EISZEIT Magazin 4

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IRENE GANGWISCH

Die Direktorin von Hotel-Partner Garden Park Zug AG ist vom EVZ begeistert.

NHL-REISE

Über 40 Gönner und Sponsoren nahmen an der EVZ NHL-Reise 2024 teil.

DAS MAGAZIN ZUM EVZ | FEBRUAR 2024 AUSGABE NR.4 | SAISON 2023/2024 BUSINESS

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Eugen

Inhalt

10 JAHRE THE HOCKEY ACADEMY

Liebe EVZ Freunde

In der Saison 2014/15, vor zehn Jahren also, lancierte der EVZ das Ausbildungsprogramm «The Hockey Academy». Das weltweit einzigartige Konzept, das die sportliche und berufliche Ausbildung unter einem Dach kombiniert. Genauso alt ist die Stiftung Hockey Academy, bei der Gründung noch ENFI (Eishockey-Nachwuchs-Förderung Innerschweiz) genannt, die zur finanziellen Absicherung des neuen Ausbildungsprogramms ins Leben gerufen wurde. Seit der ersten Stunde wird die Stiftung Hockey Academy von der Beisheim Stiftung unterstützt, die bis heute Förderbeiträge in siebenstelliger Höhe gesprochen und unzähligen jungen Sportlern eine Profikarriere und gleichzeitig eine berufliche Grundausbildung ermöglicht hat. Am 10. Januar 2024 trafen sich die Stiftungsräte der Beisheim Stiftung mit Academy Athleten zum ungezwungenen Austausch im OYM. Mehr zu diesem Anlass und über die Beisheim Stiftung auf den Seiten 10–13.

Die Titelgeschichte dieser Business-Ausgabe ist der Garden Park Zug AG, dem Hotel-Partner des EVZ, gewidmet. Eine Partnerschaft, die praktisch seit der Eröffnung des Park Hotels Zug 1987 besteht und von beiden Seiten heute noch als Win-Win-Situation bezeichnet wird. Hoteldirektorin Irene Gangwisch führt seit Januar 2022 die verschiedenen Hotel- und Gastronomiebetriebe der Garden Park Zug AG und ist in dieser kurzen Zeit von der einstigen HCD-Anhängerin zum eingefleischten EVZ Fan mutiert. Wie es dazu gekommen ist und was sie geschäftlich an Projekten auf dem Tisch hat, erklärt die Hotelière und Gastronomin auf den Seiten 4–9.

«Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen», behauptete der deutsche Dichter Matthias Claudius schon im 18. Jahrhundert. Das gilt auch für die 45 Teilnehmer der EVZ NHL-Reise vom 12.–19. Januar – alles Sponsoren und Gönner, die in den USA zwei beeindruckende Städte und drei nicht weniger spektakuläre NHL-Spiele besuchten. Höhepunkt der Reise war ein Meet & Greet mit drei Schweizer NHL-Stars. Mehr dazu im Reise-Tagebuch auf den Seiten 14–19.

Titelbild:

Irene Gangwisch, seit Januar 2022 Direktorin der Garden Park Zug AG (Foto Pius Koller).

Im sportlichen Teil blickt Reto Suri auf seine lange Profikarriere – und nach vorne Richtung Playoffs und Karrierenende, das er auf Ende dieser Saison angekündigt hat. Mit den EVZ Vertretern und Vertreterinnen blicken wir auf die U18-WM der Damen in Zug und auf die U20-WM der Herren in Schweden zurück, an der die Schweizer nur knapp die grosse Sensation verpassten.

Viel Spass beim Lesen der neuen Ausgabe EISZEIT-Business!

Eugen Thalmann

EISZEIT | 03 EDITORIAL
Thalmann
rden Park Zug AG 04 Beisheim Stiftung 10 NHL-Reise 2024 14 20 Jahre Wings 21 EV Z Marketing 24 National League 26 Mein Lieblingsbild 34 U18-WM der Frauen 36 EV Z Women's Team 38 U20-WM der Herren 40 EV Z Business Lunch 42 Eiscocktail 43
Ga

irene gangwisch

Geburtsdatum: 4. Mai 1972.

Funktion: Direktorin Garden Park Zug AG. Bei der Garden Park Zug AG seit: 17. Januar 2022.

Ausbildung: Diplomierte HotelièreGastronomin.

Zivilstand: Ledig.

Wohnort: Luzern.

Hobbys: Mein Beruf, Fotografieren, Reisen, Geniessen.

«Der Austausch mit dem EVZ macht einfach Spass»

Interview: Eugen Thalmann

Fotos: Pius Koller

Irene Gangwisch, Direktorin von Hotel-Partner Garden Park Zug AG, sagt, was sie am EVZ und am Eishockeysport begeistert. Den Namen ihres Lieblingsspielers verrät sie nicht.

Wissen Sie, wie lange die Partnerschaft zwischen dem EVZ und dem Park Hotel Zug besteht?

Es müssen auf jeden Fall über 20 Jahre sein. Meine Mitarbeiter Jan Ericsson und René Kammermann sind schon seit 22 Jahren dabei und haben mir erzählt, dass die Zusammenarbeit mit dem EVZ vor ihrem Eintritt begonnen hat.

04 | EISZEIT
GARDEN PARK ZUG AG
Seit Januar 2022 Direktorin der Garden Park Zug AG: Hotelière-Gastronomin Irene Gangwisch.

Die Partnerschaft besteht praktisch seit der Eröffnung des damaligen Parkhotels Zug im Jahre 1987! Im gleichen Jahr ist der EVZ in die höchste Liga aufgestiegen.

Das muss der Grund gewesen sein (lacht). So ein Top-Team war natürlich prädestiniert für eine Partnerschaft mit dem Top-Hotel auf dem Platz!

Sie sind beruflich erst 2022 nach Zug gekommen. Was wussten Sie vorher über den EVZ?

Nicht viel. Ich habe in den Neunzigerjahren in Davos gearbeitet und war damals HCD-Fan. Im Kreis der EVZ Gönnervereinigungen werde ich deswegen heute noch hochgenommen. Dafür habe ich mich in Zug von meinem ersten Arbeitstag an gefreut, dass wir einen Sport unterstützen, mit dem ich schon lange verbunden bin.

Inzwischen ist Ihr EVZ Puls gestiegen? Hundertprozentig! Vor allem durch die Anlässe der EVZ Gönnervereinigungen Club 111 und Kristall-Club, bei denen wir seit Jahrzehnten Mitglied sind. Ich nehme regelmässig daran teil und finde es toll, wie offen und kollegial der Umgang untereinander ist. Inzwischen sind daraus zahlreiche Freundschaften entstanden.

Was waren Ihre ersten Erlebnisse mit dem EVZ?

Mein erster Höhepunkt war die PlayoffFinalserie 2022 gegen die ZSC Lions. Ich gebe es zu: Nach der unglaublichen Wende im 7. Finalspiel bin ich fast durchgedreht. Die Stimmung war bombastisch und ich habe zum ersten Mal hautnah miterlebt, wie viele Emotionen der EVZ in der Region auslöst und wie viele Menschen er verbindet.

Was ist die Motivation Ihrer Firma für diese Partnerschaft?

Ich betrachte es als selbstverständlich, dass wir als grösstes Hotel der Stadt den EVZ unterstützen!

Was gefällt Ihnen besonders an der Zusammenarbeit?

Dass sie so persönlich ist! Es gibt keine Distanz, man kann mit allen diskutieren, alle sind offen und zugänglich, auch die Spieler. Der Austausch mit dem EVZ macht einfach Spass.

Wie nehmen Sie die EVZ Organisation wahr?

Als strukturiert, innovativ und vorausschauend. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet und die definierten Ziele werden konsequent umgesetzt. Auch die ganze Kommunikation finde ich hervorragend.

EISZEIT | 05 GARDEN PARK ZUG AG
Irene Gangwisch und Marketing Manager Jan Ericsson in einem der Banketträume.

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«Als Frau finde ich es genial, aber auch selbstverständlich, dass sich ein Klub wie der EVZ für beide Geschlechter engagiert. Ich bin stolz, dass er auch in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle spielt.»

In dieser Saison hat der EVZ das Women & Girls Programm lanciert?

Was sagen Sie zu dieser Initiative?

Als Frau finde ich es genial, aber auch selbstverständlich, dass sich ein Klub wie der EVZ für beide Geschlechter engagiert. Ich bin stolz, dass er auch in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle spielt. Wir haben spontan das Spielerpatronat für Naemi Herzig übernommen.

Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten zwischen dem EVZ und der Garden Park Zug AG?

Was uns verbindet, ist das professionelle, strukturierte, innovative und zukunftsorientierte Vorgehen. Und beide Unternehmen bieten allen etwas: Der EVZ verbindet durch den Sport, wir bieten generell eine Plattform für Begegnungen.

Wie können Sie von dieser Partnerschaft profitieren?

Dass wir Hotel-Partner des EVZ sind, bringt uns nicht nur mehr Bekanntheit, sondern auch geschäftliche Vorteile. Zahlreiche Gastmannschaften und Spieler haben schon bei uns logiert, zudem finden regelmässig EVZ Veranstaltungen bei uns statt. Der EVZ bietet eine interessante Plattform, die wir gut für unsere Zwecke nutzen können.

Wie identifizieren sich die ParkhotelMitarbeitenden mit dem EVZ?

Sie finden es lässig, dass wir uns beim EVZ engagieren und gehen gerne an die Spiele. Unsere Mitarbeitertickets sind schnell weg!

Was ist das nächste gemeinsame Projekt?

Die Vertragsverlängerung, die wir jährlich aushandeln. Wenn der EVZ nichts anderes plant, bleiben wir selbstverständlich weiterhin im Boot.

Was tut die Garden Park Zug AG sonst noch im Bereich Sponsoring?

Wir sind Hotel-Partner des Zug Open, des viertgrössten ATP-Profiturniers in der Schweiz, und haben noch ein kleineres Engagement beim Fussballverein Zug 94.

Was gefällt Ihnen besonders am Eishockeysport?

Das extrem schnelle Tempo und die physische Intensität. Unglaublich, mit welcher

Leichtigkeit sich die Spieler auf dem Eis bewegen. Es ist ein «kribbeliger» Sport, der einen einfach mitreisst. Ich selbst habe früher Landhockey gespielt.

Haben Sie einen Lieblingsspieler beim EVZ?

Ja, aber den Namen verrate ich nicht…

Wie oft sieht man Sie an einem EVZ Spiel? Wegen den Umbauaktivitäten in unserem Unternehmen hatte ich in der laufenden Saison bis jetzt nicht die gewünschte Zeit dafür. In der letzten Saison habe ich praktisch alle Heimspiele besucht.

Haben Sie auch schon ein Spiel des Women’s Teams mitverfolgt?

Nein, aber das kommt noch.

Was trauen Sie dem EVZ in dieser Saison zu?

Nach dem, was die Mannschaft bis jetzt gezeigt hat, traue ich ihr alles zu – auch den Meistertitel!

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Die Partnerschaft mit dem EVZ bringt Irene Gangwisch ins Schwärmen.

Türen auf für Herr und Frau Zug

Im Oktober 2023 öffnete das aigu Restaurant & Bar im Park Hotel Zug seine Türen. Das neue Gastronomie-Erlebnis spricht nicht nur Business-Gäste, sondern auch die Zugerinnen und Zuger an.

«Es ist eine Aufwertung von allen Bereichen», freut sich Irene Gangwisch, Direktorin der Garden Park Zug AG, über die Neugestaltung des Gastronomie-, Bar- und

Aufenthaltsbereichs im Park Hotel Zug, der am 23. Oktober 2023 nach einer viermonatigen Umbauzeit eröffnet wurde. Die grosszügige Lounge, die zentrale Bar mit der

grössten Cocktailkarte im Kanton Zug, der lauschige Wintergarten und multifunktionale Räume, die als Wohlfühloase genutzt oder für kleinere und grössere Bankette, Seminare, Konzerte oder andere Events von 15 bis 450 Personen nach Bedarf miteinander verbunden werden können – alles wirkt offener, persönlicher und einladender.

«Wie der Name verrät, setzen wir mit dem aigu einen besonderen Akzent – ganz à la

GARDEN PARK ZUG AG 08 | EISZEIT
Offener, persönlicher, einladender: Blick in den Bistro-Bereich des aigu Restaurants.

accent aigu», schwärmt Irene Gangwisch vom neuen Gastronomie-Konzept. Das Restaurant zelebriert die Vielfalt regionaler Produkte und verbindet Schweizer Küche mit südfranzösischem Flair. Damit sollen nicht nur die Hotelgäste, sondern auch die einheimische Bevölkerung angesprochen werden. «Wir haben die Türen für Herr und Frau Zug geöffnet», bringt es Marketing Manager Jan Ericsson auf den Punkt.

Das neue Konzept zeigt die gewünschte Wirkung: Seit der Neueröffnung kommen deutlich mehr einheimische Gäste ins Restaurant, wo inzwischen bis 100 Mittagessen und über 50 Abendessen über den Tisch gehen. Das Park Hotel Zug ist auch das einzige Restaurant im Kanton Zug, das jeden Tag geöffnet ist und von 07 bis 23 Uhr warme Küche offeriert. Die Bar, wo im Gegensatz zu früher nicht mehr geraucht werden darf, öffnet um 07 Uhr und bleibt offen, solange Gäste da sind.

