Familie in Südtirol

DIE ZEITSCHRIFT DES
Familie in Südtirol
DIE ZEITSCHRIFT DES
GLAUBEN
Was für ein Sommer!
Drei religiöse Ausflugsziele von Manuela Unterthiner Mitterrutzner
S. 24
Zeitraum: Di., 03. Oktober 2023
Uhrzeit: 20 Uhr, via Zoom
Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte
Zeitraum: Di., 19. September 2023
Uhrzeit: 9 Uhr, via Zoom
Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte
Referentin: Gabriela Mair am Tinkhof
Kursbeitrag:
15,00 € für Mitglieder
25,00 € für Nicht-Mitglieder
Referentin: Stefanie Egger, Schlafcoachin
Kursbeitrag:
15,00 € für Mitglieder
25,00 € für Nicht-Mitglieder
Kostenloser Vortrag in Präsenz in den folgenden Zweigstellen: St. Lorenzen – Di, 19.09.2023 – 19.30 Uhr | Eggen – Do, 23.11.2023 – 19.30 Uhr | Prad – Do, 30.11.2023 – 20.00 Uhr
Zeitraum: Fr., 14. Oktober 2023
Uhrzeit: 20 Uhr, via Zoom
Referentin: Manuela UnterthinerGeistliche Assistentin im KFS
Zeitraum:
Sa., 21. Oktober 2023 16 Uhr bis
So., 22. Oktober 2023 16 Uhr
Ort: Haus der Familie, Ritten
Zielgruppe: Paare
Kinderbetreuung: auf Anfrage
Infos und Anmeldung:
Zielgruppe: Mütter/Väter, Erwachsene, Interessierte
Kursbeitrag:
15,00 € für Mitglieder
25,00 € für Nicht-Mitglieder
Jede Familie kennt das – Terminüberschneidungen, unaufschiebbare Erledigungen oder einfach der Wunsch nach etwas Zeit für sich. Den Moment, in dem man eine verlässliche Bezugsperson benötigt, der man die Kinder anvertrauen kann – egal ob kurzfristig oder zu fest vereinbarten Terminen.
Kooperation mit: Haus der Familie
Referenten: Andrea Schötzer und Günther Reichhalter
Kursbeitrag:
105,00 € pro Paar für KFS-Mitglieder
125,00 € pro Paar für Nicht-Mitglieder
Auf unserer Plattform finden sich hilfesuchende Familien und Babysitter aus der unmittelbaren Umgebung. Echte Familien-Jollys, die als Bezugspersonen, Vorleser und Spaßmacher ein echter Trumpf sind, wenn Hilfe gefragt ist.
Sucht
Das vollständige Kursprogramm finden Sie auf der KFS-Webseite.
Tel. 0471 974 778 | info@familienverband.it www.familienverband.it
Follow us:
Wieder wurde eine Reihe von interessanten Dingen in der druckfrischen FiS festgehalten: Spannend, bemerkenswert und ganz wunderbar war es für uns, dass wir als einer der großen Verbände des Landes beim Rai Südtirol-Sommerschätzwochenspiel Punktgenau dabei sein durften. Dabei kam die oft vergessene Lust aufs Radiohören wieder auf… das Rezept und die Anleitung zu den Samenkugeln sind auf der Kinder-Seite (S. 25) zu lesen. Mit besonderen Familienangeboten für KFS-Mitglieder beim Bolzano Festival Bozen können vor allem auch
Kinder die große Welt der Musik entdecken.
Freuen dürfen wir uns auch über die Gründung der 1. KFS-Zweigstelle in St. Martin in Thurn, welche somit „Premiere“ im ladinischen Sprachraum hat. Nochmal ein herzliches Bon dì den Familien im Gadertal, seid willkommen in unserer Großfamilie!
Ungern nehmen wir es wahr, aber tatsächlich ist schon Ferienhalbzeit!
Jene, die bereits aus dem Urlaub zurück sind, haben sich hoffentlich gut erholt und denjenigen, die ihn noch vor sich haben, wünsche ich unbeschwerte Tage. Ganz egal, ob in der Ferne, oder in unserem schönen Land, erholsam soll es sein!
10 Jahre Familienfördergesetz (S. 12) muss unbedingt erwähnt werden: Der KFS war Mitinitiator des Gesetzes und ist seit dessen Inkrafttreten Wegbegleiter. Es ist schon viel passiert, aber es braucht halt immer wieder neue und noch viele Maßnahmen, um Südtirol familienfreundlich zu machen, denn längst ist es bewiesen, Familie geht eben NICHT „nebenher“, sondern Familie ist ein großer Teil im Leben, grad für junge Familien…
In der Rubrik Essen & Trinken (S. 23) gibt diesmal die Tomate den Ton an, die Südtiroler Bäuerinnen ver-
raten uns mehr dazu. Genießt auf alle Fälle noch die warmen Tage, vielleicht auch mit einem neuen Buch, siehe Tipps & Hits (S. 14), und unerwartet schönen Dingen. Das wünsche ich euch, von Herzen eure
Angelika Mitterrutzner Präsidentin17.–18.11.2023
schritt kennt kaum Grenzen. Technik, Medizin, Kunst, Kriegsausrüstung und mehr sind Quellen für Lebensgefahren, weil wir Menschen das gesunde Maß nicht finden. Stattdessen leben wir in einer Fantasiewelt, in der wir Gott auszublenden versuchen, damit wir uns mehr erlauben können.
Wie können wir die Aufwertung der Institution Familie unterstützen und verbessern?
In seinem Vortrag referiert Kyriakos Chamalidis, den der KFS als Gastreferenten zum 11. Familienkongress im November einlädt, über die aktuelle Situation der Familie, ihre Werte sowie über die Verantwortung und die Aufgaben der Eltern, der Gesellschaft, der Medien, der Kirche und des Staates ihr gegenüber.
Welche Gefahren entstehen durch die rasante Veränderung der Gesellschaft, und wie können wir die Aufwertung der Institution Familie unterstützen, vorantreiben und verbessern? Wie können Eltern ihre Verantwortung ausüben und ihren Kindern mit den klassischen Erziehungsprinzipien die Werte vermitteln, die sie zu zufriedenen, reifen Menschen und aktiven Mitgliedern der Gesellschaft machen? Mit dem roten Faden der Ariadne geht der Referent kritisch durch die Geschichte und versucht Wege und Lösungen aufzuzeigen.
Herr Chamalidis, in ihrem Gastvortrag im Haus der Familie referieren Sie über das Thema „Gesunde Familie HEUTE – Klassische Werte in der modernen Gesellschaft“. In welcher Situation befindet sich die Familie heute?
Kyriakos Chamalidis: Die Familie befindet sich heute in einer kritischen und gefährlichen Situation. Der Begriff Familie kommt mir vor wie ein Auto ohne Bremse, das auf den Abgrund zufährt und dies müssen wir ernst nehmen. Wir haben Zeit und Möglichkeiten, diese Gefahr abzuwenden.
Welche Gefahren entstehen durch die rasante Veränderung der Gesellschaft?
Kyriakos Chamalidis: Unsere Gesellschaft verändert sich rasant mit vielen Vor- und Nachteilen für uns Menschen. Der wissenschaftliche Fort-
Kyriakos Chamalidis: Die Aufwertung der Institution Familie ist dringend notwendig! Denn eine gesunde Gesellschaft hängt stark von einer gesunden Familie ab. Hierher gehört auch der Gedanke, den Begriff des Patriarchats weiter zu reduzieren und der Frau ihre angestammten Rechte zurückzugeben. Dazu müssen Staat, Kirche und Gesellschaft konsequent neue Wege gehen und Möglichkeiten finden. Ansonsten wird die Situation der Familie sich weiter verschlechtern mit nicht abschätzbaren Folgen.
Welches sind die klassischen Erziehungsprinzipien und wie können Eltern damit ihren Kindern die Werte vermitteln, die sie zu zufriedenen, reifen und aktiven Mitgliedern der Gesellschaft machen?
Kyriakos Chamalidis: Die klassischen Erziehungsprinzipien sind heute dringend gefragt. Dazu gehören der Dialog mit den Kindern, im Gegensatz zum Monolog, sowie Kompromissbereitschaft zu zeigen. Zudem sind die menschlichen Werte der alten Grie-
chen von großem Wert, wie etwa Würde, Respekt, gesunder Verstand, Abhängigkeiten meiden, die goldene Mitte und das rechte Maß nach Aristoteles, Akzeptanz der Lebensprobleme, Tugenden wie Gerechtigkeit, Weisheit, Wahrheit, Vertrauen, Eigenverantwortung, gesundes Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis. Des Weiteren können Eltern ihren Kindern durch gemeinsames Spielen, Singen, Tanzen und Erzählen dabei helfen, sie aus dem Labyrinth der Scheinwirklichkeit herauszuhalten. Grenzen setzen, den Kinder erlauben und sie ermutigen, wahre Gefühle zu zeigen, Humor als Salz des Lebens einzusetzen, Gutes vom Bösen zu unterscheiden, Liebe und Geduld zu schenken, und selbstverständlich ihnen all dies paradigmatisch vorleben: Das sind die Werte, die Kinder zu zufriedenen, reifen und aktiven Mitgliedern der Gesellschaft machen.
Gibt es in Ihrer jahrelangen Erfahrung mit Familienstrukturen wesentliche markante Unterschiede in den verschiedenen Kulturen? Wenn ja, welche können genannt und kurz beschrieben werden?
Kyriakos Chamalidis: Gewiss gibt es zahlreiche Unterschiede in den verschiedenen Kulturen gerade hinsichtlich der Familienstruktur wie beispielsweise die Stellung der Eheleute in der Familie, die Zahl der Kinder, die finanzielle und kulturelle Situation, Tradition, Bräuche und Sitten sowie Religion und Geschichte. All dies spielt eine wesentliche Rolle im Leben einer Familie.
Herr Chamalidis, hat die Institution Familie noch Zukunft und welche Lösungen schlagen sie vor?
