GOLFSUISSE 2009-02 DE

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Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG2/2009

Neue Eisen, neue Bälle Neue Eisen, neue Bälle

ASG: Viel Neues für den Nachwuchs

ASG: Viel Neues für den Nachwuchs

«My Game»: Mario Caligari, Thierry Moser, Dimitri Bieri

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Swiss Golf Foundation

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Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 2/2009
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Schöner oder besser schwingen?

Wenn sich der golfspielende Teil der Weltbevölkerung auf ungefähr 50 Millionen Personen beziffert, dann ist die Rede auch von ebenso vielen verschiedenen Schwüngen. Längst wissen wir, dass es nicht einen einzigen richtigen Schwung gibt; und Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, haben auch schon Mitspieler im Flight gehabt, welche in unnachahmlicher Art und Weise eine Art Stecken mit einer Verdickung am einen Ende in Richtung eines kleinen weissen Balles gemurkst –oder gewuchtet – haben, und Sie selber mussten dann mit Entsetzen feststellen, dass dieser Golfball nicht nur wegflog, sondern zu allem Überfluss auch noch in der Mitte des Fairways zum Stillstand kam. Das gehört zum Spiel, und man muss es eben akzeptieren und runterschlucken.

Aber drehen wir jetzt den Spiess doch einmal um! Auf vielen Driving Ranges gibt es mannshohe Spiegel als Trainingshilfsmittel. Beobachten Sie einmal den eigenen Schwung in einem solchen Spiegel –am besten wenn gerade niemand sonst zugegen ist, und auch ohne Ball. Sieht nicht schlecht aus, nicht wahr? Mit einem solchen Schwung dürfen Sie sich ohne Hemmungen in der Öffentlichkeit zeigen.

Aber funktioniert Ihr Schwung auch mit Ball? Es geht ja hier nicht um Schönheitspreise, sondern um zählbare Ergebnisse. Und: ist das überhaupt so wichtig?

Immerhin spielen Herren

wie Alan Doyle, Eamonn

Darcy oder Hubert Green noch in ziemlich hohem Alter sehr erfolgreich auf der Champions Tour in den USA – und das mit Schwüngen, die man durchaus auch in die oben karikierte Kategorie einteilen könnte. Aber eben: nur «prima vista»!

Denn erstens machen diese Herren sicher einige Dinge absolut richtig, die man als «Basics» bezeichnen könnte; nur das Gesamtergebnis bringt uns zum

Lachen oder zum Stirnerunzeln. Und zweitens sind das genausowenig Vorbilder für Sie und mich, wie es der – man muss es leider sagen – ganz leicht übergewichtige Ernie Els mit seinem traumhaft schönen Schwung oder der ultraathletische Tiger Woods mit seiner extremen Beschleunigung sind.

Also: worauf sollen wir Amateure uns also konzentrieren, wenn wir uns verbessern möchten? Die beiden wichtigsten Dinge in einem tauglichen Schwung sind wahrscheinlich Rhythmus und Balance. Neben allen anderen Dingen – Position, Ausrichtung, Griff, Backswing, Rotation und so weiter – hat man eigentlich alles Interesse, vor allem auch Trainingsschwünge zu machen, bei welchen man nur seinen Rhythmus zu spüren versucht, und bei welchen man in einem ausbalancierten

Finish dem Ball nachschauen kann, bis dieser hinter den sieben Bergen verschwunden ist.

Wenn man das schafft, dann ist das sicher ein nicht allzu schlecht getroffener Ball; und es ist mit Sicherheit auch ein nicht allzu übel aussehender Schwung. Nick Faldo in seinen besten Zeiten hat gesagt, es sei sein Ziel, immer in einen schön ausbalancierten Finish zu kommen; dann sei auch der Shot nicht so schlecht.

Besser schwingen heisst also meistens auch schöner schwingen – zwei Fliegen auf einen Streich. Die Verbesserung des Handicaps wird dann auch nicht lange auf sich warten lassen!

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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 20 My Game - Golf mit Mario Caligari > 20 - Golf in der Academy mit Thierry Moser > 26 - Dimitri Bieri und die Ängste im Golfspiel > 30 34 ASG - Gespräch mit ASG-Generalsekretär John C. Storjohann: was kst die SGF? > 34 - Juniorenkommission der ASG, Regionalkader, neuer Coach Ost > 36 - Credit Suisse Challenge, GC Wylihof > 42 44 Equipment - Test Eisen 2009 und Driver-News > 44 - Golfbälle 2009 > 60 - Clubfitting mit Alain Pfister > 64 68 Report - Deutsche Bank Ladies Swiss Open, Losone > 68 - Auf den Spuren des British Open > 72 - Verletzung und ihre Vorbeugung > 76 - 10 Jahre Golfclub Engelberg-Titlis > 80 86 Reisen - In Vietnam auf den Spuren des Ho Chi Minh (Golf) Trail > 86 - News from the Travel Desk > 96 - Golf Markt, Rubrik der Kleinanzeigen > 104 106 Im Focus - US Masters > 106 ➜ Nächste Nummer 12. Juni 2009 86 36 76 60 64 44 20-33
Titelbild: der neue Carya Golf in Belek

PlanetGolfPlanetGolf

Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –die Rubrik der Aktualitäten

«Paradise Holes»

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6 Golf Suisse Planet Golf

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Impressum

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

12. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Association Suisse de Golf ASG

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch www.golf-medienverlag.ch

Layout pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Druck

Weber Benteli AG

Bernstrasse 10

2555 Brügg

T 032 374 36 36. F 032 374 37 20 info@weberbenteli.ch

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse:

Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golfsuisse@iposervice.ch

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Neu sind Sonnenbrillen der Marke «Sundog Eyewear» in der Schweiz auch erhältlich. Mit dem Tragen einer solchen Brille reiht man sich unter Namen wie Mike Weir, Hunter Mahan oder Paula Creamer. Es ist immer das Ziel der Marke gewesen, die beste Qualität zum besten Preis anzubieten. Das Modelljahr 2009 bringt eine Reihe von Neuheiten. So sind die Mela-LensGläser (die in Zusammenarbeit mit Essilor hergestellt werden) in der Lage, nicht nur das UV, sondern auch 98% des sichtbaren Lichtes herauszufiltern, was die Erkennbarkeit und die Kontraste auch der Details verbessert. Chromo Lens sind Gläser, die sich je nach Lichtangebot abdunkeln oder aufhellen. Was die Modelle der Paula Creamer Collection anbetrifft: sie sprechen alle jene Leute an, die sich aus der Masse herausheben wollen.

Bezugsquellennachweis unter www.sebandseb.com

Regionalmeisterschaften offen für die besten Senioren

Soeben wurde bekannt, dass bei den ASG-Regionalmeisterschaften eine neue Wertung für die Senioren eingeführt wird. Es sind dies die folgenden Turniere:

• 2. bis 3. Mai Ostschweizer Meisterschaft in Niederbüren

• 6. bis 7. Juni Westschweizer Meisterschaft in Vuissens

• 19. bis 20. Sept. Zentralschweizer Meisterschaft in Kandern

Die Senioren spielen 36 Loch Strokeplay über zwei Tage von den normalen Abschlägen Gelb. Handicap Limite ist 10. Nach der Qualifikationsrunde über 18 Löcher am ersten Tag sind die besten neun Senioren plus Schlaggleiche für die zweite Runde qualifiziert. Die Zahl der zugelassenen Spieler ist auf 18 Senioren beschränkt. Die drei Turniere zählen neu für das Order of Merit.

Mit Laser-Präzision zum besseren Handicap

Alle kennen diese ärgerlichen Putts zu viel, die mit etwas Üben leicht zu meistern wären. Für alle Putt-Muffel gibt es jetzt die 15-Minuten-Therapie für Zuhause. Auf dem Spann- oder Green-Teppich lassen sich die typischen Putt-Fehler dank dem Laser perfekt aufdecken und korrigieren. Auch auf dem Übungsgreen macht Putten so echt Spass. Zielen ist nicht mehr Glücksache: Putter am Ball zum Ziel ausrichten und kurz den Laserknopf drücken. Die zwei Laserstrahlen zeigen, ob der Ball präzis in der Schlägermitte positioniert ist und wo der Putt hinzielt. Und wenn der Putt trotz genauem Zielen nicht ins Loch geht, wird der Schlag verzogen abgegeben. Beim Schlag den Laserknopf gedrückt halten, und der Verlauf der Laserstrahlen an der Wand zeigt wo das Problem liegt. Nur wenn die Strahlen genau senkrecht nach oben gehen, ist der Schlag perfekt. 2 - 3 x pro Woche üben wirkt Wunder: der Laser-Putter ist der geduldige, allzeit bereite «Lehrer». Infos unter www.crown-golf.ch

8 Golf Suisse Planet Golf

PERFORMANCE, AUF DIE SIE VERTRAUEN KÖNNEN.

TITLEIST 909 DRIVER.

Drives sind eine Frage des Vertrauens. In den Schlag und in den Schläger. Sie blicken auf den Schlägerkopf, hören seinen Klang, fühlen ihn während des Schwungs. Die neuen „Titleist 909“-Driver liefern Ihnen die Ästhetik, den Sound und das Feeling tourerprobter Spitzenleistung. Sie bieten Ihnen zur Länge auch noch Kontrolle und Beständigkeit, kurzum: Top-Performance auf Tour-Niveau. Drei Driver. Darunter garantiert einer, mit dem auch Sie zu Ihrem besten Spiel finden. Das heißt: Performance, auf die Sie vertrauen können. Details und Fitting-Partner unter titleist.de

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Acushnet Schweiz, Bernstr. 18, CH - 2555 Brügg

«We don’t teach a swing, we show you how to play on the golf course!» (Wir bringen ihnen nicht einen Schwung bei, sondern zeigen Ihnen, wie man auf dem Golfplatz spielt).

Cliff Potts mit seiner Frau Alexandra.

20 Jahre, nicht zu bremsen

Seine Dynamik ist kaum zu bremsen, auch wenn er mittlerweile Tausende von Menschen zu begeisterten Golfern gemacht oder diese auf ein höheres Level geführt hat! Cliff Potts mit seiner Academy, die heute im GC Patriziale Ascona und damit auf einem der schönsten Golfplätze der Schweiz zu Hause ist, ist nach wie vor voller Tatendrang – es ist gerechtfertigt, sich zu fragen, wer denn hinter einem so erfolgreichen Geschäftsmodell steckt, und was es ist, das diesen Erfolg eigentlich ausmacht.

vieler Trainingsartikel für verschiedene Golfzeitschriften. 1996 erreichte die Golf Academy die volle offizielle Anerkennung und Empfehlung der PGA in England, als Unterrichts- und Ausbildungsstätte. 2005 wurde Cliff Potts auf Grund seiner Leistungen, Ausbildung und Erfahrung während der letzten 26 Jahre von der British Professional Golfers Association mit dem Titel «Fellow of the PGA» ausgezeichnet; eine Ehre, die nur sehr wenigen Golflehrern zuteil wird.

Golf gehört auf den Golfplatz

Cliff Potts wurde in Windsor/England geboren und begann seine Karriere als Pro bei dem ehemaligen Ryder Cup Captain Bernard Gallacher im weltberühmten Wentworth Golf Club. In den Jahren 1979 – 1981 qualifizierte er sich zweimal für die European Tour. Dabei spielte er die wichtigsten Turniere in Europa und Südafrika. Über den Vale do Lobo Golf Club in Portugal und verschiedene deutsche Clubs, wie den Frankfurter und den Starnberger Golfclub, kam er zum Golf Club Bodensee, wo er 1989 die international bekannte Golf Academy gründete.

Nach mehreren erfolgreichen Jahren in Deutschland und Italien befindet sich nun der Hauptstandort im Golfclub Patriziale Ascona, am Lago Maggiore – einer der schönsten Golfplätze der Schweiz, der bis in das Jahr 1928 zurückgeht und besonders beliebt ist bei Gästen, die das ganzjährig angenehme Klima des Tessins mit einem herrlichen Golferlebnis verbinden möchten. Inzwischen haben etwa 8000 Schüler an dieser Academy teilgenommen. Seine erfolgreichen Lehrmethoden entwickelte er bei Top-Professionals wie «Professor Putt» Dave Pelz, Phil Rodgers, Chuck Hogan, John Jacobs, David Leadbetter und Jimmy Ballard, wobei dieser und sein Lehrer Bernard Gallacher den grössten Einfluss hatten. Neben seiner intensiven Ausbildungstätigkeit ist Cliff bekannt als Clubmaker und als Autor

In seiner Philosophie des Lernens ist Cliff Potts, der seine Academy zusammen mit seiner Frau Alexandra führt, so weit wie möglich auf das Spiel ausgerichtet: «Golf ist ein Begleiter für das ganze Leben. Einen Golfschwung muss man auf der Driving Range lernen und trainieren, doch das Golfspiel selber kann man nur auf dem Golfplatz selber wirklich begreifen. Die vielen Geheimnisse und Freuden können nur dort erlebt werden, und auch der Frust hilft, weiter zu kommen. Die Wichtigkeit, die Regeln und die Etikette zu kennen und zu befolgen, kann kaum überschätzt werden, und das gilt auch für die Umgangsformen im Spiel. Fair und ehrlich zu spielen, höflich und freundschaftlich auch andern zu helfen, das sind wichtige Aspekte. Wie man spielt, das ist wichtiger, als wie gut man spielt! Als Golfspieler ist es unsere Pflicht, die Spielkultur zu bewahren und weiter zu geben, um auch spätere Generationen daran teilhaben zu lassen. Wir unterrichten in unserer Academy nicht einen Schwung, sondern wir vermitteln das Verständnis und die Freude am Golfspiel!».

Aus dem Programm der Cliff Potts Golf Academy

• 3-Tage-Playing School

• Weekend School

• 5-Tage-Kurs

• Super-Playing-Kurs für Fortgeschrittene

• Privatunterricht

• Corporate Golf Experience für Firmen

• Golf und English für Boys und Girls

www.cliff-potts-golfacademy.com

Cliff Potts Golf Academy
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schenken ihnen eine limitierte schlägerhaube mit der sie ihren pakt mit dem teufel signalisieren. Diese Promotion läuft vom 01. Mai 2009 bis zum 31. Juli 2009, solange der Vorrat reicht. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie auf www.mycallaway.eu

© 2009 Callaway Golf Company. Callaway Golf, Big Bertha, Big Bertha Diablo und The Chevron Device sind Warenzeichen und/oder geschützte Marken von Callaway Golf Company. Kaufen sie den Big Bertha Diablo driver noch heute im geschäft oder online und wir

HÖLLISCH GUT

NEUE SERIE

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Neuer Golfplatzführer erschienen

Jeden Frühling neu: das führende Nachschlagewerk für die Golfplatzszene Schweiz ist wieder erschienen – mit einigen Neuheiten. Die SonntagsZeitung konnte als «Presenting Partner» gewonnen werden. In der Golfbeilage vom 19. April erhält man den Golfplatzführer zum Beispiel gratis als Leserangebot. Auf der Internetseite der Sonntagszeitung (www.sonntagszeitung.ch) wird ab dem 19. April jeden Sonntag ein Golfclub aus dem Golfplatzführer vorgestellt als «Golfplatz der Woche». Das Buch bringt auch eine neue Übersichtstabelle mit allen Angaben darüber, welche Clubs zu welchen Bedingungen die Golfer mit der ASG-, ASGI- oder Migros-Card spielen lassen.

Der Golfplatzführer liegt in allen Golfclubs, Driving Ranges und auch ProShops gratis auf; er kann aber auch im Verlag bezogen werden, allerdings muss da ein Couvert mit Adresse und einer Zehnernote beigelegt werden. Medien Verlag Ursula Meier, Weiherhof 14, 8604 Volketswil. 044 946 01 51. umeier@medienverlag.ch

GOLFPLATZFÜHRER

Schicke Terrassen

Die Firma ICONIC lifestyle vertreibt die Marke EPYZOD exklusiv und bietet ein einmaliges Konzept für den Schweizer Markt. 250 Rattanartikel mit einem aussergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis werden für die Gestaltung der individuellen Traumterrasse angeboten. Alle Artikel stehen in 30 Farben zur Auswahl, und jedes einzelne Möbelstück wird auf Bestellung gefertigt. Nur so ist ein derart breites Sortiment möglich, und die Kunden haben die Wahl - bis ins kleinste Detail.

Für Clubhäuser können individuell gestaltete Terrassen zu einem auf dem Markt einmaligen Preis-Leistungs-Verhältnis gestaltet werden. Spezial-Angebot für Golf Suisse Leser: 10 % Rabatt auf alle Bestellungen bis Ende März. Katalog online aufrufen und bestellen: www.iconiclifestyle.com

MBA Sportmanagement ab Oktober!

Zum Wintersemester 2009/2010 bietet das IST-Studieninstitut in Zusammenarbeit mit der FH Schmalkalden erstmals den berufsbegleitenden MBA-Studiengang «Sportmanagement» an. Dieses 5semestrige MBA-Programm orientiert sich an der beruflichen Praxis der Branche und ist als Fernstudium – mit integrierten Präsenzphasen – so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium optimal vereinbaren lassen. Unter den ersten Teilnehmern wird zudem ein Stipendium vergeben!

Ende März 2009 geht für ihn eine 3o-jährige Tätigkeit in der Sportartikelindustrie und damit eine sehr interessante, aber auch anforderungsreiche Zeit zu Ende: Bruno In-Albon ist eine der grossen Figuren in der Schweizer Golf-Szene. Er hat in dieser langen Zeitspanne die beiden Firmen Hi Trade AG und Chervò (Schweiz) AG aufgebaut. Die beiden Firmen haben eine gute Mannschaft auf allen Stufen und werden bestrebt sein, die Marken Descente und Chervò mit dem gleichem Elan weiter voranzutreiben, so, wie es Bruno nun die längste Zeit vorgemacht hat. Sein Nachfolger wird Reto Furrer sein. Bruno In-Albon wird sich langsam aus dem Business zurückziehen (und sich sicherlich vermehrt dem eigenen Golfspiel widmen...).

Mit dem «MBA Sportmanagement» sind die Absolventen optimal auf verantwortungsvolle, strategische und operative Managementaufgaben im Sportbusiness vorbereitet. Zusätzlich öffnet sich den Teilnehmern mit diesem Abschluss auch der Weg zur Promotion.

In den ersten beiden Semestern werden Inhalte des General Managements vermittelt. Im dritten und vierten Semester erfolgt dann die Spezialisierung im Bereich des Sportmanagements. Einzelne Vertiefungsfächer sind z.B. Vereins- und Verbandsmanagement, Sportstättenplanung und -finanzierung oder auch Sportvermarktung und -sponsoring. Informationen unter www.ist.de

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Bruno In-Albon schaut zurück
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Sonne? It’s better, with Chervò.

Wenn die Sonne sehr kraft vom Himmel strahlt, ist es höchste Zeit Chervò zu tragen. Die Sun-Block®-Technologie von Chervò garantiert ausgezeichneten Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlung sowie ein angenehmes und den ganzen Tag anhaltendes „Cool & Dry“-Gefühl. Dank der antibakteriellen Ausrüstung der Stoffe bewahrt die Haut ihr biologisches Gleichgewicht. Aus der positiven Erfahrung auf Golfplätzen in aller Welt hat der ganz italienische Stil von Chervò ideale Kleidungsstücke auch für den Alltag kreiert. Chervò: wherever you drive.

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©2009 Taylor Made Golf Limited. Taylor Made Golf Limited is a corporation organised under the laws of England (Company Number 1424575) with its registered address at TaylorMade Court, Viables Business Park, Jays Close, Basingstoke, Hampshire, RG22 4BS. #1 Driver in Golf claim based on combined 2008 wins and usage on the PGA, European, Japan Golf, Nationwide, Champions and LPGA Tours, as reported by the Darrell Survey Co. and Sports Marketing Surveys, Ltd.

Edles und sportliches Design sind in den Modellen der Marke Chervò vereint; die Italiener setzen hohe Ansprüche an Material und Verarbeitung. Unter dem Label «Wind-Lock» sind zwei neue Damenjacken – Malaga und Eldere – vorgestellt worden, welche mit einer neuen Technologie beschichtet sind; sie nennt sich Accu-Therm. Das ist ein ganz leichtes Material, welches im Brustbereich eingeflochten wird. Fasern mit Hohlräumen kombiniert ermöglichen einen hervorragenden Wärmerückhalt, das Material ist sehr leicht zum Tragen. Dank dieser Technologie ist ein hoher Isolationsfaktor garantiert, und die Golfer fühlen sich auch bei unverhoffter Kälte und bei Wind wohl. Grundsätzlich sind alle Soft-Shell-Jacken von Chervò leicht, sehr weich, winddicht, wasserdicht, und bei den meisten Modellen sind alle Nähte geklebt. Weitere Beispiele der neuen Kollektionen auf www.chervo.com

Putter-Fitting mit Yes!

Der Importeur von Yes! Putter, Caligari Golf Equipment, hat mitgeteilt, dass vier Personen die Harold Swash Putting School of Excellence besucht und mit dem Accredited Instructor Diplom abgeschlossen haben: Richard Adby (Pro in Wylihof), Tristan Shilstra, Fabio Morellini (Pro in Heidiland) und Tom Ritsch. Diese Zusatzausbildung konzentriert sich rein aufs Putten mit sämtlichen Aspekten wie Puttingtechnik, Ballrollanalyse, Putterfitting....

http://www.haroldswashputting.co.uk. Der Importeur kann die gängigen Spezifikationen der Yes-Modelle nach einem Fitting innerhalb von 24 Stunden in der ganzen Schweiz ausliefern. Neu und interessant ist insbesondere das variable SchwungGewichtungs-System (Variable Shaft Weighting System, vSWS 7. Es basiert auf einer variablen Auswahl von Gewichten, die im idealen Schwerpunkt eines speziell entwickelten Titanlegierungschafts des Putters angebracht werden. www.golfequipment.ch

Fitting: Nr-1-Kriterium

Ohne Fitting geht gar nix. Das hat sich inzwischen bei Golfern herumgesprochen. Kaum einer, der auf sich hält, spielt noch von der Stange. Das massgeschneiderte Fitting des Schlägers ist zum massgeblichen Erfolgskriterium geworden. Deshalb hat «McGolf» seine weit herum anerkannte Kompetenz auch in diesem Bereich horizontal erweitert. Im Pro Shop Bubikon, der seit dem letzten Sommer von «McGolf» geführt wird, kann der Spieler sein Gerät nach Anmeldung tunen lassen. Das Zentrum in Sachen Fitting ist nach wie vor im Pro Shop Holzhäusern zuhause, in der Werkstatt von Clubkünstler Douglas Stonehouse. Da steht zusätzlich auch das dynamische Putterfitting SAM zur Verfügung: Sience and Motion. SAM analysiert die 28 wichtigsten Parameter des Putts und zeigt das Ergebnis in Form von grafischen Darstellungen, schonungslos und unvermittelt. So wird eine zeitgleiche Korrektur zur Optimierung der Bewegung möglich. «McGolf» legt in allen Filialen grössten Wert auf persönliche Lösungen. Kundenvorgaben werden individuell und kompetent von erfahrenen Profis umgesetzt. Auf Wunsch auch Kosmetik –bis hin zur persönlichen Signatur auf dem Schläger. Alles was neu und gut ist im Fitting kann auf www.mcgolf.ch jederzeit nachgelesen werden. «McGolf» ist in Zürich, Holzhäusern/Zug und Bubikon. Anmeldung für persönliche Fittings unter 044 202 55 10 oder clubmaker@mcgolf.ch.

Swing Glove

Der einzige Golfhandschuh, der gleichzeitig den Griff und den Schwung verbessern hilft: der Swing Glove unterstützt einen lockeren Griff und die ideale Handposition im Schwungverlauf. Im Rückschwung wird das Handgelenk durch ein in den Handschuh integriertes, bewegliches Gelenk automatisch zu der richtigen Position geführt. Im Treffmoment führt die gleiche patentierte Schiene wieder zu einer perfekten Position der Hand.

Empfohlen wird der Swing Glove von vielen Golf Pros, u.a. von Rick Smith, dem langjährigen Coach von Phil Mickelson. www.swingglove.ch

Swigo unterwegs zu neuen Rekorden

Swigo als neue innovative Golfplattform lanciert die Swiss Charity Golftour 2009 und gibt damit gleichzeitig auch den Startschuss zu einem neuen Schweizer Rekord. Am 6. April ist – wenn alles in den Vorbereitungen geklappt hat – der Golfer Kurt Haas (GC Leuk) zu einer speziellen Mission aufgebrochen: innert 50 Tagen will er auf allen 94 Golfplätzen der Schweiz eine Runde gespielt haben. Das heisst über 600 Kilometer Distanz und ein Par von 1557! Auf jedem Platz können Spieler und Spielerinnen mit ihm spielen, was 100 Franken kostet und in den CharityTopf kommt.

Das zweite Highlight der Saison findet am 12. Juli statt: auf allen sechs Parcours von Golfparks der Migros finden gleichzeitig Turniere statt, wobei über 1000 Teilnehmer erwartet werden. Die Anmeldung auf swigo.ch oder den Sites der Golfparks ist seit 4. April möglich. Auch hier werden so neue Rekorde gesetzt. Swigo versteht sich als eine neue «Social Networking Plattform» für Golferinnen und Golfer in der Schweiz; das Unternehmen wurde von Ursin Mirer gegründet und wird unter anderem auch von Paolo Quirici, dem früheren Tourspieler aus dem Tessin, unterstützt. www.swigo.ch

18 Golf Suisse Planet Golf
News von Chervò

Ein Schwung, der Freude bereitet

Mario Caligari will in dieser und in nächsten Folgen von «My Game» explizit die Clubspieler ansprechen und ihnen Tipps für einen individuellen Schwung vermitteln, der nicht nur regelmässig gelungene Schläge ermöglicht, sondern auch eine harmonisch koordinierte Bewegung darstellt, die den Körper schont und Verletzungen vorbeugt.

Übung 1: Als Grundposition ist ein stabiler Stand mit leicht vorgebeugtem Oberkörper wichtig – wie beim Ansprechen des Balles. Die Schulterblätter werden nach hinten unten gezogen und die Arme unter Spannung gestreckt und wieder in die Anfangsposition zurückgenommen. Man soll den Eindruck haben, der Oberkörper öffne sich, wobei die Schultern stabil bleiben.

Der durchschnittliche Golfer, der so genannte Clubspieler, ist in der Regel kein durchtrainierter Athlet. Seine körperlichen Defizite äussern sich bereits in einer eingeschränkten Beweglichkeit, was es ihm verunmöglicht, den Schläger in der vorbildlichen Art eines Tourspielers zu schwingen. Besonders auch ältere Spieler müssen sich daher mit einem Schwung begnügen, der ihren physischen Möglichkeiten entspricht. Das heisst jedoch nicht,

dass dadurch der Spass am Golf leidet – im Gegenteil.

Golf ist ein Spiel – aber auch ein Sport, bei dem beträchtliche Kräfte wirken. Das bedeutet, bevor man erste Schläge ausführt, muss der Körper auf die Belastung eingestimmt, das Gespür entwickelt und der Kreislauf in Bewegung gesetzt werden. Sich mit einem spezifischen Aufwärmprogramm auf die sportliche Tätigkeit einzustimmen, ist allgemein für Sportler eine Selbstver-

Übung 2: Der Stand bleibt derselbe. Die Arme sind erhoben und die Hände formen einen Pistolengriff. Aus dieser Position rotiert der Oberkörper. Vorerst ohne, anschliessend mit passiv mitdrehenden Hüften bis zum Finish. Die Übung ermöglicht es zudem, die Dehnung zu spüren und zu merken, wie weit man den Körper als kompakten Block rotieren lassen kann, ohne Ausweichbewegungen vollführen zu müssen. Dabei dreht der Kopf zur Schonung der Halswirbel mit.

Übung 3: Dehnen der Brustund Schultermuskulatur mit Hilfe eines Schlägers in horizontaler und vertikaler Richtung. Weitere Dehnübungen können zum Beispiel auch die Handgelenke betreffen, denn Lockerheit in den Händen ist Voraussetzung eines guten Golfschwungs.

Übung 4: Schwünge ohne Ball mit geschlossenen Beinen – diese Vorübung soll dazu dienen, in erster Linie die Pendelbewegung des Schlägers zu spüren. Wie schon angesprochen, dient die Vorbereitung auf das eigentliche Spiel mit dem Ball dazu, Körperspannung aufzubauen, sich körperlich und mental auf die entscheidend wichtigen Elemente des Golfschwungs – in erster Linie die Körperrotation – einzustellen und durch Dehnen und Lockern die Voraussetzungen dazu zu schaffen.

