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ASG-KADERSPIELER IM AUSLANDSEINSATZ

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VORSCHAU

VORSCHAU

Neben dem Omnium Suisse, den Swiss National Strokeplay Championships im Golf Club de Genève, waren einige der Kaderspieler der ASG in den letzten Wochen im Ausland im Einsatz – mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Bei der English U18 Boys Strokepay Championship (Carris Trophy) im Broadstone Golf Club in Dorset quali zierten sich Philippe Schweizer und Mike I bei schwierigen äusseren Bedingungen für die Schlussrunden, spielten jedoch bei der Titelvergabe keine Rolle und belegten nach vier Runden mit insgesamt 288 Schlägen (+8) und 292 Schlägen (+12) abgeschlagen die Plätze 26 (Schweizer) und 43 (I ). Es gewann der

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Engländer Harry Casey (En eld Golf Club) mit einem Gesamtscore von 274 Schlägen (-6). Den Nations Cup, die Teamwertung nach zwei Runden, gewann Team Italien 1 (275 Schläge, -5) vor England 2 (276 Schläge, -4). Das Schweizer Team belegte Platz 5 (289 Schläge, +9).

Bei der International European Ladies’ Amateur Championship im Holländischen Noordwijkse Golf Club vertraten Natalie Karcher und Cylia Damerau die Schweiz. Damerau quali zierte sich als einzige für die Schlussrunden auf einem von Europas schönsten Seaside-Golfplätzen und belegte nach Runden von 76, 80, 80 und 83 Schlägen (+31) Platz 54. Die 16-jährige Lisa Maguire aus Ballyconnell gewann nach Runden von 73, 68, 73 und 79 Schlägen (+5) als erste Irin überhaupt seit Lancierung des Events im Jahr 1986 die begehrte Silbertrophäe.

Bei dem European Young Masters (U16) im Royal Balaton Golf & Yacht Club, Ungarn, repräsentierten Monja Mätzler, Clara Pietri (Girls) sowie Jeremy Freiburghaus und Stephan Sorg (Boys) die Farben der Schweiz. In der Teamwertung platzierten sich die vier Kaderspieler noch vor dem deutschen Team auf Rang 12 (+49). Bester Schweizer Boy wurde nach drei gespielten Runden Sorg auf Platz 16 (+14), bestes Girl war Monja Mätzler (+17) auf Rang 15. In einer eigenen Liga jedoch spielte Lee Harang (-5), die die Girls-Konkurrenz in diesem Jahr nach Belieben dominierte. Bei den Boys siegte der Franzose Kenny Subregis (Par). Freiburghaus wurde 32er (+26), Pietri 24er (+24). Die Teamwertung gewann überlegen Spanien (+9). Der engste Verfolger Italien wies am Ende 13 Schläge Rückstand auf.

LADIES’ BRITISH OPEN AMATEUR STROKEPLAY CHAMPIONSHIP

Leona Maguire holt sich den British-Strokeplay-Titel

Die 16-jährige Irin Leona Maguire (Slieve Russell Club) gewann in überlegener Manier die Ladies British Open Amateur Strokeplay Championship im Royal Ashdown Forest Golf Club, Sussex.

Die 5. der Women’s World Amateur Rankings, zur Halbzeit mit zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze noch auf dem 3. Platz liegend, konnte sich am Finaltag mit zwei 69er Runden deutlich vom Rest des Feldes absetzen und siegte nach Runden von 75, 75, 69, 69 Schlägen (288, Par) letztendlich deutlich mit sechs Schlägen Vorsprung auf die 21-jährige Belgierin Laurence Herman (+6) und die 17-jährige Meghan MacLaren aus Wellingborough (+8), ihres Zeichens Tochter von European Tour Director David MacLaren.

Nach dem Sieg bei der Portuguese Women’s Open Amateur und der Irish Women’s Open Amateur Championship im Juni war dies schon der dritte wichtige Saisonsieg für das Riesentalent aus Irland, deren angestrebter Wechsel auf die Pro tour erst in fünf bis sechs Jahren erwartet wird.

Anais Maggetti und Fanny Vuignier hingegen, die als einzige Schweizer Vertreterinnen nach Sussex gereist waren, kamen mit dem Old Course des 1888 gegründeten Clubs (er zählt zu den besten 100 Plätzen der Britischen Inseln) weniger gut zurecht. Die Tessinerin Maggetti landete nach Runden von 80, 77, 80, 72 Schlägen (+21) abgeschlagen auf dem 25. Platz, ihre Kollegin Vuignier scheiterte nach zwei Runden von 82 und 79 Schlägen gar am Cut.

