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Dominikanische Republik
Di E 16-JähRiGE S E n SAtion

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Die Golfer wissen es: Für ein Hole-in-one braucht es vor allem viel Glück. Statistisch stehen die Chancen, bei einem Par 3 direkt einzulochen, bei eins zu 12 500. Wie viel Glück kommt erst zusammen, wenn ein Golfer drei Tage hintereinander ein Ass auf drei verschiedenen Plätzen spielt! Unmöglich, denken Sie. Eigentlich schon. Laut den Spezialisten der Versicherung «US Hole in One» liegt die Wahrscheinlichkeit dafür bei eins zu etwas über 1,95 Billionen, ausgeschrieben 1 953 000 000 000 …
Bekanntlich hilft im Golf die Statistik nicht immer. Laut der Pittsburgh Post-Gazette schaffte vor kurzem der 81-jährige Dom DeBonis dieses Golfwunder: Er spielte Anfang Oktober mit zehn Freunden in den Ferien rund um Myrtle Beach und traf dort in den ersten drei von vier Runden direkt ins kleine Loch. Damit nicht genug: Schon kurz vorher hatte er auf seinem Heimatplatz in The Villages in Florida einen Glücksschlag. Das macht unglaubliche vier Asse innerhalb von 33 Tagen. Zuvor hatte DeBonis deutlich mehr Geduld gebraucht, sein allererstes Hole-in-one in der 65-jährigen Karriere als Golfer erzielte der Amerikaner nach eigenen Angaben mit 36. So gesehen hat sie noch Zeit, sogar sehr viel Zeit – Albane Valenzuela feiert am 17. Dezember ihren 17. Geburtstag. Das Glück für ein Ass hatte die Nationalspielerin in ihrer jungen Karriere bisher noch nicht. Aber die Genfer Amateurin realisierte ebenfalls Anfang Oktober etwas, von dem die meisten nur träumen: Bei den Lacoste Ladies Open landete sie bei ihrem ersten Auftritt auf der Ladies European Tour auf dem sensationellen neunten Rang. Dank einer Fabelrunde mit 64 Schlägen lag sie zeitweise sogar auf Platz zwei. Mit diesem Exploit in Frankreich schaffte es die junge Genferin im weltweiten Amateurranking so weit nach vorne wie noch keine Schweizerin vor ihr: Rang 88, und dies als 16-Jährige …
Ihr erster Erfolg bei den Proetten ist der klare Höhepunkt einer überaus erfolg-
reichen Saison, dies unter anderem mit der Bronzemedaille an den Team-Europameisterschaften in Slowenien. Dort brillierten auch die Lausanner Schwestern Kim (19) und Morgane (17) Métraux. Zuvor waren beide an der Einzel-Europameisterschaft schon unter die besten zehn gekommen. Seit diesem Herbst studieren sie gemeinsam an der Florida State University und versuchen ihr Glück im Collegeteam. Albane Valenzuela hat sich für den gleichen anspruchsvollen Weg entschieden. Sie wird allerdings erst 2016 mit dem Studium beginnen. Vorher will sie in einem Zwischenjahr möglichst viele Turniere spielen. Der harte Konkurrenzkampf im Collegegolf gilt als beste Vorbereitung für eine Profikarriere. Eine Garantie für den Erfolg ist er jedoch lange nicht. Es braucht neben viel Talent, Training und Taktik auch eine ganze Menge Glück. Aber wenn ein 81-Jähriger drei Asse an drei Tagen schlagen kann, stehen auch den drei jungen Schweizerinnen in Amerika alle Möglichkeiten offen …
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PS: Das nächste GOLFSUISSE erscheint Anfang März. Auch in der Zwischensaison informieren wir Sie auf Golfsuisse.ch über wichtige internationale Turniere und darüber, wie die Schweizer Profis und Amateure abschneiden.
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So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild Golf Sempachersee.
Golf Sempachersee ist auch im nächsten Jahr Austragungsort für die European Challenge Tour. Der wichtigste Golf Event der Deutschschweiz wird auf Anfang Juni vorgezogen.
Das Omega European Masters in Crans Montana wird nächstes Jahr vom 23. bis 26. Juli ausgetragen, statt wie traditionell im September. Das ist nur eine Woche nach bisherigen Termin für die Swiss Challenge und für Turnierorganisator Daniel Weber war schnell klar, dass «wir ein neues Datum finden müssen, zwei Anlässe
gleich hintereinander wäre für niemanden gut gewesen.» Nach diversen Diskussionen, unter anderem mit der European Tour, entschied man sich für den 4. bis 7. Juni. «So eröffnen wir auf Golf Sempachersee die Saison der professionellen Golf Turniere in der Schweiz», sagt Daniel Weber, der die sechste Ausgabe der Swiss Challenge organisiert. Auf dem WoodsideCourse, dem mit 6’637 Meter längsten Meisterschaftsplatz der Schweiz, geht es für die Professionals um den Aufstieg auf die European Tour, die höchste Golf-Tour in Europa.
Speedgolf w M:
Er hat schnelle Hände und schnelle Beine: Eri Crum, Chiropraktikor aus Idaho, ist Speedgolf-Weltmeister 2014.
Crum, der als Stanford-Student in einem Team mit Tiger Woods gespielt hat, umrundete den Bandon-Dunes-Kurs in Oregon mit 76 Schlägen (vier über Par) und benötigte dafür 46:01 Minuten, im Schnitt 2:30 Minuten pro Loch. Vorjahres-Sieger Rob Hogan aus Irland war mit 39:57 sogar noch deutlich schneller. Seine 83 Schläge brachten ihn in der Gesamtwertung auf Rang zwei.
Die Tessinerin Barbara Albisetti arbeitete während sieben Jahren als Managerin im Golfclub Gerre Losone, sie spricht vier Sprachen fliessend, besitzt das HandelsDiplom sowie das Degree in «Golf Complex Operations and Management Associate» der San Diego Golf Academy, USA. Als ASG Schiedsrichterin schloss sie die R&A «Tournament Administrators & Referee School» erfolgreich ab. Als ausgezeichnete Golfspielerin mit Handicap 3 kann sie auch auf eine beeindruckende Golfkarriere zurückblicken: während 14 Jahren Mitglied des National kaders der Girls und Damen sowie 1997 Schweizermeisterin der Ladies. Sie durfte die Schweiz ferner an mehreren internationalen und europäischen Meisterschaften sowie an einer Weltmeisterschaft vertreten. Barbara Albisetti hatte auch mehrere Jahre die Funktion des Captains des nationalen Girl Kaders der ASG inne.
Einstimmig gewählt
Per 1. Oktober 2014 wurde Barbara Albisetti neue Generalsekretärin der ASG. Sie zeichnet verantwortlich für sämtliche operativen Belange des Verbandes mit Ausnahme des Bereichs Spitzensport. Seit 2007 war die 43-Jährige verantwortlich für das Marketing und die Kommunikation innerhalb der ASG.
In einem öffentlich ausgeschriebenen Bewerbungsverfahren ist sie vom Vorstand einstimmig gewählt worden. «Wir sind sehr erfreut, mit Barbara Albisetti eine bestens ausgewiesene Kennerin der Golfszene Schweiz als Generalsekretärin gewonnen zu haben, die zudem den Betrieb und die internen Abläufe bestens kennt», sagt Jean-Marc Mommer, Präsident der ASG.
Die Swiss PGA wird ihren Hauptsitz in die Räumlichkeiten der ASG in Epalinges bei Lausanne verlegen. Dies ermöglicht eine engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden im Hinblick auf die Entwicklung des Schweizer Golfsports. Diese Änderung steht in Einklang mit den Perspektiven eines «House of Golf» und wird neue Synergien schaffen, den Austausch von Erfahrungen und Kenntnis-
sen erleichtern sowie die Werte unseres Sports für alle Schweizer Golfer fördern. «Dies ist eine wichtige Entscheidung für die Zukunft und wir freuen uns, unsere Beziehung zu der ASG zu stärken», sagte Bruno Griss, Präsident der Swiss PGA. Das operative Tagesgeschäft der Swiss PGA wird unter der Verantwortung von Irene Oberländer (Bild) geführt. Als Nachfolgerin von Peter Schwager wurde sie in einem öffentlich ausgeschriebenen Bewerbungsverfahren vom Vorstand gewählt. Seit 2009 ist sie im Verband der Golf Professionals in der Schweiz tätig.
Swiss PGA (ab 1. November 2014)
Hinterdorfstrasse 4, 6390 Engelberg Tel. 041 500 17 17
GOLF KYBURG
Wir lassen uns über die ganze Saison hinweg anonym testen. Durch golfspielende Menschen von HEUTE.
Damit sich anspruchsvolle Menschen von HEUTE bei uns rundum wohl fühlen.
In sieben Filialen von Golfers Paradise stehen ab sofort hochmoderne Indoor-GolfAnlagen im Einsatz. Darauf können nicht nur wunderschöne Golfplätze aus aller Welt gespielt werden, ebenso sind Club-Fittings und Schläger-Tests möglich. Die Simulatoren sind mit zahlreichen Hochgeschwindigkeits-Kameras ausgestattet und somit in der Lage, die genauesten Messdaten zu liefern. Nach jedem Schlag wird Distanz, Spin, Ball- und Schlägerkopfgeschwindigkeit und vieles mehr auf dem Display angezeigt und ausgewertet. Allfällige Fehlerquellen werden sofort analysiert und die Spielerin oder der Spieler weiss genau, was verbessert werden soll.
Somit können auch Schläger unter perfekten Bedingungen im gewünschten Driving-
Praktisch alle Clubs schliessen die Saison mit einem Plauschturnier ab. Besonders lustig und originell verlief das letzte Turnier am 18. Oktober in Gams-Werdenberg. Unter dem Motto «KEINE offizielle Golferbekleidung und Golfercaps» zeigten die 84 Golferinnen und Golfer viel Phantasie. Vom sexy Minirock des Brutto-Siegerteams Alex & Gaby Zurflüh, über das Hardrock-Kostüm des Duos Walter Bätscher & Barbara Keel gab es lauter Gewinner. Den Spezialpreis für das beste Kostume erhielten Walter Bottesi & Karl-Heinz Hasler, die als fahrende Ärzte auf dem Parcours unterwegs waren. Verkleidet machte das gemütliche Scramble samt Freischlägen allen Beteiligten noch viel mehr Spass als sonst. Alle Fotos unter www.golfgams.ch.
Range-Modus getestet werden. Der Simulator ist nicht nur ein top Trainings- und Testgerät, sondern man hat auch die Möglichkeit, die Lieblingsplätze dieser Welt zu spielen. Sie stehen das ganze Jahr zur Verfügung und können optimal für eine Runde mit Freunden, mit dem Pro oder alleine genutzt werden.
Es ist der Rausschmiss des Jahres: Wegen einer Beleidigung auf Twitter wurde PGA of America-Präsident Ted Bishop Ende Oktober entlassen.
Ted Bishop hatte Ian Poulter als «kleines Mädchen» bezeichnet. Das reichte, um erstmals in der Geschichte der amerikanischen Berufsgolfer einen Präsidenten zu entlassen. Der Vorstand habe ihn zum Rücktritt aufgefordert, erläuterte Bishop. Er habe abgelehnt, wollte sich erklären und entschuldigen. Danach habe der Vorstand ihn abgewählt. Die PGA habe ihm zudem mitgeteilt, er werde
nie Ehrenpräsident oder als ehemaliger Präsident – mit Rechten wie Einladungen zu Ryder Cup und PGA-Meisterschaften –anerkannt werden.
Nachträglich entschuldigte sich Bishop doch noch. «Besonders bedaure ich, dass ich die Worte ‚kleines Mädchen’ verwendet habe. Ich war immer ein Verfechter von Mädchen und Frauen im Golfsport», teilte der 60-Jährige mit. «Ich habe zwei Töchter und eine Enkelin, die Golf spielen und habe mich stets für die Eingliederung und Gleichberechtigung von Frauen im Golfsport eingesetzt.»
Vier Jahre nach einem Golfunfall in Kyburg entschied das Bezirksgericht Pfäffikon alle drei Beschuldigten freizusprechen. Ein strafbares Verhalten liege nicht vor. Statt Geld bekommt der Privatkläger nun eine Rechnung.
Im Juli 2010 sauste einem Golfspieler auf dem Golfplatz Kyburg am Abschlag 7 ein Ball ins Gesicht. Der Mann reichte Strafanzeige ein, die Staatsanwaltschaft weigerte sich aber, eine Untersuchung einzuleiten. Auch das Obergericht befand, der Unfall gehöre zum sportspezifischen Risiko. Erst nach Intervention des Bundesgerichts wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die Staatsanwältin klagte danach nicht nur den Golfer, sondern auch den Betreiber und den Erbauer des Golfplatzes wegen fahrlässiger Körperverletzung an. Der Spieler habe damit rechnen müssen, dass sein Ball bei einem Abschlagfehler jemanden treffen könne, und
zwischen den Bahnen 7 und 9 hätte ein Netz angebracht werden müssen.
Der Einzelrichter am Bezirksgericht Pfäffikon sprach im Oktober alle drei Beschuldigten frei. Weil nicht erwiesen sei, dass die Baubehörde ein Sicherheitsnetz überhaupt bewilligt hätte, breche die Anklage gegen den Erbauer und den Betreiber in sich zusammen. «Auf einem Golfplatz fliegen Golfbälle herum», so begründete der Richter den dritten Freispruch knapp. Es handle sich um ein erlaubtes Risiko. Ein strafbares Verhalten liege nicht vor. Geld bekommt der Privatkläger keines, er muss im Gegenteil bezahlen: jedem Beschuldigten 9600 Franken Prozessentschädigung sowie 11 650 Franken Gerichts- und Verfahrenskosten. Die Genugtuungs- und Schadenersatzforderungen wurden auf den Zivilweg verwiesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Kaum zu glauben: Ein irischer Senior verklagte seinen Golfclub wegen Verleumdung, weil der Club ihm vorwarf, sein Handicap gefälscht zu haben. Nach 83 (!) Verhandlungstagen vor verschiedenen
Instanzen wiesen die Richter seine Klage ab. Thomas Talbot, ein 76 Jahre alter ehemaliger Versicherungsvertreter, sah sich zu Unrecht beschuldigt, sein Handicap frisiert zu haben. Das hatte ihm sein, acht Kilometer ausserhalb Dublins beheimateter, Hermitage Golf Club vorgeworfen. Talbot wollte dies nicht auf sich sitzen lassen und zog vor Gericht. Neben seinem Club prozessierte der beleidigte Rentner zudem gegen den Clubaufseher und den irischen Golfverband. Unglaubliche 83
Verhandlungstage binnen elf Jahren Prozess vergingen, an denen versucht wurde, die Rechtslage des Falles vor mehreren irischen Gerichtsinstanzen zu klären.
Im letzten Oktober fand die kuriose Geschichte ihr Ende vor dem irischen High and Supreme Court: Alle Anklagepunkte wurden abgewiesen, Talbot zur Zahlung der Kosten für das langwierige Verfahren verdonnert. In ihrer Begründung verwies Richterin Susan Denham auf die Marathon-Auseinandersetzung und erklärte, man wolle mit dem Urteil «im Sinne aller Prozessbeteiligten die knappen Ressourcen des Gerichts schonen». Talbot hat nun keine Möglichkeit mehr, ein höheres Gericht anzurufen.
Wir stehen im 4. Jahr nach Eröffnung der 18-Loch Anlage und wollen bald unser 444. Mitglied bei uns begrüssen. Eine fantastische 4 – für eine trendige Clubmitgliedschaft.
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Der Golfclub Emmental überrascht: Im vierten Jahr nach Eröffnung der 18-Loch-Anlage soll bald das 444. Mitglied begrüsst werden. Eine fantastische 4 für eine trendige Mitgliedschaft. Das neugeschaffene Angebot MyGolf Trendy dürfte viele Golferinnen und Golfer überzeugen! Die Rechnung der neuen Clubmitgliedschaft MyGolf Trendy ist schnell gemacht: die einmalige Einkaufssumme beträgt 4444 Franken. Dafür erhält man ein unlimitiertes und persönliches Spielrecht. Der Jahreskostenanteil beläuft sich auf 2250 Franken. Als ASG- und Clubbeitrag fallen 315 Franken an. Eine ideale Lösung für Golferinnen und Golfer, welche die Atmosphäre eines memberbezogenen Clubs schätzen und nach Lust und Laune spielen wollen. Sie geniessen
Thomas Bach (Bild) liess sich die Gelegenheit nicht nehmen: Der Präsident des Olympischen Komitees (IOC) versuchte sich bei den 34. Olympischen Wochen im Park des Olympischen Museums in Lausanne ebenfalls auf dem erstmals installierten Putting-Green. Sonst dominierten die Kinder. Die speziellen Sportwochen für Kinder zwischen 8 und 15 Jahren gibt es bereits seit 1980, erstmals war diesen Oktober im
das Golfspiel – jeden Tag eine Runde oder auch mal spontan 6- oder 12-Loch. Und für Schnellentschlossene mit Anmeldung vor Ende 2014 gibt’s obendrauf noch ein «Zückerchen»: drei Greenfees zum halben Preis 2015 für ihre Freunde! www.golfemmental.ch/mygolftrendy
Nach über 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit beenden Credit Suisse und die Association Suisse de Golf ihre Partnerschaft per Ende 2014.
Seit 1992 unterstützt die Credit Suisse unsere Sportart. Das langjährige Engagement der Bank hat es der ASG ermöglicht, die nötigen Strukturen für den Nachwuchs und den Spitzensport zu schaffen und unsere Athleten gezielt zu fördern. Der Golfsport hat in den letzten Jahren – insbe
sondere auch bei den Jugendlichen – eine erfreuliche Entwicklung erlebt. Die ASG dankt der Credit Suisse für ihren Beitrag zur Entwicklung des Golfsports in der Schweiz. Die bestehenden Ausbildungsprogramme und Projekte zur Weiterentwicklung des Golfsports sind von dieser Entscheidung nicht betroffen und werden von der ASG weitergeführt.
Jean-Marc Mommer ASG PräsidentMuseumspark ein kleiner Golfparcours mit vier Stationen zum Spielen und Ausprobieren angelegt worden. Golf war dabei eine von gut 30 Sportarten und Aktivitäten im und um das Museum. An vier Tagen versuchten sich jeweils 150 Kinder beim Putten, Abschlagen und In-einen-Schirm-Chippen. Gleich neben dem Eingang des Museums konnten die Kids ein «Mini-Loch» von A bis Z spielen. «Es waren auffallend viele Mädchen dabei», beobachtete ASG-Generalsekretärin Barbara Albisetti, welche die Premiere in Lausanne organisierte. Dank einem Dutzend Freiwilliger vom Golfclub Domaine du Brésil wurde den Kindern der spielerische Start in den Sport ermöglicht. Stark engagiert hat sich vor allem auch Clubmitglied Edgar Girardet, der als Volunteer im Olympischen Museum arbeitet. Golf ist 2016 in Brasilien bekanntlich wieder eine olympische Disziplin und für Albisetti ist klar, dass sich die ASG im nächsten Jahr wieder im Museumspark präsentieren wird: «Es war für alle eine super Sache, insgesamt profitierten knapp 4000 Kinder vom Gratisangebot der verschiedenen Sportarten.»
43 Finalisten kämpften Mitte September im Golfpark Signal-de-Bougy um die erste Long Drive Swiss Amateur – Meisterschaft. Obwohl alle das sonnige Wetter genossen, hat ein steifer Gegenwind die Drives verkürzt. Roxane Scharl war die längste Dame mit 235 Metern, Arnaud Grand gewann bei den
Herren mit 269 Metern. Insgesamt hatten über 2200 Teilnehmer während 8 Monaten an 50 Qualifikationsturnieren teilgenommen. Die zweite Ausgabe des BigShot beginnt im Januar 2015 und wird die doppelte Anzahl an Qualifikationsturnieren beinhalten.
www.BigShot.ch
Bei GOLF VITAL in Kaltbrunn (SG) trainieren Amateurgolfer wie Profis: Ein Indoor-Komplettprogramm bietet alles unter einem Dach.
Mit seinem Team aus qualifizierten Physiotherapeuten, Fitness-Instruktoren und einem PGA Golf-Professional kreiert GOLF VITAL ganz individuelle Programme für jeden Golfer. Der Golfschwung ist bestimmt durch die körperlichen Möglichkeiten jedes einzelnen Golfers. Das «Titleist-PerformanceInstitute»-Screening berücksichtigt deshalb nicht nur die Schwunganalyse sondern auch die der physischen Möglichkeiten. Auch der Fitness- und Gesundheitsstatus sowie die «Golfgeschichte» des Kunden werden berücksichtigt. Kein Golfer schwingt gleich:
Alter, Grösse, Fitness, eventuelle körperliche Beeinträchtigungen etc. spielen eine wichtige Rolle beim Ausführen des Schwungs.
Auf die Einstiegskonsultation folgt ein individueller Fahrplan für jeden Golfer, der von einem Team TPI-zertifizierter Fachleute zusammengestellt wird und in der Anzahl der empfohlenen Technik- und Fitnessstunden variiert. Das Expertenteam stimmt verschiedene Module auf die Bedürfnisse jedes Kunden ab und tauscht sich während der ganzen Trainingszeit aus, um den Golfer so individuell wie möglich in seiner Entwicklung zu unterstützen. Dies führt zu der Qualität des Golftrainings, wie es von den führenden PGA-Tour-Profis genutzt wird.
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Golfreisen im Indischen Ozean 1
UNSER TIPP AUF MAURITIUS:
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Zwei traumhafte 18-Loch Championshipgolfplätze «The Legend» und «The Links», greenfeefrei bespielbar.
Gäste des Le Prince Maurice profitieren vom «Deluxe Golfers Paradise» Package: Kostenfreie Club Cars, Verleih hochwertiger Schläger, unlimitierte Startzeiten und vieles mehr.
Der Vorsprung war zu gross: Trotz dem Unentschieden bei den Einzeln siegten die Profis gegen die Amateure im Ryder-Cup-Format klar.
Kurz vor dem 40. Ryder Cup in Schottland fand in Lausanne die erste Ausgabe von «The Match» statt. Statt Europa gegen die USA spielten je zwölf Vertreter der Swiss PGA gegen zwölf der besten Amateure der ASG. Statt «Men only» waren bei der Premiere auch je zwei Frauen im Team. Wie in Gleneagles setzten sich aber auch in der Westschweiz die Favoriten deutlich durch. Die Vorentscheidung war in den Fourballs und Foursomes gefallen, in denen die im Kurzspiel besseren Pros bereits mit 6,5 zu 1,5 Punkten in Führung gingen. Die Amateure gaben sich jedoch nicht
geschlagen und kamen in den Einzeln dank fünf Siegen vorübergehend bis auf zwei Punkte heran, ehe Jean-Luc Burnier am 15. Loch zu seinem fünften Birdie und damit zum 4&3-Sieg gegen Philip Deslarzes einlochte. Am Ende setzten sich die Favoriten mit 12,5 zu 7,5 Punkten durch. Dies trotz dem Erfolg der beiden jungen Amateurinnen Albane Valenzuela (16) und Gioia Carpinelli (17). Das Duo holte gegen die ehemaligen Tour-Proetten Nora Angehrn und Florence Weiss alle Punkte. «Das ist nicht weiter verwunderlich», kommentierte TeachingPro Angehrn, «unsere guten Schläge waren gleich gut, aber wer nur noch selten Turniere spielt und kaum Wettkampftraining hat, macht einfach zu viele Fehler.»
«Es war mein fünftes und letztes Mal, dass ich dieses Charity-Turnier organisiert habe», sagte Maggie Knobel vom Golfclub Ybrig vor der Checkübergabe. Der Aufwand sei jedes Mal riesig gross gewesen, doch der Erfolg war auch beim kleinen Jubiläum überwältigend. Unter anderem dank einer anonymen Spende erreichte die langjährige LadiesCaptain ihr hohes Ziel von 100 000 Franken. Professor David Nadal nahm als Direktor des Forschungszentrums für das Kind den Check dankbar entgegen. Das Geld wird wieder in ein Projekt zur Bekämpfung von Krebs bei Kindern investiert. Gesammelt wurde unter anderem auch auf Loch 15: Dort spielten die Gäste gegen LET-Spielerin Lina Elmsäter aus Schweden. Immerhin elf Gäste lagen nach dem ersten Schlag näher an der Fahne und qualifizierten sich so für die spezielle Verlosung.
