Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG 5/2009

Omega European Masters 2009 Grosser Sieger Grosser Sieger
Omega European Masters 2009


Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG 5/2009
Omega European Masters 2009 Grosser Sieger Grosser Sieger
Omega European Masters 2009
• Hochbetrieb in der nationalen Turnierszene
• Hochbetrieb in der nationalen Turnierszene
• «My Game»: Steve Rey, Mario Caligari, Thierry Moser
• «My Game»: Steve Rey, Mario Caligari, Thierry Moser
• Im äussersten Norden: Obere Alp, Rheinblick, Schloss Goldenberg
• Im äussersten Norden: Obere Alp, Rheinblick, Schloss Goldenberg
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Gegenwärtig besteht die Sport-Schweiz aus Roger Federer, Fabian Cancellara und der Fussball-Nationalmannschaft. Daneben haben wir in einigen «Randsportarten» – darunter verstehe ich Sportarten, welche nur in wenigen Ländern auf wettkampfmässigem Top-Niveau betrieben werden – einige weitere Weltklassesportler; wie zum Beispiel Mountain Bike, OL, Skiabfahrten, Skispringen oder Bobfahren. Aber wir haben dieses Jahr auch Enttäuschungen in Basissportarten erlebt, die eigentlich zu denken geben sollten. Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom, Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin: kleine, sorgfältig selektionierte Schweizer Teams stürzten mehr oder weniger komplett in die absolute Bedeutungslosigkeit ab, während aus anderen kleinen Ländern doch immer wieder Sportler den Weg bis ganz in die Spitze finden. Die Frage muss erlaubt sein, ob wir Schweizer überhaupt eine SportNation sind. Aber diese Frage stellen, das heisst auch, Ansätze zu ihrer Beantwortung zu liefern. Was ist denn das überhaupt – Sport? Laufen, springen, werfen – das sind die Bewegungsmuster des Urmenschen in der Natur. Schneller laufen bedeutet, sich einen Vorteil für das Überleben zu erarbeiten. Golf ist, im Vergleich zum Laufen, so gesehen eine Art super-intellektuelle, abstrakte Tätigkeit, die keinen Bezug mehr zu den Ursprüngen des Sich-Besser-Bewegens erkennen lässt. Einen kleinen, sonst zu nichts zu gebrauchenden Ball durch eine Kunstlandschaft hindurch in ein Loch zu befördern, das ist reiner Luxus. Wo kommt also der Kick her, diese per se sinnlose Beschäftigung besser ausüben zu wollen als sonst irgend wer?
Ich kann mir zwei Möglichkeiten vorstellen: erstens kann man völlig fanatisch («angefressen») werden, und zweitens kann man das als seine einzige Chance erkennen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Beide Triebfedern können einem Menschen die Begeisterung, die Leidensfähigkeit und die Durchhaltekraft geben, um es bis an die Weltspitze zu schaffen.
Doch die typisch schweizerischen Gegenargumente lauern auch schon. Wir sind eine überorganisierte Gleichmachergesellschaft und leben auf einem relativ hohen Komfortlevel. Kaum ein junger Schweizer dürfte im Golfspiel seine einzige Chance sehen, aus seinem Leben etwas Vernünftiges zu machen. Bleibt also der Fanatismus; und da berichten zum Beispiel der Nationalcoach, aber auch andere Trainer immer wieder, dass sie diesen bei den meisten sogenannten Talenten vermissen. Sich einer Beschäftigung total verschreiben, trainieren wie ein Wahnsinniger, sich hohe Ziele setzen, keine Zeit mehr für etwas Anderes haben, sogar die schulischen Leistungen vernachlässigen oder nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit keine Berufsausbildung in Angriff nehmen, um sich nur noch dem Golfspiel zu widmen (wie es Ken Benz tut), das ist völlig unschweizerisch.
Vielleicht wäre es unsere beste Chance, zu einem tauglichen Tourspieler zu kommen, wenn wir Roger Federer zu überzeugen versuchten, wie Zehntausende anderer Tennisspieler vor ihm zum Golf zu wechseln…?
■ Urs Bretscher, ChefredaktorWer rechnen kann, spielt diese Vorteile aus: eine Mitgliedschaft für 3 x 18 Loch auf 2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden.
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Auf dem trickreichen Links Course von Leira in Island, 40 Km ausserhalb Rejkyavik, fand Anfang August die 10. European Master Senior Championship statt. Das Wetter zeigte in den vier Tagen alle seine verschiedenen Seiten. Zuerst trocken, heiss, der Platz ausgedörrt. Am zweiten Tag regnerisch, begleitet von orkanartigen Winden, der die Spieler vor allerlei Probleme stellte.
Die Schweizer Brutto-Mannschaft bewies mit Ausgeglichenheit und Durchsetzungsvermögen einmal mehr, dass sie im Internationalen Vergleich mithalten kann. Sie übernahm bereits am ersten Tag nach dem Bestball die Führung. Auch nach dem Greensome des zweiten Tages blieb die Führung bestehen. Der letzte Tag sollte die Bestätigung bringen. Die im Klassement führenden ersten drei Nationen, Schweiz, Spanien und Deutschland, spielten zusammen. Die Parole des Captain lautete: Jeder Spieler hält seine beiden Gegner unter Kontrolle, eine klassische Matchplay-Situation. Die Rechnung ging auf und es resultierte ein komfortabler Sieg. Acht Schläge vor Deutschland, 10 Schläge vor Spanien und damit die erstrebte Goldmedaille!
Das Schweizer Team von links: Werner Wiederkehr, Bernhard Ebner, Mike Mott, Albino Bellini (Captain), Jörg Baumann und Alfred Kleeb. Die Netto-Mannschaft erreichte übrigens den ebenfalls ausgezeichneten Rang 4.
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BMW, einer der weltweit grössten Automobilhersteller, ist ein neuer Hauptsponsor des Omega European Masters in CransMontana. Mit diesem Engagement baut BMW seine Präsenz im internationalen Golfsport auch in der Schweiz weiter aus. BMW agiert bereits als Titelsponsor bei PGA Turnieren in Deutschland, England und Nordamerika.
BMW wird von 2009 bis 2011 als Hauptsponsor beim OMEGA European Masters in Crans-Montana auftreten. Vor Ort werden den Zuschauern verschiedene Modelle präsentiert, und bei Loch 11 gibt es für ein Hole-in-One als Preis einen BMW Z4 zu gewinnen – dieses Jahr hat das kein Spieler geschafft.
Vorab die International Golf Federation, dann aber auch prominente Spieler wie Jack Nicklaus, Tiger Woods oder Annika Sörenstam stehen hinter der Idee, Golf als eine der weltweit am meisten verbreiteten Sportarten gehöre eigentlich auch ins Programm der Olympischen Spiele. Zusammen mit Golf bewerben sich einige andere Sportarten um eine Aufnahme; es geht dabei um die Spiele von 2018. Das Exekutivkomitee des IOC hat sich bereits im Sinne einer Empfehlung für eine Aufnahme von Golf und Rugby entschieden; definitiv zuständig ist aber die Vollversammlung, welche am 9. Oktober in Kopenhagen tagen wird und dabei auch den Austragungsort der Spiele 2018 festlegen wird. Die Details einer allfälligen Austragung eines olympischen Golfturniers stehen natürlich noch nicht fest; man denkt aber an 72 Holes Strokeplay. Ausführliche Infos zu diesem Thema auf www.internationalgolffederation.org
Bei herrlichem Herbstwetter und ausgezeichneten Spielbedingungen trafen sich am 5. September vier Junioren-Teams für den Final des Junioren Ryder Cups im Golf Club Limpachtal. Aus den vier Kantonen St. Gallen, Zürich, Luzern und Solothurn waren die Junioren mit Betreuern und Zuschauern angereist. Bis am Schluss sorgten die Spielerinnen und Spieler für Höchstspannung. Es siegten schliesslich die Junioren aus Bad Ragaz (SG) knapp vor den Lokalmatadoren aus Limpachtal (SO) und den Teams aus Hittnau (ZH) und Sempach (LU).
Den Ball sicher halten, nicht gleich brechen oder verlorengehen – das Ziel vieler Tee-Designs. Beim neuen IQ-Tee mit Magneto-Effekt wird der Fuss in der gewünschten Höhe eingesteckt, darauf steht magnetisch fixiert das Tee mit dem Ball. Ohne jeden Widerstand fliegt der Ball vom Tee, da sich die Magnete sofort lösen, die Schnursicherung das Tee aber am Fortfliegen hindert. Und für die Eisen ist an der gleichen Schnur das kürzere Plastic-Tee, so dass man auf der ganzen Runde nur ein einziges Tee braucht. Auf der Driving-Range verhindert das als zusätzlicher «Anker» neben dem IQTee fest eingesteckte Plastic-Tee das unbeabsichtigte Wegfliegen. Schlag um Schlag wird das Tee einfach wieder auf die Magnethalterung gestellt, und der Ball ist in der idealen Höhe zum nächsten Drive bereit. Schluss mit einem gewagten Sprint nach vorne, um einige Tees wieder einzusammeln, oder jedesmal mit einer Portion weniger Tees heimkehren.
Infos unter www.crown-golf.ch
Im grössten Produkte-Launch aller Zeiten hat Ping – sozusagen zum 50-Jahre-Jubiläum der Marke – mit den Linien G15 und i15 zwei neue, komplette Modellreihen vorgestellt. Bereits Wochen vor dem Launch wurden die Clubs von ausgewählten Pros in TourEvents eingesetzt; so schlug Mark Calcavecchia mit einem G15Driver ab, als er am RBC Canadian Open mit neun Birdies in Serie einen neuen Rekord aufstellte.
G15 steht für hohen Spielkomfort, Fehlertoleranz und auch hohe Abflugwinkel; das gilt sowohl für Eisen als auch für Woods. Es sind Driver (9°bis 13,5°), Fairwayhölzer (3-7), Hybrids (17°bis 31°) und Eisen (Stahl- oder Kunststoffschaft) lieferbar. Demgegenüber sind die i15-Clubs für denjenigen Spieler entwickelt worden, der einen gestreckten Ballflug und die Möglichkeit, den Ball kontrolliert zu manövrieren, sucht. Die Eisen sind als progressives Set konzipiert, mit etwas grösseren Clubheads bei den langen Eisen. Der Driver (8°bis 11°) hat Inset und eine Gewichtsverteilung, um einen Fade zu begünstigen. Drei Fairwayhölzer (14°bis 18,5°) und drei Hybrids (17°, 20°, 23°) zeigen die gleichen Charakteristika: eher flachern Launch Angle, gestreckter Ballflug und «Workability of the Ball». G15 und i15 sind bereits lieferbar. www.ping.com
Seit einigen Jahren besteht in Augwil eine gut ausgebaute Driving Range mit einer Academy. Augwil liegt einige Minuten vom Flughafen Kloten entfernt und ist aus dem Grossraum Zürich gut erreichbar. Jetzt ist ein Projekt für neun vollwertige Golf-Holes vorgestellt worden, welches in den nächsten Monaten in die Realisierungsphase geht. Das bedeutet natürlich zuerst die übliche Ochsentour durch die Instanzen, um die notwendigen Bewilligungen zu erhalten.
In Augwil sollen quasi angrenzend an das bewohnte Gebiet neun attraktive, von Architekt Jean Dardelet entworfene Spielbahnen entstehen. Dardelet hat auch in Unterengstringen und Schloss Goldenberg mitgewirkt und hat eine lose Zusammenarbeit mit André Bossert laufen.
Wenn das Bauvorhaben einmal gestartet sein wird, so Peter Wick, einer der Initianten, dann denkt man auch an die Gründung eines Golfclubs und an ein Aufnahmegesuch in die ASG. Auf der Zeitachse ist es gegenwärtig allerdings schwierig, präzisere Angaben zu machen. Das Projekt ist jedoch ausgereift und kann auf der Website der Betreiber besichtigt werden. Dort finden sich auch alle weiteren Informationen, zur Driving Range, zur Academy und zu den Möglichkeiten, sich jetzt schon um eine spätere Mitgliedschaft zu interessieren. www.golfaugwil.ch
Lipperswil: Golf und Natur
Eröffnet im August 2000, ist die 27Loch-Golfanlage in Lipperswil bis heute eine sehr populäre Golf-Destination für Golfer aus der Schweiz und den benachbarten Ländern geworden. Nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch aus Sicht der Natur ist Lipperswil ein gelungenes Projekt; das zeigen Studien und Expertenberichte, die kürzlich publiziert wurden. Vor 1999 wurde auf dem 100 Hektar grossen Gelände intensiv Monokultur-Landwirtschaft betrieben. Heute bietet das gleiche Gelände einen idealen Lebensraum für eine Vielfalt von Tieren im und auf dem Boden, im Wasser und in der Luft.
Speziell zu erwähnen sind die drei Biber, die seit dem Jahr 2005 ihr Zuhause hier gefunden haben – nach dem Motto «Wo der Biber ist, ist die Natur in Ordnung».
Nicht nur die Gemeindebehörden, sondern auch Landschaftsarchitekten, der WWF und ProNatura haben sich zu den Veränderungen der letzten zehn Jahre positiv geäussert. So wird unter anderem festgestellt, dass «dank diesen Bemühungen und nicht zuletzt durch die erstaunliche Dynamik der Natur selber sich die Golfanlage unglaublich schnell – innerhalb von nur 8 bis 9 Jahren – zu einem eindrücklichen Naturpark mit einer vielfältigen Flora und Fauna entwickelt hat». www.golfclublipperswil.ch
Gegen hundert Senioren haben sich Mitte September in Blumisberg anlässlich der dritten Auflage des Berner Senior Open an den Start begeben. Die rührigen Organisatoren aus der Blumisberger Seniorenabteilung unter der Regie von Captain Jakob Heuscher haben heuer die Rekordzahl von 53 Senioren mit Handicaps von maximal 12 dazu animiert, um den Open-Titel zu kämpfen. Mit dem Turnier sind jedoch nicht nur sportliche Ambitionen verbunden, sondern, wie es die bereits traditionell aufspielende Blumisberger Jazz Band und das reichhaltige Grillbuffet unterstreichen, man will den Teilnehmern ein Erlebnis bieten, das alles enthält, was zu einem einmaligen Golftag unter Freunden gehört. Die nächste Ausgabe der Berner Senior Open ist für den 19. September 2010 vorgesehen. www.berner-senior-open.ch
Die Sieger 2009 (v.l.n.r.): Cäsar Fuchs, Wylihof, 3. Rang Open (79), Fritz Hofmann, Wallenried, 2. Rang (77), Anton Klaus, Bern, 1. Rang (77), Jakob Heuscher, Captain Senioren Blumisberg und Organisator, Urs Aeberhard, Blumisberg, 1. Rang der Stableford-Konkurrenz (41), Fritz Dubach, Wylihof, 2. Rang (38), Beat Hassenstein, Interlaken, 3. Rang (36).
Jetzt gibt es gibt zwei Wege Ihre Drives zu verbessern. Der G15 Driver bietet durch sein längeres Profil ein höheres MOI und damit maximierte Fehlerverzeihung. Ein zusätzliches Gewicht an der Sohle erhöht den Launch und verringert den Spin. Damit schlagen Sie längere und geradere Drives. Der i15 mit seinem speziellen Design ermöglicht dem guten Golfer ein gezieltes Beeinflussen des Ballfluges. Die klassische Kopfform mit Deep Face Profil erhöht die Ballgeschwindigkeit. Interne Gewichte ermöglichen auch die vom Turnierspieler bevorzugte Tour-Ballflugkurve.
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Möchten Sie maximale Fehlerverzeihung oder Beeinflussung des Ballflugs? Das große G15 Eisen erzeugt mehr Höhe, größere Weiten und erhöhte Präzision. Sie treffen mehr Grüns. Der mid-size i15 Schlägerkopf ermöglicht die gezielte Beeinflussung des Ballflugs und bietet trotzdem die Vorteile eines cavity-back Designs. Das progressiv konzipierte Set ist fehlerverzeihend bei den langen Eisen und bietet mehr Kontrolle bei mittleren und kurzen Eisen.
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
12. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Association Suisse de Golf ASG
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21 bspresse@bluewin.ch
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.
Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
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Layout
pagedesign, Thomas Page
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Druck
Weber Benteli AG
Bernstrasse 10
2555 Brügg
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Änderungen
Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressenänderungen und weiteren Mutationen wenden Sie sich an:
• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.
• Mitglieder ASGI und Migros Golfpark an die Geschäftstelle.
Auflage Golf Suisse
Druckauflage:54’000 Exemplare
WEMF beglaubigte Auflage (prov.):
Gesamtausgabe:50’361 Exemplare
Deutsche Ausgabe:38'880 Exemplare
Französische Ausgabe:11'481 Exemplare
Mitgliedschaftspresse
Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:
• ASG-Clubs • ASGI • Migros Golfparks
Total über 78’000 Golfer (Mitglieder im selben Haushalt erhalten 1 Exemplar)
Das Albatros Training ist ein neu eröffnetes Kompetenz-Fitness-Center für alle Golfspieler, die ihre Fitness und Flexibilität das ganze Jahr hindurch aufrechterhalten wollen. Prävention und Rehabilitation werden gleichermassen angeboten und sollen Golfspieler aller Handicap- und Alterskategorien ansprechen. Die Kooperation mit der Schulthess Klinik unterstreicht zudem den medizinischen Hintergrund des Trainings-Centers und erleichtert über das Golf Medical Center den Zugang zu erstklassigen Ärzten.
Die Initiantinnen, Dascha Drobny und Gabi Tobler, selber begeisterte Golferinnen, weisen langjährige Erfahrung in der Sport- und Physiotherapie auf. Dascha Drobny arbeitet seit 1996 als Sporttherapeutin; ihr Spezialgebiet ist Golfpilates und Wintertraining für Golfjunioren. Gabi Tobler, Sportphysiotherapeutin, arbeitet seit vielen Jahren als Golf-Physiotrainerin und betreut heute zahlreiche Pros. Die Verbesserung der körperlichen Fitness steht im Zentrum des Albatros Training. Ein gesünderes Lebensgefühl ist die Folge. Die Albatros-Drills wurden zusammen mit dem Titleist Performance Institute ausgearbeitet; es handelt sich um spezifische Übungen für Golf-Fitness und bessere Leistungen. Das neue Zentrum von Dascha Drobny und Gabi Tobler wird am 1. November 2009 im Zentrum Feldmeilen eröffnet. Weitere Infos: www.albatrostraining.ch
Beim Druck in der Produktion dieser Bälle wird das Ball-Logo nur auf der einen Seite angebracht und das Firmen-Logo auf der andern Seite prominent platziert. Die Putt-Line kann individuell die WWW-Adresse oder den Firmenslogan darstellen. Das Resultat: bei optimaler Werbewirkung ein klassischer Golfball. Die Nassau Top-Bälle liegen inklusive vierfarbigem Logo-Aufdruck rund 50% unter dem Marktpreis für vergleichbare Qualitäten; sie werden in der Produktion direkt vor dem Lackieren rundum bedruckt. Der dann aufgebrachte Glanzlack über dem Druck schützt das Logo optimal gegen Schläge und Abrieb. Die bei vielen Golfern so beliebte Hilfe auf dem Green ist gleichzeitig der Werbeslogan oder die WWW-Adresse. Bereits ab 480 Bälle für Firmen- und Marken-Promotionen, Golfclubs und spezielle Events lieferbar. Weitere Informationen oder Testbälle: www.crown-golf.ch/logoball.html
Die Swiss PGA teilte in einem Communiqué Folgendes mit: «Peter Schwager, der neue Executive Director, wird ab 1. November 2009 die Verantwortung von André Glauser übernehmen und gleichzeitig neue Büroräumlichkeiten in der Ostschweiz beziehen. Der 40-jährige Schwager war in den letzten zehn Jahren bei den beiden Regionalfernsehstationen Tele M1 im Aargau und bei Tele Ostschweiz in St. Gallen in mehreren Führungspositionen tätig. Zuvor stand er in den Diensten von Finnair in Zürich als Sales Executive.
Peter Schwager ist dem Sport sehr verbunden, und als Mitglied der Junioren- Nationalmannschaft und des B-Kaders im Schweizer Langlauf in den Jahren 1987 – 1991 kennt er die Herausforderungen des Spitzensports. Seit 2002 ist er dem Virus Golf verfallen und spielt mittlerweile ein Handicap von 14. «Ich freue mich riesig, das Amt des Executive Director der Swiss PGA zu übernehmen. Es ist eine Art Traumjob für mich, der das ganze Spektrum meiner Tätigkeiten der letzten 20 Jahren beinhaltet: Sport, Verkauf, Marketing und Kommunikation», sagt Peter Schwager.
Um das Sekretariat in St. Gallen zu vervollständigen, sucht die Swiss PGA noch einen Assistenten oder eine Assistentin, der/die den Executive Director im Administrativen unterstützt. Interessierte können auf www.swisspga.ch die Stellenausschreibung einsehen.»
Mit amüsanten, farbenprächtigen Illustrationen und kurzen, leicht verständlichen Texten schaffen es die Autoren Hampé Wüthrich und Anna Steyer spielend, Klein und Gross den Golfsport zu erschliessen. Der kleine Tiger bekommt zu seinem Geburtstag einen Golfbag geschenkt. Die Geschichte erzählt von seinen ersten Schritten in der faszinierenden Welt des Golfs: Wie er seine erste Golflektion erhält und bei den Junioren im Golfclub aufgenommen wird, wie die Kinder zusammen das Spiel trainieren, Regeln büffeln und zum Schluss die Platzreife schaffen.
