alpenblick, Ausgabe 4/2020

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Foto: Richard J. Mayr

Sektion Friedberg / Aus dem Vorstand

Grußwort Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden,

der November ist für uns Bergsteiger eigentlich eine Zwischenzeit. Die Wandersaison ist weitestgehend vorbei, und die Wintersaison hat noch nicht Richard J. Mayr, begonnen. Zumeist ist das Vorsitzender des DAV Friedberg Wetter nass und grau, und die Sonne blitzt nur selten zwischen den blassen Nebelschleiern hervor. Eine typische Zeit also für einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr. Auch unsere Sektion war massiv betroffen von den Einschränkungen, welche das Corona-Virus mit sich brachte. Die Skigymnastik musste im März vorzeitig abgebrochen werden, der letzte Vortrag wurde abgesagt. Fast die komplette Skitourensaison fiel dem Virus zum Opfer, obwohl die Verhältnisse hinsichtlich Wetter und Schneesituation eigentlich bestens waren. Vieles an intensiver Vorbereitungsarbeit war leider umsonst. Die angesetzte Hauptversammlung und die außerordentliche Mitgliederversammlung zum Erwerb des Hauses in Vorderhornbach, die nun glücklicherweise im September nachgeholt werden konnte, mussten verschoben werden. Erst ab Mai waren wieder vereinzelte Touren unter den gegebenen Sicherheitsauflagen möglich. Unsere geplanten Vereins- und Gruppenfahrten ließ die aktuelle Situation aber leider nicht zu.

Ein Meilenstein in der Geschichte unserer Sektion ist die Übernahme des Hauses in Vorderhornbach im Lechtal. Nach dem Verlust des Berghauses Rinnen im letzten Jahr haben wir nach intensiver Suche und entsprechenden Verhandlungen wieder eine Bergheimat im Lechtal. Im September votierte eine außerordentliche Mitgliederversammlung einstimmig für den Erwerb dieses Hauses. Hier möchte ich mich ebenfalls bei Stadtrat und Bürgermeister der Stadt Friedberg bedanken, die den Ankauf des Hauses mit einem großzügigen finanziellen Betrag fördern. Aufgrund der guten Lage und des baulich hervorragenden Zustands können wir den Erwerb dieses Hauses als absoluten Glücksfall sehen. Außer kleineren Maßnahmen bezüglich des Brandschutzes sind keinerlei Renovierungsarbeiten erforderlich (siehe dazu die Berichte auf den Seiten 74–76). Sofern es die Corona-Vorschriften zulassen, können wir mit der Belegung im neuen Jahr starten. Mit Freude und Stolz darf ich feststellen, dass unsere Sektion nun für die Zukunft bestens aufgestellt ist. Das Jahr 2020 kann trotz aller Corona-Widrigkeiten als Erfolgsjahr für unsere Sektion bezeichnet werden. Dies war allerdings auch mit einem sehr hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden, und ich

Allerdings konnten in diesem Jahr wesentliche Projekte unserer Sektion weiter vorangebracht und abgeschlossen werden. Auf unserer Willi-Merkl-Hütte wurde im Sommer eine Photovoltaikanlage angebracht. Damit kann unsere Hütte nun mit umweltfreundlicher Sonnenenergie versorgt werden. Dank der hervorragenden Vorbereitungsarbeiten durch das Hüttenteam unter der Leitung von Beate und Bernhard Stockmaier konnte dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden (siehe dazu den Bericht auf den Seiten 76–78). Auch unsere langjährigen Bemühungen um eine neue Geschäftsstelle wurden in diesem Jahr von Erfolg gekrönt. Die Stadt Friedberg – unser Vermieter – renovierte das Haus Schmiedgasse 1, und im November wird nun die Schlüsselübergabe erfolgen. Unsere Geschäftsstelle befindet sich damit in einem Schmuckstück inmitten unserer schönen Altstadt. Hierfür gilt unser besonderer Dank der angenehmen und unkomplizierten Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und unserem Bürgermeister Roland Eichmann.

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21.10.2020 09:25:34


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