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Gerade wenn es um uns herum hektisch und stressig ist, tut es gut, mal einen Gang zurückzuschalten. „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“, soll schon Konfuzius gesagt haben.
Die Vorweihnachtszeit gilt ja landläufig als die ruhige Zeit des Jahres. So wie sich die Natur im Winter zur Ruhe setzt, so war es auch früher für den Menschen vorgesehen. Wenn die Natur eine Pause macht, hieß es vor allem für die Landwirte, etwas ruhiger zu treten. Außerhalb von Haus und Stall wurden die Arbeiten weniger, das Leben spielte sich vermehrt in nen ab, wurde gemächlicher und gemütlicher. Der Lohn für die Mühen des vergangenen Jahres. Irgendwann kam jedoch der Punkt, an dem sich diese Dezember-Gemütlichkeit ins Gegenteil verkehrt hat. Irgendwie möchte bis zum Jahresende noch jeder all das erledigt haben, was er sich am Jahresanfang vorgenommen hat, das aber in den vergangenen elf Monaten auf erstaunliche Weise nicht zu schaffen war. Außerdem werden im Weihnachtsgewusel noch Geschenke gekauft und Feiern gefeiert.
Unser Leben ist immer mehr geprägt vom Höher, Schneller, Weiter. Irgendwann ist allerdings der Punkt erreicht, da geht das nicht mehr, weil man bereits am Höchsten, am Schnellsten oder am Weitesten ist. Und manchmal sogar schon darüber hinaus. Vorwärtskommen und Sich-Weiterentwickeln ist prinzipiell gut und wichtig, ebenso wichtig ist es aber, das in Einklang mit seiner Umgebung zu tun. Wie die Bauern früher mit den Kreisläufen der Natur lebten und sich im Zuge dessen auch selbst mal eine Pause gegönnt haben, sollten wir auch heute mit mehr Achtsamkeit durchs Leben gehen –Achtsamkeit der Umwelt, den Menschen, der Gesellschaft und vor allem uns selbst gegenüber.
Diese Lifestyle-Ausgabe ist deshalb eine Art Wiederentdeckung der Lang samkeit. Das heißt nicht, dass wir unser Leben künftig in Slow Motion leben müssen, vielmehr ist es ein Plädoyer dafür, mal etwas genauer hinzuschauen – woher unsere Mode kommt zum Beispiel und dass weniger manchmal tat sächlich mehr ist, warum regionale Lebensmittel weitaus wert(e)voller sind als jene, die über viele tausende Kilometer zu uns gereist sind, und warum es für uns selbst wichtig ist, einfach mal Mut zur Muße zu haben.
Wer langsam geht, kommt weit. Ihre Redaktion der eco.nova
Wo sich die Begeisterung für Design, Handwerk und besondere Innenarchitektur durch jede Sekunde des Tages zieht, entsteht Einrichtung mit Feingefühl. Wir begleiten Sie persönlich vom allerersten bis zum allerletzten Schritt in Richtung perfektes Zuhause. www.freudling.at
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Slow Fashion als Antithese zur schnelllebigen Modewelt. Und wo das in Tirol bereits vorbildlich funktioniert.
44 DER UMSTEIGER
Lukas Schindl hat sein Hobby zum Beruf gemacht und kürzlich sein Radgut eröffnet.
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Das Tiroler Grauvieh ist eines der ältesten des Alpenraumes. Und unglaublich schmackhaft. Feine Rezepttipps.
130 TIROLS BIOPIONIERE
Seit 50 Jahren wird auf dem Hof der Familie Appler-Wach biologisches Gemüse angebaut.
134 ZIEMLICH CRUNCHY
Biologon aus Hochfilzen fertigt Bio-Müslis. Und mehr.
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Kurt Matzler ist Professor an der Uni Innsbruck und radelte beim Race Across America hart an seiner persönlichen Grenze.
56 DIE
Die 24-jährige Renée alias Veyla ist Profi-Gamerin und verdient ihr Geld mit Livestreams.
62 MUT ZUR MUSSE
Warum es gut tut, mal einen Gang zurückzuschalten.
68 WINTERWELLNESS
Wenn es draußen ungemütlich wird, ist die beste Zeit für wärmende Wohlfühlmomente.
104 HEISS UND KALT
Wenn es in der kalten Jahreszeit am Grill heiß hergeht, sorgt das für ganz besondere Erlebnisse.
110 WAGYŪ VOM WILDEN KAISER
Christian Wallner produziert in Going aus der ursprünglich japanischen Rinderrasse Fleisch in Kobe-Qualität.
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Der „Junge Wilde“-Award von Rolling Pin ist die Fashionweek der Kulinarik. Der Tiroler Thomas Penz hat ihn gewonnen.
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Der 2006er Ford GT 5,4-V8 Supercharged und 2022er Ford GT Carbon Series im Doublecheck.
158 STIL IM PROFIL
2020 mit dem Taycan in die Elektromobilität eingestiegen, geht Porsche mit dem Taycan Cross Turismo in die Offensive.
162 VOLLGAS
Die 8er-Reihe von BMW bekam ein stimmungsvolles Facelift. Das Gran Coupé im Test.
HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at GESCHÄFTSLEITUNG:
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COVERFOTO: Aleksandar Koncar, www.koncart.com
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Was den ökologischen Fußabdruck betrifft, gäbe es in der Modeindustrie eine ganze Menge an Schmutzwäsche zu waschen. Was dagegen tatsächlich betrieben wird, ist Greenwashing. Mit der Realität hat das meist wenig zu tun. Deshalb gilt es, den Beschleunigungstendenzen der Fast- und Ultra-Fast-Fashion einen nachhaltigen Entwurf in Gestalt einer bewussten Slow Fashion entgegenzusetzen.
TEXT & FOTOS: MARIAN KRÖLLDie Modeindustrie ist als Umweltsünder in Ver ruf geraten. „Noch nicht genug, finde ich“, sagt Modedesigner und Mirou-CEO Michael Baum gärtner, der in der Innsbrucker Innenstadt ein Modegeschäft betreibt. Nebst Eigenkreationen des Hauslabels Mirou, die von Baumgärtner und dessen Mutter Ruža designt und im eigenen Atelier gefertigt werden, führt dieser in seinem Shop noch diverse an dere renommierte Designer aus aller Welt. „Aktualität und Mode fernab vom Mainstream“ will Baumgärtner bieten, die sowohl einzigartig als auch schlicht ist.
Und eine gewisse Zeitlosigkeit. Genau daran gebricht es der immer schnelllebigeren globalen Modeindustrie wohl am meisten. Das ist nicht etwa ein unglücklicher Zufall, sondern eine ganz bewusste, milliardenschwere Strategie. Mode wird so inszeniert – und wohl auch pro duziert –, dass ihre Halbwertszeit immer kürzer wird.
Kleidung ist zum veritablen globalen Umweltproblem geworden ist. Ganz konkret solche Kleidung, die nicht oft getragen wird, weil entweder von der Modeindus trie nach kürzester Zeit wieder suggeriert wird, dass sie nicht mehr fashionabel sei oder aber gar nicht öfter getragen werden kann, weil sie das qualitativ einfach nicht hergibt. Sollte einmal eine professionelle Reini gung notwendig werden, sind diese Kleidungsstücke als ökonomischer Totalschaden einzustufen, weil der ursprüngliche Kaufpreis niedriger lag als die anfallen den Reinigungskosten.
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Nun braucht es nicht viel Fantasie, um festzustellen, dass das nicht nachhaltig sein kann. Billig und schnell produzierte Mode macht auch in Sachen Second Hand keine Meter, weil sie qualitativ meistens ungeeignet ist, um sie weiterzugeben. Nach Daten des Umweltbundes amts landen in Österreich jährlich fast 222.000 Tonnen Textilabfälle im Müll. Nur etwa ein Fünftel davon wird über die Altkleidersammlung getrennt gesammelt, le diglich 17 Prozent wiederverwendet und recycelt. Des halb wird besonders viel Fast Fashion am Ende ihres kurzen Lebens thermisch verwertet, wie es so schön heißt. Sie wird verbrannt.
Heute bestehen über 70 Prozent unserer Kleidung aus billigen Synthetikfasern. Über die Waschmaschine ge langen winzig kleine Partikel ins Abwasser, in die Meere, von dort in die Meerestiere und zurück zum Menschen. Nur eben nicht länger als Kleidung auf die Haut, sondern sie gehen über die Ernährung als Mikroplastik sprich wörtlich unter die Haut. Mehr als ein Drittel des Mikro plastiks im Meer soll aus Textilien stammen.
Wer glaubt, dass mit dem Umstieg auf Kleidung aus Baumwolle alles gut wird, irrt. Die Ökobilanz eines Baum wollshirts ist nämlich auch alles andere als optimal, weil der Anbau viel Wasser verbraucht. Die Zahlen zum tat sächlichen Verbrauch variieren beträchtlich, so spricht das Internationale Baumwollsekretariat ICAC von 1.200 Litern pro Kilogramm Baumwolle, der WWF geht dage gen von 11.000 Litern aus. Die Wahrheit könnte irgend wo in der Mitte liegen, wo sie so häufig anzutreffen ist.
Insgesamt sieht die Emissionsbilanz der schnellen Mode schlecht aus, verursacht die Modeindustrie doch weltweit mehr CO2-Ausstoß als Luft- und Schifffahrt zu sammengenommen. Über die vielfach katastrophalen
Herstellungsbedingungen im globalen Süden – Stichwort Sweatshops – braucht man wohl auch kaum viele Wor te verlieren. Die Modeindustrie mit ihren Big Playern bewirtschaftet erfolgreich das kollektive Streben der Menschen nach Individualität, nach dem Ausdruck oder vielmehr der Verlängerung der eigenen Persönlichkeit über schnell wachsende und wechselnde Garderobe.
Die globalen Modekonzerne unternehmen zunehmen de Anstrengungen, sich ein grünes Mäntelchen umzu hängen. Das ist in erster Linie Marketing und kaum als ernsthafter Versuch zu begreifen, so etwas wie ökoso ziale Verantwortung zu übernehmen. Im Vergleich zur Bewerbung vermeintlich „grüner“ Aktivitäten sind die in diese Richtung gehenden Bestrebungen vernachläs sigbar, es geht darum, den Anschein von Nachhaltigkeit zu wecken. In den Konzernbilanzen zählt aber das, was am Ende für die Anteilseigner herausspringt, der Rest ist allenfalls Beiwerk, um den es bloß deshalb Aufhebens zu machen gilt, weil eine für Nachhaltigkeitsthemen sen sibilisierte Gesellschaft zunehmend danach verlangt.
In den USA wurde der Fast-Fashion-Gigant H&M un längst wegen Greenwashings verklagt. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Die österreichische Aktivistin Nunu Kaller kritisiert in einem aktuellen Kommentar im Nachrichtenmagazin Profil, dass von H&M Nachhal tigkeit suggeriert werde, wo bei objektiver Betrachtung kaum Substanz da sei. „Wenn wir schon übel einkaufen müssen, dann bitte wenigstens bei denen, die nicht auf nachhaltig tun. Damit ich mich klar entscheiden kann: Ja, ich kaufe kein umweltfreundliches Produkt und ich übernehme dafür meine persönliche Verantwortung“, argumentiert Kaller, die den Gegensatz zwischen billig und nachhaltig als unüberbrückbar betrachtet. „Fast Fashion ist Ausbeutung“, lautet das Verdikt der Akti vistin, die im Nachhaltigkeitsmarketing nicht mehr als den erfolgreichen Versuch sieht, den Konsumenten ein Einkaufen „mit gutem Gewissen“ zu ermöglichen.
Ein reines Gewissen sorgt zuverlässig dafür, dass die Spendierhosen in eigener Sache tiefere Taschen haben. Kaller macht Greenwashing als „Umsatztreiber und ei ne der größten Hürden am Weg zu einer echten, sys temischen Veränderung des Marktes der Fast Moving Consumer Goods, also etwa Lebensmitteln oder Klei dung“, dingfest. Der Gegenentwurf zum billigen „Shoppen
MICHAEL BAUMGÄRTNER, MIROU„Ich verarbeite von der Natur- bis zur Kunstfaser so gut wie alles, was es gibt. Ich achte aber darauf, dass die Stoffe unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt wurden. Das ist wichtiger, als sich allein darauf zu fixieren, ob es nun ein Natur- oder Kunststoff ist.“
mit gutem Gewissen“, das sich realiter kaum ausgeht, kann das Einkaufen mit schlechtem Gewissen sein. Ge wissensbisse könnten tatsächlich ein gutes Korrektiv sein, das Konsumenten in Sachen Mode mit einem neu en Bewusstsein dafür ausstatten kann, dass nach allen Kriterien gute Garderobe auch etwas mehr Geld kosten darf, soll, muss. Dafür bekommt der Konsument auch einen zählbaren und einen immateriellen Mehrwert. Das heißt natürlich nicht, dass jeder in Designerklamotten herumlaufen können wird. Der mündige und aufgeklärte Konsument kann selbst darüber entscheiden, ob er für seine Garderobe ein gutes Teil kauft, das wahrschein lich länger hält, oder aber zehn Teile von der Beina he-Einwegmode aus einem asiatischen Sweatshop. Es täte gut, Konsumentscheidungen stärker mit ethischen Gesichtspunkten zu verknüpfen.
