GOLFSUISSE

OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG • AUSGABE 5, SEPTEMBER 2011
Omega European Masters 2011

OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG • AUSGABE 5, SEPTEMBER 2011
Omega European Masters 2011
WINTER SPECIAL Bahamas, Mallorca, Madeira, Zypern
GETTING OUT OF TROUBLE Tipps für schwierige Spielsituationen
PROS UND IHR ZWEITES LEBEN Kasse machen mit Mode & Design
Die Credit Suisse engagiert sich seit über 20 Jahren im Golfsport.
Konzentration, Ausdauer und der Wille zur steten Verbesserung sind sowohl beim Golfspiel als auch bei der Credit Suisse zentrale Faktoren für den Erfolg. Mit Freude und Stolz engagieren wir uns deshalb seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes. credit-suisse.com/sponsorship
ie Verwirrung war vorprogrammiert, wie es halt bei solchen Anlässen immer ist: Alle vier Jahre (jetzt zur Spielsaison 2012) erarbeitet die European Golf Association (EGA) turnusgemäss Anpassungen des Handicap-Systems, das in Kontinentaleuropa Anwendung ndet. Damit lehnt sie sich an die geübte Praxis bei den Golfregeln an. Vorgesehene Neuerungen werden dann von den jeweiligen Nationalverbänden länderbezogen umgesetzt. So weit, so gut. Vor wenigen Wochen jedoch sorgte dieses Prozedere urplötzlich für Unruhe in der europäischen Golfszene. Einen «Schildbürgerstreich» und «Nachteile in wirtscha lich unabsehbarem Ausmass» wollte der deutsche Bundesverband Golfanlagen laut einer Pressemitteilung in den geplanten Änderungen erkannt haben und sprach von einer «Empörung bei Golfplatzunternehmern». Als Grund wurden sogenannte «durchgesickerte Pläne» der EGA im Rahmen der Überarbeitung des Handicap-Systems genannt. Hingewiesen wurde insbesondere auf einen «Annual Handicap Review» (jährliche Vorgabenüberprüfung), Änderungen zum CSA und «inaktive Vorgaben», deren Status «auf dem Clubausweis vermerkt» werden solle.
Der Deutsche Golfverband beschwichtigte die aufgebrachten Gemüter. Die gegenüber den EGA-Regelungen geäusserten Befürchtungen des BVGA könnten als grundlos bezeichnet werden, denn «der DGV wird etwaige Anpassungen mit Augenmass umsetzen», so Alexander Klose, Geschä sführer Recht und Regularien. Frühzeitig und systematisch wird auch die ASG über kommende Neuerungen au lären. Dies betri dann nicht nur das Vorgabensystem. Denn weltweit kommt es auch zu Neuerungen bei den Golfregeln, den dazugehörigen Decisions und dem Amateurstatut.
Derzeit arbeitet die EGA noch an der Aktualisierung der Golfregeln. Wer sich schon mal in Bezug auf die kommenden Änderungen beim Handicap-System schlau machen möchte, dem sei die Website www.ega-golf.ch empfohlen. Dort nden Sie unter der Rubrik «News» auch den «Dra zum Hdcp-System 2012» mitsamt der «Principal changes 2012». Mehr dazu in einer der nächsten Ausgaben von Golf Suisse.
Sorgen ganz anderer Art hat derweil Tiger Woods. Frustriert von einer ganzen Serie nicht standesgemässer Ergebnisse sowie wiederkehrender Verletzungen, kündigte der einstige
Weltranglistenerste erst seiner Managementrma, dann seinem Caddie Steve Williams mit dem er zwölf Jahre erfolgreich zusammengearbeitet hatte (250 gemeinsame Turniere, 72 Siege) und zog um. Gut im Geschä ist Woods jedoch immer noch – dank seiner Nebeneinkün e. Denn die Golfstars der Jetztzeit sind längst nicht mehr ausschliesslich auf Preisgelder xiert. Sie sind international agierende Geschä smänner mit zum Teil weltumspannenden Imperien. Golf Suisse hat sich unter den Topverdienern der Zun umgeschaut. Erkenntnis: Auch bei den Nebeneinkün en ist der Tiger längst nicht mehr die unumstrittene Nummer 1. Diesen Platz teilt er sich mit Greg Norman. Jenem Mann, der in den 80er und 90er Jahren 331 Wochen lang die Weltrangliste anführte, dessen Gesicht von den Billboards auf New Yorks Time Square leuchtete und der dem «Fussvolk» in den Strassen unter ihm zurief: «Nehmt das Leben in Eure Hände.»
Er selbst lebte stets nach diesem Credo. Und stieg im Urlaub kurzerhand in eine F-14, um mit dreifacher Schallgeschwindigkeit, wie er sagt, «über den Pazi k zu gleiten.» Kein Wunder, dass Tourkollege Nick Price meinte: «Typen wie Greg Norman gibt es nicht allzu o .» Wir sagen: Typen wie Norman braucht das Land – und der Golfsport. Genauso wie stets aktuelle Golfregeln und moderne Handicap-Systeme.
Herzlichst Ihr
Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile aus: eine Mitgliedschaft für 3 x 18 Loch auf 2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.
Sven Beckmann, Chefredaktordes Omega European Masters 2011: omas Bjørn
Patrick Jantet
ANNIKA SORENSTAM
Entscheiden und durchführen. Wenn es darum geht, Schlag und Schläger zu wählen, machen Sie sich keinen allzu grossen Kopf.
Matthew Harris ist ein international gefragter Gol otograf, der nichts mehr hasst, als eine Minute still zu sitzen. Sehr zum Leidwesen unseres Chefredakteurs, der ständig auf der Suche nach «seinem» Fotokünstler ist. In der Redaktion heisst es deshalb auf die Frage, «Where’s Harris?», nur noch, «Auf Leserreportage!» Was das genau bedeutet, sehen sie hier.
Shadow Ridge/Palm Desert. O-Ton Harris: «Vor der atemberaubenden Kulisse der schneebedeckten Santa Rosa Mountains schuf Nick Faldo mit dem Shadow Ridge Golf Course eine spektakuläre golferische Herausforderung. Bei seinem ersten Entwurf in den Vereinigten Staaten von Amerika kommt Faldos Leidenscha für strategisches Design und Detail ins Spiel. Angelehnt an die berühmten Gol urse des «Sandgürtels» rund um Melbourne, Australien, begeistert Shadow Ridge durch seine faire Balance aus grosszügigen Spielbahnen, strategisch platzierten, tiefen Bunkern und welligen, schnellen Grüns.»
GOLF & ARCHITEKTUR
Betrachten Sie die Lage des Balles, die gedachte Flugbahn und eventuell dazwischen liegende Hindernisse, aber machen Sie es sich nicht zu kompliziert. Wenn Sie sich einmal entschieden haben, konzentrieren Sie sich nur auf das, was zu tun ist – denken Sie nicht mehr zurück. Wenn Sie nervös sind oder meinen, Ihr Schlag wird etwas zu lang, nehmen Sie einen kürzeren Schläger und schwingen Sie ganz geschmeidig.
Quelle: Christopher Obetz, Anthony Ravielli, Kathy Whitworth: «100 klassische
Gol ipps für Frauen», Collection
Rolf Heyne, 240 S., CHF 30.90, ISBN 978-3-89910-410-3
Golf Suisse sucht das schönste Golf-Clubhaus in der Schweiz. Der renommierte Fotograf Patrick Jantet (Villars) schickte uns diesen «Schnappschuss» vom Clubhaus des Golf Club de Genève. Alt, gediegen, fast ehrwürdig steht es da inmitten des leicht hügeligen Parcours, den Robert Trent Jones Sr. vor etlichen Jahren
in die Landscha am Genfer See gesetzt hat. Von der umrankten, erhöht liegenden Clubterrasse verfolgen die Mitglieder das Spielgeschehen auf dem davor liegenden Doppelgrün der 9. und 18. Bahn, ehe sie sich auf ein Gläschen Wein in die gemütliche Bar zurückziehen, um die neuesten Weltnachrichten zu studieren. Und Sie? Haben Sie auch einen Favoriten? Schicken Sie uns ein Foto an info@golfsuisse.ch und sagen Sie uns, warum Ihre Wahl auf besagtes Objekt fällt.
Der unglaubliche, gelochte 35-Meter-Putt am 17. Loch des Atlanta Athletic Club mit dem der US-Amerikaner Keegan Bradley der dramatischen Wende bei der diesjährigen PGA Championship die Krone aufsetzte, ist nicht der einzige wundersame Golfschlag für die Ewigkeit. Drei Beispiele aus dem Geschichtsbuch des US-Masters.
Curtis Strange, 1985: Strange verliert das Turnier im letzten Moment. Nach einer 80er Runde zum Au akt holt der US-Pro mächtig auf und liegt am letzten Tag nach neun Löchern schliesslich mit vier Schlägen vorn. Doch die beiden Par 5-Löcher, die noch folgen, meinen es nicht gut mit Strange. An der 13 landet sein Schlag im Rae’s Creek. Folge ist ein Bogey (während Verfolger Bernhard Langer einen Eagle spielt). An der 15 wiederholt sich die Szenerie – und Strange spricht hinterher von einer «traumatischen Niederlage».
Jack Nicklaus, 1975: Das dramatische Duell in der vierten Runde zwischen Nicklaus, Tom Weiskopf und Johnny Miller wird o als spannendster Kampf in der US-Masters-Geschichte bezeichnet. Den entscheidenden Hieb versetzt Nicklaus seinen Gegnern am 16. Loch – mit einem der spektakulärsten Schläge seiner gesamten Karriere, als er aus 14 Metern Entfernung einen Aufwärtsputt zum Eagle verwandelt. Als Weiskopf (aus 2,5 Metern) und Miller (aus 4,5 Metern) schliesslich ihre Birdie-Putts am 18. Loch verpatzen, strei sich Nicklaus zum fün en Mal das Grüne Jacket über.
Gene Sarazen, 1935: Letzte Runde, 15. Loch (Par 5). Sarazen liegt hinter Craig Wood auf Platz 2. Nach einem guten Drive landet er mit einem Vierer-Holz den vielleicht berühmtesten Schlag der Golfgeschichte – aus 213 Metern tri er direkt ins Loch zum Double-Eagle (Albatros). Damit ist die Partie wieder o en – und Sarazen gewinnt das Turnier später im Stechen. Kurz vor seinem Tod 1999 sagte Sarazen schmunzelnd: «Diesen Schlag zum 15. Grün haben etwa 15 Zuschauer miterlebt. Dennoch haben mich im Laufe der Jahre mehrere tausend Menschen darauf angesprochen – und alle behaupteten, sie seien dabei gewesen.»
e Eagles «Greatest Hits Vol. 1&2» Klassische Autobahn-Mitsinger. Und welcher Golfer hat nicht schon zu Joe Walsh‘s harten Ri s auf «Life in the Fast Lane» am Lenkrad von Birdies und Bunkern geträumt, ehe das Fiasko beim Monatsbecher über ihn/Sie hereinbrach?
Bob Dylan «Blood on the Tracks» Man hat Ihren Ausführungen auf der Clubsitzung wieder einmal nicht ergri en lauschen wollen? Dem ewig jungen Rockpoeten ging’s wie Ihnen und trotzdem wurde aus Dylan ein berechtig-
ter Weltstar, wie diese Post-NashvilleProduktion verdeutlicht. Also: Nur ruhig Blut.
James Brown «Black Ceasar» Lange vergessener Soundtrack vom Gottvater des Soul aus dem Jahr 1973 mit einer wahrha legendären Abfolge rhythmusgetriebener Songs, die ursprünglich für etliche Verfolgungsszenen des Films eingespielt wurden.
AC/DC «Highway to Hell» So wie das Leben auf dem Gol urs: Hart und unerbittlich, mit vereinzelten Lichtblicken, an die man gerne zurückdenkt und die man nicht missen möchte.
Abba «Gold» Bei den schwedischen Gute-Laune-Liedern kann man selbst über einen Bogeyregen nicht lange traurig sein. Immerhin war auch Bennys und Björns «Waterloo» gleichzeitig ihr grosser Durchbruch. Merke: Angri ist die beste Verteidigung.
KEEGAN BRADLEYAuch so schreibt man Golfgeschichte. Uneinholbare fünf Schläge Rückstand hatte Keegan Bradley nach einem Triple Bogey auf der 15. Spielbahn auf den Führenden Jason Dufner am Schlusstag der 93. PGA Championship vor den Toren der Olympiastadt Atlanta. Doch dann besann sich der 25-jährige Sohn eines Gol ehrers bei seinem ersten Major-Au ritt überhaupt auf die Dinge, die ihn so weit gebracht hatten – seine Sieger-Gene. Immerhin hatte Tante Pat in den 80er Jahren insgesamt sechs Majors gewonnen, gilt heute noch in den USA als Gol dol – und stand nun am Fairwayrand, um ihren Ne en anzufeuern. «Sie war und ist mein Idol», sagte Bradley denn auch nach seiner erfolgreichen, einem Husarenstreich gleichen Au oljagd, die im Stechen über drei Extralöcher letztendlich mit dem Titelgewinn gekrönt wurde. «Ich wollte immer so sein wie sie und grosse Turniere gewinnen.» Was ihn am meisten an ihr faszinierte? «Sie war immer so hoch konzentriert, das fand ich cool. Auch wenn sie mich dadurch auf dem Golfplatz kaum wahrgenommen hat.» Dies dür e sich spätestens nach seinem Major-Gewinn für immer geändert haben.
De r JAGUAR XJ ve rkörp er t Luxu s in sein er sp or tlichste n Fo rm . Sein e ma rkante Frontp ar tie, die unve rwechselba re Silhouet te und imposante Heckkonturen sorgen für einen beeindruckendenspor tlichen Auftritt Die Neuauf lage des JAGUAR-Kla ssikers befr ie digt dab ei au ch hö ch ste Ansp rüche an Ko mfor t un d Be dienfreu nd lich keit, un d da nk sein er in novativen Aluminiu mkarosserie sowie sein em hoch ef fizienten Benzin- oderDieselantrieb spa ren Sie soga r be im Ve rbra uch. So ko mm en späte stensbe im Ve rlas se n de s Go lf pa rkpl at ze s wi eder Ho chge fü hle au f.
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Tiger Woods‘ private Bettgeschichten wurden weltweit in den Talkshows plattgewalzt, Ian Poulter‘s farbenfrohe Gol osen spalteten eine ganze Nation und John Dalys Exzesse bewegen immer noch Millionen von Fans. Die Frage bleibt: Ist der Ruhm und das viele Geld diesen Rummel wert? Golf Suisse fragte nach:
Tom Lehmann, British-OpenChampion 1996
«Es schlaucht schon sehr, immer und ewig «ja» sagen zu müssen. Die Sponsoren schütten einen mit Geld zu, verlangen aber immer mehr Zeit, bis du am Ende gar keine Zeit mehr für dich selber hast –worunter dann natürlich auch dein Golfspiel leidet.»
David Duval, Major-Sieger und mehrfacher Preisgeldmillionär
«Ich war mir durchaus bewusst, dass sich mein Leben ändern würde als ich Pro wurde. Nur die Ausmasse des Drucks von aussen habe ich unterschätzt.»
Lee Janzen, US-Open-Champion 1993 und 1998
«Es gibt sicherlich genug Menschen, für die der ganz Rummel ein Genuss wäre. Ich bin eher ein Schattenmensch, fühle mich dabei sauwohl. Ich bin sowieso ein ehrlicher Mensch. Das ist für die Ö entlichkeit nicht so interessant, wie z.B. ein Donald Trump.»
Golf zu spielen, in Knickerbockern, Kniestrümpfen, langärmeligen Hemden, Krawatte oder Fliege sowie Schiebermütze oder Flat Cap ist sicher nicht jedermanns Sache. Einer, der es gewohnt ist, in solch traditioneller Kleidung stilvoll die Hickory Clubs zu schwingen, ist Perry Somers. Der gebürtige Australier ist die amtierende Nummer 1 des Hickory Golfs (die Urform des Golfsports) – weltweit. Im Vorjahr hat er sowohl die World Hickory Open wie auch die nationalen Hickory Meisterscha en von Australien, Schottland, Deutschland, Tschechien und der Niederlande gewonnen. Doch auf seinen ersten Turniersieg in der Schweiz muss er weiter warten. Bei den 1. Swiss Hickory Championship Days auf dem historischen Golfplatz von Samedan besiegte ihn der eigentlich auf der Canadian Tour
spielende Golf-Pro Roger Furrer in einem packenden Final und darf sich nunmehr «Mr. Hickory Ho’» nennen. «Es war ein toller Spass», urteilte der 27-jährige Schweizer hinterher mit einem Schmunzeln. «Ich wünschte, ich wäre auch auf der regulären Tour so erfolgreich.»
Die Golf- und Tenniswelt hat ein neues Traumpaar: Rory McIlroy, seines Zeichens US Open-Sieger und Caroline. Nein, nicht unsere Caroline. Caroline Wozniacki aus Dänemark, ihres Zeichens Top-Tennisspielerin. Anfang Juli, bei einem Boxkampf von Wladimir Klitschko in Hamburg, soll es zwischen beiden gefunkt haben. Überhaupt Golf und Tennis –die beiden Sportarten scheinen sich gegenseitig magisch anzuziehen. Nicht nur, dass viele jetzige Amateurgolfer ehemalige Tennisspieler waren, auch Top-Athleten der beiden Sportarten « iegen» aufeinander. So war es bei Sergio Garcia und Martina Hingis, bei Greg Norman und Chris Evert und eben jetzt bei Rory und Caroline. Bleibt zu ho en, dass ihnen die Liebesgöttin länger treu bleibt als den anderen. Denn die Liaisons zwischen Sergio und Martina sowie Greg und Chris sind längst schon wieder Geschichte. Und das Ende war weitaus trauriger als der Anfang.
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Ai Miyazato hat 2010 fünfmal auf der LPGA Tour gewonnen und war zwischenzeitlich gar die Nummer eins der Welt im Ladies’ Golf. Bei so viel Talent war es denn auch nicht verwunderlich, dass die zierliche Japanerin nach Runden von 68-68-67 und 70 Schlägen das Evian Masters 2011 zum zweiten Mal in ihrer Karriere gewinnen konnte (Caroline Rominger, die über eine Wildcard im Feld dabei war, war frühzeitig am Cut gescheitert). Und dennoch ging die Nachricht ihres erneuten Triumphs angesichts einer anderen Turniermeldung medial fast unter: Denn der lang gehegte Traum der Veranstalter wird wahr. Ab 2013 wird aus dem traditionsreichen Turnier ein Major-Event der LPGA/LET. Die damit verbundenen Veränderungen an Platz (er wird komplett umgebaut), Austragungszeitpunkt (das Turnier wird von Ende Juli auf Anfang September verschoben) und Namen (aus dem Evian Masters wird « e Evian») fallen für die Verantwortlichen dabei kaum ins Gewicht. «Damit werden wir endgültig Teil der Golfgeschichte», so Danone Chairman und CEO Franck Riboud, die treibende Kra hinter dem Turnier. Miyazato schrieb in der Stunde ihres Sieges ein anderes Stück Geschichte. Sie sti ete einen Teil ihres Preisgelds über € 363 079 den Erdbebenopfern aus ihrem Land.
Zwischen 1992 und 2003 gewann er zwei Grand Slam-Titel im Einzel und vier im Doppel, lieferte sich Duelle mit Boris Becker, Michael Stich und Tommy Haas, war die Nummer 1 der Weltrangliste und hat in seiner Lau ahn knapp 24 Millionen Dollar Preisgeld kassiert. Und dennoch steht Yevgeny Aleksandrovich Kafelnikov nunmehr am Anfang seiner Karriere – zumindest der Karriere als Golfspieler. Der inzwischen 37-jährige Kafelnikov ist prominenter Neuzugang auf der EPD Tour, der dritten Liga im Pro golf. Sein Traum: Er will 2016, wenn Golf nach 112 Jahren Abstinenz wieder zum Reigen der olympischen Sportarten gehört, für Russland in Rio de Janeiro an den Abschlag gehen und nach 2000 erneut Gold holen. Nur diesmal halt nicht im Tennis, sondern im Golf. «Mir bleiben fünf Jahre Zeit, um das entsprechende Niveau zu erreichen», sagt Kafelnikov. Bereits 2005 versuchte er sich einmal auf der European Tour, scheiterte bei der Cadillac Russian Open aber ebenso klar am Cut wie 2008 bei der Inteco Russian Open Golf Championship oder 2010 bei den Challenge Tour-Events Kazakhstan Open und M2M Russian Challenge Cup. Au rieb und neuen Mut gab ihm nun jedoch in diesem Jahr der Gewinn der Russischen Meisterscha im Pro golf. «Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich für Olympia quali zieren kann, aber ich will es ernstha versuchen.»
Apropos: Bei seinem ersten Au ritt auf der EPD Tour scheiterte er nach Runden von 78 und 74 Schlägen am Cut. Aber bis Olympia sind es ja noch ein paar Jahre…
Die wichtigsten Turnierhighlights im September und Oktober
22.-25.9.: Tour Championship, Georgia, USA
15.-16.10.: Credit Suisse Junior Tour Final, Wylihof
Die nationale Elite der Nachwuchsspieler dür e lückenlos anwesend sein und die Frage lautet: Wer wird die Nachfolge von u.a. Philippe Schweizer und Cylia Damerau antreten?
Jim Furyk versucht, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen. Doch auf dem East Lake GC in Atlanta, Georgia, zählen andere zu den Top-Favoriten, darunter auch Keegan Bradley, Sieger der 93. PGA Championship. 23.-25.9.: e Solheim Cup, Irland Das Aufeinandertre en der besten europäischen und US-amerikanischen Golfproetten ist Highlight des Jahres für den internationalen Damengolfsport. Die letzte interkontinentale Auseinandersetzung der Proetten gewann das US-Team in Illinois mit 16:12.
29.9.- 2.10. Alfred Dunhill Links Championship, Schottland
18.-19.10.: PGA Grand Slam of Golf, Southampton Parish
Events wie diese liegen dem Südafrikaner Ernie Els, der auf dem Port Royal Golf Course erneut nach dem Top-Preisgeld von $ 600 000 grei .
Pete Sampras, ehemalige Nummer 1 der Tenniswelt und laut TVSender ESPN einer der 50 grössten Athleten des 20. Jahrhunderts
Pro-Am-Traditionsveranstaltung, die auf den historischen Golfplätzen Old Course St Andrews, Carnoustie und Kingbarns ausgetragen wird und jährlich viele Stars anzieht. Sieger 2010: Martin Kaymer.
ZITAT DES MONATS
«Die Wiese ist meine stressfreie Zone. Golf ist wie eine erapie, die auch noch Spass macht.»
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Walter Hagen, Bobby Jones und Gene Sarazen waren die ersten. Arnold Palmer, Jack Nicklaus sowie viele weitere sind ihnen gefolgt. Und die Nachahmer werden immer jünger. Immer mehr Golfpro s bemühen sich – nicht erst zum Ende ihrer aktiven Karriere – um weitere Standbeine für ein zweites Leben nach dem hektischen Touralltag – sei es im Golfplatzdesign, Fashion Business oder beim Weinanbau. Viele mit Erfolg.
VON SVEN BECKMANN UND URS OSTERWALDER
Die Eile ist begründet. Viele Jahre bleiben Pro sportlern in der Regel nicht, um so richtig Kasse zu machen. Es sei denn, man ist ein Ausnahmeathlet in seiner Sportart, wie z.B. das ehemalige Tennisass Boris Becker, der auch heute noch, etliche Jahre nach seinem letzten Aufschlag, für alle möglichen Partner, darunter Telefon rmen und Wettanbieter, sein berühmt berüchtigtes Pokerface aufsetzt und Sponsorengelder einstreicht. Oder man heisst Anna Kournikova , sieht gut aus, gewinnt nie, kassiert aber dennoch Millionen an Sponsorengeldern. Allein wegen ihres «Barbielooks»!
Oder aber, und das ist die dritte Variante, man ist ein Pro golfer, denn die können dank längerer Haltbarkeitsgrenze sowie diverser Altersklassen weit länger von ihrem Broterwerb leben als z.B. ein Pro fussballer. Und weniger verletzungsanfällig ist ihr Sport auch noch.
Doch nicht nur das. Auch die mannigfaltigen Nebentätigkeitsfelder sind für Golfpro s verlockender als bei anderen Sportarten. So verdingen sich nicht nur die Top Shots der Weltrangliste vermehrt als Golfplatzarchitekten, Turnierveranstalter oder Designer. Golf Suisse wir einen Blick hinter die Kulissen der Imperien ehemaliger und derzeitiger Weltstars im Golf und zeigt anhand einiger Beispiele wie aus ligranen Ballzauberern Stilikonen, preisgekrönte Weinbauern und renommierte Golfplatzarchitekten wurden.
eodore Ernest «Ernie» Els hatte schon immer seinen eigenen Kopf. 2005 wehrte sich der heute 41-Jährige erfolgreich gegen den Versuch der US PGA Tour, ihn dazu zu zwingen, mehr Turniere in den Vereinigten Staaten und somit auf der PGA Tour zu spielen. Der Versuch bestand darin,
die erforderliche Mindestzahl zum Erhalt der PGA-Tourkarte heraufzusetzen. Wer nicht mitmachte, verlor sein Spielrecht und damit die Chance auf ein Millionenpreisgeld. Els gab an, dass er zum einen in Europa wohne und zum anderen sich als internationalen Spieler sehe, der sowohl auf der European Tour (und somit auch in Australien, Afrika und Asien) als auch auf der US PGA Tour spielt und somit den Knebelvertrag nicht unterschreiben könne. Er kam damit durch. Diese Dickköp gkeit zeichnet ihn auch im sonstigen Leben aus. Dem Südafrikaner wird nachgesagt, ein noch besserer Geschä smann als Golfer zu sein, ein Näschen für den «Big Deal» zu haben. Und das will etwas heissen, schliesslich hat «Big Easy», den Spitznamen erhielt Els aufgrund seines so unangestrengt aussehenden Golfschwungs, als Pro bereits drei Majorsiege errungen. Sein Weingut in Stellenbosch (www.
ernieelswines.com) jedenfalls läu prächtig, auch wenn seine 2004er-Abfüllung alles andere als günstig ist: 55 Euro sind für eine Flasche zu bezahlen. Aber ein Wein von Ernie hat nun mal seinen Preis. Was der Südafrikaner anpackt, macht er richtig – und dies richtig kostspielig. So ist es auch bei einem weiteren Business Venture von Els, dem Golfplatzdesign. 120 Euro muss man für das Greenfee zahlen, um auf dem Dünen-Golfplatz « e Els Club» in Dubai, der nach seinen Ideen entstanden ist, aufzuteen. «Ich bin in erster Linie Golfpro . Um meine Geschä e kümmern sich andere», sagt Els. Doch wer den Johannesburger kennt, weiss, wer im Hintergrund die Fäden zieht und ahnt, dass der nächste Big Deal von «Big Easy» nicht lange auf sich warten lassen wird.