Die Idee, ein Bilderbuch für kleine Golfeinsteiger herauszugeben, entstand bei der Gestaltung des Juniorenprogramms ihres Heimclubs La Largue – ein Schweizer ASG-Club im südlichen Elsass. Grafiker Hampé Wüthrich ist absolut «angefressen» vom Golf und bedauert, dass er nicht schon als Kind an diesen tiefgründigen Sport herangeführt wurde. Texterin Anna Steyer spielt seit über 20 Jahren Golf und verfügt über ein profundes Knowhow in Sachen Clubgolf. Mit fachlichem Rat stand Dayne Hawkins, Headpro im Golfclub La Largue, den beiden Autoren zur Seite.
56 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung, CHF 39.80 in Golfshops, im Buchhandel oder direkt bei edition@chatara.com. ISBN 978-3-033-02083-2 deutsch, ISBN 978-3-033-02104-4 französisch.
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Jeder Clubgolfer hat ihn schon unzählige Male selber ausgestossen und von Spielpartnern vernommen: der halb unterdrückte Angstschrei, der den Ball begleitet, wenn er unausweichlich dem Bunker zusteuert. Dabei ist die Furcht vor diesem Hindernis weitgehend unbegründet, denn mit der richtigen Technik und entsprechenden Vertrauen gestalten sich Bunkerschläge einfacher als etwa solche aus tiefem Rough – was die Spitzenspieler als Könner des Faches Mal für Mal unter Beweis stellen.
Damit die oft gehörte Kommentare von Clubspielern – «Ich war dreimal in einem Green-Bunker und habe diese Löcher dann prompt gestrichen!» – verstummen, verrät Mario Caligari in dieser Folge von «My Game» seine Rezeptur für erfolgreiches Bunkerspiel. Dazu gehört das Verständnis für die Funktionsweise des Bounce des Wedges, das Prinzip des Eingrabens der Füsse im Sand vor dem Schlag, die Standposition und die Schlägerkopfgeschwindigkeit als entscheidende Faktoren für die Länge des Bunkerschlages oder eine erfolgversprechenden Befreiung aus dem Hindernis in einer Abwärts- oder Aufwärts-Lage. Als Voraussetzung für erfolgreiches Bunkerspiel gilt in jedem Fall, dass der Schlag mit Beschleunigung durch den Ball erfolgt. Man muss bis zum Finish hin so genannt «durchziehen» Jedes Zögern im Schwung oder der Versuch, den Ball aus dem Bunker «löffeln» zu wollen, führen zum Scheitern und damit zu den ominösen gestrichenen Löchern.
Der Bounce
Die Unterseite des Schlägerkopfes ist nicht gerade, sondern hat eine Art Buckel, den Bounce. Besonders bei den Wed-
Im Green-Bunker trifft nicht die Schlagfläche auf den Ball, sondern der durch den Druck des Schlägers gegen diesen gepresste Sand bewegt den Ball. Damit sich der Wedge nicht eingräbt, sondern vielmehr durch den Sand gleiten kann, verfügt der Schlägerkopf an der Unterseite über einen abgeschrägten Wulst, den Bounce.
ges sind der Winkel und die Breite dieser Schräge ausgeprägt. Der Grund dazu besteht darin, dass sich ein Schlägerkopf mit viel Bounce weniger schnell in den Boden eingräbt, sondern dank der Wulstform in Richtung Ball gleitet. Auf hartem Untergrund kann sich das nachteilig auswirken, da der Bounce bewirkt, dass der Schlägerkopf abprallt und der Ball dadurch getoppt wird. Daher verwenden die Professionals auf hartem Untergrund wie etwa Links-Plätzen Wedges mit weniger Bounce. Umgekehrt bietet der Bounce bei weichem Untergrund die erwähnten Vorteile, die besonders auch im Sand zum Tragen kommen, denn der Bounce ermöglicht es, ohne dass der Schläger sich sofort eingräbt, den Sand so zu bewegen, dass dessen Druck den Ball in die gewünschte Bewegung versetzt. Mario Caligari verwendet als Bild dazu dasjenige von der Herstellung von Butterröllchen: Das Messer schiebt die sich vom Block abrollende Butter vor sich her.
Eingraben
Das Eingraben der Füsse im Sand hat zwei Gründe: Erstens will man nicht den Ball treffen, sondern Sand gegen den
Ein gelungener Bunkerschlag setzt einen den Schlägerkopf beschleunigenden Impact voraus. Das heisst, der Schläger wird unter Verlagerung des Körpergewichts «durchgezogen» bis zum Finish. Die Hüfte, die nach dem Impact mitdreht, gibt das Tempo an.
Mario Caligari ist eine Institution für das Golf in Bad Ragaz. Er war bereits als Caddie auf dem Platz, und seit 35 Jahren ist er als Golflehrer tätig. Von seiner Erfahrung, seinem Wissen und seinem Engagement für das Spiel profitierte auch die ASG, in deren Organisation er als Regionalcoach wirkte.
Je offener der Stand, desto kürzer die Flugbahn (violet)
Stand (Füsse und Hüfte) parallel zur Schwungebene (gelb)
Ziellinie: Schlägerkopf und Schulterlinie sind parallel zum Ziel ausgerichtet (rot)
Schwungebene parallel zum Stand (der Schwung erfolgt ohne Körperrotation beim Aufschwung) (gelb)
Ball bewegen, was leichter fällt, wenn man unter dem Sandniveau steht. Zweitens ermöglicht das Eingraben, die Beschaffenheit des Sandes zu fühlen. Ist der Sand etwa weich, soll der Schläger nicht zu tief in diesen eindringen. Zudem ist mehr Tempo gefordert. Ist nur spärlich Sand vorhanden oder ist er hart oder nass, so gilt es, langsamer zu schwingen. Es muss aber immer ein Durchschwung erfolgen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man den Ball toppt, weil der Schläger auf der harten Unterlage aufspringt.
Der Stand
Wie man den Stand einnimmt entscheidet über die Richtung und Distanz des Bunkerschlages. Grundsätzlich sind die Schulterlinie und der Schlägerkopf auf das Ziel ausgerichtet. Je nach der geforderten Distanz steht man mit den Füssen und der Hüftlinie square oder mehr oder weniger offen. Der Schwung erfolgt parallel zum Stand mit wenig Körperrotation beim Aufschwung, aber mit Verlagerung des Körpergewichts beim Durchschwung. Der Ball befindet sich rechts von der Mitte und das Gewicht ist gleichmässig auf beide Beine verteilt. Das heisst, man schwingt nicht nach aussen – wie es oft praktiziert wird – sondern parallel zum Stand. Das hat zur Folge, dass der Ball, je offener der Stand ist, stärker geschnitten wird und deshalb eine kürzere Distanz zurücklegt. Demnach lässt sich die Länge der Bunkerschläge durch den Stand regulieren: Den längsten Schlag erreicht man mit einem Stand parallel zur Ziellinie, je offener der Stand, je weniger weit fliegt der Ball. Ist die Unterlage geneigt, sollte die Ausrichtung des Körpers bei Abwärtsneigung parallel zur Neigung erfolgen, das Körpergewicht ruht vermehrt auf dem vorderen Fuss. Dadurch entsteht eine steilere Schwungebene, damit der Schlägerkopf nicht die Bunkerkante berührt. Erfolgt der Schlag aufwärts, muss der Körper gerade über dem Ball ausgerichtet sein. In dieser Lage besteht die Gefahr, dass man statt zu schwingen sich zum «löffeln» verleiten lässt. Doch auch bei Lagen in der Neigung gilt das Grundprinzip: durchziehen!
Im Spiegelei
Liegt der Ball so im Sand eingegraben, dass man vom gefürchteten Spiegelei spricht, bricht bei vielen Clubspielern Panik aus. Das rettende Bild, das Mario Caligari für solche Fälle bereithält, lautet: Vergrössere das Loch – und zwar unter dem Ball! Das erreicht man durch einen leicht geöffneten Stand, der Ball liegt mehr rechts und das Gewicht
Der Stand bestimmt die Schlaglänge: Je offener der Stand (Fuss- und Hüftlinie), desto mehr schneidet der Schlägerkopf von aussen in den Sand. Der Ball wird dadurch entsprechend weniger vorwärts beschleunigt. Die Ziellinie, nach der der Schlägerkopf und die Schultern ausgerichtet sind, bleibt immer identisch.
ruht hauptsächlich auf dem linken Fuss. Dadurch entsteht ein steilerer Schwung was den Bounce neutralisiert. Damit gräbt sich der Schläger vermehrt in den Sand ein und erzeugt so stärkeren Gegendruck. Daraus resultiert ein in der Länge schwierig zu kontrollierender Schlag. Doch die Hauptsache ist in der Regel erfüllt: der Ball konnte aus dem Hindernis befreit werden.
Das Rezept für ein gutes Bunkerspiel mutet relativ einfach an, doch – die Tourspieler haben es dem Beobachter in Crans-Montana wieder aufs Neue bewiesen – ohne einige Übung bleibt die Theorie ein Papiertiger. Und bis man bei einem Schlag in den Bunker ohne aus Angst aufzustöhnen locker feststellen kann: «Besser aus dem Sand als aus dem Rough», muss man schon einige Trainingssessionen im Bunker verbracht haben.
Bunkerschlag in der Aufwärtsneigung (Uplie): Der Körper ist gerade über dem Ball, der Schlag entspricht dem, wie er im Flachen ausgeführt wird (Bild links). Das Körpergewicht muss unbedingt links bleiben, denn in dieser Lage ist die Versuchung, den Ball «löffeln» zu wollen, besonders gross (rechts).
Bunkerschlag in der Abwärtsneigung (Downlie): Der Körper ist parallel zur Neigung ausgerichtet. Der Schlag muss in dieser Lage steiler erfolgen, das Körpergewicht sollte hier unbedingt links bleiben, denn der Schläger würde sonst beim Schwung in der aufsteigenden Schräge anstossen (Bild links). Ohne Anpassung an die Neigung des Bunkers lässt sich kaum ein korrekter Schwung ausführen, ein Fehlschlag wird die Folge sein (rechts).
Golfschwünge werden heute von komplexen Systemen erfasst und analysiert; anschliessend werden sie dem Spieler auf dem Bildschirm vorgeführt, so dass er genau sehen und sogar hören kann, wo's fehlt. Eines dieser Systeme – es nennt sich «K-Vest» – ist in der Golf Academy Moossee im Einsatz und wurde von Golf Suisse ausprobiert.
Die Academy im Golfpark Moossee ist eine der grössten und bestausgerüsteten Golfschulen des Landes. Zusammen mit ihrem Leiter, Headpro Thierry Moser, hat Golf Suisse bereits einen Überblick über das Academy-Angebot und den Einstieg des Schülers über das TPI-Fitness-Screening vorgestellt. In der dritten der vier Folgen über Golf in der Academy geht es jetzt endlich zur Sache – zum Golfschwung nämlich. Als Proband habe ich ja bereits in der Fitness-Phase erfahren müssen, dass ich von den sogenannten «Big Twelve», also den 12 häufigsten Fehlern der Golfspieler, ein rundes Dutzend in meinen Schwung eingebaut habe (Golf Suisse 3/09). Also bin ich gespannt auf K-
Vest; denn endlich werde ich wissenschaftlich beweisen können, dass mein Schwung alles andere als so mies ist, wie TPI das mir hat weismachen wollen... Diesem Moser werde ich es zeigen, denke ich, und schwinge mich auf sein Geheiss ein wenig warm. Inzwischen startet er das System auf und rüstet mich anschliessend mit den drei Sensoren aus, welche nahkampftauglich sind. Die eingesetzte Technologie ist von der US Army entwickelt worden; die drei Sensoren sitzen unterhalb meiner Gurtschnalle, zwischen meinen Schulterblättern und auf meinem linken Handrücken, und sie werden mit elastischen Velcrobändern am Körper montiert. Die Sensoren
Die Abschlagsbox ist ein voll verkabeltes Studio: Videokamera und Empfänger für die Sensoren befinden sich neben dem Spiegel. Nicht nur an der Rückwand, sondern auch direkt vor dem Spieler befindet sich ein Bildschirm, der die ganze Action live zeigt.
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Der Pro hilft dem Schüler, die ideale Position zu finden –man erkennt auf dem Bildschirm im Hintergrund den grünen bzw. den roten Dummy; es ist ein stilisierter Oberkörper, der sich genau gleich wie derjenige des Schülers bewegt.
Am Bildschirm lassen sich auch die Videos einspielen, wobei Vergleiche verschiedener Schwünge des gleichen Spielers oder auch unterschiedlicher Spieler eingeblendet werden können.
sind sehr leicht und geben die Signale drahtlos an den Empfänger weiter – man ist im Schwung in keiner Weise behindert.
Thierry Moser muss mich zuerst noch mit dem Empfänger kalibrieren; dann wird geschwungen, dass die Bälle fliegen. Zwei oder drei gute Schwünge benötigt er, mehr nicht, und schon bittet er mich vor den Giant Screen, den EinmeterBildschirm an der Wand.
Zahlen lügen nicht
Mein Schwung ist in zahlreiche einzelne Komponenten zerlegt worden und wird nun vom System mit einem virtuellen Idealschwung verglichen, der sich aus Durchschnittswerten von einigen Hundert der besten Spieler der Welt zusammensetzt. Bereits in der Adress-Position werden die Linien der Hüfte und Schultern oder die Neigungswinkel des Beckens und des Oberkörpers gemessen, und zwar dreidimensional.
Das gleiche passiert beim Backswing, dann natürlich auch beim Downswing und in der Impact-Position. So ergibt sich aus den zahlreichen, erhobenen Messwerten ein komplettes Bild meines Schwungs, der von einem Dummy auf dem Bildschirm dargestellt wird. Selbstverständlich kann der Instruktor jederzeit auch auf das Video des Spielers switchen, um gleich auch zu zeigen, wie sich die guten –oder auch nicht so guten Werte – in der realen Welt präsentieren.
K-Vest nutzt in der Darstellung auf dem Bildschirm, ähnlich wie andere Systeme auch, die Farben grün und rot. Liegt mein Wert innerhalb des Korridors der Werte von der Tour, dann ist der Dummy grün; sind meine Werte sozusagen «jenseits», also eben ausserhalb des Tour-Korridors, dann wird der Dummy rot.
Jederzeit kann Thierry auch auf den Modus «Training» umschalten. Dann bittet er mich, die entsprechende Körperhaltung einzunehmen und durch leichtes Bewegen des
Körpers die grüne Position zu suchen. Das ist zum Beispiel leicht bei der Neigung des Oberkörpers, aber schon deutlich schwieriger bei der seitlichen Neigung des Beckens. Man sieht auf dem Bildschirm dann den Dummy zwischen grün und rot abwechseln, je nach dem, ob man innerhalb oder ausserhalb des Korridors ist. Dieses Training wird akustisch unterstützt, indem ein Summton nur dann zu hören ist, wenn der Dummy grün ist.
Alles kann es nicht, das K-Vest-System. Es schlüsselt einen Golfschwung in seine essenziellen Bestandteile auf und gibt dem Spieler wertvolle Hinweise auf allfällige Fehlerquellen. Anschliessend führt natürlich kein Weg an intensivem Training vorbei; und es ist auch quasi selbstverständlich, dass mit dem Sportler auch der Trainer die Daten der Messungen kennt und so mithelfen kann, an der Verbesserung des technischen Bewegungsablaufs zu arbeiten. Der Pro kennt im Einzelfall auch die richtigen Übungen, welche den Lernprozess beschleunigen können. K-Vest ist absolut anfängertauglich; Thierry Moser hat sogar die Erfahrung gemacht, dass reine Anfänger damit viel rascher zu einem soliden Basisschwung kommen. Denn insbesondere in der Ansprechposition sind bereits viele Hinweise erhältlich, welche von jedem Spieler, jeder Spielerin auch sofort umgesetzt werden können (zum Beispiel den Flexwinkel der Knie und den Neigungswinkel des Oberkörpers).
Findet ein solches System auch seine Nutzer? Moser: «Bisher ist die Nachfrage zwar da, ich hätte aber mehr erwartet. Das liegt wohl daran, dass wir in unserer Academy aktiv für einen besseren Bekanntheitsgrad sorgen müssen; denn wenn jemand den Test mal gemacht hat, ist er regelmässig hell begeistert. Der Nutzen für jeden Spieler ist unbestritten!».
Eine der Schwierigkeiten besteht darin, dass ein Golfschwung ein rascher Bewegungsablauf ist, in welchem der ganze Körper engagiert ist. Demgegenüber sehen wir auf dem Bildschirm einzelne Positionen. Die Kunst des Pros muss es also immer sein, die gewonnenen Daten in eine dynamische Bewegung umzusetzen und dem Schüler diejenigen Übungen zu empfehlen, welche nicht nur zu seinem Typ passen, sondern den erkannten Fehler auch direkt attackieren.
In der vierten und letzten Serie über «Golf in der Academy» wird es um die Arbeit des Golfschlägers gehen, welcher vom Spieler square und auf dem richtigen Pfad an den Ball gebracht werden muss – mit viel Tempo, idealerweise!
■ Urs BretscherDo 15.10. – So 18.10.09
EUROPEAN PGA TOUR
Do 22.10. – So 25.10.09
EUROPEAN PGA TOUR
Do 29.10. – So 1.11.09
EUROPEAN PGA TOUR
Do 5.11. – So 8.11.09
WORLD GOLF CHAMPIONCHIPS
Portugal Masters, Vilamoura (Portugal)
US PGA TOUR
Justin Timberlake Shriners Hospitals for Children Open, Las Vegas, Nevada (USA)
Do 12.11. – So 15.11.09
EUROPEAN PGA TOUR
UBS Hong Kong Open, Hong Kong (China)
US PGA TOUR
Children‘s Miracle Network Classic, Lake Buena Vista, Florida (USA)
Castello Masters Costa Azahar, Castellon (Spanien)
US PGA TOUR Frys.com Open, Scottsdale, Arizona (USA)
Volvo World Match Play Championship, Malaga (Spanien)
US PGA TOUR Viking Classic, Madison, Mississippi (USA)
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Ein Schwung mit dem Ball: der rote Streifen symbolisiert den Schaft des Clubs. Nicht nur sollte sich dieser immer vor dem Oberkörper, noch genauer vor dem Brustbein befinden; sondern die Richtung des Schaftes muss auch auf die Mitte der Brust zeigen. Diese Stellung des Balles wird durch den ganzen Schwung hindurch beibehalten. Das kann man mit einem solchen farbigen Ball gut üben und bekommt so ein Gefühl dafür, was Arme, Handgelenke und Hände zu machen haben.
Ein guter Golfschwung ist eine sehr komplexe Sache. Vieles sieht man von blossem Auge, und einiges sieht man nicht – zum Beispiel, was genau die Finger und Hände machen. Oder was sie nicht machen; jedenfalls kann ein Griff gut aussehen, aber mit falscher Muskelspannung oder kleinen Zuckungen im falschen Moment kann der Schwung kaputt gemacht und der Ball daneben geschossen werden. Was es mit den Händen und Handgelenken auf sich haben kann, versuche ich im Folgenden anschaulich zu machen.
In einem guten Golfschwung wird die Energie von den grossen Muskeln der Oberschenkel und des Rumpfes geliefert. Im Backswing wird in diesen Muskeln eine Spannung aufgebaut, welche für den Schwung – für die Beschleunigung des Clubheads durch den Ball – ausgenutzt wird. Dabei bleiben die Hände ruhig; sie halten zusammen mit den Armen den Club immer so genau wie möglich vor dem Oberkörper. Das erlaubt es dem Spieler, im Moment des Treffens die gleiche Position einzunehmen wie beim Adressieren des Balles – bloss an der Rotation
Eine probate Übung für schon etwas fortgeschrittene Spieler: man adressiert den Ball, dann hebt man den Club in die Position wie im Bild links. Anschliessend rotiert man bloss noch die Schultern, wobei Arme und Club ihre Position zueinander behalten. Man wird erstaunt sein, wie rasch man so präzise Bälle schlagen kann.
der Hüfte ist ersichtlich, dass es sich um den effektiven Schwung handelt.
Doch nicht alle Spielerinnen und Spieler sind so athletisch, dass sie so auf die gewünschten Weiten kommen. In den Händen liegt ein zusätzliches Potenzial für Distanz, dass allerdings nicht so einfach zu erschliessen ist. Denn die Feinkoordination ist schwierig, und vieles kann schiefgehen, wenn die Hände das Kommando übernehmen. In jedem Fall aber ist es sehr wichtig, dass man über einen guten Griff verfügt (welchen wir an dieser Stelle nicht weiter besprechen wollen).
In den Bildern zeige ich Ihnen, wie man sich ein gutes Bild machen kann von dem, was man seinen Händen und Handgelenken «befehlen» will. Es sind gleichzeitig auch Übungen, die helfen sollen, ein Schwunggefühl auch für die Hände zu entwickeln.
Der Schwung von Miguel Angel Jimenez: im Backswing rotiert er den Club rückwärts, im Durchschwung dann nach vorne; er überdreht eigentlich den Club zu stark. Weil er aber einen perfekten Rhythmus hat, kann er sich das erlauben – es bringt ihm zusätzliche Distanz, die es ihm auch als Mittvierziger erlaubt, in der Tour noch immer mitzuhalten.
Steve Rey ist Headcoach im GCPatriziale Ascona und gleichzeitig auch Präsident der Ausbildungskommission der Swiss PGA.
Das Tee im Handschuh: es zeigt immer in Zielrichtung, steht in jedem Moment rechtwinklig zum Clubface. Wenn man den Ball zu stark «löffelt», also die Handgelenke viel zu früh knicken lässt, sieht man das am Tee sofort. Auch eine Chicken-Wing-Position lässt sich so bekämpfen, weil die Übung es erlaubt zu spüren, welche Bewegung Hände und Arme auszuführen haben.
