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Golfer in 1 Jahr

Der Golf Club Lavaux bietet Ihnen:

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Callaway Big Bertha 460

Die Big Bertha in der x-ten Generation: dieser ganz aus Titanium hergestellte Driver geht mit seiner eher flachen, aber ausladenden Form zum einen genau an das 460-ccm-Limit der gegenwärtig geltenden USGA- und R&A-Reglemente.

Zum andern bringt er durch den vergrösserten Durchmesser das Maximum an MOI, welches bei einem TitaniumClubhead machbar ist; meint Callaway. Die gesamte Technologie und alle Patente bekommt der Big-Bertha-Kunde geliefert. Der serienmässig verwendete NVS-Schaft von Aldila hilft mit, das Potenzial des Clubs auszuschöpfen: eher hohe Ballflüge, sehr leichte Spielbarkeit und ein fehlertoleranter Sweetspot konnten im Test registriert werden.

Fazit: der Big Bertha 460 von Callaway setzt eine lange Reihe von teilweise legendären Drivern würdig fort, auch wenn nicht jedermann mit dem ästhetischen Konzept der Kriegsbemalung einverstanden sein wird (immerhin: die Dicke Berta war ja eine Kanone). Lange, hohe Bälle und Verwendbarkeit schon ab EinsteigerLevel zeichnen ihn aus.

Das «Golf Suisse»-Testteam bedankt sich beim GCSion (oben) und beim GC Montreux (Bild Seite 74) für die Gastfreundschaft, dank derer wir die Driver-Tests Mitte November und Anfang Februar bei ausgezeichneten Verhältnissen durchführen konnten.

Cleveland HiBore XL

Alles andere als einen konventionellen Look auf den ersten Blick –das ist der neue HiBore XL von Cleveland. Zum Look ist als erstes gleich zu sagen, dass in der Adress-Position kaum mehr etwas davon – vom Look eben – zu sehen ist. Dieser Driver hat eine klassische Grundform, doch die Ingenieure haben Masse aus einem «unbenutzten» Gebiet entfernt, um diese nach dem bekannten Muster anderswo nutzbar zu machen – in der extrem weit nach hinten gezogenen Sohle nämlich, mit entsprechend hohem MOI. Der spezielle Look macht aus dem HiBore immerhin einen absolut unverwechselbaren Club, dessen Eigenschaften auch für einen der besten Spieler der Welt, Vijay Singh, gut genug sind. Man spürt den Ballkontakt, der Sound im Treffmoment ist sehr angenehm, der Club ist mit dem serienmässig eingesetzten Schaft (von Fujikura, mit einem tiefen Kickpoint) aber auch absolut Jedermann-

Fazit:der HiBore setzt Marksteine für Cleveland, einer in der Schweiz noch etwas unterschätzten Marke. Mit dem richtigen Schaft kann er allen Stärkeklassen empfohlen

Komperdell 400 Carbon Top

Nicht ganz das reglementarische Maximum von 460 ccm schöpft der 400 von Komperdell aus; der Titanium-Clubhead hat eine absolut klassische Form von zeitloser Ästhetik. Seine Oberseite aus einem Kohlefaser-Laminat erlaubt es, das Gewicht tief zu legen – zwei Tungsten-Einsätze in der Sohle sind von aussen erkennbar. Das ist mittlerweile der Stand der Technik, die auch beim 460 aus der gleichen Reihe eingesetzt wird.

Komperdell hat seinen 400-Driver mit dem neuen VS Proto von Aldila ausgerüstet, der sich auch für mittlere Schwunggeschwindigkeiten eignet und auf der Tour als Weitenjäger gilt. Für schnelle Swings wäre eher der grüne VH zu empfehlen, der im unteren Bereich stabiler ist.

Fazit:der 400 von Komperdell ist auf den guten Spieler ausgerichtet. Im Test hat sich gezeigt, dass die Wahl des richtigen Schaftes für diesen Club sehr wichtig ist.