Er ist die unumstrittene Stilikone der neuen Spielergeneration – auch wenn er für einige der etablierten Stars eher ein «verrücktes Huhn» als ein cleverer Geschä smann ist. Doch die Eskapaden und Exzentrizitäten des Engländers sind – anders als bei Enfant terrible John Daly –stets gezielt eingesetzt und wohl kalkuliert. Denn Poulter ist sehr wohl eines: ein genialer Geschä smann. Erst schlug er bei der British Open in einer Union Jack-Hose ab oder liess sich komplett nackt für das Cover einer englischen Golfpublikation ablichten und lebt – Twitter und Internet sei Dank – ein ö entliches Leben, dann baute er ab 2007 um sein rockiges Image ein Fashion Label (IJP Design) auf. O zielle Begründung für seinen Entschluss, neben der gerade richtig durchstartenden Gol arriere Unternehmer zu werden: «Ich habe einfach nichts zum Anziehen gefunden, in dem ich gut aussah.»
Heute ist das «Poulter Tartan» Grundlage jeder Kollektion, der Katalog schon über 100 Seiten
stark und die Verkaufszahlen stimmen auch. Be ügelt will Poulter nunmehr IJP Design zu einer weltweit führenden Golf- und Lifestylemarke ausbauen.
Eine Persönlichkeit war Greg Norman schon immer. Deshalb ist sein Name auch unter Nichtgolfern ein Begri . Er gehörte schon zu Beginn seiner Karriere als Tour-Spieler nicht zu den unzähligen von Eltern und Umfeld verhätschelten, verwöhnten Bubis, denen auf dem Erfolgspfad selbst kleinste Steinchen aus dem
bekannt: Der kra volle Longhitter mit dem perfekten Swing und hohem Tempo im Bewegungsablauf lag während 331 Wochen an der Spitze der Weltrangliste, gewann 86 Turniere, zwar nur zwei Majors, klassierte sich aber nach teils dramatischen 4. Runden oder gar Stechen siebenmal im 2. Rang.
Er wurde mit unzähligen Awards geehrt und fand vor zehn Jahren Aufnahme in der World Golf Hall of Fame.
Wegen seiner stattlichen, athletischen Figur, dem kantig geschnittenen Gesicht und der weissblonden Haarpracht wurde er «White Shark» genannt, später wurde noch ein «great» vorangestellt. Der
Geschä e aller Art und herrscht inzwischen über ein gewaltiges Imperiums, zusammengefasst unter dem Namen «Great White Shark Enterprises».
Zunächst hatte er beispielsweise Vertretungen von Golfschläger-Herstellern oder den Vertrieb von Accessoires in Australien übernommen. Nach seinem Umzug nach Florida setzte er die Artikel auch in den USA ab. Damit begnügte er sich aber nicht lange. Er liess seine eigene Modelinie fabrizieren (Greg Norman Collection) und engagierte sich zusehends auch in anderen Branchen, natürlich immer mit kompetenten Partnern und Fachkrä en im Rücken. Schon ab 1987 betätigte er sich als Golfplatzbauer. Auf 75 Anlagen von Greg Norman Golf Course Design wird bereits gespielt, 37 Projekte hat das Unternehmen im Köcher. Eine andere Firma beliefert die eigenen und unzählige andere Plätze, aber auch private Anwesen, oder grosse Stadien in den USA mit Rasen ächen (Greg Norman Turf).
Weg geräumt und im übertragenen Sinne der Ball stets besser gelegt wurde. Der 1955 in Mount Isa (Australien) geborene Sohn eines aus Finnland stammenden Elektroingenieurs und Geschä smannes begann erst als 11-Jähriger mit dem Golfspiel. Dem Surfer, Rugby- und Cricketspieler ge el das Spiel, dem seine Mutter frönte. Und als er es 1976 professionell zu betreiben begann, war der Vater alles andere als erbaut. Aber Norman ging seinen Weg unbeirrt. Die Folgen sind
Australier, über den seit 2006 dank der Autobiographie « e Way of the Shark» Zusätzliches zu erfahren ist, war nicht nur ein begnadeter Golfspieler, sondern eine herausragende Persönlichkeit, zielstrebig, unbeirrt und zupackend. Golf spielt er heute noch immer sehr gerne, manchmal mitten in der Weltelite und auf höchstem Niveau, manchmal mit den über 50-Jährigen. Seine Kämpfer-Qualitäten nutzt er jedoch nunmehr hauptberu ich für lukrative
Und wenn er schon Golfplätze baut, warum nicht auch gleich die zugehörigen Gebäude, inklusive sehr beliebt gewordenes Wohneigentum entlang den Fairways. Auch die zur Immobilien-Branche passende Investment Company ist in seinem Besitz. Nach der Etablierung der Navigationsgeräte für Autos war’s für Norman nur mehr ein kleiner, aber logischer Schritt zum GPS für Golf-Carts mit Spiel-Management für über 900 Plätze in den USA, Europa und den Mittleren Osten. Er lässt Sonnen- und Lesebrillen fabrizieren, stieg in den Handel mit Fleisch (Greg Norman Australian Prime) ein, ins Event
Im Laufe seiner Karriere hat er trotz seiner Vielzahl an Siegen «nur» etwa 10 Millionen Pfund an Preisgeld erreicht…Nick Faldo
Management, ins Sportmarketing, das Organisieren von bedeutenden Turnieren. Er vertreibt als Weinliebhaber auch Spitzenprodukte aus Australien und Kalifornien. Er richtete in South Carolina zur Förderung von Spielern jeglicher Stärkeklassen im Amateur- und Pro bereich eine Champions Golf Academy ein. Seine Experten treiben die Entwicklung ihrer Kunden mit systematischer Methodik voran.
Apropos Beziehungen: Von 1981 bis 2007 war Gregory John Norman mit der früheren Air-Hostess Laura verheiratet. Aus dieser Ehe stammen seine Kinder Morgan Ligh und Gregory. Am 28. Juni 2008 ehelichte er die frühere Tennisspielerin Chris Evert, von der er sich schon im Oktober 2009 wieder trennte (vor allem wegen Di erenzen unter oder mit dem jeweiligen Nachwuchs). Seit 2010 ist er liiert mit der Innendekorateurin Kirsten Kutner. Eine gute Partie ist Norman ja allemal. Sein Privatvermögen wird auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt. Von seinem Reichtum pro tieren auch Leute, die auf der Schattenseite des Lebens vegetieren. Dafür garantieren diverse Foundations, die der weisse (Finanz-)Hai eingerichtet hat.
NICK FALDO – DER FRAUENVERSTEHER
Faldo war dreizehn Jahre alt, als er im Fernsehen Jack Nicklaus bei seiner Teilnahme am Masters sah. Darau in beschloss er, Golfer zu werden. 1975 gewann Faldo die English Amateur Championship und die British Youth Championship. Im Jahr darauf wurde er Professional. Heute zählt er zu den besten europäischen Golfern aller Zeiten. Er zählt auch zu den «Big Five», einer Gruppe von Weltklasse-Golfern, die alle innerhalb von 12 Monaten geboren wurden, mindestens ein Major gewonnen und Europa im Ryder Cup konkurrenzfähig gemacht haben. Die anderen sind Seve Ballesteros, Bernhard Langer, Sandy Lyle, und Ian Woosnam. Faldo gewann je dreimal die Open Championship und das US Masters und führte die o zielle Weltrangliste insgesamt 98 Wochen an.
Nach seiner aktiven Zeit widmete sich Faldo der Entwicklung einer eigenen Golfmode-Marke und dem Design von Golfplätzen (Faldo Design). Im Oktober 2006 wurde Faldo von CBS als leitender Golfanalyst verp ichtet. Zusätzlich ist er auch als Namensgeber diverser Golf Acadmies (Faldo Academies) und Turnierveranstalter (Faldo Series Asia) aktiv sowie als Fachkommentator beim Golf Channel tätig, wo er sich aufgrund seines trockenen britischen Humors schnell zum Quotenmagneten entwickelte (ähnlich wie John McEnroe im Tennis). Im Laufe seiner Karriere hat er trotz seiner Vielzahl an Siegen «nur» etwa 10 Millionen Pfund an Preisgeld erreicht. Aufgrund von Einnahmen aus der Werbung jedoch zählt Faldo neben David Beckham und Robbie Fowler zu den
In the making: Golf-Pro Martin Kaymer liebt die Farben Dunkel- und Hellblau und mag es auf dem Golfplatz gerne klassisch. Dass sein Stil bei den Fans ankommt, ist seinem Ausrüster-Boss nicht entgangen. In der Mache ist eine eigene Kaymer-Linie.
You Tube sei gedankt: Ben Crane macht Millionen und zählt dennoch zu den langweiligsten Pros auf der US PGA Tour. Um das zu ändern, stellte er Videos von sich in Unterhose und mit Golfschläger rockend auf dem heimischen Sofa ins Netz. Der Clip wurde zum Hit, aus Crane ein Comedy Star.
Integrität – dafür stand und steht Arnold Daniel Palmer. Der 1929 in Latrobe, Pennsylvania, geborene Pro golfer gehört zusammen mit Bobby Jones, Jack Nicklaus und Tiger Woods zu den berühmtesten Berufsspielern im Golfsport. Palmer war der erste Star in der TV-Ära dieses Sports, die in den 50er Jahren ihren Anfang nahm. Bis heute ist die Werbe-Ikone Palmer ein weltweit gefragter Geschä spartner und als Golfplatz-Architekt tätig.
Wir bauen aus – im Emmental entsteht jetzt ein 18-Loch Golfplatz (Par 72). Mit dem Charme des Echten und Bodenständigen. Aber auch mit Qualität, Schlichtheit und pfiffigen Neuheiten. Werden Sie jetzt Mitglied und profitieren Sie von günstigen Aufnahmebedingungen. Gerne erläutern wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch alles Wissenswerte.
TIPP «GESUNDES GOLFEN»:
Als erste Golfschule der Schweiz sind wir von der «European Association GolfPhysio Therapy e.V.» zertifiziert. Unsere Golflehrer Philippe Bücheli und Pascal Esche setzen voll auf gesundheitsbewussten Unterricht.
reichsten Sportlern im Vereinigten Königreich. Daran haben auch diverse Scheidungen nichts geändert.
Als einziger Golfer neben Greg Norman (331) gurierte der Amerikaner Tiger Woods insgesamt länger als hundert Wochen an der Spitze der Weltrangliste (623). Auch in anderer Hinsicht übertrump e die langjährige Nummer 1 den Australier und Wahl-Amerikaner. Woods gewann nicht nur mehr Turniere (95), davon 71 auf der US PGA Tour und 14 Majors, sondern heimste auch beträchtliche Preisgeldsummen ein, kassierte Antrittsgagen in Millionenhöhe und schloss Werbe- und Sponsorverträge im happigen Millionenbereich ab. Der Frühaufsteher, dessen Wecker in der Regel um 5 Uhr rasselt, ging in die Sportgeschichte ein als erster und einziger Athlet, der mehr als eine Milliarde Dollar «verdiente». Sein Vermögen reduzierte sich allerdings drastisch, nachdem sich seine Frau Elin Nordegren nach den sattsam bekannten Skandalgeschichten um den Tiger von ihm und dem Wohnsitz in Orlando getrennt und die Scheidung eingereicht hatte. Beim früheren schwedischen Fotomodel leben auch die beiden Kinder Sam
Alexis und Charlie Axel, für die indes auch Woods das Sorgerecht hat. Rund die Häl e des Vermögens soll der Ex-Gattin zugesprochen worden sein. Der Neo-Single ist trotz allem immer noch eine gute Partie.
Für Turniere ist er nach wie vor ein Zugpferd. Allen Geschichten zum Trotz erfreut er sich grosser, wenn auch reduzierter Beliebtheit. Sein multikulturelles Ahnen-Gemisch mit Vorfahren afroamerikanischer, indianischer, chinesischer, thailändischer und niederländischer Herkun förderte seine Popularität und weckte das Interesse am Golfsport auch bei der nicht weissen Bevölkerung der USA. Zwei bis drei Dutzend Millionen Dollar jährliches Einkommen büsste der Tiger in den letzten anderthalb Jahren durch den Absprung namha er persönlicher Sponsorpartner wie Accenture, AT&T, TAG Heuer, Gillette oder Pepsi Cola ein, aber er ist mit knapp 100 Millionen immer noch der bestverdienende Sportler der Welt.
Woods, der im Dezember 1975 in Cypress (Kalifornien) zur Welt kam, kurz bevor Greg Norman Pro wurde, lebt zwar vorerst noch hauptsächlich von Au ritten als Playing Pro, aber seine Zukun sieht er in Betätigungsfeldern, in denen er von seiner Golf-Kompetenz und vom Ruf als bis dato begnadetstem Golfspieler pro tieren kann. Eine Reihe von Verletzungen, zuletzt ausgebliebene Erfolge auf der PGA Tour und weites Zurückfallen in der Weltrangliste erschwerten dem Ausnahmeathleten die reibungslose Rückkehr in die Karriere als Aktiver sowie die Bestätigung der Ankündigung, er werde wieder ganz vorne mitmischen und den Major-Rekord von Jack Nicklaus (18) angreifen. Was die Zukun fern von den Plätzen betri , so besteht zumindest schon ein Unternehmen, das sich «Tiger Woods Design» nennt. Es zeichnet für die Gestaltung von Plätzen in Dubai, North Carolina, Mexiko und Florida verantwortlich. Auf der Anlage in Dubai gab er zudem seinen Namen her für die Einrichtung einer Golf-Akademie, des Clubhauses, von Boutiquen und eines Hotels her. Und wie üblich bei wohlhabenden Zeitgenossen, die mit Sport schnelles Geld machen, gründete auch er eine wohltätige Institution, die Tiger Woods Foundation.
Jack Nicklaus, 1940 in Columbus, Ohio, geboren, ist ein Mythos, eine Erfolgsgeschichte, ein Rollenmodell. Keine Extrem-Sportwagen, keine sensationellen Luxus-Villen, keine Giga-Jachten, keine Zigarre beim Putten, keine Frauengeschichten. Dafür 18 Major-Titel und über 100 Turniersiege weltweit. Der «Golden Bear» kann auf eine beispiellose Karriere zurückblicken. Und der vermeintlich beste Golfer aller Zeiten erwies sich auch als cleverer Geschä smann. Bereits 1962 trat
Nicklaus an den Sport-Anwalt und Gründer der späteren IMG (International Management Group), Mark McCormack heran, damit dieser seine Geschä e führen möge. Die «Golden Bear International»-Unternehmung ist ein – mit mehreren «Ups and Downs» eingerechnet – mehrere hundert Millionen Dollar schweres «Dickschi » im internationalen Golf Business. Zu ihm gehören u.a. mehrere hundert Golfplatz-Designs in über 20 Ländern und auf fast allen Kontinenten (Nicklaus Design), Gol ekleidung (Nicklaus Golf Clothing), mehrere Golfschläger-Sätze (Nicklaus Golf Equipment), lizenzierte Merchandise-Artikel, nicht zu vergessen die hauseigenen TV-Produktio-
nen, das Turnier-Management (Gründer und Gastgeber des Memorial Tournament), Golf Academies, Driving Ranges, Golf Schools. Der Jahresumsatz liegt im zweistelligen Millionenbereich. Und das Geschä oriert. Wer in den USA einen Golfplatz von der Firma Nicklaus Design planen lässt, stellte schon Ende der 90er Jahre gewöhnlich einen Scheck in Höhe von 1,5 Millionen US Dollar aus. In Japan musste man nochmals 500000 US Dollar drau egen. Es scheint fast so, als hole sich Nicklaus das Geld zurück, das früher, in den 60er und 70er Jahren, im Pro golf einfach noch nicht zu verdienen war. Schliesslich waren es Männer wie Gary Player oder Arnold Palmer und McCormack, die Golf in die Medien und damit erst in die Köpfe der Werbewirtscha katapultierten.
Etwa 30 Millionen Dollar, so haben Statistiker seines Unternehmens mal errechnet, hätte Nicklaus in seiner PGA-Zeit (1962-69) verdient, würde man das Preisgeld zugrunde legen, das allein Mitte der 90er Jahre bei derartigen Turnieren auf den Tisch geblättert wurde. Tatsächlich hatte sich der «Bär» nur 5,4 Millionen Dollar gekrallt. Ungefähr dieselbe Summe verdiente der damalige Weltranglistenerste, Greg Norman, in fünf Tour-Jahren an Preisgeld. And the legend lives on…
Keine Extrem-Sportwagen, keine sensationellen Luxus-Villen, keine Giga-Jachten, keine Zigarre beim Putten, keine Frauengeschichten…Jack Nicklaus
TiTec beweist seinen Führungsanspruch in Design und Qualität nun auch bei Carbon. Die Jury des renommierten red dot Design Awards be zeichnet die Konstruktion von Ludwig Hentschel als sehr bemerkenswert. Lassen auch Sie sich von der ausdrucksstarken Erscheinung des CarboCad begeistern.
1967 gab Karsten Solheim aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach den von ihm in der heimischen Garage gebauten Puttern seinen Job bei General Electric auf. Er professionalisierte die Schlägerherstellung, die zuvor noch weitgehend in Handarbeit ablief, und gründete die Firma Karsten Manufacturing. In der Folge entwickelte Solheim eine ganze Reihe von Neuerungen. Unter dem Markennamen «Ping» wurden neben Eisen und Puttern auch Holzschläger, Taschen und eine komplette Bekleidungslinie für Frauen und Männer auf den Markt gebracht. Aus der Sommer-Kollektion 2011 sticht u.a. die ¾ Hose «Marlene» hervor, die auch in der nächsten Golf-Saison noch top-aktuell ist. Sie ist erhältlich in den Farben Atlantis Green, Navy/White, Raspberry/White und White. Das Material aus 95% Polyester/5% Elastan ist leicht dehnbar und soll – laut Hersteller – extrem schnell trocknen und zudem schmutzunempndlich sein. Die Preise liegen (je nach Modell) zwischen € 57,50 und € 62,50. Für weitere Infos: www.pingcollection.co.uk
Sport erfüllt viele Zwecke: Er dient dem Stressabbau, fördert die Gelenkigkeit und führt zu allgemeinem Wohlbe nden. Allerdings stösst jeder Sportler früher oder später an seine Grenzen – sei es aufgrund eines schmerzenden Kniegelenks beim Radfahren, fehlender Balance oder Flexibilität beim Yoga oder schneller Ermüdung beim Golfen (siehe hierzu auch Golf Suisse Ausgabe 4). Gründe können vielfältig ausfallen, doch häu g liegen die Ursachen in Störungen körpereigener magnetischer Schwingungen, hervorgerufen durch äussere Belastungen wie beispielsweise Handystrahlungen. In Form von Energiearmbändern liefert Ampli5 eine – laut Eigenaussage – «e ektive Lösung, um körperschädigende Ein üsse, beispielsweise hervorgerufen durch Elektrosmog, abzumildern und somit eine Leistungssteigerung zu unterstützen». Speziell für Fitnessorientierte wurde ein Silikonband entwickelt, das, egal ob im Schwimmbad, beim Laufen im Park oder beim Golfen in freier Natur, allen Strapazen standhält und für ein ausgeglichenes Körperemp nden ab der ersten Sekunde nach dem Anlegen sorgen soll. Weitere Infos unter www.ampli5.eu
Auf den internationalen Catwalks sind bunte Farbenspiele seit Monaten «in». Jetzt erobern weithin sichtbare Farbtöne auch die Fairways. So setzt Bridgestone seit kurzem erstmals bei seinem Erfolgsmodell Tour B330-RX auf die Farbe Gelb – und ist bei weitem nicht der einzige Hersteller, der bei Gol ällen derzeit verstärkt Farbe ins Spiel bringt. Der pinkfarbene «Solaire» von Callaway wurde so u.a. speziell für Freizeitgolferinnen entwickelt. Marktführer Titleist hingegen wartet erst einmal ab, wie langlebig sich dieser Trend erweist, und setzt weiter auf klassisches Weiss.
Viele Golfer legen Wert auf ge ttete Schläger. Genauso wichtig und sinnvoll ist auch ein Ball Fitting. Ein Gol all, der zum Schwungpro l passt, steigt im idealen Ab ugwinkel auf und hat eine Spinrate, die eine tragende Flugkurve erzielt. Mit dem passenden Ball wird der Spieler sein Potenzial besser nutzen und bessere Ergebnisse erzielen. Ball Fitter Nr. 1 weltweit ist Bridgestone. Als einziger Anbieter testet Bridgestone in seinen Fittings nicht nur die eigenen Bälle, sondern auch Modelle anderer Hersteller. Das Bridgestone Ball Fitting basiert auf Forschungsergebnissen aus über 120.000 Ball Fittings allein in den USA und erfolgt mit einem extrem genauen, kamerabasierten Monitor, dem «Science Eye» – übrigens dieselbe Technologie, die Tour Professionals nutzen. Das mobile «Science Eye»-Kamerasystem nimmt innerhalb von weniger als einer Tausendstel Sekunde drei Bilder auf – eines im Tre moment sowie zwei weitere direkt nach dem Ballstart. Fittings nden während der Saison an vielen Terminen statt. Zwei dieser Hightech-Geräte sind die ganze Saison über in der Schweiz, Österreich und Deutschland im Einsatz. Detaillierte Informationen zu den Orten und Terminen unter: www.bridgestonegolf.de
Mit Puttern ist das ja so eine Sache. Da gibt es Spieler, die wechseln diesen Schläger wie andere das Hemd. Mark Calcavecchia ist beispielsweise einer von ihnen. Bei ihm kam es schon vor, dass er bei einem Turnier in jeder Runde ein anderes Spielgerät verwendete. Ab und zu beendete er eine Runde sogar ohne Putter. «Wenn der Putter nicht funktioniert, kann es schon passieren, dass er in einen See iegt. Mir fallen sofort fünf bis sechs Putter ein, die auf dem Grund eines Sees liegen», so der 13-malige Gewinner auf der US PGA Tour. Ganz anders der Neuseeländer Bob Charles (gewann die British Open 1963). Er
verwendete 52 Jahre seinen über alles geliebten Bulls Eye-Putter von Acushnet. Auch Brad Faxon, der zu den besten Puttern auf der US-Tour gehört, ist gegenüber seinen Puttern loyal. In den letzten zwei Jahrzehnten benutzte er gerade mal zwei verschiedene Modelle. «Ich bin der Meinung, dass der Fehler bei einem verschobenen Putt nicht beim Putter, sondern bei mir liegt. Ich weiss aber nicht, ob das richtig ist. Ich kenne jede Menge Kollegen, die den Putter wechseln, wenn sie nicht gut putten. Ich dagegen mag es, lange mit dem gleichen Putter zu spielen. Es wäre ja auch hart, verheiratet zu sein, wenn man jeden
Abend zu einer anderen Frau nach Hause kommt. Man kann seine Eisen ersetzen, aber man gewöhnt sich einfach daran, wie sich ein Putter anfühlt.» Die Beziehung zu einem Schläger als eheähnliches Verhältnis zu bezeichnen, mag dem ein oder anderen vielleicht chauvinistisch erscheinen. Was damit ausgedrückt werden soll, ist aber lediglich, dass der Putter (neben dem Driver) eine Sonderstellung im Golf-Bag einnimmt. Genauso verhält es sich hinsichtlich der Designstile. Während sich Driver, Eisen oder Wedges mehr oder weniger ähneln, gibt es beim Putter so viele unterschiedliche Designs wie bei
Keine andere Schlägerkategorie wartet mit so vielen unterschiedlichen Stilen auf wie die Putter. Warum das so ist und was die aktuellen Putter-Trends sind, erfahren Sie hier.
keinem anderen Schläger. Je nach Vorliebe oder Putt-Stil kann man unter den verschiedensten Formen auswählen (siehe Kasten «Die gängigsten Kop ormen der Putter»).
Nicht zu übersehen ist der Trend zu Puttern, die über ein extrem hohes Trägheitsmoment verfügen. Dieses ermöglicht, dass auch nicht mittig getro ene Bälle gut die Spur halten, da die Putter-Köpfe im Tre moment stabil bleiben und sich nicht verdrehen. Schöne Beispiele aus dem Angebot aktueller Modelle sind die unterschiedlichen Versionen des Wolverine aus der Scottsdale-Serie von Ping. Besonders gute Beispiele für Putter mit ausgeprägten Ausrichthilfen, sind die D.A.R.T.-Modelle von Odyssey. Hier kommen schwarze und weisse Flächen zum Einsatz. Diese sind in einer Pfeilform angeordnet, deren Spitze zum Mittelpunkt des Schlägerblatts zeigt. Klassische Heel-Toe Putter dagegen erleben so etwas wie eine Renaissance. Ein schönes Beispiel hierfür ist das BladeModell aus der MP-Serie von Mizuno. Auch die Mallet-Form ist weiterhin bei vielen Herstellern vertreten. Kein Wunder, denn Putter in dieser ebenfalls als klassisch zu bezeichnenden Form liegen meist kompakt in der Hand, sind relativ stabil im Tre moment und lassen sich gut führen. Besonders gelungene
Beispiele sind der Flush aus der Gambler-Serie von Never Compromise oder der Method Core 5i von Nike.
Abschliessend noch ein kurzer
Hinweis zum ema Preis: Bei den Puttern haben sich die Preise mittlerweile auf einem recht hohen Niveau eingependelt. Ein Grossteil wechselt
für CHF 200,- bis CHF 300,- den Besitzer. Die Ausnahme sind hingegen Putter, die knapp CHF 100,- kosten. Au allend ist jedoch, dass Schläger jenseits der CHF 400,- Grenze keine Seltenheit darstellen. Also Preise, die man auch für einen Driver zahlt! Wenn man allerdings bedenkt, dass man mit einem Putter die weitaus meisten Schläge auf einer Runde macht, dür e sich die Investition schon wieder lohnen.
Single-Handicapper Max C. Acher ist mit Schlägerherstellern seit Jahren per du. Nichts liebt er mehr, als sich immer wieder neu auf die Suche nach revolutionären Ideen im Golf-Hardwarebereich zu begeben.
