gOlfsuisse
grOsser sieger
Miguel angel
COverstOry golf auf den schönsten Plätzen

My gaMe eisen: «forged» oder «cast»?
reisen die Clubs im unterwallis









grOsser sieger
Miguel angel
COverstOry golf auf den schönsten Plätzen
My gaMe eisen: «forged» oder «cast»?
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Wo trafen sich die schärfsten Typen? Wo feierten die Stars? Das Omega European Masters in Crans-Montana setzte neue Glanzpunkte.
Nein, das herrliche Wetter allein war’s nicht. Auch nicht der neue Platzrekord von 61 Schlägen oder ein Hole-in-One. Vielmehr sorgten ein heisses Teilnehmerfeld, der dramatische Verlauf der Schlussrunde und ein «cooler» Sieger für ein perfektes Golferlebnis im Wallis.
Waren Sie heuer an der StreetParade? Am Leichtathletik-Meeting?
Oder gar am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest? Wahrscheinlich nicht, sind Sie ja weder Solotänzer noch Stabhochspringer, und für eine Furcht einflössende Schwingerpostur möchten Sie kaum täglich im Fitnessstudio schwitzen. Bratwurst und Bier in Ehren – aber Sie sind Golfer.
Bloss: wie schafft es eine auf die Schweiz beschränkte Randsportart wie Schwingen, über 250‘000 begeisterte Besucher an einem Wochenende nach Frauenfeld zu locken? Von der täglichen Live-Fernsehübertragung ganz zu schweigen. Faire Wettkämpfe, urchige Folklore und herzliche Begegnungen sind die Erfolgsfaktoren.
Dasselbe gilt im Golfsport. Was aber für Crans-Montana noch viel mehr zählt, sind faszinierende Persönlichkeiten wie Manassero, Molinari, Norman und allen voran Miguel Angel Jimenez. «I love the game –the wine and a cigar» meinte er auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept.
Mit seiner kecken Haarpracht keine typische Golferscheinung, doch gerade deswegen lieben wir Zuschauer solche Stars.
Wer als Golfer selbst nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst. Sie müssen nächstes Jahr unbedingt nach Crans-Montana kommen. Wer weiss: vielleicht wird der Turniersieger auch zum «Golf-König» gekrönt und erhält statt eines Checks einen Siegermuni. Ich bin sicher, Jimenez hätte seine helle Freude daran!
Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile aus: eine Mitgliedschaft für 3 x 18 Loch auf 2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.
Die Spanier unter den Playing Pros sind bekannt als grosse Ballkünstler. Allen voran hat Severiano Ballesteros für diesen Ruf gesorgt; José Maria Olazabal ist ihm in nichts nachgestanden, und Sergio Garcia ist für perfektes Eisenspiel und Finesse ums Green herum bekannt. Miguel Angel Jimenez verfügt ebenfalls über ein feines Händchen, aber er gilt auch als einer der präzisesten Spieler mit den Fairwayhölzern – und genau das ist auf dem Parcours Severiano Ballesteros von Crans wichtig, zusammen mit viel Gefühl beim Chippen und aus dem Bunker.
Oftmals erspähen die Zuschauer auf dem Abschlag Nummer 1 oben auf einem Balkon des Miedzor den schmunzelnden und Zigarre rauchenden Jimenez, wie er seinen Konkurrenten beim Start zur Runde zuschaut. Das Miedzor steht direkt rechts des Abschlags; im Parterre befindet sich das von einem seiner Landsleute geführte Restaurant La Marquise. Die beiden sind über die Jahrzehnte Freunde geworden –Jimenez bewohnt während des Turniers immer das gleiche Apartment!
Aber man kann ihn auch beim Joggen beobachten; dafür muss man allerdings Frühaufsteher sein. «Ich pfeife auf Krafttraining und dicke Muskeln. Aber die Basis ist wichtig, man muss sicher stehen, und man muss durchhalten über vier oder noch mehr Runden. Deshalb betreibe ich regelmässiges Cardio-Training!»
Er ist mit 18 Jahren Pro geworden, und schon damals ist er durch sein Kraushaar aufgefallen, das er heute, wo solches gesellschaftsfähig geworden ist, zum Rossschwanz zusammenbindet – seinem Markenzeichen. Aber er hat auch
noch ein anderes Merkmal, das ihn unverwechselbar macht: er schreitet in einer einmaligen Art in seinen Schlangenlederschuhen über den Golfplatz, ganz «stolzer Spanier». Und das ist sicherlich auch ein bisschen psychologische Kriegsführung des Meisters, der damit signalisiert, wie er über den Dingen steht und diese –die Dinge – unter Kontrolle hat.
In Crans zu gewinnen, das hat er immer schon als Ziel genannt. Aber das Gewinnen ist ihm in den ersten Jahren seiner Karriere als Pro alles andere als leicht gefallen. Denn 11 seiner bisher 18 Titel in der European Tour hat er erst gewonnen, nachdem er das 40. Altersjahr hinter sich gebracht hat. Heute ist er 46, und er versucht schon gar nicht, jünger zu wirken.
Wunder-Putts vor die Nase setzte...
Zur enormen Ausstrahlung dieses aussergewöhnlichen Spielers trägt auch bei, dass er seine Erfolge mit einem Schwung erspielt, der alles andere als lehrbuchmässig ist. Aber sein immergleicher, perfekter Rhythmus und seine Sicherheit bei allen Shots helfen ihm immer wieder aus der Patsche. Zudem hat er die erstaunliche und seltene Fähigkeit, aus seinen Fehlern sehr schnell zu lernen; und das ist oftmals entscheidend.
Oft wirkt er bärbeissig, schaut böse oder durchdringend, und man spürt nicht, was er denkt. Handkerum ist er der herzlichste, freundlichste Mensch, den man sich vorstellen kann; er scherzt mit den Zuschauern, kommuni-
Wenn er mit seiner bildschönen Ehefrau Montserrat den Raum betritt, dann verstummen die Anwesenden, und Aller Aufmerksamkeit wendet sich dem Paar zu. Wie einem Königspaar? Nun, nach seinem Sieg ist er von der britischen Presse als «King of Crans» bezeichnet worden – man kann es verstehen. Wie müssen sich erst seine Gegner fühlen, wenn er das Green betritt? Zufälligerweise ist er auch ein ausgezeichneter Putter, so dass er diesen Tanzboden so perfekt beherrscht wie kaum sonst einer. Edoardo Molinari weiss davon zu berichten: die Runden 3 und 4 spielte er mit dem Spanier zusammen, welcher ihm einige
ziert mit seinen Augen nach links und nach rechts. Er scheint sich auch nicht im geringsten an seinem Bäuchlein zu stören, dass Freude am Genuss signalisiert. Er legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass er während Golfrunden keine Zigarren raucht. Erst nachher, und zwar am liebsten als Sieger!
Urs BretscherMiguel Angel Jimenez hat als einziger in der laufenden Saison drei Turniere der European Tour gewonnen: die Omega Dubai Desert Classic, das Alstom Open de France und nun das Omega European Masters.
Oft wirkt er bärbeissig, schaut böse oder durchdringend, und man spürt nicht, was er denkt…
Die schönsTen GolfpläTze Der WelT
Sie sind teuer, aber die meisten sind nicht privat, sondern für jedermann spielbar. Die schönsten, die berühmtesten, die schwierigsten, die geheimnisvollsten, die atemberaubendsten Golfplätze der Welt. Sie sind Gegenstand von Träumen, aber plötzlich, eines schönen Tages, werden solche Träume wahr. Vielleicht auf dem Platz von Cape Kidnapper?
Schon beim Einbiegen auf den Parkplatz, angesichts der weltbekannten Clubhaus-Silhouette, wird die ganz spezielle Stimmung spürbar, die sich teils aus unserer Erwartungshaltung, teils aber auch aus dem Mystischen, dem Bedeutungsschweren materialisiert und physisch spürbar wird. Während der Vorbereitungen steigert sich die Nervosität: Golfbag bereit machen, Umziehen in der Gästegarderobe, ein kleiner Imbiss oder auch nur eine Tasse Kaffee an der Bar, dann das obligate Schnuppern im Proshop (nach der Runde kommen wir nochmals!) und der Gang zum Putting Green,
unserem schönsten Platz, wir haben jahrelang darauf hingearbeitet, organisiert, uns gefreut, gebangt, ob es denn auch klappt. Und jetzt, dieser Moment, der Ball auf dem Tee, der Probeschwung. Die Anderen stehen stumm und schauen; «Andere» hat es immer, unsere Freunde, der Starter, das nächste Flight, ein paar Zaungäste. Don’t miss it, triff ihn wenigstens, den Ball; gar nicht davon zu reden, auch noch einen guten Schlag hinzukriegen.
Eine Driving Range gibt es nicht, in St. Andrews, wo sich der erste Abschlag mitten in der Stadt befindet und das Clubhaus dahinter nicht
zweckorientiertes Clubhaus für die Spieler gebaut hat. Der Old Course: wenn irgend ein Golfspieler (oder eine Golfspielerin) diesen Platz nicht ganz zuoberst auf der Wunschliste hat, dann ist ihm kaum mehr zu helfen. Der Old Course ist «public», und es ist ganz einfach, hier eine Runde zu spielen. Alles, was es braucht, ist ein Handicap von maximal 24 (Ladies 36), ein Greenfee von zur Zeit 130 Pfund Sterling, und etwas Geduld.
ÜBER DIE SWILKEN BRIDGE
nicht ohne auf der Range vorher auch ein paar Bälle zum Aufwärmen geschlagen zu haben. Schliesslich – die Schritte werden immer schwerer – das erste Tee, der Starter, die anderen Spieler, der Ausblick auf den ersten Fairway. Wir sind auf dem schönsten Golfplatz der Welt,
das Clubhaus des Golfplatzes ist. Das berühmteste Gebäude des Planeten Golf ist nämlich das Clubhaus des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews; aber der Old Course gehört nicht dem R&A, sondern ist einer der fünf Golfplätze der Stadt, welche ganz in der Nähe ein zweites,
Man kann über Reiseveranstalter Packages für St. Andrews buchen, in welchen der Old Course enthalten ist; man kann aber auch – und ohne viel Aufwand – nach St. Andrews reisen und sich jeden Tag an der Lotterie für die Tee Times des nächsten Tages beteiligen. Irgendwer verlost die definierte Anzahl Starts, aber niemand weiss, wie das genau geht; es wird allerdings behauptet, dass Europäer mit einstelligen Handicaps bessere Chancen haben als Japaner mit einer 36. Und es gibt noch eine dritte Möglichkeit, zu einem Start auf dem Old Course zu kommen: man präsentiert sich am Morgen früh beim Starter für einen der freien Plätze, in Dreierflights zum Beispiel. Und dann heisst es Warten!
…es wird allerdings behauptet, dass Europäer mit einstelligen Handicaps bessere Chancen haben als Japaner mit einer 36…
Aber die Geduld ist gut investiert. Der Gang hinaus über die Frontnine zum Turn, drei Kilometer von der Stadt entfernt, und zurück bis zum Road Hole und zu den paar Schritten über die Swilken Bridge und zum 18. Green – das ist einfach das Allergrösste. Dazu ist der Old Course nicht unbedingt extrem schwierig; bei geringen Windstärken winkt die Chance auf ein gutes Score, was das Erlebnis nur noch besser macht!
Szenenwechsel. Nordinsel von Neuseeland, drei Stunden ausserhalb von Auckland an der Ostküste, ein Golfplatz namens Cape Kidnapper. Während man von Genf mit einem NonstopFlug in zwei Stunden Edinburgh erreicht, von wo St. Andrews im Mitwagen nochmals eine Stunde entfernt liegt, muss man für Cape Kidnapper von Mitteleuropa aus eine halbe Ewigkeit einplanen. Mehrere Stopovers sind unvermeidlich, Hotelübernachtungen ebenfalls – unter 48 Stunden ist das kaum zu schaffen. Aber dann, ein traumhaft schöner Golfplatz auf einer spektakulären Klippenlandschaft am Ende der Welt, Blick hinaus auf den Pazifik und ins Nowhereland, auf einem Kunstwerk von Golfplatz. Der Wind peitscht vom Meer her die Brecher an die Klippen, die Luft ist salzig, und
der Ball ist sehr, sehr schwer zu kontrollieren. Realität gewordener Traum!
Cape Kidnapper liegt an der Hawkes Bay, nahe der Stadt Napier, und war immer bekannt für eine Kolonie von brütenden Tölpeln – Wasservögel der südlichen Hemisphäre. Seit sieben Jahren gibt es nun auch einen Golfplatz mit einer Lodge, gebaut von einem amerikanischen Multimillionär namens Julian Robertson. Nachdem dieser in Oregon die Werke des Architekten Tom Doak (Bandon Dunes und Pacific
Dunes) kennen gelernt hatte, war ihm klar, dass es Ähnliches auch in seiner Wahlheimat Neuseeland geben musste.
6000 MEILEN ANREISE
Doak hatte den Auftrag, den besten aller Plätze zu bauen, auf dem spektakulärsten aller Gelände. Über 100 Meter stürzen die Klippen senkrecht nach unten, die Brecher des Pazifik tosen, der Wind heult nicht selten in Orkanstärke. Fingerartig schieben sich die Klippen ins Meer hinaus – es war ein Kunststück, auf diesem Relief 18 zusammenhängende Golf Holes auszulegen. Aber um Besucher aus aller Welt dafür zu überzeugen, eine Anreise von Tausenden von Meilen und von Dutzenden von Stunden auf sich zu nehmen, musste es schon etwas Besonderes sein. Eigner Robertson hatte mit einem zweiten Projekt, Kauri Cliffs weiter nördlich auf der Nordinsel von Neuseeland, drei Jahre vorher bereits vorexerziert, wie man am Ende der Welt einen aussergewöhnlichen Golfplatz baut und betreibt. Weit reisen, das ist oftmals nicht zu vermeiden, um auf seinem persönlichen Traumplatz zu spielen. Hawaii, Australien, Kalifornien – alles nicht gerade vor der Haustüre. Doch die Hawaianer, Australier, Kalifornier haben das gleiche Problem, um in Schottland zu spielen, wo ebenfalls der eine oder andere Traumplatz liegt. Wir Mitteleuropäer sind also gewissermassen privilegiert. Denn nicht nur auf den
Britischen Inseln, sondern auch auf dem Kontinent gibt es zahlreiche Golfplätze, die es lohnen, angepeilt zu werden. Stichworte gefällig? Portmarnock, Royal County Down, Carnoustie, Royal Birkdale, French National, Sperone, Sunnigdale, Wentworth, Ballybunion, Doonbeg, Chiberta, Chantilly – alles klingende Namen von legendären Golfplätzen; und die meisten sind zugänglich für Besucher.
Es gibt allerdings auch ein paar Raritäten, auf denen es sehr, sehr schwierig sein kann, zu einem Tee-Off zu kommen. Augusta National ist bekannt, ebenso Pine Valley in den USA, oft als die Nummer 1 der Welt gehandelt. Royal St. George’s, wo nächstes Jahr das British Open stattfinden wird, ist genau so privat wie Morfontaine im Norden von Paris.
Dagegen ist Valderrama, das genauso oft als die Nummer 1 von Europa im Gespräch gewesen ist, ein Public Course, auf welchem eine Runde mit einem Telefon ins Clubhaus gebucht werden kann. Und das ist doch wieder eine ausgezeichnete Nachricht für Trophäensammler; auch wenn die Greenfees ein wenig höher sind, als es manchem lieb ist.
Das sollte aber nicht abschrecken; das Erlebnis ist den höheren Eintrittspreis mehr als wert. Es gibt für einen echten Golfer nichts Besseres, als auf einem wirklich guten Golfplatz eine Runde zu spielen!
Urs BretscherThe forged, mulT i-me Tal design, combines an 8620 steel body, a dense tungsten sole and machined grooves for unequalled forged-iron feel and forgiveness. Its hollow-sole cavity softens feel and positions the CG for higher-launching shots. The progressive set design offers long-iron forgiveness and short-iron control. for more information visit ping.com
Schaut man ins Internet oder liest man die Angebote der Reisebüros, dann stehen einem jede Menge «Traumziele» weltweit zur Auswahl. Darunter befinden sich viele der wärmeren Destinationen Europas und Nordafrikas, wie Spanien, Portugal, Italien, Südfrankreich, Südtürkei/Belek und Zypern, sowie Marokko und Tunesien.
Garantiert regenfrei und immer noch mit relativ kurzen Flugzeiten erreichbar sind die Golfoasen am Roten Meer, in Kairo, Abu Dhabi, Dubai und Ras al Khaimah. Bleiben noch die exotischen und zum Teil tropischen Golf Destinationen in Übersee wie Thailand, Malaysia, Singapur/ Bintan, Bali, Mauritius, Seychellen sowie Südafrika, und speziell erwähnenswert sind auch die Aufsteiger Vietnam und Kambodscha. Wirft man noch einen Blick auf die andere Seite des Atlantiks, wäre Florida mit seinen über 1000 Golfplätzen zu erwähnen, sowie die Dominika-
nische Republik mit dem attraktivsten Angebot der Karibik. Und falls Sie das alles nicht interessiert oder Sie es schon kennen, dann versuchen Sie doch eine Golf Cruise mit dem schönsten Kreuzfahrtschiff der Welt, der MS Europa.
DER STARKE SCHWEIZERFRANKEN UND DIE SCHWACHE WIRTSCHAFT
Basierend auf den bereits bekannten Angeboten kann man heute schon sagen: So günstig wie im kommenden Winter waren die Preise für
Golfferien noch nie. In diesem Sinne stellen wir Ihnen im folgenden Bericht ein paar Destinationen vor, wo es Ihnen gefallen könnte.
MAURITIUS – AUF WOLKE SIEBEN
Mauritius gilt als eine der schönsten Ferieninseln der Welt. Das angenehme Klima, die weissen Strände, das Hinterland mit den markanten, aber erloschenen Vulkanen und riesigen Zuckerrohrfeldern sowie die herzlichfreundliche Bevölkerung begeistern jeden Besucher. Aber ebenso beeindruckend sind die
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6-Sterne Hotels und ihre 18-Loch Golfplätze: Anahita The Resort (Golf von Ernie Els), Le Touessrok (Championship Platz Ile aux Cerfs von Bernhard Langer), Constance Le Prince Maurice und Constance Belle Mare Plage (5*) (Golf The Legend und The Links), Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort (Golf du Château Bel Ombre), Le Paradis und The Dinarobin (Golf Le Paradis), und last but not least, das neue 4-Sterne Tamarina Hotel Beach, Golf & Spa, das im Dezember 2010 eröffnet werden wird, direkt am gleichnamigen Golf Course. Ein speziell günstiges Eröffnungs-Angebot vom 8.-15.12.2010 hat www.alphagolf.ch. www.tourism-mauritius.mu.
SEyCHELLEN – ExKLUSIV WIE HONEyMOON
Von den über hundert kleinen Inseln hat nur Praslin einen Golfplatz, aber was für einen! Die Villa im Constance Lémuria Resort liegt in einer herrlichen tropischen Vegetation mit eigenem Strand. Zu romantisch und zu schön für alles andere als ein Jubiläum, den Honeymoon oder dessen Wiederholung, falls es schon lange her sein sollte. www.Constance-Lemuria-Resort.de.
THAILAND – HUA HIN & PHUKET
Weiter hinten in dieser Ausgabe ein Reisebericht über Golf in Thailand. Meine Favoriten bleiben: Sheraton oder Anantara in Hua Hin und Dusit Thani Laguna oder Anantara in Phuket. www.thailandtourismus.de
VIETNAM – ZUM ENTDECKEN GUT
Vernachlässigt und durch die langen Kriegswirren in Verruf geraten oder missverstanden, ist dieses Land auf dem besten Weg zu einem touristischen Eldorado – Golf inbegriffen. Die Vietnamesen sind eine gastfreundliche Bevölkerung, die hart daran arbeitet, die Zukunft des Landes und die eigenen Lebensbedingungen zu verbessern, und sie wissen
einem Aufenthalt in Phan Thiet, etwa 3 Stunden Autofahrt, das an einem schönem Strand liegt mit guten Hotels und dem Ocean Dunes Golfplatz von Nick Faldo. Spektakulär hat sich Danang, etwa in der Mitte der langen Küste, entwickelt. Im August 2009 wurde der Montgomerie Links eröffnet, und im Mai 2010 der Danang Golf Club von Greg Norman. Neu sind auch das ultra-luxuriöse Hotel The Nam Hai
natürlich auch, dass Touristen für sie Gold wert sind – obwohl man natürlich immer noch in Vietnamesischen Dong (VND) rechnet und zwar zum Kurs von 1 CHF = 18`376 VND oder umgekehrt: 1 Dong = 0,00005442 CHF. Aber keine Angst vor den vielen Nullen; Dollars, Euros und Kreditkarten sind sowieso das gängige Zahlungsmittel.