Kyriakos Chamalidis: Die Institution Familie ist nicht unbedingt die ideale Lebensform, aber doch die beste bis-
lang erprobte kleinste Gesellschaftsstruktur. Ich bin Optimist, was die Zukunft der Familie angeht und glaube, wir haben Möglichkeiten, die Familie zu unterstützen und zu retten. Wir sollten unbedingt das alte Wissen der Griechen in das Familienleben integrieren, wie etwa Gerechtigkeit, Respekt gegenüber dem Menschen, Maßhalten, miteinander leben lernen, Mut zeigen für das Recht auf der Suche nach der Wahrheit und gerechtes Teilen lernen. Dabei müssen vor allem Staat, Religion, Kultur und Gesellschaft nicht nur theoretische Ansätze und Vorschläge entwickeln, sondern sie tatsächlich in der Praxis umsetzen und somit die Familie unterstützen.
Kyriakos Chamalidis geb. 1935 in Pella, Griechenland, griechisch-orthodoxer Theologe, Tanzpädagoge, Familien-, Lebens- und Eheberater, verheiratet und Vater von drei Kindern. Seit 1962 im deutschsprachigen Raum u.a. als Autor, Dozent und Tanzlehrer für traditionellen griechischen Tanz tätig.
vorleben.erleben.leben
17.–18.11.2023 im Haus der Familie, Lichtenstern, Ritten
Freitag, 17.11.2023
15.00 – 16.00: Check-in
16.00 – 16.30: Begrüßung
16.30 – 18.00: VORTRAG
Danielle Graf
Wackelzahnrebellen bindungs- und beziehungsorientiert begleiten
18.00 – 18.30: Pause
18.30 – 20.00: Abendessen
20:00 – 22:00:
Hannes Waldner
Bunter Abend für Groß und Klein
Samstag, 18.11.2023
9.00 – 9.15: Begrüßung Landesrätin
Waltraud Deeg
9.15 – 10.45: VORTRAG
Kyriakos Chamalidis
Gesunde Familie HEUTE
Klassische Werte in der modernen Gesellschaft
10.45 – 11.00: Pause
11.00 – 12.30: WORKSHOP A
Monika Claus und Janine SchönbergerMeine Grenzen – deine Grenzen Hier bin ich, wer bist du?
WORKSHOP B
Danielle Graf
Es geht auch ohne Strafen
12.30 – 14.00: Mittagessen
14.00 – 15.30: WORKSHOP C
Heike Torggler
Lieben-Ermutigen-Loslassen
Potentialentfaltung statt Leistung
WORKSHOP D
Monika Claus und Janine Schönberger
Vier Werte, die Kinder ein Leben lang tragen
15.30 – 16.00: Buffet und Abschluss
Anmeldung: +39 0471 345172
info@hdf.it; www.hdf.it
Angepasst an das KFS-Jahresmotto 2023 „Herzstück Familie“ hat Christine Wunsch, Ehefrau, vierfache Mutter, Trainerin, Coach und Gastrednerin bei der KFS-Landesversammlung im vergangenen Mai mit ihrem Vortrag „Das Glück wohnt im Kopf“ für tosenden, anhaltenden Applaus und Begeisterung gesorgt.
lie nicht immer ein Ort der Idylle und Harmonie, sondern der Ort, an dem menschlich unsere vielleicht größten Herausforderungen liegen: Im Alltag miteinander auskommen, trotz unterschiedlicher Meinungen, Pubertät und Krisen gemeinsam durchleben, Stress und Termindruck aushalten, da bleibt das „Familienglück“ leider oft auf der Strecke.
Dabei ist es auch nicht das Ziel, immer nur glücklich zu sein. Gefühle wie Schmerz, Trauer oder Zorn machen unser Menschsein aus, lassen uns wachsen, gehören einfach zum Leben dazu.
Das Leben ist nicht perfekt und wird es nie sein: Dinge, die uns dabei unterstützen, ein glücklicheres Leben zu führen sind:
Für die FiS-Leserschaft hat Christine Wunsch die Quintessenz daraus zusammengefasst. Ihr Credo ist es, in diesen herausfordernden Zeiten positiv zu unterstützen, nicht nur, um motiviert Verbandsarbeit zu leisten, sondern den Mut aufzubringen, sich mit dem auseinanderzusetzen, was für jede/n einzelnen im Leben wirklich zählt und ganz bewusst den eigenen Weg zum Glück zu gehen, um so auch die Herausforderungen des Familienalltags gut zu meistern.
Zu viele Eltern sind „eigentlich“ ganz glücklich, aber wirkliche Begeisterung für ihr Leben, die Familie und die
Glücksmomente, die sie uns bietet, fehlt. Dabei würde uns das Zusammenleben in der Familie vieles von dem bieten, was ein glückliches Leben ausmacht. Letztlich sind jedoch nie die äußeren Umstände, sondern immer wir selbst dafür verantwortlich, wie glücklich wir sind: Das Glück wohnt in unseren eigenen Köpfen!
Wenn Familienglück auf der Strecke bleibt: Die Familie ist sicherlich das, um was sich bei uns allen alles dreht - gerade in Familien mit kleineren oder mehreren Kindern. Und wer von uns würde nicht alles für seine Familie tun? Trotzdem ist die Fami-
Unsere Gedanken zu managen: Möchten wir das (Familien-)Leben als Spielwiese für unendlich viele Möglichkeiten und Chancen sehen oder als eine nie enden wollende Aneinanderreihung von Herausforderungen? Denken wir ständig an das, was in unserer Familie gut läuft und wunderschön ist oder auf die Dinge, die nicht funktionieren?
Unsere Aufgabe ist es, unsere Gedanken anzuschauen und uns zu überlegen, ob die, die wir in bestimmten Situationen gewählt haben, zielführend und unterstützend sind oder uns nur leiden lassen.
Leider entscheiden wir uns zu oft unbewusst für die letzteren Gedanken, weil wir sie einfach gewohnt sind zu denken oder von unserem Umfeld
unreflektiert übernommen haben. Wer glücklich sein will, darf also lernen die Gedanken zu managen und lernen, bessere Gedanken zu finden: Das Glück wohnt im Kopf!
Unseren Fokus zu verändern: Wer seinen Fokus verändert, verändert sein Leben. In unserem Leben ist nie alles nur schlecht oder nur gut, wir erleben immer eine Mischung in den verschiedenen Lebensbereichen.
Doch unser Gehirn verführt uns dazu, nur das Negative zu sehen, die Probleme und Herausforderungen stärker zu gewichten, als die guten und positiven Dinge in unserem Leben. Hier kann ein bewusstes Verändern des Fokus Wunder wirken, ohne Dinge im Außen verändern zu müssen. Besonders gut gelingt dies mit einem Coach an der Seite, der es einem erleichtert, neue Perspektiven überhaupt einnehmen zu können.
Dankbarkeit: Es gibt unzählige Studien zu den positiven Auswirkungen von Dankbarkeit auf unser Leben im Allgemeinen und auch auf unsere physi-
sche und psychische Gesundheit. Um die eigene Dankbarkeit zu trainieren, hilft es z.B. ein Dankbarkeitstagebuch zu führen.
Dafür schreibt man einfach am Ende des Tages ein paar Dinge auf, für die man dankbar ist. Sie werden erstaunt sein, wie schnell das Ihren Blick auf Ihr Leben zum Positiven verändert!
Allein diese 3 Dinge konsequent umzusetzen, sorgt schon dafür, dass unser „Herzstück Familie“ von immer glücklicheren Menschen gebildet wird, die dieses Glück dann weiter in die Welt tragen. Viel Spaß dabei!
Christine Wunsch: Für Ihr Leben nach Wunsch! Sie haben Lust auf regelmäßige Tipps und Tricks zum Glücklichsein? Dann melden Sie sich einfach unter https://christinewunsch.com/newsletter-abonnieren/ für meinen Newsletter an. Ich freue mich auf Sie. www.christinewunsch.com
Klimaneutraler Druck, umweltfreundliche Prozesse und Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Wir tragen Verantwortung für Mensch und Umwelt. Zahlreiche Zertifizierungen bestätigen unser Bemühen um Nachhaltigkeit.
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CHRISTINE WUNSCHUnerträgliche Bauchschmerzen während der Regelblutung, Übelkeit, Angst vor dem Gang auf die Toilette wegen der schmerzhaften Entleerung, das Gefühl, nicht mehr stehen oder gehen zu können, unerfüllter Kinderwunsch – all das sind klare Anzeichen für die Frauenkrankheit Endometriose.
Obwohl etwa eine von sieben Frauen im fruchtbaren Alter davon betroffen ist, vergehen vielfach noch Jahre bis zur richtigen Diagnose.
Miriam Leopizzi aus Algund erzählt ihre dramatische Geschichte.
Starke Schmerzen schon bei der ersten Regelblutung. Während die gleichaltrigen Mädchen ganz entspannt mit diesem neuen Phänomen ihres Körpers umgingen, war Miriam Leopizzi einfach nur übel, sie musste sich übergeben, im Bett bleiben. Die Eltern, sonst wunderbare Menschen, sagten zu ihr: „Ist doch nur Bauchweh, geh zur Schule!“ Damals war das so. Es gab keinen Namen für diese unbändigen, weit über ein normales Maß hinausgehenden Zyklusschmerzen. Und Miriam ging zur Schule. Und später zur Arbeit. Auf dem Nachtkästchen stand immer ein Schmerzmittel bereit. Miriam nahm es und rappelte sich auf. Die Arbeit war für sie Ansporn, nicht an die Schmerzen zu denken. Sie fehlte nie.
Heute ist Miriam Leopizzi 44 Jahre alt und ihre Schmerzen haben endlich einen Namen: Endometriose. Bis zu dieser Diagnose musste sie, wie sie selber sagt, „noch einiges mitmachen“. Während der Jugendzeit linderte die Pille die Schmerzen ein wenig und verhütete eine ungewollte Schwangerschaft. Dann aber wünschten sich Miriam und ihr Partner Kinder. Es stell-
ten sich auch Schwangerschaften ein, aber sie endeten alle vorzeitig. Dreimal mussten die beiden diese schlimme Erfahrung machen. Und die Regelschmerzen schlugen wieder zu wie eh und je.
