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Ups, da wächst ja schon was!

In der Regel übernimmt man einen bereits bewachsenen Garten. Hier ein schlappes Kraut, dort ein gelb blühender Busch, und alles umrahmt von einer struppigen Hecke?

Mach erst eine Bestandesaufnahme: Fotografiere die unbekannten Pflanzen. Du kannst sie auch gleich mit einer App identifizieren. Oder du notierst, was bleiben darf und was wegkann, was gut gedeiht und was den Gnadenstoss verdient. Am besten beobachtest du den Garten auf diese Weise eine Zeit lang und machst Fotos und Notizen. So findets du auch heraus, für welche Gewächse dein Boden geeignet ist. Entsprechend wird sich deine Einkaufsliste entwickeln.

Hübsch: In einem Gartentagebuch kannst du deine Schritte planen, Fortschritte aufzeichnen und saisonale Tipps holen. Einige enthalten auch Platz für Zeichnungen und Fotos oder Beutel für gesammeltes Saatgut.

Wo gibts Informationen?

Natürlich im Netz. Auf Instagram, Youtube und Facebook. Communities und Blogs geben Tipps und helfen im Notfall. Eine gute Anfängerlektüre ist «So geht Garten» von Englands Königlicher Gartenbaugesellschaft Royal Horticultural Society. Darin gibts viele bunte Ideen für Balkone. Biogärtner finden Tipps in der Zeitschrift «Bioterra». Und alle, die es ertragen, perfekte Gärten und Terrassen zu sehen, kaufen einschlägige Magazine am Kiosk. Und: Tausche dich auch mit anderen Gärtnern aus! Einer der schönsten Anlässe dafür ist der Tag der offenen Gärten. Das nächste Mal im Juni, dann wieder im August.

Muss ich einen Plan machen?

Ein Plan hilft auf jeden Fall. Sobald im Mai die letzten Tomaten und Peperoni gesetzt sind, musst du ohnehin durchatmen. Jetzt zeichne den Grundriss deines Gartens oder Balkons auf und die bereits vorhandenen Gewächse oder Beete ein. Dann Wunschpflanzen auflisten und ab in die Gärtnerei.

Falls du dein neues Reich nicht mehr verlassen möchtest: Einige Gärtnereien liefern nach Hause. Do it + Garden Migros bietet sogar Online-Beratung an. Für die Gartenplanung gibts auch Apps und Programme. Hilfreich ist ein Pflanzkalender und etwas Wissen darüber, welche Gewächse nahe beieinander stehen wollen und welche nicht. Vielleicht hast du auch ein Farbkonzept, in dem nur ausgewählte Blumen Platz haben.

Und wenn die Arbeitswut kommt?

Spätestens ab dem ersten sonnigen Tag wirst du jede freie Minute mit deinem neuen Hobby verbringen wollen. Gut so! Denn die meisten Samen und Setzlinge wollen im April in den Boden. Gleichzeitig braucht der Rasen die erste Pflege, während dir das Unkraut bis zum Hals steht. Auf dem Balkon ist es etwas entspannter, doch die ersten Pflänzchen werden nicht lange allein dort stehen.

Wann ist die Gartenarbeit abgeschlossen?

Nie. Im Sommer muss man Gemüse und Beeren ernten und vertilgen. Beikräuter wollen gejätet und Verblühtes entfernt werden. Da ist eine Düngergabe nötig, dort ein Rückschnitt. Vielleicht setzt du eine Brennnesseljauche an und einen Kompost auf. Wässern ist immer wieder angesagt. Schon bald kannst du dir den Kopf über Blattläuse und gekräuselte Blätter zerbrechen.

Inzwischen hast du natürlich viele weitere Setzlinge, Stauden, Samenpakete und Töpfe angeschleppt, und alles sollte möglichst schnell richtig platziert werden. So geht es fröhlich weiter, bis du im Spätherbst den Garten oder Balkon winterfest machst. Aber erst, wenn die Tulpenzwiebeln für den Frühling versenkt sind.

Was sollte ich nicht tun?

Kauf nicht zu viele Setzlinge und Pflanzen aufs Mal. Lass dich nicht von fortgeschrittenen Gärtnern unter Druck setzen. Nimm dir Zeit zum Beobachten, recherchieren, ausprobieren, notieren und zum Bestaunen! Erstick den Garten oder die Terrasse nicht gleich mit Hochbeeten, Rankhilfen, Zinnwannen, Gartenzwergen, Holzfässern oder Hängeampeln. Der ganze Schnickschnack ist hübsch und verführerisch, doch was langsam organisch zusammenfindet, wirkt meist natürlicher.

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