Das langgezogene Land von Nord nach Süd entlang der South China Sea (ca. 2500 km) ist geprägt von einer bergigen Landschaft und herrlichen Küstenabschnitten. Sehr schöne Golfplätze findet man in Hanoi (Norden), Danang (Mitte), Dalat, Phan Thiet und Saigon (Ho Chi Minh City) im Süden. Ein Vorschlag: Saigon für Golf, Sightseeing und Kultur, verbunden mit
(2007) und das 5-Sterne Life Resort Danang (2010). Ein Besuch des Küstenstädtchens Hoi An (UNESCO World Heritage) passt gut ins Programm zwischen Golf und Apéro im Hotel.
DIE EMIRATE – ALLES, NUR KEIN REGEN Wir sind weder Investoren, Spekulanten noch Händler, und so lange die Golfplätze in Abu Dhabi, Dubai, Ras al Khaimah (und bald auch in Oman) so bleiben, wie wir sie kennen, das Wetter warm/heiss und trocken bleibt und die Hotels bezahlbar sind, gehören die Emirate zu den Favoriten unter den Wintergolfern.
Zahlreiche Flugverbindungen, mittlere Distanzen, keine zu grosse Zeitdifferenz, gute Restaurants und höchstmögliche Sicherheit sind
Ein Besuch des Küstenstädtchens Hoi An (UNESCO World Heritage) passt gut ins Programm zwischen Golf und Apéro im Hotel…Le Paradis Mauritius
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Soma Bay, El Gouna und Madinat Makadi sind drei Golfplätze am Roten Meer, auf denen Sie garantiert sicher nicht verregnet werden. Eine Windjacke würde ich aber im Golfsack mitnehmen! Die Plätze liegen 20 bis 30 Minuten auseinander, und egal in welchem Resort man wohnt, Golf-Abwechslung ist vorhanden. Auf der Insel Sinai, also immer noch am Roten Meer, liegt das altbekannte Sharm El Sheikh, und im Norden das neuere Taba Heights mit mehreren Erstklass Hotels und einem 18-Loch (grünen)
Golfplatz in der Wüste. Ganz anders präsentiert sich ein Aufenthalt in Kairo. Hochinteressante Kultur, Staus und Smog rund um die Bazars, aber mehrere erstklassige Golfresorts: Mirage City, Dreamland und Katameya Heights gehören zu den Besten. www.egypt.travel.
SÜDAFRIKA – SUPER GOLF
OHNE VUVUZELAS
Nach der Fussball-WM ist vor der Golfsaison. Das Land ist ein Golf Eldorado par excellence, egal ob in Kombination mit einer Safari oder als Besucher der Region um Durban, Kapstadt, Sun City oder irgendwo entlang der Garden Route. Zu den Big Five auf einer Safari gehören Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard. Bei den Golfplätzen ist das Ranking etwas umstrittener, da persönliche Ansichten sehr verschieden sein
können. Trotzdem und als Diskussionsbeitrag folgt nun eine inoffizielle Liste, die wir irgendwo gefunden haben.
1. Country Club, der schönste und schwierigste Platz Südafrikas
2. Gary Player Country Club, Sun City Resort
3. Houghton Golf Club, Johannesburg
4. Fancourt Country Club Estate mit vier 18-Loch Plätzen
5. George Golf Club in George an der Garden Route
6. Lost City Golf Club in Sun City
7. Arabella Country Estate, Hermanus
8. Humewood Golf Club, Küsten-LinksCourse, Port Elisabeth
9. Glendower Golf Club, Johannesburg
10. Erinvale Golf Club in der Nähe von Kapstadt
Die Wahl und Reihenfolge sind unverbindlich und die zwei schönsten Plätze Ihrer Meinung nach dürfen Sie, falls sie nicht schon erwähnt sind, ohne weiteres dazuzählen!
GOLF KREUZFAHRT – ERHOLUNG
AUF SEE, GOLF AN LAND
Die elegante Luxusyacht ist im kommenden Winter wiederum auf einer Reise rund um die Welt, wo Golfer die Möglichkeit haben, 8- bis 20-tägige Etappen mit Golfprogramm zu buchen. Das besondere Erlebnis: Sie spielen Golf in verschiedenen Ländern und Städten, ohne das Hotel wechseln zu müssen.
Istanbul-Dubai, vom 6.11. bis 26.11.10. (Golf in Belek, Beirut, Sharm el Sheikh, Dubai)
Dubai-Dubai, vom 25.11. bis 03.12.10. (Golf in Bahrain, Doha, Abu Dhabi, Dubai)
Sydney-Lautoka, vom 14.02. bis 10.03.11. (Golf in Lyttelton, Wellington, Napir, Auckland, Kauri, Nouméa) Honolulu-Acapulco, vom 26.03. bis 13.04.11. (Golf in San Francisco, Los Angeles, San Diego, Puerto Vallarta, Punta Mita). www.golf-cruise.de
UND WARUM AUCH IN DIE FERNE SCHWEIFEN?
Teneriffa und Gran Canaria gehören zu den Golfdestinationen mit dem «sichersten» Winterwetter Europas, haben gute Hotels, schöne Golfplätze und sind mit Charterflügen leicht erreichbar. Hoteltipps: The ABAMA Resort für Luxus oder Jardin Tropical für 4-Sterne in Teneriffa. Und auf Gran Canaria die 5-SterneHotels Sheraton Salobre Golf & Spa und Lopesan Villa del Conde Resort & Thalasso. In Belek (Südtürkei) hat praktisch jedes Hotel seinen eigenen Golfplatz – oder umgekehrt. Innerhalb weniger Jahre ist Antalya Belek zu einer der
populärsten Regionen für Golfferien am Mittelmeer geworden. Die 14 Plätze von Montgomerie, Faldo & Co. liegen in nächster Nähe voneinander. Bentour, der Spezialist für Golfreisen nach Belek, hat eigene Charterflüge und eine Assistenz-Organisation vor Ort – und einen Katalog mit allen Details. www.bentour.ch.
Bleibt noch Mallorca, der Dauerbrenner. Ob kürzere oder längere Weekends oder auch Ferien, Mallorca ist eine der beliebtesten Golfdestinationen im Mittelmeerraum mit einer vielfältigen Auswahl an Hotels, variantenreichen Golfplätzen, günstigen All-Inclusive Golfpackages und täglich mehreren Flugverbindungen. Ein Tipp: Arabella Sheraton Golf Son Vida oder das Castillo son Vida mit den drei Plätzen Son Vida, Son Muntaner und Son Quint. Mallorca ist gut «für alle Fälle»!
Ruedi MüllerTeneriffa und Gran Canaria gehören zu den Golfdestinationen mit dem «sichersten» Winterwetter Europas, haben gute Hotels, schöne Golfplätze und sind mit Charterflügen leicht erreichbar…
g edaN keN über vor- u N d Nachteile voN l eihschläger N auf r eiseN
Wer im Winter an die Sonne fliegt, reist normalerweise mit einem Koffer und einem Handgepäck pro Person. Nicht aber der Golfer. Er schleppt immer noch ein 15 bis 20 kg schweres Monster hinterher, das selten auf einen Gepäcktrolley passt, an automatischen Schiebetüren hängen bleibt, von Roll treppen herunterfällt und im Kofferraum des Taxis am Reiseziel keinen Platz mehr hat.
Mit der S-Bahn zum Flughafen? Forget it! Glück hat, wer mit einer Airline fliegt, die den Golfbag gratis transportiert, und Pech haben jene, die für das «Sperrgut» noch zahlen müssen, auch wenn der Preis dafür nur einen Bruchteil der normalen «Excess Baggage Rate» beträgt – oder etwa gleich viel wie die Miete von Schlägern während zwei Tagen. Für Standard oder Premium Golfschläger zahlt man an den meisten Orten zwischen US$ 25.- (für den «Occasions-Mix») und US$ 45.- (für gute, neuere Schläger).
geplanten Runden Golf als Abwechslung lohnt sich der Aufwand wohl kaum, den eigenen Golfbag von zu Hause mitzuschleppen, das ist klar. Handelt es sich aber um eine Golf & Kultur-, Bade- oder was auch immer Reise mit Golf an mehreren Tagen, dann werden Sie die Stopovers mit dem eigenen Golfbag mehr geniessen – und besser spielen! Auf Reisen durch Vietnam, Thailand und Arizona versuchte ich die bequeme Variante und verliess mich auf Mietschläger der jeweiligen Golfclubs. Logistisch gesehen war es tatsächlich sehr angenehm und bequem, mit dem Schuhsack zu den Golfplätzen fahren zu können. Was dann folgte, war immer wie Weihnachten: Was werde ich heute wohl für Schläger kriegen? Jeden Tag ein anderer Driver, die Eisen mit Stahlschaft, wenn möglich zusammengestellt aus verschiedenen Marken (auch das gab es), da geriet hin und wieder selbst der Probeschwung nicht mehr! Sehr gut oder viel besser war das Material bei den neueren oder renommierten Clubs wie etwa The Montgomerie in Danang, Black Mountain in Hua Hin, Red Mountain in Phuket, Thai Country Club in Bangkok, sowie Troon North, TPC Scottsdale und The Phoenician in Arizona, wo es Spass machte, jeweils mit einem praktisch neuen Set Callaway, Cobra oder ähnlicher Qualitätsmarke zu experimentieren. Trotzdem, wenn man schon zum Golfen (als Hauptgrund) so weit reist und in schönen Hotels wohnt, für Greenfee, Caddy und Elektro Cart viel Geld ausgibt und einen exotischen Traumplatz vor sich hat, dann passen fremde Schläger oder
wert hat man kostenlos eine Amexco Miles & More Kreditkarte, der Golfbag (bis 23 kg) fliegt immer kostenlos auf allen Flügen der Swiss, Edelweiss und Lufthansa, und als Anmeldegeschenk erhält man erst noch die exklusive Reise-Golftasche für den Golfbag. Dazu kommen 2000 Prämienmeilen, 15% Ermässigung auf allen Golfartikeln in den 22 Athleticum Sportmärkten in der Schweiz und eine Ermässigung auf der «Golf Fee Card» mit Anrecht auf Greenfee-Reduktion auf vielen Plätzen der Welt, aber ohne Kreditkartenfunkton. Zudem sind Mitglieder berechtigt, an den «Swiss Golf Traveller Trophys», die in verschiedenen Golfclubs der Schweiz ausgetragen werden, teilzunehmen. Für Beratung und Rückfragen: SWISS Golf Traveller Service, Tel. 044 802 37 77, golf@swiss.com oder www.swiss.com.
Jede Airline hat so ihre Richtlinien in Bezug auf den Transport von Sportgeräten. Bei den einen ist es gratis, bei den andern billiger als Normalgepäck, und was heute gültig ist, könnte im Winter bereits wieder anders sein, und deshalb verzichten wir auf eine Liste. Google weiss das besser, und falls nicht, dann sicher Ihr Reisebüro.
Ruedi MüllerBenachteiligt beim Fliegen müssen sich Nichtgolfer vorkommen, die für den zu schweren Ferienkoffer eine Übergepäckgebühr zahlen müssen, weil sie ihre zusätzlichen Kleider, Wander-, Jogging- und Beach-Schuhe, Regenjacke etc. nicht in einem Gratisgepäckstück alias Golfbag verstauen können (in dem sowieso meistens mehr drin ist als drauf steht oder erlaubt wäre). Das ist kein Verrat, das wissen die Airlines auch!
GOLFSCHLÄGER MIETEN IST BEQUEMER
Auf eine Safari in Südafrika oder Kulturreise
durch Thailand mit nicht mehr als zwei oder drei
Occasionen eigentlich nicht dazu. Und schon gar nicht der Putter – der sowieso persönlich ist wie die Zanhnbürste. Das Fazit: In der Not frisst der Teufel Fliegen, der Golfer mietet Schläger – aber immer nur «in der Not».
WO DER GOLFBAG GRATIS FLIEGT
Wenn mieten schon keine Lösung ist, muss man sich mit der Frage der Airline näher auseinandersetzen. Die SWISS nennt ihren «SWISS GOLF TRAVELLER CLUB» den besten Golf Club am Himmel. Der Jahresbeitrag dieser Mitgliedschaft kostet CHF 200.- (150.- für Miles & More Frequent Traveller und Senatoren). Als Gegen-
In der Not frisst der Teufel Fliegen, der Golfer mietet Schläger – aber immer nur in der Not…
Diese „Fixfest-Krone“ bewirkt einen formschlüssigen Kraftuss in der Verbindung. Der TiCad Gold nger erhält dadurch seinen stabilen und spielfreien Rahmen.
Mehr über die kleinen Staumaße und die gute Technik der TiCad-Modelle erfahren Sie unter www.ticad.de.
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Flugreisen sind eigentlich beschwerlich. Wenn man sich schon ins Auto setzen muss, um zum Flughafen zu fahren, könnte man doch der Einfachheit auch gleich weiterfahren zum Golfplatz. Nur: im Winter ist in Europa eben Winter, Schnee liegt auf den meisten Plätzen. Aber nicht auf allen…
Wir Schweizer sind ziemlich privilegiert: unsere Lage in Europa macht das Mittelmeer gut erreichbar. In sechs Stunden Autofahrt das Rhonetal hinunter ist man in der Region Marseille und kann sich entweder ostwärts Richtung Côte d’Azur oder westwärts nach Spanien orientieren. Wenn man da an die Norddeutschen denkt – schon nur zehn Stunden, bis sie die Schweiz durchquert haben! Allerdings: herrscht Hochsaison auf den Golfplätzen der Côte d’Azur, weil jedermann da hin will?
Natürlich, es gibt auch Gegenargumente. So ist es ziemlich schwierig, zwischen Weihnachten und Neujahr an der Côte zu einer Abschlagszeit zu kommen, weil da nicht nur viele Leute spielen wollen, sondern weil auch die Tage am kürzesten sind und man bloss ein Zeitfenster von vielleicht dreieinhalb, vier Stunden pro Tag hat, wenn man 18 Holes spielen will. Und wenn dann am Morgen noch Frost auf den Fairways liegt, dann wird dieses Fernster noch kürzer. Aber es gibt nicht nur die Côte. Ein paar Kilometer weiter (und ein paar Dollars mehr für
die Autobahn…), und schon warten andere Reviere, die es sich auszukundschaften ebenfalls lohnt.
CôTE D’AZUR
Der teuerste Teil der Mittelmeer-Küste, mit vielen Golfplätzen, die meistens aber im Hinterland liegen und oft in stark coupiertem Gelände angelegt sind. Vielerorts ist deshalb sogar ein Cart zu empfehlen.
An der Côte liegen auch einige Top-Plätze, wie St. Endréol, Royal Mougins, Monte Carlo, Terre Blanche, Valescur, Roquebrune, Esterel, Frégate. Daneben gibt es aber zwischen Marseille und Monaco auch zahlreiche günstigere Angebote. Nicht überall ist ein Hotel in der Nähe; doch es gibt Golf Resorts, wo alles auf der gleichen Immobilie zu haben ist (Terre Blanche oder Frégate zum Beispiel).
PROVENCE
Zahlreiche Parcours, auch einige Berühmtheiten wie Pont Royal. Die Distanz zum Meer ist aber bereits so, dass im Winter Schnee liegen kann,
während die unmittelbare Küste 5 bis 10 Grad wärmer und schneefrei ist. Der Mistral ist hier definitiv ein Thema; vor allem im Winterhalbjahr.
CAMARGUE
Noch näher an der Schweiz, mit weniger, dafür aber flachen Golfplätzen. Die besten sind La Grande Motte und Montpellier Massane, beide in der Nähe der Grosstadt Montpellier gelegen. Der Mistral kann hier vor allem im Winter extrem blasen – stärker als an der Côte. La Grande Motte hat zwei Hotels direkt neben dem Golfplatz; in Massane hat es eine Leadbetter Academy.
Nicht besonders viele Golfplätze: zum Beispiel Béziers, Cap d’Agde, Perpignan. Der Wind (Tramontagne) ist meistens zu stark.
Die Region um Biarritz ist ein Paradies für Golfer, nahezu so mild wie das Mittelmeer, im Winter schneefrei und menschenleer. In Meeresnähe liegen zahlreiche Golfplätze; die bekanntesten sind Moliets, Seignosse, Hossegor, Giberta, Le Phare mitten in der Stadt Biarritz. Ab Genf sind es mit dem Auto knapp 1000 Kilometer – im Winter ist es zu empfehlen, je nach Schneelage eher über Montpellier – Narbonne – Toulouse als über Clermont Ferrand – Bordeaux zu reisen, weil die brandneue
Autobahn nach Clermont auf 800 Meter hinauf führt. Die Autobahnkosten ab Genf bis Biarritz beginnen langsam ins Gewicht zu fallen; dafür könnte man in der Schweiz gleich mehrere Autobahn-Vignetten kaufen.
COSTA BRAVA (GIRONA)
Knapp nach der Passage der französisch – spanischen Grenze, in der Region der Stadt Girona, zahlreiche gute Golfplätze, teils mit Hotel am Platz, teils ohne. Emporda, Pals, Mas Nou, PGA of Catalunya und so weiter. Ab Grenze sind es um die 100 Kilometer, das Klima ist so mild wie in Frankreich, der Wind kann gleich stark sein. Schnee ist extrem selten. Die Plätze sind meistens flach, die Greenfees normal (40, 50 Euros), aber manchmal liegt es drin, Wochenpauschalen auszuhandeln. Mehrere Hafenstädte (wie Palamos, Lloret de Mar) laden zu katalonischer Gastronomie ein. Ab Genf rund 900 Kilometer.
VALENCIA,
Mindestens 400 Kilometer weiter als Girona; wohl etwa die distanzmässige Belastungsgrenze mit dem eigenen Auto. Die Autobahnen in Spanien sind noch teurer als in Frankreich. Zahlreiche ausgezeichnete und ganzjährig attraktive Golfplätze; auf einigen ist die
European Tour oder die Q-School regelmässig zu Gast. Auch an Hotels oder Apartments mangelt es nicht.
Der Übername der Costa del Sol; der Strip zwischen Malaga und Gibraltar (Algeceiras). Hunderte von Golfplätzen; auch Valderrama oder Sotogrande liegen hier. Malaga mit seinem internationalen Flughafen ist der Fokuspunkt aller Golfträumer zwischen Finnland und Cornwall – die Region hat einen Ruf und ein Marketing, zahllose Hotels, während der Wintermonate Zehntausende von Golfern zu Gast, und ab Genf sind es 2000 Kilometer. Die Greenfees liegen im Bereich von 100 Euros – definitiv ein «No Go» mit dem eigenen Auto, ausser man bleibt von November bis April.
Noch exklusiver, noch teurer, noch weiter entfernt als die Costa del Sol – und von London aus noch einfacher per Flieger zu erreichen; deshalb sind viele englische Sunbirds hier anzutreffen. Ab Genf über 2500 Kilometer…
In Italien gibt es viel weniger Golfplätze als in Frankreich oder Spanien. Oft herrscht südlich
der Alpen ein deutlich milderes Klima als bei uns; deshalb lohnt es sich immer, die Verhältnisse in Bogogno, Castelconturbia, Le Robinie oder Monticello zu checken – um nur ein paar Beispiele der Plätze ennet der Schweizer Grenze zu nennen. Die Toskana hat ein paar Parcours zu bieten; die Riviera ist eher zu meiden, weil ausser San Remo und Garlenda kaum Spielgelegenheiten bestehen. Apulien dagegen ist eine interessante, unterschätzte Golfdestination mit einigen attraktiven Plätzen, ist aber über 1000 Kilometer entfernt.
WOLLEN SIE’S WAGEN?
Kann man zu Golfferien im eigenen Auto raten? Nun, die Vorteile liegen auf der Hand: zu Hause packen, am Zielort ausladen und direkt auf den Abschlag. Die Risiken liegen auch auf der Hand: Autofahren ist teuer, auf der Strasse kann viel passieren, und man hat den Fahrstress. So muss jedermann diese Vor- und Nachteile selber abwägen. Sicher aber ist, dass ein Winter mit einer gelegentlichen Golfrunde in der warmen, mediterranen Sonne einem solchen in Eis, Schnee und Graugrau vorzuziehen ist, und dass die Fliegerei auch ihre Schattenseiten hat!
