GOLFSUISSE 2011-03 DE

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gOlfsuisse

Offizielles Magazin der asg • ausgabe 3, Juni 2011

VOlkssp Ort gOlf –eine illusiOn?

Warum Golf nicht nur hierzulande einen schweren Stand hat

se VerianO ballesterOs Abschied von einer Golflegende

rOger furrer ein schritt ins neue leben

Hybrids beliebte alleskönner

g O lfsuisse • Offizielles Magazin der asg • a usgabe 3, Juni 2011

DAS HERZ DES GOLFSPORTS SCHLÄGT

HIER AM LAUTESTEN. IN DER WILDEN

DÜNENLANDSCHAFT, ZWISCHEN GRÄSERN

UND GINSTER, WO DIESES TURNIER SEINEN

URSPRUNG HAT. SOBALD DIE SONNE AM WOLKIGEN HIMMEL STEHT, KENNT JEDER

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the open championship

ROYAL ST GEORGE’S GOLF CLUB 14. BIS 17. JULI 2011 OYSTER PERPETUAL DAY-DATE

cht Wochen lang regierte Martin Kaymer als Weltranglistenerster das weltweite Profigolf. Dann löste ihn sein Vorgänger Lee Westwood erneut ab. In beeindruckender Manier. Der Engländer reihte innerhalb von acht Tagen zwei Siege aneinander. Doch weiter beunruhigen sollte dies Golffans nicht. Denn die Weltspitze liegt bei den Männern so dicht beieinander, wie noch nie in der Geschichte des Profigolfs. Aufgrund der geringen Punktezahl, die die Top 5 trennt, könnte tatsächlich der Fall eintreten, dass wir Zeugen einer fast wöchentlichen Ablösung auf Position 1 der Weltrangliste werden. Vorbei scheinen die Zeiten, als ein übermächtiger Tiger Woods die weltweite Golfszene über Jahre nach Belieben beherrschte, die Konkurrenz mit seiner Dominanz bisweilen zu erdrücken schien. Eine derartige Vorherrschaft wird es auf Sicht im Profigolf nicht mehr geben. Der Golfsport ist damit wieder attraktiver, weil spannender geworden. Für die Fans wie auch für die Pros.

Gleichzeitig ist festzustellen, dass das Wettkampf-Niveau steigt. Wenn auch nicht von Woche zu Woche, so doch zumindest von Jahr zu Jahr. Selbst auf einem Circuit der dritten Stufe, wie der EPD-Tour oder der Alps Tour ist ein 15. Platz heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Da heisst es ruhig Blut bewahren, wie auch Neuprofi Ken Benz derzeit feststellen muss. Der 23-Jährige konzentriert sich voll auf die EPD-Tour (wie auch Tourkollege Tino Weiss), um hierüber den direkten Weg auf die Challenge Tour zu schaffen. Kein leichtes Unterfangen. Doch mit dem Kopf durch die Wand geht das nicht. Man muss Geduld haben, auf Chancen warten können.

Und das Quentchen Fortüne haben, wie Roger Furrer. Als erster Schweizer Golf-Pro hat der 26-jährige Bündner die Spielberechtigung auf einer grossen amerikanischen Tour geschafft. Nach drei Jahren als Playing Pro, in denen die Resultate selbst auf der EPD-Tour nicht annähernd mit seinen Erwartungen übereinstimmten, ging Furrer einen neuen Weg. Anfang des Jahres spielte er in Florida in einem Feld von 60 Pros aus acht Nationen um einen der sechs Plätze, die eine volle Spielberechtigung auf der Canadian Tour eintrugen – und

schaffte es als Dritter auf Anhieb. Nur ein paar Wochen blieben dem Bündner Zeit, sein Abenteuer «Nordamerika» vorzubereiten. Ein Abenteuer ungleich grösser als alle seine bisherigen Turniere in Europa zusammen.

Entscheidend ist, wie man sich einer Herausforderung stellt. Der grosse Ballzauberer Severiano Ballesteros tat dies auf eine ihm unnachahmliche Art und Weise. Er vertraute hundertprozentig seinem Gespür für den Golfball, zauberte aus unfasslichen Lagen die Bälle zentimetergenau an den Fahnenstock – allen Bäumen, Mauern und sonstigen Hindernissen, die ihm den Weg zum Grün versperrten, zum Trotz. Mit dieser «Alles oder Nichts»-Spielweise und seinen mitreissenden Erfolgen verzauberte der «Stier von Pedrena» mehr als ein Jahrzehnt lang die Golfwelt, bereitete massgeblich den Aufstieg der Europäer zu einer Weltmacht im internationalen Golfgeschäft vor. Diese Lichtgestalt ist nun für immer erloschen. Seve ist tot. Der mehrfache Majors-Champion verstarb Anfang Mai in seinem Haus im spanischen Pedrena an den Folgen einer Gehirntumor-Erkrankung. Die internationale Golfwelt wird ihn schmerzlich vermissen aber nie vergessen.

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68 4 golfsuisse 03-11 iNHAlT Planet Golf Golf & Lebensart: Life, Style, Trends aus der Welt des Golfsports 6 Cover Story Volkssport Golf – Eine Illusion? 14 My Game Equipment: Neuheiten und Saison-Highlights 20 Equipment: Hybrids – Die Alleskönner 22 Training: Heute schon aufgewärmt? 28 Training: Durch Widerstand weiter schlagen 30 Training: Doppelt trifft besser! 34 Rules: Kenne deine Rechte 38 Top Golf Aktuelles von den nationalen und internationalen Profitouren 40 Aktuelles rund um die Professionals der Swiss PGA 42 Rory McIlroy: Die Angst vor dem Sieg 44 Roger Furrer: Nicht immer auf den bequemsten Pfaden 46 ASG-Talent: Nicolas Sternstunde 48 DBLSO Preview: Golf-Idole in Losone am Abschlag! 50 CS Challenge Preview: Auch ohne Manassero ein Highlight 54 PGA Seniors Open Preview: Bad Ragaz hält den Europarekord 56 Travel Kurztipps und Last Minute Travel News 60 Schottlands Heilquellen 62 Golf & Gourmet (3. Folge): Graubünden 68 Agenda News, Events, Promotion 72 19. Hole Interview: André Bossert sieht Licht am Ende des Tunnels 80 Editorial 3 Vorschau/Impressum 82 80 Severiano Ballesteros (Photo: Matthew Harris) OFFIZIELLES MAGAZIN DER ASG AUSGABE 3, JUNI 2011 GOLFSUISSE AUSGABE JUNI 2011 Warum Golf nicht nur hierzulande einen schweren Stand hat VOLKSSPORT GOLF –EINE ILLUSION? SEVERIANO BALLESTEROS Abschied von einer Golflegende ROGER FURRER Ein Schritt ins neue Leben HYBRIDS Beliebte Alleskönner HAupTspoNsor
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Quick-Tipp

Schwingen Sie den Driver wie ein «U»

Da der Ball für einen Schlag mit dem Driver auf dem Tee liegt, sollte der Schläger vor dem Treffmoment eine Art Kehrbewegung vollziehen. Stellen Sie sich doch den Schwungbogen als «U» vor, bei dem der Abschwung nach und nach ausläuft, anders als die V-förmige Aufund Abwärtsbewegung eines Wedge-Schwungs. Und schwingen Sie den Driver mit derselben Geschwindigkeit wie alle anderen Schläge. Für mich sind 60 oder 70 Prozent meiner Schlagkraft die richtige Geschwindigkeit.

Amateure neigen dazu, den Ball zu niedrig und zu weit hinten aufzuteen; demnach schlagen sie

Wo James Bond aBschlug

Auf dem heimtückischen Links-Parcours des Royal St. George’s Golf Club in Sandwich findet vom 14. bis 17. Juli das einzige Majors-Turnier auf europäischem Boden statt, die Open Championship. Der Platz in der wilden Dünenlandschaft an der Küste von Kent erlangte aber nicht nur wegen der regelmässigen Rückkehr der weltbesten Professionals in den 1902 durch King Edward VII. mit dem Präfix «Royal» geadelten Club Berühmtheit. Britische Golfer erkannten bei der Lektüre des 1959 erschienenen Romans «Goldfinger» von Ian Fleming sofort die Anlage in Sandwich, als der Autor die Stätte beschrieb, in der sich die beiden Hauptfiguren in einer Golfpartie duellierten. Als jedoch fünf Jahre später der dritte Film der James Bond-Reihe in den Kinos anlief, trafen sich der Bösewicht Goldfinger und der Agent 007, dargestellt durch Gert Fröbe und Sean Connery, zum sportlichen Vergleich nicht zu St. George’s, sondern in dem für die Szenen und wegen des Standorts in der Nähe der Pinewood-Filmstudios besser geeigneten Stoke Poges Golf Club in South Buckinghamshire. Für das Spektakel der Golf-Elite und den Zuschaueraufmarsch von täglich mehreren zehntausend Leuten wird im Juli jedoch definitiv wieder Sandwich berücksichtigt und nicht die für eine British Open zu wenig beschwerliche Parklandschaft von Stoke Poges.

DenkmalgeSchützteS ambiente

von oben auf den Ball. Teen Sie den Ball so auf, dass seine obere Hälfte über der Schlagfläche steht, und spielen Sie den Ball von der vorderen Fussinnenseite aus. So können Sie Ihren Schwerpunkt beim Abschwung vorwärts verlagern und die Arme strecken.

Golf Suisse sucht das schönste Golf-Clubhaus in der Schweiz. Dunja Hauri aus der Uniklinik Balgrist schickte uns diese Aussenansicht des Clubhauses vom Golfclub Schloss Goldenberg in der malerischen Zürcher Weinlandgemeinde Dorf im Bezirk Andelfingen. Sein historisches, denkmalgeschütztes Gewölbe (das stilvolle Clubhaus ist die frühere Orangerie der Schlossanlage), die bezaubern-

de Sonnenterrasse mit Weitsicht ins Flaachertal sowie das elegant gemütliche Ambiente machen diese Location zu «einem einmaligen Erlebnis», da teilen wir Frau Hauris Einschätzung. Und Sie?

Haben Sie auch einen Favoriten? Schicken Sie uns ein Foto an info@golfsuisse.ch und sagen Sie uns, warum Ihre Wahl auf besagtes Objekt fällt.

Quelle: Christopher Obetz, Anthony Ravielli, Kathy Whitworth: «100 klassische Golftipps für Frauen», Collection Rolf Heyne, 240 S., CHF 30,90, ISBN 978-3-89910-410-3

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goodseve!

Der grosse Severiano Ballesteros ist tot. Der zweimalige US-Mas ters-Champion verstarb am 7. Mai in seinem Haus im nordspa nischen Pedrena. Der 54-Jährige erlag den Folgen einer Gehirn tumor-Erkrankung, die Ende 2008 nach seinem Zusammenbruch auf dem Madrider Flughafen diagnosti ziert worden war. Die Golfwelt hat mit Ballesteros, dem «Stier von Pedrena», eine seiner sympathischs ten und faszinierendsten Persönlich keiten verloren. Golf Suisse erinnert an einen der grössten Golfer aller Zeiten.

uf Dem giPfel DeS laDieS’ golf

Die Party kann beginnen: Eines der wohl ungewöhnlichsten und prestigeträchtigsten Turniere im Golfbusiness geht in seine 18. Austragung. Ausgestattet mit einem Rekordpreisgeld von $ 3 250 000 und vielen Vorschusslorbeeren, empfängt das Evian Masters vom 21.bis 24. Juli im Evian Masters Golf Club (Évian-les-Bains) erneut die Crème de la Crème im internationalen Ladies’ Golf. Auf dem ursprünglich für die Kunden des Hôtel Royal angelegten Evian Masters Golf Club, aus dem nach diversen Umbauten einer der berühmtesten Turnierplätze (6054 Meter, Par 72) wurde, werden in diesem Jahr wieder 111 der weltweit besten Golferinnen zusammenkommen. Darunter: Titelverteidigerin und Nummer 1 der Weltrangliste 2010 Jiyai Shin. Auch erwartet werden: Die 22-jährige Koreanerin Yani Tseng, derzeitige Weltranglistenerste, die Norwegerin Suzann Pettersen (Champion der DBLSO 2009 und 3. der Rolex Rankings), die Amerikanerin und Weltranglistenfünfte Christie Kerr sowie Karrie Webb, Paula Creamer und Michelle Wie. Und nicht nur eine Stadt steht Kopf.

«Where’s Harris?»

Matthew Harris ist ein international gefragter Golffotograf, der nichts mehr hasst, als eine Minute still zu sitzen. Sehr zum Leidwesen unseres Chefredakteurs, der ständig auf der Suche nach «seinem» Fotokünstler ist. In der Redaktion heisst es deshalb auf die Frage, «Where’s Harris?», nur noch, «Auf Leserreportage!» Was das genau bedeutet, sehen sie hier.

Ballyliffin/County Donegal/Irland. O-Ton Harris: «Einer der schönsten Rückzugsorte im Golf. Beide Plätze, der historische Old Course wie auch der neuere Linkskurs Glashedy, sind top aber vom Charakter her unterschiedlich. Die Lage an der Pollen Bay mit Glashedy Rock draussen im Atlantischen Ozean garantiert Panorama-Golf vom Feinsten.»

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Wie regelfeSt müSSen ProS Sein?

Auch Profis machen Fehler. Doch sollten Zuschauer das Recht haben, diese Fehler auch öffentlich anzuzeigen? Jesper Parnevik zum Beispiel wurde einmal bei der Greater Greensboro Open disqualifiziert, nachdem ihn ein Zuschauer bei einem Regelverstoss beobachtet und dies einem Offiziellen gemeldet hatte (Parnevik hatte einige lose Blätter aus seiner Puttlinie gewischt, obwohl er seinen Golfhandschuh nicht mehr trug). Und auch Golflegenden erwischte es hin und wieder. Wie Severiano Ballesteros. Eine Videoaufzeichnung verdeutlichte einen Regelverstoss beim Penalty Drop. Doch Seve hatte Glück. Der damalige PGA Tour Chief Referee John Paramor entschied zugunsten von Ballesteros. «Er hatte mir deutlich gesagt, dass er sich nicht mehr erinnere, wohin genau er seinen Ball geschlagen habe. Und bei einer Distanz von gut 200 Metern zum Loch – was macht da eine mögliche Lochverkürzung von ein, zwei Metern schon aus?» Was meinen Sie? Sollten Zuschauer vor Ort, an TV- oder anderen Geräten ins Spielgeschehen eingreifen und Regelfehler anzeigen dürfen? Schreiben Sie an: info@golfsuisse.ch.

«golflehrer WollTe ich nie Werden!»

John Jacobs gehörte über Jahre zu den besten Golfern Englands, spielte 1955 im Ryder Cup, gewann jedoch nie eines der ganz grossen Turniere. Er zählt seit nunmehr über 50 Jahren zu den begehrtesten

Trainern der Welt. Hier drei Tipps, die er heute einem Golfeinsteiger geben würde: Das Tolle an Golf ist: Niemand kann sich einen Golfschwung kaufen. Also: Nehmen Sie einige Golfstunden bei einem erfahrenen

Pro. Je nach Budget alle zwei, vier Wochen eine halbe Stunde.

Golf ist ein «Schlägerkopf-Spiel»

Um ein Gefühl für den Club zu bekommen, sollten Sie zusammen mit einem Freund das Kurze Spiel üben, kleine Zielwettbewerbe rund ums Grün austragen. Zerren Sie Ihr Kind nicht auf den Golfplatz. Jeder sollte nur auf eigenen Wunsch mit dem Spiel in Berührung kommen.

very BriTish!

Golfer des Vereinigten Königreichs sind derzeit kaum zu toppen, wenn es um golferische Glanztaten geht. Bei der ersten Preisverleihung der Jaguar Academy of Sport, die es sich seit ihrer Gründung zur Aufgabe gemacht hat, junge britische Sportstars zu unterstützen, wurde Graeme McDowell, Sieger der US Open im vergangenen Jahr, mit dem «Most Inspirational British Sportsman of the Year»-Award ausgezeichnet. Und damit Golf auch weiterhin im Vereinigten Königreich eine gewichtige Rolle spielt, treten mit Lee Westwood und Ian Poulter zudem gleich zwei weitere Golfer als Ambassadors der Jaguar Academy of Sport auf. «Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, etwas von der Unterstützung zurückzugeben, die ich erfahren habe, als ich mit dem Leistungssport angefangen habe», so Westwood. «Das Programm der Jaguar Academy vermittelt gerade jungen, aufstrebenden Athleten eine neue Perspektive.»

Apropos Perspektive: Mit zwei Siegen binnen acht Tagen hat Lee Westwood Ende April/Anfang Mai seinen Golfthron erfolgreich von dem deutschen Star Martin Kaymer zurückerobert bzw. verteidigt. Der Engländer, der mit dem Gewinn des Indonesian Masters Platz eins der Weltrangliste von Kaymer erneut übernommen hatte, sicherte sich am Schlusstag des Europa-Tour-Turniers in Incheon nahe Seoul/Südkorea mit einer 67 den nächsten Erfolg. Der 38-Jährige kassierte für seinen neuerlichen Triumph einen Scheck über 367 500 Euro. Solch’ zielstrebige Ambassadoren hat man gerne.

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Wenn Jack nicholSon golfen geht…

Hollywood-Star Jack Nicholson haut so leicht nichts um. Einen Tag nachdem der 74-jährige Schauspieler («Einer flog über das Kuckucksnest») in dem exklusiven Sherwood Country Club mit einem Member aufgeteet hatte, verschlug es den Golffan dort erneut an den Abschlag. Doch noch auf dem ersten Fairway bat ihn ein Clubmarshall dezent zur Seite und wies ihn darauf hin, dass der Platz nur für Mitglieder bespielbar sei. «So», knurrte da Nicholson, «und was kostet eine Mitgliedschaft?» Der Marshall, darauf bedacht den Filmstar nicht zu beleidigen, schluckte: «250 000 Dollar, Sir». Nicholson blickte seinem

Gegenüber tief in die Augen, zückte sein Scheckbuch und stellte einen Scheck über besagte Summe aus. Sofort bezahlbar. «Hier», sagte Nicholson, «und jetzt verschwinden Sie, und belästigen Sie die Mitglieder nicht.»

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Die wichtigsten Turnier- und Kulturhighlights im Juni und Juli

11.-19.6.: Tour de Suisse, Lugano

Die Tour de Suisse feiert 2011 ihren 75. Geburtstag. Gestartet wir die Jubiläumsausgabe der Traditionsrundfahrt mit einem Einzelzeitfahren in Lugano. www.tds.ch

1.-16.7.: Montreux Jazz Festival, Montreux 45. Auflage des Festivals am Genfer See. Zu den Höhepunkten zählen B.B. King, Ricky Martin, Deep Purple, Liza Minelli sowie ein 16-tägiger Reigen aufstrebender Newcomer. www.montreuxjazz.com

8.-17.7.: Moon & Stars, Locarno Zum achten Mal findet die erfolgreiche Konzertreihe mit u.a. Sting, Zucchero und Bryan Adams auf dem Piazza Grande in Locarno statt. www.moonandstarslocarno.ch.

15.-19.6.: Art Basel, Basel Treffpunkt von Sammlern und Galleristen: Die 42. Art Basel gilt als weltweit wichtigste Kunstmesse für Moderne und Zeitgenössische Kunst. www.artbasel.com

16.-19.6.: US Open, Congressional CC, Maryland, USA Der Kampf um die Top-Position in der Weltrangliste geht auf dem schweren Kurs des Congressional CC in eine weitere entscheidende Runde. www.usopen.com

17.-26.6.: Eidgenössisches Musikfest, St. Gallen St. Gallen wird an zwei Wochenenden im Juni zum Herz der Blasmusik. Über 500 Vereine, rund 22 500 Musizierende und 200 000 Besucher machen das eidgenössische Musikfest zum grössten Blasmusikfest der Welt. www.emf2011.ch

14.-17.7.: The Open Championship, Royal St. George’s, Kent Stehen die 140. British Open diesmal ganz im Zeichen der Europäer? Die Hoffnungen ruhen auf Lee Westwood, Martin Kaymer, Luke Donald und Graeme McDowell. www.opengolf.com

Bis 28.8.: Oldtimer-Schau, Paris 17 prächtige Oldtimer-Exemplare aus europäischer Produktion mit unterschiedlichen Baujahren von den 30er Jahren an aus dem Besitz des amerikanischen Modeschöpfers Ralph Lauren (eine der grössten privaten Sammlungen der Welt). Musée Des Arts Décoratifs (107 Rue de Rivoli).

Weitere Highlights aus dem ASG-Kalender: 16.-19.6.: Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open, Losone; 1.-3.7.: Bad Ragaz PGA Seniors Open, Bad Ragaz; 11.-12.7.: Zurich Open (presented by Credit Suisse) , Schönenberg; 14.-17.7.: Credit Suisse Challenge, Sempachersee; 22.-24.7.: Omnium Suisse, Genf; 28.-30.7.: Championnat National Boys & Girls; Lausanne

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Volkssport Golf –eine illusion? 03-11

Fascinating time.

Finaltag, Loch

Die Schweiz kämpft um seine golferische Zukunft. Doch nicht nur hierzulande ist der Gegenwind immer noch stark, verpuffen die richtigen Initiativen am zeitweilig absurden Widerstand einiger Unwissender. Ein Blick über den Zaun bei den Nachbarn.

Golf wird in jeder Ecke des Globus gespielt. Von Neuseeland bis Südafrika, von China bis nach Finnland, von Kanada bis Argentinien. Allein in den USA sind es nach Schätzungen 30 Millionen Menschen, die golfen. Wahrlich, Golf ist ein Volkssport, der weltweit gespielt wird. Doch nicht überall wird dies gleich gesehen bzw. erkannt. Hierzulande haftet dem Golfsport aus unerklärlichen Gründen immer noch das Image des elitären Sports an, der nur einer gut verdienenden Minderheit vorbehalten sei und dessen weiterer Verbreitung dringend Einhalt geboten werden müsse – koste es, was es wolle. Anders sind die teilweise abstrusen Antiparolen in regionalen Zeitungen und Leserbriefen nicht zu erklären, die immer dann Stimmung gegen den Golfsport machen, wenn es um etwas eigentlich sehr Positives geht, den Bau oder die Erweiterung eines bestehenden Golfplatzes zum Beispiel. Dass das Spiel mit dem weissen Ball längst sein früheres Image nicht nur in der Schweiz korrigiert hat, auch weil beispielsweise die Migros mit ihren Golfparks zur Popularisierung einen massgebenden Beitrag geleistet hat und weil heutige und künftige Golfplatzbetreiber schon aus wirtschaftlichen Überlegungen sich öffnen müssen und daher nachfrageorientiert arbeiten, und auch weil Unternehmen unterschiedlicher Branchen Golf als ideale Werbe- und damit Sponsormöglichkeit entdeckt haben, wird dabei – wissentlich oder unwissentlich – gern übersehen. Die Politik derweil schweigt oder hängt ihr Fähnchen in den Wind.

Wie wichtig bei der allgemeinen Meinungsbildung jedoch gerade auch die politische Unterstützung und das generelle Verständnis für den Sport ist, sieht man am Beispiel unseres Nachbarn Deutschland. Mit Michael Kaymer stellen sie derzeit einen der weltbesten Golfer, vorübergehend sogar die Nummer 1 im Golfsport. Was die ansonsten eher reservierte «Süddeutsche Zeitung» veranlasste, offensiv zu jubeln: «Ein Deutscher Bester in einer der weltweit am meisten verbreiteten und renommierten

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Schlag zum Eagle ... Caroline Rominger Ladies European
Golf Professional trägt die BIRDIE LADY

Sportarten, das ist so als würde Österreich Fussball-Weltmeister». Ein Wunder eben, etwas was in einigen Ländern noch nicht einmal alle hundert Jahre einmal vorkommt. Doch was als Turbo für einen neuen Boom im Golfsport genutzt werden könnte, ja müsste, droht bei unserem deutschen Nachbarn an dem mangelnden Verständnis der politischen Entscheidungsträger zu verpuffen. Noch schlimmer: Der scheidende Innen- und damit auch Sportminister Thomas de Maizière sprach in einem Interview mit der Zeitschrift «Der Spiegel» von Golf als einer «Randsportart». Eine Aussage, die nicht nur bei vielen deutschen Golfern für Empörung sorgte, sondern auch beim Deutschen Golf Verband (DGV) auf Unverständnis stiess. Denn die Zahlen und Fakten sagen etwas anderes: Golf ist nicht nur in Deutschland inzwischen ein Sport für viele. Über 610 000 Golfer sprechen für sich.