Alexander Noren heisst der Sieger des diesjährigen Omega European Masters von Crans-Montana. Das Turnier verlief sehr spannend, aber am Schluss stand wieder ein Name ganz zuoberst auf der Rangliste, den niemand kannte. Niemand? Noren ist einer der jungen Wilden der European Tour, die neue Massstäbe setzen werden.
Einiges war neu, einiges war altvertraut, und einiges war spektakulär, in Crans-Montana in dieser ersten Septemberwoche. Zahlreiche alte Bekannte zum Beispiel traf man, trafen sich auf dem Golfplatz; sei es unter den Spielern oder unter den Zuschauern. Seitens der Spieler waren das Namen wie Westwood, Clarke, McDowell, Jimenez, Rumford, Björn oder Campbell – alte Bekannte eben, aber nicht alle mehr in der Lage, um den Sieg mitzuspielen.
Aber auch ausserhalb der Seile auf dem Golfplatz traf man sich; denn Crans-Montana hat sich einmal mehr als der grosse Treffpunkt gegen Ende des Sommers bestätigt. Man pilgert aufs Haut-Plateau, auch wenn die Anreise etwas umständlich ist, weil man dazu gehört, weil man alten Freunden begegnet, und weil alles so wunderbar entspannt und inspirierend ist während dieser Woche. Das Ambiente, das Wetter, das Niveau des Spiels und auch das Dabeisein per se.
Gerade das Wetter verdient eine Randnotiz. Regen während der ersten beiden Turniertage und vor allem während der Nächte hatte die Greens aufgeweicht, welche sich noch am Dienstag, dem Tag der Practice Round, pickelhart gezeigt hatten. Das Ergebnis war klar – die Scores gingen tiefer denn je, der Cut am Freitag Abend lag mit zwei unter Par genau zwei Schläge tiefer als 2008. Am Samstag Morgen dann, zum Auftakt der beiden Schlussrunden, war der Himmel stahlblau, die Fernsicht ausgezeichnet, die verschneiten Gipfel zum Greifen nah. CransMontana zeigte sich schöner denn je!
Von so guten Bedingungen, nicht einmal gestört von besonders viel Wind, konnte man deshalb auch einen spannenden Turnierverlauf erwarten. Bereits am ersten Tag spielte Brett Rumford, der Champion von 2007, mit 62 die beste Runde des gesamten Turniers. Doch, wie erwartet, konnte er das Tempo schon am zweiten Tag nicht durchhalten und begann, Boden zu verlieren. Thomas Aiken aus Südafrika hiess der Zweitrundenleader; auch er
Das Omega European Masters 2009 war das 75. Swiss Open, und es fand zum 63. Mal in Crans-Montana statt. Trotz seines «biblischen» Alters hat es nichts von seinem Reiz verloren, denn es entwickelt und verbessert sich – auch im Hinblick auf eine erspriessliche Zukunft – stets weiter. Der Turnierdirektor Yves Mittaz zieht Bilanz über den prächtigen Jahrgang 2009.
Ehre, wem Ehre gebührt: beginnen wir zuerst, über den Parcours zu sprechen. Wie es schien, war er in diesem Jahr relativ leicht zu spielen: «Es ist gut möglich, dass das zutrifft, denn im Gegensatz zu den Vorjahren war dieser Sommer sehr trocken, daher waren die Roughs weniger dicht und tief», erklärt Yves Mittaz. «Und die Greens waren relativ weich, weil es am Dienstag und Mittwoch in der Nacht geregnet hat. Was die Greens betrifft, so haben die Spieler diese als ausgezeichnet gerühmt. Man muss sich vergegenwärtigen, dass der Parcours wegen dem rauen Winter erst mit einem Monat Verspätung eröffnet werden konnte; dazu kam noch der Befall mit Fusariose. Anfang Mai präsentierten sich die Greens in einem jämmerlichen Zustand. Der Greenkeper der PGA hat uns damals sogar geraten, das Turnier zu annullieren… Jedes Frühjahr müssen wir hier erneut zur Kenntnis nehmen, dass wir mit dem Unterhalt des Platzes wieder bei Null zu beginnen haben. Nachdem der Parcours Ende der neunziger Jahre mit dem Ziel, ihn selektiver zu gestalten, modifiziert worden war, dauerte es eine gewisse Frist, bis sich die Spieler von seiner Qualität überzeugen liessen. Heute lautet deren einstimmiges Urteil: «Ändert nichts mehr daran – er ist perfekt!». Für Yves Mittaz war das Jahr 2009 ein Schlüsseljahr: «Wegen unserem erstmaligen Zusammenschluss mit der Asien Tour kam dem diesjährigen Turnier grosse Bedeutung zu. Von 30 Spielern aus dem Fernen Osten haben 9 den Cut geschafft, und einige wie Que, Jaidee
einer aus der Gilde der Jungen, die begonnen haben, die Strukturen der European Tour aufzumischen. Aiken, 26jährig und sein erstes Jahr in der European Tour, hatte sich am British Open als Achter seinen Spitzenrang des Jahres geholt; jetzt lag er in Front des Omega European Masters, nur um am Samstag mit einer 75 wieder in den Tiefen der Rangliste zu verschwinden.
Aus diesen dagegen tauchte aus seiner Lauerstellung (8., mit 65 und 70) ein 27 Jahre alter Schwede auf, dessen Name ebenfalls nur Insidern bekannt war. Alexander Noren führte das Feld nach drei Runden an, und zwar ziemlich deutlich und mit -15 auf einem extremen Level; er hatte 63 geschossen und sah sich nun für die Schlussrunde mit Bradley Dredge (Sieger in Crans 2006) und mit dem eher mürrisch wirkenden Charl Schwartzel (Südafrika) gepaart. Noren – Dredge – Schwartzel? Keine elektrisierende Schlusspaarung; kein Wunder daher, dass am letzten Tag des Turniers rund doppelt so viele Zuschauer der zweitletzten Gruppe folgten, in welcher Miguel Angel Jimenez spielte.
oder Singh haben noch besonders auf sich aufmerksam gemacht. Man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass Yang Tiger Woods an der US PGAChampionship geschlagen hat. Das asiatische Golf befindet sich gegenwärtig in einem besonderen Hoch. Das zeigt sich auch in den Medien. So hat der Pressechef der Asien Tour täglich nicht weniger als ein Dutzend Meldungen über das European Masters versandt. Ganzseitige Beiträge über unser Turnier sind in indischen, thailändischen und philippinischen Publikationen erschienen. Das Echo in den Medien ist alles in allem phänomenal. Und das nicht nur im asiatischen Raum. Diese weltweite Präsenz erfreut natürlich auch die Sponsoren, zudem profitieren Crans-Montana, der Kanton Wallis und die ganze Schweiz von dieser Publizität. Denn Bilder, die mit ihrem alpinen Ambiente für sich sprechen, werden rund um den Globus verbreitet. Unser Turnier ist einer der wenigen Schweizer Sportanlässe mit weltweiter Beachtung!»
Mit 49300 Zuschauern blieb der Rekord aus dem Jahre 2006 (52000) unangetastet, doch der Turnierdirektor zeigt sich dennoch befriedigt: «Die Partnerschaft, die wir mit verschiedenen Clubs und der ASGI eingegangen sind, hat Früchte getragen, denn der Vorverkauf der Billette lief doppelt so gut wie im Vorjahr. Indem der Club CHF 5.- pro Mitglied einzahlt, erhält er als Gegenleistung Eintrittskarten für seine Members zum halben Preis. Ich denke, dass im nächsten Jahr weitere Clubs von diesem Angebot profitieren wollen.»
Yves Mittaz betont auch die wichtige Rolle des Fernsehens: «Die TSR hat uns wertvolle Unterstützung geboten, indem sie im Rahmen ihrer sonntäglichen Sportsendung vor dem Open eine Reportage realisiert hat. 400000 Zuschauer haben so vom bevorstehenden Event Kenntnis erhalten. Dazu kommen als weitere Pluspunkte für uns die Direktsendungen am Wochenende. Wir sind sehr erfreut über diese Entwicklung.» Das einzige, was Yves Mittaz bedauert, ist das Fehlen einer eigentlichen Golfkultur in der Schweiz: «Damit sich diese entwickelt, werden noch Jahre vergehen; aber wir befinden uns auf dem richtigen Weg.»
Alle Angriffe auf die Position des Leaders fruchteten indessen nichts. Dredge schaffte es immerhin, auf dem Niveau von -18 zu Noren aufzuschliessen und diesen –meinte man – nervös zu machen. Doch Noren blieb solid; und als er aus dem Greenside Bunker des 15. Holes, einem langen und leicht aufwärts führenden Par 5, zum «Shot of the Day» ausholte, war die Entscheidung gefallen. Denn er lochte aus dem Bunker direkt zum Eagle ein, und diese 20 unter Par reichten zum komfortablen Cruisen bis «ins Ziel» und zu seinem ersten Sieg in der Main Tour. «Die Schweiz gefällt mir», eröffnete er dem Publikum anlässlich der Siegerehrung, «denn hier habe ich meinen einzigen bisherigen Sieg errungen. An der Trophée du GC de Genève in der Challenge Tour nämlich!» Dann ging’s zur Fotosession und zur kalten Dusche, die ihm Bradley Dredge (2.), Ross McGowen (3.) und Julien Clément (13., bestklassierter Schweizer) mit den zufällig herumstehenden Champagnerflaschen besorgten…
Bei bester Laune
Man muss es feststellen: vor der Ausgabe 2009 des Omega European Masters, das ja auch das Swiss Open ist, waren nicht alle Leute uneingeschränkt optimistisch. Insbesondere wegen der Konkurrenzierung durch die Playoffs der US Tour und wegen der neuen Dimension als «co-sanctionned Event» mit der Asian Tour wurden auch Fragen gestellt. Doch es zeigte sich rasch, dass die Skepsis unbegründet war. Das Feld war ausgezeichnet besetzt, die 30 asiatischen Spieler waren eine Belebung, die Zuschauer folgten dem Ruf von Crans zahlreicher als noch letztes Jahr, und dank des unschlagbaren Wetters profitierten auch Crans, das Wallis und die Schweiz massiv, weil die weltweite Abdeckung des Turniers durch das Fernsehen und die Presse besser denn je war – ein willkommener Nebeneffekt der Zusammenarbeit mit der Asian Tour. Da wird sich wohl auch Titelsponsor Omega gefreut haben…!
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Mit besonderer Aufmerksamkeit wird jedes Jahr verfolgt, wie sich die qualifizierten Schweizer Spieler am Swiss Open schlagen. 2008 war ja ein gutes Jahr: Julien Clément erzielte mit dem 3. Schlussrang das beste Ergebnis eines Schweizers aller Zeiten, und mit Ken Benz überstand ein Amateur den Cut – auch das ein eher seltenes Ereignis.
Aber man wusste: die Trauben hängen hoch, 2008 darf nicht als neue Messlatte herangezogen werden. Einen dritten Rang wird kein Schweizer Pro an einem Turnier der European Tour so rasch wieder bringen, und schon das Mithalten in der vorderen Hälfte des Feldes wäre gut. Doch der Genfer Clément übertraf sich erneut selber, spielte vier ausgezeichnete Runden und klassierte sich am Sonntag Nachmittag ganz weit vorne in der Rangliste. Der geteilte 14. Rang bedeutete auch 29400 Euros Preisgeld, doch für Clément dürfte diese Leistung in allererster Linie einem Moti-
vationsschub für den Rest der Saison 2009 gleichkommen. Er hat sich entschlossen, sich in der Qualifikation zur US PG Tour zu versuchen; dank seinem Status in Europa ist er dort direkt für die Second Stage qualifiziert, er wird sich also im November in diese Knochenmühle stürzen. Aufgefallen ist am Spiel von Clément und am Spieler selber, dass er viel selbstsicherer, viel solider geworden ist, und dass er insbesondere die Qualität seines Schwungs auf ein höheres Level hat anheben können. Seine Ballkontrolle – das umfasst auch die Kontrolle des Backspins bei kurzen Eisen –ist Weltklasse; Consistency und gutes Putten sind die anderen Ingredienzen, an welchen er noch arbeitet. Sein Coach, Gavin Healey (Bonmont), ist ein Verfechter der Theorie, dass eine gute mentale Verfassung und damit Durchsetzungsvermögen in der Turnieratmosphäre auf einer soliden, perfekt automatisierten Technik beruhen.
Alle anderen Schweizer scheiterten in Crans-Montana am Cut, der mit -2 allerdings zwei Schläge tiefer lag als 2008. Der Grund für diesen Umstand waren die nächtlichen Regenfälle kurz vor Turnierbeginn, welche für weichere Greens sorgten – das Angreifen der Fahnen büsste so viel Risiko ein.
Ken Benz verpasste sein Ziel, den Cut wieder zu schaffen, mit 71/72 um lumpige drei Shots, spielte aber solide. Benjamin Rusch und Steven Walther, der ja noch Junior ist,
spielten zwei gute Runden und bekamen erstmals eine Gelegenheit, internationale Profiluft zu schnuppern. Beide zeigten sich als gute Ballstriker, die sich von den grossen Namen nicht beeindrucken liessen, und das ist ja immerhin mal ein Versprechen für die Zukunft. Marc Dobias dagegen, ebenfalls Mitglied der ASG-Nationalmannschaft, leistete sich ein neues Abenteuer der schrägen Art. Nachdem er sich am Sonntag vor dem Open im Qualifikationsturnier des GC Crans-sur-Sierre, das nur Amateuren offensteht, mit einer 65 das Recht zur Teilnahme geholt hatte, lag er mit 78 und 82 nach zwei Runden auf dem letzten Platz…
Auch André Bossert (+4), Martin Rominger (+6) und Alex Chopard (+8) konnten mit der europäischen Spitze nicht mithalten. Insbesondere mit dem Putten auf den sehr schnellen Greens mit den vielen subtilen Breaks taten sich die Schweizer schwer; aber hätte Miguel Angel Jimenez in der Schlussrunde nicht einen Vier-Putt auf Loch 7 gehabt, sondern hätte er seinen Eagle-Putt eingelocht, wäre er bis zum Schluss in der Entscheidung mit dabei gewesen. Wenn und Aber…
Das Golf Medical Center informiert
Informationsabend mit anschliessendem Apéro Montag, 2. November 2009, 18.30–20Uhr Türöffnung ab 18Uhr
Auditorium der Schulthess Klinik
Lengghalde 2, CH-8008 Zürich Parkplätze sind vorhanden
Rory McIlroy bei einer «Clinic» am Mittwoch Nachmittag – mit fünf Schweizer U14-Junioren und einer gutgelaunten Zuhörerschaft.
Programm
18.30 Uhr Begrüssung
Cornelia Albrecht
Leitung Golf Medical Center
Diagnostik bei Rückenproblemen
Prof. Dr. med. Jiri Dvor˘ák
Neurologie
Die häufigsten Operationen an der Lendenwirbelsäule bei Golfspielern
PD Dr. med. François Porchet
Chefarzt Neurochirurgie
Golf spielen nach einer Rückenoperation
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Erfolgreicher Golfprofessional
Sinnvolle Physiotherapie bei Rückenproblemen
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Physiotherapeut Schulthess Klinik
Golfübungen nach der Albatros Methode
Dascha Drobny
Mitgründerin Golf Medical Center
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Fragen der Teilnehmer
Ca. 20 Uhr
Apéro im Foyer
21 Jahre jung ist er, er hat bereits die höchsten Weihen als Amateur erreicht und gewaltige Mengen Euros an Preisgeld im Lager der Pros gewonnen. Dazu ist Danny Willett ein Ballstriker der Extraklasse – Golf England kann sich auf den nächsten potenziellen Superstar freuen!
Vor zwei Jahren, 2007, stürmte der gerade 18 Jahre alte Danny aus Sheffield die Leiter des World Amateur Rankings hoch. Er gewann innerhalb weniger Wochen das Yorkshire Amateur, dann das South of England Amateur, das English Amateur (in Royal St. George’s), das Spanish Amateur und die Australien Amateur Strokeplay Championship. Sein Ziel war ein Aufgebot für das britische Walker Cup Team, und er wusste da eigentlich auch schon, dass er den Übertritt zu den Pros wagen würde. Dabei ist er der Sohn eines Priesters…
Zum Golf kam er dank diesem Priester und seinen Brüdern, die ab und zu auf den Public Golf Courses in Sheffield spielten und ihn mitschleppten. Der kleine Danny zeigte vorerst kein überdurchschnittliches Talent; erst etwa mit 16 Jahren erreichte er ein Scratch-Handicap.
Zwei Jahre in den USA, an der Jacksonville State University in Alabama, liessen ihn in seinem Golfspiel weitere Fortschritte machen; und dort lernte er auch, methodisch
zu trainieren, und begann mit einem zielgerichteten Kraftund Fitnesstraining. So schafft er heute zum Beispiel 100 Kilogramm im Bankdrücken – die enorme Bedeutung einer guten Trizeps-Muskulatur für einen kontrollierten, aber kraftvollen Schwung wird von den meisten Leuten unterschätzt.
Harter Trainierer
Danny Willett ist heute ein austrainierter, drahtiger Bursche mit viel Explosivkraft, mit einem extremen Beschleunigungsvermögen und mit einem kompletten Spiel. Das sieht er selber allerdings nicht so, vor allem nicht nach der zweiten Runde in Crans. Er beschrieb diese Par-Runde als «Struggle», als mühsam und unkonzentriert; aber es sind genau diese uninspirierten Runden, aus welchen man viel lernen kann. Sein Mitspieler in diesen beiden ersten Runden in Crans, André Bossert, attestierte ihm jedenfalls jede Menge Talent! Doch Danny war gefrustet, weshalb er den ganzen Freitag Nachmittag, nach der Turnierrunde eben, auf der Driving Range an seinem Schwung arbeitete. Den Driver bezeichnet er als seinen Lieblingsclub, sein Eisenspiel schätzt er selber als gut ein, und im Kurzspiel und im Putten erkennt er Verbesserungspotenzial. Wer ihn allerdings spielen sieht, der kann kaum Schwächen entdecken – was bloss zeigt, wie enorm gross die Schritte aus der lokalen Juniorenmannschaft an die Weltspitze sind. Danny trat Mitte 2008 zu den Pros über, weil er wusste, dass er auch ohne Status zahlreiche Einladungen zu Turniere bekommen würde. Doch es gelang ihm nicht, bis Saisonende das notwendige Kleingeld zusammen zu spielen, um die Q-School zu vermeiden. Also kämpfte er sich durch alle drei Stages – in der ersten Runde gewann er, in der zweiten Stage in Jerez wurde er Neunter, und im Finale in PGA of Catalunya kam er auf Rang 4. Seither tastet er sich in der European Tour langsam, aber sicher nach vorne; ans Omega European Masters kam er mit bereits fünf Top-Ten-Klassierungen, Rang 60 und über 400000 Euros Preisgeld!
Wenn der Nummer-1-Amateur der Welt zu den Pros übertritt – ist das ein grosser Schritt? Oder ist das Niveau an der Spitze des Amateurgolf gut genug für diesen Schritt? Danny Willett: «Nein, das war doch noch ein rechter Sprung. Bei den Amateuren ist man Member eines Teams, die Coaches kümmern sich, alles ist organisiert. Als Pro steht man sofort alleine da, voll im Blickpunkt. Zum Glück bin ich von meinem Naturell her ein Typ, der das liebt, der unter Druck bessere Leistungen bringt». Nicht unbeträchtlich war für ihn die Unterstützung durch seinen langjährigen Ausrüster, Ping. Bereits als Amateur spielte er für diese Marke, und der Hauptrgund war für ihn immer die Qualität des Materials und die Tatsache, dass Ping das nach seiner Meinung beste Custom-FittingSystem anwendet. «Ich bin ein loyaler Ping-Spieler!», meint er auf diese Frage.
Nun, der Durchbruch wird ihm irgendwann gelingen. Wann? Wer weiss das schon…? Er ist allerdings nicht das einzige Nachwuchstalent unter englischen Farben: da wären auch noch Chris Wood oder Ross Fisher zu nennen. Oder Rory McIlroy – denn Nordirland gehört ja politisch zu England!
Am Omega European Masters lief es ihm mit 65/71/72/69 nicht besonders gut. Die Schlussrunde spielte in der gleichen Gruppe wie Rory McIlroy, der mit 64 Shots die beste Runde des Tages spielte und damit noch auf Rang 7 vorstiess. Danny klassierte sich auf Platz 23 (-7) und gewann 19900 Euros.
Die Zuschauer an einem Golfturnier pflegen die Spieler an einem besonders attraktiven Loch an sich vorbei ziehen zu lassen oder folgen dem Flight mit dem Protagonisten ihres besonderen Interesses. Die Zahl seiner Beobachter entspricht dem Renommée eines Spielers. Die Mehrzahl der Flights muss ohne grosses Gefolge auskommen, denn gut oder sogar sehr gut zu spielen ist für den Zuschauerzuspruch nicht unbedingt massgebend. Edoardo Molinari hat ausgezeichnet gespielt – geteilter 14. Rang mit 10 unter Par – dennoch ist der Turiner trotz seinem Aufsehen erregenden Werdegang dem Schweizer Publikum (noch) weitgehend unbekannt.
