eco.nova SPEZIAL Architektur 2022

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NEUE HEIMAT TIROL

LEBENSRÄUME GESTALTEN Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) prägt mit ihren Wohnprojekten das Orts- und Stadtbild in vielen Tiroler Gemeinden. Neben leistbaren Mieten sind eine hohe Wohnqualität sowie eine moderne Architektur besonders wichtig.

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© NHT/FORCHER

I

m Zuge der Projektplanung arbeitet die NHT sehr eng mit der heimischen Architekturszene zusammen. „Auch leistbarer Wohnbau darf anspruchsvoll sein“, steht für NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner fest: „Deshalb führen wir nahezu sämtliche Bauvorhaben gemeinsam mit renommierten Architekturbüros aus. Bei großen Projekten gibt es sogar eigene Wettbewerbe.“ Und NHT-Geschäftsführer Markus Pollo ergänzt: „Die große Herausforderung dabei ist, das Kostenkorsett der Tiroler Wohnbauförderung einzuhalten. Aufgrund unserer großen Erfahrung gelingt es uns jedoch immer wieder, neue Landmarks umzusetzen, die keinerlei Vergleiche zu Bauvorhaben von privaten Bauträgern scheuen müssen. Außer beim Preis: Wir bauen nämlich deutlich günstiger.“

STADTQUARTIER

Mit der Modernisierung der Südtiroler Siedlung im Pradler Saggen zeichnet die NHT für das aktuell größte Wohnbauprojekt in Innsbruck verantwortlich. Bis Ende 2026 sollen hier 550 neue Wohnungen errichtet werden. Auch beim vierten und letzten Bauabschnitt setzt die NHT auf eine professionelle Begleitung. Die beiden renommierten Architekturbüros ATP und teamk2 aus Innsbruck haben mit ihren Plänen den Wettbewerb für sich entschieden. Pollo: „Das ursprüngliche Leitkonzept von Silvia Boday wird weiter fortgeführt und durch neue, architektonische Inputs aufgewertet. Es entsteht insgesamt ein buntes und attraktives Stadtquartier.“ Die Weiterentwicklung des städtebaulichen Grundgedankens resultiert in der Implementierung eines dritten Turms. Dieser ist notwendig für eine ausgewogene, gleichmäßige Quartiersdichte unter allen Baustufen und hilft bei der Zonierung des Areals. Die Türme definieren und flankieren auch die vorgesehenen Außenräume, den nördlichen Quartiersplatz und den Zentrumsplatz.

URBAN FARMING

Mit den großzügigen Grün- und Erholungsflächen wird an die Freiraumgestaltung in

Die NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (li.) und Markus Pollo setzen auf eine hochwertige Architektur bei der Umsetzung ihrer Wohnprojekte.

den vorangegangenen Bauabschnitten angeknüpft. Die Platzflächen sind Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten, sind Treffpunkte und unterstützen so den sozialen Austausch. Gemeinschaftsgärten auf den Dachflächen ergänzen das Angebot. Ein besonderes Highlight sind die vielen Obstbäume als Reminiszenz an die Südtiroler Vergangenheit. „Gerade die Südtiroler Siedlungen hatten immer sehr großzügige Grün- und Gartenflächen, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern auch zur Selbstversorgung genutzt wurden. Diese Grundidee greifen wir mit einem aufwendigen Grün- und Bepflanzungskonzept wieder auf“, erläutert Gschwentner. Der Baustart für den letzten Abschnitt im Pradler Saggen ist für das 1. Quartal 2025

geplant. Derzeit befindet sich die dritte Bauphase voll im Gang: 150 Wohnungen sowie ein Wohnturm für Studierende werden bis Sommer/Herbst 2023 errichtet. Insgesamt investiert die NHT rund 110 Millionen Euro in das Projekt. PR

NEUE HEIMAT TIROL Gumppstraße 47 6020 Innsbruck Tel.: 0512/3330

www.neueheimat.tirol


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