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Blade Komfort? oder
Das ist und bleibt die Frage, wenn es an die Auswahl von Eisen für den Golfbag geht. Der Markt bietet zahlreiche ausgezeichnete Produkte an, aus welchen auszuwählen nicht einfach ist. Das Testteam von Golf Suisse unter Testleiter Jean-Jacques Blatti hat alle neuen Modelle ausgiebig getestet; die Ergebnisse lesen Sie auf den folgenden Seiten. Für was Sie sich am Schluss entscheiden, das sollte auch das Resultat Ihrer persönlichen Tests sein. Mit einem Satz Eisen binden Sie sich nicht gerade auf ewig, aber wenn die Partnerschaft gut ist, kann sie jahrelang halten. Es lohnt sich also, sorgfältig auszuwählen – warum nicht auch mit einem Club-Fitting?

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Callaway FT und Big Bertha


Beide Eisen von Callaway bieten ausgezeichneten Spielkomfort, beide haben einen 75-Gramm-Schaft aus Graphit mit einem «Mid/Low Kick». Extrem viel Masse in der Sohle beim Big Bertha bedeutet ausgezeichnetes Ansteigen des Balles; die Sohle ist leicht gerundet und gleitet hervorragend übers Gras. Das Clubface ist sehr dünn gearbeitet – dieses Eisen ist perfekt geeignet für Einsteiger und mittelhohe Handicaps.
Auch das FT bietet viel Fehlertoleranz, allerdings etwas mehr Power hinter dem Ball. Seine Sohle ist etwas schmaler, sein Clubface etwas kleiner; doch es bleibt
Callaway baut seine Eisen neuerdings jetzt auch mit einem Röhrchen, aber immer noch im Bore Thru Design.
Test Eisen 2008
Cleveland CG Gold und CG Red
Die beiden neuen Eisen von Cleveland (letzten Sommer bereits im Handel) sehen sich sehr ähnlich. Doch die Eigenschaften sind unterschiedlich: das gelbe CG ist für den mittleren Amateur entwickelt und bringt einen guten Launch Angle, einen guten Touch mit viel Feedback und erlaubt es jedermann, gute Bälle zu hauen. Der Schaft (83 Gramm) hat einen tiefen Kickpoint, was
Das rote CG dagegen hat zwar den gleichen Schockdämpfer hinter dem Clubface; doch es ist ein Eisen für den aggressiven Spieler, der den Ball manövrieren will. Das wird unterstützt durch den Dynamic Gold Schaft und durch die Massenverteilung (schlankere Sohle,
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King Cobra Pro CB und Pro MB
Eine Marke mit einem Engagement auf der Tour (Ian Poulter, Geoff Ogilvy) muss ihren Pros auch tour-taugliches Material zur Verfügung stellen können. Mit diesen beiden Blades hat Cobra nun die Eisen der Pros auch in den Handel gebracht: reinrassige Muscle Backs, das CB immerhin dank einem angedeuteten Perimeter Weighting und einer breiteren Sohle für einen Amateur etwas leichter spielbar. Beide Eisen zielen aber auf den sehr guten Spieler, und sie bieten ihm auch die Möglichkeiten, den Ball nach Belieben zu kurven. Die Massenkonzentration hinter dem Sweetspot hat geringe Fehlertoleranz, dafür aber auch viel Power zur Folge. Im CB ist mit dem Project X ein neuer, dem Ball etwas mehr Höhe gebender Stahlschaft von Rifle eingebaut; das MB kommt mit Dynamic Golds von Treu Temper.



King Cobra FP, S9 und UFi
Drei Eisen von King Cobra, die alle ausgezeichneten Spielkomfort bieten. Das FP ist das aggressivste und längste Eisen, das auch ziemlich gutes Ballmanövrieren


