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Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

Schweizer Team Master Senior Europa Meister 2009!

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Auf dem trickreichen Links Course von Leira in Island, 40 Km ausserhalb Rejkyavik, fand Anfang August die 10. European Master Senior Championship statt. Das Wetter zeigte in den vier Tagen alle seine verschiedenen Seiten. Zuerst trocken, heiss, der Platz ausgedörrt. Am zweiten Tag regnerisch, begleitet von orkanartigen Winden, der die Spieler vor allerlei Probleme stellte.

Die Schweizer Brutto-Mannschaft bewies mit Ausgeglichenheit und Durchsetzungsvermögen einmal mehr, dass sie im Internationalen Vergleich mithalten kann. Sie übernahm bereits am ersten Tag nach dem Bestball die Führung. Auch nach dem Greensome des zweiten Tages blieb die Führung bestehen. Der letzte Tag sollte die Bestätigung bringen. Die im Klassement führenden ersten drei Nationen, Schweiz, Spanien und Deutschland, spielten zusammen. Die Parole des Captain lautete: Jeder Spieler hält seine beiden Gegner unter Kontrolle, eine klassische Matchplay-Situation. Die Rechnung ging auf und es resultierte ein komfortabler Sieg. Acht Schläge vor Deutschland, 10 Schläge vor Spanien und damit die erstrebte Goldmedaille!

Das Schweizer Team von links: Werner Wiederkehr, Bernhard Ebner, Mike Mott, Albino Bellini (Captain), Jörg Baumann und Alfred Kleeb. Die Netto-Mannschaft erreichte übrigens den ebenfalls ausgezeichneten Rang 4.

Cimier Seven Seas Neptune

Cimier kommt dem Kundenbedürfnis nach preiswerteren Uhren entgegen und präsentiert einen hochwertigen Chronographen mit Quarzantrieb. Das massive Edelstahlgehäuse ist dank verschraubter Krone wasserdicht bis 10 ATM. Die Anzeige von Wochentag, Datum und Monat lässt keine Wünsche offen. Die Seven Seas Neptune ist in den Versionen Edelstahl, Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung und Edelstahl mit rotgoldener PVD-Beschichtung erhältlich. Beim Band hat der Kunde die freie Wahl zwischen einem Haifischlederband und einem wasserresistenten Aqua-Band, die in einer breiten Varietät an Farben erhältlich sind. www.cimier.ch

BMW neu am Omega European Masters

BMW, einer der weltweit grössten Automobilhersteller, ist ein neuer Hauptsponsor des Omega European Masters in CransMontana. Mit diesem Engagement baut BMW seine Präsenz im internationalen Golfsport auch in der Schweiz weiter aus. BMW agiert bereits als Titelsponsor bei PGA Turnieren in Deutschland, England und Nordamerika.

BMW wird von 2009 bis 2011 als Hauptsponsor beim OMEGA European Masters in Crans-Montana auftreten. Vor Ort werden den Zuschauern verschiedene Modelle präsentiert, und bei Loch 11 gibt es für ein Hole-in-One als Preis einen BMW Z4 zu gewinnen – dieses Jahr hat das kein Spieler geschafft.

Junioren Ryder Cup im Golf Club Limpachtal

Golf auf dem Weg ins Olympiaprogramm

Vorab die International Golf Federation, dann aber auch prominente Spieler wie Jack Nicklaus, Tiger Woods oder Annika Sörenstam stehen hinter der Idee, Golf als eine der weltweit am meisten verbreiteten Sportarten gehöre eigentlich auch ins Programm der Olympischen Spiele. Zusammen mit Golf bewerben sich einige andere Sportarten um eine Aufnahme; es geht dabei um die Spiele von 2018. Das Exekutivkomitee des IOC hat sich bereits im Sinne einer Empfehlung für eine Aufnahme von Golf und Rugby entschieden; definitiv zuständig ist aber die Vollversammlung, welche am 9. Oktober in Kopenhagen tagen wird und dabei auch den Austragungsort der Spiele 2018 festlegen wird. Die Details einer allfälligen Austragung eines olympischen Golfturniers stehen natürlich noch nicht fest; man denkt aber an 72 Holes Strokeplay. Ausführliche Infos zu diesem Thema auf www.internationalgolffederation.org

