IT-BUSINESS 13/2023

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Die Fachzeitschrift für den ITK-Markt

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13 24. Juli – 13. August 2023 33. Jahrgang € 6,– ISSN 1864-0907
Fachkräfte
neues Einwanderungsgesetz soll im Kampf gegen den Fachkräftemangel helfen. > 14
Sicherheit
Axis stellt ausgefuchste Konzepte für Objektsicherung und Perimeterschutz vor. > 40
Wachstum
Connexta nimmt mit der Computer Manufaktur das neunte Mitglied auf. > 8

Bereit für den nächsten Stromausfall?

Viele USVs schlummern nur so rum. Geprüft werden sie selten und gerade bei Stromausfall fallen meist alte USVs aus und dann ist der Stress da.

Vorsicht: Eine USV besteht aus Akku und einer Leistungselektronik die durch die interne Temperatur nur eine bestimmte Lebensdauer hat. Auch können durch Staub elektrostatische Brücken entstehen und das kann dazu führen, dass die USV eventuell, auch mit neueren Akkus, beim nächsten Stromausfall nicht funktioniert.

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SIE JETZT

Die Zeiten ändern sich –auch in der ITK

Seit ein paar Jahren verschwindet das Sommerloch immer mehr. Zwar sind noch zu den gewohnten Zeiten Schulferien und die Politik zieht sich zurück. Dennoch scheint es keine ruhige Phase mehr zu geben – zumindest in der ITK-Branche. Diese ist seit langem auf Wachstum getrimmt und da wären Pausen fehl am Platz. Connexta hat zum Beispiel die neunte Übernahme vollzogen (S. 8), Abtis sagt auf Seite 9: Wer erfolgreich sein will, muss disruptive Technologien schnell adaptieren. Auch beim Fachkräftemangel hilft Stillstand nicht weiter. Hier hat die Politik noch vor der Sommerpause ein Gesetz verabschiedet, das für ausländische Fachkräfte das Arbeiten in Deutschland vereinfachen soll (S. 14). Und wer sowieso nie Pause macht, ist unsere Erde. Sie muss geschützt werden, damit wir möglichst lange noch auf ihr leben können. In der Titelstory ab Seite 20 lesen Sie, was der ITK-Channel zur Nachhaltigkeit leisten kann und sogar muss. Sollte Sie dennoch das Sommerloch erreichen, ist vielleicht ein 3D-Display, das ohne Brille funktioniert, ein spaßiger Zeitvertreib (S. 38).

Editorial / 13.2023 / IT-BUSINESS / 3
Heidi Schuster, Redakteurin und CvD bei IT-BUSINESS
heidi.schuster@vogel.de
–STOCK.ADOBE.COM
BILD: COLOURES-PIC

CHANNEL FOKUS

Nachhaltigkeit

SCHLUSS MIT GREENWASHING – ZAHLEN MÜSSEN HER!

Digitalisierung und Nachhaltigkeit zielen in die gleiche Richtung. Dabei geht es um mehr als Green IT. Unternehmen brauchen smarte Tools, um die Fortschritte ihrer Nachhaltigkeitsstrategien zu überprüfen. Ein Thema für den Channel? 20 – 29

MARKT & TRENDS

6 Bechtle kauft zu und neue Verträge bei Bluechip, Ingram und MRM

7 Personalwechsel bei Kaspersky, NetApp, SEH und Toshiba

12 Docusign: Keine Ausreden mehr bei der Prozessdigitalisierung!

13 Cohesity verspricht eine sichere und verwaltbare Datenhaltung.

Geschwindigkeit ist ein Erfolgsfaktor im Systemhausgeschäft. 9

8 Connexta nimmt Berliner Computer Manufaktur an Bord.

9 Abtis: Die Schnellen fressen die Langsamen!

10 Sysob baut aus, erweitert und wird in einem neuen Bereich aktiv.

TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN

Bei Cohesity soll KI dem Channel Flügel verleihen. 13

30 Neue Mobilgeräte von Xiaomi und Nothing und ein MFP von Brother.

37 Mini-PC und Monitore für Gamer und Foto-Profis.

VERANSTALTUNGEN

56 TD Synnex lud zum 17. Roundtable & Golf Cup ein.

14 Ein neues Gesetz soll beim Fachkräftemangel helfen.

16 IT-Budget: Automatisierung und Cybersecurity haben Priorität.

18 Zahlen und Zitate zum Marktgeschehen

38 Angetestet: Acer-Monitor kann 3D ohne Brille

40 Kamera, Mikro und KI: Die Zukunft ist schon da!

Wie viel IT-Budget haben Unternehmen und wo fließt es hin? 16

58 Rund um Security drehte sich die ISX-Tour der Vogel IT-Akademie.

42 Impressum

4 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Inhalt

Besprochen: Security und Managed Services für den SMB-Markt

Die Zahl der Unternehmen, die im vergangenen Jahr ein- oder mehrfache Sicherheitsverletzungen meldeten, ist erneut gestiegen. Und hierbei wird der SMB-Markt seitens der Hacker nicht vernachlässigt –immer wieder trifft es kleinere Unternehmen, die sich oft erst nach einem Angriff der Thematik Cybersecurity stellen. Grund genug für das Cisco-Team der TD SYNNEX Germany, mit einer Gruppe an Vertretern des SMB-Fachhandelsmarktes ins Herz des Cisco Kundencenters nach Kalifornien zu reisen.

Um die Partner der TD SYNNEX & Cisco SMB Community weiter beim Umsatzwachstum und Expertiseaufbau im SMB-Segment zu unterstützen, besuchte die 18-köpfige Delegation im Juni 2023 das Cisco Customer Briefing Center in San José und das Meraki Briefing Center in San Francisco. Beide Briefing-Center stellen eine exzellente Plattform, um sich mit modernsten Technologien, neuesten Produkten und konkreten Lösungen zu beschäftigen und Informationen „aus erster Hand“ zu erhalten.

Jörg Richter, Sr. Business Unit Director Cisco & Networking der TD SYNNEX und Gastgeber des Events, blickt voller Freude zurück: „Die Tage waren sicherlich inhaltlich extrem intensiv. Aber zu erleben, wie unsere Vertriebspartner dank zahlreicher Informationen zu aktuellen Strategien und neuesten Trends es kaum erwarten können, wieder in ihre Unternehmen zurückzukommen um loszulegen, hat mich erneut begeistert. Und ich kann mich nur ganz herzlich bei Cisco, allen voran bei Doris Armer, Distribution Account Manager Cisco Germany, bedanken, dass sie für unsere Partnern dieses Event ermöglicht hat.“

Schwerpunkt waren die Themen Security und Managed Services, da Endkunden im SMBBereich hierzu einen hohen Bedarf haben, um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden bzw. Unternehmenswerte und -daten sowie Mitarbeiter zu schützen. Die Briefings gaben nicht nur einen technologischen Ausblick und Informationen zu Cisco Strategie, sondern die Partner wurden auch aktiv in die Diskussion mit einbezogen.

„Zuzuhören ist eine der großen Stärken von Cisco“, ergänzt Richter. „Und so haben nicht nur wir viel Information abgegriffen, sondern auch Cisco konnte von dem Event und den Einblicken in den deutschen Markt, der für mich stellvertretende für große Teile Europas steht, profitieren. Und so profitieren wir im Channel und in der Distribution gleich mehrfach von den jährlichen Events!“

Bei Meraki lag der Fokus auf ihrem innovativen Dashboard, dessen Funktionalitäten und Mehrwerten. Die cloudbasierte Plattform ermöglicht das Management eines breiten Cisco Networking Portfolios. Hier wurde den Teilnehmer aufgezeigt, wie Managed Service Provider nach den Grundsätzen Simplicity, Profitability und Differentiation agieren können. Meraki positionierte sich mit ihrem Slogan „Meraki leading the way!“ ganz vorne in der Cisco Familie. Demonstrationen, wie das Portfolios weiterentwickelt wird und die Automatisierung durch die intelligente Integration von

Tools und Prozessen basierend auf APIs funktioniert, rundeten dann dir Informationsgespräche ab.

Selbstverständlich kam auch das Networking von Mensch zu Mensch nicht zur kurz – die Partner hatten ausreichend Gelegenheit sich kennenzulernen und sich gemeinsam über die Chancen im SMB-Markt auszutauschen. Nicola Knop, Director SMB & Member of the Executive Board Cisco Germany, fasst zusammen: „Es ist schon schön zu sehen, wie TD SYNNEX die Partner zusammenbringt und diese sich dann in unserer Cisco Community miteinander vernetzen und engagieren. Das ist eine wunderschöne Entwicklung!“

Die nächsten Aktivitäten für die TD SYNNEX & Cisco SMB Community sind bereits in Vorbereitung und interessierte Vertriebspartner sind herzlich eingeladen sich hierüber zu informieren.

Advertorial
BILD: CISCO
BILD: CISCO

VERTRÄGE & ÜBERNAHMEN

Bluechip vertreibt Peripherie-Geräte von Trust

Der Meuselwitzer ITHersteller und Distributor Bluechip hat eine strategische Partnerschaft mit Trust vereinbart. Die Partnerschaft konzentriert sich auf den B2B-Bereich und soll Mehrwerte für bestehende sowie neue Fachhandelspartner und Systemhäuser generieren. Im Rahmen dieser Vereinbarung sollen Trust-Produkte als Eigenmarke oder als Bundle-Elemente mit Bluechip-Systemen in das Portfolio des Distributors aufgenommen werden. Maus-TastaturHeadset-Kombinationen mit Bluechip-Branding wird es auch geben. Und im weiteren Verlauf der Kooperation soll das Thema Gaming stärker in den Fokus rücken. Die Partner betonen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Preisgestaltung. ml

MRM Distribution und IceWarp werden Partner

MRM Distribution vertreibt nun die Lösungen des Software-Herstellers IceWarp im DACHRaum. IceWarp soll eine Alternative zu Microsoft- und Google-Anwendungen bieten. Die Software vereint OfficeFunktionen in einem Browserfenster, darunter E-Mail, Team-Chat, Videokonferenz, synchronisierte Kalender, Kontakte und Dokumentenanwendungen. Sie ist Cloud-basiert sowie On-Premises verfügbar und kompatibel mit M365-Anwendungen. Die Partnerschaft mit IceWarp ermögliche es MRM, eine umfassende und preislich attraktive Alternative zu Office-Cloud-Lösungen anzubieten. md

Ingram Micro erweitert Zusammenarbeit mit Lenovo

Ingram Micro bietet ab sofort auch Datacenter-Lösungen von Lenovo ISG an und setzt damit auf den 360-GradAnsatz des Herstellers. Ingram-Kunden erhalten Beratung und Betreuung zum gesamten Lenovo-Portfolio aus einer Hand von spezialisierten Ansprechpartnern.

„Ich freue mich sehr, dass wir Lenovo mit unserem 360-Grad-Ansatz in Kombination mit unserer Experience Platform Ingram Micro Xvantage überzeugen konnten, die Zusammenarbeit auf das gesamte Portfolio auszuweiten. Für uns ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass unsere Technologieplattform-Ökosystem-Strategie überzeugt und der nächste Schritt zur Erschließung von Geschäftspotenzialen ist“, sagt Alexander Maier, Senior Vice President & Chief Country Executive bei Ingram Micro Deutschland und Österreich.

Zentrale Anlaufstelle für Clients und Server sowie für das gesamte Lenovo-Portfolio bei Ingram ist die Business Unit Lenovo, die von Senior Manager Philipp Thind geleitet wird. Kunden können somit über spezialisierte und zertifizierte Ansprech-

partner effizient und aus einer Hand komplette Projekte abwickeln und über Ingram Micro Produkte beziehen, ohne selbst zertifiziert zu sein. Bei der Ausschreibung von Projekten und ServerKonfigurationen bieten die Ingram-Spezialisten eine 360-Grad-Beratung, die das technische Sizing, die kaufmännische Abwicklung sowie die lösungsorientierte Beratung zugeschnitten auf den Endkunden umfasst.

Darüber hinaus unterstützt der Distributor mit spezialisierten Trainern seine Kunden bei Erlangung der Vertriebszertifizierungen und technischen Basiszertifizierungen, die die Voraussetzung sind, um den ISG-Gold- oder ISG-PlatinumStatus zu erreichen. ml

Bechtle will französisches

Systemhaus Apixit kaufen

Die Bechtle AG beabsichtigt den Kauf des französischen IT-Systemhauses Apixit mit zehn Standorten. Das entsprechende Angebot wurde dazu bereits unterzeichnet. Mit der Akquisition des französischen Systemhauses Apixit mit Sitz in Les Ulis, nahe Paris, würde Bechtle nach Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden im sechsten europäischen Land das bestehende Portfolio um IT-Dienstleistungen erweitern. Wie in Frankreich üblich, gehen dem rechtsverbindlichen Abschluss des Kaufvertrags die Anhörung

Die Bechtle AG beabsichtigt den Kauf des französischen IT-Systemhauses Apixit S.A.S. mit Sitz in Les Ulis, nahe Paris.

der Arbeitnehmervertretung und die Zustimmung der zuständigen Behörden voraus. Klappt alles reibungslos, wäre es der 110. Unternehmenszukauf der BechtleGeschichte. Mit dem Erwerb durch Bechtle würde sich die bisherige Finanzinvestorengruppe vollständig aus dem Unternehmen zurückziehen. sr

6 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
BILD: KENCHIRO168STOCK.ADOBE.COM
MRM Distribution und IceWarp kooperieren.
BILD:
Bluechip und Trust arbeiten zusammen.
BLUECHIP COMPUTER AG
BILD: SDECORET-ADOBE.STOCK.COM
Bei Ingram Micro gibt es das gesamte Datacenter-Portfolio von Lenovo ISG. BILD: ZEYNEP - STOCK.ADOBE.COM

Begoña Jara löst Peter Wüst bei NetApp ab

Begoña Jara ist zurück: Die erfahrene Managerin war bereits von März 2020 bis Juni 2021 bei NetApp tätig und war hier für die globalen Kundenaccounts in EMEA zuständig. Nun übernimmt sie von Peter Wüst die Position als Vice President Area Germany und gleichzeitig die Geschäftsführung von NetApp Deutschland. Sie ist damit Teil des EMEA & LATAM Geo Leadership Teams unter der Leitung von Senior Vice President Giovanna Sangiorgi. „Ich freue mich sehr, Begoña Jara im EMEA & LATAM Team begrüßen zu dürfen. Deutschland ist für uns mit seiner breiten Kundenbasis ein extrem wichtiger Markt. Jara kennt diesen sehr gut und ist auch im Land sowie im gesamten Ökosystem der IT-Branche bestens bekannt“, sagt Sangiorgi.

Die vergangenen zwei Jahre leitete Jara als Regional Vice President das Deutschlandund Österreich-Geschäft beim NetAppKonkurrenten Pure Storage. Bei NetApp soll sie sich darauf konzentrieren, „Cloudund innovationsgetriebenes Wachstum in unterschiedlichen Kundensegmenten zu schaffen“, so das Unternehmen. Neben der hybriden Multi Cloud steht dabei auch die Position von NetApp im AllFlash-Segment im Mittelpunkt. Hier dürften die bei Pure Storage gewonnenen

KÖPFE & KARRIEREN

Peter Lieberwirth ist neuer Europa-Chef von Toshiba

Erfahrungen durchaus nützlich sein. „Wir wissen aus Umfragen, dass IT-Einkäufer in Deutschland Kosteneinsparungen in der Cloud für eine Herausforderung halten. Dennoch sind sie davon überzeugt, dass der ROI der Cloud zum Greifen nahe ist – im gesamten Spektrum der Hybrid Cloud. Mit unseren jüngsten FlashUpdates und breitem Portfolio können wir unsere Kunden mit Zuversicht auf diesem Weg zum Erfolg begleiten und alle Facetten der Innovation in dieser neuen, digitalen, datengetriebenen Welt adressieren“, sagt Jara zu ihrer neue Aufgabe. kl

Kaspersky befördert

Waldemar Bergstreiser

Waldemar Bergstreiser ist bereits seit 2016 bei Kaspersky tätig und „genießt bei den Mitarbeitenden hohes Ansehen“, so Morten Lehn, Managing Director Northern Europe. Der Anbieter für Cybersecurity hat ihn auch deshalb

am 1. Juli zum General Ma-

nager Central Europe befördert. Seine Strategie: „Wir sind ein starkes Team und gemeinsam werden wir weiterhin die von uns bekannte und im Markt wertgeschätzte One-Channel-Strategie Marketing- und Sales-seitig umsetzen und mit allen unseren Kunden, Partnern, Resellern und Distributoren stetig weiterentwickeln.“ Seit Oktober 2022 war Bergstreiser bei Kaspersky als Head of B2B Germany angestellt. Davor bekleidete er im selben Unternehmen die Position des Head of Channel Germany (März 2020). Seinen Einstieg gab er als Leiter des Vertriebsinnendienstes im Jahr 2016. iz

Mit Peter Lieberwirth hat Toshiba einen neuen Europa-Chef. In seiner neuen Rolle wird er die Entwicklung und Umsetzung der Strategie von Toshiba für das Geschäft mit Elektronik-Bauelementen in Europa leiten. Der erfahrene Manager ist Nachfolger von President Tomoaki Kumagai, der eine führende Rolle in Japan übernimmt. Lieberwirth ist seit 1992 bei Toshiba. Dort leitete er unter anderem acht Jahre lang das Automotive Segment bevor er Leiter Direktvertrieb für Speichermedien wurde. Ab 2015 war Lieberwirth bis zu seiner Ernennung als CEO Vice President Marketing und Operations Division. Nachfolger von Lieberwirth als Marketingleiter wird Armin Derpmanns. ml

SEH Computertechnik mit neuer Geschäftsführung

Die geschäftlichen Geschicke von SEH Computertechnik werden nun neben Rainer Ellerbrake auch von Christoph Augustin geleitet. Augustin ist als zweiter Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing, Produktion und Einkauf verantwortlich. Er war vorher bei einem Startup und einem mittelständischen Unternehmen tätig. Augustin schätzt es, dass SEH an der Entwicklung und Fertigung in Deutschland festhält: „Das ist gerade in den heutigen, oftmals schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, eine starke Ausgangsbasis für neue Entwicklungen und Innovationen“. hs

Christoph Augustin, zweiter Geschäftsführer von SEH Computertechnik

Markt & Trends / 13.2023 / IT-BUSINESS / 7
BILD:
NETAPP
BILD: 2023 SEH
GMBH
COMPUTERTECHNIK
BILD:
Neuer Chef von Toshiba Europe ist Peter Lieberwirth.
TOSHIBA
BILD: KASPERSKY

CONNEXTA ÜBERNIMMT COMPUTER MANUFAKTUR

Die Dienstleistungsgruppe Connexta wächst weiter. Jetzt schließt sich die Berliner Computer Manufaktur, deren Marke für „solides digitales Handwerk“ steht, dem Verbund an. Connexta gewinnt mit dem Systemhaus auch Expertise in der Software-Entwicklung.

tert Schumacher. „Deshalb haben wir uns schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken getragen, in eine Gruppe zu gehen, in der wir uns mit anderen vernetzen, Qualifikationen austauschen und so Synergieeffekte nutzen können.“

Als Beispiel dafür nennt Firmengründer Gehrke das Thema Security, bei dem sich Computer Manufaktur nun die Möglichkeit bietet, auf die ausgeprägte Kompetenz und die Ressourcen von Schwesterunternehmen wie Esko (Kötz) und Neam (Paderborn) zuzugreifen. „Die Kollegen sind uns mit ihrem tiefen spezialisierten Knowhow hochwillkommen.“ Auf anderen Feldern wie etwa beim Infrastrukturbetrieb sehen die Berliner die Möglichkeit, gemeinsam mit den Schwestern neue Konzepte in Richtung Managed Services und Automatisierung zu entwickeln. Nicht zuletzt werden sie ihre eigene Software ­ und WebKompetenz in die Gruppe einbringen.

