





















fürdieZukunft GelebteVerantwortung.VomSpielerschutzüberden schonendenUmgangmitRessourcenbishinzurUnterstützung zahlreicherOrganisationenund ProjekteimSozialen,derKultur undimSport.DieÖsterreichischenLotterienengagierensichseit über 30 Jahren im Interesse der Gesellschaft.
ein erfolgreiches Jahr geht nun zu Ende. 2017 stand natürlich im Fokus der Special Olympics World Winter Games in Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein im März. Noch heute ist dieser ganz besondere „Herzschlag für die Welt“ spürbar, immer wieder sind die größten Weltwinterspiele in der Geschichte von Special Olympics Thema in heimischen Medien oder bei den Menschen vor Ort. Sie haben einfach einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen, unsere Athleten, egal aus welchem Land, sind in den Mittelpunkt gerückt worden und haben unsere Gesellschaft zum Positiven verändert.
Apropos Medien: Hier können wir auf eine eindrucksvolle Bilanz verweisen – die Spiele haben in Österreich einen Werbewert von mehr als 17 Millionen Euro erzielt! So eine Statistik erreichen in unserem Land nur ganz wenige Sportveranstaltungen, umso stolzer können wir auf dieses Ergebnis sein (siehe Seiten 6/7). An dieser Stelle möchte ich noch einmal dem gesamten Organisationsteam, den durchführenden Vereinen mit allen Mitarbeitern, ehrenamtlichen Helfern, den knapp 3.000 Volunteers, den Schülern, Partnern und Sponsoren, aber auch den politischen Vertretern und allen weiteren Unterstützern ein herzliches Dankeschön aussprechen. Sie alle haben zum erfolgreichen Gelingen der Weltspiele beigetragen!
Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt – und so sind auch wir von Special Olympics Österreich immer und jederzeit darauf bedacht, dass wir einen Schritt nach vorne machen. Die Weltspiele haben den Motor von Special Olympics in Gang gebracht, wir müssen nun schauen, dass wir diesem Motor auch immer und jederzeit genügend Treibstoff zuführen. Daher haben wir uns in den letzten Monaten auch intensiv mit einer neuen Struktur beschäftigt. Ludmilla Remler hat sich zwar in die wohlverdiente Pension verabschiedet, wird uns hin und wieder aber weiterhin mit ihrem geschätzten Know-how und großen Fleiß erhalten bleiben. Die Mitarbeiterinnen im Büro von SOÖ werden die Agenden von Ludmilla Remler übernehmen. Jörg Hofmann bekleidet ab 1. Jänner 2018 den Posten des Generalsekretärs und wird verstärkt unserem Nationaldirektor und Vizepräsidenten Marc Angelini zur Seite stehen. Mit MMag. Birgit Morelli (zuständig für Marketing & Sponsoring) und Mag. Heri Hahn (Pressekoordination) sind zwei Profis in diesen Bereichen zum Team von SOÖ dazugestoßen. Beide haben bereits bei den World Games diese Positionen im OK-Team besetzt. Und last but not least wird Raphael Loskot in
Hinweis der Redaktion zur geschlechtergerechten Formulierung: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte wurde von uns die männliche Form von personenbezogenen Wörtern benutzt. Ohne ein Geschlecht benachteiligen zu wollen, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter.
Zukunft unseren Sportdirektor Heinrich Olsen unterstützen und zur Seite gehen. Auch unsere Bundesländerkoordinatoren konnten wir entsprechend stärken. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit altbekannten und doch neuen Kräften und großer Motivation einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben, um Special Olympics in Zukunft noch besser positionieren zu können!
Eine deutliche Verbesserung haben wir auch in puncto österreichisches Sportförderungsgesetz erzielen können: Ab Abu Dabi 2019 sind unsere Special-Olympics-Sportler nun gegenüber Olympia- und Paralympics-Teilnehmern bei der Entsendung zu Weltspielen gleichgestellt.
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass mit Ricarda Huber, Alina Magagna und Natalie Kainz drei Mitarbeiterinnen aus dem OKTeam der Weltwinterspiele nun ebenso im Organisationskomitee für die World Summer Games in Abu Dhabi 2019 sitzen werden (siehe Seiten 30/31) – das stellt einmal mehr unter Beweis, welch hohen Stellenwert Österreich in der weltweiten Special-Olympics-Bewegung innehat. Bei den Pre-Games im März 2018, aber spätestens bei den Weltspielen im März 2019 wird es dann ein Wiedersehen mit den drei jungen Damen aus unserem 2017erTeam geben.
Ich freue mich jetzt schon auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2018 mit dem Jubiläum unseres 50-jährigen Bestehens von Special Olympics International und unserem österreichischen Höhepunkt der Nationalen Sommerspiele im Juni in Vöcklabruck (siehe Seiten 16/17). Ich darf Ihnen abschließend ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage sowie alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen für 2018 wünschen!
Jürgen Winter Präsident Special Olympics Österreich
Herausgeber: Special Olympics Österreich, Rohrmoosstraße 234, 8970 Schladming, Tel.: +43 (0) 3687 - 23 358, Fax: +43 (0) 3687 - 23 859
Redaktion: Heri Hahn, Raphael Loskot
Layout: NO SUN Werbeagentur, Graz
Druck: Druckerei Dorrong, Graz
Fotos: GEPA pictures, Special Olympics Österreich, Salzburg Marathon/Uwe Brandl, Christian Forcher, Spielerpass/Kreuzberger, Kaserer, GRAWE/Ralph König www.specialolympics.at
Bilanz Special Olympics World Games 2017 6 Empfänge und Awards 8
Bildband „Heartbeat for the world“ 10 Sportler des Jahres 11 Familientage 12 Panther Cup 13
Bericht Johanna Pramstaller & Sportdirektor Heinrich Olsen 14 Nationale Sommerspiele in Vöcklabruck 16
SO Burgenland 18 SO Kärnten 19 SO Niederösterreich 20 SO Oberösterreich 21 SO Salzburg 22 SO Steiermark 23 SO Tirol 24 SO Vorarlberg 25
SO Wien 26
Bericht über Sportsprechersitzung 27 Kinder laufen für Kinder 28 Martin Raith interviewt Josef Hader 29 Steirerinnen in Abu Dhabi 30 Veranstaltungen 2018 32 Erinnerungsbüste Hermann Kröll 34
Ein Dreivierteljahr ist seit den Special Olympics World Win ter Games 2017 vergangen. Die Organisatoren haben in den letzten Monaten und Wochen viel nachbearbeitet, Bilanz gezogen und analysiert: Was hat gut funktioniert? Wo sind Fehler passiert? Was ist vielleicht nicht ganz so nach Wunsch verlaufen? Und vor allem: Wie sieht die Zukunft aus?
In einem sind sich die Organisatoren, in erster Linie Speci al-Olympics-Präsident Jürgen Winter sowie die Geschäftsfüh rer Marc Angelini und Markus Pichler, einig: Es gibt nicht viel zu beanstanden! Die Weltwinterspiele sind absolut in die Kate gorie „Großartiger Erfolg“ einzuordnen. 100-prozentige Zufrie denheit gibt es nie, im Großen und Ganzen ist es aber nahezu perfekt gelaufen und wurden die Erwartungen eigentlich in vielen Bereichen übertroffen.
So wie zum Beispiel in Sachen Medienwert. Die umfangreiche Analyse bei United Synergies hat ergeben, dass die Special Olympics World Winter Games einen nationalen Medienwert von knapp 17 Millionen Euro erzielt haben. Das ist ein Wert, der in Österreich sicherlich seinesgleichen sucht und von Spor tevents nur sehr selten erreicht wird. Die Pre-Games im Jänner 2016 hatten dabei einen Medienwert von 2,1 Millionen Euro aufzuweisen, die World Winter Games im März 2017 kamen auf 14,9 Millionen Euro. Diese Zahlen sprechen für sich!
Der Herzschlag für die Welt ist angekommen Mit Sicherheit ist eines mit diesen Weltspielen gelungen: Der „Herzschlag für die Welt“, das Motto, das die Spiele seit dem Zuschlag im Jahr 2012 begleitet hat, ist auf jeden Fall bei der Bevölkerung in Österreich angekommen. „Wir haben enorm viel positives Feedback aus allen Teilen Österreichs
bekommen. Das, was wir mit unserer Veranstaltung errei chen wollten – nämlich unsere Athleten in den Blickpunkt zu rücken und Special Olympics bekannter zu machen – ist uns auf jeden Fall gelungen“, so Marc Angelini. Durch die Welt spiele haben sich eine Menge neuer Kontakte zu Sponsoren und Partnern ergeben. Vor allem aber konnten zahlreiche Fans und Unterstützer für die Bewegung gewonnen werden. Und davon lebt Special Olympics nunmal zu einem sehr gro ßen Teil. „Unsere Athleten gehören nicht an den Rand der Gesellschaft, sondern in die Mitte. Diese Meinung teilen in Österreich immer mehr Leute, darauf können wir stolz sein“, betont Jürgen Winter.
Sensationelle Einschaltquoten im ORF
Dass man so viele Menschen in Österreich erreichen konnte, daran hat auch der ORF einen großen Anteil. Die Quoten über trafen alle Erwartungen. Der ORF als nationaler Broadcaster berichtete in 33 Stunden von den Special Olympics World Win ter Games in Graz, Schladming und Ramsau, mehr als 20 Stun den davon live. Erstmals in der Geschichte von Special Olympics wurden sogar Livespiele (Floorball und Floor Hockey) ausge strahlt. Günther Ziesel, seines Zeichens langjähriger Begleiter und Vorstandsmitglied von Special Olympics Österreich und schon 1993 bei den ersten Weltspielen in Österreich mit dabei, kommentierte die Partien in der Grazer Stadthalle in souverä ner Manier.
Für den ORF waren die Spiele eine ebenso große Herausfor derung wie für die Organisatoren, gleichzeitig war es aber auch ein Engagement, das jedem einzelnen Mitarbeiter eine besondere Freude war. Die beeindruckenden Zahlen: 3,87 Mil lionen Österreicher verfolgten die Weltspiele im ORF, das be
Stellvertretend
deutet, dass jeder zweite Österreicher zumindest einmal den Fernseher wegen der Special Olympics World Winter Games einschaltete.
ESPN, der größte Sportsender der Welt, berichtete ebenso ausführlich von den Weltwinterspielen: 36,5 Stunden lang wurden Sendungen und Beiträge auf ABC, ESPN2, ESPN3, ESP NEWS und ESPN Deportes ausgestrahlt, zwölf Stunden über trugen die Amerikaner live (von der Eröffnungsfeier und von den Skibewerben). Die Eröffnungsfeier in Schladming zum Bei spiel verfolgten mehr als 1 Million Menschen in den USA, um Helene Fischer, Jason Mraz oder den Einmarsch der Athleten zu sehen. Täglich meldeten sich die ESPN-Reporter und -Kom mentatoren aus dem „Special Olympics Studio“ vom Dach des „Planet Planai“ und brachten somit wunderbare Bilder aus der Steiermark in die ganze Welt.
Auch die übrige mediale Berichterstattung übertraf alle Vor stellungen. „Der Funke ist absolut auf die Medien übergesprun gen“, meint dazu Geschäftsführer Markus Pichler, der ein noch nie dagewesenes Interesse an Special Olympics bei den Medien ortete. Ein paar Zahlen dazu:
• Mehr als 630 Journalisten aus 70 Nationen berichteten vor Ort von den Spielen.
• In über 230 österreichischen Printmedien erschienen im Zeitraum Jänner bis Ende April 2017 exakt 3.125 Artikel.
• Im Monat März waren es genau 1.880 Berichte in mehr als 200 Printmedien.
Besonders erfreulich lesen sich auch weitere Statistiken aus dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. So konnte etwa das
Team von „Radio Special Olympics“, das von Studenten der PH Steiermark (Pädagogische Hochschule) während der Spie le betrieben wurde, im Schnitt 1.000 Hörer am Tag verzeich nen. Diese waren in Graz und in der Region Schladming mittels UKW-Frequenz live dabei oder via Livestream im Internet auf der ganzen Welt. Vor allem die Zugriffe aus den verschiedens ten Kontinenten können sich absolut sehen lassen und recht fertigen den großen Aufwand.