«Das Team kommt bei mir an erster Stelle. Ohne Team kein Erfolg - das gilt für uns wie für den EVZ!»

Hoteldirektorin Irene Gangwisch hat den ganzen Umbau im Park Hotel und das gleichzeitig stattfindende Rebranding des gesamten Unternehmens von Anfang an federführend umgesetzt – zusammen mit tollen Teams, wie sie betont: «Das Team kommt bei mir an erster Stelle. Ohne Team kein Erfolg – das gilt für uns wie für den EVZ!»

Die 51-jährige Hotelière und Gastronomin, die 2021 unter sieben Bewerbenden den Zuschlag für ihren heutigen Job erhalten

hat, brachte auch die nötige Erfahrung für diese wichtige Aufgabe mit: «Ich habe bereits vorher acht Restaurant-Eröffnungen inklusive Umbau erfolgreich durchgeführt und hatte schon in Lenzerheide die Verantwortung für drei Hotelbetriebe, das hat sicher geholfen.»

Das Ergebnis der Umfirmierung: Die Hotelbusiness Zug AG heisst heute Garden Park Zug AG. Dazu gehören das Park Hotel Zug mit 112 Zimmern, aigu Restaurant & Bar, das City Garden Design Hotel mit 79 Zimmern, Secret Garden Restaurant & Bar, 49 City Apartments und der Bereich Catering für externe Events. Das Park Hotel und City Garden Design Hotel sind die einzigen 4-Sterne-Hotels in Zug.

Derweil beschäftigt sich Irene Gangwisch bereits mit den nächsten Herausforderungen wie die Digitalisierung und die Ze rtifizierung der Nachhaltigkeit, die im Unternehmen schon lange vorgelebt wird. Zudem sollen in Zukunft zweimal pro Monat

After-Work-Events Groove & Cocktails in der aigu Bar & Lounge durchgeführt und mehr Freizeitgäste aus der Schweiz und den Nachbarländern gewonnen werden. Deshalb kommt die neue Website auch dreisprachig daher. Gleichzeitig will man weiter daran arbeiten, die Gastronomieund Event-Lokalitäten für die einheimische Bevölkerung zum «place to be» zu machen.

Dass sie ihren letzten Job beim Sorell Hotel Zürichberg «ins Blaue hinaus» gekündigt hat, bereut sie nicht. Im Gegenteil, wie die leidenschaftliche Hotelière versichert: «Ich werde von einem tollen Team aus rund 20 verschiedenen Nationen unterstützt und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit!»

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aigu Bar & Lounge mit Blick in den Wintergarten «Harmonie».

Förderpartnerin der ersten Stunde

Text: Eugen Thalmann

Fotos: Leander Baumberger

In der Saison 2014/15 startete der EVZ das Ausbildungsprogramm The Hockey Academy. Die Beisheim Stiftung ist seit der ersten Stunde als wichtigste Förderpartnerin der Stiftung Hockey Academy dabei.

Gleichzeitig mit der «High School für Future Professionals», wie es CEO Patrick L e ngwiler bei der Lancierung formulierte, wurde damals die Stiftung ENFI ( E ishockey-Nachwuchs-Förderung Innerschweiz) ins Leben gerufen. Ziel: Die f i nanzielle Absicherung des neuartigen Ausbildungskonzepts, das die berufliche und sportliche Ausbildung kombiniert, durch Partner und Spendende – unabhängig von der finanziellen Situation der jungen Athleten und deren Familien. Mit

einem A-fond-perdu-Beitrag von zwei Mio. Franken für The Hockey Academy und einer weiteren Million für die Stiftung ENFI sicherte EVZ Präsident Hans-Peter Strebel die Startfinanzierung.

Als einen der ersten Förderpartner holte ENFI-Gründungspräsident Josef Mathis damals die Beisheim Stiftung ins Boot. Zehn Jahre später, im Jubiläumsjahr 2024, heisst die Stiftung ENFI Stiftung Hockey Academy, Josef Mathis hat das Präsidium

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BEISHEIM STIFTUNG
Gruppenbild vom Treffen mit der Beisheim Stiftung in der Athletikhalle.

per 1. August 2023 an Manuel Hunziker übergeben. Was gleich geblieben ist: Der Zweck der Stiftung und die Unterstützung durch die Beisheim Stiftung. Bis heute hat diese Förderbeiträge in siebenstelliger Höhe gesprochen und damit unzähligen jungen Athleten den Sprung in die National League oder Swiss League und gleichzeitig eine berufliche Grundausbildung ermöglicht.

WELTWEITES LEUCHTTURM-PROJEKT

«Das ganzheitliche Konzept der Hockey Academy passt ideal zu unserem Fokus. Es geht dabei nicht nur um die sportliche Nachwuchsförderung, sondern auch um Bildung und mentale Gesundheit – alles strategische Schwerpunkte unserer Stiftungsarbeit», erklärt Thérèse Flückiger, Geschäftsführerin der Beisheim Stiftung. «Häufig gilt unsere Unterstützung dem Breitensport. Die Zielsetzung der Hockey Academy ist weiter oben im Bereich Nachwuchs-Leistungssport angesiedelt. Doch es handelt sich hier um ein einzigartiges Ausbildungsprogramm und ein Leuchtturm-Projekt aus der Zentralschweiz, die für uns als Zuger Stiftung von besonderer Bedeutung ist», ergänzt Toni Calabretti, Präsident der Beisheim Stiftung.

Fortsetzung auf Seite 12

beisheim stiftung schweiz

Gründung: 1975, Aufbau Geschäftsstelle und aktives Wirken ab 2014.

Standort: Baar.

Stiftungsrat: Dr. Toni Calabretti (Präsident), Dr. Fredy Raas (Vizepräsident), Hugo Trütsch.

Geschäftsführung: Mariana Noteboom und Thérèse Flückiger.

Anzahl Mitarbeitende: 14 (plus 11 in der Vermögensverwaltung).

Wirkungsregion: Schweiz mit besonderer Berücksichtigung der Zentralschweiz.

Geförderte Projekte: Im letzten Geschäftsjahr rund 190 genehmigte Projekte.

bildung, gesundheit, kultur und sport

Facts & Figures zur Beisheim Stiftung.

GRÜNDER OTTO BEISHEIM

Otto Beisheim (1924 – 2013) war ein deutscher Unternehmer, der 1988 die Schweizer Staatsbürgerschaft erlangte und unter anderem in Baar lebte. 1964 wurde er Hauptgeschäftsführer der METRO und entwickelte diese dank des Cash & Carry-Modells zu einem international erfolgreichen Handelsunternehmen. Ab den Neunzigerjahren widmete er sich auch neuen Aktivitäten, unter anderem dem Aufbau von Start-up-Unternehmen. Daneben war Otto Beisheim zeitlebens sein gemeinnütziges Engagement ein wichtiges Anliegen. Der kinderlose Otto Beisheim verstarb am 18. Februar 2013 im Alter von 89 Jahren. Sein Vermögen hinterliess er der Schweizer und der deutschen Beisheim Stiftung. Die beiden gemeinnützigen Stiftungen sind rechtlich selbstständige Einheiten und führen sein philanthropisches Erbe fort.

MISSION

Die Beisheim Stiftung setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch seine Potenziale entfalten und eine aktive Rolle in der Gemeinschaft wahrnehmen kann. Um dies zu erreichen, fördert und entwickelt sie Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. Partnerschaftliches Gestalten und wirkungsorientiertes Handeln prägen die Haltung der Beisheim Stiftung.

BEREICHE UND SCHWERPUNKTE

Bildung: Übergänge begleiten. Zukunftsorientierte Bildung gewährleisten. Gesundheit: Mentale Gesundheit. Gesunder Lebensstil.

Kultur: Kulturvermittlung. Kreativitätsförderung.

Sport: Nachwuchsförderung. Bewegungsförderung. Inklusion.

FÖRDERTÄTIGKEIT

Die Beisheim Stiftung ist fördernd und operativ tätig. Sie entwickelt und fördert nicht nur eigene Projekte, sondern stellt Wissen und Ressourcen Menschen und Organisationen zur Verfügung, die mit ihren Ideen und Projekten die Gemeinschaft stärken und einen sozialen Mehrwert schaffen. Die Projekte müssen den Stiftungszwecken und formalen Förderkriterien entsprechen sowie gemeinnützig sein.

SCHWERPUNKT

NACHWUCHSFÖRDERUNG

Neben ihren Schwerpunkten in der Bewegungsförderung und Inklusion unterstützt die Beisheim Stiftung die Nachwuchsförderung verschiedener Sportprojekte, um Kinder und Jugendliche früh und ganzheitlich zu fördern und Vereine in ihrer na ch haltigen Entwicklung zu stärken. Dazu zählt neben der Hockey Academy beispielsweise die Löwenschule der Nachwuchsstiftung FC Luzern-Innerschweiz, die mit ihren sieben Stützpunkten in der Zentralschweiz jährlich bis zu 300 junge Fussballtalente fördert.

VERMÖGENSVERWALTUNG

Das Vermögen der Beisheim Stiftung wird von der Beisheim Holding in Baar verwaltet. Als langfristiger Investor hat sie den Auftrag, das Stiftungsvermögen zu erhalten und nachhaltige Erträge zu erwirtschaften.

Mehr Infos auf

www.beisheim-stiftung.com

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«Als professionell geführte Stiftung leisten wir einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag. Wir haben klar definiert, w e lche Projekte wir fördern und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit ist für uns zentral», führt Toni Calabretti weiter aus. «Die Beisheim Stiftung fördert Projekte, aber sie fordert auch», betont Thérèse Flückiger. «Wir vereinbaren mit unseren Partnern Projektziele und prüfen regelmässig, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Und wir fördern nur gemeinnützige Organisationen. Deshalb unterstützen wir die Stiftung Hockey Academy und nicht den EVZ».

AUSTAUSCH MIT ATHLETEN IM OYM

Die Nähe zu den Projektpartnern und der gegenseitige Austausch sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Partnerschaft. Ein solcher Austausch

fand zuletzt am 10. Januar 2024 statt. Die Stiftungsräte der Beisheim Stiftung Toni Calabretti, Fredy Raas und Hugo Trütsch sowie Geschäftsführerin Thérèse Flückiger trafen sich mit Academy-Athleten im Spitzensportzentrum OYM in Cham – in den Räumlichkeiten, in denen diese ihre sportliche und schulische Ausbildung absolvieren. Auch Manuel Hunziker, Präsident der Stiftung Hockey Academy, Geschäftsführerin Marina Walti und Roland Schmid, Leiter der EVZ Hockey Academy, nahmen am ungezwungenen Get-together-Anlass teil. Für Thérèse Flückiger ein gutes Beispiel, wie die Zusammenarbeit der Beisheim Stiftung mit ihren Projektpartnern fu nktioniert: «Wir engagieren uns auch personell und stellen nach Bedarf unser Knowhow zur Verfügung. So können wir zum Beispiel bei der Erstellung eines Businessplans oder eines Kommunikations-

konzepts unterstützen und öffnen auch Türen zu anderen Stiftungen.»

Was die Partnerschaft weiter prägt, ist das persönliche Herzblut: «Wir sind alle EVZ Fans und regelmässig im Stadion. Und wenn dann noch von uns über die Stiftung Hockey Academy geförderte Spieler auf dem Eis stehen, ist die Freude doppelt gross», schwärmt Fredy Raas. Um seinen Fokus sogleich wieder auf das wichtigste Projektziel zu richten: «Finanzielle Voraussetzungen und die Ausbildung dürfen kein Grund sein, dass ein junges Talent das Risiko einer Profikarriere nicht eingehen kann. Und dass er fünf bis zehn Jahre verloren hat, wenn es mit der sportlichen Karriere nicht klappen sollte!»

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Die Academy-Athleten mit den Verantwortlichen der Beisheim Stiftung und der Stiftung Hockey Academy im OYM College.

«Das freut und motiviert mich»

Attilio Biasca und Leon Muggli sind die jüngsten Spieler der 1. Mannschaft, die von der Unterstützung der Stiftung Hockey Academy profitieren. Der Besuch der Beisheim Stiftung machte ihnen sichtlich Spass.

Attilio Biasca ist 20 Jahre alt, drei Jahre älter als Leon Muggli. Dass er die gleiche Klasse im Ausbildungsprogramm The Hockey Academy besucht wie sein 17-jähriger Teamkollege, hat mit seinem zweijährigen Aufenthalt bei den Halifax Mooseheads in der kanadischen Juniorenliga QMJHL zu tun. Seit der Rückkehr zum EVZ setzt er seine berufliche Ausbildung in der Hockey Academy fort. Dieses und nächstes Jahr im OYM-College, das übernächste

Jahr im Praxisbetrieb. Dann hat er das Diplom Kaufmann EFZ im Sack – für ihn «ein wichtiger Schritt und eine gute Basis für eine Weiterbildung nach der Karriere.» Der junge Stürmer ist sich der Bedeutung der Stiftung Hockey Academy bewusst und schätzte den Besuch von Förderpartnerin Beisheim Stiftung im OYM: «Es war schön, diese sympathischen Leute kennenzulernen. Dass sie sich für unseren Alltag interessieren, freut und motiviert mich!»