Bei der 9. World Hickory Open Championship auf dem traditionsreichen Panmure Medal Course in Schottland siegte der zweifache Major-Sieger Sandy Lyle in überzeugender Manier. Titelverteidiger Paolo Quirici (Bild) musste sich am Ende geschlagen geben. Der ASG-Sportdirektor Paolo Quirici hatte am zweiten Tag bis zur Hälfte mit Sandy Lyle gleichauf gelegen, dann aber ein Doppelbogey hinnehmen müssen. Der Schotte Sandy Lyle siegte schliesslich mit Runden von 74 und 69 Schlägen drei Strokes vor Paolo Quirici (72 und 74) sowie dem Engländer Andrew Marshall (76 und 70).
Der Panmure Golf Club bildete mit seinem 1906 erbauten weissen Clubhaus, einem dem Royal Calcutta Golf Club nachempfundenen Bau, einen perfekten, nostalgischen Rahmen für die Durchführung der Hickory Open 2014. Der Platz besteht
bereits seit 1845 und war einst von James Braid gezeichnet werden.
Neun Schweizer in Schottland Insgesamt waren rund 100 Hickory-Golfer aus elf Nationen am Start, die in verschiedenen Kategorien mit den Tücken des schwierigen Platzes kämpften. Das grösste Kontingent stellten die USA mit 23 Spielern, gefolgt von Schottland (22), Schweden (20) und England (11), die Schweiz war mit neun Hickory-Golfern vertreten. Diese schlugen sich mit Silbermedaillen-Gewinner Paolo Quirici und den guten Platzierungen von Marco Longari (15.), Claus Mühlfeit (36.) und Ludger Vogelsang (41.) sehr wacker. Die stetig wachsende Schar der HickoryFreunde kann sich freuen: 2015 wird dann die 10. Austragung des World Hickory Open auf dem Carnoustie Championship Course stattfinden.
Dramatik pur bei Final des Coupe Helvétique in Blumisberg. Das Team von Ennetsee musste gegen Montreux in die Verlängerung.
Nach einem Regelentscheid stand die 1. Partie im Einzel nach 18 Löcher plötzlich all square und zugleich setzte das Team vom GC Ennetsee – angeführt von ihrem souverän aufspielenden Captain Walter Mehmann – zu einem furiosen Endspurt an. Schliesslich stand der Match nach den
drei Foursomes und sechs Einzeln 4,5 zu 4,5. Da gemäss Reglement keine halben für geteilte Partien vergeben werden, mussten Ernst Koller (Ennetsee) und Christophe Borloz (Montreux) ihr Spiel nach einem längeren Unterbruch fortsetzen und damit für die Entscheidung sorgen. Beide Akteure konnten den Druck nicht ganz verbergen. Schliesslich reichte Koller auf dem 1. Extraloch ein Bogey um seinen Team den entscheidenden Punkt zu sichern.
Der Anlass ist so alt wie der 1998 eröffnete Golfklub Engelberg. An fünf Turnieren in Folge vergnügen sich an der Chocolat Schönenberger Herbstgolfwoche täglich 50 Gäste der Sponsoren und 70 Spieler auf dem wunderbar in die Natur eingebetteten 18-Loch-Platz. So mies der Sommer 2014 war, so herrlich war das Wetter an diesen September-Tagen. Höhepunkt und Abschluss bildete der Obwaldner Golf-Tag, den Martha Bächler, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung, umsichtig moderierte. Unter den Teilnehmern befand sich etwa auch Obwaldens Ständerat Hans Hess oder Hans Rudin, der Patron des schokoladensüssen Hauptsponsors. Und im Hintergrund zog gekonnt wie immer Kordula Tanner, die Geschäftsführerin des Golfclub Engelberg, die Fäden.
Sei es für einen Kurztrip mit der besten Freundin, sei es für einen grösseren Break mit dem Partner. Wir zeigen einige der besten Adressen für Golf im Winter, kombiniert mit einem speziellen Spa.
Das Fünf-Sterne-Boutique-Hotel, das erst 2011 eröffnet wurde, gehört zu den noch unbekannteren Golfhotels in Portugal, erhielt in den vergangenen zwei Jahren aber zahlreiche Auszeichnungen – vor allem auch wegen seiner erstklassigen Thalasso-
zwischen Reisfeldern. Vom siebten Loch aus haben Spieler einen schönen Blick auf den berühmten Tanah-Lot-Tempel. Der Nirwana Bali Golf Club gilt als Indonesiens bester Platz und wurde dieses Jahr vom Magazin Golf Digest auf Platz 52 der «World’s 100 Greatest Golf Courses» gewählt. Das Nirwana Spa steht dem Golfplatz in Sachen Qualität in nichts nach. Hier sind vor allem die traditionellen Behandlungen empfehlenswert. Preise auf Anfrage. www.panpacific.com
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Behandlungen. Nur vier Kilometer von Cascais entfernt bietet es neben Golf & Spa auch Gelegenheit für Ausflüge. Lissabon liegt ebenfalls nur eine halbe Stunde entfernt. Gleich neben dem Hotel liegt der Golfplatz Quinta de Marinha. Packages auf Anfrage. www.onyriamarinha.com
Spektakulär in jeder Hinsicht: Dem von Greg Norman designten Golfplatz am Indischen Ozean mangelt es nicht an landschaftlichen
Highlights: fünf am Meer gelegene Löcher, drei zwischen Felswänden sowie acht Löcher
Christmas-Shopping in London, kombiniert mit einer kleinen Golf&Spa-Auszeit – typisch britisch? Das Fünf-Sterne-Luxushotel Hanbury Manor Marriott Hotel & Country Club liegt nur 40 Kilometer ausserhalb Londons und bietet mit klassisch eingerichteten britischen Zimmern, dem typischen Afternoon Tea und einem Golfplatz direkt vor der Haustür das perfekte Package. Das Spa&Golferlebnis-Package ab 288 Pfund pro Zimmer und Nacht enthält neben der Übernachtung im Doppelzimmer ein Früh-
fasziniert auf der einen Seite mit seiner kargen Landschaft, andererseits aber auch mit dem enormen Luxus seiner Hotels. Das Chedi Muscat garantiert im Winter perfekte Temperaturen und ständigen Sonnenschein. Der 18-Loch-Golfplatz von Greg Norman ist spielerisch anspruchsvoll und optisch attraktiv. Angeboten wird zum Beispiel ein Golf&SpaPackage mit zwei Übernachtungen im Serailoder Deluxe-Zimmer, zwei Golfrunden inklusive Cart, zwei 60-minütigen AncientBalinese-Massagen und täglichem Buffetfrühstück ab zirka 400 Euro pro Person und Nacht im Doppelzimmer.
www.ghmhotels.com/de/muscat
THE MONTGOMERIE
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Belek auf hohem Niveau: Wer sich für einen Golf&Spa-Urlaub an der türkischen Golfküste entscheidet, bekommt hier eines der exklusivsten Häuser mit einem international renommierten Golfplatz und einem – wie in der Türkei üblich – riesigen Spa. Der Golfplatz ist Schauplatz der Turkish Airlines Open, im Hotel haben
stücksbuffet, ein Drei-Gänge-Menü im Oakes Grill Restaurant sowie einen zweigängigen Lunch, eine Runde Golf für eine Person, die Nutzung des Spabereichs und wahlweise eine Rücken- oder Nackenmassage, eine Gesichtsbehandlung, eine Pediküre oder eine Maniküre. www.marriott.co.uk/hotels/travel/stngs-hanbury-manor-marriott-hotel-and-country-club
THE CHEDI MUSCAT, OMAN
Ein Traum aus Tausendundeiner Nacht. Muscat ist bei weitem nicht so touristisch und grossstädtisch wie Dubai oder Abu Dhabi, sondern
auch schon Golfgrössen wie Tiger Woods oder Luke Donald gewohnt. Packages werden nicht vom Hotel direkt angeboten, zusammen mit Greenfees oder Spabehandlungen lohnt sich die
Buchung über die klassischen Reiseveranstalter. Unbedingt empfehlenswert ist eine rechtzeitige Buchung der Teetimes, da die Plätze erfahrungsgemäss im Winter relativ voll sind. Wie fast alle Fünf-Sterne-Hotels in der Region Belek ist auch das Maxx Royal all-inclusive. www.maxxroyal.com
Endloser Strand, ein sehr guter Gary-PlayerGolfplatz und ein erstklassiges orientalisches Spa: Das Mazagan Beach & Golf Resort an Marokkos Atlantikküste punktet mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und seinem nicht überlaufenen Golfplatz. Der Privattransfer vom Flughafen Casablanca gehört zum Hotelservice. Das Hotel ist
Academy dient zahlreichen französischen Nationalspielern als Trainingsdomizil. Das Fitnesszentrum setzt stark auf individuelles Training und auch der Kids Club genügt höchsten Ansprüchen. Im Golf&Spa-Package (ab 620 Euro pro Nacht) sind die Unterbringung in einer Suite für zwei Personen mit Frühstück, ein Greenfee mit Cart, freier Zugang zum Albatros Golf Performance Center und zum Spa sowie eine 60-minütige Spabehandlung enthalten. www.terreblanche.com
Empfehlenswert ist auch ein Ausflug in das nahe liegende Casino, das wie eine kleine Burg gehalten ist. Package-Beispiel: Das EnergyPackage (ab 140 Euro pro Person und Nacht) beinhaltet ein Greenfee sowie freien Eintritt zum Spabereich «El Celler» und zum Casino Peralada.
www.hotelperalada.com
Wer glaubt, Schottland sei im Winter unerträglich kalt, täuscht sich. Vielmehr kann man hier durchaus von einem gemässigten Klima ohne Schnee ausgehen. Also permanentes Spiel auf Sommergrün und durchaus häufig Temperaturen über zehn Grad. Das ESPA Spa des Gleneagles Resorts ist im Vorfeld des Ryder Cups gerade erst komplett erneuert worden. Besonders empfehlenswert sind die Body Wraps (90 Pfund) nach einer Runde Golf.
ausgesprochen gross und nicht direkt an eine Ortschaft angebunden, so dass es sich hauptsächlich für Gäste anbietet, die in einer Gruppe anreisen oder keine weiteren Ausflüge anstreben.
www.mazaganbeachresort.com
30 Minuten vom Flughafen Nizza entfernt, mitten in der Provence findet man mit dem Terre Blanche Resort eine Oase der Ruhe vor. Das reine Suiten- und Villenhotel hat zwei Dave-Thomas-Golfplätze, ein exzellentes Spa sowie diverse Aussen- und Innenpools. Die Golf
Ein Fünf-Sterne-Resort, das sich wohltuend vom Rummel der bekannten Touristenecken der Costa Brava abhebt. Der Name Peralada ist zuerst einmal bekannt für die eigene, exzellente Weinproduktion. Dementsprechend ist auch ein sogenanntes Wine-Spa angegliedert. Der 18-Loch-Golfplatz startet direkt vor dem Hotel und zieht sich sehr hübsch und interessant durch die typische Vegetation Nordspaniens.
Interessant ist aber vielleicht auch die Gewichtsreduktionswoche «7-Day Optimal Body Weight» mit Ernährungsberatung. Preisbeispiel: Das Sunday Night Special für 305 Pfund pro Zimmer enthält Übernachtung und Frühstück sowie eine Runde Golf auf dem King’s oder Queen’s Course oder eine 55-minütige Spabehandlung. Für den PGA Centenary Course fällt ein Greenfee an. Allerdings sollte man vorher abklären, welche der drei Plätze jeweils geöffnet sind, da sie wegen Platzarbeiten zum Teil nicht zur Verfügung stehen.
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frau Muggli hat jetzt zugegeben, dass sie nicht schlecht gestaunt hat, als dieser Typ über ihre Lady Captain hergefallen sei. Nein, nicht bildlich – richtig! Nachdem sein gesliceter Ball unmittelbar neben ihrem Flight eingeschlagen sei, habe ihn die Kapitänin zeitnah, freundlich, aber bestimmt darauf
hingewiesen, dass sie eigentlich alle extrem froh wären, wenn er beim nächsten Querschläger laut «Fore!» rufen würde, weil keine von ihnen übertrieben grossen Wert auf blaue Flecken lege. «Heb d’ Schnorrä, du alti Häx!» sei seine gebrüllte Antwort gewesen. Hoppla!
Vermutlich war der arme Mann nach einem Dutzend haarscharfer Vierputts (YouTube«McIlroy four-putts») auf den schwierigsten Grüns der Schweiz dermassen gebeutelt, dass er schlicht und ergreifend burnoutete. Unter Schock nach einer Erklärung ringend, mutmasste Frau Muggli, dass der arme Kamerad vielleicht gar im klinischen Sinne verhaltensauffällig sei und sich deshalb nicht im Griff habe. Sie alle hätten die (an die Adresse der Lady Captain) gebrüllte Bemerkung «Heb d’ Schnorrä, du alti Häx!» zunächst für eine Sinnestäuschung gehalten, eine akustische Fata Morgana sozusagen.
Frau Muggli reklamierte, dass «Heb d’ Schnorrä, du alti Häx!» eine Formulierung sei, die man allenfalls in einem Märchen erwarte (Hänsel und Gretel, Dornröschen oder Rapunzel) – aber doch bitte nicht auf einem Golfplatz. Klar, den Nuggi raushauen, das könne es jedem mal. Und drum habe ihr Mann für sich extra ein eigenes NotfallFrustvokabular entwickelt. Wenn ein Putt danebengeht, dann sage er einfach Scheiiiibe. Und das berühmte F Wort habe er durch das viel sympathischere «Jacques» substituiert. Das sei sehr angenehm. Doch zurück zum impulsiven Imperativ
Frank
des Slicers: Zunächst einmal stellen wir fest, dass es sich beim unflätigen Subjekt um einen Schweizer gehandelt haben muss. Denn erstens ist der Deutsche unserer Helvetismen nicht mächtig und zweitens siezt er. Das Tages-Du, das kommt – wenn überhaupt – höchstens im eigenen Flight zum Tragen, aber bestimmt nicht auf einem anderen Fairway. Dort ist man weltweit per Sie.
Was Frau Muggli und ihre Damen darüber hinaus auch als äusserst befremdend empfanden, war das Attribut «alti». Damen reagieren ja naturgemäss eher empfindlich, wenn’s ums Alter geht. Hotelkönigin Ljuba Manz zum Beispiel hüllt sich in Schweigen und von Jetsetterin Vera Dillier wissen nicht mal deren Nackthunde, wie alt sie ist. «Heb d’ Schnorrä, du alti Häx!» – ey, wie aufgebracht, wie verzweifelt muss jemand sein, der so krass die Contenance verliert und eine unbescholtene Lady derart wüst beschimpft? Sehr! Jedenfalls spielt er jetzt auch eine Weile lang nicht mehr auf unserem Platz.
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich nicht Ladiescaptain geschrieben habe, sondern Lady Captain. Ehrlich gesagt weiss ich auch erst seit meiner Runde im Northenden Golf Club von Manchester, dass die Dame, die den Ladies vorsteht, nicht die Ladiescaptain ist, sondern die Lady Captain. Lady Captain ist also ein Titel. Wie First Lady. In puncto Stil sind sie uns also schon fore!aus, die Engländer.
Noch nie in der jungen Geschichte des Golfclub Gams Werdenberg waren alle Wiesen so schön gemäht, wie bei der Jubiläumsausgabe der Fairway Golf Charity. Von den 72 Teilnehmern entschieden sich 67 vor dem Turnier handicapwirksam zu spielen, auch wenn man dies andernorts unterschiedlich handhabe, sagte GamsManager Albert Friedli bei der Begrüssung. Wichtiger als der sportliche Erfolg war aber natürlich der gute Zweck. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat das Team um Fairway-Präsident Ralph Braukhoff nicht weniger als 420 000 Franken gesammelt und Gams-Präsident Antoine Lemaire verkündete am Abend spontan noch etwas aus der Vereinskasse dazu zu legen. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Nahrungsmittel-Hilfe Werdenberg, die jeden Donnerstag 500 Kilo (!) Lebensmittel verteilt.
Einen Tag vor dem offiziellen Start des weltweit grössten Volksfestes stand das Turnier unter dem Motto «Oktoberfest» und diverse der prominenten Flightführer zeigten sich nach dem Golfen standesgemäss in Lederhosen. «Nichts mitbekommen», hat aber beispielsweise Ex-Skistar Conradin Cathomen, dabei hätte er das ganze Outfit zuhause gehabt, wie er am Apéro verriet. Während ex-Swiss Chef André Dosé am Abend gar nicht mehr dabei war, weil er noch arbeiten musste, hatte Donghua Li ebenfalls nicht sehr viel Zeit, das Gaudi zu geniessen. Zusammen mit seiner Managerin suchte er auf golfsuisse.ch noch vor dem Abendessen ein Turnier für den Folgetag. Er sei sechs Wochen in China gewesen und da sei es viel zu heiss gewesen um zu Golfen, erzählt der Turn-Olympiasieger. Nun wolle er möglichst viele Turniere spielen. In Gams verpasste er sein Handicap von 32 nur um einen Schlag und
wurde in der Netto-Teamwertung Zweiter. Gewonnen wurde das Turnier von den Einheimischen, netto siegte das Quartett um Gründungsmitglied Daniel H. Stauffer, brutto die Equipe um Gams-Captain Marco Schulz.
Er ist mehr als «nur» Spieler des Jahres: Rory McIlroy dominiert die Weltrangliste und das Race to Dubai. Er führte das Team Europa zum Sieg am Ryder Cup. Trotzdem hat der 25-jährige Nordire noch nicht genug.
Stefan WaldvogelEr konnte nichts dafür: Noch bevor Teamkollege Victor Dubuisson seinen letzten Match am 40. Ryder Cup auf dem 18. Grün beenden konnte, öffnete sich die Champagnerflasche in der Hand von Rory McIlroy. Das Spiel war längst zu Gunsten der Europäer entschieden, Graeme McDowell krümmte sich vor Lachen, McIlroy war es einen kurzen Moment peinlich, weil er Zach Johnson beim Putten störte. Doch gleich danach ging das ganz grosse Feiern in Gleneagles erst los. McIlroy und seine Kollegen freuten sich wie grosse Kinder. An die Zeit nach Mitternacht könne er sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, erzählte McIlroy später. Bekannt geworden sind nur die Selfies, unter anderem mit Lokalmatador Stephen Gallacher im Schottenrock, oben ohne, dafür mit einer farbigen Perücke.
Die kollektive Freude des europäischen Teams hatte die Amerikaner in eine tiefe Tristesse befördert. Nach der überdeutlichen dritten Niederlage in Serie soll nun eine prominent besetzte «Taskforce» dabei helfen, dass sich die Schmach in zwei Jahren nicht wiederholt. Die Amerikaner haben zwar unbestritten die lukrativste Turnierserie, doch die besten Spieler kommen aktuell aus Europa. Mit Jim Furyk auf Rang vier der Weltrangliste figuriert bloss ein Amerikaner unter den Top Five der Welt. Ende 2013 war Tiger Woods noch die klare Nummer
eins gewesen. Nun hoffen die Golffans, dass er im Dezember endlich wieder ins Geschehen auf dem Platz eingreifen kann. Die lange Absenz des Superstars und die klare Dominanz von Rory McIlroy sind vor allem für die TV-Quoten in den USA «schlimm». Allerdings müssen sich wohl alle früher oder später an eine Zeit ohne Tiger gewöhnen: «Wir sind alle älter. Ich nähere mich meiner 20. Saison auf der Tour. Das ist einfach Teil eines fortschreitenden Prozesses», sagte Woods, als er sein Comeback für Ende des Jahres ankündigte. Er reagierte damit auch auf einen Kommentar des deutlich jüngeren Nachfolgers als Weltnummer eins: McIlroy hatte in einer Pressekonferenz, in der er auf die nicht für das Tourfinale qualifizierten
2014 war das «Rory-Jahr»: Hier einige ausgewählte Statistiken, in denen der Nordire auf der PGA Tour als Nummer eins geführt wird:
Durchschnittsscore: 68,827 Schläge
Meiste Birdies pro Runde: 4,58
Par-4-Performance: 3,94 Schläge
«Strokes gained»* bis zum Grün: 1,9 Schläge
«Strokes gained»* total: 2,29 Schläge
Putts aus mehr als 25 Fuss (7,6 Metern): 11,8%
Top-Ten-Schlussrang: 12
Geldrangliste: 8,28 Mio. US-Dollar
* Vorteil gegenüber dem Schnitt des Feldes
Tiger Woods und Phil Mickelson angesprochen worden war, gesagt, sie seien auf «den letzten Löchern ihrer Karriere».
ohne g olf noch «Jungfrau»
Auch bei anderen Gelegenheiten gibt sich der Youngster immer noch unverblümt und offen. Für eine Dokumentation hat die BBC den Nordiren interviewt und ihn unter anderem gefragt, was er heute wäre, wenn aus ihm kein Golfstar geworden wäre. Mit seiner Antwort offenbarte der 25-Jährige einen klaren Blick auf das Wesen der Dinge: «Dann wäre ich noch Jungfrau», lautete McIlroys prompte Replik, samt spitzbübischem Grinsen. Aber er war und ist wieder der Weltranglisten-Erste, verdient hochgerechnet 64 000 Franken pro Tag, trifft Stars und geht mit Models aus. Dank seinen Turniererfolgen und dem lukrativen Vertrag mit Nike hat McIlroy finanziell längst ausgesorgt: «Ich spiele nicht mehr wegen des Geldes», sagt er. Betont aber auch: «Ich schätze das Geld mehr,
weil ich aus bescheidenen Verhältnissen komme. Damit kann man etwas Gutes tun.» So spendete er kürzlich umgerechnet 1,6 Millionen Franken zur Eröffnung der Daisy Lodge der Kinderkrebshilfe im nordirischen Newcastle. McIlroy hat seit längerem das Logo des Trägervereins auf seinen Bags und finanzierte mit seiner Stiftung «The Rory Foundation» ein Drittel des Projekts.
Er sei noch immer eng mit seiner Heimat Nordirland verbunden, liess er auch dort verkünden. Ähnlich argumentierte der Nordire, als er kurz vor dem Ryder Cup noch als «Gastgeber» für die Irish Open 2015 präsentiert wurde. Dieses Turnier der European Tour findet Ende Mai im Royal County Down Golf Club statt, dort hatte McIlroy 2007 als Amateur beispielsweise den wichtigen Walker Cup gespielt.
In der noch laufenden Saison hat McIlroy einen einzigen Cut verpasst, dies wie im Vorjahr ausgerechnet bei den Irish Open. Mit seinen drei Siegen innerhalb von vier Wochen, zwei davon Majors, war die Schlappe zu Hause aber bald wieder vergessen. Im Race to Dubai liegt er schon lange uneinholbar vor Sergio García, im abgeschlossenen FedExCup verdiente er (ohne Bonus) zwei Millionen Franken mehr als die nächsten Konkurrenten. Klar wurde er nebst Geld auch mit Preisen überhäuft: Nach 2012 ist er von seinen Kollegen erneut zum Spieler des
Im Januar 2013 verkündete Nike Golf in Abu Dhabi die Rekrutierung von Rory McIlroy. Die Zeitungen schrieben von einem Wahnsinnsdeal, der nach unbestätigten Zahlen rund 250 Millionen Dollar über zehn Jahre bringen solle. Doch der Erfolg blieb aus – dem verpassten Cut in der Wüste folgten weitere Platzierungen jenseits der Erwartungen an den jungen Nordiren. Schnell wurden die Stimmen der Kritiker laut, McIlroy sei geldgierig und Nike Golf produziere Schläger minderer Qualität. Doch Rory McIlroy wies alle Kritik zurück: Es habe nichts mit seiner Ausrüstung zu tun, sondern sei lediglich auf einen Fehler zurückzuführen, der sich in seinen
Schwung eingeschlichen habe. Mittlerweile sind die Kritiker logischerweise verstummt.
Rory McIlroy hat keine Angst vor Veränderungen. Ganz im Gegenteil: In der Woche des Ryder Cups sah man den 25-Jährigen mit einem neuen Driver auf der Range von Gleneagles. Und nur eine Woche später hatte er seine Tasche fast komplett umgekrempelt. Zur Alfred Dunhill Links Championship brachte er einen komplett neuen Eisensatz ins Spiel. «Ich wollte sie schon in Gleneagles verwenden, habe mich dann aber dagegen entschieden. Das wäre dann doch zu viel Veränderung auf einmal gewesen», sagte McIlroy in St Andrews, auf die neuen Eisen
Rory begiesst den Sieg.
