alpenblick, Ausgabe 1/2025

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alpenblick

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

Fit durch die Jahreszeiten

Gut trainiert für die Berge

Mitgliederversammlung

Ehrenamtsporträt Stefan Kern Trientiner Bergsteigerchor in Friedberg

Mehr als nur ein Glücksmoment.

Weil Sport uns alle verbindet, engagiert sich die Stadtsparkasse ganz besonders auch in diesem Bereich. Ob alt oder jung, Hobby- oder Leistungssport, Menschen mit oder ohne Behinderung: Wir bringen mehr Bewegung in unsere Gesellschaft.

Weil’s um mehr als Geld geht.

Impressum

Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungsblatt der Sektionen Augsburg und Friedberg des Deutschen Alpenvereins e.V. ISSN 2625 – 3291

Druckauflage: 10.000 Exemplare

Digitale Abonnements: 4.414

Herausgeber:

Sektion Augsburg des DAV e.V.

Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Telefon: 08 21/51 67 80

E-Mail: sektion@dav-augsburg.de

Internet: www.dav-augsburg.de

Facebook: www.fb.com/DAVSektionAugsburg

Instagram: www.instagram.com/dav_augsburg

1. Vorsitzender: Dr. Theodor Seitz

Redaktioneller Inhalt, verantwortlich i.S.d.

Pressegesetzes: Margrit Schönberg

Redaktion: redaktion@dav-augsburg.de

Redaktionsleitung: Sebastian Zausch Lektorat: Margrit Schönberg, Eva Deibele

Satz:

elfgenpick, Augsburg

Druck:

Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG, Augsburg

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Öffnungszeiten DAV Augsburg:

Servicestelle: Montag 15.30 –18 Uhr, Mittwoch 9 –13 Uhr, Donnerstag 16 –19 Uhr, Freitag 9 –13 Uhr

Materialverleih: Montag 15.30 –18 Uhr, Donnerstag 16 –19 Uhr

Bücherei: Donnerstag 17–19 Uhr

Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Schmiedgasse 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de 1. Vorsitzender Richard Mayr

Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de)

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Aus dem Vorstand

Einladung zur Mitgliederversammlung 2025

Kurzbericht des Vorstands für den Zeitraum Februar 2024 bis Januar 2025 11

Aus dem Kletterzentrum Erste Schritte an der Wand 16

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns!

Liebe Leserinnen und Leser, ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns!

Die DAV-Hauptversammlung im November 2024 war aus der Sicht unserer Sektion ein großer Erfolg.

Unser Antrag zur Förderung von urbanen Mountainbike-Anlagen durch den Bundesverband, den wir bereits 2023 gestellt haben, wurde nun mit großer Mehrheit angenommen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Realisierung unseres Projektes in Augsburg.

Besonders erfreulich war auch, dass der bayerische Innenminister auf der Hauptversammlung unsere Bestrebungen zur Erweiterung des Landesleistungszentrums positiv erwähnt hat. Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Initiativen auf Unterstützung stoßen.

Dann haben wir 2024 die aufgrund der klimatischen Veränderungen entstandenen Probleme mit der Wasserversorgung auf der Augsburger Hütte gelöst und zukunftssicher gemacht, indem wir die Zisternenkapazität erweitert haben. Gefördert wurde dieses Projekt durch den DAV-Bundesverband und die österreichischen Behörden. Unsere Wegebauteams haben ebenfalls eine Menge Arbeit in die Sicherung der Routen und Wanderwege gesteckt. Kommt doch mal vorbei und genießt die Natur und die sportliche Herausforderung.

In diesem Jahr feiern wir das Jubiläum „125 Jahre Otto-Mayr-Hütte“. Ein Anlass, auf den wir stolz sind und der uns motiviert, weiterhin für den Erhalt und die Pflege unserer Hütten zu arbeiten.

In diesem Zusammenhang freuen wir uns auch über die neue Hüttenpatenschaft der DAV-Sektion Gersthofen für die Otto-Mayr-Hütte.

Für 2025 haben wir bereits einige Maßnahmen geplant. Dazu gehören die Dachsanierung der Otto-Schwegler-Hütte, die große Erweiterung der PV-Anlage auf unserer Kletterhalle und die brandschutztechnische Ertüchtigung des Benno-Helf-Hüttles bei der Otto-Mayr-Hütte. Diese Projekte sind wichtig für die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Einrichtungen.

Unsere Mitgliederversammlung 2025 findet am 29. April statt, ein wichtiger Tagesordnungspunkt wird die Neuwahl des Vorstandes sein. Bitte merkt euch dieses Datum vor, dies ist eine gute Möglichkeit für euch alle aktiv mitzubestimmen. (Einladung und Tages ord nung sind auf Seite 11 ff hie r im Heft zu finden.)

Nun wünsche ich euch allen einen tollen Bergsommer, egal ob zu Fuß, mit dem Mountainbike, allein oder in der Gruppe. In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltbelastungen immer drängender werden, liegt es an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv für den Schutz unserer Natur einzutreten, damit auch künftige Generationen die Schönheit und Vielfalt unserer Erde in vollem Umfang erleben können.

Euer

Die Förderung der psychischen Gesundheit durch Berg- und Ausdauersport

Ausdauersport, Krafttraining oder Yoga sind nur einige Beispiele für Aktivitäten, die die psychische Gesundheit fördern. Wir wissen mittlerweile, dass diese Sportarten u.a. das Nervenzellwachstum im Gehirn fördern, die psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) stärken, die Konzentration verbessern, demenzpräventiv sind und antidepressiv wirken. Damit hat Sport schon längst nicht mehr nur eine Bedeutung als soziale Aktivität und zur Förderung der körperlichen Gesundheit, sondern ist für den langfristigen Erhalt der psychischen Gesundheit von entscheidender Bedeutung. „Dabei ist der Zusammenhang zwischen Umfang und Intensität der sportlichen Tätigkeit und des positiven Effekts auf die psychische Gesundheit nicht linear, d.h. es gibt individuell Trainingsumfänge, die dann psychisch belastet sein können. Hier bewegen wir uns dann im Bereich der psychischen Gesundheit von Leistungssportlerinnnen und -sportlern, was ein eigenes, spannendes Feld, aber hier nicht unser Thema ist. Heute möchte ich daher bei uns motivierten Breitensportlerinnen und -sportlern bleiben. Welcher Sportumfang ist gut für die psychische Gesundheit? Generell empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation für Erwachsene wöchentlich mindestens 150 Minuten körperlicher Aktivität von moderater Intensität. Wenn wir uns das genauer anschauen, dann sind:

150 Min. leichte Belastung (z. B. flottes Gehen, Gartenarbeit, gemütliches Radeln) oder 75 Min. intensivere Belastungen pro Woche (z. B. Joggen, Begwandern, Mountainbiketn, schnelleres Schwimmen) und

2–3 x Kräftigungsübungen pro Woche mit anschließendem Dehnen

der anzustrebende Mindestbereich an Aktivität pro Woche. Als Leserinnen und Leser des DAV- alpenblicks sind Ihnen diese Mindestumfänge nicht fremd, aber wenn wir die Allgemeinbevölkerung betrachten, schaffen nur die wenigsten Menschen diese Umfänge, was tragisch ist. Hier benötigen wir strukturelle Verbesserungen in unserem Land beginnend mit einer Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit in Sportvereinen, verbesserte Angebote im Schulsport, einer Verankerung von Sport als präventive Leistung der Krankenkassen und vor allem die Frühförderung von Kindern und Jugendlichen. Gut wissenschaftlich belegt ist, dass die Aktivität in frühen Jahren die Aktivität im Erwachsenenalter bis an das Lebensende vorhersagt. Je früher wir uns bewegen, um so körperlich und psychisch gesünder werden wir sein.

Bergsport bietet hier vielfältige Möglichkeiten – neben der breiten Palette an verschiedenen körperlichen und technischen Herausforderungen, hilft uns der Bergsport in drei anderen Bereichen die psychische Gesundheit zu fördern:

1. Spor t in den Bergen setzt immer eine gute Planung voraus. Planung und Struktur im Alltag ist einer der wesentlichen Faktoren, um Stress antizierbar und beherrschbar zu machen und die psychische Gesundheit zu fördern.

2. Spor t in den Bergen bedeutet, sich stets auf neue Situationen einstellen zu können. Diese kognitive und emotionale Flexibilität ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor zur Förderung der Resilienz.

3. Spor t in den Bergen bedeutet zu lernen, Widerstände zu überwinden. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein und die psychische Gesundheit zu fördern.

Natürlich spielen viele andere Faktoren, wie z. B. die gemeinsamen Erfolge beim Bergsport oder die achtsame Wahrnehmung der Natur, ebenfalls eine Rolle, so dass die bisher genannten Punkte sicherlich die wichtigsten, aber nicht die einzigen Wirkfaktoren darstellen

Prof. Dr. med Alkomiet Hasan (Jhg. 1982), selbst DAV-Mitglied, ist seit 1. Februar 2020 Lehrstuhlinhaber an der Medizinischen Fakultät für Psychiatrie und Psychotherapie und Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Augsburg. Wenn er mal nicht arbeitet, dann ist er radelnd, wandernd oder laufend alleine, mit seiner Frau oder mit Freunden in der Natur unterwegs. 90 Minuten Ausdaueraktivität pro Tag strebt er dabei an und ärgert sich über jeden Tag, an dem er dies nicht schafft. An seinem Lehrstuhl wird viel über Sport und Psyche geforscht und es gibt eine Spezialambulanz für psychische Störungen bei Leistungsportlerinnen- und sportlern.

Foto:
Prof. Dr. Alkomiet Hasan

Fit für die Berge

Unsere Fitnessabteilung: Mit Freude an Sport und Bewegung von Raimund Mittler

Wer heute noch nach der guten alten Skigymnastik fragt, bekommt sie natürlich weiter bei uns in der Fitnessabteilung. Doch die Sportwissenschaft ist sich einig, dass Trainingsreize kurz vor der Ski(touren)-Saison zwar besser als „nix“, aber völlig unzureichend sind. Daher kommen viele DAV-Mitglieder jede Woche zu uns, einige sogar mehrfach.

Von der Skigymnastik zur Querschnittsabteilung

Die Wurzeln der Fitnessabteilung liegen in der Skigymnastik von Robbi Ruisinger, ehedem Skitourenführer und Leiter der Skiabteilung. „Der Dienstag im Fugger“ war im Winterhalbjahr für viele ein fester Termin, seit Gründung der Fitness-Abteilung 2018 hat sich das Angebot gewaltig weiterentwickelt. Der Trend geht immer mehr in Richtung „outdoor“, also raus ins Freie (Siebentischwald, Wittelsbacher Park etc.). Die Halle im Fugger-Gymnasium ist Vergangenheit, seit 2024 trainieren wir meist in der bestens ausgestatteten Halle des Förderzentrums Hören an der Ackermannstraße.

Was ist Training?

Egal ob indoor oder outdoor: Aus biologischer Sicht bedeutet Training die Anpassung des Körpers bezüglich

Ausdauer,

Kraft,

Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination sowie die Regenerations- und Entspannungsfähigkeit.

Unser Programm umfasst deshalb klassische Funktionsgymnastik (Skigymnastik integriert), Lauftraining, Nordic Walking, Konditionstraining und Ausdauertraining. Außerdem rollt bei uns der Ball: beim Ausgleichstraining Basketball (freie Plätze) und Volleyball (voll belegt). Und wir haben Gesundheitskurse (Präventionskurse) wie Yoga und Pilates in unserem Portfolio.

Die mehrtägigen Fahrten (Wintercamp, Sommercamp, Yoga-Retreat, spirituelle Berg-Auszeit) erweitern das gesundheitssportliche Angebot erheblich und sind in Sachen Spaß und Gruppendynamik eine Klasse für sich.

Training als Ausgleich und Ergänzung Kurz: Als klassische Querschnittsabteilung bieten wir für alle Bergsportdisziplinen das ideale Training als Ausgleich.

Unsere Ziele sind zum einen, muskulären Dysbalancen und Beschwerden in den reinen sogenannten Kernsportarten des DAV (Klettern, MTB, Bergsteigen, Ski) vorzubeugen. Zum anderen schulen wir die koordinativen Fähigkeiten mit Funktionsgymnastik und Kleingeräten wie Hanteln, Bällen, Stäben etc. Darüber hinaus gibt es in unseren Stunden Stabi-Training, Konditionstraining und plyometrische Übungen. Erstere Übungsmethode fördert die Stabilität des Körpers, was mit Körperspannung einhergeht und z. B. beim Bouldern oder Klettern einen enormen Sicherheitsgewinn bringt.

Bernhard Härle (Übungsleiter Fitness, Bergsteiger- und Skitourentrainer) ist sehr oft in der Kletterhalle und beobachtet. „Wenn ich da so in die Runde sehe, gibt es viele Kletterbegeisterte, die sich seit den neuen Routen im LLZ unheimlich gesteigert haben. Einhergehend mit dieser Leistungssteigerung nehmen aber auch die muskulären Dysbalancen erheblich zu.“ Dr. Jenny Breithecker (Sportwissenschaftlerin, Yoga-Trainerin im Team Fitness) ergänzt: „Oft ist dafür die ausgeprägte Muskulatur der Innenrotatoren an Schulter, Brust und Oberarm verantwortlich, denen schwach entwickelte Außenrotatoren entgegenstehen“ Und weiter: „Dadurch kommt es zum Nachvornziehen der Schulter, was zu Beschwerden in der Schulter oder gar am Ellbogen führen kann.“ Bernhard spricht daher manchmal gezielt Kletternde an: „Mit Lena Kiessling als Vermittlerin zur JDAV kommt manchmal ein ganzer Schwung Jüngerer zur Fitness am Mittwoch. Je früher mit gezieltem Ausgleichstraining begonnen wird, umso besser!“

Workout in der Halle, Foto: Raimund Mittler

Breit aufgestellt- Unsere Qualifikationen

Unser Team besteht aus 20 Trainer*innen mit unterschiedlichster Qualifikation, von Yoga-/Pilates-Trainer*in, Übungsleiter*innen BLSV (Bayerischer Landessportverband) bis hin

Unsere regelmäßigen Trainingstermine im Überblick

zu unseren Gesundheits- und Sportwissenschaftler*innen. Die beigefügte Grafik veranschaulicht dies deutlich.

Trainingsplanung – aber richtig

von Anissa Schmidt-Mößinger

Sport macht Spaß – besonders in der Natur, am besten noch mit den richtigen Mit-Sportlern. Gemeinsam Gipfel erklimmen, Routen ausbouldern, die Sonne genießen, und nebenbei dem Körper etwas Gutes tun, darum geht’s im Breitensport. Doch früher oder später kommen viele Sportler*innen an den Punkt, an dem man einfach nicht mehr besser wird.

Der 5. Grad, irgendwann der 6. und mit regelmäßigen Klettereinheiten auch der 7. Grad waren noch erreichbar, doch seit-

dem stockt es. Oder auch die 6 MinutenPace beim Laufen zu durchbrechen – das wär’s?

Alle, die mit Genuss in der eigenen Sportart glücklich sind und jetzt genervt die Augen verdrehen, dürfen diesen Artikel getrost überspringen - oder nur weiterlesen, um beim nächsten Kletterstammtisch mit ein paar Vokabeln zu glänzen. Für alle anderen kommt hier die Kurzzusammenfassung aus der Trainingslehre.

Sportliche Weiterentwicklung: die Stellschrauben

Die Bedeutung des Trainingsbegriffes wurde im Einleitungsartikel schon beschrieben. Grundsätzlich bedeutet Training für den Körper die Anpassung auf die geforderte Belastung, um sie beim nächsten Mal besser, schneller, effizienter zu bewältigen. Dieses Grundprinzip hat aber Grenzen, die im Breitensport immer wieder zur Frustration führen können. Sind wir an diesem

Punkt angelangt, haben wir meist drei Möglichkeiten:

Verbesserung der sportartspezifischen Technik oder Leistung

Optimierung der Leistung durch sportartunspezifische Faktoren, zum Beispiel Gewichtsverlust

Verbesserung der allgemeinen Fitness (Grundkondition)

Im Fokus der Fitnessabteilung liegt die dritte Option, welche mit etwas Glück Punkt 2 gleich mit optimiert. Die allgemeine Fitness zu verbessern, zum Beispiel um mehr Körperspannung und Stabilität durch sogenanntes Core-Training zu erlangen, hat direkte positive Auswirkungen auf nahezu alle Sportarten.

Die Herausforderung: Integration in den (Trainings-)Alltag Ergänzt man das eigene sportliche Portfolio mit einer neuen Art des Trainings, führt das möglicherweise erstmal zu einer Verknappung der Ressourcen (Zeit und Energie), die für das Training der Lieblingssportart bleiben. Ich muss mir also überlegen, wie ich die Gesamt-

heit von Zeit und Energie am besten einteile. Ein Trainingsplan ist besonders sinnvoll, wenn er ein Ziel verfolgt – zum Beispiel einen Volkslauf, die nächste Boulder-Challenge oder auch das Kletterwochenende zum Saisoneinstieg. Ausgehend von diesem Ziel mache ich eine sogenannte Makroplanung, ich teile mir die Zeit also in Phasen hoher Belastung, abwechselnd mit Phasen weniger hoher Belastung ein. Das geht am besten wochenweise, so kann ich auch Urlaube oder besondere Ereignisse berücksichtigen.

Wichtig: vor dem Ziel sollte eine Phase der hohen Belastung, gefolgt von genügend Zeit für Regeneration geplant werden, um nochmal einen „letzten Trainingsreiz“ zu setzen und dem Körper dann die Erholung zu gönnen, die er braucht, um alle Energiereserven aufzufüllen und die volle Leistung bringen zu können.

Umsetzung im Wochenrhythmus

Diese Makroplanung wird dann heruntergebrochen auf die Mesoplanung, also wie das Training innerhalb einer Woche aufgebaut wird. Hier erfolgt die

Integration von Ausgleichssportarten, allgemeines Fitness-/Krafttraining, aktiver und passiver Regeneration.

Beispiel: Ist mein Ziel der swa-Straßenlauf über 10km, kann ich beispielsweise drei Laufeinheiten (Intervalltraining, Tempodauerlauf und langer Grundlagen-Ausdauerlauf) ergänzen um eine Einheit Stabilisationstraining und eine Einheit Yoga oder Faszientraining. Jetzt ist nur noch zu beachten, dass nach einer intensiven Einheit (zum Beispiel das Intervalltraining) auch die Regeneration nicht vergessen werden sollte.

Für die intensiven und nicht geführten Einheiten fehlt jetzt nur noch die Mikroplanung, also die Planung innerhalb der einzelnen Trainingseinheit. Diese ist sehr sportartspezifisch, daher gibt’s hier keine Beispiele. Weitere Hinweise und praktische Beispiele für die Trainingsplanung in ein paar Sportarten gibt es aber online zum Nachlesen und Ausprobieren. Und wer es wirklich wissen will, wendet sich am besten an eine*n Trainer*in – das professionelle Team der DAV-Fitnessabteilung steht euch mit Rat und Tat gern zur Verfügung!

Stabi-Training mit dem Pezi-Ball. Foto: Raimund Mittler

Selbstfürsorge – Achtsam die Berge mit allen Sinnen erleben

Was der Seele gut tut von Raimund Mittler

Unser Konzept „Auszeit in den Bergen ist einfach erklärt:

Neben der körperlichen Fitness führt auch die Suche nach geistiger Vertiefung in die Berge. Stille und Ödnis können das Hochgebirge prägen.

Berge als „heilige Orte“ Verbundenheit mit der Natur, Erlebnisse am Berg, Erfahren von Gemeinschaft können Antworten geben auf existentielle Bedürfnisse.

Berg-Auszeit

Unsere Berg-Auszeit findet von Sonntag, 22.06.2025 bis Samstag 28.06.2025 im Tauferer Ahrntal statt.

Kurs Nr. 25-773. Es gibt nur noch wenige freie Plätze

Fragen zu existenziellen Themen wie Tod, Liebe, Unendlichkeit, Leiden, Freude, Glück- all das wollen wir zulassen.

Wir möchten das Gebirge als Ort der Kontemplation, der Reflektion, des zu-Sich-Findens anbieten und euch achtsam durch die Woche begleiten.

Wir beginnen morgens immer mit Gymnastik/Yoga/Pilates. Nach dem gemeinsamen Frühstück gehen wir

Starke Frauen im Rhythmus des Körpers

gemeinsam in die Berge. Abends gibt es wieder Dehnen/ Entspannung, Sauna, Relaxen. Ein mehrgängiges Abendessen durch unsere Köchin Andrea ist kulinarisches Highlight der Woche.

Unsere Gastgeber Markus & Cinzia sind top, die Unterbringung in deren „Koasa-Hof“ ist überragend.

Anpassung der Trainingsplanung mit dem Fokus auf Menopause & Zyklus von Carmen Bolkart

Es macht für Frauen* oftmals Sinn, pauschalisierte Trainingsempfehlungen zu hinterfragen und für sich selbst zu adaptieren- sei dies entsprechend ihres Zyklus oder auch nach der Menopause. Das Bewusstsein, dass Frauen möglicherweise anders trainieren sollen als Männer, erhält zunehmend Aufmerksamkeit und Beachtung vor dem Hintergrund der „Gender Data Gap“.

Wenn ihr mit einer neuen Trainingsplanung starten möchtet, ist die beste Zeit hierfür die Follikelphase oder sogar schon die letzten Tage der Periode. Wir können uns hier über besonders viel Motivation, etwas Neues zu beginnen, freuen und auf überdurchschnittlich viel Energie und Kraft dank des Östrogenanstiegs. Das Östrogen hilft auch

Übungen im Freien. Fotos: Fitnessabteilung

beim Muskelaufbau, damit ist das Training hier noch etwas effektiver. Die Gewichte können in dieser Phase gerne etwas schwerer sein, harte Bergintervalle eingebaut werden oder besonders anspruchsvolle Kletterrouten. Gleichzeitig gilt hier, das Verletzungsrisiko zu beachten. Es ist noch nicht vollständig geklärt, aber ganz gut belegt, welchen Einfluss der Zyklus auf das Verletzungsrisiko hat. Tatsächlich treten Risse des vorderen Kreuzbandes in der ersten Zyklushälfte signifikant häufiger auf als in der zweiten Zyklushälfte. Vermutungen legen nahe, dass Veränderungen im Hormonspiegel zu dieser Anpassung des Verletzungsrisikos führen können –auch ausgehend vom eigenen Verhalten. Um den Eisprung fühlen Frauen sich aufgrund der hormonellen Lage oft selbstbewusster, mutiger und verhalten sich daher auch risikofreudiger. Gleichzeitig sind Sehnen 15-20% dehnbarer. Daher sollte in dieser Phase besonders auf das Aufwärmen vor dem Training geachtet werden, bei bekannten Schwachstellen evtl. ein Tape oder eine Bandage getragen werden und möglicherweise auch die eigene Risikofreude am Berg in Betracht gezogen werden.

