EISZEIT Magazin 3

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DAS MAGAZIN ZUM EVZ | DEZEMBER 2022 AUSGABE NR.3 | SAISON 2022/2023
Sport

MEH ALS IISSPORT

Inhaber/CEO

STOLZER PRINTPARTNER DES SCHWEIZER MEISTERS

Eugen Thalmann

Inhalt

nterview CEO 04

National League 06

Trainerkolumne 08

Champions Hockey League 11

Charity Game 12

Energiespar-Alliance 15

Meine Welt 16 U20-Elit 20

E VZ Business Lunch 22

E VZ Gastro AG 24

B ackstage 27

E VZ Meisteruhr 28

BOSSARD Arena 30

E VZ Verwaltungsrat 31

E VZ Familientag 32

E VZ und FFZ 35

PostFinance Top Scorer 36

Zuger Märlisunntig 37

E iscocktail 38

MEH ALS IISSPORT ist die zentrale Aussage des Fahrplans, mit dem der EVZ nach dem zweiten Meistertitel 2022 seine Aufgaben und Ziele für die Zukunft neu definiert hat. Der Slogan MEH ALS IISSPORT bringt zum Ausdruck, dass der EVZ weit mehr ist als nur Eishockey und die 1. Mannschaft. Dass er im Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle spielt und auch neben dem Eis, in gesellschaftlichen und sozialen Aspekten, eine Vorbildfunktion ausübt und diese verantwortungsvoll wahrnimmt.

MEH ALS IISSPORT – das EVZ Magazin, das Sie gerade in den Händen halten, ist der gedruckte Beweis dafür, dass diese Aussage nicht bloss ein Lippenbekenntnis ist. So unterstützt der EVZ als Gründungsmitglied der Energiespar-Alliance die vom Bund lancierte Kampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» Mit seinen bereits jahrelangen Bemühungen um Nachhaltigkeit nimmt er unter den Sportunternehmen schon heute eine Vorreiterrolle ein (Seite 15). Dank dem Charity Game vom 15. Oktober konnte der EVZ der Organisation Pink Ribbon Schweiz die stolze Summe von 50‛000 Franken für den Kampf gegen den Brustkrebs übergeben (Seite 12). Sven Leuenberger sorgte mit seinem Besuch der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug für ein Highlight auf dem städtischen Feuerwehramt (Seite 35). Am Zuger Märlisunntig brachte das EVZ Märli «De Stier uf em Iis» hunderte von Kinderaugen zum Leuchten (Seite 37). MEH ALS IISSPORT!

Themawechsel: Ist es doch der Meisterblues, der die Schuld dafür trägt, dass der EVZ in der Meisterschaft im Gegensatz zur Champions Hockey League Konstanz und Stabilität noch nicht gefunden hat? Dass nach den grossartigen Erfolgen der letzten Jahre einmal ein Durchhänger kommen könnte, ist ja nicht wirklich überraschend. Zudem haben sechs Ausländer jeden Gegner stärker gemacht. Und schlechtere Phasen machte die Mannschaft auch in den letzten beiden Saisons durch, um am Ende doch als Meister dazustehen.

Liest man die Aussagen von CEO Patrick Lengwiler (Interview Seite 4), von Nationalstürmer Sven Senteler (Seite 6) und von Head Coach Dan Tangnes (Trainerkolumne Seite 8), ist es weniger ein Meisterblues als eine lehrreiche Meisterprüfung, aus der die Mannschaft am Ende gestärkt hervorgehen könnte. Sie alle sind unzufrieden, aber nicht beunruhigt, und sehen den EVZ in der zweiten Saisonhälfte wieder auf einem Spitzenplatz.

Anfangs Februar, wenn die nächste EISZEIT-Ausgabe erscheint, wissen wir mehr. Viel Spass beim Lesen und frohe Festtage!

Titelbild:

EVZ Stürmer Fabrice Herzog.

Foto: AVP Media-Design.

Eugen Thalmann

EISZEIT 03 EDITORIAL
Liebe EVZ Freunde
DIETSCHI PRINT&DESIGN AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten 062 205 75 75 www.dietschi.ch
THOMAS MÜLLER ALBAN AVDYLI Stv. CEO

«Langfristig sind wir auf dem richtigen Weg»

Interview: Eugen Thalmann

Foto: AVP Media-Design

EVZ CEO Patrick Lengwiler

über das sportliche Abschneiden der 1. Mannschaft und die laufenden Schwerpunkt-Projekte in der EVZ Organisation.

Die Hälfte der Saison ist gespielt: Was freut dich, was freut dich weniger? Erfreulich ist unser Auftritt in der Champions Hockey League. Leider ist dieses Magazin vor den beiden Viertelfinalspielen gegen Mountfield in Produktion gegangen, sodass ich zum Zeitpunkt dieses Interviews nicht weiss, ob uns der erstmalige Sprung in den Halbfinal gelungen ist und wir unserem grossen Ziel nähergekommen sind. So oder so haben wir im diesjährigen europäischen Wettbewerb eine gute Visitenkarte abgegeben und als einzige Schweizer Mannschaft die erste K.o.-Runde überstanden. Weniger erfreulich ist die Zwischenbilanz in der Meisterschaft, wo wir nicht dort stehen, wo wir sein wollen und hingehören.

Wo siehst du die Gründe dafür, dass die Mannschaft in der National League bis jetzt nicht an die Konstanz und Stabilität der letzten beiden Jahre herangekommen ist?

Es ist wohl ein Mix aus verschiedenen Gründen: Etwas vom vielzitierten Meisterblues, die langfristigen Ausfälle von Stammspielern, sicher auch der erhöhte Fokus auf die Champions Hockey League, was dazu geführt hat, dass wir in der Meis -

terschaft nicht mehr mit der gleichen letzten Konsequenz ans Werk gegangen sind. Und wenn das nicht der Fall ist, stehst du in der heutigen Liga, die stärker und ausgeglichener ist als je zuvor, auf verlorenem Posten. Das müssen wir unbedingt ändern – wir haben viel zu viele Punkte gratis abgegeben!

Der EVZ hat mit den Ausländern fünf und sechs die Abgänge von Marco Müller und Anton Lander kompensiert, sonst sind keine Verstärkungen dazu gekommen. Die Erhöhung von vier auf sechs Ausländer hat vor allem die Konkurrenz stärker gemacht – einverstanden?

Wir machen nicht so viele Transfers wie andere Klubs, weil wir Plätze für junge

Spieler offenhalten wollen, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Zudem hatten wir ja schon ein Topkader, das zweimal Meister geworden ist. Dass es bisher in der Meisterschaft nicht nach Wunsch gelaufen ist, liegt nicht an den Verstärkungen, sondern daran, dass wir unsere Stärken nicht ausspielen.

Was traust du der Mannschaft noch zu?

Ich habe keine Angst um unser Team, langfristig sind wir auf dem richtigen Weg. Im Moment hat sich Genf-Servette an der Spitze etabliert, aber dahinter kommen fast alle anderen Mannschaften für die direkte Playoff-Qualifikation in Frage. Ich bin überzeugt, dass wir a m Ende der Regular Season wieder

auf einem der ersten Plätze stehen werden. Wir können das, wenn wir uns w ieder auf unsere Stärken fokussieren und diese ausspielen.

Die Vertreter der NL-Klubs haben anfangs November entschieden, dass die National League auch in Zukunft 14 Teams umfassen und die Ligaqualifikation beibehalten wird. Warum hat der EVZ diesen Entscheid unterstützt?

Wir sind jetzt 14 Teams, weil es in der Corona-Zeit verständlicherweise keinen Absteiger gegeben hat und man niemandem den sportlich geschafften Aufstieg verwehren konnte. Jetzt die Liga wieder zu reduzieren und zwei Klubs in die Swiss League zu relegieren, würde bedeuten, sie ins sportliche Niemandsland und in den finanziellen Ruin zu schicken. Das wollen wir nicht, zumal Kloten, der letzte Aufsteiger, eine Bereicherung für die National League ist.

Andere Klubs haben weiterhin rückläufige Zuschauerzahlen, die BOSSARD

Arena ist wie in der letzten Saison und vor Corona weiterhin fast zu 100 Prozent ausgelastet…

Ja, das ist erfreulich und hat sicher auch mit dem Abschluss der letzten Saison zu tun, der nochmals eine Euphorie ausgelöst hat. Es zeigt einmal mehr: Zug ist eine Hockeystadt pur, und das ist gut so!

Wie sieht es in finanzieller Hinsicht aus?

Wie immer haben wir nur mit den PlayoffOff-Viertelfinals budgetiert. Es ist eine ständige Herausforderung, ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, aber wir sind auf gutem Weg, unsere Ziele auch in diesem Geschäftsjahr zu erreichen.

Der EVZ Antrag, mit einem Frauenteam in der höchsten Liga einsteigen zu können, wurde Ende November abgelehnt. Die zuständigen Gremien haben beschlossen, dass neue Frauen-

mannschaften aus den National League- oder Swiss League-Organisationen höchstens in der zweithöchsten Liga aufgenommen werden können und ein Aufstieg in die oberste Liga nur auf sportlichem Weg möglich ist. Zudem wurden die Kriterien definiert, die für einen solchen Einstieg zu erfüllen sind. Wie geht es weiter mit diesem Projekt?

Ich bin sehr enttäuscht, dass unser Antrag abgelehnt worden ist, zumal wir bis kurz zuvor nur positive Feedbacks seitens der Ansprechpartner beim Verband erhalten haben. Der Entscheid ist zudem viel später als versprochen getroffen worden, was uns nochmals vor grosse Herausforderungen stellt. Schade – unser Vorschlag wäre aus unserer Sicht der schnellstmögliche Weg gewesen, dem Fraueneishockey neue und positive Impulse zu vermitteln. Nicht verstehen kann ich, dass wir unser Projekt im Detail gar nicht präsentieren durften und dass für den Einstieg in der zweithöchsten Liga Kriterien definiert worden sind, welche von den wenigsten Klubs in der höchsten Liga erfüllt werden. Aber wir akzeptieren den Entscheid und werden eine neue Lösung finden. Das Mädchenund Fraueneishockey nachhaltig und langfristig zu fördern, bleibt unser Ziel!

Wie läuft es mit dem Projekt Stadionerweiterung?

