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Garten Wammes

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BLÄTTERWALD

BLÄTTERWALD

MIT GUTEM GEWISSEN

Seinen eigenen Pool im Garten zu haben, ist unabhängig von dessen Größe ein ungemeiner Gewinn für die Lebensqualität – vor allem in einer Zeit, in der die eigenen vier Wände immer wichtiger und vermehrt zur individuellen Rückzugsoase werden. Richtig gemacht, kann ein Pool dabei auch wunderbar mit dem Megatrend Nachhaltigkeit zusammengehen.

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TEXT: MARINA BERNARDI

Johannes Wammes beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Gartengestaltung in all ihren Facetten und schafft individuelle Erholungsräume, die perfekt auf die Umgebung und die (natürlichen) Gegebenheiten sowie die persönlichen Bedürfnisse ihrer Nutzer abgestimmt sind. Denn jedes noch so kleine Fleckchen Grün tut der Seele gut und wird wohl durchdacht zum zusätzlichen Wohnraum unter freiem Himmel. Besonders glücklich ist, wer einen Pool sein eigen nennen kann, der im Sommer kühlt und Energie spendet und durch die sanfte Ruhe des Wassers gleichzeitig beruhigt und erdet. Garten Wammes ist einer von rund 80 Lizenzpartnern von Biotop, dem österreichischen Pionier im Schwimmteich- und Naturpoolbau, und bewegt sich infolgedessen auch im Poolbau ganz nah an der Natur. Biotop hat sich dabei gemeinsam mit seinen Partnern vor allem dem sorgsamen Umgang mit dem Lebens- und Genussspender Wasser verschrieben.

© ANDREAS FRIEDLE

„Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass biologische Living Pools auch ohne Chlor und Chemikalien dauerhaft und nachhaltig funktionieren.“

JOHANNES WAMMES

NATURNAH Biotop ist vor allem bekannt für seinen so genannten Living Pool als – biologische – Weiterentwicklung des klassischen Swimmingpools. Dabei sorgt eine spezielle Filtertechnik dafür, dass das Wasser stets klar und lebendig bleibt und man folglich gänzlich ohne Chlor und giftige Chemikalien auskommt. Auch Regenerationszonen braucht es keine, wodurch die Technik verhältnismäßig wenig Raum einnimmt und ein Pool auch auf kleinen Grundrissen Platz findet. Jeder Living Pool ist ein Einzelstück und passt sich somit jeder Gegebenheit flexibel und punktgenau an. Wer mag, integriert verschiedene Pflanzen, installiert zusätzlich eine Gegenstromanlage, Massagedüsen oder eine Heizung, die in Kombination mit einer Lamellenabdeckung die Badesaison um mindestens zwei Monate im Jahr verlängert. Spezielle Beleuchtungselemente sorgen außerdem dafür, dass der Pool im Dunkeln zum spannenden Designobjekt wird. „Wir konnten in den vergangenen Jahren bereits viele Living Pools realisieren und unsere Erfahrung zeigt, dass diese dauerhaft und nachhaltig funktionieren“, sagt Johannes Wammes.

Jeder Living Pool wird individuell gefertigt und lässt sich somit den (natürlichen) Gegebenheiten und den persönlichen Wünschen der Nutzer perfekt anpassen.

Und auch wenn sich ein natürlicher Pool fast naturgegeben in der Regel draußen befindet, so lässt sich das Biotop-System auch für Indoorpools umsetzen. Wammes: „Die ersten Indoor-Living-Pools durften wir schon umsetzen. Hier kommt der Vorteil des geruchlosen, weil ohne Chlor aufbereiteten Wassers noch mehr zur Geltung. Solche Anlagen werden deshalb gerne entweder direkt in Wohnräumen oder im direkten Anschluss daran gebaut.“

Übrigens lassen sich mit dem Living- Pool-Converter-System auch bestehende Chlorpools einfach auf biologischen Betrieb umstellen. Der bestehende Wasserkreislauf kann dabei bestehen bleiben, nur die Chlorierung wird stillgelegt und durch einen Converter-Schacht ersetzt. „Mit einem Living Pool ist der perfekte Pool ohne Chemikalien, ohne trockene Haut und rote Augen Wirklichkeit“, so Wammes.

NACHHALTIG Naturpools sind mittlerweile optisch kaum mehr von herkömmlichen Chlorpools zu unterscheiden. Neben den Vorteilen, die ein ökologisch gefiltertes Schwimmbecken für die Gesundheit bringt, ist ein Living Pool außerdem Sparmeister, was den Wasserverbrauch angeht. „Einmal befüllt, kann das Wasser über viele Jahre im Becken verbleiben“, erklärt Johannes Wammes. Stellt man den durchschnittlichen Wasserverbrauch eines Living Pools dem eines herkömmlichen Chlor- oder Salzwasserpools gegenüber, ist der Biopool deutlich sparsamer. Während das Wasser in einem Chlorpool über die kalte Jahreszeit stets abgesenkt und im Frühjahr völlig entleert und neu befüllt werden muss, kann durch das System von Biotop das Wasser ganzjährig im Becken verbleiben. Im Frühling muss das Becken lediglich von groben Verunreinigungen befreit und dann um wenige Zentimeter auf den Sollwasserstand aufgefüllt werden. Geht man von einer durchschnittlichen Beckengröße von circa 50 Kubikmetern (Beckenmaße ca. 8 x 4 x 1,5 m) aus, spart man durch das Nicht-Entleeren in etwa den Jahres-Wasserbedarf eines Einpersonenhaushalts. Das entspricht rund 3.500 Vollbädern, die innerhalb von zehn Jahren bei einem herkömmlichen Pool in den Kanal fließen. Ein Living Pool bedeutet damit nicht nur Schwimmen in purer Natur, er leistet auch einen nachhaltigen ökologisch sinnvollen Beitrag. So macht das Draußen-Zuhause gleich noch ein Stück glücklicher.

