GOLFSUISSE 2008-04 DE

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Die Nummer 1 der Schweiz Offizielles Magazin der ASG4/2008 Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 4/2008 • CS Challenge in Wylihof • British Open in Royal Birkdale • Neue ASG-Mitglieder im Portrait • Instruction: Martin Rominger, Steve Rey • CS Challenge in Wylihof • British Open in Royal Birkdale • Neue ASG-Mitglieder im Portrait • Instruction: Martin Rominger, Steve Rey Die Stars European Tour Die Stars Omega European Masters in Crans-Montana Omega European Masters in Crans-Montana European Tour
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Lieber selber spielen?

Gewisse Sportarten übt man aus, aber man interessiert sich kaum für sie als Zuschauer – so ist das bei mir mit dem Skifahren. Keine Sofazeit vor dem Fernseher für den Ski-Weltcup! Aber es gibt natürlich auch das umgekehrte. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich nicht selten vor dem TV-Gerät hängen geblieben, fasziniert vom Geschehen auf den Fussballplätzen in Österreich und der Schweiz anlässlich der Euro 08. Dabei interessiert mich Fussball weder als Aktiver noch als Konsument. Schliesslich gibt es auch das dritte, nämlich das Selberspielen bei gleichzeitigem Interesse für das Geschehen an der Weltspitze. Nach diesem famosen Tennis-Game im Final von Wimbledon zwischen den beiden gegenwärtig besten Tennisspielern der Welt betätigte ich mich am nächsten Tag selber auf dem Court; doch die Versuche, die Bälle von Federer und Nadal nachzuspielen, scheiterten eher kläglich. Golf schafft es sehr selten, bei den Zuschauern ähnliche Emotionen hervorzurufen wie dieser Final von Wimbledon; da muss man schon selber Spieler sein. Das ist eine Feststellung, welche die meisten Turnierveranstalter wohl bedenkenlos unterschreiben würden. Bei einem Turnier der Alps Tour zum Beispiel ist das spielerische Niveau bereits sehr, sehr gut; aber mehr als ein paar Familienangehörige und Freunde stehen nicht an den Fairways oder um die Greens. Nahezu gleich verhält es sich auch in der Challenge Tour, trotz monströsen Drives und Lawinen von Birdies – man hat das gerade kürzlich wieder bei der CS Challenge in Wylihof konstatieren müssen. Die Spannung kommt in Raten, das Geschehen zieht sich in die Länge, der Überblick auf dem Golfplatz ist nicht einfach. Noch dramatischer verhält es sich am Evian Masters, dem weltweit zweitbesten Turnier der Frauen überhaupt, wo die Organisatoren alles Erdenkliche unternehmen, um die Zuschauer anzusprechen. Das Publikum reagiert bloss zurückhaltend, der Aufmarsch ist überschaubar, gerade auch aus der Schweiz – und nach Evian ist es ja nicht gerade eine Weltreise. Der Schweizer Zuschauer, in den allermeisten Fällen selber Mitglied eines Golfclubs und regelmässiger Spieler, hat sich den Termin des Omega European Masters gemerkt, das wir in dieser Ausgabe ausführlich vorstellen; aber die restliche Zeit des Jahres verbringt er lieber beim eigenen Golfspiel. Und dass das Omega European

Masters von Crans-Montana alle interessiert, verwundert wenig – bei diesem Panorama, bei diesem einzigartigen Ambiente und bei der sprichwörtlichen Sonnenschein-Garantie!

Übrigens: kennen Sie den Unterschied zwischen einem Turnier der European Tour und einem solchen der Challenge Tour? In der European Tour kennen die Zuschauer die Namen aller Spieler, in der Challenge Tour kennen die Spieler die Namen aller Zuschauer... Aber es ist auch nicht so einfach, dem stundenlang sich dahinschleppenden Geschehen als interessierter Zuschauer zu folgen. In welchem Gebüsch ist der Ball nun verschwunden, den man gegen das Sonnenlicht oder vor den weisslichen Wolken sowieso nur mit grosser Mühe hat verfolgen können? Immerhin startet er mit einer Anfangsgeschwindigkeit von weit über 200 km/h und ist gerade mal ein paar Zentimeter gross!

Neben fulminanten Abschlägen und langen Putts hält sich die Spannung im Spiel für den Zuschauer also meistens in Grenzen. Es braucht schon die Emotionen an einem Major, es braucht charismatische Spieler, die enorme Spannung eines Playoffs, um die Begeisterung des Publikums hervorzurufen. Und wenn es dann einmal so spannend wird, dann ist das Gedränge um die Szene herum so dicht, dass man wieder nicht viel sieht! Auch das Fernsehen kann da nicht alles retten: man sieht zwar viel mehr, weil man so viele Augen wie Kameras auf dem Golfplatz hat. Aber vieles wirkt am kleinen Bildschirm banal und verliert von seiner Intensität. Anderseits gibt es kaum etwas so Motivierendes wie das Zuschauen. Wenn man nach Fehlschwüngen frustriert ist, dann kann ein kraftvoller, harmonischer Schwung eines Pros, dem man in Wylihof oder in Crans-Montana zuschaut, den Weg zurück ins eigene Spiel ebnen. Dass nichts über das eigene Golfspiel geht, das wissen auch wir Redaktoren – wir setzen daher alles daran, in «Golf Suisse» die ideale Mischung von nationalem und internationalem Turniergeschehen und Themen, welche allen Lesern zu einem besseren Spiel verhelfen sollen, anzubieten. Natürlich: wir sind Glückspilze. Denn unser Grundsatz ist es, alles auszuprobieren, bevor wir es über den grünen Klee loben!

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4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 16–27 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland 6 - Impressum 8 16 My Game - Die Strategien von Martin Rominger 16 - Golf mit Marcus Knight 20 - Besseres Golf mit Steve Rey 24 28 ASG - Omega European Masters in Crans-Montana, 4.–7. September 2008 28 - Markus Gottstein über die Schweizer Amateure vor dem Omega European Masters 44 - 3. CS Challenge im GC Wylihof 46 52 Report - 137. Open Championship in Royal Birkdale 52 - Golfclub Gams-Werdenberg 56 - Golfclub Weid Hauenstein 58 - Schweizer Juniorenmeisterschaften in Neuchâtel 60 - Girls-Team an der EM auf Rang 4 62 - Agenda 65 - Omnium der Senioren in Domat Ems 66 70 Reisen - Mexico: Cancun auf der Halbinsel Yucatan 70 - News from the Travel Desk 76 82 Im Focus - 18 Pars in einer Reihe: Traumrunde? 82 ➜ Nächste Nummer 7. Oktober 2008 70 52 Golf Suisse British Open in Royal Birkdale Instruction: Martin Rominger, Steve Rey in Rominger, Die Stars European Tour Die Omega European Masters in Crans-Montana European 28

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PlanetGolfPlanetGolf

Kurze Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen – die Rubrik der Aktualitäten

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Golf Europe in der Messe München

Auf dem Gelände der Neuen Messe München findet vom 5. – 7. Oktober 2008 die nächste «Golf Europe» statt – längst eine fest verankerte Plattform der internationalen Golfbranche. Sie ist Trendbarometer sowie Europas grösster Treffpunkt für die Golfindustrie und den Fachhandel. Auf rund 23000 Quadratmeter stellen die Aussteller ihre Neuheiten aus den Bereichen Textil, Hartware, Accessoires, Indoor Golf, Golfsimulatoren, Golfschuhe und Golfsport-Ausrüstung vor. Ergänzt werden die umfangreichen Themengebiete durch die Segmente Tourismus, Literatur und Golfzeitschriften.

Rund 300 Aussteller haben bereits ihre Teilnahme angekündigt. Darunter sind folgende Marken: Adams, Arnold Palmer, Back Tee, Bobby Jones, Bridgestone, Callaway, Chervo, obra, Daily, Dunlop, etonic, Ecco, Foot Joy, Geox, Golfino, Hi Tec, H2O, Honma, Komperdell, Lloyd, Mac Gregor, Titleist, Odyssey, Ogio, MotoCaddy, Samsonite, Srixon, Röhnisch, Sunderland of Scotland, Tommy Hilfiger, und Yonex. Die auf der Messe vorgestellten Produkte und Neuheiten können auf der Driving Range in der Halle B5 getestet werden. Zusätzlich finden dort weitere Aktionen und Events statt: Auf dem Public Tee wird täglich ein Longest Drive Wettbewerb ausgetragen. Der jeweilige Tagesgewinner bekommt am Ende des Messetages einen Preis verliehen. www.golf-europe.com

Der Pearl Valley Golf Club liegt im Weingebiet von Paarl nahe Kapstadt (Cape Winelands). Der Golfplatz, den Jack Nicklaus als eines seiner Meisterwerke bezeichnet, wurde 2003 eröffnet; er wird im kommenden Dezember zum zweiten Mal das South African Open willkommen heissen, das auch zur European Tour zählt. Der Platz wurde gerade kürzlich in die Top 5 von Südafrika gewählt. Selbstverständlich gibt es in der Region auch zahlreiche Hotels, andere gute Golfplätze und in Pearl Valley sogar Villen als Renditeobjekte.

www.indermuehle.ch/Online-Reisebüro

6 Golf Suisse Planet Golf

Höchstspannung bis zum allerletzten Putt am Evian Masters 2008: die Schwedin Helen Alfredsson schlug die Koreanerinnen Na Yeon Choi und Angela Park im Playoff (von oben nach unten). Park, die amerikanisch-brasilianische Doppelbürgerin ist, aber koreanische Wurzeln hat, schied bereits am ersten Zusatzloch aus, während Choi sich erst am dritten Loch (Hole Nummer 18) geschlagen geben musste. Alfredsson hat das Evian Masters damit zum dritten Mal gewonnen, was ausser ihr noch niemand geschafft hat – sie wurde auch Siegerin 1994 und 1998. Die Amerikanerin Morgan Pressel zeigt, was in Sachen Technik und Power bei den Ladies heute Sache ist.

Irongolfer in Luzern – Gesamtsieger wurde Roman Lengweiler, der im Schwimmen Rang 8, im Berglauf Rang 9 und im Golf mit 38 Punkten Rang 1 belegte. Er wurde hart bedrängt von Hubertus Underberg, dem besten Schwimmer (30 Stableford) und Thomas Studer. Bester Bergläufer war Thomas Reutimann, der es aber nur auf 22 Punkte brachte. Ebenfalls 38 Stableford-Punkte spielte Martin Holz, der Gesamtsiebter wurde. «Irongolfer» von Luzern wurde dieses Jahr bei offensichtlich etwas feuchten Verhältnissen zum 20. Mal ausgetragen – am gleichen Wochenende wie das British Open.

Planet Golf Golf Suisse 7

Impressum

Tertianum Golf Trophy im GCIU

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

10. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

Layout

pagedesign, Thomas Page

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 334 01 01. F 031 332 20 21 page@pagepress.ch

Druck

Weber Benteli AG

Bernstrasse 10

2555 Brügg

T 032 374 36 36. F 032 374 37 20

Preise Abonnemente (inkl. MWST)

Inland: CHF 48.–

Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt

Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse: Industriestrasse 37

3178 Bösingen

T 031 740 97 92 F 031 740 97 76 abo-golfsuisse@iposervice.ch

Zum sechsten Mal schreibt die Tertianum AG ihre Tertianum Golf Trophy aus. Das Turnier wird am 3. Oktober 2008 auf dem Platz des GC Interlaken-Unterseen stattfinden. Die Besonderheit des Events liegt darin, dass ausschliesslich Senioren beiderlei Geschlechts startberechtigt sind, welche das 65. Altersjahr bereits erreicht haben. Das Turnier wird von der Tertianum AG gesponsort; das Startgeld von 80 Franken, welches alle Teilnehmer zu entrichten haben, geht vollumfänglich an die Schweizerische Alzheimervereinigung. Anmeldeschluss ist der 15. August (Hcp 36 oder besser, Mitglied in einem Golfclub). Wenn mehr Anmeldungen als die 90 zur Verfügung stehenden Startplätze eingehen, entscheidet das Los. Nach dem Turnier werden die Teilnehmer im Tertianum Bellevue Park in Thun am Abend zu Apero und Nachtessen eingeladen. Weitere Infos: www.tertianum.ch («Aktuelles»).

Karriere im Golfmanagement

Für alle, die eine Karriere im Golfmanagement anstreben, ist das IST-Studieninstitut der ideale Partner. Seit vielen Jahren bietet das Düsseldorfer Unternehmen hochwertige Weiterbildungen in der Golfbranche an. Dabei erwerben die Teilnehmer umfangreiches Fachwissen und anerkannte Qualifikationen, die für eine Tätigkeit im Management einer Golfanlage notwendig sind. Die Angebote reichen von der neuen, erstmals im Oktober startenden Weiterbildung zum «Golfsekretär» über das 18-monatige Fernstudium «Golfbetriebsmanagement» bis hin zur Hochschulweiterbildung «Senior Golfmanagement (FH)». Das IST-Studieninstitut deckt mit seinen Bildungsangeboten das komplette Spektrum der Administration und des Managements von Golfanlagen ab. So werden hier erstmalig Qualifikationen für alle betriebswirtschaftlichen Anforderungen des Marktes aus einer Hand angeboten.

Die IST-Angebote beginnen wieder im Oktober 2008. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage www.ist.de.

André Bossert ist auf der Challenge Tour in den Kreis der Sieger zurückgekehrt! Am MAN NÖ Open in Ramsau (Österreich) spielte «Bossy» mit lauter Runden in den Sechzigern (65/65/69/66) so gut und konstant wie zu seinen besten Zeiten in den 90-er Jahren, als er als bislang einziger Schweizer ein Turnier der grossen European Tour gewann (Cannes Open 1995). Es war sein insgesamt vierter Erfolg auf einer der beiden höchsten Circuits in Europa, nachdem er 1990 am Neuchâtel Open und 1991 am Kenia Open gesiegt hatte. Dank 22400 Euro Preisgeld verbessert sich der Captain der Swiss PGA auf Rang 33 der Challenge-Tour-Jahreswertung. Zu einem Platz unter den Top 20, die am Ende der Saison in die PGA European Tour aufsteigen werden, fehlen ihm nunmehr weniger als 10000 Euro.

Die 9. Swiss KMU Golf Trophy auf dem Golfplatz in Saanenmöser war ein Erfolg. 97 Gewerbler/-innen aus der ganzen Schweiz – von Genf bis Appenzell – genossen Anfang Juli bei prächtigstem Sommerwetter und vor einer faszinierenden Kulisse ein abwechslungsreiches Turnier. Am Abend trafen sich dann knapp 100 Gewerbler und Sponsoren im Gstaad Palace, wo OK-Präsident Hansueli Hänni zusammen mit Louis Werren die Preisverteilung vornahm. Die Kategoriensieger und -siegerinnen: Christian Bütschi, Victoria Robotham, Jan Kernen, Tatiana Kernen, Helmut Spycher und Gaby Brönnimann (von links).

8 Golf Suisse Planet Golf

––

155 METER – 6ER EISEN

1 70 METER – 5 I-BRID

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© 2008 Callaway Golf Company. Callaway Golf und Big Bertha sind Warenzeichen und/oder eingetragene Warenzeichen von Callaway Golf Company.
METER –
80
WEDGE 110 METER – 9ER EISEN
130 METER – 8ER EISEN
140 METER – 7ER EISEN

Impressum

Tertianum Golf Trophy im GCIU

Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG

10. Jahrgang

Erscheint sechsmal pro Jahr

Herausgeberin

Einfache Gesellschaft Golf Suisse

Chefredaktor

Urs Bretscher

Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

T 031 332 20 20. F 031 332 20 21

Redaktion

Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher

Mitarbeitende PGA-Pros

Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Steve Rey, Martin Rominger, Paris Buckingham.

Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.

Anzeigenverwaltung

Medien Verlag Ursula Meier

Weiherhof 14

8604 Volketswil

T 044 946 01 51. F 044 946 01 54 umeier@medienverlag.ch

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Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz

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Weber Benteli AG

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2555 Brügg

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Preise Abonnemente (inkl. MWST)

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Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt

Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager

Abonnentendienst Golf Suisse: Industriestrasse 37

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Zum sechsten Mal schreibt die Tertianum AG ihre Tertianum Golf Trophy aus. Das Turnier wird am 3. Oktober 2008 auf dem Platz des GC Interlaken-Unterseen stattfinden. Die Besonderheit des Events liegt darin, dass ausschliesslich Senioren beiderlei Geschlechts startberechtigt sind, welche das 65. Altersjahr bereits erreicht haben. Das Turnier wird von der Tertianum AG gesponsort; das Startgeld von 80 Franken, welches alle Teilnehmer zu entrichten haben, geht vollumfänglich an die Schweizerische Alzheimervereinigung. Anmeldeschluss ist der 15. August (Hcp 36 oder besser, Mitglied in einem Golfclub). Wenn mehr Anmeldungen als die 90 zur Verfügung stehenden Startplätze eingehen, entscheidet das Los. Nach dem Turnier werden die Teilnehmer im Tertianum Bellevue Park in Thun am Abend zu Apero und Nachtessen eingeladen. Weitere Infos: www.tertianum.ch («Aktuelles»).

Karriere im Golfmanagement

Für alle, die eine Karriere im Golfmanagement anstreben, ist das IST-Studieninstitut der ideale Partner. Seit vielen Jahren bietet das Düsseldorfer Unternehmen hochwertige Weiterbildungen in der Golfbranche an. Dabei erwerben die Teilnehmer umfangreiches Fachwissen und anerkannte Qualifikationen, die für eine Tätigkeit im Management einer Golfanlage notwendig sind. Die Angebote reichen von der neuen, erstmals im Oktober startenden Weiterbildung zum «Golfsekretär» über das 18-monatige Fernstudium «Golfbetriebsmanagement» bis hin zur Hochschulweiterbildung «Senior Golfmanagement (FH)». Das IST-Studieninstitut deckt mit seinen Bildungsangeboten das komplette Spektrum der Administration und des Managements von Golfanlagen ab. So werden hier erstmalig Qualifikationen für alle betriebswirtschaftlichen Anforderungen des Marktes aus einer Hand angeboten.

Die IST-Angebote beginnen wieder im Oktober 2008. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage www.ist.de.

André Bossert ist auf der Challenge Tour in den Kreis der Sieger zurückgekehrt! Am MAN NÖ Open in Ramsau (Österreich) spielte «Bossy» mit lauter Runden in den Sechzigern (65/65/69/66) so gut und konstant wie zu seinen besten Zeiten in den 90-er Jahren, als er als bislang einziger Schweizer ein Turnier der grossen European Tour gewann (Cannes Open 1995). Es war sein insgesamt vierter Erfolg auf einer der beiden höchsten Circuits in Europa, nachdem er 1990 am Neuchâtel Open und 1991 am Kenia Open gesiegt hatte. Dank 22400 Euro Preisgeld verbessert sich der Captain der Swiss PGA auf Rang 33 der Challenge-Tour-Jahreswertung. Zu einem Platz unter den Top 20, die am Ende der Saison in die PGA European Tour aufsteigen werden, dürften rund 55000 Euros notwendig sein.

Die 9. Swiss KMU Golf Trophy auf dem Golfplatz in Saanenmöser war ein Erfolg. 97 Gewerbler/-innen aus der ganzen Schweiz – von Genf bis Appenzell – genossen Anfang Juli bei prächtigstem Sommerwetter und vor einer faszinierenden Kulisse ein abwechslungsreiches Turnier. Am Abend trafen sich dann knapp 100 Gewerbler und Sponsoren im Gstaad Palace, wo OK-Präsident Hansueli Hänni zusammen mit Louis Werren die Preisverteilung vornahm. Die Kategoriensieger und -siegerinnen: Christian Bütschi, Victoria Robotham, Jan Kernen, Tatiana Kernen, Helmut Spycher und Gaby Brönnimann (von links).

8 Golf Suisse Planet Golf

ES REICHT, WENN SICH IHRE MITSPIELER DEN KOPF VERDREHEN

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6. TERTIANUM-Golf-Trophy

Omnium Suisse in Lausanne, Comeback der Amateure

Das Omnium, die nationale Strokeplay-Meisterschaft, steht Amateuren und Pros gleichermassen offen; der Swiss PGA wird eine reglementarisch festgesetzte Anzahl von 50 Startplätze zuerkannt. Das Feld ist auf 120 Startende begrenzt (95 Herren, 25 Damen), und bei den Amateuren entscheiden die Handicaps über einen Start. Nach der Enttäuschung an der EM vor allem der Männer zeigten die Amateure wieder ihr Potenzial: Ken Benz und Caroline Rominger heissen die Sieger des Omniums 2008.

Der Golfplatz des GC de Lausanne ist, speziell von den Back Tees, sicherlich meisterschaftswürdig, und das Greenkeeping-Team unterliess nichts, um auch den Zustand des Platzes dem Anlass gerecht werden zu lassen. Weil auch das Wetter stimmte, kam es zu einer Reihe von hervorragenden Scores, angeführt zuerst von einer 68 von Natalia Tanno, bevor der Bubiker Ken Benz in der Schlussrunde mit 67 Schlägen den Platzrekord egalisierte – ohne ein einziges Bogey!

Vor dem Cut allerdings war es der Neuenburger Pro Alexandre Chopard, der einen souveränen Eindruck machte; doch am Schlusstag mit 36 Holes hielt er nicht durch und musste sich von Marc Dobias, James Johnson und vor allem von Benz (linkes Bild) überholen lassen.

TERTIANUM lädt ein zur

6. TERTIANUM-Golf-Trophy 65plus

18 Loch Stableford

Golfclub Interlaken-Unterseen

Freitag, 3. Oktober 2008

Mit der Golf-Trophy 65plus hat die TERTIANUM-Gruppe ein Golfturnier etabliert, das einzigartig in der Schweiz ist. Ausschliesslich Seniors nehmen an dem beliebten und gefragten Golfturnier teil, das von der TERTIANUM AG gesponsort wird.

Das Startgeld in Höhe von CHF 80.–kommt der Schweizerischen Alzheimervereinigung Bern, Zweigstelle Berner Oberland zugute.

Teilnahmebedingung:

«Startalter» ist 65plus – max. exact Hdcp 36.0 (auszuweisen) – Mitgliedschaft eines Golfclubs oder einer Golfvereinigung, die vom Golfverband anerkannt ist.

Anmeldung/Anmeldeschluss:

Den Einladungsflyer erhalten Sie in Ihrem Club beim Seniors- oder Ladies-Captain. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Wegen der grossen Nachfrage entscheidet das Los über die 90 Startplätze.

Anmeldeschluss zur Verlosung ist der 15. August 2008

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen viel Glück sowie ein erfolgreiches Spiel.

TERTIANUM AG und Golfclub

Interlaken-Unterseen

Informationen zu TERTIANUM: www.tertianum.ch

Caroline Rominger (im Bild mit Johnny Storjohann und Clubmanager Pierre Rindlisbacher) dagegen zeigte sich bei den Frauen deutlich überlegen; sie glänzte vor allem durch Regelmässigkeit und hatte am Schluss sieben Schläge Vorsprung auf die Proette Frederique Seeholzer, welche das Omnium als Test für Modifikationen an ihrem Swing betrachtete. Vielleicht war die Anwesenheit von Bruder Martin ein Stimulus für Caroline; dieser selber konnte es nicht lassen, trotz einer gewissen Spielmüdigkeit aus den letzten paar Wochen an den Start zu gehen. Die Quittung waren für seine Verhältnisse eher durchschnittliche Scores.

ASG verzichtet auf WM-Teilnahme des Männerteam

Am Tag nach dem Omnium publizierte die ASG das folgende Communiqué: «Der Vorstand und die Sportkommission des Schweizerischen Golfverbands ASG haben nach Rücksprache mit Nationaltrainer Graham Kaye beschlossen, an der Amateur-Weltmeisterschaft, die vom 16. bis 19. Oktober im australischen Adelaide stattfinden wird, kein Männerteam zu stellen.

Ausschlaggebend für diesen Entscheid war das enttäuschende Abschneiden an der Team-Europameisterschaft in Turin. Die helvetische Auswahl hatte in der Besetzung Ken Benz, Marc Dobias, Roberto Francioni, Oliver Gilmartin, Steven Rojas und Benjamin Rusch nur Platz 18 unter 20 Teams belegt, womit die Schweiz von der Team-EM 2009 ausgeschlossen sein wird. Die Schweiz muss sich im nächsten Jahr über die Challenge Trophy erst wieder für die Team-EM 2010 qualifizieren. Die ASG wird in der WM-Woche für das Nationalkader entweder ein Trainingslager oder einen Vergleichswettkampf organisieren. Nicht betroffen vom Beschluss ist die Frauenequipe, die wie vorgesehen an der WM in Adelaide (8.–11. Oktober) teilnehmen wird.»

