Sport unter dem Regenbogen
Vom Gay Sport zum Rainbow Sport Zürich Text & Fotos: Ulrike Schwarzer, Rainbow Sport Zürich
«Sport verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg», sagt Thomas Lurz, Schwimmer und Olympionike. Auch Pierre de Coubertin verfolgte humanistische Ziele, als er die modernen Olympischen Spiele für ein friedvolles Miteinander entwickelte. So edel diese Aussagen daherkommen – die Realität sieht meist etwas anders aus: Neben der sexuellen Orientierung sorgen vor allem Coming-outs von trans Sportler:innen für Diskussionen, Anfeindungen und Ausgrenzung. Vor 32 Jahren wurde der Gay Sport Zürich mit der Absicht gegründet, homosexuellen Menschen einen geschützten Ort zu bieten, an dem sie Sport treiben können, ohne Anfeindungen ausgesetzt zu sein. Dass dieses Konzept auch heute noch erfolgreich ist, zeigt die Mitgliederzahl: Aktuell treiben 439 Personen in 11 verschiedenen Disziplinen Sport und nehmen an verschiedenen Events teil.