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Der Pro hilft dem Schüler, die ideale Position zu finden –man erkennt auf dem Bildschirm im Hintergrund den grünen bzw. den roten Dummy; es ist ein stilisierter Oberkörper, der sich genau gleich wie derjenige des Schülers bewegt.
Am Bildschirm lassen sich auch die Videos einspielen, wobei Vergleiche verschiedener Schwünge des gleichen Spielers oder auch unterschiedlicher Spieler eingeblendet werden können.
sind sehr leicht und geben die Signale drahtlos an den Empfänger weiter – man ist im Schwung in keiner Weise behindert.
Thierry Moser muss mich zuerst noch mit dem Empfänger kalibrieren; dann wird geschwungen, dass die Bälle fliegen. Zwei oder drei gute Schwünge benötigt er, mehr nicht, und schon bittet er mich vor den Giant Screen, den EinmeterBildschirm an der Wand.
Zahlen lügen nicht
Mein Schwung ist in zahlreiche einzelne Komponenten zerlegt worden und wird nun vom System mit einem virtuellen Idealschwung verglichen, der sich aus Durchschnittswerten von einigen Hundert der besten Spieler der Welt zusammensetzt. Bereits in der Adress-Position werden die Linien der Hüfte und Schultern oder die Neigungswinkel des Beckens und des Oberkörpers gemessen, und zwar dreidimensional.
Das gleiche passiert beim Backswing, dann natürlich auch beim Downswing und in der Impact-Position. So ergibt sich aus den zahlreichen, erhobenen Messwerten ein komplettes Bild meines Schwungs, der von einem Dummy auf dem Bildschirm dargestellt wird. Selbstverständlich kann der Instruktor jederzeit auch auf das Video des Spielers switchen, um gleich auch zu zeigen, wie sich die guten –oder auch nicht so guten Werte – in der realen Welt präsentieren.


K-Vest nutzt in der Darstellung auf dem Bildschirm, ähnlich wie andere Systeme auch, die Farben grün und rot. Liegt mein Wert innerhalb des Korridors der Werte von der Tour, dann ist der Dummy grün; sind meine Werte sozusagen «jenseits», also eben ausserhalb des Tour-Korridors, dann wird der Dummy rot.
Jederzeit kann Thierry auch auf den Modus «Training» umschalten. Dann bittet er mich, die entsprechende Körperhaltung einzunehmen und durch leichtes Bewegen des
Körpers die grüne Position zu suchen. Das ist zum Beispiel leicht bei der Neigung des Oberkörpers, aber schon deutlich schwieriger bei der seitlichen Neigung des Beckens. Man sieht auf dem Bildschirm dann den Dummy zwischen grün und rot abwechseln, je nach dem, ob man innerhalb oder ausserhalb des Korridors ist. Dieses Training wird akustisch unterstützt, indem ein Summton nur dann zu hören ist, wenn der Dummy grün ist.
Swing Sequence
Alles kann es nicht, das K-Vest-System. Es schlüsselt einen Golfschwung in seine essenziellen Bestandteile auf und gibt dem Spieler wertvolle Hinweise auf allfällige Fehlerquellen. Anschliessend führt natürlich kein Weg an intensivem Training vorbei; und es ist auch quasi selbstverständlich, dass mit dem Sportler auch der Trainer die Daten der Messungen kennt und so mithelfen kann, an der Verbesserung des technischen Bewegungsablaufs zu arbeiten. Der Pro kennt im Einzelfall auch die richtigen Übungen, welche den Lernprozess beschleunigen können. K-Vest ist absolut anfängertauglich; Thierry Moser hat sogar die Erfahrung gemacht, dass reine Anfänger damit viel rascher zu einem soliden Basisschwung kommen. Denn insbesondere in der Ansprechposition sind bereits viele Hinweise erhältlich, welche von jedem Spieler, jeder Spielerin auch sofort umgesetzt werden können (zum Beispiel den Flexwinkel der Knie und den Neigungswinkel des Oberkörpers).

Findet ein solches System auch seine Nutzer? Moser: «Bisher ist die Nachfrage zwar da, ich hätte aber mehr erwartet. Das liegt wohl daran, dass wir in unserer Academy aktiv für einen besseren Bekanntheitsgrad sorgen müssen; denn wenn jemand den Test mal gemacht hat, ist er regelmässig hell begeistert. Der Nutzen für jeden Spieler ist unbestritten!».
Eine der Schwierigkeiten besteht darin, dass ein Golfschwung ein rascher Bewegungsablauf ist, in welchem der ganze Körper engagiert ist. Demgegenüber sehen wir auf dem Bildschirm einzelne Positionen. Die Kunst des Pros muss es also immer sein, die gewonnenen Daten in eine dynamische Bewegung umzusetzen und dem Schüler diejenigen Übungen zu empfehlen, welche nicht nur zu seinem Typ passen, sondern den erkannten Fehler auch direkt attackieren.
In der vierten und letzten Serie über «Golf in der Academy» wird es um die Arbeit des Golfschlägers gehen, welcher vom Spieler square und auf dem richtigen Pfad an den Ball gebracht werden muss – mit viel Tempo, idealerweise!
■ Urs Bretscher