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COHESITY: ALLIANZEN VERLEIHEN FLÜGEL

from IT-BUSINESS 13/2023
by vit
Ob Cloud oder Edge – Cohesity verspricht Unternehmen eine sichere und verwaltbare Datenhaltung. Wie Partner dabei partizipieren können, welchen Einfluss KI ausübt und welche Rolle technische Allianzen spielen, sind weitere wichtige Bausteine
„Unsere Lösungen können die Kunden selbst betreuen, aber genauso als Service über einen Partner, beziehen. Selbst bei Renewals verdienen die Partner an den neuen Diensten mit, betont Christoph Linden, Field Technical Director bei Cohesity. Auch dann, wenn der Kunde den Prozess beispielsweise über einen der App-Markplätze bei Microsoft oder AWS anstößt. Das dreistufige Partnerprogramm gebe Kunden die Flexibilität, je nach Bedarf zwischen Betriebsmodellen zu wechseln. Cohesity bewegt sich als Anbieter für Datamanagement und -security weitgehend in einem Verdrängungsmarkt: „Wir arbeiten mit Resellern zusammen, die große Lust haben, diesen Markt für uns zu erobern“, so Linden. Man sei offen für jeden Partner, der investieren möchte.
Neue Partner dürften das typische Spektrum an Leistungen erwarten, angefangen bei Trainings bis hin zu Marketing-Funds. Je nach Vereinbarung gebe es jedoch Unterschiede: „IBM und Cohesity haben dieses Jahr beispielsweise eine OEM-Partnerschaft geschlossen, in dessen Rahmen die Cohesity-Lösung die IBM-eigene Backup-Software auf der IBM-Preisliste ersetzt. Bei AWS und Microsoft sind wir auf den jeweiligen Marktplätzen gelistet. Wir haben außerdem enge Partnerschaften mit Lenovo und HPE im Hardware-Bereich geschlossen, so dass Partner frei unter den führenden Hardware-Lieferanten wählen können.“ Damit aber nicht genug der Partnerschaften: „Wir haben mit der Data Security Alliance eine enge Zusammenarbeit mit führenden Security-Anbietern vereinbart, denn den Kampf gegen Hacker und staatenfinanzierte Cyber-Aggressoren kann ein Hersteller allein nicht gewinnen“, berichtet Linden. „In der Allianz sind neben Cohesity die Anbieter Netskope, ServiceNow, Zscaler, BigID, Cisco, CrowdStrike, CyberArk, Mandiant, Okta, Palo Alto Networks, PwC UK, Tenable, Qualys, Securonix, und Splunk vereint.“
Gemeinsam arbeite man aktuell an der technischen Integration der Datamanagement-Plattform von Cohesity mit den Lösungen der Alliierten. „Reseller können so viel leichter umfassende Lösungen konzipieren und ihre strategische Bedeutung
Christoph Linden, Field Technical Director von Cohesity
Christoph
Linden, Field Technical Director bei Cohesity
Seit Juli 2019 ist Christoph Linden bei Cohesity als Field Technical Director tätig und berät Firmen strategisch und technisch hinsichtlich ihrer Multicloud-Szenarien. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich IT-Betrieb und Software-, Cloudund Datenmanagement. Vor seinem Eintritt bei Cohesity war er auf Unternehmensseite bei Diebold Nixdorf als Leiter Enterprise Architektur und bei dem IT-Systemhaus Freudenberg IT als COO und Global Director Design and Engineering verantwortlich.
beim Kunden ausbauen und mehr Ansätze für Cross-Selling finden, wenn sie selbst Lösungen dieser Security-Schwergewichte im Portfolio haben“, zeigt sich der Field Technical Director überzeugt. Jede Form der Partnerschaft habe aber immer dasselbe übergeordnete Ziel: „Wir wollen stark wachsen und unseren Anteil an Kunden aus dem großen Mittelstand und bei Konzernen weiter ausbauen.“
Künstliche Intelligenz ist ein weiterer wichtiger Baustein, den Partner verstehen und nutzen sollten, ist Linden überzeugt. Damit könnten nach seiner Ansicht, Themen wie Backup, Ransomware-Schutz, Compliance und Hochverfügbarkeit neu und viel besser organisiert und gesichert werden. Wesentliche Bauteile dafür seien die Plattform von Cohesity, die KI-Initiative Cohesity Turing sowie KI-Partnerschaften mit Microsoft und Google.
Mehr zu Backup und Co.: https://voge.ly/vglIeOb/
Autor: Dietmar Müller