Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 3/2008 • 10 Seiten Golf-RegionOberengadin • Ladies European Tour im Tessin • ASG-Championships • 10 Seiten Golf-RegionOberengadin • Ladies European Tour im Tessin • ASG-Championships Eisen!
2008 An die Eisen!
2008 An die
Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG3/2008
Tests
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Aussergewöhnliches Talent. Tief verwurzelt mit ihrem Land. Major-Champion. Weltranglisten-Erste. Auf dem besten Weg zur Legende. Golf ist ihre Leidenschaft, doch ihr Herz gehört ihrer Heimat.
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Schon mal verletzt gewesen?
Es ist ein Privileg der Jugend, sich ohne zu Überlegen in die grössten Risiken zu stürzen. Wir Älteren dagegen haben gelernt, dass der Körper seine Limiten hat, dass wir Sorge tragen müssen zu dem, was wir haben, und dass wir mit Einschränkungen zu leben haben.
So ist es beispielsweise eine persönliche Frage, ob man während des Winters Ski fährt oder nicht. Auch der eleganteste Pistenwedler kann schuldlos von einem Rowdie abgeschossen werden, der von hinten herangerast kommt und die Kontrolle über sein Tempo verloren hat. Damit wäre dann die nächste Golfsaison möglicherweise schon gelaufen; denn aus Stahl oder Titanium sind nur die Köpfe der Driver, aber nicht unsere Knochen.
Aber auch im Golfspiel selber lauert Gefahr. Sogar die allerbesten Golfer sind aus Holz geschnitzt und nicht aus Stahl geschmiedet; vielleicht aus besonderem Holz, aber eben nicht aus Stahl. Tiger Woods, der zwar nicht Ski fährt, aber trotzdem Knieprobleme hat, sagte selber, er habe geglaubt, er sei kugelsicher (bullet proof), doch er müsse feststellen, dass das nicht so sei. Er musste unmittelbar nach dem US Masters unters Messer, um sich einen Knorpelschaden korrigieren zu lassen. 1994 und 2002 hatte er schon ähnliche Eingriffe am gleichen Knie vornehmen lassen müssen.
Dabei ist das Knie nicht einmal eine der meistgefährdeten Regionen des golferischen Körpers. Wenn wir von Verletzungen vom Golfspiel reden, dann ist es in erster Linie der Rücken, sind es die Ellenbogen und die
Handgelenke. Doch wie es scheint, bedeutet die aggressive Beschleunigung aus den Beinen heraus in einem so athletischen Schwung wie demjenigen von Tiger aber auch eine Gefahr vor allem für das linke Knie. Abnützung ist das Stichwort.
Nun, Tiger Woods hat den Körper eines Weltklasse-Sprinters, und er absolviert sicher auch das Trainingsprogramm eines Sprinters. Was er aber vor allem auch hat, das sind Explosivität und rohe Kraft. Man kann nur vermuten, dass ähnliche Belastungen wie bei einem Sprinter auftreten, in seinem Körper, und irgendwo sitzt auch beim ihm das schwächste Glied in der Kette.
Mehrere Wochen Pause mindestens hiess das für ihn, mit einer unklaren Prognose bezüglich des Rehabilitierungsprozesses. Sein Ziel war es, bis zum US Open (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) wieder startklar zu sein.
Es erwischt auch die Besten, keiner ist «bullet proof», alle sind nur Menschen, sind verletzlich, und sowieso ist unsere Zeit im Diesseits begrenzt.
Was wir aber von Tiger lernen können: jedes Training muss auch eine verletzungsprophylaktische Komponente haben, und es lohnt sich, Verletzungen gut und vollständig auszukurieren und erst wieder zu belasten, wenn sie komplett ausgeheilt sind! Das bedeutet für den Wiederbeginn mit Golfspielen nach einer solchen Zwangspause: zuerst Putten, dann Chippen, dann Pitchen und erst ganz am Schluss Driven...
■ Urs Bretscher, Chefredaktor
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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 32–45 60 Equipment 12–23 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland 6 - Impressum 8 12 My Game - Geheimtips von Régine Lautens 12 - Besseres Golf mit Steve Rey 16 - Launch Angles und Trajectories mit Fairway Woods 18 26 ASG - Credit Suisse Challenge, 10.–13. Juli, Wylihof 26 - Wylihof-Strategien von Martin Rominger 28 - European Golf Association 30 32 Equipment - Test Eisen 2008 32 46 Report - Deutsche Bank Ladies Swiss Open 46 - Schweizer Meisterschaften der Amateure 52 - Golf Club Fricktal 54 - Championnat de Suisse romande 56 - Agenda 58 60 Special - Oberengadin – Golf vom Allerfeinsten 60 78 Reisen - Mit dem neuen JaguarXF in Bad Griesbach 78 - Golf bei den Pharaonen 82 - Bintan, ein Paradies 86 - Medizinischen Zentrum Bad Ragaz 90 - News from the Travel Desk 92 98 Im Focus - Zehn Jahre ASGI 98 ➜ Nächste Nummer 18. August 2008 86 82 78 Offizielles Magazin der ASG3/2008 10 Seiten Golf-RegionOberengadin Ladies European Tour Tessin ASG-Championships 10 Seiten Golf-RegionOberengadin Eisen! Tests 2008 An die Eisen! 2008
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1994 fand es zum ersten Mal statt, und längst ist das Evian Masters zu einem der weltweit wichtigsten Turnier des internationalen Ladies Golf geworden. Es wird sowohl für die LPGA als auch für die LET gewertet und hatte 2007 mit drei Millionen Dollar das zweithöchste Preisgeld, nur gerade übertroffen vom US Open. Das wird auch 2008 garantieren, dass die absolut besten Spielerinnen von beiden Seiten des Atlantiks am Genfersee antreten werden. Das Feld ist auf 90 Teilnehmerinnen limitiert (Foto: Natalie Gulbis,Siegerin 2007); nach zwei der vier Runden werden die 70 Besten den Cut überstehen und die beiden Schlussrunden am Samstag und Sonntag in Angriff nehmen. Das Evian Masters dauert von Donnerstag, 24. Juli, bis Sonntag, 27. Juli.Es gibt mehrere Möglichkeiten, Evian am Südufer des Genfersees zu erreichen. Aus der Deutschschweiz bietet sich die Route über Vevey, Villeneuve und St. Gingolphe an, also um das östliche Ende des Genfersees. Von Genf her ist die Distanz dem Seeufer entlang grösser, und es müssen mehr Ortschaften durchfahren werden. Schliesslich kann der Genfersee auch ab Lausanne-Ouchy per Schiff überquert werden; Ouchy wird ab Hauptbahnhof Lausanne mit der U-Bahn erreicht.
Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten
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Neuer Trolley von E-Motion
Im Programm des deutschen Herstellers E-Motion gibt es jetzt auch ein dreirädriges Modell; Modellbezeichnung «easy motion». Er hat den gleichen Sensorgriff wie der e-motion, passt seine Geschwindigkeit automatisch derjenigen des Spielers an, hat auch Freifahrfunktion, automatische Bremse und fährt mit zwei geräuschlosen Magnetmotoren. Der Akku (Gewicht: 1kg) kommt mit dreijähriger Garantie, was lange Lebensdauer bedeutet. Das zweirädrige Modell wird selbstverständlich weiter angeboten; es zeichnet sich insbesondere auch durch sehr geringe Staumasse aus. www. emotion-caddy.com
6 Golf Suisse Planet Golf
15. Evian Masters
Dynamische SSLGA
Die Association Suisse des Dames Seniors de Golf (SSLGA) wird im nächsten Jahr ihr 50-Jahre-Jubiläum feiern. Diese Vereinigung steht allen Ladies über 50 Jahre offen, welche einem ASG-Club angeschlossen sind, sowie auch allen Schweizerinnen, die in einem anerkannten Club im Ausland Mitglied sind (EGA). Heute zählt die SSLGA über 400 Mitglieder, welche sich in zahlreichen Turnieren treffen. Die wichtigsten Events sind die Journées des Dames und die Schweizer Meisterschaften. Dazu kommen fünf Coupe Suisse – zwei in der Deutschschweiz, zwei in der Romandie und eine im Tessin. Internationale Freundschaftstreffen mit Teams aus Italien, Deutschland und Österreich gehören ebenfalls in den Turnierkalender. Die SSLGA hat sich in den letzten Jahren neue Strukturen gegeben. Unter der Leitung von Captain Mimmi Guglielmone werden jetzt regelmässig Trainingslager durchgeführt, die allen Handicaps offen stehen. Maud Mocellin, Präsidentin seit 2004, wird ihr Amt in diesem Jahr an Carol Franz vom GC Zumikon übergeben. Im übrigen freut sich die SSLGA über neue Mitglieder. Weitere Infos: www.sslga.ch
Clubmanager sind hervorragende Golfer
Anlässlich ihrer Jahresversammlung in Zürich trug die Association of Swiss Golf Managers (ASGM) auch ihre alljährlichen Meisterschaften aus; der Golfplatz des GC Zürich-Zumikon diente dieses Jahr als Terrain für das Turnier. In der Bruttowertung schwang Justin Gay vom GC Basel obenaus, und zwar mit 72 Shots – Gay ist Pro, gleich wie auf den Rängen 5 und 6 rangierenden Stefan Gort und Boris Lah. Dazwischen schoben sich allerdings Felix Nüscheler, Barbara Albisetti und Adrian Borter, Amateure mit tiefen einstelligen Handicaps. Die gleichen Namen tauchen auch an der Spitze der Nettorangliste Pro – 8,9 auf; in der anderen Kategorie (9,0 – 36,0) meisterte Robbie James («Captain James») von Zumikon das Feld, schlaggleich mit Mario Rottaris und knapp vor Gaby Saladin und Luciano Franchini. Ziemlich viel Prominenz hatte sich die Chance einer Turnierrunde in Zumikon nicht entgehen lassen –die Resultate können auf swissgolfnetwork.ch nachgelesen werden.
R7 CGB Max Limited von Taylor Made – ein Driver mit drei Schäften. 55, 65 und 75 Gramm wiegen die drei Schäfte, welche sich mit einem einfachen Handgriff wechseln lassen. Das unten an den Schäften montierte Röhrchen passt in ein Gegenstück, welches im Clubhead eingebaut ist; nach dem Einrasten wird die Verbindung mit einer Schraube gesichert, welche von unten mit einem Drehmomentschlüssel angezogen und fixiert wird. Der neue Driver lässt sich so auf unterschiedliche Schwunggeschwindigkeiten adaptieren, aber noch viel wichtiger ist es, dass der gleiche Spieler so einen flacheren oder höheren Abflugwinkel wählen kann, je nach Verhältnissen – der leichteste Schaft macht den höchsten Ballflug. Das Zielpublikum ist das breite Spektrum der Spieler mit hohen bis mittleren Handicaps, welche von der leichten Spielbarkeit des CGB Max profitieren können und sich selber quasi ein eigenes Driver Fitting verschaffen können. www.taylormadegolf.com
Planet Golf Golf Suisse 7
Impressum
12. Bad Ragaz PGA Seniors Open: Sir Robert Charles und Costantino Rocca
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
10. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Einfache Gesellschaft Golf Suisse
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
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Layout
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Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
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Druck
Weber Benteli AG
Bernstrasse 10
2555 Brügg
T 032 374 36 36. F 032 374 37 20
Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt
Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
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Das 12. Bad Ragaz PGA Seniors Open wartet mit Top-Stars und einem nochmals erhöhten Preisgeld auf. 260 000 Euro gibt es zwischen dem 8. und 10. August im Grand Resort Bad Ragaz zu gewinnen. Das lockt erneut die ganz Grossen der PGA European Seniors Tour in die Schweiz: Titelverteidiger Carl Mason und Italiens Ryder-Cup-Held Costantino Rocca haben ihr Kommen ebenso zugesagt wie Sir Robert Charles; der 72- jährige Linkshänder schaffte zum Beginn der Saison in seiner neuseeländischen Heimat den Cut im New Zealand Open, das zur European Tour zählt, und kam im Schlussklassement auf Rang 23! Für OK-Präsident Ralph Polligkeit ist es fast schon Routine, am Abschlag des Bad Ragaz PGA Seniors Open die Crème de la Crème der PGA European Seniors Tour zu begrüssen. Das wird auch bei der zwölften Austragung dieses PGA-Tour-Events in der Schweiz nicht anders sein. Das 72-köpfige Teilnehmerfeld wird angeführt von ehemaligen Bad-RagazSiegern, Ryder- Cup-Helden und einem Mann, dessen erklärtes Ziel jeder Golfrunde lautet, «mein Alter zu unterspielen» – Charles eben. In der 1991 gegründeten europäischen Tour der Berufs-Seniorengolfer –Pros, die das 50. Lebensjahr vollendet haben – ist das Ragazer Open nicht mehr wegzudenken. Dies nicht zuletzt wegen des Umfeldes: Mit dem Grand Resort Bad Ragaz verfügt das Event über einen starken Organisator und Sponsor mit perfekt gepflegtem Golfplatz und einer Infrastruktur, die auf der Europatour ihresgleichen sucht. Das traditionell hochklassige Teilnehmerfeld spricht in Sachen Beliebtheit für sich; selbst die «Big Shots» der Tour treten in Bad Ragaz ohne Appearance Money an. Die Treue der Spieler wird jetzt von den Veranstaltern mit einer dickeren Lohntüte belohnt. 50000 Euro mehr als im Vorjahr liegen 2008 im Preisgeldtopf; das entspricht einer Steigerung um 24 Prozent auf nunmehr 260000 Euro (39000 Euro für den Sieger).
Golf Bio Dynamics
Zurich Open in Schönenberg schon Ende Juni
Das Zurich Open ist das höchstdotierte Pro-Am Europas – und nicht nur deshalb bei den Professionals beliebt. Eine der schönsten Golfanlagen der Schweiz mit einem anspruchsvollen Championship-Course ist dabei die Herausforderung, Wirtschafts-Leader als Mitspieler im Team die Belohnung für die Pros. Das Zurich Open findet dieses Jahr bereits zum achten Mal statt. Allerdings früher im Jahr als bisher: am 30. Juni und 1. Juli geht's im GCC Schönenberg um über 100 000 Franken Preisgeld. Zuvor, am 29. Juni, wird im Golfpark Otelfingen (Golf Club Lägern) das Zurich Juniors Open gespielt.
Das 32-köpfige Teilnehmerfeld der Pros ist ein Garant für besten Golfsport. Wie schon im Vorjahr führt auch heuer wieder Italiens Ryder-Cup-Held Costantino Rocca das Feld an. Der 51-jährige Norditaliener, der seit letztem Jahr auf der PGA European Seniors Tour spielt, will im GCC Schönenberg beweisen, dass er nach wie vor mit den Jungen mithalten kann. Zudem fühlt er sich in der Schweiz pudelwohl – ein Sieg bei der European Masters in Crans 1997 sowie ein zweiter Platz beim Bad Ragaz PGA Seniors Open im Vorjahr zeugen von Roccas Schweiz-Affinität. Die Konkurrenz wird in Schönenberg allerdings auch dieses Jahr wieder stark sein; eingeschrieben sind (fast) ausnahmslos Playing-Professionals der PGA European Tour, der PGA Challenge Tour und der Ladies European Tour.
Ihre Teilnahme ebenfalls schon zugesagt haben zwei ehemalige Zurich Open -Champions: Titelverteidiger Julien Clément (Schweiz; er gewann auch 2003) und Ian Hutchings (Südafrika; Sieger 2001, Runner-up 2004 und 2005). Schweizer Golffans dürfen sich zudem auf den Auftritt von Martin Rominger (Samedan; spielt vorwiegend auf der PGA Asian Tour), Damian Ulrich (Ennetsee; Challenge Tour) und Nicolas Sulzer (Alps Tour) freuen.
Paul Dougan und Garry Malia repräsentieren neu Dr. Rob Neal und seine Firma «Golf Biodynamics» in der Schweiz. Dr. Neal ist Professor in Biomechanik und hat im Golfsport mit berühmten Spielern wie Angel Cabrera (US Open Champion) zusammengearbeitet.
Paul Dougan und Garry Malia haben sich die letzten zwei Jahre in diesem Gebiet weitergebildet und mit Dr. Neal trainiert. Das System, welches Golf Biodynamics benützt, gibt die genausten Daten des Golfschwungs auf dem heutigen Markt wieder (99,6%). Die sechs Sensoren, die an verschiedenen Stellen des Körpers befestigt werden, liefern ein 3D-Bild und einen detaillierten 3-seitigen Bericht über die Körpergeschwindigkeit, Schulter- und Hüftdrehung, Armschwung, etc.. Er informiert die Spieler, ob sie sich im idealen Bereich bewegen.
Nach der Auswertung des Berichts gehen die Pros zum Biofeedback über. Ein akkustisches Signal begleitet den Schwung. Sobald er von der Ideallinie abweicht, bleibt das Signal aus. Ein weiterer Vorteil des Systems ist seine Mobilität. In nur 5 Minuten sind alle Geräte an jedem beliebigen Ort gebrauchsbereit.
Weitere Infos: Paul Dougan 079 282 29 79 paul.dougan@bluewin.ch. Garry Malia 079 774 56 40 theschool@swissgolfbubikon.ch. Website: www.golfbiodynamics.com
8 Golf Suisse Planet Golf
Wir würden Ihnen ja gerne verraten, warum der neue TM sich so unglaublich weich anfühlt und dabei weiter fliegt, als alle anderen Tour-Golfbälle die wir jemals gemacht haben.
©2008
Callaway Golf Company. Callaway Golf, the Chevron Device und Tour ix sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company.
Swiss PGA weiterhin mit Volker Krajewski
Die Mitglieder der Swiss Professional Golfers Association (Swiss PGA) bestätigten an ihrer Generalversammlung
Volker Krajewski als ihren Präsidenten. Mit der Wahl von Paris Buckingham (Präsident der Weiterbildungskommission) in den Vorstand unterstreicht die Swiss PGA zusätzlich den Willen der kontinuierlichen Verbesserung. Nach dem «Swiss PGA Leitbild» im 2007 nahmen die Mitglieder an der diesjährigen Generalversammlung in Zuchwil SO auch die komplett erneuerten Verbandsstatuten an. «Diese stammten aus den 80er Jahren. Die Swiss PGA hat sich seither aber enorm entwickelt, was eine generelle Überarbeitung nötig machte», so Volker Krajewski, der im vergangenen Dezember die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hat. «Nun verfügen wir über sprachlich aktuelle und zukunftsorientierte Statuten.» Der 62-jährige Head-Professional im Golfclub Schinznach-Bad ist nach der Abschaffung der Amtszeitbeschränkung des Präsidenten – er muss wie die Vorstandsmitglieder alle drei Jahre bestätigt werden – bestätigt worden. Krajewski setzte sich gegen die beiden weiteren Kandidaten, Bruno Griss (Zumikon) und George Schader (Breitenloo), durch. Krajewski hat den Mitgliedern in seinen sechs bisherigen Amtsjahren die Bedeutung der Weiterbildung stets ans Herz gelegt. Daran will er festhalten. Schliesslich lautet der Verbandsslogan «Making Golf a better Game». Das im Jahr 2002 eingeführte Re-Certifications-System und die damit verbundene Einteilung der Golflehrer in die vier Kategorien A bis D haben sich bewährt. Nun geht der Dachverband der Golf Professionals einen Schritt weiter: Besonders aktive und fachlich ausgewiesene Mitglieder werden für ihren unermüdlichen Einsatz mit der «Advanced Class A Membership» belohnt. «Wir sind im grossen Mass verantwortlich dafür, dass Golferinnen und Golfer solide Grundlagen in Technik, Etikette und Taktik vermittelt bekommen – und ganz besonders viel Spass am Golfsport», sagt Krajewski. «Deshalb sind wir verpflichtet, unser Wirken immer wieder zu hinterfragen und zu verbessern.»
Steve Rey, Präsident der Ausbildungskommission, durfte fünf Lehrlingen zur bestandenen Abschlussprüfung gratulieren. Frédéric Blanc (Payerne), Charles Goux (Etagnière), Nathalie Marmier (Lavaux), Harald Rohrbach (Birs) und Giovanni Volentik (Zuoz) gelten ab sofort als Full Members. Die Generalversammlung hat zudem der Aufnahme von sieben «Temporary Members», zwei «Temporary Playing Members» und fünf «Apprentices» zugestimmt, womit die Anzahl Mitglieder auf insgesamt 319 angewachsen ist.
Attraktiver Turnierkalender
Mit dem traditionellen Team Championship im Swiss PGA National Wylihof (Sieger: Christophe Bovet/ Patrick Kressig) hat die Swiss PGA ihre Turniersaison 2008 eröffnet. Am 5./6. Mai war der Golfclub Leuk erster Austragungsort der «Swiss PGA Tour presented by Infrasolution». Die fünf Turniere umfassende Serie mit jeweils zwei Runden (immer Montag/Dienstag) hat mit Infrasolution neu einen Presenting Sponsor und mit Footjoy einen Co-Sponsor. Höhepunkte der Saison sind das Ernst & Young Matchplay im Golf Limpachtal (22. bis 24. August) mit den 24 besten Professionals der Titleist Order of Merit sowie die Swiss PGA Championship im Golfclub Breitenloo (9. bis 11. September). Titelverteidiger beider Turniere ist der Genfer Raphaël De Sousa.
Michel Brand, der nach sechs Jahren als Kassier aus dem Vorstand zurücktrat – seine Funktion übernimmt Vizepräsident Stefan Gort –, durfte den Mitgliedern einen positiven Rechnungsabschluss präsentieren. Bei Erträgen von total 800514 Franken schaute ein Gewinn von 8638 Franken heraus. Dank zusätzlicher Einnahmen im Sponsoringbereich übertrifft das Budget 2009 erstmals die Marke von 900000 Franken (CHF 910650.–). Der budgetierte Gewinn beträgt 1950 Franken.
Die Swiss PGA darf 2008 auf starke und initiative Partner zählen, die von Hauptsponsor Credit Suisse angeführt werden. Bei den Co-Sponsoren stossen nach Ernst & Young – das Unternehmen hat seine Zusammenarbeit mit der Swiss PGA um drei weitere Jahre verlängert – mit Infrasolution und Volvo zwei neue Firmen dazu. Bentour (Reiseveranstalter), Obrist (Weine), Oscar Jacobson (Kleider), Swisscard (Kreditkarte) und Titleist/Footjoy (Schläger/Schuhe) unterstützen die Swiss PGA als «Sponsor/Partner».
1. Sempachersee Classic der EPD Tour
Mit der Sempachersee Classic stand dieses Jahr neben Deutschland, der Türkei, Ungarn, Tschechien und den Niederlanden zum ersten Mal auch die Schweiz auf dem Programm der EPD Tour. Golf Sempachersee reiht sich damit ein in die Top-Austragungsorte der EPD Tour. Die EPD Tour wird dieses Jahr zum zwölften Mal ausgetragen. Während Januar bis Oktober werden 20 Turniere in sechs Ländern bestritten. Die EPD Tour ermöglicht es talentierten Nachwuchs-Professionals, Turnier- und Wettkampferfahrung auf internationaler Ebene zu sammeln. Sie ist eine von vier offiziellen Satellite Tours, die zur Challenge Tour und schliesslich in Richtung European Tour führen. Die fünf top-platzierten Professionals der EPD Tour Order of Merit erhalten die Spielberechtigung für die Challenge Tour im Folgejahr. Rund 300 Profigolfer aus über 20 Ländern sind in dieser Saison am Start und sorgen für spannende Turniere auf hohem sportlichem Niveau. 1997 gründete der Kanadier Wayne Hachey die EPD Tour. Seither hat sich die Tour kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile mit rund 450000 Euro Preisgeld ausgestattet. 2005 übernahm die PGA of Germany die Tour, und ein Jahr später wurde die Langer Sport Marketing GmbH des erfolgreichen deutschen Golfprofis Bernhard Langer Teilhaberin. Ende April fand im Golf Sempachersee das erste Turnier der EPD Tour in der Schweiz statt. An der ersten Sempachersee Classic (Preisgeld: 30000 Franken) zeigten die Nachwuchs- Professionals während drei Tagen hochkarätigen Golfsport. Der Österreicher Clemens Prader entschied das Turnier für sich vor dem Deutschen Patrick Niederdrenk. Der beste Schweizer, Alexandre Chopard, belegt den 14. Rang.
10 Golf Suisse Planet Golf
Beim Damengolf geht es um das richtige Styling.
Um gutes Aussehen während –und nach dem Spiel.
Es geht darum Kraft optimal umzusetzen.
Es geht um das Gewicht des Schafts.
Und es geht beim Damengolf um Resultate.
Alles dreht sich um Performance.
Jahre intensiverForschung führenjetzt zu einem Resultat: Eine Kollektion von Schlägern, speziellfür Golferinnen entwickelt, die sich so gut spielenlassen wie sie aussehen.
© 2008 Callaway Golf Company. Callaway Golf, Odyssey, GEMS, the Chevron Device und the Swirl Device sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company. S t yl i n g . m gu t e s A u s s e h e n m R t e u l t a . a s G e w i c h t d e s S c h a ft s . P e r f o r m a n c e m . t i m a l u m z u s e t z e n . K r a ft o p
Geheimtips von Régine Lautens
Chipps aus allen Lagen
Für ein gutes Score sind sogenannte «Up&Down»-Pars absolut notwendig – man hat das Green in Regulation verfehlt, und jetzt geht es darum, so nah an die Fahne zu chippen, dass nur noch ein Putt notwendig ist. Doch ums Green herum ist es nicht immer topfeben. Eine grundsolide Technik und etwas Kreativität sind die Zutaten zu gelungenen Rettungsaktionen. Régine Lautens zeigt zusammen mit Rebecca Huber, Mitglied der Nationalmannschaft, die häufigsten Chipp-Situationen.
Lob Shot
Über ein Hindernis muss der Ball an die Fahne gechippt werden; meistens hat man auch wenig Green zur Verfügung, was auch der Grund ist, weshalb der Schlag zu kurz geraten ist. Vielleicht liegt der Ball auch im Semirough und hat manchmal sogar eine schlechte Lage. Es geht nun darum, ihn möglichst sicher aufs Green zu bringen. Dazu empfehle ich den leichtesten und sichersten aller Lob Shots: Handgelenke bleiben passiv, der Schwung wird nur durch Körperrotation gesteuert. Die Ansprechposition ist wie bei einem Bunkerschlag: offener Stand, offenes Clubface, der Club wird entlang der Linie der Füsse geschwungen und nicht direkt zum Ziel. Wichtig ist ein gutes Timing Körper – Club; dieser darf nicht «vermurkst» werden, es wird also nicht aktiv beschleunigt, sondern der Club findet seinen Weg dank seines Eigengewichts, genau synchronisiert mit der Bewegung des Körpers. Es kommt zu einer vollen Rotation, was auf dem Bild sehr gut zu sehen ist; der Ball wird eine hohe Flugkurve beschreiben und nicht weit rollen. Mit etwas Übung bekommt man auch ein ziemlich gutes Distanzgefühl.