Cobra-Driver sind nicht nur beliebt bei Amateuren, weil sie leicht zu spielen sind; die Marke ist auch eine der führenden Ausrüsterinnen der Longest-Drive-Cracks (www.longdrivers.com, oder auch www.hypertextbook.com/facts/2004/CrystalCuevas.shtml, und www.cobragolf.com/longdriveplayer/). Die neue HS9-Linie ist wiederum in die drei Modelle X, F und M unterteilt; Cobra nennt das «Speed Tuning», was nichts anderes bedeutet, als dass jeder Besteller denjenigen Clubhead wählt, der zu seinem ClubheadSpeed passt. Neu werden Schäfte von Graphite Design verwendet; im Test-Driver war ein S-Flex für Ballgeschwindigkeiten von über 150 mph eingesetzt. Dazu muss man aber mit mindestens 110 Meilen pro Stunde durch den Ball schwingen können. Verantwortlich für solche Exploits sollen die grösste Schlagfläche auf dem Markt, Kohlefaser-Verbundwerkstoff in der Schlägerkrone sowie Einsätze in der Sohle und schliesslich auch ein Dreifach-Gewichtssystem sein, meint Cobra.

Ergebnis waren lange, gestreckte Bälle mit einem eher flachen Launch Angle, die extrem weit rollten. Bringt man den ClubheadSpeed nicht, ist der Ball schwierig hoch zu bringen und tendiert im Ballflug nach rechts. Doch das ist kein Problem: das Modell F oder gar M aus der HS9-Reihe kann da mit Sicherheit helfen.

Fazit: zugleich Weitenjäger und fehlerverzeihend – Cobra-Driver sind schon seit Jahren absolut leistungsorientierte Geräte. Richtiges Fitting ist Voraussetzung für das Funktionieren, und den extrem lauten Sound im Treffmoment scheint man auch als Markenzeichen weiter zu pflegen.

Nickent hat sich seit Jahren auf der PGA Tour als absolut kompetitiver Hersteller von Fairway Woods profiliert. Mit dem 4DXDriver ist der Marke nun ein guter Wurf gelungen: ein Club in klassischer Form mit einem hohen Clubface, der sich auf den ersten Blick als sehr ästhetisches Produkt präsentiert. Lange, die Linie haltende Bälle sind von diesem Driver zu haben, wenn man einen mechanisch korrekten Schwung reproduzieren kann; der sehr stabile, ausgeglichene Club ist in seinen Charakteristika in erster Linie für den ambitionierten Spieler gedacht. Das unterstreicht auch die Schaft-Wahl – der NV von Aldila hat einen eher steifen Tip, was bei genügend hohem Swing Speed für die Distanz sorgt. Die Unterseite des ganz aus Titanium gefertigten Clubheads zeigt Tungsten-Einsätze, welche in erster Linie für die Stabilität im Treffmoment zuständig sind.

Fazit:ein überzeugender Driver von einem Aussenseiter der Branche, der hervorragende Leistungen, Ausgewogenheit und einen guten Look vereinigt. Er ist neben der Normalversion auch als «Draw Spec» erhältlich, der mithelfen soll, den unerwünschten Slice zu bekämpfen.

Volumen, das ist es, was der Name in Aussicht stellt. Der viereckige und der runde Sumo wollen beide einen möglichst grossen MOI erzielen – was beiden auch gelingt. Die Wahl wird dem Kunden im Proshop allerdings leicht fallen: der runde Sumo ist ein auf den guten Golfer zugeschnittener Driver, wie er so auch von den Tourspielern der Marke verwendet wird. Er hat einen neutralen Trimm und gibt dem Spieler viel Feedback über die Treffer- und Schwungqualität. Auch die Farbgebung verrät, dass es sich hier um den Nachfolger des ersten Sasquatch handelt.