Gemessen an der Zahl der Aktiven liegt Golf unter den im Deutschen Olympischen Sportbund vereinten Sportarten an 11. Stelle – also noch vor den olympischen Kernsportarten Schwimmen oder auch Skifahren, Volleyball und Hockey. Sportarten, die wohl niemand als «Randsportarten» bezeichnen würde. Golf verzeichnet in Deutschland zudem seit Jahren beachtliche Zuwachsraten und wurde bekanntermassen im Oktober 2009 sogar wieder in den Kanon der olympischen Sportarten aufgenommen. Der DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer fordert im Lichte dieser Fakten denn auch, längst veraltete und überkommene Vorurteile schnellstens über Bord zu werfen und die kontinuierliche positive Entwicklung im Golfsport auch in politischen Kreisen anzuerkennen. Der erfreulichen Entwicklung des Golfsports würde es durchaus entsprechen, forderte Nothelfer weiter,

wenn 2018 der Ryder Cup in Deutschland ausgetragen würde. Der Ryder Cup sei zwar keine Weltmeisterschaft, in seiner Bedeutung für viele Millionen Sportfans weltweit aber mindestens genauso wichtig. Es werde höchste Zeit, so Nothelfer, dass eine solche medienwirksame Veranstaltung einmal in Deutschland stattfände. Eine Einschätzung, die auch die KPMG teilt, die schon in einer Einschätzung 2009 vom grossen Potential des Golfsports in Deutschland überzeugt war und von einem «sleeping giant» sprach, der aber erst geweckt werden müsse. Auch oder gerade durch ein klares Bekenntnis der Politik zum und nicht gegen den Golfsport. Dass es sich bei den Äusserungen von de Maizière jedoch nicht um eine persönliche Meinung, sondern um die allgemeine Einschätzung der Politik handelt, verdeutlicht die Haltung hinsichtlich der Ausrichtung besagten Ryder Cups. Wo man sich in anderen Ländern unter Aufbietung aller politischen Kräfte um den Zuschlag bemüht, ein Ereignis wie dieses ausrichten zu dürfen, das nach den Olympischen Spielen und der Fussball-WM weltweit die meisten TV-Zuschauer aktiviert, regiert in Deutschland Ignoranz und Unverständnis. Jede politische Unterstützung bleibt aus. «Lieber», so schreibt die «Süddeutsche» weiter, «investiert man 20 Millionen in den Ausbau einer Kurve des Eiskanals am Königsee – für 7060 Mitglieder des Bob- und Schlitten-Verbandes.»

Ganz andere Probleme beschäftigen derweil den Österreichischen Golfverband. Auf deren jüngster Generalversammlung lehnten die Mitglieder – wenn auch knapp – eine MarketingOffensive ab, um den Golfsport, der, ausgelöst durch die internationale Wirtschaftskrise in den letzten beiden Jahren bei unserem österreichischen Nachbarn – anders als in Deutschland –

stagnierte, zu neuem Aufwind zu verhelfen. Auf der Basis einer dreistufigen Marktforschung sollten u.a. durch eine pauschale Erhöhung des Mitgliederbeitrags um sechs Euro, befristet auf drei Jahre, Mehreinnahmen von rund 600 000 Euro erwirtschaftet werden, die zweckgebunden in eine Kooperation mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF) fliessen sollten, wo die Ausstrahlung von 15 Spots zur Bewerbung einer Golf-Info-DVD in der Hauptabendzeit geplant war. Weiters sollten Werbeschaltungen erfolgen und insgesamt 15 000 «Welcome»-Boxen produziert werden und über TV-Jugendsender und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sowie in Form von Schulwerbung für Jugend, Golf und Olympia geworben werden. Alles abgelehnt.

Die Niederlage kommentierte der ÖGV-Präsident mit den Worten: «Ich denke, dass wir eine einmalige Chance vergeben haben.» ÖGV-Marketing Vorstand Johann Sulzberger, massgeblich an der Ausarbeitung des Konzepts beteiligt, meinte: «Gerade jetzt gilt es, sich gemeinsam für die einzigartige Sportart Golf in Österreich einzusetzen und an einem Strang zu ziehen.» Wie dieser Strang aussieht und wer wohin zieht, ist derzeit jedoch unklar. Zumindest die Themen Olympia und Initiativen zur Jugendförderung (nur ungefähr 10% der Golferinnen und Golfer sind unter 21 Jahren) sollen nun die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Wie erfolgreich die sein wird, bleibt abzuwarten.

Bleibt zu hoffen, dass hierzulande – noch bevor wir einmal mit einem Kaymer oder einer Annika Sorenstam gesegnet sind – ein landesweites Umdenken stattfindet, zu Gunsten des Golfsports, zu Gunsten eines Volkssports.

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Coverstory

und das sagen experten…

Auf die Frage, ob der Golfsport in der Schweiz auf das Ende des Booms zusteuert oder noch eine Chance hat, Volkssport zu werden, treffen sich angesprochene Personen mit ihren Meinungen irgendwo in der Mitte, was quasi einen gedämpften Optimismus ausdrückt. Hier eine kleine Auswahl:

Louis Balthasar, Präsident der ASG: «Statistisch gesehen sind wir im westeuropäischen Vergleich unterdotiert. Das Wachstumspotenzial erreicht nicht mehr die Werte der 90er-Jahre oder wie im ersten halben Jahrzehnt nach 2000. Dennoch ist ein Wachstum noch vorhanden. Wie gross dieser ist, hängt auch von Erfolgen ab, die unsere Spieler erreichen. Wenn man davon ausgeht, dass bei uns 1% der Bevölkerung Golf spielt und ab 20% von Volkssport die Rede ist, werden wir dies nicht mehr erleben, auch wenn die ASG in der Schweiz durchaus zu den grossen Verbänden zählt. Ein weiterer Wachstumssprung hat auch etwas mit Geld zu tun. Golf gilt immer noch als kostspielige Sportart, müsste günstiger werden, um neue Bevölkerungskreise zu erschliessen. Auch so gesehen liegt Golf als Volkssport in weiter Ferne.»

Denja Künzi, Geschäftsführerin des GC Bubikon: «Wir weisen weitere Zuwachsraten bei den Neumitgliedern auf. Ein Nachlassen ist jedoch spürbar. Im Grossen und Ganzen dürfen wir aber nach wie vor leicht steigende Tendenz feststellen.»

Andreas Spenger, Geschäftsführer des GC Schloss Goldenberg: «Aus unserer Sicht kann nach wie vor von einem Boom die Rede sein. Bei uns ist die Nachfrage nach Greenfee-Runden sehr hoch. Anfragen für Neumitgliedschaften sind derart zahlreich, dass wir die Namen von Bewerbern für zwei Jahre auf die Warteliste setzen müssen. Viele ASGI-Mitglieder suchen einen Klub, das Neumitglieder-Potenzial ist da und nur wenige hören gleichzeitig mit dem Sport auf. Volkssport wird Golf jedoch schon deshalb nicht, weil etwa der Kanton Zürich keine neuen Anlagen zulässt. Der Markt und die Nachfrage wären durchaus vorhanden, fast wie einst im Tennissport. Aber wie das Beispiel des gut ausgearbeiteten Projektes Wiesendangen illustriert, wird einfach entschieden, dass ein Landabschnitt mit Bodenqualität 1 bis 3 Landwirtschaftszone bleiben muss.»

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Der Ryder Cup ist zwar keine Weltmeisterschaft, in seiner Bedeutung für viele Millionen Sportfans aber genauso wichtig…

karGer Boden im GolfBeet schweiz

Tendenziell neigen Bankaktien zum vorübergehenden Fall in den roten Bereich, wenn ein Geldinstitut die Quartalszahlen publiziert und der Gewinn nicht mehr gleich hoch ausfällt wie in den vorangegangenen drei Monaten. Und was ist zu halten von Zahlen in der Schweizer Golfwelt, die nicht mehr die Spitzenwerte früherer Jahre erreichen? Mit Statistiken lässt sich ja bekanntlich viel beweisen; Zyniker behaupten auch das Gegenteil! Nun, die Mitgliederzahlen der ASG und der ASGI sind immer noch im Steigen begriffen (knapp 80 000 beziehungsweise gegen 15 000), aber die Zuwachsraten weisen längst nicht mehr die gleich üppigen Prozentzahlen auf wie noch vor wenigen Jahren. Die Kurve flacht ab. Die einen wähnen sich am Ende des Schweizer Golfbooms, andere sehen das Potenzial bald ausgeschöpft oder noch schlimmer, sprechen von Stagnation.

Nullwachstum besteht unbestritten in einer Hinsicht, beim Bau neuer Golfplätze. Ist man am Plafond angelangt mit 94 Klubs und 2 ASG-Mitgliedschaften öffentlicher Organisationen? Die seit drei Jahren gleichbleibende Zahl an Plätzen wiegt umso schwerer, als das Interesse an aktiver Golfbetätigung bei vielen durchaus vorhanden, aber aus vielerlei Gründen einstweilen zurückgestellt ist. In gewissen Landesteilen, namentlich Ballungszentren wie in der Region um die Stadt Zürich, bestünde noch reges Interesse, einem Club beizutreten oder auf Greenfee-Basis als

klubfreier Golfer Runden spielen zu dürfen. Aber just hier sind alteingesessene Clubs, die sich um den Erhalt der wünschenswerten minimalen Mitgliederzahl nicht zu kümmern brauchen, sehr restriktiv, nicht nur was den zu entrichtenden Obolus für Mitgliedschaften, Jahresbeiträge beziehungsweise Greenfees betrifft, sondern auch bezüglich der geforderten Mindesthandicaps (häufig 24) um eine Runde drehen zu dürfen.

Folgerichtig drängen Interessenten in die besser zugänglichen Clubs. Diese wiederum profitieren von der grossen Nachfrage (mit teils schon fast

Immobilien, die in den Ferien oder an Wochenenden über die Fairways streifen. Solche Clubs sind zudem auf Golf spielende Feriengäste angewiesen, die den Parcours auf Greenfee-Basis zurücklegen. «Urlaubs-Golfer» ist schon nahezu ein fester Sprachbegriff. Etliche Schweizer spielen hierzulande kaum (noch), sondern freuen sich auf vergnüglich ungezwungene und erst noch vergleichsweise kostengünstige Runden an einer fernen Feriendestination.

Der Wunsch nach mehr Plätzen bestünde hierzulande durchaus. Aber zahlreiche Projekte

ausuferndem Gedränge) und passen ihre Preise entsprechend an. Das gilt auch für Plätze, die alles andere als schmucke und attraktive, geschweige denn anforderungsreiche Parcours anzubieten haben oder die im grenznahen Ausland liegen. Weniger krass erscheint die Situation auf den Anlagen in Ferienregionen. Ein Grossteil der Mitglieder stammt nicht vom Ort, sondern besteht aus auswärtigen Eigentümern von

werden heutzutage wieder ähnlich massiv attackiert wie in den Anfangszeiten, als die breite Öffentlichkeit dem faszinierenden Spiel noch unaufgeklärt skeptisch gegenüberstand. Der Widerstand gegen neue Anlagen wird mit den exakt gleichen abgedroschenen Argumenten angeheizt wie zur Zeit des grossen Aufbruchs der Sportart. In Lokalblättern wird Stimmung gemacht gegen durchdachte Projekte, die alle

18 golfsuisse 03-11
Coverstory
Vor solchem Hintergrund ist es derzeit schwierig, hierzulande dem Vorwärtsdrang des Golfspiels gerecht zu werden…
Trotz regem Interesse Nullwachstum bei den Plätzen. Von
URS oSTeRWaLDeR

Auflagen seitens des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes zwingend erfüllen. Und in den Leserbriefspalten werden überwiegend gehässig formulierte Gemeinplätze wider den Bau neuer Parcours publiziert. Jedem Golfer sind die vermeintlich längst ausgeräumten Vorbehalte sattsam bekannt. Erinnert sei deshalb nur an gewisse Schlagworte: Golfer, identisch mit wohlhabenden, älteren Herrschaften, penetrieren fruchtbares Land, funktionieren es für sich um in eine aufwendig gepflegte und gedüngte Erholungszone, von der nur wenige profitieren und wo der Grossteil der Öffentlichkeit ausgeschlossen bleibt.

Vor solchem Hintergrund, dem Unwissen, allenfalls Missgunst und Neid zugrunde liegt, ist es derzeit schwierig, hierzulande dem Vorwärtsdrang des Golfspiels gerecht zu werden. Gegen den Einsatz derart kräftiger Giftspritzen ist es schwierig, die geeigneten und auch hinlänglich bekannten Gegenmittel wirksam einzusetzen. Dass Golf in der Schweiz je ein Breitensport wird, konnte ohnehin von Vorneherein ausgeschlossen werden, aber die Begeisterung für das Spiel würde doch dazu aufrufen und berechtigen, bessere Voraussetzungen für jene zu schaffen, die dem Sport gerne gelegentlich bis intensiv nachgehen möchten. Dies umso mehr, als von Verbandsseite das geeignete Fundament durchaus gelegt wurde.

Kein Wunder daher auch, dass auf dem kargen Schweizer Golfboden zwar gelegentlich ein zartes Talentpflänzchen vorsichtig hervorlugt, aber sich im Regelfall selbst als Berufsgolfgewächs damit begnügen muss, die lebensnotwendige Nahrung vornehmlich dem näheren Umfeld zu entziehen. Und so wartet die Schweizer Golfszene (im Gegensatz zur Sparte Tennis) wohl noch lange darauf, dass sie ein besonders kräftig geratenes Eigengewächs dereinst ins Schlaraffenland der Sportart verpflanzen kann, wenigstens als Klette auf der Tour der europäischen PGA.

Urs Osterwalder ist langjähriger Golfexperte der «Neue Zürcher Zeitung» und Kenner par excellence der internationalen Golfgrössen.

Alles was das Golferherz begehrt

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oberkirch, Samstag 11. Juni

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Kaiserliches Jubiläum

Zum 50-jährigen Jubiläum orientieren sich die neuen GIII-Modelle an den traditionellen und äusserst kostbaren 12-Lagen Kimonos des kaiserlichen Hofes, deren geschwungenen Linien und Rundungen den Designern für die silberfarbigen Sohlen und königlichen Farben (marineblau und purpur) der Schlägerkronen und Schäfte als Vorlage dienten. Neu sind nunmehr auch Utilities in der «Grand Golf» GIII Linie erhältlich und runden somit das Sortiment auf dem neuesten Stand der Technologie ab. Abgestimmt auf die GIII Eisen und Fairway Hölzer bieten sie laut Hersteller eine «nahtlose Ergänzung, um das eigene Spiel weiter zu optimieren». www.golfequipment.ch

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Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Hybrids zu den wichtigsten Innovationen der jüngsten Vergangenheit zählen. Die Mischlinge aus Eisen und Hölzern erobern seit einigen Jahren rasant die Golfplätze weltweit. Warum? Es gibt wohl kaum ein anderes Golfschlägersegment, das derart viele Einsatzmöglichkeiten bietet, einfach zu spielen ist und eine vergleichbare Fehlertoleranz aufweist. Während man sich bis vor einigen Jahren mit einem langen Eisen oder einem Fairway-Holz bei Schlägen um die 170 bis 180 Meter Länge «mühen» musste, kann man heute mit Hilfe der Hybrids diese Weiten nicht nur nahezu mühelos erzielen, sondern erreicht das Ziel meist auch mit einer viel höheren Präzision. Am meisten werden die Utility-Schläger, wie die Hybrids auch genannt werden, inzwischen sicherlich auf dem Fairway verwendet. Speziell Spieler mit höherem Handicap tun sich hier deutlich leichter als mit einem FairwayHolz oder gar einem langen Eisen – denn die Hybrids lassen sich deutlich kontrollierter spielen und machen zudem auch noch Strecke. Bestens geeignet sind die Schläger ferner auch beim Abschlag: Die Grüns von Par-3-Bahnen mit 160 bis 180 Metern Länge lassen sich einfacher angreifen als mit langen Eisen – auch bei Bahnen mit engen Landezonen fährt man mit Hybrids oft besser als mit dem Driver.

Doch damit nicht genug: Hybridschläger sind ebenfalls bestens dafür geeignet, Bälle von ungünstigem Untergrund recht weit nach vorn zu bringen. Keine Überraschung also, wenn die

Hersteller beim Blick in ihre Bücher feststellen, dass die meistgefragten Modelle über einen Loft von 21 und 24 Grad verfügen – genau diese Lofts weisen üblicherweise die Eisen 3 oder 4 auf. Auch bereitet es, dank eines tief im Kopf platzierten Schwerpunkts, weniger Probleme mit diesen Schlägern die Bälle hoch zu schlagen, so dass sie im Idealfall auch auf dem Grün schnell liegen bleiben. Der Spielkomfort und das leichte Handling sind die Eigenschaften, die Hybrids zu wahren Kassenschlagern werden liessen. Ist ein Ende dieses Runs in Sicht? «Nein», meinen Branchen-Profis, «die Hybrids haben sich ihren festen Platz in den Taschen der Golfer geholt.» Und im Gegensatz zu früheren Zeiten sind Hybridschläger nicht nur bei Anfängern und Spielern mit höheren Handicaps gefragt. Auch Profis vertrauen ihnen seit längerem und sind von deren Spieleigenschaften überzeugt. So sagt

beispielsweise der dreimalige Major-Gewinner Padraig Harrington: «Es gibt nur wenige Dinge, die wichtiger sind als Vertrauen ins eigene Material und die Sicherheit, damit die gewünschte Länge abrufen zu können. Hybrids bieten für jeden Golfer die Möglichkeit, sein Spiel zu vereinfachen. Als ich zum ersten Mal ein Hybrid in der Hand hielt, fühlte ich mich damit so gut, dass ich es sofort in mein Bag steckte und nicht mehr hergeben wollte.»

Eingesetzt werden sie meist als Ersatz für die langen Eisen. Die Eisensätze fangen heutzutage bei Nummer 4 oder 5 an, bei Damen öfters sogar erst bei Eisen 6. Statt eines 3er oder 4er-Eisens wird nun mit dem Hybridschläger gespielt. Diesem Trend haben die Hersteller Rechnung getragen und bieten zunehmend Eisensätze an, bei denen Hybrids die langen Eisen ersetzen. Worin sich die Hersteller allerdings noch nicht

trend: die anzahl der hybrids in den (tour-)b ags steigt

Seit 2004 nimmt die Anzahl der Tour-Spieler, die ein Hybrid verwenden, stetig zu. Offensichtlich haben die Pros erkannt, dass diese Schläger auch für sie von großem Nutzen sein können. Je nach Set-up des Kurses verwenden sie die Hybrids als Ersatz für Fairway-Hölzer oder lange Eisen. Der British Open Sieger von 2004, Todd Hamilton, setzte es beispielsweise bei Abschlägen, Annäherungen und Chips ein und hat seitdem viele Nachahmer gefunden. Und dies nicht nur bei den Profis. Auch Amateure sind mittlerweile davon überzeugt, dass Hybrids ihr Spiel verbessern. Ein Blick auf die Verkaufszahlen zeigt, dass sich ihr Anteil von 2004 bis 2010 von 15 Prozent auf knapp über 30 Prozent erhöht hat. Ist ja auch kein Wunder. Denn: Kein anderer Schläger zeichnet sich durch eine derartige Vielseitigkeit aus. Und darüber sind sich Pros und Amateure gleichermaßen einig.

22 golfsuisse 03-11
Hybrid-Schläger sind vielfältig einsetzbar und leicht zu spielen. Kein Wunder, dass diese Schläger so beliebt sind.
my game – equipment

einig sind, ist die entsprechende Konfiguration mit der das optimale Ergebnis erzielt werden kann. Da gibt es beispielsweise Schläger mit langen Schäften und hohen Loft-Zahlen, aber man findet auch solche, bei denen der Schaft ein wenig kürzer ist, die Neigung des Schlägerblatts aber dafür etwas geringer. Ein kürzerer Schaft verspricht mehr Kontrolle über den Schlag, ein längerer kann zu mehr Länge führen, auch wenn der Loft etwas höher ist. Und weil‘s noch verwirrender geht, sind auch die Schäfte bei gleichen Lofts nicht immer gleich lang. Daher unser Tipp: Testen Sie ausführlich die Modelle, denn die Lofts alleine sind kein Entscheidungskriterium. Ansonsten erleben Sie möglicherweise auf dem Platz eine unangenehme Überraschung: Das heißt: So mancher Schlag ist entweder deutlich zu kurz oder aber landet weit hinter dem Grün. Mit einem langen Schaft und einem hohen Loft kann nominell das gleiche Resultat wie mit einem kurzen Schaft und niedrigem Loft herauskommen – die Spieleigenschaften des Schlägers und die Flugkurve des Balls sind jedoch komplett verschieden. Hier gilt es, die persönlichen Vorlieben und auch das eigene Spielvermögen bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen. Zudem sollte beim Kauf eines oder mehrerer Hybrids darauf geachtet werden, dass keine Lücken bei den Schlaglängen auftreten. Was

unbedingt zu vermeiden ist, dass Sie zwei oder im ungünstigsten Fall noch mehr Schläger im Bag haben, mit denen Sie die Bälle gleich weit schlagen und Sie andererseits für eine bestimmte Distanz keinen Schläger zur Verfügung haben. Achten Sie daher unbedingt auf gleichmäßig steigende Schlaglängen, wenn Sie lange Eisen oder möglicherweise Fairway-Hölzer mit hohen Lofts durch Hybrids ersetzen wollen.

HybrIDS SInD waHrE allroUnD-TalEnTE. HIEr SInD SIE übErall EInSETzbar:

1. aus dem rough Liegt der Ball im Rough, kann man nie sicher sein, mit einem Fairway-Holz oder längerem Eisen einen guten Schlag zu machen. Mit einem Hybrid, dessen Kopf kleiner ist und das ungefähr das Gewicht eines Holz 3 hat, kommen Sie besser an den Ball. So erhöht sich die Chance einen guten Schlag zu machen erheblich.

2. Vom Tee Wenn Sie zu der Vielzahl der Golfer gehören, die für Par 3 Löcher mit ungefähr 160 bis 170 Meter Länge ein langes Eisen benötigen, sollten Sie stattdessen zu einem Hybrid greifen. Sie werden

überrascht sein, wie viel mehr Grüns Sie plötzlich treffen können.

3. Vom Fairway

Wer ein höheres Handicap hat, hat nicht nur mit den langen Eisen Probleme, auch Schläge mit Fairway-Hölzern haben dann so ihre Tücken. Manchmal erschwert deren großer Kopf einen sauberen Ballkontakt. Hybrids mit ihren kleineren, schlankeren Köpfen sind dann eine sehr gute Alternative und ideal für längere Schläge ins Grün.

4. Ums Grün

Selbst Tour Pros sind sich nicht zu schade die Mischlinge für kurze Annäherungsschläge (Bump and Run) zu verwenden. Vor allem Spieler, die Probleme beim Chippen haben, sollten über diese Alternative nachdenken, denn sie erhöht die Chancen auf ein gutes Ergebnis enorm.

Infos zu den neuen Drivern und den neuen Eisen finden Sie unter: www.golfsuisse.ch

Single-Handicapper Max C. Acher ist mit Schlägerherstellern seit Jahren per du. Nichts liebt er mehr, als sich immer wieder neu auf die Suche nach revolutionären Ideen im Golf-Hardwarebereich zu begeben.

golfsuisse 03-11 23 my game – equipment
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Das V3 Hybrid wurde so entwickelt, dass ein hoher Ballflug leicht erreichbar ist. Die vier Kammern in der Sohle sorgen dafür, dass der

Schläger leicht durch das Gras gleitet, auch wenn die Lage des Balls schlecht ist. Ein Modell, das den Ansprüchen aller Handicap-Klassen gerecht wird und laut Hersteller mit einem hohen Spielkomfort überzeugt. Erhältlich mit verschieden Flexen in 17°, 19°, 22°, 25° und 28°. Preis: 279 CHF. www.adamsgolf.com

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Bei den Legacy Hybrids sorgt die ultradünne Schlagfläche für höhere Ballgeschwindigkeiten und damit mehr Länge. Die Köpfe sind kompakt im Design, und das leichte Offset erleichtert es, den Schläger square durch den Treffmoment zu bekommen. Die Schläger sind für viel Länge, hohe Genauigkeit und ein sanftes Gefühl im Treffmoment entwickelt worden. Preis: 349 CHF.

hohe Trägheitsmoment erhöht die Fehlertoleranz. Die Standardmodelle haben etwas grössere Köpfe und mehr Offset als die Tour-Versionen. Ideal für alle, die viel Performance erwarten. Preis: Beide Versionen kosten 249 CHF.

www.callawaygolf.com

Honma

Die Beres U-01 Hybrids sind leicht manövrierbare Allrounder und spielen sich kompakt wie Eisen, jedoch ein wenig leichter. Optisch stellen sie eine Verbindung zwischen Fairway-Holz und

Dank des Zero-Roll-Designs sind mit den Hybrids der Razr-Serie höhere und längere Schläge möglich, auch wenn der Ball mit dem unteren Teil der Schlagfläche getroffen wird. Das

Eisen dar. Die flache Schlagfläche unterstützt den Spieler dabei, gut an den Ball zu kommen. Für Stabilität im Treffmoment sorgen die Nickelgewichte im Bereich der Spitze und Ferse. Der neu entwickelte »ARMRQ6«-Graphitschaft verleiht den Schlägen dank 6-fach Anordnung der Fasern noch mehr Präzision. Preis: mit »ARMRQ6«-3*Graphitschaft 899 CHF.

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Die Köpfe der JPX 800 Hybrids aus 1770 Stainless Steel haben eine erhöhte Stabilität auf der horizontalen und vertikalen Achse. Daher sind hohe Ballgeschwindigkeiten und maximale

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Längen möglich. Bei den höheren Lofts kommen kürzere Schäfte zum Einsatz, bei den niedrigeren Lofts längere. Das Modell schliesst die Lücke zu den langen Eisen mit einer grösseren und weniger einschüchternden Kopfgrösse effektiver. Gut ausbalanciert mit hohem Komfortfaktor.

