Offizielles Magazin der asg • ausgabe 2, a pril 2012
g O lfsuisse • Offizielles Magazin der asg • a usgabe 2, a pril 2012 b ubba WatsOn bringt farbe ins Masters Augusta b elly- putter Vom gespött zum geschäft Vier Jahre VOr OlyM pia Wo stehen die schweizer? CarOline rOMinger noch nie so viel fitness trainiert
gOlfsuisse
Mit dem ersten Major-Turnier der Saison in Augusta ist das Golfjahr nun richtig gestartet: Überraschungssieger Bubba Watson düpierte mit seinem eigenwilligen Schwung alle Favoriten und beeindruckte die Golffans. In der breiten Öffentlichkeit dominiert aber die Frage: Wie lange kann es sich der exklusivste Golfclub der Welt noch leisten, keine Frauen als Mitglieder aufzunehmen? Seit Jahren versucht der amerikanische Golfverband, mehr Frauen zum Golfen zu bringen, um den Rückgang bei den gespielten Runden auszugleichen. Dank den Millionen-Einnahmen aus dem Masters muss sich Augusta
Plätzen baut der bald 70-jährige Wolters nun zwei weitere dazu. Grund genug für GOLFSUISSE, über die Grenze zu schauen und den ungewöhnlichen Golfunternehmer zu besuchen. Noch vor dem Gespräch legte er mir ein «fix-fertiges Manuskript» vor. Trotz dem etwas schwierigen Start entwickelte sich
PL äT zE , PEOPLE , PROfI s
keinem Druck beugen. Allerdings ist Augusta ein absoluter Sonderfall und mit nichts zu vergleichen.
An der Delegiertenversammlung der ASG wies Präsident Louis Balthasar darauf hin, dass die Schweiz punkto Spielerzuwachs international recht gut dasteht. In den USA sinkt die Zahl der Golferinnen und Golfer seit mehreren Jahren. Seit 2006 sind laut offiziellen Statistiken 6435 Golflöcher verschwunden. Umgerechnet auf 18 Loch entspricht dies knapp 360 Plätzen, die seit dem Höhepunkt aus wirtschaftlichen Gründen verschwunden sind. Klar ist die Schweiz noch weit davon entfernt. Dieses Jahr entstehen in Oberburg und Zwingen immerhin 18 zusätzliche Löcher, die 9-Loch-Anlage in Augwil ist bewilligt.
Doch auch hier spüren die Golfplatzbetreiber einen raueren Wind: Niemand weiss genau, wie viele Schweizerinnen und Schweizer bei einem grenznahen, nicht in der ASG vertretenen Club eingeschrieben sind. Allein in Bad Bellingen sind laut Golfresort-Besitzer Heinz Wolters mehr als die Hälfte der 2400 Mitglieder Schweizer. Zu den bestehenden vier
EUROPEAN CHALLENGE TOUR
12.–15. JULY
2012
darauf ein erfrischendes Gespräch. Ähnlich verlief auch Wolters’ Karriere: Der gelernte Maurer schaffte es nicht, sich als Golfpro durchzusetzen. Nun hat er sich als Golfunternehmer etabliert und einer seiner grössten Wünsche ist es, dass sein Sohn einmal regelmässig auf der «grossen European Tour» mitspielt.
Das gleiche Ziel haben auch diverse Schweizer Pros. Aktuell hat – ausser Anaïs Maggetti auf der LET – kein Einziger die volle Spielberechtigung auf dieser Stufe. Dies zu ändern, ist das wichtigste Ziel des neuen Profi-Nationalcoachs Steve Rey. Lesen Sie dazu das erste grosse Interview mit Rey.
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Stefan Waldvogel
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usgabe 2, gOlfsuisse bubba WatsOn bringt farbe ins Masters Augusta belly- utter Vom gespött zum geschäft Vier Jahre VOr OlyMpia Wo stehen die schweizer? CarOline rOMinger noch nie so viel itness trainiert 66 iNHAlT 74 Co-spoNsor 20 Co-spoNsor 52 36 30 HAupTspoNsor
Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 6 Cover Story Golf-Masters in Augusta 20 Nordirland als Nabel der Golfwelt 24
Bubba Watson (Foto: Getty Images)
Planet Golf
Belly-Putter: vom Gespött zum Geschäft 30 Marcus Knight: Lachen nicht vergessen 36 Golf-Fitness im Seniorenalter 38 Der lange Weg zum exakten Handicap 42 Top Golf Aktuelles von den nationalen und internationalen Profitouren 44 European Tour: Europas Krise schlägt durch 46 Yves Mittaz im Interview: Erstmals ein schriftlicher Vertrag 48 Interview mit Profi-Nationalcoach Steve Rey 50 Golf in Brasilien 52 CS Challenge sucht weitere Helfer 54 Caroline Rominger: noch nie so viel Fitness trainiert 56 Anaïs Maggetti / Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open 58 Gary Player: Der schwarze Ritter erstmals in der Schweiz 60 Der «wilde ALDI-Wolters» 62
Kurztipps und Last Minute Travel News 64 Bourgogne: Golf und Coq au Vin 66 Golf schon vor dem Arlberg 70 Deutschland: Golfen bei den Nachbarn 72 Sanfte Tour in den Bündner Bergen 74 19. Hole Interview mit Murat Yakin 78 News, Events, Promotion 80
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Neu: AlbAtros GolffitNess-tr AiNer
Fitnesstraining nach der Albatros Methode zahlt sich aus. Die Golfer können das Gelernte sehr schnell auf dem Platz umsetzen, fühlen sich stabiler, die Bälle fliegen besser und länger. Sogar eingefleischte Fitnessmuffel lassen sich von den einfachen Kraftgeräten und den Übungen, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Golfschwung stehen, begeistern. Dadurch stehen sie selbstsicherer am Ball, verstehen den Golflehrer besser und sind mit den vielen technischen Korrekturen weniger überfordert. Bald gibt es das GolfFitness-Training nach der
Albatros Methode in der ganzen Schweiz. Das Albatros Training hat in Zusammenarbeit mit dem Golf Medical Center der Schulthess Klinik und Safs (swiss academy of fitness & sports) die ersten zwei Ausbildungskurse zum GolfFitness-Trainer durchgeführt. Es haben bereits 52 Personen (Sportlehrer, Personal Trainers und Physiotherapeuten) die Ausbildung absolviert und wenden das Gelernte mit grossem Erfolg und Begeisterung an. Der nächste Kurs findet am 29. + 30. September 2012 statt. Informationen unter: www.albatrostraining.ch
Vuissens lösung gesucht
Anfang März wurden die Mitglieder des Golfclubs Vuissens über den sofortigen Rücktritt ihres Präsidenten Majid Pishyar informiert. Nach den riesigen finanziellen Problemen beim FC Servette und zahlreichen Artikeln in den Medien hätte man Mitte März eine turbulente Generalversammlung erwarten können. Die 149 Anwesenden diskutierten aber ruhig und konstruktiv. Die Beziehung zwischen dem Club und dem Besitzer der Infrastruktur muss neu geregelt werden. Es wurde daher beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, welche die Aufgabenteilung definiert. An einer ausserordentlichen Generalversammlung im Herbst soll der Vorschlag bearbeitet und ein neuer Präsident vorgeschlagen werden. Bis zur Neuwahl übernimmt Captain Beat Saurer auch die Funktion des Präsidenten des Golfclubs Vuissens. Die Saison 2012 ist gut gestartet und gesichert, unter anderem mit einem neuen Betreiber für das Clubrestaurant. (Dp)
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«Verliebt in den sPort»
Der 41-jährige Tessiner Anwalt Luca Allidi ist neues Vorstandsmitglied der ASG. Der Präsident des Golfclubs Ascona über seine Motivation und seine Ziele…
Luca Allidi, vor allem in der Deutschschweiz kennt man Sie wenig. Was für ein Typ Golfer sind Sie?
Ich habe vor allem als Kind viel gespielt und bin seither verliebt in den Sport. Für mich steht klar der Sport im Zentrum, das sollte meiner Meinung nach auch für die Clubs gelten. Seit 2000 bin ich im Vorstand von Ascona, da ist das eigene Spiel naturgemäss weniger wichtig.
Seit drei Jahren sind Sie zudem Präsident in Ascona, als Nachfolger Ihres Vaters Aldo. Was reizt Sie an der Aufgabe, obwohl Sie wussten, wie viel es zu tun gibt?
Meine Begeisterung ist ungebrochen, auch wenn viel Arbeit anfällt. Ich habe im Club alles
gemacht, vom Caddie bis zum Hilfs-Greenkeeper. Irgendeinmal ist das Präsidium fast logisch.
Schon Ihr Vater war im ASG-Vorstand, nun ist das Tessin erstmals seit Jahren wieder im Vorstand vertreten. Was sind Ihre wichtigsten Ziele?
Wie erwähnt, ich stelle den Sport ins Zentrum und möchte auch den Clubs helfen, dies entsprechend umzusetzen. Es geht nicht zuletzt um gegenseitige Information und auch im Bereich Benchmarking könnte man wohl noch einiges machen. Einige Clubs wissen, was die anderen tun, aber man könnte sich sicher mehr austauschen.
Sie vertreten mit Ascona einen typischen Touristenplatz. Das ist nur bedingt zu vergleichen mit den klassischen Mitgliederclubs im Mittelland.
Ja, das stimmt wohl. Man kann nicht mehr einfach 9- und 18-Loch-Plätze unterscheiden.
neue gesichter im heidentaler Vorstand
Gleich drei neue Vorstandsmitglieder wählte der Golfclub Heidental an der Generalversammlung: Adrian Berger, Ernst Adam und Jürg Häner. Neuer Präsident ist Alfons Hürzeler, der frühere Landhockey-Nationalmannschaftsspieler startete erst vor 10 Jahren mit Golfen, ist aber bereits seit drei Jahren im Vorstand des Clubs engagiert.
Von links nach rechts: Alfons Hürzeler (Präsident), Alex Rösli, Rainer Rothacher (Captain), Adrian Berger (neu) Susanne Jeker, Ernst Adam (neu), Jürg Moning (Manager), Jürg Häner (neu). Nicht auf dem Foto ist Ralf Hoheisel.
Vorstand ASG plus Generalsekretär v.l. n.r: Raphael Weibel, Markus Gottstein, Gérard Bagnoud, Barbara Eberhart, Louis Balthasar, Christian Bohn, Pierre-Antoine Seitert und Jean-Marc Mommer.
Wir im Tessin haben teilweise andere Probleme und sind stärker von auswärtigen Gästen abhängig. In Ascona haben wir pro Jahr rund 15 000 Gäste, da ist es nicht ganz einfach, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen zu finden. Wir sind aber klar ein Teil des touristischen Angebots, die Förderung des Tourismus steht sogar in unseren Statuten, das ist wohl auch etwas speziell.
Deshalb sind Sie auch im Vorstand der Tourismusorganisation Ente Turistico Lago Maggiore?
Ja, das gehört dazu. Der Platz gehört der Bürgergemeinde und wir engagieren uns explizit für auswärtige Gäste und haben sie sehr gern bei uns im Tessin.
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golf mal ganz anders
Golf etwas schräg betrachtet: Im Buch «Golf ist nichts für Feiglinge» findet man viele der altbekannten Golferticks mit viel Humor beschrieben. Üble Marotten werden aufs Korn genommen, seltsame Spielvarianten parodiert. Alles in allem bietet sich der hübsch aufgemachte Band mit Texten von Ernst Fischer dank der erstklassigen Illustrationen von Dieter Hanitzsch vor allem auch als kleines Geschenk für Golfer/-innen und solche, die es werden wollen, an. ISBN: 978-3-86615-969-3, Preis: 28.40 Franken
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Die im südlichen Skandinavien gelegene Urlaubsinsel Gotland lieferte die Inspirationen für die aktuelle J. Lindeberg-Frühjahr/SommerGolfkollektion. Der Inbegriff von Stil und Eleganz der früheren Golfelite diente als Grundlage der Kollektion und wurde für den anspruchsvollen Golfer von heute angepasst. Kleidungsstücke sollen sich leicht anfühlen und somit die Performance des Spielers in keiner Weise behindern. Mit auserlesenen Stoffen und raffinierten Schnitten wird J. Lindebergs Golfmode sowohl auf dem Golfplatz wie auch im urbanen Leben kombiniert. In der Kollektion finden sich Inspirationen aus den frühen Fünfzigern, wo man auf dem Golfplatz in Jackett, Cardigan und klassischer langer oder kurzer Hose mit Bundfalte erschien. Accessoires wie Fliegen oder Kniestrümpfe runden den Look der diesjährigen Golfkollektion ab.
Goldstück
Den teuersten Trolley der Welt kann man im Juli bei TiCad ersteigern. Der Hersteller von Titan-Golfwagen, der 1991 zum ersten Mal einen der extrem leichten Trolleys auf den Markt brachte, hat ein vergoldetes Unikat hergestellt, das anlässlich des 70. Geburtstags von Firmengründer Ludwig Hentschel unter den Hammer kommt. Ein Teil des Erlöses soll einem CharityProjekt zugutekommen. Mehr Infos gibt es unter www.ticad.de.
fr Aue N fr AG e N , Himmel ANtwortet
Typische Mann-FrauSituationen auf dem Golfplatz gibt es immer wieder. Der Umgang mit ihnen ist nicht immer einfach. Petra Himmel gibt Tipps, wie Sie am besten über die Runde kommen.
Ein klassisches Clubwettspiel am Wochenende: Entsprechend Ihrer Handicapklasse sind Sie mit drei Herren eingeteilt worden. Die Stimmung am ersten Tee ist freundlich, verschlechtert sich aber zunehmend, nachdem die Herren die ersten Löcher sehr schlecht, Sie aber sehr gut spielen. Das Ergebnis: Die Herren gehen nach ihrem Abschlag immer schon ein Stück am Damen-Abschlag vorbei und lassen Sie auch nach Ihrem Drive einfach stehen, um vorneweg zu laufen. Sollten Sie das kommentieren, die Herren auffordern, sich etwas sportlicher und höflicher zu verhalten?
Erfahrungsgemäss reagieren Herren am besten auf Damen, die ihre Leistung etwas herunterspielen. Widerstehen Sie also der Versuchung, Ihr gutes Spiel womöglich auch noch in den Vordergrund zu stellen, sondern schlüpfen Sie in die Rolle der stillen Geniesserin und ignorieren Sie die Fehlschläge der Mitspieler möglichst.
Allerdings sollten Sie die Herren freundlich darauf hinweisen, dass es schlichtweg gefährlich ist, vor dem Abschlag zu stehen. Sie können Ihren Kommentar ja mit der Anmerkung garnieren, dass Sie nicht immer perfekt in der Ausrichtung sind.
Manch einer mag an dieser Stelle anmerken, dass es doch nicht besonders emanzipiert ist, sich auf diese Weise mit den Spielern männlichen Geschlechts gut zu stellen. Fünf Stunden in freundlicher Umgebung sind aber allemal besser zu ertragen als eine Runde mit drei schlecht gestimmten Mitspielern. Am Ende spricht das Turnierergebnis ja dann ohnehin für Sie.
KJUS «bekleidet» das Masters in Crans-Montana
2010 lancierte KJUS eine Golf- und OutdoorKollektion. Nun geht die Schweizer PremiumSportmarke einen grossen Schritt weiter: KJUS ist offizieller Bekleidungssponsor des Omega European Masters in Crans-Montana. Wir führten ein Kurzinterview mit KJUS-Chef Didi Serena.
Didi Serena, während 16 Jahren war die schwedische Marke Peak Performance Kleidersponsor in Crans. Wie ist es zum Engagement von KJUS gekommen?
Wir haben gehört, dass es eine Möglichkeit gibt, da haben wir nicht lange gezögert und uns engagiert. Ich kenne Yves Mittaz schon sehr lange, war schon mit anderen Firmen in Crans als Sponsor aktiv und weiss, wie professionell das Turnier aufgezogen ist.
Was erwarten Sie vom Sponsoring konkret?
Wir sind eine Schweizer Firma und wollen uns hier national und international der Öffentlichkeit präsentieren. Wir werden zudem im Herbst
in Crans in Kooperation mit unserem Kunden Alex Sport einen ersten eigenen KJUS-Laden eröffnen, der unser Sommer- und Winterangebot präsentiert. Am Turnier selber werden wir unter anderem eine Boutique führen und spezielle Accessoires und Kleider mit dem Logo des European Masters anbieten.
KJUS ist vorab als Edelmarke bei Skibekleidung bekannt. Wie nah ist dabei Golf? Im Skibereich sind wir in 32 Ländern aktiv, beim deutlich jüngeren Golfgeschäft ist das Potenzial theoretisch noch grösser. Schliesslich ist der weltweite Golfmarkt deutlich grösser als der Skibekleidungsmarkt. Bei der Entwicklung der Materialien profitieren wir natürlich von unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der hochwertigen Skikleider und wir können teilweise auch die gleiche Technologie einsetzen.
Ob Ski oder Golf: Ihr Logo ist sehr diskret, kommt das im Fernsehen überhaupt rüber? Wir machen bewusst auf Understatement, mit
grossen Zeichen plakativ aufzutreten, passt einfach nicht zu uns. Wir lassen die Qualität sprechen und unsere Kunden wollen das auch nicht an die grosse Glocke hängen. Wir haben derzeit Roger Furrer unter Vertrag und möchten gern weitere Profis ausrüsten. Bei mehreren Turnierspielern stellt sich dann wohl diese Frage. Derzeit ist das Logo bloss 2,5 Zentimeter gross, möglich wäre theoretisch eine doppelte Grösse. Aber wichtiger ist, dass man die einzigartige Designsprache von KJUS wahrnimmt.
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Golf-Stars GolfFit-Parcours nach Albatros-Methode Physiotherapie Personaltraining Pilates GolfFit-Diagnostik «Laufend
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Trainieren wie
neue Vorstellungsund Einführungslektionen»
marcel siem (31)
«Ich habe ab meinem sechsten Lebensjahr jeden Tag mindestens 18 Löcher gespielt und dabei dem Greenkeeper geholfen, die im Rough verschwundenen Bälle mit verschiedenen Schlägern wieder ans Tageslicht zu befördern. Deshalb mache ich auch heute noch Schläge, über die andere gar nicht erst nachdenken.»
Walter schmidli, 1. ehren Präsident
Golf Sempachersee wählte erstmals einen Ehrenpräsidenten: Walter Schmidli führte den grössten Golfclub der Deutschschweiz zwischen 2000 und 2007 und wurde nun, fünf Jahre später, geehrt. Schmidli freute sich darüber «mehr als über ein hole-inone». Die einzige Frage beantworte der aktuelle Präsident Louis Falck gleich selber: «Wieso dauerte es so lange bis zur Ehrung? Bei den Päpsten dauert es auch ein paar Jahre bis sie selig gesprochen werden.»
m ulliGAN AN d more
Später Saisonstart für Ruedi Eberle: Der Gastgeber des Golfclubs Gonten lag Mitte März im Spital und konnte das Jubiläum «15 Jahre Golfplatz» bisher nur sehr eingeschränkt geniessen. Beim Ostschweizer Parlamentarierer-Skirennen in Elm hatte er Anfang März oberhalb des Schienbeins einen Bruch erlitten. Eberle musste operiert werden und nun während drei Monaten an Krücken gehen. «Ans Golfen ist derzeit nicht zu denken aber im Büro arbeiten kann ich bald, das ist bedeutend schneller möglich», sagt der Grossrat aus Appenzell Innerrhoden.
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caPtain’s c orner
franK b aumann
die Krux der c aPrihose
die Caprihose ist eine dreiviertellange, eng anliegende, am Saum geschlitzte Damenhose. Ich buchstabiere: DAMENHOSE. Die deutsche Modedesignerin Sonja de Lennart kreierte zwischen 1945 und 1948 für ihre Capri Collection allerlei «Capri»-Teile: neben einem Caprirock, einer Capribluse, einem Caprigürtel und einem Caprihut eben auch die Caprihose. Und wir, wir haben es auszubaden. Eines Tages kam nämlich irgendein Irrer – oder dessen Frau – auf die Idee, sich oder ihm, dem Armen, das Modell Nordcap in Beige bei personalshop.ch (79.90 Franken) zu bestellen. Und dies nicht etwa, um im Gantrisch-Gebiet oder in den Cinque Terre zu wandern, sondern, um in diesem geradezu himmelschreiend unsäglichen Outfit einen Golfplatz heimzusuchen. Nix gegen die Caprihose an sich. Nicht einmal dann, wenn am Saum unten zwei Schnürli rauslampen. An der bezaubernden Audrey Hepburn oder einem Äquivalent sieht sie toll aus, keine Frage. Nicht aber an einem Versicherungskaufmann oder einem Bankdirektor. Und schon gar nicht auf dem Golfplatz.
Zu einer der leidigeren Aufgaben des Captains gehört es, neben dem Spielbetrieb auch noch auf die Etikette zu achten. In
unserem Club beispielsweise verlangen wir, dass das Shirt in der Hose getragen wird. Kann man gut finden oder nicht, ist einfach so. Am 1. August letzten Jahres teete ein (wirklich sehr geschätzter) Senior unseres Clubs in kurzer, weisser Adidas-Turnhose mit blauen Streifen auf. Positiv formuliert, sah er aus wie ein armenischer Bademeister am Tag der offenen Tür.
Im Herbst mussten wir einen Gast im Fussballtricot zur Umrüstung in den Proshop schicken. Auf einer Kontrollfahrt erspähten Thomas Christen, unser Manager, und ich einen sehr übergewichtigen Mann im synthetischen FC-Barcelona-Tricot, bauchfrei, auf der vierten Spielbahn. Selbstverständlich nahmen wir den Fall sofort in die Hand. Das heisst, ich überliess die Belehrung meinem Kollegen. Solche
Situationen sind ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Im Schritttempo fuhren wir also auf den Mugel (halb Mensch, halb Kugel) zu: «Entschuldigen Sie, darf ich Sie um etwas bitten …» Doch da lief der Koloss bereits rot an. Er wisse, dass er schneller gehen müsse, schon klar, aber mit so einem Ranzen sei das halt nicht möglich, das würde uns doch wohl auch einleuchten!
Seelenruhig wies ihn der Manager darauf hin, dass sein Tempo überhaupt kein Problem sei, aber dass er doch bitte das Hemd in die Hose stecken solle, weil «Shirt draussen» und «bauchfrei» bei uns halt beim besten Willen nicht gehe. Da näherte sich der Mann dem Siedepunkt und schnaubte, dass er das «Liebli» gar nicht in die Hose reinkriegen KÖNNE, weil es erstens «huäräsiäch» zu kurz sei und zweitens gleich wieder rausrutsche! Wir chauffierten ihn dann in den Proshop und verabreichten ihm zur Beruhigung ein Bierchen. Auf meine Bitte, bei uns nicht in Caprihosen über die Fairways zu stapfen, weil man sich doch auf einem Golfplatz befinde und nicht auf der Radiowanderung im Prättigau, verzichtete ich ausnahmsweise aufgrund der leicht angespannten Stimmung. Aber nun bin ich es endlich doch noch losgeworden und hoffe, die Krux mit der Caprihose sei ein für alle Mal geklärt.
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Frank Baumann ist Captain im Golfclub Sagogn und «amtet» seit 2008 als künstlerischer Leiter des Arosa HumorFestivals.
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Stanford in einem Campus-Apartment der Universität gewohnt und sich auf diese Weise auch Abstand von den Eltern B. J. und Bo verschafft, die das Leben der Tochter stets auf Schritt und Tritt begleiteten und nach wie vor jedes Training und jedes Turnier von Michelle steuern. Eigentlich hatte Wie, die jeweils an zwei Tagen der Woche Vorlesungen besuchte und an zwei Tagen trainierte, beabsichtigt, ihr Studium in einem Zeitraum von sechs Jahren zu absolvieren, um im Frühjahr eine komplette Universitätspause für Turniere einzulegen. Nachdem ein Grossteil ihrer Studienkollegen nun aber bereits dieses Jahr das Studium abschloss, legte auch Wie ein höheres Lerntempo ein und belegte im vergangenen Jahr alle restlichen Kurse.
Kleiner Trick, grosse Wirkung: Die Approach Serie zeigt Ihnen die Entfernung zum Grün und alle relevanten Informationen zum Scoren an. Mit vorinstallierten Karten der meisten Golfplätze Europas und der Schweiz sowie kostenlosen Updates.
Eine neue Golfsaison, ein neues Leben: Für Michelle Wie, die bekannteste Golfproette der Welt, steht 2012 ein neuer Lebensabschnitt an, nachdem sie im Frühjahr ihre letzten Prüfungen im Fach Kommunikation an der Universität von Stanford abgelegt hat.
Die 22-Jährige wird mit ihren Eltern ein Haus in Florida auf Jupiter Island beziehen und sich von nun an ausschliesslich ihrer Golfkarriere widmen. Ihren Abschied von Stanford bedauert die Amerikanerin, geboren auf Hawaii, trotzdem: «Meine Freunde hier haben keine Ahnung von Golf. Es ist einfach schön, Menschen kennen zu lernen, die man auch wirklich kennt, nicht nur Leute, die den eigenen Lebenslauf vorher studiert haben und sich schon vorab ein Bild von dir machen.» Wie hat vier ihrer fünf Jahre in
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Spass am Wettbewerb
Was man von der Longhitterin, die in ihrer Jugend vor allem durch die Teilnahme an zahlreichen Männer-Turnieren bekannt wurde, nun sportlich erwarten kann, ist unklar. Derzeit findet sich Wie unter den Top 20 der Welt, hat 2011 aber kein Turnier gewonnen. Kritiker merken an, das Supertalent sei als Teenager verheizt worden und habe nun gar nicht mehr den unbedingten Siegeswillen. «Ich denke, wir werden in den nächsten zwei Jahren sehen, wie sehr Michelle das alles wirklich will», resümiert ihr Coach David Leadbetter. «Sie hat Spass am Wettbewerb, sie hat Spass am Siegen. Ich bin nicht 100 Prozent sicher, aber ich glaube, irgendwo tief drinnen brennt die Flamme noch. Sie muss das Ganze nur an die Oberfläche holen.»
m itG lied der A sG GolfcArd m iGros
Vor fünf Jahren mit gut 2000 Mitgliedern gestartet, setzte die ASG GolfCard Migros Anfang März 2012 einen neuen Meilenstein: Mit Claudia Cuber aus Wettingen (AG) wurde das 10 000. Mitglied aufgenommen. Jedes Jahr legen auf den Golfanlagen der Migros rund 2000 Spielerinnen und Spieler ihre Platzreifeprüfung ab. Auch für Claudia Cuber hat die Leidenschaft für diesen Sport im Migros Golfpark Holzhäusern am Zugersee begonnen. Als JubiläumsMitglied erhielt sie aus den Händen von Beat Künzler, Leiter ASG GolfCard Migros, einen Blumenstrauss und einen Gutschein für drei entspannende Golf-Tage in einem Fünfsterne-Wellnesshotel für zwei Personen.