Das ist freilich angesichts der Realität noch Wunschden ken. Alles deutet darauf hin, dass der Siegeszug der Fast Fashion ungebremst weitergehen wird und sich deren Marktvolumen bis 2050 sogar verdreifachen könnte. Dagegen hilft bewusster Konsum, der darin bestehen kann, zwar insgesamt weniger Kleidungsstücke zu kau fen, aber dafür qualitativ bessere. Der Trend weist aber in eine andere Richtung. Fast Fashion dürfte sich sogar noch beschleunigen.
Ultra-Fast-Fashion heißt die Entwicklung, die dazu geführt hat, dass Kleidung immer noch schneller pro duziert, auf den Markt geworfen und „verbraucht“ wird. Ermöglicht wird das Nonplusultra der schnellen Mode von der Digitalisierung unseres Alltags. Sich quasi im Stundentakt ändernde Trends werden via Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube der besonders modeaffinen Zielgruppe – meist Frauen zwischen 15 und 30 Jahren – in die Timelines gespült. Die Zeiten, als Modehäuser noch zwei Kollektionen im Jahr prä sentiert haben, sind ohnehin längst passè. Bei FastFashion-Platzhirsch Zara sind es mittlerweile 24 pro Jahr, bei H&M zwischen zwölf und 16. Das ist im Ver gleich zu früher viel, aber für Ultra-Fast-Fashion-Ver hältnisse äußerst behäbig. Das Tempo, das die dortigen Branchenkrösusse vorlegen, ist atemberaubend hoch. Der britische Ultrafast-Pionier ASOS wirft nach Recher chen des Spiegel pro Woche 4.500 neue Teile auf den Markt, das berüchtigte chinesische Unternehmen Shein – ausgesprochen als she-in – soll sogar zwischen 700 und 1.000 neue Teile pro Tag auf den Markt werfen. Pro Tag! Wir steuern damit auf eine modische Schein-Welt
zu, in der aus dem Modetrend vom Vormittag der Müll vom Nachmittag wird. „Ultraschnelle Mode frisst die Welt auf“, titelte das respektable US-Magazin The Atlan tic schon im März 2021, dazu der resignierte Nachsatz: „Selbst eine Pandemie kann die Menschen nicht davon abhalten, Kleidung zu kaufen, die sie nicht brauchen.“
Die globale Modeindustrie läuft auf Hochtouren, seit dem Jahr 2000 hat sich die Bekleidungsproduktion mehr als verdoppelt. Was fast nichts bzw. auffällig wenig kos tet, kann klarerweise auch keinen großen Wert haben. Insbesondere am Fußende der Wertschöpfungskette, die eigentlich der Anfang ist, bei den Menschen, die die se Mode mit kürzestem Ablaufdatum nicht nur unter arbeitnehmer-, sondern generell oft menschenfeindli chen Bedingungen fertigen müssen, um ihren Lebens unterhalt bestreiten zu können. Es ist eine der größeren Sauereien unseres Wirtschaftssystems, dass jene, die ein Produkt, das milliardenfach über die Ladentheken geht, ursprünglich herstellen, am Katzentisch der Wert abschöpfung sitzen dürfen, während Dividenden und Vorstandsgehälter gleichzeitig aus allen Nähten plat zen. In der Modeindustrie zeigt der Spätestkapitalismus seine hässliche Fratze, der in Sachen Arbeitsbedingun gen im globalen Süden immer wieder frappierend an seine Anfänge in den Baumwollspinnereien des späten 18. Jahrhunderts in England erinnert.
Eine Alternative zur fortwährenden Beschleunigung der Modewelt könnte Slow Fashion sein. Sie ist der bewusste Gegenentwurf zur Fast Fashion und setzt auf Kleidung in zeitlosen Designs und in hochwertiger, langlebiger Qua lität. „Alles, was nicht Masse ist, ist Slow Fashion“, glaubt Designer und Mirou-Mastermind Michael Baumgärtner.
Second Hand ist gewissermaßen ein Qualitätsausweis. Es handelt sich um Teile, die gut genug sind, um weitergegeben und getragen zu werden.
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Dem Modehändler bereitet es Kopfzerbrechen, dass so viel Kleidung weggeworfen wird. Er sieht sich selbst mit seinem Laden als personifizierte Antithese zur Fast Fashion: „Wir machen unsere eigenen Sachen, ausschließ lich in unserem Atelier hier in Innsbruck. Dafür kaufen wir genau die Meterzahlen an guten Stoffqualitäten ein, die wir brauchen. Unterm Strich kommt dabei natürlich ein etwas höherpreisiges, aber auch höherwertiges Pro dukt heraus. Bei uns wird nichts weggeworfen.“
Baumgärtners Kreationen und jene Labels, die er in seinem Geschäft zusätzlich führt, sind nicht dafür ge macht, rasch entsorgt zu werden. Zu zeitlos im Design, zu dauerhaft im Material sind sie dafür. Und nicht zuletzt auch zu teuer, um nur ein paarmal getragen zu werden. „Trendig sein um des Trends willen, nur für maximal eine Saison, das gibt es bei uns nicht“, sagt Baumgärtner, der, statt äußerst kurzlebigen Trends hinterherzuhecheln einen Grundstock an Designs hat, den er sorgfältig ku ratiert, ein paar Modelle kommen weg, ein paar andere dazu. „Wir arbeiten bewusst wenig mit Mustern und vor zugsweise mit gedeckten Farben“, sagt der Modeschöpfer. Das ist durchaus als Zugeständnis an die Zeitlosigkeit zu werten. In Bezug auf die aus ökologischen Gesichts punkten umstrittene Kunstfaser vertritt Baumgärtner eine differenzierte Ansicht: „Ich verarbeite von der Na tur- bis zur Kunstfaser so gut wie alles, was es gibt. Ich achte aber darauf, dass die Stoffe unter fairen Produkti onsbedingungen hergestellt wurden. Das ist manchmal wichtiger, als sich allein darauf zu fixieren, ob es nun ein Natur- oder Kunststoff ist.“ Außerdem gebe es sehr gute synthetische Stoffe, die nicht aus Erdölprodukten her gestellt würden. „Das merkt man an der Qualität, aber eben auch am Preis“, sagt der Modehändler. There is
no free lunch. Baumgärtner meint damit die Kategorie der sogenannten halbsynthetischen Fasern, die auch zellulosische Chemiefasern genannt werden und kein Mikroplastik freisetzen. Das sind Fasern auf pflanzlicher Basis, die mittels eines chemischen Verfahrens herge stellt werden. Mit Naturfasern wie etwa Hanf ist der De signer derweil noch nicht wirklich glücklich. „Die sind qualitativ meistens noch nicht so, wie ich mir das für meine Mode vorstelle. Es gibt zwar auch gute Stoffe, aber für denselben Preis bekomme ich sogar Kaschmir“, so Baumgärtner, der auch von der Wasch- und Haltbarkeit dieser Naturtextilien noch nicht vollends überzeugt ist. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
In Sachen Haltbarkeit ist von Fast Fashion wie er wähnt nicht allzu viel zu erwarten. „Nicht umsonst nennt man sie auch Wegwerfmode“, stellt Baumgärtner fest. Unter anderem arbeitet er mit einer Dame zusammen, die Kaschmir recycelt. Preislich sei da allerdings nicht viel Unterschied zu neu produziertem Kaschmir. Der Kauf derartiger Mode ist keine Okkasion und zahlt daher eher auf das ethische Konto des Verbrauchers ein, der die Textilien in diesem Fall ja nicht verbraucht, sondern als Recyclat im Kreislauf hält. Das ist eine gute Sache.
Der Designer sieht den Trend immer mehr in Richtung Recyclingmaterialien weisen. Generell ist es sinnvoll, ein mal produzierte Kleidung in Zirkulation zu halten und in neue, zweite Hände zu geben. „Second Hand finde ich persönlich super“, meint Baumgärtner, der selbst auch gerne etwas ausgefallenere Vintage-Kleidungsstücke in guter Qualität kauft, etwa lederne Bikerjacken aus den 70ern. Second Hand ist gewissermaßen ein Qualitäts ausweis. Es handelt sich um Teile, die gut genug sind, um weitergegeben und getragen zu werden. Ob neu oder gebraucht, Qualität kostet Geld. Das ist besonders für ein jüngeres, modeaffines, aber weniger zahlungskräfti ges Publikum eine Herausforderung, aber der Zeitgeist weht unentwegt in Richtung Nachhaltigkeit, weil immer mehr Menschen zu begreifen scheinen, dass die Zukunft in mancher Hinsicht anders gelebt werden sollte als die Vergangenheit. „Ich erkläre jüngeren Leuten gerne, dass fünf T-Shirts, die sie nach wenigen Malen tragen weg werfen müssen, genauso viel kosten wie eins von mir, das länger halten wird als diese fünf Teile zusammen. Was ist nachhaltiger?“, fragt der Modedesigner rheto
Kleidung ist zum veritablen globalen Umweltproblem geworden. Ganz konkret solche Kleidung, die nicht oft getragen wird, weil entweder von der Modeindustrie nach kürzester Zeit wieder suggeriert wird, dass sie nicht mehr fashionabel sei oder aber gar nicht öfter getragen werden kann, weil sie das qualitativ einfach nicht hergibt.
„Trendig sein um des Trends willen, nur für maximal eine Saison, das gibt es bei uns nicht.“
MICHAEL BAUMGÄRTNER
risch. Insgesamt sieht Baumgärtner in der Modewelt die Schere immer weiter aufgehen zwischen den globalen Konzernen, die schnelle Massenware anbieten, und teu ren, kleineren Produzenten. „Es wird längerfristig wohl nur noch sehr billig oder sehr teuer geben. Die Mitte, die gute Qualität zu einem fairen Preis anbietet, steht vor zunehmend schwierigeren Bedingungen“, glaubt der Fachmann. Für die Zukunft sieht Baumgärtner vor allem Unisex-Mode im Kommen. „Immer mehr Marken, die klassische Männer- und Frauenkollektionen gemacht haben, ergänzen diese durch eine dritte Unisex-Linie“, erklärt Baumgärtner. Es ist gut möglich, dass das eine taktische Konzession der Modewelt an den Zeitgeist ist oder aber die Intention, auf dem Weg über die Mode im Sinne einer Avantgarde Einfluss auf die Geschlechterver hältnisse zu nehmen. Vielleicht ist es auch beides. Es ist jedenfalls nicht unerhört, dass Kleidung allen Menschen geschlechtsunabhängig gut stehen kann.
Obwohl in Summe viel zu viel Kleidung verbrannt wer den muss, ist es nicht fair, mit dem Finger nur auf ein zelne Stoffe zu zeigen, die problematisch sein können. Polyester zum Beispiel, ein Gewebe aus synthetischen Fasern, das aufgrund seiner unkomplizierten Beschaf fenheit zu einem der beliebtesten Bekleidungsstoffe verarbeitet wird, ist nicht per se böse. Es kommt wie immer auf die Qualität an. „Ich mag Polyesterqualitäten, weil damit die Möglichkeiten fast unendlich sind. Damit lassen sich sehr hochwertige Sachen machen, die mit Naturfaser gar nicht umsetzbar wären und die sich dabei auch noch fast wie Seide anfühlen“, zeigt Baumgärtner sich undogmatisch, was den Einsatz von Kunstfasern be trifft, sofern diese nur hochwertig sind. Polyester spielt auch im Recycling eine Rolle. So lassen sich durch das Einschmelzen von bereits vorhandenem Kunststoff –etwa aus PET-Flaschen – und dem anschließenden Ver spinnen zu textilen Fasern recycelte Stoffe herstellen, deren Qualität sich kaum von neu produziertem Polyes ter unterscheidet, jedoch Ressourcen schont.
Bei den sogenannten Mischtextilien – zum Beispiel aus Polyester und Baumwolle – stand man bislang vor dem Problem, dass sich diese nicht so einfach trennen ließen, was das Recycling verkompliziert. Mittlerweile gibt es vielversprechende Methoden, um diese Mischtextilien
chemisch wieder in ihre Einzelteile zu zerlegen. Dabei werden die Textilien zunächst in feine Flocken zerteilt und anschließend die Baumwolle mithilfe von Enzymen vom Polyester getrennt und in Glukose umgewandelt. Die getrennten Fasern werden danach getrocknet und gereinigt, aufgeschmolzen und zu Granulat aufbereitet. Dieses lässt sich dann zu einem Garn verspinnen, das man durch Zugabe neuer Baumwolle weiterverarbei ten kann. So entsteht am Ende eine Materialmischung, die dem Ausgangsstoff entspricht und auch qualitativ gleichwertig ist. Bis sich das Ganze im industriellen Maß stab durchsetzt, dürfte es allerdings noch dauern. So wie die Kreislaufwirtschaft in der Modeindustrie überhaupt noch am Anfang steht.