In Zeiten von Social Media darf natürlich auch ein Blick auf die Zahlen der Postings, Videos und Fotos nicht fehlen. Das Presse-Team der Special Olympics World Winter Games war über Monate hindurch ja sehr aktiv auf den Plattformen Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Flickr. Dank der Grazer Agentur „Grizzly“, die eine eigene „Social Wall“ (Snapshotboard) entwickelte, auf der nahezu alle Postings archiviert wurden, gab es auch in diesem Bereich sensatio nelle Zahlen. Im Zeitraum von November bis Ende März wur den an die 12.000 Postings mit den Hashtags #austria2017 und #heartbeatfortheworld registriert. „Hier sind aber alle Facebook-Postings, die von privaten Personen auf ihren Pro filen veröffentlicht wurden und aufgrund von rechtlichen Bestimmungen nicht registriert werden können, gar nicht mitgezählt“, erklärt Pressechef Heri Hahn, „würde man diese noch dazurechnen, kämen sicher noch einige 1.000 Postings dazu.“
Die Videos auf dem eigenen YouTube-Channel wurden über 143.000-mal aufgerufen, auf der Flickr-Seite befinden sich mit derzeitigem Stand mehr als 10.300 Bilder und auf den offizi ellen Facebook-, Twitter-, Instagram- und YouTube-Accounts werden 50.000 Follower gezählt.
Im Sitzungssaal des steirischen Landesparlaments fand am 8. November eine Benefizveranstaltung zugunsten von Special Olympics Österreich statt, zu welcher Landtagspräsidentin Bettina Vollath und der Governor des Rotary Districts 1910, Arno Kronhofer, gemeinsam einluden. Zu diesem Anlass rief der Rotary Club das Projekt „Special 9“ ins Leben, bei wel chem namhafte steirische Künstler neun Bilder gestalteten, die direkt mit den Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark in Bezug stehen. Über 250 Gäste besuchten diese Benefizveranstaltung im Grazer Landhaus und kauften Lose, um die Bilder von Gerhard Almbauer, Karl Dobida, Wolf
gang Garofalo,
Knaus,
Kocjan,
Rast,
Ein Großereignis wie die World Winter Games lebt natürlich von Sponsoren und Förderungen. Ein wesentlicher Anteil im Budget der Spiele war jener der Europäischen Union. Die EU unterstützte die Weltwinterspiele und Special Olympics Euro pa mit einer Summe von sechs Millionen Euro. Mehrere Perso nen waren dabei maßgeblich beteiligt, dass die EU-Förderung zustande kam, angefangen von unserem Ehrenpräsidenten Hermann Kröll, der bis zu seinem Tod im September 2016 un ermüdlichen Einsatz dafür zeigte. Die ersten Gespräche, die er gemeinsam mit Rudi Roth (Honorarkonsul für Ungarn) und EU-Sportkommissar Tibor Navracsics führte, waren einer der vielen wichtigen Schritte. Auch der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker half intensiv mit, das sportliche Großereignis in Österreich dementsprechend zu unterstützen. „Die Special Olympics Weltwinterspiele in der Steiermark haben eindrucks voll gezeigt, dass Sport keine Grenzen kennt“, meint Becker dazu. Gemeinsam mit EU-Parlamentspräsident Antonio Taja ni bekam er dafür Mitte Oktober im Europäischen Parlament die olympische Fackel und Anerkennungsmedaillen von Teil nehmern und Organisatoren der Weltwinterspiele überreicht. „Die Special Olympics 2017 in Österreich waren ein weiterer Beweis dafür, dass alle Menschen fast unabhängig von ihren geistigen und körperlichen Voraussetzungen Sport auf hohem Niveau betreiben können“, so Becker, „die Lebensfreude und die Leidenschaft, welche die Spitzensportler in den Wettkampf mitgebracht haben, haben mich persönlich sehr beeindruckt. Dabei stand das Miteinander stets über dem Gegeneinander –von diesen Menschen können wir alle noch etwas lernen. Ich wünsche dieser großartigen Bewegung alles erdenklich Gute.“
Über eine schöne Auszeichnung durften sich die Organisa toren der Special Olympics World Winter Games freuen: Der SCULT Award 2017 in der Kategorie „World Sport Organiser of the Year“ wurde im November an das Team der Weltwin terspiele vergeben. SCULT ist eine weltweite Bewegung für Volunteers im Sport und hat seinen Sitz in Tallinn (Estland). „3.000 freiwillige Helfer kamen in Graz, Schladming und Ramsau zusammen und wirkten bei den Spielen mit. Ohne de ren Arbeit in den verschiedensten Bereichen hätten die World Games nicht diesen großen Erfolg erbringen können“, hieß es in der Aussendung von SCULT. Diese Worte unterstreichen wir gleich mehrfach. In Vertretung für alle Volunteers und Organisatoren nahm Special-Olympics-Sportdirektor Heinrich Olsen den Award in Tallinn entgegen.
Nach den Weltwinterspielen hat sich Ludmilla Remler in die wohlverdiente Pension verabschiedet, mit diversen Spezial projekten wird die langjährige Mitarbeiterin aber dennoch Special Olympics Österreich in Zukunft erhalten bleiben. Eine große Anerkennung für ihr Schaffen wurde ihr im November zuteil: Sie erhielt aus den Händen von Sportlandesrat Anton Lang das Sportverdienstehrenzeichen des Landes Steiermark in Gold. Wir gratulieren sehr herzlich!
Die Special Olympics World Winter Games in Graz, Schladming und Ramsau haben beeindruckende Bilder geliefert. Die besten davon sind nun in einem Bildband erschienen – konzipiert und gestaltet von Heinz Leitner (AHA erlebnis). Der kreative Geist aus Schladming ist nicht nur seit vielen Jahren Unterstützer von Special Olympics, sondern zeichnete auch für das Corporate Identity der Weltwinterspiele verantwortlich und schuf mit dem Bildband (unter Mitarbeit von Tochter Kathrin sowie von Birgit Morelli und Heri Hahn) ein wahres Meisterwerk für die Ewigkeit. Heinz Leitner beschreibt den „Heartbeat for the world“:
Wie dieser Bildband entstand:
In den ersten Stunden der Befassung mit den Spielen erfolgte eine gedankliche Reise zu den Ursprüngen von Special Olympics, die von Eunice Kennedy inspiriert waren. Ihren Impuls des Herzens versuchten wir nachzuspüren und erkannten bald, dass es unsere Aufgabe sein muss, ihr Engagement und ihre Leidenschaft als Auftrag und Motivation für unsere Vertiefung zu verstehen, damit sich diese „wertvolle Idee“ weiter entfalten kann und Gleichberechtigung, Inklusion und Wertschätzung gegenüber Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zum Selbstverständnis in der Zukunftsgesellschaft werden. Die Spiele selbst wurden zum wahren „Herzschlag“ für die Welt – voll berührender Begegnungen und herzerfüllter Interaktionen zwischen Sportlern und einer überwältigenden Fangemeinde sowie großartigen sportlichen Erfolgserlebnissen für Athleten aus 105
Nationen. Partizipation auf allen Werte-Ebenen, für Österreich als Veranstalterland und Delegationen aus aller Welt.
Schlagworte, die den Bildband und die Spiele beschreiben:
• Gespannte Erwartung
• Überwältigendes Dasein
• Herzerwärmende Berührungen
• Gefühlsbetonte Erinnerungen
Warum man sich diesen Bildband anschauen sollte: … weil es für den Einzelnen unmöglich war, die Special Olympics World Winter Games 2017 in all ihren Details und Einzelheiten wahrzunehmen; … weil diese Veranstaltung zu den größten Sportereignissen weltweit zählt und für ein Land wie Österreich eine „Einzigartigkeit“ darstellt; … weil der „emotionale Moment“ bei keinem anderen internationalen Großereignis übertroffen werden kann –Special Olympics hier eine Alleinstellung beanspruchen kann; … weil sich diesen Erfolg eine „Tausendschaft“ teilen darf und von einer überwältigenden Begeisterung freiwilliger Mithelfer (Volunteers) getragen und gelebt wird; … weil alle Beteiligten stolz sein dürfen; … weil diese Veranstaltung beispielgebend und eine Signalwirkung haben soll; … weil uns diese Eindrücke und Bilder auch in Zukunft motivieren sollen – uns bestärken in dem Tun, für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Barrierefreiheit in allen Belangen des Lebens und bei der Ausübung von Sport sowieso – beste Voraussetzungen zu schaffen;
Was man im Bildband findet:
• Momentaufnahmen als Inspiration
• Augenblicke, die uns die Dimensionen der Gefühlswelten eröffnen und uns kostbare Lebenswerte vermitteln
• Wärme, Freude, Offenheit, Spontanität, Authentizität, Unbefangenheit, Glück
• die Idee Special Olympics als Chance, in der gegenwertig sich stark wandelnden Welt, sich „menschelnde“ Werte immer wieder bewusst zu machen und sich in Solidarität, Verantwortungsbewusstsein und Empathie-Fähigkeit zu üben
Der Bildband kann ONLINE über www.austria2017.org bzw. www.specialolympics.at durchgeblättert werden!
Der 35-jährige Tiroler gewann heuer bei den Special Olym pics World Winter Games 2017 in der Steiermark Gold, Silber und Bronze im Schneeschuhlauf.
Der Titel „Special Olympics Sportler des Jahres“ geht heu er nach Tirol, genauer gesagt an Werner Josef Stadelwieser. Der 35-Jährige aus Pfunds (Landeck) gewann bei den Welt winterspielen in Graz, Schladming und Ramsau im März einen kompletten Medaillensatz (Gold, Silber, Bronze) im Schnee schuhlauf und war somit einer der erfolgreichsten Athleten im Team Österreich.
Über die 800 Meter Schneeschuhlauf holte er sich die Silber medaille, die er bei der anschließenden Siegerehrung von Spe cial-Olympics-Botschafter und Landsmann Alexander Point ner überreicht bekam. Mit seinen Mannschaftskollegen aus der Steiermark (Andrea Edegger und Wolfgang Pfingstl) und Wien (Martin Schmid) sicherte er sich drei Tage später in der 4x100-Meter-Staffel die Bronzemedaille, ehe über die 1.600 Meter seine ganz große Stunde schlug: Mit einer Zeit von 12 Minuten und 25 Sekunden setzte er sich souverän gegen sei ne Konkurrenten durch und krönte die großartige Leistung mit Gold. Es waren seine ersten Medaillen bei Weltspielen, bei den World Winter Games 2009 in Boise (Idaho, USA) musste er sich noch mit den Plätzen 4 und 6 begnügen.
In drei Kategorien ging Werner Josef Stadelwieser bei den Special Olympics World Winter Games an den Start, dreimal holte er Medaillen.
Weitere sportliche Erfolge 2 Goldmedaillen im Schneeschuhlauf bei den Pre-Games 2016 über 200 Meter und 800 Meter
Lebenslauf und Wissenswertes Werner Josef Stadelwieser wurde am 4. Juli 1982 als sechstes von sieben Kindern von Margarethe und Josef Stadelwieser geboren und wuchs am elterlichen Bauernhof in Pfunds auf, wo er auch heute noch bei seiner Mutter und der Familie sei nes Bruders Oswald lebt. Nach dem Besuch der Sonderschule Ried im Oberinntal begann er im Herbst 1999 in der Lebenshil fe Tirol/Werkstätte Pfunds zu arbeiten. Seit 2003 ist er in der Werkstätte Ried im Oberinntal beschäftigt. Dort hilft er in der Papiergruppe und beim Kochen, seine liebste Aufgabe findet er allerdings in der Holz- und Gartengruppe, wo er auch körper lich sehr gefordert wird. Zum Ausgleich dieser Tätigkeit freut sich die Sportskanone auf die Trainingseinheiten, die er mit seinen Kollegen regelmäßig absolviert. Neben dem Schnee schuhlauf ist er auch im Radfahren und Rodeln aktiv und nennt auch das Bergwandern als eines seiner liebsten Hobbys. In sei ner Freizeit hilft der gesellige Tiroler gerne auf dem landwirt schaftlichen Betrieb seines Bruders mit, dazu hat es ihm auch das Kartenspiel mit seinen Nachbarn angetan.