Im Moment läuft das Bebauungsplanänderungsverfahren der Stadt Zug, das erst im Mai/Juni 2024 abgeschlossen sein wird. Dann wissen wir, in welchem Umfang ein Ausbau möglich ist.

Im neuen Leitbild hat der EVZ die Nachhaltigkeit als eines seiner Hauptanliegen definiert. Wo stehen wir da im Vergleich zu anderen Hockeyklubs?

Gemäss der Agentur OekoWatt Luzern, die uns in Energie- und Nachhaltigkeitsfragen unterstützt, ist der EVZ bezüglich Nachhaltigkeit bereits auf einem hohen Standard, insbesondere im Vergleich mit anderen Sportunternehmen. Das beginnt beim

Minergie-Stadion, dem grossen ÖV-Angebot mit unserem Busbahnhof, dem plastiklosen Food- & Getränkeangebot und endet bei vielen kleinen Massnahmen, die schon länger und laufend neu umgesetzt werden. Unser internes Projektteam beschäftigt sich im Moment mit der Ist-Aufnahme und der Potenzial-Analyse. Das alles werden wir auf einer «Nachhaltigkeits-Website» darstellen, die wir anfangs 2023 aufschalten wollen. Wir dürfen stolz sein, dass der EVZ auch bei diesem Thema heute schon eine Vorbildfunktion übernommen hat.

Noch vor ein paar Monaten war von Energieknappheit und von einer dramatischen Erhöhung der Strompreise die Rede. Wie sieht es aus EVZ Sicht heute aus?

Es geht heute weniger um Energieknappheit als um Energiepreise. Die Kunsteisbahn Zug AG als Vermieterin und die Stadt Zug als Eigentümerin sind daran, auch auf dem Dach der Academy Arena eine Photovoltaik-Anlage zu montieren. Das würde die Energieversorgung der ganzen Anlagen massgeblich verbessern und soll schon im März fertig sein. Mit einem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch kann die Kunsteisbahn Zug AG zurück in die Grundversorgung gelangen und folglich müssten auch wir dann nur 3-4 Monate die stark erhöhten Strompreise tragen.

Was sind deine Wünsche als EVZ CEO für 2023?

Dass wir mit den wichtigen Projekten, die wir in unserem Fahrplan als Ziele definiert haben, weiterkommen, dass wir auch in dieser Saison den Titel gewinnen und dass unsere Mitarbeitenden, die das alles umsetzen sollen, gesund bleiben und weiterhin mit Begeisterung daran arbeiten, den EVZ zu einer noch besseren Organisation zu machen.

EISZEIT 05 04 EISZEIT
INTERVIEW CEO INTERVIEW CEO
Zug ist Hockeystadt pur: CEO Patrick Lengwiler.

Sven Senteler gehört zu den EVZ Spielern, welche die Meisterform in die neue Saison mitgenommen haben. Der 30-jährige Zürcher hat sich für seine achte Zuger Saison hohe Ziele gesteckt.

Auf die Saison 2016 wechselte Sven Senteler von den ZSC Lions zum EVZ, zuerst leihweise, danach wurde er vom EVZ fest übernommen und erhielt fürs Erste einen Einjahresvertrag. Man konnte ja nicht wissen, wie sich der neue Mann entwickeln würde. Immerhin hatte er mit den Zürchern

Titel und WM im Visier

2014, in seiner ersten Saison in der höchsten Liga, als 22-Jähriger seinen ersten von inzwischen drei Meistertiteln gefeiert. Das Arbeitspapier ist heute noch gültig und im September bis 2026 verlängert worden –der schriftliche Beweis, dass der Nationalstürmer beim EVZ seine sportliche Heimat gefunden hat. «Ich wollte hierbleiben und bin megahappy, dass es geklappt hat.

Schön fand ich, dass das Interesse gegenseitig war», freut sich der Spieler über die vorzeitige Vertragsverlängerung.

Aber auch EVZ Sportchef Reto Kläy darf sich freuen, dass er immer am zuverlässigen Zweiweg-Center festgehalten hat.

Sven Senteler hat sich in den sieben EVZ Saisons vom zuverlässigen Teamplayer zu einem Schlüsselspieler und Leistungs-

träger entwickelt, zu einem Denker und Lenker, zu einem Jan Kovar mit Schweizer Pass, der aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken ist. Die laufende Saison könnte seine beste werden, auch wenn der Gelobte, bescheiden wie er ist, den Puck flachhalten will: «Es war sicher ein guter Start, aber warten wir mal das Saisonende ab. Ich denke schon, dass ich im Moment einen guten Job mache, aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, dass es besser laufen könnte. Wie beim ganzen Team gibt es auch bei mir noch zu viele Hochs und Tiefs.»

An der Feststellung, dass Sven Senteler gerade eine hervorragende Saison s pielt, führt allerdings kein Weg vorbei. Auch nicht für Nationalcoach Patrick Fi-

scher, der den EVZ Stürmer nachträglich für den Karjala Cup im November in Finnland aufgeboten hat. In der Verlängerung gegen Tschechien sicherte der Zuger mit dem 3:2-Siegestreffer den zweiten Platz, punktgleich mit Turniersieger Schweden - im sechsten offiziellen Länderspiel sein erstes Tor im Schweizer Dress. «Es war ein spezielles Tor, der Pass kam von einem gegnerischen Verteidiger. Aber ich habe mich trotzdem gefreut und konnte mich in beiden Einsätzen gut verkaufen.»

Gut verkaufen konnte er sich bis jetzt auch in der Meisterschaft und in der Champions Hockey League. Dass er nochmals einen Schritt nach vorne gemacht hat, glaubt er selber auch: «Vor allem im defensiven Bereich bin ich verlässlicher geworden, das habe ich mir für diese Saison vorgenommen.» Seine eishockeytechnische Grundausstattung ist bekannt. «Ich sehe

mich als Zweiweg-Center, der offensiv und defensiv Impulse setzt, bin stark am Puck, kann die Scheibe gut abdecken und im Powerplay und Penaltykilling eingesetzt werden», sagt Senteler über Senteler. Mit «polyvalent» würde das Sportchef Reto Kläy zusammenfassen, der ihn schon länger als besten Drittliniencenter der Schweiz bezeichnet.

In der Meisterschaft steht der EVZ noch nicht dort, wo es auch die EVZ Nummer 88 erwartet. Wo ortet er die Gründe? «Wenn wir es wüssten, wäre es nicht mehr so», lautet seine diplomatische Antwort. «Aber sicher haben wir zu viele Partien, in denen wir nicht ins Spiel finden.» Lösbare Probleme, die für ihn auch eine positive Seite haben: «Das zeigt uns, dass wir immer hundertprozentig bereit sein müssen. Wenn wir bereit sind und mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, sind wir voll

dabei. Und wir sind ja auch jetzt nicht abgeschlagen.»

An Sven Sentelers hohen Zielen in seiner achten EVZ Saison hat sich jedenfalls nichts geändert: Zuerst der Meistertitel, dann ein WM-Aufgebot! «Wir gehören an die Spitze, das ist keine Frage», ist er überzeugt. Und auch seine Hoffnung auf ein WMAufgebot ist berechtigt. Es wäre seine erste Teilnahme an einem grossen internationalen Turnier, nachdem die bereits gebuchte Reise an die Olympischen Spiele in Peking wegen einer Corona-Infektion im letzten Moment ins Wasser gefallen ist. Seine Rechnung: «Wenn ich beim EVZ gut spiele, dann kommt das andere automatisch – der Nationalcoach hat mich sicher auf dem Radar».

Stand heute hätte er es verdient, aber wie es Sven Senteler selber sagt: Warten wir mal das Saisonende ab.

EISZEIT THREE STARS

In dieser Rubrik vergibt die EISZEIT-Redaktion während der Saison ein bis drei Sterne für besondere Leistungen. Hier unsere Wahl für den November 2022.

EISZEIT 07 06 EISZEIT NATIONAL LEAGUE NATIONAL LEAGUE
Ein Pluspunkt beim EVZ und im Nationalteam, in der Meisterschaft und in der Champions Hockey League. Holt regelmässig Scorerpunkte und zeigt wieder spektakuläre Dribblings. Leidet unter mangelhafter Abwehrarbeit und sichert seiner Mannschaft trotzdem Punkte.
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sven senteler grégory hofmann leonardo genoni Text. Eugen Thalmann Foto: Philipp Hegglin Stark am Puck: Sven Senteler zieht an ZSC-Verteidiger Christian Marti vorbei. Rechts Juho Lammikko.

«Nicht zufrieden, aber nicht beunruhigt»

sigen Erwartungen von uns selbst und von aussen umzugehen. Dazu ist die Liga mit der Erhöhung auf sechs Ausländer noch ausgeglichener geworden. Jedes Team hat mehr Spieler, die auf einem höheren Niveau spielen können, jedes Team hat mehr Tiefe im Kader. Es gibt keine Pflichtaufgaben und keine Gratispunkte mehr. Du musst in jedem Spiel hart um jeden Punkt kämpfen, der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ist noch kleiner geworden.

Die fehlende Konstanz und die fehlende Stabilität in der eigenen Zone haben uns viele Punkte gekostet. Das alles hat mit den Entscheidungen zu tun, die wir treffen, wenn wir im Puckbesitz sind. Manchmal haben wir zu offensiv und fast etwas naiv nach vorne gespielt. Wenn du dann den Puck verlierst und nicht organisiert bist, dann kommst du hinten automatisch in Schwierigkeiten.

Aber wie gesagt: Ich bin nicht beunruhigt, was die Fortsetzung der Meisterschaft betrifft. Wir wissen, welche Faktoren wir verbessern müssen. Wir haben uns in den letzten Wochen gesteigert und auch in dieser Saison richtig gute Spiele gezeigt –vor allem in der Champions Hockey League. Wir haben eine Mannschaft mit viel Charakter, mit einer hohen Arbeitsmoral und hohen Ambitionen. Die Spieler machen sich viele Gedanken, was sie besser machen können – manchmal fast zu viele, was den Stresslevel erhöht und verhindert hat, in jedem Spiel unser Potenzial abzurufen.

Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir die gewohnte Konstanz und Stabilität finden, härter spielen, vor allem härter verteidigen und es für den Gegner härter machen, gegen uns zu spielen. Wir wissen, dass wir jedes Spiel gewinnen

können, dürfen aber nicht vergessen, wie hoch der Preis dafür ist. Das Wichtigste ist, dass wir in den Playoffs bereit sind, und das erwarte ich auch.

Ich bedanke mich bei der ganzen EVZ Familie für die grossartige Unterstützung, wünsche allen frohe Festtage und freue mich auf die zweite Saisonhälfte!

Dan Tangnes über die bisherigen Leistungen seiner Mannschaft und die Erwartungen von der zweiten Saisonhälfte.

Wir haben bis jetzt in der Meisterschaft nicht so viele Punkte geholt, wie wir wollten, und mit dem bisher Erreichten bin ich in keiner Weise zufrieden. Ich bin aber auch nicht beunruhigt und sehe keinen Grund zu Panik. Schon in den letzten Jahren hatten wir unsere Hochs und Tiefs und haben jedes Mal den Weg zurück zum Erfolg gefunden. Ich habe nicht erwartet, dass wir uns wieder locker an der Spitze etablieren. Vielleicht haben einige Spieler geglaubt, dass wir mit dem mehr oder weniger gleichen Team automatisch auf

einem höheren Niveau starten würden. Aber jede Saison ist eine neue Herausforderung und in jeder Saison muss man sich alles neu erarbeiten. Auch in einer unveränderten Mannschaft findet jede Saison ein Reifeprozess statt.

In den letzten vier Jahren standen wir jedes Mal im Playoff-Final und sind zweimal hintereinander Meister geworden. Die Regular Season haben wir zweimal auf Platz 2 und zweimal auf Platz 1 abgeschlossen, dazu kommt der Cupsieg 2019. Es war und ist eine grosse Herausforderung, mit diesen grossartigen Erfolgen und den rie -

Rückenoperation

Am 14. Dezember musste sich Dan Tangnes einer Rückenoperation unterziehen und ein paar Tage im Spital bleiben. Wir wünschen gute Besserung!

08 EISZEIT TRAINERKOLUMNE TRAINERKOLUMNE
Foto: Felix Klaus Liebe EVZ Freunde Sportliche Grüsse
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Dan Tangnes, EVZ Head Coach Immer positiv: EVZ Head Coach Dan Tangnes. Rechts Josh Holden.

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Mit acht Siegen in den Viertelfinal

Auf einen Blick

Gruppenspiele

Grizzlys Wolfsburg – EVZ 2:5

TPS Turku – EVZ 0:4

EVZ – Grizzlys Wolfsburg n .V. 4:3 EVZ – TPS Turku 6:1

Olimpija Ljubljana – EVZ 1:3

EVZ – Olimpija Ljubljana 5:2

Schlussrangliste Gruppe B

1. EVZ 6/17 (27:9)

2. Grizzlys Wolfsburg 6/13 (25:16)

3. TPS Turku 6/6 (13:23)

4. Olimpija Ljubljana 6/0 (9:26)

Mit acht Siegen in acht Spielen qualifizierte sich der EVZ in der Champions Hockey League zum zweiten Mal nach 2019/20 für die Runde der letzten Acht. Die Viertelfinalspiele gegen Mountfield fanden nach Redaktionsschluss statt.

Zum fünften Mal nach 2017, 2018, 2019 und 2020 Platz 1 in der Gruppenphase, acht Siege in den ersten acht Spielen, mit dem Gesamtscore von 10:2 die Achtelfinal-Hürde Red Bull München übersprungen und zum zweiten Mal nach 2019/20 für den Viertelfinal qualifiziert: In der Champions Hockey League begeisterte der Schweizer Meister mit konstanten Leistungen auf hohem Niveau seine Fans und machte deutlich, wie hoch seine Ambitionen im europäischen Klubwettbewerb sind. Der finnische Vizemeister TPS Turku blieb in den Gruppenspielen ebenso zwei-

mal chancenlos (0:4 und 1:6) wie im Achtelfinal der deutsche Tabellenführer Red Bull München (1:5 und 1:5).

Der EVZ qualifizierte sich als einziger der fünf Schweizer Vertreter für die zweite K.o.-Runde und hatte zu diesem Zeitpunkt von allen europäischen Teams am meisten Punkte geholt – zusammen mit dem schwedischen Spitzenklub Lulea (8 Spiele / 23 Punkte).

achtelfinals

Red Bull München – EVZ 1:5

EVZ – Red Bull München 5:1

Fortsetzung folgt in der nächsten EiszeitAusgabe. Die beiden Viertelfinalspiele gegen das tschechische Team Mountfield HK fanden nach Redaktionsschluss statt.

EISZEIT 11 CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE
Foto: Philipp Hegglin In der Champions Hockey League begeisterte der EVZ seine Fans. Zahlreiche Zuger Fans unterstützten den EVZ auch im Achtelfinal-Hinspiel in München.

50'000 Franken für den Kampf gegen Brustkrebs

Das EVZ Charity Game wurde unterstützt von:

Auch das zweite EVZ Charity Game zur Unterstützung von Pink Ribbon Schweiz war ein voller Erfolg. Das Sammelergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr beinahe verdoppelt werden.

Am 15. Oktober 2022 spielte der EVZ beim 3:0-Heimsieg gegen die SCRJ Lakers ganz in Pink, um die Organisation Pink Ribbon Schweiz im Kampf gegen den Brustkrebs zu unterstützen. Pink Ribbon-Botschafterin Mirjam Jäger machte die Zuschauer in der «EVZ Live Show», präsentiert von Streaming Partner Vinivia, vor Spielbeginn auf die Bedeutung der Früherkennung aufmerksam. Vor, während und nach der Partie wurden verschiedene Sammelaktionen durchgeführt.

Im EVZ Fanshop wurde der eigens kreierte Pink Ribbon Charity-Schal verkauft, die Fan-Organisation HNK Herti Nordkurve organisierte Becherspenden unter den Fans und im Nachgang an das Charity Game wurden die exklusiven «game worn» Trikots via ricardo.ch versteigert. Insgesamt konnten so rund 50’000 Franken im Kampf gegen den Brustkrebs gesammelt werden.

Der EVZ spendet diesen Betrag im Namen der ganzen Organisation und bedankt sich

bei allen Fans, insbesondere der HNK Herti Nordkurve, sowie bei allen Partnern, Donatoren, Sponsoren, Live-Streaming Partner Vinivia und Mirjam Jäger, die das Charity Game ermöglicht und unterstützt haben.

«Ein grossartiges Ergebnis, das vor allem durch die Versteigerung der Trikots positiv beeinflusst wurde», freute sich Ibi Can, Leiter Marketing & Verkauf beim EVZ. Der grösste Betrag – 10'000 Franken – wurde für das Trikot von Leonardo Genoni bezahlt. Ob der EVZ im nächsten Jahr wieder in Pink antreten wird, lässt Ibi Can noch offen. «Ein Charity Game gibt es auf jeden Fall, aber vielleicht unterstützen wir beim nächsten Mal ein anderes Hilfsprojekt.»

EISZEIT 13 12 EISZEIT CHARITY GAME 2022 CHARITY GAME 2022
Text: EVZ Fotos: Felix Klaus Projektverantwortliche für das Thema Nachhaltigkeit beim EVZ: Marisa Boog und Lara Stalder. Pink Ribbon Schweiz-Botschafterin Mirjam Jäger beim Puckeinwurf. Glückliche Kinder mit den ersteigerten Trikots von Lino Martschini, Samuel Kreis und Leonardo Genoni. Auch zahlreiche Zuschauer kamen in Pink ins Stadion. Gruppenfoto als Erinnerung: Die Hauptakteure des EVZ Charity Games 2022.

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Mitglied der Energiespar-Alliance

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Der EVZ ist Teil der neu gegründeten Energiespar-Alliance und unterstützt die vom Bund lancierte Kampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.»

Das Thema Nachhaltigkeit hat beim EVZ seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Im Frühling 2022 ist ein internes Projektteam gebildet worden, das sich mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen beschäftigt. Für den Winter 2022/23 steht weltweit die Versorgung mit Gas und Strom zuoberst auf der Agenda. Dies betrifft auch den EVZ, der für den Büro-, Trainings- und Spielbetrieb in der BOSSARD Arena die Stromkosten trägt.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Guy Parmelin lancierten am 20. Oktober 2022 in Bern gemeinsam mit über 180 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Verbänden, Kantonen, Städten und Gemeinden die EnergiesparAlliance. Mit Christian Clavadetscher aus dem Marketing- & Verkaufsteam war auch der EVZ am Gründungsevent vertreten. Die Energiespar-Alliance ergänzt die Kampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht», die zeigt, wie Bevölkerung und Wirtschaft mit einfach umsetzbaren Massnahmen Energie sparen können. Die Partner der Energiespar-Alliance bekennen sich zur Kampagne, engagieren sich mit eigenen Massnahmen und tragen wesentlich dazu bei, die Versorgungssicherheit zu stärken.

Der EVZ unterstützt die Kampagne des Bundes und gehört zu den Gründungsmit-

gliedern der Energiespar-Alliance. Bereits mit der Anmeldung hat er konkrete, freiwillige Massnahmen eingereicht, die noch im Winter 2022/23 umgesetzt werden: So wird der Videowürfel nur noch bei Heimspielen der 1. Mannschaft benutzt (auch kein Standby-Modus mehr) – der Stromverbrauch wird dadurch um 96% reduziert. Zudem wurden alle Mitarbeitenden, Sponsoren und Partner, die Besucherinnen und Besucher der Heimspiele, Nachwuchsspielerinnen und -spieler inklusive Eltern sowie rund 60‛000 weitere Kontakte via diverse Social Media-Kanäle für das Thema sensibilisiert und darüber informiert, wie sie die Kampagne selber unterstützen können.

Helfen auch Sie mit und unterstützen Sie die Kampagne, indem Sie im Büro und zuhause Energie sparen und nicht verschwenden!

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Text: EVZ Die Teilnehmer am Gründungsevent der Energiespar-Alliance. Vorne in der Mitte Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Guy Parmelin. Zwei Reihen hinter Simonetta Sommaruga: EVZ Vertreter Christan Clavadetscher.