Eine Quizfrage unter Golfern könnte lauten: Was haben die Golflegenden Walter J.Travis, Francis Ouimet oder Bobby Jones, die Giganten Arnold Palmer, Jack Nicklaus und Tiger Woods und viele andere Golf-Ikonen wie Craig Stadler, Mark O’Meara, Justin Leonard oder Phil Mickelson mit einem Italiener namens Edoardo Molinari gemeinsam? Wer hätte gewusst, dass es sich bei allen Genannten um Gewinner der U.S. Amateur Championship handelt? Edoardo Molinari ist demnach mit seinen erst 28 Jahren eigentlich bereits selber eine Golflegende. Der grosse Coup ist ihm im Jahre 2005 auf dem Parcours des Merion Golf Club in Ardmore (Pennsylvania) gelungen, wo er auf dem 33. Loch einen langen Birdie Putt zum 4 & 3 Sieg über den Amerikaner Dillon Dougherty zum Sieg versenkte – nota bene dem ersten eines Europäers seit 1911! Dieser glanzvolle Erfolg war die Krönung einer erfolgreichen Amateurkarriere, gespickt mit nationalen und internationalen Titeln. Der Sieg beim U.S. Amateur war mit einer Startberechtigung im Folgejahr beim Masters, dem Open – zu dem er sich bereits 2005 qualifiziert hatte – und der US Open Championship verbunden. Aus diesem Grund vollzog Edoardo den Übertritt zu den Professionals erst, nachdem er diese Turniere bestritten hatte. Es gelang ihm in der Folge nicht, sich für die European Tour 2007 zu qualifizieren. Im Februar 2007 wurde er zu den Colombia Masters nach Bogotà eingeladen, einem Turnier der Challenge Tour, das er als Sieger beendete. Damit setzte der Neoprofi wieder ein Zeichen im Golf, ist er doch mit Martin Kaymer zusammen der einzige Spieler, der auf der Challenge Tour gleich das erste Turnier gewonnen hat. Dank einer erfolgreichen Saison qualifizierte er sich für die European Tour 2008, die er als 147. (€ 135270) beendete. Das bedeutete leider der Rückfall in die Challenge Tour. Dass es sich dabei nur um eine Episode handelt, ist bereits seit einiger Zeit gewiss, denn mit dem Sieg in heimischem Gefilde am Piemonte Open in Turin und weiteren Spitzenklassierungen – zum Beispiel auch in der Schweiz mit dem 3. Rang an der Credit Suisse Challenge im Wylihof oder dem 2. Platz an der Trophée de Genève – führt Edoardo gegenwärtig die Order of Merit der Challenge Tour an, und sein Platz in der European Tour 2010 ist gesichert.
Eine Wohnung in Crans
Edorado Molinari kennt Crans bestens. Nicht nur weil er bereits zum sechsten Mal – dreimal als Amateur und dreimal als Pro – am European Masters an den Start gegan-
gen ist. Seine golfbegeisterten Eltern – sie haben ihre Kinder mit dem Golfvirus im Golf Club Torino angesteckt –besitzen längs des Fairway 9 eine Wohnung, in der Edoardo während des Turniers und öfters auch ferienhalber wohnt. Zur Familie gehört auch der eindreiviertel Jahre jüngere Bruder Francesco, der seit der Saison 2005 mit Erfolg auf der European Tour spielt. Die Gebrüder Molinari sind zwar auf dem Platz Rivalen, doch daneben verstehen sie sich ausgezeichnet und sind sich freundschaftlich verbunden. Die beiden letzten Jahre bildeten sie das Team, das Italien am World Cup in Mission Hills, China, vertreten hat. Sie trainieren auch oft zusammen und vertrauen beide demselben Coach, dem Engländer Dennys Bugh. Während Edoardo immer noch in Turin zuhause ist, hat Francesco mittlerweile seine Zelte in London aufgeschlagen – ein günstiger gelegener Wohnsitz hinsichtlich des vielfältigen Reiseprogramms eines Golfprofessionals.
Edoardo Molinari spielt gerne in Crans: Obwohl der Platz auf den ersten Blick einfach aussehe, verlange er strategisches Spiel. Das kommt dem studierten Wirtschaftsingenieur sicher entgegen, der jedoch nicht gedenkt, seinen angestammten Beruf je auszuüben, denn das Leben als Golfprofessional mache viel mehr Spass. Der sympathische Turiner mit den beeindruckenden Erfolgen hat allen Grund, sich locker zu geben. Er spielt sehr solid und erfolgreich und freut sich darauf, nächstes Jahr wieder stets auf besseren Plätzen mit besseren Greens und gegen höher kotierte Gegnerschaft um mehr Preisgeld spielen können. Dass er auf dem Parcours niemand zu fürchten braucht, hat er längst bewiesen, und auch ein Comeback an Major Turnieren sowie eine Karte für die US PGA-Tour liegen durchaus in seiner Reichweite.
Eine Militärkarriere, ausgebildeter Fallschirmspringer –nichts liesse erahnen, dass Thongchai Jaidee professioneller Golfer werden und Erfolge auf der asiatischen und europäischen Tour feiern würde. Der aktuelle Leader der Asien Tour hat sein Können auf den Greens von CransMontana unter Beweis gestellt.
Der Thailänder, verheiratet und Vater zweier Kinder, hat das Kap von vierzig Jahren mit einer Einstellung umschifft, die der Philosophie seiner Heimat entspricht. Vielleicht liegt es auch an der brillanten Saison auf der Europäischen Tour mit zwei Siegen (Jakarta Indonesian Open und Ballantine’s Championship), die seine Erfolge auf deren insgesamt vier steigerten, dass Thongchai stets das Lächeln eines glücklichen Menschen im Gesicht trägt. Zudem führt er zum Zeitpunkt des Omega European Masters das Klassement der Asian Tour an, und was das Race to Dubai betrifft, so liegt er hier mit einer Gewinnsumme von 942600 Euro an 14. Stelle. Vor nur zehn Jahren hätte ihm niemand ein solch glückliches Schicksal vorausgesagt.
Thongchai stammt aus Lopburi, einer Provinz im Zentrum von Thailand. Seine Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen, und Golf war ihm nur wegen dem in der Nähe des Hauses der Familie gelegenen Golfplätze vertraut. Vielmehr begeisterte sich der junge Thai für Fussball. Ein spitzes Stück Holz, auf das er versehentlich trat und das ihn verletzte, erwies sich als bestimmend für sein zukünftiges Schicksal. Denn er konnte eine Weile nicht mehr nach dem Ball treten. Stattdessen vertrieb er sich die Zeit auf dem Golfplatz. Mit Geschick schlug er seine ersten Bälle – mit dem alten Schlägerkopf eines Eisens 3, das er auf ein Stück Bambus montiert hatte! Mit 20 Jahren trat Thongchai in die Armee ein. Das hinderte ihn aber nicht, sich weiter dem Golf zu widmen. Zwischen Fallschirmsprüngen nutzte er die Zeit, seinen Swing zu perfektionieren und an Amateur-Turnieren teilzunehmen. Doch erst als 30-Jähriger war in ihm 1999 endlich der Entschluss gereift, das Gewehr mit dem Golfschläger zu vertauschen.
Mit einer mentalen Stärke gesegnet, die wohl durch seine Militärzeit noch ausgeprägter wurde, machte er schnell
Fortschritte, und 2004 erntete der die Früchte seiner Anstrengungen mit dem Sieg am Malaysian Open, das gleichzeitig für die Asian und European Tour zählte –noch nie hatte ein Thailänder einen solch bedeutenden Erfolg im Golf erringen können. Dieser Titel machte ihn zum Nationalhelden: der damalige Premierminister überreichte ihm als Anerkennung für seine Leistung einen Diplomatenpass – ein Geschenk, das zudem das Leben des Vielreisenden zu erleichtern half.
Nachdem er den Sieg in Malaysia im folgenden Jahr zu wiederholen vermochte, spielte er in den folgenden Saisons eine diskretere Rolle, obschon sich sein Spiel in technischer Hinsicht immer weiter verbesserte. Der Lohn dieser unermüdlichen Arbeit erntete er endlich in diesem Jahr mit den bereits erwähnten Siegen. Zudem verbesserte er sich auch in der Weltrangliste (aktuell 52.) und glänzte mit guten Resultaten an den Major-Turnieren (13. am British Open und 36. an der US PGA Championship).
Als Leader der Asian Tour am Omega European Masters angetreten, wurde Tongchai seiner Reputation gerecht und belegte mit einem Total von –14 den 5. Rang. Damit hat er den gegenwärtigen Golfboom in Asien bestätigt. Wie es auch Yang gelungen ist, der Tiger Woods anlässlich des letzten Major des Jahres in die Schranken verwiesen hat. Entsprechend begeistert hat sich Thongchai nach dem Turnier den Medien gegenüber geäussert: «Ich fand es sehr positiv, dass Crans-Montana die Asien Tour willkommen geheissen hat. Erstmals haben wir ausserhalb des asiatischen Raumes gespielt – das war sehr aufregend. Denn für uns ist es nicht einfach, in Europa zu spielen, weil sich die Plätze von unseren unterscheiden und zudem schwer zu spielen sind. Auch das Wetter präsentiert sich total verschieden. Viele unserer Spieler haben mit dem Reisen ihre Mühe, und ich kenne thailändische Golfer, die es vorziehen, zuhause an der Wärme zu bleiben. Ich persönlich komme gerne nach Europa, obwohl es hier manchmal sehr windig, kalt und feucht ist. Ich habe hier die vier Jahreszeiten schon an einem einzigen Tag erlebt!»
Über den Sieg von Yang äusserte sich Tongchai beredt: «Ich bin sehr glücklich darüber, den ich habe immer gewusst, dass ein Asiat ein Major gewinnen kann. Endlich war es soweit, und das macht mich stolz. Unsere Spieler werden immer besser. Ich denke deshalb, dass sich in näherer Zukunft weitere Siege einstellen können.» Die Spieler aus der westlichen Hemisphäre seien gewarnt!
Der Generalsekretär der ASG führt nicht nur die Geschäftsstelle und damit auch das Nervenzentrum des Golfverbandes seit 30 Jahren, sondern er ist selber ein langjähriger und ausgezeichneter Spieler. Während er sich üblicherweise vor allem zu Verbandsbelangen äussert, haben wir ihn für einmal gebeten, frei von der Leber weg zu den aktuellen Trends im Sport «Golf» zu reden.
100 weitere Golfplätze wird es in der Schweiz nie geben; das Abschätzen der zukünftigen Entwicklung in diesem Bereich ist sehr schwierig, weil der Boden bei uns halt viel knapper ist als zum Beispiel in unseren Nachbarländern. Es gibt heute viel weniger neue Projekte als vor 15 Jahren, und diese dürften vor allem im Bereich der grossen Zentren und in Tourismus-Stationen realisiert werden. Übrigens glaube ich, dass der Tourismus und seine Organisationen das Golfspiel als Sommersport viel zu wenig thematisieren – Ausnahmen sind da eigentlich nur das Engadin und Crans-Montana. Wenn ich da an Länder wie Österreich, Portugal oder Spanien denke…
In den USA oder auch in Schweden sind die Mitgliederzahlen der Clubs und des Verbandes leicht rückläufig, was ebenfalls mit der schon angesprochenen gesellschaftlichen Dynamik zusammenhängt. Bei uns haben wir ein solches Phänomen bisher nicht beobachten können, und ich glaube persönlich eigentlich auch nicht, dass
Den Golfboom gibt es noch, aber vielleicht nicht mehr als «Boom», sondern als leichte Steigerungsrate. Wir haben in der Schweiz nach wie vor ein leichtes Wachstum, die Zahl der lizenzierten Clubmitglieder ist immer noch im Steigen begriffen, und das gleiche gilt auch für die ASGI und für die Inhaber einer Migros-Golf-Card.
Die Jungen werden heute vom Golfspiel mit Sicherheit auch angesprochen, aber die Dynamik in der Gesellschaft macht es ihnen häufig schwierig, sich schon in jungen Jahren für eine Mitgliedschaft festzulegen. Sie wollen ihre berufliche Flexibilität behalten, oder sie haben mit dem Aufbau einer Familie begonnen und wollen sich alle Optionen für einen Wohnortswechsel offen behalten. Das verlangt von den Clubs ebenfalls Kreativität und Flexibilität, um sich den veränderten gesellschaftlichen Realitäten anzupassen.
es so weit kommen wird. Unsere Gesellschaft ist anders strukturiert als die amerikanische, und wir haben pro Kopf auch viel weniger Golfplatz zu bieten, weshalb ich eine solche Umkehr des Trends als unwahrscheinlich ansehe. Aber es gibt schon Gefahren: Funsportarten sind bei den heutigen Jugendlichen sehr beliebt und haben das Potenzial, etablierte Wettkampfsportarten zu verdrängen.
Golf im Olympiaprogramm wäre deshalb ein enormer Schritt, hätte gewaltige Auswirkungen, weil die Olympischen Spiele weltweit die allerbeste Plattform des Sports sind, und weil Golf so auch einen starken Impuls als Wettkampfsport bekäme. Die kleinen Nationen, Länder also, die bisher bloss über ein paar Plätze und eine Handvoll Turniergolfer verfügen, würden davon wohl am meisten profitieren.
«Golf im Olympiaprogramm wäre ein enormer Schritt!»
Clubmitglieder als eine Truppe von Freunden, die jederzeit auch bereit sind, im Club Verantwortung zu übernehmen – dieses Bild hat sich gewandelt. Das war so in der «guten alten Zeit». Heute läuft alles viel businessmässiger ab; die Mitglieder sind eher Kunden, Konsumenten, und sie erwarten von einem Golfclub auch eine vordefinierte Anzahl von Leistungen. Man bezahlt einen abgemachten Betrag und hat dafür Anrecht auf zu erbringende Leistungen.
Golf ist eine umweltfreundliche Sache, diese Erkenntnis ist heute viel weiter verbreitet als noch vor 20 Jahren. Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung ist gewachsen. Dazu hat einerseits Lobbyarbeit beigetragen, welche auch von der ASG geleistet worden ist. Europaweit hat der R&A viele Antworten gegeben; sie sind in der Dokumentation «Best Practices» nachzulesen, die auf der ASG-Website aufgerufen werden kann.
Das langsame Spiel ist eine Seuche, das ist auch meine Meinung. Sicher hängt das mit einer gewissen Spielkultur zusammen, die sich genauso geändert hat wie das Verhalten vieler Menschen generell. Aber es spielt noch ein anderer Punkt hinein: heute ist das höchste Handicap, das man in der Schweiz haben kann, 36. Das war aber nicht immer so. Vor 50 Jahren war das 18, später wurde es auf 24 angehoben. Erst seit den 80er Jahren ist es 36. Das heisst nichts anderes, als dass viele Spielerinnen und Spieler heute pro Runde mehr Schläge machen als damals, und deshalb dauert eine Runde schon nur aus diesem Grund länger. Umso mehr sollten alle Möglichkeiten genutzt werden, das Spiel zu beschleunigen!
Die sogenannte Etikette ist eigentlich nicht viel mehr als eine gute Kinderstube. Man muss also da nichts auswendig lernen – Rücksichtnahme, Kollegialität, Respekt oder gesunden Menschenverstand haben wir doch eigentlich alle. Aber man kann ja auch in der Wirtschaft mehr und mehr beobachten, wie die Leute egoistisch handeln, weniger auf andere schauen und oftmals «über Leichen gehen». Das sind gerade nicht die Grundwerte, welche das Golfspiel bestimmen, und wir sollten alles tun, es davor zu beschützen.
■ Urs BretscherAm Weekend des 12./13. Septembers wurden in insgesamt 14 Clubs enorme organisatorische Efforts geleistet, um das grösste ASG-Turnier der Saison durchzuführen.
130 Männer-Teams und 91 Ladies-Equipen versammelten sich in ihren Kategorien zum jährlichen Interclub-Wochenende und kämpften um Titel, um Aufstieg und gegen den Abstieg – jedes Team mit sechs Spielern / Spielerinnen, ein Total von 1326 Wettkämpfern. (A propos: mit je 14 Clubs im Bag macht das 18564 Golfschläger). Bereits früher hatten sich die Seniorinnen und Senioren sowie ebenfalls die Boys und Girls um die Kronen in den verschiedenen Kategorien freundschaftlich bekämpft.
Die ernüchternde Feststellung aus Deutschschweizer Sicht: alle Titel wurden durch welsche Mannschaften gewonnen! Dabei erwiesen sich wieder einmal die beiden Clubs Genève und Lausanne als die ganz grossen Gewinner.
Eine Durchsicht der Resultate zeigt auch, dass drei Teams aus Neuchâtel aufgestiegen sind – die Neuenburger werden nächstes Jahr bei den Männern und den Frauen je eine Mannschaft im A1 und im B1 haben! Demgegenüber ist das Wochenende für Heidental nicht so besonders glücklich verlaufen: drei Absteiger (Damen B1, Herren A1 und B1). Man wünscht den Aargauern für 2010 mehr Glück!
Herren
A1 in Genève: Bossey
1. Bossey 522. 2. Genève 538. 3. Zürich-Zumikon 541. 4. Lausanne 545. 5. Hittnau 547. 6. Kandern 548. 7. Domaine Impérial und Schöenberg 550. 9. Domat Ems 551. 10. Lipperswil 553. 11. Rheinblick 555. 12. Niederbüren 556. 13. Bonmont 559. 14. Davos 560. 15. Wallenried 566. 16. Bâle 573. 17. Lugano 578. 18. Heidental 583. Beste Einzelscores: Patrick Wolff 73, Dominique Rey 73, Benjamin Rusch 73, Matthew Flückiger 74, Arthur GabellaWenne 74, Nicolas Genoud 74, Guillaume Monnier 74, Andreas Bauer 75, Luca Condella 75, Chris Hurter 75, Marc Dobias 75
Der sympathische Golfplatz vor den Toren von Luzern
Tageshit CHF 95.–Greenfee Tageskarte inkl. Tagesmenü(Montag–Freitag)
Herbst-Aktion Spielrecht 2009/2010**
CHF 2’650.–inkl. Jahresspielgebühr 2010
Jubiläums-Spielrecht
10 Jahre Golf Rastenmoos **
Spielrecht über 15 Jahre. Jederzeit handelbar und vererbbar
CHF 5’000.–
Einstiegs-Mitgliedschaft**
Spielrecht über 5 Jahre 2’500.–; dieser Betrag wird bei Vollbeitritt angerechnet
A2 in Schloss Goldenberg: Neuchâtel
1. Neuchâtel 514. 2. Esery 518. 3. Maison Blanche 532.
4. Schloss Goldenberg 535. 5. Lucerne 537. 6. Lavaux 538. 7. Wylihof 540. 8. Bad Ragaz 541. 9. Crans-surSierre 542. 10. Les Bois 544. 11. Breitenloo 548. 12. Interlaken 551. 13. Küssnacht 552. 14. Montreux 553. 15. Riederalp 554. 15. Matterhorn 557. 17. Sion 567. 18. Erlen 576.
Beste Einzelscores: Nicolas D’Incau 66, Grégory Baumann 68, Daniel Zurschmitten 68, Julien Wildhaber 69, Victor Lutin 69, Carlo Rampone 70
A3 in Leuk: Limpachtal
1. Limpachtal 526. 2. Leuk 547. 3. La Largue und Lägern 551. 5. Bern 553. 6. Payerne 554. 7. Ennetsee 556. 8. Ybrig 557. 9. Thunersee 566. 10. Sempachersee 567. 11. Losone 570. 12. Lenzerheide 581. 13. Kyburg, Oberkirch und Waldkirch 584. 16. Verbier 588. 17. Engadine 594. Beste Einzelscores: Claudio Spescha 68, Etienne Wehrli 70, Laszlo Streit 73, Max Steinegger 74, Robin Mattson 75, Dario Roten 75
B1 in Montreux: Genève
1. Genève 555. 2. Lausanne 568. 3. Maison Blanche, Zürich-Zumikon und Bossey 571. 6. Bonmont 572. 7. Kandern 580. 8. Niederbüren 584. 9. Crans-sur-Sierre 586. 10. Schönenberg 588. 11. Esery 589. 12. Domat Ems und Domaine Impérial 591. 14. Montreux 593. 15. Schloss Goldenberg 599. 16. Lugano und Wallenried 603. 18. Heidental 604.
Beste Einzelscores: Loïc Brunschwig 77, Pierre-Alain Devaud 77, Jean-Marc Thiebault 77, Yann Mayor 78, Sebastien Wall 78, Matteo Albinati 78, Frederic Naef 78
B2 in Hittnau: Basel
1. Bâle 572. 2. Neuchâtel 575. 3. Hittnau 576. 4. Bad Ragaz 587. 5. Waldkirch 590. 6. Küssnacht 592. 7. Engelberg-Titlis und Appenzell 595. 9. Lavaux 597. 10. Limpachtal 600. 11. Lucerne 604. 12. Interlaken 610. 13. Sempachersee 612. 14. Lägern und Rheinblick 614. 16. Bern 632. 17. Villars 634.
Beste Einzelscores: Björn Fosse 75, Toni Putzi 75, Joël Evard 76, Urs Nufer 76
B3 in Erlen: Ennetsee
1. Ennetsee 596. 2. Erlen 597. 3. Leuk und Breitenloo 607. 5. Ybrig 610. 6. Gstaad und Sierre 613. 8. Bubikon 614. 9. Unterengstringen 615. 10. Kyburg 616. Payerne 618. 12. Vuissens und Lenzerheide 619. 14. Domaine du Brésil 623. 15. Arosa 624. 16. Riederalp 627. 17. Gotthard Realp 638. 18. Sion 662.
Beste Einzelscores: Giuseppe Munafo 78, Aristide Decrauzat 80, Daniel Hollenweger 80, Bernhard Turban 80
B4 in Alvaneu Bad: Schinznach Bad
1. Schinznach Bad 573. 2. Alvaneu Bad 581. 3. Engadine 584. 4. Thunersee 596. 5. Oberkirch 598. 6. Source du Rhône 599. 7. Davos 600. 8. La Côte 607. 9. Verbier 608. 10. Nuolen und Oberburg 609. 12. Les Bois und Losone 610. 14. Bodensee Weissensberg 616. 15. Vulpera 623. 16. La Largue 626. 17. Dolder 633. 18. Flühli Sörenberg 648.