Auch Leon Muggli war vom Get-together angetan: «Es war eindrücklich und spannend, einmal die Gesichter zu sehen, die hinter der Stiftung Hockey Academy und der Beisheim Stiftung stehen und unsere erstklassige Ausbildung erst möglich machen. Es waren alles offene Leute, mit denen man gut über unsere schulischen und sportlichen Themen reden konnte.»

35 Teilnehmende am zweiten «Meet the Talents»

Am 16. Januar fand das zweite «Meet the Talents» der Stiftung Hockey Academy statt. Die 35 Teilnehmenden – Spendende, Förderpartner und Hockey Academy-Interessierte – besuchten die EVZ U17-Elit im OYM bei einer Trainingseinheit. Sven Lindemann und Ted Suihkonen gaben Einblicke in die Ausbildung The Hockey Academy. Roland Schmid präsentierte anschliessend das OYM mit all seinen Vorzügen. «Ein Erlebnis, das wir unseren Unterstützenden

gerne ermöglichen», freute sich Marina Walti, Geschäftsführerin der Stiftung Hockey Academy, über den gelungenen Anlass. Ein nächstes «Meet the Talents» folgt bestimmt.

Mehr über die Stiftung unter stiftunghockeyacademy.ch.

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Fredy Raas und Toni Calabretti im angeregten Gespräch mit Attilio Biasca und Leon Muggli.

Meet & Greet mit den Stars der New Jersey

Text: Eugen Thalmann

Fotos: Eugen Thalmann, Daniel Amrein

45 Gönner und Sponsoren nahmen vom 12.–19. Januar 2024 am zweiten EVZ NHL-Ausflug nach Washington und New York teil. Das Tagebuch einer unvergesslichen Reise mit sportlichen und anderen Höhepunkten.

12. JANUAR: FLUG NACH WASHINGTON

Die Spannung steigt bei der EVZ Gruppe, als sie von Patrick Lengwiler und Seraina Knobel beim Check-in-Schalter der United Airlines in Kloten begrüsst und auf d e n ersten Reisetag eingestimmt wird. Der CEO hat das Programm zusammen -

gestellt, Seraina Knobel sorgt als Organisatorin «on tour» dafür, dass in den acht Tagen alles reibungslos abläuft. Allfällige Fragen werden von ihr im WhatsApp Chat der «Gruppe EVZ NHL-Reise 2024» jeweils schon beantwortet, bevor sie gestellt werden.

Der Flug United Airlines 053 mit der Boeing 767-300 von Zürich zum Dulles International Airport in Washington dauert knapp neun Stunden, am Flughafen kom men nochmals anderthalb Stunden an der Passkontrolle dazu. Für die H u nderten von Passagieren aus Europa sind nur zwei Schalter geöffnet – die EVZ Gruppe trägt es mit Fassung. Nach einer kurzen Busfahrt erreichen wir das Zentrum von Washington und das Hotel Embassy Suites by Hilton. Seraina Knobel verteilt die bereitgestellten Schlüsselkarten für die geräumigen Zimmer, die EVZ Schar teilt sich für das Nachtessen

14 | EISZEIT NHL-REISE 2024
Das Prudential Center in Newark, Fassungsvermögen 16'514 Zuschauer.

Swiss Devils

im Hotel oder ausserhalb in verschiedene Gruppen auf.

13. JANUAR: WASHINGTON

CAPITALS–NEW YORK RANGERS

Den freien Vormittag benützen viele für eine erste Streiftour durch die Stadt. Auf der Pennsylvania Avenue unweit des Kapitols findet eine Kundgebung «Free Palestine» statt. Polizei und FBI sind allgegenwärtig, doch alles verläuft friedlich.

Bereits auf 13 Uhr ist das Spiel Washington Capitals gegen die New York Rangers angesetzt. Der Weg zum Stadion ist ein

Spaziergang, die Capital One Arena ist nur zehn Gehminuten vom Hotel entfernt. Die 1997 eröffnete Mehrzweckhalle bietet 18'573 Zuschauern Platz und ist die Heimat der Washington Capitals und der Basketballteams Washington Wizards (NBA) und Georgetown Hoyas (NCAA). Sie ist unauffällig eingebettet in einen grossen Gebäudekomplex an der 601 F Street North West und sieht von aussen eher wie ein Kino oder ein Einkaufszentrum aus. Die Tickets haben wir auf dem Handy, das Leben in allen NHL-Stadien funktioniert ausschliesslich digital. Das NHL-Spiel ist mit 18'573 Zuschauern ausverkauft, die

Arena mit dem riesigen Videowürfel beeindruckend, die Show amerikanisch laut, die Partie spannend und ausgeglichen. Die Capitals drehen im letzten Drittel einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg. Die russische Klublegende Alexander Ovechkin ist leider verletzt und nicht auf dem Eis zu sehen.

Nach dem ersten NHL-Erlebnis trifft sich die EVZ Gruppe im Succotash. Der Apero riche im gemütlichen Restaurant auf dem Weg zwischen Stadion und Hotel ist vom EVZ offeriert. Stimmung und Essen ausgezeichnet.

NHL-REISE 2024 EISZEIT | 15
Gut gelaunte EVZ Sponsoren und Gönner in der Capital One Arena. Die Capital One Arena in Washington, Fassungsvermögen 18'573 Zuschauer.

14. JANUAR: STADTRUNDFAHRT

IN WASHINGTON

Ein Tag zur freien Verfügung. Die meisten nehmen an der organisierten Stadtrundfahrt teil und besuchen die weltbekannten Sehenswürdigkeiten: Das Weisse Haus, Amts- und Wohnsitz des Präsidenten, das Kapitol, Sitz des Senats und des Repräsentantenhauses, Washington Monument, Jefferson Memorial, Martin Luther King Memorial, Kennedy Center und vieles mehr. Die an der Ostküste am Atlantischen Ozean gelegene Stadt im District of Columbia zählt rund 700'000 Einwohner, ist nach George Washington, dem ersten amerikanischen Präsidenten, benannt und seit 1801 die Hauptstadt der Vereinigten Staaten.

Den Nachmittag verbringen die Gäste auch damit, die gewünschte Dinner-Lokalität ausfindig zu machen. Online-Reservation ist obligatorisch, obwohl die Zahl der

Touristen im Januar überschaubar und die Restaurants in Washington meistens halbleer sind.

15. JANUAR: ZUGFAHRT NACH NEW YORK

Feiertag in Washington, Martin Luther King Memorial Day. Die EVZ Gruppe hat bis Mittag Zeit für einen letzten Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten in der unmittelbaren Umgebung oder zum Shoppen in den auch an diesem Tag geöffneten Warenhäusern wie das berühmte Macy’s. Danach stehen der Bustransport zur Union Station und die dreistündige Fahrt mit dem Amtrak Train nach New York auf dem Programm. Amtrak, die National Railroad Passenger Corporation der USA, hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Washington. Die Zugfahrt führt vorbei an öden Landschaften, welche die Schweizer Gäste nicht vom Jassen abhalten können. Spannender ist der Fussmarsch von der Penn Station in New York zwischen den Hochhäusern Manhattans zum dorti-

gen Hotel Embassy Suites Hotel by Hilton, gleich neben dem Broadway und zehn Minuten zu Fuss vom Times Square entfernt.

Schnell einchecken und an den berühmten Times Square! heisst das Motto. Dort können sich die Teilnehmer überzeugen: New York ist tatsächlich die Stadt, die niemals schläft, zumindest nicht am Times Square und Umgebung. Man trifft sich im berühmtesten Hard Rock Cafe am Broadway Nr. 1501 und nachher in einem der bekannten Steakhäuser oder internationalen Food-Restaurants in der Nähe.

16. JANUAR: NEW YORK RANGERSSEATTLE KRAKEN

Die meisten Reise-Teilnehmer sind nicht zum ersten Mal in New York, nehmen aber trotz des nasskalten Wetters an der mehrstündigen «New York Insider Tour» teil. Das Programm ist auch nicht 08/15. Es führt unter anderem zum Gleason’s Gym

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Der Madison Square Garden in New York, Fassungsvermögen 18'006 Zuschauer. Gruppenfoto vor dem Regierungssitz. Blick durch den Metallzaun auf das Weisse Haus.
NHL-REISE 2024
Muss man gesehen haben: Das Kapitol in Washington.

im hippen Stadtteil Brooklyn, unmittelbar neben der bekannten Manhattan Bridge. Im ältesten Boxklub der Welt haben schon Muhammed Ali und George Foreman trainiert, Mike Tyson hatte dort bis vor kurzem sein Office. Speziell ist auch der Ort für die Mittagspause: Im bekannten Time Out Market wird alles marktfrisch angeboten, was die internationale Küche hergibt.

Am Abend verfolgen wir zum zweiten Mal die New York Rangers, diesmal zu Hause im berühmten Madison Square Garden gegen die Seattle Kraken. Die meisten EVZ Gäste ziehen diese Option, allein die gewaltige Arena ist immer einen Besuch wert. Das Spiel ist mit 18'006 Besuchern wiederum ausverkauft. Die Kraken haben den Rangers nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen und verlieren diskussionslos mit 2:5. Am ehesten in Erinnerung bleibt der Torsong, bei dem alle aus voller Kehle mitsingen. Die Stimmung ist sonst eher mittelprächtig.

17. JANUAR: NEW JERSEY DEVILS–MONTRÉAL CANADIENS

New Jersey Devils gegen Montréal Canadiens. Das dritte NHL-Spiel will sich niemand entgehen lassen. Schiesslich sorgen beim Heimklub auch Schweizer Stars für die Musik: Captain Nico Hischier zum Beispiel oder der mit einem Millionenvertrag neu verpflichtete Timo Meier, der an diesem Abend sein Comeback nach längerer Verletzungspause gibt. Jonas Siegenthaler muss nach einem Schienbeinbruch noch auf seine Rückkehr warten, erst vor zwei Tagen konnte der ehemalige Verteidiger der ZSC Lions die Krücken beiseitelegen. Das Hischier-Matchdress scheint ein Verkaufsrenner zu sein. Das Spiel im mit 16'022 Fans nicht ganz gefüllten Prudential Center in Newark, eine knappe Busstunde von Manhattan entfernt, bietet eher magere Kost. Die roten Teufel holen gegen die Kanadier zwar einen 0:2-Rückstand auf, verlieren aber noch mit 2:3. Die vielzitierte

Intensität ist auch diesmal weniger hoch als erwartet.

Spannender als das Spiel am Abend ist für die Besucher aus der Schweiz das Warm-up am Vormittag. Dank den Beziehungen von Patrick Lengwiler ist ein Meet & Greet mit Timo Meier angesagt. Nach dem Warm-up kommen dann nicht nur Timo Meier, sondern auch Nico Hischier und Jonas Siegenthaler zum lockeren Gespräch mit der fast vollzählig anwesenden EVZ Delegation. Unkompliziert, b ode nständig und geduldig stellen sich die drei Schweizer NHL-Stars den Fragen von Patrick Lengwiler und aus der Runde und setzen ihre Autogramme unter die hingestreckten Souvenir-Artikel. Auch die Selfie-Wünsche werden erfüllt. «Sie sind anders als in Europa und können stur und hart sein, aber von der ZSC-Zeit unter Marc Crawford bin ich mir einiges gewohnt», antwortet Jonas Siegenthaler

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Die EVZ Delegation beim Warm-up der New Jersey Devils. Letzte Stärkung für Urs Nussbaumer, Andreas und Karen Umbach, Renato Eugster und Daniela Vetter vor dem Anpfiff im Prudential Center. Die Schweizer Stars der New Jersey Devils erfüllten jeden Autogramm- und Selfie-Wunsch. Patrick Lengwiler mit Timo Meier, Nico Hischier und Jonas Siegenthaler.

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auf die Frage nach einem Vergleich der Coaches in der NHL und in Europa. Timo Meier erzählt vom abrupten Wechsel von den San Jose Sharks zu den Devils und Nico Hischier verrät, dass er sich nicht vorstellen kann, nach der Karriere in Nordamerika zu bleiben. «Ich bin tief verwurzelt in der Schweiz und werde mein Leben nach der Karriere in meiner Heimat fortführen.»

Auch ein Spieler mit EVZ Vergangenheit steht beim Warm-up auf dem Eis: Travis Green (53), der in der Saison 2007/08 im EVZ Dress mit 26 Scorerpunkten und 126 Strafminuten auf Schweizer Eis für Furore sorgte, ist bei den Devils als Associate Coach nach Head Coach Lindy Ruff der ranghöchste Coach im Trainerstab. Der EVZ war die letzte Spielerstation des Kanadiers. Von 2017–22 war er Head Coach bei den Vancouver Canucks, in der Saison 2022/23 gab er ein kurzes Gastspiel als Senior Advisor beim Schweizer Nationalteam.

18. JANUAR: SIGHTSEEING IN NEW YORK

Der letzte Reisetag in New York bietet noch ausgiebig Zeit für Sightseeing oder Shoppen in New York. Die Abfahrt mit dem Bus zum Flughafen Newark und der Flug United Airlines 134 zurück nach Zürich stehen erst gegen Abend auf dem Programm. Einige nützen die Gelegenheit, um ohne das übliche Schlangestehen die Aussichtplattform im One World Center zu besichtigen. Das am Ort des beim Terroranschlag am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers erstellte Gebäude ist mit 541,3 Metern das höchste in den USA.