Der Weg ist weit, wie McKinsey im Report „The State of Fashion 2021“ nüchtern festgestellt hat: „Ein branchen weites Kreislaufwirtschaftsmodell ist ein hochgestecktes Ziel – und noch weit von seiner Verwirklichung entfernt. Trotz der Bemühungen einiger Akteure werden bis zu zwölf Prozent der Fasern immer noch in den Fabriken weggeworfen, 25 Prozent der Kleidungsstücke bleiben unverkauft und weniger als ein Prozent der Produkte wer den zu neuen Kleidungsstücken recycelt.“ Es gibt einigen Handlungsbedarf, den übrigens auch die EU-Kommission erkannt hat, die mittels Richtlinie ab 2025 Textilrecycling verpflichtend macht. Doch politische Rahmenbedingun gen allein werden nicht ausreichen, um eine notwendige Fashion-Wende herbeizuführen. Es liegt am Konsumen ten, der mit seiner Brieftasche über die Zukunft der Mo dewelt abstimmen kann. Hüllen wir uns ein in eine neue Langsamkeit, kleiden wir uns mit Stoffen, die innerhalb möglichst geschlossener Stoffkreisläufe zirkulieren kön nen. Sie würde uns allen gut stehen, die Slow Fashion, als fesche Fashion einer neuen Langsamkeit.
Alles deutet darauf hin, dass der Siegeszug der Fast Fashion ungebremst weitergehen wird. Dagegen hilft bewusster Konsum, der darin bestehen kann, zwar insgesamt weniger Kleidungsstücke zu kaufen, aber dafür qualitativ bessere.
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DR. MED. UNIV. ELISABETH ZANON
Der Modebegriff impliziert quasi Vergänglichkeit und Schnelllebigkeit. Was heute in ist, kann morgen schon ganz schön out sein. Modern ist jedoch nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit dem kurzfristigen modisch, sondern kann durchaus von Dauer sein. Diese Tiroler Labels zeigen, wie’s gehen kann.
Seit vielen Jahren beobachten wir mit Interesse die Arbeit des polychromelab rund um Produktdesigner Michael Stinco. Die innovativen Macher aus Serfaus haben einen Oberstoff für Sport- und Funktionsbekleidung entwickelt, der kühlt, wenn’s warm ist, und wärmt, wenn’s kalt ist. Über die Zeit haben sich daraus bereits einige spannende Kooperationen mit internationalen Brands entwickelt. Dazu betreibt das polychromelab seit rund fünf Jahren eine eigene Alpakazucht (#herzerlinaugeblinke). Die wunderbar fein-weiche Wolle der Tiere wird unter anderem zu flauschig-leichten Beanies verarbeitet. Erhältlich in verschiedenen Farben um je 69 Euro im Onlineshop unter www.polychromelab.com.
Tipp: Wer mehr über den Alpakahof Serfaus erfahren oder dort selbst mal zu Gast sein möchte, klickt rein unter texstilkueche.com (ja, das „s“ ist mit Absicht da drin).
Das Mutter-Tochter-Gespann Sibel und Lara Heiss hat zusammen das Label FeminIst gegründet und vereint darin Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit mit einer ordentlichen Portion Style. Alle Teile werden aus 100 Prozent nachhaltigen und veganen Materialien unter fairen Bedingungen in kleinen, familienbetriebenen Ateliers hergestellt. Die Bluse „Shiva“ mögen wir vor allem ob ihrer eleganten Lässigkeit und der modischen Verspieltheit, die auch den meisten anderen Stücken zu eigen ist. Aus Bio-Baumwolle um 384 Euro. Auch für Männer ist was dabei. Onlineshop unter www.feminist-fair-fashion.com.
Auf die Paperbags von For people who care sind wir schon vor längerem aufmerksam geworden. Anna und Johanna sind nicht nur supersympathisch, sondern haben auch eine Mission: Die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Neben Taschen aus waschbarem Papier gibt’s unter anderem Bauchtaschen – Piñerkas – aus Ananasfaser, die uns im vergangenen Urlaub bereits beste Dienste erwiesen haben, zumal da wirklich viel Platz hat. Viele verschiedene Farben um je 189 Euro. Onlineshop unter www.forpeoplewho.care oder man schaut am Donnerstag und Freitagnachmittag direkt bei ihnen vorbei.
Hestia ist die griechische Göttin des Feuers und des Herdes, tief verankert in ihrem Zuhause, in dem sie Komfort und Luxus kreiert. Gleichzeitig ist sie eine Persönlichkeit voller Stärke und Individualität und damit die perfekte Patin für das gleichnamige Tiroler Loungewear-Label, das Nathalie Turmler und Veronica Summer mit viel Herzblut ins Leben gerufen haben. Die beiden stellen supersanfte Wohlfühlmode aus Bambus her und haben dabei wirklich jeden Schritt bis zurück zu dessen Anbau bedacht. Im Sortiment gibt’s Shirts und Hosen, in denen man in jeder Situation eine gute Figur macht. Die bewusst schlicht gehaltenen Teile schmiegen sich angenehm an die Haut, die unaufdringliche Farbgebung macht sie zu wirklichen Allroundern. Basic-Tanktop um 39,90 Euro, Hose um 59,90 Euro. www.behestia.com
Aus Tirol ist das Label Erdbär zwar nicht – als Wiener aber immerhin aus Österreich –, die Mode jedoch garantiert sauber, nachhaltig und fair hergestellt. Die Shirts und Pullover werden mit kleinstmöglichem ökologischem Fußabdruck aus natürlichen Materialien produziert. Warum Erdbär doch auf die „Tiroler Seite“ darf? Weil die Worldchanger eine kleine exklusive Capsule-Kollektion für den Tirol Shop entworfen haben. Mit dabei ist zum Beispiel das Longsleeve „Winterchild“ aus Bio-Baumwolle und Buchenholzfaser um 54,44 Euro. www.tirolshop.com
Seit 2019 ist das Unternehmen der erste CO2 neutrale Handschuhhersteller der Welt und baut den Anteil nachhaltiger, recycelbarer oder aus recycelten Materialien hergestellter Produkte in seinen Kollektionen laufend aus. Gemeinsam mit dem Fair-Fashion-Label Bleed Clothing hat Zanier unter anderem den multifunktionalen, veganen OutdoorHandschuh „Bleed X Zanier“ entwickelt, der überwiegend aus Recyclingmaterialien besteht und in seinen Einzelteilen wieder dem Recyclingkreislauf zugeführt werden kann. Um 89,99 Euro unter www.zanier.com .
Katja Wessiak-Offenstein ist nicht nur eine ganz hervorragende Grafikerin, sie hat mit planetlovers auch ein eigenes Label gegründet, weil der Dreifachmama die Umwelt richtig am Herzen liegt. Deshalb wird für jedes verkaufte Produkt auch ein Baum gepflanzt. Die aktuelle Karma-Rainbow-Kollektion ist organic, fair und unisex, jedes Teil der Kollektion ist mit jedem anderen Teil kombinierbar. Bei jedem einzelnen Produktionsschritt gehen hohe Qualitätsstandards und Rücksicht auf Mensch und Natur Hand in Hand. Mit dabei sind Shirts, Hoodies und Pants für Sie und Ihn und Groß und Klein. Denn: What goes around comes around. Hoodie ab und Pants je 89 Euro unter www.planet-lovers.com
Seinen Ist-Zustand im Kleiderschrank zu verändern, heißt nicht zwingend, dass man immer gleich was Neues kaufen muss. Wie wär’s zum Beispiel mit tauschen? Mit der App des Tiroler Start-ups uptraded geht das ganz einfach und funktioniert quasi nach dem Tinder-Prinzip. Wer Kleidung zum Tauschen hat, stellt sie in die App, gefällt einem ein anderes Teil, swipt man nach rechts (wenn nicht nach links), gibt’s ein gegenseitiges Like, wird getauscht. www.uptraded.com
Seit 2008 kreiert QWSTION mit Sitz in Reith Alltagstaschen aus Pflanzenfasern. Die Materialrecherche ist dabei ein essentieller Teil des Designprozesses, was unter anderem zur Entwicklung von Bananatex geführt hat – einem Cradle to Cradle zertifizierten und 100 Prozent biologisch abbaubaren Textil aus natürlich gewachsenen Bananenpflanzen. Die Bags gibt’s in klein bis groß und ganz vielen verschiedenen Varianten. Wir mögen die Tote sehr, weil die alles wegverstaut, was man in seinem (Berufs-)Leben so braucht, und sich auch ganz flockig zu einem Rucksack umfunktionieren lässt. Um 205 Euro unter www.qwstion.com
Das Schweizer Familienunternehmen NORQAIN präsentiert mit Wild ONE und NORTEQ ein völlig neues Hochleistungs-Sportuhrenkonzept, welches sich durch ein Material auszeichnet, das sechs Mal leichter ist als Stahl und dreieinhalb Mal leichter als Titan. Zudem ist es in verschiedenen Farben erhältlich. Als Weltpremiere in der Uhrenindustrie überwindet NORTEQ die standardmäßige schwarze Karbonfasertönung durch die Einführung eines revolutionären Verfahrens, welches verschiedene Kompositfarben erzeugt.
Der Kautschuk-Stoßdämpfer fängt Erschütterungen auch bei extremen Aktivitäten zuverlässig ab, verspricht Norqain, indem es die Schweizer Industriestandards für Schockresistenz übertri t. Das dreistufige, lasergeschnittene Zi erblatt zeigt ein aufwendiges, Mandala-ähnliches Muster mit dem von den Bergen inspirierten Doppel-N-Logo von Noqain. Jede Ebene ist mit einem Abstand von 0,05 Millimeter getrennt, was dem Muster einen 3D-E ekt verleiht.
NORQAIN ist eine unabhängige Uhrenmarke in Familienbesitz, die es wagt, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit Sitz in Nidau (Biel/Bienne), im Herzen der Schweizer Uhrenindustrie, besteht NORQAINS Antrieb und Begeisterung darin, neue Pfade einzuschlagen, die noch unentdeckt sind.
Die Kollektionen – Adventure, Freedom und Independence – zeichnen sich durch exklusive mechanische Uhrwerke und originelle, prägnante Designelemente aus. Jede NORQAIN-Uhr ist Swiss made, voller Liebe zum Detail und bereit für jedes Abenteuer.
Jetzt erhältlich bei: Juwelier Leitner • Maria-Theresien-Straße 37 • 6020 Innsbruck • Tel.: 0512/58 24 94-0 verkauf@juwelier-leitner.com • www.juwelier-leitner.com
Während der Kunst das Ewige anhaftet, wird der Mode oft vorgeworfen, trivial und oberflächlich und vor allem vergänglich zu sein. Doch gerade das ist der Punkt, der in vielen Bereichen der Bekleidung heute nicht mehr stimmt: Mode ist eben nicht mehr nur für den Moment gemacht. Die Looks des Herbstes stehen dabei für moderne Maskulinität, für Eleganz ohne Zwang und Status ohne Show. Strick, Denim, Kord, Strukturen und Muster: mit dezenten Griffen in eine wohlvertraute Klaviatur des guten Stils und mit Brüchen, die trotzdem zu Harmonie führen.
Neben dem dänischen Label Cream ist in Petra Kaminskys Schmuck-, Fashion- und Conceptstore in Hall auch das ebendortige Label Inwear eingezogen. „Schlicht und doch besonders, das liebe ich an den nordischen Marken“, sagt sie. Wir auch! Im Sortiment sind Cardigans, Blazer, Tops, Hosen und Outdooraccessoires wie Mützen (44,95 Euro) oder Schals (79,95 Euro).
„Sei frech und wild und wunderbar“, ließ Astrid Lindgren ihre Pippi Langstrumpf sagen. Das gilt ganz allgemein im Leben und auch für die Mode.
Brillenträger weichen beim Sport oftmals auf Kontaktlinsen aus. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Oder man greift für die Piste einfach zu optischen Skibrillen von SK-x, die unterschiedliche Modelle von Atomic, Adidas oder POC mit Sehstärke ausstatten. Ab 625 Euro erhältlich im Sehenswert in Wattens.
Getragen von Astronauten im Weltall und von den größten Stars der Welt ist der Navitimer B01 Chronograph 43 der legendärste Zeitmesser von Breitling und eine der unverwechselbarsten Uhren aller Zeiten. Gesehen um 8.750 Euro bei Juwelier Leitner in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße.
Tanja Schaffenrath mag in ihrem Sehenswert in Wattens offenbar gerne Labels mit schrägen Kollektionsnamen – im Bild die Kollektion „Autobahn“, Modell „Autobahnkreuz“ (Sie) und Modell „Abfertigung“ aus der Kollektion „Zentralflughafen“ (Er) von Coblens. Um je 439 Euro.