Die VR Pro Hybrids sind vor allem auf die Bedürfnisse besserer Spieler abgestimmt. Eine «heissere» Schlagfläche ermöglicht längere

Schläge. Die überarbeitete Sohle sorgt für einen sauberen Ballkontakt aus allen Lagen. Der etwas näher am Blatt platzierte Schwerpunkt lässt die Bälle etwas flacher fliegen. Eine Eigenschaft, die besonders zur Kontrolle des Ballflugs von besseren Spielern geschätzt wird. Preis: 299 CHF. www.nikegolf.com

G

Bei den K15 Hybrids gelang es den Ingenieuren, einen höheren Abflugwinkel und deutlich weniger Spin zu erzeugen. Das ermöglicht mehr Länge. Für eine hohe Fehlertoleranz hat man das Modell mit

einem hohen Trägheitsmoment ausgestattet. Viel Komfort zeichnet die Neuheit aus und macht sie daher für alless, die es sich leicht machen wollen und den Ball hoch schlagen wollen, zu einem heissen Kandidaten. Preis: 245 CHF. www.pinggolf.com

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Die Hybrids der MS-X-Serie haben ein besonderes Sohlendesign. Es verleiht dem Modell laut Hersteller viel Spielkomfort und maximale Fehlertoleranz. Die für Damen und Herren erhältlichen Schläger gibt es mit 23 und 26 Grad

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Zu den Neuheiten von US-Hersteller Titleist zählt das Hybrid 910 H, das es in den Loft-Optionen 17, 19, 21 und 24 Grad gibt. Je geringer die Loft-Zahl, desto tiefer ist der Schwerpunkt platziert. Um die Kontrolle zu verbessern, haben

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Auch das neue Rescue verfügt über die bewährte FCT-Technologie, mit der sich der Schlagflächenwinkel um +/- zwei Grad, Loft- und Liewinkel um jeweils +/- ein Grad sowie der Spin um +/- 1000 rpm anpassen lässt. Dank einer tiefen Schlagfläche und eines niedrigen Schwerpunkts ist es kein Problem, hohe Bälle zu schlagen. Der Kopf ist mattweiss lackiert, so dass keine störenden Reflexionen auftreten können. Ein Schläger für versierte Spieler, die auf ein Finetuning des Ballflugs Wert legen. Auch als TP-Version erhältlich. Erhältlich mit 16°, 18°, 21° und 23,5°. Preis: 269 CHF. (TP 319 CHF). Ebenfalls weiss präsentiert sich das Burner SuperFast 2.0 Rescue. Der leichte Schläger mit längerem Schaft ermöglicht durch höhere Schwunggeschwindigkeiten längere Schläge. Da

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Die Fairway Wings der Japaner zeichnen sich durch eine leichte Spielbarkeit aus. Zudem ermöglichen sie einen hohen Ballflug, der für ein schnelles Stoppen der Bälle auf dem Grün sorgt. Weiterer Vorteil: Man kann die Schlagdistanzen mit diesen Hybrids außerordentlich gut kontrollieren. Sie sind die perfekte Ergänzung zu den Fairway-Hölzern und den Eisen aus der gleichen Serie. Für Damen gibt es sie mit 21, 24 und 27 Grad Loft. Die Herrenausführungen haben 18, 21 und 24 Grad Loft. Preis: 379 CHF. http://onoff.globeride.co.jp/english/

Verbessern Sie Ihr Handicap
Golfuhr

Heute scHon aufgeWärmt?

Wir zeigen Ihnen anhand weniger Übungen, wie Sie sich vor der Runde richtig warm machen – Ihrem Golfspiel zuliebe.

28 golfsuisse 03-11
my game – training

Gehören auch Sie zu den Golfspielern, die nach zwei lässigen Golfschwüngen den Ball packen, ein 7er Eisen oder den Driver aus der Tasche nehmen und loslegen wie die Feuerwehr? Garantiert wird dieses Verhalten zu Verletzungen führen. Bereits in der letzten Ausgabe, beim Thema «Der Rücken, Ihr grösstes Handicap», habe ich die Wichtigkeit eines guten Warm-Ups erwähnt. Wie bei allen Sportarten braucht es auch beim Golf eine Aufwärmphase, damit sich Ihr Körper auf die bevorstehende Aktivität einstellen kann. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass Sie Verletzungen vorbeugen, sondern Sie werden auch feststellen, dass Sie von Anfang an konzentrierter bei der Sache sind. Für Sie habe ich mit Martin Rominger drei effektive Warm-Up-Übungen zusammengestellt. Die Übungen sind einfach durchzuführen und werden Sie auf eine gute «Golf-Betriebstemperatur» bringen.

SCHraUbE

Wechselseitige Bewegung der Arme und Knie. Wenn Sie mit der Balance keine Mühe haben, versuchen Sie, das Bein nicht abzustellen. ziel: Verbesserung der Beweglichkeit der unteren Rückenwirbel

Durchführung: 2-3 Durchgänge à 10 Wiederholungen linkes und rechtes Bein

HanGoVEr

Machen Sie einen grossen Ausfallschritt, bis Sie ein Ziehen im Oberschenkel spüren. Dann neigen Sie den Oberkörper von links nach rechts. ziel: Verbesserung der seitlichen Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule

Durchführung: 2-3 Durchgänge à 10 Wiederholungen von links nach rechts

GrIzzly

Ein Bein gestreckt nach vorne bis Sie Ihre hintere Oberschenkel-Muskulatur spüren. Der Rücken bleibt gerade. Bewegen Sie Ihren Schläger von der Brust weg gestreckt nach oben. Wenn Sie den Schläger nach oben bringen, Fussspitze anheben. ziel: Dehnung der hinteren Oberschenkel- und Wadenmuskulatur. Mobilisierung des oberen Rückens und der Schultern

Durchführung: 2-3 Durchgänge à 10 Wiederholungen linkes und rechtes Bein

do’s and don’ts beim Warm-up:

1. Nehmen Sie sich minimal 10 Minuten Zeit für Ihr Warm-Up.

2. Fangen Sie bei den Übungen langsam und ruhig an.

3. Vermeiden Sie ruckartige und unkontrollierte Bewegungen.

4. Golfschwungbewegungen mit 2 oder mehr Golfschlägern sind im Warm-Up absolut verboten. Sie werden nur Ihren Rücken verletzen!

5. Bevor Sie beginnen, sorgen Sie dafür, dass Sie sich genügend warm angezogen haben.

6. Haben Sie Mühe, oder bekommen Sie Schmerzen bei einer bestimmten Übung? Lassen Sie diese Übung weg oder passen Sie die Übung so an, dass sie Ihnen keine Probleme mehr verursacht.

7. Bauen Sie Ihre Warm-Up-Übungen fix in Ihr Golftraining mit ein!

Der diplomierte Physiotherapeut und GS-Autor Pieter Keulen betreute u.a. die Schweizer Landhockey-Nationalmannschaften sowie den Schweizer Fussballverband und ist Inhaber des Medical Training Centers in Emmenbrücke. www.mtc.ch
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durch Widerstand Weiter schlagen

the natural athletic golf sWing teil 3

Einer der häufigsten Fehler bei Golfern ist, dass ihre Arme einen «Over-Swing» erzeugen – der Schaft des Schlägers bewegt sich an der Spitze des Aufschwungs weit unter die Parallelposition. Einer der Hauptgründe, warum sie den Ball nicht sehr weit schlagen können.

Von ALEXAnDRA ALBISETTI–PoTTS

30 golfsuisse 03-11 my game – training

Meiner Meinung nach kommt der «Over-Swing» speziell bei den Ladies so oft vor, weil sie um so vieles flexibler sind als die Männer. Ladies finden es oft schwieriger die Bewegung ihres Unterkörpers zu begrenzen und können aus diesem Grund den Widerstand in ihren Hüften, Knien und Füssen nicht herstellen, um ihren Oberkörper kraftvoll zu drehen und somit ein zu weites Zurückschwingen der Arme zu vermeiden. Männer wiederum tendieren dazu, ihre Arme beim Zurückschwingen aufgrund fehlender Flexibilität separat zu bewegen und sie anzuheben, anstatt sie mit ihrer Körperdrehung nach oben und zurück zu schwingen.

Ein athletischer Aufschwung sollte jedoch wie das Zurückziehen eines Gummibandes funktionieren. Die eine Hand hält das Band, die andere zieht. Je weiter Sie das Band von der haltenden Hand wegziehen, desto mehr Drehmoment und Widerstand wirkt auf die Finger der anderen Hand bis Sie es letzten Endes loslassen.

Je mehr Drehmoment und Widerstand Sie mittels eines stabilen Schwungzentrums beim Aufschwung erzeugen können, desto höher wird die erzeugte Geschwindigkeit sein, um den Schlägerkopf kraftvoll und präzise auf der Rückseite des Balls zu platzieren. Zu verstehen, wie man diesen Widerstand herstellt, ist der Schlüssel dazu, den kraftlosen «Over-Swing» der Arme zu vermeiden.

Bei einem falschen «Over –Swing» ist zu sehen, dass die Knie näher zueinander bewegt wurden, die Hüfte sich fast soweit gedreht hat wie die Schultern, der Oberkörper nach vorne gekippt ist (anstatt sich gleichmässig hinter den Ball zu bewegen), wodurch die Arme angehoben werden und zusammensinken. Eine kraftlose Drehung und eine nicht adäquate Gewichtsverlagerung sind das Ergebnis.

Bei jedem guten Golfschwung muss der Körper während des Aufschwungs der Drehbewegung der Schultern einen bestimmten Widerstand entgegensetzen. Dieser Widerstand muss vom Boden aufwärts durch Füsse, Knie und Hüften gefühlt werden. Während die Arme – sie müssen eine Einheit mit dem Oberkörper bilden – nach oben und hinten

the collection 2011
Dieser Widerstand muss vom Boden aufwärts durch Füsse, Knie und Hüften gefühlt werden…

um den Körper geschwungen werden, drehen sich die Knie gegen die Füsse, die Hüfte gegen die Knie und die Schultern gegen die Hüfte.

Tipp: Für Golfer mit «Over–Swing»- Problem gibt es eine gute Möglichkeit diesen Widerstand herzustellen, indem Sie beim Üben den linken Fuss so weit wie möglich in Richtung Ziel drehen und die linke Ferse am Boden halten. Dies hilft Ihnen, die Bewegung Ihres Unterkörpers einzuschränken und sich dem Gefühl der Drehung des Oberkörpers gegen den Widerstand Ihres Unterkörpers und des Bodens bewusst zu werden. Natürlich wird das «Nach-Aussen-Drehen» des linken Fusses seltsam aussehen und sich anfangs

unbequem anfühlen, Ihr Schwung wird sich kürzer und kompakter anfühlen als normal und Sie werden eine stärkere Drehbewegung Ihres Oberkörpers spüren. Probieren Sie auch mit einem Handtuch unter jeder Achsel zu üben und Sie werden feststellen, dass Sie Ihre Arme weniger anheben werden, diese Übung verhilft Ihnen zu einer besser synchronisierten Körperdrehung und einem korrekten Armschwung während Auf- und Durchschwung.

Beachten Sie folgendes bei der Handtuch Übung: Sie sollten zunächst mit halben Schwüngen anfangen: Ausserdem sollten die Handtücher nicht herunterfallen, sowohl beim Aufschwung

als auch beim Abschwung sollten die Oberarme am Körper gehalten werden. Wenn Sie dann mit vollen Schwüngen fortfahren, soll das Handtuch unter dem rechten Arm herunterfallen wenn der Schläger von einer horizontalen «halber Weg nach oben» Position nach oben, zum Abschluss des Aufschwungs, bewegt wird. Warum? Weil sich der rechte Arm beim Aufschwung nach oben und vom Körper weg bewegen und beim Abschwung wieder an die Seite des Körpers zurückkehren muss, damit der Schläger korrekt, auf einer inneren Bahn, nach unten in Richtung Ball geschwungen wird.

Dann soll das Handtuch unter dem linken Arm nach dem Treffmoment in der Vorwärtsbewegung herunterfallen, um den Armen zu erlauben den Schlägerkopf in Richtung des Ziels zu folgen. Versucht man das Handtuch unter dem linken Arm zu halten, resultiert dies in einem viel zu zögerlichen Durchschwung und die gewünschte Freisetzung von Schläger und Körper würde ausbleiben.

FazIT

Jeder exzellente Spieler ist am höchsten Punkt des Aufschwungs in einer natürlichen athletischen Position ausbalanciert, um den Schwung vom Boden aufwärts zu initiieren. Oberkörper, Kopf und Brustbein sind alle hinter den Ball gedreht und über der Innenseite des rechten Knies ausbalanciert – ready to fire!

mehr Trainingstipps finden Sie unter: www.golfsuisse.ch

Alexandra Albisetti-Potts ist Mitglied sowohl der Deutschen als auch der Schweizer PGA. Sie war 2000 Schweizer PGA Professional World Cup Spielerin und unterrichtet seit 2002 zusammen mit ihrem Mann Cliff Potts in der gemeinsamen Golf Academy im Golf Club Patriziale Ascona. www. cliff-potts-golfacademy.com

32 golfsuisse 03-11 my game – training
Falscher Backswing Richtiger Backswing

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Macht Teamwork das Training effizienter?

Nicht unbedingt. Und doch wissen wir nicht erst seit unserem letzten Besuch im Fitnessstudio – zusammen trainiert es sich besser.

Geteilte Anstrengungen fühlen sich leichter, weniger mechanisch und viel verspielter an.

Doppelt trifft besser!

Das richtige Training ist das A und O, um im Golf besser zu werden. Darum achten Sie in Zukunft genau darauf, wie Sie trainieren. Einfach nur auf der Driving Range Bälle schlagen oder drei, vier Putts versenken, kann man nicht als richtiges Training bezeichnen. Richtiges, intensives Schlagtraining kann aber auch schnell langweilig und monoton werden. Für uns ist es deshalb immer wieder super, wenn wir mal Zeit haben, die Trainingseinheit zu zweit zu absolvieren. Oft klappt es zwar nicht, aber wenn, dann achten wir neben den obligatorischen Drills auch darauf, dass das Spielerische nicht zu kurz kommt. Klar geht es bei Trainings mit dem Coach auch darum, auf der Range am Schwung zu arbeiten oder auf dem Putting Green die Putt-Bewegung zu verbessern. Aber wir reden hier von Trainingseinheiten unter Freunden, mit dem Partner oder – wie bei uns – unter Geschwistern. Für den richtigen Schwung ist später

dann der Club-Pro oder Coach zuständig. Die folgenden Übungen geben einen Einblick, wie diese Sessions aussehen. Nachahmung wärmstens erwünscht. Die Übungen lassen sich variieren, wie Sie gerne möchten. Sie können sie gar mit HCP spielen. Soll heissen: Jeder hat die Chance zu gewinnen – auch wenn sie/er nur ein HCP 36 hat. In vielen Sportarten ist es schwierig, zusammen sinnvoll zu trainieren, da oft einer besser ist. Im Golf können Sie Ihrem Trainingspartner immer einen Schlag geben oder die Übung etwas einfacher machen. Und beide müssen wirklich alles geben, um zu gewinnen.

Und noch ein Tipp: Setzen Sie vor Trainingsbeginn die genauen Regeln und um was Sie spielen fest. Wenn es um was geht, auch wenn es sich dabei nur um einen Drink nach dem Spiel handelt, konzentriert sich jeder besser und dadurch wird die Qualität des Trainings besser.

übUnG 1: DrIVInG ranGE, zIElübUnGEn

ausgangsposition: Nehmen Sie einen Kübel Bälle mit auf die Driving Range sowie Ihr ganzes Equipment. Wählen Sie ein Ziel auf der Driving Range aus. Das kann eine Fahne, eine Distanzmarkierung, oder ein Bunker sein (je nachdem was Sie auf Ihrer Range haben). Schätzen Sie, welches Eisen Sie für die gewählte Distanz brauchen. Jeder darf den Club nehmen mit dem er glaubt, am nächsten an das Ziel zu kommen. Es ist also egal, ob Sie Frau oder Mann sind. Caroline und ich nehmen nie die gleichen Clubs für das gleiche Ziel. Aber trotzdem haben beide die Chance, diese Übung zu gewinnen.

Durchführung: Sie schlagen abwechselnd auf das ausgewählte Ziel. Derjenige, der näher an die Fahne spielt, bekommt einen Punkt. Derjenige mit dem besseren HCP muss 15 Punkte machen (also 15 mal näher schlagen) und der mit dem

34 golfsuisse 03-11
my game – training

höheren HCP nur 10 Punkte. Versuchen sie eine gute Scala zu finden, die es möglichst fair für beide macht.

Variation: Sie können den Ball auf der Range so hinlegen, wie Sie es immer machen. Alternativ können Sie denn Ball aber auch droppen. So landet der Ball vielleicht auch mal in einem Divot. Zumindest liegt er aber nicht immer so wie aufgeteet. Es kann ja auch auf der Runde passieren, dass Sie auf dem Fairway nicht immer die perfekte Lage haben. Nur: Wie oft üben Sie dies normalerweie auf der Range?

ziel: Der, der zuerst 15/10 Punkte gesammelt hat, gewinnt.

Intensität/wiederholungen: Wiederholen Sie die Übung mit einem anderen Ziel und einem anderen Schläger in der Hand. Für Fortgeschrittene kann diese Übung auch mit Fade und Draw oder Hook und Slice gemacht werden.

übUnG 2: CHIPPInG GrEEn, TEnnISSPIEl bEIm CHIPPEn ausgangsposition: Begeben Sie sich mit ihrem Bag und einem Ball zum Chipping Green. Benutzen Sie Ihre eigenen Bälle und nicht die von der Driving Range, um sich besser auf die Realsituation einstellen zu können. Ein Pro V1 ist nun einmal viel besser als jeder Driving Range Ball. Nun spielen Sie ein Tennismatch. Derjenige, der «aufschlägt», soll den Club wählen, mit dem Sie das erste Game spielen. Dann wird gezählt, 15-30-40-Game. Ich denke, dank unserem Roger Federer weiss jeder Schweizer, wie im Tennis gezählt wird. Punkte gibt es für denjenigen, der näher an der Fahne ist. Auch hier kann mit HCP gespielt werden. Der bessere Spieler muss z.B. zwei Games mehr machen, also für einen

Satzgewinn nicht 6 sondern 8 Games gewinnen. Sie glauben gar nicht, wie schnell die Zeit bei dieser Übung vergeht. Wahrlich wie im Fluge! Durchführung: Immer der, der «aufschlägt», wählt Schläger (ein Game den gleichen Schläger) und die Positionen, von wo und auf welche

Jeder hat die Chance zu gewinnen – auch mit HCP 36…

Fahnen gespielt wird, aus. Sie können natürlich solche Chips/Schläge auswählen, die Sie «beherrschen». Das erhöht die Gewinnchancen. Variation: Wie auf der Range können Sie diese Übung mit Chippen oder mit Droppen durchführen. Als Variation können Sie auch weitere Regeln aufstellen: Der, der einen Ball einlocht, bekommt automatisch das ganze Game. Versuchen Sie immer den Ball einzulochen, das führt zu einem etwas aggressiveren Chippen und nicht immer nur zu Ausrufen oder Stossgebeten wie «ohhhh, nahe ran bitte!!» ziel: Sie lernen, mit gewissem Druck zu chippen. Was aber das Wichtigste ist, Ihr Training ist sehr kreativ, denn Sie stehen nicht stundenlang an der gleichen Stelle. So lernen Sie besonders schnell, mit verschiedenen Situationen umzugehen und sich bei jedem Schlag zu konzentrieren. Intensität/wiederholungen: Einen ganzen «Satz» zu spielen, kann zu Beginn für den einen oder anderen zu viel sein. Sie können es auch auf 3 und 5 Games reduzieren anstatt auf 6 oder 8 Games.

Sie zwei andere Löcher wählen und das Spiel geht von vorne los.

Variation: Diese Übung kann mit beliebig vielen Spielern gemacht werden. Jeder stellt sich einfach an ein Loch. Bilden Sie eine Art Kreis. Immer wenn einer trifft, wird weiter rotiert. Jeder der trifft bekommt einen Punkt. Bei Putt-Übungen ist das HCP nicht so entscheidend, denn es kann gut sein,

dass einer mit HCP 15 besser putten kann als einer mit HCP 10. Sie müssen also abschätzen, ob überhaupt jemand einen Vorteil bekommen soll oder ob Sie «offen» (ohne Bonus für einen oder mehrere Teilnehmer) spielen wollen.

übUnG 3: PUTTEn, PEnDUlE

ausgangsposition: Jeder Spieler nimmt seinen Putter und einen Ball. Sie begeben sich aufs Putting Green und suchen sich zwei Löcher aus, die im Abstand von 3 bis 6 Meter zueinander liegen. Beide stellen sich mit ihrem Ball an ein Loch.

Golfsuisse / 95 x 125 mm / Ausgabe 3 - 10.06.2011

Durchführung: Jeder versucht nun, in das Loch von seinem Gegner zu treffen. Sobald einer trifft, bekommt er einen Punkt und die Seite wird gewechselt. Treffen beide das Loch mit dem gleichen Putt, bleiben sie stehen und keiner bekommt einen Punkt. Der, der zuerst 5 Punkte hat, gewinnt. Sobald einer gewonnen hat, können

ziel: Sie lernen mit dieser Übung, aggressiv auf das Loch zu spielen. Sie lernen auch etwas längere Putts hin und wieder zu lochen. Wenn Sie immer wieder den gleichen Putt machen, achten Sie auf die Linie. Sie können auch gut mit Ihrem Spielpartner besprechen, was er zum Break eines Putts meint. So lernen Sie, Putts zu lesen und zu lochen.

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«For the Good of the Swing»
Sie lernen auch etwas längere Putts hin und wieder zu lochen.

übUnG 4: PUTTEn, «CaTCH mE IF yoU Can»

ausgangsposition: Begeben Sie sich auf das Putting Green mit je einem Putter, einem Ball und sechs Tees. Wählen Sie ein Loch aus und stecken Sie die Tees rund um dieses Loch herum. Beginnen Sie mit 1,5 Meter. Einer startet bei Tee 1 und einer bei Tee 4, somit stehen Sie sich genau gegenüber.

Durchführung: Wenn Sie Ihre Position eingenommen haben, beginnt einer mit dem Putten. Putten Sie immer abwechselnd. Wenn Sie den Putt lochen, gehen Sie zum nächsten Tee. Verpassen Sie das Loch, dann müssen Sie am gleichen Ort stehen bleiben. So geht es immer weiter. Bis einer den anderen eingeholt hat: «Catch me if you can.»

Variation: Sie können, wenn Sie eine Runde (6 Tees) ohne verschobenen Putt schaffen, die Tees um eine Grifflänge verlängern. ziel: Bei dieser Übung geht es darum, unter Druck relativ kurze Putts konsequent zu lochen. Wenn Sie Ihren Partner im Rücken spüren (weil ihn nur noch ein Tee von Ihnen trennt), werden auf einmal auch die kurzen Putts schwieriger. Wie oft gehen Sie mit Freunden auf die Runde und lassen sich die kurzen Putts schenken? Und dann stehen Sie plötzlich auf dem ersten Green am Turniertag und haben genau einen solchen Putt, den Sie schon lange nicht mehr gemacht haben und wissen gar nicht genau, ob Sie den auch versenken können. Was ich damit sagen will: Spielen Sie auch jeden kleinsten Putt mit Freunden aus und machen sie so oft wie möglich diese Übung auf dem Green. Es lohnt sich. Spätestens bei der nächsten «Offenen».

weitere Trainingstipps der romingers finden Sie unter: www.golfsuisse.ch

Die Geschwister Caroline und Martin Rominger gehören zu den besten Golfprofis der Schweiz. Caroline spielt 2011 ihr 3. Jahr auf der Ladies European Tour, Martin punktet auf der Asian Tour. Mehr Infos über die Turnierergebnisse der beiden erfahren sie unter: www.carolinerominger.ch und www.martinrominger.ch.

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Kenne Deine recHte

Unsicher bei Regelfragen? Die international erprobten Schiedsrichter der ASG erklären ihnen in wenigen Worten, wie Sie sich auf dem Golfplatz richtig verhalten. Diesmal: Wer die GolfRegeln kennt, kennt seine Rechte auf dem Golfplatz!

Aus guten Regelkenntnissen kann der Spieler zu seinem Vorteil Rechte ableiten. Die folgenden Ausführungen sind als Denk-Anstoss gedacht.

§ 1 FalSCHEr EHrGEIz: DEn ball nICHT UnSPIElbar zU ErklärEn.

Grundsatz und Regel: Regel 28 besagt, dass «der Spieler seinen Ball überall auf dem Platz für unspielbar halten» darf («ausgenommen, der Ball ist in einem Wasserhindernis»).

Die Golferfahrung besagt, dass einem schlechten Schlag ein nicht noch schlechterer folgen sollte. Als Beispiel aus aktuellem Anlass siehe Kevin Na unter www.youtube.com. Darum ist aus dieser Möglichkeit das Beste zu machen. Es wäre falscher Ehrgeiz, für einmal spielerischen Stolz nicht in den Hintergrund zu stellen. Es kann kaum von Vorteil sein, einen wirklich ungelenken Schwung aus schwieriger lage zu machen? wenn nur der leiseste zweifel besteht, so sollte der ball mit einem Strafschlag

unspielbar erklärt und wieder ins Spiel gebracht werden!

Rechte und Vorgehen: Wenn einmal der Spieler seinen Ball für unspielbar hält und das so erklärt hat, so stehen ihm drei Möglichkeiten mit einem Strafschlag zur Verfügung:

• einen Ball so nahe wie möglich von der Stelle spielen, von der der ursprüngliche Ball zuletzt gespielt wurde;

• einen Ball in beliebiger Entfernung hinter dem Punkt, an dem der Ball lag, fallen lassen, wobei dieser Punkt auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle liegen muss, an der der Ball fallen gelassen wird (wobei keine Einschränkung besteht, wie weit entfernt dieser Punkt ist); oder

• einen Ball nicht näher zum Loch innerhalb zweier Schlägerlängen von der Stelle, an der er lag, fallen lassen (wobei der längste Schläger ausgewählt werden kann); und

• der Ball darf gereinigt werden.

38 golfsuisse 03-11 my game – rules

§ 2 VErbESSErUnG DEr l aGE: bEI ErlEICHTErUnG Von UnGEwöHnlICH bESCHaFFEnEm boDEn

Grundsatz, Regel und Rechte: Regel 25. Ungewöhnlich beschaffener Boden, zeitweiliges Wasser, Boden in Ausbesserung oder Loch, Aufgeworfenes oder Laufweg eines Erdgänge grabenden Tieres, eines Reptils oder eines Vogels sind Umstände, welche eine straflose Erleichterung erlauben.

