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CONNEXTA ÜBERNIMMT COMPUTER MANUFAKTUR

from IT-BUSINESS 13/2023
by vit
Die Dienstleistungsgruppe Connexta wächst weiter. Jetzt schließt sich die Berliner Computer Manufaktur, deren Marke für „solides digitales Handwerk“ steht, dem Verbund an. Connexta gewinnt mit dem Systemhaus auch Expertise in der Software-Entwicklung.
tert Schumacher. „Deshalb haben wir uns schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken getragen, in eine Gruppe zu gehen, in der wir uns mit anderen vernetzen, Qualifikationen austauschen und so Synergieeffekte nutzen können.“
Als Beispiel dafür nennt Firmengründer Gehrke das Thema Security, bei dem sich Computer Manufaktur nun die Möglichkeit bietet, auf die ausgeprägte Kompetenz und die Ressourcen von Schwesterunternehmen wie Esko (Kötz) und Neam (Paderborn) zuzugreifen. „Die Kollegen sind uns mit ihrem tiefen spezialisierten Knowhow hochwillkommen.“ Auf anderen Feldern wie etwa beim Infrastrukturbetrieb sehen die Berliner die Möglichkeit, gemeinsam mit den Schwestern neue Konzepte in Richtung Managed Services und Automatisierung zu entwickeln. Nicht zuletzt werden sie ihre eigene Software und WebKompetenz in die Gruppe einbringen.
Der Name Computer Manufaktur mag ein wenig aus der Zeit gefallen klingen. Doch das Berliner Systemhaus, das seit 1991 unter dieser Marke agiert, wird allen Anforderungen an einen modernen ITDienstleister gerecht. Statt Verkauf und Installation von Rechnern bilden heute Beratung und Service den Schwerpunkt. Auch das Spektrum ist breiter geworden und schließt Netzwerk, WebTechnologien, ITSicherheit und Software ein. Der übergeordnete Geschäftszweck, bei Kunden „solides digitales Handwerk“ zu erbringen, ist indes gleichgeblieben. Um die nächste Phase der Unternehmensentwicklung einzuleiten, haben sich die Inhaber, Christian Gehrke und Kai Schumacher, Anfang Juli mit Computer Manufaktur der Dienstleistungsgruppe Connexta angeschlossen. Der junge Verbund, der sich im Juni 2021 formierte, nimmt damit das neunte Unternehmen auf. Connexta versteht sich als Zusammenschluss von Local Heroes, also regionalen Systemhäusern, und Specia lists, die auf bestimmten Fachgebieten besondere Kompetenz aufgebaut haben. Computer Manufaktur fällt in beide Kategorien. Der größere Teil der 40-köpfigen Belegschaft agiert als Systemhaus, das Kunden ganzheitlich bei Infrastruktur, Clients, Netzwerk und Security betreut. Ein Spezialistenteam entwickelt WebAnwendungen, designt InternetAuftritte und implementiert ContentManagementSysteme.
Auch nach der Akquisition wird das Unternehmen, wie es bei Connexta üblich ist, unter seiner etablierten Marke auftreten. Gehrke und Schumacher führen weiterhin die Geschäfte. Als Grund für den Anschluss an eine größere Organisation nennen beide die steigende Komplexität des IT Geschäfts, das immer häufiger tiefes Wissen auf unterschiedlichen Gebieten erfordert. „Für Systemhäuser unserer Größenklasse wird es zunehmend schwieriger, Kunden ganzheitlich in einer Qualität zu betreuen, die unserem eigenen Anspruch genügt“, erläu
Im Kern besteht die Strategie von Connexta darin, den Marktzugang von Systemhäusern, die bei Kunden in ihrer Region als Trusted Advisor agieren, mit der tiefen Expertise von Spezialisten zu kombinieren. Davon sollen alle gleichermaßen profitieren, was der Claim des Verbunds „IT. Gemeinsam. Stärker“ zum Ausdruck bringt. Die regionalen Häuser werden in die Lage versetzt, ihren Kunden ein breiteres Leistungsportfolio anzubieten, während die Spezialisten ihren Markt vergrößern können. Zur Gruppe gehören außerdem die Unternehmen Anduras (Passau), Basys Brinova (Bremen), ID.kom (Kempten), IfTech (München) und Newcotec (Ansbach). Connexta kommt auf rund 400 Mitarbeiter, die an zehn Standorten tätig sind, und wird in diesem Jahr beim Umsatz die Marke von 100 Millionen Euro übertreffen.
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Autor: Michael Hase