12 Golf Suisse Technik
Schlechte Lage, nackter Boden
Um die Greens herum gibt es häufig auch unattraktive Lagen, aus welchen der Ball aber auch gut gespielt werden kann. Unter Bäumen ist es häufig nackter Waldboden, von welchem gechippt werden muss. Es geht vor allem darum, den Ball so sauber wie möglich zu treffen und nicht mit dem Club zuerst den Boden zu berühren («kratzen»). Wenn man ein Eisen 8 oder 9 etwas aufrechter hält, dann berührt es den Boden nur noch mit der Spitze. Insbesondere die ganze Sohle kann jetzt den Boden nicht mehr streifen. Dazu muss man wahrscheinlich in der Ansprechposition eher aufrecht stehen und den Club auch etwas kürzer fassen. Der Schlag wird durch ein Pendeln der Arme ausgeführt, wie bei einem Putt, die Hände bleiben völlig passiv, und die Handgelenke sogar eher steif. Es geht darum, den Ball mit dem äussersten Teil des Clubface zu treffen; der Ball wird flach aufs Green schiessen und ziemlich weit rollen.
Chipp and Run
Man hat eine eher leichte Aufgabe aus dem Semirough zu lösen, nicht allzu weit vom Green entfernt, und man hat auch genügend Distanz zur Fahne. Am besten eignet sich ein mittleres Eisen (7 oder 8); man sucht sich eine flache Landezone aus, am besten schon auf dem Green. Je flacher und je weniger weit der Ball fliegt, und je weiter er rollt, umso besser. Die Füsse zeigen leicht nach links, der Club zielt zum Punkt, wo der Ball landen soll. Wirbelsäule und Kopf sind aufrecht; das Körpergewicht ist 60:40 verteilt (vorderes Bein – hinteres Bein), was mithilft, den Ball sauber zu treffen. Der Schlag wird vor allem durch eine leichte Körperdrehung gesteuert, wobei die Hände den Schläger aber ziemlich kräftig halten. Die Handgelenke bleiben durch den ganzen Schlag hindurch steif. Damit wird sichergestellt, dass der Ball nur wenig Backspin bekommt und so gut rollt.
Downhill Chipp
Der Ball ist nicht weit vom Green zu liegen gekommen, aber leider am Abhang eines Hügelchens; der Chipp diesen Abhang hinunter aufs Green ist etwas vom schwierigsten, was das Kurzspiel zu bieten hat. Man kann verschiedenes tun; Rebecca spielt hier einen hohen Ball, der relativ weich landet und nicht allzu weit rollt. Dazu muss sie sich mit möglichst tiefem Körperschwerpunkt und einem breiten Stand so hinstellen, dass die Linie ihrer Schultern parallel zum Hang ist. Das ist schon nicht so einfach; der grösste Teil des Körpergewichts lastet nun über dem linken (vorderen) Bein. Den Club, ein Wedge mit möglichst viel Loft, führt man möglichst weich. Die Körperrotation ist wichtig – man darf den Club also nicht nur mit den Armen schwingen. Durch den ganzen Schwung hindurch muss die Wirbelsäule gegen vorne geneigt bleiben. Der ganze Körper muss eine Rotation zum Ziel hin ausführen, und man muss einSchwunggefühl haben, dass der Club den Ball vor den Händen erreicht. Sicher ist: dieser Schlag erfordert Training, um ihn zu spüren!
Régine Lautens arbeitet als Teaching Pro im Golf Club de Genève und ist Coach der Nationalmannschaft der Ladies und Girls.
Auf dem Golfplatz des GCPatriziale Ascona haben wir die gewünschten schwierigen Lagen zumChippen gefunden.
Rebecca Huber ist 1992 geboren, Mitglied im GC Bubikon.
Mit Golf begonnen im Alter von 8 Jahren.
Vater Dorian Huber, Initiant eines Nachwuchsprojekts in Bubikon.
Noch zwei Jahre Schule, dann an ein College in den USA.
Aktuelles Handicap: 0,5 Berufsziel: noch keines («Mal sehen, wie sich das Golfspiel entwickelt...»)
Technik Golf Suisse 13
*Nummer 1 in Europa bezogen auf Justin Rose’s Gewinn des Order of Merit 2007. © 2008 TaylorMade Golf Limited. TaylorMade Golf Limited ist ein Unternehmen nach englischem Recht (Firmennr. 1424575) mit eingetragenem Hauptsitz in TaylorMade Court, Jays Close, Viables Business Park, Basingstoke, RG22 4BS, England. HABEN SIE DEN MUT, MIT KONVENTIONEN ZU BRECHEN? DERBESTE GOLFSPIELER EUROPAS HATTEIHN*
Don’t talk. Shoot!
Ein starkes Bild.Ein Tee Shot mitten im Verkehr der Fifth Avenue, welche schmaler ist als ein durchschnittlicher Fairway. Der Verkehr rollt, viel Zeit bleibt nicht. Jetzt ist es entscheidend, dass man eine klare Zielvorstellung und eine zügige Preshot Routine hat. Ich jedenfalls stand ganz schön unter Stress bei dieser FotoSession – ich wusste, ich musste diesen Fairway ganz einfach treffen. Ich musste meinen besten Swing produzieren… zum Glück war ich gut vorbereitet, sonst wäre der Traum sicher rasch zum Alptraum verkommen!
16 Golf Suisse Technik
Besseres Golf mit Steve Rey
Das tönt zu gut, um wahr zu sein: sich einen schönen Ballflug vorstellen, und der Körper macht automatisch die richtigen Bewegungen, welche den Ball dann genau so fliegen lassen. Leider ist es viel komplizierter – schon nur deswegen, weil ein Golfschwung für den menschlichen Körper eine ziemlich komplexe Sache ist. Wir alle – auch wir Pros – kennen die Situation. Wir kommen auf einen Abschlag und wissen, dass wir den Fairway jetzt auf alle Fälle treffen müssen. Viele Gründe können da mitspielen; wichtig ist, dass wir uns unter Druck fühlen, und das sind schlechte Voraussetzungen für eine fehlerfreie Leistung. Auf solche Situationen können wir uns aber schon lange vor der Runde vorbereiten. Anstelle eines Fairways ist es sehr hilfreich, wenn man sich dabei ein anderes Bild macht. Für mich bieten sich drei verschiedene Sujets an.
• Man kann sich vorstellen, man schiesse den Ball in eine Schlucht hinein («couloir»).
• Man kann sich auch vorstellen, im Himmel hänge ein imaginäres Fenster, durch welches man den Ball hindurch schiessen werde.
• Oder es gibt auch die Möglichkeit, den Ball entlang einer ballistischen Kurve durch die Luft schweben zu lassen.
Alle drei Vorschläge haben zur Folge, dass man von den eigentlichen Schwierigkeiten abgelenkt wird und sich auf das Bild konzentriert, bei welchem man sich am wohlsten fühlt. Das dürfte auch die Stimmen und die neugierigen Blicke der Leute auf der Clubhausterrasse, die genau neben dem ersten Abschlag liegt, etwas in den Hintergrund drängen...
Keine Zeit verlieren
Sich mit solchen Bildern vertraut machen, das geschieht nicht auf dem Golfplatz, sondern in der Abgeschiedenheit, allein mit selbst – zum Beispiel auf einem Spaziergang, in der Badewanne, in schlaflosen Nächten oder beim Warten im Stau.
Zum Game Plan für einen konkreten Golfplatz gehört auch, dass man schon im Voraus festlegt, mit welchem Club man an welchem Loch abschlägt. Wenn man dann zum Abschlag kommt, muss man nichts mehr überlegen, sondern kann gleich den Club aus dem Bag holen und mit den Vorbereitungen beginnen.
Ein allfälliger Probeschwung sollte unverkrampft und locker geschehen; da-
mit will man erreichen, dass man nachher leichter schwingt. Ich beobachte allerdings immer wieder Spieler, die sich nachher noch mehr verkrampfen – also Vorsicht. Schwingen Sie nie 100-prozentig Probe, sondern ganz leicht, und sehen Sie den Ball vor Ihrem inneren Auge fliegen. Zudem sollte man den Practice Swing nicht bloss zehn Zentimeter vom Ball entfernt ausführen, sondern zum Beispiel hinter dem Ball mit Blick zum Fairway.
Nachher stellen Sie sich ohne weiteren Zeitverlust an den Ball. Sie richten das Clubface entlang der Ziellinie aus; dieses bleibt nun, wo es ist. Nachher müssen Sie auch sich selber richtig hinstellen. Dabei bevorzuge ich es eindeutig, mit den Augen zum Ziel die drei wesentlichen Linien auszurichten: Füsse, Hüfte, Schultern. Alle drei Linien sollten parallel zueinander und zur Ziellinie sein. Der Blick zum Ziel liefert bessere Informationen als der Blick auf den Boden zum Ball, allenfalls zum Grashalm vor dem Ball, den Sie als Zielpunkt festgelegt haben. Wenn alles stimmt, alles ausgerichtet ist und ein letzter Blick zum Ziel das auch bestätigt hat, dann gibt es keinen Grund mehr, weiter abzuwarten. Die ganzen Schwungvorbereitungen sollten zügig ablaufen, sollten bloss wenige Sekunden dauern und haben das einzige Ziel, den Schwung zu starten. Jeder Zeitverlust ist dabei kontraproduktiv!
Ausrichten des Clubs hinter dem Ball mit einem Zielpunkt, hier ein altes Divot vor der Linie der Abschläge.
Technik Golf Suisse 17
Steve Rey ist Headcoach im GCPatriziale Ascona und gleichzeitig auch Präsident der Ausbildungskommission der Swiss PGA.
Launch Angles und Trajectories mit Fairway Woods
Attacke, aber wann und wie?
Die wichtigsten Clubs im Bag sind der Driver, der Sandwedge und der Putter. Sie kommen am meisten zum Einsatz. Manches Eisen wird während einer Runde gar nicht gebraucht (weil man nie aus der betreffenden Distanz spielt), und dann sind da noch die Fairway Woods. Was sie können, welche unterschiedlichen Konzepte es gibt, das sollte man wissen, wenn man den Inhalt seines Golfbags zusammenstellt. Mit einem Launch Monitor haben wir drei sehr verschiedene Fairway Woods auf ihre Eigenschaften getestet.
Auch die Schlägerköpfe von Fairwayhölzern bestehen heutzutage aus Metall, anders als früher; wie bei den Drivern waren diese Clubheads damals aus einem Stück Holz gefertigt und hatten nur ein sehr kleines Volumen. Wenn man bedenkt, dass ein heutiges Holz 3 etwa gleich viele Kubikzentimeter Volumen hat wie ein früherer Driver aus Holz, dann kann man sich vorstellen, wie klein diese Clubheads waren, und wie schwierig zu spielen ebenfalls! Wegen der enormen Entwicklungsschritte bei den Golfclubs haben gewisse Protagonisten begonnen, von «Fairway Metals» zu sprechen. Wir hier bei Golf Suisse denken, dass die Traditionen und alteingesessenen Gewohnheiten es rechtfertigen, weiterhin von Hölzern zu reden, auch wenn das genau betrachtet nicht mehr stimmt... Was nun sind die wichtigsten Aufgaben eines solchen Golfschlägers? Immerhin wird ein Holz 3 – im Vergleich zum Driver – sehr wenig eingesetzt, und man kann durchaus auch ohne eine ganze Palette von Hölzern passables Golf spielen.
Pro Fairway Wood
Grundsätzlich gibt es während einer Golfrunde zwei typische Situationen, in welchen man zu einem Fairway Wood greift.
• Vom Tee. Nicht jede Spielbahn offeriert eine breite, generös dimensionierte Driving-Zone. Zu den schönsten Golf Holes gehören zum Beispiel kurze Par 4, und da geht es meistens darum, den Abschlag am richtigen Ort zu platzieren, und weniger um maximale Länge. Also muss derjenige Club gewählt werden, mit dem die richtige Di-
18 Golf Suisse Technique
stanz und eine gute Richtungskontrolle möglich sind –und das ist in vielen Fällen ein Fairway-Holz. Aber auch Fairway-Bunker, die ins Spiel kommen, Wasserhindernisse oder die Kurve bei einem Dogleg können bedeuten, dass ein perfekter Drive – schnurgerade in die Mitte – zu lang gerät und über das Ende des Fairways hinaus rollt. Schliesslich will der Wind berücksichtigt werden, der einen Drive auch mal 30, 40 Meter länger machen kann.
Golfer und Golferinnen, welche sich mit einem Slice oder einem Hook herumschlagen, stehen immer wieder vor der Wahl, sich den Unwägbarkeiten eines verzogenen Drives auszuliefern, oder sich mit einem kürzeren Club zu begnügen, der eine geradere Flugbahn, also mehr Ballkontrolle verspricht.
Das sind nur einige Beispiele von Situationen, die den Driver für den Abschlag aus dem Spiel nehmen. Deshalb empfiehlt es sich in jedem Fall, ein Fairwayholz im Bag zu haben, das sich auch für Tee Shots eignet.
• Vom Fairway. Lange Schläge vom Fairway kommen meistens auf Par-5-Holes vor; nämlich beim Versuch, den zweiten Schlag bereits auf dem Green zu platzieren. Aber auch längere Par 4 können sich so lang spielen, dass für den zweiten Schlag zu einem sehr langen Club gegriffen werden muss. Der Wind oder nasser Boden können im Spiel sein und ein Loch deutlich länger machen, und dann gibt es auch zahlreiche Spieler und Spielerinnen, welche schon gar nicht so lange Abschläge hinkriegen, um das
Green mit einem Pitching Wedge anspielen zu können. Gerade ältere Golfer kämpfen unterwegs häufig mit einem Holz 5 um etwas mehr Distanz.
Konstruktives
Diese beiden typischen Kampfeinsätze während einer Golfrunde sind uns allen bestens bekannt. Schaut man genau hin, dann erkannt man aber, dass die Stärken eines Clubs für den ersten Fall gerade auch die Schwächen des gleichen Clubs für die andere Situation sind. Denn für einen Ball vom Tee ist es praktisch, wenn der Clubhead eine gewisse Höhe hat. Der Clubhead wird den Ball sauber treffen und dank des Lofts ohne Probleme in die Luft befördern, weshalb ein Schaft mit einem eher stabilen Tip (die unterste Sektion des Schaftes) günstig ist, der den Club durch den Schwung hindurch kompakter hält als ein Schaft mit einem tiefen Kickpoint.
Auf dem Rasen des Fairways, aber erst recht bei einem Versuch, einen Ball aus dem Semirough zu spielen, hat ein breiter, eher flach dimensionierter Clubhead eindeutig Vorteile. Hat er zudem auch eine flache Sohle, die gut gleitet, dann hat man die beste Chance, den Ball solid und «clean» zu treffen – lies: mit dem Club nicht vor dem Ball schon den Boden zu berühren und so die volle Schwungenergie zu übertragen. Jetzt hat auch ein etwas weicherer Tip im Schaft Vorteile, weil er dem Ball zu einem etwas höheren Launch Angle verhilft. Mit einem etwas steiferen Tip ist etwas mehr Schwunggeschwindigkeit notwendig, um den gleichen Launch Angle zu erzielen; aber man wird damit auch etwas mehr Backspin produzieren.
Alle diese Überlegungen zeigen: das Spielen von Fairway Woods ist eine Sache für sich. Weil der Markt aber zahlreiche verschiedene Modelle bereit hält, hilft es, zu wissen, welches Konzept man eigentlich genau sucht, bevor man sich entscheidet.
Mit einem Launch Monitor der Marke Trackman haben wir in einem speziellen Test drei sehr unterschiedliche Fairway-Hölzer auf ihre Eigenschaften hin untersucht.
• Taylor Made r7 CGB Max: ein eher voluminöser Clubhead, der Spielkomfort und Fehlertoleranz verspricht, der sich gut vom Tee spielen lässt, und der einen leichten Schaft mit einem hohen Launch Angle hat. Gewichtseinsätze, die sich herausschrauben und anders verteilen lassen, ermöglichen es, den «Trimm» des Clubs individuell anzupassen.
• Titleist 906 F2: ein Holz mit einem kleinen, kompakten Clubhead und einer flachen Sohle, das die Masse hinter dem Sweetspot konzentriert hat und nichts anderes als maximale Distanz will. Dazu eignet es sich gut dafür, Draws und Fades zu spielen, den Ball also absichtlich zu kurven, und es hat mit dem NV von Aldila (85 Gramm) einen schweren, stabilen Schaft.
• Cleveland HiBore XLS: der Clubhead ist ganz auf maximale Breite und auf tiefgelegtes Gewicht ausgerichtet. Das Clubface ist das grösste aller drei Testclubs, was bedeutet, dass es hier in allerester Linie um Fehlertoleranz und leichte Spielbarkeit für jedermann geht. Auch der Schaft mit seinem tiefen Kickpoint unterstützt diese Charakteristika.
• Der «Trackman» ist ein Launch Monitor auf der Basis von Radarsignalen, mit welchen der echte Ballflug bis zur Landung des Balles verfolgt und ausgewertet wird. Auf einem handelsüblichen Laptop können die erfassten Daten in einem speziellen Programm, das auf Windows-Basis läuft, in Tabellen und in Grafiken dargestellt werden.
20 Golf Suisse Technique
Drei Fairway Woods, zwei Ball Striker und ein Launch Monitor im Einsatz.
Borter (links), Buckinham.
Titleist, Taylor Made, Cleveland.
DO YOU REALLY WANT TO HIT IT LONGER?
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Die wichtigsten Daten (je acht Bälle pro Club)
Cleveland HiBore XLSBorterBuckingham
Shot PatternSliceMitte
Launch Angle (°)11,110,4
Spin rate (rpm)68006400
Carry Distance (m)179188
Taylor Made r7 CGB Max
Shot PatternMitteHook
Launch Angle (°)10,510,4
Spin rate (rpm)60005800
Carry Distance (m)176185
Titleist 906 F2
Shot PatternHookganze Breite
Launch Angle (°)10,09,7
Spin rate (rpm)46004700
Carry Distance (m)181189
• Als «Swing Roboter» wurden Adrian Borter, Clubmanager des GC Thunersee, Handicap 5, und Golf-SuisseMitarbeiter Paris Buckingham (Swiss PGA Pro) eingesetzt. Er ist Co-Eigner eines Trackman, zusammen mit Caligari Golf Equipment in Bad Ragaz.
Was herausgekommen ist
Der Trackman hat, wie geplant, eine Unmenge von Daten geliefert. Das Gerät misst alle möglichen Winkel, Geschwindigkeiten, Rotationen und Distanzen. Was es nicht messen kann, das berechnet es – aber uns haben vor allem
der Launch Angle und die Backspin-Raten der Bälle interessiert. Ebenfalls genau beobachtet haben wir das Flugmuster der Bälle, wobei es sich gezeigt hat, dass sich beide Spieler relativ schnell – also von Ball zu Ball – auf den Club und auf die Trajectories einzustellen begannen. Wie vermutet, hat das Dreierholz von Titleist dank seines Schaftes mit einem stabilen Tip den geringsten Backspin verursacht; es hat auch die längsten Bälle und den gestrecktesten Ballflug produziert. Doch die Unterschiede zu den beiden anderen Clubs waren geringer als vermutet; immerhin waren das im Vergleich zum Taylor Made r7 CGB Max fünf Meter mehr Flugdistanz (carry). Wie weit die Bälle anschliessend rollen, ist auch stark von der Bodenbeschaffenheit abhängig; diesen Wert berechnet der Trackman, er ist allerdings nichtssagend.
Mit dem HiBore XLS von Cleveland dagegen ist der höchste Launch Angle gemessen worden; aber auch hier sind die Unterschiede weniger spektakulär als erwartet. Der Ballflug der drei Fairway Woods unterschied sich deutlich. Mit dem Titleist 906 F2 ergab sich der gestreckteste Ballflug; wegen des flacheren Winkels dürfte der Ball auch etwas flacher landen und deswegen deutlich weiter rollen. Der Club verlangt allerdings mehr Clubhead Speed, um einen genügend hohen Launch Angle zu erreichen (lies: um den Ball überhaupt in die Luft zu bringen).
Das Taylor Made r7 CGBG Max und das Cleveland HiBore XLS machten einen eher höheren Ballflug mit einem längeren Ansteigen des Balles («Ballooning»). Der Grund dafür ist die sehr hohe Backspin-Rate; mit den Swing Speeds der beiden Tester (Buckingham 103 mph, Borter 96 mph) müsste ein stabilerer Schaft verwendet werden, um diesen Effekt etwas zu korrigieren. Der Ball hielt sich zwar länger in der Luft als beim Titleist, doch er prallte
22 Golf Suisse Technique
steiler auf den Boden und dürfte weniger weit rollen. Der Vorteil allerdings liegt auf der Hand: die Landung ist präziser, der Ball wird weniger weit übers Green oder den Fairwayrand hinaus schiessen.
Fazit
Es steht fest, dass es auch bei den Fairwayhölzern extrem wichtig ist, einen Club mit den individuell passenden Eigenschaften im Bag zu haben. Erst recht, wenn er vom Tee und vom Fairway gespielt werden soll, hat dieser Schläger eine kritische Wichtigkeit; denn er produziert lange Bälle, die fast unweigerlich in dicken Schwierigkeiten enden, wenn der Schlag misslingt. Ein Holz 3 hat ein beachtliches Hook- oder Slice-Potenzial!
Ein ebenso entscheidender Punkt ist das Vertrauen in diesen Club. Man muss ihn genau kennen, muss in der Lage sein, dem Club und seinem Schwung zu vertrauen, um gute Bälle zu hauen. Sonst ist man nämlich besser bedient, mit einem mittleren Eisen vorzulegen...
Es lohnt sich daher, möglichst viele solche Hölzer auszuprobieren, allenfalls bei einem Clubfitting den Pro darauf anzusprechen. Schliesslich ist es auch wichtig, dass der Club eine harmonische Verbindung zwischen dem Driver und den Eisen bildet; seine technischen Spezifikationen sollten sich also nicht allzu sehr von denjenigen der anderen Clubs im Bag unterscheiden.
Andrerseits: stimmt alles, und hat man (dank Training) volles Vertrauen in sein Fairwayholz, dann ist das eine extrem gefährliche Waffe, welche Birdies sicherlich gleich in Serie liefern wird!
■ Urs Bretscher
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Credit Suisse Challenge, 10.–13. Juli, Wylihof
Test für Schweizer Cracks im Swiss PGA National
Die Credit Suisse Challenge bietet den besten Golfern aus der Schweiz ein ideales Schaufenster. Nicht weniger als 17 helvetische Profis und sechs einheimische Amateure bekommen im Golf Club Wylihof die Gelegenheit, sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Als Leader geht Raphael de Sousa nach Wylihof (2008 zwei 2. Plätze und Rang 5 in der OM der European Challenge Tour).
«Follow the future stars» lautet das Motto sowohl der Challenge Tour als auch der dritten Credit Suisse Challenge, die vom 10. bis am 13. Juli 2008 im solothurnischen Luterbach stattfindet. Dass der Slogan durchaus seine Berechtigung hat, zeigte Trevor Immelman im vergangenen April eindrücklich auf. Der Südafrikaner hielt am prestigeträchtigen US Masters in Augusta Tiger Woods in Schach und durfte ins berühmte «Green Jacket» schlüpfen. Jener Trevor Immelman, der im Jahr 2000 am Credit Suisse Private Banking Open in Ascona Platz 28 belegt und 826 Euro verdient hatte. Am Ende jenes Jahres qualifizierte er sich als Zehnter der Challenge Tour für die grosse European Tour.
Immelman ist längst nicht der einzige, der auf Europas zweiter Turnierstufe die Sporen abverdient hat. Auch der Engländer Justin Rose, 2007 Gesamtsieger der European
Credit Suisse Challenge
Montag 7. Juli bis Sonntag 13. Juli
Golf Club Wylihof, Zuchwil SO
Montag, 7. Juli: Training
Dienstag, 8. Juli: Training
Mittwoch, 9. Juli: Pro-Am Credit Suisse
Trophy
Donnerstag, 10. Juli: 1. Runde
Freitag, 11. Juli: 2. Runde (Cut; Top 60)
Samstag, 12. Juli: 3. Runde
Sonntag, 13. Juli: 4. Runde
Die Partner der Credit Suisse Challenge Title Sponsor Major Sponsor Sponsors Suppliers Golf Club Organising Partners DRUCKEREI AG 4552 Derendingen www.rosdruckerei.ch 26
Tour, der Neuseeländer Michael Campbell, US-OpenChampion 2005, der Schwede Henrik Stenson sowie der Engländer Ian Poulter, beides Ryder-Cup-Spieler, und viele andere spielten in der Vergangenheit auf der Challenge Tour.
Mit Bossert, De Sousa, Rominger und Ulrich
Die sportliche Qualität ist daher ausgesprochen hoch, der Niveaunterschied zur European Tour laut Routinier
André Bossert gering. Insofern wird es interessant sein, zu verfolgen, wie sich die einheimischen Golfer auf dem Par73-Parcours im GC Wylihof schlagen werden. Denn die Credit Suisse Challenge ist auch ein Turnier der Eidgenossen. Mindestens 17 Profis und sechs Amateure aus der Schweiz werden in Luterbach abschlagen.
André Bossert und Damian Ulrich verfügen auf der Challenge Tour über ein volles Spielrecht. Martin Rominger, Julien Clément, Robert Wiederkehr, Raphaël De Sousa, Marcus Knight, Nicolas Sulzer, Fredrik Svanberg, Jann Schmid, Franco Casellini sowie Jean-Luc Burnier haben sich aufgrund ihrer Klassierung in der Titleist Order of Merit 2007 der Swiss PGA qualifiziert, drei weitere werden vom Dachverband der Golfprofessionals in der Schweiz aufgrund der aktuellen Jahreswertung selektioniert. Der Stichtag ist der 16. Juni; die besten Chancen hatten Ende Mai Mike Coppens, Alexandre Chopard und Claudio Blaesi. Zudem haben die Swiss Golf Foundation und die Swiss PGA die Möglichkeit, zweite weitere Spieler einzuladen.
Dem Schweizerischen Golfverband ASG stehen sechs Startplätze für Amateure zur Verfügung. «In erster Linie werde ich mich bei der Selektion nach der Order of Merit richten. Allerdings bin ich diesmal in der Wahl eingeschränkt, weil gleichzeitig die Boys-EM stattfindet», sagt Nationalcoach Graham Kaye.
Ryder-Cup-Spieler Andrew Coltart gemeldet
Letztes Jahr triumphierte im Golfclub Wylihof mit dem Engländer Peter Baker ein ehemaliger Ryder-Cup-Teilnehmer. Auch diesmal figuriert ein ehemaliger RyderCup-Spieler auf der ersten Meldeliste: Andrew Coltart. Der Schotte war 1996 und 1998 auf der European Tour in den Top Ten klassiert und gehörte 1999 in Brookline bei Boston zum europäischen Team, das den USA knapp unterlag. Coltart, mittlerweile 38-jährig, versucht auf der Challenge Tour, seiner ins Stocken geratenen Karriere neuen Schwung zu verleihen.
Mit Tobias Dier wird ein weiterer Profi in Luterbach erwartet, der schon auf höherer Ebene brilliert hat. Der Deutsche gewann 2001 und 2002 jeweils einen Titel auf der European Tour. Dazu kommen mindestens zehn Golfprofis, die 2007 oder 2008 ein Challenge-Tour-Turnier für sich entschieden haben. Geschenkt bekommen die 23 Schweizer einen Spitzenplatz also nicht.
Starke Partner
Die Credit Suisse Challenge steht dank starken Partnern auf einem soliden Fundament. «Title Sponsor» Credit Suisse hat sein Engagement für drei Austragungen bis Ende 2010 verlängert. «Die Förderung der talentiertesten Spieler ist uns ein grosses Anliegen. Und dieses Turnier
bietet sowohl den besten Amateuren als auch den viel versprechenden Profis eine ideale Plattform», sagt Sandra Caviezel, Leiterin Sportsponsoring der Grossbank. Weil die Credit Suisse sowohl die ASG (seit 1993) als auch die Swiss PGA (2005) als Hauptsponsor unterstützt, freut sich Caviezel darüber, «dass wir die Credit Suisse Challenge nun gemeinsam mit den beiden langjährigen Partnern veranstalten können».
