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Jahresversammlung der Bergrettungsstelle Bruneck: Gemeinsam stark
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER BERGRETTUNGSSTELLE BRUNECK Gemeinsam stark
3.500 Stunden. So viel Zeit brachten die Mitglieder der Bergrettungsstelle Bruneck im Jahr 2021 in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zwischen Einsätzen und Fortbildung auf. Mit Zahlen wie diesen ließ die Brunecker Bergrettung bei der Jahreshauptversammlung das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. „Insgesamt haben wir 70 Einsätze abgewickelt”, sagte Alex Nössing, der Leiter der Rettungsstelle. Dazu gehörten auch Einsätze, die man auf den ersten Blick nicht bei der Bergrettung verorten würde wie die Beteiligung am Corona-Massentest, ein Lokalaugenschein mit der Feuerwehr St. Lorenzen wegen drohender Lawinenabgänge oder die Teilnahme an der Müllsammelaktion der Gemeinde Bruneck am Flussufer der Rienz. Hauptaufgabe der Bergrettung blieb freilich auch im Jahr 2021 Menschen die in Not geraten sind, vom Berg oder aus luftiger Höhe zu retten. Und da gab es reichlich zu tun. Als Nössing eine Karte mit den eingetragenen Einsatzorten zeigte, wurde eines deutlich: Viele der Einsätze fanden am und um den Kronplatz statt, der sich nun auch im Sommer immer mehr zum Freizeitberg nicht nur für Wanderer, sondern auch für Mountainbiker und Paraglider entwickelt.
VIELFÄLTIGES EINSATZSPEKTRUM
Zwei Paraglider waren es auch, die einen spektakulären Einsatz im Sommer auslösten. Die beiden Mitglieder einer größeren Gruppe aus Deutschland kollidierten in der Luft und stürzten ab. Im Bereich des Speichersees blieben sie mit ihren Gleitschirmen in den Bäumen hängen. Noch bevor die Bergrettung Bruneck vor Ort war, fiel einer der
Gedenken: Über fünf Jahrzehnte prägte Egon von Egitz die Geschicke der Brunecker Bergrettung.
beiden zu Boden und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. „Seinen Kollegen haben wir in einer schwierigen Rettungsaktion und in Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber geborgen”, so Nössing. Andere Gründe, warum die Bergrettung alarmiert wurde: Wanderunfälle, medizinische Notfälle, Unfälle mit E-Bikes, Mountainbikes oder beim Downhill-Fahren, Arbeitsunfälle, Suchaktionen und natürlich auch Ski- und Skitourenunfälle. Ursachenforschung gehört für die Bergrettung selbstverständlich dazu, wenn das jährliche Fazit gezogen wird. Schlechte Ausrüstung und mangelnde Vorbereitung sind mit vorne dabei, wenn es zu Unfällen kommt.


Gerettet: Hier kam die Bergrettung mit der Feuerwehr einem verunglückten Waldarbeiter zur Hilfe.
Auch Selbstüberschätzung spielt mit hinein. Und Wanderer, die sich am Berg verirren oder versteigen. Emotional wurde es bei der Versammlung, als in einer Gedenkminute an Egon von Egitz erinnert wurde, der im Juli 2021 verstarb. Fünf Jahrzehnte war er aktiver Bergretter, davon 15 Jahre als Rettungsstellenleiter. Eine feste Größe der Brunecker Bergrettung, ein Vorbild für die jungen Bergretter und im ganzen Verein wegen seiner Besonnenheit und Kameradschaftlichkeit geschätzt.

Im Anschluss wurden auch die langjährigen Mitglieder geehrt. Darunter Rettungsstellen-
leiter Nössing, der mit seinen jungen Jahren bereits seit 25 Jahren dabei ist und für den es laut Aussage der Kollegen keinen schlechten Schnee gibt. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft bei der Bergrettung wurden Karl Niedermair und Hans Karl geehrt. Karl Niedermair konnte als Hundeführer in der Laufzeit einige schöne Sucherfolge erzielen und leistete wertvolle Aufbauarbeit, so Nössing. Der ebenfalls geehrte Hans Karl ist nicht nur ein ausgezeichneter Bergretter, sondern punktet auch mit seinem Fachwissen über Autos und Motoren, das er im Verein immer wieder einbringen kann. Die Brunecker Bergrettung hat aktuell Geehrt: Hans Karl, Alex Nössing und Karl Niedermair (v.l.) wurden für ihren jahrzehntelangen Einsatz gewürdigt. 37 Mitglieder, davon sieben in AusGefährten: Hundeführer Karl Niedermair mit Sara.


bildung. Den Generationswechsel hat man in Bruneck nicht verschlafen. „Wir sind dankbar, motivierte junge Leute im Verein zu haben.” // vd
MODERNE ZAHNMEDIZIN
Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal
Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts
Abb. 5: Vor der Behandlung, links Abb. 2: Ende der Behandlung, frontal
Abb. 4: Ende der Behandlung, rechts
Abb. 6: Ende der Behandlung, links
Kieferorthopädie
Bei diesem Patienten konnte folgende Diagnose gestellt werden: • Ausgeprägte Kl II/1 Verzahnung • Platzmangel in beiden Kiefern mit
Protrusion der Schneidezähne • Zähne 46 und 37 wurzelgefüllt mit apikalem Granulom
Der Behandlungsplan sah vor: • Extraktion der Zähne 15 und 25 (blaues Kreuzchen in Abb.3 und Abb.5 im Oberkiefer) und der beherdeten Zähne 46 und 37 (blaues Kreuzchen in Abb. 3 und Abb.5 im Unterkiefer) • Lückenschluss im Ober- und
Unterkiefer • Kieferchirurgie im Ober- und
Unterkiefer Die Behandlung erfolgte mit festsitzender Spange. Alle Extraktionslücken wurden geschlossen. Anschließend wurde die Kieferchirurgie durchgeführt, bei welcher Ober- und Unterkiefer korrekt positioniert wurden.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit
Dr. Josef Willeit
Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie
Dr. Paul Willeit
Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie
Adresse:
Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it