In der Lutealphase ist es ratsam, mehr Flüssigkeit bzw. ausreichend Elektrolyte zuzuführen, da der Anstieg von Progesteron Einfluss auf die Eindickung des Blutes hat. Außerdem nimmt die allgemeine Körpertemperatur in dieser Phase zu und der Körper schwitzt mehr. Beim Wandern ist das Zwiebelprinzip sehr empfehlenswert. Viele Frauen bemerken auch einen Anstieg von Puls, Blutdruck & Atemfrequenz. Der Fokus im Training sollte hier auf Regeneration gelegt werden, da der Körper diese braucht.

Zyklusbasiertes Training: ein Muss? Natürlich muss das Training nicht unbedingt immer entsprechend der Zyklusphase angepasst werden. Gerade bei PMS oder sonstigen Empfindlichkeiten im Hinblick auf Zyklusbeschwerden macht es aber Sinn, den Zyklus entsprechend zu berücksichtigen, um besser

zu trainieren und größere Erfolge zu feiern. In jedem Fall kann das Wissen um den eigenen Zyklus helfen, den Körper besser zu verstehen - und das Training entsprechend zu steuern oder kleine Motivationstiefs nicht zu ernst zu nehmen.

Nach der Menopause: trainieren mit Köpfchen, statt mit Frust! Für Frauen in der Phase der Menopause sollte auf jeden Fall auch HIT (High Itensity Intervalltraining) und SIT (Sprint Intervall Training) integriert werden. Damit sind beispielsweise 3-5 Sets mit 3-5 Wiederholungen mit 3-5 Minuten Pause dazwischen gemeint. Oder 5 Minuten Warm Up, 5 Sprints á 20 Sekunden mit Pausen und 5 Minuten Cool Down. Hier gilt: Weniger ist mehr.

Moderate Aktivitäten sind immer wichtig, die kurzen knackigen jedoch noch wichtiger.

Diese fördern die Muskelmasse und Stoffwechselaktivität trotz Hormonveränderungen. Daher sollten auch die Frauen in der Phase der Menopause sehr gerne die härteren Einheiten in den DAV-Trainings mitmachen.

Fokus: weiblicher Zyklus

Basierend auf einem standardisierten Zyklus von 28 Tagen setzt sich der weibliche Zyklus zusammen wie folgt:

Periode (Tag 1- 5), Follikelphase (Tag 6- 12), Ovulationsphase (Tag 13-16) und Lutealphase (Tag 17-28).

Tatsächlich haben die meisten Frauen jedoch eine andere Zykluslänge.

Achtung: Frauen, die hormonell verhüten, haben grundsätzlich keinen natürlichen Zyklus, auch wenn der oft mittels einer künstlich herbeigeführten Pause und Blutung simuliert wird.

Fokus: Menopause

Menopause ist per Definition der Tag, an dem die Periode 12 Monate ausgeblieben ist. Die Zeit davor, in der bereits Symptome der Menopause, aber weiterhin eine Periode auftreten, nennt man Perimenopause. Die Zeit nach diesen 12 Monaten ohne Periode ist die Postmenopause.

* Zur Vereinfachung des Leseflusses sind mit Frauen Menschen mit Uterus gemeint.

Übungen kann man jederzeit und an jedem Ort in seinen Alltag einbauen. Foto: Fitnessabteilung

Ein paar Minuten Auszeit

Yogaübungen für zuhause

von Carmen Bolkart

Diese einfachen, aber effektiven Übungen lassen sich leicht in den Alltag integrieren – ob morgens, im Büro oder an trainingsfreien Tagen. Sie fördern inneres und äußeres Gleichgewicht, Stabilität und beugen Verletzungen vor.

1. Tadasana

Wann: Morgens oder als Pause im Büro. Wirkung: Fördert die Stabilität und richtige Haltung, Kraft in den Beinen

Anleitung:

1. Stelle dich aufrecht hin, Füße zusammen oder 10 cm auseinander.

2. Ziehe die Schultern leicht zurück, Arme hängen locker.

3. Spanne leicht Bauch und Po an.

4. Hebe die Arme, verschränke die Finger und drehe die Handflächen nach oben.

5. Hebe die Fersen und komm auf die Zehenspitzen, halte kurz, wieder runter und wiederhole die Übung für 10 Runden.

6. Atme tief ein und aus, während du dich auf deine Haltung konzentrierst.

Tipp: Ideal zum kurzen Durchatmen zwischendurch.

2. „Der Baum“ (Vrikshasana)

Wann: Perfekt für eine kurze Pause oder zur Aktivierung am Morgen.

Wirkung: Trainiert das Gleichgewicht und stärkt die Fußsowie Beinmuskulatur.

Anleitung:

1. Stehe aufrecht, verlagere das Gewicht auf ein Bein.

2. Setze den Fuß des anderen Beins an die Innenseite des Standbeins (am Knöchel oder Oberschenkel).

3. Finde den Fokus auf einen Punkt vor dir.

4. Hebe die Arme nach oben oder lege die Hände vor der Brust zusammen.

5. Atme ruhig für 5–10 Atemzüge, dann Bein wechseln.

Tipp: Für mehr Stabilität kannst du dich anfangs leicht an der Wand abstützen.

3. „Die Katze-Kuh“ (Marjaryasana-Bitilasana)

Wann: Ideal für den Start in den Tag oder bei Verspannungen im Büro.

Wirkung: Lockert die Wirbelsäule, verbessert die Flexibilität.

Anleitung:

1. Gehe in den Vierfüßlerstand, Hände unter den Schultern, Knie unter den Hüften.

2. Beim Einatmen: Rücken durchhängen lassen (Kuh), Blick nach oben.

3. Beim Ausatmen: Rücken runden (Katze), Kinn zur Brust ziehen.

4. 5–10 Wiederholungen, langsam und bewusst.

5. „Die stehende Vorbeuge“ (Uttanasana)

Wann: Zum Stressabbau im Büro oder abends zur Entspannung.

Wirkung: Dehnt die Beine und löst Verspannungen im Rücken.

Anleitung:

1. Stehe aufrecht und beuge dich langsam nach vorne.

2. Lass Kopf und Arme locker hängen.

3. Atme tief ein und aus, spüre die Dehnung.

4. 5–10 Atemzüge halten, dann langsam wieder aufrichten.

4. „Der Stuhl“ (Utkatasana)

Wann: Morgens oder als kräftigende Übung zwischendurch.

Wirkung: Kräftigt Beine und Rücken, stabilisiert die Körpermitte.

Anleitung:

1. Stehe aufrecht, Füße zusammen oder hüftbreit.

2. Beuge die Knie, als würdest du dich auf einen Stuhl setzen.

3. Hebe die Arme über den Kopf, Schultern entspannt, Rücken gestreckt.

4. Halte die Position für 5 Atemzüge.

Tipp: Bei Knieproblemen nicht zu tief gehen.

Einladung zur Mitgliederversammlung 2025

Der Vorstand der Sektion Augsburg des DAV lädt alle Mitglieder gemäß § 20 Abs. 1 der Vereinssatzung herzlich zur jährlichen, ordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag, 29. April 2025 um 19 Uhr im Westhouse, Saal »Anna Maria« ein.

Bitte nimm dir an diesem Abend die Zeit, dich über die aktuellen Entwicklungen im DAV Augsburg zu informieren, die Zukunft unseres Vereins mitzugestalten und sich an den Wahlen zu den Vereinsgremien zu beteiligen.

Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen.

Der Vorstand

Tagesordnung

1. Begr üßung

2. Bericht des Vorstands inkl. Würdigungen/Ehrungen

3. Bericht Schatzmeister und Jahresrechnung 2024

4. Bericht Rechnungsprüfung

5. Entlastung des Vorstands für 2024

6. Kur zberichte Abteilungen

7. Wahlen (Vorstand, Rechnungsprüfung, Ehrenrat)

● Wahl der Wahlleitung

● Vors tellung der Kandidat*innen

● Wahlen

8. Antrag Erhöhung Mitgliedsbeiträge ab 1.01.2026

9. Projekt Bauvorhaben Boulderhalle

10. Projekt Bikepark „Skillup“

11. Gen ehmigung Haushaltsplan 2025

12. Sons tiges

Teilnahme

Die Teilnahme an der Mitgliederversammlung ist mit gültigem DAV-Mitgliedsausweis für das Jahr 2025 möglich. Abstimmungsberechtigt sind Mitglieder ab 15 Jahre.

Veranstaltungsort Achtung, neu: Westhouse, Saal »Anna Maria« (Alfred-Nobel-Str. 5, 86156 Augsburg)

Anfahrt

Fahrrad: Ausreichend Stellplätze verfügbar Mitglieder, die mit dem Fahrrad kommen, erhalten ein Freigetränk!

ÖPNV: Haltestelle „Stenglinstraße“, ca. 2 Min. Fußweg zum Westhouse Linien: Straßenbahn Linie 2, Regionalbus 501, Regionalbus 500

PKW: Tiefgarage im Westhouse (pro Stunde 1 €); behin dertengerechte Parkplätze und E-Ladestationen befinden sich auf Ebene -1 und -2.

Kurzbericht des Vorstands für den Zeitraum

Februar 2024 bis Januar 2025

von Margrit Schönberg

Gemeinsam für unsere Sektion – was war und was kommt! Ein Jahr mit vielen Aktivitäten und einigen Weichenstellungen für unsere Sektion liegt hinter uns. In dieser ersten alpenblick-Ausgabe 2025 wollen wir in einem kurzen Rückblick darüber berichten. Und was steht in den nächsten Monaten an? Auch dazu möchten wir informieren.

Die Abteilungen und Gruppen berichten laufend im alpenblick, in den sozialen Medien und zum Teil auch in Newslettern über ihre Aktionen und Pläne. Diese Informationen sollten genügen. Wir möchten daher nicht mit einer Zusammenfassung dieser Beiträge langweilen.

Vorab zusammengefasst: Die Sektion funktioniert und steht gut da. Auch im Jahr 2024 verzeichnete unsere Sektion weiterhin ein erfreuliches Mitgliederwachstum – wenn auch nicht im gleichen Umfang wie in den Vorjahren. Der Rückgang des Wachstums ist teilweise darauf zurückzuführen, dass der Sondereffekt des DOSB-Gutscheins (Zuschuss für eine Neumitgliedschaft in einem Sportverein) 2024 nicht mehr zum Tragen kam. Zu Jahresbeginn 2025 hatten wir mehr als 19.000 Mitglieder.

Davon sind ca. 350 Mitglieder ehrenamtlich tätig. Sie betreuen unter anderem unsere drei Alpenvereinshüten, zwei

Wegegebiete mit insgesamt 50 km Wanderwege, einen Alpenpflanzgarten, ein Kletterzentrum mit angeschlossenem Landesleistungszentrum, Abteilungen und Gruppen, ein Ausbildungs- und Tourenprogramm mit ca. 250 Angeboten im Jahr, das Mitgliedermagazin alpenblick mit einer Printauflage von 10.000 Exemplaren, eine Bücherei, einen Materialverleih und vieles mehr.

Unterstützt werden sie dabei von unserer Geschäftsstelle mit fünf hauptamtlichen Mitarbeiterinnen.

Unsere Stärke sind die vielen Akteure, die sich auf allen Ebenen engagieren. Allen, die sich im Verein darum kümmern, dass es rund läuft, gebührt besondere Wertschätzung. Alle die mitarbeiten, ob hauptamtlich oder ehrenamtlich, haben Anteil an unserem Erfolg. Sie geben dem Verein die bunte Farbe, die ihn so attraktiv macht.

Im Übrigen hat der DAV-Bundesverband vor einigen Wochen eine aktuelle Ehrenamtsstatistik vorgelegt, die Zahlen sind beeindruckend. Zum Jahreswechsel 2023/2024 engagierten sich in den 356 Sektionen rund 35.000 Menschen ehrenamtlich und leisteten mehr als 2,5 Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit. Studien beweisen: Ehrenamt macht glücklich!

Und nun zu unserem weiteren Rückblick:

Mitgliederversammlung am 19. März 2024

Eine eindeutige Mehrheit der anwesenden Mitglieder sprach sich unter anderem für

a) die Weiterführung des Projektes neue Boulderhalle aus. Danach konnte das Architekturbüro Ott und weitere Fachplanungsbüros mit den ersten Planungsarbeiten beauftragt werden. Die Frage der öffentlichen Förderung ist noch offen. Wir warten hier auf Signale aus dem Bayerischen Innenministerium.

b) die Planung und Realisierung des Mountainbike Übungsgeländes in Göggingen aus. Dieses Projekt ist weit vorangeschritten. Das Team mit Stefan Kern als Projektleiter hat viel Zeit und Kraft in die Realisierung investiert. Ganz großen Dank dafür! Im alpenblick berichtet das Team laufend über die Aktivitäten und den Projektstand.

c) die Neufassung der Vereinssatzung aus. Auf der Mitgliederversammlung 2022 wurden Änderungen beschlossen, leider wurden diese wegen Formfehlern bei der Erfassung der Abstimmungsergebnisse vom Amtsgericht Augsburg abgelehnt. Zwischenzeitlich wurde vom Bundesverband eine neue Mustersatzung für die Sektionen verabschiedet. Daher hat der Vorstand der Mitgliederversammlung 2024 eine komplette Satzungsneufassung vorgelegt. Die Neufassung erhielt eine überwältigende Zustimmung. Die Bestätigung und Eintragung der neuen Satzung durch das Amtsgericht Augsburg steht wegen hoher Arbeitsbelastung dort noch aus. In der Neufassung wurde festgelegt, dass ein Ehrenrat gebildet werden soll. Auf der Tagesordnung für die Mitgliederversammlung 2025 ist die Wahl hierfür vorgesehen.

Ehrenamtsfest und MUKUBOKLE

Das für den Sommeranfang geplante Kletterhallenfestival MUKUBOKLE mit dem Ehrenamtsfest musste abgesagt werden. Das Kletterzentrum Augsburg, auf dessen Gelände das Fest stattfinden sollte, stand nach dem starken Unwetter Anfang Juni unter Wasser und musste zunächst kosten- und zeitaufwendig saniert werden. Ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Schatzmeister Klemens Wiedemann sowie den Betriebsführern Ferdinand Triller und Oliver Bader mit ihrem Team, die sich in unzähligen Arbeitsstunden und mit großem Einsatz um die rasche Sanierung gekümmert haben, so dass die Kletterhalle im Herbst bereits wieder eröffnen konnte.

Das Ehrenamtsfest wurde im Herbst nachgeholt. Danke an das Team unter der Leitung von Raimund Mittler.

Vortragsreferat

Sophie Borchert und Elena Witt haben im vergangenen Sommer die Leitung des Vortragsreferates übernommen. Der Einstieg mit vier großartigen Vorträgen im Winter 2024/25 gelang sehr gut. Ein Highlight war der Vortrag von Michael Pröttel zum Thema Bergwetter, die Stühle im Seminarraum der Kletterhalle reichten kaum aus. Vielen Dank für euren Einsatz.

LVS-Kurse werden für die Mitglieder regelmäßig angeboten. (Foto: Archiv DAV Augsburg)

Klimaschutz und Sport: Unser Bergbus, eine Erfolgsgeschichte

Das Ziel die Klimabilanz der Sektion und die Möglichkeiten, unseren CO2-Ausstoß zu verbessern, haben wir nicht aus den Augen verloren. Die Selbstverpflichtung, bei allen Touren und Kursen Fahrgemeinschaften zu bilden oder den ÖPNV zu nutzen, wird in allen Abteilungen nach Möglichkeit gut umgesetzt. Der Bergbus für Augsburg ist schon im dritten Jahr unterwegs und damit eine Erfolgsgeschichte. Danke an das NUK-Team für die unermüdliche Organisation dieses Angebots, mit dem der individuelle Personenverkehr in den Bergen reduziert wird. Im vergangenen Jahr wurden sechs Fahrten durchgeführt. Acht waren geplant, zwei Fahrten mussten wetterbedingt abgesagt werden. Dank einer sehr guten Auslastung haben wir so circa 250 Personen klimafreundlich in die Berge gefahren. Ohne zusätzliche Werbung ist der Bergbus für Augsburg nahezu immer ausgelastet, das Angebot hat sich in der Sektion etabliert.

Hinzu kam im vergangenen Jahr eine gelungene Kooperation mit dem DAV Schwabmünchen. Wir nehmen in der Regel zehn Personen von ihnen mit. Dadurch kann diese kleine Sektion vom Bergbus profitieren und ebenfalls klimafreundlich in die Berge fahren.

DAV-Hauptversammlung 2024

Wie jedes Jahr haben sich die 356 Alpenvereinssektionen im Spätherbst in Würzburg zur Hauptversammlung getroffen.

Kostensteigerungen im Bereich der Digitalisierung und die damit verbundenen Finanzierungslücken waren ein zentrales Thema der Diskussionen und Abstimmungen. Dennoch wurde an der Weiterentwicklung der neuen digitalen Mitgliederverwaltung festgehalten, in allen anderen Bereichen (Programme für Kursverwaltung sowie Hütten- und Ausleihverwaltung) wurde das Projekt vorerst gestoppt. Der derzeitige Projektstand wird nun evaluiert und gegebenenfalls soll bei der nächsten Hauptversammlung im Herbst 2025 in Passau über eine Neuausrichtung entschieden werden. Das ist bedauerlich, aber wahrscheinlich vernünftig. Uns trifft diese Entscheidung weniger, da unsere Geschäftsstelle im wichtigen Bereich der Kursverwaltung bereits seit April 2024 vorausschauend ein alternatives Programm (Yolawo) im Einsatz hat. Diese Software hat sich nach fast einem Jahr Einsatz für alle Nutzenden sehr bewährt.

Durch die Entscheidung des vorläufigen Stopps des Digitalisierungs-Projekts konnte eine Anpassung des Verbandsbeitrages vorerst vermieden werden.

Ausbildung und Touren

Geht in die Berge und kommt gesund wieder heim!

Die Ausbildung ist ein Herzstück unseres Vereins. In allen Bergsport-Bereichen werden fortlaufend Trainer*innen für die Sektion ausgebildet, diese halten sich durch regelmäßige Fortbildungen auf dem aktuellsten Stand. Wir suchen immer motivierten Nachwuchs. Trainer*innen und Tourenleitungen sind unsere Multiplikatoren. Sie leiten Trainingsgruppen und bringen sich mit Kursen, Führungs- und Ausbildungstouren oder in der Familien- und Jugendarbeit ein. Sie bestimmen das Bild unserer Sektion. Ihnen gebührt ein besonderer Dank.

Im vergangenen Jahr hat das Ausbildungsreferat rund um Pairin Schneider 78 Ausbildungskurse für Sektionsmitglieder organisiert. Von den Abteilungen und Gruppen wurden ergänzend dazu ca. 170 Führungstouren und Gemeinschaftsfahren durchgeführt. Das entspricht in Summe ca. 2.500 Teilnahme-Plätze, die fast immer belegt waren.

Ausblick: Mitgliederversammlung 2025

Wie alle zwei Jahre sind auch auf der diesjährigen Mitgliederversammlung die Mitglieder des Vorstandes neu zu wählen.

Fast alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellen sich wie folgt zur Wiederwahl:

● Vorsitz: Dr. Theodor Seitz

● Vorsitz: Matthias Dopfer

● Schatzmeister: Klemens Wiedemann

● Beisitz Infrastruktur: Manfred Sproll

● Beisitz Ausbildung, Bergsport: Prof. Dr. Helia Hollmann

● Beisitz Natur, Umwelt und Kultur: Katharina Holzer

Unsere bisherige Schriftführerin Margrit Schönberg und der Jugendreferent Lars Pick werden nicht erneut kandidieren. Beide Ämter sind neu zu besetzen, interessierte Personen gibt es bereits. Weitere Wahlvorschläge sind selbstverständlich möglich, bitte sende diese an: sektion@dav-augsburg.de

Die diesjährige Mitgliederversammlung am 29. April stellt damit wichtige Weichen für die nächsten Jahre. Wie freuen uns daher auf dein Kommen und Interesse an der Entwicklung der Sektion Augsburg des DAV.

Wir wünschen unseren Mitgliedern ein Bergjahr mit schönen Touren und der richtigen Mischung aus Pulverschnee und Firn sowie blauen Himmel und angenehmen Bergerlebnissen!

DAV Augsburg, der amtierende Vorstand

P.S.: Wer umweltschonend und sportlich mit dem Fahrrad zur Mitgliederversammlung 2025 kommt, erhält ein Freigetränk!

Die finanzielle Situation unserer Sektion – eine Herausforderung

vom Vorstand der Sektion Augsburg

Die Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins steht vor einer finanziellen Herausforderung, die eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge ab 1.01.2026 erfordert. Eine Erhöhung um 10 Euro pro Jahr für ein A-Mitglied erscheint auf den ersten Blick viel, ist jedoch angesichts der umfangreichen Investitionen in unsere Hütteninfrastruktur und der – durch das Hochwasser 2024 im Kletterzentrum Augsburg – nahezu erschöpften Rücklagen unumgänglich.

Warum ist eine Beitragserhöhung notwendig?

Auf der DAV-Hauptversammlung 2024 stand eine Erhöhung des Verbandsbeitrags in Höhe von 4,50 € pro A-Mitglied bereits zur Debatte. Dieser Antrag wurde jedoch bis zur nächsten Versammlung zurückgestellt. Es ist aber damit zu rechnen, dass in der nächsten Hauptversammlung im November 2025 dem Antrag – zumindest in dieser Höhe – entsprochen wird, da die Probleme des Bundesverbands (vor allem beim Digitalisierungs-Projekt) die gleichen geblieben sind. Große Bauprojekte auf unseren Hütten im zurückliegenden Jahr, wie beispielsweise die notwendige Erweiterung der Trinkwasser-Zisterne und die Dachsanierung des Anbaus auf der Augsburger Hütte haben die finanziellen Rücklagen der Sektion stark strapaziert. Auch in diesem Jahr kommen auf den Hütten große Ausgaben auf uns zu: Auf der Augsburger und der Otto-MayrHütte müssen die in die Jahre gekommenen Batteriespeicher der PV-Anlagen erneuert werden. Die Otto-Schwegler-Hütte bekommt ein neues Dach (war bereits 2024 geplant), da das alte undicht und energetisch nicht mehr zeitgemäß ist.

Dies wäre aufgrund der gesunden Finanzlage und mit einem sparsamen Ausgabenverhalten in der Sektion stemmbar, jedoch hat das Hochwasserereignis im Kletterzentrum Anfang Juni 2024 unsere finanziellen Reserven im letzten Jahr enorm in Anspruch genommen und gleichzeitig aufgrund der Hallenschließungen unsere Einnahmen empfindlich geschmälert. Die Kosten zur Schadensbehebung sind weitestgehend durch die Versicherung gedeckt. Jedoch machte die vorausschauende Planung bauliche Maßnahmen notwendig: Pumpensümpfe mit Gefälleestrich wurden eingebaut, die Betonkonstruktionen mithilfe von Kunstharzverpressung abgedichtet und es werden Hochwasserbarrieren vorgehalten. Diese Aufwendungen werden, weil sie der langfristigen Erhaltung und Nutzung des Gebäudes zugutekommen, nicht von der Versicherung übernommen und gingen voll zu Lasten unserer Liquiditätsreserven.