Miriam wollte es nun endgültig wissen. In vielen italienischen Städten suchte sie Fachleute auf, ließ Untersuchungen über sich ergehen und wollte nicht eher ruhen, bis Klarheit darüber herrschte, was mit ihr los war. Doch den Gynäkologinnen und Gynäkologen fiel nichts anderes ein, als hinter den Schmerzen psychische Ursachen zu vermuten aufgrund der erlittenen Fehlgeburten. „Das fand ich unerhört“, so Miriam heute, „natürlich waren die Fehlgeburten eine niederschmetternde Erfahrung für mich, aber das, was ich spürte, waren
eindeutig körperliche Schmerzen.“ Giorgio Comploj, privater Frauenarzt in Meran, war schließlich der erste, der hinter ihren Symptomen Endometriose vermutete. Daraufhin wurde eine Laparoskopie durchgeführt und wenig überraschend zeigte sich der Bauchraum voller Endometrioseherde, die daraufhin entfernt wurden. Danach funktionierte es auch mit dem Kinderwunsch: Heute sind Miriam und ihr Partner stolze Eltern zweier Töchter von acht und zwei Jahren. Leider ist dies aber nicht das Happy End der Geschichte. Obwohl Schwangerschaft und Stillzeit oft zu einer Milderung der Endometriose-Symptome führen, trat bei Miriam genau das Gegenteil ein: „Nach der zweiten Geburt ist die Endometriose förmlich‚ explodiert‘. Ich konnte nicht mehr gehen,
Gebärmutterschleimhaut siedelt sich außerhalb der Gebärmutter an verschiedenen Stellen im Bauchraum an, wächst und blutet mit dem Zyklus. Es kommt zu Entzündungen und zu Verklebungen zwischen den Organen Mobilität und Funktion der Organe werden eingeschränkt. Auch Nerven können in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Folgen sind häufig starke Schmerzen während der Menstruation und unerfüllter Kinderwunsch.
nicht mal mehr aufstehen. Glücklicherweise habe ich in dieser Zeit Martin Steinkasserer, den Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Bozen, kennen gelernt. Er ist ein sehr einfühlsamer Gesprächspartner, der menschlichen Anteil an der individuellen Geschichte seiner Patientinnen nimmt.“ Da neuerliche Untersuchungen ergaben, dass sich wieder ausgedehnte Endometrioseherde im Bauchraum gebildet hatten, empfahl Primar Steinkasserer Miriam schließlich, Gebärmutter und Eileiter zu entfernen. Miriam beriet sich mit ihrem Partner und willigte schließlich in den Eingriff ein. Ein ungetrübtes Happy End gibt es aber leider auch jetzt keines. Die Schmerzen sind nicht, wie erhofft, vollständig verschwunden. Aber Miriam wäre nicht Miriam, würde sie nicht versuchen, immer das Beste aus einer Situation zu machen. Kaum war die Pandemie vorüber, hat sie zusammen mit anderen Patientinnen einen Verein gegründet, von Betroffenen für Betroffene sozusagen: „Noi con Voi“ bietet für die Mitglieder und deren Familien emotionale, psychologische, soziale und fachliche Unterstützung im Umgang mit der Krankheit. Schon ein Jahr nach der Gründung hat der Verein ein beachtliches Netzwerk von Fachleuten im Bereich Medizin, Psychologie, Sozialassistenz, Physiotherapie, Ernährungs-, Persönlichkeits- und Rechtsberatung aufgebaut und ist im Bereich Aufklärung und Sensibilisierung unterwegs. Zu seinen Zielen zählt unter anderem der Einsatz dafür, dass auch die leichteren Endometriose-Stadien in Italien als invalidisierende Krankheit anerkannt werden, mit entsprechender Ticketbefreiung und finanzieller Unterstützung für Hormontherapien und Hygieneartikel. Auch haben alle Endometriose-Vereine Italiens gemeinsam einen Gesetzesentwurf in der Abgeordnetenkammer eingereicht, mit dem nach spanischem
Vorbild der „Menstruationsurlaub“ eingeführt werden soll, also die Möglichkeit, bei starken Regelschmerzen zu Hause zu bleiben. Die Sozialgenossenschaft, der Miriam als Direktorin vorsteht, hat bereits im Rahmen des „Audits Familie und Beruf“ den eintägigen „permesso mestruale“ eingeführt, ein erster Schritt und ein Signal für andere Arbeitgeber/innen im Umgang mit Arbeitnehmerinnen, die von Endometriose oder anderen Krankheiten der Fortpflanzungsorgane betroffen sind.
Zum oben genannten Experten-Netzwerk gehört auch Martin Steinkasserer. Er begrüßt jede Initiative, die darauf abzielt, die Krankheit Endometriose bekannter zu machen: „Es ist höchst an der Zeit, dass Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie Aufklärungskampagnen vor allem für junge Frauen zur Selbstverständlichkeit werden.“ Spontan und begeistert hat er deshalb auch zugesagt, für die Vortragsreihe „Forum Gesundheit Südtirol“ einen Abend zum Thema „Frauenkrankheit Endometriose – reden wir endlich darüber!“ mitzugestalten. Gemeinsam mit unserer unermüdlichen Miriam, ihrerseits Präsidentin von „Noi con Voi“, und der Vizepräsidentin Ilaria Bona, die ebenfalls eine lange und berührende Leidensgeschichte zu erzählen hat, saß Steinkasserer am Podium. Der Abend fand am 3. Mai 2023 im Bozner Pastoralzentrum statt.
Bei all den Schwierigkeiten und Rückschlägen ist Miriam immer positiv geblieben: „Aufgeben war für mich nie eine Option. Es lohnt sich zu kämpfen. Das empfehle ich auch allen anderen von Endometriose Betroffenen.“
MARIA HECHENSTEINER IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM SÜDTIROLER SANITÄTSBETRIEB
„Noi con Voi“ –Verein Endometriose Südtirol
Kontakt für ein Beratungsgespräch:
+39 346 0842164, consulenza@endometriosialtoadigenoiconvoi.it
Allgemeine Infos: info@endometriosialtoadigenoiconvoi.it, www.endometriosialtoadigenoiconvoi.it
Endometriose-Ambulanz am Krankenhaus Bozen
Wo: Hauptgebäude, Abteilung Gynäkologie,
2. Stock, blauer Bereich
Wann: abhängig von der Warteliste
Vormerkung: Sekretariat Gynäkologie, 0471 438 048 / 439 797
Zugang: mit Bewilligung (direkte Ausstellung bei der Untersuchung)
Sommerbetreuungsangebote in ganz Südtirol
Zur Unterstützung berufstätiger Eltern und zur Überbrückung der langen Schulferien sind die Sommerbetreuungsangebote hierzulande sehr gefragt. Seit Beginn der Schulferien laufen in nahezu allen Südtiroler Gemeinden Angebote der Sommerbetreuung. Das Land unterstützt über die Familienagentur diese rund 500 Angebote für über 90.000 Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler mit veranschlagten 17 Millionen Euro. Ebenso bezuschusst werden rund 140 Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
Die Angebote für Kinder zwischen drei und 15 Jahren reichen von der bunten Sommerwoche, zum Zeltlager über Technikwochen hin zu Kreativwerkstätten oder zur Sportwoche. Zahlreiche Organisationen haben ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. „Die Angebote der Sommerbetreuung sind eine Unterstützung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bieten den Kindern und Jugendlichen jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, Freunde wieder zu sehen oder neu kennen zu lernen und tolle Sommermomente zu erleben“, ist Familienlandesrätin Waltraud Deeg überzeugt.
Laufende Qualitätsentwicklung Neben dem Erlebnisfaktor wünschen sich Eltern, dass ihre Kinder bei den Sommerangeboten gut aufgehoben sind und professionell betreut werden. Neben dem nachfrageorientierten Ausbau der Sommerbetreuungsangebote legt die Familienagentur großen
Wert auf eine laufende Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Betreuung.
und Organisation von Angeboten, unter besonderer Berücksichtigung der Qualität in der Betreuung. Neben der Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit muss das Betreuungspersonal eigens geschult werden. Für jedes Angebot muss ein pädagogisches Konzept ausgearbeitet werden, in dem Zielgruppe, Themenschwerpunkte, Betreuungszeiten, Tagesablauf sowie die pädagogische Haltung und Abläufe definiert werden.
Organisationen, die für ihre Sommerbetreuungsangebote bei der Familienagentur um Beiträge ansuchen, müssen deshalb die vorgegebenen Richtlinien einhalten. Zudem liefert ein Leitfaden für Organisatoren von außerschulischen Betreuungsangeboten Informationen für die Planung
Abschließend wird laufend die Zufriedenheit der Eltern über das jeweilige Betreuungsangebot über einen anonymen Fragebogen ermittelt, der über die Anbieterorganisationen an die Eltern weitergeleitet wird. Zur Qualitätssicherung besuchen Mitarbeiterinnen der Familienagentur auch ausgewählte Sommerbetreuungsangebote vor Ort.
LPA/CK/FA/GB„Die Angebote der Sommerbetreuung bieten den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, tolle Sommermomente zu erleben“
Familienlandesrätin Waltraud Deeg
Liebes Familienratgeber-Team, unsere Tochter besucht die 1. Klasse Oberschule und bekommt voraussichtlich zumindest zwei Nachprüfungen bzw. droht die Nichtversetzung. Sie ist total verzweifelt. Haben Sie einen Tipp für uns?
Liebe Eltern, der Übertritt in die nächsthöhere Stufe stellt für viele Kinder, Jugendliche und auch Studierende eine große Herausforderung dar.
Es wird zunehmend Wert auf eigenverantwortliches Arbeiten gelegt, die Zeiteinteilung kann Probleme bereiten und nicht selten kommen noch Motivationslosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten dazu. Aus meiner Sicht als Gymnasiallehrerin kann ich Ihnen im Fall Ihrer Tochter versichern, dass es im Hinblick auf das kommende Schuljahr von Vorteil sein kann, im Sommer in Ruhe die Lücken zu schließen, um im Herbst mit einem Polster zu starten.
Das bedeutet nicht, dass sich die gesamten Sommerferien in Schulzeit verwandeln, keine Sorge. Ich empfehle allerdings, ab Mitte des Sommers an fünf Tagen in der Woche eine Lerneinheit verlässlich zu bewältigen, im Umfang von durchschnittlich ca. einer Stunde pro Tag pro Fach.
