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Nicht ohNe meiNeN Putter

g edaN keN über vor- u N d Nachteile voN l eihschläger N auf r eiseN geplanten Runden Golf als Abwechslung lohnt sich der Aufwand wohl kaum, den eigenen Golfbag von zu Hause mitzuschleppen, das ist klar. Handelt es sich aber um eine Golf & Kultur-, Bade- oder was auch immer Reise mit Golf an mehreren Tagen, dann werden Sie die Stopovers mit dem eigenen Golfbag mehr geniessen – und besser spielen! Auf Reisen durch Vietnam, Thailand und Arizona versuchte ich die bequeme Variante und verliess mich auf Mietschläger der jeweiligen Golfclubs. Logistisch gesehen war es tatsächlich sehr angenehm und bequem, mit dem Schuhsack zu den Golfplätzen fahren zu können. Was dann folgte, war immer wie Weihnachten: Was werde ich heute wohl für Schläger kriegen? Jeden Tag ein anderer Driver, die Eisen mit Stahlschaft, wenn möglich zusammengestellt aus verschiedenen Marken (auch das gab es), da geriet hin und wieder selbst der Probeschwung nicht mehr! Sehr gut oder viel besser war das Material bei den neueren oder renommierten Clubs wie etwa The Montgomerie in Danang, Black Mountain in Hua Hin, Red Mountain in Phuket, Thai Country Club in Bangkok, sowie Troon North, TPC Scottsdale und The Phoenician in Arizona, wo es Spass machte, jeweils mit einem praktisch neuen Set Callaway, Cobra oder ähnlicher Qualitätsmarke zu experimentieren. Trotzdem, wenn man schon zum Golfen (als Hauptgrund) so weit reist und in schönen Hotels wohnt, für Greenfee, Caddy und Elektro Cart viel Geld ausgibt und einen exotischen Traumplatz vor sich hat, dann passen fremde Schläger oder wert hat man kostenlos eine Amexco Miles & More Kreditkarte, der Golfbag (bis 23 kg) fliegt immer kostenlos auf allen Flügen der Swiss, Edelweiss und Lufthansa, und als Anmeldegeschenk erhält man erst noch die exklusive Reise-Golftasche für den Golfbag. Dazu kommen 2000 Prämienmeilen, 15% Ermässigung auf allen Golfartikeln in den 22 Athleticum Sportmärkten in der Schweiz und eine Ermässigung auf der «Golf Fee Card» mit Anrecht auf Greenfee-Reduktion auf vielen Plätzen der Welt, aber ohne Kreditkartenfunkton. Zudem sind Mitglieder berechtigt, an den «Swiss Golf Traveller Trophys», die in verschiedenen Golfclubs der Schweiz ausgetragen werden, teilzunehmen. Für Beratung und Rückfragen: SWISS Golf Traveller Service, Tel. 044 802 37 77, golf@swiss.com oder www.swiss.com.

Wer im Winter an die Sonne fliegt, reist normalerweise mit einem Koffer und einem Handgepäck pro Person. Nicht aber der Golfer. Er schleppt immer noch ein 15 bis 20 kg schweres Monster hinterher, das selten auf einen Gepäcktrolley passt, an automatischen Schiebetüren hängen bleibt, von Roll treppen herunterfällt und im Kofferraum des Taxis am Reiseziel keinen Platz mehr hat.

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Mit der S-Bahn zum Flughafen? Forget it! Glück hat, wer mit einer Airline fliegt, die den Golfbag gratis transportiert, und Pech haben jene, die für das «Sperrgut» noch zahlen müssen, auch wenn der Preis dafür nur einen Bruchteil der normalen «Excess Baggage Rate» beträgt – oder etwa gleich viel wie die Miete von Schlägern während zwei Tagen. Für Standard oder Premium Golfschläger zahlt man an den meisten Orten zwischen US$ 25.- (für den «Occasions-Mix») und US$ 45.- (für gute, neuere Schläger).

Jede Airline hat so ihre Richtlinien in Bezug auf den Transport von Sportgeräten. Bei den einen ist es gratis, bei den andern billiger als Normalgepäck, und was heute gültig ist, könnte im Winter bereits wieder anders sein, und deshalb verzichten wir auf eine Liste. Google weiss das besser, und falls nicht, dann sicher Ihr Reisebüro.

Ruedi Müller

Benachteiligt beim Fliegen müssen sich Nichtgolfer vorkommen, die für den zu schweren Ferienkoffer eine Übergepäckgebühr zahlen müssen, weil sie ihre zusätzlichen Kleider, Wander-, Jogging- und Beach-Schuhe, Regenjacke etc. nicht in einem Gratisgepäckstück alias Golfbag verstauen können (in dem sowieso meistens mehr drin ist als drauf steht oder erlaubt wäre). Das ist kein Verrat, das wissen die Airlines auch!

GOLFSCHLÄGER MIETEN IST BEQUEMER

Auf eine Safari in Südafrika oder Kulturreise durch Thailand mit nicht mehr als zwei oder drei

Occasionen eigentlich nicht dazu. Und schon gar nicht der Putter – der sowieso persönlich ist wie die Zanhnbürste. Das Fazit: In der Not frisst der Teufel Fliegen, der Golfer mietet Schläger – aber immer nur «in der Not».

WO DER GOLFBAG GRATIS FLIEGT

Wenn mieten schon keine Lösung ist, muss man sich mit der Frage der Airline näher auseinandersetzen. Die SWISS nennt ihren «SWISS GOLF TRAVELLER CLUB» den besten Golf Club am Himmel. Der Jahresbeitrag dieser Mitgliedschaft kostet CHF 200.- (150.- für Miles & More Frequent Traveller und Senatoren). Als Gegen-

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