Urs BretscherSeit die Strasse zwischen Bangkok und Hua Hin praktisch durchgehend ausgebaut ist, beträgt die Fahrt ab Flughafen durchschnittlich nur noch zweieinhalb Stunden. Der beliebte Ferienort ist dadurch noch schneller gewachsen, ohne jedoch den Charme eines gepflegten Golfresorts verloren zu haben. Sehr schön sind die beiden neuen 18-Loch Anlagen Banyan Golf und Black Mountain Golf. Ob nun der Banyan, der Black Mountain oder gar der altehrwürdige Springfield von Jack Nicklaus der Schönste ist, ist Ansichtssache – und ohnehin subjektiv – also spielt man am besten gleich alle drei. Immer noch gepflegt und beliebt sind die Plätze Imperial Lake View, Majestic Creek und Palm Hills, die in den 80er Jahren eröffnet wurden. Aber kein Platz verkörpert die Geschichte dieses Resorts mehr als der Royal Hua Hin, der 1924 gebaut wurde, und zwar nicht etwa für Touristen
– solche gab es damals noch keine – oder die Königsfamilie, obwohl sie schon damals hier einen Sommerpalast hatte, sondern diesen exotisch-romantischen 18-Loch Platz realisierten die Engländer, die damals die Eisenbahn zwischen Bangkok via Hua Hin nach Malaya/ Singapur bauten, für sich selbst.
Da die Strände in Hua Hin nicht zu den besten des Landes gehören, sind für die Hotels ein gepflegter Park mit Pool und Liegeplätzen unter Palmen ein wichtiger Bestandteil des Angebots.
Sehr schön diesbezüglich ist das neue Sheraton Resort & Spa in Cha-Am. Die neun zweistöckigen Gebäude liegen in einem tropischen Garten direkt am Strand, durch den sich der Swimmingpool wie eine Lagune schlängelt. Gäste in Terrassen- und Lagunen-Zimmern können direkt in die vorbeiziehende Pool-Lagune steigen. Vergessen wir aber nicht die «Oldtimers» Dusit Thani, Sofitel Centara Grand Hotel und das
Hyatt Regency, die ebenfalls zu den besten gehören. Auch kleinere Boutique Hotels wie das Putahracsa, das inmitten eines Wohnquartiers direkt am (zum Baden zwar weniger geeigneten) Strand liegt, sind zahlreicher geworden. Unique heisst die Hotelkette, und unique ist auch das Design. Die 23 Oceanside-Villen und 36 Zimmer sind individuell gestilt und mit allem Komfort und technischen Einrichtungen ausgestattet. Zur Infrastruktur gehören zwei Restaurants, Oceanside und Sala Monsoon, ein Day-Spa und zwei Pools, der eine mit Blick aufs Meer, der andere etwas zurück versetzt in einem ruhigen Park. Kein «Four Seasons» – und das war ja auch nicht die Idee – aber ein Boutique Hotel mit viel «local touch», einer gepflegten Küche, persönlicher und freundlicher Bedienung, und das alles zu einem fairen Preis. www.putahracsa.com. Als Alternative zu den Hotels kommen vermehrt neue Villenquartiere wie «The Banyan Resort»,
das zum zum Banyan Championship Course gehört, auf den Markt. Den Pool hat man vor dem Haus, den Strand in etwa einem Kilometer Entfernung, und den eigenen Golfplatz «um die Ecke». www.banyanestatehuahin.com. Andere Wege geht der Black Mountain Golf Club, der seine luxuriösen Villen und Appartements direkt auf dem Golfplatz, entlang den Fairways 10, 11 und 12, platziert hat. www.bmghuahin.com.
PHUKET UND SEINE BUCHTEN
Phuket ist Thailands beliebteste Feriendestination mit Stränden, Hotels und Golfplätzen vom Feinsten. Alle sieben Golfplätze befinden sich in der oberen (nördlichen) Hälfte der Insel. Und da der Strassenverkehr auch nicht mehr der einer idyllischen Insel ist, sind Hotels auf der nördlichen Hälfte für Golfer die bessere Wahl. In 10Minuten ist man vom Flughafen im Mission Hills Golf Resort & Spa, mit einem schönen Links
Ihr Paradies in thailand.
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Course von Jack Nicklaus, der ans Meer grenzt. Nicht weit davon befindet sich der Blue Canyon Country Club mit dem berühmten Blue Canyon und dem Lakes Course. Und ebenfalls in dieser Gegend steht das JW Marriott Hotel an einem schönen Strand. Die Bang Tao Beach, ein acht Kilometer langer, halbmondförmiger Strand, liegt etwas südlicher. Hier findet der anspruchsvolle Golfer ein paar Luxushotels (Dusit Thani Laguna, Banyan Tree, Sheraton Grande Laguna, etc.) und
www.silverhill-residence.com
den Laguna Phuket Golf Club. Alle andern Plätze der Insel sind von hier aus bequem erreichbar, so auch der reife, sattgrüne Country Club und der Red Mountain Golf Club als neue Attraktion. Die Fairways führen hier durch eine wilde Hügellandschaft, geprägt von den rot gefärbten Gesteinsmassen und Überresten einer früheren ZinnMine, umrahmt von einem dichten Regenwald. Oft sind die Wege vom Green zum nächsten Tee lang, führen hinauf zu höher platzierten
bescheidener und ruhiger ist Surin, die Bucht 20 Minuten nördlich. Das neue Twin Palms Resort liegt etwas zurückversetzt vom Strand, hat eine schöne Poollandschaft und gute Restaurants. www.twinpalms-phuket.com.
In der asiatischen Trendstadt Bangkok kommen Gäste mit den unterschiedlichsten Geschmäckern und Hobbys auf ihre Rechnung: Kultur, Shop-
Abschlägen oder hinunter zu tiefer liegenden Grüns. Als Heimplatz wäre er wohl etwas zu anstrengend, als Ferien-Golferlebnis dagegen etwas zum Erzählen, und für Phuket eine Bereicherung der Golfszene. Der Elektro Cart ist Vorschrift. www.redmountainphuket.com. Patong ist der Strand mit den meisten Liegestühlen, Sonnenschirmen, Strandverkäufern und dem grössten Nachtleben. Kleiner,
ping, Thai Küche, exotische Exkursionen, Strassenmärkte und ein vielfältiges Golfangebot. An bester Lage am Chao Phraya River, wo Jahre lang das Oriental als einziges Hotel seine Gäste verwöhnte, stehen heute auch die Türme der 5-Sterne Luxusherbergen Shangri-La, Peninsula und Millennium Hilton. Sie alle haben einen eigenen Anlegeplatz für Bootsausflüge sowie direkten Anschluss an das Autobahn-Netz,
wodurch man dem Verkehrschaos entkommt, auf den Fahrten zu den Golfplätzen, zum Flughafen, nach Pattaya oder gar Hua Hin. Der Shangri-La Komplex besteht aus zwei Gebäuden, dem «Shangri-La Wing» mit 672 Zimmern und der Krungthep-Wing, ein Anbau aus dem Jahre 1991, mit 129 Zimmern. Zum Golf-Highlight während eines Stopovers gehört der Thai Country Club, einer der besten und schönsten Golfplätze des Landes. Er geniesst in Bangkok hohes Ansehen, nicht zuletzt auch dank den Asian Honda Classics und den Volvo Masters Asia, die hier schon mehrmals ausgetragen worden sind. Das Management steht unter der Leitung des Schweizers Jean-Pierre Schneider.
REISEINFOS
Thai Airways und Swiss International Airlines bedienen Bangkok täglich nonstop, und je nach Saison fliegen Charterflüge direkt nach Phuket. Und nachdem sich die politische Lage wieder beruhigt hat, profitieren Touristen nicht nur vom billigen Dollar, sondern auch von günstigen Spezialangeboten.
Die Broschüre «Thailand, Land des Lächelns» ist voll von interessanten Tipps und Hotelangaben und ist gratis erhältlich vom Thailändischen Fremdenverkehrsamt, Zähringerstrasse 16, 3012 Bern, Tel. 031 300 30 88, Fax 031 300 30 77, info@tourismthailand.ch, www.tourismthailand.ch.
Ausser Julien Clément (Rolex Trophy), Jann Schmid und Fredrik Svanberg (Alps Tour) war alles, was Rang und Namen hat in der Schweizer Pro-Szene zur Credit Suisse PGA Championship nach Erlen gereist. Das wichtigste Turnier der Swiss PGA fand auf einem qualitativ etwas angeschlagenen Parcours und bei gemischten Witterungsverhältnissen statt. Robert Wiederkehr, dem in Gstaad eine Woche zuvor an den ersten zwei Löchern ein Eagle und nachfolgend eine 61-er Rekordrunde gelungen war, wurde Dritter. Er schrieb 204 Schläge und in der dritten Runde eine 67. Er spielte ausgezeichnet, aber nicht gut genug, um Tino Weiss zu beunruhigen, der 203 Schläge totalisierte (eine 64 in Runde 3). Und auch die 202 des solid aufspielenden André Bossert (66,69,67), der das Turnier nach 2002 zum zweiten Mal gewann, blieben unerreicht.
Pride Sports hat unter der Bezeichnung «PTS Evolution Golf Tee» eine Revolution im Bereich der Tees eingeläutet. Dieser Ausrüstungsgegenstand – er wird bekanntlich beim Abschlag unter dem Ball in den Boden gesteckt – wird nach Meinung dieses Herstellers stark unterschätzt. Die neuen Tees haben einen Kopf, der für den Ball eine viel geringere Auflage bildet und so weniger bremst. Dazu werden sie aus Altplastik hergestellt, der aufbereitet und neu verarbeitet wird. Es gibt sie in zwei verschiedenen Längen. www.ptsgolftees.com
Seinem ersten Bildband «Lost Balls», vor einigen Jahren erschienen, hat Golfer und Fotograf Charles Lindsay jetzt «More Lost Balls» folgen lassen. Doch dieses Mal geht es nicht mehr ausschliesslich um die schlimmsten Lagen, in denen Golfbälle ja bekanntlich meistens enden. Lindsay hat auch eine ganze Menge eher unübliche «Vistas» auf Golfplätzen mit der Kamera eingefangen. 137 Fotos sind so grossformatig auf 128 Seiten zusammen gekommen; die Texte dazu sind vergnüglich zu lesen, Erschienen im van Eck Verlag, Triesen. ISBN 978-3-905881-07-3.
«Web Traction technology» nennt sich eine spezielle Anordnung der Rillen und Griffflächen an den Golfgriffen von Black Widow Grips. Die Marke gehört zum Portfeuille von Softspikes. Alle BW-Griffe sind regentauglich, sollen also rutschfest sein; dazu haben sie im Material auch einen Zusatz, der Risse bei grosser Hitze verhindert. Das Design der Griffe ist, gelinde gesagt, auffällig: eine schwarze Spinne ist das Logo. In den Linien auf den Griffen sind auch Ausricht- und Zielhilfen eingebaut. www.softspikeseurope.com
Ein neuartiger Handschuh, den Komperdell zusammen mit Carving Golf entwickelt hat, hat in der Innenhand nicht mehr eine durchgehende Lederfläche, sondern ein Netz aus Polyäthylen, das sich wie eine Schneekette am Griff des Golfclubs festkrallen soll. Das Netz erlaubt auch eine bessere Belüftung der Handfläche, was nicht nur Regenwasser, sondern auch Schweiss reduziert.
Matthias Eggenberger, Ken Benz und Melanie Mätzler.
Die Teamwertung ging an die Mannschaft
Rebecca Suenderhauf, Fredel Kälin, Karl Peter Trunz und Rolf Helbling. Im Einzel brachte
Melanie Mätzler (40 brutto) das beste Score ins Clubhaus zurück, vor Rebecca Suenderhauf (37) und Ken Benz (35). (lco)
An der 24. Sport Trophy von Swiss Olympic haben 81 Prominente aus Sport, Wirtschaft und Politik am 20. August in Bad Ragaz für Nachwuchssportler Golf gespielt. Insgesamt kamen 30000 Franken zusammen, hauptsächlich von den Hauptsponsoren Intrum Justitia, Sport Toto und Grand Resort Bad Ragaz. 25000 Franken gehen an die Schweizer Sporthilfe, den Rest erhalten das Sport-Gymnasiums Davos, das ein halbes Dutzend Flightführer stellte, und die Kantonsschule Sargans, deren Sportklasse die
Golfer als Caddies begleiteten. Am Start waren so illustre Namen wie Lynette und Robert Federer, Andy Rhis (ganz links), Hans Leutenegger, Maria Anesini-Walliser, Renato Tosio, Karl-Heinz Riedle, Bruno Kernen, Walter Tresch, Fredel Kälin, Roger Hegi, Jörg Schild, Urs Lehmann, Gian Gilli. Seitens der Veranstalter engagierten sich Benno Oertig (ganz rechts), Maximilian Reimann, Jürg Stahl, Karl Peter Trunz, Urs Ziswiler, Hanspeter Gerschwiler. Sie alle freuten sich über die guten Golfer – wie
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Die beiden Golfspieler und Audemars-PiguetBotschafter Miguel Angel Jimenez und Julien Clément nahmen am von der Haute-HorlogerieMarke organisierten Turnier auf dem Golfplatz im freiburgischen Vuissens teil. Nach einem frühen Lunch im einladenden Klubhaus des Golf Club Vuissens signalisierte am Montag, 30. August, um genau 12.30 Uhr ein Kanonenschuss den Start der «Audemars Piguet Trophy». Die siebzig Gäste der Uhrenmarke, die an diesem Turnier teilnahmen, fühlten sich wie im Himmel! Nicht nur wegen des wunderschönen Parcours, sondern weil sie Gelegenheit hatten, einige Bälle an der Seite der Profi-Golfer Miguel A. Jimenez und Julien Clément zu schlagen, die ihr Können an diesem Nachmittag auf den Greens von Vuissens unter Beweis stellten.Das AP Golf Ambassador Team, zu dem diese beiden Golfspieler gehören, verkörpert das Engagement der Marke in der Welt des Golfs und vereinigt einen auserlesenen Kreis von Ausnahmespielern. Diese Liste reicht von der Nummer 3 der Welt Lee Westwood (Sieger des US Open 2010) über Graeme McDowell und Rory McIlroy (Weltnummer 7) bis zu Vijay Singh, während von den Damen die Amerikanerinnen Cristie Kerr (Weltnummer 2) und Morgan Pressel (Nr. 4) erwähnt seien.
Schweizer Persönlichkeiten engagieren sich für benachteiligte junge Menschen: sie spielten am Laureus Golf for Good-Turnier, rund 80 Golferinnen und Golfer, im Golf Club Bad Ragaz für einen guten Zweck. Schweizer Persönlichkeiten wie Starkoch Andreas Caminada, Jörg Schild (Präsident Swiss Olympic), Oliver Höner (Art on Ice), Urs Lehmann (Laureus Stiftungsrats-Präsident), Urs Ziswiler (Schweizer Botschafter in den USA) waren dabei. Mit der zum zweiten Mal durchgeführten Laureus Golf for Good unterstützen die Teilnehmer die Laureus Stiftung Schweiz in ihrem Bestreben, jungen Menschen den Sport als Lebensschule zu vermitteln. Der erzielte Erlös von CHF 30000 fliesst vollumfänglich in das Projekt «Blindspot», das in Schneesportund Kletterlagern junge Menschen mit unterschiedlicher Sehstärke durch sportliche Aktivitäten zusammenführt.
Im Bild Claudio Zuccolini (Komiker), Andreas Caminada (Starkoch), Carlos Lima (Handballer) und Manuela Pesko (Laureus-Botschafterin).
Er gehört zum Nationalkader der ASG und hat sich für das Omega European Masters qualifiziert: Victor Doka, 18 Jahre alt. Er lebt in der Gary Gilchrist Golf Academy in Florida, geht in der Nähe zur Schule, und er hat golferische Ziele. Interessant ist aber, dass Victor im Jahre 2000 (damals 8 Jahre alt) schon einmal in Crans-Montana war und im Pro-Am mit Alex Cejka mitspielte. Hat damals ein Clubturnier in Schönenberg gewonnen, und ein Omega-Manager hat ihn darauf nach Crans eingeladen. Das Foto zeigt ihn auf der Driving Range zusammen mit Ernie Els. Inzwischen ist Victor 1 Meter 89 gross und 89 Kilo schwer!
Seit acht Jahren wird der Junioren-Ryder-Cup ausgetragen, der neu «Frey&Cie Junior Major» heisst. Die diesjährigen Vorrundenspiele und Halbfinals wurden bis zum 3. Juli gespielt; für den Final haben sich Ennetsee, Waldkirch, Ybrig und Aaretal/Thun qualifiziert.
Sieger wurden schliesslich die Junioren vom GC Ennetsee, vor Waldkirch, Ybrig und Aaretal. Zum Siegerfoto stellte man sich aber gemeinsam. Vorne von links nach rechts: Manuel Kuratle, Raphael Hermann, Florian Schürmann, Isabel Ehrat, Tanisha Giger, Cyrill Zürcher, David Greenaway, Dale Muller.
Mitte von links nach rechts: David Nick, Jonas Koller (Captain), Samanta Iten, Tobias Schär, Yannick Brot, Cynthia Rubi, Alessandro Noseda, Viktor Jönsson, Raoul Kuratle.
Hinten von links nach rechts: Jonas Trommsdorf, Nicolas Trinler.
Neue treNds bei deN schäfteN
Mehr und mehr realisiert man, dass die Eigenschaften eines Golfschlägers stark von seinem Schaft geprägt werden. Und in der Tat – die Industrie macht in diesem Bereich immer wieder Fortschritte.
Kaum einer weiss besser Bescheid über die Trends und Entwicklungen bei den Schäften als Alain Pfister, Club-Fitter und Consultant von Golf Suisse für alle Equipment-Fragen.
Zusammen mit ihm ist diese Übersicht entstanden; sie stellt Bekanntes und Bewährtes zur Diskussion und beleuchtet die neuen Facts. Das wichtigste Kriterium eines Schaftes ist sein Gewicht; es beeinflusst das Gefühl, welches der Spieler beim Schwingen hat, am stärksten. Ebenfalls als bekannt darf vorausgesetzt werden,
dass der Flex eines Schaftes dessen Härte (Steifigkeit) ausdrückt. Allerdings gibt es keine verbindlichen Industriestandards, weshalb «R» alles andere als «R» ist. Die Fachleute drücken sich mit einer Zahl aus, welche sie messen – es ist die Frequency eines Schaftes, eigentlich des Tempo, mit welchem er zurückfedert, wenn man ihn biegt. Die Frequency beeinflusst zusammen mit dem Torque (dem Widerstand gegen das Verwinden) das Schlaggefühl und den Abflugwinkel des Balles.
Ebenfalls von entscheidender Bedeutung ist die Länge des Schaftes. Pfister warnt vor überlangen Driver-Schäften: «Die längsten Bälle sind diejenigen, welche perfekt mit dem Sweetspot getroffen werden. Je länger der Schaft, desto seltener werden solche perfekte Treffer, weshalb für mich bei 45 Inch fertig ist. Länger würde ich nicht empfehlen». Es gibt doch aber Hersteller, welche Driver mit längeren Schäften verkaufen? «Da gibt es für mich nur eines: kürzen».
Ebenfalls überschätzt wird der Kickpoint, der eigentlich den Ort der stärksten Biegung des Schaftes bezeichnet; man könnte auch von der weichsten Stelle reden. Die Hersteller machen oft glauben, dass ein
tiefliegender Kickpoint den Ball auf einen höheren Launch Angle schiessen würde; doch das ist kaum messbar. Der Abflugwinkel wird viel stärker vom Loft des Clubheads beeinflusst; zudem selbstverständlich von der Art und Weise, wie ein Spieler seinen Club schwingt. Grundsätzlich aber wird mehr und mehr empfohlen, einen Driver-Clubhead mit genügend Loft mit einem stabilen Schaft zu kombinieren, weil das die beste Ratio von Distanz zu Präzision bringt.
TECHnOLOGIE AuS CALIFORnIA
nicht nur die Schlägerfirmen, sondern auch einige Schafthersteller haben ihr Entwicklungslabor (die R&D-Abteilung, also Research & Develop-
Die Hersteller machen oft glauben, dass ein tiefliegender Kickpoint den Ball auf einen höheren Launch Angle schiessen würde…Alain Pfister
ment) im Grossraum von San Diego angesiedelt. Wer einen Golfschläger mit einem serienmässigen Schaft kauft, der denkt vielleicht, dieser Schaft sei von – zum Beispiel – Callaway, Taylor Made, Ping, Titleist, Mizuno oder Cleveland gefertigt worden. In den meisten Fällen kommen diese Antriebsaggregate aber von den gleichen Maschinen wie Custom-Schäfte; allerdings kann nicht einmal Pfister sagen, wer bei wem Schäfte mit seinem eigenen MarkenDekor ordert.
