spezial spezial Die herzliche Welt von Special Olympics

Wir freuen uns auf die Nationalen Winterspiele 2024 in der Steiermark!
Gemeinsam für den grenzenlosen Erfolg!
Unsere Herzen schlagen für die außergewöhnlichen Leistungen aller Teilnehmer bei den Special Olympics.
Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer, werte Leserinnen und Leser,
die 7. Nationalen Winterspiele sind zweifelsohne das große Highlight in diesem Jahr für uns. Mehr als 1.500 Sportler:innen, Unified-Partner:innen und Trainer:innen kommen in Graz, Seiersberg-Pirka, Schladming und Ramsau am Dachstein zusammen, um ein emotionales Sportfest der Superlative zu feiern. Aber auch um einmal mehr aufzuzeigen, wozu sie imstande sind und was sie alles leisten können. Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen stehen bei dieser Veranstaltung absolut im Mittelpunkt und für ein paar Tage im Rampenlicht. Dass sie diese Chance bekommen, war und ist nicht selbstverständlich. Special Olympics hat in seiner 56-jährigen Geschichte sehr viel geleistet. Vor allem waren es unzählige Menschen und Persönlichkeiten, die sich international und natürlich auch in Österreich, für diese Bewegung und für die Sportler:innen mit intellektuellen Beeinträchtigungen eingesetzt haben. Ihnen gebührt unser größter Dank!
Viele der Besucher:innen der Nationalen Spiele werden zum ersten Mal mit dem „Phänomen“ Special Olympics konfrontiert. Die meisten von ihnen werden den Spirit unserer Sportler:innen zum ersten Mal erleben – und hoffentlich vieles davon weitererzählen. Denn genau das benötigen wir: positive Mundpropaganda, positive mediale Schlagzeilen und vor allem ganz, ganz viele Bilder und Videos von unseren Veranstaltungen und Emotionen!
Veranstaltungen wie die Nationalen Winterspiele helfen uns extrem, dass wir wieder an Bekanntheit gewinnen. Wir müssen und wollen Special Olympics aber jeden Tag neu erklären und beschreiben. Daher haben wir auch die Winterspiele als Anlass
genomenn und ein INFO Magazin SPEZIAL produziert. Mit dieser Imagebroschüre erfahren Sie alles Wichtige über unsere Bewegung – es beginnt bei der Gründungsgeschichte und wie es in Österreich populär wurde, geht über die Mission und Vision, erklärt unsere Bewerbe und Spiele und endet damit, wo man Informationen über uns bekommt und wie man Special Olympics unterstützen kann.
Wir freuen uns sehr, dass Sie den Weg zu uns und unseren Spielen gefunden haben! Ich wünsche Ihnen viel Spaß und unvergessliche Erlebnisse mit unseren Sportler:innen! Erzählen Sie von uns, empfehlen Sie uns weiter und seien Sie auch beim nächsten Mal wieder dabei!
Alles Liebe und Gute! Ihre
Impressum:
Hinweis der Redaktion zur geschlechtergerechten Formulierung: Wir geben uns Mühe, richtig und fachgerecht zu gendern und verwenden dafür den Doppelpunkt. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verzichten wir allerdings manchmal darauf und benützen die männliche Form von personenbezogenen Wörtern. Ohne ein Geschlecht benachteiligen zu wollen, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter.
Nicole Koch
Nationaldirektorin Special Olympics Österreich
Herausgeber: Special Olympics Österreich
Rohrmoosstraße 234, 8970 Schladming
T: +43 (0) 3687-23358
Fax: +43 (0) 3687-23859
GEPA pictures
Redaktion: Heri Hahn und Birgit Kainer
Layout: AHA Ideenwerkstatt, Schladming
Druck: Universitätsdruckerei Klampfer, St. Ruprecht/Raab
Fotos: GEPA pictures, Special Olympics Österreich und weitere
Irgendwie begann alles mit einer verhängnisvollen und geradezu grausamen Entscheidung von Joseph Patrick Kennedy. Im Jahr 1918 hatte seine Frau das dritte Kind zur Welt gebracht: Rosemary.
Bei der Geburt gab es Komplikationen, vermutlich erlitt das Neugeborene bereits damals einen Sauerstoffmangel. In der Folge attestierten ihr Ärzte eine sogenannte Dyslexie, eine Einschränkung der Fähigkeit, Wörter oder Texte zu lesen und zu verstehen. Rosemary war scheu, trotzdem sehr fröhlich, lernte spät laufen, schwamm aber begeistert, tanzte ungemein gerne und schrieb auch Tagebücher. Als Rosemary 23 Jahre alt war, fasste Joseph P. Kennedy eben diesen schlimmen Entschluss und ließ an ihr eine Lobotomie durchführen.
Alles nur, weil er befürchtete, dass Rosemary für den Ruf der Familie und die politische Karriere ihres älteren Bruders John Fitzgerald, dem späteren US-Präsidenten, schädlich sein könnte…
Es kam, wie es kommen musste: Die Lobotomie, ein Eingriff im Gehirn, bei dem die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen durchtrennt werden, ging schief. Die Folgen waren katastrophal, denn fortan war Rosemary schwer beeinträchtigt und war mitunter auch auf einen Rollstuhl angewiesen. Ihr Vater ließ sie in eine Heilanstalt einliefern, wo sie den Rest ihres Lebens bis zu ihrem Tod im Jahr 2005 verbrachte.
Dieses tragische Kapitel in der Familiengeschichte der Kennedys ist allerdings die Basis für die Idee der „Special Olympics“. Eunice Kennedy, die als fünftes Kind auf die Welt kam, pflegte stets guten Kontakt zu ihrer älteren Schwester und hatte schon immer ein Herz für Menschen mit Beeinträchtigung. Anfang der 1960er-Jahre erfuhr die seit 1953 mit Sargent Shriver verheiratete Eunice Kennedy Shriver,
dass geistig beeinträchtigte Kinder in den USA nicht an den üblichen Feriensommercamps teilnehmen durften. Also verfolgte sie die Idee, eigene Camps für beeinträchtigte Kinder auf ihrer Farm in Maryland zu veranstalten – erstmals 1962 und folgend in den Jahren darauf. Diese Camps wurden zum vollen Erfolg, denn Kennedy Shriver merkte sofort, dass körperliche Aktivitäten diesen besonderen Menschen ein bedeutendes Mehr an Lebenschancen vermittelten.
Der nächste Schritt war ein historischer: Am 19. und 20. Juli gingen die ersten internationalen „Special Olympics Sommerspiele“ in Chicago über die Bühne, 1.000 Sportler:innen aus 26 US-Bundesstaaten sowie aus Kanada und Frankreich nahmen daran teil. Ausgetragen wurden Wettkämpfe in den Sportarten Floor Hockey, Leichtathletik und Schwimmen. Eine
Seit der Gründung von Special Olympics durch Eunice Kennedy Shriver 1968 ist Coca-Cola dieser großartigen Bewegung als Partner verbunden. International wie national engagiert sich Coca-Cola seither gemeinsam mit Special Olympics für mehr Inklusion. In Österreich unterstützt Coca-Cola nicht nur Veranstaltungen von Special Olympics, sondern stellt die Initiative immer wieder in den Mittelpunkt – so z.B. beim Coca-Cola Inklusion Run, dem Eröffnungsevent des Vienna City Marathon, oder dem Coca-Cola Unified Cup. #welovespecialolympics www.coca-cola.com/at/de ©
Bewegung, welche die Welt für Millionen von Menschen mit Beeinträchtigung im positiven Sinne verändern sollte, nahm ihren kraftvollen Lauf rund um den Globus. Im Dezember 1968 wurde die Non-ProfitOrganisation „Special Olympics“ offiziell gegründet, eine Vielzahl von Trainings und Wettbewerben in den verschiedensten olympischen Sportarten wurden folgend abgehalten. Die Bewegung wuchs stetig an, bis 1975 wurden drei weitere Sommerspiele durchgeführt. 1977 wurden schließlich die ersten Winterspiele ausgetragen, in diesem Jahr zählte Special Olympics bereits über 700.000 Sportler:innen mit intellektueller Beeinträchtigung in 19 Ländern der Erde. 1980 wurden erste offizielle Trainingsrichtlinien und -programme veröffentlicht und das Ziel, in alle Kontinente zu expandieren, konsequent verfolgt.
Bilder von den ersten Sommerspielen im Juli 1968 in Chicago: 1.000 Sportler:innen nahmen daran teil, in drei Sportarten (Leichtathletik, Schwimmen und Floor Hockey) wurden Wettbewerbe ausgetragen.
Die ersten europäischen Länder, in denen Special Olympics bekannt wurde, waren Frankreich, Großbritannien und Irland. Auch in Belgien wurden Ende der 1970er-Jahre Sportveranstaltungen für Menschen mit Beeinträchtigungen veranstaltet. Special Olympics setzte damals Bernard Judant als europäischen Verantwortlichen ein, er hatte die Aufgabe, die Bewegung in so viele Länder wie nur möglich zu bringen. In Luxemburg war es Marc Angelini, der sehr früh von Special Olympics erfuhr. Er war Trainer und Betreuer im luxemburgischen Behindertensportverein ALPAPS und organisierte im Jahr 1981 die erste Wintersportwoche für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Bergen Tirols.
Zur Unterstützung beim Erlernen des alpinen Skilaufs stellte das Land Steiermark zwei spezialisierte Skilehrer aus dem Ausbildungszentrum Graz (ABZ Graz-Andritz) zur Seite: Barbara Edler und Klaus Landauf. Der damalige Leiter des ABZ, Richard Fink, hatte
den entsprechenden Weitblick. Das ABZ leistete zu dieser Zeit sicherlich so etwas wie Pionierarbeit in der Ausbildung von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Sport und Bewegung spielten im ABZ bereits seit dem Ende der 1960erJahre eine wichtige Rolle, das Bewusstsein, dass Sport die Entwicklung dieser Menschen deutlich verbesserte, war auch da.
