alpenblick, Ausgabe 2/2025

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alpenblick

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

Hütten und Wege

Erlebnisse für alle

Bericht von der Mitgliederversammlung

Frauen allein am Berg

Hochtour auf den Ararat

Weil‘s um uns alle geht.

Unsere Zeit ist jetzt. Im Fokus stehen ökologisches, soziales und faires Handeln. Deshalb unterstützen wir viele Aktionen und Projekte in unserer Region.

Weil’s um mehr als Geld geht.

Impressum

Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungsblatt der Sektionen Augsburg und Friedberg des Deutschen Alpenvereins e.V. ISSN 2625 – 3291

Druckauflage: 10.000 Exemplare

Digitale Abonnements: 4.764

Herausgeber:

Sektion Augsburg des DAV e.V. Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Telefon: 08 21/51 67 80

E-Mail: sektion@dav-augsburg.de

Internet: www.dav-augsburg.de

Facebook: www.fb.com/DAVSektionAugsburg

Instagram: www.instagram.com/dav_augsburg

1. Vorsitzender: Dr. Theodor Seitz

Redaktioneller Inhalt, verantwortlich i.S.d.

Pressegesetzes: Axel Jung

Redaktion: redaktion@dav-augsburg.de

Redaktionsleitung: Sebastian Zausch Lektorat: Axel Jung, Eva Deibele

Satz:

elfgenpick, Augsburg

Druck:

Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG, Augsburg

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Öffnungszeiten DAV Augsburg:

Servicestelle: Montag 15.30 –18 Uhr, Mittwoch 9 –13 Uhr, Donnerstag 16 –19 Uhr, Freitag 9 –13 Uhr

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Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Schmiedgasse 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de 1. Vorsitzender Richard Mayr

Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de)

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Foto Titelseite: Markus Gretschmann

FSC® - Papier, Zerrtifikatsnr. der Druckerei Joh. Walch GmbH & CO KG: TUVDC-COC-100893

Aus dem Vorstand

Bericht Mitgliederversammlung 2025 12

Natur/Umwelt/Kultur

Zukunft Alpen. Die Klimaerwärmung 15

Team Klimaschutz sucht Unterstützung 16

Umstieg auf Recyclingpapier 16

Aus dem Kletterzentrum Offene Deutsche Paraclimbing Meisterschaft 18

OPEN – Tag der offenen Tür

Abschied und Ankunft

Liebe Leserinnen und Leser,

das wohl bekannteste Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse hat mich über viele Jahrzehnte begleitet. Ende April erreichte ich eine neue „Stufe“. Nun hieß es den Stab der Schriftführung nach fast vier Jahren an meinen Nachfolger Axel Jung weiterzureichen. Eine sehr erfüllte Zeit, in der ich als Schriftführerin für die Sektion Augsburg mein Bestes zu geben versuchte, ging damit zu Ende. Danke für das Vertrauen, liebe Bergkamerad*innen, dass ihr mir entgegenbrachtet.

Axel Jung hat mit viel Elan, seinem Ideenreichtum und seiner Kongenialität die Aufgabe übernommen. Ich bin gespannt und freue mich auf die weitere Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit in unserer Sektion.

Die Schwerpunkte in den vergangenen Jahren waren vor allem einen passenden Partner für die Redaktionsleitung und das Layout des alpenblicks zu finden. Das gelang uns mit der Agentur elfgenpick. Auch das Vortragsreferat musste auf neue Beine gestellt werden. Elena Witt und Sophie Borchert haben mit viel Elan frischen Wind in das Vortragswesen gebracht.

Die Arbeit im Vorstand hat mir sehr viel Freude gemacht. Ich habe es als großes Geschenk empfunden, in einem tollen Team mitarbeiten zu können. Danke, dass ich dabei sein durfte.

Den Mitarbeiterinnen aus der Geschäftsstelle danke ich für die geduldige Unterstützung und Zusammenarbeit bei den vielen Projekten, die wir gemeinsam planten und stemmten.

Ich wünsche der Sektion eine gute Zukunft – Servus!

Margrit Schönberg

Foto: privat

Ein neuer Abschnitt beginnt

von Axel Jung

Vielen Dank, liebe Margrit, für dein langjähriges Engagement, deine Weitsicht und deinen Einsatz für unsere Sektion. Es ist mir eine Ehre, nun an deine Arbeit als Schriftführer anknüpfen zu dürfen.

Seit meiner Kindheit haben mich die Berge begleitet – Wandern gehörte einfach immer dazu. In Augsburg aufgewachsen, bin ich seit 2012 Mitglied der Sektion Augsburg, seit 2011 aktiver Kletterer im Kletterzentrum und seit 2024 auch Trainer dort.

Auch ehrenamtlich engagiere ich mich seit 2020 im DAV Augsburg, unter anderem als Wettkampfsicherer – ein besonderes Highlight war sicherlich mein Einsatz bei den European Championships 2022, bei denen ich sogar Weltstars wie Janja Garnbret sichern durfte.

Ich übernahm erst letztes Jahr die Leitung des IT-Referats, ein Bereich, der mir auch beruflich sehr vertraut ist: In meinem Job verantworte ich die IT und Software-Entwicklung in einer Werbeagentur/Systemhaus. Nun freue

ich mich auf die neue Herausforderung in der Öff entlichkeitsarbeit und als Schriftführer.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle, den Ehrenamtlichen und natürlich mit euch, liebe Mitglieder. Gemeinsam gestalten wir den nächsten Schritt – die nächste Stufe.

Für den alpenblick habe ich eine klare Vision: ein modernes, frisches Auf tre ten, das unsere Themen rund um das Vereinsleben der Sektion authentisch widerspiegelt – spannend erzählt, visuell ansprechend aufbereitet und klug vernetzt mit unseren digitalen Auftritten in den sozialen Medien. Mein Ziel ist es, euch künftig besser, schneller und tiefgründiger über das Vereinsgeschehen zu informieren – und zugleich Menschen zu erreichen, die bisher noch nichts vom DAV gehört haben, aber vielleicht bald Teil unserer Gemeinschaft werden möchten.

Euer

Axel Jung

Margrit Schönberg
Axel Jung

Hütten und Wege des DAV

Die Sicht der Kommission Hütten und Wege des DAV

von Norbert Moser

Hütten und Wege des DAV sind notwendig, um ein Satzungsziel des DAV „das Bergsteigen und alpine Sportarten … zu fördern …“ zu erreichen. Dabei gilt es, die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten.

Hütten sollten sich deshalb so darstellen, dass sie als zwar menschengemachter, aber ansonsten integrierter Bestandteil der Natur wahrgenommen werden. Das bedeutet, dass Hütten keine Häuser wie im Tal, sondern bergspezifisch gestaltet sind.

Die innere Gestaltung hat einen wesentlichen Einfluss auf den Betrieb einer Hütte. Nutzungseinheiten wie Küche, Gaststube, Schlaf-, Sanitär- und Privatbereiche sollten klar abgegrenzt, gut erreichbar und für die jeweils notwendigen Flächen optimiert sein. Einfachheit bedeutet weniger Aufwand in der Errichtung, dem Erhalt und im betrieblichen Ablauf. Die äußere Gestaltung sollte die Wiedererkennung als DAV-Hütte unterstützen. Ein kompakter und klar gestalteter Baukörper verringert den Aufwand für Bau und Unterhalt.

Hütten sind zwar immobil, aber sie müssen sich im Laufe der Zeit wandeln: die Anzahl der Hüttenbesuchenden verändert sich, die behördlichen Anforderungen werden größer, neue technische Lösungen (Energie, Wasser, Abwasser) sorgen für Effizienzsteigerung. Der Klimawandel macht auch vor den Hütten nicht halt und verändert somit die Bedingungen für den Erhalt und Betrieb. Zwei Themen sollen hier genannt werden.

Die Wasserversorgung als Trinkwasser oder für Wasserkraft ist unsicherer geworden. Wird es an einzelnen Standorten noch genug Wasser geben? Kann Wasser ausreichend lang gespeichert

werden? Diese beiden einfachen Fragen können nicht immer einfach beantwortet werden. Der Permafrost ist nicht ewig. Das bedeutet, dass die Stabilität des Untergrundes nicht überall sicher ist. Beides könnte bedeuten, dass Standorte aufgegeben oder reduziert werden müssen.

Der DAV und seine Sektionen wollen einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Für die Hütten bedeutet dies ein CO2-neutraler Erhalt und Betrieb der Hütten, die Verwendung nachhaltiger, möglichst ortsnaher Baustoffe sowie die Wiederverwendung vorhandener Materialien. Gleiches gilt auch für den Unterhalt der Wege. Die CO2-Neutralität führt zu Diskussionen, die nicht nur finanzieller Art sind: Hubschrauberversorgung oder Bau/Renovierung einer Materialseilbahn; Kanal für Wasser/Abwasser bzw. lange Stromtrasse oder autarke Insellösung? Was erzeugt auf Dauer weniger CO2? Muss eine bauliche Maßnahme durchgeführt werden oder kann dies durch eine Änderung der Betriebsweise (z. B. Reduzierung der Schlafplätze, Selbstversorgerhütte etc.) verhindert werden? Das sind nur drei Beispiele der Abwägung.

In der Zukunft müssen weitere Aspekte berücksichtigt werden: Die Baukosten steigen. Ist das von der Gemeinschaft aller DAV-Mitglieder über die Beihilfen noch tragbar? Muss die jeweilige Baumaßnahme in diesem Umfang sein, muss jeder Standort in seinem Umfang erhalten bleiben? Werden Standorte reduziert, kann eine Besucherlenkung notwendig sein.

Die Finanzierung der Hütten kann durch ehrenamtliche Arbeit unterstützt werden. Es muss aber beachtet werden, dass die „Boomer-Generation“ jetzt aktiv werden kann, es aber in wenigen Jahren – wie im Berufsleben – zu einem

demografischen Wandel kommt. Wie sieht es dann mit den Besuchszahlen aus. Prognosen sind schwierig.

Auch Wege verursachen CO2 durch Erhaltungsmaßnahmen, so dass auch gilt: einfach, angemessen, ortsnahe Baustoffe.

Jede Hütte ist einzigartig! Die stetige Veränderung der Rahmenbedingungen inklusive der Alpenwelt selbst bedeuten spezifische Lösungen, um den wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. Die Kommission Hütten und Wege – aktuell sechs ehrenamtlich tätige Mitglieder – unterstützt alle Sektionen, die jeweils beste einzigartige Lösung für die Hütte zu finden. Lasst uns gemeinsam die Hütten und Wege nachhaltig erhalten und betreiben, um die einzigartige Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt weiterhin erfahren zu können.

Zur

Person

Norbert Moser ist seit 25 Jahren in der Kommission Hütten und Wege beim DAV-Bundesverband tätig und aktuell deren Vorsitzender. Als aktiver Bergsportler wandert und klettert er gerne, auch wenn der Bergsport aktuell aus beruflichen und familiären Gründen (noch) zu kurz kommt.

Norbert Moser

Hütten und Wege:

Mehr als nur Kosten – Schutz, Sicherheit und Gemeinschaft

Unsere Sektion betreibt insgesamt vier Hütten – vielleicht fragt ihr euch jetzt: Warum vier, wir haben doch nur drei Hütten? Die Antwort ist einfach: Die kleinste unserer Hütten wird nämlich oft übersehen. Dabei ist sie ein wichtiger Teil unseres Netzwerks. Es handelt sich um das Roland-Ritter-Biwak, das ungefähr in der Mitte des Augsburger Höhenwegs liegt.

Diese kleine Biwakschachtel mit vier einfachen Schlafplätzen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, warum der DAV und unsere Sektion Hütten betreiben und pflegen. Sie dienen in erster Linie dem Schutz und der Sicherheit von uns Bergbegeisterten. Ohne diese Hütten wären viele Regionen und Wege kaum zugänglich.

Ich bedaure es sehr, dass das Thema Hütten sehr oft nur als Kostenfaktor gesehen wird. Sie bieten den Wanderenden, Bergsteigenden und Naturliebhabenden nicht nur Schutz vor Regen, Kälte oder Sonne, sondern sind auch Orte, an denen man sich ausruhen, Gemeinschaft erleben oder die Natur bewusster wahrnehmen kann. Orte, die das Erlebnis in den Bergen erst richtig lebendig machen.

Gerade in Zeiten des Klimawandels steigen die Herausforderungen, um diese Infrastruktur nachhaltig zu erhalten. Besonders die Wege sind durch den Klimawandel vermehrt von Erosion betroffen. Starkregen kann Wege schnell zerstören und unpassierbar machen.

Unsere Sektion unterhält etwa 50 Kilometer Wege, die durch das Engagement unserer ehrenamtlichen Mitglieder gepflegt werden. Jedes Jahr investieren wir viel Zeit und Arbeit – 2024 waren es rund 1.200 Stunden – um die Wege in einem sicheren Zustand zu halten. Trotz des zunehmenden Aufwands ist die Motivation hoch, um diese Infrastruktur für alle zu erhalten.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die ihre Freizeit und Arbeitskraft in diese wichtige Aufgabe einbringen. Ohne euch wäre vieles nicht möglich!

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Berge auch in Zukunft sichere, zugängliche und schöne Orte für alle bleiben.

Manfred Sproll, Foto: privat
Spaß am Berg: Ehrenamtliche Helfer sorgen dafür, dass die Wege und Klettersteige rund um die Hütten begehbar bleiben. Foto: Markus Gretschmann

Otto-Mayr-Hütte

Hüttensteckbrief

Gelegen im schönen Reintal, umrahmt von der roten Flüh, Läuferspitze und der großen Schlicke liegt die OttoMayr-Hütte auf 1.530m und bietet seit ihrer Einweihung 1990 jährlich unzähligen Bergbegeisterten Rast und Unterkunft. Ob auf dem Forstweg vom Talort Musau oder auf leichtem Bergsteig vom Füssener Jöchle bieten die Tannheimer Berge bereits beim Zustieg einen imposanten Ausblick.

Erstmal erbaut im Jahr 1899 als “Musterhaus für Bergsteiger” und eines der ersten Fertighäuser auf einer Ausstellung in München, wurde in den 1900er Jahren bereits angebaut, 1956 elektrifiziert und 2004-2006 grundlegend saniert. Die Hütte bietet heute historischen Charme mit modernen Annehmlichkeiten.

Mittels Photovoltaik, Solarthermie und eigener Trinkwasseraufbereitung ist die Hütte in weiten Teilen autark. Ein Blockheizkraftwerk sorgt für Energie in Sonnenlicht-schwachen Stunden.

Da der Forstweg für die Versorgung der im Reintal gelegenen Hütten genutzt werden kann, können Lebensmittel und anderes Verbrauchsmaterial per PKW geholt werden. Unsere Hüttenwirtin Isabel Steinbach, Ihr Mann Roldan und Ihr Hüttenteam starteten dieses Jahr am 16. Mai in Ihre bereits siebte Saison auf der Otto-Mayr-Hütte. Gäste werden täglich mit hervorragenden hausgemachten Speisen à la carte sowie Abend-Menü und Frühstücksbuffet bewirtet.

Seit 2024 unterstützt die Sektion Gersthofen als Hüttenpate die Otto-

Mayr-Hütte. Dieser Einsatz ist neben dem der Hüttenwirte, des Sektionsteams und den Ehrenamtlichen essenziell für den Betrieb und Erhalt der Hütte.

Die Otto-Mayr-Hütte freut sich über viele Besucher zu dieser Saison, ob für eine kleine Stärkung zwischendurch oder mit Übernachtung.

Tourenvorschläge

Otto-Mayr-Hütte: www.dav-augsburg.de / omh-touren

Höhe: 1.530 m

Größe: 47 Betten und 37 Lager

Baujahr: Erbaut 1899

Talort: Musau

Versorgung: per KFZ über Forstweg

Zustieg: ca. 2,5 h ab Musau (Parkplatz Bärenfalle) (800 Hm)

Otto-Mayr-Hütte
Blick vom Schartschrofen, Foto: Markus Gretschmann
Otto-Mayr-Hütte, Foto: Markus Gretschmann

Augsburger Hütte

Hüttensteckbrief

Die Lechtaler Berge sind einer der letzten wilden Teile der Ostalpen mit spektakulären Bergen und anspruchsvollen Touren. Die Augsburger Hütte liegt am südlichsten Ende, direkt über Landeck, mit einer hervorragenden Aussicht Richtung Süden auf die Berge des Ötztals und des Verwalls. Einer der Hausberge ist die Parseierspitze, mit 3.036m Höhe der einzige Dreitausender der nördlichen Kalkalpen. Neben ihrer Besteigung sind vor allem der Augsburger Höhenweg und teilweise auch der Übergang zur Memminger Hütte die Hauptattraktionen für viele Besuchende. Mit diesen beiden Übergängen bietet es sich auch an, die Hütte in einer anspruchsvolleren Variante des Lechtaler Höhenwegs zu integrieren.

Die Versorgung erfolgt mit dem Helikopter. Wegen der Kosten erfolgen die Versorgungsflüge nur zweimal pro Saison, was unsere Wirtin Christine Denk oft vor interessante Planungsprobleme stellt. So muss sie den Bedarf an Lebensmitteln und Getränken für mehrere Wochen im Voraus einschätzen. Die Energieversorgung erfolgt auf Basis eines gemischten

Konzepts: zwei Drittel des erforderlichen Stroms werden derzeit über ein Kleinwasserkraftwerk erzeugt, der Rest kommt über die Photovoltaik-Anlage. Der weitere Ausbau dieser Anlage ist geplant. Leider ist der Griner Ferner, der sich auf einer Geländestufe ca. 500 Höhenmeter über der Hütte befindet, sehr stark zurückgegangen. Er speist zusammen mit Oberflächenwasser das Kraftwerk und die Trinkwasserversorgung. Deshalb kommt es gerade in der zweiten Saisonhälfte nach dem Abschmelzen des Altschnees immer wieder zu kritischen Versorgungssituationen im Trinkwasser-Bereich. Um mehr Sicherheit für den Hüttenbetrieb zu schaffen, hat die Sektion mit Förderung des DAV und der österreichischen

Augsburger Hütte

Höhe: 2.289 m

Größe: 21 Betten und 40 Lager

Behörden die Kapazität der Trinkwasserzisternen 2024 von 7.000 auf 28.000 Liter erhöht. Damit lassen sich auch längere Trockenperioden gut überbrücken.

Für die Augsburger Hütte hat die Sektion Garching eine Hüttenpatenschaft übernommen. Viele Garchinger Kolleg*innen helfen beispielsweise beim Wegebau oder unterstützen Christine Denk bei Arbeiten in der Hütte.

Tourenvorschläge Augsburger Hütte: www.dav-augsburg.de/ ah-touren

Baujahr: Erbaut 1891, 1987 bis 92 grundlegender Um- und Ausbau

Talort: Grins/Landeck

Versorgung: Mit Helikopter (2x pro Jahr)

Zustieg: ca. 3 h ab Grins (1.200 Hm)

Sonnenuntergang Parseier Biwak, Foto: Markus Gretschmann
Die Augsi, wie die Augsburger Hütte auch liebevoll genannt wird. Foto: Markus Gretschmann

Otto-Schwegler-Hütte

Hüttensteckbrief – Unser familienfreundliches Kleinod im Allgäu die Gäste gibt es eine große, komplett eingerichtete Küche. Lediglich die Getränke müssen beim Hüttenteam gekauft werden.

Nach Ende des Krieges ging es in Deutschland langsam mit dem Bergsport wieder aufwärts. Damals gab es einen Sportzug von Augsburg in das Allgäu, der anscheinend rege genutzt wurde und oft überfüllt war. Im Allgäu hatte die Sektion Augsburg zwei Unterkünfte gepachtet: die Angerhütte und die Schwarzbergalpe. Aber man hatte immer die Sorge, dass die Pacht übermäßig erhöht oder Pachtverträge gekündigt werden. Hier ergriff der Leiter der Skiabteilung, Otto Schwegler, die Initiative und organisierte den Bau einer sektionseigenen Hütte.

Spatenstich war am 1. Mai 1953. Durch die enorme Eigenleistung von Sektionsmitgliedern konnte die Ostertalhütte – wie sie zuerst genannt wurde – am 2. Dezember 1954 eingeweiht werden. Aufgrund seiner Verdienste um die Sektion wurde die Ostertalhütte am 4. Oktober 1980 in Otto-SchweglerHüt te umbenannt.

Die Otto-Schwegler-Hütte ist schon immer eine Selbstversorgerhütte. Für

Gern wird die Hütte auch für Familien-/ Freundschaftsfeiern genutzt. Hochzeitsfeiern, Jubiläen wie goldene Hochzeit, runde Geburtstage werden ebenso gerne auf der Hütte gefeiert.

Vor zehn Jahren hat das letzte Pächterpaar den Vertrag gekündigt und die Zukunft der Otto-Schwegler-Hütte stand in den Sternen. Einigen engagierten Sektionsmitgliedern und dem damaligen Vorstand ist es zu verdanken, dass die Hütte über das „Ehrenamtsmodell“

weiter betrieben wurde. Nach Aufrufen hier in der Mitgliederzeitschrift fand sich schnell ein Team von ca. 20 Personen, die ehrenamtlich die Hütte an den Wochenenden, in den bayerischen Schulferien und bei Bedarf auch unter der Woche betreuen.

Zwei Mal im Jahr trifft sich das ganze Hüttenteam auf der Otto-SchweglerHütte zum Aufräumen, Reparieren und Renovieren. Vor allem aber auch, um Erfahrungen und Tipps untereinander auszutauschen und sich über die Hüttenzukunft Gedanken zu machen. So z.B. über die diese Sommer anstehende Dachsanierung und die ökologische Ausrichtung der Hütte mit Solarthermie und Photovoltaik.

Die Otto-Schwegler-Hütte ist keine Hütte mit großen Bergtouren. Es dauert ein paar Stunden, bis unsere Gäste das Hüttengeheimnis finden: die Ruhe und Entschleunigung im Ostertal. Auf den umliegenden Wanderungen können kleine Kinder oder auch ältere Menschen mitgenommen werden. Ambitionierte Gruppenmitglieder nehmen ein paar Gipfel mehr mit und treffen dann am Abstieg wieder den Rest der Reisegruppe.

Tourenvorschläge

Otto-Schwegler-Hütte: www.dav-augsburg.de/ osh-touren

Höhe: 1.070 m

Plätze: 50 Betten in Lager und Zimmern Erbaut: 1954

Talort: Blaichach, Ortsteil Gunzesried

Name: Otto-Schwegler-Hütte, bis 1980 „Ostertalhütte“

Otto-Schwegler-Hütte
Otto-Schwegler-Hütte, Foto: privat

Bergsteigen um die Otto-Mayr-Hütte: Spannende Touren für alle

Von Markus Wagner

Einen steilen Grat, einsam zwischen Felsen den Weg zum Gipfel finden; durch eine steile Rinne und über abschüssige Schrofen auf einen einsamen Berg; im Schuttkar zwei Schritte vor und einen zurück, danach ans Stahlseil und über eine Leiter; mit dem (E-)MTB zur Hütte und dann noch ein paar hundert Höhenmeter auf guten, aber hoch hinaus führenden Wanderwegen; mit der Bahn und auf guten Wegen zur aussichtsreichen Hütte mit bester Verpflegung; ein Klettersteigset dabei und steil nach oben;

das Kletterseil in der Hand und auf zu langen, ausgesetzten und steil aufragenden Nordwänden.

Das klingt wie ein Bergsteigereldorado mitten in den Hochalpen mit langer Anfahrt, mühsamen Zustiegen und großem Planungsaufwand – und ist doch so nah.

Die Otto-Mayr-Hütte im Reintal bei Reutte ist das ideale Basislager für Bergsteigererfahrungen in jeder Schwierigkeit. Auch wenn der übliche Zustieg (die Variante mit Seilbahn über das Füssener Jöchle

mal nicht beachtet) über den Fahrweg der Bärenfalle durchaus seine Längen hat und erst einmal wenig spektakulär Höhenmeter gesammelt werden, geht einem, sobald man den Sattel und das Hochtal erreicht hat, das Herz auf. Selbst nach den vielen Jahren, die ich als Wegereferent in diese Gegend fahre, ist dieser erste Blick auf die Nordwände von Gehrenspitze, Kellenspitze und Gimpel ein schöner Moment. Aber genug der Bergromantik, die Arbeit wartet. Seit 2021 ein klassisches Coronaprojekt

startete, gehen mindestens zweimal im Jahr Wegebautrupps von bis zu 20 Männern und Frauen in das Gebiet und sanieren, was Erosion – vor allem durch Wasser, Pflanzenbewuchs, Rost und Klimawandel – den Wegen abverlangt.

Trotz aller Routine, die man mit der Zeit entwickelt, ist es doch jedes Mal wieder erstaunlich, wie viel passieren muss, dass auf 2.000 Metern eine einfache Stufe im Weg ist oder eine passende Ausleitung gezogen wurde und wie mühselig das Austauschen eines Stahlseils am Ende ist.