Wir sind daher auf eure Unterstützung angewiesen! Vor diesem Hintergrund bitten wir um Verständnis und Unterstützung für unseren Vorschlag einer maßvollen – für ein A-Mitglied weniger als einen Euro monatlich – Beitragserhöhung. Die weiteren, gestaffelten Vorschläge zur Erhöhung können in der untenstehenden Tabelle eingesehen werden.

Wir sind uns bewusst, dass jede Erhöhung eine Belastung darstellt. Dennoch sind wir überzeugt, dass diese Beitragserhöhung der richtige Weg ist, die Liquidität der Sektion Augsburg auch künftig zu gewährleisten.

Jubilarfeier 2024

Am 1. Oktober 2024 fand im Augustanasaal bei St. Anna die Jubilarfeier 2024 statt, eine schöne - jährlich stattfindende - Feier zu Ehren von langjährigen Vereinsmitgliedern. Wir haben uns sehr gefreut, dass viele Jubilare der Einladung nachkamen, der Saal war zahlreich gefüllt.

Theo Seitz (1. Vorsitzender), Mat thias Dopfer (2. Vorsitzender), Margrit

Schönberg (Schriftführerin) begrüßten gemeinsam mit Markus Gretschmann (Hütten- und Wegereferent Augsburger Hütte) die anwesenden Jubilare. Die vier führten unterhaltsam durch den Abend, dabei gab Markus interessante Einblicke in die ehrenamtliche Arbeit auf und bei der Augsburger Hütte. Besonders erfreulich war es, dass auch dieses Mal viele bekannte Ge -

sichter unter den geehrten Personen dabei waren. Personen, die sich lange Jahre ehrenamtlich im DAV Augsburg engagierten bzw. aktuell noch aktiv mitarbeiten.

Überhaupt war die Jubilarfeier ein großes Wiedersehen. Viele Jubilare nutzten die Gelegenheit die ein oder andere Geschichte vor und nach der Feier auszutauschen.

Erste Schritte an der Wand

Kletterkurse im DAV Kletterzentrum Augsburg

von Lorenz Götsch, Konstantin Betz und Jannik Weiser

Alle können mit dem Klettern anfangen. Das Kletterzentrum Augsburg bietet eines der umfangreichsten Kursangebote in Bayern an und damit einen idealen Einstieg in die vertikale Welt. Besonders oft starten die Kletterneulinge über einen Grundkurs in ihre Kletterlaufbahn.

In einem Grundkurs im DAV Kletterzentrum Augsburg lernst du Schritt für Schritt alles, was du für deinen Start ins Klettern brauchst – und das mit jeder Menge Spaß und ein wenig Nervenkitzel. Schon am ersten Kurstag wirst du mit den grundlegenden Klettertechniken vertraut gemacht und kannst dich beim ersten Aufstieg in die Höhe versuchen. Mit Unterstützung der erfahrenen Trainer*innen übst du den doppelten Achterknoten und den Umgang mit dem Sicherungsgerät. Außerdem erwartet dich nicht nur ein kleiner Falltest, der für einen kleinen Adrenalinkick sorgt, sondern auch viel Übung, Wiederholung und Feinschliff. Damit bist du bereit für das Klettern im Toprope.

Aufbaukurs als Fortsetzung

Nach dem Grundkurs ist der Aufbaukurs der nächste Schritt für alle, die ihre Kletterfähigkeiten weiterentwickeln möchten. Hier lernst du das Klettern im Vorstieg und gewinnst dabei noch mehr Selbstvertrauen und Technik. Der Kurs ist ähnlich strukturiert wie der Grundkurs, bietet aber neue Herausforderungen und spannende Einblicke in fortgeschrittenes Klettern. Und dann geht das selbstständige Klettern erst richtig los! Egal, ob du deine Technik verfeinern, deine

Kletterkurse machen Spaß. Foto: Eckhart Matthäus

Ausdauer verbessern oder dich neuen Höhen stellen möchtest – das vielsei tige Kursangebot des Kletterzentrums hält für jeden den passenden Kurs parat.

Wirklich alle können mit dem Klettern anfangen

Im Kletterzentrum werden Kurse für Kinder ab 5 Jahren angeboten. Doch auch wer nicht schon in frühen Jahren mit dem Klettern begonnen hat, sollte sich an die Wand wagen. Denn Klettern ist auch im fortgeschritte nen Alter eine großartige Möglich keit, Körper und Geist fit zu halten. Es kombiniert körperliches Training mit geistiger Herausforderung und fördert die kognitiven Fähigkeiten durch abwechslungsreiche und span nende Kletterrouten. Egal ob mit oder ohne Kletterpartner, jeder kann sich für einen Kurs anmelden. Entweder finden sich hier direkt neue Kletter freunde, oder man schließt sich nach dem Kurs einem der Klettertreffs des DAV Augsburg an. Auch für die Alters gruppe Ü50 bietet das Kletterzentrum noch spezielle Einsteigerkurse in entspanntem Rahmen an, die ideal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Da mit kann jede interessierte Person in diese großartige Sportart einsteigen.

Kontakt Kursbüro: www.dav-kletterzentrum-augsburg.de

Du bist dir noch nicht sicher, ob klettern dein Sport ist? In einem Schnupperkurs kannst du erste Erfahrungen sammeln, ohne direkt einen ganzen Kurs zu machen. Auch Höhenangst ist kein Problem. Immer wieder berichten Teilnehmende, wie überrascht sie sind, dass man auch mit Höhenangst viel Spaß haben kann. Genauso überraschend ist, wie wenig Kraft für die bis zu 18 Meter hohen Routen im Kletterzentrum benötigt wird. Mit der richtigen Technik wirst auch du Erfolgserlebnisse an der Wand erzielen.

Die Kurse sind auf der Website des Kletterzentrums buchbar. Bei weiteren Fragen steht dir jederzeit das Kursbüro zur Seite.

Öffnungszeiten:

Montag 10:00 – 13:00 Uhr

Dienstag 14:00 – 17:00 Uhr

Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr

Freitag 10:00 – 13:00 Uhr

Telefon: 0821–999581–11

Mail:

kurse@dav-kletterzentrum-augsburg.de

30% Rabatt für DAV Augsburg

Mitglieder:

Mitglieder des DAV Augsburg bekommen im Zeitraum vom 01.04. bis zum 30.06. 30% Rabatt auf ihre Kursbuchungen*.

*Die Aktion gilt für Erwachsenen-Einstiegskurse (Schnupperklettern, Grundkurs, Aufbaukurs). Weitere Informationen über das Kursbüro des Kletterzentrums.

Toprope-Klettern:

Beim Klettern im Toprope wird die kletternde Person durch ein Seil von oben gesichert und von der*dem Partner*in mit einem Sicherungsgerät gesichert.

Vorstiegs-Klettern:

Beim Klettern im Vorstieg hängt das Seil nicht oben, sondern die kletternde Person bringt es selbst nach oben. Man klippt es während des Aufstiegs in Zwischensicherungen ein, während der*die Partner*in am Boden mit dem Sicherungsgerät sichert.

1. Klettern, Foto: Thorsten Franzisi
2. Bouldern, Foto: Thorsten Franzisi
3. Knoten, Foto: Angela Merten

Verhalten im Notfall

Teil 14: Immobilisation

von Irene Gerstacker, Uta Miller, Thomas John

Immobilisation

Durch Sturz, Abrutschen, Absturz, Steinschlag etc. kann es im Gelände schnell zu Verletzungen der Extremitäten wie Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen oder Brüchen kommen. Nach einer Erstversorgung ist dann meist eine Immobilisation sinnvoll, also die Ruhigstellung des betroffenen Körperteils bzw. des gesamten Körpers, um die verletzte Person zu schonen.

Untersuchungen

Meist sind derartige Verletzungen offensichtlich, schon allein durch die klare Benennung der jeweiligen Schmerzen.

Hinweise auf eine Prellung stumpfe Verletzung ohne offene Wunde (Rippenprellung) starke Schmerzen vorausgegangene Gewalteinwirkung wie ein Sturz, Aufprall, Stoß, Tritt, Schlag oder durch herabfallende Gegenstände

Hinweise auf eine Verstauchung

Schwellung

Bluterguss

Schmerzen

Hinweise auf eine Verrenkung

Fehlstellung des Gelenkes oft „federnd fixiert“ (häufigste: Schulterluxation)

Bewegungseinschränkung

Hinweise auf einen Bruch offensichtliche Fehlstellung unnatürliche Beweglichkeit heraustretende Knochen heftiger Stauchschmerz

Für ein vollständiges Bild ist es zudem sinnvoll, systematisch den ganzen Körper mit Einverständnis der betroffenen Person abzutasten, um nicht evtl. schwer erkennbare und oft auch schwerere Verletzungen zu übersehen: Ein gebrochenes Schlüsselbein ist nicht so

gefährlich wie eine gebrochene Rippe, die in die Lunge sticht.

Frage nach dem Unfallhergang (ein Fehltritt hat andere Konsequenzen als ein Sturz), die Art eines Sturzes und der Aufprallort

Untersuchung der fünf B’s: „Birne, Brust, Bauch, beide Arme, beide Beine“ (nach Peter Oster: Erste Hilfe Outdoor, 5.Auflage) durch vorsichtiges Abtasten (Schmerzreaktion?) oder Bitte um langsame eigenständige Bewegung (Kopf links – rechts – auf –ab, Arme, Hände, Finger, Beine, Füße, Zehen bewegen)

Klärung, ob bei Verletzung einer oberen Extremität ein Weiterkommen aus eigener Kraft möglich ist, natürlich nach Pause und Ruhigstellung sonst Abtransport organisieren

Immobilisation

Bei allem ist auf Wärmeerhalt (Unterlage beim Sitzen auf dem Boden, Jacke über

Armschlinge mit Rettungsdecke, Fotos: Thomas John

die Schultern gelegt, Rettungsdecke etc.) zu achten. Bei Schwächeanzeichen infolge von Flüssigkeitsmangel oder Unterzuckerung kann mit Getränken oder einem Müsliriegel geholfen werden. Eine Immobilisation ist die eigentliche Erstversorgung. Sie dient der Schmerzlinderung, selbst wenn eine Rettung zeitnah erfolgt oder für ein Weitergehen, der leichteren Lagerung oder Umlagerung und der Verhinderung von Begleitverletzungen an Blutgefäßen, Nerven, Weichteilen.

Wie eine Immobilisation sinnvoll erreicht werden kann, hängt von der Verletzung ab. Beim Anlegen ist die verletzte Person einzubeziehen, um Schmerzen gering zu halten. Er oder sie merkt in der Regel selbst am besten, welche Bewegung beim Anlegen einer Schiene, einer Tragschlinge erträglich ist. Weiter sind folgende Punkte zu beachten:

offene Wunden steril abdecken ausreichende Polsterung gegenüber einer harten Schiene, auch um Druckschäden zu vermeiden

straff sitzende Schienung, um Bewegungen zu verhindern

Durchblutung, Gefühl/Sensibilität und Beweglichkeit unterhalb der Verletzung vor und nach der Immobilisierung prüfen (z. B. Finger, Zehen bewegen lassen)

die beiden angrenzenden Gelenke ebenfalls ruhigstellen bzw. schienen ggf. versorgtes Körperteil am Körper fixieren (z. B. gebrochener Arm am Körper)

Kleidung i.d.R. belassen als Polsterung und zum Schutz vor Auskühlung

bei Fuß-/Sprunggelenkverletzungen

Schuh anlassen (extreme Schmerzen beim Ausziehen, kein Wiederanziehen wegen Schwellung möglich)

Diese Maßnahmen können zur Verringerung von Blutergüssen und Schwellungen gemäß der PECH-Regel (Pause, Eis, Kompression, Hochlagern) ergänzt werden.

Material zur Immobilisation

Neben Einfühlungsvermögen ist oft auch Fantasie gefordert, um mit vorhandenem Material eine Ruhigstellung und Schmerzentlastung zu erreichen. Mit Kleidung, aber auch Moos, Farnen und Gras kann eine Polsterung hergestellt werden.

Material zum Schienen

SAM-Splint - gepolsterte biegsame Aluminiumschiene (Unterarm, Handgelenk, Unterschenkel, Knöchel)

Wanderkarte (Handgelenk/Unterarm)

PET-Flasche, an beiden Enden abund längs aufgeschnitten als „Röhre“ (Unterarm)

Wander-/Ski-Stöcke (Beine) der eigene Wanderschuh/Skistiefel (Füße)

Isomatte gerade Äste

Material zum Fixieren

Dreieckstuch, Rettungsfolie (Schulter-, Schlüsselbein-, Arm-, EllenbogenVerlet zungen)

Jacke, Anorak (Ruhigstellung durch Hochklappen des Bundes über den am Körper angelegten, im Ellenbogen gebeugten Arm)

Decke

elastische Binden, Mullbinden

Tape, Gaffa Tape (Sprunggelenk, Finger an benachbarten gesunden Finger fixieren)

Bernett P. et al, Este Hilfe, BLV Verlagsgesellschaft für Bergrettung 1985;

Oster P., Erste Hilfe Outdoor,5. Auflage, Ziel Verlag 2022

SAM-Splint beim Anlegen
Armschlinge mit Jacke
Literatur

Alles dreht sich um das Rad

Bei Stefan Kern dreht sich alles um das Rad. Und das erfindet er für unsere Sektion momentan ein bisschen neu –aber dazu später. Stefan, 42, Ingenieur bei MAN, ist nicht nur leidenschaftlicher Mountainbiker, er engagiert sich zusätzlich in unserer MTB-Abteilung als Referent für den neuen Bikepark und MTB-Trainer. Von der geführten Mittwochsrunde durch die Westlichen Wälder über Bike-and-Hike-Touren bis hin zu Mehrtagestouren, z. B. im Aostata, unterstützt er die Abteilung jedes Jahr bei ihrem vielfältigen Programm. Denn das Biken, das von einigen Mitgliedern durchaus kritisch beäugt wird, ist heute als Bergsportart etabliert und zählt zu den fünf Kernsportarten des DAV.

Stadtnah, naturverträglich, variantenreich

Damit Mountainbiken naturverträglich eingeübt und stadtnah trainiert

werden kann, erfindet Stefan momentan die Trainingsmöglichkeiten für alle Mountainbike-Begeisterten in der Region neu: Er treibt seit einem Jahr mit seinem Projektteam aus der MTB-Abteilung die Realisierung eines

MTB Trainings- und Freizeitgeländes im Stadtteil Göggingen voran. Dieses soll in Kooperation mit der Stadt Augsburg entstehen und auf 7.500 Quadratmetern alles auf einem Fleck konzentrieren, was das Herz von Mountainbikern begehrt: Übungsbereiche für Geschicklichkeit und Balance, Sprung- und Kurventechnik sowie nachgebildete Fahrtechniksituationen aus dem alpinen Raum.

Stefans ehrenamtliches Engagement geht damit im DAV, wie so oft, über das klassische Organisieren von Touren oder Ausbildungen hinaus. Wie er berichtet, ist seine DAV-Agenda momentan vielschichtig und spannend. „Für die Planung unseres Mountainbike-Parks “Skillup” organisieren wir Workshops, sprechen uns mit der planenden Architektin ab, kümmern uns um das Genehmigungsverfahren, bewerten Angebote der ausführen -

Stefan in Aktion. Fotos privat
Auf dem Rad fühlt sich Stefan am wohlsten

den Unternehmen oder schauen uns Referenzprojekte an. Die Liste könnte ich aktuell endlos fortsetzen.“ erzählt er lachend.

Von der Tagestour bis zur Alpenüberquerung

Trotzdem steht für ihn das Mountainbiken im Vordergrund. Zur Sektion gekommen ist er über das Klettern. Für ihn ging es in der Kletterhalle los; seit rund 20 Jahren steigt Stefan auf sein MTB.

Die Mountainbiker des DAV – die Messenger-Gruppe umfasst rund 100 Namen – waren organisatorisch zunächst als Sommerangebot der Ski-Abteilung angeschlossen. Seit 2019 sind sie als eigene Abteilung organisiert.

Als Trainer C MTB Guide liegen Stefan die Organisation von fachlich fundierten Ausbildungsangeboten für Mountainbiker*innen und unvergessliche Erlebnisse bei Touren am Herzen. „Mit dem Trainerteam stellen wir jedes Jahr tolle Bikeerlebnisse auf die Beine, von Tagestouren bis hin zu mehrtägigen Bikecamps, auch im Ausland. Wir nehmen dabei besondere Ziele in den Blick und gestalten die Touren so, dass es für die

Teilnehmenden immer einen Mehrwert gibt.“, erklärt Stefan. Denn einfach eine Tour auf Komoot abradeln sei das eine: „Bei einer geguideten Tour gibt es die variantenreichsten Abfahrten, garantiert sehenswerte Aussichtspunkte und perfekte Einkehrmöglichkeiten,“ verspricht er.

Warum dann überhaupt ein MTBTrainings- und Freizeitgelände in der Stadt? Der Skillup, so der Name des Parcours, ist eine Folge der Diskussion um die illegalen Trails in den Wäldern rund um Augsburg. Inzwischen ist ein Umdenken erfolgt: Da der Wald grundsätzlich alle für Sport und Freizeitaktivitäten offensteht, sind inzwischen unter Federverführung des MTB Augsburg e.V. gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten legale Trails bei Leitershofen entstanden.

Eine perfekte Ergänzung zum Trailangebot

„Auf uns kam das Sport- und Bäderamt im April 2022 zu, da sich die Stadt Augsburg die Realisierung eines MTB-Geländes wünschte. Unser Skillup ist ein zusätzliches Angebot zum entstehenden Trailnetz in den Westlichen Wäldern

und den Pumptracks in der Region.“, erläutert Stefan das Konzept.

Die freiwillige Arbeit für die Sektion – und mit dem Projekt auch für die Öffentlichkeit – ist freilich auch Teil der großen Leidenschaft, mit der Stefan seinen Sport betreibt. Er hat mit dem Radl den Jebel Toubkal, mit 4.167 Metern der höchste Berg Nordafrikas im Atlasgebirge, bezwungen. „Das war schon abenteuerlich, denn ich musste das Bike rund 1.000 Höhenmeter tragen.“, erinnert er sich.

Stefan liebt es, mit dem Rad in der Natur unterwegs zu sein.

Begrüßung der neuen Trainerinnen und Trainer

Neu begrüßen wir:

Lehrteam Sommer

TB Alpinklettern: Fabian Weisshaar

TC Bergsteigen: Peter Holzmann, Jens Engel

TC Bergwandern: Ernst Kundinger

Lehrteam Moutainbike

TC MTB Guide: Marcel Grönewolt, Stefan Kern

Lehrteam Winter

TB Skihochtouren: Bernhard Härle, Helia Hollmann, Tobias Stadler

TC Skibergsteigen: Tobias Wörle

TC Eisklettern: Helmut Schmidt

Legende

KB = Kletterbetreuer

TCSPI = Trainer C Sportklettern Indoor

ZQOS = Zusatzquali Outdoor Sportklettern

TCLS = Trainer C Leistungssport

WL = Wanderleiter

TCBW = Trainer C Bergwandern

LVS-Training mit Skitour

von Peter Wohlhüter

In diesem Kurs liegt das Hauptaugenmerk auf dem Training der Lawinenverschüttetensuche und nicht auf dem Erreichen eines Gipfels. Das LVS-Training ist deshalb so wichtig, da im Ernstfall die Gruppe höchstens 15 Minuten Zeit hat, um ihre Kameraden zu finden und auszugraben. Hierbei sind körperliche Höchstleistungen gefragt.

Lehrteam Sportklettern

TC ZQ Outdoor: Konstantin Betz

TC Indoor: Helena Schuster

Kletterbetreuer*in:

Ezia Monopoli, Roger Scholz, Haomin Li, Daniela Serdjuk,

Jan Schuhmacher, Matthias Limbach, Lorenz Götsch, Michal Böttcher, Manuel Glückler

Familienabteilung

Familiengruppenleiter: Tobias Morell

Fitnessabteilung

ÜL C Übungsleiter : Kathrin Schauppel, Tanja Wagner

TCBS = Trainer C Bergsteigen

TCSB = Trainer C Skibergsteigen

FRG = Freeride Guide

MTB = Moutainbike

ÜL C = Übungsleiter C BLSV

Die Anfahrt zur Auenhütte im Kleinwalsertal war, aufgrund der Neuschneefälle, wohl das Schwierigste. Mit Schneeketten von Riezlern zur Talstation der Ifenbahn. Von dort startete die Gruppe sowie ihre beiden Trainer Tobias Wörle und Peter Wohlhüter mit Schneeschuhen oder Tourenski zum Übungsplatz. Die Be -

dingungen waren optimal: Neuschnee und Schneetreiben, so wie man sich eine praxisorientierte Übung zur LVS-Suche wünscht. Der Tag war gut gefüllt mit Theorie und Praxis in der Signalsuche, Grobsuche, Feinsuche, Punktortung und dem Ausgraben. Gefroren hat dann niemand mehr ��

Gruppe beim LVS-Training Feinsuche, Fotos: Peter Wohlhüter

Touren rund um unsere Hütten

In den nächsten Ausgaben möchten wir euch Tourenvorschläge in den Wegegebieten rund um unsere Hütten vorstellen. Da wir nicht alle Details in den Artikeln darstellen können, werden wir neben der Vorstellung hier, auch auf die Details zur jeweils vorgestellten Tour im Tourenportal alpenvereinaktiv.com verweisen. Dort findet ihr weitere Bilder, den gps-Track und auch aktuelle Bedingungen.

Den Anfang machen wir mit dem Hausberg der Augsburger Hütte, dem Gatschkopf. Mit 2.945 m ist er fast genauso hoch wie die Zugspitze und bietet eine ähnlich gute Aussicht. Mit den beiden Routen bietet er sich geradezu für eine Überschreitung an, die in beiden Richtungen gut möglich ist. Viele Bergsteigende gehen nach einer Übernachtung auf der Augsburger Hütte die Hüttenquerung zurück zu Gasillschlucht, um dann das Kar weiter bis zur Fernerwand aufzusteigen. Dort liegt die technische Schlüsselstelle der Tour. Über eine kurze, ca. 50 Meter hohe (Fels-) Stufe leiten Drahtseile und Bügel (Schwierigkeitsgrad B auf der KSSkala) auf ein Bändersystem, über das der

Grinner Ferner erreicht wird. Hier befindet sich auch der Einstieg zur Parseierspitze. Wir halten uns allerdings nach rechts auf den breiten Sattel der Patrolscharte, von der aus ein Übergang zur Memminger Hütte auf dem Spiehlerweg möglich ist. Bereits unter der Scharte verändert sich die Landschaft mit dem Wechsel zu schwarzem Mergel drastisch und man hat das Gefühl auf dem Mond unterwegs zu sein. Es sind dann noch ca. 60 Höhenmeter auf den Gipfel mit seiner fantastischen Rundumsicht.