Jahres der PGA Tour gewählt worden. Der Nordire wurde mit der Jack-Nicklaus-Trophäe ausgezeichnet. Zuvor ehrte die PGA of America ihn schon mit ihrem «Player of the Year»-Award. Zudem gewann er dank dem besten Score auf der Tour auch die Vardon Trophy, die seit 1937 dafür verliehen wird. All diese Auszeichnungen gab es für den Ausnahmekönner schon vor zwei Jahren. Nun scheint er allerdings deutlich gereifter, auch wenn nach einem Vierputt noch ab und zu ein Ball dran glauben muss. Im Mai dieses Jahres sorgte er privat für Aufsehen, als er sich nur wenige Tage nach dem Verschicken der Hochzeitseinladungen von der dänischen Top-Tennisspielerin Caroline Wozniacki trennte. Aber mit der Vergangenheit hält sich McIlroy meist nicht allzu lange auf. Neue Ziele sind schnell gefunden: «Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten April», sagt er. Beim Masters in Augusta will er den Karriere-Grand-Slam perfekt machen. Bisher konnten in der langen Geschichte des
«Ich brauche einige Zeit abseits der Turniere, um mich auf das Gerichtsverfahren mit Horizon Sports Management zu kümmern», begründete Rory McIlroy die Absage für die beiden ersten Turniere im Finale des Race to Dubai. Nach gescheiterten Vermittlungsgesprächen zwischen beiden Seiten kommt es im Februar nächsten Jahres zu einer Gerichtsverhandlung. Zwei Jahre hatte Rory McIlroy mit der Management Firma zusammengearbeitet, bevor er sich im Mai 2013 von Horizon Sports trennte und eine neue Management Firma eröffnete. In seiner Anklage wirft der damals erst 22-Jährige der Gegenpartei vor, von seiner Jugend und dem Mangel an rechtlicher Beratung im ersten gemeinsamen Vertrag profitiert zu haben. Der Ausgang vor Gericht ist ungewiss: Zumal Horizon mittlerweile Gegenklage eingereicht hat und sich auf Vertragsbruch seitens des jungen Nordiren beruft.
Golfsports nur fünf Spieler alle vier Majors gewinnen: Jack Nicklaus, Tiger Woods, Gary Player, Ben Hogan und Gene Sarazen. McIlroy will der Sechste sein. Viele sind überzeugt, dass seine beste Zeit noch kommt. Mit vier Majorsiegen in seiner jungen Karriere gehört er in dieser Kategorie bereits zu den 20 Besten der Geschichte. Einen Platz unter den grössten zehn Golfern aller Zeiten lassen wir für ihn noch offen (Siehe nächste Seiten).
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angesprochen. Schritte, die viele seiner Kollegen langfristig planen und meist nur über Wochen und Monate in der Off-Season auf sich nehmen, macht McIlroy mal eben in den Tagen zwischen zwei Turnieren. Und hat damit auch noch Erfolg. In St Andrews landete er am Ende auf dem zweiten Platz und bewies erneut sein ungeheures Talent, das ihn an die Spitze Europas und der Welt gebracht hat. Allerdings geht es auch bei ihm nicht ganz so schnell, wie es aussieht.
«etwas leichter zu spielen»
«Mit den Eisen habe ich schon seit knapp vier Monaten herumprobiert», erklärte McIlroy. «Es ist schön, dass
ich mit ihnen so gut zurechtkomme und im Turnier gute Schläge machen kann.» Die Eisen Vapor Pro von Nike Golf wurden über die vergangenen Jahre in enger Zusammenarbeit mit McIlroy und Tiger Woods entwickelt und verfügen über einen leicht verschobenen Schwerpunkt. «In der Ansprechposition sehen die Eisen gar nicht so anders aus», verglich sie McIlroy mit seinen früheren Modellen. «Der verschobene Schwerpunkt macht sie etwas leichter zu spielen. Off-Center-Hits sind nicht ganz so schlecht und die Schläge fühlen sich einfach satter an.»
Wie kann man Leistungen von 1860 bis heute vergleichen? Man kann eigentlich nicht.
40 Jahre nach dem Start der heutigen «World Golf Hall of Fame» hier wieder einmal ein Versuch. Die neun grössten Golfer aller Zeiten aus unserer Sicht und ein Joker für Sie als Leserinnen und Leser.
Stefan WaldvogelSchon ein Jahr nach seinem Wechsel zu den Profis gewann Jack Nicklaus 1962 mit dem US Open sein erstes Major-Turnier. Den letzten von total 18 Siegen an einem Major realisierte er als 46-Jähriger 1986 beim US Masters mit der unglaublichen Schlussrunde von 65. Damit ist «The Golden Bear» gleichzeitig der älteste Sieger wie auch der Spieler mit den meisten prestigeträchtigen Titeln. Die viele Ehre konnte
der Amerikaner in seiner Zeit aber nur beschränkt in Preisgeld ummünzen: Für die 26 PGA-Auftritte im Jahr 1962 gab es (inklusive Open-Sieg!) genau 61 868 Dollar. In seiner langen Karriere auf der PGA Tour mit total 595 gespielten Events verdiente der Player insgesamt 5,7 Millionen Dollar. Bei den Senioren, wo Nicklaus 2005 zuletzt mitspielte, kamen immerhin noch gut 3 Millionen Dollar dazu. Finanzielle Sorgen muss sich der fünffache Vater und 22-fache Grossvater aber keine machen. Schon 1969 begann er sich mit dem Bau von Plätzen zu befassen. Zusammen mit seinen Söhnen führt Nicklaus höchst erfolgreich die Jack Nicklaus Companies, die sich neben diversen Merchandising-Artikeln auf das Design von hochkarätigen Golfplätzen konzentrieren. Beinahe 400 Plätze tragen den berühmten Namen und stehen zum Spiel bereit, weitere 45 sind aktuell im Bau. Der goldene Bär hat nicht nur am meisten Majors gewonnen, er hat auch am meisten daraus gemacht. Nächstes Jahr präsentiert er zum 40. Mal «The Memorial Tournament» im Muirfield Village Golf Club.
2. t iger Woods (30. deze M ber 1975)
Als 22-Jähriger gewann Tiger Woods 1997 das erste von vier US Masters, dies mit einem sagenhaften Vorsprung von zwölf Schlägen. Sein letzter Sieg beim US Open ist zwar schon eine Weile her, doch kann er zumindest theoretisch Jack Nicklaus punkto Major-Siegen noch einholen. Unabhängig davon hält der Amerikaner eine ganze Reihe von Rekorden. So war er
bis Mai dieses Jahres beispielsweise total 683 Wochen lang an der Spitze der Weltrangliste. Niemand hat ein Major-Turnier deutlicher gewonnen als Tiger das US Open 2000 mit 15 Schlägen. Der alte Rekord bestand seit 1862 und wurde von Old Tom Morris gehalten… Klar hat Woods auch bisher am meisten Geld auf und neben dem Platz verdient. Kein Spieler hat in jüngerer Zeit weltweit für mehr Aufmerksamkeit gesorgt als Tiger. Fällt er verletzungsbedingt aus, wie diese Saison über weite Strecken, sinken im wichtigen US-Markt die TV-Einschaltquoten drastisch. Nicht nur deshalb freuen sich die Amerikaner auf das für demnächst angekündigte Comeback. Woods wird Ende Dezember 39, und die Konkurrenz wird nicht kleiner. Seinem deutlich jüngeren Nike-Markenkollegen Rory McIlroy will Tiger aber ganz bestimmt beweisen, dass er noch nicht
zum alten Eisen gehört und auch nicht auf den «Backnine» der Karriere unterwegs ist. Dafür braucht der Dominator der vergangenen Jahre auch keinen Coach, aber zumindest gesund muss er werden. So oder so gilt er mit seinen Werbeverträgen und sonstigen Einnahmen als höchstbezahlter Sportler aller Zeiten.
3. ben hogan (13. august 1912 – 25. Juli 1997)
Innerhalb von bloss sieben Jahren hat der Amerikaner Ben Hogan alle vier Majors gewonnen. Das erste im Jahr 1946, zum Abschluss das Masters, das US Open und das British Open im gleichen Jahr. Noch kurz vor seinem ersten Titel hatte er in der US-Luftwaffe gedient, richtig gefährlich wurde es für ihn aber erst 1949. Bei einem Frontal-Zusammenstoss mit einem Bus wurde er fast getötet und konnte während elf Monaten nicht mehr spielen. Trotzdem blieb er bei seinem vorbildlichen Schwung; sechs seiner neun Major-Titel gewann er nach dem Horrorcrash. Sein Lehrbuch «The Modern Fundamentals of Golf» gilt immer noch als das Bestverkaufte seines Genres. 1954 gründete Ben Hogan eine Firma,
die hochwertige Golfschläger herstellt. Diese wurde sechs Jahre nach seinem Tod von Callaway übernommen und war in den letzten Jahren faktisch stillgelegt. Nun wollen die neuen Eigentümer den grossen Namen im nächsten Jahr wieder aufleben lassen.
1914 gewann der US-Amerikaner sein erstes von total elf Majors. Nur ein Erfolg beim US Masters blieb dem ersten Vollzeit-Berufsgolfer verwehrt. Trotzdem verdiente der immer äusserst elegant gekleidete Gentlemen als erster Profi über eine Million Dollar. Auch dem Ryder Cup drückte er von Anfang an seinen Stempel auf: Er war die ersten sechs Mal Captain des US-Teams und spielte selber fünf Mal mit. Er hatte als Caddy begonnen und arbeitete als Golflehrer, bis er 1912, 20-jährig, Professional wurde. Im Clubhaus waren Profis zu jener Zeit nicht zugelassen, sie mussten sich ausserhalb umziehen – zum Beispiel in einer Luxuslimousine, die Hagen am British Open mitsamt Chauffeur mietete und so quasi in seiner eigenen Umkleidekabine vor dem Clubhaus vorfuhr. Hagen war ein Mann mit Stil, der ein unterhaltsames und spektakuläres Spiel spielte und das Image eines Lebemannes pflegte. In seiner Autobiografie beschreibt Hagen, wie er einen «Markt» für sich kreierte: «Ich lebte gut vom Ruf, einen lockeren Lebensstil zu pflegen, der Playboy des Golfs zu sein.» 1969 starb er 76-jährig an Krebs.
5. gary Player (1. nove M ber 1935)
Der fast immer in Schwarz gekleidete Südafrikaner ist als «Black Knight» bekannt und der einzige Golfer des 20. Jahrhunderts, der die Open Championship in drei verschiedenen
Dekaden gewinnen konnte (1959, 1968 und 1974). Erst als 14-Jähriger begann Players mit Golfen, und bereits drei Jahre später war er Profi… Und vor zwei Jahren spielte der topfitte Unternehmer auch noch am Senior Open in Bad Ragaz. Runden von 72, 70 und 71 Schlägen brachten den Südafrikaner beim Bad Ragaz
PGA Seniors Open 2012 auf Rang 50 und versetzten die Fans in Verzückung, hatte doch Player damit in allen drei Turnierrunden sein Alter unterspielt. Er kam in seiner Profikarriere auf fabelhafte 165 Siege, allerdings «nur»
24 davon auf der PGA Tour. Dafür gilt er als Golfer mit den meisten Flugmeilen. In
27 Jahren hintereinander gewann er jeweils mindestens ein Turnier. Das grosse Geld verdiente Player aber erst nach der Karriere als Spieler. Eine seiner Firmen hat bisher über 200 Golfplätze entworfen. Auch privat hat der sechsfache Familienvater genug zu tun.
6. a rnold Pal M er (10. se P te M ber 1929)
Arnold Palmer war der Erste des legendären Trios, das er mit Gary Player und Jack Nicklaus bildete, der 1958 ein Major für sich entscheiden konnte. Er war auch der Erste, der Golf am Fernsehen wirklich populär machte, wie Nicklaus selber mehrmals sagte. Neben den sieben Major-Titeln gewann der Amerikaner noch 55 weitere PGA-Turniere. Trotz des Dreikampfs hiess nur er «The King». Doch auch Palmer brachten die vielen Siege nicht annähernd so viel ein wie heute. Insgesamt verdiente er auf der regulären PGA Tour total 2,1 Millionen Dollar, bei den Senioren waren es dann 2,2 Millionen US Dollar. Palmer hatte aber schon früh vorgesorgt und sich bereits als Spieler mit dem Golfplatz-Bau befasst. 1972 begann er eine Partnerschaft mit dem Golfplatz-Architekten Ed Seay in Florida. Seit langer Zeit besitzt er
unter anderem auch den Bay Hill Golf und Resort, wo er jährlich ein exklusives Einladungsturnier für die PGA organisiert. Der ewige Konkurrent von Jack Nicklaus ist in den USA immer noch deutlich populärer als dieser.
7. toM Watson (4. se P te M ber
Zuletzt als Ryder-Cup-Captain mehr als ihm lieb war in den weltweiten Schlagzeilen, sind die früheren Verdienste des achtfachen MajorsGewinners inzwischen etwas verblasst. Zwischen 1975 und 1983 gewann er fünf Mal das Open.
Noch vor fünf Jahren war er am gleichen Turnier nach einem verlorenen Stechen im Alter von 59 Jahren Zweiter geworden. Watson hat einen Abschluss in Psychologie, doch wie die allermeisten seiner früheren Berufskonkurrenten verdient er sein Geld vor allem mit dem Design von Golfplätzen. Daneben spielte er diese Saison noch zwölf Turniere, teils gegen seine Teammitglieder im Ryder Cup und teils gegen die alten Kollegen auf der Champions Tour. Mit seiner leicht gequälten Art ist er zwar nicht unbedingt der grosse Sympathieträger, zu den grössten Golfern gehört er aber alleweil – bei der jüngsten
Niederlage der Amerikaner im Ryder Cup hat er ja nicht mitgespielt. «Es gibt Menschen, die stehen über den Dingen. Sie sind unantastbar, man stellt sie nicht in Frage», schrieb GOLFSUISSE vor dem Duell über die Legende. Nach der dritten Niederlage in Serie gegen Europa galt dies zumindest für Phil Mickelson nicht mehr; er griff den Captain frontal an.
8. sa M snead (27. Mai 1912 – 23. Mai 2002)
Niemand gewann öfter ein Turnier der PGA Tour als Sam Snead, nämlich total 82 Mal. Dies in der Zeitspanne von 1936 bis 1965 (!). Niemand gewann in einem Jahr mehr als der Amerikaner mit elf Siegen im Jahr 1950. Bloss ein Sieg beim US Open war ihm nicht vergönnt, dort landete er gleich vier Mal auf dem undankbaren zweiten
Rang. Mit sieben Major-Titeln gehörte der Longhitter der damaligen Zeit immer noch zu den Erfolgreichsten seiner Zunft. Ab 1984 bis knapp vor seinem Tod 2002 machte Sam Snead bei der Eröffnung des US Masters in Augusta jeweils einen Ehrenabschlag. Dabei hatte sein Karrierestart in der grossen Depression alles andere als erfreulich ausgesehen. Er arbeitete zunächst im örtlichen Proshop und bekam erst als 22-Jähriger erstmals eigene Golfschläger. Ganz ursprünglich hatte er im Garten seiner Eltern mit Schlägern aus Ästen gespielt… Der für seine Drives berühmt gewordene Snead hatte aber auch ein besonderes Gespür für das kurze Spiel. Er machte den Einsatz von Sand Wedges rund ums Grün erst richtig populär.
9. severiano ballesteros (9. aPril 1957 – 7. Mai 2011)
«Er tat für Europas Golf das, was Tiger Woods für den Golfsport weltweit erreichte», sagte der zweimalige Major-Sieger Nick Price gleich nach dem Tod von «Seve» Ballesteros. Das mag wohl etwas übertrieben sein, doch der Spanier hat mehrfach Spuren hinterlassen. Mit 87 Turniersiegen inklusive der drei Erfolge beim British Open und zwei US-Masters-Siegen gilt der «Stier von Pedreña» als einer der bedeutendsten Spieler in der Golf-Geschichte. «Im Golfsport habe ich mich immer eher als Künstler und nicht so sehr als Spieler gesehen», sagte Ballesteros über sich. Eines der bekanntesten
Bravourstücke gelang ihm auf dem Weg zum British-Open-Triumph 1979, als er den Ball von einem Parkplatz so perfekt auf das Green schlug, dass er das Loch noch mit einem Birdie beendete. Legendär natürlich auch der Wunderschlag über die Mauer des Schwimmbades in
Crans im Jahr 1993, der in einer Gedenktafel verewigt ist. Mit dem späteren Umbau des Platzes in den Walliser Alpen hat der Künstler diesem auch seinen Namen gegeben; der einzigartige alpine Kurs wurde von «Plan Bramois» in «Severiano Ballesteros» umgetauft. 10. ?
Den 10. Platz lassen wir bewusst offen. Es gäbe noch viele Namen in der langen Geschichte des Golfs, von Old Tom Morris über Bobby Jones bis hin zu Nick Faldo und Greg Norman etc. Einen Platz unter den Top 10 überlassen wir unseren Leserinnen und Lesern. Wer gehört unbedingt noch auf die Liste, und wieso? Schicken Sie doch ein Mail an den Chefredaktor s.waldvogel@asg.ch.
Zum Glück besteht die Golfwelt nicht nur aus Männern. Die wichtigsten und besten Golferinnen der Geschichte stellen wir Ihnen im zweiten Teil unserer kleinen Serie in der nächsten Ausgabe von GOLFSUISSE vor.
Höchstens vier kommerzielle Turniere pro Saison, eine Warteliste für Neumitglieder und happige Eintrittspreise. Dafür spielen die Members, ohne vorher Startzeiten reservieren zu müssen. Der Golfclub Breitenloo funktioniert seit 50 Jahren als spezieller Privatclub. Greenfee-Spieler sind «hochwillkommen», allerdings gibt’s Beschränkungen.
Die Mitglieder und Gäste werden gebeten, das Handy nur auf dem Parkplatz zu benützen. Vom Glas bis zur Serviette, dem Zucker oder dem «Schökeli» zum Kaffee – im Restaurant wird fast alles mit Clublogo serviert. «Wir sind zwar ein Privatclub, aber alles andere als versnobt», fasst Robert Ober, seit neun Jahren Präsident des Vereins, zusammen. Man wolle möglichst wenig in der Öffentlichkeit stehen, «low profile» passe am besten und auch Werbung in eigener Sache mache man grundsätzlich nicht, erläutert Ober, früher unter anderem auch Präsident der Zürcher City-Vereinigung. So gibt es im Jahr höchstens vier kommerzielle Turniere. «Werbung ist auf unserem Platz verpönt», macht Ober klar. «Wir wollen auch nicht wachsen, sondern alles tun, damit es unseren 560 Mitgliedern bei uns wohl ist», erläutert der Modeunternehmer aus Zürich. Jährlich werden rund 12 bis 15 Interessierte in den Club aufgenommen, vorher sind sie in der Regel «Temporary Members». Etwa zwei Jahre sollte man dafür rechnen, vorher müssen einen zwei «Göttis» empfehlen. Dazu ist der Eintritt mit
40 000 Franken à fonds perdu und einer Aktie im Wert von knapp 20 000 Franken ein stattlicher Betrag, der aber in etwa im Rahmen anderer Zürcher Privatclubs liegt. «Ich sage jeweils, das ist wie ein Mittelklassewagen, aber
die Mitgliedschaft rostet nicht und hält ein Leben lang», relativiert Clubpräsident Robert Ober diese Summe. Gerade für Familien mit Kindern bleibt die Einstiegshürde relativ hoch, anderseits hat der Club derzeit 70 Junioren,
plus 24 weitere Kids im Alter ab fünf Jahren. Diese Gruppe der Minis sorgt vor allem am Samstag für ein Riesengaudi.
Neu auch für Migros- u N d asgi-Mitglieder offe N
«Wir möchten aber keine geschlossene Gesellschaft sein, auch mit einer Warteliste können sich Interessierte bei uns melden», erläutert Ober. Ähnliches gelte für GreenfeeSpieler: «Wir haben vielleicht bei gewissen Leuten ein falsches Image, bei uns sind alle hochwillkommen», ergänzt der Präsident. Ab nächstem Jahr dürfen auch die Inhaber der ASG GolfCard (ASGI und Migros) auf dem 18-Loch-Platz spielen, allerdings nur mit Abschlagszeiten bis mittags und für 180 Franken pro Runde.
Wer alleine kommt, muss Handicap 24 vorweisen; als Gast eines Mitglieds geht es auch
fügung. Maximal 24 Greenfees pro Tag ist die interne Regel. «Wenn’s regnet, könnten es durchaus auch mal mehr sein», lacht Ober, doch beim leicht verregneten Besuch in der Nähe des Flughafens Kloten sind die Anlage und das Restaurant menschenleer.
«Wie eiNe garteNWirtschaft»
«Wir funktionieren im Prinzip wie eine Gartenwirtschaft – bei schönem Wetter ist es voll, bei Regen leer», fasst er das einfache Prinzip des Privatclubs zusammen. So sei auch allen klar, dass man trotz einer Konsumpauschale von 600 Franken pro Person mit dem Restaurant kein Geld verdienen könne. Man sei nicht kommerziell ausgerichtet, gerade eine gute, bezahlbare Gastronomie gehöre zum speziellen Clubgeist, bei dem Geselligkeit und Heiterkeit im Mittelpunkt stünden.
Event mit mehr als doppelt so vielen Mitgliedern wie üblich. Die Highlights des Jubiläumsjahres waren zweifellos zwei Mitgliederturniere, an denen an zwei Löchern mit historischen Hickory-Golfschlägern abgeschlagen wurde, und der Abschluss des langen Festjahres mit zwei festlichen Gala-Dinners mit stimmungsvollem Feuerwerk auf der Driving-Range und Tanz zu Live-Musik bis in den frühen Morgen.
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Seit dem Um- und Neubau des Clubhauses im Jahr 2010 profitieren die Mitglieder und Gäste zudem von deutlich grosszügigeren Garderoben. Sie sind grundsätzlich nicht verschlossen, am Abend oder im Winter lassen sie sich per «Fingerscan» öffnen. Eine Karte ist auch nicht nötig, um im Restaurant zu zahlen. Die Unterschrift genügt, die Rechnung kommt Ende Monat nach Hause. Besonders praktisch und bequem ist auch die Selbstbedienung vor dem Restaurant: Dort warten frische Sandwiches sowie Getränke im Kühlschrank. Auch hier reicht es, den Zettel zu unterschreiben, und das Spiel kann weitergehen oder starten.
für andere Spieler mit mindestens Platzreife, schliesslich sei dann das Mitglied für den Spielfluss verantwortlich, erläutert Ober. Der vor einigen Jahren umgebaute Parcours steht den Gästen auch am Wochenende zur Ver-
Auch den 50. Geburtstag feierte der Club auf spezielle Weise. Unter anderem liessen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter samt ihren Lebenspartnern vom siebenköpfigen Vorstand bekochen und verwöhnen. Die Jubiläums-GV in festlichem Rahmen wurde zu einem echten
Für heutige Verhältnisse ging es vor 50 Jahren rasend schnell: Nur ein Jahr nach den ersten Sondierungen im Weiler Breitenloo ob Bassersdorf durch Jack Biller waren sämtliche Kauf- und Tauschverträge für die erste Etappe beurkundet. Im Juni 1964 gründeten sieben Unternehmer mit 300 000 Franken die Breitenloo Land AG, am 8. September schlossen sich 26 Mitglieder im eigentlichen Golfclub zusammen. Weniger als drei Monate später war der Club von der Delegiertenversammlung der ASG bereits in den Verband aufgenommen worden, notabene mit einem Platz, der erst auf dem Papier bestand… Weniger schnell als gedacht konnte dann allerdings das Landwirtschaftsland zum Golfplatz
umgebaut werden. Bereits drei Wochen nach dem Spatenstich mussten sämtliche Bauarbeiten wieder eingestellt werden. Nicht etwa das Wetter war schuld, sondern die «überhitzte Konjunktur», so dass der Bundesrat einen schweizweiten Baustopp verhängte. Mit einem Beschluss der Zürcher Regierung ging es immerhin im darauffolgenden März richtig los. Erst jetzt merkten die Bauherren, wie steinig das Terrain tatsächlich war. In aufwändiger Fronarbeit mussten die Mitglieder sowie weitere Helfer tagelang Steine wegtransportieren. «Wir waren im wahrsten Sinn des Wortes steinreich, aber der nicht ganz einfache Start mit viel Fronarbeit war im Nachhinein wohl eine Art Glücksfall: «Es
gibt immer noch eine besondere Basis», erläutert Clubpräsident Robert Ober. Klar hätten die Mitglieder heute hohe Ansprüche, aber auf der anderen Seite engagierten sich viele als Helfer oder zeigten Eigeninitiative. So haben über die Jahre Gruppen von Mitgliedern auf eigene Rechnung vier Kunstwerke angeschafft und dem Club geschenkt. «In so einem Verein Präsident zu sein bedeutet zwar auch viel Arbeit, doch wenn man Menschen gern hat wie ich, gibt es fast nichts Schöneres», fasst Ober zusammen. Nach dem höchst erfolgreichen Jubiläumsjahr wird er noch 2015 zur Verfügung stehen. Er beabsichtigt, an der Mitgliederversammlung 2016 einem neuen Präsidenten Platz zu machen.
clu Bs ohne eigenen Platz: golfclu B chreis 4
Einmal pro Jahr «annektieren» sie die Wiese des Zürcher Kasernenareals, sonst sind die Mitglieder vom Golfclub Chreis 4 auf fremde Plätze angewiesen. Einen eigenen Golfparcours hat der fünfjährige Club nicht, dafür ein eigenes «Klubhuus» und eine lockere Ambiance von A bis Z.