20 Golf Suisse Technik

Faszinierende Zeiten.

Tanja Frieden Goldmedaillengewinnerin des Snowboard Boardercross an den Olympischen Spielen 2006 in Turin.

Tanja Frieden trägt das Modell Seven Seas Mermaid von CIMIER.

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SEVEN SEAS MERMAID | Edelstahl, satiniert/poliert | 12 Diamanten | Schweizer Quarzwerk | Chronograph | Datumsanzeige | zweite Zeitzonenanzeige über Drehlünette | kratzfestes, entspiegeltes Saphirglas | Wasserdicht bis 5 ATM | Kalbslederarmband mit Druckfaltschliesse |

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Nicht jedermann ist in der Lage, einen athletischen Stand einzunehmen (links), sondern ist gezwungen, aufrechter zu stehen (rechts). Das hat zur Folge, dass der Schläger bezüglich Schaftlänge und Lie gefittet werden muss. Auch das Mass der aktiven Rotation des Oberkörpers –der Schläger darf die Schwungebene nicht verlassen – unterliegt individuellen Kriterien der Beweglichkeit (ganz rechts). Die individuelle Schwungebene finden und verinnerlichen (beide Bilder unten).

ständlichkeit. Doch im Golf kann man nur zu oft Spieler beobachten, die, eben dem Bürostuhl entflohen, aus dem Auto steigen, ihre Siebensachen packen und stracks zum ersten Tee eilen. Mario Caligari erwähnt in diesem Zusammenhang auch Golfer, die vor dem Abschlag auf der Range pro forma noch hastig und konzeptlos ein paar Bälle schlagen, statt sich nach den oben erwähnten Kriterien auf eine Runde oder (nur) eine Trainingseinheit vorzubereiten.

Vorbereitung auf das Spiel

Mario Caligari erachtet es als ein Muss, eine Vorbereitungsroutine einzuhalten, bevor volle Schwünge überhaupt Sinn machen. Sein Einspielen beginnt mit Übungen ohne Schläger, die darauf ausgerichtet sind, die entscheidend wichtige Basis für den Schwung zu spüren und die Muskeln zu dehnen, welchen beim Golf eine

zentrale Rolle zukommt. Verschiedene Golfer mögen Hemmungen spüren, vor Publikum «Turnübungen» zu vollführen, und verzichten deshalb lieber auf die wichtigen Dehnübungen, die am Anfang des Einspielens stehen. Das im Folgenden vorgestellte, golfspezifische Aufwärmprogramm hat Caligari in Zusammenarbeit mit den beiden Sport-Physiotherapeutinnen vom zum Resort Bad Ragaz gehörenden medizinischen Zentrum, Lea Nadig und Sara Heldstab, zusammengestellt. Es ist nicht nur zweckmässig, sondern lässt sich – wem daran gelegen sein sollte – auch auf diskrete Art ausführen.

Individuell: Der Stand und die Schwungebene

Die Voraussetzung für ein konsistentes Spiel bildet eine stabile Basis als Verbindung und Verankerung des Schwungs zum Boden. «Bleib bei

uns!», mit diesen Worten pflegt er seinen Schülern ein Bild zu vermitteln, die dazu neigen, während der Schwungbewegung die Stabilität zu verlieren und gewissermassen vom Boden abzuheben. Neben der Stabilität und der damit verbundenen Konzentration des Schwerpunktes auf das Zentrum sollte sich der Stand aber auch bequem anfühlen. Nicht jeder ist in der Lage, einen athletischen Stand mit einem entsprechenden Winkel zwischen Ober- und Unterkörper einzunehmen. Rückenprobleme oder mangelnde Beweglichkeit zwingen manche Spieler, aufrechter zu stehen. Das kann zur Folge haben, dass der Schläger bezüglich Schaftlänge und Lie im Rahmen eines Fittings der aufrechteren Ansprechhaltung wegen angepasst werden muss, weil er zu kurz ist.

Die Körperrotation bringt den Schläger in Schwung. Damit der Ball zuverlässig und ohne Geschwindigkeitsver-

22 Golf Suisse Technik

Unkoordinierte Bewegungen führen zu Bananenschwüngen: allzu aktive Hände, die nach dem Ball schlagen (links) oder zu aktive Schulter «over the top» (rechts)

lust getroffen werden kann, muss sich der Schläger kontinuierlich auf einer durch den individuellen Stand bestimmten Bahn, der so genannten Schwungebene bewegen. Wie findet und verinnerlicht man nun diese jeweils ideale Schwungebene? Mario Caligari verrät das Geheimnis: man löst die rechte Hand vom Griff, kreuzt die Arme und drückt mit der rechten Hand die linke weg. Wiederholte Ausführungen der Bewegung fördern, dass sich ein Gefühl für die individuelle Schwungbahn ausbildet. Indem die Augen der Bewegung folgen oder diese sogar im Spiegel beobachten, ergibt sich aus der Kombination von Gefühl und optischem Eindruck ein zusätzlicher Verinnerlichungseffekt.

Durch die aktive Rotation des Oberkörpers lässt sich die Schwungbahn je nach individueller Beweglichkeit weiter verlängern.

Wie weit soll aber der Aufschwung gehen? Solange die Schwungebene nicht verlassen wird und somit stimmt, sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, aber auch in diesem Zusammenhang gilt, wie der Pro betont: «Weniger ist mehr!».

Der «gesunde» Schwung

Unter dem Motto «gesunder» Schwung empfiehlt Mario Caligari den Clubspielern zur Schonung des Bewegungsapparates, ihre eigenen körperlichen Voraussetzungen zu re-

spektieren und nicht unerreichbaren Vorbildern nachzueifern. Das bedeutet bildlich gesprochen: Block gegen Bananenschwung. Als Block rotiert eine Einheit – die Hände sind daher passiv – mit dem Schlägerkopf am äusseren Ende um eine Achse. Dabei kommt dem Schlägerkopf nicht die Funktion eines Hammers zu, der auf den Ball schlägt, sondern er nimmt den Ball auf seinem Weg nur mit; das wahre Ziel beim Golf ist nämlich das Loch.

Zur Illustration der Idee des rotierenden Blocks vergleicht er diesen mit dem Antrieb eines Autos. Der Motor (grosse Muskeln) ist die Kraftquelle, die Achse (Körperachse) bringt die Kraft zu den Rädern (Schläger). Sind jedoch die Räder nicht ausgewuchtet (der Schläger folgt nicht auf der Schwungbahn) fährt das Auto nicht geradeaus (der Ball landet weit weg links oder rechts vom Ziel). Beim Bananenschwung hingegen, fehlt die angestrebte einheitliche und harmonische Rotationsbewegung. Vielmehr treiben unkoordinierte Bewegungsmuster den Schlägerkopf aus der Schwungebene. Zum Beispiel mit zu aktiven Händen und Armen oder der Verschiebung (statt Drehung) der Körperachse.

Mario Caligari ist eine Institution für das Golf in Bad Ragaz. Er war bereits als Caddie auf dem Platz, und seit 35 Jahren ist er als Golflehrer tätig. Von seiner Erfahrung, seinem Wissen und seinem Engagement für das Spiel profitierte auch die ASG, in deren Organisation er als Regionalcoach wirkte. In der Swiss PGA gehörte er während 17 Jahren dem Vorstand an. Als Ausbildungschef – er war der Vorgänger des heutigen Amtsinhabers Steve Rey – zeichnete er verantwortlich für das neue Ausbildungsprogramm der Swiss PGA.

Lea Nadig (rechts) ist Sportphysiotherapeutin. Sie arbeitet zu 50% am medizinischen Zentrum Bad Ragaz und ebenfalls zu 50% am im selben Haus gelegenen Swiss Olympic Medical Center, wo sie sich mit Leistungsdiagnostik beschäftigt. Sei kommt vom Skisport her – nomen est omen – hat aber auch viel mit Golfern zu tun, sei es bei Tests oder in der Therapie. Sara Heldstab (links) ist Physiotherapeutin in Ausbildung. Sie hat ihre ersten Schritte als Golfspielerin hinter sich und will sich in einem neuen Zweig ihres Berufes spezialisieren, nämlich als GolfPhysiotherapeutin.

In der nächsten Folge kommt Mario Caligari detaillierter auf den vollen «gesunden» Schwung zu sprechen, und aus dem Bereich der Sportphysiotherapie wird eine auch für Golfer besonders interessante Testapparatur vorgestellt, die Stärken und Schwächen im physischen Bereich aufzeigt.

24 Golf Suisse Technik
Einheitliche Rotation des «Blocks» (Ansprechposition, Rückschwung, Finish)

Golf in der Golf Academy, mit Thierry Moser

Talentschmiede für alle

Golf ist ein Spiel für jedermann, und nicht selten zeigen Anfänger auch dann viel Talent für das Spiel, wenn sie nicht gerade den Look eines Supersportlers haben. Kein Zweifel, dass die beste Art, das Spiel zu lernen oder sich im Golfspiel rasch und effizient zu verbessern, die Golf Academy ist. Hier werden quasi in konzentrierter Form alle Aspekte des Spiels unterrichtet. Headpro Thierry Moser ist der Leiter einer der grössten und meistfrequentierten Schulen der Schweiz – der Golf Academy im Golfpark Moossee. In einer losen Serie von Artikeln beleuchten wir mit ihm zusammen das Geschehen in einer solchen Ausbildungsstätte.

So einfach es ist, das Golfspiel, wenn man es einmal kapiert hat, so schwierig kann es sein, den Tritt zu finden. Anfänger stehen mit dem Schläger in der Hand am Ball und haben keine Ahnung, wie man diesen trifft – gar nicht zu reden davon, diesen einige Hundert Meter weit zu hauen. Mit Thierry Moser zusammen ist die Golf-SuisseRedaktion denn auch der Meinung, dass es eine sehr komplexe und schwierige Sache ist, wirklich gutes Golf zu spielen. Bloss die Spielanlage ist einfach; aber gute Scores, die bekommt man nicht geschenkt. Dafür muss man hart arbeiten.

Gute Lernangebote sind deshalb essentiell; kaum jemand ist in der Lage, auf autodidaktischem Weg zu den höheren Weihen des Spiels vorzustossen. Nun gibt es einerseits die klassische Möglichkeit, regelmässig (zum Beispiel immer am Donnerstag Nachmittag um 16.30… oder so) eine Lektion beim Pro zu nehmen. Doch das ist nicht unbedingt jedermanns Sache, und es gibt auch durchaus ehrenwerte Gründe, lieber in einer kleinen Gruppe zu trainieren als immer für sich allein. In einem solchen Fall kann ein Kurs in einer Golf Academy genau das richtige sein. Neben dem konzentrierten Knowhow mehrerer Pros hat man dort in der Regel auch Zugang zu zahlreichen Hilfsmitteln. Zudem sind im Kurspreis manchmal auch

Nebensächlichkeiten inbegriffen, für welche man sonst zusätzliches Geld aufwerfen müsste.

Ein solches, gutes Beispiel nennt Moser aus seinen Einsteigerkursen: «Im Kurspreis sind bei uns auch drei Gratisschläger enthalten, welche jeder Schüler behalten darf. Das gibt ihm erstens die Möglichkeit, an den kursfreien Tagen auch selber auf der Range zu üben, und es verbessert zweitens die Chance, dass die betreffende Person dem Golfspiel nach Abschluss des Kurses erhalten bleibt».

Was eine Academy zu bieten hat

Das Kursangebot ist in aller Regel umfassend und startet bei den Anfängern; bei Schnupper-, Grund- und Platzreifekursen. Im Falle des Golfpark Moossee ist als Zwischenstufe sogar noch die sogenannte «Platzerlaubnis» vorgesehen, also die Spielberechtigung auf dem eigenen Sechsloch-Kurzplatz. Dagegen ist die Platzreife dann das offizielle Attest nach den Regeln der ASG, welches auf allen Plätzen des Landes nach den gleichen Massstäben erteilt wird. Thierry Moser: «Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit den Anfängern so rasch wie möglich auf den Golfplatz sollte. Nur dort lernt man, das Golfspiel zu verstehen und es dann auch zu spielen».

26 Golf Suisse Technik
Thierry Moser ist Mitglied der Swiss PGA und Headpro in der Academy des Golfpark Moossee.

In der Academy ist in den meisten Fällen ein Team von mehreren Pros imEinsatz, welche aber alle nach der gleichen Lernphilosophie arbeiten. Das Team von Thierry Moser im Golfpark Moossee für 2009 umfasst folgende Members:

• Samantha Tuck

• Wendy Miles

• Alec Roberts

• Jean-Ch. Bonnel

• Gavin Luznyj (Bild)

• Frédéric Hofmann (Assistant Pro)

Er ist auch ein Anhänger der Lernstrategie, welche mit dem Putten und Chippen beginnt und dann den grundsätzlich gleichen Bewegungsablauf sukzessive bis zum vollen Schwung erweitert. An die PR-Kurse schliessen sich dann nahtlos Angebote an, die über das Erreichen eines ersten Handicaps zu weiteren Stufen führen, welche man in Moossee «Break 100 – 90 – 80» nennt – Fortgeschrittenenkurse eben.

Einige dieser Angebote sind auch thematisch ausgerichtet; so gibt es Kurzspielkurse oder auch einen Kurs, bei welchem man sich ausschliesslich auf das Spiel mit Hölzern konzentriert.

Alle diese Kurse (eine Übersicht ist auf www.golfparkmoossee.ch zugänglich) können auch im Kombi gebucht werden, was mit substanziellen Rabatten verbunden ist. Ebenfalls vorgesehen ist die Möglichkeit, mit dem Pro auf dem Golfplatz zu trainieren; also eine sogenannte «Playing Lesson», bei welcher es natürlich nicht in erster Linie um die Technik, sondern um das Spiel und das Course Management geht.

Moser legt grossen Wert auf die Tatsache, dass er mit seinem Team von fünf weiteren Pros nicht nach einer fixen Methode arbeitet, und dass es nie darum geht, einem Schüler einen bestimmten Typ von Schwung aufzupropfen. «Alle kennen den Schwung von Tiger Woods; aber niemand ist in der Lage, diesen zu kopieren. Ich in überzeugt: jeder Mensch muss seinen eigenen, einzigartigen und für ihn typischen Golfschwung finden, und wir helfen ihm dabei».

Die «Big Twelve»

Wenn sich jemand darum bemüht, sich im Golfspiel zu verbessern, dann geht es in der Academy von Thierry Moser zuerst einmal ziemlich grundsätzlich zu. In einer ersten Phase muss der neue Kunde seinen Schwung kennen lernen,

damit er dann auch seine Fehler versteht. «Weltweite Untersuchungen zeigen, dass man die häufigsten Schwungfehler in einem Raster mit 12 Positionen zusammenfassen kann. Ein durchschnittlicher Amateur wird dann vielleicht einige wenige bis sogar acht oder neun Dinge falsch machen; bei einem Pro wären es vielleicht zwei, drei Punkte, die auffallen. Mit modernsten Hilfsmitteln – vor allem Video- und Schwunganalyse – verschaffen wir uns zuerst einmal ein vollständiges Bild dessen, was unser neuer Kunde schon mitbringt. Anschliessend geht es darum, Prioritäten zu setzen: woran wollen wir zuerst arbeiten? Niemand kann zwei verschiedene Teile eines technischen Bewegungsablaufs gleichzeitig trainieren; das ist viel zu kompliziert. Deshalb geht es der Reihe nach!», so Thierry Moser. «Es ist sehr wichtig, seinen eigenen Schwung zu verstehen. Sonst wird man auch später nie in der Lage sein, nach einem missratenen Schwung sofort wieder in den Rhythmus zurück zu finden». In einem Coaching-Tagebuch werden die Stichworte für jedes Training festgehalten; man soll im Laufe eines solchen Trainings jederzeit Überblick über die erzielten Fortschritte haben, wozu auch regelmässige Einsätze des Videorecorders dienen.

Mosers Strukturen

Die Golf Academy des Golfpark Moossee ist von Thierry Moser aufgebaut worden; sie ist seit sechs Jahren am Markt, also gleich lang wie der Golfpark selber. Mittlerweile ist gerade eine weitere Ausbauetappe beendet worden: in einem der Fitness reservierten Raum stehen Geräte zur Verfügung, um den TPI-Fitnesstest durchzuführen.

• Die Analyse eines Schwungs wird mit dem V1 Coaching System vorgenommen. Dabei ist die Videokamera direkt mit dem Laptop verbunden. Jeder Schwung kann unmittelbar danach sofort besichtigt und analysiert werden. Das System kann zwei Golfer oder zwei Schwünge des gleichen

28 Golf Suisse Technik

Spielers auf dem Bildschirm nebeneinander darstellen, was es erlaubt, Vergleiche mit dem Beginn einer Trainingsperiode anzustellen, um die Fortschritte u beurteilen.

• K-Vest nennt sich eine Methode, welche über am Körper befestigte Sensoren einen Schwung dreidimensional festhält. Der Schwung wird anschliessend auf dem Computerbildschirm grafisch dargestellt; nach einer vordefinierten Methode werden die Messparameter mit vorher eingespeisten Referenzwerten verglichen, was es erlaubt, die verschiedenen Ungenauigkeiten oder Fehler eines Schwungs

Die «Big Twelve»

Das sind gemäss TPI-Statistiken die häufigsten Fehler der Golfspieler und -spielerinnen:

• Falsche Körperhaltung: S-Posture (25,3% )

• Falsche Körperhaltung: C-Posture (33,1%)

• Aufgeben der richtigen Körperhaltung während des Schwungs (64,3%)

• Zu flache Schulterebene (45,2%)

• Zu frühes Aufrichten (64,3%)

• Over the Top (43,5%)

• Sway (Schieben der Beckens nach vorne, 37,2%)

• Slide (unstabile Beine, 31,4%)

• Reverse Spine Angle (38,5%)

• Hanging back (32,3%)

• Casting («Auswerfen», zu früher Release, 55,9%)

• Chicken Wings (35,6%)

Zusammengestellt vom Titleist Institute of Performance

auch quantitativ miteinander zu vergleichen. So lassen sich eben die weiter oben besprochenen Prioritäten für das Technik-Training festlegen.

• TPI Screening – darunter muss man sich einen kurzen Test vorstellen, der aus elf verschiedenen Übungen besteht, welche aber alle Golf-relevant sind. Der Pro kann anhand dieses Tests feststellen, wie sehr der Fitnessstand eines Spielers seine technischen Fertigkeiten limitiert, und wo ein Fitnesstraining vor allem anzusetzen hat. Die Ergebnisse des Tests können auf mytpi.com eingegeben werden; die Website spuckt dann eine persönliche Analyse aus. Sie enthält auch zahlreiche Übungen, welche der Schüler regelmässig machen sollte, um seine physischen Voraussetzungen (Kraft, Beweglichkeit, Stabilität) für einen guten Schwung zu verbessern. Auf mytpi.com erhält der Kandidat auch ein «Fitness-Handicap», welches sich mit der Verbesserung der Werte ebenfalls verbessert.

Thierry Moser: «In unserer Academy haben wir das Ziel, den Leuten mehr Freude am Golfspiel zu verschaffen. Davon profitieren sie aber auch für die Lebensqualität ganz allgemein. Sie werden gesünder, verletzten sich weniger, und sie haben eine gute Chance, das Golfspiel länger geniessen zu können, ohne sich Abnützungserscheinungen einzuhandeln!».

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Der Neuenburger

Dimitri Bieri wechselte nach einigen Jahren als Player ins Lager der Teacher. Der Sieg am Norwegian Open (Challenge Tour) 1997 war sein grösster Erfolg. Heute ist er Head Pro in Vuissens und Leiter des Indoor Golf Training Center in Etagnières.

Schluss mit Sockets und getoppten Bällen!

In dieser zweiten Folge seiner Reihe über verbreitete und in ihrer Auswirkung gefürchtete technische Probleme der Amateure schlägt uns Dimitri Bieri Lösungen vor, wie sich Sockets und getoppte Bälle vermeiden lassen – beides wahre Alpträume für Golfer.

Vorerst: wann spricht man von einem Socket? Wenn der Ball beim Schlag völlig unkontrolliert nach rechts abspringt (für einen Rechtsspieler), und zwar in einer Abweichung von bis zu 60º von der Spiellinie – weil man ihn mit der Ferse des Schlägerkopfs getroffen hat. Genau betrachtet wird der Ball mit dem sogenannten «Hosel» getroffen, dem Röhrchen, in dem der Schaft steckt. Die verbreitete Meinung, ein Socket sei ein mit der Schlägerkopfspitze getroffener Ball, ist demnach nicht zutreffend!

Der nächste Schlag nach einem Socket bietet besondere Probleme: nicht nur, weil sich der Ball nun häufig in einer schlechten Lage im hohen Rough, Gebüsch oder gar im Wald befindet, sondern man ist zudem mit der Tatsache konfrontiert, dass die Angst vor einem wiederholten Fehlschlag am Selbstvertrauen nagt – denn nicht von ungefähr ereignen sich Sockets gleich in Serie.

Warum Sockets?

Mehrere Faktoren können einen Socket verursachen:

• Der Schläger kommt zu sehr von innen an den Ball. Das kommt häufig im kurzen Spiel vor, denn mit einem Wedge fällt es den Amateuren leichter, von innen nach aussen zu schwingen. Im langen Spiel hingegen neigen sie leider dazu, den Schläger von aussen nach innen zu bewegen.

• Das Gewicht verschiebt sich während des Schwungs auf die Fussspitzen.

• Der Spieler steht zu nahe am Ball.

Tipps und Übungen

1. Die Ansprechposition überprüfen. Nimmt man seinen Stand ein, so sucht man eine Position leicht in der Hocke und beugt sich vor, dass die hintere Schulterlinie parallel zu der vorderen Knielinie und Mitte Fuss verläuft. Auf diese Weise ist der Schwerpunkt zentriert, und die Arme pendeln automatisch in die optimale Position.

2. Übung mit einem Ballkorb. Ein Korb, vorzugsweise aus Plastik, wird unmittelbar hinter den Ball gestellt. Werden auf diese Weise Bälle geschlagen, so vermeidet es der Spieler unbewusst, sein Gewicht nach vorne zu verlagern – aus Furcht, den Korb zu treffen. Es braucht eine gewisse Anzahl Schläge, um das Gefühl für Stabilität zu verinnerlichen. Trifft man dennoch versehentlich den Korb, so kann man keinen Schaden nehmen.

30 Golf Suisse Technik
Dimitri Bieri und die Ängste im Golfspiel Richtiger Stand: Schulterblätter, Kniescheiben und die Mitte der Füsse bilden eine Linie. So baumeln die Arme ganz natürlich senkrecht nach unten. Die Übung mit dem Eimer: das hilft das Gefühl für die Balance zu schulen und nicht nach vorne zu kippen.

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Getoppte Bälle

Wie beim Socket, ist auch ein mit der Unterkante des Schlägerkopfes getroffener, also ein getoppter Ball, nicht zu kontrollieren. Beim langen Spiel fällt der Schaden, vorausgesetzt auf dem Weg zum Ziel befindet sich kein Hindernis, häufig relativ geringfügig aus, während im kurzen Spiel die Dosierung des Schlags durch den Loft des Schlägers entfällt –deshalb endet ein solcher Fehlschlag in der Regel damit, dass der Ball hinter dem Green in grösseren Problemen endet; wie Out, Wasser, Wald oder Kartoffelacker.

Warum toppen im langen Spiel?

Der Grund dazu liegt in einer Streckung des Oberkörpers vor dem Treffmoment, verbunden mit einer schlechten Körperrotation im Downswing. Diese zwei Fehler werden unterstützt und verschärft dadurch, dass man über seine Verhältnisse «Gas» geben will.

Tipps und Übungen

1. Beim Adressieren des Balles das Ziel «von unten» anvisieren.

2. Den Winkel der Wirbelsäule bis zum Finish bewahren; das erlaubt es der rechten Schulter, auf der korrekten Bahn zu drehen.

3. Daran denken, die Beugung der Knie bis zum Treffmoment unverändert zu lassen. Wird das rechte Knie (beim Rechtsspieler) während dem Schwung gestreckt, so verschiebt sich der Oberkörper parallel dazu nach oben.

32 Golf Suisse Technik
Falsch: der Spieler blickt zum Ziel, indem er sich aufrichtet. Richtig: Blick zum Ziel mit blossem Drehen des Kopfes (Blick von «unten»). Falsch: zu frühes Aufrichten nach dem Treffmoment.
✘ ✔ ✘ ✔
Richtig: der Winkel der Wirbelsäule bleibt bis in den Finish erhalten.

Warum toppen im kurzen Spiel?

Der Grund liegt in einer zu schnellen HandgelenkAktion. Diese rührt daher, dass man – oft unbewusst – bestrebt ist, den Ball aktiv in die Luft zu schaufeln, statt diesen Job dem Loft des Schlägers zu überlassen.

20 Jahre Quality Golf-Unterricht

Nach unserem Motto: We don’t just teach a swing -

Falsch: der Spieler streckt die Beine im Moment des Ballkontaktes und richtet sich auf.

Tipps und Übungen

1. Den Stand in Bezug auf die Ballposition überprüfen. Diese sollte sich in der Mitte befinden. Aber Achtung! In der Ansprechposition sind die Füsse leicht nach aussen gespreizt, vor allem der linke Fuss (bei Rechtsspielern). Daher sollte man die Ball-Lage nicht nach den Fussspitzen, sondern, um eine Lage zu weit links zu vermeiden, nach den Absätzen ausrichten. Liegt der Ball zu weit rechts, droht hingegen weniger Gefahr; im schlimmsten Fall fällt die Flugbahn weniger hoch aus.

2. Zwei Schläger werden an den Griffen gefasst, wobei die Köpfe in entgegen gesetzter Richtung zeigen. Man spielt nun Annäherungsschläge mit passiven Handgelenken und ohne mit dem Schaft des nach oben zeigenden Schlägers die linke Körperseite zu touchieren. Diese Übung unterbindet die störende Handgelenk-Aktion und fördert die natürliche Rotationsbewegung. Das Feedback erfolgt augenblicklich: denn berührt der Schaft die linke Körperseite, bedeutet das, der Schlag ist misslungen (Bild rechts).

Richtig: der Winkel in den Knien bleibt durch den ganzen Schwung hindurch konstant.

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Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona, Tessin/Schweiz

Maximal 6 Teilnehmer pro Academy Kurs

Täglich 5 Std. Unterricht (Mittwoch 3)

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag

Driving Range + 9 Löcher auf dem Platz Exklusiv reserviertes Gras Teaching Areal 6 überdachte Abschlagplätze bei Regen

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Montag - Mittwoch / CHF 990,–

PLAYING SCHOOL

Mittwoch - Freitag / CHF 990,–

WEEKEND SCHOOL

Samstag - Sonntag / CHF 590,–

5 TAGE KURS

Samstag - Mittwoch / CHF 1.490,–

5 TAGE KURS

Mittwoch - Sonntag / CHF 1.490,–

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Montag - Freitag / CHF 1.690,–

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Telefon: +41 (0)91 780 9392

Fax: +41 (0)91 780 9404

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Der Ball ist in der Mitte zwischen den Füssen optimal platziert. Eine gute Übung, um zu viel Handgelenk-Action zu vermeiden.
✘ ✔

Gespräch mit ASG-Generalsekretär John C.

Der Stellenwert des Spitzensports

In jedem Sportverband der Welt spielt das wettkampfsportliche Geschehen eine übergeordnete Rolle; Wettkampftermine, Regeln oder Elitesport sind die eigentlichen Aktionsfelder solcher Zusammenschlüsse von Sportclubs – denn auch in der ASG sind es die Clubs, welche Mitglieder sind, während die lizenzierten Golfspieler und -spielerinnen indirekt über ihre Clubmitgliedschaft dem Verband angehören. Über die Strukturen des Elitesports und über die aktuellen Massnahmen zur Hebung des Niveaus hat «Golf Suisse» mit John C. Storjohann, dem Generalsekretär der ASG, ein Gespräch geführt.

Wer die jedes Jahr anlässlich der Delegiertenversammlung publizierten Unterlagen der ASG, insbesondere Budget und Jahresrechnung, aufmerksam durchliest, der findet nirgendwo eine Ausgabenposition Spitzensport. Das hat einen besonderen Grund, der sich aus der Entwicklungsgeschichte unseres Verbandes erklärt. Die längste Zeit nämlich war es im Golfspiel generell unüblich, anderswo als an der Clubhaus-Bar nach einem Matchplay über Geld zu reden; deshalb war für die ASG in den Achtziger Jahren das Thema «Sponsoring» eben gerade – kein Thema. Findige Köpfe wie Geri Heller von der Credit Suisse, der Berner Martin Hodler, der Basler Peter Epp oder auch John C. Storjohann selber kamen dann aber auf die Idee, eine Stiftung zu gründen, welche im Auftrag der ASG Sponsoren suchen und diese Mittel dem Spitzensport zukommen lassen sollte. Unter dem Namen «Swiss Golf Foundation» wurde das 1992 dann auch realisiert; Hodler, damals im ASG-Vorstand und heute Präsident des GCC Blumisberg, wurde ihr erster Präsident, und Epp übernahm die Geschäftsführung.

