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Endnoten

1 Eines dieser Alben enthält eine Widmung. «Familie Kappeler-Stierlin freundschaftlich gewidmet.

Weihnachten 1949. A.W. [Anna Walder].»

2 Auf die Geschichte des Hauses wird im Wängener Heft 7 detailliert eingegangen.

3 Sind die Bewohner von Wängi eigentlich «Wänger*innen», «Wängener*innen» oder

«Wängemer*innen»? Der Sprachatlas der deutschen Schweiz, das sogenannte Idiotikon, hält auf Grund seiner Erhebungen Mitte des 20. Jahrhunderts fest, dass die Einwohner von Wängi eigentlich «Wänger» seien. Anscheinend sei aber auch die Ableitung «Wängener» gebräuchlich. Die m-Ableitung hält das Idiotikon für eher jung. Allerdings werden Analogien aufgezählt:

Uster > Ustermer oder Meilen > Meilemer. Im vorliegenden Text wird in der Folge die Version

«Wängemerin» und «Wängemer» verwendet. Lediglich im Zusammenhang mit der Heftreihe wird aus Gründen der Kontinuität von «Wängener Heft» gesprochen.

4 Leuthy, J. J. (1840). Der Begleiter auf der Reise durch die Schweiz. S. 467.

5 Recherchen Amt für Denkmalpflege Kanton Thurgau

6 Bischof, Otto. (1941). Johann Alfons Berkmüller. S. 32.

7 Wyler, Georg Y. (1971). Industrie und Handwerk. S. 149ff.

8 Knöpfli, Albert. (1955). Kunstdenkmäler der Schweiz. Bd. Thurgau II Münchwilen. S. 374.

9 Eine Zufallsstichprobe von 241 Namen aus dem Arbeiterbuch für die Jahre 1880 – 1895 ohne

Berücksichtigung bestimmter Berufe oder Funktionen hat 60% Männer und 40% Frauen ergeben.

10 Herrliberger, David. (1754). Neue und Vollständige Topographie der Eidgnossschaft. S. 98.

11 Fäsi, Johann Conrad. (1759). Geschichte der Landgrafschaft Thurgaüw. S. 267. Siehe a.a.O.

12 Je nach Quelle stammte der Fabrikgründer J.J. Bachmann entweder aus Thundorf oder von

Schönenberg-Anetswil. Beide Ortschaften liegen im näheren Umkreis der Ruine Spiegelberg.

Der Glockenexperte Hans Jürg Gnehm hält diese Version für plausibel. Gegossen wurde die

Glocke vermutlich in Zürich in der Giesserei Füssli.

13 Trachsler, Ernst. (2019). Das Ortsmuseum Wängi 1960 – 2017. S. 218 – 226.

14 Ortsmuseum Wängi. Inv.Nr. 538.

15 Als sogenannte Ansetzer verknüpften sie die während des Spinnprozesses gerissenen Fäden.

Als Aufstecker erneuerten sie an den Spinnmaschinen die Vorgarnspulen. Sie nahmen auch die vollen Garnspulen ab und halfen bei Putzarbeiten.

16 Walder, Hermann & Thurgauische Kommission zur Fabrikfrage. (1869). Bericht über das thurgauische Fabrikwesen. S. 98. 181

182 17 Witzig, Heidi schreibt: «Der Schnapskonsum hatte sich seit der zweiten Hälfte des 19.

Jahrhunderts in der Schweiz stark erhöht, was einerseits mit der billigen Herstellung von

Kartoffelschnaps («Härdöpfler») durch bäuerliche Kleinbrennereien und andererseits mit dem

Anwachsen einer Schicht von Industriearbeitern zu tun hatte, welche den Konsum des billigen und leicht verfügbaren Getränks in den Arbeits- und Freizeitalltag integrierte.» 2020. S. 120.