Heel-Toe/Blade
Die klassischste aller Kop ormen. Bei ihr ist das Gewicht in die Aussenbezirke der Schlagäche verteilt («heel», auf Deutsch Ferse, und «toe», Fussspitze, stehen für das vordere und das hintere Ende der Schlag äche). Meist bendet sich mehr Gewicht in der Schlägerspitze (toe-hang). Putter mit diesem Design sind geeignet für gute/sehr gute Spieler, die den Putter-Kopf auf einem kleinen Bogen schwingen, während sich das Blatt im Rückschwung ö net und im Durchschwung schliesst.
Mallet/Half-Mallet
Putter mit diesem Design liegen sehr kompakt in der Hand und sind meist etwas schwerer als Modelle mit anderen Kop ormen. Sie lassen sich leicht führen, und das hohe Gewicht erweist sich auf langsameren Grüns als hilfreich. Die halbrunde Form ist zudem sehr vertrauenerweckend, da selbst Modelle mit kleineren Schlag ächen gross wirken. Sie sind am besten geeignet für Spieler, die eine gerade Bewegung im Rückund Durchschwung beim Putten bevorzugen.
MOI/Zielhilfe
Trotz ihres meist ungewöhnlichen Aussehens sind diese Putter sehr beliebt. Ihr Design unterstützt ein hohes Trägheitsmoment (MOI – Moment of Inertia), was ein Verdrehen des Putters bei nicht mittig getro enen Bällen nahezu ausschliessen soll. Diese Modelle haben meist noch Ausrichthilfen in Form von Linien auf ihrer Ober äche. Auch sie unterstützen eine gerade Schwungbewegung durch den Ball.
MOI/Zielhilfe
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Die ausgeprägte Perimeter-Gewichtung des K11-Putters sorge für Stabilität auch bei nicht mittig getro enen Bällen. Dank der langen
Schwarz und in Gold in Längen von 33 bis 36 Inches angeboten. Preis: CHF 179.95. www.komperdellgolf.com
KRAMSKI
Bei den Puttern der Line 90-Serie sorgen parallel zur Schlag äche angeordnete Linien für eine bessere Ausrichtung. Das bietet Vorteile bei der Visualisierung und soll die Beschleunigung durch den Tre moment unterstützen. Die fünf Modelle sind allesamt nach Vulkanen benannt. Der orange-farbene Midsize-Gri soll unruhige Handbewegungen eliminieren. Alle Modelle kosten CHF 169.
Die Putter der MP-Serie bieten ein solides, weiches Gefühl im Tre moment und spurtreues Rollen der Bälle. Die Köpfe sind in einem präzisen CNC-Prozess gefräst und aus einem Stück 1025E Pure Select-Karbonstahl gefertigt.
Es stehen drei Formen zur Verfügung (Blade, Mallet, Mallet CS), deren Ober äche mit einem blendfreien So Satin Chrom veredelt wurde.
Preis: CHF 249.
Materialkomposition. Veredelt wird der Putter mit einem 70 Gramm schweren Gewichtseinsatz aus Sterlingsilber sowie einem Rubin als Ansprechmarkierung. Dazu gibt es eine Schutzhülle aus feinstem Nappa-Leder. Preis: CHF 1600.
www.kramski-putter.com
www.mizuno.eu
Echte Schmuckstücke sind die Gambler-Putter (Boat, Flush, Royal, Straight) des Putter-Spezialisten. Die limitiert aufgelegte Serie hat vier (klassische) Kop ormen. Der verwendete 303
rostfreie Stahl wird zunächst in einem speziellen Prozess geschmiedet, danach werden die Köpfe aus einem Block am Stück herausgefräst. Vor allem das Gefühl im Tre moment soll herausragend sein. Preis: CHF 399.
Mit der Dinero-Serie bringt der Putter-Spezialist eine weitere limitierte Modellreihe in die Shops. Die Serie beinhaltet vier Kop ormen (Baron, Exec, Mogul, Tycoon), die sich alle an klassischen Putter-Varianten orientieren. Die Schläger
sind aus 303 rostfreiem Stahl gefertigt und zeichnen sich durch ein einzigartiges Sohlendesign aus. In der Sohle be ndet sich auch die Seriennummer, die jeden Putter zum Unikat macht. Die Kombination von Material und Herstellungsprozess soll ein unvergleichliches Gefühl im Tre moment bewirken. Zielgruppe sind Golfer, die Wertarbeit zu schätzen wissen und etwas Besonderes wollen. Preis: CHF 399.
www.nevercompromise.com
NIKE
Den Method Core-Putter gibt es in fünf Versionen: drei Blades sowie jeweils ein Mid-Mallet und Mallet. Die Besonderheit ist die
Schlag äche, die ein Polymer-Aluminium-Insert hat: Dieses verringert den Backspin und sorgt dafür, dass der Ball kontrollierter und mit treuem Roll in Richtung Loch zu spielen ist. Preis: CHF 199. www.nikegolf.com
ODYSSEY
Mit dem limitiert aufgelegten PT 82 bekommt man den Putter, mit dem auch Phil Mickelson zu Werke geht. Der klassische Blade-Putter aus 1025-Carbon-Stahl hat Heel-Toe-Gewichtung und ein White Ice-Insert, hinter dem sich ein Tungsten-Gewicht be ndet. Erhältlich ist er in 33, 34 und 35 Inches Länge für Rechts- und klarerweise auch für Linkshänder.
Preis: CHF 499.
Die bekannte Damenserie Divine kommt überarbeitet aufs Grün. Die Optik wurde noch mehr an die weiblichen Vorlieben angepasst, und auch
Alles was das Golferherz begehrt
beim Kopfgewicht konnten nach intensiven Tests einige Veränderungen vorgenommen werden, die den Damen helfen, noch mehr Putts zu versenken. Das Insert sorgt für einen weichen Touch, produziert dabei jede Menge Feedback und Gefühl. Angeboten werden vier verschiedene Kop ormen. Preis: CHF 229.
Drei Modelle umfasst die White Ice D.A.R.T-Putter-Serie. Sie sind laut Odyssey die nächste Generation in Sachen Genauigkeit und ermöglichen Golfern direkt zu sehen, ob sie im richtigen Winkel zum Ball stehen. So verbessert sich die exakte Ausrichtung und die Distanzkontrolle. Preis: CHF 299.
www.odysseygolf.com
Die insgesamt 14 Modelle der Scottsdale-Serie haben ein Elastomer-Insert. Dieses besteche durch sein weiches, aber dennoch solides Gefühl im Tre moment. Viele Modelle haben zusätzlich Ausrichthilfen in Form von Kreisen, Linien oder Farb ächen. Die dabei eingesetzten Farben Weiss,
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Rot und Schwarz sollen einen gut sichtbaren Kontrast zum Schwarz der Putter-Köpfe darstellen und das korrekte Ausrichten erleichtern. Ein spezielles Behandlungsverfahren versiegelt den Kopf und verhindert unerwünschte Re exionen. Preis: CHF 199 bis 249. Dieser Putter der Karsten 1959-Serie erinnert an die Gründung der Firma 1959 und umfasst sechs Formen, die mit Ping untrennbar verbunden sind (Anser 2, Anser X, B60, Craz-E, My Day, Zing). Alle Putter haben eine dünne Elastomer-Beschichtung im Schlägerrücken. Sie sorgt für ein konstantes Gefühl und einen angenehmen Klang im Tre moment. Die Topline aller Modelle ist dünn und klassisch und sorgt für mehr Vertrauen. Die Schlag äche ist aus rostfreiem Stahl gefertigt. Dies verbessert die Längenkontrolle und bringt einen knackigen, aber dennoch nicht zu harten Kontakt. Preis: CHF 159 und 189.
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ROSSA
Die weisse Farbe und das grosse Loch des Daytona Ghost sollen bei der Ausrichtung und
Fokussierung auf das Ziel helfen. Mit dem ASGI-Insert sei es problemlos, dem Ball schnell Top-Spin zu verleihen, damit er spurtreu in Richtung Loch rollt. Preis: CHF 309 oder 205. www.taylormadegolf.com
Mit dem Modell Hollywood erweitert Titleist die California-Serie. Bei diesem Modell hat der Putter-Kopf ein etwas iessendes Pro l in der Ferse, dafür wurde es in der Spitze ein wenig quadratischer. Dies soll laut Hersteller die
der California-Linie ist ferner die Honey-Dipped-Lackierung, die Sonnenre exionen verhindert. Preis: CHF 480.
Der Laguna 2-Putter aus der Studio-Select-Serie besticht durch sein zeitloses Design. Der aus 303 rostfreiem Stahl gefertigte Kopf kann mit Gewichten, die sich in der Sohle be nden, unterschiedlich gewichtet werden. Die etwas dickere Topline mit abgerundeten Ecken ist für das Auge gefälliger. Preis: CHF 480. www.scottycameron.com
Gleich sechs Modelle umfasst die neue Classic 79-Reihe. Angeboten werden sechs klassische Kop ormen, vom Blade über Half-Mallet bis hin zum Small-Mallet. Die Putter verfügen über die Pure-Roll-Technologie, die laut Hersteller den Vorwärts-Spin für ein gleichmässiges Rollen des Balls unterstützt. Alle Modelle haben einen Kopf aus Edelstahl mit mattschwarzer Ober äche. Für
ein angenehmes Gefühl sorgt laut TaylorMade ein Surlyn-Insert. Angeboten wird die Modellreihe für Rechtshänder in drei verschiedenen Scha längen (33, 34 und 35 Inches). Für Linkshänder stehen zwei Modelle zur Verfügung. Preis: CHF 169.
Die Ghost-Serie besteht aus sechs Modellen, deren Köpfe alle für eine verbesserte Ausrichtung weiss lackiert wurden. Das Pure-RollInsert verleiht dem Ball sofort Top-Spin, der den Ball treu in Richtung Loch rollen lässt. Jedes Modell der Serie kostet CHF 229.
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YES GOLF
Laura ist ein neues Modell in Mallet-Form. Das Kopfgewicht beträgt 355 Gramm, und der Kopf ist mit einem Titanium-Carbon-Finish beschichtet, das ungewünschte Re exionen minimiert. Nicht fehlen dürfen natürlichen die Yes Golf typischen C-Grooves, die optimalen Roll garantieren sollen. Für Rechts- und Linkshänder mit Scha längen von 32 bis 37 Inches verfügbar. Preis: CHF 236.
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Es gibt nur wenige Studien über den Zusammenhang der Herzfrequenz und der Qualität des Golfspiels, obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt.
GOLF SUISSE geht diesem spannenden ema auf den Grund.
VON PIETER KEULEN
Als Golfer haben Sie sicher schon an sich selber eine ansteigende Herzfrequenz feststellen können, wenn Sie im entscheidenden Moment Ihre bestmöglichste Leistung erbringen sollten. Sie sind aufgeregt und nervös, was eine Steigerung der Herzfrequenz mit sich bringt. Der andere Faktor für eine gesteigerte Herzfrequenz ist ein Anstieg Ihrer körperlichen Leistung.
Für 18 Löcher laufen Sie in etwa 8-9 Kilometer und bewältigen dabei auch einige Höhenmeter. In der letzten Ausgabe von Golf Suisse habe ich Ihnen bereits dargelegt, wie wichtig eine gute Ausdauer im Golf ist. Genauso wichtig ist es,
Wie Sie sehen, handelte es sich bei meiner Testrunde um einen relativ achen Golfplatz. Sie können sich natürlich vorstellen, dass, je mehr Höhenmeter Sie bewältigen müssen, desto intensiver die Belastung für Ihr Herz ist. Bei einer gut trainierten Person sind die Unterschiede in der Herzfrequenz eher gering, ähnlich wie bei oben stehendem Beispiel. Bei Golfern, die eine schlechte Ausdauer aufweisen, sind die Unterschiede zwischen minimaler und maximaler Herzfrequenz (HF) hingegen grösser, o mals wesentlich grösser. Die Di erenz kann bis auf 50 Schläge pro Minute anwachsen. Kommen wir nun zum eigentlichen ema: Je
Ihrem nächsten Schlag und versuchen Sie die Herzfrequenz durch Atmungs-Entspannungstechniken gezielt zu senken.
Der diplomierte Physiotherapeut und GS-Autor Pieter Keulen betreute u.a. die Schweizer Landhockey-Nationalmannschaften sowie den Schweizer Fussballverband und ist Inhaber des Medical Training Centers in Emmenbrücke. www.mtc.ch
- Steigt Ihr Puls auf Grund von Nervosität an, fragen Sie Ihren Golf Pro oder einen Golf-Mentaltrainer nach geeigneten Tipps und Tricks. Atmungs- und Entspannungstechniken sind dabei sehr wertvoll.
- Konditionelle Schwächen können Sie in der Winterperiode mittels Walking, Langlaufen oder anderen Aktivitäten gezielt au rainieren. Dies ist in jedem Fall eine wertvolle Vorbereitung auf die nächste Golfsaison.
Ihre Herzfrequenz auch bei körperlicher Anstrengung und Stress regulieren und kontrollieren zu können. Zur besseren Veranschaulichung habe ich für Sie einen kleinen Test gemacht. Mit einem Herzfrequenz-Messgerät, welches man um die Brust befestigt, einer Pulsuhr und einem GPS-Gerät ausgerüstet, absolvierte ich eine Runde im Golf Sempachersee. Folgende Resultate kamen dabei raus:
Total Dauer Golfrunde4:10:10 h
Distanz 8.2 km
Energieverbrauch 815 kcal
Anzahl der Herzschläge24274 Schläge
Minimum Herzfrequenz72 S/min
Durchschnittliche Herzfrequenz97 S/min
Maximale Herzfrequenz 119 S/min
Minimale Höhe 676 m/ü. Meer
Durchschnittliche Höhe 690 m/ü. Meer
Maximale Höhe 697 m/ü. Meer
Aufstieg 35 m
höher Ihre Herzfrequenz beim entscheidenden Schlag oder Putt ist, desto grösser ist die Chance, dass Sie diesen «verhauen». Als kleiner Vergleich: Während der Erstellung dieses Artikels habe ich mich mit einem Scharfschützen vom Militär unterhalten. Er bestätigte mir ebenfalls, dass die Senkung der Herzfrequenz sehr entscheidend ist für ein gutes Resultat. Das können Sie auch beim Biathlon beobachten, wenn die Athleten nach der Laufübung mit rasendem Puls an den Schiessstand kommen und in wenigen Sekunden ihre Herzfrequenz «einfrieren» müssen. Meist entscheidet sich dort der Wettkampf. Als Faustregel können Sie davon ausgehen, dass Ihre Fehlerquote zunehmen wird, wenn Ihre Herzfrequenz 110 Schläge pro Minute übersteigt. Es lohnt sich also durchaus, mal eine Runde Golf mit einem Herzfrequenz-Messgerät zu spielen. Egal ob Nervosität oder mangelnde Kondition bei Ihnen der Grund für eine erhöhte Herzfrequenz ist, kontrollieren Sie diese vor
- Selbstverständlich können Sie auch ein Konditions-Programm direkt auf dem Golfplatz durchführen. Unser Tipp: Machen Sie einige Kniebeugen oder Liegestützen, was einen Anstieg der Herzfrequenz mit sich bringt. Anschliessend gehen Sie sofort zum Green und versuchen Sie, Ihre Atmung und die Herzfrequenz zu senken und zu putten.
- Wenn Sie Schwierigkeiten haben, unter Druck zu spielen, empfehlen wir Ihnen folgende Übung: Nehmen Sie vier Bälle, platzieren Sie den ersten Ball einen Meter, den zweiten Ball zwei Meter, den dritten Ball drei Meter und den letzten Ball vier Meter vom Loch. Versuchen Sie nun, den ersten Ball einzulochen und gehen dann zum nächsten. Misslingt der Putt, müssen Sie zehn Kniebeugen, Liegestütze oder Rump eugen ausführen und wieder von vorne beginnen. Bei Fehlern werden Sie jeweils «bestra » und lernen unter Druck zu spielen. Durch die körperliche Anstrengung nach der Strafübung lernen Sie zudem die Herzfrequenz zu regulieren.
Wissen Sie, wie Sie sich aus schwierigen Situationen auf dem Golfplatz befreien können, ohne dass es Sie allzu viele Schläge kostet? Caroline und Martin Rominger geben Ihnen wertvolle Tipps für spezielle Schläge aus misslichen Lagen.
Ausgangsposition: Ihr Ball be ndet sich im Wasser, liegt aber nicht mehr als ca. drei Zentimeter unterhalb der Wasserober äche. Als erstes müssen Sie sich entscheiden, ob es sich wirklich lohnt, den Ball aus dem Wasser zu schlagen. Verscha en Sie sich wirklich einen Vorteil, wenn Sie das Risiko auf sich nehmen und den Ball spielen wie er liegt? Was passiert wenn der Ball im Hindernis bleibt? Natürlich ist dieser
Schlag immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Das Abschätzen der Situation hat deshalb oberste Priorität. Sobald Sie sich für diesen Schlag entschieden haben, gehen Sie wie folgt vor: Durchführung/Technik: Ziehen Sie sich ein Regendress über. Ziehen Sie einen oder eventuell sogar beide Schuhe aus. Stellen Sie sich vor, der Ball ist wie in einem Bunker eingebohrt. Das heisst: Sie müssen darauf achten, dass die «Leading Edge» Ihre Arbeit ausübt. Hier ist noch zu sagen, dass weniger Bounce und mehr Lo wichtig sind. Dies bedeutet, dass der Sand Wedge Ihre Schlägerwahl bei dieser speziellen Situation sein wird.
Richten Sie sich nun gerade zum Ziel aus und nehmen Sie den Ball etwas mehr auf den hinteren Fuss. Schwingen Sie steil mit 75% des Gewichtes auf dem vorderen Fuss und schlagen Sie mit geschlossenem Schläger etwas vor dem Ball in das Wasser.
Ziel: Das Ziel ist sicherlich, den Ball aus dem Wasser zu bekommen. Dies wird erreicht, indem Sie einen etwas steileren Rückschwung machen und sich die Hände während des Tre moments vor dem Ball be nden.
Üben: Idealerweise üben Sie direkt an der Wasserkante. Falls dies nicht möglich ist, üben Sie im Bunker. Achten Sie darauf, dass der Ball unterhalb der Sandober äche eingebohrt ist. Um die Situation möglichst gut nachzuahmen, sollten Sie bei feuchtem, tiefem Sand den Ball zusätzlich in den Sand drücken.
Ausgangsposition: Diesen Schlag zu beherrschen macht nicht nur Spass, sondern wird nach Ihrer Runde im Clubhaus für Gesprächssto sorgen. Zwar liegt der Ball auf den ersten Blick unspielbar am Baum kann aber mit etwas Gefühl und vor allem mit der richtigen Technik ohne Strafschlag zurück ins Spiel gebracht werden.
Durchführung: Nehmen Sie einen Schläger mit einer grossen Schlag äche in die Hand, zum Beispiel ein Eisen neun und stellen Sie diesen auf die Spitze. Der Schlagarm sollte gerade herunterhängen und mit einer Pendelbewegung den Ball mit dem Rücken zum Ziel.
Variation: Als Alternative ist es eventuell möglich, deutlich vor dem Ball den Stand einzunehmen und dann auch wieder mit einer Hand den Ball zu schlagen. Wichtig ist hier, dass Sie die Balance behalten und auch hier nicht zu viel wollen.
Ziel: Das Ziel besteht darin, mit diesem Schlag einen halben Schlag gutzumachen. Erwarten Sie also nicht zu viel von diesen Schlägen. Konzentrieren Sie sich auf die Rückseite des Balles und versuchen Sie nicht zu verkrampfen.
Intensität/Übung: Interessant ist es, diese Spielsituation mit Freunden in ein kleines Spiel umzuwandeln. Wer spielt den Ball näher aus dieser schwierigen Situation an ein von Ihnen gewählten Zielpunkt.
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Lyric wird vom Hörgeräteakustiker tief im Ohr platziert. Von aussen ist es komplett unsichtbar. Mit Lyric können Sie das Hören wieder geniessen, egal wie viel Nähe Sie zulassen.
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SCHLAG AUS DEM GANZTIEFEM GRAS
Ausgangsposition: Sie stecken im ganz tiefem Gras. Uns ist bewusst, dass dies nur ganz selten vorkommt. Nichtsdestotrotz wollen wir diese Situation ansprechen und Ihnen aufzeigen, wie Sie sich einfacher aus dieser Situation befreien können. Auch hier ist noch zu sagen, dass Schadensbegrenzung Ihre oberste Priorität sein sollte. Dies bedeutet, Sie sollten Ihr Risiko gut abschätzen und ö ers den kürzeren Weg zurück auf das Fairway wählen, damit Sie wenn möglich nur einen halben oder maximal einen Schlag verlieren. Setzen Sie eine gute Runde nicht auf’s Spiel, weil sie zu viel gewagt haben.
Durchführung/Technik: Nehmen Sie viel Lo , das heisst ein Sand Wedge oder PW in die Hand, und stellen Sie sicher, dass sich der Ball ganz hinten im Stand be ndet. Winkeln Sie Ihr Handgelenk früh ab und achten Sie darauf, dass Sie steil auf den Ball schlagen. Ebenfalls sollte Ihr Gewicht mehr auf dem vorderen Fuss sein. Somit wird Ihr Divot tief und kurz ausfallen. Ziel: Das Ziel besteht darin, den Ball dahin zu schlagen, wo Sie anschliessend wieder einen «normalen» Schlag Richtung Green machen können. Dies bedeutet meistens, den Ball auf dem kürzesten Weg zurück aufs Fairway zu schlagen.
Üben: Versuchen Sie im Training den Schläger möglichst früh anzuwinkeln. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gewicht immer auf dem vorderen Fuss ist und beobachten Sie, wie der Ball aus dem tiefen Gras rauskommt. Sie werden beim Üben bestimmt feststellen, dass Ihr Ball immer leicht links vom Ziel landet. Dies hat damit zu tun, dass sich das Gras vor und während des Tre moments um den Schläger wickelt und deshalb das Schlägerblatt leicht schliesst. Experimentieren Sie, wie weit Sie rechts zielen müssen, um den Ball möglichst nahe bei Ihrem Endziel landen zu sehen.
Ausgangsposition: Ihr Ball ist unglücklicherweise direkt am Vorgrünrand hängen geblieben. Wegen des hohen Grases ist ein sauberer Ballkontakt gleich hinter Ihrem Ball nur schwer möglich.
Durchführung/Technik: In der Fachsprache nennt man diesen Schlag «bladen». Das heisst, Sie tre en den Ball nicht wie üblicherweise unterhalb des Äquators, sondern mit einem Wedge genau in der Mitte des Balles. Dies bedeutet, Sie «toppen» oder «bladen» den Ball und dieser iegt nicht, sondern rollt zum Ziel.
Sprechen Sie den Ball mit dem Sand Wedge etwas mehr vorne im Stand an und stehen Sie parallel zum Ziel. Stellen Sie sich hin wie bei einem Putt (das heisst mit den Füssen ca. schulterbreit) und achten Sie darauf, dass die Vorderkante des Schlägerblatts genau die Mitte des Balles tri . Dies bedeutet, Sie tre en den Ball «dünn» und der Ball wird mit einer Pendelbewegung vom
Grasrand entfernt. Versuchen Sie, dabei möglichst still zu bleiben und schwingen Sie lediglich aus den Schultern.
Variation: Falls Sie sich mit dem Putter wohler fühlen und ihnen das Bladen mit dem Sand Wedge Mühe bereitet, versuchen Sie Folgendes: Halten Sie den Putter kürzer als normal. Achten Sie darauf, dass Ihr Gewicht hauptsächlich auf dem vorderen Fuss ist und dass Sie den Putter etwas fester in der Hand halten. Durch die Abwärtsbewegung des Putters wird der Ball etwas springen bevor er zu rollen beginnt.
Ziel: Das Ziel besteht darin, den Ball tief am Boden entlang rollen zu lassen.
Üben: Um die Situation simulieren und üben zu können, stecken Sie am Grünrand ein Tee ein. Dieses sollte etwa zwei Zentimeter hinter dem Ball und etwas unter dem Äquator des Balls eingesteckt werden. So merken Sie schnell, ob Sie richtig trainieren und der Ball – ohne das Tee zu berühren – zu rollen beginnt.
Die Geschwister Caroline und Martin Rominger gehören zu den besten Golfpro s der Schweiz. Caroline spielt 2011 ihr 3. Jahr auf der Ladies European Tour, Martin punktet auf der Asian Tour. Mehr Infos über die Turnierergebnisse der beiden erfahren sie unter: www.carolinerominger.ch und www.martinrominger.ch. Mehr Tipps unter:www.golfsuisse.ch
Nora Angehrn zeigt exklusiv für Golf Suisse, wie Sie mit individuellen Übungen die Koordination Ihrer Kinder auf dem Golfplatz frühzeitig schulen können.
VON NORA ANGEHRN (TEXT) & PATRICK JANTET (FOTOS)
Drehte sich in meinem letzten Beitrag alles um die richtige Auswahl beim Golfmaterial für Jugendliche und den Spassfaktor im Golf, so liegt diesmal der Fokus auf der richtigen Schulung der koordinativen Fähigkeiten von Kindern beim Golf.
Unter «koordinativen Fähigkeiten» versteht die Wissenscha «einzelne Aspekte der Bewegungssteuerung, die in der Qualität ihrer Ausführung als überdauernde Verhaltensdispositionen betrachtet werden. Auf Grund ihres Allgemeinheitscharakters stellen diese eine zentrale Voraussetzung sowohl für das Gelingen sportlicher als auch alltagsrelevanter Bewegungshandlungen dar.»
Aus diesem Grund sollte die koordinative Fähigkeit im Junioren-Training neben den technischen Aspekten simultan aufgebaut werden. Bei sportlicher Betätigung hängt das Gelingen körperlicher Übungen, die Güte der Bewegungsausführungen, aber auch die Freude an sportlichen Aktivitäten und am Erfolg des Übens und Trainierens vom Niveau der koordinativen Fähigkeiten der Junioren ab. Anhand einiger Übungen möchte ich Ihnen aufzeigen, wie Sie diese individuell mit Ihren Kindern oder zusammen mit Ihrem Pro umsetzen bzw. trainieren können. Beachten Sie dabei, dass sich während des Wachstums und der Entwicklung der Kinder deren konditionelle und koordinative Fähigkeiten verändern. Passen Sie die Übungen deshalb bei Bedarf an. Fördern Sie die koordinativen Fähigkeiten Ihres Kindes so gut wie möglich. Dies wird Ihrem Kind nicht nur im Sport entgegenkommen, sondern im Leben allgemein!