Der Abstieg erfolgt dann zuerst über den Ostrücken und anschließend über die etwas brüchige, aber sehr gut gestufte

Südflanke. Mit entsprechender Trittsicherheit ist dieser Abstieg ein richtiges Vergnügen. Auf der Hüttenterasse wartet dann der wohlverdiente kulinarische Höhepunkt auf der Hüttenterrasse.

Hier die wichtigsten Daten zu Tour: Schwierigkeit: T4, B auf der KS-Skala Höhenmeter: 681 (ab Hütte)

Dauer: 5-6 Stunden Link zur Tour: www.alpenvereinaktiv.com/s/3vGFin

Hier der QR-Code zur Tour in Alpenvereinaktiv.com

Neben dieser Tour bietet die Augsburger Hütte auch ein feines Klettergebiet und viele weitere alpine Bergtouren. Mehr dazu findet ihr in folgender Sammlung auf alpenvereinaktiv. com: www.alpenvereinaktiv.com/s/ IFgTEG

oder im Tourenführer zur Augsburger Hütte: augsburgerhuette.jimdoweb. com/touren/

1. Gatschkopfgipfel, Fotos: Markus Gretschmann 2. Wasserfall Fernerwand 3. Ferner wand
Fotos: Markus Gretschmann.

Nachruf Ehrenmitglied

Prof. Dr. Hans Frei

Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser Ehrenmitglied

Prof. Dr. Hans Frei verstorben ist. Hans war 62 Jahre Mitglied in der Sektion Augsburg des DAV. 2017 wurde er für sein großes ehrenamtliches Engagement zum Ehrenmitglied ernannt, Hans engagierte sich als Beisitz für Natur, Umwelt, Kultur im Vereinsvorstand.

Nicht nur seine Leistungen in der Heimatpflege und der Erhaltung bedeutsamer Kulturlandschaften sind als große Lebensleistungen hervorzuheben. Hans war auch ein leidenschaftlicher Bergsteiger, schon als Jugendlicher erkundete Hans die Allgäuer Alpen mittels Bahn und Fahrrad. Zahlreiche Exkursionen in die heimischen Alpen und andere Länder, wie der Ätna auf Sizilien, der Olymp in Griechenland und viele andere folgten. Seine Leidenschaft für die Berge führte ihn bis ins hohe Alter in die heimischen Allgäuer Alpen.

Mit Hans verlieren wir einen hochkompetenten, gut vernetzten und engagiert unbeugsamen Mitstreiter, der für das humanistische Ganzheitsideal mit voller Energie eintrat. So haben wir es Hans maßgeblich zu verdanken, dass die Themenfelder Natur, Umwelt und Kultur in der Sektion wieder den angemessenen Platz bekommen haben.

Hans wird uns immer in Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Traudl und seiner Familie. Wir wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Frauen-Power für die Fitnessabteilung von Raimund Mittler

Die Fitnessabteilung freut sich über zwei neue Trainerinnen: Tanja Wagner und Kathrin Schauppel. Sie haben beide die (aufaddiert) 14-tägige Ausbildung beim Bayer. Landessportverband BLSV absolviert und im Dezember mit Erfolg die schriftliche Prüfung und die Lehrprobe bestanden. Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf tolle Stunden mit euch.

Tanja war ganz begeistert: „In der Sportschule Oberhaching hatten wir

glänzende Bedingungen mit mehreren Sporthallen, Lehrsälen, Schwimmhalle, Kasino, Sauna, schöne Doppelzimmer usw. Die Dozent*innen waren hervorragend.“ Und Kathrin Schauppel ergänzt: „Eine wunderbare Form der Erwachsenenbildung im Breitensport: von Anatomie über Bewegungslehre bis hin zu allen möglichen Anwendungsformen des Sports sind wir jetzt gut vorbereitet und freuen uns, die gelernte Theorie in die Praxis mit den Fitnessteilnehmenden umzusetzen“.

Vereinsmitglied Hella Hörster feierte 100. Geburtstag von Eva Deibele

Am 5. November 2024 feierte unser Mitglied Hella Hörster ihren 100. Geburtstag. Theo Seitz, 1. Vorsitzender, überbrachte ihr die herzlichsten Glückwünsche im Namen aller Mitglieder. Hella Hörster ist seit 83 Jahren treues Mitglied der Sektion Augsburg und erinnert sich auch nach vielen Jahren noch gerne an gemeinsame Bergtouren und Erlebnisse in der Vereinsgemeinschaft zurück.

Wir wünschen Frau Hörster alles Gute für das kommende Lebensjahr und bedanken uns für ihre langjährige Treue zum DAV.

Theo Seitz und die glückliche Jubilarin Hella Hörster. Foto: DAV-Archiv
Tanja Wagner (links) und Kathrin Schauppel (rechts)

Aktiv und beschwerdefrei – Bewegungsabläufe professionell analysieren

Am liebsten möchten wir einfach loslaufen. Doch das kann schnell zu Beschwerden führen. Ein unpassender Laufschuh, falsche Bewegungsabläufe und ein schlechtes Abrollen haben weitreichende Folgen. Über- und Fehlbelastungen lösen Schmerzen, Syndrome und Verschleißerscheinungen aus. Die Ursachen von Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen oder Bewegungseinschränkungen werden mit professionellen Bewegungsanalysen gefunden. Das Ergebnis gibt wichtige Impulse, die Lauftechnik zu verbessern und die Beschwerden abzubauen.

Wirbelsäulenbeschwerden, Stechen im Knie, Schmerzen oder Taubheitsgefühl im Fuß oder andere Bewegungsbeschwerden begleiten den Alltag. Mit der Ganganalyse werden mögliche Ursachen erkannt und Empfehlungen gegeben. Zudem können auf dieser Basis individuelle, orthopädische Einlagen angefertigt werden.

Die Laufanalyse ist empfehlenswert, wenn man ambitionierter Sportler ist und seine Lauftechnik nachhaltig verbessern möchte, oder unter laufspezifischen Belastungsbeschwerden leidet. Das Team von just in motion analysiert den kompletten Bewegungsablauf.

Beim Bikefitting stellt man auf Basis der Daten der Satteldruckmessung und Videoanalyse das eigene Bike Schritt für Schritt auf die individuell optimale Position ein. Bewegungsabläufe werden untersucht, um mögliche Fehlhaltungen aufzudecken, und Verbesserungsmöglichkeiten und -tipps aufgezeigt.

Just in motion by Drescher+Lung

Jahreshauptversammlung

Bergsteigerabteilung

Am Donnerstag, den 24. April 2025 um 19. 30 Uhr im Seminarraum des DAV Kletterzentrums, Ilsungstr.15 b, 86161 Augsburg  In diesem Jahr finden turnusmäßig Neuwahlen statt.

Wahlvorschläge werden gerne entgegengenommen.

Neuwahl von:

Abteilungsleitung

Stellvertretung

Tourenwart*in

Kassenwart*in

Schriftführung

Bewegungsanalysen

OPTIMIEREN SIE IHRE BEWEGUNGSABLÄUFE

Sport-Aktionswoche von 1 7. – 2 1 . März 2025:

15% auf Lauf- & Ganganalysen, Bikefitting und Sportartikel.

INFOS ZUR SPORTAKTION: Der Rabatt wird abgezogen, wenn Sie innerhalb der Aktionswoche einen Termin für das Jahr 2025 buchen oder einen Sportartikel kaufen. Vereinbaren Sie einen Termin telefonisch unter 0821 9 007-35 oder per E-Mail an info@just-in-motion.de.

Nähere Infos dazu unter http://www.drescher-lung.de/angebot/ bewegungsanalysen-sportversorgung/

* Gültig von 17.03.–21.03.2025 im Haupthaus Göggingen, Klausenberg 30, 86199 Augsburg. Nicht in Verbindung mit einem Rezept.

15% AKTION*

Haupthaus Göggingen | www.just­ in ­ motion.de

An dieser Stelle informiert das Team der Vereins-Geschäftsstelle über wichtige Themen zur Mitgliedschaft und mehr. Bei Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung: Telefon 0821-516780, E-Mail sektion@dav-augsburg.de

Öffnungszeiten

Servicestelle

Montag 15. 30–18 Uhr Mitt woch 9–13 Uhr

Donnerstag 16–19 Uhr Freitag 9–13 Uhr

Materialverleih

Montag 15. 30–18 Uhr Donnerstag 16–19 Uhr

Bücherei

Donnerstag 17–19 Uhr

Bankverbindung

Stadtsparkasse Augsburg

IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69

BIC: AUGSDE77

Achtung: Brückentage 2025

An folgenden Tagen ist die Geschäftsstelle 2025 zusätzlich zu den gesetzlichen Feiertagen geschlossen: 2.05.2025, 30.05.2025, 20.06.2025

Vom 11.–22.08.2025 hat die Geschäftsstelle zwei Wochen Betriebsferien. Bücherei und Materialverleih sind wie gewohnt geöffnet.

Meldungen von Änderungen

Änderungen der Anschrift, Bankverbindung etc. bitten wir rechtzeitig mitzuteilen, z. B. online unter: mein.alpenverein.de

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren Mitglieder, die 2025 ihren 70. Geburtstag feiern, können bis Mitte Dezember den ermäßigten Jahresbeitrag für das kommende Jahr beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Wechsel zum DAV Augsburg

Du bist Mitglied in einer anderen Sektion und möchtest aufgrund eines Wohnortwechsels oder anderer Gründe Mitglied in Augsburg werden? Dann heißen wir dich herzlich willkommen! Auf unserer Internetseite unter „Mitglied werden“ findest du notwendigen Informationen. Wir unterstützen gerne beim Sektionswechsel.

Ehrenamtliche Mitarbeit

Möchtest du dich gerne ehrenamtlich bei uns engagieren, dann nimm Kontakt mit uns auf: ehrenamt@dav-augsburg.de

Ablehnung namentlicher Nennung bei Geburtstagen und Mitgliedschaften

Der DAV Augsburg veröffentlicht im alpenblick runde und halbrunde Geburtstage (ab dem 70.) sowie langjährige Mitgliedschaften unter Nennung der betreffenden Personen. Mitglieder, die mit der Nennung ihres Namens nicht einverstanden sind, können dem jederzeit in der Geschäftsstelle widersprechen.

Beratung zu Spenden, Schenkungen, Erbschaften, Vermächtnissen und Stiftungswesen

Bei Fragen wende dich gerne an Christine Piesch (christine.piesch@dav-augsburg.de) oder vereinbare über die Geschäftsstelle einen telefonischen Beratungstermin.

Online-Abo – Hefte digital

Wir möchten unsere Sektionsmedien sowie das DAV-Panorama verstärkt digital bereitstellen. Eine kurze Nachricht an die Geschäftsstelle reicht zur Umstellung.

Sexualisierte Gewalt beim Bergsport – Nein, danke! In schwierigen Situationen, Verdachtsfällen oder bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden: beratung-psg@dav-augsburg.de

Die Geschäftsstelle der DAV-Sektion Augsburg Burggrafenturm

NEU: Jetzt unkompliziert sofort online Mitglied werden!

www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Deine Mitgliedschaft kannst du natürlich auch in der Geschäftsstelle oder über das Formular auf unserer Internetseite abschließen.

95 Jahre

Winfried Brecheler

Willi Kornmann

Ruth Lembert

90 Jahre

Dr. Heinz Artus

Wolf-Dieter Beyer

Dr.Wolfgang Böhnert

Hermann Caesperlein

Anni von Dohlen

Bruno Müller

Isolde Reiner

Richard Riegel

Martin Rößle

85 Jahre

Dr. Peter Dippel

Adolf Erlinger

Alma Fischer

Franz Geißler

Günter Henkel

Hannelore Keßler

Karl Loemke

Glückwünsche

Wir gratulieren allen Vereinsmitgliedern herzlich, die zwischen März 2025 und Juni 2025 einen runden Geburtstag feiern:

Eugen Mayr

Rolf Neumann

Berthold Reiser

Eva Maria Renner

Alfred Rieger

Prof. Dr. Erwin

Röttinger

Marianne Russ

Christa Schober

Gottfried Schröder

Luise Stölzle

Michael Wagner

Gerhard Wolpers

80 Jahre

Roland Dietz

Erich Fischer

Christine Geyer

Arndt Hennig

Karl-Heinz Hof

Rainer Hoffmann

Wolfgang Irmer

Ingrid Kohlmann

Peter Niebling

Urda Niefind-Kast

Renate Schamböck

Heidrun Schlenz

Ursula Schwabe

75 Jahre

Reinhold Bauer

Anja Bihlmayr

Dr. Beate Bohn

Axel Burger

Ludwig Ecker

Karl Eger

Manfred Fischer

Norbert Gößnitzer

Adelheid Herold

Rudolf Kaps

Elisabeth Kehl

Hans Klusch

Franziska Kranzfelder

Dr. Thomas Lensch

Dr. Milos Lev

Monika Lipfert-Schäfer

Franz Mittelmaier

Annemarie Müller

Ursula Ott

Angelika Pabst

Jutta Schmid-Supplie

Gerhard Schmidt

Ingo Schröder

Herta Schwegelbauer

Werne Unmann

Ingeborg Welser

Arnold Weser

Dr. Bernd Wißner

70 Jahre

Dr. Anton Amberger

Ulrike Baier-Arnhard

Klaus Becker

Gerhard Brömmel

Roland Buchheit

Gerlinde Demharter

Roland Deninger

Robert Deufel

Bruno Emerich

Joachim Ertl

Annette Geis

Brigitte Gleich

Werner Haider

Gudrun Kaps

Dr. Dietrich Klose

Alfred Kolb

Hermann Krisa

Peter Küppers

Helmut Kustan

Karl Mayer

Günter Mederle

Maria Möller

Ursula Neuz

Eckard Rasehorn

Herbert Richter

Udo Scheer

Alexander Schleicher

Christian Schmidt

Bruno Triffo

Karl Vogg

Karl Wagner

Georg Weigant

Klaus Weissinger

Gabriele Wißner

Gerd Wunderer

Heinz Zaha

Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

Unsere Sektion gedenkt der Toten

Georg Feuerer

Prof. Dr. Hans Frei

Alwine Heisele

Alfred Heisele

Manfred Kentner

Dr. Gerharda Lippes

Karlheinz Saitner

Rudolf Schröter

Karl Zimmermann

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Termine März – Juli 2025

März

Sonntag - Montag, 16.-17.3.2025

Nationaler Nominierungswettkampf Lead

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 18.3.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zu den Fahrten, 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung

Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Reischlesaal (1. Stock)

Montag, 31.3.25, 19 Uhr

Jahreshauptversammlung Mountainbike-Abteilung Tagesordnung und weitere Infos siehe www.dav-augsburg.de/mtb

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

April

Donnerstag, 10.4.2025, 19 Uhr

Infoveranstaltung und Workshop zur Detailplanung der Streckenabschnitte und Übungselemente für unseren Bikepark Skillup mit der Trailbau-Firma RideTime Agenda und weitere Infos siehe www.dav-augsburg.de/mtb

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 15.4.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zu den Fahrten, 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: siehe 18.3.2025

Donnerstag, 24.4.2025, 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung Bergsteigerabteilung In diesem Jahr finden turnusmäßig Neuwahlen statt. Wahlvorschläge werden gerne entgegengenommen. Neuwahlen von Abteilungsleitung, Stellvertretung, Touren- und Kassenwart*in, Schriftführung

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 29.4.2025, 19.00 Uhr

Mitgliederversammlung 2025

Alle Mitglieder der DAV-Sektion Augsburg sind eingeladen. Einladung, Tagesordnung sowie Details siehe S. 11.

Ort: Westhouse, Saal „Anna Maria“, Alfred-Nobel-Str. 5, 86156 Augsburg

Mai

Dienstag, 6.5.2025

Special Olympics

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Donnerstag, 8.5.2025, 18.30 Uhr

Jahreshauptversammlung Skiabteilung

Themen: Aktueller Stand in der Skiabteilung, Wahl der ehrenamtlichen Ämter, Anregungen und Wünsche, Diverses. Zur Wahl stehen: Leitung, stellvertretende Leitung, Schriftführung, Kassierer*in, Tourenwart*in. Bei Interesse an einem Ehrenamt bitte unter skiabteilung@dav-augsburg.de melden.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 15.4.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats

14.30 Uhr Anmeldung zu den Fahrten, 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung

Ort: siehe 18.3.2025

Samstag, 17.5.2025

Deutscher Jugendcup Lead

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Juni

Dienstag, 17.6.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zu den Fahrten, 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung

Ort: siehe 18.3.2025

Samstag - Sonntag, 28.-29.6.2025

Offener Deutscher Jugendcup Lead

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Juli

Samstag - Sonntag, 5.-6.7.2025

Offene Deutsche Meisterschaft im Paraclimbing

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 15.7.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zu den Fahrten, 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung

Ort: siehe 18.3.2025

Regelmäßige

Termine

Montag: Klettertreff, 19-22 Uhr

Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können. Kletterpartner*in nicht nötig, Klettertrainer*in ist anwesend (kein Kurs). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt. Termine werden auf der Website bekanntgegeben.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Montag: Lauftraining, 18.30-20 Uhr

Mobilisation, Technik, Intervalle und Funktionsgymnastik für jedes Trainingslevel am Max-Gutmann-Pfad, Ernst-Lehner-Stadion oder Siebentischwald. Durchgängig bei jedem Wetter außer an Feiertagen.

Ort: Eingang neues Funktionsgebäude, Ilsungstr. 15d, 86161 Augsburg

Montag: Laufstammtisch

(jeden 1. Montag im Monat), ab 20 Uhr

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Montag: Fitness/Basketball (bis 7.4.2025)

(Nicht in Osterferien, nicht Aschermittwoch.)

18-19 Uhr Ausgleichstraining Basketball für alle Altersgruppen

19-20 Uhr Grundlagen- und Intensiv-Fitness für alle Altersgruppen. Mitzubringen: Fitnessmatte, Turnschuhe, Sportbekleidung.

Ort: Große Sporthalle Förderzentrums Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag/Donnerstag (jeweils 1x im Monat): Boulder- und Klettertreff

Wir suchen Gleichgesinnte zwischen 18 & 27 Jahren, die Spaß am Bouldern und/oder Klettern haben.

Treffpunkt jeden 1. Dienstag und 3. Donnerstag im Monat. Bitte vorher Kontakt aufnehmen über: jdav-klettertreff@dav-augsburg.de

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag: Fitness im Förderzentrum Hören (bis 8.4.2025)

(Nicht Faschingsdienstag) Grundlagenfitness- und Intensivtraining bunt gemischt. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) selbst mitbringen!

18 Uhr: Senioren ab ca. 60+ (einstiegsorientiert)

19 Uhr: Jugend und Erwachsene (fortgeschritten)

Ort: Rhythmik-Halle, Sommestraße 70, Ecke Bgm.Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag: Outdoor-Fitness im Siebentischwald/ Kletterzentrum, 18.30 Uhr (15.4.-9.9.2025, auch in den Ferien) Ein wenig Laufen kombiniert mit Fitnessübungen. Wir nehmen alles, was das Gelände bereithält: Bänke, Quadersteine, Hügelchen, Wiese.

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Mittwoch: Hallen-Fitness im Förderzentrum Hören, 19.30-20.30 Uhr (Bis 9.4.2025. nicht Aschermittwoch) Funktionsgymnastik für alle Altersgruppen. Grundlagenfitness und Intensivtraining bunt gemischt.

Ort: Rhythmik-Halle, Sommestraße 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Mittwoch: Outdoor-Fitness im Wittelsbacher Park, 18.30-19.30 Uhr (16.4.-29.10.2025) Ganzkörper-, Zirkel-, oder hochintensives Intervalltraining o.ä. für alle Altersgruppen ohne Anmeldung. Mitzubringen: Fitnessmatte und Getränk.

Ort: Vor der Sporthalle Erhard-Wunderlich, UlrichHofmaier-Str. 30, 86159 Augsburg (bei schönem Wetter auf der Wiese am Stahl-Wurfkorb).

Mittwoch: Nordic Walking, 9.30 Uhr Neue Teilnehmende sind jederzeit willkommen. Infos bei Heini Förg, Tel. 0821 717378.

Ort: Treffpunkt meist an der Sportanlage Süd, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg, jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg, Wellenburg 4, 86199 Augsburg

Donnerstag: Early-Bird-Training Laufen – Fitness – Power Yoga, 7-8 Uhr (5.6., 26.6., 3.7., 17.7., 7.8., 21.8., 4.9., 18.9.2025)

Wir laufen eine kleine Runde zum Aufwärmen, machen ein funktionelles, intensives Fitness-Workout und entspannen uns für den perfekten Start in den Tag mit flüssigen, kraftvollen Yoga-Bewegungen. Für Einsteigende geeignet

Ort: Unteres Ende der Kanustrecke, Am Eiskanal 30, 86161 Augsburg, Parkplätze vorhanden.

Samstag: Fitness Spezial, 9-10.30 Uhr (15.3. & 29.3.2025)

Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout –Übungsleiterteam mit Raimund. Nach 9 Uhr kein Einlass mehr. Bitte Matte selbst mitbringen!

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Straße, 86156 Augsburg

Den Unterschied hören

Pädakustik

Cochlea Implantate Audiotherapie

Telefon 0821 - 36101 www.hoerzentrum-boehler.de www.renova-hoertraining.de

Ausbildungs- und Tourenprogramm ab

März 2025

Nachstehend findest du den chronologischen Überblick zu den Ausbildungs- und Tourenveranstaltungen des DAV Augsburg für die nächsten Monate. Die ausführlichen Beschreibungen sind im Internet unter www.dav-augsburg.de („Kurse & Touren“) zu finden. Dort gibt es auch eine tagesaktuelle Übersicht zu freien Plätzen und die Möglichkeit zur Online-Reservierung. Die Edelweiß-Auszeichnung hebt besonders umweltfreundliche Angebote hervor.