«Major Sponsor» ist wie 2006 und 2007 die im weltweiten Golf verankerte Uhrenfirma Rolex. Dem Event als «Sponsor» treu geblieben ist die ASGI, die Vereinigung unabhängiger Golfer. Neu zu den «Sponsoren» gestossen sind Infrasolution, Jaguar sowie Nokia/Mobilezone. Dem Turnier als «Supplier» zur Seite stehen Clover, Ecco, Heidiland, Klinik Pyramide am See, Orgatent, ROS Druckerei, Roth Gerüste, Swisspro sowie Wilson/Precor. Als Medienpartner treten Golf Suisse und die Solothurner Zeitung auf.
Helfer gesucht
Der Golf Club Wylihof ist in der Durchführung der Credit Suisse Challenge massgeblich auf die Unterstützung von freiwilligen Helferinnen und Helfern angewiesen. Stefan Gort, Director of Golf im Wylihof, geht von 150 Freiwilligen aus, die während den vier Turniertagen als Scorer auf den Greens, Forecaddie oder an den Leaderboards eingesetzt werden. «Als Dankeschön erhalten alle Freiwilligen das Helfer-Poloshirt, dass man natürlich behalten darf. Wer an zwei oder mehr Tagen hilft, erhält zudem ein Greenfee im Golf Club Wylihof geschenkt,» erklärt Gort.
Interessenten für einen Helfereinsatz an der Credit Suisse Challenge melden sich bei Stefan Gort per E-Mail an wylihof@golfclub.ch.
Raphael de Sousa (linke Seite) brillierte in der Challenge Tour 2008 mit zwei zweiten Plätzen; er lag bei Redaktionsschluss an fünfter Stelle der Order of Merit.
Ebenfalls einige ausgezeichnete Klassierungen im 2008 scheinen für Julien Clément Aufwärtstrend zu verraten.
ASG Golf Suisse 27
Die Schlüssellöcher im Golfclub Wylihof
Loch
2 (Par 4, 389 Meter)
Das Loch 2 gehört zu den schwierigsten Löchern auf dem Parcours und hat, weil es früh kommt, erheblichen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Runde. Ein Par ist auf jeden Fall ein gutes Resultat. Es ist Länge, aber vor allem Präzision gefragt, denn sowohl beim Abschlag als auch beim Approach kommt auf der rechten Seite Wasser ins Spiel.
Mein Gameplan: Ich schlage mit dem Eisen 3 oder dem Rescue ab, damit der Ball in der breitestmöglichen Landezone zum Stillstand kommt. Der Annäherungsschlag wird dadurch relativ lang; je nach Wind- und Wetterverhältnissen schlage ich dann Eisen 7, 6 oder 5 ins Grün.
Mit dem Driver abzuschlagen, ist eine riskante Strategie, weil sich rechts des Fairways Wasser und links hohes Rough befindet. Gelingt allerdings der Drive, kann man ein Wedge zur Fahne schlagen und ein Birdie anstreben.
Loch
7 (Par 4, 359 Meter)
Dieses kurze Loch – der direkte Weg zum Grün ist nur etwas mehr als 300 Meter lang – bietet diverse strategische Möglichkeiten. Es ist ein typisches Risk-Reward-Loch. Man kann vom Tee den Driver, aber auch das Eisen 4 oder gar das Eisen 6 abschlagen.
Mein Gameplan: Hier spiele ich aggressiv und verwende den Driver. Je nach Schlag und Windverhältnissen landet der Ball auf dem Grün oder kurz davor. Der zweite Schlag ist meistens ein Chip oder ein Bunkerschlag. Wenn mir der Abschlag gelingt, habe ich eine gute Birdiechance.
Wer kein Risiko eingehen will, legt den Ball mit einem Eisen vor das Wasserhindernis und spielt den Ball dann mit einem mittleren Eisen in die Grünmitte.
Die Strategien von Martin Rominger
28 Golf Suisse Technik
Martin Rominger spielt in seiner dritten Saison in der Asian Tour. Er hat 2006 und 2007 die Order of Merit der Swiss PGA gewonnen. Vorher war er eine Teamstütze der ASG-Nationalmannschaft und hat 2004 und 2005 die Order of Merit der Amateure in der Schweiz gewonnen.
Loch 12 (Par 4, 351 Meter)
Es handelt sich um ein leichtes Dogleg nach rechts mit Wasser an der Innenseite der Kurve. Auf dem Tee muss man sich entscheiden, ob man mit einem Eisen vorlegen oder mit einem Holz 3 über die Kante des Wasserhindernisses schlagen will.
Mein Gameplan: Ich wähle hier jeweils die aggressive Taktik und schlage mit Holz 3 ab. Den zweiten Schlag kann ich dann normalerweise mit dem Sand- oder gar dem Lobwedge ausführen und mir eine gute Birdiechance erarbeiten.
Wer dem Wasserhindernis aus dem Weg gehen will, benutzt ein langes Eisen vom Tee und platziert den Ball vor dem Teich. Der Approach ist dann mit einem mittleren Eisen zu spielen, die Chance auf ein Birdie daher deutlich geringer.
Loch 17 (Par 5, 516 Meter)
Die vorletzte Bahn ist ein mittellanges Par-5Loch. Wer aggressiv agiert, hat die Möglichkeit, das Grün mit zwei Schlägen zu erreichen. Diese Strategie ist allerdings gefährlich, weil der Ball auf der linken Seite ein Waldstück überfliegen muss. Wenn der Drive nicht gelingt, kann der Ball im Wald landen oder nach einem Slice ins Rough rechts des Fairways rollen.
Mein Gameplan: Ich ziehe hier eine sichere Spielweise vor und schlage mit dem Holz 3 ab. So erreiche ich die breiteste Stelle des Fairways. Ich lege anschliessend mit einem langen Eisen vor. Das Ziel ist, dass die Entfernung zur Fahne danach noch rund 80 Meter beträgt, denn das ist die ideale Distanz für das Lobwedge. Mit einem präzisen dritten Schlag bekomme ich so trotz defensiver Strategie noch eine gute Birdiechance.
Wem es gelingt, mit dem Drive über den Wald abzukürzen und danach mit dem zweiten Schlag, ebenfalls mit einem Holz ausgeführt, das Green zu erreichen, hat ein Birdie fast auf sicher – und selbst ein Eagle ist nicht ausgeschlossen. Aber eben, das Risiko ist beträchtlich.
Technik Golf Suisse 29
European Golf Association
Handicaps und Sport
Europaweites Dach für das Golfspiel, das ist die European Golf Association, von der man sich vielleicht fragen kann, was sie denn überhaupt tut. Von der Vereinheitlichung und der Kontrolle der Handicapregeln sind wir alle betroffen; an die Europameisterschaften schaffen es nur die allerbesten Spieler.
Golf geschieht bei uns innerhalb der ASG – der nationale Verband ist für alles zuständig, was das Spiel und insbesondere den Turniersport umfasst. Als Mitglied eines Golfclubs kommt man direkt mit keiner anderen Organisation in Kontakt (ausser, man brauche Unterricht, wozu der Pro anzusprechen ist, der Mitglied in seinem Berufsverband ist – der PGA nämlich).
Doch die ASG selber als die nationale Vereinigung der Golfclubs und damit als der Dachverband des wettkampfmässigen Golfspiels ist international eingebettet in zwei Organisationen. Für die Regeln ist es der Royal Ancient Golf Club of St. Andrews, und für das Handicapwesen und den internationalen Turniersport ist es die European Golf Association (EGA), zu welcher es auf der Website der ASG einen Link gibt (www.ega-golf.ch). Um den Bogen zu schlagen: das professionelle Turniergolf untersteht im Wesentlichen der PGA, der Professional Golfers Association – doch die Verhältnisse sind da etwas komplizierter.
Die EGA wurde 1937 in Luxemburg von einer Handvoll Nationen gegründet, darunter auch der Schweiz. Heute hat sie 38 nationale Golfverbände Europas als Mitglieder. Sie wird finanziert über Beiträge dieser 38 Verbände: die ASG muss rund 7500 Euros entrichten, was für jedes der rund 55000 ASG-Clubmitglieder in der Schweiz etwa 20 Rappen bedeutet.
Die beiden hauptsächlichen Tätigkeitsfelder der EGA betreffen das Handicapwesen und die Europameisterschaften in den verschiedenen Kategorien. Für den ganzen Turnierbereich hat die EGA in der Person von Richard Heath einen Championship Manager in Diensten; zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen bildet er den professionellen Stab der EGA. Sie unterstehen der Leitung durch den Generalsekretär, Johnny Storjohann, worauf noch zurückzukommen sein wird.
Nicht alle Kontinentalmeisterschaften sind gleichzeitig entstanden; ursprünglich führte die EGA bloss eine TeamEM für Herren durch, später sind auch die Damen dazu gekommen. Mittlerweile gibt es auch eine Einzel-EM für Damen und Herren, eine solche in den Kategorien MidAmateur und Senioren, und dass das so ist, dazu haben die ASG und insbesondere ihr Generalsekretär, Johnny Storjohann, entscheidend beigetragen. Storjohann bekleidet die beiden Ämter also in Personalunion, und auch die Geschäftsstelle der EGA befindet sich an der gleichen Adresse wie diejenige der ASG. «Sowohl die ASG als auch die EGA sind personell gut organisiert, weshalb dieses Doppelmandat für mich durchaus zu be-
Michael Bonallack Trophy
Sir Michael Bonallack (Jahrgang 1934) war in seiner Jugend einer der besten Amateure der Welt; er trat nie zu den Pros über, sondern wurde beruflich einer der führenden Persönlichkeiten im administrativen Bereich des Golfsports.
Als Spieler gewann er je fünf Mal die British Amateur Championship und die English Championship, vier Mal die English Strokeplay Championship. Er war neun Mal Mitglied im Walker Cup Team und sieben Mal Mitglied des Eisenhower Trophy Teams. Er war bester Amateur am British Open 1968 und 1971.
Von 1984 bis 1999 war er Sekretär des R&A. von 1976 bis 1981 war er Präsident der PGA of Great Britain and Ireland, 1982 präsidierte er die English Golf Union; um nur die Highlights in der langen Liste seiner Tätigkeiten als Funktionär herauszupicken.
1971 erhielt er wegen seiner Verdienste den Orden des British Empire; 1998 wurde er zum Ritter geschlagen. 1972 verlieh ihm die USGA den Bobby Jones Award für herausragende Verdienste um «Sportmanship in Golf». 2000 wurde er in die World Golf Hall of Fame eingeführt.
Alle zwei Jahre spielen Teams von zwölf Amateuren aus Europa und Asien gegeneinander um die Sir Michael Bonallack Trophy. Diese fand im April 2008 in Valderrama statt; Europa gewann mit 20 zu 12 Punkten. Die Teams werden in den Kontinenten selektioniert, wobei nicht mehr als zwei Spieler aus dem gleichen Land kommen dürfen. Im Team Europas spielten je zwei Schweden, zwei Franzosen, zwei Schotten, zwei Engländer, ein Ire, ein Spanier, ein Deutscher und ein Waliser. Einer der beiden Engländer ist Daniel Willett, der gegenwärtig auf dem ersten Rang des World Rankings der Amateure liegt. Von den bisherigen sechs Austragungen haben die Europäer damit vier gewonnen, die Asiaten zwei. 2002 gehörte der Schweizer Raphael de Sousa zum Team Europas, 2006 Damian Ulrich.
Im WAGR (World Amateur Golf Ranking) sind gegenwärtig auch sieben Schweizer klassiert. Rang 528 Marc Dobias. 587 Steven Rojas. 978 Vincenzo Salina. 1056 Gian Andrin Derungs. 1263 Corsin Caviezel. 1623 Edouard Amacher. 1644 Tobias Müller. Das WAGR kann auf www.randa.org (Website des R&A) eingesehen werden.
30 Golf Suisse ASG
wältigen ist. Aber die Aufgabenlast ist in ständigem Zunehmen begriffen, so dass ich für die Zukunft eher eine Trennung der beiden Jobs erwarte. In rein organisatorischer Hinsicht hat das Zusammengehen mit der EGA für die ASG aber durchaus handfeste Vorteile. Einerseits bei den Kosten, wo sich immer wieder Synergien anbieten; andrerseits aber auch deshalb, weil überdurchschnittlich viele Vertreter der Schweiz in den verschiedenen Kommissionen der EGA Einsitz haben, und das gibt uns, gemessen an der Spielstärke unserer besten Amateure und an der Gesamtzahl der aktiven Golfspieler, viel Einfluss!»
Handicap und Course Rating
Das gesamte Handicapwesen wird in ihrem geografischen Zuständigkeitsbereich von der EGA reglementiert und kontrolliert. Das hat sich Mitte der Neunziger Jahre gezeigt, als vom alten SSS auf das heute gängige Course Rating System umgestellt wurde. Einmal ging es da darum, die angeschlossenen Verbände von dieser Umstellung zu überzeugen, was im Fall des englischen Golfverbandes bis heute nicht gelungen ist; sonst aber wird das neue System heute europaweit angewendet.
Zum andern aber musste das neue System auch umgesetzt werden; und das bedeutete, dass alle Golfplätze in einem Land von den Spezialisten vermessen und bewertet werden mussten. Im Rahmen eines solchen «Ratings» geht es darum, den Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes ausschliesslich durch das Zählen und Messen seiner Elemente zu bestimmen und das in einer einzigen Zahl auszudrücken. Genau genommen sind es mehrere Zahlen: für jeden der vier Abschläge gibt es einen Schwierigkeitsgrad für den Null-Handicapper (Course Rating) und einen solchen für den mittleren Amateur, den Bogey Player (Slope Rating). So lassen sich nun alle Golfplätze punkto Schwierigkeit miteinander vergleichen. Dieses Einstufen der Golfplätze war und ist eine sehr aufwendige, teure Angelegenheit, was zum Teil das Zögern der Engländer erklärt, welche für 1500 Parcours zuständig sind. Vermessen werden die Plätze in Europa übrigens nach dem von der USGA übernommenen System, also nach den gleichen Kriterien wie in den USA.
Neben der Möglichkeit, sich dank des Handicaps mit Golfern anderer Spielstärke zu vergleichen, dient diese Zahl auch als Selektionskriterium für das Anmelden an nationale oder internationale Turniere. Hier hat die EGA in den letzten Jahren aber vermehrt auf die internationale Order of Merit abgestellt, welche nicht auf die Handicaps (welche von den Verbänden oft administrativ herabgesetzt wurden, um Spieler in Turniere hinein zu bringen), sondern auf die erzielten Resultate abstellt.
Die Liste der Niederlagen von Golf-Suisse-Redaktoren gegen prominente Gegner ist lang; der neuste Sieger heisst Johnny Storjohann. Das Gespräch mit ihm über die EGA fand im Clubhaus des GC Lausanne statt, wo Storjohann Mitglied ist. Anschliessend forderte er den Journalisten zu einem Neunloch-Mätschli auf, das er deutlich gewann. Er spielte die Front Nine in 36 Schlägen; dem hatte ich trotz einigen guten Shots und einem Birdie am letzten Loch nicht viel entgegen zu setzen... OK, Storjohann war einmal Mitglied der Nationalmannschaft und hielt zum Beispiel mit 68 Schlägen einmal den Platzrekord in Blumisberg. Aber man muss sich doch die Ziele hoch setzen, nicht wahr? Ich werde mir also weiterhin starke Gegner suchen und viel üben –wegen des nächsten Games mit Johnny!
ASG Golf Suisse 31
Johnny unter Par?
■ Urs Bretscher
Blade Komfort? oder
Das ist und bleibt die Frage, wenn es an die Auswahl von Eisen für den Golfbag geht. Der Markt bietet zahlreiche ausgezeichnete Produkte an, aus welchen auszuwählen nicht einfach ist. Das Testteam von Golf Suisse unter Testleiter Jean-Jacques Blatti hat alle neuen Modelle ausgiebig getestet; die Ergebnisse lesen Sie auf den folgenden Seiten. Für was Sie sich am Schluss entscheiden, das sollte auch das Resultat Ihrer persönlichen Tests sein. Mit einem Satz Eisen binden Sie sich nicht gerade auf ewig, aber wenn die Partnerschaft gut ist, kann sie jahrelang halten. Es lohnt sich also, sorgfältig auszuwählen – warum nicht auch mit einem Club-Fitting?
32 Golf Suisse Equipment
Test Eisen 2008
Equipment Golf Suisse 33
Callaway FT und Big Bertha
Beide Eisen von Callaway bieten ausgezeichneten Spielkomfort, beide haben einen 75-Gramm-Schaft aus Graphit mit einem «Mid/Low Kick». Extrem viel Masse in der Sohle beim Big Bertha bedeutet ausgezeichnetes Ansteigen des Balles; die Sohle ist leicht gerundet und gleitet hervorragend übers Gras. Das Clubface ist sehr dünn gearbeitet – dieses Eisen ist perfekt geeignet für Einsteiger und mittelhohe Handicaps.
Auch das FT bietet viel Fehlertoleranz, allerdings etwas mehr Power hinter dem Ball. Seine Sohle ist etwas schmaler, sein Clubface etwas kleiner; doch es bleibt
Callaway baut seine Eisen neuerdings jetzt auch mit einem Röhrchen, aber immer noch im Bore Thru Design.
Test Eisen 2008
Cleveland CG Gold und CG Red
Die beiden neuen Eisen von Cleveland (letzten Sommer bereits im Handel) sehen sich sehr ähnlich. Doch die Eigenschaften sind unterschiedlich: das gelbe CG ist für den mittleren Amateur entwickelt und bringt einen guten Launch Angle, einen guten Touch mit viel Feedback und erlaubt es jedermann, gute Bälle zu hauen. Der Schaft (83 Gramm) hat einen tiefen Kickpoint, was
Das rote CG dagegen hat zwar den gleichen Schockdämpfer hinter dem Clubface; doch es ist ein Eisen für den aggressiven Spieler, der den Ball manövrieren will. Das wird unterstützt durch den Dynamic Gold Schaft und durch die Massenverteilung (schlankere Sohle,
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King Cobra Pro CB und Pro MB
Eine Marke mit einem Engagement auf der Tour (Ian Poulter, Geoff Ogilvy) muss ihren Pros auch tour-taugliches Material zur Verfügung stellen können. Mit diesen beiden Blades hat Cobra nun die Eisen der Pros auch in den Handel gebracht: reinrassige Muscle Backs, das CB immerhin dank einem angedeuteten Perimeter Weighting und einer breiteren Sohle für einen Amateur etwas leichter spielbar. Beide Eisen zielen aber auf den sehr guten Spieler, und sie bieten ihm auch die Möglichkeiten, den Ball nach Belieben zu kurven. Die Massenkonzentration hinter dem Sweetspot hat geringe Fehlertoleranz, dafür aber auch viel Power zur Folge. Im CB ist mit dem Project X ein neuer, dem Ball etwas mehr Höhe gebender Stahlschaft von Rifle eingebaut; das MB kommt mit Dynamic Golds von Treu Temper.
King Cobra FP, S9 und UFi
Drei Eisen von King Cobra, die alle ausgezeichneten Spielkomfort bieten. Das FP ist das aggressivste und längste Eisen, das auch ziemlich gutes Ballmanövrieren
36 Golf Suisse Equipment
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Komperdell CNC und Bamboo
Einen speziellen Gag hat sich Komperdell-Designer Erich Roiser einfallen lassen. Ein formschönes Eisen ist mit einem Carbon-Schaft ausgerüstet, der sich unter einer Bambus-Verkleidung verbirgt. Der Clubhead wird aus Stahl geschmiedet – ein kompakter Club, gut für lange Bälle und für gutes Shot Shaping, mit welchem Aufmerksamkeit bei den Mitspielern garantiert ist. Auch das CNC ist ein hervorragendes Eisen für den guten Spieler. Es ist etwas mehr verzeihend, weil es doch mehr Masse im Perimeter hat; doch auch dieses Eisen zielt eher auf den guten Spieler, der mindestens über eine mittlere Schwunggeschwindigkeit verfügt.
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Bei Mizuno hat man im Komponentenlager gekramt und einige bewährte Elemente zu einem völlig neuen Set zusammengestellt. Die kurzen Eisen sehen aus wie normale Eisen, die mittleren Eisen sind eher OversizeHybrids, und die langen Eisen sind regelrechte Utility Clubs oder zu klein geratene Fairway-Hölzer. Durchs ganze Set hindurch resultiert eine hohe Fehlertoleranz und viel Spielkomfort. Den Stress der Shots mit langen Eisen benötigt man nicht mehr; stattdessen bringt man den Ball mit einem Hybrid ins Spiel, dessen Schaftlänge aber derjenigen eines Eisens und nicht eines Holzes entspricht. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für nahezu alle Amateure, sich viel mehr Komfort auf dem Golfplatz zu verschaffen.
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Mizuno
Slingshot und SQ Sumo
Auch Nike strebt neue Standards in Sachen leichte Spielbarkeit an. Das neue Slingshot ist zu einem ausgewogenen Amateur-Eisen weiterentwickelt worden, mit weniger Masse, einer schlankeren Linie und etwas mehr Eleganz. Es bringt einen guten Kompromiss zwischen Fehlertoleranz und Distanz, ist aber nach wie vor kein Shotmakers Club.
Für den Einsteiger ist das SQ Sumo, dessen Sohle eine extreme Breite hat. Nahezu alle Masse ist im Perimeter, vor allem in der Sohle angeordnet, welche zusätzlich mit einem riesigen gelben Gummieinsatz hinter dem Clubface gepolstert ist, damit der Spieler seine ungenauen Treffer nicht spürt. Beide Clubs sind vor allem anfänger-, aber auch amateurtauglich.
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Test Eisen 2008
OnOff
Dieses Eisen (Hersteller: Daiwa) hat zwar den typischen Look des fehlerverzeihenden Anfänger-Clubs; doch seine Konstruktion mit viel Masse in der Sohle, welche einen Einsatz aus dem extraschweren Tungsten aufweist, sorgt für viel Druck hinter dem Ball und sehr lange Bälle. Power und Komfort gehen systembedingt etwas auf Kosten der Präzision: der Schaft hat einen tiefen Kickpoint und ist mit 54 Gramm eher leicht. Doch gerade bei mittleren Eisen ist die Kontrolle gut, was das OnOff geeignet macht auch für langsamere Swings. Mit einem Stahlschaft dürfte es eines der längsten Eisen auf dem Markt sein.
Adams a30 S
Tom Watson, Aaron Baddeley, Bernhard Langer, Rory Sabbatini – das sind nur einige Namen von prominenten Playern, die mit Adams-Clubs unterwegs sind. Die getestete Linie gehört nominell zu den Eisen, ist aber eine kombinierte Serie aus echten Eisen (PW und 9), Hybrid Clubs (5 bis 3) und einer Kombination aus diesen beiden Konzepten (8 bis 6). Diese mittleren Eisen ähneln dem, was bisher als «Driving Iron» bezeichnet worden wäre; mit viel Masse in der Sohle und einem riesigen Sweetspot. Das ganze Set wird mit GrafalloySchäften (Pro Launch) ausgerüstet und ist so ungefähr das Optimum an leichter Spielbarkeit, das der Markt zu bieten hat. Die Grösse und die Massenverteilung in den Clubheads macht das Treffen extrem leicht, die Bälle steigen sehr gut an, und auch das Distanzpotenzial dieses Sets ist gut (Loftbereich von PW/44°bis 3/19°). Wer etwas mehr Kontrolle sucht, der kann auch Stahlschäfte ordern; und Adams bietet sogar auch ein Senioren-Set mit noch leichteren Schäften an.
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Ping G 10 und I 10
Das G10-Eisen ist ein typisches Ping-Eisen, gegossen aus einem milden Stahl, mit einem matten Seidenglanz-Finish. Seine breite, abgerundete Sohle erleichtern das Gleiten durchs Gras; leichtes Offset und Masse in der Sohle sorgen für einen hohen Launch Angle und einen Draw bzw. helfen gegen Slice. Sehr leicht spielbar, geeignet für alle Spieler. Mit Stahlschaft bekommt man etwas mehr Stabilität, mit Kunststoffschaft etwas mehr Spielkomfort.
Eher auf den guten Golfer zielt das I 10, welches die Masse mehr hinter dem Sweetspot konzentriert. Der Clubhead ist auch deutlich kleiner; beide Eisen haben einen vibrationsdämpfenden Einsatz hinter dem Clabface.
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Titleist AP 1, AP 2, ZB und ZM
Zwei Modelle aus dem Hause Titleist, die für die Marke neue Massstäbe in Bezug auf leichte Spielbarkeit und Fehlertoleranz setzen. Das AP 2 ist ein geschmiedetes Eisen mit einer mitteldicken Sohle, das sich sehr angenehm spielt, dank seinem Rifle-Schaft und seiner ausgewogenen Gewichtsverteilung aber einen gestreckten Ballflug bei mittelhohem Launch Angle produziert. Wer dagegen noch mehr Spielkomfort sucht, der bekommt jetzt von Titleist auch ein einsteigertaugliches Eisen geboten; das AP 1 ist, speziell mit einem Graphitschaft, sehr komfortabel zu spielen, der Ball geht ausgesprochen leicht in die Höhe. Die beiden Modelle haben einen unverwechselbaren Look und dämpfen Vibrationen dank einem Elastomer-Insert wirkungsvoll. ZB und ZM heissen zwei neue Blades von Titleist, die sich ganz in der Tradition der Eisen dieser Marke an den anspruchsvollen Turnierspieler richten. Das ZM ist ein reinrassiges Blade, das ZB dagegen hat minimal mehr Masse in der Sohle und in der oberen Kante und ein dünneres Clubface. Beide Clubs gehören in die Hand von guten Ballstrikern.
Equipment Golf Suisse 43
Test Eisen 2008
Taylor Made r7 CGB Max und Burner XD
Die Eigenschaften dieser beiden Eisen liegen nicht allzu weit auseinander. Das Burner XD hat dabei mit 65 Gramm einen 10 Gramm schweren Schaft, der einen deutlich höheren Kickpoint hat und so für schnellere Swings geeignet ist als derjenige des CGB Max. Das Burner XD dagegen ist zwar genauso komfortabel spielbar, ist dank des Mid-Kicks allerdings toleranter bei wuchtigem «Reissen am Schaft» – wie der Name Burner sagt, kann damit mehr Gas gegeben werden. Das CGBMax dagegen eignet sich optimal für Leute, die einen höheren Launch Angle suchen (also auch Senioren oder Einsteiger). Es hat ein leichteres Gewicht, schwingt sich sehr einfach und bringt den Ball perfekt in die Höhe.
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Test Eisen 2008
Srixon I-701 Forged und XX10
Das I-701 ist ein typisches Eisen für den guten Golfer: geschmiedet, ästhetisch, mittelgrosses Clubface, mässig breite Sohle, Perimeter Design und ein Muscle Back, hier im sogenannten Undercut-Design. Der leichte Stahlschaft hilft mit, ein angenehmes Gefühl und einen sanften Touch zu verschaffen, obschon dieses Eisen gute Shot-Shaping-Qualitäten hat.
Mehr Komfort und gute Eignung für langsamere Swings bietet das XX10. Es hat ein Oversize-Clubhead und mit 63 Gramm einen sehr leichten Schaft, der das Maximum aus dem Swing herauszuholen hilft: Energy Charge Shaft nennt Srixon diese Eigenschaft.