Die Orientierungsfähigkeit ermöglicht es, sich in der Vielfalt von Positionen zu orientieren und anzupassen.
Beispiel: Beobachten der Wetterverhältnisse (Wind, Temperatur) und sonstiger Gegebenheiten (Schnelligkeit und Break der Greens) → Orientierungsfähigkeit bedeutet: Anpassen des Spiels an die bestehenden Verhältnisse.
Das Golf Medical Center informiert Informationsabend mit anschliessendem Apéro Montag, 7. November 2011, 18.30 –20 Uhr
Türöffnung ab 18 Uhr
Auditorium der Schulthess Klinik Lengghalde 2, CH-8008 Zürich Parkplätze sind vorhanden
Eine Platzreservation ist nötig (Teilnehmerzahl beschränkt)
Programm
Begrüssung und Einführung
Cornelia Albrecht
Leitung Golf Medical Center
Golf Medical Center und Partner
Dascha Drobny
Leitung Albatros Training
Golf und der Fuss
Dr. med.Pascal Rippstein
Chefarzt Fusschirurgie
Golfspezifische Schuheinlagen
Urs Feldmann
Fuss-Orthopädie Feldmann AG
Der mentale Aspekt im Golf
Beat Grossmann
Golfpro Swiss PGA
Golf «ohne» Schmerzen
Dr. med.Urs Frölicher
Sportarzt
Fragen der Teilnehmer
Apéro im Foyer
Dies wird Ihrem Kind nicht nur im Sport entgegenkommen, sondern im Leben allgemein!
Die Gleichgewichtsfähigkeit ermöglicht es, das Gleichgewicht zu halten oder es nach Positionsänderungen möglichst rasch wiederzugewinnen.
Beispiel: Eine gute Balance ist die Grundlage für einen harmonischen Schwung (z.B. Finish Position halten, ohne die Balance zu verlieren) Golfübung zur Förderung der Gleichgewichtsfähigkeit: Lassen Sie Ihr Kind auf einer instabilen Unterlage stehend den Ball schlagen. Ein Lu kissen, wie im Bild, muss man dafür nicht haben. Genauso gut eignen sich normale Kissen oder Ballkörbchen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Die Rhythmisierungsfähigkeit ermöglicht es, Bewegungsabläufe rhythmisch zu gestalten, zu akzentuieren oder einen gegebenen Rhythmus zu erfassen.
Der Rhythmus stellt die Krone der Koordination dar und ist auch im Golf eine der wichtigsten Grundlagen für einen stabilen Schwung. Golfübung zur Förderung der Rhythmisierungsfähigkeit: Die Einbindung eines Metronoms in ein Training kann interessante Rückschlüsse auf die Rhythmisierungsfähigkeit der Kinder aufzeigen. Die Taktangaben des
Gerätes geben den Rhythmus des Schwunges an. Fordern Sie Ihren Junior auf, einen Schwung so schnell wie möglich zu machen und dann einen in Zeitlupe. Hier können Sie endlos variieren.
Die Reaktionsfähigkeit ermöglicht es, Informationen bzw. Signale aufzunehmen und schnell und mit einer gezielten Bewegung zweckmässig zu reagieren.
Beispiel: Während des Aufschwungs werden Sie durch externe Ein üsse wie z.B. Insekten, Mitspieler, Windböen etc. gestört. Mit dieser
Fähigkeit kann der Schwung abgebrochen und die Routine neu aufgenommen werden.
Golfübung zur Förderung der Reaktionsfähigkeit: 1. Man steht sich gegenüber mit ausgestreckten Armen. Kind 1 hält in jeder Hand einen Ball. Auf Schulterhöhe lässt Kind 1 unerwartet einen der zwei Bälle fallen. Kind 2 versucht den gefallenen Ball aufzufangen, bevor dieser auf dem Boden aufprallt.
2. Auf ein Signal den Schwung starten oder stoppen.
Die Di erenzierungsfähigkeit ermöglicht es, die eintre enden Sinnesinformationen auf Wesentliches zu prüfen und die Bewegung darauf dosiert abzustimmen.
Beispiel: Verschiedene Hanglagen-Positionen (Ball über und unterhalb der Füsse, Schräglagen)
Golfübung zur Förderung der Di erenzierungsfähigkeit: Das Training mit verschiedenen Bällen aus verschiedenen Materialien (Tennis-, Squash-, Ping Pong-, Unihockey Ball etc.) kann die Di erenzierungsfähigkeit unterstützen. Lassen Sie Ihren Junior mit verschiedenen Bällen chippen und putten.
Nora Angehrn ist mehrfache Schweizer Meisterin und spielte ab 1995 viele Jahre in der Schweizer Nationalmannscha . 2004 wurde sie Pro und war u.a. 2005 Swiss PGA Matchplay Champion und gewann 2006 die WGA Classic auf der Ladies & Legends Tour in Südafrika. Ihre neue Passion ist die Nachwuchsförderung. Mehr Tipps auf: www.golfsuisse.ch
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DER NATÜRLICHE ATHLETISCHE GOLFSCHWUNG TEIL 5
Wissen Sie, wie und mit welchem Körperteil der Abschwung initiiert wird? Nein? Kein Wunder, ist doch der sogenannte Übergang von Aufschwung zu Abschwung – auch Transition genannt – eine Reaktion auf Ihren Backswing und keine unabhängige Bewegung eines bestimmten Körperteils. Merke: Wenn Sie sich beim Aufschwung korrekt eindrehen, sind die Chancen gross, sich beim Abschwung korrekt auszudrehen.
Ich habe über 100 Gol ehrbücher in meiner Bibliothek aber in keinem ndet sich ein Patentrezept dafür, wie der Golfschläger geschwungen werden soll. In allen nden sich interessante Ideen, wie die Leser experimentieren können, um herauszu nden was für sie die beste Lösung ist. Soll heissen: Was heute nicht die richtige Lösung ist, könnte in Zukun richtig werden – wenn sich die Schwung- und Gol enntnisse weiterentwickelt haben. Ich versuche, meinen Schülern ein bewusstes Eindrehen und unbewusstes Ausdrehen beim Golfschwung beizubringen, indem ich sie
anfangs einfache Koordinationsübungen durchführen lasse. Ich lasse sie einfach Bälle so weit wie möglich werfen. Dann frage ich sie, ob sie spüren konnten, welcher Teil ihres Körpers die vorwärts gerichtete Übergangsbewegung initiiert hat. Ich bekomme immer unterschiedliche Antworten! Dann lasse ich sie einige Bälle mit einem siebener Eisen vom Tee schlagen, um es ihnen zu erleichtern, sich ganz auf das eigene Schwunggefühl zu konzentrieren. Dann frage ich sie erneut, welcher Körperteil
dient einzig und alleine dazu, die stärkstmögliche Position einzunehmen, aus der die Gegenbewegung des Schlägers eingeleitet wird und ihn beim Entdrehen direkt auf die Rückseite des Balls tre en zu lassen. Die meisten Lehrer stimmen darin überein, dass der Abschwung mit dem Unterkörper eingeleitet werden muss: mit den Füssen, Beinen und der Hü e. Einer der häu gsten Fehler unter schwächeren Spielern ist das zu frühe Entdrehen der Schultern beim Abschwung. Dadurch wird der
Wenn die Hü e beim Aufschwung zu weit gedreht wird, bewegt sie sich automatisch von selbst zurück, bevor die Arme eine Chance haben, den Schläger nach unten zu schwingen. Im Winter 1991 arbeitete ich 6 Monate lang als Assistent von Jimmy Ballard. Jimmy war zu dieser Zeit einer der gefragtesten Lehrer der Welt und verhalf u.a. Curtis Strange zu zwei US Open-Titelgewinnen in Folge (1988-1989).
Jimmy sagte: «Der Übergang von Aufschwung zum Anfang des Abschwungs wird mit einem Tritt des rechten Fusses und Knies in Richtung des Balles eingeleitet, wodurch der Schläger in die korrekte Abschwungebene fällt. Es sollte keinen bewussten Versuch geben, irgendetwas mit den Händen oder Armen zu machen.»
den Schwung nach vorne initiiert hat. Sie ahnen es, die Antworten reichen von «ich weiss nicht», «ich konnte gar nichts fühlen, es lief einfach» bis hin zu «meine Knie», «mein rechter Fuss», «die Innenseite meines linken Oberschenkels», «meine Hü e». Und manche sagen, sie fühlten, dass ihre Hände und Arme nach unten zogen. Alle diese Eindrücke können individuell die richtigen sein. Was für mich visuell immer noch am besten funktioniert, um mir ein klares geistiges Bild davon zu machen, wie man den Abschwung initiiert, ndet man dank der hervorragenden Skizzen von Anthony Ravielli in Ben Hogan’s 1957 geschriebenen Buch « e Modern Fundamentals of Golf».
Ben Hogan schrieb dort: «Das Drehen der Hü e initiiert den Abschwung. Es muss jedoch genug seitliche Bewegung vorhanden sein, um das Gewicht zu verlagern. Dadurch senken sich automatisch Arme und Hände, nachdem der Abschwung mit der Drehung der Hü e initiiert wurde. Sie müssen nur an eine Sache denken, den Ball zu tre en.»
Des Weiteren sagte er: «Ich denke nur an zwei Dinge: Mit einer Linksdrehung der Hü e anzufangen und dann in folgender Reihenfolge so fest ich kann zu schlagen: Mit dem Oberkörper, mit Armen und Händen.»
In seinem «Little Red Book» nennt Harvey Penick, der legendäre texanische Gol ehrer von u. a. US-Masters-Champion Ben Crenshaw, diesen Teil des Golfschwungs die «magische» Bewegung: «Die Hü e bewegt sich zuerst seitlich in Richtung Ziel und gleichzeitig muss der rechte Ellbogen sich zum Körper hin bewegen, wodurch der Schläger sich nach unten bewegen kann, bevor sich die Hü e entdreht.»
Das Eindrehen des Körpers im Backswing gegen das gebogene und stabile rechte Knie
Schlägerkopf über die Ziellinie hinaus geschwungen, wodurch er sich dem Ball auf einem Schwungweg von aussen nach innen nähert und dadurch entstehen Pulls und Slices. Überraschenderweise entsteht dies o , weil die Hü e beim Aufschwung zu weit gedreht wird. Der Golfer muss lernen die Hü e in Position zu halten, wenn sich die Schultern gegen sie drehen.
Drehen sich die Schultern um 90° vom Ball weg, sollte die Hü e um nicht mehr als 45° drehen, um ein Maximum an Torsion zu erreichen. Dabei ist nicht die Gradzahl entscheidend, sondern das Verhältnis von 2 zu 1! Ob 80° zu 40° oder 100° zu 50°, ist eine Frage der Beweglichkeit und des Alters.
Ich möchte zum Schluss erwähnen, dass die scheinbare Pause beim Gipfel des Aufschwungs bei den besten Spielern der Welt einfach nur der Bruchteil einer Sekunde ist, wenn der Körper au ört sich einzudrehen und die Richtungsänderung beginnt. Es gibt keinen bewussten Versuch am höchsten Punkt zu stoppen. Bitte vermeiden Sie jegliche Gedanken darüber, den Aufschwung als einzelne Einheit zu betrachten. In Wirklichkeit beginnen alle bedeutenden Golfer Ihren Abschwung bereits während sich ihr Körper noch eindreht.
Cli Potts, ehemaliger European Tourspieler (1979-81), Erfolgscoach, Autor und Inhaber der gleichnamigen Golf Academy im GC Patriziale Ascona, grei auf ein über 30-jähriges Know-how als PGA Golf Professional zurück und wurde 2005 mit dem Fellow of the PGA Award ausgezeichnet. cli -pottsgolfacademy.com. Mehr Tipps: www.golfsuisse.ch
Das Drehen der Hü e initiiert den Abschwung. Es muss jedoch genug seitliche Bewegung vorhanden sein, um das Gewicht zu verlagern… Ben Hogan
Unsicher bei Regelfragen? Die international erprobten Schiedsrichter der ASG erklären Ihnen in wenigen Worten, wie Sie sich auf dem Golfplatz richtig verhalten.
Diesmal: Schiedsrichter – Freund und Helfer oder Antreiber und Polizist (Regel 34-2)?
VON RUDI ACHERMANN
Was sind Schiedsrichter? Freund und Helfer oder eher Antreiber und Polizist? Die Wahrheit liegt wie so o wohl irgendwo in der Mitte und hängt von den Umständen ab. Welches Turnier, welche Situation und welche Spieler. Mit anderen Worten: «Es kommt darauf an….»
Bei Clubturnieren ist meist kein Schiedsrichter auf dem Platz, sondern die Spielleitung. Das unterstreicht den eher kameradscha lichen und
sozialen Charakter dieser Turniere. Die Spielleitung ist für die korrekte Durchführung der Turniere verantwortlich und sie betreut und motiviert die Clubmitglieder, die Golfregeln korrekt anzuwenden und das erwünschte Spieltempo einzuhalten.
Etwas anders sieht es bei den o ziellen ASG-Turnieren aus. Hier werden die Schiedsrichter von der ASG zugeteilt und die Aufgaben werden zwischen der Spielleitung und 1-3 Schiedsrichtern aufgeteilt. In diesem Jahr kümmern sich die ASG-Schiedsrichter besonders um die neuen Vorgaben der ASG betreffend des Spieltempos. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv und damit können sich die Schiedsrichter schon bald wieder stärker den übrigen wichtigen Aufgaben zuwenden. Dazu gehört sicher auch, dass der Schiedsrichter bei der Abgabe der Scorekarten präsent oder zumindest erreichbar ist.
Während des Turniers bewege ich mich persönlich meist gegen die Spielrichtung der Spielergruppen, damit die Spieler wissen, dass ein Schiedsrichter auf dem Platz ist und somit
Regelunsicherheiten schnell geklärt werden können. Allenfalls macht es auch Sinn, sich in der Nähe von «regeltechnisch» besonders neuralgischen Punkten aufzuhalten. Recht häu g sind Fragen betre end stra oser Erleichterung von einem «unbeweglichen Hemmnis» oder von «aussergewöhnlichen Bodenverhältnissen».
Besonders kritische Regelsituationen oder Regelentscheide werden nach dem Turnier von den beteiligen Schiedsrichtern dem ASG Rules Committee gemeldet. Die Vorkommnisse werden anschliessend nochmals diskutiert, damit möglichst alle Schiedsrichter alle Situationen gleich beurteilen.
Etwas speziell sind die Einsätze auf der CS Junior-Tour. Hier ist neben der korrekten Regelanwendung auch die Ausbildung der Junggolfer noch sehr wichtig. Die Rechte und P ichten der Spieler und vor allem das korrekte Ausfüllen der Scorekarten sowie die Kontrolle der erwachsenen «Begleiter» sind wichtige Aufgaben der anwesenden Schiedsrichter. Bei den grossen Events der European Tour, der
Ladies European Tour sowie der Seniors Tour sind mehrere professionelle Schiedsrichter der European Tour im Einsatz und die Aufgaben der Gast-Schiedsrichter sind genau de niert. Meist wird jedem Schiedsrichter ein bestimmter Teil des Platzes zur Überwachung von 3-5 Löchern zugewiesen. Sehr wichtig ist die dauernde Verbindung untereinander mittels Funk. Ansonsten emp ehlt es sich, dass der Schiedsrichter eher im Hintergrund bleibt, um die Spieler und den Spiel uss möglichst wenig zu stören. Die meisten Fragen betre en auch hier «ungewöhnliche Bodenverhältnisse», wie zum Beispiel Maulwurfshügel während der Credit Suisse Challenge im Juli auf dem Golfplatz Sempachersee.
Der weitaus grösste Teil aller Regelfälle läu auch völlig problemlos ab. Der Schiedsrichter wird gerufen und fällt nach eingehender Befragung der Beteiligten und sorgfältiger Beurteilung den Regelentscheid. Die Spieler sind nun von der Unsicherheit befreit und können sich sofort wieder vollständig auf das Spiel konzentrieren.
Aber natürlich ist das nicht immer so. Bleibt also die Frage: Was tun bei Problemen oder wenn die
Spieler nicht einverstanden sind? Antwort: Pech gehabt! Regel 34-2 sagt klipp und klar: Der Entscheid des Schiedsrichters ist endgültig.
Wenn der Spieler den Schiedsrichter ru , muss er akzeptieren, dass der Schiedsrichter allenfalls falsch liegt oder nicht im Sinne des Spielers entscheidet. Eine kleine Möglichkeit hat der Spieler nur dann, wenn der Schiedsrichter dem Spieler eine sogenannte «Second Opinion» gewährt. Er kann dann zum Beispiel auf der European Tour den «Head Referee» rufen, der den endgültigen Entscheid tri . Als GastSchiedsrichter auf der European Tour mache ich selber recht o Gebrauch von dieser Möglichkeit. Das heisst nicht, dass ich bei der Regelanwendung unsicher bin, sondern damit soll sichergestellt werden, dass die Spieler während der ganzen Saison gleich behandelt werden.
Die Aufgaben der Schiedsrichter sind somit recht vielfältig und unterscheiden sich je nach Turnier und nach Anzahl der Schiedsrichter, die auf dem Platz sind. Was ich als Schiedsrichter nie sein will, ist Polizist. Der absolut grösste Teil der Golfer ist ehrlich und Regelverstösse werden meist nicht absichtlich gemacht. Ich will darum
Ein Schiedsrichter erlaubt einem Spieler eine Golfregel falsch anzuwenden. Wird der Spieler dafür bestra ?
Antwort: Nein. Gemäss Regel 34-2 ist die Entscheidung endgültig, egal ob falsch oder richtig. (Dec 34-2/2)
diese Golfer unterstützen, beraten und ganz allgemein das Verständnis für die Golfregeln fördern.
Als Schiedsrichter bin ich schon zufrieden, wenn ich keine Disquali kation aussprechen muss. Glücklich bin ich, wenn das ganze Turnier ein Erfolg war und alle zufrieden sind. Und das höchste der Gefühle ist, wenn sogar der Sieger bei der kurzen Ansprache auch noch dem Schiedsrichter Danke sagt. Gerne!
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Die neuen Swiss PGA Champions heissen Raphael de Sousa und Christian Bisel. De Sousa sicherte sich den Sieg im Golfclub Wylihof mit einer Schlussrunde von 66 Schlägen und einem total von 16 Schlägen unter Par. Claudio Blaesi ging als Führender auf die letzte Runde, musste sich jedoch mit einer 73er Runde de Sousa geschlagen geben und belegte Rang 2 mit insgesamt 12 Schlägen unter Par. Christian Bisel holte sich bei den Senioren seinen Titel am ersten Playo -Loch. Mit einem Par verwies er Tony Price und Steve Rastall auf den geteilten 2. Platz.
93 Athletinnen und Athleten waren vom Schweizer Hochschulsport-Verband
SHSV für die 26. Sommer-Universiade (12. bis 23. August) – den «Weltsportspielen der Studenten» – im chinesischen Shenzhen selektioniert worden, so viele wie nie zuvor. Mit dabei waren auch acht Golfer: Marc Dobias, Marco Iten, Marine Aude Matter, Sandro Viglino, Sébastien Scharl, Steven Rojas, Diego Zeppetella und Jean-Sébastien Scharl.
Das Schweizer Gol eam schloss das Turnier im Mission Hills Resort auf Rang 9 ab. Bester Schweizer: Marc Dobias. Der Lausanner steigerte sich täglich um zwei bis drei Schläge und wurde im gut besetzten 83er-Feld mit -6 schliesslich El er – drei Runden mehr, und er hätte wohl noch eine Medaille geholt … Aude Matter landete mit +38 als beste Schweizerin auf Rang 54.
Die Amateure Anaïs Maggetti (Ladies) und Michael annhäuser (Men) hielten auf den traditionsreichen, von Robert Trent Jones Sr. gestalteten Spielbahnen des Golf Club de Genève mit couragiertem Spiel die Konkurrenz in Schach und gewannen das Omnium Suisse 2011. Speziell die Tessinerin Maggetti wusste am Schlusstag auf der Nachmittagsrunde zu überzeugen. Sie liess der Proette Florence Lüscher nicht den Hauch einer Chance, als sie mit einer 66er Runde ihrer schärfsten Konkurrentin auf 18 Löchern neun Schläge abnahm und nach Runden von 69, 77, 70 und 66 Schlägen (282 Schläge, -6) als frischgebackener neuer Schweizer Amateur Ladies Strokeplay Champion ins Clubhaus zurückkehrte. Enger ging es bei den Männern zu, wo sich am Ende der 33-jährige annhäuser nach vier konstanten Runden (69, 69, 71, 72 Schläge) und insgesamt 281 Schlägen (-7) vor einem Trio, bestehend aus Benjamin Rusch, Roberto Francioni und Marc Dobias (jeweils 282 Schläge, -6), durchsetzte. Doch da der aus Hamburg stammende annhäuser zwar seit über einem Jahr in der Schweiz lebt und arbeitet und auch für den Golf Club de Genève spielt, seines Zeichens aber Deutscher ist, wurde bei den Männern unter den drei Zweitplazierten in einem Playo der o zielle Schweizer Amateur Men Strokeplay Champion ermittelt, an dessen Ende Benjamin Rusch als der glückliche Sieger feststand. Bester Pro wurde Paolo Quirici auf Rang 5 (284 Schläge, -4) vor Robert Wiederkehr.
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Neben dem Omnium Suisse, den Swiss National Strokeplay Championships im Golf Club de Genève, waren einige der Kaderspieler der ASG in den letzten Wochen im Ausland im Einsatz – mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Bei der English U18 Boys Strokepay Championship (Carris Trophy) im Broadstone Golf Club in Dorset quali zierten sich Philippe Schweizer und Mike I bei schwierigen äusseren Bedingungen für die Schlussrunden, spielten jedoch bei der Titelvergabe keine Rolle und belegten nach vier Runden mit insgesamt 288 Schlägen (+8) und 292 Schlägen (+12) abgeschlagen die Plätze 26 (Schweizer) und 43 (I ). Es gewann der
Engländer Harry Casey (En eld Golf Club) mit einem Gesamtscore von 274 Schlägen (-6). Den Nations Cup, die Teamwertung nach zwei Runden, gewann Team Italien 1 (275 Schläge, -5) vor England 2 (276 Schläge, -4). Das Schweizer Team belegte Platz 5 (289 Schläge, +9).
Bei der International European Ladies’ Amateur Championship im Holländischen Noordwijkse Golf Club vertraten Natalie Karcher und Cylia Damerau die Schweiz. Damerau quali zierte sich als einzige für die Schlussrunden auf einem von Europas schönsten Seaside-Golfplätzen und belegte nach Runden von 76, 80, 80 und 83 Schlägen (+31) Platz 54. Die 16-jährige Lisa Maguire aus Ballyconnell gewann nach Runden von 73, 68, 73 und 79 Schlägen (+5) als erste Irin überhaupt seit Lancierung des Events im Jahr 1986 die begehrte Silbertrophäe.
Bei dem European Young Masters (U16) im Royal Balaton Golf & Yacht Club, Ungarn, repräsentierten Monja Mätzler, Clara Pietri (Girls) sowie Jeremy Freiburghaus und Stephan Sorg (Boys) die Farben der Schweiz. In der Teamwertung platzierten sich die vier Kaderspieler noch vor dem deutschen Team auf Rang 12 (+49). Bester Schweizer Boy wurde nach drei gespielten Runden Sorg auf Platz 16 (+14), bestes Girl war Monja Mätzler (+17) auf Rang 15. In einer eigenen Liga jedoch spielte Lee Harang (-5), die die Girls-Konkurrenz in diesem Jahr nach Belieben dominierte. Bei den Boys siegte der Franzose Kenny Subregis (Par). Freiburghaus wurde 32er (+26), Pietri 24er (+24). Die Teamwertung gewann überlegen Spanien (+9). Der engste Verfolger Italien wies am Ende 13 Schläge Rückstand auf.
Die 16-jährige Irin Leona Maguire (Slieve Russell Club) gewann in überlegener Manier die Ladies British Open Amateur Strokeplay Championship im Royal Ashdown Forest Golf Club, Sussex.
Die 5. der Women’s World Amateur Rankings, zur Halbzeit mit zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze noch auf dem 3. Platz liegend, konnte sich am Finaltag mit zwei 69er Runden deutlich vom Rest des Feldes absetzen und siegte nach Runden von 75, 75, 69, 69 Schlägen (288, Par)
letztendlich deutlich mit sechs Schlägen Vorsprung auf die 21-jährige Belgierin Laurence Herman (+6) und die 17-jährige Meghan MacLaren aus Wellingborough (+8), ihres Zeichens Tochter von European Tour Director David MacLaren.
Nach dem Sieg bei der Portuguese Women’s Open Amateur und der Irish Women’s Open Amateur Championship im Juni war dies schon der dritte wichtige Saisonsieg für das Riesentalent aus Irland, deren angestrebter Wechsel auf die Pro tour erst in
fünf bis sechs Jahren erwartet wird.
Anais Maggetti und Fanny Vuignier hingegen, die als einzige Schweizer Vertreterinnen nach Sussex gereist waren, kamen mit dem Old Course des 1888 gegründeten Clubs (er zählt zu den besten 100 Plätzen der Britischen Inseln) weniger gut zurecht. Die Tessinerin Maggetti landete nach Runden von 80, 77, 80, 72 Schlägen (+21) abgeschlagen auf dem 25. Platz, ihre Kollegin Vuignier scheiterte nach zwei Runden von 82 und 79 Schlägen gar am Cut.
EUROPEAN INTERNATIONAL AMATEUR CHAMPIONSHIP, SCHWEDEN
Kaum Zeit zum Verschnaufen für Benjamin Rusch, Edouard Amacher, Arthur Gabella, Victor Doka, Marc Dobias, Nicolas D’Incau und Andrea Gurini. Nur wenige Tage nach dem krä ezehrenden Omnium Suisse im Golf Club de Genève hies es für die Kaderspieler der ASG erneut ihre Gol ags zu packen und zur European International Amateur Championship nach Schweden zu reisen. Auf dem Par 72-Championshipkurs des Halmstad Golf Club standen jedoch vom ersten Tag an andere Spieler im Rampenlicht, darunter der Engländer Steven Brown sowie der nach vier Runden schlaggleiche Österreicher Manuel Trappel (278 Schläge, -10. Im Stechen siegte Trappel gegen Brown und wurde damit als erster Österreicher AmateurEuropameister. Der 3. Platz ging an den starken Franzosen Julien Brun (279 Schläge, -9). Für Edouard Amacher und Arthur Gabella blieb nur der geteilte 37. Platz (+2) übrig. Benjamin Rusch, der nach zwei Runden noch auf einem ho nungsreichen 20. Rang gelegen hatte, landete nach einer schwachen Abschlussrunde auf dem 55. Rang (+6). Doka, Dobias, D’Incau und Gurini waren schon nach zwei Runden am Cut gescheitert.