Hier empfiehlt es sich, einen Instinkt für solche Situationen zu entwickeln: Die Verbesserung der lage ist Voraussetzung für die Verbesserung des Scores!

liegen muss, an der der Ball fallengelassen wird; es besteht in diesem Fall keine Beschränkung, wie weit hinter dem Bunker der Ball fallengelassen werden darf.

• Und der Ball darf gereinigt werden.

§ 3 alTErnaTIVEn: bEI ErlEICHTErUnG Von UnbEwEGlICHEn HEmmnISSEn Grundsatz und Regel: Hemmnis ist alles Künstliche, eingeschlossen die künstlich angelegten Oberflächen und Begrenzungen von Strassen und Wegen, Bänken, Sprinklerköpfe und Ähnliches. Regel 24-2a besagt, dass «Behinderungen durch ein unbewegliches Hemmnis dann

Hemmnis in der Schlaglinie erlaubt keine Befreiung, was insbesondere bei greenseitigen Sprinklerköpfen der Fall sein kann; allerdings erlauben hier aber häufig entsprechende Platzregeln (siehe § 4) straffreie Erleichterung.

§ 4 ImmEr kEnnEn: PlaTzrEGEln

Grundsatz und Regel: Regel 33-8 erlaubt der Spielleitung, Platzregeln zu erlassen für örtlich oder klimatisch aussergewöhnliche Umstände. Häufig betreffen diese Platzregeln Hemmnisse (regel 24), Ungewöhnlich beschaffener boden (regel 25) und Drop-zonen, deren kenntnis für den Spieler vorteilhaft ist. Es lohnt sich in jedem Fall, sich vor dem Spiel nach den lokalregeln zu erkundigen!

Rechte: Wo örtlich ausserordentliche Umstände reguläres Golfspiel beeinträchtigen, sehen die Platzregeln zusätzliche Rechte vor, wie z.B. «Besserlegen» oder «Winterregeln», zum Schutz junger Bäume, bei beweglichen Hemmnissen, Drop-Zonen.

Vorgehen: Die Erleichterung wird «vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung» innerhalb einer Schlägerlänge (die Wahl des Schlägers ist frei), nicht näher zum Loch und ohne Strafschlag gewährt.

• Liegt der Ball in einem Bunker kann innerhalb des Bunkers ohne Strafschlag Erleichterung genommen werden.

• Wird die Erleichterung ausserhalb des Bunkers genommen, so bringt das einen Strafschlag mit sich, wobei der Punkt, an dem der Ball lag, auf gerader Linie zwischen dem Loch und der Stelle

gegeben ist, wenn ein Ball darin oder darauf liegt, oder wenn die Standposition des Spielers oder der Raum seines beabsichtigten Schwungs durch das Hemmnis betroffen sind.»

Eine Erleichterung muss nicht zwingend vorgenommen werden, aber es lohnt sich jedoch, die alternativen zu prüfen.

Rechte und Vorgehen: Die Erleichterung ohne Strafschlag ist innerhalb einer Schlägerlänge des nächstgelegenen Punktes der Erleichterung nicht näher zum Loch. Aber ein unbewegliches

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Dr. C. Mark Bruppacher spielt seit 1959 Golf, ist Mitglied im Golf & Country Club Zürich, R&A St. Andrews und Golf Club Patriziale Ascona. Bruppacher war Mitglied des Rules of Golf Committee des R&A, hat die Rules & Decisions 2004-2007 mitgestaltet, war mehrmals Referee am The Open und ist auch aktuell als Rules Official auf der PGA European Tour eingeladen. Er ist Vorsitzender des Regelkomitees der ASG und arbeitet als selbstständiger Rechtsanwalt. Jetzt

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Op gOlf t

gedankenspiele

kOmmt nun dOch die Welt-tOur?

17 Jahre nach Greg Norman’s Vorstoss in Richtung einer Welt-Tour, sieht sich PGA Tour Commissioner Tim Finchem, der einst die Ideen des Australiers als «Nonsens» vom Tisch fegte, erneut mit dem Aufflackern der Forderung nach einer globalen Tour konfrontiert. Vorreiter diesmal: der Weltranglistenerste Lee Westwood und sein deutscher Kontrahent Martin Kaymer. Aktuell gibt es kontinentale Turnierserien, unter anderem in Europa, den USA und Asien. Und der Golfsport wird immer internationaler. So waren bei der Match Play Championship in Marana (USA) 64 Spieler aus 15 Nationen am Start. Und auch in der

Weltrangliste tummeln sich immer mehr Nationen. Was bedeutet, dass die Top-Spieler der Welt nur bei den absoluten Grossereignissen wie dem Masters in Augusta aufeinandertreffen. Oder wenn Sponsoren Millionengagen auf den Tisch legen – wie in Dubai. «Es wäre wichtig für den Golfsport, dass die Besten der Welt öfter gegeneinander spielen», sagte deshalb Kaymer. «Ich denke, dass wir durch die jüngsten Erfolge der Europäer jetzt eine gute Chance auf eine Welt-Tour haben und hoffe, dass Tim Finchem und George O’Grady (Chef der European Tour) bald eine Lösung dafür finden.»

Martin Kaymer kommt!

Das Omega European Masters 2011 (1.-4. September) ist noch einige Monate entfernt und doch entwickelt es sich schon jetzt zu einem absoluten golferischen Leckerbissen. Wie Turnierdirektor Yves Mittaz mitteilte, hat neben dem Weltranglistenersten Lee Westwood und Rory McIlroy nun auch Martin Kaymer, die derzeitige Nummer 3 der World Rankings, seine Zusage für das Turnier inmitten der Walliser Bergwelt abgegeben. Bei so viel internationaler Top-Prominenz werden es die Schweizer Pros um Julien Clément verständlicherweise schwer haben, sich ins Rampenlicht zu spielen. Doch Mittaz sieht dies sportlich. «Konkurrenz belebt das Geschäft und spornt zu Höchstleistungen an.»

Das wird wohl auch Titelverteidiger Miguel A. Jiménez denken, der seinem 24. aufeinanderfolgenden Auftritt in Crans gewohnt optimistisch und entspannt entgegenblickt. «Keiner kennt den Platz so wie ich», sagt der Profigolfer aus Málaga. «Was soll da schon passieren?»

Kurz notiert

rekOrdrunde: Das Men’s Golf Team der Universität von Virginia verteidigte jüngst erfolgreich seinen Titel bei der Cavalier Classic in Charlottesville, VA. Mann des Turniers jedoch war der Weinfeldener Benjamin Rusch. Der Virginia Freshman, bei dem Turnier nur im B-Team von Virginia am Start, spielte erst eine 70er (-2) und dann eine 65er Runde (-7) und stellte damit auf dem Birdwood Golf Course gleich zwei neue Turnierrekorde auf: Bester Rundenscore und bester Score nach 36 Löchern (135 Schläge, -9). Das alles mit neuem Spielgerät. «Heute morgen habe ich nochmals meinen Putter gewechselt», so Rusch. Es scheint geholfen zu haben.

40 golfsuisse 03-11
Omega eurOpean masters 2011

SwiSS PGa newS

resultate und neWs rund um die schWeizer gOlf prOfessiOnals

Leaderboard

CT/Madeira Islands Open

1. Michael Hoey (NIRL) 278

73. Francis Valera (ESP) 149

118. Julien Clément (SWI) 155

AT/Gösser Open

1. Scott Henry (SCO) 199

2. Roland Steiner (AUT) 200

3. Martin Rominger (SWI) 203

51. Nicolas Sulzer (SWI) 142

62. Jann Schmid (SWI) 143 Claudio Blaesi (SWI)

71. Fredrik Svanberg (SWI) 144

118. Jon Andrea Noder (SWI) 150

EPD/Haugschlag NÖ Open

1. Allen John (GER) (p.o.) 274

8. Panos Karantzias (GRE) 280

20. Tino Weiss (SWI) 284

35. Ken Benz (SWI) 287

Franco Li Puma (SWI) 148

Olivier Gilmartin (SWI) 151 Stéphane Lovey (SWI) 164

LET/Ladies German Open

1. Diana Luna (ITA) 264

94. Caroline Rominger (SWI) 147

ST/OKI Open de España

1. Carl Mason (ENG) 200

60. Maurice Bembridge (ENG) 223

S/Swiss PGA Tour/Leuk

1. Claudio Blaesi 138

2. Jean-Yan Dusson 139

Alexandre Chopard

rOmingers gelungener prObelauf für asien

Sechster in Slowenien, dann Dritter in Österreich: Martin Rominger hat auf der Alps Tour zu einem wahren Steigerungslauf angesetzt. Nach der Zahlenlogik müsste er als nächstes einen Sieg folgen lassen. Ende Mai (und damit nach Redaktionsschluss) wird er sein Waterloo erleben. Bildlich gesprochen. Denn das nächste Challenge-Tour-Turnier findet im berühmten Schlacht-Ort bei Brüssel statt...

Für Rominger war der Auftritt in Österreich ein tolles Erlebnis. «Ich konnte am Sonntag im letzten Flight spielen. Es waren viele Zuschauer da, und die Stimmung war super.» Rominger führte nach zwei 67er-Runden.

Er blieb auch am Schlusstag mit 69 Schlägen unter der ominösen 70er-Marke, musste aber den Schotten Scott Henry ziehen lassen. «Die positiven Ergebnisse auf der Alps Tour helfen mir, Selbstvertrauen zu holen.» An seinen Prioritäten ändert Rominger nichts. Weiterhin haben die Asian Tour, OneAsia und die Challenge Tour Vorrang. Die weiteren Schweizer verpassten den Cut – gleich wie Julien Clément am Europa-Tour und ChallengeTour-Event auf Madeira.

Nach zuletzt zwei Klassierungen im Preisgeld schied Caroline Rominger am German Open nördlich von München vor den Finalrunden

aus. Bis weit in die zweite Runde hinein hatte sie gute Chancen weiterzukommen, aber dann brachte sie eine unglücklich angesetzte Gewitterunterbrechung aus dem Rhythmus. «Ich verlor mein Momentum», sagte sie – jedoch keineswegs die Zuversicht vor den anstehenden Turnieren.

Erfreuliches gibt es von Tino Weiss zu berichten. Nach der missratenen Saison 2010 hat der Schwyzer zu einer bemerkenswerten Konstanz gefunden. Als 20. im österreichischen Haugschlag erreichte Weiss bereits seine fünfte Top-20-Klassierung auf der EPD-Tour. «Sicher könnten die Resultate noch besser werden», sagt er, «vor allem auch die Chancenauswertung auf den Greens.» Mit seiner Regelmässigkeit ist er aber durchaus zufrieden. Panos Karantzias wurde am gleichen Turnier Achter, Ken Benz 35. In den Schweizer Grenzen hat Claudio Blaesi die Regentschaft übernommen. Nach seinem Sieg in Gams gewann der Bündner in Leuk auch das zweite Turnier der Swiss PGA Tour. Einer 72 zum Auftakt liess er eine 66 folgen: 6 Birdies, 12 Pars, 17 Greens in Regulation! «Es war für mich eine nahezu perfekte Runde. Ein, zwei Putts hätten vielleicht noch fallen können».

42 golfsuisse 03-11 top golf

Rey will «Krieger» ausbilden

Steve Rey nimmt sich für seine Arbeit als Coach des Swiss Golf Teams einiges vor. Nicht alle Schweizer Playing Pros gehören zu seinen Schützlingen, so sind beispielsweise André Bossert (gefördert vom Swiss Golf Pro Supporter Club) oder Julien Clément nicht unter ihnen. Im Rahmen eines Trainings-Camps in GenfCologny bezog Steve Rey mit den folgenden, in geraffter Form wiedergegebenen Aussagen Stellung und erklärte sein Konzept und Ziele: «Ich werde unsere Spieler oft an den Turnieren besuchen. Im Wettkampf entdeckt man am besten, wo Verbesserungen angebracht sind. Ich werde für die Zeit zwischen den Turnieren Trainings- Camps auf die Beine stellen. So werde ich beispielsweise unsere «Genfer» zusammennehmen und mit ihnen ein paar Tage auf einem Platz in der Region verbringen. Das Gleiche gilt natürlich für unsere Deutschschweizer Spieler.»

«Ich werde meine Arbeit dann als gelungen betrachten können, wenn ich in den Trainings

eine entsprechende Haltung der Spieler feststelle. Künftig wäre ich schon glücklich, wenn die Spieler genau wissen, warum sie trainieren gehen. Das Ganze sollte dann darin münden, dass sie sich auch selbständig trainieren können.»

«Die Resultate kommen mit der Leistung. Ich möchte unsere Spieler zu einer Art Krieger ausbilden. Warum ist Jimenez mit (oder trotz) seinem Schwung so stark. Oder McDowell? Er erscheint nirgends in den Statistiken von Golf Digest, ausser mit seinem enormen Willen. Er ist ein Kämpfer – so, wie auch unsere Spieler Kämpfer sein sollten. Zuletzt wäre ich selbstverständlich dann am glücklichsten, wenn der eine oder andere in die Europa-Tour aufsteigen würde. Zumindest auf der Alps Tour sollten wir Siege einfahren können. Unsere Spieler haben bei weitem das Format dafür; einige zeigen immenses Talent.»

«Für mich ist es der Beginn eines Programms, mit dem wir auf zwei Jahre hinaus planen

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müssen, um wirklich effizienter und erfolgreicher zu werden.»

«Ich kümmere mich sowohl um das Team als auch individuell um die Spieler. Es ist mir sehr wichtig, mit jedem einzelnen Spieler zu sprechen, damit ich auf ihn speziell eingehen und ihn verstehen kann. Logischerweise werde ich zu jedem Spieler einen unterschiedliche Approach haben.»

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Auf dem Golfplatz lässt sich nichts rückgängig machen. Jeder Schlag zählt, jeder Fehlschlag ebenso. Und Desaster sind Desaster. So dürfte vom 75. US Masters in Augusta weniger der erste grosse Sieg des Südafrikaners Charl Schwartzel in Erinnerung bleiben als der golferische Kollaps des jungen Nordiren Rory McIlroy. Er war mit vier Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde gestartet und verspielte alles innerhalb einer Dreiviertelstunde auf den Löchern 10 bis 12 – mit einem Triple-Bogey, einem Bogey und einem Doppel-Bogey.

Wann hat es am Schlusstag des bedeutendsten Golfturniers der Welt letztmals einen ähnlichen Umsturz gegeben? Die Chronisten gingen über die Bücher, obwohl sie es noch auswendig wussten: 1996 verwandelte der bedauernswerte

Für ein paar tausend Schweizer Golffans bleibt der 7. September 2008 unvergesslich. Sie wurden an jenem strahlenden Sonntagnachmittag

Zeugen, wie der Genfer Julien Clément am European Masters in Crans-Montana inmitten von Weltklassespielern den dritten Platz herausspielte, die beste Klassierung aller Zeiten eines Schweizer Profis am Heimturnier. Gleichzeitig konnten sie Rory McIlroy verfolgen. Dieser hatte seinen ersten Sieg auf der Europa PGATour praktisch schon in der Tasche. Er wusste,

dass ihm am 18. Loch ein Par mit grosser Wahrscheinlichkeit reichen würde. Statt auf ein sicheres Par zu spielen, attackierte er mit dem zweiten Schlag die in einem diffizilen Bereich des Greens gesteckte Fahne. Die Folge des groben taktischen Fehlers war ein Bogey. McIlroy liess sich dadurch in ein Stechen zwingen, das er gegen den namenlosen Franzosen Jean-François Lucquin verlor.

Die Fachleute unter den Beobachtern im Wallis wunderten sich. Viele von ihnen sagten sich auch, dass ein solches Missgeschick jedem passieren könne, dass McIlroy ja noch jung sei und dass er das Siegen schon bald gründlich nachholen werde. Seither sind gut zweieinhalb Jahre vergangen. Tatsächlich gehört McIlroy heute trotz seines geringen Alters zu den beständigsten Golfern. Der

44 golfsuisse 03-11
die anGSt vor dem SieG top golf
«Weisse Hai» Greg Norman im Duell gegen den kühlen Engländer Nick Faldo einen Vorsprung von sechs in einen Rückstand von fünf Schlägen. Jene Runde gehört zu den berühmten Episoden der Golfgeschichte, in die nun auch das Debakel des Rory McIlroy eingeht.

Mit noch nicht einmal 22 Jahren gehört Rory McIlroy zu den Multimillionären unter den Golfprofis. Heute würde er liebend gerne einen schönen Teil des Vermögens gegen den grünen Kittel des US Masters-Champions eintauschen.

9. Rang in der Weltrangliste belegt dies. Aber mit dem Siegen hat er nach wie vor seine liebe Mühe. Er hat auf der Europa Tour (in Dubai, Februar 2009) und auf dem amerikanischen Circuit (in Charlotte, Mai 2010) je einmal gewonnen. In Anbetracht von McIlroys immensem Talent ist dies eine eher bescheidene Ausbeute. Die vielen Golfprofis sattsam bekannte Angst vor dem Sieg – Rory McIlroy muss sie besiegen. Am

einzige positive Erkenntnis aus dem Debakel: «Ich habe dieses Turnier während 63 Löchern angeführt. Was geschehen ist, hat mich sehr enttäuscht. Aber ich werde darüber hinwegkommen. Es wird meinen Charakter stärken.»

Sieger Charl Schwartzel sagte über McIlroys Scheitern: «Golf ist ein wirklich merkwürdiges Spiel. In einem Moment bist du an der Spitze, im nächsten hasst es dich. Rory ist ein phänomenaler Spieler. Seine grossen Siege werden kommen.»

Rory McIlroy war dank lukrativen Werbeverträgen schon als Amateur Millionär. Als er im Herbst 2007 zu den Profis wechselte, wies er ein Handicap von plus 6,0 vor. Ein besserer Wert ist in Europa nie registriert worden. Der Spanier Sergio Garcia war 1999 mit 5,4 übergetreten, der derzeitige Weltranglisten-Erste Martin Kaymer aus Deutschland 2005 mit 4,8. McIlroys Talent ist in der Tat, wie Schwartzel es formuliert, phänomenal.

letztjährigen British Open im «Home of Golf» im schottischen St. Andrews spielte er die Konkurrenz mit einer Startrunde von 63 Schlägen in Grund und Boden. Er war plötzlich in aller Munde, musste schon Fragen zum möglichen Sieg am ältesten Turnier beantworten. Das tat ihm nicht gut. Er schlief schlecht und benötigte anderntags 80 Schläge – die gleiche hässliche Anzahl, die er sich letzten Sonntag in der Schlussrunde in Augusta notieren lassen musste. In St. Andrews hatte Rory McIlroy nur eine Runde lang dem hohen mentalen Druck an einem Majorturnier standgehalten, in Augusta immerhin schon dreieinhalb. Daraus zieht er die

Rory McIlroy stammt aus dem mit nur einem L geschriebenen 12 000-Seelen-Städtchen Holywood bei Belfast. Er könnte dereinst Stoff für eine Verfilmung im «richtigen» Hollywood hergeben – in einem Streifen à la «Caddyshack», «Tin Cup» oder «The Legend of Bagger Vance». Ob er darin als Held oder als tragischer Held gefeiert wird, kann er in den nächsten Jahren selbst bestimmen. Nächste Chance auf Wiedergutmachung – British Open 2011.

Peter Lerch ist Chefredaktor der Schweizer Sportinformation mit Büros in Zürich und Genf und ist ein profunder Kenner der Schweizer Golfszene.

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nicht immer auf den bequemSten Pfaden

Der Bündner Roger Furrer hat sich für die Canadian Tour qualifiziert. Es ist wie ein Schritt in ein neues Leben. Von STEFAn oSWALT

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Als erster Schweizer Golf-Pro hat Roger Furrer die Spielberechtigung auf einer grossen amerikanischen Tour herausgespielt. «Tönt nicht schlecht», freut sich der 26-jährige Bündner über diese Premiere. Nach den ersten drei Jahren als Playing Pro, in denen die Resultate selbst auf der drittklassigen EPD-Tour nicht annähernd mit seinen Erwartungen übereinstimmten, sei es an der Zeit gewesen, «einen neuen und nicht immer den bequemsten Weg zu gehen», erklärt Furrer, wie er auf die ungewöhnliche Karriereplanung gekommen sei. «Ich fand, es schade nichts, ungewohnte Herausforderungen auf mich zu nehmen, um weiter zu kommen.» Also machte er sich Anfang des Jahres auf, um in Florida in einem Feld von 60 Pros aus acht Nationen, einen der sechs Plätze zu erspielen, die eine volle Spielberechtigung in der Canadian Tour eintrugen – und schaffte es als Dritter auf Anhieb. Nur ein paar Wochen blieb dem als Amateur äusserst erfolgreichen Bündner Zeit, sein Abenteuer vorzubereiten, vor allem Sponsoren zu finden, dank denen er den Aufwand würde bewältigen können, der ungleich grösser als für

seine bisherigen Turniere in Europa sein wird. Auf 100’000 Franken schätzt Furrer die Auslagen für die Tour in Übersee, wo er öfters wird fliegen müssen und der obligatorische Caddy bezahlt sein will. Ende April reiste er zum ersten Turnier in Mexiko ab, ohne diese Summe schon beisammen zu haben. «Allein darum», schmun-

zelte Furrer, «muss ich halt ins Preisgeld kommen.» Das hat er aber auch aus rein sportlichen Gründen im Sinn. Nur auf der US PGA- und der European PGA-Tour könne man längerfristig seinen Lebensunterhalt verdienen, hält er fest – ergo sind seine Karriere-Ziele gegeben. Er weiss, dass er sich in Kanada mit

Ganz ohne Slice.

noch so gutem Spiel weder für die eine, noch die andere Tour qualifizieren, wohl aber eine erste Qualifikationsstufe für die US-Tour überspringen kann.

Furrer wird diesen Sommer die meiste Zeit ganz auf sich allein gestellt sein – und dies für längere Zeit in einer ihm völlig unbekannten Umgebung. Er war bisher weder in Mexiko, noch in Kanada, hingegen kennt und mag er das Leben in den USA. Er studierte dank einem Golf-Stipendium vier Semester Wirtschaft an der Augusta State University im US-Gliedstaat Georgia und erhielt dabei auch mal Gelegenheit, auf den heiligen Fairways des Augusta National Course die Aura des US Masters einzuatmen.

20 bis 25 Turniere mit durchschnittlich etwa 230 000 Dollar Preisgeld umfasst die Canadian Tour – die Herbst-Anlässe in den USA sind dabei noch nicht fixiert. Furrer kehrt nach dem Auftakt-Turnier in Mexiko in die Schweiz zurück, plant danach mit zwei Monaten in Kanada, und nach einer kurzen Sommerpause in der Heimat soll die letzte Übersee-Tranche folgen. Die Zuversicht des Flimsers, der vor zweieinhalb Jahren nach Zürich gezogen ist, um leichter reisen zu können, gründet auf golferischen Qualitäten, die er realistisch einzuschätzen vermag. «Ich bin kein Powergolfer», weiss er, «meine Stärke sind die Regelmässigkeit und das kurze Spiel.» Auf seiner anmächeligen Homepage (www.rogerfurrer.ch) charakterisiert er sich als «willensstark», «überlegt» und «seriös.». Dass er mit 1,74 m Körpergrösse kein athletischer Riese ist, stört ihn nicht – im Gegenteil. Mit Martin Kaymer (den er aus Junioren-Zeiten kennt) oder Rory McIlroy nennt er zwei, die momentan für Furore sorgen und von ähnlicher Statur seien wie er. Nein, er scheut den Vergleich mit den beiden grossen Nummern nicht – schliesslich bezeichnet er sich auf der Homepage auch als «optimistisch» und «erfolgshungrig». Wie hungrig wird sich zeigen.

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Nicolas’ sterNstuNde

Nicolas D’Incau gewann dank eines taktischen Meisterstücks überraschend die 90. Internationalen Italienischen Amateurmeisterschaften.

Von SVen Beckmann

Nicolas D’Incau war unsicher. Sein Blick schweifte im Circolo Golf Villa d’Este erneut hinüber zu seinem Gegner. Machte Adrien Saddier da wirklich Atemübungen, um sich zu entspannen. Wurde der Franzose so kurz vor dem Ziel doch noch nervös. Bislang hatte er das Match gegen Nicolas eigentlich dominiert, lag 3 auf nach 28 Löchern. Doch jetzt? Nicolas‘ «Surprise»Caddie Christian Bohn, seines Zeichens Generalsekretär der ASG und einst selbst Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft, nickte dem 23-jährigen Neuenburger, der auf dem Weg ins Final bei diesen 90. Internationalen Italienischen Amateurmeisterschaften im Viertelfinale Landsmann und ASG-Kaderkollegen Eduard Amacher bezwungen hatte, aufmunternd zu. So, als wollte er sagen: «Trust me, I’ve been there before.» Nicolas nahm sich ein Herz und griff auf den Schlussbahnen des über 36 Löcher gehenden Matchplay-Final couragiert an, hoffte auf Fehler von Saddier. Und tatsächlich, das Match kippte. Während Nicolas Birdie an Birdie reihte, zeigte Saddier Nerven, haderte mit seinen langen Schlägen. All Square kamen beide auf die 18. Bahn. Dort nahmen beide ein Hybrid,

Nicolas’ erfolgsrezept

• blieb im Winter in der Schweiz und arbeitete mit Coach Christoph Bovet,

• der letztjährige Sieg bei der Swiss International gab ihm das Selbstbewusstsein, in Montorfano in wichtigen Momenten die richtigen Schläge aus dem «Bag» zu zaubern,

• Timo Karvinen‘s neue Inputs bezüglich Biss und Durchsetzungsvermögen geben seinem Spiel neue wichtige Impulse.