Der Golfclub Chreis 4 ist sein «Baby». Marius Hofstetter (50), auch Mitglied im Golfclub Sempachersee, ist sichtlich stolz, als er beim diesjährigen Chreis 4 Open in Alvaneu seine Mitglieder und Gäste begrüsst. Die Stimme war schon klarer, die Stimmung in der Open Air Lounge auf dem Rasen gleich neben dem Clubhaus aber deutlich lockerer als nach den allermeisten herkömmlichen Turnieren. DJ Last James legt im stylish schwarzen Clubzelt seine Platten auf, die Golfer liegen bequem auf den mitgebrachten Sesseln oder stehen rund um die eigene Chreis-4-Bar. «Es ist schon etwas anders als
Der Saison-Start auf der Zürcher Kasernenwiese ist einer von gut 20 Anlässen des Golfclubs Chreis 4.
sonst, aber sehr, sehr gemütlich», finden beispielsweise auch einige der Einheimischen, die sonst nach dem Golfen im Restaurant anzutreffen sind. Klar muss der Golfclub Chreis 4 bei seinen Open-Turnieren an einem Samstag auch den Mitgliedern der gastgebenden Clubs Startplätze zur Verfügung stellen. «Es ist natürlich nicht einfach, an einem Samstag den ganzen Parcours mit einem Kanonenstart zu belegen, aber für uns gehört dies einfach zum Erlebnis», erläutert Marius Hofstetter, der den speziellen Golfclub vor fünf Jahren zusammen mit drei Kollegen gegründet hat. «Nach meiner Rückkehr aus Südafrika war ich total angefressen, gleichzeitig fehlte mir hier vielerorts der Spassfaktor, den man in anderen Ländern eher kennt», erzählt er zu den Anfängen. Mit einem Augenzwinkern entstand
der Name Chreis 4. «Das Zürcher Vergnügungsviertel mit einem Golfclub, das allein ist schon ein Gegenpol, und auch die Clubflagge mit dem Piratenlogo zeigt, dass wir etwas anders sein wollen», lacht der Kommunikationsprofi, der bis vor einiger Zeit im Zürcher Kreis 4 arbeitete und sein Büro mittlerweile im Kreis 5 hat. Die Mitglieder kommen auch aus Basel, Bern und sogar München.
a lle Neugebore N e N autoM atisch Me M ber…
Aus der «Bieridee» ist innerhalb von fünf Jahren ein Club mit über 120 Membern geworden, davon ist gut ein Drittel weiblich. Das älteste Mitglied ist 68 und erst seit 2014 dabei, der Schnitt liegt bei etwa 40 Jahren. Der Club wächst
allerdings schon fast «automatisch»: Alle neugeborenen Kinder der Mitglieder werden ohne Einschränkungen sofort und fürs ganze Leben aufgenommen. Für die übrigen Interessierten kostet der Mitgliederbeitrag sinnigerweise 444 Franken, dafür sind sie für ewig im Club und bekommen den schwarzen Aluminium«Plämpel» für den Golfbag. Es sei nicht immer einfach, den familiären Spirit aufrechtzuerhalten, wenn man so schnell wachse, sagt Vereinspräsident Marius Hofstetter, aber die allermeisten fänden die Kombination einfach cool.
richtiges Matchplay-feeliNg Handicap-Turniere veranstalte man ganz bewusst keine mehr, die gebe es mehr als genug. «Nach den Team-Turnieren wie Scramble oder Four Ball Best Ball ist die Atmosphäre automatisch schon mal gelöster», beobachtet Hofstetter. Zudem könne man auch höhere Handicapper deutlich lustvoller mitspielen lassen, während sonst halt doch vielerorts jeder für sich selber schaue, ergänzt er. Zum Erlebnis Golf gehöre für ihn deshalb auch der gemeinsame Kanonenstart und der grosszügige Apéro samt Putting-Competition des Sponsors. «Wir nehmen es ernst auf dem Platz und wollen es rundherum unkompliziert haben», fasst er zusammen. Auf Englisch klingt das Motto noch etwas besser: «Don’t be too sane, play hard, loaf easily.» «Sei nicht zu vernünftig, spiele fleissig, geniesse auch das Spiel danach.» Das gilt neben dem jährlichen Open
Der Vorstand (von links):
Marius Hofstetter (Präsident), Martin Caretta und Michael Kindermann (Vizepräsidenten).
Der
natürlich auch für die übrigen Veranstaltungen des Clubs. Am ersten Montag des Monats wird beispielsweise trainiert; neben dem klassischen Saison Matchplay messen sich die Members drei Mal pro Jahr im Ryder-Cup-Format mit befreundeten Equipen. Die dreitägigen Reisen ins nahe Ausland sind meist blitzschnell ausverkauft, «Da wird richtig wettkampfmässi-
Mit Abstand der grösste und bekannteste Verein ohne eigenen Platz ist die ASGI. Der Schweizer Verband der Unabhängigen Golfer ist Mitglied beim ASG. Mit einer Serie über spezielle Golfclubs ohne Platz möchten wir aber auch Vereinigungen ausserhalb des Schweizerischen Golfverbands vorstellen. Spielen Sie in einer Gruppe mehr oder weniger regelmässig? Nicht «nur» vom gleichen Club, sondern möglichst gemischt und bunt? Was ist das Spezielle an Ihrem «Clübli», und wie haben Sie sich gefunden? schreiben sie doch bitte ein Mail an den chefredaktor: s.waldvogel@asg.ch
ges Match Play ausgespielt, und abends sitzen alle gemeinsam an einem Tisch und feiern. Dieses Feeling, diese Kombination ist mit fast nichts zu vergleichen», fasst der Golf-Fan Hofstetter zusammen. Beim Abschluss-Anlass von Ende November unter dem Namen «Honneurs» im Chreis 4 selber muss er aufs Spielen verzichten, doch das Warten dauert nicht sehr lang. Jeweils schon früh im Januar zieht es die speziellen Golfer auf «ihre» Kasernenwiese im Zürcher Chreis Cheib, um beim King&Queen of Mashie die neue Saison spassvoll und mit dem eigenen «Klubhuus» als Verpflegungsstätte einzuleiten.
www.golfclubchreis4.ch
Aus der «Bieridee» ist ein Club mit über 120 Membern geworden, davon ist gut ein Drittel weiblich…dritte Vize, Clive Hildering war beim Fototermin in den Ferien. Viel Action am Chreis 4 Open in Alvaneu.
zum Thema.
«iM Wi N ter schoN beWährt»
Die meisten Golfclubs in England haben während den Wintermonaten Winter Greens die nicht besonders gut spielbar sind. Mehrere Clubs in meiner näheren Umgebung hatten deshalb im Winter «temporary greens» mit grösseren Löchern, was wir während 40 Jahren in England immer als sehr hilfreich ansahen.
Rolf Eggelhoefersch N eller spiele N
Für Plausch-Spieler ist es eine gute Idee zur Beschleunigung des Spiels. Warten ist mühsam und bricht den Rhythmus.
Werner BraunMaxi M al 20 z e N ti M eter
Mit meinen 77 Lenzen – und da ich höchstens einmal pro Woche spiele –, bin ich mit meinem Handicap von 25,7 glücklich und zufrieden. Aber den Reiz des Spiels mit pfannengrossen
Löchern kann ich mir nicht vorstellen. Eher einverstanden wäre ich mit 15 bis maximal 20 Zentimeter grossen Löchern.
Otto Pircher, Golfclub Oberkirchet Was verW ege N
Ich habe mich auch schon oft über Putts geärgert, die nur ganz knapp das Loch verpassten oder auslippten. In solchen Momenten wünschte ich mir auch grössere Löcher. Ich glaube das geht jedem so. Dass man nun aber die Löcher massiv vergrössert, nur damit «unser Nachwuchs» besser zum Golf findet, scheint mir doch etwas verwegen. Was wird den jungen Menschen alles abgenommen. Wenn einer in der Schule nur das geringste Problemchen hat, wird ihm sofort ein Psychologe zur Seite gestellt. Wenn er keine Arbeit findet, wird er flugs von der Gemeinde unterstützt. Fühlt sich einer in der Ausbildung überfordert, darf er die Arbeit verweigern. Und
jetzt noch die Vergrösserung der Löcher, nur damit die «armen Jungen» sich nicht anstrengen müssen. Muss das wirklich sein?
Jules Jost« oN e oN the gree N»
Ich habe 18 Jahre in Schottland gelebt wo grössere Löcher auf den Wintergreens Standard waren. Ja, das Spiel wird schneller und «one on the green» viel einfacher! Kurz und gut: ich bin dafür!
Jean-Luc SchwitzguebelNicht auf die sch Warze piste
Golf dem Unvermögen der Golfer anzupassen, das kann wohl nicht Ihr Ernst sein! Die Misere und der Frust befindet sich in den Köpfen all jener, die sich mit den Ausnahmen oder gar mit den Profis vergleichen. Tun wir das auch mit den Slalomspezialisten, den Tennisspielern,
Eine der Ideen, um Golf für Einsteiger einfacher zu machen sind grössere Löcher (siehe Editorial GOLFSUISSE 5). Hier eine Auswahl von Reaktionen und MeinungenEinfacher Putten, schneller spielen.
einem Dario Cologna? Generell sind wohl die Ansprüche der Golfer zu hoch. Und deswegen das Rad zurückdrehen, Golf neu erfinden, die
Wetter geniessen. Mein Vorschlag: Die sogenannten Nobel-Clubs sollten die Greenfee-Preise senken. 150 Franken und mehr für 18 Loch heisst: Du bist nicht willkommen.
Jürg Müller, Winterthur
rough abschaffe N Grössere Löcher? Ja, aber mit Mass. Eine andere Idee, um das Golfspiel attraktiver und weniger frustrierend zu machen: out-of-bounds durch rote Pfosten ersetzen und das Rough abschaffen! Roger Lenoir, Golfer seit 1980
Die GolfCampus ergänzen das Angebot der Migros Golfparks perfekt. Hier können Beginner das Golfspiel erlernen und erfahrene Golfer bleiben am Ball. Denn die GolfCampus bieten Übungsanlagen vom feinsten, kombiniert mit modernster Technik für Schwung- und Schlaganalysen und vieles mehr.
Wädenswil
† Driving Range: 14 gedeckte, vollautomatische Abschlagplätze 24 Abschlaglätze, teilweise ab Rasen
† Trackman Gaming Bay, Flight Scope, Sam Puttlab
Greens mit Löchern verunstalten, bitte nicht. Letztendlich ist Golf auch eine Talentfrage. Beispiel: ich wähle für die Abfahrt nicht die schwarze Piste und trotzdem fahre ich Ski.
Regina Bosshart
gree NsoM e über alles
Statt grössere Löcher sollte man Greensome populärer machen und mehr Turniere in dieser Spielart abhalten, oder gar Test-Tage an denen alle Greensome spielen. Das beschleunigt das Spiel.
Pierre Duvoisin
schlechte idee
Die Idee ist mehr als schlecht. Wenn man am Ryder Cup gesehen hat, wie selbst die besten Profis der Welt Putts aus 1 Meter danebenschieben! Falls mein Putt das Loch verpasst, nehme ich den Ball auf und gehe auf die nächste Bahn. Vergessen und das schöne
iM l och serviere N Löcher fast so gross wie Teller… Gute Idee! Bei den «Parcours Gourmands» könnte man so das Essen direkt im Loch servieren. Und weshalb nicht Ball-Rutschbahnen vom Tee bis zum Green aufstellen?
Serge Mazzone
fast zu gut
Meine Meinung zu den grossen Löchern deckt sich in etwa mit der Ihren: Als Alternative und für Einsteiger eine prüfenswerte Möglichkeit. Ich habe übrigens einmal auf einer Runde reguläre 17 über Par gespielt. Wären die Löcher 15 Inches gross gewesen, wäre das Resultat sage und schreibe 1 über Par gewesen! Meine Frau und ich würden regelmässig rund 10 Schläge besser spielen mit grossen Löchern. Das wäre mir auf die Dauer doch zu einfach.
René Chatelain
† Kurzspielanlage: grosses Putting Green und Pitching Bereich
† Indoor: Putting Green
† 3-Loch Pitch & Putt Course mit 9 Abschlägen und Regelparcours
† Golf Academy
† Pro Shop
† Öffentliches Bistro mit Sonnenterrasse und Aussen-Lounge
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† Driving Range: 44 Abschlagplätze, davon 24 gedeckt
† Flutlicht für Trainings am Abend bis 22.00 Uhr
† Putting- und Approach-Green
† Golf Academy
† Restaurant, Golferlounge, Events, Seminare
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GolfCampus Wädenswil Kleinweidweg 11 8820 Wädenswil
Infoline: 043 477 60 40 www.golfwaedenswil.ch
GolfCampus Milandia Im Grossriet 1 8606 Greifensee
Infoline: 044 905 66 10 www.milandia.ch
Beispiel: ich wähle für die Abfahrt nicht die schwarze Piste und trotzdem fahre ich Ski…Sergio Garcia bei einer Werbeveranstaltung für die grösseren Löcher.
Vor Ort bietet ein bunter Blumenstrauss an Gastgebern für jeden Anspruch die passende Unterkunft. In den meisten von ihnen geniesst man als Gast Greenfee-Ermässigungen auf den Plätzen in Steibis und im Bregenzerwald.
16 Oberstaufen PLUS GOLF Hotels schenken
Ihnen das Greenfee für 5 Plätze und insgesamt 90 Loch genauso wie die Parkgebühren im Ort, die Eintritte für Bäder und Museen, die Tickets für Busse und Bergbahnen sowie den Skipass.
Drei 18-Loch-Golfplätze und ein 9-Loch-Kurzplatz lassen das Golferherz vor Ort höher schlagen und innerhalb von einer Autostunde wünschen weitere 12 Plätze schönes Spiel.
Umrahmt wird der Golfurlaub von der gehobenen Allgäuer Küche und der bekannten getränkebezogenen Kommunikationsgastronomie. Wir nennen es nicht Nachtleben, weil die Alphütten und Tanzlokale teilweise schon am späten Vormittag einladen, gemütlich ein Glas Bier oder Champagner zu geniessen. Und wer gerne Disco-Fox tanzt, hat die Wahl zwischen mehreren Lokalen, in denen täglich Live-Musik auf die Tanzfläche lockt.
Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, verbindet die Golfferien am besten mit der Schrothkur, die nichts mit Körneressen zu tun hat, sondern eine Art des Heilfastens ist. Dabei werden Körper, Geist und Seele entgiftet. Der schöne Nebeneffekt: nach zwei Wochen kommt
«Vorfreude ist die schönste Freude!» Wenn es dieses Sprichwort nicht schon gäbe, müsste man es in Bezug auf Ferien in Oberstaufen erfinden. Aus der Schweiz ist der Anreisetag schon der erste Urlaubstag – nicht nur, weil das Allgäu in wenigen Stunden zu erreichen ist. Schon bei der Fahrt durch den idyllischen Bregenzerwald vergisst man den Alltag.
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Golf oBersTaufen, sTeiBis Biotope, Felsen, Quellen, alte Bäume, kleine Seen und das für den Bergsommer typische Schellengeläut machen die 18-Loch-Golfanlage in Oberstaufen-Steibis zu einer der schönsten im Allgäu. Selbst Spieler, die bereits weltbekannte Plätze gespielt haben, wird dieser Platz beeindrucken und herausfordern.
Nach der Golfrunde geniessen Sie bei einem frisch gezapften Bier das einzigartige Ambiente
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Der weitläufige 18-Loch-Platz des «Golfpark Bregenzerwald», direkt an der Ortsgrenze von Oberstaufen, wurde vom renommierten Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht behutsam in die ursprüngliche Landschaft eingebettet und das abwechslungsreiche Gelände auf kurzweilige Art in das Spiel integriert. Sanfte Hügel, alte Baumgruppen und kleine Zuläufe zur Weissach, die den Platz durchfliesst, bilden zu jeder Tageszeit eine eindrucksvolle Naturkulisse. Im Clubhaus finden Sie das «Restaurant am Golfplatz» bekannt durch seine ausgezeichnete Küche. Tel. +43 5513 84000.
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unseres gemütlichen Restaurants mit seiner abwechslungsreichen Küche. Die Steven Rogers Golf School bietet für Anfänger und Fortgeschrittene unter der Anleitung qualifizierter deutschsprachiger Golflehrer von Mai bis Oktober Kurse an.
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Motto «Golf 2015». Bestellung und Versand in die Schweiz unter www.kalenderhaus.de, Preis: 24,99 Euro.
l ive am m asters in auGusta Erste Reihe am Sonntag in Augusta National? Kein Problem: Obwohl sich hartnäckig der Glaube hält, Eintrittskarten für das US-Masters in Augusta seien nicht käuflich, kann man problemlos eine Reise zum ersten Major der Saison planen. Zwar erhält man keine Tickets zum regulären Preis mehr, der seit Jahrzehnten gut funktionierende Schwarzhandel mit Eintrittskarten wird inzwischen aber erfreulicherweise über grosse, etablierte Online-Händler abgewickelt, welche die Karten aufkaufen und dann weitervermitteln. Bei primesport.com oder vividseats.com kosten Vier-Tages-Tickets um die 4000 Dollar, der Final-Sonntag ist ab zirka 1000
Dollar zu haben, der Freitag etwa 100 Dollar billiger. Die Kosten variieren, weil die OnlineHändler die Preise der regulären Ticketinhaber weitergeben, die jeweils unterschiedliche Preisvorstellungen haben. Der Ticketversand läuft über UPS oder FedEx. Die Karten können aber auch vor Ort in Augusta abgeholt werden und ein Platz vor der Terrasse von Augusta National im April 2015 ist Ihnen sicher.
Das l eichtGewicht
Auf der Messe «Golf Europe» wurden Komper dells neue Lightspeed-Eisen mit dem Golf Europe Product Award ausgezeichnet. Der
Grund: Dieses Eisenset verblüffte durch seine unglaubliche Leichtigkeit, die sich durch die Kombination aus einem leichten Schlägerkopf, einem K7-Graphitschaft sowie einem K-WrapGriff ergibt. Dadurch erreicht der Spieler problemlos eine relativ hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit, die wiederum zu mehr Länge führt. Vorwiegende Zielgruppe sind Frauen und Senioren sowie sportliche Jugendliche. Der Preis pro Set liegt bei 900 Franken.
Der k lassiker
Golffans wissen mit dem Begriff «Büroklammer» sofort etwas anzufangen. Als der TiCad Star 1991 auf den Markt kam, verblüffte er durch sein einfaches Faltprinzip und das extrem kleine Packmass, das nach wie vor ungeschlagen ist. Der Ziehtrolley verbirgt sich in einer flachen Tasche, die gerade mal 66 mal 35 mal zehn Zentimeter misst. Bei einem Gesamtgewicht von nur 3,6 Kilogramm wurde das Design einer klassischen Büroklammer entlehnt. Der Titantrolley kostet 2400 Franken,
meisten
Die Antwortkarte ist bereits weg? Kein Problem: Weiter unten erfahren Sie, wie Sie mit uns in Kontakt treten können.
Auf den Schiffen von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten werden persönliche Reiseträume wahr: Wie wäre es mit der EUROPA, Ihrer schönsten Yacht der Welt. Das Luxusschiff wurde bereits zum 15. Mal in Folge vom renommierten Berlitz Cruise Guide mit der Höchstnote 5-Sterne-plus* ausgezeichnet. Geniessen Sie die perfekte Kombination aus individuellem Service und exklusiven Programmen, exzellenter Küche und eleganter Ausstattung. Und wohin es Sie auch zieht – immer ist schon der Aufenthalt an Bord ein ebenso luxuriöses wie aussergewöhnliches Erlebnis.
Purer luxus in t iffany-Blau
Ein kleiner Traum in Türkisblau (Bild oben): Diese kleine Geschenkbox von Tiffany gehört zugegebenermassen in die Kategorie jener Dinge, die man nicht wirklich zum täglichen Leben braucht. Purer Luxus eben. Ein Stück wie geschaffen für den Weihnachtsabend. Die kleine Box aus tiffanyblauem Leder enthält drei Golfbälle, eine Pitchgabel und Tees und weist vor allem das kleine «Tiffany & Co.»-Schildchen auf. Preis: 515 Franken. Erhältlich bei Tiffany.
l asertechnik vom feinsten Zumindest an den Abmessungen des Golfschlages muss der Score im Jahr 2015 nicht scheitern: Bushnells Pro X7 TM JOLT kam zuletzt beim Ryder Cup bei zahlreichen Caddies zum Einsatz. Das High-End-Gerät hat eine Reichweite von insgesamt 1600 Metern und misst bis zur Fahne 500 Meter. Die Vivid-Display-Technologie funktioniert bei allen Lichtbedingungen und der PinSeeker mit der neuen JOLT-Technologie garantiert eine bis dato unbekannte Genauigkeit. Eingebaut ist auch eine Slope-Funktion, mit deren Hilfe die Geländeneigung berechnet wird. Ein Faktor, der im Spiel nicht zu unterschätzen ist: Bei einem 135-Meter-Schlag auf einem Gelände mit sechs Grad Anstieg muss der Schlag immerhin 15 Meter länger sein. Das berechnet der Pro X7 TM JOLT mit ein. Das Gerät hat zwei Jahre Garantie und kostet zirka 650 Franken.