Im letzen Jahr hatte Philippe Schweizer das Glück auf seiner Seite, als er in Basel im Playo Remo Füeg niederrang und U16 Meister wurde. In diesem Jahr war der vielseitige Parcours des Golf Club de Lausanne mit seinem jahrhundertealten Baumbestand Austragungsort der Schweizer Juniorenmeisterscha en. Ein unvergessliches Golferlebnis für die besten Spieler und Spielerinnen des Schweizer Golfnachwuchses. Und wieder sah es lange danach aus, als ob Schweizer das Glück treu bleiben sollte. Nach Runden von 70, 73 und 70 Schlägen war der Nationalspieler aus Villars kurz davor, einen weiteren bedeutenden Sieg einzufahren – diesmal in der U18-Kategorie
– und seine gute Form der letzten Wochen (u.a. ein 26. Rang bei der 18 & under English Boy Championship in Poole, England) zu bestätigen. Doch am Schlusstag riss die Glückssträhne. Schweizer wirkte müde, unkonzentriert und seine Bälle landeten nicht mehr dort, wo sie sollten. Ganz anders sein direkter Konkurrent Joel Girrbach. Das Talent aus Lipperswil war auch am Schlusstag noch hellwach und wusste zu überzeugen, als er seinem schärfsten Widersacher mit einer gelungenen 71er Runde auf 18 Löchern sechs Schläge abnahm und nach Runden von 73, 70, 75 und 71 Schlägen (289 Schläge, +1) mit einem Schlag Vorsprung auf Schweizer als
frischgebackener neuer Schweizer U18 Junioren Champion ins Clubhaus zurückkehrte. Mit neun Schlägen Rückstand auf Girrbach landete der Lausanner Louis Bemberg auf dem dritten Platz. Weitaus unspektakulärer ging es bei den U18 Juniorinnen zu, wo sich am Ende Cylia Damerau (Ennetsee) nach Runden von 76, 78, 77 und 74 Schlägen (305, +17) klar mit acht Schlägen Vorsprung auf Celia Gimblett (Genf) und 12 Schlägen Vorsprung auf Rachel Rossel (Interlaken) durchsetzte.
Der U16-Titel der Boys ging an Stefan Sorg (GC Unterengstringen), die U16-Konkurrenz der Girls gewann Celia Gimblett (GC Genève).
In der U14-Konkurrenz kamen Stefano Gabriel Butti (ASGI) nach Runden von 74 und 77 Schlägen (151, +7) und Yara Berger (Interlaken), 82 und 78 Schläge (160, +16), zu nationalen Meisterehren – wenn auch mit Ergebnissen, die nicht an die guten Eindrücke vom Vorjahr heranreichen konnten. Doch Meistertitel ist Meistertitel.
Benjamin Hébert hat nach Runden von 66, 67, 71 und 67 Schlägen (269 Schläge) mit einem Schlag Vorsprung auf den Spanier Jorge Campillo und den Englänger Tommy Fleetwood (je 270 Schläge) die 32. Au age der Rolex
Trophy im Golf Club de Genève gewonnen. Der 24-jährige Franzose holte sich damit nach der Credit Suisse Challenge und der English Challenge einige Wochen zuvor in dieser Saison schon seinen dritten Titel auf der Challenge
Tour und machte sich selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.
Dank dieser drei Siege bei seinen letzten fünf Starts auf der Challenge Tour darf Hébert nämlich nunmehr für den Rest der Saison 2011 sowie die ganze Saison 2012 auf der regulären European Tour au een und erspart sich den mühsamen Weg am Ende der Saison über die Quali kationsturniere, um sich eine der begehrten Startberechtigungen für die European
Tour zu sichern. »Ich bin unglaublich erleichtert», sagte Hébert, dessen Gesamtscore von 19 unter Par ihm zudem einen Siegerscheck über € 24,400 sowie eine Rolex Uhr einbrachten. «Es ist wie ein Traum.» Wegen Verzögerungen aufgrund von schlechtem Wetter, war Hébert zuvor gezwungen gewesen, stundenlang im Hotelzimmer auszuharren, bis alle Spieler ihre Runde beendet hatten und das Endergebnis feststand. «Ich sass vor meinem Computer und war die ganze Zeit über schrecklich nervös. Umso schöner, dass es am Ende gereicht hat», so Hébert.
Zufrieden dur e auch André Bossert mit seiner Performance im Golf Club de Genève sein. Nach einem durchwachsenen Start von 74 Schlägen schob sich der Routinier mit zwei berauschenden Runden von 66 und 65 Schlägen in die erweiterte Spitze und gab auch auf der Schlussrunde kaum an Boden verloren. Nach einer 72 am Schlusstag landete Bossert auf einem geteilten 7. Platz und dur e nunmehr selbstbewusst in Richtung des Omega European Masters in Crans-Montana schauen.
Das Team vom Golf Club de Lausanne ist erneut Schweizer Interclub-Meister (Herren A1). Auf dem Meisterscha skurs von Domat/Ems, waren Richard Heath, Rodolphe de Heer, Philip Deslarzes, Louis Bemberg, John Argi und Andrei Bashkirov nicht zu schlagen und verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich mit 516 Schlägen (+12) vor dem Team des Heimatclubs Domat Ems (Andy-Cris Orsinger, Dino Hartmann, Jeremy Freiburghaus, Samuel Schi , Nerino Nobs und Robin Gredig) mit 532 Schlägen (+28). Das Team des Golf Club de Genève mit Mikael de Picciotto, Lionel Berruti, Rodrigo Lacerda Soares, Alberto Valenzuela, Michael annhäuser und Loic Brunschwig erspielte sich den 3. Platz (533 Schläge, +29). Weitere Ergebnisse unter: www.golfsuisse.ch
Die neuen Swiss International Champions heissen Andrea Gurini (Men) und Franziska Blum (Ladies). Der Schweizer Kaderspieler Gurini sicherte sich im beschaulichen Golf Partiziale Ascona, Tessin, den Sieg bei dem grössten internationalen Amateur Golf Event in der Schweiz mit einer begeisternden und fehlerfreien 63er Schlussrunde (-8) und einem Total von 267 Schlägen (17 unter Par nach vier Runden). Sein Spiel erinnerte dabei auf der Schlussrunde an jenen historischen Tag im Sommer 2009 in Royal St. George’s, als Gurini in der dritten Runde der Boys Amateur Championship den kommenden Superstar Matteo Manassero niederrang. Der nach der dritten Runde führende Italiener Mattia Miloro konnte Gurinis Birdie-Feuerwerk (6 Birdies, 1 Eagle) am Schlusstag nicht folgen und landete mit fünf Schlägen Rückstand auf dem 3. Platz (-12), schlaggleich mit seinem Landsmann Filippo Bergamaschi. Der Deutsche Yannik Bludau
lieferte sich mit Gurini hingegen lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, hatte aber letztendlich das Nachsehen, als der Schweizer auf dem 18. Loch zum Birdie einlochte und seinen Vorsprung auf Bludau auf zwei Schläge ausweiten konnte.
Eine ebenfalls brillante Schlussrunde spielte Anais Maggetti. Die Tessinerin blieb bei den Ladies als einzige Teilnehmerin am Finalsonntag sieben Schläge unter Par und landete damit mit 272 Schlägen (-12) sowie zwei Schlägen Rückstand auf die Deutsche Blum, die auf der Schlussrunde sechs Schläge unter Par blieb
(Total: 270 Schläge, -14), auf dem undankbaren aber dennoch beeindruckenden 2. Platz bei diesem stark besetzten, internationalen Turnier. Fanny Vuignier landete mit 288 Schlägen (+4) auf dem 8. Rang und Virginia Birrer (289 Schläge, +5) belegte den 9. Platz. Arthur Gabella (275 Schläge, -9) spielte sich bei den Men auf den 10. Rang und rundete damit das erfolgrei-
che Abschneiden der Schweizer ab. Gurini konnte sich dank seines Sieges über einen Startplatz bei dem Omega European Masters in Crans-Montana Anfang September freuen, wo er auf die Superstars Rory McIlroy, Lee Westwood, Martin Kaymer und Manassero traf, der sich längst in der obersten Liga der Pro spieler etabliert hat. Blum, Siegerin der Ladies-Kategorie, erhielt einen Startplatz bei der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open 2012 in Losone.
Die Flut asiatischer Berufsspielerinnen stellt die Verantwortlichen der mächtigen LPGA-Tour immer mehr vor ein ImageProblem – denn keiner kennt die derzeit besten Golferinnen der Welt.
Sie spielen nicht nur Golf, Sie interessieren sich auch für das, was sich an der Spitze des Golfsports abspielt? Hand aufs Herz: Was sagen Ihnen die Namen Yani Tseng, Jiyai Shin, Na Yeon Choi, Sun Ju Ahn oder I.K.Kim? Nun, reden wir nicht lange um den heissen Brei herum. Die fünf Damen stammen aus Taiwan beziehungsweise Südkorea und gehören zu den besten sieben Golfspielerinnen der Welt. Sie treten an zu Turnieren der amerikanischen Tour der Ladies Professional Golf Association (LPGA). Und damit gelangen wir auch bereits zum Problem dieser Organisation. Nicht nur an der Spitze der Weltrangliste
gehaltenen Angaben zur Person an, der Vater (oder die Eltern) hätten den entscheidenden Ein uss auf die Entwicklung zur Golfspielerin und ihre Karriere genommen. Kein Wunder, dass ihre Geschichten und Werdegänge verblü ende Kongruenz aufweisen, obwohl sie sich optisch bei genauerem Hinsehen durchaus voneinander unterscheiden. Individualität lässt sich diesen Damen jedoch (zumindest durch ein amerikanisches oder europäisches Publikum) kaum zuordnen. Welche ist momentan die Nummer 1? Welche hat unlängst dieses oder jenes Turnier gewonnen? Ratloses Schulterzucken. Als Folge
erscheinen derzeit vornehmlich Namen asiatischer Berufsspielerinnen. In den Top 100 waren zur Osterzeit 36 Koreanerinnen, 23 Japanerinnen und 3 Taiwanchinesinnen aufgeführt. 62 Prozent der besten Berufsspielerinnen auf der US-Tour stammen also aus dem asiatischen Raum, Tendenz steigend, zumal die Szene in absehbarer Zeit auch noch durch Chinesinnen «angereichert» werden dür e.
Alle diese Ladys verstehen ausgezeichnet mit Clubs und Kleinstball umzugehen, aber ausserhalb Asiens werden diese Frauen als Individualistinnen etwa so wahrgenommen wie einzelne Soldaten beim Paradeaufmarsch eines Infanterieregiments. Diese Damen scheinen nicht zu leben auf dem Platz, Spielfreude ist kaum zu erkennen, ebenso wenig sichtbare Frustration
misslungene Schläge.
Das Vorgehen zum
Vorrücken an die Weltspitze ist nach dem stets gleichen Muster gestrickt: Analyse der Spielweise der Besten, diese einprägen und kopieren. Und dann repetieren bis zum Umfallen. Das alles mit eiserner Trainingsdisziplin. Die Runden werden abgespult, nicht etwa zum Vergnügen, aus Lust am ra nierten Ballspiel, sondern ernstha , verbissen, stur, möglichst nahe an der Perfektion und als Resultat harter Arbeit. Zu dieser werden sie unablässig angetrieben, zumeist von einem Vater, der realisiert hat, dass eine Spitzenspielerin auf der LPGA-Tour Millionen von Dollar sche eln kann, warum also nicht auch das eigene Fräulein Tochter. Zu 95 Prozent geben denn die koreanischen (weniger die japanischen) Proetten in ihren ausnahmslos kurz
davon fehlt auch jegliches Identi kationspotenzial. Wiederum als Konsequenz daraus schrump das Interesse an der Szene.
Einst war in einem amerikanischen Magazin die Rede davon, die Asiatinnen würden mit ihrem De zit an Emotionen, der Gleichförmigkeit und wegen ihres Hangs, sich der englischen Sprache nur ungenügend gewandt und zu wenig häu g zu bedienen, die US-Tour töten. Empörung stellte sich postwendend ein, vornehmlich aus Kreisen mit asiatischem Migrationshintergrund. Die Äusserung wurde als rassistisch und infam apostrophiert. Wirkung zeitigte sie gleichwohl. Als positive Reaktion auf die publik gewordene Befürchtung von Interesseverlust der LPGA-Tour bemühte sich die Organisation, Asiatinnen besser in die Tour zu integrieren. Bemühungen, diese Spielerinnen davon zu überzeugen, dass es für sie nützlich sei, wenn sie kulturelle
ren überwänden, mehr Emotionen investieren und ihre Persönlichkeit individuell markanter entwickeln würden, fruchteten zumindest teilweise. Sie dienten dazu, bessere Beziehungen zu scha en unter den Spielerinnen, sich dem Publikum zu ö nen und besseren Zugang zu den Sponsorvertretern zu nden. Die Förderung von PR-Akti-
vitäten seitens asiatischer Spielerinnen scha e Goodwill. Sie demonstrierte den guten Willen, der Tour, der sie ihren Wohlstand zu verdanken haben, auch etwas zurückgeben zu wollen. In den USA stieg die Akzeptanz asiatischer Professionals nicht zuletzt auch dank der koreanisch-amerikanischen Spitzenspielerin Michelle Wie aus Honolulu. Schon im Alter von 14 Jahren hatte die heute 21-jährige Hawaiianerin aufgrund ihres Ausnahmetalents Aufsehen erregt. Auch wegen ihres unrealistischen Drangs, sich schon im zarten Teenageralter auf der Männertour Achtung verscha en und an PGA-Turnieren den Cut scha en zu wollen, was zumeist kläglich missglückte, wie beispielsweise 2006 in CransMontana, wo sie den letzten Platz belegte. Vergleichbare Probleme kennt die Ladies European Tour (LET) nicht. Zwar ist Suzann Pettersen die einzige in den Top Ten der Weltrangliste vertretene europäische Proette, zudem spielt sie zumeist auf der weit höher dotierten LPGATour, aber eine Flut von Spielerinnen aus dem asiatischen Raum überschwemmt die LET (noch) nicht. In Europa sind bekannte, weil charismatische Spielerinnen willkommen und werden auch als Persönlichkeiten wahrgenommen. Auch wenn ihre Klassierungen in der Weltrangliste vergleichsweise schlecht sind, geniessen etwa die Engländerin Laura Davies oder die Schwedin Helen Alfredsson, beide frühere Spitzenspielerinnen, oder aber junge Athletinnen wie die Britin Melissa Reid, die Norwegerin Marianne Skarpnord oder die Russin Maria Verchenowa einen vergleichsweise hohen Beachtungsgrad. Und sie gleichen sich auch auf den ersten Blick nicht wie ein Ei dem anderen.
Urs Osterwalder ist langjähriger Golfexperte der «Neue Zürcher Zeitung» und Kenner par excellence der internationalen Golfgrössen.
Die fünf Damen stammen aus Taiwan beziehungsweise Südkorea und gehören zu den besten sieben Golfspielerinnen der Welt…
omas Bjørn ist der neue dänische «Highlander». Innerhalb von nur acht Tagen gewann der 40-jährige Tourveteran zwei Events auf der European Tour und feierte so etwas wie seinen zweiten Frühling. In jedem Fall scheint ihn Höhenlu zu sportlichen Höchstleistungen anzuspornen.
VON SVEN BECKMANN (TEXT) UND PATRICK JANTET (FOTOS)
Lucky Number: Die Zahl 3 scheint ganz nach omas Bjørns Geschmack zu sein. Bei der Johnnie Walker Championship in Gleneagles, Schottland, acht Tage zuvor, lag der Däne nach drei Runden drei Schläge hinter den Führenden – und gewann. Gleiches Spiel bei dem diesjährigen Omega European Masters. Drei Schläge trennten ihn vor der Schlussrunde von dem Spitzenreiter Jamie Donaldson aus Wales. Dann begann erneut die unglaubliche Bjørn-Show: Präzise Abschläge, lasergenaue Annäherungen, grossartige Saves, mit schier traumwandlerischer
Sicherheit verwandelte Putts – was der Mann aus Silkeborg an diesem Finalsonntag auch versuchte, es gelang. Die 11 600 Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und schüttelten immer wieder verwundert den Kopf über die vermeintliche Gefühlskälte des inzwischen 40-jährigen Tourveteranen. Denn Bjørn lächelte nicht nach guten Drives, er ballte nicht die Faust nach gelochten Birdie Putts. Überhaupt zeigte er die ganze Runde über null Emotionen. Erst am 18. Loch, nach dem letzten gelochten Birdie Putt zum insgesamt 13. Toursieg und dritten Sieg in der laufenden Saison, hob er die Hand, hellte sich seine dunkle Mimik ein bisschen auf. Doch Bjørn, der in seiner inzwischen 18. Toursaison so etwas wie einen zweiten Frühling erlebt, hatte auch hierfür hinterher eine ganz einfache Erklärung. «Die einzige Art und Weise, wie ich erfolgreich Golf spielen kann, ist mit voller Konzentration. Ich muss fünf Stunden fokussiert bleiben, sonst geht es nicht. Deshalb sehe ich immer so ernst aus», sagte er.
Am Ende dieser begeisternden Runden standen 62 Schläge zu Buche, -20 für’s Turnier. Bjørn, der Dominator, dur e sich als neuer «König der Schweizer Berge» den beliebten roten Blazer des Omega-European-Masters-Champions überstreifen und erst einmal tief Lu holen. Denn es war ja beileibe nicht so, dass Bjørn trotz grossartigen Spiels nicht die ganze Zeit über den Atem der Konkurrenz in seinem Nacken gespürt hätte. Eine Konkurrenz, die teilweise weit vor ihm in der Weltrangliste platziert und ebenfalls mit grossen Ambitionen auf das Walliser Hochplateau gereist war. Darunter der Weltranglistenfün e Martin Kaymer, der die beiden Erö nungsrunden mit
dem Dänen im Flight gespielt hatte und die Ho nung auf eine Rückkehr in die Top 3 der World Rankings sowie einen Sieg (O-Ton: «Ich bin nicht hierher gekommen, um Zweiter zu werden.») nie wirklich aus den Augen verloren hatte. Daran hatte auch eine für ihn enttäuschende 3. Runde (68 Schläge) nichts geändert, wo der 26-jährige Deutsche einmal mehr mit seinem kurzen Spiel haderte und speziell auf den Grüns «sicherlich wieder drei, vier Schläge» liegen liess. Denn Kaymer wusste: Grundsätzlich stimmte die Form. «Ich spiele gut und
hatte. Daran hatte auch eine für ihn enttäuschenBahnen bin
muss nur die Ruhe behalten und geduldig sein, dann fallen die Putts auch irgendwann wieder.» Nach einem Eagle an der Eins hatte er am Samstag die folgenden 17 Löcher insgesamt nur eins unter gespielt. «Das ist zu wenig. Die schwierigen Löcher sind ja okay. Aber ich muss endlich auf den eher leichten Bahnen fünf, sechs und sieben Birdies sammeln, da bin ich in drei Tagen noch even Par. Rory (McIlroy) hat alleine
Es war schon früh klar, dass diese 77. Au age des Omega European Masters im Golf-Club Crans-sur-Sierre, das einstige «Ferienturnier der Pros» (O-Ton Bjørn), etwas Besonderes werden würde. Die Crème de la Crème der Golfwelt war am Start: Lee Westwood, frisch zurück aus einem Karibik-Familienurlaub auf Barbados, wo er laut eigener Aussage seine Skills beim Wasserskifahren entscheidend verbessern konnte; Martin Kaymer nach einigen entspannenden Wandertagen am Tegernsee, bei denen er nach zuletzt eher enttäuschenden Tourwochen in der Natur neue Kra schöp e, «stundenlang hikte, schwimmen ging und mit dem Boot auf den See rausfuhr»; Rory McIlroy, in seinem ersten Turnier seit seiner Armverletzung und frisch verliebt in Tennislady Caroline Wozniacki. Eine für sein Spiel «sehr gesunde Ergänzung», so McIlroy. «Sie ist die Nummer 1 der Tenniswelt, ich habe ein Major gewonnen. Wir haben also beide das, was der andere will und ergänzen uns somit perfekt.» Nicht zu vergessen der amtierende British Open-Champion Darren Clarke und Titelverteidiger
Miguel Ángel Jiménez, der trotz seiner inzwischen 47 Jahre immer noch das Feuer für weitere Siege in sich spürte und anlässlich seines inzwischen 23. Au ritts in Crans-Montana nicht müde wurde zu verkünden: «Ich bin vielleicht kürzer als die Jungen, aber keiner kennt den Platz hier so gut wie ich.»
Doch nicht nur die illustren Namen der Teilnehmer, die der umtriebige Turnierdirektor Yves Mittaz verp ichten konnte, sprachen für ein besonderes Turnier. Auch das Preisgeld von zwei Millionen Euro, die Quali kation für den Ryder Cup 2012 (ab dem OEM gab es wieder Punkte zu sammeln) und nicht zuletzt die schon erwähnte Tatsache, dass viele der angereisten Topstars erholt und siegeshungrig auf dem Walliser Hochplateau von CransMontana in die zweite Saisonhäl e starteten, um weiteren Boden in der Weltrangliste gutzumachen, liessen auf aussergewöhnlichen Sport ho en. Und die insgesamt 54,100 Fans, die erwartungsvoll ab dem ersten Tag die grünen Spielbahnen säumten, sollten nicht enttäuscht werden – zumal mit Damian Ulrich auch ein Schweizer bis zum Sonntag mit um einen Topplatz spielte. McIlroy’s Aussage jedoch, «Golf ist heute ein Jung-MännerSport», tri auf Crans-Montana erneut nicht zu. Wieder war ein Veteran zu stark für die nachrückenden «Jungen Wilden». Gol itel sind halt doch nicht nur den Jungen vorbehalten. Zumindest nicht in den «Highlands» von Schottland – und der Schweiz.
da sicher sechs Schläge gut gemacht», so Kaymer, der nach der 3. Runde vier Schläge Rückstand auf den führenden Donaldson hatte. Um dann noch hinzuzufügen. «Morgen kommt alles auf einen guten Start an.»
Den guten Start sollte er am Sonntag bekommen. Eagle auf der ersten Bahn, Eagle auf der fün en Bahn, Birdies auf den Löchern sieben und acht, 30 Schläge nach 9 Löchern – der Deutsche spielte die beste halbe Runde des Turniers. Dann umschlossen dichte Nebelschwaden das Hochplateau, Regen setzte ein und es wurde für die Spieler immer schwieriger, ihre Schläge zu kontrollieren.
Auch der Weltranglistenzweite Lee Westwood und Rory McIlroy, der amtierende US OpenChampion, bekamen das zu spüren. Speziell McIlroy, der in die Schlussrunde mit zwei Birdies startete und davon überzeugt schien, dass ihm der Sieg schon vor drei Jahren hätte gehören sollen, haderte mit seinem Schicksal.
Denn irgendetwas schien seine Titelambitionen immer zu bremsen. Am 3. Tag hatten den 22-jährigen Nordiren zwei Bogeys auf den Löchern 16 und 17 die alleinige Führung gekostet und bis auf Rang 3 zurückgeworfen. Und jetzt brachte der Regen die Initialzündung immer wieder zum Stocken.
Mit der Ruhe und Ausdauer einer lauernden Wildkatze, die mit ihren Opfern spielt und nur auf das erste Zeichen einer Schwäche wartet um zuzuschlagen, schob sich derweil der 1,89 Meter grosse und 88 Kilo schwere Hüne Bjørn unau altsam Richtung Spitze, lag nach zehn gespielten Löchern (sechs Birdies und ein Bogey) schlaggleich mit Kaymer auf -16. Derweil bekamen Westwood und McIlroy auf dem immer feuchter werdenden Kurs immer mehr Probleme. Nach einem Bogey auf der 10. Bahn wies McIlroy schon drei Schläge Rückstand auf Kaymer aus. Und jeder wusste: Mit dem Schlussbahnen von Crans-Montana hatte McIlroy stets seine Schwierigkeiten gehabt…
Crans-Montana bleibt auch 2012 (30. August bis 2. September) das einzige Schweizer Turnier auf der PGA European Tour. Anderslautende Gerüchte dementierte Yves Mittaz, Turnierdirektor und Organisationschef des Omega European Masters mit Nachdruck. Der Turnierkalender und der kleine Schweizer Markt erlauben keine Expansion, so die deutliche Aussage auch der anwesenden PGA-O ziellen. Im nächsten Jahr wird zudem der Name IMG letztmalig als o zieller Vermarkter erscheinen. Der auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Dieser Bereich wird ebenfalls von Mittaz übernommen.
Und noch etwas spielte Bjørn in diesem Fernduell auf dem Severiano Ballesteros-Parcours des Golf-Club Crans-sur-Sierre in die Karten. Sowohl Westwood als auch Kaymer schleppten sich mit einer Erkältung über den Platz. Je länger die Runde dauerte, je feuchter es
wurde, desto besser für Bjørn. Und während Bjørn’s Putter richtiggehend heiss zu laufen schien, ging seinen Verfolgern, darunter auch der Südafrikaner Jaco van Zyl und Jamie Donaldson, denen jedoch das letzte Quäntchen an Cleverness fehlte, um wirklich in den Titelkampf eingreifen zu können, langsam aber sicher die Puste aus. Am Ende schien nur noch Kaymer, der sich weiterhin keine Blösse gab (10 Pars in Serie), dem Dänen wirklich gefährlich werden zu können. Als schliesslich jedoch auch der Deutsche wichtige Birdiechancen auf den Par 5-Löchern 14 und 15 ausliess während Bjørn punktete, war die Entscheidung zu Gunsten des Dänen gefallen.