Sehr prominente Persönlichkeiten waren oder sind Mitglied des Stiftungsrates, wie Rainer Gut, Gaston A. Barras, Josef Ackermann, Walter Berchtold oder Oswald Grübel – natürlich in erster Linie leitende Angestellte von Hauptsponsor Credit Suisse. Daneben war und ist auch der jeweilige ASG-Vorstand vertreten.

Anfangs Neunziger Jahre war das Interesse der Sportöffentlichkeit auf den Shooting Star aus dem Tessin fokussiert, auf Paolo Quirici, und als die ASG den Schweden Jan Blomquist als Verbandstrainer präsentierte und ein junger Doppelbürger namens André Bossert aus Südafrika in die Schweiz übersiedelte, war der Optimismus grenzenlos. Seither ist die SGF sehr erfolgreich damit beschäftigt, den besten Schweizer Turnierspielern handfeste Unterstützung angedeihen zu lassen; mehr, als man glaubt, und sicher viel mehr, als die sportlichen Leistungen der letzten Jahre vermuten lassen.

Showcase

Nicht nur die Unterstützung der besten Spieler, sondern auch die Schaffung einer Art Schaufenster für das schweizerische Spitzengolf geisterte damals in den Köpfen herum. Man wollte ein schlagkräftiges Pro-Team aufbauen; doch der überraschende Tod des Chefcoachs Jan Blomquist zeigte die Fragilität der Strukturen auf. Allzu stark hing das Gelingen von einzelnen Personen ab – auch auf Seiten der Sportler. Quirici lieferte ab und zu ausgezeichnete Resultate; doch er zog keine ebenso leistungsstarken Spieler nach, und viele Talente aus der nächsten Generation (Christophe Bovet, Dimitri Bieri, Juan Ciola, Carlos Duran, Jean Jacques Blatti und wie sie alle hiessen) versuchten zwar mit viel Geduld, in der European Tour Fuss zu fassen, doch den wirklichen Durchbruch schaffte keiner von ihnen. André Bossert hatte wegen seiner Rückenoperation eine mehrjährige Pause hinzunehmen.

Deshalb verlagerte sich das Schwergewicht von Swiss Golf Foundation mit der Zeit mehr auf die Förderung des Nachwuchses; und das umfasste ausdrücklich auch die Junioren in-

34 Golf Suisse ASG
«Der Zeitgeist der Achtziger Jahre war ganz anders – über Sponsoring für die ASG wurde gar nicht gesprochen!»
«Die ASG gibt sehr viel Geld für die Pros aus»

nerhalb der ASG. Diese Linie ist bis heute konsequent durchgezogen worden und erfährt für die nahe Zukunft eigentlich eher noch eine Akzentuierung.

Denn man will den unzweifelhaft vorhandenen Talenten die bestmögliche Unterstützung anbieten, bevor man sie im Laufe ihrer Karriere als leistungsorientierte Spitzenspieler in die Selbständigkeit entlässt. Ein bisschen «Trial and Error» war auch dabei – aber heute steht nach langen Jahren der Vorarbeiten eine Struktur, welche man mit gutem Gewissen als einerseits mustergültig, doch andrerseits auch als das Optimum für ein kleines Land wie die Schweiz bezeichnen kann.

System «A la carte»

Golf ist die letzte Sportart, welche die Unterscheidung in Pros und Amateure noch kennt; die meisten Pros sind natürlich Golflehrer, also Berufsleute, und nur die wenigsten verdienen als Turnierspieler genug, um sich durchzuschlagen. Eine Handvoll aus ihrer Mitte kennen wir, weil sie Popstars sind und Millionen machen; doch die meisten Pros kämpfen eher um das Existenzminimum, sind aber so vernarrt in das Spiel, dass sie sich nicht einen Bürojob suchen wollen.

Die typische Sportlerlaufbahn im Golf sieht daher so aus: sportliche Eltern haben aktive Kinder, welche zuerst herumtollen und sich auf diese Weise gute motorische Fähigkeiten erwerben. So gegen das zehnte Altersjahr beginnen sie mit Putten, Chippen oder dem Schwingen von Clubs. Ihr Talent bringt sie sofort an die Spitze der clubeigenen Juniorenabteilung, so dass sie dem Juniorenleiter auffallen. Dieser gibt dem ASG-Regionalcoach einen Tip, was der Start zum Weg durch die verschiedenen Förderungsstufen der ASG sein kann. Als Mitglied des Nationalkaders kommt man zu internationalen Einsätzen und hat am Schluss die Idee, es als Pro zu versuchen. Nach einigen Jahren als Amateur mit zahlreichen internationalen Einsätzen ist der Schritt zum Playing Pro aber noch immer riesengross.

Man versteht heute also den Übertritt zu den Pros als logische Fortsetzung einer Karriere. In welchem Alter dieser erfolgt, das mag individuell sehr verschieden sein; das will man auch höchstens über die Person des Nationalcoachs beeinflussen, der sicherlich einer der besten Ratgeber für die Spieler ist.

Deshalb ist es heute die Philosophie der ASG und der SGF, den ambitionierten Sportlern jede erdenkliche Unterstützung anzubieten (siehe Kasten). Es bleibt allerdings in der Verantwortung jedes einzelnen Spielers, ob und wie weit er diese Angebote auch abrufen will – diese Feststellung gilt nicht nur für die Amateure, sondern auch für die Pros.

Das SGF-Team der Pros

Jedes Jahr stellt die Swiss Golf Foundation die Liste derjenigen Pros, die sie direkt unterstützen will, neu zusammen.

Leistungskriterien, aber auch die Einschätzung des Zukunftspotenzials spielen dabei eine Rolle; der Stiftungsrat arbeitet hier eng mit dem Nationalcoach zusammen. Das SwissGolf Team 2009 ist auf www.asg.ch detailliert aufgeführt. Von besonderer Bedeutung sind und bleiben die Credit Suisse Challenge und neu auch die Sempachersee Classic der EPD Tour. Noch viel besser wäre es, wenn in der Schweiz auch ein Turnier der Alps Tour ausgetragen würde. Es geht um das System des Austausches von Einladungen: die PGAs der Länder tauschen ganze Kontingente von Startplätzen untereinander aus, was nichts anderes bedeutet, als dass für die rund 50 Startplätze an der CSChallenge, welche die Swiss PGA an ausländische Verbände weitergibt, die gleiche Anzahl Schweizer Pros an ausländische Turniere eingeladen werden. Das ist natürlich eine exzellente Förderungsmethode: Wettkampf ist immer noch das beste Training!

Die Strukturen der ASG / SGF

Graham Kaye, der Headcoach, ist der «Chef» eines Teams von Spezialisten, welche für die einzelnen Spieler und Spielerinnen entweder in Trainingslagern oder für individuelle Trainings zur Verfügung stehen. Für die Sportler werden individuelle Programme ausgearbeitet. Bei der Bereitstellung des neuen Programms haben sich ASG und SGF nicht nur an das Modell des schwedischen Verbandes angelehnt, sondern sich auch von dem inspirieren lassen, was die ASG selber in den 90-er Jahren zusammen mit Jan Blomquist bereits realisiert hatte. Ein solches «A-la-Carte-Programm» ist nicht zuletzt punkto Kosten besser kontrollierbar als permanente Trainingszentren mit fest angestellten Trainern.

Das Team von Graham Kaye:

• Dr. John Pates, Sportpsychologe.

• Gary Smith, Kurzspiel-Spezialist aus England.

• Bertrand Théraulaz (Magglingen) und Ralph Hyppolyte (Frankreich), Typologie.

• Ramsay McMaster (Melbourne), Gründer des Programms «Fit for Golf», das von zahlreichen Tourspielern aus vielen Ländern befolgt wird.

• Alison Dalzell (Swiss Olympic), Physiotherapeut.

• Paul Dougan und Gary Malia (Zürich), 3D-Biodynamics.

Im Bereich technische Hilfsmittel stehen den Athleten der ASG-Kader und des SwissGolf Team Trackman (Swing Analyzer), SAM Putt Lab (Putting Mechanics) und 3D-Swinganalyzer mit Videounterstützung (Biodynamics) zur Verfügung.

Finanzielle Unterstützung: Pro Spieler und je nach Tourkategorie (Ladies European Tour, Challenge Tour, Alps Tour, EPD Tour) erhält jeder Spieler / Spielerin pro Saison zwischen 15000 und 25000 Franken direkte Unterstützung, gedacht vor allem für Reise- und Turnierspesen (maximal 1500 Franken pro Turnier). Die Credit Suisse Order of Merit hat die Swiss Golf Foundation mit 72000 Franken dotiert.

ASG Golf Suisse 35
«Turniere wie die Credit Suisse Challenge oder die Sempachersee Classic sind wichtig. Deshalb engagieren wir uns dort mit namhaften Beträgen»

Juniorenkommission der ASG, Regionalkader

Viel Neues für 2009

Seit drei Jahren ist die von der ASG geschaffene Organisation im Bereich des Nachwuchses nun in Anwendung; bei einem Gespräch mit den beiden vollamtlichen Regionalcoaches, Christophe Bovet (West) und Roman Spring (der neue Mann im Osten), zeigte sich, dass auf die Saison 2009 hin mit einigen Neuigkeiten zu rechnen ist. Das betrifft hauptsächlich eine Personalie – Spring hat seinen Job als Regionalcoach Ost und Nachfolger von Patrick Kressig im Januar angetreten – und die Kategorien der U12 und der U14 in welcher es darum geht, den Jüngsten mehr Turniere anzubieten. «Eagle-Girls» heisst eine Erweiterung des Spezialprogramms Girls&Golf, welches Mädchen für den Wettkampfsport Golf begeistern will.

In wohl allen Clubs der ASG wird eine Juniorenabteilung geführt; die Jugendlichen für das Golfspiel zu begeistern ist bis heute eine noble Aufgabe geblieben. Aus der Sicht des Verbandes ist es wichtig, aus den jungen Spielerinnen und Spielern sehr gute Turniergolfer zu machen. Dabei ist klar, dass die Grundlagenarbeit weiterhin in den Clubs geleistet werden muss. Die ASG Nachwuchskommission unter Vorstandsmitglied Barbara Eberhart strebt aber eine Vereinheitlichung der Strukturen in den Clubs an; das ist deshalb so wichtig, weil es in den Clubs auf Funktionärsstufe unvermeidlicherweise zu regelmässigen personellen Wechsel kommt, und man will, dass dadurch die Kontinuität nicht beeinträchtigt wird.

Ein verbreitetes Modell besteht aus dem von Pros zusammen mit dem Juniorenbetreuer und Juniorencaptain geleiteten Juniorentraining. Die Juniorenkommission

oder die Juniorencaptains der Clubs haben die Gesamtverantwortung und kümmern sich um die arbeitsintensive Organisation der Turniersaison.

Doch es gibt auch ganz andere Modelle – aus seiner dreijährigen Erfahrung weiss Christophe Bovet, dass in den meisten Clubs eine sehr breite Basis besteht, dass es aber in Bezug auf die Qualität des Trainings noch immer grosse Unterschiede gibt. «Es ist in keinem Fall meine Intention, einem Verantwortlichen eines Clubs dreinzureden. Wir können aber Unterstützung anbieten, so, wie wir das mit dem Trainingshandbuch zum Beispiel getan haben. Es enthält in einem methodischen Aufbau eine Reihe von Übungen für alle Altersstufen».

Doch Bovet betont auch, dass seitens der ASG ein vitales Interesse daran besteht, bei der heute nun genügend breiten Basis auch das Qualitätsniveau in der Ausbildung ver-

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Christophe Bovet (links) und Roman Spring mit einem Teil des Regionalkaders im Februar inEmporda im Trainingslager.

Trainingslager, das heisst: 07.00 Jogging, dann Duschen. 08.00 Frühstück, anschliessend Training auf Driving Range oder Kurzspiel-Anlage. Nach dem Lunch wird eine ganze Runde gespielt. Um 18.00 trifft man sich im FitnessRaum. Nachtessen um 20.00, dann Nachtruhe.

bessern zu helfen. Weil dieses neue System nun seit drei Jahren besteht, lassen sich unschwer auch bereits erste Auswirkungen feststellen. Bovet weiter: «Ich glaube erstens, dass wir mit unseren intensiven Kontakten nicht nur viel Glaubwürdigkeit für die Nachwuchsförderung und für das Golfspiel als Leistungssport geschaffen haben, sondern dass wir zweitens auch ein gutes Beziehungsnetz aufgebaut haben. Das wird uns helfen, der Vision einer weitgehend vereinheitlichten Nachwuchsschulung näher zu kommen».

Etwas bewegen

Der Job der Regionalcoaches, die ein umfangreiches Pflichtenheft haben, ist mit viel Freude, aber auch mit ganzjähriger harter Arbeit verbunden. Die Tatsache, dass die ehrenamtlichen Juniorenbetreuer und Juniorencaptains in den Clubs häufig wechseln, bedeutet zudem Mehrarbeit; im eigentlichen Techniktraining, für das die Pros zuständig sind, wird Kontinuität angestrebt. Die Swiss PGA leistet seit Jahren mit ihrer Ausbildungskommission gewaltige Arbeit und versucht, einheitliche Strukturen in ihre Lektionen zu bringen. Deshalb sind die regelmässigen Kontakte mit den Menschen wichtig. Die Juniorenbetreuer aller ASG-Clubs treffen sich jeden Winter einmal in Magglingen; dazu organisieren die Coaches in ihren Regionen zusätzliche, regelmässige Meetings. Bei diesen Meetings werden Projekte vorgestellt; der Austausch von Ideen zwischen den Clubs ist wichtig. Christophe Bovet: «Auch hier bestehen Erfahrungswerte: man kann immer wieder beobachten, dass die Arbeitsmodelle der erfolgreicheren Clubs als Lehrbuchbeispiele für andere gelten. Erfolg darf imitiert werden! Nachdem in der Deutschschweiz seit Jahren mehrere regionale Gruppen bestehen, in welchen Clubs ihre besten Junioren gemeinsam trainieren lassen, tut sich jetzt auch in der Region West etwas in Sachen Trainingsgruppen».

Bovet nennt auch zwei solcher Kooperationen; es sind einmal Blumisberg, Thunersee, Aaretal, Bern-Moossee

Neuer Regionalcoach Ost: Roman Spring

Der 38 Jahre alte Zürcher Pro aus Wädenswil hat seit Januar 2009 als Nachfolger von Patrick Kressig die Leitung des Regionalkaders Ost übernommen. Spring hatte als gelernter Maschinenmechaniker und als begeisterter Sportler das Golfspiel bei einem Ferienaufenthalt in Neuseeland kennen gelernt und sofort Feuer gefangen; als sich 1997 die Chance bot, bei Taylor Made Schweiz als Clubfitter und Werkstattleiter zu arbeiten, packte er zu. Parallel dazu entwickelte er sich rasch zu einem sehr guten Turnierspieler, so dass sein Traum –Golflehrer – realisierbar wurde. Zuerst war ihm einfach klar, dass er sich beruflich irgendwie im Golfbusiness etablieren wollte. Als ihm Walter Küenzi, der Eigentümer von Swissgolf Bubikon, die Möglichkeit offerierte, eine Lehre als Pro anzufangen, überlegte er wieder nicht lange; 2003 bis 2005 absolvierte er die Ausbildung und arbeitete seither in Bubikon als Golflehrer. Dabei hatte er auch einen guten Teil des Juniorentrainings sowie die damit verbundenen organisatorischen und administrativen Pflichten zu bewältigen; eine gute Voraussetzung für das Aufgabengebiet, welches ihn nun als Leiter des Regionalkaders Ost erwartet.

und Gstaad-Saanenmöser im Kanton Bern sowie Wallenried, Lausanne, Neuchâtel und Lavaux in der Romandie (für die Deutschschweiz: siehe Kästchen). Verbesserungen sind auch im U12- und im U14-Level zu melden. Die Kinder im U12-Alter erlernen hier Wichtiges für ihre spätere Laufbahn als Wettkampfsportler; deshalb hat die ASG-Nachwuchskommission beschlossen, das Angebot von Turnieren deutlich auszudehnen. Insbesondere gibt es ab der kommenden Saison auch eine Qualifikationsserie in Regionalgruppen zu zwei bis sieben Clubs, die geografisch nahe beieinander liegen. Die besten Spieler aus diesen Turnieren qualifizieren sich für die beiden Regionalfinals am 19. September in Sierre und

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Lenzerheide mit je 60 Boys und 30 Girls. Je die 24 besten Boys und die 12 besten Girls dieser beiden «Halbfinals» können zu Saisonschluss am U12-Final in Crans-surSierre (17. Oktober – für alle Fälle warme Kleider mitnehmen...) starten; zusammen mit den Teilnehmern am U14-Final und dem Final der Credit Suisse Junior Tour. Auch in der Kategorie U14 werden den Jugendlichen ab dieser Saison mehr Turniere in beiden Regionen angeboten (siehe dazu Junioren-Link auf www.asg.ch)

Motivation

Das sind erstklassige Tools, um bei den Kids die Begeisterung fürs Turniergolf zu wecken. Ihre Vorbilder, das wissen die Regionaloaches bestens, haben sie sowieso schon längst unter den Spielern und Spielerinnen der Profi-Tour in den USA und in Europa gefunden. Turniergolf, das findet heute auch am Fernsehen statt, und das ist ebenfalls eine exzellente Art der Motivation für die Boys und Girls.

Auch Mitglied eines ASG-Kaders zu werden, das ist motivierend, ist ein Ansporn für mehr und besseres Training. Golf ist eine trainingsintensive Sportart; dass es Spieler gibt, denen alles in den Schoss fällt, weil sie so unglaublich talentiert sein sollen, das ist ganz einfach ein Märchen. Christophe Bovet und Roman Spring sind deshalb

Birdie-Girls und Eagle-Girls

Girls&Golf heisst ein Programm der ASG-Nachwuchskommission, welches Mädchen mit dem Golfspiel in Kontakt bringen will. Insbesondere soll auch die Freude am Turniergolf geweckt werden. Das Programm läuft in der ganzen Schweiz seit Jahren mit gutem Erfolg. Regional verteilt finden zwischen Ende April und Anfang Juni fünf «Day Camps» statt; die besten aus diesen eintägigen Kursen rücken als «Birdie Girls» eine Stufe auf und können an weiteren Kursen teilnehmen. Die Birdie Girls absolvieren ein Programm, das ihrem fortgeschrittenen Niveau entspricht und sie auf die Teilnahme an ASG Meisterschaften vorbereitet, vor allem U12(Finals und Regionalfinals) und U14-Events.

2009 wird das Programm um die Gruppe der «Eagle Girls» erweitert. Die Eagle Girls werden zusätzlich gefördert (zweitägiges Trainingslager, Practice Round U14 Event), um sie auf einen eventuellen Einstieg ins Regionalkader vorzubereiten.

Alle Kurse im gesamten Programm stehen unter der Gesamtleitung von Irène Oberländer, welche in der Westschweiz von Manuela Pietri unterstützt wird. Als Proetten sind Barbara Eggler, Sabina Blok und Esther Valera im Einsatz.

Zusammenarbeit zwischen Clubs

Im Jahre 2000 haben zahlreiche Clubs der Region Ost begonnen, gemeinsame Spring Camps durchzuführen: Ennetsee, Küssnacht, Luzern, Sempachersee, Nuolen, Schönenberg, Ybrig und Engelberg.

Daraus ist anschliessend die Fördergruppe Innerschweiz entstanden, zusätzlich mit Oberkirch, Axenstein, Realp, Rastenmoos und Flühli-Sörenberg.

Weiter haben sich im Jahre 2001 die Clubs Erlen, Waldkirch, Niederbüren, Lipperswil und Appenzell zu alljährlichen Spring Camps zusammengetan. Das diesjährige Treffen hat Anfang April stattgefunden.

Aus diesen Clubs werden wiederum die besten Boys und Girls im sogenannten «Talent Team Ost» unter Andrea Mantoan (Pro in Erlen und Mitglied der Ausbildungskommission der Swiss PGA) gefördert.

während der ganzen Saison in Kontakt mit den Juniorenverantwortlichen in den Clubs. Drängt sich ein junges Talent durch vielversprechende Leistungen, Potenzial und Durchhaltewillen auf, so kann dieses auch während einer Saison ins Kader aufgenommen werden. In den Trainingslagern und Zusammenzügen wird hart gearbeitet; es herrscht Disziplin und Organisation. Wer aus seinem Talent das Maximum herausholen will, der muss bereit sein zu viel und hartem Training, bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte, im Norden oder im Süden. Genau das ist auch die Philosophie in der ASG Nachwuchskommission. Die Kids werden hier gut betreut, aber sie bekommen nichts geschenkt.

Regelmässig finden deshalb auch Fitnesstests statt. Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit – das alleine garantiert noch keine Runden unter Par. Doch es hilft; es beugt Verletzungen und Abnützungserscheinungen vor, und es begünstigt die vollständige Erholung während mehrtägiger Turniere. Nach den Ergebnissen der Tests erarbeiten die Regionalcoaches mit jedem Mitglied – Boy oder Girl –ein individuelles Fitnesstraining.

Jedes Jahr werden die National- und Regionalkader von den Verantwortlichen – Nationalcoaches, Regionalcoaches, Ressortchef Elitesport und Nachwuchs – neu zusammengestellt. Der typische Weg führt natürlich übers Regionalkader ins Nationalkader, in die Nationalmannschaft und schliesslich vielleicht sogar zu einem Übertritt zu den Pros. Davon ist der Jahrgang 2009 (siehe die Zusammensetzung der beiden Regionalkader auf asg.ch oder asg-news.ch) allerdings noch Tausende von Trainingsstunden entfernt!

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Die Partner der Credit Suisse Challenge

Title Sponsor

Credit Suisse Challenge, 1.–5.Juli 2009, GC Wylihof

Freiwillige Helfer willkommen!

Sponsors

Suppliers

Zum vierten Mal wird Anfang Juli die Credit Suisse Challenge ausgetragen: über hundert exzellente Turnierspieler kommen in die Schweiz und werden einen ausgezeichneten Gradmesser für die besten Schweizer Pros und Amateure abgeben. Wer hier gut spielt, fällt nicht nur landesweit auf, sondern kann sich auch eine gute Ausgangslage für die Aufstieg in die European Tour verschaffen – Golf Suisse kommt in der nächsten Ausgabe detaillierter auf das Turnier zurück. Das OK hat aber bereits verlauten lassen, freiwillige Helfer für die vier Turniertage seien jetzt schon willkommen.

Medienpartner

Ein Turnier einer europäischen Tour verschafft den Zuschauern die einzigartige Chance, einmal hautnah mitzuverfolgen, auf welchem Niveau die besten Pros tatsächlich spielen. Natürlich spielen in der Challenge Tour nicht die ganz grossen Namen, wie sie im September in Crans-Montana am Omega European Masters auftauchen werden; die Challenge Tour ist die zweite Liga in Europa, das Sprungbrett für die European Tour. Aber die CS Challenge in Wylihof ist eine erstklassige Startmöglichkeit für die besten Schweizer; und es ist auch die einzige Gelegenheit, diese besten Schweizer – Pros und Amateure – nahezu lückenlos im

Einsatz zu sehen. Sie alle bringen in der Regel eine ansehnliche Anzahl Supporter aus ihrem Club oder ihrem Wohnort mit an die CS Challenge.

Noch viel intensiver ist das Erlebnis, wenn man als «Volunteer» in den Ablauf des Events fest eingebunden ist. Man übernimmt in diesem Falle eine Verantwortung, hat aber daneben in der Regel genügend Zeit, auch zuzusehen (wenn der Spieler abschlägt, muss man ja seinen Job kurz unterbrechen…)

Credit Suisse Challenge

Montag 29. Juni bis Sonntag 5. Juli

Golf Club Wylihof, Zuchwil SO

Montag, 29. Juni: Training

Dienstag, 30. Juni: Training

Mittwoch, 1. Juli: Pro-Am Credit SuisseTrophy

Donnerstag, 2. Juli: 1. Runde

Freitag, 3. Juli: 2. Runde (Cut; Top 60)

Samstag, 4. Juli: 3. Runde

Sonntag, 5. Juli: 4. Runde

Golf Club

Organizing Partners

Hautnah dran am Geschehen, das sind die freiwilligen Helfer in vielen Fällen (Peter Baker, Sieger 2007, in Aktion auf dem 17. Fairway).

Volunteers werden gut behandelt Nicht alle Tätigkeiten der freiwilligen Helfer allerdings spielen sich auf dem Golfplatz selber ab; es gibt auch einige Leute, die ums Clubhaus herum oder sogar auf der Strasse als ShuttleFahrer beschäftigt sind. Im verantwortungsvollen Zusammenspiel aller Beteiligten wurzelt das gute Gelingen des Events!

Aber die Möglichkeit, quasi «inside the ropes» dabei zu sein, ist längst nicht alles, was die Organisatoren den Helfern bieten. Sie dürfen am 7. Juni selber an einem speziell für sie organisierten, mit schönen Preisen und guter Verpflegung dotierten Turnier in Wylihof spielen; sie dürfen ihr Helfer-Shirt selbstverständlich behalten, und sie bekommen auch einen Gutschein für ein Greenfee von Wylihof geschenkt (die Details dazu auf www.golfclub.ch oder www.creditsuisse-challenge.com).

Zögern Sie nicht, sich zu melden – spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Man muss sich auch nicht für alle vier Tage verpflichten; das Minimum ist ein einziger Tag. Wie gesagt: eine bessere Chance, ganz nah dran zu sein, gibt es kaum. Und das ist für uns Amateure ja nicht zuletzt auch eine Gelegenheit, etwas für unser eigenes Spiel zu lernen!

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Scoring Clubs Scoring Clubs

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Test Eisen 2009

Ein Satz Eisen, das ist das Essentielle in einem Golfbag: von «langen Eisen» bis zum «PW». Dazu werden drei Hölzer, zwei bis drei Wedges und ein Putter in den Bag gesteckt – macht zusammen 14. Mehr lässt das Reglement nicht zu. Auch wenn man mit dem Putter und den Hölzern zusammen mehr Schläge ausführt als mit den Eisen, so sind diese doch die «Scoring Clubs», also diejenigen, mit welchen man treffen will. Das Green, in den meisten Fällen; manchmal auch einen Fairway, denn auf kurzen Par-4-Holes wird oft mit einem Eisen abgeschlagen. Ein gutes Eisen ist also etwas sehr Wichtiges, nicht zuletzt, weil man es auch im Training auf der Driving Range viel benützt, und weil man mit seinen Eisen auch chippt. Die folgenden Seiten stellen die neu im Handel angebotenen Eisen eingehend vor; wir haben diese Vorstellungen auch mit Empfehlungen versehen: für welche Stärkeklasse eignet sich dieses oder jenes Eisen am besten?

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Adams ➜ Idea Tech A40S

Sie sehen aus wie richtige Driving Irons; das gesamte Set (3 – PW) ist auf optimalen Spielkomfort abgestimmt. Von Club zu Club wird deshalb der Clubhead etwas dicker, wie bei einem Hybrid-Set; in diesem Bereich hat Adams übrigens das Verdienst, immer wieder die Trends gesetzt zu haben. Das Konzept ist insofern geglückt, als dass sich diese Eisen kinderleicht spielen – alles geht beinahe von selber in die Höhe und geradeaus. Die bloss 65 Gramm schweren Schäfte halten das Gesamtgewicht des Clubs tief, was sie auch für ältere Leute geeignet machen. Allerdings muss man sich an das ungewöhnliche Aussehen gewöhnen: der Look ist extrem techno, mit zwei auffälligen Tungsten-Inserts, die Linien alles andere als klassisch. Immerhin zeigt der Club in der Ansprechposition ein unauffälliges Bild.