Nationaltrainer Graham Kaye gab auf Anfrage dazu einige Erläuterungen ab: «Es kann nicht die Idee sein, Weltmeisterschaften mit einem Team zu beschicken, das nicht konkurrenzfähig ist. Die NichtSelektion ist auch ein Signal an die Mitglieder der Nationalmannschaft, dass die an der EM in Turin gezeigten Leistungen nicht akzeptabel sind. Man könnte das auch Schocktherapie nennen. Unsere besten Amateure spielen in der Schweiz sehr gut, wie es Ken Benz am Omnium gezeigt hat. Auch wenn sie noch jung sind – die Leistungen müssen auch im Ausland stimmen».

Und weiter: «Ich selber habe ihnen die Nicht-Selektion persönlich mitgeteilt. Dabei gibt es auch positive Aspekte. Denn jetzt haben wir zwei Jahre, um eine schlagkräftige Mannschaft für die EM 2010 aufzubauen. Ich bin sicher, dass wir es nächstes Jahr in die drei ersten Teams an der Challenge Trophy schaffen und sofort wieder zur Elite aufsteigen werden. Aber die Spieler müssen selbstkritisch sein, müssen jeder für sich herausfinden, wie sie auch bei Auslandstarts zu besserer Leistung kommen. Ich habe jeden unter ihnen zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert, wie er sich seine sportliche Zukunft vorstellt, und was er von der ASG und vom Nationalcoach erwartet, um Fortschritte zu machen. Es geht um ihr eigenes Verantwortungsgefühl; da muss ein Reflexionsprozess in Gang kommen. Aber ich glaube auch, dass sie noch mehr Einsätze in internationalen Turnieren brauchen, auch wenn sie hin und wieder alleine hinreisen müssen. In diesem Sinne ist die Nicht-Selektion an die WM keine Strafe, sondern einfach die Konsequenz des Ergebnisses der EM, wofür sie die Verantwortung übernehmen».

12 Golf Suisse Planet Golf GRUPPE

DO YOU REALLY WANT TO HIT IT LONGER?

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Golf

Auf dem Golfplatz des Engadine GC, in Samedan, trugen die Schneesportlehrer ihre nationalen GolfMeisterschaften aus.

Patrick Staub aus Gstaad und Käthy Hassenstein aus Interlaken, die inWengen Skischule erteilt, heissen die Meister (alles andere auf Swissgolfnetwork).

Neues Blade von Wilson

Wilson bringt seine berühmten, geschmiedeten Eisen aus der Fg-Linie wieder auf den Markt. Die neuen Wilson Staff Fg59 Eisen sind eine Weiterentwicklung der tourerprobten Fg17-Blades. Der Markteinführung der Fg59 ging eine zweijährige Testphase durch Konsumenten voraus, um Aussehen und Leistungsfähigkeit im Praxistest zu optimieren. Der Modellname der Premium-Schläger bezieht sich auf die Anzahl der Major-Titel, die Tourpros weltweit mit Wilson Eisen gewonnen haben. Nachdem aber Padraig Harrington im vergangenen Jahr in Carnoustie seinen viel umjubelten Open-Sieg feiern konnte, lag es für Wilson auf der Hand, die Eisenserie in Fg59 umzubenennen. Die neuen Blades haben sich bereits auf der PGA Tour erfolgreich bewährt. Der 27-jährige Amerikaner DJ Trahan konnte mit einem Prototypen-Set die diesjährige Bob Hope Chrysler Classic für sich entscheiden.

Die Fg 59 Eisen kommen zunächst nur in einer limitierten Stückzahl von 250 Sätzen in den Handel. Jeder Eisensatz ist nummeriert und wird in einer edlen Geschenkbox ausgeliefert. www.wilsonstaff.com.

Am 4./5. Oktober 2008 ist der GCC Blumisberg Austragungsort der 13. Club Champions Trophy, die unter dem Patronat des Schweizerischen Golfverbands (ASG) in diesem Jahr zum fünften Mal im nationalen Turnierplan figuriert. Das Interesse aller ASGClubs und deren Mitglieder am Turnier hat zu stetig steigenden Teilnehmerzahlen geführt. Damit ein reibungsloser Ablauf garantiert werden kann, sehen sich die Organisatoren gezwungen, die Anzahl eingeladener Champions zu reduzieren. Für die Club Champions Trophy müssen die Golfer mindestens Hcp 7.0 und die Golferinnen mindestens Hcp 12.0 aufweisen.

Die Meisterinnen und Meister der 1. Serie der jeweiligen Clubmeisterschaften sind teilnahmeberechtigt, sofern sie die Auflagen (Handicap) erfüllen. Eine Gruppe mit bekannten und prestigereichen Unternehmen unterstützt die Turniere, allen voran Audemars Piguet. Mit Laurent-Perrier, Davidoff, Glenmuir, Arkina, Fidetra, Iberia und Rio Real engagieren sich weitere Qualitätsmarken an diesem einmaligen Zweitagesevent.

14 Golf Suisse Planet Golf
13. Audemars Piguet Club Champions Trophy

Jubel für Marcus

Knight über den neuen Platzrekord in Schönenberg und einen feinen zweiten Rang; Sieger wurde Gareth Davies, unten im Bild mit Organisator Michel Burckhardt.

Zurich Open in Schönenberg

Sozusagen auf der Zielgeraden wurden die Schweizer beim achten Zurich Open im Golf & Country Club Schönenberg abgefangen: Der Engländer Gareth Davies verwies mit einem Birdie auf dem Schlussloch den einheimischen Pro Marcus Knight auf Rang zwei. Für diesen war es trotzdem ein durch und durch erfolgreicher Tag: «Morgen bin ich wieder zehn Stunden auf der Driving Range, also habe ich heute die Runde auf dem Platz sehr genossen», sagte er lachend. Immerhin: er spielte die beste Finalrunde und egalisierte mit 65 Schlägen den Platzrekord.

Nach der Startrunde am Montag standen mit dem Innerschweizer Damian Ulrich und dem Engadiner Martin Rominger zwar zwei Schweizer ganz oben auf dem Leaderboard. 67 Schläge für die Auftaktrunde brachten die beiden gemeinsam mit dem Franzosen Mickael Dieu in Front. Leider hielt das Hoch des Leader-Trios am Schlusstag nicht an: Rominger spielte zwar gut, puttete aber schlecht (oder glücklos) und fiel mit einer Par-Runde auf den vierten Rang zurück. Wesentlich unglücklicher kämpfte Ulrich: «Meine Eisenschläge waren heute zu schlecht; ich fühlte mich im Kopf unwohl, das hat den Ausschlag gegeben, dass die Schläge zu unpräzise waren», erklärte er nach dem Spiel. Den Sieg sicherte sich einer, der nach der Auftaktrunde mit zwei Schlägen Rückstand noch in Lauerstellung gelegen hatte: der 30-jährige Engländer Gareth Davies. Zum dritten Mal in Schönenberg – «zum ersten Mal bei gutem Wetter»,

Die Woods-Linie völlig überarbeitet hat man bei Titleist: 909 heisst das neue Programm. Den Driver gibt es in drei Varianten (Comp, D2 und D3), für Pros, Low Handicappers und Mid Handicappers. Er hat einige Custom-Fitting-Optionen, darunter als Schäfte den brandneuen Aldila Voodoo, den Matrix Ozik oder den Mitsubishi Rayon Diamana. Die Form der Clubheads ist birnenförmigklassisch, das Material ist Titanium mit Carbon-Inserts, und auf den Sound soll ganz besonderes Gewicht gelegt worden sein. Begleitet werden die Driver von Fairwayhölzern und Hybrids.

wie er augenzwinkernd feststellte –, hat es fünf Tage vor seinem 31. Geburtstag für den Siegercheck über 20000 Franken gereicht.

Schlussrangliste nach zwei Runden; GCC Schönenberg, 100000 Franken Preisgeld, Par 72: 1. Gareth Davies (England), 135 (69+66);

2. Marcus Knight (Schweiz), 136 (71+65); 3. Marcello Santi (Italien) 138 (70+68); 4. Martin Rominger (Schweiz) und Ian Hutchings (Südafrika), 139;

6. Nicolas Sulzer (Schweiz), Julien Clément (Schweiz/Titelverteidiger) und Anne-Lise Caudal (Frankreich), 140; 9. Tobias Dier (Deutschland), Marco Crespi (Italien), Anja Monke (Deutschland), Mickael Dieu (Frankreich), 141;

13. Damian Ulrich (Schweiz), 142; 14. Malcolm Mackenzie (England), Stuart Little (England), Neil Cheetham (England), 143;

Zurich Juniors Open

Das Junioren-Team des gastgebenden GC Lägern –Dominic Hidas, Noemi Carpinelli und Benoit Andres –, verstärkt durch den österreichischen Pro Uli Weinhandl, gewann mit einem Netto-Score von 121 Schlägen (23 unter Par). Auf Rang zwei landete das Team des GC Limpachtal, Platz drei ging an die Mannschaft aus Bubikon. Am Start waren zwölf Teams – zehn davon aus Zürcher Golfclubs – sowie elf Pros und eine Proette.

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Kurzer Club, voller Schwung

Die Golfplätze stecken voller Fallen, in welche ein Pro, der ins Preisgeld vorstossen oder gar gewinnen will, nicht tapsen darf. Die Golfplatzarchitekten machen sich ja schliesslich einen Spass daraus, genau diese Fallen in ihre Designs einzubauen – manche sind sogar berühmt für bestimmte Eigenheiten ihrer Plätze. Und das nicht erst heute: Alister Mackenzie war vor hundert Jahren zum Beispiel ein Meister des Tarnens und Täuschens. Viele seiner Plätze bewundern wir noch heute; wie Augusta National oder Cypress Point.

Als Spieler muss ich einen Platz im Voraus analysieren und festlegen, wo ich angreifen kann und wo ich konservativ spielen muss; mit all diesen Informationen formuliere ich dann meinen «Game Plan». Das ist etwas sehr Wichtiges, und Amateure sollten das auch tun. Während des Turniers muss ich dann nur noch entscheiden, wie sehr die Verhältnisse des Tages (Wetter, Bodenverhältnisse, Fahnenposition, meine eigene Befindlichkeit) die Wahl der Clubs beeinflussen. Doch von meiner Basis-Strategie weiche ich nie ab. Und diese ist im Zweifelsfall immer vorsichtig, riskante Schläge vermeide ich grundsätzlich immer.

Wenige Tage nach den Schweizer Matchplay-Meisterschaften in Interlaken, wo meine Schwester Caroline erfreulicherweise den Titel gewann, hatte ich Gelegenheit, den wunderschön am oberen Ende des Thunersees gelegenen Golfplatz des GC In-

Die Strategien von Martin Rominger
16 Golf Suisse Technik
Direkt zum Green auf Loch 13 – ein riskanter Schlag.

terlaken-Unterseen kennen zu lernen. Zwei Spielbahnen haben dabei mein Interesse gefunden; sie eignen sich hervorragend, meine Turnierphilosophie anschaulich zu machen.

Das 13. Loch ist ein Dogleg nach rechts. Das «Knie» ist nahezu rechtwinklig, die Innenseite der Kurve wird beherrscht von sehr hohen Bäumen. Um einen Ball über einen Wasserlauf in die Kurve zu schiessen, benötige ich kaum viel mehr als ein Eisen 4. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit an, direkt über die Bäume das Green anzugreifen, was ich von der Distanz her mit einem 21°-Rescue ohne Probleme schaffe.

Wo steht die Fahne?

Doch was kann ich damit gewinnen? Einige Punkte spielen eine wichtige Rolle.

• Es ist schwierig, den Ball hinter den Bäumen auf dem Green zum Halten

zu bringen; denn die Bäume stehen relativ nahe am Green. Ich muss also einen hohen Cut schaffen, der lange ansteigt, so über dem Wald Tempo verliert und steil nach unten fällt. Das ist technisch anspruchsvoll.

• Die Fahne ist durch die Bäume hindurch nicht genau zusehen; es ist also immer eine kleine Unsicherheit bezüglich der genauen Richtung mit im Spiel.

• Wenn ich das Green verfehle, liegt der Ball vielleicht im Rough, und ich habe einen Pitch über einen Bunker auf eine kurz dahinter stehende Fahne vor mir, der leicht zu kurz oder zu lang geraten kann.

• Der Wind kann zwischen den hohen Bäumen Wirbel bilden, die man natürlich nicht sehen kann. Der Schlag kann dadurch zu kurz (no-no) oder auch zu lang (out of bounds) geraten.

Wenn ich das alles zusammen nehme, dann habe ich nur zwei Chancen auf

ein Birdie. Wenn die Fahne ganz vorne auf dem Green steht, kann ich den Ball links neben dem Green auf den schmalen Fairway schiessen (was vom Abschlag her etwas leichter ist) und dann chippen. Die zweite Möglichkeit wäre es, das Loch konservativ zu spielen, also auf Wedge-Distanz. Das bedeutet einen Abschlag in die Kurve, knapp 200 Meter, und dann ein Approach von 90, 100 Meter. Das gibt mir eine gute Chance, den Ball nahe ans Loch zu bringen und zum Birdie einzulochen. In einem Turnier würde ich mich immer für diese zweite Möglichkeit entscheiden!

Wo das Green verfehlen?

Auch das Loch Nummer 7 hat einige interessante Aspekte. Es ist ein eher kurzes Par 4. Links droht Out. Eine Gruppe von Bäumen ragt genau so in den Fairway hinein, dass der Schlag

Zwei Fahnenposition, vom gleichen Ort aus fotografiert – von einem Ort, wo ein Chip sehr gut möglich ist: man erkennt den sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad.

Martin Rominger spielt in seiner dritten Saison in der Asian Tour. Er hat 2006 und 2007 die Order of Merit der Swiss PGA gewonnen. Vorher war er eine Teamstütze der ASG-Nationalmannschaft und hat 2004 und 2005 die Order of Merit der Amateure in der Schweiz gewonnen.

Technik Golf Suisse 17

zum Green schwierig oder unmöglich wird, wenn man zu weit rechts auf dem Fairway liegt. Effektiv muss man den Abschlag in die linke FairwayHälfte schiessen; zwischen Fairway und Outgrenze ist eine Böschung mit Rough auch nicht besonders einladend, um daraus ein Wedge aufs Green zu spielen. Das Green selber ist schmal und mit 35 Metern sehr lang; links immer noch die gleiche Böschung, und rechts ein grosser Bunker. Wegen der Länge des Greens muss man auch hier die genaue Lochposition kennen

(35 Meter sind drei Clubs Unterschied!).

Man kann hier nie so genau wissen, ob Seitenwind den Ball ablenken wird. Deshalb ist es wichtig, sich zu entscheiden, welche Seite des Greens man aus dem Spiel nehmen will. Man sieht auf dem Bild, dass ich eher links ziele (Füsse und Divot). Der Wind wird den Ball leicht nach rechts drücken; sollte das nicht geschehen, habe ich einen relativ einfachen Chip von der Böschung zum Loch vor mir. Wenn die Fahne weiter links steht, wäre es einfacher, das Loch aus dem

Zielrichtung rechter Greenrand, und den Ball mit dem Seitenwind in die Greenmitte driften zu lassen (oben); so vermeidet man es, sich im Bunker rechts des Greens selber auszutricksen («short siding»).

Bunker anzuspielen, weil die Neigung des Greens mir zu wenig Platz zum Ausrollen des Balles böte.

«Short Siding yourself»

Hier, an diesem 7. Green von Interlaken, droht auch etwas anderes; wir nennen das «Short Siding yourself». Wenn die Fahne in der Nähe des Bunkers steht und ich ziemlich aggressiv voll darauf ziele, dann muss der Ball in der Luft nur einige wenige Meter driften, um in diesem Bunker zu landen. Jetzt stehe ich vor einem kurzen Bunkerschlag über eine relativ hohe Kante; auf der abwärts geneigten Landezone kann ich den Ball kaum zum Anhalten bringen, denn ich darf nur leicht schwingen, was wenig Backspin zur Folge hat. Ich habe mich also selber ausgetrickst und werde einen langen Putt zum Par haben.

Anstelle eines Bunkers kann es auch Rough sein; denn auch hier habe ich nur eine reduzierte Spinkontrolle. Ich muss beim Approach Shot also unbedingt in Richtung grösster Teil des Greens zielen; am besten in die Mitte. Dann habe ich etwas mehr Platz, der Ball wird nicht sofort im Bunker landen. Bei schwierigen Windbedingungen kann es sogar richtig sein, einen kürzeren Wedge zu spielen, mit dem man den Bunker nicht erreichen kann; anschliessend hat man einen eher einfachen Chip vom vordersten Greenrand Richtung Loch.

Man sieht: Das «Lesen» des Golfplatzes ist entscheidend. Ich muss immer versuchen, mir Chancen für Birdies zu erarbeiten; gleichzeitig will ich aber keine Bogeys hinnehmen. Das passiert in der Vorbereitung, im Kopf und erfordert eine gewisse Disziplin. Besonders spektakulär aber ist es nicht...

18 Golf Suisse Technik

Anstiftung zum Regelverstoss

«Den Kopf unten halten, den linken Arm strecken, unter den Ball schwingen, ja kein Handgelenkeinsatz» – das sind für viele Golfer sakrosankte Gesetze, die es als Erfolgsgaranten für den ultimativen Schwung um jeden Preis zu befolgen gilt. «Irrtum», meint dazu Marcus Knight, der diese in vielen Köpfen verankerten vermeintlichen Wahrheiten für unzählige verkorkste Schläge verantwortlich macht.

Ein guter Golfschwung ist eine lockere rhythmische Bewegung, mit dem Zweck, eine möglichst hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit zu generieren und den Ball auf seiner Rückseite so zu treffen, dass er als Folge davon in einer vom Loft des Schlägers bestimmten Flugbahn Richtung Ziel fliegt. Auf welche Weise der Spieler diese Prämissen erfüllt, ist nicht von Belang. «Der Ball richtet sich nicht nach der Art des Schwungs des Spielers, ihm ist es egal, wie die zentralen Elemente,

nämlich die Schlägerkopfgeschwindigkeit und die square Ausrichtung des Schlägerblattes beim Treffmoment, zustande kommen», mit diesen Worten pflegt Marcus Knight seine Golf-Philosophie bildhaft zu erläutern, die den perfektionistischen Anspruch an den Golfschwung relativiert, von dem viele Spieler geradezu besessen sind. Deren Idealvorstellung ist zudem mit falschen Bildern durchsetzt, die sich in den Köpfen buchstäblich eingebrannt haben und denen geradezu Mythos-Charakter

beigemessen wird. Doch scheinbar in Stein gemeisselte Gesetzte sind nicht allgemeingültig, sondern hemmen vielmehr die freie Schwungbewegung und damit vor allem auch deren hauptsächlichen Zweck, nämlich die individuell optimale Schlägerkopfgeschwindigkeit zu produzieren.

§ 1: den Kopf unten halten!

Viele Golfer sind felsenfest davon überzeugt, dass es für jeden ihrer Fehlschläge nur einen Grund gibt: sie

Bereits im Setup

lässt sich erkennen, ob ein Spieler einen lockeren, rhythmischenSchwung machen wird oder sich (im wahrsten Sinne des Wortes) darauf versteift, den Kopf «unten» halten zu wollen.

20 Golf Suisse Technik
Golf mit Marcus Knight

haben den Kopf nicht «unten» gehalten! Doch dieser selbst auferlegte Zwang, den Kopf um jeden Preis so genannt unten halten zu wollen, verlangt nach einer statischen Position. Sie führt zu einer verkrampften Haltung, die einem rhythmischen Schwung im Wege steht. Besser wäre es, davon zu sprechen, den Ball anschauen zu wollen – ein bedeutender Unterschied in der Attitüde, denn das würde auch bedeuten, bereit zu sein, dem Ball nach dem Treffmoment nachzuschauen. Ein erfolgreicher Schwung verläuft nämlich zielorientiert. Das krampfhafte Bemühen, den Kopf unten zu halten, führt vielfach zu fetten Schlägen mit sich verstärkender Tendenz: je verkrampfter sich der Spieler als Reaktion auf den Misserfolg verhält, desto mehr tendiert die Kopfhaltung nach unten –ein Teufelskreis.

Wie man den Ball anspricht, so will man ihn auch treffen. Der Körper weiss demnach eigentlich, wo sich der Ball befindet, und wohin er fliegen soll. Das Auge fixiert und verfolgt den Ball, die Haltung des Spielers soll in jeder Phase einen harmonischen, rhythmischen Schwung erlauben – die einseitige Konzentration darauf, den Kopf unten halten zu wollen, führt zur bereits erwähnten verkrampften Haltung, tötet den Rhythmus ab und behindert einen zielorientierten Schwung. Denn im Grunde genommen ist der Ball nicht das Ziel, vielmehr der Fairway oder

die Fahne. Die mentale Ausrichtung zum Ziel drückt sich in der Körpersprache entsprechend aus: nicht krampfhaft auf den Ball fixiert – dessen Position ja unverrückbar feststeht – sondern einen kraftvollen und gleichzeitig locker-harmonischen, richtungsbestimmten Bewegungsablauf ankündigend.

§

2: gestreckter linker Arm!

Ebenso wie eine unnatürliche Kopfhaltung hat auch ein krampfhaft gestreckter linker Arm die Funktion einer angezogenen Handbremse und wirkt damit hinderlich auf den Schwung ein. Nichts sollte dessen freie Entfaltung stören. Es gibt überhaupt kein Muss, dass im Schwung der linke Arm gestreckt bleiben soll. Im Gegenteil: ein krampfhaft gestreckter linker Arm hat eine verkrampfte Haltung zur Folge, behindert die Bewegung des rechten Arms und blockiert zudem die entscheidend wichtige Vorwärtsbewegung des Schlägerkopfes: so werden beste Voraussetzungen für einen Slice geschaffen. Der Job der Golfer besteht darin, Schlägerkopfgeschwindigkeit zu produzieren. Das ist nur mit einer lockeren Muskulatur möglich. Ein krampfhaft gestreckter linker Arm wirkt dieser Forderung entgegen. Häufig treten die Bremseigenschaften gar in einer Kombination von «Kopf unten halten» und willentlich gestrecktem linkem Arm auf: mit der

Folge einer potenzierten Verkrampfung und entsprechend verkorkstem, kurzem und unpräzisem Spiel, wie es den so genannten Hacker auszeichnet.

§ 3: unter den Ball schwingen!

Der Schwunggedanke, mit dem Schläger unter den Ball schwingen zu wollen, ist nicht nur vollkommen unnötig, sondern, was das Resultat anbelangt, extrem kontraproduktiv. Denn es geht – ausser im Bunker –darum, mit dem Schlägerblatt gegen die Rückseite des Balles zu schlagen: Im Idealfall treffen die Schwerpunkte von Schlägerkopf und Ball auf gleicher Höhe aufeinander. Wie hoch der Ball dann fliegt, bestimmt der Loft. Das Aufteen oder eine gute Lage im Semirough erleichtern die Aufgabe, den Ball korrekt zu treffen, und abgesehen von hohem Rough bleibt die zu treffende Rückseite des Balles stets einsehbar.

Vor allem im kurzen Spiel ist die irrige Vorstellung verbreitet, mit dem Schläger unter den Ball kommen zu müssen. Dieses Bestreben hat ein falsches Bewegungsmuster zur Folge: statt den Ball zu schlagen, wird versucht, diesen so genannt zu «löffeln». Mit einer solchen, der Idee des Golfspiels zuwiderlaufenden «Technik» sind grobe Fehlschläge an der Tagesordnung. Der Ballflug bei Schlägen auf der Abschlagsmatte oder der Roll

Ebenfalls die volle Konzentration auf den gestreckten linken Arm, der jedoch nur vermeindlich einen gelungenen Schwung garantiert, behindert offensichtlich eine Ansprechhaltung, aus der die erwünschte höchstmögliche Schlägerkopfgeschwindigkeit resultiert.

Marcus Knight kam 1994 in die Schweiz, er ist mit einer Schweizerin verheiratet und mittlerweile auch Schweizer Bürger. Obwohl noch jung an Jahren, verfügt er über viel Erfahrung, denn nach seinem eigenen Bekunden hat er im Laufe seiner wechselvollen Karriere «jeden Fehler gemacht», aber auch entsprechend viel daraus gelernt. Davon profitieren die Mitglieder in Schönenberg, wo Marcus Knight seit letzter Saison mit grossem Engagement als Headpro wirkt.