«Ich bin rundum glücklich», sagte ein sichtlich erschöp er Bjørn denn auch hinterher, als die Anspannung langsam von ihm ab el. «Jedes Mal, wenn du am Sonntag eine 62 spielst, solltest du glücklich sein.» Eine Woche Ferien mit Ehefrau Pernilla und den drei Kindern in Göteborg standen nunmehr auf dem Programm. Dort wolle er sich klar darüber werden, was er in den letzten acht Tagen im Herbst seiner Karriere nochmals vollbracht hatte. «Ich werde diesen Moment geniessen», so Bjørn. «Denn ich weiss, er wird nicht ewig halten.»
1BJØRN omas DEN -20
2KAYMER MartinGER-16
3DONALDSON Jamie WAL -15
3MCILROY Rory NIR-15
3VAN ZYL Jaco RSA-15
6ANDERSSON HED FredrikSWE-14
6LYNN David ENG -14
6WESTWOOD Lee ENG -14
9CAÑIZARES Alejandro ESP -13
9JIMÉNEZ Miguel Angel ESP -13
9NOREN AlexanderSWE-13
12MOLINARI Edoardo ITA -12
zwei Runden am Cut (-2) gescheitert:
(AM) Edouard SUI
Die Titeljagd beginnt mit einem wahren
Birdiefeuerwerk: Der 29-jährige Engländer Nick Dougherty benötigt ganze 31 Schläge für seine ersten neun Löcher (er war auf den laut Martin Kaymer «schwereren» Back Nine gestartet), beendet die Runde mit einer fehlerlosen 63 (-8) und führt nach dem ersten Tag des Omega European Masters das Spitzenfeld an. Der dreifache European Tour-Sieger liegt zwei Schläge vor den ebenfalls stark gestarteten Favoriten
Martin Kaymer und Rory McIlroy (-6). Weitere
weit. Wie auch für Nicolas Sulzer (+2), Edouard Amacher (+3) und Arthur Gabella (+3).
NACH DEM 2. TAG:
MCILROY UND KAYMER KÄMPFEN, ULRICH BRILLIERT!
Der nach dem ersten Tag führende Nick Dougherty büsst nach einer durchwachsenen
geteilter 10. Rang, schlaggleich mit dem Weltranglistenzweiten Lee Westwood, omas Bjørn und Matteo Manassero. Ulrich’s Wunsch für die kommenden Runden? «Ein Flightpartner, mit dem ich auch mal ein Wort wechseln kann. Stumme Einzelgänger liegen mir nicht so.» Und wie er mit dem steigenden Druck umgehen will?
zwei Schläge zurück folgen der Weltranglistenzweite und OEM-Sieger von 1999, Lee Westwood, sowie der amtierende British Open-Champion Darren Clarke (je -4). Vorjahressieger
Jiménez ist 40. (-1). Schlaggleich mit Publikumsliebling Edoardo Molinari und damit bester Schweizer ist nach einer 69er Au aktrunde
Damian Ulrich auf dem geteilten 24. Rang (-2). Zwei Schläge dahinter: André Bossert und Tourkollege Martin Rominger, der vom Spiel her heute eine -3 oder -4 auf dem Schläger hatte. «Wenn ich nicht 34 Schläge auf den Grüns gelassen hätte», so Rominger enttäuscht. Von den Schweizer Amateuren halten sich Nicolas D’Incau und Andrea Gurini am besten. Schlaggleich mit Julien Clément und Raphaël de Sousa liegen sie nach einer 72er Au aktrunde (+1) auf Zwischenrang 86. Der Weg bis zum Cut ist jedoch noch
72er Runde einen Schlag auf die neue Spitzengruppe um Rory McIlroy (69), Gary Boyd (69), Jamie Donaldson (66) und Simon Dyson (68) ein, scha jedoch erstmals seit 21 Turnieren mit insgesamt 135 Schlägen (-7) wieder den Cut bei einem Tour-Event und beendet eine schwarze Serie, die ihn seit der UBS Hong Kong Open letzten November bis auf den 791en Platz in den World Rankings hat abstürzen lassen. Sichtlich erlöst meint der 29-jährige Liverpooler hinterher: «Es ist das schlimmste Gefühl überhaupt, sich immer wieder freitags von einem Turnier verabschieden zu müssen, während die eigene Frau auf dem 18. Tee steht und zuschaut.» Auch der Weltranglistenfün e Martin Kaymer (70) zählt zu den Pros, die sich noch berechtigte Titelchancen im eng beieinander liegenden Feld ausrechnen, obwohl er mit den «überlasteten» Grüns am heutigen Tag so seine Probleme hat. «Die Putts wollten einfach nicht reingehen.» Erfreulich das Abschneiden der Schweizer Pros. Damian Ulrich, Julien Clément (-2) und Martin Rominger (-3) scha en den Cut. Wobei speziell der 28-jährige Ulrich mit seiner 67 begeistert. 136 Schläge (-6) nach zwei Runden bedeuten:
«Ich spüre keinen. Für die Tourkarte müsste ich schon das Turnier gewinnen. Und das steht ja wohl in den Sternen.» Ausgeschieden sind dagegen die vier Amateure Nicolas D’Incau (+6), Arthur Gabella (+1), Edouard Amacher (Par) und Andrea Gurini (+2) sowie Raphaël de Sousa (+3), Nicolas Sulzer (+2) und André Bossert (+4). Die grosse Überraschung: Auch die Routiniers Colin Montgomerie, Eduardo Romero und José María Olazábal scheitern nach zwei Runden am Cut. Titelverteidiger Miguel Ángel Jiménez hingegen arbeitet sich langsam auf dem Leaderboard nach vorne und liegt mit -4 auf einem geteilten 25. Platz, gleichauf mit British OpenChampion Darren Clarke. Und auch das geht: David Howell, vierfacher European Tour-Sieger, wurde nach der 2. Runde disquali ziert, weil er auf seiner Scorekarte fälschlicherweise bei Loch 7 eine Vier statt einer gespielten Fünf notiert hatte.
NACH DEM 3. TAG:
ROU TINIERDONALDSON EROBERT DIE FÜHRUNG, ULRICH DIE TOP TEN
Der Parcours Severiano Ballesteros liegt ihm, kein Zweifel. Beim Memorial Olivier Barras vor
einigen Wochen hatte Damian Ulrich dies schon einmal eindrucksvoll demonstriert und sämtliche Mitspieler hinter sich gelassen. Jetzt bestätigt der Zuger auf dem gleichen Platz seine Formsteigerung im Vergleich zum mühseligen Vorjahr, als er mangels Erfolg gar die Beendigung seiner Pro karriere in Erwägung zog. Gestärkt von diversen Sitzungen bei Mental-Guru Karl Morris in Manchester im Frühjahr (betreute auch schon den ebenfalls in Crans-Montana spielenden ehemaligen British-Open-Sieger Louis Oosthuizen), spielt Ulrich befreit auf und kann auch am dritten Tag weiter punkten – u.a. mit einem Eagle
Ich wünschte, ich könnte ö ers bei solchen Turnieren und vor einem derartigen Publikum spielen…Damian Ulrich Martin Rominger, Edouard Amacher (oben l.), Arthur Gabella (oben r.)
auf dem 1. Loch – und dank einer 67er Runde weiter Plätze gut machen. -10 fürs Turnier bedeuten nach drei Tagen den geteilten 6. Platz – noch vor Titelverteidiger Miguel Ángel Jiménez (-8), den italienischen Molinari-Brüdern und Wunderkind Matteo Manassero (-6). «Ich fühle mich einfach wohl, es klappt bislang alles gut», so Ulrich bei der Ursachenforschung für seinen bisherigen Lauf. «Golf macht derzeit Spass.» Überhaupt stimmt die Chemie in seinem Flight, auch wenn er mit Soren Kjeldsen (-9) und Stephen Gallacher (-10) zwei «nicht unbedingt bekannte Pros» zugelost bekommt. «Wir haben uns gegenseitig nach vorne gepuscht», so Ulrich. Als auf der 18. Bahn ein letzter Birdie Putt fällt, ist das der krönende Abschluss einer weiteren tollen Runde. «Ein sehr besonderes Gefühl vor den Tausenden von Zuschauern. Ich wünschte, ich könnte ö ers bei solchen Turnieren und vor einem derartigen Publikum spielen.» Zufrieden konnte auch Julien Clément sein, der im ersten Flight morgens um 7:50 Uhr auf die Runde muss. Der Genfer spielt mit 69 Schlägen eine weitere konstante Runde und verbessert sich auf -4 für’s Turnier. Einen rabenschwarzen Tag hingegen erlebt Martin Rominger. Obwohl mit einem Birdie gestartet, reiht der erfahrene Tourpro auf den ersten neun Löchern drei Bogeys und ein Doppelbogey aneinander. Am Ende stehen 75 Schläge zu Buche, +1 für’s Turnier. «Morgen wird’s wieder besser», so Rominger. Die beste Runde des Tages spielt Lee Westwood. Mit 64 Schlägen und einem Gesamtscore von -13
schiebt sich der Weltranglistenzweite bis auf den zweiten Platz des Teilnehmerfeldes vor. Die alleinige Führung übernimmt bei seinem 238. Turnierau ritt auf der PGA European Tour mit -14 der 35-jährige Jamie Donaldson – gewonnen hat der Professional aus Wales noch nie. Am Sonntag wartet nun die nächste Reifeprüfung auf ihn, wenn er Seite an Seite mit Westwood und Rory McIlroy (-12) auf die Schlussrunde des Omega European Masters gehet. Der zwei Schläge zurückliegende Nordire ist vorübergehend allein in Front, ehe ihm an der 16 und 17 zwei Bogeys unterlaufen. omas Bjørn, Titelgewinner in Gleneagles am letzten Sonntag, und der Engländer Gary Boyd (beide -11) liegen der Spitzengruppe dicht auf den Fersen, gefolgt von einem Minus10-Sextett, darunter der Deutsche Weltklassemann Martin Kaymer – und Ulrich. Die Veranstalter hätten wahrlich kein besseres Skript für das grosse Finale schreiben können.
NACH DEM 4. TAG:
THOMAS BJØRN SIEGT, ULRICH WIRD 18.
«Nice jacket, no?» Die Frage von omas Bjørn, als er mit dem roten Kittel des neuen Omega European Masters-Champions auf den Schultern vor die versammelte Golfpresse tritt, ist eher rhetorisch gemeint. Nicht nur das Jacket, auch der riesige Pokal, den der 40-Jährige nach einer schier unglaublichen 62er Schlussrunde (264 Schläge, -20) ins Blitzlichtgewitter der Fotografen halten kann, stehen dem Dänen gut zu Gesicht. Dem fehlerlos, aber auf den Schlusslöchern ohne die nötige Fortüne agierenden Kaymer, bleibt nur der unglückliche 2. Platz (268 Schläge, -16) und die Gewissheit: « omas war heute unschlagbar. Er spielte Golf wie von einem anderen Stern.» Und Damian Ulrich? Ist er wirklich der «Wegbe-
reiter für die Schweizer Golfprofessionals», wie eine grosse Schweizer Zeitung tituliert? Nicht unbedingt. Aber der Zuger dür e mit seiner Performance auf dem Walliser Hochplateau dennoch mehr als zufrieden gewesen sein. Nach einer teilweise berauschenden Turnierwoche verliert Ulrich mit 72 Schlägen auf der Schlussrunde (-9, 275 Schläge) zwar etwas an Boden, erreicht jedoch mehr, als er zuvor zu ho en gewagt hatte und ist zu Recht stolz auf seinen 18. Platz. «Es war zeitweilig wie im Traum», so Ulrich. Nach einer verpatzten 77 am Schlusstag landet Julien Clément mit insgesamt 286 Schlägen (+2) auf einem geteilten 65. Platz, Tourkollege Martin Rominger leistet sich ein Wechselspiel von Birdies und Bogeys und landet nach einer 70er Runde mit insgesamt 284 Schlägen (Par) auf dem 61. Rang.
Die Besinnung auf ihre Wurzeln fällt den europäischen Topstars derzeit nicht schwer – sehr zur Freude von Tour-Chef George O’Grady. Doch das liegt weniger an der Heimatverbundenheit der Herren Westwood, Kaymer, McIlroy und Co., sondern vielmehr daran, dass sie kaum noch negativen Auswirkungen auf ihre Weltranglisten-Position befürchten müssen, wenn sie statt in Amerika in Europa au een. Der Grund: Wieviele Punkte es pro Event zu gewinnen gibt, hängt nicht mehr nur vom Status des Wettkampfes selber, sondern auch von der Besetzung ab. Und weil mittlerweile sowohl die amerikanische als auch die europäische Tour leistungsmässig fast gleich stark sind, können an den Events in Europa ähnlich viele Punkte gesammelt werden wie bei Turnieren in Amerika.
Raphaël De Sousa (oben), Nicolas Sulzer Andrea Gurini André BossertClément zur Rückkehr in die European Tour verhelfen.
VON STEFANOSWALT
Gestern vier unter Par, heute sechs über, morgen eine Traumrunde, übermorgen der Absturz: Wie nennt man einen solchen Turnierverlauf? Ganz einfach: Typisch Clément. Natürlich ist das ein bisschen überspitzt formuliert, aber der 30-jährige Romand selbst ist sich seines Schwachpunkts am besten bewusst: mangelnde Konstanz. Deshalb wandte er sich in der Winterpause an die berühmteste Adresse im Golfsport, versuchte in der Akademie von David Leadbetter genau in diesem Punkt Abhilfe zu scha en. Das Problem, hatte man analysiert, waren die ersten Zentimeter des Rückschwungs. Vor Ort bekam «Le Petit Suisse» den grossen Meister nie selber zu Gesicht,und im Rückblick fand Clément die Tage im Revier des Golf-Magiers nicht mehr so zauberha . «Ich trainierte nur mit Leadbetter’s Stellvertreter und für den war ich einer von vielleicht Hundert mit demselben Problem.» Zurück in der Schweiz baute er aber auf der Leadbetter-Basis auf und arbeitete mit seinem persönlichen Coach Gavin Healey individueller an der Schwäche. «Das brachte mir viel mehr», vermutete der Romand, dessen Zuversicht vor dem Europa-Start sehr gross war. Die Realität sah mit neun verpassten Cuts in Folge dann aber etwas düsterer aus. Der Saisonverlauf war eben «typisch Clément.»
Dass er grosses Golf zu spielen versteht, hat der charmante, immer wohlerzogene Genfer schon mehrfach bewiesen. Unvergesslich bleibt der 3. Rang 2008 am European Masters in Crans-Montana, wo mit ein paar zusätzlich gefallenen Putts sogar der Turniersieg und damit die für zwei Jahre
NEU: Elektronische Bremse für +CHF 100.–
garantierte Tourkarte möglich gewesen wäre; stattdessen versuchte Clément seither vergeblich, wieder eine Spielberechtigung für die grosse Tour zu erhalten, die er 2002 als erst 21-Jähriger überraschend erspielt und 2003 souverän verteidigt hatte. Mit viel zu hohen Erwartungen verlor er sie dann 2004 nicht nur knapp – die beiden folgenden Jahre stu Clément im Rückblick
sich Fehler einschleichen und ich diese auch noch automatisiere», erklärt er. Und er sagt auch: «So bin ich halt und gehe meinen Weg.» Auf dem ist er bisher nicht reich geworden, aber er muss auch nicht darben. Er könne weder an einen Ferrari denken, noch wisse er nicht, wie seine Rechnungen bezahlen. Aber er ist sich bewusst: «Mit den Preisgeldern der Challenge Tour erhältst du auf
selber als «wirklich schlecht» ein. «Seither aber», ndet er, «habe ich mich golferisch stetig verbessert, auch wenn ich mein Ziel, in die grosse Tour zurückzukehren, nicht erreicht habe. »Nicht nur in Crans (14. auch 2009) erbrachte er im eigenen Land gute Leistungen, auch auf der Challenge Tour bewies er mit Rang 5 in Wylihof (2008) und Rang 4 in Sempachersee (2010) Heimstärke. «Die Freude, im eigenen Land und vor vielen Freunden zu spielen, ist o enbar grösser als der Leistungsdruck», vermutet Clément, der aber im Juli an der Credit Suisse Challenge auf dem längsten Platz der Schweiz einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste und am Cut scheiterte. Ein 4. Platz auf der Challenge Tour liess im August dann wieder au orchen: Nur ein Zwischenhoch oder mehr?
An der Qualität, daran zweifelt kaum jemand, fehlt es Clément nicht. Hingegen gilt der zierliche Athlet gelinde ausgedrückt nicht als Trainingsweltmeister. Clément weiss um diesen Ruf und versucht nicht einmal etwas zu beschönigen. «Ich bin nicht der Typ, der stundenlang auf der Driving Range Bälle schlagen kann. Da verliere ich die Konzentration und laufe nur Gefahr, dass
Dauer keine Existenz.» Wie lange er in der europäischen B-Liga durchhalten will, davon hat er eine ziemlich genaue Vorstellung. «Ich möchte später einmal Kinder haben, und damit», ndet der glücklich Verlobte, «sollte man nicht länger als bis 35 zuwarten.»
Stefan Oswalt, Mitarbeiter der«Neue Zürcher Zeitung», p egt den Kontakt zu nationalen und internationalen Golf- und Skigrössen seit Jahren.
Der personelle Aufwand Julien Cléments hält sich in sehr vernün igen Grenzen. Sein Team besteht aus dem persönlichen Coach Gavin Healey, auf den er seit vier Jahren vertraut, aus seinem als Manager tätigen Vater ierry Clément, aus dem Caddy Christophe Angiolini, dessen Dienste er vor sechs Jahren schon einmal in Anspruch nahm; und besonders bemerkenswert ist, dass der Genfer neuerdings mit dem Konditionstrainer Sébastien Grossini zusammenarbeitet.
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Das man auf den Malediven nicht nur traumha gut golfen kann, sondern auch wunderbar entspannen kann, zeigt das weltweit einzige Unterwasser-Spa mit massgeschneiderten Treatments inmitten der farbenfrohen Meereswelt auf Huvafen Fushi. Die Gäste der kleinen Malediven-Insel erhalten ihre Treatments in den azurblauen Tiefen des Indischen Ozeans, denn zwei der insgesamt acht Behandlungszimmer be nden sich unterhalb der Wasserober äche. 70 Meter vom Festland
entfernt, liegt das mehrfach ausgezeichnete Lime Spa mitten im kristallklaren Meer. Zu erreichen ist der Wellness-Bereich über einen langen Holzsteg, der die Besucher in eine Welt der ungestörten Entspannung führt. Für das Design des Unterwasser-Spas zeichnet der britische Designer und Architekt Reichard Hywel Evans verantwortlich. «Die Idee, einen Wellnessbereich im Meer zu designen, war einfach sensationell. Das Interieur sollte diese einmalige Umgebung widerspiegeln und gleichzeitig exibel zu gestalten sein», so Evans. Als Raumteiler wurden deshalb iessende Sto e verwendet. Infos unter: www.peraquum.com
Bau eber: Die integrierte Ganzjahresferiendestination Andermatt Swiss Alps schreitet zügig voran. Auf den drei Grossbaustellen Hotel e Chedi Andermatt, Podium und Golfplatz sind die Arbeiten dem Plan teilweise sogar voraus. Im November 2011 wird der Rohbau des Hotels e Chedi Andermatt fertig erstellt sein, bis Ende 2011 wird ein Drittel des insgesamt 46 000 m2 grossen und acht Meter hohen Podiums stehen. Das Podium bildet die konstruktive Basis für die Überbauung. Zudem wurden bereits die ersten Golf-Fairways und Greens eingesät.
A-la-Carte und Unlimited: Zum Winter 2011/12 können sich Golfspieler bei TUI erstmals ganz nach ihren persönlichen Wünschen Golfpakete zusammenstellen. Plätze und Startzeiten dürfen bei dem neuen Angebot frei zusammengestellt und kombiniert werden. Ausserdem hat der deutsche Reiseveranstalter im Winter 2011/12 die bevorzugten und garantierten Startzeiten für Golf Kunden in ausgewählten Hotels weiter ausgebaut. Die individuellen A-la-Carte-Golfpakete sind in der Türkei, an der Algarve, in Dubai und ailand buchbar. Die beliebten Unlimited-Golfpakete in Andalusien an der Costa de la Luz sind ebenfalls buchbar. Das attraktive Greenfeepaket ermöglicht unbegrenztes Golfspielen auf vier Plätzen und wird ab 69 Euro pro Woche angeboten. Infos: www.tui.com
Im Herbst 2011 erö net der zweite Golfplatz in Costa Navarino. Dieser soll in stürmischen Zeiten die Rolle Costa Navarinos als neue Golf Destination im Mittelmeerraum festigen. Der von Robert Trent Jones Jr. gestaltete und von Troon Golf betriebene Par 71-Golfplatz trägt den Namen e Bay Course und erö net Golfern malerische Ausblicke auf das Ionische Meer und die umliegenden Berge. Die san hügeligen Spielbahnen führen entlang der Küste und machen das Golfspiel auch für höhere Handicapklassen
zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wohnen tut man in den beiden 5-Sterne Hotels von Starwood Hotels & Resorts, e Westin Resort, Costa Navarino und e Romanos, a Luxury Collection Resort. Interessant: Costa Navarino wird ab diesem Jahr ganzjährig geö net sein und bietet Golfern auf der Suche nach authentischen Erlebnissen, Eleganz und Entspannung einen entspannenden Rahmen inmitten unberührter Natur und dem kulturellen Reichtum Messeniens. www.costanavarino.com
So wohnen modebewusste Golfer in Florenz: Mehr als 400 Meisterwerke, darunter Werke von Cocteau und Picasso, schmücken die Räume des Hotel Lungarno. Das Hotel be ndet sich in der ersten Reihe, es trohnt quasi über dem Arno und gibt den Blick frei auf die Ponte Vecchio und die Silhouette von Florenz mit seinem berühmten Dom. Das Haus verfügt über 73 Zimmer und Suiten. In einem der besten Restaurants der Stadt, dem Borgo San Jacopo, zaubert Che öchin Beatrice Segoni toskanische Spezialitäten, zu denen über 700 Weine gewählt werden können (mehr Golf & Gourmet-Highlights aus der Toskana in der nächsten Ausgabe von Golf Suisse).
Das Hotel Lungarno gehört zu der exklusiven Lungarno Collection, einer Hotelkollektion die fünf individuelle Häuser umfasst und hinter welcher Leonardo Ferragamo, Sohn der italienischen Modelegende Salvatore Ferragamo, steht. Jedes Hotel zeichnet sich durch seine individuelle Gestaltung aus und spiegelt die Kreativität, den Stil und den Anspruch der Ferragamo Familie wider. Weitere Infos unter www.lungarnocollection.com
15 Km nördlich von Basel im sonnenreichen Markgrä erland liegt das Drei ermen Golfresort, das Resort mit den 4 Golfplätzen
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BLAUES BLUT
Auf den Bahamas geraten die Sorgen des Alltags schnell in Vergessenheit. Kristallklares Wasser lädt förmlich ein zu einem Tauchgang oder der entspannten Partie Golf.
Seit den 40er Jahren hängt an den seichten, inselübersäten Schel änken, die sich in weitem, gut 1000 Kilometer langem Bogen von Florida bis zur Südspitze Kubas ausdehnen, jene Aura von blauem Blut und Exklusivität, die der Herzog von Windsor einst begründete. Er schlug während des Zweiten Weltkrieges seine Residenz in Nassau auf. Als Fidel Castro Ende der 50er Jahre auf Kuba putschte, suchte und fand Amerikas Geldadel auf der Steueroase eine neue Spielwiese.
Die Exklusivität, welche die Vanderbilts, Whitneys und Astors über Jahrzehnte in fast privatem Kreise kultivierten, ist heute jedoch dahin. Seit die ehemalige britische Kolonie 1973 unabhängig und eine parlamentarische Monarchie im Commonwealth wurde, parzellierte der «honourable» Premier Hubert Ingraham das Paradies Stück für Stück und verhökerte es an Grossinvestoren vom Schlage eines Ted Arison – seines Zeichens einer der grössten Kreuzfahrtreeder der Welt. Und so spiegeln sich im türkisblauen Wasser am Wendekreis des Krebses längst nicht mehr nur die Juwelen der «Rich and Famous», sondern in den Zentren Nassau und Freeport mitsamt
seinen künstlichen Hotelpalästen auch Altersstreifen, kurze Tennisshorts und aufgeschraubte Kameraobjektive.
Die Faszination, die diese samtweichen Strände auf die Mick Jaggers, David Bowies und Rod Stewarts dieser Welt von jeher ausübten, ist jedoch geblieben. Auch im Zeitalter des
vielleicht ist es dieser Gegensatz zwischen Romantik und modernem Raubrittertum, der den Reiz dieses gefallenen «Garten Edens» ausmacht. Wo sonst noch in der Karibik können Sie trotz einfallender «Kreuzfahrer-Heerscharen» zur Hauptsaison ohne wochenlange vorherige Reservierung und ohne Gedränge golfen? Auf den Bahamas ist auch dies möglich. Importiert hat das königliche Spiel ein gewisser Harry Oakes, Minenbaron und Kanadier. Vor gut 90 Jahren kam er nach Nassau und träumte davon, das inzwischen an Linksverkehr und Cricket gewöhnte Inselvolk für ein anderes Laster des «Weissen Mannes» zu begeistern: Golf. Er baute einen Flughafen und investierte in die Erschliessung des Geländes an der Cable Beach, heute Heimat des Cable Beach & Golf Resorts. Mit seinen klaren Vorstellungen traf er jedoch wohl nicht ganz den Geschmack der Insulaner. Jedenfalls fand man «Sir Harry» eines
Massentourismus tummeln sich die Jet-SetKönige der Jetztzeit weiterhin in versteckten Buchten, sonnenbaden auf schneeweissen Jachten und machen im Kreis der Familie auf Robinsonromantik in pinkfarbenen Holzbungalows mit Blick auf palmenumranktes Meer. Und
One&Only Ocean Club
Der Ocean Club auf Paradise Island ist ein Tom Weiskopf-Re-Design aus dem Jahr 2000, das auf dem Original von Dick Wilson beruht. Vieles von dem ursprünglichen dichten Buschwerk wurde entfernt, um die Spielbahnen für den Blick aufs Meer zu ö nen. Wetlands und Lagunen krönen weiterhin das Spiel, wie nunmehr auch vereinzelt erhöht liegende Greens. www.oneandonlyoceanclub.com
Lucaya Beach & Golf Resort
Der Lucayan Course, eine der zwei Spielwiesen des Radisson Resorts nahe Freeport, ähnelt einem typischen amerikanischen Resortkurs, während der Reef Course sich eher an ein
Tages geteert, gefedert und verkohlt in seinem Bett. Täter und Hintergründe blieben bis heute ungeklärt. Die Legenden aber leben weiter. Und der «Spirit of Golf» hielt sich trotz «Sir Harry’s» unrühmlichen Abgang im Inselsammelsurium der «Baja Mar» (seichtes Meer) bis heute.