Und so wurden ganz starke Impulse im Sport gesetzt, Schikurse, Sportwochen und ähnliches im ABZ organisiert bzw. in der ganzen Steiermark durchgeführt. In der Gesellschaft waren die Menschen mit Beeinträchtigungen aber noch lange nicht präsent, umso deutlicher muss man das Engagement der Verantwortlichen hervorheben.
Die zuvor genannte Wintersportwoche veränderte nicht nur das Leben von Marc Angelini, sondern war auch so etwas wie ein Startschuss für Special Olympics Österreich. Warum? Er lernte auf dieser Woche seine spätere Frau Barbara kennen, schon bald schlug er seine Zelte in Graz auf und begann bei der Lebenshilfe zu arbeiten. Angelini pflegte einen guten Kontakt zu Judant und konnte so initiieren, dass Österreich ein Beobachter-Team zu
den 1. Europäischen Spielen im Mai 1981 nach Nivelles in Belgien schicken durfte. Im Anschluss an diesen Event gab es immer wieder Kontakt zwischen dem SpecialOlympics-Europadirektor und den Verantwortlichen im ABZ Graz. Gemeinsam verfolgte man das Ziel, die Programme von Special Olympics in Österreich einzuführen.
1984 war es schließlich soweit: Die ersten internationalen Einladungen zu den Weltwinterspielen nach Park City und zu den 2. Europäischen Spielen nach Dublin wurden ausgesprochen. ABZ-Leiter Richard Fink nahm beide Einladungen für das Jahr 1985 dankend an und bat seine Sportlehrer, diese Großprojekte akribisch vorzubereiten.
Die Tagespost und die Neue Zeit berichteten am 23. März 1985 über die Premiere von Österreich bei den 3. Weltwinterspielen von Special Olympics. Drei Sportler nahmen vom 24. bis 29. März an den Spielen in Park City (750 Athlet:innen
aus 12 Nationen) teil: Alfred Kalkstein und Wolfgang Sobotka im Ski Alpin sowie Harald Techt im Langlauf. Begleitet wurden sie von Trainer Klaus Landauf. Vor Ort stellte sich niemand Geringerer als Arnold Schwarzenegger als Fan ein. Die rein steirische Delegation brachte gleich einmal vier Goldmedaillen mit nach Hause.
Nur knapp drei Monate später war das ABZ Graz-Andritz erneut unterwegs. Vom 3. bis 7. Juli 1985 standen die Europäischen Sommerspiele von Special Olympics in Dublin (Irland) auf dem Programm. Unter den 1.500 Sportler:innen aus 12 Nationen waren auch insgesamt 16 männliche Athleten mit dabei, betreut von vier Trainern. In zwei Sportarten (Schwimmen und Leichtathletik) gewannen die Grazer gleich 17 Medaillen (8-mal Gold, 3-mal Silber, 6-mal Bronze).
Die Neue Zeit und die Tagespost berichteten am 23. März 1985 erstmals über Special Olympics. Über das Wording „Weltspiele der Behinderten“ würde man sich heute wohl etwas echauffieren…
Generell war die Steiermark Vorreiter in Österreich, was den Sport für und mit geistig Behinderten, wie sie damals hauptsächlich genannt wurden, betraf. Nicht nur das ABZ Graz-Andritz, sondern auch die Diözesansportgemeinschaft (DSG), das LSF Graz, die Lebenshilfe Söding oder das Mosaik Graz bewiesen großes und wichtiges Engagement in diesem Bereich. In Wien war es „Jugend am Werk“, das erste Ansätze zeigte. In gemeinsamen Sportwochen wurden nicht nur Wettkämpfe für die Menschen mit besonderen Bedürfnissen organisiert, sondern konnten die Sporterzieher:innen auch ihre Erfahrungen und Erlebnisse austauschen und sich so entsprechend weiterbilden. Die DSG hatte bereits 1981 das erste Sportfest für Menschen mit Beeinträchtigungen organisiert. Es war generell eine Zeit, in der fortschrittliche Führungspersönlichkeiten in der Behindertenszene intuitiv spürten, dass eine konsequente sportliche Förderung den Menschen mit Beeinträchtigung in deren täglichen Lebensbewältigung helfen könnte. Die Idee von Special Olympics, die sich seit 1968 über den Globus immer weiter ausbreitete, kam da gerade zum richtigen Zeitpunkt!
Ab dem Frühjahr 1986 bemühten sich ABZ-Leiter Richard Fink und Sporterzieher Klaus Landauf, verschiedene Akteure aus der Behindertensportszene von der Notwendigkeit einer Vereinsgründung in Sachen Special Olympics zu überzeugen. Sie fanden in der Folge auch engagierte Mitstreiter:innen: Gerald Hetzl, die Sporterzieher Axel Weiss und Peter Wieser sowie Hilde Herzog (Jugend am Werk) und Marc Angelini (Lebenshilfe). Nach einigen vorbereitenden Sitzungen konnte im Juni 1986 offiziell verkündet werden: Der Verein „Special Olympics Austria“ ist gegründet!
Zwei Veranstaltungen waren damals für den jungen Verein entscheidend: die 1. Steirischen Winterspiele in Hirschegg und die 1. Steirischen Sommerspiele in Graz, die beide im Frühjahr 1987 stattfanden. In Hirschegg feierte man ein „Sportfest mit viel Herz“, stellte ein Event für 48 Sportler:innen, die im Skifahren und Langlaufen um Medaillen kämpften, auf die Beine. Bei den Sommerspielen in Graz waren es bereits 130 Sportler:innen, die in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Bodenturnen und Tischtennis antraten.
War anfangs noch viel Skepsis in der Sportund Sozialszene vorhanden, fand man immer mehr den Weg in die Öffentlichkeit und Platz in der medialen Berichterstattung. Erstmals gab es auch freiwillige Helfer:innen, die kräftig in der Organisation mitarbeiteten. Der damalige Sportlandesrat Franz Hasiba war der erste Politiker, der Special Olympics Austria maßgeblich unterstützte. Und auch prominente Persönlichkeiten wie etwa Catch-Legende Otto Wanz engagierten sich für die Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen.
Eine ganz entscheidende Veranstaltung wurde die „1. Europäische Sportwoche für Menschen mit mentaler Behinderung“, die im September 1987 in Schladming über die Bühne ging. Erstmals organisierte Special Olympics Austria eine Veranstaltung mit internationalem Charakter, über 250 Sportler:innen aus Belgien, Deutschland, Jugoslawien, Luxemburg und Österreich kamen ins Ennstal. Auf dem Programm standen Bewerbe in Leichtathletik, Turnen und Schwimmen. Die Woche übertraf alle Erwartungen der Veranstalter und wurde zu einem wahren Festival der Be-
Am 2. Mai 1993 gingen Hermann Kröll und Heribert Thaller einen Pakt ein: Special Olympics Österreich wird neu gegründet. Es war so etwas wie die Geburtsstunde für den heutigen Verein.
hinderten. Warum diese Sportwoche so eine große Bedeutung bekam? Weil zwei große Schladminger Persönlichkeiten so richtig mit dem „Special-Olympics-Virus“ infiziert wurden: Hermann Kröll (damals Bürgermeister) und Heribert Thaller (damals Marketingchef der Planai-Bahnen). Die beiden waren von der Atmosphäre, dem Spirit und in erster Linie von den Sportler:innen so beeindruckt, dass in den Köpfen der Verantwortlichen langsam, aber sicher eine Idee heranreifte: die Austragung der World Winter Games 1993.
Zwei Personen mit einem großen Herz für Special Olympics: Hermann Kröll und Arnold Schwarzenegger waren maßgeblich daran beteiligt, dass die World Games 1993 nach Österreich kamen und dass sich Special Olympics in Folge so entwickeln konnte.
Bis dahin war es allerdings noch ein weiter Weg. Und vor allem ein steiniger… denn in den Jahren bis zu den Weltspielen tauchten einige Hindernisse und Hürden auf. Sportlich entwickelte sich Special Olympics Austria immer mehr. Die Schwierigkeiten entstanden dafür woanders: Auf der Funktionärsebene traten etliche inhaltliche Spannungen auf, die dazu führten, dass der Vorstand von Special Olympics Austria nicht weniger als dreimal sein Gesicht in diesem Jahr änderte. In diese Zeit fiel auch die Bewerbung für die 5. Weltwinterspiele, die 1993 in Österreich, genauer gesagt in Schladming und Salzburg, ausgetragen werden sollten. Arnold Schwarzenegger war neben Hermann Kröll einer der Motoren, wenn es darum ging, die Weltspiele in seine Heimat zu bringen. Bei der Alpinen Ski WM 1989 in Vail wurde erstmals mit Special Olympics International darüber gesprochen, der Einsatz von Schwarzenegger, aber auch die Ostblock-Öffnung waren schließlich wesentliche Zutaten für das Erfolgsrezept. Schladming und Salzburg bekamen am 16. November 1989 in Washington tatsächlich die World Winter Games zugesprochen, bremsten sogar das Olympia-erprobte Calgary aus. Und während man mit einem kleinen Team die großen Weltspiele vorbereitete, ging es intern drunter und drüber. 1991 musste die SOA GmbH Insolvenz anmelden, Special Olym-
Special Olympics Österreich
pics International setzte die Akkreditierung außer Kraft und übertrug die Agenden in Österreich an den europäischen Direktor Dennis Brüggemann. Dieser beauftragte Marc Angelini und Christian Hochhold, die Interessen von Special Olympics in Österreich wahrzunehmen. Angelini übernahm die Programmkoordination, Hochhold zeichnete für die Administration verantwortlich. Als OK-Chef für die Weltspiele wurde Peter Pilsl, Landessportdirektor des Landes Salzburg, eingesetzt. Heutzutage eigentlich kaum vorstellbar: Es gab zwar keinen Verband Special Olympics zu dieser Zeit, aber trotzdem wurden World Games organisiert…
Die Forderung von SOI war indessen klar: Nach den Weltwinterspielen 1993 sollte sich ein neuer Vorstand formieren und zeitgemäße Strukturen für Special Olympics in Österreich wiederaufbauen. Im Mai 1993 wurde der neue Verein „Special Olympics Österreich“ aus der Taufe gehoben, Kröll wurde zum Präsidenten gewählt. Bis zu seinem Tod im September 2016 führte er die Geschicke des Vereins – ein Wirken, das unvergessen bleibt.
