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*inkl. Fitnessund Yogabekleidung, exkl. Kids. Angebot gültig vom 14.3. bis 27.3.2023, solange Vorrat.
Game testen Das musikalische Fantasygame «The Song of the Night Rider» ist mit der Unterstützung des Storylabs vom MigrosKulturprozent entwickelt worden. Bevor es in die Läden kommt, brauchts Testspielerinnen und -spieler. Infos: migros-engagement.ch/ gametest
Fisch Nachdem es im vergangenen Jahr bei einigen beliebten Tiefkühlfischprodukten der Marke Pelican Beschaffungsprobleme gab, sind sie nun endlich wieder erhältlich. Dazu gehören etwa MSC EgliKnusperli, MSC Kabeljau Rückenfilet und MSC Dorschfilet.
Kneten, Abdrehen, Glasieren – und zuletzt bei über 1000 Grad Celsius brennen, bis das Schälchen oder die Vase stolz zu Hause aufgestellt werden kann. Die Töpferkurse der Klubschule Migros sind gerade sehr beliebt. Und mit etwas Glück können Sie sogar einen gewinnen.
Nach etwas über drei Jahren ist die Bahnstrecke auf den Monte Generoso im Tessin fertig saniert: 2000 Tonnen Stahl und 8000 Kubikmeter neuer Schotter wurden verbaut. Pünktlich zum Saisonstart am 25. März sind die kleinen blau-orangen Züge wieder im Einsatz, mit neuem Komfort. Künftig fahren sie übrigens auch im Winter an Wochenenden und Feiertagen.
Beantworten Sie die Wettbewerbsfrage auf: migros-engagement.ch/ toepfern
Teilnahmeschluss: 31. März 2023
9 Altglas richtig entsorgen
Warum das Trennen nach Farben wichtig ist – Etikette abkratzen nicht
11 Entweder oder, Patti Basler!
Die erfolgreiche Schweizer Autorin und Kabarettistin muss sich 17-mal entscheiden
14 Mit Stift und Farbe
Als Gerichtszeichner porträtiert Robert Honegger Angeklagte und Szenen von Strafprozessen
17 Kolumne: 1, 2 oder 3?
19 Gärtnern für Anfänger
Eine Anleitung für alle, die zum ersten Mal einen Garten oder Balkon bepflanzen wollen
22 Pflegetipps fürs Smartphone
So reinigt man das Handy richtig
25 Fragen zu Kulturthemen
Und viele Antworten darauf, etwa wann man im Klassikkonzert klatschen soll
27 Stadt, Land, Stutz
29 Der Weg der Schokolade
Von der Kakaoernte bis ins Regal
62 Ihre Region
Aktionen, Reportagen, News
Vom 18. bis 26. März sind in Luzern wieder Comics aller Art sowie einige ihrer Zeichnerinnen und Zeichner zu sehen. Das Fumetto-Comic-Festival, das vom Migros-Kulturprozent unterstützt wird, hat sich von einem regionalen Event zu einer der bedeutendsten Plattformen der Kunstform Comic entwickelt.
fumetto.ch
69 Rätsel und Spiele
IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals:
Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) | Online migros.ch/magazin
Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 0800 840 848 | Kontakt www.migmag.ch/leser | Herausgeber MGB
Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner
Art Direktion Barbara Pastore | Auflage/Leserschaft Beglaubigte
Auflage: 1 542 782 Ex. (WEMF 2022), Leserschaft: 2 221 000 (WEMF, MACH
Basic 2022-2) | Abonnemente www.migmag.ch/abo | Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum: www.migmag.ch/impressum
M-Infoline Tel.: 0800 840 848
Cumulus-Infoline Tel.: 0848 850 848
8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz
Migros-Moment auf dem Säntis Seit Anfang Februar fährt eine neu gestaltete Gondel auf den höchsten Berg im Alpstein. Die Migros Ostschweiz feiert mit der Kabine im Design des Labels «Aus der Region. Für die Region.» den 20. Geburtstag ihres beliebten regionalen Angebots. Die Aufnahme ist am 15. Februar entstanden.
3.40
Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gültig vom 14.3. bis 20.3.2023, solange Vorrat.
3.95
Die rund 22 000 Schweizer Altglascontainer sind ausschliesslich für Verpackungsglas gedacht. Das können zum Beispiel Flaschen für Getränke, Öl und Essig, aber auch Honig-, Konfitüre-, Joghurt-, Gurkenoder Gewürzgläser sein. Alles andere gehört nicht in die Altglassammlung und muss aufwendig und in zahlreichen Aufbereitungsschritten aussortiert werden. Das macht das Glasrecycling unnötig teuer und kann zu Ausschussware führen. Trinkgläser, Vasen, Glasschüsseln, Spiegel, Autooder Fensterglas kommen also in die Schuttmulde, da sie alle eine andere chemische Zusammensetzung als Verpackungsglas haben. Das gilt auch für Gegenstände wie Geschirr aus Keramik, Porzellan und Ton. Ausgediente Glühbirnen und andere Leuchtmittel entsorgt man gratis an Sammelstellen.
Jegliche Deckel und Verschlüsse von Verpackungsglas sollten wenn möglich abgeschraubt und entfernt werden. Mühseliges Etiketten-Wegkratzen kann man sich hingegen sparen. Wieso? Im Aufbereitungsprozess von Altglas werden leichte Materialien wie Papier abgesaugt. Und haften danach noch Reste an den Scherben, verbrennen sie im 1580 Grad heissen Schmelzofen schnell.
Altglas rezyklieren? Sicher. Aber was gehört eigentlich in den Altglascontainer? Und warum soll man die Flaschen nach Farben trennen? Wir haben die Infos für den glasklaren Durchblick.
Besonders gründlich und mit heissem Wasser soll man Honiggläser ausspülen. Das dient als Schutzmassnahme für die Bienen, die vom Honig im Container angelockt werden. Denn Honigreste an den Scherben können Erreger der Brutkrankheit «Amerikanische Faulbrut» enthalten. Das ist eine Bakterienkrankheit, die ganze Bienenvölker ausrotten kann. Für Menschen ist sie ungefährlich. Bei anderen Flaschen und Verpackungsgläsern reicht es, sie kurz mit kaltem Wasser auszuspülen. So stinkt es nicht so im Container und zieht weniger Insekten an. Und auch die Menschen, die das Glas später in einem Arbeitsschritt anfassen müssen, sagen Danke.
Text: Edita Dizdar
Eine Trennung nach den Farben Weiss, Grün und Braun ist wichtig, damit aus Altglas neue Glasverpackungen entstehen können. Alle weiteren Farben wie Rot oder Blau werden im Container für grünes Glas entsorgt. Denn im Gegensatz zu Weiss und Braun toleriert Grünglas «Fremdfarben» besser. Ein Teil des Altglases wird hierzulande auch in farbgemischten Containern gesammelt. Daraus entstehen etwa Grünglas oder Stoffe für die Bauindustrie.
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Wieso verkauft die Migros nicht mehr Produkte in Gläsern?
Aus ökologischer Sicht ist die Umweltbelastung durch Plastikflaschen meist deutlich geringer als die von Glasflaschen. Das Verpackungsgewicht hat den grössten Einfluss auf die Umweltfreundlichkeit einer Verpackung.
Grund: Höheres Verpackungsgewicht wirkt sich auf die ganze Wertschöpfungskette – Herstellung, Transport und Entsorgung – aus. Und das spricht in der Gesamtbetrachtung für Plastikflaschen.
Zur schönsten Reisezeit im goldenen Herbst erobern wir die ligurische Küste mit ihren Perlen Rapallo, Portofino und den weltbekannten Dörfern der Cinque Terre. Anderntags geniessen wir bereits die warme Herbstsonne an Deck der Costa Favolosa, flanieren über die Ramblas in Barcelona und verfallen zum Abschluss dem Charme der Provence in Marseille. Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze für diese fantastische Herbstreise zum Frühbuchpreis!
1. Tag, Freitag – Rapallo & Portofino
Abfahrt frühmorgens mit dem komfortablen Extrabus bis nach Rapallo mit seiner gepflegten Palmenpromenade. Von hier aus unternehmen wir eine herrliche Schifffahrt nach Portofino, dem Badeort der Schönen und Reichen. Zeit zum Flanieren, Staunen und Geniessen. Danach Weiterfahrt zu unserem Hotel an der Versiliaküste.
2. Tag, Samstag – Cinque Terre
Heute erobern wir die fünf pastellfarbenen Dörfchen des Unesco-Weltkulturerbes Cinque Terre, die wie kleine Schwalbennester hoch über dem Meer kleben. Neben der Besichtigung der schönsten Dörfer geniessen wir während einer Schifffahrt die herrliche Szenerie vom Wasser aus.
3. Tag, Sonntag – Freizeit & Einschiffung Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir gegen Mittag nach Savona. Im Hafen wartet bereits unser Zuhause für die nächsten vier Nächte, die Costa Favolosa. Um 16:30 Uhr heisst es Leinen los!
4. Tag, Montag – Seetag
Heute lassen wir uns die gesunde Meeresluft um die Nase wehen. Nutzen Sie die tolle Infrastruktur der Costa Favolosa, geniessen Sie die warme Herbstsonne an Deck und lassen Sie es sich gut gehen.
5. Tag, Dienstag – Barcelona
Am Morgen erreichen wir Barcelona. Die katalanische Metropole liegt wunderschön eingeschlossen zwischen dem glitzernden Meer und grünen Hügeln. Ob die berühmte Flaniermeile Las Ramblas oder die Kirche Sagrada Familia –die Stadt ist ein Traum für jeden Besucher! Am Abend Weiterfahrt Richtung Marseille.
6. Tag, Mittwoch - Marseille
Marseille, das Zentrum der Provence, empfängt uns heute mit seinem unvergleichlichen Charme. Geniessen Sie die Hafenstadt in vollen Zügen oder nutzen Sie die Gelegenheit für einen Ausflug nach Aix en Provence oder nach Avignon. Weiterfahrt am Abend.
7. Tag, Donnerstag – Heimreise
Am Morgen erreichen wir Savona, von wo aus wir die Heimreise antreten.
Die Costa Favolosa – ein absolutes Topschiff Tolles Erstklass-Schiff mit 1508 äusserst geschmackvoll eingerichteten Kabinen mit allem Komfort – 5 verschiedene Restaurants & diverse Bars – 4 Schwimmbäder – grosser Wellness-, Spa- und Fitnessbereich und vieles mehr!
Wohnbeispiel Balkonkabine
7 Reisetage inkl. Halbpension resp. Vollpension an Bord ab Fr.
799.-
Innenkabine, bei 2 Pers./DZ CRUISEHIT 401
Sensationeller Frühbuchpreis –Sparen Sie Fr. 300.- p.P.!
Noch mehr sparenbis 100% REKA-Checks!
Leistungen - Alles schon dabei!
✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus
✓ 2 Übernachtungen inkl. Halbpension im gehobenen Mittelklassehotel an der Versiliaküste
✓ 4 Übernachtungen inkl. Vollpension in der gewählten Kabinenkategorie auf der Costa Favolosa
✓ Trinkgelder an Bord
✓ Ausflug Rapallo & Portofino inkl. Bootsfahrt
✓ Ausflug Cinque Terre inkl. Eintritt, Bahn- & Bootsfahrt
✓ Sämtliche Hafentaxen
✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
Reisedaten zur besten Reisezeit
Reise 1: 13.10.2023 bis 19.10.2023
Reise 2: 20.10.2023 bis 26.10.2023
Unsere Frühbuchpreise für Sie:
Alle Preise pro Person in CHF
Mittelmeer-Safari 7 Tage ab Schweiz Costa Favolosa & DZ an der Versiliaküste Katalogpreis Frühbuchpreis*
Innenkabine 1099.- 799.-
Aussenkabine 1199.- 899.-
Balkonkabine 1299.- 999.-
Zuschläge für Alleinreisende auf Anfrage * Frühbuchpreis solange Vorrat
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:
Persönliche Auslagen, weitere Mahlzeiten und Getränke, fakultative Landausflüge Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)
Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf
Viola Amherd oder Alain Berset?
Macht oder Geld? Eine der erfolgreichsten Schweizer Satirikerinnen über Comedy, Politik und die Schlagfertigkeit von SVP und SP.
Text: Dinah Leuenberger, Ralf Kaminski
1 Lachen oder Canceln?
Lachen. Was das Canceln betrifft, hilft es, vorher zu überlegen, welche Menschen man beleidigen will. Erwischt man die richtigen, ist es kein Problem, weil die wissen, dass es nicht darauf ankommt, wie über sie gesprochen wird, sondern dass über sie gesprochen wird. Die Währung ist Aufmerksamkeit.
2 Social Media oder nicht?
Social Media. Wer sich dem entzieht, ist Modernitätsverweigererin. Ich brauche es für meinen Job, vor allem Instagram und Twitter. Besonders schnell wächst LinkedIn, da bin ich noch nicht lange dabei. Dafür bin ich inzwischen definitiv zu alt für Tiktok.
3 Altherrenwitze oder Frauenzeugs?
Ich mache ja eigentlich Altfrauenwitze – ich bin sozusagen der alte weisse Mann im Frauenkörper: übergriffig, besserwisserisch, repetitiv und manchmal leicht grüselig.
Patti Basler (46) ist Autorin, Kabarettistin und Satirikerin. Sie ist regelmässig in der SRF-Comedy-Show «Deville» im Einsatz; 2019 hat sie den Salzburger Stier und den Prix Walo in der Kategorie Comedy gewonnen, 2022 war sie Kolumnistin des Jahres. Basler wuchs auf einem Bauernhof im Fricktal auf und lebt heute in Baden AG
5 Frauenpower oder Frauenquote?
Wir haben ja überall Quoten: im Bundesrat, im Parlament. Dort, wo es eine Repräsentanz des Volkes benötigt, ist eine Quote nicht schlecht. Den Begriff Frauenpower mag ich nicht, das ist ein Pleonasmus. Frau impliziert Power geradezu: Wir leisten viel, während wir auch noch monatlich Herz- und Menstruationsblut verlieren.
Dramedy. In der Comedy hats immer Drama. Comedy wird allerdings mit einer Pointe aufgelöst, Drama nicht zwingend.
