Auf Spurensuche im 19. Jahrhundert · Zeichnungen und Aquarelle von Johann Alphons Berkmüller

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Sein Oeuvre – eine Einordnung

und sich zudem kaum feine Striche ziehen liessen. Die Stifte liessen sich wegen der Brüchigkeit der Mine nur schlecht spitzen und stumpften rasch ab. Auch bei seinem Bild «Die Handek (Ct. Bern)» sieht man sehr schön, wie er seine Stifte flächig einsetzt und so sehr zarte Farbübergänge schafft. Wie zur Bestätigung seiner Technik setzt er den Hinweis darunter: «Farben=Bleistift Zchg».

Alphons Berkmüller. (1802 – 1879). Die Handek (Ct. Bern). Farbstift und Bleistift. 13.8 x 19.1 cm. Ohne Signatur. Ohne Datierung. BmKat. Nr. 139. Ortsmuseum Wängi.

Aquarell Die Aquarellmalerei ist eine seit alter Zeit gebräuchliche Technik. Während sie zunächst vor allem in Entwürfen und Vorstudien anzutreffen war, gewann sie mit der Zeit an eigenständiger Bedeutung. Vor allem im 18. Jahrhundert emanzipierte sich die Malerei mit wasserlöslichen Farben vom blossen Kolorieren von Zeichnungen zur eigenständigen Technik. Im 19. Jahrhundert gelang ihr im Zusammenhang mit der einsetzenden Freiluftmalerei ein Durchbruch. 62

Alphons Berkmüller. (1802 – 1879). Entré du village de Stettfurt vers le Sonnenberg. Aquarell. 14.6 x 17.8 cm Mit Signatur: «nach der Natur v. A.B.». Mit Datierung: «1859». BmKat. Nr. 148. Reproduktion mit Genehmigung des Historischen Museums des Kantons Thurgau. Inv.Nr. T 2798.

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