18 Beim Kardieren werden die Baumwollfasern parallel gekämmt.

19 Die Zitate sind den beiden erhalten gebliebenen «Verzeichnissen der Arbeiter» der Spinnerei Stierlin & Schweitzer sowie der Weberei Stierlin & Co. entnommen. Ortsmuseum Wängi

20 Bürgergemeinde Wängi. Ausgegebene Heimatscheine MGW 058.

21 Widmer, Thomas. (2021). Amerika. In Das Magazin Nr. 26/2021. Zürich: Tages Anzeiger.

«1848 wird in Kalifornien Gold entdeckt. Und plötzlich träumt alle Welt davon, reich zu werden. Vor allem arme Leute fassen eine Auswanderung ins Auge. Bisweilen ist Druck der Obrigkeit im Spiel: Gemeinden wittern die Chance, ihre Bedürftigen loszuwerden und übernehmen die Reisekosten.» S. 7.

22 1831 zählt Wängi 554 Einwohnerinnen und Einwohner, 1888 sind es bereits 765.

23 Bosshard, Heinrich. (1853). Anschauungen und Erfahrungen in Nordamerika.

24 Hochstrasser, Eduard. (1994). Geschichte der Textilindustrie im Murgtal. S. 16.

25 Hochstrasser, Eduard. (1994). Geschichte der Textilindustrie im Murgtal. S. 16.

26 Walder, Hermann & Thurgauische Kommission zur Fabrikfrage. (1869). Bericht über das thurgauische Fabrikwesen.

27 Walder, Hermann & Thurgauische Kommission zur Fabrikfrage. (1869). Bericht über das thurgauische Fabrikwesen. S. 123.

28 Walder, Hermann & Thurgauische Kommission zur Fabrikfrage. (1869). Bericht über das thurgauische Fabrikwesen. S. 127.

29 Bericht des katholischen Pfarramtes Wängi. In Walder, Hermann & Thurgauische Kommission zur Fabrikfrage. S. 56 – 57.

30 Walder, Hermann. (1931a). Memorabilia Wengensia. S. 25.

31 Bärtschi, Hans-Peter. (2002). Industriekultur in Winterthur. Zürich: Chronos-Verlag. S. 100.

32 Hochstrasser, Eduard. (1994). Geschichte der Industrie im Murgtal. Materialien S. 8.

33 Bischof, Otto. (1941). Johann Alphons Berkmüller. S. 32.

34 Bischof nennt Georg August Stierlin als Firmengründer. Richtig ist indessen, dass dessen

Vater Georg Michael (1776 – 1856) zusammen mit J.C. Bachmann die «Gesellschaft der mechanischen Spinnerey in Wängi» gründete. Dessen Sohn Jakob August Stierlin (1818 – 1898) folgte seinem Vater und entwickelte die Firma mit viel Erfolg weiter.

35 Walder, Hermann. (1931a). Memorabilia Wengensia. S. 15. Walder verwendet hier den

Ausdruck «jedenfalls» nicht in apodiktischem Sinne von «in jedem Fall» sondern alltagssprachlich im Sinne von «sehr wahrscheinlich». Bayern galt für ihn wohl grossmehrheitlich als katholisch.

36 Walder, Hermann. (1931a). Memorabilia Wengensia. S. 16

37 Walder verwendet den Ausdruck «jedenfalls» umgangssprachlich im Sinne von «möglicherweise» und nicht apodiktisch als «in jedem Fall».

38 Thieme, Ulrich & Becker, Felix. (Hrsg.). (1909). Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. S. 412.

39 Wyler, Georg W. (1971). Handel. S. 194 – 195.

40 Fröhlich, Jakob. (1913). Geschichte der ehemaligen Baumwollspinnerei Lauchetal. S. 134.

41 Fröhlich, Jakob. (1913). Geschichte der ehemaligen Baumwollspinnerei Lauchetal. S. 134.

42 Vollrath Hoffmann, Karl Friedrich. (1833). Stuttgart und Wien.

43 Zollinger, Jakob. (2001). Stammbaum Jakob Stutz. S. 100 – 101.

44 Ein kurzer Blick in die Literatur zeigt, dass auch Jakob Stutz, der Schwager von Berkmüller, 1831 eine seiner Schriften unter dem Titel «Gemälde aus dem Volksleben – nach der Natur aufgenommen und getreu dargestellt» herausgibt.