Eine Reise auf dem längsten Fluss Mitteleuropas, vorbei an geschichtsträchtigen Metropolen und malerischen Landschaften bis zum einzigartigen Donaudelta am Schwarzen Meer. Ein Höhepunkt: die Passage des Eisernen Tors und die Kataraktstrecke.
Tag 1 Schweiz > Passau Busanreise.
Tag 2 Wien
Reisedaten 2023
Excellence Empress, 23.04.–07.05., 07.05.–21.05., 21.05.–04.06., 04.06.–18.06., 18.06.–02.07., 19.08.–02.09., 02.09.–16.09., 16.09.–30.09.
Preise pro Person Fr.
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis
Hauptdeck
2-Bett 4660 3495
Mitteldeck
2-Bett, frz. Balkon 6075 4555
Jun. Suite, frz. Balkon 7060 5295
Oberdeck
2-Bett, frz. Balkon 6530 4895
Jun. Suite, frz. Balkon 7860 5895
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit
Das Excellence-Inklusivpaket
• Excellence Flussreise in eleganter Flussblick-Kabine, Genuss-Vollpension
• Ab/bis Schweiz: in umweltgerechtem Schweizer Komfort Reisebus (zum Hafen und für Transfers)
• 100% CO2-Klimakompensation
• Pure-Air-Ionisierung gegen virusgtragende Aerosole an Bord
• Excellence-Kreuzfahrtleitung
Weitere Leistungen auf
excellence.ch/paket
Zuschläge
• Alleinbenützung Kabine Mittel-/Oberdeck (ohne Junior Suite) 2255
• An-/Rückreise im Königsklasse-Luxusbus 235
Wählen Sie Ihre Ausflüge
• Excellence-Ausflugspaket, 11 Ausflüge 460
Europa neu sehen:
excellence.ch/mittendrin
Wählen Sie Ihren Abreiseort
06:30 Burgdorf p, 06:35 Basel SBB
06:50 Arlesheim p, 07:00 Aarau SBB,
08:00 Baden-Rütihof p
Excellence – kleine Schweizer Grandhotels
Die Excellence Empress ist der neue Luxusliner der Excellence-Flotte. Als erstes Fluss-Passagierschiff der Welt setzt die Empress neue Massstäbe für umweltgerechte
Flussreisen – mit dem Clean Air Technology System, das Emissionen drastisch reduziert. An Bord erwartet Sie Kulinarik vom Feinsten – im Restaurant mit Weinbar, im À-la-carteRestaurant mit Showküche sowie an Deck bei Barbecue. Willkommen an Bord!
Servus in Wien! Stadtrundfahrt*. Am
Abend klassisches Konzert (Fr. 105).
Tag 3 Budapest
Stadtrundfahrt* in Ungarns Hauptstadt.
Tag 4 Vukovar
Ausflug* in den Naturpark Kopački rit.
Tag 5 Belgrad
Rundfahrt* in Serbiens Hauptstadt.
Nachmittags Ausflug Topola und Oplenac (Fr. 55).
Tag 6 Passage Eisernes Tor
Passage Eisernes Tor.
Tag 7 Rousse Rousse – das «Tor zur Welt». Stadtrundfahrt*.
Tag 8 St. Georgs-Kanal/Donaudelta > Tulcea
Vormittag an Bord. Nachmittags Fahrt im
Buchen & informieren
mittelthurgau.ch | 071 626 85 85
Reisebüro Mittelthurgau, CH-8570 Weinfelden
Donaudelta mit kleinen Booten*.
Tag 9 Oltenita > (Bukarest) > Giurgiu Ankunft in Oltenita. Stadtrundfahrt* in Bukarest.
Tag 10 Kreuzen in der Walachei An Bord. Durchquerung Kataraktstrecke.
Tag 11 Novi Sad Stadtrundfahrt* mit Besuch Nationalpark Fruška Gora und Nonnenkloster Petkovica. Tag 12 Kalocsa > Solt
Ab Kalocsa Ausflug* in die Weiten der Puszta. Oder Wanderung im Nationalpark Kiskunsági (Fr. 58).
Tag 13 Bratislava
Ausflug* Bratislava und Altstadtführung.
Tag 14 Krems Besuch Kunstmeile Krems*. Oder Besuch Weinerlebniswelt Loisium (Fr. 58).
Tag 15 Passau > Schweiz Busrückreise * Excellence Ausflugspaket
08:30 Zürich-Flughafen p
08:55 Winterthur-Wiesendangen SBB
09:15 Wil p
Ihre Excellence-Route
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eepas1 mittelthurgau.ch
Das Programm von Patti Basler und Philippe Kuhn ist noch am 24. und 25 März in Basel und am 15 April in Wädenswil zu sehen: pattibasler.ch/termine
6 Offener Brief oder schweigende Akzeptanz?
Offen. Ich bin schliesslich ein Trans-Parent. Was auch immer man sich darunter vorstellen mag.
7 Städtisches oder ländliches Publikum?
Auf dem Land lacht man schneller und befreiter und überlegt nicht erst, ob man lachen darf.
8 Putin oder Corona?
Corona hatte ich – es legte mich vier Wochen ins Bett. Und ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass Putin das auch macht.
9 Wer ist schlagfertiger: SVP oder SP?
Jacqueline Badran.
10 Viola Amherd oder Alain Berset?
Das ist ja wohl klar: Alain mag mich einfach nicht, und mit Viola bin ich immerhin verlobt. Konkreter wird es aber erst, wie sie sagt, «wenn d Tischchartini gschribu si». Sie ist einfach eine coole Socke.
11 Siezen oder Duzen?
Ich duze alle, mit sehr wenigen Ausnahmen, etwa die Bundesräte. Obwohl ich die privat auch duze. Aber während der Coronapandemie befürchtete ich, die Duzerei mit der Regierung würde das Land destabilisieren. Dann wären wie in den USA Gehörnte ins Bundeshaus gestürmt und hätten das Mobiliar meiner Verlobten entwendet.
Ich begegne auch Hass nur mit Liebe. Die Hater sind oft Männer, die einfach Aufmerksamkeit suchen. Ich antworte meist und signalisiere ihnen so: Es ist okay, schreib mir nur weiter. Es ist doch gescheiter, dass sie mir ein paar Hassmails schreiben, als zu Hause ihre Frau verprügeln. Ich kann damit umgehen, es ist eine der Aufgaben eines Hofnarrs.
13 Macht oder Geld?
Ich will beides nicht. Würde ich mehr als eine halbe Million im Jahr verdienen, wäre ich völlig überfordert. Ich traue mir nicht zu, dass ich mit so viel Geld oder Macht verantwortungsvoll umgehen könnte. Schafft ja auch sonst niemand.
14 Verhärtete Fronten oder gemeinsame Basis?
Ich suche immer das Gemeinsame. Das ist vielleicht der Unterschied zwischen mir und anderen Satirikerinnen – viele suchen die Distanz, bauen eine zynische oder eine arrogant wirkende Kunstfigur auf. Ich hingegen bin auf der Bühne mehr oder weniger dieselbe wie hinter der Bühne. Als Bauerntochter musste ich lernen, mit allen irgendwie klarzukommen.
15 Patricia oder Patti?
Patti. Patricia haben mich meine Eltern genannt, wenn sie wirklich wütend waren, in lautem, strengem Ton. Und das kam immer wieder mal vor, weil ich halt lieber vor mich hin dachte, statt auf dem Hof zu helfen. Ich war in dieser Hinsicht das schwarze Schaf der Familie.
16 Beziehung oder Single?
Lieber Single als eine schlechte Beziehung. Das Geheimnis einer langen, glücklichen Beziehung ist, dass man sich möglichst selten sieht. So wie Viola und ich.
17 Lustmolch oder Moralapostel?
Ich fänds schön, wenn Moralapostel in meinen Händen zu Lustmolchen würden. Aber nur, wenn sie meinem Beuteschema entsprechen.
Als Gerichtszeichner porträtiert Robert Honegger Betrüger, Schläger und Mörder. Manchmal hat er deswegen Albträume, und doch möchte er nichts anderes tun.
Ein junger Mann mit kurz geschorenen Haaren wird in den Hauptsaal des Zürcher Obergerichts geführt. Er reisst die Augen auf und sieht richtig erschreckt aus. Kein Wunder: Er ist Angeklagter in einem Mordprozess, muss Handschellen und sogar Fussfesseln tragen.
Robert Honegger hat diese Szene auf einem grossen Blatt Papier mit kräftigen, fast schon wilden Bleistiftstrichen festgehalten. Es ist sein typischer Zeichenstil – und doch ein ganz besonderes Bild. «Ich habe damit die rund 200 Prozesse zusammengefasst, die ich schon erlebt habe», sagt der 67Jährige. «Das Bild zeigt die Summe meiner Erfahrungen, die ich in 15 Jahren als Gerichtszeichner gesammelt habe. Und der Angeklagte ist sozusagen der Durchschnitt aus vielen Mördern, die ich gesehen
habe.» In diesem speziellen Bild hat Honegger ausnahmsweise auch sich selbst porträtiert: Man sieht ihn als nachdenklichen Mann mit Zeichenstift am rechten Bildrand.
Wohnung voller Bilder Wir sind in der Zürcher Parterrewohnung des Künstlers, und er betrachtet gerade seine gesammelten Werke. In seinen Räumen gibt es nur wenige Möbel, dafür aber Unmengen von Skizzen, fertigen Zeichnungen und Ölbildern. Honeggers Gerichtszeichnungen erscheinen in verschiedenen Zeitungen, vor allem im «TagesAnzeiger». Danach landen sie in seiner Wohnung und beanspruchen dort immer mehr Platz.
Dass Honegger seinen seltenen Beruf überhaupt ausüben kann, verdankt er einer Regel unseres Justizsystems: In Strafprozessen darf nicht fotografiert und gefilmt werden, um die Persönlichkeitsrechte der Angeklagten, aber auch der Zeuginnen und Zeugen zu schützen. Damit sich die Öffentlichkeit dennoch ein Bild von wichtigen Prozessen machen kann, kommen Zeichnerinnen und Zeichner zum Einsatz.
Für den Beruf des Gerichtszeichners gibt es in der Schweiz keine reguläre Ausbildung. Auch Honegger kam eher zufällig zu diesem Metier: Er ist eigentlich Künstler und Zeichenlehrer. Als vor Jahren bei der «ZürichseeZeitung» ein Gerichtszeichner ausfiel, sprang er kurzfristig ein. Seine Bilder waren so überzeugend, dass er von nun an regelmässig Aufträge bekam.
Honegger blättert in seinen Werken und erinnert sich an einzelne Angeklagte. Mit Abstand am häufigsten hat er den
«Meine Arbeit hat mein Menschenbild verändert. Ich bin vorsichtiger geworden.»
Robert Honegger
jungen Straftäter Brian gezeichnet. Der mittlerweile 27-Jährige wurde schon mit 15 Jahren zum ersten Mal verurteilt, weil er einen anderen Teenager mit einem Messer schwer verletzt hatte. Er musste wegen Dutzender weiterer Straftaten immer wieder vor Gericht erscheinen.
Honegger hat Brian oft skizziert und damit auch verschiedene Seiten seiner Persönlichkeit festgehalten: Mal sitzt der kräftige junge Mann vorgebeugt da und blickt den Richter grimmig an. Mal dreht er sich lächelnd zu
seinem Vater um, der hinter ihm im Gerichtssaal sitzt, und begrüsst ihn mit einem Fauststoss.
«In einzelnen Prozessen fiel Brian dem Richter aus Wut und Verzweiflung ins Wort», erzählt der Gerichtszeichner. «Damit hat er alles noch schlimmer gemacht.»
Höflicher Vierfachmörder
Andere Angeklagte haben dem Künstler Albträume beschert. Ganz besonders galt das für den pädophilen Mörder, der 2015 in einem Einfamilienhaus im Aargauer Dorf Rupperswil vier Men-
Eine Zeichnung von Robert Honegger: Vorne rechts ist er selbst als nachdenklicher Beobachter am Zürcher Obergericht zu sehen.
schen umbrachte – darunter einen 13-jährigen Bub. «Besonders verstört hat mich, dass sich dieser Täter vor Gericht sehr gut im Griff hatte», erinnert sich Honegger. «Er trat ausgesprochen höflich und bescheiden auf. Vor dem Hintergrund seines grauenvollen Verbrechens war das fast unfassbar.»
Obwohl der Gerichtszeichner keine Familie hat, träumt er danach immer wieder, er habe Kinder in seiner Obhut, gehe mit ihnen über einen schmalen Bergpfad – und plötzlich falle
eins der Kinder in einen Abgrund. Jedes Mal will er das Kind festhalten, und immer ist er zu spät.
Versteckte Abgründe
«Die vielen Stunden in Gerichtssälen haben mein Menschenbild verändert», findet Honegger. «Als junger Mann bin ich manchmal richtig vertrauensselig auf fremde Leute zugegangen. Heute bin ich viel vorsichtiger. Ich weiss, dass man sich von einem attraktiven Äusseren nicht blenden lassen sollte – auch der Mörder von Rupperswil ist ein gut aussehender Mann.» Ausserdem traut er nicht jeder gutbürgerlichen Fassade, auch wenn sie noch so makellos aussieht. Vor allem Prozesse gegen Betrüger haben ihn gelehrt, wie sehr der schöne Schein trügen kann.
Trotzdem liebt der Künstler seine Arbeit und möchte nichts anderes tun. Er findet es spannend, der Justiz bei der Arbeit zuzusehen. Und es stört ihn nicht im Geringsten, dass seine Bilder immer unter grossem Zeitdruck entstehen.
«Meist bekomme ich den Auftrag kurzfristig», erzählt er. «Ich mache dann im Gerichtssaal meine Zeichnung, die ich auch gleich vor Ort mit Aquarellfarben koloriere und möglichst schnell abliefere. Aus dem Tempo heraus habe ich meinen speziellen Zeichenstil entwickelt.»