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um aus rund 60 Metern das Grün anzugreifen. Nicolas’ Ball blieb drei Meter von der Fahne entfernt liegen. Saddier‘s landete im Bunker. Er spielte dennoch Par. Nicolas beugte sich über seinen entscheidenden Putt. Hundert Mal hatte er solche Situationen im Training mit Nationalcoach Timo Karvinen geübt. Doch würde er dem Druck standhalten? Die Internationalen Italienischen Meisterschaften gewann man

Karvinen und Bohn in die Arme und durften den begehrten Pokal in Empfang nehmen. «Der bekommt bei mir zuhause einen Ehrenplatz», so Nicolas.

Bei den anschliessenden Festivitäten fast übersehen wurde dabei die erfreuliche Meldung, dass die Schweizer Nicolas D’Incau, Eduard Amacher und Arthur Gabella zusammen zudem hinter den siegreichen Italienern

3 frageN aN: NatioNal coach timo KarviNeN

Was sind die nächsten Pläne?

Das Men’s Team reist zu den British Amateur in der zweiten Juniwoche. Das ist eines der wichtigsten Events bei den Amateuren. Danach selektieren wir sechs Spieler für die European Championships. Es folgen zwei Tage Trainingscamp in der Schweiz und dann geht’s nach Villamoura. In der Woche nach den European Championships werden sechs Spieler bei der Credit Suisse Challenge in Sempachersee antreten. Ein Highlight.

schliesslich nicht alle Tage. Und wie lange war es her, dass ein Schweizer Amateur so dicht vor einem grossen Titelgewinn war. Karvinen biss sich am Grünrand auf die Lippen, während Nicolas den Ball auf seine kurze Reise schickte. Das Klacken des Balles zum vierten Birdie in Folge erlöste ihn und seinen Coach. Nicolas war neuer Internationaler Italienischer Amateurmeister. Strahlend fielen sich der Neuenburger,

den zweiten Platz bei der Nations Trophy der Italian International Amateur Championship belegten. Überhaupt: Solch ein grossartiges Wochenende hatte der Schweizer Golfsport lange nicht mehr gesehen. Bei der zeitgleich ausgetragenen Ladies Italian International Amateur Championship in Castelconturbia erreichte Cylia Damerau einen tollen 6. Platz. Fanny Vuignier wurde 18.

Und Nicolas, was hat er nach dem Sieg gemacht? Für ihn hiess es gleich danach wieder «business as usual». Er arbeitet derzeit an seinem Schwung und seinem Wedge Game und bereitet sich auf die British Amateur vor. Es ist extrem wichtig, auf einen richtigen Rhythmus zwischen Training und Turniergolf zu achten.

Gab’s für ihn nach dem Sieg keine Belohung? Eine riesige Trophäe, die er mit zurück in die Schweiz gebracht hat und viele Punkte für die Weltrangliste, die ihm helfen, sich für internationale Events zu qualifizieren. Das ist Belohnung genug.

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Nicolas nahm sich ein Herz und griff auf den Schlussbahnen des über 36 Löcher gehenden Matchplay-Final couragiert an…

Golf-Idole In losone am abschlaG!

Bei der zum inzwischen sechsten Mal in der Region Ascona-Losone stattfindenden Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open dürfen sich die Golffans in diesem Jahr auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Auf dem 5753 Meter langen Championship-Kurs des Golf Gerre Losone treffen mit Titelverteidigerin Lee-Anne Pace (SA) und Golf-Ikone Laura Davies (ENG) die letztjährige Nummer 1 und 2 der Order of Merit der Ladies European Tour (LET) aufeinander. Die beiden Ausnahmespielerinnen spielen vom 16. bis 19. Juni 2011 gegen zahlreiche weitere Top-Athletinnen der LET, die ebenfalls mindestens einen Turniersieg auf einer der führenden Profitouren verbuchen konnten. Dazu zählen insbesondere Marianne Skarpnord (NOR, DBLSO-Champion des Jahres 2009), sowie Kristie Smith (AUS, Siegerin der diesjährigen New Zealand Womens Open), Tanja Elosegui (ESP, ABN Amro Ladies Open 2009), Carin Koch (SWE, Chrysler Open 2000), Virginie Lagoutte-Clement (FRA, Ladies Scottish Open 2010), Anja Monke (GER, Lalla Mereyem Cup 2010) und Caroline Hedwall, neuer Shooting-Star aus Schweden. Als wichtiges Qualifikationsturnier für die Teilnahme am Solheim Cup 2011 – dem Pendant zum Ryder Cup – gewinnt der Turnierausgang der 6. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open zusätzlich an Spannung und Gewicht. Gibt es doch bei der drittgrössten Veranstaltung im Turnierkalender der LET mit einem Gesamtpreisgeld von 525.000 Euro und einem Siegerscheck über 78.750 Euro entsprechend viele Punkte zu gewinnen. Ein idealer Zeitpunkt für die Proetten also, sich in Losone wichtige Punkte für einen möglichen Platz im europäischen Team zu sichern. Die Schweizer Hoffnungen ruhen einmal mehr auf den Schultern von Caroline Rominger, die zum dritten Mal in Losone am Start sein wird. Die sympathische Engadinerin aus Pontresina besitzt als einzige Eidgenössin auch 2011 die volle Spielberechtigung für die LET. Ebenfalls bestens mit dem Golf Gerre Losone vertraut ist Anaïs Maggetti. Die junge Tessinerin brennt in ihrem wohlmöglich letzten Jahr als Amateurspielerin darauf, ihren exzellenten Eindruck vom Vorjahr (geteilter 14. Platz) zu bestätigen. Auf Einladung

Die 6. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open bringt mit Lee-Anne Pace und Laura Davies die besten Profigolferinnen Europas zum sportlichen Showdown ins schweizerische Tessin.

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Von SVen Beckmann
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Lee-Anne Pace

des Veranstalters sind weiterhin am Start: Melanie Mätzler (ihre Tourkarte 9b reichte nicht aus, um sich direkt für die DBLSO zu qualifizieren) sowie Valeria Martinoli (Ascona), Frédérique Seeholzer und Florence Lüscher.

Peter Harradine, Architekt des Golf Gerre Losone, gibt Tipps, wie er seinen Platz spielen würde – exklusiv auf www.golfsuisse.ch

asg setzt verstärKt auf ladies’ golf

Die Association Suisse de Golf (ASG) hat ihr Engagement im Bereich Ladies’ Golf in diesem Jahr verstärkt. Auf diversen Veranstaltungen im Rahmen der DBLSO, wie einem Greenkeeper Day, ASG-Manager Treffen sowie einem ASG-Referee Info-Tag können ASG-Mitglieder so u.a. hinter die Kulissen dieser internationalen Sportveranstaltung blicken und Eindrücke gewinnen bzw. ihr Fachwissen vertiefen, um dieses später aktiv für den regionalen und nationalen Spitzensport einzubringen. Details auf: www.dblso.ch

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«der solheim cup wäre das grösste!»

Golf Suisse traf die Titelverteidigerin der DBLSO, Lee-Anne Pace, zum Interview. InterVIew Bethan cutler und SVen Beckmann

Nach einer verlängerten Auszeit vom Golf kehrt Lee-Anne Pace, Siegerin der letztjährigen Order of Merit der Ladies European Tour, zurück in die Schweiz, um ihrem Titel bei der Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open, dem drittgrössten Event der LET, zu verteidigen und trifft dort auf ihre grosse Konkurrentin, Golf-Ikone Laura Davies.

Nach ihrer Auszeit vom Golf über die Wintermonate, war es sicher nicht ganz einfach, wieder richtig in Schlag zu kommen. Wie würden Sie Ihre derzeitige Form beschreiben?

So weit so gut. Nach den Erfolgen und den damit verbundenen Strapazen im letzen Jahr war ich mental völlig ausgelaugt und leer. Ich brauchte einfach Zeit nur für mich, weit weg vom Golf. Ich bin jedoch durchaus realistisch genug, um zu wissen, dass es sicherlich einige Zeit braucht, um wieder auf höchstem Niveau um Titel mitspielen zu können. Aber ich fühle mich frisch und freue mich auf die kommenden Turniere.

Inwieweit hat sich Ihre Erwartungshaltung an die eigene Leistung verändert, seit Ihren fünf Siegen im letzten Jahr?

Nicht sehr. Klar geben die Siege Sicherheit, machen einen selbstbewusster. Aber ich gehe

Europa gilt noch immer mein Hauptaugenmerk…

immer noch mit demselben Anspruch in die Turniere wie früher. Ich setze mir kleine Ziele und versuche immer, vorwärts zu gehen. In kleinen Schritten. Keine Riesensprünge. Um auf der Tour Erfolg zu haben und Events zu gewinnen, müssen viele kleine Dinge zusammenkommen. Und ich versuche, mich auf diese Dinge zu konzentrieren.

Welche kleinen Dinge sind das?

Mein mentales Spiel zum Beispiel. Da habe ich mich deutlich verbessert. Und mein Schwung. Zwei Jahre habe ich daran gearbeitet, mehr Länge in mein Spiel zu bekommen. Und jetzt scheint es sich auszuzahlen. Mein Kurzes Spiel war schon immer gut, aber weil ich die Bälle jetzt länger schlage, bin ich auch dichter am Loch und bekomme so öfter Chancen auf Birdies und damit natürlich auch die Chance auf mehr Top-Platzierungen.

Worauf legen Sie Ihren Fokus in dieser Saison?

Ganz klar auf die Majors und darauf, meine Titel möglichst zu verteidigen. Das bedeutet, ich werde weniger Events spielen als im letzten Jahr. Ich will mich nicht noch einmal so ausgepowert fühlen wie am Ende der Saison 2010. In den Majors zu spielen bedeutet auch, dass ich etwas öfter auf der LPGA Tour spielen werde. Doch Europa gilt nach wie vor mein Hauptaugenmerk.

Und hinsichtlich Ihrer Langzeitziele?

Gerne würde ich eine der besten Spielerinnen der Welt werden. Doch ich weiss, dies erfordert sehr

viel Arbeit. Ich glaube sogar, die harte Arbeit fängt nach meinen ersten Erfolgen jetzt erst richtig an. Ich habe deshalb Vorkehrungen getroffen, um meinen Zielen möglichst nahe zu kommen.

Wer ist für Sie die derzeit beste Golferin weltweit?

Ganz klar Yani Tseng.

Glauben Sie, dass Sie, in Anbetracht der Fortschritte, die Sie jüngst gemacht haben, dieses Level irgendwann erreichen können? Ich kann definitv schon heute mit diesen Spielerinnen mithalten. Wenn ich an meinen Zielen festhalte, werden die Ergebnisse schon bald wieder für sich sprechen. Ich habe in dieser Saison schon auf der LPGA Tour gespielt und ich kann Ihnen sagen, die Unterschiede sind schon riesig. Die Plätze dort sind länger, die Grüns schneller und viel ondulierter. Auch die Stimmung auf den Events ist eine andere, irgendwie lebendiger, volksfestmässig. Sich daran zu gewöhnen, braucht ebenfalls Zeit.

Würden Sie als Südafrikanerin ebenfalls gerne in einer Art Solheim Cup spielen?

Das wäre das Grösste. Ich habe versucht, eine Einladung zum Nations Cup zu bekommen, denn ich liebe derartige Wettkämpfe. Aber ich glaube, die Einladungen waren alle schon vergeben.

Welches Turnier würden Sie gerne als nächstes gewinnen?

Die British Open.

Auf welche Spielerinnen auf der LET sollte man Ihrer Meinung nach achten?

Melissa Reid, Christel Boeljon, Anne-Lise Caudal, Caroline Hedwall.

Auf welche Events freuen Sie sich in diesem Jahr besonders?

Ich liebe es, in der Schweiz zu spielen. Und der British Open gilt, wie schon gesagt, in diesem Jahr mein besonderer Fokus.

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13 to 19 June, 2011 | Du 13 au 19 juin 2011

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|
Deutsche Bank
CHAMPION
CHAMPIONNE 2010
Lee-Anne Pace (SA)

auch ohne manassero eIn hIGhlIGht

Den Organisatoren der letztjährigen fünften Austragung der Credit Suisse Challenge war ein seltenes Glück beschieden. Bei der gelungenen Premiere im Golf Sempachersee machte das Supertalent Matteo Manassero eine seiner ganz wenigen Aufwartungen auf der Challenge Tour.

Von Peter lerch

Auf Matteo Manassero, mittlerweile zweifacher Turniersieger auf der grossen PGA European Tour (und zugleich jüngster Sieger aller Zeiten), werden die Schweizer Golffans in diesem Jahr im Golf Sempachersee umsonst warten. Der mittlerweile 18-jährige Norditaliener wird nach seinem ultraschnellen Run an die Weltspitze wohl überhaupt nie mehr auf dem zweithöchsten europäischen Circuit spielen (müssen) – für diese Vorhersage braucht man kein Prophet zu sein.

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Doch auch ohne dieses erstklassige Aushängeschild kann die 6. Credit Suisse Challenge vom 14. – 17. Juli erneut ein Highlight werden. Für die Schweizer Profis ist sie ohnehin das zentrale Turnier und für den Aufbau der Karriere mindestens ebenso wichtig wie das European Masters in Crans-Montana. Der Genfer Julien Clément ist auch in diesem Jahr der

einzige Schweizer, der so gut klassiert ist, dass er den grössten Teil der Challenge Tour-Turniere spielen kann. Für die übrigen bedeutet die Credit Suisse Challenge eine der seltenen Startgelegenheiten in der zweiten Liga. Das Engagement der Credit Suisse – die Bank ist seit nunmehr 20 Jahren in vielen Bereichen der Motor des Schweizer Golfsports – ermöglicht den Schweizern auch heuer bis zu 35 ausserordentliche Starts an Challenge Tour-Events im Ausland; dies dank dem Austausch von Wildcards.

Überhaupt: Das Spielniveau auf der Challenge Tour wird immer höher. In den letzten Jahren schafften aus der Challenge Tour mehrere Spieler den Aufstieg, die dann auf der Europa-Tour auf Anhieb für Furore sorgten. Zu den jüngsten Beispielen zählen Martin Kaymer aus Deutschland, der Italiener Edoardo Molinari und der schon erwähnte Manassero.

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IMMELMAN, CAMPBELL, BJörN

Der Südafrikaner Trevor Immelman, Gewinner des US Masters 2008 vor Tiger Woods, ist ebenfalls ein erfolgreicher ehemaliger Absolvent der Challenge Tour – wie sein Landsmann Louis Oosthuizen, der British Open-Champion des vergangenen Jahres. Weitere bekannte Namen sind Michael Campbell (US Open-Sieger 2005), Andrés Romero, Justin Rose, Thomas Björn, Henrik Stenson, John Senden, Ignacio Garrido, Jarmo Sandelin, Ian Poulter und Alex Cejka sowie die ehemaligen Crans-Montana-Sieger Mathias Grönberg, Costantino Rocca, Sven Strüver, Ricardo González und Bradley Dredge.

250 FrEIWILLIGE

Golf auf Profistufe war für Daniel Weber, den Besitzer und Betreiber der 36-Loch-Anlage in Hildisrieden, schon im letzten Jahr nicht ganz

neu. 2008 und 2009 hatte der Club jeweils ein Turnier der in Deutschland basierten SatelliteTour EPD durchgeführt. Die Dimensionen freilich sind nun andere. Reichten für das Satellite-Turnier 15 Helferinnen und Helfer aus, rekrutiert Weber für 2011 deren 250. Er hat keine Mühe, in dem mehr als 1200 Mitglieder umfassenden Klub genug Freiwillige zu finden. Den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen wird für Weber und seine Leute nicht einfach werden. Verschiedene günstige Umstände lockten an den vier Turniertagen fast 10 000 Zuschauerinnen und Zuschauer an: Es herrschte prächtiges Sommerwetter, ein Star (Manassero) war zu sehen, und ein Schweizer (Julien Clément, der schliesslich Vierter wurde) spielte bis weit in die Schlussrunde hinein um den Sieg mit. Es sind Umstände, auf die ein Organisator wenig oder keinen Einfluss nehmen kann. Daneben aber hat Weber alles im Griff. Er erinnert sich ans letzte Jahr: «Am Tag vor dem Turnierstart schienen in den Gesichtern der Teamleiter unseres Helferstabes lauter Fragezeichen auf. Wir hatten noch nie etwas so Grosses durchgeführt, alles musste sich zuerst einspielen. Aber es hat letztlich alles sehr gut geklappt.»

Heuer kann er sich auf ein eingespieltes Team stützen.

ZUKUNFT

Das Budget von 1,1 Millionen Franken – es ist gut doppelt so hoch wie jenes im Wylihof in den Jahren 2006 bis 2009 – ist auf viele Schultern verteilt. Und die nähere Zukunft des Turniers ist gesichert. Mit Titelsponsor Credit Suisse, den Hauptsponsoren BMW und ASGI (Vereinigung klubunabhängiger Golfer) sowie dem Schweizerischen Golfverband ASG bestehen Verträge bis 2012 mit Optionen auf eine Verlängerung. Daneben hat Weber eine ganze Reihe weiterer Sponsoren an Bord gebracht, die sowohl in der Schweiz als auch im Ausland verankert sind. Ebenfalls bis 2012 läuft eine Vereinbarung mit der SAT.1Gruppe. In den letzten Wochen vor dem Turnier werden in den Schweizer Fenstern der TV-Sender

sieger uNd beste schweizer aN der credit suisse challeNge

2006. Sieger Francisco Cea (Spanien). 15. Martin Rominger (Schweiz).

2007. Sieger Peter Baker (England). 14. Julien Clément (Schweiz).

2008. Sieger Rafael Cabrera Bello (Spanien). 5. Julien Clément (Schweiz).

2009. Sieger Peter Baker (England). 32. Nicolas Sulzer (Schweiz).

2010. Sieger Alessandro Tadini (Italien). 4. Julien Clément (Schweiz).

500 bis 600 Spots ausgestrahlt, in denen die Öffentlichkeit auf das Turnier aufmerksam gemacht wird.

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Mit unverändert 150‘000 Euro erfüllt die Credit Suisse Challenge punkto Preisgeld die Mindestanforderungen der Challenge Tour. Das Preisgeld ist jedoch nicht alles. Die Tourverantwortlichen unter Direktor Alain de Soultrait zollten der letztjährigen Premiere am Sempachersee das

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Bad Ragaz ist in Festlaune. Vom 1. bis zum 3. Juli wird das PGA Seniors Open zum 15. Mal abgehalten. Es ist das dienstälteste Turnier der europäischen SeniorenProfitour.

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Der La Moye Golf Club in Jersey hat wie Bad Ragaz 15 aufeinanderfolgende Jahre Turniere organisiert, aber La Moye figuriert seit diesem nicht mehr im Kalender. Das Bad Ragaz PGA Seniors Open ist mithin der Doyen auf der Tour der Ü50-Golfer. Mit dem Turnier werden heuer auch sechs Senioren ein bemerkenswertes Jubiläum feiern. Es sind jene sechs Spieler, die seit 1997 kein einziges Mal gefehlt haben: Terry Gale, Helmuth Schumacher, Maurice Bembridge, David Creamer, Antonio Garrido und Eddie Polland.

Die sechs «Ur-Ragazer» waren bei der Turnierpremiere 1997 alle schon mindestens 50 Jahre alt. Mithin gelangen sie nun ins Pensionsalter – falls sie nicht schon drin sind. An ihnen lassen sich einige Episoden der reichen Turniergeschichte im Kurort festmachen.

Terry Gale. Der 65-jährige Australier kommt aus dem Wetterparadies Perth. Ausgerechnet er trotzte der Unbill in der garstigsten Schlussrunde in der Geschichte des Bad Ragaz Seniors Open am besten. Das war 2005. Es goss wie aus Kübeln, und der Wind drohte den Zuschauern die

Schirme zu entreissen. Nur Gale liess sich nicht beirren. Mit einer 66er-Runde überholt er die nach zwei Tagen führenden Jerry Bruner und John Bland.

Maurice Bembridge. Der 66-jährige Engländer ist seit langem Head-Pro des Ostschweizer Golf Clubs Niederbüren, Wahl-St.-Galler und mit einer Schweizerin verheiratet. In seiner reichen Vergangenheit spielte er vier Mal im Ryder Cup – zu einer Epoche, in der die Golfer des europäischen Festlandes vom Kontinentalwettkampf noch ausgeschlossen waren. In der Schlussrunde

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des von Gary Player gewonnenen US Masters 1974 stellte er mit 64 Schlägen im Augusta National Golf Club einen Platzrekord auf. Bembridge, der passionierte Pfeifenraucher, gewann sechs Mal auf der PGA European Tour, in Bad Ragaz jedoch ist ihm der Sieg bislang verwehrt geblieben. 1998 wurde er Zweiter, mit zwei Schlägen Rückstand auf den Südafrikaner Bob Verwey, dem Schwager von… Gary Player. Für den entgangenen Sieg liess sich Bembridge acht Jahre später mit einem einzigen Schlag fürstlich entschädigen: mit einem Hole-in-one am 3. Loch, das ihm ein Kilogramm Gold von Turniersponsor Credit Suisse einbrachte. David Creamer. Mit dem breitkrempigen Hut und der schmächtigen Statur erinnert David Creamer an den legendären Puertoricaner Chi-Chi Rodriguez. Der kleine Engländer ist 69 Jahre alt und hat sich vor ein paar Jahren vom Leben auf der Tour zurückgezogen. Sein Lieblingsturnier wird er sich jedoch auch heuer nicht entgehen lassen, und dies aus gutem Grund: Der Par-70-Kurs liegt seit zweieinhalb Jahren direkt vor seiner Haustür. Die Creamers haben Bad Ragaz zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht. Helmuth Schumacher. Bis sich André Bossert in der Saison 2014 zu den Ü50-Golfern gesellt, wird der 66-jährige Helmuth Schumacher wohl der

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Schweizer Einzelkämpfer bleiben. Er ist ein echter Einheimischer, aufgewachsen in dem nur wenige Kilometer von Bad Ragaz entfernten Wangs.

«Heli» arbeitet seit 1997 als Head-Pro im Lucerne Golf Club auf dem Dietschiberg. Dass er bisweilen mit den Tour-Spielern mithalten kann, hat er bereits bewiesen. 2002 belegte er mit

Antonio Garrido. Der stolze und knorrige Madrilene, Ryder Cup-Spieler bei der Premiere des gesamteuropäischen Teams im Jahr 1979, spricht auch nach 40 Jahren auf den Tours nur ungern und eher schlecht Englisch. Zwei Wörter brummelt er aber jedes Jahr: «Number one.» Er meint damit nicht sich selbst, sondern das Bad Ragazer Turnier, das für ihn schlicht das Grösste ist. Mit dem unvollständigen Satz spricht er sehr vielen Kollegen aus dem Herzen, die die einzigartige Ambiance und die Gastfreundschaft im Kurort schätzen.

Eddie Polland. Ihn würden die Fans besonders schmerzlich vermissen. Denn der 64-jährige Nordire, der auf der PGA European Tour unter anderem zweimal das Spanish Open gewonnen hatte, ist der Spassvogel und Stimmungsmacher, nie um einen (guten) Scherz verlegen. Jeder Amateur schätzt es, mit Eddie auf eine ProAmRunde zu gehen, zumal er auch über gute golfpädagogische Fähigkeiten verfügt.

MASON UND CHArLES

Zwei charismatische Golfer haben das Bad Ragaz PGA Seniors Open in den letzten Jahren ganz besonders geprägt. Der Engländer Carl Mason, mit 58 Jahren im Vergleich zu vielen Konkurrenten fast noch ein Jungsenior, gewann das Turnier als einziger Spieler dreimal. Seine Serie wurde nur vom Südafrikaner John Bland im Jahr 2009 unterbrochen.

Der Neuseeländer Sir Bob Charles, bis heute einziger linkshändiger Sieger des British Open (1963 in Royal Lytham & St. Annes), hat in Bad Ragaz in mehreren Runden sein Alter unterspielt, selbst als er «erst» 70 Jahre alt war. Im März dieses Jahres ist er 75 geworden.

die bisherigeN sieger

1997. Brian Waites (England)

1998. Bob Verwey (Südafrika)

1999. Bob Shearer (Australien)

2000. David Huish (Schottland)

2001. David Huish (Schottland)

2002. Yasushi «Dragon» Taki (Japan)

2003. Horacio Carbonetti (Argentinien)

2004. Horacio Carbonetti (Argentinien)

2005 . Terry Gale (Australien)

2006. Juan Quiros (Spanien)

2007. Carl Mason (England)

2008. Carl Mason (England)

2009. John Bland (Südafrika)

2010. Carl Mason (England)

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Runden von 68 und 67 Schlägen den famosen 10. Platz. Es war jenes Jahr, in dem die Schlussrunde nach unaufhörlichen Regenfällen gänzlich ins Wasser fiel. Die Zuschauer sahen am Sonntag lediglich noch ein Stechen über drei Löcher.

Dabei setzte sich Yasushi «Dragon» Taki gegen den Iren Denis O’Sullivan durch.