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Callaway ➜ Big Bertha Diablo, X-22 und X-forged

Eisen von Callaway haben das Erscheinungsbild geändert: alle neuen Modelle haben jetzt ein Hosel (Röhrchen), und das Big Bertha Diablo ist genauso geschmiedet wie das Blade-ähnliche «X-forged». Das Diablo spielt sich für alle Könnensstufen sehr komfortabel, macht keine Vibrationen und verzeiht ungenaue Treffer. Es hat im Finish genauso einen gefälligen Seidenglanz wie das X-forged, welches sich natürlich vor allem an Turnierspieler der besten Stärkeklasse richtet. Beim Diablo ist die Masse stark in der Sohle konzentriert, was dem Spielkomfort hilft. Das X-22 dagegen hat eine etwas leichtere Sohle, ist der richtige Club für den mittleren Handicapper und hat ausgezeichnete Allround-Eigenschaften. Dass mit dem X-forged ein Blade im Programm figuriert, ist sicherlich den zahlreichen Tourspielern zu verdanken, welche bei Callaway unter Vertrag stehen. Dieses Eisen hat sich im Test allerdings als weit weniger aggressiv gezeigt als die reinrassigen Blades (wie das V Red von Nike). Mit dem X-forged kommt auch ein einigermassen ballsicherer Amateur klar – es hat den schicken Project-XSchaft von Rifle und ist ein ausbalancierter Club mit einem sanften Touch.

Honma ➜ MG 703 und ML 502

Zwei formschöne, gut spielbare Eisen des japanischen Premium-Herstellers, dessen Produkte aber nicht nur durch sehr hohe Preise, sondern auch durch ausgezeichnete Leistungen auffallen. Das MG 703 ist für den mittleren Handicapper gedacht; es ist bietet eine sehr gute Fehlertoleranz, gepaart mit einem ungewöhnlichen Distanzpotenzial. Dafür ist der leistungsfähige Schaft mitverantwortlich; aber auch die Lofts. Denn das Eisen 7 des Modells MG 703 hat 28,5°, während –zum Vergleich – bei den MP-52 von Mizuno, die wir ebenfalls getestet haben, das Eisen 7 einen Loft von 35°hat. Noch mehr Komfort, noch leichteres Ansteigen des Balles und noch mehr Toleranz ist in das ML 502 eingebaut worden; es ist mit einem sehr leichten L-Schaft ausgerüstet und ist ein ideales Eisen für Ladies. Um damit gutes Golf zu spielen, muss man kein Kraftprotz sein! (Hinweis: Honma-Clubs werden in der Schweiz von Golfers Paradise importiert).

SamedanGreen2

Mizuno ➜ MP 52 und MX 200

Alle Eisen von Mizuno sind geschmiedet; das neue MP 52 hat neu zwei hinter dem Clubface in die dicke Sohle gefräste Aussparungen, welche die Massenverteilung zugunsten eines etwas höheren Abflugwinkels verschieben. Es ist ein sehr ästhetisches Eisen, das für den versierten Spieler gedacht ist, der damit eine gute Ballkontrolle und einen gestreckten Ballflug bekommt, bei einem guten Spielkomfort. Deutlich grösser wird der Komfort beim MX 200 geschrieben: auch mittlere Handicaps können mit diesem formschönen, in der Ansprechposition sehr klassischen Eisen happy werden. Es hat einen grösseren Sweetspot, ein gefrästes Pocket Cavity und speziell mit dem Graphitschaft einen hohen Launch Angle, bietet aber den vollen Touch eines geschmiedeten Eisens, was eines der Markenzeichen von Mizuno ist.

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Eisen

In der zweiten Generation sind die etwas bizarr aussehenden, aber aussergewöhnlich gut funktionierenden XLi-Eisen auf noch längere Shots überarbeitet worden. Es ist eigentlich eher ein Set von Hybrids; alle Clubheads sind hohl gearbeitet, die Form geht von einem Hybrid bei den langen Clubs sukzessive in ein etwas voluminöses Eisen über. Extrem leichte Spielbarkeit, hoher Ballflug und Beachtung der Mitspieler ist mit diesen Golfschlägern garantiert – ein bestens geeignetes Set für Einsteiger, aber auch für Spieler, die guten Komfort über alles stellen.

Die CG7-Linie dagegen richtet sich an die mittleren Handicapper, welche Power und Komfort suchen. Die ViscoseInserts in beiden Modellen dämpfen Vibrationen nach ungenauen Treffern, und die Perimeter-Massenverteilung stellt sicher, dass der Präzisions- und Distanzverlust gering bleibt. Das Modell Tour hat ein deutlich kleineres Clubface, eignet sich schon etwas besser fürs Shot-Shaping, und beide Eisen sollten individuell mit dem richtigen Schaft gefittet werden, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

Test Eisen 2009

Drei sehr elegante Eisen bilden die neue V-Red-Linie, welche von Tiger Woods mitentwickelt sein soll. Auf Nike.golf.com macht er dazu persönliche Angaben. Das schärfste der drei Eisen ist eine Replica des Blades von Tiger – extrem formschön und entsprechend schwierig zu spielen, mit einem klassischkleinen Clubhead und der Fähigkeit, den Ball um alle Hindernisse herum zu manövrieren. Ein gemässigtes Cavity-Back-Eisen und ein für den mittleren Handicapper bestens geeignetes Eisen mit einer ausgeprägten Sohle und einem etwas grösseren Clubhead vervollständigen die Linie, die sehr schön durchgestylt ist und ihre Anhänger finden wird. Gute Bälle kann man mit allen drei Eisen hauen, sofern man gut trifft – speziell beim Blade ist der Sweetspot nur so gross, dass man ein kleiner Tiger sein muss, um den Ball korrekt zu treffen. Die beiden anderen Clubs dagegen zeigen eine gute Fehlertoleranz.

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Onoff ➜ Iron Plus und MP-5081

Die beiden Eisen aus dem Hause Daiwa – eigentlich Weltleader in Angelruten – sind nicht nur formschön gestylt, sondern mit den markentypischen Designelementen auch aufeinander abgestimmt. Das geschmiedete Iron Plus (Plus steht für den Tungsten-Einsatz in der Sohle) haben sich als richtige Geheimtips herausgestellt: ausgezeichnetes Ball Striking, guter Kontakt, das Eisen mit der dicken Sohle (MP-5081? Was für ein Modellname – steht zudem nicht einmal auf dem Clubhead) ist vom Anfänger bis zum guten Spieler eine gute Wahl, und das Plus ist ein ausgezeichneter Club für einen guten Golfer. Beide hatten einen neuen Roddio-Schaft; das Plus einen solchen von 105 Gramm Gewicht, der sich wie ein Stahlschaft spielt, ohne aber die Vibrationen weiterzugeben. Im MP-5081 war ein Schaft mit 63 Gramm Gewicht eingesetzt, der dieses Eisen auch für langsamere Schwinger geeignet macht.

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Test Eisen 2009

Ping ➜ Rapture V2

Ping bleibt seiner Philosophie treu: es werden nur auf den einzelnen Kunden zusammengebaute Clubs verkauft. Auch die neuen Rapture-Eisen gibt es mit zahlreichen Lies und verschiedenen Schäften; nach der Bestellung werden die Clubs in der Europazentrale in England zusammengesetzt und dem Kunden innert weniger Tage geliefert. Der Farbcode auf dem Clubhead gibt Auskunft über die Spezifikationen; auf der Website sind Fitting-Angaben zugänglich. Der Lie kann nachträglich im Rahmen von etwa zwei Grad weiter angepasst werden. Die neuen Eisen haben eine sehr angenehme Spielbarkeit gezeigt; mit dem Stahlschaft sind sie etwas schwerer, machen einen flacheren Launch Angle und erlauben ein gewisses Shot Shaping. Doch es bleiben Komfort-Clubs, weshalb die meisten Leute eher den Graphitschaft bestellen werden, der einen hohen Kickpoint und damit eine gute Präzision bei einem ansehnlichen Distanzpotenzial zu bieten hat. Ping hat für die ambitionierteren Spieler weiterhin die I10- und die S57-Eisen im Programm.

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Srixon ➜ WR

Srixon ist einer der ganz grossen Player in der Golf-Industrie geworden, seit es mit der Übernahme von Cleveland Marktanteile und Zugang zu neuen Märkten erworben hat. Doch glücklicherweise hat die Marke mit dem Modell WR so etwas wie eine Replica des I-302 herausgebracht; dieses Modell setzte punkto Sanftheit des Touches vor fünf Jahren neue Massstäbe. Das WR ist weiterhin ein Eisen für den ambitionierten Spieler, der den Ball sauber trifft und ihn nach links oder nach rechts kurven lassen will; dank des Tungsten-Einsatzes in der Sohle ist es aber überhaupt kein Problem, den Ball in die Luft zu bringen. Die sehr ästhetische Form des Clubs und ein in der Adress Position klassisches Erscheinungsbild sind sympathisch und erhöhen die Spielfreude mit dem WR. Srixon bietet daneben mit der XX10-Linie weiterhin auch Clubs für den weniger figulanten Spieler an.

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Taylor Made ➜ Burner Tour und Burner Plus

Zwei ganz auf Power und Komfort ausgelegte Eisen: das Burner Plus hat eine breite, gerundete Sohle, die gut gleitet und mit viel Masse weit hinter dem Clubface einen stabilen Kontakt und einen hohen Abflugwinkel verspricht. Der Clubhead ist eindeutig oversize. Etwas kleiner (midsize) ist der Clubhead des Tour Burner geraten; das Design ist aber vergleichbar, die Massenverteilung ist auch hier stark auf die Sohle konzentriert. Diese ist etwas schlanker, die Topline ist nicht ganz so breit, doch die Spieleigenschaften der beiden Clubs sind sich sehr ähnlich. Während sich das Burner Plus an die Einsteiger richtet, ist das Publikum des Tour Burner eher der mittlere Handicapper, der in einem Eisen einen polyvalenten Club mit hoher Fehlertoleranz erwartet – vor allem möglichst wenig daneben sollen die Shots gehen. Diesem Anspruch wird das Tour Burner gerecht; in den Bags der Tourspieler wird man es allerdings kaum finden. Sogar die beiden eingesetzten Re.Ax-Schäfte sind sich bis auf fünf Gramm Unterschied ähnlich – 60 bzw. 65 Gramm.

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Test Eisen 2009

Fg 59, Di9 und Nc9

Ein reinrassiges Blade mit einem Hochglanz-Finish ist das Forged 59, das so heisst, weil Wilson-Spieler bis heute bereits 59 Majors gewonnen haben; zuletzt drei Mal Padraig Harrington. Es ist natürlich schwierig zu spielen, erlaubt dem versierten Ballstriker aber eine exzellente Ballkontrolle. Unbestritten ist die Ästhetik dieses Clubs – Blades sind und bleiben klassisch-elegant – kurz: schön. Mehr Komfort bei hervorragenden Spieleigenschaften bietet das Di9, das Nachfolgemodell des Di7: Länge und Präzision bei gleichzeitig hoher Fehlertoleranz, das hat es zu bieten. Dank des Undercut-Designs ergibt sich ein hoher MOI mit einem breiten Sweetspot; der Club ist wirklich leicht zu spielen. Das gilt auch für den neuen Nc9, der sich noch ausgeprägter an den Anfänger oder den Spieler mit langsamerer Schwunggeschwindigkeit richtet. Viel Masse in der Sohle, unterstützt von Tungsten-Inserts, befördert jeden Ball in die Luft. Wilson Staff hat insgesamt fünf Eisenmodelle im Programm, die gut aufeinander abgestimmt

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Test Eisen 2009

Wir haben das Equipment. Sie haben das Talent.

Swiss Yes!-Putting-Tour 2009

Gehören Sie zu den besten Puttern der Schweiz? Yes!?

Genau diese Frage soll mit der Durchführung der YES!-Putting-Tour 2009 geklärt werden. Die Tour startet im April und endet anfangs August. Die Qualifikationsturniere werden auf verschiedenen Anlagen der Schweiz, jeweils auf dem Puttinggrün gespielt. Die Siegerin und der Sieger erhalten eine Einladung zum Finale der YES!-Putting-Tour 2009, welches am Sonntag, 23. August 2009 auf der für die Schweiz einmaligen 18-Loch-Puttinganlage im Golf Club Thunersee durchgeführt wird.

Das YES!-Putting-Tour-Grand-Final 2009*

Der beste Putter/in wird über 3x18 Loch ermittelt, wobei für die dritte Runde nur die 54 bestrangierten der 2 Vorrunden zugelassen werden. Das YES!-Putting-Tour-Finale ist wirklich «Grand». Essen und Getränke sind offeriert. Jeder Finalteilnehmer erhält einen gefitteten YES!-Putter! Weiter werden Putting-Workshops unter der Leitung des YES!-Tour-Fitters, Einzelfittings/Ballrollanalysen, Demodays für sämtliche YES!-Putter, Trainingshilfsmittel von YES! und Esoteric Golf Technology angeboten.

Qualifikationsturniere*

Samstag, 02.05.09, GC Thunersee

Samstag, 16.05.09, GC Rheinfelden

Samstag, 23.05.09, Golfpark Waldkirch

Samstag, 30.05.09, GC Interlaken-Unterseen

Samstag, 30.05.09, GC Heidental

Sonntag, 31.05.09, GC Les Bois du Jura

Samstag, 06.06.09, Golfpark Moossee

Samstag, 13.06.09, GC Oberburg

Samstag, 13.06.09, GC Thunersee

Samstag, 04.07.09, GCC Wallenried

Sonntag, 05.07.09, GC Thunersee

Samstag, 01.08.09, GolfClub Domat/Ems

Sonntag, 02.08.09, Company Golf in Seedorf

Samstag, 08.08.09, GC Thunersee noch offen, Golf Club Heidiland noch offen, GolfClub Gotthard Realp

YES!-Putting-Tour-Grand Final:

Sonntag, 23.08.09, GC Thunersee

Sponsoren:

Caligari Golf Equipment (www.golfequipment.ch), YES!-Golf (www.yesgolf.com), Esoteric Golf Technology (www.esotericgolf.com), Golf Club Thunersee (www.golfthunersee.ch), Golf Suisse-Magazin (www.golf-medienverlag.ch)

*)Die aktuellen Turnierdaten, veranstaltende Golfclubs sowie die Namen der Finalteilnehmer finden Sie auf www.golfthunersee.ch (Turniere - Yes-Putting-Tour 2009)
S W I S S P U TTING TOUR 2 0 0 9

Die Club-Tests in den Ausgaben 1, und dieses Jahres führte die Golf-Suisse-Redaktion im November und im Februar auf den Golfplätzen vonSion (Bild) und Montreux durch. Dazu wurden alle Testclubs von allen Members des Testteams auf der Range und anschliessend auch auf dem Parcours gespielt.

Wir danken auch dem GCMoliets (Landes, Frankreich) und seiner Golf Academy unter Christophe Berthet für das Gastrecht. In der Academy trainieren in den Wintermonaten Spitzengolfer aus verschiedenen Ländern; ab Frühling gibt es attraktive Angebote für alle Amateure, die sich hier in einem Intensivkurs persönlich verbessern möchten. www.golfmoliets.com

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Ansprechposition wie ein Standard Eisen bis zu 20% länger

Jetzt im Handel…

Einige Driver sind erst nach unserem Test (1/2009) herausgekommen; imSinne einer Dienstleistung für die Leser stellen wir diese hier kurz vor.

➜ Adams Speedline Draw

Klassische Birnenform, eher hohes Clubface, aerodynamic Technology, Clubface Titanium, Schaft Grafalloy Pro Launch Axis, Gewicht 60 Gramm, Lofts 9,5°, 10,5°, 12,5°, High Launch. Geeignet für alle Stärkeklassen.

Franz Laimer empfiehlt das HS-09 Set: für Anfänger bis HC 24

mehr Masse und optimale Gewichtsverteilung (MOI)

Fishscale Sohle - 20% bessere Gleitfähigkeit auf nassen Fairways

HS-09 HYBRID Eisenset

7-teilig 5 - SW / Professor Franz Laimer betreibt das erfolgreichste Golftrainingszentrum Österreichs in Bad Ischl und arbeitet seit Jahren erfolgreich mit KOMPERDELL Golf zusammen.

Die neuen Hybridsätze für Damen & Herren können im Laimer4Golf Trainingszentrum Bad Ischl (www.franzlaimer.com) auf der Range oder am 18 Loch Platz für eine Runde getestet werden. Maßschläger können direkt über den Pro Shop Laimer innerhalb von 48 Stunden Custom gefittet werden.

Enorme Schlagweiten durch größeren Schlägerkopf in Hollow Core Konstruktion einfach zu spielen aufgrund der großen Schlagfläche

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✔ In Österreichs modernstem Golfzentrum Franz Laimer/Bad Ischl steht das HS-09 Hybridset ab sofort zum Test bereit. Bestellungen über den Pro Shop Laimer oder alle führenden Golf Shops in Österreich möglich!

Test Driver 2009
48h customfit service

Langgestreckte Form des Clubhead, breites Clubface, Clubhead aus Titanium, Exsar-Schaft aus Mizuno-eigener Herstellung, Gewicht 58 Gramm, Lofts

9,5°, 10,5°, 12°, 13,5°. Geeignet für alle Stärkeklassen.

➜ Nickent 4DX Super Mag

Klassische Form, Krone aus Magnesium, Sohle aus Stahl, Clubface aus Titanium, Tungsten-Einsätze, eher breites Clubface, Schaft UST Proforce

H-MOI, Gewicht 55 Gramm, Lofts 8°, 9°, 10,5°, 12,5°, 14,5°. Geeignet für alle Stärkeklassen, allenfalls mit individuell gefittetem Schaft.

Besserer

Gefühl im kurzen Spiel

Weniger seitliche Abweichung, weiches Schlaggefühl

Niedrige Flugbahn für mehr Länge, optimal bei Wind

➜ Onoff Plus

Klassische Birnenform, Titanium mit zwei Tungsten-Einsätzen, grau-satinierter Finish auf der Sohle, Schaft aus Daiwa-eigener Produktion. Lofts 9°und 10°. Geignet für alle Stärkeklassen.

*Das Angebot ist gültig vom 24.4.2009 bis am 15.6.2009 auf alle regulären Bridgestone Golfprodukte. Die Gutscheine sind nicht kumulierbar. Bezugsquellen: www.mzero.ch

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Unschuldig und gemein!

Weiss, rund, harmlos und von allergrösster Gemeinheit gleichzeitig, das ist ein Golfball. Dazu ist er auch Ursache eines enormen Konkurrenzkampfes zwischen seinen Herstellern, ist Gegenstand von Gerichtsprozessen und ist die pure Umweltverschmutzung. Aber – ohne ihn geht's nicht.

Das ist ein Artikel für die paar Leute unter unseren Lesern, die kaum etwas wissen über Golfbälle. Die Tausende von Experten sollten weiterblättern; ihnen können wir hier kaum etwas Neues bieten.

Denn Neues gibt es genug. Wenn man liest, was auf den Schachteln unserer 15 Testbälle steht, dann begreift man, dass man keine Ahnung hat – auch nach dem Lesen noch nicht.

Da steht zum Beispiel: «Dauerhaftes Design kreiert lange Drives und noch längere Spielbarkeit». Oder: «Erstreckt Feeling und Bearbeitbarkeit auf die scorenden Eisen». Und: «Eine unglaublich dünne Schicht umgibt ei-

nen sehr grossen Kern für bessere Elastizität und höhere Geschwindigkeit». Na ja. Einer hat das auf die Spitze getrieben: das Modell «Juice» kommt in einer Medikamentenschachtel und ist – rezeptpflichtig!

Das alles zeigt uns deutlich, was wir eigentlich immer schon vermutet haben: die Ingenieure fahren mit dem vierrädrigen, computerisierten Staubsauger durch die Werkstatt, schmeissen die eingesammelten Späne von ihren Experimenten in einen Atomisierer (ähnlich dem Hochofen einer mittelländischen KVA) und lassen das Schmelzgut in runde Kugeln giessen, packen diese Kugeln dann in weisse

Hüllen aus einem handelsüblichen Kunststoff und versehen das Ganze mit Dimples.

Die ganze Wahrheit

Wer jetzt denkt, das sei alles erstunken und erlogen, komplett daneben und eines hochwertigen Industrieproduktes nicht würdig, der muss weiterlesen. Denn:

• Auf den Schachteln steht genau das, was wir zitiert haben. Manchmal auch etwas Gescheiteres, manchmal noch Dümmeres.

2009
Golfbälle
Equipment Golf Suisse 61

• Die Ingenieure arbeiten eingestandenermassen meistens nach dem Prinzip «Trial and Error» – Ausprobieren und Verbessern. Vielleicht sind tatsächlich auch mal minderwertige Substanzen drin? Wer jedenfalls einen Golfball in zwei Hälften zersägt, der hat eine eigenartige, undefinierbare Masse vor sich. Was sicher ist: sie besteht aus einem Kunststoff, mithin also aus Erdöl. Der Rest bleibt geheim.

• Die weisse Hülle ist in den meisten Fällen eine handelsübliche Mischung, welche nicht selten von DuPont de Nemours kommt (Surlyn zum Beispiel ist eine Marke dieses Herstellers).

• Erst die Dimples bringen die Bälle zum Fliegen. Also, man sieht – alles wahr an dieser Geschichte, so unwissenschaftlich sie auch klingt.

Aber welche Wahrheit?

Golfbälle sind teuer; aber das ist gar nichts gegen den Preis, den ein Golfer vor zweihundert Jahren zu bezahlen hatte, als diese Bälle mit Vogelfedern gestopfte Lederhüllen waren. Damals waren die Bälle so teuer, dass sich wirklich nur wenige Leute das Golfspielen leisten konnten; und die Ballhersteller in Schottland genossen sehr viel Prestige. Heute dagegen sind ein Dutzend Bälle, wenn man es richtig macht, auch für weniger als 20 Franken zu bekommen; kugelrunde, weisse Golfbälle mit Vertiefungen auf der Oberfläche, jeder wiegt höchstens 45,93 Gramm und hat einen Durchmesser von mindestens 42,67 Millimeter (was 1,680 Inch entspricht). Aber sind so billige Bälle etwas wert? Oder anders gefragt: spielt man mit

teuren Bällen besser? So gestellt, ist die Frage einfach zu beantworten – mit teuren Bällen spielt man besser. Das jedenfalls erzählen die Golflehrer ihren Schülern: nimm einen ordentlichen Ball, und du spielst besseres Golf. Ob das allerdings so stimmt? Wer hat den nicht schon mal eine wirkliche Superrunde mit einem alten, verhackten, schmuddeligen Ball hingelegt?

Die Psychologie der Golfbälle ist also heimtückisch, und wer abergläubisch ist, der versucht am besten, seinen Aberglauben für bessere Scores auszunützen!

Da sitzt es also, das Miststück, auf seinem Tee, und blickt abwechslungsweise zum Spieler, dann zum Wasser, dann wieder zum Spieler, mustert zwischendurch den Driver mit Verachtung, und dann grinst es den Spieler unverhohlen an. Lacht ihn aus. Du wirst nie und nimmer in der Lage sein, mich übers Wasser auf den Fairway zu hauen, du Flasche – man sieht ihm buchstäblich an, dass er das denkt. Der heimtückische Kerl, der im Dutzend einen Listenpreis von gegen hundert Stutz hat. Haben Sie auch schon, im letzten Moment, den schönen, neuen Pro V1 gegen einen gebrauchten Pinnacle ausgewechselt? Na also, wir sind unter uns, wir Angsthasen!

Die nächste Generation

Tatsächlich kann man kein Golf spielen, wenn man nicht ab und zu einen Golfball dem Risiko des Verlierens aussetzt. Das gehört einfach dazu –man gewöhnt sich daher am besten daran. Wir von der Golf-SuisseRedaktion haben uns auf dem Schweizer Markt umgesehen und uns ein Bild verschafft von den Neuigkei-

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ten, die man ab sofort in den Büschen, im Rough oder an den Waldrändern der Schweiz finden wird. Es ist beeindruckend, wie sich diese neuen Golfbälle ähnlich sehen; aber es ist trotzdem gelungen, Unterschiede dingfest zu machen. Nicht in der Distanz, die sie zurücklegen; das Reglement erlaubt keine Golfbälle, die «länger» sind. Nein, Tom, Mitglied des Testteams, hat herausgefunden, dass nicht alle Golfbälle von Steinplatten gleich hoch springen. Sie tönen auch nicht alle gleich, und das, haben wir gefunden, sind doch immerhin schon mal Kriterien bei der Auswahl. Martin, auch regelmässiger Tester, hat schon vor längerer Zeit die Dimples von Wilson als seine bevorzugten festgelegt, unbesehen der aerodynamischen Eigenschaften, die ihn kaum interessieren. Er weiss: alle Bälle fliegen gleich weit.

Sehr viel Aufwand wird seitens der Hersteller auch in die Verpackungen gelegt. Formen und Farben spielen hier die entscheidende Rolle, was uns vor allem eines sagt – es geht ums Marketing.

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Nimmt man alle diese Merkmale, dann sind immerhin substanzielle Unterschiede zwischen den 15 «getesteten» Bällen festzustellen. Dazu kommen die persönlichen Präferenzen jedes Golfers, jeder Golferin; die Logos, die Schriftzüge und die Frage, wie weiss das Weiss wirklich ist. Denn wie bei den Autos gibt es auch bei den Golfbällen vermutlich so viele Farbmischungen wie Ballhersteller –die Bälle sind tatsächlich weiss lackiert, das Weiss ist nicht die Farbe des Kunststoffes. Auf den Lack kommt am Schluss der Aufdruck des Herstellers.

Machen Sie sich ein Bild, liebe Leser, von der «next Generation» des banalsten, aber gleichzeitig auch wichtigsten Dings, ohne welches Golfspielen nicht möglich ist. Sie wissen ja –zum Golfspielen braucht's drei Dinge. Einen Club, einen Ball und eine Ausrede. Dass es der falsche Ball gewesen sei, das kann angesichts solch breiter Auswahl nicht akzeptiert werden…

Urs Bretscher

Wer sich trotz der Unfähigkeit der Redaktion, sich in einem umfangreichen Balltest für irgend etwas festzulegen, für objektive Informationen interessiert, für den haben wir die wichtigsten Infos inklusive des Aufbaus dieser 15 neuen Ballmodelle übersichtlich zusammengestellt (lies: von den Schachteln abgeschrieben).

• Callaway HX Hot Plus: Kern aus einer elastischen Gummimischung, «Speed Layer» als Zwischenschicht, Ionomer-Hülle mit sechseckigen Dimples für geringeren Luftwiderstand.

• Callaway Warbird plus: der Kern ist weicher und schneller, Ionomer-Hülle mit sechseckigen Dimples für geringeren Luftwiderstand.

• Callaway Big Bertha Diablo: Kern aus einer Gummimischung, die die Ballgeschwindigkeit über einen breiten Bereich von Swingspeeds verbessert; Ionomer-Hülle mit sechseckigen Dimples für geringeren Luftwiderstand.

• Taylor Made Burner TP: Velocity-Kern, HPF-1000-Mantel, Iothane-56-Hülle mit 342 Dimples.

• Taylor Made TP Black: NdV4-Kern, Distanz-Zwischenschicht, gezogene Urethan-Hülle.

• Taylor Made TP Red: NdV4-Kern, Distanz-Zwischenschicht, Feel-Zwischenschicht für den soften Touch und die Spinkontrolle, gezogene Urethan-Hülle.

• Titleist Pro V1: grösserer, schnellerer Kern, dünne IonomerZwischenschicht, Hülle aus Urethan mit 392 Dimples

• Titleist Pro V1x: weicher Kern mit zwei Lagen, dünne IonomerZwischenschicht, Urethan-Hülle mit 332 Dimples

• Srixon Z-Star: Energetic Gradient Growth Kern, elastische Zwischenschicht, 0,02 Inch dünne Urethan-Hülle mit 324 Dimples

• Srixon Z-Star X: Energetic Gradient Growth Kern, elastische Zwischenschicht, 0,02 Inch dünne Urethan-Hülle

• Wilson Staff Dx2: Gummikern mit 50-Compression, PhD-Ionomer-Hülle mit flachen Dimples

• Wilson Staff Px3: Gummikern mit Null Compression, harte Zwischenschicht aus HPF-Polymer, PhD-Ionomer-Hülle mit flachen Dimples

• Nike One Tour: Kern optimiert für Speed, erste Zwischenschicht für Power-Transfer, innere Hülle für Feel und Spinkontrolle, äussere Hülle aus Urethan für einen langen, voraussagbaren Ballflug (sic!)

• Nike Juice: weicher Kern für Feel und Distanz für eine breite Skala von Schwungtypen, Ionomer-Hülle mit 312 Dimples verbessert Aerodynamik und Carry

• Onoff UV247S: Kern extrem gross für Elastizität und hohe Anfangsgeschwindigkeit, dünne Zwischenschicht, dünne Hülle mit 330 Dimples

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Clubfitting mit Alain Pfister

Materialentwicklung bei den Eisen

Die stürmische Entwicklung des Materials in den letzten 15 bis 20 Jahren wurde begleitet von einem steten Kommen und Gehen der Marken sowie von einer von den Clubspielern meist unbemerkten Veränderung, die jedoch besonders das Augenmerk des Clubfitters fordert: Abweichungen von den gebräuchlichen Standardmassen der Eisen bezüglich Loft, Lie und Schlägerlänge von Hersteller zu Hersteller.