Wenn im September zahlreiche Familien aus ganz Öster reich in Schladming zusammenkommen, dann ist es wieder Zeit für die beliebten Familientage von Special Olympics Österreich.
Heuer feierte dieses Ereignis ein kleines Jubiläum, denn zum bereits 15. Mal kamen Menschen mit intellektueller Beein trächtigung, deren Eltern, Betreuer und Freunde im Ennstal zusammen. „Auf die Familientage sind wir ganz besonders stolz, weil sie eine lange Tradition aufweisen“, erklärt Jörg Hof mann, Generalsekretär von Special Olympics Österreich, „die se sind für die meisten Familien zum Pflichttermin geworden. Hier können sie einmal im Jahr ihre Erfahrungen austauschen, gleichzeitig auch stressfreie und schöne Urlaubstage in unserer Region verbringen.“
Fünf Tage wurde von Special Olympics Österreich ein abwechs lungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Mehr als 200 Personen waren heuer mit dabei. Wer sich sportlich betätigen wollte, der fand beim Tennis, Nordic Walking, Smovey, Reiten, Bogenschießen oder Stockschießen das entsprechende Ange bot. Für viele Teilnehmer war auch der Tanzworkshop mit Spe cial-Olympics-Tanzkoordinator Pierre Gider ein Pflichtpunkt in dieser Woche. Mit den Schladminger Köchen Oliver Esterl und Martin Giger konnten sie dagegen ihre Kochkünste verbessern, während sie bei Rallye-Ass Rudi Stohl sowie Alex Tiescher und seinem HotKart-Racing-Team spektakuläre Momente in den Doppelsitzerkarts erlebten. Und natürlich kam auch das kreative Arbeiten nicht zu kurz, in der Diakoniewerkstätte in Schladming bewies so mancher Teilnehmer großes Talent beim Basteln. Abgeschlossen wurden die einzelnen Tage stets mit einem ge meinsamen Abendessen im Congress Schladming, bei dem eine Trachtentanzgruppe, Zauberer des Grazer Zaubertheaters und Musiker für Unterhaltung sorgten. Auch Special-Olympics-Bot schafter Hans Knauß nahm sich gerne die Zeit, stattete den Teilnehmern und Gästen einen Besuch ab und war verständ licherweise ein äußerst beliebtes Motiv für Fotos und Selfies.
Ein Tänzchen mit dem Präsidenten Jürgen Winter durfte natürlich auch nicht fehlen.
Er hat mittlerweile eine schöne Tradition und seine Beliebtheit wird immer größer. Die Rede ist vom „Panther Cup“, der auch im Jahr 2017 insgesamt 24 Fußballteams in ganz Österreich zu sammengebracht hat. Mehr als 220 Sportler nahmen im Laufe des gesamten Jahres an den Turnieren teil, an acht Orten wur den die Spiele ausgetragen – aufgeteilt in die Regionen Westen (Kramsach, Hall in Tirol und Bludenz) und Süden (Großpeters dorf, Voitsberg, Graz und Bruck/Mur). Das Schlussturnier wurde – wie schon die Jahre davor – im Rahmen der Familientage Ende September in Schladming durchgeführt. „Mannschaften aus Oberösterreich und Salzburg fehlten in diesem Jahr noch, es ist daher unser großes Ziel, dass im nächsten Jahr auch diese bei den Bundesländer am Panther Cup teilnehmen“, zieht SOÖ-Ge neralsekretär Jörg Hofmann eine sehr positive Bilanz und be dankt sich bei den Turnierleitern Ernst Lueger (Süden) und Paul Mennel (Westen) sowie Sportdirektor Heinrich Olsen. Dank Sponsor Erima gab es beim Schlussturnier in Schladming tolle Preise für die Fußballer. So erhielt jede Mannschaft einen Ball, der beste Tormann je Level durfte sich über neue Hand schuhe freuen und die besten Torschützen bekamen Sportta schen zur Verfügung gestellt. Motivation und Vorfreude für das nächste Jahr sind riesengroß, der Panther Cup steht bei vielen Mannschaften und Institutionen wieder ganz dick im Kalender!
Das Jahr 2017 neigt sich langsam dem Ende zu. Es war für mich als Special Olympics Global Messenger und Sportspre cher für Special Olympics Österreich ein sehr tolles und erfolgreiches, turbulentes, aber auf jeden Fall schönes Jahr 2017. Auch gab es manchmal Höhen und Tiefen zu überwin den. In solchen Momenten musste ich den Kopf kühl halten und gute Nerven zeigen bzw. ruhig bleiben.
Anfang des Jahres ging es in den Medien rund und überall wurde berichtet, dass die Special Olympics Weltwinterspiele in Österreich stattfinden. Dafür habe ich sehr viel mitgearbei tet und es kam ab Ende Jänner in jeder Werbung ein Werbe spot von mir, den ich mit dem Team von Coca Cola kurz vor Weihnachten gedreht hatte. Ich war sehr stolz, dass ich den Werbespot machen durfte, auch die Aktion mit den Coca-ColaFlaschen war ein absoluter Wahnsinn.
Auch zwischen Jänner und März war noch genügend Zeit für das Skitraining mit meinem Trainer Peter Platzer. Dort lernte ich, wie ich gerade auf die Kippstangen fahren kann ohne Angst zu bekommen, dass ich mir weh tue. Das konnte ich bei den einzelnen Skirennen zeigen und es funktionierte recht gut. Der März nahte und es war der Höhepunkt des Jahres, es drehte sich alles nur um die Weltwinterspiele in Österreich. Am 10. März war der Startschuss für den offiziellen Torch Run in Bre genz, dort konnten auch die Sportler mitlaufen. Unsere Route ging von Bregenz über Nenzing und nach Bludenz. Das Wetter zeigte sich nicht von der schönsten Seite, es regnete den gan zen Tag, aber die Polizisten von der Schule in Gisingen machten die Stimmung einfach tip top. Auch gab es eine zweite Gruppe von Bregenz über Dornbirn nach Feldkirch. Dann wurden die Athleten und Trainer aus Vorarlberg noch verabschiedet unter der Leitung von Bgm. Mandy Katzenmeier, mir sowie Präsident Peter Ritter von SOÖ SFV.
Am 14. März war es dann soweit, das Special Olympics Team aus Luxemburg kam zum Host Town Programm nach Latschau. Ich empfing sie recht herzlich und durfte für 1 ½ Tage ein frei williger Helfer sein. Das Team hatte eine Mordsgaudi und freu te sich, dass sie mich dabei hatten. Für mich war es eine ganz neue Erfahrung als Volunteer zu arbeiten. Am Abend wurde die Delegation im Löwen Hotel in Tschagguns ganz herzlich emp fangen und es gab gutes Essen und somit konnten wir gemüt lich den Abend ausklingen lassen.
Ich war in Schladming als Special Olympics Global Messenger im Einsatz. Überall, wo man mich sah, wurde ich aufgerufen. Meine Aufgaben bei den Weltspielen waren u. a. die Rede bei der Eröffnungsfeier zu halten, gemeinsam mit Präsident Jür gen Winter. Ein besonders großes Highlight war es mit dem Sänger Jason Mraz auf der Bühne zu stehen und nebenbei waren noch sehr viele andere Aufgaben von mir zu erledigen. Es waren große Sitzungen und Veranstaltungen mit Europa/
Eurasien, wo die eine oder andere Rede zu halten war. Auch ein Mittagessen mit Coca-Cola-Chef Muhtar Kent, bei dem auch Timothy Shriver mit dabei war, durfte nicht fehlen. Auch durfte ich den Sportlern die Medaillen überreichen und ich bekam ein tolles Feedbeck dafür. Als Österreichischer Glo bal Messenger wurde es mir nie langweilig. Ich hatte 14 Tage volles Programm. Bei der Schlussfeier durfte ich mit Jürgen Winter die Special Olympics Flagge an Abu Dhabi übergeben, wo 2019 die nächsten World Summer Games stattfinden. Nach den Winterspielen hatten wir Empfänge in Götzis und im Land haus in Bregenz, wo wir überall für unsere Leistungen ausge zeichnet wurden. Anfang April 2017 wurde ich in Vorarlberg zur „Sportlerin des Jahres 2016“ gewählt, womit ein Traum wahr wurde.
Ende April bekam ich die Einladung, nach Athen zum Coca-Co la-Gespräch zu fliegen. Dort wurde ich sehr herzlich aufgenom men und wir erzählten über die Weltwinterspiele in Österreich und über die Zusammenarbeit. Auch war ich danach bei den Vorstandssitzungen in Schladming und Vorarlberg dabei. Nach einer kleinen Sommerpause ging es dann weiter. Die Bodensee Games waren an der Reihe und ich durfte bei der Eröffnungs feier die Rede halten. Ich startete auch im Schwimmen und hol te mir Gold über die 200 Meter Brust und Silber über die 200 Meter Freistill. Zudem hatte ich die Ehre, bei den Oberösterrei chern in der Staffel mitzuschwimmen, wir belegten am Ende den hervorragenden 4. Platz. Auch war es eine tolle Erfahrung, im Special Olympics Athle ten Council Leadership Programm in Amsterdam dabei zu sein. Dort hatten wir, Heinrich Olsen und ich, drei intensive Tage mit viel Neuigkeiten. Ich wurde zur Vice Person gewählt und so wer de ich auch in Zukunft mit dem Chair Athlet aus Großbritannien zusammenarbeiten. Anfang Oktober ging es nach Oberöster reich. Hier war ich beim Golfturnier am Attersee zugunsten des Teams „Brücken bauen“ dabei. Nach kurzen Worten durfte ich einen Scheck an Geschäftsführer Hans Schneider übergeben.
Beim Dankesempfang im europäischen Parlament am 17. Ok tober war ich mit meinem Mentor Luca Kevric in Brüssel. Hier wurde ein Empfang im Europäischen Parlament abgehalten für die World Winter Games 2017 und ich hatte die Ehre, eine Rede zu halten bzw. die Geschenke und die „Flamme der Hoffnung“ an die Politiker zu übergeben. Für uns zwei war es ein absoluter Wahnsinn, im Europäischen Parlament zu stehen. Weiters ist es für mich eine große Ehre, als Special-Olym pics-Botschafterin für die Nationalen Sommerspiele in Vöck labruck nominiert zu sein, ich werde mein Bestes geben! Danke an den Verein „Brücken bauen“ rund um Geschäftsführer Hans Schneider.
Ich wünsche allen Athleten, Trainern und Special-Olym pics-Partnern ein schönes und frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2018. Genießt die Feiertage – wir sehen uns im Jahr 2018!
Eure Johanna
Unser Verband hat sich in den letz ten zwei Jahren inhaltlich, qualitativ und strategisch sehr positiv ent wickelt. Aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen! Großereignisse sind natürlich wichtig für uns, aber noch entscheidender sind die Arbeit an der Basis und die wertvollen kleineren Events und Trainingseinheiten in den Regionen. Sie zeichnen unsere Arbeit vor Ort besonders aus und machen das aus, was wir sind und wofür wir stehen. Ohne diese Basisangebote in ver schiedensten Sportarten gäbe es auch keine Teilnahmen an großen und internationalen Events.
Jährlich werden rund 90 sportliche Events und etwa 130 Trainings durchgeführt. Zu den größeren Angeboten zählen die Leichtathletikbewerbe, die Lungauer Langlauftage, die Bodensee Games, der Panther Cup sowie diverse Stocksport turniere. Die Zahl der Sportlerlizenzen hat sich nicht so stark entwickelt wie wir uns das erhofft haben, hier ist noch Luft nach oben. Derzeit haben wir etwas mehr als 2.670 Sportler, 700 Unified-Partner und rund 1.700 Trainer (davon 800 Zerti fizierte) – in Zukunft wollen wir diese Zahlen weiter steigern.