Damit ist auch gesagt, dass nur in einem seriösen Clubfitting herausgefunden werden kann, welche Eigenschaften für einen bestimmten Spieler benötigt werden. Sicher ist nur, dass ab der Stange gekaufte Clubs höchstens per Zufall genau zum Spieler passen – und dieser Zufall dürfte selten vorkommen, weshalb das Spiel vieler Golfer und Golferinnen wohl unter «unpassendem» Material leidet.
Das Herstellen eines Golfschaftes ist eine hochtechnisierte Angelegenheit. Glasfasern und Harz werden von Wickelmaschinen und chipgesteuerten Spritzpistolen ultrapräzis zusammen verarbeitet und unter genauer Zeitund Temperaturkontrolle ausgehärtet; am Anfang des Kunststoff-Zeitalters ist es kaum möglich gewesen, wirklich identische Schäfte zu bauen. Brach ein Schaft, und bestellte man den gleichen nach, so hatte der Club plötzlich ein anderes Verhalten.
Das, meint Pfister, ist heute anders. In diesem Bereich sind enorme Fortschritte erzielt worden, was es erlaubt, seine gesamten drei oder vier Hölzer im Bag mit dem gleichen Schafttyp auszurüsten und so identische Spieleigenschaften zu bekommen.
Längst werden auch andere Kunststofffasern,
wie Carbon oder Kevlar, verwendet. Durch das richtige Kombinieren verschiedener Materialien und durch die Orientierung der Fasern im Werkstück können dessen Eigenschaften gesteuert und auch verfeinert werden.
Dass die Schäfte heute so viel präziser geworden sind, das ermöglicht erst die neue Technologie der drehbaren Clubheads. Die Schäfte werden nicht mehr fest ins Röhrchen (Hosel) des Clubheads geleimt, sondern in ein Zwischenstück, welches dann dank einem sinnreichen Mechanismus im Hosel in verschiedenen Positionen fest verankert werden kann. Durch das Drehen lassen sich die Eigenschaften des Clubs verändern (closed face, neutral, open
face); will sagen, dass eher ein Draw, eher ein Fade und auch eine andere Höhe des Abflugwinkels resultieren.
Diese Möglichkeit wird nur bei Hölzern angeboten; bei verschiedenen Marken serienmässig. Bei einem Clubfitting arbeitet der Fitter regelmässig mit solchen Systemen, weil er so viel genauer herausfinden kann, mit welchem Leistungsprofil eines Drivers – oder auch von Fairwayhölzern – einem Kunden am besten gedient ist.
Direkt von der Tour kommt eine andere Fitting-Variante. Wie eingangs gesagt, ist das Gesamtgewicht eines Clubs eine wichtige Komponente. Ohne dass die Schwungeigenschaften verändert werden, kann das Gewicht durch das Einsetzen von Metallstücken im
oberen Ende des Schaftes (also im Griff) verändert werden. Bis zu 80 Gramm werden in einen Driver-Schaft eingesetzt. Man fragt sich natürlich, zu was das gut sein soll. Pfister: «Oft kann man beobachten, dass ein Spieler – vor allem kräftigere Leute – zwar regelmässig einen guten Kontakt mit dem Ball haben, dass sie die Abschläge aber trotzdem übers ganze Gelände streuen. Im Fitting zeigt sich dann, dass ihre Clubhead-Geschwindigkeit sehr unregelmässig ist; dass sie also den Club immer wieder anders beschleunigen, mal zu stark, mal harmonisch und mal zu wenig. Mit einem so unregelmässigen Beschleunigungsaufbau lassen sich auf die Dauer keine präzisen Bälle schlagen. Mit etwas mehr Gewicht im Griff lässt sich oft ein ruhigeres – und damit gleichmässigeres – Schwingen erreichen, weil der Spieler seinen Club anders spürt».
unD DIE EISEn?
Werden auch die Schäfte der Eisen immer besser? Ja, meint der Fachmann; denn zwar handelt es sich immer noch um die klassischen Stahlschäfte mit Chrom-Oberfläche, doch heute werden auch sehr viele leichtere Modelle angeboten. Der Klassiker unter den Stahlschäften, der Dynamic Gold von True Temper, wiegt runde 130 Gramm. True Temper hat mittlerweile auch deutlich leichtere Modelle, und Konkurrent nippon Steel geht bis hinunter zu 75 Gramm, ohne dass die Lebensdauer oder die Qualität litten.
Stahlschäfte bei Eisen sind generell präziser im Touch, machen einen präziseren Ballflug, sind aber etwas weniger komfortabel für den Spieler. Das weiss jeder, der einen Off-Center-Hit in den Händen hat wegstecken müssen; eine typische Verletzungsursache.
Längst gibt es heute auch Kunststoffschäfte für Eisen, mit sehr guten Eigenschaften, auch in Bezug auf die Präzision der Shots. «Ich empfehle sie vor allem, wenn der Spieler oder die Spielerin Eisen mit leichten Schäften braucht; es gibt Schäfte bis 45 Gramm, die sich dann auch von wenig kräftigen Leuten gut schwingen lassen. Kunststoffschäfte sind etwas teurer als Stahlschäfte, halten aber auch deutlich länger», mein Alain Pfister zu diesem Thema.
DER COOLE LOOK EBEnSO WICHTIG
natürlich haben die Schäfte der Driver – es sind vor allem die Driver, mit denen man Eindruck machen kann – nicht nur ein Innenleben, sondern auch das Äussere. Was die Pros in den Tour-Events zur Schau tragen, das ist ist auch für viele Clubspieler massgebend. Glücklicherweise sind es vor allem die Marken und die Farben, welche für die Identität der Driver sorgen; dass die Pros oft XS-Flex oder gar XXS verwenden, das ist nicht zu sehen. Deshalb haben die Clubfitter die echte Chance, jedem Spieler nicht nur das anzumessen, was zu ihm passt, sondern auch, was ihm gefällt. Denn die meisten Schäfte sind in zahlreichen Variationen erhältlich; vor allem punkto Gewicht und Frequency, so dass man problemlos mit dem gleichen Driver wie Ernie Els, Retief Goosen oder Miguel Angel Jimenez spielen kann. Wir würden alle staunen, wie sich ein Driver anfühlt, mit welchem die Boys von der Tour 300 Yards und mehr abschlagen…
Urs Bretscher mit Alain Pfister
Deshalb haben die Clubfitter die echte Chance, jedem Spieler nicht nur das anzumessen, was zu ihm passt, sondern auch, was ihm gefällt.
Will man den Ball gut treffen, muss sich der ganze Körper bis zuvorderst in die Fingerspitzen nach einem genauen Befehlsplan bewegen. Dieser ganze Bewegungsablauf ist automatisiert; es ist komplex, und er wird viel einfacher, wenn der Rumpf die Bewegung koordiniert, und nicht umgekehrt. Sonst wedelt ja der Schwanz mit dem Hund…
Davon ist Damian Ulrich überzeugt: wer mit den Armen versucht, nach dem Ball zu hauen, und der Körper kommt dann schon irgendwie hinterher, der ist schlecht beraten. Die grossen Muskeln im Rumpf, in den Beinen und im Schultergürtel haben das Sagen!
Damit die Energie der Körperrotation aber von den Armen über den Club auf den Ball transferiert werden kann, müssen auch die oberen Extremitäten gewissen athletischen Anforderungen genügen. Auch wenn Arme und Handgelenke passiv bleiben, so ist es doch wichtig, dass sie stabil und kompakt sind und so den Club, der ganz aussen quasi angehängt ist, im richtigen Rhythmus beschleunigen. Anders ist es nicht möglich, eine millimetergenaue Kontrolle über das Clubface zu behalten.
Eine der besten übungen zeigt Damian im Bild: mit dem Medizinball wird die Schwungbewegung imitiert. Die Arme müssen eng am Körper
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Kraft, Stabilität und Balance in einem –Körperrotation wie im Golfschwung
bleiben, was man mit einem unter den Achseln eingeklemmten Handtuch unterstützen kann – dieses darf nicht hinunter fallen!
Der Ball und die Arme rotieren im gleichen tempo wie der Körper; sie behalten also relativ zum Oberkörper die gleiche Position. Das Halten des Balles – später des golfschlägers – verlangt Haltekraft in den Armen und in den Händen. Als Variante kann der Ball auch in Spielrichtung geworfen werden.
So, wie er die übung auf einem Bein ausführt, wird auch die Balance mittrainiert. zudem macht es diese Stellung unmöglich, dass man aus den Beinen heraus beschleunigt; man strebt ja einen trainingseffekt für die Rumpfmuskulatur an. Auch hier geht es nicht um einen möglichst dicken Bizeps! Ein harmonischer, ausgewogener trainingszustand und eine gute grundspannung bis hinaus in die Hände sind entscheidend dafür, den Club und damit auch den Ballflug zu kontrollieren, auch wenn die Energie für die Beschleunigung ausschliesslich aus dem Körper kommt.
Gabi Tobler ist ausgebildete Physiotherapeutin und GolfTrainerin im Golf-Fitnesszenter Albatross in Feldmeilen. Damian Ulrich ist 27-jährig, er spielt 2010 in der Challenge Tour. Sein Ziel ist die Qualifikation für die European Tour.
gegossene oder geschmiedeTe eisen?
Im Proshop stehen verschiedene Eisen – am teuersten sind diejenigen, auf welchen «forged» eingeprägt ist. Aber was bedeutet das?
Hat der Schmied mit dem Hammer auf den Amboss eingehauen? Und weshalb sollen geschmiedete Eisen besser sein?
Wenn man sich ein Metallstück wie den Clubhead eines Eisens vorstellt, dann sieht man auch, wie das flüssige Metall in eine Keramikform gegossen wird. Nach dem Erkalten und Aushärten kann das Keramik weggeschlagen werden, und fertig ist das Werkstück. Im Falle eines Golfschlägers wird dazu in der Regel rostfreier Stahl verwendet, der nach dem Aushärten poliert und eventuell verchromt wird. Dagegen werden geschmiedete Clubheads aus einem vorfabrizierten Metallprofil hergestellt. Diese Profile werden vorher warm gezogen, gewalzt und anschliessend in die richtige Grösse unterteilt. Das gibt am Schluss Rohlinge, die glühend heiss gehämmert und in Form gebracht werden. Natürlich geschieht das mit Maschinen und mit gewaltigem Druck. Die so erreichten Werkstücke haben am Schluss die Form eines Golfclubs, ohne dass sie gegossen wurden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sich die Moleküle im Werkstück anders orientieren, und das wiederum sorgt für unterschiedliche Eigenschaften.
Wird flüssiges Metall in Formen gegossen, dann härtet es beim Abkühlen langsam aus. Mizuno, einer der leader in der Entwicklung der Forged-Technology, vergleicht das Stück mit einem Stück Eis, welches aus Wasser entsteht, das sich weiter als bis Null Grad Celsius abkühlt. Hier orientieren sich die Wassermoleküle in einer bestimmten Struktur, welche eben den Charakter von Eis ausmachen.
Das gleiche geschieht im Metall; unweigerlich
gibt es beim Auskühlen im entstehenden Festkörper – Eisblock oder Clubhead – kleine Unregelmässigkeiten, zum Beispiel in Form von lufteinschlüssen. Es spielt keine Rolle, wie sorgfältig man vorgeht beim Einfrieren von Wasser; es hat immer kleine lufteinschlüsse. So ist es auch beim Abkühlen eines gegossenen Clubheads.
Doch weitere Probleme lauern: weil die verschiedenen Zonen eines Clubheads nicht gleich dick sind, dicke Sohle und dünnes Clubface zum Beispiel, kühlen sie sich auch nicht gleich schnell ab. Beim Abkühlen gibt es nämlich eine minimale Reduktion des Volumens (Schwund genannt), und wenn sich nicht alle Zonen gleich schnell abkühlen, kann das zum Verziehen des Stücks führen. Mizuno meint, das könne zu nicht perfekt flachen Schlagflächen bei gegossenen Clubheads führen. Die meisten Eisen von Mizuno sind geschmiedet. Weil die Stahlprofile vor dem Zuschneiden und Schmieden ausgiebig gewalzt und gezogen werden, ergibt sich durch die so gewonnene Ausrichtung der Moleküle eine Art «Grain» –dieses Verfahren hat Mizuno unter der Bezeichnung «Grain Flow» patentieren lassen. Das Grain soll im Werkstück zu einer Verstärkung in Zugrichtung führen, ähnlich der Armierung im Beton. So wird der Rohling vorbehandelt, indem ein Ende stark gezogen wird – daraus wird dann das Röhrchen, in welches der Schaft eingesetzt wird. Das bedeutet, dass der gesamte Clubhead aus einem einzigen Stück geschmiedet ist; demgegenüber gibt es zahlreiche Clubheads, die zwar ebenfalls
Mizuno hat sich als Pionier der geschmiedeten Eisen profiliert, und Titleist gehört ebenfalls zu den wenigen Herstellern, welche diesem Konzept immer treu gewesen sind.
geschmiedet sind, die aber aus zwei zusammengeschweissten Stücken bestehen – dem Clubface und dem Röhrchen.
AMATEUR UND PRo
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass ein Schmiedeverfahren ein homogeneres Stück Metall zur Folge hat als das Giessen. Durch das gesamte Stück hindurch ist die Regelmässigkeit des Metalls hoch, Einschlüsse hat es nicht. Doch der Preis dafür ist – der Preis. Giessen ist die billigste Variante, einen Clubhead herzustellen; Schmieden ist etwa doppelt so teuer.
Kaum ein Pro wird von seinem Ausrüster akzeptieren, mit gegossenen Eisen spielen zu müssen. Die Ausnahme ist nur Ping: die von Karsten Solheim patentierte legierung von Eisen und das Gussverfahren haben eine höhere Homogenität und damit einen besseren Touch zur Folge, obschon seit dem K1 alle Ping-Eisen gegossen werden. Erst jetzt hat Ping mit dem Anser das erste geschmiedete Eisen der Marke gelauncht. Aber können auch Amateure einen Unterschied feststellen? Nun, möglicherweise nicht in allen Fällen. Aber die erfahreneren Spieler werden den Unterschied sicher schon hören; sogar, wenn ein anderer Spieler den Club schwingt. Ein geschmiedetes Eisen hat einen kompakteren, weicheren und gleichzeitig solideren «Touch», fühlt sich also viel angenehmer an und lässt den Spieler auch besser spüren, wie genau er den Ball getroffen hat. Und daraus können auch Amateure Nutzen ziehen. Aber, wie gesagt, zu einem höheren Preis!
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sich die Moleküle im Werkstück anders orientieren, und das wiederum sorgt für unterschiedliche Eigenschaften.
ping schwimmt auf der erfolgswelle
Zuerst gewann Miguel Angel Jimenez das Open de France, und zwei Wochen später dominierte ein Südafrikaner namens Louis Oosthuizen das British Open, um es schliesslich vor Lee Westwood zu gewinnen. Auf den Kappen aller drei Spieler prangt der Ping-Schriftzug; in der US PGA Tour haben Hunter Mahan und Lee Westwood mit Ping Turniere gewonnen. Jetzt hat das Unternehmen die neuen Golfclubs für 2011 vorgestellt.
«Wir haben zahlreiche Tourspieler unter Vertrag. Aber wird sind besonders stolz darauf, dass einige grosse Namen mit unseren Eisen spielen, ohne mit uns einen Vertrag zu haben – K.J. Choi zum Beispiel!». Das sagte John Solheim vor der versammelten europäischen Golfpresse im Juli, bevor er das Wort seinen Ingenieuren gab, um die Neuheiten vorzustellen.
rillen erst eingefräst (rillen nach neuer Norm, übrigens). In der Sohle sorgt ein Tungsten-Einsatz für leichtere Spielbarkeit, wozu auch der CTP (Custom Tuning Port) hinter der Schlagfläche dient. Ein weicher Touch und ein Spielkomfort, der das Anser auch für den mittleren Amateur geeignet macht, sind das Ergebnis; das Anser hat nichts mit einem Blade gemeinsam.
Schaft bestückt, der einen tiefen Kickpoint und viel Torque hat, was einen hohen Launch Angle und einen sanften Touch garantiert. In der Faith-Linie gibt es natürlich auch Fairway Woods und Putter.
Ping ist in Phoenix (Arizona) zu Hause, wo nach wie vor ein guter Teil der Produktion stattfindet. Seit über 50 Jahren positioniert sich die Marke mit Innovationsschritten und mit ihrem Bekenntnis zu massgefertigten Golfclubs. Deshalb stehen in den Proshops auch nicht Ping-Clubs zum Mitnehmen, sondern zum Vorzeigen, bevor ein individuelles Fitting vorgenommen wird. Innerhalb von Europa werden die georderten Schläger innerhalb vier Tage an den Shop verschickt und an den Kunden ausgeliefert. «Wer am Wochenende bestellt, spielt am nächsten Wochenende mit seinen neuen Clubs,» sagt dazu John Clark, der Chef von Ping Europe. Die Europazentrale befindet sich im englischen Gainsborough, und dort werden die bestellten Clubs für ganz Europa montiert und verschickt. Fitting-Informationen befinden sich übrigens auch auf der Website von Ping (www.ping.com).
Unter den zahlreichen Neuheiten fällt dem versierten Spieler als erstes das «Anser forged» auf; das erste geschmiedete Eisen in der Geschichte der Marke. Es besteht aus 8620-Stahl. In das Clubface werden nach dem Schmieden die
Blade-artig ist schon eher das S56, eine Weiterentwicklung des S57; es hat eine leicht geänderte Gewichtsverteilung und einen neu designten CTP.
Ebenfalls eher den Crack interessieren die neuen Wedges. Das Tour-S (mit neuen rillen) gibt es jetzt nicht nur zwischen 48° und 60°, sondern dazu auch in zwei verschiedenen Finishes; einerseits im klassischen Look, also verchromt und gebürstet, andrerseits als Modell «rustique» in einem Bronce-Look, der leichten Flugrost ansetzen wird – was absolut gewollt ist und den Grip des Clubs auf der Schlagfläche verbessern soll. Als reminszenz an die Nostalgiker hat Ping zudem ein Ping-Eye2-Wedge neu aufgelegt; genau im Shape des originalen Clubs von 1982, aber mit r&A-konformen Grooves.
Am meisten Beachtung werden aber die neue K15-Linie sowie die speziell für die Golferinnen entwickelte Faith-Linie finden. Für die Ladies hat der Driver einen höheren Loft (12° oder 14°) bekommen. Das Eisen-Set setzt sich aus drei Wedges, den Eisen 9, 8 und 7 und, anstelle längerer Eisen, zwei Hybrids (26°, 30°) zusammen. Alle Clubs sind mit dem neuen ULT-200-
K15 heisst das Pendant für die Männer: hier gibt es zusätzlich auch ein Lob-Wedge, Eisen 5 und 6 sowie Hybrids bis hinunter zu 20° Loft (einem Eisen 3 entsprechend). In beiden Sets lassen sich die Clubs bei der Bestellung so kombinieren, dass je nach Spielertyp die Distanzen von Club zu Club optimal passen. Neben diesen hauptsächlichen Neuheiten wurden auch neue Bags, eine Juniorenlinie namens «Moxie» und zwei Putter-Linien («Scottsdale» und «Karsten 1959») lanciert; Scottsdale bedeutet ein brünierter Satin-Finish und ein neu entwickeltes, weisses Insert aus einem Elastomer im Clubface des Putters.
Wer am Wochenende bestellt, spielt am nächsten Wochenende mit seinen neuen Clubs, sagt John Clark
Mit den schiRis auf deR Piste
Stellen sich an internationalen Turnieren viele Regelfragen?
Schaut man den Pros zu, könnte man das oft meinen. Anlässlich der Internationalen Schweizer Amateur-Meisterschaften im G&CC
Zürich in Zumikon war Golf Suisse mit zwei internationalen Referees unterwegs.
Zwei Fälle haben sich ereignet, die auch in jedem Clubturnier landauf, landab jederzeit passieren können.
Ein Spieler haut seinen Abschlag in einen Fairway-Bunker; als er dort ankommt, stellt er eine unangenehme Lage des Balles fest. Dieser liegt nämlich direkt an einem «Schnitzel», also an einer Grasnarbe, welche ein Spieler in einer vorangehenden Gruppe herausgehauen und anschliessend nicht zurückgelegt hat. Das ist eine Unsportlichkeit, eine Verletzung der Etikette sicher – aber was kann der betroffene Spieler vor seinem Schlag aus dem Bunker tun? An den Internationals von Zumikon rief er als erstes den Schiedsrichter, Mark Bruppacher. Nach Inspektion der Situation musste ihm der Ref aber bescheiden, dass er den Ball so spielen müsse, wie er liegt. Eine herausgeschlagene Grasnarbe ist gemäss Definition ein «loser hinderlicher Naturstoff», welcher gemäss Regel 23 straflos fortbewegt werden kann, ausser wenn
der Ball und der lose hinderliche Naturstoff im selben Hindernis liegen.