Vor 20 Jahren hielten sich alle an – allerdings ungeschriebene – Regeln. Wohl gab es grössere Lücken von einem Schläger zum anderen, jedoch betrug die Abstufung im Loft stets regelmässige 4 bis 5°. Zum Beispiel war der Standard eines Eisens 6 durch 36°Loft, einem Lie von 60 oder 61°und der zu einer Körpergrösse von 175 bis 180 cm passenden Länge von 37 Inch charakterisiert. Zum Vergleich: heute weist ein Eisen 6 einen Loft von bis zu 29°, einen Lie von 62 bis 63°und eine Länge von 37,75 bis 38,5 Inch auf, was früher einem Eisen 3 entsprach.

Vom Eisen 0 zum Eisen 3

Dass heute viele Spieler mit längeren Eisen Schwierigkeiten bekunden, hängt mit dieser Entwicklung zusammen. Früher waren Eisen bis zum Eisen 0 im Gebrauch. Ein solches kann einem heutigen Eisen 3 entsprechen, denn viele Marken pflegen die Nummern auszutauschen. Das suggeriert dem Spieler, dass sich die Schläger länger spielen – ein zentrales Anliegen des Marketings. Daraus ergibt sich jedoch das Problem, dass, weil 56°für ein Sandwedge ein sakrosanktes Mass darstellt, grössere Lücken zwischen den einzelnen Schlägern entstehen. Diese Lücken werden folgerichtig mit Zwischenschlägern gefüllt. Der Gap–Wedge ist ein Beispiel eines solchen Modells. Wenn die Entwicklung weiter in dieser Richtung verläuft, so wird nach Ansicht von Alain Pfister in Zukunft das Eisenset im Bag aus einem Eisen 8 und 9 sowie aus 6 verschiedenen Wedges bestehen.

Socket-Gefahr

Die längeren Schläger und zusätzlich die Tatsache, dass der Lie heutzutage mehr upright – für grössere Spieler – statt flacher ausgerichtet ist, beweisen es; das Zielpublikum der Standard-Schläger hat sich verändert; man richtet sich nach grösseren Spielern. Früher passten die Normsets zu Spielern zwischen 175 und 180 cm Körpergrösse, und erst ab Körpergrössen über 180 cm wurde überhaupt ein längerer Custom-made-Schläger nötig. Im Gegensatz dazu sind heute die Norm-Schläger für Körpergrössen zwischen 185 bis 187 cm konzipiert. Es ist also – umgekehrt zu früher – für Körpergrössen unter 185 cm nötig, einen ab Stange gekauften Schläger punkto Lie und Länge zu verändern.

Viele Spieler achten jedoch zuwenig auf diese Änderungen und meinen, über passendes Material zu verfügen. Dieser Irrtum führt dazu, dass sie zu aufrecht vor dem Ball stehen, um den sonst zu upright ausgerichteten Schlägerkopf in der richtigen Position halten zu können. Dieser Haltungsfehler beeinflusst den Schwung, der deswegen zu flach ausfällt, was zu Sockets führt. Alain Pfister spricht in diesem Zusammenhang von einer wahren Socket-Epidemie, der nach seiner Beobachtung in den Fittings sogar Topspieler befällt, wenn sie mit zu langen Schlägern ausgerüstet sind. Der Schwung wird fehleranfällig, man muss den Ball schneiden und das Schlägerblatt öffnen, will man den Ball geradeaus schlagen. Diese Entwicklung war in den letzten Jahren immer vermehrter zu beobachten und zwar vor allem bei Schlägen mit langen Eisen. Mit kurzen Eisen lässt sich der Fehler durch das Öffnen des Schlägerblattes besser kaschieren.

Das beweist, dass viele Käufer von Eisensets ab der Stange sich dieser Facts nicht bewusst sind und wie gewohnt Schläger eingekaufen, die in Wahrheit für sie zu lang und zu upright ausgelegt sind.

Kontrolle ist besser

Warum aber haben die Hersteller die Standards verändert? Der Grund liegt darin, dass sie gemerkt haben, dass sie im Custom-made-Bereich Kosten sparen können, wenn sie ihre Normschläger den grösseren Spielern anpassen. Diese Massnahme mag aus kommerziellen Gründen durchaus ihre Richtigkeit haben, doch der Wechsel wird gegen aussen schlecht kommuniziert, mit der Folge, dass kleinere Spieler mit zu langen Schlägern spielen und grössere – wie gewohnt – ihre Schläger verlängern lassen. Der Clubfitter empfiehlt daher, neu gekaufte Eisensets durch einen Fachmann prüfen und allenfalls die Länge und den Lie korrigieren zu lassen.

Ein Eisen ist passend, wenn man den Ball im, wie es der Fachmann ausdrückt, «Impact-Core» des Schlägerkopfes trifft. Das heisst so mittig wie möglich im Sweetspot. Das Design, der Lie und die Länge des Schlägers beeinflussen die Treffgenauigkeit. Die beiden letzteren Komponenten lassen sich mit einem Fitting optimieren. Stimmen diese Spezifikationen nicht, so kommt es immer wieder zu Offcenter-Schlägen, das heisst, der Schaft verdreht sich bei jedem Schlag – mit nachteiliger Wirkung auf die Gelenke.

64 Golf Suisse Equipment

Dieser Effekt fördert übrigens, wie Alain Pfister betont, die Entwicklung des gefürchteten, schmerzhaften Golferellenbogens stärker, als es ein zu harter Schaft vermöchte.

Fortschritte bei den Schäften

Die grössten Entwicklungsschritte der letzten Zeit im Materialsektor haben im Bereich der Schäfte stattgefunden. Bis zu 10 Schäfte sind gegenwärtig pro einzelnes Schlägermodell erhältlich. Bei den Graphit-Schäften drücken sich die Fortschritte in der verbesserten Beherrschung der Technologie dadurch aus, dass die angegebenen Härtegrade konstanter mit der fachmännischen Nachmessung übereinstimmen und zudem feinere Abstufungen möglich geworden sind. Was das Gewicht anbetrifft, so ist Graphit punkto Leichtigkeit nicht zu übertreffen: Stahlschäfte haben zwar aufgeholt, ebenfalls was die Konstanz, die Abstufungen und das Gewicht betrifft – der leichteste Stahlschaft wiegt nur noch 85g. Er ist jedoch immer noch fast doppelt so schwer wie der mit 45g leichteste Graphitschaft.

Ein professionelles Fitting ist mit einem Puzzle zu vergleichen. Damit ein optimales Ganzes erreicht wird, müssen alle Teile zusammenpassen. Dabei spielt die Auswahl des passenden Schafts eine zentrale Rolle.

Ein Fitting alle 4 bis 6 Jahre

Alain Pfister, der erfahrene Clubfitter und Golflehrer, muss immer wieder feststellen, dass es die Spieler selber gar nicht merken, wenn ihr Material nicht zu ihrer Konstitution und zu ihrem Spielniveau passt. Vielmehr bauen sie in ihrem Schwung unbewusst Korrekturen zum Ausgleich der Mängel ein, die Fehlschläge provozieren. Als Folge davon, werden die Resultate immer schlechter, und sich steigernde Ratlosigkeit macht sich breit. Nach einem Fitting, wenn alles wieder im Lot scheint, lassen sich die antrainierten Schwungmängel in der Regel nicht kurzfristig über Nacht ausmerzen, sondern der Weg zurück erweist sich oft als land und steinig.

Ausserdem bietet ein Fitting keine lebenslange Garantie. Im Zeitenlauf verändert sich der Schwung, das zunehmende Alter fordert Veränderungen hinsichtlich des Materials, sei es, dass sich die Schlägerkopfgeschwindigkeit etwa wegen besserer Technik und Fitness markant erhöht hat oder sei es, dass der Altersprozess seinen Tribut fordert und nach leichterem Gerät verlangt. Alain Pfister folgert aus diesen Tatsachen, dass beim Clubgolfer mindestens alle 4 bis 6 Jahre ein Fitting auf dem Programm stehen sollte.

Vielfältiges Testmaterial

Kompetenz ist eine selbstverständliche Anforderung an ein seriöses Fitting. Dazu gehört auch eine Vielfalt an Spezifikationen bezüglich des zur Verfügung stehenden Testmaterials. Nach Ansicht von Alain Pfister sind Fitting Center, die auf einen Schläger-Hersteller beschränkt sind, mit dem Problem konfrontiert, dass ihnen diese Vielfalt fehlt. Denn von einer Marke sind in der Regel immer nur Schlägerköpfe, die gegenwärtig im Handel sind, für ein Fitting verfügbar. Der Fachmann hält jedoch ein Spektrum von 8 bis 10 Spezifikationen für notwendig, die sich nur aus einem Fundus verschiedener Hersteller eruieren lassen. Der Grund liegt darin, dass bei den Eisen das Clubmaking keine eigentlichen Neuheiten mehr bieten kann. Die Physik, Geometrie und Technologie lassen keine Überraschungen mehr erwarten – vorausgesetzt, die Kräfte der Gravitation verändern sich nicht. Aus dem bekannten Angebot an Spezifikationen wählen die Hersteller für ihre aktuelle Serie zwei oder drei aus – meistens aufgeteilt für Anfänger, die Mittelklasse und Top-Spieler – was demnach die Möglichkeiten beim Fitting einschränkt, wenn nicht noch Schläger anderer Marken und damit weitere Spezifikationen (zum Beispiel betreffend der Gewichtsverteilung im Schlägerkopf und dem damit verbundenen Ort des Sweetspots, oder der Offset) zur Verfügung stehen. Für ein professionelles Fitting sind Erfahrung und Wissen unabdingbare Voraussetzungen. Als Golflehrer bringt Alain Pfister noch ein zusätzliches förderliches Element ins Spiel, denn, neben den Spezifikationen der Schlägerköpfe stehen für ein Eisenset bis zu 35 Schaftmodelle zur Auswahl. Ohne Vorauswahl durch den Fachmann wären mindestes drei Fitting-Sessionen nötig, um schon nur die beste Schaft-Variante herauszufiltern.

Neben den Eisen haben auch die Hölzer und Hybride im Laufe der letzten 15 bis 20 Jahre Veränderungen erfahren. Darauf wird Alain Pfister in der nächsten Folge der Serie über das Clubfitting zu sprechen kommen.

66 Golf Suisse Equipment

Teleclub zeigt die besten und grössten Golfturniere live im Fernsehen!

TELECLUB LIVE EUROPEAN PGA UND US PGA KALENDER

Do 2.4. – So 5.4.09

EUROPEAN PGA TOUR

Estoril Open de Portugal, Estoril (Portugal)

US PGA TOUR

Shell Houston Open, Houston, Texas (USA)

Do 9.4. – So 12.4.09

US PGA TOUR

US Masters, Augusta, Georgia (USA)

Do 16.4. – So 19.4.09

EUROPEAN PGA TOUR

Volvo China Open, Peking (China)

US PGA TOUR

Verizon Heritage, Hilton Head Island, South Carolina (USA)

Do 30.4. – So 3.5.09

EUROPEAN PGA TOUR Open de Espana, Girona (Spanien)

US PGA TOUR

Wachovia Championship, Charlotte, North Carolina (USA)

Do 7.5. – So 10.5.09

EUROPEAN PGA TOUR

BMW Italian Open, Turin (Italien)

US PGA TOUR

The Players Championship, Ponte Vedra Beach, Florida (USA)

Do 14.5. – So 17.5.09

EUROPEAN PGA TOUR

The 3 Irish Open, Baltray, Drogheda (Republik Irland)

US PGA TOUR

Valero Texas Open, San Antonio, Texas (USA)

Do 23.4. – So 26.4.09

EUROPEAN PGA TOUR Ballantine‘s Championship, Jeju Island (Südkorea)

US PGA TOUR

Zurich Classic of New Orleans, New Orleans, Louisiana (USA)

Do 21.5. – So 24.5.09

EUROPEAN PGA TOUR BMW Championship, Wentworth, Surrey (Grossbritannien)

US PGA TOUR

HP Byron Nelson Championship, Irving, Texas (USA)

Do 28.5. – So 31.5.09

EUROPEAN PGA TOUR

European Open, Ash, Kent (Grossbritannien)

US PGA TOUR

Crowne Plaza Invitational at Colonial, Fort Worth, Texas (USA)

Do 4.6. – So 7.6.09

EUROPEAN PGA TOUR

Celtic Manor Wales Open, Newport, Wales (Grossbritannien)

US PGA TOUR

The Memorial Tournament presented by Morgan Stanley Dublin, Ohio (USA)

Do 11.6. – So 14.6.09

EUROPEAN PGA TOUR

Austrian Golf Open, Wien (Österreich)

US PGA TOUR

Stanford St. Jude Championship, Memphis, Tennessee (USA)

Hinweis: Allfällige Details hinsichtlich den genauen Sendezeiten der einzelnen Turniere auf Teleclub Sport 1–3 über Kabel und Teleclub Sport 1–14 über Bluewin TV entnehmen Sie bitte dem EPG/TV Guide oder unter www.teleclub.ch

044 947 87 87 www.teleclub.ch
© KEYSTONE

Go for the Green!

Die Deutsche Bank Ladies' Swiss Open 2009 im Tessin verspricht das Turnierereignis des Jahres zu werden – und schreibt Sportgeschichte als erstes klimaneutrales Event auf der Ladies European Tour. Es wird klimaneutral durchgeführt – am Start werden die besten Golfspielerinnen Europas erwartet, garniert mit einigen Topstars von der LPGA Tour.

68 Golf Suisse Reportage Deutsche
Bank Ladies Swiss Open, 14. – 17. Mai, Gerre Losone

Das Tessin ist im Mai 2009 erneut Austragungsort der Deutsche Bank Ladies' Swiss Open (DBLSO), einem der renommiertesten internationalen Golfturniere auf der Ladies European Tour (LET). Bereits zum vierten Mal spielt die Crème de la Crème der weiblichen europäischen Golfelite im Golf Gerre Losone um die begehrte Trophäe und ein stattliches Gesamtpreisgeld. Die Deutsche Bank Ladies' Swiss Open ist nicht nur das erste LET-Turnier des Jahres mit einem vollen Feld, sondern auch Qualifikationsturnier zum Solheim Cup.

Damit nicht genug: Die vierte Auflage der DBLSO setzt neben den sportlichen und gesellschaftlichen Akzenten neue Massstäbe auf der Ladies European Tour und schreibt –sozusagen nebenbei – auch Sportgeschichte. «Wir feiern eine Weltpremiere», freut sich Turnierdirektor Hanns Michael Hölz. Unter dem Motto «Go for the Green» wird das Deutsche Bank Turnier in Losone das erste klimaneutrale Turnier auf der LET sein. Klimaneutral bedeutet für das Golfturnier, dass frühzeitig, also schon im Vorfeld der Veranstaltung, konkrete Massnahmen getroffen werden: von der Reduzierung des Papieraufkommens vor, während und nach dem Turnier, über die Einführung eines effizienteren Reise- und Verkehrsmanagements, bis hin zur umweltfreundlichen Standgestaltung und der Nutzung energieeffizienter bzw. umweltzertifizierter Elektrogeräte und regenerativer Energiequellen. Auch das Catering setzt bei der DBLSO auf ein neues Umweltbewusstsein. Ein möglichst hoher Anteil der verwendeten Produkte wird aus ökologischem Landbau stammen, saisonale und regionale Produkte werden bevorzugt und die Zusammenarbeit mit führenden Bio-Lieferanten gesucht. Ausserdem wird verstärkt wieder verwendbares Geschirr eingesetzt und auf Mehrwegflaschen und Mehrweg- Transportverpackungen Wert gelegt.

«Allerdings ist jede Veranstaltung, egal wie gross die Anstrengungen sind, immer auch mit einem gewissen Mass an unvermeidbaren Emissionen verbunden», so Turnierdirektor Hölz. Deshalb wird im Vorfeld das Gesamtemissionsvolumen, der «Carbon Footprint» der Veranstaltung

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ermittelt. Emissionen, die nicht über eine Reduktion vermieden werden können, neutralisiert der Veranstalter des Turniers mit dem Kauf von Emissionszertifikaten. Hanns Michael Hölz: «Damit wird sichergestellt, dass wir bei den Deutsche Bank Ladies' Swiss Open 2009 erstklassiges Damengolf sehen werden, ohne die Umwelt mit Emissionen zu belasten.»

Weltspitze am Start

Das Deutsche Bank Ladies Swiss Open hat mit 525000 Euros nach dem Evian Masters und dem Women's British Open das dritthöchste Preisgeld. Das wird mithelfen, die besten Spielerinnen ins Tessin zu locken – was sich bereits

Wir suchen auf die Golfsaison 2010 einen

CLUBMANAGER

Die wesentlichsten Anforderungen:

- Operative Leitung des Clubbetriebs

- Führung von Clubsekretariat, Kasse und Golf Pros

- Durchführung des Spielbetriebs

- Mitwirken in verschiedenen Kommissionen

- Unterstützung des Vorstands

- Betreuung der Mitglieder und Gäste

Wir erwarten von Ihnen:

- Fundierte betriebswirtschaftliche Ausbildung

- Kadererfahrung vzw. in Sport- oder Dienstleistungsbranche

- Hohe Einsatzbereitschaft, gute Team- und Kommunikationsfähigkeit

- Erfahrung im Umgang mit Migliedern und Gästen

- Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und Ferien

- Sie sind Golfspieler

- Der Clubmanager ist direkt dem Präsidenten unterstellt

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie Ihre Bewerbung und die entsprechenden Unterlagen an unseren Präsidenten.

Paul Witschi

Golf & Country Club 8824 Schönenberg

in den beiden ersten Austragungen 2007 und 2008 gezeigt hat, das wird auch dieses Jahr wieder funktionieren. Zudem ist eine Reise ins Tessin attraktiv; denn zahlreiche Turniere sind für die Stars sonst mit komplizierten Anreisen, Golfplätzen in dicht besiedelten oder industrialisierten Gebieten und logistischem Dauerstress verbunden; da ist das Tessin mit seiner lieblichen Landschaft und seinem Frühlingsklima natürlich eine willkommene Abwechslung.

Das definitive Teilnehmerinnenfeld wird erst eine Woche vor dem Turnier feststehen; aber man darf davon ausgehen, dass die meisten Stars der Ladies European Tour in Losone antreten wird. Das bedeutet Namen wie Gwladys Nocera, Martina Eberl, Lotta Wahlin, Paula Marti, Lisa

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–GolfsportistfürSiekeinFremdwortundSieverfügenübereinansprechendesHcp –FundiertePC-Kenntnisse –FlairimUmgangmitMenschen

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70 Golf Suisse Reportage
Caroline Rominger Anaïs Maggetti und Hanns Michael Hölz
«Interessanteund vielseitigeAufgaben»

Hall, Anne-Lise Caudal sowie einige der vielversprechendsten Talente von der LPGA Tour, darunter auch die junge Schwedin Anna Nordqvist, amtierende Ladies British Open Amateur Champion, die nach einer grandiosen Amateurkarriere jetzt nicht nur für die LPGA Tour qualifiziert ist, sondern auch für die LET – durch ihren klaren Sieg bei der diesjährigen Qualifying School der LET in La Manga. Sie hat das Talent, um in die Fussstapfen von Annika Sorenstam zu treten.

Aber auch aus Schweizer Sicht lohnt sich ein Abstecher an den Rand der Fairways und Greens von Gerre Losone. Die hervorragende Leistung von Anaïs Maggetti, Mitglied der ASG-Nationalmannschaft, letztes Jahr ist unvergessen: sie überstand den Cut und klassierte sich am Schluss

als 22.! Sie wird natürlich genauso wieder am Start sein wie einige ihrer Nati-Kolleginnen und versuchen, diesen Cut wieder zu überstehen. Caroline Rominger, letztes Jahr noch Mitglied der Amateur-Nati, hat unterdessen zu den Pros gewechselt und hat deshalb allen Grund, sich in Losone gut zu klassieren und sich so einen respektablen Brocken vom gesamten Preisgeldkuchen zu sichern! Aus dem Lager der Schweizer Proetten hoffen natürlich auch Frederique Seeholzer, Nora Angehrn und Florence Lüscher auf einen Startplatz; das wird sich allerdings lange nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe entscheiden. Die Chancen stehen aber gut, dass alle vier Schweizer Proetten in Losone beim Spiel beobachtet werden können. www.deutschebankladiesswissopen.ch

Teleclub überträgt täglich zeitversetzt die Highlights der Deutschen Bank Ladies Swiss Open. Genauere Sendezeiten entnehmen Sie bitte den EPG Daten oder ww.teleclub.ch

The No.1 Hybrids on Tour*

Reportage Golf Suisse 71
Frederique Seeholzer Nora Angehrn Florence Lüscher
www.nickentgolf.ch
*Gestatten, hier kommen die unangefochtenen Nr.1 Hybriden auf den amerikanischen Profitouren. Mehr als 200 Professionals haben sich für die NICKENT Hybriden entschieden – und das ohne Sponsorvertrag!

Als Journalist auf den Spuren des British Open (2. von drei Folgen)

Die Links – der heilige Gral

Jedes Jahr findet das British Open auf einem der neun Golfplätze, welche sich gegenwärtig in der «Open Rota» befinden, statt; und immer ist es ein Links Course. Das ist die ursprüngliche Form des Golfspiels, so, wie es die Old Tom Morris und Willie Park vor bald 150 Jahren gespielt haben. In Wind und Regen, zwischen Dünen und Ginster, mit Rabbits und Schafen, auf dem Golfplatz der Natur. Noch heute begeistert das Links Golf jeden wirklichen Liebhaber des Spiels. Auch wenn hier Gelingen und Ungerechtigkeit so nahe beieinander liegen wie nirgendwo sonst auf einem Golfplatz...

72 Golf Suisse Reportage
Royal St. George's

Nicht einmal der beste aller Golfschläge ist in Sicherheit vor einem zufälligen Kicken nach links oder rechts ins Gebüsch. In den Links, da lernt man, geduldig zu sein. «Links», das ist ein Wort, welches in Schottland schon von Alters her für den Streifen Land zwischen Meer und Festland gebraucht wurde. In diesen verlassenen, unfruchtbaren Zonen mit einem viel zu salzigen Boden wachsen vor allem struppige Büsche und hartes Gras, das immerhin den Schafen bekömmlich ist. Die abgeweideten Matten eigneten sich denn auch hervorragend zum Golfspielen – Jahrhunderte vor der Erfindung von motorisierten Mähmaschinen.

Das Meer, der Wind, der Sand, die Dünen und der Regen: das waren die Architekten, welche die ersten Golfplätze gestalteten, mit all den natürlichen Ondulierungen und den harten Kräutern. Auf dem festen (weil sandigen) Boden ist es sehr angenehm zu marschieren; der Ball kann gut gespielt werden und rollt, und er verschwindet auch kaum in Wasserlachen oder Schlammlöchern, weil das Wasser hier rasch versickert. Das Gras ist nicht nur struppig, sondern auch spärlich, und Sand für Bunker gibt es im Überfluss.

Die ersten Golfplätze hatten selbstverständlich keine vom Menschen eingebrachten Design-Elemente; man zog Kreise auf den flacheren Partien, und das waren die Greens. Der Abschlag des nächsten Holes war eigentlich eine Ecke dieses Greens – die Einheit von Green und Abschlag ist noch heute auf dem Old Course in St. Andrews ein typisches Merkmal.

Natur als GolfplatzDesigner

Aus heutiger Sicht ist es nicht so einfach zu sagen, wann das aktive Gestalten der Golfplätze in Mode gekommen ist. Sicher ist, dass der legendäre Old Tom Morris bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erstmals in das Layout des Old Course in St. Andrews eingriff. Er war Golfpro und Greenkeeper in St. Andrews und wurde nach seinen ersten Experimenten von zahlreichen anderen Städten in Schottland gerufen, um auch deren Golfplätze aufzuwerten.

Die ersten wirklich renommierten Namen tauchten um die Jahrhundertwende mit Donald Ross und Alister Mackenzie auf. Jetzt wurde auch begonnen, gewisse Prinzipien und

Standardisierungen anzuwenden; gerade Mackenzie reiste viel, bis nach Australien oder Kalifornien, was zu einer raschen Verbreitung seiner Ideen führte. Längst sind indessen seine Plätze nicht alles Links Courses, aber die an den Küsten gewonnenen Erkenntnisse begannen bald auch in den Parkland-Kursen aufzuscheinen. Wer glaubt, auf den «nackten» Flächen hinter den Dünen sei das Golfspiel einfach, der irrt sich gewaltig. Zwar kommen da kaum Bäume ins Spiel, weil auf dem salzhaltigen Boden kaum welche gedeihen; und auch die Wasserhindernisse sehen anders aus – meistens sind es schmale Wasserläufe, die aber meistens genau am richtigen Ort liegen. Man nennt sie «Burns»: die berühmtesten sind wohl der Swilcan Burn in St. Andrews und der Barry Burn in Carnoustie. Sie winden sich durch einige Holes des Platzes – und zahlreiche Golfer haben darin ihre Illusionen gewassert!

Die einzigen richtigen Hindernisse sind die Bunker; dabei zeigen auf den Links-Plätzen viele Bunker die klassische Form des «Pot Bunkers», ein tiefes, kleines und oftmals kreisrundes Loch im Fairway oder beim Green, aus welchem es je nach Lage sehr schwierig sein kann, den Ball schon nur zurück aufs Gras zu bringen. Ein langer Schlag zum Green ist in vielen Fällen buchstäblich unmöglich. Teuflisch wird die Geschichte, weil das Gelände um diese Pot Bunker herum wie ein grosser Trichter geformt ist, so dass die Bälle auch hineinrollen, wenn sie ein paar Meter entfernt landen und der Spieler schon aufgeatmet hat. Manchmal muss man seitwärts oder gar rückwärts rausspielen! Puristen sagen, solche Bunker seien wirkliche Hindernisse, weil es unweigerlich den Verlust mindestens eines Schlages bedeute, wenn man hineingerate.

Bäume, wie gesagt, spielen in den Links keine Rolle; Büsche aber schon. Der Ginster, den man in Schottland «Gorse» nennt, ist allgegenwärtig. Seine Äste sind hart, oft mit Dornen besetzt; es ist schon sinnlos, hier einen Ball schon nur zu suchen, aber erst recht unmöglich, diesen herauszuspielen.

Das himmlische Kind…

Der Wind, sagt man, ist himmlisch, aber auf einem Links Course ist er das grösste Hindernis, das bis zu einem guten Score überwunden wer-

den muss. Und zwar immer wieder. Hat man heute auf einem Par 3 mit einem Eisen 9 abgespielt, so kann es morgen wegen einer anderen Windrichtung ein Eisen 3 oder gar ein Holz sein. Nicht einmal mit Rückenwind wird ein Hole einfacher; denn es wird so noch schwieriger, den Ball auf der harten Oberfläche des Greens, auf welcher der Ball wie auf einer Trommel spickt, anzuhalten. Immerhin ist der Wind, wenn er vom Meer her bläst, regelmässig und unverwirbelt, also besser zu berechnen als zwischen hohen Bäumen oder in hügeligem Terrain.

Im Vergleich zu demjenigen Golfspiel, das wir in der Schweiz kennen und spielen, ist typisches Links-Golf also eine komplett andere Sache. Viel Kreativität ist gefragt; denn man muss den Ball flach halten oder den Konturen des Bodens entlang spielen, um den Wind aus dem Spiel zu nehmen. Deshalb ist es mehr als akzeptiert, schon von weit ausserhalb des Greens mit dem Putter zu spielen; zwischen der Beschaffenheit des Fairways und des Greens gibt es so wenig Unterschied, dass es manchmal sogar schwierig ist, den Greenrand zu erkennen.

Grundsätzlich dürfte es schwierig sein, auf einem solchen Golfplatz auf Anhieb sein Handicap zu spielen. Als Besucher ist man besser beraten, Matchplays auszutragen –immerhin: mit dieser Spielform hat alles angefangen, irgendwann im tiefen Mittelalter. Denn auf einem LinksPlatz kann man kaum sein gesamtes Spiel kontrollieren. Vielmehr ist es so, dass Dinge passieren und man sie erdulden muss.

Auf einem Links gut zu spielen, das ist die wahre Meisterschaft!