Wilson Staff Pi7, Ci7 und Luxe
Das Pi7 ist ein ausgewogenes Muscle Back Design, das sich an den ambitionierten Spieler richtet. Es erlaubt gutes Steuern des Balles und ist mit einem Stahlschaft (Dynamic Gold) adäquat ausgerüstet.
Verzeihender, mit einem grösseren Clubface und mit etwas mehr Masse im Perimeter ist das Ci7 sicher der Renner für Amateure im Wilson-Programm. Das formschöne Eisen hat einen der schärfsten Graphitschäfte, der V2 von UST nämlich. Dieser hat sehr wenig Torque und einen mittleren Kickpoint, was Präzision und Feedback verspricht. Das Ci7 ist auch eher lang, was möglicherweise mit dem Loft zusammenhängt.
Das Luxe dagegen ist eine LadiesVersion, mit einem L-Schaft, der viel mehr Torque (4,0) und einen weicheren Tip hat; der Clubhead ist dem Ci7 nachempfunden.
Lang und gerade:
Hochpräzis:
For ONE PUT: Die neuen Bettinardi Putter
Equipment Golf Suisse 45
Grosses Kino trotz Regen
Es war ein Wechselbad der Gefühle, das Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone 2008 im Tessin; aber das Turnier endete mit strahlenden Gesichtern, mit der besten Spielerin als Siegerin und mit dem Versprechen, es nächstes Jahr wieder bei Tessiner Sonne durchzuführen…
Die junge Tessinerin Anaïs Maggetti (oben) zeigte eine grandiose Leistung, war beste Schweizerin, während unsere Proetten eher enttäuschten.
Reportage Golf
Suisse 47
Deutsche Bank Ladies Swiss Open in Losone
Wetterpech Mitte Mai im Tessin, das ist etwa das mindeste, was man sagen kann. Doch im Nachhinein muss man vielleicht zutreffender von Wetterglück reden; denn es haben auch schon Sportveranstaltungen, die im Monat Mai im Tessin angesetzt waren, ganz abgesagt werden müssen. Das blieb dem Deutsche Bank Ladies Swiss Open erspart; ja, die drei Runden, welche am Schluss in die Wertung genommen wurden, konnten bei
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hervorragenden Bedingungen –kaum Wind – und auf einem nahezu perfekt gepflegten Golfplatz gespielt werden.
Davon berichten auch die Scores. Siegerin Suzann Pettersen steht mit beinahe unglaublichen 22 Schlägen unter Par zuoberst in der Rangliste. Gwladys Nocera, welche vor zwei Jahren zur Siegerin ausgerufen wurde, beendete die dritte Runde trotz Regen mit einem neuen Platzre-
Siegerehrung: Gwladys Nocera, Ami Yang, Anaïs Maggetti, Suzann Pettersen mit Hanns Michael Hölz. Nicht ganz zum Sieg, aber zum dritten Rang reichte es der ASG-Mannschaft im pro-Am, mit Barbara Eberhart, Johnny Storjohann, der britischen Proette Henrietta Züel und Felicitas Caviezel. Zahlreiche Freiwillige aus Losone und befreundeten Golfclubs halfen, das Turnier ohne die geringsten Probleme auszurichten. 2009 soll auch Petrus als Staff Member verpflichtet werden…
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kord von 62 Shots – auch das eine kaum fassbare Leistung. Eine ganze Reihe von weiteren tiefen Scores (darunter auch die 67 der Schweizerin Anaïs Maggetti in Runde eins) zeigen vor allem zwei Dinge: in LET und LPGA spielen die Ladies längst Golf auf einem extrem hohen Niveau, und zum Zweiten ist es vor allem der Wind, welche die Scores in die Höhe treibt, und nicht die Nässe. Diese kann sogar helfen; denn die Ballkontrolle wird leichter, wenn Greens und Fairways weich sind.
Suzann Pettersen
eine Klasse für sich
Davon profitierte die Norwegerin Suzann Pettersen vor allem in der zweiten Runde extrem: sie ist eine hervorragende Ball-Strikerin und fühlte sich auf dem Platz von Losone sehr wohl – wie sie selber sagte, ist er knapp 500 Meter kürzer als ein durchschnittlicher Parcours in der LPGA in den USA, wo sie sehr erfolgreich spielt; und das erlaubte es ihr, quasi immer voll anzugreifen. Da sie auch mit den subtilen Breaks auf den Greens keine Mühe hatte, lochte sie die Putts gleich serienweise ein – nach vier Holes von Runde zwei hatte sie auch vier Birdies notiert.
Ihr zuzuschauen, das war ein grosses Vergnügen, auch wenn sie neben ihrem Spiel eine eher unterkühlte Persönlichkeit zur Schau stellte. Typisch Skandinavien eben: athletisch, grossgewachsen, blond, blauäugig, cool. Auch die Positionen hinter der Siegerin sind prominent besetzt, und die Scores waren durchwegs hervorragend. Es ist auch kaum verwunderlich, dass die besten Spielerinnen der LET am Start waren; denn in Losone wird das dritthöchste Preisgeld der Saison hinter dem Evian Masters und dem British Open ausbezahlt, eine gute Klassierung ist in der Regel mit einem grossen Sprung nach vorne in der Order of Merit verbunden.
Und die Schweizerinnen?
Besonderes Interesse galt natürlich den Schweizer Spielerinnen – die drei Proetten Nora Angehrn, Florence Lüscher und Frederique Seeholzer, welche die Saison der LET bestreiten, und die vier Mitglieder der ASG-Nationalmannschaft, welche per Wild Card ins Feld aufgenommen wurden. Dabei war klar, dass man den Profis viel erwartete, von den Amateuren aber höchstens eine Überraschung,
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Nora Angehrn, Florence Lüscher, Frederique Seeholzer: Cut nicht überstanden.
Rebecca Huber aus Bubikon: Cut trotz jugendlichem Alter von 15 Jahren beinahe geschafft.
Der Eindruck
täuscht: alle Fotos wurden am zweiten Turniertag geschossen, dem einzigen Tag mit etwas Sonne – das erlaubte es auch, die Schönheit des Golfplatzes von Gerre Losone zu geniessen.
wie es Caroline Rominger letztes Jahr mit dem Überstehen des Cut gezeigt hatte.
Doch Nora, Flo und Fred enttäuschten. Alle drei zeigten sich fast übermotiviert, wollten die Chance vor eigenem Publikum unbedingt packen und verpassten diese ebenso zielsicher. Das ist sicherlich ein weiterer Schritt in Lernprozessen, von welchem man im Golfspiel einfach nie weiss, wie lange sie dauern. Manche schaffen den Durchbruch locker und halten sich dann ohne Probleme, andere müssen mehrmals wieder unten durch und haben einen schier endlosen Kampf auszufechten. Weil Golf aber eine rein ergebnisorientierte Sache ist, wollen die Zuschauer vor allem Resultate sehen...
Diese bekamen sie von den Amateuren. Anaïs Maggetti, die 17 Jahre alte
Schülerin aus Losone, hatte sicherlich auch ein wenig Heimvorteil; aber man muss ihn auch nutzen! Das tat sie mit einer 67 zum Auftakt überzeugend, und auch die noch viel jüngere Rebecca Huber (Bubikon) mit 70 Schlägen zeigte eine unglaubliche Leistung. Beide gehören, wie Caroline Rominger, zur Nationalmannschaft und sind ein grosses Versprechen für die Zukunft; Rominger schaffte eine 71, was ebenfalls Freude bereitete.
Natürlich wurde die zweite Runde etwas schwieriger, auch, weil Rominger und Huber am Nachmittag spielen mussten – dem einzigen Moment des ganzen Turniers mit störendem Wind. Anaïs Maggetti war schliesslich die einzige, die mit -5 den Cut sicher überstand; den beiden anderen fehlten leider je zwei Schläge dazu.
Diese simplen Facts können nicht positiv genug eingestuft werden. Zusammen mit der Sittenerin Fanny Vuignier, welche gegenwärtig eine für ein Mädchen vermutlich eher normale Leistungsschwankung durchläuft, hat Nationalcoach Régine Lautens hier hinter der unbestrittenen Leaderin Caroline Rominger drei talentierte, motivierte Nachwuchsspielerinnen im Team, welche einer ganzen Reihe von jungen Turnierspielerinnen in zahlreichen Clubs und in den beiden Regionalkadern vor allem auch ein Beispiel geben. Wer sich etwas in den Resultatlisten der ASGTurniere 2008 vertieft, wird rasch erkennen, wie es auf breiter Basis nachdrängt – die Leistungen von Anaïs und Rebecca in Losone waren nur die Spitze des Eisbergs.
50 Golf Suisse Reportage
Best of European Ladies’ Golf Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open 2008
Wir gratulieren Suzann Pettersen zu ihrer erstklassigen spielerischen Leistung bei den Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open 2008.
Dank ihr und den anderen herausragenden Spielerinnen der Ladies European Tour erlebten wir ein außerordentlich spannendes Meisterschaftsturnier. Unser besonderer Dank gilt auch der Ladies European Tour, dem Golf Gerre Losone sowie den Sponsoren und regionalen Partnern und Helfern, ohne die dieses Highlight des Damen-Golfs nicht möglich gewesen wäre.
Freuen Sie sich mit uns auf die Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open vom 11. bis 17.Mai 2009 auf dem Golf Gerre Losone. www.dblso.ch
Die Siegerinnen 2008: Suzann Pettersen (NOR): 194, -22, 67/63/64 · Amy Yang (KOR): 200, -16, 67/68/65 · Gwladys Nocera (FRA ), 201, -15, 70/69/62
Titel für die Teamleader
Die nationalen Meistertitel der Amateure, welche traditionellerweise im Matchplay ausgetragen werden, gingen an Marc Dobias und Caroline Rominger und damit an die Leader der jeweiligen Nationalteams. Wer jetzt denkt, das sei logisch, der liegt falsch; sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen kam es zu spannenden 36-Loch-Finals, welche ganz knapp und erst auf dem allerletzten Green des Parcours von Interlaken-Unterseen entschieden wurden. Es wr die erste nationale Meisterschaft auf diesem Golfplatz, seit er sich in der umgebauten, neuen Version präsentiert.
Szene beim Final, oder Kollegen unter sich: Marc Dobias informiert Ken Benz am 11. Loch von Interlaken-Unterseen darüber, dass er ein spezielles Problem zu lösen habe…
Die Austragungsformel der nationalen Titelkämpfe sieht am Donnerstag zwei (Frauen: eine) Qualifikationsrunden vor, aus denen sich die besten 16 für die am Freitag beginnenden Matchplay-Achtelsfinals qualifizieren. Ken Benz aus Bubikon nutzte diesen ersten Tag und die beiden Strokeplay-Runden zu einer Demonstration seines Potenzials: er stellte am Morgen mit 67 Schlägen einen neuen Platzrekord auf und egalisierte diesen am Nachmittag gleich wieder! Mit 10 unter Par war er der einzige Spieler, der überhaupt unter Par lag – damit war er natürlich in die absolute
Favoritenrolle gerückt, der er dann auch weitgehend gerecht wurde. Er marschierte relativ problemlos bis in den Final durch, wo er nicht unerwartet auf den Lausanner Marc Dobias traf.
Auch dieser, Titelverteidiger, hatte auf dem Weg in den Final wenig Schwierigkeiten; dort wurde es dann umso spannender. Die Entscheidung fiel erst mit dem allerletzten Putt von Ken Benz, mit welchem sich dieser aus anderthalb Metern in ein Playoff hätte retten können, den er aber verpasste. 1up nach 36 Holes war die knappste aller möglichen Entscheidungen, und
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einige Minuten vorher war es bei den Frauen genau gleich knapp ausgegangen. Zwar war Caroline Rominger zwischenzeitlich drei Holes vorausgewesen, doch Melanie Mätzler gelang es fertig gebracht, bis zum Turn der zweiten Runde wieder auszugleichen und dran zu bleiben, bis Rominger auf dem14. Green einen Birdieputt einlochte und so den entscheidenden Vorsprung – 1up – herausholte.
52 Golf Suisse Reportage
Schweizer Meisterschaften der Amateure
Matchplay, Schweizer Meisterschaft
Männer. 1. Runde. Ken Benz Benjamin Rusch 2&1. Oliver Gilmartin Lorenzo Sargenti 4&3. Bruno Kopp Gregory Baumann 1up. Victor Honauer Marco Iten 4&3. Nicolo Angerer Laszlo Streit 2&1. Roberto Francioni Nicolas Schelling 19th. Nicolas Thommen Andrea Gurini 4&3. Marc Dobias Edouard Amacher 2&1.
Viertelfinals. Benz Gilmartin 6&4. Honauer Kopp 2&1. Francioni Angerer 1up. Dobias Thommen 4&2. Halbfinals. Benz Honauer 4&3. Dobias Francioni 5&4.
Final. Dobias Benz 1up.
Frauen. 1. Runde. Fabia Rothenfluh Anaïs Maggetti 1up. Carla Casanova Rebecca Suenderhauf 3&2. Niloufar Azam
Natalia Tanno 2&1. Melanie Mätzler Sheila Gut-Lee 5&3. Caroline Rominger Olivia Birrer 6&5. Nina von Siebenthal
Nadine Grüter 4&3. Fabienne In-Albon Stephanie Noser 5&3. Rebeccca Huber Fanny Vuignier 3&2.
Viertelfinals. Rothenfluh Casanova 8&6. Mätzler Azam
4&3. Rominger von Siebenthal 2&1. Huber In-Albon 1up. Halbfinals. Mätzler Rothenfluh 1up- Rominger Huber
3&1.
Final. Rominger Mätzler 1up.
Omnium Mid-Amateure
Anlässlich der Schweizer Meietsterschaft wird traditionellerweise auch die nationale Strokeplay-Meisterschaft in der Kategorie Mid-Amateur (über 35 Jahre) ausgetragen, und zwar für Frauen und Männer getrennt. Leider, wie anlässlich der Siegerehrung zu hören war, geniesst dieses Omnium längst nicht überall die Beachtung, die es auch verdienen würde. Das hat sicherlich nichts mit dem Spielniveau zu tun: es gäbe wohl Hunderte von alters- und handicapmässig qualifizierten Spielern und Spielerinnen, und trotzdem kommen jedes Jahr bloss Felder von 40, 50 Teilnehmern zusammen in Interlaken 44 Männer und 14 Frauen.
Andreas Moser als Meister, das überraschte kaum; der Hittnauer ist seit Jahren einer der besten Mid-Amateure der Schweiz. Die Siegerin bei den Frauen, Simin Öz–Hofstetter, spielte die zwei Runden 13 über Par und hatte am Schluss einen Schlag Vorsprung auf Barbara Albisetti beide sind beruflich an der ASG-Geschäftsstelle
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Reportage Golf Suisse 53
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Männer. 1. Andreas Moser (Hittnau) 147. 2. Richard Heath (Lausanne) 149. 3. Yves Hofstetter (Dom. Imp.) 151. 4. Bernhard Turban (Ennetsee) 152. 5. Michel Barras (Montreux) und Bernard Stutz (La Largue) 153.
Frauen. 1. Simin Öz Hofstetter (Dom. Imp.) 157. 2. Barbara Albisetti (Losone) 158. 3. Katherine Hills (Dom.Imp.) 165. 4. Rossana Stanisci (Limpachtal) 166. 5. Käthy Hassenstein (Interlaken), Beatrice Fischer (Hittnau) und Sarah Roberts (Bern) 167.
Ken Benz, Marc Dobias. Caroline Rominger, Melanie Mätzler. GCIUManager Martin Gadient, ASG-Vertreterin Barbara Albisetti und GCIU-Captain Hans Göldi überreichten die Preise und die Blumen.
Katherine Hills, Yves Hofstetter, Simin Öz, Andreas Moser, Barbara Albisetti und Richard Heath.
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Mit dem Golf Club Fricktal ist ein neues Mitglied zur ASG gestossen, welches bereits seit einigen Jahren über eine wunderschön an den Hängen des Aargauer Juras gelegene Sechsloch-Anlage verfügt und jetzt, mit dem in Angriff genommenen Ausbau auf neun Löcher, die Aufnahmebedingungen der ASG erfüllt hat.
Golf Fricktal
5070 Frick Tel. 062 875 78 10 www.golf-fricktal.com info@golf-fricktal.ch 9 Loch, Par 35, 2370 Meter
Der Golfplatz liegt am Südhang oberhalb von Frick und bietet einen herrlichen Ausblick übers Land. Alle sechs Löcher der ursprünglichen Anlage wurden in den neuen Neunlochplatz integriert; dazugekommen werden jetzt die längsten drei Holes, welche zu einem Par von 35 und zu einer Gesamtlänge von 2370 Metern führen werden. Angefangen mit Golf hat die Familie Herzog auf ihrem Hof eher zufällig; seit 1994 wurde eine Driving Range betrieben, welche von den zahlreichen Golfers aus dem Grossraum Aarau-Baden-Brugg rege frequentiert wurde. Natürlich lag es nahe, angesichts des grosszügigen Landangebots um den Herzog-Hof herum über einen richtigen Golfplatz nachzudenken – Anregungen von Kundenseite führten denn auch zum Bau der ersten sechs Holes, welche im Sommer 2004 eröffnet wurden. Für eine Aufnahme in die ASG sind allerdings neun Holes das Minimum; die gesamte Anlage wird nach der Inbetriebnahme des ganzen Neunloch-Platzes 21 Hektaren belegen.
In der sanften Hügellandschaft des Juras finden Golfer aller Klassen eine faire, spielerische Herausforderung. In Kursen oder Workshops mit dem Pro lässt sich die persönliche Spielstärke verbessern. Auch für Anfänger ist die Anlage genau das Richtige. Unter Anleitung des Pros und mit Leihschläger können erste Eindrücke gesammelt werden.
54 Golf Suisse Reportage
Golf Club Fricktal
Alle möglichen Schlagvarianten können dank der Schräglage der Fairways und den ondulierten Greens bestens trainiert werden. Das coupierte Gelände ist leicht begehbar und eignet sich für alle, angefangen von Golfern mit Platzerlaubnis bis hin zu Spielern mit tiefem HCP. Wenn alles klappt, kann die neue Neunloch-Anlage im Sommer 2008 eröffnet werden. Das wird für den 2004 gegrün-
deten Golf Club Fricktal auf jeden Fall ein Grund für ein grösseres Fest sein. Erstaunlicherweise hat in dieser dicht besiedelten Region, welche zudem eine jahrhundertealte Tradition in der Landwirtschaft hat, die Integration eines Golfplatzes nicht besonders viel zu diskutieren gegeben. Doch das gut vorbereitete Projekt ist immer gut geführt gewesen; die Realisierung ist in einem freundschaftlichen Klima und in gutem Einvernehmen mit Gemeindebehörden und anderen Interessentengruppen verlaufen.
Verkehrstechnisch ist der Golfplatz (ab Autobahnausfahrt Frick ca. 3 km) ideal zu erreichen. Er liegt etwa 15 Kilometer von Brugg und etwa 40 Kilometer von Basel entfernt. In der Nordwestschweiz besteht eine grosse Nachfrage nach Golf, und die Spielgelegenheiten innerhalb der Schweiz sind sehr limitiert. Grosse Konkurrenz machen dagegen die Anbieter von gewaltig dimensionierten Golfparks in Deutschland und Frankreich. Deshalb bieten sich kleineren Anlagen, die aber näher an den Zentren liegen, gute Chancen; gerade ein Platz wie derjenige des GC Fricktal entspricht mit seinem exzellenten Ausbildungsangebot sicherlich einem echten Bedürfnis für Neubeginner. Es werden denn auch zahlreiche Kurse für alle Könnensstufen angeboten. Zur Zeit hat der Golf Club Fricktal bereits 120 Mitglieder plus eine ansehnliche Anzahl Junioren.
97392-195x60.indd 1 28.5.2008 9:27:22 Uhr Reportage Golf Suisse 55
Championnat de Suisse Romande in Bonmont
Amateure vor den Pros
Die Pros glänzten in Bonmont eher durch Abwesenheit jedenfalls die Playing Pros: einige Golflehrer hatten sich angemeldet und mussten zusehen, wie die besten Amateure der Schweiz die Sache unter sich ausmachten. Richard Heath bestätigte seine gute Form und gewann das Playoff gegen Marc Dobias.
Lavanchy: der Gründer und Eigentümer von Bonmont gehört hier zu den Siegerehrungen genauso wie die Gewinner. Von links: Marc Dobias, Fabia Rothenfluh, Lavanchy, Natalia Tanno, Lorraine Mulliez, Richard Heath, JeanLouis Matthey und Arthur Gabella.
Trotz den Wetterkapriolen des Monats Mai gelang es den Greenkeepern des Golf Club Bonmonts, den Parcours in einem ausgezeichneten Zustand zu präsentieren, um den besten Golfern der Romandie die bestmöglichen Bedingungen für die Westschweizer Meisterschaften anzubieten. Die Roughs waren dicht, aber nicht übertrieben hoch, die Greens spielten sich regelmässig und sehr schnell (neun Fuss auf dem Stimpmeter), und die Fahnen wurden meisterschaftsgerecht platziert. Man ist es sich in Bonmont unter der Leistung von Clubmanager Philippe
von Escher gewohnt, bedeutende Golfturniere auszurichten, weshalb es kaum überrascht, dass auch diese Westschweizer Meisterschaften auf der Höhe des sportlichen Anspruchs vor sich gingen.
Der nach wie vor gültige Platzrekord in Bonmont gehört Jean-Damien Yvet mit 64 Schlägen. Diese Marke wurde vom späteren Sieger Richard Heath bloss um einen einzigen Schlag verpasst; wegen einer etwas weniger gut geglückten Startrunde (76) fiel die Entscheidung bei den Männern schliesslich so knapp wie möglich aus; denn 210 Schläge für die drei Runden
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hatte am Sonntag Abend auch der Lausanner Marc Dobias, so dass ein Stechen notwendig wurde. Mit einem Birdie am ersten Zusatzloch entschied Heath, bereits im Mid-Amateur-Alter stehend, das Turnier dann zu seinen Gunsten.
Die bestklassierten Pros waren am Ende Marc Chatelain, Mike Coppens und Jean-Yan Dusson, die gemeinsam und mit einem Score von 6 über Par in der Rangliste figurieren. Bei den Frauen wurde Natalia Tanno klare Siegerin, allerdings mit einem Score von deutlich über Par. (Resultate: Agenda).
56 Golf Suisse Reportage
Henri-Ferdinand
Agenda
nter «www.asg.ch» können alle Resultate der ASG-Turniere am Tag nach dem Event eingesehen werden, gleich wie der komplette Turnierkalender sowie weitere Infos und News aus dem Geschäftsbereich der ASG. Die interessante und schnelle Website der Swiss PGAhat die Adresse «www.swisspga.ch» und wird ebenfalls regelmässig aktualisiert. Golf Suisse beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Termine und Ergebnisse.
Deutsche Bank Ladies Swiss Open, Golf Gerre Losone
3.Gwladys Nocera (Frau) 201. 4. Lotta Wahlin (Swe) 204.
5. Laura Davies (Eng) 205. 6. Marianne Skarpnord (Nor), Paula Marti (Esp) und Ludivine Kreutz (Fra) 206. 9. Ursula Wikstrom (Fin) und Ellen Smets (Bel) 208. 11. Maria Verchenova (Rus), Veronica Zorzi (Ita), Cecilia Ekelundh (Swe), Rebecca Coakley (Irl) und Lisa Hall (Eng) 209. ... 22. Anaïs Maggetti (Sui) 212.
Cut nicht geschafft: Florence Lüscher, Frederique Seeholzer, Caroline Rominger, Rebecca Huber (alle Sui) 148. Nora Angehrn (Sui) 151. Fanny Vuignier (Sui) 152.
Tessiner Meisterschaften, Ascona
Männer. 1. Edouard Amacher (Dom. Imp.) 212. 2. Oliver Gilmartin (Interlaken) 214. 3. Ken Benz (Bubikon) und
Benjamin Rusch (Lipperswil) 215. 5. Corsin Caviezel (Domat Ems) und Victor Honauer (Heidental) 216. 7. Chris Hurter (Kandern) 217. 8. Nicolo Angerer (Davos) 218.
9.Roberto Francioni (Schinznach Bad) 219. 10. Sebastian Jakopp (Köln) und Marc Dobias (Lausanne) 220. Frauen. 1. Natalia Tanno (Blumisberg) 214. 2. Melanie Mätzler (Bad Ragaz) 220. 3. Fabienne In-Albon (Ennetsee)
221. 4. Anaïs Maggetti (Losone) und Fanny Vuignier (Sion)
222. 6. Rebecca Huber (Bubikon) 223. 7. Nadine Grüter (Schinznach Bad) und Serafina Gutierrez (Breitenloo) 229.
9. Natascha Hartmann (Schönenberg) 230. 10. Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 232.
St. Galler Meisterschaften
Männer. 1. Markus Frank (OSGC) 144. 2. Andreas Bauer (OSGC) 147. 3. Mark Casutt (Domat Ems) und Alessandro
Fischer (Zumikon) 148. 5. Nicolo Angerer 151. 6. Benjamin Rusch 152.
Frauen. 1. Nadine Grüter 149. 2. Melanie Mätzler 151. 3.Fabia Rothenfluh 152. 4. Gut-Lee Sheila (Blumisberg) 156. 5. Rebecca Suenderhauf (Domat Ems) 157. 6. Dominique Bleichenbacher (Ascona), Gaby Berger (Heidental) und Christine Rampone (Bad Ragaz) 158.
Schweiz. Uni- Meisterschaften
Mixte. 1. Marco Cioffrese (Basel) 152. 2. Arthur de Rivoire (Genève) 156. 3. Gian-Andrea Hild (Frankfurt) 156. 4. Pascal Kiwic (Zumikon) 157. 5. Marc Dobias 159. 6. Michael Becker (Köln) und Lionel Journot (Lausanne) 163.
Championnat du Léman
Männer. 1. Ken Benz 219. 2. Victor Honauer 223. 3. Richard Heath (Dom. Imp.) 223. 4. Andrea Gurini (Losone)
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1. Suzann Pettersen (Nor) 194. 2. Amy Yang (Kor) 200.
224. 5. Marc Dobias 226. 6. Sebastien Hufschmid (Maison Blanche) und Marco Iten (Rheinblick) 227.
Frauen. 1. Anaïs Maggetti 221. 2. Fabienne In-Albon 225.
3. Niloufar Azam (Dom. Imp.) 226. 4. Modi Morante Storjohann (Lausanne) 233. 5. Nadine Grüter 234. 6. Nina von Siebenthal (Gstaad) 235.
Championnat de Suisse Romande
Männer. 1. Richard Heath 210. 2. Marc Dobias 210.
3.Arthur Gabella (Bossey) 212. 4. Victor Doka (ASGI) 216.
5. Roberto Francioni 217. 6. Andy-Chris Orsinger (Domat Ems) 218. 7. Marc Chatelain (Pro), Chris Hurter, Mike Coppens (Pro), Jean-Yan Dusson (Pro) und Romain Barbey (Bonmont) 219.
Frauen. 1. Natalia Tanno 224. 2. Lorraine Mulliez (Bossey)
226. 3. Fabia Rothenfluh 229. 4. Nadine Grüter 234.
5.Tanya Stenström Fleming (Bossey) und Serafina Gutierrez 238. 7. Nina von Siebenthal 239. 8. Marine Matter (Lavaux) 240. 9. Modi Storjohann 242. 10. Pascale Thaler (Bossey) 249.