Wer wir sind und was wir machen: unsere Mission, unsere
unsere Visionen
Special Olympics ist die größte internationale Sportbewegung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Für mehr als 6 Millionen Athlet:innen (Kinder ab 8 Jahre, Jugendliche und Erwachsene) bietet Special Olympics weltweit in knapp 200 Ländern ganzjährige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten in 32 verschiedenen olympischen Sportarten an. Diese Sportarten (bzw. ihr Regelwerk) sind so gestaltet, dass möglichst viele Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung daran teilnehmen und sich ihrer Behinderung entsprechend mit annähernd gleich starken Sportler:innen messen können.
Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung durch Sport zu fördern und eine inklusive Gesellschaft, in der gegenseitiger Respekt und Akzeptanz vorherrschen, anzustreben.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben nachgewiesen, dass ein zielorientiertes Bewegungsangebot für unsere Zielgruppe ein Mehr an Lebensautonomie bedeutet, die Chancen am Arbeitsmarkt erhöht, eine sinnvolle Freizeitgestaltung fördert und die betroffenen Familien stärkt.
Special Olympics Österreich versucht im Rahmen seiner Sportangebote die teilnehmenden Sportler:innen ganzheitlich zu erfassen und zu begleiten – eine Tatsache, welche in den Aufgaben und Zielen klar verankert ist.
Durch die Kraft des Sports entdecken Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in sich neue Fähigkeiten und erleben ungeahnten Erfolg. Sie haben Spaß, werden selbstbewusster und erleben Erfüllung – sowohl am Spielfeld als auch im Leben.
• Verbesserung des „Ich“-Bewusstseins und des Selbstvertrauens
• Erhöhung der Selbstständigkeit durch das Erlernen, Verstehen und Akzeptieren von Regeln, sowie durch das Treffen von Entscheidungen
• Erhöhung der allgemeinen Leistungsbereitschaft
• Abbau von Ängsten und Stress
• Erleichterung in der Bewältigung von Alltagssituationen
• Gesundheitsvorsorge durch körperliche Fitness
• Gemeinschaftliche Sportausübung fördert den Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, die Verbesserung des Kommunikationspotentials und erhöht die jeweilige Toleranzspanne
Durch die Förderung von Akzeptanz und Inklusion ist Special Olympics bemüht, eine bessere Welt für Alle zu schaffen.
Sehr oft ist über „Die Special Olympics“ zu lesen. Viele sagen auch: „Ich starte bei den Special Olympics“. Und auch so manche Medien haben bereits verkündet: Österreich hat „bei den Special Olympics“ zahlreiche Medaillen gewonnen. Das hat alles seine Richtigkeit, denn „Special Olympics“ steht natürlich für große Veranstaltungen und Bewerbe, für beeindruckende emotionale Momente bei Weltspielen oder Nationalen Spielen. Aber „Special Olympics“ ist als Verein noch so viel mehr – und das wollen wir auf den folgenden Seiten beschreiben:
Nationale Spiele:
Alle zwei Jahre veranstaltet Special Olympics Österreich Nationale Spiele, abwechselnd Winter und Sommer. Bislang haben acht Nationale Sommerspiele stattgefunden, die letzten etwa im Juni 2022 im Burgenland. Im März 2024 steigen die 7. Nationalen Winterspiele, danach sollen 2026 wieder Sommerspiele über die Bühne gehen – der Austragungsort wurde noch nicht fixiert.
Eine Übersicht, wo Nationale Spiele schon überall organisiert wurden, gibt es hier: https://specialolympics.at/ nationale-spiele-in-oesterreich/
Ein absolutes Highlight:
Der Einmarsch bei der Eröffnungsfeier von World Games bleibt allen Sportler:innen in Erinnerung.
Special Olympics Österreich entsendet alle zwei Jahre –und zwar in den Jahren, in denen keine Nationalen Spiele stattfinden – ein Team für die sogenannten World Games, also die Weltspiele für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Zuletzt war Österreich bei den World Summer Games 2023 in Berlin mit dabei und hat dort 45 Medaillen mit nach Hause genommen! Nächstes Jahr, im März 2025, werden die Weltwinterspiele in Turin/Sestriere abgehalten. Natürlich wird Österreich auch dort wieder an den Start gehen. Die Weltspiele in Italien werden dann übrigens die ersten World Winter Games seit 2017 sein – nachdem aufgrund der Corona-Pandemie
Was alles hinter „Special Olympics“ steckt.
und des Ukraine-Krieges die Weltspiele 2021/22 abgesagt worden waren. Wer sich noch erinnern kann: 2017 wurden die World Winter Games in der Steiermark (Graz, Schladming, Ramsau am Dachstein) durchgeführt. So wie auch schon im Jahre 1993 (Schladming, Salzburg). Österreich ist damit das einzige Land neben den USA, das World Games mindestens zweimal veranstalten durfte.
Neben den World Games ist es eine wichtige Strategie, dass österreichische Sportler:innen immer wieder die Vergleichswettbewerbe auf internationaler Bühne bekommen. Daher schicken wir unsere Athlet:innen regelmäßig zu internationalen Turnieren und Meisterschaften. Heuer etwa nach Thüringen zu den Winterspielen von Special Olympics Deutschland oder nach Kranjska Gora zu den Winterspielen von Slowenien. Im letzten Jahr waren österreichische Sportler:innen etwa auch bei Europäischen Ski-Alpin- und Ski-Nordisch-Meisterschaften in Polen und Estland im Einsatz. Das Jahr davor gab es für unsere Athlet:innen einen großen Auftritt bei den „Malta Games“. Auch in Schweden, Liechtenstein, der Schweiz und einigen anderen Ländern dieser Welt haben unsere Sportler:innen tolle Leistungen abgeliefert.
Mehr als 200 Trainings und 150 Veranstaltungen – wie etwa der MATP-Bewerb in Oberösterreich – werden pro Jahr von Special Olympics durchgeführt oder gefördert.
Österreichische Meisterschaften:
Seit dem Jahr 2019 veranstalten wir Österreichische Meisterschaften in diversen Sportarten. Die besten Special-Olympics-Sportler:innen bekommen dafür BSO-Medaillen in Gold, Silber und Bronze, d. h. Medaillen von der Bundessportorganisation Sport Austria, überreicht. Dies sehen wir als eine große Aufwertung für alle Sportler:innen und natürlich auch für Special Olympics Österreich insgesamt. Im Jahr 2024 gibt es Meisterschaften in folgenden Sportarten: Leichtathletik, Schwimmen, Golf, Bowling, Boccia, Fußball und Tischtennis.
Wo und wann diese ausgetragen werden, gibt es hier zu sehen: https://specialolympics. at/oesterreichische-meisterschaften/
Mehr als 200 regelmäßige Trainingseinheiten und etwa 150 Sportbewerbe werden von Special Olympics Österreich gefördert oder durchgeführt. Allein diese Zahlen zeigen, dass unsere Bewegung mehr ist als Weltspiele oder Nationale Spiele. Dank dieser Trainings und Wettkämpfe ist im Schnitt eigentlich jeden Tag etwas los und wird zumindest eine Sporteinheit in einem Bundesland mit Special-Olympics-Bezug abgehalten. Allein beim Blick auf den Kalender sieht man deutlich, dass einiges los ist bei uns:
Bewerbe & Veranstaltungen: https://specialolympics.at/kalender-wettkaempfe/
Trainings: https://specialolympics.at/kalender-trainings/
Mit heutigem Stand bietet Special Olympics Österreich 28 Sportarten an. Eingeteilt in Winter- und Sommersportarten gibt es über das Jahr verteilt in diesen Sportarten regelmäßige Trainingseinheiten bzw. Bewerbe in allen Bundesländern. Wettkämpfe in diesen Sportarten „funktionieren“ nach dem Prinzip von Special Olympics: dem sogenannten DIVISIONING. Hierbei handelt es sich um die Einteilung in verschiedene Leistungsklassen („Levels“ oder „Divisions“), um einen fairen Wettbewerb für alle gewährleisten zu können. Das bedeutet, dass in den Vorbewerben bzw. Divisionings diese Leistungsstufen gebildet werden, mit dem Ziel, dass in jedem Level annähernd gleich starke Sportler:innen gegeneinander antreten. Eine Leistungskategorie besteht meistens aus mindestens drei und maximal acht Sportler:innen oder Mannschaften.
Wichtige Rollen spielen bei Special Olympics auch die Technischen Delegierten. Sie sind sportliche Hauptberater für eine konkrete Sportart und tragen die Verantwortung dafür, dass das Regelwerk von Special Olympics und dessen Modifikationen sowie die Bestimmungen der jeweiligen internationalen Verbände und etwaige aktuelle Bestimmungsänderungen durch das Organisationskomitee der Wettbewerbe korrekt ausgelegt, umgesetzt und durchgeführt werden.