Zurück zu den Tourenmöglichkeiten, ausgehend von der Otto-Mayr-Hütte: Wer sich auf sicheren, gut zu gehenden, roten Wanderwegen bewegen möchte, hat mit Schartschrofen und großer Schlicke zwei Gipfel mit herrlicher Aussicht. Der Aufstieg dauert je nach Fitness in beiden Fällen gut eineinhalb Stunden. Während anfänglich einfache bewaldete Wanderwege vor allem zum Begutachten der Flora und Fauna einladen, bieten die letzten Gipfelmeter Kraxelspaß im Schrofengelände.

Für die anspruchsvolleren Berggehenden gibt es auch einiges in der schwarzen Schwierigkeitsskala. Zum einen die viel begangene Läuferspitze auf dem Weg zum Friedberger Klettersteig. Von der Bahn am Füssner Jöchle ist es nur eine gute halbe Stunde am Drahtseil zu einem luftigen Gipfelgefühl. Spannender sind allerdings die Besteigungen der Tannheimer Riesen: Von der OttoMayr-Hütte aus können sowohl die Rote Flüh als auch die Kellenspitze über zum Teil drahtseilversicherte Steige in etwa drei Stunden Gehzeit erklommen werden. Vor allem der Normalweg zur Kellenspitze (Stellen T5-) stellen hohe Anforderungen an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im steilen Gelände.

Aber auch die Normalwege zum Gimpel und zur Gehrenspitze sind einen Tagesausflug mehr als Wert. Allerdings ist dafür die Otto-Mayr-Hütte nicht zwingend der passende Ausgangspunkt. Auch hier handelt es sich um sehr lohnende schwarze Bergwege im Bereich T4/T5, die mit einem spannenden Weg und einer großartigen Aussicht belohnen.

Unter Neulingen durchaus beliebt ist der Friedberger Klettersteig. Auch wenn viele die Tour von der Bahn am Füsse-

ner Jöchle starten, den Friedberger Klettersteig im Abstieg gehen und am Ende auf dem schwarzen Weg zur roten Flüh weitersteigen, gibt es eine gute Alternative: von der OttoMayr-Hütte über das Schuttkar zur gelben Scharte, dort den Friedberger Klettersteig im Aufstieg gehen und sich mit dem Schartschrofen als Gipfel belohnen. Die Tour kann bei Energieüberschuss noch mit der Läuferspitze erweitert werden. Von der Hütte aus oder als Bike & Hike mit Startpunkt Bärenfalle sind beide Touren lohnende Tagesausflüge.

In der Nachbarschaft gibt es viele weitere Hütten, die in eine Mehrtagestour eingebunden werden können. Dazu zählen die Bad Kissinger Hütte am Aggenstein, die neu eröffnete Tannheimer Hütte unterhalb der Kellenspitze, das Gimpelhaus als Stützpunkt für viele Klettertouren in der Gimpel-Südwand und roter Flüh, die Schneetalalm, die Musauer Alm sowie die Vilser Alm. Gerade letztere bietet durch einen spektakulären Abstieg in der Vilser Scharte ein großartiges Zwischenziel. Von dort lohnen sich Gipfelausflüge zum Vilser Kegel oder zum Brentenjoch.

Richtig alpines Bergsteigen in den Lechtaler Bergen

Alle bergbegeisterten Menschen kennen die großen Touren, die man mindestens einmal gemacht haben sollte. Neben großen Hochtouren oder bestimmten Klettertouren gehören dazu auch markante Berge, große Durchquerungen oder Höhenwege. Um die Augsburger Hütte haben wir gleich zwei dieser Klassiker.

Die Parseierspitze ist als einziger Dreitausender der Nördlichen Kalkalpen per Definition schon für viele auf der Tourenliste. Darüber hinaus ist sie mit ihrer

Silhouette sehr markant und von weitem erkennbar. Der Aufstieg aus dem Inntal über die Augsburger Hütte ist mit 2.000 Höhenmetern ziemlich anstrengend. Daher übernachten viele auf der Hütte vor dem Gipfeltag. Dieser ist dann auf Grund des Geländes sehr abwechslungsreich, aber auch anspruchsvoll. Zuerst geht es durch die Gasillschlucht zur Fernerwand, die über einen teilweise versicherten, steilen Weg überwunden wird. Nach der Überquerung des spaltenfreien Grinner Ferners kommt die eigentliche Schlüsselpassage, die Überquerung der Randkluft

und die erste Felsstufe. Diese wird leider durch das Abschmelzen des Gletschers größer und durch den plattigen Fels auch schwieriger. In der Folge geht es den Markierungen folgend im Zickzack durch die steile Wand zum Gipfel. Es sind dabei mehrere Kletterstellen im zweiten Grad zu bewältigen, die eigentliche Schwierigkeit ist aber die Ausgesetztheit und das nicht immer feste Gestein.

Der zweite große Klassiker im Gebiet ist der Augsburger Höhenweg, der die Verbindung zur Ansbacher Hütte

bietet. Trainierte und sichere Bergsteigende sollten zwischen 8 bis 10 Stunden einplanen. Während der Tour bewegt man sich fast die gesamte Zeit in wildem, ursprünglichem Gelände und überschreitet dabei mit dem Dawinkopf einen Gipfel, der mit 2.968m höher ist als die Zugspitze. Auf dem gesamten Höhenweg sind über 800m Drahtseile verbaut, die als Geländerseile an vielen Stellen für eine Schonung der Nerven in dem ausgesetzten Gelände sorgen. Berühmtberüchtigt sind Stellen wie die Eisrinne an der Gelben Scharte oder die Querung unter der Eisenspitze. Mit der entsprechenden Ausrüstung (Pickel, Steigeisen) und guter Trittsicherheit ist dies aber gut zu machen. Viele Detailinformationen sind im Tourenführer zum Höhenweg zu finden, der auf der Webseite der Sektion und auf der Seite der Hütte zu finden ist.

Das Gebiet um die “Augsi” hat aber noch viel mehr zu bieten. Aus bergsteigerischer Sicht ist u.a. die fantastische Überschreitung des Gatschkopfes oder

auch die Besteigung des Blankahorns zu erwähnen. Beide sind nur mittelschwer und für trittsichere Bergsteiger gut zu machen. Am Gipfel des Gatschkopfes fühlt man sich wegen des schwarzen Mergelgesteins wie auf dem Mond, kann aber trotzdem die wahnsinnige, fast 360° umfassende Aussicht genießen. Eine weitere sehr spannende Tour im Gebiet ist der Spiehlerweg, der die Verbindung zur Memminger Hütte bietet. Nach dem Erreichen der Patrolscharte am Fuße des Ostgrates der Parseierspitze führt der Weg sehr steil und teilweise drahtseilversichert in den Talboden und dann weiter über den Mittelrücken und die Wegscharte zu den Seen oberhalb der Memminger Hütte. Durch die Höhenwege lassen sich sehr interessante Mehrtagetouren durchführen. Eine Option wäre am ersten Tag der Aufstieg aus dem Lechtal über Madau und die Grießlscharte zur Ansbacher Hütte. Am Folgetag kann man über den Augsburger Höhenweg weiter zur Augsburger Hütte, um am dritten Tag über den Spiehlerweg

und die Memminger Hütte wieder ins Lechtal abzusteigen. Bei dieser Variante nutzt man am besten ein Mountainbike, um vom Lechtal bis zur Materialbahn der Memminger Hütte zu fahren.

Aber auch für Kletterende hat die Hütte einiges zu bieten. Die Leistungsgruppe um Ferdl Triller hat hier zwischen 2013 bis 2015 verschiedene Sektoren mit Sportkletter- und Mehrseillängentouren in überwiegend fantastischem Felsen eingerichtet. Wäre dieses Gebiet in Talnähe, wäre es mit Sicherheit extrem beliebt, ja sogar überlaufen. Aktuell gibt es neben einigen Touren im fünften Grad viele Routen im Bereich 6 bis 8. In Zusammenarbeit mit der Partnersektion Garching sind wir gerade dabei das Angebot vor allem in den unteren Schwierigkeitsgraden und für Ausbildungsrouten zu erweitern. Ein erster Sektor mit plattigen, leichten Touren und zwei Schulungsfelsen sind bereits eingerichtet. Dieses Jahr werden ein Vorstiegsparcour und weitere Kletterrouten folgen.

Bergtouren rund um unsere Hütten bieten immer wieder wunderbare Panoramen. Foto: Markus Gretschmann

Bericht Mitgliederversammlung 2025

Am Dienstag, 29. April 2025 folgten 129 Vereinsmitglieder der Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins. Der neue Veranstaltungsaal „Anna Maria“ im westhouse erwies sich als sehr attraktiv und bot ausreichend Platz für die Versammlung.

Wichtige Themen wie die Neuwahl des Vereinsvorstands und weiterer Ehrenämter sowie der Beschluss zur Beitragserhöhung ab 2026 standen auf der Tagesordnung.

Wie üblich startete die Mitgliederversammlung nach der Begrüßung mit dem Gedenken an verstorbene Mitglieder, gefolgt von den obligatorischen Tagesordnungspunkten Bericht des Vorstands, Bericht des Schatzmeisters und Bericht der Rechnungsprüfer. Nach der Entlastung des Vorstands für das Vereinsjahr 2024 stand die turnusgemäße Neuwahl des Vorstands auf dem Programm.

Wahlen

Margrit Schönberg (Schriftführung) und Lars Pick (Vertretung Jugend) beendeten wie angekündigt ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand. In den letzten Wochen hatten

sich bereits potenzielle Nachfolger gefunden. Nach kurzer Vorstellung der einzelnen Kandidat*innen wurde der neue Vorstand mit eindeutiger Mehrheit von den Mitgliedern ins Amt gewählt bzw. im Amt bestätigt.

Der Vorstand für die Legislaturperiode 2025-27 besteht aus:

1. Vorsitzender: Theodor Seitz

2. Vorsitzender: Matthias Dopfer

Schatzmeister: Klemens Wiedemann

Schriftführer: Axel Jung

Vertretung der Jugend: Florian Gebele

Beisitz Infrastruktur: Manfred Sproll

Beisitz Ausbildung, Bergsport: Helia Hollmann

Beisitz Natur, Umwelt, Kultur: Katharina Holzer

Neben dem Vereinsvorstand wurde auch Klaus Bader als Rechnungsprüfer bestätigt, eine zweite Person für dieses Amt hat sich am Abend der Mitgliederversammlung nicht gemeldet. (In der Zwischenzeit wurde hier glücklicherweise

Der alte und neue Vorstand der Sektion (Florian Gebele fehlt).
Fotos: Gerd Kunert, DAV Augsburg

mit Katrin Koch, Syndikus-Steuerberaterin, eine zweite Rechnungsprüferin gefunden.)

Erstmals stand anschließend die Wahl zum Ehrenrat auf dem Programm. Der Ehrenrat wurde mit der Neufassung der Vereinssatzung ins Leben gerufen und übernimmt vor allem eine neutrale Vermittlerrolle bei Streitigkeiten im Verein.

Der Ehrenrat für die Legislaturperiode 2025-29 besteht aus:

Laura Jantz

Ulrike Stöffelmair

Heinz Röhle

Peter Betscher

Theodor Seitz (Vertreter aus dem Vorstand)

Erhöhung Mitgliedsbeiträge ab 2026 Weiter in der Tagesordnung stellte Theodor Seitz die Hintergründe zum Beschlussvorschlag „Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab 1.1.2026“ vor.

Wie im alpenblick 1/2025 ausführlich erklärt, wird die Abgabe an den Bundesverband ab 2027 voraussichtlich steigen; auf unseren drei Hütten sind weitere Investitionen notwendig, um auf die veränderten Umweltbedingungen zu reagieren; der Hochwasserschaden im letzten Sommer im Kletterzentrum hat hohe Investitionen für präventive Maßnahmen gefordert. Diese sind im Gegensatz zur akuten Schadensbehebung leider nicht von der Versicherung gedeckt. Alle diese

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18-25 Jahre schwerbehindert²

K/J-Mitglied

Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre

Kinder/Jugendliche schwerbehindert²

Familienbeitrag

A- & B-Mitglied inkl. K/J bis 17 Jahre

¹ auf Antrag, ² GdB mind. 50 %

² bei Eintritt ab 1.09. des lfd. Jahres ist nur 1/2 Jahresbeitrag zu zahlen

Punkte haben die finanziellen Reserven der Sektion sehr beansprucht.

Die Mitgliederversammlung zeigte Verständnis für die Situation und die Abstimmung zur Beitragserhöhung fand ohne weitere Rückfragen statt: 77% der anwesenden Mitglieder stimmten für die Beitragserhöhung, damit gelten die neuen Beiträge ab 1.01.2026 (Details siehe Tabelle).

Bericht Bauvorhaben Kletterhalle

Theodor Seitz und Jannik Weiser (Projektteam Boulderhalle) berichten, dass das Projekt derzeit in einer kritischen Phase steht: Das städtische Umkleide- und Sportgebäude neben dem Kletterzentrum wurde zwar abgerissen. Ein Neubau steht jedoch noch in weiter Ferne. Nach der Mitgliederversammlung 2024 wurde das Architekturbüro Ott mit der Planung rund um die Vorgaben des Bergsportfachverbandes und des Bundesverbandes beauftragt. Das Büro Ott, insbesondere Peter Greggenhofer, hat gelungene Pläne vorgelegt, mit denen sowohl die Vorgaben Leistungssports als auch die Wünsche und Vorstellungen der Sektion an einer Anbindung an das bestehende Kletterzentrum umgesetzt werden können. Falls das Projekt in dieser Größenordnung nicht weiterverfolgt werden kann, liegt dies an den finanziellen Begebenheiten der knappen öffentlichen Kassen. Es liegen bisher leider noch keine konkreten Aussagen zu möglichen Förderungen vor. Daher werden derzeit auch Planungen erwogen, die vorwiegend den Interessen des Breitensports und – in eingeschränkterem Maße – des Leistungssports Rechnung tragen. Damit halten wir uns vorerst alle Optionen

offen. Wir sind weiterhin stark an der Projektrealisierung interessiert. Eine Klarheit über die voraussichtliche Fördersituation wird vor Beginn der kommenden bayerischen Schulferien angestrebt.

Eine Mitgliederentscheidung über den weiteren Projektverlauf wird daher – wie bereits angekündigt – auf der ordentlichen Mitgliederversammlung 2026 bzw. einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Spätherbst 2025 stattfinden.

Bericht Projekt Bikepark „Skillup“ Als nächsten Punkt auf der Tagesordnung stellte BikeparkReferent Stefan Kern den aktuellen Stand zum Bikepark Skillup vor.

Das Projekt entwickelt sich sehr gut und es ist bereits in den nächsten Monaten die Umsetzung des ersten Bauabschnitts geplant. Die finalen Pläne der Trailbaufirma RideTime sind erstellt und auch Anregungen und Wünsche der Mitglieder konnten in einem Workshop eingebracht werden. Der Spatenstich hat am 6. Juni stattgefunden und mit der erfolgten Baugenehmigung starten die beauftragten Baumaßnahmen wie geplant.

Auch die Finanzierung befindet sich auf gutem Weg: Dem Projektteam ist es gelungen, bereits erste Sponsoren unter Vertrag zu nehmen. Auch der Bundesverband fördert das

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Projekt mit 30.000 Euro. Mit diesen Finanzierungsbeiträgen liegt das Projekt in dem durch den Beschluss der Mitgliederversammlung 2024 abgestimmten Rahmen, sodass der weiteren Umsetzung nichts im Weg steht.

Weitere Punkte auf der Tagesordnung

Der Haushaltsvoranschlag 2025 wurde mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Ehrungen: Die Vereinsmitglieder Ulrike Stöffelmair und Holger Fiala wurden für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel der Sektion Augsburg ausgezeichnet.

Die Kurzberichte aus den Abteilungen Bergsteiger, Fitness, FrauenAlpin, Mountainbike und der Unterwegsgruppe wurden in unterhaltsamer Form vorgetragen.

Besonders gefreut hat uns die Teilnahme an der Mitgliederversammlung von Bernd Kränzle, 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg.

Die Aktion „Freigetränk für Radler*innen“, die von Vorstandsmitglied Katharina Holzer und ihrem Team Natur, Umwelt, Kultur erneut durchgeführt wurde, fand erneut regen Anklang. So viele abgestellte Fahrräder wie während unserer Mitgliederversammlung sind wohl selten vor dem westhouse zu sehen.

Zukunft Alpen. Die Klimaerwärmung

Sonderausstellung im Alpinen Museum, München

von Wolfgang Hendler

Die Klimaerwärmung ist eine der größten globalen Bedrohungen unserer Zeit und verändert unsere Welt gravierend. In den Alpen zeigt sich das besonders.

Der Wandel von Temperatur und Niederschlag hat immense Auswirkungen auf Biodiversität, Flora, Fauna und auf die Gestalt der Landschaft. Die Naturgefahren werden immer größer. Auch die Anpassungsstrategien hinterlassen ihre Spuren. Der Druck, zusätzliche Energieanlagen zu errichten, oder der Wandel touristischer Infrastruktur sind bereits jetzt deutlich zu erkennen. Und auch für Bergsportler*innen ändert sich Vieles. Klassische Aktivitäten sind zumeist nur unter erschwerten Bedingungen mög-

lich. Wege werden gesperrt oder verlegt und die Angebote auf den Hütten zunehmend eingeschränkt.

Das Alpine Museum widmet den Auswirkungen der Klimaerwärmung auf den Alpenraum seine erste Sonderausstellung nach der Wiedereröffnung des Hauses.

Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Expert*innen aus Naturschutzorganisationen, Mitgliedern und Beauftragten der Alpenvereine sowie Studierenden blicken wir auf die Auswirkungen und suchen nach Wegen, auf die Herausforderungen der Klimaerwärmung zu reagieren.

Ausstellung

Wo: Alpines Museum des DAV, Praterinsel 5, 80538 München

Wann: 25. Oktober 2024 bis 30. August 2026

Anreise: themenbezogen natürlich per Bahn/ÖPNV

Nähere Infos:

www.alpenverein.de/ verband/presse/ pressemeldungen/ zukunft-alpen-die-klimaerwaermung-eineausstellung-aktuellerdenn-je

www.alpenverein.de/ museum/besuch/infound-tickets

Murgangablagerungen bei Bondo
Foto:

Du hast Lust … dich in der DAV-Sektion Augsburg ehrenamtlich zu engagieren?

Das Team Klimaschutz sucht Unterstützung!

Klimaschutz Unterstützung in der Gestaltung der individuellen Elektro-Mobilität für unsere Bergfahrten. Im ersten Schritt soll ein E-PKW angeschafft werden.

aktiv Klimaschutz zu betreiben? die Welt in deiner Freizeit ein bisschen besser zu machen? Du fährst selbst schon elektrisch oder interessierst dich für die Elektro-Mobilität?

Dann melde dich unter natur@dav-augsburg.de!

Im Rahmen des DAV Klimaschutzkonzeptes macht sich die Sektion Augsburg auf den Weg die Verkehrswende umzusetzen und neue Schwerpunkte in der Mobilität zu setzen. Nach den Prioritäten Bahn/ ÖPNV und Reisebus sucht das Team

Die Themen sind dabei vielseitig und interessant – ein paar Beispiele: Marktbeobachtung und Auswahl geeigneter E-PKWs / E-Vans Einrichtung von Parkplatz und Ladeinfrastruktur am Standort Kletterhalle

Gestaltung sektionsinterner Ablaufprozesse von Reservierung bis Abrechnung

Einweisung der Nutzenden in das Thema Elektromobilität

Betreuung des E-Fahrzeuges über den gesamten Lebenszyklus

Umstieg auf Recyclingpapier

Wir nehmen Umweltschutz ernst

von Margrit Schönberg

„Der DAV berücksichtigt die Auswirkungen seiner Entscheidungen und Handlungen in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht und verpflichtet sich zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen“ – so lautete die Präambel des DAV in seiner Nachhaltigkeitsstrategie 2019.

Diesem Anspruch wollen wir auch bei den Druckausgaben des alpenblicks gerecht werden. Ich freue mich, dass ihr diese Ausgabe auf 100 % rec yceltem Papier lesen könnt.

Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Intensive Gespräche mit der Druckerei Walch, die unseren alpenblick seit vielen Jahren druckt, haben mit zu diesem Umstieg geführt.

Was ist recyceltes Papier?

Während Frischfaserpapier aus meist importiertem Zellstoff –und somit häufig aus Urwaldhölzern – hergestellt wird, entsteht Recyclingpapier aus Altpapier, Pappe und Karton.

Du kannst dich dabei individuell ins Team E-Mobilität einbringen.

Ich freue mich auf deine Nachricht und die zukünftige Zusammenarbeit!

Wolfgang Hendler (Klimaschutzkoordinator der Sektion Augsburg)

Recyceltes Papier schont Ressourcen

Holz wird gespart und Wälder werden geschützt, was den Erhalt der Biodiversität fördert, die Flächenkonkurrenz vermindert und Lebensräume der lokalen Bevölkerung schützt.

Die Nutzung der Sekundärfasern bedeutet in der Regel kurze Transportwege und damit geringere Transportemissionen.

Nachteile von recyceltem Papier

Altpapier ist nur begrenzt verfügbar. Die Papierfasern verkürzen sich mit jedem Verwertungsvorgang, d.h. recyceltes Papier kann nur begrenzt wiederverwertet werden.

Außerdem ist Recyclingpapier mittlerweile durch den für den Versand des Online-Welthandels notwendigen Kartonagenbedarf knapp geworden.

Recyceltes Papier ist teurer als Frischfaserpapier

Der Herstellungsprozess von Recyclingpapier ist komplexer als der von Frischfaserpapier.

Zunächst wird das Altpapier gesammelt und verwertet, indem es sortiert und für die Weiterverarbeitung vorbereitet wird. Dabei müssen Klebstoffe, Klammern oder andere Verunreinigungen entfernt werden, die am Papier haften.

Anschließend wird das Recyclingpapier zu Zellstoff verarbeitet und in eine Entfärbungsanlage geleitet. Da die meisten Druckfarben nicht wasserlöslich sind, ist dieser Schritt notwendig, um die Farbe zu entfernen und sicherzustellen, dass das Endprodukt sauber aussieht. Nach der Entfärbung kann der Zellstoff schließlich zu neuem Recyclingpapier verarbeitet werden. Diese zusätzlichen Schritte und die knappere Ver fügbarkeit von recyceltem Papier bedeuten höhere Kosten.

Gleiche Druckqualität von recyceltem Papier

Der Umstieg ist für uns ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Magazin, das unseren Ansprüchen als DAV hinsichtlich der Nachhaltigkeit und weniger Umweltbelastung erfüllt. Das Ziel ist noch nicht voll erreicht. Wir bleiben am Ball und halten euch auf dem Laufenden.

Die Zeiten, in denen Recyclingpapier grundsätzlich mit „rau und hässlich“ gleichgesetzt wurde, sind vorbei. Heute umfasst der Oberbegriff Recyclingpapier eine breite Palette von Papieren, denen man ihren Ursprung zum Teil gar nicht mehr ansieht. So existieren Papiersorten, die durch Zusatz von Frischfasern und Aufhellern den Weißgrad von holzfreiem Bilderdruckpapier erreichen. 20% RABATT

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Offene Deutsche Paraclimbing Meisterschaft

Internationales Kräftemessen in Augsburg von Lorenz Götsch und Jannik Weiser

Bei den nächsten paralympischen Spielen 2028 wird Klettern vertreten sein!

Vor diesem Hintergrund fühlen wir uns geehrt, ein erstes Kräftemessen der internationalen Paraclimbingszene im DAV Kletterzentrum Augsburg veranstalten zu dürfen. Am 5.7.2025 findet die Offene Deutsche Meisterschaft im Paraclimbing statt.

Paraclimbing, was ist das? „Paraclimbing“, dieses Wort kam nun schon einige Male vor. Deshalb macht es Sinn, einmal genauer zu klären, was das überhaupt ist. „Auch Menschen mit Behinderung können klettern.“, sagte Parakletterer Sebastian Depke zu diesem Thema. Kurz und prägnant handelt es sich also um Klettern für Menschen mit Einschränkungen. Denn alle können klettern!

Paraclimbing im Wettkampfsport Bei der Deutschen Paraclimbing Meisterschaft werden sich die unterschiedlichsten Menschen mit verschiedenen Einschränkungen miteinander messen. Wie schafft man es also, auf diese Unterschiede einzugehen und den Wettkampf so fair wie möglich zu gestalten?

Aufgrund der verschieden starken Beeinträchtigungen wird in mehrere Klassen unterteilt. Außerdem wird auch die Art der Behinderung berücksichtigt. Dafür gibt es die Wettkampfklassen „B“ (Blinde Athlet*in), „AL“ (Athlet*in mit Beinamputation), „AU“ (Athlet*in mit Armamputation) und „RP“ (Athlet*in mit neurologischer Beeinträchtigung). Nach diesen Kriterien wird ermittelt, wer gegen wen antritt.