CS Junior Tour Event, Blumisberg
Boys U18. 1. Mark Casutt (Domat Ems) 143. 2. Victor
Honauer 144. 3. Edouard Amacher 146. 4. Tiziano Nessi (Losone) 147. 5. Andrea Gurini 151. 6. Mathis Aerne (Schönenberg) 153. 7. Andy-Chris Orsinger 156. 8. Mathias Eggenberger (Bad Ragaz) und Damien Moro (Esery)
157. 10. Marco Iten, Dominic Hidas (Lägern) und Dominque Barras (Crans-sur-Sierre) 158.
Boys U16. 1. Thomas Boffejon (Maison Blanche) 147.
2.Adrien Saddier (Esery) 152. 3. Joel Girrbach (Lipperswil), Nicolas Küchler (Samedan) und Victor Doka 155. 6.Mike Iff (Limpachtal) und Kevin Giulini (Neuhof) 158.
Girls U18. 1. Fanny Vuignier 150. 2. Anaïs Maggetti 151.
3.Nadine Grüter 160. 4. Cécile Burgy (Wallenried) 164.
5.Serafina Gutierrez 166. 6. Carla Casanova (Domat Ems) 169.
Girls U16. 1. Lorraine Mulliez 155. 2. Rebecca Huber 160.
3. Rachel Rossel (Interlaken) 162. 4. Marine Matter 163.
5.Olivia Birrer (Rastenmoos) 167. 6. Sarah Baumann (Lipperswil) 169.
The Players Championship, US PGA Tour, TPC at Sawgrass
1. Sergio Garcia 283 (Sieger im Playoff). 2. Paul Goydos 283. 3. Jeff Quinney 284. 4. Briny Baird 287. 5. Stephen Ames 288. 6. Brett Quigley, Ernie Els, Ben Crane, Tom Lehman je 289.
European Tour, BMW PGA Championship, Wentworth
1. Miguel Angel Jimenez (Esp) 277 (Sieger im Playoff).
2.Oliver Wilson (Eng) 277. 3. Luke Donald (Eng) und Robert Karlsson (Swe) je 279. 5. Jyoti Randhawa (Ind) 280. 6. Retief Goosen (RSA), Richard Green (AUS), Alexander Noren (Swe) und Andres Romero (Arg) 281.
Kraft Nabisco Championship (erstes Major der Frauen), Rancho Mirage
1. Lorena Ochoa (Mex) 277. 2. Annika Sörenstam (Swe) und Suzann Pettersen (Nor) 282. 4. Maria Hjorth (Swe) 283. 5. Seon Hwa Lee (Kor) 284. 6. Mi Hyun Kim, Na Yeon Choi und Hee-Won Han (alle Kor, je 285). Die anderen drei Majors der Frauen sind die McDonalds LPGA Championship, das Ricoh Women's British Open und das US Women's Open.
Mike Coppens im Stechen
Mike Coppens (Verbier), der Leader nach dem ersten Tag, und J.-J. Blatti (Leuk) hatten das Turnier beide mit 145 Schlägen beendet. Im nötig gewordenen Playoff lochte Coppens am 1. Loch souverän zum Par ein. Blatti dagegen hatte nach einem Approach in den Greenbunker einen schwierigen Putt vor sich, den er prompt danebenschob. Damit holte der 29-jährige Coppens nach, was er vor zwei Jahren an gleicher Stelle gegen Jann Schmid verpasst hatte. Damals musste sich der Walliser am vierten Zusatzloch geschlagen geben.
Chris Aegerter (Oberkirch) sicherte sich bei besten Bedingungen im Golfclub Leuk mit zwei 74er Runden den dritten Rang. Gleich sieben Spieler teilten sich mit 150 Schlägen den vierten Platz: Russell Warner (Heidental), Nikolas Baer (Unterengstringen), Gavin Healey (Bonmont), James Johnson (Bürgenstock), Robert Wiederkehr (Unterengstringen), Alexandre Chopard (Neuchâtel) und Andrew Cullen (Rheinfelden).
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PERFECT SEASON 5–7 OCTOBER 2008 WWW. GOLF-EUROPE .COM Agenda Golf Suisse 59
PLAYA
Oberengadin
Golf vom Allerfeinsten
Das Oberengadin mit seiner Metropole St. Moritz sind weltberühmt, auch wenn hier keine Matterhörner oder Eiger stehen – im südöstlichsten Zipfel der Schweiz auf rund 1800 Metern über Meer gelegen, sind es die Landschaft, der Sport, die gute Luft und das angenehme Leben, welche die Leute nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa seit weit über hundert Jahren fasziniert haben. Bereits in den ersten Jahren des Tourismus, welcher auch hier, zwischen Maloja und Zuoz, entstanden ist, gab es hier Golfplätze. Einige dieser Parcours sind längst wieder verschwunden, doch einer hat überlebt. Der 18-LochPlatz von Samedan ist 1893 eröffnet worden und gehört noch heute zu den schönsten Anlagen der Schweiz. Er ist so schön, so klassisch, so speziell, dass man ihn einfach kennen muss. Aber: er ist nicht der einzige Golfplatz im Oberengadin…
60 Golf Suisse Special
Die Anreise ist beschwerlich, der Weg ist weit ins Hochtal des Inn südlich von Julier, Albula und Flüela. Irgendwo zwischen Veltlin, Bergell, Münstertal und Vorarlberg liegt es, das Engadin, das längst zu unserer besten Ferienregion geworden ist. Olympische Winterspiele haben zwei Mal hier stattgefunden, dazu mehrere Ski-Weltmeisterschaften und andere wichtige Events – vor allem in den Wintersportarten.
Aber es gibt auch den Sommer, und es gibt die Höhenlage: vor den Olympischen Spielen 1968 von Mexico City, das auf 2000 Metern über Meer liegt, wurde in Zusammenarbeit mit Magglingen das Höhentrainingszentrum St. Moritz gegründet, welches seither von Athleten aus zahlreichen Ländern frequentiert wird.
Sport spielt hier oben eine grosse Rolle, ist in der Gesellschaft solide verankert – auch aus kommerziellen Gründen selbstverständlich. Das gilt auch für das Golfspiel. Zu Beginn der Geschichte des Spiels im Engadin spielten die Briten, aber auch Adlige oder Gutbetuchte aus anderen Ländern die Rolle als Initianten; doch das
änderte sich in den 30-er Jahren, weil da der Tourismus der alten Schule zum Erliegen kam. Was in den letzten 40 Jahren entwickelt hat, ist ein ganz anderer Tourismus. Skifahren, Wandern im Sommer, Segeln, später Windsurfen, Biken oder auch Inline Skating: das sind nicht Beschäftigungen des britischen Hochadels, sondern des Volkes – der Neuzeit-Tourismus ist ein Volkstourismus. Deshalb ist es ein Glück, dass die Einheimischen im Oberengadin selber schon früh Gefallen am Golfspiel fanden. Als Kuriosum gab es lange Zeit für einen Golfplatz zwei Clubs; doch die Mitglieder beider Clubs hatten von allem Anfang an auch zahlreiche Gäste auf «ihrem» Parcours, denn der Tourismus war und ist die wichtigste Einnahmenquelle im Oberengadin. Das Miteinander funktionierte immer zufriedenstellend, mit gewissen Friktionen manchmal, aber doch am Schluss getragen von allen; denn alle Bewohner, alle Golfclub-Mitglieder leben von diesem Tourismus. Eine Berglandwirtschaft auf 1800 Metern Höhe, das ist ganz einfach nicht möglich – die Kühe, die entlang der Aus-
grenze des Golfplatzes von Samedan bimmeln, tun das nur während ein paar Wochen (und vielleicht auch aus touristischen Gründen...).
Grandioser Golfplatz für vier Monate
Auch die Golfsaison ist kurz, in dieser Höhenlage. Wenn der Schnee im Laufe des Monats Mai schwindet, können die Greenkeeper überhaupt erst mit den Saisonvorbereitungen beginnen. Mitte Juni etwa erreicht der Golfplatz von Samedan seine Hochform; je nach Wetter eine Woche früher oder später. Schon im Juli jedoch ist Hochsaison, die Ereignisse jagen sich, die Gäste kommen scharenweise und wollen Tee Times, Unterricht oder Bewirtung im Restaurant. Zahlreiche Turniere stehen auch Besuchern offen.
Natürlich haben auch die Mitglieder ungeduldig darauf gewartet, ihren traumhaft schönen Golfplatz endlich geniessen zu können. Allerdings geht die Saison Mitte Oktober bereits wieder ihrem Ende entgegen; die Tage werden kurz, die Temperaturen fal-
62 Golf Suisse Special
len, und der erste Schnee ist nicht mehr weit.
Das Vergnügen ist ein kurzes, aber dafür ein enormes. Nirgendwo sonst in der Schweiz ist ein so ursprünglicher, so unverfälscht gebliebener Golfplatz in Betrieb wie in Samedan; keine Architekten, keine Präsidenten oder Captains haben sich bemüssigt gefühlt, den Platz an moderne Tendenzen anzupassen. Das Layout ist,
Men at Work: Golf-Reportagen aus dem Engadin müssen im Sommer gemacht werden. Daniel Schaltegger, Golf-Manager im Engadin, stellte der Redaktion von Golf Suisse einen Büroraum im brandneuen Werkhof zur Verfügung, in welchem wir eine Ad-hoc-Redaktion einrichteten. Das heisst konkret: Arbeiten an den mitgebrachten Mac's, Kommunikation per Internet und Mobile Phone, vergitterter Blick hinaus auf den Golfplatz... im Bild Grafiker Tom Page in einem seiner kreativsten Momente.
wie es immer wahr; die Vegetation ist karg, das Rough aus dürrem Sumpfgras bleibt knöcheltief, und die Greens werden nach ein paar Wochen Pflege hart und präzis. Bäume gibt es auf diesem Golfplatz so wenige, dass jeder einzelne mit seinem eigenen Charakter auffällt. Manche stehen im Weg, andere lassen sich leicht umspielen – das Gesamtbild ist auch aus rein ästhetischer Sicht begeisternd. Natürlich: alles ist Geschmackssache. Aber es dürfte schwierig sein, sich auf diesem Golfplatz nicht wohl zu fühlen; schon nur deswegen, weil er einen guten Schlag nicht mit einem verdeckten Hindernis bestraft...
Golf in Samedan, das sind auch glasklare Luft, strahlende Farben, längere Abschläge, Malojawind, Pizzocheri,
Attraktive Events, offen für Gäste
Während der Golfsaison finden im Oberengadin drei sehr attraktive Turnierwochen statt, welche vor allem auch für auswärtige Besucher offen sind. In einer speziellen Broschüre informiert Golf Engadin über diese Events (Details dazu auch auf der Website des Clubs).
• 38. St. Moritzer Golf Cup Golf Week, 14. – 18. Juli
Während der Woche finden verschiedene Matchplayund Strokeplay-Turniere statt, eingebettet in Qualifikationen und begleitet von zahlreichen Abendanlässen. Die Turnierformeln sehen vor, auch den Ausgeschiedenen der ersten Runde Möglichkeiten zum Weiterspielen anzubieten.
• 31. Carlsberg International Seniors Golf Trophy, 18.
– 22. August
Die stets erlebnisreiche Golfwoche – für Senioren ab 55 und Seniorinnen ab 50 Jahren – ist Garant für sportliche Spannung mit zahlreichen Einzelturnieren, einer Wochen- sowie einer Teamwertung. Mit Freibier, Rhäzünser und abwechslungsreichen Side Events wird der gesellschaftliche Rahmen dieser Woche auf lockere und gemütliche Art gepflegt.
• 22. Internationale Herbst Golf-Woche, 1. – 6. September
Nach einer Übungsrunde am ersten Tag sieht das Programm ein 36-Loch-Eclectic-Zählspiel vor, nachher ein Turnier um den Preis der Hotellerie Samedan, ein Fourball um den Piz Padella Preis und ein 18Loch-Turnier um den Preis der Gemeinde Samedan. Hauptsponsoren sind die Credit Suisse und die Gemeinde Samedan.
www.engadin-golf.ch
Salsiz und Veltliner. Lebensgenuss pur in einer der schönsten Gegenden der Schweiz. Sozusagen das Paradies im Paradies!
Engadin Special von Golf Suisse, realisiert von Urs Bretscher und Martin Schnöller.
Mitarbeit in der Projektrealisierung: Daniel Schaltegger.
Graphics: Tom Page.
Zahlen
2007 wurden in Samedan 16066 Runden gespielt; 5332 von Mitgliedern, 4443 von Gästen und 6291 in Turnieren.
Zuoz kam auf total 9947 Runden: 3065 von Mitgliedern, 4485 von Gästen und 2397 in Turnieren. Die beiden Anlagen waren 150 Tage geöffnet; an 45 Tagen wurde in Samedan «fully booked» erreicht.
Special Golf Suisse 63
Golfen im Lärchenwald
Golfplätze im alpinen Ambiente sind von speziellem Reiz. Das trifft auch auf den Parcours von Zuoz-Madulein zu, der in diesem Jahr den Spielbetrieb zur bereits sechsten Saison in Angriff genommen hat. Im Gegensatz zum viel älteren Platz im nahen Samedan, der im Talboden liegt, spielt man in Zuoz-Madulain auf der rechten Talseite in coupiertem, bewaldetem Gelände und geniesst dabei prächtige Ausblicke in die Engadiner Landschaft.
64 Golf Suisse Special
Golfplatz Zuoz-Madulain
Während der Hauptsaison pflegte der Parcours von Samedan mehr und mehr aus allen Nähten zu platzen. Der Spieldruck wurde immer grösser – mit negativen Auswirkungen auch auf den Platzzustand. Abhilfe konnte nur eine weitere Golfanlage bieten, doch vorerst zerschlugen sich verschiedene Projekte, darunter in Celerina und Pontresina, bis endlich nach Widerständen der Durchbruch in Zuoz gelang. Der Platz wurde 2003 eröffnet. Er liegt nahe Samedan auf praktisch gleicher Meereshöhe, bietet jedoch wegen seiner Lage am rechten Talhang ein völlig unterschiedliches Gepräge. Es war nicht nur eine behördliche Auflage, sondern der ausdrückliche
31st Carlsberg International Seniors’ GolfTrophy
AufderGolfanlage
Samedan
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Wunsch der Erbauer, die natürliche Vegetation in dieser ökologisch heiklen Zone unberührter Natur möglichst zu erhalten. Es handelt sich dabei um einen langfristigen Prozess, der sich in einem fortlaufenden Monitoring durch ökologische Fachleute äussert. Der Platz von Samedan ist mittlerweile auch in dieses Vorgehen einbezogen worden und profitiert von den Umsetzungen und Erfahrungen aus Zuoz-Madulain. Ein Trumpf des Platzes besteht ohne Zweifel aus dem Naturerlebnis in der Umgebung des lichten Lärchenwaldes am Talhang, entlang von Trockenmauern, die Sommerweiden begrenzen – die natürliche Bergflora des Engadins grenzt als pittoreskes Element unmittelbar an die Fairways. Der Blick in die Weite, auf die Bergwelt und auf die gepflegten Dorfbilder von Zuoz und Madulein mit ihren typischen Engadinerhäuser auf der anderen Talseite trägt ebenfalls zum spektakulären Naturerlebnis bei.
Strategische und physische Anforderungen
Man befindet sich jedoch nicht auf einer Wanderung in einem alpinen Idyll, sondern auf einem Golfplatz.
Driving Range und Cricketplatz
Zuoz-Madulain verfügt über einen Proshop, ein Restaurant und optimale Trainingsmöglichkeiten auf einer grossen Driving Range, die neu über gedeckte Abschläge verfügt. Das Land der Range gehört dem Lyceum Alpinum und wird von der Schule auch als Cricketplatz genutzt. Die Academy «Engadin Golf Center» mit Individual- und Gruppenunterricht für alle Leistungsstufen durch PGA Pros ist auch in Zuoz stationiert.
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Und dieser stellt, was das Spiel anbelangt, vielfältige strategische Anforderungen und belohnt präzises Spiel vor reiner Länge. Einige knifflige Doglegs sind zu meistern, und von erhöhter Abschlagsposition gilt es am 14. Loch, einem Par 3, ein Inselgreen zu treffen, das es in sich hat. Der Architekt Les Furber hat die Spielbahnen mit Gespür in die Naturlandschaft eingebettet und dennoch für alle Spielerkategorien einen fairen Parcours geschaffen. Wo sich Probleme ergeben haben, sind inzwischen an der 10, 17 und 18 Korrekturen am Gelände erfolgt, um die Sicht auf die Greens zu verbessern oder die Landezone zu verbreitern. Da der Parcours teilweise am Talhang liegt und Lärchenwald mit einbezogen ist, erhöht sich die zurückzulegende Laufdistanz, und es sind Höhenunterschiede zu bewältigen,
die doch gewisse physische Anforderungen stellen.
Doch diese Tatsache sollte niemand vom Spiel in Zuoz abhalten, denn es besteht ein kostengünstiges Angebot für die Miete eines Golfcarts. Der faire Preis bewegt sich je nach Saison zwischen 20 bis 60 Franken. Auch clubfreie Golfer profitieren: der Greenfee-Zuschlag von 50 Prozent beträgt in Zuoz-Madulain nur die Hälfte davon. Alle Golf-Hotel-Gäste geniessen eine 20-prozentige Greenfee-Ermässigung.
Der Golf von Zuoz-Madulain (Par 72, 6013 m Champions Tee) ist eine ideale und vollwertige Ergänzung zum flachen, linksartigen Parcours von Samedan, denn die beiden nahe beisammen liegenden Anlagen bieten völlig unterschiedlichen Spielgenuss in der zauberhaften Landschaft des Engadins.
Weitere Informationen zum Hotel: Parkhotel Burgmühle Auf der Insel 2+4 · D-87536 Fischen Tel. +49(0)8326/9950 · Fax 7352 www.parkhotel-burgmuehle.de info@parkhotel-burgmuehle.de
Das Inselgreen des 14. Holes in ZuozMadulain.
Ein Traumjob
Seit dem Jahr 2006 amtet Daniel Schaltegger als Geschäftsführer der Golf Engadin St. Moritz AG. Golf Suisse hat den Vielbeschäftigten zu einem Gespräch getroffen.
Golf Suisse: Sie üben die operative Leitung über zwei etwa 10 km auseinander liegende Golfplätze aus. Wie ist es dazu gekommen?
Daniel Schaltegger: 2005 wurden die Betreibergesellschaften der Plätze Samedan und Zuoz-Madulain zur Golf Engadin St. Moritz AG fusioniert. Ich meldete mich, selber seit etwa sechs Jahren Golfer und Mitglied in Samedan, für die ausgeschriebene Stelle des Geschäftsführers und wurde prompt angestellt. Der Anfang gestaltete sich ziemlich kompliziert.
Nicht was die Anlagen betrifft, da besteht kein allzu markanter Unterschied zu grösseren Komplexen mit 36 Löchern, sondern wegen den Clubstrukturen. Ich hatte mit drei Vorständen, verschiedensten Kommissionen und drei HCP-Administrationen zu tun – Golf Club Samedan, dem Engadine Golf Club und dem Golf Club Zuoz. Im letzten November fiel nach mehreren gescheiterten Versuchen der Entscheid zur Fusion der Clubs zum Engadine GC. Das hat die Arbeit markant vereinfacht, die Entscheidungswege sind kürzer geworden, und die Administration gestaltet sich nun viel effizienter. Wie viele Mitglieder zählt der fusionierte Club?
Wir sind heute 1308 Mitglieder im Engadine GC, die meisten verfügen über Spielrechte – damit sind Aktien gemeint – auf beiden Plätzen. Nach dem Bau der Anlage Zuoz-Madulain wurden alle Neumitglieder mit der
Aufnahme automatisch auf beiden Parcours spielberechtigt.
Sie sind Tourismusfachmann, das kommt Ihnen bei der Arbeit gewiss entgegen.
Wir sind stark auf den Tourismus ausgerichtet, er ist für uns entscheidend wichtig, bei allerdings kurzem Zeitfenster. Während der Spitze der Hochsaison von Mitte Juli bis Mitte August stossen wir an unsere Limiten. Das bekommen dann auch unsere Mitglieder zu spüren, wenn vor allem unsere vielen Gäste aus Oberitalien der Hitze im Unterland entfliehen. Mein Geheimtip ist der Herbst. Die Natur – vor allem die Lärchenwälder – präsentiert sich in den schönsten Farben, das Licht ist besonders attraktiv, und die Plätze präsentieren sich in Hochform. Wir halten den Betrieb nach Möglichkeit bis Mitte Oktober aufrecht; es kann im Herbst jedoch auch einmal vorkommen, dass sich die Startzeiten wegen Rauhreif am Morgen verschieben. Ist ihre Anstellung wegen der relativ kurzen Saison befristet? Ich habe eine Jahresstelle; im Winter ist es ein reiner Bürojob. Das ist während der Saison anders. Überhaupt kann ich mir nicht mehr vorstellen, so genannt normale Büroarbeit zu leisten, zu spannend und abwechslungsreich ist meine Tätigkeit – immer ist etwas los. Für mich ist der Umgang und Kontakt mit Menschen, Angestellten sowie Gästen zentral. Ohne Pros, Proshop und
68 Golf Suisse Special
Daniel Schaltegger, Geschäftsführer der Golf Engadin St. Moritz AG
dem Restaurant sind mir während der Saison 25 bis 30 Leute unterstellt. Ich habe meine Stelle quasi als golferisches Greenhorn angetreten, die golftechnischen Voraussetzungen habe ich mir nachträglich im Nachdiplomsstudium angeeignet: Beispielsweise Platzpflege, Spielbetrieb oder Personalführung. Mit vielen Berufskollegen in anderen Clubs pflege ich einen intensiven Gedankenaustausch, unser Netzwerk funktioniert gut, man kann von einem guten Zusammengehörigkeitsgefühl, ja sogar von einem gemeinsamen «Spirit» sprechen. Auch mit den Pächtern der Restaurants oder Pro Shops sowie im ganzen Umfeld des Tourismus herrscht ein gutes Einvernehmen. Was sind im Moment wichtige Themen im Club?
Wir sind ein Club im Gebirge und den Launen der Natur besonders ausgesetzt – manchmal ist es ein wahrer Kraftakt, diesen zu trotzen. Unser Platz in Samedan ist seit Jahrzehnten unverändert geblieben und zeigt gewissen Investitionsbedarf. So sind beispielsweise die Greens stark verdichtet und entsprechen im Aufbau kaum
mehr den heutigen Anforderungen des hohen Spielaufkommens. Statt zu einem Neubau haben wir uns entschlossen, diese sanft mittels speziellen Pflegemassnahmen zu sanieren. Da unser Umsatz stimmt, können und wollen wir der Unabhängigkeit wegen unsere Investitionen aus eigenen Mitteln finanzieren. Wir haben kürzlich einen neuen Werkhof eingeweiht, das vereinfacht die Abläufe. Ebenfalls konnten wir eine Caddy-Halle erstellen, was auch direkt den Mitgliedern entgegenkommt. Die nächste grössere Investition wird das Clubhaus betreffen, das seine Belastungslimiten längst überschritten hat. Ganz allgemein und im Besonderen im Zusammenhang mit diesen erwähnten Investitionen ist eine umfassende Kommunikatikon mein grosses Anliegen und deshalb das zentrale Element meiner Arbeit. Man muss mit den Leuten reden und Fakten plausibel machen. Ich bin ein Dienstleister, und als solcher muss man über einen breiten Rücken verfügen. Das gehört auch zu meiner Arbeit, die mir ausgezeichnet gefällt: ich übe sicherlich einen Traumjob aus!
Daniel Schaltegger, Geschäftsführer der Golf Engadin St. Moritz AG
Der Küssnachter mit Jahrgang 1973 lebt und arbeitet seit 13 Jahren im Engadin. Bevor er sich im Jahre 2005 für die Stelle als Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Golf Engadin St. Moritz AG beworben hat, war er als Geschäftsführer der Engadiner-Filiale einer Agentur aus den Bereichen Marketing, Kommunikation und Eventorganisation sowie im OK-Kernteam der Ski WM 2003 in St. Moritz tätig.
AufderGolfanlage
Samedan
14.–18.Juli2008
DieSt.MoritzGoldCupGolfWeekwird traditionellerweiseimMatchplay-Modus ausgetragen.«Feelthespiritofthegame!»
Match-undGreenfeefürdiegesamte Turnierwocheinkl.attraktivem
Rahmenprogramm:
CHF630.–
InteressantePauschaleninden St.Moritzer****und*****-Partnerhotels (5Nächte,Z/F)abCHF700.–p.P.
Anmeldeschluss: Dienstag,1.Juli2008
Exact-Hcp: Max.32.7fürHerren bzw.31.0fürDamen
DasDetailprogramm findenSieunter: www.engadin-golf.ch
Anmeldung&Infounter: samedan@engadin-golf.ch
Tel+41(0)818510466
Special Golf Suisse 69
AllinOne www.engadin-golfhotels.ch
The38th St.Moritz GoldCup GolfWeek «The ORIGINAL»
The Fine Art of Golfing.
Egal wie hoch Ihr Handicap ist, bei uns golfen Sie so kunstvoll wie noch nie.
Denn auch dieses Jahr zieren Kunstobjekte unseren Golf Course. So ist unsere kleine, feine Anlage mit 9 Löchern (Par 27), Driving Range, Putting Greens und eigener Golf Academy nicht nur eine Herausforderung für jeden Golfer, sondern auch ein Genuss für jeden Ästheten. Und danach sorgt der Kulm Panorama Spa & Health Club für Entspannung pur: Gönnen Sie sich dieses unvergessliche Erlebnis und verlangen Sie nach unseren Golf- und Wellnesspauschalen.
St. Moritz, das ist für mich das Kulm. Tel
Engadin Golf Hotels
In Abrahams Schoss
Golf im Oberengadin, in der schönsten aller Ferienregionen der Schweiz, das heisst auch Quartier beziehen an einem schönen Ort, in einem angenehmen, komfortablen oder luxuriösen Hotel. Eine Gruppe von Hotels, von Zuoz bis Sils, haben sich vor einigen Jahren zu den Engadin Golf Hotels zusammengeschlossen.
Die Hotellerie und das Golfspiel gehören untrennbar zusammen, sobald Golfer auch auswärtige Plätze kennen lernen wollen. Seit Golf zu einem wesentlichen Teil des touristischen Angebots in wohl allen attraktiven Ferienregionen geworden ist, streben sowohl die Golfplätze als auch die Hotels ein Zusammengehen an. Man will es dem Gast so einfach wie möglich machen: er soll sich für eine Destination entscheiden, soll seine Bedürfnisse nach Spiel, Sport, Entspannung und Wohlbefinden auf einen einzigen Nenner bringen – lies: eine Buchung für alles. Das hat, wenig überraschend, auch historische Hintergründe – die Engländer waren es, welche die Alpen und im besonderen das Engadin als bestens geeignet für Ferienreisen entdeckten, und sie waren es auch, welche den Bau von Golfplätzen anregten. Die Zeugen der Hotellerie der Jahrhundertwende können im Engadin noch heute bewundert werden. Doch der Tourismus änderte sich, die wohlhabenden Briten blieben aus, und nur gegenseitige Hilfe und enge Zusammenarbeit, also ein gemeinsames Engagement erlaubten es, die Golfdestination Engadin über die schwierige Zeit der beiden Welt-
kriege und der Wirtschaftskrisen hinweg in die Gegenwart zu führen. Es sollte bis zum Beginn der 80-er Jahre dauern, bis der Golfsport auch bei den Touristen moderner Prägung in Mode kam. Dank der finanziellen Unterstützung berühmter Engadiner Hoteliers konnte wenigstens der Golfplatz Samedan über die problematischen Jahrzehnte gerettet werden, während man von anderen Anlagen – Maloja zum Beispiel – mit grosser Mühe nur noch bruchstückhafte Informationen in den Archiven findet.