Linkskurs-Design anlehnt. Speziell am Abend fühlt man sich auf dem 1962 entworfenen Platz (Dick Wilson) in einen tropischen Garten versetzt, während sich im Wechselspiel von Licht und Schatten die ohnehin engen Fairways noch mehr zusammenziehen.
www.grandlucayan.com
Sandals Grande Emerald Reef Golf Club
Greg Norman’s Interpretation eines Championshipkurses direkt am Meer. Der 2003 gebaute Platz besticht durch seine schlangenähnlichen, windanfälligen Spielbahnen, die sich durch dichtes Dünengras winden, die Nähe zum Wasser und die sechs sogenannten Signature holes. www.sandals.com
Die Faszination, die diese samtweichen Strände auf die Mick Jaggers, David Bowies und Rod Stewarts dieser Welt von jeher ausübten, ist jedoch geblieben…
Portugals Aussenposten im Atlantik ist berühmt für sein mildes, heilendes Klima und seine Blütenpracht. Doch auch Golfern bietet Madeira verlockende Überwinterungsmöglichkeiten.
Im November 1949 erhielt der britische Konsul von Madeira ein kurzes Telegramm mit folgendem Inhalt: «Nenne mir ein warmes, malerisches, komfortables, blumiges Hotel mit Bademöglichkeit. Freuen uns, euch bald wiederzusehen. Winston und Clementine.»
Bei Winston und Clementine handelte es sich um keinen geringeren als Winston Churchill und seine Frau. Konsul Bryce Nairn wusste nur zu gut um die Mal- und Badebegeisterung seines alten Freundes und empfahl ihm ein gemütliches, auf einer Felsenklippe thronendes Haus im Kolonialstil, mit botanischem Garten unter Hibiskus und Bougainvillea, Palmen und Bananenstauden – und einen eigenen Li zum Meer!
Das Hotel, um das sich diese Geschichte rankt, ist das alte, ehrwürdige Reid’s Palace auf Madeira, der Blumeninsel, die seit jeher wegen ihres ganzjährig milden Klimas vor allem als Winter ucht beliebt ist. Dass Portugal’s Aussenposten im Atlantik nun zunehmend auch bei Golfern auf der Wunschliste steht, liegt an seiner schnellen Erreichbarkeit, Hotels vom Rang eines Reid’s und auch an seinen Spielwiesen selbst – stets vor grosser Kulisse.
Der Augenschmaus beginnt beim morgendlichen Blick vom Balkon hoch über dem zerklü eten Hafen von Funchal, wo vor fünf Jahrhunderten die ersten portugiesischen Siedler landeten, auf die Schaumkronen des Ozeans. Während sich draussen auf den teu isch engen Gassen mürrisch knatternde Motorroller den Hang
Shuttle wartet schon. Aber seien Sie nicht überrascht: Ist auch sonst alles auf Madeira «very british», die Golfplatzarchitektur ist es nicht. Der Palheiro Golf liegt direkt neben den Palheiro Gardens mit seinen tropischen Bananenbäumen und den australischen Akazien in einem für die Insel typisch vulkanischen Gelände. Und es ist schon ra niert, wie Architekt Cabell Robinson auf dramatische Weise die Hügelketten, Höhenzüge und tiefen Täler Madeiras mit dem Gol ayout kombinierte.
Den Fernblick bis zu den vorgelagerten Ilhas Desertas, für den man anderswo Eintritt bezahlen müsste, gibt’s in dem nicht minder beeindruckenden Clube de Golf Santo da Serra, dem Austragungsort der Madeira Open, umsonst dazu. Einmal im Jahr beissen sich die besten Pros der European Tour an den ra nierten Spielbahnen des ursprünglich 1937 erbauten und 1991 überarbeiteten Platzes (Re-Design: Robert Trent Jones Sr.) die Zähne aus. Für beide
hinaufquälen, herrscht im Bauch des Grand Hotels himmlische Ruhe. Im Schreibzimmer liegen Holzfedern, Tinte, Briefpapier bereit und die innere Uhr läu auf einmal rückwärts. Zum traditionellen Stil gehört auch die gep egte nachmittägliche Runde Golf. Der hoteleigene
Herrlicher Parklandkurs auf den Hügeln oberhalb von Funchal, der ein gutes Auge, gute Beinarbeit und Ausdauer erfordert aber mit seinen Bilderbuchausblicken mehr als entschädigt. Kontrolliertes Spiel wird auf den hängenden Fairways belohnt, Risiko nicht erst auf den schweren Grüns bestra . www.palheirogolf.com
Clube de Golf Santo da Serra
Die Grüns sind klein und schnell, das Rough tückisch, die Fairways meist gewellt und die Bunker zahlreich. Architekt Trent Jones liess sich von dem atemberaubenden Postkartenpanorama ganz o ensichtlich inspirieren und gri ganz tief in die Trickkiste, um den Golfer
Kurse gilt: Einmal gespielt ist keinmal und zweimal ist immer noch einmal zu wenig. Wie gut, dass es da das Reid’s gibt. Hier verlängert man gerne um ein, zwei, drei Tage, Wochen, Monate. Zumal ja fast immer die Sonne scheint. Naturally.
immer wieder in Versuchung zu führen und ihm anschliessend die eigenen Grenzen aufzuzeigen. www.santodaserragolf.com
Porto Santo Golfe
Grosszügig angelegter 27-Loch Platz auf der Nachbarinsel Porto Santo. Geplant von Severiano Ballesteros, stellt dieser Golfplatz eine grüne Oase auf der sonst sehr trockenen Insel Porto Santo dar. Speziell auf den Back Nine werden die Fairways noch welliger, die Landezonen durch strategisch platzierte Bunker enger und Wasser kommt ins Spiel. Vorsicht vor den hängenden Grüns! www.madeiraislandsgolf.travel
Einmal im Jahr beissen sich die besten Pros der European Tour an den ra nierten Spielbahnen des ursprünglich 1937 erbauten und 1991 überarbeiteten Platzes die Zähne aus…
Klima gut, Essen gut, Golf gut, alles gut – Mallorca, die Insel der Seligen im Mittelmeer, lädt ein zum frühlingsha en Schlagabtausch zwischen ursprünglicher Verträumtheit und modernem Pauschaltourismus.
Mallorca, was ist sie denn nun eigentlich? Trauminsel im Mittelmeer? Allgemeingut für Menschen aus aller Welt? Überlaufenes Paradies ohne Geheimnis?
Golf-Eldorado mit Sonnengarantie?
Seit mehr als zweitausend Jahren wird die Schöne belagert, erobert und in Besitz genommen. Zuletzt von den Touristen. Man kann es getrost das «Wunder von Mallorca» nennen, dass die Insel trotz des Ansturms immer ihr Eigenleben bewahrt hat, ihren ruhigen Rhythmus, ihre stete Anzie-
hungskra . Viele, die ursprünglich nur für die Ferien gekommen sind, wollen ein Leben lang bleiben. Die Schönen und Reichen sind ebenso darunter wie Künstler und Aussteiger. Doch wie unterschiedlich Herkun und Motive der Reisenden auch sein mögen, sie alle eint die Sehnsucht nach einem Leben in Licht und Wärme. Dieses lockende Wohlgefühl ist es auch, das seit nunmehr gut zwanzig Jahren immer mehr Golfer auf die «La Isla de la Calma» pilgern lässt. Denn Canyamel
GolfDer 1989 fertiggestellte 18-Loch-Platz zählt immer noch zu den anspruchvollsten und abwechslungsreichsten Plätzen der Insel. Einige sprechen gar von dem «einzigen ernstha en Turnierplatz» Mallorcas – lang, schwierig, hügelig und kurvig. Grosses Plus: Hier weht immer ein erfrischendes, kühles Lü chen. Atemberaubend das 5. Loch mit seinem Blick bis nach Menorca, das Grün fast senkrecht unter dem Abschlag. Über dieses Panorama würde sich jede Postkarte dieser Welt freuen. Machen einem zu Beginn speziell die Schräglagen und das wellige Terrain zu scha en, so wird die Partie ab dem 10. Abschlag acher und enger – beileibe aber nicht leichter. Und dann sind da noch die ewigen Bachläufe hinter dem stacheligen Gebüsch auf der rechten Fairwayseite. Als ob man nicht schon genug Probleme hätte. Tipp: Unter Handicap 18 hier nicht au een. www.canyamelgolf.com
Golf Pollença
Mit 18 Spielbahnen wäre dies unser absoluter Favorit, denn landscha lich schöner geht kaum noch. Wie Farbkleckse auf einer grünen Leinwand von Jackson Pollock liegen die Olivenbäume versprengt auf dem variabel gestalteten, extrem hügeligen 9-Loch-Parcours (Höhenunterschiede von bis zu 75 Metern) vor dem eindrucksvollen Kloster Puig de Maria an der typisch unberührten mallorquinischen Nordküste. Dichte Bäume umrahmen sowohl die Kanzelabschläge als auch beide Seiten der zumeist schmalen, als Dogleg angelegten Fairways, die sich san geschwungen über den oasenartigen, von vielen kleinen Mäuerchen gesäumten Platz winden. Ein optischer
Leckerbissen jagt den nächsten und am Ende belohnt das schöne Clubhaus mit vorzüglicher Küche und stra em Management kühne Schlägerakrobaten, die sich ohne Elektrocart auf den Weg gemacht haben. Tipp: Trotz seiner «nur» 9 Loch Elektrocart mieten. www.golfpollensa.com
Golf de Andratx
Ob das Claudia Schi er glücklich stimmt? Andratx’ 2. Loch heisst wohlwollend «Casa Claudia» und gibt den Blick frei auf die mächtige Immobilie des deutschen Vorzeigemodels. Nicht die einzige Villa übrigens, die Ihnen zwischen Drives und Putts auf dem prächtigen Platz immer wieder ins Blickfeld ragt. Ständige Höhenwechsel, reichlich Wasserhindernisse und verwegen schnelle Grüns erfordern jedoch sehr schnell Ihre ganze Aufmerksamkeit, so dass vermeintliche Bausünden gänzlich «ausgeblendet» werden. Einen «Erlebnisplatz» wollten die Betreiber hier scha en und dies ist ihnen auch vollends gelungen, zumal sie bei der P ege des ansprechenden Decors nicht sparen. Ein exzellentes Bewässerungssystem sorgt für einen gleichbleibend weichen und immergrünen Fairwayteppich sowie zufriedene Gesichter der vielen Greenfeespieler im Nobelvorort Andratx. Tipp: Rechtzeitig buchen! www.golfdeandratx.com
Die Familie Trent Jones hat in Puerto de Alcudia ganze Arbeit geleistet. Die amerikanischen Golfplatzdesigner (Vater und Sohn) zeichneten ein durchgängig abwechslungsreiches Layout mit den für sie so typischen, weitläu gen Sandhindernissen (tauchen immer
kaum eine andere ganzjährig bespielbare Destination ist aus dem Herzen Europas so leicht, so günstig und so schnell erreichbar wie Mallorca; und bietet solch eine, für jedermann zugängige Auswahl an respektablen «Spielwiesen». Womit wir jedoch auch schon beim Golf-Problem Nummer 1 von Mallorca sind. Die meist ö entlichen Plätze erfreuen sich einer derartigen Beliebtheit (ca. 350000 Golfer iegen jedes Jahr ein und verteilen sich Schläger schwingend auf weit über 300 Fairways), dass viele der Plätze nicht nur ho nungslos überlaufen sind, sondern auch mangels freien Zeitfenstern nur mehr schlecht als recht gep egt werden können. Rechnet man dann noch den chronischen Wassermangel auf der Insel zur Hochsaison sowie die immer noch teuren Greenfees hinzu, so wird die richtige Wahl des avisierten Golfplatzes schnell zum A und O eines gelungenen Golf-Kurztrips. Wir haben uns zur Einstimmung für Sie auf der «Insel der Seligen» umgeschaut und stellen Ihnen die sechs schönsten Anlagen Mallorcas vor – allesamt «Must-plays» mit Charakter.
da auf, wo man gerade hinspielt!) in die küstennahe Landscha . Betören die ersten Neun noch mit hügeligen und waldreichen Spielbahnen, so fallen die o ener gehaltenen Schlusslöcher beständig ab Richtung Meer. Als Orientierungshilfe dient der strahlend weisse Leuchtturm des Eilands Alcanada. Ein wahrer First Class-Kurs. Einziger Wehrmutstropfen: Der nicht immer optimale P egezustand. Tipp: Informieren Sie sich vor der Anreise über den aktuellen Platzzustand. www.golf-alcanada.com
Golf Son Gual omas Himmel kreierte auf dem knapp 160 Hektar grossen Areal rund um die Finca Son Gual, direkt vor den Toren der Inselmetropole Palma de Mallorca, eine 18-Loch Anlage, deren Spielbahnen abwechslungsreich in das leicht hügelige Gelände um den unter Denkmalschutz stehenden «Palacio» eingefügt sind. Grosse Sand- und viele Wasserhindernisse verleihen der Anlage ihren besonderen Charakter. www.son-gual.com
La Reserva Rotana
Wer’s abgeschieden mag, der teet in La Reserva Rotana auf. Ein beschaulicher 9-Löcher-Platz bei Manacor mit Wasser, seltenen P anzen und leicht welligen Fairways inmitten 200 Hektar Felder, Wiesen, Wälder und Weiden. Gehört zum gleichnamigen, individuell gestalteten Edelhotel (21 Zimmer voller mallorquinischer Landhauseleganz und Antiquitäten) und ist deshalb nicht ö entlich zugängig. Ihr Vorteil: Als Hotelgast zahlen Sie kein Greenfee und jegliches Bangen um eine Abschlagzeit entfällt. Sie spielen, wann und soo Sie wollen. www.reservarotana.com
AUF DEN SPUREN DER LIEBESGÖTTIN
Mit der Erö nung des vierten 18-Loch-Golfplatzes baut Zypern als Alternativprogramm zu seinen historischen Schätzen rund um die olympische Göttin Aphrodite eissig an seinem Ruf als Golfdestination.
Wer seine Gol ags packt, um nach Zypern zu iegen, der reist in ein Land, das laut dem griechischen Mythos als Geburtsort der Liebesgöttin Aphrodite gilt. Die landscha liche Schönheit Zyperns, die endlosen Sandstrände, versteckte Badebuchten sowie bewaldete Gebirgszüge im Hinterland scheinen die Legende zu rechtfertigen. Neben grünen Olivenhainen und Obstplantagen nden sich auf Zypern antike griechische Tempel, türkische Moscheen, alte Kirchen und Klöster in meist heimeligen Bergdörfern.
Doch auf der klimatisch so begünstigten Insel im östlichen Mittelmeer spielt sich derzeit eine zarte aber bestimmte Metamorphose ab. Aus der antiken Kupferinsel mitsamt seiner 10000 Jahre alten Kultur voller Legenden und Geschichten, die immer schon viele Touristen angezogen hat, soll – quasi als zweites touristisches Standbein
– eine Golf-Reise-Destination werden, ohne dabei den Charakter der Insel zu verändern. Die Anfänge sind mehr als vielversprechend. Mitten in den Weinbergen und Walnuss-Hainen
chen Aschenputtel in eine blühende GolfSchönheit verwandelt. Ganz in der Nähe von Petra Tou Romiou, dem Aphrodite-Felsen hoch über dem Mittelmeer, entstand mit dem Aphrodite Hills Resort das erste komplette Golf-Resort der Insel. Und mit dem Eléa Golf Club setzte Nick Faldo ein weiteres Ausrufezeichen in Sachen Golfplatz-Design auf Zypern. Und das soll erst der Anfang gewesen sein.Das Secret Valley, zweitälteste Golf-Anlage der Insel, soll erweitert werden und auch auf den Hügeln von Aphrodite werden bereits Pläne für eine Erweiterung um 18 Löcher geschmiedet, zwischen Episkopi und Pissouri ist eine Grossanlage mit Resortcharakter geplant. Im Osten bei Agia Napa sollen ebenfalls Gol älle iegen. Schliesslich will die Region im Nordwesten um Polis, also nahe an den Aphrodite-Bä-
um das alte Kloster Stavros tis Minthis herum wurde so der alte Tsada Golf Club mit grosser Renovierungsanstrengung von einem sportli-
Der im Oktober 2010 erö nete und rund 10 Kilometer östlich von Paphos gelegene 18-Loch-Kurs ist das jüngste Mitglied in der stetig wachsenden Golf-Familie der Insel und trägt die Handschri des ambitionierten Golfplatzarchitekten Nick Faldo. Wahre Bunkermeere und etliche Wasserhindernisse erwarten Greenfeespieler nebst grossartig gelayouteten Spielbahnen inmitten ungestörter und unbewässerter Garrigue-Flora. Ein Augenschmaus ist auch das erhöht liegende, riesige, mit sandfarbenem Stein im lokalen Baustil gehaltene Clubhaus (2260 Quadratmeter), das den Blick auf Golfplatz und Meer frei gibt. www.eleaestate.com
Aphrodite Hills Golf Club
Die 18 gep egten Spielbahnen des sich über 234 Hektar ausbreitenden Meisterscha splatzes von Aphrodite Hills (Design: Cabell Robinson) schmiegen sich hautnah an das gleichnamige Luxus Resort. Hoch über dem Meer inmitten
von Oliven- und Johannisbrotbaum-Plantagen gelegen, mit prächtigen Ausblicken und vielfältigen Übungsmöglichkeiten (u.a. diverse Academy-Löcher), bietet der Kurs auf 6299 Metern Golf vom Feinsten. Es geht über eine 130 Meter breite Schlucht (der Golf Club liegt auf zwei Hochplateaus), riesige Sandbunker greifen ins Spielgeschehen ein und selbst grosszügige Fairways täuschen nicht über die Schwierigkeit des Platzes hinweg. www. aphroditehills.com
Minthis Hills Golf Club
Wo früher steiniges Rough war, ist heute nur noch weiches Grün. Der 1994 von Donald Steel entworfene und einst als Tsada Golf bekannte Club glänzt nach seiner Generalüberholung vor wenigen Jahren als «Must-play»-Golfperle im Mittelmeer. Galt der Kurs auf den Hügeln rund um das alte Kloster «Stavros tis Minthis» (Kreuz der Minthi) früher wegen seiner hängenden Fairways und den steinigen Roughs partiell als unfair, so freuen sich Greenfeespieler
dern, nicht abseits stehen. Eine Golfanlage mit Wohn-Immobilien ist hier in der Pipeline. Golf-Eldorado Zypern – ick hör’ dir trapsen!
heute über die spielerischen Herausforderungen (Terrassenabschläge, Schräglagen, Windanfälligkeit) inmitten von Weinreben, Walnuss- und Olivenbäumen. www.minthishills.com
Wer seine Gol ags packt, um nach Zypern zu iegen, der reist in ein Land, das laut dem griechischen Mythos als Geburtsort der Liebesgöttin Aphrodite gilt…
Die Golfplätze und kulinarischen Adressen des westlichen Schweizer Mittelandes waren ema in der letzten Ausgabe von Golf Suisse. In dieser Folge geht es um das Mittelland östlich der A2 (Autobahn Luzern-Basel) bis zum Bodensee.
Auch der Osten des Mittelandes bietet etliche golferische Rosinen.
Im Rüebliland, d.h. im Kanton Aargau, ist Entfelden, eine gute halbe Autostunde von Zürich, Luzern und Basel entfernt, der einzige 18-Loch-Platz. Rüebliland: Die Bauern sollen früher Rüeblisamen gesät haben, sobald die Gerste keimte. Dann wurde erst die Gerste, dann die Karotten geerntet. Heute werden nicht mehr so viele Karotten angebaut. Der Name hält sich noch in der beliebten Rüeblitorte, einer typischen Spezialität aus Karotten und Mandeln. Wie bei allen Golfplätzen in diesem von Gletscherbewegungen und enormen Wassermassen in den Eiszeiten gescha enen Gebiet, verlaufen die Bahnen eben und stressen Golfer nicht mit ungewohnten Schräglagen. Am Rand des Mittellandes, z.B. auf den zwei Anlagen am Sempachersee, sind diese schon eher anzutref-
Die Golfanlagen Breitenloo, Golfpark Otel ngen und Schloss Goldenberg liegen im Einzugsgebiet von Zürich, Otel ngen sogar mit eigenem S-Bahn-Bahnhof, Goldenberg mit Weingut. Es liegt in einem der fünf Weingebiete von Zürich, die sich von beiden Ufern des Sees über Winterthur Richtung Scha ausen bis nach Eglisau an den Rhein erstrecken. Feine, elegante und eher leichte Weine. Bei den Rebsorten dominieren Pinot noir (Blauburgunder) und bei den Weissweinen der Müller- urgau. Ähnlich in den deutlich kleineren Weinbaugebieten im Kanton Aargau und Luzern. Auf die pauschalbesteuerten Fahrer der Formel 1 scheint die Ostschweiz mehr Anziehungskra auszuüben als auf international erfolgreiche Golfer: Vor einigen Jahren war es Michael Schumacher, der sich in ein Anwesen über dem Bodensee verliebt hatte, bevor er am Genfersee
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fen, zudem ist der Woodside Championship Course mit einer Länge von 6637 Metern der längste Meisterscha splatz der Schweiz. Wer Golf Sempachersee gespielt hat, wird auch auf dem Partnerclub Schloss Kyburg spielen wollen. Mitglieder können alle 54 von Kurt Rossknecht entworfenen Löcher bespielen – einmalige Aussicht von Säntis bis zu den Berner Alpen und eine bemerkenswerte Gastronomie inbegri en.
ohne Einsprüche der Anwohner bauen konnte. Seit einigen Monaten zankt sich Sebastian Vettel, der sich in einer ehemaligen Mühle auf dem Seerücken niedergelassen hat, mit Behörden und Landscha sschutz. Bisher wurde er an rennfreien Tagen nur beim Joggen gesichtet; vielleicht kommt er auch noch auf den kleinen weissen Ball – nur wenige Minuten entfernt be ndet sich eine der neuesten Golfanlagen, die noch Mitglieder aufnimmt:
• Mietauto(z.B. Toyota Corolla)
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info@golfbutler.ch · www.golfbutler.ch
Telefon: +41 62 390 14 14
Vor einigen Jahren war es Michael Schumacher, der sich in ein Anwesen über dem Bodensee verliebt hatte…
Längen und Slopes: weisse Abschläge
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Auf den ersten neun Löchern ist gute Kondition gefragt, auf den zweiten wird es acher. Das dreizehnte Loch mag nur, wer gut, lang und präzise driven kann.
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18 Löcher, Par 72, Länge: 6066 m Slope 134; Typ: acher Parkland, Wasser, Design: Peter Kessler, Erö nung: 2000; Handicap-Nachweis: PR. Greenfee: 100 CHF, Weekend nur in Begleitung eines Mitglieds: 90 CHF, Spiel nach Anmeldung;
Golfclub Entfelden, Oberentfelden www.aarau-west.ch
Entfelden liegt zentral im Mittelland, eine gute halbe Stunde entfernt von Zürich, Luzern und Basel und ist auch im Winter auf den Sommergrüns spielbar.
T: 062/723 89 84
golf@aarau-west.ch
18 Löcher, Par 66, Länge: 4225 m, Slope: 113; Typ: acher Parkland, Wasser; Design: Donald Harradine, Christian A olter; Erö nung: 1998; Handicap-Nachweis: 36, Greenfee: 120 CHF, Weekend: 140 CHF, Spiel nach Anmeldung; Elektrocart: 50 CHF
Golf Sempachersee, Hildisrieden www.golf-sempachersee.ch
Wie der Partnerclub Kyburg ist der GC Sempachersee (Austragungsort der Credit Suisse Challenge) Mitglied bei « e Leading Golf Courses» – was einiges aussagt über die selbstgesetzten Qualitätsstandards.
T: 041/41 462 71 71
info@golf-sempachersee.ch
36 Löcher, Par 72 und 70; Längen: 6637 und 5591 m; Slopes 138 und 131
Typ: O ener Parkland auf achem Plateau, Wasser; Design: Kurt Rossknecht; Erö nung: 1994/2006; Handicap-Nachweis: PR, Greenfees: 110-180 CHF, Spiel nach Reservierung jederzeit möglich; Elektrocart: 60 CHF
Golfclub Schloss Goldenberg, Dorf www.golfclubschlossgoldenberg.ch
Zürich, Winterthur und Scha ausen sind je etwa eine halbe Stunde entfernt. Goldenberg liegt im Zürcher Weinland und bietet Ruhe und traumha e Aussicht.
T: 052/305 23 33
goldenberg@bluewin.ch
18 Löcher, Par 70, Länge: 5672 m, Slope 128; Typ: San hügeliger Parkland mit Wasser; Design: Kurt Rossknecht, Erö nung: 1994; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee: 110 CHF, Weekend 140 CHF (nur in Begleitung eines Mitglieds); Spiel: Montag, Mittwoch, Freitag nach Anmeldung; Elektrocart: 20 CHF
Golfpark Otel ngen, Lägern www.golfotel ngen.ch
Der Golfpark wird von der MIGROS betrieben, der Golfclub Lägern ist
Mieter. Viele Wasserhindernisse und Teiche. Interessante Modellierungen der Spielbahnen.
T: 044/846 68 00
info@golfotel ngen.ch
18 Löcher, Par 72 und 6 Löcher Par 20 Länge: 6277 m, Slope: 126; Typ: san hügeliger Parkland; Design: Kurt Rossknecht; Erö nung: 2000; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee: 80 CHF, Weekend 100 CHF; Spiel: Jederzeit; Elektrocart: 30 CHF
Golf Club Breitenloo, Oberwil bei Nürensdorf
www.swissgolfnetwork.ch
Breitenloo liegt auf den Anhöhen nordöstlich von Kloten. Zwischen Wald und altem Baumbestand blitzen ab und an das Säntismassiv und die Alpen.
T: 044/836 40 80, sekretariat@gol reitenloo.ch
18 Löcher, Par 72, Länge 6191 m, Slope: 135; Typ: Flacher Parkland Design: Donald Harradine, Kurt Rossknecht; Erö nung: 1964, redesign 2004; Handicap-Nachweis: 24; Greenfee 140 CHF (kein ASG), Weekend: keine Gäste; Elektrocart: 60 CHF (nur mit Attest)
Golf Club Lipperswil, Lipperswil www.golfclub-lipperswil.ch
Der Golf Club Lipperswil liegt zwischen Obstbäumen auf den san en Hügeln des Seerückens am Bodensee mit herrlichem Blick auf das Alpsteingebirge.