Honegger begreift seinen Job als sportliche Herausforderung –und ist im Geist schon in den Startlöchern, um ein weiteres Gerichtsbild zu zeichnen. MM
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1, 2 ODER 3 ? Der Grosse (12) möchte nach der 6. Klasse das Gymnasium besuchen. Die Hürde dafür ist in Zürich eine Prüfung. Es gilt, Fragen wie folgende zu beantworten: «In der Zehn-Uhr-Pause liegen Bretzeln bereit. 3/5 der Bretzeln sind mit Butter bestrichen, die restlichen nicht. Nur 3/7 von den Butterbretzeln werden gegessen. 12 Butterbretzeln bleiben übrig. Wie viele Bretzeln lagen insgesamt zu Beginn der Pause bereit?»
Kurz vor der Prüfung wünscht sein Lehrer ihm Glück und gibt ihm einen Tipp: «Nimm genug zu essen und zu trinken mit!» Das nimmt sich der Grosse zu Herzen und erzählt allen davon. Und so erreichen ihn viele Viel-Glück-Happen von Freunden. Am Abend vor der Prüfung stehen auf seinem Pult: Capri Sun, Eistee und Isostar gegen den Durst. Osterhase, Schoggistengel, Pandorino, Brötchen vom Beck und Ovo-Aufstrich gegen den Hunger. – Und jetzt? MM
1 Ich geb ihm zwölf Bretzeln und ein Messer mit, so kann er knifflige Bruchrechnungen nachstellen.
2 Wir befüllen seinen Rucksack mit all den Snacks für den Notfall.
3 Ein Apfel und etwas Wasser halten ihn bestimmt besser in Schwung.
Monica Müller (48) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
der Snacks konsumiert er in den Pausen, den Rest am Nachmittag. Die Lösung zur Bretzelfrage lautet übrigens 35
Antwort 2: Der mit Glücksbringern und Fressalien vollgestopfte Rucksack ist schwer, vermittelt dem Grossen aber ein gutes Gefühl. Einen Teil
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Du hast endlich einen eigenen Garten? Oder einen Balkon, den du begrünen kannst? Glückwunsch! Es blüht dir eine schöne Zeit.
Text: Yvette Hettinger
Am besten fährst du ins nächstgelegene Gartencenter und lässt dich inspirieren. Dort wirst du so viele Gewächse kaufen wollen, dass du ein ganzes Dorf bepflanzen könntest. Schau dir ein, zwei Pflanzen genauer an, konkret deren Pflegezettel. Wie viel Sonne braucht das Ding? Dünger, Wasser, Bodenbeschaffenheit?
Wie gross wird es, ist es winterhart, mehrjährig? Bietet es den Insekten etwas? Wenns für dich stimmt, nimmst du diese Pflanze/n mit nach Hause. Die anderen fotografierst du fürs Erste. Dann kannst du zu Hause in Ruhe herausfinden, ob sie passen. Eine tolle Inspiration ist die Giardina in Zürich, eine der grössten Gartenmessen in Europa, die dieses Jahr vom 15. bis 19 März stattfindet.
Wenn du einen Garten hast, bereitest du zunächst eine kleine Fläche vor, zirka einen Quadratmeter. Vielleicht musst du jäten oder nur den Boden lockern, dann setzt du dort die erste Pflanze oder säst die ersten Samen. Gut wässern, und zwar etwa eine Woche lang. So arbeitest du dich schrittweise durchs Areal. Zum Balkon ist nicht viel zu sagen: Pflanze hinstellen, giessen und geniessen. Beobachte ein wenig, wann wo wie viel Sonne ist. Entsprechend kannst du die weitere Bepflanzung planen. Nicht vergessen: Auch für schattige Plätzchen gibt es schöne Bepflanzung.
Wenn du schon im Gartencenter bist, deck dich auch mit der Grundausstattung ein: Hacke zur Bodenlockerung Spaten für die Pflanzlöcher Kübel für den Transport von Erde oder anderem Giesskanne fürs Wässern Das gibts auch im Kleinformat für den Balkon.
Ferner:
Handschaufel für Setzlöcher Allroundschere für allerlei Schnittarbeiten Gartenhandschuhe
Vielleicht nimmst du noch Saatgut mit. Radieschen eignen sich gut für Anfänger. Sie sind unkompliziert, schnellwüchsig und deshalb motivierend. Auch Wildblumen machen Freude. Allenfalls brauchst du noch einen Sack torffreie Universalerde und einen (frostsicheren) Topf für den Balkon. Mehr ist am Anfang nicht nötig (aber du wirst sehr bald mehr davon wollen). Achte auf Bioprodukte und nachhaltige Materialien. Sie sind meist teurer, dafür langlebiger und umweltfreundlich. Mit der Zeit wirst du unzählige Dinge erkennen, die du für den Garten einsetzen oder upcyceln kannst: Ein altes Tischli, Flaschen, Krüge, Bretter, Hüte, Schnüre, Schuhe, Gläser, Schüsseln, Matten, Holzstäbe. Ausgediente Löffel, Gabeln und Kochlöffel sind perfekt für die Arbeit in Gefässen, ein ausrangierter Duschvorhang, um den Balkonboden beim Eintopfen zu schonen.
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In der Regel übernimmt man einen bereits bewachsenen Garten. Hier ein schlappes Kraut, dort ein gelb blühender Busch, und alles umrahmt von einer struppigen Hecke?
Mach erst eine Bestandesaufnahme: Fotografiere die unbekannten Pflanzen. Du kannst sie auch gleich mit einer App identifizieren. Oder du notierst, was bleiben darf und was wegkann, was gut gedeiht und was den Gnadenstoss verdient. Am besten beobachtest du den Garten auf diese Weise eine Zeit lang und machst Fotos und Notizen. So findets du auch heraus, für welche Gewächse dein Boden geeignet ist. Entsprechend wird sich deine Einkaufsliste entwickeln.
Hübsch: In einem Gartentagebuch kannst du deine Schritte planen, Fortschritte aufzeichnen und saisonale Tipps holen. Einige enthalten auch Platz für Zeichnungen und Fotos oder Beutel für gesammeltes Saatgut.
Natürlich im Netz. Auf Instagram, Youtube und Facebook. Communities und Blogs geben Tipps und helfen im Notfall. Eine gute Anfängerlektüre ist «So geht Garten» von Englands Königlicher Gartenbaugesellschaft Royal Horticultural Society. Darin gibts viele bunte Ideen für Balkone. Biogärtner finden Tipps in der Zeitschrift «Bioterra». Und alle, die es ertragen, perfekte Gärten und Terrassen zu sehen, kaufen einschlägige Magazine am Kiosk. Und: Tausche dich auch mit anderen Gärtnern aus! Einer der schönsten Anlässe dafür ist der Tag der offenen Gärten. Das nächste Mal im Juni, dann wieder im August.
Ein Plan hilft auf jeden Fall. Sobald im Mai die letzten Tomaten und Peperoni gesetzt sind, musst du ohnehin durchatmen. Jetzt zeichne den Grundriss deines Gartens oder Balkons auf und die bereits vorhandenen Gewächse oder Beete ein. Dann Wunschpflanzen auflisten und ab in die Gärtnerei.
Falls du dein neues Reich nicht mehr verlassen möchtest: Einige Gärtnereien liefern nach Hause. Do it + Garden Migros bietet sogar Online-Beratung an. Für die Gartenplanung gibts auch Apps und Programme. Hilfreich ist ein Pflanzkalender und etwas Wissen darüber, welche Gewächse nahe beieinander stehen wollen und welche nicht. Vielleicht hast du auch ein Farbkonzept, in dem nur ausgewählte Blumen Platz haben.
Und wenn die Arbeitswut kommt?
Spätestens ab dem ersten sonnigen Tag wirst du jede freie Minute mit deinem neuen Hobby verbringen wollen. Gut so! Denn die meisten Samen und Setzlinge wollen im April in den Boden. Gleichzeitig braucht der Rasen die erste Pflege, während dir das Unkraut bis zum Hals steht. Auf dem Balkon ist es etwas entspannter, doch die ersten Pflänzchen werden nicht lange allein dort stehen.
Nie. Im Sommer muss man Gemüse und Beeren ernten und vertilgen. Beikräuter wollen gejätet und Verblühtes entfernt werden. Da ist eine Düngergabe nötig, dort ein Rückschnitt. Vielleicht setzt du eine Brennnesseljauche an und einen Kompost auf. Wässern ist immer wieder angesagt. Schon bald kannst du dir den Kopf über Blattläuse und gekräuselte Blätter zerbrechen.
Inzwischen hast du natürlich viele weitere Setzlinge, Stauden, Samenpakete und Töpfe angeschleppt, und alles sollte möglichst schnell richtig platziert werden. So geht es fröhlich weiter, bis du im Spätherbst den Garten oder Balkon winterfest machst. Aber erst, wenn die Tulpenzwiebeln für den Frühling versenkt sind.
Kauf nicht zu viele Setzlinge und Pflanzen aufs Mal. Lass dich nicht von fortgeschrittenen Gärtnern unter Druck setzen. Nimm dir Zeit zum Beobachten, recherchieren, ausprobieren, notieren und zum Bestaunen! Erstick den Garten oder die Terrasse nicht gleich mit Hochbeeten, Rankhilfen, Zinnwannen, Gartenzwergen, Holzfässern oder Hängeampeln. Der ganze Schnickschnack ist hübsch und verführerisch, doch was langsam organisch zusammenfindet, wirkt meist natürlicher.
Nichts fassen wir so oft an wie unser Handy. Das hinterlässt Spuren –und Bakterien. Tipps für einen sauberen Bildschirm.
Text: Ralf Kaminski
Das ganze Gerät
Mit einem weichen und fusselfreien, leicht angefeuchteten Mikrofasertuch reinigen, in sanften Kreisbewegungen und ohne viel Druck. Bei starkem Schmutz kannst du etwas Seifenwasser verwenden, musst aber streng drauf achten, dass es nicht in die Öffnungen gerät. Rückseite nicht vergessen!
Der Bildschirm
Mit einem speziellen Display-Reinigungstuch oder geringen Mengen eines DisplayReinigers, am besten in Kombination mit einem Mikrofasertuch.
Zwischenräume
Mit antibakterieller Reinigungsmasse kommst du gar in enge Zwischen räume. Die leicht klebrige Oberfläche nimmt auch Staub und Fusseln gut auf. Besonders geeignet für Smartphones mit Tastaturen.
Die Öffnungen und Anschlüsse reinigst du am besten vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste oder Wattestäbchen. Letztere solltest du aber vorher von den gröbsten Wattefusseln befreien, weil diese sonst hängen bleiben.
Mit Zahnstochern lassen sich auch kleine, enge Spalten säubern.
Manche Handyshops bieten auch kurzfristig professionelle Reinigungen an.
Ohne Alkohol Vorsicht gilt jedoch bei Glasreinigern oder anderen Reinigungsmitteln auf Alkoholbasis. Diese entfernen die fettabweisende Beschichtung von Touchdisplays. Denselben Effekt haben auch feuchte Brillenputztücher. Sie sollten deshalb vermieden werden – ausser sie werden vom Hersteller explizit als für Handys geeignet beschrieben.
1. Eine Displayfolie schützt vor Schmutz und zudem vor Kratzern, in denen sich wiederum Schmutz und Keime festsetzen. Auch lassen sich Folien gut putzen.
2. Auch eine Smartphoneoder Tablethülle bietet einen gewissen Schutz.
3. Regelmässiges Händewaschen hilft ebenso. Und: das Handy nicht aufs Display legen.
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* Nur solange der Vorrat reicht. Passender Weber Crafted Pizzastein (Art.-Nr.: 7681 oder Art.-Nr. 8861, je nach Grillmodell). Gilt für den Kauf eines Weber Genesis Gasgrills (Genesis E-325s), Weber Spirit Gasgrills (Spirit E/-215, EP-335 Premium GBS, EPX325s, E-330 Classic GBS, Spirit II E-210/-310), im Aktionszeitraum 04.03.–23.04.2023 und Erstellen der Weber-ID auf weber.com
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Im Konzertsaal oder in der Oper wird schon zu Beginn geklatscht. Der Applaus gilt dem hereinkommenden Dirigenten und dem Orchester. Während des Konzerts solltest du nur nach dem Ende eines Werkes klatschen. Dir gefällt der zweite Satz einer Sinfonie besonders gut? Dann warte mit dem Beifall bis nach dem letzten Satz. In der Oper ist Klatschen nach jedem Akt erwünscht – ebenso am Schluss.
Im Zweifel: einfach warten, bis die anderen klatschen.
Mischa Damev, Intendant MigrosKulturprozent-Classics, Fachexperte
Klassische Musik:
Das ist keine Frage der Moral, sondern deiner Prioritäten. Es gibt Bücher, bei denen sich das Dranbleiben lohnt, auch wenn sie dir streckenweise langweilig vorkommen. Beim Lesen kannst du die Entwicklung einer Figur aus nächster Nähe miterleben. Dieser Prozess lässt sich nicht abkürzen oder überspringen. Wenn du dich darauf einlässt, eröffnen sich dir neue Perspektiven. Mit Büchern ist es wie mit Freunden: Du vertraust ihnen und lässt dich auf sie ein, auch wenn sie dich manchmal irritieren oder nerven.
In der Welt der Kultur gibt es keine Banausen. Kultur ist wie ein Grundnahrungsmittel, das wir in einer grossen Vielfalt geniessen können – schliesslich essen wir auch nicht jeden Tag das Gleiche.
Kitschige Liebesfilme gehören zu einem abwechslungsreichen Menüplan. Sie machen nicht nur Freude, sondern stellen wie die Kultur generell auch Fragen an die Gesellschaft. Wichtig ist, eine gute Portion Neugier mitzubringen, um sich offen auf verschiedene Arten von Kultur einzulassen.
Hedy Graber, Leiterin Direktion Gesellschaft & Kultur, Migros-Genossenschafts-BundDas könnte daran liegen, dass viele zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit Materialien und Techniken aus unserem Alltag arbeiten. Berühmt ist etwa die Säuglingsbadewanne, die der deutsche Aktions künstler Joseph Beuys 1960 mittels Heftpflaster, Mullbinden, Fett und Kupferdraht zu einem Kunstwerk gemacht hatte – und die ein paar Jahre später versehentlich «gereinigt» wurde. Kunst kommt aber nicht nur von Können, wie es oft heisst. Entscheidend ist, dass die Künstlerinnen und Künstler mit ihrem Kunstwerk etwas Neues und Einzigartiges erschaffen, das unsere Wahrnehmung verändert.
