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Komplettes modellprogramm

ping schwimmt auf der erfolgswelle

Faith Set

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Zuerst gewann Miguel Angel Jimenez das Open de France, und zwei Wochen später dominierte ein Südafrikaner namens Louis Oosthuizen das British Open, um es schliesslich vor Lee Westwood zu gewinnen. Auf den Kappen aller drei Spieler prangt der Ping-Schriftzug; in der US PGA Tour haben Hunter Mahan und Lee Westwood mit Ping Turniere gewonnen. Jetzt hat das Unternehmen die neuen Golfclubs für 2011 vorgestellt.

«Wir haben zahlreiche Tourspieler unter Vertrag. Aber wird sind besonders stolz darauf, dass einige grosse Namen mit unseren Eisen spielen, ohne mit uns einen Vertrag zu haben – K.J. Choi zum Beispiel!». Das sagte John Solheim vor der versammelten europäischen Golfpresse im Juli, bevor er das Wort seinen Ingenieuren gab, um die Neuheiten vorzustellen.

rillen erst eingefräst (rillen nach neuer Norm, übrigens). In der Sohle sorgt ein Tungsten-Einsatz für leichtere Spielbarkeit, wozu auch der CTP (Custom Tuning Port) hinter der Schlagfläche dient. Ein weicher Touch und ein Spielkomfort, der das Anser auch für den mittleren Amateur geeignet macht, sind das Ergebnis; das Anser hat nichts mit einem Blade gemeinsam.

Schaft bestückt, der einen tiefen Kickpoint und viel Torque hat, was einen hohen Launch Angle und einen sanften Touch garantiert. In der Faith-Linie gibt es natürlich auch Fairway Woods und Putter.

Ping ist in Phoenix (Arizona) zu Hause, wo nach wie vor ein guter Teil der Produktion stattfindet. Seit über 50 Jahren positioniert sich die Marke mit Innovationsschritten und mit ihrem Bekenntnis zu massgefertigten Golfclubs. Deshalb stehen in den Proshops auch nicht Ping-Clubs zum Mitnehmen, sondern zum Vorzeigen, bevor ein individuelles Fitting vorgenommen wird. Innerhalb von Europa werden die georderten Schläger innerhalb vier Tage an den Shop verschickt und an den Kunden ausgeliefert. «Wer am Wochenende bestellt, spielt am nächsten Wochenende mit seinen neuen Clubs,» sagt dazu John Clark, der Chef von Ping Europe. Die Europazentrale befindet sich im englischen Gainsborough, und dort werden die bestellten Clubs für ganz Europa montiert und verschickt. Fitting-Informationen befinden sich übrigens auch auf der Website von Ping (www.ping.com).

ErSTES GESCHMIEDETES EISEN

Unter den zahlreichen Neuheiten fällt dem versierten Spieler als erstes das «Anser forged» auf; das erste geschmiedete Eisen in der Geschichte der Marke. Es besteht aus 8620-Stahl. In das Clubface werden nach dem Schmieden die

Blade-artig ist schon eher das S56, eine Weiterentwicklung des S57; es hat eine leicht geänderte Gewichtsverteilung und einen neu designten CTP.

Ebenfalls eher den Crack interessieren die neuen Wedges. Das Tour-S (mit neuen rillen) gibt es jetzt nicht nur zwischen 48° und 60°, sondern dazu auch in zwei verschiedenen Finishes; einerseits im klassischen Look, also verchromt und gebürstet, andrerseits als Modell «rustique» in einem Bronce-Look, der leichten Flugrost ansetzen wird – was absolut gewollt ist und den Grip des Clubs auf der Schlagfläche verbessern soll. Als reminszenz an die Nostalgiker hat Ping zudem ein Ping-Eye2-Wedge neu aufgelegt; genau im Shape des originalen Clubs von 1982, aber mit r&A-konformen Grooves.

Ladies Line

Am meisten Beachtung werden aber die neue K15-Linie sowie die speziell für die Golferinnen entwickelte Faith-Linie finden. Für die Ladies hat der Driver einen höheren Loft (12° oder 14°) bekommen. Das Eisen-Set setzt sich aus drei Wedges, den Eisen 9, 8 und 7 und, anstelle längerer Eisen, zwei Hybrids (26°, 30°) zusammen. Alle Clubs sind mit dem neuen ULT-200-

K15 heisst das Pendant für die Männer: hier gibt es zusätzlich auch ein Lob-Wedge, Eisen 5 und 6 sowie Hybrids bis hinunter zu 20° Loft (einem Eisen 3 entsprechend). In beiden Sets lassen sich die Clubs bei der Bestellung so kombinieren, dass je nach Spielertyp die Distanzen von Club zu Club optimal passen. Neben diesen hauptsächlichen Neuheiten wurden auch neue Bags, eine Juniorenlinie namens «Moxie» und zwei Putter-Linien («Scottsdale» und «Karsten 1959») lanciert; Scottsdale bedeutet ein brünierter Satin-Finish und ein neu entwickeltes, weisses Insert aus einem Elastomer im Clubface des Putters.

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