Technik Golf Suisse 21

beim Putten beweist es deutlich: man schlägt nie unter den Ball! Nicht den Schlägerkopf unter dem Ball durchzuschwingen ist das richtige Bild, sondern vielmehr die Vorstellung der

Vorwärtsbewegung des Schlägerkopfes durch den Ball, die damit die Wirkung des Lofts effizient zum Tragen bringt.

4: kein Handgelenkeinsatz!

Die grossen Vorbilder zeigen es vor: Handgelenkeinsatz geht auf Kosten der Präzision. Also gilt es, diesen möglichst zu vermeiden: Handgelenkeinsatz ist verboten! Nicht jeder kann allerdings die Schultern drehen, in einer Rotation la Tiger Woods. Doch der Ball muss unbedingt Energie tanken, Geschwindigkeit ist ein Muss, denn Länge bringt bessere Resultate. Dynamik im Schlägerkopf ist unverzichtbar. Wer diese nicht mit den grossen Muskeln erzeugen kann, ist auf den Peitscheneffekt des Handgelenks angewiesen. Das ist wohl eine risikoreichere Variante, doch es macht den Challenge of Golf interessanter, denn das Ziel soll nicht die statische Schwungkontrolle sein, sondern ungebremste Dynamik. Jeder muss selber testen und experimentieren, wo seine Grenzen liegen. Der Ballflug dient dazu als verlässliche Referenz. Wie gesagt, es geht um

Geschwindigkeit und nicht darum, vermeintlich sakrosankte Regeln zu befolgen. Schafft man es nicht, mittels Rotation auf Tempo zu kommen, so kommt stattdessen der Teppichklopfer-Stil zum Einsatz, damit man dem Ball ordentlich einen «zwicken» kann.

Die Lex Knight: Dynamik Richtung Ziel!

Das Ansprechen nimmt das perfekte Aufeinandertreffen von Schlägerkopf und Ball vorweg. Der Grund, dass ein Schwung nötig wird, ist einzig die fehlende Geschwindigkeit in dieser Position. Wie man diese erlangt, dafür gibt es keinen Schönheitspreis. Wohl aber ist dazu Kreativität gefragt, um die individuellen Möglichkeiten optimal auszuloten und zu nutzen. In diesem Zusammenhang vergleicht Marcus Knight den Schläger des Golfers mit dem Pinsel des Malers. Golf ist stets mit Risiko verbunden, feste Regeln gelten wohl für das Spiel, aber nicht für den Schwung. In den Köpfen behindern viele falsche Bilder – auch stabil zu stehen gehört beispielsweise dazu –

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Den Ball mit hoher Geschwindigkeit und square treffen ist das Ziel: diese Übung vermittelt das Gerfühl für den richtigen «Zwick».

Was habe ich falsch gemacht?

Immer wieder wird Marcus Knight in seinen Golflektionen von seinen Schülern gefragt: Was habe ich falsch gemacht? Marcus hält nichts von solchen negativen Gedanken, von denen praktisch alle Amateure besessen sind. Was er mehr sehen möchte, wäre eine positive Körpersprache, die das Bestreben und den Willen ausdrückt: Geschwindigkeit zum Ziel! Und wenn er die Macht dazu hätte, würde er allen Ehepartnern unter Strafe verbieten, ihren Liebsten gegenüber folgenden Satz auszusprechen: «Du musst den Kopf unten halten!»

die freie Entfaltung des Schwungs. Als einziges gültiges Feedback erweist sich der Ballflug. Vorbildlich ist die Attitüde der Junioren, nicht weil sie viel beweglicher sind, sondern durch ihre Unbekümmertheit, es einfach, ohne auf die Bremse zu treten, passieren zu lassen. Dagegen behindert eine selbst auferlegte Hemmung jeglichen spielerischen Fortschritt. Dieser ergibt sich durch längere Schläge und ein konstantes kurzes Spiel, wobei beide Kriterien nicht von falschen Bildern infiziert sein sollten. Klare Vorstellungen von den individuellen Voraussetzungen und Absichten und eine positive Körpersprache wirken vorbeugend gegen die den freien Schwung behindernde Verkrampfungen.

Das Ziel ist eine perfekte Flugbahn des Balles in Richtung und Höhe, hervorgerufen durch eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit, eine square Ausrichtung des Schlägerblattes und den Loft des Schlägers – und nicht eine perfekte Technik. Der individuell Erfolg versprechende Schwung richtet sich nicht nach Vorbildern mit unerreichbaren körperlichen Vorausset-

zungen. Und erst recht nicht nach Gesetzen mit nur vermeintlicher Gültigkeit.

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Technik Golf Suisse 23
Die Idee des Spiels besteht darin, den Ball in einer perfekte Flugbahn zu einem bestimmten Ziel zu schlagen.

Kraftreserven

für den Swing

Man schwingt den Golfclub mit den Armen, man hält ihn mit den Händen. Doch es sind weder die Arme noch die Hände, welche dafür sorgen, dass der Golfball auf Umlaufbahn gefeuert wird. Power kommt von den grossen Muskeln – der Rumpfmuskulatur, aber vor allem den Muskeln der Oberschenkel. Die meisten Amateure haben dort unausgeschöpfte Energiereserven.

Golfspielen kann jedermann, sagt man; aber gutes Golf, ja Golf auf internationalem Level, das ist eher den Athleten vorbehalten. Nicht nur, ich weiss; es gibt immer noch ein paar übergewichtige, schlecht trainierte Spieler in den Tours. Es gibt auch im Golfspiel viele Wege zum Erfolg. Aber Fitness, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer sind besser planbar als Übergewicht – oder anders gesagt: wer sich Zusatzgewicht anfuttert, der spielt deswegen kaum besser Golf. Wer aber seine Fitness verbessert, dem würde man gemeinhin schon eher eine gute Prognose stellen.

Aber wie soll man diese Energiereserven in den Oberschenkeln anzapfen? Zuerst einmal muss man von der Kraft in den Bei-

24 Golf Suisse Technik
Besseres Golf mit Steve Rey

nen reden. Die Strecker der Oberschenkel sind die grössten Muskeln, welche am menschlichen Körper zu finden sind. Welch gewaltiges Potenzial in ihnen steckt, das kann man an einem Sprinter, einem Skirennfahrer oder auch an einem Gewichtheber sehen.

Doch dieser Vergleich zeigt uns gleich auch, wie gross der Unterschied solcher Sportler zu den meisten normalen Menschen ist. Wer seinen Lebensunterhalt (dazu gehört auch der Jahresbeitrag im Golfclub) mit Büroarbeit verdienen muss, der hat in den allermeisten Fällen gar keine Gelegenheit, seine Muskulatur auf einem solchen Niveau zu trainieren. Die Reserven für den Golfschwung, die in den

Technik Golf Suisse 25
DA VINCI Tel: +41 (0)22 319 70 70 photo Golf Digest Lauren HAsh PGenève-Cointrin Avenue Louis Casaï 79 1216 Cointrin +41 22 788 89 88 PBasel - Allschwil Binningerstrasse 96 4123 Allschwil +41 61 481 11 77 PLausanne - Crissier Ch. Du Closalet 4 1023 Crissier +41 21 634 11 34 PZürich - Wallisellen Neue Winterthurerstrasse 30 8304 Wallisellen +41 44 883 75 75 PSierre Rte de Sion 44-46 3960 Sierre +41 27 455 70 36 PMendrisio FoxExpo - FoxTown 6850 Mendrisio +41 91 646 44 44

Die Ansprechpositionen von

grossen Muskeln schlummern, sind deshalb logischerweise limitiert.

Muskeln aufbauen

Meine erste Empfehlung wäre deshalb, jede Chance zu nutzen, auch seine Beinmuskulatur regelmässig zu brauchen. Dafür gibt es die bekannten Ratschläge, wie jede Treppe hochsteigen und den Lift auslassen, oder regelmässig Velo zu fahren, Bergtouren unternehmen oder täglich zu Hause ein paar Dutzend Kniebeugen machen. Training ist das ein und alles vor allem für die im Alltagsleben unterforderten Muskeln der Beine.

Wer regelmässig ein Fitnessstudio oder einen Kraftraum aufsucht, der sollte unbedingt auch Übungen für die Beine machen. Das kann mit einer Hantel oder – weniger riskant für den Rücken – an einer Maschine geschehen. Dadurch verbessert sich mit etwas Geduld nicht nur die messbare Kraft der Muskeln (also die Kilos, welche man stemmt), sondern auch das Gefühl für die Kraft, das beim Golfschwung wichtig ist.

Denn wenn man zum Schwung die Knie beugt, sich also in einer athletischen Position hinstellt, quasi wie bereit zum Sprung, dann spürt man seine Oberschenkel. Und man spürt auch sich selber in einer soliden, verankerten Position, gleichzeitig aber auch startklar. Für eine sportliche Schnellkraft-Übung.

Denn das ist es, was den Golfschwung verbessert. Mehr Schnellkraft, gut koordinierte Explosivität. Dabei agieren

die Beine wie zwei riesige Schraubenfedern, welche während des Backswings vorgespannt werden. Das bedeutet, dass diese Federn zusammengedrückt werden, dass also Energie in sie gesteckt wird, die dann beim Schwung ausgenützt werden kann. Man muss dann natürlich auch über eine Technik verfügen, welche diese Energie möglichst vollständig in Form von Clubhead-Speed auf den Ball überträgt.

Up-and-down

Man kann die Wichtigkeit der Oberschenkel bei den weltbesten Golfspielern ausgezeichnet beobachten. Dabei schwingen diese Jungs (die gleichen Feststellungen gelten genauso für die Frauen) überhaupt nicht alle gleich.

Die Nummer 1 der Welt, Tiger Woods, macht zum Beispiel eine sehr charakteristische Auf-und-ab-Bewegung. Man kann ohne Probleme sehen, wie sich Kopf und Oberkörper als Folge eines ganz leichten Streckens der Beine etwas nach oben bewegen. Seine aggressive Rotation, welche eben aus den Beinen kommt, führt dann dazu, dass er sich während des Downswings richtiggehend auf den Ball stürzt, dass er also mit seinem Kopf einige Zentimeter tiefer geht; im Finish wird er dann wieder aufrechter. Woods macht dabei einen extrem athletischen Eindruck. Der Engländer Lee Westwood gehört in die gleiche Gruppe.

Nahezu das Gegenteil macht Ernie Els, ebenfalls ein vorbildlicher Swinger des Golfclubs. Er beugt seine Knie während des Backswings eher noch etwas ausgeprägter und führt dann durch den Schwung hindurch eine Streckbewegung aus. Wir kennen Ernies Swing als sehr elegant. Jack Nicklaus in seinen besten Zeiten hatte einen nach dem gleichen Muster funktionierenden Golfschwung.

Interessant ist im Vergleich dazu der Sieger des Omega European Masters 2006, Bradley Dredge aus Wales. Sein Schwung erinnert an eine perfekt geölte Mechanik, wobei insbesondere auffällt, dass er die Höhe seines Schwerpunktes und auch die Position seines Kopfes kaum verändert; auch der Beugungswinkel seiner Knie bleibt gleich. An Vorbildern mangels es also nicht. Sie alle haben kräftige Oberschenkel, und sie haben gelernt, diese kraftvoll, aber gleichzeitig auch gut koordiniert einzusetzen. Ich bin überzeugt, dass viele Amateure hier eine exzellente Chance haben, den Ball weiter zu schlagen. Aber es erfordert Training, und es erfordert Beharrlichkeit und Geduld.

26 Golf Suisse Technik
Steve Rey ist Headcoach im GCPatriziale Ascona und gleichzeitig auch Präsident der Ausbildungskommission der Swiss PGA. Sergio Garcia, Michelle Wie und Bradley Dredge (alle am Omega European Masters 2006 fotografiert) zeigen eine unterschiedliche Beugung der Knie.

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Tour nach zur Crans

Tour

Langsam steuert die nationale Turniersaison wieder ihrem Höhepunkt zu – das Omega European Masters in Crans-Montana steht vor der Tür. Dieses Datum ist in den Agenden der meisten Schweizer Golf-Fans dick angestrichen, und es ist im Terminkalender vieler europäischer Tour-Spieler ebenfalls vorgemerkt. Was bringt uns «Crans 2008»? Nicht zuletzt wieder eine spannende Auseinandersetzung um den Sieg, in dem auch Stars wie Lee Westwood, Miguel Angel Jimenez oder Robert Karlsson mitmischen werden. Noch ist die Teilnehmerliste nicht definitiv (Meldeschluss eine Woche vor dem Turnier); doch es ist, wie im letzten Jahr, damit zu rechnen, dass sich kurzfristig noch grosse Namen für einen Trip nach CransMontana entscheiden werden. Denn gleichzeitig findet in den USAdie dritte Runde des FedEx Cup statt – nur noch die besten 70 der Punkteliste startberechtigt, alle andern sind ausgeschieden. Was heisst: Zeit für Switzerland! Man darf sich also überraschen lassen…

28 Golf Suisse Reportage
Omega European Masters in Crans-Montana, 4.–7. September 2008
Reportage Golf Suisse 29

Miguel Angel Jimenez, Lee Westwood, Robert Karlsson, Oliver Wilson, Graeme McDowell – das waren die Top-5 der Order of Merit in der European Tour Mitte Juli. Vier dieser fünf Cracks haben ihre Zusage für einen Start am Omega European Masters dieses Jahres bereits zu diesem frühen Zeitpunkt gegeben, nur McDowell hat sich noch nicht entschieden!

Der Trip ins Wallis ist aber nicht nur bei denjenigen Spielern beliebt, die sich um den Sieg in der Jahreswertung und um einen Platz im europäischen Team für den Ryder Cup bewerben. Wie üblich wird das Turnier seitens der Pros überbucht sein, und es wird sich erst im letzten Moment entscheiden, wer von der Warteliste noch ins Turnierfeld rutscht und wer nicht. So oder so: grossartiger Sport ist garantiert, und nicht erst jetzt, sondern jedes Jahr herrscht der altbekannte Optimismus in Bezug auf das Wetter. 2006 war es warm, letztes Jahr war es eher kühl, aber die Sonne scheint einfach immer, auf dem Haut-Plateau. Das ist für Deutschschweizer nahezu unverständlich; doch es gibt Erklärungen dafür.

Da sind zum einen die meteorologischen Statistiken, welche das Mittelwallis als die sonnenreichste Region der Schweiz ausweisen. Hier scheint die Sonne sogar häufiger als im Tessin! Der September ist zudem der erste Herbstmonat, und da sind auch die Farben der Natur am schönsten, so dass die Spaziergänge entlang der Fairways für jeden Besucher auch Erholung und Refreshment für die Seele ist, welche im Sommer der Alpennordseite viel zu oft in einer grau-grauen Kulisse leiden musste.

Doch da ist auch Gaston A. Barras, der Präsident des Organisationskomitees, der grosse alte Mann des Golfclubs Crans-sur-Sierre – ihm werden die entscheidenden Kontakte zum obersten Chef des Wetters (dessen Name Petrus ist...) nachgesagt. Was wenig verwundert, in einem katholischen Kanton; das müssen wir dürren Protestanten neidlos anerkennen.

Aber wie dem auch sei: Sonnenschein am Omega European Masters, das hat eine so unglaubliche Tradition, dass man kaum Argumente dagegen findet. Deswegen müssen nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer Sonnenschutz einpacken, weil es sonst rasch einmal zu einer Überdosis UV-B kommt.

Ferien in Crans-Montana

Auch dieses Jahr ist der Zeitpunkt des Omega European Masters günstig, um den Besuch als Zuschauer in ein paar Tage Ferien im Wallis einzubauen. Die Stars machen das, die anderen Spieler machen das, wieso sollen wir normalen Besucher das nicht auch tun? Die Organisatoren um Yves Mittaz haben sich auch für dieses Jahr Neues einfallen lassen: in den Restaurants und Bars in der Nähe des Golfplatzes – also mitten im Dorf – sollen zur Apero-Zeit Bands, Combos, Orchester und Barpianisten aufspielen. Mittaz will so aus ganz Crans eine grosse Feststadt machen; nach dem Besuch des Turniers trifft man sich zu einem Glas Weissen im Dorf.

Viel Spass ist also garantiert, gute Laune ist in Crans-Montana inbegriffen. Dabei gehört es hier zum festen Repertoire, dass sich auch die Spieler unter die Gäste mischen. Sie flanieren in den Strassen und setzen sich zum Nachtessen in irgend ein Restaurant. Wer hier Abendessen bestellt, der tut das vielleicht am Tisch neben demjenigen Spieler, den sie und er während der Runde intensiv beobachtet hat... Es ist eben gerade diese eigentümliche Mischung von Weltklasse-Turnier und fröhlicher Ferienstimmung, welche es

30 Golf Suisse Reportage
«Notables» in Crans-Montana: Ferdy Kübler, der «Golfeur de Charme», mit Julien Clément (oben), rechts Raphael Jacquelin, dann Bradley Dredge, Robert Karlsson, Miguel Angel Jimenez und Lee Westwood. Auf der rechtenSeite Stephen Urquhart (Omega), der Sieger 2007, Brett Rumfort, und Gaston A. Barras.

hier am «Open» (wie die Einheimischen ihr Turnier liebevoll nennen) so besonders macht. Anderswo kann man knapp beobachten, wie die Spieler in Courtesy Cars vor dem Clubhaus vorgefahren und abgeholt werden; sie logieren irgendwo hinter den sieben Bergen. In Crans ist alles anders: der Ort befindet sich selber hinter den sieben Bergen. Alles ist hier kompakt, zu Fuss zu erfahren. Man leidet mit den Spielern, freut sich mit ihnen, flaniert mit ihnen, kurz: man ist mit ihnen hier oben in den Ferien.

Bis auf die Zähne bewaffnet

Aber das alles will natürlich nicht heissen, dass die 156 Teilnehmer des Omega European Masters sich ebenfalls ferienmässig-locker gebärden. Im Gegenteil. Sie geniessen es zwar, für einmal in einem Resort mit einer echten FerienAmbiance zu spielen. Aber sie spielen noch immer, um zu gewinnen; und weil nur einer gewinnen kann, geht es für alle anderen um eine möglichst gute Klassierung, um einen möglichst grossen Check und in vielen Fällen auch um die nackte Existenz.

Auch dieses Element trägt zur besonderen Atmosphäre für uns Zuschauer bei. Aus der sicheren Distanz hinter den weissen Seilen, welche die Fairways und Greens von den Zuschauerbereichen trennen, beobachtet man, wie diese Künstler des weissen Balles auf dem absolut besten Niveau Golf spielen, welches überhaupt existiert, und man nennt das «Spiel», obschon «Kampf» die treffendere Bezeichnung wäre.

Es geht wirklich voll konzentriert zur Sache, was für die Spieler diese extreme Nähe mit den Zuschauern manchmal schwierig zu ertragen macht. Ein Räuspern, ein Niesen, ein Flüstern oder – schauderbar – der Klingelton eines Handys können die Stimmung nachhaltig vergiften, können Fehlschuss und am Schluss das Verpassen des Cuts bedeuten. So ähnlich wie die berühmte Flügelschlag-Theorie in der Meteorologie...

Die Pros rücken mit allem, was die Industrie zu bieten hat, aus. Manch einer spielt mit Prototypen von Clubs oder Bällen, die vielleicht etwas kaschiert sind, dem geübten Auge aber trotzdem nicht entgehen. Das gilt vor allem für die Schäfte der Driver, aber auch für manches Eisen. Weil man sich dem Geschehen hier wirklich auf Greif-Distanz nähern kann, gibt es am «Omega» auch für den MaterialFetischisten etwas zu sehen.

Besonders im Fadenkreuz der Medien werden die Schweizer Teilnehmer stehen. Noch ist nicht bekannt, wer selektioniert wird; seitens der Swiss PGA werden es die führenden Pros in der Order of Merit sein, und auch die ASG verteilt die Einladungen ausschliesslich nach dem aktuellen Ranking.

Für die Pros der Swiss PGA ist dieses Turnier eine der allerbesten Gelegenheiten, sich auf einer nationalen Plattform einem breiten Publikum zu zeigen. Nach seinem 5. Rang an der Credit Suisse Challenge Mitte Juli hat Julien Clément ausdrücklich betont, das Omega European Masters sei einer seiner Saisonhöhepunkte – obwohl sein Check hier für die Challenge Tour nicht zählt. Neben ihm dürften auch Raphael de Sousa und Martin Rominger einen Platz im Feld auf sicher haben; für die restlichen beiden Plätze haben Damian Ulrich, Nicolas Sulzer, André Bossert, Frederik Svanberg und Tino Weiss die besten Karten – aber sie haben auch noch Zeit bis nach der nationalen Matchplay-Meisterschaft in Limpachtal Ende August, um ihren Punktestand zu verbessern.

Die ASG beansprucht dieses Jahr drei oder vier Plätze für die besten Amateure (wenn der Sieger der Internationalen Schweizer Meisterschaften 2007 in der Zwischenzeit Pro geworden ist, wird sein Platz wieder für einen anderen Amateur frei. Siehe hierzu auch das Gespräch mit ASG-Elitesportchef Markus Gottstein in dieser Ausgabe).

Reportage Golf Suisse 31

Schlüssel zum Erfolg

Einen schlechten Schlag, das kann man machen, auf dem Golfplatz, auf welchem das Omega European Masters ausgetragen wird. Doch schlechte Entscheidungen, das verträgt es hier nicht. Den «Game Plan», die Strategie für die Runde, die muss stehen, bevor man einen Club aus dem Bag zieht. Mit Nicolas Sulzer zusammen erkunden wir diesen tückischen Golfplatz, der gute Scores zulässt, aber auch unbarmherzig zuschnappen kann.

Der Genfer Nicolas Sulzer hat im Jahr 2004 gezeigt, dass er mit den Herausforderungen des Golfplatzes in CransMontana umgehen kann, auch nachdem der Platz vom Spanier Severiano Ballesteros umgebaut worden war. Sulzer überstand den Cut, beendete das Turnier damals noch als Amateur im 69. Rang, mit Scores von 71, 72, 73 und 74. «Ich liebe diesen Golfplatz während des Omega European Masters mehr als während der restlichen Saison», so ein Statement des 30 Jahre alten Pros, «weil ich ihn vor allem so kenne, wie er sich Anfang September spielt. Im Juni, zum Beispiel beim Memorial Olivier Barras, kann deutlich aggressiver gespielt werden, und damit habe ich meistens Mühe. Es geht mir gegen das Gefühl. Mit der Platzvorbereitung nach den Vorgaben der PGA Tour werden die Greens viel härter und schneller, das Rough wird dichter, und man muss sein Spiel stark umstellen. Man

sollte auch nicht vergessen, dass hier oben, auf 1500 Metern über Meer, ein anderes Golf gespielt wird: der Ball fliegt deutlich weiter, mindestens 10 Prozent. Das heisst für mich meistens, einen Club kürzer zu spielen. Es braucht also einige Efforts, um sein Spiel umzustellen, es braucht Training, und es braucht eben einen Game Plan». Und so sieht dieser während des Omega European Masters für Nicolas Sulzer aus:

Hole 1, Par 5, 494 Meter Ein perfekter Abschlag ist Voraussetzung dafür, das Green mit dem zweiten Schlag zu erreichen; auf Drive-Länge droht rechts ein grosser Bunker. Vom Fairway spielt man das Green mit einem Eisen an, je nach Verhältnissen zwischen 3 und 6. Aufpassen muss man deswegen, weil der Ball vor dem Green landen und draufrollen muss, weil er

32 Golf Suisse Reportage
Wie meistert man den Parcours Severiano Ballesteros am besten?

sonst auf dem Green nicht zu halten ist. Der Eingang ist schmal, die beiden Bunker links und rechts lassen Sand Saves zu. Aber auch die Slopes des Greens sind nicht einfach zu meistern; speziell die linke Seite ist tückisch. Jedes Jahr werden hier einige Eagles erzielt; aber man kann es nicht erzwingen.

Hole 2, Par 4, 400 Meter

Auch hier muss man den Fairway unbedingt treffen, weshalb ich meistens mit einem Holz 3 abschlage. Auch hier kommt rechts ein grosser Fairwaybunker ins Spiel, aus welchem das Green eher schwierig anzuspielen ist, der vom Abschlag nicht sehr gut zu sehen ist. Häufig hilft Rückenwind an diesem Loch, dann bleibt noch etwa ein Eisen 8 oder 9 zur Fahne. Das Green hat zwei Plateaus, und die linke Seite ist die gefährlichere. Ein Par ist hier ein gutes Score.

Hole 3, Par 3, 175 Meter

Wegen des schmalen Greens ist das ein eher schwieriges Par 3. Das Green hat mehrere Plateaus, und es ist immer besser, zu kurz zu sein und aufwärts putten zu können. Links und rechts des Greens indessen lauern Lärchen und Böschungen – Chippen kann schwierig sein! Auch hier ist ein Par ein gutes Score.