Anders verhält es sich in dem Fall, wo der Partner, Gegner oder Mitbewerber einen Schlag in Bunkernähe spielt und die dabei herausgeschlagene Grasnarbe nahe beim Ball des Spielers, der bereits im Bunker liegt, zur Ruhe kommt. Entscheidung 13-4/18 besagt, dass der Spieler Anspruch auf die Lage hat, die er sich erspielt hat. Daher darf das Divot straflos fortbewegt werden.
Wieder anders läge der Fall, wenn es sich beim Gegenstand im Hindernis um etwas Künstliches gehandelt hätte – zum Beispiel einen Ausrüstungsgegenstand oder auch eine PET-Flasche – dann wäre dieser Gegenstand nach Definition als bewegliches Hemmnis einzustufen und dürfte nach Regel 24-1 straflos fortbewegt werden.
Wenn dieser erste Fall sicher vor allem Pech ist, so muss beim zweiten Vorkommnis schon eher
von Nachlässigkeit oder gar Dummheit gesprochen werden. Dass man mit einem Approach das Green verfehlt und chippen muss, das ist wirklich alltäglich und ist auch in Zumikon einem Spieler passiert. Darauf marschierte dieser mit seinem Bag im Schlepptau zu seinem Ball, der einige Meter ausserhalb des Greens im Rough lag. Er zog ein Eisen aus dem Bag und überlegte sich, den Ball damit zu
chippen. Weil ihm ein anderer Club besser geeignet schien, stellte er dieses Eisen an seinen Bag, zog ein anderes heraus und chippte den Ball damit – das dichte Gras lenkte das Clubface ab, der Ball berührte den am Bag lehnenden Schläger und blieb daneben liegen. Ratlosigkeit – also rief man den Ref, im konkreten Fall Jürg Angehrn. Dieser war mit der Lösung auch rasch zur Hand: ein Spieler, der mit seinem
Ball versehentlich seine eigene Ausrüstung trifft, zieht sich einen Strafschlag zu, gemäss Regel 19-2. Das würde genauso gelten, wenn er seinen eigenen Partner oder einen ihrer Caddies getroffen hätte, inklusive deren Ausrüstung. Und wie weiter? Der Ball muss gespielt werden, wie er liegt, ist also weder zu droppen noch zurückzulegen. Regel 19-2 macht davon bloss eine Ausnahme: bleibt der Ball auf einem Kleidungsstück der weiter oben erwähnten Personen – Spieler, Partner, Caddies – liegen, kann dieses immerhin unter dem Ball hervor entfernt werden, und dieser muss so nahe wie möglich an dem Punkt unmittelbar unterhalb der Stelle, an der er in oder auf dem Gegenstand zur Ruhe kam, regelkonform gedroppt (und auf dem Green hingelegt) werden.
Und die Lehren daraus: Golfschiedsrichter sind wohl zur Einhaltung der Regeln eingesetzt, aber auch vor allem Helfer der Spieler in kritischen Regelsituationen.
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Besser hätte es kaum kommen können. Rekordwetter, eine Rekordzahl von Zuschauern, und dazu genau derjenige zuoberst auf dem Podest, den sich alle gewünscht hatten. Crans-Montana und das Omega European Masters erlebten ohne Zweifel einen der absoluten Höhepunkte in der 64 Jahre langen Geschichte des Turniers.
Glücklich, wer dabei gewesen ist – zufrieden waren wohl nahezu alle, vielleicht mit Ausnahme von Edoardo Molinari. Der Italiener und Miguel Angel Jimenez lieferten sich einen begeisternden Fight um den Titel und um den roten Kittel, der in Crans diesem Sieger übergestreift wird.
Grün in Augusta, rot in Crans: das war die Idee von Gaston Barras, als er bei der European Tour 1987 den Namen «European Masters» beantragte und zugesprochen bekam. Der rote Kittel wechselte nach diesem fantastischen Turnier von prominenter Hand auf prominente Schultern: Greg Norman half Miguel Angel Jimenez in den Veston.
Damit ist eine komplizierte Geschichte verbunden. Der Australier, bekannt als «The
worden, und das wurde in Crans offiziell bekannt gegeben. Greg Norman reiste also an, hatte weiterhin seine liebe Mühe mit dem Golfplatz, spielte zweimal 75 und kam so zusammen mit seiner Begleiterin zu einem freien Weekend in den Alpen. Bloss zur Siegerehrung hatte er anzutreten, richtete eloquent einige launige Worte ans Publikum und an den Sieger – und dann half er diesem in den besagten roten Veston. Das war natürlich so richtig nach dem Geschmack aller Anwesenden. Nach vier Tagen in strahlender Sonne tendierte das Stimmungspegel gegen den Siedepunkt, und Miguel Angel Jimenez seinerseits hielt sich bei seinem Sieger-Speech ebenfalls nicht zurück – er bedankte sich nicht nur bei den vielen Marshals für das Kontrollieren
Einen wie Greg Norman, den muss man nicht speziell vorstellen. Im World Ranking belegte er lange vor der Ära Woods während 331 Wochen den ersten Platz. Seine Karriere war von Höhepunkten und Enttäuschungen gekennzeichnet; dazu zählt auch der Umstand, dass er nur zwei Majors (beide Male das British Open) gewonnen hat. Die dramatische Niederlage am US Masters gegen Nick Faldo 1996 ist unvergesslich!
Shark», war schon 1985 in Crans an den Start gegangen, hatte da aber als junger Spieler den Cut verpasst. Er versprach, im nächsten Jahr wieder zu kommen, doch das kam nicht zustande. Jetzt ist Norman von Omega als einer ihrer Ambassadoren unter Vertrag genommen
der Zuschauer mit den Kameras und den Telefonen, sondern er bedankte sich auch bei den Zuschauern mit den Kameras und den Telefonen fürs Kommen; ohne sie wäre dieses Turnier so ja nicht möglich. So kam dieses Omega European Masters zu einem echten Happy End!
Durch zahlreiche Verletzungen hindurch hat Norman sich wieder an die Spitze gekämpft: vor zwei Jahren gewann er in Royal Birkdale beinahe sein drittes British Open – mit 53 Jahren! Er ist Golfplatzarchitekt, Weinproduzent, Modehersteller und hat auch Anteile an einer Yachtwerft. Eine seiner Firmen entwickelt neue Rasensorten für Golfplätze. Während einem bemerkenswerten Referat vor der Presse in Crans unterstrich Norman, wie sein Engagement für Omega und für das olympische Golfturnier in Rio aussieht. Er plant auch, sich zusammen mit Lorena Ochoa um den Auftrag für den Olympiaplatz zu bewerben!
Grün in Augusta, rot in Crans: das war die Idee von Gaston Barras, als er bei der European Tour 1987 den Namen «European Masters» beantragte…Vielbeachtet – doch im Duell Molinari – Norman hatte der 55-jährige Aussie (links) keine Chance
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Alles lief so richtig nach Drehbuch, hatte man den Eindruck. Leader nach dem ersten Tag war Matteo Manassero, den man unterdessen den Lesern nicht mehr vorstellen muss. Mit -7 führte er das Feld an. Dann begann das Vorrücken von Jimenez, der ab Runde 2 – in 61 Schlägen mit einem neuen Platzrekord – ununterbrochen an der Spitze lag und zeitweise einen Vorsprung hatte, den man als Vorentscheidung betrachtete. Neben diesen beiden mischte auch Molinari schon ab Runde zwei mit, so dass man sich die italienischen Golffans vorstellen konnte, wie sie in die Autos stürzten und über Grand St. Bernard oder Simplon ins Wallis aufbrachen. Ihre Präsenz am Samstag und am Sonntag war nicht zu überhören. Und als für die dritte Runde genau diese drei Spieler zusammen auf den Parcours gingen, war das Tollhaus perfekt. Jubel begleitete jeden Superschlag der Italiener, aber man applaudierte auch König Miguel. Es schien, als ob jeder einzelne Zuschauer diesem letzten Flight hinterher laufen würde...
Das war auch am Sonntag nicht viel anders; Manassero hatte dem schlaggleichen Steve Webster den Platz an der Seite von Jimenez und Molinari abtreten müssen. Der Spanier liess von allem Anfang an keine Zweifel aufkommen, dass er dieses Mal durchziehen würde. Als sich seine Führung auf sechs Shots ausgedehnt hatte, konnte man mehr oder weniger den Champagner kalt stellen; die Erinnerung an frühere Jahre, als Jimenez in ähnlich guter Situation quasi auf der Zielgeraden noch eingebrochen war, verblasste. Doch plötzlich war Molinari bis auf einen Schlag herangerückt, drei Holes vor Schluss – sollte sich die Geschichte trotzdem wiederholen? Birdie – Birdie – Eagle gegen Par – Bogey – Par zwischen den Holes 12 und 15: das waren fünf Schläge Unterschied!
Doch, nein, wie man weiss, die Geschichte wiederholte sich nicht. Miguel Angel Jimenez zeigte sich als Meister der Lage und konnte sich nach einem Triumphzug den 18. Fairway hinauf und in die Arena des 18. Greens seine obligate Sieger-Zigarre anzünden!
ERFOLG ZUM ANFASSEN
Dieses Omega European Masters in Crans-Montana scheint eine endlose, unglaubliche Erfolgsstory zu sein, für welche zahlreiche Partner mitverantwortlich sind. In erster Linie aber gebührt das Lob Yves Mittaz, dem Direktor des Turniers, den man generell zu wenig wahrnimmt. Er zieht es vor, hinter den Kulissen zu wirbeln, setzt immer wieder neue Ideen um, welche das Event weiter aufwerten, und er ist ständig bestens informiert über die Geschehnisse in den verschiedenen Tours.
Omega ist sicher der ideale Partner, denn als Titelsponsor wird hier nicht nur eine langjährige Präsenz im Golf, sondern Jahrzehnte in der Sparte Zeitmessung im Sport generell sichtbar. So stehen auch die Olympischen Spiele auf der
wie das European Masters ein «co-sanctionned event» der beiden Tours, trägt den Namen von Omega (und ist dieses Jahr erstaunlicherweise ebenfalls von Miguel Angel Jimenez gewonnen worden).
Ins Kapitel der Erfolge gehört auch die Geschichte des Golfplatzes selber. Man erinnert sich an die vielen Diskussionen nach dem Umbau in den Neunziger Jahren: Severiano Ballersteros hatte aus den früheren Greens, die eher flach und oftmals gar schüsselförmig waren, stark ondulierte Flächen mit gegen aussen abfallenden Konturen gemacht. Während vorher die meisten Bälle irgendwie auf dem Green blieben, war es nach der Renovation genau umgekehrt: zu viel Backspin, und der Ball rollte in den Bunker oder ins Rough. AbwärtsPutts waren plötzlich kaum zu halten, weshalb man die Approaches jetzt so platzieren muss, dass man einen Aufwärts-Putt hat; sonst kann man Birdies vergessen.
Aber das ist alles Schnee von gestern. Das Geschrei der Spieler ist verstummt, das Thema ist auch aus den Medien verschwunden. Wie Yves
Omega-Agenda; zum Beispiel diejenigen von Rio de Janeiro, wo Golf wieder zum Programm der Spiele gehören wird.
Im Golf ist die Omega-Präsenz auf dem wichtigsten Markt der Marke, in Asien nämlich, besonders gut erkennbar. Der Omega Mission Hills World Cup findet jedes Jahr im Spätherbst statt; in dieser Form noch mindestens für die nächsten zehn Jahre. Die Dubai Desert Classic,
Mittaz sagte: «Diejenigen Spieler, welche den Platz vor dem Umbau überhaupt noch gekannt hatten, werden immer weniger. Die Jungen wissen nichts anderes, und deshalb ist das Thema gestorben». Und wie tief man scoren kann auf dem «Parcours Severiano Ballesteros», das hat Seve‘s Landsmann Miguel Angel ja gezeigt!
Jacques Houriet / Fotos Urs BretscherDoch plötzlich war Molinari bis auf einen Schlag herangerückt, drei Holes vor Schluss – sollte sich die Geschichte trotzdem wiederholen…Drei Schläge trennten den Sieger am Schluss vom Runner-up. Schnappschuss, Tribüne am 18. Green: Mr. Norman und Begleitung, zusammen mit Mr. Urquhart und Begleitung.
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Jeder, der ans Omega European Masters kommt, nachdem er während der Sommermonate ab und zu auf dem Platz trainiert hat, ist erstaunt und verschreckt – das ist ein ganz anderer Parcours. Deshalb haben diejenigen Zuschauer Unrecht, die monieren, dass die Schweizer zu Hause «wieder einmal»
abgestürzt seien.
Mainsponsor
Man versteht die Enttäuschung des Publikums und der Fans; aber eigentlich sind die Scores der acht Schweizer Teilnehmer überwiegend logisch. Denn der Parcours Severiano Ballersteros wird vor dem Swiss Open von den Spezialisten der Tour und von den Greenkeepern in eine wilde Bestie verwandelt. Wer es versteht, sein Spiel von rohem Power auf die Einfühlsamkeit umzupolen, die es alleine bringt, der wird stressfreie Runden mit Pars und Birdies drehen. Wer dagegen meint, den Golfplatz auf dem Haut Plateau überpowern zu können, der wird rasch und bösartig gebissen...
Die Fairways sind noch das normalste, auch wenn kurze Pitches oder Chips einen absolut perfekten Kontakt verlangen. Wer seinen Abschlag im Rough oder gar unter den Lärchen wieder findet, der hat bereits ein Problem. Und wer von der falschen Seite (sprich: von oben herab) an die Fahne chippen oder putten muss, der schaut dem Bogey direkt ins Auge. Das Rough ist ziemlich lang und sehr dicht, so dass die Club-Kontrolle schwierig ist. Hinter vielen Greens lauert «out» – man darf also keine Flyer hauen. Das führt dazu, dass viele Approaches aus dem Rough zu kurz bleiben; also wieder im Rough, diesmal vor dem Green.
Aber all das ist erst das Vorspiel zu den Kapriolen, welche der Ball auf den Greens aufführen kann. Rund herum geht‘s abwärts, der Backspin muss kontrolliert werden, und lange Putts entlang der Slopes oder gar hinunter zur Fahne sind der reine golferische Horror. Birdies können also nur mit präzisem Spiel auf die richtigen paar Quadratmeter der Greens erwartet werden, und nicht viele Spieler verfügen über den sanften Touch im Kurzspiel, der Bogeys vermeiden hilft.
Wer das versteht, der fragt sich nicht weiter, weshalb die Schweizer immer wieder Mühe haben; es ist auch kaum verwunderlich, dass der routinierteste Spieler am besten abgeschnitten hat. Nicolas D‘Incau (+5) und Edouard Amacher (+10) werden viel gelernt haben, während Ken Benz (er hat vor zwei Jahren den Cut überstanden) selber von sich sehr enttäuscht war, nachdem er offensichtlich nicht gerade die besten zwei Tage erwischt hatte. Immerhin war er mit +8 gleichauf mit Greg Norman...
SVANBERG IM CUT BESTER SCHWEIZER
Wenigstens zeitweise: der Davoser Pro Fredrik Svanberg (28) schaffte zusammen mit Julien
Clément den Cut und lag nach zwei Runden mit -4 sogar vor dem Genfer. Runde drei gelang ihm dann nicht ganz nach Wunsch; trotzdem war er weit weg von den letzten Plätzen. Clément dagegen hatte die Leaderrolle im Schweizer Duell mit -4 wieder übernommen. Svanberg spielt die volle Saison der Alps Tour; wenn er dort in die Top-5 der Money List Ende der Saison kommt, steigt er in die Challenge Tour auf. Vor den letzten sechs
Turnieren 2010 fehlten ihm dazu, auf Rang 15 liegend, allerdings 12000 Euro. Bester Schweizer in der Alps Tour war Jann Schmid (Schloss Goldenberg) mit 9000 Euro Rückstand auf Rang 5. Julien Clément dagegen behauptete sich am Schluss als der Beste eines Schweizer Teams, das keine Glanzlichter setzen konnte. Clément Par, Svanberg +2. Cut (-1) verpasst: Jann Schmid +1, Nicolas D‘Incau +5, André Bossert +7, Ken Benz +8, Edouard Amacher +10, Victor Doka +19.
ZUM PRO?
Nach dem Omega European Masters kündigte der Zürcher Ken Benz an, an der ersten Runde der Qualifikation für die European Tour in Bogogno zu starten. Diese «Q-School» geht über drei Runden; Runde zwei findet im November auf vier Plätzen in Spanien statt, und der Final gleich anschliessend in Katalonien (PGA of Catalunya). Die besten 35 bekommen die Startberechtigung für die oberste Tour Europas. Benz wird nicht automatisch Pro, wenn er dort teilnimmt, sondern kann Amateur bleiben, wenn er will. Er kann auch im Fall des Scheiterns Pro werden, muss sich dann aber anderweitig um Startgelegenheiten bemühen.
Einladung
Das Golf Medical Center informiert
Informationsabend mit anschliessendem Apéro Montag, 1. November 2010, 18.30–20Uhr Türöffnung ab 18Uhr
Auditorium der Schulthess Klinik Lengghalde 2, CH-8008 Zürich Parkplätze sind vorhanden
Programm
Begrüssung
Cornelia Albrecht
Leitung Golf Medical Center
«Golf ohne Regeln»
Dr. iur. Mark Bruppacher
Rechtsanwalt
Eine Platzreservation ist nötig (Teilnehmerzahl beschränkt)
Vorsitzender ASG Regel–Komitee
R&A Rules Commitee
Die Schulter im Golf
Dr. med. Hans-Kaspar Schwyzer
Chefarzt Orthopädie Obere Extremitäten
Sinnvolle Physiotherapie bei Schulterproblemen
Cornelia Albrecht
Golf und der Nacken
Dr. med. Gérard Hämmerle
Leitender Arzt Manuelle Medizin
Rheumatologie
Neue Unterrichtstechnologien im Golfsport (Amm/TPI Sensorengerät, Balance Lab.)
Bruno Griss
Golfpro, Golf & Country Club Zürich, Zumikon
Erfahrungen mit der Albatros Methode (GolfFit-Parcours)
Dascha Drobny und Gabi Tobler
Leitung Albatros Training, Feldmeilen
Fragen der Teilnehmer
Apéro im Foyer
Mit einer der beiden Wildcards war Matteo Manassero zur Rolex Trophy in Genf angereist (die andere wurde an Julien Clément vergeben). Und bloss ein Quentchen Glück fehlte ihm, um als Sieger vom Platz zu gehen!
Manassero spürte nach den fast vier Runden eine gewisse Müdigkeit, der Regen des Schlusstages trug auch nicht zur Stimmung bei, so dass er – wie so mancher Spieler in den 37 Jahren seit der Eröffnung des Parcours – in die von Architekt Robert Trent Jones gestellte Falle an der 16 tappte. Bogey, und am darauffolgenden Par 3 ebenfalls ein Bogey, so dass Tullo nach
machen müssen, wenn er sein enormes Talent in Siege umsetzen will.