Kurz zu den World Winter Games: Sie waren gekennzeichnet von einer hohen Qualität, Professionalität, hervorragen den Venues (trotz wetterbedingter Probleme), großartigen Volunteers, motivierten Vereinen und einem fleißigen OKTeam. Die Athleten aus aller Welt konnten ihre Leistungen auf einer noch nie erlebten Art und Weise zeigen, noch nie wurden sie von Medien derart in den Mittelpunkt gestellt. In klusion wurde intensiv er- und gelebt. Ich hoffe, dass sich dies nachhaltig auch in Sportvereinen niederschlägt, wir werden das laufend beobachten und forcieren.
Nächstes Jahr stehen die Nationalen Sommerspiele in Vöck labruck an. Die Vorbereitungen dafür laufen, was den sport lichen Teil betrifft, nach Plan. Bis Ende des Jahres stehen die ersten Zeitpläne. Was mich freut: Wir dürfen ein Rekord teilnehmerfeld erwarten. Auch die Special Olympics World Games in Abu Dhabi im März 2019 erfahren schon eine be sonders hohe Aufmerksamkeit. Wir werden in 13 Sportarten Quoten vergeben und mit 98 Athleten plus 40 Trainern, Be treuern und Mitarbeitern an den Spielen teilnehmen. Auch die Pre-Games im März 2018 werden wir besetzen, um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie die ersten Special Olm pics World Games im arabischen Raum ablaufen werden. Es wird mit Sicherheit ein intensives und spannendes Jahr, ich freue mich gemeinsam mit unseren Sportlern und Trainern auf die nächsten Herausforderungen!
Das eine Rekordjahr, in dem die größten Special Olympics World Winter Games stattgefunden haben, ist bald vorbei. Das nächste Jahr wird aber auch wieder rekordverdächtig: Es werden nämlich die größten Nationalen Sommerspiele in der Geschichte von Special Olympics Österreich abgehalten werden. Soviel ist jetzt schon fix!
Vom 7. bis zum 12. Juni 2018 finden die 7. Nationalen Sommerspiele von Special Olympics Österreich in Vöcklabruck statt. Der Verein „Brücken bauen“, der sich aus den vier Projektträgern Special Olympics Österreich, dem Land Oberösterreich, der Stadt Vöcklabruck und der Lebenshilfe Oberösterreich zusammensetzt, übernimmt die Organisation dieser Sport-Großveranstaltung mit internationaler Beteiligung. Rund 2.500 Athleten und Trainer aus Österreich und elf Nationen aus dem Ausland werden dazu erwartet. Bereits am 7. Juni werden sie anreisen und sich zur Akkreditierung melden. Der offizielle Beginn des Events wird am 8. Juni im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier mit der Entzündung des Olympischen Feuers zelebriert.
Die sportlichen Wettkämpfe werden vom 8. bis 11. Juni in 19 Disziplinen an 16 Sportstätten im Raum Vöcklabruck und Umgebung ausgetragen (siehe Infokasten). Während der Spiele finden Siegerehrungen sowie musikalische und künstlerische Darbietungen sowohl direkt an den Sportstätten, als auch auf
Sportstätten Raum Vöcklabruck:
• Volksbankstadion Vöcklabruck (Fußball, MATP, Leichtathletik, Powerlifting)
• REVA Halle Vöcklabruck (Stocksport)
• HTL Turnhalle Vöcklabruck (Volleyball)
• HAK Turnhalle Vöcklabruck (Basketball)
• NMS Turnhalle Vöcklabruck (Judo)
• Bezirkssporthalle Vöcklabruck (Boccia)
• Hallenbad Vöcklabruck (Schwimmen)
• Tennisanlage TC Vöcklabruck (Tennis)
• Stadtsaal Vöcklabrauck (Tanzen)
Sportstätten Raum Attersee:
• Reitanlage Kammer (Reiten)
• Schörfling (Radfahren)
• Yachtclub Attersee (Segeln)
• Golfclub Attersee (Golf)
• Strandbad Attersee (Open Water Schwimmen)
Sportstätten Raum Vöcklamarkt:
• Mehrzweckhalle Vöcklamarkt (Tischtennis)
Sportstätten Raum Linz Land:
• Bowling Center Pasching (Bowling)
einer Bühne am Vöcklabrucker Stadtplatz statt. „Durch die Einbindung von regionalen Vereinen wird während des gesamten Veranstaltungszeitraums ein buntes und abwechslungsreiches Programm möglich. Damit werden die Special Olympics Sommerspiele zum Fest für die ganze Stadt“, sieht OK-Chef Hans Schneider der Veranstaltung erwartungsvoll entgegen. Am 11. Juni wird der Event mit einer Abschlussveranstaltung feierlich beendet.
Die verschiedensten Wettkämpfe werden bei den Nationalen Sommerspielen in Vöcklabruck im Juni 2018 ausgetragen. Insgesamt sind es 19 Sportarten, in denen die Teilnehmer um die begehrten Medaillen kämpfen.
Das offizielle Maskottchen der Sommerspiele heißt „Mo“ und symbolisiert eine Weltkugel.
Weltkugel „Mo“ ist das offizielle
Alle vier Jahrgangsklassen der HLA für Mode in Ebensee zeichneten 80 Maskottchenvorschläge für die Sommerspiele. Die Special-Olympics-Athleten Anna-Sophie Friedl und Andreas Hackl, die das Projekt von Anfang an begleiteten, wählten daraus ihre zehn Favoriten aus. Aus diesen Vorschlägen kürte schließlich die Öffentlichkeit in einem Facebook-Voting den Vorschlag von Petra Burgstaller zum offiziellen Maskottchen der 7. Nationalen Sommerspiele von Special Olympics Österreich. „Alle Vorschläge waren wirklich toll und sehr kreativ. Daher haben wir auch die Öffentlichkeit zum Voting eingeladen, um diese schwierige Entscheidung zu treffen. Die Sommerspiele sollen zu einem Fest für alle werden, bei dem jeder mitwirken kann“, erklärt Schneider dazu. „Eine Weltkugel als Maskottchen passt perfekt zu den Sommerspielen. Sie symbolisiert die Offenheit der Special-Olympics-Bewegung in alle Richtungen unserer Gesellschaft. Auch elf Delegationen aus dem Ausland werden ja daran teilnehmen, was die Symbolkraft der Weltkugel zusätzlich unterstreicht“, ist er über das Abstimmungsergebnis glücklich.
Der dazu passende Name „Mo“ kommt von einer Schülerin der Volksschule Gampern. Im Rahmen eines Schulprojektes besuchten Special-Olympics-Athleten die Volksschule. Alle Schüler durften das Maskottchen ausmalen und einen Namen vorschlagen. Dieser Vorschlag fand danach die größte Zustimmung.
Special Olympics gemeinsam erleben
Wer einmal mit der Bewegung in Verbindung gekommen ist, der wird davon nicht mehr losgelassen. Die Emotionen, die bei diversen Veranstaltungen von Special Olympics frei werden, begeistern Teilnehmer, Trainer, Freiwillige Helfer und Zuseher gleichermaßen. Das Miteinander soll auch im Juni 2018 ganz oben stehen, denn das oberste Ziel des Vereins „Brücken bauen“ ist es, Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung nachhaltig abzubauen. Zahlreiche Veranstaltungen, bei denen dieses gemeinsame Erleben im Mittelpunkt steht, hat es mittlerweile schon gegeben, viele weitere werden in den nächsten Monaten noch stattfinden.
Mit dabei sein und Special Olympics erleben – es sind alle herzlich willkommen, ein Teil der großen Familie zu werden! Alle Infos zu den Sommerspielen gibt es unter: www.brueckenbauen2018.at
Dr. Michael Strugl Sportreferent Landeshauptmann-Stv. & Vorsitzender Verein „Brücken bauen“: „Sport ist ein Türöffner. Er bringt Menschen zusammen und baut Brücken im wahrsten Sinne des Wortes. Davon profitiert unsere gesamte Gesellschaft. Deshalb ist es nicht nur eine Auszeichnung für uns, dass die Special Olympics Sommerspiele 2018 im Sportland Oberösterreich stattfinden, sondern vor allem auch ein Auftrag: Gemeinsam wollen wir für die Sportlerinnen und Sportler unvergessliche Spiele ausrichten und viele Brücken entstehen lassen.“
Mag. Herbert Brunsteiner Bürgermeister der Stadt Vöcklabruck: „Ich freue mich, dass sich Vöcklabruck als einladende Stadt und als Brückenbauer für die Sportlerinnen und Sportler präsentieren kann.“
Univ.-Prof. Dr. Germain Weber Präsident Lebenshilfe Österreich: „Unsere Herzschläge werden mit den Special Olympics Sommerspielen 2018 wieder stark ins Beben kommen! Und unser aller Traum einer inklusiven Gesellschaft, einer Gesellschaft, wo jeder teilnehmen kann, wo jeder zeigen kann, was er alles kann und wer er ist, wird große Schritte in Richtung Wirklichkeit wachsen!“
mit den Special Olympics Somaller Traum einer inklusiven Gelichkeit wachsen!“
Jürgen
Österreich: „Die Nationalen Sommerspiele in Vöcklabruck im kommenden Jahr sind ein wichtiger Indikator, um zu zeigen, was Inklusion im Sport wirklich bedeutet und wo die Athletinnen und Athleten unserer Bewegung noch deutlicher in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden sollen. Gerade nach den World Winter Games 2017, die so viel Positives bewirkt haben, ist es wichtig, den spürbaren Rückenwind mitzunehmen, die Chancen der Inklusion zu leben und dort Brücken zu bauen, wo noch keine vorhanden sind.“
Die World Winter Games wirken auch im Burgenland noch spür bar nach. Nicht nur, was die Stimmung betrifft, sondern auch das Interesse. Wir können stolz behaupten, dass es seit März ei nen enormen Zuwachs an Anfragen für das Team Dornau bzw. Südburgenland gegeben hat. Die Zahl der Sportler hat sich dadurch definitiv erhöht und letztendlich können wir derzeit gar nicht alle interessierten Athleten aufnehmen, weil wir noch nicht die Ressourcen dafür haben. Dieser positive Trend freut uns natürlich sehr, aber umso mehr sind wir auch gefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass wir in Zukunft jeden Sportler, der uns beitreten will, auch aufnehmen können.
Ein erster Schritt war die Kooperation des Wohnheims Dornau mit einem steirischen Verein, der sich im Joglland neu gegrün det hat. Hier haben die Weltspiele bzw. das gelungene HostTown-Programm mit der Delegation Island die Motivation bei allen Beteiligten gesteigert. Wir freuen uns auf eine erfolgrei che Zusammenarbeit und viel gemeinsame Erlebnisse!
Wir blicken im Burgenland in jedem Fall auf ein Rekordjahr zu rück. Noch nie haben wir an so vielen Bewerben teilgenommen, insgesamt waren es rund 40 Veranstaltungen, zehn haben wir selbst davon organisiert. Es waren viele Laufevents in den Re gionen dabei, dazu noch zahlreiche Trainingseinheiten – mehr geht für uns fast nicht mehr.
Zwei Highlights im Herbst waren sicherlich die Teilnahme mit dem Team Dornau am Marathon in Graz und der Spieler pass-Cup in Wien. In Graz waren wir mit einem 13 Mann starken Team vertreten, einige davon liefen den Halbmarathon, die anderen den Viertelmarathon. Entlang der Strecke wurden die
Läufer vom Applaus der Tausenden Zuschauer begleitet – das blieb jedem in Erinnerung. Ein unvergessliches Erlebnis war der sogenannte Spielerpass-Cup Ende Oktober in Wien für SpecialNeeds-Mannschaften. Dabei handelte es sich um ein Fußball turnier auf Kunstrasen in der Halle, bei dem das Team Dornau gemeinsam mit Athleten des Sportbündels aus Kapfenberg die Truppe „Special Olympics Österreich“ bildete. Vor den Augen von Bundesligaprofis wie Stefan Maierhofer oder Jörg Sieben handl holten sich die Jungs den vielumjubelten Titel. Es war ein großartig organisiertes Turnier, das zweifelsohne nach einer Fortsetzung schreit.