Das Label Aster wurde im Juni 2022 von Esther Kikowatz in Innsbruck gegründet und führt Ledertaschen aus Äthiopien, die unter fairen und nachhaltigen Produktionsbedingungen hergestellt werden. Die UnisexModelle begleiten Sie ein Leben lang. Erhältlich als Biggies (249 Euro) oder Smalls (189 Euro) in Petra Kaminskys Store in Hall.
Der Genesis Vintage Runner von Axel Arigato kommt in einer hochwertigen Leder-Textil-Kombi und chicem Retrocharme daher und tut auch was für die Umwelt, stammt der Textilanteil doch aus recycelten PET-Flaschen. Um 199 Euro gesehen bei Schmitt & Lair in Innsbruck.
Es muss ja nicht gleich das Extremkaro sein, aber ein bisschen Muster darf Mann ruhig tragen. Mit dem WollRollkragenpullover von Dondup macht man dabei nichts verkehrt. Um 399 Euro bei unserem LieblingsHerrenausstatter Schmitt & Lair.
Die steirische Brillen-Brand Andy Wolf hat die Herbstsaison mit der neuen Kollektion „New Heights“ eingeläutet und wir finden jedes einzelne Teil davon super. Brillen kann man definitiv nie genug haben. Eine wirklich tolle Auswahl gibt’s in Tanja Schaffenraths Sehenswert in Wattens. Da findet jeder sein passendes Lieblingsteil. Oder mehrere.
Beim gleichnamigen Label aus Amsterdam gefällt uns neben den tollen Taschen und Lederaccessoires besonders die Story im Hintergrund, denn sämtliche Produkte werden fair und nachhaltig produziert. Für alle Fans von veganen Lederalternativen gibt’s manche Modelle aus „Apple Leather“. Eine breite Auswahl gibt’s bei Petra Kaminsky in Hall – von Bucket Bags (219 Euro) über Shopper (279 Euro) und Phone Bags (119 Euro) bis zur kleinen praktischen Geldtasche (ab 69 Euro).
Die Brillen von Neubau begeistern uns nicht nur durch ihren Style, wir mögen auch die Modellnamen sehr. Das hier ist „Helmut“. Ihn gibt’s um 380 Euro im Sehenswert in Wattens.
Understatement ist die edelste Form des Luxus. Das beweist auch dieser Ring aus 750erRoségold mit schwarzen Brillanten von Fiore Roberta. Um 435 Euro bei Gebrüder Armbruster, Juwelier und Goldschmied im Tiroler Schmuckkastl in Seefeld.
In der Happy-Sport-Kollektion von Chopard tanzen verspielte, frei wirbelnde Diamanten zwischen zwei Saphirgläsern. Bei Juwelier Leitner um 11.700 Euro.
In der kalten Jahreszeit dürfen auch die Damenblazer etwas robuster werden. Mit dem dunkelblauen Cordblazer von Ganni ist frau immer angezogen. Um 379 Euro bei Petera in Innsbruck.
Mit der profilierten KautschukLaufsohle ist man mit dem Chelsea Boot von Officine Creative auch für widrigere Untergründe gewappnet. Das polierte Glattleder sorgt dennoch für Eleganz. Gibt’s auch in Schwarz um 569 Euro bei Schmitt & Lair in der Innsbrucker Anichstraße.
Die Marke Al Coro verkörpert wie kaum eine andere italienischen Glamour mit entspanntem Dolce Vita. Zugleich ist Al Coro auch der traditionellen Goldschmiedekunst verbunden, die sich auch in den Ohrsteckern Mezzaluna zeigt. Um 3.430 Euro gesehen bei Juwelier Leitner, Innsbruck.
Wir lieben Mäntel in sämtlichen Varianten. In „Essi“ von Second Female mit seinen kecken Fransen fühlt man sich wie in eine warme Decke gewickelt. Um 349 Euro bei Petera in Innsbruck.
Regionalität ist der Edelstein, der am schönsten glänzt.
„Wann immer ich auch versucht habe, mich dem Geschmack der Masse anzupassen, es hat nie geklappt.“
ZANDRA RHODES, MODEDESIGNERIN
Die Uhren von Junghans überzeugen (uns) mit ihrer Schönheit und gleichzeitigen Unaufdringlichkeit. Auffallend unauffällig quasi. Junghans Form C Quarz mit 40-mm-Edelstahlgehäuse um 490 Euro gesehen bei den Gebrüdern Armbruster in Seefeld.
Die feminine Kollektion „Panta rhei“ von Leo Wittwer vereint subtile Kontraste aus Form und Material zu einem harmonischen Ganzen. Creolen: 2.750 Euro, Einhänger: 2.850 Euro. Erhältlich bei Juwelier Leitner.
Mit dem Arctic-Parka mit (abnehmbarem) Pelzbesatz von Woolrich kommt man gut durch den Winter. Um 830,90 Euro gesehen by Fink’s in der Innsbrucker Altstadt.
Ganz ehrlich: Vor allem winters geht nichts über selbstgestrickte Socken an den Füßchen. Dafür verwenden wir am liebsten die handgefärbten Sockengarne „Algeria“ von Manos del Uruguay. Die gibt’s in vielen zauberbunten Farben in Sabine Schatz’ „Wolle und Staune“ in Kolsass. Pro 100-g-Strang um 22,90 Euro.
Ausgewählte Schmuckstücke von Fope sind durch die patentierte Flex’itTechnologie besonders angenehm zu tragen –so auch die EssentialsCreolen aus Gold. Um 5.920 Euro bei Juwelier Leitner.
Das Schöne an Schwarz: Es geht immer! Wie im Fall des Strickkleids „Jardany“ von Drykorn. Gesehen um 219,95 Euro bei Petera am Eingang zu den Rathaus Galerien in Innsbruck.
Alma Lifestyle fertigt coole Schlüsselanhänger (auch als Handykette möglich) aus lackierten Holzperlen. Petra Kaminsky hat sich für ihren Laden in Hall zunächst für eine dezente Variante in Schwarz mit goldenen Metalldetails entschieden. Preis: 49 Euro.
So genannte Joggpants sind schon eine ganze Weile Trend. Kein Wunder, sind die doch selbst in eleganter Version richtig bequem. Im Winter darfs mit sattem Baumwollcord gern ein bisschen wärmer sein. Legere CroppedJoggpant von 04651/, um 219 Euro bei Schmitt & Lair, die passende Cordjacke gibt’s um 329 Euro dazu.
Die Beuteltasche von ViaMailBag aus festem Chenille hat einen Ethno-Schulterriemen und einen Samtgriff verpasst bekommen.
Um 229,90 Euro by Fink’s in Innsbruck.
Die Schmuckstücke von Amici werden von den frischen Farben der Natur inspiriert und mit kostbaren Farbedelsteinen und Brillanten designt. Damit versprühen sie pure italienische Lebensfreude. Die Ringe lassen sich individuell kombinieren. Gesehen bei Juwelier Leitner in Innsbruck.
Die Happy-Hearts-Kollektion von Chopard ist die perfekte Verbindung aus dem Talismanherz und den ikonischen tanzenden Diamanten, die der Marke so eigen sind. Um 15.700 Euro erhältlich bei Juwelier Leitner in der Innsbrucker MariaTheresien-Straße.
Es muss nicht immer Gold sein. Die tollen Statement-Ohrringe von BAZOU aus Amsterdam kommen in vergoldetem Edelstahl daher. Viele verschiedene Modelle auch in Silber erhältlich. Ab 34 Euro bei Petra Kaminsky in Hall.
Männer sind ja in Sachen Schmuck meist etwas zurückhaltender. Das Armband aus der brave-manKollektion von Auritalia passt jedoch immer. Um 195 Euro bei Gebrüder Armbruster in Seefeld.
Die Mini-Sweety-Kollektion von Bigli hat uns mit ihrer unkomplizierten Eleganz mitten ins Herz getroffen. Die Variante im Bild ist aus 750er-Weißgold und mit Bergkristall, Perlmutt und einem Brillanten versehen. Erhältlich um 2.420 Euro bei Gebrüder Armbruster oder im Onlineshop unter www.shop-armbruster.at.
Der Seefelder Juwelier wurde heuer übrigens Sieger in der Kategorie „Web-Star of the Year“ bei den begehrten Schmuckstar Awards, quasi der Oscar der Österreichischen Uhren- und Schmuckbranche.
Wenn Vintage auf Futurismus trifft und Trendklassiker auf innovatives Design –dann handelt es sich um die neuen Brillentrends für den Winter 2022/23 bei Miller United Optics. Auch dieses Jahr erwarten Sie hier wieder topaktuelle Kollektionen von weltberühmten Brillendesignern..
Filigrane Metallrahmen zählen seit Jahren zu den Lieblingen der Designer und Blog ger, ein Trend, der uns auch in der kom menden Saison erhalten bleibt. Das Tolle daran: Bei der Auswahl an Metallfassungen findet sich sowohl für jeden Geschmack als auch für jede Gesichtsform ein passen des Modell – von klassischen Pantoformen über sechseckige Rahmen bis hin zu Retrodesigns mit Details wie Doppelstegen oder farbigen Akzenten.
Schwarz geht einfach immer. Der modische Grundsatz macht auch bei Brillen keine Aus nahme, weshalb sich eine schwarze Brille perfekt als Allrounder eignet – sowohl fürs Business als auch für die Freizeit. Neben Korrektionsfassungen mit massivem Rah men in klassischer Pantoform oder im Vin tagedesign mit Doppelsteg stehen in dieser Saison auch schwarze Oversize-Sonnenbrillen ganz oben auf der Trendagenda.
Keine Frage: Beim Joggen, Mountainbiken oder bei einer Wandertour darf die passen de Sportbrille nicht fehlen. Die sportlichen Shades können aber noch viel mehr – zum Beispiel dem Alltagslook den letzten Styleschliff verleihen. Eine sportliche Brille macht sich perfekt als Statementpiece in Kombination mit legeren Citylooks oder zum cleanen, einfärbigen Hosenanzug. Und: Je größer die Gläser, desto mehr Hinguckereffekt.
Warum transparente und semitransparen te Kunststofffassungen seit Jahren zu un seren Lieblingstrends zählen? Einerseits, weil sie wahre Kombitalente sind, die zu
vielen verschiedenen Outfits passen, und andererseits, weil sie mittlerweile in so vie len Designs verfügbar sind, dass garantiert für jeden Geschmack und jede Gesichtsform etwas dabei ist – von klassischen Formen in zarten Pastelltönen bis hin zu auffälligen Retromodellen im Oversize-Format.
In Sachen Design repräsentieren die aktu ellen Brillen einen bunten Streifzug durch die letzten Jahrzehnte. Es gibt wohl kaum einen Trend der letzten Dekaden, der nicht wieder zum Leben erweckt wurde. Dem entsprechend vielfältig und markant sind die aktuellen Brillenformen und -details, von Retrolooks mit übergroßen Gläsern bis hin zu Doppelstegen, ultrabreiten Bügeln, Prägungen und Applikationen. Bei solch ausgefallenen Designs ist klar: Hier ist die Brille Programm!
In Sachen Farbe lautet das Motto in dieser Saison: Mehr ist mehr! Von hippem Tannen grün über zarte Pastellschattierungen und samtige Brauntöne bis hin zu zartrosa oder lila getönten Gläsern ist farbtechnisch so gut wie alles erlaubt, was gefällt. Ein be sonderer Hingucker sind Farbverläufe, die am besten bei massiven Acetatrahmen zur Geltung kommen.
Einzigartig in der Branche bietet MILLER United Optics eine Frischegarantie. Dadurch können Sie sich sicher sein, dass die Brillen und Sonnenbrillen aus den aktuellen Kollektionen kommen und somit topaktuell sind!
Meraner Straße 3, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/59438, optik@miller.at www.miller.at
BRILLENTRENDS 2023:
OAKLEY
Modell: 9406 05, nur 119 Euro (statt UVP 160 Euro)
ESPRIT
Modell: 33005 535, 109 Euro
CALVIN KLEIN
Modell: CK22516S 261, 169 Euro
TOM TAILOR Modell: 60656 445, 199 Euro
EVIL EYE Modell Basou, 174 Euro
OAKLEY
Modell: OO9126 912604, 199 Euro
GUESS
Modell: GU8271 092, 199 Euro
HUMPHREY’S
Modell: 583145 30, 130 Euro
SAINT LAURENT Modell: SL546 001, 325 Euro
HUGO BOSS Modell: 1218S 807IR, 146 Euro
LIU JO
Modell: LJ2762R 601, 145 Euro
GUCCI
Modell: GG1239S 003, 310 Euro
HUGO BOSS
Modell: 1197 807, 126 Euro
EVIL EYE Modell: 60637 381, 199 Euro
REEBOK
Modell: RBK-2107, 75 Euro
Poppige Farben, auffällige Shapes und zeitlose Klassiker gelten als die Brillentrends 2023. Miller Optik zeigt die neuesten Modelle im Brillensegment. An- und Ausprobieren kann man selbstverständlich vor Ort, unter dem QR-Code geht’s online zur 3D-Anprobe.