Hole 4, Par 4, 460 Meter

Auf diesem langen Par 4, alles abwärts, muss der Ball rechts des Fairwaybunkers hindurch den Fairway hinunter schiessen. Der Fairway ist breit genug; aber mit einem Fade ist der Ball wegen der zahlreichen Bäume einfacher zu platzieren als mit einem Draw. Ich ziele rechts über die Bäume und spiele einen geraden Drive, weil ich bei einem Fade immer auch einen Pull riskiere. Den zweiten Schlag spielt man aus einer leichten Abwärtslage (mittleres bis kurzes Eisen). Man spielt das vordere Drittel des Greens an, weil gleich hinter dem Green Out-of-Bounds droht. Auch hier gilt: Par ist gut – wenn man die Holes 2, 3 und 4 im Par überstanden hat, ist man gut in die Runde gestartet!

Hole 5, Par 5, 310 Meter

Ein kurzes Par 4, dass verschiedene Möglichkeiten bietet. Die Longhitter können das Green über den ganzen Wald rechterhand angreifen, wie das Sergio Garcia mehrmals bereits demonstriert hat. Für mich ist das ausser Diskus-

sion; ich lege den Ball mit einem Hybrid Club vor, visiere Richtung Bunker oben am Fairway. Ein leichter Draw ist okay, weil der Fairway leicht nach rechts geneigt ist. Zu weit rechts dagegen wird die Linie für den zweiten Schlag von den Bäumen verstellt. Zum Green benötigt man dann nur noch ein Sandwedge. Wenn der Schlag zu lang gerät, hat man von hinter dem Green einen schwierigen Chipp – das Loch ist aber eine Birdie-Gelegenheit.

Hole 6, Par 4, 296 Meter

Auf diesem kurzen Par 4 habe ich noch nie einen Spieler mit dem Driver abschlagen sehen. Zu schmal ist der Fairway; ich spiele daher jenes Eisen, welches mich auf die beste Distanz für den zweiten Schlag zur Fahne bringt. Meistens ist das ein Eisen 5; der Abschlag bleibt so dort, wo der Fairway noch breit genug ist. Es bleiben 120 Meter; genau das richtige für ein Pitching Wedge. Man muss das Green treffen, denn drum herum ist es unangenehm. Wenn die Fahne nicht gerade zuoberst steht, ist das hier eine ausgezeichnete Birdie-Chance.

Hole 7, Par 4, 303 Meter

Nicht nur das spektakulärste Loch des ganzen Golfplatzes, sondern auch mein Lieblingsloch. Die Aussicht ins Tal und die Aussicht auf ein gutes Score erfreuen. Ich habe hier bereits zwei Eagle und mehrere Birdies erzielt. Doch die Gefahren lauern überall: mehrere Bunker links des Greens, out-of-bounds rechts und hinter dem Green. Aus dem Sand ist die Annäherung schwierig, weil relativ lang; wenn man den Ball toppt, ist er auch draussen. Aber ich habe hier immer viel Selbstvertrauen und treffe das Green mit dem Abschlag vielleicht in 80 Prozent der Fälle. Das Green selber hat drei Stufen; es ist also auch ein bisschen Glückssache, wo der Ball liegen bleibt. Jedenfalls sind Putts abwärts extrem unangenehm!

Hole 9, Par 5, 575 Meter

Mit Rückenwind und harten, trockenen Fairways habe auch ich es bereits geschafft, das Green dieses Holes mit zwei Schlägen zu erreichen. Doch meistens ist das ein echter «3-Shoter». Mit dem Abschlag visiert man eher die linke Seite des Fairways, weil dieser nach rechts hängt,

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Dritter Schlag auf dem ersten Loch, Abschlag auf dem 9. Loch: die Par-5-Holes bieten ausgezeichnete Chancen für Birdies.

womit der Ball so weiter rollt. Wenn man mit einem weiten Abschlag bereits im ansteigenden Teil liegt, kann man mit einem Holz 3 angreifen; sonst muss man vorlegen –auch das ist kein Spaziergang, weil man der Tanne links vorne im Fairway aus dem Weg gehen muss. Auch dieses Green hat drei Plateaus, und es ist viel besser, aufwärts zu putten als abwärts. Dazu ist das Green auch schmal und bombiert; am besten ist also ein Approach Shot mit einem Sandwedge.

Hole 10, Par 4, 370 Meter

Dieses Loch sieht eher einfach aus, doch es ist heimtückisch. Ich schlage mit einem Holz 3 ab, um genauer zu sein – man muss den Fairway treffen. Links Bunker, rechts Bäume, welche die Linie verstellen, kommen ins Spiel. Der zweite Schlag ist entscheidend; denn man muss den Ball auf ein hartes, gegen hinten abfallendes Green schiessen. Ist man zu lang, ist der Chip zurück schwierig. Das Green ist aus allen Lagen nicht so gut zu sehen. Par ist hier ein gutes Score.

Hole 11, Par 3, 187 Meter

Ein überdurchschnittlich schwieriges Par 3, den man muss den Ball mit einem hohen Fade auf dem Green platzieren, sonst rollt er weg. Mit einem Fade kann man die Neigung des Greens nach links zum Stoppen des Balles ausnützen. Liegt man rechts des Greens, hat man einen Chip downhill. Von der Länge des Lochs her ist es für mich ein Eisen 5 oder 6. Ich ziele an den linken Greenrand und versuche, dem Ball leichten Rechtsdrall mitzugeben. Bleibt der Schlag gerade, kann man wenigstens von der richtigen Seite her chippen.

Hole 12, Par 4, 375 Meter

Ein Dogleg nach rechts, mit einem enormen Höhenunterschied hinunter zum Green, und mit Out rechts – ich spiele hier am liebsten mein Holz 3 und ziele zwischen die beiden Bunker, ohne Drall. Ist man zu weit rechts, kommen die Bäume ins Spiel, welche das Loch von der Driving Range abgrenzen. Vom Plateau mitten im Fairway ist es noch ein Sandeisen zum Green, und man muss genau treffen, weil die Welle zwischen den beiden Flächen des

Greens steil ist; wenn man hinunter putten muss, hat man ein Problem. Ein solches hat man erst recht, wenn man von der linkenSeite aufs Green chippen muss!

Hole 13, Par 3, 182 Meter

Auch dieses Green ist bombiert, also auf beiden Seiten abfallend, und wenn man den Ball zu weit hinten landet, rollt er übers Green hinaus. Ein hoher Fade mit einem Eisen 5, wie auf Loch 11, ist der richtige Shot. Die beiden Bunker links und rechts sind gross und tief; aber wenn schon Bunker, dann eher in denjenigen rechts, weil der Ball von dieser Seite besser zum Stoppen gebracht werden kann.

Hole 14, Par 5, 544 Meter

Hier spiele ich grundsätzlich den Driver und entscheide mich erst dann für die Strategie, wenn ich das Ergebnis des Abschlags sehe. Denn der Ball kann auf dem Fairway abwärts sehr weit rollen, und dann kann es sich lohnen, das Green anzugreifen. Andernfalls muss man vorlegen, und zwar so, dass der Ball gerade noch auf dem Fairway bleibt. Beim Abschlag sind auch die Bäume links des Fairways zu beachten. So oder so lässt dieses Loch immer die Chance für ein Birdie, auch wenn man vorlegt. Das Green ist gegen rechts geneigt und hat zwei Plateaus; der Ball rollt häufig nach rechts, manchmal auch mit dem Spin.

Hole 15, Par 5, 472 Meter

Dieses Par 5 ist ein echtes Birdie-Hole, nicht allzu lang und meistens windunterstützt. Am Anfang steht ein gerader Driver, die Landezone liegt zwischen den beiden Bunkern. Von dort ist es zum schmalen Green vielleicht ein Eisen 4, vielleicht auch ein Hybrid-Club; wenn man das Green verfehlt, liegt man wahrscheinlich links oder rechts im Bunker. Aus beiden Bunkern ist der Schlag nicht allzu kompliziert. Beim zweiten Schlag vom Fairway ist höchstens noch zu beachten, dass es ein blinder Schlag ist und man daher also die Richtung genau kennen muss. Als Zielhilfe dient der TV-Tower hinter dem Green – allerdings nur während der Open-Woche!

Hole 16, Par 3, 215 Meter

Nur für das Omega European Masters ist das ein Par 3; sonst ist es ein kurzes Par 4. Doch mit der Länge dieses Holes stehen wir vor der Aufgabe, einen wirklich soliden Abschlag zu produzieren, mit einem langen Eisen oder einem Hybrid. Die Bäume im Fairway sind voll im Spiel, die Fahne ist manchmal versteckt; der Schlag muss punkto Länge und Richtung genau stimmen. Ich versuche meistens, eher zu kurz zu bleiben und den Ball aufs Green rollen zu lassen. Wenn der Ball dann im Bunker landet, habe ich noch immer eine gute Chance fürs Par.

Hole 17, Par 4, 353 Meter

Ein strategisch sehr interessantes Loch, das mir die Wahl zwischen dem Driver und einem Eisen lässt. Mit dem Driver kann man alle Hindernisse überspielen, mit einem kürzeren Schlag kann ich den Ball genau dorthin vorlegen, wo ich ihn für den Approach zum Green haben will. Gefahr lauert links, in einer Senke mit dichtem Rough. Das Green hängt stark nach links und nach hinten; wenn man es also rechts verfehlt, hat man einen Downhill-Chip, was den Ball sehr schwierig zum Anhalten macht. Speziell heikel ist das, wenn die Fahne ebenfalls rechts steht. Auf diesem Green ist es sehr wichtig, einen Aufwärts-Putt zu haben!

36 Golf Suisse Reportage
Eleganter Schwinger: Bradley Dredge, Sieger 2006, beim zweiten Schlag auf Loch Nummer 12.

Hole 18, Par 4, 368 Meter

Für den Tee Shot ziehe ich Holz 3 aus dem Bag; der Ball muss auf der linken Seite des Fairways landen. Das Gelände hängt so stark nach rechts, dass viele Abschläge in einen der beiden Bunker rollen. Ein Draw in die linke Fairway-Hälfte wäre der ideale Schlag. Mit Gegenwind kann man sogar den Driver riskieren. Für den zweiten Schlag ist es dann ein Pitching Wedge oder ein Sandeisen; dabei muss man das kleine Wasserhindernis rechts vor dem Green überspielen. Die Devise lautet also, eher etwas links zu zielen und im Zweifelsfall eher etwas zu lang zu sein, was kein Unglück wäre, weil man wegen der Tribüne ja straffrei droppen kann. Das Green ist das flachste des ganzen Golfplatzes.

Man sieht sofort – eine Runde Golf auf dem «Parcours Severiano Ballesteros» ist eine anstrengende Sache. Anschliessend ein Teller Penne l'Arabiata im ClubhausRestaurant ist also mehr als verdient!

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Die Saison von Nicolas Sulzer

Im Alter von 30 Jahren steht der Genfer Nicolas Sulzer in seiner dritten Saison als Playing Pro; er spielt alle Turniere der Alps Tour. Nach einem längeren Aufenthalt bei seiner Trainerin Denise Lavigne in Florida hat er in technischer und athletischer Hinsicht Fortschritte gemacht; er hat in der Alps Tour jedes Mal den Cut überstanden und drei Top-Ten-Klassierungen herausgeholt. Sein Ziel bleibt ein Rang in den ersten fünf Plätzen der Order of Merit am Ende der Saison, was das Aufsteigen in die Challenge Tour bedeuten würde. Dazu wäre es am besten, gleich einen Turniersieg zu erringen; denn mit bloss sehr regelmässigem Spiel macht man auf die Dauer zu wenig Preisgeld für einen Spitzenplatz. Sulzer hofft, eine der nächsten Gelegenheiten zu einem solchen Exploits nutzen zu können. Dazu hofft er auf eine Qualifikation für das Omega European Masters und auch auf ein gutes Abschneiden in den verschiedenen Etappen der Q-School.

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■ Mit Nicolas Sulzer sprach Jacques Houriet

Zuschauer in Crans

Mittendrin!

Publikum ist das Salz in der Suppe jeder Art von Veranstaltung, denn die Zuschauer bilden einen wichtigen Teil eines Events. Durch zahlreiches Erscheinen messen sie diesem hohen Wert bei und schaffen durch ihr emotionales Engagement eine aussergewöhnliche Stimmung. Das trifft auch auf Golfturniere im Allgemeinen zu und –wegen der spektakulären alpinen Kulisse und der langen Tradition – im Besonderen auf Crans. Darüber hinaus können die Zuschauer selber bestimmen, wie sie ihre Rolle ausfüllen wollen.

Der Parcours Severiano Ballesteros ist immer eine Reise wert. Doch sucht ihn der Stammgast des Omega European Masters an einem gewöhnlichen Tag als Golfer auf, so kommt ihm die Szenerie unwirklich vor: kein VIP-Bereich, kein Presse- und Spielerzelt, keine Tribüne hinter dem Green 18, nirgends Abschrankungen oder die sonst omnipräsenten Installationen für die Fernsehübertragung – und kein Publikum. Nur Golfspieler sind zu sehen, auch von Caddies keine Spur. Eigentlich ein öder Anblick, denn trotz der wie gewohnt imposanten Gebirgskulisse fehlt die besondere Stimmung, die man mit der Örtlichkeit verbindet. Diese hat man wohl im Kopf als das besondere Fluidum von Crans gespeichert, aber wegen der fehlenden

Ambiance klemmt das Erinnerungsfach. Es wird also höchste Zeit, wieder echte Crans-Turnierstimmung zu schnuppern. Das denken sicher auch viele andere Fans, die sich das traditionsreiche Turnier auch dieses Jahr nicht entgehen lassen wollen, und hoffentlich lassen sich auch Newcomer dafür begeistern, spektakuläres Golf als Augenzeuge vor Ort zu erleben.

Denn das Publikum ist auch in Crans Teil der Show; obwohl es nicht im Fand-Dress auftritt, weder aufgeschminkte Insignien im Gesicht zur Schau stellt, noch Anfeuerungsgesänge skandiert. Höchstens gibt man sich in der Bekleidung als Golfer – also als Insider – zu erkennen, und viele eint immerhin optisch eine Gratisgabe, nämlich

38 Golf Suisse Reportage

die rote Kappe des Hauptsponsors, die wie das Brandmal einer verschworenen Gemeinschaft wirkt.

Connaisseur

Der Habitué und wahre Connaisseur ist während des ganzen Turniers präsent. Er schwört besonders auf die intimere Ambiance der ersten beiden Tage, an denen ihn weniger Zuschauer an seiner Entfaltung hindern und zudem durchgehend der ganze Tag lang gespielt wird, weil alle Spieler noch im Rennen sind. Das eröffnet ihm ein weites Feld für unvergessliche Beobachtungen am Rande: so stand er vor einigen Jahren an einem trüben Tag zufällig ganz einsam nahe der kleinen Baumgruppe rechts vom rechten Fairwaybunker an der 17, als ein Ball zu diesem Gehölz hoppelte. «Was für ein Fehlschlag», dachte er bei sich. Und wer näherte sich dem Spielobjekt, das darauf in unmittelbarer Nähe des einzigen Augenzeugen wieder auf den Fairway spedierte wurde? – Der charismatische Severiano Ballesteros bei seinem letzten Auftritt in Crans! Denselben Spieler hatte der einsame Beobachter bereits vorher bei einer ähnlichen Übung – auch zufällig – tief im Gehölz links vom Fairwaybunker auf der 4 angetroffen. Oder er stand auf der Höhe des Fairwaybunkers auf der 1, als Henrik Stenson den Abschlag in den benachbarten Bunker auf der 2. Spielbahn verzog. Von dort spielte er den Ball – vom Publikum unbemerkt – mit einem Eisen sensationell auf das Green – Eagle-Chance aus dem Nichts! Oder der Connaisseur stand beobachtend am Abschlag 6, als plötzlich – Plopp – ein Ball unüberhörbar auf dem nahen Green 5 aufschlug, begleitet von einem Aufschrei des Publikums. Den Putt versenkte darauf Sergio

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Einblick

Garcia zum sagenhaften Eagle. Dasselbe mit dem Plopp passierte im letzten – oder war es im vorletzten Jahr? – als ein Spieler asiatischer Herkunft der Urheber des Direktschusses war. Für diesen wohl eher unbeabsichtigten Superschlag musste er sich allerdings dann sogar entschuldigen, denn die Spieler des vorderen Flights befanden sich beim Auftreffen des Balles noch beim Putten auf dem Green. So gibt es für den, der Zeit und Musse hat, Unzähliges zu beobachten und zu erlauschen: einsame Kämpfe, sensationelle Schläge, kuriose Begebenheiten und Fachkommentare aus berufenem und anderem Munde. Kurz: einfach alles, was Golf bieten kann.

Sehen und gesehen werden

Publikum impliziert auch den Slogan: sehen und gesehen werden. An Prominenz aller Schattierung fehlt es nicht, und Bekannte aus der Golfszene begegnen sich Schritt auf Tritt. Grüssen gehört also zum Programm – und führt manchmal zu peinlichen Szenen: Der Name eines überschwenglich mit der korrekten Anrede Grüssenden will einem nicht in den Sinn kommen, ja man erkennt ihn eigentlich nicht wieder,

obwohl er behauptet, man hätte in Dingsda im gleichen Flight gespielt und es sooo lustig gehabt…

Die meisten Zuschauer sind Tagesbesucher und daher einem gewissen Stress ausgesetzt, wie sie ihre kostbare Zeit nutzen wollen. Das Dilemma lässt sich auf die Frage reduzieren: mitlaufen oder verweilen? Zudem belegt die Statistik, dass die Zuschauer auf die beiden letzten Tage fixiert sind. Wohl auch deswegen, weil diese das freie Wochenende betreffen und in der Hoffnung, dass es am Schluss möglichst spannungsgeladen um die Wurst geht. Der Connaisseur hingegen kann sich den Luxus leisten, sich dem ärgsten Rummel zu entziehen, ja er behält sich vor, die Entscheidung in aller Ruhe vor dem Fernsehschirm zu verfolgen. Er muss den Stars beim Finale nicht mehr hinterherzulaufen, er hat ihr Spiel und ihr Verhalten bis zu den kleinsten Regungen bereits auf dem Parcours und sogar auf der Driving Range eingehend studiert.

Am ersten Abschlag

Vor allem Newcomer werden nach der Billetkontrolle etwas unschlüssig herumstehen und sich fragen, wohin sie

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European Single GolfCup 2008im Arabella Golf&Spa Resort CastilloHotelSonVidaGolfplatzSonVidaGolfplatzSonMuntaner GolfplatzSonQuint Loch 13 (vordere Seite), ein Par 3, welches den Zuschauern ausgezeichneten gibt.Sehr intim geht es dagegen auf dem vierten Abschlag zu und her – es ist allerdings verboten, den Spielern Tips zu geben…

ihre Schritte lenken sollen. Vielleicht zur Einstimmung kurz zum Putting-Green und dann zum ersten Abschlag, wo der Starter jeden Spieler namentlich aufruft und mit diesem feierlichen Prozedere echte European-Masters Stimmung schafft? Hier bekommt man auch einen ersten Eindruck von der «Salbe», welche die Pros bei den Abschlägen anzumachen pflegen. Weiter vorne, entlang dem Fairway 1 nimmt man anschliessend die Landezone der gegen den Horizont entschwundenen Bälle in Augenschein und stellt fest, dass nicht nur die ausgesprochenen Longhitter als Selbstverständlichkeit im zweiten Schlag das Green – häufig mit Erfolg – angreifen.

Auf Tuchfühlung mit den Pros

Der nächste lohnenswerte längere Halt empfiehlt sich beim blinden, aber spektakulären Abschlag 4. Hier geniesst man gleichzeitig Einblick auf das dritte Green, wo häufig delikate Schläge aus dem Rough auf das heikle Green und diffizile Putts für Spannung sorgen. Optimale Sicht bei den Abschlägen hat, wer sich unmittelbar hinter der Abschrankung hinstellt, wenn noch keine Spieler in der Nähe sind. Denn sind diese auf dem Tee, bildet sich hinter ihnen sofort eine Traube von Zuschauern, und die Studienobjekte werden von sich reckenden Köpfen verdeckt. Das Green 5 ist eine weitere Attraktion: Befreiungsschläge aus den Bäumen, seien es verzogene Abschläge vom Tee 4 oder vom Tee 5, bieten Gelegenheit, mit den Spielern gewissermassen auf Tuchfühlung zu gehen und ihr Geschick zu bewundern, sich aus misslichen Lagen zu befreien – oder mit den an diesem Loch meist nötigen nur kurzen Approaches zu glänzen, die wackere Amateure erblassen lassen.

Auf der Aussichtsplattform

In Crans herrscht ja bekanntlich immer schönes Wetter, daher darf sich kein Besucher die atemberaubende Aussicht auf Berg und Tal vom berühmten Abschlag 7 entgehen lassen – eine wahre Augenweide, und es wird dem Naturschwärmer derselbe Genuss zuteil, wie den Bewohnern des imposanten Luxus-Chalets in seinem Rücken. Als vor Jahren der Weitenjäger John Daly einmal in Crans spielte, war es eine Sensation, als er den Ball direkt auf das Green des Par 4 Loches abschlug. Heutzutage spielen viele Spieler mit dem Holz 3 vom Tee, um nicht zu weit zu geraten, denn hinter dem Green lauert mit Out of Bounds grosse Gefahr. Oberhalb des Greens vis-à-vis dem Abschlag 8 liegt der ideale Posten, um die Schläge der Pros –viele aus Bunkern – auf das von diesen gut verteidigte Green zu beobachten. Und wer dort Augenzeuge war, wie Sergio Garcia einen hinter und unterhalb dem Green fast im Out liegenden Ball aus wirklich unmöglicher Lage an die Fahne zauberte, dem war vergönnt, einen weiteren magischen Moment in Crans live zu erleben – wie sonst im Leben ist es auch auf dem Turnierplatz vom Glück abhängig, zur rechten Zeit am rechten Ort zu stehen.

Lehrstunde auf der Driving Range

Unvergessliche Episoden lassen sich nicht nur auf dem Parcours erleben, sondern auch auf der Driving Range, die hinter dem Loch 8 liegt. Ein Abstecher dahin lohnt sich in jedem Fall. Sei es beim Einspielen oder Üben, hier lassen sich eindrückliche Szenen beobachten. Etwa Eduardo Romero, wie er absolut locker und gelassen, mit seinem Cad-

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Eines der schönsten Golfholes der Welt: vom 7. Loch hat man den Ausblick auf das Unterwallis, über Sion bis Martigny, und selbstverständlich sieht man bei klarer Sicht auch den Mont Blanc.

die und anderen Spielern scherzend, sich vor einer Runde einspielt. Oder an einem Abend kurz vor Sonnenuntergang mit Ernie Els und seinem Caddie quasi zu Dritt auf der sonst verlassenen Driving Range zu stehen. Golf stellt hohe Ansprüche an das Stehvermögen der Zuschauer. Wer sich nicht ins Gras setzen will, der trägt eine Sitzgelegenheit mit sich. Sehr soigniert wirken diejenigen, die über eine Art Spazierstock verfügen, der sich in einen einbeinigen Hocker verwandeln lässt. Aber auch die Organisatoren verraten ein Herz für Zuschauer mit strapazierter Standfestigkeit: hinter dem Green 9 steht eine Tribüne, die Schalensitzkomfort offeriert – und das erst noch gratis.

Chip- und Puttdramen

Die Greens 10, 11 und 13 bieten Schattenplätze und sind auch wegen den gewöhnlich spannenden Chip- und Puttdramen beliebt, die sich hier regelmässig abzuspielen pflegen. Sobald die Helfer ihre «Silence»-Schilder heben, erstirbt jeder Laut. Höchstens plötzlich aufbrandende Beifallskundgebungen von anderen Greens stören die Stille. Abweichler des Ruhegebots werden von den Zuschauern in eigener Regie mit bösen Blicken oder Zischlauten sofort diszipliniert. Ein Supergau passiert, wenn ein Handy klingelt. Das ist zum Beispiel am Green 10 einmal passiert. Obwohl der Sünder eigentlich ziemlich weit weg stand, war der Klingelton in der andächtigen Stille unüberhörbar, und das Volk reagierte entsprechend aufgebracht. Der Fehlbare war übrigens kein golferisches Greenhorn, sondern ein bekannter Schweizer Pro, der selber mehrmals am Turnier mitgespielt hatte… Auch das

Fotografieren kann stören. Es ist eigentlich nur mit einer speziellen Bewilligung gestattet, doch im Zeitalter der Digitalkameras lässt sich eine solche Regel kaum durchsetzen. Peinlich wird es dann, wenn ein Spieler in Aktion ins Visier genommen wird und unversehens ein Blitz losgeht: der mit seinem Putt beschäftigte Spieler war in diesem Fall gar nicht erfreut.