Bericht von den Bundeslandkoordinatorinnen Birgit Morelli und Käthe Konrad
Nach einem starken ersten Halbjahr mit wöchentlichen Veranstaltungen und Teilnahmen an externen Veranstaltungen verlief der Sommer ruhig.
Vom 18. bis 20. August fand am Wörtheersee mit „Kärnten läuft“ Kärntens größte Lauf- und Walkingveranstaltung statt. Trotz der Sommerferien bedingten Ruhe meldete der Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten ein „Herzschlag-Team“ an (Anm.: Der Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten lädt Private und Institutionen ein, an ausgewählten Lauf- und Walkingbewerben teilzunehmen. Die Anmeldeformalitäten und Teilnahmegebühren übernimmt der Verein). Alexander Radin (Lebenshilfe Spittal) nahm zum insgesamt sechsten Mal am Kärnten läuft-Halbmarathon teil. Den Viertelmarathon im Nordic Walking absolvierten Katja Stuppacher (privat) und Jutta Slama (Assistenz Lebenshilfe Kärnten).
Bowlingturnier im „Kino“
Am 8. September blickte die Bowlingwelt nach Klagenfurt in die CineCity. Die DSG Kärnten/Sektion Bowling veranstaltete mit Unterstützung des Vereins Special Olympics – Herzschlag Kärnten ihr Bowlingturnier mit rund 40 Teilnehmern aus Kärnten und der Steiermark.
Premieren in Kärnten
Sieben Tage später, am 15. September, ging eine Premiere in Kärnten über die Bühne. Erstmals seit Neugründung des Vereins Special Olympics – Herzschlag Kärnten fand in Ledenitzen ein Reit- und Voltigierturnier statt. Unter tatkräftiger Unter-
stützung des Vereins Horsense (Denise Kolbitsch, Joana Scholz) konnten 27 Reiter ihr Können unter Beweis stellen. Das Besondere an diesem Turnier war der Outdoor-Charakter, den es so in Österreich mit hoher Wahrscheinlichkeit selten gibt. Eine weitere Premiere stellte das Bocciaturnier in der Ballsporthalle des Sportparks Klagenfurt dar. Zehn Vierer- und elf Doppel-Teams aus Kärnten, der Steiermark, Ober- und Niederösterreich zeigten dabei ihr Können. Unterstützung in der regelkonformen Durchführung erhielt der Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten durch den Bocciaverein der Betriebssportgemeinschaft der Kärntner Sparkasse. Eine Überraschung bot Billa, die Supermarktkette stellte die gesamte Verköstigung kostenlos zur Verfügung.
Lauf zum Saisonabschluss
Am Nationalfeiertag trat das Herzschlag-Team mit zehn SportlerInnen des BSV Spittal/Drau, Privat und pro mente Kärnten – Werkstätte Sunflower zum letzten Auftritt im Jahr 2017 an, und zwar beim Casino Lauf in Velden.
Das Sportjahr 2017 wird mit der Nacht des Sports im Casineum Velden abgerundet, bei der die erfolgreiche Kärntner Mannschaft der Special Olympics World Winter Games 2017 in Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein für ihre erbrachten Leistungen (10 Sportler, 10 Medaillen) ausgezeichnet wird.
Zum ersten Mal wurde heuer ein Bocciaturnier im
Ende August erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch der Spe cial-Olympics-Athleten aus Niederösterreich. Medaillengewin ner der World Winter Games trafen sich mit ihren Begleitern und Trainern im Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn. Über Einladung des Vereins „POLIZEI für Special Olympics Öster reich – LETR“ bekamen sie die Möglichkeit, einen „Black Hawk“ Hubschrauber des österreichischen Bundesheers einmal aus nächster Nähe zu bestaunen. Nach einer kurzen Einführung und Erklärung durch Piloten und Techniker des Bundesheeres konnten die Athleten samt ihren Begleitern sogar einen kur zen Rundflug über die Wachau absolvieren. Es war ein unver gessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Ein besonderer Dank gilt dabei Oberstleutnant Gerhard Huber und Oberleutnant Moritz Galsterer vom Kommando Luftstreitkräfte des öster reichischen Bundesheeres, sowie Christian Schöberl, Polizist aus Türnitz, und dem Verein „POLIZEI für Special Olympics Ös terreich – LETR“, da sie wesentlich zum Gelingen des Treffens beigetragen haben.
Schöberl war auch an einem anderen Projekt maßgeblich be teiligt. Gemeinsam mit den Athleten Bettina Weidinger und
Hermann Weidinger vom Wohnheim DomiZiel in St. Pölten ge staltete er drei Bilder für die Aktion „Inclusion Painting“. Mit diesen Werken statteten sie im Oktober Innenminister Wolf gang Sobotka einen Besuch ab. Der Minister zeigte Kreativität und vollendete eines der Bilder mit seinen Ideen. Er hatte sicht lich Spaß – und wie es sich für einen Politiker gehört, wurde dabei auch über die richtige Farbzusammenstellung sinniert … Besonders freuen wir uns über unser neuestes Trainingsange bot, das wir auf die Beine stellen konnten. Jeden Montag (au ßer an schulfreien Tagen) findet in der Aqua City in St. Pölten ein Schwimmtraining statt (15 bis 17 Uhr). So können wir die Athleten bestens auf die Schwimmbewerbe bei den nächstjäh rigen Sommerspielen in Vöcklabruck vorbereiten.
In Oberösterreich steht zurzeit natürlich alles im Fokus der Nationalen Sommerspiele 2018. Die Vorbereitungen für den Event in Vöcklabruck (7. bis 12. Juni) laufen auf Hochtouren, unser kleines Team arbeitet täglich an der Organisation dieses Großereignisses. Wir können jetzt schon einen Rekord vermel den, insgesamt werden wir rund 2.500 Athleten und Trainer in Oberösterreich begrüßen können.
Die positive Stimmung ist im ganzen Bundesland spürbar. Über 500 Athleten, Trainer und Unified-Partner haben sich aus Oberösterreich für die Nationalen Spiele angemeldet. So viele Teilnehmer aus dem Bundesland hat es bei vergangenen Sommerspielen noch nie gegeben. Erfreulich ist, dass darun ter viele Athleten sind, die sich zum ersten Mal angemeldet haben. Den größten Teil der Mannschaft stellt die Lebens hilfe Oberösterreich. Erwähnenswert ist auch der Golfclub Attersee, dieser gründete extra für SOÖ-Athleten eine Grup pe, die regelmäßig trainiert. Sämtliche Kosten werden dabei vom Verein übernommen. Überall im Land bereiten sich die Teilnehmer auf die Spiele vor, dazu finden viele Schülerläufe und diverse Benefizveranstaltungen statt. Auch den Song der
Spiele „Brücken bauen“ von Wolfgang Frühwirth hört man bei fast jeder Veranstaltung.
Wir blicken heuer aber nicht nur wegen der kommenden Som merspiele sehr positiv zurück. Im ganzen Jahr wurden rund 25 Veranstaltungen von Special Olympics Oberösterreich durch geführt. Das Highlight im zweiten Halbjahr waren sicherlich die Sporttage in zehn Sportarten. Hier haben über 300 Athleten teilgenommen, es gab viele berührende Begegnungen und emotionale Momente.
Besonders erwähnen möchte ich noch die Schülerläufe, die in ganz Oberösterreich abgewickelt wurden. Bislang haben hier mehr als 1000 Schüler teilgenommen. Vor allem die Mittel schule Attnang-Puchheim zeigt dabei großes Engagement und führt in allen Klassen ein Projekt zum Thema „Sommerspiele 2018“ durch. Die Schüler werden dabei als Fans auftreten, ver anstalten gemeinsam mit SOÖ-Athleten Sportstunden, ent werfen eine große Begrüßungstafel und bereiten kleine Ge schenke vor. Sie werden aber auch während der Spiele an den Sportstätten helfen.
One Mile for a Smile! So hieß es beim Integrationslauf im Mai in der Stadt Salzburg. Dieser Lauf wurde im Rahmen des Salz burg Marathons ausgetragen. Beim Integrationslauf auf einer Distanz von einer Meile (= 1,609km) mit Start und Ziel vor Schloss Mirabell wurde die Zeit gemessen, allerdings fand die Siegerehrung nicht im herkömmlichen Stil statt. Die Preise wur den nicht nach Platzierungen verteilt, sondern unter allen Teil nehmern verlost. Direkt nach Überqueren der Ziellinie erhielt jeder Teilnehmer eine Finisher-Medaille.
Die Salzburger Special Olympics Sportler wurden alle von Coca-Cola eingeladen. Stolz starteten sie mit ihren Coca-Co la-Shirts. Ein besonderes Highlight war, dass auch Sportlan desrätin Mag. Martina Berthold und der amtierende Mister Salzburg, Muamer Cormehic, mit den Sportlern liefen. Auch Erich Artner war dabei, der für die Läufer alles organisierte. An der Laufstrecke gab es tolle Stationen mit Musik, sehr viele Zuschauer feuerten unsere Sportler an, das motivierte sie un heimlich und sie rannten gleich ein wenig schneller. Richtung Ziellinie fand das Anfeuern der Zuschauer seinen Höhepunkt und so erlebten die Sportler ihren Lauf als sehr motivierend und kurzweilig. Coca-Cola sponserte anschließend die Geträn ke und das Essen und gemeinsam ließ man den Abend bei toller Stimmung ausklingen.
Die Weltwinterspiele 2017 in der Steiermark haben deutliche Spuren in diesem Bundesland hinterlassen. Die Wahrnehmung und Wertschätzung der Leistung der Athleten und unserer Ar beit in der Öffentlichkeit ist deutlich gestiegen. In vielen Aktionen und Veranstaltungen spürbar möchte ich drei Ereignisse nennen: Die große Zahl der Sportler und Ehrengäste beim Empfang des Landeshauptmannes und dessen anerkennenden Worte sind Ausdruck des wachsenden Stellenwerts des Behindertensports in der Steiermark. Wenn dann auch noch eine einzelne Sportlerin wie Sarah Schmölzer einen Ehrenpreis von GRAWE erhält, weil sie durch Training und Teilnahme an Sportveranstaltungen so viel an Persönlichkeit gewonnen hat, ist das mehr als bemerkenswert.
Nicht nur in der Politik und in der Wirtschaft wird Special Olym pics vermehrt wahrgenommen, auch unter den Künstlern ist das Interesse an einer Zusammenarbeit gestiegen. Eine BenefizVersteigerung von neun namhaften Künstlern, die sich in ihren Bildern mit Special Olympics auseinandergesetzt haben, und das noch dazu im ehrwürdigen Rahmen des Landtagssitzungs saales unter der Schirmherrschaft von Rotary zeugt von mehr Anerkennung und Beachtung der Sportler und Sportlerinnen von Special Olympics in der Steiermark (siehe auch Seite 8). Diese wunderbaren Ereignisse hinterlassen aber auch Spu ren bei den Athleten. Es ist einfach schön zu beobachten, wie ihr Selbstbewusstsein durch diese Aufmerksamkeiten in der Öffentlichkeit wächst. Damit lassen sich gewonnene Medaillen auch leichter tragen.
Foto: GRAWE/Ralph König
40 Medaillen konnten die 25 Tiroler Athleten bei den Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark erobern. Das war eine sehr zufriedenstellende Statistik für uns. Dement sprechend ging es im Sommer und Herbst auch sehr oft darum, dass die erfolgreichen Sportler bei Ehrungen mit dabei waren. Zum Beispiel wurden sie im Rahmen des Tiroler Zukunftstages oder der Tiroler Sportlergala ausgezeichnet, auch in ihren Ins titutionen und Heimatgemeinden gab es für die Athleten zahl reiche Empfänge und Ehrungen.