Auf unserer Homepage gibt es alle wesentlichen Informationen zu den Sportarten von Special Olympics Österreich: https://specialolympics.at/sportarten/
SPECIAL OLYMPICS EID:
„Ich will gewinnen. Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann werde ich es mutig versuchen!“
„Let me win. But if I cannot win, let me be brave in the attempt!“
Vor allem junge Menschen haben meistens einen erfrischenden und ungezwungenen Zugang zu Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen. Sie zeigen sehr oft keine Hemmschwellen bzw. sind diese meist sehr niedrig. Daher hat sich Special Olympics Österreich das Ziel gesetzt, verstärkt in Schulen zu gehen und junge Menschen anzusprechen. Zum Beispiel bei nationalen Großveranstaltungen: Wir wollen speziell Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, aktiv und in verschiedenen Formen bei Nationalen Spielen mitzuwirken, Special-Olympics-Sportler:innen kennenzulernen und sich gleichzeitig mit einem gesellschaftlich bedeutenden Thema in vielseitiger Form auseinanderzusetzen – und dies über einen im wahrsten Sinne des Wortes „bewegenden Zugang“, nämlich Sport.
Aber nicht nur vor und während der großen Spiele, sondern auch bei kleineren Events im Laufe des Jahres finden wir den Weg in die Schulen oder präsentieren unsere Bewegung regelmäßig vor Schüler:innen und Lehrer:innen. Gemeinsame Sporteinheiten (inklusiver Sport) sind dabei meistens das große Highlight. Zudem sind Schüler:innen immer wieder gerne als Volunteers bei Sportbewerben im Einsatz.
Sport und Bewegung für und mit Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen liefern aber auch regelmäßig interessante Ansätze für wissenschaftliche Studien. Daher ist Special Olympics auch Thema an Fachhochschulen oder Universitäten. Zum Beispiel wurde gemeinsam mit dem Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit in
Graz ein eigenes Bewegungsprogramm für die Sonderschule Rosenhain in Graz entwickelt. Student:innen dieses Instituts werden außerdem bei den Nationalen Winterspielen 2024 Studien und Untersuchungen an Sportler:innen vornehmen. Und so manche Bachelor- oder Masterarbeit wurde bereits zum Thema „Special Olympics“ verfasst. Oder etwa die Fachhochschule Burgenland: Im Bachelorstudiengang Physiotherapie konnten Studierende auf Grundlage von Untersuchungsergebnissen individuelle Übungen für Special-Olympics-Sportler:innen entwickeln, die deren körperliche Verfassung verbessern sollen. Gerade in den letzten Jahren suchten wir den Zugang zu Universitäten, Fachhochschulen und Student:innen – das Potential für Kooperationen auf diesem Gebiet ist riesig.
Sport-Thieme ist seit über 75 Jahren in Österreichs Sportstätten zu Hause. Mittlerweile profitieren Sport-Thieme Kunden europaweit von dem umfangreichen Qualitätsangebot
In unserem Katalog und Online-Shop bieten wir über 19.000 Artikel an. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen mit 100 Tagen Rückgaberecht und mindestens 3 Jahren Garantie!
Schüler:innen und Student:innen entwickeln einen sehr herzlichen Zugang zu unseren Sportler:innen.
Sie haben Interesse?
Bitte schreiben Sie an:
Sebastian Koller (Projektleitung Schule, Kinder, Jugend und Studierende): sebastian.koller@specialolympics.at
Sportdirektor-Stellvertreter Thomas Gruber: thomas.gruber@specialolympics.at
Eine ganz spezielle Bedeutung in der Special-Olympics-Welt kommt dem Begriff „Unified“ zu. In Sportarten wie etwa Floorball, Stocksport, Volleyball, Basketball, Handball, Fußball u. v. a. werden bei Special Olympics vermehrt Unified-Bewerbe angeboten. Special Olympics Unified Sports® ist ein inklusives Programm, das Sportler:innen (mit intellektueller Beeinträchtigung) und Unified-Partner:innen (ohne intellektueller Beeinträchtigung) zur gemeinsamen Ausübung von Trainings und Wettkämpfen zusammenbringt. Sportler:innen und Unified-Partner:innen trainieren regelmäßig zusammen, bestreiten gemeinsam Wettbewerbe und lernen voneinander. Das Programm entstand 1989 und wird heute weltweit angeboten.
Unified-Sportarten sind ein wichtiger Faktor in der Verbreitung von sozialer Inklusion. Zum einen schaffen sie gegenseitiges Verständnis für die Probleme des jeweils anderen (seitens der Sportler:innen und seitens der Partner:innen). Zum anderen hilft Unified Sports® über
Im Volleyball oder Basketball wird vermehrt Unified gespielt. Beide Seiten, sowohl Sportler:innen als auch Partner:innen, lernen voneinander.
die Verbesserung ihrer Fähigkeiten den Special-Olympics-Sportler:innen in ihrem sozialen Leben – durch den Aufbau von Freundschaften, gegenseitigen Respekt und Akzeptanz werden sie besser auf ein Leben in Gemeinschaft vorbereitet.
Unified Sports® spielt aber nicht nur im geregelten Rahmen von Special Olympics eine wichtige Rolle im inklusiven Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Auch im Freizeitbereich werden gemeinschaftliche Aktivitäten von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in Zusammenarbeit mit Schulen, Vereinen und Verbänden gefördert und angeboten.
Die 6 Punkte, die einzuhalten sind:
1. Alle können mitspielen.
2. Jedes Teammitglied spielt eine wichtige Rolle.
3. Jedes Teammitglied kann ihre und seine Fähigkeiten zeigen.
4. Wettbewerbe und Trainings sind sicher und alle achten darauf, dass sich niemand verletzt.
5. Aktive und Betreuende sind respektvoll zueinander.
6. Alle trainieren gemeinsam als eine Mannschaft, es gibt keine Einzeltrainings.
Hier geht es zu einem Erklärvideo: https://specialolympics.at/unified-sport/
Familienprogramme haben bei Special Olympics Österreich generell einen ganz besonderen Stellenwert, weil Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen ihre sportlichen Fähigkeiten viel besser entwickeln können, wenn sie bei diesem Unterfangen auch auf die Unterstützung ihrer engsten Familienangehörigen zählen können.
Dieser Tatsache folgend, versucht Special Olympics Österreich im Rahmen spezifischer Aktionen die Familien der Sportler:innen mit ins Boot zu holen, um Erfahrungsaustausch zu fördern und den allgemeinen Solidaritätsfaktor zu erhöhen. Als wichtigstes Bindeglied zwischen Special Olympics und seinen Sportler:innen bringen sich Familien dabei nicht nur als Fans, Trainer:innen oder freiwillige Helfer:innen in die
Special-Olympics-Gemeinschaft ein. Familien sind auch ein signifikanter Motor in der Verbreitung unserer Ideen.
Ein alljährlicher Höhepunkt sind dabei die Familientage von Special Olympics Österreich in Schladming und Ramsau am Dachstein. Urlaubstage bei und mit Freunden verbringen – das war die anfängliche Idee der Familie Enge aus Steyr, welche Heribert Thaller, Ehrenmitglied von SOÖ, vor Jahrzehnten aufgriff und in die Tat umsetzte.
In erster Linie geht es um das Zusammenkommen, den Erfahrungsaustausch und das Miteinander und nicht um den sportlichen
Wettkampf. Die sportlichen Veranstaltungen und Stationen sollen jedoch auch die Wichtigkeit der Bewegung nahebringen. So manche Sportler:innen haben über die Familientage ihre sportliche Karriere begonnen oder intensiviert.
In Zeiten der Pandemie konnten die Familientage 2020 und 2021 nicht stattfinden, 2022 gab es dafür das langersehnte Comeback – und zwar in Form der „Inclusion Days“, wie sie nun aktuell heißen. Für das Jahr 2024 steht der Termin der Inclusion Days bereits: Heuer werden diese vom 23. bis 27. September in der Tourismusregion Schladming-Dachstein über die Bühne gehen.
Bogenschießen, Golf, Reiten, Stockschießen oder Morgengymnastik mit Ex-Skistar Gitti Obermoser-Klement – bei den „Inclusion Days“ wird fünf Tage lang ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Egal, in welcher Region der UNIQA Panther Cup stattfindet, spannende Spiele und packende Zweikämpfe sind garantiert.
Zahlreiche Bewerbe haben bei Special Olympics Österreich eine große Geschichte und viel Tradition: die Lungauer Langlauftage oder die Innermanzinger Stocksportturniere, um nur zwei zu nennen.
Ein Fixpunkt seit vielen Jahren ist auch der UNIQA Panther Cup, die größte Fußballturnierserie bei Special Olympics. Über mehrere Monate hindurch bestreiten knapp 30 Teams aus acht Bundesländern
ihre Fußballturniere und ermitteln dort in den verschiedensten Levels ihre Sieger. Mittlerweile wird der Panther Cup in drei Regionen ausgetragen: West (Vorarlberg, Tirol), Mitte (Salzburg) und Süd (Wien, Steiermark, Burgenland). Insgesamt zehn Spieltage sind es im Jahr 2024, an denen die Fußballer:innen in den Regionen zusammenkommen und um den Turniersieg spielen. Zusätzlich gibt es mit dem Unified-Fußballturnier in Piesendorf am 29. August ein weiteres Highlight. Und auch das große Finalturnier vom 17. bis 19. Oktober ist heuer neu: Erstmals wird dieses in Altenmarkt im Pongau ausgetragen.