Damit meine ich konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung. Dies funktioniert aus meiner Erfahrung als Lerncoach am besten mit einem detaillierten
Lernplan, der die Lernzeit, Lerndauer und die einzelnen bewältigbaren Lernportionen genau auflistet, als Überblick und weil das Durchstreichen von Erledigtem sehr motivierend ist. Sollte es für die Versetzung nicht reichen, dann kann dies anfangs zu Verzweiflung und manchmal auch Wut führen. Meist stellt sich das Wiederholen der Klasse im Nachhinein jedoch als Entlastung heraus.
Claudia Burger
Auch die Angst, den Kontakt zur derzeitigen Klassengemeinschaft zu verlieren, ist meist nicht begründet. Hier ist es jedoch wichtig, als Eltern diese Sorgen ernst zu nehmen und nicht abzuschwächen und Ihrer Tochter immer wieder zu versichern, dass Noten nur ein Hinweisschild sind und überhaupt nichts über sie als Mensch aussagen. Kopf hoch!
Lern- und Potentialcoach, Gymnasiallehrerin für Deutsch und Latein, Referentin, Bilderbuchautorin und selbst vierfache Mami. Infos zum Lernplan, Lerntipps fürs Vokabellernen, für Latein usw. auf ihrem Blog www.claudia-burger.it | claudia@claudia-burger.it
Viele Familien leiden heute unter finanziellen Belastungen, zu wenig Zeit, fehlender Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit und immer mehr Kinder sind in ihrem seelischen Wohlbefinden beeinträchtigt. Vor zehn Jahren wurde das heute gültige Familiengesetz beschlossen. Der KFS war bei der Ausarbeitung wesentlich beteiligt und hat erfolgreich wichtige Punkte mit eingebracht. Bereits im Frühjahr 2010 wurde ein entsprechendes Grundsatzpapier vom FA Familienpolitik vorbereitet und am 10. Mai 2010 vom Zentralausschuss beschlossen: Titel „Erziehungsarbeit zu Hause finanziell aufwerten“. In den damaligen Aufzeichnungen sind 8 Treffen in der Steuerungsgruppe als Vorbereitung des Gesetzes und insgesamt 24 Treffen zu Diskussion und Austausch aufgelistet. Jetzt nach 10 Jahren ziehen wir eine „Bilanz“, wobei wir uns hier auf die ausstehenden Maßnahmen und Forderungen mit Schwerpunkt auf Wohnen und finanzielle Unterstützung konzentrieren.
§ Art. 1 – Ziele: Sind nach wie vor aktuell und wurden und werden vom KFS voll unterstützt.
§ Art. 2 – Grundsätze und Schwerpunkte – die drei Säulen: Stärkung der Familien, Vereinbarkeit und finanzielle Unterstützung: vor allem bei Vereinbarkeit und Förderung ist noch viel zu verbessern. Wir als KFS haben immer vor allem die rechtliche und finanzielle Gleichbehandlung der berufstätigen Eltern und jener, die zu Hause bleiben, gefordert.
§ Art. 3 und 4: Aufgabenbereiche und Netzwerke: Es gibt viele Initiativen, wir als KFS sind weiterhin sehr gerne bereit, mit der Familienagentur weiter an Verbesserungen und Neuerungen zu arbeiten.
§ Art. 5 – Zeitpolitik: Wurde zwar jetzt mit eigenem Dekret geregelt, aber die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen erscheint sehr schwerfällig (Schulautonomie,..). Hier sind landesweit einheitliche Vorgaben notwendig!
§ Art. 6 – Wohn- und Lebensräume für Familien: „Das Land fördert die Errichtung von privaten und öffentlichen Räumen sowie Wohninfrastrukturen für Familien, damit sich die Familien in ihren unterschiedlichen Lebensphasen entfalten können und in schwierigen Lebenssituationen Unterstützung finden.“
Erst vor kurzem wurde das neue Wohnbaugesetz 5/2022 beschlossen: Wenige sind damit zufrieden, es wird sogar
immer schwieriger für junge Familien. Viele wandern sogar aus!
Die Situation ist frustrierend: Vom SJR über Gewerkschaften bis zu Wirtschaftsverbänden und Uni sehen alle Handlingsbedarf. In der Aussendung steht: „Wir müssen feststellen, dass der Entwurf für das Wohnbauförderungsgesetz dieser Anforderung nicht entspricht ...“.
Also braucht es dringend Impulse für eine gemeinnützige Wohnungswirtschaft. Letzthin wurden einige Verbesserungen beschlossen, aber weitere sind unbedingt notwendig.
§ Art. 7 – frühzeitige Stärkung: Es gibt viele Familienbildungs- und Beratungsinitiativen, die wesentlich auch von den ehrenamtlichen Vereinen und Verbänden getragen werden.
Leider sind die Beratungsdienste stark überlastet und müssten weiter ausgebaut werden, was durch die Pensionierungswelle und den Fachkräftemangel weiter erschwert wird
Fotos ©Shutterstock§ Art. 8 – Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Es sind viele Arbeitstische, Besprechungskreise und Initiativen dazu entstanden, aber zu wenig Ergebnisse. Unsere Forderung: nur zertifizierte Betriebe mit entsprechenden Maßnahmen fördern und beauftragen. Best Practice Beispiele aufzeigen und kommunizieren und die Unternehmen selbst in die Familienpolitik miteinbeziehen.
§ Art. 9 – Finanzielle Unterstützung der Familien: „Das Land trägt zur Unterstützung der Familien und zum Familienlastenausgleich bei, sei es durch direkte finanzielle Leistungen ...“
Die Zuschüsse für Rentenabsicherung der Erziehungs- und Pflegezeiten wurden wesentlich verbessert und erhöht, sind aber noch zu wenig bekannt. Das Landeskindergeld gibt es ab 2022 bis zur Volljährigkeit, es gibt einen einmaligen Kinderbonus, und seit Juli 2022 wird das Landesfamiliengeld an alle ohne Begrenzung des Einkommens ausbezahlt: eine Anpassung an die hohe Inflation fehlt. Die Ansuchen wurden zwar vereinfacht, sind aber immer noch zu wenig übersichtlich – ein einziges Ansuchen digital und höhere Summen wären notwendig.
§ Art. 10 – Betreuungs- und Begleitangebote: Es gibt viele Besprechungen und auch neue Bestimmungen, aber die Betreuung durch die offiziellen Stellen Kindergarten (Zeiten, Sommerkindergarten ...) und Schule (Mensadienst, Nachmittagsunterricht und Betreuung …) ist in der landesweiten
Praxis zu wenig umgesetzt! Leider behindern auch hier die Pensionswelle und der Fachkräftemangel optimal abgestimmte Angebote für Familien.
§ Art. 11 - Familienagentur: „Das Land gewährleistet die Koordinierung und Vernetzung der familienpolitischen Maßnahmen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen durch die Errichtung einer „Familienagentur“.
Die Familienagentur ist inzwischen auf eine Struktur mit 23 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen angewachsen und hat sich als Koordinationsstelle etabliert. Bei der Bearbeitung der Förderungsansuchen begegnen wir aber oft großen Schwierigkeiten, unterschiedlichen Behandlungen, nicht nachvollziehbaren Kürzungen und sich ständig ändernden Kriterien bzw. jährlich wechselnden Formularen und Abgabeterminen.
§ Art. 12 – Familienbeirat: Ist als beratendes Organ der Landesregierung eingesetzt, hat sich aber eher zu einer Informationsplattform entwickelt.
Vielleicht gelingt es in Zukunft noch mehr, gemeinsam an einem Strang für eine kinder-, jugendund familiengerechte Gesellschaft zu arbeiten.
VALENTIN MAIR/KFS-VIZEPRÄSIDENT, VORSITZENDER KFS-FACHAUSSCHUSS
FAMILIENPOLITIK UND DER GESAMTE KFS-FACHAUSSCHUSS FAMILIENPOLITIK
Was wir als KFS zum Familiengesetz beitragen/leisten:
§ 1: Ziele werden mit Maßnahmen gefüllt (s.u.).
§ 2: Der KFS ist durch verschiedenste Bildungs- und Informationsangebote sehr aktiv (Gutes Leben, Familien-Jolly, BabySpot-App, Sternenkinder, Auszeit von der Pflege …).
§ 3 u. 4: Wir als KFS haben mit den 116 Zweigstellen sehr kapillare Vernetzung und Wirkung vor Ort.
§ 5: An wichtigen Positionspapieren wurde und wird mitgearbeitet, wobei immer das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht.
§ 6: Forderung und Mithilfe zur Durchsetzung der Punkte für die Förderung von 23 auf 20.
§ 7: KFS ist mit umfassenden Bildungs- und Freizeitangeboten (Jahr 2022: 3 Kurse, 3 Elterntrainings, 5 Vortragsreihen, sehr viele Freizeitangebote in den Zweigstellen) landesweit sehr präsent.
§ 8: Der KFS hat durch das Audit im eigenen Betrieb viele entsprechende Maßnahmen gesetzt.
§ 9: Vielfache Forderungen und Vorschläge bezüglich besserer finanzieller Unterstützung.
§ 10: KFS mit großen Betreuungsprojekten im ganzen Land (3 Spielgruppen, 3 x Nachmittagsbetreuung, 8 Sommerbetreuungswochen mit insg. 1987 Kindern im Jahr 2022).
$ 11: Besprechungen, Interventionen mit der Volksanwaltschaft.
§ 12: Konstruktive und kritische Mitarbeit im Familienbeirat seit Beginn an.
Mirjam Schweigkofler wurde 1997 in Bozen geboren und lebt mit ihrer Familie auf dem Ritten. Wenn sie nicht Romane schreibt, ist sie gerne mit ihrem Partner und ihren Freundinnen und Freunden unterwegs, macht Urlaub (am liebsten am Gardasee), kocht oder ist beim Wellnessen anzutreffen. Ihr Buch Das Abendrot am Gardasee lädt zum Träumen ein! Hier ein kurzes Gespräch mit der jungen Autorin:
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Mirjam Schweigkofler: Bereits in meinen jungen Jahren habe ich erste Schreibversuche unternommen. Wie gut diese Texte damals waren, lassen wir außen vor. So richtig mit dem Schreiben begonnen habe ich in der Corona-Zeit, wo dann auch mein Debütroman „Abendrot am Gardasee“ entstanden ist.
Hat der Inhalt des Buches irgendwie mit deinem Leben, deiner Realität, zu tun, oder ist er frei erfunden?
