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SOZIALES

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HOTELTIPPS

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HELFEN, WO MAN KANN

Die meisten verbinden die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) vermutlich mit Altenwohn- und Pflegeheimen sowie der mobilen Essensversorgung durch das Innsbrucker Menu Service. Das stimmt natürlich. Mit derzeit acht Altenwohn- und Pflegeheimen (Hötting, Innere Stadt, Lohbach, Olympisches Dorf, Pradl, Reichenau, Saggen und Tivoli) ist die ISD mit Abstand der größte Heimträger Westösterreichs und beherbergt dort aktuell insgesamt über 1.000 Bürger*innen der Stadt Innsbruck. Das stationäre Angebot beinhaltet dabei Tages- und Kurzzeit- sowie Dauerpflege. Dazu stellen die ISD an neun Standorten verteilt über die gesamte Stadt über 220 Ein- bzw. ZweiPersonen-Seniorenwohnungen zur Verfügung, allesamt infrastrukturell gut angebunden und in der Regel mit Gemeinschaftszonen zum persönlichen Austausch versehen. Doch die ISD ist noch mehr.

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MOBIL BETREUT Neben dem (teil)stationären Angebot hält die ISD eine Vielzahl an mobilen Betreuungsmöglichkeiten bereit: mobile Hauskrankenpflege und Heimhilfe, aber auch mobile Therapien im Bereich der Logopädie und Physiotherapie. Was viele nicht wissen: Die ISD ist auch in den Bereichen der Kinder- und Jugendbetreuung, der Wohnungslosenhilfe und der ambulanten Suchtprävention tätig.

Neben Kinderkrippen und -gärten betreibt die ISD in Mariahilf und im Pechegarten zwei Wohngruppen, in denen Kinder und Jugendliche einen Platz im familienähnlichen Umfeld finden, in dem sie sich gemäß ihrer Individualität, unabhängig von Herkunft, religiöser Überzeugung, sexueller Orientierung und weltanschaulichem Hintergrund, entfalten können und trotz vielfach schwieriger äußerer Umstände in ihrer Entwicklung professionell begleitet werden.

Im Zuge der ambulanten Suchtprävention werden Menschen mit den unterschiedlichsten Formen von Suchterkrankungen beraten sowie psychiatrisch und medizinisch betreut. Das Team besteht aus Psychotherapeut*innen und einem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und hilft bei der Zusammenstellung einer individuellen Therapie. Gerne können sich hier Menschen, die in irgendeiner Form (soziale) Unterstützung brauchen, werden auch hierzulande tendenziell immer mehr. Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH unterstützt in der Landeshauptstadt in den verschiedensten Bereichen.

auch Angehörige von Betroffenen melden. Die Süchte reichen von Internet- und Computersucht über Essstörungen, Glücksspiel bis hin zu Alkoholabhängigkeit und illegalen Drogen. Manchmal führen Suchterkrankungen bis hin zum Wohnungsverlust, wobei dieser meist das Ergebnis mehrerer Faktoren ist. Wie auch immer es zur Obdachlosigkeit kommt, auch dafür ist die ISD mit ihren verschiedenen spezifischen Einrichtungen Ansprechpartner.

MITHELFEN Derzeit arbeiten mehr als 1.200 Mitarbeiter*innen in Pflege, Betreuung, Küche, Wäscherei, Verwaltung und Technik in der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH. Zusätzlich unterstützen zahlreiche Ehrenamtliche und Freiwillige die wertvolle Arbeit. Freiwillige Arbeit ist grundsätzlich in fast allen Einrichtungen außer der Suchtprävention möglich und reicht von Besuchsdiensten bei pflegebedürftigen, oft einsamen Menschen, Begleitung bei Spaziergängen oder Hilfe bei Spiel- und Bastelrunden über verschiedene Projekte im Zuge von Stadtteiltreffs bis zur Nachbarschaftshilfe für Senior*innen.

INFO

Wer sich engagieren möchte, meldet sich am besten bei Elisabeth Zandanel (0664/800 93 1510) oder Birgit LainerFalch (0664/800 83 1511) bzw. unter ehrenamt@isd.or.at. Erste generelle Infos finden Sie unter www.isd.or.at.

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