Nicht unbedingt. Der Preis von Kunstwerken hat stark mit der Nachfrage und dem Bekanntheitsgrad der jeweiligen Kunstschaffenden zu tun. Reissen sich viele zahlungskräftige Sammler um deren Werke, kann der Preis ins Unermessliche steigen. Was «gute» Kunst ist, hängt letztlich vom Blickwinkel ab. Für den Kunstmarkt sind zum Beispiel die teuersten Werke in der Sammlung des Migros-Museums für Gegenwartskunst auch die besten. Dagegen können dir die Kuratorinnen und Kuratoren viele Werke nennen, die mindestens genauso bedeutend sind, aber einen viel tieferen Marktwert haben. Gut möglich, dass sie den ganz teuren Kunstwerken eines Tages den Rang ablaufen.
Absolut. Es gibt verschiedene Zugänge zu einem Stück –nicht nur über den Intellekt. Jeder Zugang hat seine Berechtigung. Theater ist eine sinnliche und emotionale Achterbahnfahrt. Statt dich zu fragen, worum es im Stück geht, könntest du auch die Liveatmosphäre auf dich wirken lassen: die Energie der Schauspielerinnen und Schauspieler, die ungewöhnlichen Bühnenbilder und Kostüme, die Reaktionen im Publikum. Versuche dich von der Vorstellung zu lösen, dass das Theater zuallererst eine Bildungsstätte ist.
MichaelBirchall, Kurator beim Migros-Museum für Gegenwartskunst
Mathias Bremgartner, Fachexperte Darstellende Künstebeim Migros-Kulturprozent
Weitere Kulturfragen und passende Veranstaltungstipps: www.migros-engagement.ch/kulturfragen
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STADT, LAND, STUTZ Ich habe mal in einem Ratgeberbuch gelesen, dass man die meisten Dinge des Alltags grundsätzlich entscheiden sollte. Der Autor schilderte zum Beispiel, dass er Veranstaltungen immer vor dem Dessert verlässt. So muss er nicht bei jeder Veranstaltung aufs Neue abwägen, ob er noch bleiben soll oder nicht. Indem er also wortwörtlich keinen Gedanken mehr darauf verschwenden muss, hat er in seinem Kopf Platz für andere Überlegungen.
Ich finde das sehr einleuchtend. Also vor allem die Theorie dahinter, denn ich persönlich würde natürlich niemals freiwillig einen Raum verlassen, in dem bald Dessert serviert wird. Aber jedem seine eigenen Regeln, nicht wahr? Eigentlich halte ich mich selbst für zu sprunghaft für solche «Jetzt und für immer»-Entscheidungen. Zudem neige ich dazu, erst mal genau das Gegenteil zu machen, wenn mir jemand sagt, wie ichs ma-
chen soll. Ich muss davon ausgehen, dass das auch bei Anweisungen von mir selbst so ist. Andererseits habe ich festgestellt, dass ich bereits einige solcher Regeln im Alltag habe. Ich habe sie vielleicht nie ausformuliert, aber sie sind da: Gibt es eine Bio-Alternative, kaufe ich die. Muss ich auf eine öffentliche Toilette, wähle ich die erste Kabine. «Wollen Sie die Quittung?» Nein. Und freitags nehme ich keine Termine vor 9 Uhr an.
Dank dieser Prinzipien stehe ich keine Millisekunde lang ratlos vor dem Wattestäbchenregal in der Migros, im Toilettenbereich eines Restaurants, an der Kasse bei Zara oder vor meinem Outlook-Kalender. Und sie waren mir ja nicht einmal bewusst! Ich stelle mir gerade vor, wie viele lästige Alltagsfragen ich systematisch für immer klären könnte. Dieser ganze Platz, der in meinem Kopf entstünde, um zum Beispiel über perfekte Desserts zu sinnieren … MM
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Hinter jeder Tafel Schokolade steckt die Arbeit vieler Menschen. Die Migros hat sie besucht – auf einer Kakaoplantage in Westafrika, auf einem Zuckerrübenfeld im Zürcher Oberland, in einem Kuhstall im Thurgau und an weiteren Stationen bis in den Laden.
Elfenbeinküste
Haupterntezeit in der Elfenbeinküste: Der Landwirt und Migros-Lieferant
Antoine KramohKouadio (32) pflückt reife Kakaoschoten.
Elfenbeinküste Die Reise der Schokolade beginnt in Westafrika. Hier hat Landwirt Antoine Kramoh-Kouadio buchstäblich alle Hände voll zu tun: Kakaoernte ist zu 100 Prozent Handarbeit.
Bevor man den Kakao sieht, riecht man ihn. In den Dörfern, wo er frisch fermentiert an der Sonne trocknet. Oder auf der Überlandstrasse beim Überholen der vielen Lastwagen, jeder einzelne mit 30 Tonnen der braunen Bohnen auf der Ladefläche. Ganz zu schweigen von den grossen Lagerhäusern an der Küste, wo einen das süsse Aroma fast überwältigt. Im Spätherbst beginnt in der Elfenbeinküste die Haupterntezeit, und König Kakao ist allgegenwärtig.
Nur dort, wo alles beginnt, riecht man ihn nicht. Dafür bieten die Kakaoplantagen etwas fürs Auge: Bäume voller wunderlicher Schoten, die in den Farben Gelb, Rot und Grün leuchten. Landwirt Antoine KramohKouadio weiss, dass vor allem gelbe den perfekten Reifegrad erreicht haben. Die hoch Hängenden pflückt er mit einer Art Teleskop-Sichel, die niedrigen mit einer Machete. Er liest
Text: Kian Ramezani
Bilder: Flurina Rothenberger
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1 Im Inneren der Kakakoschote verbergen sich die begehrten Bohnen.
2 Im Kreis sitzend, öffnen die Erntenden eine Schote nach der anderen mit der Machete.
3 Bananenblätter bedecken die Samen während der siebentägigen Fermentierung.
Antoine entfernt die letzten Fruchtfleischreste von den Bohnen. Nach einer Woche Luft- und Sonnentrocknung sind sie bereit für den Abtransport.
sie vom Boden auf und schichtet sie zu einem grossen Haufen auf.
Um diesen herum lädt Antoine nun zum «Cabossage» (von Französisch «cabosse» für «Schote»), dem Öffnen der Schoten und der Entnahme der Kakaobohnen – oder genauer: von Samen der Kakaofrucht. Gemeinsam sitzt man mit Freunden und Verwandten im Kreis und knackt die Schoten mit zwei, drei gefühlvollen Machete-Hieben. Anschliessend werden die Bohnen samt Fruchtfleisch herausgedrückt und in eine Grube gekippt. Ist diese voll, erhält sie einen Deckel aus Bananenblättern. Jetzt vollbringen Wärme und wilde Hefebakterien das Wunder der Natur und verleihen den Kakaobohnen bei der Fermentation innert einer Woche ihren unvergleichlichen Geschmack.
Hier im Südosten der Elfenbeinküste, unweit des kleinen Orts Guiré, besitzen Antoines Familie und Verwandte 44 Hektaren Kakaobäume. Er ist verantwortlich für die Bewirtschaftung dieser überdurchschnittlich grossen Fläche. Die Ernte, zweimal pro Jahr, ist zu 100 Prozent Handarbeit. Keinen Motorenlärm, keine Maschinen, nicht einmal richtige Strassen gibt es hier. Nur die Stille des Tropenwalds. Idyllisch, ja. Aber gewiss kein Schoggijob. Die kleinbäuerlichen Strukturen Westafrikas, woher zwei Drittel der weltweiten Kakaoproduktion stammen, bedeuten für den 32-jährigen Familienvater harte, körperliche Arbeit. «Ich wünschte mir modernere Produktionsmethoden», sagt er. «Zum Trocknen tragen wir die Bohnen auf dem Kopf ins Dorf, und das bis tief in die Nacht.»
Trotzdem ist Antoine mit sich und seiner Arbeit im Reinen. «Der Kakao ist mein Leben», sagt er. Ganz freiwillig war seine Berufswahl aber nicht. Eigentlich wollte er ins Büro, aber sein damals schon betagter Vater meinte: «Wer wird sich um die Plantage kümmern, wenn du weggehst? Dein Platz ist hier.» Neben der Nachfolgeregelung stellte der Vater
1 Antoine macht Mittagspause vor dem Haus seiner Schwester.
2 Die getrockneten Bohnen werden in 60-Kilo-Säcke gepackt.
3 Transport ins Zentraldepot der Kooperative Necaayo
4 Der erste sogenannte Musterzug zur Qualitätsbestimmung
5 Analyse der Kakaobohnen auf Qualität, Grösse und Fermentierungsgrad
vor seinem Tod noch eine zweite wichtige Weiche für die Zukunft des Familienbetriebs: Zusammen mit Gleichgesinnten gründete er 2009 die Kakao-Kooperative Necaayo, die drei Jahre später eine Partnerschaft mit der Migros einging. Heute sind 1400 Familien aus der Region angeschlossen. 650 von ihnen beliefern den Migros-Industriebetrieb Delica mit Rohkakao, aus dem im aargauischen Buchs die Frey-Schokolade entsteht. Darunter auch die Tafelschokolade der Reihe «Côte d’Ivoire» (Französisch für «Elfenbeinküste»).
Die Zusammenarbeit währt inzwischen über zehn Jahre, und beide Seiten profitieren: Kakaobauern wie Antoine haben Gewissheit, dass ihnen die Migros jedes Jahr einen vertraglich festgelegten Teil der Ernte abnimmt. Zum Weltmarktpreis kommen Prämien für die RainforestAlliance-Zertifizierung hinzu, sowie neu 50 Rappen für jede verkaufte Tafel «Côte d’Ivoire». 2020 startete zudem ein Agroforstprojekt, das durch den Migros-Klimafonds finanziert wird. Die Kakaofelder werden dabei mit zusätzlichen Schattenbäumen ergänzt, die das Mikroklima für den Kakao positiv beeinflussen und ihn widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Veränderungen und Krankheiten machen. Darüber hinaus können die Bauern ein Zusatzeinkommen generieren, weil die Bäume Früchte oder Wirtschaftsholz abwerfen. Ausserdem absorbieren sie CO2 aus der Luft, was die Klimabilanz des Kakaos verbessert.
Auch für den Abnehmer lohnt sich die enge Beziehung zu den Bauern in der Elfenbeinküste, die weit mehr sein können als Lieferanten von Qualitätskakao: Die Migros weiss nicht nur genau, woher dieser
Kakaorechnung
Eine Schote enthält rund 40 Bohnen, aus denen etwa 200 Gramm Kakaomasse entstehen. Dies wiederum reicht für vier Tafeln Milchschokolade.
stammt, sondern auch, von wem und unter welchen Bedingungen er hergestellt wird. Statt nur Gelder gegen strukturelle Probleme wie Kinderarbeit, Armut oder Umweltschäden bereitzustellen, kann man sich jedes Jahr vor Ort ein Bild machen. Die Fortschritte lassen sich sehen, aber es bleibt auch viel zu tun (siehe Seite 58).
Antoines Bohnen haben die letzten Tage an der Sonne getrocknet und sind nun bereit für ihre lange Reise in die Schweiz. Zunächst packt er sie in 60-Kilo-Säcke und lädt sie auf Kleinlaster – grosse Fahrzeuge hätten auf den unasphaltierten Landstrassen keine Chance. Im Zentrallager der Kooperative im Ort Guiré werden Proben entnommen und wird die Qualität kontrolliert, darunter Grösse, Fermentierungsgrad und Restfeuchtigkeit. Ist die Charge in Ordnung, kommt alles auf den grossen Lastwagen. Dieser erreicht nach 100 Kilometern den Kakaohafen von San Pedro an der Atlantikküste. Nach einer erneuten Qualitätsprüfung werden die Bohnen gereinigt, in Exportsäcke umgepackt und palettiert. In Containern geht es nun aufs Schiff und die knapp zweiwöchige Überfahrt nach Europa.
Mit dem Transport endet die Arbeit des Kakaobauern, die anderswo auf der Plantage längst von Neuem begonnen hat: Ernten, Öffnen, Fermentieren, Trocknen bestimmen in der Hauptsaison von Oktober bis März den Takt des Lebens. Bis eine fertige Tafel «Côte d’Ivoire» im MigrosRegal steht, werden jedoch noch viele Leute ihren Teil beitragen. Doch alles beginnt in den Tropenwäldern Westafrikas und mit dem, was Menschen wie Antoine und seine Familie hier leisten. •
Holland Der Kakao kommt per Schiff nach Europa. Im Amsterdamer Hafenviertel werden die Bohnen für den Weitertransport in die Schweiz bereitgestellt – aber erst, nachdem sie ein letztes Mal für gut befunden worden sind.
Es ist eine Eigenart der Schweiz, dass hier nichts wirklich gross ist, von den Bergen einmal abgesehen. Am Amsterdamer Containerhafen steht man aber mit aufgerissenen Augen, hier ist alles riesig: das Gelände, die Hallen, die Fahrzeuge namens «Kalmar», de-
ren Tentakel die Container packen. Eine tiefe Ehrfurcht vor der grossen weiten Welt ergreift einen. Um sie zu sehen, muss man den Hafen jedoch verlassen. Und zum Beispiel die 1847 gegründete «Handelsveem» Steinweg besichtigen, eine Lagerfirma im Amsterdamer Hafenviertel Westpoort.
Der Lagerist Michael Warmerdam empfängt in lockerer holländischer
1 Nach einer letzten Reinigung kommen die Bohnen für den Endtransport in EinTonnen-Säcke.
2 Die Big-Bags gelangen im Lkw nach Köln, dann per Bahn nach Aarau und am Ende wieder im Lkw zur Delica nach Buchs.
Manier und verteilt Leuchtwesten, damit niemand von einem «Kalmar» übersehen wird. Für die Führung durch den Betrieb sind wegen der schieren Distanzen Autos erforderlich. Der 59-Jährige erklärt auf der Fahrt, dass Steinweg nicht nur Kakao einlagere, sondern auch Metalle, Gewürze, Nüsse und vieles mehr. Der Amsterdamer Hafen sei aber eher klein – zu klein für die grossen Containerschiffe: «Die grossen Schiffe legen in Rotterdam an.» So auch diejenigen mit den Kakaobohnen aus San Pedro in der Elfenbeinküste. Nach rund 4000 Seemeilen oder 7400 Kilometern werden sie in Rotterdam ausgeladen und für den Weitertransport nach Amsterdam auf Lastkähne umgeladen. «Die können nur 150 Container aufs Mal befördern», scherzt er.
