Ihr Leben
vor allem Katharina Berkmüller in ihren Gedichten verschiedentlich berichtet. Auffallend ist, dass neben den zahl reichen Rechnungen für Schuhe, Finken, Stoffe, Kleider und Wäsche, keine einzige für Hüte erhalten geblieben ist. Am 10. März 1848 stellte Conrad Wegelin im Freihof aus Diessenhofen dem «Herrn J. Berkmuller in Wengi» folgende Rechnung über einen Betrag von 2 Gulden und 41 Kreuzern aus. Geliefert wurde die Seife durch einen Hans Wegmann. 50
Ihrem Geehrten [Schreiben] v. gestern zu Folge sende Ihnen durch Wegmann Hans B Nr. 1 Paquet mit / 2 Tafeln à 10 Stk Kernseife 25 [?] [?]2.41. wofür sie mich gefl. erkennen wollen. Dankend empfangen C. Wegelin So präsentierte sich eine gepflegte Dame Ende des 19. Jahrhunderts in Wängi an Festtagen. Schwarzes Seidenkleid, kunstvoll gestalteter Hut mit Straussenfeder, diverse Hut- und Haarnadeln zur Auswahl, hoch geschnürte Schuhe, eleganter Schirm und geflochtenes Körbchen. Aus Wängi, aber nicht aus dem Hause Berkmüller. Ortsmuseum Wängi.
Rechnung von Conrad Wegelin aus Diessenhofen für Kernseife. 1848. 21.5 x 13.6 cm. Inv.Nr. B510.R37. Ortsmuseum Wängi.