Der Sport kam natürlich trotzdem nicht zu kurz. Schwimm wettkämpfe in Innsbruck mit dem Verein Special Sport Tirol und in Kooperation mit PHT sowie in Wörgl standen genauso auf dem Programm wie ein Radwettkampf am Achensee, un
terstützt vom WSV Achenkirch und dem Radsportverein Weer Kolsass. Auch die Fußballer waren im Einsatz – unter anderem bei den drei Turnieren im Rahmen des Panther Cups West, der in Kramsach und Hall bzw. in Bludenz ausgetragen wurde. Die „Innsbrucker Kickers“, das Fußballteam der Lebenshilfe Tirol durfte sich außerdem über eine Einladung nach Luxemburg freuen, von wo sie sogar den Turniersieg mit nach Hause neh men konnten!
Für Special Olympics Tirol war es natürlich auch eine große Ehre, dass im heurigen Jahr der österreichische Special-Olym pics-Sportler aus unserem Bundesland kam. Werner Josef Sta delwieser, der gleich drei Medaillen im Schneeschuhlauf bei den Weltspielen gewinnen konnte, ist definitiv ein würdiger Sieger dieser begehrten Trophäe.
2017 neigt sich dem Ende zu und schon wieder ist ein ganzes Jahr fast vorüber. Es war eine intensive Zeit, geprägt von vielen Events und Trainingsaktivitäten in den verschiedenen Sportar ten und Bewerben. Die Wintervorbereitungen in den Fitness zentren in Bludenz und Lingenau sind angelaufen und damit einhergehend auch die intensiven Trainings an den verschie densten Geräten.
Die Vorbereitungen für „Brücken bauen“, den Nationalen Sommerspielen 2018 in Vöcklabruck, laufen gleichermaßen auf Hochtouren wie für viele weitere internationale Events. Segeln in Kiel oder Ski-Alpin-Events in Liechtenstein und Hal lein, um nur ein paar zu nennen. Auch unsere Kooperation mit dem Bundesligisten SCR Altach wurde für das Jahr 2017 mit einem gemeinsamen Training mit den Profis und einem Besuch des Bundesligaspiels im Stadion abgeschlossen. Jetzt steht das Wintertraining in der Halle an. Im Jahr 2018 ist angedacht, gemeinsam ein internationales Fußballturnier zu organisieren, wobei die Vorabgespräche schon im Laufen sind. Auch das traditionelle „Unified-Turnier in den Länderspielpausen“ soll im September 2018 weiterlaufen, wie auch unsere laufenden Samstag-Trainings vor Ort beim SCR Altach. Des Weiteren sind unsere inklusiven Events mit dem SCR Altach in Planung, wofür wir uns ganz herzlich bei Geschäftsführer Christoph Längle und SCRA-Manager Patrick Seeger für die sehr konstruktive und in novative Zusammenarbeit bedanken möchten.
Unsere Sportsprecher Johanna Pramstaller und Jürgen Rojko waren nicht nur in Vorarlberg viel unterwegs, sondern auch bei den für die Sportler wichtigen Meetings innerhalb von Spe cial Olympics. Die Teilnahme an den Vorstandssitzungen, der EU-Empfang in Brüssel sowie die Einbindung in die European Athletes Leader Council Group haben dazu geführt, dass die Mit gestaltung und Mitsprache als etwas Selbstverständliches erlebt wird. Dadurch wird auch Inklusion auf allen Ebenen gelebt. Dan ke an Johanna und Jürgen. Wir alle wissen es zu schätzen! Ein be sonderer Dank gilt an dieser Stelle auch Mentorin Sabine Ham merschmidt (Lebenshilfe Vorarlberg) sowie ihrer Stellvertreterin Kathrin Mair (Zimbapark, Bürs) für die intensive Begleitung und Assistenz. Ohne ihre Unterstützung wäre es Johanna nicht mög
lich, diesen sehr wichtigen Job auszuüben. Bei den Bodensee Games 2017 in Vorarlberg, Liechtenstein, Baden-Württemberg und der Schweiz konnten unsere Athleten wieder außergewöhnliche Leistungen erbringen. Gemeinsam mit über 800 Athleten aus der Bodensee-Region sowie gela denen Sportgruppen konnten sich die Vorarlberger Athleten in den Disziplinen Schwimmen, Golf, Tennis, Tischtennis, Rad fahren, Boccia und Fußball untereinander sportlich messen. Er freulicherweise waren auch Athleten aus Oberösterreich und Kärnten bei den Schwimmbewerben dabei. Trotz der großen Probleme mit dem Wetter (Dauerregen) und den damit verbun denen Verschiebungen bei den Outdoorbewerben Radfahren, Golf und Fußball, konnten schlussendlich sehr spannende Wett bewerbe durchgeführt werden. Leider musste der Segelbewerb aufgrund der geringen Teilnehmeranzahl abgesagt werden. Für die 47 Kaderathleten des Special Olympics Fachverbandes Vor arlberg und die Unified-Partner im Golf dienten die Wettkämpfe auch als interne Vorarlberger Qualifikation für die kommenden Großaufgaben bei den Nationalen Spielen 2018, für die Special Olympics World Summer Games 2019 in Abu Dhabi sowie für eventuelle sonstige internationale Beschickungen im Jahr 2018.
Zu den weiteren Highlights gehört auch unsere Teilnahme an dem mittlerweile sehr umfassenden Panther Cup in Schladming. Mit unserer Teilnahme des SCR Altach Special Needs Teams (PFZ Feldkirch), SPZ Bludenz und zwei Teams von IKADES Vorarlberg/ SOÖ SFV prägen wir auch hier das Bild der Vielfalt. Wir spielen sowohl im High Level als auch im Low Level mit und zeigen, dass wir auch auf der regionalen Ebene auf allen Levels etwas zu bie ten haben. Wir gratulieren allen Fußballern und insbesondere dem High Level Team zur Goldenen und Platz 1!
Abschließen möchte ich mit einem Blick in Richtung Zukunft: Es hat und wird sich auch innerhalb von Special Olympics Öster reich in der kommenden Zeit auf der organisatorischen Ebene einiges verändern. Eine Anpassung an die neuen Herausforde rungen ist eine Selbstverständlichkeit sowie dringend notwen dig. Deshalb ist es besonders zu begrüßen, dass auch die finan zielle und nicht nur die strukturelle Ebene verbessert wurde.
Wir vom SOÖ SFV wünschen allen Sportlern, Trainern, Funktio nären und Kollegen innerhalb von SOÖ alles Gute, frohe Weih nachten und ein gutes, gesundes neues Jahr 2018 sowie ein erfolgreiches Sporteln in alle Richtungen!
Das Special Needs Team des SCR Altach konnte auch heuer wieder einige schöne Erfolge feiern.
Zahlreiche Medaillen gab es für die Vorarlberger Schwimmer bei den Bodensee Games.
Das zweite Halbjahr für Special Olympics Wien begann mit der Teilnahme bei den italienischen Nationalen Sommerspie len in Biella, die vom 3. bis 8. Juli mit internationaler Betei ligung (Österreich, Deutschland, Finnland, Zypern, Kanada, Portugal und San Marino) stattfanden. Zwei Reiter aus Wien (Hippo Sport) waren dazu eingeladen worden, begleitet wurden sie von sechs Bowlingspielern aus Graz. Insgesamt waren in den verschiedenen Sportarten 1.400 Sportler am Start, davon ca. 75 beim Reiten. Bereits am ersten Tag fand die English Equitation Prüfung statt, in der die Reiter in klei ne Gruppen eingeteilt wurden und von den Richtern ein zeln oder gemeinsam Hufschlagfiguren angesagt bekamen. Christian Adler und Nicoline Tscherne konnten sich sehr rasch auf die Leihpferde und die ungewohnten Kommandos einstellen und dabei jeweils eine Goldmedaille gewinnen. In dieser Tonart ging es weiter, denn Adler gewann sowohl in der Dressur, als auch im Trailbewerb Gold. Tscherne sicherte sich Gold in der Dressur und Bronze im Trailbewerb. Am letz ten Tag stand für unsere beiden Reiter noch das Team-Relay auf dem Programm. In diesem Bewerb ging es nur um die Zeit, wobei die beiden nicht nur schön, sondern auch schnell ritten und damit ebenfalls wieder Gold holten. Am Ende durften sie sich somit über sieben Gold- und eine Bronzeme daille freuen, worauf auch die beiden Trainer Susanne Müller und Julia Klauser besonders stolz waren!
Erfolgreich waren auch unsere Stocksportler, die im August beim Willi-Schnideritsch-Gedenkturnier in der Steiermark antraten. Erstmals waren sie mit einer reinen Damenmann schaft mit dabei und belegten damit gleich den 4. Platz. Das Herrenteam holte sich bei diesem Turnier die Silbermedaille.
Auch auf organisatorischer Ebene gibt es positive News: Die GrECo Foundation, die sich seit 2005 der Förderung von sozi al benachteiligten Menschen, vor allem Kindern und Jugend lichen, widmet, unterstützte unser Wiener Team in diesem Jahr mit einer schönen Sponsorsumme. Die Leichtathletik gruppe hat im ÖBB-Sportgebäude in der Donaucity neue Trainingsmöglichkeiten gefunden, genauso wie die Basket baller im Ernst-Happel-Stadion. Nun können sie ab sofort auch im Winter in der Halle trainieren. Und last but not least: Die Eiskunstläufer haben jetzt auch eine Beschäftigung für den Sommer, denn sie werden zusätzlich zum Eistraining auch Einheiten im Tanzen absolvieren. Gemeinsam mit Pierre Gider, Tanzkoordinator für Special Olympics, bereiten sie sich bereits intensiv auf die Nationalen Sommerspiele 2018 in Vöcklabruck vor.
Ein Bericht von den Sportsprechern von Special Olympics Österreich
Im November fand im Salzburger Hotel Amadeo-Schaffen rath das 6. Sportsprecherseminar statt. Aus allen Bundes ländern reisten die Teilnehmer an, auch viele neue Gesich ter waren diesmal mit dabei. Nach einem kurzen Rückblick über die letzten fünf Sportsprechertreffen berichtete Hans Schneider kurz von den Vorbereitungen der nationalen Sommerspiele 2018 in Vöcklabruck. Dann waren Johanna Pramstaller und Sylvia Rattenböck an der Reihe. Beide ver treten die Sportsprecher im SOÖ-Vorstand und nehmen an den Sitzungen teil. Im Sommer besuchten sie Präsident Jür gen Winter in Schladming und überreichten ihm das erarbei tete Sportsprecherprofil. Von diesem Treffen berichteten sie ausführlich.
Nach einer kurzen Pause folgte eine Gruppenarbeit. In fünf Gruppen wurden folgende Fragen beantwortet:
• Was brauche ich, damit ich meine Arbeit als Sportsprecher gut machen kann?
• Was brauche ich in meinem Bundesland, damit ich weiß, was für die Sportlerinnen und Sportler wichtig ist?
• Was wünsche ich mir für die Sportlerinnen und Sportler?
• Was brauche ich von meinem Bundeslandkoordinator, damit ich meine Arbeit als Sportsprecher gut machen kann?
• Was wünsche ich mir für Special Olympics Österreich?
Nach intensiver Arbeit wartete die wohlverdiente Mittags pause. Am Nachmittag besuchte dann Präsident Jürgen Winter die Seminarteilnehmer. Es war das erste Treffen des Präsidenten mit den Sportsprechern. Winter erklärte da bei auch die Wichtigkeit der Funktionen in den Bundeslän dern und versprach sein Bemühen um eine Freistellung der Sportsprecher bei ihren jeweiligen Dienstgebern. Anschlie ßend überreichten die Sprecher dem Präsidenten ihre aus
Die Antworten und Ergebnisse aus den Gruppenarbeiten wurden Präsident Jürgen Winter vorgetragen.
In einzelnen Gruppen wurden fünf wichtige Fragen ausgearbeitet.
gearbeiteten Fragen aus der Gruppenarbeit mit der Bitte um Durchsicht und Stellungnahme. Einzelne Leute stellten noch Fragen, worüber gemeinsam diskutiert wurde. Zum Schluss bedankte sich Winter bei den Sportsprechern und wünschte ihnen alles Gute. Mit großem Applaus wurde er verabschie det. Nach der traditionellen Schlussrunde, bei der jeder Sportsprecher seine Eindrücke des Tages zusammenfasste, beendete man das Seminar am Nachmittag.