Royal St. George's – am nächsten

Besser bekannt unter dem Namen Sandwich, ist der Golfplatz von Royal St. George's seit 1894 dreizehn Mal vom R&A für die Ausrichtung des Open ausgewählt worden. Die letzte Austragung 2003 blieb wegen des Debakels, welches der in Führung liegende Däne Thomas Björn im Bunker neben dem drittletzten Green anrichtete, in Erinnerung; der überraschende Amerikaner Ben Curtis war der Nutzniesser. Dieser Golfplatz ist in mancher Hinsicht aussergewöhnlich. Seine Hindernisse sind kaum kaschiert, sondern gut sichtbar und teilweise riesengross, wie zum Beispiel der riesige Fairwaybunker des vierten Holes. Par 70, mit 6465 Metern Länge, das sind imposante Zahlen; tiefe Scores sind hier schon nur wegen den extrem unruhigen Fairways schwierig, was die Zahlen des letzten Opens problemlos belegen – auch die Pros haben sich schwer getan in Royal St. George's. Die Abschläge

Royal St. George's

Reportage Golf Suisse 73
Die

werden beim Landen von den unzähligen Wellen und Buckeln irgendwohin gespickt, anders als auf den meisten andern Links-Plätzen mit ihren eher flachen Fairways.

Royal St. George's ist auch aus schweizerischer Sicht interessant; denn es liegt in Kent, in der äussersten Ecke des Südostens Englands, einig Kilometer nördlich von Dover. Wer es ansteuern will, der kann das durch den Eurotunnel in einigen Stunden sogar im eigenen Auto tun! Dabei kann der Trip hierhin nicht nur mit dem Besuch zweier weiterer Parcours aus der Vierzehnerliste der Open Courses verbunden werden; nein, auch die Normandie hat einige herausragende Plätze direkt an der Küste zu bieten. www.royalstgeorges.com

Royal Liverpool – typisch Links

Nach fast 40 Jahren Abwesenheit ist Royal Liverpool 2006 in die Liste der Open-Plätze zurückgekehrt. 1967 hatte Jack Nicklaus hier gesiegt, 2006 war es Tiger Woods, der so für einmal dessen direkter Nachfolger wurde. Man weiss ja, dass Woods auch nach Jacks Rekord von 18 Major-Siegen schielt.

Zum ersten Mal wurde hier um den Titel «Champion Golfer of the Year» 1896 gespielt, und seither hat das Open elf Mal Station gemacht – auf diesem Platz, den man auch Hoylake nennt und der einer der typischsten Links Courses der ganzen Open Rota ist. Alles ist so flach, dass nur ein sehr erfahrener Caddie genau weiss, wohin man auf den Abschlägen zu zielen hat. Der Test ist seriös, mit einem Par von 72 und 6470 Metern Länge, mit teuflischer Präzsion am «dümmsten» Ort platzierten Bunkern und vielen weissen Out-Pfosten. Das bewog Tiger vor drei Jahren bei seinem Sieg zur berühmt gewordenen Strategie, mit langen Eisen abzuschlagen und so die Gefahren aus dem Spiel zu nehmen – den Driver setzte er während der vier Runden genau ein einziges Mal ein, und dieser Abschlag missriet ihm erst noch. Doch er gab Birdiechancen preis, um Bogeys oder noch Schlimmeres zu vermeiden, und sein Plan ging auf; seine Gegner dagegen spielten aggressiver, was sich nicht auszahlte. Tigers Strategie ist hier auch uns Amateuren zu empfehlen!

Royal Liverpool steht Besuchern offen, das «Welcome» ist herzlich, und das Erstaunen über den Gast aus der Schweiz provoziert eine spontane Konversation. Man merkt das Erstaunen darüber, dass die Schweiz nicht ganzjährig unter einer Schneedecke liegt! Der Preis für eine Runde variert ein bisschen, je nach Saison muss man mit 120 bis 150 Pfund rechnen. www.royal-liverpool-golf.com

Royal Cinque Ports –der beste von allen

Hier habe ich mich endgültig ins Links Golf verliebt, bin ihm an diesem sonnigen Spätnachmittag quasi rettungslos verfallen! Kaum ein anderer Spieler war in Sicht, die Schatten wurden länger und länger, das Licht war warm und kontrastreich, und der sportliche Challenge war belebend! Royal Cinque Ports wird von einem Deich gegen die hereingetragene Gischt vom Kanal geschützt, doch der Wind entfaltet hier sein Spiel; Royal St. George's ist der direkte Nachbar. Nach 1909 und 1920 ist hier kein Open mehr ausgetragen worden; aber der Platz wird regelmässig für die Open-Qualifikation benutzt.

Der Spieler muss hier seine Fähigkeiten richtig einschätzen, nicht zu hoch greifen, sich etwas denken und vor allem vorsichtig sein. Für mich persönlich ist das hier einer der schönsten Links Courses, die ich überhaupt kenne; ich rangiere ihn vor anderen

Plätzen, auf welchen das Open heute noch immer regelmässig gespielt wird. Mehr Freude am Golfspiel habe ich kaum jemals erlebt als in Royal Cinque Ports. Dazu ist der Preis für eine Runde erfreulich günstig (70 bis 120 Pfund). Sein Par ist 72, bei 6264 Metern Länge. www.royalcinqueports.com

Royal Troon – am schweizerischsten

Irgend eine Beziehung zwischen einem schottischen Golfplatz und der Schweiz? Zugegeben, das ist etwas an den Haaren herbeigezogen. In Royal Troon hat 2003 Raphael de Sousa an den British Amateur Championship den Final erreicht; hätte er hier Gary Wolstenholme geschlagen, wäre er sogar ans US Masters eingeladen worden!

Royal Troon ist ein grossartiger Links Course an der Westküste Schottlands, nur wenig nördlich von Prestwick. So nahe sogar, dass die Spieler von Prestwick nach einigen Holes den Zaun übersteigen, Richtung Clubhaus von Troon weiterspielen, um sich nach einigen Whiskys auf den Rückweg Richtung Süden zu machen. Im eigenen Clubhaus-Pub geht das Gelage dann ungebremst weiter...

Die Länge von 6537 Metern ist beachtlich (Par 71); doch zuerst geht es eher vernünftig zu. Das berühmteste Loch ist Hole Nummer 8, «Postage Stamp» genannt: ein Par 3 von bloss 112 Metern mit einem Green, das kaum grösser ist als eine Briefmarke. Gegen den Schluss hin werden die Spielbahnen allerdings immer länger. Eröffnet wurde Royal Troon 1878, aber das erste Open fand erst 1923 statt. Acht Mal war die Weltklasse seither hier zu Gast; das letzte Mal 2004, als ein gewisser Todd Hamilton überraschend gewann, wobei er immer wieder mit seinem Rescue aus allen Lagen ans Loch chippte. Dem Besucher macht man ein sympathisches Angebot: für 220 Pfund startet man den Tag bei einer Tasse Kaffee, spielt dann Royal Troon, setzt sich mittags im Clubhaus zum Lunch und rückt anschliessend zu einer zweiten Runde auf dem Portland Course aus. www.royaltroon.co.uk

Royal Lytham & St. Annes –der charmanteste

Im Norden von Liverpool und ganz in der Nähe von Royal Birkdale gelegen, empfängt Royal Lytham & St.

74 Golf Suisse Reportage
Royal Cinque Ports Royal Liverpool

Annes den Besucher mit dem ganzen Charme eines englischen Kleinstädtchens. Die Ambiance ruft ein wenig St. Andrews in Erinnerung, mit dem Golfplatz beinahe mitten im Zentrum und den altehrwürdigen, markanten Buildings entlang des 18. Fairways. Von der – pardon – Arroganz, die man auf einem renommierten britischen Golfplatz nicht selten antrifft, ist hier nichts zu spüren. Das Par ist 71, die Länge 6240 Meter, und der erste Open Champion hier hiess 1926 Bobby Jones. Seither ist das Open hier noch neun Mal gespielt worden; 2001 gewann David Duval hier seinen einzigen Major-Titel.

Auf den ersten Blick scheint der Parcours nicht so eindrücklich zu sein. Aber wenn der Wind auffrischt, dann kann es hier so schwierig werden wie in Carnoustie, welches ja als das Maximum in Sachen Sadismus gilt.

GOLFKURSE INKLOSTERS

TONY S MITH`S A CADEMY OF GO

Severiano Ballesteros ist der Autor eines der berühmtesten Shots in der Geschichte des Major-Golf: vom benachbarten Parkplatz (offensichtlich nicht out) schoss er aufs Green und gewann schliesslich 1979 sein erstes Open. Weniger weit in der Geschichte zurück liegt ein Pitch aus dem Rough zum Eagle, mit welchem sich ein Junior namens Justin Rose 2001 im Bewusstsein der Öffentlichkeit etablierte. Am Tag nach diesem direkt eingelochten Schlag aus rund 40 Metern trat Rose zu den Pros über, nur um dann drei Jahre darum zu kämpfen, sein Versprechen von Royal Lytham einzulösen.

Eine gewisse Heimtücke ist dem Parcours nicht abzusprechen, mit seinem unschuldigen Aussehen und den verborgenen Gemeinheiten – wie dem 10. Hole, einem Par 4 von knapp 300 Metern. Die Mutigsten versuchen, den Drive aufs Green zu schiessen. Birdie oder Double Bogey heisst das; denn wer das Green verfehlt, sieht sich von monströsen Problemen umzingelt.

Das Greenfee beträgt zur Zeit 140 Pfund, Lunch inbegriffen. www.royallytham.org

Inmitten der herrlichen Bergwelt von Klosters mit Pauschalangeboten für Anfänger und für Fortgeschrittene.

GOLFKURS-WEEKENDS

FR. 490.– p.P.(Sa/So) 2Tage, 1 Übernachtung mitFrühstück

GOLFKURS-WOCHE

FR. 990.– p.P.(Di– Fr) 4Tage, 3 Übernachtungen mit Frühstück

GOLFKURS/-SPIEL

FR. 390.– p.P (Sa/So)

1Tag Golfkurs, 1 Greenfee 18Loch

1 Übernachtung mit Frühstück

Mai – Oktober,Saisonzuschlag

Fr. 10.– pro Tag/Person (14. Juli – 25. August 2009)

Weitere Angebote für Kurse/ Golftage unter: www.golf-klosters.ch

INFORMATIONEN UND BUCHEN

Golf Academy, Tel. +41 81 422 13 12, www.tony-smith-golf.com

Hotel Alpina****, Tel. +41 81 410 24 24, www.alpina-klosters.ch

Silvretta Parkhotel****, Tel. +41 81 423 34 35, www.silvretta.ch

Hotel Vereina****, Tel. +41 81 410 27 27, www.vereinahotel.ch

Reportage Golf Suisse 75
L F
Royal Troon Ginster (gorse) im Nahkampf – manchmal blüht er verführerisch gelb…

Golf,

die Vollblut-Sportart

Verletzung und ihre Vorbeugung

Immer wieder wird Golf als Altherrensport verspottet – von Leuten natürlich, welche noch nie einen Schläger in der Hand gehalten haben. Sicher entspricht der Golfsport nicht dem gängigen Bild von schweisstriefenden, schwer atmenden Menschen, welche mit grimmiger Miene am Trainieren sind. Vielmehr ist Koordination, Bewegungs- und Rhythmusgefühl, mentale Stärke sowie viel Ausdauer und Beharrlichkeit gefragt. Wie in jeder anderen Sportart kommt es jedoch auch im Golf zu Verletzungen und zu Über- und Fehlbelastungsphänomenen.

Und wie auch in den meisten anderen Sportarten könnten diese zum grössten Teil vermieden werden. Hierzu gehört ein ausgewogenes und seriöses Training, welches sich nicht nur auf das Schlagen von Bällen oder das Spielen von Runden beschränken sollte. Obwohl ein solches Training einigen Zeitaufwand bedeuten kann, sollte nicht ausser acht gelassen werden, was für Rückschläge im Handicap durch eine verletzungsbedingte Zwangspause in Kauf genommen werden müssen.

In diesem Artikel geht es darum, dem passionierten Golfspieler mittels einer einfachen Checkliste aufzuzeigen, wo genau die Gefahrenpunkte liegen, wie das Auftreten von Verletzungen und Fehl- sowie Überlastungsphänomene vermieden werden, wie sich (falls eine Prophylaxe fehlgeschlagen hat) entsprechende Symptome manifestieren, und wie diesen abgeholfen werden kann.

Schulterbeschwerden/periarthropathia humeroscapularis (PHS)

Befunde: Schmerzen diffus im Schulterbereich; lokale Schmerzen am Schulterdach und/oder am Oberarm

Ursachen: Fehlbelastung der schulterumgebenden Muskulatur (Rotatorenmanschette) meist durch mangelnde Koordination der Schultergelenkführung während des Schwunges; Schläge in den Boden; Überbelastung durch zu hohe Spielfrequenz bei fehlender Kraft; Impingementsymptomatik (Einklemmung) durch hochstehenden Gelenkkopf oder durch Schleimbeutelentzündung unter dem Schulterdach

Therapie: Koordinationsschulung der Rotatorenmanschettenmuskulatur, Kraftaufbau, Dehnungsübungen = Korrektur von muskulären Dysbalancen; Spannungsreduktion in bestimmten Muskeln; Haltungsschulung meist durch Aufrichtung der Brustwirbelsäule

Prophylaxe: Physiologische («normale») Haltung der Wirbelsäule; regelmässiges Dehnen und Kräftigen der SchulterNackenmuskulatur, Brustmuskulatur; Techniktraining zur Vermeidung von Bodenschlägen und Fehlbelastungen.

Golferellbogen/epicondylopathia ulnaris humeri

Befunde: Schmerzen an der Kleinfingerseite des Ellenbogens/Unterarms

Ursachen: falsche Technik; Überlastung durch zu hohe Spielfrequenz; Schläge in den Boden; falsche Griffdicke; Schlägergewicht.

Therapie: Änderung der Technik, Kraftaufbau; Dehnübungen; Anpassen des Trainings; Optimierung des Materials

Prophylaxe: Kraft der Handgelenk- und Fingerbeuger aufbauen; regelmässig dehnen; keine «Kaltstarts»/Aufwärmen; langsamer Belastungsaufbau nach Spielpausen.

Rückenschmerzen

Befunde: Schmerzen im Kreuz, eventuell im Gesäss/Leiste meist einseitig; möglicherweise Schmerzen im Bein; Steifigkeit mit Unmöglichkeit, locker zu schwingen

Ursachen: Abnützung, Fehl- und Überbelastung der Gelenke zwischen den Wirbelkörpern; selten: Bandscheibenvorfall; muskuläre Dysbalancen (Fehl- und Überbelastung/Verkürzung)

Therapie: Beheben von muskulären Dysbalancen durch regelmässiges Krafttraining der Rumpfmuskulatur und Dehnen von Rumpf- und Beinmuskulatur; ergonomische Schulung mit dem Ziel, den Rücken im Alltag möglichst nicht falsch zu belasten;

bei Bandscheibenvorfall: spezifische Therapie, Schmerztherapie eventuell durch Nervenwurzelblockade, im Extremfall eventuell Operation; Anpassen des Schwunges, d.h. möglichst physiologische Belastung der Wirbelsäule (S-Form erhalten)

Prophylaxe: Über- und Fehlbelastungen von Wirbelgelenken, Bandscheiben und Muskeln vermeiden im Alltag (homo staticus); regelmässiges Krafttraining der Rumpfmuskulatur und Dehnen von Rumpf- und Beinmuskulatur; Bodenschläge vermeiden.

Knieschmerzen

Befunde: Schmerzen am/im Knie; Schmerzen am Unterschenkel; Steifigkeit; Schwellungszustände

Ursache: Fehlbelastung beim Golfspiel; (beginnende) Abnützung Arthrose von Kniegelenk zwischen Oberschenkel und Unterschenkel und/oder dem Gelenk zwischen Kniescheibe und Oberschenkel (patellofemorales Gelenk); Meniskusschäden

Therapie: Beinachsentraining, um X- oder O-Beine zu vermeiden; Koordinationsschulung; Beheben von muskulären Dysbalancen; eventuell arthroskopische Gelenktoilette oder falls notwendig Gelenkersatz

Prophylaxe: Techniktraining: das Standbein vor allem im Finish mitdrehen und nicht am Boden fixieren; Körpergewicht beachten; Beinachsentraining, um X- oder O-Beine zu vermeiden; regelmässiges Dehnen der Beinmuskulatur; Schuhe wählen, welche eine gute Stabilität gewährleisten und dennoch die Drehung der Füsse am Boden erlauben.

Reportage Golf Suisse 77

Schmerzen des Fussgelenkes

Befunde: Schwellung, Schmerzen

Ursache: mangelnde Stabilisierung vor allem im Finish, möglicherweise verstärkt nach einer Bandverletzung und ungenügendem Muskelaufbau im Anschluss; Fussfehlstellungen; (beginnende) Arthrose/Abnützung; Sehnenüberlastungen

Therapie: Beheben von muskulären Dysbalancen: Kräftigen/Dehnen; Technikschulung; eventuell Schuheinlagen; Koordinationsschulung

Prophylaxe: Tragen von guten Schuhen (siehe Knieschmerzen); Korrektur von Fussfehlstellungen durch Instruktion/Kräftigung, eventuell Einlagen; Techniktraining.

Daumengelenk linke Hand (Rechtshänder; vice versa bei Linkshändern)

Befunde: Schmerzen im Bereiche des Daumengelenkes der körpernahen Hand

Ursachen: Zu starker Druck der rechten Hand führt zu einem Einklemmen des Daumengrundgelenkes und dadurch zu einer passiven Überdehnung des Gelenkes in Streckrichtung

Therapie: Schonung; Kühlen; eventuell entzündungshemmende Medikamente; Kräftigung der Handmuskulatur

Prophylaxe: Techniktraining

Hüftbeschwerden (Schmerz/Beweglichkeit)

Befunde: Unmöglichkeit, die Hüfte vor allem einwärts zu drehen; Schmerzen in der Leiste, im Gesäss, im Bereiche des grossen Hüftknochens aussen (trochanter maior)

Ursachen: beginnende Abnützungen (Arthrose); Fehl- und Überbelastung der hüftumgebenden Muskulatur eventuell durch Kompensation bei Arthrose oder Beschwerden in angrenzenden Gelenken (Rücken, Knie, Fussgelenk); falsche Technik («Ausrenken» der Hüfte)

Therapie: bei Arthrose: Anpassen des Schwunges an die neuen Verhältnisse (Verkürzung bestimmter Muskeln, um dem Arthroseschmerz auszuweichen); Behandlung der ursächlich betroffenen Gelenke (Rückenbeschwerden, Knieschmerzen usw.); Technikschulung

Prophylaxe: Regelmässiges Dehnen und Kräftigen der hüftumgebenden Muskulatur; Techniktraining.

Handgelenkschmerzen/Sehnenscheidenentzündung an der linken Hand (Rechtshänder; vice versa bei Linkshändern)

Befunde: Schmerzen und/oder Schwellung des Handgelenkes

Ursachen: Fehl- und Überbelastung meist durch ungenügende Stabilisierung des Gelenkes während des Schwunges; Schläge in den Boden/in die Matte auf der Driving Range; Schläge aus hohem Gras.

Therapie: Kraftaufbau; Beheben von muskulären Dysbalancen; eventuell Schonung nach Bodenschlägen (Verstauchung/Distorsion)

Prophylaxe: Techniktraining: kontrolliertes und nicht zu starkes Abwinkeln der Hand beim Backswing; Kraftaufbau; Dehnen; Aufwärmen vor dem Training/Spiel; den Boden (insbesondere auf den Abschlagmatten) streifen, nicht «graben»; auf den Aufprall des Schlägerkopfes hören.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die meisten Verletzungen und Überlastungsphänome durch gezielten Kraftaufbau, Schulung der Koordination, regelmässiges Dehnen und eine tolerable Technik vermeiden lassen. Ein solches Training sollte nach Spiel- und Trainingspausen ca. 6-8 Wochen vor Start der Golfsaison in Angriff genommen werden. Zu beachten bleibt, dass auch dann eine langsame Steigerung auf der Driving Range und auf dem Platz optimal ist. Eine mehrstündige repetitive Belastung des Bewegungsapparates, wie sie das Schlagen von Bällen auf der Driving Range oder während einer Golfrunde darstellt, kann auch im besten Vorbereitungstraining nicht imitiert werden. Allgemein sollte eine Trainingseinheit/eine Runde Golf wie folgt angegangen werden:

• Sanfte, lockere Drehbewegungen des Rumpfes um die eigene Achse mithilfe des quer über die Schultern gelegten Schlägers

• Seitneigungen des Rumpfes aus obiger Ausgangsstellung

• Kreisen der Hände

• Kreisen der Schultern mit hängenden Armen

• Schwingen der Arme (grossamplitudig d.h. 360°-Bewegung)

• Kreisen des Beckens

• Dehnungsübungen für die hintere Beinmuskulatur, den grossen Brustmuskel und die Handgelenk- und Fingerbeuger und -strecker

Erst dann: lockeres Schlagen von Bällen, bevor mit voller Kraft und dem vollen Bewegungsausmass gearbeitet wird. Kalte und verkürzte Muskeln haben ein viel grösseres Risiko, verletzt zu werden. Das Aufwärmen und die Dehnungsübungen verbessern die Durchblutung. Investieren Sie diese wenigen Minuten, Sie verhindern möglicherweise eine lange Verletzungspause.

■ Autoren

Dr. med. Susanna Bischoff, SportClinic Zürich Puls 5 FMH Physikalische Medizin und Rehabilitation Sportmedizin SGSM Eidg. Dipl. Physiotherapeutin

10 Jahre Golfclub Engelberg-Titlis

Mitten in der Schweiz

Der geografische Mittelpunkt der Schweiz liegt zwar nicht genau in Engelberg, aber nicht weit davon entfernt. In diesem Ferienort haben initiative Unternehmer einen 18-Loch-Platz realisiert, der im Tourismus des Dorfes eine wichtige Rolle spielt, der aber auch eine ansehnliche Schar von Mitgliedern hat. Und das beste: dieser Golfplatz ist flach, macht Spass zum Spielen und heisst Gäste willkommen.

Pittoresk und meistens flach – der Golfplatz von Engelberg hat viel zu bieten: eine von St. Andrews inspirierte Passage auf dem 11. Loch, und rechts das 12. Loch nach den Überschwemmungen von 2005, das aber längst wieder rekonstruiert worden ist.

80 Golf Suisse Reportage

Engelberg liegt in einem Talkessel auf 1000 Metern über Meer, umgeben von steilen Wänden. Der bekannteste Gipfel ist der Titlis im Westen, 3200 Meter hoch und für wintersportliche Aktivitäten aller Art geeignet. Dass der Titlis im Namen des Golfclubs auftaucht, das signalisiert eindeutig die touristische Ausrichtung des Golfplatzes. Die kurze Geschichte des Clubs kennt drei Höhepunkte, die alle mit Bauarbeiten verknüpft sind. 1997 wurden die ersten neun Holes gebaut, welche 1998 in Betrieb genommen werden konnten. 2004 dann kamen die zweiten neun Spielbahnen dazu, und im Herbst 2005 musste ein Teil des Golfplatzes neu gebaut werden, nachdem die Überschwemmungen des Augusts 2005 ziemlich viel Schaden angerichtet hatten. Heute, dreieinhalb Jahre später, muss man schon ganz genau hinschauen, um zu sehen, was denn da alles unter Wasser gestanden hat. Das Dorf Engelberg liegt gleich ganz vorne auf der Ebene des Tals: wenn man mit Auto oder Eisenbahn die Steilstrecke hochkommt, dann ist da gleich der Bahnhof und das Ortszentrum mit dem imposanten Klostergebäude. Erst weiter hinten kommt man zum Golfplatz, der deshalb mitten in einer imposanten Bergkulisse und weitab vom Verkehr liegt. Die Engelbergeraa durchquert den Parcours und kommt auf einigen Holes ins Spiel, zweimal sogar sehr imposant.

Gastlichkeit in der Innerschweiz

Das Tal, dessen hinterster Teil dieses wunderbare Hochtal bildet, ist eine Sackgasse; keine Passstrassen verbinden Engelberg mit irgend einer anderen Region. Zu Fuss oder mit dem Bike geht es über den Jochpass hinunter nach Innertkirchen im Haslital. Alle anderen Verbindungen nach aussen sind noch viel abenteuerlicher – ausser der Aa entlang hinunter nach Stans am Vierwaldstättersee. Die Engelbergeraa fliesst auch direkt neben dem Clubhaus vorbei, welches vom Hochwasser natürlich ebenfalls betroffen war. Loch Nummer 12 verläuft entlang des Flusses und war ursprünglich ein kurzes Par 4 mit einem schmalen Fairway, beidseitig von Bäumen gesäumt. Das Hochwasser hat aber die ganze Baumreihe zwischen Fairway und Ufer weggespült, so dass die Spielbahn jetzt offener und weniger bedrohlich aussieht. Bei Loch 15 verhinderte sehr viel Glück, dass das oberhalb des Flusses gelegene Green nicht ganz einfach unterspült und weggeschwemmt wurde.

Monatelange Aufräumarbeiten waren notwendig, um den Golfplatz wieder spielbar zu machen. Seither präsentiert er sich wieder in Bestform. Es ist einer derjenigen

Reportage Golf Suisse 81

Golfplätze, die viele Freunde haben. Dass es in Engelberg einen nahezu flachen 18-Loch-Platz hat, das hat längst die Runde gemacht; wer schon hier gespielt hat, der will wiederkommen. Natürlich: weil die Saison kurz ist und das Wachstum des Grases etwas später beginnt als im Unterland, beginnt die gute Zeit auf dem Golf von Engelberg je nach Wetter irgendwann im Mai und dauert bis Oktober. Aber eine Reise ist er unbedingt wert, dieser Golfplatz. Er verläuft über Alpweiden, entlang des Flusses und nahe einer imposanten, senkrecht aufschiessenden Felswand. Einige Holes sind sanft ansteigend, bei anderen liegt das

attraktive Golfferien Golfkurse

9 Golfhotels 2 Golfplätze vor Ort, 8 weitere in der Nähe Wettbewerbe Gäste-Turnier 20./21. Juli Klosters/Davos

weitere Informationen: www.golfaround.ch

Green tiefer als der Abschlag; doch in physischer Hinsicht ist er gut zu bewältigen. 13 und 14 heissen die beiden bekanntesten Spielbahnen: auf dem Par verschafft ein perfekt in die Kurve vorgelegter Abschlag die Möglichkeit, mit dem zweiten Schlag das Green anzugreifen. Doch das geht nicht nur über die Aa, sondern links des Greens lauern auch weisse Pfosten. Als nächstes kommt ein kurzes Par 4, auf welchem Longhitter mit dem Driver zum Green schiessen können. Doch der Fluss quert knapp vor dem Green den Fairway – es braucht also einen angstfreien Schwung und einen soliden Treffer. So spannend sind die 18 Holes von A bis Z, so dass nach der Runde auf der Terrasse des Clubhauses ausgiebig gefachsimpelt werden kann. Golf in Engelberg, das macht echt Spass!

Anspruchsvolle Plätze vor herrlichem Panorama erwarten Sie im Golfclub Zell am See. Greenfee-Ermäßigung, Startzeitenreservierung und ein Nachmittagssnack runden das Angebot ab. 4 Übernachtungen inklusive Verwöhnhalbpension und 3 Greenfees ab EUR 503,– pro Person (gültig bis 10. Oktober 2009).

www.kaprun.steigenberger.at

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It’s Tee-Time! Golf-Urlaub mit Schwung.

Ausflüge zwischen Schlössern und Golfplätzen

Das Loiretal, das mit seinen Landschaften und seinen Schlössern seit dem Jahr 2000 zum Unesco-Weltkulturerbe der Menschheit zählt, pflegt und kultiviert seine Lebenskunst.

Schlösser, Höhlenwohnstätten, Dörfer, Kathedralen und romanische Kirchen erzählen uns Jahrhunderte von Geschichte. Zu entdecken sind unter anderem die Schlösser von Chenonceau, Chambord und Villandry, letzteres mit wunderschönen französischen Gartenanlagen, dasjenige von Blois, in dem der Herzog von Guise ermordet wurde, sowie das Schloss von Azay-le-Rideau, das bei musikuntermalten nächtlichen Spaziergängen zum Träumen einlädt ...

Promotion Golf Suisse 83
Promotion
Das Loiretal der Schlösser, Ausdruck französischer Lebenskunst Golf du Château d'Augerville, M. Berger - CRT Centre C. Mouton - CRT Centre P. Duriez - CRT Centre T. Eigeland - CRT Centre

Die Region Loiretal der Schlösser zählt rund dreissig Golfplätze mit Parcours von 9 bis 36 Löchern. Von Le Perche bis nach La Brenne, vom Loiretal bis hin zur Sologne und vom Gâtinais bis zum Berry bietet sie Golfliebhabern alles, was ihr Herz begehrt, und darüber hinaus unzählige Aktivitäten rund um Natur, Geschichte, Architektur und Gastronomie.