Mirjam Schweigkofler: Der Inhalt meines Buches ist frei erfunden, aber natürlich fließen Erfahrungen, Emotionen und Ideen des eigenen Lebens mit ein. So hat zum Beispiel auch Kate im Roman ihren Vater verloren, und die Gefühle, die beim Schreiben entstanden sind, sind mit Sicherheit echt und nicht erfunden.
Schreiben ist für mich…
Mirjam Schweigkofler: … abschalten und ein Ausgleich zu einer Welt, die immer hektischer wird. Aber es ist auch ein Abenteuer, denn der Weg zum fertigen Buch ist lang und ziemlich spannend.
Wird es eine Fortsetzung geben?
Mirjam Schweigkofler: Es wird eine Fortsetzung am Gardasee geben. Ob diese Fortsetzung die Geschichte von Kate und Fede weitererzählt oder neue Charaktere in den Fokus rücken, möchte ich jedoch noch nicht verraten. Lasst euch überraschen!
Rabatt für KFS-Mitglieder nach Vorweis der Mitgliedskarte!
Mit den Familienangeboten beim Bolzano Festival Bozen die große Welt der Musik entdecken!
Zu ausgewählten Veranstaltungen des Bolzano Festival Bozen gibt es ein Rahmenprogramm für Familien und junge Hörer:innen; Treffen mit den Künstlern, Blicke hinter die Bühne, Konzerteinführungen und mehr!
Informationen und Reservierungen:
Kinder – egal wie viele! – in Begleitung von Erwachsenen zahlen bei allen Konzerten des Bolzano Festival Bozen nur 1,00 € Eintritt. KFS-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises außerdem auf die Erwachsenenkarte eine zusätzliche Ermäßigung!
Das Kinder- und Familienprogramm beginnt jeweils ca. eine Stunde vor Konzertbeginn. Der Konzertbesuch wird je nach individueller Reife Kindern ab 6–8 Jahren empfohlen.
Termine mit Zusatzprogramm:
04.08.2023 Konzerthaus
Mahler Academy Orchestra mit Kerson Leong (Violine)
06.08.2023 Stadttheater
European Union Youth Orchestra mit Julia Fischer (Violine)
22.08.2023 Merkantilgebäude
Antiqua – Rolf und Andrè Lislevand (Barockgitarre und Viola da Gamba)
26. + 27.08.2023 Konzerthaus
des Busoni Klavierwettbewerbes
Fotos ©Mirjam Schweigkofler INTERVIEW BEATRIX UNTERHOFERPädagogen und Pädagoginnen, Jugendleiter:innen, Jugendarbeiter:innen, Lehrkräfte, Referenten und Referentinnen, Erwachsenenbildner:innen, Sozialpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen, Betreuer:innen, Coaches, Interessierte
Der Lehrgang ist in 7 Module aufgebaut. Sie können entweder als gesamter Lehrgang oder einzeln als Kurs besucht werden. Die Module Projektplanung und Projektpräsentation sind nur für die Teilnehmer:innen des Lehrganges vorgesehen.
Die Module werden jeweils von Freitag 14:00 Uhr mit Abendeinheit bis Samstag 18:00 Uhr durchgeführt. Nur das Projektplanungs-Modul wird als individuell buchbares Projektplanungsund Beratungstreffen durch einen der Lehrgangsreferent:innen angeboten. Die Lehrgangs-Teilnehmer:innen müssen mindestens 90% Anwesenheit vorweisen, um den Lehrgang abschließen zu können.
Eva Marini – Unternehmerin, Spielpädagogin, Clown
Hannes Waldner – Game Designer, Spiel-, Medien- und Wildnispädagoge, MA Game Studies
Die Spielagogik beschäftigt sich mit der Wirkung des Spielens auf die Entwicklung des Menschen – vor allem von Kindern und Jugendlichen.
Spielen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Im Spiel entdeckt der Mensch von Geburt an seine Wirklichkeit und lernt dabei am effektivsten, ein Leben lang. Das Wissen um die Wirkweise und den bewussten Einsatz des Spiels kann daher eine Bereicherung für Unterricht, Jugendarbeit, Personalführung, Teamentwicklung und Erwachsenenbildung sein – sprich in jeder Art der Begleitung von Menschen. Den Einsatzmöglichkeiten sind beinahe keine Grenzen gesetzt: Als Teambuilding oder zur Steigerung der Kreativität von Arbeitsgruppen in Betrieben, der geistigen und körperlichen Aktivierung von Senioren, als Methode für Jugendarbeiter:innen, zur Gestaltung von Unterricht oder Arbeitsabläufen. In der Qualifizierung „Spielpädagogik“ erarbeitest du dir spielerisch, sowohl theoretisches Grundwis¬sen zur kultur-anthropologischen Entwicklung des Spiels, zur Bedeutung des Spiels für die menschliche Entwicklung in unterschiedlichen Lebensphasen als auch das nötige Knowhow, dieses Wissen in verschiedenen Kontexten gezielt anzuwenden.
Spielpädagoginnen und Spielpädagogen verfügen über ein breites und fundiertes Spielrepertoire. Sie kennen die Grundsätze für ein gutes Spiel und können die Spiele ihrer Klientel und dem gegebenen Rahmen anpassen, wählen die Spiele adressat:innenund themenbezogen aus. Sie leiten spielagogische Interventionen professionell an, führen sie durch und können sie fachgerecht auswerten. Sie gestalten und organisieren Veranstaltungen nach spielagogischen Gesichtspunkten.
1.990€ für den gesamten Lehrgang
300€ pro Modul, einzeln gebucht
Förderungen: Teilnehmende aus der Privatwirtschaft haben die Möglichkeit in der Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung um einen finanziellen Beitrag anzusuchen.
Weitere Infos, Termine und Anmeldung unter www.hdf.it, info@hdf.it oder 0471 345172
Mit den Kleinsten Gottesdienst feiern
Für Mitarbeiter:innen und Ehrenamtliche in den Pfarreien, Väter/ Mütter, die sich für Krabbelgottesdienste interessieren
Wer mit 0-5jährigen in der Pfarrgemeinde Gottesdienste feiert, braucht Lieder, Erzählungen und Handlungen, die schlicht und eingängig sind. Ein Seminar für alle, die Krabbelgottesdienste vorbereiten und leiten (wollen). Mit vielen Beispielen aus der Praxis.
Mit: Lisa Huber, Katharina Haller
A Zeit: Sa. 14.10.23, 09:30 17:30 Uhr
Heiligenfiguren im November und Dezember, Advent und Weihnachten
B Zeit: Sa. 02.03.24, 09:30 17:30 Uhr
Fastenzeit, Ostern, Muttertag, Pfingsten
Kursbeitrag: 70 € pro Person und Termin 110 € pro Person für beide Termine
Familiengottesdienste-Werkstatt
Für Mitarbeiter:innen und Ehrenamtliche in den Pfarreien, die sich für familiengerechtes Feiern in der Kirche einsetzen, Interessierte Gottesdienste so zu gestalten, dass Klein und Groß angesprochen werden, ist eine Kunst: Ein Seminar mit vielen konkreten Ideen, genügend Zeit zum Austauschen, neuen Liedern und zum Abschluss ein Familiengottesdienst im Haus der Familie.
Mit: Lisa Huber, Ursula Veit, Toni Fiung
A Zeit: Sa. 28.10.23, 10:00 20:00 Uhr
Heiligenfiguren im November und Dezember, Advent und Weihnachten
B Zeit: Sa. 03.02.24, 10:00 20:00 Uhr
Fastenzeit, Ostern, Muttertag, Pfingsten
Kursbeitrag: 70 € pro Person und Termin
110 € pro Person für beide Termine
Familien feiern Feste in Lichtenstern
Familien, Väter/Mütter, Pat:innen, Tanten/Onkel, Großeltern mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter
Sechs Anlässe im Jahr, um gemeinsam ein christliches Fest vorzubereiten, zu begreifen und zu feiern: Der Alltag gibt uns Menschen Halt, Feste durchbrechen diesen Rhythmus. Sie sind eine heilige Zeit. Wir wollen diese heiligen Zeiten bewusst miteinander feiern. An sechs Samstagen sind Familien eingeladen, einen Tag lang im Haus der Familie zu verbringen. Höhepunkt des gemeinsamen Arbeitens wird der Gottesdienst in der Waldkirche um 19:30 Uhr. Im Anschluss sind auch Übernachtung und Frühstück möglich.
Mit: Lisa Huber, Toni Fiung
1. Treffen: Sa. 24.02.24, 10:00 20:00 Uhr
2. Treffen: Sa. 23.03.24, 10:00 20:00 Uhr
3. Treffen: Sa. 11.05.24, 10:00 20:00 Uhr
4. Treffen: Sa. 07.09.24, 10:00 20:00 Uhr
5. Treffen: Sa. 05.10.24, 10:00 20:00 Uhr
6. Treffen: Sa. 30.11.24, 10:00 20:00 Uhr
Kursbeitrag: 190 € pro Familie für alle 6 Treffen
Du bist ein Wunder! Für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern
Das kleine Wunder hat euer Leben nachhaltig verändert: Das Kind segnen, nachdenken, was es bedeutet, ein Kind Gottes zu sein, über die Taufe sprechen, als Familie Zeit miteinander verbringen; das sind die Inhalte dieses Tages. Höhepunkt ist die Segensfeier.
Mit: Lisa Huber, Toni Fiung
Zeit: So. 05.05.24, 09:30 17:30 Uhr
Kursbeitrag: 85 € pro Familie Normalpreis
Foto: Philipp SantifallerReferent:innen:
Christa Plank, Julian Stuefer, Thomas Ebner, Tobias Simonini, Verena Dariz
Für Interessierte ab 14 und Jugendliche, die sich auf die Firmung vorbereiten, ganz besonders
Was glaube ich? An wen glaube ich? Spielt der Glaube eine Rolle, wie ich mein Leben gestalte? Warum gehöre ich zur Gemeinschaft der Christ:innen?
An diesem Tag bearbeiten wir ein gemeinsam definiertes Glaubensthema miteinander.
Jugendliche ab 14 Jahren in Form einer Firmgruppe, mit der Pfarrei oder Seelsorgeeinheit (mindestens 8 Personen) melden sich im Haus der Familie und definieren gemeinsam mit den Bildungsmitarbeiter:innen Datum und Thema. Das Angebot dauert einen Tag lang von 9 bis 17 Uhr. Das Haus der Familie organisiert eine:n Referent:in, reserviert den Raum und bucht das Mittagessen für die Gruppe.