Datum Bergsport-Disziplin

Wintersaison 2024/25 Schneeschuhtour

Titel

Spontane Schneeschuhtouren Bergsteiger 25-199 Wintersaison 2024/25 Skilanglauf

Wintersaison 2024/25 Skitour

März 2025

Interessentenliste für „spontane“ Langlaufausfahrten (unverbindlich)

Interessentenliste für „spontane“ Tagesskitouren (unverbindlich)

5.–9.03.2025 Skitour Val Viola: Skitouren rund um das Rifugio Frederico in Dosdé

08.03.2025 Schneeschuhtour

10.+12.03.2025

12.–16.03.2025

Alpinklettern, Bergsteigen, Eis- und Mixed-Klettern, Freeriden, Hochtouren, Klettersteig, Skihochtour, Sportklettern

Schneeschuhtour ins Weiße

Knotenkunde Teil 1 & Teil 2

Skibergsteigen, SnowboardtourAufbaukurs Skibergsteigen

13.–18.03.2025 Ski Alpin

14.–16.03.2025

15.03.2025

15.03.2025

25-025

Ski-Alpin Leogang, Saalbach, Hinterglemm

Schneeschuh, Fitness Stille im Schnee - Yoga und Schneeschuhwandern

Skitourengenuss im Obervinschgau

Schneeschuhtour Fotowanderung auf den Mittagberg

25-429

25-027

Schneeschuhtour Piesenkopf Überschreitung Bergbus 25-875

15.03.2025 Schneeschuhtour, Ski alpin, Skitour, Wandern, Skilanglauf Mit dem Bergbus ins Schneeloch bei Balderschwang

15.03.2025 Schneeschuhtour

3-Gipfel-Schneeschuhtour auf den Steineberg Bergbus 25-876

21.–23.03.2025 Skitour Skitouren für konditionsstarke Alpinistinnen im Gschnitztal FrauenAlpin 25-904

24.+26.03.2025

Alpinklettern, Bergsteigen, Eis- und Mixed-Klettern, Freeriden, Hochtouren, Klettersteig, Skihochtour, Sportklettern

Flaschenzug & Co. Teil 1 & Teil 2 Ausbildung 25-406

24.03.2025 Ski alpin Skitechnik Training Ausbildung 25-430 24.–27.03.2025

um die Zufallhütte

25.03.2025

Alpinklettern, Bergsteigen, Bergwandern, Bouldern, Eis- und Mixed-Klettern, Freeriden, Hochtouren, Klettersteig, Mountainbike, Radtour, Schneeschuh, Ski alpin, Skibergsteigen, Skihochtour, Skilanglauf, Snowboardtour, Sportklettern, Wandern

Datum Bergsport-Disziplin

April 2025

1.–4.03.2025

Schneeschuhtour

3.04.–17.07.2025 Fitness

3.–6.04.2025 Mountainbike

3.–7.04.2025 Skihochtour

4.–6.04.2025

5.–6.04.2025

Wandern, Bergwandern

Skihochtour, Splitboard-/Snowboardtour

5.–8.04.2025 Skitour, Skihochtour

11.–14.04.2025 Radtour

11.–13.04.2025

17.–21.04.2025

30.04.–4.05.2025

Weitere Termine 2025

30.05.–1.06.2025

Schneeschuhtour

Titel

Schneeschuhtouren rund um die Neue Bamberger Hütte

Yoga für Kletterende und Bergsportler*innen (10 Termine, donnerstags, 18-19.15 Uhr)

E-MTB Fahrtechnikcamp

Aufbaukurs Skihochtouren

Alpakas: Die DAV-Alpakas auf der Otto-Schwegler-Hütte

Ruderhofspitze Überschreitung mit Südabfahrt

Skitouren um die Winnebachseehütte

Mit dem Gravelbike durch den Pfälzerwald

Schneeschuhhochtouren um die Jamtalhütte

Skibergsteigen, SnowboardtourAufbaukurs Skidurchquerung

Sportklettern

Skitour, Skihochtour

22.–28.06.2025 Wandern, Fitness

29.05.–1.06.2025

Bergsteigen, Bergwandern, Bouldern, Klettern, Klettersteig, Mountainbike, Radtour, Wandern, Fitness

Von der Halle an den Fels 1 + 2

Frühjahrsklassiker im Ortlergebiet

Das Gebirge mit allen Sinnen erleben – unterwegs zur eigenen Mitte im Tauferer Ahrntal

Fitness-Sport-Camp 2025: „Action and fun“

Bereich/AbteilungNummer

Bergsteiger 25-107 ✓

Fitness 25-761

Ausbildung 25-432 ✓

Ausbildung 25-433

Familienbergsteigen 25-604

FrauenAlpin 25-905

25-030

FrauenAlpin 25-906

Bergsteiger 25-101

Ausbildung 25-434

Ausbildung 25-435

Bei Redaktionsschluss dieses alpenblicks war das Ausbildungs- und Tourenprogramm Sommer 2025 noch nicht fertig gestellt.

Das heißt, es gibt für unsere Mitglieder noch viele weitere Angebote. Diese sind ab ca. 28.03.2025 auf oben genannter Internetseite zu finden, die Anmeldung für das Sommerprogramm starten dann am 2.04.2025, 9 Uhr.

DAV Bücherei

Ausleihe für DAV-Mitglieder. Die Bücherei ist donnerstags von 17-19 Uhr geöffnet in den Räumen der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg), 1. Stock, rechts.

Buchbesprechung

Rezension Orchideen-Wanderungen in Vorarlberg von Ursula Ertl

Mit den „Orchideen-Wanderungen in Vorarlberg“ von Peter Nachbaur, einem ausgewiesenen Orchideenspezialisten, entdecken wir 30 außergewöhnliche Blumenparadiese. 2024 im Tyrolia Verlag erschienen, umfasst das Buch 208 Seiten mit 685 farbigen Abbildungen und 30 Karten. Ein Buch für alle Fans von Orchideen-Schönheiten, ob wildwachsend oder exotisch anmutend. Dazu viele Fotos zur Artenvielfalt einzigartiger Blütenpflanzen, von Bäumen, der Fauna und anderen Wegbegleitern.

Die kurzweiligen und ausführlichen Beschreibungen der Blumenparadiese erstrecken sich von der Bodenseeregion und dem Rheintal, Bregenzerwald, Walgau, Großes Walsertal, Tannberg und Klostertal sowie das Brandnertal und Montafon.

Im Vorder- und Rückenteil ist jeweils eine zweiteilige Übersichtskarte mit den Nummern aller Wanderungen. Ein Blühkalender mit dem Gefährdungsstatus der vorgestellten Orchideenarten und ein Vergleich der Dactylorhiza Arten.

Zu jeder Tour gibt es eine genaue Beschreibung, den sachlichen Teil wie Wegverlauf, Anreise fast immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bushaltestelle etc.), jedoch auch Parkmöglichkeit, Startpunkt, Anforderungen, Einkehrmöglichkeiten, beste Orchideenzeit, Orchideenvorkommen.

Dazu jeweils farbige Fotos mit den Pflanzennamen. Teilweise kleine Kartenausschnitte. Der Text ist sehr kurzweilig gehalten. Er beginnt mit dem Start, dann wird beschrieben, was so alles auf dem Wege wächst, teilweise mit Bebilderung.

Das Layout des Buches gefällt mir sehr gut, es hat exzellente Fotos und ist sehr übersichtlich aufgebaut. Ich möchte sagen, ein umfassendes Werk zum Erwandern von

Infos mit Bestandslisten und die aktuellen Neuerscheinungen mit Cover befinden sich im Internet unter: www.dav-augsburg.de/Service/buecherei

Orchideen-Schönheiten in ihrem natürlichen Lebensraum. Obwohl ich meine, Vorarlberg durch viele Wanderungen gut zu kennen, habe ich durch das Buch eine Menge neuer Anregungen erhalten.

Annastraße4 86150Augsburg Tel.082150224-0 augsburg@pustet.de

Foto: Ursula Ertl
Foto: Copyright Tyrolia Verlag

Saisonrückblick 2024

Die Wettkampfsaison 2024 war für die Augsburger ein voller Erfolg. Das Training hat sich ausgezahlt und so konnten einige Erfolge gefeiert werden.

Zwei Athletinnen berichten über ihre Saison.

2024 – ein Jahr mit Höhen und Tiefen von Sandra Hopfensitz

Die Saison 2024 war eine der spannendsten, aber auch die bisher schwerste für mich. Mein großes Ziel war die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Durch meine Leistungen im Vorjahr durfte ich bei den Olympic Qualifier Series (OQS) in Shanghai und Budapest starten. Allein die Teilnahme dort ist schon ein riesiger Erfolg.

Doch trotz meiner Motivation fiel es mir schwer, im Training alles zu geben. Ständig begleiteten mich große Zweifel, die sich auch in meiner Leistung widerspiegelten. Beim Nominierungswettkampf im März konnte ich nicht überzeugen und erhielt keine Weltcup-Startplätze. Der Druck war riesig, und auch bis zu den OQS fand ich nicht zu meiner Form.

Dennoch waren die OQS ein unglaubliches Erlebnis. Die Atmosphäre bei den Events war einzigartig und ich bin stolz, dabei gewesen zu sein, auch wenn ich mit meiner Leistung nicht zufrieden war.

Nach den OQS ging es aber bergauf: Ich konnte den Druck loslassen und bekam die Freude am Training zurück. Aus „Ich MUSS trainieren“ wurde wieder „Ich WILL trainieren“.

Mit Platz 15 beim Lead-Europacup in Bologna und dem Titel der Deutschen Vizemeisterin im Lead konnte ich die Saison toll abschließen.

Rückblickend hat mich diese Saison viel gelehrt. Sch eitern gehört zum Lernen und Wachsen. Der Druck im Leistungssport ist herausfordernd, aber ich habe gelernt, damit besser umzugehen und den Spaß am Klettern zurückzugewinnen. Mein Olympia-Traum bleibt bestehen und ich bin gespannt, was die kommende Saison bringt.

Von Augsburg bis China – meine Saison 2024 von Annika Müller

Meine diesjährige Wettkampfsaison startete mit dem Heim-Europacup in Augsburg, bei dem ich wertvolle erste Erfahrungen im internationalen Erwachsenenbereich sammeln konnte.

Weiter ging es mit zwei Jugend-Europacups, bei denen ich jeweils ins Finale kletterte und mir damit einen Startplatz bei der Jugend-Weltmeisterschaft in China sicherte. Leider lief diese nicht so wie erhofft, doch nur wenige Wochen später standen die nächsten Wettkämpfe an. Nach dem Europacup in Bologna nahm ich an der Jugend-Europameisterschaft in Frankreich teil, die für mich mit einem weiteren Finaleinzug sehr erfolgreich war.

Den Saisonabschluss bildete die deutsche Meisterschaft, bei der ich den 5. Platz erreichte - etwas enttäuschend, nachdem ich das Halbfinale gewonnen hatte.

Ich bin unendlich dankbar für die zahlreichen Möglichkeiten, die sich 2024 für mich ergeben haben und freue mich auf die kommende Saison! Danke an dieser Stelle an alle, die mich auf diesem Weg begleitet haben und dies auch in Zukunft werden!

Annika Müller auf dem Europacup, Foto Xaver Quintus
Sandra Hopfensitz auf der DM, Lead Foto Pavlo Vekla

Der Skillup nimmt Gestalt an!

Die Sektion und Ridetime schaffen ein einzigartiges MTB-Erlebnis von

DAV-Logo, dass hier Fahrtechnik auf einem neuen Niveau trainiert werden kann. Mit der entsprechenden Auswahl aus der DAV-Farbwelt wird die Verbindung zum Alpenverein hergestellt.

Die Finanzierung ist auf der Zielgeraden!

Mit Unterstützung von Anton Hamm, Sponsoring-Referent der Sektion, , wurden Unternehmen und Stiftungen angesprochen, sich als „Möglichmacher“ zu engagieren und bei der letzten Etappe der Finanzierung zu unterstützen. Auch das Projektteam knüpft bereits schon Kontakte zu künftigen Partnern für den Betrieb des Skillup und führt konkrete Gespräche.

Es wird konkret: Nach Angebotssichtungen, vielen Meetings und Gesprächen ist die Entscheidung für die Trailbaufirma, die unser MTB-Trainingsund Freizeitgelände umsetzen wird, gefallen. “Mit der Firma RideTime aus Treuchtlingen haben wir nicht nur einen Trailbauer, sondern einen echten Partner gefunden.” fasst Manfred Sproll, Vorstand Infrastruktur zusammen. „Die Jungs von RideTime sind bei den Planungen des Skillup mit Begeisterung und extrem viel Engagement dabei. Die von Geschäftsführer Robert

Rieger vorgelegten Pläne und Konzepte sind absolut einzigartig, ich wüsste nicht, wo etwas Ähnliches bereits realisiert wurde,“ fast Manfred zusammen. Den Plänen liegt als Konzept zugrunde, dass Fahrtechniksituationen und Trailführungen aus dem alpinen Raum im Kleinen abgebildet werden, ergänzt um eine Jump- und Flowline. Die Firma RideTime hat ihr ganzes Know-how in die Planungen gesteckt, um für uns das Maximale aus dem Gelände herauszuholen. Auch Robert Rieger, selbst leidenschaftlicher Mountainbiker, ist überzeugt, dass der Skillup ein absolutes Vorzeigeprojekt wird: „Für uns ist es eine tolle Sache, dass wir quasi vor unserer Haustür neben den Heumöderntrails ein stadtnahes MTB-Gelände realisieren dürfen.“

Level-up deine Skills!

Das ist die Botschaft des Logos für den Skillup. Das Logo, das vom Grafikdesigner Frank Übler entwickelt wurde, verdeutlicht in Kombination mit dem

Auch hoffen wir auf die Unterstützung aus dem neuen Fördertopf für Mountainbike-Infrastruktur des Bundesverbands. Die neue Förderrichtlinie zur Entwicklung und Förderung des Mountainbikens im urbanen Raum und in den Regionen hatte u.a. unsere Sektion 2023 im Bundesverband eingebracht. Bei der DAV-Hauptversammlung 2024 wurde die Förderrichtlinie mit eindeutiger Zustimmung aller Sektionen verabschiedet. Zu dieser breiten Befürwortung hat auch der engagierte Redebeitrag unseres Infrastruktur-Vorstands Manfred Sproll in Würzburg beigetragen. Mountainbiken ist damit im DAV nicht nur angekommen, sondern seinem Stellenwert als Kernsportart wird Rechnung getragen.

Und sonst?

Von dem Austausch mit der Abteilung Prävention der Kriminalpolizei Augsburg für ein Sicherheitskonzept über die Einreichung des Bauantrages und der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Erstellung eines naturnahen Bepflanzungskonzepts war das Projektteam an vielen Stellen und mit aller Kompetenz gefordert. In jedem Fall bleibt es bis zur Eröffnung des Skillup spannend!

Jetzt Möglichmacher werden und für den

Einzigartig nicht nur für Augsburg: Das Anlagendesign der Firma RideTime aus Treuchtlingen bildet neben den für Bikeparks üblichen Elementen wie Jump- oder Flowlines auch für uns wichtige Fahrtechniksituationen aus dem alpinen Raum nach. Foto: RideTime
Skillup spenden:
Foto: Frank Übler (Grafikdesigner)
Frisch, einprägsam und im Look der DAV-Farbwelt präsentiert sich das Logo des Skillup.

MTB-Kursangebot für Jugendliche

von Michael Hinterleitner

Mit der Saison 2025 bietet die MTBAbteilung erstmals Fahrtechnikkurse für Jugendliche ab 14 Jahren an. Zwei Termine stehen bereits fest:

Termin: 26.04.2025

Ort: Westliche Wälder

Inhalt: MTB-Grundlagen- und Aufbaukurs

Niveau: Einsteigende und Fortgeschrittene

Termin: 27.04.2025:

Ort: Heumöderntrails Treuchtlingen

Inhalt: Vertiefung der Fahrtechnik und Anwendung im Bikepark

Niveau: Einsteigende und Fortgeschrittene

Die Gruppen werden entsprechend der fahrtechnischen Skills zusammengestellt, die Kurstage können einzeln oder in Kombination gebucht werden. Eine detaillierte Beschreibung wird im Sommerprogramm der Sektion veröffentlicht.

MTB-Trainer*innen gesucht!

Enjoy the ride –jeden Mittwoch

Was gibt es Schöneres als mit Gleichgesinnten die Hometrails zu erkunden? Bei unserem wöchentlichen Biketreff von April bis September tüfteln unsere MTB-Guides jeden Mittwoch eine spannende Runde für uns aus. Egal auf welchem Level sich deine Fahrkünste befinden, ob Bio- oder E-Bike, wir nehmen dich mit und teilen die Gruppen entsprechend ein.

Das Gebiet hat einiges zu bieten. Für den Fahrspaß sorgen die Trails im Lehenwäldchen und bei der Mariengrotte. Dank der Bemühungen von verschiedenen Seiten wird das Trailnetz stetig ausgebaut. Eingerahmt werden die Runden in die für die Westlichen Wälder typische Landschaft: Wälder, Dörfer, offene Landschaften, herrliche Ausblicke. Dabei ist für Abwechslung gesorgt. Während der zweistündigen Touren (15–30 km) werden Trails gerockt, Ausdauer und Fahrtechnik trainiert.

Für die neue Saison – erstmals sind wir am 16. April 2025 am Start – weiten wir unser Angebot aus: Zwei Mal im Monat bieten unsere MTB-Trainerinnen Janine,

Christine und Inge zusätzlich eine Frauengruppe bei der Mittwochsrunde an. Willkommen ist jede, die gerne mal unter ihresgleichen die Trails in den Westlichen Wäldern rocken will. Für Einsteigende, die die Grundlagen des Mountainbikens lernen und vertiefen wollen, wird es künftig ebenfalls ein regelmäßiges Angebot bei unserer Mittwochsrunde geben.

Der gemeinsame Spaß und Respekt untereinander stehen im Vordergrund. Dazu gehört auch, dass wir uns bei einem anschließenden Besuch im Biergarten das Afterwork-Biken ausklingen lassen und uns austauschen.

Aktuelle Informationen und Termine zu den Angeboten findet ihr mit Start der Saison auf der DAV-Website bei der Mountainbikeabteilung.

von Michael Hinterleitner

Du bist begeistert auf dem Mountainbike unterwegs, organisierst gerne Touren und hast Spaß daran, deine Skills weiterzugeben? Wir suchen engagierte Trainer*innen für die MountainbikeAbteilung, die mit unserem Team Fahr technikkurse, Tagestouren und MTB-Camps anbieten.

Die DAV-Trainerausbildung bietet dir dabei drei Möglichkeiten: MTB-Leiter*in, Trainer*in C MTB-Guide und Trainer*in

C MTB-Fahrtechnik. Profitiere von einer professionellen Ausbildung und vertiefe deine Kenntnisse. Übrigens: Wer bei der DIMB den MTB Guiding Level I abgeschlossen hat, kann in die DAV-Ausbildung quer einsteigen.

Du hast Interesse?

Dann melde dich bei michael.hinterleiter@dav-augsburg.de.

In der Gruppe unterwegs sein, Fahrtechnik und Kondition trainieren, stehen bei den Mittwochsrunden DAV-Mountainbiker*innen von April bis September jeden Mittwoch auf dem Programm. Mitradler*innen sind jederzeit willkommen! Foto: Marcel Groenewolt

10 Jahre FitnessCamp

Erfolgsgeschichte und Kult von Raimund Mittler

Das FitnessCamp ist inzwischen ein Inbegriff für abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Sektion Augsburg. Es gibt vielfältige Angebote wie Klettersteig, Mountainbike, Fitness, Bergwandern, Klettern, Yoga, tägliche Morgenfitness oder „sunset-run“. Vorträge und Sportwissen werden ergänzt durch fachkundige Anleitungen eines Trainerteams, das in der Regel aus mindestens zwölf Engagierten besteht. Die ersten beiden Camps fanden noch beim Sportcamp Inzell, einer Einrichtung des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) statt. Danach wechselten wir die Location auf unsere sektionseigene Otto-Schwegler-Hütte. Ein Kochteam versorgt uns mit allem Gesunden und Lebenswichtigen. Alle Leistungen (Unterkunft, Verpflegung, Sportprogramm) sind in der Teilnahmegebühr inkludiert.

Thomas H., ein langjähriger Teilnehmer sagt über das FitnessCamp: „Ich kannte damals so gut wie niemanden in der Sektion. Für mich war dies der absolute Türöffner. Jüngere und ältere finden bei diesem Konzept mit vielen einzelnen Angeboten perfekt zueinander. Und was mich am meisten freut: ich darf immer die Hüttengaudi mit meinen musikalischen Kenntnissen als DJ bereichern.“ Türöffner und Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, haben schon zu tiefen Freund- und Partnerschaften geführt. „Ganz besonders freut mich, dass das FitnessCamp schon eine Ehe gestiftet hat“, lacht Thomas und freut sich auf die kommenden Jahre…

1. Klettern

2. unterwegs beim Radeln

3. Sportlerparty

4. Gemeinsames Erleben wird beim FitnessCamp groß geschrieben

5. wunderbare Ausblicke gehören dazu.

6. Die Angebote beim FitnessCamp sind vielfältig.

7. Workout Fotos: Raimund Mittler

Einladung zur Hauptversammlung

Hiermit laden wir zur Hauptversammlung der Skiabteilung ein

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg Ilsungstraße 15B, 86161 Augsburg Seminarraum im EG

Zeit: Donnerstag, 8. Mai 2025 18:30 Uhr

Agenda:

1. Aktueller Stand in der Skiabteilung

2. Wahl der ehrenamtlichen Ämter Leitung

stellvertretende Leitung

Schriftführung

Kassier*in

Tourenwart*in

3. Anre gungen und Wünsche

4. Diver ses

Interessierte hierzu können sich gerne unter skiabteilung@dav-augsburg.de melden.

Im Fokus der ehrenamtlichen Tätigkeit steht die Weiterentwicklung des Angebots in den Bereichen Skibergsteigen, Langlauf und Alpinskilauf. Daneben soll der Teamgeist mit den Trainer*innen, sowie die Zusammenarbeit mit der Ressort Ausbildung im Bereich Winter gepflegt werden.

Trainer stellen sich vor

Robert Schmid, Trainer B Skihochtour und Trainer C Skibergsteigen

Als mich der damalige Skiabteilungsleiter Robbi Ruisinger vor rund einem Vierteljahrhundert fragte, ob ich nicht Führer werden wolle, war ich total überrascht. So gern ich in den verschneiten Bergen unterwegs war – anfangs vor allem auf geführten Touren mit meinen Lehrmeistern Robbi Ruisinger, Toni Welz und Klemens Mutzel – daran hätte ich nie gedacht.

Robbis Ansinnen konnte ich nicht ausschlagen. (Wem gelang das schon bei ihm?) Und vermutlich hat es mir auch ein wenig geschmeichelt. Mit Spitzenalpinisten des Bundeslehrteams wie Hans-Christian Hocke, dem ehemaligen Leiter des DAV-Expeditionskaders, unterwegs zu sein, war ebenso lehrreich wie anstrengend – und eine große Ehre obendrein. Die Jungs sind so gut, dass man fast geneigt ist, die Sportart zu wechseln.

Was es bedeutet, zu führen, merkt man erst mit der Zeit. Eine enorme Verantwortung, der man mit guter Planung und Umsicht gerecht werden muss, die einen aber auch nicht zu sehr belasten darf.

Wer denkt beim Einstieg ins Auto schon an die zahlreichen Verkehrstoten auf deutschen Straßen? Ein Spagat.

Wenn wie im Vorjahr unverhofft Traumtouren wie die Überschreitung des Piz Boé (mit Steigeisen und Pickel durch die Pigolerz-Rinne und auf Skiern steil durchs Mittagstal) in den Dolomiten gelingen, ist meine Freude besonders groß – und der Gipfelschnaps, den ich immer für die Gruppe dabeihabe, mehr als verdient.

