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Eine Kombination, die im Augusta National zu grossartigen Birdies führte. Am Donnerstag spielte er an Bahn 14 aus den Bäumen aufs Grün und mit dem ersten Putt ins Loch. In diesem Stil
«Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft» Tiger Woods ging es die folgenden drei Tage weiter. Dieses beherzte und aggressive Spiel ist am Ende eben auch attraktiver als das konstante Treffen von Fairways und Grüns, das der Italiener Molinari drei Tage lang vorführte. «Ich hätte aggressiver sein müssen», gestand der British-Open-Champion des Jahres 2018. «Und ich habe das Loch 15 völlig versaut.» Tatsächlich versenkte Molinari zuerst in Amen Corner einen Ball im Wasser, kassierte auf der 12 das erste Doppel-Bogey des Turniers und kurz darauf schon das nächste. Trotzdem war das Finish des diesjährigen
Masters so spannend wie selten. «Es gab unglaublich viele Möglichkeiten, wie dieses Turnier ausgehen konnte», bilanzierte Tiger Woods selbst im Anschluss an die Siegerehrung. Als Brooks Koepka an Bahn 15 ein Birdie gelungen war, teilten sich Tiger Woods, Francesco Molinari, Dustin Johnson und Xander Schauffele die Führung mit ihm. Das Wissen, aus einer Position wie dieser in Augusta nie verloren zu haben, trug Woods zum Sieg. Einem Birdie an Loch 15 liess er ein weiteres an Bahn 16 folgen. Seine Führung von zwei Schlägen nutzte er von da für ein konser vatives Finish. Brooks Koepka, der als einziger Spieler mit einem Birdie am 18. Loch noch Druck auf den Kollegen hätte ausüben können, scheiterte und spielte das Par. Woods reichte das Bogey am Schlussloch zum Sieg.
«RUNDE GESCHICHTE»
«An der 18 ist die Geschichte für mich rund geworden», erzählte er danach mit Tränen in den Augen. «Ich habe geweint, und alle anderen auch.» Beim Masters 1997 kam sein Vater nach
Diesmal dem Superstar unterlegen: Francesco Molinari.
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