Der Name Computer Manufaktur mag ein wenig aus der Zeit gefallen klingen. Doch das Berliner Systemhaus, das seit 1991 unter dieser Marke agiert, wird allen Anforderungen an einen modernen IT­Dienstleister gerecht. Statt Verkauf und Installation von Rechnern bilden heute Beratung und Service den Schwerpunkt. Auch das Spektrum ist breiter geworden und schließt Netzwerk, Web­Technologien, IT­Sicherheit und Software ein. Der übergeordnete Geschäftszweck, bei Kunden „solides digitales Handwerk“ zu erbringen, ist indes gleichgeblieben. Um die nächste Phase der Unternehmensentwicklung einzuleiten, haben sich die Inhaber, Christian Gehrke und Kai Schumacher, Anfang Juli mit Computer Manufaktur der Dienstleistungsgruppe Connexta angeschlossen. Der junge Verbund, der sich im Juni 2021 formierte, nimmt damit das neunte Unternehmen auf. Connexta versteht sich als Zusammenschluss von Local Heroes, also regionalen Systemhäusern, und Specia­

lists, die auf bestimmten Fachgebieten besondere Kompetenz aufgebaut haben. Computer Manufaktur fällt in beide Kategorien. Der größere Teil der 40-köpfigen Belegschaft agiert als Systemhaus, das Kunden ganzheitlich bei Infrastruktur, Clients, Netzwerk und Security betreut. Ein Spezialistenteam entwickelt Web­Anwendungen, designt Internet­Auftritte und implementiert Content­Management­Systeme.

Auch nach der Akquisition wird das Unternehmen, wie es bei Connexta üblich ist, unter seiner etablierten Marke auftreten. Gehrke und Schumacher führen weiterhin die Geschäfte. Als Grund für den Anschluss an eine größere Organisation nennen beide die steigende Komplexität des IT­ Geschäfts, das immer häufiger tiefes Wissen auf unterschiedlichen Gebieten erfordert. „Für Systemhäuser unserer Größenklasse wird es zunehmend schwieriger, Kunden ganzheitlich in einer Qualität zu betreuen, die unserem eigenen Anspruch genügt“, erläu­

Im Kern besteht die Strategie von Connexta darin, den Marktzugang von Systemhäusern, die bei Kunden in ihrer Region als Trusted Advisor agieren, mit der tiefen Expertise von Spezialisten zu kombinieren. Davon sollen alle gleichermaßen profitieren, was der Claim des Verbunds „IT. Gemeinsam. Stärker“ zum Ausdruck bringt. Die regionalen Häuser werden in die Lage versetzt, ihren Kunden ein breiteres Leistungsportfolio anzubieten, während die Spezialisten ihren Markt vergrößern können. Zur Gruppe gehören außerdem die Unternehmen Anduras (Passau), Basys Brinova (Bremen), ID.kom (Kempten), If­Tech (München) und Newcotec (Ansbach). Connexta kommt auf rund 400 Mitarbeiter, die an zehn Standorten tätig sind, und wird in diesem Jahr beim Umsatz die Marke von 100 Millionen Euro übertreffen.

Mehr unter: https://voge.ly/vglVBYw/

Autor: Michael Hase

8 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
BILD: COMPUTER MANUFAKTUR
Kai Schumacher (l.) und Christian Gehrke, Geschäftsführer bei Computer Manufaktur, agieren mit ihrem Systemhaus künftig unter dem Dach von Connexta.

„DIE SCHNELLEN FRESSEN

DIE LANGSAMEN“

Wer als Systemhaus und IT-Dienstleister erfolgreich sein will, muss disruptive Technologien schnell adaptieren.

Der Gründer von Abtis blickt auf 20 Jahre Firmengeschichte zurück und zeigt auf, dass Partnerschaften in diesem Punkt der entscheidende Erfolgsfaktor sind.

Wir haben früh erkannt, dass die Cloud alles verändert, weil nicht mehr Größe zählt, sondern Innovation.

Thorsten Weimann gründete Abtis vor 20 Jahren als „Technikbude“, wie er selbst sagt. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 170 Mitarbeiter. An Technologien ging man damals mit einem „Ganz oder gar nicht“Ansatz heran. „Vom ersten Tag an haben wir neue Technologien schnell intern eingesetzt“, blickt Weimann zurück. So habe man schnell einen enormen Grad an Digitalisierung und Automatisierung erreicht. Sich auf neue Technik einzulassen, ist bei Abtis seither gelebte Praxis, so auch bei den disruptiven Technologien, Cloud und KI.

Dass die Cloud alles verändert, habe man früh erkannt, da hierbei nicht mehr Größe zählt, sondern Innovation. Dort sei man „mit Vollgas eingestiegen“ und zählte zu den ersten im Markt mit einem eigenen Marktplatz. „Wir sind als Systemhaus gestartet und sind heute eine Service & Software Company“, sagt Weimann. Auf die Cloud folgt KI und auch hier gilt laut dem Systemhausgründer „die Schnellen fressen die Langsamen“. Der Mittelstand sei hier oft deutlich agiler unterwegs als große Konzerne.

Als „Partner of the Year“ von Microsoft Deutschland in der Kategorie „Accelerate Innovation“, steht der KI-Hype bei Abtis vor allem in einem Zusammenspiel mit dem

IT-Konzern aus Redmond. „Die Integration von KI in die typischen MicrosoftProdukte wird die Art und Weise, wie wir arbeiten, stark verändern und in vielen Bereichen unser Arbeitsleben zum Besseren verändern“, sagt Weimann. Insbesondere im Mittelstand böten sich hier enorme Potentiale. Aktuell organisiert das IT-Unternehmen zum Thema einige Events an und berät Kunden über kommende Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT und Co.

IM MCPP, dem Microsoft Cloud Partner Program, hat Abtis nichts anbrennen lassen. Das Programm sieht sechs Spezialisierungen vor, die in Microsoft-Sprech „Designations“ heißen: 1) Modern Work, 2) Security, 3) Business Applications und die drei Segmente aus dem Azure-Umfeld 4) Core (also Infrastruktur), 5) Data & AI und 6) App Innovation, also Anwendungsmodernisierung.

Der Dienstleister hat sie alle außer der „Business Applications“-Designation, an der gerade gearbeitet wird. Aufbauend auf den Microsoft-Produkten hat das Unternehmen eigene Services im Angebot. Ein Beispiel ist ein Modern-Secure-Workplace, der das Modern-Work-Portfolio von Microsoft um Security-Aspekte ergänzt, bis hin zu einem optionalen „24/7 Security Operation Center für den Mittelstand“.

Fragt man Weimann nach seiner Meinung in der Preiserhöhungs-Kontroverse, gibt er sich loyal. Laut Microsoft stehe dahinter lediglich eine Anpassung an die Währungsdifferenz Euro-Dollar. „Die aktuellen Wechselkursschwankungen liegen außerhalb des Einflusses von Microsoft“, postuliert auch Weimann. „Wir behalten die Preise unserer Managed Services bis Jahresende 2023 bei und schützen unsere Kunden damit vor ungeplanten kurzfristigen Änderungen“. Hintergrund des Preisdisputs sind Beschwerden aus dem Channel über die Preiserhöhungen von Microsoft im Cloud-Bereich.

Ähnlich eng wie an Microsoft hat sich Abtis an Dell gebunden und ist dort nach 20 Jahren Zusammenarbeit inzwischen Platinum-Partner. Auch zwischen Abtis und Barracuda passt kein Blatt Papier. Und mit Semperis arbeite man im Rahmen einer Partnerschaft in Sachen Sicherung von Active Directory und Identitäten zusammen. Gemeinsam mit Deep Instinct wird DeepLearning in Cybersicherheitsprojekte eingebracht.

Abtis betreut mit rund 170 Mitarbeitern etwa 1.000 Kunden und pflegt Partnerschaften mit Microsoft, Dell, Barracuda, Semperis und Deep Instinct.

Autor: Dr. Stefan Riedl

Markt & Trends / 13.2023 / IT-BUSINESS / 9
Thorsten Weimann, Geschäftsführer, Abtis
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BILD: ABTIS
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SYSOB: EIN DISTRIBUTOR AUF WACHSTUMSKURS

Beim diesjährigen Gipfeltreffen von Sysob ging es wieder hoch hinaus. Und der Distributor aus Schondorf möchte auch geschäftlich wachsen –mit einem vergrößerten Team und einem erweiterten Portfolio.

Cybersecurity sei aber weiterhin der Hauptschwerpunkt. Neben Wireless LAN und Server-Based-Computing möchte man daher auch das Security-Portfolio weiter ausbauen, erklärt der Sysob-Chef. Laut Hruby sehe man hier weiter den Trend hin zu Abo-Modellen und/oder zu Managed Services Subcriptions. Das sei zwar eine Herausforderung für Partner, Endkunden fänden es aber gut. „Der Partner hat die Herausforderung der wiederkehrenden Umsätze, die aber auf drei bis fünf Jahre verteilt werden“. Der Sysob-Chef ist dennoch überzeugt, dass es in allen Bereichen auf diese Modelle hinauslaufen wird und vorhandene Prepaid-Modelle überholt werden. „Meistens bieten diese Abo-Modelle flexible Anpassungsmöglichkeiten“, erläutert Hruby einen der Vorteile. Auch für die Kundenbindung und in der Langfristigkeit sei dieses Konzept vorteilhaft.

Das Gipfeltreffen des Value Added Distributors bot Herstellern und Partnern wieder Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Bei der Wanderung waren verschiedene Hersteller mit Infopoints vertreten, gaben einen Überblick über ihre Produkte und standen beim anschließenden Hersteller-Speed-Dating für Fragen zur Verfügung. Der Hersteller Forescout beispielsweise ist neu im Portfolio und war ebenfalls vor Ort. Drei weitere Anbieter sind auch hinzugekommen. Und dabei soll es nicht bleiben, verriet der Geschäftsführer Thomas Hruby in einem Gespräch.

Der VAD strebt Wachstum an. „Dass wir mit Kunden über viele Jahre vertrauensvoll zusammenarbeiten, zeichnet Sysob aus. Das ist unsere gute Basis für das weitere Wachstum“, resümiert der Geschäftsführer. Demnächst möchte man einige Ziele in Angriff nehmen, darunter den Umsatz in den nächsten vier Jahren verdoppeln, das Port-

folio erweitern und das Team vergrößern. Allein im Laufe des Jahres habe Sysob fünf neue Mitarbeiter im Vertrieb. Zudem gibt es vier neue Hersteller im Portfolio des VAD und im nächsten Jahr sollen sich noch vier weitere anschließen, plant Hruby. „Sie müssen in unser Portfolio und zu unserer Kundenzielgruppe passen“, fügt er hinzu. Und der Sysob-Chef versichert: „Auch werden wir für unsere Lösungen die nächsten Jahre weitere und ergänzende Managed Service Module anbieten.“

Eine weitere Neuigkeit bei Sysob: In Zukunft wird der Distributor im Bereich Storage aktiv und das mit einem innovativen Portfolioansatz. „Unsere Muttergesellschaft, die CMS in England, ist stark im Storage-Bereich. Da ist es nur naheliegend“, begründet der Geschäftsführer diesen Schritt. Bereits im nächsten Jahr könnte es diesbezüglich konkret werden. Hruby ist optimistisch. Man sondiere derzeit den Markt und führe schon erste Gespräche.

Ein Problem mit dem sich Sysob konfrontiert sieht, ist die Abwanderung einiger Hersteller zu größeren Distributoren. Laut Hruby möchte man mit diesen jedoch nicht konkurrieren. Mehr wolle sich der VAD auf die eigenen Stärken und Spezialisierungen konzentrieren. „Wir schließen technologische- und fachliche Lücken beim Partner“, so Hruby. Sysob habe in seiner Stellung große Gestaltungsmöglichkeiten und Flexibilität. Bei einer Herstellerabwanderung stelle sich daher für den VAD die Frage: „Ist das dann das richtige Produkt für uns?“ Es kämen Anfragen etablierter, großer Hersteller, die den Distributor gerne als Business Development Distributor gewinnen wollen. „Wir lehnen ab, weil wir uns nicht in einen extremen Margen-Wettbewerb mit diesen anderen Distributoren stellen wollen“, erklärt der Sysob-Chef.

Mehr unter: https://voge.ly/vglTErR/

Autor:

Mihriban Dincel

10 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
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NIEDER MIT DER ZETTELWIRTSCHAFT!

Mit der digitalen Signatur hat es angefangen, aber inzwischen stehen bei Docusign digitale Prozesse im Vordergrund. Systemintegratoren und IT-Dienstleister aus diesem Umfeld sind so gesehen Unternehmensberater in Sachen Prozessoptimierung mit einem IT-Schwerpunkt.

Das papierlose Büro mag nach wie vor eine Utopie sein, aber überbordende Zettelwirtschaft und Medienbrüche weichen sukzessive digitalen Prozessen. Die Verlagerung von Arbeitsprozessen aus der Büroumgebung heraus, wo mehr mit Druckern gearbeitet wird und man von Kollegen umgeben ist, hin zu mehr Homeoffice, hat die Arbeitsweisen stark geändert. Es wird vermehrt per Videocall kommuniziert und auch was die Übergabe von Prozessen angeht, hat sich viel getan. Das spiegelt sich auch in vielen Datenpunkten der Studie „Digital Maturity Report“ wider, einem Paper, das der Hersteller Docusign veröffentlicht hat, der in diesem Marktumfeld beheimatet ist.

Ein Ergebnis daraus, das Mihály Gündisch, Vice President DACH bei Docusign, überrascht hat, ist folgende Diskrepanz: 78 Prozent der befragten europäischen Entscheidungsträger halten sich selbst für digital versiert. Bei den Arbeitgebern dieser Mitarbeiter seien es laut dem Paper aber nur 44 Prozent, die in Sachen digitale Prozesse auf dem neuesten Stand gesehen werden.

Das Thema eSignatur will man bei Docusign vor 20 Jahren erfunden haben und die rechtsgültige elektronische Unterschrift sei nach wie vor ein wichtiges Element. „Allerdings managed die eSignature ­Plattform die digitalen Prozesse von Anfang bis

Ein großer Teil der Wertschöpfung unserer Reseller-Partner und Systemintegratoren liegt in der Prozessberatung in den Unternehmen.

Ende“, sagt Gündisch. Der Großteil der Wertschöpfung von Reseller­Partnern und Systemintegratoren liege daher in der Prozessberatung in den Unternehmen. Oft steht hier die Frage im Mittelpunkt, wie Daten übergeben werden: In Papierform? Als PDF­Formular? Ist es automatisch auslesbar? Ist vorgesehen, dass es eingescannt wird? Werden die Daten von einem Sachbearbeiter nochmal händisch in eine Datenbank übertragen? Hier verbirgt sich viel Optimierungspotenzial im Tagesgeschäft der Kunden.

„Oder nehmen Sie als Beispiel einen KYCProzess (Know your Customer) bei einer Kontoeröffnung einer Bank“, sagt Gündisch. Es gebe die Möglichkeit zur Identitätsfeststellung ein Post­Ident­Verfahren anzustoßen, bei dem die Kunden sich mit Ausweis bei einer Postfiliale melden müssen. Die durchdigitalisierte, ebenso rechtsgültige Version dieses Prozesses unterstützt Docusign seit ein paar Wochen KI­gestützt mit einem eigenen IDV­Dienst (ID ­Verifizierung).

Neben der eSignature-Plattform bietet das Unternehmen eine Lösung für ContractLifecycle ­Management, bei der es um weitergehende Unterstützung bei der Vertragserstellung geht – beispielsweise in

Hinblick darauf, verschiedene Versionen des Dokuments KI­gestützt zu vergleichen. Diese Lösung ist eher für größere Unternehmen mit komplexerem Vertragswerk von Relevanz, dann aber mit jedem Aspekt, beispielsweise rollenbasierte Freigabeprozesse mit Vertreterregelungen bis hin zu Erinnerung bei auslaufenden Verträgen zur Vertragserneuerung.

Docusign-Partner beschäftigen sich in ihren Projekten im Rahmen der Einführung der Docusign­Lösung mit Change Management und dem Optimieren digitaler Prozesse. „Das geht durchaus in Richtung Unternehmensberatung, wenn man so will“, sagt der DACH­ Chef. „Letztendlich kann man davon sprechen, ‚Ausreden‘ wegzunehmen, die der Digitalisierung im Weg stehen. Dann nämlich, wenn die digitalen Prozesse einfacher und benutzerfreundlicher angelegt sind, als ihre analogen Vorgänger.“ Das Unternehmen investiert gerade in den Standort Deutschland: Am 1. September wird ein Büro in München eröffnet.