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Die Zeiten waren definitiv schon mal schöner. So ganz generell. Doch wenn es die Welt um uns herum gerade nicht tut, dann lasst uns doch zumindest selbst strahlen.
Wie die Verpackung ist auch der Inhalt der vielö-Naturkosmetik: einfach, aber wirkungsvoll. So mögen wir das.
Alle Produkte werden in Österreich produziert, eine Auswahl an Gesichts- und Körperpflege gibt’s ab sofort im Resort in Innsbruck. Zum Beispiel die pflegende Organic Body Lotion, 250 ml, 36 Euro.
Der Almost Lipstick Black Honey von Clinique ist aktuell einer der wohl größten BeautyTiktok-Hypes. Und wir verstehen total, warum. Er passt sich jeder Lippenfarbe an und pflegt gleichzeitig super-samtig. Das ist gerade im Winter richtig super. 24 Euro.
Nicht nur in der Kulinarik sind Superfoods echt super, sondern auch für die Haut. Die Phytomineral-Hautcreme von Judith Williams regeneriert unter anderem mit der Kraft der Heidelbeere und der vitamingeladenen Acerola. Nährt und pflegt intensiv. 120 ml um 39,90 Euro unter www.judithwilliams.com
Man mag es kaum glauben, welche positiven Auswirkungen schön geschwungene Augenbrauen auf den Gesichtsausdruck haben. Mit dem Precision Brow Pencil lassen sich die natürlichen Brauen auffüllen und in Form bringen. Von Glo um 25 Euro im Kosmetikinstitut Aurora in der Müllerstraße.
TIPP: Wer nicht ständig selbst Hand anlegen möchte, lässt sich die Brauen mit einem speziellen Brauenlifting in Form bringen. Die rund 60-minütige Behandlung kostet 59 Euro, das Ergebnis hält drei bis fünf Wochen. www.kosmetik-aurora.at
CleanoCOL von Biogena ist ein Ballaststoffprogramm zur Unterstützung der Darmfunktion. Denn wie heißts so schön: Die Gesundheit beginnt im Darm. 30 Sticks um 50,90 Euro unter www.biogena.com
Seit 2015 macht es sich Women’s Best zur Aufgabe, Frauen auf der ganzen Welt zu motivieren und ihnen dabei zu helfen, die beste Version von sich selbst zu werden.
Women’s Best ist seit Anbeginn weitaus mehr als nur eine Marke, die Produkte verkauft. Die Gründer David Kurzmann (30), Lukas Kurzmann (27) und Thomas Mark (29) haben es mit ihrer innovativen Vermarktungsstrategie in kürzester Zeit geschafft, Women’s Best zu einer international etablierten Marke für hochqualitative Sportbekleidung und Sportnahrung heranwachsen zu lassen. „Seit dem ersten Tag dreht sich bei uns alles um Diversity – bei Women’s Best unterstützen wir Frauen, unabhängig von ihrer Nationalität, Hautfarbe, Sprache, Figur, ihrem Alters oder Fitnesslevels“, so die Gründer.
Mit über einer Million Kundinnen und Kunden weltweit und mehr als vier Millionen Followerinnen und Followern auf Social Media zählt Women’s Best zu einer der Erfolgsgeschichten in der Start-up-Szene. Mittlerweile gehören zu Women‘s Best rund 120 Beschäftigte an drei verschiedenen Standorten und liefert weltweit in 120 Länder. Der stärkste Markt ist seit Gründung die USA, gefolgt von Großbritannien und Europa. Obwohl die meisten Women’s-Best-Kundinnen und -Kunden in Los Angeles, New York oder London wohnhaft sind, wurde der Wunsch nach Nähe zur Community immer größer. So entstand 2021 der erste Women’s Best Retail Store im dez-Einkaufszentrum in Innsbruck – in der Stadt, in der vor sieben Jahren alles begann.
Das offene und gute Verhältnis setzt sich auch in der Zusammenarbeit mit der Hypo Tirol fort. „Seit unserer Gründung ist die Hypo Tirol unsere langjährige und verlässliche Partnerin. Wir schätzen die stets moderne und transparente Entscheidungsfindung sowohl im allgemeinen Bankwesen als auch bei unseren Finanzierungen“, zeigt sich David Kurzmann insbesondere auch zufrieden mit den professionellen Ansprechpartnerinnen und -partnern der Hypo Tirol. PR
„Ich glaube, dass glückliche Mädchen die schönsten Mädchen sind.“
AUDREY HEPBURN, SCHAUSPIELERINerfolgs. geschichten Mario Zangerl (Hypo Tirol), David Kurzmann (Women‘s Best), Matthias Peer (Hypo Tirol), Thomas Mark (Women‘s Best), Carina Unterkircher (Hypo Tirol), Lukas Kurzmann (Women‘s Best)
Das Mattifying-Puder von Judith Williams mattiert, ohne die Haut auszutrocknen. Um 11,90 Euro im Onlineshop unter www.judithwilliams.com .
Die regenerierende Handcreme von Maria Galland pflegt trockene und beanspruchte Hände wieder weich und geschmeidig. Um 29 Euro erhältlich in der kleinen, aber feinen Parfümerie Weigand in der Innsbrucker MariaTheresien-Straße.
Das 8h Magic Night Serum von Kérastase versorgt das Haar über Nacht optimal mit Feuchtigkeit. Um 33,90 Euro erhältlich im Haus der Schönheit im Menardi Center im Osten Innsbrucks oder online unter www.haus-der-schoenheit.at
Das Calm-Essentiel Gel von Clarins mildert und korrigiert Rötungen und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl. Der Teint erscheint gleichmäßiger und die Haut beruhigt. 30 ml um 33,10 Euro gesehen in der Parfümerie Weigand in Innsbruck.
Die Gesichtshaut freut sich, wenn sie regelmäßig von abgestorbenen Hautschüppchen befreit wird. Wir mögen die Gentle Exfoliant Lotion von QMS Medicosmetic sehr. Der Fruchtsäurekomplex löst Verhornungen und regt die Zellteilung in der Epidermis an, ohne die Haut zu reizen. 150 ml um 80 Euro im Kosmetikinstitut Aurora oder auch online unter shop.kosmetik-aurora.at
Wenn die Süßen hinter dicken Socken verschwinden, vergisst man ja gern mal auf deren Pflege. Doch vor allem dann haben sie es sich besonders verdient! Die Pedix Heel Rescue Palm von alessandro ist der perfekte Pflegehelfer für spröde, trockene Füße. Um 14,95 Euro in Maida Caluks Haus der Schönheit oder im Onlineshop unter www.haus-der-schoenheit.at
Der ist zwar nicht für die Haut, pflegt aber die Yogamatte. Und das ist mindestens genauso wichtig. Der Yogamattenspray von Saint Charles ist eine Weiterentwicklung des beliebten Apothekersprays, erfrischt und reinigt Yoga- und Gymnastikmatten mit natürlichen ätherischen Ölen. Um 14,80 Euro gesehen im Resort in Innsbruck.
Das Eau de Toilette „Eau De St. Barth” erfrischt und belebt mit tropischen Zitrusfrüchten, Pfingstrose, Bergamotte und Grüntee, dazu kommen Jasmin, Muskat und Moschus. Komplex und spannend! 50 ml um 89 Euro im Kosmetikinstitut Aurora von Murat Coskun.
AndroSafe Lyco 10 von Biogena ist ein spezieller Vitamin-Wirkstoffkomplex mit wertvollen Pflanzenstoffen speziell für den Mann, schützt vor freien Radikalen, hilft Stress zu lindern und unterstützt die Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut. 60 Kapseln um 50,90 Euro unter www.biogena.com.
LANCÔME Set »La Vie Est Belle« Lancôme La Vie Est Belle EdP, 30ml, Hypnôse Mini Mascara sowie Genefique Serum, 7ml, im Set enthalten. Set um 59,90 Euro
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Das Glück der Erde liegt für jeden woanders – für viele aber definitiv im Sattel ihres Bikes. Das Tolle am Radsport ist seine Vielseitigkeit. Was dem einen schweißtreibende Trailtrips, sind dem anderen ruhige und genüssliche Fahrten.
Das Bike passt quasi überall: im Alltag wie im Sport. Lukas Schindl hat kürzlich sein Radgut im Stublerfeld in Terfens/Vomperbach eröffnet und mit ihm eine Drehscheibe für alles rund ums Bike. Hier findet jeder, was er braucht: Mountainbikes, Rennräder, E-Bikes, Service und Reparatur.
TEXT: MARINA BERNARDIDer Mensch und die Beratung stehen im Mittelpunkt. Meist hört man diesen Satz in der Bankenwelt. Auch auf Lukas Schindl trifft er zu. Er hat sich vor kurzem mit seinem Rad shop samt Werkstatt selbständig gemacht. Ganz verkehrt ist das mit der Bank allerdings nicht, denn tatsächlich war er vorher unter anderem im Private Banking tätig. Schon damals hat er seinen Beruf vorrangig als Dienst am Kunden mit persönlicher, indivi dueller Servicierung gesehen. Irgendwann allerdings war die Zeit gekommen für Neues.
„Ich bin seit 15 Jahren Verkäufer“, erzählt Lukas Schindl. „Und Verkauf war für mich immer stark mit Emotion verknüpft. In der Bankenwelt wurde das durch die zahlreichen Regularien zusehends schwieriger. Ich bin und war immer Sportler und beschäftigte mich gerne mit Bikes. Deshalb habe ich mich für einen Branchenwechsel entschieden.“ Ganz so einfach war es dann allerdings doch nicht. Die Idee dazu keimte bereits vor drei, vier Jahren auf. Was folgte, war ein innerer Dialog mit sich selbst. „Ich habe zwei Kinder, eine Frau und ein Haus. Die Selbständigkeit ist natürlich ein Risiko“, sagt Schindl. Als er für sich sicher war, sprach er mit seiner Frau. Dann mit verschiedenen Herstellern.
In seinen Shop dürfen fast selbstredend nur Bikes, von denen er vollumfänglich über zeugt ist. Die Qualität muss stimmen, aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und der (Life-)Style. Die erste Marke, die ins Sor timent durfte, war die geschichtsträchtige italienische Kultschmiede Wilier, für Schindl die perfekte Kombi aus Tradition und In novation, von Prestige, Geschichte und Stil. Auch Scott ist mit dabei, eine Marke, die auf
jahrelanges Know-how und viel Erfahrung zurückgreifen kann: „Scott bietet alle Arten von Bikes und hat gerade bei anspruchsvol len Modellen meist die neuesten Entwick lungen verbaut. Die Marke stattet nicht um sonst die Topprofis der Radszene aus“, so Schindl, der Scott als eine Art Hausmarke in seinem Radgut sieht.
Was Lukas Schindl besonders wichtig ist, ist die Beratung, und ein klein wenig schlägt hier der Banker in ihm durch: „In der Bank ist de facto keine Beratung ohne Termin möglich. Gerne würde ich das künftig auch in mei nem Geschäft so machen, einstweilen star ten wir mit einem Beratungsnachmittag die Woche.“ Dazu können auch gerne fixe Termi ne außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. Die Gespräche dauern tatsächlich rund ein bis eineinhalb Stunden. „Erst wenn man in den Dialog mit dem Kunden kommt, erkennt man, was er wirklich will und vor allem, was er tatsächlich braucht. Wichtig ist, dass man den Kunden zum Reden bringt
und er viel über sich erzählt.“ Nur wenn man sich Zeit nimmt, kann man eine langfristi ge Bindung zum Kunden aufbauen und das richtige Produkt für ihn finden. Geld wie Rä der sind Vertrauenssache und dieses aufzu bauen braucht Zeit. „Ich will nichts von der Stange verkaufen“, sagt Schindl. „Ich möchte, dass meine Kunden mit einem Rad aus dem Laden gehen, das ihren Bedürfnissen und ihnen selbst entspricht.“ Heißt: Jedes Rad wird mittels eines speziellen Bikefitting-Tools maßgeschneidert angepasst.
