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rOmingers gelungener prObelauf für asien
Sechster in Slowenien, dann Dritter in Österreich: Martin Rominger hat auf der Alps Tour zu einem wahren Steigerungslauf angesetzt. Nach der Zahlenlogik müsste er als nächstes einen Sieg folgen lassen. Ende Mai (und damit nach Redaktionsschluss) wird er sein Waterloo erleben. Bildlich gesprochen. Denn das nächste Challenge-Tour-Turnier findet im berühmten Schlacht-Ort bei Brüssel statt...
Für Rominger war der Auftritt in Österreich ein tolles Erlebnis. «Ich konnte am Sonntag im letzten Flight spielen. Es waren viele Zuschauer da, und die Stimmung war super.» Rominger führte nach zwei 67er-Runden.
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Er blieb auch am Schlusstag mit 69 Schlägen unter der ominösen 70er-Marke, musste aber den Schotten Scott Henry ziehen lassen. «Die positiven Ergebnisse auf der Alps Tour helfen mir, Selbstvertrauen zu holen.» An seinen Prioritäten ändert Rominger nichts. Weiterhin haben die Asian Tour, OneAsia und die Challenge Tour Vorrang. Die weiteren Schweizer verpassten den Cut – gleich wie Julien Clément am Europa-Tour und ChallengeTour-Event auf Madeira.
Nach zuletzt zwei Klassierungen im Preisgeld schied Caroline Rominger am German Open nördlich von München vor den Finalrunden aus. Bis weit in die zweite Runde hinein hatte sie gute Chancen weiterzukommen, aber dann brachte sie eine unglücklich angesetzte Gewitterunterbrechung aus dem Rhythmus. «Ich verlor mein Momentum», sagte sie – jedoch keineswegs die Zuversicht vor den anstehenden Turnieren.
Erfreuliches gibt es von Tino Weiss zu berichten. Nach der missratenen Saison 2010 hat der Schwyzer zu einer bemerkenswerten Konstanz gefunden. Als 20. im österreichischen Haugschlag erreichte Weiss bereits seine fünfte Top-20-Klassierung auf der EPD-Tour. «Sicher könnten die Resultate noch besser werden», sagt er, «vor allem auch die Chancenauswertung auf den Greens.» Mit seiner Regelmässigkeit ist er aber durchaus zufrieden. Panos Karantzias wurde am gleichen Turnier Achter, Ken Benz 35. In den Schweizer Grenzen hat Claudio Blaesi die Regentschaft übernommen. Nach seinem Sieg in Gams gewann der Bündner in Leuk auch das zweite Turnier der Swiss PGA Tour. Einer 72 zum Auftakt liess er eine 66 folgen: 6 Birdies, 12 Pars, 17 Greens in Regulation! «Es war für mich eine nahezu perfekte Runde. Ein, zwei Putts hätten vielleicht noch fallen können».