Nach Eröffnung des Standortes München werden etwas mehr als 100 Mitarbeiter bei Docusign für den deutschen Markt tätig sein.

Autor: Dr. Stefan Riedl

BILD: PHOTOBANK
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Mihály Gündisch, Vice President DACH, Docusign
BILD: DOCUSIGN

COHESITY: ALLIANZEN VERLEIHEN FLÜGEL

Ob Cloud oder Edge – Cohesity verspricht Unternehmen eine sichere und verwaltbare Datenhaltung. Wie Partner dabei partizipieren können, welchen Einfluss KI ausübt und welche Rolle technische Allianzen spielen, sind weitere wichtige Bausteine

„Unsere Lösungen können die Kunden selbst betreuen, aber genauso als Service über einen Partner, beziehen. Selbst bei Renewals verdienen die Partner an den neuen Diensten mit, betont Christoph Linden, Field Technical Director bei Cohesity. Auch dann, wenn der Kunde den Prozess beispielsweise über einen der App-Markplätze bei Microsoft oder AWS anstößt. Das dreistufige Partnerprogramm gebe Kunden die Flexibilität, je nach Bedarf zwischen Betriebsmodellen zu wechseln. Cohesity bewegt sich als Anbieter für Datamanagement und -security weitgehend in einem Verdrängungsmarkt: „Wir arbeiten mit Resellern zusammen, die große Lust haben, diesen Markt für uns zu erobern“, so Linden. Man sei offen für jeden Partner, der investieren möchte.

Neue Partner dürften das typische Spektrum an Leistungen erwarten, angefangen bei Trainings bis hin zu Marketing-Funds. Je nach Vereinbarung gebe es jedoch Unterschiede: „IBM und Cohesity haben dieses Jahr beispielsweise eine OEM-Partnerschaft geschlossen, in dessen Rahmen

die Cohesity-Lösung die IBM-eigene Backup-Software auf der IBM-Preisliste ersetzt. Bei AWS und Microsoft sind wir auf den jeweiligen Marktplätzen gelistet. Wir haben außerdem enge Partnerschaften mit Lenovo und HPE im Hardware-Bereich geschlossen, so dass Partner frei unter den führenden Hardware-Lieferanten wählen können.“ Damit aber nicht genug der Partnerschaften: „Wir haben mit der Data Security Alliance eine enge Zusammenarbeit mit führenden Security-Anbietern vereinbart, denn den Kampf gegen Hacker und staatenfinanzierte Cyber-Aggressoren kann ein Hersteller allein nicht gewinnen“, berichtet Linden. „In der Allianz sind neben Cohesity die Anbieter Netskope, ServiceNow, Zscaler, BigID, Cisco, CrowdStrike, CyberArk, Mandiant, Okta, Palo Alto Networks, PwC UK, Tenable, Qualys, Securonix, und Splunk vereint.“

Gemeinsam arbeite man aktuell an der technischen Integration der Datamanagement-Plattform von Cohesity mit den Lösungen der Alliierten. „Reseller können so viel leichter umfassende Lösungen konzipieren und ihre strategische Bedeutung

Christoph

Linden, Field Technical Director bei Cohesity

Seit Juli 2019 ist Christoph Linden bei Cohesity als Field Technical Director tätig und berät Firmen strategisch und technisch hinsichtlich ihrer Multicloud-Szenarien. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich IT-Betrieb und Software-, Cloudund Datenmanagement. Vor seinem Eintritt bei Cohesity war er auf Unternehmensseite bei Diebold Nixdorf als Leiter Enterprise Architektur und bei dem IT-Systemhaus Freudenberg IT als COO und Global Director Design and Engineering verantwortlich.

beim Kunden ausbauen und mehr Ansätze für Cross-Selling finden, wenn sie selbst Lösungen dieser Security-Schwergewichte im Portfolio haben“, zeigt sich der Field Technical Director überzeugt. Jede Form der Partnerschaft habe aber immer dasselbe übergeordnete Ziel: „Wir wollen stark wachsen und unseren Anteil an Kunden aus dem großen Mittelstand und bei Konzernen weiter ausbauen.“

Künstliche Intelligenz ist ein weiterer wichtiger Baustein, den Partner verstehen und nutzen sollten, ist Linden überzeugt. Damit könnten nach seiner Ansicht, Themen wie Backup, Ransomware-Schutz, Compliance und Hochverfügbarkeit neu und viel besser organisiert und gesichert werden. Wesentliche Bauteile dafür seien die Plattform von Cohesity, die KI-Initiative Cohesity Turing sowie KI-Partnerschaften mit Microsoft und Google.

Mehr zu Backup und Co.: https://voge.ly/vglIeOb/

Autor: Dietmar Müller

Markt & Trends / 13.2023 / IT-BUSINESS / 13
BILD: COHESITY
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GRENZÜBERSCHREITENDE FACHKRÄFTESUCHE

Laut der Bundesregierung lag die Zahl der offenen Arbeitsstellen 2022 bei rund 1,98 Millionen und die Lage spitzt sich auch im laufenden Jahr weiter zu. Ein neues Einwanderungsgesetz für Fachkräfte soll nun helfen. Doch auch Unternehmen müssen dazu ihren Beitrag leisten.

Die Bundesregierung will es Fachkräften aus dem Ausland erleichtern, in Deutschland arbeiten zu können. „Wir wollen, dass Fachkräfte schnell nach Deutschland kommen und durchstarten können. Bürokratische Hürden wollen wir aus dem Weg räumen“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Mit der blauen Karte EU, einem Aufenthaltstitel für Hochschulabsolventen, können etwa IT-Spezialisten, bereits heute mit anerkannten Abschluss nach Deutschland kommen. Für sie wird die Gehaltsschwelle gesenkt, die Dauer der Berufserfahrung gekürzt und auf den Nachweis von Deutschkenntnissen verzichtet. Künftig gilt: Wer einen Abschluss hat, kann jede qualifizierte Beschäftigung ausüben. Wer mindestens zwei Jahre Berufserfahrung und einen im Ausland erworbenen und dort staatlich anerkannten Berufsabschluss hat, kann künftig ebenfalls als Fachkraft kommen. Der Abschluss muss nicht mehr zuvor in Deutschland anerkannt werden.

Für Menschen, die noch kein konkretes Arbeitsplatzangebot haben, aber Potenzial für den Arbeitsmarkt mitbringen, wird eine Chancenkarte eingeführt. Diese basiert auf einem Punktesystem. Zu den Kriterien gehören Qualifikation, Deutsch- und Englisch-Kenntnisse sowie Berufserfahrung, Deutschlandbezug, Alter und Potenzial der Lebens- oder Ehepartner.

Zu früh kommt diese Gesetzesänderung auf keinen Fall. Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Schon jetzt leiden acht von zehn Unternehmen unter Produktivitätseinbußen aufgrund unbesetzter Stellen, wie eine ­Erhebung von Stepstone unter 700 Personalverantwortlichen ergab. 83 Prozent der Befragten bezeichneten es als Herausforderung, genügend Kandidaten für ihre offenen Stellen zu f inden. 57 Prozent gaben an, der zunehmende Wettbewerb um die besten Fachkräfte stelle eine der größten Herausforderungen für ihren Geschäftserfolg dar.

„Das neue Gesetz ist ein überfälliger Schritt und eine riesige Chance für Unternehmen“, sagt Sebastian Dettmers, CEO bei The Stepstone Group. „Nicht nur die Politik, sondern wir alle müssen dringend Hürden abbauen und es qualifizierten Zuwanderern nicht bloß ermöglichen, bei uns zu arbeiten. Wir müssen vielmehr aktiv um ausländische Fachkräfte werben, denn im 21. Jahrhundert wird ein nie dagewesener Wettbewerb um Einwanderung beginnen. Um in diesem bestehen zu können, brauchen wir neben einem modernen Einwanderungsgesetz auch eine positive Vision von der Zukunft, mit der wir Aufbruchstimmung entfachen“, betont er. Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer (63 %) betrachtet laut Stepstone-Marktforschung von 2022 die Zuwanderung und Integration ausländischer Fachkräfte als wichtigen Hebel, um auch in Zukunft alle offenen Stellen besetzen zu können. Allerdings: Aktuell sind nur rund 2 Prozent der Stellenanzeigen auf der Jobplattform Stepstone.de in englischer Sprache formuliert. Der größte Anteil unter diesen entfällt auf IT-Jobs (33 %), gefolgt von Ingenieurs- und Technikjobs (rund 20 %) sowie Stellen f ür Führungskräfte (rund 9 %).

Immerhin wird der deutsche Stellenmarkt internationaler: Zuletzt lag die Zahl der Bewerbungen bei Stepstone.de aus dem Ausland bei rund 1 3 Prozent. Die meisten Bewerbungen stammen aus Osteuropa und der Türkei, Indien und Nordafrika. Besonders hoch ist der Anteil der ausländischen Bewerber in der IT (28 %), im Ingenieurwesen ( %), im Bauwesen, im Design(20 %) sowie im Wissenschaftsbereich (alle je 20 %). „Deutschland ist als Zielland ausländischer Fachkräfte immer noch sehr beliebt – das dürfen wir auf keinen Fall aufs Spiel setzen.“, so Dettmers.

Autor: Heidi Schuster

14 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
Mehr zum neuen Gesetz: https://voge.ly/vglZboK/
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Agilität ist unsere Stärke

Nach dem Motto „Keep the Operation running“ stehen die schnelle Reaktion auf Kundenbedürfnisse sowie der Fokus auf Sicherheit, Geschäftskontinuität und hochwertige Services für Reseller und Endkunden gleichermaßen im Zentrum aller Bemühungen der TXOne Networks.

Im Jahre 2022 hat TXOne Networks den Grundstein für seine Präsenz in DACH gelegt und sich mit Klaus Stolper , Sales Director DACH und Jasmin Steinhoff , Manager Pre-Sales Engineering DACH zwei erfahrene Fachkräfte an Bord geholt. Die Experten für die Absicherung kritischer OT-Systeme haben nun ihre Präsenz in der DACH-Region auf ein Team mit 12 Mitarbeitern ausgebaut, von deren Erfahrungen und Kenntnissen des Marktes auch das gesamte europäische Team profitieren kann.

Die kürzliche Ausweitung der Partnerschaft mit dem Value-Add-Distributor Infinigate auf die DACH-Region soll die Schlagkraft der TXOne Networks nochmals erhöhen. Denn durch die Kooperation ist der OT Security-Spezialist in der Lage, seinen Partnern und Kunden eine One-Stop-Lösung zu offerieren, die Ressourcen schont und gleichzeitig Ihre OT-Anlagen zuverlässig absichert.

Sicherheit auf der ganzen Linie mit dem OT Zero Trust-Konzept Statt den Partnern und Kunden nur punktuelle Insellösungen zur Verfügung zu stellen, setzt TXOne auf ein modulares OT Zero TrustKonzept. Dies ermöglicht den Kunden des Unternehmens ihre Produktionsmaschinen vom Anfang bis zum Ende ihrer Wirkungszeit zu schützen und somit die Verfügbarkeit der Gesamtproduktion sicher zu stellen.

Dies beginnt mit dem Onboarding neuer Maschinen, erstreckt sich über die langjährige Sicherung dieser Produktionsmaschinen im laufenden Betrieb bis hin zur Überwachung und Sicherung der Kommunikation zwischen den einzelnen Maschinen.

Dabei unterscheidet sich TXOne von seinen Wettbewerbern in vielerlei Hinsicht: „Wir haben mit unseren Lösungen die Mög-

OT Cybersecurity by TXOne Networks

lichkeit, alle wichtigen OT Netzwerkprotokolle zu erkennen. Was wir erkennen, können wir reglementieren und wenn wir es reglementieren können, können wir es auch entsprechend sichern“, erklärt Klaus Stolper, Sales Director DACH bei TXOne.

Für den industriellen Endpunkt nutzt TXOne eine eigene Kompatibilitätsliste von über 8.000 Applikationen aller wichtigen Steuerungshersteller, um diese Applikationen zu schützen, ohne deren Prozesse zu stören. Das gibt dem Anwender die Gewissheit, dass Maschinenstörungen durch Fehlalarme vermieden werden.

Für Kunden, die selbst einen Security Check an ihren Maschinen in die Wege leiten möchten, bietet TXOne den Portable Inspector: Die Lösung erfordert weder eine Installation noch eine Unterbrechung des Produktionsbetriebs. Dennoch lassen sich die Systeme der Produktionsmaschinen auf Malware-Infektionen prüfen und bereinigen. Im gleichen Zuge werden wichtige Asset-Informationen gesammelt, um diese nachgeordneten Systemen wie z. B. der Asset Datenbank (CMDB) oder einer Schwachstellenanalyse zur Verfügung zu stellen.

Noch in diesem Jahr will TXOne außerdem eine OT Security-Risikoplattform auf den Markt bringen. Sie soll es dem Anwender ermöglichen, sich jederzeit einen ganzheitlichen Überblick über den „Gesundheitszustand“ sowohl von einzelnen Maschinen oder Produktionssektoren als auch über komplette Fertigungsbereiche zu verschaffen und mit den geeigneten Maßnahmen Abweichungen vom Normalbetrieb gegenzusteuern.

Das Ziel: Die Nummer 1 in Deutschlands OT Security Markt

Was TXOne Networks von seinen Marktbegleitern differenziert, sind in erster Linie die Agilität und die Qualität des Produktmanagements, davon ist Stolper überzeugt: „Wir steigen sehr rasch und mit allen verantwortlichen Personen und kurzen Reaktionszeiten in ein Kundenprojekt ein. Hier ist auch unser Produktmanagement involviert. Das Team ist sehr darauf bedacht, die Herausforderungen des Kunden zu verstehen und ihn entsprechend zu unterstützen. Genau diese Agilität hilft uns nachweislich in Kundenprojekten gegenüber der etablierten Konkurrenz als Sieger hervorzugehen.“

Steinhoff fügt hinzu: „Unsere Lösungen sind speziell für die Anforderungen in Produktionsumgebungen entwickelt worden. Damit bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, unsere Lösungen schnell und einfach in deren bestehende Infrastrukturen zu implementieren. Unsere einmalige Lifetime Protection bietet darüber hinaus einen Investitionsschutz über viele Jahre.“

Advertorial BILD: TXONE NETWORKS
Mehr dazu unter: https://www.txone.com

IT-BUDGET: WO WIRD GESPART, WO INVESTIERT?

werden muss. 19 Prozent müssen sich mit Server Downtime und ähnlichen Problemen herumschlagen.

Neben der IT-Sicherheit priorisieren die Befragten die Wachstumssteigerung der ITProduktivität durch Automatisierung sowie die Reduzierung der IT-Kosten (je 31 %). Für jeweils 24 Prozent haben die Cloud-Migration oder die IT-ServiceAvailability Top-Priorität.

des Marktes anzupassen sowie um maximal rentabel zu arbeiten und wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen regelmäßig ihre Betriebsabläufe und Geschäftsstrategien überprüfen. Welche Prioritäten setzen die Verantwortlichen?

Die Cybergefahren werden größer, der Wettbewerb schläft nicht. Dennoch müssen Unternehmen sparen. 40 Prozent der von Kaseya für die Studie „IT Operations Report 2023“ befragten Verantwortlichen geben an, dass ihr IT-Budget im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist (2022: 42 %). 18 Prozent – und damit 8 Prozent mehr als 2022 – müssen allerdings mit weniger ITBudget auskommen. Vor allem bei der Software (40 %) muss gespart werden. 35 Prozent kürzen bei der Hardware und 29 Prozent bei Schulungen und Zertifizierungen. Ein knappes Viertel (24 %) muss auch beim Personal einsparen. Gleichzeitig nimmt die Arbeitsbelastung der Befragten

zu. 62 Prozent müssen häufig an freien Tagen oder am Wochenende Schicht schieben. Rund 40 Prozent arbeiten mehr als 50 Stunden pro Woche.

Als größte Herausforderung geben 40 Prozent der mehr als 1.300 Befragten Cybersecurity und Datenschutz an. Dies ist der stetig wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminelle sowie neuen gesetzlichen Vorgaben geschuldet. Für 45 Prozent der Verantwortlichen hat demnach auch die Stärkung der IT-Security Priorität. Dies schließt auch die Automatisierung, beispielsweise durch Endpoint-Management-Tools, mit ein. Automatisierung kann auch die Produktivität steigern und die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden reduzieren. Um produktiv wachsen zu können, müssen Unternehmen zudem technologisch up to date sein. Knapp ein Viertel (24 %) nennt daher als zweitgrößte Challenge LegacySysteme, also immer noch genutzte, jedoch veraltete Computersoft- und -hardware. Je ein Fünftel klagt über zu wenig IT-Budget beziehungsweise immer mehr Mitarbeitende, denen Support geleistet

Investitionsschwerpunkte sehen die Manager bis 2024 den Prioritäten und Herausforderungen folgend dann auch in Automatisierungs- und Security-Lösungen. Im einzelnen wollen 39 Prozent in die IT-Automatisierung investieren, 36 Prozent geben Geld für Scanning-Tools aus, 30 Prozent für E-Mail-Security, 27 Prozent für Endpunkt Detection & Response (EDR). Knapp die Hälfte (48 %) möchte die Mitarbeitenden besser für das Thema Cybersecurity sensibilisieren und plant deshalb Budget für Schulungen ein. 47 Prozent möchten weitere Cybersecurity-Lösungen einsetzen oder zu anderen Anbietern wechseln. Backup und Recovery steht für 30 Prozent auf dem Finanzplan, vor allem das Thema Datenschutz hat hier Bedeutung. Gut ein Fünftel (22 %) möchte in die Aufstockung des Personals investieren, das sich um die Cybersicherheit kümmert.

Kleine und mittelgroße Firmen tendieren der Studie zufolge jedoch eher dazu, ITServices an Managed Service Provider (MSP) auszulagern. 80 Prozent der entsprechenden IT-Verantwortlichen nutzen für einen oder mehrere Services die Dienste eines MSP. Im Vorjahr waren es 64 Prozent. Vor allem Dienstleistungen in den Bereichen IT-Security, Netzwerkmonitoring sowie für das Management der CloudInfrastruktur werden häufig ausgelagert. Doch auch Endpoint Management, Compliance Reporting und Onboarding/Offboarding von Benutzern und Geräten sourcen die Verantwortlichen aus.