Außerdem wird aus Sicherheitsgründen im Toprope geklettert, um den Athlet*innen das Einhängen des Seils zu ersparen. Auch auf die individuellen Bedürfnisse aufgrund der Einschränkungen wird geachtet. So klettern zum Beispiel Menschen mit Sehbehinderungen mit einer Art „Audioguide“. Außerdem werden die Wettkampftouren von speziell ausgebildeten Routenbauer*innen in die Wand gesetzt, um sicher zu stellen, dass diese passend für Menschen mit den jeweiligen Behinderungen sind.

Deutsche Meisterschaft – ein internationaler Wettkampf?

Obwohl der Name „Deutsche Paraclimbing Meisterschaft“ erstmal darauf schließen lässt, dass dort nur Athlet*innen aus Deutschland antreten, ist dies nicht der Fall. Vor dem Hintergrund, dass bald die ersten olympischen Medaillen vergeben werden, wünscht sich die Szene ein internationales Kräftemessen. Deshalb ist die Deutsche Paraclimbing Meisterschaft für Kletternde

aus mehreren Ländern offen. Für die Zuschauer wird das Event somit noch spektakulärer.

Kommt zum Zuschauen!

Die Deutsche Paraclimbing Meisterschaft ist nicht nur ein Event für die Athlet*innen.

Zuschauen ist nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Wer die herausragenden Leistungen der Parakletter*innen bestaunen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

Paraclimber Sebastian Depke am Seil
Paraclimber an der Kletterwand
Fotos: Xaver Quintus

OPEN – Tag der offenen Tür

Wann? Wo? Was? – alle wichtigen Eckdaten auf einen Blick von Lorenz Götsch und Jannik Weiser

Wir wollen einen coolen Tag mit der Community verbringen. Egal ob klet terinteressierter Neuling oder erfahrene Alpinistin. Beim OPEN ist jeder willkommen!

Unser Event „OPEN – Tag der offenen Tür im DAV Kletterzentrum Augsburg“ findet am 27.07.2025 bei uns in der Ilsungstraße 15b statt. Es handelt sich dabei um ein Communityevent mit Kletterthematik. Der Eintritt ist frei!

Was ist geboten?

„OPEN“ bietet zahlreiche sportliche und nichtsportliche Aktivitäten für Kletterbegeisterte und -interessierte, sowie Neugierige. Hier eine kurze Liste von dem, was geboten ist:

Schnupperklettern

Du hast noch keine Ahnung vom Klettern und ob es dir überhaupt Spaß macht? Kein Problem! Beim Schnupperklettern findest du es zusammen mit unserem kompetenten Trainerteam heraus.

Bierkastenklettern

Wie hoch schaffst du es, dich mithilfe von Bierkästen nach oben zu bauen? Probiere es doch einfach aus!

Finale des Augsburger Boulderbattles

Das Augsburger Boulderbattle ist ein Breitensportwettkampf, bei dem alle, ob Anfänger*innen oder Fortgeschrittene mitmachen können. Die Qualifizierung läuft über mehrere Wochen im Kletterzentrum. Im Rahmen unseres Events „OPEN“ kann man dann schließlich nochmal fleißig Punkte sammeln, um schließlich eine Chance aufs Finale zu bekommen. Dieses wird allerdings nicht nur für die Finalisten selbst spektakulär sein. Zuschauen lohnt sich also!

Alpinflohmarkt

Ob als Käufer*in, oder Verkäufer*in: Auf dem Alpinflohmarkt schlägt jedes Bergsportherz höher! Hier findest du alles, was du als alpinbegeisterter Mensch brauchst!

Interesse?

Du hast Interesse an unserem Community Event? Dann komm am 27.07.2025 vorbei! Wir freuen uns drauf! Weitere Infos findest du auf der Website des DAV Kletterzentrums Augsburg!

www.dav-kletterzentrum- augsburg.de

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Frauen allein am Berg

In der Abteilung FrauenAlpin bleiben Männer außen vor von Klaus Utzni

Der Alpinismus war von Anfang an männerdominiert. Es galt der Kampf des starken Mannes gegen die Natur. Es dauerte zwar nicht lange, ehe im 19. Jahrhundert mutige und selbstbewusste Französinnen und Engländerinnen den Aristokraten von der Insel beim Besteigen von 4000ern in den Schweizer Alpen nacheiferten, aber: Frauen am Berg, in Eis und Fels, waren lange verpönt, in den Alpenvereinen ungern gesehen. Und auch heute noch haben es Frauen schwer in männliche Domänen vorzudringen. Wie etwa in der Schweiz, wo es 1.500 Bergführer gibt. Nur 42 davon sind weiblich. Auch in unserer Sektion hatte die Bergsteigerabteilung noch um 1930 herum Frauen explizit von der Aufnahme ausgeschlossen.

Das hat sich zum Glück geändert. Bei den Mitgliederzahlen nähern sich beide Geschlechter zur Parität hin an. Und fast vorbildlich: In unserem achtköpfigen Vorstand sind zwei Frauen aktiv. Nicht verwunderlich ist deshalb, dass sich auch in unserer Sektion eine Abteilung „FrauenAlpin“ etabliert hat, die bewusst ohne Männer in der Gruppe am Berg aktiv ist.

Unser Ehrenamtsportrait ist heute den beiden sympathischen Alpinistinnen gewidmet, die FrauenAlpin organisieren: Franziska Stowasser, 35, von Beruf Erzieherin, Abteilungsleiterin und Kletterbetreuerin, und Christine Neumann, 48, Geografin, Kassiererin der Gruppe und ausgebildete Bergwanderführerin.

An die 80 Frauen, im Alter von 25–65 Jahren sind derzeit bei FrauenAlpin, 2018 gegründet, aktiv. Warum eine eigene Frauen-Abteilung? Franziska, „Franzi“ gerufen, und „Tine“ Neumann begründen dies mit dem Ausbrechen aus dem überholten Rollenbild der Geschlechter: „In einer Seilschaft sind oft Männer die Vorsteiger, führen an, müssen vermeintlich die Verantwortung übernehmen,

schleppen die schweren Rucksäcke, wollen Stärke und Leistung zeigen, sich beweisen.“ Bei FrauenAlpin, so sagen es Franzi und Tine, stehe der gemeinsame Spaß beim Bergsteigen oder Skifahren im Vordergrund, nicht nur die geleisteten Höhenmeter und Zahl der Gipfelsiege. „Es ist einfach so schön und entspannter bei uns. Es wird viel gelacht. Und keine braucht sich zu sorgen, wenn sie nicht weiter kann oder auch mal unsicher ist. Wir ermutigen uns selbst gegenseitig und lernen voneinander“. Man geht und entscheidet gemeinsam und man geht aufeinander zu. „Jede von uns soll selbst vorne weggehen können, jede soll Verantwortung übernehmen. Unser Grundgedanke ist die Gemeinschaft“,

zählt Christine einige Unterschiede zum männlichen Bergsteigen auf.

Bei FrauenAlpin sind keine Führungstouren im Angebot „Bei unseren Gemeinschaftsfahrten kann jede eine Tour vorschlagen und organisieren. Das reicht von einer Wanderung bis zur schwierigen Klettertour. Wer Lust hat und sich die Schwierigkeit zutraut, fährt mit“, listet Franzi das einfache Prozedere auf. Zwischen sechs und zwölf Teilnehmerinnen seien jeweils dabei. Insgesamt stünden bis zu 20 Touren im Jahr auf dem Programm. Beispiele: die kleine Ostwand am Watzmann, der Nordgrat am Großvenediger, mit Schneeschuhen in den Zillertalern. Zusätzlich zu den

Christine Neumann in den Bergen, Foto: privat

Fahrten wird ein Kennenlern-Wochenende angeboten, an dem in diesem Jahr r und 30 Frauen teilnahmen. Ebenso der monatliche Stammtisch in der Kletterhalle. Wenn es um Männer geht, zieht FrauenAlpin eine klare Linie: Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen auch Männer mal dabei sein können, mal vorbeischauen dürfen“. So, als die Gruppe beim Wegebau half und beim Kurs Eisklettern, bei d em die Trainer männlich waren.

Oder als der zweite Sektionsvorsitzende Matthias Dopfer mal beim Sta mmtisch vorbeischaute, um die Gruppe kennen zu lernen. „Oder beim Sommerfest“, wie Franzi augenzwinkernd sagt, „wenn die Männer auf die Kinde r aufpassen“.

Damit das nicht falsch verstanden wird: „Wir mögen alle unsere Männer, unsere Partner, unsere Freunde. Wir gehen auch gern mit ihnen auf Tour.

Aber das hat eine andere Dynamik“, stellen Franzi und Tine klar.

Wie ist das Standing der FrauenAlpin Abteilung in der Gesamtsektion? Franzi: „Einige männliche Stimmen sagen: ´Ihr macht so coole Touren. Schade, dass wir nicht mit dürfen`. Da ist vielleicht manchmal ein bisschen Neid mit im Spiel“. Ressentiments gebe es keine in der Sektion. „Wir sind da voll anerkannt“, sagen beide.

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Franziska und Christine am Gatschkopf Gipfelkreuz
Franziska und Christine beim Wegebau an der Augsburger Hütte
Franziska Stowasser in Aktion

Erste DAV-Fortbildung zum Paraclimbing

Kreativität trifft Leistungssport

von Alina Dajnowicz

Anfang Januar fand in unserem Kletterzentrum eine besondere Premiere statt: die erste offizielle Fortbildung des Deutschen Alpenvereins zum Paraclimbing-Leistungssport. Insgesamt zwölf engagierte Trainer*innen aus ganz Deutschland nahmen an dieser richtungsweisenden Veranstaltung teil, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem speziellen Bereich des Klettersports zu vertiefen.

Eine inspirierende Mischung aus Theorie und Praxis

Die Fortbildung bot eine ausgewogene Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung. Neben grundlegenden Informationen über das Paraclimbing und seine Bedeutung im Leistungssport standen auch spezifische Trainingsmethoden, Technik- und Bewegungsanalysen sowie Sicherheitsaspekte auf dem Programm.

Ein besonderes Highlight war die Zusammenarbeit mit Athlet*innen aus dem Paraclimbing-Kader, die den Trainer*innen wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten dieser Disziplin gaben. Durch ihre direkte Erfahrung konnten sie eindrucksvoll vermitteln, worauf es beim Klettern mit körperlichen Einschränkungen ankommt – sei es durch individuelle Anpassungen der Technik, kreative Lösungsansätze oder das mentale Training.

Was macht Paraclimbing besonders? Paraclimbing ist weit mehr als nur eine angepasste Form des Sportkletterns. Es erfordert ein hohes Maß an Kreativität, da Athlet*innen oft neue Wege finden müssen, um bestimmte Bewegungen auszuführen.

Dabei werden individuelle Stärken gezielt genutzt und strategisch in die Routenplanung integriert.

Auch die Vielfalt an Klassifizierungen macht diesen Sport einzigartig: Je nach Art und Umfang der Einschränkung werden die Athlet*innen in verschiedene Kategorien eingeteilt, um faire Wettkampfbedingungen zu schaffen. So gibt es beispielsweise Gruppen für Athlet*innen mit Amputationen, Sehbehinderungen oder neurologischen Beeinträchtigungen.

Ein besonderes Merkmal im Paraclimbing ist die Sicherungstechnik. Hier wird bei den Wettkämpfen ein Doppelseilsystem eingesetzt, das ein unkontrolliertes Pendeln im Überhang verhindert.

Paraclimbing im Wettkampf – eine besondere Herausforderung Wettkämpfe im Paraclimbing unterscheiden sich in einigen Punkten vom klassischen Sportklettern. Neben der bereits erwähnten Klassifizierung ist auch die individuelle Herangehensweise an eine Route entscheidend. Während für einige Athlet*innen eine bestimmte Griffabfolge ideal ist, benötigen andere völlig andere Lösungen – was Paraclimbing-Wettkämpfe besonders spannend und unberechenbar macht.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Inklusion und Gemeinschaft, die diesen Sport prägt. Die Atmosphäre bei Wettkämpfen ist oft besonders unterstützend, da es nicht nur um persönliche Höchstleistungen geht, sondern auch um den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Wachsen an Herausforderungen.

Ausblick: Offene Deutsche ParaclimbingMeisterschaft 2025 in Augsburg Ein bedeutendes Event für die deutsche Paraclimbing-Szene steht bereits in den Startlöchern: Am 5.7.2025 findet in Augsburg die Offene Deutsche Paraclimbing-Meisterschaft statt. Hier haben die Athlet*innen die Möglichkeit, ihr Können

Athletin beim Klettern im Toprope mit Doppelseiltechnik Foto: Alina Dajnowicz

auf höchstem Niveau unter Beweis zu stellen. Das Event gibt uns eine spannende Gelegenheit, das neu erworbene Wissen in der Praxis anzuwenden und die Wettkämpfer*innen bestmöglich zu unterstützen.

Fazit

Die erste DAV-Fortbildung zum Paraclimbing-Leistungssport war ein großer Erfolg. Die Mischung aus theoretischem

Wissen, praxisnahen Übungen und der direkten Zusammenarbeit mit Athlet*innen, ermöglichte den teilnehmenden Trainer*innen eine intensive und inspirierende Lernerfahrung.

Diese Fortbildung markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Paraclimbing-Sports in Deutschland. Sie trägt nicht nur zur Professionalisierung des Trainings bei,

sondern fördert auch die Sichtbarkeit und Anerkennung dieses faszinierenden und herausfordernden Sports.

Mit der bevorstehenden Offenen Deutschen Paraclimbing-Meisterschaft in Augsburg im Jahr 2025 wird das kommende Jahr für die Paraclimbing-Community ein besonderes Highlight bereithalten.

Trainertreffen Wintersport auf der Otto-Schwegler-Hütte

Der Wissens- und Erfahrungsaustausch ist ein wesentlicher Bestandteil für die Trainer*innen der Sektion, um Touren und Ausbildungen anbieten zu können. Somit trafen sich das Trainer-Team für alle Wintersportarten (Schneeschuh, Langlauf, Alpin und Skibergsteigen) abteilungsübergreifend, wissbegierig und mit guter Laune Ende Januar auf der Otto-Schwegler-Hütte. Themen waren ein Update der wesentlichsten organisatorischen Entwicklungen, sowie der aktuelle Stand der Planungssoftware „skitourenguru.ch“. Vor- und Nachteile dieses Werkzeugs für Trainer*in, Kurs-

teilnehmende und Skitourengehende wurden diskutiert. Fazit: ein hervorragendes Tool für Trainer*innen und erfahrene Tourengehende. Weniger erfahrene Tourengehende sollten sich wie bei der Anwendung der Snowcard defensiv, also im grünen Bereich, bewegen.

Bei herrlichstem Winterwetter stand dann noch am Samstagnachmittag eine gemeinsame Unternehmung auf dem Programm. Es hat wieder allen viel Spaß gemacht und der nächste Teamausflug wird schon geplant!

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Infos zur Planungssoftware „skitourenguru.ch“, Foto: Peter Wohlhüter

Verhalten im Notfall

Teil 15: Allgemeine Wundversorgung

von Irene Gerstacker, Uta Miller, Thomas John

Allgemeine Wundversorgung

Bei einer Wunde sind die Hautoberfläche und zum Teil auch tiefer liegende Strukturen verletzt. Es gibt verschiedene Wunden: Schürf-, Schnitt-, Platz-, Stich-, Biss-, Kratz- und Brandwunden. Ziel einer jeden Wundversorgung ist eine gute Wundheilung, aber vor allem auch Schutz vor Infektion. Vorbeugend sei allen die regelmäßige Auffrischung der Tetanusimpfung empfohlen.

Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte ein Outdoor ErsteHilfe-Set dabeihaben, wissen was drin ist und damit umgehen können. Es gibt Kurse, auch speziell für den Outdoorbereich, in denen das Verbinden geübt und gelernt werden kann.

Ersthelfende sollten zum Eigenschutz Einmalhandschuhe tragen!

Basismaßnahmen

kein Spülen von „normalen“ Wunden

bei starker Verschmutzung, z.B. mit Erde oder Sand, Spülung mit Leitungswasser

groben Schmutz wie oberflächliche Splitter oder Steinchen mit Pinzette oder (steriler) Kompresse vorsichtig, aber entschlossen entfernen (den Verletzten informieren, da evtl. schmerzhaft)

evtl. Blutung spült Schmutz und Keime heraus, Wunde mit Kompresse trockentupfen

tief steckende Glassplitter oder Steinchen belassen (muss Fachmann entfernen)

Verletzte Person nach ggf. Allergien fragen, dann Wunde desinfizieren (z.B. Octenisept: farblos und brennt nicht)

je nach Größe der Verletzung entweder Pflaster (solche, die nicht an der Wunde haften, bevorzugen) oder sterile Kompressen auflegen und mit elastischer Binde fixieren

zur Not sauberste Kleidungsstücke als Verband verwenden

tiefe Wunden im Anschluss an die Erstversorgung immer ärztlich versorgen lassen: Sind Nerven, Sehnen, Knochen oder andere Strukturen verletzt? Klebenaht, richtige Naht nötig?

Schürfwunden

oberste Hautschicht oft großflächig betroffen

sehr schmerzhaft, da viele Nervenenden freigelegt

Versorgung siehe oben; sie heilen in der Regel schnell und ohne Narben ab

Schnittwunden

kurz bluten lassen, um Dreck und Keime auszuschwemmen

glatte Wundränder mit Pflaster aneinanderlegen

tiefe oder stark blutende Wunden zeitnah ärztlich versorgen lassen (innerhalb von 6 Stunden, sonst offene Wundbehandlung; dann meist verlängerte Heilung und mehr Narbenbildung)

Platz- und Risswunden

haben meist raue Ränder, die auseinanderklaffen und sich leicht infizieren

kurz bluten lassen, dann Kompresse auf Wunde drücken, bis Blutung gestillt frische Kompresse auflegen und mit Binde fixieren ärztliche Versorgung ratsam

Stichwunden durch Messer, Scherben, Nägel, Eiszapfen… Wunde mag klein wirken, kann aber recht tief sein und innere Blutungen hervorrufen

hohe Infektionsgefahr, da mit dem Fremdkörper Keime bis in tiefe Gewebeschichten gelangt sein könnten

Allheilmittel Pflaster, Foto: Thomas John

Fremdkörper belassen, rechts und links davon mit gefalteten Kompressen stabilisieren, dann mit Binde fixieren möglichst bald zum Arzt!

Bisswunden, Kratzer in der Regel durch Tiere, manchmal auch durch Menschen hohe Infektionsgefahr, da mit Speichel Krankheitserreger (z.B. Tetanus, Gasbrand, Tollwut) in die Wunde gelangt sein und schwerste Infektionen oder eine Blutvergiftung hervorrufen können

kleinere Wunden mit Wasser ausspülen, desinfizieren und steril verbinden

Druckverband bei stärker blutenden Wunden zeitnahe ärztliche Versorgung!

+++

Kurz Berichtet +++

Freie Nacht fürs Klima

Auch in diesem Jahr gibt es die Aktion „Freie Nacht fürs Klima“ auf teilnehmenden Alpenvereinshütten. Reisen Hüttengäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, werden sie mit einer kostenlosen Übernachtung im Matratzenlager belohnt. Damit soll zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Anreise motiviert werden, um Emissionen zu vermeiden. Gefördert wird die Aktion durch den Globetrotter Naturbonus.

Unsere Sektion nimmt mit der Augsburger und Otto-Mayr-Hütte an der Aktion teil.

Details zu den Aktionsbedingungen hier: www.dav-augsburg.de/freie-nacht

Brandwunden

leichte Verbrennungen oder Verbrühungen mit lauwarmem (nicht eiskaltem) Wasser für 5-10 Minuten übergießen offene Wunde nur locker (!) abdecken keinesfalls Hausmittel/Salben auf frische Brandwunden! keine Kühlung bei großflächigen Verletzungen oder bewusstlosen Patienten, ärztliche Versorgung ist ein Muss

Starke Blutungen

Lebensgefahr

Druckverband anlegen

Notruf absetzen

Max Dinger auf Sportlerehrung der Stadt Augsburg ausgezeichnet

Unser Vereinsmitglied und Kaderathlet Max Dinger wurde bei der Sportlerehrung 2025 der Stadt Augsburg für seine herausragenden sportlichen Erfolge ausgezeichnet.

Besonders überzeugte er mit seinem 3. Platz beim Europacup in Dornbirn, wo er sich in einem starken Teilnahmefeld behaupten konnte.

Die Ehrung nahm Bürgermeister Bernd Kränzle gemeinsam mit Sportreferent Jürgen Enninger vor.

Jannik Weiser, Max Dinger und Margret Schönberg bei der Sportlerehrung der Stadt Augsburg
Foto: Axel Dinger

An dieser Stelle informiert das Team der Vereins-Geschäftsstelle über wichtige Themen zur Mitgliedschaft und mehr. Bei Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung: Telefon 0821–516480, E-Mail sektion@dav-augsburg.de

Öffnungszeiten

Servicestelle

Montag 15. 30–18 Uhr Mitt woch 9–13 Uhr

Donnerstag 16–19 Uhr Freitag 9–13 Uhr

Materialverleih

Montag 15. 30–18 Uhr Donnerstag 16–19 Uhr

Bücherei

Donnerstag 17–19 Uhr

Bankverbindung

Stadtsparkasse Augsburg

IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69 BIC: AUGSDE77

Achtung: Sommerpause in der Geschäftsstelle Vom 11. – 22. 8. 2025 hat die Geschäftsstelle zwei Wochen Betriebsferien.

Bücherei und Materialverleih sind wie gewohnt geöffnet.

Angebot für Neu-Mitglieder ab 1. September Sie müssen nur den halben Jahresbeitrag für 2025 zahlen, die Aufnahmegebühr bleibt gleich. Details: www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Neue Mitgliedsbeiträge ab 1.1.2026

Die Mitgliederversammlung am 29. 4. 2025 hat eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab 1. 1. 2026 beschlossen. Eine Übersicht der neuen Beiträge ist auf Seite 13 zu finden.

Meldungen von Änderungen

Änderungen der Anschrift, Bankverbindung etc. bitten wir rechtzeitig mitzuteilen, z.B. online unter: mein.alpenverein.de

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren Mitglieder, die 2025 ihren 70. Geburtstag feiern, können bis Mitte Dezember den ermäßigten Jahresbeitrag für das kommende Jahr beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Wechsel zum DAV Augsburg

Du bist Mitglied in einer anderen Sektion und möchtest aufgrund eines Wohnortwechsels oder anderer Gründe Mitglied in Augsburg werden? Dann heißen wir dich herzlich willkommen! Auf unserer Internetseite unter „Mitglied werden“ findest du

notwendige Informationen. Wir unterstützen dich gerne beim Sektionswechsel.

Ehrenamtliche Mitarbeit

Möchtest du dich gerne ehrenamtlich bei uns engagieren, dann nimm gerne Kontakt mit uns auf: ehrenamt@dav-augsburg.de

Ablehnung namentlicher Nennung bei Geburtstagen und Mitgliedschaften

Der DAV Augsburg veröffentlicht im alpenblick runde und halbrunde Geburtstage (ab dem 70.) sowie langjährige Mitgliedschaften unter Nennung der betreffenden Personen. Mitglieder, die mit der Nennung ihres Namens nicht einverstanden sind, können dem jederzeit in der Geschäftsstelle widersprechen.

Beratung zu Spenden, Schenkungen, Erbschaften, Vermächtnissen und Stiftungswesen

Bei Fragen wende dich gerne an Christine Piesch (christine.piesch@dav-augsburg.de) oder vereinbare über die Geschäftsstelle einen telefonischen Beratungstermin.

Online-Abo – Hefte digital

Wir möchten unsere Sektionsmedien sowie das DAV-Panorama verstärkt digital bereitstellen. Eine kurze Nachricht an die Geschäftsstelle reicht zur Umstellung.

Sexualisierte Gewalt beim Bergsport – Nein, danke! In schwierigen Situationen, Verdachtsfällen oder bei Fragen kannst du dich an uns wenden: beratung-psg@dav-augsburg.de

Die Geschäftsstelle der DAV-Sektion Augsburg Burggrafenturm

NEU: Jetzt unkompliziert sofort online Mitglied werden!

www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Deine Mitgliedschaft kannst du natürlich auch in der Geschäftsstelle oder über das Formular auf unserer Internetseite abschließen.