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61 Schläge (9 unter Par): Juan Quiros 2006, Carl Mason 2008

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Mit «Hotels auf dem Golfplatz» eröffnet sich Golfern eine neue Dimension des Golfurlaubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die 16 Partner des jüngst gegründeten Netzwerkes bieten jeweils ein Hotel- und Golfangebot aus einer Hand und auf einer Anlage an. Das Versprechen: Der Golfplatz liegt nie weiter entfernt vom Hotel als ein Par 4, also maximal 430 Meter, bietet mindestens 18 Spielbahnen und ist mit mindestens 4 Sternen der Deutschen Golfanlagenklassifizierung des Bundesverband Golfanlagen e. V. ausgezeichnet. Standorte sind u.a. Lipperswil und Bad Ragaz. Infos: www.hotelsaufdemgolfplatz.com

Vom 23. bis 26. Juni 2011 ist es wieder soweit: Im Rahmen der PGA European Tour werden die 23. BMW International Open im Golfclub MünchenEichenried ausgetragen. Spieler, Sponsoren und hochkarätige Gäste des Turniers logieren im Westin Grand München, knapp 20 Kilometer vom Golfclub entfernt. Das Hotel hat eigens für Golfbegeisterte ein attraktives Übernachtungsarrangement zusammengestellt, das unter anderem den kostenfreien Shuttle zum Golfclub MünchenEichenried sowie eine Eintrittskarte für die BMW International Open beinhaltet. Das Deluxe Zimmer kostet pro Nacht ab 109 Euro pro Person im Doppel- und 199 Euro im Einzelzimmer. Infos unter: www.westingrandmunich.com

PArCours GourmAnds 2011

Golfturniere –einmAl Anders!

Passionierten Amateuren, die hin und wieder eine Kombination aus Sport und delikatem Essen geniessen möchten, bietet die ASGI auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, mittels des Parcours Gourmands auf renommierten Golfplätzen und bei auserlesenen Küchenchefs neue Regionen zu entdecken. Das Besondere daran: Für einmal steht nicht der Score auf dem Golfplatz im Mittelpunkt, sondern die Küchenkunst. Aufgrund der grossen Nachfrage stehen in dieser Saison 13 Events in allen

Regionen der Schweiz auf der Angebotskarte. Davon sind elf Termine eine Symbiose zwischen einem renommierten Golfplatz (18 Löcher) und einem bekannten 15 bis 19 Punkte-GaultMillau-Spitzenkoch. Zweimal findet die Begegnung mit einem Reigen von sechs Spitzenköchen direkt auf dem Golfplatz statt. «Einen wunderbareren Vorwand für einzigartige Gourmetausflüge gibt es nicht», so Pascal Germanier, Generalsekretär der ASGI. Infos unter: www.asgi.ch

Golf Club Klosters Prämiert mit Ökolabel

Tolle Leistung für den Golf Club Klosters: Als zweiter Golfplatz der Schweiz wird der 2005 eröffnete Kurs mit dem GEO-Ökolabel ausgezeichnet und unterstreicht damit seine Bemühungen im Bereich Ökologie während den letzten sieben Jahren und seine Vorbildfunktion für den Golfsport in der Schweiz und in Europa. Mit dieser Zertifizierung reiht sich der Golf Club Klosters in eine Liste namhafter internationaler Golfplätze ein, welche sich diese Auszeichnung der in Schottland domizilierten Golf Environment Organisation (GEO) verdienten. Dazu gehören u.a. Augusta National Club (Georgia), Silvertip Golf Course (Canmore Alberta) oder das Moon Palace Golf Resort (Mexico).

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9. Golf festiVAl Kitzbühel GAms, Greens & tiroler GAstfreundsChAft

Golfen bei bis zu 85 Prozent Gefälle auf der original Hahnenkamm-Rennstrecke bei der legendären Streif-Attack oder einlochen vor den Toren der weltbekannten Gamsstadt: Vom 26. Juni bis 3. Juli 2011 erwartet Golfer in der Sportstadt im Herzen der Alpen beim 9. Golf Festival Kitzbühel mit zehn Turnieren eine unvergessliche Woche. Eine beinahe kitschige Kulisse und ein exklusives Rahmenprogramm gehören ebenso dazu, wie abwechselnd schlemmen und abschlagen, zum Beispiel beim GourmetTurnier inklusive Neun-Gänge-Menü auf der Runde. Die offene Turnierwoche zählt unter Genussgolfern ebenso wie unter ambitionierten Spielern zu den schönsten Golfwochen des Jahres. Startgelder und Greenfees sind für alle Teilnehmer inkludiert, die ein Golf-Package in einem der Festival-Partnerhotels buchen. Infos unter: www.golffestivalkitzbuehel.at

tee time in WentWorth!

GoLf-LeGenden auf der spur

Wentworth ist einer der weltweit bekanntesten und exklusivsten Golfclubs. Seine Turniergeschichte ist legendär: 1953 Ryder Cup, World Cup of Golf, World Matchplay von 1964 – 2007, Senior Championship und PGA Championship seit 1984. Die drei Championship Golfplätze liegen inmitten einer Waldlandschaft im Südwesten Londons. Das neue Luxus-Landhaus-Hotel und Spa, Coworth Park, der Dorchester Collection ist nunmehr mit diesem benachbarten Schmuckstück eine einmalige Partnerschaft eingegangen, von dem Gäste des Landhaus-Hotels profitieren. Während ihres Aufenthaltes erhalten sie Gelegenheit, auf den drei exklusiven 18-Löcher-Championship-Golfplätzen zu spielen. Coworth Park offeriert seinen Gästen die «Wentworth Club Golf Experience» für 565 Pfund pro Nacht (inkl. Übernachtung in Deluxe Suite und English Breakfast im DZ, einer Runde Golf für zwei Personen sowie einer Spa-Behandlung pro Person). Infos unter: www.dorchestercollection.com

Golfreisen –Handicap erwünscht!

Was gibt es Anregenderes als ein Golfspiel in den kühlen Morgenstunden? Gefolgt von ein paar erfrischenden Längen im Pool und danach verdientes Dolce far niente am bevorzugten Schattenplätzchen mit passendem Apéritif und angeregtem Fachsimpeln. Travelhouse Golfreisen bietet Ihnen Reisen zu Golfplätzen mit allerhöchstem Spielgenuss. Die Bad Zurzacher Spezialagentur der Hotelplan Gruppe erfüllt Golfwünsche und offeriert gerne «massgeschneiderte» Golfreisen weltweit für Kleingruppen und Individualreisende und hat auch für die nächste Golfsaison ab September 2011 einige neue interessante Golfdestinationen im Angebot, neben den bereits traditionellen Reisen nach Spanien, Portugal, Marokko, Südafrika, Thailand, Mauritius, Karibik. Zu den neuen Highlights gehören u.a.: Spezielle Reisen im September nach Bulgarien an die Schwarzmeerküste mit den TopPlätzen von Gary Player, dem Black Sea Rama und dem Thracian Cliff und das grösste Angebot von Golfreisen in Südafrika mit dem neuen Direktflug der Edelweiss Air nach Kapstadt, kombinierbar mit Johannesburg. Zum Beispiel: Spezielle 9-tägige Golfreise mit dem Rovos Rail ab/bis Pretoria im Dezember. Weitere Infos unter: www.travelhouse.ch/golfreisen

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Golfen mit Bergsicht

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HeiLqueLLen! scHottLand

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Schottland bietet viel Links Golf.

Und am Single Malt Whisky Trail auch noch viele Geschichten zwischen Himmel und Hölle.

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Lassen Sie uns gar nicht erst damit anfangen, klären zu wollen, wer denn nun letztendlich wirklich das Golfspiel erfunden hat. Oder auf welcher Clubwiese man zuerst ein halbwegs flugfähiges rundes Etwas in einem Kaninchenloch versenkt hat. Da sprechen Highlander und Lowlander sowieso zwei verschiedene Sprachen. Ganz zu schweigen von den Franzosen und ihrem «pêle-mêle» im Bois de Boulogne im 14. Jahrhundert. Oder gar den Holländern, die weiterhin darauf drängen, dass sie «kolf/chole» schon ein Jahrhundert vor den Schotten auf ihren vereisten Kanälen gespielt haben.

Eine Sprache spricht das durstige schottische Inselvolk jedoch, sobald die Rede von «uisge beatha» ist, dem «Wasser des Lebens» – auch Whisky genannt. «Freiheit und Whisky gehören zusammen», schrieb schon der schottische Dichter Robert Burns 1786. Zu dieser Zeit arbeiteten Hunderte von Destillerien illegal, um den Steuern zu entgehen, die die Regierung in London von ihnen forderte. Für Burns war Whisky das einzig wahre Getränk aller Schotten – und daran hat sich seitdem wenig geändert. Inmitten der sanft geschwungenen Hügel, der kargen Bergketten mit ihren grasenden Schafsherden, den keltischen Kultstätten und idyllischen Dörfern, verstecken sich Dutzende von kleinen Produktionsstätten, die Single Malts herstellen – Schottlands Heilwasser.

Eigentlich ist das ganze Land immer noch ein einziger Malt Whisky Trail. Überall qualmen die

markanten, eckigen Abzugshauben der Brennereien. Sie signalisieren: wir produzieren. Der Kern des Trails liegt jedoch entlang des Flusses Spey im Norden der Hügellandschaft der Grampians. Dort eignet sich der Boden und das Klima besonders für den Malzwhisky – ein Grund weshalb die Hälfte aller schottischen Brennereien hier angesiedelt ist.

Jede hat ihre eigenen Produktionsmethoden. So wird u.a. Glenfiddich als einziger Malt Whisky im schottischen Hochland seit über 100 Jahren in der Destillerie selbst in Flaschen gefüllt. Bei der Abfüllung wird zudem stets nur das Wasser einer einzigen Quelle verwendet.

Doch da die Lagerung des guten Whiskys so verdammt lange dauert – und man nicht andauernd einen Fünf-Uhr-Tee trinken und über die Unabhängigkeit vom grossen, ungeliebten Bruder England sinnen kann, überbrückt der echte Schotte die Wartezeit mit seiner zweiten Leidenschaft – dem Golf.

Von Aberdeen über Ballater, Dufftown, Huntly bis nach Dornoch und den Carnegie Links liegen die Plätze Grün and Grün. Geschichte und Tradition gehen hier Hand in Hand. In vielen Clubhäusern müssen deshalb die Herren immer noch Jackets und Krawatte tragen, die Frauen bleiben vor der Tür. Schranken gibt es ansonsten keine. Golf ist weder Statussymbol noch exklusive Lebensart. Das Spiel an sich ist wichtiger als das Clubhaus – und überall hilft eine guter Single Malt über die Enttäuschungen der Runde hinweg. Dass die schottischen Frauen gerade hier so

top GoLf: unsere acHt WHiskykurse

Schottland hat viele Golfgesichter. Wenn dann noch Whisky ins Spiel kommt, wird die Qual der Wahl immer schwieriger. Hier eine Auswahl von Spielwiesen entlang des Malt Whisky Trails.

Royal Aberdeen Golf Club

Der Balgownie Course ist eines der bestgehüteten Geheimnisse Schottlands und einer der «ehrlichsten» Links-Tests im Golf. Zwischen Sanddünen und der See gelegen. Ein optischer wie golferischer Genuss von 1780 – nicht nur an sonnigen, windstillen Tagen! www.royalaberdeengolf.com

Peterculter Golf Club

Seit 1989 fliegen auf dem schmalen Landstreifen entlang des Flusses Dee die Golfbälle. Der Par 71-Platz ist auf zwei Ebenen angelegt und überrascht immer wieder durch kreativ gestaltete Doglegs. www.petercultergolfclub.co.uk

Newmachar Golf Club

Einer der neueren Championshipkurse Schottlands. 2x 18 Löcher, wobei der 1990 eröffnete Hawkshill Course (Design: Dave Thomas) mit

seinem gewachsenen, fast schon amerikanischen Layout, den Wasserhindernissen, ondulierten Grüns und von Bunkern gepflasterten Fairways, der interessantere Platz ist. www.newmachargolfclub.co.uk

Royal Dornoch Golf Club

Ganz im Nordosten Schottlands versteckt sich diese wilde, natürliche Schönheit, deren Linkslöcher zu dem Besten zählt, was Golf zu bieten hat. Schnuppern Sie Golfgeschichte und verzweifeln Sie nicht – der Wind wird hier auch noch in 100 Jahren wehen. www.royaldornoch.com

Huntly Golf Club

Uralt (gegründet 1892) und rein spielerisch keine grosse Herausforderung. Eher ein kurzer, typischer schottischer Stadtkurs rund um eine Schlossruine. Ideal für die lockere Runde am Abend. www.huntlygc.com

Dufftown Golf Club

Für Bergziegen und Adrenalin-Junkies bestens geeignet. Neun Löcher geht es nur steil bergauf.

schlecht wegkommen, liegt in der Tradition des Spiels verankert, als es für die Dame als unfein empfunden wurde, den Schläger über die Schulterhöhe zu heben. In Royal Aberdeen kommen sie nun zumindest zweimal im Jahr in die heiligen Clubräume: Bei der Annual Cocktail Party und dem traditionellen Match zwischen den Aberdeen Männern und Frauen. Doch wie ein Steward jüngst sagte: «Selbst bei diesen Anlässen haben wir schnell den Drang, ihnen wieder den Weg nach Draussen zu weisen.»

1961 plante man zwar, einen kleinen Raum für die Frauen herzurichten, doch da diese überaus aufsehenerregende Innovation eine Änderung der Clubstatuten bedeutet hätte und man hierfür eine Zweidrittelmehrheit brauchte, versandete die Idee und nichts geschah.

Aus dem grossen Bay Window, das einen herrlichen Blick auf die meist stürmische Nordsee freigibt, streift der Blick die heiligen Grounds. Links, auf weitaus unbedeutenderem Boden, liegt das Clubhaus der Aberdeen Ladies, die älteste Institution seiner Art auf der Welt. Der «Frauentempel», wie ihn Englands berühmtester Golfhumorist George Houghton einst nannte, gleicht einem Baby-Eisberg. Hier regierte über ein halbes Jahrhundert Miss Lyons – und betrat während ihres Regimes nur ganze zwölf Mal die «Höhle der Männer». Soviel zum Thema schottische Verständigung zwischen den Geschlechtern.

Im Raucherzimmer liegen ein paar Ferngläser bereit, sowie ein aufgestelltes Messingteleskop – für

Wer diesen Kurs 1896 gelayoutet hat, gehört hierfür – rein aus therapeutischer Sicht – eigentlich geteert und gefedert. Aber Golfer sind ja friedlebende Menschen – zumindest solange der Score stimmt oder der Kurs so abwechslungsreich ist wie dieser. www.dufftowngolfclub.com

Ballater Golf Club

40 Meilen ausserhalb von Aberdeen gelegen. 1892 gegründet, 1906 durch einen Schaukampf zwischen James Braid und Harry Vardon bekannt geworden. Traumhaft die ersten sechs InlandBahnen mit Links-Charakter und voller tückischer, unsichtbarer Bachverläufe. Entspannend die Back Nine. www.ballatergolfclub.co.uk

The Carnegie Links at Skibo Castle Idyllischer Golfspass inmitten der «Lichen Heath», der Heide- und Ginsterflächen am Dornoch Firth, die einst Stahlbaron Andrew Carnegie für seine Golf Links hatte anlegen lassen. Einzigartig die Ruhe. Leider nicht öffentlich, da ein Privatplatz. Aber mit ein bisschen Glück… www.carnegieclub.co.uk

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Mitglieder, die ihre Runde beendet haben und nun zum seelischen Ausgleich an den Dünenabenteuern anderer, eine halbe Meile draussen auf dem Balgownie Kurs, teilhaben möchten.

Die Eröffnungsbahnen laufen entlang der Küste. Es gibt Täler, Hügel und auch Strauchwerk. All die köstlichen, wenn auch schmerzvollen Elemente, die das wahre schottische Linksgolf ausmachen. Die wichtigsten Löcher sind das kurze 8. (mit zehn Bunkern), das trickreiche 11., das zauberhafte 14. (nur an einem klaren Tag erkennbar) und das schwere 18., wo sie gleich reihenweise zerbrochene Herzen aus den linken und rechten Grünrandbunkern buddeln könnten.

Balgownie ist 6372 Yards lang. Lange Jahre galt

John Pantons Rekord von 68 Schlägen als unantastbar. Dann im Juni 1960 spielte Mitglied

John P. Grant in der Philipps Trophy eine 63!

Viele sprechen heute noch von der besten Runde, die je ein Amateur gespielt hat.

Solch ein Score erfordert – auch 37 Jahre später – einen guten Schluck Lebenswasser. Also schlagen wir nach einem kurzen Abstecher auf die interessanten aber nun gar nicht schottischen Grüns von Newmachar, die Richtung Crathie ein, um uns an der Royal Lochnagar-Quelle zu «erfrischen».

WissensWertes

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Mit 3- bzw. 5-Day-Tickets bieten die Touristikämter diverser Regionen in Schottland stark reduzierte Greenfee-Packages auf kleineren, unbekannteren Kursen an (bis 50 Prozent), die einen Abstecher durchaus wert sind. www.aberdeen-grampian.com

après-GoLf

Glenfiddich, Dufftown (Führungen möglich) ist für viele immer noch der erste Malt, dem sie begegnen. Fortgeschrittene Kenner rümpfen da schon mal die Nase – zu Unrecht. Doch nicht nur die international so erfolgreiche Firma heisst Besucher herzlich willkommen, auch viele der kleineren, unbekannteren Destillerien

Einmal zu früh abgebogen und Sie stehen plötzlich vor einem zauberhaft gepflegten Grün. Der Platz ist auf keiner Golfkarte verzeichnet. Aus gutem Grund. Der «Royal Household Golf Club» (auch Crathie Golf Club) in den Gärten des königlichen Anwesens Balmoral Castle hat nur 20 Mitglieder und die sind alles, nur eines nicht: Golfer. Der Grund: Die Mitglieder summieren sich strikt aus der königlichen Belegschaft: Gärtner, Bodyguards, persönliche Briefträger und der Kurator der königlichen Rosensammlung. Als Queen Mother einmal über einen geschwollenen Knöchel klagte, meinte der Gärtner trocken: «Ah, Ma’am, bei allem Respekt, wenn Ihre Hoheit mit flacheren Absätzen golfen würde, dann täten ihr auch nicht die Füsse weh.» Gibbs behielt seinen Job, aber die Queen Mother wurde nie wieder auf einem Golfplatz gesehen. Überhaupt scheinen die Royals mit Golf wenig am Hut zu haben. 1963 war Prince Philip zuletzt bei der Preisverleihung eines Charity-Matches in Blackpool anwesend, und Prince Charles soll sich zumindest einmal bei einer Party der Gordonstoun School in Lossiemouth köstlich amüsiert haben – das war allerdings auch schon vor seiner Scheidung von der inzwischen tödlich verunglückten Diana.

Auf dem Weg nach Ballater – nach 18 Löchern zweischichtigem Flussgolf am Fluss Dee in Peterculter – lesen wir auf einem grossen Granitschild: «Sie betreten jetzt Highlander-Boden. Achtung!». Es geht entlang des Moray Firth – einer von Schottlands schönsten Szenarien. Die Postkartenidylle wird nur empfindlich gestört durch den nicht abreissenden Fluss von Camping Cars, die sich dieselnd die schmale Strasse Richtung Ballater schieben. Früher einmal begrüssten der Bürgermeister und ein festlich gekleidetes Backpipe-Orchester an der alten Zugstation die königliche Familie bei Antritt ihrer wohlverdienten Sommerferien. Der Zug und die Instrumente stehen heute im Museum in London. Die Neuzeitgäste tragen Shorts und Muskelshirts, entsteigen achtsitzrigen Vans und erfreuen sich an der Jukebox in den «Original Highland-Cafés» mit Postkartenständern vor der Tür.

Einzig Ballater Golf mit seinen verträumten 18 Löchern am Fluss Dee hat sich noch etwas von dem Geist vergangener Tage erhalten – ähnlich wie der Sameden Kurs bei St. Moritz in der Schweiz. Entspannend, gut gepflegt und ein Genuss zu spielen. Zumindest in den sechs Gutes-Wetter-Monaten.

Wie eng Whisky und Golf schon seit langem zusammengehören, zeigt sich am besten im wahren Herzen des Malt Whisky Trails, nördlich von Dufftown. Hier an der A941, in der Nähe des Schlosses Balvenie liegen auf engstem Raum neun Brennereien, u.a. die von Strathisla, Craigellachie, Glenfiddich, Glenlivet. In ihrem Windschatten tummeln sich kleine uralte Golfoasen, die der Qualität des schottischen Nationalgetränks in nichts nachstehen. Gespielt wird hier seit 1892: u.a. im Huntly Golf Club und Dufftown Golf Club. Atemberaubend die Aussichten (wie vom 300 Meter hoch

entlang des Malt Whisky Trails (insgesamt 42) freuen sich über Besucher (u.a. die Royal Lochnagar Distillery in Crathie oder die Glenmorangie Distillery in Tain). www.visitscotland.com

HoteLtipps

Craigellachie Hotel of Speyside

Gemütliches, gediegenes und von mächtigen Baumkronen umsäumtes Landhaus am Fluss Spey. Treffpunkt ist das Spiel- und Lesezimmer sowie die gemütliche Bar, wo man vor und nach dem Dinner einige der über 100 vorhandenen Malts degustieren kann. www.oxfordhotelsandinns.com/OurHotels/Craigellachie

Ardoe House

Ein altes Schloss, 109 Zimmer, teilweise mit Stuckdecken und grossen Salons. www.mercure. com/de/hotel-6626-mercure-aberdeen-ardoehouse-hotel-and-spa/index.shtml

Moyness House

Sympathisches und gepflegtes Bed & Breakfast. Erbaut 1880, in einer ruhigen Seitenstrasse von Inverness gelegen. www.moyness.co.uk

Maryculter House

Zauberhaftes kleines Hotel in einer ehemaligen Abtei (40 Zimmer), direkt am Fluss Dee mit einer kunsthistorisch berühmten Cocktail Bar samt steinernem Schmiedeofen. www.maryculterhousehotel.com

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gelegenen 10. Tee Dufftowns), malerisch verwunschen die Anlagen, erschwinglich das Greenfee, ursprünglich (daher recht kurz und eng) und abwechslungsreich das Golf (den Flüssen Deveron und Bogie sei dank).

Viele weise Männer halten jedoch die Links von Dornoch – ausgerechnet am nördlichsten Ende des Malt Whisky Trails – für das Feinste, was man rein golferisch gesehen in Schottland geboten bekommt. Von den Blue Tees ist der Royal Kurs 6697 Yards lang. Die ersten neun Löcher laufen «Straight out» – fast bis zum Fischerdorf Embo und kommen dann zurück in kaum spürbarem Zick-Zack-Kurs. Die Natur streut die Schwierigkeiten nach Lust und Laune ein. Hier ein Windböe, dort eine kleine Sandverwehung. Kaum ein anderer Kurs hat so viel Charakter und Unabhängigkeit. Entweder man akzeptiert Golf wie es hier gespielt wird – oder man geht seines Weges.

Der Historiker Sir Robert Gordon vermerkte einmal: «Diese Stadt hat die fairsten Links Schottlands» und schreibt weiter, dass Dornoch mit Sicherheit eine der frühen Hochburgen des königlichen Spiels sei.

Als bestes Loch gilt weiterhin das 14. (445 Yards). Hier gibt es keine man-made Bunker, nur pure

Natur – teilweise ermutigend dann wieder niederschmetternd. An jedem Loch ist ein akkurater Drive Gold wert. Der beste Golfer, der je in Dornoch geboren wurde, ist Donald Grant. Er lebte später für viele Jahre in London. Einmal fuhr er extra für die Club Championship die 600 Meilen hoch nach Dornoch – auf dem Fahrrad wohlgemerkt. Am Tag darauf schoss er eine 74 und wurde Vizemeister. Der königliche Kurs ist voll solch skurriler Geschichten. Der original «Dornoch Golfschwung» ist ebenso speziell. In einer Schlacht gegen die Wikinger – so zumindest die malzhaltige Überlieferung – nahm William Thane, nachdem er sein zweigriffiges Schwert verloren hatte, ein Pferdebein und schlug einem Nordlicht damit die Nase ein. Der Dornochschwung war geboren und wurde über Generationen vererbt.

Profit macht man hier auch erst, nachdem John Sutherland, Town Clerk und gleichzeitig Clubsekretär, nach über 50 Jahren eiserner Herrschaft über den Club Anfang des Jahrhunderts verstarb und endlich eine Bar errichtet wurde und Single Malts ausgeschenkt werden konnten. Die Umsätze schnellten innerhalb kürzester Zeit in ungeahnte Höhen.

Die wohl schönste Trophäe, die Dornoch je präsentiert wurde, ist allerdings nicht der Whisky, sondern das Carnegie Shield, die der wohlhabende Philanthrop Andrew Carnegie dem Club anlässlich der Geburt seiner ersten Tochter 1886 schenkte. Heute trägt das Schild die Namen aller Dornoch-Giganten.

Andrew Carnegie stammte aus Dunfermline. Den grössten Teil seines Lebens verbrachte er in Amerika mit Eisenbahnen, Eisen, Öl und Dampfbooten. Doch irgendwann folgte er dem Ruf seiner Heimat und verkaufte all seine Besitztümer für die damals unglaubliche Summe von 100 Millionen Pfund an die United States Steel Corporation. Leider war es für seine Golfkünste da schon zu spät, doch immerhin war sein Geld hilfreich für andere Clubs in der Region. So übernahm Carnegie sämtliche Verbindlichkeiten von Royal Dornoch und schenkte Dunfermline ein schönes Schloss als Clubhaus.

Er selbst kaufte sich Skibo Castle – nahe Dornoch – und legte sich dazu gleich noch einen 9-LöcherPlatz an. Daraus sind heute, auch wenn Schloss und Golfplatz inzwischen mehrfach den Besitzer gewechselt haben, 18 Championship-Links geworden. Eine Tradition «lives on», wie überhaupt alles hier, am Malt Whisky Trail.

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Birdies, BlauBurgunder und Bündnerfleisch

golf&gourmet: 3. folge grauBünden

Zählt man die zwei St. Gallischen Plätze in Bad Ragaz dazu, beeindruckt Graubünden mit einer 120-jährigen Golfgeschichte und bietet inzwischen 17 Golfanlagen, darunter auf 1850 m.ü.M.