Golfen im Schatten der Schlösser

Einige dieser Golfplätze erstrecken sich am Fusse der Schlösser, oder zumindest fast. Dies trifft auf den Golf du Château des 7 Tours zu, einen wunderschönen 18-Loch-Parcours im 78 ha grossen Park eines Schlosses, nur wenige Minuten von der Stadt Tours entfernt. Das Viersterne-Schlosshotel bietet reizvolle Zimmer mit raffiniertem Dekor, und sein Feinschmeckerrestaurant lädt ein zu einer Reise der Sinne.

Der Golfplatz des Château d’Augerville mit seinen Teichen ist eine echte Oase der Stille. Der Parcours verläuft rund um das Schloss, den ehemaligen Wohnsitz von Jacques Cœur, umgewandelt in ein elegantes und geschichtsträchtiges Viersternehotel.

Der Golfplatz von Cheverny liegt im Herzen der herrlichen Sologne, nicht mehr als einen Katzensprung vom Schloss von Cheverny und nicht weit vom Schloss von Chaumont-

sur-Loire entfernt, das die Loire überragt und Austragungsort eines Kampfes zwischen zwei Frauen war: Catherine von Médicis und Diane von Poitiers.

Weiter nördlich lässt der Golfplatz von Maintenon Sie in das historische Ambiente des Schlossparks eintauchen. Seine einzigartige Besonderheit: ein Aquädukt, in dessen Schatten man auf einem sehr offenen und flachen, jedoch technisch anspruchsvollen Gelände spielt.

Nicht weit vom Schloss von Anet entfernt auf den ehemaligen Ländereien von Diane von Poitiers befindet sich der Golf Parc de Nantilly, ein Golfplatz von internationalem Standard, der sich rund um Seen und bewaldete Hügel mit 15000 Bäumen erstreckt. Ein vollständig renoviertes und in ein Dreisternehotel umgewandeltes ehemaliges Herrenhaus aus dem vergangenen Jahrhundert bietet 20 Zimmer mit behaglichem Charme und modernstem Komfort.

Alles für Feinschmecker

Freunde von kulinarischen Genüssen kommen in der Region Loiretal der Schlösser voll auf ihre Kosten, und die Clubhäuser sind im Allgemeinen ideale Orte, um lokale und regionale Spezialitäten zu kosten. Während man Orléans für seinen Essig kennt, der dort noch immer in grosser Vielfalt hergestellt wird,

84 Golf Suisse Reportage
Golf Domaine de Vaugouard E. Mangeat - CRT Centre C. Lazi - CRT Centre

ist das Giennoiser Land berühmt für seinen Safran und seinen erstklassigen Honig. Haben Sie von der Geschichte der TatinSchwestern gehört, die dank ihrer «Erfindung» der Tarte Tatin dem Dorf Lamotte-Beuvron zu Ruhm verhalfen? Weiter südlich können Sie das Sandgebäck von Nançay und in Vouvray die Rillons entdecken, köstlich-milde Grieben aus der Touraine. Was ist zum Wein und den mit ihm verbundenen Namen zu sagen? Cheverny und Sancerre sind sowohl berühmte AOC-Weinbaugebiete als auch gleichnamige Golfplätze, während sich andere Parcours inmitten renommierter Weingegenden befinden, wie zum Beispiel Chinon, Vouvray und Bourgueil vor den Toren der Golfplätze von Touraine und Ardrée. Und geniessen sollten Sie diese süffigen Köstlichkeiten natürlich zu einem Ziegenkäse aus dem Cher-Tal.

Ambiente und Wellness

Einige Golfplätze setzen auf Erlebnis und Entspannung. Zwei Beispiele hierfür sind der Golf des Dryades im Herzen des Landes von George Sand nicht weit von Châteauroux entfernt und der Golfplatz von Limère vor den Toren von Orléans mit Balneotherapie-Zentren und Dreisternehotels in unmittelbarer Nähe der Golfplätze.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Regionalen Tourismusverband der Region Loiretal der Schlösser.

www.visaloire.com

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Golfplatz des Château des 7 Tours www.7tours.com

Golfplatz des Château d’Augerville www.chateau-augerville.com

Golfplatz von Cheverny www.golf-cheverny.com

Golfplatz von Maintenon www.golfdemaintenon.com

Golfplatz Parc de Nantilly www.legolfparc.com

Golfplatz Les Dryades www.les-dryades.fr

Golfplatz von Limère www.bluegreen.com

Reportage Golf Suisse 85
Promotion
Golf Parc de Nantilly, J.-S. Mutschler - CRT Centre Golf du Château des 7 Tours, C. Mouton - CRT Centre Golf de Limere M. Berger - CRT CentreGolf Chateau de Cheverny

In Vietnam auf den Spuren des

Ho Chi Minh (Golf) Trail

Die «International Association of Golf Tour Operators» (IAGTO) wählte Vietnam für das Jahr 2008 zur «Besten unentdeckten Golfdestination». Das tönt nach Geheimtipp. Ein Besuch vor Ort zeigt allerdings, dass dies nur für die «Europäischen IAGTOs» zutrifft. Ihre asiatischen Kollegen – allen voran in Korea, Japan und Taiwan – kennen sich hier schon recht gut aus und geniessen die vielen neuen Golfanlagen noch zu günstigen Bedingungen. Einige Clubs haben sich dem Marketing-Gag «Ho Chi Minh Golf Trail» angeschlossen. Die Route deckt sich zwar nicht mit der des berühmtberüchtigten Nachschubspfades der Widerstandskämpfer Vietcong, aber sie verkauft sich gut und erleichtert die Wahl der Route für Golfer, die das ganze Land von oben (Hanoi) bis unten (Ho Chi Minh City) oder umgekehrt bereisen wollen.

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86 Golf Suisse Reisen

Was darf man als Tourist erwarten von einem Land, das 1954 bei der Schlacht von Dien Bien Phu Frankreich besiegte und sich so von der Kolonialmacht befreite, und kurz darauf (1975) gleich auch noch die Amerikaner demütigte und ihnen eine empfindliche Niederlage in einem langen, unsinnigen Krieg bescherte?

Die «unentdeckten» Überraschungen

In der Zeit danach fehlte es an der Infrastruktur, und eine längere Erholungsphase war angesagt. Es waren sicher auch Bedenken unter Reisewil-

ligen, nicht wissend, wie die Bevölkerung auf die (diesmal) in Frieden kommenden Besucher reagieren würde. Inzwischen hat sich Vietnam – das für Touristen als sicheres und friedliches Land gilt – gut positioniert. Es wird viel investiert in Hotels, Strassen und Golfplätze, und in letzter Zeit hat Vietnam sicher für einmal auch vom Ausweich-Effekt profitiert, den die politischen Unruhen bei einigen Nachbarländern ausgelöst haben. Die jungen Leute, die für den wachsenden Dienstleistungssektor herangezogen werden, machen sich gut in den Hotels, Restaurants und Shops, sind freundlich und hilfsbereit

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Olympia-Golf Igls mit 9 Loch.

und lächeln genau so breit wie alle anderen Südostasiaten und -asiatinnen. Französisch spricht man schon lange nicht mehr, dafür aber Englisch, schon aus geschäftlichen Gründen. Kommt dazu, dass inzwischen rund zwei Drittel der heutigen Bevölkerung Nachkriegskinder sind, die nur noch den Status Quo kennen, ein vereintes, unabhängiges Vietnam, das für Touristen sehr viel zu bieten hat und auf Gäste aus dem Ausland angewiesen ist. Man ist also willkommen.

Flächenmässig ist Vietnam etwa so gross wie Deutschland, und auch die Bevölkerung (85,5 Mio.) ist ähnlich gross. In Form eines lang gezogenen «S» grenzt das Land im Westen an China, Laos und Kambodscha, während die Küstenlinie im Osten zum Südchinesischen Meer und dem Golf von Tonkin die eindrückliche Länge von 3400 Kilometern misst. An der schmalsten Stelle, irgendwo zwischen Hue und Vinh, ist das «S» gerade noch ganze 50 Kilometer breit. Bei solchen Distanzen stellt sich schnell mal die Frage, ob man Hanoi und Saigon besuchen, oder sich auf die obere oder untere Hälfte be-

schränken soll. Alles eine Zeitfrage, weil man ja unter Umständen im Anschluss auch noch Nachbarländer wie Kambodscha, Singapore oder Thailand besuchen möchte.

Saigon

oder Ho Chi Minh City?

Es ist kein politischer Fauxpas, die grösste (rund acht Millionen Einwohner) und kosmopolitischste Stadt Vietnams beim alten Namen Saigon zu nennen. Auch vielen älteren, aus dem Süden stammenden Vietnamesen liegt der Name Saigon näher als die moderne Variante, gleich wie Ausländern, die das «alte» Saigon noch gekannt haben. Der Wechsel ist einfach eine Referenz an den ehemaligen Revolutionär, Premierminister und Präsidenten des Landes, Ho Chi Minh, Vater der Sozialistischen Republik Vietnam, Volksrepublik mit Einparteiensystem.

Saigon ist reich an Sehenswürdigkeiten: Gebäude mit Charme aus der französischen Kolonialzeit, einige interessante Museen, City Hall, The Opera House, Notre Dame Cathedral, Saigon Post Office (erbaut von Gustave Eiffel, siehe Eiffelturm), A-6080

88 Golf Suisse Reisen
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Reunification Palace und das War Museum, wo man Bilder und «Tiger Cages» für Gefangene zeigt, die, ob man will oder nicht, an Abu Ghraib und Guantanamo erinnern.

Rollende Strasse

Saigons Wundermittel der Fortbewegung ist das Moped (Vespa, Roller, Scooter oder was auch immer). Wie

ein Tatzelwurm bewegt sich der Strom Tausender Mopeds stadteinwärts – und auf der Gegenseite stadtauswärts, im 40/50-Kilometer Tempo. Die einen fahren zur Arbeit, Mütter bringen Kinder zur Schule –der Kleinere steht zwischen Lenker und Mutter, die Tochter sitzt hinten und umklammert die Mutter, und nicht selten klebt da noch ein vierter Sprössling zuhinterst auf dem Soziussitz. Der Verkehr ist erstaunlich flüssig und funktioniert nur dank der exklusiven Verkehrsregel «Vietnam», die auf dem Prinzip des Ameisenhaufens beruht. Anders kann man sich nicht erklären, wie eine Kreuzung ohne Kreisel oder Ampeln bei Stossverkehr funktionieren kann. Und sie tut es!

Die Mopeds dienen aber auch als (stark überladenes) Transportmittel der «KMUs» wie Gemüse-, Hühner-, Schweine-, Schaf- und Küchenmöbelhändler. Diese sind wahre Balancekünstler, die auch das Hochseil meistern könnten. Übrigens alles zu

Reisen Golf Suisse 89
Long Thanh Golf Club

sehen während den kurzweiligen Fahrten zu den Golfplätzen.

Golf im Süden Vietnams

Vietnam hat (noch) keine schlechten Golfplätze, und wenn wir hier auf individuelle Lobgesänge verzichten, tun

wir dies absichtlich, um nicht langweilig und wiederholend zu wirken. Die aufgeführten Anlagen dürfen Sie alle besuchen, und Sie werden angenehm überrascht sein.Wichtig ist aber, dass man eine Abschlagszeit gebucht hat. Es geht alles einfacher, wenn man erwartet wird, und den relativ langen

Anfahrtsweg möchte man ja auch nicht umsonst zurückgelegt haben. In den neueren Clubs im Norden sind häufig (noch) Australier, Engländer oder Amerikaner als Golf Directors tätig. Bestandene Anlagen werden aber bereits von lokalem Personal geführt – und es läuft auch dort recht

Der Weg zur Platzreife.

9-Loch Golfplatz und Driving Range - das ideale Übungsgelände für den Anfänger und Profi.

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Dong Nai Golf Club

gut. Die Mitglieder und Greenfeespieler sind mehrheitlich Vietnamesen, Koreaner, Taiwanesen und Japaner, die für ihre Exportfirmen in diesem Entwicklungsmarkt tätig sind – eine angenehme internationale Crowd, mit der es sich gut mixen lässt. Wie in Thailand, so sind auch hier Caddys (Girls) obligatorisch, egal ob man mit oder ohne Elektro Cart auf die Runde geht. Das Gute an diesem System ist die Arbeitsbeschaffung, das Hauptproblem die Sprache (für den Spieler) und die Rekrutierung/Ausbildung für den Arbeitgeber. Jeder neue Club hat rund 500-600 Girls «unter Kontrakt», um den täglichen Bedarf decken zu können. Tönt nach sehr viel, aber die Hälfte davon sei eigentlich immer schwanger, erklärte einer der erfahrenen Operations Manager. Ob ein Caddy gut oder schlecht ist, spielt im Prinzip keine grosse Rolle, da die Mehrheit der Spieler sowieso in den meisten Fällen (ungewollt) eine andere Distanz oder Richtung spielt als die, die der Caddy empfohlen hatte. Es ist aber eine angenehme «Give-me-this or get-me-that-Beziehung», und ein finanzieller Zustupf für eine ärmere Familie. Die CaddyFee ist sehr bescheiden und sollte durch ein Trinkgeld von etwa 10 bis 15 Dollar aufgebessert werden.

Plätze, die man spielen sollte

Vietnam Golf & Country Club (Membership Club), 18-Loch, Par 72, West Course von Chen King Shih 18-Loch, Par 72, East Course von Lee Trevino.

40 Minuten von Saigon, schöne bewaldete Landschaft mit einem grossen Clubhaus, allen Annehmlichkeiten und einem guten Restaurant. Long Than Golf Club (Membership Club), 27-Loch, auf einem Hochplateau mit schöner Rundsicht auf Reisfelder und Saigon in der Ferne. Ron Fream und David Dale gelten in Asien als führende Architekten. Sehr gepflegte Anlage, freundliche Atmosphäre im grossen Clubhaus mit Restaurant. Wo Chinesen, Thais, Koreaner und Japaner verkehren, wird immer viel und gut gegessen. Zum

Club sind es ca. 60 Minuten – gleiche Richtung wie Vietnam Golf & CC. Bochang Dong Nai Golf Resort (Membership Club), 27-Loch, Course A, B, C., wobei ich die Kombination B/C vorziehen würde.

Etwas weniger pompös als die beiden Vorgänger, mit einer Greenfee von 45 bis 60 Dollar auch etwas billiger ($ 65-75). Ca. 90 Minuten von Saigon (50 km).

Song Be Golf Resort (Membership Club), 36-Loch, gilt als einer der schönsten Golf Clubs in Vietnam. Etwa 40 Minuten von Saigon.

Reisen Golf Suisse 91
Novotel Ocean Dunes Phan Thiet

Erlebnis im

Doppelpack:

Übernachten und Golfen in Engelberg

Übernachten Sie in einem unserer Golfhotels und spielen Sie in einer überwältigenden Bergkulissezu den besten Konditionen Golf (Green Fees bereits ab CHF 60.–)

... oder buchen Sie eine unserer Golfpauschalen (z.B. Weekend-Pauschale

2 Übernachtungen inkl. 2 Green Fees bereits ab CHF 310.–)

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2009

Pauschale bereits ab CHF 300.–

Welcome-Drink im Hotel

2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet

1 Proberunde auf dem 18-Loch-Golfplatz Engelberg-Titlis

Turniertag am Samstag inklusive Willkommensgeschenk, Zwischenverpflegung, Apéro, Preisverteilung und Essensbuffet mit Getränken

Paradise Vung Tau Golf Resort (Membership Club), 27-Loch Championship Golf in Vung Tau, 125 km von Saigon, am Meer. Paradiesisch, wie der Name sagt, aber nicht unbedingt geeignet für einen Tagesausflug!

Phan Thiet für das echte Strand- und Golfvergnügen

An der Küste, 200 Kilometer südlich von Saigon, liegt Phan Thiet, die wohl angenehmste und idealste Golf Strand-Variante Vietnams. Zwei Golfplätze, der Ocean Dunes Golf Club von Nick Faldo, der zu den besten Asiens gehört, sowie der 2008 eröffnete Sea Links Golf Country Club von Ronald Fream, mit schönem Blick auf die Mui Ne Bay. Phan Thiet hat eine Anzahl Hotels im 5-, 4und 3-Sterne-Bereich und gilt als ideale Kombination mit einem Aufenthalt in Saigon oder als Stopover einer Reise quer durch Vietnam –oder als Golf-& Strand-Ferienaufenthalt für mehrere Tage. Für die 200

km lange Fahrt von oder nach Saigon, auf einer relativ engen, stark befahrenen Strasse, rechnet man mit vier bis fünf Stunden. Hier gilt das Prinzip des flexiblen Mittelstreifens. Wer abends die längste Distanz auf der Gegenfahrbahn zurückgelegt hat, hat gewonnen! (Ich will Sie nicht von der Reise abhalten. Die Vietnamesen beherrschen ihre Fahrzeuge – Mopeds wie Autos. Die Fahrt ist so sicher wie bei uns in der Schweiz, die Fahrweise vielleicht leicht übertrieben!).

Vietnam «light» als Entrée

Saigon und Phan Thiet, wie oben beschrieben, ist meines Erachtens eine Variante, wo man viel Vietnam sieht, viel Golf spielt und erst noch einen schönen Strand geniessen kann. Aber auch Hanoi und Zentralvietnam haben ihre Reize. Mehr darüber in der nächsten Ausgabe.

Buchung und Infos

Engelberg-Titlis Tourismus AG +41 (0)41 639 77 77 www.engelberg.ch

... oder in jedem Golfhotel: RAMADA Hotel Regina Titlis ramada-treff.ch

Hotel Waldegg waldegg-engelberg.ch

Sporthotel Eienwäldli eienwaeldli.ch

Hotel Edelweiss edelweissengelberg.ch

Hotel Engelberg hotel-engelberg.ch

Hotel Schweizerhof schweizerhof-engelberg.ch

Hotel Spannort spannort.ch

Hotel Cathrin cathrin-engelberg.ch

Hotel Central central-engelberg.ch

Hotel Garni Hostatt hostatt.ch

92 Golf Suisse Reisen
Verkeilt und keiner steht still Moped Quattro

Reiseinfos Vietnam/Südostasien

Nach Vietnam gibt es aus der Schweiz keine Direktflüge. Tägliche Verbindungen der Singapore Airlines mit direkten Anschlüssen nach Hanoi oder Saigon sind möglich. Noch besser ist vielleicht ein Aufenthalt in Singapore für Shopping, Sightseeing und Golf auf der Nachbarinsel Bintan, wo man während der Woche auf den schönsten Plätzen Asiens spielen kann (Ria Bintan von Gary Player, zum Beispiel), oder auf der Insel Sentosa, wo Tee-Times auch für Touristen möglich sind. Der Flug dauert 12 – 13 Stunden, die Zeitdifferenz in Singapore ist +7 und in Vietnam +6. In der Business Class auf Singapore Airlines kann man den Sitz in ein Bett umfunktionieren, garantiert ohne «Ecken und Kanten» – just in case! Singapore ist auch der ideale Gateway für die Philippinen, Indonesien oder Australien –übrigens mit dem Super Jumbo A-380. Die Swiss wird offenbar die Verbindung nach Singapore via Bangkok einstellen.

Für Vietnam ist ein Visum nötig, erhältlich bei der Botschaft in Bern. Das Antragsformular und Informationen können unter www.vietnamconsulate.ch abgerufen werden, Tel. 031 388 78 73. Impfungen sind keine vorgeschrieben. Die Währung ist der Dong. 1 USD ca. 17,000 Dong. Hotels, Golfclubs, Taxis, Restaurants akzeptieren USD oder Kreditkarten. Travelers Cheques können nur auf der Bank gewechselt werden. Saigon hat einige 5-Sterne und gute 4-Sterne-Plus Hotels. Das Mövenpick Saigon (4Sterne+) hat den Vorteil, dass es nur 15 Minuten vom Flughafen liegt und sich gut eignet für Rundreisen und Exkursionen. Der Name Mövenpick bürgt auch hier für gute Restaurants und Bars. Pool, Fitness und Spa sowie Executive Rooms sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Ins Zentrum mit dem Taxi sind es etwa 15 Minuten.

Programme von Golfreisen nach Vietnam sind noch nicht viele auf dem Markt. Bekannt sind uns momentan nur die zwei im November/Dezember 2009 und Januar/Februar 2010 geplanten Gruppenreisen nach Vietnam/Kambodscha und Thailand von Golf and Events, Speerstrasse 4, 8942 Oberrieden, Tel. 043 388 55 44, bfux@golfandevents.ch, www.golfandevents.ch

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Golfgenuss in der Thermenwelt Burgenland

Gesunde Bewegung, vorzügliche Kulinarik, Ruhe und Entspannung – das alles können Sie hier erleben. Die grösste Golfanlage Österreichs – mit 50-Loch –und zwei 27-Loch-Anlagen lassen Golferherzen höher schlagen. Zusätzlich bieten die angrenzenden Hotels und Pensionen nach einer Golfrunde Entspannung pur. Alle Wohlfühl-Tipps finden Sie unter www.thermenwelt.at

INFORMATION

Thermenwelt Burgenland

Waldmüllergasse 2-4

7400 Oberwart

T +43 3352 313 13-0, DW 20 info@thermenwelt.at www.thermenwelt.at

Golfwoche auf höchstem Niveau

Mit dem grössten privaten YIN YANG Spa auf 8’000m², mehrfach ausgezeichneter Küche, einer Lipizzaner Reit- und Fahranlage, Beauty- und Gesundheitsabteilung, ist das Supreme Hotel die erste Wahl für Golfer, die ein exklusives Refugium aus Wasser, Licht, Natur und Kulinarik suchen.

7 Tage – 77 Spielbahnen pro Person ab EUR 755,00 inkl. Halbpension + Greenfee

INFORMATION

Reiter’s Supreme *****Hotel Am Golfplatz 1 7431 Bad Tatzmannsdorf

T +43 3353 8841-607, F -138 info@burgenlandresort.at www.reitersburgenlandresort.at

Das kleine feine Landhotel Falkner

Auf der Sonnenterrasse hoch über der Donau zwischen Passau und Linz; ausgezeichnete Bio-Küche, österreichische Weine, 1’000 Bücher, Stille, Erholung, Hallenbad, Sauna, Massagen.

Erfolgreich Golfen: Int. PGA Golfschule, 7 Golfplätze. In 5 Tagen zur Platzreife oder HCP-Verbesserung. Kurs & Spiel: 7 Tage Gourmet-Halbpension, 3 Tage Golfkurs, 2 Greenfee, pro Person ab EUR 825,00.

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Landhotel Falkner Familie Falkner Marsbach 2, 4142 Hofkirchen i. M. T +43 7285 223, F -20 info@landhotel-falkner.at www.landhotel-falkner.at

Golf Alpin –Ferien für Geniesser

Golfferien in den Golf Alpin Regionen SalzburgerLand und Tirol bedeutet mehr als „nur“ Golfspielen in den Bergen. Golf Alpin heisst qualitätvolle Ferien bei den besten Golfbetrieben und auf über 27 top-gepflegten Anlagen.

Mehr als 140 Angebotspakete, wie 7 Nächte mit Vollpension im 4*-Wellness-Hotel inkl. Golf Alpin Card mit 5 Greenfees – pro Person ab EUR 778,00.

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Innsbrucks

Golf & City Card

Dieses Angebot von Stadtflair, Golfgenuss und – wenn gewünscht – dörflicher Idylle perfektionieren die Golf & City-Partnerhotels mit ihren spezielle geschnürten Packages. So ist das Golf & City Package vom Sporthotel Igls inkl. 5 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, à la carte Hauben-Dinner und der Golf & City Card bereits pro Person ab EUR 710,00 buchbar.

Weitere Angebote unter www.golf-innsbruck.com

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****Superior Golf-Vergnügen in Tirol

Golfen und Geniessen auf der Sonnenseite der Zugspitze: Neues Hotel; 2‘000m² Wellness; Sport- und Fitnessprogramm; Gourmetküche.

Golf-Zuckerl: Wohlfühlpension mit vielen Inklusivleistungen, 2 x 9-Loch- / 1 x 18 Loch-Greenfee am Golfplatz (5 Min.), Lunchpaket, 1 Rückenmassage, 3 Übernachtungen pro Person ab EUR 431,00. Platzreife und Golf-Woche auf Anfrage. (5 Gäste-Golfturnier)

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Mit Bewegung fällt es leicht, den Stress hinter sich zu lassen. Das liegt wohl auch an der atemberaubenden Landschaft und der k laren Luft, die den Stoffwechsel ankurbelt und das Wohlbefi nden nachhaltig beeinfl usst – und so für einen Erholungseffekt sorgt, der noch lange spürbar bleibt.

Golfregion Bregenzerwald – Vorarlberg

D er nördliche Bregenzerwald und das benachbarte Allgäu sind für ihre sanft gewellten Landschaften, die Wälder, Wiesen und sonnigen Plateaus bekannt. Die drei 18-Loch-Golfplätze sind nur 15 Min. Autofahrt voneinander entfernt.

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News from the Travel Desk

Wo die Schweiz am schönsten ist

Fast ein Drittel, oder 27 von 94 Golfplätzen (letzte Zählung!) in der Schweiz, sind 9-Loch Anlagen. Viele davon sind in den letzten Jahren speziell in Kurorten entstanden, um für Golf spielende Touristen das Angebot zu verbessern. Aber auch unter den Pionieren des Golfsports in unserem Lande gibt es einige, weil sie in den Anfangsjahren des internationalen Tourismus praktisch dazu gezwungen wurden. Beispiele? Vulpera 1923, Bürgenstock 1928, aber auch Engadine, Arosa, Davos und andere Kurorte – die später auf 18-Loch erweitert wurden – haben einmal mit «bescheidenen» 9-Loch Plätzen begonnen. Eine ähnliche Geschichte hat der Golf Club Axenstein hinter sich. Anno 1904, als Morschach schon (und noch) ein welt-

Mauritius Specials by Manta Reisen

Last Minute Angebote, gültig bis 9. Juli 2009, im Fünfsternehaus Le Telfair Golf & Spa Resort gibt es ab CHF 2490.–, und das für sechs Nächte im Superior DZ mit Flusssicht und Vollpension, Flug mit Emirates und Transfers. Weitere Spezialangebote beinhalten gratis Vollpension für Aufenthalte während der Periode vom 1.5. bis 1. 10. 2009 (jedoch nicht mit Honeymoon Special kombinierbar). Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt, und deshalb lohnt sich ein Gespräch mit dem Mauritius-Spezialisten.

Le Telfair und The Heritage Golf & Spa liegen am selben Strand in Bel Ombre, der Südküste, und sind Mitglieder der Veranda Resorts Gruppe. Dazu gehört auch der Golf du Château 18-Loch Meisterschaftsplatz, direkt hinter den beiden Hotels, mit bevorzugten Tee-Times und reduzierten Greenfees für die Gäste der beiden Hotels. Aufgrund des Erfolges der letzten zwei Heritage Air Mauritius Golf Festivals wird auch dieses Jahr wieder ein Golf Event durchgeführt, und zwar vom 30.11. bis 7. 12. 2009. Mehr Informationen hat: Manta Reisen AG, Tel. 044 277 47 00, info@manta.ch, www.manta.ch.

bekannter Ferienort war, eröffnete Axenfels als erstes Hotel einen 9-Loch Platz für die vorwiegend englischen, amerikanischen und französischen Touristen. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges, der den Tourismus zum Erliegen brachte, gingen die beiden Hotels Axenstein und Axenfels ein – und das Golfplatzgelände zurück an die Landwirtschaft. Seit drei Jahren vermisst nun aber das Vieh die schönen Weiden erneut, da im Sommer 2007 der neue 9-Loch Golf Club Axenstein wieder eröffnet wurde. Die alten Konturen wurden von Dipl. Ingenieur Stephan Kalt aus Wermatswil gekonnt aufgemotzt und nach den neuesten Erkenntnissen zu einem modernen 9-Loch Platz umgebaut. Alpine Golfplätze sind Unikate. Sie alle kämpfen sich durch die vorgegebene, unveränderbare Hügellandschaft, aber wenn es zum Panorama kommt, dann sind sie so verschieden voneinander wie die Berge und Täler selber, die sie umgeben. Und da ist Axenstein, im Herzen der Zentralschweiz, auf 700 Meter über Meer, über dem Urnersee, am Fusse des Stoos, tatsächlich einmalig. Auf der Sonnenterrasse des schmucken Clubhauses erinnert man sich unweigerlich an die Geschichts- oder Geographiestunden, Thema Innerschweiz: Stoos, Fronalpstock, Seelisberg, Uri-Rotstock, Mythen, mit und ohne Schlachten. War ja nicht immer ganz einfach. Trotzdem, oder umso mehr hat der Schweizer alpine Golf Zukunft, und zwar weil er nachhaltiger ist – um dieses Modewort doch auch einmal zu verwenden! www.golfclubaxenstein.ch

96 Golf Suisse Reisen

Jahrhunderte alte Olivenbäume,mediterrane Küstenlandschaften,edle Weine –Apulien im Süden Italiens steckt voller Überraschungen!