Robert Schmid kletterte über den Nordgrat auf die Weissmies im Wallis. Bild: privat
Das Team der Skiabteilung. Foto: Peter Wohlhüter

1. auf dem Weg zur Heidelberger Hütte Silvretta

2. Rätikon Drusentor links im Bild kleine Sulzfluh privat

3. Alpinskifahrt Grossarl

4. Dolomiten Aufstieg Rifugio Piz Boe

5. Dolomiten Klettersteig Abstieg zum Rifugio Boe

6. Langlaufwoche in Südtirol

7. Langlaufwoche in Südtirol

8. Lucknerhaus und Großglockner

Fotos: privat

Zelt und Kanu-Wochenende im Altmühltal

Eine Bootswanderung, die in Erinnerung bleibt

von Stefan Mayer

Vom 14. bis 16. Juni 2024 haben sich die Bergfüchse unserer Abteilung Familienbergsteigen ins Altmühltal gewagt – und das mit großem Erfolg! Mit 26 Teilnehmenden aus neun Familien wurde unser „Zelt und Kanu-Wochenende“ zu einem echten Highlight, das uns noch lange in Erinnerung bleibt. Am Freitagabend bzw. Samstagmorgen trudelten die Familien auf dem, auf einer Insel in der Altmühl gelegenen, Campingplatz AktivMühle in Solnhofen ein, um dort ihre Zelte aufzuschlagen. Hier standen für jede Familie bereits Kanus bereit – perfekt organisiert! Nach einer kurzen und professionellen Einweisung schipperte unsere bunte Truppe los: 12 Kilometer die Altmühl hinab, vorbei an grünen Wiesen, steilen Felsen und einigen spannenden Herausforderungen. Diese Bootswanderung war eine wundervolle Abwechslung zu den Wandertouren der Vergangenheit.

Von Bangen zu Sonnenschein Durch das Hochwasser Anfang Juni 2024 war bis eine Woche vor dem Wochenende nicht klar, ob der Pegelstand eine sichere Befahrung ermöglicht. Doch der Pegel ging auf ein sicheres Maß zurück und am Freitag kündigte schon ein Regenbogen gute s Wetter an.

Die höheren Fließgeschwindigkeiten machten die Fahrt besonders spannend, ohne dabei ein Risiko darzustellen.

Bereits am Samstag gegen 10 Uhr klarte es auf und für den Rest des Wochenendes wurden wir mit herrlichem Sonnenschein belohnt. Die aufziehende Sonne spiegelte sich auf der Altmühl und sorgte für ideale Bedingungen für unsere Paddeltour.

Die Altmühl flussabwärts. Foto: Stefanie Jäcklin

Abenteuer auf der Altmühl Nach Betreten des Wassers gab es von manchen Booten künstlerische Pirouetten und unfreiwillige Ausflüge in die Uferböschung, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Mit fortschreitender Praxis wurde dann besser manövriert und mit Begeisterung konnten dann auch gezielt ufernahe Bäume durchfahren werden.

Ein besonderes Abenteuer bot die Wasserrutsche auf der Strecke: eine kurze, aber aufregende Stromschnelle, die uns ordentlich Adrenalin bescherte. Nicht jede Crew schaffte es trocken ans Ende – doch genau das gehört schließlich zum Spaß dazu! Aufgrund des vorhergehenden Hochwassers war die zweite Rutsche durch Treibholz versperrt, sodass wir zur Abwechslung die Boote um das Hindernis tragen durften.

Zur Halbzeit wurden die Besatzungen durchgetauscht und es ging sportlich zu: Kleine Rennen zwischen den Kanus sorgten für jede Menge Lachen und ein bisschen Muskelkater. Dabei wurde klar, dass nicht nur die Kraft der Paddler zählt, sondern vor allem das

Geschick des Steuermanns oder der Steuerfrau am Heck.

Nach der Bootsrückgabe am Ziel ging es per Zug zurück nach Solnhofen. Der Abend stand ganz im Zeichen der Gemütlichkeit: Bei leckerem Essen und lockeren Gesprächen im Biergarten der AktivMühle wurde der Tag gefeiert. Am Campingplatz wurde ein Lagerfeuer entfacht, und der Abend klang erfolgreich aus, während die Gruppe in lebhafte Gespräche vertieft war.

Sonniger Abschied

Nach einer Zeltübernachtung und einem entspannten Frühstück unter der Sonne hieß es am Sonntag Zelte abbauen und die Heimreise antreten. Viele nutzten den schönen Tag noch, um eine Wanderung zu den berühmten „Zwölf Aposteln“, einer beeindruckenden Felsformation in der Nähe zu unternehmen, die wir am Vortag bereits mit den Booten passiert hatten. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmende für dieses unvergessliche Erlebnis! Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Tour, die Bergfüchse sind bereit!

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Foto: Ursula Mayer
Felsformation „Zwölf Apostel“, Altmühltal

Bunte Gruppe – buntes Programm

Es ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr und der Nebel hängt über Augsburg. Also genau der richtige Augenblick, um den Blick nach hinten und nach vorne schweifen zu lassen.

Nach hinten, auf ein Jahr mit vielen schönen Erlebnissen in den Bergen und weiteren Aktivitäten in der Unterwegsgruppe. Monat für Monat waren wir mindestens einmal in der Gruppe unterwegs und haben ganz unterschiedliche Ziele angesteuert. Nach der schon berichteten Zugspitze im August, stand im September eine Runde in den Tannheimern auf dem Programm. Klettersteig-Einsteigende und „alte Hasen“ genossen den Friedberger Klettersteig. Wir waren zwar immer etwas in Sorge, ob nicht doch noch ein Regenschauer kommen sollte, doch das hatte auch den netten Effekt, dass sehr wenig los war und wir so in aller Ruhe die Aussicht und die kleinen Kraxelpassagen genießen konnten. Im Oktober dann ebenfalls ein „Modegipfel“ und auch hier sorgte das Wetter für eine gewisse Einsamkeit: Windumtost, stand nur ein kleines Grüppchen von uns auf dem Teufelsstättkopf in den Ammergauern. Der November brachte uns dann wiederum den wohlverdienten Sonnenschein. Das Immenstädter Horn oberhalb des Alpsees bot einen wunderschönen Blick auf das nebelbedeckte Voralpenland und wir nutzten die Gipfelrast für ausgiebiges Sonne tanken und Auffüllen der Vitamin D-Speicher. Zum Jahresabschluss hielten wir unsere Traditionen hoch. Ein Wochenende auf der Otto-Schwegler-Hütte mit spannenden Schneeschuhtouren, gemütlichem Beisammensein und viel Spaß beim Kochen und Essen gehört ebenso fest zum Jahresprogramm, wie die Weihnachtsfeier im Burggrafenturm. Bei leckerem Büfett, lustigen Spielen und natürlich Musik, wurde viel gelacht und ausgiebig gefeiert.

Und was bringt das Jahr 2025 für die Unterwegsgruppe? Natürlich wollen wir wieder in vielen verschiedenen Formen gemeinsam in den Bergen unterwegs sein – ob einfach zu Fuß, mit Skiern und Schneeschuhen oder auch mal mit Rad oder Kanu. Die Ideen gehen uns wohl nie aus, doch es gilt ja auch, eine möglichst optimale Wahl zu treffen. Denn nicht nur die Jahreszeiten und das Wetter entscheiden darüber, ob eine Tour zum gelungenen Erlebnis wird, sondern auch die Interessen und das Leistungsgefüge der Teilnehmenden. Daher wollen wir in diesem Jahr verstärkt auch Fahrten durchführen, die unterschiedliche Varianten in Länge und Schwierigkeit zulassen. So können Genusswanderer und die etwas ambitionierteren Teilnehmenden gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Unterwegssein in kleineren Gruppen fördert darüber hinaus das

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eigenverantwortliche Bergsteigen, ein Aspekt, der bei Gemeinschaftstouren ohne Führungspersonal eine wichtige Rolle spielt. Andererseits erfordert ein solches Programm entsprechend viel Initiative aus der Gruppe selbst heraus. Umso mehr freut es mich, dass sich immer wieder Gruppenmitglieder finden, die die Dinge in die Hand nehmen: Tourenvorbereitung, Hüttenbuchungen, Organisation von Feiern, Filmabenden etc. – ein buntes Programm braucht viele Hände und Köpfe. All jenen möchte ich für 2024 aber auch schon für 2025 Danke sagen!

Hast du nun Lust bekommen mitzumachen? Die Unterwegsgruppe freut sich natürlich auch über Nachwuchs. Informier dich gerne auf den Webseiten der Gruppe unter www.dav-augsburg.de/Abteilungen/Unterwegsgruppe.

Ein Schritt nach dem anderen am Friedberger Klettersteig, Foto: Özlem Akar
Sonnengenuss auf dem Immenstädter Horn, Foto: Simon Nonnenmacher
Eine bunte Truppe – die Unterwegsgruppe auf Schneeschuhtour am Rangiswanger Horn, Foto: Simon Nonnenmacher
Durchs Schneegestöber im Abstieg vom Tennenmooskopf, Foto: Özlem Akar

Die ParaVertikalen: Klettern stärkt den Körper und Geist

Ich habe unsere Teilnehmenden befragt, warum sie so gerne zu uns kommen. Hier einige Antworten:

„ Mir hat Klettern schon vor dem Unfall Spaß gemacht und ich sehe es heute nicht nur als Hobby, sondern glaube daran, durch das Klettern meinen Körper zu rehabilitieren, indem ich meine Muskeln durch die unterschiedlichen Bewegungen beanspruche.“

„ Das Klettern begeistert mich durch die körperliche Herausforderung und den Beweis, dass Grenzen überwunden werden können, unabhängig von körperlichen Einschränkungen.“

„ Beim Klettern begeistert mich die Herausforderung in jeder einzelnen Route. Grenzen existieren nur im Kopf – jeder Griff bringt dich näher zu dem, was du für unmöglich gehalten hast.“

Nicht nur beim Klettern stark – die ParaVertikalen auf einem gemeinsamen Sommerausflug, Foto: Alex Dajnowicz

„ Man lernt seinem Körper mehr zuzutrauen und überwindet seine eigenen Grenzen, man kann Sport in der Gruppe machen, ohne sich vergleichen zu müssen. “

„ Das Klettern in unserer Gruppe bringt mir Freude und zeigt mir, wozu Körper und Geist fähig sind, auch an Tagen, an denen jeder Schritt schwerfällt. Ich bin jedes Mal glücklich und gestärkt durch die fröhliche Gemeinschaft.“

„ Klettern macht den Kopf frei. Es stärkt den Körper und Geist. Ich bin nach jeder Kletter-Stunde einfach glücklich.“

„ Klettern macht Spaß und ist ein toller Sport für die Gemeinsamkeit. Mir fällt das Laufen nach dem Klettern immer leichter und es hebt die Stimmung.“

„ Es ist toll ein Teil der Klettergemeinschaft zu sein, wo wir uns gegenseitig unterstützen und schätzen.“

Stellvertretend für die Ehrenamtlichen dieser Gruppe möchte ich betonen, dass diese Aussagen uns wirklich tief berührt haben und wir sehr gerne Teil dieser Gruppe sind.

Wenn Ihr auch Lust auf diese schöne Aufgabe habt, könnt Ihr uns gerne in der Halle ansprechen oder über die Homepage der Sektion Kontakt mit uns aufnehmen. Schon ab drei Stunden im Monat könnt ihr wertvoll unterstützen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich unser Kreis vergrößert.

Spaß und Freude am Klettern – und das jeden Freitag

Wanderungen mit dem ÖPNV in der Seniorenabteilung

Eine Bilanz des Jahres 2024, Ausblick 2025

von Ernst Kundinger

Entstehung der ÖPNV-Touren

Die Idee entstand 2023 nach meiner Wanderleiterausbildung, um neben regulären Bus- und Radtouren ein Angebot für Mitglieder mit Deutschlandticket (D-Ticket) zu schaffen. Im Januar 2024 starteten die Touren mit einem eigenen Programm, das ab Mitte des Jahres ins Mitmachheftle der Seniorenabteilung integriert wurde. Dank der Vorteile des D-Tickets – bundesweite Gültigkeit im Regionalverkehr und Nutzung ohne Zeitlimit – wurde ein breites Spektrum an Zielen möglich. Die Sektion honoriert die klimaschonenden Touren mit der Auszeichnung „Doppeltes Edelweiß“ und dem Erlass des „Klima-Euros“, der ansonsten für jeden Teilnehmender pro Fahrt anfällt.

Bilanz der Touren 2024

Von Februar bis November 2024 fanden elf Touren statt, an denen rund 125 Personen teilnahmen. Die Mindestzahl von sieben Teilnehmenden wurde immer erreicht. Besonders in der zweiten Jahreshälfte stieg die Nachfrage, die meisten Anmeldungen gab es mit 19 Personen bei der

Novembertour von Mertingen nach Nordendorf.

Die Touren deckten unterschiedliche Interessen ab: In der kalten Jahreszeit dominierten Strecken im Flachland, während im Sommer Ziele in den bayerischen Alpen gewählt wurden. Alpine Höhepunkte waren unter anderem die Brecherspitze am Schliersee, inklusive heftigem Regenschauer im Gipfelbereich. Das Seekarkreuz bei Lenggries und der Brünnstein am Inn boten felsige, seilversicherte Passagen und der Seebergkopf bei Bayrischzell war ein spontan gewähltes Ziel dank falschem Buszustieg. Abseits der Berge fanden Touren entlang des Altmühlpanoramawegs oder von Füssen nach Pfronten über den Salobergrat großen Zuspruch.

Ein „harter Kern“ von 5–7 Personen nahm regelmäßig teil. Alle Teilnehmenden schätzten die Vielfalt der Touren, die unterschiedliche Anforderungen an Länge und Höhenmeter boten. Die Zielgruppe reichte von erfahrenen Wandernden bis zu interessierten Personen, die diese Art der Unternehmungen ausprobieren wollten.

Besonderheiten der ÖPNV-Touren Ein Vorteil der ÖPNV-Touren ist ihre Flexibilität: Bei schlechtem Wetter konnten Ziele kurzfristig geändert werden. So wurde im Juni die verregnete Wanderung am Seelekopf durch eine Tour am sonnigen Altmühlpanoramaweg ersetzt. Ähnliches geschah im September, als der Brünnstein anstelle des verregneten Seelekopfs gewählt wurde.

Ein Nachteil ist die eingeschränkte Erreichbarkeit bestimmter Ziele. Manche Busse verkehren nur im Sommer, und Baustellen auf Bahnstrecken verlängerten gelegentlich die Reisezeiten. Dennoch bot der dichte Fahrplan von Zügen und Bussen oft Alternativen. ÖPNV-Ziele reichen ab Augsburg  bis zum Chiemsee im Osten und zum Pfänderrücken im Westen, wenn Fahrzeiten von zwei bis drei Stunden je Richtung akzeptiert werden

Die Nutzung des DB-Navigators erleichterte die Organisation, insbesondere bei Verspätungen oder knappen Umstiegen. Die Bereitschaft der Teilnehmenden mitzuwirken oder auch „einen Zahn zuzulegen“, wurde mehrfach unter

ÖPNV-Wandergruppe auf dem Brünnstein mit Blick zum Wilden Kaiser, Fotos: Ernst Kundinger ÖPNV-Wandergruppe am Bayrischzeller Höhenweg mit Wendelstein

Beweis gestellt, z. B. bei der Rückfahrt von Lenggries, als eine knappe Verbindung nur durch einen kurzen Sprint zu erreichen war.

Bedeutung des Deutschlandtickets

Das D-Ticket war für fast alle Teilnehmende die kostengünstigste Option. Wer keines besaß, musste teurere Alternativen nutzen, was einige zur Anschaffung des Tickets bewegte. Viele sahen die ÖPNV-Touren als Beitrag zum Klimaschutz und wollen das Ticket auch nach der angekündigten Preiserhöhung weiterhin nutzen.

Verpflegung bei den Touren Pausen und Einkehrmöglichkeiten gehören zu den Touren dazu, sofern sich geeignete Lokale an der Strecke befinden. Besonders positiv in Erinnerung bleiben die Almhütte bei GarmischPartenkirchen, das Bräustüberl in Andechs, die Obere Firstalm, das Brünnsteinhaus und das Café Wohlgefühl in Allmannshofen, das sogar extra für unsere Gruppe geöffnet wurde. Wo keine Einkehr möglich war, wurde gerne auf Rucksackverpflegung oder einen Imbiss am Tagesende zurückgegriffen.

Das ÖPNV-Programm 2025 ist angelaufen.

Die ersten Touren von Januar bis März haben stattgefunden, die Planung für 2025 steht. Für spontane Touren wurde in Anlehnung an die Bergsteiger- und Skiabteilung auf der Homepage der Sektion eine Interessentenliste eingerichtet. Damit wollen wir kurzfristig schönes Wetter nutzen und auf Wünsche und Anregungen der Teilnehmenden eingehen. Die Existenz des D-Tickets scheint zumindest für 2025 gesichert. Sie ist eine Voraussetzung für die Fortführung des ÖPNV-Programms.

Die Senioren waren 2024 viel unterwegs und haben für 2025 noch mehr vor!

Jahresrückblick 2024

Wir hatten 16 Wanderfahrten geplant, mussten drei davon absagen wegen Schlechtwetter, das gab es bisher bei uns noch nie. Es hat auch schon lange nicht mehr so viel geregnet wie 2024.

Wir waren 13-mal mit dem Bus unterwegs, haben 17 Wandertage zusammen erlebt und 37 geführte Wandertouren durchgeführt. Unser Bus war nahezu immer voll ausgebucht und es herrschte stets gute Stimmung unter den Teilnehmenden. Alle Unternehmungen verliefen unfallfrei.

Danke dafür den Teilnehmenden und den Wanderleitern für ihre Umsicht.

Das Highlight in 2024 war sicherlich unsere 5-tägige Wanderfahrt in die Sächsische Schweiz. Es war ein Gebiet, das den meisten von uns bis dahin unbekannt war. Ein Gebiet, das so anders ist als unsere Alpen und doch so interessant, dass wir alle viel Freude daran hatten, die Steilstufen zu erklimmen und an meist senkrechten Wänden entlangzuwandern. Es waren großartige Wandertage. Großer Dank für die Planung, Ausarbeitung und die kompetente Begleitung vor Ort gilt unserer Wanderführerin Angelika Pieper-Bröhl.

Einladung zur Jahreshauptversammlung der Senioren Abteilung

am 15.04.2025, 15 Uhr, Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Reischlesaal (1. Stock)

Tagesordnung:

Bericht der Abteilungsleitung

Bericht des Kassenwarts

Entlastung Kassenwart

Entlastung Abteilungsleitung

Neuwahl Abteilungsleitung

Ausblick auf 2025 Bereits im Januar ist unser Tourenprogramm mit einer Schneeschuhtour und zwei geführten Winterwanderungen im Tegernseer Gebiet gestartet. Insgesamt haben wir für 2025 wieder 17 Wanderfahrten geplant, bestehend aus 21 Wandertagen und 59 geführten Wanderungen.

Ein ganz besonderes Highlight ist sicherlich die 5-tägige Wanderfahrt ins Gasteiner Tal, die vom 21. bis 25.9.2025 stattfinden soll. Wer im Gasteinertal die Wanderschuhe schnürt, wird vom ersten Schritt an reich belohnt. Die Natur bildet mit glasklaren Bächen, tosenden Wasserfällen, stillen Seitentälern und erhabenen Dreitausendern, prächtigen Blumenwiesen und kantigen Aufstiegen die spektakuläre Kulisse für einen unvergesslichen Urlaub für Körper, Geist und Seele.

Unser gesamtes Programm mit allen Details ist im „Mitmachheftle“ ersichtlich, das bei unserer Monatsversammlung ausliegt oder in der Geschäftsstelle abgeholt werden kann oder auf der Homepage der Seniorenabteilung zu finden ist.

JDAV Kinderskifreizeit

David und Anouk

Juhu, endlich wieder Kinderskifreizeit. Wie immer haben wir uns am 1.1., alle von Silvester noch etwas müde, am DAV-Kletterzentrum getroffen und sind mit vier Autos zur Otto-Schwegler-Hütte gedüst. Nach eineinhalb Fahrt endlich angekommen, trugen wir unsere Sachen zur Hütte hoch, spielten einige Kennenlernspiele und richteten kurz darauf unsere Betten ein. Dann gab es auch schon Abendessen – leckere

Wraps. Nach dem Abendessen haben wir noch einen kleinen Nachtspaziergang mit Schneeballschlacht gemacht.

Am ersten Morgen wurden wir von den Betreuer*innen mit dröhnendem Töpfegeklapper geweckt und sollten unsere Skisachen anziehen. Dann gab es Frühstück – klar, Nutellasemmeln. Nach dem Frühstück sind wir Skifahren gegangen nach Gunzesried O fterschwang: GO!

Bis zum 3. Tag war alles schön und gut. Doch dann:

Der 4. Tag ist schon sehr schlecht gestartet, da ein Auto nicht anspringen wollte. Kein Wunder: nach einer Nacht im Freien bei -17 Grad hätten wir auch wenig Lust aufzustehen… Also: Starthilfe geben. Leider wurde “+” und “-” vertauscht, weshalb der Wagen an diesem Tag eine Pause machen durfte. Nach einem Besuch von Papa Pannendienst war die Batterie wieder voll und dann lief eigentlich alles wieder wie am Schnürchen. Nach dem Skifahren sind wir ins Wonnemar gefahren – juhu, Rutschenspaß! Eventuell ein bisschen viel Rutschenspaß, ein Kind schlug sich das Kinn auf und musste genäht werden.

Der 5. Tag hat erstmal mit strömendem Regen begonnen, aber das war gar nicht so schlimm, weil Anouk und Lotti uns Akrobatik gezeigt haben und wir dann den Nachmittag in Balderschwang verbracht haben. Nur traurig, dass der ganze Powder weg war und der Schnee sehr doll gebremst hat.

Am Abend haben wir dann Spiele gespielt, die Leiter*innen gegen die Kinder: Wettgeeifert wurde zum Beispiel im Arm drücken, Schnee- oder Salat-Wettessen. Die Kinder haben 8:5 gewonnen und deshalb mussten die Erwachsenen am nächsten und letzten Tag die Hütte sauber machen und einen Essig Shot trinken, während wir Kinder dagegen Skifahren gehen durften.

Den 6. Tag waren wir also Ski fahren in Fischen: STINESSER. Leider war es eine sehr kurze Piste, aber mit coolen Schanzen.

Nach einer kurzen Zeit dort sind wir auf die Hütte gefahren und haben Hot Dogs gegessen, die die Betreuer*innen für uns vorbereitet haben. Wir haben unsere Taschen in die Autos eingeladen und fuhren schon wieder zur DAV-Kletterhalle. Schade Marmelade.