«Ich habe den Willen, immer besser zu werden»

Der EVZ bietet Nationalstürmer Fabrice Herzog sportlich und privat die optimalen Voraussetzungen, um sein bestes Eishockey zu zeigen. Darum hat er seinen Vertrag bereits anfangs Saison um drei Jahre verlängert.

Cupsieger 2016 und Schweizer Meister 2018 mit den ZSC Lions. Schweizer Meister 2022 mit dem EVZ. 54 Länderspiele für die Schweiz. Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2017, 2021 und 2022 sowie an den Olympischen Spielen 2018 und 2022. Der Leistungsausweis von Fabrice Herzog fühlt sich an wie die Laudatio für einen erfolgreichen Profi am Ende einer langen Karriere. Dabei ist der EVZ Stürmer am 9. Dezember erst 28 Jahre alt geworden und hat die besten Jahre noch vor sich.

Dass er in jungen Jahren schon so viele Ziele erreicht hat, von denen andere nur träumen können, schreibt der gebürtige Thurgauer seinem Willen zu: «Ich habe einen starken Willen, immer besser zu werden!» Daran hat sich auch nach den bisherigen Erfolgen nichts geändert: «Ich habe mein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft und arbeite jeden Tag hart dafür, ein besserer Spieler zu werden. Vor allem in den Bereichen Schnelligkeit, Wendigkeit und Passspiel sehe ich noch Luft nach oben.» Ehrgeizige Ambitionen für einen Sportler, der sich jetzt schon auf einem hohen Level bewegt. Der Stürmer mit den Gardemassen 190 cm und 90 kg

spielt hart und schnörkellos und sucht immer den direkten Weg zum Tor. Mit sieben Toren und sieben Assists und einer +9Bilanz in den 15 Playoff-Spielen hatte er letzte Saison einen grossen Anteil an der erfolgreichen Titelverteidigung.

DEN NHL-DRAFT VERSCHLAFEN

2011 wechselte Fabrice Herzog als 16-Jähriger von den Pikes Oberthurgau zu den EVZ Elitejunioren, in der Saison

2012/13 kam er im EVZ Dress zu seinen ersten 20 Einsätzen in der höchsten Liga. Am 30. Juni 2013 wurde er von den Toronto Maple Leafs in der 5. Runde als Nr. 142 gedraftet. «Ich habe die ersten Runden während der Nacht live im Internet verfolgt, legte mich dann aber irgendwann ins Bett und wurde vom Anruf aus Toronto aus dem Schlaf geholt», erinnert er sich an diesen denkwürdigen Moment, den er heute noch als grosse Ehre bezeichnet. Er zog dann auch nach Nordamerika, spielte eine starke Saison bei den Québec Remparts (66 Spiele/63 Punkte) in der kanadischen Juniorenliga QMJHL und kam zu fünf Einsätzen für die Toronto Marlies in der AHL. Trotzdem kehrte er Ende Saison wieder zum EVZ zurück. Er war noch nicht bereit für die NHL und zog seinen ersten Profivertrag beim EVZ einer zweiten Saison mit den Junioren in Québec vor.

Vielleicht wäre Fabrice Herzog seit 2014 beim EVZ geblieben, wenn ihm die ZSC Lions nicht früh in der Saison ein attraktives Angebot unterbreitet und eine wichtigere Rolle und mehr Eiszeit versprochen hätten. Herzog unterschrieb bei den ZSC Lions und erlebte mit den Zürchern vier

grossartige Jahre, sportlich und privat, wie er erzählt: «Ich spielte bei einem Topclub, konnte den Cup und die Meisterschaft gewinnen, und in dieser Zeit kamen auch meine beiden Kinder auf die Welt.» Weil es in der vierten Zürcher Saison nicht mehr so gut lief, wechselte er 2019 zum HC Davos. Die Luftveränderung tat ihm gut: Beim Rekordmeister konnte er seine Scorerpunkte fast verdreifachen.

DER FAMILIENMENSCH

2021 dann die Rückkehr zum EVZ. Eine logische Rückkehr, wie selber sagt. Er nennt dafür drei Gründe: «Erstens ist meine Familie bereits während meiner Davoser Zeit ins Zugerland umgezogen, zweitens hatte sich der EVZ zu einem absoluten Topclub entwickelt und drittens konnte ich nach der Eröffnung des OYM von der bestmöglichen Infrastruktur profitieren. Für mich war von Anfang an klar: Wenn der EVZ mich will, dann komme ich!»

Fabrice Herzog ist ein Familienmensch. Er liebt Ruhe und Harmonie in seinem Umfeld, Lärm und Hektik mag er nicht. Um sein bestes Eishockey zeigen zu können, müssen für ihn zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Eine Familie, die happy ist, und ein cooles Team, in dem die Chemie stimmt. Deshalb ging es ihm bei der jüngsten Vertragsverlängerung auch nicht um Geld und das bestmögliche Angebot: «Für mich und meine Familie passt hier alles. Warum hätte ich auch wechseln sollen?»

EISZEIT 17 MEINE WELT
Text: Eugen Thalmann / Fotos: Pius Koller
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FABRICE HERZOG
Fabrice Herzog liebt die Natur und Ruhe am Zugersee.
16 EISZEIT

Meine frau

Tamara habe ich schon in jungen Jahren kennengelernt. Sie ist die Schwester von Gianluca Hauser, mit dem ich vor über 10 Jahren bei den Novizen von Oberthurgau zusammengespielt habe. In der Saison 2011/12 wechselten wir beide zu den EVZ Elitejunioren. Als ich beim EVZ 2014 meinen ersten Profivertrag erhalten habe, gehörte Gianluca als Backup von Tobias Stephan ebenfalls zum Kader der 1. Mannschaft. Dank ihm habe ich meine heutige Frau Tamara getroffen. 2015 haben wir uns verliebt und geheiratet, 2016 kam unsere Tochter Emma auf die Welt. Dass wir uns für Kinder entschieden haben, war die beste Entscheidung unseres Lebens. Tamara ist die beste Ehefrau und Mutter, die ich mir vorstellen kann.

Tops und Flops

Meine Tops

Familie

Mit den Kindern spielen

Der Pool im Garten für unsere Kids im Sommer

Ferien in Mykonos

Meine Flops

Zuviel Lärm

Live-Interviews

Meine kinder

Ich bin unheimlich stolz auf meine Kinder, sie sind mein Ein und Alles. Es ist einfach schön, mit ihnen Zeit zu verbringen, ihnen etwas beizubringen und ihre Entwicklungsschritte zu verfolgen. Es ist jedes Mal hart für mich, wenn ich sie wegen Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften länger nicht sehen kann. Emma ist mittlerweile 6 Jahre alt, William 4. Beide besuchen die EVZ Hockeyschule Young Bulls und ich gehe regelmässig mit ihnen aufs Eis, solange sie das noch wollen. Wichtig ist, dass sie Freude an dem haben, was sie machen. Das kann auch etwas anderes als Eishockey sein.

Mein zuhause

Wir haben ausserhalb von Baar ein Haus gemietet, dass alle unsere Wünsche erfüllt. Es ist ein älteres Haus mit Charme, mit genügend Platz für unsere vierköpfige Familie und einem wunderschönen Garten, in dem sich die Kinder austoben können. Im Sommer ist unser Aufstellpool der Renner, im Winter, wenn es genügend Schnee hat, können sie sogar einen kleinen Abhang hinunterschlitteln. Ich arbeite auch sehr gerne im Garten. Es beruhigt mich und gibt mir jedes Mal ein gutes Gefühl, wenn alles wieder sauber herausgeputzt ist.

Mein arbeitsplatz

Super Infrastruktur, super Essen – das OYM bietet alles, was sich ein Hockeyprofi wünschen kann. Eine so grosse Athletikhalle habe ich noch nie gesehen. Ich trainiere gerne – auch off-ice!

fabrice herzog

Geboren am: 9. Dezember 1994 in Frauenfeld.

Zivilstand: Seit 2015 verheiratet mit Tamara. 2 Kinder: Emma (6) und William (4).

Wohnort: Baar.

Ausbildung/Beruf: Hockeyprofi seit 2014.

Eckdaten: Stürmer, 190 cm, 90 kg, Schussseite links.

Beim EVZ seit: 2011–2013, 2014/15 und 2021 bis heute. Vertrag bis 2026.

Bisherige Klubs: Frauenfeld, Winterthur, Oberthurgau, EVZ, Québec Remparts (QMJHL), ZSC, Davos.

Grösste Erfolge: Schweizer Meister mit den ZSC Lions 2018 und mit dem EVZ 2022. Cupsieger mit den ZSC Lions 2016. Teilnahme an den Weltmeisterschafen 2017, 2021, 2022 und an den Olympischen Spielen 2018 und 2022.

Grösste Enttäuschung: 3:7-Niederlage im Final des Swiss Ice Hockey Cups 2020 in Lausanne gegen das damals noch unterklassige Ajoie.

Mein vorbild

Der kanadische Stürmer Rick Nash war immer mein Vorbild. Sein Spielstil, sein Speed, sein Schuss, sein direkter Weg zum Tor und seine Abschlussgefährlichkeit haben mich schon in jungen Jahren beeindruckt. In der NHL-Lockout-Saison 2012/13 gastierte er mit dem HC Davos in der BOSSARD Arena. Als EVZ Elitejunior hatte ich damals Zugang zu den Spielergarderoben. Ich habe nach dem Spiel im Gang gewartet und konnte mit ihm ein paar Worte wechseln und ein Selfie machen. Für mich damals ein tolles Erlebnis. Früher spielte ich wie er mit der Nummer 61, inzwischen habe ich für meine Kinder auf die 68 gewechselt: 6 für Emma (2016) und 8 für William (2018).

Meine souvenirs

Von jeder Saison und von jedem Club, bei dem ich einmal gespielt habe, bewahre ich zuhause ein Matchdress auf. Dieses Dress erinnert mich an das Rookie Camp im Juli 2013 mit den Toronto Maple Leafs, die mich zuvor gedraftet hatten.

Meine lieblingsserie

Mein Ritual vor einem Spiel: Meine Matchvorbereitung läuft immer nach dem gleichen Zeitplan ab, die Schlittschuhe binde ich zum Beispiel genau 20 Minuten bevor ich aufs Eis gehe.