T: 052/724 01 10 kontakt@golfswitzerland.ch
18 + 9 Löcher, Par 73 + 35, Längen: 6165 und 2918 m, Slopes: 125 (gelb)
Typ: Hügeliger Parkland mit Teichen Design: Kurt Rossknecht; Erö nung: 1999; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee 90 CHF, Weekend 120 (ab 14 Uhr); Elektrocart: 45 CHF
Golfpark Waldkirch, Moos, Waldkirch www.golfwaldkirch.ch
Die MIGROS-Anlage liegt zwischen Wil und St. Gallen. Die insgesamt zweimal 18 Löcher werden in täglich wechselnden Kurskombinationen gespielt.
T: 071/434 67 67 info@golfwaldkirch.ch
2 x 18 Löcher, Par 70 und 71, Längen 5604 und 5830 m, Slopes: 131 und 130, Typ: San hügliger Parkland, Wasser Design: Mario Verdieri, Kurt Rossknecht; Erö nung: 1999; Handicap-Nachweis: PR; Greenfee 80 CHF, Weekend 100 CHF; Elektrocart: 40 CHF (Einsitzer)
Golfclub Erlen, Erlen
www.erlengolf.ch
Der Slope von 142 deutet schon darauf hin, dass die Golfrunde über die san en Hügel kein gleichförmiger Spaziergang sondern herausfordernd werden wird.
T: 071/648 29 30
info@erlengolf.ch
18 Löcher, Par 71, Länge 5694 m, Slope: 142; Typ: Parkland im san hügeligen Gelände; Design: Rainer Preissmann; Erö nung: 1994; Handicap-Nachweis: 36; Greenfee 100
CHF, Weekend 110 CHF (nur in Begleitung eines Mitglieds); Elektrocart: 50 CHF
Weitere Golfplätze im östlichen Schweizer Mittelland: Weid Hauenstein (9), Rheinblick, Schinznach Bad (9), Unterengstringen, Winterberg (9), Kyburg, Niederbüren
Restaurant zur Mühle*, Oberentfelden www.swisscot.ch
T: 062/723 74 04
1 (ein!) Doppelzimmer zu 150 CHF Das Haus soll es schon 1231 gegeben haben, heute ein stilvolles Restaurant.
Gasthof Bären, Mägenwil www.baeren-maegenwil.ch
T 062/896 11 65
Die Abfahrt von der A1 lohnt hier unbedingt, sogar wegen der Mistkratzer.
Gasthof Zum Bären*, Birmenstorf www.zumbaeren.ch
T 056/201 44 00
8 Zimmer ab 125 CHF Gerichte aus aller Welt in gekonnter Zubereitung im gemütlichen Restaurant.
Meier’s come inn, Bülach www.come-inn.ch
T 044/860 23 83
Goldrichtig, wenn es nach dem Golfen auch mal thailändische Küche sein darf.
Restaurant Pearl im Sorell Hotel Krone*, Winterthur www.kronewinterthur.ch
T: 052/208 18 18
40 Zimmer ab 145 CHF Mitten in der Altstadt erwarten den Esser hier harmonische Highlights.
Restaurant Rössli, Lindau www.roessli-lindau.com
T 052/345 11 51
Nach Wanderjahren bei Ducasse und Maximin kocht Rolf Grob seit 1996 im Rössli
Wellnesshotel Golf Panorama*, Lipperswil www.golfpanorama.ch
T: 052 208 08 08
55 Zimmer und Wohnungen, interessante Golfpackages Direkt am Golfplatz. Modern, schnörkellos und mit ansprechender Gastronomie
Restaurant Gambrinus, Weinfelden www.gambrinus-weinfelden.ch
T: 071/622 11 40 Wenn es hier ausgebucht sein sollte, ist auch der Löwen in Weinfelden eine gute Adresse
Wirtscha St. Pelagius, St. Pelagiberg www.pelagius.ch
T: 71/433 14 34
Der Weg hierher nach dem Golf in Erlen oder Niederbüren lohnt auf jeden Fall.
Restaurant Hotel Römerhof*, Arbon www.roemerhof-arbon.ch
T: 071/447 30 30
Das Riegelhaus in der alten Arboner Stadtmauer ist inzwischen kein Geheimtipp mehr.
Landgasthof Aachbrüggli*, Erlen www.aachbrueggli.ch
T: 071/648 26 26
8 Zimmer ab 100 CHF
Der Chef hat in den besten Häusern der Welschschweiz gelernt – und nichts vergessen.
(bitte nur angemeldet)
Weingut zum Sternen, Würenlingen, T 056/297 10 02
Weingut Jürg Saxer, Ne enbach, T 052/315 32 00
Weingut Pircher, Eglisau, T 044/867 00 76 Baumann Weingut, Oberhallau, T 052/681 33 46 Forster Weinbau, Weinfelden, T 071/622 80 10
Weingut Wolfer, Weinfelden, T 071/622 26 41 Schlossgut Bachtobel, Ottenberg, T 071/622 54 07
Das Naturprodukt hat ein bisschen den Anschluss an die neue Zeit verloren. Die überzeugten Möstler sterben langsam weg, die Jungen greifen immer häu ger zu den trendigen Drinks.
Nur noch 12 Liter Sa trinkt der durchschnittliche Schweizer im Jahr. Reinsortige, naturtrübe oder mit Kohlensäure veredelte klare Apfelsä e könnten daran vielleicht etwas ändern. Im Kanton urgau werden schweizweit am meisten Äpfel produziert, darum der Name «Mostindien». In Roggwil hat die Obstsortensammlung (www.obstsortensammlung.ch) alte Obstsorten zusammengetragen und bereits 320 Hochstammbäume gesetzt. Champagnerrenette, Edelchrüsler, Pfa enapfel, Ge ammter Kardinal, Muoler Rosen – klingende Namen, die ohne engagierte Pomologen, wie man die Apfelexperten nennt, vielleicht schon ausgestorben und vergessen wären.
Lipperswil ist ein 27-Loch-Meisterscha splatz, den Golfplatzarchitekt Kurt Rossknecht sehr einfühlsam in die san en Hügel des Seerückens eingearbeitet hat, die prächtige Kulisse des Alpsteins stets im Auge behaltend. In Distanz eines mittleren Eisens, da wo früher sein Schweinestall stand, hat ein weitsichtiger Investor ein Wellnesshotel hingebaut und Lipperswil damit zu einem modernen Golfurlaubsziel gemacht. 30 Autominuten von Zürich entfernt.
Äpfel sind Teil des Marketingkonzepts des Hotels Golf Panorma, schliesslich be ndet es sich am Rand von Mostindien, dem Kosenamen für den von Obstbäumen dichtbesetzten
neben süssem und saurem Most auch allerhand zu essen: Krachend-knusprige Bürli, Moschtbröckli, Wurstsalat, Landjäger oder Pantli. Zwanzig Kilometer weiter Richtung Bodensee, vorbei an den urgauer Weinproduzenten bei Weinfelden, wartet der Golfclub Erlen auf abenteuerlustige Golfer. Das 12. Loch, ein Par 5, hat es in sich. Erst geht es bergan, dann blind um die Kurve, dann bergab zum Grün hinter einem Teich. Spieler loben oder hassen es. Im Wasser sollen sich Schläger und ganze Golfwagen be nden.
Knappe 16 Kilometer sind es von Erlen zum grössten Golfpark der Schweiz. Wie in Otel ngen können hier unter der Regie der Migros
Zur Zeit der Obstbaumblüte ist die Gegend in eine weisse Blütenpracht gehüllt und sehr begehrt für ausgedehnte «Blueschtbummel»…
Oberthurgau. Der Zusatz Indien soll seine Herkun dem Umriss des Oberthurgaus verdanken, der dem Indiens sehr ähnlich sei –die Landkarten hatten o enbar zum Zeitpunkt der Namensgebung noch nicht die Googlesche Genauigkeit. Zur Zeit der Obstbaumblüte jedenfalls ist die Gegend in eine weisse Blütenpracht gehüllt und sehr begehrt für ausgedehnte «Blueschtbummel». Das sind Spaziergänge, die meist mit einem mehr oder minder ausgiebigen Besuch in einer der zahlreichen Landbeizen endet. Dort gibt es
2x18 Loch und ein 3-Loch-Kurzplatz bespielt werden. Da kann man allenfalls einwenden, dass das Mittelland hier schon deutlich ins Alpenvorland übergeht.
Nächste, 6. Folge Golf & Gourmet: Toskana
im Indischen Ozean
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Sag’ mir, was du trägst und ich sag dir, was für ein Golfer du bist!
Gute Leistungen im Golfsport zu belohnen und ambitionierten Golfspielern das legendäre Green Jacket-Feeling näher zu bringen, dieses Ziel verfolgt die Firma Green Jacket. Die Idee ist einfach: Green Jacket Polo-Shirts werden nur nach strikten Handicapklassen vergeben. Für Erwachsene gibt es zum Beispiel ein Member
Auf dem Golfplatz Oberburg herrscht auch neben dem laufenden Gol etrieb höchste Betriebsamkeit. Seit 3 Monaten modellieren Bagger das Gelände des Golfplatzes um die neuen Spielbahnen zu bauen, die für den 18-Loch-Platz erforderlich sind. Tausende von Kubikmetern Erdreich werden verschoben, um Schräglagen auf ein Minimum zu reduzieren. Drainageleitungen werden verlegt und helfen mit, in naher Zukun unter verschiedensten
Wetterbedingungen einen optimalen Gol etrieb zu gewährleisten. Unter den Augen des renommierten Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht schreiten die Arbeiten präzise und termingerecht voran. Bereits im Sommer 2012 wird die 18-Loch-Anlage spielbereit sein, eingebettet in der einzigartigen Gegend des Emmentals.
Alle Interessierten können an einem Baustellenrundgang teilnehmen und erfahren so viel Wissenswertes über den Bau eines Golfplatzes. Dauer eine Stunde, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.golfparkoberburg.ch.
Polo-Shirt, welches für Damen ab Handicap 30 und Herren ab Handicap 24 erhältlich ist. «Wer ein höheres Handicap aufweist, kann ein solches Shirt nicht erwerben», so Green.
Jacket-Mitbegründer Fabio Mätzler: «Früher wollten meine Eltern, beides begeisterte Golfspieler, dass ich den Golfsport aktiver ausübe und die Juniorentrainings ö ers besuche. Allerdings war ich nie sonderlich motiviert, denn beim Golf fehlte mir die persönliche Herausforderung. So ging ich dann auch lieber zum Fussballtraining.» Bei Junioren geben Polo-Shirts in fünf verschiedenen Grüntönen Auskun über die Stärke des Spielers, wobei folgendes Motto gilt: Je tiefer das Handicap des Juniors, desto heller der Grünton seines Polo-Shirts. Mit diesem Konzept werden gute Leistungen im Golfsport belohnt, was speziell bei jugendlichen Golfspielern, da ist sich Jungunternehmer Mätzler sicher, «motivationsfördernd wirkt». Infos unter: www.greenjacket.ch.
Weinanbau gehört seit vielen Jahrhunderten zum festen Bestandteil der Mallorquiner. Ca. 65 Weingüter, die meisten davon noch immer in Familienbesitz, produzieren etwa 40 000 Liter pro Jahr, und die Reb äche breitet sich auf 1500 Hektar aus. Es gibt zwei DO Gebiete. Das eine, DO Binissalem, be ndet sich in der Inselmitte, das andere, DO Pla i Llevant, im Südosten. Die Weine, davon 80% Rotwein, sind durch die Sonne deutlich geprägt. Eine Sonne, die auch die Schweizerin Kerstin Künzle magisch anzog. Die Unternehmerin, zuvor auf der ganzen Welt unterwegs, fand ihr Glück auf Mallorca. 2006 gründete sie das Unternehmen Mavino und brachte so ausgewählte mallorquinische Tropfen den Schweizer Weinliebhabern nahe. 2008 siedelte sie mit ihrem Schweizer Ehemann von Zürich in eine Finca auf die iberische Insel um und baute das Weingeschä aus. 2009 fand sie im Zürcher Wein-Spezialisten Globalwine den idealen Geschä spartner.
Künzle glaubt an diese Weinregion. Warum, sagt sie in einer «Liebeserklärung» an die Insel im
Mittelmeer: «Dein Klima und Dein Boden ermöglicht es den Weinmachern, Jahr für Jahr herausragende Tropfen zu produzieren, die mit den grossen internationalen Weingütern mithalten können. Autochthone Rebsorten wie Mantonegro, Callet oder Prensal sind spannendes Neuland. Viele Leute wissen gar nicht, dass es so tollen Wein hier gibt.» Doch das dür e sich ändern.
Vier Weintipps von Kerstin Künzle:
Verán (2007) von der Bodega Biniagual
DO/MO Binissalem, Mallorca, Spanien
Mantonegro, Cabernet Sauvignon, Shiraz
Sattes Dunkelrot. Intensives Bouquet. Würzige Noten erinnern an Tannennadeln, Rauch, Graphit und in Alkohol eingelegte Früchte. Am Gaumen füllig und wuchtig. Krä iges Tannin, dunkle Frucht.
Reserva Privada (2007) von Macià Batle DO/MO Binissalem, Mallorca, Spanien
Mantonegro, Callet, Cabernet Sauvignon Sattes Dunkelrot. Üppiges Bouquet. Getrocknete Früchte, Heu, Leder, Tabak. Gerbsto , viel reifeFrucht, sehr langanhaltend im Abgang.
Àn Negra (2009) von Àn Negra Viticultors
Vi de la Terra Mallorca, Felanitx, Mallorca, Spanien Frisches Bouquet nach Waldbeeren und Röstaromen du end. Ausgewogene, frische, seidige Struktur. Feiner Gerbsto . Schöne Beerenfrucht und Röstaromen auch im Abgang.
OM Selecció Especial (2009) von Oliver Moragues
Vi de la Terra Mallorca, Mallorca, Spanien Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz, Callet, Mantonegro, Gargollassa Frisches, dunkles Rot. Ätherisch wirkendes Bouquet, das an rote Kirschen und Blüten erinnert. Dezente Röstnoten vom Barrique-Ausbau. Stra am Gaumen, Fülle und Substanz, Frucht und Röstaromen im Abgang. Mächtiger, noch jugendlicher Wein.
Der neueste Hit aus den USA ist das Golfprogramm mit TRX. Es beinhaltet sowohl Aufwärmals auch Krä igungs- und Stretchingübungen. Die Rumpfstabilität steht im Zentrum. Albatros Training in Feldmeilen bietet das TRX-Training im Herbst/Winter 2011/2012 für Gruppen (z.B. Interclub A/B, Freunde usw.), die gerne miteinander trainieren und sich gegenseitig motivieren wollen, in einem zweistündigen Golf-FitnessWorkshop an. In entspannter Atmosphäre wird gezeigt, wie die eigene Golf-Fitness ohne grossen Aufwand über den Winter aufrecht erhalten
Zuerst 18 Löcher, dann 17 Punkte
Auch für ein 5-Sterne-Haus wie das Waldhaus in Flims, das schon zum «Hotel des Jahres» gewählt wurde, ist Golf ein wichtiges Verkaufs-Argument. Ende August fand im nahen Bunavista Golfclub Sagogn zum 4. Mal die Waldhaus Flims Golf Trophy statt, und Schnupper-Kurse gehören ebenso zum Angebot wie «Golf&Dine», eine Kombination von sportlichen und kulinarischen
Highlights. Kulinarisch ist das Waldhaus mit fünf exzellenten Restaurants besonders kompetent. Mit 17 Punkten im Gault-Millau-Gastroführer ist das Restaurant Epoca der Star des Resorts. Seit zehn Jahren ist dort Sandro Steingruber der Che och, der für Golf Suisse das folgende, leichte Golf-Menü zusammengestellt hat: *****
Cesar Salat mit Babylattich –Scampi – Orangedressing *****
Maispoulardenbrust an roter Currysauce auf Basmatireis und Wokgemüse *****
werden kann. Gezielte, golfspezi sche Koordinations- und Kra übungen werden miteinander eingeübt. Ziel ist es, das komplexe Zusammenspiel der Körperteile im Golfschwung zu verbessern und zu stärken. Und das Beste daran: Für das Albatros Training benötigt man keine Grundkenntnisse. Der Wille, seinen eigenen Körper und gleichzeitig den Golfschwung aktiv zu unterstützen, ist die einzige Voraussetzung, die Interessierte mitbringen müssen. Informationen und Anmeldung unter: info@albatrostraining.ch
Vanilleeis mit frischen Waldbeeren *****
Der gebürtige Tessiner ist selber ein begeisterter Golfspieler. Weil seine Zeit zu knapp ist, um sich o auf den Bündner Plätzen zu vergnügen, ist er erst bei Handicap 26,7 angelangt. Nach einer Runde etwa in Sagogn führt Steingruber’s Weg direkt ins Golfclub-Restaurant, wo er sich von Michi Bauer von einer «marktfrischen und einfallsreichen Küche» verwöhnen lässt. Infos: www.waldhaus- ims.ch
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Für Stephan Vögeli, Managing Director der Jaguar Land Rover
Schweiz AG, gehört Golf zum Lebensrhythmus einfach dazu. Golf verkörpert Tradition und Klasse, Werte die für ihn auch im täglichen Leben Bestand haben.
INTERVIEW SVEN BECKMANN
GOLF SUISSE: ema Leidenscha en. Was ist Golf für Sie?
STEPHAN VÖGELI: Golf ist Sport und Freizeitbeschä igung in einem. Natürlich gehört da auch Leidenscha mit dazu. Sport ohne Leidenscha geht nicht.
Wie, wo und wann sind Sie zum Golf gekommen?
Als ich vor 22 Jahren bei Jaguar angefangen habe, bin ich auch mit der Jaguar Swiss Golf Challenge in Kontakt gekommen, die wir dieses Jahr zum 28. Mal ausgetragen haben. Ich habe mich jedoch (leider) erst vor 4½ Jahren dazu entschieden, selbst aktiv Golf zu spielen.
Wandel. Seit wir vor 28 Jahren unsere Turnierserie gestartet haben, hat sich die Anzahl der Golfplätze in der Schweiz von rund 30 auf knapp 100 erhöht und die Anzahl der aktiven Golferinnen und Golfer hat sich vervielfacht und das ist eine sehr positive Entwicklung für den Golfsport. Um diesen Wandel im Golfsport zu berücksichtigen, stellen wir momentan Überlegungen an, unsere Golfserie im Jahr 2012 neu auszurichten. Es gibt jedoch noch kein konkretes Konzept.
Jaguar steht auch für Lebensart – Organisieren Sie deshalb ihre Turnierserie, die jedes Jahr die Gewinner zu einer luxuriösen Golf & Genussreise nach England einlädt?
Die Jaguar Golf Experience Days haben vor einigen Jahren den früheren Jaguar World Golf Final ersetzt und haben zum Ziel, nicht nur englische Golfplätze, sondern auch den englischen Lebensstil näher zu bringen. Daran können jeweils die Siegerteams des Schweizer Finales der Jaguar Swiss Golf Challenge teilnehmen.
Wie o kommen Sie selbst zum Spielen? Wie die meisten Golfer zu wenig! Während der Saison im Schnitt 1-2 Mal pro Woche. Wer oder was inspiriert Sie auf dem Golfplatz –und wieso?
selbst und dem Spiel und das völlige Abschalten von der Alltagshektik.
Wer oder was inspiriert Sie abseits des Golfplatzes?
Abseits des Golfplatzes inspiriert mich alles was Emotionen auslösen kann, z.B. schöne englische Oldtimer, ein Schluck Islay Whisky, eine Habanos oder ein schönes Bild.
Was schätzen Sie generell an Menschen, was nicht?
Im Geschä sleben Leute, die anständig, o en und geradlinig sind und im Privaten Menschen, die nicht alles tierisch ernst nehmen und über Humor verfügen.
Was für Ziele haben Sie auf dem Golfplatz?
Einerseits natürlich auf meinem Level (Hcp 27.3) fortlaufend mein Spiel weiter zu verbessern und andererseits gemütliche Golfrunden mit Freunden zu absolvieren.
Und abseits davon?
Natürlich noch mehr Jaguar, Land Rover und Range Rover auf dem Schweizer Markt abzusetzen! Was für Ho nungen wecken die jüngsten Erfolge der Schweizer Amateure und Ladies in Ihnen?
Dass die Schweiz in absehbarer Zeit im Pro golf einen Spitzenspieler/eine Spitzenspielerin herausbringen wird, wie das – auch als kleines Land – in anderen Sportarten der Fall ist. Wir unterstützen mit Jaguar als Co-Sponsor der ASG unter anderem ja auch die Juniorenförderung. Wie meistern Sie Herausforderungen auf dem Golfplatz?
Golf bedeutet schon eine Auseinandersetzung mit sich selbst, die einem an die emotionalen Grenzen bringen kann, aber es ist genau diese Mischung des absoluten Hochgefühls nach einem guten Schlag oder eben des absoluten Frustes nach einem missratenen Schlag, die die Faszination dieses Sportes ausmacht.
Kann man da Parallelen zum wirklichen Leben ziehen?
Autos und Golf, wie passt das zusammen?
Autos und Golf vielleicht nicht, aber Jaguar und Golf auf jeden Fall. Als englische Marke passt Jaguar hervorragend zum Golfsport, der seinen Ursprung auch im Vereinigten Königreich hat und ja auch eine gewisse englische Lebensart verkörpert. Weltweit steht der Name Jaguar für Tradition und Qualität, verbunden mit Dynamik, Klasse und Eleganz. Werte die ebenso für den Golfsport gelten. Deshalb das Engagement im Golfsport?
Jaguar hat sich, lange bevor Golf so populär geworden ist und Gol urniere fast in ationär angeboten werden, dazu entschieden, für seine Kunden eine eigene Turnierserie zu starten, die sich über all die Jahre sehr gut bewährt und in der Schweizer Golfszene etabliert hat. Aber Golf ist im
Inspiration an sich ist natürlich schon die freie Natur und die meistens wunderschönen Plätze. Aber es ist natürlich auch der «Kampf» mit sich
Bis zu einem gewissen Grad ist das wahrscheinlich bezüglich Anstand und Charaktereigenscha en möglich. Wobei ich das nicht überschätzen würde.
Was bringt es mir bei einem der vielen Firmenturniere aufzuteen, mag der eine oder andere denken. Ausser vielleicht einer sportlichen Runde Golf? Im Falle von ASG Co-Sponsor Jaguar erwartet die Siegerteams des Schweizer Finales der Jaguar Swiss Golf Challenge ein wahrha göttliches Wochenende in den britischen Midlands. Mit Golf auf historischen Plätzen und anderen, jährlich wechselnden Überraschungen, die es in sich haben. 2011 ging es so z.B. zum legendären Goodwood Festival of Speed, Helicoptertransfer zur Rennstrecke und VIP-Treatment inklusive, sowie Golf vom Feinsten, u.a. in e Belfry auf dem Brabazon Golf Course, dem «Home of the Ryder Cup», im Sunningdale Golf Club sowie dem 1907 entworfenen Walton Heath Golf Club, einem weiteren Ryder Cup-Austragungsort, auf dem auch schon Winston Churchill gespielt hat. Und gebettet wurde in solch Hotelperlen, wie dem Four Seasons Hotel in Hampshire inmitten einer malerischen Gartenanlage in traditionell englischem Stil, die zu einem CandleLight Barbecue im Freien geradezu aufrief. Infos unter: www.jaguar.ch
Erfahren Sie schon heute auf unserem neuen Informationsportal alles Wissenswerte über das neue ASG-Intranet und das neue Internetportal der ASG, unter:
www.asg.ch/information
O zielles Organ
der Association Suisse de Golf ASG
14. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr
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HERAUSGEBERIN
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VERLAGSLEITUNG
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CHEFREDAKTOR
Sven Beckmann; sb@golfsuisse.ch
REDAKTIONSANSCHRIFT
Golf Suisse Media Sarl, Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch
REDAKTIONSTEAM
Urs Osterwalder (Top Sport), Peter Lerch (Top Sport), Stefan Oswalt (Top Sport), Max C. Acher (Equipment), Christian Wenger (Travel), Michael Marek (Lifestyle), Ra aele Soldati (Top Sport), Adrian Ruch (Top Sport)
STÄNDIGE MITARBEITER
(Technik, Training, Ernährung, Fitness, Rules)
Caroline Rominger (Pro), Martin Rominger (Pro), Peter Keulen, Cli Potts, Nora Angehrn, Timo Karvinen, Kerry Evans, Andrea Furst, Kellie Hogan, Mark Bruppacher, Gene Fulton
FOTOGRAFEN
Matthew Harris, Patrick Jantet, Giancarlo Cataneo, Tristan Jones, Frank Heuer
LEKTORAT/ÜBERSETZUNG
Deutsch: ComCom
Französisch: BK&R, Carole Beckmann
Übersetzungen: AGM Services, BK&R
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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:
• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.
• Mitglieder ASGI und Migros Golfpark an die Geschä stelle.
MITGLIEDSCHAFTSPRESSE
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:
• ASG-Clubs • ASGI • Migros Golfparks
AUFLAGE
Druckau age: 57’000 Ex
Deutsche Ausgabe:45’000 Ex
Französische Ausgabe:12’000 Ex
WEMF beglaubigte Au age 2009/2010:
Gesamtausgabe: 52’646 Ex
Gedruckt in der Schweiz
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Die Golfsaison 2011 neigt sich ihrem nalen Putt entgegen. Zeit für einen sportlichen Rückblick auf Highlights und Lowlights u.a. der Schweizer Pros und Amateure.
Er besteht aus einer harten Kunststo schale, sein Durchmesser liegt bei mindestens 42,67 mm, das maximale Gewicht bei 45,93 g und die Ober äche ist mit ca. 300 bis 500 kleinen Dellen (Dimples) versehen: Der Gol all – ohne ihn geht auf dem Golfplatz gar nichts. Höchste Zeit also, sich einmal intensiver mit dem kleinen runden Wunderding zu beschä igen. Welche Unterschiede sind zu beachten und welcher gehört zu welchem Spielertyp?
Die 6. Ausgabe von Golf Suisse erscheint am 16. November. Bis dahin liefern wir Ihnen nationale News sowie Interessantes und Sportives rund um den Golfball im Internet unter www.golfsuisse.ch.