NEuE FoRMEL DER RoLEx TRoPHy Zum 31. Mal hat die Rolex Trophy nun im GC de Genève stattgefunden; mit zwei Jahren unterbruch 2008 und 2009. Das «Comeback» von Rolex ist jedenfalls punkto Action auf dem
Ein Quentchen Glück, oder auch drei Löcher, um welche das Turnier für ihn zu lange dauerte. Denn als das 17-jährige Supertalent aus Italien zum 16. Abschlag marschierte, lag er zwei Schläge vor dem Chilenen Mark Tullo, der übrigens eine ausgezeichnete Schlussrunde spielte. Doch dieses 16. Loch wurde ihm zum Verhängnis. Es ist für viele Leute das Signature Hole des Golfplatzes in Cologny, ein kurzes Par 4 voller Tücken.
einem Birdie an diesem heiklen Loch 17 plötzlich einen Schlag Vorsprung hatte! Diesen verteidigte er «bis ins Ziel» – die Genfer waren um ihren Vorzeigesieger geprellt, und Manassero verpasste seinen ersten Sieg als Pro! Zwei Schläge, drei Holes zu spielen, das sollte reichen, meint man; aber es war sicher auch die Erfahrung, welche dem Italiener fehlte. Er wird sie in den nächsten Monaten und Jahren
Golfplatz gut gelungen! Im Vergleich zu vor dem Interregnum hat es einige Änderungen gegeben, die Erwähnung verdienen. Noch immer handelt es sich um ein Pro-Am, und noch immer bedürfen die Pros einer Einladung. und ebenfalls noch immer ist das Preisgeld sehr attraktiv – mit 218000 Euros sogar das dritthöchste der ganzen Challenge-Tour-Saison. Neu werden allerdings mehr Pros eingeladen:
Zwei Schläge, drei Holes zu spielen, das sollte reichen, meint man; aber es war sicher auch die Erfahrung, welche dem Italiener fehlte.
die 40 besten der order of Merit können mit einer solchen Einladung rechnen, und die beiden Wildcards sind bereits erwähnt worden. Die erste Turnierrunde wird von Teams bestritten, die aus einem Pro und einem Junior der Léman-Region gebildet werden. Ab dem zweiten Tag spielen die Pros mit einer Dreierequipe von Amateuren; aber jeden Tag wechseln die Zusammensetzungen. Denn es wird ein separates NettoKlassement für die Teams erstellt; der führende Pro spielt mit der besten Mannschaft, die beiden Nummern 2 spielen zusammen, und so weiter. Während aber früher fast ausschliesslich die Members des Clubs von Cologny berücksichtigt wurden, hat man dieses Jahr auch prominente Auswärtige angetroffen, wie Tom Kristensen, dreimaliger Sieger in Le Mans, oder den Tennisspieler Vijay Amritraj, oder gar John Solheim, den Enkel des Ping-Gründers Karsten Solheim.
Für das Jahresklassement der Challenge Tour bekommen nur die besten 20 Pros das Preisgeld gutgeschrieben; auch Julien Clément mit seinem 15. Rang gehörte zu den Gewinnern. Allerdings hat er Genf mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Denn nach einer 66 in der ersten Runde musste er sich in Runde 2 mit 75 Shots begnügen, bevor er mit einer zweiten 66 und einer abschliessenden 71 wieder vorrücken konnte. Das Pikante an dieser 75 war aber das Folgende: an Loch Nummer 4, einem kurzen, technischen Par 4 (Stil Eisen 3 – Sandwedge), notierte er ein Triple Bogey, weil er den Abschlag mit dem Driver in den Wald geschossen hatte. Sein Caddie an diesem Tag war der gleiche, der 1999 Jean Van den Velde nicht davon abgehalten hatte, am Schlussloch mit dem falschen Club zu spielen…
Jacques Houriet
Credit suisse Junior tour
In der Schweiz gibt es zahlreiche ausgezeichnete Golfspieler und -spielerinnen im Juniorenalter. Sie messen sich regelmässig in den Turnieren der Credit Suisse Junior Tour; Mitte Oktober kommt es nun in Bonmont am Genfersee zum Schlussspurt in dieser Serie. Sie beginnt jedes Jahr im April und endet nach fünf Events im Oktober mit dem Final, für den nur die Allerbesten qualifiziert sind.
Die Trauben hängen hoch in der Credit Suisse Junior Tour: zum Final dürfen nur die 21 besten Boys und die 9 besten Girls antreten. Massgebend dafür ist eine speziell für die CSJT erstellte Order of Merit, für welche die drei besten Ergebnisse in den fünf Turnieren während der ganzen Saison gewertet werden.
Daneben führt die ASG übrigens auch eine «normale» Order of Merit für Boys und für Girls. Dort werden die vier besten Ergebnisse aus allen ASG-Turnieren gewertet; sie ist die offizielle Jahresrangliste für die 18-Jährigen. In beiden Jahresklassementen erhält man übrigens die Punkte nicht für den erreichten Rang, sondern für die geschossenen Scores; damit will man die Spieler und Spielerinnen zu tiefem Scoren ermuntern.
ATTRAkTIvE AuSGAnGSlAGE
Wenn man sich ein wenig mit diesen verschiedenen Jahresranglisten beschäftigt, dann merkt man rasch, welche Spieler und Spielerinnen das Sagen haben im nachwuchs.
Zeno Felder ist nach vier Qualifikationsturnieren leader der CSJT. Er hat einen Sieg (in Interlaken) und zwei zweite Plätze in der Wertung und hat so
einen deutlichen vorsprung vor Philip Deslarzes und Philippe Schweizer. Jeremy Freiburghaus, das Talent aus Domat Ems – Sohn von Pro Philipp Freiburghaus – liegt auf Rang 6. Ihm bleiben allerdings noch ein paar Jahre, um die CSJT zu gewinnen; er ist erst 14-jährig! Zeno Felder dagegen ist in der offiziellen Order of Merit der Junioren Zweiter hinter victor Doka, der ebenfalls eine ausgezeichnete Saison spielt. Doka ist in der CSJT nur einmal angetreten, in kandern
nämlich, wo er auch gleich gewonnen hat. Damit erfüllt er die reglementarische voraussetzung nicht, an mindestes drei Qualifikationsturnieren gestartet zu sein, und wird am Final fehlen. In Basel, an den nationalen Juniorenmeisterschaften Mitte Juli, die Felder vor Joel Girrbach gewann, war Doka übrigens Dritter.
kann also ebenfalls noch auf drei Siege kommen, gleich wie von Siebenthal und Suenderhauf.
Am letztjährigen Finale in Crans-Montana kämpften die Girls und Boys nicht nur gegen den Platz und gegen die Gegner, sondern auch
Bei den Girls liegt nach zwei Siegen (in kandern und in Payerne) nina von Siebenthal an der Spitze, knapp vor Rebecca Suenderhauf, die wie Freiburghaus aus der Talentschmiede von
gegen einen brutalen kälteeinbruch. Das wird dieses Jahr in Bonmont am Genfersee, über 1000 Höhenmeter tiefer, sicher anders sein. Das Programm sieht zwei Runden vor; eine am
Domat Ems kommt, und valeria Martinoli. Obschon vor dem Final noch das Turnier von la largue Ende September in die Wertung kommen wird, dürften die drei Girls den Sieg in der CSJT 2010 unter sich ausmachen; auch hier wird das Ergebnis von la largue eine grosse Rolle spielen, weil insbesondere natalie karcher alle Chancen hat, ebenfalls noch in die Entscheidung einzugreifen – die 16-Jährige aus lausanne hat das CSJT-Event von Interlaken gewonnen,
Samstag und eine am Sonntag. Gleichzeitig finden auf dem gleichen Golfplatz auch die nationalen Finalturniere der u14 und der u12 statt; die kleinsten am Samstag, die 14-Jährigen am Sonntag. Dabei spielen sie allerdings von einem Abschlag weiter vorne – das zwingt Jeremy Freiburghaus, sich zu entscheiden, in welcher kategorie er antreten will. Es ist zu vermuten, dass er sich für das Spielen ab weiss mit den Grossen entscheiden wird!
Resultate und Order of Merit der Credit Suisse Junior Tour auf www.asg.ch/juniors
Wenn man sich mit diesen verschiedenen Ranglisten beschäftigt, dann merkt man rasch, welche Spieler und Spielerinnen das Sagen haben im Nachwuchs…Philippe Schweizer und Zeno Felder Nina von Siebenthal und Valeria Martinoli
inTernaTionaLe schweizer amaTeur-meisTerschafTen, zürich-zumikon
Auf dem Golfplatz des G&CC Zürich-Zumikon gewann der Neuenburger Nicolas D’Incau, Mitglied des ASG-Nationalteams, mit einer ausgezeichneten Leistung die Internationalen Schweizer Amateur-Meisterschaften.
Bei den Damen ging der Sieg an die Französin Manon Gidali; Melanie Mätzler (Bad Ragaz) auf dem zweiten Rang war beste Schweizerin.
Die international ausgeschriebenen Landesmeisterschaften für Amateure sind nicht zufällig eines der wichtigsten Turniere des Landes. Sie finden seit über 100 Jahren statt; 1907 waren die Pros noch die «Underdogs», das echte Golf spielten nur die Amateure. Die Gewichte haben sich seither verschoben, aber die lange Tradition der Amateur-Turniere fand dieses Jahr in Zumikon eine würdige Fortsetzung – der G&CCZ hatte bereits zum neunten Mal die Ausrichtung übernommen, häufiger hat das Turnier in keinem anderen Golfclub stattgefunden.
Wetterglück war es nicht gerade, was die Meisterschaft begleitete, obschon es an diesem Wochenende in anderen Landesteilen noch viel mehr runterschüttete. Das hinderte Nicolas D’Incau nicht daran, sich mit 69 und 65 in den beiden ersten Runden einen grossen Vorsprung heraus zu spielen, den er auf den 36 Holes am Schlusstag dann geschickt verwaltete. Es war nach den Westschweizer Meisterschaften von 2009 der zweite grosse Sieg des Neuenburgers. Victor Doka, noch Junior, zeigte mit seinem dritten Rang, wie gut er zur Zeit in Form ist; die Schweizer nutzten die Situation zu einer kompakten Mannschaftsleistung mit sechs Plätzen in den Top Ten.
KAMPF GEGEN DIE NäSSE
Trotz den intensiven Regenfällen stand die Spielbarkeit des Golfplatzes nie zur Debatte. Möglich, dass die physische Komponente für manchen Spieler und speziell für die Spielerinnen mit zwei Runden am dritten Turniertag zu einem zusätzlichen Problem wurde. Jedenfalls zeigt die Rangliste grosse Abstände zwischen den Besten, und die Scores der Frauen sind insgesamt eher zu
hoch. Extrem überlegen war die Siegerin Manon Gidali: sie spielte das Turnier in 4 unter Par, was 10 Shots Vorsprung vor den beiden Verfolgerinnen Melanie Mätzler und Joanne Klatten (Fra) bedeutete. Anaïs Maggetti und Fanny Vuignier vermochten sich als einzige weitere Schweizerinnen in den Top-Ten zu halten.
Von den hinteren Abschlägen ist der Golfplatz von Zumikon selektiv, das zeigte sich deutlich. Zahlreiche Neigungen des Geländes, geschickt platzierte Greens und die prächtigen Bäume, die an vielen Stellen ins Spiel kommen, verlangen einen Gameplan und gutes Shotmaking; sonst lauern die Bogeys überall. Man freut sich jetzt schon auf das nächste Rendez-Vous der Besten in Zumikon!
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José María Olazábal ist einer der besten Golfspieler weltweit. Der zweimalige Masters Champion, dreifacher Ryder Cup Sieger sowie Golf Hall of Fame-Mitglied besuchte den internationalen Hauptsitz von Nespresso und die exklusive Nespresso Boutique in Lausanne:
Nespresso: José, was ist so besonders am Ryder Cup?
José María Olazábal: Ehrlich gesagt, so einiges: Die Geschichte, der Geist des Turniers, die Tatsache, dass du deinen Kontinent und dein Land vertrittst, sowie auch Teil eines Teams zu sein – alles das macht den Ryder Cup so besonders. Der Ryder Cup ist einer der grössten Events in der Welt und als Spieler willst du unbedingt dabei sein.
Nespresso: Was sind Ihre unvergesslichsten Momente beim Ryder Cup?
José María Olazábal: Da kommen mir gleich drei besondere Ereignisse in den Sinn. Zuerst einmal mein allererster Ryder Cup Auftritt 1987. Ich erinnere mich, wie nervös ich war und zudem musste ich mit meinem Freund Seve Ballesteros spielen. Mein zweiter unvergesslicher Moment war sicher in Brookline 1999, als ich am Sonntag mein Einzel gegen Justin Leonard spielte, der nichts anderes als Ein-Putts an diesem Tag erzielte – zumindest kam es mir so vor. Ich dachte, ich spiele gut, aber Leonard lochte diesen langen Putt auf dem 17. Green ein und das gesamte U.S. Ryder Cup Team tanzte auf dem Green, während ich noch nicht einmal meinen Putt gemacht hatte. Mein drittes
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besonderes Erlebnis war der Ryder Cup in Irland mit Darren Clarke, dessen Frau Heather gerade einige Wochen vor den Matches im K Club verstorben war. Es war ein ganz besonderes Gefühl, Darren bei uns zu haben und Teil des Teams zu sein. Sogar die amerikanischen Spieler zeigten ihr Mitgefühl – ein unvergesslicher Moment.
Auf einen Kaffee mit José María Olazábal: Wird er der nächste Ryder Cup Kapitän?
Nespresso: Wenn Sie ein «Dream Team» wählen könnten, welcher aktueller Spieler oder ehemalige Legende wäre in Ihrem Ryder Cup Dream Team?
José María Olazábal: Das ist nicht einfach, aber ich denke, ich würde Nicklaus, Palmer, Player, Langer, Faldo, Woosnam, Ballesteros und
wahrscheinlich die jüngeren Spieler wie Garcia oder McIlroy wählen, um ein paar zu nennen…
Nespresso: Sie werden den diesjährigen Ryder Cup Austragungsort Celtic Manor in Wales mit ihrem Partner Nespresso besuchen. Aber werden wir Sie in Zukunft auch als Ryder Cup Kapitän sehen?
José María Olazábal: Gute Frage… Ja, ich wäre gerne eines Tages Kapitän, aber diese Entscheidung kann ich nicht treffen. Andere müssen sich diesem Themas annehmen und entscheiden, ob ich ein guter Kapitän wäre. Sicherlich würde ich gerne meine Erfahrung und Leidenschaft für das Golfspiel sowie den Ryder Cup weitergeben, um den Cup für Europa zu gewinnen.
Nespresso: Was fällt Ihnen spontan zum Thema Ryder Cup Partnerschaft mit Nespresso ein?
José María Olazábal: Nespresso – what else? Fantastischer Geschmack verbunden mit Leidenschaft. Was kann es besseres geben als eine Partnerschaft auf höchstem golferischen Niveau mit der führenden Kaffeemarke im Premiumsegment – es ist die perfekte Mischung.
Durch die Einladung von Nespresso, den Bocuse d’Or Event am 7. und 8. Juni in Genf zu besuchen, fühlte sich José María Olazábal sogleich in der Welt der Gastronomie zuhause. Die Partnerschaft zwischen Nespresso und dem Bocuse d’Or Wettbewerb unterstreicht die Leidenschaft für Genuss und guten Geschmack, die auch José María Olazábal zweifelsohne teilt. José stammt aus dem spanischen San Sebastian und zählt einige Chefköche zu seinen Freunden. Darunter auch der drei Michelin-Sternekoch und Bocuse d’Or-Jurymitglied Pedro Subijana, der seinerseits sehr überrascht war, Olazábal bei diesem ultimativen, kulinarischen Event in Genf zu treffen. Dieser Event wurde zu einem einzigartigen und unvergesslichen Moment für die spanische Golflegende, denn er war sichtlich
überwältigt von der Kreativität und Hingabe, welche die Chefköche für diesen Wettbewerb aufbringen und dabei von jubelnden Fans unterstützt werden. «Dies ist wie ein Major-
Olazábal besucht das Nespresso «Atelier de Création» bei dem Bocuse d’Or
Turnier», kommentiert der zweifache Masters Champion. «Es ist einer der unglaublichsten Wettbewerbe, die ich je gesehen habe», fasst Olazábal zusammen.
Die Spannung ist gestiegen, die ganze Saison hindurch – und am Wochenende vor dem Omega European Masters hat die Qualifikationsperiode, die ein Jahr vorher in Crans begonnen hat, ihr Ende gefunden. Die Mannschaft der europäischen PGA steht, und es ist eine starke Truppe. Generell schätzt man das Team der USA dieses mal schwächer ein. Aber am Schluss: was heisst das schon?
Der Ryder Cup, das ist Europa gegen die USA. Die 12 besten Golfspieler Europas gegen die 12 besten Golfspieler der USA. Natürlich: das ist ein absoluter Grosskampf; zum Team zu gehören, das ist die ultimative Ehre, und obschon Golf eine Einzelsportart ist, bedeutet gerade diese Zugehörigkeit zu dieser exklusiven Mannschaft den meisten heutigen Pros das höchste Ziel. Zudem: der Ryder Cup ist eine Fiesta des Matchplay. Rundenscores gibt es keine, aber 1ups, 2ups und Noch-mehr-ups.
Kein Wunder: die drei Tage Ryder Cup werden auch dieses Mal wieder zum Höhepunkt des Jahres. Kann sein, dass wir alle enttäuscht sein werden; ein Grund dafür könnte die allzu extreme Überlegenheit einer Mannschaft sein. Denn so ist das die längste Zeit gewesen; ursprünglich war es nämlich die US-Mannschaft gegen die Mannschaft von Grossbritannien. Nachdem aber die Briten immer weniger in der Lage waren, den Amerikanern einigermassen Paroli zu bieten, war es 1979 Jack Nicklaus höchstpersönlich, der vorschlug, eine Mannschaft von ganz Europa gegen das US-Team aufzustel-
len. Seither ist der Ryder Cup wieder spannend, ultraspannend meistens, und die Europäer haben in den letzten 30 Jahren gleich viele Sieg errungen wie die USA. Je sieben nämlich, und 1989 kam es zu einem Unentschieden.
Die Formel ist spannend, einfach, und genial. Aber sie ist auch kompliziert zu erklären – hier der Versuch einer Kurzfassung. An den beiden ersten Tagen wird in Zweierteams gespielt, je am Vormittag und am Nachmittag ein Game, also vier Games. Je zweimal wird Foursome gespielt, je zweimal Best Ball. Dabei kommen aber nicht alle Spieler zum Einsatz, sondern nur immer 8 der 12 Members einer Mannschaft. Wieso das so ist? Nun, das ist eben das Spezielle am Ryder Cup, es macht diese drei Tage einzigartig, und es macht auch die Rolle des Captains wichtiger; denn er ist es, der die jeweils vier Zweierteams nominiert, unterstützt von seinen Beratern (die Vice Captains genannt werden).
TAKTiSCHE SACHE
Am dritten Tag, dem Sonntag, spielen alle zwölf Spieler in einem Einzel-Matchplay gegeneinan-
der. Aber wer spielt gegen wen? Das regelt der Zufall, oder auch das taktische Gespür der beiden Captains. Denn sie müssen gleichzeitig und unabhängig voneinander eine Liste der vier Teams, beziehungsweise am Schlusstag der 12 Einzelspieler, aufstellen und der Turnierleitung abgeben. Legt man diese beiden Listen nebeneinander, ergeben sich die Paarungen – 1 gegen 1, 2 gegen 2 und so weiter. Freund Zufall ist also ebenfalls im Spiel!
Speziell bei den vier Team Games muss der Captain auch mit ins Kalkül einbeziehen, wer mit wem gut harmoniert, wer zwei Runden pro Tag besser durchsteht, und wen der gegnerische Captain allenfalls aufstellen oder pausieren lassen könnte. Beim Einzel dann stellt sich ihm die Frage, ob er die vermeintlichen Siegesanwärter vorschicken soll, oder ob er schwächere Spieler zuerst aufstellen und die starken Zugpferde in der unteren Tableauhälfte spielen lassen will. Wieder muss er sich fragen, was der andere Captain macht, und das öffnet das Feld der Spekulationen und der taktischen Entscheide.
Wer einen Match gewinnt, bekommt für seine Mannschaft einen Punkt, und bei Unentscheiden gibt es je einen halben Punkt – also keine Playoffs. Am Schluss geht es um genau 28 Punkte; wer zuerst 14,5 Punkte hat, ist der Sieger. Oder doch nicht? Auch hier ist eine alte, aus dem Sport überlieferte Tradition erhalten geblieben. Denn dem Titelverteidiger reicht ein Unentschieden, während der Herausforderer einen Sieg braucht. Das bedeutet für den Ryder Cup 2010, dass den Cupverteidigern aus den USA 14 Punkte genügen, um den Cup zu behalten; unser
Euro-Team dagegen braucht 14,5 Punkte. Was aber passiert, wenn eine Mannschaft schon früh am Sonntag diese Mindestpunktzahl hat? Es werden trotzdem alle Matches fertig gespielt, aber die Spannung ist natürlich dahin, für die Zuschauer auf dem Platz und für das TV-Publikum.
A propos Zuschauer: die Organisatoren sprechen von weit über 200000 Leuten, an allen drei Tagen zusammen, die diesen Showdown auf dem Twenty Ten Course an Ort und Stelle miterleben wollen. Entsprechend ist um das Städtchen Newport an der Südküste von Wales der komplette Zusammenbruch aller öffentlichen Systeme zu erwarten…
Der Twenty Ten Course ist extra für diesen
Neun Spieler qualifizierten sich über ihre Positionen im offiziellen World Ranking und in der europäischen Money List; drei weitere Spieler sind sogenannte «Captains Picks», bestimmt allein von Captain Colin Montgomerie. Und Monty wählte geschickt: Luke Donald, Padraig Harrington und Edoardo Molinari. Der italiener hat zusammen mit seinem Bruder Francesco, der sich über die Order of Merit der European Tour qualifiziert hatte, eine enorm gute Saison hinter sich, mit dem Sieg am Omega World Cup von Mission Hills im letzten Dezember. Wenn die beiden Molinaris als Team auflaufen, dann kann man sich kaum ein amerikanisches Duo vorstellen, das ihnen gewachsen ist; schon nur ihr psychologischer Vorteil dürfte enorm sein!