Ein solcher Container steht gerade vor einer Halle, schräg in die Luft gehoben, und wird ausgekippt. Jutesäcke voller Kakaobohnen rutschen gemächlich heraus. Jeder wiegt satte 65 Kilo. Das Logo von Steinweg ist denn auch ein gebeugter Mann, der einen riesigen Sack geschultert hat –ein Bild aus vergangenen Zeiten; heute muss hier – im Unterschied zur Elfenbeinküste – keiner mehr schleppen, dafür gibt es Maschinen.
Wie bereits im Herkunftsland wird auch hier jedem Jutesack eine Probe entnommen, die an die Firma Delica in Buchs AG geht. Die Migros-Tochter entscheidet nun abschliessend,
ob sie die Ware abnimmt. «Wir analysieren die Bohnen in unserem Labor und beurteilen ihre Qualität mit Noten von 1 bis 5», erklärt Bruno Pfenniger, Materialgruppenmanager bei der Delica. «Alles unter 4 genügt unseren Anforderungen nicht.» Der 46-Jährige sorgt neben der Qualitätskontrolle auch dafür, dass die Migros jederzeit über ausreichend Kakao in guter Qualität verfügt.
Nachdem die Proben entnommen wurden, legt eine Maschine die Jutesäcke präzise gegeneinander versetzt auf Holzpaletten, die danach ins Lager gefahren und dort zu hohen Türmen gestapelt werden. Hier warten sie, bis Delica sie wöchentlich abruft. «Dann holen wir die Bohnen aus den Jutesäcken und sieben sie, um sie von Steinen, Staub und Jutefasern zu befreien», erklärt Michael Warmerdam. «Schliesslich packen wir sie in sogenannte Big Bags um.» Diese fassen 1000 Kilo und gelangen auf Lastwagen in das 260 Kilometer entfernte Köln, von wo sie mit der Bahn weiter nach Aarau fahren. Für die letzten drei Kilometer zur Delica im benachbarten Buchs kommt wieder der Lastwagen zum Einsatz.
100 000 Tonnen Kakaobohnen werden jährlich in Amsterdam per Schiff gebracht, hauptsächlich aus Ecuador, Ghana und der Elfenbeinküste. Davon benötigt die Firma Delica 6000 bis 8000 Tonnen pro Jahr für ihre Schokolade. «Noch einmal so viel lassen wir in Amsterdam in einer eigenen Halle einlagern, als permanente Reserve», erklärt Bruno Pfenniger. «Manchmal fallen durch Dürren und Überschwemmungen ganze Ernten aus, oder politische Unruhen in den Bezugsländern unterbrechen die Transportrouten.»
Aus dem Kakao, den Pfenniger jährlich aus Amsterdam liefern lässt, macht die Migros 30 000 Tonnen Schokolade. 6000 bis 8000 Tonnen Kakao, 30 000 Tonnen Schokolade –man merkt, da stecken noch andere Zutaten drin: Zucker und Milch. Und die kommen im Gegensatz zum Kakao aus der Schweiz. •
«6000–8000 Tonnen Kakaobohnen lassen wir in Amsterdam in einer eigenen Halle als permanente Reserve einlagern.»
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Bisikon ZH Im Herbst werden in der Schweiz Zuckerrüben geerntet. Von einer riesigen Maschine, die dennoch die Pflanzen schonend aus dem Boden zieht. Es sind mehr als auch schon – weil die Sonne den Boden stärker erwärmt.
An einem erst nebligen und dann erstaunlich warmen Herbstmorgen kriecht ein knallrotes Ungetüm über einen Acker im Zürcher Oberland. Es ist vier Meter hoch, 15 Meter lang und macht ordentlich Lärm: Der Rübenroder Terra Dos T4 holt zur Erntezeit Zuckerrüben aus dem Boden. Den Rest des Jahres steht er still in einer Halle. Er sieht aus wie ein Mähdrescher, geht aber raffinierter vor. Die Rüben reisst er nicht einfach aus, sondern ertastet mit seinem gewaltigen Vorbau, wo sie genau stecken, und richtet das Aggregat danach aus. Dieses schlegelt dann zuerst das Blattwerk in vorgegebener Höhe ab und lockert anschliessend die Wurzel – die Rübe – behutsam mit einer Schar aus dem Boden. Der hintere Bereich des Fahrzeugs dient dazu, die Rüben aufzusammeln und mit einer Art Lift vorsichtig in den sogenannten Bunker zu befördern. 20 Tonnen Zuckerrüben passen dort hinein. «Viel zu wenig», urteilt Andreas Pfister (62), der Fahrer.
Die schonende Vorgehensweise der Maschine steht in krassem Widerspruch zu ihrer brachialen Gestalt, mit der sie ihre Runden auf dem Acker zieht. An dessen Rand steht
Text: Thomas Meyer
Bilder: Nik Hunger
Martin Isler (51) auf seinem Zuckerrübenfeld im Zürcher Oberland. Mit der Ernte 2022 ist er zufrieden.der 51-jährige Landwirt Martin Isler und erklärt anerkennend, dass frühere Rübenroder jeweils nur eine Reihe Pflanzen hätten ernten können, der Terra Dos aber sechs gleichzeitig schaffe. Der kehrt nun brummend zurück, sein Bunker ist voll. Pfister lehnt sich aus der Kabine und will von Isler wissen, ob die Stelle in Ordnung sei zum Abladen. Isler hebt den Daumen seiner riesigen Hand, woraufhin seitlich ein Förderband aus dem Terra Dos herausfährt und unter lautem Gepolter Hunderte von Rüben auf den Acker purzeln.
«Vor 30 Jahren, als ich den Beruf erlernte, musste eine Hektare 60 Tonnen erbringen», sagt Isler, nachdem der laute Roder wieder verschwunden ist. «Auch in diesem Bereich wird aber immer weiter gezüchtet, und heute bin ich unter 100 Tonnen nicht mehr zufrieden.» Der Acker umfasst drei Hektaren, also 30 000 Quadratmeter. Isler wird dieses Jahr somit gut 300 Tonnen Rüben verkaufen können. «Man darf das kaum sagen, aber wir profitieren nicht nur von der Züchtung, sondern auch vom Klimawandel. Das heisst, ich kann im Frühling früher aussäen, und im Herbst wächst die Rübe länger.» Während Isler spricht, brennt die Sonne so vom Himmel, dass die Jeans des Reporters heiss werden. Es ist der wärmste Oktober, seit die Temperatur von Oktobern gemessen wird. «Ansonsten ist es natürlich ein Problem, vor allem die Sommertrockenheit. Heute kann kein Bauer mehr behaupten, er sei davon überrascht.»
Während Isler redet, geht er immer wieder mal zum Rübenhaufen hin und zieht mit einem Holzstab, an dessen Ende zwei Metallzacken befestigt sind, gezielt eine Rübe heraus und wirft sie beiseite. Etwas nicht in Ordnung? Isler lacht, das sehe man doch: Sie sehe ganz anders aus als die anderen, nicht weiss, sondern schwarz, also faul. Es sind aber nur einzelne.
Damit Isler mit seinen Rüben Geld verdient, ist nicht nur die Menge ausschlaggebend, sondern auch der Zuckergehalt. Mindestens 16 Prozent müssen es sein, und ob die aktuelle
Ernte diesbezüglich überzeugen kann, wird sich erst noch weisen. Isler hat nämlich eine neue Sorte angepflanzt, sie heisst Escadia. Eine Empfehlung des Branchenverbands, der die verschiedenen Sorten auf Ertrag, Zuckergehalt und Krankheitsanfälligkeit hin prüft. «Vor vier Jahren bin ich ziemlich auf die Nase gefallen mit einer Sorte», erzählt der Bauer, «viele Pflanzen sind verdorrt vor lauter Pilzen. Da hat man dann natürlich deutlich weniger Ertrag.»
Um Krankheiten vorzubeugen und den Boden nicht einseitig zu nutzen, rotiert Isler den Anbau. Im nächsten Frühling wird er auf diesem Acker Mais anbauen, dann Weizen, dann Raps, dann Weizen, dann wieder Zuckerrüben. Der Terra Dos wird also nächstes Jahr an einer anderen Stelle von Islers Land herumkurven.
Der Haufen, den die Maschine erzeugt hat, ist nun ziemlich gross, aber dass da tatsächlich schon 60 Tonnen liegen sollen, erstaunt dann doch. Das wären etwa 45 Autos, und die würden viel mehr Platz wegnehmen. Nimmt man aber mal eine Zuckerrübe in die Hand, wird das vergleichsweise geringe Volumen verständlich: Die Dinger sind saumässig schwer. Kein Wunder, dass es 650 PS braucht, um sie so zügig aus dem Boden zu holen. Die 30 000 Quadratmeter sollen gemäss Isler in vier bis fünf Stunden abgeerntet sein. Pfister fährt seinen riesigen Roder dann zu einem anderen der 50 Bauern der Region und macht dort weiter. Lange wird der Haufen nicht liegen bleiben, denn bald werden die Rüben an ihren einzigen Bestimmungsort abgeholt: die Zuckerfabrik. •
1 Sechs Reihen auf einmal schafft der Rübenroder.
2 Eine Schneckenwelle bringt die Rüben in den Bunker.
3 Zum Schluss wird alles auf einen Haufen geschüttet, wie man es auf dem Land kennt.
«Vor 30 Jahren musste eine Hektare 60 Tonnen erbringen. Heute bin ich unter 100 Tonnen nicht mehr zufrieden.»
Martin Isler, Landwirt
Aarberg BE Ohne Zucker keine Schokolade. Die Migros bezieht ihn aus einer Fabrik im Berner Seeland. In der Hochsaison werden hier 800 000 Tonnen Schweizer Zuckerrüben verarbeitet.
Text: Kian Ramezani
Bilder: Flurina Rothenberger
Dass Zucker Dinge schmackhaft macht, ist den Menschen schon lang bekannt. Bereits vor 6000 Jahren gewannen sie den Saft aus der Zuckerrohrpflanze und liessen ihn in der Sonne trocknen. Das klumpig helle Ergebnis ähnelte Kies, und so erhielt das Sanskrit-Wort dafür, «scharkara», eine neue Bedeutung. Um das Jahr 600 n. Chr. entdeckten findige Perser, dass man Zuckerrohrsaft mit Kalk reinigen kann, woraufhin er kristallisiert. Was man heute im EinKilo-Beutel in der Migros kauft, entsteht im Prinzip genauso – aber nicht aus Zuckerrohr, sondern aus Zuckerrüben. Schuld daran ist Napoleon. Der verhängte 1806 eine Wirtschaftsblockade gegen England. So gelangten keine Kolonialwaren mehr nach Europa – und eine Alternative für Zuckerrohr musste gefunden werden. Schon bald war aus der Not eine Industrie entstanden. Eine ihrer Blüten steht in Aarberg im Kanton Bern.
Mit den Raffinerien des 19. Jahrhunderts hat die Zuckerfabrik Aarberg wohl das grundsätzliche Verfahren gemein, aber keinesfalls die Dimensionen. Man kann die Anlage unmöglich verfehlen; die gigantischen Silos und Kamine, aus denen mindestens so hohe Dampfwolken quellen, sind von weit her zu sehen. Sie ist auch ziemlich gut zu hören, es grollt und grummelt aus allen Ecken. Von Mitte September bis Dezember läuft die Zuckerfabrik auf Hochbetrieb, 24 Stunden an sieben Wochentagen. Eine Kampagne nennt man das, wie Martin Wanner (60) erklärt, der hier für den Anlagenbau zuständig ist. «800 000 Tonnen Zuckerrüben werden während einer Kampagne verarbeitet, 10 000 Tonnen pro Tag. Daraus entstehen am Ende 1100 Tonnen Kristallzucker», rechnet er auf den ersten Schritten durch das Gelände vor.
Die Kampagne beginnt damit, dass die geernteten Zuckerrüben von den Feldern der Umgebung aufgeladen und mit Traktoren, Lastwagen oder der Bahn zur Zuckerfabrik gebracht werden. Ständig rollen neue Fahrzeuge heran und reihen sich in zwei Warteschlangen, an deren Spitze die Rüben von oben mit einem dicken Wasserstrahl herausgespritzt werden, mit einem beweglichen Rohr, das ein Mann in einer Kabine steuert. Er sitzt hoch über der Abladestation und spritzt mal links und mal rechts. Rauschend rumpeln die Rüben von den Ladeflächen herunter in einen schmalen Kanal, wo sie zügig zum sogenannten Rübenwaschhaus schwimmen. Dort werden sie von Erde, Sand, Steinen und Kraut befreit – zehn Tonnen in der Minute.
Je nachdem, wo man sich auf dem riesigen Fabrikgelände aufhält, riecht es ganz anders. Mal nach Erde oder Heu, dann nach Kuhfladen, frischem Sauser oder gebackenen Süsskartoffeln. Das hängt davon ab, was gerade mit den Rüben angestellt wird: «Nach dem Waschen werden sie in
1 Im Rübenwaschhaus kommen Erde, Sand, Steine und Kraut weg.
2 Aus den Zentrifugen rieselt der fertige Kristallzucker.
3 Die Big Bags fassen eine Tonne Zucker und sind für die lebensmittelverarbeitende Industrie bestimmt.
längliche Schnitzel zerteilt, daraus wird dann der Zucker extrahiert», erklärt Martin Wanner. «So entstehen zwei Abfallprodukte, die gar keine sind: Die Schnitzel werden ausgepresst und zu Tierfutter weiterverarbeitet, aus dem Presswasser wird Restzucker gewonnen.»