Download der Studie:

https://voge.ly/vglHjlJ/

Autor:

Ira Zahorsky

16 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
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Nachhaltiger Erfolg

Dinge wegzuwerfen, die für andere noch von großem Nutzen sein können, kann sich unser Planet langfristig nicht mehr leisten –egal ob C omputer, Auto oder Software. Den Lebenszyklus von On-Premises Software zu maximieren und IT-Fachhändlern eine seriöse, rechts- und herstellerkonforme Bezugsquelle für insbesondere gebrauchte Microsoft-Lizenzen zu bieten –das ist seit 2017 die Mission der MRM Distribution am Standort Unterschleißheim bei München.

Die MRM Distribution glaubt daran und beweist, dass Compliance, Nachhaltigkeit und Rentabilität keine konkurrierenden Werte sein müssen, sondern sich gegenseitig befruchten können, wenn Material- und Nutzungskreisläufe durchdacht, gebremst,

Wussten Sie eigentlich schon, wieviel Ihre alten Microsoft-Lizenzen wert sind? Das Unternehmen bietet seinen Kunden die lukrative Möglichkeit, ihre brachliegenden Microsoft-Lizenzen zu verkaufen und damit neue Investitionen nachhaltig zu refinanzieren. Wichtig hierbei: Alle Lizenzen müssen aus dem europäischen Wirtschaftsraum stammen und sich im offiziellen Microsoft Product Lifecycle befinden. Das betrifft derzeit alle Versionen zwischen 2016 und 2022.

Microsoft Outlook, Word, Excel und Power Point für unter 300 Euro?

Die MRM Distribution macht’s möglich. Neben dem Ankauf von Altlizenzen, bietet die MRM auch die Option gebrauchte Microsoft-Lizenzen für einen unschlagbaren Preis zu erwer-

verkleinert und geschlossen werden. Die Kreislaufwirtschaft ist der ideale Rahmen, um Unternehmen zu entlasten und nach-

haltig wachsen zu lassen. Vom Lizenzmanagement bis zu gebrauchter Hardware: Ein klares „Nein“ zur Wegwerfgesellschaft.

Bereits vorab können Sie den Kalkulator auf der Website wirkaufenihresoftware.de nutzen, um eine erste Einschätzung zu erhalten. Gemeinsam mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner werden Ihre Lizenzwerte ermittelt und ein Ankaufs-Angebot wird erstellt. Die vorhandenen Lizenzen werden von den Lizenzspezialisten der MRM Distribution ausführlich geprüft. Es wird ausschließlich nach fachanwaltlich geprüften Prozessen und unter Berücksichtigung

aller Gesetzes- und Herstellervorgaben gehandelt, sodass absolute Rechtssicherheit garantiert ist. Dafür steht auch das TÜViTZertifikat der MRM. Daraufhin stellen Sie eine Rechnung. Die Zahlung erfolgt innerhalb kürzester Zeit, ohne Kommission, ohne Ratenzahlung. So einfach und sicher funktioniert der Softwareankauf über die MRM. Worauf warten Sie also noch? Verwandeln Sie Ihre brachliegende Software in bares Geld.

ben. Das Prinzip ist dabei simpel: Da Software keinem physischen Verschleiß unterliegt, ist die gebrauchte Version immer genau so gut wie die entsprechende Neuware. Der einzige Unterschied liegt darin, dass die Software bereits von einem Vorbesitzer genutzt wurde. Daraus

entsteht der Vorteil, dass Sie die Gebrauchtlizenzen bei der MRM besonders kostengünstig erwerben können, trotzdem ein neuwertiges Produkt erhalten und ganz nebenbei, im Sinne der Kreislaufwirtschaft, auch noch die Umwelt schonen. Das finden wir super, Sie auch?

BILD: MRM BILD: ADAM121STOCK.ADOBE.COM  M MRM Setzen Sie auf Nachhaltigkeit: Verkaufen Sie ungenutzte Lizenzen und refinanzieren Sie ihre Digitalprojekte! Sie wollen mehr Wissen? www.mrm-distribution.com partner@mrm-distribution.com Tel. + 49 89 2488 369-0

DIENST-SMARTPHONE: SICHERHEITSRISIKO IM URLAUB

Laut G Data gibt es beim Gebrauch von Firmengeräten im Urlaub Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit: Vier von fünf Personen verwenden mit ihrem dienstlichen Smartphone freies WLAN und riskieren, dass vertrauliche Daten von ihrem Unternehmen in die Hände von Cyberkriminellen geraten.

„Deutschlands Schülerinnen und Schüler wollen zeitgemäß lernen. Leider schaffen es Bund und Länder nach wie vor nicht, die notwendige Finanzierung für ein digitales Schulwesen auf den Weg zu bringen. “

Digitalbranche wächst stabil

Der Branchenverband Bitkom erwartet für 2023 für die Unternehmen der IT und Telekommunikation in Deutschland ein Umsatzplus von 2,1 Prozent auf 213,2 Milliarden Euro; 12.000 neue Jobs sollen dabei entstehen.

Zwei Drittel (68%) der deutschen

Schüler sagen, dass die technische Ausstattung für die Nutzung digitaler Bildungsmedien an ihrer Schule verbessert werden müsse.

Zahl der Überstunden in Deutschland sinkt

Etwa 1,3 Milliarden Überstunden wurden laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2022 in Deutschland angehäuft; mehr als die Hälfte dieser Extraarbeitsstunden bleiben jedoch weiterhin unbezahlt.

18 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
QUELLE BITKOM
QUELLE: STATISTA B I L D H A S S E L B L A D H  D

Mit refurbished IT von CDS in eine bedarfsorientierte Zukunft

Obwohl die ITK-Industrie für einen großen CO2-Fußabdruck sorgt, ist sie paradoxerweise zwingend für die Digitalisierung hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft notwendig.

enngleich digitalisierte Betriebsstrukturen zu effizienteren, nachhaltigen Prozessen führen, zählen mangelndes Fachwissen sowie veraltete IT-Strukturen immer noch zu den größten Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung von digitalen Nachhaltigkeitsstrategien. Die ostwestfälische CDS-Service-Gruppe zeigt, wie das Zusammenspiel von IT & CSR durch den bedarfsorientierten Einkauf von refurbished Hardware nachhaltig gelingen kann, indem durch Kreislaufwirtschaft wertvolle Ressourcen gespart werden.

Als zuverlässiger Partner namenhafter Hersteller kann CDS mittlerweile auf über 30 Jahre Erfahrung u.a. in den Bereichen Demogerätemanagement und Remarketing zurückgreifen. Bei der Vermarktung von junger, wiederaufbereiteter

IT setzt das Unternehmen dabei auf die CDS Weblounge, über die Geräte aus den eigenen Demoprogrammen sowie zertifizierten Wiederaufbereitungsprogrammen von Herstellern erworben werden können.

Zum Produktportfolio der Weblounge gehören etwa Business- und Consumer IT, wie Notebooks, Displays oder Drucker sowie Produkte aus dem Bereich Digital Signage oder Home Appliances. Mit einem PRIMUS-Gerät ist dabei optimal bedient, wer ein Gerät aus Herstellerprogrammen beziehen möchte, das ungenutzt bzw. neu und mit voller Herstellergarantie ausgestattet ist. Wer hingegen auf Demogeräte bzw. Geräte aus

Herstellerprogrammen setzen möchte, die nicht länger als 6 Monate in Benutzung waren und anschließend hausintern bei CDS durch Experten wiederaufbereitet wurden, wählt Hardware, die das Label REVENO tragen. PRIMUS Geräte sind dabei immer mit voller Herstellergarantie von bis zu drei Jahren ausgestattet, was auch für die allermeisten REVENO Geräte gilt. Optimal also für IT-Systemhäuser sowie Fachhändler, die dadurch aktuelle IT einkaufen und gleichzeitig von einer Preiseinsparung gegenüber dem UVP profitieren möchten. Die wiederaufbereiteten Demo- und Vorführgeräte eignen sich insbesondere dann als Alternative zum Neukauf, wenn Neuware vergriffen ist, für preissensible Kunden oder als Türöffner im Projektgeschäft. Gleichzeitig wird mit jedem „reused“ Gerät die Nutzungsdauer verlängert und so die Kreislaufwirtschaft aktiv gefördert.

Bestellt werden können die Geräte über den Onlineshop Weblounge. Mithilfe der Reservierungsfunktion haben Kunden zusätzlich die Möglichkeit, Geräte für 48 Stunden unverbindlich vorzumerken. In der Zeit können Sie den individuellen Bedarf beim Endkunden klären. Die bestellte IT ist sofort ab CDS-Lager verfügbar, wird kostenlos geliefert und kann innerhalb von 30 Tagen, ohne Angabe von Gründen, retourniert werden. Hat sich also der Bedarf in der Zwischenzeit geändert, kann der Kunde das Gerät einfach zurückgeben. Sollte ein Produkt vergriffen sein, informiert der Suchagent auto-

matisch über Neuzugänge. Von der nachhaltigen Beschaffungsalternative profitiert nicht nur die Umwelt - Kunden profitieren, neben aktueller Technik, zudem von einer durch CDS geprüften Qualität. Auf Basis der Seriennummer kennt das Unternehmen den Zustand jedes einzelnen Gerätes, wie Optik, Nutzungsdauer oder Verbrauchsparameter.

Bis einschließlich 5. September 2023 stellt CDS die Weblounge zudem für den guten Zweck zur Verfügung. Kunden können die Bestellsumme auf den nächsten 1er, 10er oder 100er Wert aufrunden und damit das Kinderkrebsprojekt „Fruchtalarm“ mit einer Spende unterstützen.

„Wir bei CDS arbeiten täglich daran, Ökonomie, Ökologie & Soziales in Einklang zu bringen und so aktiv zu einer nachhaltigeren Welt von morgen beizutragen.”

Sven Bent, Geschäftsführer von CDS IT-Systeme.

Demogeräte und refurbished IT in den bedarfsgerechten Einkauf zu integrieren macht also doppelt Sinn – wirtschaftlich und nachhaltig.

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Wir helfen Ihnen gerne weiter: Edisonstraße 19 | 32791 Lage T +49 5232 9554-525 @ vertrieb@cds-it-systeme.de www.cds-weblounge.com
BILDER: CDS

Nachhaltigkeit

SCHLUSS MIT GRÜNFÄRBEREI – ZEIGT HER EURE DATEN!

Digitalisierung und Nachhaltigkeit zielen in die gleiche Richtung. Dabei geht es um mehr als Green IT. Unternehmen brauchen smarte Tools, um Nachhaltigkeitsstrategien zu implementieren und deren Fortschritte zu messen. Welche Rolle kann der Channel dabei spielen?

20 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Channel Fokus
BILD: LERMONT51 - STOCK.ADOBE.COM
CHANNEL FOKUS

Zahlen lügen nicht, heißt es im Volksmund Bei Marketingaussagen kann man sich dessen nicht immer sicher sein Mit Blick auf den Klimawandel werben Unternehmen gern damit, wie „grün“ sie vermeintlich sind Ihre Produkte seien umweltfreundlich, der Herstellungsprozess schone Ressourcen, die verwendete Energie stamme überwiegend aus regenerativen Quellen. Doch lassen sich solche Aussagen überprüfen? Die EU-Kommission ist skeptisch Mit der Green Claims Directive, deren Entwurf sie im März vorgelegt hat, will sie umweltbezogene Werbung einschränken Sie soll künftig nur dann erlaubt sein, wenn die behaupteten Vorteile für Verbraucher nachvollziehbar sind und sich belegen lassen.

Nachweisbarkeit ist generell der springende Punkt, wenn es gilt, ernsthaftes Bemühen um Nachhaltigkeit von Grünfärberei abzugrenzen Darauf zielt die EU mit einer weiterreichenden Richtlinie ab, die im November 2022 durch das EU-Parlament verabschiedet wurde, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Sie verpflichtet Unternehmen von 2025 an, einen Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen Zunächst müssen Organisationen mit mehr als 500 Mitarbeitern die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Gesellschaft und Umwelt im Rückblick auf das Jahr 2024 dokumentieren Ein Jahr später wird die Pflicht auf Unternehmen mit 250 Mitarbeitern und einem Umsatz von 40 Millionen Euro ausgedehnt.

Mit der CSRD weitet die EU die ReportingVorschriften für den Komplex Environmental, Social & Governance (ESG) aus Dabei geht es nicht nur darum, den Status quo zu erfassen Vielmehr sollen Unternehmen dazu motiviert werden, den sozialen und ökologischen Herausforderungen der Zeit mit geeigneten Initiativen zu begegnen und deren Erfolg anhand von Kennzahlen regelmäßig zu überprüfen In puncto Nachhaltigkeit gilt somit die vielzitierte Beraterweisheit: „Was nicht gemessen wird, kann man nicht verbessern “ Ansonsten operieren Entscheider mit schwammigen Informationen, die ihnen wenig Möglichkeiten der Steuerung bieten.

In den vergangenen Jahren haben sich Spezialanbieter am Markt etabliert, die Unternehmen mit ihrer Software beim Nachhaltigkeitsmanagement unterstützen Dazu zählen etwa Quentic (Berlin), Thinkstep (Stuttgart), Verso (München)

oder WeSustain (Buxtehude) Mit deren SaaS-Anwendungen lassen sich Daten aus unterschiedlichen Systemen extrahieren, konsolidieren und auswerten, um Indikatoren wie CO2-Emissionen, Energieeffizienz oder Ressourcenverbrauch zu ermitteln. Thinkstep und WeSustain wurden inzwischen von den nordamerikanischen Mitbewerbern Sphera beziehungsweise Cority übernommen Durch die CSRD gewinnt dieses spezielle Marktsegment zusätzlich an Dynamik Dort bewegen sich auch andere Anbieter wie etwa die Software-Riesen SAP und Salesforce, die spezifische Module fürdas ESG-Reporting anbieten. Auchdie Hyperscaler stellen Services bereit, mit denen Unternehmen umweltrelevante Daten erfassen und analysieren können Ein Beispiel dafür ist die Microsoft Cloud for Sustainability Darüber hinaus haben Anwenderunternehmen und Dienstleister eigene Tools entwickelt.

In jedem Fall sind Organisationen, die ihre ökologische Bilanz methodisch verbessern und ihre Fortschritte anhand von Key Performance Indikatoren (KPIs) messen wollen, auf Software angewiesen Anders wäre diese Arbeit wegen der großen Datenmengen kaum zu leisten Excel- oder Google-Tabellen reichen dazu ab einer gewissen Unternehmensgröße nicht mehr aus. Da manuelle Prozesse viel Personal und Zeit erfordern, seien „der Einsatz von Tools und ein möglichst hoher Automatisierungsgrad bei der Erfassung und Aufbereitung der Daten unerlässlich“, erläutert Stephanie Hackenholt, Product Owner Customer

Der Mittelstand braucht bessere Daten für mehr Nachhaltigkeit

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU verpflichtet ab 2024 viele Unternehmen dazu, jährlich über die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Mensch und Umwelt zu berichten. Lufthansa Industry Solutions (LHIND) und PAC haben 150 Firmen, überwiegend gehobene Mittelständler, im Rahmen einer Studie befragt, wie sie die für Environmental, Social & Governance (ESG) erforderlichen Daten sammeln, aufbereiten und auswerten. Demnach erstellt die Hälfte der Unternehmen bereits heute einen Nachhaltigkeitsbericht, teils ohne regulatorischen Druck. Ein weiteres Viertel plant eine ESG-Berichterstattung wegen der künftigen Pflicht Zwei Drittel bewerten zudem das Risiko hinsichtlich der Nachhaltigkeit ihrer Zulieferer Dennoch stehen die Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen: 80 Prozent bemängeln die Datenqualität Der Hälfte fehlt die geeignete Datenbasis. Und zwei Drittel sorgen sich um die Datensouveränität. Für 68 Prozent der Befragten ist es zudem ein Problem, heterogene Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen. Doch nur so wird Nachhaltigkeit anhand geeigneter Kennzahlen messbar 43 Prozent der Unternehmen nutzen KPIs, etwa für CO2-Emissionen, für Energieund Ressourceneffizienz sowie für Recyclingquoten, um Nachhaltigkeit mit finanziellen Faktoren zu verknüpfen. Weil das manuelle Sammeln und Auswerten der Daten personalund zeitintensiv ist, sind der Einsatz von Software-Tools und ein hoher Automatisierungsgrad sinnvoll Für 41 Prozent der Unternehmen ist das Fehlen solcher Tools ein Problem.

Channel Fokus / 13.2023 / IT-BUSINESS / 21
L L U S T R A T I O N E N J U C Y S T U D I O SS T O C K A D O B E C O M BILD: PAC 2023“ N=150

Partnerstimmen

Sustainability bei Lufthansa Industry Solutions (LHIND). Für eine aussagekräftige ESG-Berichterstattung spielt IT somit eine essenzielle Rolle.

Für ihre Nachhaltigkeitsprojekte brauchen Unternehmen vor allem Datentransparenz. Materna ist dafür ein guter Partner, weil wir die IoT­Logiken bei unseren Kunden verstehen, weil wir Data Scientists beschäftigen und daher in der Lage sind, aus den Daten die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Wir bieten aktuell noch keine Implementierung von ESG­Software an, und wir planen auch nicht, inhaltliche Beratung zu leisten. Stattdessen werden wir eher mit Beratungshäusern zusammenarbeiten, die dem Mittelstand helfen, die Grundlagen einer ESG­Strategie zu entwickeln, und kommen dann mit der Software, wenn die Basis gelegt ist.

IT ist aber noch in anderer Hinsicht für die Nachhaltigkeit von Unternehmen relevant. So hilft ihnen Technologie dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, wenn sie etwa Video-Conferencing nutzen, um Dienstreisen zu vermeiden, oder den Belegfluss vollständig digitalisieren, um Papier zu sparen. Denn Reporting allein macht Unternehmen nicht grüner. Ausgehend von ihrem Profil und Geschäftsmodell müssen sie sich spezifische Nachhaltigkeitsziele setzen und die Maßnahmen definieren, die geeignet sind, die Ziele zu erreichen. Die Maßnahmen können sich wiederum auf horizontale ebenso wie auf branchenspezifische Aspekte beziehen. In der Praxis werden dabei oft Konzepte aus dem Internet der Dinge (IoT) angewandt, wie etwa Smart Buildings, Smart Production oder Smart Logistics, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu senken.

