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Chopard und Krajewski die neuen Meister

Alexandre Chopard gewann zum ersten Mal die nationale Meisterschaft der Professional Golfers Association. Der Neuenburger verwies an der Credit Suisse PGA Championship im Golfclub Erlen

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Raphaël De Sousa und André Bossert um einen Schlag auf den zweiten Rang. Bei den Senioren setzte sich Volker Krajewski souverän durch.

Martin Rominger, Raphaël De Sousa und Alexandre Chopard hatten an den ersten beiden Tagen der Credit Suisse Championship in Erlen mit einem Gesamtskore von 9 unter Par den Tarif bekannt gegeben. Das Trio absolvierte die Schlussrunde gemeinsam, Rominger konnte allerdings nicht in den Kampf um den Titel eingreifen. «Das ist enttäuschend», gab der Bündner zu. «Ich habe nicht gut geputtet, das machte letztlich den Unterschied aus.» Seine Konkurrenten zeigten auf den ausgezeichnet präparierten Greens keine Schwächen; vor allem Chopard versenkte den Ball mehrfach aus erheblicher Distanz im Loch. «Die Greens behagten mir; ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit der Putts», erzählte er.

Showdown am Schlussloch

Weil De Sousa im langen Spiel kleine Vorteile hatte, kam es am Schlussloch zum grossen Showdown. Routinier André Bossert, dem am letzten Tag auf dem Par-71-Parcours mit 65 Schlägen die beste Runde gelang, hatte mit

12 unter Par die Marke gesetzt. Chopard, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls bei -12, gelang auf der 357 Meter langen Bahn ein guter Abschlag, der einen Schlag Vorsprung aufweisende De Sousa hatte hingegen Pech. Sein leicht nach rechts verzogener Ball traf genau den Pfosten, der die 100Meter-Marke signalisiert, und sprang so zurück, dass ein junger Baum den Weg zur Fahne versperrte. Der Genfer traute sich den Kunstschuss zu, doch die Kugel touchierte einen Ast und landete im Wasser, was zum Bogey führte. Nach einem geglückten Annäherungsschlag trennten Chopard noch gut zwei Meter vom Sieg. «Eigentlich war es kein schwieriger Putt, aber die Situation machte ihn sehr heikel», gestand der 32-Jährige, nachdem er eingelocht hatte. Es war der dritte Sieg in Serie: Zuvor hatte er bereits die Turniere der Swiss PGA Tour in Payerne und Kandern gewonnen. Er tritt in dieser Saison vornehmlich in heimischen Gefilden an, weil er das Selbstvertrauen aufbauen will.

Als einzige Frau nahm Florence Lüscher an der Credit Suisse Championship teil. Die Bernerin belegte im Män-

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