Glückwünsche

Wir gratulieren allen Vereinsmitgliedern herzlich, die von Juli bis Oktober 2025 einen runden Geburtstag feiern:

90 Jahre

Dr. Albrecht Engelmann

Helga Just

Dr. Maximilian Keckeisen

Gertrud Kornfeld

Dr. Herbert Poppe

Margareta Schönwolf

Emil Winkler

85 Jahre

Hannelore Attenberger

Dr. Günter Bamberg

Elisabeth Biallas

Dr. Herbert Göbel

Ortwin Jung

Hilmar Kiederle

Hans Mager

Elfriede Orlopp

Klaus Otto

Dr. Jürgen Roth

Siegfried Rothkegel

Elisabeth Schultz-Pernice

Alfred Späth

Waltraud Tesche

Hans Thum

Heinz Walch

80 Jahre

Dr. Rudolf Beck

Lothar Engelmayer

Klaus Fischer

Stephanie Gelfert

Astrid von Hinrichs

Gerhard Höret

Christa Kellner

Willi Körber

Gottfried Kügle

Hans Lippert

Herbert Salzmann

Kreszentia Schüssler

Günter Stiehle

August Thoma

Paul Trieb

Ludwig Wieser

Karl-Georg Zinkl

75 Jahre

Marion Bauer

Peter Bommas

Franz Euring

Elisabeth Franz

Renate Fricke

Alexander Gabrisch

Valentin Gleich

Angelika Gödecke

Rosemarie Gonizianer

Franz Hafner

Rudolf Hillebrand

Walter Imhof

Johanna Kappeller

Ain Kompa

Kurt Landes

Angelika Nies

Marlene Nill

Inge Rank

Dr. Hanna Rehm

Horst Rühl

Liselotte Sattich

Philipp Schmidt

Dieter Schneider

Werner Seeger

Ulrich Waldhauer

70 Jahre

James Birk

Roswitha Brachmann

Elisabeth Friedrich

Hermann Geiß

Iris Ghadrdan

Vera Günther

Klaus-Michael Hinz

Karlheinz Höld

Angelika Horsch

Dr. Thomas John

Otmar Jung

Michael Knöpfle

Leo Kränzle

Christoph Lehmann

Inge Lemmerz

Reinhard Lochner

Beate Lucia

Hans Marz

Carlheinz Müller

Gerda Osterberger

Veronika Österle

Heidemarie Perchalla

Jürgen Pröbstl

Karl Rebel

Klaus Rodewald

Wolfgang Schenk

Roland Schörry

Harald Spahn

Christoph Stoll

Dr. Hubert Witty

Ernest Zuber

Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

Unsere Sektion gedenkt der Toten

Manfred Fuchs

Wolfgang Gabler

Jörg Henrichs

Armin Holzmann

Regine Lautenbacher

Ludwig Mayr

Rolf Neumann

Hans Ornigg

Gerhard Ott

Eberhard Wagner

Liselotte Weigele

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Einladung zur Jubilarfeier 2025

Am Dienstag, 7. Oktober 2025, 18 Uhr laden wir alle Vereinsmitglieder in den Augustanasaal bei St. Anna (Im Annahof 4, 86150 Augsburg) ein, die heuer 25, 40, 50, 60, 70 bzw. 75 Jahre Mitgliedschaft im deutschen Alpenverein feiern können. Mit einem kleinen Rahmenprogramm möchten wir diese Ehrungen gebührend feiern. Der Abend wird mit Beiträgen der ParaVertikalen ergänzt.

Die schönsten Erinnerungen verbinden viele DAV-Mitglieder mit ihren Erlebnissen in den Bergen – und mit den Menschen, mit denen sie unterwegs waren. Zahlreiche Abenteuer und Freundschaften, Mut, Begeisterung und Einsatz stecken in unserem Verein.

Alle Jubilare erhalten hierzu Anfang September eine gesonderte Einladung, darüber hinaus sind alle Mitglieder der Sektion herzlich eingeladen. Wir freuen uns bereits heute auf einen geselligen Abend im Kreis unserer langjährigen Vereinsmitglieder. Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

75 Jahre

Erwin Ulrich

Hans-Joachim Weczerek

70 Jahre

Friedrich-Wilhelm Geserig

Helga Giggenbach

Hannelore Keßler

Astrid Mader

Robert Martin-Ritter

Irmgard Roth

Robert Ruisinger

Dr. Hendrik Schlenz

Hermann Schmitt

Ludwig Wöhrl

60 Jahre

Wolfgang Eidelsburger

Wolfgang Erhard

Gerda Ertle

Siegfried Ertle

Dietmar Etschberger

Dr. Klaus Feldl

Hannelore Harnauer

Baerbel Hopf

Dietmar Hopf

Dr. Jochen Ittner

Willi Körber

Dieter Kreysing

Lieselotte Loemke

Helene Möhnle

Eva-Maria Muscholl

Harald Ochsner

Gerlind Ott

Doris Peter

Barbara Pfeil

Irmgard Pfuhl

Josef Seitz

Margarete Steiner

Margit von Dohlen

50 Jahre

Dr. Heinz Artus

Heinz Bachofer

Herbert Baier-Arnhard

Dr. Günter Bamberg

Wolfgang Bolg

Wilhelm Bolg

Rudolf Brunnhuber

Gabriele Brunnhuber

Karola Brunnhuber

Martina de Hesselle

Helmut Dillinger

Peter Doll

Regina Doll

Adolf Erlinger

Georg Feuerer

Klaus Fischer

Franzpeter Fritz

Herbert Frühschütz

Cornelia Geier

Birgit Girstenbrei

Horst Günzel

Volker Hülle

Friedrich Maria Karl

Hildegard Kemmer

Margot Keßl

Ulrich Klaiber

Alfred Kolb

Brigitte Krah

Susanne Länger

Andrea Länger

Martina Länger

Albert Lanz

Ingeborg Lensch

Dr. Thomas Lensch

Stefan Lindermayr

Herlinde Ludwig

Richard Maier

Dr. Wolfgang Müller

Ilse Müller

Klemens Mutzel

Friedrich Nies

Prof. Friedrich Pukelsheim

Karl Rebel

Ignaz Reiter

Eva Maria Renner

Werner Renz

Andreas Riebler

Hubert Sannwald

Anneliese Scherer-Dill

Dr. Michael Schmitz

Johannes Schuster

Andreas Sommer

Christine Spechtner

Peter Spring

Helmut Steinherr

Ekkehard Tremmel

Heinz Walch

Ulrike Wengenmayr

40 Jahre

Dieter Benning

Benjamin Bernhard

Rositta Bingger

Robert Brummer

Jochen Brune

Roland Dietz

Foto: Trudl Thomele/Archiv des DAV, München

Thomas Dirmhirn

Dorothee-Anna Eckert

Florian Edrich

Birgit Eichelein

Roland Fink

Michael Fischer

Tobias Fuchs

Annette Gröbner

Angelika Hafner

Olga Häring

Ludwig Hartmann

Roland Heichele

Günther Heichele

Manfred Heindl

Carola Hillenbrand

Monika Hinterreiter

Bernd Hoffmann

Stefan Kauth

Hartmut Köhler

Gertrud Köhler

Joachim Koller

Philip-Michael Körber

Cäzilia Körber

Prof. Helmut Kreidenweis

Klaus Lechner

Sabine Leimer

Markus Mann

Dr. Johannes Manz

Friederike Meitinger

Dr. Herbert Poppe

Ulrich Reitebuch

Sebastian Reitebuch

Stefan Rößle

Renate Sander

Thomas Schkoda

Dr. Peter Schkoda

Michael Schwaiger

Franz-Xaver

Schwarzenberger

Christine Schweiger

Willi Sterzik

Manfred Trautwein

Anna Wagner

Carola Wessinger

Sieglinde Winkler

Volker Wittkowski

Helmut Wundlechner

Artur Wundlechner

Stefan Zipp

25 Jahre

Werner Anetseder

Margaretha Appel

Ulrike Bach

Maria Basler

Christian Bauer

Martin Bauer

Thomas Baumann

Michaela Baurhenn

Thomas Ludwig Binder

Thomas Bochtler

Maximilian Brandner

Svenja Brandt

Franziska Brandt

Marco Braun

Markus Britz

Susanne Brockhaus

Luisa Bröhl

Roman Dawidek

Fabian de Hesselle

Jonas Torben Degenkolb

Birgit Degenkolb

Mathias Degenkolb

Eva Deibele

Jürgen Dorn

Manuela Doser

Dr. Sabine Duttler

Sophie Duttler

Rudolf Duttler

Heiner Duttler

Thomas Benedikt Eicher

Tobias Elster

Roland Endt

Julia Ferstl

Evelyn Maria Fischer-Saßen

Herbert Fleschutz

Reinhard Franz

Marianne Fröhling

Christine Gelb

Dr. Petra Gerheuser

Konstantin Gerheuser

Julius Gerheuser

Dr. Florian Gerheuser

Erica Graich

Michael Graus

Brigitte Graus

Anna Gsell

Julia Gsell

Tobias Gsell

Claudia Hanke

Bernhard Härle

Peter Hauer

Christine Hauer

Claudia Haugg

Angelika Hauser

Renate Hefele

Arne Heidel

Irmgard Hoffmann

Lothar Hummel

Beate Hummel

Holger Hundseder

Martin Jackel

Tanja Jackel

Frank-Stephan Johne

Roland Jörg

Arno Jung

Roland Kain

Christian Kannler

Jürgen Karlshöfer

Fabian Keilen

Stefan Keller

Nicole Kinzle

Eva Klaiber

Martina Koch

Monika Kohlenberger

Dr. Anita Köller

Kristian Kompa

Uwe Kopp

Bettina Körber

Julia Krumme

Thomas Kühnel

Thomas Kunz

Michael Leberle

Christoph Lehmann

Jonas Lehmann

Ingrid Lehmann

Frank Leibinger

Tatjana Leibinger

Markus Lidel

Annemarie Lidel

Thomas Lidel

Herbert Lidel

Stephan Lidel

Martin Lindemann

Andrea Lorenz

Winfried Maier

Pamela Maier-Birkenstock

Ulrike Maurer

Siegfried Mayer

Engelbert Mießl

Tade Mlikota

Elfriede Müller

Konrad Müller

Bernd Müller

Andrea Neumeier

Ursula Neuz

Harald Neuz

Martin Noll

Julia Nowak

Manuel Oberfrank

Johannes Off

Martin Ostertag

Noah Pauker

Daniela Pauker

Franz Pecher

Bernhard Rapp

Marlene Reitsam

Markus Riess

Ulrike Riß

Jürgen Rosenberger

Claus Rüttinger

Helmut Sandhöfner

Maira Theresa Saßen

Theodor Saßen

Elke Schab

Stefan Schäfer

Dr. Bernhard Schaner

Udo Scheich

Reinhold Schmaußer

Hermann Schmeissner

Robert Schmid

Sandra Schneider

Ruth Schneider

Adam Schulz

Petra Siciliano-Weber

Alfred Spengler

Carsten Spieß

Ernst Springer

Ronald Springer

Monika Stadler

Marcus Stempfle

Günter Stiehle

Roland Störcher

Ingo Stötzner

Simone Strobl

Michael Strohmayr

Christian Thume

Johann Tschech

Dominik Volland

Liane von Beesten

Ulrich Waldhauer

Angelika Waldhauer

Edith Walter

Manfred Werner

Eva Werner

Karen Wersig

Armin Wiedemann

Fabian Zahn

Lili Elisabeth Zahn

Jürgen Ziegelhöfer

Termine Juli – Oktober 2025

Juli

Samstag, 5.7.2025

Offene Deutsche Meisterschaft im Paraclimbing Bei diesem Wettkampf für Menschen mit Behinderung treffen die stärksten Athlet*innen aus Deutschland und den Nachbarländern an der Kletterwand aufeinander.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 15.7.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung Fahrten, 15 Uhr Beginn Monatsversammlung

Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Reischlesaal (1. Stock)

Mittwoch, 16.7.2025, 17.45 Uhr

Augsburger Radlwoche: MTB-Tour mit Guide MTB-Tour mit Guide durch die Westlichen Wälder im Rahmen der Augsburger Radlwoche.

Ort: Waldparkplatz Steppach (bei Deuringen), Deuringer Straße, 86356 Neusäß

Sonntag, 27.7.2025

OPEN – Tag der offenen Tür Unser neues Communityevent im DAV Kletterzentrum Augsburg mit freiem Eintritt!

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Donnerstag, 31.7.25, 19.30 Uhr

Monatsversammlung Bergsteiger

Ort: Seminarraum DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

August (Sommerpause)

September

Dienstag, 16.9.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats Zeit und Ort siehe 15.7.25

Samstag, 20.9.2025

Bayrische Meisterschaft Over All Finale Kids Cup bzw. Bayrischen Meisterschaft in den Altersklassen U13 und U15

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Donnerstag, 25.9.25, 19.30 Uhr

Monatsversammlung Bergsteiger

Ort: siehe 31.7.25

Oktober

Dienstag, 7.10.2025, 18 Uhr

Jubilarfeier

Unsere Vereins-Jubilare sind herzlich eingeladen.

Einladung siehe Seite 28/29.

Ort: Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Samstag, 18.10.2025

Deutsche Meisterschaft Routenbau

Die besten Schrauber*innen Deutschlands messen sich, wer die beste Tour für den Breitensport bauen kann. Ihr bewertet die Routen und seid als Jury dabei!

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Sonntag, 19.10.2025

Walderlebnistag des Forstamtes der Stadt Augsburg Es wird ein vielfältiges Programm angeboten. Näheres im Fitness-Newsletter bzw. auf der Website im September. 13.30 Uhr + 14.45 Uhr jeweils 45 Minuten Waldfitness mit Fitness-Trainer*innen der Sektion

Ort: Siebentischwald, Augsburg

Dienstag, 21.10.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats Zeit und Ort siehe 15.7.25

Donnerstag, 30.10.25, 19.30 Uhr

Monatsversammlung Bergsteiger Ort: siehe 31.7.25

November

Mittwoch, 5.11.2025, 18.30 Uhr

Jahreshauptversammlung Abteilung Fitness

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Donnerstag, 13.11.2025, 19 Uhr Jahreshauptversammlung Abteilung

Familienbergsteigen Tagesordnung ab Anfang November unter www.dav-augsburg.de/familien

Ort: Geschäftsstelle DAV Augsburg, Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Regelmäßige Termine

Montag: Klettertreff, 19–22 Uhr

Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können. Kletterpartner*in nicht nötig, Klettertrainer*in anwesend (kein Kurs). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt. Termine werden auf der Website bekanntgegeben.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Montag: Lauftraining, 18.30–ca. 20 Uhr Ausprobieren ohne Anmeldung oder Anfrage unter fitness@dav-augsburg.de. Durchgängig bei jedem Wetter außer an Feiertagen.

Ort: Am Eingang des neuen Funktionsgebäudes, Ilsungstr. 15d, 86161 Augsburg

Montag: Läuferstammtisch

(jeden 1. Montag im Monat), ab 20 Uhr

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Montag: Fitness (ab 15.9.2025, nicht Herbstferien),

19–20 Uhr Grundlagen- und Intensiv-Fitness für alle Altersgruppen. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) mitbringen.

Ort: Große Sporthalle des Förderzentrums Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Montag: Basketball (ab 15.9.2025, nicht Herbstferien), 18–19 Uhr

Ausgleichstraining Basketball für alle Altersgruppen.

Ort: Große Sporthalle des Förderzentrums Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag/Donnerstag (jeweils 1x im Monat): Boulder- und Klettertreff

Wir suchen Gleichgesinnte zwischen 18 und 27 Jahren, die Spaß am Bouldern und/oder Klettern haben. Treffpunkt jeden 1. Dienstag und 3. Donnerstag im Monat. Bitte vorher Kontakt aufnehmen über: jdav-klettertreff@dav-augsburg.de

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag: Fitness im Förderzentrum Hören (ab 16.9.2025, nicht Herbstferien)

Grundlagenfitness- und Intensivtraining bunt gemischt. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) mitbringen.

18 Uhr: Senioren ab ca. 60+ (einstiegsorientiert)

19 Uhr: Jugend und Erwachsene (fortgeschritten)

Ort: Rhythmik-Halle, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag: Outdoor-Fitness im Siebentischwald/ Kletterzentrum (15.4.2025 bis inkl. 9.9.2025, auch Ferien), 18.30 Uhr

Ein wenig Laufen kombiniert mit Fitnessübungen. Wir nehmen alles, was das Gelände bereithält: Bänke, Quadersteine, Hügelchen, Wiese.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Mittwoch: Hallen-Fitness im Förderzentrum Hören (ab 12.11.2025), 19.30–20.30 Uhr

Funktionsgymnastik für alle Altersgruppen. Grundlagenfitness und Intensivtraining bunt gemischt.

Ort: Rhythmik-Halle, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str. 86156 Augsburg

Mittwoch: Outdoor-Fitness im Wittelsbacher Park (16.4.2025 bis inkl. 29.10.2025 auch Ferien), 18.30–19.30 Uhr

Ganzkörper-, Zirkel-, hochintensives Intervalltraining o.ä. für alle Altersgruppen ohne Anmeldung.

Mitzubringen: Fitnessmatte und Getränk. Ort: vor der Sporthalle Erhard-Wunderlich, Ulrich-Hofmaier-Str. 30, 86159 Augsburg (bei schönem Wetter auf der Wiese am Stahl-Wurfkorb).

Mittwoch: Nordic Walking, 9.30 Uhr

Neue Teilnehmende jederzeit willkommen. Infos bei Heini Förg, Tel. 0821 717378.

Ort: Treffpunkt an der Sportanlage Süd, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg, jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg, Wellenburg 4, 86199 Augsburg

Mittwoch: After-Work-Biken, 18 Uhr

Jeden Mittwoch von April bis September tüfteln unsere MTB-Guides eine spannende Runde für uns aus. Egal auf welchem Level sich deine Fahrkünste befinden, wir nehmen dich mit. Zudem terminlich wechselnde Einsteigende- und Frauenrunden, siehe Website. Ort: Waldparkplatz Steppach (bei Deuringen), Deuringer Str., 86356 Neusäß

Donnerstag: Early-Bird-Training Laufen –Fitness – Power Yoga (5.6., 26.6., 3.7., 17.7.2025), 7–8 Uhr

Wir laufen eine kleine Runde zum Aufwärmen, machen ein funktionelles, intensives Fitness-Workout und entspannen uns für den perfekten Start in den Tag mit flüssigen, kraftvollen Yoga-Bewegungen. Für Einsteigende geeignet,

Ort: Unteres Ende der Kanustrecke, Am Eiskanal 30, 86161 Augsburg, Parkplätze vorhanden.

Samstag: Fitness Spezial (am 15.11., 29.11., 6.12., 13.12.2025), 9–10.30 Uhr

Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout –Übungsleiterteam mit Raimund. Nach 9 Uhr kein Einlass mehr. Bitte Matte mitbringen!

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Straße, 86156 Augsburg

Ausbildungs- und Tourenprogramm

Wir bieten unseren Mitgliedern ein interessantes und abwechslungsreiches Ausbildungs- und Tourenprogramm mit Angeboten für die kleinsten (Familienbergsteigen) bis zu den älteren Mitgliedern (Senioren) in fast allen Bergsportarten.

Unter www.dav-augsburg.de/atp sind alle Kurse und Touren ausführlich beschrieben und lassen sich direkt online buchen. Die Angebote können dabei nach Sportart bzw. Zielgruppe gefiltert werden und zeigen eine tagesaktuelle Übersicht zu freien Plätzen.

QR-Code scannen und das Ausbildungs- und Tourenprogramm online einsehen, mit Möglichkeit zur Anmeldung

DAV Bücherei

Ausleihe für DAV-Mitglieder. Die Bücherei ist donnerstags von 17–19 Uhr geöffnet in den Räumen der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg), 1. Stock, rechts.

Buchbesprechung

Himmlische Hütten in Nord-, Ost- und Südtirol von Ursula Ertl

Stefan Herbke ist Diplom-Geograph und seit mehr als 25 Jahren als Autor von Wander- und Skitourenführern tätig. Mit dem Buch “Himmlische Hütten in Nord-, Ost und Südtirol” regt er zu „einer Auszeit vom Alltag“ an mit 66 Tourentipps rund um 30 sehr unterschiedliche Hütten.

2025 im Tyrolia-Verlag erschienen, umfasst das Buch 208 Seiten mit 241 farbigen Abbildungen und 30 Kartenausschnitten mit eingezeichnetem Routenverlauf, sowie eine Übersichtskarte.

Jede Hütte wird mit ihren Besonderheiten, ihren Menschen und Spezialitäten beschrieben. So geht es zur unter Denkmalschutz stehenden Berliner Hütte im Zillertal (einem Hotel in den Bergen), dann zu ganz neuen und modernen Hütten wie die Edelraut in den Pfunderer Bergen (Dolce Vita in den Bergen) und der Tannheimer Hütte (Knödel und Klettern).

Weitere Beispiele sind die Nürnberger Hütte am Stubaier Höhenweg (eine Insel in den Bergen), die bereits 1886 eröffnet wurde und seit 1914 eng mit dem Namen Siller, der Hüttenfamilie, verbunden ist.

Infos mit Bestandslisten und die aktuellen Neuerscheinungen mit Cover befinden sich im Internet unter: www.dav-augsburg.de/Service/buecherei

Die Rauhekopfhütte in den Ötztaler Alpen (Auszeit im Eis) steht auf einem Felsrücken hoch über dem Gepatschferner. Auf der Nördlinger Hütte im Karwendel ist der Hüttenwirt Tobias Müller, ein Haubenkoch, der mit einem Nepalesen in der Küche steht. So gibt es neben Kaspress- und Speckknödeln auch Dal Bhat. Auf 2734 m liegt die noble Santnerpasshütte in der Dolomiten Rosengar tengruppe, deren moderne Architektur die Form eines schützenden Zeltdaches aufgreift.

Nach jeder ausführlichen Hüttenbeschreibung kommen grün unterlegt die Facts wie Kontakt, Öffnungszeiten, Schlafplätze, Hüttenschmankerl, Komfort, Zustieg, Karte und Tourentipps.

Das sind ein paar Beispiele und es gibt noch so viel mehr zu entdecken. Es lohnt sich, die eine oder andere Hütte zu besuchen und die Umgebung zu erkunden.

Das Layout des Buches ist sehr ansprechend, es hat exzellente Fotos, informative und unterhaltsame Hüttenbeschreibungen und ist sehr übersichtlich aufgebaut.

Foto:

Mein Saisonstart – und die Frage, was der

Von außen wirkt der Weg im Leistungssport oft klar: Ziel setzen, hart trainieren, Fortschritte machen, Wettkämpfe klettern, Erfolge feiern. Was man dabei selten sieht: Zweifel, Druck, innere Kämpfe.

Die Erwartungen an diese Saison waren hoch. Nach einem schwierigen Jahr wollte ich mich zurückkämpfen. Mit Struktur, mehr Motivation und klaren Zielen. Das Wintertraining lief gut. Ich verbrachte viele Stunden in der Halle. Auch eine kleine Knieverletzung hielt mich nicht vom Training ab. Dann folgten die ersten wichtigen Lehrgänge und Nominierungswettkämpfe. Alles mit dem Ziel, einen Startplatz im Weltcup-Team zu bekommen.

Einige Ergebnisse waren in Ordnung, andere knapp und enttäuschend. Aber es ging nicht nur um Platzierungen. Viel belastender war der Druck, der sich dazwischen aufbaute. Die ständige innere Stimme, die sagte: „Du müsstest besser sein. Noch mehr trainieren.“ Es gab für mich kaum einen Moment, in dem ich einfach mal durchatmen konnte. Auch wenn vieles funktionierte, fühlte es sich immer mehr nach Durchhalten an. Nichts war gut genug.

Besonders hart war, wie schnell ein Wettkampf alles kippen kann. Nach dem Nominierungswettkampf im Seilklettern, der nicht das erhoffte Ergebnis brachte, war die Enttäuschung groß. Kurz danach stand schon die Deutsche Meisterschaft (DM) im Bouldern an. Meine Energie, weiter voll durchzuziehen, war sehr niedrig. Deshalb habe ich meine Erwartungen versucht so niedrig wie möglich zu halten. Und vielleicht war es genau das, was am Ende half: Kein Druck, keine besonderen Ziele, einfach nur den Moment auf der Matte genießen. Plötzlich war er wieder da, der Spaß, das Vertrauen, das Gefühl, leistungsfähig zu sein. Am Ende habe ich es mit dem dritten Platz aufs Podium geschafft. Ein Highlight. Und trotzdem blieb die Unsicherheit.

Denn was macht man mit so einem Erfolg, wenn man sich innerlich irgendwie leer fühlt? Wenn die Woche davor voll von Selbstzweifeln und Erschöpfung war? Und wenn der nächste Wettkampf schon direkt bevorsteht: Europacup in Rom. Ich wollte das gute Gefühl von der DM mitnehmen. Doch diesmal klappte es nicht. Die Qualifikation war stressig, ich schaffte es nicht ins Halbfinale. Zurück blieb wieder diese Leere.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich fragen muss: Wofür mache ich das eigentlich? Wie viel Platz soll Leistungssport in meinem Leben einnehmen? Und was bleibt übrig, wenn es gerade nicht läuft? Ist mir das alles den Preis wert?