Solche Initiativen fügen sich also nahtlos in die Digitalisierungsstrategie von Unternehmen ein. Das eine wie das andere zielen in die gleiche Richtung. „Nachhaltigkeit wird durch die Digitalisierung zusätzlich befeuert“, betont Andreas Maslo, Gründer und CEO des ESG-SoftwarePioniers Verso. Der Entrepreneur spricht von einem „Paradigmenwechsel in der Wirtschaft“ (Kasten, S. 24).

menkomplex. Sie beraten Kunden bei der Konzeption einer Nachhaltigkeitsstrategie, helfen ihnen bei der Auswahl geeigneter Technologien und unterstützen sie bei der Umsetzung. In der Studie „Leaders in Sustainability-related IT Consulting & Services in Europe“, die das Marktforschungsunternehmen PAC im März dieses Jahres vorgelegt hat, werden für den deutschen Markt unter anderem Atos, DXC, IBM, LHIND, NTT Data und T-Systems mit „Best in Class“ bewertet. Arvato Systems, Computacenter, Fujitsu, Materna, MSG und Reply haben das Prädikat „Excellent“ erhalten.

Nichtsdestotrotz steckt Nachhaltigkeitsmanagement nach Einschätzung von PAC noch weitgehend in den Kinderschuhen. Angesichts der zahlreichen Datenquellen und möglichen Ansatzpunkte entlang der Wertschöpfungskette von Unternehmen sei die Disziplin enorm komplex. Viele Anwender tun sich schwer damit, heterogene Daten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen. Zu dem Ergebnis kommt auch eine weitere Studie, die die Analysten in Kooperation mit LHIND erstellt haben und für die 150 Unternehmen, überwiegend aus dem gehobenen Mittelstand, befragt wurden (Kasten, S. 21). Eine weitere Herausforderung ist die Datenqualität.

Wir sind stark grün orientiert. Corporate Social Responsibility war für uns seit der Gründung wichtig, und dafür stehen wir als Systemhaus. Deshalb treibt uns seit einigen Jahren um, wie wir unseren eigenen CO2­Footprint verringern können. Grundsätzlich versuchen wir alles, was wir selbst tun, auch unseren Kunden anzubieten und sie dabei mitzunehmen.

Nachhaltigkeitsmanagement ist damit im Kern eine digitale Disziplin. Ihre Vorreiter sind große Organisationen. Schon bevor sie regulatorisch dazu verpflichtet waren, haben Konzerne damit begonnen, ihr soziales und ökologisches Engagement in Berichten zu dokumentieren und anhand von Daten zu belegen. Sie versprechen sich davon positive Effekte in puncto Image, Börsenwert, Rating und Attraktivität als Arbeitgeber.

Folglich befassen sich bislang vor allem größere IT-Dienstleister, die das Enterprise-Segment bedienen, mit dem The -

Das Marktsegment entwickelt sich laut PAC allerdings schnell weiter. Bei Unternehmen bestehe großer Bedarf an externer Unterstützung, der weiter wachsen werde. Durch die CSRD kommt das Thema per Regulatorik auch in den Mittelstand. Allein in Deutschland sind etwa 15.000 Unternehmen mit 250 bis 500 Mitarbeitern von 2026 verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen. Somit müssen sie sich spätestens im kommenden Jahr darauf vorbereiten, da die Daten von 2025 an zu erheben sind. Mit Blick auf diesen Markt haben der Dortmunder IT-Dienstleister Materna und der ESG-Software-Anbieter Verso im März dieses Jahres eine Partnerschaft vereinbart. Gemeinsam wollen sie die „nachhaltige Transformation des Mittelstands“

22 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Channel Fokus
BILD: MATERNA
Martin Wibbe, CEO bei Materna
BILD: NICOLE FRIEDERICHS FOTOGRAFIE
Martin Hörhammer, CEO bei Medialine
BILD: TAKENET BILD: LHIND
Wolfgang Meier, Geschäftsführer bei TakeNet
>> Der Einsatz von Tools und ein möglichst hoher Automatisierungsgrad sind bei der Erfassung und Aufbereitung der Daten unerlässlich.
Stephanie Hackenholt, Beraterin bei Lufthansa Industry Solutions (LHIND)

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vorantreiben. Im Rahmen der Zusammenarbeit nehmen die Westfalen das Produkt der Münchner in ihr Portfolio auf und unterstützen Kunden mit Beratungs- und Integrationsleistungen dabei, „ein wirksames Nachhaltigkeitsmanagement“ aufzubauen. Die Partnerschaft ist allerdings nicht exklusiv. Je nach Kundenanforderung setzt Materna in Projekten auch einschlägige Technologien von SAP, Microsoft oder AWS ein. Das Unternehmen beschäftigt ein wachsendes Team von Nachhaltigkeitsberatern und deckt mit seinen 3.700 Mitarbeitern ein breites Spektrum an IT- und Branchenkompetenz ab.

„Für ihre Nachhaltigkeitsprojekte brauchen Unternehmen vor allem Datentransparenz“, führt Martin Wibbe, CEO bei Materna, aus (Kasten, S. 26). Der Dienstleister sei dafür ein guter Partner, weil er die IoT-Logiken bei Kunden verstehe, weil er Data Scientists beschäftige und daher in der Lage sei, aus den Daten die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. „Unternehmen können nur dann Entscheidungen darüber treffen, wie sie ihren CO2-Footprint reduzieren, wenn sie die Basis kennen. Und dabei können wir ihnen helfen.“ Auf Kundenseite adressiert Materna neben Konzernen und öffentlicher Verwaltung primär den gehobenen Mittelstand ab einer Umsatzgröße von 250 Millionen Euro.

Die Berichtspflicht beginnt indes bei einer Umsatzgröße von 40 Millionen Euro. Für viele Unternehmen, die künftig unter die CRSD fallen, ist ein regionales Systemhaus der erste Ansprechpartner in allen ITFragen. Stand heute dürfte im klassischen Channel jedoch kaum ein Unternehmen ausreichend Kompetenz besitzen, seine Kunden bei der „nachhaltigen Transfor-

Unterstützung bei der Datenflut mit Verso

Die CSRD betrifft alle Abteilungen eines Unternehmens und beinhaltet mehr als nur das Thema Umwelt. Folglich kommt es zu einer Datenflut, der es Herr zu werden gilt. Eine Software, wie sie Verso bietet, kann helfen. Daten uploaden, Deadlines setzen, kollaborativ arbeiten –das alles sei damit möglich. „Ich kann Kenn­

Trotz Herausforderungen schätzt der Verso ­Chef die künftige Regelung. Sie bringe feste Standards und Vergleichbarkeit. „Die Wirtschaft wird einmal umgebaut. Wir kommen in einen kompletten Paradigmenwechsel. Nachhaltigkeit wird durch die Digitalisierung zusätzlich be ­

>> Es ist an der Zeit loszulegen. Alle die jetzt anfangen, sichern sich einen elementaren Wettbewerbsvorteil.

zahlen im System visualisieren und Kapiteln zuordnen, Dashboards ableiten oder den Projektverlauf sehen. Ich habe eine andere Datenkonsolidierung“, erläutert Andreas Maslo, CEO des ESG­Software ­Anbieters Verso, einige Funktionen. Den Bericht könne man direkt im Tool schreiben und bei Fragen Hilfestellung erhalten. Die Software biete auch Automatisierung. Für den weiteren Ausbau sind die ersten Machine ­Learning­Entwickler im Team. Für Maslo ist klar: Wer einmal einen ordentlichen Nachhaltigkeitsbericht auf die Beine stellt, hat es beim nächsten leichter. „Ich habe schon eine gewisse Qualität der Daten, aggregiert in einem Dashboard“, begründet der Verso ­Chef. Es bleibe Raum für Ideen. Der Bericht wird zum Nebenthema. „Die Erfüllung der Regulatorik ist die Basis und dann geht es in die nachhaltige Transformation“, erklärt Maslo.

mation“ zu begleiten – abgesehen von ganz großen wie etwa Bechtle. Die Gruppe mit Hauptsitz in Neckarsulm erstellt bereits seit 2015 einen ESG-Bericht und setzt intern für alle Gesellschaften die Software von WeSustain ein. Die Frage ist, wann Bechtle mit der so gewonnenen Expertise nach außen am Markt auftreten wird. Nachhaltigkeit war für Systemhäuser bislang vor allem relevant, wenn es um Green IT ging. Ressourcen schonen, umweltfreundliche Materialien einsetzen, den Energieverbrauch im Betrieb senken, das sind wesentliche Aspekte des Themas, das seit einigen Jahren verstärkt durch Hersteller vorangetrieben wurde. Die ITK-Branche trägt nach Schätzung der Initiative ICTFootprint.eu allerdings nur vier Prozent zu den gesamten CO2-Emissionen in Europa bei. Die Klimabilanz umfassend – über horizontale Sektoren wie Gebäude und

feuert“, so Maslo. Der Ansicht, Nachhaltigkeit sei nur ein Kostentreiber, entgegnet er: „Wenn ich Nachhaltigkeit richtig umsetze, bringt das mein EBIT nach oben, ich kriege bessere Börsenpreise, Bewertungen, Zinssätze bei Banken und vieles mehr.“ Auch bei der Arbeitnehmerattraktivität spiele das eine Rolle. „Wir denken schon immer in Partnerschaften“, erklärt der Verso ­Chef zudem. Der Anbieter handle im Sinne der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die auch globale Partnerschaften beinhalten. Verso ­Partner müssten eine gewisse Expertise mitbringen, Zusammenhänge verstehen sowohl datentechnisch als auch inhaltlich. Unter anderen arbeitet der Anbieter daher mit Materna zusammen. Ein weiterer Partner ist die Deutsche Telekom und neue Partnerschaften würden sich bereits abzeichnen, verriet Maslo.

Verkehr sowie über andere Industriezweige hinweg – zu verbessern, stellt somit die weit größere Herausforderung dar.

Mittelständische Häuser dürften jedoch auf absehbare Zeit kaum in der Lage sein, Kunden ganzheitlich bei der Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagements zu unterstützen. Üblicherweise befassen sich mit solchen Projekten interdisziplinäre Teams, die sich aus Nachhaltigkeitsexperten, Data Scientists, Cloud-Architekten, Beratern und Software-Entwicklern zusammensetzen. Am wahrscheinlichsten ist daher, dass Systemhäuser, wenn sie sich dem Thema widmen, mit anderen Dienstleistern zusammenarbeiten werden.

Die Notwendigkeit, in puncto Nachhaltigkeit mit anderen zu kooperieren, sieht auch Martin Hörhammer, CEO der Medialine Group mit Hauptsitz in Bad Sobernheim.

24 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Channel Fokus
BILD: VERSO
Andreas Maslow, CEO bei Verso.

Energie sparen und trotzdem produktiv sein?

Philips Monitore für umweltschonendes, effizientes Arbeiten

Steigende Energiepreise, Rohstoffknappheit und rund 50 Millionen Tonnen Elektroschrott weltweit pro Jahr (Einschätzung der Internationalen Fernmeldeunion ITU) stellen die schnelllebige IT-/CE-Branche vor gigantische Herausforderungen. Mit kleinteiligen Lösungen ist es hier nicht getan. Gefragt sind umfassende Nachhaltigkeitskonzepte, die den gesamten Lebenszyklus eines Gerätes abdecken.

MMD, führendes Technologieunternehmen und Markenlizenzpartner für Philips Monitore, zählt zu den ersten Displayherstellern auf dem Markt, dessen Produkte die Nachhaltigkeitszertifizierung TCO Certified 9.0 erhalten haben.

Entwickelt für umweltbewusste Profis Zu diesen „grünen“, leistungsstarken Bildschirmen von MMD gehören zum Beispiel die Philips Modelle 242B1G (60,5 cm / 23,8“) und der 272B1G (68,6 cm / 27“) mit Full-HD-IPS-Panels. Beide wurden speziell für umweltbewusste Profis entwickelt und stecken voller Features für nachhaltiges, energieeffizientes und produktives Arbeiten.

Dazu gehört beispielsweise die LED-Hintergrundbeleuchtungstechnologie, die Helligkeit

und Farbe beibehält und dabei deutlich weniger Energie benötigt. Mit ihr verbraucht der 242B1G nur 12,8 W und nur 8,6 W im ECO-Modus. Trotz seiner größeren Abmessungen ist der 272B1G energiesparend. Er verbraucht 13,1 W und 9,2 W im ECO-Modus (alle Werte: norm; Eingeschaltet: Testmethode Energy Star). Dadurch erhalten beide die Energieeffizienzklasse C. Hinzu kommen weitere stromsparende Technologien, wie PowerSensor, LightSensor oder der Null-WattNetzschalter.

Der PowerSensor erkennt über harmlose Infrarotsignale, ob sich jemand vor dem Monitor befindet und passt die Bildschirmhelligkeit automatisch an. Allein damit lassen sich bereits bis zu 80 % Energiekosten einsparen. Die LightSensorTechnologie hingegen misst die Intensität des Umgebungslichts und passt die Bildschirmhelligkeit daran an. Ein weiteres wichtiges Feature zur

Minimierung des ökologischen Fußabdrucks ist der Zero Power Switch. Mit einem Klick auf diesen Null-Watt-Netzschalter kann das Display komplett vom Stromnetz getrennt und der Stromverbrauch damit auf null gesenkt werden.

Energie sparen allein reicht nicht Wirklich umweltbewusste Verbraucher verlangen zudem nach Produkten, die aus umweltfreundlichen, nachhaltigen Materialien gefertigt wurden, Teil einer Kreislaufwirtschaft sind und dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Auch hier wissen der Philips 242B1G und der 272B1G zu überzeugen. Beide bestehen zu 85 % aus recyceltem Kunststoff, beinhalten kein Quecksilber und kommen in Verpackungsmaterialien, die aus zu 100 % recyceltem Material bestehen. Da ist es schon fast selbstverständlich, dass beide Displays zentrale internationale Standards wie EnergyStar 8.0 und RoHS erfüllen.

Kreislaufdenken in allen Prozessen Diese Monitore sollen aber erst der Anfang sein. Erklärtes Ziel von MMD / Philips Monitore ist es, dass das „Kreislaufdenken“ zukünftig alle internen Design- und Produktionsprozesse durchdringt und Industriestandards setzt, die die Displayfertigung insgesamt verändern.

Stefan van Sabben, Global CSR and Sustainability Senior Manager bei MMD, zu den ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens:

„Die rasante technologische Entwicklung der IT-/CEBranche führt zu einer industrieweit einzigartigen Produktfolge, was die Notwendigkeit, nachhaltigere Geräte herzustellen, erschwert, aber auch fördert. Wir verfolgen hier einen ganzheitlichen Ansatz entlang der Wertschöpfungskette: von der Beschaffung nachhaltiger Materialien für die Produktion bis hin zur weitestmöglichen Reduzierung von Verpackungen und Plastik.“

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Perfekter Mix aus Nachhaltigkeit und hoher Leistung: der 27“-Monitor Philips 272B1G. Displays aus der B-Serie von Philips Monitore sind sparsam im Verbrauch, leicht zu bedienen und überzeugen mit einer außergewöhnlichen Farbgenauigkeit und weiten Betrachtungswinkeln. BILD: PHILIPS BILD: PHILIPS

So beobachtet der IT-Profi, dass derzeit vor allem IT-Dienstleister mit tiefer Expertise bei Business-Anwendungen damit beginnen, ESG-Software bei Kunden zu implementieren. „Wir schätzen das als positive Entwicklung ein.“ Die Rheinland-Pfälzer bieten diese Leistungen selbst bislang noch nicht an, und sie planen auch nicht, Kunden inhaltlich zu beraten. „Stattdessen werden wir eher mit Beratungshäusern zusammenarbeiten, die dem Mittelstand helfen, die Grundlagen einer ESG-Strategie zu entwickeln, und kommen dann mit der Software, wenn die Basis gelegt ist.“

Bei Medialine besitze Nachhaltigkeit seit jeher hohen Stellenwert, betont Hörhammer. Beispiele dafür sind laut Website die Firmenzentrale, die dem Green-BuildingStandards entspricht und 70 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen bezieht, sowie die Rechenzentren, die im Gebäude eines Frankfurter Colocation-Anbieters mit Ökostrom betrieben werden und auf eine Power Usage Effectiveness (PUE) von 1,25 kommen. „Nachhaltigkeit wird eines der größten Themen der nächsten Jahre, weswegen wir unsere Bemühungen immer weiter intensivieren.“ Nicht zuletzt dokumentiert die Gruppe, die 500 Mitarbeiter beschäftigt, ihr soziales und ökologische Engagement in einem Bericht.

So wie für Martin Hörhammer und seinen Bruder Stefan, COO bei Medialine, ist Nachhaltigkeit inzwischen für viele ihrer Kollegen aus dem Channel ein Anliegen. Das Bewusstsein der Dringlichkeit, etwas gegen den von Menschen verursachten Klimawandel zu unternehmen, wächst und

Materna als technologischer Partner für CSR

Materna bietet Services zu Nachhaltigkeit und CSRD an. Dabei arbeitet der IT­Dienstleister mit ESG­Software ­Anbietern wie Verso zusammen. „Mit Verso, sie kennen die Regularien gut, und unserer Technologie ­Expertise können wir eine ganzheitliche Beratung anbieten“, erklärt Martin Wibbe, CEO bei Materna. Die Gruppe setzt auch Produkte von SAP, Microsoft und AWS ein. „Wir wollen nachhaltige Transformationsprojekte begleiten, unabhängig vom Technologieanbieter“, erläutert Wibbe. Daneben hat Materna Mitarbeitende, die die Geschäftsprozesse einzelner Branchen verstehen, um Kunden beraten zu können. Nachhaltigkeit wird dringlicher. Davon ist der CEO überzeugt. Ebenso vom Wandel, von einer digitalen hin zu einer nachhaltigen Transformation: „Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind nicht gegenläufig, sondern gehen in dieselbe Richtung.“ Die Regularien würden das Thema enger ziehen, was der Materna­Chef für einen wenig guten Einstieg hält. „Wenn jemand nur einen Bericht schreibt, um einer Pflicht Sorge zu tragen, ist das meist mit wenig Leidenschaft und Inhalten getan.“ Wichti­

viele setzen dazu zunächst beim eigenen Unternehmen an. Als der Systemhausverbund iTeam vor zwei Jahren eine Arbeitsgruppe zum Thema ins Leben rief, rechneten die Initiatoren mit 15 Interessenten. Tatsächlich wurden es 40.

Was Erfahrung mit ESG anbelangt, ist das Systemhaus TakeNet aus Würzburg nach Aussage von Kollegen deutlich weiter als viele andere. Das 25-köpfige Unternehmen ließ sich vor zwei Jahren nach dem EcoManagement and Audit Scheme (EMAS) zertifizieren und hat seine Fortschritte beim Nachhaltigkeitsmanagement in diesem Jahr zum dritten Mal in einem Bericht dokumentiert. Im Zuge des Prozesses hat es Potenziale identifiziert und etwa die Versorgung des Firmenbüros auf erneuerbare Energien umgestellt und den Stromverbrauch im Rechenzentrum gesenkt.

„Corporate Social Responsibility war für uns seit der Gründung wichtig, und dafür stehen wir als Systemhaus“, begründet Wolfgang Meier, Geschäftsführer bei TakeNet, den Einsatz für die Umwelt. „Deshalb treibt uns seit einigen Jahren um, wie wir unseren eigenen CO2-Footprint verringern können.“ Bei EMAS handelt es sich um ein

ger sei es, die Chancen von CSR zu erkennen und als Basis zu nutzen.

Viele Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, ihre Daten in einem Bericht zusammenzufassen. „Die Umsetzungsherausforderung, das erledigen wir. Wenn es um einen Bericht geht, geht es auch darum, seine Daten aktuell zu halten. Das erfolgt über Schnittstellen, Data Governance und Data Expertise.“ Diese Vorzüge bietet Materna: Kompetenzen bei Plattformaufbau, Datensammlung, Schnittstellenprogrammierung zudem Edgeund IoT­Kenntnisse. „Wir vermitteln diese Expertise und finden Lösungen“, so Wibbe.

Nachhaltig wirtschaften, damit sei Materna seit über 40 Jahren vertraut. Zwar habe das Unternehmen noch keinen Bericht erstellt, arbeite aber daran und hat die Nachhaltigkeitsmanagerin Maja Völkl eingestellt. Das Familienunternehmen sei mit seinen Aktivitäten gut aufgestellt. Doch erst der Bericht verdeutliche die Erfolge in puncto Nachhaltigkeit. „Unsere CO2­Bilanz haben wir schon erstellt und wissen, wo die Hebel sind.“

Instrumentarium, das die EU entwickelt hat. Es basiert auf ISO 14001 und soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre ökologische Bilanz stetig zu verbessern. Das Beispiel zeigt zugleich, wie wichtig methodische Kompetenz für das Nachhaltigkeitsmanagement ist. TakeNet verstehe sich primär als Dienstleister, erläutert Meier. Das Team sei geschult, in Prozessen zu denken, und berate Kunden auch konzeptionell. Schon 2003 führten die Franken ein Qualitätsmanagement ein. 2009 ließen sie sich als Vorreiter in Würzburg nach der Security-Norm ISO 27001 zertifizieren. Nach dem erfolgreichen Öko-Audit kann sich der Geschäftsführer vorstellen, mit dieser Erfahrung auch andere Unternehmen zu unterstützen. „Grundsätzlich versuchen wir alles, was wir selbst tun, auch unseren Kunden anzubieten und sie dabei mitzunehmen.“ Die Fähigkeit von TakeNet, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu managen, sollte man nicht unterschätzen. Für ESG ist sie ein Muss.

Mehr unter: https://voge.ly/vglSyNb/

Autoren: Mihriban Dincel, Michael Hase

26 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Channel Fokus
BILD: GERBER ARCHITEKTEN
Bessere Klimabilanz: Die künftige Zentrale von Materna wird doppelt so viel Strom produzieren, wie der alte Standort verbraucht hat.

Nachhaltige Prozesse in der Consumer Electronics Industrie Trust setzt neue Maßstäbe

Lange Zeit haben Konsumentinnen und Konsumenten bei der Kaufentscheidung für Consumer Electronics (CE) vor allem Spezifikationen und Preise verglichen, abhängig von individuellen Vorlieben und dem verfügbaren Budget. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein grundlegender Wandel vollzogen: Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielen bei der Kaufentscheidung eine immer größere Rolle. Bei vergleichbaren Eigenschaften und Preisen gibt die Nachhaltigkeit eines Produktes häufig den Ausschlag für die Kaufentscheidung.

Relevanz im Consumer- und im B2B-Geschäftsbereich

Auch der Markt reagiert auf die gestiegene Bedeutung von Nachhaltigkeit, Transparenz und Umweltpositivismus. Im B2B-Bereich beispielsweise fordern Unternehmen in Ausschreibungen zunehmend, dass Peripheriegeräte nachhaltig sein sollen. Dies zeigt deutlich, dass das Thema Umweltbewusstsein in der Unternehmenspolitik angekommen ist. Mitarbeitende und Geschäftsführungen sind sich gleichermaßen bewusst, dass sie bei der Wahl ihrer Arbeitsmittel einen entscheidenden Beitrag zur Umweltbilanz beitragen können.

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Eines von vielen Beispielen für nachhaltige IT-Produkte ist die Yvi+-Maus, die wir bereits letzten Herbst vorgestellt haben. Die Yvi+ verfügt über eine Reihe umweltfreundlicher Eigenschaften. Damit repräsentiert sie sowohl produktives Arbeiten als auch ein gutes Gefühl für die Umwelt, denn sie besteht zu 83 % aus recyceltem Kunststoff und ist in einer komplett plastikfreien FSC®-zertifizierten Verpackung erhältlich. Außerdem ist sie mit einem energiesparenden Ein-/Ausschalter ausgestattet, der den Energieverbrauch zusätzlich senkt.

Transparenz beugt Greenwashing entgegen

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Was für Unternehmen gilt, sehen wir aber auch im Kleinen bei Endkunden. Der Gaming-Bereich beispielsweise steht wegen seiner Klimaunverträglichkeit oft in der Kritik. Hier jedoch treffen wir auf eine junge Zielgruppe, die über ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein verfügt. Für diese Generation spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle und sie fordert Produkte, die ihren Ansprüchen gerecht werden.

Social Media als Gradmesser

Verständlich visualisiert wird die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Analysen in sozialen Netzwerken. Die Auswertung entsprechender Postings brachte erstaunlich eindeutige Trends zum Vorschein.

b Posts über Nachhaltigkeit von eCommerce Brands erreichen 7,7-mal mehr Interaktionen als andere Inhalte

b Business Posts, die nachhaltigkeitsrelevante Hashtags nutzen, erhöhen die EngagementRate um Faktor 4,2

b Business Posts, die umweltfreundliche Hashtags nutzen, erhöhen die Engagement-Rate um Faktor 10,8

b Seit Pandemiebeginn sind Kunden 1,3-mal eher bereit, Premiumprodukte zu kaufen, die umweltfreundlich und nachhaltig sind

Nachhaltigkeit in Planung und Umsetzung

Wir bei Trust sind uns dieser Verantwortung bewusst und haben unsere Produktentwicklung und unsere Produktionsprozesse entsprechend angepasst. Wir setzen auf umweltfreundliche Materialien, recycelbare Verpackungen und energieeffiziente Fertigungsmethoden, um die Umweltauswirkungen unserer Produkte so gering wie möglich zu halten. Dabei stehen wir in ständigem Austausch mit unseren Lieferanten und Partnern, um die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig zu gestalten. Dazu gehört nicht nur, dass unsere Lieferanten BSCI-zertifiziert sein müssen und die Herkunft von recycelten Materialien nachgewiesen werden muss, sondern auch, dass die Produkte selbst nachhaltiger gestaltet werden.

Um sicherzustellen, dass unsere Nachhaltigkeitsbemühungen keine leeren Versprechungen sind, haben wir uns zu Transparenz und Nachvollziehbarkeit verpflichtet. Entsprechend stolz sind wir darauf, den EcoVadis Award in Gold verliehen bekommen zu haben. Die Bestätigung dafür, dass unsere Anstrengungen gesehen und wertgeschätzt werden. Mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung gehört Trust zu den 5 % der nachhaltigsten Unternehmen der Branche und das bestätigt unsere nachhaltigen Praktiken und Bemühungen, die Umweltauswirkungen unserer Produkte und Prozesse kontinuierlich zu reduzieren.

Der moderne Konsument ist gut informiert und lässt sich nicht so leicht durch Greenwashing täuschen. Er erwartet von Anbietern glaubwürdige und nachweisbare Nachhaltigkeitsbemühungen. Wir bei Trust stehen zu unserem Wort und gehen über die bloße Erfüllung von Standards hinaus. Wir wollen Vorreiter in der Branche sein und kontinuierlich daran arbeiten, unsere Nachhaltigkeitsziele zu übertreffen.

Kontakt:

Senior Key Account Manager B2B

Tel.: 0049 163 58 800 10

Email: torsten.schmidtke@trust.com

Advertorial

DER KAMPF GEGEN GREENWASHING

Die EU-Kommission hat im März dieses Jahres den Entwurf einer neuen Richtlinie für die Bekämpfung von „Greenwashing“ vorgestellt. Mit der „Green Claims Directive“ will sie regeln, wie und welche umweltbezogenen Werbeaussagen noch erlaubt sein sollen.

Greenwashing ist ein Thema, das die Unternehmen bei ihren Werbemaßnahmen schon länger beschäftigt, nun hat es auch die EU auf den Plan gerufen. Sie will die Werbung mit umweltbezogenen Werbeaussagen, so genannten „Green Claims“, gegenüber Verbrauchern deutlich einschränken. Im Rahmen von Verbraucherumfragen und Marktstudien hat die EUKommission festgestellt, dass sich Produkt- und Unternehmenswerbung mit Umweltfreundlichkeit immer größerer Beliebtheit bei Unternehmen erfreut, die verwendeten Werbeaussagen für die Verbraucher aber nur selten ausreichend klar und hinreichend belegt oder häufig schlicht unzutreffend sind.

Die EU-Kommission hat solche Praktiken schon länger im Visier und bereits in einer weiteren Richtline (COM (2022) 143) bestimmte Werbeaussagen auf eine schwarze Liste verbotener Claims gesetzt. Der Entwurf „Green Claims Directive“ widmet sich nun dem Greenwashing und legt europaweite, einheitliche Standards an die Kommunikation und Belegbarkeit von umweltbezogenen Aussagen fest. Vorgesehen ist dabei, dass solche Werbeaussagen vor ihrer Verwendung gegenüber Verbrauchern von akkreditierten, unabhängigen Prüfstellen („verifier“) zu genehmigen sind. Der Vorschlag enthält genaue Vorgaben, wie mit umweltbezogenen Aussagen geworben werden darf. Mit diesen Vorgaben

will die Kommission sicherstellen, dass Werbeaussagen zu positiven Umwelteffekten gegenüber Verbrauchern nur für solche Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen gemacht werden, die im Vergleich zu anderen Produkten, Dienstleistungen oder Unternehmen Umweltvorteile bieten. Die Werbung mit Umweltvorteilen soll deshalb unter anderem nur erlaubt sein, wenn mit Umweltauswirkungen, -aspekten oder -leistungen geworben wird, für die die nach der Green Claims Richtlinie erforderlichen Nachweise vorliegen und für das jeweilige Produkt, Dienstleistung oder den Unternehmer als erheblich eingestuft wurden. Es sollen auch ausführliche Informationen zur Begründung der Umweltaussage

28 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Markt & Trends
BILD:SCHULZDESIGNSTOCKADOBECOM
Nachhaltigkeit CHANNEL FOKUS

Keine grüne Täuschung mehr

Nachhaltigkeit ist im Trend und mit nachhaltigen Produkten oder Taten lassen sich Kunden gewinnen. Kein Wunder also, das hier schon mal nachgeholfen wird, um das Unternehmen „grüner“ aussehen zu lassen. Dann spricht man von Greenwashing oder Greenwash. Das ist also eine kritische Bezeichnung für Methoden, in Form von Kommunikation, Marketing oder auch Einzelmaßnahmen, die darauf abzielen, einem Unternehmen, seinen Produkten oder Aktivitäten in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt. Um die sogenannte Grünfärberei zu verhindern, schlägt die Europäische Kommission gemeinsame Kriterien gegen irreführende Umweltaussagen vor. Damit etwas, das als umweltfreundlich verkauft wird, auch tatsächlich umweltfreundlich ist. hs

beigefügt sein, entweder in physischer Form, also etwa auf einem Beipackzettel, oder über einen Link oder QR-Code, damit sie für den Verbraucher unmittelbar abrufbar sind. Bezieht sich die ausdrückliche Umweltaussage auf eine zukünftige Umweltleistung, so muss sie eine zeitgebundene Verpflichtung für Verbesserungen innerhalb der betrieblichen Abläufe und der Wertschöpfungskette enthalten.

Herzstück des Entwurfes bilden die Regelungen zur Belegbarkeit der umweltbezogenen Claims. Diese Regelungen bestimmen konkret die Voraussetzungen, nach denen eine umweltbezogene Werbung zulässig ist. Die Kommission möchte damit sicherstellen, dass nur solche Claims verwendet werden, die sich auch nachweislich positiv auf die Umwelt auswirken. Die deutsche Rechtsprechung beschäftigt derzeit vor allem die Werbung mit Klimaneutralität. Auch dieses Problem hat die EUKommission erkannt. Die Richtlinie macht konkrete Vorgaben dazu, wann und wie mit Klimaneutralität noch geworben werden darf. Bei der Werbung mit Klimaneutralität oder CO2-Ausgleich müssen transparente Informationen über den Ausgleich von CO2-Emissionen zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist anzugeben, ob sich die Kompensationen auf die Reduzierung oder den Wegfall von CO2-Emissionen beziehen und wie diese Kompensation erreicht wird. Daneben erhält der Vorschlag weitere Mindestkriterien für die Werbeaussagen, um Greenwashing zu vermeiden. Die Aussagen müssen etwa durch allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse belegt wer-

den, aus denen die relevanten Umweltauswirkungen und etwaige Zielkonflikte hervorgehen. Die Bedeutung der Auswirkungen, Merkmale und Leistungen der umweltbezogenen Werbeaussage muss gemäß einer Lebenszyklusanalyse nachgewiesen werden. Es muss klar sein, ob sich die umweltbezogenen Angaben auf das gesamte Produkt oder Dienstleistung oder nur auf Teile bezieht. Auch müssen Informationen bereitgestellt werden, ob das Produkt in Bezug auf die Umwelt in der Praxis wesentlich besser abschneidet als vergleichbare Produkte.

Der Entwurf enthält schließlich auch genaue Vorgaben zur Verwendung von Umweltzeichen. Damit soll der mittlerweile weitverbreiteten Praxis der Nutzung verschiedenster, intransparenter und meist privater Umweltsiegel begegnet werden und eine verbesserte Transparenz und Belastbarkeit der Kennzeichnungssysteme herstellen. Die Verwendung der Umweltzeichen wird dann ebenfalls strengeren Kriterien unterliegen.

Umweltbezogene Aussagen müssen dann von unabhängigen Prüfstellen nach Maßgabe der Anforderungen der Richtlinie überprüft werden. Unternehmen sollen sich vor der Verwendung eines „Green Claims“ die Erfüllung der Anforderungen der Richtlinie von dieser Prüfstelle bestätigen lassen. Reichen die vorgelegten Nachweise aus, stellt die Prüfstelle eine EU-weit anerkannte Bescheinigung über die Erfüllung der Anforderungen aus. Unternehmen können sich dann sicher sein, dass ihr Werbeclaim in der EU zulässig ist.

Bei der Sanktionierung gegen die Vorgaben der Richtlinie lässt der Entwurf den Mitgliedstaaten einen Spielraum. Die Mitgliedstaaten können entscheiden, ob sie einen Bußgeldtatbestand für unlautere Werbung einführen wollen. Alternativ könne sie aber auch auf solche Bußgelder verzichten und die bisher anwendbaren Mechanismen zur Verfolgung unlauterer Werbepraktiken beibehalten. Wenn sich Deutschland für diese Variante entscheiden sollte, wäre es weiterhin in erster Linie Wettbewerbern und den klagebefugten Verbänden überlassen, gegen unzulässige Werbeaussagen vorzugehen.

Es bleibt abzuwarten, ob die Regelungen aus dem Entwurf auch alle so in die finale Fassung übernommen werden. Auch wird noch einige Zeit bis zum Inkrafttreten vergehen. Die Kommission rechnet mit einem Zeitraum von etwa vier Jahren. Nichtsdestotrotz sollten sich Unternehmen mit den Vorgaben der Richtlinie zeitnah auseinandersetzen. Denn wenn die Vorschriften des Richtlinienentwurfs umgesetzt werden, wird dies eine erhebliche Umstellung bedeuten. Zwar haben sich in der deutschen Rechtsprechung bereits Kriterien für bestimmte umweltbezogene Claims, insbesondere für Aussagen zur Klimaneutralität, herausgebildet, die Vorgaben der Richtlinie sind auf den ersten Blick aber noch strenger.

Über den Autor:

Daniel Wiemann ist Partner bei der Kanzlei Taylor Wessing. Er berät zu sämtlichen Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechts und des Medienrechts.

Markt & Trends / 13.2023 / IT-BUSINESS / 29
BILD: RALF KABELITZ - STOCK.ADOBE.COM
Nur ein grüner Anstrich reicht nicht, um umweltfreundlich zu sein.

TABLET, MFP & SMARTPHONE

A3-MFP von Brother als Bannerdrucker

Der Brother MFC-J6959DW ist ein vollwertiger A3-Multifunktionsdrucker, der zusätzlich noch den Bannerdruck von bis zu 2,70 Meter langen Bannern mit Rollenpapier beherrscht. Der für kleine und mittlere Unternehmen bestimmte Tintenstrahl-MFP ist das erste Gerät dieser Kategorie von Brother. Dabei ist das untere Papierfach für 500 Blatt so konzipiert, dass alternativ die 297 mm breite Papierrolle für Banner Platz findet. kl

Starkes Tablet für lange Arbeitstage

Mit dem Xiaomi Pad 6 hat der chinesische ITK-Riese ein 11 Zoll großes Tablet auf den Markt gebracht, das sich durch einen leistungsfähigen Prozessor von Snapdragon und durch den 8.840 mAh starken Akku auszeichnet. Das Tablet soll sich sowohl als effektiver Multitasking-Arbeitsplatz als auch als privater Entertainer eignen.