Ryder Cup gebaut worden. Er besteht aus neun Holes des alten Wentwood Hills Course, die aber vollständig neu gestaltet worden sind, und neun gänzlich neuen Spielbahnen. insbesondere ist darauf geachtet worden, einen für Matchplay geeigneten Platz zu bauen, der dazu genügend Raum für die Zuschauer und die benötigten infrastrukturen bietet und gut überschaubar ist. Das Celtic Manor Resort hat entsprechend aufgerüstet, nach dem es sich für viel Geld den Zuschlag von der PGA erkauft hat – heute stehen unter anderem drei Hotels um die insgesamt drei Championship-Plätze… Das zeigt: am ersten Oktober-Wochenende wird mit der ganz grossen Kelle angerichtet!
Und so sieht die Euro-Mannschaft aus: Luke Donald, Ross Fisher, ian Poulter, Martin Kaymer, Miguel Angel Jimenez, Graeme McDowell, Peter Hanson, Lee Westwood, Francesco Molinari, Edoardo Molinari, Padraig Harrington, Rory Mcilroy.
Einige Tage nach Colin Montgomerie nominierte auch Captain Corey Pavin seine Picks, in seinem Fall vier: Tiger Woods, Stewart Cink, Zach Johnson und Rickie Fowler. Bereits vorher waren die acht über das Ranking qualifizierten Spieler festgestanden: Phil Mickelson, Jim Furyk, Steve Stricker, Hunter Mahan, Dustin Johnson, Matt Kuchar, Jeff Overton und Bubba Watson.
exkursion zu den Greens des unter- und MitteLwaLLis
Dem Skisport verdankt Villars seine Reputation, doch auch Golf hat hier Tradition…
Im Rahmen unserer golferischen Rundreise durch die Schweiz darf das Unter- und Mittelwallis nicht fehlen. Denn die Region bietet eine Fülle von unterschiedlichen Parcours, die allen Geschmäckern entgegenkommt. Die im Folgenden vorgestellten sechs Plätze vertreten perfekt die Mannigfaltigkeit und den Reichtum des Golfangebots in der Schweiz.
Obwohl das Sprichwort besagt, dass das Gras beim Nachbarn (also im Ausland) grüner ist, darf man nicht vergessen, dass die Schweiz über attraktive Parcours verfügt, die es verdienen, dass man seine Golfferien auf heimatlichem Boden verbringt. Oder mindestens an einigen Weekends von der einheimischen Gastfreundlichkeit profitiert und die Möglichkeit nutzt, auf einem bestens unterhaltenen Platz zu spielen, der bereits vor hundert Jahre gegründet worden ist. Das Wallis ist beliebt und wird von allen geschätzt. Neben dem günstigen Klima mag die touristische Infrastruktur, die sich seit dem 19.
Jahrhundert immer weiter entwickelt hat, ein weiterer Grund dazu sein.
Reiche britische Feriengäste haben den Golfsport in die Schweiz «importiert»; vorerst im Bündnerland und wenig später auch in Montreux. Der Golf Club de Montreux wurde im Jahre 1900 von Golfern gegründet, die sich in der Sprache Shakespeares unterhielten. Der Platz, der an die Autobahn angrenzt, liegt in der Gemeinde Aigle auf einer Parzelle von lediglich 34 Hektaren. Lange gehörte er dem Kongressund Tourismusbüro Montreux. Im Jahr 1999 konnte der Club das Terrain zurückkaufen.
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Dieser Schritt sollte sich für seine weitere Entwicklung als sehr förderlich erweisen: Als nächste Etappe erfolgte der Platzumbau durch den reputierten amerikanischen Architekten Ronald Fream. Sein Projekt gefiel dem Vorstand unter dem Präsidenten Jean-Marc Mommer, und im Oktober 2004 konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Es handelte sich darum, alle Greens und deren Umgebung, die Bunker und die Wasserhindernisse neu zu bauen. Im Mai 2005 waren 9 Löcher bespielbar, und im Juli desselben Jahres standen den Golfern alle 18 Löcher wieder zur Verfügung. Man kann von einem gelungenen Werk sprechen: Es handelt sich um ein modernes Design in einem hundertjährigen Ambiente, dass mit einigen prächtigen Ausblicken auf die Berggipfel der weiteren Umgebung das Auge zusätzlich erfreut. Die Anlage, die sich durch Alleen schlängelt, präsentiert sich völlig flach. Sie ist von den Backtees 6200 Meter lang und erweist sich als sehr selektiv. Präzises und strategisch kluges Spiel wird belohnt, während die «Wuchter» die Bäume verfluchen, die zwar wunderschön sind, aber ihnen allzu oft den Weg versperren. Der
Platz in Montreux ist – so es das Wetter erlaubt – das ganze Jahr geöffnet. Daher ist er betreffend Greenfee-Spieler einer der Meistbesuchten in der Romandie. Zur bekannten Gastlichkeit hat der gelungene Umbau die Reputation des Clubs weiter gesteigert. Auch die schöne Terrasse des Clubhauses, wo die warme Abendsonne im Herbst heitere Stimmung verbreitet, trägt das Ihre dazu bei.
DER CHARME VON COULLAUx
Wenige Kilometer von Aigle entfernt, liegt Richtung Evian im Dorf Chessel der Golf Club Les Coullaux. Bei der Ankunft warnt die Eigentümerin und Clubmanagerin die Spieler: «Hier befindet sich der Kindergarten des Golf.» Mit dieser humorigen Bemerkung will sie darauf hinweisen, dass sich der kompakte 9 Loch-Platz an Anfänger und an Public-Golf Spieler oder an diejenigen richtet, die sich einem Club anschliessen wollen, bei dem die Geselligkeit an erster Stelle steht.
Danièle Berruex hat den Besitz 1978 erworben, um hier ihre Pferde zu halten. Doch sie hat schnell begriffen, dass ein Golfplatz sich ideal eignen würde, die 10 Hektaren zu bewirtschaften. 1989 wurden die 9 Löcher eingeweiht (Par 29, 1470 Meter). «Wir sind der zweitkürzeste Parcours der ASG», erklärt die Besitzerin lächelnd. «Unser Club hat seinen Platz im
Gefüge des Golfsports in der Romandie gefunden, die Besucherfrequenz ist sehr gut. Der Club zählt 150 Mitglieder und erfüllt seine Rolle als Ausbildungsstätte bestens. Vor allem zur Sommerzeit ist der Andrang gross. Zum Spiel ist die Platzreife gefordert. Das scheint logisch, denn er Platz spielt sich schwieriger, als es die Scorekarte vermuten lässt. Die Löcher sind kurz, doch eng und technisch, mit kleinen und gut verteidigten Greens. Während die Anfänger in diesem schönen Baumgarten mit viel Spass ihren Swing üben, müssen die Fortgeschrittenen schon in die Hände spucken, wollen sie den selektiven Parcours mit Erfolg meistern, der das Diktum «klein aber fein» bestätigt.
Obwohl der Platz nicht im Wallis, sondern in den Waadtländer Alpen liegt, gehört er doch zur Region, die uns hier interessiert. Er befindet sich mitten im Skigebiet oberhalb des Dorfes an der Strasse, die zum Col de la Croix führt. Dem Skisport verdankt Villars seine Reputation, doch auch Golf hat hierTradition. Denn bereits seit 1922 wird dieser Sport in Villars praktiziert; einmal mehr dank Touristen aus Grossbritannien. Der erste 9-Loch-Platz entstand im Park des Villars Palace, der den Golfern bis 1967 zur Verfügung stand, dann wurde das Areal in…
Unser Club hat seinen Platz im Gefüge des Golfsports in der Romandie gefunden, die Besucherfrequenz ist sehr gut…Les Coullaux
Bauland umgezont. Von den Ereignissen überrumpelt, mussten die Verantwortlichen für das Golf während sechs Jahren den Jahresbeitrag für die ASG entrichten, nur um den Clubnamen beibehalten zu können; denn sie verfügten während dieser Zeit über keinen Parcours mehr. 1973 wurden die neuen 9 Löcher eingeweiht. Die Erweiterung auf 18 Holes erfolgte sukzessive in den Jahren 1977 bis 1980. Nachdem das Clubhaus – ein prächtiges Chalet, das 1991 einem Brand zum Opfer fiel – durch einen Neubau ersetzt wurde, setzte der Vorstand seine Bestrebungen fort, dem Club neuen Schub zu verleihen. Die Intentionen waren hauptsächlich darauf ausgerichtet, den Platz zu verbessern. 2002 wurde der positiv veränderte Parcours eingeweiht. Die 18 Löcher präsentieren sich immer noch selektiv, was auf die naturgegebene Hanglage zurückzuführen ist. Als weiterer Gewinn hat sich der allgemeine Pflegezustand
markant gebessert. Das gilt beispielsweise auch für die Greens von bester Qualität, für die der 2009 neu engagierte Greenkeeper verantwortlich zeichnet. Der verdoppelte Park der Golfcarts kann inzwischen der grossen Nachfrage nach fahrbaren Untersätzen gerecht werden. Umgeben von einem grandiosen Panorama, bietet der Golf von Verbier eine Mischung von technischen, physischen und spielstrategischen Herausforderungen, die in jedem Fall ein grosses Vergnügen bereiten.
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Wenn man von Westen ins Wallis fährt und Martigny erreicht hat, muss man in Richtung Val de Bagnes abzweigen, wenn Verbier das Ziel ist. Die bekannte Walliser Destination kann man nicht als Pionierin in Sachen Golf bezeichnen, denn der erste Parcours wurde erst ab 1969 bespielt. Und hier waren auch nicht die heute in
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Wir wünschen allen Golferinnen und Golfern einen erfolgreichen Abschluss der laufenden Golfsaison und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Bergfrühling!
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Montreux Verbiergrosser Zahl anreisenden Engländer für dessen Bau verantwortlich, sondern die Einheimischen. Ein kleiner Platz passte aber nicht zum Renommée eines erfolgreichen Touristenorts; daher wurde 1991 der Golf des Esserts eröffnet. Die Par 69-Anlage von 4880 Meter ist wohl in alpinem Gelände situiert, die Topografie kennt jedoch keine Extreme, denn ausser den Löchern 15 und 16 präsentieren sich die Fairways flach oder nur leicht geneigt auf Plateaus, die man bequem durchschreiten kann. Lange hat man in Verbier die blinden Schläge und die grausamen Roughs bemängelt. Doch dank Korrekturen und einer neuen Mähmethode wurden in dieser Beziehung grosse Fortschritte erzielt. Darüber hinaus besteht seit drei Jahren ein durchgängiges Wegnetz für die Golfcarts. Somit können alle Golfer vom Platz profitieren.
Der Golf des Esserts weist eine ungewöhnliche Konfiguration auf, denn das Clubhaus steht nicht in der Nähe des ersten Abschlags: Ein Pendelbus führt die Spieler zum ersten Tee, wo sich auch die Driving Range befindet. Erst nach dem 14. Loch erreichen sie das Clubhaus, wo der Aufstieg zu den Löchern 15 und 16 auf sie wartet, bevor der Zielschuss der Löcher 17 und 18 wieder zum Clubhaus führt. Vom sportlichen Gesichtspunkt aus verlangt der Parcours Demut. Präzise Spieler werden belohnt, während
Weitenjäger wohl Birdies, aber auch Doppelbogeys sammeln. Der Golf von Verbier ist ein gastfreundlicher Ort der Gemütlichkeit; bereits die Clubhausterrasse mit ihrem Panoramaausblick rechtfertigt einen Besuch
DAS INTELLIGENTE VORHABEN IN SION
Der Golf Club Sion ist eine moderne Gründung. Anders gesagt, der Club hat, bevor er den Parcours baute, die aktuellen ökonomischen Gegebenheiten studiert. Daraus ist die Idee entstanden, einen Privatclub zu gründen, der auch dem Public Golf offen steht. In der Tat sind Gäste jederzeit willkommen. Der von Peter Harradine gestaltete Platz folgt dieser Philosophie; er kommt dem Können aller Golfer entgegen.
Der Empfang, das Restaurant und der Zugang zur Driving Range liegen alle nahe beieinander, der Gast fühlt sich schnell heimisch.
Es kostete viel Zeit, bis dieses Idyll konkrete Formen annahm. Die ersten Versuche, im Mittelwallis einen Golfplatz zu bauen, gehen auf das Jahr 1975 zurück. Von Schwierigkeiten mit den Ämtern bis zu Rekursen der Bauernschaft – der Club blieb von kaum einem Problem verschont. Er musste sich bis zum Jahr 1993 gedulden, erst dann konnte mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Vorerst musste man
sogar mit einem provisorischen Platz vorlieb nehmen, bevor endlich das Land zur Verfügung stand, um die 18 Löcher (Par 70, 5543 Meter) zu realisieren. Der Platz wurde 2002 eingeweiht. Er ist völlig flach und erstreckt sich in einer prächtigen Umgebung über 42 Hektaren. Das Spiel geht in der Regel flott voran, denn es gibt keine unüberwindlichen Hindernisse. Vielmehr winkt die Chance, sein Handicap spielen zu können – in der Regel eine seltene Gelegenheit auf einem Platz, den man zum ersten Mal bespielt. Der Golf Club Sion hat sich perfekt in das golferische Angebot des Wallis integriert. Seine Beliebtheit hat andere Clubs inspiriert –im Wallis und anderswo. Eine wahre Erfolgsgeschichte!
SIERRE: EIN GELUNGENER AUSBAU Wenige Autominuten von Sion entfernt in Richtung Oberwallis, befindet sich auf dem Boden der Gemeinde Granges der Golf Club Sierre. Wegen seiner idyllischen Lage und seinen spielerischen Herausforderungen genoss der Platz stets die Wertschätzung von Mitgliedern und Gästen. Die Löcher schlängeln sich am Ufer der Rhone durch den schönen Baumbestand. Sie verlangen Präzision und, um die gut verteidigten Greens zu attackieren, ein geübtes Eisenspiel.
Sion: Die ersten Versuche, im Mittelwallis einen Golfplatz zu bauen, gehen auf das Jahr 1975 zurück…
Der Parcours wurde als 9-Loch-Anlage im Jahr 1994 eröffnet und machte schnell Appetit auf mehr. Da die Möglichkeit bestand, gegen Osten zu erweitern, präsentierte der Vorstand im Jahr 2002 ein Erweiterungsprojekt, das nach langem administrativem Hin und Her sechs Jahre später in Angriff genommen werden konnte. Die Mitglieder und Gäste konnten die18 Löcher (Par 72, 5802 Meter) im Sommer 2009 erstmals bespielen. Was die bereits bestehenden Löcher betrifft, so konnte dank dem Erwerb einer Parzelle das Par 5 Nummer 3 in ein Par 4 und ein Par 5 erweitert werden. Daraus wurden neu die Löcher 3 und 4. Der Rest des Ursprünglichen blieb unverändert. Die neuen Löcher präsentieren sich ziemlich spektakulär: Beginnend mit der 10, ein Par 3 mit einem Inselgreen, das eine ästhetische und zugleich spieltechnische Bereicherung darstellt. Das Loch ist nicht nur ein beliebtes Fotosujet, sondern auch ein Ort für Ballverluste.
Wie man es in Sierre gewohnt ist, verlangen auch die neuen Löcher – sie sind ziemlich schmal, aber interessant und fair angelegt – präzises und taktisches Spiel. Einige Löcher bieten ihrer Kürze wegen Gelegenheit, auszuschnaufen, während andere, wie die 12 und 15, den Weitenjägern entgegenkommen. Die Anlage wirkt homogen, kein Loch fällt negativ aus dem Rahmen. Der
Spass ist ein ständiger Begleiter. Dazu trägt auch das zauberhafte Walliser Ambiente bei, an dem sich besonders auch die Gastspieler erfreuen können. Der Platz ist den Besuch wert, denn er ist von der Kategorie «sympathischer Parcours» zum Rang der «unbedingt zu entdeckenden Trouvaillen» aufgestiegen.
Die sechs vorgestellten Golfplätze bilden einen Bestandteil des breit gefächerten Tourismusan-
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da kann die Gastronomie nicht zurückstehen: im «la Table» folgen sich die spezialitäten im Rhythmus der saison. im «la Bibliothèque» werden eher mediterran inspirierte delikatessen angeboten, und im «le Birdie» lässt man den abend mit einem drink oder einem guten Glas Wein ausklingen.
Kinder freuen sich das ganze Jahr hindurch an einem 4000 Quadratmeter grossen Kinderbereich mit schwimmbecken, spielen, einem Kreativ-atelier und sportlichen Kursen, geleitet von professionellen animatoren; die beiden Bereiche nennen sich Kids Resort (bis 11 Jahre) und Royal Rider (12 – 16 Jahre).
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ein. schöne ausflüge in die Bergwelt von adeje und arona bieten sich in nächster Umgebung für herrliche Wanderungen an.
GOlFPläTzE iM südEn dER insEl: Abama
der abama Golf Course ist 2005 eröffnet worden. dave Thomas hatte bei der Gestaltung einen grossen Einfluss. Vor allem beeindruckt der Golfplatz durch seine spezielle landschaft mit Palmen, seen, Wasserfällen sowie Bunkern mit weissem sand. auch die spektakuläre aussicht über den atlantik und la Gomera ist unvergesslich. Wegen der grossen Grüns stellt dieser Platz auch für spieler mit hohem Handicap eine Herausforderung dar.
Golf Costa Adeje
Eine echte Freude für die sinne macht hier der Blick während den ersten 18 loch über den atlantischen Ozean und die insel la Gomera. Eröffnung 2005. selbst routinierte spieler
kommen hier im leicht hügeligen Gelände mit schnellen Grüns schon mal in schwierigkeiten. der Verlauf der Fairways passt sich perfekt an die natürlichen Bodenbedingungen an.
Golf Las Américas
der von John Jacobs 1998 entworfene Golfplatz las américas wird mit seinen unzähligen Wassergräben zu einem herausragenden Erlebnis. seine lage in einem naturamphitheater mit atemberaubender aussicht aufs Meer ist besonders attraktiv.
Golf del Sur
Golf del sur wurde im Jahr 1987 mit einem Profiturnier eingeweiht und war seither schauplatz verschiedener Turniere auf höchstem internationalem niveau. Eines seiner Wahrzeichen sind die Bunker aus schwarzem Vulkansand, die mit ihrer strategisch guten Position eine echte Herausforderung darstellen.
Amarilla Golf
der amarilla Golf Course befindet sich im süden Teneriffas direkt an der Küste. dieser von donald steel entworfene Parcours ist umsäumt von schluchten, Palmen und Kakteen. der Höhepunkt ist bei loch 5 anzutreffen, wo der schlag zum Green über einen Meeresarm erfolgt!
Gesehen im Katalog «Golf im Winter 2010/2011» von Bentour swiss: 5 nächte im 4-sterne Hotel Jardin Tropical inklusive Flug ab zürich und 4 Greenfees (wahlweise 1xabama, 1xGolf las americas, 1xCosta adeje, 1xamarilla oder 1xGolf del sur) gibts bei Bentour für aufenthalte vom 25. bis 30. april 2011 bereits ab 1792 Franken pro Person (zzgl. Flugzuschlag).
Welcher Golfer träumt nicht davon, den sommer in der schweiz und den Rest des Jahres irgendwo an der Wärme zu verbringen? Thailand, das wohl beliebteste Fernreiseziel für Golfer aus aller Welt, bietet sich für diese lebensform geradezu an. Vor allem die Region Chonburi, als das wirtschaftliche Ballungszentrum Thailands, lockt mit seiner internationalen ausrichtung immer mehr dauerresidenten aus Europa an.
Mehr als zwanzig traumhaft angelegte Golfplätze im Umkreis von 50 Kilometer lassen hier jedes Golfer-Herz höher schlagen. sollte das Unmögliche geschehen und man hat dann doch
einmal keine lust auf die Hatz nach dem weissen Ball, lässt es sich am nahegelegenen Meer wunderbar relaxen. so hat man sich als Kind das Paradies vorgestellt.