Wenn ich nicht Eishockeyspieler geworden wäre, wäre ich: Als Kind wollte ich Polizist oder Automechaniker werden. Nach dem Ende meiner Karriere möchte ich: Im Hockeybusiness bleiben.

Mein wohnort

Schon in meiner Juniorenzeit habe ich mich in den Kanton Zug verliebt. Ich liebe den See und die Berge. Die Stadt ist nicht zu gross, die Wege sind kurz und die Leute sind offen und angenehm.

Wenn wir zu Hause vor dem Fernseher sitzen, schauen wir meistens eine Netflix-Serie. Meine Lieblingsserie ist «Haus des Geldes», meine Frau schaut am liebsten «Queen of the South».

Mein buch

Wenn ich Zeit zum Lesen finde, tue ich das auf dem iPad. Im Moment lese ich «Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen» von Philippa Perry. Es geht darum, wie wir selbst erzogen wurden und welchen Einfluss das auf unsere Elternschaft hat. Ich finde immer wieder gute Ratschläge für die Erziehung unserer Kinder.

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Auf der Überholspur

no (2:5). Die grösste Kulisse, vor der ein EVZ Nachwuchsteam je gespielt hat, muss auch noch erwähnt werden: Das 4:3 gewonnene Auswärtsspiel vom 14. Oktober gegen die GCK Lions fand in der Swiss Life Arena der ZSC Lions vor 4’844 Zuschauern statt!

«Ja es stimmt, wir wissen bald nicht mehr, wie Verlieren geht», antwortet Fabio Schumacher mit einem Schmunzeln auf die entsprechende Frage. «Dafür gibt es im Training intensive Konkurrenzkämpfe, wo die Jungs auch mit dem Verlieren umgehen müssen.» In seiner Zwischenbilanz schaut der Head Coach der U20-Elit aber nicht nur auf die Resultate. «Wir wollen nicht nur gewinnen, sondern uns auch individuell und als Team weiterentwickeln. Auch das ist uns gelungen!»

GROSSER KONKURRENZKAMPF

Fabio Schumacher rechnete vor der Saison mit einem Platz unter den Top 4, aber

nicht mit einem Sololauf fernab der Konkurrenz. Dass es trotzdem so gekommen ist, hat für ihn drei Hauptgründe. Erstens die Swiss League-Erfahrung der Spieler, die nach dem Rückzug des Farmteams nun bei den U20-Elit spielen. Zweitens die solide Arbeit der Defensive, die bis jetzt nur zwei Gegentore pro Spiel zugelassen hat.

«In der Abwehr herrscht ein grosser Konkurrenzkampf», erklärt Schumacher. «Wir spielen mit acht Verteidigern und es müssen immer noch mehrere zuschauen, die ebensogut spielen könnten.» Als dritten Grund nennt er die physische Verfassung seines Teams: «Wir hatten oft im letzten Drittel mehr Power als der Gegner. Das verdanken wir unseren guten und intensiven Trainings.»

Die positive Entwicklung hat auch mit dem neuen Ausbildungskonzept zu tun, das auf allen Nachwuchsstufen mehr personelle Ressourcen vorsieht. So sind an den Trai-

nings der U20-Elit mit Fabio Schumacher, Ausbildungschef Ted Suihkonen und Goalie-Coach Marco Mathis regelmässig drei Profi-Coaches dabei. Assistant Coach Andrin Christen ist an zwei Trainingseinheiten und an den Spielen mit von der Partie. Die Erwartung, dass das Niveau in der höchsten Nachwuchsliga steigen wird, weil die Klubs ihre besten Spieler in Zukunft im U20-Konstrukt behalten, ist gemäss Fabio Schumacher nur bedingt aufgegangen.

«Bei uns kommen die Spieler bei den U20Elit zum Einsatz, wenn sie nicht in der National League spielen, aber andere Vereine schicken sie offensichtlich doch lieber in die Swiss League. Spiele gegen Klubs wie die GCK Lions, Lugano oder Biel finden auf einem hohen Level statt, in anderen Spielen würde ich mir doch ein höheres Niveau wünschen.»

TITEL-HATTRICK BLEIBT DAS ZIEL

Dass zahlreiche Talente von Gegnern zurzeit in der Swiss League statt bei den U20-Elit spielen, ist auch der Grund, warum Fabio Schumacher noch nicht vom dritten aufeinanderfolgenden Titel reden will:

«In den Playoffs kehren diese Spieler zu ihrem U20-Elit-Team zurück, dann beginnt wieder eine neue Meisterschaft.» Der TitelHattrick bleibt dennoch sein Ziel: «Wir arbeiten jeden Tag darauf hin, dass wir n den Playoffs hundertprozentig bereit sind.»

Text: Eugen Thalmann

Fotos: Philipp Hegglin

Die EVZ U20-Elit sind der Konkurrenz entrückt und auf dem Weg zu einem Punkterekord. Dennoch will Head Coach Fabio Schumacher noch nicht vom dritten aufeinanderfolgenden Meistertitel reden.

Um die Leistung der Zuger Elitejunioren in der höchsten Nachwuchs-Liga richtig einzustufen, hilft ein Vergleich mit der 1. Mannschaft. In der Saison 2020/21 stell-

te der EVZ in der National League mit 119 Punkten aus 52 Spielen einen neuen Rekord für die Ewigkeit auf. Das bedeutete du rchschnittlich 2.228 Punkte pro Spiel.

Nach 28 Spielen in der laufenden Meisterschaft hatten die EVZ U20-Elit 76 von 84 möglichen Punkten auf dem Konto, das entspricht einem Schnitt pro Spiel von 2.714 Punkten! In der Tabelle lagen sie bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe (6.12.) mit 24 Punkten Vorsprung auf den letztjährigen Playoff-Finalgegner Lugano an der Spitze. Auswärts und zu Hause haben sie je 13 von 14 Spielen gewonnen, die zwei einzigen Saisonniederlagen kassierten sie am 4. Dezember in Davos (5:6 n.V.) und am 9. Oktober vor eigenem Publikum gegen Luga-

Eine leise Enttäuschung war für den erfahrenen Nachwuchstrainer das erste Aufgebot für die U20-WM vom 26. Dezember 2022 bis 6. Januar 2023 in Moncton und Halifax (Kadana). Im 28-köpfigen Kader ist mit Stürmer Tim Muggli nur ein Spieler des hochüberlegenen Tabellenführers dabei. Zwei bis drei Spieler hätte er schon erwartet. Um neuen Nachschub für die 1. Mannschaft macht sich Fabio Schumacher aber keine Sorgen: «Mit Tim Muggli und Leandro Hausheer haben bereits zwei meiner Spieler eine Einsatzchance erhalten, weitere Spieler sind bereit für den Sprung.»

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Ans Jubeln gewöhnt: Torhüter Alessio Brun und Verteidiger Leandro Hausheer. Rekordkulisse: Gegen die GCK Lions spielten die Zuger U20-Elit vor 4‘844 Zuschauern in der Zürcher Swiss Life Arena.

Fondue-Plausch mit EVZ News

Grossaufmarsch am zweiten

EVZ Business Lunch der Saison 2022/23 vom 23.

November im Fondue Chalet.

Um dem ersten Spiel der Schweizer an der Fussball-WM in Katar aus dem Weg zu gehen, fand der EVZ Business Lunch für einmal nicht an einem Donnerstag statt. Rund 100 Sponsoren und Gäste kamen auch am zweitletzten Mittwoch im November ins Fondue Chalet auf dem Arena-

platz, um in heimeliger, vorweihnachtlicher Atmosphäre einen gemütlichen Mittag zu verbringen. Das EVZ Fondue erfreute sich auch in diesem Kreis grosser Beliebtheit.

Zum Fondue-Plausch wurden den Sponsoren aktuelle EVZ News serviert. Nach der Begrüssung durch Ibi Can, Leiter Marketing & Verkauf, erhielten sie von Sportchef Reto Kläy Hintergrund-Informationen zum bisherigen Verlauf der Saison, zu den verletzten Spielern und zur Verpflichtung von Justin Abdelkader.

Im Interview mit Ibi Can sprach Reto Suri, der Verletzungspechvogel der letzten Playoffs, über sein bevorstehendes Comeback und nahm die interessierten Zuhörer mit auf eine kurze Reise durch seine siebenmonatige Leidenszeit.

Save the date: Der nächste EVZ Business Event findet vor den Playoffs am 9. März 2023 als Business-Zmorge statt.

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Vorweihnachtliche Atmosphäre im EVZ Fondue Chalet.
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Impressionen vom EVZ Business Lunch von Pius Koller.

Gelungene Premiere

Gab es auch Erwartungen, die nicht erfüllt worden sind?

An den Wochenenden haben wir einen noch grösseren Besucherstrom erwartet. Das Gleiche gilt für die Bier-Station und den Fever-Tree Bar Truck, die wir auf dem Platz vor der Herti Beiz betrieben haben.

Wie gross war der Aufwand für dieses Projekt?

Wenn man einen Event ganz neu plant, ist schon die Vorbereitung eine Herausforderung. Die letzten vier Wochen vor der Eröffnung der Zuger Messe haben wir uns parallel zum Eishockeybetrieb in der BOSSARD Arena intensiv damit beschäftigt und sind mit unserem Büroteam an die Belastungsgrenze gestossen. Zum Glück wussten wir dank unseren Erfahrungen vom ESAF 2019, was es für ein solches Grossprojekt braucht und was bis wann bereit sein muss.

Was war die grösste Herausforderung?

Das nötige Personal zu finden! Ohne die Unterstützung von Personal-Verleihern wäre es nicht möglich gewesen, den Betrieb an der Zuger Messe und in der BOSSARD Arena am Laufen zu halten. Am Eröffnungstag der Zuger Messe fand gleichzeitig das Heimspiel gegen den SC Bern in der ausverkauften Arena statt. Da standen an beiden Events neben unserem eigenen Personal über 180 Aushilfskräfte im Einsatz!

Wie war das Feedback der Messeleitung?

Durchwegs positiv. Wir hatten kürzlich ein gemeinsames Debriefing und haben die Punkte besprochen, die wir im nächsten Jahr noch optimieren werden. Aber im Grossen und Ganzen ist alles hervorragend gelaufen. Wir freuen uns jetzt schon auf unseren Auftritt an der Zuger Messe vom 28. Oktober bis 5. November 2023.