Durch mein gutes Ergebnis bei der DM qualifizierte ich mich für den ersten Boulderweltcup in China. Als mir die Sektion Augsburg und die Betriebsführer des DAV Kletterzentrum Augsburg finanzielle Unterstützung zusagten, war für mich klar: Ich will dem Ganzen noch eine Chance geben. Aber ebenso klar war, dass sich danach etwas ändern muss. Ich wusste nur nicht genau wie.

Die Reise nach China war geprägt von tollen Eindrücken. Der Wettkampf selbst war okay. Ich landete auf Platz 35. Doch danach kreisten die Gedanken: Was jetzt? Ich musste eine Entscheidung treffen. Und nach sehr langem Grübeln stand fest:

Ich höre auf. Zumindest vorerst ziehe ich mich aus dem Wettkampfgeschehen zurück.

Für manche kam das überraschend. Doch diese Gedanken begleiteten mich schon etwas länger. Nur jetzt wirkt alles etwas klarer und ich habe den Mut dazu. Und ja, es fühlt sich irgendwie falsch an, es fühlt sich an wie Scheitern. Aber vielleicht ist es vielmehr ein Zeichen von Stärke, sich einzugestehen, wenn etwas nicht mehr guttut. Leistung darf nicht alles sein. Und sie sollte nicht das Einzige sein, über das man sich definiert.

Erfolg wert

ist

Vielleicht ist das sogar die mutigste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Sie hinterlässt eine gewisse Leere, aber auch eine riesige Chance, neue Seiten an mir zu entdecken.

Ihr werdet mich also vielleicht seltener in der Kletterhalle sehen. Aber ich werde sicher weiterhin klettern. Nur freier und wieder mit mehr Spaß. Denn genau darum geht’s doch eigentlich.

Sandra Hopfensitz, Foto: IFSC

Gestalte mit!

Die MTB-Abteilung veranstaltete einen Workshop zur Detailplanung des DAV Bikepark Skillup von Christine Sommer

Alle Aspekte des Mountainbikens auf 7.500 Quadratmetern: So brachte Robert Rieger, Geschäftsführer von RideTime Concepts, das Konzept des Skillup beim Workshop zur Detailplanung der Strecken des Bikeparks auf den Punkt. Rund 20 motivierte „Trailbauer*innen“ sind Anfang April der Einladung der MTB-Abteilung unter dem Motto „Gestalte mit: Deine Impulse für den DAV Bikepark Skillup“ in den Seminarraum der Kletterhalle gefolgt, um ihre Ideen und Wünsche einzubringen.

vor

Stefan Kern, Abteilungsleiter der MTBAbteilung und Referent des Bikeparks stellte zunächst die Entstehungsgeschichte und Zielsetzung des Projekts sowie den aktuellen Planungsstand vor. Robert Rieger ging in die Details: Von den Radien der Anliegerkurven, über die Längen der einzelnen Streckenabschnitte über die Höhen der Tables etc. „Alle Bereiche des Skillup sind miteinander kombinierbar, so dass man beliebige, kombinierte und lange Runden fahren kann.“, erklärte Robert Rieger. Der Schwierigkeitsgrad in den

einzelnen Bereichen kann beispielsweise über die Linienführung mit Hütchen durch einen Trainer angepasst werden. Und er nannte eine stolze Zahl: 8.000 m³ Material müssen auf das Gelände eingebracht werden, um die Hügel des Skillup zu modellieren.

Nach dem Infoteil hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Ideen für einzelnen Sektionen an Themenchen einzubringen. Dies wurde intensiv genutzt und eine Vielzahl von Vorschlägen wurde gesammelt. Ebenfalls zur Diskussion stellten die Projektverantwortlichen das Thema Zutrittskontrolle zum Skillup, zu dem sich auch bereits eine Projektgruppe gegründet hat. „Der Zutritt soll möglichst nie drigschwellig sein, jedoch sollen auch Einnahmen für die Pflege der Anlage über Tages- oder Jahrestickets generiert werden. Wie kann also beispielsweise die Bezahlung umgesetzt werden, ohne dass es zu kompliziert wird? Auch wird es Öffnungszeiten geben, die über den Einlass geregelt werden müssen.“, erläuterte Matthias Krupp vom Projektteam die zentralen Fragestellungen.

Bei der moderierten Abschlussrunde fasste Robert Rieger die Ergebnisse der einzelnen Thementische zusammen und nahm diese als Aufgabe für die finale Planung des Skillup mit. Er freute sich genauso wie Stefan Kern über die konstruktiven Vorschläge und die regen Diskussionen, die auch über den offiziellen Teil hinausgingen.

Am Nachmittag hatte es bereits ein Treffen von DAV-Verantwortlichen, Trailbauer, Architektin, Erd- und Zaunbauer am Gelände in der Anna-SehersStraße in Göggingen gegeben, um die nächsten Schritte vor dem anstehenden Baubeginn im Juni zu besprechen.

Stefan Kern, Abteilungsleiter der MTB-Abteilung und Referent des Bikeparks, stellte den aktuellen Stand zum DAV Bikepark Skillup beim Streckenbau-Workshop
Vor-Ort-Termin mit dem Trailbauer: Robert Rieger, Geschäftsführer von RideTime Concepts, Architektin Monika Hötzl und Stefan Kern, Referent des Bikeparks, (v.l.) klären wichtige Details auf dem künftigen Gelände des Skillup.
20 motivierte Trailbauer*innen trugen ihre Ideen zur Detailplanung des DAV Bikepark Skillup bei

Die MTB-Abteilung stellt sich neu auf

Engagierte Trainer*innen sind willkommen von Christine Sommer

Mit einer Neuaufstellung startete die MTB-Abteilung in die Mountainbikesaison: Nachdem Peter Nachtrub sein Amt als Abteilungsleiter Ende des vergangenen Jahres überraschend niedergelegt hatte, übernahm Stefan Kern die Führung der Abteilung zunächst kommissarisch. Bei der Jahreshauptversammlung am 31. März standen turnusgemäß die Neuwahlen für alle Ämter auf der Agenda, so dass die Mountainbiker*innen nicht nur Stefan Kern als Abteilungsleiter bestätigten, sondern alle Ämter neu besetzt wurden.

Aus der bisherigen Abteilungsleitung hat sich Hartmut Seelus nicht mehr zur Wahl für das Amt des Kassenwarts gestellt, er wird die Abteilung jedoch künftig wieder verstärkt mit seinen Skills als Fachübungsleiter Mountainbike bei Ausfahrten und Kursen unterstützen. Für seine Tätigkeit als Kassenwart gilt ihm das herzliche Dankeschön der

Ganz schön lässig!

von Christine Sommer

Für zwei Tage geht es am 19.–20. Juli ins MTB-Mekka Saalbach-Hinterglemm. Im „Home of Lässig” werden wir im Bikepark nicht nur auf den verschiedenen Strecken unterwegs sein und unsere Skills schulen, sondern auch eine Tagestour fahren. Neben dem sicheren Befahren von S1-Trails (Singletrail-Skala) müsst ihr deshalb auch eine Grundkondition für eine Tagestour mit bis zu 1.000 Höhenmetern mitbringen. Alle Informationen und die Anmeldung findet ihr bei den Ausbildungskursen auf der Sektionswebsite:

www.dav-augsburg.de/ Ausbildung/Kurse

Abteilung. Die Finanzen der Abteilung jongliert künftig Matthias Krupp. Wiedergewählt als stellvertretende Abteilungsleitung wurde Manfred Sproll sowie Janine Linßer als Schriftführerin, Beisitzer ist künftig Marcel Groenewolt. Als Tourenwart wurde Harald Brüggemann gewählt, Christine Sommer ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und zugleich Nachhaltigkeitsbeauftragte.

Damit ist die Abteilung gut aufgestellt, freut sich jedoch vor allem im Bereich der Trainer*innen über Zuwachs. „Um unsere vielfältigen Kurs- und Tourenangebote, das After-Work-Biken jeden Mittwoch sowie künftig die Trainingsangebote im DAV Bikepark Skillup stemmen zu können, suchen wir engagierte MTB-Trainer*innen oder Mountainbiker*innen, die Interesse an einer Trainerausbildung haben,“ betont Stefan Kern und blickt in eine spannen-

de Zukunft, in der wir mit dem Skillup nicht nur hervorragende Trainingsmöglichkeiten erhalten, sondern auch einen attraktiven Treffpunkt für unser Vereinsleben schaffen.

Wer sich über die Möglichkeiten der DAV-Ausbildung informieren möchte, bei der es nicht nur ums Mountainbiken, sondern auch um Themen wie Führungsqualität, Verantwortung und Gruppendynamik geht, kann Kontakt zu Michael Hinterleitner, Lehrteamleitung MTB, aufnehmen: michael.hinterleitner@dav-augsburg.de

Für Fortgeschrittene: Zwei Tage geht es in das Bikeparadies Saalbach mit über 400 km ausgeschilderten Bikerouten und Trails, um das Befahren von Endurotrails im Schwierigkeitsgrad S1 und S2 zu trainieren.

Stefan Kern und Manfred Sproll stehen künftig als Abteilungsleitung und stv. Abteilungsleitung an der Spitze der MTB-Abteilung.
Fotos: Christine Sommer

Jahreshauptversammlung der Abteilung Fitness:

Einladung zur Jahresversammlung der Fitness-Abteilung

Wann: Mitt woch 5.11.2025 um 18.30 Uhr

Wo: Seminarraum des DAV Kletterzentrum Augsburg

Tagesordnung:

1. Bericht der Abteilungsleitung

2. Bericht Kassier und Jahresrechnung 2025

3. Entlastung der Abteilungsleitung

4. Wahl der Abteilungsleitung Bestellung Wahlvorstand Vorstellung der Kandidatinnen Wahlen

5. Wüns che und Anregungen

6. Aktuelles aus der Sektion

7. Gemütliches Beisammensein

Stille im Schnee

Erfolgreiches abteilungsübergreifendes Pilotprojekt im DAV Augsburg von Carmen Bolkart

Im März dieses Jahres fand mit „Stille im Schnee“ das erste gemeinsame Projekt der Fitness- und Bergsteigerabteilung statt. Ziel war es, Bergsport, Bewegung und Achtsamkeit in einem ganzheitlichen Konzept zu verbinden – und das mit großem Erfolg!

Ein Wochenende voller Bewegung, Natur & Entspannung Nach einer entspannten Anreise erreichte die Gruppe um Enrico Germann von den Bergsteigern und Carmen Bolkart aus der Fitnessabteilung das wunderschön gelegene Meissner Haus. Die urige Hütte bot mit ihrem angebauten

oben und unten: Wandern und entspannen im Schnee, Fotos: privat

Seminarraum perfekte Bedingungen für dieses Wochenende. Die Kombination aus Schneeschuhwandern, Yoga und Law inenkunde sorgte für eine abwechslungsreiche und bereichernde Erfahrung.

An den ersten beiden Tagen stand neben der Bewegung in der frisch eingeschneiten Landschaft auch eine LVSAu ff rischung auf dem Programm. In theoretischen und praktischen Einheiten wurden Suchtechniken, Szenarien und der Umgang mit der Notfallausrüstung geübt – bei angene hmen Temperaturen und besten Bedingungen.

Gipfelglück für alle

Den krönenden Abschluss bildete am zweiten Tag eine kleine Gipfeltour, die alle Teilnehmenden erfolgreich meisterten. Auch am Sonntag gab es nochmals einen Ausflug in den Schnee. Diesmal mit dem Fokus, das eigene Tempo zu finden. Den Rahmen des Wochenendes bildeten die Yogaeinheiten jeweils morgens und abends. Die Mischung aus Aktivität, Achtsamkeit und neuen Erfahrungen machte das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein gelungenes Pilotprojekt – Fortsetzung folgt! Besonders spannend: Manche der Teilnehmenden praktizierten zum ersten Mal Yoga bzw. Schneeschuhwandern und die Mischung aus beidem war für alle neu. Die Resonanz war durchweg positiv. „Eine perfekte Kombination aus Bewegung, Lernen und Entspannung“, so eine Teilnehmerin. Dieses erste abteilungsübergreifende Pilotprojekt hat gezeigt, welches Potenzial in der Zusammenarbeit verschiedener Sparten des DAV steckt. Weitere gemeinsame Projekte – auch mit anderen Abteilungen – sind bereits in Planung. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden und das Orga-Team! Der Termin für Yoga und Wandern im Herbst ist bereits ausgebucht. Das nächste Wochenende mit Yoga und Schneeschuhwandern ist in Planung.

Die Fitnessabteilung sucht Unterstützung!

Die Nachfrage nach Kursen und Angeboten im Gesundheitssport in unserer Sektion wächst ständig.

Für unsere Fitnessabteilung

suchen wir als Ehrenamtliche: Sportbegeisterte, die Übungsleiter*in C (Bayer. Landessportverband/BLSV) werden möchten www.blsv-qualinet.de/cbreitensporterwachsene0.html

Übungsleiter*in C oder B, ggf. mit der Möglichkeit der Auffrischung bei inzwischen eingetretenem Ablauf des Zertifikates nach mehr als 4 Jahren

Pilates-Trainer*in

Wir freuen uns auf Dein Interesse. Bitte schreibe an: fitness@dav-augsburg.de

Bergsteiger und Fitness vereint im Schnee. Foto: privat
Bergsteiger und Fitness vereint im Schnee, Foto: privat

Neue Trainer*innen stellen sich vor

Lehrteam Winter und Skiabteilung bekommen Verstärkung von Ulrich Sichart

Erfreulicherweise werden sich zur Verstärkung des Lehrteams, sowie der Skiabteilung eine ganze Reihe von Wintersportbegeisterten in der Sektion zukünftig ehrenamtlich engagieren. Darüber freuen wir uns sehr und bedanken uns im Voraus für die zusätzlichen Angebote.

Für Langlauf:

Hubert Steck

Warum bin ich Trainer geworden? Fahre schon viele

Jahre LL - in Diagonal-Technik sowie Skating Technik und möchte es an LL-Interessenten weitergeben.

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Tagestouren, Wochentour, Ausbildung in Diagonal- und Skating-Technik

Raimund Mittler

Warum bin ich Trainer geworden?

Freude an Sport und Bewegung wie bei der FitnessLanglauf als ideales Ganzkörpertraining

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten?

Yoga-Retreat mit Ski-Langlauf als ganzheitliches Angebot, Unterstützung bei Kursen

… und außerdem Inge Matzke und Leonie Illichmann

Bernd Früh

Warum bin ich Trainer geworden?

Um meine Freude und Leidenschaft an der Bewegung weiterzugeben und eine korrekte sowie effiziente Langlauftechnik zu vermitteln, für mehr Speed und Spaß in der Loipe! Weil’s nichts Schöneres für mich gibt, als Kursteilnehmende zu begleiten und positive Erfahrungen zu schaffen.

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Ausbildungskurse, Tagesfahrten, Mehrtagesangebote

Carola Ammann

Warum bin ich Trainerin geworden?

Weg vom schnellen Abfahren, Entschleunigung und reiner Genuss in winterlicher Landschaft; das selbst Gelernte weiterzugeben und damit Freude in den Gesichtern der anderen zu sehen

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Tagesausflüge für Anfänger*innen in der Disziplin klassisch oder Skating; Mehrtagesfahrt um neue Gebiete zu erkunden.

Für Skibergsteigen:

Simon Eisele

Warum bin ich Trainer geworden?

Um meine Erfahrung im Skitourengehen in verschiedensten Regionen der Alpen an interessierte Wintersportler*innen weiterzugeben. Zur Weiterbildung im Bereich Führungstechnik und didaktischer Methoden. Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Skidurchquerungen in Verbindung mit ÖPNV, Ambitionierte Tagestouren mit 1500+ Höhenmetern, Mehrtagestour mit LVS-Kurs und Einblicke in die verhältnisorientierte Tourenplanung

Franzi Reiner

Warum bin ich Trainerin geworden?

Weil ich meine Begeisterung für das Skitourengehen an andere weitergeben möchte. Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Skitouren mit Powdergarantie

… und außerdem David Fahrländer

Christian Smolarczyk Warum bin ich Trainer geworden? Meine Begeisterung fürs Skitourengehen weitergeben und mit anderen teilen. Wintersport für alle sicher zu gestalten; neue Leute kennenlernen, Kontakte knüpfen und mich ehrenamtlich für die Sektion engagieren.

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Als Aspirant hospitieren. LVS-Kurs Frühlings-Skitouren, Mittelfristig möchte ich vor allem Skihochtouren und Durchquerungen anbieten.

Tobias Wörle

Warum bin ich Trainer geworden?

Um tolle Erlebnisse in den winterlichen Bergen und meine Leidenschaft fürs Skibergsteigen mit anderen zu teilen; um meine Kenntnisse und Erfahrung weiterzuentwickeln und an andere weiterzugeben.

Was möchte ich in der nächsten Wintersaison anbieten? Allgäuer und Lechtaler Skitourenklassiker, Skitouren für Einsteiger, LVS-Training

Jahreshauptversammlung mit Wahl des neuen Leitungsteams

Wie im alpenblick 1/2025 angekündigt, fand am 8.5.2025 die Jahreshauptversammlung der Skiabteilung statt.

Unter reger Teilnahme wurde über den aktuellen Stand, sowie die stattgefundenen Touren der Gruppen Langlauf

Alpin

Skibergsteigen/Skitouren berichtet.

Auszugsweise sind diese Touren auch auf der Homepage der Skiabteilung unter www.dav-augsburg.de/ski veröffentlicht.

Wir danken dem bisherigen Kassenwart Christof Rotter, sowie dem bisherigen Tourenwart Christoph Hunglinger für ihre Unterstützung in den letzten zwei Jahren!

Somit starten wir mit diesem Leitungsteam in einen hoffentlich schönen, schneereichen, nächsten Winter und laden alle Interessierten und auch alle Langlaufenden/Alpinskifahrenden/Skitourengehende der Sektion zum Angebot des Referats Ausbildung und der Skiabteilung ein, welches im Herbst 2025 veröffentlicht wird.

Anfang März machten sich sieben mutige Sektionsmitglieder mit ihrem Guide Matthias auf, um einen Bericht über das Val de Dosdè in der Sendung Bergauf-Bergab zu „überprüfen“. Darin war die Rede von unzähligen Skitourenmöglichkeiten in einem weitläufigen Hochgebirgsmassiv, einer urigen Unterkunft (Rifugio Frederico) mit sehr gutem Essen und ganz viel Einsamkeit. Und was soll man sagen? Wir wurden nicht enttäuscht.

Peter Wohlhüter

Abteilungsleiter, sowie Schriftführer

Ulrich Sichart Stellvertretender Abteilungsleiter und Verantwortlicher für die Seiten der Skiabteilung im alpenblick

Mark Brand Tourenwart

Carola Ammann Kassiererin und Verantwortliche für die Seiten der Skiabteilung auf der Homepage der Sektion

Val Viola: Skitouren rund um das Rifugio Frederico in Dosdé

Nach einer problemlosen Anfahrt über den Fernpass und Livigno (wir hätten dort 50 Cent billiger tanken können als in Österreich) und eines gemütlichen zweistündigen Anstieges erreichten wir am frühen Nachmittag unsere Hütte. Das Rifugio liegt einsam auf einer Hochebene, bietet viel Platz in den Zimmern bzw. Lagern, top Sanitäranlagen, unglaublich nette und engagierte Besitzer und sehr leckeres Essen. Die Nudeln zum Abendessen werden zum Beispiel täglich von Hand zubereitet. Unsere erste Tour führte uns in großer Runde einsam auf den Piz Cunfin und den Pizzo della Valle. Eigentlich eine Traumtour, wenn nur nicht die lange Abfahrt im tiefen und harten Bruchharsch gewesen wäre.

Beim Abendessen konnten wir - nach langen und harten Verhandlungen -

Matthias davon überzeugen, uns die nächsten Tage auf die nordseitigen Hänge zu konzentrieren. Es folgten tolle Touren Richtung Scima da Saoseo und den Pizzo di Dosdè. Und siehe da, wir haben dort noch jede Menge unverspurte Pulverhänge gefunden. Das hat uns so „motiviert“, dass wir immer nach der eigentlichen Tour nochmal etwas aufgestiegen sind, um zusätzlichen Powder zu genießen.

Alles in allem hatten wir fünf traumhafte Sonnentage im Val Dosdè.

Vielen Dank dafür an unseren Guide Matthias und die übrigen Gebietstester Clemens, Lena, Annette, Stefan, Klaus und Andrea.

Das Gebiet und das Rifugio Frederico kann man nur wärmstens empfehlen. Ich bin mir sicher, einige von uns werden nicht das letzte Mal dort gewesen sein.

Am Gipfel, Foto: Christian Weißbach

FrauenAlpin goes ice

Ein Wochenende voller Herausforderungen, kalter Hände und strahlender Gesichter –das war das Eiskletterwochenende von FrauenAlpin im Eispark Osttirol.

Frauenpower im Eispark

Vor Ort erwartete uns eine belebte Kulisse: Deutsche Bergführer-Anwärter*innen, die mitten in ihrer Eignungsprüfung steckten, eine Gruppe der Bergwacht und zahlreiche weitere Seilschaften. Inmitten dieses Trubels waren wir die einzige reine Frauengruppe – ein noch immer seltener Anblick in der Eiskletterwelt.

Die erste Herausforderung bestand darin, überhaupt eine freie Linie zu finden. Doch trotz der vielen Seilschaften gelang es uns, spannende Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu klettern.

Am Freitag, dem ersten Tag unseres dreitägigen Ausflugs, nutzten wir das leichtere Gelände, um uns an das Eis zu gewöhnen – für viele von uns war es der erste Eiskletter-Tag der Saison. Es galt, ein Gefühl für die Bedingungen zu entwickeln: Wie ist das Eis? Wie gut halten die Steigeisen? Wie kraftvoll müssen die Eisgeräte geschlagen werden? Mit jeder Route wuchs das Vertrauen in unsere Bewegungen und in das Material.

Pünktlich um 16 Uhr als der Eispark schloss, machten wir uns auf den Rückweg zum Tauernhaus – und weiter in die wohlverdiente Wärme der Sauna.

Eisklettern ist anstrengend, macht aber Spaß, Foto: privat

Anspruchsvolle Linien und pure Begeisterung

Am Samstag und Sonntag wagten wir uns an zunehmend anspruchsvollere Routen. Von langen, senkrechten Eissäulen bis hin zu steilen Mixed-Kletterrouten – bei denen sowohl Eis- als auch Felsstrukturen mit den Eisgeräten erklettert werden – war alles dabei. Die Vielfalt der Linien forderte unsere Technik und Ausdauer heraus und machte das Klettern umso spannender.

Selbstverständlich stiegen alle Teilnehmerinnen vor, setzten Eisschrauben und sicherten ihre Routen immer souverän ab.

Genuss abseits des Eises

Nicht alle konnten das gesamte Wochenende aktiv mitklettern – krankheitsbedingt und aufgrund von Rückenproblemen schrumpfte unsere Gruppe im Laufe der Tage von sechs auf fünf und schließlich auf vier aktive Kletterinnen. Doch auch abseits der Eiswand ließ sich die Zeit genießen: Ein sonniger Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft und eine wärmende Kaspressknödelsuppe im Tauernhaus sorgten für Wohlbefinden und Erholung.

Ein Wochenende, das in Erinnerung bleibt

Nach intensiven Klettertagen klangen die Abende bei entspannten Saunagängen, gutem Essen und geselligen Gesprächen im Bergsteigerzimmer des Tauernhauses aus. Was bleibt, sind nicht nur müde Arme, sondern vor allem das Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges erlebt zu haben.

FrauenAlpin hat bewiesen: Eisklettern ist keine reine Männersache – und wir kommen wieder!

Eiswand im Eispark Osttirol. Foto: privat

Abenteuer in den Ammergauer Alpen

Wenn wir von Augsburg aus für eine Tagestour in die Berge fahren, liegen die Ammergauer Alpen für uns am nächsten. Das führt jedoch dazu, dass die meisten von uns viele Gipfel mehrfach bestiegen haben und wir keine Überraschungen mehr erwarten. Auch ist es eher unwahrscheinlich, dass man an einem Wochenendtag allein unterwegs ist. Umso schöner, wenn dies doch einmal gelingt und dabei auch noch das Wetter perfekt mitspielt.

Vielleicht hatten die noch ziemlich kalten Temperaturen am Morgen den einen oder anderen abgehalten, an diesem Sonntag Anfang April in die Berge zu fahren. Die Unterwegsgruppe ließ sich aber nicht davon beeindrucken. Die Aufteilung in Fahrgemeinschaften an unserem Treffpunkt in Augsburg ging jedoch bei eisigem Wind ziemlich flott von statten.