Das schmale Armband hat es in sich: Garmins neuestes Activity-Produkt spricht gerade auch die Golfer an. Nach Eingabe des persönlichen Profils können Sie feststellen, wie viele Kalorien Sie bereits auf dem Golfplatz abgewandert haben und wie weit Sie von Ihrem Trainingsziel entfernt sind. Vor allem aber ist der FitnessTracker leicht per Bluetooth mit Ihrem Smartphone zu verbinden, das man in Zukunft nicht an jedem Abschlag aus der Hosentasche ziehen muss. Der Grund: Das Armband
sich zum Beispiel der Drei-Tages-Kurs in Quinta do Lago in Portugal an, der Training von acht bis fünf Uhr bietet (für 1400 Euro, ohne Unterkunft). Nach drei Tagen haben Sie mit Hilfe von Videoaufnahmen, zig Übungssequenzen sowie der Optimierung Ihrer Ausrüstung so ziemlich jeden Aspekt des
informiert durch leichtes Vibrieren über Nachrichten oder Anrufe. Kleine Symbole auf dem Touchscreen geben ausserdem Auskunft darüber, um welche Art von Nachricht es sich handelt. Preis: ca. 189 Franken.
f ür Putt-Perfektionisten
Ihr Partner hadert mit seinen Putts? Verschenken Sie einen Drei-Tages-Kurs bei den Kurzspielgurus von Dave Pelz. Der Amerikaner, der das kurze Spiel zur Wissenschaft machte und mit seiner «Putting Bible» ebenso wie mit Büchern über Schadensbegrenzung beim kurzen Spiel in der Golfszene für Furore sorgte, hat inzwischen auch in Europa einige Niederlassungen. Falls Sie an eine Optimierung der Putt-Ergebnisse im Winter denken, bietet
kurzen Spiels unter die Lupe genommen. In Sachen Putten, Chippen und Pitchen ist man nach dieser Clinic auf jeden Fall für die nächste Saison gerüstet. Buchung und Informationen unter www.pelzgolf.com.
schwarzer Bom Ber
Der nächste Rekorddrive ist damit sicher: Titleist hat zum Ende des Jahres die neuen Driver 915 D2 und D3 eingeführt, bei deren Konstruktion viel Wert auf mehr Länge bei gleichzeitig wenig Spin gelegt wurde. Dadurch erzeugt man ein besseres Ausrollverhalten des Balles und eine tragende Flugbahn. Ausserdem verzeiht speziell das etwas grössere Modell D2 mit 460 Kubikzentimeter Schlägerkopfgrösse etwas mehr Fehler. Bei beiden Drivern findet der Golfer die klassische Tropfenform von Titleist-Modellen wieder, die auch verhindert, dass der Schläger zu wuchtig wird. Die Variante D3 ist mit 440 Kubikzentimetern etwas kleiner und mehr auf das Shapen des Balles ausgerichtet. Der Ballflug ist etwas flacher, während der D2 im Treffmoment ein aktives Schliessen des Schlägerkopfes und
damit einen Draw fördert. Der Preis für beide Driver liegt bei 439 Franken. Erhältlich sind sie jeweils in 7,5, 8,5, 9,5 und 10,5 Grad. Das D2-Modell wird ausserdem noch mit zwölf Grad angeboten.
Die neue BiG Bertha
Callaways neue Eisen und Hybride sind vor allem ein empfehlenswertes Geschenk für Golfer, die leicht spielbare, komfortable Eisen suchen. Die neuen Big-Bertha-Modelle, bei denen die Schlagfläche nicht mehr durch eine Naht vom Rest des Schlägerkopfes abgetrennt ist, fallen vor allem durch ihren extrem grossen Sweetspot auf, der auch nicht optimal getroffe ne Bälle gut verzeiht. Ausserdem sorgt der Schwerpunkt, der weit unten und relativ weit vorne im Schlägerkopf liegt, dafür, dass die Bälle leicht ansteigen und gut an Höhe gewinnen. Sieben Eisen kosten mit Stahlschaft 1190 Franken, mit Graphitschaft 1360 Franken. Dazu passend bringt Callaway die neuen
Ein Eisensatz für Puristen, die das Golfspiel beherrschen. Mit Mizunos neuem MP-15 Satz liegt man bei jedem Mann richtig, der geschmiedete Eisen in klarer Form schätzt. Die Schläger sind aus Karbonstahl geschmiedet und sorgen für entsprechend viel Gefühl beim Schlag. Ein Titan-Inlay in der Schlagfläche soll mehr Stabilität bei nicht ganz optimal getroffenen Bällen ermöglichen und dazu führen, dass der
mit starker Gewichtsverteilung nach aussen handelt. Das Modell Futura X5 Dual Balance für 479 Franken, das hier abgebildet ist, weist ausserdem die bewährte Dual Balance Technology auf, die verhindert, dass sich der Schläger im Treffmoment verdreht.
Mit «art in boxes» hat der Künstler Volker Kühn seit gut drei Jahrzehnten viele Anhänger gefunden. Die kleinen Momentaufnahmen aus Alltagssituationen befinden sich in zahlreichen internationalen Galerien und faszinieren vor allem durch ihre leicht ironische Art. Auch der Golfsport ist im umfangreichen Werk Kühns vertreten. Die beiden Objekte «Golf» und «Golfmalheur» lassen den Golfball jeweils in strahlendem Gold erscheinen, um die sich die Welt der Protagonisten dreht. Hübsch ist auch die Variante «Kleines Hindernis», bei der eine Schnecke versucht, einen dicken Golfball zu bewegen. Der Preis der Objekte variiert, beginnt aber bei etwa 300 Franken.
Big-Bertha-Hybride auf den Markt, die dank eines Optifit-Hosels an die speziellen Bedürfnisse jedes Spielers angepasst werden können. Insgesamt hat man die Wahl zwischen acht verschiedenen Loft- und Lie-Variationen. Der Preis liegt bei 309 Franken.
TaylorMades neue RSi-Modelle sind vor allem im Hinblick auf einen verbesserten Ausgleich bei nicht optimalem Treffen entwickelt worden: «Die Face Slot Technology auf der ganzen Schlagfläche ermöglicht den Spielern eine bessere Leistung bei nicht-optimalem Treffen», erläutert Produktdirektor Tomo Bystedt. «Kein Golfer ist perfekt, selbst die besten Golfer der Welt treffen nicht immer mit der Mitte des Schlägerblattes.» Die RSi-Serie besteht aus den Modellen RSi1 (1199 Franken mit Stahlschaft oder komplett aus Stahl für hohe und mittlere Handicaps), RSi2 mit Multimaterial-Design und geschmiedeten Wedges (1399 Franken, für mittlere und niedrige Handicaps) sowie RSiTP
Ball nach dem Treffen relativ leicht an Höhe gewinnt. Um die Spielbarkeit der Eisen insgesamt etwas zu erleichtern, fällt der Schlägerkopf der langen Eisen etwas grösser aus, während er bei den kürzeren Modellen etwas kompakter ist. Somit erhalten auch gute Spieler ein ausreichendes Mass an Komfort, das mehr Erfolg beim Spiel ermöglicht. Der Preis pro Eisen mit Stahlschaft liegt bei 190 Franken.
f ür scotty-fans
Scotty Cameron hat eine eingefleischte Fangemeinde: Der Star unter den Putter-Designern entwirft Jahr für Jahr hochpreisige Putter, die sich auch auf der Tour stark durchsetzen. Ganz neu sind die Modelle Futura X5 und X5R, bei denen es sich um klassische Mallet-Putter
Für eine ungetrübte Freude am Golfspiel sollten die 8 bis 10 Kilometer, die wir während einer Golfrunde zurücklegen, möglichst schmerzfrei absolviert werden können. Vor allem auf die Knie wirken grosse Kräfte ein. Mit einigen Übungen bleibt das komplexe Gelenk fit.
Wie im normalen Leben, ist es im Golf sehr wichtig, mit beiden Füssen fest auf dem Boden zu stehen und die Balance nicht zu verlieren. Der Abschwung wird vom Innenrand des rechten Fusses eingeleitet. Über die Knie- und Hüftgelenke wird das Drehmoment der durch den Rückschwung vorgespannten Körperspirale auf die Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenke übertragen, bis sich schliesslich seine ganze Wucht im Treffmoment im Schlägerkopf konzentriert und den Ball auf die richtige Flugbahn katapultiert. Die Belastung des linken und des rechten Kniegelenkes ist beim Golfschwung unterschiedlich. Der folgende Text bezieht sich auf den Rechtshänder, beim Linkshänder ist es genau umgekehrt.
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Das rechte Kniegelenk muss von der Ansprechposition bis zum Ende des Rückschwungs stabil gehalten werden und darf nicht nach innen oder aussen hin und her wackeln (abbildung 1). Nicht umsonst wird das linke Kniegelenk auf Englisch als «Lead Knee» und das rechte Kniegelenk als «Trail Knee» bezeichnet. In der Phase des Downswings ist das linke Kniegelenk führend und zieht das rechte Knie quasi im «Schlepptau» nach. Dass dadurch das führende linke Kniegelenk im Treffmoment grösseren Belastungen ausgesetzt ist als das rechte, wurde in der Literatur mehrfach beschrieben. Der Druck auf den Knorpel und die Menisken steigt kurzfristig auf das 4- bis 5-fache des Körpergewichts an (abbildung 2).
Für das eine Mal macht das nicht viel aus, aber bei 100- oder sogar 1000-facher Wiederholung, wie das bei einem Pro der Fall sein kann, wird die Grenze der physiologischen Belastung schnell überschritten. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis sich der übermässige Krafteinsatz in Form von Beschwerden bemerkbar macht.
Als «Zweibeiner» verteilt sich das Gewicht beim Menschen nicht auf vier, sondern nur auf zwei Beine, was zusätzlich zur Mehrbelastung der Kniegelenke und vorzeitigen Abnutzung (Arthrose) Anlass geben kann.
Das sinD Die schwachstellen Des Golferknies
meniskus: In einer tiefen belasteten Beugestellung, wie zum Beispiel beim Lesen der Puttlinie, werden die Menisken beider Kniegelenke stark unter Druck gesetzt. Ein normaler Meniskus ist dadurch in keiner Weise gefährdet, denn er ist ja dazu da und so gebaut, dass er dem hohen Druck standhält. Ist aber der Meniskus bereits etwas degeneriert oder sogar vorgeschädigt, kann schon allein die tiefe Hocke ausreichen, um dem Meniskus «den Rest» zu geben. Die Rotation des linken Beines bei fixiertem Fuss (Spikes), zum Beispiel in der Endposition des Golfschwungs, strapaziert den Meniskus im linken Kniegelenk erheblich. Der Oberschenkel dreht nach aussen, das Schienbein in entgegengesetzter Richtung nach innen (abbildung 3). Ein gestrecktes Knie lässt grundsätzlich keine Rotation in der Achse zu. Somit wirken bei Rotation des gestreckten Kniegelenkes auf das Knie nebst den Druckkräften auch sogenannte Scherkräfte ein, und diese sind nicht unbedingt sehr gesund. Das bekommen nicht nur die Menisken, sondern auch die Bänder und die Sehnenansätze zu spüren, nicht selten gefolgt von Schmerz, dem natürlichen Warnsignal. Die bekannten Tricks wie Ausdrehen des linken Fusses in der Ansprechposition reduzieren diese Kräfte nur minimal.
kreuzbänder: Kreuzbandverletzungen sind beim Skifahren und beim Fussballspielen nichts Ungewöhnliches. Dass die Kreuzbänder allein durch den Golfschwung einen Schaden oder gar einen Riss erleiden können, ist äusserst unwahrscheinlich. Das Knie von Tiger Woods wurde in diesem Zusammenhang zum beliebten Objekt wilder Spekulationen. Was mit dem Knie von Tiger Woods wirklich geschehen ist, wissen nur er selbst und sein Arzt. Alles andere sind Internetgerüchte. Dass aber das linke Kniegelenk von Tiger durch seinen äusserst athletischen Golfschwung weit über das gesunde Mass hinaus belastet wurde, ist nachvollziehbar. Dass es allein dadurch zu einem Kreuzbandriss kommen konnte, wie hie und da behauptet wird, ist so gut wie ausgeschlossen. Möglicherweise hat bei Tiger die übermässige Fitness-Tortur nach dem Vorbild der US Marines zum Verschleiss beigetragen. Eine Instabilität des Kniegelenkes, welche mit einer Kreuzbandruptur einhergeht, kann besonders für einen sportlich orientierten Golfspieler zu einem zusätzlichen Handicap werden. Ein kraftvoller Golfschwung wird wegen der Gefahr des Einknickens unmöglich, besonders dann, wenn es sich um das «Lead Knee» handelt. Eine Operation (Kreuzbandrekonstruktion) ist dann oft unumgänglich. Ein weniger ambitionierter Spieler kann aber auch ohne Operation mit dieser Situation durchaus noch zufrieden sein. knorpel: Viele Senioren, die dem Golfspiel frönen, befinden sich in einem Alter, in dem bereits altersbedingte degenerative Veränderungen am Knorpel vorhanden sind (Arthrose). Die Schmerzmittel der NSAR-Gruppe (Nicht-Steroidale-Anti-Rheumatika) sind die treuen und unsichtbaren Begleiter der Senioren auf dem Golfplatz. Dieser natürliche Alterungsprozess lässt sich nicht oder nur beschränkt aufhalten. So kann es sein, dass sich gewisse schon bestehende Knorpelschäden durch das Golfspielen bemerkbar machen und den betroffenen
Golfer zu einer Arztkonsultation zwingen; die Behandlung muss ja nicht gleich eine Operation sein. Arthrosen der Kniegelenke entwickeln sich langsam, und erst, wenn nichts anderes mehr hilft, kommen Operationen und Kunstgelenke zum Einsatz. Das bedeutet aber keineswegs, dass man mit dem geliebten Golfsport aufhören muss, im Gegenteil. Mit einer Knieprothese lässt sich wunderbar golfen, dazu haben wir schon etliche Beispiele gesehen. muskulatur: Muskelzerrungen können wohl auftreten, klingen aber meistens nach gewisser Zeit wieder ab. Ein Muskelriss im Bereich der Kniegelenke ist eine Seltenheit; es braucht dafür doch schon recht grobe Gewalteinwirkung, welche nur beim Sturz im Gelände auf nassem Gras oder in einer Böschung entstehen kann. knochen: Das Gleiche gilt auch für den Knochen. Ohne grosse Gewalteinwirkung bricht kein Knochen. Heimtückisch können aber die sogenannten Ermüdungsbrüche sein, die aber bei den Amateuren kaum anzutreffen sind. Vielmehr sind die Playing Pros gefährdet. Durch die x-fache Wiederholung derselben Bewegung wird ein Teil des Knochens punktuell so gestresst, dass er irgendwann nachgibt.
Golffitness nach Der a lBatros m ethoDe®
Die Albatros Methode® verfolgt drei Ziele: Mobilisation und Stabilität der Gelenke, Aktivierung und Kräftigung der Muskulatur und Verinnerlichung der richtigen Golfbewegungen. Damit Ihre Kniegelenke möglichst lange einwandfrei funktionieren, müssen sie wohldosiert trainiert werden, sodass sie den mit dem Golfsport einhergehenden Belastungen standhalten können. Gioia Carpinelli, Mitglied des Schweizer Nationalkaders, zeigt Ihnen aus dem Repertoire der «Albatros Drills» drei sinnvolle Übungen, welche Ihnen helfen sollen, Ihre Kniegelenke fit zu halten und im Golfschwung richtig einzusetzen.
1. Übung – Kräftigung der Bein- und g esässmuskulatur
Aus der Golf-Ansprechposition
tiefer in die Knie gehen (nicht über 90 Grad), gestreckte Arme v-förmig von unten nach oben bewegen, zurück in die Ansprechposition; 15-20 Wiederholungen, 2 Serien.
Achtung: Beinachse beibehalten, die Fussspitzen müssen noch sichtbar sein; vom Steissbein zum Kopf eine Linie, den Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule ziehen, Schultern unten lassen.
Ziel: Verbesserung der Stabilität des Unterkörpers und des Schultergürtels.
2. Übung – e inbeinige Kniebeuge mit Oberkörperrotation Stand in Schrittstellung, tiefe Kniebeuge (nicht über 90 Grad) mit gleichzeitiger Oberkörperdrehung zum vorderen Bein, zurück in die Schrittstellung; 15-20 Wiederholungen, Seite wechseln.
Achtung: Beinachse beibehalten, die Fussspitze des vorderen Beins muss noch sichtbar sein.
Ziel: Verbesserung der gesamten Körperstabilität und der Rotationsfähigkeit, Kräftigung der Beinmuskulatur, isolierte Bewegungskoordination von Unter- und Oberkörper.
Tiefe Kniebeuge, Oberkörper zur Seite gedreht, dynamische Drehung diagonal hoch in eine gestreckte und stabile Position, Arme über dem Kopf; zurück in die Ausgangsstellung; 15-20 Wiederholungen, Seite wechseln.
Achtung: Arme jedes Mal beugen und strecken, Gewicht vollständig verlagern, Schultern unten lassen.
Ziel: Dynamisches Training der Unterkörpermuskulatur; koordinatives Lernen der Gewichtsverlagerung im Golfschwung.
Die Schulthess Klinik ist ein Swiss Olympic Medical Center. Das Golf Medical Center der Schulthess Klinik bietet seit September 2014 Golf-Fitnesstraining nach der Albatros Methode® in Zürich und in Kloten an. An beiden Standorten steht auch ein Indoor-Abschlagplatz zur Verfügung.
weitere informationen unter telefon 044 385 75 52, golf@kws.ch oder www.schulthess-klinik.ch
Bald ist die Golfsaison vorbei. Ich hoffe für Sie, dass Sie mit einem Lächeln auf ein Jahr zurückblicken, das Ihnen Verbesserungen in Ihrem Spiel und neue Erfahrungen gebracht hat. Die folgenden fünf Tipps machen Sie fit für ein erfolgreiches 2015.
m arcus KnigH tErinnern Sie sich an Ihre anfänglichen Golftage und daran, wie aufgeregt Sie waren? Ich spiele nun seit 40 Jahren Golf, aber ich erinnere mich glasklar an jene Tage, als ich nach der Schule auf den Golfplatz rannte, um – bis es dunkel wurde – zu trainieren oder 18 Löcher zu spielen. So sollte es sein und für den Fall, dass Ihr geliebtes Hobby ein wenig den Glanz verloren hat, habe ich hier ein paar Tipps für Sie, die helfen, die Uhr zurückzudrehen und 2015 ein ganz besonderes Golfjahr werden zu lassen.
start in Der halle
Jeden Winter verbringe ich viele Stunden mit Golflektionen in der Halle. In der Regel werden die Bälle in ein Netz oder auf eine Leinwand geschlagen. Da – anders als auf der Driving-Range – kein Ballflug entsteht, fokussiert sich der Golfspieler nur auf den Ball und den Schwung. Es ist eine Tatsache, dass unser Schwung im Laufe der langen Saison schlechter wird. Beeinflusst von Emotionen und dem Wunsch, den Ball besser zu kontrollieren.
Im Winter sollten Sie Ihre Technik verbessern! Die äusseren Bedingungen fallen weg. Kein Druck. Es wird nicht lange dauern und Sie werden den Unterschied merken.
Nutzen Sie die Gelegenheit und verbringen Sie ein paar Stunden in einem der vielen IndoorGolfzentren. Es wird Ihrem Start in die neue Saison guttun.
Putten ist meine grosse Liebe! Zwar eine Hassliebe, wie ich zugeben muss, aber eben jener Teil meines Golfspiels, bei dem ich die schnellsten und grössten Fortschritte erzielen kann. hier ein paar einfache wahrheiten:
• Nur wenn Sie den Ball in der Mitte treffen, haben Sie Distanzkontrolle.
• Wenn Sie keine Distanzkontrolle haben, können Sie auch die Puttlinie nicht korrekt lesen. Der Break ist abhängig von der Ballgeschwindigkeit.
• Und wenn Sie die Puttlinie nicht korrekt lesen können, werden Sie nicht oft einlochen.
Ein guter, konstanter Kontakt mit dem Schlägerblatt des Putters ist unabdingbar. Vielleicht benützen Sie ein Modell, das nicht zu Ihrem Stil passt. Oder der Putter hat einen Sweetspot, der für Sie zu klein ist. Sprechen Sie mit Ihrem PGA-Pro und lassen Sie sich beraten. Wenn Sie die Puttlinie korrekt lesen können, sollte es ganz einfach sein! Ansonsten ist Frustbewältigung angesagt.
Die stars von cransmontana
Das attraktive und populäre European-TourGolfturnier in Crans-Montana war einer meiner Höhepunkte in diesem Jahr.
Dies aus verschiedenen Gründen: Crans selber ist ein wunderschönes Dorf. Mit einem Golfplatz, der umgestaltet wurde und jede Menge Drama bietet.
Den besten Golfern von Europa zuzuschauen ist schon faszinierend. Interessanter für mich ist es jedoch, den Spielern auf der Driving-Range dabei zuzuschauen, wie sie mit ihren Coaches
trainieren und sich für ihre Runde aufwärmen. Wie sie nach der Runde wieder Bälle schlagen, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten, und sich Fragen stellen zu den Stärken und Schwächen ihres heutigen Spiels.
Es herrscht eine sehr spezielle Atmosphäre in Crans. Sie gibt Ihnen das Gefühl, ein besserer Golfer zu sein, nur weil Sie dieselbe frische Bergluft atmen wie die Superstars.
Ich garantiere Ihnen: Es ist ein hinreissendes Gefühl. Nehmen Sie sich nächstes Jahr Zeit und erleben Sie eine wunderschöne Woche in Crans-Montana.
linksGolf in schottlanD
Wir haben in der Schweiz viele schöne Golfplätze. Aber wer einmal etwas Spezielles in seinem Golferleben erfahren will, muss einen der wunderschönen alten Golfplätze spielen, die sich an der schottischen Küste entlangziehen.
Linksgolf ist die ursprünglichste Form von Golf; es ist das Spiel, wie es in alten Zeiten gedacht war. Der sandige Boden erzeugt einen harten, trockenen Untergrund, auf dem sich der Ball vorwärtsbewegt (und manchmal auch seitwärts …). Flache, nicht zu hohe Bälle sind gefragt. Starker Wind beeinflusst das Spiel und verlängert oder verkürzt Ihre Bälle beträchtlich. Sie brauchen keinen Lob Wedge; es sei denn, Sie finden Ihren Ball in einem der bodenlosen Bunker. Annäherungsschläge aus 60 Metern werden oft geputtet oder mit einem Fünfereisen gechippt.
Verbinden Sie Ihre Reise am besten mit einem Besuch des Edinburgh Tattoo und der Besichtigung eines schottischen Schlosses oder auch einer Whiskybrennerei, um das lokale BirdieWasser zu probieren.
Ich bin mir sicher, dass Sie Ausserordentliches erleben und ein weiteres Mal zurückkehren werden. Nehmen Sie sich die Zeit, dieses
wunderbare Land zu bereisen. Spielen Sie Linksgolf. Ich verspreche Ihnen, dass diese Erfahrung unvergesslich bleibt.
sehen sie ihr hanDicaP nicht so enG
Jede Golfsaison bricht es mir fast das Herz, wenn ich sehe und höre, wie Golfspieler ihr Handicap völlig missverstehen und ihre Freude am Spiel verlieren.
Erstens sind Sie nicht Ihr Handicap! Es ist nur eine Zahl, die belegt, dass Sie an Turnieren mitgespielt haben.
Wir haben mit Golf angefangen, weil es das beste aller Spiele ist. Weil wir es mit Freunden zusammen spielen, einfach einem kleinen Ball hinterherlaufen und die Herausforderung geniessen können. Dieser Entscheid hat nichts zu tun mit einer Zahl.
Diese Zahl hat auch nichts zu tun mit Ihrer gegenseitigen Wertschätzung.
Erinnern Sie sich noch an die Anfänge Ihres Golfabenteuers? Wie aufregend waren die! Das waren schöne Momente. Wir freuten uns über jede Herausforderung. Wenn wir etwas nicht konnten, lernten wir es.
Und zweitens sollte das Handicap nicht massgebend sein für weitere Turnierteilnahmen. Manchmal sehe ich Spieler, die Turnierausschreibungen anschauen und sich fragen, ob sie teilnehmen wollen.
Aber wegen der gefürchteten 0.1-Zuschläge wird dann darauf verzichtet. Diese Haltung frustriert mich, weil das einst sicher nicht der Grund war, mit diesem wunderbaren Spiel anzufangen. Ich verstehe den Druck der Anfänger, bevor sie die Platzreife und ihr erstes Handicap erreicht haben, und den Wunsch, dann möglichst schnell unter 28 zu kommen, um all die schönen Golfplätze in der Schweiz spielen zu können.Aber für alle Spieler mit Handicap 25 und darunter gibt es überhaupt keinen Grund, einer drohenden Erhöhung von 0.1 Punkten aus dem Weg zu gehen.
Und heute? Ich sehe viel zu viele Golfspieler mit dem Handicap vor Augen und ohne jedes Lächeln im Gesicht.
Dafür gibt es keinen Grund: Das Handicap ist nicht wichtig.
Denken Sie darüber nach, was für ein Golfspieler Sie sind und wie Sie den Rest Ihres Golferlebens verbringen wollen – zählend oder lächelnd.
zum abschluss noch dies: Niemand von uns weiss, wie viele Golfsaisons uns noch beschieden sind. Jeder kennt wahrscheinlich einen Golfspieler, der uns dieses Jahr verlassen hat. Machen wir also das nächste Jahr zu einem speziellen, weil wir nie wissen, ob es unser letztes ist.