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Pitchen,putten,entspannen und erholen – Geniessen Sie Golf-Ferien in den traditionellen Masserie

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Torre Maizza***** und Torre Coccaro (Small Luxury Hotels of the World) nahe der Kulturstadt Lecce. Die Golfplätze der Region laden zum Abschlag unter Mandelbäumen und mit Blick aufs glitzernde Meer ein.

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bringt Sie mit zwei wöchentlichen Flügen ab Zürich bequem nach Brindisi.

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Informationen:

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golf and events ag

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Speerstrasse 4,CH-8942 Oberrieden

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Tel: +41 43 388 55 44

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bfux@golfandevents.ch

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www.golfandevents.ch

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Reisen Golf Suisse 97

Paris-Singapore mit Airbus A-380-800

Ab Juli dieses Jahres wird Singapore Airlines auch die Strecke zwischen Paris und Singapore mit dem grössten Passagierflugzeug der Welt, dem Airbus A 380-800, fliegen. Auf der Strecke London-Singapore ist das heute schon möglich. Suiten in der First Class, Betten in der Business Class und einfach mehr Platz für alle und alles in der Economy Class machen Fliegen zu etwas, wo Grösse das neue Erlebnis ist. Weil Zürich-Airport (noch) nicht A-380-tauglich ist, bedient Singapore Airlines die Schweiz bis auf weiteres mit dem B-777300ER, ein moderner Flieger mit ebenbürtigem Komfort in allen Klassen (nur die Suiten fehlen, wenn überhaupt!). Singapore ist das Drehkreuz oder der «Hub» für Anschlüsse in den Fernen Osten, nach Australien und innerhalb der Länder Südostasiens generell. www.singaporeair.com

Fit for Golfer’s Life im Hanusel Hof

Verhält sich in unserem Körpersystem eine Struktur nicht mehr harmonisch, kommt das gesamte Gebilde ins Wanken. Das Golfspiel stagniert oder wird schlechter, und die Beschwerden verstärken sich. Hilfe verspricht das «Fit for Golfer’s Life» Programm im Hanusel Hof, in Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeuten und Osteopathen Markus V. Pfeifer. Das geht so: Die Osteopathie bedient sich verschiedener «Werkzeuge»; der parietalen Osteopathie oder Behandlung des Bewegungsapparates mit Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern sowie der verbindenden Gewebe; der viszeralen Osteopathie oder Behandlung der inneren Organe wie Darm, Nieren, Magen, des Blutes und Lymphsysteme sowie eines Teils des Nervalen Systems; der faszialen Osteopathie oder Behandlung des Hüllgewebes unseres Körpers, also den Faszien; und schliesslich der craniosacralen Osteopathie, oder Behandlung des Schädels, des zentralen Nervensystems mit Rückenmark und Nerven. Der erste Schritt ist die Golfstunde mit dem Pro. Anschliessend ermitteln Golf-Pro und Golf-Osteopath auf dem Golfplatz anhand einer biomechanischen Funktionsanalyse den muskulären Zustand, der wiederum bei einem persönlichen Gespräch detailliert erläutert und später für die Steuerung der Trainingstherapie benötigt wird. Markus V. Pfeifer hat seine eigene Praxis in Weitnau und ist Physiotherapeut seit 10 Jahren des FC Wangen und FC Isny (Allgäu), sowie offizieller Physiotherapeut und Osteopath des Deutschen Paralympic Skiteams Alpin seit 7 Jahren, und arbeitet als Osteopath mit Leistungssportlern verschiedener Sportarten zusammen. www.physiopfeifer.de/images/trans.gif.

Und nun zur Kur: Das Arrangement «Fit for Golfer’s Life» im 4-Sterne Superior Hanusel Hof verbindet Golf, Spiel und Fitness auf angenehmste Weise. Im Package-Preis von € 499.– im Doppel- oder € 599.– im Einzelzimmer sind inbegriffen: Ein Begrüssungsapéro, Prosecco mit hausgemachtem Holunderblütensirup, drei Übernachtungen inkl. Schlemmer-Frühstücksbuffet, unbegrenztes Greenfee auf dem eigenen 18-Loch Golfplatz, Nutzung der Driving Range, Persönliche Caddybox und Leihtrolley, Hallenbad und Wellnesseinrichtung mit Saunen, Fusssprudelbäder, Eisgrotte und Wasserbetten, sowie Einzelunterricht mit dem PGA Pro (55 min.) und ein Golfosteopathischer Befund mit Behandlung und Übungsanleitung (60 min.).

Alles Ihrer Fitness zuliebe, im Hanusel Hof, Helingerstrasse 5, D-87480 Hellengerst Tel. 0049 8378 9200-0, www.hanusel-hof.de.

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Sich wohlfühlen und entspannen in einer exklusiven Atmosphäre – das bietet Ihnen der Golfclub Soufflenheim Baden-Baden.

Direkt im Herzen Europas auf der französischen Seite des Oberrheins gelegen, 30 Autominuten von Baden-Baden und Straßburg entfernt.

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*Einzelzimmerzuschlag je € 80,(nur gültig bei Vorzeigen des Inserats und nicht kombinierbar mit anderen Angeboten)

98 Golf Suisse Reisen Faszination Golf erleben! Willkommen im Golfclub Soufflenheim Baden-Baden Golf International Soufflenheim Baden-Baden S.A. • Allée du Golf • F-67620 Soufflenheim • Tel: 0033 3 88 05 77 00 • www.golfclub-soufflenheim.com Sommer-Aktion 2009 für unsere Schweizer Gäste: 50% Ermässigung auf unser Greenfee!*
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Engelberg Golfhotels

Die zehn Engelberger Golfhotels stehen zu ihrem Golfplatz und bieten als Partner gemeinsam attraktive und preisgünstige Pauschalarrangements an. Eingeteilt in die drei Kategorien A, B und C – alles gute drei-, vier- und vier Sterne-Plus Hotels – offerieren sie identische Golfarrangements mit dem einzigen Unterschied, dass der Preis der Hotelkategorie angepasst ist. So kostet die Weekend-Pauschale im Hotel der A-Kat. CHF 430.-, in der BKat. CHF 380.-und in der C-Kat. noch CHF 310.- pro Person. Inbegriffen sind zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück und zwei Greenfees auf dem Golfplatz Engelberg-Titlis. Die Midweek-Pauschale (buchbar zwischen Sonntag bis Freitag) beinhaltet drei Übernachtungen mit Frühstück und drei Greenfees und ist ab CHF 400.- buchbar. Eine ganze Golf-Woche mit fünf Greenfees kostet zwischen CHF 750.- in der C-Kat. und CHF 995.- in der A-Kat. Bei der 5-Tages-Golfsafari wiederum sind fünf Übernachtungen im gewünschten Golfhotel, eine Runde auf dem einheimischen Engelberg-Titlis Platz und drei Greenfees auf einem Innerschweizer Golfplatz nach Wahl inbegriffen, und dies ab CHF 730.-.

HARTL RESORTBAD GRIESBACH

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Engelberg-Titlis Tourismus AG

Tel. 041 639 77 77, www.engelberg.ch, oder in jedem Golfhotel:

Ramada, A, 041 639 58 58

Waldegg, A, 041 637 18 22

Schweizerhof, B, 041 637 11 05

Edelweiss, B, 041 639 78 78

Engelberg, B, 041 639 79 79

Eienwäldli, B, 041 637 19 49

Spannort, B, 041 637 26 26

Cathrin, C, 041 637 44 66

Central, C, 041 639 70 70

Garni Hostatt, C, 041 637 17 07

Neu sind dieses Jahr die 2-Tages-Einsteigerkurse und 2-Tages-Kurse für Fortgeschrittene, in Zusammenarbeit mit der Andreas Prinzing Golf Academy. Weg von Zuhause und dem täglichen Stress und umgeben von einem herrlichen Bergpanorama sollten eigentlich die Voraussetzungen für einen lockeren Einstieg oder eine Verbesserung des Handicaps gut sein. Willkommen an der 5. Engelberger Golfhoteltrophy: angespornt vom Erfolg der letzten Jahre wird um diese begehrte Trophy auch dieses Jahr wieder gespielt, und zwar vom 19. bis 21. Juni 2009. Teilnehmer wohnen im Hotel nach Wahl; im Preis (ab CHF 300.-) sind inbegriffen Welcome-Drink, zwei Übernachtungen im Hotel inkl. Frühstücksbuffet, 1 Proberunde auf dem Golfplatz Engelberg-Titlis, Turniertag am Samstag, inklusive Willkommensgeschenk, Zwischenverpflegung, Apéro, Preisverteilung und Essensbuffet mit Getränken. So günstig Golf spielen Sie wahrscheinlich sonst nirgends! Für mehr Informationen oder Buchungen siehe die Adressen oben.

Stellen Sie sich vor: In einem von zwei First Class Hotels mit eigenen Thermen- und Wellnessbereichen oder einem von vier Gutshöfen direkt an den Grüns können Sie 129 Bahnen in Europas größtem Golf Resort genießen. Und um Ihr Spiel zu verbessern, nehmen Sie am besten die weltweit größte Golfakademie mit 36 Golf-Pros, eigener Lehrmethode, Hightech-Analysezentrum mit Scope-Schwunganalyse und Fittingcenter sowie Deutschlands größtem On-Course-Golfshop in Anspruch. Wäre das nicht eine Woche wert? Herzlich willkommen

6 Übernachtungen inkl. Luxus-Frühstücksbuffet & 5 Greenfees auf 5 verschiedenen 18-Loch-Meisterschaftsplätzen

z. B. im Hartl Resort Hotel Maximilian ab 795,- EUR p. P im DZ

z. B. im Hartl Resort Gutshof Penning ab 573,- EUR p. P. im DZ

Reisen Golf Suisse 99
INFOS UND BUCHUNG UNTER: Hartl Resort Vertrieb Schweiz GmbH | Hr. Fredy Mächler Tel. +41 (0) 41 7697272 | Fax +41 (0) 41 7697380 | Natel: +41 (0) 79 2196636 | fredy.maechler@hartl.de | www.hartl.de
from the
News
Travel Desk

Willkommen bei golfaround.ch

Mit zwei Golfplätzen vor Ort und acht weiteren innerhalb weniger als einer Stunde sind Davos und Klosters zwei ideale Ausgangspunkte für abwechslungsreiche Golfferien im Bündnerland. Und über golfaround.ch (www.golfaround.ch), eine Kooperation der beiden Golfclubs und ihren Golfschulen, neun Golfhotels und der neu gegründeten Tourismusorganisation Davos/Klosters, sind die attraktiven Angebote jederzeit abrufbar. Sie reichen von Greenfee-Ermässigungen für Tagesausflügler bis hin zu Golfrunden auf drei oder mehr Golfplätzen. Zum Preis eines Greenfees von Fr. 100.–, zum Beispiel kann man 27-Loch auf den Golfplätzen von Davos 18-Loch und Klosters 9-Loch spielen (gültig Montag bis Freitag), und mit «Stay and Play» profitieren Gäste der Golfhotels von Ermässigungen auf den Golfplätzen Davos, Klosters, Alvaneu, Zuoz und Samedan. Weitere Pauschal-Arrangements gibt es für ein Wochenende mit einer Übernachtung und Golf auf zwei Plätzen, ab Fr. 240.– bis zu fünf-tägigen Golfferien (Montag bis Freitag) mit drei oder mehr Runden auf den Golfplätzen Alvaneu, Davos und Klosters, ab Fr. 530.–. Einsteiger wie Fortgeschrittene können in der Golfacademy von Tony Smith in Klosters oder der Golfschule Davos von Golfstunden in Einzelkursen oder Pauschalangeboten in Gruppen profitieren nach dem Motto: Herzlich und freundlich mit einem «Touch of Class».

Einer der Höhepunkte der Saison wird das am 20./21. Juli 2009 auf den beiden Plätzen Klosters und Davos stattfindende Gästeturnier über 36 Löcher sein. Eine gute Gelegenheit, die Golfdestination zu geniessen.

Und am monatlichen Golfaround-Wettbewerb gibt es attraktive Preise wie Hotelübernachtungen, Teilnahme am Gästeturnier oder Greenfees im Gesamtwert von über Fr. 5000.– zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich. Weitere Informationen und Auskünfte über die verschiedenen Angebote und Aktivitäten unter www.golfaround.ch oder bei den Golf Clubs Davos Tel. 081 416 56 34 und Klosters, Tel. 081 422 11 33.

Golfhotels Davos

Steigenberger Hotel Belvédère***** Tel. 081 415 60 00, www.davos.steigenberger.ch

Arabella Sheraton Hotel Waldhuus**** Tel 081 417 93 33, www.arabellasheraton.com

Waldhotel Davos**** Tel. 081 415 15 15, www.waldhotel-davos.ch

Morosani Posthotel**** Tel. 081 415 45 00, www.posthotel.morosani.ch

Hotel Bünda*** Tel. 081 417 18 19, www.buendadavos.ch

Parsenn Sporthotel*** Tel. 081 416 32 32, www.hotelparsenn.ch

Golfhotels Klosters

Hotel Alpina**** Tel. 081 410 24 24, www.alpina-klosters.ch

Silvretta Parkhotel**** Tel. 081 423 34 35, www.silvretta.ch

Hotel Vereina**** Tel. 081 410 27 27, www.vereinahotel.ch

Golf Schulen

Tony Smith’s Golfacademy, GC Klosters, Telefon 081 422 13 12, Mobile 079 772 58 61

Golf Club Davos, Telefon 081 416 56 34

another world Plans Mayens 3963 Crans Montana Switzerland T +41 27 486 60 60 F +41 27 486 60 61 info@lecrans.com www.lecrans.com 100 Golf Suisse Reisen
News from the Travel Desk

Den grossen Weltstars einen Abschlag voraus: Profitieren Sie von unseren drei- oder viertägigen Golfpackages und spielen Sie den imageträchtigen Ryder Cup Course 2010 in Wales als einer der Ersten.

Den grossen Weltstars einen Abschlag voraus: Profitieren Sie von unseren drei- oder viertägigen Golfpackages und spielen Sie den imageträchtigen Ryder Course 2010 in Wales als einer der Ersten.

Informationen:

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golf and events ag

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Speerstrasse 4,CH-8942 Oberrieden

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Tel: +41 43 388 55 44

bfux@golfandevents.ch

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www.golfandevents.ch

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Golf Alpin Tour 2009

Qualifizieren Sie sich zum Österreich Finale 2009 in Ellmau in Tirol mit Ihrer Teilnahme bei einem Golf Alpin Turnier. Und wir laden Sie zu einem verlängerten Wochenende mit Proberunde, Tiroler Abend, Finalturnier mit Galadinner und jeder Menge österreichischer Gastfreundschaft ein.

Spielen Sie mit bei einem der Golf Alpin Turniere in Ihrer Nähe. Speck, Käse und Bauernbrot bei Loch-9, österreichische Speisen & Weine, tolle Hotelaufenthalte, Greenfeegutscheine und die persönliche Betreuung österreichischer Hoteliers warten auf Sie. Jugendliche herzlich Willkommen!

Anmeldung im Sekretariat des austragenden Golfclubs. Ausführliche Informationen unter www.golf-alpin.at

Reisen Golf Suisse 101
www.golf-alpin.at www.golfinfo.at www.nikevision.com www.elfenhof.at www.wilderkaiser.info

1.alpinegolfwoche

5.–12.september2009

from the Travel Desk

Mit Relais & Châteaux exklusiv Golfen

VomGolfsportbegeistert?

VomMatterhornfasziniert?

Dannistdie1.AlpineGolfWochegenaudas RichtigefürSie:vom5.–12.September2009 werden5abwechslungsreicheTurniere ausgetragen.VomGormet-Turnierbiszum hochalpinen9-Loch-Turnieristallesdabei!

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Die internationale Hotel- und Restaurantvereinigung Relais & Châteaux hat unter «Esprit Golf» eine erlesene Kollektion von Hotels zusammengestellt, die für jeden Golfer etwas Passendes beinhalten. Rund 170 von den insgesamt 480 Häusern in 56 Ländern haben nämlich mindestens einen Golfplatz ganz in der Nähe – buchbar per Mausklick von zu Hause aus.

Als Sonderangebot, das Sport und Spitzengastronomie vereint, bieten auserwählte Relais & Châteaux Hotels in Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich, England, Irand, den Niederlanden und in Südafrika das Themenarrangement «Golf & Gastronomie» an. Im Preis ab 270.- Euro pro Person im Superior-Doppelzimmer sind Frühstück, Abendessen (ohne Getränke) und ein Greenfee enthalten. Unter www.relaischateaux.com/golf öffnet sich die Broschüre «Esprit Golf 2009», wo man auch gleichzeitig ein Arrangement buchen kann, das Sport und Spitzengastronomie vereint.

Die 1954 in Frankreich gegründete Vereinigung vermittelt eine ganz besondere «Art de Vivre», indem sie weltweit herausragende Häuser zusammenführt, die sich durch ihre Einzigartigkeit auszeichnen. Darüber hinaus ist Relais & Châteux eine Familie von Hoteliers und Grands Chefs, geprägt von unterschiedlichen Einflüssen, die die Passion und das persönliche Engagement verbindet. Dazu gehören führende Restaurants (neu auch das Restaurant Kunststuben Küsnacht), Restaurants in Hotels, aber keine Hotels ohne Restaurant. www.relaischateaux.com

102 Golf Suisse Reisen
www.golfclubmatterhorn.ch www.zermatt.ch
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News

Den Weltstars einen Abschlag voraus

Golf-Exklusivitäten in Form von Kurztrips und Kulturreisen – das sind die Highlights des Spezialisten-Veranstalters Golf and Events. Das Unternehmen unter der Leitung von Brigitte C. Fux präsentiert für 2009 einige Golf-Trouvaillen wie Gastronomie und Golf in Apulien oder Abschlag auf dem Ryder Cup Course in Wales. Golf and Events steht für Qualität und Exklusivität: Der Schweizer Touroperator, der sich seit rund einem Jahr unter dem Motto «klein aber fein» auf dem Golf-Nischenmarkt spezialisiert hat, präsentiert eine spannende Palette an Golf- sowie Turnierreisen in Europa und Asien. Gegründet wurde das Unternehmen von Brigitte C. Fux, welche man mit gutem Gewissen als Golfinsiderin bezeichnen kann, spielt sie doch selber leidenschaftlich Golf und war in früherer Tätigkeit Geschäftsführerin für die Deutschschweiz der ASGI, dem Verband der clubfreien Golfer hierzulande. Dadurch kennt sie die Golferszene aus dem Effeff und besitzt auch – dank ihrer touristischen Laufbahn, die als Director Sales & Marketing bei der Tschuggen Hotel Group gipfelte – umfassendes Know-how in der Reiseindustrie. Für die Golfsaison 2009 präsentiert Golf and Events neue Destinationen für all jene Golfer, die sich abseits der breit getretenen Golf-Destinationen bewegen möchten. Ein Highlight bilden Golfkurztrips nach Apulien, dem untersten Stiefelabsatz Italiens. «Das Reise- und Golfpackage bieten wir in Kooperation mit der Schweizer Gesellschaft Helvetic Airways an, welche Brindisi nonstop mit Zürich verbindet. Eine Destination wie Apulien gewinnt in der momentanen Wirtschaftssituation laufend an Beliebtheit, da auch die Golfspieler immer häufiger nicht mehr eine ganze Woche buchen wollen, sondern vermehrt auf Kurztrips setzen», erklärt Fux. Zudem gilt Apulien nach wie vor als Geheimtipp – nicht nur in Sachen Golf, sondern auch in Bezug auf exklusive Hotels, kulinarische Hochgenüsse und kultureller Reichtum. Ein anderer Höhepunkt sind die Golf- und Kulturreisen in Asien – ein Projekt, welches für den kommenden November und Januar geplant ist. «Es handelt sich dabei um eine Rundreise, welche über die verschiedenen Golfplätze von Vietnam über Kambodscha nach Thailand führt und bisher in dieser Art nirgendwo angeboten wird», erläutert die passionierte Golfspielerin. Den Weltstars einen Abschlag voraus – das bietet Fux mit den neu lancierten Trips auf den Ryder Cup Course 2010, wo jedes Jahr renommierte, internationale Turniere stattfinden. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Ryder Cup-Platz vor der eigentlichen Austragung 2010 zu bespielen.

Für Infos: www.golfandevents.ch oder 043 388 55 44.

Familie Unterlechner

A-6352 Ellmau / Tirol / Austria

Tel: +43(0)5358/3755 - Fax: +43(0)5358/2512555 info@sporthotel-ellmau.com www.sporthotel-ellmau.com

Spielen Sie Drives und Putts vor der einzigartigen Kulisse des Wilden Kaisers

* direkt am 27-Loch Golfplatz "Wilder Kaiser" –Hausgäste erhalten hier 30% Greenfee-Ermässigung. In unmittelbarer Umgebung finden Golffans noch zehn weitere 18-Loch Golfplätze

* "Oase der Sinne"

- Rundumpflege für Body und Face mit Produkten von Maria Galland und Ligne St. Barth

- Orientalische Körperbehandlungen

- entspannende Massagen

- Spezialbäder in der Kaiserwanne

- Packungen in der Wasserschwebeliege

* Bäderlandschaft

Erlebnishallenbad mit Aussenbecken verbunden, grosszügiger Außenpool und Liegewiese

* Saunawelt

Aroma- und Salzsteingrotte, Tepidarium, Biound Almsauna, Dampfbad, Whirlpool sowie Lichttherapie

Informieren Sie sich über das grossartige Angebot an Golf- undWellnesspauschalen.

"Golf - Unlimited"

7Übernachtungen im gebuchten Zimmertyp inkl. Sporthotel-Verwöhnpension unlimitierte Anzahl an Tagesgreenfee am GC Wilder Kaiser Ellmau

unlimitierte Benützung der Drivingrange inkl. Bälle unlimitierte Benützung von Leihtrolleys

Relaxing-Golf-Massage (50min) Startgeschenk, Rundenverpflegung Kostenloses Aktivprogramm

Preise pro Person und Aufenthalt: ab EUR 714.50

Golf Markt

Die Rubrik der privaten Kleinanzeigen.

Formate, Grössen und Preise:

1/16 quer, 95 mm breit x 30 mm hoch CHF 375.–

1/16 hoch, 47 mm breit x 62 mm hoch CHF 375.–

1/32 quer, 47 mm breit x 30 mm hochCHF 187.50

Anzeigenschluss für Ausgabe vom 15. Juni 25. Mai 2009

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T 044 946 01 51

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Mr. Incredible, oder: Am Schluss gewinnt immer der Andere

US Masters, das Rendez-Vous der allerbesten Spieler der Welt im April in Augusta, Georgia –die Ausgabe 2009 eines der spannendsten Turniere aller Zeiten! Alles, was man sich wünscht, war zu sehen. Extreme Spannung, beste Unterhaltung, neue Rekorde, unglaubliche Shots und am Schluss ein Sieger, auf den keiner gewettet hätte.

was für ein cooler Bursche er ist. Jetzt hat er sein zweites Major gewonnen.

Aber es war Kenny Perry aus Kentucky, der dieses Masters am meisten geprägt hatte. Wie Rocco Mediate am US Open 2008 und Greg Norman am British Open ebenfalls letztes Jahr blieb diesem Perry, der mich immer an Dan Akroyd aus «Ghostbusters» erinnert, der Sieg verwehrt: er hookte zwei Bälle ins Verderben – zum Bogey am 72. Loch aus dem Fairwaybunker, wo ihm ein Par zum Gewinnen gereicht hätte, und am zweiten Playoff-Hole links neben das Green – wieder Bogey.

Am US

hilft der Vorjahressieger

Tiger Woods, der Favorit, kam während dreieinhalb Runden nicht richtig auf Touren, gleich wie sein ewiger Rivale Phil Mickelson. Schlaggleich nach drei Runden waren die beiden, sieben Schläge hinter den Leadern, und mussten gemeinsam zur vierten Runde antreten. Sie begrüssten sich auf dem Tee mit einem zurückhaltenden Handschlag, wechselten aber während er ganzen Runde kein einziges Wort – wie Hund und Katze!

ebenfalls zu den herausragenden Figuren dieses Turniers.

Phil Mickelson legte gleich los wie die Feuerwehr und notierte auf den Frontnine sechs Birdies. Tiger Woods dagegen musste bis zum 8. Hole warten, wo er mit einem Eagle endlich zum Scoren fand. Die beiden schaukelten sich zu einer der besten Partien hoch, die sie je gespielt hatten. Mickelson leistete sich zwischen Hole 12 und Hole 17 sogar den Luxus, einen Abschlag ins Wasser und zwei kurze Putts neben das Loch zu schieben; sonst hätte er alle Chancen zum Sieg gehabt. Seine 30 auf den ersten neun Holes war in der Geschichte des Turniers bisher bloss dreimal realisiert worden. Tiger trug das seine zur immer weiter wachsenden Spannung bei: beide rückten den Leadern bis auf einen Schlag nahe, hielten aber zum Schluss doch nicht ganz durch.

Diese Leader: Kenny Perry, Chad Campbell, Angel Cabrera, alle nach der regulären Spielzeit bei -12, regelten die Sache im Playoff, wo Cabrera, der Argentinier, eindeutig die besten Nerven hatte. Er hatte schon am US Open vor zwei Jahren demonstriert,

Schon die zweite Runde des Turniers hatte einige einmalige Dinge gebracht. Jungstar Anthony Kim notierte 11 Birdies, was mit einigen Bogeys eine 65 ergab. Aber der Star des Tages war Gary Player, der Südafrikaner, der das Masters ebenfalls dreimal (61, 74, 78) gewonnen hatte und jetzt, im Alter von 74 Jahren und nach genau 52 ununterbrochenen Teilnahmen in Augusta zum letzten Mal an den Start gegangen war. Er gehört mit Palmer und Nicklaus zu den «Big Three» und ist Zeit seines Lebens als ganz grosser Sportmann und als «International Ambassador» des Golfs betrachtet worden. Player ist ein Protagonist des Fitnesstrainings. Sein «Walk» hinauf zum 18. Green wurde zum «Walk of Fame» mit Standing Ovation, ein gleichzeitig fantastischer wie auch sehr trauriger Moment; eine Epoche ist unwiederbringlich zu Ende gegangen…

Aber Sieger an diesem US Masters wurde der Stier von Cordoba; ein Argentinier, ein charismatischer Typ, immer ein Lächeln bereit, ein Spieler mit einer gewaltigen Länge vom Tee und einem feinen Touch im Kurzspiel, das man ihm bei seinem massigen Look und seinem tapsigen Gang zuerst gar nicht mal zutrauen würde –Eduardo Romero hat ihm den Übernamen «The Duck» (die Ente) angehängt. Wie schon bei seinem Sieg am US Open war Cabrera auch dieses Mal eine Überraschung; wenn es ihm so läuft wie in Augusta, dann ist ihm auch dieses Jahr am US Open etwas zuzutrauen (18. – 21. Juni, Bethpage State Park, New York; live auf Teleclub).

106 Golf Suisse Im Focus
Masters, Augusta
US
Masters – hier Trevor Immelman – dem Gewinner in den grünen Veston. Kenny Perry (oben) und Gary Player gehörten

geben sie ihren traum nicht auf, dann könnte er sich eines tages auch erfüllen.

Das „Green Jacket“ des US-Masters – es zu tragen, davon träumt man schon als Kind. Ein Traum, der das ganze Leben bestimmen kann. Denn das begehrte „Green Jacket“ ist die ruhmreichste Auszeichnung im Golfsport. Man braucht mehr als diese vier Tage im April, um der grössten Herausforderung im Golf gewachsen zu sein. Nämlich lebenslange Hingabe, Zielstrebigkeit und Ausdauer. Schliesslich will jeder überragende Erfolg hart erkämpft werden. rolex.die krönung des erfolgs.

THE MASTERS TOURNAMENT, AUGUSTA NATIONAL GOLF CLUB, AUGUSTA, GEORGIA–9. BIS 12. APRIL 2009.

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