45 Gubler, Walter. (2001). Jakob Stutz 1801 – 1877. Stationen eines Lebens.

Pfäffikon: Antiquarische Gesellschaft. S. 14.

46 Kunstmuseum Winterthur. (2019). Souvenir Suisse. Graphiksammlung der Familie Fehlmann.

47 Der besseren Erkennung halber sind hier die Szenen einzelnen umrahmt. Weiter hinten findet sich die Zeichnung in ihrem Originalzustand.

48 Bieri, Susanne. Helvetica-Ansichten – Bilder und Projektionen nationaler Identität. S. 41.

49 Bieri, Susanne. Helvetica-Ansichten – Bilder und Projektionen nationaler Identität. S. 36.

50 Kruse, Friedrich Karl Hermann. (Hrsg.) (1855 – 1859). Ulrich Jasper Seetzen’s Reisen durch

Syrien, Palästina, Phönicien, die Transjordan-Länder, Arabia Petraea und Unter Aegypten. S. 180.

51 Buri & Jeker. (1874). Schweizerische Bilderbogen. Band 1. Die Schweiz zur Zeit des deutsch-französischen Krieges. (1870/71).

52 Im 19. Jahrhundert bildete Stroh eine wichtige Faser für die Papierherstellung. Neben billigen

Strohpapieren aus Strohstoff wurde auch qualitativ hochstehendes Papier aus gebleichtem

Strohzellstoff hergestellt. Wir gehen davon aus, dass Berkmüller nicht das billige Schrenzpapier aus Stroh gekauft hat. Dass auch das hochwertige Strohpapier eine leicht gelbliche Färbung aufwies, hat für ihn keine Rolle gespielt, da er seine Papiere weiss grundierte.

Expertise: Papiermuseum Basel.

53 Fäsi, L.R. (1848). Rechnung an A. Berkmüller. Inv.Nr. B510.R34. Ortsmuseum Wängi.

54 Siehe Berkmüller, Alphons. (1802 – 1879). Stachelberger Bad (Glarus).

BmKat. Nr. 128. Ortsmuseum Wängi.

55 Restaurierungsatelier für Kunst auf Papier. Masson & Ritter. Zürich.

56 Meder, Joseph. (1909). Büchlein vom Silberstift. 183

184 57 Restaurierungsatelier für Kunst auf Papier. Masson & Ritter. Zürich.

58 Wehlte, Kurt. (1992). Werkstoffe und Techniken der Malerei.

59 Fischer, Matthias & Mayer, Monique. (2017). Tour de Suisse. S. 199ff.

60 Restaurierungsatelier Kunst auf Papier. Masson & Ritter. Zürich.

61 Hahnloser, Bettina (2017). Revolution beim schwarzen Kaffee. S. 328.

62 Wehlte, Kurt. (1992). Werkstoffe und Techniken der Malerei.

63 Restaurierungsatelier Kunst auf Papier. Masson & Ritter. Zürich.

64 Bischof, Otto. 1941. Johann Alphons Berkmüller. Separatdruck. S. 7.

65 Stutz, Jakob. (1839). Briefe und Lieder aus dem Volksleben. S.39-40.

66 Restaurierungsatelier Kunst auf Papier. Masson & Ritter. Zürich.

67 Gemäss einem Ortsplan von 1900 wohnten allein in Wängi-Unterdorf vier Lieutenants:

Bommer, Früh, Felix und nochmals Bommer. InvNr. G388. Ortsmuseum Wängi.

68 Auskunft der Denkmalpflege zum Wohnhaus Thalmann Aadorferstrasse in Obertuttwil.

69 Werkverzeichnis Alphons Berkmüller. BmKat. Nr. 21a.

70 Fischer, Matthias & Meyer, Monique. (2017). Tour de Suisse. Schweizer Kleinmeister aus der Sammlung Bernhard Neher. Katalog zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen

Schaffhausen. Alle Reproduktionen mit freundlicher Genehmigung des Museums Allerheiligen

Schaffhausen.