Wer einmal etwas Spezielles erfahren will, muss einen der alten Golfplätze spielen, die sich an der schottischen Küste entlangziehen…Das echte Schottland-Feeling bringt auch Sie weiter.
Zum 31. Mal begeisterte die Jaguar Land Rover Schweiz AG in diesem Jahr rund 220 Teilnehmer mit der Ausrichtung der exklusiven «Jaguar Swiss Golf Challenge». Die traditionsreichste Golfturnierserie der Schweiz vereint in einer einzigartigen Symbiose die Markenwerte Tradition, Sportlichkeit und Innovation von Jaguar!
Die drei Qualifikationsturniere wurden in diesem Jahr auf den Golfplätzen Golf & Country Club de Neuchâtel, Golfclub Breitenloo sowie Golfclub Wylihof ausgetragen. Die Teilnahme an den Qualifikationsturnieren war exklusiv Jaguar-Kunden vorenthalten.
Durch die grosszügige Unterstützung der Co-Sponsoren Habanos Intertabak, Titleist, Perrier Jouët, Cross und Carl F. Bucherer, wurden die Teilnehmer mit attraktiven Geschenken und hochwertigen Preisen verwöhnt. Auch kulinarisch kamen die Golfer während des Turniertags dank köstlicher stärkender Zwischenverpflegungen und Flight-Platten am Ende einer jeden Golfrunde auf ihre Kosten.
Zu den exklusiven Highlights der «Jaguar Swiss Golf Challenge» 2014 gehörten auch die Probefahrten mit den neusten hochkarätigen Modellen von Jaguar. Vor allem das sportliche und brandneue F-TYPE Coupé liess dabei die Herzen der golfsportbegeisterten JaguarKunden höher schlagen!
Beim abendlichen Dinner, zwischen Hauptgang und Dessert, bildete jeweils die Preisverleihung den Höhepunkt. Dabei wurde auch bekannt gegeben, wer sich für das Landesfinale im Tessin Ende August mit zwei Übernachtungen im Luxushotel Giardino Ascona qualifiziert hatte. Jeweils der erste Brutto-Sieger sowie die Erst- bis Drittplatzierten der beiden Netto-Kategorien aus den
Qualifikationsturnieren konnten am Finale teilnehmen.
Das Finale der «Jaguar Swiss Golf Challenge» 2014 fand auch in diesem Jahr über zwei Tage auf den Golfplätzen von Losone und Ascona statt. Dank dem Tessin als Final-Austragungsort war es den Teilnehmern möglich, dem schlechten Wetter zu entfliehen und einige sommerliche Tage in der Schweizer Sonnenstube zu erleben! Alle Finalisten genossen dabei die Vorzüge des Luxushotels Giardino Ascona mit zwei Übernachtungen. Während der zwei Tage wurde auf den beiden anspruchsvollen Golfplätzen ein
Sponsoren:
Die glücklichen Gewinner dieses spannend-sportlichen Finales waren:
erscheinen.
Im elitärsten Feld der Major-Gewinner holte sich Martin Kaymer den Siegercheck beim PGA Grand Slam auf Bermuda im Stechen gegen Bubba Watson. Der Amerikaner hatte den Sieg vor Augen, anders als bei seiner klaren Niederlage im Ryder Cup.
Bei seinem Zwei-Tages-Abstecher auf die Bermudas hat Martin Kaymer nochmals 600 000 Dollar kassiert. Kurz vor Schluss sah Masters-Gewinner Bubba Watson wie der sichere Sieger aus. Vor dem vorletzten Loch führte er mit zwei Schlägen, leistete sich aber dann ein Doppel-Bogey und beendete die Runde mit 69 Schlägen. Kaymer rettete sich mit einer 71 ins Stechen, das er schliesslich mit einem Birdie auf dem ersten Extraloch für sich entscheiden konnte.
Schon beim Ryder-Cup-Erfolg der Europäer über die USA Ende September hatte der Deutsche das wichtige Einzel gegen den Linkshänder aus Florida klar gewonnen. «Er sagte zu mir am neunten Loch, vielleicht sollte ich anfangen, gemein zu dir zu sein», erzählte Kaymer nach dem Sieg mit einem Schmunzeln. Doch Watson gratulierte nach seinem vergebenen letzten Putt fair. Beide spielen auch im Training ab und zu eine Runde zusammen – sie sind Nachbarn in Scottsdale/Arizona.
Bad Griessbach wird neuer Austragungsort des «European Open». Hartl-Mehrheitsaktionär Dieter Cleven investiert, und die Zuger Sportvermarkter «4Sports» um Dominik Senn organisieren.
Die deutsche «Welt» schrieb von einem Überraschungscoup. Nachdem die Zuger 4Sports & Entertainment AG im Hartl Resort in Bad Griessbach zweimal ein Turnier der Challenge Tour organisiert hatte, macht sie nun zusammen mit Dieter Clevens Resort einen Riesenschritt. «4Sports» startet im nächsten September mit einem Zwei-Millionen-Euro-Preisgeld-Event der European Tour. Zum Vergleich: Bei der Challenge Tour ging es bisher jeweils um 170 000 Euro, die zu verteilen waren.
Der offizielle Titel des neu lancierten Grossanlasses heisst «European Open at Hartl Resort».
Damit bedienen sich die Schweizer eines Namens, der eigentlich mit Grossbritannien in Verbindung gesetzt wird. Das 1978 ins Leben gerufene Turnier
fand zuletzt vor fünf Jahren im prestigeträchtigen London Club in der Nähe der britischen Hauptstadt statt.
«Wir haben ganz klar nach einem prestigeträchtigen Titel gesucht», sagt Dominic Senn, Geschäftsführer der 4Sports & Entertainment AG. Gegenüber der European Tour haben sich die Schweizer mit einem Drei-Jahres-Vertrag verpflichtet.
Das Turnier, welches wie das Challenge-TourEvent auf dem Beckenbauer Course ausgerichtet werden soll, wird im ersten Jahr mit zwei Millionen Euro dotiert sein und bewegt sich damit vom Preisgeld her auf dem gleichen Niveau wie die BMW International Open 2014. Vor einiger Zeit hatte Deutschland noch vier Events der European Tour. Auch im Hinblick auf die mögliche Bewerbung für den Ryder Cup 2022 kommt der zweite Stopp der Tour höchst gelegen.
Mit einem Eagle am vierten Extraloch entschied Ana-Beatrice Viazzoli das dramatische Finale der U14 Meisterschaften in Vuissens. Bei den Boys gewann Alvar Zwahlen.
Der einzige «Schreckmoment» war ein Schiri-Cart der sich selbständig machte und in den Teich beim Green eins fuhr. Die besten Junioren waren auf dem anspruchsvollen Parcours in Vuissens wenig auf Abwegen. Mit Runden von 71 und 74 kam Alvar Zwahlen auf das insgesamt beste Resultat. Der Spieler des GC Lägern siegte so zwei Schläge vor Aurélien Chevalley (Villars) und fünf vor Maximilien Sturdza (Genf).
Dramatik pur gab es bei den U14 Girls: Nach dem eher verpatzten Start am ersten Tag mit 78 Schlägen setzte Ana-Beatrice Viazzoli vom GC Rheinblick danach zur grossen Aufholjagd an. Sie ging mit Handicap vier ins Turnier, spielte die zweite Runde mit 6 Birdies und zwei Bogeys vier unter Par! Mit dem klar besten Einzelergebnis des Turniers erzwang sie ein Stechen gegen Yael Berger. Die Spielerin des Golfclub Interlaken war nach zwei Durchgängen
ebenfalls bei 146 Schlägen, ohne ein spätes Doppelbogey auf dem kurzen Par 3 (Loch 17) hätte Berger den Titel wohl gewonnen. So musste ein Stechen entscheiden. Hier zeigten die beiden jungen Spielerinnen nochmals starkes Golf: Nach Par und zweimal Birdie entschied Viazzoli die Verlängerung auf dem 18. Loch im vierten Versuch mit einem schönen Eagle.
Das Finale der besten U12 Spielerinnen und Spieler in Vuissens war hart umkämpft: Mike Saxer und Caroline Sturdza siegten in ihren Kategorien.
Vor den Boys U14 kam der GC Lägern in Vuissens zu einem weiteren Titel: Mike Saxer siegte mit total sieben über Par. Der mit dem deutlich höherem Handicap 11 angetretene Jan Beck (Rheinblick) blieb mit 81 Strokes nur zwei Schläge zurück. Dahinter folgen sein Clubkollege Nicola Gerhardsen und Francois Berthault (Esery) mit je 82 Schlägen. Einen
Spezialpreis U10 erhielt Marc Keller (Schönenberg). Grund zum Feiern hatte aber auch Gabriele Romani mit einem Eagle auf der 16. Bahn als er mit dem zweiten Schlag einlochte. Bei den Girls ging Elena Moosmann (Ennetsee) mit dem deutlich besten Handicap ins Turnier. Die Favoritin musste sich hinter Caroline Sturdza vom GC Genf mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Wie Ginnie Lee (Lavaux) blieb sie mit 88 Schlägen einen Zähler hinter Sturdza. Der Spezialpreis für die beste 10-Jährige ging an Marie-Caroline Viscolo (Crans-sur-Sierre).
Der frühere Ryder-Cup-Spieler Oliver Wilson war als Nummer 792 in der Weltrangliste nur dank einer Wildcard bei der Alfred Dunhill Links Championship am Start. Der 34-Jährige gewann sein erstes Turnier beim 229. Versuch. 2008 war Wilson als Spieler beim Ryder Cup im Valhalla Golf Club in Louisville, Kentucky, USA, das erste Mal auf der ganz grossen Bühne gestanden; trotz seinen starken Leistungen verlor Europa dort letztmals. Vier Jahre später hatte der Engländer die Tourkarte allerdings verpasst und er musste zurück in die Challenge Tour. Nach dem verpatzten Cut im Vorjahr verdiente er beispielsweise an der Swiss Challenge in Sempach mit dem 55. Rang gerade mal 552 Euro. Nur dank einer Sponsoreneinladung konnte Wilson bei der Alfred Dunhill Links Championship in Schottland antreten. Dort ging er mit drei Schlägen Vorsprung in die Finalrunde und rettete auf der Achterbahnfahrt einen Stroke vor den drei Zweitplatzierten, Rory McIlroy, Richie Ramsay und Tommy Fleetwood. Beim 229. Mal hat es damit für den 34-Jährigen erstmals mit einem Turniererfolg geklappt. Der Sieg brachte ihm 625 787 Euro Preisgeld und – mindestens ebenso wichtig – die Spielberechtigung für zwei volle Jahre. Glücklich, aber fast sprachlos kommentierte Wilson nach dem Sieg: «Mir fehlen die Worte. Es hat elf Jahre gedauert, neun Mal war ich bisher Zweiter. Ich kann mich kaum genug bedanken für die Chance, hier noch einmal antreten zu dürfen. Jetzt kann ich für einige Zeit betrunken sein – von all dem Champagner, den ich über die Jahre zurückgehalten habe.»
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Die Ausgangslage war gut wie selten: drei Spielerinnen auf der Ladies European Tour und drei Profis mit einer Tourkarte für die Challenge Tour. Mit die besten Resultate erzielten dort allerdings die beiden Amateure Mathias Eggenberger (22) und zuletzt vor allem Albane Valenzuela (16).
Stefan Waldvogel2013 kamen die Schweizer Profis insgesamt auf vier Turniersiege durch Ken Benz, Damian Ulrich, Martin Rominger und Fabienne In-Albon. In der laufenden Saison gelang bisher nur dem Zürcher Ken Benz ein Vollerfolg, wiederum auf der Pro Golf Tour in Ägypten. Sein erklärtes Ziel, sich auf der Challenge Tour zu etablieren, ist dem 26-Jährigen allerdings bisher nicht geglückt. In 18 Versuchen kam er auf bloss auf gut 11 000 Euro Preisgeld. Ein sechster Rang in Tschechien war das beste Resultat für Benz. Das reicht nicht für einen Platz unter den 100 Besten. Sein Trost: «Für die Challenge Tour habe ich weiterhin eine Kategorie und kann 2015 die meisten Turniere spielen.»
Gleiches gilt für den Zuger Routinier Damian Ulrich. Er hat sein Ziel – mindestens Platz 70 in der Challenge-Tour- Jahreswertung – nicht ganz erreicht und muss sich mit Rang 86 begnügen. «Damit kann ich 2015 wieder rund 15 bis 20 Turniere bestreiten; so ändert sich für mich wenig», fasst der 31-Jährige zusammen. Nach eher schleppendem Start in die Saison konnte sich der Zuger in der zweiten Hälfte deutlich steigern. «Ich spüre den Fortschritt, den ich mache, kann es aber auf dem Platz noch nicht wie gewünscht umsetzen.» Er merke aber, dass er nicht so weit davon entfernt sei. Der Erfolg auf der zweiten Stufe der Q-School gibt ihm Recht (siehe Box Seite 50)
Am ehesten darf der Bündner Martin Rominger (35) zufrieden sein mit seiner Saison. Auch er spielte ab und zu auf der Challenge Tour, vor allem aber konzentrierte er sich auf die Events der deutlich lukrativeren Asian Tour. «Ein vierter Platz Anfang Saison in Indien war der Grundstein für mein bisher bestes Jahr auf der Tour», fasst Rominger zusammen. Anders als die Challenge Tour ist der Circuit in Asien für dieses Jahr noch lange nicht beendet. Nach dem höchst erfolgreichen Auftritt am Macau Open (Rang 13 für Rominger) dauert der Kampf um weitere Ranglistenpunkte fast bis Weihnachten. Derzeit sieht es für Rominger mit Platz 47 in der Order of Merit gut aus. «Bleibe ich bis Ende Jahr unter den besten 60 der Geldrangliste, so ist es sicher mein grösster Erfolg.»
Das beste Einzelresultat auf der Challenge Tour kam 2014 allerdings vom Amateur Mathias Eggenberger. An der Swiss Challenge in Sempach spielte er sich im Juli mit eindrücklich konstanten Runden von jeweils 68 Schlägen auf den sensationellen dritten Rang. Fast so viele Punkte für die Weltrangliste der Amateure brachte ihm aber auch der Sieg am Irish Colleges Invitational Tournament
im Oktober. Der Schweizer Nationalspieler, der in Stirling (Schottland) studiert, etablierte sich damit erstmals deutlich unter den 100 besten Amateuren der Welt.
Noch ein paar Ränge vor Eggenberger liegt Marco Iten auf dem sehr guten 62. Platz unter 6000 männlichen Amateuren. Iten, sein neuer Kollege im Universitätsteam spielte vor seinem Wechsel nach Stirling höchst erfolgreich in den USA. So gewann er als wichtigstes Turnier unter anderem das NCAA Auburn Regional und «überholte» damit Benjamin Rusch als bisher bester Schweizer Amateur. Als Lohn für einen Platz unter den besten 100 der Welt werden Iten und Eggenberger vom australischen Verband zu zwei Turnieren nach Sydney eingeladen. «Das ist sehr grosszügig, und wir freuen uns, erstmals auf dem fünften Kontinent spielen zu können», kommentiert Eggenberger die unerwartete Reise. Vorher geht es aber mit der Uni-Mannschaft ins Winter-Trainingslager nach Dubai.
Der Lipperswiler Rusch hat sein Studium in den USA abgeschlossen und wechselt bekanntlich auf nächste Saison hin ins Profilager. An der Einzel-Europameisterschaft kam er auf den sehr guten 22. Rang.
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Mit dem besten Einzelresultat (Platz 12) half er zudem wesentlich mit beim starken zehnten Rang an der Team-Weltmeisterschaft in Japan.
«Das war sicher einer der Höhepunkte», fasst Markus Gottstein, Chef der Sportkommission im ASG, die Amateur-Saison zusammen. Als «kleine Sensation» bezeichnet Gottstein den dritten Rang der Frauen an den Europameisterschaften. «Dort liess man einige der renommiertesten Teams hinter sich. Dies mit einer Equipe, die international noch nicht sehr viel Erfahrung hat», fügt er an. Der Einbau der jungen Spielerinnen ins Frauenkader habe sich also bereits jetzt gelohnt, ergänzt er. Mit der Genferin Albane Valenzuela (16) und den Lausanner Schwestern Morgane (17) und Kim Métraux (19) stellte die Schweiz zudem das jüngste Team an den Weltmeisterschaften in Japan im September.
A LBANE VALENZUELA: DIE Jü NGSTE AN DER SPITZE
Unbekümmert erfolgreich spielte danach besonders Albane Valenzuela weiter. Bei ihrem ersten Auftritt auf der Ladies European Tour kam sie Anfang Oktober am Lacoste Ladies Open auf den sensationellen neunten Rang. Zeitweise lag sie –inmitten der europäischen Profi-Elite – auf Platz zwei. In die Finalrunde startete sie im letzten Flight, fiel dann mit der einzigen Runde über Par aber etwas zurück. «Das war so oder so ein Wahnsinnsgefühl, ich habe es einfach nur genossen», fasst die bald 17-Jährige zusammen. «Das Turnier gab mir viel Selbstvertrauen, ich wollte ursprünglich bloss den Cut schaffen. Dass ich so weit vorne mitspielen kann, hätte ich ehrlicherweise nicht erwartet», sagt die
Gymnasiastin, die schon im nächsten Sommer die Matura abschliesst. Nicht nur beim Golfen, auch in der Schule ist sie meist die Jüngste.
Geboren in New York, kam sie im Alter von fünf Jahren nach Genf. Vorher lebten die Valenzuelas auch noch in Mexiko. So sprach Albane schon vor dem Schulstart Englisch, Spanisch und Französisch. Dank ihren guten Leistungen konnte sie eine Klasse überspringen.
Ihre Golfkarriere begann schon als Dreijährige in Mexiko. Den grössten Einfluss hatte Vater Alberto. Der Mexikaner spielte selber Amateurgolf auf Spitzenniveau (Handicap plus 4), und er fordert seine erfolgreiche Tochter noch heute ab und zu zum Duell auf. «Gegen sein superstarkes, kurzes Spiel habe ich es nicht leicht, aber natürlich motivieren mich die Matches gegen meinen Vater noch immer», sagt Albane. Gern spielt sie auch gegen ihren jüngeren Bruder Alexis, der mit Handicap 6 im Regionalkader mitmacht. Da hat es Mutter Diane in der sehr sportlichen Familie nicht leicht, mitzuhalten.
Für Albane ist ihre Mutter ausserhalb des Platzes die wichtigste Bezugsperson. Im Herbst besuchten die beiden insgesamt fünf Universitäten in den USA, welche sich alle mit Sportstipendien um das Talent bemüht hatten. Am Ende entschied sie sich für Stanford.
Weil sie schneller ist als die meisten ihrer Kolleginnen und Kollegen, legt sie nun erst einmal ein Zwischenjahr ein. «Nach der Matura möchte ich ein Jahr lang so
Seit dieser Saison ist Paolo Quirici Sportdirektor beim ASG. Für ihn fällt die erste Bilanz positiv aus. «Wir haben viele gute Resultate gesehen.» Neben den erwähnten Highlights, unter anderem an den Team- Weltmeisterschaften, gab es für ihn viele starke Einzelleistungen, zuletzt auch etwa der zweite Rang von Gioia Carpinelli an den französischen Amateur-Meisterschaften. «Mit dem achten Rang in Südafrika hat aber auch Fabienne In-Albon bei den Profis gezeigt, welches Potenzial sie hat», ergänzt der Tessiner. Aktuell
wären Fabienne In-Albon und Caroline Rominger für Olympia 2016 qualifiziert. «Klar setzen wir alles daran, dass es in Rio klappt», verspricht Quirici. Neben den eher kurzfristigen Zielen verfolgt der Sportdirektor mit dem neuen Konzept der Elite Coaches aber auch mittelfristige Schritte. Zurzeit sind 44 Männer und 28 Frauen im offiziellen Welt-Ranking der Amateure aufgeführt. «Mein persönliches Ziel ist es, diese Zahl innerhalb der nächsten fünf Jahre zu verdoppeln», sagt der frühere Tourspieler.
viele Turniere spielen wie möglich und mich nochmals deutlich weiterentwickeln», erläutert die ruhige und bescheidene Teenagerin. Als Fernziel sehe sie sich durchaus als Profi. «Allerdings weiss ich, dass dies ein hartes Geschäft ist, und so will ich vorher einen Abschluss machen», argumentiert sie höchst vernünftig.
Früh in der Saison hat sie unter anderem die Swiss International in Genf gewonnen. Mit dem Grosserfolg in Frankreich ist die Genferin nun erstmals unter den 100 besten Amateurinnen der Welt. Ihr Ziel für diese Saison sei ein Rang unter den ersten 150 gewesen, nun sei es schneller gegangen als erwartet. Mittelfristig möchte sie zu den zehn besten Amateurinnen der Welt gehören. «Das wird nochmals ein sehr grosser Schritt sein, aber ich gebe mir auch noch etwas Zeit dafür», fasst die Genferin ihre Ambitionen zusammen.
Offenbar angesteckt vom starken Auftritt der jungen Amateurin, erzielte die Schweizer Proette Fabienne In-Albon schon am folgenden LET-Turnier in Südafrika ihr klar bestes Saisonresultat. Sie spielte das Final im zweitletzten Flight und kam schliesslich auf Rang acht.
«Am Finaltag mit Charley Hull und Gwladys Nocera unterwegs zu sein, war einfach eine unglaubliche Erfahrung. Zudem habe ich gemerkt, dass ich mit den Besten mithalten kann, und das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison», freut sie sich über den bisherigen Saisonhöhepunkt. Der erste Top-10-Rang brachte sie in der Jahreswertung ein gutes Stück nach
vorne, doch braucht sie bis Mitte Dezember weitere Punkte, um sich die Tourkarte zu sichern.
«Ich bin sehr positiv, dass ich es schaffen kann», bleibt sie nach ihrem klar besten Resultat optimistisch. Man dürfe das Niveau der Ladies European Tour nicht unterschätzen, und so sei sie mit sechs geschafften Cuts und einem Top-10Platz recht zufrieden.
Trotz des Erfolgs in Südafrika kam In-Albon als erfolgreichste Schweizerin bisher bloss auf rund 15 000 Euro Preisgeld auf der LET. Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben (siehe auch Artikel auf der nächsten Seite).
SCHWEIZERINNEN M üSSEN
WIEDER IN DIE Q-SCHOOL
Für die Zugerin ist die erste Saison auf der Tour allerdings auch ein «Lehrjahr». Gleiches gilt für Melanie Mätzler, die bei sechs Turnieren auf der LET einmal den Cut schaffte. Die Ostschweizerin spielte vorrangig auf der LET-
Schöner Erfolg für Raphaël De Sousa und Damian Ulrich: Sie qualifizierten sich klar für das Finale der Q-School. Benjamin Rusch scheiterte bloss um einen Schlag, Ken Benz dagegen deutlich.
Mit total 17 unter Par über vier Runden zeigte der Westschweizer Raphaël de Sousa in der 2. Stufe der Qualifikation eine eindrücklich konstante Leistung. Der fünfte Rang in seiner Gruppe war das beste Schweizer Resultat, angesichts der eher durchzogenen Saison des Routiniers zudem eine echte Überraschung. Nach Redaktionsschluss ging es in der Final Stage im PGA Catalunya um 25 Spielberechtigungen für die European Tour. Alle Resultate finden Sie auf Golfsuisse.ch.
Access und führte dort zeitweise die Jahresrangliste an, doch am Ende reichte es nicht für einen erhofften Platz unter den besten Fünf. Nur diese erhalten eine direkte Spielberechtigung an der LET für die kommende Saison. So muss Mätzler Mitte Dezember in Marokko durch die Final Stage der Qualifying School. Die dritte Schweizerin mit Spielrecht auf der höchsten europäischen Stufe, die Tessinerin Anaïs Maggetti, wird ihre Saison ebenfalls mit der Q-School in Marokko beenden. Mit drei geschafften Cuts in Serie steigerte sie sich im Herbst.
CAROLINE ROMINGER
WAR SCHON FAST DABEI
Ganz nah dran an der Tourkarte war dafür die Bündnerin Caroline Rominger. Sie lag vor dem letzten Turnier auf dem «rettenden» fünften Rang, wurde dann aber noch überholt. «Klar ist das enttäuschend», sagt die 30-Jährige. Trotzdem spielte sie deutlich besser als im
Ebenfalls deutlich für die Entscheidung qualifiziert hat sich Damian Ulrich. Er landete in seiner Gruppe auf dem guten 8. Rang.