Die Unterschiede zum Sumo 2 könnten kaum grösser sein. Bloss die Schlagflächen haben eine gewisse Ähnlichkeit; doch die Suche nach der grösstmöglichen Form hat dem Club eine eher flache Form verschafft. Der Ball ist natürlich leicht zu treffen, die leichte Spielbarkeit – also die Fehlertoleranz – ist das herausragende Feature dieses Drivers. Noch nicht ganz befriedigend ist dagegen der Klang, mit welchem der Sumo 2 den Ball auf Orbit schickt.

Fazit: Nike hat das Ziel erreicht. Die zwei Driver bringen genau die Eigenschaften, welche das Zielpublikum sucht; beide mit dem Diamana von Mitsubishi Rayon als Schaft ausgerüstet. Der Sumo erlaubt dem guten Spieler, den Ball kontrolliert ins Spiel zu bringen, bei guter Länge vom Tee. Der Sumo 2 dagegen ist für den weniger gewieften Golfer konzipiert, der von der hohen Fehlertoleranz stark profitieren kann.

Ping Rapture

Mehr Power, aber auch mehr Fehlertoleranz vom Tee – das waren die Vorgaben der neuen Rapture-Serie von Ping. Dieses Ziel versuchte man insbesondere mit einer ausgetüftelten Kombination der verschiedenen Materialien zu erreichen. Das Design des Clubheads lässt das erkennen: eine Art internes Chassis aus einer Titanium-Struktur wird in einem aufwendigen Prozess mit einer Carbon-Schale kombiniert. Das gefräste Clubface aus Titanium wird anschliessend eingeschweisst.

Zwei an der durch den Computer berechneten Stelle eingesetzte Gewichts-Pads sollen dazu beitragen, die Spinrate und den Launch Angle zu optimieren. Schliesslich halfen beim Design auch die Akustiker mit.

Das Resultat ist mit Sicherheit der beste Driver, den Ping je gebaut hat. Es ist ein kompakter, sehr angenehm zu spielender Club mit viel Distanzpotenzial; er erlaubt es aber dem guten Spieler, den Ball auch zu manövrieren. In der Adressposition ist der Clubhead von klassischer Birnenform.

Die Ausgewogenheit, der ästhetische Look und der gute Klang beim Treffen sorgen für positive Eindrücke beim Spieler – ein oft vernachlässigter Faktor. Als Schäfte kommen der eigene TFC 909D, der einen mittleren Kickpoint hat, oder der etwas schwerere VS Proto von Aldila zum Einsatz – beide sind auf der Höhe der Aufgabe.

Fazit: Das konsequente Optimieren eines Drivers durch verschiedene Modellgenerationen hindurch hat zum G5 geführt, mit welchem zahlreiche Pros auf der Tour spielen. Der Rapture ist eine weiter verbesserte und auf leichte Spielbarkeit getrimmte Variante, die ausgewogener und kompakter kaum mehr sein könnte. Lofts von 9°bis 12°und vier Schaft-Flexes erlauben das Anpassen an jede Schwunggeschwindigkeit.

Srixon Z-Ti

Alle Produkte von Srixon sind in erster Linie technologischen Themen verpflichtet, während reine Design-Aspekte bei diesem Hersteller manchmal fast ein wenig zu kurz kommen. Der neue Z-Ti ist, so gesehen, in der Ansprechposition von beinahe klassischer Ästhetik. Die Sohle verrät schon mehr über sein Innenleben: Tungsten-Einsätze und Schockdämpfer befinden sich auf der Rückseite, wobei deren Platzierung je nach Loft ändert, um bestmögliches «Squaren» des Clubheads zu erreichen. Das Clubface selber, wie der ganze Body aus Titanium, ist breit und nicht allzu hoch; das präzise Treffen des Balles ist damit leicht, man sollte diesen aber nicht allzu hoch aufs Tee stecken. Srixon betreibt einigen Aufwand, um den Klang im Treffmoment angenehm zu machen. Der Z-Ti ist deshalb auch ein kompakter, tendenziell eher für bessere Golfer gedachter Driver, der in der 9,5°-Version mit dem S-Schaft eher flache, sehr lange Flugkurven macht.