In den letzten Stunden des NHL-Trips sind nur positive Reaktionen zu hören. «Zwei Superdestinationen - gut ausgewählt!», freut sich Rudolf Bucher (Bucher Dach Rotkreuz), der sich mit Sohn Roman und Gattin Luzia für die Reise angemeldet hat. Dieser hat vor allem das Treffen mit den Schweizer Spielern der New Jersey Devils gefallen: «Alles junge, nette Leute. Toll, wie viel Zeit sie sich für uns genommen haben.» Beat Grob, langjähriger CEO von Bossard, heute selbständiger Unter-

nehmensberater, haben die Grösse des Stadions in Washington und der Markenauftritt der Capitals speziell beeindruckt. Markus Risi und Urs Nussbaumer streichen die gute Stimmung in der Gruppe heraus, die gleiche Wellenlänge von Leuten mit Leidenschaft für den EVZ und das Eishockey. Der langjährige Sportchef Renato Eugster hatte nur in sportlicher Hinsicht etwas mehr erwartet: «NHL-Spiele sind immer ein Erlebnis, aber sonst habe ich in der BOSSARD Arena schon bessere Spiele erlebt.»

19. JANUAR: ANKUNFT IN ZÜRICH

Um 8:40 landet die Maschine plangemäss in Zürich-Kloten. Die Gäste verabschieden sich mit einem letzten Dankeschön an die Organisatoren, die zufrieden Fazit ziehen. «Es hat alles gestimmt - für diejenigen, die wegen dem NHL-Hockey gekommen sind, und diejenigen, die mehr von den Reisezielen angezogen wurden», resümiert Patrick Lengwiler. Das Schlusswort von Seraina Knobel: «Es hat alles geklappt, alle waren entspannt und hatten ihre Freude, das ist das Wichtigste!»

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Auch für die Daheimgebliebenen hat sich die Reise gelohnt: Jip, Thijs und Guusje, die Kids von Timo Hofstetter, im Dress der New Jersey Devils. Blick von der Aussichtsplattform des One World Trade Centers auf Manhattan. Der ehemalige EVZ Spieler Travis Green im Gespräch mit Head Coach Lindy Ruff. Bei den Devils-Fans beliebt: Das Matchdress von Nico Hischier. In der Prudential-Arena sorge eine Country-Band für Unterhaltung vor dem Spiel.

20 Jahre DonatorenVereinigung Wings

An der Jubiläums-GV blickte Gründungspräsident Michael Fischer auf 20 bewegte Jahre zurück.

Als der Wings Executive Members Club vor 20 Jahren von Michael Fischer zusammen mit zwei weiteren mutigen Mitgliedern ins Leben gerufen wurde, schien vieles noch etwas mutig daher zu kommen. Diese drei stolzen Mitglieder waren es, welche die Flügel für den Donatoren-Club öffneten

und einen jährlichen Beitrag von 20'000.–einbezahlten. Dies geschah noch im ungemütlichen alten Hertistadion – ohne Ko mfort und mit einem improvisierten VIP-Rahmenprogramm rund ums Stadion. Der EVZ spielte durchschnittlich, die Halle war oft nur halb voll, und trotzdem zählte der Club Ende 2003 bereits acht Mitglieder.

Michael Fischer verfolgte von Anfang an die Idee, einen Club für starke Persönlichkeiten zu schaffen und den EVZ nachhaltig

zu unterstützen. Dabei sollten politische Spiele, endlose Referate und einengende Verpflichtungen keinen Platz haben. S tattdessen sollte der Club frisch, jung, unkompliziert, nahe an der EVZ Organisation und sogar etwas frech sein dürfen. 90 % der Einnahmen sollten dem EVZ zugutekommen, ohne damit Einfluss auf die Organisation nehmen zu wollen. Einer dieser Pioniere, Markus Hotz, ist heute noch ein Teil von Wings – ein bemerkenswertes Beispiel für die Kontinuität und das aktive Engagement, das den Club auszeichnet.

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Spektakuläre Wings Meisterparty im August 2022 im Kesselhaus Papieri Cham.

JUBILÄUMS-GV IM NOBLEN RAHMEN

Dieses Mal dauerte die ordentliche Generalversammlung länger als die normalerweise angestrebten 20 Minuten. Der Gr u nd: Es standen gleich drei Themen an, die ihre Zeit beanspruchen sollten: Erstens die ordentliche GV, zweitens ein Rückblick auf 20 Jahre Wings, drittens die Frage, wie es mit der Führung des Donatoren Clubs weitergehen sollte. Die stolze Zahl von 21 Mitgliedern fand sich am 12. Dezember zur 20-jährigen Jubiläum-GV im Restaurant Wart in Hünenberg ein. Die Räumlichkeiten waren dem Anlass entsprechend formal und nobel. Im Bürgersaal fand die GV statt, in der Ratsherrenstube verwöhnten Daniel Lüthold, der charmante und engagierte Chef des Restaurants, und sein Team die Wings Mitglieder mit vorzüglichem Essen, erlesenen Getränken und herzlicher Bedienung.

ANGESTREBTE MITGLIEDERZAHL

Der Club entwickelte sich prächtig und umfasst heute die formulierte Zielgrösse von rund 30 Members. Er wird immer n o ch von Gründungspräsident Michael Fischer mit Leib und Seele geführt. In den 20 Jahren hat Wings beeindruckende 7,4 Mio. Franken an den EVZ überwiesen und

die Organisation jedes Jahr mit einem Beitrag von deutlich über 400'000 Franken unterstützt. Die Wings Mitglieder zahlen heute einen Grundbeitrag von 10'000 Franken plus 3'200 Franken je Sitzplatz im Golden Seats Bereich. Michael Fischer und die beiden Vorstandsmitglieder Markus Bernhard und Daniel Grunder tauschen sich dann aus, wenn es wichtige Themen zu besprechen gibt. Standardisierte Vorstandssitzungen gibt es keine. Der Präsident entscheidet alleine. Das Wings Se -

20 Jahre Wings in Zahlen und Fakten

2003 Grü ndung des Wings Clubs durch Michael Fischer (Präsident), Fabian Hotz (Vizepräsident und Kassier) und Urs Lichtsteiner (Aktuar).

2003 Mitgliederbeitrag von CHF 20'000.

Ende 2003 Der Club zählt bereits acht Mitglieder: Felix Albert, Michael Fischer, Marco Gandossi, Fabian Hotz, Urs Lichtensteiner, Markus Hotz, Matthias Luchsinger und Felix Sulzberger.

2003–2023 Der Club überweist beindruckende 7,4 Mio. Franken an den EVZ.

2003–2023 Insgesamt zählte Wings in der gesamten Zeit 74 Mitglieder.

2023 Mitgliederbeitrag von CHF 10'000 plus CHF 3'200 für jeden Sitzplatz im Golden Seats Bereich.

2023/24 In der Saison 2023/24 zählt der Club 29 aktive Mitglieder.

2023/24 Der aktuelle Vorstand: Michael Fischer (Präsident), Markus Bernhard (Vizepräsident und Kassier), Daniel Grunder (Aktuar).

2023/24 Jäh rliches Get-Together mit 1. Mannschaft, 7–8 Lunches während der Saison, 3–4 Pre-Game-Events in der BOSSARD Arena, evtl. Besuch von Auswärtsspielen.

kretariat wird seit Jahren von Enza Walters mit Bravour geführt, so dass weder in der Eventplanung noch in der Administration etwas anbrennen kann.

SPANNENDE EVENTS

Michael Fischer blickte an der JubiläumsGV stolz auf eine beeindruckende und prägende Zeit zurück. Von aufregenden Events bis hin zu exquisiten Lunches mit erlesenen Gästen, interessanten Führungen, Besuchen von Auswärtsspielen und Besichtigungen von Arenen hat der Club in dieser Zeit eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Qualität der spannenden Events im Wings Club widerspiegelt sich vor allem in den Kick-Off Events mit der 1. Mannschaft, an denen auch die Partner willkommen sind. Ob am See mit Live-Musik, auf dem Bauernhof, ländlich und schweizerisch mit Alphornklängen und Verköstigung direkt vom Hof, oder in einer rustikalen Barakka mit italienisch-schnulziger musikalischer Begleitung – jede Veranstaltung war stets ein Unikat, geprägt von besonderem Flair.

Der Höhepunkt war zweifellos die meisterliche Feier 2022 im Kesselhaus der Papieri Cham im Jahr 2022, die dem 2. Meistertitel in Serie 21/22 des EVZ «back to back»

EISZEIT | 21 WINGS
Gründungspräsident Michael Fischer und Santeri Alatalo am Wings Get-Together 2019 im Klosterhof Zug.

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GROSSER SHOWROOM

Wings Besuch im OYM im März 2022.

gewidmet war. Die alte, rohe Fabrikhalle wurde in einen Partytempel verwandelt, der die spektakuläre Bühne für ArtistinnenShows, DJ-Musik, Übergabe der Minipokale für Spieler, EVZ Team und Wings Mitglieder bildete. Ein beeindruckend grosser LED-Bildschirm präsentierte exklusiv für die Gäste das «Big Movie», der speziell für Wings und EVZ konzipiert worden war. Die Wohnzimmer-Stimmung, die in den kalten Bau gezaubert wurde, war einzigartig wie die Leistung der EVZ Helden auf dem Eis, die in der Finalserie gegen die ZSC Lions auf heroische Art einen 0:3-Rückstand in einen 4:3-Vorsprung verwandelt und damit Hockeyweltgeschichte geschrieben hatten.

Da wollten sich die Wings nicht lumpen lassen, weshalb die Kosten dieser grandiosen Feier den üblichen Rahmen sprengten,

«

was an der GV im Detail besprochen wurde. Die für solche Fälle gebildeten Rückstellungen wurden teilweise aufgelöst und da n k der Unterstützung verschiedener Wings Mitglieder und der unentgeltlichen Organisation und Projektleitung von Adcom konnte die grandiose Feier realisiert und finanziert werden. Ein Beweis dafür, dass der Wings Club sportliche Erfolge, exklusive Events und Gemeinschaftsgefühl in einzigartiger Weise vereint.

DER PRÄSIDENT MACHT WEITER

Besondere Dankesworte wurden dem Präsidenten ausgesprochen, der sich unermüdlich für den Wings Club und den EVZ einsetzt. Die Anerkennung und Unterstützung seitens der Mitglieder unterstreichen die Wertschätzung für seine unermüdliche Hingabe und Führung des Clubs während

der vergangenen 20 Jahre. Ein spezielles Dankeschön und grossen Applaus erhielten auch die Peter Stadler Treuhand AG (Buchhaltung), die Revisionsstelle Fiscom Consulting AG mit Wings Mitglied Wädi Blum für ihre formidable unentgeltliche Arbeit, die Meyerhans Druck AG und alle Wings Event- und Getränke-Sponsoren der letzten Jahre.

Der Vorstand stand dieses Jahr nicht zur Wahl. Die Revisionsstelle Fiscom Consulting AG wurde unter Applaus einstimmig wiedergewählt. Ebenso Präsident Michael Fischer, der von den Mitgliedern ermutigt wurde, sein Amt weiterhin auszuüben. Schöne Voten, welche die Kultur bei Wings und die Arbeit des Präsidenten würdigten, rundeten die Frage nach der künftigen Führung ab.

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Die neue digitale Heimat des EVZ

Text und Foto: EVZ

Mit dem Go-Live der neuen Web- und App-Plattform machte der EVZ am 24. Januar einen weiteren Schritt in der Digitalisierung.

Pünktlich zur heissen Phase in der Meisterschaft nimmt der EVZ auch digital weiter Fahrt auf. Neben einer neuen Website und App erwartet die Fans mit dem «My EVZ»-Login auch ein neues und zentrales Fan-Zuhause, welches in Zukunft weiter

ausgebaut wird und Schritt für Schritt neue Möglichkeiten bietet. Der EVZ ist «MEH ALS IISSPORT»: Dank der neuen Plattform kann die Vielfalt des EVZ noch besser und effizienter zu den Fans transportiert werden. Ein zeitgemässes und interaktives Nutzererlebnis sorgt dafür, dass der EVZ auch neben dem Eis zum täglichen Begleiter der Fans wird. Mit einem modernen und ansprechenden Design im Look & Feel des EVZ kann man auf der neuen Plattform ganz in die Welt des EVZ eintauchen.

Dank einer übersichtlichen Navigation mit Fokus auf das Herzstück des EVZ – den

Eissport – finden die Fans einfach und schnell die aktuellsten News rund um den Eissportverein Zug. Ein modernes Game Center – neu auch für das Women’s Team und in naher Zukunft auch für die Teams von The Hockey Academy (U17- und U20Elit) – mit multimedialem Liveticker und weiteren Details zu den Spielen darf natürlich nicht fehlen. Zudem wurden alle Angebote wie Tickets, Hospitality oder Fan- und Business-Angebote neu strukturiert und übersichtlich dargestellt.

Die digitale Heimat des EVZ umfasst neben der Website und der App auch einen neu gestalteten Fanshop unseres Part-

24 | EISZEIT EVZ MARKETING
Moderner und übersichtlicher: Die neue Web- und App-Plattform des EVZ.

ners Conte Hockey und ein überarbeitetes Fan-Forum. Der Ticketshop und der Ticket Marktplatz bleiben bestehen und werden wie die anderen Anwendungen in die Plattform integriert.