Paul, Ella und Julia machen Armdrücken gegen Betreuer Daniel Foto: Anouk Haffner
Powdern, Foto: David Fahrländer
Aufwärmen mit dem Wurmspiel, Foto: Anouk Haffner

Grußwort

Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden,

mit fröhlichem Kinderlachen im Schnee begann dieses Jahr für unsere Sektion. Raphael Pauer und Theresa Zettler zeigten mit ihrem engagierten Team an Skilehrern auch in diesem Jahr an vier Samstagen im Januar und Februar wieder vielen begeisterten Kindern und Erwachsenen das Skifahren und bildeten deren Fähigkeiten auf den Pisten weiter. Seit über 40 Jahren werden nun in unserer Sektion diese beliebten Skikurse angeboten, und wir können stolz darauf sein, dass viele Friedbergerinnen und Friedberger dadurch das Skifahren gelernt haben. Fröhlich ging es weiter beim Neujahrsempfang Ende Januar, bei dem wir wieder, mit musikalischer Unterstützung der uns seit vielen Jahren verbundenen Men in Blech, viele unserer Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein und für ihr Engagement ehren durften. Diese langjährige Treue und das oft jahrzehntelange Engagement bilden die Basis für unser erfolgreiches und vielfältiges Vereinsleben. Nur so ist es möglich, dass die umfangreichen Arbeiten in unserer Sektion rein ehrenamtlich geleistet werden können, und wir uns dadurch sehr viel Geld sparen, welches wir zum Wohle unserer Mitglieder einsetzen können. Nur dadurch waren wir in der Lage, im Jahre 2000 unsere Willi-MerklHütte in den Tannheimer Bergen und im Jahre 2020 unser Friedberger Haus Tirol im Lechtal in Vorderhornbach als Eigentum zu erwerben und so die Basis für eine langfristige Bergheimat unserer Sektion zu legen.

Zum Start in die Skisaison führten uns Ursula und Franz Reif im Dezember ins Skigebiet „Ski Amade“. Gut besucht war, wie auch in den vergangenen Jahren, das Skitourenwochenende in unserem Friedberger Haus Tirol. Anfängern wurde dort das Skitourengehen beigebracht und den Fortgeschrittenen und Könnern zeigte Franz Reif, worauf es bei der Beurteilung der Gefahren im winterlichen Gebirge ankommt. Für die Frühjahrsskitouren auf gemütliche niedrige und anstrengende hohe Gipfel sind wir damit gut gerüstet. Ich bin gespannt, ob uns auch heuer wieder so ein überragendes Gipfelerlebnis wie im Vorjahr gelingt. Über die Berglhütte konnten wir auf einer Skitour die 3904 m hohe Ortlerspitze erklimmen. Ein unvergessliches Erlebnis, das mich an meine physischen Grenzen brachte. Nur dank meiner Bergkameraden und insbesondere dank Andreas Ziegenaus, meines Bergfreundes von Jugend an, durfte ich das Berg Heil am Gipfel genießen.

Neben den Vereinsfahrten im Sommer und Herbst, dem Mountainbikewochenende in Vorderhornbach und dem umfangreichen Tourenprogramm der Seniorengruppe

freuen wir uns heuer wieder ganz besonders im Juli auf unser Altstadtfest Friedberger Zeit.

Der Alpenverein Friedberg betreibt zusammen mit dem BC Rinnenthal selbstverständlich wieder das historische Karussell. Viele freudestrahlende Kinder und lachende Erwachsene werden wieder unseren kräftigen Anschieberinnen und Anschiebern zujubeln und unvergessliche Momente erleben. Ich wäre sehr froh, wenn sich wie beim letzten Mal wieder viele Vereinsmitglieder melden, die mit anschieben möchten. Dafür gibt es den unbezahlbaren Applaus der Mitfahrer, Getränke und einen Gutschein für eine Brotzeit.

Das nahende Frühjahr bietet sich auch an, an unserem Blu men- und Kräuterwochenende im Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach teilzunehmen. Die Lechtaler Kräuterhexen werden uns in der wunderschönen Lechtaler Bergwelt die bezaubernde Pflanzenwelt näherbringen.

Ich wünsche euch viele erlebnisreiche Tage im Schnee und einen wunderschönen Bergfrühling.

Berg Heil

Euer

Richard J. Mayr

Richard J. Mayr, Vorsitzender des DAV Friedberg

Sektion Friedberg/Aus dem Vorstand

Avere aperto le porte delle vostre case per noi

Auf Einladung unserer Sektion war der Trientiner Bergsteigerchor zu einem Konzert in Friedberg zu Gast von Rudi Nägele

55 Jahre Freundschaft zwischen dem Trientiner Bergsteigerchor SOSAT und der Sektion Friedberg „Avere aperto le porte delle vostre case per noi – Ihr habt uns die Türen zu euren Häusern geöffnet“ Mit diesen Worten erklärte Andrea Zanotti, der Präsident des Trientiner Bergsteigerchors, die besondere Beziehung des Chors zur Sektion Friedberg. Man absolviere viele Konzerte in Süddeutschland, aber keines sei für den Chor so wichtig, wie das in Friedberg. Das liege an der freundschaftlichen Verbindung zum Alpenverein Friedberg, die vor 55 Jahren zwischen Silvio Detassis, dem damaligen Präsidenten des Chors, und Beppo Pöller, dem damaligen Vorsitzenden der Sektion Friedberg, geschlossen worden ist. Der Anlass dieser Freundschaft, auch

für den Chor ein ungewöhnlicher Vorgang, war, dass die Sänger nicht in einem Gasthof übernachteten, sondern bei Friedberger Familien privat untergebracht waren, und so Beziehungen zwischen den italienischen Chormitgliedern und deutschen Gastgebern entstanden sind.

Diese Tradition hat sich in all den Jahren erhalten; so waren auch beim Konzertaufenthalt im vergangenen November alle Sänger wieder bei Gastfamilien untergebracht.

Beim Empfang für den Gastchor, die Gastgeber und Amtsträger aus Stadt und Landkreis würdigte der erste Vorstand der Sektion, Richard Mayr, die Verdienste von Paul Pöller, dem Neffen des Freundschaftsbegründers

Beppo Pöller. Über Jahrzehnte hinweg war dieser auch wegen seiner persönlichen Beziehungen auf Seiten der Sektion Antriebsmotor und verbindende Kraft für die Freundschaft. Nun wollte Paul Pöller diese Verbindungsaufgabe in jüngere Hände legen. Zum großen Glück fand sich ein junges Vereinsmitglied mit besten Voraussetzungen für diese Aufgabe: Annibale Magni, ein perfekt Deutsch sprechender Italiener, ist mit beeindruckendem Engagement in die durchaus großen Fußstapfen von Paul Pöller getreten. Bei den Veranstaltungsvorbereitungen, den Übersetzungen beim Empfang und der Moderation im Konzert hat er seine Feuertaufe bravourös gemeistert.

Der Trientiner Bergsteigerchor beim Konzert. Foto: Rudi Nägle

1. Richard Mayr (re.) heißt Andrea Zanotti (3.v.re.), den Präsidenten des Chors, und alle Gäste willkommen. Annibale Magni (2.v.re.) wird in Nachfolge von Paul Pöller der neue Obmann der Beziehungen zwischen den Alpenvereinen SOSAT von Trient und Friedberg. Fotos: Rudi Nägele

2. Bruno Filippi (li.) war fast seit Anbeginn der Freundschaft bei den Fahrten nach Friedberg mit dabei; auf dem Foto ist er im Gespräch mit Roberto Garniga, dem Dirigenten des Bergsteigerchors.

3. Richard Mayr bedankt sich bei Paul Pöller (re.) für dessen große Verdienste um die Freundschaft zwischen den Alpenvereinen SOSAT und Friedberg.

Ein Konzert der Spitzenklasse

Die Friedberger Allgemeine würdigte das Konzert in der darauffolgenden Ausgabe:

„Der weltberühmte Trientiner Bergsteigerchor hat am Wochenende in der ausverkauften Max-KreitmayrHalle eine außergewöhnliche Atmosphäre geschaffen, die das Publikum auf eine musikalische Reise in die Alpenwelt entführte. Mit kraftvollen Stimmen und einer beeindruckenden Darbietung von traditionellen Berg- und Volksliedern, aber auch von russischen Volksliedern berührten die Sänger die Herzen der Zuhörenden. Die bewegende Aufführung sorgte für stehende Ovationen.

Das Konzert begeisterte durch seine einzigartige Mischung aus Harmonie, Leidenschaft und Verbundenheit zur Natur. Die 35 Sänger des Chores, der seit Jahrzehnten für seine emo -

Sektion Friedberg/Aus dem Vorstand

tionale und technische Perfektion bekannt ist, präsentierten ein vielfältiges Programm, das die Seele der Alpen spürbar machte. Ergreifend und majestätisch erklangen die kraftvollen und harmonischen Männerstimmen in der Halle. In seinem charmanten italienischen Akzent umriss Annibale Magni vom Friedberger Alpenverein den Inhalt der jeweiligen Stücke, was den Abend besonders persönlich und authentisch gestaltete.“

Natürlich wartete jeder, der den Chor schon einmal gehört hatte, auf sein weltberühmtes Lied „La Montanara“. Mit einer unvergleichlichen Dynamik von Pianissimo bis Fortissimo und einem nahezu instrumentalen Tonklang, zu dem nur die italienische Sprache mächtig ist, bot der Chor das Lied als Höhepunkt zum Abschluss des Konzerts. Roberto Garniga, der Leiter des Chors, bewies nicht nur seine Brillanz als Dirigent sondern auch

als Sänger; mit klarer Tenorstimme übernahm er das Solo in dieser Hymne des Trientiner Bergsteigerchors.

Chor tritt auch in Herrgottsruh auf Es ist schon Tradition, dass der Chor am Sonntag Vormittag die Messe in Herrgottsruh begleitet. So war auch in diesem Jahr der Auftritt des Chors ein Magnet, der mehr Besucher in die Kirche gezogen hat, als es an einem normalen Sonntag üblich ist. Wallfahrtsdirektor Winkens zeigte sich begeistert von den musikalischen Beiträgen.

Eine Geste der Freundschaft war auch diesmal der Besuch des Grabes von Beppo Pöller, dem Mitbegründer der Freundschaft. Mit besinnlichen Liedern erwiesen ihm die Sänger die Ehre.

Skireise in die Schweiz – ein Urlaub der Extreme

Wunderbare Skiwelten bis in 3.000m Höhe begeistern, die hohen Preise weniger

von Rudi Nägele

Klosters – Davos – St. Moritz, Symbole der Schweizer Skiwelt Ein mondänes Ziel hatte Franz Reif, unser Wintertourenwart und Reiseorganisator, für die Mehrtagesskifahrt im März 2024 ausgesucht: Die Schweiz mit den Orten St. Moritz, Lenzerheide, Klosters, Laax. Besonders auf den Almhütten, meist treffender beschrieben als Alpenverpflegungshäuser, machte sich die Schweizer Noblesse bemerkbar: Die für unsere Verhältnisse stolzen Preise ließen uns die Einkehrschwünge auf ein unvermeidbares Minimum reduzieren. Dabei hätten sie an den Tagen, an denen das Wetter nicht mitspielen wollte, doch so gutgetan.

Dank der frühen Abfahrt in Friedberg waren wir am Anreisetag bei den ersten Gästen an der Gotschnabahn in Klosters. Diese alt-ehrwürdige Kabinenbahn transportiert, wie auch

die Bahn auf den Weißfluhgipfel, seit mindestens 60 Jahren die Skifahrer auf den Gotschnagrat, von wo jetzt moderne Mehrsitz-Sesselbahnen und Kleingondelbahnen das Skigebiet, das sich bis Davos erstreckt, erschließen.

Der Schnee auf den gut präparierten Pisten war griffig, aber das abziehende Schlechtwetter hatte noch Nebel, Wolken und schlechte Sicht zurückgelassen, so dass gerade die ersten Abfahrten höchste Konzentration erforderten. Dann kam bei mir, dem Autor, noch dazu, dass die Ski mit den frisch geschliffenen Kanten ein Eigenleben führten und machten, was sie wollten. So begann ich mit mehreren Stürzen den ersten Skitag. Im Lauf des Tages besserten sich Wetter und Sicht, und auch die Zusammenarbeit zwischen meinen Skiern und mir. Die Schlussabfahrt am Nachmittag ins Tal

war für die meisten dann noch eine Herausforderung: Der Schnee im unteren Drittel war nass und schwer geworden und zehrte bei den Schwüngen zwischen den vielen Leuten und dem aufgewühlten Schneebuckeln an den letzten Kräften.

Eine Entschädigung bot der nächste Tag: Ein Traumtag, wie er schöner nicht sein kann, begleitete uns am Piz Nair in St. Moritz. Wir waren in der Früh wirklich sehr zeitig an den Liften, und hatten doch zu tun, das weitläufige Skigebiet abzufahren. Ein Schmankerl war die Abfahrt auf der Rückseite des Piz Nair (3.057 m), die einige unserer Fahrergruppen gleich mehrmals machten.

Während der Verschnaufpausen konnte man das großartige Alpenpanorama genießen: das verschneite St. Moritz vor den Dreitausendern im Süden.

Außer Weiß nichts zu sehen Und was für eine Wendung machte das Wetter am dritten Tag! Beim Frühstück schon sahen wir die dunklen Wolken hereinziehen. Die Hoffnung auf gutes Wetter, die uns die Wettervorhersage zumindest für den Vormittag gemacht hatte, zerschlug sich an der Wirklichkeit; sehr bald setzte Schneefall aus tiefhängenden Wolken ein. Nur in Talnähe konnte man dank der Kontraste der Wälder auch Konturen auf der Piste erkennen. Weiter oben im Skigebiet von Lenzerheide war man ringsum von weiß umgeben. Einige zogen es vor, nur an Hängen in Talnähe zu fahren und ab Mittag den Bus aufzusuchen; Mutige trotzten dem Wetter und fuhren in die von den

Die Teilnehmer an der Skireise 2024 vor der Heimfahrt in Laax. Fotos: Rudi Nägele

Sektion Friedberg/Aus den Abteilungen/ Winterprogramm

Liften angebotenen höchsten Höhen. Die Abfahrten im weißen Rundumnebel waren für die meisten kein Vergnügen; doch weil sie sich mit den Liftschaukeln schon bis nach Arosa transportieren hatten lassen, mussten sie zwangsläufig den weiten Pistenweg zurück. Erschöpft und froh, dass trotz vieler Stürze alle heil geblieben sind, kamen sie zum Bus. Bei einer kleinen Geburtstagsfeier mit Rotwein hellte sich die Stimmung schnell wieder auf.

Das auch für den folgenden Tag angekündigte schlechte Wetter ließ viele auf das Skifahren verzichten; sie verbrachten den Tag mit Erkundungen in und um Tiefencastel, unserem Aufenthaltsort, und mit Schafkopf-

spielen. Die anderen, die sich auf die Pisten Lenzerheides wagten, machten dieselben Erfahrungen wie schon tags zuvor.

Freundlicher Abschied

Doch am Tag der Heimfahrt war wieder Traumwetter. Franz hatte das Skigebiet von Laax/Flims ausgesucht. Bei der Ankunft lag Laax noch unter einem dicken Hochnebel; den ließen wir mit der modernen Kabinenbahn aufwärts schwebend bald unter uns und fuhren in einen strahlend blauen Himmel über einer weiten weißen Landschaft hinein.

Das Skigebiet von Laax reicht bis in die Gletscherregion in 3.000 m Höhe hinauf. Die meist leichten Abfahrten auf

frischem Schnee machten das Skifahren zum Genuss. Die mittelschweren Abfahrten vom Vorab Gletscher waren in der kräftigen Märzsonne schon etwas weich geworden, so dass wegen der zusammengeschobenen Schneehäufen ein konzentriertes Fahren gefordert war. Mit stark beanspruchten Oberschenkeln und Knien fanden sich am späten Nachmittag alle Fahrergruppen mehr oder weniger rechtzeitig am Bus ein, um sich auf die Heimreise zu machen.

Hatten Ursula und Franz Reif bisher schon viel an Organisationsarbeit geleistet, so kümmerten sie sich auf der Heimfahrt auch noch um eine Abendbrotzeit im Bus. Dafür und für die perfekte Organisation sind ihnen die Reiseteilnehmer dankbar.

1. Reichlich Schnee gab es im März 2024 in Klosters (Schweiz). Im Vordergrund die Parsennbahn.
2. Der Corvatsch (3.451 m), ein steiniger Skiberg, in der Nachmittagssonne.
3. Bis zum Vorab Gletscher (rechts) in 3.000 m Höhe hinauf reicht das Skigebiet von Laax.

Lechwanderung im Tal und Skifahren in

der Höhe

–alles in den Faschingsferien möglich

Wiener Würstl an der eigenen Schneebar

von Moni Galle

Die Faschingstage in Vorderhornbach im Haus Tirol hätten diesmal nicht abwechslungsreicher sein können. Am Ankunftstag trafen sich die „Murmeltiere“ zu einer Lechwanderung bei frühlingshaften Temperaturen. Der Naturführer erklärte sehr anschaulich die Veränderung des Lechs über die letzten Jahre und schärfte den Blick für Besonderheiten in der Flora und Fauna. Auch die Sage des „Bluitschink“ gab der Lechkenner zum Besten.

Beinahe schon Tradition bei den Murmeltieren ist, dass an einem Abend nach dem Abendessen ein Buch vorgelesen wird; diesmal war mit dem „Klugscheisserchen“ für Groß und Klein was zum Schmunzeln dabei.

Zwei Tage konnten wir bei Traumwetter Ski fahren und, da mittlerweile alle Kinder sicher auf den Skiern flott unterwegs sind, ging‘s demenentsprechend kreuz und quer durchs Skigebiet in Warth/Schröcken.

Die Mittagspausen wurden von den Kindern gleich dazu genutzt, ihre Schneebar „La Marmotta“ zu bauen, an der dann am zweiten Tag Wiener Würstl in der Semmel serviert wurden. Einen schönen Kinoabend mit „Burg Schreckenstein“ und Popcorn gab es am anderen Abend im ersten Stock. Das Wochenende war für alle Murmeltiere ein gelungener Abschluss der Faschingsferien.

1. Auffahrt ins Skigebiet Warth, Foto: Nina Hastedt.

2. Die Faszination für Kinder: Steine und Wasser. Foto: David Schultheiss.

3. Die Murmeltierkinder bauen an ihrer Schneebar „La Marmotta“, Foto: David Schultheiss.

Sektion Friedberg/Aus den Abteilungen/ Familiengruppe

Regen – Nebel – Sonnenschein – alles an einem Wochenende im Juni

Die Familiengruppe „Murmeltiere“ auf der Willi-Merkl-Hütte

Ein Bergwochenende, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann, erlebte die Murmeltiergruppe im Juni auf der Willi Merkl Hütte. Freitag starten wir bei eher wechselhaftem Wetter am Parkplatz der Bärenfalle und schlängelten uns zu Fuß den Berg hinauf.

Mittlerweile sind alle Murmeltiere kräftig genug, so dass sie den gesamten Aufstieg zur Hütte laufen. Und selbst, als das Transportauto uns überholte, wollte kein Kind einsteigen. Als wir oben angekommen waren, zog das Wetter immer mehr zu, und wir waren mehr als dankbar, dass zuvor das Hüttenteam den Holzvorrat für die Hütte frisch aufgefüllt und in mühevoller Kleinarbeit den Holzstadl bestückt hatte.

Den Abend verbrachten wir bei warmem Ofen gemeinsam mit Gesellschaftsspielen und, nachdem die Kinder im Bett waren, überlegten wir, was die alternative Route zu unserem Plan für Samstag wird.

Den Samstagvormittag verbrachten wir auf der Hütte mit Perlenfädeln, Ratschen und Spielen; nach dem Mittagessen trauten wir uns dann bei Nieselregen aus der Hütte. Unser Weg

führte uns dann wieder mal zur Großen Schlicke, die wir vor lauter Nebel beinahe nicht mehr sehen konnten; aber dennoch erreichten alle den Gipfel.

Abends wurden wir in der Hütte mit einem sensationellen Regenbogen, der sich im Tal unter dem Nebel zeigte, und einem atemberaubenden Blick auf die angeleuchteten Berggipfel um uns herum belohnt.

Am Sonntag hatten wir einen Wettersegen und durften nach dem Hüttenputz bei Sonnenschein zum Füssener Jöchle wandern und von dort dann mit der Bergbahn abfahren.

Alles in allem wieder ein tolles WilliMerkl-Hütten-Erlebnis! Und nächstes Mal schaffen wir es endlich mal auf den Schartschrofen bei gutem Wetter.

Abstieg von der Großen Schlicke zur Hütte.
Rast auf dem Füssener Jöchle. Fotos: Moni Galle

Vom Ries bis zum Bregenzer Wald

Ausflüge der Wander- und Seniorengruppe im Jahr 2024

von Heinz Raffler

Ausflug nach Harburg im März Sonniges Frühjahrswetter erwartete die Seniorengruppe unserer Sektion bei ihrem Ausflug nach Harburg. Vom Burgparkplatz aus ging die Wanderung bergan zum Bocksberg (562 m), der höchsten Erhebung am Ries-Kraterrand. Einkehr war in der idyllisch gelegenen Waldschänke „Eisbrunn“. Zurück führte die Wanderung auf anderem Weg zur Harburg und dann in die Stadt Harburg. Ein malerisches Bild: Die Wörnitz mit Burg und Ort. Weil das Café in der Burg geschlossen hatte, fand die Gruppe einen guten Ersatz in Harburg.

Ausflug nach Buchenhain und Hohenschäftlarn

Ein Kälteeinbruch sorgte für unsichere Witterung beim Ausflug nach Buchenhain. Doch vormittags war alles gut.

Von Buchenhain führte die Wanderung erst mal etliche steile Höhenmeter hinunter zur Isar. Dort wanderte die Gruppe der Isar entlang, vorbei am Georgenstein und über teils sehr schlammige Pfade zum Bruckenfischer an der Isar beim Kloster Schäftlarn. Nach der Mittagspause erwischte die Gruppe ein heftiger Schneeschauer. Ein kultureller Programmpunkt rundete die Tageswanderung ab: Wir besuchten die Klosterkirche Schäftlarn mit dem berühmten Deckenfresko von J.B. Zimmermann.

Bergwanderung bei Nesselwang Eine kleine A-Gruppe, nur 8 Teilnehmer, wagte den Aufstieg von der Talstation der Alpspitzbahn (906 m) zur Nesselwanger Alpspitz (1.575 m). Der Weg führte erst durch den Was-

serfallweg entlang des Baches steil über viele Stufen und Brücken. Weil die Wege nass und rutschig waren, ging die Gruppe im oberen Teil den Fahrweg entlang und erreichte die Bergstation der Alpspitzbahn. Von dort war es nicht mehr weit zum Gipfel der Alpspitz. Die Sicht ins Alpenvorland mit Grüntensee und Weißensee war gut, die Gipfelbrotzeit auch. Über zum Teil sehr steile Pfade führte die Tour hinunter zur Enzianstube an der Mittelstation der Alpspitzbahn.