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m ichelle w ie
Claudia Cuber (Hcp. 15.8) und Beat Künzler, Leiter ASG GolfCard Migros.
Golfplatzführer
Der jedes Jahr mit Freude erwartete Golfplatzführer Schweiz liegt ab Anfang/Mitte Mai in allen Golfclubs, Driving Ranges und Pro-Shops auf. Sie können dort Ihr Gratis-Exemplar abholen. Vor 20 Jahren waren es 38 Golfplätze, nun sind es bald 100 Anlagen, die der Golfplatzführer in bewährter Darstellung präsentiert; ergänzt mit exklusiven – nur hier publizierten –Übersichten. Besonders geschätzt werden die Informationen über Club-Mitgliedschaften mit Angaben über Eintrittsgebühren und Jahresbeiträge. Zudem hilft er dem Golfer, sich im Dschungel der Spielberechtigungen und Greenfees zurechtzufinden. Erschienen ist er im Medien Verlag Ursula Meier.
g olf e mmental
frisc H er wiN d iN N eue N r Äume N
«Cool & urchig passt hervorragend zu Golf Emmental», sagt
Raphael Weibel als Präsident, «wir haben begeisterte Mitglieder und Gäste, welche das Echte schätzen». Das stattliche Bauernhaus in der Mürggen wurde nun cool umgebaut und an Ostern eröffnet.
Raphael Weibel: «Emmental heisst Geschichten erzählen, Behäbigkeit und Tradition. Aber zu sehr jodeln darf es nicht.» Wer die neuen Empfangsräume betritt, taucht ein in eine behagliche Atmosphäre. Roh belassene Materialien wirken sehr elegant. Im Proshop finden
die Besucher lässige Kleider. Der alte Stall ist ein stimmungsvoller Raum für Events. Und die Mitglieder freuen sich über die praktische Caddyhalle.
Die Vorfreude im Golf Emmental auf die 18-Loch Anlage ist überall spürbar. Die Bauarbeiten wurden abgeschlossen. Die restlichen Bahnen sind bis Ende April angesät. Das erste Turnier auf dem neuen Parcours ist auf den 1. August 2012 angesetzt. Die Preise für Clubmitgliedschaften sind moderat. Weitere Informationen unter www.golfemmental.ch.
Golfplatzführer Schweiz Golfplatzführer Schweiz 2012
overstory C
Pink Panther Plötzlich im Green Jacket
Er hat nie eine Trainerstunde genommen, sich nie auf Video betrachtet. Auch darum fasziniert Bubba Watson die Golffans und seine Kreativität lässt sich kaum toppen.
Petra Himmel
20 golfsuisse 02-12
Golf- masters in auG usta
Bubba-Golf hat mit normalem Golf eher wenig zu tun. Es ist das Spiel der Kurven, des Spins, der ewig langen Drives, der scheinbar unmöglichen Rettungsschläge. Es ist ein Spiel, das im Kopf des Bubba Watson beginnt. Dort wird ein Schlag zum Bild, dann setzt er ihn um. «Ich habe einen verrückten Schlag gemacht, den ich irgendwie im Kopf hatte, und jetzt sitze ich hier mit dem grünen
Jackett», fasste der 33-Jährige den Finalsonntag des diesjährigen US-Masters zusammen. Da sprach er im Anschluss an eine packende Runde mit den Journalisten, kämpfte mit den Tränen und konnte seinen Erfolg noch immer nicht fassen: «So weit habe ich überhaupt nie gedacht. Deshalb kann ich gar nicht sagen, was mir der Titel bedeutet.»
Schlagzeilen neben dem Platz
Nein, zu den Favoriten auf diesen ersten Major-Titel hat man Bubba Watson im Vorfeld des Turniers nie gezählt. Watson war zweifellos gut für Schlagzeilen während der vergangenen zwölf Monate – nur mit dem reinen Sport hatten sie eher wenig zu tun. Bei der Open de France im vergangenen Jahr sorgte der Amerikaner für einen Presseaufruhr, weil er an europäischen Gepflogenheiten offenbar nur wenig Gefallen finden konnte, sich über fehlende Sicherheitsmassnahmen beschwerte und mit seinem Benehmen abseits des Platzes keine gute Figur machte. Dafür fiel er positiv mit seiner Pink-Driver-Kampagne auf, die er zusammen mit seinem Sponsor Ping für einen guten Zweck ins Leben gerufen hat: 300 Dollar spendet der Schlägerhersteller für jeden Drive über 270 Meter. Eine Länge, die dem Spieler aus dem Provinzort Bagdad in Florida nicht wirklich Probleme bereitet. Im Feld des US-Masters jedenfalls war keiner so lang wie er.
Kein Problem mit hooKS
Die Kreativität eines Bubba Watson lässt sich ohnehin nur schwer toppen. Wer ausser ihm hätte nicht angesichts des völlig verzogenen Drives in die Bäume am zweiten Extraloch gänzlich resigniert und den lang erhofften Major-Sieg abgeschrieben? Tief unter den hohen Bäumen lag der Ball am zehnten Loch, der Normalprofi hätte einen flachen Chip raus auf den Fairway versucht. «Ich kannte die Stelle am zehnten Loch, da war ich diese Woche schon einmal», erklärte Watson die Situation. «Ich wusste, ich muss den Ball nur 30
Meter hooken lassen. Mit Hooks habe ich kein Problem.» Was sich so einfach anhörte, war tatsächlich äusserst unbequem. 140 Meter vom Grün entfernt, lag der Ball auf den Piniennadeln unter den Bäumen. Mit einem Wedge zirkelte ihn Watson in einer gewaltigen Rechtskurve aufs Grün. Dem Kollegen Oosthuizen nahm das Kunststück offenbar alles Selbstvertrauen: Der Südafrikaner brauchte vom Fairway weg drei Schläge zum Bogey, Watson blieben zwei leichte Putts zum Par und Sieg.
tanzen und Singen
Es spricht für den neuen Sieger, dass ihn am zehnten Grün neben seiner Mutter und dem Caddie auch zwei Spieler umarmten: Rickie Fowler und Ben Crane hatten die letzten Löcher ihres Kumpels begleitet, obwohl das sonst so gar nicht der Stil der Profis ist. Wer raus aus dem Titelrennen ist, verlässt die Anlage und packt die Koffer. Watson, Fowler, Crane und Hunter Mahan aber sind längst eine verschworene Gemeinschaft, die ein wenig anders tickt. Auf YouTube kann man die Boygroup der Profigolfer beim Tanzen und Singen beobachten. Bubba Watson wirkt in seiner blauen Bauarbeiterhose ein wenig schläfrig, aber auf jeden Fall entspannt.
Probleme mit den emotionen
Seine Nervosität und Emotionalität haben ihn in der Vergangenheit auf dem Golfplatz oftmals um den grossen Erfolg gebracht. «Ich war bei jedem
Vogel-s trauss-Politik
Virginia Rometty ist passionierte Taucherin. Einen Golfplatz betritt die oberste Chefin von IBM eher selten. Trotzdem bringt «Ginni» Rometty ausgerechnet die Offiziellen des exklusivsten Golfclubs der Welt in Schwierigkeiten: Der Augusta National Golf Club offeriert traditionell den Vorstandsvorsitzenden der drei Hauptsponsoren eine Mitgliedschaft, was insofern ein wenig kompliziert ist, als Augusta National eigentlich keine Frauen aufnimmt. Mit einer der geliebten Traditionen muss man nun also brechen – sei es, dass der Herrenclub nun gezwungenermassen eine Frau aufnimmt oder dass die Vorstandsvorsitzende von IBM anders als ihre Vorgänger keine Einladung zur Mitgliedschaft erhält.
Das Thema hat zusätzliche Brisanz durch einen kleinen Diskussionsbeitrag von Barack Obama bekommen. Der Pressesprecher des US-Präsidenten teilte mit: «Es ist Sache des Clubs, darüber zu entscheiden, aber seine persönliche Meinung ist, dass Frauen im Club zugelassen werden sollten.» Für Amerikas Politiker, die US PGA Tour und das Internationale Olympische Komitee ist der Augusta National Golf Club längst zu einem unangenehmen Thema geworden: Der Verein verdient Millionen mit einem Turnier, das in 200 Ländern übertragen wird. Er vertreibt seit zwei Jahren ein Videospiel, das sich bei der Jugend als Verkaufsrenner erweist. Er wird bei allen wichtigen Fragen konsultiert, die den Golfsport betreffen. Die US PGA Tour aber hat zum Beispiel eine Richtlinie, die besagt, dass keines ihrer Turniere auf einem Platz ausgetragen werden darf, der Mitglieder aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts ausschliesst. Im Augusta National Golf Club hält man es angesichts der Kritik mit der Vogel-Strauss-Taktik. Interne Fragen des Clubs werden öffentlich grundsätzlich nicht diskutiert. Schon während des US-Masters aber wurde klar: Ginni Rometty, die Taucherin, wird die Golfer in Augusta und Washington weiter beschäftigen.
golfsuisse 02-12 21 coverstory
So weit habe ich überhaupt nie gedacht.
Deshalb kann ich gar nicht sagen, was mir der Titel bedeutet…
Schlag nervös, ich habe bei jedem Putt gezittert», bekannte er auch nach seiner Finalrunde in Augusta. Während der Kollege Oosthuizen selbst im Stechen mit leichtem Lächeln auf dem Gesicht die Situation offenbar genoss, schien der 33-Jährige in jeder Minute schier zu platzen. «Bubba hatte immer Probleme mit seinen Emotionen. Wenn er sie in den Griff bekommt, könnte er wirklich gut werden, aber wer weiss», orakelte Nick Faldo in seiner Rolle als CBS-Kommentator, während der Amerikaner begann, eine Birdieserie von Loch 13 bis 16 zum Stand von zehn unter Par hinzulegen. Noch 2010, während des Stechens um den Titel der U.S. PGA Champi-
onship mit Martin Kaymer in Whistling Straits, war ihm das Spiel aus der Hand geglitten. Damals riskierte er am 18. Loch alles, setzte seinen Schlag zum Grün in einen Graben und liess damit dem sicher aufspielenden Kaymer freien Lauf. An diesem Masters-Sonntag zweieinhalb Jahre später verhinderte sein extravaganter Wedge-Schlag über die Bäume eine zweite herbe Niederlage.
Viele SPeKtaKuläre momente
Der Rettungsschlag wird die Karriere des neuen Masters-Champion begleiten und in den nächsten Jahren für Fernsehwiederholungen des Masters
2012 zigmal aus den Archiven gekramt werden. Dabei hat es selten so viele spektakuläre Momente gegeben wie gerade bei diesem Turnier. Während so hoch gehandelte Spieler wie Luke Donald, Tiger Woods oder Rory McIlroy ihre Runden auf hinteren Plätzen schon beendet hatten, spielte Louis Oosthuizen am Sonntag am zweiten Loch einen Albatros. Mit einem Eisen 4 lochte der 29-Jährige auf dem Par-5-Loch aus 228 Metern ein. In der Geschichte des US-Masters ist ein solcher Schlag an diesem Loch noch nie gelungen. Einen Albatros spielten vor Oosthuizen ohnehin bis dato nur Gene Sarazen (1935), Bruce Devlin (1967) und Jeff Maggert (1994).
22 golfsuisse 02-12
CoVerstory
Woods so sChleCht W ie noCh nie
Es gab Zeiten, da war dies sein Lieblingsplatz, sein Lieblingstag, sein Lieblingsturnier. Am Finaltag dieses US-Masters aber hat Tiger Woods jede Minute seiner letzten Runde auf dem Platz von Augusta National gehasst. Für einen Mann, den nichts anderes interessiert als der 15. Major-Sieg, macht ein Finaltag, bei dem es nur um eine bessere Platzierung und ein paar Dollar mehr oder weniger Preisgeld geht, wenig Sinn. Tiger Woods spulte seine 18 Löcher motivationslos herunter. Die 74er-Schlussrunde war die höchste, die er in seiner Zeit als Profi in Augusta National je spielte. Das Gesamtergebnis von fünf über Par bedeutete Rang 40, die schlechteste Platzierung, seit er noch als Amateur 1996 den Cut verpasste. Und das, obwohl man den Weltranglistensiebten zu Beginn der Woche nach seinem Sieg bei der Arnold Palmer Invitational zum überragenden Favoriten erklärt hatte. Eine Position, die Woods übrigens erkennbar genoss – ganz der alte Superstar, lief er während der Proberunden im Stechschritt über den Platz, strotzte vor Selbstvertrauen, philosophierte über die Anforderungen eines Majors: «Ich spiele hier seit so vielen Jahren – wie gesagt, es ist mein 18. Jahr. Das Verständnis, wie dieser Platz zu spielen ist, hat mir über die Jahre wirklich geholfen.»
Beim 19. Versuch nützte auch die Erfahrung nichts: Der Schwung des Amerikaners rutschte zurück in alte Fehlpositionen, hielt dem Druck des US-Masters nicht stand. «Das Frustrierende ist, dass ich weiss, was ich tun muss, und es einfach nicht umsetze. Ich gehe raus und traue der ganzen Sache einfach nicht. Ich falle zurück in alte Muster. Ich muss einfach noch mehr Wiederholungen machen», resümierte ein einigermassen genervter Tiger Woods zum Abschluss des Turniers. Aus dem Star der Szene war wieder der hadernde Profi auf der Suche nach dem grossen Comeback geworden. Ein Bild, an das man sich im Verlauf des vergangenen Jahres durchaus gewöhnt hat – in Augusta, am Ort seiner grössten Siege, war es neu. Offenbar muss man sich auch daran gewöhnen.
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Blieb ruhig im Duell gegen den Südafrikaner Louis Oosthuizen: Bubba Watson mit seinem Caddy Denny Hamlin.
rory trifft Bälle und herzen
Der Krieg von einst ist Vergangenheit, Rory McIlroy und seine fast so erfolgreichen Kollegen rücken den kleinen Zipfel Nordirland weltweit ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Petra Himmel
24 golfsuisse 01-12
toP golf
Das Pub in der nordirischen Stadt Dungannon hiess «The Inn in the Park». Abends um halb zehn an einem Tag Anfang der achtziger Jahre klingelte das Telefon hinter der Bar, an der Darren Clarke stand. Der British-Open-Sieger von 2012, damals noch ein Teenager, hatte eine Aushilfsstelle als Barkeeper angenommen. Die Warnung durch das Telefon war deutlich: Das Pub sollte sofort geräumt werden, Bombendrohung. 30 Minuten später ging die IRA-Bombe hoch, fünf Stunden hatte Darren Clarke neben ihr gearbeitet, sie war im Bartresen versteckt. «Ich bin mit diesem ganzen Irrsinn gross geworden, jeden Tag ging irgendeine Bombe hoch. Jeden Tag Tote, jeden Tag Verletzte. Einige meiner männlichen Verwandten sind ums Leben gekommen», erzählt Clarke heute. Nordirland, das war das Land des Bürgerkriegs zwischen der Irisch-Republikanischen Armee und den protestantischen Unionisten, das Land der mehr als 3 500 Toten, das Land, in das niemand freiwillig fuhr. Bis zum Friedensabkommen von 1998 blieb Nordirland ein kleiner abgeschotteter Zipfel Land, den die Welt allein durch negative Schlagzeilen wahrnahm.
unglaubliche erfolge
Darren Clarke, der seine Profikarriere auf dem Linksplatz von Portrush begann und 1990 ins
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Profilager wechselte, hat all das irgendwann hinter sich gelassen und ist mit Frau und Kindern in einen noblen Vorort von London gezogen, wie es viele erfolgreiche Golfer tun. 2010 kam er nach Portrush zurück. Seine Frau war an Krebs gestorben, die
ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Alles begann mit dem US-Open-Sieg von Graeme McDowell im Jahr 2010, setzte sich mit dem Major-Erfolg von Rory McIlroy bei den US Open 2011 im Congressional Country Club fort und kulminierte in Darren
Kinder brauchten ein familiäres Umfeld und Clarkes Golfspiel brauchte Nordirland: «Wir haben fantastische Golfplätze, wir haben fantastische Trainingsmöglichkeiten», begründet er seine Entscheidung, die sich im Sommer 2011 als die richtige erwies, als er die British Open gewann. «Aber drei Major-Sieger aus so einem kleinen Land in solch einer kurzen Zeitspanne zu haben, ist einfach unglaublich», staunt Clarke noch heute.
gröSSteS talent mcilroy
Die Schlagzeilen über Nordirland haben sich gewandelt. Der Krieg von einst ist Vergangenheit, die Profigolfer dagegen rücken Nordirland weltweit
Clarkes Erfolg bei den British Open in Royal St. Georges. Die Nordiren hatten drei von sechs MajorTurnieren gewonnen, während die Amerikaner sieglos blieben. Und: Sie hatten der Golfwelt ihr grösstes Talent vorgeführt, den rotlockigen Youngster Rory McIlroy.
mit 16 SchmiSS er die Schule
Im März hat der 22-Jährige aus Holywood die Weltspitze erobert. In gewisser Weise ein selbstverständlicher Schritt: Als Zweijähriger begann McIlroy mit dem Golfspiel, als Neunjähriger schoss er das erste Ass. Mit 16 schmiss er die Schule, um sich ganz auf sein Golfspiel zu konzentrieren. Mit
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Ich bin mit diesem ganzen Irrsinn gross geworden, jeden Tag ging irgendeine Bombe hoch…
3 SCHRITTE ZUR PERFEKTEN HAUT
18 wurde er als weltbester Amateur gelistet, im gleichen Jahr wechselte er ins Profilager. Das nötige Preisgeld für die Tourkarte erspielte er mit nur zwei Turnieren, schneller als jeder andere Profi vor ihm. Der erste Profisieg im Jahr 2009 war eine logische Konsequenz, der erste Erfolg bei einem MajorTurnier nur eine Frage der Zeit. Als McIlroy im vergangenen Jahr die US Open gewann, war er 21 und der jüngste US-Open-Champion seit 1923. Von da an bestritt er elf Turniere mit Weltranglistenwertung und belegte zehnmal einen Top-5Platz. Der Weg an die Spitze der Weltrangliste war unvermeidlich.
beSte KüStenPlätze der Welt
Trotzdem ist das Supertalent McIlroy nicht vorstellbar ohne seinen familiären Hintergrund. Das Städtchen Holywood nahe Belfast ist verschlafen, alles andere als modern. Es gibt nichts, was in irgendeiner Form herausragend wäre an diesem Ort. Ausser den Golfplätzen in seiner Umgebung. Royal County Down, oftmals als der beste Linkskurs der Welt gepriesen, liegt eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Es ist ein Stück Land voller riesiger Dünen, durch die sich verwinkelte, unberechenbare Golflöcher ziehen. Über die erhöhten Grüns mit ihren ekligen Breaks pfeift der
timeline: Zahlen und fakten Zu mCi lroy
4.5.1989
Rory McIlroy wird als Sohn von Gerry und Rosie McIlroy geboren. Der Vater ist ein exzellenter Golfer, der einst selbst mit einem Handicap von 0 spielte und sehr früh mit der golferischen Erziehung seines Sohnes beginnt.
1996
Mit sieben wird Rory das jüngste Mitglied aller Zeiten im Holywood Golf Club. Zwei Jahre später gewinnt er die World Championship der Neun- bis Zehnjährigen in Florida, sein erster internationaler Sieg. Längst hat sich die Mutter einen Fabrikjob gesucht und der Vater mehrere Nebentätigkeiten angenommen, um die Golfkarriere des Sohnes finanzieren zu können.
2004
Teilnahme am Junior Ryder Cup.
2007
McIlroy führt für eine Woche die Weltrangliste der Amateure an und erzielt bei den British Open in Carnoustie am ersten Tag eine 68, die einzige bogeyfreie Runde des Tages. Bei der
Alfred Dunhill Links Championship belegt er Platz drei. Es ist sein zweites Profiturnier, nachdem er mit Handicap +6 ins Profilager gewechselt ist. Damit sichert er sich die Spielberechtigung für 2008. Keinem anderen Golfer vor ihm ist das ähnlich schnell gelungen.
2010
Seine 63 in der ersten Runde der British Open ist das niedrigste Ergebnis, das bei dem Turnier jemals erreicht wurde.
Bei seinem ersten Ryder-Cup-Einsatz holt er zwei von vier möglichen Punkten und sichert sich im Einzel gegen Stewart Cink einen entscheidenden halben Punkt.
2011
Im April führt McIlroy am Finaltag des USMasters in Augusta mit vier Schlägen und spielt dann eine 80. Er erholt sich von der Niederlage und gewinnt im Juni die US Open.
2012
Im März wird der 22-Jährige zwischenzeitlich als Nummer 1 der Welt geführt.
26 golfsuisse 02-12
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Linksgolf im Blut: Graeme McDowell, Darren Clarke und Rory McIlroy haben allesamt auf Nordirlands besten Küstenplätzen Golfen gelernt.
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Wind und im Winter hängt der Nebel kleisterdick über den Fairways. Rory McIlroy hat hier unzählige Golfrunden gespielt. Mit seinen Freunden aus dem Golfclub, bei den wöchentlichen Matches der Clubs, bei Junioren-Turnieren. So wie Darren Clarke und Graeme McDowell in Royal Portrush, der ebenfalls zu den besten Küstenplätzen der Welt zählt. Royal Portrush und die Plätze der Umgebung sind der Spielplatz, auf dem sich die Jugend trifft.
sChon immer selbstbe W usst
«Rory hat alles», erklärt Hank Haney, Excoach von Tiger Woods, die Gründe seines Erfolgs. «Er schlägt den Ball weit und sein Schwung ist technisch solide. Sein Schlagmuster variiert nicht zu stark. Er hat die Kombination, die man heute auf der Tour braucht, um Erfolg zu haben – Power und Putting.» Beim US Masters im vergangenen Jahr ging McIlroy mit vier Schlägen Führung in die Finalrunde, brach ab dem zehnten Loch zusammen, benötigte 80 Schläge und verpasste einen Putt nach dem anderen. «Das Grossartige an Rory ist einfach, dass er einen Fehler nicht zweimal macht», erklärt Denis Pugh, Coach der italienischen Molinari-Brüder, die ebenfalls in Augusta am Start waren. «Er macht etwas falsch, erkennt den Fehler und macht den nächsten Schritt.» Niederlagen wie in Augusta aber hätten andere Kollegen ruiniert. «Nach dem, was beim Masters passierte, zurückzukommen und die US Open zu gewinnen, war bemerkenswert», analysiert Pugh. «Das ist Beweis genug für seine mentale Stärke.» Der neue Weltranglistenerste sieht das übrigens genauso – ohne dabei überheblich zu wirken: «Ich war ja schon immer ziemlich selbstbewusst. Aber jetzt glaube ich eben an mich, wenn es am Ende um den Sieg geht.»
Kinder Starten früh
Während Vater Darren Clarke im Juli 2010 die British Open in Royal St. Georges gewann, spielten seine beiden 14- und elfjährigen Söhne Tyrone und Conor in Portrush Golf. «Sie hatten gerade ein Turnier, an dem sie in diesen John-Daly-Klamotten teilgenommen haben, in Quietschgrün und Knallrot», erinnert sich Clubsekretärin Wilma Erskine später. «Die Jugendabteilung in Portrush ist ziemlich aktiv – die Kinder fangen hier ziemlich früh an zu spielen.»
effeKtiVe talentSuche
Der Erfolg der Nordiren, seit den drei MajorSiegen und dem Aufstieg McIlroys neugierig beäugt, basiert auf einem ausgefeilten Fördersystem durch die Clubs: «Die Golf Union of Ireland hat ein hocheffektives und strukturiertes Trainingssystem», erklärt Davis Willis, der Sekretär von Royal County Down. «Es gibt ein Förderprogramm für die Newcomer, mit dessen Hilfe wir die grössten Talente in regionale und nationale Auswahlteams stecken können.»
Darren Clarke ist so zum Golfprofi geworden, danach McIlroy. Im Frauengolf sorgen seit Jahren die Zwillinge Lisa und Leona Maguire für Aufsehen, die mit gerade einmal 17 Jahren zu den stärksten Spielerinnen Europas gehören. Der in anderen europäischen Ländern häufig gewählte amerikanische Weg des College-Golfs ist für die Iren nicht zwangsläufig nötig. McDowell hat für ein College-Team gespielt, Clarke und McIlroy aber haben das nordirische Amateursystem nie verlassen. Und auch jetzt gilt für beide: Egal ob die Villa in Kalifornien oder das Traumhaus in Dubai – leisten können sie sich jedes exklusive Anwesen auf dieser Welt. Nicht
Impulsiv und emotional ist McIlroy schon immer gewesen: Nach einem verpatzten Schlag muss zumindest der Schläger ein wenig leiden.
i rish oPen als test
Die Erfolge der besten Golfer aus dem nur 1,5 Millionen Einwohner zählenden Teil der «Grünen Insel» sind sicherlich ein Grund, warum das Traditionsturnier Irish Open in diesem Jahr vom 28. Juni bis 1. Juli auf den Dunluce Links des Royal Portrush Golf Clubs stattfindet. Zuletzt wurden die Irish Open 1953 in Nordirland ausgetragen, im Belvoir Park Golf Club in Belfast. Royal Portrush gilt nicht nur als einer der besten Golfplätze der Welt. Der Club war auch als bisher einziger Platz ausserhalb von England und Schottland 1951 Gastgeber der British Open. Der Veranstalter der British Open, der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, hatte schon im Vorjahr angekündigt zu prüfen, ob Portrush ein geeigneter Austragungsort für «The Open» sei. Deshalb gelten die Irish Open auch als Test, ob das älteste und wichtigste Golfturnier der Welt nach mehr als 60 Jahren wieder nach Nordirland zurückkehren kann.
nur Clarke hat aber sein Traumhaus wieder in Nordirland gefunden, sondern auch McIlroy: In seinem Anwesen in Holywood gibt es hinten im Garten ein Par-3-Loch, einen tiefen Pottbunker und eine amerikanische Bunkerlandschaft. Alles in allem ein Trainingsgelände, das seinesgleichen sucht. Dazu kommt das typisch nordirische Wetter: Wind, viel Regen, feuchte Kälte. Nach einer Trainingseinheit kann man nach Hause gehen oder ins nächste Pub. Dort werden inzwischen die Siege der Golf-Champions gefeiert, die Bombendrohungen von einst sind fast vergessen.
28 golfsuisse 02-12
Gerrie McIlroy war selbst Scratch-Golfer und förderte seinen Sohn von klein auf.
das dreamteam: WoZillroy
Prominenter kann ein Sportlerpaar kaum sein: Seit der Weltranglistenerste Rory McIlroy mit der dänischen Weltklassespielerin Caroline Wozniacki liiert ist, sorgt das Pärchen für gewaltigen Medienaufruhr. Kein Wunder: Der 22-jährige Nordire und die 21-jährige Dänin, die selbst Ende des Jahres Weltranglistenerste im Damentennis war, verstecken sich keineswegs vor der Öffentlichkeit, sondern leben ihre Beziehung per Twitter oder vor den Augen der Paparazzi aus.
noch nie So nerVöS
Nach seinem Sieg beim Honda Classic in Florida flog die neue Nummer eins der Welt nach New York. Er zierte sich, aber letztlich konnte Rory McIlroy seiner Freundin Caroline Wozniacki die Bitte nicht abschlagen: Am Ende des Schaukampfes der Dänin gegen Maria Scharapowa wurde der Nordire unter tosendem Applaus auf den Court gebeten und ehe er sich versah, hatte er den Tennisschläger seiner Lebensgefährtin in der Hand. Er drehte das Racket zunächst einmal um und imitierte ein paar Golfschläge. Wozniacki liess aber nicht locker und so spielte der 22-Jährige einen Ballwechsel mit der Russin, ehe er dann wieder zurück zu seinem Platz spazierte. «Ich war in meinem Leben noch nie so nervös», gestand McIlroy nach seinem Tennis-Ausflug. «Ich kann vor Millionen Leuten einen Golfball
schlagen, aber das war etwas anderes. Doch Maria war sehr nett, sie hat den Ball in einem ziemlich moderaten Tempo zurückgespielt.»
golfSchläger zerbrechen
Während Rory McIlroy Caroline Wozniacki zu diversen Tennismatches begleitete, hat die Dänin, die zu Beginn des Jahres kurz in den Emiraten einflog, um ihrem Freund ein paar Löcher lang bei der Arbeit auf dem Platz zuzusehen, inzwischen selbst mit dem Golfen begonnen. «Da spielt das Mentale eine deutlich grössere Rolle als beim Tennis», stellt sie fest. «Man macht eine falsche Bewegung und der Ball ist in den Bäumen oder irgendwo anders. Das ist ziemlich schwierig. Es hat mich auf jeden Fall überrascht, wie viel mentale Stärke man da mitbringen muss.» Ihr selbst fehlt es daran offenbar im Moment noch: «Ich bin da sehr schnell frustriert», gibt sie zu. «Ich habe immer wieder mal das Gefühl, dass ich die Schläger einfach zerbrechen und nach Hause gehen will.»
Während die Beziehung der beiden Superstars auf lange Sicht zumindest eine logistische Herausforderung werden könnte, hat der Marktwert der beiden seit ihrem Kennenlernen bei einem Boxkampf zwischen Schwergewichtsweltmeister Wladimir Klitschko und Herausforderer David Haye im Juli 2011 nur profitiert. Das
Pärchen trägt inzwischen den Namen Wozillroy und ziert sämtliche Sportgazetten der Welt.
hingiS machte eS Vor Ungewöhnlich sind Beziehungen zwischen Tennis- und Golfprofis übrigens keineswegs. Chris Evert war – allerdings nur für 15 Monate – mit Australiens Golflegende Greg Norman verheiratet. Martina Hingis datete einst den Spanier Sergio García und Ana Ivanović ist mit dem Australier Adam Scott verbandelt. Die Wozillroys jedenfalls sind bester Dinge, dass die Beziehung hält: «Solange wir beide mit beiden Beinen auf der Erde stehen und unsere Karriere haben, die für uns wichtig ist, funktioniert alles bestens», meint Caroline Wozniacki.
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Finaltag, Loch 18, Schlag zum Eagle
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Die grossen Belly-Putter haben sich im Profibereich zuletzt stark durchgesetzt. Jetzt wird heftig darüber diskutiert, ob man das Putten mit langen Schäften in Zukunft stärker regulieren soll.
Jede und jeder Golfer(in) kennt das Problem: Der Ball soll ins Loch. Die Entfernung, die es zu überwinden gilt, liegt gerade mal bei knapp zwei Metern. In den entscheidenden Situationen eines Turniers erscheint sie jedoch oft unüberwindlich. In solchen Momenten fängt die Hand an zu zittern, die Arme bewegen sich nicht ruhig genug, das Handgelenk zuckt – und der Ball läuft vorbei am Loch. Passiert so etwas häufiger, kann der Spieler das Zucken in Fingern oder Kopf nicht mehr kontrollieren, spricht man von Yips.
Major-Sieger wie Bernhard Langer oder Ian Woosnam litten an diesen Beschwerden. Auch Charlie Owens, Seniorpro auf der US-Tour, kämpfte einst mit der Puttkrankheit und entwickelte als Lösung 1986 einen Putter mit langem Stil – der Broomstick- oder Long-Putter war geboren. Seit gut zwölf Jahren erst ist auch eine etwas kürzere Version, der Belly-Putter, im Gebrauch.
Probleme eliminiert
Egal ob Owens, Woosnam oder Langer – jeder von ihnen löste sein Yips-Problem mit dem Wechsel vom kurzen Standardmodell zur langen Version. «Belly-Putter eliminieren die beiden grössten Probleme beim Putten», erklärt der Kurzspiel-Guru Dave Pelz dieses Phänomen. «Die unnötige Rotation des Unterarms und das Zucken des Handgelenks im Treffmoment werden ausgeschaltet.» Durch den extrem langen Schaft des Putters werden Arme und Hände während der Schlagbewegung neutralisiert. Zum Einsatz kommen weniger die kleinen Muskeln der Finger, Hände, Handgelenke und Arme als vielmehr die grossen Muskeln der Brust, des Rückens und der Schultern. Grundsätzlich unterscheiden muss man dabei zwischen dem Belly- und dem sogenannten Long- oder Broomstick-Putter. Beim weiter verbreiteten
Belly-Putten, mit dem auch die Erfolge auf der PGA Tour zuletzt erreicht wurden, wird das Griffende des Schlägers auf Bauchhöhe verankert, während das Griffende des Broomstick-Putters auf Brusthöhe angelegt wird.
Über Jahrzehnte hinweg galten sowohl der Belly- als auch der Broomstick-Putter damit als Putter für all jene, die nicht mehr normal putten
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Bernhard Langer
konnten. Das Image der Putter war eher negativ besetzt, ein Normalgolfer setzte sich Gespött auf jeder Runde aus, entschied er sich für die ungewöhnliche Schlägerversion.
Siege SPrechen für Sich
Inzwischen hat sich die Lage gänzlich geändert. Die Namensliste der Profis, die in den vergangenen Jahren zu einem Long-Putter wechselten, ist lang und nur die wenigsten von ihnen kämpften tatsächlich mit Yips. Egal ob Adam Scott, Vijay Singh oder Phil Mickelson – jeder der Spitzenpros war vor allem auf der Suche nach einem Weg, die eigene Puttstatistik noch weiter zu optimieren. Vor allem der Belly-Putter scheint dabei oft konstant bessere Ergebnisse zu garantieren. Speziell in der vergangenen Saison haben sich die Siege mit Belly-Puttern jedenfalls
Top mi T langen pu TTern
Keegan bradley gewann die US PGA Championship 2011 mit einem Odyssey-Belly-Putter. Es war der erste Major-Sieg, der mit einem Long-Putter gewonnen wurde.
bill haas holt sich den FedExCupTitel und den Sieg bei der Tour Championship in East Lake im Herbst 2011 mit einem BellyModell.
gehäuft: Keegan Bradley gewann die US PGA Championship, Bill Haas den FedExCup und die Tour Championship, Webb Simpson schrammte nur knapp am Gewinn der amerikanischen Geldrangliste vorbei. Das vermeintliche Nischenthema der langen Putter hat neue Brisanz gewonnen. Was, so die häufig gestellte Frage, passiert, wenn sich in Zukunft ein Grossteil der Spieler nur noch für lange Putter entscheidet, diese auf lange Sicht womöglich gar die Standardputter verdrängen?
elS: «betrüge nun mit»
Ernie Els jedenfalls, der Ende vergangenen Jahres selbst auf ein Belly-Modell umstellte, ist wie viele Kollegen der Meinung, dass die Verwendung der längeren Putter einem Betrug gleichkommt: «Solange das legal ist, betrüge ich jetzt eben genauso wie alle anderen auch», begründete er seinen Wechsel. Seine Ansicht wird zum Beispiel auch von Tiger Woods geteilt, der in einer Pressekonferenz zu Beginn des Jahres ebenfalls für eine neue Regelung des Putterthemas votierte: «Meine Idee ist es, das so zu regeln, dass der Putter genauso lang wie oder kürzer als der kürzeste Schläger im Bag sein sollte», meinte der Amerikaner. «Auf diese Weise würden wir jede Art der Verankerung des Belly-Putters loswerden.»
Die regelhüter regen Sich Angesichts der zunehmenden öffentlichen
bereich. Wir wollen einfach sicher sein, dass wir das Thema von allen Seiten betrachtet und darüber nachgedacht haben, was im Interesse der Traditionen und der Historie des Spiels liegt und gleichzeitig gut für das Spiel ist.»
Dabei hat die USGA 1989 festgestellt, dass «lange Putter nicht nachteilig für das Spiel» sind. Seit mehr als drei Jahrzehnten werden also Belly- und Long-Putter benützt, ohne dass eine Begrenzung oder ein Verbot der Schläger gefordert wurde. Schon deshalb erscheint es nahezu unmöglich, einen langen Putter urplötzlich für nicht regelkonform zu erklären. Sollten sich R&A und USGA tatsächlich Gedanken über eine Regeländerung machen, so würde diese wohl eher die Verankerung des Schlägers auf Bauch- oder Brusthöhe betreffen, wobei die Regelhüter auch dieses Thema in den letzten Jahrzehnten eher recht passiv verfolgt haben. Nun aber wird diese Form der Schlägerhaltung auch deshalb skeptisch beäugt, weil sie Spielern bei windigen und allgemein bei schlechten Wetterbedingungen die Möglichkeit gibt, ihren Körper wie mit einer Art von Krücke zu stabilisieren. Speziell bei klassischen British-Open-Bedingungen kommt es immer wieder zu Problemen beim Putten, weil der Stand der Spieler nicht mehr solide ist. Spieler wie Padraig Harrington aus Irland, die während ihrer gesamten Jugend häufig mit starkem Wind zu tun hatten, begegnen dieser Herausforderung meist mit einem extrem breiten Stand. Tatsächlich, so die Bedenken, seien hier aber auch die
Webb Simpson, bekannt, wurde 2011 zu einem der erfolgreichsten Spieler auf der US PGA Tour und holte sich beinahe den Sieg in der Geldrangliste.
bernhard l
ersten Profis, die den Long-Putter hoffähig machten. Der Deutsche wechselte zu dem Modell, nach dem er insgesamt zweimal mit Yips zu kämpfen hatte.
32 golfsuisse 02-12
Colin Montgomerie
Webb Simpson
USGA zu diesem Thema auch den Hinweis, dass Senioren oder Golfer mit grösseren Rückenproblemen dank der langen Schäfte die Möglichkeit hätten, ihr Hobby weiter auszuüben. Ein durchaus positiver Effekt des langen Schaftes also.
Die nächste Stellungnahme von USGA und R&A, die sich inzwischen bei solchen Regelthemen im Einklang bewegen, wird für die U.S. Open im Juni erwartet. Klar ist allerdings schon jetzt, dass es seitens USGA und R&A keine unterschiedliche Behandlung des Themas bei Amateuren und Profis geben wird, daran jedenfalls liess Mike Davis keinen Zweifel: «Wir stehen fest zu unserer Überzeugung, einen einheitlichen Regelsatz für alle Golfer festzulegen, egal ob sie Anfänger, Männer, Frauen oder was auch immer sind.»
so pass T der Belly- pu TTer
Woran erkennen Sie, ob Ihr Belly-Putter die richtige Länge hat? Nehmen Sie die Ansprechposition ein, verankern Sie das Griffende im Bauch und greifen Sie den Schläger. Die Augen sollten nun über dem Ball oder etwas innerhalb liegen. Die Körperhaltung ist insgesamt etwas aufrechter als bei einem normalen Putter, so dass Sie den Schläger gut pendeln können. Der Putter ist zu lang, wenn die Schlägerkopfspitze in die Höhe zeigt, zu kurz ist er, wenn die Ferse in die Luft zeigt. Ihr Gewicht sollte sich nicht nach vorne verlagern (zu kurz). Insgesamt sollte sich die Position bequem anfühlen. Wie alle anderen Putter sollte man auch einen Belly-Putter fitten lassen. Angesichts der weit verbreiteten Unerfahrenheit mit Belly-Puttern ist dies am besten im Fachhandel oder über den Vertrieb der Firmen selbst möglich.
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Bei der Konstruktion dieses Putterkopfes wurde besonders viel Wert auf ein weiches Gefühl gelegt. Erreicht wird dieses durch ein Schlagflächen-Insert aus zwei Materialien: zum einen Aluminium, das mit Kupfer versetzt wurde, zum anderen ein Polymer.
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belly und l ong
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Ein Mallet-Putter aus Aluminium, bei dem schwere Wolframgewichte in der Sohle für einen optimalen Schwerpunkt und eine hohe Fehlerverzeihbarkeit sorgen. Beim Ausrichten hilft ein schwarzer Barren, der durch einen weissen Strich betont wird. Der Putter kann durch das FittingSystem «Fit for Stroke» an die genaue Puttbewegung des Spielers angepasst werden.
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Putter mit grossem Mallet-Schlägerkopf, bei dem extrem viel Gewicht in der Mitte und im
Eine neue, matte Nickellackierung des Schlägerkopfes soll den Blendeffekt verringern.
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Im Gegensatz zum vergleichbaren normal langen HPP-Modell wurden hier 35 Gramm im Kopf hinzugefügt, um eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen. Die Schlagfläche des Alumini-
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Ein grosser Mallet-Putter mit dicker Schlagfläche aus sehr leichtem Aluminium, bei dem eine
Aussenbereich der Flügelspitzen liegt. Grooves aus Polymer und Aluminium sollen Vibrationen und Backspin verringern.
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Einer der erfolgreichsten Putterköpfe aller Zeiten wurde noch einmal verbessert: Das neue
2-Ball-Design weist ein mehrschichtiges White-Ice-Insert auf, das für besseren Klang, besseres Ballgefühl und angenehmeres Spiel steht.
umputters ist präzisionsgeschliffen, der DoubleBend-Schaft ermöglicht perfektes Ausrichten.
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Dreipunktgewichtung (Spitze, Ferse, Rücken) für ein besonders solides Gefühl im Treffmoment sorgen soll. In Ferse und Spitze finden sich runde Stahlgewichteinsätze.
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Der neue Putter für die Saison 2012 weist das bewährte C-Groove-Insert auf. Markant sind die zwei Flügel vorne und hinten, die für eine extreme Gewichtsverteilung auf die Ränder und damit eine hohe Fehlerverzeihbarkeit sorgen. Die Zielhilfen sind auf dem Satin-Finish deutlich erkennbar.
34 golfsuisse 02-12 my game
Die Sonnenstube
Eine Investition in die Zukunft
Die ersten 24 Sport- und Wellness-Appartements am Hebelhof sind gebaut und verkauft. Die 24 Appartements werden im Mietpool durch das Golfhotel Hebelhof vermarktet und betreut. Den gleichen Erfolg streben wir mit dem Bau von 24 weiteren Appartementa für 2012 an. Die zwei ausschlaggebenden Gründe der Interessenten, die zum Kauf eines Sport- und Wellnessappartements am Hebelhof geführt haben, waren das Bauchgefühl „mir gefällt das MietpoolKonzept“ und der Wunsch „ich möchte hier öfters meinen Golfurlaub verbringen.“
Ein weiterer, wesentlicher Faktor ist die Erwirtschaftung einer Rendite, die aufgrund der gewerblichen Vermarktung mit dem Sport- und Wellnessappartement erreicht werden kann. Das ganze Paket „das Drei-Thermen-Golfresort mit 4 x 18 Loch, der Standort mit den meisten gemessenen Sonnenstunden der letzten drei Jahre auf einem Golfplatz in Deutschland“, die Landschaft und die Nähe der Schweiz und nicht zuletzt die günstigen Autobahn-Anbindungen aus der Schweiz, aus Frankreich und den großen Ballungszentren in Deutschland lassen größtmögliche Sicherheit bei den Vorhersagen einer sicheren Rendite zu. Weitere Anhaltspunkte sind die Belegungszahlen im Hotel Hebelhof (TUV Süd bestätigt in der Saison eine zeitweise 100% -ige Belegung der Hotelbetten). Der Golfclub „Drei-ThermenGolfresort“ ist der mitgliedsstärkste Golfclub in Deutschland. Die gespielten Greenfee-Runden in 2011 zeugen von der Attraktivität der Golfplätze des Resorts. Dazu gibt es eine Weiterentwick-
lung im Resort.
Die positiven Aussichten lässt Heinz Wolters zwei weitere 18 Loch Golfplätze planen. Dabei gilt: „Planen“ und „machen“ liegen im Drei-Thermen-Golfresort dicht beieinander. Das Alles sind positive Aspekte, wobei die
Indoorpool, Außenbecken (Strömungskanal), Ruheraum, Kosmetik, Massage und Fitnessgeräten sowie zwei HHP Massageliegen und einer Sonnenoase. Auf allen vier Plätzen des Resorts können Startzeiten im Voraus gebucht werden, so dass auch Gruppen an Wochenenden ohne Stress auf den ersten Abschlag kommen.
Seit März wird in der Schweiz und in Deutschland für die zweite Bauphase der Sport- und Wellnessappartements am Hebelhof geworben. Der Preis eines Appartements am Hebelhof beträgt 150.000,-- € incl. zweier Gastspielrech-
Appartements selbst der größte Trumpf des Angebots sind. Die Appartements werden inkl. Möblierung, Küchenaustattung und Fernseher schlüsselfertig übergeben. Die Vertragsregeln des Mietpools lauten wie folgt: Urlaubswünsche der Eigentümer haben Vorrang, Buchungen und Nutzen werden anteilig aufgeteilt und monatlich verrechnet und ausgezahlt. Vom HebelhofTeam wird die ganze Anlage gemanagt und gepflegt. Die Wellness- Anlagen des Golfhotels Hebelhof werden von allen Gästen genutzt. Nach Ablauf der Bauphase verfügt die Anlage über ein Angebot von Sauna, Biosauna, Dampfbad,
te für jeweils 10 Jahre. Bei Interesse rufen Sie uns an oder senden Sie uns ein Mail
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l achen nicht verGessen
Beim Golfen soll es nicht nur ums Handicap gehen. Mehr Spass ist der Schlüssel für mehr Zufriedenheit und schliesslich auch für bessere Turnierresultate.
Jedes Jahr sehe ich Golfer, die alles daransetzen, ihr Handicap zu reduzieren. Sie machen exklusive Golfreisen, verbringen jede freie Minute auf der Driving-Range, kaufen teure Schläger und gehen so voller Optimismus an die bevorstehende Golfsaison heran.
Einige dieser Golfer kommen ihrem Ziel eines niedrigeren Handicaps näher, andere beenden die Saison müde und erkennen schweren Herzens, dass die Vorsätze zu Beginn des Jahres doch zu hoch angesetzt waren. Etwa so, als ob die Waage trotz strenger Diät mehr anzeigt als vorher. Unglücklicherweise kann man sich ein besseres Golfspiel nicht kaufen. Es braucht Zeit, Geduld, Einsatz, Disziplin, ein wenig Hilfe und vor allem Spass.
mehr lächeln
Weshalb spielen wir jede Saison mehr oder weniger im selben Stil mit gleichbleibenden Resultaten? Die Antwort darauf finden wir in unseren Gewohnheiten. Sie sind so tief in uns verankert, dass wir die gleichen Fehler ständig wiederholen. Wie können wir nun unser Spiel innerhalb einer Saison verbessern? Fragen Sie sich selber, ob Sie wirklich noch Spass haben, wenn Sie Golf spielen. Denn wenn es keinen Spass macht, ist es Arbeit.
Lächeln Sie, wenn Sie einen Pitch über einen Bunker oder einen Drive am Wasser vorbei spielen müssen? Freuen Sie sich auf diese Herausforderung oder bitten Sie die Götter des
Golfs, dass sie Ihren Ball an keinem dieser beiden Hindernisse scheitern lassen? Gehen Sie auf Risiko, um zu sehen, ob Sie diesem Feind namens Bunker, Wasser oder wie sie sonst noch heissen, gewachsen sind, oder spielen Sie auf Nummer sicher, um die entscheidenden Punkte zu holen?
tat Sachen aKzePtieren
Im Golf geht es nicht (nur) um Punkte und Handicaps. Es geht darum, seine Freizeit so angenehm als möglich zu gestalten. Akzeptieren
Sie die Tatsache, dass Sie nicht perfekt sind. Nur so können Sie das Spiel entspannt angehen und die guten Resultate werden automatisch folgen. Es schmerzt mich, wenn ich Mitglieder beobach-
36 golfsuisse 02-12
my game
Es liegt an mir und meiner persönlichen Einstellung, diese Ziele erfolgreich umzusetzen…
Marcus Knight, Swiss-PGA-Golfpro in Schönenberg. www.mkgolf.ch
te, wie sie vor dem Anmeldeformular eines Turniers stehen und sich fragen, ob sie an diesem Turnier teilnehmen sollen oder nicht, nur weil es handicapwirksam ist. Der Wettkampf sollte Ihrer Standortbestimmung dienen und den Tag mit Freunden auf dem Golfplatz zu verbringen Ihr eigentlicher Anreiz sein.
Ich verstehe diejenigen, die unter Druck stehen, weil sie das «magische» Handicap von 28 noch nicht erreicht haben, mit dem man dann auf jedem Golfplatz in der schönen Schweiz spielen kann. Sobald jedoch diese Hürde genommen ist, wird es Zeit, sich zu entspannen und die schönen Seiten dieses Sports zu geniessen. Denn es ist wirklich das tollste Spiel überhaupt!
üben unD SchWatzen
Was ich konkret den Golfern für diese Saison empfehle? Fragen Sie sich, ob Sie wirklich noch Freude am Golfen haben.
Gehen Sie ruhig auf die geplante Golfreise mit Ihrem Pro und befolgen Sie seine Ratschläge. Doch vergessen Sie dabei nie den Spassfaktor und dass dies auch Ihre wohlverdienten Ferien sind. Üben Sie mehr, aber schauen Sie sich auch mal um, halten Sie mit Ihrem Nachbarn auf der
Bevor Sie abschlagen, visualisieren Sie den optimalen Flug des Balles. Dies tun auch Fussballer vor einem Freistoss. Stellen Sie sich vor wie der Ball abheben, steigen, abdrehen und schlussendlich fallen wird. Dieser Vorgang aktiviert die kreative Seite Ihres Gehirns, was für ein besseres Golfspiel produktiver ist und gleichzeitig auch mehr Spass macht.
Range einen Schwatz ab und machen Sie aus Ihrem Training ein tolles Erlebnis. Nehmen Sie weiterhin Golfunterricht, aber versuchen Sie nicht, so viele Bälle wie möglich zu schlagen. Hören Sie Ihrem Pro aufmerksam zu und vertrauen Sie ihm. Bitten Sie ihn, einige Schläge zu demonstrieren. Machen Sie sich einige Notizen, damit Sie diese zu Hause nochmals durchlesen können.
bäume auSblenDen
Natürlich bin ich davon überzeugt, dass auch das richtige Material den entscheidenden Unterschied machen kann. Sei es ein Driver, der Ihren Slice reduziert, ein Sand Wedge, der Sie aus dem Bunker holt, oder einfach ein glänzendes Set Eisen, welches Ihnen Freude bereitet. Was auch immer Ihnen ein gutes Gefühl gibt, es wird Sie zum Lächeln bringen und Sie zu einem glücklichen Golfer machen.
Denken Sie positiv! Blenden Sie die Bäume aus und konzentrieren Sie sich auf das Fairway, schauen Sie auf die Fahne und nicht zum Bunker, versuchen Sie den Ball direkt einzulochen anstatt auf Umwegen. Gehen Sie einfach auf den Platz, um zu spielen, und vergessen Sie dabei nicht, zu lächeln.
Hier ein neues Ziel für Sie: «Für diese Saison habe ich mir vorgenommen das Golfen noch mehr zu geniessen, alle Herausforderungen anzunehmen und dabei das Resultat zu akzeptieren, egal wie gut oder schlecht es sein mag. Es liegt an mir und meiner persönlichen Einstellung, diese Ziele erfolgreich umzusetzen.»
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Golf- fitness im s eniorenalter
Vor allem bei den Senioren steht die Freude am Spiel im Zentrum. Weil Kraft und Beweglichkeit stets abnehmen, müssen aber gerade ältere Golfer mehr tun.
Pieter Keulen
Ich kenne einige Golfspieler, die älter als 70 sind, aber wesentlich fitter als ein 40-jähriger Untrainierter! Auf dem Gebiet der Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer sind viele «Senioren» ihren jüngeren Mitstreitern sogar voraus. Wissen Sie, woher das kommt? Ja, sie trainieren.
Allerdings sieht man auf den Golfplätzen auch viele Senioren, die sich mit Schmerzmitteln im Spiel halten. Damit sollte man sich nicht abfinden.
Zu ihrem relativ schlechten Fitnesszustand höre ich von älteren Leuten sehr oft Ausreden wie: «Ja, wissen Sie, ich bin schon 70 Jahre alt, da ist doch eh alles zu spät.» Es ist schön, wenn Sie ein respektables Alter erreichen, aber es sollte keine «Ausrede» sein, Ihre Fitness nicht mehr zu trainieren. Denn auch in diesem Alter kann man noch so einiges erreichen und sollte sich daher nicht abschreiben lassen.
Es ist sehr wichtig, zu verstehen, dass Ihr Körper ein lebender Organismus ist, der sich dauernd in einem Prozess zwischen Belastung und Entlastung
befindet. Dabei arbeitet Ihr Körper sehr ergonomisch und effizient. Englisch ausgedrückt nennen wir diesen Prozess «Use it or lose it», das klingt viel besser als «Nütze es oder verliere es».
muSKelmaSSe VerSchWinDet
Wenn Sie Ihren Körper trainieren, verbessern Sie seine Funktionen. Unterlassen Sie dies, baut sich alles wieder ab. Der Verlust Ihrer Beweglichkeit ist oft nicht eine Frage des Alters, nein, es geht vielmehr darum, ob Sie denn Ihre Beweglichkeit regelmässig trainiert haben, und vor allem, ob Sie diese weiterhin trainieren. Das Gleiche gilt für Kraft und Ausdauer.
Wie gesagt, wenn Sie gar nichts machen, verlieren Sie Ihre Beweglichkeit, Reaktionsvermögen und Kraft nehmen rasch ab, Sie werden unsicher auf den Beinen und bei vielen treten unangenehme Nebenerscheinungen auf. Wussten Sie, dass Sie ab dem 30. Lebensjahr bereits ein Prozent Muskelmasse pro Jahr verlieren, wenn Sie sportlich nicht mehr regelmässig aktiv sind? Sie können also ausrechnen, wie viel Muskelmasse Sie bereits verloren haben, wenn Sie 60 oder 70 Jahre alt sind. Dagegen hilft leider nur Trainieren, aber gleichzeitig ist bewiesen, dass es nützt.
Klarer erfolg
Diverse Studien haben belegt, dass Senioren nach einem neunwöchigen Trainingsprogramm bereits einen Kraftzuwachs von 150 Prozent vorweisen können.
Bei richtigem Training werden Sie ein bedeutend besseres Befinden und weniger oder sogar gar keine Rückenbeschwerden mehr haben. Was würde das für Ihr Golfspiel bedeuten?
Seien wir doch ehrlich: Schmerzen und eine schlechte Fitness machen beim Golfspiel nicht richtig viel Spass. Schlussendlich zahlen Sie Ihre Jahresgebühr, um regelmässig spielen zu können. Mit einem ganzen Arsenal an Schmerzmitteln in Ihrem Golfbag macht dies sicher nicht allzu viel Spass.
Denken Sie an das Prinzip «Use it or lose it». Sobald Sie anfangen regelmässig zu trainieren, wird Ihr Körper kräftiger und belastbarer. Können Sie sich vorstellen, dass Ihr Golfhandicap, aber auch Ihre körperlichen Handicaps dadurch sinken könnten? Glauben Sie mir, dies ist sehr realistisch und machbar und zudem tut eine gute Fitness nicht nur Ihrem Golfspiel gut …
einfachSte übungen
Hier präsentieren wir einige einfache Übungen, die Sie problemlos bei sich zu Hause durchführen können.
Pieter Keulen ist Inhaber des Medical Training Centers
Pieter Keulen in Emmenbrücke. Der gebürtige Holländer ist Sportlehrer, (Sport-/Golf-)Physiotherapeut und Rehabilitations-/Konditionstrainer. Seit vielen Jahren arbeitet er mit diversen Schweizer und internationalen Spitzensportlern. Daneben publiziert er seit Jahren Fachartikel zu Fragen der Gesundheit und hält in diversen Firmen Vorträge zum Thema «Fit am Arbeitsplatz». www.mtc.ch
38 golfsuisse 02-12
my game
balance
Durchführung: Stellen Sie sich auf ein Bein. Bringen Sie nun Ihre ausgestreckten Arme zum Knie, ohne dabei die Balance zu verlieren.
ziel: Gleichgewicht und Balance
intensität: zehnmal links / zehnmal rechts
Variation: Durchführung mit geschlossenen
Augen
rotieren
Durchführung: Setzen oder stellen Sie sich hin und halten Sie einen Golfschläger oder Stab fest. Drehen Sie Ihren Oberkörper so weit wie möglich nach hinten. Der hintere Arm bleibt dabei völlig gestreckt.
Bei dieser Übung sollten Sie ein leichtes Ziehen in der Brust- und Armmuskulatur verspüren. ziel: Verbesserung der Rückenflexibilität und der Beweglichkeit der Schultermuskulatur
intensität: zehnmal links / zehnmal rechts
KatzenbucKel
Durchführung: Gehen Sie in den Vierfüsslerstand (Handflächen und Knie auf dem Boden). Machen Sie abwechselnd einen Hohl- und einen Rundrücken (Katzenbuckel).
ziel: Verbesserung der Rückenflexibilität
intensität: Führen Sie diese Übung ein bis zwei Minuten lang durch.
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„Die wunderschöne Landschaft mit ihren sanften Hügeln und Teichen, die anspruchsvolle aber faire 18-Lochanlage und die tolle Kameradschaft – deshalb ist Golfspielen in Oberkirch für uns ein Erlebnis!“
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Kniebeuge
Durchführung: Verschränken Sie Ihre Hände im Nacken, Ellenbogen weit nach hinten. Führen Sie nun eine Kniebeuge durch.
ziel: Kraft Beinmuskulatur und unterer Rücken
intensität: zehn Wiederholungen oder mehr Variation: Nehmen Sie ein Gewicht vor die Brust oder zwei Einkaufstaschen in die Hände (die Hände befinden sich dann neben Ihrem Körper).
Stemmen
Durchführung: Nehmen Sie ein Thera-Band® (Gummiband) und stellen Sie sich mit einem Fuss darauf. In der Ausgangsposition halten Sie Ihre Hände in Kopfhöhe. Stemmen Sie nun Ihre Arme ganz nach oben.
ziel: Kraft Schulter und obere Rückenmuskulatur intensität: zehn Wiederholungen oder mehr Variation: Es gibt verschiedene Thera-Band®Stärken. Probieren Sie diese mal durch.
abSchlag
Durchführung: Binden Sie das Thera-Band® um eine Türklinke. Nehmen Sie Ihre Abschlagposition ein und strecken Sie nun Ihren rechten Arm ganz nach oben und Ihren linken Arm nach hinten, dann umgekehrt.
ziel: Kraft Schulter und obere Rückenmuskulatur
intensität: zehn Wiederholungen oder mehr Variation: Es gibt verschiedene Thera-Band®Stärken. Probieren Sie diese mal durch.
StrecKen
Durchführung: Abwechselnd den rechten Arm nach vorn und das linke Bein nach hinten, dann den linken Arm nach vorn und das rechte Bein nach hinten strecken. Dabei sollten Sie versuchen, die Balance zu halten.
ziel: Kraft Rumpfmuskulatur
intensität: 20 Wiederholungen oder mehr Variation: Nehmen Sie ein kleines Gewicht in die Hände und/oder halten Sie Knie und Hand beim Abstützen auf einer Linie.
Tipps und Tricks für fiTness im seniorenalTer
• Zu Beginn der Saison empfiehlt sich zunächst ein allgemeines Fitnessprogramm (rund sechs Wochen), erst danach sollte ein golfspezifisches Fitnesstraining folgen.
• Konzentrieren Sie sich spezifisch auf Rückentraining, Beweglichkeit, Kraft und Rumpfstabilität.
• Wenn Sie nicht beurteilen können, was für Sie das Beste ist, lassen Sie sich von Fachleuten beraten.
• Fangen Sie wieder an, Ihren Kreislauf zu trainieren. Gehen Sie mindestens zwei- bis dreimal die Woche zügig wandern oder joggen.
• Hören Sie zum Beginn der Golfsaison nicht auf, weiter an Ihrer Fitness zu arbeiten. Sonst sind die hart erarbeiteten Muskeln bald wieder verschwunden und Sie haben zum Saisonende wieder Ihre alten Beschwerden.
40 golfsuisse 02-12 my game
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der lange weg zum exak Ten handicap
Die Anpassungen beim Handicapsystem geben auch in dieser Saison Anlass für viele Diskussionen. Dabei lohnt sich ein Blick auf die Historie des Handicaps und darauf, wie es in verschiedenen Regionen angewandt wird.
Jean-m arc mommer
Die Geschichte des Handicaps reicht wahrscheinlich bis ins 17. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit waren in Schottland Wetten bei Pferderennen sehr populär und übertrugen sich folglich auch auf das Golfspiel. Mit dem stetigen Anstieg der Anzahl der Golfplätze, speziell gegen Ende des 19. Jahrhunderts, und der Organisation einer immer grösseren Zahl von Turnieren wurde es notwendig, ein System zu schaffen, das es Spielern verschiedener Stärken erlaubte, zusammen Turniere auszutragen und somit den Sportwettern die geeigneten Rahmenbedingungen zu bieten.
Schläge Verteilt
Das anfängliche System war sehr einfach: Bei gewissen Turnieren wurden die Schläge mit der Zustimmung aller Spieler verteilt! Erst gegen 1881 wurde das Handicap aus dem Durchschnitt der drei besten Jahresresultate berechnet. Die Entwicklung ging dann rasant vorwärts und nach verschiedenen Methoden kam es schliesslich zum jetzigen System. Geblieben ist das Streben nach dem Par. Auch dieser Ausdruck wurde bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts geprägt und drückte die Anzahl der Schläge aus, die ein Scratch-Spieler für ein Loch benötigte, unter Berücksichtigung von zwei Schlägen auf dem Grün.
zWei SySteme, ein ziel Auch in den USA gab es ab Ende des 19. Jahrhunderts einige Versuche, ein möglichst gerechtes Handicapsystem einzuführen. Am Anfang zählten die drei besten Resultate, dann die zehn besten von 15 und aktuell sind es die besten zehn der vergangenen 20 gespielten Resultate. Allerdings unterscheidet sich zum Beispiel das in den USA verwendete
Handicapsystem der USGA (United States Golf Association) deutlich von dem in Europa verwendeten EGA-Handicapsystem. Konkret wird dort jede Runde (und nicht bloss Turnierresultate) in ein Computersystem eingetragen und so das Handicap berechnet. Dabei werden nicht bloss die Resultate auf dem Heimplatz notiert, auch lockere Ferienrunden sollten nach diesem System erfasst werden. Das Ganze basiert auf der Ethik und Integrität der Spieler. In Europa wird eher kontrolliert, ob ein Ergebnis stimmt oder nicht. Das bei uns fast immer angewendete System mit Stableford-Punkten kennt man in den USA nicht. Dort rechnen alle mit der blossen Anzahl Schläge. Damit die Runden nicht zu lange dauern, gibt es pro Handicapkategorie eine maximale Anzahl Schläge, die notiert werden muss. Bei Handicap 20 ist dies beispielsweise an jedem Loch eine Acht, bei Handicaps unter 9 ist maximal ein Doppelbogey zu notieren.
Auch die Übertragbarkeit des Handicaps von einem Platz auf einen anderen stand zur Diskussion und verschiedene Methoden wurden nach und nach eingeführt, um die Schwierigkeit eines Platzes zu bestimmen. Das heute bekannte USGA Course Rating System™ wurde 1981 in den Vereinigten Staaten eingeführt und kam 1995 nach Europa. Nach der raschen Entwicklung des Golfsports in den achtziger Jahren wurde es in Kontinentaleuropa immer dringender, ein strengeres Handicapsystem einzuführen, das den Spielbedingungen gerechter würde. Die europäischen Verbände
Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Dr. Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde.
Stetig angePaSSt
Das Ziel des europäischen Systems besteht darin, die Handicaps so gut wie möglich dem tatsächlichen Potential der Spieler anzupassen. Dies wird einerseits mit dem Course- und Slope-Rating erreicht, das Unterschiede beseitigt, die durch den unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der Plätze entstehen, und andererseits mit den StablefordPunkten, welche die sehr hohen Resultate an einzelnen Löchern ausgleichen. Mit den verschiedenen Revisionen bezweckt die EGA, die Erlangung und das Führen eines Handicaps zu
beschlossen daher einstimmig bei ihrer Generalversammlung im Jahre 1994, die European Golf Association (EGA) mit der Herausgabe der diesbezüglichen Reglemente zu beauftragen. Am 1. Januar 2000 trat das Handicapsystem der EGA offiziell in Kraft. Dieses System beruht auf den Regeln, wie sie auf den Britischen Inseln angewandt werden (der CONGU = Council of National Golf Unions), und basiert auf dem Course- und Slope-Rating, das von der USGA entwickelt wurde, und auf der Anwendung der Stableford-Punkte. Diese Richtlinien werden alle vier Jahre überarbeitet, im gleichen Rhythmus wie die Golfregeln.
erleichtern, welches die Spielstärke eines Golfers so genau wie möglich widerspiegelt. Aus diesem Grund wurde 2007 die Möglichkeit eingeführt, Turniere über 9 Loch mit einer angepassten Bufferzone für Spieler mit einem Handicap über 11.5 zu organisieren. Auch die Extra Day Scores (EDS) über 9 Loch wurden für alle Spieler ausser Handicapgruppen 1 und 2 eingeführt. Ein EDS ist ein Stableford-Resultat, das unter den Bedingungen eines Turniers erspielt wurde. Diese Karten ermöglichen es allen Spielern, eine grössere Anzahl von handicapwirksamen Resultaten zu notieren und somit ein genaueres Handicap zu besitzen.
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Die Geschichte des Handicaps reicht wahrscheinlich bis ins 17. Jahrhundert zurück…
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AlbATros in belfry
Zweimal gewann Europa den Ryder-Cup in Belfry, zuletzt vor zehn Jahren. Das Riesen-Resort hat schon 11 European Tour Events beheimatet, doch noch nie gab es auf der bekannten Bahn 10 ein Ass. Nun gelang das Kunststück am 13. März ausgerechnet einem 19-jährigen Amateur. Dan O’Connor (Handicap 3) hat getan, was Tiger Woods, Rory McIlroy und so viele andere noch nicht geschafft haben. 0’Connor dreschte seinen Drive über das Wasser direkt ins Loch. 301 Yards sind nicht extrem lang, doch nur Seve Ballesteros zirkelte 1978 den Ball um alle Bäume herum aufs Green. Seither erinnert eine Tafel an diese Premiere. Für den 19-jährigen O’Connor war es ebenfalls das erste Ass: «Es ist mein erstes Hole-in-one und definitiv das Highlight meiner bisherigen Golf-Karriere.» Klar musste er eine Runde spendieren, das ganze sei ziemlich teuer gewesen, liess er in Lokalmedien zitieren.
Resort zu verkaufen
Weniger gut steht es um die finanzielle Situation des LuxusResorts. Es wird seit vergangenem Dezember zum Verkauf angeboten, dies unter anderem weil Schulden in der Höhe von rund 100 Millionen britischen Pfund drücken. Belfry ist erst vor sechs Jahren für 185 Millionen Pfund übernommen worden. Wegen finanziellen Problemen der aktuellen Besitzer suchen die Kreditgeber (Anglo-Irish Bank und die US Versicherung Liberty Mutual) nun neue Investoren.
Guter Start für Neu-Profi iN-alboN
Mit zwei Runden à 75 Schlägen holte sich Neo-Proette Fabienne In-Albon Anfang März den guten 10 Rang auf der Banesto Tour in Spanien. Der Platz Parador Málaga Golf lag der Innerschweizerin vor allem auf den ersten neun Loch: Sie benötigte zweimal 36 Schläge (jeweils 1 über Par), auf den zweiten neun spielte sie fast gleich konstant, musste aber jeweils ein Bogey mehr hinnehmen. Trotzdem darf In-Albon bei ihrem ersten Auftritt als Proette insgesamt zufrieden sein. Allerdings fehlten ihr auf die Siegerin total 7 Schläge. Gewonnen wurde das Turnier von der Italienerin Allessandra Averna, sie verdiente 6000 Euro. In-Albon erhielt noch einen Scheck über 420 Euro.
12 für Sergio
Der Spanier Sergio Garcia hat in der Finalrunde des WGC Cadillac-Championship in Miami zwölf Schläge auf einem Par 4 kassiert. Nachdem der Spanier mit Eagle, Par gestartet war, folgte auf dem dritten Loch der Einbruch. Der verzogene Drive landete im Wasser auf der rechten Seite, das sich bis zum Grün erstreckt. Rund 180 Meter verblieben aus dem dicken Rough über das Hindernis bis zum Grün. «El Niño» wollte nicht links aufs Fairway spielen und versenkte lieber drei weitere Bälle im Nass, ehe er mit Schlag neun endlich hinter das Grün ballerte. Mit einem Pitch und zwei Putts stand die 12 auf der Karte. Grafisch aufbereitet sieht das zweistellige Score so aus: Dennoch schaffte es Garcia mit acht über Par auf einem Loch nur auf Platz zehn der höchsten PGA-Tour-Resultate. Laut einer Zusammenstellung von golf.de sind vor ihm folgende Spieler, beziehungsweise
deren Horrorlöcher gelistet (gleich dreimal tritt John Daly hier in Erscheinung):
• 8. (geteilt): John Daly mit einer 14 auf dem Par 5 (Loch 18) in Pebble Beach.
• 8. (geteilt): John Daly mit einer 13 auf dem Par 4 (Loch 4) im TPC Deere Run.
• 7. Tom Weiskopf mit einer 13 auf dem Par 3 (Loch 12) in Augusta.
• 6. Billy Casper mit einer 14 auf dem Par 3 (Loch 16) in Augusta.
• 5. Kevin Na mit einer 16 auf dem Par 4 (Loch 9) im TPC San Antonio.
• 3. (geteilt): Gary McCord mit einer 16 auf Par 3 (Loch) 16 in Colonial.
• 3. (geteilt): John Daly mit einer 18 auf dem Par 5 (Loch 6) in Bay Hill.
• 2. Ray Ainsley mit einer 19 auf dem Par 4 (Loch 16) in Cherry Hills.
• 1. Tommy Armour mit einer 23 auf einem Par 5 im Jahr 1927 (!) bei der Shawnee Open.
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30.08-02.09.2012 Golf-Club Crans-sur-Sierre www.omegaeuropeanmasters.com
Suisse de Golf
Association
euroPa S Kri S e SchläGt durch
40 Jahre nach den ersten Turnieren der European Tour spüren die Profis die Finanzkrise. Sie führt im europäischen Golf zu weniger Turnieren und sinkenden Preisgelder. Asien und die Arabischen Emirate springen dankend ein.
Drei Buchstaben sind es, die für einen Insider ungemütlich klingen: «TBC», es ist die Abkürzung für «to be confirmed». Zu finden ist das Kürzel auf dem offiziellen Turnierkalender der PGA European Tour in diesem Jahr gleich dreimal. Das unbeliebte Kürzel steht für eine turnierfreie Woche, in der aber eigentlich ein Event stattfinden sollte. Für George O’Grady, Geschäftsführer der Tour, die ihren Sitz in dem mondänen Country Club von Wentworth in der Nähe von London hat, sind solche Wochen der pure Graus. Im Mai, August und Oktober, wo sich in diesem Jahr die Leerstellen auftun, herrscht in Europa eigentlich Hochsaison.
MalloRca fällt ganz aUs Die Finanzkrise aber macht im Moment auch der PGA European Tour zu schaffen. Einmal abgesehen von der Tatsache, dass drei Wochen derzeit nicht besetzt sind, finden sich elf Veranstaltungen im Kalender, die über keinen Titelsponsor verfügen. Vier davon werden in Spanien ausgespielt, wie zum Beispiel die Open de Espana, zwei in Portugal und zwei in Italien.
Allesamt Länder, die derzeit mit enormen Finanzproblemen zu kämpfen haben. Gerade in Spanien und Portugal, bisher die grössten Förderer der europäischen Tour, wurden die Preisgelder stets aus den Kassen des Tourismusministers bezahlt, der mit den Profiturnieren sein Heimatland als Golf-Destination bewarb. Nun sind die Kassen leer. Das Turnier auf Mallorca zum Beispiel fiel der Ebbe in der Kasse ganz zum Opfer.
Fehlende Titelsponsoren bedeuten für die PGA European Tour zweierlei: Zum einen sinkt der Etat des Turniers, das dann weitgehend durch die Tour selbst bezahlt wird und einfach in kleinerem Rahmen ausgerichtet wird. Die Preisgelder sinken auf Werte deutlich unter 1,5 Millionen Euro. Zum anderen macht die Tour deshalb selbst keinen Gewinn. Üblicherweise behält die PGA European Tour zirka sieben bis zehn Prozent des Preisgeldes für sich. Für die Ausrichtung eines Turniers inklusive Antrittsprämien für die Spieler, Aufbau der Zelte und Tribünen sowie Bezahlung des Fernsehens ist der Veranstalter mit seinen Sponsoren zuständig. Die PGA European Tour
kassiert am Ende ihre Lizenzgebühr. Diese bedeutet am Ende einen Profit für die Spieler, die bei der PGA European Tour organisiert sind und auch deren Eigentümer sind. George O’ Grady als Geschäftsführer organisiert mit seinen Angestellten die Tour und damit das Arbeitsleben der Profis. Zielsetzung ist es in jedem Jahr, möglichst viele hoch dotierte Turniere unter möglichst perfekten Spielbedingungen anzubieten, so dass die Spieler möglichst hohe Verdienstmöglichkeiten haben.
UneRfReUliches JahR
Das Jahr 2012 dürfte unter diesem Gesichtspunkt zumindest für einen Grossteil der Spieler eher unerfreulich aussehen. Unter sinkenden Preisgeldern nämlich leiden vor allem jene Profis, die nicht zu den Superstars zählen, keine Antrittsgelder verlangen können und häufiger den Cut verpassen. Sie müssen versuchen, bei kleineren Turnieren ihr Preisgeld zusammenzuspielen. In grosses Mitleid muss der Betrachter trotzdem noch nicht verfallen. Selbst der 100. der Geldrangliste der European Tour verdiente im
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Top golf
Petra Himmel
vergangenen Jahr noch über 300 000 Euro. Rechnet man dann noch Sponsoreneinnahmen hinzu, so hat ein Golfprofi auf diesem Niveau insgesamt ein komfortables Auskommen. Dabei gelten für die Topspieler wie Rory McIlroy, Luke Donald oder Martin Kaymer allerdings gänzlich andere Konditionen. Kaum, dass ein Profi den Sprung unter die Top 50 der Weltrangliste geschafft hat, kann er seinen Turnierkalender ohnehin quasi frei gestalten, solange er ein Mindestmass an Turnieren in Europa absolviert.
Von 20 000 pfund zu gu T 5 Millionen euro
Die Besten der Welt sind dabei automatisch für die World Championship Turniere qualifiziert und spielen in der Regel die vier Major-Turniere. Damit sind acht der zwölf Pflichtturniere im Jahr bereits abgedeckt, die restlichen Turniere sucht sich ein Rory McIlroy dann nach der Höhe des Preisgeldes, dem gebotenen Preisgeld oder persönlichen Vorlieben entweder in den USA oder in Europa aus. Zum Zug kommen dann die Veranstalter von grossen Turnieren wie der BMW PGA Championship, der Abu Dhabi HSBC Golf Championship oder der Volvo China Open.
eMiR ate als Mass alleR Dinge
Die letzten beiden Titel geben den Trend schon vor: Während das alte Europa mit der Finanzkrise hadert, wird im Mittleren Osten und Asien kräftig in das Sponsoring von Golf investiert. Längst ist der
Desert Swing mit Turnieren in Abu Dhabi, Dubai und Qatar eine extrem gut besetzte Veranstaltung, kein Wunder, angesichts der Preisgelder von um die zwei Millionen Euro. Die Verpflichtung des Tiger Woods jedenfalls war den Scheichs von Abu Dhabi in diesem Jahr angeblich zwei Millionen Dollar wert. «Abu Dhabi ist das erste richtige Turnier der Saison. Der Kurs ist in perfektem Zustand, die Spieler werden verwöhnt und wohnen im besten Hotel der Welt. Trotz der wirtschaftlichen Rezession und der Proteste des Arabischen Frühlings würde ich diesem Turnier nahezu zehn von zehn Punkten geben», resümierte George O Grady im Februar in Abu Dhabi. Tatsächlich sind die Emirate und Asien was die Wettersicherheit, den Pflegezustand der Plätze und die Qualität der Hospitality-Bereiche anbelangt, längst das Mass der Dinge. Kein Wunder also, dass ein Superstar wie Rory McIlroy, in einem Land wie Spanien in diesem Jahr nur abschlagen wird, wenn es sich gar nicht anders einrichten lässt. Der begabte Nordire hat sich abseits der Sponsorensorgen der European Tour längst seine eigene Tour gebastelt. Sie führt ihn durch den Mittleren Osten, Asien, Europa und auf die britischen Inseln. Eine World-Tour eben. Diese globale Tour ist in der Vergangenheit oftmals diskutiert worden, stets an einer Einigung der Tour-Offiziellen gescheitert. Für die Spitzenspieler ist das Projekt längst Wirklichkeit.
Die European Tour hat sich rasant entwickelt: Die European Tour startete vor 40 Jahren als rein europäisches Produkt, die ersten 20 Turniere im Jahr 1972 fanden vorrangig in Großbritannien (12) und Irland (1) statt und wurden durch die sechs nationalen «Opens» in Dänemark, Deutschland , Italien, Frankreich, Spanien und der Schweiz ergänzt. Hinzu kam die Madrid Open. Das erste Turnier ausserhalb Europas war 1982 die «Tunisian Open». Inzwischen finden Turniere der European Tour auch in Asien und Südafrika statt. Die Preisgelder haben sich im gleichen Zeitraum vervielfacht: Dale Hayes, der 1975 die erste preisgeldbasierte Oder of Merit gewann, hatte gerade einmal 20 508 britische Pfund verdient. Steve Ballesteros kassierte ein Jahr später knapp das Doppelte. Nick Faldo kam 1983 als erster Spieler über 100 000 Pfund Preisgeld. Als die Wertung 1999 erstmals in Euro durchgeführt wurde, war Colin Montgomerie mit 1,8 Millionen Euro der erste Spieler, der die Grenze von einer Million passierte. Luke Donald brachte es 2011 als erster Spieler auf über fünf Millionen.
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Die Spieler werden verwöhnt und wohnen im besten Hotel der Welt…
George O’Grady mit Scheich Anwar Ahmad Wajdi
European Tour Chef O’Grady mit Luke Donald
ersTMals ein schrif Tlicher VerTrag
Seit 1939 findet das European Masters (früher unter dem Titel «Swiss Open») in CransMontana statt. In den vergangenen 25 Jahren ist das Turnier enorm gewachsen und erst jetzt gibt es einen schriftlichen Vertrag mit der European Tour, wie Turnierdirektor Yves Mittaz im Interview erläutert.
Yves Mittaz, sie sind seit 1987 beim european Masters engagiert. Was hat sich seither am meisten verändert?
Man kann es fast nicht vergleichen. 1987 waren wir ein grösseres Clubturnier mit etwas Preisgeld. Es gab kaum Sponsoren und wir stellten für eine Champagnerfirma ein fünf mal fünf Meter grosses Zelt auf. Das wars schon fast. Bis 1981 hatten wir keinen Hauptsponsor, sondern verkauften höchstens ein paar Banden. Seither sind wir mit Ebel, Canon und Omega als Titelsponsoren enorm gewachsen und versuchen, jedes Jahr noch etwas besser zu werden.
Wie haben sich die anforderungen der european tour verändert?
Die sind natürlich auch viel professioneller geworden. Bei der ersten Austragung als Teil der Tour schickten sie einfach nur einen Chefschiedsrichter. Heute zieht ein ganzer Tross von Turnier zu Turnier. Neben der eigenen TV-Equipe gehört unter anderem eine ganze PhysioAbteilung dazu, aber auch eine Frau, welche einen Kinderhütedienst für die Spieler einrichtet,
und jemand, der sich nur um die Wetterprognosen kümmert.
Und die Vorgaben punkto Platz?
Die Tour macht viele Vorgaben und kontrolliert sie natürlich auch. Vor dem Turnier entsendet sie drei Greenkeeper und einer kommt schon ab Anfang der Saison einmal pro Monat auf den Platz, um nach dem Rechten zu schauen. Man muss aber sagen, dass wir ein sehr gutes Verhältnis zu den Tourverantwortlichen haben. Wir kennen uns schon lange und finden zusammen immer eine Lösung. So verstehen sie unter anderem auch, dass wir als touristischer Platz nicht einfach zwei Wochen vor dem Turnier den Course sperren können. Bisher haben wir alles per Handschlag geregelt. Nun haben wir mit der Tour erstmals einen schriftlichen Vertrag, der alle Details regelt.
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sie möchten, dass crans der einzige event der european tour in der schweiz bleibt. haben sie dieses exklusivrecht erhalten?
Wir sind sehr zufrieden mit dem Vertrag. Die Tourverantwortlichen haben gesehen, dass das Potenzial in der Schweiz für zwei solche Anlässe zu klein ist. Schliesslich hat Deutschland zehnmal so viele Golfer und nicht mal dort hat es zwei Tour-Events.
in vielen ländern europas fehlen die sponsoren für etablierte turniere, wie kann man dem entgegentreten?
Das Sponsoring ist ein Spiegelbild der Wirtschaft. Die Probleme in Spanien etwa treffen alle Sportarten, nicht nur Golf. Die Tour hat schon früher versucht, die Turniersaison zu verlängern und geografisch breiter abzustützen. Dank den Anlässen in den Emiraten oder in Asien ist die Tour so stark geblieben. Vorab sind in diesen
Gebieten die Märkte stark und am Wachsen. Wenn die Tour konkurrenzfähig bleiben soll, braucht es für die Profis Verdienstmöglichkeiten während möglichst zwölf Monaten. Die Tour gehört ja bekanntlich den Spielern selber und die wollen immer mehr verdienen.
apropos verdienen: seit 2006 ist das Preisgeld am omega european Masters konstant bei zwei Millionen euro gewesen, nun soll es innerhalb von fünf Jahren auf zweieinhalb Millionen euro aufgestockt werden. Wie stark haben sich die startgelder für die stars verändert?
Nicht gross. Es sind auch nur wenige wirkliche Topspieler, die wir finanziell entschädigen. Beim French Open in Paris würde mehr Preisgeld locken, aber die Spieler kommen lieber zu uns, weil sie hier locker mit der Familie zusammen sein können.
aber die ansprüche der spieler steigen doch auch?
Ja, das kann man sagen. Einfach gesagt waren viele früher froh über ein Bahnticket zweiter Klasse. Heute möchten sie zwei Tickets erster Klasse für sich und ihre Frau und in einigen Jahren werden wir wohl auch noch Onkel und Tanten unterstützen müssen.
Top Golf
0500 000 1 000 00 01 50 0 00 02 000 00 02 50 0 00 0 2007 2011 2009 2010 2008 2012 2006 2013 2005 2014 2004 2015 2003 2016 2002
PreiSGeld craNS-MoNtaNa (Jahr/PreiSGeld iN euro)
Wir brauchen frisches b lu T
inTerVie W MiT profi- naTionalcoach sTe Ve r ey
Unter anderem mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 engagierte die ASG Steve Rey als vollamtlichen Coach für das «Profi-Nationalteam». Der ehemalige Tourspieler blickt voraus und zeigt sich durchaus optimistisch, auch wenn es an «frischem Blut» im Team fehle.
Stefan Waldvogel
steve Rey, sie sind seit vergangener saison für insgesamt neun Profispieler als coach engagiert. Was war für sie das highlight beim start?
Für mich ging es in der ersten Saison vor allem darum, den Hintergrund jedes einzelnen Spielers zu verstehen. Ich bin nicht einer, der einfach alles besser weiss. Ich möchte zuerst die Vergangenheit verstehen und ich stelle in erster Linie Fragen.
Was sind die typischen fragen?
Die gibt es nicht. Ich helfe den Spielerinnen und Spielern sich selber besser zu verstehen. Wirklich gute Spieler wissen sehr viel über sich. Bei uns habe ich manchmal das Gefühl, man sucht Vorbilder, die man kopieren kann. Das ist für mich das Schlimmste. Ich versuche so zu reden, dass sich die Profis selber finden. Gutes Coaching heisst für mich, dass sie unabhängiger werden und nicht abhängiger. Auf dem Platz sind sie ja auch auf sich gestellt.
in der noch jungen saison 2012 ist besonders anaïs Maggetti mit ihrer souveränen Qualifikation für die ladies tour aufgefallen. Wie konnten sie ihr konkret helfen?
Ich kenne Anaïs schon gut fünf Jahre und weiss, wie emotional sie vor allem ist. Ich versuche immer die Stärken zu betonen, schliesslich gewinnt man nur mit Stärke und nicht mit Fehlern. Nach einer kleinen technischen Korrektur konzentrierten wir uns gemeinsam auf die Frage, in welchen Punkten sie besser ist als ihre Gegnerinnen und wieso sie die Qualifikation gewinnen kann. Dabei war auch klar, dass man die emotionale Stärke nicht in einer Woche erwirbt. Das steckt schon lange in ihr, man muss versuchen dies herauszubringen.
auf der anderen seite enttäuschte Damian Ulrich nach dem grosserfolg am omega Masters, etwa bei der Qualifying school.
Damian setzte sich während der First Stage der Q-School selber zu stark unter Druck. Seine Erwartungen nach dem Resultat in Crans waren zu hoch und hemmten sein Spiel eher. Nach einem Drive, der zwei Meter im Rough landete, sah man Damian die Enttäuschung an. Normalerweise geht er besser mit solchen Schlägen um. Er wollte zu viel und spielte wie einer, der um sein Leben kämpft. Das geht ganz selten gut, besser wäre es, eine gewisse Distanz zu seinem Spiel zu behalten. Das zeichnet für mich viele alte Hasen aus. «Auch die Q-School ist einfach ein Turnier», müsste das Motto heissen. Nur so bewahrt man sich eine gewisse Lockerheit. Die Ansätze der Schweizer sind durchaus da, immerhin schafften im vergangenen Jahr gleich sechs Spieler die erste Stufe der Q-School, die Hälfte der Schweizer in Crans schaffte den Cut. Wir haben nicht die Quantität, aber wir haben die Qualität.
Wieso reicht es dann seit Jahren nicht mehr zu einem grosserfolg?
Wir sind nicht weit davon entfernt, den ein oder anderen Spieler auf der European Tour zu haben. Es braucht etwas mehr Entschlussfreudigkeit, um die Chance zu nutzen, wenn man sie bekommt. Wir haben mehrere Spieler mit Potenzial für die European Tour, alle sind aber zu wenig konstant, um sich das volle Spielrecht zu sichern. Bei Martin Rominger kam dieses Jahr sicher noch grosses Pech dazu, aber wenn er auf der Asian Tour weiterhin so gute Resultate abliefert, bin ich fast sicher, dass er es innerhalb der nächsten zwei oder drei Jahre doch noch schafft. Sein Weg und Wille gefallen mir, er spielt viele Turniere, geht weite Wege und gibt sich nicht so schnell zufrieden.
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Steve Rey mit Jann Schmid
aktuell freuen wir uns auf die olympischen spiele in london, doch gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für das comeback des golfs in vier Jahren in Brasilien. Wie wichtig sind diese spiele für die Profis?
Ich würde sagen, rein aus Spielersicht ist der Gewinn eines Major-Titels immer noch das grössere Ziel. Golf an den Olympischen Spielen ist für viele noch weit weg und wenig fassbar. Gleichzeitig bin ich mir aber sicher, dass uns die Olympischen Spiele weiterbringen. Sei es in der Wahrnehmung von Golf durch andere, sei es durch eine weitere Professionalisierung. Swiss Olympic fordert viel, gibt aber auch viel Anstoss, vom Talentscouting bis zur Trainingsunterstützung. Dass Golf wieder olympisch wird, bringt eine weitere Professionalisierung, das ist längerfristig wohl der grösste Einfluss.
trotzdem wäre es schön, eventuell auch schweizerinnen oder schweizer am turnier starten zu sehen. Wem geben sie aktuell die grössten chancen?
Dazu ist es tatsächlich etwas früh, aber ich würde sagen: Ladies first. Hier haben wir wohl grössere Chancen auf einen Startplatz und Anaïs hat nun Zeit, sich auf der Tour zu bewähren.
Wie steht es bei den Männern? hier sind die meisten um die 30 Jahre. Das stimmt. Wir brauchen frisches Blut, ausser dem deutlich jüngeren Ken Benz sind alle schon länger dabei und um die 30. Das ist im Golf kein
keinen einzigen auf der zweitklassigen challenge tour. Wieso?
Das kann man sicher nicht mit einfachen Worten oder einer total anderen Förderung erklären. Wie gesagt, unsere Basis ist extrem schmal und es
Riesennachteil, wie immer wieder bewiesen wird, aber längerfristig brauchen wir mehr jüngere Playing Pros. In der Schweiz sind es bloss etwa ein Dutzend Golfer, die sich als Playing Pro versuchen. Diese Basis ist etwa in Österreich deutlich breiter, obwohl bei unseren Nachbarn gar nicht so viel mehr Golfer registriert sind als bei uns. Diese Mentalität hin zum Pro zu ändern, das ist sicher nicht einfach.
Das kleine land Österreich hat gleich fünf spieler auf der european tour, die schweiz
kann auch mal sein, dass gleich mehrere Schweizer sich über die Q-School qualifizieren. Ich bleibe optimistisch, dass wir das schaffen, und hoffe natürlich zusätzlich, dass die Amateure hinten nachrücken. Der hervorragende zweite Rang an der EM hat ihr Potenzial erahnen lassen.
Bei wem sehen sie das grösste Potenzial?
Ich will keine einzelnen Namen nennen. Beim Übertritt zu den Pros kann viel passieren, aber mein Ziel bleibt es, innerhalb von zwei oder drei Jahren Schweizer auf die Tour zu bringen.
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Mein Ziel bleibt es, innerhalb von zwei oder drei Jahren Schweizer auf die Tour zu bringen…
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Golf iN b ra S ilie N
exotisch bleiben.
Stefan Waldvogel
Zweimal wurde der Entscheid verschoben, nach dem Karneval ist nun wenigstens klar, wer den neuen Golfplatz für die Olympischen Spiele 2016 bauen kann: Der Amerikaner Gil Hanse (48) erhielt unter acht Bewerbern den Zuschlag. Hanse ist hierzulande deutlich weniger bekannt als die meisten seiner Konkurrenten – Jack Nicklaus hatte sich beworben, Greg Norman, Robert Trent Jones, Jr. und auch Gary Player. Die Legenden gingen leer aus, den Zuschlag bekam Gil Hanse, der zwar nicht wie seine Mitbewerber als Golf-Professional zur Legende wurde, aber als Designer und Architekt einen exzellenten Ruf geniesst. «Gil ist ein
Gentleman» – mit diesen Worten erwies sich Gary Player als fairer Verlierer.
nUn Doch Öffentlich
Um das Bauvorhaben zu realisieren, wird eine PPP (Public Private Partnership) gegründet, bei der der Unternehmer Mauro Pasquale, Inhaber des Grundstücks, die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro und das OK Brasilien zusammenarbeiten werden.
Pasquale wird den Bau und die Installationen für die Olympischen Spiele finanzieren. Im Gegenzug wurden die Bauauflagen zu seinen Gunsten geändert, so dass er nun beim Bau der Siedlungen höhere Häuser errichten kann.Die Verwaltung des Platzes wird partnerschaftlich von der Stadtverwaltung und dem brasilianischen OK übernommen. Der nun veröffentlichte Vertrag sieht vor, den Platz für 25 Jahre zu verpachten, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 25 Jahre. Der Platz soll nach den Spielen entgegen den Erwartungen nun doch öffentlich werden und Gäste können ihn gegen Greenfee bespielen.
Der neue Platz wird in der Nähe des olympischen Dorfes in Barra da Tijuca gebaut. Das Gelände liegt etwas zurückversetzt vom Meer, an einem vorgelagerten, langgezogenen See.
Da man dem Zeitplan schon stark hinterherhinkt, wurde bereits der als Testveranstaltung geplante Presidents’ Cup 2015 an Südkorea vergeben und es kann vor dem olympischen Turnier höchstens noch ein PGA-Turnier im März 2016 organisiert werden.
Die Meisten Plätze
sinD MenschenleeR
Trotz 100-jähriger Tradition ist Golf in Brasilien immer noch sehr exotisch. Ganze 25 000 Spieler umfasst der Verband, und dies bei über 185 Millionen Einwohnern, im grössten Land
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In Brasilien eilt es selten, doch die Verspätungen beim Bau des neuen Olympiaplatzes haben schon Folgen. So oder so dürfte Golfen in dem riesigen Land vorerst sehr
Top golf
Klaus Kaiser, Chef von TeamTours Brazil
Terravista: Spektakulär und fast leer
Südamerikas. Total stehen in dem riesigen Land aktuell 110 Plätze zur Verfügung und vor allem während der Woche sind die allermeisten menschenleer. Wenn pro Tag etwa zehn Greenfees verkauft werden, ist dies für die Clubs eine Katastrophe, für den Genussgolfer aber ein wahrer Luxus. Trotzdem ist Brasilien für Golftouristen eine sehr exotische Destination. Das muss auch Klaus Kaiser, Chef von TeamTours Brazil, zugeben: «Für Leute, die sonst schon auf der ganzen Welt gespielt haben, ist Brasilien sicher reizvoll», sagt der Reiseveranstalter. Neben den relativ grossen Distanzen gibt es aber auch diverse kleine Sachen, die ihm nicht passen. Man könne beispielsweise häufig nicht mit Kreditkarte,
rund um São Paulo zirka 20 solcher Privatanlagen, wo ausschliesslich unter Freunden abgeschlagen wird.
DiVeRse PRoJekte
Mit einigen neuen Projekten rund um die Fussballweltmeisterschaft von 2014 und die Olympiade zwei Jahre später soll Golf in Brasilien doch etwas populärer gemacht werden.
• Der 18-Loch-Championship-Golfplatz in Búzios (zirka 170 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro) wurde bereits umgebaut und gilt als einer der Trainingsplätze für Olympia 2016.
• Der 18-Loch-Golfplatz Frade nahe Angra dos Reis (rund 170 Kilometer südlich von Rio de
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sondern nur cash zahlen, zudem zeigten sich die Clubs oft wenig flexibel: «Zum Beispiel im Golfclub Arujá konnte ich, obwohl die Golfanlage menschenleer war, einmal nicht spielen. Die Begründung war, dass zwar Greenfee-Spieler gestattet sind, diese sich jedoch ausnahmslos 24 Stunden vorher telefonisch anmelden müssen.» Eine andere «Spezialität» Brasiliens sind die vielen Plätze, die total privat auf der eigenen Farm angelegt sind. Laut Kaiser gibt es allein
Janeiro) ist in einem nicht besonders guten Zustand. Das nahe liegende Hotelresort wird abgerissen und durch ein kleineres Boutiquehotel sowie eine Immobilienanlage ersetzt. Eröffnung ist zirka im März 2013.
• Nahe Petrópolis (in den Bergen, rund 90 Kilometer von Rio de Janeiro) ist ein 36-LochChampionship-Golfplatz von Nick Faldo geplant. Der Baubeginn wurde jedoch schon des Öfteren verschoben.
abschlagen in salVador
Es muss nicht immer Rio sein. Wer vor allem schönes Wetter und Golfen will, ist im brasilianischen Bundesstaat Bahia gut aufgehoben. Rund um Salvador, die Hauptstadt von Bahia, gibt es vier touristisch sehr empfehlenswerte
18-Loch-Anlagen, darunter zwei hervorragende Golfplätze des Architekten Dan Blankenship: den Comandatuba und den Terravista. Der Comandatuba Ocean Course (18 Löcher, 6 426 Yards, Par 72) auf der gleichnamigen Insel ist absolut flach, aber mit zwölf Seen gespickt und bei den letzten drei Löchern gibt es einen schönen Meerblick. Terravista Golf (18 Löcher, 7 212 Yards, Par 73) in Porto Seguro ist von Salvador aus in 40 Flugminuten erreichbar und einer der spektakulärsten Plätze Südamerikas. Der gebürtige Schweizer Michael Rumpf-Gail eröffnete Terravista 2004 und machte die Anlage (unter anderem mit eigenem Privatflugplatz) zum exklusivsten Golfresort im Land.
Architekt Dan Blankenship hat hier ein wahres Meisterstück geschaffen, sind doch alle 18 Spielbahnen spektakulär, nicht nur die «Küs-
tenlöcher» mit atemberaubender Aussicht auf den schier endlos erscheinenden Küstenstreifen. Das wohl am meisten fotografierte Loch ist die 14, ein 150 Meter langes Par 3, wobei es darum geht, über eine Bucht zu spielen, ähnlich dem berühmten Par 3 in Vale do Lobo in Portugal.
Die beiden anderen Plätze liegen 60 Kilometer nördlich von Salvador an der Küste der Linha Verde – die ganze Küste ist von Kokospalmen gesäumt, daher der Name. Der Costa do Sauípe Course (18 Löcher, 6 933 Yards, Par 72) ist auf den Sanddünen der bahianischen Küste angelegt und hat einen deutlichen Links-Charakter, allerdings mit Sonnenscheingarantie.
In Praia do Forte, nochmals rund 20 Kilometer weiter nördlich, gruppieren sich die beiden 5-Sterne-Iberostar-Hotels Bahia und Praia do Forte um die zweite Golfanlage des Amerikaners P.B. (Perry) Dye. Der Platz fügt sich wie gemalt in eine leicht hügelige Dünenlandschaft und weist, wenigstens teilweise, Links-Charakter auf.
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Klein und charmant liegt das im 2010 eröffnete Boutique-Hotel Tamarina im Westen von Mauritius und begeistert Ruhesuchende und Golfer. Das Resort verfügt über 50 Zimmer, vier Swimmingpools, vier Restaurants sowie eine Bar und ein Wellnesscenter. Golfbegeisterte finden auf dem Tamarina Golf Estates eine unvergessliche Aussicht über den Rempart-Berg und den gleichnamigen Fluss, der sich durch die Freeways schlängelt. Ganz besonders: Alle Gäste werden mit ausgezeichneten Mahlzeiten und Getränken im All Inclusive Paket verwöhnt und können zudem zwischen unlimitierten Green Fees auf dem Golfplatz oder einer täglichen Massage wählen (ausser am Ankunfts- und Abreisetag).
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Durch die Olympiade soll Golf in Brasilien etwas populärer gemacht werden…
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Stefan Waldvogel
Martin Schmid ist bei der diesjährigen Credit Suisse Challenge auf Golf Sempachersee bereits zum dritten Mal dabei. Als «golfbegeisterter Plauschspieler» suche er bewusst die Nähe zu den jungen Spitzengolfern und trotz viel zeitlichem Aufwand lohne sich sein Engagement als Volunteer, erzählt Schmid.
Schon bei der ersten Austragung der Challenge war er als «Head of Marshals» eingesetzt worden. Er ist also für den ungestörten Spielbetrieb auf und neben dem Platz verantwortlich und ihm unterstehen auch die Forecaddies. «Zu Beginn wurden wir schon etwas ins kalte Wasser geworfen, mittlerweile haben wir aber genug Erfahrungen gesammelt und haben alle kritischen Stellen im Griff», erinnert sich der 60-jährige Unternehmensberater. Als Bereichsleiter ist er an fünf Tagen nonstop im Einsatz, die meisten der insgesamt gut 300 benötigten Helferinnen und Helfer werden zwei oder drei Tage
wie das Betreuen der grossen Scoring-Wand. «Da dürfen wir uns gar keine Fehler leisten, die Helfer müssen sehr gut Englisch und Französisch sprechen und es sollten während dem ganzen Turnier die gleichen Leute sein», erläutert Fach. Für die Tätigkeit als Forecaddie braucht es in
dort aus, wo Bedarf besteht, und sonst sitzen sie auf der Tribüne und warten auf ihren Einsatz. Man versuche die Helfer möglichst vielseitig zu platzieren, erläutert Fach. Wer den weniger beliebten Parkplatz übernimmt, bekomme dafür an anderen Tagen einen «Topjob» ganz nahe am Geschehen.
sogaR zeit füR einen schWatz Für das jüngste Turnier wurde der Etat der Helfer von 250 auf 300 aufgestockt. Bis Mitte März haben sich bisher 180 Helfer angemeldet. Viele davon waren bereits in den Vorjahren dabei und lassen sich jedes Jahr von der sportlichen Atmosphäre begeistern: «Der Auftritt des jungen Matteo Manassero im Jahr 2010 war schon etwas ganz Spezielles, aber auch sonst sieht man von ganz nah, wie die Spieler trainieren und für ihren Sport leben», erzählt Martin Schmid. Auf der Runde wollen sie zwar nicht gestört werden, doch etwa auf der Driving-Range sind auch die vielgereisten Spieler ab und zu für einen Schwatz und etwas Ablenkung zu gewinnen.
«Wenn jemand nur einen Tag kommen kann, ist der Aufwand zu gross», erklärt Ann-Christine Fach, verantwortliche Managerin des Anlasses. Es brauche eine gewisse Einarbeitungszeit, gerade für anspruchsvolle Arbeiten
erster Linie ein gutes Auge und viel Golferfahrung. Besonders beliebt sind die Einsätze als Shuttle-Fahrer. Die Pros und Offiziellen werden – anders als bei vielen Turnieren auf vergleichbarer Stufe – am Flughafen abgeholt. Hier müssen die Helfer besonders flexibel sein, schliesslich kann es schon sein, dass ein angemeldeter Pro einfach nicht erscheint oder seine Pläne kurzfristig geändert hat. «Man kann planen, wie man will, bei so vielen Beteiligten klemmt es immer irgendwo», weiss Fach aus Erfah rung. Pro Tag sind elf Autos und zwei Kleinbusse im Einsatz. «Es gab auch schon Momente, da wären 20 Autos notwendig gewesen, weil es drunter und drüber ging», erzählt die Eventmanage rin. Um flexibel reagieren zu können, sind pro Turniertag beispiels weise 20 Springer eingeteilt. Sie helfen
Während die Spieler aus ganz Europa stammen, kommen die Helfer aus allen Teilen der Schweiz: «Wir haben Anmeldungen vom Bündnerland bis in die Waadt», freut sich Fach. Eher schwerer zu engagieren sind die eigenen Clubmitglieder: «Sie wollen lieber einfach zuschauen.»
Am Helferturnier am Montag gleich nach dem Finale möchten sie dann aber doch wieder mitmachen. Der erste Tag nach den Cracks gehört aber auf Golf Sempachersee ausschliesslich den Helfern.
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Bis Mitte Juli die CS Challenge auf Golf Sempachersee über den Rasen gehen kann, braucht es viel Vorarbeit. Unter anderem sind rund 300 freiwillige Helfer zu finden, zu instruieren und zu koordinieren.
Für die Tätigkeit als Forecaddie braucht es in erster Linie ein gutes Auge und viel Golferfahrung…
54 golfsuisse 02-12
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Nach einer guten ersten Saisonhälfte holte die 28-jährige Engadinerin Caroline Rominger seit vergangenem Herbst nur noch wenig Preisgeld. Mit neuem Material und besserer Fitness verspricht sie sich für das Golfjahr 2012 deutlich mehr.
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Am Ende des Jahres belegte Rominger den 85. Platz im Ranking des Ladies European Tour (LET). Die volle Tourkarte für die nachfolgende Saison erhalten jeweils nur die besten 80. Als 85. wurde sie in die Spielerinnenkategorie «9a» eingereiht. In der Qualifying School im Januar in Spanien kam sie nicht unter die besten 30 und verpasste damit die Kategorie «8» (die Neoprofi Anaïs Maggetti aus Losone nun vorweist). Caroline Rominger geht jedoch davon aus, dass sie mit ihrer Einstufung an etwa 90 Prozent der Turniere auf der LET 2012 wird teilnehmen können. Und sie ist voller Optimismus, wie sie im nachfolgenden Interview verrät.
caroline Rominger, sie haben ende März in Marokko, in agadir, ihr erstes turnier der saison 2012 bestritten. sie haben mit einer 71er-Runde sehr gut begonnen, dann aber wegen einer 77 am zweiten tag den cut verpasst. so ist es ihnen auch letzten herbst meistens ergangen. Das ist ja nicht gerade verheissungsvoll.
Caroline Rominger: «Von diesem Turnier habe ich realistischerweise nicht viel erwarten können. Es war für mich nur eine Standortbestimmung, mehr nicht. Das hängt mit meinem Saisonaufbau zusammen, den ich gegenüber früheren Jahren geändert habe.»
Wie sieht ihr saisonaufbau denn aus?
«Zuerst machte ich vier Wochen Pause. In dieser Zeit habe ich die Schläger in der Ecke gelassen. Das hat mir sehr gut getan. Dann trainierte ich sehr viel Fitness, so viel wie noch nie. Ich bekam letztes Jahr den Eindruck, dass ich im Bereich der Fitness noch ein gewisses Manko hatte gegenüber anderen Spielerinnen. Jetzt fühle ich mich körperlich sehr gut und bereit.»
Und das golftraining?
«Damit habe ich erst Anfang März wieder begonnen. Es ist logisch, dass ich noch nicht dort bin, wo ich hinkommen will. Ich bin aber mit einem positiven Gefühl von Marokko zurückgereist, obwohl ich den Cut ja verpasst hatte. Das positive Gefühl nehme ich aus der ersten Runde mit, die mir ja gut gelungen ist.»
sie hatten im Vorjahr eine sehr gute erste saisonhälfte, aber einen schwachen herbst. Woran ist es gelegen?
«Ich kann es nicht definitiv sagen. Wenn ich genau wüsste, was da falsch gelaufen ist, dann hätte ich es anders gemacht. Tatsache ist, dass ich ein paarmal den Cut um wenige Schläge verpasst habe. Es war sicher auch eine Frage von Glück und Pech. Vielleicht wurde die Saison zu intensiv und zu anstrengend für mich. Ich hatte viel gespielt und hatte viel um die Ohren. Wenn man dann innerhalb einer Saison in ein Loch fällt, wird es schwer, wieder herauszukommen. Es wird dann auch eine Frage des Kopfes.»
gab es Bereiche in ihrem spiel, die im herbst nicht mehr gut funktionierten?
«Nein, eigentlich im Gegenteil. Ich traf den Ball weiter sehr gut. Mein Spiel war absolut okay. Es war zuletzt mehr ein mentales Problem. Wenn man ein paar schlechte Turniere hat, ist es schwer, wieder in den Rhythmus zu Kommen. Wenn man dagegen drei, vier gute Turniere nacheinander spielt, läuft es wie von selbst. Man denkt dann auch nicht darüber nach.»
Was für ein fazit haben sie aus saison 2011 gezogen?
«Ich war am Ende des Jahres wirklich sehr enttäuscht, so enttäuscht wie schon lange nicht mehr. Ich spürte ein grösseres Loch als auch schon. Aber ich bin sicher, dass ich daraus gelernt habe. Ich habe für mich alles sehr gut verarbeitet. Im Winter gab ich dann noch umso mehr Gas. Das Ganze hat mich, wie ich glaube, eher stärker gemacht.»
haben sie, abgesehen vom ablauf der Vorbereitung, für die neue saison etwas geändert?
Oh ja. Zum Beispiel im Material. Ich bin jetzt extrem happy damit. Ich war im Center of Excellence von Martin Kaymer in Deutschland. Ich habe neue Eisen, neue Schläger überhaupt – und alles neu gefittet. Ich komme wunderbar damit zurecht, es ist wirklich ‚mega cool’. Jetzt treffe ich sogar das Holz 3 vom Fairway. Damit hatte ich bisher immer grosse Mühe. Der Ball steigt jetzt richtig in die Luft, wie es sein sollte. Zudem habe ich die Struktur in meinem Umfeld noch etwas verbessern können, zum Beispiel meinen Trainingsplan.
ab dieser saison sind sie dank dem aufstieg von anaïs Maggetti als schweizerin nicht mehr allein auf der tour.
«Davon verspreche ich mir auch etwas. Weil wir jetzt zu weit sind, werden wir auch mehr mit unserem Nationalcoach Steve Rey zusammenarbeiten können. Er war auch am Turnier in Marokko bei uns. Anaïs und ich werden viel gemeinsam machen können. Das Reisen gehört weniger dazu, denn Anaïs wird als Tessinerin meistens von Mailand aus zu den Turnieren fliegen, ich dagegen von Zürich aus.»
sie klingen insgesamt optimistisch.
«Das bin ich auch. Ich kann weiterhin auf der Tour spielen, das ist für mich das Wichtigste überhaupt.
Es ist vielleicht gar nicht schlecht, wenn man nicht ganz alle Turniere spielen kann. Dafür gibt man sich hundertprozentig Mühe an den Turnieren, bei denen man dabei ist. Man verlässt sich weniger darauf, dass hinterher ja noch viele weitere Turniere kommen. Für die Einstellung ist das sicher gar nicht einmal so schlecht.»
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Anaïs Maggetti gab in Agadir ihren Einstand als Profi auf der Europa-Tour. Sie schaffte auf Anhieb den Cut, klassierte sich als 46. und war «insgesamt zufrieden.» Von drei guten Runden (73, 69, 70) hob sich nur das Resultat des dritten Spieltages (77, 6 über Par) ab. «Ja, das ist schade», sagte die 21-jährige
Tessinerin aus Losone, «aber es waren da wirklich besondere Umstände im Spiel.»
Konkret: Wegen schlechten Wetters in Marokko konnte Maggetti den grössten
Teil der zweiten Runde erst am dritten Tag absolvieren. Gleich danach musste sie gleichentags auch noch die ganze dritte Runde spielen. «Das war wohl ein bisschen zu viel für mich. Gegen den Schluss des Tages fühlte ich mich wirklich sehr müde. Es lief nicht mehr gut.» Dass sie anderntags mit einer feinen 70er-Passe aufwartete, ist umso bemerkenswerter.
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Der Golf Gerre Losone hat auf Wunsch der Ladies European Tour
kleine Veränderungen am Platz vorgenommen. Für die Spielerinnen des 7. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open vom 11. bis 17. Juni 2012 wird er länger und schwieriger.
Als Professor Hanns Michael Hölz, Turnierdirektor der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open (DBLSO), Mitte Februar die Vorbereitungen zum Turnier koordinierte, fand er den Platz unter einer dicken Schneedecke begraben. Die Entwicklung der Vegetation liegt derzeit rund zwei Wochen hinter dem normalen Zeitplan. Laut Losone-Headgreenkeeper Giancarlo Stefani wäre warmes, sonniges Wetter mit drei bis vier Regengüssen pro Monat ideal, um den Platz in absoluten Topzustand zu bringen.
Wie gut der Platzzustand aktuell ist, erklärt Stefani gleich selbst: «Die Fairways sind dicht und satt grün.» Am Abend des 24. März, sei er mit dem Stimpmeter unterwegs gewesen und habe die Geschwindigkeit der Greens gemessen: 10,5 – so schnell sind die Grüns noch nicht einmal bei allen LET-Turnieren. Zum Vergleich: Die USGA empfiehlt für schnelle Grüns einen Mindestwert von 8,5, die US Open verlangen für das Prädikat «schnell» 10,5. «Dass die Grüns in Losone sehr
schnell und damit schwierig zu spielen sind, hat man auch in der letztjährigen Finalrunde gesehen, als Diana Luna auf der 18 ihren Birdie-Putt deutlich zu lang spielte – da waren nicht nur die Nerven schuld, das Green war trotz des heftigen Regens am Vortag blitzschnell. Das spricht für die Qualität des Platzes», sagt Turnierdirektor Hölz. aB
schäge nach hinten
Auf dem Platz des Golf Gerre Losone laufen die Vorbereitungen für die 7. Austragung der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open bereits seit letztem Herbst auf Hochtouren. Umbauarbeiten haben noch vor dem Winter stattgefunden. «Die Teeboxen der Spielbahnen 2 und 14 wurden planimetriert, sodass die Abschläge fürs Turnier entsprechend den Wünschen der LET zurückversetzt werden können, was sich auf die Gesamtlänge des Platzes auswirken wird», erklärt Golf-Gerre Losone-Manager Patrick Widmer. Die auffälligsten baulichen Veränderungen wurden auf der ersten Spielbahn vorgenommen: Rechts vor dem Green lauert neu ein 75 Meter langer Fairwaybunker, links vom Green wurde ein Greensidebunker angelegt. Zudem wurde das Green um 15 Quadratmeter vergrössert. Ab dieser Saison geht’s in Losone schon auf der ersten Bahn richtig zur Sache.
BesonDeRes heiMsPiel
Als Amateurin kam Anaïs Maggetti vor zwei Jahren in Losone auf den hervorragenden 14. Rang. In ihrer ersten Saison als Proette ist das «Heimspiel» für die Tessinerin deshalb etwas ganz besonderes. «Ich freue mich riesig», sagt die Hoffnungsträgerin im Schweizer Frauengolf. Wer ihre Konkurrenz im Juni sein wird, steht noch nicht fest. Klar ist bisher unter anderem die Teilnahme von Titelverteidigerin Diana Luna, Lee-Anne Pace (Siegerin 2010), Laura Davies, Melissa Reid (Winner Money-List 2011) und Trish Johnson. Die Entrylist wird laufend aktualisiert. Unter www.letscoring.com/entries/56819 sieht man den neusten Stand.
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der schWarze r iTTer ers TMals in der schWeiz
165 Turniersiege weltweit, darunter neun Major-Titel: Gary Player hat alles erreicht, was ein Golfer erreichen kann. Mit 76 Jahren wird sich der Südafrikaner einen privaten Wunsch erfüllen: Er kommt nach Bad Ragaz.
MisteR fitness Mit 76
Seit 1985 spielt Gary Player als Senior auch auf der Champions Tour, gewann im selben Jahr sein erstes Turnier, war bis 1990 immer unter den Top 10 der Geldrangliste und holte sich in den USA sechs Senior Majors.
Es ist so etwas wie der Ritterschlag für einen Veranstalter, wenn einer der Grössten des Golfsports sich für sein Turnier einschreibt: Gary Player wird das 16. Bad Ragaz PGA Seniors Open vom 6. bis 8. Juli 2012 mit seiner Teilnahme adeln. Der wegen seiner stets schwarzen Spielkleidung «Black Knight» («schwarzer Ritter») genannte Südafrikaner erfüllt sich mit der Reise nach Bad Ragaz und der Teilnahme am Turnier einen lang gehegten privaten Wunsch. Im letzten Winter reifte in Gary Player der Wunsch, den Platz von Bad Ragaz zu spielen und das Resort kennenzulernen. Was wäre hierzu besser geeignet, als eine Teilnahme am Bad Ragaz PGA Seniors Open? Player hat sich für 2012 eingeschrieben!
eine einzigaRtige golfkaRRieRe Gary Player vorzustellen ist an sich müssig, trotzdem sollten seine wichtigsten Stationen erwähnt und seine grössten Triumphe gewürdigt werden. Der Sohn eines Goldminen-Arbeiters begann mit 14 Jahren Golf zu spielen, drei Jahre
später, 1953, wurde er Berufsgolfer. Ende der Fünfzigerjahre stieg er in die nordamerikanische PGA Tour ein. Dort gewann er 1961 die Preisgeldrangliste und sammelte insgesamt 24 Siege. Er spielte weltweit äusserst erfolgreich, reiste über 22 Millionen Kilometer und gewann «nebenher» 165 Turniere, darunter nicht weniger als neun Majors – British Open 1959, 1968 und 1974; US Masters 1961, 1974 und 1978; US Open 1965; PGA Championship 1962 und 1972.
Mit 62 Den cU t geschaffen
Player ist der einzige Golfer des 20. Jahrhunderts, der die British Open in drei verschiedenen Dekaden für sich entscheiden konnte. 1998 brach er den Rekord von Sam Snead, als er beim US Masters als bislang ältester Spieler mit 62 Jahren und 5 Monaten den Cut schaffte. Gary Player ist zudem der einzige Golfer, der jemals bei einer professionell ausgetragenen Nationalen Open eine Runde unter 60 erzielen konnte: Bei den Brazilian Open im Jahre 1974 spielte Player eine 59er-Runde. Im gleichen Jahr wurde er in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.
Gary Player, der 2000 zu Südafrikas Sportler des Jahrhunderts gewählt wurde, gilt als kompromissloser Perfektionist, der sich nur mit dem besten zufrieden gibt. Trotz seiner mittlerweile 76 Lebensjahre gilt er nach wie vor als «Mr. Fitness» – er achtet strikte auf seine Gesundheit und arbeitet täglich an seiner Fitness. Seinen Lebensunterhalt aber bestreitet Player schon lange nicht mehr mit Preisgeldern, beruflich hat er sich «diversifiziert»: Gary Player ist ein renommierter Golfplatz-Architekt, der mittlerweile über 300 Projekte weltweit umgesetzt hat. Die Firma Black Knight International, von seinem Sohn Marc Player gegründet, beschäftigt sich neben Golfplatz-Architektur auch mit Immobilien, unter anderem mit dem Bau von Luxus-Golfresorts. Zudem betreibt Gary Player eine Zucht für Vollblut-Rennpferde. Seine Players Foundation setzt sich weltweit für die Ausbildung von sozial benachteiligten Kindern und den Bau von Schulen ein.
kURzes c oMeBack Von siR BoB chaRles
Wenn Gary Player am 5. Juli zum ProAm des diesjährigen Bad Ragaz PGA Seniors Open antritt, wird dies seine erste Turnierrunde in der Schweiz überhaupt sein. Für Golffans in Europa
lebens Werk W ird belohnT
52 Mal war er allein beim US-Masters dabei, auch dies ein Rekord des Südafrikaners. Nun erhält er eine weitere Ehrung: Gary Player wird am 9. Mai dieses Jahres der PGA Tour’s Lifetime Achievement Award überreicht, die Auszeichnung für sein Lebenswerk. Player ist erst die zehnte Person, die mit dieser Auszeichnung bedacht wird.
60 golfsuisse 02-12
Top golf
ist Players Teilnahme am Bad Ragaz PGA Seniors Open 2012 eine einmalige Gelegenheit, diese Legende des Golfsports live und hautnah zu erleben.
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Players Besuch in Bad Ragaz ist als private Reise deklariert, er wird in Begleitung seiner Familie und seinen Freunden in der Schweiz weilen. Zu diesen zählt natürlich Sir Bob Charles; der Neuseeländer ist nur um ein halbes Jahr jünger als Player, und verfügt ebenfalls über ein beeindruckendes Palmares – 68 Turniersiege weltweit, darunter mit der British Open 1963 auch ein Major, und seit 2008 ist Charles ebenfalls Mitglied in der World Golf Hall of Fame.
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Was Charles Player voraus hat, sind sieben Teilnahmen beim Bad Ragaz PGA Seniors Open. 2010 zog sich Sir Bob Charles vom internationalen Turniergolf zurück, spielte im Juli in Bad Ragaz sein offiziell letztes Turnier auf dem europäischen Festland, das Karriere-Ende bildete die Teilnahme bei der British Senior Open. Nun
gibt der 76-Jährige ein einmaliges kurzes
Comeback und tritt ein letztes Mal in Bad Ragaz an. Sein Ziel wird diesmal allerdings nicht nur lauten, sein Lebensalter zu unterspielen (also eine Runde unter 76 Schlägen), der Leftie wird sich mit Gary Player ein Duell der lebenden Legenden liefern. Ein freundschaftlich-sportliches Duell selbstverständlich.
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«Gary Players Besuch in Bad Ragaz ist rein privater Natur», betont OK-Präsident Ralph Polligkeit. Damit schliesst er Spekulationen um allfällige Antrittsgelder aus. «Wir bleiben unserer bewährten Politik treu – Geld gibt’s in Bad Ragaz erst am Sonntag», so Polligkeit. Die freudige Nachricht für alle Professionals, die es 2012 ins 72-köpfige Starterfeld bei der Bad Ragaz PGA Seniors Open schaffen: Es gibt am Sonntag sogar mehr Geld als in früheren Jahren. Im Preisgeldtopf liegen 280’000 Euro, 30’000 Euro mehr als im Vorjahr. Dem Sieger wirkt ein Preisgeldcheck von 30’000 Euro.
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Dieses Jahr feiert Heinz Wolters seinen 70. Geburtstag. Der Besitzer des Drei Thermen Golfresorts in Bad Bellingen hat insgesamt schon 16 Golfplätze gebaut, nun plant der Selfmademan Nummer 17 und 18. Wichtigste Kundengruppe sind für ihn die Schweizer.
Stefan Waldvogel
Das Internet nutzt er nur, um via Live-Scoring die Turnierresultate seines Sohnes abzufragen, ein Handy oder eine Uhr braucht er nicht. «Das macht nur Stress und nimmt viel Zeit vom Tag in Anspruch», sagt der bald 70-Jährige mit den langen grauen Haaren. Was er dagegen braucht, ist viel Bewegung. Er geht fast jeden Tag ins Schwimmbad zum Aquajogging und zum Stretching, schlägt etwa 180 Golfbälle am Nachmittag und abends bewegt er sich auf dem Laufband. Früher sei er immer eine Stunde gelaufen, heute etwas weniger, aber ohne das regelmässige Training «würde ich schneller altern und ‚tatterich’ werden und das will ich nicht», sagt er. Auch die Arbeit, die er bis an sein Lebensende machen will, sei für ihn eine Art Therapie: «Nur so bleibe ich auch im Kopf fit.» Und schliesslich habe er ein grosses Ziel, er wolle doch nochmal deutscher Meister werden. Sprich, das grösste Golfresort im Land besitzen.
staRt ohne Maschinen Sportlich hat es nie für einen grossen Titel gereicht. Er versuchte sich in den siebziger Jahren als Playing-Pro und tingelte auf der Sunshine
Tour durch Südafrika. Mitten im Krieg geboren, war er in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. «Mir fehlte die Unterstützung von zu Hause. Es reichte bloss zu einer Maurerlehre», blickt er zurück. Trotzdem blieb er dem Golf
drei Ther M en – Vier pläT ze
Den Mitgliedern und Gästen des Drei Thermen Golfresorts stehen aktuell vier Plätze zur Verfügung: Kapellenberg und Quellenhof in Bad Bellingen, der Schlossplatz und der Burgplatz am Château de Hombourg auf der französischen Seite.
Alle vier Plätze sind unterschiedlich in ihrer Charakteristik. Der Par 73 Kapellenberg ist ein landschaftlich reizvoller Golfplatz. Mit seiner Aussicht bei schönem Wetter auf die Alpen, den Schwarzwald, die Rheinebene und die Vogesen hat der erstgebaute Platz des Resorts auch optisch viel zu bieten.
Mit 156 Bunkern, grossen Grüns und einer Bahnlänge von mehr als 6 340 Metern von den hintersten Abschlägen eignet sich der Quellenhof auch als Meisterschaftsplatz. Hier wurden
verbunden, vom Caddie bis zum Head-Pro. Angestellt zu sein passte ihm aber nicht und so beschloss er 1985, selber seinen ersten Golfplatz zu bauen. Damals boomte der Golfsport und Umfragen sagten bis zu zwei Millionen Golfer in Deutschland voraus. «Zu der Zeit arbeiteten wir nur mit Schaufeln und ohne grosse Maschinen. Dieser 18-Loch-Platz – einer der ersten öffentlichen Golfplätze in Deutschland – wird von 1000 Mitgliedern des Golfclubs Lage noch heute gespielt», erinnert sich Wolters an seine Anfänge als Golfunternehmer. Klar hätten die etablierten Clubs zunächst über den Preisbrecher die Nase gerümpft, man habe ihn wie einen Aussätzigen behandelt, aber «ALDI-Wolters» sei ein Lob für
beispielsweise 2008 und 2009 die Baden-Württemberg Open (EPD) und der Jugendländerpokal von Deutschland gespielt.
Auf der französischen Seite baute Heinz Wolters in den vergangenen Jahren zwei weitere Anlagen: den Schloss- und den Burgplatz. Er konnte das Château de Hombourg und rund 120 Hektar Wald pachten und erhielt die Bewilligung, den Wald für 32 Bahnen zu roden. So hat man das Gefühl, der Platz bestehe seit langem. Wolters verzichtet bewusst auf jeden «Schnickschnack» und auch etwa die Bänke sind eher «rustikal» als durchdesignt. Der Burgplatz wurde aufwändiger gebaut und bietet mehr Abwechslung. Eine weitere Besonderheit: Gleich vier Grüns der beiden Plätze liegen direkt am nun neu renovierten Schloss und damit dem edlen Clubhaus.
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Top golf
ihn gewesen, ebenso wie «wilder Wolters». Mittlerweile ist er längst etabliert.
DeR BüRgeRMeisteR hilft
«Golf zu bezahlbaren Preisen» war sein Credo und ist es bis heute geblieben. In der Entwicklung des Golfsports hinke Deutschland der Schweiz weit hinterher, erläutert Wolters. Schliesslich sei der Anteil der Golfer in seiner Heimat bloss halb so hoch wie in der Schweiz (0,65 Prozent der
wie Hotelsuiten vom Hebelhof-Management pflegen und vermieten lassen. Hier sind rund 50 Prozent der Käufer Schweizer, bei den Clubmitgliedern und Greenfee-Spielern sei der Anteil noch höher, erläutert Wolters. «Ohne die Schweizer hätten wir in Bad Bellingen nicht angefangen, das ist klar. Die Region lebt vom Basler Speckgürtel», fügt er ganz selbstverständlich an. Mit 2400 Mitgliedern und 25 000 Greenfees pro Jahr gilt das Drei Thermen
entrichten. Greenfee-Spieler zahlten während der Woche 50 Euro und jeder, der sich anständig benehme, sei willkommen.
fast alles iM gRiff
Das
Schloss auf der Anlage wurde als Clubhaus hergerichtet…
Einwohner). «Dabei haben wir ja Ackerflächen ohne Ende, anders als bei euch.» Schon 16-mal hat er eine landwirtschaftliche Fläche zu einem Golfplatz umgebaut und ein ganzes Dutzend hat er später wieder verkauft. «Ich baue mit eigenen Ideen, eigenen Leuten, eigenen Baumaschinen und immer mehr Erfahrung», erklärt er. Während andere für einen prominenten Design-Namen eine Million Euro hinblätterten, legt Wolters selber Hand an: «Ich arbeite nicht, ich plane und kontrolliere nur noch», kokettiert der Besitzer von aktuell vier Golfplätzen (je zwei in Bad Bellingen und zwei ganz in der Nähe, am Château de Hombourg). An beiden Standorten soll nun nochmals ein zusätzlicher 18-Loch-Platz entstehen. Das 200-jährige Schloss auf der Anlage auf der französischen Seite wurde für diese Saison als Clubhaus hergerichtet – für fast zwei Millionen Euro. «Es war teuer und es gab enorm viele Vorschriften, aber nun freue ich mich wie ein kleines Kind über das Superclubhaus», erzählt Wolters in seinem kleinen, recht vollgestellten Büro. Viel lieber ist er unterwegs. Gleich neben seinem Golfhotel Hebelhof soll schon bald der fünfte 18-Loch-Platz realisiert werden. Der Bürgermeister von Bad Bellingen unterstützt das Projekt und hat den Kontakt zu den Landwirten hergestellt. Der Ort profitiere mit rund 14 000 Übernachtungen, der Hebelhof sei in der Saison zu 98 Prozent ausgelastet und man brauche dringend mehr Betten, sagt der Unternehmer.
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Golfresort mittlerweile als grösster Club in Deutschland und es wächst unaufhörlich. Allein im vergangenen Jahr seien neun Prozent mehr Clubmitglieder dazugekommen. Einerseits, weil es rund um Basel relativ wenig Auswahl habe, anderseits dank der sehr günstigen Konditionen. 2200 Euro koste der Eintritt, rund die Hälfte davon sei nochmals als Jahresgebühr zu
Der Patriarch, der selber gleich beim Clubhaus wohnt, hat eigentlich alles im Griff. Er schickt seine Assistentin für alle möglichen Kleinigkeiten zwischen Büro und Wohnung hin und her, unterschreibt zwischendurch einen Brief und weist eine Angestellte zurecht, weil es vorhin zu lange gedauert habe. Später auf der Driving-Range merkt er, dass er doch nicht ganz alles kontrollieren kann: Ein Mitglied erzählt, dass Velofahrer über die Fairways gefahren seien und Schäden hinterlassen hätten. Er könne ja nicht gut die ganze Nacht eine Patrouille losschicken, entgegnet Wolters, und wenn man die «dummen Jungs» verfolge, dann würden sie sich erst recht einen Spass daraus machen, etwas zu zerstören. Trotz dem Ärger widmet er sich wie gewohnt seinen eigenen Abschlägen. Er spielt kaum mehr Turniere, aber weist immer noch ein Handicap von 6,8 aus. «Ich bin, glaube ich, der Einzige, der hier geradeaus spielt», kommentiert er die Abschläge seiner Clubmitglieder.
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Heinz Wolters wurde 1942 in Krefeld in der Nähe von Düsseldorf geboren. Im Golfclub Krefeld startete er als Zehnjähriger und hat dort jahrelang etwas Taschengeld als Caddie verdient. Viele Jahre später konnte er als ordentliches Mitglied in einen Golfclub eintreten. Innerhalb von fünf Monaten habe er sich ein Handicap 3 erspielt, erinnert sich Wolters. Er schrieb Bücher und Artikel über Golf, sein grosses Ziel, mit dem Golfspielen Geld zu verdienen, klappte aber nicht. Nun setzt er seine ganze Hoffnung in Sohn Stephan: Der 19-jährige Ex-Nationalspieler spielt auf der EPD-Tour und für Vater Heinz ist klar, dass er es auf die grosse European Tour schaffen kann. Die 18-jährige Tochter Michelle gewann als Mädchen viele Juniorenturniere, hat aber schon früh mit Golfen aufgehört. «Es bringt nichts, wenn man etwas erzwingen will», sagt Heinz Wolters. Auch privat kann er sein Glück nicht erzwingen: Als er den Lebensmittelpunkt der Familie nach Bad Bellingen ins Markgräflerland verlegte, wollte seine Frau nicht mit ihm aus der Grossstadt aufs Land ziehen. Seit zehn Jahren ist er nun alleinerziehender Vater.
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Golf à discretion in oberschwaben
30 Kilometer südlich von Ulm oder knapp anderthalb Autostunden vom Grenzübergang St. Margrethen, feiert dieses Jahr der Golfclub Reischenhof sein 25-jähriges Jubiläum. Der sehr reizvoll und ruhig gelegene Platz bietet auf dreimal 9 Löchern sehr abwechslungsreiches, sportliches Spiel. Die drei Abschnitte Hörnle, Autenweiler und Esch widerspiegeln die Entwicklung des Clubs. Allen drei Plätzen des GC Reischenhof ist gemeinsam, dass sie wunderbar natürlich in die hügelige Landschaft integriert wurden. Viele Obstbäume, dann wieder dichte Tannenbestände, stets geht’s etwas auf und ab, mehrmals kommt Wasser ins Spiel. Einige Löcher drehen stark und sind nicht immer vom Abschlag aus zu überschauen. Wir fanden den Platz überall unterhaltend, anspruchsvoll und auch körperlich herausfordernd. Wer will, hat dank eines Tagesgreenfees (50 bis 70 Euro) die Möglichkeit, alle 27 Löcher zu spielen: Golf à discretion für die Spieler, die Kondition mitbringen. Die Reihenfolge der drei Plätze können die Spieler selber bestimmen, auch Startzeiten sind hier noch nicht nötig.