Die Gruppen können unter bereits bestehenden Themen auswählen oder eigene Inhalte vorschlagen. Hier einige Beispiele:
Haus der Familie
Lichtenstern 1-7
Kursbeitrag 45 € pro Person
Weitere Informationen:
+39 0471 345 172, info@hdf.it
Bürozeiten
• Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist?
I-39054 Oberbozen
T +39 0471 345 172 info@hdf.it
täglich von 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
• Geist oder Windhauch?
• Was macht uns zu guten Christ:innen?
Haus der Familie
• Kaum zu glauben?
Lichtenstern 1-7
I-39054 Oberbozen
• Wofür brennsch du?
T +39 0471 345 172
info@hdf.it
www.hdf.it
Bürozeiten
täglich von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr und von 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Foto: Lukas NeumairNovember 2023 - Juni 2024
Infoabend online:
Mi. 06.09.23, 19.00 Uhr
Die Aufgaben in psychosozialen Arbeitsfeldern werden immer vielfältiger, Familien unterliegen dem stetigen gesellschaftlichen Wandel und es ist wichtig angemessen und lösungsorientiert darauf zu reagieren.
Ziel des Lehrgangs ist der Erwerb von Systemkompetenzen und systemisch lösungsorientierten Methodiken für die Beratung und Begleitung von Familien. Darauf wird intensiv und praxisorientiert Bezug genommen.
1 Lösungs-orientierte Beratungs-Kompetenz
2 Breites beraterisches Methoden-Repertoir
3 Systemisches Familienund Kontextverständnis
4 Entwicklung der eigenen professionellen Persönlichkeit
Grundlehrgang: 2.930€
Aufbaulehrgang: 2.670€
Förderungen: Teilnehmende aus der Privatwirtschaft haben die Möglichkeit in der Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung um einen finanziellen Beitrag anzusuchen.
Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Pädagog:innen und andere Personengruppen, die in der psychosozialen Beratung tätig sind.
AUSBILDUNGSTEAM
Birgit Dissertori
Sascha Kuhlmann
Thomas Hellrigl
Thomas Hegemann
Der Lehrgang gliedert sich in Grund- und Aufbaulehrgang zu jeweils 250 Weiterbildungsstunden.
Die gesamte Ausbildung umfasst 550 WBh, verteilt auf:
200 UE Theorie
75 UE Supervision
75 UE Selbsterfahrung
70 UE Intervisionsgruppenarbeit
30 UE Eigenarbeit, Literaturstudium
100 UE dokumentierte Praxisarbeit
Sie können sich online auf unserer Homepage www.hdf.it zum Lehrgang anmelden.
Für weitere Informationen und Fragen können Sie uns eine E-Mail an die folgende Adresse senden: info@hdf.it
ECM und ECS Punkte werden vergeben.
Foto: Lukas NeumairEindrücke vom Familiensonntag 2023 in Prad am Stilfserjoch
Es war ein ganz besonderer Tag in Prad, als beim diesjährigen Familiensonntag Generalvikar Eugen Runggaldier die Heilige Messe mit zahlreichen Gläubigen und besonders mit vielen Kindern feierte.
Gleich schon das erste Lied, das gemeinsam vom Chor „True Colors“ und den Musikschüler/innen von Prad gesungen wurde, ging unter die Haut. Richtig viel Schwung brachten auch die anderen rhythmischen Lieder in den Gottesdienst. Zum Friedensgruß wurden einige Gedanken zum Thema „Frieden“ vorgelesen, Kinder hielten das Wort „Frieden“, auf Zetteln geschrieben, in die Luft.
Die kindgerecht gehaltene Predigt des Generalvikars enthielt viele Gedanken, die dazu beitragen sollten,
auf das Wesentliche im Leben zu achten. Äußerlichkeiten sind vergänglich, was bleibt, ist die Liebe, die wir anderen Menschen zuteilwerden lassen und die auch auf uns zurückstrahlt.
Zum Abschluss des Gottesdienstes segnete Generalvikar Eugen Runggaldier den Neugeborenenbaum 2022, mit allen 58 Namen. Vielen Dank an das Forstamt für die Zurverfügungstellung des Nussbaumes!
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die KFS-Zweigstelle Prad alle Mitfeiernden zu einem Umtrunk am Pfarrplatz ein. Das regnerische Wetter ließ es
.
nicht zu, dass am Nachmittag die Grillfeier am Spielplatz stattfinden konnte.
Auch das Einpflanzen des Nussbaumes musste auf den darauffolgenden Mittwoch verschoben werden. Aber auch wenn erst drei Tage später der Baum gepflanzt werden konnte, war es ein gelungener Abschluss eines feierlichen Familiensonntags.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!
CHRISTINE EISENSTECKENFamilie ist ein gesamtstaatliches Anliegen, ...
.. hieß es beim Mediengespräch (17.07.2023), bei welchem Landesrätin Waltraud Deeg gemeinsam mit KFS-Vizepräsident Valentin Mair auf den Bereich Familie zurück- und vorausgeblickt hat.
„Es gab einen sehr guten, ständigen Austausch mit dem Ressort und wir konnten uns als Familienverband u.a. bei der Erarbeitung der Soforthilfen einbringen“, hob Valentin Mair hervor. Es gelte u.a. bei der Vereinbarkeit nicht nachzulassen, auch müsse man weiter an Maßnahmen der Zeitpolitik arbeiten, forderte der Vizepräsident.
Alle wichtigen Infos dazu gibt es unter: www.provinz.bz.it/deeg
Alle wichtigen Infos dazu gibt es hier QR-Code einscannen
Die Lieder der Musikschüler/ innen und des Chores brachten Schwung in den Gottesdienst. Einige Eltern kamen zum Schmelzer Spielplatz, um gemeinsam den Baum zu pflanzen. FotosKFS-Klausur
Ziel war es, einen ganzheitlichen Blick auf den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft und die mittel- und langfristigen Folgen und Anforderungen zu richten. Der KFS-Vorstand und die Hauptamtlichen vom KFS-Verbandsbüro trafen sich im Spätfrühjahr im Bozner NOI TECH Park zu einem Workshop mit Mathias Brugger und Christoph Koch.
Nicht schwarz sehen leidenschaftlich und neugierig bleiben, die Krisen als Chance sehen und als Idealmoment, um neue Visionen zu entwickeln und nach allen Seiten offen sein… dies und mehr war der Ansatz des Workshops, der auf fundiertem Trend- und Zukunftswissen basierte und die wichtigsten Megatrends für Familien und für den KFS ableitete.
BEATRIX UNTERHOFER
Insgesamt wurden beim HDF-Familienfestival 2023 606 Samenkugeln gerollt.
Wir waren wieder sehr gern und mit Engagement beim HDF-Familienfestival in Lichtenstern am Ritten dabei.
Am KFS-Stand gab es neben Informationen zum Wesen und zu den Tätigkeiten im katholischen Familienverband ein gut besuchtes Rollen von Samenkugeln für gesunde Wiesen und als Nahrung für die Bienen.
Beim HDF-Familienfestival ehrenamtlich mit dabei: von links Vanessa Macchia (KFS-Zweigstellenleiterin Girlan), Silvia Di Panfilo, Angelika Mitterrutzner und Adalgisa Marchi (KFS-Bezirksleiterin Eisacktal Wipptal).
Tolle Atmosphäre, viele leuchtende Kinderaugen, interessante Podiumsdiskussionen, auch das Wetter spielte mit und mit der Frage nach der Anzahl der produzierten Samenkugeln während der 3 Festivaltage schafften wir es sogar in das Radioprogramm der Sommerschätzwochen auf Rai Südtirol.
BEATRIX UNTERHOFER
Austauschtreffen des KFS mit Phillipp Moser, Verbandspräsident hds zum verkaufsfreien Sonntag
Im Rahmen dieses Treffens berichtete hds-Verbandspräsident Philipp Moser, dass sich der hds schon länger für eine eigene Autonomie im Bereich „verkaufsfreier Sonntag“ einsetzt, es hätte nicht viel zur Umsetzung gefehlt, aber ausgerechnet dann ist die Regierung gefallen. Mit der neuen Regierung muss weiterhin verhandelt werden. Die Lösung, dass „komplett am Sonntag geschlossen“ wird, ist für den hds fraglich, es wird eher zu einer gesplitteten Lösung kommen.
Wichtigster Punkt in der Entscheidung ist der Lebensmittelhandel: Ideal wäre es laut Philipp Moser, wenn der Lebensmittelhandel am Sonntag geschlossen bleibt, der Rest pendelt sich dann bestimmt ein.
Wenn es rechtlich möglich wird, die Öffnungszeiten autonom zu regeln, wird es zu einer umfassenden und breiten Diskussion kommen müssen, in der sich alle einbringen.
Das gilt auch für den KFS: Es gibt sicher Mitglieder, die dafür sind und solche, die nicht dafür sind! Es braucht noch viel Detailarbeit und Einsatz von allen Vertreterinnen und Vertretern für dieses Anliegen im Land Südtirol und es ist auf großen Konsens von allen Seiten zu hoffen.
Nachdem ihr auf der KFS-Landesversammlung im Mai ganz „offiziell“ für ihren Einsatz, ihre Empathie und ihre Art gedankt wurde, verabschiedete sich das KFS-Verbandsbüroteam von ihr noch ganz privat bei einem Samstagsbrunch am Kalteresee:
Silvia Dalvai arbeitete seit 2002 im KFS-Empfangsbüro, war dort pädagogische Mitarbeiterin und in der Verwaltung tätig, betreute den KFS-Fachauschuss Familie in Not (FiN) und galt als Faktotum. Nach 21 KFS-Jahren ist sie jetzt in den Ruhestand getreten. Danke liebe Silvia und viel Glück, für alles, was kommt!
KFS-VERBANDSBÜROTEAM
Wir als KFS müssen versuchen, den „Kunden“ die wahren Werte dazu (Sonntag als Familientag, Entschleunigung, bewusstes Konsumieren etc.) näher zu bringen und dann gemeinsam das Anliegen zu unterstützen.
VALENTIN MAIR
Foto © KFS_Beatrix Unterhofer Foto © KFS_Samantha EndrizziDie Tomate enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Die befinden sich hauptsächlich in den Kernen und der Schale. Deshalb sollte man die Tomate nicht schälen und bei einem Salat z. B. eher kleinschneiden. So nimmt der Körper besser die guten Gesundheitsstoffe auf.
Die Tomate ist ein Nachtschattengewächs und somit sind alle unreifen Tomaten und Blätter giftig. Diese
enthalten Tomatin bzw. Solanin, welche zu Brechdurchfall führen können. Mit zunehmender Reife und Färbung wandelt sich dieses Gift in wertvolles Lycopin um, welches als wertvolles Antioxidant gilt. In den grünen Blättern der Pflanze jedoch bleibt dieser Stoff erhalten. Deshalb sollten nach dem Ausgeizen immer die Hände gewaschen werden. Wichtig ist, auch die Tomaten getrennt von anderen Obst- und Gemüse-
Zutaten Picada: 40 Gramm geschälte Mandelblättchen ∙ 2 Scheiben Toastbrot ∙ 2 El Kapern klein ∙ 2 Stängel glatte Petersilie ∙ 1- 2 Knoblauchzehen
Zutaten Salat: 8 Tomaten (wahlweise verschiedene bunte Tomaten) ∙ Salz
Pfeffer ∙ 4 Tl Olivenöl ∙ 3 El Aceto Balsamico
Zubereitung Picada: Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, herausnehmen und beiseitestellen • Toastbrot fein würfeln und in heißem Olivenöl leicht bräunen • Abgetropfte Kapern dazugeben und unter Rühren kurz mitbraten • Petersilie und Knoblauch fein hacken
Zubereitung Salat: Tomaten in sehr dünne Scheiben schneiden, danach auf einer Platte fächerartig anrichten • Mit Salz, Pfeffer würzen, sowie mit Olivenöl und Essig beträufeln • Alle vorbereiteten Picada Zutaten mischen und kurz vor dem Servieren über den Salat streuen • Sofort servieren, da die Brotwürfel sonst weich werden
Bäuerin Gerti Auer Ladurner vom Klosterbauerhof in Algund
Gerti Auer Ladurner ist Bäuerin auf dem Klosterbauerhof in Algund. Sie ist zudem auch begeisterte Botschafterin für bäuerliche Produkte und Anbieterin für Hof- und Gartenführungen.
Als Apfelbotschafterin gibt sie Einblick in den Anbau, sowie in die Produktion bis hin zu den verschiedenen Veredlungsprodukten. Dabei gibt sie ihr Fachwissen weiter und liefert allerlei interessante Daten und Fakten zum Apfelanbau von früher und heute in Südtirol.
Eine große Leidenschaft ist auch der Anbau von verschiedensten Tomatenraritäten, welche die Bäuerin selbst aus oft in Vergessenheit geratenen Samen ziehe. In ihren Hof- und Gartenführungen erzählt die Bäuerinnen-Dienstleiterin die Geschichte ihres historischen Klosterbauerhofs in Algund und zeigt ihre Gemüseraritäten im Garten.
sorten zu lagern, da sie das Ethen absondern, welches die Reifung der benachbarten Früchte beschleunigt. Bei einer Raumtemperatur von 13 – 18 Grad kann man die Tomaten bis zu 14 Tage aufbewahren.
Die Tomate kann so vielseitig verwendet werden – für kalte als auch für warme Gerichte, als Salat, gegrillt, überbacken ... Wie wär’s zur Abwechslung mal mit einem Tomatensalat mit Picada?
Unsere Bäuerinnen-Dienstleisterinnen der Marke „Aus unserer Hand“ laden ein, die bäuerliche Welt Südtirols gemeinsam zu erleben. Sie bieten Koch- und Backkurse, bei denen die regionalen und saisonalen Zutaten im Mittelpunkt stehen. Auch organisieren die Bäuerinnen Buffets, bei denen locker-leichte Genusshäppchen und traditionelle Bauerngerichte serviert werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.baeuerinnen.it
Zeit für Ausflüge, Wanderungen, Urlaub und Familie. Ich darf Ihnen deshalb heute drei religiöse Ausflugsziele anbieten:
Zum Ersten möchte ich Ihnen den Jesus-Besinnungsweg in Naturns vorstellen. Der Weg startet oberhalb des Sportplatzes in Naturns und ist gekennzeichnet von 15 Stationen, die zum Besinnen und Verweilen einladen. Sie erhalten am Beginn des Weges eine Kurzbeschreibung zu den einzelnen Stationen, damit Sie die Botschaft der Stationen auch genießen und bewusst wahrnehmen können. Sie erhalten Denkanstöße, die Sie mit in Ihr Leben nehmen dürfen und Sie können vieles davon auch mit Ihren Kindern besprechen. Der Jesus-Weg hat eine Länge von 2,7 km und ist in ca. 2 Stunden gut begehbar. Da der Weg teils auf und ab durch den Wald verläuft, ist er leider nicht kinderwagentauglich. Ganz viele Menschen beschreiben dieses meditative Ausflugsziel als Kraftplatz.
Der zweite Weg, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, ist der Franziskusweg in Sand in Taufers. Der
Weg startet in Winkl in der Fraktion Kematen. Er führt an drei herrlichen Wasserfällen vorbei, und unterwegs treffen Sie auf verschiedene Installationen und Skulpturen, auf Worte des Heiligen Franziskus und auf Worte aus der Heiligen Schrift. Wunderschön und fast mystisch ist die Franz- und Klarakapelle, an der Sie nach ca. eineinhalb Stunden ankommen. Dort ist auch ein Pilgerbehelf erhältlich. Der Franziskus Weg hat eine Länge von 2,5 km, ist sehr familien-, aber nicht kinderwagentauglich. Nähere Informationen und viele schöne Bilder finden Sie auf der Webseite www.franziskusweg.it Das dritte Ziel, das unbedingt einen Ausflug wert ist, ist der Martinsweg in Glaning bei Jenesien. Mehr noch als ein Besinnungsweg ist er auch ein Erlebnisweg für Groß und Klein. Der Weg besteht aus 11 Stationen und ist insgesamt 5 km lang. Mithilfe des methodischen Begleitheftes, das am Beginn des Weges zur Verfügung gestellt
wird, haben Sie die Möglichkeit, bei den Stationen unterwegs zu spielen, zum Erzählen, zum Wahrnehmen und auf den Spuren des Heiligen Martin zu wandeln. Im Namen des KFS lade ich Sie mit Ihrer Familie herzlich ein, am Sonntag, 3. September diesen Martinsweg mit uns gemeinsam zu gehen und vor allem zu erleben. Am Ende des Weges, am Aussichtspunkt, findet eine Wortgottesfeier statt, und der KFS freut sich, dort das neue Martinsbuch vorstellen zu dürfen.
Für weitere Infos zum Pilgertag und Anmeldungen können Sie sich an Elisa im KFS-Verbandsbüro wenden: projekte@familienverband.it Tel. 0471 309829. Anmeldeschluss innerhalb Freitag, 25. August 2023. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, Sie und Ihre Familie dort persönlich begrüßen zu dürfen!
Nicht nur wir Menschen schlemmen gerne, auch Insekten brauchen reichlich geeignete Nahrung.
Leider gibt es für Biene, Hummel und Co. immer weniger Nahrungsangebote – es ist Zeit, das zu ändern! Dafür können wir alle etwas tun. Perfekt, die Welt ein bisschen grüner zu machen, sind unsere Samenkugeln (auch Samenbomben genannt), die voller Leben und kleiner Wunder sind!
Wenn ihr Lust habt selbst Samenkugeln zu basteln, haben wir hier für euch ein Rezept:
Zutatenliste für
16 bis 20 Kugeln:
• 250 ml Tonerde oder gemahlenen Baulehm
• 250 ml Komposterde oder Blumenerde ohne Torfzusatz
• 1 Teelöffel Saatgut
• 60 ml Wasser
• 1 Schüssel
• Eierkartons zum Aufbewahren der Samenkugeln
Elisa & Silvi
Das Tolle an Samenkugeln ist, dass ihr sie ganz einfach verteilen könnt. Sie müssen nicht mit Erde bedeckt werden – auch nicht im Topf gepflanzt! Einfach dort auswerfen oder fallen lassen, wo lockerer Boden und reichlich Licht vorhanden sind, und mit etwas Wasser kommt
1.
Erde, Tonerde und Pflanzensamen mit einem Löffel mischen.
2.
3.
4.
5.
6.
Wasser nach und nach dazugeben und kneten.
Wenn die Masse nicht klebt, einfach noch Erde dazugeben.
Kugeln in Größe einer Walnuss zwischen den Handflächen rollen.
2–4 Tage in Eierkartons oder auf Zeitungspapier trocknen lassen.
Einmal pro Tag müssen die Samenkugeln gewendet werden, damit sie gleichmäßig trocknen.
Der Anfang: Erde, Tonerde und Pflanzensamen mit einem Löffel mischen.
Samenkugeln in Größe einer Walnuss zwischen den Handflächen rollen.
plötzlich Bewegung in die Kugel. Die Samen quillen auf, beginnen zu keimen und zu wachsen. Viele Wildblumen und Kräuter sind sehr genügsam und eignen sich besonders gut für karge Flächen und Wegesränder, wo sie Wurzeln schlagen können, nicht aber für
geteerte und gepflasterte Orte. Von Frühjahr bis Sommer könnt ihr die die Samenkugeln sofort draußen auswerfen. Im Herbst und Winter lassen sie sich an einem trockenen Ort aufbewahren. Bis zu zwei Jahre lang können sie auf ihren Einsatz warten.
Ob Familiengottesdienste, Schulschlussfestlen oder Kräutergeschichten – den Familien wird so manches geboten und – ehrlich gesagt – langweilig wird’s in unseren Zweigstellen nie!
Bearbeitet von INGE LUNGER & ELISABETH GABRIELLI
Unseren Familiengottesdienst in Antholz Mittertal/Obertal haben die Kinder musikalisch gestaltet. Passend zum Thema „GEMEINSAM TUN – GEMEINSAM SEIN“ wurde auch das von uns neu gemalte Eingangsschild zum Spielplatz vom Pfarrer gesegnet.
