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Empfänge und Awards

Das Projekt „Special 9“ des Rotary Clubs brachte 15.000 Euro für Special Olympics Österreich ein

Die Europäische Union bekam Gold, Silber und Bronze für die Unterstützung

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Im Sitzungssaal des steirischen Landesparlaments fand am 8. November eine Benefizveranstaltung zugunsten von Special Olympics Österreich statt, zu welcher Landtagspräsidentin Bettina Vollath und der Governor des Rotary Districts 1910, Arno Kronhofer, gemeinsam einluden. Zu diesem Anlass rief der Rotary Club das Projekt „Special 9“ ins Leben, bei welchem namhafte steirische Künstler neun Bilder gestalteten, die direkt mit den Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark in Bezug stehen. Über 250 Gäste besuchten diese Benefizveranstaltung im Grazer Landhaus und kauften Lose, um die Bilder von Gerhard Almbauer, Karl Dobida, Wolf-

Ein Großereignis wie die World Winter Games lebt natürlich von Sponsoren und Förderungen. Ein wesentlicher Anteil im Budget der Spiele war jener der Europäischen Union. Die EU unterstützte die Weltwinterspiele und Special Olympics Europa mit einer Summe von sechs Millionen Euro. Mehrere Personen waren dabei maßgeblich beteiligt, dass die EU-Förderung zustande kam, angefangen von unserem Ehrenpräsidenten Hermann Kröll, der bis zu seinem Tod im September 2016 unermüdlichen Einsatz dafür zeigte. Die ersten Gespräche, die er gemeinsam mit Rudi Roth (Honorarkonsul für Ungarn) und EU-Sportkommissar Tibor Navracsics führte, waren einer der vielen wichtigen Schritte. Auch der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker half intensiv mit, das sportliche Großereignis in Österreich dementsprechend zu unterstützen. „Die Special Olympics Weltwinterspiele in der Steiermark haben eindrucksvoll gezeigt, dass Sport keine Grenzen kennt“, meint Becker dazu. Gemeinsam mit EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani bekam er dafür Mitte Oktober im Europäischen Parlament die olympische Fackel und Anerkennungsmedaillen von Teilnehmern und Organisatoren der Weltwinterspiele überreicht. „Die Special Olympics 2017 in Österreich waren ein weiterer Beweis dafür, dass alle Menschen fast unabhängig von ihren geistigen und körperlichen Voraussetzungen Sport auf hohem Niveau betreiben können“, so Becker, „die Lebensfreude und die Leidenschaft, welche die Spitzensportler in den Wettkampf mitgebracht haben, haben mich persönlich sehr beeindruckt. Dabei stand das Miteinander stets über dem Gegeneinander – von diesen Menschen können wir alle noch etwas lernen. Ich wünsche dieser großartigen Bewegung alles erdenklich Gute.“

Die Rotarier organisierten einen erfolgreichen Abend für Special Olympics Österreich: Gerhard Moser (Rotary Club), SOÖ-Präsident Jürgen Winter, Veronika Kaube (2-fache Goldmedaillengewinnerin), Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Laurenz Maresch (Rotary Club).

Goldmedaille für die EU: David Evangelista (SO Europe Eurasia), EU-Abgeordneter Heinz K. Becker, Marc Angelini und EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani (v. l.)

gang Garofalo, Sylvia Knaus, Asma Kocjan, Willy Rast, Marion Rauter, Engelbert Rieger und Siegfried Santoni gewinnen zu können. Am Ende des Abends kam die großartige Summe von 15.000 Euro zusammen, die der Rotary Club an Special Olympics Österreich übergeben konnte.

Global Messenger Johanna Pramstaller überreichte Antonio Tajani auch die „Flamme der Hoffnung“.

World Games wurden in Estland mit dem SCULT Award ausgezeichnet

Große Anerkennung für Ludmilla Remler

Über eine schöne Auszeichnung durften sich die Organisatoren der Special Olympics World Winter Games freuen: Der SCULT Award 2017 in der Kategorie „World Sport Organiser of the Year“ wurde im November an das Team der Weltwinterspiele vergeben. SCULT ist eine weltweite Bewegung für Volunteers im Sport und hat seinen Sitz in Tallinn (Estland). „3.000 freiwillige Helfer kamen in Graz, Schladming und Ramsau zusammen und wirkten bei den Spielen mit. Ohne deren Arbeit in den verschiedensten Bereichen hätten die World Games nicht diesen großen Erfolg erbringen können“, hieß es in der Aussendung von SCULT. Diese Worte unterstreichen wir gleich mehrfach. In Vertretung für alle Volunteers und Organisatoren nahm Special-Olympics-Sportdirektor Heinrich Olsen den Award in Tallinn entgegen.

Nach den Weltwinterspielen hat sich Ludmilla Remler in die wohlverdiente Pension verabschiedet, mit diversen Spezialprojekten wird die langjährige Mitarbeiterin aber dennoch Special Olympics Österreich in Zukunft erhalten bleiben. Eine große Anerkennung für ihr Schaffen wurde ihr im November zuteil: Sie erhielt aus den Händen von Sportlandesrat Anton Lang das Sportverdienstehrenzeichen des Landes Steiermark in Gold. Wir gratulieren sehr herzlich!

Sportdirektor Heinrich Olsen bekam in Tallinn den SCULT Award 2017 für die Weltwinterspiele überreicht.

Sportlandesrat Anton Lang überreichte das Goldene Ehrenzeichen an Ludmilla Remler.

Auch Special Olympics Österreich gratulierte: Nationaldirektor Marc Angelini, Raphael Loskot, Maria Ulrich, Generalsekretär Jörg Hofmann, Ludmilla Remler, Markus Pichler und Präsident Jürgen Winter (v. l.).

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