Beste Einzelscores: Riccardo Picchio 75, Remo Schenker 76, Kevin Dangel 76, Oliver Hoffmann 77, Dominic Lorenz 77, Valentin Toneatti 77
B5 in Rastenmoos (Par 64): Wylihof
1. Wylihof 477. 2. Lipperswil 495. 3. Winterberg 496. 4. Entfelden 499. 5. Aaretal 504. 6. Rastenmoos 507. 7. Fricktal 530.
Beste Einzelscores: Reto Krebs 63, Martin Lauterburg 63, Neal Woernhard 63, Kevin Cremer 64
S1 in Domat Ems: Crans-sur-Sierre
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1. Crans-sur-Sierre 543. 2. Bossey 551. 3. Lausanne 560. 4. Montreux 565. 5. Zürich-Zumikon 568. 6. Domat Ems 571. 7. Lipperswil 574. 8. Domaine Impérial 576. 9. Genève 577. 10. Wallenried 579. 11. Basel, Schönenberg und Lucerne je 580. 14. Ascona 581. 15. Esery 584. 16. Breitenloo 590. 17. Bad Ragaz 593. 18. Interlaken 602. Beste Einzelscores: Benoît Dumont 71, Claude Rey 73, Bernard Ebner 73, David Wilson 74
S2 in Sion: Sierre
1. Sierre 543. 2. Sion 549. 3. Küssnacht 557. 4. Rheinblick 560. 5. Sempachersee 562. 6. Lägern und Waldkirch je 566. 8. Schloss Goldenberg und Bodensee Weissensberg je 567. 10. Erlen 568. 11. Ennetsee 572. 12. Lugano und Schinznach Bad je 576. 14. Blumisberg 578. 15. Hittnau und La Largue 580. 17. Vuissens 587. 18. Lavaux 614. Beste Einzelscores: Jörn Jakobsen 71, Jean Rudin 73, Pierre-André Roux 73
S3 in Appenzell: Bern
1. Bern 540. 2. Appenzell 557. 3. Neuchâtel 561. 4. Matterhorn 564. 5. Les Bois 568. 6. Entfelden 569. 7. Wylihof 570. 8. Maison Blanche 571. 9. Engadine 574. 10. Kandern und Payerne je 576. 12. Obere Alp 578. 13. Leuk 579. 14. Niederbüren 584. 15. Riederalp 587. 16. Bonmont 590. 17. Thunersee 593. 18. Arosa 594. Beste Einzelscores: Roland Moser 73, Hans Bräm 75, Terry Slater 75
S4 in Gstaad: Gstaad
1. Gstaad 567. 2. Heidental 569. 3. Davos 593. 4. Kyburg 597. 5. Lenzerheide 697. 6. Alvaneu Bad 612. 7. Domaine du Brésil 613. 8. Villars 617. 9. Ybrig 620. 10. Gotthard Realp und La Côte 638. 12. Nuolen und Winterberg 642. 14. Engelberg 646. 15. Dolder 652. Beste Einzelscores: Bruno Hammer 76, Kurt Gautschi 76
S5 in Oberburg
1. Sedrun und Oberburg 627. 3. Flühli Sörenberg 650. 4. Bubikon 654. 5. Limpachtal 664. 6. Oberkirch 671. 7. Vulpera 687. 8. Losone 714. 9. Aaretal 724. Bestes Einzelscore: Toni Jacomet 81
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A1 in Maison Blanche: Genève
Domaine Impérial 648. 8. Hittnau 651. 9. Zürich-Zumikon und Bossey 653. 11. Ennetsee 655. 12. Küssnacht 661. 13. Arosa 664. 14. Lucerne 667. 15. Esery 669. 16. Kandern 677. 17. Villars 680. 18. Heidental.
Beste Einzelscores: Antonia Hörler 83, Vera Hörning 83, Karin van Randwijk 84
B2 in Neuchâtel: Neuchâtel
1. Neuchâtel 633. 2. Lenzerheide 642. 3. Lägern 650. 4. Ybrig 662. 5. Kyburg 665. 6. Rheinblick 675. 7. Montreux 677. 8. Wallenried und Erlen 678. 10. Limpachtal und Waldkirch 680. 12. Gotthard Realp 681. 13. Cranssur-Sierre 684. 14. Sion 686. 15. Engelberg 693. 16. Riederalp 702. 17. Schönenberg 703. 18. Schloss Goldenberg 710.
Beste Einzelscores: Vera Raguth 79, Gabrielle Desaules 83, Lene Stenz 85
B3 in Payerne: Maison Blanche
1. Maison Blanche 576. 2. Payerne 599. 3. Engadine 607.
1. Genève 540. 2. Lausanne 548. 3. Bad Ragaz 560. 4. Maison Blanche 561. 5. Bossey 568. 6. Zürich-Zumikon 571. 7. Esery 575. 8. Blumisberg 582. 9. Hittnau 584. 10. Wallenried 590. 11. Neuchâtel 593. 12. Domaine
Impérial 597. 13. Lucerne 602. 14. Schloss Goldenberg 605. 15. Rheinblick 606. 16. Bern und Küssnacht 610. 18. Schönenberg 627.
Beste Einzelscores: Lorraine Mulliez 71, Melanie Mätzler 72, Léa Véricel 72, Virginie Alberola 75, Natalia Tanno 75, Corinne Rey 75, Sophie Ducrey 75
A2 in Basel: Ennetsee
1. Ennetsee 612. 2. Breitenloo 616. 3. Basel 630. 4. Ascona 632. 5. Payerne 639. 6. Sempachersee 649. 7. La Largue 654. 8. Waldkirch 669.
Beste Einzelscores: Cylia Damerau 78, Serafina Gutierrez 78
B1 in Lucerne: Lausanne
1. Lausanne 617. 2. Niederbüren 626. 3. Genéve 636. 4. Bonmont 638. 5. Domat Ems 640. 6. Breitenloo 642. 7.
4. Appenzell 615. 5. Les Bois 617. 6. Thunersee 620. 7. Sierre 622. 8. Bad Ragaz 627. 9. Entfelden 628. 10. Oberkirch 633. 11. Bern und Lugano 634. 13. Gstaad 635. 14. Lavaux 639. 15. La Côte 642. 16. Interlaken 644. 17. Davos 656.
Beste Einzelscores: Ivoa Dubarry 76, Susanne Ledermann 79, Melanie Gotsch 81
B4 in Bubikon (Par 68): Wylihof
1. Wylihof 584. 2. Bodensee-Weissensberg 602. 3. Unterengstringen 605. 4. Dolder und Basel 607. 6. Bubikon 608. 7. Nuolen 623. 8. Alvaneu Bad 624. 9. Winterberg 644. 10. Verbier 649. 11. Aaretal 656. 12. Leuk 664. Beste Einzelscores: Andrea Ackermann 75, Lydia Bigler 78, Hanne Wyss 79
S1 in Leuk: Genève
1. Genève 412. 2. Rheinblick 422. 3. Zürich-Zumikon und Lausanne 429. 5. Breitenloo und Maison Blanche 431. 7. Domaine Impérial und Lugano 434. 9. Bad Ragaz 435. 10. Bossey 437. 11. Esery 439. 12. Niederbüren 440. 13. Bonmont 442. 14. Ascona 445. 15. Montreux 450. 16. Lucerne 452. 17. Blumisberg und Küssnacht je 453. 19. Hittnau 456. 20. Interlaken 461. 21. Schloss Goldenberg und Basel 465.
Beste Einzelscores: Virginie Burrus 69, Brigitte Huggel 77
S2 in Davos
1. Wallenried 431. 2. Kyburg 440. 3. Lenzerheide 443. 4. Davos 449. 5. Waldkirch 452. 6. Sempachersee und Erlen 454. 8. Domat Ems 460. 9. Appenzell und Vuissens 463. 11. Lägern 469. 12. Thunersee 470. 13. Alvaneu Bad und Bern 471.
Beste Einzelscores: Verena Grass 79, Ellen Blatter 79
Boys in Esery: Esery
1. Esery 299. 2. Lausanne 305. 3. Limpachtal 310. 4. Genève 311. 5. Rheinblick 317. 6. Domat Ems 322. 7. Basel 324. 8. Losone 332. 9. Kandern 339. 10. Lavaux 340. 11. Bossey 340. 12. Crans-sur-Sierre 345. 13. Heidental 350. 14. Lugano 361. 15. Sion 386.
Beste Einzelscores: Damien Moro 68, Adrien Saddier 73, Laszlo Streit 73, Rodolphe de Heer 74, Loïc Brunschwig 75, Jeremy Freiburghaus 77, Simone Quirici 77
Boys in Bonmont: Wallenried
1. Wallenried 317. 2. Hittnau 320. 3. Leuk 322. 4. Bonmont 326. 5. Sempachersee 327. 6. Neuchâtel 330. 7. Klosters 330. 8. Lucerne 333. 9. Interlaken 334. 10. Bern 337. 11. Maison Blanche 338. 12. Breitenloo 339. 13. Payerne 342. 14. Wylihof 348. 15. La Côte 354. 16. Erlen 361. 17. Waldkirch 368. 18. Bubikon 375.
Beste Einzelscores: Nicola Angelastri 72, Xavier Schuwey 76, Matteo Albinati 76, Dion Sumi 76, Basil Rüedi 76, Kevin Reich 77, Louis Müller 77
Girls in La Côte: Lausanne
1. Lausanne 303. 2. Esery 310. 3. Genève 317. 4. Lucerne 318. 5. Sion 324. 6. Domat Ems 334. 7. Lavaux 336. 8. Erlen 336. 9. Lipperswil 337. 10. Wallenried 338. 11. Maison Blanche 343. 12. Lägern 347. 13. Waldkirch 351. 14. Bossey 353. 15. Limpachtal 362. 16. Payerne 363. 17. Blumisberg 368. 18. Bubikon 368. 19. Interlaken 369. 20. La Côte 385. 21. Basel 413. Beste Einzelscores: Natalie Karcher 68, Ladina von Frisching 74, Saskia Moser 74, Julia Salomon 75
Zu einem sehr späten Zeitpunkt in der Saison waren die Zentralschweizer Meisterschaften – als letztes der bedeutenden ASG-Turniere – Ende September im GC Markgräflerland Kandern angesetzt. Einem neuen Gesicht bei den Männern steht bei den Frauen eine bestens bekannte Siegerin gegenüber.
Rafael Aregger heisst der Sieger der diesjährigen Zentralschweizer Meisterschaften. Er stemmte nach der Siegerehrung stolz den Pokal; seinen ersten grossen Sieg feiernd. Genauso wie er freute sich auch Sheila Gut-Lee, die sich nach einer Babypause entschlossen hat, wiederum ganz auf die Karte Spitzensport zu setzen. Dass sie das Können dazu nicht verloren hat, das hat sie diese Saison schon mehrmals unter Beweis gestellt – jetzt an diesem letzten nationalen Event der Saison mit einem knappen Sieg, der ihr nicht in den Schoss fiel. Beste erste und beste dritte Runde des ganzen Feldes; aber nach einer schwachen 77 am Sonntag Morgen hatte sie einen Schlag Rückstand auf
war quasi die Vorentscheidung zu Gunsten von Aregger und zum Nachteil von Walther.
Rafael Aregger ist ein 18 Jahre alter Luzerner, der gerade die Matura bestanden hat und seit 2005 Golf spielt. Er hat, wie er selber sagte, in diesem Sommer rasche Fortschritte gemacht. Er ist Mitglied eines Projekts, das unter dem Namen «Golf Junioren Kader Innerschweiz» clubübergreifend die besten Junioren gemeinsam trainieren lassen will; mit dieser Gruppe unter Pro Dave Prough steckt er zur Zeit in Spanien im Trainingslager. Wetterglück begleitete dieses Turnier; das Feld war weit davon entfernt, überbucht zu sein, was sicher mit dem
Cylia Damerau und Melanie Mätzler aufzuholen, um sich den Titel zu sichern.
Noch knapper fiel die Entscheidung bei den Männern: acht Spieler innerhalb von vier Schlägen, und zwei unter ihnen – Mathias Eggenberger und Richard Heath – mussten sich fragen, wo genau sie den einzigen Schlag, der ihnen zum Playoff fehlte, verloren hatten...
Aber solche Fragen sind, wie man weiss, müssig. Genau wie die Frage, die sich Steven Walther vor der Siegerehrung stellte. Denn der Limpachtaler, in seinem letzten Jahr als Junior stehend, hatte nach den drei Runden 211 Schläge, gleich wie Rafael Aregger aus Sempachersee. Doch am ersten Playoff Hole, einem langen Par 4 mit Outgrenzen beidseits des Fairways, verzog er seinen Drive nach rechts, über die weissen Pfosten hinaus – und das
späten Termin in der Saison zusammen hing. So schöpften die Senioren ihr Kontingent von 18 Startplätzen längst nicht aus; und Seniorinnen (9 Startplätze) waren schon gar keine aufgetaucht.
Das hinderte den GC Margräflerland Kandern aber nicht daran, mit einer perfekten Organisation zu glänzen, an der Spitze derjenigen Manager Graham Currie agierte. Ein alter Hase in solchen Dingen: alles klappte perfekt, und sogar das Grün-Tempo war bis auf die erste Kommastelle genau am Anschlagbrett angegeben (8,4 Fuss bzw. 2,5 Meter).
Kandern ist ein romantisches Städtchen am Südwestfuss des Schwarzwaldes, rund 15 Kilometer von Basel entfernt; sein Golfplatz wurde in zwei Etappen gebaut. In der ASG ist der Club Mitglied seit 1984, und man ist immer wieder bereit, wichtige ASG-Anlässe auszurichten. Resultate auf www.asg.ch (Wettspiele).
Das prestigereichste Amateur-Turnier der Schweiz ging Anfang August in Domaine Impérial über die Bühne. Die Affiche stimmte, der Schauplatz hätte nicht passender sein können, und es hat in den Listen der Sieger der früheren Jahre auch schon einige Schweizer Namen. Doch 2009 wurde zum Jahr der Italiener und der Deutschen.
Der letzte Sieg eines Schweizer Amateurs in diesem Turnier geht auf das Jahr 2006 zurück – Marc Dobias gewann, wobei er die Chance packte, dass auf seinem Heimplatz Lausanne gespielt wurde. Nicolas Sulzer (2002) oder Raphael de Sousa (2001) waren genauso Sieger der «Internationals» wie Thomas Gottstein als letzter Deutschschweizer 1992. Der Sieger von 1994, der Österreicher Markus Brier, oder der Franzose Grégory Havret (Gewinner 1999) haben sich seither als Pros in der European Tour durchgesetzt. Die Trauben hängen also hoch, ein Sieg hier zählt besonders viel. Der Club in Domaine Impérial hat sich gegenüber der ASG immer grosszügig gezeigt, wenn es darum ging, Austragungsorte für wichtige Turniere auf Plätzen zu finden, welche so hohen Ansprüchen genügen. Leider schafften es die Schweizer Teilnehmer in diesem Jahr allerdings nicht, den Vorteil der intimen Platzkenntnisse auszunützen.
92 der 143 eingeschriebenen Teilnehmer hatten ein positives Handicap (also eines unter Null). Bei den Ladies lag der Cut nach den ersten zwei der vier Runden bei 153 Schlägen, bei den Männern bei 143. Das entsprach den 20 besten Frauen und den 40 besten Männern. Darunter befanden sich auch 11 Schweizer, aber leider nur eine einzige Frau – Nadine Grüter aus Schinznach Bad als 15. Bester «Schweizer» war der für Lausanne spielende Australier Richard Heath – er wurde 8., während der Sieg an den Italiener Andrea Chiapuzzo fiel, was diesem einen Startplatz am Omega European Master eintrug (wo er allerdings den Cut mit +17 sehr deutlich verpasste). Die beiden Deutschen Lara Katzy und Pia Halbig lagen bei den Frauen am Schluss vorne, während sich Nadine Grüter als 15. behaupten konnte und Ken Benz (+1) als bestes Nationalmannschaftsmitglied Rang 16 belegte.
■ Jacques HourietPodium der Frauen: Marina Kotnik (Aut), Lara Katzy (De), Pia Halbig (De).
Podium der Männer: Jean-Pierre Verselin (Fra), Andrea Chiapuzzo (Ita), Mervin Rocchi (Fra).
Richard Heath: ohne seine beiden Bogeys auf den Schlusslöchern ein Rang in den Top-3!
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Golf um Schaffhausen: Obere Alp, Rheinblick, Schloss Goldenberg
Der Schaffhauser Zipfel ragt aus der Schweiz nach Deutschland hinein – wenn man die Landkarte betrachtet, bekommt man diesen Eindruck. Die nördlichsten Schweizer müssen zum Golfspiel in den Süden oder ins nahe Ausland. Ennet der Grenze allerdings geniessen sie Golfplätze, die es verdienen, von der restlichen Schweiz viel besser wahrgenommen zu werden. Kleinode, die einen Ausflug in jedem Fall rechtfertigen!
Obere Alp, das ist alles andere als eine Alp im schweizerischen Sinne. Das leicht wellige, offene Gelände auf dem Hochplateau westlich von Schaffhausen, auf welchem der Golfplatz liegt, befindet sich auf fast 800 Metern Höhe und bietet bei guter Fernsicht sogar die Schneegipfel der Alpen als Kulisse. Ortschaften «stören» das Golfspiel hier genauso wenig wie Verkehrsachsen, Industriegebiete oder Bauvorhaben. Man ist draussen in der freien Natur, und man spielt Golf auf
einem der besseren Golfplätze Mitteleuropas.
18 grosszügig ausgelegte Holes werden angeboten, dazu ein NeunlochPlatz, der ein exzellentes Trainingsterrain abgibt; sei es für ambitionierte Spieler, die hier ihr Eisenspiel verbessern möchten, sei es für Platzreifespieler, die hier frei spielen können, um sich aufs Handicap vorzubereiten. Als Platzarchitekt des 1989 eröffneten Parcours zeichnete der Deutsche Karl Grohs (der unter anderem auch in
Markgräflerland Kandern mitgearbeitet hatte). Sein Entwurf besteht aus einer harmonischen Abfolge von Spielbahnen, sehr abwechslungsreich, mit einer Vielzahl von verschiedenen Aufgaben, welche sich dem Spieler stellen. Die Driving-Zonen der Holes sind breit und fair, aber manchmal auch trickreich angelegt oder gar mit Bunkern oder Bäumen verteidigt und nicht immer vollständig übersichtlich – der eine oder andere Abschlag testet auch das Vertrauen des Spielers in sei-
nen Schwung! Zusammen mit der ausgezeichneten Platzpflege ergibt sich so ein Spielvergnügen der herausragenden Art – mit Klee oder Unkraut muss sich der Gast nicht herumschlagen, und die Greens sind schnell und balltreu, wenn es das Klima erlaubt. Das hohe Rough befindet sich in fairer Distanz zum Fairway, und das Layout ist so, dass ein guter Schlag auch seine Belohnung findet. Die Greens sind ausreichend gross, allerdings von zahlreichen Bunkern verteidigt und an einigen Stellen nicht allzu weit von dichtem Gebüsch flankiert, so dass die Präzision nicht zu kurz kommt.
Jahr noch ein bisschen attraktiver werden. Direkt neben dem Clubhaus befindet sich nämlich ein Hotel im Bau, das rund 40 Zimmer und eine Wellnesszone offerieren wird, so dass aus dem Golfplatz ein veritables Golfresort werden dürfte – direkt aus dem Zimmer auf den ersten Abschlag!
Ein Hotel hat der GC Rheinblick nicht zu bieten hat – bloss einen Gasthof im nahen Dorf, und auch der Rhein ist von hier aus nicht zu sehen.
Dafür sieht man die Landesgrenze zur Schweiz; denn man befindet sich auch hier in Deutschland, aber vom 14. Abschlag aus würde ein mittelmässiger Pitch – 30, 40 Meter – ausreichen, um den Ball in die Schweiz zu befördern. Doch das wäre out und kontraproduktiv; Rheinblick liegt in einer richtigen kleinen Ausbuchtung der Landesgrenze, nahe der Strasse Eglisau – Schaffhausen, der direkten Route von Zürich über Kloten an die Munotstadt.
Hans Spengler sen. war Präsident im Golfclub Niederbüren, bevor er Initiant des heutigen Golfclubs Rheinblick und später dessen Präsident wurde. 1988 wurde das Terrain gefunden
und die meisten Verhandlungen geführt. In der Gemeindehalle in Lottstetten fand im Mai 1989 die erste, von über 400 Interessenten besuchte Orientierungsversammlung über den Golfclub in Nack statt. Ein Artikel im Tages-Anzeiger über diese Versammlung löste ein überwältigendes Echo aus – bis Juli meldeten sich über 1000 Interessenten. Am 12. Juli 1990 konnte dank einer Spezialbewilligung die Driving Range in Betrieb genommen werden. Als historisches Datum geht der 13. August 1992 in die Annalen des Golfclub Rheinblick ein. Punkt 10.00 Uhr begab sich der erste Flight aufs Tee: die Löcher 1 bis 9 und damit der Golfplatz Rheinblick waren offiziell eröffnet. Im Mai 1993 folgten die zweiten 9 Löcher. Im Frühjahr 1994 konnte das Clubhaus den Mitgliedern übergeben werden, und runde sechs Jahre nach seinem allerersten Kontakt mit der Gemeinde Lottstetten war die golferische Vision von Hans Spengler Wirklichkeit geworden.
Die Anreise ist unkompliziert und überschaubar; den Rhein überquert man bei Waldshut oder Eglisau, oder man kommt von Schaffhausen her. Die Altstadt von Schaffhausen ist denn wohl auch eine der wenigen Sehenswürdigkeiten in der Region – neben Wanderwegen oder der einen oder anderen Schlucht. Doch man begibt sich ja zum Golfspielen auf die Obere Alp; und das dürfte nächstes Schloss Goldenberg
A propos: als der GC Rheinblick kurz nach seiner Eröffnung bereits über 900 Mitgliedert hatte, wandte sich Hans Spengler neuen Aufgaben zu –
er war auch der Mitinitiant von Schloss Goldenberg!
