Ihr literarisches Werk – eine Einordnung
Andenken bei dem Kloster Dänikon im December 1853 1. Hier in diesen stillen Räumen Manches Herz den Frieden fand, Der ihm unter eitlem Träumen Draussen in der Welt entschwand. 2. Manche Jungfrau ward geborgen Vor manch sündlicher Begier, Wie vor schweren Erdensorgen in der kleinen Zelle hier.
8. Und für dieses Klosters Mauern Gibt’s nun Prachtgebäude hier, Doch – wie lang auch diese dauern Sagt wohl keine Seele mir. 9. Denn so geht es fort hienieden, Stetes Wechseln jederzeit, Nur der reine Seelenfrieden dauert fort in Ewigkeit.
3. Einzig Christo nur verbunden Ihm als Braut hier eingeweiht, – Leben sie nur ihm die Stunden In der frommen Einsamkeit. 4. Welche innigen Gebete, Welch erhebender Gesang Tönte oft von dieser Stätte Und der Orgel Feierklang! 5. Doch – aus diesen lieben Mauern Musste fort die fromme Schaar, Ja, sie zog mit stillem Trauern Fort von hier auf immerdar! 6. Und verstummt sind die Gesänge Ihre Zellen öd und leer; Auch der Orgel Feierklänge Hört man wohl nur selten mehr. 7. Ja, die betenden Gesänge, Ihrer Stimmen Harmonie, Diese seelenvollen Klänge – Anderswo ertönen sie.
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Grenzstein mit Malteserkreuz. Fundort: Wängi. 37 x 24 x 19 cm. Inv.Nr. G 301. Ortsmuseum Wängi.