Bei herrlichem Herbstwetter und ausgezeichneten Spielbedingungen trafen sich am 5. September vier Junioren-Teams für den Final des Junioren Ryder Cups im Golf Club Limpachtal. Aus den vier Kantonen St. Gallen, Zürich, Luzern und Solothurn waren die Junioren mit Betreuern und Zuschauern angereist. Bis am Schluss sorgten die Spielerinnen und Spieler für Höchstspannung. Es siegten schliesslich die Junioren aus Bad Ragaz (SG) knapp vor den Lokalmatadoren aus Limpachtal (SO) und den Teams aus Hittnau (ZH) und Sempach (LU).

Das IQ-Tee fliegt nie mehr weg

Den Ball sicher halten, nicht gleich brechen oder verlorengehen – das Ziel vieler Tee-Designs. Beim neuen IQ-Tee mit Magneto-Effekt wird der Fuss in der gewünschten Höhe eingesteckt, darauf steht magnetisch fixiert das Tee mit dem Ball. Ohne jeden Widerstand fliegt der Ball vom Tee, da sich die Magnete sofort lösen, die Schnursicherung das Tee aber am Fortfliegen hindert. Und für die Eisen ist an der gleichen Schnur das kürzere Plastic-Tee, so dass man auf der ganzen Runde nur ein einziges Tee braucht. Auf der Driving-Range verhindert das als zusätzlicher «Anker» neben dem IQTee fest eingesteckte Plastic-Tee das unbeabsichtigte Wegfliegen. Schlag um Schlag wird das Tee einfach wieder auf die Magnethalterung gestellt, und der Ball ist in der idealen Höhe zum nächsten Drive bereit. Schluss mit einem gewagten Sprint nach vorne, um einige Tees wieder einzusammeln, oder jedesmal mit einer Portion weniger Tees heimkehren.

Infos unter www.crown-golf.ch

Ping lanciert G15 und i15

Im grössten Produkte-Launch aller Zeiten hat Ping – sozusagen zum 50-Jahre-Jubiläum der Marke – mit den Linien G15 und i15 zwei neue, komplette Modellreihen vorgestellt. Bereits Wochen vor dem Launch wurden die Clubs von ausgewählten Pros in TourEvents eingesetzt; so schlug Mark Calcavecchia mit einem G15Driver ab, als er am RBC Canadian Open mit neun Birdies in Serie einen neuen Rekord aufstellte.

G15 steht für hohen Spielkomfort, Fehlertoleranz und auch hohe Abflugwinkel; das gilt sowohl für Eisen als auch für Woods. Es sind Driver (9°bis 13,5°), Fairwayhölzer (3-7), Hybrids (17°bis 31°) und Eisen (Stahl- oder Kunststoffschaft) lieferbar. Demgegenüber sind die i15-Clubs für denjenigen Spieler entwickelt worden, der einen gestreckten Ballflug und die Möglichkeit, den Ball kontrolliert zu manövrieren, sucht. Die Eisen sind als progressives Set konzipiert, mit etwas grösseren Clubheads bei den langen Eisen. Der Driver (8°bis 11°) hat Inset und eine Gewichtsverteilung, um einen Fade zu begünstigen. Drei Fairwayhölzer (14°bis 18,5°) und drei Hybrids (17°, 20°, 23°) zeigen die gleichen Charakteristika: eher flachern Launch Angle, gestreckter Ballflug und «Workability of the Ball». G15 und i15 sind bereits lieferbar. www.ping.com

Neues Golfplatz-Projekt nördlich von Zürich

Seit einigen Jahren besteht in Augwil eine gut ausgebaute Driving Range mit einer Academy. Augwil liegt einige Minuten vom Flughafen Kloten entfernt und ist aus dem Grossraum Zürich gut erreichbar. Jetzt ist ein Projekt für neun vollwertige Golf-Holes vorgestellt worden, welches in den nächsten Monaten in die Realisierungsphase geht. Das bedeutet natürlich zuerst die übliche Ochsentour durch die Instanzen, um die notwendigen Bewilligungen zu erhalten.