Dazu verfügt das Xiaomi Pad 6 über ein 11 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixel. Die Bildwiederholrate liegt bei 144 MHz und die Helligkeit bei 450 Nits.

Für ein flottes Arbeitstempo sorgt die Snapdragon 870 Mobile Platform. Dazu

Nachhaltiges Smartphone von Nothing

Der noch junge ITK-Hersteller hat mit dem Nothing Phone 2 eine überarbeitete Version des Nothing Phone 1 vorgestellt. Das neue Mobiltelefon soll für mehr Achtsamkeit und weniger Ablenkung im Smartphone-Alltag sorgen. Dazu hält das Phone 2 verschiedene Funktionen bereit. So soll die neue Glyph-Oberfläche auf der Rückseite Nutzern ermöglichen, Bildschirminteraktionen zu minimieren, indem sie wichtige Informationen auf einen Blick abrufen können. Außerdem ist es möglich, Kontakten und Apps personalisierte Licht- und Tonsequenzen zuzuweisen. So können Nutzer etwa schneller zuordnen, ob eine Nachricht wichtig ist. Überarbeitet worden ist laut Hersteller auch das Betriebssystem Nothing OS 2.0. Unter anderem sind Start- und Sperrbild-

gibt es 6 oder 8 GB RAM und 128 oder 256 GB Hauptspeicher.

Darüber hinaus verfügt das Xiaomi-Tablet über eine 13-Megapixel-Hauptkamera, die 4K-Videos aufnehmen kann. Eine 8-Megapixel-Frontkamera für Videokonferenzen mit 1.080p ist ebenfalls an Bord. Sie soll bei Videokonferenzen automatisch dafür sorgen, dass der Nutzer stets mittig in der Aufnahme gezeigt wird. Außerdem ist das 490 g leichte Gerät mit vier Lautsprechern ausgestattet, die Dolby Atmos und Hi-Res-Audio unterstützen. Das Unibody-Gehäuse des 6,51 mm schlanken Pad 6 ist aus Alu gefertigt. ml

Nothing hat mit dem Phone 2 ein nachhaltiges Mobiltelefon mit Snapdragon-Prozessor präsentiert.

schirm neu gestaltet, sodass Nutzer auf wichtige Funktionen zugreifen können, ohne ihre Apps öffnen zu müssen. Angetrieben wird das Phone 2 von der Snapdragon 8+ Gen 1 Mobile Platform. Der Arbeitsspeicher ist 8 oder 12 GB groß und als Hauptspeicher gibt es bis zu 512 GB. Ebenfalls verbaut ist ein 4.700 mAh starker Akku, der kabellos aufgeladen werden kann. Das 6,7 Zoll große OLED löst mit 2.412 x 1.080 Pixel auf. Auf der Rückseite des transparenten Gehäuses ist eine 50-MP-Dual-Kamera mit einem Hauptsensor von Sony (Sony IMX890) verbaut. Die Frontkamera löst mit 32 MP auf und ermöglicht Selfie-Videos mit 1.080 p. ml

30 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Technologien & Lösungen
Xiaomi bringt mit dem Pad 6 ein Tablet mit einem ausdauernden Akku auf den Markt.
BILD: BROTHER
BILD: XIAOMI Der Brother MFC-J6959DW ein vollwertiger MFP mit zusätzlicher Bannerdruckfunktion.

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Florian Oelmaier

Expert for IT crisis management, digital forensics and the aftermath of ransomware attacks h0tz3npl0tz

Falko Weiß

Head of Cloud Security & Auditing

Jasper Bongertz

Head of the Incident Response team at G Data Advanced Analytics

Maja Preisig

Managing Director, bizprotect GmbH

Dr. Marc Maisch

Attorney-at-law, supporting cybercrime defense, investigations & prevention

Sebastian Okada

Proxy-holder, Corporate Trust GmbH

Sebastian Möbius

Experienced cybersecurity leader | CEH, LPT, ECSA | Consulting Director @ Unit 42, Palo Alto Networks

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■ Thinking outside the box: Digital Souvereignty, zukünftige EU Regelungen, Krisenkommunikation, FBI Cybercrime Ansatz, Threat Actor Profiling und vieles mehr …

Tudor Damian Certified Ethical Hacker Microsoft Cloud & Datacenter Management MVP tudydamian Yury Niño Roa Cloud Infrastructure Engineer @ Google Felix von Leitner »fefe« IT Security Expert, Privacy Activist, Blogger Anh Tran Senior Data Scientist Anthony Maestre Red Teamer – Cyberforce POST Luxembourg YOLOP0wn Charlie Bromberg Head of Pentest service line @ Capgemini France _nwodtuhs Etay Maor Senior Director Security Strategy, Cato Networks Fabian Mosch Teamleader @ r-tec Cyber Security ShitSecure Hasain Alshakarti The Wolf – Principal Cybersecurity Advisor alshakarti Jonas Mayer Senior Consultant, Innovation Hacking Team, TNG Technology Consulting GmbH Marcello Salvati Hacker & CEO @ Porchetta Industries byt3bl33d3r Marcus Schauber Agility Master at DB Systel Oddvar Moe Father of the LOLBAS project and the Ultimate AppLocker ByPass list oddvarmoe Oliver Szimmetat Cloud Security Engineering Manager, UBER Philipp Halbedel Senior Consultant Active Directory / Office365 at migrateit.de Philipp Schlinsog Regional Information Security Officer of Allianz Technology Stefan Fleckenstein Head of Cybersecurity at MaibornWolff Stephan Gerling Senior Security Researcher Kaspersky | AG KRITIS ObiWan666 Christoph Callewaert Attorney and Associate in the Digital Business Unit at reuschlaw Cristian Cornea Founder @ Zerotak Security President @ Romanian Cyber Security Training Centre of Excellence Derek Melber Technical Director & 17X Microsoft MVP derekmelber Janka Kreißl Senior Consultant for Crisis Management and Communication Jean-Marie Bourbon COS Team Lead, POST Luxembourg kmkz_security Jimmy Bayne Cyber Security Consultant bohops Martin Förtsch Principal Consultant, TNG Technology Consulting GmbH Martin Ruf Information Security Generalist leading Information Security and Privacy at a SME Nicolas Schickert Senior Consultant IT-Security at usd AG Thomas Endres Partner & IT Consultant, TNG Technology Consulting GmbH Prof. Dr. Thomas Störtkuhl Professor for ISMS (IT/OT) Security for industrial environments, Technical University of Deggendorf
CONFERENCE SPEAKER LINE-UP | 14 + 15 SEPT
Tobias Hamann Security Researcher & Penetration Tester at usd AG
www.mcttp.de

10.30

10.30

TRAINING DAY | 13 SEPT

REGISTRATION & MORNING COFFEE PLUS SNACKS

■ Crash Test Ransomware

FlorianOelmaier,UweKnebelsberger,ArthurNaefe& FalkoWeiß(CorporateTrust)

■ Windows Domain Analysis with Bloodhound

FlorianHansemann(Hansesecure)

■ Legal & Forensics Masterclass:

7 Updates for Enterprise Security

Dr. MarcMaisch,JasperBongertz,MajaPreisig,ClausErhard, Timo Züfle & Sebastian Okada

■ Let’s get INFECTED!

Live Cybersecurity Tabletop Exercise für CSOs

13.30

13.30

15.00

15.00

AndreReichow-Prehn&SebastianMöbius(Unit42,PaloAltoNetworks)

LUNCH BREAK

■ Crash Test Ransomware

FlorianOelmaier,UweKnebelsberger,ArthurNaefe& FalkoWeiß(CorporateTrust)

■ Windows Domain Analysis with Bloodhound

FlorianHansemann(Hansesecure)

■ Legal & Forensics Masterclass:

7 Updates for Enterprise Security

Dr. MarcMaisch,JasperBongertz,MajaPreisig,ClausErhard, Timo Züfle & Sebastian Okada

■ Let’s get INFECTED!

Live Cybersecurity Tabletop Exercise für CSOs

18.00

AndreReichow-Prehn&SebastianMöbius(Unit42,PaloAltoNetworks)

11.00 11.40

11.40 12.55

12.55 13.35

13.35 14.15

14.15 14.50

14.50

TALKS & Q&A

■ EDR vs bad guys, a never ending story

How attackers defeat EDR systems

Jean-Marie Bourbon&AnthonyMaestre

■ The upcoming EU cybersecurity legislation

What do companies need to prepare for?

ChristophCallewaert

LUNCH BREAK & NETWORKING

TALKS & Q&A

■ When the Threat Actors Goes Passwordless

Attacks on Microsoft Passwordless Clients l Hasain Alshakarti

■ Understanding Adversaries for Building Reliability in Security

Profiling threat actors l YuryNiñoRoa

TALKS & Q&A

■ APT29&41: Cloudy with a chance of cyber attacks

How threat actors use legit cloud services to bypass defenses

EtayMaor

■ Digital Twin for Continuous Security Monitoring in OT

Security checks in production without fear of breakdowns

Prof. Dr. Thomas Störtkuhl

COFFEE BREAK & NETWORKING

TALKS & Q&A

■ DotNet: Not Dead…Yet

Living off the Land: new attacks on .net binaries & libraries JimmyBayne

■ Demystifying Zero Trust

15.30

Who can use zero trust, where will it help and where not Tudor Damian

TALKS & Q&A

■ App-o-Lockalypse now!

Current techniques for bypassing Applocker l Oddvar Moe

■ Talk about your crisis

Why communication is crucial for victims of a cyberattack

Janka Kreißl 16.10

COFFEE BREAK & NETWORKING

AGENDA | 13 + 14 SEPT
08.00
15.30 16.10
16.40
DAY 1 | 14 SEPT
10.15 REGISTRATION & MORNING COFFEE PLUS SNACKS 10.15 10.30 OPENING
CONFERENCE
08.45
10.30 11.00 KEYNOTE
byDanielaSchilling,FlorianOelmaier,Dr.MarcMaisch&FlorianHansemann

16.40

TALKS & Q&A

■ SAP from an Attacker’s Perspective

Common Vulnerabilities & Pitfalls in SAP and how to avoid them

Nicolas Schickert & Tobias Hamann

■ Securing Multi-Cloud Infrastructure at Scale

How to integrate your cloud systems into your security process

17.20

17.20

18.00

Oliver Szimmetat

TALKS & Q&A

■ Playing Chess as Red Teams

How to stay undetected during attacks l Fabian Mosch

■ Pushing Deepfakes to the Limit –Fake video calls with AI

Live Demo of the state of the art in fake videocalls

Martin Förtsch,ThomasEndres&JonasMayer

19.30 DINNER & EVENING EVENT

CONFERENCE DAY 2 | 15 SEPT

KEYNOTE

TALKS & Q&A

■ Securing Authentication Protocols in Hybrid Active Directory

Security issues in (legacy) authentication protocols

Derek Melber

■ On Fast Tracks Towards Self Organisation

How to build an agile security organisation

10.25

11.05

11.05

11.45

COFFEE BREAK & NETWORKING

TALKS & Q&A

■ Charge Your Car for Free –let someone else pay for you

Live Demo of Weaknesses in the OCPP charging protocol

StephanGerling

■ Pragmatic Approach to Company-Level Risk Estimations

A systematic approach to risk identification for SMEs

Martin Ruf

TALKS & Q&A

■ Active Directory: Secure and Automated Tiered Administration

Automating enforcement of your tiered AD security model

12.25 13.35

13.35 14.15

14.15 14.55

14.55 15.20

15.20

LUNCH & NETWORKING

TALKS & Q&A

■ Spamchannel: spoofing emails from 2 million+ domains

Deep Dive into modern Phishing bypassing SPF & DMARC

■ Open Source Vulnerability Management during Software Development

How to integrate vulnerability scanning into the build process

TALKS & Q&A

■ A ticket worth waiting 65 years for Beyond golden ticket: diamond & sapphire ticket attacks

■ Digital Sovereignty for Germany and Europe?!

Status & work needed to achieve digital sovereignty

COFFEE BREAK & NETWORKING

TALKS & Q&A

■ Bypassing Anti-Virus using BadUSB

How to defend against BadUSB attacks

■ Outsmarting Cybercriminals: the FBI's Out-of-the-Box Approach

Practical strategies to leverage the FBI approach

KEYNOTE

Why generic security solutions fail

CLOSING CEREMONY & CONFERENCE END

■ TECH ■ CISO

AGENDA | 14 + 15 SEPT
11.45 12.25
PhilippHalbedel
Marcello Salvati
Stefan
Fleckenstein
Charlie
Bromberg
PhilippSchlinsog
16.00
Cristian
Cornea
Anh Tran 16.00 16.45
Felix von Leitner »fefe«
17.00
16.45
09.00 09.15
OPENING
09.45
09.15
09.45 10.25
Marcus Schauber
www.mcttp.de

TRAININGS 13 SEPT 2023

Tickets 1.900 €

CONFERENCE 14-15 SEPT 2023

Tickets 1.500 €

PACKAGE 13-15 SEPT 2023

3-Day Pass 3.000 €

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FÜR WEN IST DIE KONFERENZ?

■ Security-affine IT-Leiter

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■ IT-Security Architekten

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MCTTP 2023 findet in »DIE MACHEREI München« statt – einer brandneuen

Event-Location in München! Ein neu geschaffener Raum für Macher – hier werden Ideen realisiert, Projekte angegangen und in die Praxis umgesetzt. Flexible und moderne Work Spaces wie auch anregende Networking Bereiche bieten eine einzigartige Umgebung.

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Monitore für Foto- und Video-Profis

Benq bringt mit den 27-Zöllern SW272U und SW272Q zwei Monitore der neuen Photovue-Serie auf den Markt. Der SW272U liefert eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel, der SW272Q stellt 2.560 x 1.440 Bildpunkte dar, beide mit exakter Farbdarstellung. Die Geräte basieren auf mit Feinbeschichtung entspiegelten IPSPanels mit 27 Zoll Diagonale und bieten 10 Bit Farbtiefe sowie eine 16-Bit-3D-LUT. Damit und einem Delta E≤1,5 sollen sie eine sehr gute Farbwiedergabe gewährleisten. Den sRGB-Farbraum decken die Geräte vollständig ab, Adobe RGB und DCI-P3 zu jeweils 99 Prozent.

Die maximale Helligkeit liegt bei 400 cd/ m². Dabei sind die Monitore ab Werk kalibriert und werden mit einem Kalibrierreport ausgeliefert. Zudem lassen sie sich durch den Kunden mit handelsüblichen Kolorimetern nachkalibrieren. Ein weiteres Merkmal der neuen Photovue-SWGeneration ist der kabellose OSD-Controller Hotkey Puck. Er kommuniziert via Infrarot mit dem Monitor. Zu den Schnittstellen zählt ein USB-C-Anschluss mit 90 Watt Power Delivery für den Anschluss von Notebooks. Ein Speicherkartenleser ist ebenfalls in den Photovue-Monitoren integriert.

MONITORE & MINI-PC

Asus Expertcenter PN64-E1: Smarter Mini-PC von Asus

Asus hat mit dem Expertcenter PN64-E1 einen neuen Mini-PC vorgestellt, der von RaptorLake-Prozessoren angetrieben wird und bis zu vier 4K-Displays unterstützt. Im Inneren des Rechenzwergs arbeiten Intel-Core-Prozessoren der 13. Generation (bis hin zum Core i713500H), DDR5-4800-Speicher und Intels IrisXe-Grafik. Mehr Produktivität soll auch der Thunderbolt-4-Anschluss mit Geschwindig-

Gekrümmter 32-Zöller mit QHD-Panel von Iiyama

Mit dem G-Master Red Eagle GCB3280QSU-B1 bringt Iiyama einen 32 Zoll großen QHD-Gaming-Monitor auf den Markt, dessen VA-Panel mit 1500R gekrümmt ist. Das Panel ist für Spieler bestimmt, denen die 165 Hz Bildwiederholrate wichtiger ist als eine 4KAuflösung. Zudem bietet der gekrümmte Red Eagle eine schnelle Reaktionszeit von 0,2 ms MPRT und eine Freesync-Unterstützung. Die Krümmung des großen 16:9-Displays mit entspiegeltem VA-Panel soll dafür sorgen, dass sich die Spieler mehr ins Geschehen hineinversetzt fühlen, betont der Hersteller. Besonderheiten, die Gamern im Spiel helfen sollen, sind die Black-Tuner-Funktion, die Details in dunklen Bildbereichen besser sichtbar

macht, sowie voreingestellte Modi für verschiedene Spieltypen. Die maximale Helligkeit des Monitors liegt bei 350 cd/m².

An Display-Eingängen stehen zwei HDMI-Buchsen und ein DisplayPort bereit. Allerdings sind 165 Hz RefreshRate nur beim Anschluss über DisplayPort möglich. Die HDMI-Eingänge des Gaming-Monitors ermöglichen maximal 144 Hz. Hinzu kommen ein USBHub- mit zwei Typ-A-DownstreamPorts und ein Kopfhörer-Ausgang. Das Gerät ist um bis zu 150 mm höhenverstellbar und drehbar. Zudem lässt sich die Neigung anpassen. Weitere Ergonomie-Funktionen sind ein flimmerfreies Backlight und eine Blaulichtreduktion. kl

Technologien & Lösungen / 13.2023 / IT-BUSINESS / 37
kl
BILD: BENQ BILD:ASUS
Der Benq SW272U ist für die professionelle Bearbeitung digitaler Fotos optimiert. Der Mini-PC Asus Expertcenter PN64-E1 unterstützt bis zu vier 4K-Displays. BILD: IIYAMA Der G-MASTER Red Eagle GCB3280QSU-B1 von Iiyama ist ein Curved-Gaming-Monitor.