Auch im nächsten Schritt kommt ein Nebenprodukt zum Einsatz, das sonst überall unerwünscht ist: CO2 Es wird vom fabrikeigenen Kalkofen ausgestossen. Mit gebranntem Kalk –und dem Kohlendioxid – wird nun der Rohsaf t gereinigt. «Wo immer möglich, nutzen wir Abwärme, Abgase und vermeintlichen Abfall», sagt Wanner. So auch bei der Verdickung des Rohsafts in den 20 Meter hohen Druckbehältern: Mit dem Wasser, das dabei anfällt, werden weitere Rüben von den Ladeflächen gespritzt.
Nun könnte man es machen wie die alten Perser und den Dicksaft von allein kristallisieren lassen. Das würde aber viel zu lange dauern, weswegen dieser Prozessschritt im Vakuum beschleunigt wird: Nach wenigen Minuten rieselt der Zucker in der uns bekannten Form aus riesigen Zentrifugen und landet in EinKiloBeuteln für den Hausgebrauch, in 25Kilo Säcken für Bäckereien oder in EinTonnenBigBags für die lebensmittelverarbeitende Industrie. Das sind aber nur 15 Prozent der Produktion. Der Rest wandert in Silos, unter denen später Silowagen andocken und auf der Strasse oder Schiene davonfahren – beispielsweise zur Schokoladenfabrik der Migros, nach Buchs AG. •
Eine Zuckerrübe ergibt rund 120 Gramm
Kristallzucker. Das reicht für zweieinhalb Tafeln Milchschokolade à 100 Gramm.
Wäldi TG 10 000 Liter Milch gibt die Milchkuh Filena im Jahr. Jeder Tropfen davon fliesst zur Firma Hochdorf, wo daraus Pulver gemacht wird.
Filena, fünfjährig, 800 Kilogramm schwer, Rasse Brown-Swiss, gibt 44 Liter Milch am Tag. Jeden Morgen um 5.15 Uhr kommt Landwirt Martin Knechtle (30) in den Stall zum Melken. Acht Kühe können auf einmal an die Melkmaschine angeschlossen werden. 59 Kühe und ein Muni leben auf dem Betrieb der Gebrüder Knechtle in Wäldi TG. Filena ist eine der ersten, die drankommt. Denn sie hat vor Kurzem zum dritten Mal gekalbt und verspürt Druck auf dem Euter. Für die sogenannte Eutergesundheit ist es wichtig, dass sie Milch ablassen kann. Vor einiger Zeit wurde Filenas Euter von einem Zuchtexperten mit 85 von 87 Punkten bewertet – ein Topwert. Es ist gesund und bietet viel Platz für Milch.
Martin Knechtle putzt das Euter und bereitet es aufs Melken vor. Ein paar Sekunden später erfolgt der Milcheinschuss. Er hängt die Melkmaschine an die vier Zitzen, das Melken dauert drei bis vier Minuten. Danach kann sich Filena im Laufstall frei bewegen. Sie geht hinein und hinaus, wie es ihr passt. Fressen, trinken, schlafen, wiederkäuen. Bis 17.15 Uhr, dann wird sie wieder gemolken. Der Abstand beträgt genau zwölf Stunden. Zum zweiten Mal an diesem Tag fliessen 22 Liter aus Filenas Euter in den grossen Tank.
Im Tank wird die Milch auf 4,5 Grad gekühlt und gelegentlich umgerührt. Alle zwei Tage fährt ein Lastwagen auf dem Hof vor, der die Milch absaugt. Er transportiert sie zur Firma Hochdorf, wo sie zu Milchpulver verarbeitet wird. Dieses kann wiederum für die Schokoladenproduktion verwendet werden. Pro Jahr werden rund 10 000 Liter Milch von Filena nach Hochdorf LU geliefert. Knechtle hofft, dass sie ein langes, gesundes Leben haben wird. •
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Hochdorf LU Milch enthält viel Wasser, und das bekommt der Schokolade nicht. Die Lösung: reines Milchpulver. Die Firma Hochdorf ist Spezialistin für diese Schlüsselzutat der Schweizer Milchschokolade.
Filena und viele weitere Milchkühe haben gespendet: 12 000 Liter Milch vorn und 12 000 hinten. So viel passt in den Tankwagen und seinen Anhänger, die nun bei der Firma Hochdorf Swiss Nutrition stehen und abgepumpt werden. Bei allen Höfen, auf denen der Fahrer heute früh Milch eingesammelt hat, wurden jeweils kleine Proben in Reagenzgläser geleitet. Die holt der Fahrer nun aus dem hinteren Teil seines Fahrzeugs und bringt sie zur Probenannahme, wo festgehalten wird, zu welchen Bauern die Röhrchen gehören. Nicht nur, um die exakten Milchmengen abzurechnen, sondern auch wegen der Zusammensetzung der Milch und möglicher Antibiotikarückstände. Die Herstellung von Milchpulver ist ähnlich wie die von Kristallzucker –entsaften, konzentrieren und trocknen –, wobei Milch im Gegensatz zur Zuckerrübe praktischerweise bereits in flüssiger Form daherkommt. Als Erstes wird sie direkt nach dem Abpumpen standardisiert: Je nach Jahreszeit, Wetter und dem, was die Kühe fressen, hat ihre Milch einen anderen Fett- und Proteingehalt. Die Qualität des fertigen Pulvers soll aber immer die gleiche sein, weswegen Fette und Eiweisse, die in einer Zentrifuge entfernt wurden, wieder in standardisierten Mengen beigefügt werden. «Als Nächstes wird die Milch pasteurisiert, also kurz erhitzt, um Bakterien abzutöten, und dann filtriert», erklärt Vera Hug (29), Lebensmittelwissenschaftlerin bei Hochdorf.
Von all dem ist jedoch nichts zu sehen, es findet in dicken Rohren und riesigen, bald brennend heissen, bald eiskalten Stahlbehältern statt. Die Milch zeigt sich lediglich mal hier, mal dort in kleinen runden Schaugläsern. Trotzdem ist die Anlage ein in
Text: Thomas Meyer Bilder: Flurina Rothenberger1 Frisch vom Bauernhof wird die Milch aus den Tankwagen abgepumpt.
2 Jede Milchlieferung wird im Labor auf Zusammensetzung und mögliche Rückstände geprüft.
3 Die heisse Walze entzieht der Milch das Restwasser, und es entsteht feines Pulver –aus einem Liter 130 Gramm. Das reicht für sechs Tafeln Milchschokolade.
sich geschlossenes System und darf nur mit Schutzkleidung betreten werden. Die einzelnen Prozessschritte finden in eigenen Hallen statt. In der einen summt es leise, in der nächsten brummt es schon ordentlich, und in derjenigen, in der die Milch konzentriert wird, herrscht ein fürchterlicher Lärm. Vera Hug ist nur noch zu verstehen, wenn sie sehr laut spricht und man das Ohr direkt neben ihren Mund hält. «Die Milch wird jetzt unter Vakuum eingedampft», ruft sie. Der Wassergehalt beträgt am Ende noch 50 Prozent. Das ist wesentlich zäher als der Originalzustand: Aus der Kuh kommt die Milch mit 87 Prozent Wasser. Am Schluss geht das Konzentrat einen von zwei Wegen: Entweder es wird in heisser Luft versprüht und trocknet dabei zu kleinen Flocken ein, das ist dann das sogenannte Sprühpulver. Oder es wird gleichmässig auf eine dampferhitzte Walze gestrichen und trocknet dort innerhalb von 3,5 Sekunden zu einem Film, der aussieht wie eine hellgelbe
4 Im Walzgut sind die Schokoladenzutaten erst grob vermischt.
5 Rahel Merkofer blickt in die Conche, wo die Schoggi ihre einzigartige Konsistenz erhält.
Tapete und abgeschabt und schliesslich gehäckselt wird. Die leichte Färbung rührt daher, dass die Milch durch die Wärme caramelisiert. Das verleiht dem Milchpulver einen süsslichen Geschmack. Ausserdem bekommt Schokolade dadurch einen deutlich zarteren Schmelz. Kein Wunder, setzen Schweizer Schokoladenhersteller auf das aufwendiger produzierte Walzenpulver.
«In der Schokolade ist das Milchpulver unsichtbar», sagt Vera Hug, die im Raum mit der drehenden Walze wieder normal sprechen kann. «Aber es ist entscheidend für den Geschmack. Für mich ist es eine kleine versteckte Heldin.» Sie lächelt beinahe verliebt. •
6 Zuvor sind die Kakaobohnen gebrochen und geschält worden. Dabei entstehen die sogenannten Nibs.
«In der Schokolade ist das Milchpulver unsichtbar, aber es ist entscheidend für den Geschmack.»
Vera Hug, Lebensmittelwissenschaftlerin bei Hochdorf Swiss Nutrition
Buchs AG Wie erfindet man eine neue Schokolade? Und wie wird sie dann in grossen Mengen hergestellt? Ein Besuch bei der Delica im Aargau, dem wohlriechendsten Ort der Schweiz und Zuhause der Frey-Schoggi.
Bilder: Flurina Rothenberger
Vor etwas mehr als einem Jahr gab die Migros ein neues Schoggi-Produkt in Auftrag: eine Frey-Tafelreihe «Côte d’Ivoire», für die ausschliesslich Kakao der Kooperative Necaayo verwendet wird. «Alles klar», sagten Rahel Merkofer (25) und Markus Müller (54), Produktentwickler bei der Delica in Buchs bei Aarau, und zogen sich in die sogenannte Musterei zurück. Das ist quasi eine Schokoladenfabrik in der Schokoladenfabrik. Hier durften die beiden mit Töpfen, Kellen sowie kiloweise Kakao, Zucker und Milchpulver das tun, wovon jedes Kind träumt: Sie durften Schokolade erfinden. Und essen. Wochenlang.
Dass die neue Kollektion eine Milchschokolade enthalten muss, war klar. Und eine dunkle auch. Darüber hinaus hatten die zwei
1–3 In der Musterei probieren Markus Müller und Rahel Merkofer neue Rezepturen –bis es stimmt.
4 In der Fabrik kommen laufend die ausgehärteten Tafeln vom Band.
5 Anschliessend erhalten sie ihre recyclingfähige Verpackung aus Alufolie und Karton.
Alles beginnt in der Musterei. Nur was hier überzeugt, hat eine Chance, in grossen Mengen für die Migros hergestellt zu werden.
Schokoladenköche freie Hand. Mit dieser gaben sie Caramel hinzu. Und Salz. Und Nüsse. Und Zitrone. Und Maulbeeren. Und mehr Milch. Und weniger Zucker. Am Ende, nach über 100 Stunden des köstlichen Tüftelns, hatten sie sieben verschiedene Sorten erschaffen. Die Migros wählte vier davon aus. Die mit der Maulbeere war nicht dabei. War Markus Müller traurig darüber? «Natürlich! Aber das ist der Job, das muss man aushalten», lacht er. «Und die vier Sorten sind alle super.» Ob er denn schon an etwas Neuem arbeite? «Ja. Aber darüber darf ich nichts verraten, das ist ein Geheimprojekt!» Er verschränkt die breiten Arme vor der Brust, als wolle er klarmachen, dass jede weitere Frage sinnlos sei.
Nachdem die Migros grünes Licht gegeben hatte, ging die «Côte d’Ivoire» in Produktion. Die beginnt damit, dass die aus Amsterdam angelieferten Kakaobohnen unter lautem Rauschen aus ihren mannshohen EinTonnen-Säcken befreit, durch Erhitzen entkeimt und dann maschinell geschält und gebrochen werden, wobei sogenannte Nibs zum Vorschein kommen – reiner Kakao. Er schmeckt auf angenehme, fast elegante Art bitter und nur entfernt schokoladig. Nach der Röstung ist es umgekehrt, jetzt steht die Bitterkeit im Hintergrund, das Schokoladige im Zentrum.
Schliesslich werden die Nibs fein zermahlen und mit Zucker, Kakaobutter und Milchpulver vermengt – in exakt der Dosierung, die Merkofer und
Milena Rüeger, verantwortlich für das Tafelschokoladensortiment in der Migros
«Wir wollten eine Schokolade, die gut schmeckt und unser soziales Engagement in der Elfenbeinküste zusätzlich unterstützt.»
Müller festgelegt haben. Das ergibt das sogenannte Walzgut, das für ein paar Stunden in eine Conche kommt. Das französische Wort stammt vom spanischen «Concha» für Muschel, weil die Tröge zum Walzen der Masse einst so aussahen. Das Conchieren dient dazu, der Schokolade ihre cremige, zarte Konsistenz zu verleihen und die Bitterstoffe entweichen zu lassen.
Unter betörendem Geruch ergiesst sich die fertig conchierte Schokolade schliesslich in die Tafelformen, die danach ordentlich durchgerüttelt werden, um die Masse gleichmässig zu verteilen. Nach 40 Minuten im Kühlturm wird noch einmal gerüttelt, und die fertigen, 100 Gramm schweren Tafeln fallen aus ihren Formen. Anlagenführer Thomas Exner (40) steht am Förderband und sortiert die nicht perfekten aus. Aber nach welchem Kriterium? Die Tafeln sehen doch alle gleich aus? «Überhaupt nicht», grinst er und zieht wieder eine vom Band, «da ist eine leicht dunkle Stelle. Das kommt daher, dass wir vorher dunkle Schokolade produziert haben.» Das ungeübte Auge hätte es nie gesehen. Was Exners Anspruch nicht genügt, wird eingeschmolzen und wiederverwertet.
Im Obergeschoss, wohin die Tafeln mit einem Paternosteraufzug zum Verpacken gefahren werden, geht eine Gruppe von Mitarbeiterinnen nicht minder pingelig vor: Was von der Maschine nicht ganz exakt gefalzt oder verklebt worden ist, öffnen sie und legen es noch einmal vorn hinein. Am Ende steckt die Maschine 20 Tafeln in eine Schachtel, besser: wickelt weissen Karton um 20 Stück herum – und klebt eine Etikette mit dem Herstellungsdatum darauf. Danach fahren die Schachteln mit einem kleinen Lift zurück ins Erdgeschoss und kommen auf eine Palette. Diese wird in einen Eisenbahnwagen gestellt und der wiederum von einer Rangierlok ins Nachbardorf Suhr geschoben, zum Migros-Verteilzentrum. Von hier aus gelangt die «Côte d’Ivoire» in die Filialen. •
In Suhr AG steht ein riesiges Migros-Verteilzentrum. Hier wird das gesamte Food-Sortiment angeliefert –und für die Auslieferung in die über 700 Filialen neu sortiert.