Von Ettal (880m) aus stiegen wir zunächst auf einem Fahrweg und dann einem schönen Wanderpfad in Richtung Ettaler Mandl, das wir jedoch rechts liegen ließen und nun mit immer schönerer Sicht auf die umliegenden, noch schneebedeckten Berge sowie die grüne Tallandschaft zu unserem Gipfelziel, dem Laber (1.682m) stiegen. Die Bergbahn war außer Betrieb, und so hatten wir eine extra-lange Brotzeitbank an der Bergstation nur für uns –inklusive perfektem Sonnenschein und traumhaftem Panorama!

Dann ging es ein kleines Stück zurück, bevor wir auf die Nordseite in Richtung Soilasee und Soila-Alm (1.440m) abstiegen. Auf diesem Wegstück lag noch recht viel Schnee, so dass Grödel und Stöcke wirklich sehr willkommen waren. Auch ein etwas steilerer Abschnitt mit tiefem Schnee wurde von allen ge -

meistert, ob im Rückwärtsgang oder auf dem Hosenboden – immer nach dem Motto: „Sicher ankommen und Spaß haben!“

Hatten wir bis jetzt noch andere Wandernde getroffen, begann nun der einsame Teil der Wanderung. Von der Alm stiegen wir bis zum Schoberwaldkreuz (1.393m), einem felsigen Aussichtspunkt in einem dichten Waldstück. Ab hier ging es fast weglos weiter durch den Wald und wir mussten unseren Spürsinn (und das GPS unserer Handys) bemühen, um weiterzukommen. Es folgte eine wunderschöne Passage entlang der Ostseite des Bergmassivs, die uns durch ursprünglichen Bergwald führte. Keine Menschenseele auf dem idyllischen Steig. Über einen Sattel zwischen Ettaler Mandl und Großem Laber kamen wir wieder auf unseren Aufstiegsweg und auf diesem ging es zurück ins Tal. Es gibt sie also doch noch, die unbekannten Wege in den Ammergauern.

1. Brotzeitpause an der Laber-Bergstation – Fotos: Unterwegsgruppe 2. Ausblick Wettersteingruppe und Garmisch-Partenkirchen
3. Ausblick Wettersteingruppe und Garmisch-Partenkirchen Passen alle auf den Fels? Ja! – Die Unterwegsgruppe am Schoberwaldkreuz

Gemeinsam auf den Berg – Familienbergsteigen beim DAV Augsburg

Sonnenschein auf dem Gipfel, Kinderlachen im Wald, müde Beine nach einem langen Tag draußen – Familienbergsteigen ist mehr als nur Wandern mit Kindern. Es ist gemeinsames Erleben, Entdecken und Wachsen – für Groß und Klein. In den Familiengruppen des DAV Augsburg gelingt das besonders gut: spielerisch, motiviert und mit viel Freude an der Bewegung in der Natur.

Gemeinsam unterwegs – von Hügeln zu Gipfeln Viele junge Familien stehen vor der Frage: Wie gelingt der Einstieg in den Bergsport mit Kindern? Die Antwort: am besten gemeinsam! In der Gruppe wird das Wandern zur Abwechslung, die Motivation wächst durch Freundschaften und kleine Herausforderungen werden zu großen Abenteuern.

So zum Beispiel im Donau-Ries, wo die Familiengruppe „Alpakas“ im Herbst unterwegs war. Bei bestem Wetter wurde gleich zu Beginn ein Hügel erklommen, der aus Kinderperspektive wie ein Alpengipfel wirkte. Oben angekommen, wurden stolz Gipfelfotos geschossen, der Ausblick genossen und erste Erfolgserlebnisse geteilt. Weiter ging es durch farbenfrohen Herbstwald, vorbei an einem Wildgehege mit Rehen und Hirschen. Mit leisen Schritten näherten sich die Kinder den Tieren, warfen Kastanien und staunten über die Nähe zur Natur. Die Picknickpause am alten Kloster bildete eine schöne Zwischenstation, bevor es weiter zu einer beeindruckenden Ruine ging. Dort wurde geklettert, gespielt, entdeckt – und mit viel PhantasieFantasie aus Ruinen in Ritterburgen mit Drachenhöhlen verwandelt. Ein Tag voller Abenteuer Fantasie, Bewegung und Gemeinschaft.

Ein weiteres Highlight war die stimmungsvolle Adventswanderung in Oberschönenfeld. Vom Kloster aus führte der Weg durch den ruhigen Winterwald hinauf zur Kapelle St. Hubertus. Unterwegs wartete eine besondere Überraschung: Der Nikolaus hatte im Wald kleine Geschenke für jedes Kind versteckt! Die Kinder suchten mit leuchtenden Augen zwischen Bäumen und Büschen – ein stimmungsvoller Moment voller Vorfreude auf die anstehende Adventszeit. Danach ging es weiter querfeldein zum Wildgehege, wo das Damwild aus nächster Nähe bestaunt und gefüttert wurde. Den Abschluss bildete ein fröhliches Toben auf dem großen Spielplatz am Kloster, bevor wir uns bei Kinderpunsch, Glühwein und Kuchen am Lagerfeuer der Klosterwirtschaft aufwärmen konnten.

Unsere Vision: Von kleinen Schritten zu großen Zielen Unser Ziel ist es, Kinder früh an den Alpinismus heranzuführen – nicht über Zwang, sondern durch Begeisterung. Schritt für Schritt sollen aus kleinen Wanderbeinen echte Bergfreun-

de werden. Dabei helfen Kontinuität, gemeinsames Erleben und das Wachsen an altersgerechten Herausforderungen. Heute ein Hügel, morgen ein Klettersteig, übermorgen vielleicht eine Hochtourenziel?!.

In unseren Gruppen begleiten wir Familien mit Kindern von den ersten Erlebnissen im Wald bis hin zu ihren ersten Gipfeln – angepasst an Alter und Fähigkeiten. Und auch die Eltern profitieren: vom Austausch untereinander, von erprobten Tipps und der Sicherheit, nicht allein unterwegs zu sein.

Mitkommen & Mitmachen? Sehr gerne! Aktuell gibt es beim DAV Augsburg drei altersbezogene Familiengruppen:

Murmeltiere – für die jüngsten Kinder ab Jahrgang 2018 Alpakas – für K inder der Jahrgänge 2015 bis 2018 Bergfüchse – für die „großen Kleinen“ der Jahrgänge 2009 bis 2012

Die Familiengruppe I besteht weiterhin für alle Jahrgänge als generationenübergreifende Gruppe.

Ob neugierig oder bergverliebt: Neue Familien sind jederzeit herzlich willkommen!

Kommt mit – wir freuen uns auf euch.

Weitere Infos findet ihr auf unserer Website: www.dav-augsburg.de/familien

Das Wildgehege in Oberschönefeld ist ein beliebtes Ziel für Kinder. Foto: privat

Höher – schneller – weiter… selbstverständlich auch bei uns!

Zwischenbilanz nach einem Jahr seit Gründung der MiniVertikalen

„JA, DU kannst mit deiner besonderen Herausforderung klettern! Es ist dabei egal, welche Herausforderung du hast. Wichtig ist nur, dass du Lust hast das Klettern am Seil zu lernen. Vorkenntnisse brauchst du keine.“

Nach diesem Aufruf fand Mitte März 2024 ein Schnupperklettern für Kinder mit Behinderung statt. Daraufhin wurde die JDAV-Gruppe „MiniVertikale“ gegründet.

Nach über einem Jahr ziehen wir nun eine Zwischenbilanz und kommen ganz klar zu der Aussage: JA, definitiv hat es die Klettergruppe der MiniVertikalen gebraucht! Die Gruppe ist zudem eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der JDAV Augsburg und der Abteilung der ParaVertikalen.

Alle 14 Tage treffen wir uns in der Kletterhalle, um gemeinsam zu bouldern, zu klettern, Spiele zu spielen und vor allem gemeinsam Spaß zu haben.

Für uns MiniVertikalen bietet Klettern besonders viele Vorteile und wird individuell an unsere jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Klettern ist eine vielseitige Sportart, die nicht nur körperliche Fitness fördert, sondern auch das Selbstbewusstsein, die Konzentration und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.

Alle bringen ihre persönliche Geschichte mit. Alle von uns haben andere Fähigkeiten. Alle von uns sind anders und genau deswegen passen wir so gut zusammen und wachsen beim Klettern über uns hinaus. Dabei haben alle eigene Herausfor-

derungen. Mit gegenseitiger Ermutigung und einander motivieren, gegenseitigem Verständnis und auch dem „Auffangen“, wenn es mal nötig ist, schaffen wir es gemeinsam unsere individuellen Grenzen zu verschieben.

Doch das Wichtigste dabei: Wir freuen uns füreinander! Neid hat bei uns keinen Platz. Das macht uns MiniVertikalen aus.

Grenzen zu verschieben, das bedeutet auch immer wieder: höher – schneller – weiter! Warum auch nicht? Wir sind Kletternde, wie alle anderen in der Halle auch! Doch auch bei „höher – schneller – weiter“ kommt der Spaß bei uns nicht zu kurz.

Möchtest du jetzt auch Teil unserer MiniVertikalen-Gruppe werden, dann schreibe uns eine Nachricht an die folgende E-Mailadresse: dieminivertikalen@dav-augsburg.de

Felix voller Freude im Boulderraum, Foto: Daniela Serdjuk
Frieda bouldert mit voller Konzentration, Foto: Carmen Rauh

Gesundheit – ein Geschenk, das nicht selbstverständlich ist

Gegenseitiges Verständnis ist einfach wichtig

von

Wir möchten über ein Thema berichten, über das oft geschwiegen wird, nämlich Behinderungen. Wer kann besser darüber aufklären als Betroffene? Daher haben wir zwei langjährige Mitglieder unserer Gruppe gebeten darüber zu schreiben, was ihnen auf der Seele liegt:

Thomas Kaiser Nicht von einer Behinderung betroffen zu sein, ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das wir jederzeit verlieren können. Dieser Satz bringt eine wichtige Wahrheit auf den Punkt, die vielen erst bewusst wird, wenn sie oder ihr Umfeld betroffen sind. Wir halten unsere Gesundheit oft für selbstverständlich. Doch die Zahlen zeigen: Eine Behinderung kann jeden treffen. In Deutschland leben 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen, fast jeder Zehnte hat einen Schwerbehindertenausweis. Nur 3,3 Prozent waren von Geburt an betroffen – der Großteil erwirbt die Behinderung im Laufe des Lebens, meist durch Krankheit (89,4 Prozent).

Unsere Gesundheit kann sich durch Krankheit, Unfall oder das Älterwerden drastisch verändern. Dennoch gibt es Menschen, die trotz Behinderung aktiv bleiben. Die Mitglieder der ParaVertikalen zeigen, dass Klettern nicht nur für Gesunde ist, sondern eine Möglichkeit, Grenzen zu verschieben – unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Klettern macht sichtbar, wie eng Körper und Geist zusammenhängen. Jeder Griff erfordert Konzentration, Mut und Vertrauen in die eigene Kraft. Wer beim Klettern über sich hinauswächst, erkennt: Grenzen existieren oft nur im Kopf.

Was bedeutet das für die, die nicht betroffen sind? Es bedeutet, Gesundheit bewusst wertzuschätzen, achtsam mit sich selbst umzugehen – aber auch, Menschen mit Behinderung nicht als „die

Anderen“ zu betrachten. Denn sie sind Teil unserer Gesellschaft.

Ob mit oder ohne Behinderung: Am Fels und an der Wand zählt nicht, was man nicht kann – sondern was möglich ist. Wir alle können etwas für unsere Gesundheit tun, aber niemand kann sich darauf verlassen, dass sie bleibt. Lasst uns dieses Geschenk schätzen – und gemeinsam die Höhen des Lebens erklimmen. Das macht Spaß und ist ein toller Sport für die Gemeinschaft. Mir fällt das Laufen nach dem Klettern immer leichter und es hebt die Stimmung.

Corinna Henne

Ich bin behindert. Ja, das stimmt. Ich habe eine Behinderung, würde mich aber nicht als „Mensch mit Behinderung“ bezeichnen. Klar, ich bin ein Mensch und habe eine Behinderung. Ich habe aber auch blonde Haare –das ist einfach eine Eigenschaft. Ich bin überzeugt, dass ich ohne meine angeborene Behinderung nicht die Frau wäre, die ich heute bin. Deshalb benutze ich die Bezeichnung „Ich bin behindert/ich habe eine Behinderung“ (identity-first). Es gibt aber auch Menschen, die im Laufe ihres Lebens eine Behinderung bekommen und dann oft die Bezeichnung „Mensch mit Behinderung“ (person-first) bevorzugen.

Viele von uns integrieren sich fast unbemerkt in die Gesellschaft. Da behinderte Menschen im Alltag oft wenig sichtbar sind, merke ich immer wieder Unsicherheit bei anderen. Es kommt häufig zu Missverständnissen. Ich freue mich, wenn man mir Hilfe anbietet, und nehme sie gern an, wenn ich sie brauche. Es gibt aber auch Situationen, wie beim Auflegen der Einkäufe aufs Kassenband, bei denen ich mehr Zeit brauche, die ich sonst gut allein bewältige. In solchen Fällen lehne ich Hilfe ab. Warum sollte

ich Hilfe dann annehmen? Ich kann es und bin auch stolz darauf, es selbst zu schaffen. Manchmal wird trotzdem noch mehrfach Hilfe angeboten, und diese mehrfach abzulehnen, ist oft sehr anstrengend. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Gegenseitiges Verständnis ist einfach sehr wichtig!

Corinna Henne, Auch am Felsen wird geklettert Foto: Volker Hergeth
Thomas Kaiser klettert mit Begeisterung, Foto: Gerd Kunert

Ein Blick in den Maschinenraum

Wie Touren bei der Seniorenabteilung der Sektion entstehen –zwischen Inspiration, Planung und Teamgeist von Ernst Kundinger

Ein Maschinenraum in der Seniorenabteilung?

Wer an einer geführten Wanderung der Seniorenabteilung der DAV-Sektion Augsburg teilnimmt, sieht nur das Ergebnis: Ein abwechslungsreiches, attraktives Programm, ausgewogene Gruppeneinteilungen, gut gewählte Einkehr und eine verantwortungsvolle, umsichtige Leitung. Was im Hintergrund geschieht, um diese Angebote auf die Beine zu stellen, bleibt oft verborgen. Ein Einblick in die Planungsarbeit zeigt: Hinter jeder Tour steht ein erheblicher organisatorischer Aufwand – getragen vom Engagement ehrenamtlicher Wanderleiter*innen, dem Leitungsteam und einer Mischung aus Leidenschaft, Logistik und Teamarbeit.

Vielfältige Formate – attraktive Angebote

Das Tourenangebot der Seniorenabteilung deckt ein breites Spektrum ab: Klassische eintägige Bustouren mit mehreren Leistungsgruppen zu Zielen im Berg-, Flach- und Hügelland bilden das Gros. ÖPNV-Touren zu Zielen, die man mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen kann und bei denen An- und Abreise Teil des Erlebnisses sind, sind relativ neu im Angebot. Und dann gibt es mehrtägige Hotelfahrten mit dem Reisebus in entferntere alpine Gebiete - für viele das Sahnehäubchen. Ein- oder mehrtägige E-Bike-Touren im Umkreis bis zu 200 km und gelegentliche Schneeschuhwanderungen runden das Repertoire ab. Diese Vielfalt ermöglicht es auf unterschiedliche Wünsche

und Leistungsniveaus einzugehen. Besonders bei Bustouren wird auf eine feine Abstimmung der Gruppen geachtet – von der sportlichen A-Gruppe mit über 700 Höhenmetern (Hm) bis zur gemütlicheren C-Gruppe mit rund 400 Hm im Auf- und Abstieg.

Von der Idee zum Programm

Die Vorbereitung der Touren für 2026 beginnt im Frühjahr 2025, also mit rund neun Monaten Vorlauf. In mehreren Teamsitzungen werden Ideen gesammelt: Interessante Wanderregionen, passend zur Jahreszeit und geeignet als Tagestour oder für eine mehrtägige Reise. Die Erfahrung langjähriger Tourenleiter wie Erwin, Hans oder Kurt, ist hier ebenso gefragt wie frische Ideen von Neulingen. Inspiration kommt von Online-Portalen wie alpenvereinaktiv. com, aus Wanderführern, dem Tourenarchiv der Abteilung – und oft aus dem persönlichen Erfahrungsschatz.

Doch eine gute Idee allein reicht nicht. Für jede Tour müssen Wege recherchiert, Höhenmeter und Anforderungen auf die Zielgruppen abgestimmt, der Zeitbedarf kalkuliert und Einkehrmöglichkeiten eruiert werden. Die Planung hat zur Jahreszeit zu passen – flachere Touren im Winterhalbjahr, alpinere Routen im Sommer. Zugleich gilt es Wiederholungen zu vermeiden und auf wirtschaftliche Gesichtspunkte zu achten: Das Tourenprogramm soll sich finanziell selbst tragen, es gibt dafür kein Budget. Alle Touren müssen weitgehend ausgebucht sein, damit wir den Teilnehmenden ein kostengünstiges Angebot machen können. Eine große Nachfrage ist auch ein Zeichen für ein attraktives Tourenprogramm.

Jede vorgeschlagene Fahrt wird von einem Wanderleiter detailliert ausgearbeitet: Route, Anreise, Zeitplan, Einkehrmöglichkeiten. Eine Herausforderung, besonders bei Busfahrten mit mehreren Gruppen, ist die zeitliche Koordination – inklusive verschiedener Startpunkte, Pausen und Buszustiege.

Arbeitsbesprechung des Leitungsteams der Seniorenabteilung, Foto:privat

Auch Ruhetage von Gaststätten oder begrenzte Öffnungszeiten spielen eine Rolle. Im Zweifel wird auf Rucksackverpflegung gesetzt. Zur Ausarbeitung gehört auch, dass der verantwortliche Wanderleiter die Routen der Touren mit Hilfe spezieller Software dokumentiert und sie zusammen mit den sogenannten GPS-Tracks den beteiligten Kollegen zur Verfügung stellt.

Sind die Touren fertig geplant, prüft sie der Tourenwart auf technische und zeitliche Machbarkeit und gruppengerechte Gestaltung. Wenn alle Details stimmen, erfolgt die Freigabe für das Programm. Parallel werden Kosten kalkuliert: Fahrtkosten, Führungsgebühren, Teilnehmerzahlen – alles muss zusammenpassen, damit das Tourenangebot finanziell im Gleichgewicht bleibt.

Kommunikation und Werbung

Zur Bewerbung der Touren dient das beliebte „Mitmachheftle“, das zweimal jährlich erscheint und detailliert über Ziele, Anforderungen und Leistungen informiert. Gleichzeitig müssen Touren auch für die Veröffentlichung im übergreifenden Tourenangebot der Sektion eingetragen werden – seit kurzem eigenverantwortlich durch die Abteilung – damit sie auf der Homepage für interne und externe Interessenten auffind- und buchbar sind. Ein Schritt in Richtung Digitalisierung, der neue Kompetenzen und zusätzliche Arbeit erfordert, aber auch Sichtbarkeit und Reichweite erhöht.

Die Einschreibung erfolgt traditionell in der Monatsversammlung im Monat vor der Tour, dann über Homepage oder Geschäftsstelle. Häufig sind die Fahrten schon am ersten Tag ausgebucht, und einige Interessenten stehen auf der Warteliste. Erfahrungsgemäß kommen Nachrückende oft noch zum Zug.

Flexibilität ist gefragt bei der Planung und bei der Durchführung. Kurz vor der Tour die Frage: Wie wird das Wetter? Zweimal mussten wir 2024 Touren wegen Dauerregens absagen. Wandern

macht nicht nur bei Sonnenschein Spaß, ein kurzer Schauer wird weggesteckt, aber einen ganzen Tag „getauft“ zu werden, ist nicht nur unangenehm, sondern erhöht auch die objektiven Gefahren.

Die Kür: Der Tag der Tour naht Bei jeder Fahrt gibt es oft kulturelle, historische, geologische oder andere naturkundliche Sehenswürdigkeiten zu erkunden. „Die Kenntnisse über die Gebirge zu erweitern, die Wertschätzung für deren Natur- und Kulturlandschaften zu vermitteln und Bezüge zur heimatlichen Region der Sektion zu stärken“ gehört laut Satzung zum Vereinszweck. Diese Informationen wollen recherchiert und aufbereitet werden, um sie interessierten Teilnehmenden während der Wanderung kurz und prägnant erzählen zu können.

Der Tourentag beginnt früh. Um 7 Uhr fährt der Bus mit der ersten Gruppe vom Plärrergeländer ab, der Rest der Mitreisenden steigt am Kletterzentrum zu. Anni vergleicht die Anmeldungen mit den Anwesenden. Mit 47 Teilnehmenden ist der Bus fast voll, zwei Personen der Warteliste hätten noch mitkommen können, wären sie spontan am Startplatz gewesen (ein Tipp für

Neue Abteilungsleitung gewählt

Kurzentschlossene!). Pünktlich um 7:15 Uhr rollt der Bus los auf die B17. Heute geht es Richtung Norden, ins fränkische Weißenburg. Ernst, der die drei Touren ausgearbeitet hat, stellt sie nochmals vor. Dann die Umfrage: Wer macht in welcher Gruppe mit? Gruppe B1: Zur „Steinernen Rinne“ wollen 17 mitgehen, für Gruppe B2 und C – beide auf unterschiedlichen Wegen zur Wülzburg - sind es 14 bzw. 16 Teilnehmende. Die Gruppengrößen passen perfekt zusammen, so dass sie für die Wanderleiter überschaubar und zu verantworten sind:

Maximal 12 Personen im Bergland, bis zu 20 im Flach- und Hügelland.

Besonders herausfordernd sind Touren mit mehreren Gruppen, etwa bei Bustouren mit drei Leistungsniveaus. Jede Gruppe hat eigene Start- und Zielpunkte, unterschiedliche Gehzeiten, teils eigene Einkehrorte. Am Ende soll alles zur gleichen Zeit wieder im Bus enden. Dass das oft klappt, ist kein Zufall –sondern Ergebnis genauer Planung und verlässlicher Kommunikation.

Während der Tour immer wieder ein Blick auf den Track im GPS-Gerät: Passt der Zeitablauf? Bestens! Um 13:30 Uhr trudeln alle Gruppen

Am 15. April 2025 fand turnusgemäß die Neuwahl der Leitung der Seniorenabteilung statt. Per Akklamation wurden einstimmig gewählt:

Abteilungsleitung: Erwin Müller (im Amt bestätigt)

Stellvertretung: Anni Roser (im Amt bestätigt)

Kasse: Evelyn Köhnke (neu im Leitungsteam)

Schriftführung: Ulrich Kummer (neu im Leitungsteam)

Tourenwart: Kurt Landes (bisher kommissarisch)

IT, Webseite und Buskoordination: Ingo Schröder (bisher kommissarisch)

Redaktions- und Nachhaltigkeitsverantwortlicher: Ernst Kundinger (bisher kommissarisch)

Das Team dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern Günter Frede, Inge Rank und Roland Schörry für ihre Arbeit und freut sich auf eine weiterhin aktive, engagierte und unternehmungslustige Gemeinschaft.

fast zeitgleich im Rohrberghaus ein. 47 Wandernde, fast doppelt so viele wie ursprünglich angemeldet: Kurt hatte sich wegen der prekären gastronomischen Versorgung in Weißenburg kurzfristig umorientiert. Die Wirtsleute, die ihr Lokal extra wegen uns geöffnet hatten, meistern die Situation bravourös. Am Ende sind alle gut versorgt. Nach dem Abstieg zum Bus und einer sicheren Rückkehr nach Augsburg endet dieser schöne Wandertag. Alle sind zufrieden und freuen sich auf die nächste gemeinsame Fahrt.

Bei der folgenden Monatsversammlung ruft Anni mit einem liebevoll aus den Fotos der Teilnehmeden zusammengestellten Bilder- oder Videobericht die Tour nochmals in Erinnerung und weckt bei den Anwesenden Lust auf neue Erlebnisse.

Ehrenamt mit Verantwortung Hinter all dem steht ein Team engagierter Ehrenamtlicher, das viel Freizeit in Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung investiert. Als Wanderleiter absolvieren

sie Lizenzlehrgänge, besuchen Fortbildungen, und tragen Verantwortung für die Sicherheit der Teilnehmenden und die Qualität des Angebots. Nachwuchs ist immer willkommen – auch, weil es altersbedingt zu Fluktuation kommt.

Die Motivation? Freude an der Bewegung, an Gemeinschaft – und die Wertschätzung der Teilnehmenden. Wenn alles läuft, wie geplant, Wetter, Wege und Gruppenstimmung passen, ist der Lohn ein gelungener Wandertag – und Bestätigung, dass sich der Aufwand lohnt.

Bergsteigerabteilung mit neuem Leitungsteam

von Tanja Kopton

Auf der Jahreshauptversammlung der Bergsteigerabteilung am 24. April 2025 wurde im 2-jährigen Turnus die Abteilungsleitung gewählt.