Interview: Eugen Thalmann

Fotos: Philipp Hegglin

Der erstmalige EVZ Auftritt mit der Herti Beiz an der Zuger Messe vom 22.– 30. Oktober war ein voller Erfolg, wie Lukas Marcinowski von der EVZ Gastro AG im EISZEITInterview erklärt.

Die EVZ Gastro AG war in diesem Jahr erstmals mit der Herti Beiz an der Zuger Messe vertreten. Wie ist die Premiere gelaufen?

Ausgezeichnet, wir sind sehr zufrieden.

Wir wollten der Zuger Messe mit der Herti

Beiz einen neuen Ankerpunkt mit Herz und Charme geben und das ist uns gelungen.

Die Gäste haben sich in der heimeligen Chalet-Atmosphäre wohl gefühlt und waren mit dem Service, der Freundlichkeit des Personals und dem Essen zufrieden, wie die zahlreichen Reaktionen zeigten –das ist das Wichtigste! Die Teams um Gastgeberin Irene Scherer und Küchen -

chef Daniel Kurtze haben einen hervorra genden Job gemacht.

Was war bei den Gästen besonders beliebt?

Beim Essen erstaunlicherweise der Pulled Pork Burger. Die musikalische Unterhaltung ist auch gut angekommen. An den Abenden waren die Plätze in der Herti Beiz und an der Pögg Bar beim Eingang regelmässig voll belegt und es herrschte eine tolle Stimmung. Mein persönliches Highlight war der Auftritt der «Chamigos», die am ersten Tag die Hütte rockten.

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Seit 5 Jahren beim EVZ: Lukas Marcinowski, Leiter Operations und stv. Geschäftsführer der EVZ Gastro AG. Lob für den speditiven Service und die freundliche Bedienung. Full House an der Pögg Bar im alten Kunsteisbahn-Groove. Ibi Can, Leiter Marketing & Verkauf, und Werner J. Gisler vom Club 78 im Gespräch mit Gastgeberin Irene Scherer. Die Messebesucher geniessen die heimelige Atmosphäre und die musikalische Unterhaltung in der Herti Beiz.

sichern sie sich eine evz Meisteruhr 2022

Mehr als die Hälfte der limitierten Auflage der EVZ Meisteruhr ist schon weg. Dass der EVZ mit der Schweizer Uhrenmarke Norqain dieses Projekt realisieren konnte, verdankt er seinem langjährigen Stürmer Fabian Lüthi.

Sind Sie noch auf der Suche nach einem edlen Weihnachtsgeschenk von bleibendem Wert? Oder einem Erinnerungsstück an den dritten EVZ Meistertitel 2022? Dann ist die EVZ Meisteruhr 2022 genau das Richtige! 67 Exemplare umfasst die limitierte Auflage, mehr als die Hälfte davon ist schon weg. «Es het solangs het», sagt Ibi Can, Leiter Marketing & Verkauf beim EVZ. Die Uhr hat ihn von Anfang an begeistert: «Eine superschöne Uhr – das Design ist ein spannender Mix

zwischen sportlich und elegant, zudem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis attraktiv.»

ONE OF 67 – CHAMPIONS 21/22

Als Erste haben Spieler und Staff der 1. Mannschaft eine personalisierte Meisteruhr erhalten. Als Dankeschön für die erfolgreiche Titelverteidigung und als Erinnerung an den 3. Meistertitel in der Vereinsgeschichte und die unglaubliche Wende vom 0:3 zum 4:3 im Playoff-Final gegen die ZSC

Lions. Daran erinnern auch die individuellen EVZ Elemente auf der Meisteruhr: das «EVZ Schweizer Meister-Logo» auf dem kratzfesten Saphirglas-Gehäuseboden und die Norqain Plate mit der Gravur «ONE of 67 – Champions 21/22» auf der linken Seite des Gehäuses.

Die EVZ Meisteruhr stammt aus der Freedom 60 Collection von Norqain. Das Vintage-inspirierte Design dieser Linie zeichnet sich aus durch ein gewölbtes Saphirglas, Vintage-Armbänder mit den einzigartigen «NORQAIN Stitches» und wunderschöne Zifferblätter, welche die Ästhetik der 6 0er Jahre aufleben lassen. Die Freedom 60 Chrono «EVZ Limited Edition» hat ein

schwarzes Zifferblatt, weisse Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr sowie facettierte Zeiger in Roségold mit Old Radium Superluminova Leuchtmarkierung. Im Innern des 43mm Chronographen arbeitet das automatisch aufziehende NORQAIN-Kaliber NN18 (ETA 7753), das durch den Gehäuseboden sichtbar ist. Sie kostet 3‛990 Franken und kann beim EVZ Bekleidungspartner LesDeux Men im Concept Store an der Bahnhofstrasse in Zug besichtigt und dort oder

online auf der Website meisteruhr22.evz.ch bestellt werden.

LEIDENSCHAFT FÜR

MECHANISCHE UHREN

Norqain wurde im Jahr 2018 gegründet und ist ein unabhängiges Schweizer Uhrenunternehmen im Familienbesitz mit Sitz in Nidau bei Biel im Herzen der Schweizer Uhrenindustrie. Der Verwaltungsrat setzt sich aus Expertinnen und Experten der Uhrenin-

Community wie Skifahrerin Michelle Gisin. Der langjährige NHL-Verteidiger Mark Streit sitzt im Verwaltungrat. Norqain ist Partner der National Hockey League Player’s Association (NHLPA) und offizieller Zeitnehmer am New York City Marathon und am Spengler Cup in Davos.

COMMUNITY MANAGER FABIAN LÜTHI

Der Auslöser der EVZ Partnerschaft mit Norqain ist Fabian Lüthi. Der langjährige EVZ Spieler kontaktierte EVZ CEO Patrick Lengwiler mit der Idee einer Meisteruhr und brachte so das Projekt ins Rollen. 2003 wechselte Fabian Lüthi als 14-Jähriger zu den EVZ Novizen, sein «Gastvater» war… Patrick Lengwiler, damals noch Trainer, Administrator und Technischer Leiter im EVZ Nachwuchs. 10 Jahre spielte der schnelle und wendige Flügelstürmer im EVZ Dress, fünf Saisons als Profi in der 1. Mannschaft. Kein Wunder, bezeichnet er Zug heute noch als so etwas wie seine zweite Heimat. Einige dicke Freundschaften haben bis heute Bestand.

dustrie sowie aus Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern zusammen und kann seit diesem Jahr auf die Expertise seines offiziellen Berater Jean-Claude Biver zurückgreifen. Zusammen mit Kenissi, einem renommierten Hersteller von mechanischen Uhrwerken, hat Norqain 2020 zwei eigene Manufakturwerke lanciert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seine Leidenschaft für mechanische Uhren ins digitale Zeitalter weiterzutragen und gleichzeitig revolutionäre Produktlinien mit innovativen und nachhaltigen Materialien zu entwickeln.

Norqain ist eng mit dem Sport und dem Eishockey verbunden. NHL-Star Roman Josi ist Co-Founder und gehört ebenso zur Norqain

Mit einer zweijährigen Leidenszeit ging die Karriere von Fabian Lüthi im November 2021 beim EHC Biel zu Ende. Nach drei Operationen an Hüfte, Knie und Fuss pausierte er die ganze Saison 2020/21 und hoffte auf ein Comeback in der Saison 2021/22. Schon im November 2021 musste er aber aus gesundheitlichen Gründen den endgültigen Schlussstrich ziehen. Dank einer Marketing-Ausbildung an seinem heutigen Wohnort Biel war er zum Glück auf das Leben nach dem Sport gut vorbereitet. Seit rund einem Jahr ist er bei der Firma Norqain, wo er schon ein Praktikum absolviert hatte, fest angestellt und als Community Manager für die Betreuung von Kunden und der Internet Community (Norqainer) verantwortlich. Dass ihn dieser Weg zurück zum EVZ geführt hat, freut ihn besonders: «Toll, dass wir nicht nur das Projekt Meisteruhr realisieren, sondern dieses gleich mit einem längerfristigen Sponsoring-Engagement verbinden konnten!»

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Stolze Träger der EVZ Meisteruhr 2022: Sven Leuenberger und Leonardo Genoni. Das EVZ Meister-Logo auf dem Gehäuseboden aus Saphirglas. Die EVZ Gravur auf der Seite des Gehäuses Der frühere EVZ Spieler Fabian Lüthi ist heute Community Manager bei Norqain. Fotos: EVZ, Norqain

«EVZ Fan, seit ich denken kann»

Interview: Eugen Thalmann

Foto: EVZ

Adrian Risi, der amtsälteste EVZ Verwaltungsrat, feierte am 10. November 2022

seinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich!

Ein Schaufenster für die EVZ Geschichte

Text: EVZ

Fotos: Philipp Hegglin

Eine neue Vitrine im Umgang der BOSSARD Arena präsentiert die Höhepunkte der 55-jährigen Klubgeschichte.

Die beiden Schweizer Meister-Pokale 2021 und 2022 haben damit einen ehrenvollen und würdigen Platz in der BOSSARD Arena erhalten. «Für uns gehören die Pokale zu all unseren Fans und Zuschauern, dem ganzen EVZ. Bisher hatten wir keinen geeigneten Platz in der Arena, jetzt haben wir einen dafür geschaffen, und zwar an prominenter Stelle direkt beim Haupteingang», freut sich CEO Patrick Lengwiler über das gelungene Projekt.

Der EVZ ist im Anschluss an die letzte Saison mit der Idee dieser Vitrine an die Stadt Zug gelangt und hat von der Eigentümerin der Arena umgehend grünes Licht

erhalten. Vor dieser Saison wurden Wandelemente entfernt und ein Teil der Wand zurückversetzt, um Platz für die Vitrine zu schaffen. Bis Mitte November wurde diese fertig eingebaut und eingerichtet.

NUTZUNG DER HOLOGRAMMTECHNIK

Der linke Teil der 3,8 m breiten und 2 m hohen Glasvitrine ist schlicht gehalten. H ier sind die Pokale inszeniert und die Spieler der drei Meisterteams namentlich verewigt. Auf einer übersichtlichen Zeitachse wird die Klubgeschichte dargestellt, von den Anfängen in Baar bis heute.

