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Die Schlüssellöcher im Golfclub Wylihof

Loch

2 (Par 4, 389 Meter)

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Das Loch 2 gehört zu den schwierigsten Löchern auf dem Parcours und hat, weil es früh kommt, erheblichen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Runde. Ein Par ist auf jeden Fall ein gutes Resultat. Es ist Länge, aber vor allem Präzision gefragt, denn sowohl beim Abschlag als auch beim Approach kommt auf der rechten Seite Wasser ins Spiel.

Mein Gameplan: Ich schlage mit dem Eisen 3 oder dem Rescue ab, damit der Ball in der breitestmöglichen Landezone zum Stillstand kommt. Der Annäherungsschlag wird dadurch relativ lang; je nach Wind- und Wetterverhältnissen schlage ich dann Eisen 7, 6 oder 5 ins Grün.

Mit dem Driver abzuschlagen, ist eine riskante Strategie, weil sich rechts des Fairways Wasser und links hohes Rough befindet. Gelingt allerdings der Drive, kann man ein Wedge zur Fahne schlagen und ein Birdie anstreben.

Loch

7 (Par 4, 359 Meter)

Dieses kurze Loch – der direkte Weg zum Grün ist nur etwas mehr als 300 Meter lang – bietet diverse strategische Möglichkeiten. Es ist ein typisches Risk-Reward-Loch. Man kann vom Tee den Driver, aber auch das Eisen 4 oder gar das Eisen 6 abschlagen.

Mein Gameplan: Hier spiele ich aggressiv und verwende den Driver. Je nach Schlag und Windverhältnissen landet der Ball auf dem Grün oder kurz davor. Der zweite Schlag ist meistens ein Chip oder ein Bunkerschlag. Wenn mir der Abschlag gelingt, habe ich eine gute Birdiechance.

Wer kein Risiko eingehen will, legt den Ball mit einem Eisen vor das Wasserhindernis und spielt den Ball dann mit einem mittleren Eisen in die Grünmitte.

Martin Rominger spielt in seiner dritten Saison in der Asian Tour. Er hat 2006 und 2007 die Order of Merit der Swiss PGA gewonnen. Vorher war er eine Teamstütze der ASG-Nationalmannschaft und hat 2004 und 2005 die Order of Merit der Amateure in der Schweiz gewonnen.

Loch 12 (Par 4, 351 Meter)

Es handelt sich um ein leichtes Dogleg nach rechts mit Wasser an der Innenseite der Kurve. Auf dem Tee muss man sich entscheiden, ob man mit einem Eisen vorlegen oder mit einem Holz 3 über die Kante des Wasserhindernisses schlagen will.

Mein Gameplan: Ich wähle hier jeweils die aggressive Taktik und schlage mit Holz 3 ab. Den zweiten Schlag kann ich dann normalerweise mit dem Sand- oder gar dem Lobwedge ausführen und mir eine gute Birdiechance erarbeiten.

Wer dem Wasserhindernis aus dem Weg gehen will, benutzt ein langes Eisen vom Tee und platziert den Ball vor dem Teich. Der Approach ist dann mit einem mittleren Eisen zu spielen, die Chance auf ein Birdie daher deutlich geringer.

Loch 17 (Par 5, 516 Meter)

Die vorletzte Bahn ist ein mittellanges Par-5Loch. Wer aggressiv agiert, hat die Möglichkeit, das Grün mit zwei Schlägen zu erreichen. Diese Strategie ist allerdings gefährlich, weil der Ball auf der linken Seite ein Waldstück überfliegen muss. Wenn der Drive nicht gelingt, kann der Ball im Wald landen oder nach einem Slice ins Rough rechts des Fairways rollen.

Mein Gameplan: Ich ziehe hier eine sichere Spielweise vor und schlage mit dem Holz 3 ab. So erreiche ich die breiteste Stelle des Fairways. Ich lege anschliessend mit einem langen Eisen vor. Das Ziel ist, dass die Entfernung zur Fahne danach noch rund 80 Meter beträgt, denn das ist die ideale Distanz für das Lobwedge. Mit einem präzisen dritten Schlag bekomme ich so trotz defensiver Strategie noch eine gute Birdiechance.

Wem es gelingt, mit dem Drive über den Wald abzukürzen und danach mit dem zweiten Schlag, ebenfalls mit einem Holz ausgeführt, das Green zu erreichen, hat ein Birdie fast auf sicher – und selbst ein Eagle ist nicht ausgeschlossen. Aber eben, das Risiko ist beträchtlich.

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