71 Schmidhauser, David. (2019). Johann Ludwig Aeberlis Verhältnis zu Natur und Abbild. Souvenir

Suisse. S. 26

72 Leuthy, J.J. (1840). Der Begleiter auf der Reise durch die Schweiz. S. 470f.

73 Wiesmann, Ernst. (um 1940/1950). Kommentar zur Sammlung von Diapositiven. S. 1-2.

74 Schaller, Marie-Louise. (1982). Schöne alte Gravuren.

Die Schweiz – Arkadien im Herzen Europas.

75 Herrliberger, David. (1754). Topographie der Eydgnossschaft. S. 86.

76 In der heute offiziellen Schreibweise heisst die Postadresse der Siedlung «Greuthof». Der

Flurname hingegen lautet «Im Grüt». Im 19. Jahrhundert galt diese Sprachregelung noch nicht. Daher der Bildtitel «Grüthof».

77 Laut Schweizerischem Idiotikon nannte man den Langbaum an vierrädrigen Wagen, welcher den Vorder- mit dem Hinterwagen verband, «Langwid» oder «Landwid».

78 Berkmüller, Katharina. (zwischen 1850 und 1870). Zum Andenken der lieben Louise. S. 124.

79 «Der Wächter» vom 18. August 1842. S. 267.

80 Walder, Hermann. (1931a). Memorabilia Wengensia. S. 52.

81 Stutz, Jakob. (1853). Siebenmal sieben Jahre aus meinem Leben. S. 96.

82 Hux, Angelus. (2014). 800 Jahre Pfarreikirche St. Jakobus Lommis. S. 17.

83 Protokoll über die Verhandlungen des Sittengerichts und der Pflegekommission der katholischen Kirchgemeinde Lommis von Mai 1842 bis Dezember 1877. S. 217.

84 Ammann, Johann. (1933).

Die Ammann von Wittenwil, Matzingen, Wängi und Thundorf. S. 125

85 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst am Lied. S. 7 u. 11.

86 Der «Wächter» war eine der führenden konservativen Zeitungen aus der Zeit der

Regeneration. Im Estrichboden ist ein Exemplar vom 18. August 1842 erhalten geblieben.

87 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst am Lied. S. 20.

88 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst am Lied. S. 13.

89 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst des Liedes. S. 32.

90 Div. Schneiderrechnungen aus den Jahren 1846 und 1847.

Inv.Nr. B510.R07/21/24/26. Ortsmuseum Wängi.

91 Haffter, Elias. (1845). Tagebuch. In Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst des Liedes. S. 32.

92 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre im Dienst des Liedes. S. 56.

93 Lei, Hermann. (1979). Johannes Wepf 1810-1890. S. 254.

94 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre Dienst am Lied. S. 8.

95 Festheft für die 22. Gesangaufführung des Thurgauischen Sängervereins in Weinfelden. 1849.

Die Titel sind in der vorgegebenen Reihenfolge aufgeführt.

InvNr. B510.MD03. Ortsmuseum Wängi.

96 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre Dienst am Lied. S. 19.

97 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre Dienst am Lied. S. 45.

98 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre Dienst am Lied. S. 67.

99 Fisch, Samuel. (1951).

100 Lei, Hermann. (1978). 150 Jahre Dienst am Lied.

101 Fröhlich, Jakob & Graf, Ulrich. (1913).

Geschichte der ehemaligen Baumwollspinnerei Lauchetal. S. 134.

102 Königlich Preussische Regierung. (1841). Amts-Blatt. Stück 48. S. 395.

103 Wer nochmals zurückblättern mag, kann bei genauem Hinsehen das rückseitig gedruckte

Gedicht von Langbein schwach erkennen.

104 Tuchschmid, Karl. (1948). Geschichte von Wängi. S. 155

105 Tarifordnung der Strassenkommission des Kantons Thurgau über das Weggeld von Matzingen nach Wyl aus dem Jahre 1825.

106 Joris, Elisabeth und Witzig, Heidi. (1992). Brave Frauen, aufmüpfige Weiber. S. 18. 185