Alle Infos zum UNIQA Panther Cup gibt es hier: https://specialolympics.at/uniqa-panther-cup/
Kaum etwas ist spannender als mit Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen Sport auszuüben. Natürlich ist das aber auch eine große Herausforderung, für die man eine gewisse Ausbildung und Grundlage benötigt, damit die Arbeit für beide Seiten Früchte trägt. Daher hat sich Special Olympics Österreich das Ziel gesetzt, entsprechende Ausbildungen ins Leben zu rufen bzw. anzubieten. Gemeinsam mit der SPORTUNION haben wir eigene Module für sogenannte SOÖÜbungsleiter:innen entwickelt. Zurzeit können diese Ausbildungen in einzelnen Bundesländern absolviert werden. Die Ausbildung zielt darauf ab, qualifizierte Übungsleiter:innen zu schaffen, die in der Lage sind, Sportprogramme für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen zu planen, durchzuführen und dabei die Prinzipien der Inklusion und Partizipation zu berücksichtigen.
Parallel dazu bieten wir gemeinsam mit der Caritas und der SPA Sportakademie eine Ausbildung zum/zur Instruktor:in für Behindertensport an. Außerdem veranstalten wir jährlich spezielle Seminare zu einzelnen Sportarten. Im Jahr 2024 sind etwa Seminare in den Sportarten MATP, Klettern, Boccia und Floorball geplant.
Special Olympics steht auch für spezielle Ausbildungen, damit Interessierte in Zukunft als Übungsleiter:innen oder Behinderteninstruktor:innen arbeiten können.
Infos zu den Ausbildungen:
https://specialolympics.at/ausbildungen/
Wir nehmen uns gerne Zeit.
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Die Austragungsorte der insgesamt 10 Wintersportarten bei den 7. Nationalen Special Olympics Winterspielen sind Graz, Seiersberg-Pirka, Schladming und Ramsau am Dachstein.
Die drei Bürgermeister Werner Baumann (Seiersberg-Pirka), Hermann Trinker (Schladming) und Ernst Fischbacher (Ramsau am Dachstein) sind schon voller Vorfreude auf die Winterspiele. Auch der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner (Bild unten) macht gerne Werbung für die Spiele: „Special Olympics muss man einfach erleben!"
Wenn von 14. bis 19. März der unvergleichliche Spirit von Special Olympics in die Steiermark zurückkehrt, stehen vier Städte bzw. Gemeinden ganz besonders im Rampenlicht: die Austragungsorte der Nationalen Winterspiele, Schauplätze mitreißender Wettbewerbe höchster Intensität und Emotionalität.
In der Landeshauptstadt Graz wird es gleich mehrere Spiele-Hotspots geben. Als Kernstück wird der Raiffeisen Sportpark fungieren. Er ist bei der Akkreditierung erste Anlaufstelle für die Delegationen und beherbergt mit der Eröffnungsund Schlussfeier auch zwei besondere Programm-Highlights. Doch auch auf sportlicher Ebene wird der Sportpark eine gewichtige Rolle spielen, gleich drei
Indoor-Bewerbe (Floorball, MATP und Tanzsport) werden in der MultifunktionsSportstätte über die Bühne gehen.
Nur einen Katzensprung entfernt, im Merkur Eisstadion (Halle B), werden die Eiskunst- und Eisschnellläufer:innen ihr Können unter Beweis stellen. Heimstätte für die Kletter:innen, die erstmals bei Nationalen Spielen ihr Können unter Beweis stellen werden, wird dazu noch das City Adventure Center (CAC) im JUFA Graz sein.
Strahlende Gesichter, Freudentränen und ein buntes Rahmenprogramm wird es auf dem Grazer Hauptplatz geben, wenn auf der großen Siegerehrungsbühne die Leistungen der Special-Olympics-Sportler:innen mit Edelmetall und AnerkennungsRibbons honoriert werden – wie auch schon 2017. Momente, an die der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner immer noch gerne zurückdenkt: „Das war eine ganz besondere Stimmung. Ich kann nur sagen, Special Olympics muss man selbst erleben, es ist einfach großartig. Das war damals zudem auch ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der Sportstadt Graz.“
Für die Austragung der Stocksport-Bewerbe zeichnet bei den Winterspielen 2024 erstmals die Gemeinde SeiersbergPirka mit dem ortsansässigen Stocksport-Traditionsverein ESV Alte Maut verantwortlich. Ein Traditionsverein, in dem sportliche Inklusion schon lange intensiv mit Herz und Leidenschaft gelebt wird, sehr zum Stolz von Bürgermeister Werner Baumann: „Ich selbst durfte dabei viele wundervolle Begegnungen mit den Sportler:innen erleben. Unvorstellbar wieviel Emotion in ihnen steckt und emotional werden mit Sicherheit auch die Winterspiele werden, auf die sich die ganze Gemeinde bereits enorm freut.“
Die imposante Dachstein-Kulisse wird in altbewährter Manier den Rahmen für die Schneebewerbe der Nationalen Winterspiele 2024 bilden. In Schladming-Rohrmoos werden die Ski-Alpin-Bewerbe stattfinden, in Ramsau am Dachstein die Titelkämpfe im Lang- und Schneeschuhlauf.
Für diese beiden Austragungsorte der Weltwinterspiele 2017 war schnell klar, dass sie auch bei der kleineren Version, den Nationalen Spielen, wieder mit an Bord sein wollen. Aus gutem Grund, wie Schladmings Bürgermeister Hermann Trinker erklärt: „Allein der Gedanke an Special Olympics bereitet Gänsehaut.
Man hat sofort wieder die Bilder der Veranstaltungen und die freudestrahlenden Gesichter der Sportler:innen im Kopf. Special Olympics hat über die Jahrzehnte hinweg sehr viel in den Köpfen und Herzen der Menschen verändert und bewegt. Nicht nur als Bürgermeister – auch als Mensch – freue ich mich sehr, dass die Sportler:innen mit ihren Familien wieder bei uns sein und diese unvergleichliche Stimmung verbreiten werden.“
Worte, die sein Ramsauer Amtskollege Ernst Fischbacher nur unterstreichen kann: „Ich bin seit 1993 immer mit dabei gewesen, ich kann sagen, es war immer ein unglaubliches Erlebnis. Und auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, wir aufgrund dessen manchmal mühevoll improvisieren mussten, der größte und schönste Dank war schlussendlich immer die Freude der Sportler:innen.“
Akkreditierung I Eröffnung I 3 Sportarten I Rahmenprogramm I Schlussfeier
Teilnehmer:innen: rund 140
Disziplinen: Mannschaftsbewerb I Manschaftsbewerb-Unified
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
MATP (Motor Activity Training Program)
Teilnehmer:innen: rund 85
Disziplinen: 10-Stationen-Bewerb (mit und ohne Hilfe) 15 m Rollator oder Rollator-Race
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 150
Disziplinen: Solo | Duo | Duo-Unified | Paar | Paar-Unified | Team | Team-Unified
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Sonntag, 17. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 30
Disziplinen: Einzel | Paar | Paar-Unified SYS-Bewerb
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Sonntag, 17. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 20
Disziplinen: 25 m | 55 m | 111 m | 222 m | 333 m | 500 m | 777 m | 1500 m
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Sonntag, 17. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 50
Disziplinen: Skills | Top Rope | Speedklettern
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 220
Disziplinen: Einzelbewerb (Ziel & Latte)
Duo-Bewerb |
Mannschaftsbewerb
Unified-Mannschaftsbewerb
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 120
Disziplinen: Slalom | Riesentorlauf | Super-G
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 150
Disziplinen: 10 m | 25 m | 50 m | 100 m | 500 m | 1000 m | 2500 m | 5000 m | 7500 m |
Staffelbewerb: 4 x 1000 m
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Teilnehmer:innen: rund 125
Disziplinen: Einzel: 25 m | 50 m | 100 m | 200 m | 400 m | 800 m | 1600 m
Staffelbewerb: 4 x 100 m
Bewerbstage: Freitag, 15. März bis Montag, 18. März 2024
Gemeinsam noch stärker mit stolzen Gold-Partnern
Ohne sie wäre vieles nicht möglich:
Engagierte und verlässliche Partner und Sponsoren, die nicht nur monetär für die Sache brennen, sondern vor allem auch immer wieder kreative Kooperationswege suchen.
Für eine Veranstaltung wie die 7. Nationalen Special Olympics Winterspiele kann man es getrost einen Glücksfall nennen, wenn renommierte Unternehmen beschließen, nicht nur die Werte und Visionen von Special Olympics nach außen hin zu vertreten, sondern vor allem auch aktiv zu unterstützen.
Solche Partner sind insbesondere für Special Olympics Österreich immens wertvoll. Ihr aktiver Beitrag unterstützt und erfüllt die Träume unserer Sportler:innen, sie sorgen mit ihrem monetären Support für organisatorische Planungssicherheit und sie geben dem so wichtigen Inklusionsgedanken auch wirtschaftlich eine Bühne.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es nicht selbstverständlich Kooperationen mit Partnern eingehen zu dürfen, die mit ihrem Engagement zu 100 Prozent hinter der Vision von Special Olympics Österreich und den Nationalen Winterspielen 2024 stehen.
Leiter
Günther Lederhaas
Geschäftsführer GRANIT
Ein Paradebeispiel dafür ist die UNIQA Versicherungen AG, die seit Jahren ein treuer Wegbegleiter von Special Olympics ist.
„Wir geben unseren Mitarbeitern die Möglichkeit einen bezahlten Tag als Sozialtag frei zu nehmen, im Fall von Special Olympics sind es sogar zwei, um sich bei Spielen aktiv einzubringen und als Volunteer dabei zu sein. Das ist etwas, womit wir die Inklusion auch ins Unternehmen hineintragen”, berichtet Carl Gabriel, Sponsoringleiter von Gold-Partner UNIQA.