Dieses gemeinschaftliche Interesse stand auch am Anfang der Schaffung der Engadin Golf Hotels. Seit zwei Jahren werden den Gästen insgesamt 40 Zwei- bis Fünf-Sterne-Häuser im Oberengadin angeboten – mit speziell abgestimmten Packages, GreenFee-Ermässigungen und zahlreichen weiteren Extras.
«All in One» heisst das in und um St. Moritz, und federführend bei der Lancierung der Engadin Golf Hotels und beim All-in-One-Programm waren einerseits eine Gruppe von Hoteliers, andrerseits aber seit drei Jahren auch die St. Moritz Golf AG mit ihrem Geschäftsführer Daniel Schaltegger, dem Golfmanager, der bisher
70 Golf Suisse Special
081836
081836 80 00 Fax
80 01 www.kulmhotel-stmoritz.ch www.stmoritz-golfclub.ch
KULMHOTELST.MORITZ
einen glückliche Hand gehabt hat bei der schwierigen Integrierung der Ansprüche der Mitglieder und der Bedürfnisse der Hotellerie und ihrer Gäste.
Detailliertere Infos und konkrete Angebote finden sich auf www.engadingolfhotels.ch.
Romantikhotel Margna mit eigenem Golfplatz
Das Gebäude beherrscht das Ortsbild von Sils-Baselgia die 1817 erbaute Villa wurde 1901 zum Hotel Margna. Das Viersternhaus wird von Andreas Ludwig und Regula Ludwig (Bild linke Seite) gemeinsam geführt mit dem Zweisternhotel Chesa Sarita, welches direkt benachbart steht und von welchem aus man einen traumhaften Blick über die Ebene von Sils in Richtung Silvaplanersee hat über den hoteleigenen Golfplatz!
Mehrere Restaurants sowie eine vor zwei Jahren vollständig neu konzipierte Wellness-Landschaft (La Funtauna) machen aus dem Margna das perfekte Angebot für den Golfer, der die Nähe der Natur, eine ruhige Lage und eine traumhafte Landschaft genau so schätzt wie die Möglichkeit, aus dem Haus direkt auf den Abschlag zu schreiten. Zwar sind es «nur» sechs kurze Löcher, die um die Driving Range herum angelegt sind; doch zum Trainieren eignet sich die Anlage ausgezeichnet, und für die Spielwünsche auf grösseren Golfplätzen bietet auch das Margna Packages oder Greenfee-Ermässigungen auf den Parcours von Samedan und Zuoz an. Zudem bezahlen Hotelgäste auf dem Sechslochplatz kein Greenfee...
In der eigenen Academy unter der Leitung von Pro Richard Foreman kann das Spiel auch erlernt oder perfektioniert werden. www.margna.ch
Special Golf Suisse 71
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Pontresina, direkt neben dem Golfplatz
Caroline Rominger beste Schweizer Amateurgolferin, Martin Rominger Sieger der Order of Merit der Swiss PGA der letzten beiden Jahre die beiden Geschwister scheinen die Golfszene Schweiz im Griff zu haben. Wir haben Caroline drei Tage nach ihrem Sieg an den Schweizer Meisterschaften im Matchplay auf dem Golfplatz von Samedan getroffen.
Den Seinen gibt’s der Herrgott im Schlafe, sagt man; und so scheint das mit Golf auch bei den Romingers gewesen zu sein. «Alles halb so wild. Ich war lange mehr von Tennis und von Skifahren begeistert. Dass ich am Schluss im Turniergolf gelandet bin, hat vor allem damit zu tun, dass ich sehr schnell sehr erfolgreich war. Nach kurzer Zeit hatte ich schon ein sehr tiefes Handicap!»
Caroline Rominger kam damals rasch in die Girls-Nationalmannschaft der ASG und ist heute unbestrittene Leaderin der «richtigen» Nati. Sie hat bereits alle wichtigen Meisterschaften der Schweiz gewonnen, erstmals in Interlaken dieses Jahr auch das Matchplay. International Turniergolf zu spielen,
das bedeutet viele Reisen, bedeutet hohe Flexibilität, und das bedeutet auch, dass man sich über seine beruflichen Zielsetzungen Klarheit verschaffen muss. Denn nicht nur die Frage nach der Zukunft als Playing Pro, sondern auch die eigenen Träume in diese Richtung müssen eingeordnet werden. «Ich weiss, dass ich mein Spiel noch weiter verbessern muss. Lange Zeit war das Putten meine hauptsächliche Schwäche; die Scores der letzten Saison zeigen nun aber deutlich bessere Werte, mein Durchschnittsscore lag im Bereich von Par, und ich habe weniger Putts pro Runde gemacht. Ich will mich aber nochmals weiter verbessern – ob ich dann irgendwann mal den Schritt
zu den Pros machen werde, wird sich zeigen. Keine Eile!»
Beruflich hat sie gerade in diesem Juni die Abschlussprüfung ihrer Ausbildung zur Touristik-Fachfrau erfolgreich abgeschlossen. Der Sommer bringt ihr zahlreiche nationale und internationale Turniertermine, so dass sie wahrscheinlich kaum viel Zeit hat, auf ihrem Lieblings-Golfplatz zu spielen. Dem Golfplatz in Samedan.
«Ich bin hier aufgewachsen, ich bin hier zu Hause. Ich reise gerne, aber manchmal bedaure ich es auch, dass ich so wenig hier zum Golf spielen komme. Es gehört zu meinen schönsten Momenten im Golfspiel, zwischendurch an einem Wochentag hier ein paar Holes zu spielen, in dieser grossartigen Natur, dieser grandiosen Bergwelt mit den frischen, kräftigen Farben. Für einen Start an einem Clubturnier reicht es meistens nicht, weil ich an den Wochenenden auswärts im Einsatz stehe. Doch das wird die anderen Clubmitglieder hier sicher eher freuen!»
Den Golfplatz von Samedan kennt sie aber trotzdem in- und auswendig. Bei unserem Interview-Termin fragte ich sie, welches denn ihr LieblingsHole sei. Sie entschied sich für das vierte Loch, ein kurzes Par 4 mit zwei charakteristischen, uralten Lärchen mitten im Fairway. Das Loch verlangt cleveres Vorlegen und einen präzisen Approach mit einem Wedge auf ein grosses Green, das man aber nicht verfehlen darf, weil beidseitig Rough, dicke Büsche und Outpfosten lauern.
Auch wenn man sie heri selten trifft: hier fühlt sie sich zu hause, und hierher – ins Elternhaus nach Pontresina – kehrt sie zurück, wann immer das möglich ist.
72 Golf Suisse Special
Caroline Rominger, Schweizer Meisterin
Miot Caroline Rominger auf dem vierten Hole des Golfplatzes vonSamedan.
Hochalpines Golfvergnügen vom Feinsten! Erleben Sie die traumhaften 18-Loch Plätze von Samedan und Zuoz. Geniessen Sie eine entspannte Runde auf dem 9-Loch Platz in St. Moritz beim Kulm Hotel. Und feilen Sie an Ihrem Handycap auf unserem hauseigenen 6-Loch-Platz der Margna Golfacademy.
Verbessern Sie Ihr kurzes Spiel bei einem echten PGA-Golfpro. Sein Charisma und seine langjährige Erfahrung fördern Anfänger und Fortgeschrittene in der „schönsten Nebensache der Welt”. Üben Sie auf unserem hauseigenen 6-Lochplatz mit Drivingrange, Puttinggreen, Chippingfläche, Sandbunker und Pro Shop.
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Romantik
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Für Golfliebhaber
Golf im Hotelgarten
Wenige Schritte vom Haupteingang des Kulm Hotel befindet sich das Clubhaus, und gleich dahinter betritt man das erste Tee! So zentral liegt dieser Neunloch-Executive Golf Course. Im Winter dient das Gelände den Bobsportlern als Startzone für die Rennen, und das Clubhaus des Cresta Run (Skeleton) ist bloss ein Steinwurf entfernt. Als Driving Range nutzt man das ehemalige Eislaufstadion der Olympic Games von 1928 und 1948 (Driver verboten...).
36-Loch-Anlagen
t 27-Loch, ab Mai 2008: 36-Loch-Anlage
t Attraktiv: Wechselnde Kurskombinationen
t Ideale Spiel- und Trainingsmöglichkeiten für alle Levels
t Grosses Übungscenter und Golf Academy
t 3-Loch-Kurzspielplatz für Einsteiger
t Pro Shop mit Fitting Center, www.umbrail.com
t Restaurant Golf 36
1. Greenfee 2008: Halber Preis! (Gilt nicht für Turniere)
Golfpark Waldkirch
Moos, 9205 Waldkirch
Telefon +41 (0)71 434 67 67 www.golfparks.ch
74 Golf Suisse Special
Kulm Golf Course
GOLF FÜR ALLE E,T & H BSW
pflegen wir eine der schönsten
Vor mehr als 100 Jahren haben Golfspieler den Kulmpark entdeckt als eine Golflandschaft. Doch in den Wirren des eingehenden 20. Jahrhunderts, mit Erstem Weltkrieg und Wirtschaftskrise der 30-er Jahre, veränderte sich die typische Engadiner Klientel, was dem Golfplatz des Kulm Hotel die Existenzgrundlage entzog – der Platz wurde aufgegeben. Der St. Moritzer Golfarchitekt Mario Verdieri und das Kulm Hotel haben erst viel später, vor rund zehn Jahren, die historischen Greens neu konzipiert. Eingebettet in die bezaubernde Engadiner Berglandschaft, entstand ein interessanter und anspruchsvoller Golfplatz mit neun Par-3-Holes. Diese neue Version des originalen Golfplatzes wurde vor zehn Jahren in
22.Internationale Herbst Golf Woche
AufderGolfanlage Samedan
1.–6.September2008
DerBergherbstlässtdasEngadinin denschönstenFarbenerleuchtenund mittendrin–aufderüber115-jährigen GolfanlagevonSamedan–treffen sportlicheAmbitionenaufGemütlichkeit undGeselligkeit.EinKlassiker,verpassen Sieihnnicht!
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Meldeschluss: Montag,18.August2008
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1/16 hoch, 47 mm breit x 62 mm hochCHF 375.–
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Medien Verlag Ursula Meier
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76 Golf Suisse
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Betrieb genommen; im Dezember 2000 wurde der St. Moritz Golf Club gegründet, der aber nicht Mitglied der ASG ist.
Eine Runde auf dem Kulm Golf Course ist ein Spaziergang auf Rasen, der sich wie feinste Teppiche anfühlt. Es geht auf und ab, die Greens sind fantastisch zu putten, die Ausblicke in alle Richtungen verblüffen, und im
übrigen ist kein einziger Schlag ein «Gimme» – wer meint, hier leichte Pars zu spielen, der wird rasch merken, dass dieser Golfplatz zwar nur kurze Shots verlangt, doch diese müssen erstklassig sein! Eine echte technische Herausforderung also!
Auf dem Kulm Golf Course sind Anfänger und geübte Golfer gleichermassen willkommen.
• Driving Range, Pitching und Putting Greens können ohne Golfkenntnisse benützt werden.
• Der Neunloch-Platz darf ab Platzreife gespielt werden.
• ASGI und Mitglieder anderer Clubs sind mittels der Green Fee jederzeit spielberechtigt.
• Lernwilligen wird Unterricht von Pros in einer Golf Academy angeboten.
• Golfkenntnisse sind nicht nötig, um die Driving Range mit den 16 Abschlagplätzen – teilweise überdacht – sowie die Pitching und Putting Greens benützen zu dürfen.
Mit dem neuen Jaguar XF in Bad Griesbach
«Drive»einmalanders
Die britische Marke Jaguar steht für elegante, sportliche und sehr spezielle Autos, und das seit Jahrzehnten. Jetzt ist mit dem Modell XF ein völlig neues Konzept vorgestellt worden: viertürig, aber in der Linie des sportlichen Coupés XJK gehalten. Der Offerte, dieses Auto für ein paar Tage auszuprobieren, konnte ich ganz einfach nicht widerstehen; aber es musste schon ein ebenso spezieller Golfplatz sein. Der Beckenbauer Course in Bad Griesbach!
78 Golf Suisse Reisen
•Mittwoch, Safenwil, Jaguar Schweiz. Treffpunkt mit Karin Held, der rechten Hand von Stefan Vögeli, Direktor von Jaguar Schweiz. Sie übergibt mir einen brandneuen Jaguar XF für den geplanten Ausflug nach Bad Griesbach. Mit dem besten Auto ins beste Golf-Resorts, das ist doch mal was. Wir haben eine Startzeit auf dem von Bernhard Langer gebauten Beckenbauer-Platz im bayrischen GolfMekka, und zwar am Freitag Morgen. Den Donnerstag (Auffahrt und 1. Mai) nutzen wir für die Hinfahrt. •Donnerstag, strömender Regen, der Wecker geht um 6.30 Uhr los, ein schnelles Frühstück, das Gepäck ist bereits im XF verstaut, und ab geht's. Ich rechne an diesem Auffahrtstag
mit wenig Verkehr und insbesondere keinen Trucks; unser Auto hat einen 2,7-Liter-Diesel-Sechszylinder mit gewaltigen 435 Nm Drehmoment –es fällt nicht leicht, sich auf der A1 bis an die Grenze nach Deutschland zurückzuhalten. Aber die Aussicht auf freie Fahrt in deutschen Landen macht das Dahinschleichen erträglich. Spannend wird die Reise auch wegen des Verbrauchs. Was ein Dreiliter-Benziner für einen Durst entwickeln kann, das wissen wir alle. Aber eine sportliche Limousine mit einem Dieselmotor, und dazu erst noch ein Jaguar? Die Marke ist mit dem Golfspiel seit Jahren eng verbunden; vor allem in der Schweiz, denn neben der eigenen Turnierserie
für Jaguar-Fahrer ist Jaguar Schweiz seit zwei Jahren Co-Sponsor der ASG und damit des gesamten AmateurGolfsports. Der Name figuriert ab diesem Jahr auch auf der Sponsorenliste des CS Challenge in Wylihof. •Auto- oder Speed-Fetischist muss man nicht sein: ein solches Auto geht wohl jedem an die Emotionen. Autos sollten vor allem am Nutzwert gemessen werden, sollten umwelt- und verbrauchsfreundlich sein, und dazu muss sich alles auch rechnen. Doch schon die Linie dieses neuen Jaguars gibt den Tarif durch: vergiss die Vernunft, geniesse das Fahren! Vielleicht so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, aber zumindest Begeisterung für das Konzept und die Details, und
Reisen Golf Suisse 79
erfreutes Feststellen der Tatsache, dass Golf- und Reisegepäck von zwei Personen (fast) problemlos im Kofferraum Platz finden – das weckt der XF in einem, der sich schon durch zahlreiche Auto-Cockpits hindurch gekämpft hat und nicht mehr so leicht zu beeindrucken ist. 45 Inch lange Driver gehen nur diagonal durch die Ladeklappe, und Trolleys würden den Rahmen ebenfalls sprengen (jedenfalls alle anderen – JuCadTrolleys werden wohl noch gerade unter die Golfbags passen). Doch das hier ist ja nicht wirklich ein Lastwagen, sondern eine ziemlich luxuriöse Limo, welche mit deutlich weniger als 10 Litern Brennstoff pro 100 Kilometer auskommen soll. Wir werden ja sehen...
• Zollposten in St. Margrethen. Weder der Schweizer noch der deutsche
Golf-Wochen
Grenzer scheinen besonderes Interesse für exklusive Autos zu haben. Mit der knappsten aller Gesten winken sie uns lässig durch – solche Gesten beherrscht man bloss nach jahrelangem Training.
• Autobahn, freie Fahrt, Vollgas: nach einigen Kilometern Kolonnenverkehr über den Rhein, durchs Weichbild von Bregenz und durch zwei Tunnels endlich das blauweisse Schild. Missis sitzt am Steuer, traut sich aber noch nicht so richtig. Kaum Verkehr, eine relativ neue topfebene Piste, die Sonne hat die Regenwolken verdrängt, die Fahrbahn ist trocken –also quasi die ideale Welt. Langsam nähert sie sich der 160-Grenze, ohne das allerdings zu bemerken. Denn die Geräuschdämpfung in diesem Auto ist so perfekt, dass wir uns weiterhin im Plauderton unterhalten können.
Sechs CD's sind drin, im Wechsler (Pink Floyd, Styx, Eagles, Steely Dan, Toto und so; West Coast Sound der Siebziger halt). 140 Watt und acht Speaker... doch so genau will man das ja eigentlich alles gar nicht wissen. Jetzt geht's nicht um technische Details, sondern um den Fahrspass. Nur der Sound muss stimmen!
• Irgendwo vor München, Mittag, Lunch, dann Fahrerwechsel. Ist ein Jaguar ein Männerauto? Nun, my Missis hat nur Lob übrig, hat sich im Überangebot von Optionen schnell mal zum Wesentlichen durchgekämpft und hat es meistens vorgezogen, per Fuss und nicht per Cruise Control am Gas zu hängen. Das direkte, unmittelbare Beschleunigungsvermögen heisst in ihrer Sprache «Wow! So viel Power!», und das will erlebt sein. Kickdown. Wie man weiss: da fliesst der Sprit ja nahezu literweise zum Auspuff raus. Und wenn's dann noch kräftig röhrt, dann ist's erst recht gewaltig. Doch röhren, das tut er nicht, der Jaguar. Das taten die beiden Testarossas, die uns vor St. Gallen überholt hatten. Nein, ein Jaguar schnurrt, und das tut auch unser Jaguar, Diesel hin oder her.
• Aber Katzen fauchen auch. Ich nehme an, auch der XF faucht; doch das hört man nicht im Inneren. Und schliesslich nähern wir uns auch langsam der Schallgeschwindigkeit, östlich von München, auf einer buchstäblich leergefegten A92. Es ist ein automobiles Erlebnis der brachialen Art, eine Art Selbstfindung in einer Zeit der Be- und Verhinderungen, des schlechten Gewissens und der ständigen, vernunftdiktierten Frustration. Nicht nur, weil man ja sparsam, langsam und rechtschaffen sein sollte, sondern auch, weil das Golfspiel auch mit Materialschlacht gleichgesetzt ist und Sportwagen mit ihrem sehr limi-
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80 Golf Suisse Reisen
Unterwegs auf dem Beckenbauer Course in Bad Griesbach.
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tierten Stauraum da einfach schlecht passen.
• Spitze 210, Durchschnittsgeschwindigkeit auf der zweiten Hälfte der Strecke 180, und da schaut man dem Tankstopp, der in Bad Griesbach als erstes ansteht, doch sehr gespannt entgegen. 1 Euro 45 kostet der Diesel, 63 Liter kann ich zapfen, und damit haben wir 845 Kilometer abgespult – mit den geschilderten Geschwindigkeitsexzessen. Das ist fast unglaublich und wohl so eine Art «5 unter Par»!
• Im schönsten Golf-Resort von Europa werden wir im Hotel König Ludwig eingecheckt, fünf Sterne, wunderbar ruhiges Zimmer, grandiose Wellness-Landschaft und eine vielseitige Gastronomie. Den XF verräumen wir in der hintersten Ecke des Parkhauses, diskret getarnt von einem anderen Jaguar...
• Franz Beckenbauer und Bernhard Langer? Der legendäre Fussballer und der legendäre Golfer? Am anderen Morgen, zehn Uhr, mit einem der besten Frühstücks-Buffets aller Zeiten zum Tagesstart, sind wir auf dem von Bernhard Langer gebauten Beckenbauer-Platz auf Tee 1. Der Kicker, als Captain der deutschen Nationalmannschaft 1974 und als Bundestrainer 1990 Weltmeister geworden und längst auch zum Single-Handicapper avanciert, hat dem Parcours als Pate den Namen gegeben. Langer hat beide Plätze im Golf Resort Süd-Penning von Bad Griesbach entworfen; der benachbarte Platz hiess einmal «Jaguar», ist aber unterdessen aus wohl kommerziellen Gründen auf einen spanisch-deutschen Doppelnamen umbenannt worden (so viel sei verraten: ebenfalls aus der Autobranche).
• Wir geniessen es. Der «Beckenbauer» ist mit 6500 Metern (Par 72, CR 74,8, SL 129) von ganz hinten ein absoluter Championship Course, mit offenen, breiten Driving-Zonen, die aber meistens mit heimtückisch platzierten Bunkern und Wasserhindernissen ihre Gemeinheiten bereit halten. Auch um die Greens herum hat Langer nicht mit Hindernissen gespart; sein Markenzeichen scheint es zu sein, den Spieler über Distanzen zu täuschen und viele versteckte Hindernisse einzubauen; also solche, die man von dort, wo man den Ball spielt, nicht oder nur teilweise sieht. Aber der Beckenbauer hat natürlich auch gelbe, blaue und rote Abschläge, die den Platz wesentlich besser spielbar für normale Amateure, wie wir sie alle sind, machen – niemand sollte sich von den Champions Tees abmühen!
• Die Greens auf dem «Beckenbauer» sind gross und nicht besonders onduliert; doch die meist leichten Breaks sind schwierig zu lesen, das Distanzgefühl des Spielers wird gefordert. Es ist auf jeden Fall so, dass gute Approaches hier eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Runde sind. Genau so spielen sich die meisten Plätze in der US PGA Tour – man sieht, dass Bernhard Langer seit Jahrzehnten vor allem in den USA lebt und spielt.
• Doch dieser Golfplatz macht unheimlich Spass und ist das golferische Aushängeschild von Bad Griesbach. Vier weitere Golfplätze und mit dem Golfodrom die beste und grösste Trainingsanlage Europas machen aus dem kleinen Ort im Nordosten von Bayern, 40 Kilometer von Passau und 15 Kilometer von der Donau entfernt, auf jeden Fall eine der besten Golf-Destinationen von ganz Europa. Das Hartl-Resort selber ist eine kleine künstliche Stadt mit zahlreichen Hotels, Apartmenthäusern, Shops, Restaurants und Wellness-Oasen, und es wird längst nicht nur von Golfspielern frequentiert. Bad Griesbach profitiert dabei von heissen Quellen in der Region, die den Ort schon vor Hunderten von Jahren zum Thermalbad machten. Golf, allerdings, ist erst in jüngster Zeit dazu gekommen.
• Die zahlenmässige Bilanz des dreitägigen Ausfluges nach Bayern sieht ziemlich beeindruckend aus. 1461 Kilometer gefahren, 116 Liter getankt, zwei Übernachtungen im «König Ludwig», 18 Holes auf dem Beckenbauer Course, 83 Schläge, zwei Bälle in Wasserhindernissen versenkt. Das ist doch eindrückliche Werte!
■ Urs Bretscher
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"Golf - Unlimited"
7Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau
unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle unlimitierte Benützung von Leihtrolleys Relaxing-Golf-Massage (50min) Startgeschenk, Rundenverpflegung Kostenloses Aktivprogramm
Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 697,--
Golfplatz,
Pyramiden? dann zu den
Der Titel ist sicher eine Überraschung, wenn man weiss, dass führende Reisebüros auf über 100 Seiten ihre Reisen nach Ägypten anbieten, angefangen beim Strandurlaub am Roten Meer, über Oasen-Safaris quer durch die Wüste sowie Flussfahrten auf dem Nil bis zu Kulturangeboten in Luxor, Assuan und natürlich Kairo mit dem Museum und den Pyramiden. Golfreisen nach Kairo sucht man vergebens. Kann man da so oberflächlich sein und das kulturelle Erbe einfach links liegen lassen, um zuerst ein paar Löcher Golf zu spielen? Aber natürlich, denn unser Vorschlag ist in erster Linie für Golfer gemeint, die ihre Kulturreise nach Ägypten schon längst hinter sich haben.
82 Golf Suisse Reisen Golf bei den Pharaonen
Erst zum
Und, da seit rund 10 Jahren auch in Kairo Golf auf erstklassigen Anlagen gespielt wird, sind Golf «KulturRefresher» durchaus eine Reise wert. Das war genau bei mir der Fall, und so wollte ich gar nicht erst ins Stadtzentrum oder zu den Pyramiden und Moscheen fahren, sondern direkt zum Golfhotel am Stadtrand –und das hauptsächlich aus verkehrstechnischen Gründen. Ein wenig «déformation professionelle» steckt natürlich auch dahinter, obwohl mir beim Anblick der Wüste noch kein Sandbunker, beim Nil kein Wasserhindernis und bei den Pyramiden kein unbewegliches Hemmnis in den Sinn kommt. Und mit dem Eisen 7 auf Sightseeing hat man mich auch
noch nie gesehen! Doch zurück zur Seriosität: Es gibt tatsächlich auch Reisebüros, die auf das relativ gute Golfangebot in Kairo aufmerksam machen und Golf Kultur anbieten. Welcher Teil dann «light» sein soll, entscheidet der Kunde.
Dreamland Golf und Tennis Resort
Zum 10-jährigen Geburtstag hat sich Dreamland neben dem 18-Loch- einen neuen 9-Loch-Platz gebaut. Auch Gäste profitieren vom Jubiläum und zahlen wochentags für die Greenfee nur etwa CHF 30.– statt CHF 40.–. Die Anlage ist total flach und hat 15 Seen, die ins Spiel kommen, was für
Reisen Golf Suisse 83
Golfplätze in
Dreamland
JW
Katameya
einen Wüstenplatz ausserordentlich viel ist. Die Pyramiden sind von einigen Fairways aus sichtbar, und um sie nach dem Spiel zu besuchen, fährt man etwa 15 Minuten Taxi. Die beiden Hotels Hilton Dreamland und Swiss Inn Pyramids Golf Resort liegen direkt am Eingang zum Golfplatz.
www.dreamgolf@ie-eg.com
www.swissinn.net
www.dreamlandgolf.com
Mirage City Golf Club, mit dem JW Marriott Hotel direkt am ersten Loch, beeindruckt mit einem 18- und einem 9-Loch Platz von Peter Harradine. Es ist ein Membership-Club, aber Gäste sind «in kontrollierter Anzahl» willkommen. Dass ein Golfmanager aus Schweden verantwortlich
ist für einen flüssigen Spielbetrieb, flösst ebenfalls Vertrauen ein. Das JW Marriott Hotel mit fünf Sternen gilt als das wahrscheinlich beste Golfhotel in Kairo und das Clubhaus nebenan ist ein kleiner Palast. www.marriott.com/hotel
Katameya Heights Golf & Tennis Resort liegt nur etwa 15 Minuten vom Golf Club Mirage entfernt auf einem Höhenzug im Osten Kairos und ist meines Erachtens der interessanteste Platz. Der 18-Loch Par 72 Championship Course ist ab weiss 6120 Meter lang und leicht hügelig. Elektro Carts stehen natürlich zur Verfügung, aber auch zu Fuss ist die Runde problemlos. Es ist erstaunlich, wie aus der hügeligen Wüste eine solche Vegetation hervorgezaubert werden konnte. Real Estate – also Residenzen rund um den Platz auf einer Fläche von total 150 Hektaren – waren von Anfang an Teil des Konzepts, und was 1997 bei Eröffnung als ein Risiko-Projekt galt, ist heute ein voller Erfolg. Katameya Heights ist ein Privatclub, in dem Gäste von Montag bis Donnerstag willkommen sind. An Wochenenden gehört der Platz den Mitgliedern, speziell auch für Turniere.