Wenn man in der Migros an der Kasse steht und der Scanner «Biep!» macht, geschehen zwei Dinge: Erstens wird der Preis des Artikels zu Ihrer Rechnung addiert, und zweitens meldet die Kasse dem Filialsystem, dass ein Stück weniger vorhanden ist. Am Abend erstellt das System eine Liste aller verkauften Artikel und übermittelt diese an die Verteilbetriebe der Migros. Einer davon befindet sich in Suhr im Kanton Aarau.
Jeden Tag kommen hier aus allen Richtungen Tonnen von frischen Trockenwaren und Getränken an, rund die Hälfte per Bahn, der Rest
Text: Thomas Meyer
Bilder: Flurina Rothenberger
per Lkw. Würden die Hersteller ihre Produkte nicht hierhin, sondern direkt zu den 700 Migros-Filialen fahren, entstünde dort jeden Morgen ein enormer Lastwagenstau – und es würde jeweils nur eine kleine Menge entladen. Darum macht man es genau umgekehrt: Alles kommt zuerst nach Suhr und wird von dort per Bahn oder Lastwagen zu den einzelnen Filialen geschickt – mit dem spezifischen Nachschub, den sie geordert haben.
Im Fall der Frey-Schokolade ist der Weg von der Fabrik sehr kurz, denn die steht im Nachbardorf Buchs. Die
1 Auf Förderbändern werden die Bestellungen für einzelne Filialen zusammengestellt.
2 Die Ware ist per Barcode eindeutig zu identifizieren: Hier handelt es sich um die bekannten Tafelschokoladen «Côte d’Ivoire».
3 Kurze Distanz, aber viel Material: Von Buchs bis Suhr nehmen die Schokoladen den Zug.
elektrische Rangierlok vom Typ Alstom H3 muss bloss einmal um die Kurve fahren, und schon steht der Zug in der riesigen Bahnhalle in Suhr. Die Europaletten darin werden mit einem grossen Gabelstapler entladen, der so lange Zinken hat, dass gleich zwei draufpassen.
«Als Erstes kontrollieren wir die Ware und schiessen sie ab», erklärt die Logistikerin Melanie Perren (41), neben der die Paletten nun stehen. Wie bitte, abschiessen? Perren lacht: «Das heisst, wir scannen die
ein chaotisches Lager», sagt Djellza Saciri (23), eine Kollegin von Melanie Perren, «das System nutzt einfach den nächsten passenden Platz – je nach Grösse.»
Die imposanten Regalfahrzeuge lagern Waren aber nicht nur ein, sondern auch aus: Wenn eine Filiale etwas bestellt, wird die betreffende Palette aus dem Lager geholt und zum Depalettieren gebracht, wo eine Maschine namens «Layer Picker», genau das macht, was ihr Name sagt: Sie schiebt Schicht um Schicht herunter. Danach sind die Schachteln und Gebinde mit Schokolade, Keksen und Eistee einzeln auf Förderbändern unterwegs und werden nach wenigen Metern mit einem Tray «verheiratet», einem Tablett mit einem Barcode. «So weiss das System, auf welchem Tray was liegt», erklärt Djellza Saciri. Weil sich aber manchmal auf einer Palette mehr Artikel befinden, als momentan benötigt werden, gibt es ein weiteres Lager, wo die Trays temporär beiseitegestellt werden. Auch hier sind Regal-Roboter mit ständigem Hineinschieben und Herausziehen beschäftigt.
Melanie Perren, Logistikerin im Migros-Verteilzentrum Suhr
Barcodes auf den Etiketten.» Darauf ist zu lesen, wie viele Schachteln auf der Palette liegen. Es stimmt alles: neun Schichten mit 48 Schachteln, in denen jeweils 20 Tafeln Schokolade stecken. Perren kurvt mit einem gelben Niederhubwagen heran, wobei ihr blonder Pferdeschwanz fröhlich hin und her schwingt, und stellt die Palette auf die Fördertechnik. Diese transportiert die Ware auf zwei dicken Gliederketten ein paar Meter nach hinten, wo sie auf ein anderes Kettenband geschoben wird – wie bei der Gepäckaufgabe am Flughafen. «Jetzt fährt die Palette automatisch in eines unserer Hochregallager. Dort haben wir Platz für 120 000 davon», sagt Perren und geht voraus.
In der 30 Meter hohen Halle sind 24 sogenannte Regalbediengeräte zugange, halb Lift, halb Gabelstapler, die eintreffende Paletten von den Kettenförderern heben und mit lautem Sausen irgendwo weit oben in riesigen Regalen versorgen. «Es ist
Schliesslich, nach langen, verschlungenen Wegen, finden die einzelnen Artikel der Bestellung auf einer neuen Palette zusammen und werden dort physikalisch vernünftig aufeinandergestapelt: Wie in einer Einkaufstasche sind schwere Dinge unten und die leichten oben – auch das wird automatisch erledigt. Der Computer kennt sämtliche Masse und Gewichte. Was bleibt eigentlich für die Angestellten noch zu tun? «Wir beheben vor allem Störungen», lacht Melanie Perren. «Ich bin aber auch noch für zehn Logistik-Lernende zuständig. Das macht mir am meisten Freude an meinem Job.»
Am Ende hat das System eine optimal kommissionierte Palette erstellt, mit Plastikfolie umwickelt und zur Lkw-Bucht Nummer 28 befördert, wo schon ein leerer Lastwagen bereitsteht. Auf den letzten 15 Metern kommt noch einmal ein Mensch zum Einsatz, um die Palette in den Anhänger zu fahren. Dann startet der Motor des Iveco-Lastwagens, und eine von rund 150 Touren des Tages beginnt: nach Luzern, in die Filiale Schweizerhof. •
«In unserem Hochregallager hat es Platz für 120 000 Paletten.»
Dank des richtigen Wurfs liegt die Rücklaufquote von Aludosen in der Schweiz bei über 90%.
Die Wiederverwertung braucht 95% weniger Energie als die Herstellung einer neuen Dose.
Durch die Produktion der Dose und Abfüllung am gleichen Ort („Wallto-Wall“ Prinzip) sparen wir rund 13‘000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Beim Transport brauchen unsere Aludosen 20% weniger Platz als Plastikflaschen.
Der Anteil erneuerbarer Energie in unserer Produktion liegt bei rund 80%, Tendenz steigend.
Weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit und Recycling: redbull.com/recycling
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Luzern Nach langer Reise landet die Schokolade schliesslich im Migros-Regal – zum Beispiel im Touristen-Hotspot Luzern.
Sandrina Schurtenberger (36) bereitet das Schokoladenregal der Migros Schweizerhof für den nächsten Touristenansturm vor.
Übers Meer sind sie gekommen, über die Strasse und die Schiene: Zutaten und Schokolade haben eine lange Reise hinter sich. Nun stehen die Tafeln im Regal der Filiale Schweizerhof in Luzern. Es ist sieben Meter breit und enthält rund 150 verschiedene Produkte, aber die «Côte d’Ivoire» sticht mit ihrem Design sofort heraus. «Wir verkaufen noch nicht so viel davon», sagt Sandrina Schurtenberger, die Fachleiterin Brot und Convenience, «die Linie ist ganz neu – wir haben sie erst seit Oktober im Sortiment.» Das heisst, die 36-Jährige und ihre
Leute müssen das entsprechende Fach noch nicht jeden Morgen neu befüllen – im Gegensatz zu den Bestsellern, die täglich Nachschub verlangen. Vor allem gegen Abend, wenn Touristengruppen aus England und Asien die Filiale besuchen. «Die TourGuides tragen ein Headset und erklären ihrer Gruppe über Funk, dass sie hier die berühmte Schweizer Schokolade finden. Und dann ist hier richtig etwas los», sagt Schurtenberger amüsiert. In der Hochsaison ist gar Chinesisch sprechendes Personal vor Ort.
Welche Schokolade schmeckt denn Schurtenberger am besten? Sie zögert kurz, schliesslich soll die Aufmerksamkeit der neuen «Côte d’Ivoire» gelten, wendet sich dann aber verschmitzt dem Sortiment zu und zieht eine Tafel heraus. «Mein Favorit ist die Noxana Crèmant, es sind aber alle toll!»
Unten im Lager ist der BackstageBereich der Schokolade. Hier wird sie nicht stilvoll präsentiert und von Scheinwerfern angestrahlt, sondern ist – ja, wo ist sie überhaupt? Sandrina Schurtenberger zeigt auf mehrere Stapel Gebindekisten. In einer davon liegen die Tafeln in weissen Schachteln zu zwanzig Einheiten; so, wie sie der Lastwagen am frühen Morgen aus dem Verteilbetrieb in Suhr AG gebracht hat, nach der Bestellung der Filiale am Vorabend. Schurtenberger nimmt eine Packung mit der «Côte d’Ivoire»-Sorte «Chocolat au lait» mit, um den Inhalt oben ins Regal zu stellen und sich für den nächsten touristischen Ansturm zu rüsten. Der fällt oft im besten Wortsinne aus: «Wir ordnen die Tafeln wieder, damit auch die nächsten Kundinnen und Kunden ein aufgeräumtes und gut bestücktes Regal vorfinden», sagt sie und lacht.
Eine Tafel «Côte d’Ivoire» kostet im «Schweizerhof» wie in jeder anderen Filiale Fr. 2.65 – 50 Rappen davon fliessen direkt an die Bäuerinnen und Bauern der Kooperative Necaayo in der Elfenbeinküste zurück. Dies als Ergänzung zu den bestehenden Prämien, die die Migros für die Zertifizierung bezahlt. Damit wurden vor Ort schon Brunnen gebaut sowie eine Krankenstation, die 2500 Menschen Zugang zur medizinischen Grundversorgung ermöglicht. Und 2018 eine Primarschule für 150 Kinder, die für weitere Gelder sehr gute Verwendung hätte. •
Elfenbeinküste Die Reise der Schokolade endet zwar im Regal, aber mit jeder verkauften Tafel fliesst Geld zurück an die Kakaobauern in der Elfenbeinküste. Zu Besuch in einer Primarschule, die mit Migros-Unterstützung gebaut wurde.
Der Feiertag ist vorbei, und einem Augenschein in der Primarschule Broukro steht eigentlich nichts mehr im Weg. Ausser dass in der Elfenbeinküste auch die Tage nach Allerheiligen schulfrei sind. «Kein Problem», beschwichtigt Félix Koffi (55), Leiter der Kooperative Necaayo. «Wir fahren trotzdem hin, und Sie können mit dem Rektor und ein paar Schülern sprechen.» Etwas seltsam, die haben doch alle frei. Oder?
Die Schule, 2018 mit Unterstützung der Migros erbaut, liegt inmitten der Kakaoplantagen des Distrikts Bas Sassandra. Nach 40 Minuten Fahrt auf holprigen Feldwegen erreichen wir einen Wegweiser: «Erbaut mithilfe der Partnerschaft zwischen Necaayo und Chocolat Frey». Wir sind da – und die Überraschung ist gross: Nicht nur der Rektor, sondern auch zwei Lehrer und Dutzende Schülerinnen und Schüler nehmen uns in Empfang. Ob die Kinder nun an einem Ferientag in die Schule beordert wurden,
Text: Kian Ramezani Bilder: Flurina Rothenbergerfragen wir mit schlechtem Gewissen. «Sie kommen gerne», versichert Rektor Ndri Koukou (29). Wenn Besuch aus der Schweiz da ist, sei das viel interessanter als ein Tag zu Hause in ihren Dörfern.
Im Schulzimmer Nummer 2 beginnt der Unterricht, und alle scheinen gespannt zu sein auf diese improvisierte Lektion. Vielleicht auch Lehrer Jules Ouattara (24) selbst. Durch die offenen Fenster sieht man Kakaobohnen in der Sonne trocknen, und ein Lüftchen trägt deren süssen Geruch ins Klassenzimmer. Vielleicht lässt er sich davon inspirieren.
Lehrer: «Wie heisst unser Land?»
Klasse: «Elfenbeinküste.»
Lehrer: «Und woher kommen die Besucher?»
Klasse: «Frankreich.»
Lehrer: «Nein. Weitere Ideen?»
Klasse: «Amerika.»
Lehrer: «Auch nicht. Sie kommen aus der Schweiz.»
Die Szene zeigt eindrücklich, welche Präsenz Frankreich als ehemalige Kolonialmacht in der Elfenbeinküste noch immer hat, über 60 Jahre nach der Unabhängigkeit. Auch die Unterrichtssprache ist ausnahmslos und im ganzen Land Französisch. Lehrer Ouattara steuert die Lektion
nun geschickt auf den Elefanten im Raum.
Lehrer: «Was verkaufen eure Eltern?»
Klasse: «Kakao.»
Lehrer: «Genau, Kakao. Und was machen die Besucher aus der Schweiz daraus?»
Klasse: «Kaffee.»
1 Die Kinder laufen bis zu zwei Kilometer von der Schule nach Hause.
2 Lehrer Jules
Ouattara unterrichtet eine Klasse von Primarschülerinnen und -schülern.
Lehrer: «Kaffee? Wirklich?»
Klasse: «Schokolade.»
Lehrer: «Sehr gut! Schokolade.»
«Was denkt ihr, warum kommen wir aus der Schweiz, um euren Kakao zu kaufen?», fragt nun Martin Lobsiger, Leiter Nachhaltigkeit bei der Delica. Die Klasse schweigt. Martin Lobsiger: «Weil wir keinen haben. Kakao wächst bei uns nicht, dafür ist es viel zu kalt.»
Und damit ist die inoffizielle Schulstunde fast vorbei. Bevor sie auf den Pausenplatz entlassen werden, können die Kinder ein Stück der neuen Schokolade probieren, die aus dem Kakao ihrer Dörfer hergestellt wird. Es scheint ihnen zu schmecken.