Par 5: Spannung beim 2. Schlag

Viel Übersicht bietet die Kuppe hinter dem interessanten Green 17. Von dort aus lässt sich auch das Geschehen am Loch 12 genau verfolgen, und für diejenigen, die über einen Feldstecher verfügen – ein solcher gehört eigentlich zur Grundausstattung jedes Zuschauers – wissen auch über das Geschehen auf der 13 Bescheid. Die beiden Par 5, die 14 und 15, sind für die Zuschauer aus unterschiedlicher Warte interessant. Die in der Regel erfolgende Attacke auf das 14. Green im zweiten Schlag mit dem See als gefährliches Hindernis lässt sich gut von seitlich der Landezone aus beobachten. Viele der Angriffsschläge auf das 15. Green landen hier im Bunker. Ein ausgiebiger Augenschein an diesem Green macht den Amateur ob der stupenden Bunkertechnik der Pros neidisch.

Emotionen

Im letzten Jahr wurde das Turnier mit einem Chip auf dem letzten Loch entschieden, den die überwiegende Zahl der Zuschauer wohl aus weiter Ferne und nur undeutlich wahrgenommen hat. Denn am Ende sammelt sich alles Publikum konzentriert am selben Ort; der Flight mit dem

42 Golf Suisse Reportage

Sieger wirkt wie ein Pilgerzug, oder wie der Tross im Gefolge des Rattenfängers von Hameln. Doch diese Einschränkung tut der Begeisterung der Masse keinen Abbruch, denn jeder fühlt sich besonders zu diesem Zeitpunkt als Teil eines historischen Moments einer einmaligen Veranstaltung. Oder ist es in Wahrheit nicht nur eine Wiederholung des Ewiggleichen in jeweils einer geringfügig anderen Verpackung?

Sicher ist, jeder kann das Omega European Masters auf seine Art mit Gewinn verfolgen und immer aufs Neue grossartige Momente erleben. Da spielt es eigentlich keine Rolle, ob man eher als Geniesser und stiller Beobachter unterwegs ist oder strikte seinem Idol oder dem Zug der Masse folgt. Die Hauptsache ist nämlich, man ist auch 2009 wieder dabei, wenn die Golf-Emotionen in unserem Land die höchsten Wellen schlagen.

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Markus Gottstein über die Schweizer Amateure vor dem Omega European Masters

Macht die ASG alles richtig?

Die Resultate der besten Schweizer Amateure, über die letzten Jahre betrachtet, geben zu denken. Neben zwei wirklich herausragenden Exploits (WM 2004, EM 2005) und einigen «normalen» Platzierungen an internationalen Titelkämpfen gibt es auch Abstürze ins nahezu Bodenlose – wie 2007 und 2008. Müssen die Bemühungen der ASG im Bereich der Nachwuchsförderung also in Frage gestellt werden? Und ist es richtig, dass die ASG einige Mitglieder der Nationalmannschaft am Omega European Masters starten lässt?

Markus Gottstein, Präsident der Kommission für Elitesport, ist die richtige Auskunftsperson für solche Fragen.

«Die ASG kann nur dafür sorgen, dass die Voraussetzungen und die Strukturen stimmen; bislang fehlt uns aber im Schweizer Spitzengolf die Breite.»

Markus Gottstein kennt den internationalen Leistungssport aus eigener Erfahrung: er war jahrelang selber Teamstütze der Nationalmannschaft und spielt noch heute Handicap 0,5, obschon er aus beruflichen und familiären Gründen über ein paar wenige Runden pro Saison kaum hinauskommt. Beim «friendly 9-Hole-Game» im Anschluss an das Interview haute er seine Drives jedenfalls so weit wie die Besten in der PGA Tour. 300 Yards.

«Drives, was bedeutet das schon? Es passiert mir immer wieder, dass ich den heutigen Mitgliedern des Nationalteams zuschauen muss, wie sie Hunderte von Bällen über den Zaun hinten an der Driving Range dreschen. Aber die Zeit für das Training auf dem Putting Green, die kommt bei einigen dann nicht selten zu kurz». Die alte Wahrheit, dass man Turniere nur mit gutem Putten gewinnt, gilt auch heute noch.

Sind unsere besten Amateure also technisch, strategisch, athletisch zu wenig auf der Höhe? Ist das Coaching ungenügend? Werden sie zu wenig gut geführt? Macht man es ihnen zu leicht?

«Die Schweiz ist klein, wir haben eine zu schmale Spitze. Das ist einfach eine simple Tatsache – wir haben immer von ein paar wenigen Ausnahmekönnern gelebt. Während vielleicht ein Dutzend Nachwuchsspieler in der Schweiz ein Handicap unter Null hat, sind es in England oder in Schweden Hunderte – diese beiden Länder werden oft zu Vergleichen herangezogen. Unsere besten Spieler haben kaum Konkurrenz im eigenen Land, sie haben den Platz im Team quasi auf sicher. Sie müssen zu wenig kämpfen. Das finde ich natürlich auch nicht gut; doch das kann ich nicht ändern».

Wie aber könnte man diese Basis weiter verbreitern? Auch da ist Markus Gottstein ziemlich kategorisch: «Entscheidend ist die Arbeit, die in den Clubs geleistet wird. Die ASG versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um die Clubs und ihre Junioren-Betreuer zu unterstützen.

Mein persönlicher Eindruck ist allerdings, dass vielerorts genau dieses persönliche Engagement von Männern und Frauen in den Nachwuchsressorts der Clubs zu wenig gewürdigt wird. Die Nachwuchsbetreuung in den Clubs ist arbeitsintensiv, bringt viele Reisen zu auswärtigen Turnie-

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“Wir können nur dafür sorgen, dass die Voraussetzungen und Strukturen stimmen.”
“Unsere besten Spieler haben kaum Konkurrenz im eigenen Land.”

ren mit sich, und deshalb ist eine entsprechende Anerkennung wichtig. Es ist deshalb wirklich bedauerlich, dass das Juniorenwesen mancherorts etwas stiefmütterlich behandelt wird».

Tatsächlich? Die heutigen Junioren sind doch die Mitglieder von morgen und sind deshalb für jeden Golfclub wichtig? «Leider wird das nicht überall so gesehen. Es ist deshalb auch kein Wunder, dass die besten Junioren und Juniorinnen seit Jahren immer etwa aus den gleichen Clubs kommen. Immerhin zeigen die Ranglisten der Credit Suisse Junior Tour, dass sich diese Basis langsam verbreitert».

In den Clubturnieren wird auch von den Jungen fast ausschliesslich Stableford gespielt. Für internationale Einsätze im Rahmen von Meisterschaften ist das aber eine schlechte Vorbereitung: dort muss man sich zuerst im Strokeplay qualifizieren, und die Entscheidungen fallen

dann im Matchplay. Diese beiden Spielformen sollten auch auf Clublevel wieder vermehrt gepflegt werden – das wäre eine billige Massnahme der Nachwuchsförderung; denn nur so lernen die jungen Spieler und Spielerinnen, um jeden Schlag zu kämpfen, sich einen Game Plan auszudenken und das eigene Spiel an die Anforderungen des betreffenden Golfplatzes anzupassen. In technischer Hinsicht hat sich das Niveau der besten Schweizer Amateure in jüngster Zeit deutlich gesteigert. Wir haben heute zahlreiche Spieler mit soliden Grundlagen; das ist sehr wichtig, weil eine unsaubere Schwungtechnik auf die Dauer zum sichern Absturz führt – gerade auch, wenn es ums Gewinnen geht. «Zum Glück sind Fortschritte auf allen Levels festzustellen. Die Juniorenbetreuer verstehen mehr vom Spiel, die Pros in den Clubs sind besser in die Trainings eingebunden, die Weiterbildung der Swiss PGA trägt ebenfalls ihre ersten Früchte. Unsere Nachwuchsspieler haben heute in aller Regel einen guten Griff, eine anständige Ansprechposition und eine solide Technik. Das gilt übrigens für Boys und Girls». Reicht das nun, um in Crans-Montana zu bestehen? «Wir wollen das nicht überschätzen. Die Saisonhöhepunkte für unsere Nationalmannschaften bleiben Europa- und Weltmeisterschaften. Ein Start am Omega European Masters ist wie der Zuckerguss auf dem Kuchen – nice to have. Die Jungs können Profiluft schnuppern, sie können hautnah miterleben, was es heisst, Golf für den eigenen Lebensunterhalt zu spielen, und sie können in einem ungewohnten Umfeld sicher viel lernen. Wir selektionieren übrigens strikte die Besten in der Order of Merit am Stichtag». So wie es aussieht, werden das in diesem Jahr drei oder vier Amateure sein.

Irgendwelche besonderen Chancen, sich auszuzeichnen, räumt Markus Gottstein seinen Nationalmannschaftsspielern nicht ein. «Der Schritt vom Amateur zum Pro ist enorm. Das unterschätzen die meisten; in der Nationalmannschaft ist alles organisiert, sie müssen sich kaum um etwas kümmern. Nach dem Übertritt steht jeder Spieler, jede Spielerin allein da, ist für alles alleine verantwortlich und muss sich zuerst einmal organisieren. Wer im Ama-

• Mitglied des Vorstandes der ASG, Präsident der Kommission für Elitesport.

• Begann mit dem Golfspiel im Alter von 12 Jahren.

• Mitglied der Nationalmannschaft von 1979 bis 1995.

• Bestes Handicap +0,9, heute 0,5 (im Alter von 46 Jahren).

• Rechtsanwalt.

• Familienvater, zwei Kinder.

• Mitglied in Schönenberg, Davos, im OSGC Niederbüren und im Royal & Ancient Golf Club of St Andrews.

teurlager nicht wirklich überragendes Golf gespielt hat, mit internationalen Spitzenresultaten, der hat bei den Pros eigentlich nichts verloren. Viel zu viele Schweizer Amateure haben in den letzten Jahren zu den Pros gewechselt. Ich muss keine Namen nennen – auf die Resultate der meisten warten wir noch immer. Häufig passiert der Übertritt auch zu früh, und das kann die Karriere gleich von allem Anfang an ruinieren».

Sind das nicht sehr provokative Äusserungen aus dem Munde eines Vorstandsmitgliedes? «Kritisch sein heisst nicht, dass man destruktiv ist. Eine Situation einschätzen, sich dann auf die passende Strategie festlegen, das ist die Essenz des Golfspiels. Ich wüsste nicht, wieso das nicht auch für die Arbeit des Verbandes gelten sollte!»

■ Interview: Urs Bretscher

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Markus Gottstein
“Entscheidend ist die Arbeit, die in den Clubs geleistet wird.”
“Einige Schweizer Amateure haben in den letzten Jahren zu früh zu den Pros gewechselt.”

3. CS Challenge im GC Wylihof

Grosser Sieger, gutes Golf

Der Spanier Rafael Cabrera Bello gewann mit dem unglaublichen Score von 25 Schlägen unter Par das diesjährige Turnier der Challenge Tour in Wylihof, die Credit Suisse Challenge. Bei insgesamt guten Verhältnissen, durchsetzt von einigen Regenschauern, aber bei wenig Wind musste auf dem Par-73Layout deutlich unter Par gespielt werden, wollte man schon nur dabei sein. Das schaffte seitens der beteiligten Schweizer Spieler der Genfer Julien Clément mit einem ausgezeichneten 5. Rang am besten.

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Rafael Cabrera Bello

24 Jahre alt ist er, Typ sympathischer Junge mit schelmischem Blick, Spanier aus Gran Canaria, und er ist ein echter Longhitter: Rafael Cabrera Bello liess sich nicht lumpen, in Wylihof, nutzte die Gunst der Stunde auf dem sich nicht besonders lang spielenden Parcours, und konnte sich am Schluss für seinen ersten Sieg als Pro feiern lassen. Wenn man die Sicherheit gesehen hat, mit welcher er seinen Vorsprung als Front Runner über drei Runde verteidigte, dann wundert man sich eigentlich, dass Cabrera Bello nicht schon längst deutlich weiter oben klassiert ist. 2007 hatte er die Spielberechtigung für die European Tour, welche er aber mit Rang 134 in der Order of Merit (179000 Euro) nicht halten konnte. Der Sieg in Wylihof bringt ihn zwar vorwärts, doch zum erneuten Aufsteigen in die oberste Liga fehlen im zur Zeit schätzungsweise noch etwa 35000 Euros (das ist ein Sieg oder mehrere Top-10 in gut dotierten Turnieren).

Scores

Golf ist ein ergebnisorientierter Sport: am Ende einer Runde interessiert in allererster Linie eine einzige Zahl. Bewegt diese sich im Bereich von 100, dann befinden wir uns irgendwo im weiten Feld des Amateurgolfs; unter 100 zu spielen, ist und bleibt für manchen Spieler, manche Spielerin das grosse Ziel. Tendiert diese Zahl gegen 80, dann kommen die Single Handicapper ins Spiel. 80 kann auch ein durchaus passables Score auf einem wind- und regengepeitschten British-Open-Platz sein; doch wenn die Pros auftauchen, dann muss man sich eher an der 70-Marke orientieren. Auch international spielende Amateure kennen die Zahl 70 als Schallgrenze, welche sie allerdings ab und zu durchbrechen.

Die Rede ist vom Bruttoscore. Brutto, Strokeplay, alles zählt, das richtige Golfspiel. Wer sich bei den Pros im Preisgeld etablieren will, der muss ab und zu eine Runde unter 70 spielen; wie das Julien Clément an der CS Challenge gleich vier Mal getan hat. Das hat ihm auch den verdienten Lohn eingebracht. Wer sich nun die Mühe nimmt, die Resultate von Wylihof einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, der findet in der Flut der Scores, welche von den insgesamt 24 Spielern mit Schweizer Lizenz gespielt wurden, genau noch zwei weitere Zahlen unter 70: Raphael de Sousas 67 aus der ersten Runde und Claudio Blaesis 68 in Runde zwei, mit welchem er sich gerade noch über die Cut-Linie hissen konnte.

Also: sechs Runden der Schweizer unter 70, und vier davon von Julien Clément. Auf einem Golfplatz, der sich nach Meinung der meisten Teilnehmer vor allem an den beiden ersten Tagen ziemlich einfach gespielt hat, weil der Boden hart war, weil das hohe Rough vor wenigen Wochen runtergeschnitten worden war, und weil die Greens so gut waren, dass die Fahnen angegriffen und die Putts gelocht werden konnten. Dazu ist das Par von Wylihof 73 – es hat hier fünf Par 5. Nicht einmal besonders viel Wind war im Spiel... Aber es wird noch besser: 55 Runden wurden am CS Challenge von den Schweizern bestritten. Davon lagen genau 18 Runden unter Par; für den Rest benötigte man eine gegen oben offene Skala. 59 Spieler beendeten das Turnier unter Par, darunter Julien Clément und André Bossert.

Schliesslich noch das: die 24 Schweizer waren die 18 der besten Pros (abwesend z.B. Martin Rominger, Nicolas Sulzer, Tino Weiss) und die sechs besten Amateure (die Mitglieder der Nationalmannschaft der ASG).

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Julien Clément auf dem 3. Abschlag

Mit dem Sieger in der letzten Gruppe unterwegs: Gary Lockerbie und Santiago Luna (linke Reihe).

Die Schweizer im Cut: Julien Clément, André Bossert, Claudio Blaesi, JeanLuc Burnier (von Mitte links bis unten rechts).

Resultate in der Rubrik «Agenda».

ZuozMadulainLoch5

Da steht Raphael de Sousa besser da. Er hat dank zwei zweiten Rängen und zwei weiteren Spitzenklassierungen gegenwärtig genug Geld für den 8. Zwischenrang in der OM; um einen Rang in den Top-20 und damit Ende Saison den Aufstieg in die European Tour zu erreichen, wird er noch rund 15000 Euros gewinnen müssen. Eine grosse Chance hat er in Wylihof verpasst, nachdem er mit -67 eine ausgezeichnete erste Runde vorgelegt hatte und auf dem 3. Zwischenrang lag. Doch de Sousa brachte es zum Entsetzen der Beobachter fertig, die zweite Runde komplett zu vermasseln und sogar noch den Cut zu verpassen! 77 Schläge waren dazu notwendig – in der vom Wetter und den Platzverhältnissen her leichtesten der vier Runden eines der allerschlechtesten Scores des gesamten Feldes. Die Gründe dazu mögen vielfältig gewesen sein – als Pro ist de Sousa aber für alles, was das Resultat beeinflussen kann, voll und alleine verantwortlich. In Wylihof hat er sich und seinem Renommée als Spieler mit grossen Leistungsschwankungen nicht wirklich einen guten Dienst erwiesen. Leider.

Glanzlicht von Julien

Anders sein Freund und Rivale Julien Clément, ebenfalls Genfer, aber für den Club de Bonmont startend. Auch Cléments Karriere ist nach einer herausragenden und einer katastrophalen Saison in der European Tour (2003

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Raphael de Sousa

und 2004) reif für neue Impulse; nachdem er nun seit anderthalb Jahren unter der Aufsicht von Gavin Healey trainiert, scheint er in technischer und auch in spielerischer Hinsicht wieder die ehemalige Stilsicherheit gefunden zu haben. Er strotzte jedenfalls vor Selbstvertrauen in sein Spiel und vor Optimismus für den Rest dieser Saison, und er hat mit diesem fünften Rang auch für das Highlight der gesamten Schweizer Delegation gesorgt. Er schaffte vier Runden unter 70, und er hielt vor allem durch bis zum Schluss. Ja, noch besser, er riss eine bis zu Loch 13 mit lauter Pars unbefriedigend verlaufende letzte Runde mit vier Birdies noch heraus – da kommt einem in den Sinn, dass Clément auch zu seinen besten Zeiten einige spektakuläre Finishes gezeigt hatte. Seine Leistung von Wylihof kann also kaum hoch genug eingestuft werden; hoffentlich ist es der Startschuss zu weiteren guten Platzierungen. Er lag nach der CS Challenge auf Rang 48 der OM – das Sai-

sonziel eines Platzes in den Top-20 durchaus in Reichweite.

Dass sich sowohl de Sousa als auch Clément gegenwärtig in der Challenge Tour so gut schlagen, ist ein indirektes Verdienst der CS Challenge (und damit natürlich auch des Hauptsponsors, der Credit Suisse). Denn dank der Tatsache, dass in der Schweiz ein Turnier der Challenge Tour stattfindet und die Swiss PGA 35 ihrer 50 Wildcards für Wylihof an Pros ausländischer Verbände vergibt, erhält sie im Austausch auch 35 Einladungen für Turniere in anderen Ländern, von welchen de Sousa und Clément seit Saisonbeginn profitieren. Das unterstreicht, wie wichtig dieses CS Challenge für das Schweizer Spitzengolf ist.

Wie weiter?

An der Wichtigkeit des CS Challenge gibt es also nichts zu deuteln, und deshalb ist es ebenso wichtig und hocherfreulich, dass die Trägerschaft dieses Turniers – neben der Credit Suisse auch die ASG, die Swiss PGA und der Golfclub Wylihof – an ihrem Commitment festhalten: das CS Challenge wird auch in den kommenden Jahren zum gleichen Termin und am gleichen Ort stattfinden. Insbesondere dem Club und seinen Mitgliedern muss das hoch angerechnet werden.

Andrerseits bringen die Verpflichtungen auch viel Ehre, viel Prestige, ein grossartiges Erlebnis und unter dem Strich wohl sogar einen besseren Golfplatz. Denn nicht nur in Wylihof, sondern überall ist zu hören, dass die Aufgabe, den Golfplatz auf einen bestimmten Termin in Hochform zu präsentieren, während des ganzen Jahres positive Impulse für die Platzpflege zur Folge hat – und davon profitieren in allererster Linie die Mitglieder des betreffenden Clubs.

Übrigens ist das Datum für das Credit Suisse Challenge 2009 bereits bekannt gegeben worden – es wird Donnerstag, 9. Juli, bis Sonntag, 12. Juli sein.

50 Golf Suisse ASG
Fast nur Sieger: ASGPräsident Louis Balthasar, GCW-Manager Stefan Gort, Turnierdirektor André Glauser, Santiago Luna, Rafael Cabrera Bello, Gary Lockerbie, Lorenzo Gagli, Julien Clément, René Barrer (CreditSuisse) und Hans Späti, Präsident des GCWylihof. Unten Clément mit Louis Balthasar und Swiss-PGA-Präsident Volker Krajewski.

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Das älteste Turnier

Wir nennen es das «British Open», aber der korrekte Name lautet «The Open Championship». 1860 hat es zum ersten Mal stattgefunden; als Sportveranstaltung älter ist nur noch der America's Cup im Segeln, der 1857 erstmals ausgetragen wurde. Es British Open zu nennen, vermeidet Verwechslungen – was allerdings den Puristen des Royal & Ancient Golf Club of St.Andrews kaum gefallen dürfte. Der Club ist der Veranstalter dieses Turniers. Im Juli fand es vor täglich 40000 Zuschauern in Royal Birkdale (Southport bei Liverpool) statt – im Bild das Green des zweiten Holes.

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137. Open Championship in Royal Birkdale

1860: da war selbstverständlich alles anders. Acht Konkurrenten trafen sich in Prestwick an der schottischen Westküste zu einem Turnier über drei mal 12 Löcher an einem einzigen Tag. Mehr Holes hatte es noch nicht, in Prestwick. Willie Park Sr. bezwang den Favoriten, Old Tom Morris, mit einem Score von 174 um zwei Schläge. Die Golfplätze hatten übrigens damals noch nicht eine standartisierte Anzahl Holes, sondern so viele, wie man am jeweiligen Ort Platz dafür fand; und ein «Par» gab es auch noch nicht.

Ab 1870 wurde das Open gemeinsam von Prestwick, dem Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews und der Honourable Company of Edinburgh Golfers organisiert. Die Sieger waren bis 1898 immer Schotten, dann auch Engländer: Greenkeepers, Clubmakers, Caddies – jedermann, der sein Geld in irgend einer Form im Golfspiel verdiente. Schon von der zweiten Austragung an waren auch Amateure startberechtigt; zwischen 1890 und 1930 gewann sechs Mal ein Amateur, 1930 mit dem Amerikaner Bobby Jones der prominenteste unter ihnen, ei-

ner der besten Golfspieler aller Zeiten. 1892 ging das Open erstmals über vier Mal 18 Holes, man führte wegen der zunehmenden Teilnehmerzahl einen Cut ein, und das gesamte Preisgeld belief sich da auf 100 Pfund Sterling.

Seit 1920 ist der Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews (kurz R&A) alleine für die Ausrichtung veranwortlich. Mit den besser werdenden Reisemöglichkeiten und der wachsenden Bedeutung des Golfspiels in den USA kamen auch immer mehr Amerikaner ans Open; effektiv gelang

Reportage Golf Suisse 53

Greg Normen und Padraig Harrington

In Birkdale, auf einem klassischen Links Course von der schönsten Sorte, spielte sich ein für das British Open typisches Drama ab. Der Australier Greg Norman war sicherlich der Spieler, der dieses Open geprägt hat. Im Alter von 53 Jahren! Norman war ausgangs der 80-er und anfangs der 90-er Jahre zweimal während längerer Zeiträume die Nummer 1 im World Ranking. Er gewann in seiner Karriere 78 Turniere in 13 Ländern; davon 20 mal in der US PGA Tour und 18 mal in der European Tour. Er gewann als einzige Majors auch die beiden British Open von 1986 in Turnberry und 1993 in Sandwich. Doch er gab auch sechs Mal als Leader nach der dritten Runde ein Major-Turnier aus der Hand – er ist einer von nur zwei Spielern, welche alle vier Majors in einem Playoff verloren haben! Norman ging auch dieses Jahr als Leader in die Schlussrunde, zwei Schläge vor Padraig Harrington und K.J. Choi. Und wieder verlor er jeden Touch, sowohl im langen Spiel als auch auf den Greens –er spielte die Runde +7 und wurde schliesslich geteilter Dritter. Schade – denn ein 53 Jahre alter Greg Norman als Sieger im Open, das wäre wahrscheinlich der grösste Sieg aller Zeiten im Golf gewesen! Doch das Happy End kommt nur im richtigen Märchen; im wirklichen Leben fallen die Helden meistens um einiges härter. So reichte es dem Iren Padraig Harrington, der die Schlussrunde mit einer 69 fantastisch spielte, komfortabel zur Verteidigung des Titels «Champion Golfer of the Year»; den Titel, den er schon vor einem Jahr in Carnoustie gewonnen hatte.

Doch der wahre Sieger in Birkdale war der Wind. Es blies die ganzen vier Turniertage lang, und zwar in Stärken, die schweizerische Nationalspieler schon längst vom Platz und ins Clubhaus geblasen hätte. Auch einige Teilnehmer am British Open streckten die Waffen; doch das Turnier ging weiter. Für die Statistiker: die Windstärken betrugen zwischen 40 und 70 km/h (5 bis 8 Beaufort). Dazwischen gingen Schauer nieder, vor allem am Donnerstag und Sonntag Morgen.

So brauchte es ein solides Ball Striking, einen guten Game Plan und etwas Glück, um zu ordentlichen Scores zu kommen. Dass auf einem richtigen Links Course nicht nur Technik, sondern auch Glück eine Rolle spielt, das allerdings ist für die Briten nichts Neues!

es in den 20-er Jahren nur noch einmal einem Briten, das Turnier zu gewinnen. Namen wie Walter Hagen (4 Siege), Bobby Jones (3), Tommy Armour oder Gene Sarazen tauchen auf, und erst Henry Cotton 1934 und die Wirtschaftskrise in den Staaten liessen das Pendel wieder zu Gunsten der Briten zurückschlagen.

Modern Times

Das Open, wie wir es heute kennen, entstand aber eigentlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg. War es vorher eine innerbritische Sache mit ein paar ausländischen Gästen, so wandelte sich das Turnier in der Neuzeit zu einer Art Weltmeisterschaft, die allen Golfern der ganzen Welt offen steht. Natürlich: gewisse Kriterien muss man erfüllen. Alle Pros können sich qualifizieren oder werden auf Grund ihrer Position in den verschiedenen Orders of Merit eingeladen. Daneben werden aber zahlreiche Qualifikationsturniere durchgeführt, die auch allen Amateuren offen ste-

54 Golf Suisse Reportage

hen (sofern sie ein Handicap von höchstens Null haben...). Und interessanterweise halten die Zulassungsbestimmungen, die auf der Website des R&A (www.randa.org) für jedermann zugänglich sind, ausdrücklich fest, dass auch Frauen startberechtigt sind – sofern sie sich in den Top-5 der Majors der Frauen klassiert haben! In den ersten Nachkriegsjahren entwickelte sich auch das System der Rotation der Golfplätze weiter, welches der R&A schon in den Zwischenkriegsjahren gepflegt hatte. Sam Snead war 1946 der erste Superstar, der auf dem Old Course gewann. Doch dann übernahmen Bobby Locke, Peter Thomson, Gary Player, Arnold Palmer, Jack Nicklaus, Lee Trevino oder Tom Watson das Kommando. Der Aussie Thomson und der Amerikaner Watson sind noch heute mit je fünf Siegen die Rekordhalter; Tom Watson hat es auch dieses Jahr in Royal Birkdale beinahe geschafft, den Cut zu überstehen – mit 59 Jahren. Die Ergebnisse des British Open werden in allen Tours der Welt gewertet; das heisst, dass Mitglieder der jeweiligen Tour, die am Open den Cut überstehen und Preisgeld gewinnen, diese Summe in der Order of Merit ihrer Tour (wo sie also Mitglied sind) gutgeschrieben bekommen. Doch der Check ist das eine, der «Claret Jug» das andere: der Pokal des British Open ist eher klein von Statur und eigentlich eine Rotweinkanne. Zuerst ging es am Open um den «Championship Belt», einen breiten, verzierten Gurt, wie er heute noch im Boxen üblich ist. Doch nachdem Tom Morris Jr. bereits 1870 den Gurt zum dritten Mal und damit definitiv gewonnen hatte, musste ein neuer Preis her. Man entschied nach jahrelangen Diskussionen, dem Sieger eine Goldmedaille zu überreichen und als Wander-

preis eben diese Kanne zu schaffen, welche aber nicht mehr endgültig gewonnen werden konnte. Der Krug heisst offiziell «The Golf Champion Trophy». Wenn er dem Sieger überreicht wird, ist dessen Name bereits darin eingraviert. Er darf ihn ein Jahr lang behalten und bekommt, wenn er ihn zurückgeben muss, eine Replica. Dem besten Amateur wird seit 1949 die «Silver Medal» überreicht. Bereits früh wurde vom R&A entschieden, dass die Open Championship immer auf Links-Plätzen zu spielen sei. Das ist bis heute so geblieben und wird sich auch in der überschaubaren Zukunft nicht ändern. Gegenwärtig wechseln sich neun Anlagen in der Durchführung des Turniers ab, nicht nach einer geregelten Reihenfolge, sondern nach Gutdünken des R&A:

• Old Course in St. Andrews (das nächste Mal 2010).

• Carnoustie Golf Links 2007).

• Muirfield.

• Turnberry (2009).

• Royal Troon.

• Royal St. George's (2011).

• Royal Birkdale (2008).

• Royal Lytham & St. Annes.

• Royal Liverpool.

Runner-up in Birkdale: Ian Poulter (innen).

Gemeinsame Dritte: Greg Norman und HenrikStenson. Bester Amerikaner: Jim Furyk. Resultate in der Rubrik «Agenda».

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Golfclub Gams-Werdenberg jetzt offen

18 Holes im Rheintal

Es war ein optimistisches Projekt, hinter dem ein paar Idealisten mit wenig Kapital standen. Jetzt ist daraus ein sehenswerter Golfplatz mit 18 Holes und ausgezeichneten Zukunftsperspektiven geworden. Anlässlich der DV 2007 nahmen die Delegierten der ASG-Clubs den GC Gams-Werdenberg als neues Mitglied auf; im Juni konnten jetzt die ersten Runden auf dem neuen Golfplatz gespielt werden.

Golf ist im St.Gallischen – und speziell im Rheintal zwischen Sargans und St. Margrethen – nicht ganz so «hype» wie zum Beispiel im Wallis oder im Mittelland. Um St. Gallen herum hat es den Ostschweizer GC in Niederbüren, eine 36-Loch-Anlage der Migros in Waldkirch, den GC Appenzell in Gonten. Das ebenfalls im Kanton St. Gallen gelegene Bad Ragaz ist geografisch wohl eher Richtung Bündnerland orientiert. Doch der Golfboom zündete hier mit bloss geringer Verzögerung: die kantonale Raumplanung sah in diesem Kantonsteil, im Rheintal eben, immerhin einen Golfplatz vor. Im Herbst 2001 schlossen sich einige Initianten zusammen, die ein Terrain neben dem Bahnhof Gams als geeig-

net für einen Golfplatz befanden. 2003 wurde ein Förderverein, 2006 ein Golfclub und 2004 auch eine Betriebs-AG gegründet. Der Spatenstich zum Golfplatzbau erfolgte dank eines milden Winters am 29. Dezember 2006, also ein paar Wochen vor der Aufnahme des neuen Mitglieds in die ASG. Gebaut wurde das von Architekt Peter Kessler erstellte Projekt dann speditiv, so dass auch die Eröffnung im Juni des laufenden Jahres planmässig stattfinden konnte.

Im äussersten Osten

Es ist nicht etwa so, dass alle Schweizer von Genf bis Zürich ganz genau wissen, wo Gams Werdenberg liegt. In unserem fazettenreichen, insge-

56 Golf Suisse Reportage

samt gebirgigen Land gibt es zahlreiche Regionen, die – wie man sagt –weit «weg vom Schuss» liegen. Am sichersten finden wir den neuen Golfplatz mit der Information, dass die Grenze zum Fürstentum Liechtenstein bloss eine gute Drivelänge vom Clubhaus entfernt liegt. Dazwischen wälzt sich der Rhein, gefangen in monströsen Deichen mit Spazier- und Velowegen darauf, Richtung Bodensee.

Wendet man den Blick dagegen westwärts, so ist es der Einschnitt des Toggenburgs, welcher die hochaufsteigende Kette von Hoher Kasten und Alpstein unterbricht – mit den Churfirsten, die in der Ferne vom ersten Abschlag aus zu sehen sind. Wer diese leichtverdauliche Portion Geografie-Unterricht überstanden und den Golfplatz über die A13, Ausfahrt Haag, erreicht hat, dessen Blick schweift über eine völlig flache Landschaft im Rheintal, tief eingeschnitten zwischen die Gebirgsketten von St. Gallen und von Liechtenstein/Vorarlberg – dem Wallis nicht ganz unähnlich. Die Region ist überdurchschnittlich sonnig, weil sie von der Nachbarschaft zum Föhngebiet des Churer Rheintals profitiert. Doch das touristische Potenzial dieses Teils des Rheintals ist nicht überwältigend; zu nahe liegen Graubünden oder Vorarlberg, und zu sehr dominieren im Rheintal Industrie, Gewerbe und Verkehr.

Der Architekt hat es trotz dem völlig flachen Gelände geschafft, dem Spieler einige wirklich interessante Spiel-

bahnen und damit auch ein paar passable Challenges anzubieten. Doglegs, geschickt platzierte Teiche oder auch die Länge der Holes, welche zu Risiken verleiten, verlangen einiges an Überlegung; und sogar ein mit dem Abschlag erreichbares Par 4 ist da, dessen Grün allerdings von einem Wasserhindernis geschützt wird. Spass am Spiel ist also garantiert, auf diesem brandneuen Golfplatz; wenn es das Management fertig bringt, mit diesem interessanten Rohentwurf in den nächsten Jahren kreativ umzugehen, werden auch die unter den Mitgliedern kontroversen Roughs (ökologische Ausgleichsflächen) so weit entschärft werden können, dass jedermann Freude am Spiel hat. Stichwort Mitglieder: Gams-Werdenberg hat nicht zuletzt wegen der bereits erwähnten Nähe zu Lichtenstein ausgezeichnete wirtschaftliche Perspektiven. Die Nachfrage nach Spielmöglichkeiten im «Ländle» ist gross, die Anreise von Vaduz nach Gams kurz, und das sich gegenwärtig noch in der letzten Bauphase befindende Clubhaus (Inbetriebnahme für Herbst 2008 geplant) dürfte die Attraktivität des golferischen Angebots hier weiter steigern. Ein ganz neuer Golfplatz ist immer sehenswert. Der Rasen wächst wie ein dichter Teppich; Unkraut ist noch inexistent, und das Grün ist intensiv und unwiderstehlich. Gams Werdenberg ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

GC Gams-Werdenberg, 9473 Gams

18 Holes, Par 72, 6039 Meter (gelb 5739, blau 5427, rot 5170). www.golfgams.ch Slope Rating noch ausstehend.

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Kiesgrube umgebaut –nicht wieder zu erkennen

Nördlich von Olten, oben auf dem höchsten Punkt des Hauensteins, dem klassischen Übergang vom Mittelland ins Baselbiet, ist in einer ehemaligen Kiesgrube ein Neunloch-Golfplatz entstanden; der GC Weid Hauenstein ist seit Januar 2007 auch Mitglied der ASG.

Anfängen ist Beachtliches geworden. Die Driving Range ist auf die andere Seite der Hauenstein-Strasse gezügelt worden; in einem ehemaligen Gewerbegebäude ein paar Meter neben dem früheren «Clubhäuschen» ist ein Hauptquartier eingerichtet worden, das es in sich hat – das zentrale Element ist eine Lounge mit prächtigen Sofas und einer Bar, in welcher sich Mitglieder und Gäste kaum anders als wohl fühlen können. Und das gesamte Gelände ist jetzt mit neun Holes völlig neu gestaltet worden, die es in sich haben. Raffiniert platzierte Greens, teilweise hängende oder ansteigende Fairways, alles in die ehemalige Kiesgrube integriert, welche in ihrem hintersten Teil zu einem späteren Zeitpunkt zur Verlängerung

Der Besucher staunt nicht schlecht: vor Jahren gab es hier nicht viel mehr als eine ganz passable Driving Range sowie einige kurze Übungslöcher. Das war vor rund zehn Jahren der Start zu einem Projekt, aus dem jetzt eine Neunloch-Anlage geworden ist, welche einige weitere Überraschungen bereit hält. In den Regionen Aargau, Solothurn und Basel war die Nachfrage nach Spiel- und Trainingsmöglichkeiten gross, weshalb Investor Xavier Kamer, eigentlich Hotelier, es wagte, Geld in dieses Projekt zu stecken. Kamer ist in der Region ein bekannter Golfer und gefürchteter Longhitter – vielleicht ging es ihm einfach nur darum, die Bälle auf seiner eigenen Range wuchten zu können. Wie dem auch sei: das ist längst Geschichte. Denn aus den bescheidenen

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von zwei Holes (diese werden von Par 4 zu Par 5) genutzt werden soll –das ist eine erste grobe Charakterisierung dieses Golfplatzes, der sich in seinem Endausbau unter die besten Neunloch-Anlagen der Schweiz einreihen dürfte.

Doch zum vergnüglichen Spiel eignet er sich auch schon jetzt vor der letzten Bauetappe, welche gemäss Kamer sowieso erst in einigen Jahren vorgenommen werden soll. Im Gegenteil: die beiden Holes, welche verlängert werden sollen, sind jetzt handliche,

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27 Löcher

gut zu meisternde Par 4. Weit über 500 Meter lang, mit schmalem Fairway, soll eine der beiden Spielbahnen dereinst einmal werden; eine Sache für die Weitenjäger.

Doch auch Präzision ist gefragt in Weid Hauenstein: eines der Holes endet auf einem Inselgreen. So sehr man die Bälle bedauert, welche man hier ins Wasser schiessen wird, so sehr wird man der Faszination erliegen, welche ganz von Wasser umspülte Greens ausstrahlen. Und man wird und immer wieder versuchen, es zu treffen...

Fest steht: eine Runde Golf auf dem neuen Platz auf dem Hauenstein ist eine Reise wert.

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Schweizer Juniorenmeisterschaften in Neuchâtel

Alles anders im Nachwuchs

Die Kategorie der Junioren, wie wir sie während Jahren gekannt haben, existiert nicht mehr – international spielt man heute als «Junior» – männlich oder weiblich – bis zum Alter von 18 Jahren. Darüber ist man ... nun: erwachsen. Die Unterscheidung in Boys, Girls und Junioren ist verschwunden; das Schutzalter dauert nicht mehr bis 21, sondern eben nur noch bis 18 Jahre. In Neuenburg wurden die ersten Meisterschaften nach diesen neuen Regeln ausgetragen.

stertitel vergeben. Für die Jüngsten geschah das zum ersten Mal; sie spielten an Dienstag und Mittwoch der Meisterschaftswoche je eine Runde, wobei sich die Jüngste der Familie Birrer, Virginia, mit einem einzigen Schlag Vorsprung durchsetzte, genau gleich wie Philippe Schweizer bei den Buben.

Greens mit Erwachsenen-Speed

Der Golfplatz von Neuenburg zeigte sich in hervorragendem Zustand; und gerade die notorisch schnellen Greens wirkten bei einigen der Nachwuchstalente als Denkanstoss. Es ist ja hinlänglich bekannt, wie viel populärer das «Longhitten» ist, im Vergleich zum langweiligen Schieben von Tausenden von Putts auf dem Übungsgreen.

Boys und Girls spielten an Donnerstag und Freitag je eine Runde. Nach dem Cut hatten die Besten am Samstag 36 Holes zu überstehen, bevor die Meister feststanden. Dieser Cut lag bei den Boys bei 166 und bei den Mädchen bei 175 Schlägen.

Diese Austragungsweise hatte zur Folge, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch in der jeweils nächsthöheren Kategorienrangliste auftauchen. Bei den U16Mädchen spielte Lorraine Mulliez aus Bossey von Runde zu Runde besser, was schliesslich ausreichte, um die Favoritin Olivia Birrer am ersten Playoff-Loch zu bezwingen; dem einzigen Stechen in der ganzen Meisterschaftswoche übrigens. Mit ihrem Score schaffte es Lorraine auch auf das Podium der U18; hier ging der Sieg an Anaïs Maggetti, welche je bekanntlich als einzige Schweizerin am Deutsche Bank Ladies Swiss Open der Ladies European Tour in Losone den Cut geschafft hatte. Maggetti hatte zwei Schläge Vorsprung auf Fanny Vuignier; leider musste Rebecca Huber wegen eines blockierten Rückens nach zwei Runden und in Führung liegend aufgeben.

Erinnerungsfoto aller Sieger von Neuchâtel nach der Preisverteilung.

Es ist die enorme Entwicklung im Golfspiel auf dem europäischen Kontinent, welche die EGA dazu veranlasst hat, diese Änderung der Kategorien vorzunehmen. Natürlich haben die 18- bis 21-Jährigen, also die ehemaligen Junioren, schon lange in vielen Ländern das Gerippe der Nationalmannschaft gestellt; es war auch von daher kaum mehr realitätsgerecht, sie weiterhin als eine Nachwuchskategorie zu behandeln. Man merkt eben auch im Golfspiel, dass die Jungen heutzutage eher reif sind als noch vor wenigen Generationen. Immerhin war man in den Achtziger Jahren zum Beispiel auch der Ansicht, als Golfspieler erreiche man seinen Zenith erst nach dem Erreichen des 30. Altersjahres!

Diesen Veränderungen hat auch die ASG Rechnung getragen: es wurden in den Kategorien U18, U16 und U14 Mei-

Bei den Boys bis 16 Jahre liess Luca Condello kaum Zweifel daran, wer im Moment gerade das Sagen hat. Er erarbeitete sich einen Vorsprung von sechs Schlägen auf Victor Doka, der sich aber seinerseits das Verdienst verbuchen kann, derjenige ASGI-Spieler aller Zeiten zu sein, der sich am weitesten noch oben vorgekämpft hat – auf den zweiten Platz einer offiziellen nationalen Meisterschaft.

Auch bei den ältesten Boys gab es mit Victor Honauer einen überlegenen Sieger, der sich vor allem durch regelmässiges Spiel und durch gutes Einstellen auf die Anforderungen des Golfplatzes von Neuchâtel profilierte; er liess seinen ersten Verfolger, Matthias Eggenberger, der nach zwei Runden noch in Führung gelegen hatte, mit vier Schlägen klar hinter sich.

Besondere Erwähnung verdient auch die eher unübliche Tatsache, dass es an diesen Meisterschaften gleich drei Holes-in-One gegeben hat. Rebecca Huber erzielte ein solches

60 Golf Suisse Reportage
Nicolas Emery, Regional-CaptainWest, Christophe Bovet und Patrick Kressig (v.l.) als aufmerksame Zuschauer, während Nationalcoach Graham Kaye mit Pro Beat Grossmann debattiert.

am kurzen 10. Loch, gleich wie auch Andy Ruau aus Maison Blanche. Mathis Aerne (Schönenberg) dagegen schaffte dieses Kunststück am schwierigen 9. Hole.

Scharf beobachtet

Die beiden Regionalcoaches der ASG, Patrick Kressig (Ost) und Christophe Bovet (West), zeigten sich über die gezeigten Leistungen zufrieden. «In technischer Hinsicht gibt es nichts zu bemängeln. Das Niveau in Bezug auf das Ball Striking hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dagegen ist in strategischer Hinsicht noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden; und den Teilnehmern an den Europameisterschaften war eine gewisse psychische Müdigkeit anzumerken». Wen das erstaunt, dem muss gesagt werden, dass auch unsere besten Nachwuchsspieler –Boys genauso wie Girls – Wochenende für Wochenende an wichtigen Turnieren starten, national und international. Das ist mittlerweile der Tarif; und immer wieder sollten sie gute Leistungen zeigen.

Den beiden Coaches gefällt die neue Formel mit den rascheren Kategorienwechseln; heute rückt man alle zwei Jahre einen Schritt weiter, von U14 über U16 zu den Junioren mit einem Maximalalter von 18 Jahren. Kressig und Bovet waren während der ganzen sechs Tage in Neuchâtel unterwegs, wobei sie sich als die «Späher» der Pros verstanden, welche in den Clubs das Training der Spieler leiten. «Wir sind während der Turniersaison die Beobachter der Pros, welche ja sehr selten an die Turniere mitreisen. Wir rapportieren ihnen unsere Feststellungen, sowohl in technischer als auch in strategischer Hinsicht, oder auch punkto Organisation».

Gut zu wissen, dass die besten Nachwuchsspieler der Schweiz unter der ständigen Aufsicht der zuständigen Experten stehen.

Schweiz. Junioren-Meisterschaften, Neuchâtel

U 14 (2 Runden)

Girls. 1. Virgina Birrer (Rastenmoos) 160. 2. Rachel Rossel (Interlaken) 161.

3.Talya Jimenez (Maison Blanche) 170. 4. Monja Mätzler (Bad Ragaz) 171.

5.Clara Pietri (Esery) 179. 6. Vanessa Knuser (Küssnacht) 183. 7. Michèle Knorr (Waldkirch), Victoria Matter (Lavaux) 185. 9. Kim Eichenberger (Schönenberg) 186. 10. Yasmine Genolet (Sion) 187.

Boys. 1. Philippe Schweizer (Villars) 154. 2. Stephan Sorg (Unterengstringen) 155. 3. Louis Bemberg (Lausanne), Lucas Knecht (Bubikon), Simone Quirici (Lugano) 159. 6. Maurice Argi (Lausanne) 160. 7. Jeremias Locher (Lipperswil) 164. 8. Mike Iff (Wylihof) 166. 9. Jeremy Freiburghaus (Domat Ems) 167. 10. Gianluca Müller (Lucerne) 171.

U 16 (4 Runden)

Girls. 1. Lorraine Mulliez (Bossey, Siegerin im Playoff) 312. 2. Olivia Birrer (Rastenmoos) 312. 3. Cylia Damerau (Ennetsee) 317. 4. Nina von Siebenthal (Gstaad), Natalie Karcher (Lavaux) 326. 6. Marine Matter (Lavaux) 336. 7. Valeria Martinoli (Ascona) 337. 8. Carina Mätzler (Bad Ragaz) 339. 10. Saskia Moser (Sion), Désirée Koci (Ennetsee) 343. 18 klassiert.

Boys. 1. Luca Condello (Rheinblick) 304. 2. Victor Doka (ASGI) 310. 3. Joel Girrbach (Lipperswil) 314. 4. Louis Bemberg 315. 5. Nicolas Rey (Genève) 316. 6. Dino Hartmann (Domat Ems), Christopher Braun (Losone) 318. 8.Xavier Schuwey (Wallenried) 320. 9. Andy Ruau (Maison Blanche), Cédric Roos (Basel), Philip Deslarzes (Lausanne) 323. 39 klassiert.

U 18 (4 Runden)

Girls. 1. Anaïs Maggetti (Losone) 302. 2. Fanny Vuignier (Sion) 304. 3.Lorraine Mulliez, Olivia Birrer 312. 5. Nadine Grüter (Schinznach Bad) 313. 6. Serafina Gutierrez (Breitenloo), Carla Casanova (Domat Ems) 315. 8. Cylia Damerau 317. 9. Rahel Lüchinger (Bad Ragaz) 320. 10. Nina von Siebenthal, Natalie Karcher 326. 27 klassiert.

Boys. 1. Victor Honauer (Heidental) 291. 2. Mathias Eggenberger (Bad Ragaz) 295. 3. Andy-Chris Orsinger) Domat Ems) 298. 4. Andrea Gurini (Losone) 299. 5. Edouard Amacher (Dom. Imp.) 301. 6. Mark Casutt (Domat Ems) 303. 7. Tim Pfister (Zumikon), Luca Condello, Steven Walther (Limpachtal) 304. 10. Marco Iten (Rheinblick) 305. 61 klassiert.

Reportage Golf Suisse 61
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Schweizer Girls-Team an der EM in Aberdeen auf Rang 4

unsere Girls Immer wieder

Die Schweizer Girls-Equipe kam in Schottland in der Besetzung

Rebecca Huber, Anaïs Maggetti, Sherlyn Popelka und Fanny Vuignier auf Rang 4. «Wir stellten ein sehr homogenes Team, das sich durch grossen Kampfgeist auszeichnete», berichtete Regionalcoach Patrick Kressig, der in Aberdeen als Betreuer im Einsatz stand, weil Nationaltrainerin Régine Lautens an der gleichzeitig stattfindenden EM der Amateurinnen weilte.

schwer, weil Anaïs Maggetti am Nachmittag ihr Einzel verlor. Da nützte es nichts, dass Fanny Vuignier und Rebecca Huber bei Abbruch der Partie in Führung lagen. «Wir verpassten die Medaille ganz knapp, trotzdem bin ich stolz auf die Spielerinnen», bilanzierte Patrick Kressig.

