2 minute read

SYSOB: EIN DISTRIBUTOR AUF WACHSTUMSKURS

Beim diesjährigen Gipfeltreffen von Sysob ging es wieder hoch hinaus. Und der Distributor aus Schondorf möchte auch geschäftlich wachsen –mit einem vergrößerten Team und einem erweiterten Portfolio.

Cybersecurity sei aber weiterhin der Hauptschwerpunkt. Neben Wireless LAN und Server-Based-Computing möchte man daher auch das Security-Portfolio weiter ausbauen, erklärt der Sysob-Chef. Laut Hruby sehe man hier weiter den Trend hin zu Abo-Modellen und/oder zu Managed Services Subcriptions. Das sei zwar eine Herausforderung für Partner, Endkunden fänden es aber gut. „Der Partner hat die Herausforderung der wiederkehrenden Umsätze, die aber auf drei bis fünf Jahre verteilt werden“. Der Sysob-Chef ist dennoch überzeugt, dass es in allen Bereichen auf diese Modelle hinauslaufen wird und vorhandene Prepaid-Modelle überholt werden. „Meistens bieten diese Abo-Modelle flexible Anpassungsmöglichkeiten“, erläutert Hruby einen der Vorteile. Auch für die Kundenbindung und in der Langfristigkeit sei dieses Konzept vorteilhaft.

Das Gipfeltreffen des Value Added Distributors bot Herstellern und Partnern wieder Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Bei der Wanderung waren verschiedene Hersteller mit Infopoints vertreten, gaben einen Überblick über ihre Produkte und standen beim anschließenden Hersteller-Speed-Dating für Fragen zur Verfügung. Der Hersteller Forescout beispielsweise ist neu im Portfolio und war ebenfalls vor Ort. Drei weitere Anbieter sind auch hinzugekommen. Und dabei soll es nicht bleiben, verriet der Geschäftsführer Thomas Hruby in einem Gespräch.

Der VAD strebt Wachstum an. „Dass wir mit Kunden über viele Jahre vertrauensvoll zusammenarbeiten, zeichnet Sysob aus. Das ist unsere gute Basis für das weitere Wachstum“, resümiert der Geschäftsführer. Demnächst möchte man einige Ziele in Angriff nehmen, darunter den Umsatz in den nächsten vier Jahren verdoppeln, das Port- folio erweitern und das Team vergrößern. Allein im Laufe des Jahres habe Sysob fünf neue Mitarbeiter im Vertrieb. Zudem gibt es vier neue Hersteller im Portfolio des VAD und im nächsten Jahr sollen sich noch vier weitere anschließen, plant Hruby. „Sie müssen in unser Portfolio und zu unserer Kundenzielgruppe passen“, fügt er hinzu. Und der Sysob-Chef versichert: „Auch werden wir für unsere Lösungen die nächsten Jahre weitere und ergänzende Managed Service Module anbieten.“

Eine weitere Neuigkeit bei Sysob: In Zukunft wird der Distributor im Bereich Storage aktiv und das mit einem innovativen Portfolioansatz. „Unsere Muttergesellschaft, die CMS in England, ist stark im Storage-Bereich. Da ist es nur naheliegend“, begründet der Geschäftsführer diesen Schritt. Bereits im nächsten Jahr könnte es diesbezüglich konkret werden. Hruby ist optimistisch. Man sondiere derzeit den Markt und führe schon erste Gespräche.

Ein Problem mit dem sich Sysob konfrontiert sieht, ist die Abwanderung einiger Hersteller zu größeren Distributoren. Laut Hruby möchte man mit diesen jedoch nicht konkurrieren. Mehr wolle sich der VAD auf die eigenen Stärken und Spezialisierungen konzentrieren. „Wir schließen technologische- und fachliche Lücken beim Partner“, so Hruby. Sysob habe in seiner Stellung große Gestaltungsmöglichkeiten und Flexibilität. Bei einer Herstellerabwanderung stelle sich daher für den VAD die Frage: „Ist das dann das richtige Produkt für uns?“ Es kämen Anfragen etablierter, großer Hersteller, die den Distributor gerne als Business Development Distributor gewinnen wollen. „Wir lehnen ab, weil wir uns nicht in einen extremen Margen-Wettbewerb mit diesen anderen Distributoren stellen wollen“, erklärt der Sysob-Chef.

Mehr unter: https://voge.ly/vglTErR/

Autor:

Mihriban Dincel

This article is from: