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Hole 19. Haki Hat meine alten ScHläger

m urat Yakin

Vor zehn Jahren war er noch Fussballer des Jahres, mittlerweile ist er erfolgreicher Trainer beim FC Luzern. Murat Yakin hofft nun auf mehr Zeit und darauf, dass er das SingleHandicap erreicht.

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Murat Yakin, was fasziniert Sie persönlich am Golfen?

Für mich ist es ein perfekter Ausgleich zum doch recht hektischen Trainergeschäft. Auf dem Golfplatz kann ich abschalten und geniessen. Ich freue mich auf jede der recht seltenen Runden. Klar lehrt einen Golf, demütig zu sein.

Hätten Sie sich auch vorstellen können, statt Fussballer Golfprofi zu sein?

Diese Frage stellte sich eigentlich nie, aber ich glaube, das wäre doch nichts für mich. Ich brauche viel Action, das Leben als Golfpro hätte mir wohl nicht entsprochen. Da spiele ich doch viel lieber mit ein paar Kollegen um eine Flasche Wein oder das Nachtessen.

Fluchen Sie auf dem Golfplatz?

Nein, das gibt es bei mir eigentlich nicht. Ich versuche mich in Demut zu üben, immer zufrieden zu sein und auch mal über mich zu lachen.

Erinnern Sie sich an eine besonders lustige Episode?

Ja, an eine Runde in Interlaken. Da lag ich nach dem Abschlag im Wald und hatte sicher 20 Bäume vor mir. Ich attackierte trotzdem und wirklich prallte der Ball beim allerletzten Baum ab und flog mir vor die Füsse. Da kriegte ich fast einen Lachkrampf. Es bringt wirklich nichts, sich auf dem Golfplatz aufzuregen. Wenn ich mal einen Schläger wegwerfe, dann nur als Gag.

Gibt es eine Parallele zwischen Fussball und Golf?

Es geht um Visualisierung und Konzentration. Klar ist Fussball ein Teamsport und auf den

Ihr Bruder Hakan spielt seit diesem Jahr nicht mehr in Luzern, sondern in Bellinzona. Wie oft golfen Sie mit ihm? Eigentlich nie. Wir waren zwei, drei Mal auf der Driving-Range. Haki macht sich nicht viel aus Golf und spielt höchstens einmal bei CharityEvents. Ich gab ihm meine alten Schläger und hoffe immer noch auf seine Fortschritte. Zudem ist geplant, dass ich ihn im Sommer mal im Tessin besuche, und dann werden wir ziemlich sicher spielen.

Sie haben mit Ihren Spielern vom FC Luzern auch schon auf der Pitch&Putt-Anlage in Seedorf einen Team-Event abgehalten. Sahen Sie da versteckte Golftalente?

Es hilft, wenn man ab und zu etwas anderes versucht, das gilt fürs Golfen, aber auch für andere Aktivitäten. Die Spieler sind alle recht jung, ein besonderes Talent habe ich nicht gesehen.

Nun ist es Zeit für ein Single-Handicap…

ersten Blick nur schwer mit Golf zu vergleichen. Es sind unterschiedliche Ansprüche, aber es geht immer darum, sich auf etwas zu fokussieren.

Wie charakterisieren Sie sich selber als Golfer? Ich würde sagen, ehrgeizig, aber nicht verbissen. Ich hätte in letzter Zeit wirklich liebend gern mehr gespielt. In den vergangenen drei Jahren war ich aber mit der Trainerausbildung mehr als ausgelastet – und nun mit der Diplomarbeit. Ich habe im vergangenen Jahr wohl nur etwa zehn Runden gespielt. Nun hoffe ich, dass ich in dieser Saison endlich einen grösseren Schritt nach vorne machen kann. Mein Ziel ist das Single-Handicap und ich weiss, dass ich es spielen könnte. Es braucht aber natürlich mehr Trainingsaufwand und mehr Turniere.

Wieder Charity

Murat Yakin (37), älterer Bruder von Hakan Yakin, wuchs in Basel auf und startete seine Profikarriere 1992 bei den Grasshoppers. Dort begann er auch mit Golfen. Yakin spielte unter anderem für Stuttgart und Istanbul und gleich dreimal kehrte er zum FC Basel zurück. 2002 war er Spieler des Jahres und spielte selber 49 Mal für die Schweizer Nationalmannschaft. Seit 2006 ist er Fussballtrainer, seit 2011 beim FC Luzern. Yakin spielt beim Golfclub Davos, sein aktuelles Handicap liegt bei 11,7. Dieses Jahr will er mit der Stiftung Yakinyakin wieder ein Golf-Charity-Turnier durchführen. «Auch dafür fehlte mir zuletzt die Zeit», sagt Yakin bedauernd.

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Mit wem spielen Sie denn noch Golf, wenn Sie in der Saison eigentlich jedes Wochenende arbeiten?

Das ist wirklich nicht immer einfach. Ich habe montags frei und entscheide dann oftmals spontan nach Lust und Wetter. Es gibt einige flexible Kollegen, mit denen ich gern spiele, aber fixe Termine sind in diesem Geschäft eigentlich nicht drin. Umso mehr freue ich mich über die einzelnen Runden. Die Schläger jedenfalls sind bei mir immer im Auto.

Apropos Auto: Sie sind seit vergangenem Jahr offizieller Botschafter von Jaguar. Spielen Sie nun wenigstens die Jaguar-Turniere?

Es bereitet mir viel Spass, die Autos der Marke Jaguar testen und fahren zu dürfen. Eines der offiziellen Golfturniere von Jaguar wird sicher Platz in meiner Agenda finden. Vieles hängt aber vom Terminkalender der kommenden SuperLeague-Saison ab.

Wo spielen Sie hauptsächlich?

Zu meiner Basler Zeit war ich meist in LaLargue oder auf den schönen Plätzen auf der deutschen Seite. Nun geniesse ich beispielsweise die Ruhe auf dem Luzerner Dietschiberg. In den Ferien schaue ich natürlich immer, dass es Golfplätze in der Nähe hat.

Aber Ihre Freundin Anja Müller spielt nicht? Ich konnte sie bisher nicht überzeugen, sie kann sich nicht dafür begeistern. Sie begleitet mich jedoch meistens, fährt mit dem Cart und geniesst die schöne Umgebung.

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