Wanderung auf den Hochhäderich im Bregenzer Wald

Die Wetterprognose hatte besseres Wetter angesagt, doch beim Aussteigen am Almhotel Hochhäderich in ca. 1.200 m Höhe regnete es erst mal, aber nicht lang. Die Regencapes konnten

Romantische Bachquerungen im Isartal. Fotos: Heinz Raffler

gleich wieder verstaut werden. Doch wolkig war und blieb es allemal. Auf erst breitem Weg, dann auf dem Bergpfad ging‘s zum Gipfel des Hochhäderich (1.565 m). Dort gaben die Wolken immer wieder den Blick frei ins Tal nach Springen und Riefensberg. Nun kam der anspruchsvollere Teil der Bergwanderung: Der Grat im Auf und Ab

zum Falken (1.561 m), im Abstieg auch rückwärts, teilweise ausgesetzt und rutschig. Seilsicherungen unterstützten die Sicherheit. Am Falken trafen sich ungeplant A- und B-Gruppe; letztere hatte ebenfalls einen anspruchsvollen Anstieg. Nach einem weiteren Anstieg vor dem Abstieg durch Wald und Almwiesen erreichte die A-Gruppe

die Falkenhütte, einen einladenden Berggasthof mit guter Küche. Hier schien uns auch die Sonne. Die Gruppen A und B wanderten gemeinsam zurück zum Almhotel Hochhäderich, gelegentlich mit Blick bis zum Bodensee. Bis zur Heimfahrt genehmigten wir uns im Hotel eine Genusszeit bei Kaffee und Kuchen.

1. Die Wanderer der Seniorengruppe vor der Harburg.
2. Blick von der Nesselwanger Alpspitz zum Grüntensee.
3. Rast auf dem Hochhäderich (1.565 m).

Unkraut? - Von wegen!

Wildkräuter sind ein Gesundheitsbrunnen und verfeinern die Küche von Regine Nägele

Wertvolle Essenszutaten wachsen in den Wiesen nahe unseres Vorderhornbacher Friedberger Hauses Tirol

Welchen natürlichen Schatz an wertvollen Zutaten zu einem feinen Mittagessen die Natur am Wegrain und in Wiesen bereithält, erfuhren die 18 Alpenvereinsmitglieder, die zum Kräuterwochenende nach Vorderhornbach gereist waren. Nur wenige Schritte hinter dem Sektionshaus beginnen die herrlich blühenden Wiesen. Dorthin entführten die beiden einheimischen Kräuterhexen Daniela und Michaela die neugierigen Friedberger. Die Kräuter, die für das Mittagessen verwendet werden sollten, sammelten die beiden in Henkelkörben. Randvoll waren die zwei Körbe der Kräuterhexen mit gemeinsam gepflückten Kräutern, als wir wieder im Alpenvereinshaus zurück waren. Dort wurden die Kräuter schön geordnet in Häufen auf einem Tisch platziert, und los ging’s mit der Zubereitung eines gesunden Mittagessens. Es schmeckte vorzüglich.

Die Kräuterhexen stellten Heilwirkungen und Nutzen der Kräuter vor, verpackt in schöne und kuriose Geschichten:

Hollunderblüten

Die Blüten des Hollunders sollten erst nach zwei bis drei schönen Tagen geerntet werden. Holunderblütendolden, eingetunkt in dicken Pfannkuchenteig und im Fett (wie Krapfen) ausgebacken und mit Puderzucker überstäubt, sind eine Köstlichkeit. Hollunderblüten getrocknet und als Tee zubereitet, wirken fiebersenkend. Sehr fein ist auch der Holunderblütensirup.

Spitzwegerich

Warum nicht mit den Kindern einen eigenen Hustensaft herstellen? Es is t kinderleicht. Man sammelt die Blätter, schneidet sie daheim in Stücke, gibt davon eine 1 cm dicke Schicht in ein Schraubglas, gibt darauf braunen Zucker, ebenfalls 1 cm hoch, darauf wieder eine 1 cm Schicht Spitzwegerich und so fort. Die letzte Schicht ist Zucker. Ulkig ist der Vorschlag, ein 30 cm tiefes Loch zu graben, das Glas da hineinzuversenken und zu vergraben. Nach 3 Wochen wird ausgebuddelt. In der gleichmäßig temperierten dunklen Umgebung kann der Spitzwegerich viel Saft spenden. Einfach abseihen, fertig ist der Hustensaft. Sollte jedoch der Zucker noch zu kantig sein, dann

alles im Wasserbad erhitzen und den Saft dann erst abseihen.

Auch bei Bienen- oder Mückenstich hilft umgehend der Spitzwegerich, aber auch der Breitwegerich. Einfach ein Blatt mit den Fingern „zernudeln“, oder besser noch im Mund mit Spucke wälzen, und dann auf die gestochene Stelle geben. Hilft sofort. Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.

Schafgarbe

Eindeutige Erkennungszeichen sind ihre feinzackigen Blätter, so schön wie die „Augenbraue der Venus“. Frisch gepflückt oder auch getrocknet auf eine blutende Wunde draufgestupft stoppt sie schnell die Blutung,

Sauerampfer

Gilt als Notdurstlöscher, wenn man die Blätter im Mund eine Zeit lang zerkaut. Anscheinend wird der Speichelfluss derart angeregt, dass sich das Durstgefühl vermindert.

Girsch

Für Gartenbesitzer ist der Girsch das Unk raut schlechthin. Kenner jedoch schätzen sein feines Aroma. Man erhält ein gutes aromatisiertes Trinkwasser, wenn man darin tags zuvor fünf bis sieben Blätter einlegt. Kurz in Fett oder Butter geschwenkt gilt der Girsch zudem als feine Speisewürze, besonders gut kombinierbar mit Schinken und Thymian.

Frauenmantel

Nicht umsonst trägt er diesen Namen: Er hilft Frauen in den Wechseljahren oder bei schmerzenden Unterleibsleiden. Frische Blätter einfach mit heißem Wasser aufgießen und 10 bis 12 Minuten ziehen lassen, getrocknete dagegen nur 2 bis 5 Minuten.

In den Wiesen Vorderhornbachs wachsen die wohlschmeckenden Kräuter. Die beiden Kräuterhexen (vorne) erklären Heilwirkungen und Genießbarkeit. Foto: Rudi Nägele

Da die Frauenmantelblüten sehr lange haltbar sind, eignen sie sich besonders für Blütenkränzchen.

Löwenzahn

Wer hätte gedacht, dass man aus der Wurzel einen (koffeinfreien) Löwenzahnkaffee aufgießen kann. Für das Kaffeepulver einfach Wurzeln trocken und pulverisieren. Die Blätter, von Stängeln befreit, eignen sich für Salate. Sie wirken reinigend und entschlackend.

Rotklee

Einen kleinen süßen Snack beim Spaziergang erhält man, in dem man die Blüten des Rotklees auszuzelt.

Hornklee

Die frischen gelben Blüten sorgen für Farbtupfer im Salat.

Stinkender Storchenschnabel

Er schmeckt, als würde man einen Aschenbecher austrinken – so der Vergleich. Als Tinktur (wird mit Alkohol angesetzt) hilft er gegen lästige Fieberblasen. Auf Empfehlung einer Kräuterhexe trank eine junge Frau, die unbedingt schwanger werden wollte, stinkenden Storchenschnabeltee – und siehe da, sie wurde schwanger. Das erklärt vielleicht, warum die Kräuterexpertinnen sich lieber Kräuterhexen nennen.

Augentrost

Er tröstet in der Tat die Augen, wie Daniela an einem Beispiel ausführte. Ein Motorradfahrer fragte nach einem Augenarzt. Durch Fahrtwind und gleißende Sonne glaubte er eine Bindehautentzündung abbekommen zu haben. Daniela bot ihm an, warme, mit Augentrosttee getränkte Wattepads auf

seine Augen zu legen. Er könne dann ja immer noch zu einem Arzt gehen, wenn es nicht helfen würde. Der Mann willigte ein und siehe da, nach kurzer Zeit war er „geheilt“. Daniela hatte für eine Tasse Tee so viel Augentrostblüten, wie man mit drei Fingerspitzen fassen kann, genommen und diese aufgegossen. Überhaupt gilt für eine Tasse Aufguss oder Tee diese „Dreifingerspitzenmethode“.

Der Klappertopf

Das wunderschöne kräftige Gelb der Blüten des Klappertopfs sticht sofort ins Auge. Den Namen verdanken die Klappertöpfe den reifen Früchten, in denen die Samen hörbar klappern, wenn sie durch den Wind bewegt werden. Sie wirken bei schlechtem Schlaf. So erzählte Daniela, dass eine Dame mit einem schweren Schicksal in der Nacht ständig im Traum „mordete“. Es war für sie äußerst belastend. Ein Büschel Klappertopf übers Bett gehängt – und aus war es mit dem nächtlichen Morden. Es hilft sicherlich auch, sie als Blumen in der Vase mit oder ohne Wasser ins Schlafzimmer zu stellen.

Königskerze

Die Königskerze von allem Drumherum befreien, in eingeschmolzene Wachsreste eintauchen und fertig ist eine Fackel.

Hirtentäschchen

Der Name rührt daher, dass Hirten tatsächlich dieses Kraut in ihrem Täscherl mit sich führten. Es sollte als Bitte nach oben zum Schutz für ihr Vieh wirken. Die kleinen Kernchen dienten als Pfefferersatz für arme Leute.

Kräuterwochenende auch in diesem Jahr

Wegen der großen Resonanz der Kräuterwanderungen bietet die Sektion auch in diesem Jahr ein Kräuterwochenende an: Es findet vom 23. – 25. Mai in Vorderhornbach statt. Anmeldungen zur Teilnahme sind jederzeit möglich in der Geschäftsstelle oder per Email an sektion@alpenverein-friedberg.de.

1. Eine Kräuterhexe zeigt uns den Korb mit den schon gesammelten Kräutern. Foto: Rudi Nägele
2. Rotklee, Schafgarbe und Frauenmantel. Foto: Tamara Schallmair
3. Sor tiert liegen die Kräuter vor der Zubereitung auf dem Tisch. Foto: Rudi Nägele
4. Kräuteressenzen werden zubereitet. Foto: Rudi Nägele

Rezepte mit Kräutern

Frischkäsebällchen

Zutaten:

Frauenmantel (klein gehackt)

Samen von Sauerampfer

Girsch (zerkleinert)

Rotkleeblüten (ausgezupft)

Hornklee (zerkleinert)

Holunderblüten (gezupft als einzelne Blüten)

Frischkäse in kleine Bällchen formen und in den Kräutern wenden.

Salat

Die Blätter von folgenden Kräutern werden mundgerecht geschnitten:

Schafgarbe

Löwenzahn

Spitzwegerich

Girsch

Sauerampfer

Frauenmantel

Damit der Salat für ungewöhnte Wildkräutergenießer nicht zu „hantig“ schmeckt, beispielsweise einen Kopf Eisbergsalat, grob geschnitten, hinzugeben.

Marinade für Salat

Girsch

100 ml Estragonessig (oder weißen

Balsamikoessig)

150–200 ml Öl

Kräutersalz, Steinsalz oder Meersalz

Senf

Erdbeerdressing für Salat:

50 g Erdbeeren

1 großer Löffel Erdbeermarmelade

3 bis 4 Basilikumblätter

100 ml Essig

150–200 ml Öl

Salz

Kräuterbällchen und Kräutersalate laden zum Essen ein. Foto: Rudi Nägele

Sektion Friedberg/Kurz gemeldet/Vortrag

Karin Pauer übernimmt die Verwaltung des Friedberger Hauses Tirol in Vorderhornbach

Seit 1. Januar 2025 ist Karin Pauer für die Verwaltung unseres Sektionshauses in Vorderhornbach zuständig; sie folgt in dieser Funktion auf Ursula Zeiper. Mit Martin Miller zusammen bildet sie das Hüttenteam des Friedberger Hauses Tirol. Ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit ist, die Belegungen des Hauses und die Logistik für die Versorgung und Pflege zu organisieren.

Historisches Altstadtfest 2025

In der Zeit vom 4. bis 13. Juli findet das historische Friedberger Altstadtfest statt. Unsere Sektion wird sich auch in diesem Jahr am Einzug und dem Betrieb des Karussells beteiligen. Ein Grillfest wird es wegen des größeren Ereignisses nicht geben.

Wetterstein - Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze

Multivisionsvortrag von Christian Pfanzelt Samstag, 22. März 2025, 20 Uhr, Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg

Christian Pfanzelt aus Farchant ist Extrembergsteiger und freiberuflicher Sportfotograf. Sein Hausgarten ist der Wetterstein, wo er jahrelang in allen Situationen fotografierte. Das Ergebnis präsentiert er nun in seiner Multivisionsshow. Idyllische Bilder mit Wow-Effekt gehören ebenso zur Wahrheit wie Plagerei, Risiken und Zweifel. Am Seil, auf Schi, mit Mountainbike oder in der Luft, seine Bilder und Videosequenzen lassen schon die Gänsehaut kommen. Auch hintergründige Themen des Bergsports, die zum Nachdenken anregen, werden elegant verknüpft mit authentischen Bergerlebnissen.

Fotos: Rudi
Nägele
Foto:
Christian Pfanzelt

Die Sektion

gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von März 2025 bis Juni 2025 einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können

95 Jahre

Käthe Mayr

90 Jahre

Johanna Hajek

Gertrud Setzensack

85 Jahre

Roman Held

Ursula Hutter

Peter Simka

80 Jahre

Walter Drexel

Helga Ertl

Raimund Fischer

Manfred Harteis

Helmut Reith

75 Jahre

Franz Baumann

Anton Briel

Hannelore Fischer

Anita Herold

Dr. Rudolf Nägele

Klaus Schinkinger

Irene Schmid-Atzkern

Reinhard Schuster

Christel Summerer

Cäcilia Wanzel

Karl Wörl

70 Jahre

Roland Buchheit

Gerlinde Dietze

Marieluise Friedl

Herbert Gun

Wolfgang Hittinger

Josef Hofmann

Dorothea Holzwarth-Urban

Rosemarie Marko

Ulrike Wunsch

65 Jahre

Ursula Beinhauer

Daniela Dörfler

Peter Frank Rainer Grauf

Helmut Hofmann

Pia Huber

Hans Keckeisen

Stefan Kienle

Rainer Koller

Andrea Münch

Silvia Obermair

Wolfgang Reim

Isolde Sailer

Cristine Schmid

Reinhard Schweizer

Anton Wittmann

60 Jahre

Karlheinz Arndt

Annette Bestele

Thomas Böck

Robert Buck

Friedhelm Eikelmann

Helmuth Kämpf

Petra Keckeisen

Ursula Lohner

Bertram Matz

Claus Müller

Christian Pasdera

Angelika Ries

Martin Ritter

Uwe Renner

Gerald Rottmair

Egbert Schallmair

Felix Stelter

Karin Stieglbauer

Markus Stieglbauer

Andrea Szilagyi

50 Jahre

Marion Brandlhuber

Ulrich Heisserer

Anita Hollmann

Lars Köhler

Stefan Koppold

Michaela Nowatschek

Dr. Andrea Rinsdorf

Monika Wittmann

Unsere Sektion gedenkt der Verstorbenen

Ilse Roubal

Josef Großmann

Robert Schmidt

Wilhelm Leirer

Manfred Reichenbach

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für ihre Verdienste und Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Vorankündigung: Vereinsfahrt in die Ortler Gruppe

Samstag/Sonntag, 28./29. Juni 2025

von Franz Reif

Am Samstag und Sonntag den 28./29. Juni findet unsere erste Sommerfahrt 2025 statt. Diese Zweitagesfahrt führt uns in die Ortler Gruppe. Der Ausgangspunkt für die Touren ist Sulden, übernachtet wird auf der im Zaytal gelegenen Düsseldorfer Hütte. Das Tagesziel am Sonntag ist die Hohe Angelusspitze (3.521 m)

Abfahrt:

28.6., 5.00 Uhr am Parkplatz der Herrgottsruhkirche

Preis:

Fahrt:

Sektions-Mitglied: 50,00 €

Sektions-Mitglied+1 Kind: 60,00 €

DAV-Mitglied: 60,00 €

Nichtmitglied: 70,00 €

Mit der Anmeldung zu überweisen auf das Konto: Alpenverein Friedberg, IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90

Übernachtung und HP (wenn erwünscht):

Lager DAV-Mitglied: 25,00 €

Lager Nichtmitglied: 36,00 €

HP: ca. 40,00 €

Bezahlung: vor Ort (nur Barzahlung möglich)

Anmeldung:

Ab April in der Geschäftsstelle, dienstags, 19.30–20.30 Uhr oder per Email an sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de

Anmeldeschluss: 10.6.2025 wegen der Platzreservierung auf der Hütte

Auskunft: In der Geschäftsstelle bei den Leitern Franz Reif und Bernhard Mögele

Ausrüstung:

Bergschuhe mit Profilsohle, Rucksack

Wetterschutz (Jacke, Überhose), warme Kleidung, Handschuhe, Mütze

Sonnenschutz (Brille, Hut, Creme, Lippenstift)

Proviant, Trinken

Erste-Hilfe-Set evtl. Teleskopstöcke

AV-Ausweis, Personalausweis sowie Gletscherausrüstung (Steigeisen, Hüftgurt, Pickel, Steinschlaghelm, Klettersteigset ) für die Touren. Für die Übernachtung ist ein Hüttenschlafsack erforderlich.

Detailbeschreibung der Tour Gemeinsamer Aufstieg vom Parkplatz in Sulden durch das Zaytal zur Düsseldorfer Hütte (2.721 m) in ca. 2,5 Stunden. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, auf einen nahe gelegenen Hüttengipfel oder ein Joch zu wandern. Von der Düsseldorfer Hütte steigen wir auf, an den Zayseen vorbei, und nach dem Abzweig zur Tschengelser Hochwand gelangen wir in die Gerölllandschaft, die der Zaygletscher hinterlassen hat. Gute Markierungen leiten durch das unübersichtliche Gelände an einem Gletschersee vorbei zum Nordwestgrat des Hohen Angelus. Die auf älteren Karten noch eingezeichnete direkte Route zur Angelusscharte existiert nicht mehr! Der Nordwestgrat, die sogenannte Reinstadlerroute, ist die heute gebräuchliche. Ein senkrechtes Wandl leitet den Beginn des versicherten Steigs (A/B) ein. Nach oben hin flacht der Grat wieder ab, und man darf ohne Drahtseilhilfen kraxeln (bis I). Dann geht es am Gletscherrand entlang zum kurzen Südwestgrat. Dieser wird in anregender Kraxelei überwunden.

Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg zurück zur Düsseldorfer Hütte.

Für die Tour ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit geboten, Gletscherausrüstung je nach Verhältnissen nötig.

Diese Gipfeltour ist für Kinder ab ca. 14 Jahren mit Bergerfahrung möglich. Für Familien mit Kindern besteht alternativ die Möglichkeit, auch nur ein Teilstück des Weges mitzugehen, und dann auf dem Anstiegsweg früher wieder zur Hütte zurückzukehren.

Vorbesprechung am Dienstag, den 10. Juni 2025, 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle, Schmiedgasse 1, Friedberg

Düsseldorfer Hütte mit Blick zum Ortler (3.905 m)

Termine der Sektion Friedberg

März 2025

Jeden Mittwoch

Skigymnastik (außer 5.3.)

(Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Mittwoch 5.3.

Seniorengruppe: Fischessen

Anmeldung erforderlich

(Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 12 Uhr) (Wanderung dorthin ab Herrgottsruh, 10.30 Uhr)

Sonntag – Donnerstag 9.–12.3. 4-Tagesskifahrt ins Hochpustertal (Südtirol)

Samstag 22.3.

Multivisionsvortrag: Christian Pfanzelt: „Wetterstein –Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze“

(Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 20 Uhr)

April 2025

Mittwoch 2.4.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (30.4.)

Mittwoch 30.4.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach KelheimDonaudurchbruch

Mai 2025

Mittwoch 7.5.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (28.5.)

Freitag 23.5.

Jugendvollversammlung (Geschäftsstelle, 18 Uhr)

Freitag – Sonntag 23.–25.5. Kräuterwanderungen im Lechtal Aufenthalt im Friedberger Haus Tirol, Vorderhornbach (Anmeldung erforderlich)

Mittwoch 28.5.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Füssen

Juni 2025

Mittwoch 11.6.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (25.6.)

Mittwoch 25.6.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Bayrischzell/Sudelfeld

Samstag – Sonntag 28.–29.6. Vereinsfahrt in die Ortler Gruppe Abfahrt: 28.6., 5.00 Uhr, ab Parkplatz Herrgottsruh

Juli 2025

Dienstag 1.7. Jahreshauptversammlung (Sportfreunde Friedberg Ost, 19:30 Uhr)

Mittwoch 2.7.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (23.7.)

Freitag 4.7.

Beteiligung der Sektion am Einzug zum Altstadtfest

Freitag – Sonntag 4.–13.7. Historisches Altstadtfest

Mittwoch 23.7.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Buching

Kontakte

Geschäftsstelle: 86316 Friedberg, Schmiedgasse 1, Tel. 08 21/60 62 26, Fax 08 21/5 89 48 25, sektion@alpenverein-friedberg.de Jeden Dienstag 19.30 – 20. 30 Uhr Anmeldung für Touren und Hütten, Beratung, Geräteausgabe Ab 20 Uhr Alpenvereinsstammtisch in der Geschäftsstelle Alpingruppe: Leitung Jörg Landwehr, sektion@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Steinadler“: Leitung Bernhard Mayr, familiengruppe1@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Die Gämsen“: Leitung Richard Mayr, familiengruppe2@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/4 70 88 55 Familiengruppe „Murmeltiere“: Leitung Regine Rosner, familiengruppe3@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Alpensalamander“: Leitung Dr. Diane Schiebelsberger, familiengruppe4@alpenverein-friedberg.de Jugendgruppe: Leitung Gerd Kunert, jugendgruppe@alpenverein-friedberg.de Jungmannschaft: Leitung Lukas Konietzka, jungmannschaft@alpenverein-friedberg.de Jugendreferenten: Marvin Müller und Marie Stockmaier, jugendreferent@alpenverein-friedberg.de Mitgliederverwaltung: mitgliederverwaltung@alpenverein-friedberg.de Mountain Bike-Gruppe: Leitung Matthias Schiebelsberger, mtb@alpenverein-friedberg.de Sommertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de Wander- und Seniorengruppe: Leitung Inge Englmann mit Team, wandern@alpenverein-friedberg.de Wintertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, winterprogramm@alpenverein-friedberg.de Willi-Merkl-Hütte: willi-merkl-huette@alpenverein-friedberg.de Friedberger Haus Tirol: vorderhornbach@alpenverein-friedberg.de alpenblick, Presse: Dr. Rudolf Nägele, presse@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/60 59 55 Vorträge: Christoph Lindner, vortrag@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/78 13 43 Internet: www.alpenverein-friedberg.de

Abenteurer*in gesucht

Du bist gerne in der Natur unterwegs und gehst mit deinen Kindern (und anderen Familien) regelmäßig wandern? Hast Du auch Lust, solche Aktivitäten für eine größere Gruppe zu organisieren und durchzuführen? Dann werde Familiengruppenleiter*in! Interessiert? Dann melde dich bei: familien@dav-augsburg.de

Mit LEW geht das!

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