«MY EVZ» ALS DIGITALES FAN-ZUHAUSE

Mit dem Bereich «My EVZ», der den Begriff «EVZ Login» ersetzt, erhalten die Fans einen zentralen Zugang zu allen Diensten des EVZ, das heisst: es geht in Zukunft über ein klassisches Login hinaus. Das bestehende EVZ Login (Single Sign-on Lösung) bleibt daher bestehen und wird unter dem Namen «My EVZ» weitergeführt. Das My EVZ Login kann also weiterhin verwendet werden, um sich in die Website, die App, den Fanshop, den Ticketshop, den Marktplatz oder das Fan-Forum einzuloggen.

My EVZ wird in naher Zukunft alle wichtigen Informationen, personalisierte und exklusive Inhalte gebündelt an einem Ort sowohl über die Website als auch über die neue Fan-App zugänglich und abrufbar machen. Der Bereich wird nach dem Start der neuen Plattform sukzessive ausgebaut und um weitere Funktionen und Dienste ergänzt. So wird es in Zukunft auch ein Loyalitätsprogramm geben, bei dem man

durch den Besuch von Spielen, die Teilnahme an Votings und Quizzes oder durch Einkäufe Punkte sammeln und dafür tolle Vorteile erhalten kann.

DIGITALE REISE NICHT ZU ENDE

Die neue Plattform und die damit verbundenen Möglichkeiten stellen für den EVZ einen wichtigen Schritt dar. Die Reise ist für die Zuger aber noch lange nicht zu Ende. So sind bereits jetzt weitere Projekte und Ideen in Entwicklung, welche das Fan-Erlebnis Schritt für Schritt weiterentwickeln. Es bleibt also spannend rund um den EVZ – auch abseits des Eises.

Die neue Web- und App-Plattform wurde mit Hilfe von lokalen Partnern entwickelt. Der EVZ bedankt sich an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit mit den Hauptpartnern AGENTMEDIA, andré murer gmbh und yawave ag, die an der Konzeption, dem Design und der technischen Umsetzung beteiligt waren.

Fragen und Antworten zum neuen Web- und App-Auftritt

Wie erhalte ich Zugang zur neuen EVZ Fan App? Wenn Sie bereits die alte Fan App installiert haben, brauchen Sie diese nur zu aktualisieren. Bei vielen Smartphones geschieht dies sogar automatisch. Für Neuinstallationen finden Sie die EVZ App wie gewohnt im Apple Store und im Google Play Store.

Erhalte ich weiterhin Push-Benachrichtigungen über die EVZ App? Ja, allerdings müssen Sie Ihre Auswahl in den Einstellungen der App neu setzen. Klicken Sie dazu in Ihrer App auf «Mehr», dann oben rechts «Einstellungen» und wählen Sie «Benachrichtigungen» aus. Sie haben die Möglichkeit, Benachrichtigungen für die wichtigsten News sowie für Game Events wie Spiel Start & Ende, Tore und Strafen

für das Men’s und das Women’s Team zu erhalten.

Ersetzt die EVZ App die EVZ Tickets App? Nein, die beiden Apps bleiben vorerst getrennt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Tickets App irgendwann in die EVZ App integriert wird. Derzeit überwiegen aber die Vorteile, die Tickets App getrennt zu lassen, da dies nicht nur eine unabhängige Weiterentwicklung ermöglicht, sondern vor allem auch Leistungsvorteile bringt. Diese sind für eine Tickets App sehr wichtig, um einen schnellen und reibungslosen Einlass in die Arena zu gewährleisten.

Muss ich ein neues Login für My EVZ erstellen? Nein, wenn Sie bereits ein EVZ Login haben, bleibt dieses bestehen und

heisst einfach My EVZ Login. Wenn Sie noch kein Login haben, empfehlen wir Ihnen natürlich, ein neues My EVZ Login zu erstellen, um alle Vorteile der digitalen EVZ Plattformen nutzen zu können.

Kann ich mich mit meinem My EVZ Login auch in der Tickets App anmelden? Nein, die Tickets App ist noch nicht mit dem My EVZ Login verknüpft. Dies hat technische Gründe, welche eine Anbindung im Moment sehr aufwändig machen und dieser Aufwand den Mehrwert einfach noch nicht rechtfertigt. Die überwiegende Mehrheit der Fans verwendet jedoch für die Tickets App die gleiche E-Mail-Adresse wie für das My EVZ Login, was bis heute zu keinen Problemen geführt hat.

EVZ MARKETING
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«Alles, was noch kommt, ist Zugabe»

Interview: Eugen Thalmann

Fotos: Philipp Hegglin, Felix Klaus

Reto Suri bestritt am 19. Januar 2024 nach langer Verletzungspause sein erstes Saisonspiel und hofft auf den zweiten persönlichen Meistertitel zum Abschluss seiner Profikarriere.

Die Knieverletzung im 5. Finalspiel 2022 gegen die ZSC Lions hat dich neun Monate Rehabilitation und die ersten zwei Monate der letzten Saison gekostet. In der Vorbereitung auf die laufende Saison hast du dich am selben Knie erneut verletzt und die ersten 37 Qualifikationsspiele verpasst – welches «Schicksal» hat dich mehr getroffen?

Schon die erneute Knieverletzung anfangs August 2023, zumal ich im Sommer mit meiner Familie die Entscheidung getroffen hatte, nach dieser Saison aufzuhören. Ich habe mir vorgenommen, nochmals «all-in» zu gehen, so gut wie möglich Eishockey zu spielen und meinem Team zu helfen, und dann passiert genau das, was ich unbedingt verhindern wollte: Dass der

Körper das Karrieren-Ende bestimmt und nicht ich selbst. Das konnte ich so nicht akzeptieren, deshalb habe ich alles für ein letztes Comeback getan.

Was ist eigentlich genau passiert?

Ich habe mich im Training verkantet und bin mit dem ein Jahr vorher operierten Knie in die Bande geknallt. Das hat zu einem Knorpelschaden geführt, der eine weitere Operation unumgänglich machte. Sonst hätte ich mich die ganze Saison mit der Gefahr einer Entzündung herumgeschlagen und die Knieprobleme wären vermutlich noch schlimmer geworden.

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Die Teamkollegen stehen bei Reto Suris Comeback Spalier.

Woher hast du Kraft und Motivation für den langen und harten «Weg zurück» genommen?

Das Team, die ganze Organisation, das Umfeld, die Fans, meine Familie – alle haben mich grossartig unterstützt. Für mich war sofort klar: Das tue ich für mich, für meine Karriere, für mein Umfeld und für meine Familie. Vor allem die gemeinsame Zeit mit dem Team war für mich eine grosse Inspiration. Ich war auch während meiner Verletzungspause an jedem Spiel dabei und wurde immer wie ein Teammitglied behandelt. Ich wollte unbedingt zurück in dieses Team und nicht durch die Hintertüre verschwinden!

Dann hast du nie daran gedacht, den Bettel hinzuschmeissen, nachdem du ja Ende Saison ohnehin zurücktreten wolltest?

Nein, keine Sekunde. Auch als ich nach der Operation aufgewacht bin, hatte ich diesen Gedanken nicht.

Die Fans haben dich bei deinem Comeback im Heimspiel gegen Ajoie begeistert empfangen. Wie hast du diesen Moment erlebt?

Es war ein ultra-emotionaler Tag. Ich habe dafür so viel investiert und lange Zeit nicht

gewusst, ob es funktioniert oder nicht. Als klar war, heute kehre ich aufs Eis zurück, und zwar genau zum geplanten Zeitpunkt, gingen mir 100'000 Gedanken durch den Kopf. Die letzten Momente mit dem Team vor dem Gang ins Stadion und der Empfang der Fans haben mich unglaublich berührt. Nur das Spiel ist leider nicht wie gewünscht ausgegangen.

Wie ist es dir persönlich gelaufen? Bist du gesundheitlich wieder fit? Auf das Knie bezogen bin ich megahappy, wie es gelaufen ist. Aber die Therapiephase ist noch lange nicht abgeschlossen. Vor und nach den Trainings und den Spielen muss ich weiterhin spezielle Sachen machen, um mobil zu bleiben. Man kann nicht erwarten, dass nach einem halben Jahr Pause und neun Monaten ohne Wettkampf alles wie vorher ist. Aber ich hoffe fest, dass ich dem Team noch möglichst lange möglichst viel helfen kann.

Warum hast du den Entscheid gefasst, die Karriere nach dieser Saison zu beenden?

Mein Dreijahresvertrag läuft Ende Saison aus, dann bin ich 35 Jahre alt und das Knie wird nie mehr so wie früher sein. Die Leidenschaft für das Eishockey ist noch

da, aber physisch bin ich an eine Grenze gestossen. Wohlverstanden, es geht mir gesundheitlich gut, aber Eishockey auf diesem Level verlangt dem Körper noch zusätzlich etwas ab. Zudem habe ich Glück gehabt. Wären die Knieverletzungen zehn Jahre vorher passiert, wäre alles viel schlimmer gewesen. Ich bin total happy mit meiner Karriere und wollte nichts erzwingen, sondern selber und ohne Druck entscheiden, wann ich zurücktrete.

Mehr Zeit für die Familie und das Privatleben war nicht der Hauptgrund?

Meine Familie hat mich und meine Entscheidungen immer unterstützt und wird das auch in Zukunft tun. Zeit für Familie und Freunde war immer vorhanden, saisonal natürlich unterschiedlich.

Was hast du dir für diese Saison noch vorgenommen?

Alles, was noch kommt, ist Zugabe! Aber ich will natürlich nochmals mein bestmögliches Hockey zeigen und dem Team auf meiner Position so gut wie möglich helfen.

Der schönste Abschied wäre natürlich ein zweiter persönlicher Meistertitel mit dem EVZ – wie beurteilst du diese Chance?

Wir gehören zu den Topteams dieser Meisterschaft, das ist klar. Damit sind wir auch ein Anwärter auf den Titel. Wir sind auf einem guten Weg und verfügen über ein grosses Potenzial. Ich glaube an diese Gruppe, dass sie etwas Grosses reissen kann.

Wie sieht der Vergleich der EVZ Ausgabe 2023/24 mit der Meistermannschaft 2021/22 aus?

Vergleiche sind immer schwierig. Es sind andere Spieler und andere Charaktere zum Team gestossen. Aber wir haben alles, was es braucht, um zu gewinnen und 22 Spieler, die auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Damit es klappt, braucht es aber auch gesunde Spieler und das nötige Wettkampfglück.

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Junge Fans begrüssen Reto Suri vor dem Aufwärmen am 19. Januar.

Sicher hast du dich auch schon mit dem Leben nach der Aktivkarriere befasst. Wie bist du darauf vorbereitet?

Ich habe die kaufmännische Lehre abgeschlossen, was eine gute Basis ist. Nach Bekanntgabe des Rücktritts habe ich schon mehrere Anfragen erhalten, dafür bin ich mega dankbar.

Was sind deine Prioritäten?

Möglicherweise werde ich weiterhin für die EVZ Organisation tätig sein. Die Aufteilung zwischen einer administrativen Tätigkeit und einer Tätigkeit im Coachingbereich ist offen. Ich bin dankbar, dass mir der Verein eine Türe offenlässt.

Du hast schon ein paar Spiele im Coaching Staff auf der Bank absolviert. Wie war diese Erfahrung?

Dan hat mir die Chance geben, eine Woche lang «behind the scenes» zu blicken. Es war extrem interessant, Trainings und Spiele einmal aus anderer Sicht zu verfolgen. Dass mich die Teamkollegen auch in dieser Rolle akzeptiert haben, sehe ich nicht als selbstverständlich an.

Wenn du auf deine Karriere zurückblickst, hat sich der ganze Aufwand gelohnt?

Definitiv ja! Ich habe mich in dieser Zeit als Mensch und Sportler weiterentwickelt. Von allen Organisationen, angefangen beim Ausbildungsklub Kloten über Genf, Rapperswil, Zug und Lugano kann ich etwas Positives mitnehmen, jede Station m e iner Karriere war spannend und lehrreich. Mit der Rückkehr zum EVZ hat sich der Kreis geschlossen.

Was wirst du am meisten vermissen?

Der Groove in der Kabine, das miteinander Ziele erreichen und gewinnen.

Du hast mit der Schweiz an der WM

2013 die Silbermedaille gewonnen und 2014 das Olympische Eishockeyturnier in Sotschi bestritten. Du hast mit Genf und Zug viermal den Playoff-Final erreicht und bist mit dem EVZ 2019 Cupsieger und 2022 Meister geworden. Was ist für dich das Karriere-Highlight?

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Nur der Gegner machte nicht mit: Reto Suris sorgenvoller Blick auf die Uhr in seinem ersten Saisoneinsatz gegen Ajoie (1:2). Reto Suri bedankt sich nach dem gelungenen Comeback bei den Fans für den warmen Empfang.

Jedes dieser Ereignisse hat seinen besonderen Platz. Aber der Titelgewinn 2022 mit der Wende in der Finalserie gegen die ZSC Lions hat alles übertroffen!

Was ist der Tiefpunkt in deiner Karriere?