Bei den Sommerspielen 2022 erstmals als Sponsor dabei, war es für die Bauunternehmung Granit/Klöcher Bau selbstverständlich auch bei den Winterspielen 2024 wieder als Unterstützer der höchsten Kategorie an Bord zu sein, wie Granit-Geschäftsführer Günther Lederhaas erzählt:
„Wie ich damals im Burgenland miterlebt habe, mit welcher Freude die Sportler:innen dabei waren, stand fest: Wenn ich wieder helfen kann und gefragt werde, dann werde ich das auf jeden Fall machen.”
Urs Harnik-Lauris
Konzernsprecher ENERGIE STEIERMARK
Als weiterer Gold-Sponsor für die Winterspiele 2024 konnte die Energie Steiermark gewonnen werden:
„Die Energie Steiermark ist einerseits im Sportbereich als Sponsor tätig, andererseits auch im Sozialbereich. Und wenn beides, wie hier bei Special Olympics, so zusammenläuft und sich eine Zusammenarbeit derart positiv gestaltet, dann ist das für uns als Energiekonzern vegleichbar mit positiver und erneuerbarer Energie”, meint Energie Steiermark-Konzernsprecher Urs Harnik-Lauris über die Beweggründe für das Engagement des Unternehmens.
Gerhard Fabisch
Vorstandsvorsitzender STEIERMÄRKISCHE SPARKASSE
Das Quartett der Gold-Partner komplett macht, last but not least, die Steiermärkische Sparkasse.
„Ein wesentlicher Ankerpunkt für Projekte, die wir als Steiermärkische Sparkasse immer wieder unterstützen, ist die gesellschaftliche Relevanz und dass es Menschen mit diesem Engagement schlussendlich besser geht. Und in beiderlei Hinsicht mussten wir bei Special Olympics überhaupt nicht lange überlegen. Wir freuen uns sehr, einer der Hauptsponsoren für die Winterspiele 2024 zu sein”, sagt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse.
Philipp Hansa weckt auf Ö3 nicht nur regelmäßig ganz Österreich und unterhält die Nation im Podcast „Hawi d’Ehre“ mit Gabi Hiller und Paul Pizzera, sondern tritt auch seit über sieben Jahren für Special Olympics ein und auf. Unser Botschafter Nummer 1 wird die Eröffnungsfeier der Nationalen Winterspiele am 14. März 2024 in seiner Heimatstadt Graz moderieren. Special Olympics ist und bleibt seine große Leidenschaft!
Alles begann mit einer Messenger-Nachricht. Der Pressechef der Special Olympics World Games 2017, Heri Hahn, schickte im August 2016 eine einfache Anfrage, ob Hansa denn bereit wäre, Botschafter für die Weltspiele in der Steiermark zu werden. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Sehr gerne, es wäre mir eine große Ehre, das Thema weiterhin positiv darzustellen.“ Die Weltspiele sind längst Geschichte, Hansa ist immer noch mit dabei – denn wenn Special Olympics ruft, dann lässt er so gut wie alles liegen und stehen. In diesen sieben Jahren hat der gebürtige Grazer unzählige Postings mit Special-OlympicsBezug auf seinen Kanälen veröffentlicht. Er steht gerne für Medaillenübergaben bei Siegerehrungen zur Verfügung, er moderierte die Tanz-Weltmeisterschaft 2021 in Graz, die Eröffnungsfeier der Nationalen Sommerspiele 2022 in Oberwart und auch auf Ö3 oder im Podcast findet das Thema Special Olympics immer wieder seinen Platz. Am 14. März 2024 wird er wieder auf der Bühne stehen und eine Eröffnungsfeier moderieren – noch dazu in seiner Heimatstadt. Wir baten Hansa deswegen zum Interview:
Die Nationalen Winterspiele finden zum Teil in deiner Heimatstadt Graz statt. Du wirst wie 2022 in Oberwart die Eröffnungsfeier moderieren. Gibt es etwas, was du dir ganz besonders wünschst für diese Moderation?
Ich weiß nicht, ob ich in der Position bin, dass ich mir was wünschen darf… aber wenn ich mir etwas wünsche, dann möglichst viel Interaktion mit den Sportler:innen so wie 2021 bei der Tanzsport-WM oder letztes Jahr in Oberwart. Es wäre schön, wenn ich sozusagen eine inklusive Moderation gemeinsam mit einer Sportlerin oder einem Sportler machen könnte.
Seit über sieben Jahren bist du nun mit Special Olympics verbunden und unser Botschafter Nummer 1. Warum hat Special Olympics für dich so eine große Bedeutung bekommen?
Das kommt von meinem ersten Erlebnis mit Special Olympics, als ich das erste Mal live bei einer Veranstaltung war. Ich verwende dafür gerne eine bildliche Beschreibung: Es war so etwas wie eine herzliche Umarmung, die mich seither
nicht mehr losgelassen hat. Der Achte hat sich gleich gefreut wie der Erste. Man hält zusammen, man ist mehr als eine Community und es geht noch mehr um dieses bekannte „Dabei sein ist alles“. Es ist mehr als eine Einladung und Empfehlung meinerseits, einmal live bei Special Olympics dabei zu sein – erst dann kann man spüren, was ich genau meine.
Was können wir von den SpecialOlympics-Sportler:innen mitnehmen und lernen? Gibt es etwas, was sie anders machen?
Nicht vom Ehrgeiz auffressen zu lassen, trägt sicherlich zu einem langfristig glücklicheren Leben bei. Es geht den Athleten immer darum, in einer Gemeinschaft voranzukommen – wenn ich vorankomme, soll auch der andere vorankommen. Wir können auch von ihnen lernen, jemandem die Hand zu reichen. Wir leben viel zu oft in einer Ich-Perspektive: Hauptsache Ich, Ich, Ich – da haben wir echt genug davon. Die Athlet:innen haben das Talent zu beweisen, dass es mit der gemeinschaftlichen Perspektive und dem Hände reichen viel leichter geht.
Egal, was zu tun ist – wenn Special Olympics ruft, dann folgt Philipp Hansa überall hin.
Wie erklärst du anderen das Thema „Special Olympics”? Wirst du darauf angesprochen?
Ich werde tatsächlich sehr oft darauf angesprochen und vor allem angeschrieben. Meistens kommt die Frage, worum es da genau geht. Und ich erkläre dann immer sehr gerne, dass Special Olympics kein Event oder kein Ereignis, sondern
vielmehr ein Gefühl ist. Und dass es eine weltweite Community von Athlet:innen, Familien, Freiwilligen und Mitarbeiter:innen ist, die für eine Sache einstehen. Für mich ist es die „herzlichere“ Sportveranstaltung als alle anderen Veranstaltungen, die viel mehr Marketingbudget haben.
Special Olympics bedeutet, immer sehr spontan zu sein, das Wort „Stehgreif” trifft es auch sehr gut. Eine Gabe, die du als Radiomoderator und auf der Bühne voll beherrschen musst, oder? Auch eine Gabe, die dir gefällt?
Tatsächlich sind die schönsten und authentischsten Momente in unserer überperfektionierten Welt jene, die einfach passieren! Das ist ja auch bei Special Olympics so: Du kannst voll viel planen und dann ist alles anders und die Gefühle übermannen einen. Natürlich bereite ich mich auf Moderationen sehr gut vor, ist ja auch mein Job. Aber wenn etwas aus dem Ruder läuft, dann macht es die Moderation unterhaltsam und interessant. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass auch in Graz Dinge passieren werden, die niemand vorhersehen kann. Und das ist das Schöne!
Die aktuellsten Infos, spannendsten Storys und Highlights von den nationalen Winterspielen aus der Steiermark täglich in Ihrer Kronen Zeitung und auf krone.at
Was macht Special Olympics so besonders? Es sind die Menschen! Es menschelt! Hauptpersonen sind natürlich unsere Athleten. Mit unbändigem Einsatz und Willen geben sie mutig ihr Bestes, so wie sie es in ihrem Eid versprechen. Dabei versprühen sie aber eine Freude und Fröhlichkeit, die uns alle ansteckt. Da „dabei zu sein“ macht die Tätigkeit als Volunteer so unvergleichlich. Es sind Erlebnisse und Erfahrungen, die unvergesslich bleiben und die man so sonst nirgends machen kann.
Und bei jedem Volunteereinsatz fasst man schon den Vorsatz: Beim nächsten Mal will ich unbedingt wieder dabei sein! Ich begann damit bei den Nationalen Spielen in Graz 2016 und viele weitere Einsätze bei größeren und kleineren Events sind bis jetzt gefolgt. Und es werden weitere folgen.
Als wir uns 2017 für die Special Olympics Weltspiele gemeldet haben, wussten wir nicht, was uns erwartet. Die Herzlichkeit, Offenheit und der Teamgeist der Sportler:innen, Trainer: innen und Volunteers und des SO-Teams hat uns so begeistert, dass wir wussten, wir werden das nächste Mal sicher wieder dabei sein; und dann nicht nur zwei Tage.
Deshalb haben wir uns für die Sommerspiele in Oberwart 2022 gleich für eine Woche angemeldet. Die vielen beeindruckenden und emotionalen Momente haben uns die Anstrengungen schnell vergessen lassen. Wir freuen uns schon sehr, bei den Winterspielen in Ramsau am Dachstein wieder ein Teil von Special Olympics zu sein, mit vielen Special Moments.
Special Olympics hätte in seiner heutigen Dimension nicht aufgebaut werden können und würde aktuell auch nicht existieren ohne die Zeit, die Energie, das Engagement und die Begeisterung von freiwilligen Helfern.
Ich liebe die Zeit bei Special Olympics. Es ist eine Zeit voller Emotionen - überwältigender Emotionen. In dieser Zeit zählt nur das Hier und Jetzt, jeder Moment geht einfach direkt ins Herz. Der Anblick dieser grenzenlosen Freude und des unbändigen Stolzes jedes einzelnen Athleten und jeder einzelnen Athletin kann nicht in Worte gefasst werden. Das muss man einfach erlebt haben!