Komperdell CNC und Bamboo
Einen speziellen Gag hat sich Komperdell-Designer Erich Roiser einfallen lassen. Ein formschönes Eisen ist mit einem Carbon-Schaft ausgerüstet, der sich unter einer Bambus-Verkleidung verbirgt. Der Clubhead wird aus Stahl geschmiedet – ein kompakter Club, gut für lange Bälle und für gutes Shot Shaping, mit welchem Aufmerksamkeit bei den Mitspielern garantiert ist. Auch das CNC ist ein hervorragendes Eisen für den guten Spieler. Es ist etwas mehr verzeihend, weil es doch mehr Masse im Perimeter hat; doch auch dieses Eisen zielt eher auf den guten Spieler, der mindestens über eine mittlere Schwunggeschwindigkeit verfügt.
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Farbe: weiss
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Mx 950
Bei Mizuno hat man im Komponentenlager gekramt und einige bewährte Elemente zu einem völlig neuen Set zusammengestellt. Die kurzen Eisen sehen aus wie normale Eisen, die mittleren Eisen sind eher OversizeHybrids, und die langen Eisen sind regelrechte Utility Clubs oder zu klein geratene Fairway-Hölzer. Durchs ganze Set hindurch resultiert eine hohe Fehlertoleranz und viel Spielkomfort. Den Stress der Shots mit langen Eisen benötigt man nicht mehr; stattdessen bringt man den Ball mit einem Hybrid ins Spiel, dessen Schaftlänge aber derjenigen eines Eisens und nicht eines Holzes entspricht. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für nahezu alle Amateure, sich viel mehr Komfort auf dem Golfplatz zu verschaffen.






Slingshot und SQ Sumo
Auch Nike strebt neue Standards in Sachen leichte Spielbarkeit an. Das neue Slingshot ist zu einem ausgewogenen Amateur-Eisen weiterentwickelt worden, mit weniger Masse, einer schlankeren Linie und etwas mehr Eleganz. Es bringt einen guten Kompromiss zwischen Fehlertoleranz und Distanz, ist aber nach wie vor kein Shotmakers Club.

Für den Einsteiger ist das SQ Sumo, dessen Sohle eine extreme Breite hat. Nahezu alle Masse ist im Perimeter, vor allem in der Sohle angeordnet, welche zusätzlich mit einem riesigen gelben Gummieinsatz hinter dem Clubface gepolstert ist, damit der Spieler seine ungenauen Treffer nicht spürt. Beide Clubs sind vor allem anfänger-, aber auch amateurtauglich.

OnOff
Dieses Eisen (Hersteller: Daiwa) hat zwar den typischen Look des fehlerverzeihenden Anfänger-Clubs; doch seine Konstruktion mit viel Masse in der Sohle, welche einen Einsatz aus dem extraschweren Tungsten aufweist, sorgt für viel Druck hinter dem Ball und sehr lange Bälle. Power und Komfort gehen systembedingt etwas auf Kosten der Präzision: der Schaft hat einen tiefen Kickpoint und ist mit 54 Gramm eher leicht. Doch gerade bei mittleren Eisen ist die Kontrolle gut, was das OnOff geeignet macht auch für langsamere Swings. Mit einem Stahlschaft dürfte es eines der längsten Eisen auf dem Markt sein.
Adams a30 S
Tom Watson, Aaron Baddeley, Bernhard Langer, Rory Sabbatini – das sind nur einige Namen von prominenten Playern, die mit Adams-Clubs unterwegs sind. Die getestete Linie gehört nominell zu den Eisen, ist aber eine kombinierte Serie aus echten Eisen (PW und 9), Hybrid Clubs (5 bis 3) und einer Kombination aus diesen beiden Konzepten (8 bis 6). Diese mittleren Eisen ähneln dem, was bisher als «Driving Iron» bezeichnet worden wäre; mit viel Masse in der Sohle und einem riesigen Sweetspot. Das ganze Set wird mit GrafalloySchäften (Pro Launch) ausgerüstet und ist so ungefähr das Optimum an leichter Spielbarkeit, das der Markt zu bieten hat. Die Grösse und die Massenverteilung in den Clubheads macht das Treffen extrem leicht, die Bälle steigen sehr gut an, und auch das Distanzpotenzial dieses Sets ist gut (Loftbereich von PW/44°bis 3/19°). Wer etwas mehr Kontrolle sucht, der kann auch Stahlschäfte ordern; und Adams bietet sogar auch ein Senioren-Set mit noch leichteren Schäften an.




Ping G 10 und I 10
Das G10-Eisen ist ein typisches Ping-Eisen, gegossen aus einem milden Stahl, mit einem matten Seidenglanz-Finish. Seine breite, abgerundete Sohle erleichtern das Gleiten durchs Gras; leichtes Offset und Masse in der Sohle sorgen für einen hohen Launch Angle und einen Draw bzw. helfen gegen Slice. Sehr leicht spielbar, geeignet für alle Spieler. Mit Stahlschaft bekommt man etwas mehr Stabilität, mit Kunststoffschaft etwas mehr Spielkomfort.
Eher auf den guten Golfer zielt das I 10, welches die Masse mehr hinter dem Sweetspot konzentriert. Der Clubhead ist auch deutlich kleiner; beide Eisen haben einen vibrationsdämpfenden Einsatz hinter dem Clabface.

