1 minute read

BIRDIE FEELING

Next Article
VORSCHAU

VORSCHAU

e Eagles «Greatest Hits Vol. 1&2» Klassische Autobahn-Mitsinger. Und welcher Golfer hat nicht schon zu Joe Walsh‘s harten Ri s auf «Life in the Fast Lane» am Lenkrad von Birdies und Bunkern geträumt, ehe das Fiasko beim Monatsbecher über ihn/Sie hereinbrach?

Bob Dylan «Blood on the Tracks» Man hat Ihren Ausführungen auf der Clubsitzung wieder einmal nicht ergri en lauschen wollen? Dem ewig jungen Rockpoeten ging’s wie Ihnen und trotzdem wurde aus Dylan ein berechtig- ter Weltstar, wie diese Post-NashvilleProduktion verdeutlicht. Also: Nur ruhig Blut.

Advertisement

James Brown «Black Ceasar» Lange vergessener Soundtrack vom Gottvater des Soul aus dem Jahr 1973 mit einer wahrha legendären Abfolge rhythmusgetriebener Songs, die ursprünglich für etliche Verfolgungsszenen des Films eingespielt wurden.

AC/DC «Highway to Hell» So wie das Leben auf dem Gol urs: Hart und unerbittlich, mit vereinzelten Lichtblicken, an die man gerne zurückdenkt und die man nicht missen möchte.

Abba «Gold» Bei den schwedischen Gute-Laune-Liedern kann man selbst über einen Bogeyregen nicht lange traurig sein. Immerhin war auch Bennys und Björns «Waterloo» gleichzeitig ihr grosser Durchbruch. Merke: Angri ist die beste Verteidigung.

KEEGAN BRADLEY

In den Genen liegt die Kra

Auch so schreibt man Golfgeschichte. Uneinholbare fünf Schläge Rückstand hatte Keegan Bradley nach einem Triple Bogey auf der 15. Spielbahn auf den Führenden Jason Dufner am Schlusstag der 93. PGA Championship vor den Toren der Olympiastadt Atlanta. Doch dann besann sich der 25-jährige Sohn eines Gol ehrers bei seinem ersten Major-Au ritt überhaupt auf die Dinge, die ihn so weit gebracht hatten – seine Sieger-Gene. Immerhin hatte Tante Pat in den 80er Jahren insgesamt sechs Majors gewonnen, gilt heute noch in den USA als Gol dol – und stand nun am Fairwayrand, um ihren Ne en anzufeuern. «Sie war und ist mein Idol», sagte Bradley denn auch nach seiner erfolgreichen, einem Husarenstreich gleichen Au oljagd, die im Stechen über drei Extralöcher letztendlich mit dem Titelgewinn gekrönt wurde. «Ich wollte immer so sein wie sie und grosse Turniere gewinnen.» Was ihn am meisten an ihr faszinierte? «Sie war immer so hoch konzentriert, das fand ich cool. Auch wenn sie mich dadurch auf dem Golfplatz kaum wahrgenommen hat.» Dies dür e sich spätestens nach seinem Major-Gewinn für immer geändert haben.

This article is from: