Mühlenhof
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Die ganze Familie nur 35 Euro
Abitur auf Platt
Seit 40 Jahren pflegt der Mühlenhof das Plattdeutsch

Refugium im Grünen
Wie der Mühlenhof jetzt wieder voll durchstartet
Mist!
Über die Geschichte des Misthaufens in Westfalen
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Liebe Leserinnen und Leser, es grünt und blüht auf dem Mühlenhof, die Sonne scheint und wir freuen uns, dass alles wieder fast normal ist. Der Veranstaltungskalender ist voll mit schönen Events und kleinen Highlights. Wir haben ein neues Kursangebot für alle, die mehr über Kräuter und ihre Verwendungsmöglichkeiten wissen wollen, und für jene, die lernen wollen, wie sie ihre heimischen Küchenmesser professionell schärfen können.

Überschattet wird diese Normalität allerdings vom Krieg in der Ukraine und mit dem Thema Flüchtlinge beginnen wir auch unsere Ausstellungssaison. „Vom Weggehen und Ankommen – Heimat | Gestern | Heute | Hier“ erzählt ab dem 27. April verschiedene Flüchtlingsbiografien und lädt zur aktuellen Auseinandersetzung mit dem Begriff „Heimat“ ein. Die Wanderausstellung war vor zwei Jahren bereits in Nottuln, Billerbeck und Coesfeld zu sehen und ist leider schon wieder (und immer noch) hochaktuell.
Vergegenwärtigen wir uns also nochmal, wie gut wir es haben und wie schön unsere Heimat ist.
Anne
Wieland, Geschäftsführerin
IMPRESSUM
Herausgeber: Verein »De Bockwindmüel« e. V., Theo-Breider-Weg 1, 48149 Münster, Tel. 0251 / 981 200, info@muehlenhof-muenster.org, www.muehlenhof-muenster.org
Redaktion: Anne Wieland (V.i.s.d.P.), Armin Willems, Christoph Wüllner | Fotos: Roland Borgmann, Michael Lemmerhirt, Lars Wentrup (Titelfoto), Bilder & Bärte, Ulla Wolanewitz
Druckerei: Druckerei Silber Druck oHG, Lohfelden | Art Direktion: Nieschlag + Wentrup, www.nieschlag-wentrup.de
Konzeption & Anzeigen: Wüllner Medien GmbH, www.wuellner-medien.de
Inhalt
6 Oberlangens neue Mühle
Im Heimatdorf unserer Bockwindmühle baut Hermann. Schmitz ein originalgetreues Modell im Maßstab 1:5.


10 Gastbeitrag: „Mist!“
Sebastian Schröder stellt die Geschichte des Misthaufens in Westfalen vor.
12 Abitur auf Platt
Wie Magister Heinz Lenkenhoff in der „Plattdütske School“ seit fast 20 Jahren seine Schüler zum „Plattdütsken Abitur“ führt.
16 Der Messerschmied vom Mühlenhof
Rafael Schlünder zeigt, wie man aus einem stumpfen Stück Stahl eine scharfe Klinge fertigt.
20 Tim's Heimatküche
Die leckersten Rezepte vom Mühlenhof zum Nachkochen.
22 Der Mühlenhof in Zahlen und Fakten
24 Refugium im Grünen
Der Vorstand des Mühlenhofs freut sich auf einen aufregenden Saisonstart.
28 Mach mit bei der Mühlenhof-Rallye! Unsere Wissens- und Rätselseite für Kinder.
30 Was heißt eigentlich Mediennutzung in der musealen Vermittlung?
Um interessante Inhalte auch interessant zu vermitteln, reicht es nicht immer, „einfach nur“ einen Text dazu zu schreiben...
34 Was ist das denn bitte?
Im Gräftenhof hängen einige spannende Gegenstände an den Wänden.
35 „Jeden Sonntag ein bisschen Ostern“
Auf dem Mühlenhof treffen geistliche und weltliche Tradition aufeinander.
36 Rückblick 2021
Das Team des Mühlenhofs hat auch 2021 viele Veranstaltungen durchgeführt. Ein Highlight-Rückblick.
40 Ausstellung: „Vom Weggehen und Ankommen“

Ulla Wolanewitz hat mit Menschen gesprochen, die unterschiedliche Sichtweisen auf einen Heimatbegriff haben.
44 Moderne Toiletten und viel Licht Dank großzügiger Förderungen konnten die Toilettenanlagen in Gräftenhof und Dorfkrug vollständig saniert werden.
45 Best of Social Media
Der Mühlenhof ist ein beliebtes Thema in den sozialen Netzwerken.
46 Pralles Leben auf dem Mühlenhof
Das Team des Mühlenhofs hat viele Veranstaltungen geplant. Es erwartet uns ein pralles Programm.
51 Alle Infos zum Mühlenhof

Die wichtigen Service-Themen auf einen Blick – Anreise, Öffnungszeiten, Eintrittspreise.


52 Persönlich
Helma Freese stellt sich per Fragebogen vor.
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Oberlangens neue Mühle

Originalgetreu: Wie das Original, das
Bald ist die Bockwindmühle endlich fertig. Nein, nicht die alte Bockwindmühle, die seit mehr als 60 Jahren auf dem Mühlenhof steht, sondern die „neue“ alte Bockwindmühle, ein Modell im Maßstab 1:5, das gerade in Oberlangen entsteht.


„Schon mein Großvater hat an der Restaurierung der alten Mühle mitgearbeitet“, erinnert sich Hermann Schmitz, der Bauherr des Modells.
„Ich selbst habe 1961 als Neunjähriger zugesehen, wie man die echte Mühle hier in Oberlangen abgebaut hat, bevor sie in Münster wieder aufgebaut wurde.“
Die Bockwindmühle in ihrer Heimatstadt Oberlangen wieder aufzubauen ist Maschinenbautechniker schon seit vielen Jahren ein Anliegen.
Als er 2016 in Rente ging, hatte er endlich die Zeit dazu. „Ich hatte mir eine Werkstatt hinter dem Haus gebaut und sie mit den Werkzeugen meines Vaters und Großvaters, beide Stellmachermeister, ausgestattet.“ Als er jedoch mit
dem Bau des Mühlenmodells beginnen wollte, fehlte es ihm am richtigen Baumaterial.
Erst 2017 entdeckte Hermann Schmitz bei Arbeiten im Oberlangener Bauerngarten, dass der Heimatverein über viel Eichenholz verfügte.
Für den Bau einer neuen Remise hatten einige Eichen weichen müssen und deren Holz war aufbereitet und luftgetrocknet worden. „Das war das perfekte Baumaterial für das Projekt“, sagt Schmitz.
Der stolze Bauherr: Hermann Schmitz hat das fast sechs Meter hohe Modell entwickelt und gebaut heute in Münster steht, ist das Modell aus Eiche gefertigt„A lles an dem Modell soll genau so funktionieren, wie es bei der großen Bockwindmühle funktioniert.“Fotos: Hermann Schmitz
Das geniale Frühstück
stücksbrei. Er versorgt uns mit wertvollen Nährstoffen aus der Natur und ist damit die perfekte Grundlage für viele gesunde Leckereien. Das Original unter den Basenbreien gibt jede Menge Power für den gesamten Tag – ob im Job, in der Schule oder beim Sport. Überzeuge Dich selbst.








Der Heimatverein stellte ihm das Holz zur Verfügung und Schmitz begann mit der Planung. Ihm zur Seite stand Oberlangens Bürgermeister Georg Raming, Mitglied im Verein De Bockwindmüel e.V. und Sohn des Mühlenstifters Gerhard Raming-Freesen, der ebenfalls zeitlebens mit dem Mühlenhof verbunden war. Er stellte auch den Kontakt zu Vorstandsmitglied Udo Mannefeld her, der Schmitz mit alten Bauplänen und Originalzeichnungen der Bockwindmühle versorgen konnte.
„Mit den Zeichnungen, die mir der Verein freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, und nachdem ich selbst auch mehrmals in Münster war, um Maß zu nehmen und mir die Mühle auch von innen anzusehen, habe ich im September 2021 endlich meine Zeichnungen anfertigen können“, freut sich der Bauherr des

Mühlenmodells. Seit Oktober 2021 baut er an den Einzelteilen der Mühle. Inzwischen ist sie fast fertig, hat eine Höhe von fast sechs Metern erreicht und verfügt über eine Flügelspannweite von fünf Metern.

Gerade baut er noch am Getriebe und haut den Mühlstein aus Granit zurecht, mit dem die Mühle einmal mahlen können soll. „alles an dem Modell soll genau so funktionieren, wie es bei der großen Bockwindmühle funktioniert“, sagt Hermann Schmitz. „Wenn alles gut läuft, können wir die Mühle pünktlich zur Kirmes im August auf dem Heimatplatz in Oberlangen feierlich einweihen.“ So kehrt ein kleines Stück Oberlangener Heimatgeschichte nach Hause zurück.

Frisch & regional
Komplizierte Konstruktion: Damit das Modell dem Original in nichts nachsteht, hat der Bauherr die Mühle in Münster auch von innen besichtigt
Freche Früchtchen! So schmeckt der Sommer bei Krimphove





Mist!
Zur Geschichte des Misthaufens in Westfalen
Unflath und allerhandt Unreinigkeit“ auf den Wegen sowie in Abflüssen und Wasserkanälen anzukämpfen. Ob sich die Münsteraner wohl daran hielten, zukünftig keine Misthaufen mehr anzulegen?
Andernorts sah es nicht anders aus. In den ostwestfälischen preußischen Kleinstädten argwöhnten die Behörden und der König am Ende des 18. Jahrhunderts, dass die Eingesessenen überall auf den Straßen Mistkuhlen anlegen würden. Dieser Zustand brächte zahlreiche Unannehmlichkeiten mit sich. Einerseits stellten die Gruben ein Unfallrisiko dar. Andererseits befürchteten die Beamten gesundheitliche Beeinträchtigungen für die Bevölkerung durch Gestank und hygienische Missstände.
Was haben ein Unterhändler beim westfälischen Friedenskongress, ein münsterischer Bischof und ein preußischer König gemeinsam?
Die Antwort lautet: Ihnen allen stanken Mist, Kot und Urin gewaltig. Dabei war in früheren Zeiten der Anblick von Misthaufen noch allgegenwärtig und gar nicht ungewöhnlich. Überall lagerte die Bevölkerung in den Städten und Dörfern tierische Exkremente. So ekelte sich Fabio Chigi, der vatikanische Gesandte bei den Friedensverhandlungen zum Ende des Dreißigjährigen Krieges und spätere Papst Alexander VII., im Jahr 1645 über den Zustand Münsters. In seinen Reiseberichten hielt er seine Eindrü-
cke für die Nachwelt fest: „Oftmals strotzen vom dicksten Drecke die Steige der Straßen, und zu Haufen getürmt, raucht an den Seiten der Mist. Haust ja zusammen im selben Gebäude der Mensch mit den Kühen und mit dem stinkigen Bock wie dem borstigen Schwein.“
Münsters Stadtherren, den Bischöfen, missfiel diese Situation ebenfalls. Vor allem Friedrich Christian von Plettenberg avancierte zum Streiter für saubere Gassen. Im November 1691 siegelte er in diesem Zusammenhang eine Verordnung, um gegen „Koth,
Trotzdem: Mist war unentbehrlich. Denn in Stadt und Land bestritten die Menschen ihren Lebensunterhalt vollständig oder zumindest teilweise durch die Landwirtschaft. Und selbst diejenigen Personen, die nur einen kleinen Garten ihr Eigen nannten, benötigten tierische Hinterlassenschaften als Dünger. Die Exkremente besaßen einen unschätzbaren Wert; die Zeitgenossen sprachen von einem „nothwendigen Vehikel“, das Wachsen und Gedeihen ermögliche.
Geradezu folgerichtig behandelten auch viele Agrarexperten dieses Thema. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts forderten die Gelehrten sogar: Mehr Mist machen! Um die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu steigern, musste der Düngereinsatz erhöht werden. Also rief man dazu auf, den Tierbestand aufzustocken. Das Vieh sollte ganzjährig in Ställen gehalten werden, weil man nur dort die Hinterlassenschaften gut aufsammeln konnte. Auf der Weide entledigte sich das Vieh seiner Notdurft häufig unbemerkt. Die damaligen Agrarwissen-

schaftler stellten eine recht einfache Gleichung auf: Mehr Vieh, mehr Mist, dadurch höherer Getreideertrag und somit eine bessere Ernährungsgrundlage für Mensch und Tier.
Viel Mist bedeutet aber auch viel Arbeit! Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war das Ausbringen der Exkremente mit mühsamer Handarbeit verbunden. Erst ab ungefähr den 1950er-Jahren erschienen Maschinen auf dem Markt, die das Entmisten erleichterten.

An den Misthaufen lässt sich also der technische Fortschritt der Moderne ablesen. Überhaupt spiegelt der Umgang mit den tierischen Hinterlassenschaften sehr eindrücklich den Alltag vergangener Epochen. Darum ist es äußerst spannend und erkenntnisreich, sich mit der Geschichte der westfälischen Misthaufen zu befassen.

Wer mehr erfahren möchte:
Sebastian Schröder, So ein Mist! Tierische Hinterlassenschaften im frühneuzeitlichen Westfalen, in: Graugold. Magazin für Alltagskultur 2 (2022), S. 50–61. (erscheint Anfang Juni 2022)

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Abitur auf Platt Abitur up Platt
Seit fast 40 Jahren gibt es die „Plattdeutsche Schule“ auf dem Mühlenhof. Wer sich gut anstellt, fleißig lernt und vor allem Freude an der Sprache hat, dem nimmt Lehrer Heinz Lenkenhoff das „Plattdeutsche Abitur“ ab.
Siet 40 Jaohr giff’t de „Plattdütske School“ up’n Müelenhoff. We „düftig uppäss, flietig metmäk un viell daobi lährt“, de kann bi Magister Heinz Lenkenhoff dat „Plattdütske Abitur“ maken.
op Platt un Haugdütsk

HOCHDEUTSCH
Im letzten Winter konnte im Gräftenhof endlich wieder Plattdeutsch-Unterricht stattfinden, nach langer Unterbrechung – natürlich wegen Corona. In der kalten Jahreszeit treffen sich hier jeden Mittwoch in der Upkammer Sprachbegeisterte, die Spaß haben am Plattdeutschen und etwas dafür tun möchten, dass uns die deftige Sprache noch lange erhalten bleibt. „Das kann am besten gelingen, wenn man Freude an der Sache hat. Und die Sprachschule will dabei kräftig mithelfen“, sagt Heinz Lenkenhoff, Leiter seit 2003. Gegründet wurde sie 1982, nun vor 40 Jahren, und es gab bisher an die 1.500 Anmeldungen.

In Niederdeutsch ist schon vor über 1.000 Jahren Weltliteratur geschrie-
PLATTDEUTSCH
In’n lesten Winter konn in’n Gräftenhoff endliks wier Plattdütsk-Unnerricht makt wären, no ne lange Unnerbriäkung –natürlik wiägen Corona. In de kaolle Jaohrestied driäpt sick in de Upkamer Lüde, de begeistert sind van Platt, Spaß häfft daobi un wat daoför doon willt, dat et met de deftige Spraok no lang wiedergeiht. „Dat kann best batten, wann’m Freide hät an de Sake. Un de Spraokschool will daobi düftig methelpen“, sägg Heinz Lenkenhoff, Baas siet 2003. Gründet wuor de School 1982, nu vör 40 Jaohr, un et gaff wull büs nu an de 1.500 Anmeldungen.
In Nederdütsk is all vör mähr äs 1.000 Jaohr Wiältliteratur schrieben wuorn, de “Heliand“ so üm 825

Zum Unterricht gehört auch das gemeinsame, abwechselnde Lesen

ben worden, der „Heliand“ um 825 n.Chr. Später – um 1222 – entstand der „Sachsenspiegel“, der für fast 300 Jahre Vorbild für die Schriftsprache wurde. In der Hansezeit war Niederdeutsch eine europaweite Sprache von Flandern bis Livland, war Verhandlungssprache in Wort und Schrift in London, Bergen, Novgorod – und Münster.

Der Unterricht auf dem Mühlenhof wird oft eröffnet mit einem kleinen Gedicht, z.B. von Ottilie Baranowski.
Gemeinsames abwechselndes Lesen – jeder ist beteiligt – von mal lustigen, mal ernsten Gedichten, kurzen Geschichten oder volkskundlichen Texten gehört dazu. Ergänzt werden sie durch anschließende Gespräche über das Gelesene und sprachliche Eigenheiten. Sogar ein bisschen Grammatik wird betrieben, aber wieder ausgeglichen durch das ein oder andere „Döhneken“ oder „Vertellsel“. Es ist selbstverständlich,
Afgunst
Dat doch nicheen sick freien kann, ohne en annern weh to doen of Afgunst gar to wecken. Frei ick mi üöwer di of du di üöwer mi, of frei wi beide us an us, is wisse well in’t Hus, de meckert un de Freid‘ nich päß, He schimpet, dat he bäß. –Wu schade drüm. Ick wäör et jeden günnt, dat auk an anner Lüde Freide he sick sünnt.

n. Chr.; later, so üm 1222 de „Sassenspeigel“, de för baoll 300 Jaohr Vörbeld för de Schriftspraoke wuorn is. In de Hansetied was Nederdütsk ne europawiede Spraoke van Flandern büs Livland, was Verhandlungsspraok in Waort un Schrift in London, Bergen, Novgorod – un Mönster.
De Unnerricht in’n Müelenhoff fäng faken an met en klein Gedicht, t.B. van Ottilie Baranowski.
Dann wärd düorgaons tosammen afwesselnd luosen: maol lustige, maol ernste Gedichte, kuorte Geschichten ore volkskundlicke Afhandlungen –jedereen kümp dran. Daonao wärd kürt un diskuteert üöwer dat, wat luosen wuorn is, und üöwer de Eegenheiten van de Schriewers. Sogar en bietken Grammatik wärd bedriewen, apatt mangst wier glatt makt met en Döhnken aore en Vertellsel. Un et häört in jede Stunn derbi, dat auk äs faste lacht wärd. We twee Jaohr „düftig uppaßt, flietig metmakt
Die Autorin von „Nagelholt“, Ottilie Baranowski, hat selbst früher Unterricht auf dem Mühlenhof gegeben

dass in jeder Stunde auch kräftig gelacht wird. Wer zwei Jahre „düftig uppaßt, flietig metmakt un viell daobei lährt häf“, der kann das „Plattdeutsche Abitur“ machen.
Als Lektüre wird meistens „Wibbelt“ gelesen und erlebt, was diese Sprache für Kraft und Stärke hat – und selbst in die ernsten und traurigen Situationen noch einen ganz tiefen Humor einweben kann. Tucholsky hat über das Plattdeutsche gesagt: „…wie viel kraftvoller ist da alles, wie viel bildhafter, einfacher, klarer…“ Und bei Wibbelt heißt es: „… un gleiwet mi, et ligg daorin doch auk en warmen, weeken Klang; un wellt versteiht, de find’t en baoll un singt op Platt den schönsten Sang.“

Diese Sprache nicht zu vergessen, dabei helfen neben ganz vielen anderen auch Ottilie Baranowski, Augustin Wibbelt – und der Magister vom Mühlenhof.
un viell daobei lährt häf“, hät kann dat „Plattdütske Abitur“ maken.


Äs Lektüre wärd märsttied „Wibbelt“ luosen; bi em wärd ansunners dütlick, wat düsse Spraok för ne Kraft un Stärkde hät – un sölwst in de ernsten un trurigen Situationen no en ganz deipen Humor inwiäwen kann. Tucholski hät äs maol üöwer dat Plattdüske säggt: „…wieviel kraftvoller ist da alles, wieviel bildhafter, einfacher, klarer…“ Un wieder bi Wibbelt: „…un gleiwet mi, et ligg daorin doch auk en warmen, weeken Klang; un well’t versteiht, de find’t en baol un singt up Platt den schönsten Sang.“



Düsse Spraok nich to vergiätten, daobi helpt met ganz viell annere auk Ottilie Baranowski, Augustin Wibbelt – un de Magister von’n Müelenhoff.
Mit Fleiß und Freude an der Sache kann man auf dem Mühlenhof das „Plattdütske Abitur“ machen

Es ist selbstverständlich, dass in jeder Stunde auch kräftig gelacht wird.
Un et häört in jede Stunn derbi, dat auk äs faste lacht wärd.
Messerschmied Mühlenhof Der vom
Manchmal, wenn man etwas Glück hat und es ganz still ist, betritt man den Mühlenhof und hört aus der Ferne das melodische Klingen des Schmiedehammers. Dann steht Rafael Schlünder in der Schmiede und arbeitet an seinen Messern. Seit einigen Jahren ist der 41-jährige Arnsberger im Freilichtmuseum der Fachmann für scharfe Klingen.

Angefangen hat Schlünder 2010 mit der Schmiedekunst. Damals wollte er ein vernünftiges OutdoorMesser haben. Darum hat sich der gelernte Zahntechniker auf die Suche nach den besten Materialien und Methoden gemacht, um seine eigene Klinge herzustellen. „Anfangs habe ich aus meinem Umfeld viel Gegenwind bekommen“, sagt der Schmied. „auf einem alten Schienenstück, das

Und so wird eine Klinge geschmiedet
2. Die richtige Temperatur
Hat er sich für einen Stahl entschieden, muss dieser nun auf 850 bis 1050 Grad Celsius erhitzt werden. Hierzu liegt das Stück Stahl eine Weile im Feuer. Es ist wichtig, dass das Material weder zu heiß noch zu kalt ist, wenn man beginnt, ihn zu bearbeiten. Die falsche



Temperatur kann dazu führen, dass der Stahl bei den ersten Hammerschlägen porös wird oder sogar ganz auseinanderbricht. Ob er die richtige Temperatur hat, erkennt das geübte
Auge an der Farbe: „Wenn der Stahl in einem bestimmten Rotton glüht, kann man mit der eigentlichen Bearbeitung beginnen“, weiß Schlünder. Und welcher ist der richtige Rotton?
„Das ist nicht leicht zu erklären. Um die richtige Farbe zu erkennen, braucht es die richtigen Lichtverhältnisse und einiges an Erfahrung.“
1. Das Ausgangsmaterial
Die Klingen, die Rafael Schlünder herstellt, bestehen aus Stahl. Diesen bestellt er online oder bei einem der Händler, mit denen er sich in den letzten Jahren vernetzt hat.
3. Die Grundform
Nun wird der Stahl zunächst in die richtige Form gebracht. Wie lang soll die Klinge sein? Wie breit? Wird sie vorne spitz oder rund? Das entscheidet der Schmied in diesem Schritt. Dazu hält er den glühenden Stahl mit einer Zange auf dem Amboss in Position und schlägt mit kräftigen Hammerschlägen darauf ein. Die Balance zwischen Kraft und Präzision zu finden, ist in diesem Schritt von besonderer Bedeutung.
Hat das Messer die gewünschte Form, ist jetzt das Schleifen an der Reihe. Nachdem das Messer an der Luft abgekühlt ist, muss der Schmied im nächsten Schritt den Stahl glattschleifen und ihn in die für Messer typische Form bringen. Mittels Winkel- und Bandschleifer oder auch händisch kann dem Stahl jetzt seine endgültige Form entlockt werden.




Damit die Klinge bei Benutzung nicht einfach zerbricht, muss sie jetzt noch gehärtet werden. Hierzu wird sie noch einmal in einem speziellen Ofen auf 850 Grad Celsius erhitzt und dann in angewärmtes Öl getaucht.

ich auf ebay gefunden hatte, habe ich den Stahl zurecht geschlagen und dabei viel Lärm und Schmutz produziert. Bis ich mein erstes richtiges Messer in Händen halten konnte, ist eine ganze Weile vergangen.“
Doch er lies sich nicht beirren, hat Bücher zum Thema gelesen, Videos angeschaut und sich regelmäßig mit anderen Profi- und Laienschmieden ausgetauscht. Heute weiß er genau wie es geht, schmiedet und schleift in seiner eigenen Werkstatt in Münster und ist hier einer der wenigen, die diesem traditionellen Handwerk in dieser Form noch nachgehen.
Ein einfaches Messer ist in sechs bis acht Stunden fertig. „Je komplexer und anspruchsvoller die Klinge ist, desto länger dauert es, bis sie perfekt ist“, sagt Schlünder. Ein kompliziertes Messer könne so bis zu 50 Stunden bis zur Fertigstellung benötigen.
Eine Klinge ist jedoch nur ein halbes Messer. Rafael Schlünder kennt sich als Messerschmied nicht nur mit Klingenstahl aus, er weiß auch, welche Hölzer sich besonders gut für einen Messergriff eignen. „Als Material für handgeschmiedete Messer kommt eine ganze Menge in Frage“, sagt der Schmied. „Vom Klassiker aus Eiche
4. Die Zielform 5. Das Härtenüber exotisches, wie Seekuhrippen, bis hin zu ganz seltenen Materialien, wie Mammutstoßzähnen, kann eine Vielzahl von Rohstoffen ein Messer veredeln.“
Bei den Messern, die Schlünder für seine Kunden herstellt, entwickelt er die Ideen und die Kombination von Klinge und Griff gemeinsam mit dem Auftraggeber. So wird jedes einzelne Messer ein echtes Unikat.

Wer zuhause Amboss, Esse und Werkzeug griffbereit hat, weiß also jetzt, wie man die perfekte Klinge schmieden kann. Wer wissen möchte, wie man ein Messer richtig scharf bekommt, kann das entweder in seinem Buch
„Messer schärfen mit dem Schleifstein“ nachlesen, oder auf dem Mühlenhof den Messerschärfkurs besuchen, den Rafael Schlünder in diesem Sommer anbietet. Ein Besuch lohnt sich, denn der Schmied weiß: „was nützt das schönste Messer, wenn es nicht scharf genug zum Schneiden ist?“
Messer schärfen

21.4. 18-21 Uhr | 9.7. 14-17 Uhr
Wer seine stumpfen Messer zuhause leid ist, der ist in diesem Kurs gut aufgehoben. Unser Schmied und Messerexperte Rafael Schlünder, der sogar ein Buch zum Messer schärfen geschrieben hat, leitet die Teilnehmerinnern und Teilnehmer dieses Workshops anhand ihrer eigenen Messer an, wie sie deren Klingen wieder scharf bekommen. Mit Anmeldung.

BAUT UND DEUTLICH.
Sie haben ein Bauprojekt in den Bereichen Umbau, Sanierung oder Restaurierung in Münster oder dem Münsterland? Sie haben ein akutes Problem und suchen nach schneller, qualifizierter baulicher Hilfe für eine Reparatur? In beiden Fällen sind Sie bei der Kappel Bauunternehmung gelbrichtig.
Wir sind spezialisiert auf das Bauen im Bestand. In 30 Jahren haben wir an zahlreichen komplizierten Innenstadtbaustellen mitgewirkt und denkmalgeschützte Gebäude fachgerecht restauriert.
Umbau Reparatur Sanierung RestaurierungTim's Heimatküche
Auf dem Mühlenhof wird täglich frisch, saisonal und regional gekocht. Im Gräftenhof, im Dorfkrug und bei gutem Wetter auch draußen können Museumsbesucher zu jeder Jahreszeit neue Kreationen genießen. Tim Halbach, Küchenchef im Freilichtmuseum, lädt in seine Küche ein und zeigt einige seiner Rezepte zum Nachkochen am heimischen Herd.

Tim’s Welfenspeise
mit einem Weinschaum an mariniertem Erdbeerminzsalat
Zubereitung
Welfenspeise
Alle Zutaten außer der Schlagsahne zusammen aufkochen und durch ein Sieb geben. Anschließend die erkaltete, steifgeschlagene Sahne vorsichtig unterheben.
Weinschaum
Alle Zutaten außer der Gelatine über einem Wasserbad schaumig schlagen. Zum Schluss die Gelatine mit einrühren und erkalten lassen.
Erdbeer-Minz-Salat
Erdbeeren vierteln, in eine Schale geben und vorsichtig mit Zucker und Salz vermengen. Die Minze in kleine Streifen schneiden und hinzugeben.
Zutaten
(Für 4 Personen)
Welfenspeise
500 ml Milch
40 g Zucker
1 Vanilleschote
40 g Stärke
50 g geschlagene Sahne
Weinschaum
4 Eigelb
80 g Zucker
500 ml Weißwein
1 EL Stärke
2 Blatt Gelatine
Saft einer Zitrone
Erdbeer-Minz-Salat
200 g frische Erdbeeren
8 Blätter frische Minze
70 g Zucker
1 Prise Salz
Tim’s Konfierte Lachstranche
auf Spargelragout mit Majorankartoffeln
Zutaten
(Für 4 Personen)
500 g frischer Lachs
1 kg frischer weißer Spargel
400 g Risoleekartoffeln

200 g Butter
250 ml Spargelfond
50 ml Sahne
½ Zitrone (Saft)
1 TL Mehl
10 g frischer Majoran
50 g Zucker
5 g Muskatnuss
Salz & Pfeffer
Zubereitung
Spargel und Soße
Weißen Spargel in Wasser mit Zitrone, Zucker und Salz 5 Minuten lang blanchieren und den Fond abschöpfen. Butter, Mehl, Salz, Zucker und Zitrone anschwitzen. Spargelfond hinzugeben.

Lachs
Lachs von der Haut nehmen und zwei Finger breite Steaks schneiden. Gräten entfernen und ein Backblech mit Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, Thymian und Zitronenabrieb versehen. Darauf den Lachs legen und noch einmal Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, Thymian und Zitronenabrieb darüber geben. In den Ofen bei 110°C geben, bis die Kerntemperatur bei 60°C liegt. Dann ist der Lachs fertig.

Kartoffeln
Kartoffeln garen und mit Pfeffer, Salz, Majoran und Muskatnuss würzen. Kartoffeln, Spargel und Lachs anrichten, Spargelsoße hinzugeben und servieren.
36-44 Zähne
Mehr als 800 Mitglieder hat der Mühlenverein heute. Das entspricht einem Mitgliederzuwachs von mindestens 5233 Prozent in den letzten 60 Jahren!
4,5
Ausgewachsene Esel wie Leni und Merlin haben zwischen 36-40 (Stute) bzw. 40-44 (Hengst) Zähne. Wer möchte, kann ja mal versuchen, nachzuzählen…
Sterne 150 Federn
Das Freilichtmuseum ist bei seinen Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt: Mit 4,5 (von 5) Sternen ist der Mühlenhof auf Google bewertet. Der Gesamtwertung liegen 344 Rezensionen zugrunde (Stand: März 2022).
60 Jahre

200 Säcke
200 Säcke Weizen, die zu 10.000 Broten verarbeitet werden konnten, haben Kinder auf dem Mühlenhof in einer Spendenaktionin Folge eines verheerenden Erdbebens in Agadir 1961 gesammelt.
An seinem langen Schwanz, der sogenannten „Schleppe“ trägt der männliche Pfau rund 150 Federn, die er zu einem imposanten Rad aufstellt, um die Pfauenhennen zu beeindrucken und Feinde zu verjagen.
15 Gründungsmitglieder haben vor mehr als 60 Jahren den gemeinnützigen Verein „De Bockwindmüel“ gegründet. Der Verein ist seither alleiniger Träger des Freilichtmuseums und stellt eine Plattform für Freunde und Förderer dar.

5 Millionen
Mehr als 5 Millionen Menschen haben in den letzten 60 Jahren den Mühlenhof besucht. In den 1970er- bis 90erJahren gab es einen wahren Besucher-Boom. Auch heute ist der Mühlenhof bei Menschen jeden Alters und jeder Gesellschaftsschicht sehr beliebt.
Wir bringen Farbe nach Münster
Aus unserer Verbundenheit mit Münster und dem Münsterland ist es uns wichtig, verschiedenste Projekte in Sport, Kunst und Kultur zu unterstützen. Damit gestalten wir die Welt ein wenig bunter und leisten so einen Beitrag zu unserer lebenswerten Region.

info@brillux.de | www.brillux.de

Refugium im Grünen: Der Mühlenhof
Der Vorstand des Vereins De Bockwindmüel e.V.: Rüdiger Sagel, Markus Johow, Ralf Landwerth, Anne Wieland, Friedhelm Langfeld, Udo Mannefeld, Michael Elger, Heribert Aldejohann, Gregor Bogatzki und Franjo Wöstmann
Viele Freizeitaktivitäten mussten in den letzten zwei Jahren ausfallen. Zu hoch war das Risiko einer Corona-Infektion. Das betraf zeitweilig auch das Mühlenhof-Freilichtmuseum. Wie der Mühlenhof die letzten zwei Jahre der Unsicherheit gewinnbringend nutzen konnte und warum der Vorstand des Trägervereins „De Bockwindmüel e.V.“ gerade jetzt voll Optimismus in die Zukunft blickt…

Neues vom Mühlenhof: Herr Dr. Johow, Sie hatten als erster Baas, also als Vorsitzender des Vereins De Bockwindmüel e.V., während der gesamten Pandemie die Verantwortung für das Freiluftmuseum. Wie hat der Hof die Krise bewältigt?
Dr.-Ing. Markus Johow: Wir haben die Zeit, in der wir keine oder nur sehr wenige Besucher empfangen konnten, sehr effizient genutzt, um den Hof gründlich zu modernisieren. So haben wir beispielsweise die Heizungsanlagen in Dorfkrug und Gräftenhof modernisiert, im Gräftenhof eine neue Küche und neue Toiletten bauen lassen und das Torhaus komplett umgestaltet. Das Mühlenhaus und die Zichorienmühle haben neue Reetdächer bekommen und wir konnten die Stromkapazität des Hofes von 80 Kilowatt auf 240 Kilowatt erhöhen. So sind wir bei größeren Veranstaltungen jetzt nicht mehr auf eine externe Stromzufuhr angewiesen, sondern können uns selbst versorgen.
Außerdem war es ja so, dass wir von den pandemiebedingten Schließungen zwar auch betroffen waren – inklusive Kurzarbeit und NothilfeAnträgen – aber vielleicht in einem etwas geringeren Maße als andere Museen. Als Freilichtmuseum mit guten Hygienekonzepten konnten bei uns 2021 trotz Pandemie zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Der Weihnachtsmarkt, das Lichterfest und das Erntedankfest sind nur einige der vielen erfolgreichen Events, die wir durchführen konnten.
Während der harten Lockdowns mussten auch wir unsere Gastronomie vollständig schließen, aber wir konnten das ganze Jahr über beobachten, dass der Mühlenhof gerade für Familien mit Kindern
ein Fluchtort war. Die Menschen haben sich nach Räumen gesehnt, die sie im Freien mit ihren Liebsten besuchen konnten. Einen Raum vor der Haustür, der als Ferienziel zur Naherholung geeignet ist. Diesen Raum haben wir ihnen geboten.
NvM: Und wie soll es in diesem Jahr weitergehen?
Markus Johow: Jetzt muss es in erster Linie darum gehen, einen strukturierten Geschäftsbetrieb zu schaffen. Wir müssen einen gewissen Mindestumsatz erwirtschaften. Die Buchungslage deutet darauf hin, dass uns das auch gelingen wird: Ab Mitte April rechnen wir mit einem Umsatz von etwa 50.000 Euro im Monat aus Eintritt, Gastronomie und Veranstaltungen.
Darüber hinaus ist der Mühlenhof natürlich nie im eigentlichen Sinne „fertig“. Ein großes, wichtiges Projekt in diesem Jahr ist unsere Bockwindmühle. Die haben wir in den letzten Jahren instandgesetzt,

„Die Menschen haben sich nach Räumen gesehnt, die sie im Freien mit ihren Liebsten besuchen konnten. Einen Raum vor der Haustür, der als Ferienziel zur Naherholung geeignet
aber für die Inbetriebnahme hat uns bis jetzt ein neuer Stert gefehlt. Einen passenden Holzbalken hat das beauftragte Unternehmen jetzt endlich aufgetrieben, sodass wir die Mühle bald wieder voll -
ist.“Bei der Vorstandssitzung im Wintergarten des Dorfkrugs ist allen klar: Jetzt muss es vorwärts gehen!
ständig in historischer Weise nutzen können.
Die Rossmühle bekommt ein Ziegeldach nach historischem Vorbild und einzelne Räume, die derzeit noch nicht für Dauerausstellungen genutzt werden können, werden dem Museum zugeschlagen, damit wir hier die museale Vermittlung stärken können.
Anne Wieland: Nach unserer aktuellen Ausstellung zur Migration „Vom Weggehen und Ankommen“ planen wir, im Webers Kotten in diesem Jahr eine Fotoausstellung über Häuser und Höfe in Westfalen zu präsentieren. Auch der Wikingermarkt und die Agrarmesse, die im letzten Jahr ausgefallen sind, holen wir jetzt nach. Bei neuen Kursen können unsere Gäste außerdem BienenkorbFlechten probieren, lernen, Messer richtig zu schärfen oder die vielfältige Welt der Kräuter entdecken.
NvM: Kann der Mühlenhof diese Pläne alle ohne fremde Hilfe umsetzen?
Heribert Aldejohann: Wir können uns glücklich schätzen, dass wir von der Stadt finanzielle Unterstützung bekommen haben, die neben den laufenden Kosten auch für Investitionen in das Museum genutzt werden konnten. Diese Unterstützung, die gestaffelt über drei Jahre an uns ausgeschüttet wurde, ist jetzt planmäßig ausgelaufen.
Markus Johow: Aber wir sind nicht nur in finanziellen Fragen im Austausch mit der Stadt. Wir arbeiten an einer Öffnung zum Aasee und mit den Genehmigungsverfahren unserer geplanten Kapellenschule sind zurzeit fünf verschiedene Ämter der Stadt Münster befasst. Man kann zusammengefasst also sagen: Wir tragen uns selbst und können unabhängig agieren, sind aber dankbar für die Unterstützung, die uns die Stadt Münster zuteilwerden lässt.
Udo Mannefeld: Wir blicken bei allen Höhen und Tiefen der letzten Jahre positiv in die Zukunft. Sicher,

man muss ein bisschen verrückt sein, um sich hier zu engagieren. Aber um verrückt zu sein, muss man in erster Linie von einer Sache überzeugt sein. Und vom Mühlenhof und seiner Bedeutung für Münster und die Münsteraner sind wir hier absolut überzeugt. Wir sind programmatisch sehr gut aufgestellt, unsere Gastronomie entspricht höchsten Standards und unsere Ausstellungen sind zugleich spannend und informativ. Jetzt müssen nur noch die Besucher kommen. Es lohnt sich – versprochen!
NvM: Vielen Dank für das interessante Gespräch und viel Erfolg in der kommenden Saison!
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„Wir sind programmatisch sehr gut aufgestellt, unsere Gastronomie entspricht höchsten Standards und unsere Ausstellungen sind zugleich spannend und informativ.“
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Ich bitte um Zustellung der Vereinssatzung und der Jahreseintrittskarte für das Mühlenhof-Freilichtmuseum.
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Geburtsdatum Ort, Datum
Mühlenhof-Freilichtmuseum
Theo-Breider-Weg 1
48149 Münster
Tel.: 0251 98120-0
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In jeder neuen Jahreszeit gibt es ganz neue Dinge auf dem Mühlenhof zu entdecken.
Hast Du dich schon einmal genau umgesehen? Dann versuch doch mal, die Fragen zu beantworten! Sicher kannst Du das schon!
Und wenn nicht: Du kannst jederzeit Mitglieder aus unserem Team fragen, sie stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite!
1. Was wächst auf dem Mühlenhof nicht?
a) Äpfel b) Mangos
c) Zwiebeln
1. An welchem See liegt der Mühlenhof?
a) Ostsee b) Aasee c) Titicacasee
3. Was kann ein Schmied herstellen?
a) Honig b) Körbe
c) Messer 4. Wie wird die Rossmühle angetrieben?
a) Wind b) Wasser
c) Pferde
5. Aus welchem Material ist der „Stert“ bei der Bockwindmühle?


a) Holz b) Stein c) Stahl
Lösungen:
Viel Spaß!
Mit den Lösungen kannst Du Dir am Eingang eine Siegerurkunde abholen. Und eine Überraschung wartet dort auch auf Dich!
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Was heißt eigentlich… Mediennutzung in der musealen Vermittlung?
Der Mühlenhof ist ein Freilichtmuseum. Das bedeutet, dass er –wie alle richtigen Museen – bestimmte gesellschaftliche Aufgaben übernimmt. Der Deutsche Museumsbund hat auch definiert, was ein Museum leisten soll: Sammeln, Bewahren, Forschen & Dokumentieren sowie Ausstellen & Vermitteln.
Ddie Vermittlung läuft dabei traditionell über Texte, die die Ausstellungen begleiten. Das können Einführungstexte oder auch Themen- oder Objekttexte sein, die sich mit spezifischen Themen oder Ausstellungsgegenständen näher beschäftigen.
Um interessante Inhalte auch interessant zu vermitteln, reicht es aber nicht immer, „einfach nur“ einen Text dazu zu schreiben. Nicht alle Menschen lernen gleich gerne und gleich gut, indem sie Texte lesen. Darum werden neben Texten auch andere Vermittlungsformen genutzt, damit die vielen Dinge, die man auf dem Mühlenhof lernen kann, auch im Gedächtnis bleiben.
Bilder, Skizzen, Fotografien, Schemata und Lagepläne können Inhalte begreifbarer machen. Noch anschaulicher wird es aber, wenn Ausstellungen und Objekte durch multimediale Inhalte flankiert werden. Neben Bildern und Texten gibt es dann zum Beispiel Audioaufnahmen oder auch Filme und Spiele, mit denen man sich den zu lernenden Inhalten auf interessante Weise annähern kann.
„Multimediastationen sind eine gute Möglichkeit, Filme, Interviews und Slideshows zu zeigen“, sagt Anne Wieland. Die Geschäftsführerin des Mühlenhofs ist neben vielen weiteren Aufgaben dafür zuständig, dass das Freilichtmuseum seinen musealen Aufgaben gerecht wird. „Nicht immer haben wir den Platz, alles zu zeigen, was wir wollen. Dann sind die Medienstationen das perfekte Mittel, unsere Ausstellungen zu ergänzen.“
Drei dieser Medienstationen gibt es seit 2019 in den verschiedenen Werkstätten auf dem Mühlenhof. Hier kann man den Handwerkern bei der Arbeit zusehen, ohne dass diese eigentlich vor Ort sind. Eine vierte Medienstation steht für flexible Inhalte bereit und kann mit weiteren Informationen zu laufenden Ausstellungen bespielt werden.
Ein Klassiker in der musealen Vermittlung sind auch Audioguides. Früher gab es die mit Kopfhörern auf die Ohren, heutzutage wird es zunehmend üblich, Audioguides über die Smartphones oder Tablets der Besucher abspielen zu lassen.
„Nicht immer haben wir den Platz, alles zu zeigen, was wir wollen. Dann sind die Medienstationen das perfekte Mittel, unsere Ausstellungen zu ergänzen.“
„Multimedia ist ein gutes Mittel, um Barrierefreiheit zu gewährleisten“, sagt Wieland. „Audioguides sind besonders für Analphabeten oder Sehbehinderte wertvoll. Auch fremdsprachige Inhalte, für die wir nicht immer auf den Schautafeln Platz haben, können wir so in eine Ausstellung einbringen.“

Ein gutes Beispiel für die gezielte Verwendung multimedialer Inhalte ist die Ausstellung „Vom Weggehen und Ankommen“, die in diesem Frühjahr im Webers Kotten gezeigt wird. Neben Schautafeln mit Bildern und Texten gibt es
...fällt es vielen leichter, neue Dinge zu lernen

„Multimedia ist ein gutes Mittel, um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Audioguides sind besonders für Analphabeten oder Sehbehinderte wertvoll.
Auch fremdsprachige Inhalte, [ … ] können wir so in eine Ausstellung einbringen.“
hier einen Film zu sehen und über die „Biparcours-App“ können zum Beispiel Schülerinnen und Schüler in einen Wissenswettbewerb miteinander treten, indem sie bei der die Ausstellung begleitenden virtuellen Schnitzeljagd die Fragen richtig beantworten und so möglichst viele Punkte holen.
„Wir wollen unsere Inhalte so vielen Menschen wie möglich näherbringen“, sagt die Mühlenhof-Chefin. Sie ist überzeugt: „Ohne den richtigen Medienmix kann das
Wir suchen Sie!
Haben Sie einen pädagogischen Hintergrund und möchten ein Thema zielgruppengerecht vermitteln? Prima! Oder Sie haben keinen pädagogischen Hintergrund, wollen aber trotzdem Menschen über den Mühlenhof führen? Auch sehr gut!


Der Mühlenhof ist immer auf der Suche nach Pädagogen (m/w/d), die sich ehrenamtlich engagieren wollen sowie nach Kiepenkerlen und -Kalinen, die in traditioneller KiepenkerlManier Gruppenführungen veranstalten möchten. Wenden Sie sich einfach an den Verein De Bockwindmüel e.V:
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Telefon: 0251/98120-0
Telefax: 0251/98120-40
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Klein, aber...
Was ist das denn bitte?
Der Mühlenhof ist das Zuhause vieler schöner, alter, beeindruckender, kurioser oder rätselhafter Dinge. Nicht nur die Bockwindmühle, Gräftenhof oder Feuerwehrhaus machen den Hof aus, sondern auch die vielen kleinen, unscheinbaren Dinge, die Freunde des Freilichtmuseums immer wieder vorbeibringen, zeigen, wie das Leben hier vor langer Zeit gewesen sein muss. Diese versteckten Schätze werden in dieser Rubrik vorgestellt.
Im Gräftenhof hängen diese unscheinbaren Objekte an der Wand. Ein lederner Eimer, ein Gürtel, an dem mit einer Kette eine Art Köcher mit Messern befestigt ist, ein Haken, ein Holzklotz und ein Beil. Aber wer hat diese eigentümliche Ansammlung an Gegenständen benutzt?

Wenn er auf den Hof kam, meistens in den kalten Monaten, dann war das immer ein Fest. Er selbst lebte oft nicht auf dem Hof, war meist ein Handwerker, der sich durch seine Arbeit ein bisschen Geld – und etwas Fleisch – dazuverdienen konnte.
Und das ist auch das Stichwort, denn bei den Objekten handelt es sich um die Werkzeuge eines Schlachters. Der kam immer im Winter, denn geschlachtet wurde nur dann, wenn es
kalt war. Ein Schwein zu verarbeiten dauerte lange und im Sommer wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass das Fleisch verdirbt. Entsprechend mussten die Fleischwaren bis zum nächsten Winter ausreichen. Hatte man die Wurst und den Schinken vorher verbraucht, konnte es vorkommen, dass der Herbst zu einer regelrechten „Fastenzeit“ wurde.
Jedes Teil des Schweins wurde verwendet. So hat man das Blut aufgefangen, gerührt und zu Blutwurst verarbeitet. Der Darm wurde benötigt, um verschiedene weitere Würste herzustellen und zu Weihnachten war „Mosgemös mit’n halben Schweinskopp“ eine Delikatesse.
Um die verschiedenen Bestandteile des Schweins fachgerecht zu bearbeiten, benötigte man unterschiedliche Haken, Messer und Beile – wie die, die heute im Gräftenhof an der Wand hängen.
Wenn er auf den Hof kam, meistens in den kalten Monaten, dann war das immer ein Fest
„Jeden Sonntag ist ein bisschen Ostern“
Auf dem Mühlenhof treffen geistliche und weltliche Tradition aufeinander. Die Kirche hat in Westfalen damals wie heute eine große Rolle gespielt. Darum stellen wir hier regelmäßig Themen vor, bei denen Fragen des Glaubens im Vordergrund stehen und erklären, was es damit auf sich hat.
Jedes Jahr im Frühjahr feiern Christen das wichtigste Fest des Kirchenjahres: Das Osterfest. „Ostern ist so wichtig für uns Christen, dass sich alle anderen beweglichen Feiertage um dieses Fest herum eigentlich erst gebildet haben“, sagt Hendrik Drüing (katholisch), einer der beiden Hofgeistlichen. Gemeinsam mit seinem
Amtskollegen Hans-Joachim Hamer (evangelisch) ist er auf dem Mühlenhof für alle Fragen zu religiösen Bräuchen und andere Glaubensfragen verantwortlich.
Wann Ostern „eigentlich“ gefeiert werden müsste, darüber gab es in der frühen Kirche hitzige Diskussionen. „Schließlich hat man sich dazu

entschieden, sich bei der Datierung des Festtages an der Natur, an der Astronomie nämlich, zu orientieren“, sagt Hamer.
Darum ist der Ostersonntag nicht immer am selben Datum, sondern es ist der erste Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond. Weil der meteorologische Frühjahrsbeginn für den 21. März festgeschrieben ist, liegt der Ostersonntag immer zwischen dem 22. März und dem 25. April. In 2022 ist das der 17. April, 2023 der 9. April und 2024 sogar schon der 31. März.
Ostern – das Fest, an dem der Auferstehung Christi nach drei Tagen gedacht wird – ist in seiner Bedeutung DAS Fest des Christentums und jeder Sonntag im Jahr ist eine kleine Osterfeier. „Der Sonntag ist der erste Tag der Woche“, sagt Drüing. Zwar habe man heutzutage den Montag zum Wochenanfang erklärt, wohl aufgrund des Beginns der Arbeitswoche. Aber eigentlich sei der Gottesdienst am Sonntag das Fest der Metamorphose, der Tag, an dem das Alte – auch die alte Woche – vergeht, um neu wieder aufzuerstehen.
„Am (Oster-)Sonntag dürfen wir alle neu anfangen“, ergänzt Hamer. „Wer im Leben unterzugehen droht, kann im Gottesdienst geheilt werden – An Ostern werden alle Sünden vergeben. Das gibt es bei allen Ähnlichkeiten sonst in keiner anderen Religion!“
„Schließlich hat man sich dazu entschieden, sich bei der Datierung des Festtages an der Natur, an der Astronomie nämlich, zu orientieren.“
12. September
Im letzten Jahr gab es endlich wieder so etwas wie eine „normale“ Saison auf dem Mühlenhof. Aber „normal“ heißt alles andere als „langweilig“! Viele spannende Veranstaltungen, Führungen, Vorträge und Kurse für große und kleine Entdecker gab es im Freilichtmuseum.
August
King’s Men –Hamlet
September
Internationales Shanty-Festival
Nach der erfolgreichen ersten Aufführungsreihe von Macbeth im letzten Jahr, spielten die King’s Men dieses Mal Hamlet. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen begeisterten sie ihr Publikum mit einem modernen Klassiker in einem Mix aus vier Sprachen.
Zum zweiten Mal fand das Internationale Shanty-Festival im vergangenen Jahr auf dem Mühlenhof statt. Neun Chöre aus Deutschland und den Niederlanden schmetterten Seemannslieder von der Bühne und begeisterten das Publikum, das bei strahlendem Sonnenschein die gute Stimmung genoss.



11.
Lambertus
Der münsteraner Brauch des Lambertus-Spiels konnte in diesem Jahr beinahe unbeschwert auf der Wie se am Mühlenhaus gefeiert werden. Groß und Klein versammelten sich um die Pyramide, steckten ihre Laternen hinein und sangen und tanzten darum herum. Selbstverständlich wurde der Bur am Ende auch geschupst, so dass lauter Mühlenhof-Äpfel aus seinem Korb kullerten. 25-29.
Musiknacht 2021 von Soundchäck
Zum vierten Mal organisierte Soundchäck ihr BenefizKonzert auf dem Mühlenhof. Nachdem es in 2020 hatte ausfallen müssen, wurden jetzt in enger Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt Münster alle Auflagen erfüllt. Freiwillig setzte Soundchäck noch 3G um, so dass es eine unbeschwerte „italienische Nacht“ unter freiem Himmel bei bestem Wetter und ebensolcher Laune wurde. Die Band FABRIZIO LEVITA & friends begeisterte das Publikum dermaßen, dass sie direkt für den 30.7.2022 wieder gebucht wurde.

26. September

25. September
Erntedank und Dreschvorführung
Nach einem Flurumgang mit ökumenischem Erntedankgottesdienst am Morgen, fand am Nachmittag die Dreschvorführung statt. Die Landjugend Albachten hatte eine Erntekrone gebunden und zog mit ihr und dem voll beladenen Erntewagen zum Dreschplatz. Dort konnten die Besucherinnen und Besucher verschiedene historische Maschinen im Einsatz erleben, die zur Verarbeitung des geernteten Getreides früher verwendet wurden.