Jedes Bike hat einen anderen Geome triecharakter und selbst wenn man die Körpergröße des Nutzers abfragt, weiß man nicht, ob das Rad auch passt. Das Tool misst deshalb viele weitere Parameter aus, aus denen im Radgut ein individuelles Bike zusammengebaut wird. Die österrei chische High-Performance-Marke Simplon etwa bietet die Möglichkeit, die Räder be reits ab Werk zu personalisieren. Nichts sei schlimmer, als ein Bike im Nachhinein zu verändern, findet der Experte. Abgesehen vom Kostenfaktor verändert jeder nachträg liche Eingriff die Geometrie und Ergonomie
komme vom Mountainbike, fahre aber mittlerweile fast nur mehr Rennrad. Es gefällt mir, damit ganz Tirol zu erkunden. Meine Lieblingsstrecke geht über den Kerschbaumer Sattel vom Alpbach- ins Zillertal.“
LUKAS SCHINDL„Ich
des Bikes, was langfristig zu Schäden vor allem im Rückenbereich führen kann. „Das will niemand. Deshalb schauen wir uns je den Kunden ganz genau an, machen eine Be darfsanalyse, erheben seine biometrischen Daten und finden aufgrund dessen genau das Rad, das zu ihm passt“, erläutert Mr. Radgut. Um all das zu bewerkstelligen, hat Lukas Schindl einen Vollzeitmechaniker angestellt, sein (pensionierter) Vater ist quasi Facility Manager und schafft damit Raum für den Sohnemann, der sich sohin voll und ganz auf seine Kunden konzentrieren kann. Eröffnet wurde der stylische Laden Mitte November, wenngleich aufgrund der äußeren Umstände vorerst nur der erste Stock bezogen wird. Ein richtiges Eröffnungsfest soll es zum Beginn der Radsaison 2023 geben. „Round about März, April, je nach Wetter“, so Schindl. Dann sollen auch die unteren Bereiche fertig sein.
In Bezug auf Trends sieht Lukas Schindl das E-Bike nach wie vor ganz weit vorne. Aus guten Gründen. Das E-Bike bewerkstelligt eine Art Demokratisierung des Radfahrens,
es ermöglicht es, an Orte zu kommen, die man sonst nicht erreichen würde, oder Bi kern unterschiedlicher Fitnesslevels, mitei nander zu fahren. Auch im Alltag finden EBikes mehr und mehr Anhänger und erset zen immer öfter das Auto. „Das E-Bike ist nicht mehr wegzudenken“, ist Schindl über zeugt. Und es ist auch nicht gesagt, dass elek trische Unterstützung mit Unsportlichkeit einhergeht: „Es gibt auch fitte Leute, die mit E-Bikes fahren, vorrangig, um damit Alltags wege rasch zu bewältigen.“ Auch elektrobe triebene Lastenräder werden im urbanen Bereich immer mehr zum Thema.
Ein anderer Trend, der fast gleichsam ra sant voranschreitet wie das E-Bike, ist das Frauenrennrad. Für Lukas Schindl nachvoll ziehbar: „Frauen haben nicht immer die Zeit für längere Strecken. Das – kurze, schnel
le – Bergauffahren mit dem Mountainbike führt dazu, dass man im hochpulsigen Be reich unterwegs ist, mit dem man sich oft nicht wirklich wohl fühlt. Dann ist auch das Ankommen kein wirklicher Genuss mehr. Mit dem Rennrad hat man die Möglichkeit, selbst weitere Strecken im niedrigeren Pulsbereich zurückzulegen und dabei auch noch die Ge gend wahrzunehmen. Wenn man in der Grup pe unterwegs ist, kann man sich daneben auch gut unterhalten.“ Bei vielen Herstellern findet man deshalb vermehrt Räder, die auf Frauen maßgeschneidert sind – nicht nur in den Dimensionen, sondern auch im Design. Schindl: „Ich finde es eine schöne Vorstel lung, wenn sich auch vermehrt Frauengrup pen treffen, um gemeinsam und regelmäßig Radrunden zu drehen. Am besten in einem Radgut-Shirt.“ www.radgut.at
Das Fahrrad hat heute einen ebenso hohen Gebrauchswert wie Erlebnisfaktor.
Kurt Matzler ist Professor an der Universität Innsbruck und Extremsportler. Beim heurigen Race Across America radelt er über tausende Kilometer, bei Tag und bei Nacht, hart an seiner persönlichen Grenze entlang. Das Wissen, das er dabei erfahren darf, gibt er an Studierende weiter. Weil Extremsport auch eine Sucht ist, wird dies nicht Matzlers letzter Parforceritt gewesen sein.
TEXT: MARIAN KRÖLLDie Strategie ist Matzlers berufli ches Steckenpferd, genauer gesagt das strategische Management. In seiner Profession ist Matzler eine anerkannte Kapazität, zählt zu den wissen schaftlich meistzitierten Professoren in Eu ropa. Das ist aber längst nicht das Außerge wöhnlichste, was es von ihm zu berichten gibt. Der Strategieprofessor sitzt, wenn er nicht gerade universitär beschäftigt ist, am Fahrrad. Ganzjährig, und nicht etwa gemüt lich. Matzler geht seiner Leidenschaft nach, seiner Sucht sogar. Er ist Extremradfahrer. Viermal hat er das Race Across America (RAAM), das als härtestes Radrennen der Welt gilt, im Viererteam absolviert und ein mal, im Juni 2022, hat er die 5.000 Kilome ter und 52.000 Höhenmeter sogar als Ein zelfahrer überwunden und dabei öfter als einmal auch sich selbst. „Als ich das erste Mal von diesem Rennen gehört habe, hielt ich es für unvorstellbar, dass das für mich zu schaffen sein könnte“, sagt Matzler, „aber man wächst da langsam hinein.“
Der radelnde Hochschullehrer – oder sollte es besser der hochschullehrende Radler heißen? – begann irgendwann in den 1990er-Jahren mit dem Rennradfahren. Er hat sich kontinuierlich gesteigert, mit der Herausforderung wuchsen die Renn distanzen. Als guter, nicht speziell trainier ter Radfahrer brauche man jedenfalls vier, fünf Jahre intensiver Vorbereitung, um das RAAM solo in Angriff nehmen zu können. In dieser Zeit hat Matzler auf seinem Rad über 100.000 Kilometer abgespult. „Außer Arbeit und Training hat es für mich nichts anderes mehr gegeben“, blickt der Sportler zurück. Es sei einfacher, einen Trainings
plan zu hundert Prozent einzuhalten als zu 95. Wirklich geplant hat Matzler sein An treten als Solofahrer nicht, wie er einräumt: „Das ist eigentlich einer Wette geschuldet. Wir haben bei unserem Antreten als Vie rerteam immer Spenden zur Ausrottung der Kinderlähmung gesammelt. Der Ame rikaner Bob, der das Team gegründet hat, hat 2019 im Scherz gesagt, falls mehr als eine Million an Spenden zusammenkom men würden, ‚fährt der Kurt das Rennen nächstes Mal allein‘. Im Ziel hatten wir 1,2 Millionen an Spenden gesammelt.“ Damit hatte Matzler nicht wirklich gerechnet, aber der Wetteinsatz war einzulösen. Der Sattel gehörte dem Extremradler beim nächsten möglichen Antritt allein. Dieser fand pande miebedingt erst heuer statt. Zur Vorberei tung auf den ultimativen Kraft- und vor allem Willensakt, gewissermaßen zum Einradeln, fuhr Matzler das 800 Kilometer lange Race Across Italy und in der Folge zweimal das 2.200 Kilometer lange Race Around Aust ria. „Diese Rennen haben gut funktioniert, sonst wäre das RAAM eine Harakiriaktion gewesen“, meint Kurt Matzler.
Das überschaubare Teilnehmerfeld des RAAM ist eine eingeschworene Community. Man hilft sich gegenseitig, hat mit densel ben Herausforderungen an Körper, Geist und nicht zuletzt Sportgerät zu kämpfen. Erst einmal angekommen, sei ihm das Un terfangen RAAM gar nicht mehr so extrem vorgekommen. Klassische Kriterien wie Spaß und Freude, die der Durchschnitts sportler an seine Aktivitäten anlegt, treten bei Extremsportevents in den Hintergrund. „Man muss eine gewisse Neigung dazu ha ben. Stundenlanges Radfahren muss man mögen“, sagt Matzler, der beim RAAM über elf Tage hindurch mehr als 20 Stunden täg lich am Fahrrad verbracht hat. Darüber, ob man die Ziellinie erreicht, entscheidet nach drei, vier Tagen nicht mehr in erster Linie der Körper, der bereits erschöpft ist, son dern vor allem der Kopf. „Der Körper kann nicht mehr und will nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt ist es nur noch eine Kopfsache“, so der Sportler, der die Bedeutung einer guten mentalen Vorbereitung betont.
Ganz allein ist man freilich bei so einem Wettkampf nicht. Im Fall von Kurt Matzler
Vergnügungssteuerpflichtig ist das wahrscheinlich härteste Ultraradsportevent wohl eher nicht, aber durchaus lehrreich. Was man aus dem Extremsport auf die Managementebene herunterbrechen kann, verarbeitet Matzler heuer in einer eigenen Lehrveranstaltung.
hat ihn ein zwölfköpfiges Team verteilt auf drei Begleitfahrzeuge dabei unterstützt, den Kampf gegen sich selbst und die Umwelt zu gewinnen. „Vom Team habe ich viel Motiva tion bekommen. Man fährt plötzlich nicht mehr nur für sich selbst, sondern fühlt sich als Teil eines Teams“, sagt Matzler. „Dadurch bekommen das Leiden und die Qualen eine andere Dimension.“ Man will nicht durch ein vorzeitiges Aufgeben nicht nur sich selbst, sondern besonders die Menschen nicht ent täuschen, die Zeit, Hingabe und nicht zuletzt Geld investiert haben, um einen zu unter stützen. „Im Grunde ist das RAAM ein gro ßes Teamprojekt“, sagt der Professor, der sich nur als letztes, exekutierendes Glied in einer Kette sieht, als radelndes Rädchen in einem größeren Ganzen.
Ausgerechnet am in den Rocky Mountains gelegenen Wolf Creek Pass, dem mit 3.300 Metern Seehöhe höchsten Punkt des Ren nens, gelangt Kurt Matzler an seinen psy chischen Tiefpunkt. Nach zwei kräfterau benden Tagen bei 45 Grad Celsius in der
Wüste und einer kurzen, zweistündigen Schlafpause nimmt Matzler gegen zehn Uhr abends das Rennen wieder auf. „Es hat geregnet, war saukalt, ich war müde, völlig durchnässt und habe nach rund zwei Stunden eine kurze Pause gemacht. Ich saß im Regen am Campingsessel und habe be gonnen, darüber nachzudenken, warum ich das überhaupt mache“, blickt der Sportler zurück. Nicht nur um des eigenen Egos willen, sondern für einen guten, besseren Zweck. „Kinder, die unter Kinderlähmung leiden, haben diese Option nicht, einfach aufzugeben.“ Und einfach aufgeben wollte Matzler, auch angetrieben vom Motiv, noch mehr Spenden zu erradeln, dann auch nicht mehr. „Ich wusste, dass noch viel an Spen den dazukommen wird, wenn ich das Ziel erreiche.“ Ganz dem Motto entsprechend, das sich Matzlers Team gegeben hat: „We ride so that others can walk.“
Generell ist es in so einem Rennen wich tig, Erfolgserlebnisse, die noch in der Zu kunft liegen, zu visualisieren. Den Moment etwa, wenn man die Ziellinie überquert oder jenen, wenn man den übergroßen symboli schen Scheck übergeben darf, der die Ausrot
tung von Polio vorantreibt. „Das gibt wieder Kraft“, so Matzler. „Man darf nur niemals daran denken, wie weit es noch ist.“ Einmal gerät der Sportler während des Rennens in einen Hurricane, der ihn von der linken auf die rechte Seite der Straße trägt. Besonders kraftsparend ist das, wie man sich vorstel len kann, nicht. Ebenso wie die rund 1.000 Kilometer kontinuierlichen Seitenwinds, die Matzler durch Kansas und Missouri beglei tet haben. „Man muss zum einen dauernd stabilisieren und das Windgeräusch, das einem permanent um die Ohren pfeift, ist auch sehr anstrengend“, erzählt Matzler, der neben Wind und Wetter auch dem Schlafentzug getrotzt hat.