Vielen Dank an die beiden Coaches Juliane Müller und Pat rick Fürnschuß sowie die Bundeslandkoordinatoren Norbert Planitzer und Hans Schneider. Auch dank ihres Engagements wurde dieser Tag sehr erfolgreich.
Kinder in Bewegung bringen, Gutes tun und dabei Spaß haben – das ist die Aktion „Kinder laufen für Kinder“. Bis heute ha ben unter dem Motto „Sich bewegen, um etwas zu bewegen“ 38.500 Schülerinnen und Schüler fast 151.500 Kilometer im Rahmen der Aktion zurückgelegt und sammelten dabei mehr als 504.00 Euro für die gute Sache. Als einer von drei Partnern der Schul- und Spendenaktion „Kinder laufen für Kinder“ hat Special Olympics Österreich einen Teil der Spenden der Bene fizläufe erhalten und konnte mit diesen Geldern seine Projekte unterstützen.
Jede Schule kann mitmachen, sich bei der Aktion „Kinder lau fen für Kinder“ kostenlos anmelden und den Benefizlauf an der Schule individuell umsetzen. Der sportliche Event ist eine Bereicherung, nicht nur für Schulen, sondern auch für Vereine und andere Einrichtungen. Die Benefizläufe motivieren die Kin der in Bewegung zu kommen, stärken ihre Persönlichkeit und die Schulgemeinschaft. Dies fördert ein gesundes und ganz heitliches Aufwachsen.
Seien auch Sie Teil der Aktion und unterstützen Sie dabei Spe cial Olympics Österreich! Für die Durchführung Ihres Spenden laufs erhalten Sie nach Anmeldung umfangreiche und kosten lose Organisations- und Informationsmaterialen, welche Ihnen die Planung und Abwicklung erleichtern sollen.
Kinder laufen für Kinder und für den guten Zweck. Auch Special Olympics Österreich wird von dieser tollen sportlichen Charity-Aktion unterstützt.
Weitere Infos und Anmeldung gibt es unter: www.kinder-laufen-fuer-kinder.at per E-Mail an info@kinder-laufen-fuer-kinder.at oder telefonisch unter: 0049 (0) 89 2189 653 60
Was hat dich dazu bewegt Kabarettist zu werden?
Das war so: Ich bin in eine Schule gegangen, in der sehr viel The ater gespielt wurde. Wir haben in der Unterstufe bei Faschings feiern auf einer kleinen Bühne Theater gespielt. Später dann, in der Oberstufe haben wir ganze Stücke gespielt. Irgendwann einmal, nachdem wir ein paar Kabaretts im Fernsehen gesehen haben, haben wir gesagt, wir würden zur Schulschlussfeier ger ne ein Kabarett über unsere Lehrer machen. Die Lehrer haben gemeint: Ja, das schauen wir uns an. Und so ist das erste Kaba rett entstanden. Wir waren damals zu dritt und haben in Melk am Gymnasium Kabarett über unsere Lehrer gemacht. Das war sehr erfolgreich, vor allem bei den Schülern, aber die Lehrer haben sich auch nicht getraut, etwas dagegen zu sagen. Später haben wir dann das erste abendfüllende Programm gemacht, um uns die Maturareise mitzufinanzieren. Dann war die Matura vorbei und alle anderen Schulkollegen waren auf einmal weg und ich habe mir gedacht: „Das will ich weitermachen!“. Dann habe ich mein erstes Soloprogramm gemacht, damals noch mit meinem Musiklehrer zusammen, der mich am Klavier begleitet hat. Ich habe das damals als Hobby betrieben, neben dem Stu dium. Und irgendwann hat mich das Studieren nicht mehr so gereizt und das Kabarett war schon recht erfolgreich, also habe ich beschlossen: Ich bin Kabarettist!
Welches Programm führst du am liebsten auf?
Ich kann so schwer die Programme vergleichen, weil ich ja meistens nur eines spiele und sehr selten Programme parallel spiele. Eine Zeit lang habe ich zum Beispiel „Hader muss weg“ und „Hader spielt Hader“ gleichzeitig gespielt. Das eine war total schwierig und am Schluss war ich sehr stolz, dass ich es geschafft habe und das andere war viel leichter und lässiger zu spielen. Es ist also sehr schwer zu sagen, weil bei mir jedes Programm so unterschiedlich ist. Es gibt Programme, bei de nen ich die ganze Zeit nur gesessen bin und erzählt habe. Es hat Programme gegeben, bei denen ich sieben verschiedene Rollen gespielt habe. Jetzt ist es eine Mischung aus Liedern und Nummern. Ich habe diese Abwechslung sehr gerne, dass wenn ein Stück vorbei ist, es dann wirklich vorbei ist und das nächste nicht so ist wie das vorige. Es ist mir sehr wichtig, dass die Personen, die in ein neues Stück kommen, nicht wissen, was sie erwartet. Ich habe noch kein neues Programm zusammen stellen können, da ich gerade am Film „Wilde Maus“ gearbei tet habe und ich mich darauf auch wirklich fokussieren wollte. Momentan spiele ich „Hader spielt Hader“, was eine Mischung aus meinen anderen Programmen ist. Das Schöne ist, dass man jeden Abend anders gestalten kann. Wie wenn man Spielkar ten mischt, kann man sagen „Heute spiele ich zwei Nummern mehr oder diese Nummer und dafür eine andere nicht“. Man kann das Programm für sich selbst schön abwechslungsreich gestalten.
Im Film „Wilde Maus“ führst du Regie, wirst du das wiederholen?
Ich würde es gerne wieder machen, allerdings fehlt mir dazu momentan die Idee. Davor werde ich an einem neuen Kabarett programm arbeiten. Das wird sicher drei Jahre dauern, bevor ich es wieder am Start habe. Wenn mir etwas einfällt, werde ich etwas machen, weil es eine sehr schöne Arbeit war mit lauter Leuten, die ich mir ausgesucht habe. Es war noch nie so beim Film, dass ich mir alle aussuchen durfte. Das war die schönste Zusammenarbeit für mich bisher beim Film. Deshalb würde ich es gerne wiederholen.
Hast du bereits mit Menschen mit Behinderung gearbeitet?
Als Kabarettist nicht so stark, da ich meistens allein spiele. Ich habe einmal Theater gespielt mit einem Schauspieler, der Down-Syndrom hat. Das war beruflich die einzige Zusammen arbeit.
Wie kam es zum „Stoascheißer Korl Spiel“?
Das Spiel habe ich nicht erfunden, das hat es bereits gegeben. Das haben ein paar Kabarettisten miteinander gespielt, angeb lich bei der Fernsehserie Kottan bei den Dreharbeiten. Ich habe es kennengelernt durch Lukas Resetarits und durch ein paar andere Kollegen. Ich habe es dann plötzlich in das Programm eingebaut und auf einmal haben es alle gespielt. Daraufhin wa ren die Kollegen ein bisschen böse, da es ihr exklusives Spiel war und dann hat es jeder gekannt.
Wird es oft versucht, dich zu „schießen“?
Geschossen bin ich oft geworden. Mich kann man ganz leicht schießen, darum habe ich auch einen leichten Hass auf das Spiel gehabt. Ich habe das Spiel ins Programm genommen, weil ich dem Spiel die Exklusivität nehmen wollte, weil ich wahnsin nig oft von meinen Kollegen geschossen wurde. Ich bin sogar schon zwei, dreimal auf offener Bühne geschossen worden, weil ich zum Schluss ein Publikumsgespräch gemacht habe, um mit den Leuten zu reden. Die haben mich sofort geschossen, einfach, weil ich nicht daran dachte.
Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius, jeden Tag Sonne und Meer, Wüstensand, wohin man blickt und eine komplett neue Kultur –was nach einem spannenden Urlaub klingt, ist für drei Damen aus der Steiermark mittlerweile der Alltag und der Arbeitsplatz für die nächsten 15 Monate. Die Special Olympics World Games finden vom 14. bis 21. März 2019 bekanntlich in Abu Dhabi statt. Und im 90-köpfigen Organisationskomitee haben auch Ricarda Huber, Alina Magagna und Natalie Kainz ihren Platz gefunden. Sie waren Teil des OK-Teams für die Weltwinterspiele 2017 in Ös terreich, aufgrund ihrer hervorragenden Arbeit in den Bereichen Host Town Programm und Delegation Service haben sie sich ganz besonders dafür qualifiziert, auch in der Organisation für die großen Sommerspiele 2019 mitzuwirken. Seit Oktober ha ben sie ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu berichten gibt es schon einiges.
„Die ersten Wochen waren unglaublich stressig für uns: Woh nung suchen, Bankkonto eröffnen, Medical Checks für die Visa, Mietauto organisieren, einen eigenen Führerschein beantra gen und und und“, erzählt Kainz, „noch viel wichtiger war es, die neue Kultur kennenzulernen. Die Kombination aus interna tionalen Einflüssen und einem starken Engagement für das kul turelle Erbe hat eine faszinierende Mischung aus Neuem und Altem geschaffen. Das ist extrem beeindruckend!“ Auch Huber schwärmt von ihrem neuen Arbeitsplatz: „Wenn ich ehrlich bin: Meine Eindrücke sind genau das Gegenteil von dem, was ich erwartet habe. Dieses Land wurde aus dem Grundgedanken der Inklusion gegründet und das merkt man hier überall.“ Die Umstellung war zwar groß, aber dennoch relativ schnell erle digt. „Die Stadt ist sehr lebenswert, so viele verschiedene Nati onalitäten und alle Menschen sind extrem freundlich. Und auch im Supermarkt findet man alles, was wir Österreicher gewohnt sind“, schmunzelt Magagna.
Die größte Herausforderung für die Steirerinnen waren an fangs sicherlich die vorherrschenden Temperaturen – oft bis
zu 50 Grad Celsius im Freien, in den Gebäuden ist es dank der Klimaanlagen aber immer eiskalt (18 Grad). „Daran musste sich der Körper erst gewöhnen“, erklären sie unisono. Die kulturel len Unterschiede sind nicht so groß, 81 Prozent der Bevölke rung kommen ja nicht aus den VAE. Beim Autofahren hat es dagegen schon viele neue Erfahrungen gegeben. „Alle fahren, wie sie wollen – überholt wird zum Beispiel links und rechts“, meint Magagna. Und Kainz ergänzt: „Oft gibt es hier fünf bis sieben Spuren auf den Straßen, da läuft alles ganz anders ab.“
Eine Arbeitswoche dauert für die fleißigen Damen meist von Sonntag bis Donnerstag, von 8.30 bis 18 Uhr findet man sie täglich im dreigeschoßigen Büro, das auf der Insel Sas Al Nakhl für die Weltsommerspiele errichtet wurde und einen direkten Blick auf die Scheich Zayid Moschee bietet. Während Huber als „Awards Ceremonies Supervisor“ für die Siegerehrungen (rund 3.000 davon wird es bei den Spielen geben) verantwortlich zeichnet, sind Magagna und Kainz im Bereich „Constituents & Guest Experiences“ tätig. Übersetzt heißt das in etwa, dass sie mit der Planung und Kommunikation mit den Delegationen aus aller Welt zu tun haben, sodass alle mit den wichtigsten Infor mationen versorgt werden. „Wir sind derzeit noch zu wenig in unserem Team, daher ist der Stress momentan sehr groß, weil wir aktuell auch für Honored Guests, Familien und Zuschauer zu ständig sind“, erklärt Magagna. Was das Organisationskomitee ansonsten auszeichnet, ist die Vielfalt, wie Kainz beschreibt: „Wir haben Kollegen aus Brasilien, Griechenland, Großbritannien, Ir land, Australien, Ägypten, Jordanien und aus der Region. Das ist extrem spannend, wenn so viele Nationen zusammenarbeiten.“
An den Wochenenden geht es für die drei, die im selben Ap partmentkomplex wohnen, meist ans Meer, in die Wüste, nach Dubai oder in eines der vielen Einkaufszentren, die auch Indoor parks bieten. „Es gibt viele tolle Events in dieser Region, lang weilig wird es nie“, meint Kainz. „Und vor allem braucht man
sich keine Sorgen zu machen, man kann auch als Frau beden kenlos Ausflüge allein unternehmen“, so Huber. Gerade dieses Thema sehen alle drei als eines der größten Missverständnisse zwischen Menschen aus dem Nahen Osten und anderen Teilen der Welt an. „Als Frauen konnten wir hier nur positive Erfah rungen machen. Natürlich wird es nicht von uns erwartet, dass wir uns verschleiern. Grundsätzlich ist Abu Dhabi sehr liberal, jedoch ist es auch wichtig, respektvoll mit den Einheimischen umzugehen. Daher halten wir uns an ein paar Regeln, zum Beispiel sind wir in der Öffentlichkeit nicht bauchfrei und auch nicht mit kurzen Röcken unterwegs“, erklärt Kainz.