Fazit:ein ausgewogener, kompakter Club mit einem serienmässigen Fujikura-Schaft, der sich mit seinem mittleren Kickpoint bestens für Swing Speeds zwischen 90 und 110 mph eignet. Langsamere Swinger benötigen mehr Loft und einen R-Schaft, schnellere Swinger dagegen ein Custom Fitting, das beim Srixon-Importeur zu haben ist.

Taylor Made r7 Draw

Während der letzten fünf Jahre seien Tausende von Schwüngen analysiert worden, sagt Taylor Made. Dabei habe es sich gezeigt, dass über die Hälfte aller Amateure Mühe haben, einen Draw zu spielen. Der Auftrag bestand also darin, einen Driver zu entwickeln, der es den Spielern leichter macht, den Draw, den längsten aller Abschläge, zu spielen, oder allenfalls auch einen Slice zu strecken.

Herausgekommen ist der «r7 Draw» mit einem Volumen von 460 Kubikzentimeter. Er hat nicht nur eine hohe Massenkonzentration so weit weg wie möglich vom Clubface, sondern das Gewicht ist auch gegen die Innenseite («Heel») hin verschoben, markiert durch die gelb gefärbte Zone in der Sohle. Ein geschlossenes Clubface und ein Schaft mit einem tiefen Kickpoint («soft tip») unterstützen das leichte Schliessen des Clubface weiter.

Bei so viel Draw-Technologie muss es ein leichtes sein, die rechte Seite des Fairways (mit Wasser, weissen Pfosten oder Waldrändern) aus dem Spiel zu nehmen. Und tatsächlich: das Konzept funktioniert, der neue r7 in der Hand eines geübten Slicers wird für geradere Abschläge sorgen. Allerdings kann dieser Driver einen schlechten Schwung auch nicht verbessern; im Test erwies er sich als lang, macht naturgemäss einen hohen Ballflug, ist also leicht zu spielen und hilft wirkungsvoll mit, den Ball im Spiel zu halten. Wir verglichen den r7 Draw mit dem r7 460, der schon vor einem Jahr auf dem Markt war. Dieser ist neutral getrimmt, hat die bekannten Schrauben, mit denen sich der Schwerpunkt um weniges verschieben lässt, und er ist deutlich lauter (auch als der r7 425). Ausgerüstet sind alle Driver mit den Re/Ax-Schäften von Fujikura. Fazit: der r7 Draw ist eine wirkungsvolle Waffe gegen einen Slice. Er kann nicht jeden Slice kurieren, produziert aber lange, hohe Abschläge mit tendenziell mehr Roll. Auch Spieler mit geradem Abschlag gewinnen mit ihm Länge, während Hooker sich eher für den 425 oder den 460 entscheiden sollten.

Top-Flite Executive

Seit zwei Jahren zur Callaway-Gruppe gehörend, sind Clubs von Top-Flite in den grossen Golfer-Ländern eine preisgünstige, qualitativ zufriedenstellende Alternative zur Leadermarke. In der Schweiz kennen wir Top-Flite vor allem von den Bällen; Clubs werden aber doch von einigen Pros auch auf der Tour gespielt, so in der Saison 2006 zum Beispiel vom Argentinier Ricardo Gonzalez. Die Marke stellte 1895 ihren ersten Golfball her, blickt als Teil des Spalding-Portfolios auf eine lange Firmengeschichte zurück und wurde beim Spalding-Rückzug aus dem Golfsport von Callaway übernommen.

Der Executive-Driver ist Teil eines ganzen Sets, das auf die Bedürfnisse des Anfängers hin zusammengestellt wurde. Obschon der Club uns mit 12,5°Loft und einem R-Schaft zur Verfügung stand, gelang es, damit sehr ordentliche (lies: lange, gerade) Bälle zu schlagen. Der Schaft hat einen eher hohen Kickpoint, ist also ziemlich stabil und verzeiht kräftiges Reissen.