Im rechten Teil will der EVZ seine Fans und Zuschauer mit wechselnden Hologrammen überraschen. «Wir sind der erste Klub, der die Hologrammtechnik nutzt und bekräftigen damit einmal mehr unsere Rolle als Pionier und Innovationstreiber. Wir werden die vielseitigen Möglichkeiten nutzen und damit für staunende Gesichter sorgen», verspricht Patrick Lengwiler.

Die Vitrine konnte im Heimspiel vom 19. November gegen Lausanne erstmals den Matchbesuchern präsentiert werden und wurde zum beliebten Fotomotiv.

Der Zuger Unternehmer kam 1991 als Gönner zum EVZ und war sieben Jahre lang im Vorstand der Donatoren-Vereinigung Club 111. An der Generalversammlung der EVZ Sport AG vom 23. August 2001 wurde er zusammen mit dem neuen VR-Präsidenten Hanspeter Brändli in den Verwaltungsrat gewählt. Adrian Risi war damals 39 Jahre alt und beruflich VR-Präsident des Familienunternehmens Risi AG in Baar. Im Eiszeit-Interview erzählt er von seiner Begeisterung für den EVZ.

Seit wann bist du EVZ Fan?

Ich bin EVZ Fan, seit ich denken kann. Mit einem Mitarbeiter unserer Firma durfte ich schon als kleiner Junge die Heimspiele besuchen, als Teenager dann auch fast alle Auswärtsspiele.

Wie bist du in den Verwaltungsrat gekommen?

Nach dem Taskforce-Bericht und dem grossen Umbruch am Ende der Saison 2000/01 hat mich Hanspeter Brändli angefragt, ob ich beim Neuanfang mitmachen wolle. Weil mir der EVZ schon immer am Herzen lag, war ich selbstverständlich gerne bereit, Verantwortung zu übernehmen. Mein erstes Aufgabengebiet war der Bereich Sponsoring und Finanzen.

Daraus sind inzwischen 21 Jahre im EVZ Führungsteam geworden. Wie hast du diese Zeit erlebt?

Es war eine tolle Zeit mit Höhen und Tiefen –ich habe mit nichts anderem so viele Emotionen erlebt wie mit dem EVZ! Es begann mit finanziellen Sorgen – am Anfang mussten wir Geld sammeln, um die notwendige Aktienkapitalerhöhung zu ermöglichen. Inzwischen stehen wir finanziell auf einer grundsoliden Basis und sind dreimal Meister geworden.

Und der EVZ von heute ist nicht mehr mit dem EVZ von damals zu vergleichen…

Ja, es ist eine unglaubliche Entwicklung. Aus dem ehrenamtlich geführten Sportverein ist ein modernes Wirtschaftsunternehmen geworden. Damals war fast alles noch Milizarbeit, heute wird in allen Bereichen mit höchster Professionalität gearbeitet.

Was ist dein schönstes Erlebnis mit dem EVZ?

Ganz klar der Meistertitel 2022 mit den Fans und der unglaublichen Wende im Final. Das ist nicht zu toppen. Die Dramaturgie hätte auch ein Alfred Hitchcock nicht besser machen können.

Was macht dir an der VR-Arbeit Spass?

Das gegenseitige Vertrauen und der offene Austausch in unserem Gremium. Und auch hier die professionelle Teamarbeit.

Mit welchen Projekten bist du als Verwaltungsrat gerade beschäftigt?

Ich bin die «helping hand» von Patrick Lengwiler beim Projekt «Keep Building»,

der Stadionerweiterung. Dort kann ich meine Bau- und Planungserfahrung sowie meine Kontakte zu den Behörden einbringen.

Wo siehst du die aktuellen Herausforderungen für den EVZ?

Dass wir nach den grossen Erfolgen in den letzten Jahren das sportliche Niveau in einem erfolgsverwöhnten Zug halten können. Für die sportliche und wirtschaftliche Zukunft ist der Ausbau der BOSSARD Arena matchentscheidend!

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Die neue Vitrine in der BOSSARD Arena. Den jungen EVZ Fans gefällt’s. Ein beliebtes Fotomotiv. Seit 2001 im EVZ Verwaltungsrat: Adrian Risi.

13'000 Runden für den Nachwuchs

Über 350 Läuferinnen und Läufer sammelten am EVZ Skateathon Geld für den EVZ Nachwuchs.

Der Skateathon ist die wichtigste Einnahmequelle für den EVZ Nachwuchs. Und dass der Nachwuchs für die EVZ Familie wichtig ist, kommt nirgendwo besser zum Ausdruck als am Skateathon. 18 Läufergruppen mit

über 350 Läuferinnen und Läufern gingen am 6. November auf den Rundkurs in der Academy Arena, um in 10 Minuten mit möglichst vielen Runden einen möglichst grossen Betrag für die Nachwuchskasse zu erlaufen: Alle Spieler, von den Jüngsten bis zu den Profis, Mitarbeitende der Geschäftsstelle, Vorstand, Fan-Clubs, Sponsoren, Eltern, Freunde und Verwandte. Total wurden rund 13'000 Runden absolviert, 49 Runden waren der Rekord in diesem Jahr.

Der Skateathon gehört zum traditionellen EVZ Familientag, der längst ein gesellschaftliches Ereignis geworden ist. In der Hockeyschule Young Bulls in der BOSSARD Arena zeigten rund 50 Kids, was sie schon drauf haben, bei der Autogrammstunde standen Jung und Alt geduldig in der langen Warteschlange, andere vergnügten sich beim Kinderprogramm (Rollenbahn, Hüpfburg, Torwand, Mr. Money, Kinderschminken, Ballone) oder beim Puckwurf-

Wettbewerb. Für das leibliche Wohl war die EVZ Gastronomie mit diversen Angeboten und der EVZ Nachwuchs mit NachwuchsBar und Kuchenstand besorgt.

Glencore überreichte jeder Läuferin und jedem Läufer zur Stärkung einen Shoe Bag mit Mineralwasser, Toblerone und Traubenzucker und nahm mit Matt Lefèvre, Caterina Beffa und Sophie Aigner aktiv am Rundenlaufen teil. Von der KLuG Krankenversicherung erhielten alle Besucher ein kleines Geschenksäckli mit Mandeln und Gummibärchen.

Den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung garantierte Rene Ryhner mit seinem eingespielten OK-Team (Silvio Felder, Fabian Suter, Stefan Beyeler, Jean Gut). «Ein-

mal mehr ein gelungener Anlass, auch wenn wir den Plan, den Skateathon auf dem Ausseneisfeld durchzuführen, um ein weiteres Jahr verschieben mussten», zog der OK-Chef am Ende eines langen Tages zufrieden Bilanz. Rene Ryhner bedankte sich seinerseits bei den vielen Helfern für die Unterstützung und beim EVZ für die tolle Zusammenarbeit (Verein, Geschäftsstelle, Gastro AG). Ein besonderes Dankeschön geht auch an die Presenting Partner Glencore, KLuG Krankenversicherung und Zuger Kantonalbank, die diesen Anlass mit ihrer Unterstützung ermöglichen.

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EVZ FAMILIENTAG 2022
Impressionen vom EVZ Familientag mit dem Skateathon 2022. Fotos: Philipp Hegglin

READY FOR CHRISTMAS?

Feuerwehrmann Sven Leuenberger

Besuch den EVZ Fanshop bei der BOSSARD Arena, im MVP hockey shop oder online unter: evz.ch/shop

Am 3. November stand EVZ Stürmer Sven Leuenberger auf dem Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug als Feuerwehrmann im Einsatz.

Ein Artikel in der Zuger Zeitung, in dem Sven Leuenberger als Chef der Feuerwehrmänner im EVZ Team bezeichnet wurde, ist der Auslöser dieser ungewöhnlichen Geschichte. Dani Jauch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr (FFZ) und Leiter des Feuerwehramts der Stadt Zug, meldete sich daraufhin beim EVZ, um mit dem «Berufskollegen» beim Schweizer Meister Kontakt aufzunehmen. Am 22. April besuchte er Sven Leuenberger in Vollmontur im Training und lud diesen zu einem Gegenbesuch ein.

Am 3. November war es dann soweit: Sven Leuenberger traf Dani Jauch auf dem Feuerwehr-Stützpunkt an der Ahornstrasse in Zug und erhielt von diesem einen interessanten Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Der Hockeyprofi erhielt die passende Uniform und durfte bei verschiedenen Übungen mitmachen – unter anderem eine Atemschutzübung auf dem Hindernisparcours absolvieren, ein Unfallauto mi t der hydraulischen Rettungsschere aufschneiden, einen Fahrzeugbrand mit dem Wasserschlauch löschen und mit der Autodrehleiter auf schwindelerregende

30m Höhe abheben. Während der Nachmittagspause in der Kantine unterhielt sich der EVZ Gast mit den Angestellten des Feuerwehramts und gab bereitwillig Auskunft über seinen Job im Spitzeneishockey.

«Es war ein spannendes Erlebnis», freute sich Sven Leuenberger über die ungewöhnliche Abwechslung in seinem Tagesprogramm. «Am meisten beeindruckt hat mich, dass die Feuerwehrmänner ihre anstrengenden Aufgaben in dieser schweren Ausrüstung erledigen müssen.»

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Offizieller Merchandiser des EVZ Text und Fotos: EVZ Sven Leuenberger übergibt Dani Jauch ein kleines Geschenk als Erinnerung an den gemeinsamen Tag auf dem FFZ-Stützpunkt Zug. Auch der Umgang mit dem Wasserschlauch will gelernt sein. Wenn die Drehleiter auf die Maximalhöhe ausgefahren ist, sollte man schwindelfrei sein. So befreit man eingeklemmte Passagiere aus einem Unfallauto.

Glückliche Top Scorer Kids

Die Gewinnerin und der Gewinner der PostFinanceKampagne «Werde Top Scorer Kid» durften beim EVZ Heimspiel gegen Lausanne mit den Top Scorern aufs Eis.

Über 1500 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren machten an der diesjährigen PostFinance-Kampagne mit. Sie meldeten sich online mit einem Video an und hofften auf das nötige Glück bei der Verlosung der zwei Plätze als Einlaufkind.