Matzler als Stratege, der er ist, wählt ei ne Strategie, die nach eigenem Bekunden „relativ lange Schlafpausen“ beinhaltet und damit nachhaltiger ist als das, was die Konkurrenz macht. Konkret darf man sich darunter mit zwei Stunden am Tag einen Zeitrahmen vorstellen, den jeder Normal bürger wohl als schlaflose Nacht bezeichnen würde. Dementsprechend hat der Sportler
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im Lauf des Rennens mit aus dem Schlaf mangel resultierenden Halluzinationen zu kämpfen. „Alles zieht an einem vorbei wie im Film und man beginnt, Dinge zu sehen, die nicht da sind.“ Auf diese Art und Wei se begegnen Kurt Matzler auch die Bilder buch-Lausbuben Max und Moritz. Ob das eine Art Projektion gewesen ist und dem jungen Kurt Matzler womöglich früher selbst der Schalk im Nacken gesessen ist, ist nicht überliefert. Doch bei Wilhelm Buschs Striz zis bleibt es nicht. „Zum Ende des Rennens hin haben mich vom Straßenrand aus per manent wache Augen angestarrt“, erinnert sich der Extremsportler mit Schauern zu rück. Doch auch in diesem Fall gibt es ein Happy End: „In einem wachen Moment habe ich dann realisiert, dass das die Postkästen sind, die dort aufgestellt waren.“
Im Training kann man sich auf Situatio nen wie diese nicht vorbereiten. „Man muss wissen, dass das bei Schlafentzug vorkom men kann und wieder vergeht“, sagt Matzler, der vor längeren Abfahrten einen Powernap einlegt und sich sogar mit Riechsalz wach hält. „Das haben wir uns von den Boxern abgeschaut. Riechsalz ist wie ein Schlag ins Gesicht, da bist du plötzlich hellwach.“ Er schöpfung ist bei einem Rennen dieses Zu schnitts ein ständiger Wegbegleiter. Matzlers Team hat deshalb ein Rahmenprogramm, das für Entertainment sorgt. Speziell nach Pau sen braucht der Sportler eine gewisse Zeit, bis er wieder auf Touren kommt. Diese Zeit vertreibt er sich radelnd mit feinstem hei mischen Kabarett à la Hader oder Niavarani und hört gelegentlich Musik. „Ich versuche, die zwischen 400 und 600 Kilometer langen Tagesetappen auf ganz kleine Zwischenziele herunterzubrechen. So kommt man nicht dazu, daran zu denken, wie weit es insge samt noch ist“, gibt Matzler Einblick in seine Strategie. Jedes kleine, selbst gesetzte Ziel belohnt der Körper mit einem Schuss Dopa min, das ist jener Neurotransmitter, der uns antreibt. Jede Tagesetappe bricht der Strate ge auf Acht-Stunden-Einheiten herunter, an deren Ende das Begleitfahrzeug gewechselt wird und Matzler eine Viertelstunde Pause macht und kurz massiert wird. Alle zwei bis drei Stunden macht Matzler drei bis fünf Minuten Pause, alle 45 Minuten nimmt er während des Rennens Flüssignahrung – um die 15.000 Kalorien pro Tag – zu sich. Mit Schnitzel und Fleischkäse wäre das nicht zu packen. Während des Rennens hat Matzler immer nur die jeweils nächste Routine, sei es Pause oder Nahrungsaufnahme, vor sich. „Es ist immens wichtig, dass sich Routinen
KURT MATZLERentwickeln. Das sind gewohnte Abläufe, bei denen keine Fehler passieren“, so der Profes sor. Routine spart Gehirnleistung und damit Energie, die in derartigen Extremsituatio nen ohnehin in den Beinen gebraucht wird. Keine Probleme hatte Matzler damit, nach den kurzen Pausen zwischendurch das Ren nen wieder aufzunehmen. „Nach drei, vier Ta gen bekommt man enorme Knieschmerzen, die erst beim Fahren wieder vergehen. In den Schlafpausen bin ich aufgewacht und habe vor Schmerzen geschrien.“ Vergnügungssteu erpflichtig ist das wahrscheinlich härteste Ultraradsportevent wohl eher nicht, aber durchaus lehrreich. Was man aus dem Extremsport auf die Managementebene her unterbrechen kann, verarbeitet Matzler heu er in einer eigenen Lehrveranstaltung. Ein kurzer Teaser: „Es ist wichtiger, ein Team zu haben, das sich zu hundert Prozent mit dem gemeinsamen Ziel identifiziert und mit einander kann, als nur nach Qualifikation einzustellen. Die notwendigen Fähigkeiten kann man erlernen, die richtige Einstellung und Persönlichkeit nicht.“
Matzler ist Anfang fünfzig, das Durch schnittsalter beim RAAM ist überraschend hoch, der älteste, ein Italiener, radelt so gar auf seinen 70er zu. „Ausdauersport arten kann man bis ins hohe Alter hinein machen“, ist Matzler überzeugt. Radfahren belastet die Gelenke nicht so sehr wie ande re Sportarten, mit Wellness haben derarti ge Rennen wie das RAAM aber klarerweise nicht das Geringste zu tun. Im kommenden Jahr wird Kurt Matzler das Rennen höchst wahrscheinlich auslassen. „Danach schauen wir weiter“, meint der Professor, der jedoch bereits einige andere, nicht minder extre me Dinge ins Auge gefasst hat. Extremsport ist schließlich auch eine Sucht, die gestillt werden will. „Wenn ich drei oder vier Tage keinen Sport gemacht habe, bin ich unaus stehlich“, sagt Matzler, der über zukünftige Unternehmungen vorerst noch keine Details verrät. Nur eines ist gewiss: Was immer der extrem sportliche, sportlich extreme Wis senschaftler in Angriff nehmen wird, wird eben nicht nur extrem sein, sondern auch strategisch extrem gut geplant.
„Ein Drittel macht die physische Fitness aus, ein Drittel die Verfassung im Kopf und ein Drittel das Team.“
Während sportlichen Aktivitäten im laufenden Austausch zu bleiben, ist nicht immer ganz einfach. Milo hat es geschafft, das Prinzip eines WalkieTalkie in ein kleines Gerät zu verpacken, das es ermöglicht, unkompliziert und freihändig miteinander zu sprechen. Und das ganz ohne Smartphone und WLAN. Milo revolutioniert damit die Art und Weise, wie wir bei Outdoorabenteuern miteinander kommunizieren. Egal ob im Winter beim Skifahren oder im Sommer beim Biken.
Milo ist ein Walkie-Talkie für Actionfreaks, das alle Gruppenmitglieder unkompliziert verbindet. Es ist wasserdicht, geschützt gegen Windgeräusche und jederzeit einsetzbar, da es kein lästiges Drücken der Sprechtaste braucht, um miteinander reden zu können.
Abenteuer erlebt man selten allein. Und gerade beim actionreichen Unterwegssein in der Natur, egal ob zu Wasser, im Wald oder am Berg, ist es oft hilfreich, miteinander ver bunden zu sein. Komplizierte Technik ist da allerdings fehl am Platz, weil beim Biken, Skifahren oder Surfen die Konzentration wo anders liegt. Auch das Hantieren mit Hand schuhen an kleinen Gerätschaften funktio niert nur mäßig. Die Lösung: Milo.
Milo ist ein tragbarer Action-Communica tor und gerade einmal rund 7,5 x 6,6 x 2,1 Zentimeter groß. Das kleine Gerät integriert eine Vielzahl an ausgeklügelten, patentier ten Funktionen, die selbst unter extrems ten Bedingungen im Freien ein natürliches Spracherlebnis bieten und eine ununterbro chene Gruppenkommunikation ermöglichen. So lässt sich jeder Moment genau im Mo ment teilen.
Anders als bei klassischen Funkgeräten, bei denen jeweils nur eine Person sprechen kann, kann man mit Milo jederzeit und gleichzeitig miteinander reden. Smartpho nes oder WLAN braucht’s dafür nicht, Milo baut ein eigenes, sicher verschlüsseltes Mi loNet-Mesh-Netzwerk auf. Die Reichweite zwischen zwei Milos beträgt je nach Gelän de bis zu 600 Meter, sechs digitale, verzer rungsarme Mikrofone und eine ausgeklügelte
Im Vorfeld des offiziellen Launches hat der Tiroler Extremsportler Kurt Matzler auf seinem Race-Across-AmericaSoloerfolg bereits erste Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt und sich unter anderem mit Trivial-Pursuit-Spielen auf dem Sattel mit seiner Crew im Auto hinter ihm wach gehalten.
Unterdrückung von Wind- und Hintergrund geräuschen sorgen für eine klare Sprach ausgabe unter allen Bedingungen. So ver steht man sich selbst in lauter Umgebung klar und deutlich. Der integrierte, aufladbare Lithium-Polymer-Akku bietet unter norma len Bedingungen Power für einen ganz Tag, selbst bei kaltem Wetter. Wer mag, kann sich mittels eines Headsets verbinden.
Besonders praktisch: Mit einem speziellen Magnetclip wird der Milo ganz unkompliziert an der Kleidung, am Taschengurt oder zum Beispiel dem Fahrradlenker befestigt. Um zu kommunizieren, brauchen keine Tasten ge drückt zu werden. Man spricht einfach los und kann die Hände somit jederzeit am Sportgerät behalten. Dass die Geräte wetterfest und ext rem robust sowie mit 72 Gramm superleicht sind, versteht sich quasi von selbst. Dazu sind die kleinen Dinger auch optisch gelungen. So wurde Milo bei den beiden wichtigsten De signwettbewerben der Welt ausgezeichnet und gewann 2022 sowohl den IDEA-GoldAward als auch den Red-Dot-Designaward als Best-of-the-Best-Product.
Milo wird nach langer Entwicklungszeit und einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne ab 1. Dezember diesen Jahres auf okmilo.com verfügbar sein und wird in Europa exklusiv vom Kundler Unternehmen Aqipa vertrie ben. Ausgeliefert wird er samt Actionclip, USB-Ladekabel und drei unterschiedlichen Tragebändern. www.okmilo.com
Streaming ist das neue, modernere Fernsehen, und eine Innsbruckerin ist mittendrin statt nur dabei. Die 24-jährige Renée alias Veyla lebt als Profi-Gamerin den Traum vieler junger Menschen und verdient ihr Geld mit Livestreams. Meistens zockt sie Ego-Shooter und filmt sich dabei, nimmt ihre Zuseher aber zunehmend auch mit nach draußen und lässt sie an ihrer Realität teilhaben.
TEXT: MARIAN KRÖLLenn mich jemand fragt, dann bezeichne ich mich am ehesten als Influencerin“, sagt Renée, die ihren zahlreichen Followern auf diversen Kanälen von Instagram über You Tube bis hin zur Livestreaming-Plattform Twitch vor allem unter ihrem Nickname „Veyla“ bekannt ist. Dabei muss die 24-jähri ge Innsbruckerin selbst verlegen lachen, ist ihr doch der Influencer-Beruf oder vielmehr das, was in der Öffentlichkeit gemeinhin da mit assoziiert wird, fast ein wenig peinlich. „Influencer ist so ein neumodischer Beruf, den viele gar nicht als Beruf ansehen“, er klärt Renée. Deshalb bezeichnet sie sich auch lieber als Content Creator, als jemand, der Content, sprich Inhalte, für die digitalen Medien produziert. In ihrem Fall sind das meistens Videos, auf denen sie sich beim Gamen filmt. Damit kann man tatsächlich Geld verdienen? Ja, man kann. Aber bis man es dorthin geschafft hat, ist es ein weiter und steiniger Weg. Garantien gibt es keine. „Auf Twitch stehe ich kurz vor 100 K, auf TikTok sind es 50 K, auf Instagram ungefähr 20 K und auf YouTube sind es 30 K“, zählt Vey la ihre Anhängerschaft, wobei das kapitale K natürlich für Kilo, sprich Tausend, steht. Popularität steigend.
Sie hat als Streamerin ihren Durchbruch auf Twitch geschafft. Heute sehen ihr dort regelmäßig sehr viele Menschen zu, wenn sie den Ego-Shooter „Call of Duty“ zockt, eines der größten Game-Franchises aller Zeiten.
Oder wenn sie auf Videos anderer Content Creators reagiert. Das klingt erst einmal nach einem etwas unorthodoxen Schreibtischjob. Manchmal arbeitet sie aber auch draußen, in der echten Welt.
Veyla macht nämlich auch sogenannte IRL-Streams. IRL heißt „In Real Life“ und ist eine Art von Livestreaming, bei dem die Zuschauer ihre Lieblingsstreamer in einer realen Umgebung außerhalb ihrer Desktop-Streams sehen können. „Ich habe kürzlich einen IRL-Stream gemacht, als ich eine Ruine besichtigt habe“, erzählt Renée. Technologisch möglich werden derartige Streams mittels speziellem Rucksack, der alle Gadgets enthält, um Bild und Ton in ho
her Qualität live ins Internet übertragen zu können. Nur einmal, im Wald beim Schwam merlsuchen, hat Renée das Glück – oder viel mehr der Handyempfang – verlassen, und mit dem Streamen war vorzeitig Ende im Gelände. Den IRL-Streaming-Rucksack stellt ihr eine bekannte thailändisch-österreichi sche Energydrink-Marke zur Verfügung: Red Bull, das in Sachen Marketing bekanntlich immer am Puls der Zeit oder dieser sogar ein wenig voraus ist. Veyla ist gerade dabei, ihren Brand, ihre Marke auf breitere Beine zu stellen und sich neben dem Gaming wei tere Standbeine zu schaffen.