Fazit:der Executive II von Top-Flite ist ein Driver mit einem maximalen Volumen von 460 ccm, der sich hervorragend für erste Gehversuche mit dem «schwierigsten aller Golfclubs» eignet. Er hat dank zwei Gewichtseinsätzen in der Sohle einen grossen Sweetspot (das absolute Zentrum liegt beim T-Logo auf der Trefferfläche; der Ball sollte also hoch genug aufgeteet werden).

Wilson Staff Nd6

Auch Wilson hat einen Driver, der die Vorteile der Carbon-Krone voll ausnützt. Der Nd6 hat einen Gewichtseinsatz aus dem schweren Tungsten hinten in der Sohle. Das extrem leichte Oberteil aus Kohlefaser hat es erlaubt, ganze 22 Gramm dorthin zu verschieben – das ist beinahe ein Viertel einer Tafel Schokolade. Eine breite Schlagfläche aus dem superharten Titanium sowie die EFT-Technologie, deren Funktionsweise das Geheimnis von Wilson bleiben wird, sollen für maximalen Power sorgen. Im Test zeigte sich dieser Driver als geeignet für ein breites Spektrum von Golfern. Er ist serienmässig mit dem neuen, roten NT Comp Prototype von Grafalloy ausgerüstet, der einen mittleren Kickpoint hat und den guten Launch Angle unterstützt, der mit dem Nd6 möglich ist. Clubhead und Schaft zusammen haben eine Tendenz gegen Slice und für Hook; wer also seinen chronischen Hook bekämpfen will, der ist mit dem Dd6 besser bedient, den wir schon letztes Jahr vorstellten, mit dem wir den Nd6 aber verglichen. Er stand uns mit dem Tour-tauglichen V2 Proforce von UST zur Verfügung – eine neutrale Kombination für extreme Länge, die aber einen soliden Kontakt voraussetzt. Der hohe Kickpoint dieses Schafts birgt das Risiko, den Ball zu flach oder zu weit nach rechts abzufeuern, wenn der Schwung mechanisch gerade mal nicht in Hochform ist. Fazit:der Nd6 von Wilson ist ein polyvalenter, leicht zu spielender Driver mit einem ästhetischen Look, der den Ball angenehm hoch in die Luft bringt, auch wenn der Spieler nicht ultraschnell schwingen kann. Er eignet sich besser für Leute, die den Club schwingen lassen («Swinger»), als für sol-

Yonex Cyberstar Nanospeed

Yonex ist in der Schweiz vor allem als Partner von Martina Hingis für Tennisrackets bekannt; auf den britischen Inseln kennt man die Hingis weniger, dafür aber Colin Montgomerie, der ebenfalls für Yonex auftritt. Kein Wunder deshalb, dass Yonex dort extrem bekannt und in jedem Proshop erhältlich ist. Colins Driver setzt ebenfalls auf die Kombination von Titanium und Carbon; Nanotechnologie wird nicht nur bei diesem nur ein Millimeter dicken Oberteil, sondern auch beim Schaft eingesetzt. Dank einem CFS (Centrifugal Force System) genannten Spezialtrick soll dieser Schaft einen zusätzlichen Meter pro Sekunde an ClubheadSpeed bringen. In der Tat hat man den (subjektiven) Eindruck, der Schaft helfe aktiv mit, den Ball zu beschleunigen. Ein langer, durchdringender Ballflug resultiert allerdings nur bei perfekten Treffern und einem harmonischen Rhythmus; allzu aggressives Beschleunigen liebt der für Swinger (wie Monty einer ist) entwickelte Schaft weniger. Fazit:der Cyberstar Nanospeed von Yonex ist ein Driver mit einem klassischen Look, viel Technologie und einem ansehnlichen Weitenpotenzial. Er eignet sich für alle Könnensstufen. Rohes Wuchten verträgt er demgegenüber eher schlecht; er ist ein Driver für elegante Swinger.

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