HC PUSTERTAL
SPORT & FREIZEIT
Die gemeinsame Mission Pünktlich zum Saisonende standen einige HCP-Macher in einem großen Radio Holiday-Spezial Rede und Antwort. Auch die PZ war beim Interview dabei, lauschte gespannt und fragte nach. Erich Falkensteiner (Präsident), Jochen Schenk (Mitglied Verwaltungsrat), Patrick Bona (Sportlicher Leiter) und Patrick Kirchler (Pressesprecher) war schnell anzumerken, dass sie stolz auf das Geleistete sind und weiterhin nur so vor Tatendrang sprühen. Beim Nachzeichnen des Saisonverlaufs wurde auf einige interessante, auch teilweise weniger beachtete Details hingewiesen.
J
ochen Schenk blickte bis zur Liga-Aufnahme vor etwa einem Jahr zurück: „Als wir die Nachricht erhielten, waren wir sehr erfreut, aber auch überrascht. Der Verein wusste, dass nun viel Arbeit anstehen würde und wenn wir gewusst hätten, wie viel, dann hätten die Verantwortlichen wohl mehr gegrübelt, was aus heutiger Sicht zum Glück nicht passiert ist.“ Patrick Bona, der Hauptverantwortliche für die Zusammenstellung des Teams verwies hierbei auf einige harte personelle Entscheidungen: „Alles andere als einfach war der Fakt, zu wissen, dass man einen Großteil der Mannschaft nicht bestätigen wird können. Darunter verdiente Größen. Auch der organisatorische Aufwand war uns zu Beginn nicht bewusst, aber wir sind da schnell reingekommen.“ Beim Suchen neuer Cracks stieß der gebürtige Brixner in für den HCP neue Sphären vor: „Auf dem Transfermarkt duelliert sich Schwarzgelb nun mit Vereinen aus den höchsten Ligen Deutschlands, Finnlands und Schwedens um die geeignetsten Spieler, das ist schon eine gewaltige Herausforderung.“
Von links: Patrick Kirchler, Patrick Bona, Albert Dejaco (RH), Erich Falkensteiner und Jochen Schenk.
wir standen ohne Präsidenten da und teilweise war auch Skepsis gegeben. Heute kann man aber zum Glück sagen: Wer wagt gewinnt und olls guit gong!“ Strukturell hat der HC Pustertal erweitert, hier unterstrich Schenk: „Lange war, und ist natürlich immer noch, in unserem Vereinsleben viel Idealismus und Ehrenamt dabei. Mittlerweile benötigen wir auch einige hauptberufliche Mitarbeiter und auch der Verwaltungsrat wurde erweitert.“ Auch in der neuen Arena, die auch nach dem Umzug lange eine Baustelle war, was die Arbeit nicht unbe-
dingt vereinfachte, seien die Wölfe und ihr Umfeld mittlerweile angekommen.
KOMFORT STATT KULT, HELMINEN STATT BASILE
Die neue Arena kommt aufgrund des großen Komforts gut bei den Anhängern, die teils emotional auch noch am Rienzstadion hängen, an. Die Intercable Arena war eine Art Schlüssel für die Aufnahme in die ICE Hockey League und sorgt auch bei Gegnern und Gästen für staunende Blicke. Auf der großen Hockeybühne war man zu Sai-
NEUE EISHOCKEY-SPHÄREN
Für Patrick „Patza“ Kirchler war 2021 eine Phase des Umbruchs: „Die Zeit nach der Aufnahme in die ICE war ungemein spannend, 76
PZ 7 | 7. A P R I L 2022
Die Wölfe lieferten sich eine packende Saison und haben die Weichen für eine tolle Zukunft gestellt.