„Vom Weggehen & Ankommen“
Seit es den Menschen gibt, ist er auch unterwegs. Aufbrechen und Wurzeln schlagen gehören gleichermaßen zur menschlichen Natur. Aber nicht jeder, der seine Heimat verlässt, tut das freiwillig. Und: nicht jeder, der ankommt, hat eine neue Heimat gefunden.
Ausstellung
Journalistin und Autorin Ulla Wolanewitz hat mit Menschen gesprochen, die aus unterschiedlichen Gründen ganz unterschiedliche Sichtweisen auf einen Heimatbegriff haben. Geflüchtete, Vertriebene, Zurückgekehrte erzählen in „Sie sprechen aber gut Deutsch“ von ihren Wegen und erklären, was es für sie bedeutet, anzukommen.
Die Wanderausstellung „Vom Weggehen und Ankommen“ sowie der gleichnamige Film der preisgekrönten Filmemacherin Susanna Wüstneck geben dem Buch eine besondere Tiefe und machen die Einzelschicksale der Protagonisten noch einmal erlebbarer. Entstanden ist die Ausstellung unter Federführung des Kreisheimatvereins Coesfeld e.V., der auch Herausgeber des Buches ist.
In diesem Frühjahr kommt die Ausstellung auch auf den Mühlenhof. Im Webers Kotten werden die zehn beeindruckenden Geschichten, die bisweilen unter die Haut gehen, bis zum Sommer anschaulich präsentiert. Wie die Geschichten von Petra Becker aus Syrien und Habib Rezai aus Afghanistan…

„Mit dem arabischen Frühling Anfang 2011 herrschte eine Aufbruchstimmung. Wir glaubten an die Möglichkeit, dass das syrische Regime gestürzt werde und es einen politischen Neuanfang geben könne“, so die Politikund Islamwissenschaftlerin, die als Chefdolmetscherin der Deutschen Botschaft in Damaskus arbeitete. Aber die Lage in Syrien verschlechterte sich zunehmend, so dass ihr Arbeitgeber ihr Anfang 2012 die Ausreise empfahl.
„Wir hatten gehofft, das rausschieben zu können, damit meine Älteste im April das Abitur noch abschließen konnte“. Aber Anfang Februar 2012 musste es plötzlich schnell gehen.
Die Deutsche Botschaft in Damaskus war schon geschlossen. Für die letzten bürokratischen und organisatorischen Arbeiten war ein Hotelzimmer angemietet worden. Bei der Arbeit, in der Stadt und überall gab es im TV-Nachrichten über die Gefechte zu sehen. „Ich nahm schon einen anderen Weg zur Arbeit, über die Stadtautobahn statt den über die Landstraße, der bereits zu gefährlich war. Eines Tages, als ich auf dem Rückweg war, wurde auch dort gekämpft. Ich konnte nicht nach Hause. Die Telefonverbindung war gekappt. Ich habe nur gedacht, wenn es mir gelingt nach Hause zu kommen, dann war es das hier. Dann fliegen wir so schnell wie möglich nach Deutschland. Als ich zuhause ankam, sagten meine beiden Töchter: „Mama, wir fahren jetzt zu Oma und Opa, oder?“
Ihr Abschied von Syrien und der Verwandtschaft war schwer und traurig. Bei ihren Eltern in Schapdettenfand die Familie gute Aufnahme und alle erdenkliche Unter-
stützung. Trotzdem war dieser Übergang „vor allem für meine Töchter sehr hart. Den Großteil ihres Lebens hatten sie in Syrien verbracht. Das Land, die Kultur und die Mentalität waren ihnen emotional näher als Deutschland“. Beide konnten zunächst an der Friedensschule in Münster als Gasthörerinnen am Unterricht teilnehmen. „Es beeindruckte sie sehr zu erleben, was Schule alles sein kann: Ein Ort der Kreativität und der Eigeninitiative. In Syrien sind diese Strukturen militaristisch geprägt. Disziplin und Gehorsam stehen da an erster Stelle.“
Manchmal nervt es ihre Töchter, dass die deutschen Freunde ihren syrischen Anteil nicht so wahrnehmen. Es sei si schwer, anderen zu vermitteln, dass Syrien einen erheblichen Teil ihrer Identität geprägt hat. „Viele können diesen Anteil nicht sehen, ihn nicht verstehen oder wollen es nicht“, beklagte sich unlängst eine der beiden bei ihr. Sie wünschten sich mehr Anteilnahme, mehr Interesse, Offenheit, die Bereitschaft zuzuhören und sie vermissen die syrische Großfamilie. „Es tut einfach gut, Menschen um sich zu haben, mit denen man den gleichen kulturellen Hintergrund teilt, damit man nicht ständig alles erklären muss. Ich hatte das in Syrien, weil ich in der Botschaft mit deutschen Kollegen gearbeitet habe.
Im Mai 2016 gründete Petra Becker in Berlin den Verein „Back on Track“, den sie als Geschäftsführerin organisiert und begleitet. Er unterstützt geflüchtete Kinder beim Lernen und bildet syrische Lehrer und Akademiker weiter, damit sie Kindern einen Zugang zur Bildung verschaffen.

„Ich wusste nicht, ob ich meine Kinder nochmal wiedersehe.“
Petra Becker, Syrien
„Es tut einfach gut, Menschen um sich zu haben, mit denen man den gleichen kulturellen Hintergrund teilt…“
„Ich möchte hierbleiben.“
Habib Rezai, Afghanistan
Mitte September 2015 starteten die beiden ihre sechswöchige Odyssee nach Deutschland. Die Fluchtroute: Mashad – Teheran – Istanbul – Athen – Deutschland. Natürlich waren Schlepper dabei im Spiel. Auf dem Transfer von Teheran durch den Irak nach Istanbul wurde Habib Rezai bei einer Pause vergessen. „Ich habe nicht mitbekommen, dass es weiterging. Der Bus fuhr ohne mich. Ich hatte höllische Angst. Es war nachts, man konnte nichts sehen. Einige Zeit später hielt ein Fahrzeug. Erst als ich die Stimme von meinem Cousin erkannte, traute ich mich aus meinem Versteck. Der Bulli war nicht wegen mir zurückgekommen. Er war in eine Schießerei mit kurdischen Peschmerga-Rebellen geraten. Um dem zu entkommen, musste der Fahrer einen anderen Weg nehmen, der wiederum an der Plantage vorbeiführte. Diese Schießerei war sozusagen mein Glück“.
Ein Schlauchboot mit 60 Personen an Bord brachte sie aus der Türkei nach Lesbos. Hier machte er seine erste Begegnung mit einem Toten. „Dort zogen sie einen alten
Seit Januar 2016 lebt der junge Habib Rezai in Darup. Geboren wurde er in Afghanistan. Er ist Hazara und gehört somit zu einer Ethnie, die aufgrund ihrer Religion – dem schiitischen Islam – ein Ziel von Gewalt sind. Deshalb fliehen viele Hazara aus dem Land. Als er drei Jahre alt war, flüchteten seine Eltern – vor den Taliban – mit ihm und seiner Schwester nach Ghom, in den Iran. Dort lebte er 14 Jahre lang illegal, da die Familie keine offizielle Aufenthaltsgenehmigung erhielt. Somit war die Möglichkeit eine Schule zu besuchen für ihn nicht gegeben. Ergo hat er nie wirklich lesen und schreiben gelernt. Die größere Schwester durfte dort ab und zu in die Koranschule gehen. Von ihr konnte er sich einiges abgucken, sich ein bisschen das persische Lesen und Schreiben beibringen.

Ich will nicht zurück nach Afghanistan. Auch nicht in den Iran. Ich möchte hierbleiben!
Nirgendwo sonst bekomme
ich so eine gute Chance, eine Ausbildung zu machen, Geld zu verdienen, mein Leben und meine Existenz – in Sicherheit – auf eine solide Basis zu stellen“, betont er. Die Tatsache, dass er im August 2018 eine Ausbildung zum Friseur angefangen hat, steigern die Chancen, dass sein Aufenthaltsstatus verlängert wird. In Darup wohnt er zusammen mit seinem Cousin Hussein. Mit ihm kam er nach Deutschland.
Zur Ausstellung gehören:
Das Buch