Gemeinsam mit dem Team der Tourenleitenden wollen wir auch zukünftig ein interessantes und abwechslungsreiches Tourenprogramm für Sommer und Winter auf die Beine stellen.

Ganz nach unserem Motto: Gemeinsam Berge erleben.

Alle sind herzlich eingeladen mit uns auf Tour zu gehen. Unsere vielfältigen Tourenangebote findet ihr im Kurs- und Tourenprogramm der Sektion Augsburg. Kommt auch gerne zu unseren monatlichen Treffen, das Nächste findet am Donnerstag, 31. Juli, 19:30 Uhr im Seminarraum der Kletterhalle statt. Eine gute Gelegenheit uns kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und mehr über geplante und durchgeführte Touren zu erfahren.

Wir freuen uns auf euch!

Das einstimmig gewählte Leitungsteam besteht aus:

Irene Wohlhüter Stellvertretende Abteilungsleiterin

Christoph Baumjohann Schriftführer

Tanja Kopton Abteilungsleiterin
Andreas Tremmel Tourenwart

BERGE, WANDERN & GENIESSEN –MIT DEM DAV SUMMIT CLUB

TWIN-KONZEPT MADEIRA: WANDERN MIT ALTERNATIVEN

Madeira nach dem Twin-Konzept, das bedeutet: gemeinsam Urlaub machen und doch eigene Wege gehen. Ein perfekt ausgefeiltes Programm bietet die Wahl zwischen schönen Tageswanderungen und Genuss-Alternativen.

Technik Kondition

Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in • 7 × Hotel**** im DZ • Halbpension •Busfahrten lt. Detailprogramm • Versicherungen

8 Tage | 6 – 15 Teilnehmer*innen

Termine: 11.09. bis 18.09. | 09.10. bis 16.10. | 06.11. bis 13.11.2025

PANORAMAWANDERUNGEN HOCH ÜBER DER AMALFIKÜSTE

Begleiten Sie uns auf eine unvergessliche Reise entlang der malerischen Amalfiküste, die Tage voller Abenteuer und Entdeckungen verspricht! Unser sorgfältig ausgearbeitetes Programm bietet eine Fülle von schönen Tageswanderungen, die Sie zu den atemberaubendsten Orten der Region führen werden. Technik Kondition

Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in • ab/bis Hotel Sant’Agata • 7 × Hotel*** im DZ • Halbpension • Bus- und Bootsfahrten lt. Detailprogramm • Versicherungen

8 Tage | 6 – 15 Teilnehmer*innen

ab € 195,–Termine: 12.09. bis 19.09. | 19.09. bis 26.09. | 26.09. bis 03.10.2025 u. v. m.

EISGIPFEL UND GOLDPAGODEN –WANDERN IM KATHMANDU-TAL

Die Reise beginnt am Hinduheiligtum Pashupatinath und dem buddhistischen Stupa von Bodnath.

Technik Kondition

Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in • ab Hotel in Kathmandu / bis Hotel in Bhaktapur • 10 × Hotel, 2 × Komfort-Lodge, jeweils im DZ • tägliches Frühstück, 10 × Abendessen • Bus- und Seilbahnfahrten & Eintritte lt. Programm • Gepäcktransport mit Fahrzeugen • Ausreisesteuer in Nepal • Versicherungen

13 Tage | 4 – 12 Teilnehmer*innen

EZZ ab € 445,–Termine: 09.10. bis 21.10.2025 und 11.03. bis 23.03.2026

BEZAUBERNDE KÖNIGSSTÄDTE UND TREKKING IM RIF-GEBIRG

Eine unvergessliches Marokko Reise, die mit ihren Kontrasten und ihrer Schönheit verzaubert. Entdecken Sie die Vielfalt und den Reichtum dieses wunderbaren Landes. Technik Kondition

Englisch sprechende*r Bergwanderführer*in • Deutsch sprechende*r Stadtführer*in in Fes • ab/bis Hotel in Casablanca • 7 × Hotel***, jeweils im DZ, 2 × Gîtes im MBZ • 3 × Vollpension während des Trekkings, 6 × Halbpension • Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm • lokale*r Wanderführer*in während des Trekkings im Rif Gebirge • Versicherungen

10 Tage | 6 – 15 Teilnehmer*innen EZZ ab € 310,–Termine: 20.09. bis 29.09. | 25.10. bis 03.11.2025

MADEIRA
ITALIEN
NEPAL
MAROKKO

Grußwort

Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden,

J. Mayr, Vorsitzender des

zu den schönsten Vorstandspflichten gehört jedes Jahr die Ehrung unserer Jubilare. Auch in diesem Jahr durfte ich wieder zu den Klängen der Musiker von Men in Blech vielen Mitgliedern für Ihre jahrzehntelange Treue zum Alpenverein Friedberg danken (siehe hierzu auch den entsprechenden Bericht von Rudi Nägele). Diese schöne Feier ist nur möglich mit der Unterstützung durch viele helfende Hände; hier möchte ich besonders Tamara und Egbert Schallmair hervorheben.

Den vergangenen Winter hätten wir gerne für ausgiebige Skitouren genutzt, aber aufgrund des geringen Schneefalls im Winter waren gerade im Frühjahr nur wenige Skitouren möglich; und wenn wir dann unterwegs waren, dann mussten wir oft unsere Ski abschnallen und über teils lange Wegstrecken tragen. Es ist zu hoffen, dass dies in den kommenden Jahren nicht zur Normalität wird, und insbesondere das Lechtal auch wieder mit ausreichend (und am besten richtig viel) Schnee versorgt wird.

Allerdings sehen wir insbesondere im winterlichen Gebirge immer stärker die Folgen des Klimawandels; wir sind auch bei unseren Freizeitunternehmungen immer stärker davon betroffen. Gletscher, die jahrzehntelang im Sommer begangen wurden, gibt es nun nicht mehr. Gipfel wie das Zuckerhüttl in den Stubaier Alpen, die noch vor 20 Jahren zum Standardprogramm der Hochtouren im Sommer gehörten, und für die eine Gletscherausrüstung unerlässlich war, präsentieren sich nun im Sommer völlig schneefrei und sind aufgrund von Steinschlag nun nicht mehr besteigbar.

Als Reaktion darauf müssen jahrzehntelang bewährte Tourenplanungen völlig überarbeitet und neue Tourenziele gesucht und ausgearbeitet werden. Auch unsere Tourenleiter stellt diese Situation bei der Planung vor große Herausforderungen.

Unsere Sektion bemüht sich zwar – insbesondere durch den Bau der Photovoltaikanlagen auf unserer Willi-MerklHütte und dem Friedberger Haus Tirol - um umweltgerechtes Handeln und Vermeidung von CO²-Ausstoß, allerdings wird dies den Klimawandel insbesondere im Gebirge lediglich sehr begrenzt verlangsamen, aber bestimmt nicht aufhalten können. Auf diese veränderten Rahmenbedingungen haben wir mit dem Kauf unseres Friedberger Haus Tirol in Vorderhorn-

bach entsprechend reagiert, denn im Lechtal sind im Winter auch ohne sichere Schneeverhältnisse vielfältige Freizeitmöglichkeiten vorhanden.

Ein Zurückblicken auf Klimaversäumnisse in der Vergangenheit ist allerdings nicht zielführend, und so schauen wir lieber auf die erfolgreiche Arbeit im Frühjahr:

Bei der Hüttenöffnung der Willi-Merkl-Hütte Anfang Mai erfolgte wie in jedem Jahr die Reinigung der Wasserleit ungen von der Quelle bis zu unserer Hütte bzw. zur Füssener Hütte. Dank der Qualifikation unseres Berni Mögele und der fleißigen Arbeit des Hüttenteams um Reinhard Frohnauer können wir dies in Eigenregie und kostenfrei erledigen. Bei diesem Termin wurde die Hütte auch wieder für die Besucher im Sommerhalbjahr hergerichtet.

Unter der bewährten Regie von Ursula Zeiper erfolgte Anfang Mai auch wieder der Hüttenputz in unserem Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach. Das ganze Haus wurde von oben bis unten durchgeputzt und auf Hochglanz gebracht. Vielen Dank an alle Beteiligten für diese vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit.

An einem April-Wochenende erfolgte ein Mountainbike-Intensivtraining unserer Sektion für die Wadeln und das fahrerische Können. Matthias Schiebelsberger, der Leiter unserer Mountainbikegruppe, führte die Teilnehmer, wie schon vor zwei Jahren, in seine wunderschöne Heimat Nied erbayern. Er zeigte und befuhr mit uns spannende und steile Trails an Inn und Salzach. Bei den Pausen und beim Abendessen durften wir dann niederbayerische Schmankerl und Gemütlichkeit genießen.

Im Sommerhalbjahr wird für interessierte Mountainbiker jeden Mittwochabend eine ca. zweistündige abwechslungsreiche Tour durch die Felder und Wälder rund um Friedberg angeboten.

Im Sommer erwarten uns auch die Vereinstouren ins Hochgebirge. Ein Besuch auf unserer Willi-Merkl-Hütte oder in unserem Friedberger Haus Tirol ist immer ein lohnender Ausflug für jeden unserer Mitglieder und für Gäste.

Am Sonntag, 03.08.2025, findet in Vorderhornbach das Dorffest statt; für Interessierte wird wieder ein Bus eingesetzt.

Der Höhepunkt dieses Jahres ist für uns Friedberger im Juli natürlich unser Altstadtfest. Es wäre schön, wenn beim Einzug viele Vereinsmitglieder bei der Gruppe des Alpenvereins, angeführt von unserem Bergesel Jackl, mit dabei wären.

Ich wünsche Euch nun einen erlebnisreichen unfallfreien und sonnigen Bergsommer.

Berg Heil

Euer Richard J. Mayr

Richard
DAV Friedberg
Foto: Rudi Nägele

Sektion Friedberg /Aus dem Vorstand

Ehrung der Jubilare 2024

Vereinsmitglieder treffen sich beim Neujahrsempfang

von Rudi Nägele

Beim Neujahrsempfang im Januar 2025 war der Saal des Friedberger Pfarrzentrums voll besetzt. Zu der Veranstaltung waren neben den Jubilaren viele weitere Mitglieder gekommen, um sich wieder zu treffen und sich in der Gemeinschaft auszutauschen. Das Friedberger Blechbläserquintett „Men in Blech“ spielte bekannt professionell zur Unterhaltung.

Nach einer Rückschau auf die Vereinsereignisse des Jahres 2024 durch Ersten Vorstand Richard Mayr war die Ehrung von Mitgliedern mit langjähriger Mitgliedschaft durch die Vorstände ichard Mayr und Andreas Ziegenaus der Höhepunkt des Abends.

6o Jahre Mitgliedschaft Damen: (v.l.n.r.) Thea Teufel, Renate Hahn
Fotos:
Rudi
Nägele
70 Jahre Mitgliedschaft: Luise Kraut
65 Jahre Mitgliedschaft Herren: (v.l.n.r.) Eckhard Mirau, Dietmar Weber, Christian Speer
5o Jahre Mitgliedschaft Damen: (v.l.n.r.) Sonja Fischer, Klara Glück, Ursula Reif, Melanie Lutz
6o Jahre Mitgliedschaft Herren: (v.l.n.r.) German Heisserer, Helmut Teufel
25 Jahre Mitgliedschaft Damen: (v.l.n.r.) Herta Lang
5o Jahre Mitgliedschaft Herren: (v.l.h. n.r.v.) Franz Riederer, Peter Kleist, Karl Schallmair, Reinhard Demel, Josef Metzger, Siegried Demel, Dieter Rudert, Peter Grundler, Hans Schlögl, Thomas Kleist, Joachim von Berg
4o Jahre Mitgliedschaft Damen: (v.l.n.r.) Anneliese Schinkinger, Gerda Szabo
4o Jahre Mitgliedschaft Herren: (v.l.n.r.) Jürgen Drexel, Arnold Dietz, Johann Hecher
25 Jahre Mitgliedschaft Herren: (v.l.n.r.) Daniel Fürst, Johann Sailer, Kevin Ertl, Anja für Michael Quittkat, Robin Ertl, Reinhard Frohnauer, Wolfgang Rieger Fotos: Rudi Nägele

Nach dem Aufwärmungslauf von der Bärenfalle ist an der Willi-Merkl-Hütte der offizielle Start: Kerstin Reichl, Christian Wolf und Jürgen Heigl.

AFaG Hütten-Express von Willi-Merkl-Hütte nach Vorderhornbach

46 km und 2500 Höhenmeter im Laufschritt von Kerstin (Kessi) Reichl

Der Plan

Im Dezember 2023 entstand im Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach die Idee, zu Fuß den Weg zwischen den beiden Unterkunftshäusern des Alpenvereins Friedberg, der Willi-Merkl-Hütte und dem Friedberger Haus Tirol, zu überwinden. Euphorisch, aber ohne sich Gedanken über Distanz und Begleitumstände zu machen, wurde nach einem Namen und einem Datum gesucht: Schnell stand fest, am 29. Juni 2024 startet der 1. AFaG Hütten-Express! Kurz zur Erklärung: Afag bedeutet „Alpine Fahrgemeinschaft“, kann hier aber nicht näher erklärt werden. Spontan planten wir, im Haus Tirol in Vorderhornbach zu starten und die Zielpar ty in der Willi-Merkl-Hütte steigen zu lassen. Im Verlauf der genaueren Überlegungen und Planungen ergab sich dann, in Musau an der Bärenfalle zu starten, zur Willi-Merkl-Hütte zu laufen (da eine Anfahrt nicht erlaubt ist) und dann über die Gebirgsketten und Täler das Ziel in Vorderhornbach zu erreichen. Ja richtig gelesen, wir wollen laufen, also rennen und nicht wandern! Klar, soll ja ein Hütten-Express werden!

In der Bärenfalle geht’s los Am 29.06.2024, bei traumhaftem Wetter, gehen von den ursprünglich 11 Aspiranten 4 Friedberger Alpenvereinler auf die 46 Kilometer lange Strecke mit etwa 2500 Höhenmeter. Kerstin Reichl, Christian Wolf und Jürgen Heigl starten um 7 Uhr am Parkplatz der Bärenfalle; ich, die Autorin, bin ganz schön aufgeregt! Alex Renz legt einen Frühstart hin und stürzt sich schon 1,5 Stunden früher in dieses Erlebnis.

Erste Zwischenstation, der eigentliche Startpunkt, ist die Willi-Merkl-Hütte, die im Raintal gelegene Selbstversorgerhütte der Sektion Friedberg. Getränke auffüllen und weiter geht’s. Bis hierher war es „gemeinsames, gemütliches Einwandern“, so hatten wir es jedenfalls vor. Doch wie oben schon erwähnt, es wird nicht gewandert, sondern gelaufen, wenn das Gelände laufbar, also nicht zu steil ist! Jetzt folgt der erste knackige Anstieg zum Hallergehrenjoch, mit etwa 100 Höhenmetern. Dort: Foto, trinken und runter rennen, denn wir haben noch einen weiten Weg vor uns! Vom

Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Sommertouren

Frühstarter Alex erreicht uns eine Nachricht: „Umweg über Gimpelhaus!“ und einige Zeit später: „Back on Track!“. Tja, wir dachten, dass „Umwege ausgeschlossen“ sind, da wir alle den Track auf der Uhr haben.

Ein wunderschönes Panorama begleitet unseren Weg hinab ins Tannheimer Tal zum Haldensee. Schon wieder türmt sich vor uns eine Gebirgskette auf, die es, mit wieder über 1000 Höhenmeter, zu überwinden gilt. Vorbei an der Edenbachalm laufen wir Richtung Strindenscharte und Gappenfeldscharte, passieren die Landsberger Hütte und, weil es so schön ist, nehmen wir spontan noch zwei Gipfel mit, die Schochenspitze und „eine“ Steinkarspitze. Wir haben zwar sehr wenig Gepäck dabei, aber einen kleinen Gipfeltrunk gibt es natürlich beide Male. Apropos Gepäck: neben diesem Gipfelgetränk und der Bergsicherheitsausrüstung befinden sich in unseren (Lauf-)Rucksäcken Wasser, das wir an jeder verfügbaren Quelle auffüllen, und ein paar Riegel.

Der Lech ist schon zu sehen Von der Steinkarspitze haben wir schon den ersten Blick auf den Lech und das Zieltal werfen können. Auf uns warten nun noch etwa 17 km zur Party im Haus Tirol. Ja, das Finish des 1. AFaG Hütten-Express muss gefeiert werden! Wunderschöne Singletrails schlängeln sich die Hänge hinab, bis wir auf den breiten Forstweg im Schwarzwassertal stoßen. Wir wollen nun nur noch bergab, aber dieses Schwarz-

wassertal zieht sich endlos und hat eine fiese Steigung. Bei der Mündung ins Lechtal müssen wir „nur“ noch am Lech entlang flussaufwärts bis Vorderhornbach, wir riechen schon unser Siegerbier. 8,5 Stunden nach dem Startschuss erreichen wir das wunderschöne Haus Tirol, schmeißen die Schuhe von den Füßen, die Körper in den Lech, uns in unsere Finisher-Shirts und dann wird ausgiebig gefeiert, mit den Mountainbikern der Sektion Friedberg, die an diesem Samstag und Sonntag ihr MTB-Wochenende dort verbringen. Zudem erwarten uns im Ziel die „Crew“ und unser „Präsident“ Richi Mayr, die eigentlich alle mitlaufen wollten, aber dann jegliche Kräfte in die After-Race-Party stecken!

Was es noch zu sagen gibt

Wenn ich mir den Bericht jetzt so durchlese, dann hört sich das wie ein gut gelaunter, einfacher Samstagsspaziergang an. Deswegen werfe ich abschließend noch ein paar Wör ter der Dramatik dazu (was aber alles nur die teilnehmenden Männer betrifft): Hungerast (plötzlicher Leistungsabfall), Stimmungsschwankung, blaue Zehennäge l, brennende Oberschenkel, Körperschmerzen…

Dennoch sind wir uns sehr schnell einig, das war ein genialer 1. AFaG Hütten-Express, und es wird definitiv einen 2. AFa G Hütten-Express geben. Hast du auch Lust, dann sei dabei! Zu Fuß oder vielleicht auch mit Ski oder dem Bike.

und Andi Ziegenaus (rechts) empfangen präsentieren sich die vier Läufer in Siegerpose.

Es ist geschafft: Von den Vorständen Richi Mayr (links)
Ein kurzer Stopp auf einem „mitgenommenen“ Gipfel.
Fotos: Kerstin Reichl

Hochtour auf den Ararat (5.137 m)

Grandiose Landschaften und Kultur in der Türkei

von Dieter Rudert

Inmitten der Kulturgeschichte am Berg Ararat: Die „Arche Noah“ Im vorigen Jahr wollte ich wieder einmal eine größere Bergfahrt unternehmen. Ich habe mir dafür den Ararat in der Türkei ausgewählt. Der exponierte, markante Vulkan mit einer Krone aus Schnee und Eis ragt in der ostanatolischen Ebene majestätisch aus der Steppe.

Der in vielerlei Hinsicht interessante ruhende Vulkan Ararat liegt in einer Grenzregion zu Armenien, Georgien und dem Iran und ist aufgrund seiner wechselvollen Geschichte von zahlreichen Kulturen befruchtet und von Mythen und Legenden umrankt.

Die Anreise führte mich über Istanbul nach Van am gleichnamigen See im äußersten Osten der Türkei. Vom Flughafen in Van, wo ich auch auf meine Reisegefährten und Reisegefährtinnen traf, ging es ins Hotel zum Abendessen mit erstem Kennenlernen.

Am nächsten Tag unternahmen wir eine kurze Busfahrt entlang des See-Südufers und setzten mit dem Boot zur Insel Akdamar über, um die restaurierte armenische Klosterkirche zu besichtigen. Die Insel war lange Zeit kulturelles Zentrum der Armenier im Armenischen Hochland. Der Van-See beeindruckte uns bereits beim Landeanflug durch seine malerischen Kulissen, eingerahmt

von bizarren Bergen und Vulkanen. Es ist der größte See der Türkei (siebenmal so groß wie der Bodensee) und der größte Sodasee der Erde.

Am Abend genossen wir ein opulentes Essen mit kulinarischen Spezialitäten der türkischen Küche. Den nächsten Tag begannen wir wegen der hohen Temperaturen um vier Uhr morgens mit dem Frühstück, um anschließend zum Ausgangspunkt unserer Akklimatisationstour auf ca. 2.400 m zu fahren.

Der Aufstieg führte uns durch eine lange, steile Rinne und später über großflächige Kuppen. Anfangs war der Berg oft noch in Wolken, doch später

Abstieg vom Mt. Artos, den wir zur Akklimatisation einen Tag vor der großen Tour bestiegen.

lösten sich diese auf, und es eröffneten sich eindrucksvolle Blicke auf den direkt unter uns liegenden See. Nach ca. vier Stunden war das Gipfelplateau des Mt. Artos (3.537 m) von allen erreicht; es bot atemberaubende Motive. Nach ausgiebiger Gipfelrast erfolgte der Abstieg bei zunehmend steigenden Temperaturen.

Der nächste Tag begann mit der Fahrt nach Doğubeyazit, dem Ausgangspunkt unseres Bergabenteuers. Unterwegs ein Stopp an idyllischen Wasserfällen und Überquerung des Tendurek Passes. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Hotel. Der vermutete Landeplatz der Arche Noah mit Info-Zentrum und herrlichem Panorama-Blick auf den großen und kleinen Ararat wurde noch am späten Nachmittag besucht.

Die Ararat-Tour beginnt Tags darauf ging es nun los mit der großen Tour. Zunächst Fahrt zum Ausgangspunkt auf 2.200 m, wobei wir durch archaisch anmutende Dörfer kamen, und der Berg immer dominanter aus der kargen Landschaft hervortrat.

Die Zelte, Lebensmittel und das Hauptgepäck wurden auf die kleinen, zähen und unglaublich trittsicheren Pferde gepackt, und unsere Gruppe setzte sich in Bewegung. Jeder trug seinen Rucksack mit den persönlichen Dingen und vielen Getränken, da die Temperaturen inzwischen um die 35° C lagen. Nach schweißtreibendem Aufstieg über Geröllpfade und Almwiesen erreichten wir das Basislager. Dort ließen wir uns das Abendessen in geselliger Runde schme -

cken. Mit meinem Gefährten teilte ich ein geräumiges Zelt, und wir verbrachten eine bequeme Nacht.

Am nächsten Morgen erfolgte der Abbau der Zelte und mit erneutem Gepäcktransport durch die Pferde unser Aufstieg zum Hochlager auf 4.200 m. Der Weg führte durch großblockige Geröllfelder, die oft volle Aufmerksamkeit und Anstrengung erforderten, da die Temperaturen immer noch beachtlich waren. Im Camp angekommen errichteten wir unsere getauschten kleineren Zelte windgeschützt hinter Steinmauern. Kaum erledigt, schon wurde es stürmisch, und ein Hagelschauer ging auf unseren Lagerplatz nieder. Angesichts dieses Szenarios hegte ich erste Zweifel, ob unsere Besteigung planmäßig verlaufen kann.

Großer (li.) und kleiner Ararat (re.)
Bei der Stadt Doğubeyazit, 27 km vom Ararat entfernt, liegt in 2.004 m Höhe an einem Vulkanhang eine Gesteinsformation, die wie die Überreste der „Arche Noah“ aussieht. In geologischen Untersuchungen wurden allerdings keine Hinweise dafür gefunden, dass es sich dabei um die biblische Arche handelt. rechts: So zeigt sich der Ararat von unserem Startpunkt aus.
Fotos:
Dieter Rudert

Aufbruch zum Gipfel

Nach einer kurzen unruhigen Nacht, das Wetter hatte sich wieder etwas beruhigt, standen wir um 1:15 Uhr auf. Das Ankleiden mit der vollen Ausrüstung in dem kleinen Zelt war eine Disziplin für sich! Nach kurzem Frühstück und einer Lagebesprechung ging es endlich los.

Es war sternenklar und im Schein der Stirnlampen tasteten wir uns in das Felslabyrinth. Auch andere Gruppen rüsteten zum Aufbruch, und so waren am Berg verstreut Lichterinseln der Camps bzw. Lichterketten der aufsteigenden Gruppen zu sehen. Es war kalt und die dünne Luft machte sich zusehends bemerkbar, doch wir gingen kontinuierlich, durch kleine Trinkpausen unterbrochen, höher.

Der Morgen brach an, wir erreichten die Firnkappe und legten die Steigeisen an. Immer wieder wechselten die Sichtverhältnisse, der Berg hüllte sich noch in Wolken und es blies ein rauer Gegenwind. Plötzlich riss die Wolkendecke auf, und der Gipfel war zum Greifen nah.