Einen großen Wunsch habe ich mir 2021 zu meinem 40er erfüllt: Ich wollte immer schon eine helfende Hand sein und mich mit herzlichen Menschen zusammen tun. Ich freue mich schon auf die Winterspiele in der Steiermark!
Es gäbe kein Training, keine Nationalen Spiele und auch keine Special Olympics Weltspiele ohne den unermüdlichen Einsatz tausender Volunteers. Ohne ihr Engagement oder ihre menschliche Einstellung wäre es unmöglich, derartig große und soziale Sportprojekte zu verwirklichen.
Der „Spirit“ von Special Olympics verändert Leben – nicht nur die von unseren Sportler:innen. Es geht um Teamwork, die Freude am Geben, um lebenslange Freundschaften und die Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern.
Das Lächeln von Special-Olympics-Sportler:innen zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht.
Wir sind immer wieder dankbar für das freiwillige Interesse an unseren Veranstaltungen. Die möglichen Einsatzgebiete sind vielfältig.
Da ich selbst eine Behinderung habe, zertifizierte Behindertenvertrauensperson und im Gleichstellungsforum Bediensteter mit Behinderung im BMLV bin, war es doch klar für mich, dass ich 2020 bei den Winterspielen in Villach mitmache. Mittlerweile werden es heuer meine dritten Spiele. Einmal dabei - immer dabei! Am meisten freut es mich, die freundlichen und dankbaren Athleten, in welcher Form auch immer, zu unterstützen. Viele Menschen könnten sich an unseren Athleten ein Vorbild nehmen! Ein „Geht nicht“ gibt es nicht!
Mein erster Kontakt mit Special Olympics war 2018 bei den Nationalen Sommerspielen in Vöcklabruck. Hier hat mich das SOÖFieber gepackt. Anfänglich noch unsicher, ob ich wohl geeignet bin für diese Aufgabe, war nach ein paar Tagen klar: die BESTE Entscheidung hier mitzuarbeiten! So viel Wärme, Freude, Enthusiasmus, ... die Liste ließe sich endlos fortsetzen, habe ich sonst nirgendwo erlebt. Danke, dass ich wieder dabei sein darf!
Special Olympics Österreich
Das Zusammentreffen mit den Athleten von Special Olympics ist immer eine Bereicherung. Am schönsten ist die unmittelbare Freude über den jeweiligen Erfolg der Sportler:innen, unabhängig von der Platzierung. Ein achter Platz wird genauso gefeiert wie ein Sieg. Da können wir alle davon lernen und profitieren. Deshalb bin ich gerne mit dabei.
Nachdem ich 2006 bei den Nationalen Spielen in meiner Heimatstadt Kapfenberg das erste Mal als Volunteer dabei war, lässt mich das fast unbeschreibliche Gefühl Volunteer zu sein nicht mehr los. Es ist die Freude am Geben und Bekommen. Es sind die Athleten, das Teilhaben an Inklusion und auch der Spaß an den Tätigkeiten während der Spiele. Immer wieder neue Menschen kennen zu lernen, woraus dann langjährige Freundschaften entstehen, ist einfach schön. Unvergessliche Momente bei den Bewerben, emotionale Begegnungen, einen kleinen Beitrag dafür leisten, dass die Athleten die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.... dafür bin ich bei Special Olympics dabei.
Special-OlympicsTrainer:innen stehen immer und jederzeit hinter ihren Sportler:innen.
Sie stehen an der Seite, sind Ratgeber in allen Belangen, geben wertvolle Tipps (nicht nur) im sportlichen Bereich, spenden Trost bei Niederlagen und jubeln entsprechend mit bei Siegen und Medaillen.
Trainer:in bei Special Olympics zu sein, bedeutet vor allem eines: Emotionen hautnah zu erleben.
Professionelle Trainer:innen sind der Schlüssel zu qualitativ hochwertigen Sportangeboten. Special-Olympics-Trainer:in zu werden und zu sein, ist eine belohnende Herausforderung. Sie spielen bei Special Olympics genauso eine große Rolle wie die Sportler:innen, werden in einem Atemzug mit Sportler:innen genannt, wenn es zum Beispiel um Kaderpräsentationen geht.
Denn eines ist klar: Ohne sie würde es nicht gehen!
Unsere Trainer:innen …
… trainieren unsere Sportler:innen in den notwendigen sportlichen Fertigkeiten und bereiten sie auf Wettkämpfe vor. definieren die ideellen Werte, die Sportler:innen ausmachen. sind Vorbilder
… ermutigen unsere Sportler:innen, selbstständig und selbstsicher zu sein, Mut zu zeigen, besser zu werden und über ihre eigenen Grenzen hinaus zu wachsen.
sorgen für sichere und lehrreiche Trainings und Wettkämpfe, die v. a. Freude am Sport vermitteln sollen.
„ Im Namen aller Trainer:innen und im Sinne des Sportgeistes, verspreche ich: Wir werden professionell handeln, andere respektieren und eine positive Erfahrung für alle garantieren. Ich verspreche, allen Sportler:innen qualitative Trainingsmöglichkeiten in einem sicheren Umfeld anzubieten.“
(Special Olympics Trainereid)
Sie wollen Trainer:in bei Special Olympics werden? Informieren Sie sich hier: https://specialolympics.at/trainer/
Seit mehreren Jahrzehnten setzt sich die Exekutive weltweit für Special Olympics ein. Dieses Spendenprojekt, das im Jahr 1982 ins Leben gerufen wurde, nennt sich „Law Enforcement Torch Run“, und ist die bedeutendste Spendenaktion für Special Olympics. Rund 100.000 Polizist:innen weltweit gehören dieser Bewegung mittlerweile an! Ziel ist es vor allem auch, das Bewusstsein für Special Olympics zu stärken, den humanitären Gedanken der Bewegung zu verbreiten und durch verschiedene Aktionen Spendengelder zu sammeln und so zum Beispiel Sportler:innen die Teilnahme an Special-Olympics-Programmen zu ermöglichen.
Bei den Special Olympics World Winter Games 2017 in Österreich wurde von der Exekutive in insgesamt 50 Städten in ganz Österreich ein Fackellauf organisiert. Das Organisationsteam war durch die vielen positiven Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen so motiviert und engagierte sich auch die Jahre danach weiterhin für Special Olympics Österreich. In Folge wurden etwa auch bei Nationalen Spielen 2018, 2020 und 2022 Fackelläufe (Torch Runs) organisiert.
Special Olympics Österreich
Der Fackellauf ist ein echter Hingucker im Vorfeld von Special-Olympics-Spielen. Hunderte Polizist:innen und Polizeischüler:innen nehmen daran teil und unterstützen so die Bewegung.
Die „Flamme der Hoffnung“ (Flame of Hope™) ist eines der wichtigsten Symbole der Weltspiele und steht vor allem für Frieden, Einheit und Hoffnung. Sie wird auch bei den Nationalen Winterspielen 2024 in den Austragungsorten in Form von kleinen Fackelläufen präsentiert.
Hier gibt es alle Infos zum Torch Run: https://specialolympics.at/ torch-run/
Die Sportler:innen stehen bei Special Olympics immer im Mittelpunkt. Daher liegt es auf der Hand, dass es bei uns nicht nur Sportler:innen mit Stimmrecht im Vorstand gibt, sondern auch die eigens ins Leben gerufenen Sportsprecher:innen. In jedem Bundesland gibt es diese Personen, die eigene Mentor:innen zur Seite haben und die sozusagen das Sprachrohr für alle SpecialOlympics-Sportler:innen sind. Ideen, Visionen und Wünsche werden zunächst im Gremium der Sportsprecher:innen behandelt, ehe sie an den Vorstand von Special Olympics herangetragen werden. Und auch die eine oder andere richtungsweisende Entscheidung haben sie schon gefällt. Jüngstes Beispiel: Das Motto der Winterspiele 2024 haben die Sportsprecher:innen kreiert. „Gemeinsam grenzenlos“ ist mit Sicherheit ein Slogan, der weit über die Spiele hinaus seine Berechtigung hat.
Das sind unsere Sportsprecher:innen: https://specialolympics.at/ sportsprecherinnen/
Eine Organisation wie Special Olympics kann nur dann funktionieren, wenn auch in den einzelnen Bundesländern eine gute Struktur vorhanden ist. Unsere Ansprechpartner:innen pflegen den Kontakt zu den Sportler:innen und Trainer:innen, zu den Institutionen und Vereinen. Weiters sind sie für Bewerbe und Trainingseinheiten in den Ländern zuständig, vergeben Quoten für internationale Spiele, treiben Sponsoren und Partner auf – kurzum: Sie sind die Schnittstelle zwischen Special Olympics Österreich und den Sportler:innen in den Ländern.
Das sind unsere Ansprechpartner in den Bundesländern: https://specialolympics.at/bundeslaender/
Warum arbeiten wir zusammen?
• Gleiche Sprache
• Voneinander lernen in den verschiedenen Bereichen wie Sportangebote, Athletensprecherprogramm oder Unified Sports
• Wissen sammeln und weitergeben
• Sportler:innen für Veranstaltungen und Sportarten gewinnen
• Länderübergreifende Teilnahme-Möglichkeiten für unsere Zielgruppe schaffen
Was tun wir?