Dass hier rund 150 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren in einem befestigten Bau in die Schule gehen können, ist keine Selbstverständlichkeit. Oft sind die Schulwege zu lang und zu mühselig, oder die Eltern können es sich nicht leisten, alle ihre Kinder zur Schule zu schicken. Nach wie vor ist Kinderarbeit im Kakaoanbau in ganz Westafrika ein grosses Problem. Die Migros bemüht sich im Rahmen ihrer Partnerschaft mit der Kooperative Necaayo um Lösungen (siehe rechts). «Kinder gehören in die Schule», betont Rektor Ndri Koukou immer wieder. Sieht er eines auf den Plantagen, sucht er das Gespräch mit den Eltern. Oft fehlt es am Geld für das sogenannte Schul-Kit, bestehend aus Uniform, Heften, Büchern und Schreibzeug. Im vergangenen Jahr konnte die Kooperative mithilfe der Migros 1000 solche Kits kostenlos an die Kinder verteilen.
Dennoch fehle es auch hier an vielem, sagt Rektor Koukou: Neben Elektrizität und Latrinen vor allem an drei weiteren Klassenzimmern.
Diese sind aktuell in einem Provisorium untergebracht, das nur ungenügend vor Regen schützt. Weiter wären Unterkünfte für die Lehrpersonen wünschenswert, die auf den schlechten Strassen zu viel Zeit fürs Pendeln verlieren. Trotz der Probleme ist Koukou überzeugt: «Die Kinder sind hier glücklicher als zu Hause. Hier können sie etwas lernen, hier können sie spielen.» Man stelle sich vor, es ist schulfrei und alle gehen trotzdem hin. C’est l’Afrique.
Wie gross ist das Problem der Kinderarbeit im Kakaoanbau in der Elfenbeinküste?
Nach wie vor gross, im Einzugsgebiet der Kooperative Necaayo jedoch weniger ausgeprägt. Die Bauern helfen einander bei der Ernte, was die soziale Kontrolle verstärkt. Und es gibt weniger angeheuerte Fremdarbeiter, bei denen das Risiko von Kinderarbeit höher ist.
Wie hilft die Migros beim Kampf gegen Kinderarbeit?
Durch den Bau von Schulen und besserer Infrastruktur sowie die bessere Bezahlung und Sensibilisierung der Bauern. Wir finanzieren Schul-Kits und bezahlen eine überdurchschnittliche Prämie für den zertifizierten Kakao.
Wie erfolgreich sind diese Massnahmen?
Man kann ihren Erfolg nicht 1:1 messen, jedoch haben wir den Eindruck, dass die Schulgebäude gut genutzt werden, mehr Kinder zur Schule gehen und das System insgesamt etwas besser funktioniert. Für nachhaltige Fortschritte sind wir aber auch auf das Mitspielen der Behörden angewiesen, die eigentlich für die Bereitstellung
der Infrastruktur zuständig sind. Leider stellen wir hier oft eklatantes Staatsversagen fest.
Wie funktioniert die Unterstützung der Migros genau?
Für die 1500 Tonnen von der Rainforest Alliance zertifizierten Kakaobohnen, die wir jährlich von der Kooperative Necaayo kaufen, entrichten wir Zusatzprämien von über 250 000 Franken. Die Hälfte wird den Bauern direkt in Cash ausbezahlt, mit dem Rest werden mehrheitlich Projekte zur Förderung des Gemeinwohls der Kakaobauern und ihrer Familien unterstützt.
Und die Spenderappen?
Pro verkaufte Tafel Schokolade «Côte d’Ivoire» überweisen wir zusätzlich 50 Rappen. Unter anderem wollen wir damit weiterhin die Kosten für die Schul-Kits von allen Kindern der Kakaobauern übernehmen. Das ist eine grosse Entlastung und wird weitere Familien ermuntern, ihre Kinder in die Schule zu schicken.
«Die Migros unterstützt den Kampf gegen die Kinderarbeit»Martin Lobsiger (54), Leiter Nachhaltigkeit Delica
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Seit 30 Jahren gibts in der Migros Worb etwas Besonderes: die Worber Milch. Und schon seit die erste Packung ins Kühlregal des Grossverteilers kam, kümmerte sich Barbara Bürki – seit 39 Jahren in der Filiale – um die ansprechende Präsentation. Eine regionale Erfolgsgeschichte.
Eigentlich sieht man Barbara Bürki bereits in der Tiefgarage. Aber sie lächelt einem noch nicht persönlich, sondern als lebensgrosses Pappbild entgegegen. Darauf preist sie die Worber Milch an, eine Besonderheit, die es nur in der Migros Worb zu kaufen gibt. In natura treffe ich Barbara Bürki da, wo sie am liebsten ist: in der Molkerei-Abteilung der Migros Worb. Auf die Frage, ob wir fürs Gespräch etwas an die Wärme wollen, lacht sie fröhlich und sagt: «Uh nein! Die Kühle hält mich frisch!
Darum ist mir so wohl hier.» Wärme, das sei gar nicht ihres – schliesslich sei sie auch im Februar geboren. Und deshalb reise sie auch am liebsten in eher kühle Länder wie Kanada oder Norwegen.
Schon der «Urätti» war Käser Ihre Reise in der Migros hat sie am 1. Mai 1984 mit dem Beginn ihrer Lehre angetreten, «natürlich in der Migros Worb!». Mit anderen Worten: Seit 39 Jahren ist sie hier – und fast ebenso lange auch in der Molki.
«Hallo Barbara!», ruft ein einkaufendes Paar freundlich. «Tschou zäme –geits guet?», antwortet Bürki gut gelaunt. Sie kennt nicht nur ihr Sortiment wie ihre Hosentasche, sondern auch fast alle Kundinnen und Kunden persönlich. Hätte sie denn nie mal was anderes machen wollen? «Nicht eine Sekunde!», antwortet die 55-Jährige lachend. Vielleicht auch deshalb, weil bereits ihr Urgrossvater Käser gewesen sei; und auch auf dem elterlichen Bauernhof sei stets Milch, Butter und Käse pro-
Text: Andrea Bauerduziert worden. «Es gab kaum einen Abend, an dem ich meinen Vater nicht mit der Milch in die Käserei begleitete – schon als Kind war ich enorm gerne dort.»
Wenig erstaunlich, dass in ebendieser Käserei Jahre später die Geschichte mit der Worber Milch in der Migros begann. Der damalige KäserLehrling Walter Stegmann brachte jeden Tag Milch von der Chäsi über die Strasse ins Migros-Restaurant. Später wechselte er zur Migros, wo er schliesslich Einkäufer für MolkereiProdukte wurde. Nach wie vor fuhr er jeden Tag bei der Chäsi vorbei, und so reifte die Idee, dass man die Worber Milch doch auch in der Worber Migros verkaufen könnte. Zusammen mit Werner Herrmann, dem damaligen Betriebsleiter der Chäsi, wurde sodann ein Projekt ins Leben gerufen, an dessen Ende Barbara Bürki mit viel Freude die Milchpackungen in ihrer Migros-Molki einräumte.
Marroni-Joghurt im Winter
Inzwischen gibts auch das Worber Joghurt in vielen Varianten hier zu kaufen. «Marroni-Joghurt ist mein Favorit im Winter», verrät die Fachfrau. «Und im Sommer finde ich das Stracciatella-Joghurt super.» Sagts und gibt nebenbei einer älteren Dame eine Packung Worber Past-Milch in die Hand, damit diese nicht bis zum Gestell gehen muss. «Voilà, Vreni, gärn gscheh, und ä guete Tag de!»
So begann am 1. Februar 1993, lange vor der Erfindung des Labels «Aus der Region. Für die Region.» bei der Migros, in Worb eine regionale Erfolgsgeschichte. MM
Passt bestens als Snack zwischendurch oder auch als kleine Mahlzeit: Die küchengeräuchte Bauernwurst «Aus der Region» überzeugt die Wurstliebhaber mit würzig-rauchigem Aroma und ist in allen Filialen der Migros Aare erhältlich.
Am 25. März gibt es beim FC Thun Family & Friends Day in der und rund um die Stockhorn-Arena kostenlos Spiel, Spass und dazu noch Autogramme der ersten Mannschaft. Mit einem Spieler des FC Thun Berner Oberland plaudern? Autogrammkarten der ersten Mannschaft einheimsen? Ein Foto mit dem Lieblingsspieler knipsen? Das alles geht ganz unkompliziert am Samstag, 25. März, von 10 bis 17 Uhr. Denn beim Family & Friends Day kommen Fans und Freunde den Spielern so nahe wie sonst nie.
Im Panorama-Center, auf der Esplanade und in der Heimstätte des FC Thun gibts an diesem Tag auch sonst für die ganze Familie eine Menge zu erleben. So warten bei-
spielsweise die Obi-Hüpfburg, ein Pumptrack oder der interaktive Exercube von SportXX zum Austoben auf Besucherinnen und Besucher. Wer es gemütlicher mag, kann auch einmal am Glücksrad drehen oder sich beim FamigrosWurfspiel versuchen. Und das alles kostenlos. Neben Spiel und Spass ist auch für Verpflegung und musikalische Unterhaltung gesorgt. MM
Als stolze Platin-Partnerin engagiert sich die Migros Aare auch beim FC Thun Family & Friends Day und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Das detaillierte Programm findet sich auf fcthun.ch/famday
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«Es gab kaum einen Abend, an dem ich meinen Vater nicht mit der Milch in die Käserei begleitete.»
Barbara Bürki
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Der Trend ist eindeutig: Ältere Menschen zögern heute den Umzug in ein Altersheim so lange wie möglich hinaus. Ob Single, Ehepaar, Mann oder Frau – auch im hohen Alter möchte man in den eigenen vier Wänden wohnen. Doch oft stellen Treppen im Eigenheim im wahrsten Sinne des Wortes Stolpersteine dar.
Seit fast 50 Jahren lebt Silvia Müller zusammen mit ihrem Mann noch immer im Einfamilienhaus, dass sie einige Jahre nach der Hochzeit erwarben. Die Kinder sind längst ausgezogen. Umso grösser ist die Freude, wenn sie zu Besuch kommen oder gar Enkelin Mia ein paar Ferientage bei Grosi und Opa verbringt.
Doch die Idylle wurde jäh unterbrochen, als Silvias 84-jähriger Mann Karl vor drei Jahren stürzte und sich eine schwere Hüftverletzung zuzog. Es dauerte lange, bis er wieder gesund war – doch von da war er nie mehr so sicher zu Fuss wie vor dem Unfall. Die eigene Haustreppe die vom Erdgeschoss ins Obergeschoss zu den Zimmern führt, erwies sich als grösste Hürde für ihn. Bald schien nur noch ein Umzug ins Altersheim als Lösung für die Situation.
Ein Treppenlift – viel günstiger als der Umzug ins Altersheim
Zum Glück hatte Silvias Tochter Regula eine zündende Idee. «Sie kam zu mir und fragte mich, ob ich mir schon einmal überlegt habe, einen Treppenlift zuzulegen», sagt Silvia. «Meine erste Reaktion war: Das ist doch viel zu teuer! Das können wir uns gar nicht leisten. Ausserdem ist es bestimmt sehr kompliziert, so einen Lift in unserem Haus mit der ziemlich engen Treppe, die erst noch in einem Bogen verläuft, zu installieren.» Doch Regula liess sich nicht beirren. «Sie suchte eine Adresse für einen Treppenlift – und fand genau die richtige Ansprechperson.» Silvias Augen strahlen, als sie dies erzählt. Ihre Tochter war auf den Treppenlifthersteller Stannah gestossen. «Die goldrichtige Wahl», sagt sie.
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Bei Stannah unterstütze Sie unser Kundenberater Francesco Castano. «Wie viele andere Leute auch, hatte Silvia Müller Angst vor zu hohen Kosten für einen Treppenlift. Doch die Rechnung ist schnell gemacht: Pro Monat kostet ein Altersheim in der Schweiz im Schnitt CHF 6500, die die Krankenkasse nicht übernimmt. Ein Treppenlift kann einen Umzug ins Altersheim um mehrere Jahre hinauszögern. Aber schon nach ein bis zwei Monaten hat man ihn amortisiert, weil man die Kosten für ein Altersheim.
Mehr Lebensqualität, Mobilität und Sicherheit im Alter
Silvia Müller ist begeistert. «Das Team von Stannah kennt sich bestens aus mit Treppenliften. Unser Lift ist sicher, ruhig, stabil. Wir haben viel Lebensqualität gewonnen. Und sollte einmal etwas nicht laufen, kann ich sofort zum Hörer greifen und Stannah anrufen, und es nimmt immer jemand ab –auch am Wochenende oder nachts. Das gibt meinem Mann und mir viel zusätzliche Sicherheit.»
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«Wir möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen»
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Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
So nehmen Sie teil:
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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.
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Wie nennt man eine grob gefasste Methode, nach der man sich ungefähr richten kann?
D M B Fingerzeig Daumengesetz Faustregel
Welche Stadt liegt südlich von Schwyz?
R A E Altdorf Vaduz Luzern
Wie wird jemand bezeichnet, der zwanghaft Gegenstände sammelt und hortet?
G M O Vargas Ronaldo Messie
Welcher Name stammt aus dem Kinderbuch «Struwwelpeter»?
W E I Zappelphilipp Ruckelpeter Störefritz
Wo liegt das «Paxmal»?
L S T Biel Walenstadtberg Unterwasser
Wie wird eine psychologische Manipulation bezeichnet?
U A E Gaspipe Oilline Gaslighting
Was ist ein «Palmendieb»?
D R N Affe Krebs Mungo
2 × 100 Franken zu gewinnen
Tragen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.
So nehmen Sie teil:
Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf)
SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf
Internet: www.migmag.ch/quiz (kostenlos)
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Sonntag, 19.3.2023, 24 Uhr
Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
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Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Paroli Lösung Nr. 10 Quiz Lösung Nr. Bimaru Lösung Nr. 10 10
Sudoku Lösung Nr. 10
Sudoku Gewinner/-innen Nr. Quiz Gewinner/-innen Nr. Giuseppe Fischer, Wädenswil ZH; Claude Desaules, La Sagne NE
9 Paroli Gewinner/-innen Nr. 9 9
Erna Fehr, Wattwil SG; Frédéric Moinat, Eclépens VD
Marion Stäheli, Oberuzwil SG; Jacqueline Steiner-Schaffter, Cernier NE
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