Mit neuer Motivation war der letz te Aufschwung bald geschafft. Es eröffnete sich ein polares Gipfelplateau, auf dem sich bereits zahlreiche internationale Bergsteiger versammelt hat ten. Ein gigantischer Ausblick in die umliegende Landschaft belohnte uns für alle Strapazen des Aufstiegs. Nach ausgiebiger Gipfelrast und den obligatorischen Fotos ging es nun an den Abstieg. Vom Gipfel hinunter ins Hochlager, nach kurzer Rast dort hinunter zum Basecamp. Diese 1.800 Höhenmeter bergab gingen noch einmal ordentlich in die Waden.

Nach einer erholsamen Nacht im Basislager erfolgte der Abstieg zum Ausgangspunkt und die Rückfahrt ins Hotel. Am Abend besuchten wir den Ishak Pascha Palast, eine der schönsten Palastanlagen der Türkei, eingebet tet in die umliegenden Berge.

Nach einem letzten Tag zur freien Verfügung wurde es Zeit Abschied zu nehmen und wir traten die Heimreise an.

Hochlager mit Schlafzelt in 4.200 m Höhe
Blick aufs Basislager
Aufbruch zum Basislager

Stau an der Dreiländerspitze

Hochtourenwochenende Mitte Juni 2024 auf der Tuoi Hütte

von Uta Oehmichen

Anstieg zur Tuoi Hütte

Wir fahren vom trockenen Hellgrau in Friedberg ins dunkelgraue Nass in Guarda im Engadin, über Heidiland zum Schellen Ursli. Am Flüelapass (2.383 m), kurz hinter Davos, hat es nur noch 4 Grad. Starker Regen und hohe Schneewände begleiten uns. An einem türkisblauen kleinen See mitten im Schnee vergnügt sich eine Gruppe Taucher .... verrückte Welt!

Unser Ausgangspunkt Guarda (1.653 m) ist wie aus einer anderen Zeit: schlicht und wunderschön mit Sgraffito-Putz dekorierte Engadiner Häuser aus dem 16. / 17. Jahrhundert, autofrei, viele blumengeschmückte Brunnen, auf einer Terrasse Ziegen und Hühner – ein richtiges Bilderbuchdorf. Mit dem Winteraustreiben hat es beim Ursli dieses Jahr jedoch nicht so richtig geklappt. Letzte Woche hat es in den höheren Lagen noch geschneit.

Wir folgen dem Bachlauf und queren weiter oben immer wieder kleine Altschneefelder. Unten laufen wir durch ein traumhaftes Blumenmeer: Enziane, Trollblumen, Sumpfdotterblumen, Knabenkraut, Schwefelanemonen, Küchenschellen und viele mehr.

Die Schnellsten erreichen in 2 1/4 Stunden die Tuoihütte in 2.250 m Höhe, noch vor dem nächsten kräftigen Regenschauer. Wir anderen brauchen ein bisschen länger, um Blumen zu bestimmen, Fotos zu machen und die Landschaft zu genießen. Die Hütte hat erst vor einer Woche eröffnet und wir sind, bis auf ein junges Paar, die einzigen Gäste.

In Anbetracht des ungemütlichen Wetters verzichten wir auf eine Nachmittagstour und spielen lieber Karten, testen den Apfelmost und den feinen Kuchen und verbringen so die Zeit bis zum Abendessen.

Schwierige Orientierung im Ne uschnee

Am nächsten Tag erwartet uns besseres Wetter. Frühstück um 5.30 Uhr, Abmarsch um 6.15 Uhr in zwei Gruppen. Reini startet mit einer großen Gruppe (14 Teilnehmer) Richtung Hintere Jamsspitze (3.156 m), und wir anderen wollen in zwei Teams mit Franz (7 Teilnehmer) und Jörg (2 Teilnehmer) auf die Dreiländer spit ze (3.196 m); so ist zumindest unser Plan.

Anfangs ist die Sicht noch gut, doch dann zieht es zu, und die Orientie -

Die gelbe Kuhschelle.
Rast an den Sumpfdotterblumen beim Aufstieg zur Tuoi Hütte.
Das gefleckte Knabenkraut zeigt sich am Rückweg ins Tal.

Durch Neuschnee Richtung Dreiländerspitze; Wegmarkierungen sind verschneit, so bleibt nur die zeitaufwändige Orientierung mit Karte und Handy.

rung in dem spurenlosen Gelände wird eine echte Herausforderung; alles ist weiß. Markierungen und Wege sind unter dem Neuschnee verborgen. Besonders Richtung Jamsspitze ist die Wegfindung in dem kupierten Gelände der Plan Furcletta schwierig, und gemeinsam sucht man mit Hilfe von Karte und Handy die richtige Spur. Entsprechend viel Zeit braucht man, und entsprechend langsam geht es voran.

Plötzlich rumpelt, donnert und kracht es: heftiger Steinschlag ganz in der Nähe. Umso unheimlicher, weil wir nicht sehen, wo genau die Felsen abgehen. Von Touren am Piz Buin wird deshalb derzeit abgeraten. Die Hütte war in der Wintersaison 2022/23 gesperrt aus Angst vor einer Druckwelle in Folge eines möglichen Felssturzes. Inzwischen wurde der Zustieg zur Hütte weiter nach oben verlegt, die Fenster durch Panzerglas verstärkt.

Die Vernunft rät zur Umkehr Reinis Gruppe macht sich Sorgen, weil das Geräusch aus unserer Richtung kommt. Alte Lawinenabgänge beunruhigen zusätzlich, und so entscheidet sich das Team zur Umkehr und zu einem Abstecher zur Alp Sura.

Wir sind eine Abzweigung zu früh abgebogen und müssen erst wieder absteigen, bevor es hinauf zum Vermuntpass (2.797 m) geht. Die Wolken haben sich verzogen, und so hab en wir einen freien, weiten Blick auf die Berge der Silvretta und auf die Wiesbadener Hütte (2.443 m). Hier oben am Biwak, an der Grenze zwischen Österreich und der

Schweiz, ziehen wir unsere Gurte an und queren den Hang Richtung Dreiländerspitze. So einsam es bislang war, jetzt kommen mehrere Seilschaften von der Wiesbadener Hütte, die das gleich Ziel haben. Das letzte Stück bis zum felsigen Gipfelgrad wird es steil, aber auch ohne Steigeisen ist das bei dem aktuell weichen Schnee gut machbar. Wir gehen langsam und gleichmäßig, weil wir die Höhe inzwischen alle spüren.

Auf den letzten 100 Höhenmetern am Felsgrat staut es sich an den ausgesetzten Kletterstellen (bis II), teilweise wird an den schwierigen Passagen gesichert, bzw. Fixseile gelegt. Es geht kaum voran, wir warten und überlegen. Weitere Seilschaften steigen ein und blockieren sich gegenseitig. Da kommt der Gedanke an den Stau am Hillary Step (Mount Everest). Wir überlegen: Wir müssten jetzt noch ca. eine Stunde warten, eine Stunde für den Aufstieg, eine weitere für den Abstieg, also 3 Stunden für 100 Höhenmeter! Wir entscheiden uns, auf den Gipfel zu verzichten.

Der Abstieg durch den weichen Firn läuft besser als erwartet, die Schneebrücken über die Bäche halten, und bald sind wir wieder auf der Hütte. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg zum Bus ins Tal. Die Murmeltiere sind jetzt richtig aktiv und spielen Fangen und jagen über die Wiesen und Schneefelder, eine junge Hirtin treibt ihre Ziegen bergwärts. Wir genießen die bunten Blumenwiesen, die Sonne, die tollen Ausblicke ins Engadiner Hochgebirge. Es war ein Ausflug in eine ganz andere Welt.

Blick durch das Tuoi Tal nach Süden zur Sesvennagruppe.

50-jähriges Jubiläum für den Friedberger Klettersteig

Zum Geburtstag wurde er grundlegend saniert

von Rudi Nägele

Seit nunmehr 51 Jahren, genauer seit Samstag, 15. Juni 1974, gibt es den „Friedberger Klettersteig“. In nur drei Tagen ist er von Freiwilligen der damaligen Ortsgruppe Friedberg in der Sektion Augsburg erbaut worden.

Die Idee zu diesem Klettersteig Schon viele Jahre vorher kam innerhalb der Or tsgruppe Friedberg die Idee auf, eine direkte Überschreitung vom Füssener Jöchl über Schartschrofen – Gelbe Scharte – Rote Flüh zum 2.160 m hohen Gimpel zu ermöglichen. Bislang war dies wegen des gefährlichen Südabbruchs des Schartschrofens nur guten Kletterern vorbehalten. Bergwanderer waren gez wungen, nach dem Aufstieg über die Nordost-Flanke zum Schartschrofen von seinem Gipfel wieder in Nordost-Richtung abzusteigen und dann in südlicher Richtung über steile Geröllfelder, die wegen des Steinschlags vom Gilmenköpfl her nicht ungefährlich waren, den Schartschrofen zu umgehen, um zur Gelben Scharte zu gelangen, von wo es zur Roten Flüh weitergeht.

Durch den Sessellift, der von Grän im Tannheimer Tal herauf zum Füssener Jöchl führt, wuchs die Zahl der Bergwanderer in diesem Gebiet erheblich

Auf Anregung des damaligen 2. Vorstandes Anderl Metzger entschloss sich die Ortsgruppe Friedberg, am steilen Südabfall des Schartschrofen einen Steig zu errichten. Um eine auch für geübte Bergwanderer geeignete und weitgehend steinschlagsichere Route zu finden, wurde der Südabbruch mehrmals durchstiegen.

Schnee und Gewitter begleiten den Bau

Am Donnerstag, 13. Juni 1974, war es soweit. Unter der technischen Leitung von Mar tin Ritter traf sich eine Gruppe von Idealisten auf der Willi-Merkl-Hütte. An Material hatten sie dabei: 200 m Spezialdrahtseil, Haken, Ösen und Stangen. Als Werkzeug stand bereit: Ein Notstromaggregat mit elektrischem Bohrhammer, eine mit Benzin angetriebene Bohrmaschine, eine Eisensäge und weitere Kleinwerkzeuge. Dies alles sollte am

Freitag früh auf den Schartschrofen geschleppt werden.

Doch da gab es eine Überraschung: Über Nacht hatte es ca. 40 cm Neuschnee gegeben. Zunächst war an einen Aufstieg nicht zu denken; nachdem aber die Sonne herauskam, kämpften sich die Steigebauer schwer bepackt durch tiefen nassen Schnee zur Schartschrofenscharte und weiter durch verschneite Latschen zum Schartschrofengipfel. Am Südabbruch, wo der Steig errichtet werden sollte, schmolz der Schnee schnell dahin, so dass an diesem ersten Tag schon ein Drittel des Steigs errichtet werden konnte. Die Arbeit wurde erschwert dadurch, dass am Sicherungsseil gearbeitet, auf Steinschlag aufgepasst werden musste, und die Haken erst an Ort und Stelle auf Länge zugesägt werden konnten. Als gegen Abend Blitze über dem Hochvogel zu sehen waren, ging es mit gesteigertem Tempo voran; gegen 18 Uhr wurde an der Gelben Scharte das letzte Seilstück befestigt.

Das Gewitter war nun bereits über dem Schartschrofen; im Eiltempo ging

Steigbau 1974: Aufstieg durch Neuschnee zum Schartschrofen (v.l.n.r.: Heinz Hajek†, Hans Leutgäb, Michi Fritz und Günter Berger†)
Auf einem Foto, das Schartschrofen und Willi-Merkl-Hütte im Zustand um 1974 zeigt, ist der Verlauf des Friedberger Klettersteigs eingezeichnet.
Foto: Archiv
Foto: Vitus Stolz

es, mit Werkzeug bepackt, teils auf dem Hosenboden, die steile, mit Schnee bedeckte Geröllhalde ins Saabachtal hinunter und im Eilschritt zur WilliMerkl-Hütte.

Am Abend dieses Samstags wurde der neue Steig bei Rotwein auf den Namen „Friedberger Steig“ getauft.

Sanierung im Oktober 2024

Durch die häufige Nutzung war der Steig in den 50 Jahren sichtlich gealtert: Abgewetzte Ösen und Seilstücke und wackelnde Haken zeugten von der hohen Beanspruchung. Eine Sanierung war unumgänglich. Unter der Leitung von Franz Reif waren mehrere Gruppen der Sektion Friedberg an drei Wochenenden zwischen Ende August und Ende Oktober 2024 am Schartschrofen, um den Steig zu erneuern: Am 30. und 31. August wurden entlang des alten Seils 50 neue Löcher gebohrt und Haken in die Löcher eingeklebt. Das neue Seil, bestehend aus sechs

Franz

Einzelstücken, wurde am 5. Oktober eingezogen und an den Ösen der Haken festgeklemmt. Am Wochenende des Hüttenschlusses, am 25. und 26. Oktober, wurden restliche Haken gesetzt und die alten drei Seilstücke herausgezogen. Damit entspricht der Friedberger Klettersteig nun dem neuesten Stand der Technik.

Die Unterschiede zwischen altem Steig und neuem Steig in Technik und Ausführung

Die Wegführung des neuen Steigs ist geblieben; die Montage der Sicherungen ist jedoch dem modernen Standard entsprechend ausgeführt worden: Zum einen wurden jetzt mehr Haken gesetzt als früher, zum anderen wurde das Seil an den Haken geklemmt; im alten Steig lief das Seil lose durch die Hakenösen. Dies hatte den unangenehmen Effekt, dass das Seil beim Festhalten in den Ösen rutschte und nachgab und es sich beim Griff einer anderen Person nach dem Seil spannte und die anderen Personen am Seil schaukeln ließ. Die Verankerung der Haken im Fels ist jetzt auch stabiler, weil statt des damals eingesetzten Schnellzements ein Zwei-Komponenten-Kleber verwendet wurde, der eine höhere Bindekraft aufweist. Auch bei den verwendeten Werkzeugen ist der Unterschied enorm: Während jetzt Bohr-

maschinen mit leistungsstarken Akkus verwendet werden konnten, mussten vor 50 Jahren neben Material und Werkzeug ein Benzin-betriebener Stromgenerator und Benzin hinaufgeschleppt werden, um die Bohrmaschine betreiben zu können. Dies und die Tatsache, dass beim ersten Bau des Steigs auch die Wegführung bestimmt werden musste, gebieten größte Hochachtung vor der damaligen Leistung. Aber auch der Bau des neuen Steigs war eine große Herausforderung an die Steigbauer; er erforderte genaue Kenntnis der technischen Erfordernisse, bergsteigerische Erfahrung, Ausdauer und nicht zuletzt die Bereitschaft, die Verantwortung für die Sicherheit zu übernehmen. Die Sektion Friedberg dankt seinen Mitgliedern Franz Reif, der Familie Stolz (Vitus, Christian und Ulrike mit Christoph), Reinhard Thurner und Klaus Schinkinger.

oben: Oben das alte Stahlseil, lose durch die Öse geführt, unten das neue Seil, am Haken festgeklemmt.

Mitte: Die Verbindung zweier Seilteilstücke unten: Am Ausstieg zum Gipfel freut sich Franz Reif über den Abschluss der Sanierungsarbeiten.

Steigbau 1974: Auf der Kraxn schleppt Hans Leutgäb das Stromaggregat nach oben.
Der Friedberger Steig führt auch durch eine steile Geröllrinne.
Reif bohrt bei den Sanierungsarbeiten das erste Hakenloch.

90 Jahre

Ursula Hirl

85 Jahre

Franz Xaver Egger

Annemarie Fritz

Johann Glück

Rainer Hahn

Rosmarie Jäger

Viktoria Mahl

Rosemarie Mirau

Elfriede Orlopp

Marga Prillwitz

Horst Richter

Gerda Szabo

80 Jahre

Wolfgang Binder

Reinhard Frohnauer

Fritz Kraus

Josef Lindermayr

Friedrich Stettmayer

Die Sektion

gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von Juli 2025 bis Oktober 2025 einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können

75 Jahre

Rainer Bruland

Angelika Gödecke

Franz Xaver Götz

Ulrich Günther

Gabriela Janota

Peter Janota

Edeltraud Schlögl

Anna Stegmüller

Anton Vaas

Ernst Wiedemann

70 Jahre

Wolfgang Bach

Erwin Bichlmaier

Martin Bickel

Ingeborg Hecher

Chong Liao

Detlev Link

65 Jahre

Armin Barth

Wolfgang Biegel

Peter Dempfle

Monika Fritz

Alexander Grebe

Hartmut Hopperdietzel

Simone Hörmann

Martin Luxenhofer

Marianne Matz

Margot Mayr

Gabriele Rehwaldt

Marion Ringer

Manfred Schott

Christl Steinemann

Bernhard Stockmaier

Heidrun Zierl

60 Jahre

Monika Beck-Weigand

Gabriele Binder

Walburga Deuringer

Wolfgang Egger

Peter Grundler

Stefan Hafner

Jutta Helscher

Manuela Hinner

Sylvia Karl

Franz Langenmeir

Hans-Jörg Lauter

Andrea Renner

Ruth Richter

Thomas Roth

Hans Peter Schlögl

Rainer Schmid

Margit Schneider

Franz Reif

Christian Wegmann

Peter Wenzl

Markus Zettler

Johann Peter Ziegenaus

50 Jahre

Martin Bäßler

Martin Greppmeir

Sandra Hauskrecht

Steffen Herter

Joachim Koller

Daniela Koppold

Michael Krupp

Dr. Daniel Raffler

Andrea Reichenbach

Regine Rosner

Nadja Schweizer

Simone Weighardt

Unsere Sektion gedenkt der Verstorbenen

Anton Weigl

Elfriede Hartinger

Reinhard Hansbauer

Egbert Palatzky

Lukas Bante

Irmgard Ruckerbauer

Manfred Birling

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für ihre Verdienste und Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Vereinsfahrt in das Karwendelgebirge

Samstag, 27. September

von Franz Reif

Am Samstag, den 27. September, findet unsere zweite Sommerfahrt 2025 statt. Diese Tagestour führt uns nach Mittenwald ins Karwendelgebirge, wo wir mit 2 Gruppen starten.

Gruppe 1: Westliche Karwendelspitze (2.385m), ca. 6 h Gehzeit.

Für diese Tour ist Trittsicherheit Voraussetzung!

Gruppe 2: Mittenwalder Höhenweg, ca. 6 h Gehzeit. Trittsicherheit und Klettersteigausrüstung erforderlich!

Abfahrt: 27.9., 6.00 Uhr am Parkplatz der Herrgottsruhkirche

Preis: Sek tions-Mitglied: 25,00 €

Sek tions-Mitglied + 1 Kind: 30,00 €

DAV-Mitglied: 30,00 €

Nichtmitglied: 35,00 € zuzüglich Talfahrt bei Gruppe 1, Bergfahrt für Gruppe 2 (ca. 27,00 €/ Person, wird im Bus eingesammelt)

Zahlung: Bei Anmeldung per Überweisung auf das Konto

DAV Sektion Friedberg

IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90 Stadtsparkasse Augsburg

Anmeldung: Ab Juli in der Geschäftsstelle, dienstags, 19.30–20.30 Uhr oder per Email an sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de

Auskunft: In der Geschäftsstelle oder telefonisch bei den Leitern

Franz Reif (Tel. 0821/609753) Bernhard Mögele (Tel. 0821/29747587)

Ausrüstung: Bergschuhe mit Profilsohle, Rucksack, Wetterschutz (Jacke, Überhose), warme Kleidung, Handschuhe, Mütze, Sonnenschutz (Brille, Hut, Creme, Lippenstift), Proviant, Trinken, Erste-Hilfe-Set, evtl. Teleskopstöcke, AV-Ausweis, Personalausweis, Klettersteigausrüstung für Gr. 2.

Detailbeschreibung der Touren

Gruppe 1: Westl. Karwendelspitze, (2.385 m) Vom Parkplatz der Karwendelbahn geht es zunächst an der Straße entlang, in Richtung Raineck, von dort auf einer Forststraße, die im Winter als Skiabfahrt dient, weiter ansteigend zum Punkt 1.336 m. Von hier geht es in Serpentinen im Dammkar hoch zur Dammkarhütte. Weiter geht es vorbei an der Bergwachthütte, hoch ins Hintere Dammkar und zur Dammkarscharte. Von hier durch den Tunnel zur Bergstation und weiter zum Gipfel der Westlichen Karwendelspitze. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zur Bergstation. Nun geht es mit der Karwendelbahn zurück ins Tal.

Für diese Tour ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Gipfelbereich notwendig.

Gruppe 2: Mittenwalder Höhenweg Nach Auffahrt mit der Karwendelbahn geht es an der Bergstation in südwestlicher Richtung. Von dort führen die ersten Leitern und Steigklammern zur Nördlichen Linderspitze (2.327 m). Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über einen Grashang hinab zum Steinernen Zaun. Von hier weiter über den Grat, der über die Mittlere und Südliche Linderspitze zum Gamsangerl führt. Nun geht es weiter über die Sulzleklammspitze (2.323 m) zur Kirchlespitze (2.302 m). Von hier steigt man ab bis zum Brunnsteinanger und weiter in Serpentinen hinab zur Brunnsteinhütte (1.523 m). Dann geht es bergab zum Parkplatz der Brunsteinhütte.

Für die Besteigung/Überschreitung des Mittenwalder Höhenwegs ist Trittsicherheit und Klettersteigausrüstung erforderlich.

Für bergerfahrene Kinder ab ca. 12 Jahren ist die Teilnahme möglich.

Dammkarhütte aus vorderem Dammkar.

Termine der Sektion Friedberg

Juli 2025

Dienstag, 1.7.

Jahreshauptversammlung

(Sportfreunde Friedberg Ost, 19:30 Uhr)

Mittwoch, 2.7.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (23.7.)

Freitag, 4.7.

Beteiligung der Sektion am Einzug zum Altstadtfest

Freitag – Sonntag, 4. – 13.7.

Historisches Altstadtfest

Mittwoch, 23.7.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Buching

August 2025

Samstag, 2.8.

Geführte Rennradtour nach Vorderhornbach

Rückfahrt am Sonntag mit Bus Näheres siehe Internetportal der Sektion

Sonntag, 3.8.

Dorffest in Vorderhornbach

Anmeldung zur Mitfahrt im Bus in der Geschäftsstelle oder per Email an: sektion@alpenverein-friedberg.de Näheres siehe Internetportal der Sektion

Mittwoch, 6.8.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (27.8.)

Mittwoch, 27.8.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt in den Chiemgau

September 2025

Mittwoch, 3.9.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (24.9.)

Mittwoch, 24.9.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Oberstaufen

Samstag, 27.9.

Vereinsfahrt ins Karwendelgebirge (Westl. Karwendelspitze, Mittenwalder Höhenweg)

Oktober 2025

Jeden Mittwoch Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Mittwoch, 1.10.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (22.10.)

Mittwoch, 1.10.

Beginn der Skigymnastik (19 Uhr)

Mittwoch, 22.10.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt ins Eselsburger Tal/ Schwäbische Alb

Freitag, 24.10.

Willi-Merkl-Hütte: Ende der Hüttensaison

November 2025

Jeden Mittwoch Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 –20 Uhr)

Mittwoch, 12.11.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zum Weihnachtsessen (10.12.)

Kontakte

Geschäftsstelle: 86316 Friedberg, Schmiedgasse 1, Tel. 08 21/60 62 26, Fax 08 21/5 89 48 25, sektion@alpenverein-friedberg.de Jeden Dienstag 19.30 – 20. 30 Uhr Anmeldung für Touren und Hütten, Beratung, Geräteausgabe Ab 20 Uhr Alpenvereinsstammtisch in der Geschäftsstelle Alpingruppe: Leitung Jörg Landwehr, sektion@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Steinadler“: Leitung Bernhard Mayr, familiengruppe1@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Die Gämsen“: Leitung Richard Mayr, familiengruppe2@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/4 70 88 55 Familiengruppe „Murmeltiere“: Leitung Regine Rosner, familiengruppe3@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Alpensalamander“: Leitung Dr. Diane Schiebelsberger, familiengruppe4@alpenverein-friedberg.de Jugendgruppe: Leitung Gerd Kunert, jugendgruppe@alpenverein-friedberg.de Jungmannschaft: Leitung Lukas Konietzka, jungmannschaft@alpenverein-friedberg.de Jugendreferenten: Marvin Müller und Marie Stockmaier, jugendreferent@alpenverein-friedberg.de Mitgliederverwaltung: mitgliederverwaltung@alpenverein-friedberg.de Mountain Bike-Gruppe: Leitung Matthias Schiebelsberger, mtb@alpenverein-friedberg.de Sommertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de Wander- und Seniorengruppe: Leitung Inge Englmann mit Team, wandern@alpenverein-friedberg.de Wintertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, winterprogramm@alpenverein-friedberg.de Willi-Merkl-Hütte: willi-merkl-huette@alpenverein-friedberg.de Friedberger Haus Tirol: vorderhornbach@alpenverein-friedberg.de alpenblick, Presse: Dr. Rudolf Nägele, presse@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/60 59 55 Vorträge: Christoph Lindner, vortrag@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/78 13 43 Internet: www.alpenverein-friedberg.de

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