GARTEN WAMMES

Johannes Wammes Schlierenzau 37, 6425 Haiming Tel.: 05266/87 173 info@gartenwammes.at www.gartenwammes.at

SEHNSUCHTSORT GARTEN

Kaum ein anderer Bereich des Wohnens hat sich in den vergangenen Jahren derart stark entwickelt wie der Garten. Immer mehr Menschen wissen den Wert des Draußen-Zuhauses zu schätzen und so wird das Thema Garten auch weiterhin ein Megatrend bleiben.

„Dass der Outdoorbereich mitgedacht wird, ist selbstverständlich und wichtig für den roten Faden, der das Wohnen erst zu einem stilvollen Ganzen macht.“

MARTIN WETSCHER

WETSCHER ROOFTOP

Die Gestaltung der Außenanlagen hat im Interiordesign längst denselben Stellenwert wie jene des Innenraums. „Wir widmen uns dem Megatrend Garten seit Jahren mit Nachdruck und haben so viele Premiummarken unter einem Dach wie kein anderer“, sagt Martin Wetscher. In seiner Outdoorausstellung zeigt Wetscher folglich ein beispiellos umfangreiches Sortiment, Höhepunkt ist der neue Pavillon am Dach des Einrichtungshauses. Das „Wetscher Rooftop“ wird am 14. Mai mit einer Opening Party offiziell mit cooler Musik und feinen Drinks eröffnet. www.wetscher.com

Die Hamptons stehen für Sommer, Sonne und ein amerikanisches Stilgefühl. Deshalb hat Weishäupl eines seiner Möbelprogramme danach benannt. Wir nehmen gern unterm eleganten Sonnenschirm auf der chicen Teakliege Platz.

Vorbei sind die Zeiten, in denen unsere Außenbereiche bestenfalls als nützliche Flächen fürs Wäschetrocknen oder Kleidunglüften dienten oder zweimal im Jahr begrillt wurden. Das Draußen ist zum erweiterten Wohnraum geworden. Keine Frage: Grün macht glücklich.

Viel mehr als der Innenbereich eines Hauses ist es der Außenbereich, der sich laufend verändert. Schon von Natur aus. Pflanzen blühen und verblühen, der Abend taucht die Farben ebenso in ein anderes Licht wie das Frühjahr oder der Herbst. Hochwertige Outdoormöbel bilden eine Konstante, wie im Innen geben sie auch dem Außen Struktur und Gliederung. Neben den klassischen Gartenmöbelherstellern wie Dedon, Kettal, Gloster oder Weishäupl haben mittlerweile alle wichtigen Premiummarken eigene Outdoorkollektionen in immens hoher Design- und Materialqualität im Sortiment, die keine Wünsche offenlassen. Die Fülle an Strukturen, Formen und Oberflächen in allen Kollektionen eröffnet neue Perspektiven für die Außengestaltung. Softe Textilien fügen sich an warmes Holz, handwerkliche Geflechte, edlen Stein und kühles Metall, das sich in diesem Jahr gerne in Pastellfarben zeigt. Bei den Textilien dominieren gedeckte Naturtöne, gezielte Farbtupfer lockern auf.

Formal sind kaum Grenzen gesetzt – von skandinavischer Leichtigkeit über mediterrane Lebenslust bis zur balinesischen Exotik: Der Grünraum kann jede beliebige Gestalt annehmen. Ein ausladendes Daybed oder eine üppige Sofalandschaft sind oft Key Pieces der Gestaltung. Bei der Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten sowie in Komfort, Haptik und Optik stehen die Outdoor- den Indoormöbeln um nichts mehr nach. Entsprechend breit ist auch die Auswahl an Accessoires: Kissen und Teppiche jeden Formats, smarte Boards und tragbare Beistelltische sorgen für Lebensfreude im Außenraum. Perfektion erlangt der grüne Wohnraum mit einer großzügigen Outdoorküche. „Das Draußen ist das neue Drinnen. Mit guter Planung gelingt es, die beiden Welten harmonisch miteinander zu verbinden“, sagt Martin Wetscher.

Nachdem Minotti bisher auf vielfältige Weise Hölzer wie Iroko und Teak eingesetzt hat, schlägt die Marke mit Patio, nach einem Design des italienisch-dänischen Studios GamFratesi, einen unerwarteten Mix aus verschiedenen Materialien vor: Aluminium, Holz, Stein und Seil. Schön! Mit dem Cassina-Modulsofa „Trampoline“ hat Designerin Patricia Urquiola durch feine Rundungen eine herrlich organische Sitzgelegenheit geschaffen, die sich sanft in die Umgebung einfügt.

Dedon ist immer eine gute Idee: Das Sofa MBARQ nach einem Design von Sebastian Herkner lässt sich individuell zusammenstellen und ist somit maximal flexibel. In KIDA von Designer Stephen Burks lässt sich die Zeit ganz wunderbar verschaukeln.

Das Geflecht ist eines der Lieblingsthemen von Flexform und hat zahlreiche Produkte der Indoor-Kollektion inspiriert. Es ist keine Überraschung, dass es auch bei der Draußen-Wohnlandschaft Vulcano das Leitmotiv ist. Gestaltet wurde das Sofa von Antonio Citterio, der viel Raum für Kombinationsmöglichkeiten gelassen hat. Der Sessel Ortigia ergänzt das Ensemble perfekt. Das Loungesofa „Erica“ und der zugehörige Sessel nach einem Design von Antonio Citterotti für B&B Italia vermitteln optische Leichtigkeit und sind dennoch robust und superbequem.

Fliesen • Keramik • Mosaik • Naturstein

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