Diese wurden mit einer Begleitperson an das EVZ Heimspiel vom 19. November gegen Lausanne eingeladen, durften die Topscorer der beiden Mannschaften auf das Eis begleiten und anschliessend auf den Sitzplätzen das Spiel verfolgen.

Das Los machte zwei Kinder aus der Innerschweiz zu den glücklichen Top Scorer

Kids: Thalia Buschor aus Küssnacht am Rigi

im Kanton Schwyz und Patrick Aerne aus Kottwil im Kanton Luzern. Beide spielen selber Eishockey, die achtjährige Thalia beim Küssnachter Schlittschuhclub, der zwölfjährige Patrick beim EHC Sursee.

Vorfreude und Nervosität waren nicht nur bei den Kids, sondern auch bei Thalias Mutter Michèle Buschor und Patricks Vater Fredi Aerne zu spüren, als sie um 19 Uhr auf der EVZ Geschäftsstelle von Michael Portmann, dem EVZ Verantwortlichen für die PostFinance Top Scorer-Ehrung, in Empfang genommen wurden. «Für die Kinder bedeutet das alles, sie freuen sich schon lange riesig auf diesen Tag», sagten beide unisono.

Zur Begrüssung erhielten die beiden Top Scorer Kids ein Rucksäckli mit ein paar kleinen Geschenken. Und schon bald begann die Vorbereitung auf den grossen

M oment: den Einlauf mit den Top Scorern der beiden Mannschaften vor 7000

Z uschauerinnen und Zuschauern in der BOSSARD Arena. Patrick durfte Lausannes

Flammenhelm-Träger Jason Fuchs aufs

Eis begleiten, Thalia EVZ Top Scorer Jan

Kovar. Gemäss Michèle Buschor hat sich ihre Tochter doppelt auf diesen Moment gefreut: «Sie hat Jan Kovar schon am Swiss Ice Hockey Day in Küssnacht kennengelernt.» Anschliessend verfolgten die vier speziellen Gäste das spannende National League-Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Begleitet wurden sie an diesem für sie unvergesslichen Abend auch von einem Kamera-Team von PostFinance, das verschiedene Erinnerungsbeiträge für die sozialen Medien produzierte.

Mit dem Konzept «PostFinance Top Scorer» unterstützt PostFinance seit 2002 den Schweizer Eishockey Nachwuchs. Bereits über 7 Mio. Franken wurden bis heute in die Nachwuchsarbeit der National Leagueund Swiss League-Klubs sowie der Swiss Ice Hockey Federation investiert. Für Andrea Fischer, Projektleiterin Eishockeysponsoring von PostFinance, ein sinnvolles Engagement: «Was gibt es Schöneres, als den Nachwuchs zu unterstützen, die Begeisterung für das Eishockey weiterzugeben und die strahlenden Augen der Top Scorer Kids zu sehen!»

Edi, de Stier uf em Iis

Ein EVZ Märli sorgte am Zuger Märlisunntig für strahlende Kinderaugen.

Bereits zum 39. Mal verzauberte der traditionelle Zuger Märlisunntig die an diesem Tag verkehrsfreie Zuger Altstadt vom Postplatz bis zum Casino in eine Märchenwelt. Vor allem für Familien mit Kindern ist dieser schweizweit einmalige Anlass zu einem Highlight im Adventskalender geworden. Das war auch am Sonntag, 4. Dezember, nicht anders. Tausende von Besuchern jeden Alters tauchten für einige Stunden in die Wunderwelt ein, staunten über Märchenfiguren und Kostüme, genossen die aufwärmenden Speisen und Getränke an den Ständen und erfreuten sich am Kinderschminken und den anderen Attraktionen.

An 28 verschiedenen Orten wurden Märlistuben eingerichtet, wo sich die Kinder, meist begleitet von Musik und Theater, weihnachtliche Geschichten anhören konnten. Im Foyer der Zuger Kantonalbank erzählten die Kindergärtnerinnen L ea Jauch und Nicole Zimmermann das von ihnen kreierte EVZ Märli «De Stier uf em Iis». Die Geschichte handelt von Edi, dem Stier, der vom Zugerberg aus einen leuchtenden Kristall sieht und sich auf den Weg ins Tal macht. Unterwegs trifft er Fuchs Fabrice, das Schaf Schlumpf, das

Eichhörnchen Genoni und das Huhn Suri. Gemeinsam gehen sie zum Kristall, der sich schliesslich als Eisfeld, sprich BOSSARD Arena entpuppt und vergnügen sich dort spielend miteinander.

Das Märli wurde musikalisch umrahmt mit umgeschrieben Fanliedern, bei denen die Zuhörer mitsingen konnten. Jedes Kind erhielt einen Flyer mit der Möglichkeit, seinen Stier zu malen und an einem Malwettbewerb teilzunehmen. Die Zeichnungen können bis am 31. Dezember an marketing@evz.ch geschickt werden. Jeder Teilnehmer kann danach auf der EVZ Geschäftsstelle ein EVZ Plüschtier abholen.

Der sympathische EVZ Auftritt stiess bei den Kindern und Eltern auf grosses Interesse. Die drei Vorführungen waren mit je 100 Personen ausverkauft!

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Text: Eugen Thalmann Fotos: Philipp Hegglin
POSTFINANCE TOP SCORER
Thalia Buschor und Patrick Aerne, die beiden Top Scorer Kids. Thalia freut sich über das Wiedersehen mit Jan Kovar. Patrick klatscht mit den EVZ Spielern ab.
ZUGER MÄRLISUNNTIG
Leuchtende Kinderaugen. Lea Jauch und Nicole Zimmermann kreierten und erzählten das EVZ Märli.

Eis-Cocktail

Reto Kläys Vortrag in Salzburg

Dank an die EVZ Funktionäre

Auf Einladung des Österreichischen Eishockeyverbands hielt Reto Kläy am 21. November im Hotel Europa in Salzburg einen vielbeachteten Vortrag. Im Rahmen der Coaches Clinic, einer Fortbildungsveranstaltung für Trainer, zeichnete er die Entwicklung des EVZ in den letzten 10 Jahren auf, sportlich und als Organisation, erzählte die Entstehungsgeschichte der Hockey Academy und des Spitzensportzentrums

OYM, erklärte, wie der EVZ eine Hochleistungskultur entwickelt hat und wie der EVZ Fahrplan für die Zukunft aussieht.

«Die rund 80 anwesenden österreichischen Coaches waren spürbar beeindruckt, vor allem von der Entstehungsge -

schichte des OYM», berichtet Reto Kläy. «Und sie staunten nicht schlecht, als ich ihnen erzählte, dass die Initialzündung für das OYM hier in Salzburg, anlässlich eines Besuches bei der Red Bull Akademie, passiert ist.»

Neben Reto Kläy hatten an der Coaches Clinic zwei weitere Schweizer das Wort: NHL-Scout Thomas Roost referierte zum Thema «Wo steht das Eishockey in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich im Vergleich zur Weltklasse». Roger Bader, Sportdirektor beim Österreichischen Eishockeyverband, gab Einblicke in die Arbeit der österreichischen Nationalteams.

Trauer um Toni Luginbühl

Am 1. Dezember fand im Legends Club der BOSSARD Arena das traditionelle Weihnachtsessen für die Funktionäre statt. Die über 120 anwesenden Funktionäre genossen im festlich eingedeckten Saal zusammen mit CEO Patrick Lengwiler, General Manager Reto Kläy und Nachwuchschef Andreas Tresch ein paar gemütliche Stunden und ein feines 4-Gang-Menü, kreiert und serviert von der EVZ Gastronomie.

CEO Patrick Lengwiler bedankte sich in seiner kurzen Rede bei allen für ihren wichtigen Einsatz und betonte, dass der EVZ in Zukunft mehr denn je auf ihre Unterstützung angewiesen sein wird. Darüber hinaus erläuterte er die Inhalte und Bedeutung des EVZ Fahrplans für die Zukunft.

Impressum EisZeit

Eiszeit – das Magazin zum EVZ

Erscheint 7-mal jährlich,

2 x Sport Grossauflage (8 000 Expl.)

2 x Sport Normalauflage (5 000 Expl.)

3 x Business Auflage (5 000 Expl.)

Abo-Preis Fr. 28.–(7 Ausgaben inkl. Versand)

Herausgeberin

EVZ Sport AG, www.evz.ch

Scan aus dem EVZ Magazin September 2008: Toni Luginbühl und Roland Staerkle bei der Bekanntgabe des ZKB-Deals.

Die EVZ Familie trauert um Toni Luginbühl. Der langjährige Präsident der Geschäftsleitung der EVZ Generalsponsorin Zuger Kantonalbank ist am 14. Oktober im Alter von 74 Jahren gestorben. Toni Luginbühl

ermöglichte vor 14 Jahren den Ausbau der wichtigsten Sponsoringpartnerschaft für den EVZ. An der EVZ Vorsaisonpressekonferenz vom 18. August 2008 gab er b ekannt, dass die Zuger Kantonalbank dem EVZ für die Eigeninvestitionen im neuen Stadion den Betrag von 3 Millionen Franken schenkt und gleichzeitig das jahrelange Engagement beim EVZ neu als Generalsponsorin weiter ausbauen wird.

Der damalige Präsident und heutige Ehrenpräsident Roland Staerkle spricht heute noch von einem «Geschenk des Himmels», wenn er an die vorangegangenen Gespräche mit der Führung der Zuger KB denkt.

Redaktion

Eugen Thalmann Thalmann Communication AG www.thalmann-communication.ch Tel. 079 445 14 25

Produktion/Koordination/Layout

Dietschi Print&Design AG, Olten www.dietschi.ch

Gestaltungskonzept Patrick Boog, AGENTMEDIA www.agentmedia.ch

Fotografie Felix Klaus, Philipp Hegglin, AVP Media-Design, Pius Koller.

Inserate

EVZ Sport AG eiszeit@evz.ch

Abonnentenservice

EVZ Geschäftsstelle 041 725 31 00, eiszeit@evz.ch

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Coaches Clinic in Salzburg: Roger Bader, Reto Kläy, Thomas Roost, Florian Mühlstein (Head Coach U16-Nationalteam Österreich und Entwicklungstrainer) und Philipp Pinter (Head Coach U18Nationalteam).
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