Einen besonderen Tiefpunkt gibt es nicht. Es gibt in jeder Karriere sportliche Ups und Downs, auch Verletzungen gehören nun mal zum Geschäft. Wichtig ist, mit Rückschlagen richtig umzugehen, und das konnte ich.

Wie konkret war eigentlich der Wechsel in die NHL nach der WM 2013? Und warum ist er nicht zustande gekommen?

Der Vertrag mit Tampa Bay Lightning lag vor mir auf dem Tisch, ich hätte ihn nur noch unterschreiben müssen. Ich habe mit General Manager Steve Yzerman telefoniert

und wusste, was mich in der NHL oder AHL erwarten würde. Gleichzeitig standen zu viele Fragezeichen hinter meiner langfristigen Karriere und ich habe nicht wirklich daran geglaubt, dass ich in der NHL Fuss fassen könnte. Deshalb habe ich schliesslich abgesagt. Ein Entscheid, der sich im Nachhinein als richtig erwiesen hat.

Was bedeutet dir Zug und der EVZ heute?

Zug ist meine Heimat und wird auch nach der Aktivkarriere mein Lebensmittelpunkt bleiben. Hier habe ich meine Frau gefunden und meine Familie gegründet. Der EVZ ist eine vorbildliche Organisation mit einem sehr familiären Umfeld und gleichzeitig hohen Ambitionen. Eine Organisation, die stetig wächst und sich weiterentwickelt, mit der ich mich voll identifizieren kann. Ich

bin glücklich und dankbar, dass ich eine so lange Zeit hier verbringen konnte.

Was sind deine privaten Ziele?

Ich werde mit meiner Frau das Leben neu strukturieren und alles dafür tun, um ein guter Ehemann und Familienvater zu sein, damit wir als Familie unsere Ziele und Träume verwirklichen können. Meine Tochter geht bereits in den Kindergarten. Sie in ihrer Entwicklung zu begleiten, ist unsere schönste Aufgabe. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt, aber bis zum letzten Spiel dieser Saison ist immer noch Eishockey Trumpf!

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Mit der Reha im Fahrplan

Text: Eugen Thalmann

Foto: Philipp Hegglin, EVZ Archiv

Brian O’Neill ist nach der

Das Verletzungspech spielt dem EVZ in dieser Spielzeit übel mit, jedenfalls übler als normal. Grégory Hofmann, Jan Kovar, Sven Senteler und Leonardo Genoni sind nach längeren Verletzungspausen inzwischen wieder a u f dem Eis zurück.

Doch noch immer stehen mit Brian O’Neill, Tobias Geisser und Riley Sheen drei potenzielle Leistungsträger seit mehreren Wochen oder Monaten auf dem Abstellgleis.

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Brian O’Neill im Zweikampf mit ZSC-Stürmer Nicolas Baechler.

Am schlimmsten hat es Brian O’Neill erwischt. Der amerikanische Stürmer zog sich am 9. Dezember beim 6:2-Sieg in Bern bei einem Zusammenprall mit SCB-Verteidiger Marco Maurer eine Halswirbelverletzung zu und musste am 21. Dezember im Kantonsspital Luzern operiert werden. Der EVZ kommunizierte einen Ausfall von mindestens drei Monaten.

Ironie des Schicksals: Der am Unfall schuldlose Marco Maurer hat an der U20WM 2006 in Schweden eine ähnliche Situation erlebt. Bei der 0:4-Niederlage gegen Finnland schlitterte er nach einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler ungebremst und kopfvoran in die Bande. Der damals noch nicht einmal 18-jährige EVZ Nachwuchsverteidiger zog sich dabei einen Genickbruch zu. Hätte sich der Knochen nur um 1,3 Millimeter mehr verschoben, hätte der Zwischenfall tödlich geendet. Auf Marco Maurer wartete ein Aufenthalt im Paraplegikerzentrum Nottwil und eine lange Reha mit Halskrause.

Heute hat er diesen Unfall vergessen, auch beim Zusammenprall mit Brian O’Neill dachte er nicht daran. «Ich habe gesehen, dass sein Kopf eine un -

gewöhnliche Stellung hatte, aber eher an eine Hirnerschütterung geglaubt», erzählt der heute 35-jährige Zuger, den am unglücklichen Zwischenfall keine Schuld trifft: «Hoffentlich sehen das auch die Schiedsrichter so, war mein erster Gedanke». Als er von der Notwendigkeit einer Operation und dem langfristigen Ausfall erfuhr, schrieb er O’Neill eine aufmunternde Nachricht auf Instagram.

Gut anderthalb Monate nach der gut verlaufenen Operation ist Brian O’Neill auf dem Weg zurück. Der letzte Check-up beim Arzt bestätigte ihm, dass er mit der Reha im Fahrplan ist. Im privaten Leben spürt er keine Behinderung, eine Halskrause tragen wie Marco Maurer musste er nicht. Schon länger arbeitet er im Kraftraum auf das Comeback hin, nur bei Übungen über dem Kopf ist weiterhin Vorsicht angesagt. Bald darf er wieder zum Skaten auf das Eis, bis zu wettkampfmässigen Einsätzen muss jedoch mit der angekündigten Pause von drei Monaten gerechnet werden.

Der Pechvogel hat den Kopf nie hängen lassen: «Verletzungen gehören zum Profisport, damit kann ich umgehen», versichert er. Mental fühlt er sich mit

jeder Woche besser, auch das Vertrauen kehrt langsam zurück. «Die schwierigste Aufgabe wird sein, den Körper auf das Level zu bringen, wo er vor der Verletzung war. Ich werde auf jeden Fall alles dafür tun, um so schnell wie möglich aufs Eis zurückzukehren und in den Playoffs eine gute Option zu sein.»

Vor der Verletzung war Brian O’Neill in Topform und einer der wichtigsten Antreiber des EVZ Motors. Davon zeugen 21 Scorerpunkte in bisher 29 Saisonspielen. Mit seinen Leistungen hatte er gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung. Die Hoffnung, seine Zeit in Zug zu verlängern, hat er noch nicht aufgegeben. «Der EVZ ist der perfekte Arbeitgeber und meiner Familie gefällt es ausgezeichnet hier. Wir würden gerne noch länger bleiben!»

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An der U20-WM 2006 wird Marco Maurer mit einem Genickbruch auf der Bahre vom Eis transportiert.

«Der US-Nachwuchs ist das Mass aller Dinge»

Text: Eugen Thalmann

Fotos: EVZ

Vom 18. bis 28. Januar war Reto Kläy in Nordamerika unterwegs. In Kalamazoo traf er sich mit Cédric Fiedler –der 22-jährige Verteidiger ist ein Kandidat für das EVZ Kader 2024/25.

Roland Schmid, Leiter The Hockey Academy, und Res Rindlisbacher, langjähriger Teamarzt und heute Medical Consultant, begleiteten den Sportchef auf dem Scou-

ting Trip. Nach dem Flug Zürich-Chicago fuhr das EVZ Trio am nächsten Tag mit dem Auto ins rund 150 Meilen entfernte Kalamazoo. Dort spielte der im EVZ

N a chwuchs im wörtlichen Sinne gross gewordene Verteidiger Cédric Fiedler mit dem College Team der Western Michigan University zweimal gegen das Team von Minnesota Duluth. «Niveau und Intensität der Spiele in der Juniorenliga NCAA sind höher als bei unseren U20-Elit, aber es wird weniger taktisch und strategisch gespielt als in der National League. Deshalb sollte man nicht allzu viele Schlüsse ziehen», liess sich Kläy in der Beurteilung der beiden Spiele nicht auf die Äste hinaus. Die Gespräche mit Cédric Fiedler seien gut verlaufen. Im kommenden April schliesst

32 | EISZEIT NATIONAL LEAGUE
Shawn Horcoff, der Assistent von General Manager Steve Yzermann, zeigt dem staunenden Reto Kläy die riesige Garderobe der Detroit Red Wings.

der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger das Betriebswirtschaftsstudium an der Western Michigan University mit dem Bachelor ab. Danach will der 191 cm grosse und 93 kg schwere Verteidger ganz auf die Karte Eishockey setzen.

Nach einer zweistündigen Autofahrt erreichten die drei EVZ Abgeordneten am vierten Reisetag Detroit, wo sie die NHL-Partie Detroit gegen Tampa mitverfolgten. Fast noch mehr beindruckt als vom Spiel waren die drei Zuger von der Little Caesars Arena, dem aktuellen Vorzeigestadion der Liga mit einem Fassungsvermögen von 19'515 für Eishockey- und 20'491 für Basketballspiele. Ebenso interessant war der Austausch mit dem Management der NHL-Organisation, die schon elfmal den Stanley Cup gewonnen hat. Der letzte Triumph liegt allerdings bald 16 Jahre zurück.

An den zwei weiteren Tagen in der US-amerikanischen Autometropole erkundigten die Zuger die Stadt und sahen ein zweites Heimspiel der Red Wings gegen Dallas. Reto Kläy war begeistert: «Beide Spiele waren von hoher Qualität und Intensität!»

Die vierte und letzte Station war die USA Hockey Arena in Plymouth, die Basis des amerikanischen U17- und U18-Nationalteams. «Alles Spieler, die im nächsten NHL-Draft gezogen werden. Der US-Nachwuchs ist auf dieser Altersstufe weltweit das Mass aller Dinge», schwärmt Reto Kläy. Das Spiel des U18-Teams gegen das Collegeteam Niagara University bestätigte diesen Eindruck ebenso wie 24 Stunden später die Partie der U17-Auswahl gegen das USHL-Team von Youngstown. Auch an diesem Ort nutzte die EVZ Delegation die Chance zum Austausch mit den zuständigen Coaches.

Nach der halbstündigen Autofahrt zurück nach Detroit ging der interessante Scouting-Trip mit dem Rückflug nach Zürich am frühen Sonntagmorgen zu Ende.

«Der Spielertyp, den wir suchten»

Während der USA-Reise finalisierte Reto Kläy den Transfer von Andreas Eder für den Rest der Saison zum EVZ. «Mit seinen Körpermassen und seiner Spielweise entspricht er genau dem Typ, den wir gesucht haben», freute sich der EVZ Sportchef, auf die Verstärkung aus München.

Der 27-jährige deutsche Nationalstürmer ist 189 cm gross und 91 kg schwer und kann als Center und Flügel eingesetzt werden. Mit Red Bull München gewann er 2023 den dritten persönlichen Meistertitel. In der laufenden Saison erzielte er für die Bullen in 39 Spielen 15 Scorerpunkte. «Er kann physische Akzente setzen und auch im Abschluss etwas bewirken», ist Reto Klay überzeugt.

EISZEIT | 33 NATIONAL LEAGUE
Res Rindlisbacher, Cédric Fiedler, Roland Schmid und Reto Kläy in der Garderobe der Western Michigan University in der Lawson Arena in Kalamazoo.

Attilio Biascas Ehre und Ehrfurcht

Fotografen präsentieren im EVZ Magazin ihr Lieblingsbild. In dieser EISZEIT-Ausgabe: Pius Koller.

Swiss Ice Hockey Games 2023 in Zürich, erstes Spiel der Schweizer am 14. Dezember gegen Schweden. Ehrfürchtig steht Attilio Biasca im Kreis der Nationalspieler und singt die Nationalhymne mit. Der 2 0 -jährige EVZ Spieler ist von Nationalcoach Patrick Fischer nachträglich aufgeboten worden, weil Sven Senteler und Dario Simion krankheitsbedingt absagen mussten. So kommt er unverhofft zu seinem ersten Länderspiel. Was für eine Ehre für den jungen Stürmer, der beim EVZ die erste Saison mit einem Profivertrag spielt! Wahrscheinlich gehen ihm in diesem Moment tausend Gedanken durch den Kopf.

Um den Fokus auf den Zuger Nationalmannschaftsdebütanten zu richten, benutzte Fotograf Pius Koller einen digitalen Filter und den Zoom-Effekt.

pius koller

Pius Koller ist Berufsfotograf, 55 Jahre alt, selbständig und wohnhaft in Sursee. Seine Hauptsportarten sind Fussball und Eishockey, in denen er für verschiedene Medien unterwegs ist. Seit der Saison 2018/19 fotografiert er auch regelmässig für das EVZ Magazin. Seine Lieblingsthemen neben dem Sport sind Reisen, Land und Leute.

MEIN LIEBLINGSBILD
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MEIN LIEBLINGSBILD EISZEIT | 35

Dickes Lob für Zug als WM-Austragungsort

Text: Raphael Biermayr

Fotos: SIHF

Die U18-WM der Frauen in der BOSSARD Arena war ein grosser Erfolg. EVZ Vertreterinnen waren in verschiedenen Rollen beteiligt.

Lara Stalder hat schon viel erlebt in ihrer Eishockeykarriere. Bei der U18-WM der Frauen in Zug vom 6.–14. Januar 2024 betrat die Starstürmerin des EVZ Women’s Teams jedoch Neuland. Sie koordinierte im Organisationskomitee alle Fragen bezüglich der BOSSARD Arena, in der sämtliche Matches ausgetragen wurden. So gab es beispielsweise Erkundigungen wegen der Garderoben oder dem WLAN im Stadion.