EUROPEAN INTERNATIONAL AMATEUR CHAMPIONSHIP, SCHWEDEN

Kaum Zeit zum Verschnaufen für Benjamin Rusch, Edouard Amacher, Arthur Gabella, Victor Doka, Marc Dobias, Nicolas D’Incau und Andrea Gurini. Nur wenige Tage nach dem krä ezehrenden Omnium Suisse im Golf Club de Genève hies es für die Kaderspieler der ASG erneut ihre Gol ags zu packen und zur European International Amateur Championship nach Schweden zu reisen. Auf dem Par 72-Championshipkurs des Halmstad Golf Club standen jedoch vom ersten Tag an andere Spieler im Rampenlicht, darunter der Engländer Steven Brown sowie der nach vier Runden schlaggleiche Österreicher Manuel Trappel (278 Schläge, -10. Im Stechen siegte Trappel gegen Brown und wurde damit als erster Österreicher AmateurEuropameister. Der 3. Platz ging an den starken Franzosen Julien Brun (279 Schläge, -9). Für Edouard Amacher und Arthur Gabella blieb nur der geteilte 37. Platz (+2) übrig. Benjamin Rusch, der nach zwei Runden noch auf einem ho nungsreichen 20. Rang gelegen hatte, landete nach einer schwachen Abschlussrunde auf dem 55. Rang (+6). Doka, Dobias, D’Incau und Gurini waren schon nach zwei Runden am Cut gescheitert.

Schweizer Juniorenmeisterscha

Im letzen Jahr hatte Philippe Schweizer das Glück auf seiner Seite, als er in Basel im Playo Remo Füeg niederrang und U16 Meister wurde. In diesem Jahr war der vielseitige Parcours des Golf Club de Lausanne mit seinem jahrhundertealten Baumbestand Austragungsort der Schweizer Juniorenmeisterscha en. Ein unvergessliches Golferlebnis für die besten Spieler und Spielerinnen des Schweizer Golfnachwuchses. Und wieder sah es lange danach aus, als ob Schweizer das Glück treu bleiben sollte. Nach Runden von 70, 73 und 70 Schlägen war der Nationalspieler aus Villars kurz davor, einen weiteren bedeutenden Sieg einzufahren – diesmal in der U18-Kategorie

– und seine gute Form der letzten Wochen (u.a. ein 26. Rang bei der 18 & under English Boy Championship in Poole, England) zu bestätigen. Doch am Schlusstag riss die Glückssträhne. Schweizer wirkte müde, unkonzentriert und seine Bälle landeten nicht mehr dort, wo sie sollten. Ganz anders sein direkter Konkurrent Joel Girrbach. Das Talent aus Lipperswil war auch am Schlusstag noch hellwach und wusste zu überzeugen, als er seinem schärfsten Widersacher mit einer gelungenen 71er Runde auf 18 Löchern sechs Schläge abnahm und nach Runden von 73, 70, 75 und 71 Schlägen (289 Schläge, +1) mit einem Schlag Vorsprung auf Schweizer als frischgebackener neuer Schweizer U18 Junioren Champion ins Clubhaus zurückkehrte. Mit neun Schlägen Rückstand auf Girrbach landete der Lausanner Louis Bemberg auf dem dritten Platz. Weitaus unspektakulärer ging es bei den U18 Juniorinnen zu, wo sich am Ende Cylia Damerau (Ennetsee) nach Runden von 76, 78, 77 und 74 Schlägen (305, +17) klar mit acht Schlägen Vorsprung auf Celia Gimblett (Genf) und 12 Schlägen Vorsprung auf Rachel Rossel (Interlaken) durchsetzte.

Der U16-Titel der Boys ging an Stefan Sorg (GC Unterengstringen), die U16-Konkurrenz der Girls gewann Celia Gimblett (GC Genève).

In der U14-Konkurrenz kamen Stefano Gabriel Butti (ASGI) nach Runden von 74 und 77 Schlägen (151, +7) und Yara Berger (Interlaken), 82 und 78 Schläge (160, +16), zu nationalen Meisterehren – wenn auch mit Ergebnissen, die nicht an die guten Eindrücke vom Vorjahr heranreichen konnten. Doch Meistertitel ist Meistertitel.

ROLEX TROPHY, GOLF CLUB DE GENÈVE

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