Boys: Siege gegen Schottland und Spanien

Die Schweizer Boys-Auswahl, die von Nationalcoach Graham Kaye betreut wurde, belegte im slowenischen Bled den zehnten Platz. Matthias Eggenberger sorgte in der Qualifikation, als er seine Runde mit vier unter Par abschloss, für den Höhepunkt aus Schweizer Sicht. In den Klassierungsspielen liessen die Junioren durch 3:2-Siege über die grossen Golfnationen Schottland und Spanien aufhorchen.

Amateurinnen: Rang 12 in Schweden

Die Amateurinnen beendeten die Team-EM im schwedischen Stenungsund auf Rang 12, nachdem sie in der Qualifikation noch einen Rang besser klassiert gewesen waren. Schweizer Meisterin Caroline Rominger konnte auf dem Par-72-Parcours mit Runden von 71 und 73 Schlägen als einzige einigermassen mit der Spitze mithalten.

gl. Besonders hoch einzuschätzen ist die Leistung der jungen Schweizerinnen, weil sie bei ungewohnten Bedingungen zustande kam. Die EM wurde im Muncar Links Golf Club ausgetragen, der sich direkt am Meer befindet und sich so klar von allen Golfplätzen in der Schweiz unterscheidet. Nach der Qualifikation belegten die Schweizerinnen mit nur drei Schlägen Rückstand auf England und Deutschland Rang 3, wobei Rebecca Huber mit Runden von 72 und 73 Schlägen für das fünftbeste Einzelscore sorgte.

Die Meisterprüfung legte das helvetische Quartett im Viertelfinal gegen

Irland ab. «Es blies ein heftiger Wind, es regnete kräftig, und es war bitter kalt», so Kressig, «doch unsere Spielerinnen haben nicht gejammert, sich durchgebissen und letztlich gewonnen.» Die Wende wurde im letzten Moment geschafft: Rebecca Huber gewann in ihrem Einzel das 17. und das 18. Loch sowie das erste Extraloch; sie realisierte damit den 3:2-Erfolg. Das Glück, das den Schweizerinnen im Viertelfinal noch gelacht hatte, fehlte dann gegen Schweden und Holland. Im Match um Platz 3 gegen die Holländerinnen ging das zweite Foursome am 23. Loch verloren. Der 0:2-Rückstand wog zu

Amateure in Turin abgestürzt bre. Zu einem Debakel wurde demgegenüber der Auftritt des Teams der Amateure an der Team-EM in Italien. In der Strokeplay-Qualifikation für das Matchplay-Finale schaffte es die Equipe als viertletzte von 20 Nationen, gerade noch Island, Estland und Polen hinter sich zu lassen; das Siegerteam aus Schottland hatte ein Score von 22 unter Par, die Schweizer ein solches von 29 über Par. Im Schweizer Team spielten Marc Dobias (+5), Ken Benz (+9), Benjamin Rusch (+7), Oliver Gilmartin (+17), Steven Rojas (+3) und Roberto Francioni (+5); das Teamscore wird aus den fünf besten Einzelscores in den beiden Runden gebildet. Siege in der Matchplay-Entscheidung gegen Estland und Polen sowie eine 2:3-Niederlage gegen Island bedeuteten dann sogar noch einen weiteren Rückschritt auf den drittletzten Schlussrang. Irland wurde vor England und Deutschland Europameister.

62 Golf Suisse Reportage
Rebecca Huber, Fanny Vuignier, Anaïs Maggetti und Sherlyn Popelka.

Der Golfclub Schloss Goldenberg liegt im Zürcher Weinland und zählt zu den Privatclubs in der Schweiz. Wir sind stolz auf den gepflegten Platz, die funktionierende Infrastruktur und die grossartige Clubatmosphäre.

Unser langjähriger Clubmanager tritt in den Ruhestand. Wir suchen seinen Nachfolger als

Clubmanager

Golfclub Schloss Goldenberg

Aufgabenbereiche:

• Operative Gesamtleitung des Golfclubs. Dies beinhaltet den Spielbetrieb, die Platzpflege, das Restaurant und die Administration

• Finanzielle Verantwortung für die Gewinn- und Verlustrechnung

• Verantwortlich für die Strukturen und Abläufe, sowie Personalführung für alle Bereiche

• Ansprechsperson für alle Mitglieder und Repräsentant nach aussen

Weitere Informationen

finden Sie unter: www.goldenberg-clubmanager.ch.vu

Im Rahmen der Nachfolgeregelung und Aufstockung der Ressourcen im Bereich Clubmanagment/Administration suchen wir auf die Saison 2009 entweder eine/n ausgewiesene/n und erfahrene/n

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Unser Angebot: Es erwarten Sie eine äusserst vielseitige Tätigkeit in einer dynamischen und sich laufend verändernden Branche, ein gutes Betriebsklima sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen.

Ihre Kontaktperson: Haben Sie Interesse, die Gesamtverantwortung für den Golfclub Domat/Ems zu übernehmen? Dann senden Sie Ihre detaillierte Bewerbung bitte an:

Thomas Roth, Präsident Golfclub Domat/Ems Vogelsang

7013 Domat/ Ems

Ausführliche Informationen über unseren Golfclub finden Sie auf unserer Homepage: www.golfclub-domatems.ch

Der Golfclub Wylihof hat eine der schönsten und anspruchsvollsten 18-Loch Golf-Anlage der Schweiz. Die gut ausgebaute und überdurchschnittliche Infrastruktur wird von über 700 Mitgliedern geschätzt und unter anderem auch von der Swiss PGA (Schweizerische Vereinigung der Golfprofessionals) als Ausbildungsstandort genutzt.

Auf der Anlage werden viele nationale und internationale Turniere ausgetragen.

Ab 2009 (Stellenantritt Februar) suchen wir einen/eine

GESCHÄFTSFÜHRER/IN

Mit Ihrem Auftreten und Ihrem Engagement begeistern Sie die Clubmitglieder wie auch die vielen Partner des Golfclubs Wylihof. Sie tragen die Gesamtverantwortung und sind damit insbesondere für die Infrastruktur, den Platz, den Spielbetrieb und die Partner verantwortlich. Unterstellt sind Sie direkt dem Verwaltungsrat.

Wir wünschen uns eine kommunikative und teamorientierte Führungskraft.

Die Unternehmerpersönlichkeit mit Leistungsausweis in der organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Führung eines zeitgemässen und kundenorientierten Unternehmens, erwartet eine aussergewöhnliche Herausforderung.

Weitere Informationen über unseren Club finden Sie unter www.golfclub.ch

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.

Wylihof Golf AG, Verwaltungsrat

Wylihof 12, 4542 Luterbach

Reportage Golf Suisse 63

Eine Woche vom Feinsten erlebte das Siegerteam des JAGUAR Swiss Golf Finals 2007, Milan Bergant und Lado Razinger, bei der

JAGUAR World Golf Experience 2008

Vom 3. bis 9. Juni in England (Birmingham) und in Schottland (Gleneagles).

Promotion

Und so sah das Golf Experience Programm für die Schweizer Finalisten in Kürze aus: Competition Day mit Teams aus Europa und Asien auf dem berühmten The Brabazon Course, The Belfry (Ryder Cup 2002) – Celebration Dinner im «Great Chamber» des New Hall Hotels – Besichtigung der JAGUAR Produktion in Castle Bromwich – Tour durch die West Midlands mit Oldtimern aus dem Jaguar Daimler Heritage Museum – zu Gast bei «The Earl of Aylesford» in Packington Hall mit Dinner – Golf auf den legendären King’s, Queen’s und PGA Centenary Courses (Ryder Cup 2014) im schottischen Golf-Mekka Gleneagles.

Begeistert, beeindruckt – ja, überwältigt – waren die Schweizer Finalisten und ihre Gattinnen von dem, was ihnen während dem siebentägigen JAGUAR World Golf Experience Programm auf und neben den Golfplätzen geboten wurde. Aufs Beste betreut und vom obersten Kader der Jaguar Cars Ltd. bei allen Events persönlich

Tour durch die West Midlands mit Oldtimern aus dem Jaguar Daimler Heritage Museum

Milan Bergant, Erica Woehrle, Lado Razinger, Editha Razinger, Marinella Bergant

Reception New Hall Hotel

Milan und Marinella Bergant, Erica Woehrle, Editha und Lado Razinger

empfangen, erlebten die Schweizer ein faszinierendes Programm; sei es beim Golfspiel auf den vier anspruchsvollen und interessanten Plätzen, beim Besichtigen der Produktionsabläufe des neuen JAGUAR XF, bei den Fahrten über Land mit Oldtimern, den Empfängen und Dinners oder während des viertägigen Aufenthalts im Gleneagles Hotel. Das Fünf-Sterne-Luxus-Golf-Resort des legendären Gleneagles Hotels besitzt drei Meisterschaftsplätze von Weltruhm, die sich nahtlos in die bezaubernde Landschaft der schottischen Highlands einfügen. Diese Plätze waren selbst für Milan Bergant (Hcp. 9) und Lado Razinger (Hcp. 14,3) eine grosse Herausforderung, auch wenn auf allen drei Plätzen bei herrlichem Sommerwetter gespielt werden konnte. Die JAGUAR World Golf Experience 2008 wird mit Sicherheit allen, die daran teilnehmen durften, in bester Erinnerung bleiben.

www.jaguar.com

64 Golf Suisse Promotion
Milan Bergant und Lado Razinger, Competition DayThe Brabazon Course, The Belfry (Ryders Cup 2002)

Unter «www.asg.ch» können alle Resultate der ASG-Turniere am Tag nach dem Event eingesehen werden, gleich wie der komplette Turnierkalender sowie weitere Infos und News aus dem Geschäftsbereich der ASG. Die interessante und schnelle Website der Swiss PGAhat die Adresse «www.swisspga.ch» und wird ebenfalls regelmässig aktualisiert. Golf Suisse beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Termine und Ergebnisse.

Frauen. 1. Natalia Tanno (Blumisberg) 225. 2. Rebecca Huber 228. 3. Fabia Rothenfluh 229. 4. Fanny Vuignier (Sion) 231. 5. Niloufar Azam 232. 6. Caroline Rominger 236.

Credit Suisse Junior Tour, Rheinblick

Boys. 1. Matthias Eggenberger 142. 2. Marco Iten (Rheinblick) 146. 3. Mark Casutt (Domat Ems) 147. 4. Victor Honauer (Heidental), Tiziano Nessi (Losone) 149. 6. Andrea Gurini (Losone) 151. 7. Tim Pfister (Zumikon) 152. 8. Sven Cremer 155. 9. Damian Moro (Esery)156. 10. Mathis Aerne (Schönenberg), Andy Chris Orsinger 157. Girls. 1. Fanny Vuignier 157. 2. Marine Matter (Lavaux) 158. 3. Olivia Birrer (Rastenmoos) 159. 4. Cylia Damerau, Lorraine Mulliez (Bossey) 160. Boys U 16. 1. Nicolas Rey (Genève), Thomas Boffejan (Maison Blanche) 152. 3. Joel Girrbach (Lipperswil) 155.

European Young Masters

Am European Young Masters in Chantilly (Frankreich) erreichte Rebecca Huber mit 77/78/73 und einem Gesamtscore von 228 den 13. Rang bei den Girls. Am Start waren auch Lorraine Mulliez, Thomas Boffejan und Luca Condello.

Omnium Suisse, Lausanne

Männer. 1. Ken Benz 286. 2. James Johnson (Pro), Marc Dobias (Lausanne), Alexandre Chopard (Neuchâtel) 288. 5.Jean-Luc Burnier (Montreux), Corsin Caviezel 291.

7.Benjamin Rusch (Lipperswil) 292. 8. Roberto Francioni (Schinznach Bad), Marc Chatelain (Ascona), Martin Rominger (Samedan), Nicolas D'Incau (Neuchâtel) 293. 12. JeanYan Dusson (Genève), Walter Steven (Limpachtal) 295. Frauen. 1. Caroline Rominger 290. 2. Frederique Seeholzer (Montreux) 297. 3. Natalia Tanno 299. 4. Fabia Rothenfluh 301. 5. Anais Maggetti (Losone) 302. 6. Sherlyn Popelka (USA) 304. 7. Serafina Gutierrez, Fanny Vuignier 309. 9.Melanie Mätzler 310. 10. Nadine Grüter 317.

Credit Suisse Challenge, Wylihof

Ostschweizer Meisterschaften in Alvaneu Bad (Mitte Juni): Grosse Sieger wurden Caroline Rominger vor Niloufar Azam und Melanie Mätzler, bei den Männern Ken Benz vor Claudio Blaesi und Chris Hurter. Siegerin und Sieger hatten je fünf Strokes Vorsprung auf den Runner-up. Rechts aussen Hans Christoffel, Präsident des GC Alvaneu, links Captain Michi Parpan und die ASG-Delegierte Felicitas Caviezel.

Ostschweizer Meisterschaften, Alvaneu Bad

Männer. 1. Ken Benz (Bubikon) 208. 2. Claudio Blaesi (Lenzerheide) 213. 3. Chris Hurter (Kandern) 214.

4. James Johnson (Pro) 216. 5. Harry Sprecher (Davos)

219. 6. Sven Cremer (Rastenmoos) 221. 7. Andy-Chris Orsinger (Domat Ems) 222. 8. Hardy Ratke (Domat Ems), Lloyd Freeman (Rheinblick), Nicolo Angerer (Davos) 223.

11. Matthias Eggenberger (Bad Ragaz), Carl Robinson (Pro), Franco Casellini (Pro) 224.

Frauen. 1. Caroline Rominger (Engadin) 214. 2. Niloufar Azam (Dom. Imp.) 219. 3. Melanie Mätzler (Bad Ragaz)

219. 4. Rebecca Huber (Bubikon), Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 222. 6. Nadine Grüter (Schinznach Bad) 228.

7.Serafina Gutierrez (Breitenloo) 229. 8. Stefanie Noser (Dolder) 230. 9. Cylia Damerau (Ennetsee) 231. 10. Nina von Siebenthal (Gstaad) 233.

Basler Meisterschaften

Männer. 1. Oliver Gilmartin (Interlaken) 221. 2. Bruno Kopp (Unterengstringen) 223. 3. Marco Cioffrese (Basel) 224.

4.Luca Condello (Rheinblick) 226. 5. Edouard Amacher (Dom. Imp.), Raphael Ehrat (Tuniberg) 227.

4.Christopher Braun (Losone) 156. 5. Zeno Felder (Ennetsee), Xavier Schuwey (Wallenried) 157.

Girls U 16. 1. Virgina Birrer (Rastenmoos) 157. 2. Marine Matter 158. 3. Olivia Birrer 159. 4. Cylia Damerau, Lorraine Mulliez 160.

Innerschweizer Amateur-Meisterschaft (Lucerne, Küssnacht, Ennetsee)

Männer. 1. Boris Bruckert (Lucerne) 212. 2. Marc Aschmann (Küssnacht) 217. 3. Sven Cremer 219. 4. Manuel Bucheli (Lucerne) 221. 5. Victor Doka (ASGI) 222. 6. Rafael Aregger (Sempachersee) 223. Frauen. 1. Olivia Birrer 224. 2. Cylia Damerau 226.

3.Sandra Brunner (Lägern) 235. 4. Sheila Lee-Gut (Blumisberg) 238. 5. Tanja Rothenfluh (Küssnacht) 241.

6.Beatrice Fischer (Hittnau) 243.

Engadiner Meisterschaften (wetterbedingt nur eine Runde)

Männer. 1. Corsin Caviezel (Domat Ems) 70. 2. Simone Castelanelli (Ascona) 71. 3. Filippo Monti (Ita) 73. 4.Niccolo de Lucis (Ita), Daniel Lepori (Lugano) 74. 6. Markus Maier (Ger), Hardy Ratke, Nicolo Angerer, Sandro Viglino (Davos), Markus Frank (OSGC), Nicolas Schelling (Davos) 75. Frauen. 1. Serafina Gutierrez 75. 2. Anne-Laure Sominet (Payerne) 76. 3. Petra Müller (Engadine) 79.

Mid-Amateur International Team Championship, Losone

1. Schweden 738. 2. Schweiz I (Scopetta, Ratke, Frank, Reich, Moser, Grass) 750. 3. Österreich 765.

1. Rafael Cabrera Bello (Esp) 267. 2. Gary Lockerbie (Eng) 269. 3. Lorenzo Gagli (Ita), Santiago Luna (Esp) 273. 5. Julien Clément (Sui), Chris Gane (Eng) 274. 7. Joel Sjöholm (Swe) 275. 8. Eirik Tage Johansen (Nor) 276. 9. Richard Bland (Eng), Alexandre Rocha (Bra) 278. ... 32. André Bossert (Sui) 284. 61. Jean-Luc Burnier (Sui) 292. 63. Claudio Blaesi (Sui) 293. Alle anderen Schweizer: Cut verpasst.

137. Open Championship, Royal Birkdale

1. Padraig Harrington (Irl) 283. 2. Ian Poulter (Eng) 287.

3.Greg Norman (Aus), Henrik Stenson (Swe) 289. 5. Jim Furyk (USA), Chris Wood (Eng, Am) 290. 7. Robert Allenby (Aus), Stephen Ames (Can), Paul Casey (Eng), Ben Curtis (USA), Ernie Els (RSA), David Howell (Eng), Robert Karlsson (Swe), Anthony Kim (USA), Steve Stricker (USA) 292.

Evian Masters

1. Helen Alfredsson (Swe) 273, Siegerin im Playoff. 2. Na Yeon Choi (Kor), Angela Park (Bra) 215. 4. Jin Joo Hong (Kor) 275. 6. Hee Young Park )Kor), Christie Kerr (USA), Shi Hyun Ahn (Kor) 277. 9. Paula Creamer (USA), Juli Inkster (USA) 278. 11. In Kyung Kim (Kor), Sun Young Yuu (Kor), Eun Hee Ji (Kor), Candie Kung (Tai) 279. 15. Ju Yai Shin (Kor), Meena Lee (Kor) 280. 17. Giulia Sergas (Ita), Annika Sörenstam (Swe), Natalie Gulbis (USA) 281.

US Women's Open, Interlachen Country Club

1. Inbee Park 283. 2. Helen Alfredsson 287. 3. Angela Park, In Kyung Kim, Stacy Lewis 288. 6. Giulia Sergas, Nicola Castrale, Mi Hyun Kim, Paula Creamer 289. ... 13. Suzanne Pettersen.

Agenda

Neulinge nicht zu schlagen

Yves Hofstetter wurde bei seinem ersten Start am Omnium der Senioren gleich Schweizer Meister, und zwar mit einem ausgezeichneten Score. Schlaggleich klassierte sich Pierre-Alain Rey nach verlorenem Playoff als Runner-up; beide spielen in ihrem ersten Jahr in dieser Kategorie.

Jedes Jahr rücken neue, unverbrauchte, sportliche Konkurrenten nach, die gerade den 55. Geburtstag überstanden haben, sich auf der Höhe ihres golferischen Könnens befinden und in der Kategorie der Senioren zum Kahlschlag ansetzen. So könnte man sich beinahe fühlen: Yves Hofstetter und Pierre-Alain Rey bewältigten den kniffligen Golfplatz von Domat Ems während der drei Meisterschaftsrunden knapp über dem Platzstandard, nämlich in +3. Rey schoss mit 68 die beste Runde des Turniers. Im Playoff allerdings schoss er den ersten Abschlag in den Wald...

Drei über Par, das ist deutlich besser als der Rest des Feldes. Der Golfplatz zeigte sich insbesondere schwierig zu

66 Golf Suisse Reportage
Omnium der Senioren in Domat Ems

bewältigen, weil er während der ganzen Turnierdauer vom in Domat Ems notorischen Wind gepeitscht wurde; am zweiten Tag mit Stärken von 40, 50 km/h.

Dennoch hätten die Scores noch besser ausfallen können, wenn sich die Turnerleitung nicht für die Schlussrunde einen besonders originellen Gag hätte einfallen lassen. Die teils unmöglichen Fahnenpositionen waren beim Apero vor der Siegerehrung das einzige Thema. Aus den Reihen der Teilnehmer waren zahlreiche Kommentare zu hören, und sogar Sieger Hofstetter drückte in seinem Siegerspeech Befremden darüber aus, dass die ASG-eigenen «Richtlinien zur Platzvorbereitung für Meisterschaften» an einer offiziellen ASG-

Yves Hofstetter, Pierre-Alain Rey und Pascal Cerantola: die drei Besten an diesem Omnium der Senioren in DomatEms. Übrigens: Caddies sind in dieser Kategorie nicht vorgeschrieben…

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Reportage Golf Suisse 67
Legende TONY S MITH`S A CADEMY OF GO L F

Herren in Domat Ems

1. Yves Hofstetter (Dom. Imp.) 219, Sieger im Playoff. 2. Pierre-Alain Rey (Sion)

219. 3. Pascal Cerantola (Wallenried)

226. 4. Toni Putzi (Bad Ragaz) 228.

5. Yves Robyr (Crans-sur-Sierre), HansPeter Huber (Kyburg) 229. 7. Benoit Dumont (Genève) 230. 8. Urs Ris (Ascona), Claude Rey (Crans-sur-Sierre)

233. 10. Clive Woodford (Genève) 236.

11. Urs Bretscher (Bern), Hakan Hillerström (Genève), Jürg Bleuler (ZürichZumikon) 237. 87 Teilnehmer.

Damen in Vuissens

1. Doris Brunner (Esery) 241. 2. Sylvie Hackenberg (Basel) 244. 3. Olga Rindlisbacher (Lausanne) 252. 4. Rosmarie Schoch (Schloss Goldenberg) 253.

5. Margrit Würsch (Lucerne), Karin van Randwijk (Lausanne) 255. 7. Käthy Hassenstein (Interlaken) 258. 8. Carol Franz (Zürich-Zumikon) 261. 9. Verena Grass (Wallenried) 262. 10. Ariella Del Rocco (Lugano), Brigitte Sutter (Lipperswil), Jacqueline Balthasar (Lucerne) 264. 53 Teilnehmerinnen.

Meisterschaft derart flagrant missachtet wurden (siehe hierzu auch Seite 69 dieser Ausgabe). Schade –dieses Omnium war sonst sehr gut organisiert.

Yves Hofstetter war lange Zeit Mitglied der Nationalmannschaft, Mitglied des ASG-Vorstandes und Gründungspräsident der ASGI. Trotz seinen zahlreichen Ämtern hat er nichts von seinem spielerischen Kön-

nen eingebüsst; er ist ein solider BallStriker, der dazu über ein stupendes Kurzspiel verfügt. Das reichte, um drei Wochen nach einem dritten Platz an den nationalen Mid-Amateur-Titelkämpfen Meister der Senioren zu werden.

Siegerehrung des Omniums der Ladies Seniors in Vuissens.

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68 Golf Suisse Reportage
044

Die Positionender Fahnen

Die ASG hat zahlreiche Reglemente; eines dieser Reglemente gab anlässlich des Omniums der Senioren in Domat Ems zu reden: die «Richtlinien zur Platzvorbereitung für Meisterschaften». Wir publizieren deshalb die Einleitung und den fraglichen Absatz D dieses Reglementes nachstehend; das gesamte Reglement kann auf www.asg.ch eingesehen werden.

«Richtlinien zur Platzvorbereitung für Meisterschaften

Die hier folgenden Angaben sollen den Clubs bei der Durchführung von offiziellen Wettspielen der ASG oder der Swiss PGA helfen. Auch bei der Organisation von clubinternen Wettspielen ist ihre Benützung von Vorteil. Dadurch sollen die Vorbereitung des Platzes vereinheitlicht und somit die bestmöglichen Bedingungen für die Spieler gewährleistet werden.

A. Vorbereitung des Terrains (...)

B. Markierung des Platzes (...)

C. Platzierung der Abschläge (...)

D. Platzierung der Löcher (Pin Position)

1) Für die Positionierung der Löcher dürfen keine speziellen Schwierigkeiten gesucht werden, die den Spielern beim Putten zum Verhängnis werden könnten. Gesamthaft sollten die Fahnen ausgeglichen gesteckt werden: ein Drittel in schwierigeren, ein Drittel in mittelschweren

und ein Drittel in leichteren Positionen. Auch die Verteilung der Löcher vorne-hinten, rechts-links und Mitte sollte ausgeglichen sein.

2) Man soll in Betracht ziehen, mit welchem Club ein Green angespielt werden muss: wenn z.B. ein langes Eisen oder ein Holz notwendig ist, sollte die Fahne eher im hinteren Teil und eher auf der Längsachse des Greens plaziert werden. Auch ein vorherrschender Wind sollte in Betracht gezogen werden.

3) Im Umkreis des Loches, ca. 1 Meter, muss sich die Oberfläche des Greens in gutem Zustand befinden, möglichst horizontal sein, oder zumindest gleichmässig geneigt, ohne Änderung des Neigungswinkels.