Europas höchstgelegene in Davos.

Heidiland liegt dort, wo die Autobahnen aus dem Rheintal (München-Lindau) und vom Walensee (Zürich) zusammenkommen. Heidiland gehört, wie Bad Ragaz, nicht zu Graubünden, liegt aber sozusagen auf der Schwelle und ist seit der Verfilmung von Johanna Spyri‘s rührendem Roman weltweit ein Begriff. Vom Golfplatz Bad Ragaz bleibt der Blick an den Rebenzeilen auf der andern Seite des Rheins hängen. Dort, auf sanft der Sonne zugeneigten Hängen, die der Rhein einst aus verwittertem Bergschiefer angeschwemmt hat, liegen die Weinberge der Bündner Herrschaft, die sich von Fläsch, Maienfeld, Jenins, Malans, Zizers, Trimmis über Chur bis nach Reichenau erstrecken. Urkunden belegen den Weinanbau erstmals im Jahr 928. Der Boden hier

speichert die Wärme bis tief in die Nacht. So entstehen Weine von grosser Eleganz mit einem unerwartet kraftvollen Körper. Nicht nur deshalb wird die Gegend «Kleines Burgund» genannt, sondern auch weil gut 80% der Rebfläche mit der Burgundertraube (Pinot noir) bepflanzt sind. Eine uralte Sorte ist der weisse Completer, aus dem rassige Weine mit markanter Säure erzeugt werden. Ein anderer Einheimischer ist auch beim Weinmachen beteiligt: Er heisst Traubenkocher oder Föhn und ist die schweizerische Variante des meist stürmischen Fallwindes in Bergtälern – gefürchtet auch als heimtückischer Kopfwehmacher. Ohne Föhn wäre der Weinbau hier gar nicht machbar, denn die durchschnittliche Temperatur in der Bündner Herrschaft liegt über‘s Jahr bei

knapp acht Grad – zuwenig für die Reben, die erst bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad ihr Bestes geben.

Wo es sehr guten Wein gibt, kann man auch ausgezeichnet essen. Wer nach der Eröffnungsrunde auf dem mit vielen alten Bäumen gesäumten Ragazer Platz Appetit bekommen hat, ist im «Rössli» im Ort oder im «Adler» im nahegelegenen Fläsch bestens aufgehoben. Ueli Kellenberger und René Lampart kochen sehr kreativ und nur mit den besten Produkten. Beide sind erstklassig sortiert mit den einheimischen Gewächsen und haben die eine oder andere Rarität im Keller: einen Chardonnay oder eine Riesling Spätlese von Martha und Daniel Gantenbein, Wein-Handwerker aus Fläsch, mit internationaler Bekanntheit. Oder einen markanten Blauburgunder (Pinot noir) vom Weingut Eichholz in Jenins oder einen von Peter Wegelin in Malans. Auch die Restaurants des ständig wachsenden Ragaz-Resorts enttäuschen nicht – die Äbtestube ist erste Klasse. Übernachten kann man in Ragaz oder – wenn man als kleinen Abstecher auch noch den gerade auf 18 Löcher ausgebauten Buna Vista spielen möchte – in Sagogn. Architekt John Chilver-Stainer ist

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hier ein kleines Kunststück gelungen: In sanften Wellen ziehen sich die Fairways entlang des Plateaus über dem Rhein bis in die als Weltkulturerbe geschützte Rheinschlucht, den sogenannten Swiss Grand Canyon.

Auf dem Weg ins Engadin liegt Thusis. Empfehlenswert das Weiss Kreuz, ein einfaches, aber sehr modernes und mit Herzblut geführtes Hotel. Das befindet sich einen Katzensprung neben Schloss

Schauenstein in Fürstenau, wo Andreas Caminada die Drei Michelin-Sterne und seinen Titel als einer der besten Köche der Schweiz mit jedem Menü aufs Neue bestätigt. Viel zu selten kommt der erfolgreiche Koch zum Golfen auf den Plätzen Domat/Ems oder Alvaneu, die beide in wenigen Minuten zu erreichen sind. Dabei spielt er, wie er kocht: deutlich einstellig. Die Weinkarte führt die besten Gewächse Europas, die Weine

aus der Bündner Herrschaft liegen ihm besonders am Herzen. Falls der Autoschlüssel besser in der Tasche bleibt: Schauenstein verfügt auch über fünf feine Suiten. Zu Schlosspreisen, versteht sich. In den landschaftlich schönsten Teil Graubündens, ins Engadin, geht es auf mehreren Wegen: über, unter und um die Berge herum. Die gut ausgebaute Route über den Julierpass nach Silvaplana/St. Moritz ist bekannt. Abenteuer und

ANNIKA Academy TM & Engadin Golf – exklusiv in Europa

Drei Tage intensive Golf Clinic vor der atemberaubender Bergkulisse des Engadins mit den Instruktoren der ANNIKA Academy™ Orlando. Das Instruktorenteam umfasst Henri Reis, Hauptinstruktor bei ANNIKA Academy™, Mark Bereza, Pro an der ANNIKA Academy™ und Kai Fusser, Fitness Coach von Annika Sörenstam.

Kursdaten Montag bis Mittwoch, 15. bis 17. August 2011 Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20. August 2011

Kursinhalt Kurzspiel und Putting. Langes Spiel. Taktische Aspekte des Golfspiels. Spiel auf dem Golfplatz mit den Instruktoren. Einführung und persönliche Beratung in Fragen der Golf-Fitness. Schwung Analyse (Launch Monitor).

Kosten CHF2100 inkl. MWSt.

Informationen und Reservation: www.engadin-golf.ch

golfsuisse 03-11 69
Travel

Kurvenvergnügen (mit dem richtigen Fahrzeug) bietet der Albulapass, der von Filisur nach La Punt Chamues-ch ins Engadin führt. Am Weg dorthin liegen die Golfplätze Domat/Ems und Alvaneu, der auch schon zum schönsten Golfplatz der Schweiz gewählt wurde. Fährt man von Chur nach Alvaneu über die Lenzerheide, lockt auch hier ein spannender 18-Loch-Platz. Wem schmale und kurvenreiche Passstrassen nicht liegen, hilft der Autoverlad in Thusis im Stundentakt über bzw. durch den Berg. Damit die Frage nach Arosa mit dem landschaftlich schönen, aber eher gemütlichen Platz nicht gestellt werden muss: Der Ort liegt zuhinterst in einem Tal und ist nur von Chur aus zu erreichen. Eine gut vierzigminütige An- und eine ebenso lange Rückfahrt. Allerdings entschädigt die Spa von Mario Botta im umgebauten TschuggenHotel für manche Fahrminute.

Der zweite Weg ins Engadin führt über KlostersDavos. Der 2005 gebaute 9-Loch-Platz in Klosters bietet ein entspannendes Alpenpanorama, in Davos wurden die 18 Bahnen jüngst um gut 200 Meter

WissensWertes

essen, trinken und schlafen*

Hotel Guarda Val*, Sporz, Lenzerheide www.guardaval.ch

T 081 385 85 85, hotel@guardaval.ch

50 Zimmer und Suiten ab 293 CHF Luxuriöses Maiensäss in elf Alphütten, tolles Restaurant mit Aussicht

Hotel Weiss Kreuz, Thusis www.weisskreuz.ch

T 081 650 08 50, info@weisskreuz.ch

35 Dreistern-Zimmer, ab 100 CHF Gutes Design, einfach, klar, erschwinglich

Schloss Schauenstein, Fürstenau www.schauenstein.ch

T 081 632 10 80, kontakt@schauenstein.ch

Andreas Caminada hat gerade den dritten MichelinStern bekommen

Rössli*, Bad Ragaz www.roessliragaz.ch

T 081 302 32 32, info@roessliragaz.ch

Küche, Keller sind perfekt wie das moderne und geschmackvolle Design

Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz www.resortragaz.ch

T 081 303 30 30, reservation@resortragaz.ch

289 Zimmer und Suiten ab 498 CHF

Hotel und Spa der Superlative, 7 Restaurants und eigene Golfplätze, seit einem Jahr um einen Tower mit Spa-Suiten erweitert

Adler, Fläsch www.adlerflaesch.ch

T 081 302 61 64, info@adlerflaesch.ch Rehrücken mit Polenta und Sommertrüffeln (garantiert ohne Trüffelöl!)

Tschuggen Grand Hotel, Arosa www.tschuggen.ch

T 081 378 99 99, info@tschuggen.ch 130 farbenfrohe Zimmer ab 225 CHF Der Haus-Innenarchitekt Carlo Rampazzi liebt extreme Farben und Formen

Paradies, Ftan www.paradieshotel.ch

T 081 861 08 08, info@paradieshotel.ch 23 Zimmer und Suiten ab 270 CHF Feines Hideaway auf 1650 m.ü.M. im Unterengadin

Castell – Hotel Restaurant Hamam, Zuoz www.hotelcastell.ch

T 081 851 52 53, info@hotelcastell.ch 68 Zimmer und Suiten ab 230 CHF Gründerzeit-Hotel mit moderner Architektur und Kunst

Bumanns Chesa Pirani, La Punt www.chesapirani.ch

T 081 854 25 15, bumann@chesapirani.ch

Mit goldgelbem Safran macht Bumann seine Gäste glücklich

Hotel Gasthaus Krone, La Punt Chamues-ch www.krone-la-punt.ch

T 081 854 12 69, info@krone-la-punt.ch

17 Zimmer und Suiten ab 240 CHF Gekonnter Mix aus Kulinarik, Kunst, Design und Architektur

Saratz, Pontresina www.saratz.ch

T 081 839 40 00, info@saratz.ch

93 Zimmer und Suiten ab 280 CHF Historisch und modern in perfekter Symbiose

Hotel Waldhaus, Sils-Maria www.waldhaus-sils.ch

T 081 838 51 00, mail@waldhaus-sils.ch

140 Zimmer und Suiten ab 270 bis 1710 CHF Liebevoll wird das Hotel in einem Zustand wie vor 100 Jahren gehalten

einkaufen

Hatecke, St. Moritz, Scuol, Zernez

T 081 86 411 75, info@hatecke.ch

Bündnerfleisch-Produkte zelebriert im perfekten Design

Bündner-Nusstorte und Birnbrot

In allen guten Confiserien, z.B. Hanselmann St. Moritz, Laagers Samedan, Bühler Chur

Weine proBieren

Hansruedi Adank, Fläsch, T 081 302 65 56

Irène Grünenfelder Hunger, Jenins, T 081 300 47 50/57

Christian Obrecht, Jenins, T 081 302 21 45

Thomas Donatsch, Malans, T 081 322 11 17

Georg und Ruth Fromm, Malans, T 081 322 53 51

Peter Wegelin, Malans, T 081 322 11 64

Thomas Mattmann, Zizers, T 081 300 61 11

Die neueste Ausgabe von «Graubünden geht aus 2011» hält die besten Adressen für Tisch und Bett im Bündnerland bereit. Erhältlich am Kiosk oder über www.gourmedia.ch

70 golfsuisse 03-11 Travel

verlängert, sind deutlich spannender geworden und wurden als bester Golfclub der Schweiz ausgezeichnet. Von Klosters geht es entweder per Autoverlad (Vereina-Tunnel, alle 30 Minuten) oder über den Flüelapass nach Zernez im Unterengadin. Das zwischen Silvaplana und Seraplana am unteren Ende insgesamt rund 80 Kilometer lange Tal gehört mit durchschnittlich 1700 m.ü.M. zu den höchsten bewohnten Tälern Europas und bietet neben atemberaubenden Ausblicken auf schneebedeckte Alpenriesen, grüne Wiesen links und rechts des Inn, gesäumt von endlosen Arvenwäldern, die zum Wandern, Relaxen und Golfspielen einladen, z.B. im Alpen-Hideaway Paradies in Ftan oder auf dem 9-Loch-Platz in Vulpera. Wein wächst auf dieser Höhe nicht mehr, die Versorgung aus dem Unterland jedoch klappt hervorragend und fügt sich nahtlos in die gepflegte Gastronomie, von denen «Jöhri‘s Talvo» in Champfèr bei St. Moritz, das «Stübli» im Kronenhof in Pontresina oder Daniel Bumann in der «Chesa Pirani» in La Punt Chamues-ch zu den herausragendsten Restaurants gehören. Neben den 9-Loch-Plätzen in St. Moritz (Kurzplatz St. Moritz-Kulm) und Vulpera sind die beiden grossen Golfanlagen in Samedan und Zuoz spielenswert. Samedan, ältester Course in der Schweiz, ist flach, trickreich, hat viel Wasser und tröstet nach einem verpatzten Schlag mit einem Blick auf den schneebedeckten Piz Rosatsch. Zuoz verlangt auf den Back Nine, die an der hügeligen Waldzone entlang zurückführen, präzise Schläge und eine sehr gute Kondition – oder ein Golf Cart.

Christian Wenger war Redakteur der Wochenzeitung «DieZeit», ist passionierter Gourmet und Weinkenner und schreibt– wenn er nicht Golf spielt – über Wein und Essen für «Der Feinschmecker/Wein Gourmet», «Stern» und «Financial Times».

golf-TiPPs fÜr sie

Golf Club Bad Ragaz, Bad Ragaz www.resortragaz.ch

Klassischer, nach englischem Vorbild gestalteter, sehr gepflegter Golfkurs mit inzwischen gut eingewachsenem Baumbestand.

T 081 303 37 17, golfclub@resortragaz.ch

18 Löcher, Par 70, Länge: 5490 m, Slope 125; Typ: Parkland, Wasser, Design: Ronald Fream, 1900, renoviert 2005; Handicap-Nachweis: 36, Greenfee: 130 CHF, Weekend: 130 CHF, Spiel am Weekend nur in Begleitung eines Clubmitglieds möglich; Golf Cart erhältlich.

In direkter Nähe: Golfclub Heidiland, 9 Löcher, Par 31, Länge 1819 m, Design: Peter Harradine, Greenfee: 40 CHF, Weekend 50 CHF.

Golf Club Davos, Davos-Dorf www.golfdavos.ch

Die Golfsaison beschränkt sich auf 1560 m.ü.M. auf knappe fünf Monate – wenn diese schön sind, ein Vergnügen.

T 081 416 56 34, info@golfdavos.ch

18 Löcher, Par 68, Länge: 5464 m, Slope: 130; Typ: Parkland, hügelig, Wasser, 1993, Überarbeitung 2010, Don Harradine; Handicap-Nachweis: 36, Greenfee: 100 CHF, Weekend: 110 CHF, Spiel nach Anmeldung; Golf Cart erhältlich.

Golf Buna Vista, Sagogn www.golfsagogn-schluein.ch

Der freie Blick auf die Berggipfel der Surselva begleitet über die 18 Bahnen auf dem Plateau über dem «Schweizer Grand Canyon».

T 081 921 34 64, info@bunavistagolf.ch

18 Löcher, Par 72, Länge: 5596 m, Slope: 126; Typ: Bergkurs auf Plateau; Design: John Chilver-Stainer, 2008; Handicap-Nachweis PR, Greenfee: 95 CHF, Weekend: 115 CHF; Spiel nach Anmeldung, Golf Cart empfehlenswert, 60 CHF Golfclub Domat/Ems www.golfclub-domatems.ch

Moderner Golfkurs mit einem einmaligen Grün am 18. Loch: Ein Sandbunker wie das Gelbe im Spiegelei.

T 081 650 35 00, info@golfclub-domatems.ch

27 Löcher, Par 72, Länge: 5829 m, Slope 131; Typ: Bewaldete Moränenhügel, Design: Mario Verdieri und

John Chilver-Stainer, 1995, Handicap-Nachweis: 36, Greenfee: 95 CHF, Weekend: 115 CHF, Spiel jederzeit möglich, Abschlagszeitenreservierung 2 Tage im Voraus; Golf Cart erhältlich.

Golf Club Alvaneu Bad, Alvaneu Bad www.golf-alvaneu.ch

Die schmalen Bahnen im engen Albulatal verlaufen links und rechts des Flusses und verlangen ein präzises Spiel.

T 081 404 10 07, info@golf-alvaneu.ch

18 Löcher, Par 72, Länge: 5630 m, Slope 131; Typ: Bergkurs, Design: Mario Verdieri, 1997/2002 erneuert; Handicap-Nachweis: AP, Greenfee: 105 CHF, Weekend 115 CHF, Spiel jederzeit möglich, Abschlagszeitenreservierung 2 Tage im Voraus; Golf Cart 60 CHF, empfehlenswert.

Engadin Golf Samedan www.engadin-golf.ch

Anspruchsvoller Platz in der Schwemmebene des Inn mit zahlreichen Wasserhindernissen und grandiosem Alpenpanorama.

T: 081 851 04 66, samedan@engadin-golf.ch

18 Löcher, Par 72, Länge 5923 m, Slope: 130; Typ: Parkland, Wasser, Design: unbekannt, 1893/Überarbeitung in den 50ern durch Mario Verdieri; HandicapNachweis: 33, Greenfee 110 CHF (Ermässigung für Gäste Engadin Golfhotels), Weekend: 120 CHF, Spiel vom 15. Juni bis 15. September nur mit reservierter Abschlagszeit; Golf Cart erhältlich.

Engadin Golf Zuoz-Madulain www.engadin-golf.ch

Die sich von Zuoz nach Madulain und zurück erstreckenden Spielbahnen nutzen den Berg trickreich aus und verlangen Schräghangspiel.

T 081 851 35 80, zuoz@engadin-golf.ch

18 Löcher, Par 72, Länge 5633 m, Slope: 128; Typ: sportlicher Bergkurs, Wasser, Design: Jim Eremko, Les Furbes, 2003; Handicap-Nachweis: 36, Greenfee 100 CHF (Ermässigung für Gäste Engadin Golfhotels), Weekend: 110 CHF, Spiel vom 15. Juni bis 15. September nur mit reservierter Abschlagszeit; Golf Cart 60 CHF, empfehlenswert.

Weitere Golfplätze im Bündnerland in: Lenzerheide (18), Vulpera (9), Brigels (9), St. Moritz (9), Sedrun (9) (Hinweis: Längen und Slopes: gelbe Abschläge)

Ihr schönstes Spiel am Puls der Natur

21 Golfplätze mit dem höchstgelegenen und südlichsten Abschlag. 45-LochAnlage. Atemberaubende Bergsicht auf die Allgäuer Alpen. Natur und Konzentration im besten Zusammenspiel. Alter Baumbestand und Kuhglocken als Begleitmusik – Ihr Golfdomizil mit alpiner Wellness & SPA erwartet Sie.

4 Tage Golfen mit Green-Fee + Bergbahnen inklusive

·Galadinner mit Tanz

·Themenbuffet

·Nachmittagskaffee mit Kuchen

·Vitaminbar

·Wellness & SPA

·2 Tage Green-Fee

4 Übern. (Sonntag bis Donnerstag) mit Verwöhn-Pension p.P. im DZ ab € 445,-

Auf der Insel 2+4 · D-87538 Fischen Tel. +49 (0) 8326 / 9950 · Fax 7352 www.parkhotel-burgmuehle.de info@parkhotel-burgmuehle.de

Die Leistung „Bergbahnen inklusive“ bringt Sie von Mai bis November 2011 auf Augenhöhe mit den Großen der Allgäuer Alpen – täglich – kostenlos!

Travel
45-Loch-Golf-Paradies
1400 qm Wellness pur

Agenda

Platzerweiterung Golf Emmental bald mit 18 Holes!

Im Golfpark Oberburg steht ein Ligawechsel an: Im Juni 2011 soll der Spatenstich für den Ausbau auf 18 Loch erfolgen. Mit einem Par 72 und der verkürzten Spiellänge von rund 5700 Metern verspricht der neue Parcour ein hohes Spielvergnügen. Der vom renommierten Golfplatzarchitekt Kurt Rossknecht entworfene Platz folgt der Devise «hard Par – easy bogey». Umbauten auf den bestehenden 9 Spielbahnen tragen entscheidend dazu bei. Schräglagen werden spürbar verringert und die Greens vergrössert. Daneben entstehen zusätzliche 3 Übungslöcher

und ein neuer Werkhof sowie die umgebaute Caddiehalle. Im Sommer 2012 könnten die ersten Runden auf der neuen Anlage gespielt werden. Etwas später erfolgt der Neubau des Clubhauses mit Sekretariat, Pro Shop und Restaurant. Gesamthaft werden 8.3 Mio. Franken investiert. Die Anzahl der Mitgliedschaften ist auf maximal 650 limitiert.

Die perfekte Einbettung in das Emmental, ein Member-bezogener Club mit Privacy und der Charme des Echten und Bodenständigen bringen frischen Wind. Dies unterstreicht auch der Namenswechsel hin zum Golfclub Emmental. Interessierte finden gegenwärtig sehr attraktive Aufnahmebedingungen.

Golf Emmental, Tel. 034 424 10 30, www.golfparkoberburg.ch/18holes

Golf Virus 2011

Vielversprechender Auftakt

Gelungener Einstieg für die erste «Golf Virus –The Golf Show». Über 6500 Besucher/innen genossen das vielfältige Angebot im Golfpark Otelfingen. «Wir sind begeistert über den positiven Zuspruch, den wir erhalten haben», sagte denn auch Matthias Reutercrona, OK-Präsident und Leiter Golfanlagen und Expansion, Migros Zürich. «Die Idee und unser Konzept hat funktioniert, den Golfsport dort zu zeigen, wo er auch gespielt wird – nämlich auf einem Golfplatz. Wir freuen uns über diesen gelungen Start der ersten Golf Virus. Die zahlreichen, konstruktiven Feedbacks von Ausstellern, Helfern und Kunden unterstützen uns

72 golfsuisse 03-11 AgendA

Logo-Bälle

Gewinn-Code spielt mit

Logobälle mit direktem Link auf die Homepage – eine neue Dimension in der Golf-Promotion. Der Hit an Messen und Golfturnieren kommt von Nassau, einem weltweit führenden Hersteller von Logobällen, die als Spezialität direkt in der Produktion ohne Mehrkosten bedruckt werden. Für den Golfreisen-Anbieter Bentour Swiss wurden die Logobälle in der Produktion bedruckt und anschliessend jeder Ball individuell mit einem 8-stelligen Gewinncode versehen. Auf der Homepage von Bentour Swiss winkten dann eine attraktive Golfreise und viele Sofortpreise. In der Schweiz exklusiv erhältlich über www.crown-golf.ch

sehr bei der Planung einer Fortsetzung.» Das Programm der Auftaktveranstaltung hatte es in sich: Golffreunde konnten sich im 2000 m2 grossen Ausstellungszelt informieren; auf der Driving-Range luden bekannte Schläger-Hersteller zum Testing ein, halbstündige Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen rundeten das Programm ab. Die kostenlosen Schnupperkurse wurden stündlich absolviert und von den Besuchern mehr als rege genutzt. Ein weiteres Highlight war die Kids-World unter der Leitung

von Golfprofi Nora Angehrn. Viele der Kleinsten wollten die Golfschläger gar nicht mehr aus den Händen geben und übten weiter im dafür angelegten Tiger-Park.

Doch neben dem Entertainment wurde es auch richtig sportlich. Ein Charity-Turnier zugunsten der Kindernothilfe Schweiz mit mehreren prominenten Persönlichkeiten spielte insgesamt 15 863 Franken ein. Weitere Informationen und Impressionen auf www.golfvirus.ch

G anz oben ist G olf am schönsten

Die Familie Rainalter heisst Sie im schönen Hanusel-Hof-Hotel herzlich willkommen. Hier geniessen Sie Ihren Traumsport auf höchstem Niveau, denn vor der Haustür liegt in herrlicher L chst gelegene Golfplatz Deutschlands.

Golfen vor grossartigem Alpenpanorama.

H Vielseitige Anlage für Versierte und Anfänger

H Driving-Range mit Flutlicht

H Eigene Golfschule

H Pro-Shop

H Greenfee-Ermässigung auch für 5 andere Plätze

H 18 Golfplätze in der näheren Umgebung

Wohnen, erholen, tagen wie im Paradies.

H 4-Sterne-Superior-Hotel mit 24 grossen Zimmern in alpenländischem Stil

H Spitzenrestaurant mit region./internat. Küche

H Wellnessbereich mit Saunen, Hallenbad etc.

H Veranstaltungs- und Seminarräume

Unsere 7-Tages-Golfwoche

zum Kennenlernen

H 7 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet

H 7 x 3-Gang-Abendmenü oder Schmankerl- und Themenbuffets

H Unbegrenztes Greenfee

während Ihres Aufenthaltes

H Benützung der Übungsein- richtungen inkl. Leihtrolley

und Caddybox

H Benützung des Hallenbades

und der Wellnesseinrichtungen

H 1 x klassische Allgäuer

Rückenmassage (30 Min.)

golfsuisse 03-11 73 agenda News · Events · Promotion
.
Preis pro Pers. im DZ ab 679,- € Preis pro Pers. im EZ ab 819,- € HelingerStra SS e 5 · 87480 Weitnau-Hellenger S t · t elefon: 0 8 3 7 8/ 9 2 00-0 · fax: 0 8 3 7 8/ 9 2 00 -19 e-mail: info@hanusel-hof.de · www.hanusel-hof.de

GOLFPLATZFÜHRER

Agenda

Golfplatzführer Schweiz

20. Jahrgang

Neu gestylt bringt die Jubiläumsausgabe alle Platzbeschreibungen und Club-Infor mationen der 95 Golfplätze der Schweiz. Er ist ein unentbehrlicher Begleiter zur Planung für einen Golftag oder Golfferien in der Schweiz. Ergänzt mit den Auflistungen für Kurzspiel-Golfanlagen, Driving Ranges und Indoor Trainingshallen bietet er die relevanten Angaben rund um den Golfsport. Zudem findet man hier exklusive Auflistungen über Club-Mitgliedschaften, Eintrittsgebühren, Jahresbeiträge, Spielberechtigungen und Greenfees.