Sie sprechen aber gut Deutsch. Heimat/Gestern/ Heute/Hier
Von Ulla Wolanewitz
Herausgegeben vom Kreisheimatverein
Coesfeld e.V.
176 Seiten, Coesfeld 2018
ISBN- 978-3-9820094-0-7
Die App
Mit der BIPARCOURS-App den QR-Code in der Ausstellung einscannen, Frage für Frage beantworten und bis zu 2.000 Punkte in der interaktiven Schnitzeljagd gewinnen. Ein Angebot des Bildungspartners NRW.
Der Film
Vom Weggehen und Ankommen – Heimat –
Gestern_Heute_Hier
Kurzfilm von Susanna Wüstneck
Abrufbar auf YouTube
„Diese Schießerei war sozusagen mein Glück “
Mann aus dem Wasser. Ich war total schockiert. Habe gedacht: Wenn ich dieser Mann wäre, hätte ich die ganze Tortur schon hinter mir“. Der Transfer von Athen nach Deutschland dauerte weitere 23 Stunden. Letztendlich landeten sie in Coesfeld. Anschließend in einer „BrückenEinrichtung“ in Seppenrade. Als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – die nach internationalen Konventionen einen Anspruch auf besonderen Schutz haben – bekamen beide einen Platz im Alexianer Martinistift. Diese regionale Einrichtung von überregionaler Bedeutung mit Sitz in Nottuln-Appelhülsen führt unter anderem Jugendhilfeangebote für junge Erwachsene durch und war in diesem Fall zuständig für die beiden Afghanen, die der ethnischen Minderheit der Hazara angehören. Trotz aller heutigen Annehmlichkeiten bleibt ihm der tägliche Spagat: „Darf es mir hier so gut gehen, während meine Familie im Iran jetzt mehr denn je in schwierigen Verhältnissen lebt?“ Der Traum von einem Leben in Frieden und Freiheit wäre für ihn perfekt, wenn auch seine Familie mit ihm hier sein könnte. Derzeit hat dieser Traum jedoch wenig Aussicht auf Verwirklichung.
sei ein teil dertropischen Vielfalt



Mit Unterstützung von:


Moderne Toiletten und viel Licht


Barrierefreiheit und Ressourcenschonung sind Themen, die auch den Mühlenhof beschäftigen. Durch die Modernisierung der Toilettenanlagen in der Gastronomie ist jetzt ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit und Inklusion erreicht.
Der Mühlenhof steht für einen Spagat aus Geschichte und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Die Gebäude sind historisch, die Museumskonzepte sind modern. Die Küche im Gräftenhof gehört zu den modernsten Küchen in ganz Münster, auch der Dorfkrug wird jetzt mit einer neuen Küche ausgestattet. Bis vor Kurzem haben nur die Toiletten nicht ganz zu dem frischen, modernen Gastro-Konzept passen wollen, das seit einigen Jahren im Freilichtmuseum Einzug hält. Über eines
waren sich darum alle auf dem Hof einig: Düstere, unfreundliche, kalte Toilettenanlagen sollen der Vergangenheit angehören. Die Zukunft auf dem Mühlenhof ist hell, nachhaltig und einladend – für alle!
Bereits Im Frühjahr 2021 wurden die Toiletten im Gräftenhof mit Hilfe eines Investitionskostenzuschusses durch die Stadt Münster fertiggestellt. „Über die Jahreswende 2021/22 konnten wir mit Hilfe des Förderprogramms Neustart Kultur zusätzlich die Toiletten im Dorf-

krug modernisieren. Die Behinderten-Toilette ist den Richtlinien entsprechend gebaut worden und Licht und Wasser sind unter dem Aspekt der Ressourcenschonung eingesetzt“, sagt Mühlenhof-Chefin Anne Wieland.
Die neuen Toilettenanlagen zeigen, wie erfolgreich die Kooperation zwischen Stadt, Land und freien Einrichtungen wie dem Mühlenhof sein kann, wenn allen Beteiligten eine saubere, gerechte Zukunft am Herzen liegt.
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Social

Pralles Leben auf dem Mühlenhof
Jetzt geht es wieder los auf dem Mühlenhof! In diesem Frühjahr und Sommer gibt es mehr als genug im Freilichtmuseum zu erleben. Wir werden lernen, lachen und uns entspannen: Hier ist für jeden was dabei...

April
Open Air Kino „Kabinett des Dr. Caligari“

Wenn es dunkel genug ist, beginnt der Horrorfilm „Das Kabinett des Dr. Caligari“ aus dem Jahr 1920. Musikalisch wird der Stummfilm von den Klangkünstlern „Schwarzweiß ist die bessere Farbe“ live begleitet. Der Horrorfilm, in dem Dr. Caligari eine ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt ist der Filmreihe „Drehbuch Geschichte“. Einlass ab 21 Uhr, Beginn 21:45 Uhr
Maiandacht
Christliche Lieder und Gebete haben sprachkundige Freiwillige ins Plattdeutsche übersetzt. Hendrik Drüing und Hans-Joachim Hamer leiten die Feier, ebenfalls auf Plattdeutsch. Musikalisch begleitet wird die Andacht vom Akkordeon. Ein Gottesdienst, fast wie vor 100 Jahren.
„Ein Kessel Buntes“
am 21. Mai im MühlenhofFreilichtmuseum
Die Kulturregion Münsterland ist vielfältig! Das wird am 21. Mai ab 18 Uhr auf dem Gelände des Freilichtmuseums Mühlenhofs mit dem Kulturfestival „Ein Kessel Buntes“ gefeiert.
An diesem Abend erleben Gäste einen bunten Jahrmarkt aus Musik, Tanz, Filmkunst, Kindertheater und Performances. Dazu wurde eine große Anzahl an Künstlerinnen und Künstlern auf den Mühlenhof eingeladen. „Das Programm ist so abwechslungsreich, wie der Name der Veranstaltung es verspricht. An verschiedenen Orten auf dem Gelände warten kulturelle Highlights auf die Besucherinnen und Besucher.“, sagt Andre Sebastian, Leiter des Kulturbüros des Münsterland e.V. Das Event richtet sich an alle Altersgruppen und beinhaltet ein eigenes Programm für Kinder (6 bis 12 Jahre): Dazu zählen Tanz- und Kindertheater, ein Instrumenten-Workshop und Zauberei.


Zudem gibt es auf dem Gelände ein kulinarisches Angebot und die Möglichkeit zu einem Picknick, das das Projekt Picknick³ des Münsterland e.V. anbietet.
Auch die vom Kulturbüro organisierten Anfahrten aus dem Münsterland sind gespickt mit kulturellen Appetithappen! Auf den vier „Sternfahrten“ aus den vier Münsterland-Kreisen können sich die Gäste mit verschiedenen Fortbewegungsmitteln dem Mühlenhof nähern: per Fahrrad, Pferd, Bus oder zu Fuß.
Anlass für die Feier ist das 25-jährige Jubiläum des Landesförderprogramms „RKP –Regionales Kultur Programm NRW“. In den vergangenen Jahren förderte das Programm eine Vielzahl von Kulturprojekten im Münsterland wie beispielsweise Summerwinds, SOUNDSEEING, Theater Titanick, Münsterland Festival oder RESET*Landpartie.
Weitere Informationen und Tickets auf www.muensterland.com/ein-kessel-buntes
King’s Men: Macbeth
Weil es so schön war, gastieren die King’s Men noch einmal mit ihrem Stück Macbeth auf dem Mühlenhof. Auf Deutsch, Niederländisch, Englisch oder Twents? Alles

Workshops
Messer schärfen
21.4. 18-21 Uhr | 9.7. 14-17 Uhr
Wer seine stumpfen Messer zuhause leid ist, der ist in diesem Kurs gut aufgehoben. Unser Schmied und Messerexperte Rafael Schlünder, der sogar ein Buch zum Messer schärfen geschrieben hat, leitet die Teilnehmerinnern und Teilnehmer dieses Workshops anhand ihrer eigenen Messer an, wie sie deren Klingen wieder scharf bekommen. Mit Anmeldung.
Kräuter-Workshops
22.5. | 24.7.| 28.8. | 9.10.
jeweils von 11-17 Uhr
Sandra Wörmann (Hexenwerk) begibt sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf eine spannende Wanderung über den Mühlenhof, um zu entdecken welche Kräuter und Unkräuter dort wachsen. Anschließend lernen die Teilnehmer, wie man aus diesem Kraut leckere Delikatessen, Tinkturen, Salben oder noch viel mehr zaubern kann.
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Mietkomfor träder mit 8-Gangschaltung im Radst ations-Design:
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Entdeckt den Lyrikweg zwischen Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus und wandelt auf Drostes Spuren! Das OutdoorMuseum erwartet euch jederzeit mit 20 festen Stationen in der Landschaft und virtuellen Haltepunkten in der App.


lyrikweg.net
Droste-Landschaft : Lyrikweg ist ein Projekt der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung und Burg Hülshoff - Center for Literature.

Die Lyrikweg-App ist für iOS und Android kostenfrei in den jeweiligen AppStores verfügbar.

In Zusammenarbeit mit Gefördert durch und vielen weiteren regionalen Partner*innen

Der Mühlenhof ist für mich …



Auf dem Mühlenhof bin ich zuständig für …
Helma Freese engagiert sich ehrenamtlich auf dem Mühlenhof. Sie hat schon so manche Gruppe über den Mühlenhof und durch die Ausstellungen geführt. Helma erzählt gerne „Geschichten aus alter Zeit“ und kann fast jede Frage über den Mühlenhof beantworten…


Das habe ich auf dem Mühlenhof zuletzt gelernt:
Im Sommer freue ich mich besonders auf …
Das gefällt mir bei Führungen besonders gut:












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