Genau in dieser Region befindet sich silverhillResidence. Unter schweizer Führung entsteht in 90 minütiger Entfernung von Bangkok ein Wohn-Resort, welches sich hauptsächlich an deutschsprachige Golfer wendet. inmitten wunderschöner, geschützter landschaft wird eine Wohnanlage mit europäischer Prägung erbaut. nur gerade dreissig modern gestaltete Villen, jede jeweils mit eigenem swimmingpool ausgestattet, werden grosszügig in die herrliche Vegetation eingebettet. dauerresidenten und langzeiturlauber finden hier die perfekte Umgebung, denn silverhill-Residence wird mit einem nachhaltigen Konzept betrieben. Ein umfassendes dienstleistungspaket lässt jeden Residenten die alltagssorgen vergessen. silverhill-Residence veranstaltet am 15. Oktober im Golfpark lägern einen informationsabend zum Projekt, sowie ganz allgemein zum Thema «leben in Thailand». interessierte finden nähere details unter www.silverhill-residence.ch
21 Golfplätze mit dem höchstgelegenen und südlichsten Abschlag. 45-LochAnlage. Atemberaubende Bergsicht auf die Allgäuer Alpen. Natur und Konzentration im besten Zusammenspiel. Alter Baumbestand und Kuhglocken als Begleitmusik – Ihr Golfdomizil mit alpiner Wellness & SPA erwartet Sie.
4 Tage Golfen mit Green-Fee + Bergbahnen inklusive
·Galadinner mit Tanz
·Themenbuffet
·Nachmittagskaffee mit Kuchen
·Vitaminbar
·Wellness & SPA
·2 Tage Green-Fee
4 Übern. (Sonntag bis Donnerstag) mit Verwöhn-Pension p.P. im DZ ab € 505,-
Die Leistung „Bergbahnen inklusive“ bringt Sie bis 7. November 2010 auf Augenhöhe mit den Großen der Allgäuer Alpen – täglich – kostenlos!
nEUEs Fald O-MEisTERWERK aUF zyPERn
zypern, die insel im östlichsten Mittelmeer, hat mit den drei Golfplätzen aphrodite Hills, Minthis Hills und secret Valley viele Freunde in ganz Europa gewonnen; mildes Klima und eine wunderbare Vegetation machen zypern zur idealen Golfdestination im Winterhalbjahr. Jetzt gibt es news für die Golfer: der Elea Golfklub, welcher in Paphos 8 km vom internationalen Flughafen liegt, wird das Herzstücks des Elea
Estates sein, welche aus luxuriösen Villen und apartments, einem Boutique-Hotel, einer umfassenden spa-Einrichtung und einer Vielfalt von Restaurants bestehen wird.
nick Faldos Kommentar: «dieser Golfplatz hat sicherlich das Potenzial, eine entscheidende Rolle für zypern zu spielen, eine führende europäische Golf destination zu werden.» das faszinierende layout führt durch Karobund Olivenbaum anlagen, während der dramatisch verwitterte Kalkstein einen starken
Kontrast zum Grün des Grases bildet. Eine der wesentlichen attraktionen des Elea Golfklubs ist das 2260 m² grosse Klubhaus, welches auch über eine grosszügige Tiefgarage verfügt, dazu mehrere Terrassen, einen sensationellen Blick hinunter zum Mittelmeer und einen entspannenden loungebereich. in der Elea Golf akademie an, die sich neben dem Klubhaus befindet, gibt es eine driving Range, komplett mit Target-Greens und Bunkern, einem Kurzspiel-Trainingsbereich und einem
grossen Putting-Green. Obwohl der Elea Golfclub für Besucher aus ganz Europa und darüber hinaus als Reiseziel dienen wird, ist das Management-Team auch daran interessiert, eine Club atmosphäre für die Einwohner zyperns zu kreieren.
Elea verlangt ein strategisches spiel mit Präzision, und er bietet Gelegenheiten für den seltenen, genialen Weltklasseschlag. nach der Runde kann man sich in der luxuriösen Umgebung des majestätischen und exklusiven «fünf-Terrassen design» des Clubhauses entspannen und einen einmaligen service in anspruch
Dieser Golfplatz hat das Potenzial, eine entscheidende Rolle für Zypern zu spielen, eine führende europäische Golf Destination zu werden…
nehmen. die renommierte Elea Estate anlage wird in zukunft einige der am meist gefragten Residenzen in westlichen zypern anbieten.
seit dem start des Unternehmens im Jahre 1996 ist Faldo design zu einem der führenden Golfplatz-design-Unternehmen gewachsen. Mehr als 50 Projekten überall auf der Welt stellen ein beeindruckendes Portfolio dar; nick Faldo arbeitet eng mit seinem Team von architekten an jedem einzelnen Projekt, um ein Endprodukt abzuliefern, welches ästhetisch erfreut und hohen anforderungen genügt.
das VOllKOMMEnE lEBEnsGEFüHl –GOlF aM PUls dER naTUR
Es gibt Orte, da verbinden sich die wertvollsten dinge des lebens wie selbstverständlich zu einem idealen Ganzen. so ein Platz findet sich ganz im süden deutschlands, direkt an den allgäuer Hochalpen. zwischen natur und dorf hat die Konzentration auf ein schönes Green maximalen spielraum. sportliche interessen beim Wandern, Biken und alpine Wellness gehen mit höchstem 4-sterne-superior-Komfort eine ideale Mischung ein – im familiengeführten Parkhotel Burgmühle. Hier hört, sieht und fühlt man, wo man ist – an einem der schönsten Flecken Bayerns. im naturdorf Fischen finden Werte zusammen, die man verloren geglaubt hat.
Regional-typisches leben mit den besten aussichten auf 21 Golfplätze mit maximaler abwechslung. Vom höchsten Tee auf 1100 Metern bis zur 45-lochanlage der sonnenalp bleiben keine Wünsche offen. das klare Bekenntnis zur Herkunft und die nähe zur natur zeichnen die familiär gewachsene Gourmet-Oase, die alle Wünsche an ein alpines Wellness & sPa domizil übertreffen, aus. Hier gelten Massstäbe, die man häufig vermisst. aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Verlässlichkeit – darauf baut die Professionalität des Viersterne-superior-Hotels auf.
luft und Wasser haben hier eine besondere Bedeutung, lange Tradition und sind eine gemeinsame Erfolgsgeschichte. die Wirkung von luftgüte der Klasse eins und reinem alpenwasser setzt das Hotel ebenfalls mit sachkompetenz und regionaler note um. dazu zählen sieben entspannende Tage mit alpenkräutern, der heilsamen Wirkung von alpenwasser und die bewegenden, sportlichen aspekte der Region. infos unter www.parkhotel-burgmuehle.de
Gönnen
legende !
Golf Special Offer
Für jede Buchung eines «GolfReise», eine spezielle Massage Golfer 30min * pro Person angeboten wird von 349 € für 2 pers.
* Bei der Reservierung und nach Verfügbarkeit *Angebot gültig vom 1.6. bis 30/08/2010. ** Handicap 35 max. Offizielle Lizenz erforderlich.
HôTel****
18-HOle GOlFPl ATZ
Pro shop / Driving Range / Spielplatz
AUSSeNPOOl
TeNNiS
Be AUTY SAlON
FiTNe SS & Rel AXSAAl
Re STAURANTS
Thermes - 01220 Divonne-les-Bains
Die internationalen, nationalen, regionalen und lokalen Stars der Golfszene – etwas genauer beobachtet in den Clubs und auf den Turnierplätzen.
Ueli Lamm, Kulm GC St. Moritz, und Ariella del Rocino, GC Lugano, wurden auf dem Public Golf Course in Locarno nationale Meister im Pitch & Putt.
Der grösste Sieg für den jungen Deutschen Martin Kaymer: er gewann in Kohler (Wisconsin) die PGA Championship, das vierte Major der Saison. Die drei anderen Major hatten Phil Mickelson, Graeme McDowell und Louis Oosthuizen gewonnen.
Der kleinste ist der Grösste: der Zürcher Neal Woernhard liess in der Kategorie U14 an der International Juniors Golf Challenge im Tirol (GC Mieminger Plateau) alle hinter sich. 70, 67 und 72 ergaben 7 unter Par und elf Schläge Vorsprung auf die schlaggleichen Jeremy Freiburghaus (Domat Ems, links) und Alois Kluibenschädl (Österreich).
Modisches von Ping so gehen die Damen im kommenden Winter über die schneefreien Golfplätze im Süden von Frankreich und in Spanien!
Der Australier Stuart Appleby gewann die Greenbrier Classic (US PGA Tour) mit einer Schlussrunde von 59 Shots. Das ist erst die fünfte 59er Runde in der Geschichte der Tour; vorher hatten das Al Geiberger, Chip Beck, David Duval und Paul Goydos geschafft.
Credit SuiSSe Gold Pro-Am vor dem omeGA euroPeAn mASterS in CrAnS-montAnA: BeoBAChtunGen Am erSten ABSChlAG
Der Betrieb eines Golfplatzes ist komplex, die Einnahmen sind entscheidend. Wie aber kommt das Geld in die Kasse, und wie stark sind die Greenfees und damit das «Public Golf» daran beteiligt? Zahlen zeigen manchmal erstaunliches!
redaktion
Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher Mitarbeitende PGa-ProS
Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Equipment 2011 – zahlreiche Neuheiten sind schon jetzt wieder bekannt geworden.
Am meisten Zuschauer in der US PGA Tour werden regelmässig im Februar in Phoenix gezählt. Golf Suisse ist auf dem TPC of Scottsdale zu Gast gewesen.
ÄnderunGen
Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an: • Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.
• Mitglieder ASGI und Migros Golfpark an die Geschäftstelle.
auflaGe Golf SuiSSe
Druckauflage: 55’000 Ex
Deutsche Ausgabe: 43’000 Ex
Französische Ausgabe: 12’000 Ex
WEMF beglaubigte Auflage:
Gesamtausgabe: 50’361 Ex
Deutsche Ausgabe: 38'880 Ex
Französische Ausgabe: 11'481 Ex
MitGliedSchaftSPreSSe
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:
• ASG-Clubs • ASGI • Migros Golfparks
Total über 78’000 Golfer
Mitglieder im selben Haushalt erhalten 1 Ex.
13. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr
• Der Final der Credit Suisse Junior Tour in Bonmont
• Entscheidung in der Order of Merit – die Sieger
• Der Ryder Cup ist entschieden; wie aber ist die Entscheidung gefallen?
• Life on Tour: was es bedeutet, eine Saison in einer der europäischen Pro-Tours zu finanzieren.
DI E EN TS PA NN TE F AH RT Z UM
PL AT Z IS T DI E BE ST E VO RB ER EI TU NG AU FS S PI EL .
Im raffi ni er te n In te ri eu r de s ne ue n JAGU AR X J ge ni esse n Si e di e lu xu ri öse
At mosp hä re e in es e ng li sc he n Cl ubs. U nd d as i n ei ne m De si gn , we lc he s vo r S e l b s t b ew u s s t s e i n s p r ü h t . Vo n d e r m a r k a n t e n F ro n t p a r t i e ü b e r d a s gläserne Panoramadach bis zum sanft abfliessenden Heck. Ob mit sparsamem Di es el - od er k ra ft vo ll em Kom pres so ra nt ri eb , da nk s ei ne r Al um in iu mLe ic ht ba uwei se s in d Si e ef fi zi en t un d si ch er u nt er we gs – u nd b eg in ne n
Ih r Sp ie l so l oc ke r wi e no ch n ie . Er le be n Si e de n ne ue n JAGU AR X J a u f e i n e r P ro b e f a h r t . J e t z t b e i I h re m J AG U A R- Pa r t n e r. w w w. j a g u a r. c h
L U X U R I Ö S
Kohler stellt 12000Dollar-Badewannen her, mit Whirlpool, eingebauter Lightshow und UnterwasserSound-System…
wHistling straits, KoHler, wisConsin
Amerika ist gross. Irgendwo in dieser ganzen Grösse hat auch Wisconsin Platz. Das ist ein Bundesstaat im Niemandsland, am Lake Michigan gelegen – und wo liegt denn dieser See nun schon wieder?
Ganz einfach: Ausgangspunkt ist Chicago, am gleichen See, und wo Illinois aufhört, beginnt Wisconsin. Es reicht fast bis zur kanadischen Grenze, ist also mitten drin in dieser gewaltigen Landmasse von Nordamerika, und dieses Wisconsin ist vor allem bekannt wegen Football, Bier und Käse. Und wegen Kohler. In Sachen Football sind es die Green Bay Packers und ihr Quarterback Brett Favre, die Wisconsin auf die Landkarte gebracht haben. Favre ist im hohen Alter von 39 Jahren noch immer aktiv, jetzt allerdings bei den Minnesota Vikings, und er spielt auch Golf, hat Handicap 2 und ist schon in ganzseitigen Anzeigen von Nike als Golfer aufgetreten. Bier hat natürlich viel mit Football zu tun: in Milwaukee befinden sich einige namhafte Brauereien, darunter zum Beispiel Miller. Käse – und Kühe – sind ein weiteres Markenzeichen von Wisconsin, in dem es aber im Winter extrem kalt wird, so dass Steve Stricker, der einzige Weltklassegolfer aus dieser trostlosen Ecke, seine Bälle aus einem beheizbaren Container auf die zugefrorene Driving Range hinaus hauen soll. Wenn’s stimmt; wahrscheinlicher ist eher, dass Stricker in Florida oder Arizona trainiert.
1873 hat hier ein Österreicher namens Hans Michael Kohler eine Eisengiesserei übernommen, und zwar in einem Kaff namens Sheboygan, halbwegs zwischen Milwaukee und Green Bay. Er stellte allerlei gegossene Produkte her, wurde aber schliesslich zum Marktleader in aus Eisen gegossenen Badewannen mit Email-Überzug. Auch allerlei sanitäre Beschläge und Fittings stellte Kohler her; noch heute sprechen die Leute in Wisconsin vom «Bubbler», einem speziellen Brunnen zum Trinken von Wasser.
So VIEL zUR BADEWANNE
Seither hat Kohler expandiert, auf Teufel komm raus. zwei Kohlers wurden neben ihrer Rolle als Unternehmensleiter auch Gouverneure von Wisconsin, und heute ist die Kohler Company auch in den Bereichen Hardware, Haushalt und Badezimmer tätig; dazu in Immobilien, Hotellerie und Golf. Und so weiter… Und so weiter? Kohler stellt 12000-Dollar-Badewannen her, mit Whirlpool, eingebauter Lightshow und Unterwasser-Sound-System. The American Club nennt sich das Hotel im Golf Resort, welches das einzige Five-Diamond-Hotel im gesamten Mittleren Westen sein soll. In
MI T DE M SP OR TW AG EN Z UM
GO LF CL UB , MI T DE R LI MO US IN E
NA CH H AU SE .
O d e r u m g e ke h r t , g a n z w i e S i e w ü n s c h e n . D e n n m i t d e m l e i s t u n g s s t a rken
Ko m p re s s o ra n t r i e b d e s J AG U A R X F R e r f a h re n S i e d i e at h l e t i s c h e K ra f t e i n e s S p o r t wa g e n s , w ä h re n d I h n e n d a s ko m fo r t a b l e I n t e r i e u r m i t fe i nst em L e d e r u n d e d l e n H ö l z e r n h ö c h s t e n L u x u s b i e t e t M i t s e i n e n g ro s s z ü g ig en P l at z ve r h ä l t n i s s e n b l e i b t I h n e n d a b e i i m m e r g e n ü g e n d R a u m f ü r I h re g a n z e G o l f a u s r ü s t u n g . E r l e b e n S i e d e n s p o r t l i c h - e l e g a n t e n V i e r t ü re r auf e i n e r P ro b e f a h r t . J e t z t b e i I h re m J AG U A R- Pa r t n e r. w w w. j a g u a r. c h
Z U K U N F T S W E I S E N D
Co-Sponsor: Swiss Golf Association Swiss Golf Foundationjedem einzelnen der «zimmer» – man muss sie wohl eher Suiten nennen – ist so ein ultimatives Badezimmer eingebaut, mit allen Errungenschaften der Kohler Company. Wie’s da wohl mit den Golfplätzen aussieht?
Gut, sehr gut. Der eine von Kohlers Golfplätzen ist kürzlich sogar am TV zu sehen gewesen, und das nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal. Whistling Straits ist der Name: das Ding erstreckt sich entlang von drei Kilometern Küstenlinie des Lake Michigan, über gewaltige Dünen und Klippen. Mehrere Majors in verschiedenen Kategorien (Männer, Frauen, Senioren) haben hier schon stattgefunden – die PGA Championship 2010 sind durch den Sieg von Martin Kaymer in die Geschichte eingegangen, und bereits 2015 wird die PGA Championship, das vierte Major des Jahres, wieder hier gespielt. Für 2020 ist der Ryder Cup von der PGA of America hierher vergeben worden.
Dieser Golfplatz ist von Pete Dye entworfen worden. Er ist von ganz hinten über 7500 Yards lang, hat Hunderte von Bunkern und wird von einer Herde von schottischen Blackface-Schafen bevölkert, die den Golfern ab und zu in die Quere kommen. Das Greenfee beläuft sich zur zeit auf 400 Dollar (wenn man im American
Dieser Kohler, den gibt es auch heute noch in Person. Herb Kohler ist der Grosssohn von Einwanderer Hans Michael, der sich später John Michael nannte. Er ist ein absoluter Fan des professionellen Golfs und taucht immer wieder in Pro-Ams wie den Dunhill Links Championship in St. Andrews auf.
Daneben ist Herb Kohler aber auch ein Pferdenarr, unterhält eine eigene zucht und –etwas für Insider – war der Besitzer eines legendären Trabers namens Noble Flaire. Und dieser gleiche Kohler kennt auch kaum Grenzen. Nicht nur hat er in China eine Tochterfirma, sondern er hat auch ein Hotel in St. Andrews. zwei, besser gesagt. 2004 kaufte er über seine Company das old Course Hotel, das 1968 gebaut worden war und seither mehrmals mit Millionenspritzen von verschiedenen Investoren am Leben hatte erhalten werden müssen. Und im letzten Dezember erst gab er bei einer Versteigerung das höchste Gebot ab: es ging um die Hamilton Hall, das auffälligste Gebäude von St. Andrews, das direkt hinter dem 18. Green und damit neben dem Clubhaus des R&A steht. Weil er auch schon einen Golfplatz in St. Andrews besitzt, den The Duke’s nämlich, muss man sich fragen, wie lange ihm ganz
Club absteigt, wird es etwas günstiger…), und der Wind bläst vom See her meistens kräftig. Doch Whistling Straits ist nicht der einzige Parcours von Kohler. Auch in Blackwolf Run haben schon grosse Turniere stattgefunden; insgesamt gehören vier Golfplätze zum Imperium von Kohler.
Schottland noch wird widerstehen können. Kein Wunder, dass es ihm dort gefällt – im Unterschied zu Wisconsin kann man an den schottischen Küsten nahezu das ganze Jahr hindurch Golf spielen.
Urs Bretscher…im Unterschied zu Wisconsin kann man an den schottischen Küsten das ganze Jahr Golf spielen…Kohler Company Headquarters Whistling Straits, wo Martin Kaymer im August sein erstes Major gewonnen hat
NA CH D ER H AR TE N PA RT IE A UF DE R RU ND E, D AS L EI CH TE S PI EL A UF DE R ST RA SS E.
Vo m en ts pa nn te n Cr ui se n in e in em G ra nd Tou re r bi s zu r ko mp ro mi ss lose n Pe rfor ma nce ei ne s kraf tvol le n Sp or twagen s: M it d em J AG UA R XK R er le be n
Si e be id e We lten d es s po rt li ch en Fah rvergn ügen s un d ge ni esse n da be i einen Ko m fo r t d e r E x t ra k la sse . O b al s Co u p é o d e r Co n ve r t i b le , d a n k se i n e r Al um in iu m- Le ic ht ba uwei se s in d Si e stet s si ch er u nd d yn am isch u nter we gs .
Und das in einem atemberaubenden Design, welches den JAGUAR XKR nicht nu r be i Ih re n Go lff reu nd en z u ei ne m unwi de rs te hl ic he n Bl ic kfan g mach t.
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S P O R T L I C H
Co-Sponsor: Swiss Golf Associationtwenty ten course celtic manor resort newport, wales
1. bis 3. oktober 2010
Die Trophäe des Ryder Cups ist mit der Figur eines Golfers gekrönt. Erstaunlicherweise verkörpert sie nicht Samuel Ryder, sondern den Pro Abe Mitchell, den privaten Golflehrer von Ryder. Beide verband mehr als eine eingeschworene Freundschaft, sie waren einander nah wie Brüder. Und genau das ist es, was die Wettkämpfe während des Ryder Cups auszeichnet. Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen das vereinigte Europa. Das Turnier beginnt am 1. Oktober.