«Als Spielerin sieht man nicht, wie viel Arbeit hinter so einer WM steckt», hat die siebenmalige A-WM-Teilnehmerin, die ausserdem drei U18-WM bestritt, festgestellt. «Was im administrativen und organisatorischen Bereich geleistet wurde, verdient grossen Respekt.» Lara Stalder könne sich dank ihrer Aufgabe mittlerweile fast blind im Zuger Eisstadion bewegen. «Es war interessant festzustellen, wie vie -

36 | EISZEIT U18-WM 2024 DER FRAUEN IN ZUG
Eine von fünf Zugerinnen im WM-Team: Assistant Captain Ivana Wey. Captain des Schweizer U18-WM-Teams: Naemi Herzig beim Singen der Nationalhymne.

le Türen es gibt und wie viele Räume sich dahinter verbergen», sagt die 29-Jährige mit einem Schmunzeln.

Lara Stalder und die weiteren Organisierenden, die im Auftrag von Swiss Ice Hockey wirkten, haben ganze Arbeit geleistet. Mit rund 11'000 Fans bei den 22 Matches wurden die Erwartungen erfüllt. Im Schnitt verfolgten über 1000 Zuschauer die drei Gruppenspiele der Schweizerinnen, beim Final waren es 1456. OK-Chefin Barbara Müller verriet, dass die Crew vom Internationalen Eishockeyverband IIHF ein dickes Lob erhalten habe: Es sei die bestorganisierte U18-WM überhaupt gewesen, der Standort Zug habe sich bewährt.

LIGAERHALT GESCHAFFT

Wie fällt Lara Stalders sportliches Fazit aus? «Aus Schweizer Sicht ist es natürlich gut, dass die U18-Nati den Verbleib in der Top Division geschafft hat. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass mehr drin gelegen wäre. Nach dem Sieg gegen Finnland in der WM-Vorbereitung hatte das Team höhere Ziele.»

Die Schweizerinnen unterlagen nach Niederlagen gegen Schweden (1:6) und die USA (1:8) im letzten Vorrundenspiel den Slowakinnen mit 1:2 nach Verlängerung.

Auf einen Blick

Vorrundenspiele der Schweizerinnen:

Schweden-Schweiz 6:1

USA-Schweiz 8:1

Schweiz-Slowakei 1:2 n.V.

Rangliste Gruppe B:

1. USA 3/9.

2. Schweden 3/6.

3. Slowakei 3/2.

4. Schweiz 3/1.

Viertelfinals:

Kanada-Schweiz 6:0

USA-Deutschland 4:0

Finnland-Slowakei 2:0

Schweden-Tschechien 2:4

Halbfinals:

Kanada-Tschechien 2:4

USA-Finnland 4:2

Finals:

1./2. Platz: USA-Tschechien 5:1

3./4. Platz: Kanada-Finnland 8:1

Relegationsspiel:

Schweiz-Deutschland 2:1

«Was im administrativen und organisatorischen Bereich geleistet wurde, verdient grossen Respekt.»
Lara Stalder

Deshalb schlossen sie ihre Gruppe als Letzte ab und trafen im Viertelfinal auf die bis dahin übermächtigen Kanadierinnen. Nach der 0:6-Niederlage in diesem Aufeinandertreffen wartete das Abstiegsspiel gegen Deutschland, das die Eisgenossinnen mit 2:1 für sich entschieden. Den Weltmeistertitel sicherten sich die USA dank einem 5:1-Erfolg über die Tschechinnen. Jene hatten sich im Halbfinal überraschend gegen Kanada durchgesetzt. Die Kanadierinnen gewannen die Bronzemedaille (8:1 gegen Finnland).

Einen Exploit wie jenen Tschechiens erhofften sich viele von der Schweiz. EVZ S t ürmerin Ivana Wey spricht von einer «soliden WM, sowohl vom Team als auch von mir persönlich.» Zwar hätten sich die Schweizerinnen mehr erhofft, das Wich -

tigste sei jedoch, dass sie den Abstieg verhinderten. Dies sei nicht zuletzt auf den «überragenden Teamspirit» zurückzuführen gewesen. Die Atmosphäre in der BOSSARD Arena behält Wey als «megacool» in Erinnerung. Sie sei stolz gewesen, vor der angereisten Familie und ihren Freunden zu spielen.

Der EVZ stellte mit fünf Spielerinnen das grösste Nati-Kontingent: Neben Ivana Wey (Assistant Captain) standen Naemi Herzig (Captain), Lorena Wrann, Jael Manetsch und Julia Näf im Aufgebot. In die Skorerliste trugen sich Wey mit zwei Assists ein, Herzig und Manetsch mit einem. Ausserdem zählten mit Goalietrainerin Franzisca Ebener und Assistant Coach Colin Muller (NLA-Aufstieg 1987 und Meistertitel 1998 mit Zug) zwei Personen mit Zuger Hintergrund zum Staff.

STANDORT-WERBUNG

FÜR FRAUENEISHOCKEY

OK-Mitglied Lara Stalder ist überzeugt davon, dass die WM dem EVZ einiges bringt. Die Assistentin von CEO Patrick Lengwiler und Projektbegleiterin nennt beispielsweise die Werbung für die Organisation und deren Sichtbarkeit. Die Zuger würden dadurch als Standort für die Förderung des Fraueneishockeys auch international Bekanntheit erlangen. Ziel sei es, möglichst viele Mädchen für den Sport zu begeistern. Der EVZ bietet mit seiner Girls Hockeyschule Yong Bulls beste Voraussetzungen dafür.

EISZEIT | 37 U18-WM 2024 DER FRAUEN IN ZUG

Beste Werbung in eigener Sache

Text: Eugen Thalmann

Fotos: Valentin Studerus

Über 1000 Zuschauer kamen am 28. Januar zum Partnerevent des EVZ Women’s Teams mit dem Spiel gegen den ERC Ingolstadt in die BOSSARD Arena.

Es war wieder eine prächtige Kulisse, vor der das EVZ Women’s Team das zweite Spiel gegen den aktuellen deutschen Ta -

bellenführer und Pokalsieger 2023, den ERC Ingolstadt, bestreiten konnte. 1009 Zuschauer meldete Platzspeaker Stefan Kuster, und die Zugerinnen nutzten einmal mehr die Gelegenheit für beste Werbung in eigener Sache. 1:0 schlugen sie dank eines Treffers von Ivana Wey und einem Shutout von Torhüterin Eveliina Mäkinen den Gast aus Deutschland. Das erste Duell am Samstag hatten sie trotz 2:0 Führung 2:3 nach Verlängerung verloren.

Die Zuschauer und geladenen Gäste freuten sich am intensiven und schnellen Fraueneishockey. Die Zuger Kantonal -

bank, Generalsponsorin des EVZ Women’s Teams, hatte rund 40 Mitarbeiterinnen zu diesem Event eingeladen. Christoph Müller, VRP der Alfred Müller AG, begrüsste seine Gäste, rund 200 Mitarbeitende und Kunden, im Rahmen eines Pausen-Interviews mit Stefan Kuster auf dem Eis. Die Alfred Müller AG unterstützt das Women & Girls Programm als Premium Partner.

Auf der Dine & View-Terrasse genossen rund 20 ehemalige EVZ Spielerinnen die sportliche Unterhaltung. Die meisten von ihnen hatten in der «Urgeschichte» des Zuger Fraueneishockey einen oder mehre -

EVZ WOMEN’S TEAM
38 | EISZEIT
Das schnelle und intensive Fraueneishockey bringt Zuschauer in die BOSSARD Arena.

re der vier Meistertitel 1998, 1999, 2004 und 2005 gewonnen.

Interessiert verfolgten auch Regierungsrat Martin Pfister, mit zwei EVZ Meistertiteln der erfolgreichste Zuger Landammann, wie dieser lachend bemerkte, und Andreas Koltszynski, Leiter des kantonalen Amts für Sport und Gesundheitsförderung, zusammen mit EVZ Nachwuchschef Andreas Tresch das Geschehen. «Wir wollen mit unserem Besuch die Wertschätzung des EVZ Engagements zeigen», erklärte der Zuger Gesundheitsdirektor, der bereits am Final der U18-WM vom Niveau des Fraueneishockeys positiv überrascht war. Zudem ist

er auch persönlich damit verbunden: Eine Enkelin ist in der Girls Hockeyschule Young Bulls dabei, seine Tochter besucht mit der Familie regelmässig die Heimspiele des Women’s Teams. «Das Fraueneishockey spricht auch andere Leute, insbesondere Familien an!»

Ebenfalls unter den Gästen anzutreffen: Simon Jufer, Präsident von L!ne Up 2023. Die am 19. August 2023 gegründete Gönnervereinigung zur Unterstützung des EVZ Women & Girls Programms zählt bereits über 90 Mitglieder!

National Cup Finals 2024

Am Wochenende vom 3./4. Februar standen mit den Halbfinals und dem Final der Frauen und dem Final der Herren die Highlights im National Cup auf dem Programm. Nach dem klaren 5:1-Heimsieg vor 1229 Zuschauern im Viertelfinal gegen den oberklassigen HC Ambrì-Piotta qualifizierten sich die Zugerinnen für den Halbfinal gegen Neuchâtel, ein weiteres Team aus der PostFinance Women’s League.

Das Finalwochenende fand nach Redaktionsschluss statt. Wir werden in der nächsten EISZEIT-Ausgabe darüber berichten.

EVZ WOMEN’S TEAM EISZEIT | 39
Ivana Wey erzielt den einzigen Treffer der Partie. Votum für das EVZ Women & Girls Programm: Christoph Müller bei der Begrüssung der Gäste der Alfred Müller AG. Andreas Koltszynski und Martin Pfister im Gespräch mit Andreas Tresch. Grossandrang auf der Dine & View-Terrasse.

Knapp am Halbfinal vorbei

Text: Eugen Thalmann

Foto: IIHF

Die erste U20-WM endete für Leon Muggli mit einer bitteren Enttäuschung. Der 17-jährige Zuger spricht trotzdem von einer wertvollen Erfahrung.

Verlängerung im mit 11'512 Zuschauern ausverkauften Scandinavium in Göteborg. Die Schweiz spielt im Viertelfinal mit Gastgeber Schweden auf Augenhöhe, hat einen 0:2-Rückstand aus dem

Startdrittel aufgeholt, wird immer mutiger und schnuppert an der grossen Sensation. Die einheimischen Fans und Spieler sind spürbar am Zittern. Doch dann das bittere Ende: Der sonst überragende Rodwin Dionicio – aktuell bei Saginaw in der Ontario Hockey League, nächste Saison beim EHC Biel – kassiert nach 64:28 Minuten eine dumme Strafe, 54 Sekunden später erzielen die Schweden in Überzahl das entscheidende 3:2.

Das vorzeitige WM-Aus für die Schweizer und Head Coach Marcel Jenni – wie immer in den letzten Jahren spätestens im Vier-

Auf einen Blick

Vorrundenspiele der Schweizer:

Slowakei-Schweiz 3:0

Schweiz-USA 3:11

Schweiz-Norwegen 6:2

Tschechien-Schweiz 4:2

Rangliste Gruppe B:

1. USA 4/11

2. Slowakei 4/9

3. Tschechien 4/7

4. Schweiz 4/3

5. Norwegen 4/0

Viertelfinals:

Schweden-Schweiz 3:2 n.V.

Slowakei-Finnland 3:4 n.V.

USA-Lettland 7:2

Kanada-Tschechien 2:3

Halbfinals:

USA-Finnland 3:2

Schweden-Tschechien 5:2

Finals:

1./2. Platz: USA-Schweden 6:2

3./4. Platz: Tschechien-Finnland 8:5

Relegationsspiel:

Deutschland-Norwegen 5:4 n.V.

40 | EISZEIT U20-WM 2024 DER HERREN IN GÖTEBORG
Leon Muggli ist vor Schwedens Matchwinner Jonathan Lekkerimaki (1 Tor/1 Assist) am Puck.

telfinal. 2019 qualifizierten sich die jungen Eisgenossen unter Head Coach Christian Wohlwend letztmals für den Halbfinal und scheiterten dort mit 1:6 an Finnland. Drei heutige EVZ NL-Spieler – Torhüter Luca Hollenstein, Verteidiger Nico Gross und Stürmer Sven Leuenberger – waren bei diesem Highlight live dabei. 2021 verpassten die Schweizer seither das einzige Mal den Viertelfinal, sicherten sich a ber im Abstiegsduell gegen Österreich den Ligaerhalt.

Leon Muggli und Torhüter Alessio Beglieri können das 2:0 für Schweden nicht verhindert, Anton Wahlberg jubelt.

Leon Muggli, einer von drei 17-Jährigen im WM-Kader 2024, zieht trotz der schmerzhaften Viertelfinal-Niederlage gegen Schweden eine positive Bilanz: «Es war eine sehr gute Erfahrung für meine Karriere und ich konnte viel dazulernen – nicht nur von den gegnerischen Mannschaften, sondern auch von den Teamkollegen, die in den nordamerikanischen Juniorenligen oder in anderen National League-Vereinen spielen.» Den Vergleich mit den besten Nachwuchsspielern der Welt bezeichnet der EVZ Verteidiger als «Eye-Opener»:

«Das Niveau ist unglaublich hoch, über alles gesehen sind die besten Spieler individuell in allen Bereichen besser – im Laufen, Passen und Schiessen. Man sieht einfach, dass sie von jung auf noch mehr in ihre Karriere investieren als bei uns!» Speziell beeindruckt war er von den Amerikanern: «Die ziehen jedes Spiel mit einer unglaublichen Entschlossenheit durch, auch wenn sie 4:0 in Führung liegen!» In den Gruppenspielen blieben die Schweizer ebenso chancenlos (3:11) wie im Final die Schweden (2:6).