• Sport- und Austausch-Veranstaltungen gemeinsam organisieren
• Gegenseitig zu Anlässen oder Veranstaltungen in den Bodensee-Ländern einladen
• Fachlicher Austausch
• Aufbau und Weiterentwicklung von Sportund Bildungsangeboten
• Netzwerk aufbauen wie AthletensprecherProgramme, Special Olympics Sportarten und Unified Sports
Alle Infos zur Bodensee-Kooperation: https://bodenseekooperation.org/
Der Bodensee ist zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich und unweit von Liechtenstein. Er ist 63 km lang und 14 km breit. Allein schon die Tatsache, dass der See an drei Länder grenzt, ist beeindruckend. Dazu kommen aber auch noch seine besondere Geschichte und die Wichtigkeit für die Regionen. Und man ist weit entfernt davon zu sagen, dass der Bodensee „trennt“. Nein, vielmehr verbindet er die drei Länder. Es liegt also auf der Hand, dass auch Special Olympics den Bodensee als Titel für eine Kooperation nützt. Bereits seit dem Jahr 2008 gibt es die „Bodensee-Kooperation“, die Zusammenarbeit der Programme
von Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein, nachdem dieses nur unweit vom Bodensee gelegen ist.
Sportsprecher:innen und Mentor:innen aus diesen Ländern stehen in einem regelmäßigen Austausch. Nachdem die ersten beiden persönlichen Treffen in Vaduz stattfanden, war im Oktober des Vorjahres die deutsche Stadt Konstanz bzw. die wunderschöne Insel Mainau Austragungsort. Heuer wird es neben zwei OnlineTreffen (Frühjahr und Herbst) auch ein Präsenztreffen geben, welches voraussichtlich in Schladming stattfinden wird.
Es ist nicht möglich, alle Menschen aufzuzählen, die sich für Special Olympics Österreich engagiert und teilweise auch tiefe, wertvolle Spuren hinterlassen haben. Hunderte Menschen würden hier vor den Vorhang gehören, stellvertretend für alle, zählen wir ein paar verdienstvolle Persönlichkeiten auf, die unsere Bewegung seit Bestehen als Vorstandsmitglieder, Funktionär oder Mitarbeiter stark geprägt haben.
Arnold Schwarzenegger Ehrenpräsident
Heinrich Olsen langjähriger Sportdirektor
Jürgen Winter
SOÖ-Präsident von 2016 bis 2021
Heribert Thaller († 2020) Gründungs- und Ehrenmitglied
Ludmilla Remler Vorstandsmitglied, langjährige Projektmanagerin bei Special Olympics Österreich
Markus Pichler Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der Winterspiele 2017
Marc Angelini langjähriger Nationaldirektor und Vorstandsmitglied, Geschäftsführer der Winterspiele 2017
Bertram Jäger langjähriger Vizepräsident und Ehrenmitglied
Peter Ritter SOÖ-Präsident seit 2021
Hermann Kröll († 2016) Präsident Special Olympics Österreich von 1993 bis 2016
Willi Schnideritsch († 2011) langjähriger Funktionär bei Special Olympics Österreich
Dr. Günther Ziesel († 2022) langjähriger Beirat und ORF-Journalist
Jörg Hofmann langjähriger Finanzreferent und Nationaldirektor von 2020 bis 2023
(Stand: März 2024)
Peter Ritter (Präsident)
Philipp Bodzenta (Vizepräsident)
Johannes Illmayer (Finanzreferent)
Dr. Laurenz Maresch
Mag. Markus Pichler
Gerhard Lusskandl
Ludmilla Remler
Maximilian Köllner (Abg. z. NR.)
Maria Rauch-Kallat, (BM a.D., Präs. ÖPC)
Marc Angelini
Kurt Pfleger
Ernst Lueger (Vertreter der Bundeslandkoordinator:innen)
Johanna Pramstaller (Vertreterin der Sportsprecher:innen)
Vorstandsmitglieder ohne Stimmrecht:
Dr. Robert Kaspar
Hermann Krist
Beiräte:
Bgm. Dieter Egger
Dr. Reinhold Lopatka (Abg. z. NR.)
Dr. Karl Stoss
Sylvia Rattenböck (Vertreterin der Sportsprecher:innen)
Revisoren:
CI Adi Reiter
Hansjörg Stocker
(Stand: März 2024)
Nicole Koch (Nationaldirektorin)
Heri Hahn
Raphael Loskot
Birgit Morelli
Thomas Gruber
Manfred Schmidt
Sebastian Koller
Max Riezler
Felix Felberbauer
Hans Hutegger
Lena Maderebner
Franziska Hofmann
Birgit Glätzle
Andrea Pongrac
Katja Schwaiger
Birgit Heel
Silvia Pfleger
Birgit Kainer
Lukas Bencsics
Unternehmen und Partner, die mit Special Olympics zusammenarbeiten, teilen unsere Markenwerte.
Als vertrauenswürdige Organisation mit hohem Bekanntheitsgrad wollen wir Leben verändern und Netzwerke aufbauen, um eine nachhaltige, positive Wirkung zu erzielen.
Engagement im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) zeugt von sozialer Verantwortung mit Weitblick. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, das Vertrauen der Verbraucher, die Weiterempfehlungen des Unternehmens und den eigenen Markenwert zu stärken. So werden die Geschäftsziele gefördert, während sie uns helfen, unsere Mission zu erfüllen.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Special Olympics Österreich unterstützen können, um eine integrativere Welt zu schaffen. Da wir Seite an Seite mit unseren Partnern zusammenarbeiten, sind wir bestrebt, individuelle Partnerschaften mit gemeinsamen Werten, überzeugenden Marketinginitiativen und umfassende Möglichkeiten zum Mitarbeiterengagement zu entwickeln.
Sie wollen bei Special Olympics Österreich als Sponsor/Partner einsteigen? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme: https://specialolympics.at/ sponsoring/
Die Zeit bringt es mit sich: Homepage, Facebook, Instagram, YouTube, dazu noch Newsletter und ein Printmagazin. Es gehört mittlerweile auch für Special Olympics Österreich zum Alltag, dass man sich auf mehreren Kanälen präsentiert. Die Zielgruppe soll mit Informationen versorgt werden, die Fans und Follower wollen wissen, was bei Special Olympics bzw. den Sportler:innen passiert, und auch die Sponsoren und Partner sollen im gesamten Prozess natürlich nicht zu kurz kommen.
Die Basis ist und bleibt natürlich die klassische Homepage. Auf www.specialolympics.at gibt es alle wichtigen Informationen über uns, über unsere Bewerbe und Sportler:innen. Fast täglich wird sie aktualisiert, denn schließlich passiert auch jeden Tag etwas bei Special Olympics.
Auf Facebook und Instagram wollen wir klarerweise auch nahezu täglich zeigen, was in unserer Welt alles passiert. Auf YouTube veröffentlichen wir immer wieder Videos von unseren Bewerben und auf Flickr, unserem Fotoalbum, haben sich mittlerweile bereits mehr als 40.000 Fotos angesammelt.
Die wichtigsten NEWS der Nationalen Special Olympics Winterspiele 2024 auf www.grazer.at und im Grazer24 epaper.
Unser gedrucktes INFO Magazin erscheint dreimal im Jahr und landet in den Postfächern von Spender:innen, Partner:innen, Sportler:innen und Trainer:innen. Auch digital kann man in diesen Ausgaben blättern. Sollten Sie unser INFO Magazin kostenlos erhalten wollen, brauchen Sie uns das nur mitzuteilen. Anmelden kann man sich auch für unseren Newsletter, der am Ende jedes Monats verschickt wird.
Sie wollen das INFO Magazin kostenlos zugeschickt bekommen? Ein Mail an seidabei@specialolympics.at genügt. Auf unserer Homepage können Sie in allen Ausgaben seit 2005 schmökern: https://specialolympics.at/info-magazin/
Ganz neu ist unser WhatsApp-Kanal, der vor den Nationalen Winterspiele ins Leben gerufen wurde – wie man sich dafür am besten anmeldet, steht ebenso auf unserer Homepage.
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• Ganzjährige Trainingsangebote für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen, Familien, Schulen und Vereinen
• Integrative Bewegungs- und Sportprojekte
• Lokale, regionale und nationale Sportbewerbe
• Gesundheitsprogramme in Zusammenarbeit mit Universitäten und Gesundheitsinstituten
• Familienprogramme über den Sport im Sinne des FamilienUnterstützungs-Netzwerk-Programes (FSN – Family Support Network)
• Freiwillige Helfer ansprechen, schulen und im Sport, in Schulen und im Behindertenbereich einsetzen
• Trainerschulungen
• Internationale Sportevents
• Vertretung der Anliegen von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen
• Verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
Special Olympics Österreich steht für Bewegungsund Sportangebote, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht.
Special Olympics Österreich befähigt Menschen, ihr Leben über qualifizierte Trainingseinheiten autonomer und selbstbewusster zu gestalten.
Special Olympics Österreich steht für fairen Sport sowie Zusammenhalt bei Sieg oder Niederlage.
Special Olympics Österreich bedeutet, über sich hinaus zu wachsen, sich weiter zu entwickeln und eine wertvolle Aufgabe zu haben.
Special Olympics Österreich eröffnet seinen Sportlerinnen und Sportlern inklusive Möglichkeiten im Sport und somit ein Mehr an gesellschaftlicher Teilhabe.
Special Olympics Österreich vertritt die Rechte seiner Sportlerinnen und Sportler auf allen Ebenen des institutionellen Sports.
Special Olympics Österreich fordert und fördert das Recht auf Selbstbestimmung seiner Sportlerinnen und Sportler.
Special Olympics Österreich ermöglicht Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Anerkennung zu bekommen und Vorbild zu sein.
Special Olympics Österreich steht für eine große Gemeinschaft!
Special Olympics Österreich gibt seinen Sportlerinnen und Sportlern Möglichkeiten, sich im nationalen und internationalen Raum zu bewegen und dadurch ihre soziale Mobilität zu erhöhen.