In nächster Nähe, im Dorf Schwendi, bietet das 4-Sterne-Hotel Oberschwäbischer Hof attraktive Golf-Packages in Kombination mit dem Reischenhof an. Im Umkreis von 30 km warten nicht weniger als sechs Plätze darauf, zusammen mit der Gegend Oberschwaben entdeckt zu werden. Wer noch etwas weiter fahren und städtische Kultur und Geschichte erleben will, ist schnell in Ulm, wo das historische Fischerviertel zu lauschigen Spaziergängen einlädt. Unmöglich zu übersehen natürlich auch das gotische himmelwärtsstrebende Ulmer Münster, das nicht weniger als den höchsten Kirchturm der Welt zu bieten hat. www.golfclub-reischenhof.de/
Im Rasmushof verbringen Sie Ihren Urlaub in Kitzbühel in bester Lage –dort, wo der Mythos «Streif» lebt, direkt im Zielgelände der legendären Abfahrt, im Sommer umgeben vom hauseigenen 9-Loch-Golfplatz. Nicht nur der Hahnenkamm beeindruckt, auch das Kitzbüheler Horn, der Wilde Kaiser und die Kitzbüheler Südberge grüssen mit ihren markanten Graden und sanften Grasrücken. Die Familie Reisch leistete einst mit dem Bau des ersten privaten Golfplatzes in Tirol echte Pionierarbeit. Von der über 30-jährigen Erfahrung profitieren heute Golf-Fans aus aller Herren Länder.
Tauschen Sie das Green doch gelegentlich gegen das satte Grün der Almen, Wiesen und Matten ein. Von Mai bis Oktober haben Sie dreimal wöchentlich die Gelegenheit, mit einem einheimischen Führer einen der wunderschönen Glückspfade zu erkunden, die Sie hinauf an geheimnisvolle, sagenumwobene Plätze führen. Zur Wanderung gibt’s auch den Rucksack, gefüllt mit allem, was Sie für Ihren herrlichen Wandertag benötigen. Das Team vom Rasmushof bietet attraktive Glückspfade-Packages für 2, 4 und 7 Tage an. www.rasmushof.at/
Ruhe beim gR afen
Das Hotel See-Villa – Anton Graf Tacoli am Millstätter See in Kärnten gilt als Geheimtipp unter Liebhabern des individuellen Tourismus, die Tradition und gepflegtes Ambiente zu schätzen wissen. Die schlösschenartige Villa und das zugehörige altdeutsche Haus sind umgeben von einem Park und einer lauschigen Liegewiese mit Saunahaus. Das Anwesen verfügt zudem über ein Restaurant mit Seeterrasse und einen eigenen Tennisplatz. Überall ist der alte Charme der Sommerfrische zu spüren. Dennoch bieten die stilvollen, geräumigen Zimmer jeglichen Komfort. Seit mehr als 100 Jahren im Besitz der Familie, garantiert die See-Villa ihren Gästen Ruhe und Entspannung. Dazu gehören ebenfalls die liebevolle Pflege der Blumenpracht und vor allem das Angebot der ausgezeichneten kulinarischen Genüsse auf der romantischen Seeterrasse. Der spektakulär über dem See gelegene Golfplatz ist mit dem Auto nur fünf Minuten entfernt. Hier und bei fünf weiteren Plätzen, die gut zu erreichen sind, erhalten Hotelgäste ermässigtes Greenfee. www.see-villa-tacoli.com
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Familie Rainalter 600 Jahre
Der Hanusel Hof wurde über 200 Jahre lang als Bauernhof geführt. Im Jahr 1971 waren Gerti und Alois Rainalter gezwungen die Landwirtschaft aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben. Um die Existenz des Hofes für die drei Söhne zu sichern, wurde der Betrieb in eine Nebenerwerbslandschaft umgewandelt. So entstand das 4-Sterne-Superior-Hotel Hanusel Hof mit dem hoteleigenen 18-Loch-Golfplatz «Golfclub Hellengerst».
In diesem Jahr darf gefeiert werden: 600 Jahre Familie Rainalter (1412–2012)! Um das
Firmenjubiläum dreht sich natürlich auch der wichtigste Cup des Jahres, die 18. Hanusel Golf Open, die am 20. und 21. Juli 2012 in Hellengerst stattfinden. Kurzzeitig wird ein 600 Meter langes Par-6-Loch – das einzige in Deutschland – installiert, das nur an dem nicht vorgabewirksamen Turniertag bespielt wird. Die Teilnehmer erwartet an beiden Turniertagen ein ganz aussergewöhnlicher Hole-in-one-Preis an Loch 18, nämlich nichts Geringeres als ein ganz besonderer Oldtimer, ein Fiat 600. www.hanusel-hof.de
Golf auf der JunGfernfahrt
Die MS EUROPA 2 von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, die im Frühling 2013 erstmals in See stechen wird, ist die lifestyle-orientierte Schwester der MS EUROPA, das seit Jahren führende Golf & Cruise Schiff auf dem Markt. Kein Captain`s Dinner und «Black Tie», dafür acht Restaurants mit flexiblen Tischzeiten und ohne feste Tischordnung, aber mit mehr Zweiertischen für Zweisamkeit. Auf ihrer 14-tägigen Jungfernfahrt, die vom 11. bis 25. Mai 2013 stattfindet und von Hamburg nach Lissabon führt, wird Golf ein Thema sein. Abschlagszeiten für die Golf & Cruise Teilnehmer sind nämlich bereits gebucht auf den Plätzen Burg Golf Purmerend, Amsterdam; Kampenhout Golf & Business Club, Antwerpen; New Golf Barrière Deauville, Honfleur; Le Golf du Médoc, Bordeaux; Artxanda Golf Club, Bilbao und Ponte de Lima Golf Club, Leixoes. www.hlkf.de oder in Ihrem Reisebüro
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Golf und coq au Vin
Die 120 Kilometer von Dijon
über die Weinhauptstadt Beaune bis nach Mâcon gelten als die reizvollsten der Bourgogne. Auch das Golfen muss nicht zu kurz kommen, wenn man sich den Tag richtig einteilt und den leiblichen Genüssen erst am Abend zuspricht.
Christian Wenger
Wer sich seinen Tag so einteilen kann, dass die Runde Golf vor dem kulinarischen burgundischen Mahl absolviert wird, hat in der Bourgogne die Wahl aus 20 Golfplätzen, davon die Hälfte mit 18 Löchern. Einige sind in die Weinlandschaft eingebettet, andere gut mit Wasserhindernissen bestückt oder bieten reizvolle Perspektiven auf ehrwürdige Gemäuer und Schlösser. Die Green-fees liegen noch deutlich unter dem Preis für eine Flasche guten Burgunder. Die weltberühmten Reben und fünf interessante Golfplätze finden sich auf den rund 125 Kilometern zwischen Dijon und Mâcon sowie im nordwestlichen Hinterland der Bourgogne.
Löcher mit Weinnamen
Die erste Herausforderung für den Golfer stellt sich zehn Kilometer nördlich von Dijon im Wald von Norges: Golf Jacques Laffite Dijon Bourgogne heisst der Platz in voller Länge,
abgekürzt Golf Dijon. 18 moderne Golflöcher, jedes benannt nach einem der berühmten Weine der Region, wurden hier mehr oder weniger in den Wald gebaut. 160 Hektar Wald, abwechslungsreich aufgelockert durch trickreiche kurze und schmale lange Spielbahnen, durch Bunker in jedem technischen Schwierigkeitsgrad, Wasserhindernisse und Teiche. Alles biogepflegt und mit grossem Respekt vor der Natur angelegt.
Wer der Weinroute (Route des Grands Crus) folgt, lernt fast alles über die legendären Weine und kann seine Fahrt jederzeit für eine Runde Golf unterbrechen. Der Golf de Beaune spielt sich zwar nicht so schlicht, wie er aussieht, sein flaches, sehr offenes Layout, gesäumt von einzelnen Bäumen und neun Seen, macht ihn aber auch nicht zum Anwärter für einen Schönheitspreis. Anders der Golf de Mâcon: sanft gewellte, teils abfallende Fairways, gesäumt
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TR avel
bourGoGne
Weintrauben und Delikatessen so weit das Auge reicht, rechts unten der Golfplatz von Chateau Chailly.
von dichtem Grün, eleganten Wasserhindernissen und technisch anspruchsvollen, schiefen Grüns.
im SchLoSS übernachten Auch der Golf Château d’Avoise weiter südlich hat es in sich: schmale, dicht gesäumte Fairways, dazwischen ein anmutiger See, der von mehreren Bahnen gekreuzt und überwunden werden muss – eine sehr gepflegte Anlage und ein Vergnügen für die Augen.
Golf & Gourmet
Golf Jacques Laffite Dijon, norges-la-Ville www.golf-dijon.fr, contact@golf-dijon.fr
T: +33
18 Löcher, Par 72, Länge: 5973 m, Slope: 133, Typ: Parkland, Design: Mickaël Fenn, 1972; Handicapnachweis: Carte verte, Greenfee: 62 Euro, Spiel jederzeit möglich; Buggy/ Voiturette: 35 Euro
Golf de mâcon La Salle, 649 route de clesse, La Salle www.golfmacon.com, mail@golfmacon.com
T: +33 3 85 36 09 71, F: +33 3 85 36 06 70
18 Löcher, Par 71, Länge: 6’025 m, Slope: 124, Typ: Parkland, hügelig, Design: Robert Berthet, 1989; Handicapnachweis: Carte verte, Greenfee: 52 Euro, Spiel jederzeit möglich; Buggy/ Voiturette: 32 Euro
Golf du château d’avoise www.golf-avoise.net, soulajc@club-internet.fr
T: +33 3 85 78 19 19, F: +33 3 85 78 15 16
18 Löcher, Par 72, Länge: 6215 m, Slope: 127, Typ: Linkscourse, hügelig, Design: Martin Hawtree, 1991, Handicapnachweis: Carte verte,
Prestige Einer außergewöhnlichen Anlage
Im Elsass, ein privilegierter Ort, voller Harmonie, gastfreundlich und traditionsbewußt, wird 1989 der Golf des Kempferhofs gegründet. Vor den Toren Straßburgs auf 85 Hektar naturbelassener Landschaft ließ sich der amerikanische Architekt Bob von Hagge von der Seele dieses Ortes und den Mythen des Rheins inspirieren, um diesen Parcours zu schaffen, der von dem Rolex Guide unter die 14 Besten im Europäischen Kontinent bezeichnet wurde.
Die deutsche Golf Zeitschrift « Golf Journal » wählte den Golf Kempferhof in 2011 auf Rang 4 der meistgeschätzen Golfplätze Europas. Seit 2011 erfreut sich das gastronomische Restaurant des külinarischen Könnens des Sterne Kochs Jean-Yves Schillinger.
Wer sich wie auf dem Schloss fühlen möchte, sollte eine Runde Golf und eine Übernachtung im Château de Chailly einlegen. Die Fairways wirken wie hingetupft in eine offene Landschaft, die von einem Fluss durchzogen ist, der erschwerend ins Spiel kommen kann. Der Platz ist mit einem Slope-Rating von 142 als sehr schwierig eingestuft, wer sein Spiel nicht allzu ernst nimmt, kommt hier aber voll auf seine Kosten und nach der Runde lockt der kleine Pool des schönen Schlosses fast so stark wie der grosse Weinkeller.
Greenfee: 50 Euro, Spiel nach Vereinbarung jederzeit möglich; Buggy/Voiturette: 30 Euro
Golf château de chailly, Pouilly-en-auxois www.chailly.com/golf-bourgogne.phb reservation@chailly.com
T: +33 3 80 90 30 30, F: +33 3 80 90 80 90
18 Löcher, Par 72, Länge: 6146 m, Slope: 142, Typ: Landkurs, flach, viel Wasser, Design: T. Sprecher/G. Watiné, 1990; Handicapnachweis: Carte verte, Greenfee: 60 Euro, Spiel nach Vereinbarung; Buggy: 40 Euro
Golf de beaune Levernois, 21 rue du Golf Levernois www.golfbeaune.free.fr, golfdebeaune@wanadoo.fr
T: +33 3 80 24 10 29, F: +33 3 80 24 03 78
18 Löcher, Par 72, Länge: 6473 m, Slope: 126, plus 9 Löcher Compact, Par 29, 1312 m, Typ: Landkurs mit viel Wasser, Design:
M. Christian Piot, 1989; Handicapnachweis: Carte verte, Greenfee: 55 Euro, Weekend 65 Euro, Spiel nach Vereinbarung; Buggy/ Voiturette: 35 Euro
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Wein im mitteLPunkt
Ob es Asterix und Obelix in den Kram passte oder nicht: Seit Cäsar 58 vor Christus die Gallier besiegt hatte, war die Bourgogne eine römische Provinz, in der statt Bier Wein kultiviert wurde. Von Karl dem Kühnen bis zur Französischen Revolution entwickelte sich eine Kochkunst, bei der der Wein im Mittelpunkt steht: mit CharolaisRind und Geflügel aus der Bresse, verewigt in den berühmten Rotwein-Schmorgerichten Bœuf bourguignon und Coq au Vin.
Die Weissweine sind fast ohne Ausnahme aus der Chardonnay-Traube, die Roten aus der Pinot-noirTraube. Weiss und Rot gibt es in den unterschied-
Golf & Gourmet
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Le charlemagne, Pernand Vergelesses
T: +33 3 80 21 51 45, info@lecharlemagne.fr
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Le chassagne, chassagne-montrachet
T: +33 3 80 2194 94, F: +33 3 80 2197 77, reservations@restaurant-lechassagne.com
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Lameloise, chagny
T: +33 3 85 87 65 65, F: +33 3 85 87 03 57, reception@lameloise.fr
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lichsten Qualitätsstufen: vom schlichten, rustikalen weissen Aligoté bis zu den raren Grands und Premiers Crus mit den Ortsnamen, die fortgeschrittene Weintrinker elektrisieren. Erscheint ein solcher Name auf dem Flaschenetikett auch noch in Verbindung mit einer berühmten Lagenbezeichnung, wie beispielsweise «Le Montrachet», ist klar, dass eine Flasche meist nur für einen drei- oder sogar vierstelligen EuroBetrag zu bekommen ist.
Zu VieLe beSitZer
Bei den Rotweinen sind die Qualitäts- und Preisstufen noch ausgeprägter als bei den
hostellerie de Levernois, Levernois/beaune
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Weissweinen. Die besten Lagen gehören meistens sehr vielen Besitzern. Eine Folge des französischen Erbrechts, das gerade sehr gute Parzellen wie zum Beispiel am Clos de Vougeot wider alle Vernunft so oft aufteilte, bis sie nicht mehr vernünftig zu bewirtschaften waren und der Rebberg über 100 Besitzer hatte. Alle dürfen auf das Etikett ihres Weines den magischen Namen schreiben, aber nur wenige machen auch einen exzellenten Wein. Nur der berühmte Weinberg Clos de Tart in MoreySaint-Denis kann sich rühmen, seit der Anpflanzung in 1142 im Besitz von nur drei Familien zu sein.
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Sowie die oben unter Essen & Trinken genannten Restaurants, sie haben fast alle auch Zimmer.
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Weine (Besuch und Probieren bitte nur angemeldet):
charlopin-Parizot, Gevray-chambertin, T: +33 3 80 58 50 46
Faivelay, nuits Saint Georges, T: +33 3 80 61 04 55
Domaine des Perdrix, Prémeaux-Prissey, T: +33 3 80 6126 53
Domaine Ponsot, morey-Saint-Denis, T: +33 3 80 3432 46
bouchard Père et Fils, beaune, T: +33 3 80 24 80 24
etienne Sauzet, Puligny-montrachet, T: +33 3 80 21 32 10
château de Pommard, Pommard, T: +33 3 80 22 12 59
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Golf schon Vor dem arlberG
Fährt der Schweizer nach Österreich zum Golfen fädelt er irgendwo zwischen Lustenau und Feldkirch auf die Autobahn Bregenz-Innsbruck und fährt sagen wir mal, ohne Halt bis Seefeld im Tirol. Dabei könnte es sich durchaus lohnen, Vorarlberg als eigenständige Golfdestination zu besuchen.
ruedi Müller
Müsste man kein «Pickerl» (die österreichische Autobahn Vignette) an die Windschutzscheibe kleben, würde man den Grenzübergang kaum wahrnehmen. Und da die beiden Völker einander seit Generationen wohl auch über die Schultern geschaut haben, sind sich die Nachbarn in vielen Sachen so ähnlich, dass höchstens die Speisekarte und die Herzlichkeit des Personals darauf hinweisen, dass man nun in Österreich angekommen ist.
Wo berGe Sich erheben
Auch die Bedenken, dass Vorarlbergs Golfplätze hügelig sein müssen, lassen sich – allerdings nur teilweise – etwas entschärfen. Jeder der sechs Golfparks hat seine eigene Charakteristik. Und wo Berge sich erheben, kann ja nicht alles eben sein; das ist auch in der Schweiz nicht anders. Total flach ist aber der 18-Loch Golfclub Montfort Rankweil trotzdem, da er noch im Rheintal, in der Nähe von Feldkirch liegt. Es ist
ein angenehmer Par 68-Course, Slope 111, auf dem einem die beiden Löcher 14, Par 3, 149 m und 18, Par 5, 489 m, am besten in Erinnerung bleiben, weil beide Greens als Insel inmitten eines der zwei grossen Seen liegen. www.golfclub-montfort.com.
bLick au F Den SäntiS
Aber auch der 18-Loch Golfpark Bregenzerwald in Riefensberg ist noch kein alpiner Platz. Der vom bekannten Golfarchitekten Kurt Rossknecht entworfene Kurs liegt im sanft gewellten Teil des Bregenzerwaldes zwischen Bodensee und Allgäu auf 650 Meter über Meer. Das Signature Hole ist Loch 17, ein Par 5 mit einem schönen Drive über die Weissach, und einem hoffentlich präzisen Approach auf das erhöhte, von Bunkern gut verteidigte Green. Was dann folgt ist der letzte Abschlag mit einem schönen Blick auf das Säntis-Massiv.
www.golf-bregenzerwald.com.
k ur Z aber SPortLich Bludenz, das Tor zu den Alpen, ist gleichzeitig auch der Ausgangspunkt zu zwei alpinen Golfanlagen. Im romantischen Bergdorf Brand, zuhinterst im Brandnertal, in einem Naturpark auf 1000 m, befindet sich der 18-Loch Golf Club Brand, Par 65, Slope 119, auf dem man den Alvierbach mehrere Male zu überspielen hat. Die grösseren Höhenunterschiede bewältigt man auf flachen, terrassenartig angelegten Fairways. Erhöhte Abschläge, Felsformationen und ein herrlicher Blick auf das Bergmassiv des Rätikons hinterlassen bleibende Eindrücke. Die Werbung sagt, der Platz wäre «sportlich», was meines Erachtens so viel heisst wie: Mit dem Elektro Trolley ist der Genuss für Senioren grösser – und sportlich sind wir doch alle. www.gcbrand.at.
m ehr SPaSS mit cart
Der andere «Bludenzer Platz» befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite, zwischen Bludenz und dem Arlberg – also immer noch «vor Arlberg». Auf dem 18-Loch Golf Club Bludenz-Braz, Par 68, Slope 119, geht es in Etappen durch die alpine Landschaft in die Höhe, vorbei an Felsen, Heuscheunen, oder Heuschobern, wie wir sagen würden, bis zum 11. Abschlag, dem höchsten Punkt des Platzes. Der Abstieg beginnt dann mit einem Par 3-Abschlag hinunter auf das Green, das man allerdings nur trifft, wenn man Distanz,
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TR avel
Höhenunterschied und Wind richtig «programmiert» hat. Und auch hier würde ich Senioren den Einsatz eines Elektro-Trolleys empfehlen, auch wenn es nur darum geht, dass man mehr Zeit und Puste hat, die Landschaft besser geniessen zu können. www.gc-bludenz-braz.at.
Z W eima L neun im monta Fon Auf einer Höhe von 650 bis 1450 Meter über Meer liegen die elf Dörfer des Alpentals Montafon, allesamt eingerahmt von den drei majestätischen Gebirgsketten Rätikon, Silvretta und Verwall. In diesem Paradies für Biker, Wanderer und Naturfreunde gibt es aber auch zwei 9-Loch Golfplätze. Der GC Montafon in Schruns-Tschagguns (www.golfclub-montafon.
at) ist überraschend flach, hat natürliche Fairways und einen herrlichen Blick auf die Berge. Wenn man schon hier ist, dann fährt man am besten noch weiter ins Tal hinein nach Partenen, zum GC Silvretta (www.golfclubsilvretta.at). Man spielt hier auf 1100 m, inmitten der Bergwelt des Hochmontafons. Was dann folgt ist die Mautstelle zur SilvrettaHochalpenstrasse, die Sie schlussendlich nach Landeck führt – aber dann sind Sie nicht mehr in Vorarlberg, sondern bereits in Tirol.
Partner der Golfparks sind ausgewählte Hotels der 3- und 4-Sterne Kategorie, und wer dort übernachtet, erhält 20 Prozent Greenfee-Ermässigung auf allen sechs Golfplätzen in Vorarlberg. Mehr Infos unter: www.golfvorarlberg.at.
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In diesem Paradies für Biker, Wanderer und Naturfreunde gibt es aber auch zwei 9-Loch Golfplätze…
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golfen bei Den nachbaR n
2011 zählte man in Deutschland 13,7 Prozent mehr Übernachtungen von Schweizern als im Jahr zuvor. Dank den attraktiven Resorts im nahen Grenzgebiet, zieht es auch immer mehr Schweizer Golfer zu den Nachbarn. Wir präsentieren drei nahe Reiseziele mit Hotel und Gourmet-Angeboten direkt am Platz.
ruedi Müller
Den sportlich anspruchsvollsten Brocken gleich zum Start: Der Golfclub Bodensee Weissensberg bietet 96 Bunker und jede Menge Abwechslung und Herausforderungen. Schliesslich weisst er mit einem Slope-Rating von 141 ab gelb darauf hin, dass er zu den schwierigsten in ganz Europa gehört. Trotzdem sollen sich Hobbygolfer nicht abschrecken lassen, die vielen Extrapunkte erhöhen den Spielspass und lange nicht alle Löcher sind schwierig zu spielen. Andere machen es durchaus anspruchsvoll: So etwa das 7. Loch, Hcp. 1, Par 5, mit langen 505 Metern ab gelb und sieben Bunkern, die das Green verteidigen. Oder
das Par 3, Loch 5, 167m ab gelb. Hier muss der Abschlag auf das tiefer liegende Grün, das von einem frontalen und einem seitlichen Wasserhindernis sowie einem Bunker dahinter verteidigt wird, einfach sitzen. Mein Rat: Egal wo die Fahne steht und wie der Wind weht, spielen Sie das Grün rechts an, oder legen Sie vor. Der Platz ist leicht hügelig, aber locker zu Fuss zu bewältigen und direkt am Platz liegt das gemütliche Hotel mit allem was es braucht. Im Wellnessbereich des Viersternehotels kann man sich kneten und pflegen lassen, auf der Sonnenterrasse oder im Restaurant gut essen und
trinken und in den erstklassigen Zimmern von verpassten Birdies träumen. www.gcbw.de.
«FürStLich Genie SSen»
Etwas weiter «hinter» dem Bodensee kommt man zum Golf & Vitalpark Bad Waldsee, eine der schönsten Golf-, Gourmet- und Wellness Anlagen Deutschlands. «Fürstlich golfen», das verspricht der Besitzer, Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee, höchst persönlich in seiner Willkommens Botschaft. Die beiden Meisterschaftsplätze ergänzen sich hervorragend. Der New Course, Par 72, direkt am Hotel, wurde 1998 eröffnet. Als Höhepunkt gelten die Löcher 12 bis 16, die rund um einen grossen See führen und viel Taktik und ein genaues Spiel voraussetzen.
Ruhiger wirkt der Old Course, ein Par 72 Platz, der in einer reifen Parklandschaft liegt und als «Golf Club Oberschwaben» geführt wird. Mitglieder haben hier Priorität aber Hotelgäste sind natürlich willkommen.
Zum Hotel mit 40 modernen Zimmern, Seminar- und Tagungsräumen sowie einem Vitalbereich mit Sauna, Solarium, Whirlpool und Fitnessraum gehört auch das Restaurant Hofgut, bekannt für seine exzellente Küche. Angebote unter www.waldsee-golf.de.
GaStronomie GroSS
Ge Schrieben
Eine wunderschöne Hotelanlage im rustikalen Stil und mit schöner Parkanlage ist das 5-Sterne Hotel & Resort Sonnenalp-Oberallgäu in Ofterschwang. Gross zelebriert wird hier exzellente Gastronomie nicht nur im Gourmet
72 golfsuisse 02-12
TR avel
Bodensee Weissensberg Bad Waldsee
Restaurant Silberdistel (16 Gault Millau Punkte), sondern auch in den übrigen Restaurants. Das Clubhaus des Hausplatzes Sonnenalp, Par 73, liegt etwa 500m vom Hotel. Der Platz ist relativ flach (Elektro-Trolley für eine angenehme Seniorenrunde ist trotzdem empfohlen). Der
so wu RDe weissensbeRg Doppelmi TglieD
Gegründet wurde der Golfclub Bodensee Weissensberg in Zürich nach Schweizer Recht am 28. Februar 1986. Es war die Zeit, als es in der Schweiz praktisch unmöglich war, ein Golfplatzprojekt zu realisieren. Gleichzeitig kämpfte aber auch eine Gruppe von Golfern auf der andern Seite des Bodensees ums
Überleben ihres Projektes. Sie besassen zwar bereits einen 18-Loch Platz und erst noch vom berühmten Trent Jones Sr., hatten aber offenbar Schwierigkeiten mit dem Verkauf der geplanten Appartements. Lange Rede kurzer
Sinn: Die Schweizer Gruppe übernahm das Projekt mit einem neuen Konzept, das ein Hotel statt Wohnungen beinhaltete, und so wurde 1988 der GC Bodensee Weissensberg als ASG & DGV Mitglied offiziell eröffnet.
ebenfalls zur Sonnenalp gehörende Platz Oberallgäu, Par 72, liegt etwa fünf Autominuten vom Hotel, hat ein eigenes Clubhaus und Restaurant mit schönem Blick auf das 18. Grün. Viel Spass machen die Drives von den erhöhten Abschlägen (die man zuerst erklimmen muss!) hinunter auf tiefer liegende Greens und Fairways. Mit einem Elektro Cart ist natürlich alles noch viel schöner.