Die knappe Viertelfinal-Niederlage gegen Finalist Schweden nimmt Leon Muggli als Ansporn, noch mehr zu tun, um sich wieder einmal für den WM-Halbfinal zu qualifizieren: Da er am 9. Juli erst seinen 18. Geburtstag feiert, hat er noch zweimal Gelegenheit dazu.

EISZEIT THREE STARS

In dieser Rubrik vergibt die EISZEIT-Redaktion während der Saison ein bis drei Sterne für besondere Leistungen. Hier unsere Wahl für Dezember 2023/Januar 2024.

Die letztjährige Zahl von 18 Treffern in der Regular Season hat der Torjäger in dieser Saison schon nach 39 Spielen erreicht.

Das defensiv solide Eigengewächs hat mit Lukas Bengtsson von allen Abwehrspielern die beste Plus-Minus-Bilanz.

Trotz wechselnden

U20-WM 2024 DER HERREN IN GÖTEBORG EISZEIT | 41
Linienpartnern trifft der Nationalstürmer regelmässig – und oft dann, wenn es am Wichtigsten ist.
lino martschini livio stadler
  
dario simion

Ausverkauftes Fondue Chalet

Grosses Interesse am 3. EVZ Business Lunch der Saison 2023/24: Über 100 Sponsoren und Gönner füllten das Fondue Chalet am 24. Januar 2024 bis auf den letzten Platz. Andreas Zimmermann vom EVZ Marketing begrüsste die Gäste, anschliessend wurde beim beliebten EVZ Käsefondue über die bevorstehenden sportlichen Höhepunkte diskutiert. Das Men’s und Women’s Team sind sportlich auf Kurs, dementsprechend ruhig und zuversichtlich blickte man an den Tischen in die Zukunft.

Fotograf Pius Koller hat einige Eindrücke bildlich festgehalten.

42 | EISZEIT EVZ BUSINESS LUNCH

Eigener Teamcar für das Women’s Team

Seit Jahresbeginn ist das EVZ Women’s Team als wohl erste Frauenmannschaft der Schweiz mit einem eigenen Team Car unterwegs. Schon seit 22 Jahren ist die Gössi Carreisen AG «Official Team Car Partner» für alle EVZ Reisen und fährt das Men’s Team an die Auswärtsspiele der National League.

Seit dieser Saison wird auch das Women’s Team vom grössten Carreiseanbieter der Zentralschweiz chauffiert, seit Jahresbeginn sogar mit einem eigenen, speziell gebrandeten Team Car. Auf den Seiten des neuen Cars sind das EVZ Logo sowie die Spielerinnen abgebildet. Zudem sind das Motto «do it right or not at all», unter dem der EVZ das Women & Girls Programm vor rund einem Jahr lanciert hat, und der Slogan «Neui Ära» verewigt.

«Wir sind seit vielen Jahren eng mit dem EVZ verbunden und waren von der Idee, dass man in Zug auch auf Spitzeneishockey im Frauenbereich setzen möchte, sofort begeistert. Hier entsteht etwas Grosses und wir möchten ein Teil davon sein!» begründet Marco Gössi, Inhaber und Geschäftsführer der Gössi Carreisen AG,

das verstärkte Engagement beim EVZ. Ibi Can, Leiter Marketing & Verkauf beim EVZ, ist stolz, dass das EVZ Women’s Team mit einem eigenen Car zu den Auswärtsspielen fährt: «Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir es richtig machen möchten. Dazu gehört neben optimalen

Trainingsbedingungen und einer eigenen Garderobe auch ein Team Car. Wir sind stolz, mit Gössi einen Partner zur Seite zu haben, der die Gleichberechtigung im Mädchen- und Frauen-Eishockey zusammen mit uns vorantreibt!»

Der VRP zu Gast am Club 78 Lunch

Hoher Besuch am Club 78-Lunch vom 7. Dezember 2023 im Restaurant Rathauskeller. EVZ Präsident Hans-Peter Strebel

nahm mit seinem Sohn Matthias, ebenfalls Mitglied im EVZ und OYM Verwaltungsrat, am traditionellen Event am ersten Donnerstag im Monat teil und berichtete aus erster Hand über die praktisch gleichzeitig erfolgte Freistellung von Assistant Coach Lars Johansson.

Gut gelaunt und humorvoll erzählte der VRP von seiner Tätigkeit im OYM, wo inzwischen über 170 Sportler aus elf Sportarten trainieren. «Noch wichtiger als die Infrastruktur ist die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft», betonte HP, der gerne mit den Sportlern zusammen ist: «Ihr positiver Spirit ist extrem, das ist für mich wie ein Jungbrunnen!»

EISZEIT | 43 Eis-Cocktail
Das Women’s Team hat seit diesem Jahr dank Gössi Carreisen AG einen eigenen Team Car. Club 78-Präsident Bernhard Hasenmaile mit Hans-Peter und Matthias Strebel am Club 78-Lunch.

Eis-Cocktail

Fabrice Herzog für 500 NL-Spiele geehrt

Am 21. Dezember 2023, beim 3:2-Auswärtsieg gegen die ZSC Lions, bestritt Fabrice Herzog sein 500. Spiel in der National League. Vor dem darauffolgenden Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers am 2. Januar (4:0) wurde er vor dem EVZ Publikum für dieses Jubiläum geehrt. Sportchef Reto Kläy bedankte sich beim erfolgreichen Stürmer mit einer guten Flasche Rotwein.

2012 schaffte der Ostschweizer aus dem EVZ Nachwuchs den Sprung in die 1. Mannschaft. Elf Jahre und einen Monat später – nach einer Saison bei den Québec Remparts in der QMJHL, vier Jahren ZSC und zwei Jahren Davos – stand er im EVZ

Dress zum 500. Mal in der höchsten Liga auf dem Eis. In diesen 500 Spielen erzielte

EVZ und HCD für mehr Nachhaltigkeit

Reto Kläy gratuliert Fabrice Herzog zum 500. Spiel in der National League.

Foto: Philipp Hegglin.

der 29-jährige Stürmer 226 Tore und 124 Assists.

Der EVZ setzte gemeinsam mit dem HCD ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Nach der Premiere in Davos am 15. Oktober wurde auch die Partie gegen die Bündner am 4. Januar in Zug als Nachhaltigkeitsspiel ausgetragen. Die Spieler des EVZ trugen dabei erneut die teal-farbigen Trikots, die in Zusammenarbeit mit dem HCD gestaltet und von #tide aus Kunststoff hergestellt wurden – Material, das aus den Meeren gefischt wurde. #tide ist ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, Plastikmüll aus den Ozeanen, Küstenregi-

onen und unkontrollierten Müllhalden zu sammeln. In Zusammenarbeit mit Fischern in Südost-Asien und Partnern in anderen Regionen wird der gesammelte Plastikmüll von Einheimischen sortiert, geschreddert und mithilfe des #tide-Rezepts in Granulat umgewandelt. Dieses Granulat findet dann seinen Weg zurück in die Marktwirtschaft. Im Fall des EVZ als Garn für die Trikots, welche in Zusammenarbeit mit dem Ausrüstungspartner Conte Hockey produziert wurden.

Die besonderen Trikots, konnten nach dem Spiel ersteigert werden, der Erlös kam der Klima Charta Zug+ zugute, welche kleine und mittlere KMUs beim Thema Nachhaltigkeit unterstützt. Während des Spiels wurde die Aufmerksamkeit auf verschiedene Nachhaltigkeitsthemen aus den Bereichen Ökologie, Wirtschaft und Soziales gelenkt.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsbemühungen des EVZ unter nachhaltiger.evz.ch.

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Der EVZ und der HC Davos setzen sich gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit ein.

Eis-Cocktail

Muttertag in der BOSSARD Arena

Am 2. Januar war Muttertag in der BOSSARD Arena: Die Mütter waren zum Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona eingeladen, wurden von Head Coach Dan Tangnes in der Kabine begrüsst und feierten nach dem Spielbesuch in der Loge mit ihren Söhnen den klaren 4:0-Sieg.

EISZEIT | 45
Der Head Coach bei der Begrüssung in der Spielergarderobe. Dan Tangnes mit seinen Eltern. Die Mütter freuen sich in der Loge über die gelungene Vorstellung ihrer Söhne. Fotos: Felix Klaus, Philipp Hegglin.

Eis-Cocktail

Club 111 am Auswärtsmatch ZSC gegen EVZ

Die Vorfreude auf den Spitzenkampf vom 21. Dezember war gross, die Affiche Tabellenerster gegen den Tabellenzweiter v ielversprechend. Gegen 16.30 Uhr fanden sich 30 Club 111-Teilnehmer beim Gössi Car hinter dem KBZ ein, wo uns der Chauffeur in Empfang nahm. Um 16.45 Uhr fuhr der Car Richtung Zürich los. Zum Erstaunen aller waren wir keine halbe Stunde später bereits bei der Swiss Life Arena. So konnten wir gerade noch die EVZ Spieler begrüssen, welche praktisch zeitgleich in der Arena eintrafen.

Leo Dörig von der ZSC-Gönnereinigung Club 21 empfing uns mit seinem Vorstand herzlich zur jahrelangen Tradition der gegenseitigen Einladung zu einem Z-Derby. Vor dem Spiel wurden wir mit einem exquisiten Nachtessen verköstigt, das seine Fortsetzung mit dem Dessert in der ersten Drittelspause fand.

Das Spiel entsprach grösstenteils den hohen Erwartungen, wobei die Zuger die etwas feinere Klinge führten und 2:0 in

Die Club 111-Gäste freuten sich in der Swiss Life Arena über den Auswärtssieg gegen die ZSC Lions (Foto Claudio Buvoli).

Führung gingen. Trotzdem stand es plötzlich 2:2 – der EVZ hatte das Spieldiktat aus der Hand gegeben und der ZSC war von Minute zu Minute stärker geworden. Dank dem Treffer von Marc Michaelis wurde es am Schluss doch noch ein verdienter 3:2Sieg in der Verlängerung.

So wurde beim Schlummi noch gefachsimpelt, bevor unser Car um 22.30 Uhr wieder nach Zug zurückfuhr. Während der Rückfahrt wurde das Tipp-Spiel aufgelöst, bei dem fünf Personen das richtige Resultat

Ex-EVZ Spieler Werner Heimgartner gestorben

Im Alter von 67 Jahren verstorben: Ex-EVZ Verteidiger Werner Heimgartner.

Der in Zug aufgewachsene Werner Heimgartner kam 1972 als 16 -jähriger Kantonsschüler in die 1. Mannschaft, die damals noch in der 1. Liga spielte. Unter Spielertrainer Reto Stuppan sc haffte er mit dem EVZ 1974 den Aufstieg in die Nationalliga B und 1976 in die Nationalliga A. Nach dem Abstieg der Zuger ein Jahr später verliess er den EVZ Richtung Kloten, kehrte aber 1978 für drei wei-

tere Saisons zu seinem Stammklub zurück. 1984 beendete er beim EHC Basel seine Karriere. Wie sein jüngerer Bruder Andreas spielte Werner Heimgartner insgesamt acht Saisons für den EVZ, weshalb die beiden Heimgartner-Brüder auch namentlich auf der EVZ Wall of Fame in der BOSSARD Arena verewigt sind. Seit mehr als drei Jahrzehnten lebte Werner Heimgartner in Bern, wo er am 26. November 2023 im Alter von erst 67 Jahren an einem Herzversagen verstorben ist. Der EVZ entbietet den Angehörigen sein herzlichstes Beileid.

von 2:3 vorausgesagt hatten. Die Flasche Wein gewann Andreas Karnovski, der als Einziger auch die Zusatzfrage mit Jan Kovar als erstem Zuger Torschützen richtig beantwortet hatte. Es war ein toller und spannender Ausflug, der mit zwei weiteren Punkten im Gepäck ein weihnächtliches Ende fand. (Text: Thomas Frigo).

Impressum EisZeit

Eiszeit – das Magazin zum EVZ

Erscheint 7-mal jährlich, 2 x Sport Grossauflage (8 000 Expl.)

2 x Sport Normalauflage (5 000 Expl.)

3 x Business Auflage (5 000 Expl.)

Abo-Preis Fr. 28.–(7 Ausgaben inkl. Versand)

Herausgeberin

EVZ Sport AG, www.evz.ch

Redaktion

Eugen Thalmann

Thalmann Communication AG www.thalmann-communication.ch

Tel. 079 445 14 25

Produktion/Koordination/Layout

Dietschi Print&Design AG, Olten www.dietschi.ch

Gestaltungskonzept

Patrick Boog, AGENTMEDIA www.agentmedia.ch

Fotografie

Felix Klaus, Philipp Hegglin, AVP Media-Design, Pius Koller.

Inserate

EVZ Sport AG eiszeit@evz.ch

Abonnentenservice

EVZ Geschäftsstelle 041 725 31 00, eiszeit@evz.ch

46 | EISZEIT

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