Gratisbezug in allen Clubsekretariaten, auf Public Golfanlagen, Kurzspiel-Anlagen und Driving Ranges.

Golfen vom Feinsten.

Auf den schönsten Plätzen der Welt.

• Golfpauschalen in Portugal, Spanien, Südtürkei, Marokko, Ägypten, Bulgarien, Thailand, Vietnam, Mauritius, Karibik, USA, Brasilien und Südafrika

• Kleingruppen und Reisen mit PGA Pro’s

• «Golfreisen nach Mass» für Individualreisen und Kleingruppen

Travelhouse, Hauptstrasse 54, 5330 Bad Zurzach

Telefon 056 269 75 75, Fax 056 269 75 79

gerhard.meier@travelhouse.ch

www.travelhouse.ch/golfreisen

ches Tool auf jeder Golfrunde. Die rauhe Bürste reinigt die Eisen, die weiche Seite bringt Hölzer und Golfschuhe wieder auf Hochglanz. Gerade bei schlechten Witterungsbedingungen füllen sich die Rillen des Schlägerkopfs mit Schmutz. Für einen guten Ballkontakt empfiehlt sich die Reinigung nach jedem Schlag. Die GolfBrush automatica wird in einer pfiffigen, wieder verwendbaren Rundbox geliefert. Preis Einzelstück CHF 18.–, grössere Mengen auf Anfrage (mit Firmenlogo produzierbar). www.golfart.ch

GOLFURLAUB IN KITZBÜHEL

• am Hotel eigenen 9-Loch-Golfplatz

• direkt im Zielgelände der berühmten Streif-Abfahrt

4-Tages-Golfpackage  558,–

7-Tages-Golfpackage  954,–

Wochenendzuschlag Fr./Sa.  10,– pro Gast/Tag

• 4 bzw. 7 ÜN im komfortablen DZ

• Frühstücksbuffet mit heimischen Produkten

• Rasmushof Halbpension in der gemütlichen Wirtsstube

• 1x Greenfee am Rasmushof gratis

• 3 bzw. 5 x Greenfee mit dem Golf-Alpin-Pass

• 200 Rangebälle am Rasmushof

74 golfsuisse 03-11 AgendA
A-6370 Kitzbühel · Hermann-Reisch-Weg 15 · Telefon: +43/(0)5356/65252
weitere Infos www.rasmushof.at
www.nothegger-salinger.at Fotos: Johannes Felsch Markus Mitterer
Travelhouse Bad Zurzach – Golfen vom Feinsten
20 JAHRE SCHWEIZ
2011
GOLFPLATZFÜHRER SCHWEIZ

Swiss PGA Willkommen Bruno Griss!

Die Swiss PGA steht seit wenigen Wochen unter neuer Leitung. Präsident Bruno Griss zu seinem verantwortungsvollen Amt: «Ich freue mich auf die Aufgaben und die vielversprechende Zusammenarbeit mit der ASG. Die ASG hat mit Steve Rey von der Swiss PGA einen kompetenten Coach angestellt.» Und zu seiner Planung sagte Griss: «Sicher haben wir Visionen. Nur muss man sehen, dass unser Verband 68 Jahre alt ist und schon gut in der Golfszene eingebettet ist. Wir werden uns an die Statuten und unser Leitbild halten. Es ist wie im Golf. Man spielt einen Schlag nach dem anderen. Und man beurteilt das Resultat am Schluss.»

Golfhandschuhe Leder weich gemacht

Seit 1992 stellt Kakadu hochwertige Golfhandschuhe aus Känguruleder her und verweist stolz auf seine Zusammenarbeit mit der grössten, auf Känguruleder spezialisierten Gerberei Australiens. Jetzt bietet Kakadu seine Produkte auch in Europa an. Zur Info: Australisches Känguruleder ist das stärkste und haltbarste erhältliche Leder. Wissenschaftliche Tests der CSIRO haben bewiesen, dass der Kakadu Handschuh aus australischem Känguruleder im Bezug auf Haltbarkeit und Reissfestigkeit allen anderen Handschuhen auf dem Markt deutlich überlegen ist. Weitere Vorteile: Das Leder ist dünn, trägt sich wie eine zweite Haut und ist sehr haltbar auf Grund seiner quer genarbten Lederstruktur (Cross Grain) und bedeutend reissfester als andere Lederarten. Die Handschuhe können unter kaltem Wasser –ohne Seife – einfach von Schmutz und Schweiss gereinigt werden und sind nach dem Trocknen wieder weich und geschmeidig. Bei Feuchtigkeit und Regen entwickeln die Handschuhe zudem laut Hersteller eine Top-Haftung am Griff. Infos unter: www.kakadugolf.de

Blue and GreenWellness und Golf

Geniessen Sie die einzigartige Kombination von Wellness im blau schimmernden

Thermalwasser von Leukerbad und Golf auf den gepflegten Greens des 18-Loch Golfplatz in Leuk.

TIPP: Leukerbad Wellness-Packages

Entspannen Sie nach einem erfolgreichen Spiel auf dem Golfplatz mit einem unserer Wellness-Pauschalen. Mehr unter www.leukerbad.ch

News · Events · Promotion
Leukerbad Tourismus, Rathaus, CH-3954 Leukerbad Telefon +41 (0)27 472 71 71, Fax +41 (0)27 472 71 51, www.leukerbad.ch LEUKERBAD.CH

Golf Putt-Sensor

Zu kurze Putts ade!

70% der verpassten Putts sind zu kurz oder brechen zu früh, weil die Geschwindigkeit nicht stimmt! Der Putt-Sensor zeigt laut Hersteller bereits im Probeschwung die zu erwartende Distanz und schafft so das Gefühl für einen sicheren Putt. Alles läuft automatisch: Die Putt-Distanz bleibt für einige Sekunden stehen und geht dann für einen nächsten Putt wieder auf 0. Sie konzentrieren sich auf Rück- und Durchschwung statt sich mit unzähligen Probe-Putts anzunähern. Der Putt-Sensor lässt sich sogar an die unterschiedlichen Green-Geschwindigkeiten oder Trainingsunterlagen anpassen.

Auch die Handgelenke bringen Sie mit dem Sensor-Belt unter Kontrolle. Am Handgelenk angelegt zeigt er jede Knick-Bewegung präzise an und warnt zudem mit einem akustischen Signal bei Abweichungen von mehr als 3%.

Komplett mit deutscher Anleitung CHF 180.–. www.crown-golf.ch

Agenda

Golfanlage Rastenmoos

Erschwinglich und gut

Einen Golfball möglichst weit (und kontrolliert) zu schlagen – ohne Erfolgsdruck und in entspannter Atmosphäre, hierfür bietet die Golfanlage im Rastenmoos ideale Voraussetzungen. Gestandene Golferinnen und Golfer können ihrem Hobby hier frönen, wie auch Golfnovizen, die ihre ersten «Gehversuche» auf einem Golfplatz tun. Dem Betreiberehepaar, Martin und Claudia Bütschi, ist es gelungen, im Rastenmoos in Neuenkirch/Luzern einen schmucken 9-LochGolfplatz zu bauen. Im letzen Jahr feierte man zusammen mit dem Golfclub Rastenmoos bereits das 10-jährige Bestehen der Golfanlage

Rastenmoos. Martin Bütschi ist stolz darauf, dass im Rastenmoos die Benutzung der Golfanlage zu erschwinglichen Preisen angeboten werden kann. Ein vierköpfiges GreenkeeperTeam sorgt dafür, dass sich der Golfplatz immer in einem Topzustand präsentiert und einwandfrei bespielt werden kann. Der Golfplatz verfügt über eine grosszügig konzipierte Driving Range mit gedeckten Abschlagplätzen. Vier Golflehrer stehen zur Verfügung, lernwilligen Golfspielern die Finessen des Golfspiels beizubringen.

Und hinterher geht’s ins Golfbistro «Storchenäscht». Wegen dem feinen Essen und dem schönen Ambiente gilt das «Storchenäscht» mittlerweile als lokaler Geheimtipp. www.golfrastenmoos.ch

› ASGI-Mitglieder bezahlen keinen Greenfee-Zuschlag

› attraktive Greenfees

› mit Platzreife spielbar

› Gäste sind auch am Wochen- ende herzlich willkommen

76 golfsuisse 03-11 AgendA
Golf Gonten AG · 9108 Gonten · T 071 795 40 60 · www.golfplatz.ch ... auf der traumhaften 18-Loch-Anlage des Golfplatzes Gonten im Appenzellerland –eingebettet in eine idyllische Moorlandschaft mit Ausblick in die grandiose Bergwelt des Alpsteins. Egal, ob Sie Club-Mitglied sind oder nicht, ob Sie regelmässig oder selten spielen, ob Sie Anfänger oder Profi sind: Auf dem Golfplatz Gonten interessiert einzig Ihre Faszination für diesen wunderbaren Sport – Schwingen Sie sich frei vom Alltag!

Generalversammlung der SSLGA

Einstimmige Wiederwahl

Am 10. Mai 2011 fand im Golfclub Breitenloo im Rahmen der «Journées des Dames Seniors» (mehr Infos hierzu auf www.golfsuisse.ch und www.sslga.ch) die Generalversammlung der SSLGA (Swiss Senior Ladies Golf Association) statt. Wichtigstes Traktandum waren die Wieder- und Neuwahlen in den Vorstand.

Swing Glove Handfeste Angelegenheit

Die wichtigste Position eines jeden Golfschwungs ist diejenige, die im Treffmoment erreicht wird. Swing Glove ist ein Trainings-Golfhandschuh, welcher erlaubt, dieses Gefühl zu entwickeln; nämlich wie die linke Hand im Treffmoment square zur Schwunglinie zum Ball zurückkehrt und die Schlagfläche durch diesen führt. Swing Glove ist besonders nützlich für die Spieler, die den Ball mit einer schwachen, löffelnden Bewegung der Hände schlagen. Er unterstützt und stabilisiert die richtige Handgelenkposition während des ganzen Golfschwunges. Er ermöglicht es, die bekannten Grundfehler nicht zu machen und das Spiel sofort zu verbessern. Der Handschuh besteht aus erstklassigem Cabretta-Leder, was einen weicheren Griff begünstigt. Er hat eine verstärkte Einlage, welche das Knicken des Handgelenks verhindern soll. Infos: www.swingglove.ch

Präsidentin Carol Franz (Zumikon), Captain Karin van Randwijk (Lausanne) und Vize-Captain Brigitte Huggel (Rheinblick) stellten sich für eine Wiederwahl zur Verfügung und wurden einstimmig für die nächste 3-jährige Amtsperiode gewählt. Neu hinzu kamen Claudia Rörholt (Lausanne) als Vize-Präsidentin und Gabriela Terribilini (Ascona), verantwortlich für die Preise (im Bild von l.n.r.: G. Terribilini, B. Huggel, K. van Randwijk, C. Franz, C. Rörholt, S. Fricker). Der Posten der Kassiererin bleibt vorerst vakant.

* direkt am 27-Loch Golfplatz "Wilder Kaiser" –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze

* "Oase der Sinne"

- Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth

- Orientalische Körperbehandlungen

- entspannende Massagen

- Spezialbäder in der Kaiserwanne

- Packungen in der Wasserschwebeliege

* Bäderlandschaft

Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese

* Saunawelt

Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie

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News · Events · Promotion

Migros Golfpark Trophy 2011

Wer stellt den besten Flight?

Aufgepasst! Am Sonntag, den 10. Juli 2011 findet die dritte Migros Golfpark Trophy statt – das grösste Golfturnier des Landes. Auch dieses Turnier ist vom Gedanken «Golf für alle», dem Leitspruch der Migros Golfparks, geprägt: Alle Golfbegeisterten mit einer anerkannten Platzreife oder mindestens einem Handicap 36 können dabei sein. Gespielt wird auf den sechs Migros Golfparks in Holzhäusern, Moossee, Oberkirch, Otelfingen, Waldkirch und Signal de Bougy. Die dritte Golfpark Trophy ist ein richtiger Teamevent: Im Gegensatz zu den Vorjahren geht es nicht mehr um die beste Golferin und den besten Golfer, sondern um den besten Flight. Die Golfparks suchen also das erfolgreichste Team schweizweit. Ausserdem wird in jedem Golfpark der beste Flight pro Kanonenstart ausgezeichnet und auch in der Einzelwertung gibt es viele attraktive Preise zu gewinnen. Eine Teilnahme ist auch ohne eigenes Team möglich. In diesem Fall lernen sich die Mitstreitenden einfach beim ersten Abschlag kennen. Zur Erinnerung: 2009 startete die Migros Golfpark Trophy direkt mit einem Weltrekord: Am 12. Juli 2009 spielten

1086 Golferinnen und Golfer um den Sieg und den Wanderpokal der Migros Golfpark Trophy. Die bestehenden Teilnehmerrekorde mit 1019 und 712 Spielenden, die in China und Deutschland aufgestellt wurden, wurden übertroffen. Kein anderes Turnier weltweit konnte bisher so viele Teilnehmende verzeichnen. Die Migros Golfpark Trophy ist somit Weltrekordhalterin des grössten Golfturniers der Welt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.golfparks.ch

Golf Engadin St. Moritz AG Resgia, CH-7524 Zuoz Tel. +41 81 851 35 80 www.engadin-golf.ch Golf Club Davos Mattastrasse 25/27 Tel. +41 81 416 56 34 info@golfdavos.ch, www.golfdavos.ch Golf Klosters Selfrangastrasse 44 Tel. +41 81 422 11 33 info@golf-klosters.ch www.golf-klosters.ch wmp senn .ch wmp senn .ch wmp senn .ch wmp senn .ch erbung marketing kommunikation GolfAround.ch www.golfaround.ch > auf drei herrlichen Golfplätzen > mitten in Graubünden/Schweiz > Pauschal-Golfweekends > 11. Juni – 23. Oktober 2011 > Im Golfhotel Ihrer Wahl Golf around in Davos · Klosters · Zuoz Golfweekends ab Fr. 430.–2 Übernachtungen / 3 Greenfees (*Preis pro Person, DZ im 3-Sterne-Hotel) 3 für 2 Greenfees in Davos · Klosters · Zuoz-Madulain Informationen und buchen

Hole 19.

«Ich sehe LIcht am ende des tunneLs.»

Vor zwei Jahren lud André Bossert im kleinen Kreis ein, um sein 20-jähriges Berufsjubiläum zu begehen. Er feiere gleichsam Halbzeit, sagte der in Südafrika aufgewachsene Zumikoner, denn „es gibt kein schöneres Leben als dasjenige eines Golf Pro“. Entsprechend enthusiastisch steigt er ins Jahr 2011 ein, seine 22. Saison als Professional. In Golf Suisse spricht er über seine Ziele, das Schweizer Profigolf und den derzeitigen Golfboom in Italien.

André Bossert, wie haben Sie Ihre 22. Saison als Golf Professional vorbereitet?

André Bossert: Ich kehrte aus familiären Gründen früher als üblich vom Wintertraining in Südafrika zurück, wo ich zwei Turniere mit leider unbefriedigenden Klassierungen absolvierte. Die zusätzlichen Wochen in der Schweiz hatten den Vorteil, dass ich Zeit erhielt, an meiner Technik zu feilen.

Ist das auch für einen bestandenen Pro noch eine alljährliche Notwendigkeit?

Klar, das hört nie auf. Die Basics muss man immer kontrollieren und verbessern. Ich stellte mich in meinem Heimklub Zumikon beispielsweise auf eine Metallplatte, die elektronisch detaillierte Angaben über die Gewichtsverteilung beim Abschlag gibt, was sehr aufschlussreich war.

Was sind Ihre Pläne und Ziele 2011?

Geplant ist eine Mischung aus Turnieren der Challenge Tour, der European Tour und Schweizer Turnieren. Mein grosses Ziel ist, mit 50

in der Senior Tour einzusteigen. Darum möchte ich kompetitiv bleiben.

Das tönt wenig attraktiv, gleichsam nach einer mehrjährigen Warteschlange. Was, wenn Sie beispielsweise auf der Challenge Tour Spitzenränge oder Siege erreichten?

Klar, dass ich dann versuchen würde, die Spielberechtigung für die Europa Tour herauszuspielen. Aber ich denke, auch der Beweis, dass ich grundsätzlich noch gut genug bin für‘s TurnierGolf, ist als Ziel anspruchsvoll und legitim.

Sie sind in Kenia mit dem 3. Rang ausgezeichnet in die Challenge Tour-Serie gestartet: Ändert das etwas an Ihrer Planung?

Nein, im Prinzip nicht. Ich meldete mich für ein Turnier in Frankreich nach, und wenn ich im späteren Saisonverlauf noch immer gut genug klassiert bin, um die grösseren Turniere zu absolvieren, werde ich dort alles versuchen, um die Karte zu erhalten. Aber vorerst denke ich

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INTRVIEW STEFAN OSWALT

noch nicht daran, konzentriere mich jeweils nur auf die nächste Runde.

Wie erklären Sie sich den guten Start in Nairobi – nach sieben Wochen ohne Turnier?

Ich habe den Ball wirklich gut getroffen, habe die technischen Neuerungen gut umsetzen können; ich stelle mich etwas näher zum Ball und stehe weniger auf den Zehen. Die drei Schläge, die ich am Schlusstag auf den ersten Neun verlor, kamen aber vorwiegend wegen Drei-Putts zustande.

Sie werden in diesem Jahr 48-jährig, der Einstieg ins Senioren-Golf ist für 2013 geplant?

In Europa wäre ich 2013 erst ab dem 14. November spielberechtigt. Aber als ehemaliger Turniersieger muss ich für die europäische Tour im ersten Jahr nicht in die Qualifying School. Mir schwebt auch vor, es auf der US-Senioren-Tour zu versuchen.

Wo mehr Preisgeld zu gewinnen, aber auch das Niveau sehr hoch ist.

Das ist so, aber die Herausforderung reizt mich. Wann ich versuchen könnte, mich dort zu qualifizieren, weiss ich im Detail noch nicht einmal genau.

Sie haben Ihren Titel auf der grossen Tour erwähnt. 1995 gewannen Sie in Cannes ein Turnier auf der Europa Tour. Die grosse Karriere danach aber gab‘s nicht wirklich. Kommt da bei Ihnen manchmal Wehmut auf? Stimmt, die gab es nicht. Ich befand mich damals unter den Top 100 der Weltrangliste und war überzeugt, dass es von nun an aufwärts gehen werde. Wegen Rückenbeschwerden konnte ich den Beweis dafür nicht antreten. Ab April 1997 konnte ich nach einer Operation zweieinhalb Jahre lang keine Turniere spielen.

Heute haben Sie keine Rückenprobleme mehr? Nach der erfolgreich verlaufenen Operation bekam ich sie langsam unter Kontrolle, weil ich ein regelmässiges Fitnesstraining absolviere.

Dann sind Sie der bessere Athlet als sagen wir vor 15 Jahren? Definitiv. Wenn ich damals im vorbeugenden, athletischen Bereich angewandt hätte, was ich heute weiss...

Jetzt sind Sie über zehn Jahre auf der Challenge Tour, umgeben von halb so alten Spielern, die ungleich längere Schläge haben. Kein Frust, zumal die Preisgelder auf der zweiten europäischen Tour eher bescheiden sind?

Ich vermisse die Ambiance der Turniere auf der European Tour, auch wenn mich etwa ein Viertel der Turniere auf der Challenge Tour noch immer mitreisst. Schön ist, dass ich noch immer meist mit der Jugend mitzuhalten vermag. Klar, nicht mit Länge, aber gerade die aktuellen Umwälzungen in der Weltrangliste belegen ja, dass Länge nicht alles ist. Klar ist auch, dass man auf der Challenge Tour nicht wirklich Geld verdienen kann, weil sie eigentlich eine Durchgangsstation sein soll.

Aber Sie haben eine Familie zu ernähren. Ich habe das Glück, über so gute Partner wie etwa die Zürcher Schulthess Klinik zu verfügen. Und ich habe noch andere Mandate. Ich veranstalte mit anderen Partnern exklusive Firmen-Golftage und arbeite noch immer im Bereich des Golfdesigns. Und ich würde mich gerne im Schweizer Golfsport engagieren, dem hiesigen Golf etwas von dem zurückgeben, was ich in all den Jahren erhalten habe. Via Swiss Golf Pro Supporter Club übe ich neuerdings ein Mandat als Coach junger Schweizer Pros aus.

Woran liegt es, dass die Schweiz keinen Spieler mehr auf der European Tour hat, ja, dass selbst

auf der Challenge Tour kaum einer nachhaltig in Schwung kommt?

Ich kann nur über den Bereich reden, den ich kenne, das professionelle Golf. Da fehlte es bisher an der Betreuung, am Coaching der jungen Pros. Die begingen so viele Fehler, und niemand war da, der sie unterstützt hätte. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber die Fehler, die ich sehe, sind manchmal unglaublich.

Es gibt Leute, auch Insider, die die heutige Profi-Generation abschreiben und statt dessen fordern, mit konsequenter Nachwuchsarbeit die Basis der Pyramide zu verbreitern und darauf eine neue starke Spitze aufzubauen. Was sagen Sie dazu?

Ich kenne mich im Nachwuchs zu wenig aus. Aber ich bin überzeugt, dass wir mindestens ein halbes Dutzend Spieler haben, die golferisch alles mitbringen, um auf der Europa Tour zu spielen. Und ich glaube nicht an einen Neuaufbau nur von unten, der muss auch von oben kommen. Eine gemeinsame Philosophie gleichsam. Die Information muss von oben kommen, denn was für die Elite das Beste ist, muss auch für alle anderen gut sein.

Italien, ein mit der Schweiz vergleichbares Land, ist derzeit im Hoch, mit den Molinaris in der absoluten Weltklasse und dem Jahrhundert-Talent Manassero. Was machen die besser? Ich habe vor fünf Jahren in unseren Nachbarländern ein wenig recherchiert. Damals setzten die Italiener neue Impulse mit einem neuen Nationalcoch und einem Verantwortlichen für die Pros, was wir neuerdings beides auch haben. Mit Steve Rey sehe ich jetzt Licht am Ende des Tunnels. Sein Engagement als Betreuer der Pros ist eine vielversprechende Neuerung von Swiss Golf.

Also müsste der Schweiz dasselbe wie den Italienern auch gelingen?

Warum nicht? Der Golfsport hat sich bei uns gut entwickelt, die Anzahl der Spieler und der Plätze ist stark angestiegen. Aber dem Schweizer Profigolf fehlen die Visionen. Man müsste sich mit den neuen Leuten klare und ehrgeizige Ziele setzen; beispielsweise in fünf Jahren drei Spieler auf der Europa Tour zu haben, in zehn Jahren einen im Ryder-Cup-Team und danach einen, der um die Olympiamedaillen mitspielen kann. Und dann müsste man konsequent darauf hinarbeiten.

Das Gespräch mit André Bossert sowie weitere Interviews finden Sie unter: www.golfsuisse.ch/19.hole

Stefan Oswalt, Mitarbeiter des Tages-Anzeiger und der „Neue Zürcher Zeitung“, pflegt den Kontakt zu nationalen und internationalen Golf- und Skigrössen seit Jahren.

golfsuisse 03-11 81 19. Hole
Mindestens ein halbes Dutzend Spieler bringen golferisch alles mit, um auf der Europa Tour zu spielen…

GolfS ui SS e

Offizielles Organ

der Association Suisse de Golf ASG

14. Jahrgang, erscheint sechsmal pro Jahr www.GolfSuiSSe.ch

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Matthew Harris, Patrick Jantet, Giancarlo Cataneo, Tristan Jones, Frank Heuer

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Deutsch: ComCom

Französisch: BK&R, Carole Beckmann

Übersetzungen: AGM Services, BK&R

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Bei Nichterhalt von Golf Suisse, falscher Sprachausgabe, Adressänderungen und weiteren

Mutationen wenden Sie sich an:

• Mitglieder der ASG-Clubs an den Clubmanager.

• Mitglieder ASGI und Migros Golfpark an die Geschäftstelle.

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Adressiert per Post zugestellt an alle Mitglieder:

• ASG-Clubs • ASGI • Migros Golfparks

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Druckauflage: 57’000 Ex

Deutsche Ausgabe: 45’000 Ex

Französische Ausgabe: 12’000 Ex

WEMF beglaubigte Auflage 2009/2010:

Gesamtausgabe: 52’646 Ex

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…wohin das Auge blickt. Golf Suisse blickt zurück auf einige der heissesten Schweizer Golfwochen des Jahres, lauscht seinen Siegern und seinen Verlierern, berichtet über Überraschungen und Enttäuschungen und bezieht Stellung zur Ist-Situation «Top Golf» in der Schweiz.

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Julien Clément erläutert seine Ambitionen und erlaubt einen Einblick in sein ansonsten rigoros abgeschottetes Innenleben.

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Wedges – worin liegen die Stärken der «kurzen Eisen», wie unterscheiden sie sich und welches gehört unbedingt noch in mein Bag?

Die 4. Ausgabe von Golf Suisse erscheint am 10. August. Bis dahin liefern wir Ihnen nationale News sowie Interessantes und Sportives rund um den Golfball im Internet unter www.golfsuisse.ch.

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Jeden Tag besser werden. Genau das wollen wir auch.

Die Credit Suisse engagiert sich seit über 20 Jahren im Golfsport.

Konzentration, Ausdauer und der Wille zur steten Verbesserung sind sowohl beim Golfspiel als auch bei der Credit Suisse zentrale Faktoren für den Erfolg. Mit Freude und Stolz engagieren wir uns deshalb seit vielen Jahren im Golfsport – unter anderem als Hauptsponsor des Schweizerischen Golfverbandes. credit-suisse.com/sponsorship

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