Aber auch das Angebot für Wellness-Gäste ist enorm: Ein 2000 m2 umfassendes «Rainbow Spa & Garden», ein Bade- und Entspannungs-Bereich mit Freibad, Whirlpool, Saunas oder Quellengarten; und wo Hilfe oder Rat gefragt ist, helfen Therapeuten mit Physiotherapie und Osteopathie dem Körper wieder auf die Beine – oder als vorbeugende Behandlung. Kein Wunder, dass man hier Golferinnen und Golfer trifft.
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Eine Mitgliedschaft mit Privilegien: Ihr Golfgepäck bis 23 kg iegt kostenlos auf allen von SWISS durchgeführten Flügen. Diese Privilegien gelten auch auf Edelweiss Air- und Lufthansa-Flügen (Ausnahme US/CAN). Weitere Vorteile: Spezialkonditionen bei ausgewählten Partnern, Teilnahme an der eigenen Turnierserie in attraktiven Golfclubs der Schweiz und auf Wunsch die Miles & More American Express Golf Kreditkarte mit einzigartigen Golfversicherungen (für Personen mit Wohnsitz CH/FL). Checken Sie ein im einzigen Golfclub über den Wolken: swiss.com/golf
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Golf Sonnenalp
TR avel 74 golfsuisse 02-12
sanf Te Tou R in Den b ün DneR b eRgen
Graubünden bietet neben den bekannten Steinböcken auch viele sanfte Graslandschaften. Wir haben für Sie aus 15 Möglichkeiten eine angenehme Wanderung zu neun Golfplätzen zusammengestellt.
stefan Waldvogel
Die beiden Bündner Steinböcke aus der TV-Werbung haben schon fast Kultstatus. Sie werben für die Berge und würden sich am ehesten für die bekannten Bergplätze wie Brigels, Sedrun, Arosa, Klosters oder Vulpera erwärmen. Überall locken tolle Aussichten und viel Natur, an vielen Orten gibt es im Sommer
noch auf Sankt Galler Boden liegt. Der Platz gehört zum Grand Resort Bad Ragaz und macht seinem Status als «Leading Golf Course of Switzerland» alle Ehre. Die alten Bäume, viele Blumen und der leicht zu laufende Course sind der ideale Einstieg oder der erste Stopp auf dem Weg in hügligere Gefilde.
Golf Club Alvaneu Bad
Der Geheimtipp
Es scheint, als ob Mutter Natur selbst diesen einzigartigen Golfplatz erschaffen hat. Der 18-Loch-Golfplatz und das Bade- und Wellnesszentrum laden Sie auf eine einmalige Entdeckungsreise ins Albulatal ein. Herzlich Willkommen!
bei jeder Übernachtung gratis Tickets für die Bergbahnen für alle, die noch höher hinaus wollen. Andererseits haben es viele Golfer lieber gemütlich und nicht zu steil. Auch für diese Bedürfnisse bietet die Ferienregion Graubünden viel Abwechslung. Nirgends sind die Wälder schöner und die Grüns «greener», wie die Bündner selber werben.
Hier einige Vorschläge, bei denen Golfgeniesser zum Zuge kommen: Bad Ragaz wird zusammen mit den Bündner Golfplätzen als Paket angeboten, auch wenn es
Gleich daneben liegt der Golf Club Heidiland. Wer’s gern zügig und eher kurz mag, kann auch hier auf dem Weg ins Bündnerland die Fahrt mit 9 Loch verkürzen respektive unterbrechen.
Die 27-Loch-Anlage von Domat/Ems liegt vor den Toren der Alpenstadt Chur. Der Platz ist flach angelegt und bietet grosszügige Fairways und viele Wasserhindernisse. Im Frühling und Spätsommer kann der Platz inmitten der Magerwiesen bei Wind an schottische Verhältnisse erinnern.
Bevor es in die Bündner Skigebiete geht, lockt Alvaneu Bad. Nur wenige Kilometer von Tiefencastel erstreckt sich der Platz beidseits der Albula zunächst über relativ flaches Gelände. Nur beim zweiten Loch geht es mit einer grösseren Steigung los, doch Genuss und wunderschöne Landschaft stehen hier im
www.golf-alvaneu.ch Tel. +41 (81) 404 10 07 · 7473 Alvaneu Bad
Grosszügiges Golfclubhaus, gepflegtes Restaurant mit Sonnenterrasse, Golfshop und Golfschule.
Blick vom Golfplatz Alvaneu Bad auf das Landwasserviadukt der Rhätischen Bahn, welches zum UNESCO-Welterbe zählt.
Hier wird seit 1929 Golf gespielt und seit der 18-Loch-Platz vor kurzem teilweise umgebaut wurde, ist er noch attraktiver…
Sagogn, Lenzerheide Davos (2) Sedrun, Domat Ems
Vordergrund. Die neueren Back Nine ziehen sich sanft entlang dem Fluss Albula und bei der Nummer 13 sieht man den berühmten Landwasser-Viadukt der Rhätischen Bahn. Der Platz ist nicht sonderlich schwer, dafür aber der ideale Einstieg in die Ferien, zumal gleich neben dem Golfplatz das Bäderzentrum von Alvaneu Bad lockt.
Nur 14 Kilometer entfernt liegt die Lenzerheide. Für ein Skigebiet sind die 1400 Meter eher niedrig, für den Golfplatz eher hoch. Der Platz ist nichts für Longhitter, hat nur Par 69, aber bietet ein grosses Naturerlebnis ohne Rummel und die vielen Bäche bringen zusätzliche Abwechslung. Die nächste Station der Tour ist Davos. Hier wird seit 1929 Golf gespielt und seit der 18-Loch-Platz vor kurzem teilweise umgebaut wurde, ist er noch attraktiver. Auch er ist nicht lang, aber manchmal
ganz unterschiedliche Plätze: Wer es gern flach und gemütlich hat, ist in Samedan besser aufgehoben. Der «junge wilde» Zuozer Platz ist deutlich anspruchsvoller, nicht nur punkto Distanzen und Höhenunterschiede.
Nicht ohne Tücken ist auch der jüngste Golfplatz der Region Graubünden: Buna Vista Golf Sagogn. Die ersten 9 Loch wurden 2008 eröffnet, sie sind
abwechslungsreich und bieten fantastische Aussichten aufs Tal. Auf den zweiten 9 Loch muss man mehrmals blinde Löcher spielen, die Fairways sind recht tricky und es braucht doch einiges an Kondition. Kein Problem, schliesslich sind die meisten nun «eingelaufen» und es lockt anschliessend das brandneue Clubhaus im lokalen Stil mit viel Charme.
Golfplatz: Buna Vista Golf Sagogn…
recht eng und bis auf wenige Ausnahmen flach. Die Löcher führen entlang dem Flüsschen Matta in Richtung Dischmatal und auch hier hilft die Höhenluft nur bei der Weite, nicht aber beim Anspielen der vergleichsweise kleinen Grüns. Im Engadin warten mit Zuoz und Samedan zwei
Gleicher Name, neues Konzept: Mit der Alpen Golf Challenge organisiert die ASGI einen Wettbewerb, bei dem jeder an der abschliessenden Verlosung teilnimmt, der mindestens fünf von elf verschiedenen 9-Loch-Plätzen in den Alpen absolviert hat. Während die Alpen Golf Challenge als Turnierform nicht mehr genügend Anklang fand, soll nun eine lockere Form mehr Golfspieler in die Berge bringen. Für einmal steht nicht das Resultat, sondern das Erlebnis im Vordergrund. Darum zählen Freundschaftsspiele genauso wie Turniere oder Runden mit EDS-Karten. Lernen Sie spannende Golfplätze über dem Nebel kennen und verbinden Sie Ihren Ausflug in die Berge mit einer Runde Golf.
Ein Schlussevent mit maximal 40 Golfern (inklusive Begleitpersonen) findet am Sonntag, 7. Oktober 2012 in Limpachtal statt. Aus allen eingereichten Karten mit jeweils fünf verschiedenen Platzeinträgen werden insgesamt 20 Gewinner und Gewinnerinnen ausgelost. Sie werden zu Golf und Gastronomie eingeladen. Nebst Einladung nach Limpachtal werden unter allen eingegangenen Karten Preise verlost. So können Sie u. a. in den Genuss von Übernachtungen und Greenfees der Alpenplätze kommen.
Für die Teilnahme am Wettbewerb müssen Sie folgende Bedingungen erfüllen:
• Im Wettbewerbszeitraum 1. Mai bis 25. September 2012 fünf von elf verschiedenen Plätzen spielen
• Es zählen freie 9-Loch- oder 18-Loch-Runden, EDS-Karten (9 Loch oder 18 Loch) oder Turnierrunden (9 Loch oder 18 Loch).
«Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an unsere Mitglieder, welche auf die tollen Spielmöglichkeiten abseits der Stadtgebiete und des Flachlands aufmerksam gemacht werden sollen», sagt Initiantin Ursula Joss von der ASGI. Auf der unkomplizierten Entdeckungsreise in die Alpen sind alle ASG-Clubmitglieder gern gesehen. Von der Wettbewerbsteilnahme ausgeschlossen sind einzig die Inhaber der ASG GolfCard Migros.
teilnehmende Plätze (alphabetisch)
Axenstein, Brigels, Bürgenstock, Flühli-Sörenberg, Gotthard Realp, Klosters, Matterhorn, Riederalp, Sedrun, Source du Rhône, Vulpera Die Wettbewerbsunterlagen können ab 15. April über info-d@asgi.ch bestellt werden oder liegen in den beteiligten Clubs aus.
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Nicht ohne Tücken ist auch der jüngste
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Hole 19.
Haki Hat meine alten ScHläger
m urat Yakin
Vor zehn Jahren war er noch Fussballer des Jahres, mittlerweile ist er erfolgreicher Trainer beim FC Luzern. Murat Yakin hofft nun auf mehr Zeit und darauf, dass er das SingleHandicap erreicht.
Murat Yakin, was fasziniert Sie persönlich am Golfen?
Für mich ist es ein perfekter Ausgleich zum doch recht hektischen Trainergeschäft. Auf dem Golfplatz kann ich abschalten und geniessen. Ich freue mich auf jede der recht seltenen Runden. Klar lehrt einen Golf, demütig zu sein.
Hätten Sie sich auch vorstellen können, statt Fussballer Golfprofi zu sein?
Diese Frage stellte sich eigentlich nie, aber ich glaube, das wäre doch nichts für mich. Ich brauche viel Action, das Leben als Golfpro hätte mir wohl nicht entsprochen. Da spiele ich doch viel lieber mit ein paar Kollegen um eine Flasche Wein oder das Nachtessen.
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Fluchen Sie auf dem Golfplatz?
Nein, das gibt es bei mir eigentlich nicht. Ich versuche mich in Demut zu üben, immer zufrieden zu sein und auch mal über mich zu lachen.
Erinnern Sie sich an eine besonders lustige Episode?
Ja, an eine Runde in Interlaken. Da lag ich nach dem Abschlag im Wald und hatte sicher 20 Bäume vor mir. Ich attackierte trotzdem und wirklich prallte der Ball beim allerletzten Baum ab und flog mir vor die Füsse. Da kriegte ich fast einen Lachkrampf. Es bringt wirklich nichts, sich auf dem Golfplatz aufzuregen. Wenn ich mal einen Schläger wegwerfe, dann nur als Gag.
Gibt es eine Parallele zwischen Fussball und Golf?
Es geht um Visualisierung und Konzentration. Klar ist Fussball ein Teamsport und auf den
Ihr Bruder Hakan spielt seit diesem Jahr nicht mehr in Luzern, sondern in Bellinzona. Wie oft golfen Sie mit ihm? Eigentlich nie. Wir waren zwei, drei Mal auf der Driving-Range. Haki macht sich nicht viel aus Golf und spielt höchstens einmal bei CharityEvents. Ich gab ihm meine alten Schläger und hoffe immer noch auf seine Fortschritte. Zudem ist geplant, dass ich ihn im Sommer mal im Tessin besuche, und dann werden wir ziemlich sicher spielen.
Sie haben mit Ihren Spielern vom FC Luzern auch schon auf der Pitch&Putt-Anlage in Seedorf einen Team-Event abgehalten. Sahen Sie da versteckte Golftalente?
Es hilft, wenn man ab und zu etwas anderes versucht, das gilt fürs Golfen, aber auch für andere Aktivitäten. Die Spieler sind alle recht jung, ein besonderes Talent habe ich nicht gesehen.
Nun ist es Zeit für ein Single-Handicap…
ersten Blick nur schwer mit Golf zu vergleichen. Es sind unterschiedliche Ansprüche, aber es geht immer darum, sich auf etwas zu fokussieren.
Wie charakterisieren Sie sich selber als Golfer? Ich würde sagen, ehrgeizig, aber nicht verbissen. Ich hätte in letzter Zeit wirklich liebend gern mehr gespielt. In den vergangenen drei Jahren war ich aber mit der Trainerausbildung mehr als ausgelastet – und nun mit der Diplomarbeit. Ich habe im vergangenen Jahr wohl nur etwa zehn Runden gespielt. Nun hoffe ich, dass ich in dieser Saison endlich einen grösseren Schritt nach vorne machen kann. Mein Ziel ist das Single-Handicap und ich weiss, dass ich es spielen könnte. Es braucht aber natürlich mehr Trainingsaufwand und mehr Turniere.
Wieder Charity
Murat Yakin (37), älterer Bruder von Hakan Yakin, wuchs in Basel auf und startete seine Profikarriere 1992 bei den Grasshoppers. Dort begann er auch mit Golfen. Yakin spielte unter anderem für Stuttgart und Istanbul und gleich dreimal kehrte er zum FC Basel zurück. 2002 war er Spieler des Jahres und spielte selber 49 Mal für die Schweizer Nationalmannschaft. Seit 2006 ist er Fussballtrainer, seit 2011 beim FC Luzern. Yakin spielt beim Golfclub Davos, sein aktuelles Handicap liegt bei 11,7. Dieses Jahr will er mit der Stiftung Yakinyakin wieder ein Golf-Charity-Turnier durchführen. «Auch dafür fehlte mir zuletzt die Zeit», sagt Yakin bedauernd.
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Mit wem spielen Sie denn noch Golf, wenn Sie in der Saison eigentlich jedes Wochenende arbeiten?
Das ist wirklich nicht immer einfach. Ich habe montags frei und entscheide dann oftmals spontan nach Lust und Wetter. Es gibt einige flexible Kollegen, mit denen ich gern spiele, aber fixe Termine sind in diesem Geschäft eigentlich nicht drin. Umso mehr freue ich mich über die einzelnen Runden. Die Schläger jedenfalls sind bei mir immer im Auto.
Apropos Auto: Sie sind seit vergangenem Jahr offizieller Botschafter von Jaguar. Spielen Sie nun wenigstens die Jaguar-Turniere?
Es bereitet mir viel Spass, die Autos der Marke Jaguar testen und fahren zu dürfen. Eines der offiziellen Golfturniere von Jaguar wird sicher Platz in meiner Agenda finden. Vieles hängt aber vom Terminkalender der kommenden SuperLeague-Saison ab.
Wo spielen Sie hauptsächlich?
Zu meiner Basler Zeit war ich meist in LaLargue oder auf den schönen Plätzen auf der deutschen Seite. Nun geniesse ich beispielsweise die Ruhe auf dem Luzerner Dietschiberg. In den Ferien schaue ich natürlich immer, dass es Golfplätze in der Nähe hat.
Aber Ihre Freundin Anja Müller spielt nicht? Ich konnte sie bisher nicht überzeugen, sie kann sich nicht dafür begeistern. Sie begleitet mich jedoch meistens, fährt mit dem Cart und geniesst die schöne Umgebung.
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Warum nicht mit jeder mechanischen Uhr Golf gespielt werden kann
Jaermann & Stübi hat ihre mechanischen Uhren speziell für das Golfspiel entwickelt. Einerseits mit einer eigenen patentierten Komplikation, welche die Schläge beim Spiel zählt und andererseits mit einem patentierten SchockAbsorber zum Schutz des Werkes.
Traumferien in den Tiroler Bergen
Umgeben von der einzigartigen Bergkulisse ist das Sporthotel Ellmau (15 Autominutenentfernt von Kitzbühel) ein Urlaubsparadies der Sonderklasse.
Direkt gegenüber der Hotelanlage finden Golffans den 27-LochPlatz «Wilder Kaiser», das Tor zur grössten Golfregion der Alpen. Durch seine optimale Sonnenlage dauert die Saison an diesem Golfplatz etwas länger als sonst wo. Nach etwa 20 Autominuten erreichen Sie den Kaiserwinkl Golf Kössen. Gäste unseres Hauses dürfen sich über Greenfee-Ermässigungen auf beiden Plätzen freuen. Wahre Golffreaks finden in der Umgebung noch zehn weitere 18-Loch-Plätze um die Herausforderung «Golf» so richtig auszukosten.
Das Sporthotel Ellmau bietet auch das perfekte Alternativprogramm zum Tag auf dem Golfplatz. Sich in die geschulten Hände der Masseurinnen und Kosmetikerinnen begeben, sich von Kopf bis Fuss mit Produkten von Maria Galland und St. Barth verwöhnen lassen. Relaxen in unserem grosszügigem Aussenpool mit Liegewiese, Erlebnishallenbad, Saunalandschaft mit 7 verschiedenen Saunen und Whirlpool.
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4 Übernachtungen pro Person: ab € 596-- im DZ Landleben
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Die Golf-Counter-Komplikation wurde in der Konstruktion auf den Golfsport ausgelegt und für Kräfte von bis zu 2000 G konzipiert. Das Uhrwerk welches Jaermann & Stübi verwendet ist eine bestehende Konstruktion und wurde nicht spezifisch für den Golfsport gebaut. Es sollte daher gegen übermässige G-Kräfte geschützt werden. Generell kann gesagt werden, dass je kleiner, leichter und komplexer ein Uhrwerk gebaut ist, desto anfälliger ist es auf Stösse und Kräfte wie sie beim Golfsport auftreten.
Um die Kräfte zu messen die beim Golfspiel auftreten und die Uhr, respektive das Werk belasten können, hat Jaermann & Stübi zusammen mit einem ETH-Ingenieur einen Feldtest auf der Driving Range durchgeführt. Diese Kräfte wurden mittels eines Sensors auf dem Zifferblatt gemessen.
In der Testreihe haben ein Pro und ein Amateur (HCP 20) auf der Driving Range mit unterschiedlichen Schlägern Bälle geschlagen. Die aufgetretenen Beschleunigungskräfte waren geringer als ursprünglich angenommen und bewegen sich im Rahmen von 20 bis 40 G innerhalb einer Millisekunde beim Treffen des Balles. 1 G entspricht der normalen Erdbeschleunigung. Bei 5 – 6 G verliert der Mensch das Bewusstsein und bei einem Frontalzusammenstoss eines PKW können bis zu 50 G auftreten.
Kräfte halbieren
Die Werte hängen auch stark vom Gesamtgewicht der Uhr ab. Je leichter die Uhr desto höher die Kräfte und der verantwortliche ETH Ingenieur geht davon aus, dass eine halb so leichte Uhr wie die von Jaermann & Stübi etwa zweimal so hohe Spitzenwerte bei den Kräften entwickelt.
Aufgrund der ermittelten Messwerte hat Jaermann & Stübi einen Schock-Absorber entwickelt welcher die G-Kräfte beim Treffen des Balles (wo die höchsten Kräfte auftreten), um mehr als 50 Prozent reduziert. Somit bewegen sich die auftretenden Kräfte unter den Werten wie sie zum Beispiel beim Jogging auftreten können.
Der Schock-Absorber von Jaermann & Stübi basiert auf Puffer-Elementen aus einem speziellen Werkstoff, welche zwischen Werkhaltering und Gehäuse angebracht sind.
Jaermann & Stübi ist die einzige mechanische Uhr die über ein solches System verfügt und kann deshalb auch bedenkenlos beim Golfspiel (und anderen sportlichen Tätigkeiten) getragen werden.
Lee Slattery, Gewinner der Bankia Madrid Masters 2011, trägt seine Uhr auch während dem Spiel auf der European Tour.
alte Sc Hätze zu erSteigern
Bei einer Versteigerung von Christie’s, die für Ende Mai in London angesetzt ist, werden verschiedenen GolfMemorabilia von Jaime Ortiz-Patiño angeboten. Darunter ist auch ein alter Golf-Ball («Featherie») aus dem 16. Jahrhundert, der nach Schätzungen bis zu 20 000 Pfund erzielen dürfte. Das kostbarste Werk der Auktion ist ein Gemälde des schottischen Platzes North Berwick, gemalt von John Lavery um 1920. Mindestens 200 000 Pfund soll das Bild wert sein. Insgesamt wird erwartet, dass mehr als zwei Millionen Pfund erlöst werden. Ortiz-Patiño, ein millionenschwerer bolivianischer Zinn-Erbe, ist begeisterter Golfer und erwarb 1984 den berühmten Valderrama Golf Club.
Bad Ragaz: euRopas gRössteR skulptuRenpaRk
Ab dem 12. Mai findet im St. Galler Kurort Bad Ragaz zum fünften Mal die Schweizerische Triennale der Skulptur, die Bad RagARTz, statt. 80 Künstlerinnen und Künstler aus 17 Ländern verwandeln die Gegend für sechs Monate in eine riesige Freiluftausstellung. Die vom Arzt und Kunstmäzen Rolf Hohmeister und seiner Ehefrau Esther Hohmeister zusammen mit wenigen Helfern organisierte Skulpturenschau, ist weltweit beachtet. Einen Eintrittspreis gibt es nicht, Berührungsängste ebenso wenig. Das Budget für diese Ausstellung 2012 beläuft sich auf rund 1,5 Millionen Franken und bewegt sich somit in der Grössenordnung der Ausstellungen von vor drei und sechs Jahren. Bei der letzten Veranstaltung 2009, liessen sich rund 400 000 Besucherinnen und Besucher überzeugen. www.badragartz.ch
regionale spezialitäten mit panoramasiCht
In diesem Sommer feiert der Golfplatz im Innerrhodischen Gonten sein 15-Jahr-Jubiläum. Mit der Eröffnung des grosszügigen Restaurants «Golf Gonten» in einem modernen Neubau folgte nun ein weiterer Meilenstein. Dieser ist für die golfspielenden Gäste grosse Bedeutung, das Angebot ist aber ganz bewusst auch auf Gäste ausserhalb des Golfbetriebs zugeschnitten. 120 Sitzplätze weist das Restaurant auf, unterteilbar in drei Räume. Dazu kommen ein grosszügiger Wintergarten und eine Terrasse mit gesamthaft noch einmal rund 80 Plätzen. Mit diesen Dimensionen wird der Betrieb auch für die Durchführung von Banketten für Unternehmen oder Gesellschaften weit über die eigenen Kantonsgrenzen hinaus interessant sein. Die Küche im Golf Gonten wird «frech-gutbürgerlich» mit regionalen, saisongerechten Zutaten locken. Geplant sind im neuen Restaurant kulturelle Einlagen mit Musik und Theater, stets in Kombination mit der Gastronomie.
Faszination
Golf erleben!
Willkommen im Golfclub Soufflenheim
Baden-Baden
Sich wohlfühlen und entspannen in einer exklusiven Atmosphäre – das bietet Ihnen der Golfclub Soufflenheim Baden-Baden. Direkt im Herzen Europas auf der französischen Seite des Oberrheins gelegen, 30 Autominuten von Baden-Baden und Straßburg entfernt.
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Die Nachbarschaft unserer Golfanlage in Soufflenheim ist ab dem 25. April um eine Attraktion reicher. Dann öffnet „The Style Outlets Roppenheim”, Europas modernstes Markendorf mit 120 Shops, Boutiquen, Cafés und Restaurants in nur 10 Minuten Entfernung seine Pforten. Nutzen Sie den historisch guten Euro/Frankenkurs und machen Sie aus Ihrem Golfkurzurlaub in Soufflenheim noch zusätzlich ein ganz exklusives Einkaufserlebnis !
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Golf International Soufflenheim Baden-Baden S.A. • Allée du Golf • F-67620 Soufflenheim • Tel: 0033 3 88 05 77 00 • www.golfclub-soufflenheim.com
Die Gastgeberfamilie –Karin und Ruedi Ulmann mit Nadine und Manuel.
impressum
golfS ui SS e
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
15. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.golfSuiSSe.cH
HerauSgeberin
Golf Suisse Media Sàrl Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges
VerlagSleitung
Christian Bohn
Robert Steuer
cHefredaktor
Stefan Waldvogel; s.waldvogel@asg.ch
redaktionSanScHrift
Golf Suisse Media Sarl Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges info@golfsuisse.ch
autoren
Frank Baumann (Captains Corner), Peter Lerch (Top Sport), Stefan Oswalt (Top Sport), Petra Himmel (Ladies First, Equipment) Ruedi Müller, Christian Wenger, Marcus Knight (Training).
fotografen
Patrick Jantet, Gettyimages, Tristan Jones/LET, Gavin Healey, Roberto Del Siena (Luftbild Ybrig).
lektorat/ÜberSetzung
AGM Services
anzeigenVerwaltung
Medien Verlag, Ursula Meier
Weiherhof 14, 8604 Volketswil
T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch
laYout
pagedesign, Thomas Page
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
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AVD Goldach
Sulzstrasse 10, 9403 Goldach
T 071 844 94 44. F 071 844 95 55 email@avd.ch
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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren
Mutationen wenden Sie sich an:
• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.
• Mitglieder ASGI und ASG GolfCard Migros an die Geschäftstelle.
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Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:
• ASG-Clubs • ASGI • ASG GolfCard Migros
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Druckauflage: 60’000 Ex
Deutsche Ausgabe: 47’000 Ex
Französische Ausgabe: 13’000 Ex
WEMF / SW beglaubigt 2010/11
Gesamtausgabe: 55’485 Ex
Deutsch: 43’683 Ex
Französisch: 11’802 Ex
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Die Ausgabe 3/2012 steht unter dem Motto «Frauenpower pur». Vor dem Deutsche Bank Ladies’ Open in Losone präsentieren wir ein Sonderheft mit weiblichem Blick auf alle Facetten des Golfsports.
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Alles zum mit Abstand wichtigsten Frauenturnier in der Schweiz, zu den Favoritinnen und der Rolle der Schweizer Golferinnen. Was erwartet Neu-Profi Anaïs Maggetti bei ihrem «Heimspiel».
Die Asiatinnen dominieren international, wieso ist das so und was sind die Konsequenzen.
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