Rheinblick ist kein reiner Privatclub, sondern der Platz ist sehr offen für Gastspieler, und ein Besuch hier ist auch lohnend. Auf einem echten Championship Course, mit einem spürbaren Unterschied zwischen den gelben/roten und den weissen/blauen Abschlägen, tritt jeder Spieler zu einem wirklichen Test an.
Nicht nur eine gewisse Länge, sondern an vielen Stellen auch eine richtige Platzierung des Abschlags ist notwendig, um anschliessend die Fahne anspielen zu können. Die GreenKomplexe sind attraktiv gestaltet, mit vielen kniffligen Lagen und Varianten von Fahnenpositionen, so dass ein gutes Score hier konzentriert erarbeitet werden muss.
Ein guter Ballstriker wird hier einen Challenge und auch ein Erfolgserlebnis finden. Die Holes verlaufen mehrheitlich horizontal, an einigen Stellen aber ist ein Schlag mit ziemlichem Höhenunterschied gefragt. Auch weniger versierte Spieler werden hier
Spass finden, sofern sie sich auf die Schwierigkeiten richtig einstellen und nicht einfach hemmungslos drauf halten. Rheinblick, das ist ein «Thinker’s Course», mit einer ausgezeichneten Practice Aera übrigens.
Schloss auf dem Weinberg
Nicht viel bekannter als Obere Alp oder Rheinblick dürfte bei vielen Schweizer Golfspielern Schloss Goldenberg sein, obschon es im Inland liegt. 1997 wurde auf dem Rossknecht-Design erstmals Golf gespielt; die Nähe zu den Zentren Zürich und
Winterthur hatte für ein rasches Füllen der Mitgliederlisten gesorgt. Schloss Goldenberg ist zwar als Club für Mitglieder konzipiert; allerdings ist man hier Gästen gegenüber von allem Anfang an offen gewesen und will das im nächsten Jahr noch ausgeprägter pflegen (beispielsweise soll der Aufpreis für ASGI-Spieler wegfallen).
Das Schloss gibt es tatsächlich: es ist das Zentrum eines ehemaligen Gutsbetriebes mit Obst und Wein als hauptsächlichen Schwerpunkten. Das Schloss mit gewissen Anbauten ist nicht ins Golfgeschehen integriert, das ehemalige Betriebsgebäude indessen schon. Es ist die frühere Orangerie des Ökonomiegebäudes von Schloss Goldenberg. 2000 wurde es als Clubhaus eingeweiht; mit seinen imposanten, hohen Gewölben, mit einem sehenswerten Garderobenteil und mit einem gepflegten Restaurant (gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!) ist das Clubhaus alleine beinahe schon eine Reise wert.
Das – eine Reise wert – ist auch der Golfplatz, der zwar eine gewisse körperliche Anstrengung verlangt, der aber mit seinem Routing und seinen verschiedenen, teilweise wirklich spannenden Holes viel Spass macht. Zudem ist er immer in exzellentem
Zustand, weil man sich das in diesem Club zur Philosophie gemacht hat; der Spieler puttet hier also zum Beispiel auf nahezu tour-tauglichen Greens und marschiert auf kurzgeschnittenen, harten Fairways, die das Prädikat «wie Teppiche» wirklich verdienen.
Wer sich für das Marschieren ausserstande fühlt, dem überlässt man gerne und ohne grosse Formalitäten einen Cart. Die vier technisch interessantesten Holes hat man zudem jetzt mit einer Art Shuttleservice etwas leichter zu bewältigen gemacht: auf Nummer
10 liegt das Green rund 30 Meter tiefer als der Abschlag, und diese Höhendifferenz muss bis zum 13. Green wieder wettgemacht werden. Hier stehen Carts, mit welchen man diese vier Holes fahrenderweise überbrücken kann; denn nach den vier Holes kommt man nahe dem 10. Abschlag vorbei und parkt den Cart ganz einfach wieder.
A propos Fahren: Schloss Goldenberg liegt einige Kilometer nördlich von Winterthur an der Autobahn nach Schaffhausen, direkt nach der Ortschaft Henggart und oberhalb des kleinen Dorfes Dorf (sic!)…
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Schweizer SeniorenNationalmannschaft
auf Rang 9 der EM: Pierre Bruchez, Yves Robyr, Martin
Kessler, Urs Ris, Michel Barras, Yves Hofstetter, Claude Rey. Rechts der Captain der ASGS, Albino Bellini.
Claude Reys (rechts) spielte mit 71 die beste Runde des CH-Teams.
Die offizielle Team-Europameisterschaft der Senioren hatte die European Golf Association (EGA) für 2009 an die Schweiz vergeben – der GC Patriziale Ascona war der ausrichtende Golfclub. 21 Teams aus ebenso vielen europäischen Ländern hatten sich eingeschrieben; im Final bezwangen die Engländer die Schweden, und den «kleinen Final» um den 9. Rang beendete das Schweizer Team gegen Holland siegreich.
Es waren erst die vierten Europameisterschaften in der Kategorie Senioren, welche die EGA durchführte; bekanntlich gibt es das gleiche Turnier seit langem für Men, Ladies, Boys und Girls. Man erinnert sich bestens an die Team-EM der Girls, die 2005 vom Lucerne GC durchgeführt worden ist; wieder einmal trafen sich also die besten Amateure einer Kategorie zu ihren Titelkämpfen in der Schweiz. Der GC Patriziale Ascona gab sich alle Mühe, den Golfplatz perfekt herzurichten; das wurde von allen Teilnehmern unisono hervorgehoben. Auf dem Maggiadelta zwischen Ascona und Locarno ist dieser Parcours eigentlich eine riesige Parklandschaft, in welcher ein Golfplatz ausgelegt ist. Fairways wie Teppiche, Greens vom allerfeinsten, dazu ist der Platz flach und deshalb auch leicht zu Fuss zu bewältigen – da ist man als Spieler natürlich wie im Paradies. An attraktiven Hotels mangelt es nicht, das
Sightseeing ist Weltklasse, und die Gastronomie im Restaurant des Clubhauses darf sich ebenfalls sehen lassen.
Kaum verwunderlich deshalb, dass man sich begeistert über dieses Turnier in der Sonnenstube der Schweiz äusserte. Das Wetter liess Organisatoren und Wettkämpfer über die fünf Turniertage denn auch nicht im Stich; bloss am Schlusstag musste wegen eines morgendlichen Wolkenbruchs eine kleine Spielverzögerung hingenommen werden. Wie an allen Team-Europameisterschaften sieht der Modus zuerst eine Qualifikation über zwei Runden Strokeplay vor. Anschliessend spielen die ersten acht Teams des Klassements im Matchplay um die ersten acht Ränge. Die Teams in den Strokeplay-Rängen 9 bis 16 spielten nach dem glei-
chen Matchplay-Modus (Viertelfinals, Halbfinal, Final) um die Plätze 9 bis 16, und die letzten fünf Mannschaften machten ebenfalls im Matchplay die Ränge 17 bis 21 unter sich aus.
Es ging für die Schweizer also um einen Rang in den Top8; nach dem ersten Tag und dem 5. Zwischenrang war die Welt noch in Ordnung. Doch am zweiten Tag kam gerade genügend Sand ins Getriebe, um auf den 9. StrokeplayRang abzurutschen – drei Schläge fehlten für die Qualifikation fürs A-Flight. Claude Rey lieferte mit einer 71 das beste Einzelscore, Yves Hofstetter war mit 75/76 der solideste Spieler über beide Runden. Allerdings wurde auch zur Kenntnis genommen, dass die Besten der beiden Runden den Platz unter Par spielten, und davon waren die Schweizer weit entfernt.
Deutschland war beste im Strokeplay, verlor dann aber gegen Italien und Schottland, so dass es sich im Spiel um den 7. Platz wiederfand. England dagegen marschierte unbeirrt durchs Matchplay-Tableau und bezwang im Final auch die Schweden.
Das gleiche zeigten auch die Schweizer, welche zuerst Tschechien (4,5:0,5) und dann auch Norwegen (3:2) überstanden, um sich am Schlusstag im Final des B-Flight gegen die Holländer weiterhin von der besten Seite zu zeigen – 3,5:1,5 lautete das Ergebnis. Damit war die Enttäuschung vom Strokeplay stark gemildert, und das Team konnte zusammen mit seinen Supportern eine erfolgreich verlaufene Turnierwoche feiern.
Eine Resultatübersicht auf www. euroseniorsteam.asg.ch
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Unser Captain, Reto Bieler, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte. Telefon: +41 79 404 0101
Trophée du GC de Genève, Challenge Tour
Edoardo Molinari und Peter Baker scheint es in der Schweiz zu gefallen. Doch den höchsten Check holte sich dieses Mal ein Franzose namens Julien Quesne, der sich an der CS Challenge in Wylihof als 14. ebenfalls schon in Szene gesetzt hatte. In Genf erreichte er seinen ersten grossen Sieg.
Bereits zum zweiten Mal organisierte der GC de Genève das zur Challenge Tour zählende Pro-Am ohne einen Titelsponsor, und wiederum stiess die Formel bei allen Beteiligten auf Begeisterung. Dreiermannschaften aus den Reihen der Mitglieder können sich melden, und zwar maximal 36. An jedem der drei ersten Turniertage spielen diese Teams mit einem anderen Pro. Seitens der Challenge Tour sind die 36 Besten der aktuellen Order of Merit startberechtigt; sie müssen einen Cut der besten 18 (plus Schlaggleiche) überstehen, um am Sonntag nochmals spielen zu dürfen und am Preisgeld von insgesamt 210000 Euros zu partizipieren. Die Pros spielen für ein individuelles Score und werden separat klassiert; bei den Amateuren entscheidet sich nach dem dritten Tag ebenfalls, welche Teams noch zur Schlussrunde antreten können – genau so viele, wie Pros den Cut geschafft haben! 64/65 liess für den Engländer Robert Coles Hoffnung aufkommen – die sich jäh zerschlugen, als er sich am dritten Tag verletzte und aufgeben musste. Coles hat bereits Siege in Marokko und in Irland erzielt und wäre mit einem dritten Erfolg in der gleichen Saison automatisch für die European Tour qualifiziert gewesen. So erbte Edoardo Molinari die Führung nach Runde 3; allerdings bloss einen Schlag vor James Morrison, John Parry, Julien Quesne und Julien Clément.
Julien Clément? In der Tat: der Genfer hatte nach Runden von 69, 68 und 66 den Sieg zum Greifen nah vor der Nase (gleich wie letztes Jahr am Omega European Masters). Dort hatte er durchgehalten, jetzt nicht: mit 74 schoss er eine der schlechtesten Runden des gesamten Turniers und fiel leider auf Rang 13 zurück. Was ihn einige Tausend Euro Preisgeld kostete…
Um den Sieg wurde es spannend zwischen den zusammen spielenden Quesne und Molinari. Quesne war nach einer 63 (Platzrekord: 62) schon Erstrundenleader gewesen und übernahm dank sechs Birdies auf den Frontnine bald einmal die Führung – Molinari kämpfte, was das Zeug hielt, doch er kam immer einen Schlag zu kurz und musste sich schliesslich mit Rang 2 zufrieden geben. Beinahe wie in Wylihof, wo er Dritter war; aber dieses Mal vor und nicht hinter Peter Baker, der sich auf den dritten Schlussrang hievte, zusammen mit dem anderen Franzosen in der Entscheidung, Julien Guerrier.
Resultate auf www.europeantour.com
Die Entscheidung beim 13. Bad Ragaz PGA Seniors Open fiel erst am zweiten Extra-Loch – zu Gunsten von John Bland. Damit kürte sich der Südafrikaner zum zweitältesten Sieger auf der PGA European Seniors Tour. Bland hatte das Turnier geprägt – zusammen mit Bob Boyd, Sam Torrance und Costantino Rocca.
«Für das Bad Ragaz PGA Seniors Open ist die 13 eine Glückszahl», hatte OK-Präsident Ralph Polligkeit bereits vor dem Turnierbeginn verkündet. Er sollte Recht behalten. Die ganze Schweiz versank am zweiten August-Wochenende in Sturmfluten – ausser Bad Ragaz. Einzig am Samstag verirrten sich ein paar einzelne Regentropfen in den St. Galler Oberländer Kurort, doch die konnten weder den Pros noch den Zuschauern noch dem Platz und schon gar nicht der Stimmung etwas anhaben.
Der Rebell
Sam Torrance, erfolgreicher Ryder-Cup-Captain des europäischen Teams im Jahr 2002, war ein Publikumsmagnet. Dabei zeigte sich der Schotte verschlossen und wortkarg, leicht exzentrisch und eigensinnig. Doch sein Golfspiel überzeugte – grösstenteils zumindest. Der Start in Turnier verlief für den 55-Jährigen harzig. Sein Gepäck – inklusive Golfsack – war in London Heathrow liegengeblieben, so dass er aufs Pro-Amn verzichten musste! Eine 72er-Runde zum Auftakt: «Ich habe gut gespielt, lag nur einmal in den Bäumen, aber ich kannte den Platz nicht.» Torrances Laune besserte sich erst am Samstag: 63 Schläge. Er blieb wortkarg, taute erst abends während der Players Party kurz auf. Und wohl auch nur, weil sich seine Tischnachbarin mehr für den breiten Silberring an Torrances linkem Daumen als für sein Golfspiel interessierte. «Carpe Diem» ist in diesen Ring eingraviert – «achte den Tag, das war auch mein Motto beim Ryder-Cup», verriet er. Und liess sich dann gar zu einem kessen Spruch hinreissen: «Wissen Sie, mit Golf ist das wie mit Sex: Man muss Freude daran haben, das ist das Wichtigste
Der Bonvivant
Ganz anders Costantino Rocca. Der Italiener ist auf und neben dem Platz der Traum eines jeden Veranstalters:
kommunikativ, offen, herzlich und gesellig. Zwei Stunden vor seiner Startzeit erscheint er mit Gattin Antonella auf dem Golfgelände, dann wird im Clubhaus gefrühstückt. Zwischen Putten, Einspielen auf der Range und Besprechung mit dem Caddie kommt Rocca immer mal wieder auf einen Kaffee an die Bar, und selbst auf dem Weg zum ersten Tee plaudert er noch mit interessierten Zuschauern. Ganz locker, immer lächelnd.
Wer siegt: Gentleman oder Kämpfer?
Torrance und Rocca faszinierten die Massen, zuoberst auf dem Treppchen standen in Bad Ragaz aber andere. Einzig Bob Boyd und John Bland blieben in drei Turnierrunden unter 200 Schlägen. Auch sie zwei starke Persönlichkeiten – und grundverschieden. Der Südafrikaner Bland ist der perfekte Gentleman – zurückhaltend, charmant, höflich , ruhig und allseits beliebt. Unspektakulär, aber mit einer blitzsauberen Leistung, setzte er sich denn auch an die Spitze des Leaderboards: eine 65er-Runde zum Auftakt brachte ihn in Lauerstellung, die 69 vom Samstag nur zum Aussenseiter auf den Titel. Doch er liess erneut eine 65 folgen. Und musste als Leader im Clubhaus auf die beiden letzten Flights warten. Denn noch fehlte Boyd, der zwei Tage lang unwiederstehlich aufgespielent und das Feld angeführt hatte. Und dass der US-Amerikaner fighten kann, weiss man. Ende 2005 an Leukämie erkrankt, kämpfte er 2006 nicht auf dem Golfplatz sondern im Spitalbett, kam nach dem Sieg über den Krebs zurück auf die Tour und gewann im Februar 2007 erneut. Er behielt die Nerven, spielte am letzten Hole Birdie und zwang den zehn Jahre älteren Südafrikaner in ein Stechen. Das an Spannung nicht zu überbieten war. Erst am zweiten Extraloch krönte sich Bland mit 63 Jahren und 10 Monaten zum zweitältesten Sieger auf der PGA European Seniors Tour.
■ Mirjam FassoldAuf den Sieg: John Bland feiert mit Gattin Sonja
Costantino Rocca mit seinem Ragazer Caddie Bruno Rieser
«Nur ein einziges Mal im Gebüsch»: Sam Torrance
Alexandre Chopard gewann zum ersten Mal die nationale Meisterschaft der Professional Golfers Association. Der Neuenburger verwies an der Credit Suisse PGA Championship im Golfclub Erlen
Raphaël De Sousa und André Bossert um einen Schlag auf den zweiten Rang. Bei den Senioren setzte sich Volker Krajewski souverän durch.
Martin Rominger, Raphaël De Sousa und Alexandre Chopard hatten an den ersten beiden Tagen der Credit Suisse Championship in Erlen mit einem Gesamtskore von 9 unter Par den Tarif bekannt gegeben. Das Trio absolvierte die Schlussrunde gemeinsam, Rominger konnte allerdings nicht in den Kampf um den Titel eingreifen. «Das ist enttäuschend», gab der Bündner zu. «Ich habe nicht gut geputtet, das machte letztlich den Unterschied aus.» Seine Konkurrenten zeigten auf den ausgezeichnet präparierten Greens keine Schwächen; vor allem Chopard versenkte den Ball mehrfach aus erheblicher Distanz im Loch. «Die Greens behagten mir; ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit der Putts», erzählte er.
Showdown am Schlussloch
Weil De Sousa im langen Spiel kleine Vorteile hatte, kam es am Schlussloch zum grossen Showdown. Routinier André Bossert, dem am letzten Tag auf dem Par-71-Parcours mit 65 Schlägen die beste Runde gelang, hatte mit
12 unter Par die Marke gesetzt. Chopard, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls bei -12, gelang auf der 357 Meter langen Bahn ein guter Abschlag, der einen Schlag Vorsprung aufweisende De Sousa hatte hingegen Pech. Sein leicht nach rechts verzogener Ball traf genau den Pfosten, der die 100Meter-Marke signalisiert, und sprang so zurück, dass ein junger Baum den Weg zur Fahne versperrte. Der Genfer traute sich den Kunstschuss zu, doch die Kugel touchierte einen Ast und landete im Wasser, was zum Bogey führte. Nach einem geglückten Annäherungsschlag trennten Chopard noch gut zwei Meter vom Sieg. «Eigentlich war es kein schwieriger Putt, aber die Situation machte ihn sehr heikel», gestand der 32-Jährige, nachdem er eingelocht hatte. Es war der dritte Sieg in Serie: Zuvor hatte er bereits die Turniere der Swiss PGA Tour in Payerne und Kandern gewonnen. Er tritt in dieser Saison vornehmlich in heimischen Gefilden an, weil er das Selbstvertrauen aufbauen will.
Als einzige Frau nahm Florence Lüscher an der Credit Suisse Championship teil. Die Bernerin belegte im Män-
Alexandre ChopardBei JAGUAR ist Erstklassigkeit Pflicht. Deshalb gehört auch die JAGUAR Swiss Golf Challenge zu den Golferlebnissen der Spitzenklasse. Über 600 spielfreudige Golfer und Golferinnen liessen sich im 2009 von der traditionsreichsten Amateur-Turnierserie begeistern.
Jahr für Jahr verbinden zwei Tatsachen die Teilnehmer/-innen der JAGUAR Swiss Golf Challenge – Begeisterung für den kleinen Ball sowie Leidenschaft für die grosse Automarke. Natürlich wurden auch die weiteren Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung der sechs Qualifikationsturniere in Ascona, Sempachersee, Lipperswil, Wylihof, Neuchâtel und Hittnau gewährleistet: gepflegte Plätze, meist schönes Wetter, gute Stimmung und tolle Benefits sorgten während der ganzen Saison für spannende und unfallfreie Turniere. Was jeweils am Morgen früh auf den grünen Bahnen der Parcours startete, ging gegen Abend nahtlos auf den roten Teppich der Kulinarik über – nach der sportlichen Golfrunde gehören nämlich Apéro und Dinner bereits zur Tradition. Zwischendurch wurden Puls hochund Gaspedal runtergedrückt – dies bei den Probefahrten mit den brandneuen, sportlichen JAGUAR XF 3.0 Diesel S, XFR und XKR. Und auch dieses Jahr bildete jeweils die Rangverkündigung, bei welcher begehrenswerte Preise vergeben wurden, den krönenden Abschluss der Abendveranstaltung. Pro Turnier wurden die Spezialwertungen «Nearest to the Pin», «Nearest to the Line», «Longest Drive Damen» und «Longest Drive Herren» ausgezeichnet. Zudem qualifizierten sich die drei besten Teams der Nettowertung und das Team mit dem besten Bruttoresultat für das Landesfinale.
Und dieses Finale zur Eruierung des Overall-Siegers fand dann auch nach 2-jährigem Unterbruch erneut auf dem prestigeträchtigen Golfplatz von Crans-sur-Sierre statt, und zwar nur rund eine Woche vor dem Start des European Masters. Dies hatte zur Folge, dass die Finalisten/-innen am Spieltag nicht nur mit einer wunderbaren Kulisse auf dem Hochplateau von Crans-Montana, sondern auch mit hervorragenden Platzverhältnissen beglückt wurden. Nach dem Turnier wurde zum Dinner ins Clubhaus eingeladen, wo Stephan Vögeli, der Managing Director der JAGUAR Land Rover Schweiz AG, die strahlenden Sieger bekannt gab.