In Augwil sollen quasi angrenzend an das bewohnte Gebiet neun attraktive, von Architekt Jean Dardelet entworfene Spielbahnen entstehen. Dardelet hat auch in Unterengstringen und Schloss Goldenberg mitgewirkt und hat eine lose Zusammenarbeit mit André Bossert laufen.

Wenn das Bauvorhaben einmal gestartet sein wird, so Peter Wick, einer der Initianten, dann denkt man auch an die Gründung eines Golfclubs und an ein Aufnahmegesuch in die ASG. Auf der Zeitachse ist es gegenwärtig allerdings schwierig, präzisere Angaben zu machen. Das Projekt ist jedoch ausgereift und kann auf der Website der Betreiber besichtigt werden. Dort finden sich auch alle weiteren Informationen, zur Driving Range, zur Academy und zu den Möglichkeiten, sich jetzt schon um eine spätere Mitgliedschaft zu interessieren. www.golfaugwil.ch

Glanzvollles 3. Berner Senior Open

Lipperswil: Golf und Natur

Eröffnet im August 2000, ist die 27Loch-Golfanlage in Lipperswil bis heute eine sehr populäre Golf-Destination für Golfer aus der Schweiz und den benachbarten Ländern geworden. Nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch aus Sicht der Natur ist Lipperswil ein gelungenes Projekt; das zeigen Studien und Expertenberichte, die kürzlich publiziert wurden. Vor 1999 wurde auf dem 100 Hektar grossen Gelände intensiv Monokultur-Landwirtschaft betrieben. Heute bietet das gleiche Gelände einen idealen Lebensraum für eine Vielfalt von Tieren im und auf dem Boden, im Wasser und in der Luft.

Speziell zu erwähnen sind die drei Biber, die seit dem Jahr 2005 ihr Zuhause hier gefunden haben – nach dem Motto «Wo der Biber ist, ist die Natur in Ordnung».

Nicht nur die Gemeindebehörden, sondern auch Landschaftsarchitekten, der WWF und ProNatura haben sich zu den Veränderungen der letzten zehn Jahre positiv geäussert. So wird unter anderem festgestellt, dass «dank diesen Bemühungen und nicht zuletzt durch die erstaunliche Dynamik der Natur selber sich die Golfanlage unglaublich schnell – innerhalb von nur 8 bis 9 Jahren – zu einem eindrücklichen Naturpark mit einer vielfältigen Flora und Fauna entwickelt hat». www.golfclublipperswil.ch

Gegen hundert Senioren haben sich Mitte September in Blumisberg anlässlich der dritten Auflage des Berner Senior Open an den Start begeben. Die rührigen Organisatoren aus der Blumisberger Seniorenabteilung unter der Regie von Captain Jakob Heuscher haben heuer die Rekordzahl von 53 Senioren mit Handicaps von maximal 12 dazu animiert, um den Open-Titel zu kämpfen. Mit dem Turnier sind jedoch nicht nur sportliche Ambitionen verbunden, sondern, wie es die bereits traditionell aufspielende Blumisberger Jazz Band und das reichhaltige Grillbuffet unterstreichen, man will den Teilnehmern ein Erlebnis bieten, das alles enthält, was zu einem einmaligen Golftag unter Freunden gehört. Die nächste Ausgabe der Berner Senior Open ist für den 19. September 2010 vorgesehen. www.berner-senior-open.ch

Die Sieger 2009 (v.l.n.r.): Cäsar Fuchs, Wylihof, 3. Rang Open (79), Fritz Hofmann, Wallenried, 2. Rang (77), Anton Klaus, Bern, 1. Rang (77), Jakob Heuscher, Captain Senioren Blumisberg und Organisator, Urs Aeberhard, Blumisberg, 1. Rang der Stableford-Konkurrenz (41), Fritz Dubach, Wylihof, 2. Rang (38), Beat Hassenstein, Interlaken, 3. Rang (36).

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