Den Familiensonntag feierten die drei Olanger Zweigstellen gemeinsam. Nach der Familienmesse im Freien mit Pfarrer Rüdiger war es möglich, im Restaurant Bad Bergfall zu familienfreundlichen Preisen Mittag zu essen und den Nachmittag mit unterhaltsamen Spielen zu verbringen.
Am Muttertag fand unser Familiengottesdienst zum Thema: „Liebe für alle“ in der Pfarrkirche statt. Der neu gegründete Familienchor – alles KFS-Mitglieder – umrahmte ihn musikalisch und durch das aktive Mittun aller entwickelte sich eine einzigartige feierliche Stimmung.
Gemeinsam mit der Laaser Aktionsgemeinschaft luden wir am letzten Schultag zum 6. Mal zum „Schulausfeschtl“ Kinder und Jugendliche feierten zusammen bei schönem Wetter und Musik von DJ Flocky und stimmten auf die bevorstehenden Ferien ein. Wir sorgten für das leibliche Wohl.
Am Luttacher Kirchtag ging es wieder rund. Begeistert wurde gemalt, geschnipselt und gebastelt. Die Tattoos waren bei den Kleinen der Hit und kamen sehr gut an. Natürlich durfte das spannende Quietschentenrennen, bei welchem es tolle Preise zu gewinnen gab, nicht fehlen!
Alle zwei Monate veranstaltet Katharina mit großer Hingabe die Glaubensfeier für (Klein-) Kinder und ihre Familien Die Kinder können aktiv mitwirken und somit den Glauben lebendig erleben. Jedes Mal bekommen die Kinder auch ein kleines Andenken.
Zur Eröffnung des „Pragis Park“ luden im Juni der TV, die Jugendgruppe und der KFS Prags ein. Der Sandkasten, die Balancierbalken und das Zapfenspiel konnten getestet werden. Ein großes Insektenhotel wurde befüllt. Der Nachmittag wurde mit einem Familiengottesdienst abgerundet.
Viele Familien folgten unserer Einladung und kamen im Mai zur Fahrradweihe mit Dekan Josef Knapp. Nach der feierlichen Segnung waren alle zum Hot-Dog-Essen ins Haus am Anger eingeladen.
Wir luden alle Grundschulkinder zur Schulschlussfeier „Wir tanzen in den Sommer“ ein. Bei leckerem Eis, vielen Spielen und flotter Musik genossen sie das Schulende so richtig. Die bunt bemalten Fähnchen mit vielen Wünschen für die Ferien sorgten für Ferienstimmung pur.
Suppensonntag war angesagt! Viele schmackhafte und leckere Suppen warteten heuer auf hungrige Gäste. Die lockere Stimmung war ansteckend und am Ende verließen viele zufriedene und satte Besucherinnen und Besucher das gemütliche Beisammensein.
„Gute Sachen gibt es selten – darum gibt es euch nur einmal!" Nach dem feierlichen Gottesdienst erwarteten zahlreiche Geschenke alle Mamis, Omis und Uromis. Die Freude war groß und diese sichtbaren Zeichen taten allen Mutterherzen gut und waren Balsam für die Seele.
210 Jahre Musikkapelle Steinegg – ein wahrer Anlass zum Feiern! Die kleinen Gäste beschäftigten wir in einer der Spiel- und Bastelecke. Es wurden fleißig Instrumente gebastelt und anschließend ertönten diese bei einem außergewöhnlichen kleinen Konzert zur Freude aller.
Zum Muttertagsbasteln durften wir viele kreative Köpfe willkommen heißen. Ob in Begleitung von Tata, Oma, Tante, Onkel oder Mama, entstanden wunderbare Basteleien, mit denen die Kinder der Mama am Muttertag eine Freude machen konnten.
„Wohin wir auch gehen – Gott weist uns den Weg". Mit diesem Gedanken und der Bitte, Gott möge alle auf den Fahrradwegen mit seinem Segen begleiten und sie heil und sicher ans Ziel führen, verteilten wir Sterne und vertrauten alle Gottes schützender Hand an.
Heuer bastelten wir mit den Kindern für den Vater- und den Muttertag kleine Überraschungen. Wir trafen uns an einem Nachmittag in die Pfarrstube zum Basteln. Die Kinder waren mit Freude und Begeisterung dabei, hatten Spaß und freuten sich an den gelungenen Geschenken.
Im Mai organisierten wir mit dem VKE Spielebus ein tolles Familienfest – einen unterhaltsamen Nachmittag für Groß und Klein. Für die kleinen Besucher gab es Popkorn, Eis und Zuckerwatte, die Großen genossen den Kaffee und erfreuten sich an den hausgemachten Kuchen.
Im Juni feierten wir das Fest unserer Neugeborenen. Bei einer Andacht segnete Pfarrer Paul die Kinder und ihre Eltern. Als sichtbares Zeichen für’s Leben, Wachsen und Gedeihen pflanzten die Väter ein Bäumchen. Anschließend genossen alle Kaffee und hausgemachten Kuchen.
Beim Kinderfest am 1. Mai gab es viel gute Unterhaltung mit der Spieletonne, den Bilderbuchkinos, der Bastelund Malecke, einem Glückstopf, einem Flohmarkt, dem Wasserlöscher der Jugendfeuerwehr und der Volkstanzgruppe.
Ein Dutzend Kinder folgten der Einladung von Kräuterfee Renate. Mit großer Motivation und viel Spaß banden sie Blumenkränzchen. Aufmerksam und gespannt folgten sie den Kräutergeschichten. Entlang der Kräuterpromenade lernten sie dann die Kräuter noch besser kennen.
Mit Extra-Gruß aus der FiS-Redaktion folgende Botschaft zu euch:
„Tue Gutes und rede darüber…!“, DAS war unser Ansatz, als wir die Doppelseite über die so gelungenen und liebevoll organisierten
KFS-Bezirksversammlungen in der letzten FiS-Ausgabe veröffentlichten.
Dabei ist uns ein blöder Fehler passiert: Anstelle von KFS-Zweigstelle sollte bei der Collage der einzelnen Bildbeschreibungen und auch
im Schluss-Satz selbstverständlich KFS-Bezirk stehen. Intern wissen wir zwar, dass die 116 KFS-Zweigstellen letztendlich in den 10 KFS-Bezirken
Ahrntal, Bozen, Burggrafenamt Ost, Burggrafenamt West, Eisacktal/ Wipptal, Hochpustertal, Oberes Pustertal, Überetsch/Unterland, Unteres Pustertal und Vinschgau „beheimatet“ sind.
Dennoch ist es so wie in der Juni-FiS 2023, Rubrik KFS-intern, Seite 18+19 abgedruckt, falsch. Und der Ort, den LR Waltraud Deeg besucht hat, war Prags und nicht – wie fälschlicherweise angeführt – Olang.
Dem FiS-Redaktionsteam bleibt nichts übrig, als sich bei euch allen, die ihr voller Begeisterung und Engagement in bemerkenswerter Weise die Bezirke leitet und betreut, für diese Fehler zu entschuldigen!
So etwas sollte nicht mehr vorkommen.
Danke für euer Verständnis.
Die Redaktion
250,00 Euro: Zweigstelle Neumarkt
500,00 Euro: Zweigstelle Tiers
500,00 Euro: LCS Partnerdruck GmbH
700,00 Euro: Zweigstelle Lengmoos/Klobenstein
1.000,00 Euro: Strohmer Marco – Spendentopf Geburtstagsfeier
1.250,00 Euro: Sozial Gymnasium und Kunstgymnasium Bruneck –Projekt „Mutmachkarten“
1.500,00 Euro: Zweigstelle Rabland, Suppensonntag
2.575,00 Euro: Zweigstelle Vöran, Suppensonntag
2.820,00 Euro: Stolzlechner Verena, Geldgeschenke Geburtstag
520,00 Euro: Ramoser Erwin, Ukraine-Oberbozen
Jede Familie kennt das – Terminüberschneidungen, unaufschiebbare Erledigungen oder einfach der Wunsch nach etwas Zeit für sich. Den Moment, in dem man eine verlässliche Bezugsperson benötigt, der man die Kinder anvertrauen kann – egal ob kurzfristig oder zu fest vereinbarten Terminen.
Wir danken allen Spender/innen für die Unterstützung. Ihr Beitrag hilft Familien, die in Not geraten sind. Auch in Zukunft bitten wir weiterhin um Ihre wertvolle Hilfe. Als Verband haben wir uns an die neuen Vorgaben zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten angepasst. Die Namen der Spender/innen werden daher nicht mehr automatisch veröffentlicht.
Gerne möchten wir Sie aber auch in Zukunft als Spender/innen nennen. Senden Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an geschaeftsleitung@familienverband.it mit dem Text: „Ich möchte in der Zeitschrift FiS als Spender/in genannt werden.“
Andernfalls bleibt die Spende anonym, was deren Wert keineswegs mindert. Das Spendenkonto, lautend auf „Katholischer Familienverband Südtirol – Familie in Not“, ist bei der Raiffeisenkasse Bozen, IT71N0808111600000300010014.
Herzlichen Dank sagt „KFS-Familie in Not“! Weitere Informationen unter https://www.familienverband.it/familie-in-not/hilfsfonds
Auf unserer Plattform finden sich hilfesuchende Familien und Babysitter aus der unmittelbaren Umgebung. Echte Familien-Jollys, die als Bezugspersonen, Vorleser und Spaßmacher ein echter Trumpf sind, wenn Hilfe gefragt ist.
Weiterhin mit im Boot: Der KFS als Mitgliedsorganisation war bei der jährlichen Vollversammlung von „Südtirol hilft“ im Juni in der Kellerei Bozen mit der KFS-Geschäftsführerin Samantha Endrizzi, Adalgisa Marchi (KFS-Fachausschuss FiN/Familie in Not, rechts im Bild) und Josef Willeit (Vorsitzende KFS-Fachausschuss FiN/ Familie in Not, links im Bild) vertreten.
Die nächste FiS erscheint am 6. Oktober 2023 | Redaktionsschluss ist der 5. September 2023
Sucht euch euren Familien-Jolly unter www.familienjolly.it
FiS-Förderpartner. Wir sagen Danke!
Mit freundlicher Unterstützung In Kooperation
Erscheinungsweise
Sechsmal jährlich. Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten.
Auflage 16.000
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