Das Landesfinale hätte nicht spannender enden können. Aufgrund des Punktegleichstandes mit je 42 Nettopunkten wurden die Ränge eins und zwei aufgrund der letzten neun Löcher der Back Tees entschieden. Als Sieger des JAGUAR Swiss Golf Finals 2009 wurden somit Mike Salz (Rickenbach, Hcp. 13.0) und Christian Salz (Rickenbach, Hcp. 19.8) mit 42/ 19 Nettopunkten gefeiert. Auf dem zweiten Rang klassierten sich Maximilien Berdoz (Lausanne, Hcp. 4.8) und André
Berdoz (Domaine du Brésil, Hcp. 18.2) mit 42 / 18 Nettopunkten. Sumiko Pol (Bonmont, Hcp. 8.5) und David Chamberlain (Bonmont, Hcp. 16.4) belegten mit 41 Nettopunkten den dritten Rang. Das Siegerteam wird sich bei den JAGUAR World Golf Experience Days in England, inklusive Werksbesuch der JAGUAR Produktion, von den Strapazen der JAGUAR Swiss Golf Challenge 2009 erholen bzw. bereits auf die nächste Challenge vorbereiten können – auf welche übrigens alle golfspielenden JAGUAR-Fahrer/-innen bereits heute gespannt sein dürfen.
Dass die JAGUAR Swiss Golf Challenge seit Jahren zu den qualitativ hochstehendsten Golfturnieren in der Schweiz gehört, ist auch Verdienst der teilweise langjährigen Co-Sponsoren Habanos Intertabak AG, Titleist, Diners Club Switzerland, Zenith International S.A. und Champagne Perrier-Jouët, welche mit ihren SponsoringLeistungen wertvolle Unterstützung bieten und die Turnierteilnehmer/ -innen jeweils mit attraktiven Preisen sowie ausgewählten Empfangsund Abschieds-Geschenken verwöhnen.
Berdoz, Lausanne, Hcp. 4.8
André Berdoz, Domaine du Brésil, Hcp. 18.242 / 18
3. NettoSumiko Pol, Bonmont, Hcp. 8.5
Die besten sechs Netto-Teams wurden mit attraktiven Preisen prämiert, die allesamt von Stephan Vögeli, Managing Director JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Gaston F. Barras, Präsident GolfClub Crans-sur-Sierre und Yvan Rion, Direktor Golf-Club Crans-surSierre übergeben wurden.
David Chamberlain, Bonmont, Hcp. 16.441 www.jaguar.ch
Daniel Pauletto war der überglückliche Gewinner einer fantastischen Zenith-Uhr (Auslosung). (v.l.n.r) Paul Wirth, Direktor Zenith Schweiz, Marie von Torkehagen (Glücksfee) und Daniel Pauletto.
Mit einem 270m langen Abschlag war Maximilien Berdoz (links) der überragende Gewinner des «Longest Drive Herren» –Preisübergabe durch Urs Tanner, Direktor Habanos Intertabak.
Erika Schuppisser war die Gewinnerin der Spezialwertung «Longest Drive Damen». Der edle Tropfen wurde von Otto Eder, Champagne Perrier-Jouët übergeben.
nerfeld Platz 38. Bei den Senioren holte sich Swiss-PGAPräsident Volker Krajewski mit drei soliden Runden, einem Gesamtskore von Par und vier Schlägen Vorsprung auf Tony Price zum zweiten Mal nach 2000 den Titel. «Dieser Erfolg bedeutet mir viel», sagte der Schweiz-Amerikaner. Er habe in letzter Zeit das Training nicht intensiviert, sei aber ruhiger geworden und habe die Freude am Spiel wiedergefunden. Nervös sei er in der Endphase nicht geworden, «aber das Kribbeln im Bauch ist auch mit 64 Jahren noch da». Damit ist Krajewski der älteste Schweizer Seniorenmeister in der Geschichte der Swiss PGA.
Die Verantwortlichen des GC Schlossgut Eppishausen in Erlen hatten sich letztes Jahr alle Mühe gegeben, die Swiss PGA Championship 2009 zu bekommen. Erlen liegt im Kanton Thurgau, nicht weit vor Romanshorn; der Trip in die Ostschweiz hat sich für die Swiss PGA voll gelohnt. «Der Golfplatz befand sich in einem hervorragenden Zustand, die Greens setzten für die Schweiz Massstäbe, und das Engagement des Clubs war beeindruckend. Am Schlusstag verfolgte eine respektable Zuschauerschaft die Entscheidung um den Titel», fasste PGA-Direktor André Glauser zusammen. Auch die Beteiligung der besten Schweizer Pros war bemerkenswert; ausser Julien Clément und Nicolas Sulzer waren alle grossen Tenöre am Start. «Das Pausieren hat sich für Nicolas Sulzer nicht gelohnt: Alexandre Chopard hat ihm mit seinem Sieg den Startplatz am Omega European Masters weggeschnappt!»
Der Final des 5. Ernst Young Matchplay der Swiss PGA im Golf Limpachtal war eine Bündner Angelegenheit. Der 28-jährige Davoser Jann Schmid besiegte den 30-jährigen Engadiner Martin Rominger in einem lange Zeit offenen Match up. Bei den Senioren holte sich Erwin Vonlanthen seinen ersten Sieg als Professional, und zwar gegen Volker Krajewski.
Die Reisebranche bereitet sich auf einen kalten Winter vor; man wartet sehnsüchtig auf bessere News von der Wirtschaftsfront und Entwarnung von den für die Schweinegrippe zuständigen Stellen. Kommt sie oder kommt sie nicht – oder vielleicht nur ein wenig, etwa wie eine «normale» Grippe? Wir wissen es nicht. Nur eines ist sicher: Der Golfvirus bleibt hartnäckig, und der nächste Winter kommt bestimmt. Also wagen wir ein paar Vorschläge von Destinationen, wo es Ihnen gefallen sollte. Ob die Preise steigen, bleiben wie sie sind, oder ins Bodenlose sinken werden, weiss man noch nicht genau. Es ist sicher vermehrt mit Spezialofferten und Last-Minute-Angeboten zu rechnen, und mit «Preis auf Anfrage» fahren Sie wahrscheinlich gar nicht schlecht.
Am Roten Meer regnet es sicher nicht, und in Dubai wohl kaum, während in Belek sich alles nur um Golf dreht und man sich wundert, ob es eigentlich noch 12 oder bereits schon 14 Golfplätze zu spielen gibt. Gran Canaria behauptet, sie hätten das mildeste Winterklima Europas, was natürlich auch die sagenumwobene Götterinsel Zypern von sich sagt; und Mallorca ist der Ort, wo man jährlich mehrmals hinfliegt. Praktisch keine Zeitdifferenz, angenehmes Klima, wilde Tiere und attraktives Golf sprechen für Südafrika. Aber kaum eine Insel ist so traumhaft wie Mauritius, wären da nicht noch ein paar exotische Buchten in Thailand, Malaysia, Bintan oder Singapore, dem bequemsten Hub für Südostasien. Und falls Sie alle diese Destinationen schon kennen, dann besuchen Sie einfach mal Vietnam. Sie werden staunen!
An den Ufern des Roten Meeres entwickelt sich das touristische Ägypten der Neuzeit rasant. El Gouna und Soma Bay, südlich von Suez, Sharm El Sheikh, am Südzipfel der Sinai Halbinsel, und Taba Heights, nördlich von Sharm, um nur jene zu nennen, die auch Golf im Angebot haben, gehören zu den bekanntesten Feriendestinationen des modernen TourismusAngebots Ägyptens. Beeindruckt vom Erfolg haben Investoren aus Kairo weitere Wüstenabschnitte gefunden, die sich in künstliche Oasen mit grünen Golfplätzen verzaubern lassen. Madinat Makadi mit seinem attraktiven 18-Loch Platz und das luxuriöse Sahl Hasheesh, ebenfalls mit einem 18-Loch Golf Course, werden die nächsten sein, die während den sonnigen Wintermonaten um die Gunst der Golfer buhlen werden. Aber auch El Gouna und Soma Bay sind dran, ihr Angebot um je einen 18-Loch Platz zu vergrössern.
Charter-Gateway Hurghada
Das einstige Fischerdorf wurde von Investoren und Spekulanten zum führenden Badeort am roten Meer ausgebaut. Noch vor wenigen Jahren war eine kilometerlange Hotelmeile zwischen Strand und Durchgangsstrasse auszumachen, quasi das ABC der Hotellerie. Heute ist Hurghada ein gesichtsloser Urlaubsort mit den unterschiedlichsten Hotelanlagen, ist aber der Charter-Hub dieser Region und das Mekka für Taucher, Windsurfer, Segler, Sonnenbrandholende und Urlauber, denen das «sterile» Leben in den umliegenden Retorten-Resorts abends zuwenig bietet. Golfer hingegen langweilen sich da, wo keine Golfplätze vorhanden sind, ergo lassen sie Hurghada links liegen und fahren ein paar Kilometer weiter nördlich oder südlich zu den Golfperlen.
20 Jahre El Gouna – eine Erfolgsgeschichte
Herr Samih Sawiris aus Kairo – und immer öfter auch anzutreffen in Andermatt – und seine Orascom Development Holding, inzwischen registriert in Altdorf UR, kauften am Strand (damals noch ohne Namen) 22 km nördlich von Hurghada eine Menge Wüste. Heute, 20 Jahre später, zählt El Gouna 14 Hotels, schöne Villen, Shopping Arkaden, ein Spital, einen Inland-Flughafen, zwei Marinas für Luxusjachten, einen Golfplatz, 10 km Strand, Tennis- und Fussballplätze, Tauchschulen, jede Menge Häuser für die rund 15000 Einwohner und eine funktionierende Infrastruktur. Von den damals gekauften 37,8 Millionen m2 Wüste sind bis heute neun Millionen m2 genutzt. Ein interessantes Projekt, das kurz vor der Eröffnung steht und El Gouna noch attraktiver machen wird, ist Ancient Sands. Es ist eine Oase zwischen den azurblauen Gewässern des Roten Meeres und den zerklüfteten Bergen mit luxuriösen Appartements, Townhouses und Villen, und mitten drin der von Karl Litten entworfene 18-Loch Championship Course mit einem imposanten Clubhaus, einem ganzheitlichen Spa-Behandlungszentrum sowie eleganten Restaurants und Bars. www.ancientsandsresort.com.
Das Steigenberger Golf Resort Hotel ist umgeben vom eigenen 18-Loch Platz. Die Back Nine sind attraktiver als die Front Nine, und der Wind, wie überall am Roten Meer, ein Teil des Spiels. Da das Gras während des Sommers bei 35 – 40 Grad nicht wächst, ist die Pflege (und das Flicken von Divots, Pitchmarks, etc.) keine einfache Sache. Die eine Sorte Gras übersteht das Klima und die Tortur der Hacker vielleicht etwas besser als die andere. Alternativen zum Golfplatz sind eine Driving Range neben dem Hotel, Wellness und Health Club,
pitch, etc) n’est pas chose facile. Certaines espèces de gazon supportent peut-être mieux le climat et la torture des hackers que d’autres. Les alternatives au terrain de golf sont un driving-range côté de l’hôtel, l’espace bien-être et le healthclub, une boutique de cosmétiques, de bons restaurants, une navette vers la plage privée (l’hôtel possède certes une piscine, mais pas de plage) ou une virée shopping dans la petite ville. Deux autres hôtels chaudement recommandés El Gouna sont le Mövenpick – avec grand ensemble de bassins et plage – ainsi que le Sheraton. www.steigenbergergolfelgouna.com.
Soma Bay – Cascades Golf
Soma Bay – 45 km au Sud d’Hurghada, est le pendant golf plus petit et un peu plus exclusif d’El Gouna. Le complexe hôtelier de luxe La Résidence des Cascades, avec le parcours de championnat 18 trous de Gary Player et le spa thalasso «Les
Thermes Marins des Cascades», est la première adresse pour les golfeurs. Le Soma Bay Sheraton Hotel a quelques années de plus et donne sur la plage. Une navette relie ces deux hôtels l’un l’autre. Donnant également sur la plage et quelques minutes seulement du terrain de golf se trouve le nouvel hôtel 5 étoiles Kempinski, inauguré en avril 2009. L’établissement conçu comme une forteresse maure se dresse au-dessus d’un paysage de bassins de 7000 m2, avec cascades et lagunes. Un deuxième parcours de golf est prévu Soma Bay, mais on ne pourra certainement pas y jouer avant 2011.
Madinat Makadi Golf Resort
Madinat Makadi est un nouveau complexe hôtelier attenant la plage, 20 minutes de Soma Bay en passant par l’autoroute ou 25 minutes de Hurghada. Le terrain de golf est niché dans un paysage désertique vallonné de près de 140 hectares. Contrairement la plupart des parcours du désert, dans lesquels en général seules les parties indispensables sont recouvertes de gazon, chaque balle a ici une chance d’atterrir dans l’herbe. Toutefois, sliceurs et hookeurs n’y sont pas non plus laissés pour compte. Ce qui est impressionnant – et constitue toute la difficulté – est la longueur. Depuis le blanc, ce ne sont pas moins de 6880 mètres et depuis le jaune, tout de même encore 6389 m. Pour les handicaps 36 –54, les tees orange sont placés 4163 mètres. Au lieu de ne jouer que 60 % de ce parcours, cette catégorie disposerait de toute la longueur d’un beau 9-trous, par 3, ou de l’excellente place d’entraînement comprenant un driving range sous forme de dogleg avec 100 départs. Le Jaz Makadi Golf Hotel, attenant au terrain de golf, pourrait être une alternative un séjour El Gouna ou Soma Bay. www.madinatmakadigolf.com
Sahl Hasheesh, musique d’avenir
Distant de 20 km seulement de l’aéroport de Hurghada, le complexe hôtelier de première catégorie Sahl Hasheesh appa-
eine Marina kurz vor der Eröffnung. Es soll eine der exklusivsten Adressen am Roten Meer werden. Man darf gespannt sein auf den ersten Golfplatz (vier sind geplant), und auf den Tag, wenn es auf dem etwa 60 km langen Küstenstreifen zwischen Soma Bay und El Gouna so um die acht 18-Loch Golfplätze geben wird (momentan sind es noch drei), alle via Autobahnen bequem miteinander verbunden. www.sahl-hasheesh.com
Golf- und Strandplausch auf der Sinai Halbinsel
Sharm el-Sheikh ist das «Hurghada» am südlichen Zipfel der Sinai Halbinsel: Es wächst und wächst (ca. 12 000 Einwohner), ist wirtschaftlich vollständig auf den Tourismus ausgerichtet und verkauft sich als Paradies für Taucher, Badegäste, Golfer und Vergnügen. Die Hotelanlage Maritim Jolie Ville Golf Re-
Golf & Kultur
Ferien am Roten Meer lassen sich ausgezeichnet verbinden mit einem Stopover in Kairo oder Luxor. Golf auf dem 9-Loch Platz Mena House Oberoi, am Fusse der Pyramiden, oder auf den neuen Anlagen Dreamland, Katameya Heights oder Mirage City Golf sind eine vergnügliche Kombination von Antike und Moderne. Aber auch die Mittelmeerküste westlich von Alexandria ist vom Tourismus erschlossen worden. Noch wenig bekannt ist Marsa Matrouh, wo Kuoni mit Edelweiss wöchentlich ein Mal hinfliegt. Hier soll selbst Kleopatra gebadet haben –Wow! Weiter östlich liegt Porto Marina mit dem Golfplatz Emerald Hills, ein neuer Par 66 Kurzplatz. Und ganz in der Nähe liegt ein Stück Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg: El Alamein, der Ort der grossen Panzerschlachten zwischen Rommel und Montgomery.
sort (ehemals Mövenpick) liegt direkt neben dem hoteleigenen Golfplatz. Aber auch die zwei Casinos, jede Menge Restaurants, Shops, Vergnügungszentren und Ausflugsmöglichkeiten wie zum Beispiel das St. Katharinen-Kloster, Bootsausflüge oder eine Fahrt durch Canyons sind ein Versuch wert. Aber auch Sharm el-Sheikh hat noch Grosses vor. Das grösste Schwimmbecken der Welt mit einer Fläche von 8,8 Hektaren steht kurz vor der Eröffnung, mehrere Fünf-Sterne-Hotels, ein Museum, ein Einkaufszentrum und rund 30 000 Wohnungen –sowie ein zweiter 18-Loch Golfplatz – sind in der Planung.
Taba Heights, nördlich von Sharm el-Sheikh, fast am Ende des Golfs von Aqaba, wo Saudi Arabien, Jordanien, Israel und Ägypten (what a combination) aneinander grenzen, ist dieses moderne Golfresort eingebettet zwischen Meer und Sinai-Gebirge. Es ist eine «Retorte» im Stile von El Gouna (gleicher Besitzer) mit einem schönen Golfplatz und vier erstklassigen Hotels in nächster Nähe: Sofitel, Hyatt Regency, Intercontinental oder Marriott. Ausflüge zu den Nachbarländern können vor Ort gebucht werden. www.tabaheights.com.
Travel Tipps
Ferien am Roten Meer oder Ägypten generell werden von allen guten Reisebüros angeboten.
Weitere Informationen: Ägyptisches Fremdenverkehrsamt, Stampfenbachstrasse 42, 8006 Zürich, Tel. 044 350 20 40, www.egypt.travel.
Das Einreise-Visum wird bei Ankunft am Flughafen gegen Bezahlung von US$ 15.- problemlos erteilt. Bei Verspätungen oder anderweitigen Unregelmässigkeiten ist es immer von Vorteil, wenn das Arrangement durch ein Reisebüro/ Tour Operator mit Präsenz vor Ort gebucht worden ist. Persönliche Beziehungen und Bakshish lösen jedes Problem.
Tsada, der erste Golfclub Zyperns, wurde 1994 auf einem Hochplateau bei Paphos eröffnet und kürzlich den heutigen Anforderungen angepasst und verschönert, das Clubhaus inbegriffen. Zudem heisst er nun nicht mehr «Tsada», sondern «Minthis Hills Golf Club». Ebenfalls zur Gruppe Cyprus Golf gehört der Secret Valley Golf Club. Etwa 18 km ausserhalb Paphos Richtung Petra tou Romiou, dem legendären Geburtsort der Liebesgöttin Aphrodite, biegt man in das Seitental Secret Valley, das schon lange nicht mehr «secret» ist. Umgeben von mineralhaltigen Felsen in bunten Farben und bestückt mit vielen Blumenbeeten ist der Platz eine Augenweide und ein angenehm zu spielender Parcours. Das Hochplateau, auf dem der dritte Platz namens Aphrodite Hills Golf Club liegt, grenzt an das Secret Valley. Es ist das einzige Golfresort Zyperns mit eigenem Hotel, dem 5-Sterne Intercontinental Aphrodite Hills Resort. Der Platz gleicht da und dort einer Mondlandschaft mit tiefen Kratern, die zu über- oder umspielen sind. Für einmal eine etwas andere Form von Course Management und ein eindrückliches Erlebnis. An Hotels (aller Kategorien) entlang der Küste von Paphos fehlt es nicht. Empfehlenswert ist aber auch das Columbia Beach Hotel, das in einer abgelegenen Bucht 15 Minuten von den beiden Golfanlagen Aphrodite und Secret Valley liegt. www.aphroditehills.com, www.cyprusgolf.com, www.visitcyprus.com.
Fremdenverkehrsamt Zypern, Gottfried Keller Strasse 7, 8001 Zürich, Tel. 044 262 33 03.
Als Golfdestination lange unterschätzt oder verschmäht, ist Mallorca heute Spitze. Kurzer Anflug, mildes Klima, über 20 Golfplätze und jede Menge Hotels, von guten Dreisterne-Häusern bis zu feinen Erstklasshotels gehören zu Mallorcas Stärken. Es gibt wohl keine andere Destination in dieser Klasse, die sich für kurze Besuche, selbst übers Wochenende, besser eignen würde nach dem Motto «Quick and Easy». Turnierwochen, Trainingswochen oder individuelle Programme – jedes Reisebüro kennt sich aus.
Mallorca ist aber auch ideal für «Golf Clinics» oder Anfängerkurse. Und wenn es nicht der Pro Ihres Heimclubs ist, der zufällig einen Kurs für alle Klassen in Mallorca anbietet, dann sicher Universal Reisen Vaduz, die teilweise bis zu drei Swiss PGA Pros auf der Insel stationiert hat.
Grösstes Angebot an Baukasten-Golfpauschalen in Südafrika
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Gran Canaria ist ein Pionier im spanischen Golfsport. 1891 wurde im Norden der Insel der erste Golfplatz Spaniens von Geschäftsleuten der nahen Hauptstadt Las Palmas im Krater eines erloschenen Vulkans eröffnet: Der Real Club de Golf de Las Palmas. Er ist landschaftlich gesehen der attraktivste Platz mit vielen Bäumen, Sträuchern und Blumenbeeten. Priorität
haben aber auch heute noch die Mitglieder, während Greenfeespieler (Touristen) Tee-Times nur für den Vormittag reservieren können – wenn überhaupt!
Aber als Tourist wohnt man ohnehin an der Südküste, wo sich alle Hotels und die restlichen 18-Loch-Plätze befinden, mit Ausnahme des El Cortijo Club de Campo, der ebenfalls im Norden liegt.
Maspalomas, Meloneras, Salobre und Anfi Tauro sind die attraktivsten und am bequemsten zu erreichenden 18-Loch Anlagen der Insel. Die besten Hotels im Zentrum sind das Gran Hotel Residencia und das luxuriöse Lopesan Villa del Conde Resort Thalasso. Eine exklusive und ruhigere Alternative ist das Sheraton Salobre Golf Resort Spa. Ein neues Haus im modernen Stil direkt am Salobre Golfresort mit den beiden Plätzen Salobre Sur, Par 71 (The Beauty Course) und Salobre Norte, Par 72 (The Beast Course). Den nicht gerade schmeichelhaften Namen verdankt er der Vulkanlandschaft, in die er gebaut worden ist. Und so könnte eine Golfwoche im Salobre Sheraton auf Gran Canaria aussehen: Luxuriöses Doppelzimmer, Golfrunden auf den Plätzen Salobre Sur, Salobre Norte (beide direkt neben dem Hotel), Anfi Golf, Meloneras und Maspalomas. Der Shuttlebus zum Strand in Maspalomas ist ebenfalls inbegriffen. Die Preise: Euro 1233.- pro Person im DZ für 7 Nächte und Euro 993.- für 5 Nächte, und dies während den Monaten Oktober, November und Februar. Nur noch Euro 1149.- für 7 Nächte oder Euro 933.- für 5 Nächte sind es während den Off-Season Monaten Dezember, Januar, März und April. Alle Preise sind, wie immer, unverbindlich und «subject to change». Last-Minute-Offerten auf Anfrage!