Nach wie vor werden Ping-Clubs nur nach den Spezifikationen eines individuellen Käufers (Lie, Loft, Griff, Schaft) an der Europazentrale inEngland zusammengebaut; Lieferfrist inEuropa unter eine Woche.

Titleist AP 1, AP 2, ZB und ZM


Zwei Modelle aus dem Hause Titleist, die für die Marke neue Massstäbe in Bezug auf leichte Spielbarkeit und Fehlertoleranz setzen. Das AP 2 ist ein geschmiedetes Eisen mit einer mitteldicken Sohle, das sich sehr angenehm spielt, dank seinem Rifle-Schaft und seiner ausgewogenen Gewichtsverteilung aber einen gestreckten Ballflug bei mittelhohem Launch Angle produziert. Wer dagegen noch mehr Spielkomfort sucht, der bekommt jetzt von Titleist auch ein einsteigertaugliches Eisen geboten; das AP 1 ist, speziell mit einem Graphitschaft, sehr komfortabel zu spielen, der Ball geht ausgesprochen leicht in die Höhe. Die beiden Modelle haben einen unverwechselbaren Look und dämpfen Vibrationen dank einem Elastomer-Insert wirkungsvoll. ZB und ZM heissen zwei neue Blades von Titleist, die sich ganz in der Tradition der Eisen dieser Marke an den anspruchsvollen Turnierspieler richten. Das ZM ist ein reinrassiges Blade, das ZB dagegen hat minimal mehr Masse in der Sohle und in der oberen Kante und ein dünneres Clubface. Beide Clubs gehören in die Hand von guten Ballstrikern.

Taylor Made r7 CGB Max und Burner XD

Die Eigenschaften dieser beiden Eisen liegen nicht allzu weit auseinander. Das Burner XD hat dabei mit 65 Gramm einen 10 Gramm schweren Schaft, der einen deutlich höheren Kickpoint hat und so für schnellere Swings geeignet ist als derjenige des CGB Max. Das Burner XD dagegen ist zwar genauso komfortabel spielbar, ist dank des Mid-Kicks allerdings toleranter bei wuchtigem «Reissen am Schaft» – wie der Name Burner sagt, kann damit mehr Gas gegeben werden. Das CGBMax dagegen eignet sich optimal für Leute, die einen höheren Launch Angle suchen (also auch Senioren oder Einsteiger). Es hat ein leichteres Gewicht, schwingt sich sehr einfach und bringt den Ball perfekt in die Höhe.
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Handling: automatische Geschwindigkeitsanpassung (Sensor) Freifahrfunktion
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*Bei sachgemäßer Handhabung
Srixon I-701 Forged und XX10




Das I-701 ist ein typisches Eisen für den guten Golfer: geschmiedet, ästhetisch, mittelgrosses Clubface, mässig breite Sohle, Perimeter Design und ein Muscle Back, hier im sogenannten Undercut-Design. Der leichte Stahlschaft hilft mit, ein angenehmes Gefühl und einen sanften Touch zu verschaffen, obschon dieses Eisen gute Shot-Shaping-Qualitäten hat.
Mehr Komfort und gute Eignung für langsamere Swings bietet das XX10. Es hat ein Oversize-Clubhead und mit 63 Gramm einen sehr leichten Schaft, der das Maximum aus dem Swing herauszuholen hilft: Energy Charge Shaft nennt Srixon diese Eigenschaft.
Wilson Staff Pi7, Ci7 und Luxe
Das Pi7 ist ein ausgewogenes Muscle Back Design, das sich an den ambitionierten Spieler richtet. Es erlaubt gutes Steuern des Balles und ist mit einem Stahlschaft (Dynamic Gold) adäquat ausgerüstet.
Verzeihender, mit einem grösseren Clubface und mit etwas mehr Masse im Perimeter ist das Ci7 sicher der Renner für Amateure im Wilson-Programm. Das formschöne Eisen hat einen der schärfsten Graphitschäfte, der V2 von UST nämlich. Dieser hat sehr wenig Torque und einen mittleren Kickpoint, was Präzision und Feedback verspricht. Das Ci7 ist auch eher lang, was möglicherweise mit dem Loft zusammenhängt.
Das Luxe dagegen ist eine LadiesVersion, mit einem L-Schaft, der viel mehr Torque (4,0) und einen weicheren Tip hat; der Clubhead ist dem Ci7 nachempfunden.
Lang und gerade:
Hochpräzis:
For ONE PUT: Die neuen Bettinardi Putter