Benjamin Rusch kämpfte unglücklich Pech dagegen für Benjamin Rusch: Der Lipperswiler holte vor allem in den letzten beiden Runden mächtig auf. Am Ende fehlten dem Amateur genau ein Schlag, um sich ebenfalls für die Entscheidung zu qualifizieren.
Klar war die Sache dagegen für den vierten Schweizer in Spanien. Ken Benz konnte seinen Startrückstand aus der ersten Runde (6 über Par) nicht mehr aufholen und beendete das Qualifikations-Turnier auf dem enttäuschenden Rang 64.
Mit gut 80 000 Euro aus elf Turnieren der Senior Tour ist der Zürcher André Bossert mit Abstand der bestverdienende Schweizer Golfprofi der Saison. Dank des sehr starken 14. Rangs in der Jahreswertung qualifizierte er sich in seinem RookieJahr bei den Senioren als erster Schweizer für das grosse Finale Mitte Dezember in Mauritius. An der MCB Tour Championship im Belle Mare Plage werden nochmals 420 000 Euro verteilt. Schon vorher startete «Bossy» zur Qualifikation für die noch deutlich lukrativere Champions Tour in den USA. Beim regionalen Ausscheidungs-Turnier in Texas sicherte sich André Bossert «in extremis» den letzten Platz für das Final. Der Zürcher musste ins Stechen und siegte am siebten (!) Extraloch gegen den Australier Glenn Joyner. Das Finalturnier um bloss fünf Tourkarten auf der Champions Tour fand nach Redaktionsschluss statt.
Vorjahr: «So war ich 2014 sechs Mal in den Top 10 und davon wiederum vier Mal auf dem Podest», fasst sie zusammen. Was ihr fehlte für die sichere Qualifikation, war ein Sieg. Mehr als einmal lag sie bis kurz vor Schluss in Führung, konnte diese aber nicht in einen Titel ummünzen.
Nun bleibt Rominger und den drei anderen Schweizerinnen noch etwas Zeit, um sich auf das wichtigste Turnier der Saison vorzubereiten. Die Chancen auf einen der ersten 30 Plätze stehen für alle vier recht gut, damit wären sie nächstes Jahr in der Startkategorie 8a. Wer den Cut der besten 60 übersteht, bekommt die eingeschränkte Spielberechtigung der Kategorie 9b.
Wie sich die vier Schweizerinnen in Marokko schlagen, können Sie ab Mitte Dezember täglich auf Golfsuisse.ch verfolgen.
Die Genferin Albane Valenzuela ist wie im Vorjahr die beste Schweizer Amateurin. In der Weltrangliste liegt sie deutlich vor Kim Métraux und Gioia Carpinelli. Bis Ende September führte sie auch in der Jahreswertung der Girls. Hier zählen die sechs besten Resultate von Amateur-Turnieren. Während Valenzuela ihren grössten Erfolg bei den Profis des Lacoste Ladies Open feierte, kam Gioia Carpinelli (Lägern) mit dem hervorragenden zweiten Rang an den französischen Amateur-Meisterschaften zu späten Punkten und überholte die Genferin zum Saisonschluss.
Drittbeste Juniorin der Saison war die Walliserin Azelia Meichtry, sie hatte unter anderem die Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen für sich entschieden und war beste Amateurin am Omnium. Als «Extra» durfte Azelia Meichtry an den «Youth Games» in China starten. Dort wurde sie sehr gute Achte.
Bei den Boys gewann Neal Woernhard die Jahreswertung hauchdünn vor «Titelverteidiger» Jérémy Freiburghaus. Der Winterberger Woernhard siegte unter anderem bei der Junioren-Schweizermeisterschaft in Ascona und bestätigte kurz darauf seine hervorragende Form am Omnium in Schönenberg. Mit dem fünften Rang an den finnischen Amateur-Meisterschaften überholte er schliesslich Freiburghaus, der dort auf Platz 12 gelandet war. Drittbester Junior in der Jahreswertung ist Adrian Villiger vom Golfclub Flühli-Sörenberg. Sein persönliches Highlight war der Cut beim German Boys mit vier unter Par.
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Als Golfproette in Europa bleibt der Traum vom grossen Geld in fast allen Fällen unerfüllt. Wer nicht ganz an der Spitze spielt, kann nicht vom Golfen leben. Wir zeigen, wie wenig für eine Spielerin auf Rang 90 bleibt.
Der Beruf klingt nach Glamour, Reisen, Aufregung, Abenteuer: Proette auf der Ladies European Tour, das ist ein Job, der immer mehr Golferinnen fasziniert. Wo sich noch zu den Anfangszeiten einer Laura Davies oder Alison Nicholas in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts hartnäckig das Vorurteil hielt, Damenprofigolf sei vor allem eine Ansammlung lesbischer Frauen mit erstklassigem Handicap, hat sich das Image inzwischen gewandelt. Die Ladies European Tour (LET) wirbt mit hübschen jungen Golferinnen und deren Freunden und erzählt auf ihrer Website die Erfolgsstories von Frauen wie Catriona Matthew, die auch nach der Geburt ihres Kindes noch weiter auf Preisgeldjagd gehen. Der Zustrom an Interessentinnen hält an:
Während früher die Qualifying School der LET den Einstieg ins Profidasein bedeutete, bietet die Damentour seit 2010 die sogenannte LET Access Series an, die in diesem Jahr erstmals in der Schweiz Halt machte.
Alles bestens also, ist Golfproette in Europas erster Liga nun ein Beruf, der durchaus Wohlstand verspricht? Zum Vergleich: Bei den Herren hatte die Nummer 100 der PGA European Tour, der Deutsche Maximilian Kieffer, Mitte Oktober bereits rund 240 000 Euro an Preisgeldern kassiert, ganz abgesehen von Sponsoreneinnahmen bei finanzstarken Unternehmen wie etwa BMW. Der Ranglistenerste Rory McIlroy wurde mit 5,4 Millionen Euro Preisgeldeinnahmen geführt. Geld, so hat er neulich gesagt, sei für ihn kein Thema mehr.
Nein, die Welt des Damengolfs in Europa ist nach wie vor eine gänzlich andere; mit finanzieller Absicherung hat der Beruf Golfproette auf dem Alten Kontinent nur wenig zu tun. Der Blick auf die Geldrangliste beweist es: Katie Burnett, Mitte Oktober die Nummer 90 auf der LET-Geldrangliste und damit die letzte Spielerin, die zu diesem Zeitpunkt noch automatisch ihre (eingeschränkte) Tourkarte der Kategorie 9a für die Saison 2015 gesichert hätte, brachte es nach sieben Turnieren auf rund 15 000 Euro.
Fabienne In-Albon, eine der «Aufsteigerinnen» aus der Let Access Tour, trat 14 Mal an. Die fünf Finalteilnahmen brachten ihr ebenfalls gut 15 000 Euro ein, die Hälfte davon gab’s für den einzigen Top-10-Platz in Südafrika.
Von Einnahmen wie diesen lässt sich als Golfproette nicht leben: Wer hauptberuflich die Ladies European Tour bestreitet, muss mit Reisekosten von etwa 300 000 Euro rechnen, da sich die 23 Turniere, die etwa in dieser Saison angeboten wurden, durchaus auch auf exotische Ziele wie Indien, China oder Australien erstrecken, die mit teuren Langstreckenflügen verbunden sind. Die Gleichung «je länger der Flug, desto höher das Preisgeld» zählt dabei nicht: Nach wie vor sind die Summen auf der Ladies European Tour vergleichsweise winzig und liegen in der Regel zwischen 200 000 und 300 000 Euro, während auf der amerikanischen LPGA Tour kein Turnier mit einem Preisgeld
dominiert wird, da dort ein deutlich höheres Preisgeld und damit mehr Weltranglistenpunkte zu holen sind. Der Sprung in das Feld eines hochbezahlten Turniers ist für die zweite Garde Europas damit nur über die Qualifikationswettbewerbe möglich. Ein Versuch, der bei unsicherem Ausgang ebenfalls mit Reisekosten verbunden ist.
Auch deshalb überlegt es sich so manche Anfängerin im Profigeschäft zweimal, ob sie sich sofort für die Qualifying School der LPGA Tour anmelden soll, die auf lange Sicht natürlich deutlich mehr Verdienst verspricht. 2500 Dollar Meldegebühr kostet der Start bei Quali-Stufe II; wer zu den glücklichen 100 Spielerinnen zählt, die nach vier Runden den Sprung in Stufe II
Katie Burnett, Nummer 90 der LET verdiente 15 000 Euro.
Jennifer Rosales, Nummer 90 der LPGA erhielt 115 487 Dollar.
Suzann Pettersen, Nummer 1 der LET erspielte sich bisher 315 867 Euro.
Stacy Lewis, Nummer 1 der LPGA kam auf 2,3 Millionen Dollar.
mit einem Preisgeld von 200 000 Euro würde man die Südkoreanerin nie sehen.
von weniger als einer Million Dollar angeboten wird. Einzige Ausnahme bilden auf dem Turnierkalender der LET die beiden Majors Women’s British Open (2,2 Millionen Euro) und The Evian Championship (2,4 Millionen Euro) sowie die Australian Open (888 889 Euro). Der Grund: Alle drei Veranstaltungen zählen auch zum Kalender der LPGA Tour. Das macht das Leben jener Damen in Europa, die nicht zu den Top 40 zählen, ziemlich schwer. Bei der Women’s British Open etwa sind nur die besten zehn Europäerinnen aus der Geldrangliste und die nächsten 25 aus der LET-Rangliste zugelassen. Für die Evian Championship zählt ohnehin nur die Weltrangliste, die weitgehend von Asiatinnen und Spielerinnen der LPGA Tour
schaffen, legt noch einmal 3000 Dollar drauf. Erst das Finale kostet nichts mehr. Rechnet man drei Flüge und die Übernachtungen hinzu, sind 13 000 Dollar schnell ausgegeben – ein Budget, mit dem sparsame LET-Proetten durchaus ein Vierteljahr überleben.
Kein Wunder also, dass die Besten Europas schnell den Weg Richtung USA einschlagen: Suzann Pettersen etwa, die derzeit die Geldrangliste der LET anführt, hat zwar 315 867 Euro gewonnen, insgesamt aber nur vier Events gespielt, wovon drei zu beiden Touren zählten. Gleiches gilt für ihre Kollegin Shanshan Feng, die im LET-Moneyranking mit 236 277 Euro auf Position zwei liegt, ebenfalls aber nur dreimal angetreten ist. Bei einem klassischen LET-Event
Der Beruf Golfproette ist damit in den meisten Fällen Liebhaberei; ein teures Hobby, das nur ausgeübt werden kann, wenn ein starker Verband, ein zahlungswilliger Gönner oder wohlhabende Eltern hinter der Spielerin stehen. Wo bei den Herren die Regel gilt, dass der Sprung von der Challenge Tour in Europas erste Liga der European Tour zumindest unter den Top 100 ein gutes finanzielles Auskommen verspricht, gilt dies bei den Damen nur dann, wenn man es von Europa auf die amerikanische LPGA Tour geschafft hat. Doch auch dort will man als Frau den Vergleich mit der US PGA Tour der Herren nicht ziehen – das Ergebnis könnte extrem frustrierend sein. Jennifer Rosales jedenfalls, die Nummer 90 der LPGA-Tour-Geldrangliste, hatte 115 487 Dollar verdient, als Sang-Moon Bae gerade die Frys.com Open, das erste PGA-TourEvent der Herren, das zur Saison 2015 zählte, für sich entschied: sein Preisgeld war 1 080 000 Dollar – etwas weniger als die Hälfte dessen, was die Führende der amerikanischen Geldrangliste
Stacy Lewis im ganzen Jahr geholt hatte, nämlich 2,3 Millionen Dollar.
So attraktiv der Beruf Golfproette also geworden sein mag – auf den Glamourfaktor muss man lange warten. Und in Europa wird man ihn kaum finden.
So attraktiv der Beruf Golfproette also geworden sein mag – auf den Glamourfaktor muss man lange warten…
Die «Plantation d’Albion», in einer der letzten unberührten Buchten von Mauritius, ist ein Premium-Resort des Club Med. Die «Villas d’Albion» sind eine ideale Kombination zwischen luxuriöser Privatsphäre und «Club Med-Kultur».
Thérèse Obrech T hOdler
Vom Flugplatz im Südosten von Mauritius dauert die Fahrt nach Albion an der Westküste weniger als eine Stunde. Dies vorab dank der einzigen Autobahn dieser «Konfetti»-Insel im Indischen Ozean. Die 2000 km2 grosse Insel hat 1,2 Millionen mehrheitlich hinduistische Einwohner, ein Drittel sind Christen und rund 13 Prozent Muslime. Eine multikulturelle Gesellschaft also, die anscheinend das Beste der verschiedenen Kolonialmächte – Portugal, Holland, Frankreich und England – beibehalten hat. Die Sprachen zum Beispiel: Die Einheimischen sprechen neben dem kreolischen Dialekt fliessend Englisch und Französisch. Die Toleranz – hinduistische Tempel grenzen an katholische Friedhöfe – und eine scheinbar angeborene Freundlichkeit. Auf der Fahrt sehen wir unter anderem einige bizarre Bergspitzen aus schwarzem Vulkangestein.
Der Tourismus entwickelt sich stetig, die Zuckerrohrfelder weichen mehr und mehr Hotelkomplexen, die jährlich rund eine Million
In Mauritius befinden sich zwei von den 70 Club Med-Dörfern weltweit. Neben dem «Plantation d’Albion» in der höchsten Kategorie bietet die «Pointe aux Canonniers» an der nördlichen Spitze der Insel, ein grosszügig angelegtes Resort vor allem für Familien mit Kindern. Die Bucht mit den langen Sandstränden ist ideal für Wasserski und andere nautische Sportarten. Auf einem mini-
Gäste empfangen aber ohne die Schleusen des Massentourismus zu öffnen.
Das gilt auch für den Club Med: An der Westküste befinden sich «La Plantation d’Albion» und ein Prunkstück des Club Med: Die «Villas d’Albion», die grössten Komfort und viel Privatsphäre bieten. Jede der 23 Villen (2-4 Zimmer, 200 bis 400 m2) verfügt über einen eigenen, effizienten Butler, der alles Mögliche für einen angenehmen Aufenthalt arrangiert. Der Design ist raffiniert, die Zimmer gross, mit Ankleide und top-modernem Bad, dazu eine komfortable Loggia mit Privatpool. Rundherum herrliche Vegetation und absolute Ruhe.
Die «Villas d’Albion» sind eine perfekte Kombination zwischen luxuriöser Privatsphäre und «Club Med-Kultur» – das heisst geselliger Ferienalltag und «all inclusive» Arrangements. Die Villen grenzen direkt ans Club-Resort «La Plantation d’Albion», die das gesamte Club-Med
Angebot an sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten bietet. Ein Riesen-Pool mit Überlauf befindet sich vor dem Restaurant «La Distillerie», etwas weiter unten die durch ein Korallenriff geschützten Strände in einer natürlichen, bewaldeten Umgebung. Dazu kommen Dutzende Sportarten, Tennis Segelschule, Scuba-Diving, Hochseefischen, fliegendes Trapez, Bogenschiessen und vieles mehr. Die Kinderbetreuung ist professionell, für jede Altersklasse ist eine eigene Erlebniswelt eingerichtet. Auch im Resort gibt es Ruhezonen (siehe Interview mit dem Direktor von Club Med Schweiz, Fabio Calo): der Zen-Bereich um das Spa «Cinq Mondes» mit einem Infinity-Pool zum Entspannen. Daneben das Restaurant «Le Phare», mit traumhaftem Blick auf das Meer.
Nun zum Golf. Im Sportzentrum des Village steht eine Driving-Range mit Netz und ein Pitch&Putt mit Grüns und Bunkern als
Pitch&Putt können sich Anfänger üben, die erprobten Golfer fahren per Boot ins südliche Albion. reservation: 0840 841 842, www.clubmed.ch oder in den akkreditierten Reisebüros.
anreise: EMIRATES hat tägliche Füge aus Zürich und Genf, mit Zwischenhalt in Dubai. Transfer vom Flughafen Ramgoolam International: 1 Stunde.
Von oben nach unten, von links nach rechts: Touessrok, von Bernhard Langer gebaut; Paradis Resort Golf Course auf der Halbinsel Morne; Zen-Bereich und Infinity-Pool; weisser, bewaldeter Sandstrand im Club-Resort; Tamarina in der Nähe von Albion; Loch 18 des Legend Course in Belle Mare Plage; Links Course Loch 14, ein par 3 von Wasser umgeben; eine Insel, ein Golf: Touessrok auf der Ile aux Cerfs.
(Fotos Club Med: Bruno van Loocke)
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auFlaGe
Druckauflage 2014
Gesamt 65 700 Exemplare
Deutsch 51 600 Exemplare
Französisch 14 100 Exemplare
WEMF/SW-beglaubigt 2013/14 63 148 Exemplare 49 662 Exemplare
Französisch 13 486 Exemplare
Trainingsanlage für die verschiedenen Kurse, sowie Privat- und Gruppenstunden für Spieler jeder Stärke und natürlich auch für Kinder. Enzo und seine zwei einheimischen Kollegen Vic und Pouveau – «die besten Profis von Mauritius» laut Enzo – sind alle drei diplomierte Golflehrer, die ihren Job als echte G.O. (Gentil Organisateur) mit viel Herzblut ausüben. «Wir wollen, dass unsere Gäste Fortschritt machen während den Ferien. Besonders für die Kinder muss der Golfunterricht jedoch locker und spielerisch bleiben», sagt Enzo. Tamarina, ein pittoresker 18-Loch Platz in 15 Minuten Entfernung von Albion ist ideal für Golfer jeder Spielstärke. Jede Woche organisieren dort die Pros von Albion ein kleines, internes und amüsantes ProAm für ihre Gäste. Der Platz selbst (6886 Meter von den Championship Tees, Par 72) im Savannen-Stil, mit breiten Fairways und Aussicht auf die kuriosen Bergspitzen des «Rempart» und der «Trois Mamelles», hat vor allem zwei spektakuläre Par 3-Bahnen: die 6 wo man eine 40 Meter Breite Schlucht überspielt und die 13 wo das Grün fast senkrecht 50 Meter weiter unten liegt. Tamarina hat einige Höhenunterschiede, die man bei der Anfahrt nicht erwarten würde. Zudem sind mitunter ziemliche Strecken von Loch zu Loch zu bewältigen. Ein Cart ist hier ratsam.
SPektakuläre S a nahita
Nicht weit von Tamarina entfernt liegt Ghymkhana, ein Platz der 1844 für die
britische Garnison gebaut wurde. Mauritius war demnach das vierte Land in dem je Golf gespielt wurde! Der Platz hat Geschichte, ist aber eher kurz und recht eng, was ein präzises Spiel bedingt. Bedeutend spektakulärer ist Anahita an der Ostküste, ein wunderschöner Platz (6828 Meter, Par 72), den Ernie Els 2008 auf der Zuckerplantage Beau Champ, gegenüber der l’Ile aux Cerfs gebaut hat. Ein offener, grosszügiger Design, ein Traum für Long Hitter wie «Big Easy», breite Fairways und eine üppige Vegetation von roten Flamboyants, Kokospalmen und vereinzelten Zuckerrohrfeldern. Ab und zu durchquert ein Bach die Bahnen, ein paar originelle, schlangenförmige Mauern aus Vulkangestein sind zusätzliche Hindernisse. Bahn vier ist am schönsten: ein langes par 5 gegen das Meer, das Grün scheint in der türkisfarbenen Lagune zu schweben. Für Golfer ohne Ausrüstung steht in Anahita ein Schläger-Set bereit, und zwar kostenlos. Ein Steinwurf über den Meeresarm, mit dem Bootstaxi erreichbar, die Ile aux Cerfs (wo es schon seit langem keine Hirsche mehr gibt). Hier hat Bernard Langer den berühmten Platz Touessrok (6452 Meter, Par 72), inmitten einer tropischen Vegetation, umrandet von Lagunen und weissem Sand gebaut. Die zahlreichen Wasserhindernisse, Teiche, Schluchten aus Vulkangestein, gut verteidigte Grüns und Doglegs sind sehr tückisch und Touessrok wird nur guten Spielern empfohlen. Vic, der einheimische Pro vom Club Med in Albion,
Club med und Golf – eine eher unerwartete kombination…
Fabio Calo: Überhaupt nicht! Club Med ist seit jeher ein Pionier in Sachen Golf. Anfangs der siebziger Jahre hatten wir schon zwei 18-Loch Plätze in Vittel, in Frankreich. Und seither haben wir in unseren Golf-Resorts tausende von Gästen in den Golfsport eingeführt, die oft nicht die Möglichkeit gehabt hätten, anderswo als im Club Med Golf zu spielen.
Wie sieht die Golf-Strategie des Club med gegenwärtig aus?
In unseren 30 Golf-Resorts in der ganzen Welt können Sie auf einigen der spektakulärsten und anspruchvollsten Plätze der Welt spielen. In Frankreich sind das zum Beispiel Opio, in der Provence, und natürlich Vittel. Nur ein paar Flugstunden entfernt haben wir GolfResorts in Portugal, Senegal und Ägypten sowie drei Golf-Resorts in Marokko. Dann, in der weiten Welt, Resorts wie La Plantation d’Albion in Mauritius, Punta Cana in der Dominikanischen Republik, Bintan Island in Indonesien, Sandpiper Bay in Florida und Trancoso in Brasilien. Darüberhinaus haben wir Zugang zu rund 60 weiteren Golfplätzen weltweit. Unsere diplomierten Pros organisieren Gruppenkurse oder Privatstunden, sowie Technik-Workshops à la carte, und sie werden alles tun, damit die Gäste nicht nur Spass am Golfspiel haben sondern auch ihr Können perfektionieren.
behauptet sogar, dass seit der Eröffnung im Jahr 2002 nur zwei Spieler in Touessrok eine Par-Runde gespielt haben.
Für weniger ehrgeizige Golfer empfiehlt sich Belle Mare Plage, etwas weiter nördlich an der Ostküste, mit zwei sehr schönen 18-Loch Plätzen, Legend und Links. Der erste (6018 Meter, Par 72), mit breiten Bahnen durch den Tropenwald ist vor allem wegen dem 17. Loch bekannt, ein Par 3 über die Bucht «Bras
Requin», dessen Grün sich auf der Halbinsel gegenüber befindet. Der Links (5942 Meter, Par 71) ist abwechslungsreich. Bahn 13 und 14 umkreisen zum Beispiel einen grossen See, wie in einer riesigen Freiluft-Arena.
Im Süden der Insel, etwas 45 Fahrminuten von Albion entfernt, liegt ein weiterer hervorragender Platz (6498 Meter, Par 72) auf der Domäne des Château Bel Ombre an der Küste, früher auch eine Zuckerrohrplantage und heute bekannt als
Feinschmeckerrestaurant. Ganz speziell ist hier ein kleiner 9-Loch Platz mit ausschliesslich Par 3-Bahnen, der in der Mitte des 18-Loch Platzes eingeschlossen ist. Der Pflegezustand ist sehr gut und je nach Spielstärke sollte man sich nicht scheuen, einen einfacheren Abschlag zu wählen. Ausserhalb des Fairways ist der Ball praktisch verloren, also sind mittellange Eisen oft eine gute Wahl. Die Grüns sind herausfordend und meist pfeilschnell.
Sind die Golf-resorts des Club med vor allem für familien bestimmt?
Unser Konzept ist natürlich ideal für Familien. Es ist ja oft so, dass nicht alle Familienmitglieder Golf spielen. Die Club-Resorts bieten eine grosse Vielfalt an sportlichen und anderen Aktivitäten für jeden Geschmack. Dazu kommen die legendären Kindereinrichtungen des Club Med, mit altersgerechtem Programm und professioneller Betreuung der jungen Gentil Membre, kurz GM. Dank diesem Konzept gibt es keinen Frust: jedes Familienmitglied kann, je nach Alter, Lust und Laune sein Ferienprogramm gestalten wie es will.
Wie steht es mit Golfern, die ohne kinder ferien verbringen?