Bestechend ist die Eleganz des riesigen Clubhauses. Dazu gehören ein gut ausgestatteter Pro Shop, Restaurants und Lounges mit und ohne Terrasse, Pool, Health Spa sowie Fitness und Erholungsplätze, alles auf höchstem Ni-
veau. Präsident und Eigentümer (oder wenigstens Hauptaktionär) dieses exklusiven Clubs ist kein geringerer als der Präsident des Ägyptischen Golfverbandes höchstpersönlich. www.katameyaheights.com
Das legendäre Mena House, erbaut 1869, im Schatten der grossen Pyramiden, war die Adresse für Gäste jener Zeit, hauptsächlich aus Grossbritannien und Frankreich, die wegen des reichen Erbes nach Kairo kamen. Und wo die Gentlemen aus Grossbritannien früher ihre Ferien verbrachten, waren Golfplätze meistens nicht mehr fern, so auch der 9-Loch-Platz Mena House, der bis vor wenigen Jahren der einzige Golfplatz Kairos blieb. Im Vergleich zu den neuen 18Loch-Plätzen ist er nun etwas aus der Mode gekommen, und eine Runde ist heute mehr eine Hommage an die Könige als eine golferische Herausforderung – dafür mit Foto auf dem Grün vor der Cheops-Pyramide. Es besteht auch keine Hoffnung mehr, dass man bei einem Divot eine Mumie oder gar einen Goldschatz aus der Zeit der Pharaonen freilegen könnte. Dafür wird schon zu lange auf dieser Wiese herumgehackt!
www.oberoimenahouse.com
Golfer in Kairo leben besser
Mit dem Bau der drei Golfresorts Dreamland, Mirage und Katameya
84 Golf Suisse Reisen
Kairo
Golf Resort Sixth of October City, Giza www.dreamlandgolf.com
Marriott Mirage City Golf Resort Mirage City, New Cairo www.marriott.com/hotels
Heights Golf & Tennis Resort New Cairo www.katameyaheights.com
Mena House Oberoi Golf (9-holes), Pyramids, Giza www.oberoimenahouse.com
Marriott Mirage
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Golf Resort Dreamland
Heights kam Bewegung in Ägyptens Golfszene. Aber noch begehrter als Golf-Mitgliedschaften sind inzwischen Villen und Wohnungen in und um diese gepflegten Grünanlagen. Wer es sich leisten kann, wechselt schnell einmal von der überbevölkerten Stadt in die gepflegte Agglomeration mit Sicht ins Grüne. Dass es darunter auch viele Nichtgolfer gibt, ist den Investoren natürlich egal. Und nur dank diesen «Off-Center» Hotels machen auch Golfreisen nach Kairo Sinn.
Nach der Kür das Pflichtprogramm
Auch wenn man «nur» als Golfer in Kairo ist, ein kulturelles Pflichtprogramm sollte zwischen zwei Runden Golf möglich sein: Die Pyramiden von Gizeh sind ein Muss, ein Besuch des Ägyptischen Museums mit der bedeutendsten Sammlung ägyptischer Relikte ebenso. Und wer Kairo richtig erleben will, sollte in einem der Erstklasshotels an den Ufern des Nils (Nile Hilton, Sofitel El Gezirah, Four Seasons oder Grand Hyatt), also mitten im Kuchen, wohnen, oder mindestens von einem dieser Hotels einen Blick auf den sagenumwobenen Nil werfen. Man wundert sich vielleicht, was man auf einer kleinen Welle des längsten Flusses der Welt auf dem Weg bis hierher alles erlebt haben könnte. Hier fühlt man aber auch den
Puls dieser Megacity, auch Mutter aller Städte genannt, mit rund 18 Millionen Einwohnern. Jeden Morgen pendeln mehr als drei Millionen Arbeiter und Angestellte aus Oberägypten und dem Nildelta in die Stadt und verstopfen die ohnehin schon chronisch überlasteten Strassen, in denen ein Heer von mehr als 100000 Taxis und Minibussen versucht, die Menschen mobil zu halten. In diesen Staus fallen die vielen Autos auf, die aus den 50er Jahren stammen. Es sind Jahrgänge und Modelle, die man in den jungen Jahren möglicherweise sogar noch selber gefahren ist, und Marken, die schon lange nicht mehr existieren. Oder kennen Sie noch einen Vauxhall oder Wolseley aus der Nachbarschaft? Die Tränen in den Augen am Abend sind nicht aus Mitleid zu Irgendetwas oder Irgendjemanden, sondern einfach von der miserablen, abgasgeschwängerten Luft. Ob Vergangenheit oder Gegenwart, das Zusammenspiel von Tradition und Moderne, die Basars und das Gewimmel von Menschen verschiedener Farben, Kulturen und Religionen beeindrucken, und man wundert sich, wie das alles funktioniert – und so immer weiter gehen kann.
■ Ruedi Müller Reiseinformationen
Der Schweizerpass muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Das Visum wird bei Ankunft am Flughafen ausgestellt. Impfungen sind keine vorgeschrieben.
Geldwechsel ist möglich an den Bankschaltern am Flughafen. Für 1 CHF erhält man ca. 5 E£. Die bei uns angebotenen Kreditkarten werden auch in Kairo akzeptiert. Flugverbindungen: Ab Zürich mit Swiss, ab Genf mit Egyptair.
Informationen:
Ägyptisches
Fremdenverkehrsamt, Stampfenbachstrasse 42 8006 Zürich Tel.044 350 20 40 info.ch@egypt.travel www.egypt.travel
Reisen Golf Suisse 85
Ausblick Restaurant
Citadel Saladin
Ein wahres Paradies! Und man erreicht es nicht einfach so auf gewöhnliche Art. Eine der angenehmsten Möglichkeiten besteht darin, über Singapur zu reisen. Dazu eignet sich ein Flug mit der Etihad perfekt: Man startet am Donnerstag am Abend in Genf, um am Freitagabend in Singapur anzukommen – ein idealer Zeitpunkt, denn gewöhnlich sind dort die Hotels an den Wochenenden nicht ausgelastet. Die Insel Sentosa ist für Golfer besonders interessant. Sie ist nicht nur in 30 Minuten vom Flugplatz aus erreichbar, sondern befindet sich auch ziemlich nahe beim Stadtzentrum. Dennoch garantiert der Ort den erstrebten Tapetenwechsel verbunden mit erholsamer Ruhe. Das Hotel Sentosa Resort & Spa erfüllt alle Ansprüche. Unter anderem stehen für Golfenthusiasten zwei Plätze zur Ver-
Bintan, ein Paradies
Romantik Pure
Liebespaare: auf nach Bintan! Denn es gibt wohl keinen geeigneteren Ort für eine Liebeserklärung oder einen Heiratsantrag. Und das Hotel Banyan Tree Bintan bietet zusammen mit seiner Lage an einer wunderbaren Küste mitten im Dschungel den perfekten Rahmen dazu. Was tun aber die Paare, deren Liebesflamme nicht mehr so intensiv lodert? Sie können sich auf den Golfplätzen schadlos halten, denn diese sind fabelhaft.
fügung; wer eher Entspannung schätzt, findet alles dazu Erforderliche im Spa. Die Parcours Serapong und Tanjong bieten gleichermassen den Standard von gepflegten Resort-Anlagen und die Attraktion eines im Urwald eingebetteten Platzes. Der Serapong ist kürzlich renoviert worden, um darauf als Schauplatz des Barclay Singapore Open zu dienen: Das Turnier gehört zu den renommiertesten der Asien Tour. Der Tanjong hat Mitte der neunziger Jahre ein Facelifting erfahren und garantiert Spass und Herausforderungen auf hohem Niveau. Und wenn ein Schlag daneben geht, so bietet der Blick auf die gewaltigen Containerschiffe, die am Fuss des Resorts in der Bucht von Singapur manövrieren, Ablenkung vom Ärger.
Zum ersten Kontakt mit der asiatischen Welt gehört obligatorisch auch ein Besuch von Singapur mit seinen Shopping-Centers – eines gigantischer und luxuriöser als das andere. Der kleine Staat von 637 Quadratkilometern ist wirklich einzigartig. Singapur ist weltbekannt und dient oft als Musterbeispiel für aussergewöhnlichen ökonomischen Erfolg. Nach der Unabhängigkeit 1965 ist Singapur zu einem der am stärksten entwickelten Länder der Welt aufgestiegen; trotz dem Fehlen von natürlichen Ressourcen und trotz bedeutender sozio-ökonomischer Probleme (Rassenunruhen, Arbeitslosigkeit, prekäre Wohnverhältnisse und mangelhafte Wasserversorgung). Der souveräne Staat ist eine eigentliche chinesische Enklave mitten in einer malaiischen Welt, denn die Bevölkerung rekrutiert sich hauptsäch-
86 Golf Suisse Reisen
Das atemberaubende Loch 9 Par 3 von Ria Bintan.
Fotos Patrick Jeantet
lich aus Chinesen. Aus dieser Konfrontation der Ethnien sind zum Teil die Probleme entstanden, die 1965 zur Abspaltung Singapurs von Malaysia geführt haben. Die Handels-Drehscheibe zwischen der pazifischen Zone und Europa verdankt ihren Aufstieg ihrer besonderen Lage am Meer als Tor zum Orient. Die Bevölkerung geniesst heute einen hohen Lebensstandard. Singapur wird als autoritäre Demokratie bezeichnet. Seit der Unabhängigkeit regiert immer noch dieselbe Familie. Das Land kennt wohl den wirtschaftlichen, nicht aber den politischen Liberalismus. Singapur mit seinem drittgrössten Hafen der Welt lässt keinen kalt. Besonders auch die Schweizer nicht, die die Sauberkeit der Stadt schätzen, welche oftmals mit der Bezeichnung «die Schweiz Asiens» charakterisiert wird.
Und den Freunden des Shopping geht die Gelegenheit nie aus, ihre Kreditkarte auf Trab zu halten.
Eine Stunde auf der Fähre
Nach zwei Tagen in Singapur ist am Sonntagabend der Zeitpunkt für die Überfahrt mit der Fähre nach Bintan gekommen. Das Schnellboot liegt vor einem Terminal, der stark an einen Flughafen erinnert. Auf jeden Fall ist es ratsam, rechtzeitig zum Check-in zu erscheinen. Die Wartezeit gestaltet sich übrigens komfortabel, denn das Banyan Tree Bintan verfügt über einen Warteraum, in dem die Zeit schnell vergeht. Bintan ist rasch erreicht: In einer Stunde – oder bei ruhiger See sogar noch schneller. Die Seefahrt bietet Gelegenheit, die «Kolosse der Meere» zu beobachten, die Tausende von
In Indonesien wird mit Caddies gespielt – und die sind immer bester Laune.
Containern transportieren und an gewaltige schwimmende Backsteine erinnern.
In Bintan, einer der 15000 Inseln Indonesiens – es gibt keine offizielle Zahl – werden die Gäste vom Personal des Banyan Tree Bintan empfangen und zum eine Viertelstunde entfernten Hotel geführt. Das Paradies gehört nun den Neuankömmlingen. Die Weekend-Besucher aus Singapur sind abgereist. Aus diesem Grund ist das richtige Timing wichtig, nicht nur wegen den Hoteltarifen, sondern vor allem auch wegen der «Staugefahr».
Das Hotel umfasst Delux Villas (49), die alle über ein Jacuzzi verfügen, der auf der Terrasse mit Meeranstoss eingelassen ist. Der Komfort ist königlich zu nennen, die Aussicht auf das nahe Meer ist atemberaubend. Die ruhige See schlägt sanft plätschernd gegen die
Reisen Golf Suisse 87
Ria Bintan: Das Green 8 stürzt buchstäblich ins Meer.
Mitten in den Felsen ist für ein unvergessliches Dinner aufgedeckt.
Der Komfort der Villen ist königlich.
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eigenartig geformten, runden und glatten Felsen. Keine röhrenden JetSkis, keine lauten Rufe sind zu hören, kein Stress mehr: der Moment zum Ausspannen ist gekommen. Die Villa ist wunderbar ausgestattet, mit einem Bett mit Baldachin, der ein Moskitonetz trägt, einem wunderbaren Bodenbelag aus Parkett und einer raffinierten, landestypischen Innendekoration. Man kann den Luxus noch steigern: Wie es der Name besagt, verfügen die Pool Villas (8) über ein eigenes Bassin. Die beiden Pools des Hotels repräsentieren ebenfalls gediegenen Komfort. Auch dort ist das Personal sehr aufmerksam. Das entspricht der Tradition der indonesischen Gastfreundschaft: Lächeln, Einsatzbereitschaft und Tüchtigkeit. Die Freundlichkeit und gute Laune der Angestellte ist wahrlich die Litschi auf dem Kuchen! Wie es neuerdings in dieser Hotelkategorie Usus ist, verfügt der Spa über alle die Einrichtungen, die der Entspannung förderlich sind.
Traum-Dinner
Die schönen Überraschungen folgen sich, wenn man sich für die Gastronomie interessiert. Und zwar nicht nur auf der kulinarischen Ebene, wo drei Restaurants – Saffron, Tree Tops und The Cove – auf der indonesischen, thailändischen, mediterranen und internationalen Klaviatur spielen, sondern auch punkto Ambiance. Das Hotel ist spezialisiert auf «Dining Experiences». Es bietet verschiedene romantische Stätten, wo die Gäste zu zweit oder in Gruppen in einem sinnlichen Ambiente tafeln können: auf dem Tee eines Par 3 direkt am Meer, am Strand in extravaganten Fauteuils
oder mitten in den Felsen unter dem wachsamen Auge des Mondes und im Licht von Fackeln – spektakulär, umwerfend, einzigartig. Natürlich muss man dafür Reservationen tätigen, doch diese Krönung des Aufenthaltes ist keineswegs begüterten Gästen vorbehalten.
Diese speziellen Dinners verdanken ihren Erfolg einem besonderen Phänomen auf Bintan: nämlich den «Rain Stoppers». «Es handelt sich um bekannte Leute auf der Insel, denen ich jedoch noch nie begegnet bin», erzählte der Hoteldirektor. «Wenn man ein Dinner organisiert oder einen wichtigen Anlass, so bittet man sie, den Regen zu vertreiben. Und ich schwöre ihnen, dass das in neun von zehn Fällen funktioniert. Sie geben uns sehr genau den Zeitpunkt an, an dem der Regen aufhören wird.» Skeptiker mögen darüber lachen, aber alle Dinners, zu denen wir während des Aufenthalts geladen wurden, fanden im Trockenen statt, obwohl es manchmal bis einige Minuten vor dem Gang zu Tisch noch geregnet hatte.
Die schönste Mischung
Der Urwald, das Meer, die Flora, das Relief – mit diesen vier Elementen haben die Architekten der Parcours von Bintan gespielt. Entspannung ist gut, aber Golf ist auch nicht schlecht, und es wird Zeit, andere Annehmlichkeiten zu entdecken. Laguna Bintan heisst der Platz des Hotels, dessen eine angenehme Seite die Tatsache darstellt, dass er im Auto in drei Minuten erreichbar ist. Greg Norman hat seine Talente als Designer spielen lassen. Golfwagen und Caddie sind wie auf allen Plätzen in der Region obligato-
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Die Plätze von Sentosa liegen an der Bucht von Singapur.
risch. Der Par-72-Platz mit einer Länge von 6265 Meter spielt sich mit grossem Vergnügen, wenn man rasch mit den kurzen Annäherungsschlägen aus dem dichten Rough neben den Greens vertraut wird. Die Löcher, die gegen das Meer hinaus führen, sind sensationell. Vor allem Loch 8, ein Par 3, auf dem man am Vorabend noch die Dining Experience genossen hat! Der Bintan Lagoon verlangt mit seinen gesteigerten Anforderungen höhere technische Fertigkeiten, bietet aber ebenfalls spektakuläre Aspekte. Die beiden Plätze, die eine Viertelstunde vom Hotel entfernt liegen, wurden von Jack Nicklaus und Ian Baker-Finch gebaut. Wie es die Reputation verlangt, wird der Platz von Nicklaus (Sea View Course, Par 72, 6420 Meter) von den Touristen gestürmt. Der Platz von Baker Finch (Woodlands Course, Par 72, 6211 Meter) spielt sich angenehm. Er ist coupiert, mit spektakulären Löchern im Wald und einer herrlichen Passage am Meer. Kurz, die technischen und visuellen Aspekte ergänzen sich hier perfekt.
Die drei bis anhin erwähnten Plätze sind ein grosses Vergnügen, aber was soll man zum vierten sagen? Ria Bintan gehört zu den drei schönsten Plätzen, die wir je in Asien gespielt haben.
In den 18 Löchern des Parcours Ocean (Par 72, 6470 Meter) vereinigen sich alle Superlative der Golfersprache. Von Gary Player komplett in den Urwald integriert, ist dieser Golf gewiss das Meisterwerk des Champions aus Südafrika. Und die Löcher (7, 8, 9), die am Meer gespielt werden, wecken Emotionen, die den sportlichen Rahmen sprengen. Man könnte sie immer wieder aufs Neue spielen, bis in die Nacht hinein, ohne dem Augenschmaus und den Finessen der techni-
schen Anforderungen überdrüssig zu werden. Man würde darüber gar die unverschämten Affen vergessen, die sich auf die Golfwagen zu stürzen pflegen, um alles zu stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Indonesien lässt sich nicht auf Bintan reduzieren, aber diese Insel ist eine herausragende Visitenkarte für ein Land, das es verdient, besser bekannt zu sein. Und sofern man mit seinem Partner oder seiner Partnerin dort gewesen ist, so wird man die Reise im Buch seine Erinnerungen in roter Schrift festhalten.
Etihad: ein Höhenflug
Im Flugverkehr haben sich in den letzten Jahren Umwälzungen ereignet, manchmal schmerzhafte, manchmal glückliche. Die Gründung der Fluggesellschaft Etihad im Jahre 2003 gehört zu den Letzteren. Die Schweizer können das bezeugen, denn sie profitieren von vier Flügen wöchentlich von Genf nach Abu Dhabi. Die per Dekret von den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründete Etihad verbindet über 40 Destinationen im Mittleren Osten, Europa, Nordamerika, Afrika und Asien, mit dem Ziel die Zahl bis 2010 auf 70 zu steigern. Die Gesellschaft verfügt über eine der modernsten und damit sichersten Flotten der Welt, die hauptsächlich aus den Modellen Airbus A330-200, A340-300 und Boeing B777ER besteht. Andere Maschinen sind bestellt. Die Flotte soll in zwei Jahren 50 Flugzeuge umfassen.
Etihad hat von Anfang an auf überdurchschnittliche Standards in ihren drei Klassen (Coral Economy, Pearl Business und Diamond First) gesetzt.
Pearl Business symbolisiert diese Strategie mit ihrem zum flachen Bett ver-
stellbaren Sitz wohl am besten. Eine solche bequeme Liegefläche ist heutzutage von anspruchsvollen Reisenden sehr gefragt – und viele Flüge der Etihad sind Nachtflüge…
Beliebte Drehscheibe
Der Mittlere Osten wird immer mehr zum Kreuzungspunkt der Autobahnen des Himmels. Der Flughafen Abu Dhabi muss sich grössenmässig anpassen, will er dem stetig anwachsenden Zustrom entsprechen. Wenn er heute mehr als 5 Millionen Passagiere abfertigt, so wird sich deren Zahl in der nahen Zukunft vervierfachen. Wenn man die Flugrouten studiert, wird das Interesse der Passagiere für Flüge mit der Etihad verständlich. Nicht nur die Vereinigten Emirate sind beliebte Touristendestinationen geworden, sondern sie bilden auch Etappenorte für andere attraktive Ziele wie Bangkok, Sydney, Brisbane, Johannesburg, Singapur und nächstens Shanghai. Der Flughafen liegt 40 Minuten von Abu Dhabi und 55 Minuten von Dubai entfernt, also in bester Lage zwischen den beiden Touristenparadiesen. Denn, wenn man die Wunder von Dubai kennt, so muss man auch die Trümpfe seines mächtigen Nachbarn erwähnen.
■ Jacques Horiet
„We don’t just teach a swing,we show you how to play on the golf course.“
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Besuch im Medizinischen Zentrum des Grand Resorts Bad Ragaz
Längere Schläge aus allen Lagen
Ein Golf Fitness-Check im Medizinischen Zentrum des Grand Resorts Bad Ragaz ist sicher ein erster Schritt in diese Richtung. Denn «Golfmuskeln» am richtigen Ort und ein gesunder Körper geben mehr Kraft und Schwung oder «Clubhead Speed» für mehr Länge. Aber nicht nur. Mehr Ausdauer, grössere Beweglichkeit und Koordination sind ebenfalls positive Entwicklungen eines gezielten Fitness-Programms und das A für ein paar Golfjahre mehr und erst noch ohne Schmerzen!
Der Golf-Check ist ein ausgeklügeltes Programm, das Stärken und Schwächen der Muskulatur einer Golferin oder eines Golfers offen legt. Und so kann es passieren, dass der Computer-Ausdruck schematisch und in bunten Zahlen zeigt, dass selbst bei einem durchtrainierten Golfer, der regelmässig das Fitness-Studio besucht, zum Beispiel der rechte Arm, die linke Hüfte oder Schulter schwächer durchtrainiert ist als die Gegenseite. Das soll, gemäss Sonja Müller, Single Handicap Spielerin und Leiterin des BENEFIT/MTT Programms im Medizinischen Zentrum, nicht unbedingt zu einem Slice oder Hook führen, denn dagegen hat man ja gezwungenermassen den Schwung bereits entsprechend vergewaltigt; aber das Potenzial des Körpers ist nicht voll ausgeschöpft. Solche Defizite führen oft zu einer schiefen Körperhaltung oder einer falschen Belastung der Wirbelsäule (und zur Voltaren-Tube). Der Golf-Check dauert 1,5 Std. und kostet 165 Franken. Noch aufschlussreicher und verbunden mit einem Auswertungsgespräch und einem Trainings-Heimprogramm ist der zweistündige Golf-Check Plus für 245 Franken, ein Investment, das der
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Runde allein auf dem Parcours, dafür mit zwei und mehr Bällen, damit das auf der Driving Range Gelernte auch auf dem Platz gelingen möge. Das Turnier verläuft dann meistens wieder ganz anders, weil sich Golf angeblich auch zwischen den Ohren (im Kopf) abspielt. Oder war es etwa doch mangelnde Fitness? Oder der Pro? Auch hier hat Bad Ragaz eine Antwort. Nur wenige Schritte vom Medical Center liegt der 18-Loch PGA Championship Platz und dahinter der 9-Loch Executive Course Heidiland mit einer exzellenten Golf Academy. Wer kann da schon widerstehen? Wetten dass Sie nach dem Golf-Check besser spielen, weil Sie ja nun wissen, welche Muskeln für Golf wichtig sind? Man könnte es «Golf-Check&Try» nennen!
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Man verbringt Stunden auf der Driving Range, auf den Approach- und Putting-Greens und dreht Runde für
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18-Loch PGA Championship Golfplatz
News from the Travel Desk
Golf–Olympiaregion Seefeld
Die Olympiaregion Seefeld mit ihren fünf Orten Leutasch, Mösern/Buchen, Reith, Scharnitz und Seefeld liegt auf einem einzigartigen, nach Süden hin geöffneten Hochplateau auf 1200 m über Meer. Umrahmt vom Alpenpark Karwendel (dem grössten Naturpark in den Ostalpen), dem Landschaftsschutzgebiet Wildmoos und dem Wettersteingebirge steht die Region für Lifestyle, Entspannung, Genuss und natürlich auch Golf. Der Golfplatz Seefeld-Wildmoos ist nämlich ein Juwel im Herzen der Alpen: Naturnah, sportlich, ungezwungen, gemütlich und ohne Massenbetrieb. Ein Kultplatz, den man gespielt haben muss. Vor 39 Jahren wurde die 18-Loch-Anlage von Architekt Donald Harradine gefühlvoll und harmonisch in das Naturschutzgebiet Wildmoos eingefügt. Ein reifer Baumbestand an Birken, Lärchen, Buchen und Fichten säumt die Spielbahnen, und in ständigem Wechsel bieten sich atemberaubende Ausblicke in die Tiroler Bergwelt. Dieser Golfplatz hat Charakter, jeder Fairway ist anders, unverwechselbar und einprägsam wie etwa das neunte Loch, Par 3, 162 m (Herren), wo das Grün 44 Meter tiefer liegt. Aber auch das 14. Loch, Par 5, 529 m (Herren) flösst Respekt ein. Rechts eine Felswand, links ein abfallendes Rough und nach 200 m eine «Schiabfahrt» von ca. 150 m Länge. Man wird diesen Platz mindestens zwei Mal spielen müssen (oder wollen), um ihn «in den Griff» zu bekommen. Der Parcours im hügeligen Gelände ist so geschickt angelegt, dass die Überwindung der Höhenunterschiede keine grossen Probleme bereitet. Trotzdem stehen auf Wunsch Elektro Trolleys und einsitzige E-Carts zur Verfügung.
Die Golfacademy mit 9 Löchern und einer grosszügig angelegten Driving Range sowie Putting- und Chipping Greens bietet beste Übungsbedingungen. Sowohl auf der Golfacademy als auch am Golfplatz Seefeld-Wildmoos stehen PGA Pros zur Verfügung. Seefeld ist mehr als nur Golf. Man trifft sich beim Flanieren durch die romantische Seefelder Fussgängerzone mit ihren exquisiten Geschäften, zahlreichen Bars und Restaurants oder zu einem schönen Spiel der etwas anderen Art im Casino Seefeld. Ob Frühstückspension, geräumiges Appartement oder Top Hotel, die typische Tiroler Gastfreundschaft mit professionellem Service ist in der Olympiaregion allgegenwärtig und gehört in Österreich zur obersten Liga.
Olympiaregion Seefeld, Tel. +43-(0)50 880-0, www.seefeld.com/golf
News aus Golf Cruise
Die exklusiven Golf-Kreuzfahrten mit der «Europa» und der «Deutschland» finden immer mehr Anhänger; Angebote bis und mit 2009 sind bereits buchbar. Neu offerieren nun auch so genannte Mega Liners (über 1000 Kabinen) Golf-Turnierwochen an, und dies erst noch zu «Schleuderpreisen», wenigstens im Vergleich zu den beiden Schiffen aus Deutschland. Die Golf-Turnierwoche auf der «AIDAbella» (Jungfernfahrt 2008) findet vom 15. bis 22. November 2008 statt. Einschiffung ist in Las Palmas (Gran Canaria), die Cruise führt über Madeira, La Palma, Lanzarote, Fuerteventura und Teneriffa zurück nach Gran Canaria. Die drei Stableford-Turnierrunden finden statt in Funchal (Madeira), Fuerteventura und Teneriffa. Begleitet wird die Gruppe von Frank Adamowicz, ehemaliger Nationaltrainer des deutschen Golfteams. Die Turnierwoche kostet CHF 652.– pro Person plus der Reisepreis in der gewählten Kategorie: Innenkabine ab CHF 1342.– Aussenkabine ab CHF 1754.– und Balkonkabine ab CHF 1944.–. Und last but not least, das An- und Abreisearrangement von/nach Zürich und Gran Canaria kostet CHF 660.–, denn das Schiff nimmt Sie ja nur mit auf die Rundreise von Las Palmas via die abwechslungsreichen Kanarischen Inseln und wieder zurück nach Las Palmas. Empfehlenswert wäre ein Zusatzprogramm auf Gran Canaria, das sechs erstklassige Golfplätze zu bieten hat. Für mehr Informationen oder Buchung auf allen Schiffen: Cosulich AG, Schiffsreisen, Stampfenbachstrasse 151, 8042 Zürich, Tel. 044 363 52 55, www.cosulich.ch
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92 Golf Suisse Reisen
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seit 1970 Qualitätsreisen seit 1970 Qualitätsreisen
GRAUBÜNDEN.CH www.golfgraubuenden.ch
GOLF
Mit Spielpass 15–30% günstiger golfen –auf 13 Golfplätzen in Graubünden/Schweiz.