Es scheint also alles perfekt zu funktionieren für die drei Stei rerinnen in Abu Dhabi. Obwohl: Da gibt es selbstverständlich ein paar Sachen, die ihnen fehlen. „Regen, Wolken, Berge und Schnee“, meint Magagna. „Grüne Landschaften und Wald“, ergänzt Kainz. Und Skifan Huber vermisst neben Kernöl und Zirbenschnaps noch etwas Wichtiges: „Einen TV-Sender, der mir die Ski-Weltcuprennen zeigt...“ Ansonsten bietet die neue Heimat alles, was das Herz begehrt. Und zu tun gibt es für die drei Damen sowieso genug. Die MENA-Games im März 2018, sozusagen die Pre-Games für die Weltspiele, nähern sich in gro ßen Schritten. Und auch die World Games mit mehr als 7.000 Athleten aus 170 Nationen werden viel schneller vor der Tür stehen als man glaubt. Die Vorfreude auf die Weltspiele ist bei Huber, Magagna und Kainz auf jeden Fall schon riesengroß. Diese wollen sie auch gerne mit allen, die dabei sein werden, teilen: „Die Dimensionen hier sind gewaltig. Es werden un glaubliche Spiele mit einem hohen Servicelevel. Am 14. März 2019 werden sie mit einer hochkarätig besetzten Eröffnungs feier im legendären Zayed Sports City Stadium im Herzen von Abu Dhabi eröffnet werden. Neben den Bewerben in 24 Sport arten in modernsten Sportvenues wird es ein facettenreiches und spannendes Rahmenprogramm geben. Wir können nur versprechen, dass es legendär wird!“
Der Terminkalender für das sportliche Jahr 2018 steht, auch in den nächsten Monaten werden von Special Olympics Österreich, den Bundeslandkoordinatoren, Institutionen, Freiwilligen und Unterstützern wieder einige spannende Veranstaltungen im ganzen Land auf die Beine gestellt. Knapp 90 Events gelangen zur Austragung – eine Auswahl wollen wir hier ankündigen. Alle Veranstaltungen gibt es auf der Homepage www.specialolympics.at zum Nachschauen.
Eisenerzer Ramsau Steiermark Langlauf, Schneeschuhlauf 27. bis 29.1. Vorarlberger Landesmeisterschaften Ski Alpin Schwarzenberg Vorarlberg Ski Alpin
16. bis 18.1. Snowtrophy 2018
28.1. Hallen-Landesmeisterschaft der Lebenshilfe OÖ Mehrzweckhalle Braunau Oberösterreich Fußball
29. 1. bis 2.2. 26. Lungauer Langlauftage Tamsweg
Salzburg Langlauf 31.1. bis 1.2. Short Track Event Innsbruck Tirol Short Track 1. 2. Steirische Ski- und Snowboardmeisterschaften Turnau Steiermark Ski Alpin und Snowboard
15. 2. Hallenfußballturnier Großpetersdorf Burgenland Fußball 16. bis 18.2. Special Sport Ski Alpin Cup 2018 Hallein Salzburg Ski Alpin 24. bis 26.2. 10. Vienna Specials Eissportzentrum Kagran Wien Eiskunstlauf 1.3. Floorballturnier Großpetersdorf Burgenland Floorball 3. bis 4.3. Ski Alpin ÖM für Special Olympics Schladming Steiermark Ski Alpin (RTL & Slalom) 1.4. Floorballturnier Sporthalle Leoben Steiermark Floorball 14. bis 15.4. Internationales Basketballturnier Kapfenberg Steiermark Basketball 21.4. Inklusives Reit- und Voltigierturnier Wien-Freudenau Wien Reiten, Voltigieren 24. 4. 17. Regional-Stockturnier Innviertel Stocksporthalle Mühlheim am Inn Oberösterreich Stocksport 25. bis 26.4. Tennisturnier Racket Sport Center Graz Steiermark Tennis 27. 4. Special Olympics Leichtathletikmeisterschaften Leopold Wagner Arena, Klagenfurt Kärnten Leichtathletik 16. 5. Schwimmevent Innsbruck Tirol Schwimmen 16. 5. 23. Steirische StocksportMeisterschaften Stocksporthalle Seiersberg Steiermark Stocksport 23. 5. Innermanzinger Stockturnier Innermanzing Niederösterreich Stocksport 26. 5. Reit- und Voltigierturnier Schönkirchen Niederösterreich Reiten, Voltigieren 26. bis 27.5. 5. Special Olympics Bowlingturnier Cine City Bowling Arena, Klagenfurt Kärnten Bowling 31. 5. bis 3.6. Special Olympics Segelmeisterschaft Feld am See Kärnten Segeln 1.6. Special Olympics Schnuppertag ÖBB Sportgelände Wien Diverse Sportarten 7. bis 12.6. Special Olympics Nationale Sommerspiele Vöcklabruck und Umgebung Oberösterreich Diverse Sportarten 29.6. Landes-Fußballmeisterschaft der Lebenshilfe OÖ Achstadion Altheim Oberösterreich Fußball 9.8. Bergturnfest Kainbach bei Graz Steiermark Leichtathletik 25.8. Willi Schnideritsch Gedenkturnier Stocksporthalle Seiersberg Steiermark Stocksport 14.9. 10. Steirische Tennismeisterschaften Kapfenberg Steiermark Tennis 24. bis 29.9. 16. Familientage Schladming Steiermark Diverse Sportarten 13.10. Schwimmevent Wörgler Wasserwelten Tirol Schwimmen 5.11. 5. Mürztaler Schwimmmeisterschaften Kapfenberg Steiermark Schwimmen 17. bis 18.11. 6. Special Olympics Bowlingturnier Cine City Bowling Arena, Klagenfurt Kärnten Bowling 8.11. Floorballturnier Sporthalle Leoben Steiermark Floorball
Die Termine des Fußball Panther Cups 2018:
11.4. Sportcenter Donaucity, Wien 25.4. Voitsberg
2.5. Wolfsberg (Ersatztermin)
4.5. Mariatal/Kramsach 8.5. Kapfenberg 25.5. Hall in Tirol
12.9. Großpetersdorf
14.9. Bludenz 27. bis 28.9. Schladming
Alexander Pointner ist durch die World Winter Games 2017 nicht nur ein Riesenfan von Special Olympics geworden, sondern auch als Botschafter immer wieder sehr aktiv. Mit seinen Vorträgen und Lesungen tourt er durchs ganze Land, immer wieder spricht er dabei gerne über die Faszination, die Special Olympics auslöst. Nun ist sein zweites Buch erschienen, das er gemeinsam mit seiner Frau Angela geschrieben hat.
Pointner feierte als Skisprungtrainer mit dem ÖSV-Team Sieg um Sieg. Doch jede Medaille hat zwei Seiten – wie das Leben auch. Die österreichischen Superadler haben das Skispringen ein Jahrzehnt lang entscheidend geprägt. Ihr Cheftrainer hat auf dem Weg zum Erfolg nichts dem Zufall überlassen. Nicht nur im Training war alles akribisch geplant, auch im Umfeld der Wettkämpfe versuchte der Erfolgscoach durch perfekte Organisation für Vorteile zu sorgen. Wie komplex das „System Superadler“ wirklich war und welche Parallelen es zur modernen Arbeitswelt und zum persönlichen Leben eines jeden von uns gibt, erzählt der erfolgreiche Skisprungtrainer und Vortragende in seinem neuen Buch „Mut zur Klarheit“, dem Nachfolger seines ersten Werkes „Mut zum Absprung“.
Dass Pointners Vertrag 2014 vom ÖSV nicht mehr verlängert
Bei den Special Olympics Leichtathletik-Meisterschaften kämpfen die Teilnehmer vom Start weg um jede Hundertstelsekunde.
wurde, war ein Tiefschlag. Doch es war nichts im Vergleich zu dem Schicksal, das ihn und seine Familie im November desselben Jahres traf. Tochter Nina beging einen Suizidversuch, lag anschließend 13 Monate im Wachkoma und verstarb im Dezember 2015. Wie man mit einer solch dramatischen Erfahrung umgehen kann und woher die Kraft zum Weitermachen kommt, beschreibt Pointner mit seiner Frau Angela in diesem Buch. Mut zur Klarheit, das offene Ansprechen dessen, was passiert ist, wird dabei für beide zu einer Schlüsselerfahrung und zugleich zum Appell für Offenheit und Beistand und Entstigmatisierung von Suizid und Depression.
Unser Botschafter verlost für Special Olympics drei Bücher „Mut zur Klarheit – Woher die Kraft zum Weitermachen kommt“. Das Gewinnspiel richtet sich an alle Athleten, Eltern, Betreuer und Trainer. Schicken Sie uns eine Mail an seidabei@specialolympics.at und verraten Sie uns: Woher nehmen Sie die Kraft zum Weitermachen? Unter allen Einsendern verlosen wir die drei Bücher – Einsendeschluss ist der 15. Jänner 2018. Wir freuen uns über Ihre Nachrichten!
Anlässlich des 1. Todestages unseres langjährigen Präsidenten Hermann Kröll, am 17. September, wurde ihm zu Ehren im Rahmen einer kleinen Feier im Rathauspark Schladming eine Erinnerungsbüste enthüllt. Gleichzeitig wurde die Anlage in den „Hermann-Kröll-Park“ umbenannt, die Volksschule in Schladming heißt nun „Hermann-Kröll-Volksschule“. Special-Olympics-Österreich-Präsident Jürgen Winter unterstrich in seiner Laudatio den unermüdlichen Einsatz von Hermann Kröll für die Special-Olympics-Bewegung in Österreich und für die gesamte Region Schladming. Seine Impulse haben das Leben unserer Athleten in einem hohen Maße positiv verändert, die gesamte Bewegung bekam durch Kröll einen internationalen Stempel verliehen.
Zum Gedenken an Hermann Kröll, Gründungsvater und langjähriger Präsident von Special Olympics Österreich
Silbermünze im Etui: € 44,50 Versilberte Münze im Etui: € 14,50
Bestellungen können an unser SOÖ-Büro gerichtet werden: +43 (0) 3687 233 58 office@specialolympics.at
Wir nehmen uns gerne Zeit: 8011 Graz, Hauptplatz 14/1. Stock | 0316/583 59 014 | 10400@ruefa.at ruefa.at
Veranstalter: Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH, Lassallestraße 3, 1020 Wien. Veranstalterverzeichnis des BMfWFW Nr.: 1998/0290. Versicherer: Erste Group Bank AG. Pol. Nr.: 594115. Abwickler: AWP P&C S.A., Tel. 01/525 030. Ansprüche sind innerhalb von 8 Wochen beim Abwickler zu melden. Anzahlung 20%. Restzahlung ab 20 Tage vor Reiseantritt. Es gelten die ARB 1992 in der letztgültigen Fas sung. Preisänderungen vorbehalten. Pass-/Visum-/gesundheitspolizeiliche Informationen abrufbar auf: www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation.
„Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lasst es mich mutig versuchen.“ Special Olympics Athleteneid
www.specialolympics.at