ACER SPATIALLABS VIEW: 3D-MONITOR OHNE BRILLE

Filme und Spiele in echtem 3D statt flach auf dem Screen – das ging bisher nur mit zusätzlicher und für viele lästiger Brille auf der Nase. Der portable 15,6-Zoll-Acer-Monitor Spatiallabs View im Hands-on-Test kommt dank cleverer Technik ohne 3D-Brille aus.

mat angezeigt werden. Zudem können sogar 2D-Inhalte wie Videos oder Fotos in Echtzeit in 3D umgerechnet werden. Die Darstellung ist aber nicht so überzeugend, wie bei „echten“ 3D-Inhalten. Der Spatiallabs Player spielt 3D-Videos ab, die als Datei vorhanden sind und kann ebenfalls 2DVideos umwandeln.

Uns ist derzeit mit Videocity nur ein Anbieter bekannt, bei dem man hierzulande Kinofilme im 3D-Format in digitaler Form mieten kann. Streifen wie Dune, Aquaman oder Hobbit kosten knapp sechs Euro. Bei Streaming-Anbietern sieht es düster aus: Netflix bietet als einziger 3D-Filme an und das nur in den USA.

Leistungsstarke 3D-Grafikkarte im Rechner, aber das Bild nur in 2D auf dem Screen: Monitore mit einem „echten“ 3D-Bild sollten um das Jahr 2010 Abhilfe schaffen. Mit einer geeigneten Brille wurden beiden Augen Bilder mit leicht unterschiedlichem Blickwinkel serviert, die das Gehirn dann zu einem Bild zusammensetzt, bei dem Objekte im Raum zu schweben scheinen. Durchgesetzt haben sich diese 3D-Displays allerdings letztlich nicht. Bei Acer ist man überzeugt, dass vor allem die lästigen Brillen dem Erfolg im Wege standen und hat daher Displays entwickelt, die auch ohne Brille überzeugende 3D-Bilder darstellen, sich aber trotzdem als herkömmliche 2DMonitore nutzen lassen.

Derzeit bietet Acer vier Geräte mit Spaciallabs-Display an: Das Gaming-Notebook Predator Helios 3D 15 Spatiallabs Edition, das Creator-Notebook ConceptD 7 Spatial-

labs Edition 3D und die portablen Monitore Spatiallabs View Pro sowie Spatiallabs View. Alle vier Geräte nutzen das selbe 15,6-Zoll-Display mit 4K-Auflösung. Für den Hands-on-Test haben wir von Acer das Spatiallabs View erhalten, zusammen mit einem Predator-Gaming-Notebook, das für die ausreichende 3D-Performance sorgt. Der Monitor ist die Consumer-Version des Displays. Das kompakte, nur 1,47 kg schwere Gerät mit ausklappbarem Standfuß und integriertem Akku wird per HDMI- und USB-Kabel mit dem Rechner verbunden. Das USB-Kabel ist notwendig, da die 3DFunktion nur mit der passenden Spatiallabs-Software nutzbar ist. Zudem ist noch ein Speicherkartenleser eingebaut. Den Preis für den Monitor gibt Acer mit 1.299 Euro (UVP) an.

Zum Testgerät gehören derzeit vier verschiedene Programme. Mit Spatiallabs Go können 3D-Inhalte im Side-by-Side-For-

Für das Spielen in 3D ist Spatiallabs Trugame zuständig. Das Tool unterstützt derzeit 85 Spiele mit eigenen Profilen für die 3D-Darstellung. Neue Profile stellt Acer mit Updates zur Verfügung. An Gaming-Plattformen werden Steam, Microsoft Xbox, Epic Games und GOG.com unterstützt. Am besten funktioniert das 3D-Display bei Spielen aus Third-Person-Perspektive, Renn- und Strategiespielen. Bei schnellen Shootern ist die Latenz recht hoch und das Display schafft nur 60 Hz. Nötig ist auf jeden Fall ein schneller Rechner mit starker Grafikkarte, da jedes Bild zweimal gerendert werden muss, einmal für jedes Auge. Das von Acer für den Test gestellte Predator-Triton-500SE-Notebook mit Intel Core i7-11800H und Nvidia Geforce RTX 3070 hatte jedenfalls gut zu tun, die GPU war meist bei 100 Prozent Auslastung.

3D-Anwendungen sind ein weiterer Anwendungsbereich des brillenlosen 3D-Displays von Acer. Die Spatiallabs-Modellanzeige kann eine breite Palette von Dateiformaten in 3D anzeigen. Unterstützt werden etwa Blender, Autodesk Fusion 360, 3Ds Max und Inventor, Maxon Zbrush, Setchup sowie Rhino von Rhinoceros. Mit Add-Ons können Modelle, an denen gearbeitet wird, mit einem Klick im Model Viewer geöffnet

38 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Die Technik hinter Spatiallabs

Die zwischen 2D und der Simulation von 3D im Raum ohne Brille umschaltbaren Spatiallabs-Displays nutzen eine zusätzliche umschaltbare Lentikularlinse, die im 3D-Modus dafür sorgt, dass jedes der beiden Augen ein geringfügig anderes Bild sieht, und damit die Illusion von im Raum schwebenden 3D-Objekten entsteht. Bisher boten Monitore mit Lentikularlinse allerdings einen eingeschränkten Blickwinkel und hatten oft Darstellungsprobleme bei einer Veränderung der Kopfposition. Bei den Acer-Geräten werden diese Einschränkungen durch die Kombination aus EyeTracking mit einer zusätzlichen Kamera-Lösung und Echtzeit-Rendering-Technologien beseitigt. Allerdings funktionieren die Displays daher im 3D-Modus nur bei einem Betrachter.

Zwei Kameras tracken die Augen des Nutzers. Die Darstellung wird für einen optimalen 3D-Eindruck angepasst.

und aus allen Winkeln in 3D betrachtet werden. Das Tool bietet zudem verschiedene HDR-Hintergründe und Beleuchtungsoptionen. Für professionelle Entwickler hat Acer allerdings noch das technisch identische Spatiallabs-ProDisplay im Programm, bei dem die Softwareausstattung zusätzlich noch Plug-ins für Unity und Unreal sowie eine SteamVR-Bridge enthält. Zudem wird nun noch die OpenXR-Laufzeitumgebung unterstützt.

Technologisch ist das Spatiallabs View von Acer erstklassig. Der Effekt bei 3D-Filmen, unterstützten Spielen und 3DModellen ist beeindruckend, und das ohne lästige Brille. Nicht ganz so toll sind in Echtzeit umgerechnete Filme. Allerdings leidet das Konzept an dem Henne-Ei-Problem: Die Auswahl an „echten“ 3D-Movies ist eingeschränkt und auch bei der Spieleunterstützung hinkt Acer zwangsläufig hinterher, da die Firma selbst dafür sorgen muss. Zudem ist das kleine und leichte Display zwar sehr gut für den mobilen Einsatz geeignet, private Endkunden und vor allem Spieler würden sich aber sicher ein stationäres Modell mit deutlich größerer Bilddiagonale wünschen. Hier wäre die Immersion, also das Eintauchen in die Szenen, deutlich höher. Denn aktuell stellt sich, bedingt durch die kleine Bilddiagonale von 15,6 Zoll, beim Spielen oder Betrachten von Filmen ein gewisser Guckkasteneffekt ein. Für das professionelle Arbeiten mit 3D-Anwendungen ist das Gerät als Zweitdisplay für das räumliche Betrachten von Modellen oder die Präsentation bei Kunden gut geeignet. Allerdings sollten 3D-Entwickler unter Umständen eher zum kostspieligeren Spatiallabs Pro greifen.

Gaming bei Acer: https://voge.ly/vgl3pdb/

Autor:

Klaus Länger

Technologien & Lösungen / 13.2023 / IT-BUSINESS / 39
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
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KAMERA, MIKRO UND KI:

DIE ZUKUNFT IST SCHON DA

Eine IP-Kamera ist eine Ware. Ein 24/7 geöffneter Shop, der mit Kamera-, Kassenscanner-, Mikrofon- und Zugangskontrolltechnik in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz eine sichere Einkaufsmöglichkeit ohne Personal ermöglicht, ist eine andere Hausnummer.

Mit einer Kombination von Radar- und Videotechnik geht Axis zudem neue Wege in Sachen Objektsicherung und Perimeterschutz. Radar kann auch nachts eingesetzt werden, um anstelle von Bildern mithilfe von Radartechnik zu erkennen, ob Personen auf einem Spielplatz unterwegs sind. Wird eine Bewegung erkannt, kann das Flutlicht getriggert werden und mit der Kamera genauer eruiert werden, was gerade passiert. Manche Städte überwachen mit Radartechnologie bereits „DSGVO-konform“ Bereiche zur Vandalismus-Prävention, um Polizeikräfte zielgerichtet entsenden zu können.

Bei Axis beschäftigt man sich längst nicht mehr nur mit „schnöden“ IP-Kameras, sondern mit immer ausgefuchsteren Konzepten, die damit umgesetzt werden können. Darunter 24/7-Supermärkte ohne Personal mit vielen Kameras und jeder Menge KI. Längst wurden erste Läden dieser Machart eröffnet und längst muss Kamera- und KI-Technik die Alltagswirklichkeit einfangen, die neben braven Kunden auch Chaoten und Randalierer umfasst. Auch für Notfälle braucht es Lösungen, die ohne Personal auskommen. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren der DACHUnternehmensstandort in Ismaning bei München komplett renoviert und modernisiert wurde, können Besucher die Konzepte auf Herz und Nieren prüfen.

Im 24/7-Shop-Showroom kann man beispielsweise versuchen zu klauen oder sich leblos auf den Boden legen, um die NotfallKI zu triggern. Erkennt die KI eine am Boden liegende Person, ertönt eine Ansage: „Sie sind gestürzt. Benötigen Sie Hilfe?“ Ein menschlicher Mitarbeiter in einem

Ser vice-Center wird alarmiert, kann auf Live-Videomaterial zugreifen und per Lautsprecher interagieren. Definierte Workflow-Schritte münden daraufhin im schlimmsten Fall bei einem Notruf: Ansprechbar? – Ja/Nein; Benötigt Hilfe: Ja/ Nein; Notruf: Ja/Nein.

Zugangskontrollen bei solchen Läden werden per App und dynamisch generiertem QR-Code organisiert. Dynamisch muss er sein, damit nicht beispielsweise Minderjährige mit dem abfotografierten Code ihrer Eltern Schnaps, Bier und Zigaretten kaufen gehen. Die Praxis zeigt auf, an welchen Stellen mit Kamera-, Mikrofon- undKI-Einsatz optimiert werden muss: Per Zähler, Video und Durchsagen wird inzwischen verhindert, dass Gruppen eintreten. Wird drinnen eine Party gefeiert, erkennt die KI das Geräuschmuster genauso wie das Zerbrechen der Flaschen oder von Gewaltakten. Event-getriggert können so Maßnahmen eingeleitet werden: von Durchsagen per Mikrofon über Putzroboter- bis hin zu Rettungsdienst- oder Polizeieinsätzen.

Diese tragen dann gegebenenfalls eine Kamera am Körper und übertragen per „Body Worn Live“-Dienst Echtzeitbewegtbilder an die Einsatzzentrale zur Lagebeurteilung und gegebenenfalls Beweissicherung. Traurigerweise werden vermehrt auch Rettungskräfte körperlich attackiert, sodass auch hier ein neuer Markt für Bodycams entsteht.

„Axis Object Analytics“, die hauseigene und auf Geräten vorinstallierte Analysefunktion soll Objekte lokalisieren und klassifizieren, wobei im Informatik-Kontext auch Menschen oder in Abgrenzung dazu Katzen zur Klasse „Objekt“ zählen. Die trainierte KI kann zum Beispiel rennende Menschen oder verdächtig langsam vorbeifahrende Fahrzeuge herausfiltern und Events antriggern. Diese präzise Objektklassifizierung („Mensch“ mit der Eigenschaft „rennend“ oder „Fahrzeug“ mit der Eigenschaft „verdächtig langsam fahrend“) basiert auf Künstlicher Intelligenz, Deep Learning sowie Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung. Sie reduziert die Anzahl der Falschalarme im laufenden Betrieb.

Je komplexer Projekte rund um Kameratechnik werden, desto mehr ist das Knowhow von Dienstleistern gefragt.

Autor: Dr. Stefan Riedl

40 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: AXIS COMMUNICATIONS
In einem Shop ohne Personal, der 24/7 geöffnet hat, spielen Kameras und KI eine große Rolle.

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Redaktion:

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Vogel IT-Medien Augsburg, ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Vogel Communications Group, Würzburg, einer der führenden deutschen Fachinformationsanbieter mit 100+ Fachzeitschriften, 100+ Webportalen, 100+ Business-Events sowie zahlreichen mobilen Angeboten und internationalen Aktivitäten. Seit 1991 gibt der Verlag Fachmedien für Entscheider heraus, die mit der Produktion, der Beschaffung oder dem Einsatz von Informationstechnologie beruflich befasst sind Dabei bietet er neben Print- und Online-Medien auch ein breites Veranstaltungsportfolio an. Die wichtigsten Angebote des Verlages sind: IT-BUSINESS, eGovernment, BigData-Insider, CloudComputing-Insider, DataCenter-Insider, Dev-Insider, Healthcare Digital, IP-Insider, Security-Insider und Storage-Insider.

42 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Rubriken
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Nächste Ausgabe IT-BUSINESS 14 / 2023
14.8.2023
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Der Einkaufsführer für IT-Reseller und Retailer

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Oliver Kaiser, Barbara Koch und Michael Görner (TD Synnex) sagen Dankeschön an alle Sponsoren.

Mehr unter: www.it-business.de/TD-Synnex-Golf/

Autor: Besa Agaj

Das bisschen Regen stört (v. l.) Michael Huber (WithSecure), Uwe Franke (Cisco), Andreas Roth (TD Synnex) und Günter Maier (mentlQ) nicht.

Berliner unter sich: Andreas Livert (m., Extreme Networks) mit Jörg Richter und Thomas Boisly (TD Synnex)

Mit TD Synnex auf dem Golfplatz

Der 17. TD Synnex Roundtable & Golf Cup 2023 fand dieses Jahr am 12. und 13. Juli im beliebten Golfclub Beuerberg statt. Den 170 Partnern und Herstellern ging es nicht primär um das Golfen, sondern es wurde wieder eine stolze Spendensumme in Höhe von 20.000 Euro gesammelt.

Ganz lässiges Golfen bei Johannes Boström (Erik Sterck), Thilo Amann (IT-Power), Thomas Wisser (IVC Concepts) und Achim Enders (EW Services)

(v. l.) Christoph Hesse (Erik Sterck), Michael Hitzelberger (TD Synnex), Sven Hommel (Splunk), Maximilian Wieser (TD Synnex), Andreas Bortoli (c-entron), Michael Görner (TD Synnex), Michael Schumacher (Vent IT-Lösungen) und Mark Scheidter (TD Synnex)

Gratulation! An diesem Abend wurde die stolze Summe von 20.000 Euro für die Kinderhilfe Organtransplantation gespendet.

56 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Foto-Galerien
(v. l.) John Tobin und Denis Gassmann (Slalom), Ronan McCurtin (Acronis) und Milan Dörnhöfer (WithSecure)

4K Kompakter

3-Port HDMI-Switch

Schließen Sie ganz einfach mehrere HDMI-Quellen an ein einziges Wiedergabegerät an.

Der Manhatten 4K Compact 3-Port HDMI Switch ermöglicht es Medien-Enthusiasten drei UHD-Videoquellen (Ultra High Definition) – einschließlich Spielkonsolen, Blu-Ray-Player, Satelliten-Receiver, digitale Videorecorder, Set-Top-Boxen und andere Geräte – an ein einziges UHD-4K-Anzeigegerät anzuschließen.

Übersicht:

• Verbindet bis zu drei Ultra-High-Definition- (UHD) Abspielquellen mit einem einzigen HDMI-Display

• Unterstützt automatisches Umschalten bei Erkennung eines neuen Signals, manuelles Umschalten am Gerät per Tastendruck und Umschalten per Fernbedienung

• 4K/UHD-Auflösung bei 60 Hz, 3D-Video und Deep Color

USB-C PD 11-in-1-Dockingstation mit MST für drei Monitore

Schnittstellen-Multitalent für Akkuladung, Peripherieanschluss und drei Monitore gleichzeitig

Seien Sie produktiver an PC, Notebook oder Tablet mit dieser vielseitigen Docking-station von Manhattan. Die Multi-Stream-Transport-Technologie (MST) ermöglicht die simultane Nutzung von drei Displays via HDMI-, Mini-DisplayPort- und VGA-Port.

Übersicht:

• Schließen Sie mehrere Displays an, laden Sie Ihre Geräte und verbinden Sie Ihre Peripherie

• Dual-Videoausgabe auf zwei Monitoren mit Auflösungen bis zu 4K@30Hz oder auf drei Monitoren mit bis zu 1080p@60Hz

• Auflösung bis zu 4K@30Hz UHD (3840 × 2160) per HDMI-Verbindung

Mehr unter: www.it-business.de/ISX-2023/

Autor: Svenja Mohn

ISX IT-Security Conference

Die ISX IT-Security Conference der Vogel IT-Akademie tourte von Hamburg über Mainz bis nach München. Insgesamt 650 IT-Security- und InformationssicherheitsVerantwortliche, Dienstleister und Lösungsexperten waren mit dabei.

Das Get-together war der ideale Ausklang bei schönstem Wetter.

Ob Hamburg, Mainz oder München: Der persönliche Kontakt zu Kollegen und Experten hob die Stimmung!

58 / IT-BUSINESS / 13.2023 / Foto-Galerien
Fragen zum Datenschutz in der Cloud beantwortete Rechtsanwalt Prof. Peter Bräutigam. Kai Schuricht (Kaspersky) pitchte bei der Guided Tour. Vogel IT meets G Data (v. l.): Lilli Kos (IT-BUSINESS), Hendrik Flierman (G Data), Daniela Schilling (VIT), Jessica und Andreas Lüning (G Data), Marlene Stelmach (VIT) Die Networking Area war der Treffpunkt für Gespräche, Termine und eine Stärkung. Eröffnungskeynote von Candid Wüest (Acronis) zu KI und ChatGPT. Hacked! Die Keynote von Florian Jörgens (Vorwerk) beeindruckte das Publikum.
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