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Seit über 10 Jahren bietet The GOLF BUTLER Golfpackages in Südafrika an, die zum Besten gehören, was Südafrika einem passionierten Golfer zu bieten hat.
Hier sind Golfer für Golfer am Werk. Abseits der grossen Masse wollen wir Ihnen unvergessliche Golferlebnisse und Gastfreundschaft vom Feinsten bieten. Kleine, charaktervolle Hotels mit Stil und Schweizer Management werden Sie begeistern.
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Ob es total 13, 14 oder 15 Golfplätze sind, spielt eigentlich keine Rolle (mehr), denn ein bis zwei Plätze pro Tag sind ohnehin für Unterhaltsarbeiten und Pflege geschlossen, oder der 16. könnte just eröffnet werden, während Sie dort Ferien machen. Es ist ein «geballtes» Angebot von Meisterschaftsplätzen mit Rang und Namen wie Montgomerie und Faldo und mit ebenso vielen 5-Sterne Hotels mit Golf-, Strand- und Wellness-Arrangements.
Einmalig ist die BENTOUR SWISS Golf Academy, quasi als Winterquartier der bekannten Migros Golf Academy. Es ist eine Partnerschaft zwischen dem führenden Belek-Golfreisen-Anbieter BENTOUR SWISS und den Migros Golfparks. Stationiert ist die Schule in den Gloria Resorts und im Rixos Premium. Gespielt wird auf den Golfplätzen Gloria Golf und Carya. Techniktraining an vier Tagen (6 Lektionen) gibt es schon für CHF 290.-. Details zum ganzen Kursangebot und allen Gruppenreisen findet man unter www.bentour.ch, Rubrik Golf. SunExpress fliegt vom 1. November 2009 bis 30. April 2010 vier Mal wöchentlich (Mi/Fr/Sa/So) ab Zürich nach Antalya, am Mittwoch jeweils ab Genf und Di/Fr/So ab Basel. Auf diesen Flügen fliegt der Golfbag der BENTOUR-Passagiere bis 15 kg gratis mit, womit man gegenüber einer individuellen Reiseorganisation bereits einen Preisvorteil von CHF 75.- hat. Die Preise richten sich nach der (Wetter)-Saison. Im November ist es am teuersten, im Januar am billigsten. Man sagt zwar, es gebe kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleider. Zieht man sich
warm an, kann es im Januar ganz schön (und günstig) sein mit vielen offenen Tee-Times. Den aufschlussreichsten Belek-Katalog haben Sie in der August-Ausgabe dieses Magazins als Beilage erhalten. Darin finden sich attraktive Pauschalarrangements und fixfertige Golf Packages. Der Bentour-Gast profitiert je nach Hotel von diversen Inklusiveleistungen wie beispielsweise von kostenlosen Upgrades in Meerblickzimmer, Spa Behandlungen, la Carte Restaurants Berechtigungen und vielem mehr. Falls Sie den Katalog bereits entsorgt haben sollten, klicken Sie einfach auf: www.bentour.ch, Tel. 043 243 46 36 oder rufen Sie Ihr Reisebüro an.
P.S: Damit Sie vor lauter Golfplätzen das Loch nicht aus den Augen verlieren, erhalten Sie ab Mitte Oktober 2009 als Bentour-Gast den neuen informativen Golfplatzführer mit den Reisedokumenten gratis dazu. Darin enthalten sind alle Platzbeschreibungen und Scorecards der Golfplätze in Belek.
Mit dem 6-Sterne Luxushotel Le Touessrok an der Ostküste, dem 5-Sterne Sugar Beach und dem 4-Sterne-plus La Pirogue im Westen der Insel bietet die Sun Resorts Hotelgruppe ideale Voraussetzungen für einen unvergesslichen Golf- und Wellness-Urlaub.
Le Touessrok Golf Ile aux Cerfs
Die exklusive Atmosphäre einer separaten Insel, gepaart mit der Sicht auf ein spektakuläres Korallenriff, azurblaues Wasser, weisse Strände und einen erloschenen Vulkan machen den Ile aux Cerfs Course von Bernhard Langer zu einem faszinierenden Erlebnis. 6476 Meter misst der 18-Loch ChampionshipPlatz (Par 72), der von jedem seiner Löcher eine fantastische Aussicht auf den Indischen Ozean bietet. Erreichbar vom Festland in nur fünf Minuten per Shuttle-Boot, kombiniert der Platz auf der Ile aux Cerfs Natur und Sport hervorragend. Greenfees sind für Gäste im Le Touessrok inklusive und der Elektro Cart obligatorisch.
Der Tamarina Golf für Greenfeespieler
Nur 15 Minuten Fahrzeit sind es vom Sugar Beach Hotel zum 18-Loch Tamarina Golf Course, der zu keiner Hotelgruppe gehört und bei Greenfeespielern sehr beliebt ist. Ab 1. November 2009 sind die ersten beiden Golfrunden für Sugar Beachund La Pirogue-Gäste komplett kostenfrei. Sugar Beach Gäste, die in einem Superior Zimmer logieren und mindestens fünf Mal übernachten, spielen sogar dreimal gratis. Inklusive ist
auch der Transfer vom Hotel zum Golfplatz und zurück. Für weitere Golfrunden zahlt der Gast eine Greenfee von 55 Euro, Transfer und Reservierung inbegriffen. Zum gepflegten Ausklang – oder als 19. Loch, wie man sagt – trifft man sich im Beach Club, der zur Golfanlage gehört.
Le Touessrok/Air Mauritius International Golf Trophy: Vom 22. bis 29. 11. 2009 findet die Le Touessrok/Air Mauritius International Golf Trophy statt. Hochkarätige Unterstützung erhalten die Hobbygolfer vom Callaway Golf Pro François Delamontagne und natürlich vom Hauptsponsor Air Mauritius. Die Teilnahme am Turnier ist über ausgewählte Golf-Reiseveranstalter buchbar.
Grosszügig beschenkt werden Paare, die im Le Touessrok Golf und Wellness geniessen. Für ihren Urlaub zwischen dem 1. und dem 26. März 2010 sowie vom 10. April bis 30. September 2010 offeriert das Hotel 30 % Ermässigung auf dem Zimmerpreis für Partner im Doppelzimmer und 25 % Nachlass auf allen Wellness-Anwendungen im Givenchy Spa, sofern die Urlaubsdauer mindestens sieben Nächte beträgt. Bedingung ist ebenfalls, dass einer der Partner Golfer ist und im Voraus mindestens vier 18-Loch-Runden gebucht hat. Und wie immer: Das Angebot kann nicht mit anderen Spezialofferten kumuliert werden. www.sunresortshotels.com
Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort
Das 5-Sterne Resort an der Südwestküste (Bel Ombre) liegt direkt am Meer mit einem wunderschönen Strand. Die ver-
schiedenen Gebäude im französischen Kolonialstil sind umgeben von einem Naturreservat, was der Anlage ein ruhiges, gepflegtes Ambiente verleiht. Die Restaurants sind Spitzenklasse und das Six Senses Spa eine Verwöhnoase par excellence. Der hoteleigene Golf du Château, Par 72, der sich über eine Hügellandschaft mit wunderbarem Panoramablick auf die Küste zieht, das Valriche Naturreservat und das Restaurant Le Château – eine gute Adresse für ein Abendessen weg vom Hotel – ist eine gepflegte, attraktive Anlage. Dank einem Partnerschaftsabkommen profitieren Gäste im Le Telfair von Greenfee-Ermässigungen auf den Plätzen Tamarina und Le Paradis, beide erreichbar in rund 30 Autominuten. www.letelfair.com
Vietnam, Kambodscha und Südchina (Hainan) heissen die neuen (noch relativ) unbekannten Aufsteiger im Golftourismus. Ihre Vorbilder sind Thailand und Malaysia, und wer hier schon Golfferien verbracht hat, wird auch an den neuen Ländern Gefallen finden. Faszinierend an diesen Destinationen sind überraschend attraktive Golfplätze, meistens von bekannten Golfplatzarchitekten aus Australien, Grossbritannien und den USA entworfen, und sie werden, speziell noch in Vietnam, vorwiegend von ausländischen Golfprofessionals gemanagt. In Sachen Gastfreundschaft muss man den Asiaten nichts vormachen, und die Hotelauswahl ist sehr gut bis hervorragend, bei stetig wachsendem Angebot. Die vorläufig noch vereinzelten Programme, die auf dem Markt sind, bestehen aus einem Stopover in Vietnam, um dann nach drei oder vier Tagen Aufenthalt in Saigon (Ho Chi Minh City) nach Kambodscha und/oder Thailand weiterzureisen (siehe auch «News from the Travel Desk»). Als Hinweis zwei Preisindikationen für lokale Arrangements aus dem Katalog von Alpha Golftours: 5 Tage / 4Nächte: First Class Hotel in Saigon, Sightseeing und drei Greenfees mit Caddy ab CHF 1350.- pro Person im DZ. 8 Tage / 7 Nächte: Saigon – Dalat – Phan Thiet. Pauschalpreis: ab CHF 2350.- in First Class Hotels, alle Transfers, Sightseeing und vier Greenfees mit Caddy. www.alphagolf.ch
Singapore, das täglich von Singapore Airlines ab Zürich angeflogen wird, ist eine gut funktionierende Drehscheibe für Golf in Südostasien, wie zum Beispiel die Inseln Bintan/Indonesien, Sentosa/Singapore, Johor Baur in Malaysia, aber auch für Anschlussflüge nach Vietnam, den Philippinen und «far away down» Australien.
6 Nächte ab CHF 2450.–Preis pro Person inkl. Flug mit Emirates, Flughafentaxen, Privattransfers, Übernachtungen in einem Superior Doppelzimmer mit Halbpension.
■ Ruedi MüllerDas schöne Luxusresort liegt umgeben von einem Naturreservat und dem Golf du Château, einem 18-Loch Meisterschaftsplatz direkt am schönen Stand der Südküste Mauritius. Hotelgäste profitieren von bevorzugten Tee-Times und reduzierten oder gar kostenlosen Green Fees. Weitere Angebote wie Gratis-Aufenthalt für die Braut bei Hochzeitsreisen oder FamilienSpecials auf Anfrage. Vom 30.11.09–7.12.2009 findet auch dieses Jahr das Air Mauritius Golf Festival statt.
www.manta.ch
Manta Reisen, Geroldstrasse 20 8010 Zürich
Tel. 044 277 47 02
indischerozean@manta.ch
News from the Travel Desk
Ferien im Hause des Premierministers
ab 185€ herbst! dZimmer
Golf
Der Kempferhof ist um ein ehemaliges Herrenhaus angeordnet, das zu einem charmanten Hotel umgebaut wurde. Es vereint Golf, gastronomische Highlights und die Entdeckung des Elsass mit verschiedenen Themen- und Weihnachtsausflügen.
Der Spezialist für Tauchreisen kennt nicht nur die exklusivsten Tauchplätze der Welt, sondern auch die schönsten Golfresorts. Und so findet man im Manta-Katalog zum Beispiel Golfperlen wie das Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort in Mauritius, das super-luxuriöse Constance Lémuria Resort auf der SeychellenInsel Praslin oder das Grand Hotel du Lagon in La Réunion. Sie alle bieten Strand, Golf und Wellness und sind buchbar bei Manta Reisen in Zürich. Der Katalog, gültig vom November 2009 bis Oktober 2010, ist bereits erhältlich (oder abrufbar unter www.manta.ch) und ist voll von attraktiven Vorschlägen, Sonderangeboten und Schnäppchen. Schnellentschlossene oder Sonnenhungrige, die schon lange wissen, was sie wollen, werden aus einer grösseren Auswahl an noch freien Zimmern oder Suiten wählen, die bevorzugte Abschlagszeit buchen können und, wo anwendbar, erst noch in den Genuss eines Early Bird- oder Frühbuchungsrabattes kommen. Manta weiss, wo man im Winter hinfliegen kann. Manta Reisen, Tel. 044 277 47 00, info@manta.ch, www.manta.ch
Das legendäre Caravelle Hotel Saigon – oder Ho Chi Minh City – wurde am Weihnachtsvorabend 1959 eröffnet und ist mittlerweile ein Stück Geschichte Vietnams. Dank dem damals für Saigon modernen (französischen) Design, viel Marmor und wahrscheinlich der ersten Hotel-Klimaanlage Vietnams, erregte der Bau viel Aufsehen. Auch wenn man heute vielleicht ein Zimmer im neueren 24-stöckigen Annex hat, Erinnerungen werden wach an den Ort, wo das Schicksal während langer Zeit von Unruhen geprägt war und auch uns beschäftigte. Was wir in Europa damals über den Krieg erfahren sollten, wurde allerdings zum grossen Teil hier unter den Journalisten aus aller Welt (man wohnte in diesem Hotel) abends geschrieben, basierend auf dem, was jeder gesehen, erlebt und gehört hatte. Die Rooftop Bar auf dem 10. Stock war das «Pressezentrum» der so genannten «War Correspondents». Vergessen wir den Krieg. Heute ist das Caravelle eines der besten Erstklasshotels in Vietnam mit einer zentralen Lage, ideal für kurze Sightseeings zu Fuss. Das Hotel offeriert verschiedene «50th Anniversary Specials», zum Beispiel Rabatte auf Packages oder Extras. www.caravellehotel.com
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Das höchstgelegene 4-Sterne-Hotel in den Alpen.
Die Rubrik der privaten Kleinanzeigen.
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1/16 quer, 95 mm breit x 30 mm hoch CHF 375.–
1/16 hoch, 47 mm breit x 62 mm hoch CHF 375.–
1/32 quer, 47 mm breit x 30 mm hochCHF 187.50
Anzeigenschluss für die Ausgabe vom 25. November: 7. November 2009
Weitere Infos und Platzierungen:
Medien Verlag, Ursula Meier, Weiherhof 14, 8604 Volketswil
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Das legendäre Jebel Ali Hotel in Dubai wird derzeit renoviert. Sämtliche Zimmer erhalten ein neues, zeitgemässes Design, ebenso die Restaurants und Tagungsräume. Während die Hotelstruktur und die Halle beibehalten bleiben, wird nahezu alles andere erneuert. Mit 260 Zimmern in neuem Gewand, eleganten Restaurants und Bars sowie einem modernen Konferenzbereich wird das Jebel Ali im Dezember 2009 noch vor den Weihnachtsfeiertagen wieder Gäste empfangen können. Das im selben Park liegende und ebenfalls zum Jebel Ali Golf Resort & Spa gehörende Fünf-Sterne Palm Tree Court & Spa bleibt wie gewohnt geöffnet, erhält aber zusätzliche Villen in der erweiterten Strandanlage. Und so hat der Gast wieder die Wahl zwischen dem renovierten Jebel Ali Hotel und dem Palm Tree Court. Mit seinen luxuriösen Suiten und Junior Suiten sowie dem Spa von höchstem Niveau bietet der Court seit 2003 eine erstklassige Ergänzung oder Alternative zum Jebel Ali Hotel. Der hoteleigene 9-Loch-Golfplatz wurde 1998 eröffnet und wird nicht nur von den Hotelgästen, sondern auch von Greenfee Spielern aus der Stadt geschätzt. Der flache Platz mit vielen schönen Blumenarrangements und Sicht auf den Jachthafen unterhält auch eine professionell hochstehende Golf Academy. Zur Hotelgruppe gehören auch das Hatta Fort Hotel am Fuße der majestätischen Hajar Berge und der Oasis Beach Tower an der Jumeirah Beach. Der Jebel Ali Shooting Club, das (Sport-) Trainings-camp Centre of Excellence sowie das luxuriöse DinnerSchiff «Bateaux Dubai» runden das Freizeitangebot ab. www.jebelali-international.com
Seit dem 1. Oktober 2009 fliegt Emirates Airline täglich zwischen Dubai und Durban. Sie ist damit die einzige Fluggesellschaft, die den Durban International Airport jeden Tag mit internationalen Verbindungen bedient. Der tägliche Flug mit ausgezeichneten Verbindungen von und nach Zürich ergänzt das Südafrikaangebot –drei tägliche Flüge nach Johannesburg und einen täglichen Flug nach Kapstadt – auf ideale Weise. Mit dieser Erschliessung beginnt auch ein neues Kapitel der wirtschaftlichen Entwicklung der Kwa-Zulu-Provinz und der Stadt Durban, die schon heute den umsatzstärksten Hafen hat und von jedem fünften Südafrika-Touristen besucht wird.
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um den Sieg spielten. Beide lochten auf dem dritten Playoff-Hole, einem Par-3-Hole des «The Links Course at Fancourt Hotel and Country Club Estate» in Südafrika, unwahrscheinlich lange Putts zum Par ein; bei fortgeschrittener Dämmerung und im Licht von eingeschalteten Autoscheinwerfern. Darauf wurde abgebrochen und beide Teams als Cupholder für die nächsten zwei Jahre ausgerufen. 2005 dann gewannen die Amerikaner im Robert Trent Jones Golf Club in Virginia wieder, mit 18,5 zu 15,5 allerdings eher knapp.
Am Ufer des Lake Merced, auf dem Harding Park Golf Course, wird sich Mitte Oktober die 8. Auflage des President's Cup abspielen. Dieses Turnier findet alle zwei Jahre statt; eine Auswahlmannschaft der USA trifft dabei auf eine Auswahl des «Rest der Welt» – natürlich ohne Europa. Denn wir haben ja den Ryder Cup...
Die Austragungsformel ist die gleiche, das Öffentlichkeitsinteresse dagegen nicht. Diesseits des Atlantiks ist die Beachtung für das Event nicht so besonders gross, was kaum verwunderlich ist; wir warten bereits gespannt auf den 2010 in Wales angesagten Ryder Cup, für welchen die Qualifikationsphase am kürzlichen Omega European Masters begonnen hat. Dass genau dieser Ryder Cup ein derart grosses Interesse beansprucht, stand auch am Anfang der Lancierung der «Klons» 1994 durch die US PGA Tour, die so ihren eigenen Stars und den «Immigranten» eine zusätzliche Bühne verschafft hat. Eine Bühne, die nicht zuletzt auch der weltweiten Propagierung des Turniergolfs à la US Tour dienen sollte.
Mitte der Neunziger Jahre standen Greg Norman, Nick Price, der junge Ernie Els oder auch bereits Vijay Singh im Zentrum des Interesses. Doch seit der Austragung dieses Cups, der abwechslungsweise in den USA und in einem anderen Land stattfindet, haben es die «Internationals» nie geschafft, die US-Mannschaft zu bezwingen. In einem denkwürdigen Event 2003 kam es zu einem Unentschieden, welches dadurch in Erinnerung geblieben ist, dass Ernie Els und Tiger Woods gegeneinander in einem Playoff
Sie sind weiterhin die Cupholder, die USA; denn auch im Royal Montreal Golf Club in Kanada vor zwei Jahren gewannen sie. Allerdings meinen Experten, dass die Mannschaft der Internationals heuer stärker ist denn je, und dass das US Team gewisse Schwachpunkte haben könnte. So ist nicht jedermann wirklich in Form, der sich qualifiziert hat. Captain Fred Couples allerdings ist ein Garant für gute Laune und kämpferisches Auftreten, so dass man das von Tiger Woods angeführte Team doch nicht unterschätzen sollte. Neben ihm sind das Phil Mickelson, Steve Stricker, Kenny Perry, Zach Johnson, Stewart Cink, Sean O'Hair, Jim Furyk, Anthony Kim, Justin Leonard, Lucas Glover und Hunter Mahan (die beiden letzten als Captains Picks).
Aber auch beim Gegner, geführt von Captain Greg Norman (Bild), ist nicht alles reine Kampfkraft, sondern stellen sich gewisse Fragen. Insbesondere die beiden Picks von Norman verwundern: Adam Scott ist seit Monaten kaum fähig, einen Cut zu überstehen, und der junge Japaner Ryo Ishikawa wird erst zeigen müssen, dass er die Nerven für solche Showdowns als 18-Jähriger bereits hat. Der Rest des Teams: Geoff Ogilvy, Vijay Singh, Camilo Villegas, Retief Goosen, Ernie Els, Angel Cabrera, Mike Weir, Robert Allenby, Y.E. Yang, Tim Clark.
Jedenfalls ist der President's Cup 2009 gut lanciert worden: die beiden Captains wurden vom echten Präsidenten, von Barack Obama empfangen, der wie seine Vorgänger ein begeisterter Golfer ist. Deshalb hat der Besuch von Couples und Norman im Weissen Haus für eine gewaltige Medienreaktion gesorgt, und man macht sich daher kaum Sorgen in den USA, was die Einschaltquoten im Nationalen TV anbetrifft. Sowieso behaupten böse Zungen, der President's Cup sie in den USA populärer als der Ryder Cup, weil das eigene Team hier gewinne, und weil es kaum ein Risiko gebe, vom Gegner zur Schnecke gemacht zu werden – wie das in einigen Ryder Cups während der letzten zwei Jahrzehnte passiert ist. Denn drüben ist jedem klar, wer die besten Golfer der Welt sind!
■ Jacques HourietAugenblicke vor meinem ersten Birdie…
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