4) In der Nähe des Loches darf es kein grosses Gefälle haben: ein Ball, der oberhalb des Loches liegt, muss beim Putten auf Höhe des Loches zum Stillstand kommen können.

5) Die Fahne sollte mindestens 4 Meter vom Rande des Greens entfernt gesteckt werden; mindestens so weit entfernt auch von einem alten Loch, das noch nicht ausgewachsen ist, oder auch 4 Meter entfernt von einer abrupten Änderung der Neigung der Greenoberfläche.

6) Wenn das Risiko starker Regenfälle besteht, sollte man die Fahnen dort stecken, wo am wenigsten Ansammlungen von zeitweiligem Wasser (casual water) zu erwarten sind.

7) Wenn sich ein Turnier über mehrere Tage erstreckt, sollten die Schwierigkeiten der Fahnen-Positionen über alle Tage ungefähr ausgeglichen sein.

8) Im Allgemeinen ist es nicht üblich, die Positionen der Löcher zu wechseln, wenn am gleichen Tag 36 Löcher gespielt werden müssen. Aber es ist auch nicht verboten, dies zu tun.

E. Local Rules (...)»

Reportage Golf Suisse 69

Down Mexico Way!

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. Na ja, dann ist man in Mexiko am richtigen Ort. Auch wenn schon Frank Sinatra von einer Señorita «south of the border» gesungen hat, es sind natürlich die Mariachis, die bunt gekleideten Wandermusikanten, die singend von Tisch zu Tisch gehen und in keinem Restaurant fehlen, die den Gast an das alte Sprichwort erinnern.

Mexiko steht aber nicht nur für Musik, Fiesta und Fröhlichkeit. Von Traumstränden am Pazifik und an der Karibischen See schwärmen die einen, von archäologischen Stätten die andern – und Golfer fliegen aus Prinzip nur dorthin, wo es auch noch ein paar Golfplätze gibt – etwa so wie in Cancún, auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko.

Pok ta Pok in Cancún

Die Mayas hatten ein Spiel, bei dem es darum ging, einen Kautschukball mit der Hüfte, den Oberschenkeln oder den Ellbogen durch ein Steintor oder einen Ring zu spielen. Sie nannten es Pok ta Pok, was auf Deutsch etwa so viel heisst wie «Schlag auf Schlag». Und so kam der erste Golf-

platz Cancúns, der 1976 von Robert Trent Jones Jr. eröffnete Cancún Golf Club, zu seinem sagenumwobenen Namen.

Es ist verständlich, dass der alte Pok ta Pok oder Cancún Golf Club mit den neuen Kreationen von Greg Norman, Jack Nicklaus & Co. nicht mehr mithalten kann, aber es gehört immer noch zum guten Ton, den altehrwürdigen Platz gespielt zu haben. Und wo schon auf der Welt findet man neben den Fairways (wo man eigentlich nicht sein sollte) da und dort noch kleine Überbleibsel von Ruinen aus der Zeit der Mayas? Was damals (1976) noch Provinz war, entwickelte sich innerhalb von zwei, drei Jahrzehnten zu einem modernen Stadtteil des boomenden Cancúns. Die freie Sicht auf die Nichupté Lagune ist

70 Golf Suisse Reisen
Hotelmeile von Cancún
Pock ta Pock Golfclub
South of the Border….

auch heute noch garantiert, und der Verkehrslärm hält sich in Grenzen. So ist es auch dem Hilton Cancún Golf Club ergangen, der in der Hotelmeile zwischen der Lagune, dem Hilton Resort mit 426 Zimmern und dem türkisblauen Meer liegt. «Very convenient», aber nicht unbedingt karibische Romantik.

Aber Cancún ist nun mal Cancún, vor 40 Jahren noch eine unbedeutende Sandbank vor der Halbinsel Yucatán mit einigen wenigen Fischerdörfern. Der Aufschwung kam 1969, als die mexikanische Regierung beschloss, gemeinsam mit internationalen Investoren einen Urlaubsort als Gegenpol zu Acapulco zu entwickeln. Zuerst wurde die 22 km lange und nur 500 m breite Sandbank zwischen der Nichupté Lagune und

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dem Karibischen Meer durch den Bau eines Dammes mit dem Festland verbunden. Im Südwesten der Stadt entstand der Flughafen, und ab den frühen 1970-er Jahren wurden dann auf der schmalen Insel mehrstöckige Hotels schön der Reihe nach nebeneinander gebaut. Es kamen die Hiltons, Sheratons, Marriotts und wie sie alle heissen, ein echtes «Who is Who» der Hotellerie. Der feinsandige Strand entlang der Hotelzone gehörte zum Besten vom Besten, bis der un-

gewöhnlich starke Hurrikan Wilma vor drei Jahren alles zerstörte. Grosse Anstrengungen wurden unternommen, den Sand wieder zu ersetzen, was gut gelungen ist, auch wenn es früher einmal noch besser gewesen sein soll. Ergänzt wird die Hotelzone mit umfangreichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten und dem Shopping Paradies «La Isla». Der Anteil amerikanischer und kanadischer Touristen ist in ganz Mexiko mit etwa 80% sehr hoch, hier wahr-

scheinlich noch etwas höher, denn Cancún wurde von Amerikanern für Amerikaner gebaut, genauso wie Miami und «The Strip» in Las Vegas (wenn dort auch ohne Meer).

Die Riviera Maya

Cancún ist gebaut. Jetzt boomt der 120 km lange Küstenstreifen in Richtung Tulum, der bekannt ist unter den Namen Playa del Carmen und Riviera Maya. Etwa 300 Hotels sind

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während den letzten Jahren hier entstanden, die nicht höher als drei Stockwerke sein dürfen. Noch sind sie durch Wald oder Mangroven voneinander getrennt, denn an Platz fehlt es hier nicht. Das Angebot der 5Sterne Strand- und Wellness-Anlagen basiert meistens auf All-Inclusive Arrangements, das der vornehmlich amerikanischen Kundschaft offensichtlich am meisten zusagt. Aber auch der Anteil Nicht-Amerikaner, speziell Gäste aus Deutschland und

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Fort von Tulum an der Riviera Maya

Hochzeit im Resorthotel ist Mode

England, nimmt in dieser Region stark zu, dank dem abwechslungsreichen und gepflegten Angebot, das sich in vieler Hinsicht positiv von Cancúns Hotelmeile abhebt. Taucher finden hier das Belize Barrier Reef, das in Bezug auf Grösse nur vom Great Barrier Reef in Australien übertroffen wird. Kulturausflüge zu den Maya-Ruinen in Tulum, dem Freizeitpark (à la Walt Disney) Xcaret mit Kultur und viel Natur, nach Chichén Itza und vielen anderen archäologisch interessanten Stätten sind auch von hier aus möglich. Zu den Golfplätzen übrigens auch, aber mehr darüber etwas später.

viera Maya entwickelt und bietet das, was man in Cancún vermisst: Mexikanisches Ambiente. Auf der Quinta Avenida, der Flaniermeile mit zahlreichen Restaurants und Vergnügungsmöglichkeiten, trifft sich die internationale Gästeschar in Shops, Bars, Museen und abends im Nachtleben mit viel mexikanischer Musik und Fröhlichkeit.

Mundo Maya

Die Maya-Kultur hat von allen mittelamerikanischen Kulturen die längste Geschichte und den grössten Lebensraum, der bis nach El Salvador reichte. In der Region leben heute noch mehr als vier Millionen Nachkommen, die verschiedene MayaDialekte sprechen. Zu einem der interessantesten Tagesausflüge mit Sehenswürdigkeiten aus der Blütezeit der Maya (100 v. Chr. bis 900 n. Chr.) gehört Chichén Itza mit der 30 Meter hohen Pyramide des Kukulcán. Das Bauwerk hat als Zugang eine Stufe und auf allen vier Seiten eine Treppe von je 91 Stufen. Mit vier multipliziert plus der Stufe vor dem Tempel ergibt das 365. Dass diese Zahl mit der Anzahl Tage eines Jahres übereinstimmt, ist nicht Zufall, sondern ein Beweis dafür, dass die Maya bereits grosse Kenntnisse der Astrologie besassen. Weitere eindrückliche Gebäude in Chichén Itza sind der Kriegertempel und die Halle der 1000 Säulen sowie der Schneckenturm (Caracol) mit der Sternwarte. Direkt an der Küste und fast am Ende der Riviera Maya liegt die archäologische Stätte von Tulum, ein ehemaliges Fort mit Wachtposten, das den Schiffen der Maya als Leuchtturm diente. Die Kombination des Geheimnisvollen der alten Kultur mit der Schönheit der einzigartigen Küstenlandschaft der Karibik hinterlässt sagenhafte Eindrücke.

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Die Stadt Playa del Carmen, früher mal nur bekannt, weil die Fähre von hier nach Cozumel fährt, hat sich mittlerweile zum Zentrum der Ri-

Die fünf Spitzenplätze, die nach dem Pok ta Pok (1976) und dem Hilton (1994) entlang der Riviera Maya gebaut wurden, vier davon zwischen 2001 und 2006 (weitere werden bald folgen), sind nicht nur vergleichbar mit den besten Plätzen in Florida und Arizona, sie sind sich auch in jeder Beziehung ähnlich. Man rodet hundert oder so Hektaren Mangroven nach dem Muster des geplanten Golfplatzes aus der Schublade von Jack Nicklaus, Greg Norman, P.B. Dye

74 Golf Suisse Reisen

(Sohn des berühmten Pete Dye) oder von Hagge, bringt etwas Abwechslung in die sonst flache Landschaft, und schon sind die besten Voraussetzungen für einen attraktiven Meisterschaftsplatz gegeben. Das beste Gras, da und dort eine schöne Palmengruppe, ein Wasserhindernis mit quellklarem Wasser, enge Abschlagsschneisen, dafür umso breiter die Fairways dort, wo der Drive landen sollte, und natürlich ein wunderbarer Blick von den meisten Fairways und Grüns auf das türkisblaue Meer sind hier Standard. Gepflegt und gemanagt werden sie von international tätigen Golf Management Firmen wie Troon Golf aus Arizona, etc. So schön die Anlagen sein mögen, die Greenfees sind für europäische Verhältnisse sehr teuer (US$ 140.- bis 260.-) und vielleicht auch bald für viele Amerikaner, auch wenn Hotelgäste von Spezialangeboten, speziell auf den hauseigenen Parcours, profitieren. Unsere separate Aufstellung zeigt die Golfplätze in Cancún und an der Riviera Maya. Weitere erstklassige Destinationen mit Strand, Wellness Golf in Mexiko sind Acapulco, Baja California (Los Cabos, Cabo San Lucas) und Puerto Vallarta. Aber darüber vielleicht ein andermal.

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76 Golf Suisse Reisen News
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liches haben wir ja auch zu Hause, Seen übrigens auch. Warum wir trotzdem kamen, sind die erstklassigen Golfplätze zu fairen Greenfees, der Tapetenwechsel, das Kennen lernen des historisch und kulturell interessanten Städtchens Murnau –und natürlich der Alpenhof, das wohl beste 5-Sterne Hotel der Region und Mitglied der Small Luxury Hotels of the World, mit attraktiven Golfarrangements und dem Direktor Didier Morand aus dem Wallis.

Murnau liegt halbwegs zwischen dem Starnberger See und Garmisch Partenkirchen und bietet nicht nur kurze Wege zu den besten Golfplätzen, sondern auch bayerische Gemütlichkeit, zum Beispiel in der autofreien Fussgängerzone, und eine interessante kulturelle Verbindung zu den Expressionisten Kandinsky, Münter, Jawlensky und Werefkin, die im Sommer 1908 hier ihren Studienaufenthalt verbrachten, der für die Entwicklung der expressiven Kunst in der klassischen Moderne wegweisend wurde. Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums findet derzeit im Schlossmuseum eine bis zum 9. November 2008 dauernde Sonderausstellung mit Werken dieser Künstler statt – für Liebhaber ganz im Sinne von Golf & Kultur auf höchstem Niveau und empfehlenswert.

Vom Alpenhof zu den meisten der 11 Golfplätze der Region sind es zwischen 30 und 40 Minuten Autofahrt, so auch zu den Partnerplätzen St. Eurach, Beuerberg, Iffeldorf, Hohenpähl und Gut Rieden, wo Gäste von ermässigten Greenfees und bevorzugten Startzeiten profitieren – was nicht heissen will, dass Feldafing, Tutzing, Starnberg, Wörthsee, München-Riedhof und Bergkramerhof nicht ebenso attraktiv wären, und ebenfalls durch das Hotel gebucht werden können. Aber irgendwie muss man sich auf eine Auswahl festlegen, und

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Roger G. Fisher, PGA Pro, Golfclub Erlen

schlechte Golfplätze gibt es hier eigentlich nicht. Mehr darüber unter www.starnbergersee-info.de/golf. Der typisch bayerische Alpenhof ist eine Insel der Ruhe, umgeben von einem gepflegten Naturpark mit altem Baumbestand. Schon bei der Einfahrt, beim Check-in oder Bezug der luxuriösen Suite oder des komfortabel eingerichteten Zimmers fühlt sich der Gast willkommen und umsorgt. Unter den verschiedenen Arrangements (Sport, Wandern, Kultur, Wellness, etc.) gibt es auch für Golfer eine Auswahl von Packages, wie zum Beispiel das 3-Nächte Golf-Arrangement zum Preis von € 544.–pro Person im Standard-DZ oder € 625.– im Komfort/DZ. Zuschlag für EZ: € 120.–. Dafür erhält der Gast einen Welcome Cocktail, 3 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 2 x 3Gang-Menü im Hofmann`s la carte Restaurant, 2 Greenfees auf Partnerplätzen (Mo.–Fr.), 2 spezielle Rücken/Schulter-Mas-

sagen sowie freien Eintritt in die Moosberg-Therme.

Gepunktet wird auch im GourmetRestaurant Reiterzimmer (1 Michelin Stern und 20 Gault Millau Punkte), geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, und im Hofmann`s Restaurant, das täglich für das leibliche Wohl der Gäste sorgt – bei schönem Wetter auch auf der schönen Gartenterrasse. Alpenhof Murnau, Ramsachstrasse 8, D-82418 Murnau am Staffelsee Tel. 0049-8841 491 0, Fax 0049-8841 491 100, info@alpenhof-murnau.com www.alpenhof-murnau.com

Reisen Golf Suisse 79

Das Beste über Golf & Wellness in Belek (by Bentour)

Sind es 10, 12 oder schon 14 Golfplätze in Belek? Ist das Spice Hotel & Spa noch im Bau oder schon geöffnet? Das Angebot in Belek wächst und wächst, und wer den neuen Katalog 2008/09 von Bentour nicht vor sich hat, oder auf der Website www.bentour.ch noch nicht gesurft hat, hat die Übersicht bereits verloren.

Den Katalog mit dem grössten Türkei Golf & Wellness Angebot kann man bestellen bei Bentour unter Tel. 043-243 36 46, unter www.bentour.ch oder bei jedem guten Reisebüro.

Jubiläums-Geschenk im Hanusel Hof (gültig bis 30. November 2008)

Sie wohnen eine Woche im Hanusel Hof, der dieses Jahr sein 15jähriges Bestehen feiert, und die Familie Rainalter offeriert Ihnen während sieben Tagen gratis Golf soviel Sie wollen, auf ihrem hauseigenen 18-Loch Golfplatz Hellengerst, direkt neben dem 4Sterne-plus Hotel. Im Jubiläums-Angebot, gültig bis 30. November 2008, sind folgende Leistungen eingeschlossen:

- Begrüssungsapéro

- 7 x Übernachten inkl. Schlemmerfrühstück

- 7 x 4-Gang-Golfermenü oder Schmankerl- und Themenbuffet

- 1 x energetische 30-minütige Rückenmassage mit Allgäuer Johanniskrautöl

- 7 Tage gratis Golf auf dem eigenen Golfplatz

- Benutzung des Hallenbades und Wellnessbereichs mit Saunen, Dampfbad, Fusssprudelbäder, Eisgrotte und Wasserbetten

- Persönliche Caddybox für die Zeit des Aufenthaltes

Preis pro Person:bis 15.10.2008:ab 16.10.2008:

€ 979.– im DZ € 909.– im DZ

€ 1139.– im EZ € 1069.– im EZ

Willkommen in der Familie.

Kontakt für Informationen und Buchungen:

Hanusel Hof, Hellengerststr. 5, D-87480 Weitnau-Hellengerst Tel. 0049-83 78 / 92 00 0 / info@hanusel-hof.de / www.hanuselhof.de

Anfahrt: Autobahnausfahrt Wangen (Bodensee Weissensberg) Richtung Isny, Kempten.

Traum-Maisonette-Penthouse am 18. Green. Zwei luxuriöse Etagen mit ca. 175 m² Wohnfläche, top ausgestattet und edel möbliert, große Sonnenterrassen, 4 Zimmer, zwei Bäder, Küche, Stellplatz und Keller, als Kapitalanlage oder für Selbstnutzer, viele Extras.

€ 480.000,- VHB

Schickes, voll möbliertes 2-ZimmerAppartement mit voll ausgestatteter separater Küche und Bad, Stellplatz sowie Keller, ca. 46 m² Wohnfläche.

€ 135.000,- VHB – auf Wunsch mit Vermietungsservice an unsere Greenfeegäste

Sprechen Sie mit Frau Lotter:

0049 171 725 31 00 und besuchen Sie unsere Homepage: www.golfclub-soufflenheim.com

Ihr eigenes Golfparadies auf der Bernhard Langer Golfanlage in Soufflenheim!

Ihr Viersterne Top-Hotel direkt am Tristachersee • Gründerhotel des Dolomitengolf Lienz

• Eigenes Seebad (WT 25° C) • unmittelbare Golfplatznähe – ca. 3 km 27 Loch

• ausgezeichnete Gourmet-Küche,2 Hauben Gault Millau • Wellness, Hallenbad, Saunen

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9900 Lienz/Tirol,
Tel: +43-4852-676 66 • Fax: +43-4852-676 99 E-mail:
Österreich •
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völlig ruhige Waldumgebung. GOLFPAKETE 2008: 4 Tage GOLF TOTAL im Zimmer Ihrer Wahl: in der Zeit vom 18. 8. – 1.11.08 493 bis 609 inkl. unserer Geniesser-Halbpension oder 7 Tage GOLF TOTAL 788 bis 975 FamilieJosef Kreuzer Geöffnet bis 1.11.2008 DAS PARKHOTEL AM TRISTACHERSEE Das kleine Paradies

Südafrika: Golf über Weihnachten/Neujahr am Indischen Ocean

Wer an Weihnachten und Neujahr in warmen Gefilden Golf spielen will, muss weit fliegen, viel bezahlen und sich mit den Massen bewegen. Dass dies so nicht stimmen muss, will das Golfpackage des Boutique Hotels ALBATROSS, das 150 km südlich von Durban direkt am Indischen Ocean liegt, beweisen. Dieser Küstenabschnitt ist die Riviera der weissen Südafrikaner und wird wegen der grossen Dichte an hervorragenden Golfplätzen auch Golf Coast genannt. In unmittelbarer Nähe des Hotels gibt es sieben Championship Golfplätze, die alle zu den besten Hundert des Landes gehören.

Ein bequemer Nachtflug ohne Zeitverschiebung bringt Sie via Johannesburg nach Durban. Sommerliche Temperaturen von max. 28 Grad erwarten sie. Das Fünf-Sterne-Hotel hat acht Junior Suiten (Lounge, Bedroom, zwei Badezimmer, Terrasse, Air Condition, DSTV, Fridge, Safe) alle mit atemberaubender Meersicht. Die 15000 Quadratmeter grosse exotische Parkanlage beinhaltet eine professionelle Golftrainingsanlage mit Approach und Putting Green.

Das geschmackvolle Hotel verfügt über eine grosszügige Poolanlage, Jaccuzzi, Sauna, Fitnessraum, Bar und TV Lounge. Auf der Terrasse mit uneingeschränkter Meersicht werden das Frühstück und abends la Carte das Dinner aus der hauseigenen Gourmet Küche (Schweizer Koch) serviert. Das Hotel, das unter Schweizer Leitung steht, offeriert einen X-MAS / New Year Special mit einem Alles-inklusive-Golfpackage. Abflug ist am 20. Dezember 2008 und Rückkehr am 4. Januar 2009. Weitere Informationen und Prospekte: ALBATROSS ***** Boutique Hotel www.albtarossguesthouse.co.za.

In der Schweiz: 044 680 40 11 the GOLF BUTLER updundpartner@bluewin.ch

Oh, du fröhliches Golf !

Geniessen Sie Ihre Weihnachts- und Neujahrsferien beim Golf spielen auf den besten Golfplätzen in Südafrika. Das Boutique Hotel ALBATROSS bietet Ihnen State-of-the-Art Luxury in einer Junior Suite mit atemberaubender Sicht auf den Indischen Ozean. Golfpackages alles inkl. Prospekt und Anfragen: +41 44 680 40 11 www.albatrossguesthouse.co.za

Reisen Golf Suisse 81

18 Holes im Par

Eine Runde Golf besteht aus 18 Spielbahnen. Eine Traumrunde Golf besteht für gewisse Leute aus 18 Birdies; Annika Sörenstam hat eine 54 als erklärtes Ziel, und auch die Siegerin des Deutsche Bank Ladies Swiss Open vom Mai in Losone, Suzann Pettersen, hat die Zahl 54 als Maskottchen an ihrer Kappe. Allerdings, 54, das ist unerreicht: das beste Turnierscore steht bei 59, gespielt bereits von zahlreichen Pros und Proetten.

Demgegenüber sind 18 Pars in einer Reihe wohl für die meisten Amateure das Mass aller Dinge. Nie in Schwierigkeiten, keinen Abschlag ins Rough, alles mitten auf der Piste – das muss traumhaft sein. Aber so einfach man sich das vorstellen kann (visualisieren, you know), so selten kommt dieses so banale Ereignis vor. Obschon es als Platzstandard bereits auf der Scorekarte aufgedruckt ist.

Nick Faldo hat eine dieser extrem seltenen Parrunden gespielt, und zwar bei seinem Sieg am British Open 1987 im schottischen Muirfield. In den Annalen ist nachzulesen, dass diese Open Championship bei misslichstem Wetter und strammem Wind gespielt wurde. Der Amerikaner

Paul Azinger war der Leader nicht nur nach der dritten Runde, sondern auch noch zwei Löcher vor Schluss, einen Schlag vor Faldo. Doch Azinger spielte zwei Bogeys auf den beiden letzten Löchern, was es Faldo erlaubte, ihn noch zu überholen – denn er spielte seine Pars Nummer

17 und 18. Es war der endgültige Durchbruch des jungen

Faldo, der darauf sechs Major gewann. Dreimal das British Open und dreimal das US Masters. Im kommenden

September ist Nick Faldo Captain des europäischen Ryder Cup Teams, das gegen die amerikanische Mannschaft spielt. Der Captain des amerikanischen Teams? Paul Azinger.

21 Jahre verstrichen bis zur nächsten Parrunde. Nicht, dass er das unbedingt wollte; Jeev Milka Singh hatte zum Schluss auch nur genau einen einzigen Schlag Vorsprung vor den Verfolgern, was aber ausreichte, das Bank Austria Golf Open 2008 zu gewinnen. Er hätte sehr gerne ein paar Birdies geschrieben und einen etwas ruhigeren Sonntag Nachmittag verbracht. Doch auch er, Sohn eines indischen Hundertmeterläufers und Olympiateilnehmers, musste sich mit 18 Pars begnügen, was allerdings gut genug war für den Siegercheck von 216660 Euros. Nick Faldo hatte vor 21 Jahren 75000 Pfund bekommen (und der Sieger des British Open 2007, Padraig Harrington, zehn Mal mehr, nämlich 750000 Pfund).

Singh spielte eine sichere Schlussrunde, musste sich allerdings am Schluss mit einem eher nervösen Par-Putt aus einem Meter begnügen. Er hatte den Ball eigentlich schon vorbei geschoben; doch irgend eine unbekannte Hand liess ihn am äussersten Rand doch noch ins Loch kullern. 17 Pars und ein Bogey, das wäre für Singh genau so eine Katastrophe gewesen wie für Golf Suisse. Singh hätte möglicherweise das Playoff verloren, und dieser Artikel hätte so nicht geschrieben werden können…

82 Golf Suisse Im Focus
Jeev Milka Singh Suzann Pettersen in Losone Paul Azinger Nick Faldo Die beiden Ryder-Cup-Captains Azinger und Faldo

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Credit Suisse fördert seit über 20 Jahren Golf in der Schweiz

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