Vor 10 Jahren hat Club Med seine strategische Positionierung neu ausgerichtet und zwar als weltweiter Spezialist des «Premium all-inclusive»-Urlaubs mit höchstem Komfort. Wir haben in unseren Resorts
spezielle Zonen geschaffen, zum Beispiel für Familien, Paare und Singles. Oder die 5Ψ (Trident)-Zonen für noch anspruchsvollere Kunden. Dazu kommen die Villen und Chalets, ein exklusives Angebot, das jedoch der «Club Med-Kultur» treu bleibt, das heisst Geselligkeit und eine entspannte Atmosphäre. Aber es ist immer der Kunde, der bestimmt ob, wie oder wann et gemeinsam mit anderen Zeit verbringen will.
Die Villas d’a lbion bieten zusätzlichen komfort im 5Ψ resort, also Super-luxus…
Die Villas d’Albion gehören zur Kategorie Luxus-Hotellerie aber mit zusätzlichen Club Med-Leistungen wie zum Beispiel einem eigenen Butler. Dazu kommen Qualität und Geselligkeit und das Angebot der «grössten Sportschule der Welt», wie der Club Med oft genannt wird. Wir wollen das Vertrauen einer Golf-Klientel gewinnen, die Luxus und Qualität ebenso schätzt wie die gesellige
Gastlichkeit – unser Label -, und die in den Ferien manchmal auch Lust auf andere Sportarten und Aktivitäten hat als auf Golf. Jedenfalls langweilt man sich nie im Club Med, auch wenn man nicht unbedingt an unseren Anlässen und Shows teilnimmt. Zudem bietet das «all-inclusive»-Angebot ganz klare Vorteile.
Ich möchte auch die Golf-Kreuzfahrten auf unserem Fünfmaster-Segelschiff Club Med 2 erwähnen, ein überaus erfolgreiches Angebot. Im Winter 2015 wird das Schiff in der Karibik kreuzen und an traumhaften Orten vor Anker gehen. Mit unserem «Golf-Pack» können Golfer auf den schönsten Plätzen der karibischen Inseln spielen, in Begleitung eines PGA-Pros und mit einer reibungslosen Organisation der Tee-times, Transfers sowie des Transports der Ausrüstung.
doM inikanisC he republik
Lange Zeit galt die Dominikanische Republik als günstige Insel mit fast ausschliesslich All-inclusive-Hotelkomplexen. In den letzten Jahren entstanden aber schöne BoutiqueHotels und Top-Golfplätze. Diese sind alles andere als billig, aber absolut einen Besuch wert.
Dass die Dominikanische Republik sich in den vergangenen Jahren zu einer der weltbesten Golfdestinationen entwickelt hat, ist den Europäern bis jetzt weitgehend entgangen, aber den Amerikanern nicht. Die Plätze in Dominica besitzen alles, wovon Golf-Aficionadas träumen: spannendes Kurs-Design von klassisch bis modern mit anspruchsvollen Greens und landschaftlich paradiesischen, in Sandflächen und Lagunen mit türkisfarbenem Wasser eingebetteten Fairways. In der Dominikanischen Republik lässt sich das ganze Jahr über bei angenehmen 28 Grad Celsius spielen. Über 1300 Kilometer Küstenlinie bieten daneben viel Platz für Wassersport, Sonnenbaden und Entspannung. Für Zigarren-Liebhaber ist der grösste Tabakanbauer ebenfalls ein Eldorado; Garcia Tobacco in La Romana ist mit rund 2000 Mitarbeitenden die grösste Fabrik der Welt, in welcher Zigarren von Hand hergestellt werden. Hier werden Marken wie Montecristo, Romeo y Julieta, Santa Damiana und Don Diego gerollt. GOLFSUISSE überliess nach der Stippvisite die Cigarillos-Review den Rauchenden und bespielte dafür die besten und schönsten von insgesamt 28 Plätzen in Dominica und hat dabei unter anderem auch Riesen-Echsen entdeckt. Hier die Übersicht:
Einen guten Überblick (auch)
über Golf bietet das Tourist Boards der Dominikanischen Republik. Fast alle Plätze sind Teil von Resorts. Deren Gäste geniessen meist Vorzugs-Greenfees, auch bieten die Resorts Packages an. Die Greenfees variieren entsprechend. Die angegebenen Preise in US-Dollar basieren auf offiziellen Angaben. www.godominicanrepublic.com
Perfekte S De SiGn
Punta Espada ist wirklich Golfers Paradise: Das moderne Design vom Meister Jack Nicklaus, der 2006 die Holes landschaftlich und technisch perfekt angelegt hat: Satte grüne Fairways werden gesäumt von Palmenhainen, blauen Lagunen und weissem Sand. Caddy Rafi hat nicht nur ein gutes Auge dafür, wie die Greens zu spielen sind, er weiss auch, wo Leguane auftauchen, wie etwa beim schwarzen Abschlag von Loch Nr. 14. Es ist faszinierend zu sehen, wie die 1,5 Meter langen Riesenechsen sich gemächlich fortbewegen. Die Iguanas sonnen sich gern auf dem feingeschnittenen Rasen, meint Rafi auf Spanisch, wie beim Green Nr. 5, wo zwei Exemplare anzutreffen sind. Wer neben dem Golfspiel weitere Riesenechsen sehen will, bucht den ‚Las Iguanas’-18-LochGolfkurs (eröffnet 2011), der wie Punta Espada zum Cap Cana Resort gehört. Er führt, wie sein Name sagt, durch den Echsen-Lebensraum im Regenwald.
Ballverluste gibt es in der Karibik im Wasser, aber kaum an Land. Die Fairways sind meist recht breit und flach und oft gesäumt von übersichtlichen Hartsandflächen; eigentliche Roughs gibt es kaum. Auch herumliegende Palmblätter sind selten. Damit die Palmen schön elegant wachsen, brauchen sie einmal pro Jahr einen Palmschnitt,
Punta espada
Eröffnet: 2006
Ort: Cap Cana
Löcher: 18 / Preis: 195-275 $
Designer: Jack Nicklaus
www.capcana.com
l a Cana: a rrecife, tortuga, l a hacienda
Eröffnet: 2001, erweitert 2010
Ort: Punta Cana
Löcher: 3 x 9 / Preis: 140-180 $
Designer: P.B. Dye www.puntacana.com
erzählt Rafi, was zufälligerweise heute der Fall ist. Dank des Palmschnitts und der geernteten Nüsse komme ich beim schwarzen Abschlag von Nr. 13 in den Genuss eines feinen Kokos-Drinks, offeriert vom gelassen schmunzelnden Gärtner.
Punta Cana – loS Corale S: W un DerVolle S bie St
Los Corales verführt durch Gegensätze: hier die lieblichen Fairways durch tropisches Grün und vorbei an Seen, dort die fiesen Fallen und Bunker auf dem Weg zum Green – oft auf Felsklippen im Meer. Caddy Geronimo ermahnt zum Einsteigen in den Cart. Die schöne Aussicht aufs Meer beim kleinen, aber feinen Clubhaus von Los Corales verleitet zum Verweilen – nach dem Spiel… Der Kurs auf den Felsklippen über dem Meer und in Palmenhainen sowie das Design von Tom Fazio garantieren abwechslungsreiches Vergnügen. Corales ist ein wunderschönes «Biest»: Palmen und Lehmboden-Roughs beziehungsweise Sandflächen säumen die meist gepflegten und hügeligen Fairways, die teilweise etwas fleckig waren (wir spielten kurz bevor der Kurs für einen Monat zur Überholung geschlossen wurde). Die Abschläge sind recht diskret markiert und Loch-Übersichttafeln fehlen. Das unterstreicht den exklusiven Charakter des Platzes, der vor allem von Mitgliedern bespielt wird und für
l os Corales
Eröffnet: 2010
Ort: Punta Cana
Löcher: 18 / Preis: 370-380 $
Designer: Tom Fazio www.puntacana.com
teeth of the Dog
Eröffnet: 1971, erweitert 2010
Ort: Casa de Campo, La Romana
Löcher: 18 / Preis: 270 $
Designer: Pete Dye www.casadecampogolf.com
The links
Eröffnet: 1974, renoviert 2012
Ort: Casa de Campo, La Romana
Löcher: 18 / Preis: 160 $
Designer: Pete Dye www.casadecampogolf.com
The l akes
Eröffnet: 1991, renoviert 2010
Ort: Bávaro / Punta Cana
Löcher: 18 / Preis: 45-150 $
Designer: P.B. Dye
www.barcelobavarogolf.net
Gäste recht teuer ist. Wer sich aus den taktisch spannend angelegten Sandbunkern herausgeschält hat, wird mit wunderschönen Ausblicken aufs Meer belohnt. Sechs Löcher sind über dem Meer oder entlang dem Wasser angelegt. Der absolute Höhepunkt erwartet die Spielenden am Schluss mit dem langgezogenen Dogleg auf Bahn 18: Es wird quasi in der Wüste abgeschlagen, und erst nach dem weiten ersten Schlag offenbart sich in der Ferne auf einer Felsnase im Meer das ersehnte Grün.
l a Cana: Die Sanfteren am türkiSblauen m eer
Das Punta Cana Resort bietet mit dem La Cana Golf Club drei weitere 9-Loch-Kurse, gestaltet von P.B. Dye, dem Sohn des legendären Pete Dye. Die Namen lauten: Arrecife, La Hacienda und Tortuga. Sie sind sehr schön angelegt und eingewachsen; Arrecife direkt am Meer mit Sandflächen und Palmen, und La Hacienda mit blühenden Hecken, die wir bei uns nur als Zimmerpflanzen kennen. Die recht breiten Fairways sind einfacher zu bespielen als Los Corales oder Punta Espada. Der Arrecife-Kurs begeistert mit dem Blick aufs schöne türkisblaue Meer und spannendem Design, etwa beim kurzen Loch Nr. 3: Das Green ist eine Insel mitten in einem See, umringt von einem schmalen
Sandbunker und der Dropping-Zone als Zugang. Eine Herausforderung für alle Wasserscheuen, und dies nicht nur, wenn der Meereswind bläst. Und La Cana Club hat einen Riesenvorteil: Karibik-Feeling für die ganze Familie ist garantiert mit dem schönen weissen Sandstrand mit Liegen, Palmen und Schwimmbassin sowie der Bar beim Clubhaus von La Cana.
CaSa De Cam Po – teeth of the DoG : Pure S VerGnüGen
Von links nach rechts: Los Corales: Mutige spielen über die Felsbucht auf Green Nr. 8, im Hintergrund Green Nr. 18 mit Clubhaus. La Cana: Arrecife Green Nr. 3, ab auf die Insel. Teeth oft the Dog: Loch Nr. 5, schön aufs Green – und nur nicht ans Wasser denken. Strand Punta Cana Resort.
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Golf and travel, Tel. 041 799 71 99
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Die Seele und die Glieder im lauwarmen türkisblauen Wasser baumeln zu lassen und am blendend weissen Sandstrand zum Beispiel des Punta Cana Resorts oder von Bayahibe zu relaxen, ist die ideale Vorbereitung für Teeth of the Dog – die ultimative Herausforderung der Golfplätze in Dominica. Schönes klassisches Design aus den 70er-Jahren von Pete Dye, wunderbar eingewachsen und gepflegt, mit Bunkern und Wellen, die Nerven kosten… Wer es mit einem Schlag beim kurzen Loch 5 über die Meeresbuchten aufs enge Green schafft, ist schon fast im Golf-Himmel angekommen. Nummer 5 gehört zu den meistfotografierten Golflöchern der Welt – Pebble Beach in der Karibik… Die «Teeth of the Dog» oder «HundeZähne» bekommen die Spielenden schon vorher zu spüren, etwa beim Loch 3. «Beissend» sind vor allem die von Pete Dye clever angelegten Bunker und Rasenlöcher rund ums Green, die wie Trichter die Bälle fangen und fast nicht mehr preisgeben wollen… Auf der anderen Seite gibt es zwischendurch auch entspannende Momente. So etwa auf dem Abschlag Nummer 15 mit dem erholsamen Blick aufs Meer und auf die ehemaligen Villen von Prominenten wie Julio Iglesias und Oscar de la Renta, die Caddy Guillermo beim Vorbeigehen zeigt. Das Resort Casa de Campo ist mit rund 2000 Villen und Häusern eine eigene Kleinstadt mit umfassendem Sportangebot, einer Marina mit Einkaufsmöglichkeiten und einem kleinen Palmenstrand.
Im Casa-Campo-Resort gibt es zwei weitere Pete-Dye-Plätze: ’The Links’-Kurs und Dye Fore. «Amerikanisch» an den Casa-de-Campo-
Plätzen ist, dass der Damen-Abschlag meist weit vorgerückt liegt und so das Hole für die Ladies manchmal sehr kurz ist.
Der Links-Kurs mit langen und breiten Fairways zwischen Villen und Eukalyptusbäumen ist nach der Renovation vor zwei Jahren wieder eröffnet worden. Die Aussicht auf die schön eingewachsene Park- und Seenlandschaft erinnert an schottische Golfplätze, wenn da die Palmen und exotischen Blumen nicht wären. ‚The Links’ ist einfacher und unaufgeregter zu spielen als Teeth of the Dog. Doch Dyes Dogleg-Löcher, die Wellen-Bunker und die aufgesetzten Greens garantieren ein abwechslungsreiches Spiel.
Dye Fore, der dritte Platz in Casa de Campo, ist wegen Renovation geschlossen, wie Casa-deCampo-Pro und Manager Manuel Relancio erklärt. Ein Grund, wiederzu- kommen: Der Kurs verläuft spektakulär am Rande des Canyons hoch über dem Chavón-Fluss. Die Schlucht ist nach dem Grand Canyon in den USA die zweitgrösste in Amerika. Sieben Löcher sind direkt an der Felskante angelegt mit schönen Ausblicken aufs entfernte Meer.
The Lakes in Bávaro ist ein sanfter Kurs, eingebettet in die natürliche Mangrovenlandschaft, mit breiten Fairways und moderaten Bunkern und Seen, 2010 redesignt von P. B. Dye, Pete Dyes Sohn. Gerade richtig, um entspannt Golf zu spielen, neben Badeferien im All inclusive Barceló Hotelkomplex am schönen Strand von Bávaro. Dort kann es je nach Strömung auch ab und zu etwas Seegras haben.
l as Colinas – aliC ante
Jährlich finden auf vier Anlagen in Spanien die zweiten Stages der Qualifying School der European Tour statt. Eine davon ist der Las Colinas Golf & Country Club südlich von Alicante, ein Resort, das versucht, auf etwas seriösere Art den spanischen Bauboom wieder aufleben zu lassen.
Die Stärke der Region Alicante als Golfdestination ist auch ihre grösste Schwäche: Diese Gegend gilt, neben Almeria in Andalusien, als diejenige in Spanien mit der längsten Sonnenscheindauer und den geringsten Niederschlägen. Aus einer schon fast unheimlichen Sonnen- und Wettersicherheit das ganze Jahr über resultiert aber auch eine akute und sich weiter verschärfende Wasserknappheit. Ein Interessenkonflikt zwischen den traditionellen Agrarbetrieben der Gegend und zahlreichen Golfresorts schwelt seit langem, jeder Tropfen zählt. Was andere, wenig ausgewogene Golf- und Immobilienprojekte in den Ruin trieb, soll in Las Colinas mit mehr Verstand und einigen ökologischen Bemühungen zum Erfolg gelangen. Der vorhandene Baumbestand wurde geschont, Wasser für den Golfplatz wird recycelt. Die Anlage im Besitz einer Familie aus Madrid erstreckt sich über 300 Hektaren hügeliges, bewaldetes Gelände einige Kilometer
vom Meer entfernt. Zusammen mit ersten Villen und Apartments wurde vor vier Jahren der 18-Loch-Golfplatz eröffnet, der klug in eine Art kreisförmiges Tal gelegt wurde und einem so das Gefühl gibt, weitab (fast) aller Zivilisation zu sein. Auf dem 6376 Meter langen Platz warten zahlreiche Bunker auf Bälle, die auf den sehr kurz gehaltenen Fairways zu weit gerollt sind, genauso wie sechs künstliche Seen, die an sieben Löchern ins Spiel kommen. Auch auf den grossen, ondulierten und schnellen Greens stellt sich oft die Frage: Wie bringe ich meinen Ball zum Anhalten?
Viel Win D un D lanGe WeGe Bestimmt nicht, indem man von oben her puttet, lautet eine der Lektionen, die die Profis der Qualifying School intus haben müssen, wenn sie ihre Ambitionen nicht meterweit davonrollen sehen wollen. Der Feriengolfer,
dem solches passiert, wird sich aber schon am nächsten Loch wieder an den breiten Fairways erfreuen, die dann einige Fehler wieder verzeihen. Longhitter aus beiden Lagern werden ihre helle Freude am Loch 11 (Par 5 von 595 Meter) haben, vor allem dann, wenn vom Meer her kräftig der Wind weht. Zuerst von vorne und dann von der Seite, kann er ordentlich zubeissen, doch sind die Fairways wie gesagt breit. Geschützt in Gelände-Nischen, gibt es aber auch kürzere Löcher, die den Ladies entgegenkommen. Weniger Freude machen die teilweise sehr langen Wege zwischen Greens und Tees, die auch von Miet-Trolleys ziehenden Gästen auf den Buggy-Wegen zurückgelegt werden müssen. Wandern unter spanischer Sonne auf geteerten Wegen ist nicht jedermanns Sache; der Blick in die trockene Umgebung bietet da keine Erfrischung. Umso willkommener dürfte nach der Runde dann ein Besuch im
eleganten, Resort-eigenen Beachclub sein, wo ein Restaurant mit Bar, Liegestühlen, Duschen und Swimming Pool Gelegenheit bietet, das Salz des Meeres und den feinen Sand des sauberen Strandes abzuspülen. Eine Flasche kühlen spanischen Cavas tut dasselbe für die Kehle und stimmt perfekt auf einen feinen Fisch oder eine Paella ein. Oder es empfiehlt sich eine Auswahl Tapas bei einem Ausflug in die sympathische Stadt Murcia etwas weiter im Landesinnern.
Alicante ist ab Zürich, Basel und Genf das ganze Jahr über mehrmals wöchentlich direkt und schnell erreichbar. Verschiedene KombiAngebote in den grosszügigen, gut ausgestatteten Apartments und Villen von Las Colinas bieten die Möglichkeit, als Familie oder Gruppe von Freunden zum Beispiel ein intensives golferisches «Trainingslager» zu verbringen, sei es auf eigene Faust oder mit Nachhilfe durch den englischen PGA-Pro vor Ort, der selber Tour-Erfahrung hat. Denn zu
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sehen, wo man denn stehen würde im Vergleich zu den Absolventen der Qualifying School, das macht Spass. Und die Erkenntnis, dass man dieses Klassenziel im Leben nie erreichen wird, tut nicht weh.
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Für den früheren Skistar
Conradin Cathomen ist vorerst Schluss, bis zum Frühling fasst er keine Schläger mehr an. Im Winter ist er fast nur auf den Skiern in Laax anzutreffen. Jeweils nach der Skisaison widmet er sich im Frühling dann wieder seiner jüngeren Liebe, dem Golfspiel.
Stefan WaldvogelConradin Cathomen, was fasziniert Sie am Golfen?
Die Schwierigkeit, die technische und mentale Herausforderung, dass man nie perfekt ist und die Präzision. Es sind eigentlich ganz viele Dinge, aber ich würde schon sagen, in erster Linie reizt mich die technische und mentale Herausforderung immer wieder aufs Neue.
Was ist für Sie die grösste Herausforderung?
Dass ich mein eigener Gegner bin! Neben einer guten Fitness und einem gewissen Bewegungstalent braucht man im Golf auch mentale Stärke. Auch wenn ich durch meine vergangene Skikarriere geprägt und darin geübt bin, stellt auf dem Golfplatz das Wellental der Gefühle immer wieder eine grosse Herausforderung dar. Aber das macht es ja auch so faszinierend!
Wie sind Sie zum Golfen gekommen?
Durch Zufall, respektive durch meinen damaligen Ski-Ausrüster, der auch noch Präsident im Golfclub Davos war. Er offerierte mir die Clubmitgliedschaft, was mir einen einfachen Einstieg ermöglichte. Dann hat es mich recht schnell gepackt. Als Sportler wollte ich zunächst nicht akzeptieren, dass eine so lockere Bewegung schwierig sein kann. Später hat es mir geholfen, vergleichsweise schnell
Eine Ausnahme mache ich jedoch bei Strokeplay-Turnieren. Da spiele ich defensiver und meist erfolgreicher…
Haben Sie golferisch noch ein Ziel? Mit Handicap 13 überlege ich mir natürlich immer wieder ob ich das Single-Handicap angreifen möchte. Ich werde ja auch immer wieder darauf angesprochen. Allerdings ist mir auch klar, dass ich dafür viel trainieren und wohl auch sonst noch zwei oder drei technische Verbesserungen machen müsste. Auf meiner Prioritätenliste steht der Job deutlich vor Golf und daher kann ich diesen grossen Aufwand nicht so betreiben wie es für ein tieferes Handicap nötig wäre.
Sie sind Headhunter, also auf der Suche nach Führungskräften. Nutzen Sie Golf auch für Ihre Netzwerke?
Führungskräfte und Spezialisten habe ich noch nie zufällig auf dem Golfplatz getroffen. Um geeignete Kandidaten zu finden braucht es System und ein gezieltes Vorgehen. Ich golfe meist am Wochenende mit meiner Partnerin und ab und zu bei Charity-Golfanlässen. Mit dem Job hat das eigentlich wenig bis gar nichts zu tun, ausser, dass es hier und da mal eine Runde mit einem Auftraggeber gibt.
Nun geht die Golfsaison zu Ende. Wo spielen Sie im Winter?
Gar nicht. Ich werde bis zum Frühling keinen Schläger anfassen… Der Winter gehört bei uns ganz dem Skifahren. Uns gefällt es so gut in den Bergen, dass es bisher kein Thema war, im Winter noch irgendwo zum Golfen hinzufliegen. Mir ist der Schnee immer noch sehr nah und wir sind viel in unserer Wohnung in Laax. Skifahren ist für mich die grössere Leidenschaft als Golfen, aber die Kombination ist sehr schön, so habe ich immer zwei Saisons und freue mich jeweils schon wieder auf die nächste, sei es im Herbst oder im Frühling.
vorwärts zu kommen. Es macht schon deutlich mehr Spass, wenn man ab und zu einen Ball gut trifft!
Sie waren lange Skirennfahrer und Abfahrtsspezialist. Hat das auch einen Einfluss auf Ihren Golfstil?
Ich glaube schon, als Abfahrtsläufer muss man das Risiko lieben, sonst hat man keine Chance. Auch beim Golfen gehöre ich zu denjenigen, die eher das Risiko und die Herausforderung suchen. Das kostet vielleicht mal einen oder zwei Punkte, ist aber nicht gefährlich und macht vor allem Spass wenn es gelingt. Vorsichtig spielen ist eher nicht meine Art.
Würden Sie bei sonst gleicher Qualifikation einen Golfer oder einen Nicht Golfer anstellen?
Das entscheide grundsätzlich nicht ich sondern meine Auftraggeber. Ich habe jedoch noch nie erlebt, dass dies ein Thema war bei der Personalselektion.
Zurück zu Ihrem Spiel. Gibt es neben ihrem Heimclub Unterengstringen einen Platz in der Schweiz der Ihnen besonders gefällt?
Domat Ems, dort fühlt man sich von A bis Z wohl und auf den Fairways hat es genug Platz… Ich bin aber auch jedes Mal von Crans-Montana fasziniert, sei es als Spieler oder als Zuschauer.
Der heute 55-jährige Laaxer war in den 80er Jahren einer der besten Abfahrtsläufer der Welt, an der WM 1982 in Schladming gewann er Silber. Nachdem er sich 1987 nicht für die Abfahrtsmannschaft bei der WM in Crans qualifizierte, trat er Ende der Saison zurück. Conradin Cathomen hat zwei Kinder, Nico und Carina. Seit 12 Jahren arbeitet er als Partner bei der Headhunting-Firma mas management assets services in Zürich. «Neben Golf im Sommer ist für den Bündner das Skifahren im Winter die noch grössere Leidenschaft.»
Mit Handicap 13 überlege ich mir natürlich immer wieder ob ich das SingleHandicap angreifen möchte…
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