Golf Academy mit Weitblick
Wo im Winter die Kleinsten auf Skiern den sanften Hang hinunterrutschen oder schon gleiten, schlagen im Sommer Golfer und solche die es noch werden wollen, Golfbälle Hang aufwärts. Die Driving Range mit Blick auf die Silvretta ist lang genug, dass selbst gelungene Drives keine Gefahr sind für den schottischen Swiss PGA Pro Tony Smith, der auf der gegenüberliegenden Seite seinen Schülern das Erfolg versprechende «Push and Connect» Golf Swing System beibringt. Die Golf Academy mit eigenen Abschlagsplätzen, Putting- Chipping Greens, thront auf einer Kuppe, umgeben vom 9-Loch Parcours, und hat wahrscheinlich eines der attraktivsten Panoramen aller Übungsplätze weit und breit. Nicht nur die Klosterser Bergprominenz Gotschna, Madrisa und Silvretta sind da, auch ein Blick auf das Dorf und die umliegenden Alpweiden ergänzen das herrliche Bild. Und da man sich ohnehin zu wenig Zeit lässt zwischen zwei Schlägen ich kann es doch besser könnte die idyllische Umgebung auch beruhigend auf Körper und Geist wirken, genau so wie eine Erfrischung auf der Terrasse der Skihütte nebenan.
Tony Smith wurde 2007 mit dem «Advanced PGA Golf Professional Award» ausgezeichnet und führt die Academy seit Eröffnung der Klosterser Golfanlage. Fleissige Golfer kennen ihn vielleicht schon aus seiner früheren Tätigkeit im GC Bad Ragaz, GC Linz-St. Florian (A) oder im GC Bodensee-Weissensberg (D). In Klosters offeriert er auch diesen Sommer wieder 2-Tageskurse für CHF 390.– (an Wochenenden), 4-Tageskurse für CHF 780.– (von Dienstag bis Freitag) oder Einzelunterricht zu CHF 90.– für 45 Minuten (eine Person) und CHF 110.– für zwei Personen. Und warum nicht gleich eine Runde anschliessend auf dem 9-Loch Platz, um das Gelernte auf dem Parcours auszuprobieren? Der Elektro Cart ist im Greenfee inbegriffen, von Müdigkeit keine Spur! Und all das in einem Erholungsgebiet mit guten Restaurants und den drei 4-Sternesuperior Golfhotels Alpina, Silvretta und Vereina.
www.tony-smith-golf.com, info@tony-smith-golf.com, Tel. 081 422 13 12, oder Golf Club Klosters, Tel. 081 422 11 33, www.golf-klosters.ch
Der Golf Hit im Schweizerhof St. Moritz
Auf den schönsten alpinen Golfplätzen des Engadins spielen und dazwischen alle Vorzüge eines 4-Sterne-Superior Hotels geniessen, das bieten die zwei attraktiven Golf-Packages des Hotels Schweizerhof in St. Moritz.
Der «Golf-Hit», gültig vom 16. Mai bis 12. Oktober 2008, kostet pro Person ab CHF 632.– (in der Hochsaison vom 12.7. bis 16.8. mit einem Aufpreis von CHF 127.–) und beinhaltet folgende Leistungen: Übernachtungen, inkl. Halbpension (reichhaltiges Frühstücksbuffet und 4-Gang-Dinner zur Auswahl), ferner Greenfees auf den 18-Loch Plätzen Samedan und/oder Zuoz-Madulain sowie 1 Greenfee auf dem 9-Loch Platz «Kulm Executive Golf Course» in St. Moritz, kostenloser Transport zu/von den Golfplätzen, Reservation von Tee-Times, freie Benutzung des Wellnessbereichs auf der Dachterrasse (Sauna und Dampfbad) mit traumhafter Aussicht, freier Eintritt ins Gut Fitness-Training Center, Tickets für alle geöffneten Oberengadiner Bergbahnen sowie für den öffentlichen Verkehr für die Dauer des Aufenthalts, Kurtaxen und Mehrwertsteuer.
Der «Golf-Starter» ist das geeignete Arrangement für Anfänger. Inbegriffen sind ebenfalls Übernachtungen mit Halbpension, ab CHF 1050.– pro Person. Die Zusatzleistungen sind hier genau so grosszügig wie beim «Golf-Hit» mit der Ausnahme, dass man hier nicht Golf auf dem Platz spielt, sondern total acht Stunden mit einem PGA Pro auf der Driving Range verbringt und hoffentlich ein paar Stunden allein und freiwillig, denn nur Übung macht den Meister!
Durch seine besonders vorteilhafte Lage, inmitten von St. Moritz, bietet sich der Schweizerhof als perfekter Ausgangspunkt für schöne Golfferien an.
Hotel Schweizerhof, 7500 St. Moritz, Tel. 081 837 07 07, www.schweizerhofstmoritz.ch
GOLFPARK-TURNIER und KURSWOCHEN
20.7.- 26.7.2008
10.8.-16.8.2008
GOLFEN MIT GENUSS UND LEBENSART
Bayerische Gastlichkeit in exklusiver Lage inmitten der Bernhard Langer
Plätze, Beckenbauer- und Mercedes-Benz Golf Course
• 6 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet und 5 Greenfees.
Preis pro Person im DZ z.B. Golf-Schlössl ab 652,- Euro
Weitere Termine, Buchung und Infos HARTL RESORT
Vertrieb SchweizGmbH
Herr Fredy Mächler
Ruessenstr. 6, CH-6341 Baar
Tel +41 (0)41-7697272
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GOLF HARTL RESORT BAD GRIESBACH
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Reisen Golf Suisse 93
Im Hotel Soldanella zahlen Golfer mit Bällen
Golfer bilden auf und neben dem Platz eine grosse Familie. Dieser Familie ein Zuhause geben wollen die Brüder Enrico und Urs Degiacomi vom Hotel Soldanella in St. Moritz. Wer bei ihnen eincheckt, zückt erst die Handicap-Karte und zahlt dann die «Night-Fee» mit Golfbällen. St. Moritz ist nicht nur der Ort, an dem die Reichen und Schönen dieser Welt ihre Winterferien verbringen; St. Moritz ist vor allem ein Ort mit Tradition, der auf zahlreiche touristische Pioniertaten verweisen darf. So waren es englische Sommergäste, die vor über 100 Jahren den Golfsport in die Schweiz brachten. Das Hotel Soldanella gilt im Winter als «Cresta-Hochburg». Zahlreiche Mitglieder des nach wie vor von Briten beherrschten Cresta Club quartieren sich hier ein, wenn sie nach Graubünden kommen, um auf ihren Skeleton-Schlitten kopfvoran den eisigen Cresta Run hinunterzurasen. In der Sommersaison ist man dort nun aber total auf Golf eingestellt. An den Wänden der «Zoo Bar» bleiben zwar die Fotos der Cresta-Club-Mitglieder hängen, doch die News, die hier täglich aufliegen und zwischen Gästen und Barkeeper ausgetauscht werden, drehen sich in den nächsten Monaten hauptsächlich ums Golfspiel. Und auf dem Bildschirm kann man Live-Übertragungen von Turnieren der European Tour und der US PGA Tour mitverfolgen. Neu können golfende Gäste jetzt die «Night-Fee» mit Golfbällen begleichen. Natürlich nicht mit alten «Findlingen», an Zahlung genommen werden nur originalverpackte und unbedruckte Markenbälle. Es besteht aber eine umfangreiche Golfballliste mit nahezu allen Marken, für die wir einen Umrechnungskurs festgelegt haben. Enrico Degiacomi: «Wer mit Golfbällen zahlt, logiert günstiger. Das Angebot gilt aber nur für Golfer wer davon profitieren will, muss eine Mitgliedschaft in einem international anerkannten Golfclub (im In- oder Ausland), eine ASGI- oder eine Migros-Golf-Karte vorweisen.» Infos: Hotel Soldanella, St. Moritz. info@hotel-soldanella.ch
Immer was los im Hanusel Hof
Nach dem langen Winter zählt man im Hanusel Hof auf sonnige Holunderblütentage und das passende Arrangement gültig vom 16. Juni bis zum 31. Juli 2008. Drei Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, drei 4-Gang Menüs oder Schmankerlund Themenbuffet, unbegrenztes Greenfee auf dem eigenen 18-Loch Platz Hellengerst, Nutzung der Driving Range und den Chipping/Putting Greens, persönliche Caddybox, eine Jagdreviertour zum Sonnenuntergang, Hallenbad mit Wellnesseinrichtungen, Saunen und dazu eine Ayurveda Massage von 60 Minuten, alles zum Preis von € 499.– pro Person im DZ, oder € 579.– im EZ.
Turnier-Fans werden das 14. Hanusel Open geniessen, das am 25. und 26. Juli stattfindet. Das «Open-Arrangement» beginnt am Donnerstag, 24. Juli mit einer Allgäuer Spezialität «Kässpatzen». Am Freitag und Samstag wird jeweils eine Turnierrunde gespielt, gefolgt von Themenbuffet (Freitag) oder Galamenü (Samstag), live Musik und Siegerehrung. Preis für die drei Übernachtungen, inkl. Frühstücksbuffet, unbegrenztes Greenfee während des Aufenthalts, Leihtrolley, Hallenbad und Wellnesseinrichtungen mit Saunen: € 479.– p.P. im DZ, oder € 549.– im EZ. Für mehr Informationen oder Reservationen: Hanusel Hof, Hellengerststrasse 5, D-87480 WeitnauHellengerst (Allgäu) Tel. 0049-83 78 92 00 0, info@hanusel-hof.de, www.hanusel-hof.de
94 Golf Suisse Reisen
Golf(s)pass im Bündnerland
Der Golfpass auch Golf(s)pass genannt, verspricht tatsächlich Golfspass auf einer kleinen Golfsafari im Bündnerland, die vom Prättigau (Klosters) via das Landwassertal (Davos) ins Albulatal (Alvaneu Bad) führt. Hier der einzigartige 9-Loch Platz Klosters, wo der Elektro Cart im Greenfee inbegriffen ist, die Aussicht in alle Himmelsrichtungen spektakulär und das Hotel- und Restaurantangebot selbst königliche Hoheiten zufrieden stellt. Von 1290 Metern über Meer wechselt man für eine Runde nach Davos, auf 1560 Meter, wo einer der ersten Golfplätze der Schweiz (1929) jeden Sommer Treffpunkt einer internationalen Golfszene ist. Der 18-Loch Platz ist nicht nur die grüne Lunge dieses weltbekannten Sommer- Winterresorts, er liegt sozusagen downtown Davos, und im schicken Clubhaus geniesst man einen einheimischen Salsiz oder ein Gourmetessen genau so intensiv wie den schönen Rundblick auf die Davoser Bergwelt. Auch hier eine weltbekannte Hotellerie und ein paar auserlesene Golfhotels. Seit rund 10 Jahren ist Alvaneu Bad mehr als nur ein Kaff, an dem Töff- und Autofahrer auf ihrem Weg über den Albula vorbeirasen. Vom 9zum 18-Loch-Platz mit Thermalbad direkt neben dem Clubhaus ist Alvaneu Bad heute einer der meistgerühmten Golfplätze der alpinen Golfszene, das neue Clubhaus im Bündnerstil inbegriffen.
Für Informationen und Buchungen:
Golf Club Alvaneu Bad, Tel. 081 404 10 07
Golf Club Davos, Tel. 081 416 56 34
Golf Club Klosters, Tel. 081 422 11 33
Golfpass, gültig vom 14. Juni bis 19. Oktober 08
Wochenende Freitag bis Sonntag: Zwei Übernachtungen mit Frühstück im Hotel nach Wahl und drei Greenfees (Alvaneu, Davos, Klosters), zum Packagepreis pro Person im DZ ab: CHF 390.–im 3-Sterne-, CHF 460.– im 4-Sterne- und CHF 520.– im 5-Sterne Hotel.
Midweek Montag bis Freitag: Vier Übernachtungen mit Frühstück im Hotel nach Wahl und drei Greenfees (Alvaneu, Davos, Klosters), zum Packagepreis pro Person im DZ: ab CHF 490.–im 3-Sterne-, CHF 610.– im 4-Sterne- und CHF 730.– im 5-Sterne Hotel.
Golfhotels mit Golf(s)pass:
Alpina**** Klosters, Tel. 081 410 24 24, www.alpina-klosters.ch
Silvretta Parkhotel**** Klosters, Tel 081 423 34 35, www.silvretta.ch
Vereina**** Klosters, Tel. 081 410 27 27, www.vereinahotel.ch
Rustico*** Klosters, Tel. 081 410 22 88, www.rusticohotel.com
Steigenberger Belvédère***** Davos, Tel. 081 415 60 00, www.davos.steigenberger.ch
ArabellaSheraton Waldhuus**** Davos, Tel. 081 417 93 33, www.arabellasheraton.com
Morosani Posthotel**** Davos, Tel. 081 415 45 00, www.posthotel.morosani.ch
Waldhotel Davos**** Davos, Tel. 081 415 15 15, www.waldhotel-davos.ch
Meisser, Guarda unique*** Guarda, Tel. 081 862 21 32, www.hotel-meisser.ch
Parsenn Sporthotel*** Davos, Tel. 081 416 32, www.hotelparsenn.ch
Belfort*** Alvaneu Dorf, Tel. 081 404 16 17, www.belfort.ch
Lenzerhorn**** Lenzerheide, Tel. 081 385 86 87, www.lenzerhorn.ch
da Sport*** Salouf/Savognin, Tel. 081 669 11 11, www.hoteldasportsalouf.ch
Reisen Golf Suisse 95
Golf(s)pass
Es muss nicht immer Kaviar sein
Die Golf-Kreuzfahrten der EUROPA mit dem grenzenlosen Komfort sind legendär aber nicht unbedingt jedermanns Sache, denn sie haben ihren Preis, und der ist deutlich höher als beim kleineren, etwas biedereren Schwesterschiff COLUMBUS. Ein interessanter Vergleich von zwei Golf-Kreuzfahrten der beiden Schiffe in näheren Gewässern, dem Mittelmeer und dem Atlantik, mit ähnlichen Landgängen und exklusiven Golfplätzen zeigt, dass der Preisunterschied und natürlich auch der Komfort praktisch nur im Hotel, sprich Schiff zu suchen ist. Das Golfprogramm dagegen ist auf beiden Schiffen wiederum Kaviar-Standard.
Cruist man mit der MS EUROPA von Nizza nach Sète, Barcelona, Palma de Mallorca, Marbella, Cadiz, Casablanca, Portimao, Leixoes und Santander, zahlt man für die 11-tägige Kreuzfahrt zwischen dem 24. Mai und 4. Juni 2009: ab € 6770.– pro Person in einer Zweibett-Suite aussen. Fünf 18-Loch Runden Golf sind geplant auf erstklassigen Plätzen in Barcelona, Palma de Mallorca, Marbella, Cadiz und Casablanca.
Ein ähnliches Routing mit der MS COLUMBUS führt von Bremerhaven nach Guernsey, Villagarcia, Lissabon, Tanger, Malaga, Ibiza, Palma de Mallorca, Sète und Nizza. Auch hier wird fünf Mal Golf gespielt, und zwar in Guernsey, Lissabon, Malaga, Palma de Mallorca und Sète. Die Reise dauert vom 02. bis 14. September 2008 und kostet: ab € 2610.– pro Person in einer Zweibett-Kabine aussen oder € 2110.– in einer Innenkabine (Richtpreise wie immer ohne Gewähr).
Das Fazit: Die Einen geniessen, was sie bezahlt haben, die Andern, was sie gespart haben. Details unter www.hlkf.de oder von Ihrem Reisebüro.
4 Übernachtungen/3 Greenfees
(*Preis pro Person, DZ im 3-Sterne-Hotel)
Golfgenuss im Steigenberger Hotel Kaprun
Nirgends ist Golfen zwischen dem faszinierenden Gletscher, Kitzsteinhorn und dem glasklaren Zeller See schöner als im Steigenberger Hotel in Kaprun.
Für jeden Golfer gibt es das passende Golfarrangement. Besonders beliebt ist der «Golfgenuss», ein Package, das folgende Leistungen einschliesst: Sieben Übernachtungen inklusive der neuen Halbpension la carte, drei oder fünf Greenfees auf wahlweise 40 Golf-Anlagen, Nutzung der hoteleigenen Wellness Oase mit dem neuen Fitnessbereich, der Mitte Juli eröffnet wird. Preis ab € 715.– pro Person im Komfort-Doppelzimmer mit Blick auf das Alpenpanorama.
Der Shuttle nach Fahrplan zum GC Zell am See-Kaprun ist für die Gäste gratis, ein Willkommensgeschenk findet der Gast bei Anreise im Zimmer, und ein Mal wöchtentlich organisiert das Hotel ein Gettogether mit Golffreunden.
Das weite, sonnige Salzachtal, der Nationalpark Hohe Tauern und der Zeller See sind die Kulisse, in der nicht nur die schönsten Golfanlagen Österreichs liegen, sondern jede Sportart möglich ist. Inmitten der reizvollen Landschaft der Alpen liegt, mit Blick auf ein prachtvolles Gebirgspanorama, das Steigenberger Hotel Kaprun. Egal für welches Arrangement man sich entscheidet, der Golf Concierge besorgt Reservierungen für Startzeiten kostenlos. Erholen kann sich der Gast nach einem erfolgreichen Tag auf dem Platz in der hauseigenen Bade- und Saunalandschaft, bei einer Massage oder einem Schlummertrunk auf der Terrasse mit Blick auf das Kitzsteinhorn.
Buchung und Informationen: Steigenberger Hotel Kaprun, Schlossstrasse 751, A-5710 Kaprun/Zell am See, Tel. +43 654 77 64 70, Fax +43 654 77 64 75 03, kaprun@steigenberger.at, www.kaprun.steigenberger.at
96 Golf Suisse Reisen
● Davos ● Klosters
Golf Club Alvaneu Bad Tel. +41 81 404 10 07 info@golf-alvaneu.ch, www.golf-alvaneu.ch
Club Davos Mattastrasse 25/27 Tel. +41 81 416 56 34 info@golfdavos.ch, www.golfdavos.ch
Klosters Selfrangastrasse 44 Tel. +41 81 422 11 33 info@golf-klosters.ch www.golf-klosters.ch
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Informationen
Andalusien
Exklusive Golfplätze, weite Strände, edle Pferde
Jerez de la Frontera, im Herzen Andalusiens gelegen, ist seit März 2008 in weniger als drei Stunden von der Schweiz aus erreichbar. Die Schweizer Fluggesellschaft Helvetic Airways fliegt neu zweimal pro Woche nonstop in die Stadt nahe der Costa de la Luz. Dort überraschen kilometerlange Sandstrände mit exklusiven Wellness Resorts, eine grosse Anzahl erstklassiger Golfplätze und kulturelle Schätze mit maurischen Einflüssen.
Die Costa de la Luz erstreckt sich an der südspanischen Atlantikküste von der portugiesischen Grenze bis an die Meerenge von Gibraltar. Den Namen «Die Küste des Lichts» kommt von dem hellen Sonnenlicht, das Meer und Küste das ganze Jahr überstrahlt. Herrliche feinsandige kilometerlange Badestrände mit glasklarem Wasser erstrecken sich entlang der Costa de la Luz.
Der eigentliche Ausgangspunkt nach Andalusien, Jerez de la Frontera, ist nicht nur als Herkunftsort des weltberühmten Sherry bekannt, sondern auch als Zentrum des Flamenco und für die Zucht der feurigen andalusischen Pferde. Auch im Motorsport hat sich Jerez einen Namen gemacht. Auf dem Circuito de Jerez finden alljährlich Läufe zur Motorradweltmeisterschaft statt.
Erstklassige Golfplätze
Die Vielzahl hochklassiger Golfplätze an der Costa de la Luz sind beste Voraussetzungen für abwechslungsreiche Golffe-
rien. Die Golfplätze Golf Costa Ballena oder Golf Novo Sancti Petri wurden von den Golflegenden Severiano Ballesteros und Robert Trent Jones Sr. entworfen und bieten einmaliges Golfvergnügen. Mit drei 18-Loch Plätzen ist das Golf Novo Sancti Petri optimal für Golfferien in warmen Gefilden. Von Jerez aus lässt sich eine wunderschöne Rundfahrt auf der Route der Weissen Dörfer (Pueblos Blancos) starten. Eine grossartige Landschaft mit darin eingelagerten Dörfer und Städtchen mit ihren weiss gekalkten Häusern bilden eine romantische Kulisse. Der Weg führt von Jerez zuerst nach Arcos de la Frontera, das majestätisch auf einem Hügel über dem Rio Guadalete thront und mit Vejer de la Frontera zusammen als schönstes der weissen Dörfer gilt. Über Sierra de Grazalema und Ronda gelangt man nach Tarifa, einem Paradies für Surfer. Von hier aus geht es direkt der Küste entlang nach Vejer de la Frontera und zurück nach Jerez.
Helvetic Airways fliegt seit März 2008 zweimal pro Woche jeweils am Mittwoch und Samstag nonstop von Zürich nach Jerez in Andalusien. Der Flugplan eignet sich ideal für ein verlängertes Wochenende mit Familien und Freunden. Von Jerez aus erreicht man in weniger als 30 Minuten die Costa de la Luz und in ca. 45 Minuten die Hauptstadt Andalusiens, Sevilla.
Reisen Golf Suisse 97
Infos online www.helvetic.com www.spaininfo.ch www.atlantee-golf.com www.cadizturismo.com www.turismojerez.com
Blick zurück, Blick voraus
Neunziger Jahren hat beobachten können, haben die Geschehnisse in der Schweiz mitbeeinflusst.
Von allem Anfang an hatte die frisch gegründete «Association Suisse des Golfeurs Indépendants» die Unterstützung der ASG, und ihr erster Präsident war in der Person von Yves Hofstetter eine auch in der ASG bestens bekannte Persönlichkeit.
Genau 13250 Mitglieder zählte die ASGI am 1. Juni 2008, und ein Ende ihres Vorwärtsdranges scheint nach wie vor nicht abzusehen. Wenngleich es der Vereinigung natürlich nicht in erster Linie darum geht, neue Rekorde aufzustellen, so signalisieren solche Zahlen doch vor allem eines – die Entwicklung des Golfsports in der Schweiz ist noch längst nicht an Grenzen gestossen. In bester Verfassung zeigten sich die ASGI und ihre Repräsentanten denn auch, als es Anfang Juni zum grossen Fest des 10-Jahre-Jubiläums im GC Limpachtal ging. Präsident Karl Studer (links im Bild) trat in seiner launigen Ansprache natürlich auf diese fantastischen Zahlen ein; er bezeichnete die Vereinigung der clubfreien Golfer auch als Tochter der ASG. Aber wie in allen Familien komme es zur Pubertät der Jungen und damit zu Generationenkonflikten.
Doch nach zwei Jahren teilweise heftiger Streitereien sind diese Konflikte nun einer ausgesprochenen Harmonie gewichen. Männiglich blickt der näheren Zukunft mit Gelassenheit und Freude entgegen; gerade auch in dem Bereich, den man gerne als das «Public Golf» bezeichnet, hat die raketengleiche Entwicklung dieser zehn Jahre nun aus eher verschwommenen Perspektiven, wie sie generell 1998 herrschten, mittlerweile für klare Verhältnisse und für bereinigte Aktionsfelder gesorgt.
Das ist sicherlich mit ein Verdienst von Pascal Germanier (rechts), der diese ASGI mehr als irgendjemand sonst mitgestaltet hat. Aus bescheidenen Anfängen im Centre Public d’Etagnière, wo er und seine damaligen Partner offensichtlich die richtige Nase für diesen völlig neuen Bereich im Golfspiel hatten, ist heute eine Unternehmung geworden, die sich längst auch geschäftsmässige Strukturen gegeben hat. Sicherlich hat Germanier nicht alles im stillen Kämmerlein ersonnen, was heute existiert; die Tendenzen, die man in Frankreich und in Deutschland in den
Über die Jahre unterliess Pascal Germanier mit seinem Stab nichts, um die Vereinigung in möglichst allen ASG-Clubs salonfähig zu machen. Heute sind die diversen Vorurteile an den allermeisten Orten einer breiten Akzeptanz gewichen; nicht zuletzt harte Fakten trugen das ihre dazu bei. Denn in diesen zehn Jahren ihres Bestehens hat die ASGI zwar eine enorme Menge Mitglieder rekrutiert, aber auch rund 10000 Austritte registriert. Von den Austretenden haben über 6000 Personen als Austrittsgrund den Wechsel in einen ASG-Club angegeben!
Kaum verwunderlich war es deshalb, dass Germanier –stellvertretend für die ganze ASGI – am Festakt in Limpachtal einen orkanartigen Applaus von den Präsidenten und Captains der Clubs entgegen nehmen durfte.
Die Zukunft des Golfspiels in der Schweiz scheint sich weiterhin rosig abzuzeichnen. Die Verbände und Vereinigungen haben taugliche Strukturen, unsere Golfplätze haben in den allermeisten Fällen eine Auslastung, welche das Bestreiten des Betriebsbudgets erlaubt, die Golfplätze sind über das ganze Land verstreut, und es gibt nahezu für jedermann eine Möglichkeit, das Spiel kennen zu lernen.
Kurz: es läuft so rund wie ein Titleist Pro V1 auf den Greens von Zumikon!
Wo also hat es noch Entwicklungsspielräume? Wahrscheinlich muss man im Bereich des Clubgolf eher von einer Stabilisierungsphase sprechen, während landauf, landab immer neue Trainingszentren und Driving Ranges aus dem Boden schiessen. Nicht nur belegt dies das ungebrochene Interesse weiter Bevölkerungskreise für das Spiel, sondern es steht auch für Kreativität und Fantasie, wenn es darum geht, trotz knappen Flächen Bälle zu hauen und Golf zu spielen.
Das wird in einer weiteren Zukunft neue Golfplatzprojekte auf den Plan rufen, und davon werden wiederum sowohl die ASG als auch die ASGI profitieren!
■ Jacques Houriet
98 Golf Suisse Im Focus
Zehn Jahre ASGI:
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DIE NEUEN TITLEIST-EISEN AP1 UND AP2.
Die zwei neuen Eisen AP1 und AP2 verbinden die von vielen Spielern benötigte Performance mit dem Schlaggefühl, das Kenner von Titleist erwarten. Das AP1 überzeugt durch die Kombination von Schlaggefühl und Schlagkontrolle mit höherem Ballflug und Fehlerverzeihung. Das AP2 ist elegant in der Optik und bietet Rückmeldung, Schlagkontrolle und leichte Spielbarkeit. Beide sind in einer Multi-Material-Bauweise aus einem Stahlrahmen und einer Wolfram-Nickel-Sohle hergestellt. Ihr spezielles Design mit DualCavity macht sie leicht spielbar und angenehm im Treffmoment – Modernste Performance, die Sie spüren. Das macht Titleist so beliebt bei Tour- und Club-Professionals sowie besseren Spielern. Weitere Informationen und Details unter titleist.de/golfclubs/irons
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