Was ihre Follower konkret daran faszi nieren mag, ihr beim Zocken oder Reagieren zuzusehen, weiß Renée selbst nicht ganz so genau. „Keine Ahnung“, sagt sie, zuckt kurz mit den Achseln und erzählt: „Wenn ich am Kochen, Wäschewaschen oder Putzen bin, habe ich die Kopfhörer auf und höre zu, was die Leute so zu sagen haben. Streaming ist – besonders mit speziellen Liveevents – ir gendwie wie Fernsehen, nur viel moderner.“ Damit ist wohl auch schon der Kern des Pu dels freigelegt. Der Mensch ist nun einmal ein soziales Wesen, das sich gerne berie seln lässt, früher mit Radio, dann mit dem Fernsehen und heute halt auch mit jenem Content, der speziell fürs Internet gemacht ist. „Streamen ist das moderne, interaktive Fernsehen. So erkläre ich das meiner Mama immer“, sagt Renée, die schon während ih rer Schulzeit daheim aufgrund ihres Video spielkonsums erhöhten Erklärungsbedarf gehabt hatte.
Veyla wusste schon während ihrer Schul zeit, dass sie irgendwann Streamerin wer den wollte. Geübt, sprich gezockt, hat sie damals überwiegend bis spät in die Nacht
„Streamen ist das moderne, interaktive Fernsehen. So erkläre ich das meiner Mama immer.“
hinein. Richtig ernsthaft mit dem Streaming begonnen hat sie 2018, nimmt damals ers te YouTube-Videos auf und baut sich Step by Step eine treue Anhängerschaft auf. Be wusst entscheidet sie sich für Googles bzw. Alphabets Plattform, weil dort Streaming vom Algorithmus gepusht, das heißt bevor zugt, wird. „Es war deshalb auch leichter, dort zu den ersten 50 Followern zu kommen. Mein Traum war es, auf Twitch zu streamen, aber dort ist es sehr schwierig, von null zu beginnen“, erklärt Renée, die von Beginn an sehr strategisch und klug an ihrer Influen cer-Karriere gebastelt hat. Nebenher hat sie halbtags gearbeitet, Regale bei einem Lebensmittelhändler eingeräumt, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen und ihren Traum, vom Streamen leben zu können, am Leben zu halten. Als sie mit ihren ersten 50 treuen Followern von YouTube zu Twitch übersiedelt, kommt ihr die Coronaviruspan demie beruflich gerade recht. Die Leute ver brachten während der Lockdowns sehr viel Zeit zu Hause und konsumierten Netzinhalte. Streamingdienste können davon profitieren. Nach einem Semester bricht Renée ihr an gefangenes Studium Englisch und Biologie
ab und geht mit dem Streaming All-In. Sie gibt sich neben ihrem Halbtagsjob ein Jahr lang Zeit, um den Durchbruch zu schaffen. Das Motto heißt „Go pro“, Scheitern ist eine sehr realistische Option. Doch Veyla hat es geschafft, sie ist groß geworden, wurde von Red Bull unter die Fittiche genommen und hat ein eigenes, auf Influencer spezialisier tes Management, das sich um ihre diversen On- und Offline-Gigs kümmert.
Influencer zu sein, bedeutet in erster Li nie, Inhalte zu produzieren, die unterhaltsam sind. Hinter dem, was als unbeschwerter Jux und Gaude gestreamt wird, steckt eine Men ge harte Arbeit. Renée kennt sich mit ihrem Equipment aus, um mit dem immer höher werdenden Production Value des im Netz gestreamten Contents mithalten zu können. Sie ist Technikerin, Kamera- und Tonfrau sowie Moderatorin in Personalunion. Zur Authentizität gehört für Renée auch, dass sie deutsch spricht, die dialektale Färbung mit dem für Innsbruck typischen, deutlich hörbaren „kch“ hat sie abgelegt. Das soll so bleiben. Darüber hinaus ist alles, was Veyla in ihren Streams sagt und tut, völlig spontan und nichts gescripted.
Veyla macht auch gemeinsam mit anderen Protagonisten ihrer Zunft spaßige Dinge. „Das Interaktive mit anderen Streamern gefällt den Zuschauern“, weiß sie. Zu Hal loween streamte sie mit einem befreundeten Streamer und ein paar anderen Freunden ein Special, bei dem sie mit einer irgendwo zwischen Atze Schröder und jungem Her bert „Schneckerl“ Prohaska angesiedelten Gedächtnisperücke furchtlos an einem Kür bis herumschnitzt, großen Smalltalk macht und dabei doch irgendwie erfrischend au thentisch wirkt.
Im Zocker-Alter-Ego Veyla stecke ganz viel Renée drin, versichert Renée. „Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich im Stre am genauso bin wie privat“, sagt sie, im sel ben Atemzug hinzufügend, „meine Freunde sehen das teilweise anders.“ Es könnte gut sein, dass Renée alias Veyla online tougher ist als im echten Leben. In den Untiefen des Internets wimmelt es von fragwürdigen Charakteren mit zweifelhaften Absichten. Meistens sind das Männer, nicht selten von der Gattung Incel. Frauen, die professionell Computerspielen, werden schnell zur Ziel scheibe dieser toxischen Männlichkeit mit übergroßen und zugleich fragilen Egos wie Luftballons. „Wenn ich online beleidigt wer de, dann beleidige ich schon auch einmal zurück“, sagt Renée, der Gleichberechtigung und Offenheit wichtige Werte sind, zu deren Verteidigung sie verbal ausrückt, wenn es ihr angebracht scheint. Sexismus gehört in die ser Männerdomäne wohl zum Berufsrisiko.
In Zukunft wird die junge Frau wahr scheinlich der Nordkette den Rücken keh ren und von einem neuen Lebensmittelpunkt aus – Salzburg ist derzeit in der Favoriten rolle – die Streamingwelt weiter aufmischen und neuen, frischen Content produzieren. „Von Salzburg aus bin ich schneller in Wien bei meinen Streamerkollegen und auch in nur zwei Stunden bei meiner Familie hier in Innsbruck“, sagt Veyla, die zudem die Nähe zu Deutschland und zur Red-Bull-Zentra le als Standortvorteile Salzburgs anführt. Um unabhängiger und mobiler zu sein, steht derzeit gerade die Führerscheinprü fung vor der Tür. Einen Hauch von Traum job hat Renées Betätigungsfeld trotz aller Widrigkeiten dennoch. Games zocken und dabei auch noch Geld verdienen, das würde vermutlich vielen jungen Menschen ganz gut gefallen. Veyla lebt ihren Traum, der ohne ihre Beharrlichkeit und harte, konsequente Arbeit wohl bald ausgeträumt wäre.
Mehr Infos unter: impulse - tirol.at
Cornelia Plank ist Gründerin und Inhaberin von TYROLPILZ. Im Interview spricht sie über Highheels und Gummistiefel, ihre unternehmerischen Visionen und das Wunder Myzelium.
ECO.NOVA: Sie haben 2014 mit sechs Gewächshäusern für Pilzanzucht in Thaur begonnen. Heute steht ein Produktionsbetrieb mit 24 Gewächshäusern, einer modernen Verpackungsanlage und 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Mils, Hall und Thaur. Wie sind Sie auf den Pilz gekommen? CORNELIA PLANK: Durch Zufall. Von klein auf geprägt von der Landwirtschaft wollte ich etwas im Bereich ganzjähriger Anbau von Gemüse entwickeln. Bei einem Gespräch in privatem Rahmen kam das Thema Pilze auf. Ich wurde hellhörig, recherchierte: Österreich hatte in diesem Bereich eine Importquote von 95 Prozent, also enormes Potenzial. Zwei, drei Jahre lang habe ich mir dann immer wieder Pilzfarmen in Europa angeschaut, in England, Holland. Schließlich bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe sechs Gewächshäuser in Thaur errichtet.
Trotz Ihres Enthusiasmus und Ihres Engagements waren die Anfänge schwierig. Woran lag das? Begonnen habe ich mit weißen Champignons. Der Start war holprig. Preislich konnten wir nicht mit Großproduzenten in Polen konkurrieren, und meine Idee wurde ziemlich belächelt, zumal als Frau in der Landwirtschaft, die etwas ganz Neues ausprobiert. Je mehr Widerstand ich erlebte, desto mehr wollte ich es aber wissen! Und es gab natürlich auch Leute, die mich unterstützt haben. Also bin ich in den operativen Bereich eingetaucht und habe meine Highheels gegen Stiefel getauscht. 2017 bin ich mit den braunen Bio-Champignons durchgestartet, sechs Gewächshäuser in Hall kamen dazu. Es ging bergauf.
Was ist das Besondere an Pilzen? Darüber könnte ich stundenlang reden. Der eigentliche Pilz ist das Myzelium, der Teil, der sich unter der Erde befindet. Es ist ein Wahnsinn,
ein unglaublicher, sich verzweigender Organismus. Was wir ernten, ist der Fruchtkörper. Pilze brauchen ganz bestimmte Bedingungen, um gut zu gedeihen. Die können wir in unseren Gewächshäusern herstellen. Zuchtpilze stehen das ganze Jahr zur Verfügung, müssen zeitgerecht geerntet werden, geben also den Rhythmus vor. Sie sind geschmackvoll, vielseitig einsetzbar, gesund. Ein erstklassiges Lebensmittel.
Worauf haben Sie von Anfang an geachtet? Dass kein Preisdruck entsteht und wir nachhaltig arbeiten können. Wir sind davon fasziniert, der Umwelt mehr zurückzugeben, als wir ihr entnehmen. Uns geht es um Qualität und einen Preis, der für alle fair ist. Niemand soll ausgenutzt, die Natur nicht ausgebeutet werden, die Konsumentinnen und Konsumenten etwas wirklich Gutes zu einem akzeptablen Preis erhalten. Ein ehrliches Produkt und bio natürlich, denn unserem Körper sollten wir nur das Beste zuführen. Langfristig ist mein Ziel, dass Pilze zu einem Grundnahrungsmittel werden und ganz selbstverständlich in den Einkaufskorb wandern.
TYROLPILZ hat sich rasant entwickelt. Hätten Sie damit gerechnet? Ja und nein. Es gab einige schlaflose Nächte und große Entscheidungen zu treffen. Wenn ein Projekt derart wächst, gibt es Wachstumsschmerzen. Da muss man durch. 2017 haben wir sehr gut abgewickelt, zwei Jahre später benötigten wir bereits leistungsstärkere Verpackungsmaschinen. 2021 war die Nachfrage so groß, dass wir unsere Produktion erweitern mussten. Das hieß: neuer Standort, neue Maschinen, große Investitionen. In Mils haben wir den idealen Platz für die Zentrale gefunden, nochmals zwölf Gewächshäuser errichtet, eine moderne Verpackungsanlage und Büros. TYROLPILZ beliefert den gesam-
ten österreichischen Lebensmittelhandel. Wir bauen fünf verschiedene Edelpilze an, der stärkste ist der braune Champignon.
Was ist Ihre Vision für die Zukunft? Wir wollen Pilze als sympathischen und gesunden Bestandteil in der täglichen Ernährung verankern, ein Vorzeigebetrieb in der österreichischen Landwirtschaft, ein nachhaltiges Unternehmen und bester Arbeitgeber sein. Durch Vertical Farming benötigen wir wenig Boden. Natürlich, die Pilzzucht ist energieintensiv, da wollen wir kein Greenwashing betreiben, aber wir heizen und kühlen nachhaltig. Zwei Drittel der Energie erhalten wir über Photovoltaikanlagen, ein Drittel kommt aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. Unsere Eigeneinspeisung bauen wir sukzessive weiter aus.
Wenn Sie auf die rasante Entwicklung zurückblicken, was hat Sie erfolgreich gemacht? Meine Begeisterungsfähigkeit, meine Durchsetzungsstärke, mein Selbstbewusstsein. Trotz aller Zweifel, die ich natürlich auch hatte: Am Ende des Tages muss man einfach mutig sein und machen! Ich möchte ein Vorbild für andere Frauen sein, sie inspirieren. Ich habe dieses Unternehmen gegründet und aufgebaut, darauf bin ich stolz. Und natürlich habe ich ein tolles Team, das will, dass TYROLPILZ eine Erfolgsgeschichte bleibt.
Was erwarten Sie von einem Finanzpartner? Die Hypo Tirol hat den Neubau in Mils finanziert. Sie ist eine extrem wichtige Partnerin für mich, mit großem Verständnis für die Herausforderungen, vor denen regionale Betriebe stehen. Ich kann mich darauf verlassen, dass ich als Unternehmerin in allen Belangen unterstützt werde, mit Kontakt vor Ort, analog, unkompliziert und mit Handschlagqualität. Das schätze ich sehr. PR
350 Mio. für Tiroler KMU Unser Finanzierungspaket verleiht Ihren Ideen finanzielle Schubkraft.
Wir leben in einer Gesellschaft, deren gewachsene Kultur das Nichtstun schlicht mit Faulheit assoziiert. Wir definieren uns darüber, was wir tun, und nicht darüber, was wir nicht tun. Dabei sollten wir sie alle mehr zelebrieren: die Kunst des Müßiggangs.
tändig haben wir zu wenig davon und das ungute Ge fühl, ihr immer einen Schritt hinterherzuhinken – der Zeit, was grotesk ist, weil technische Hilfsmittel und wachsende Mobilität eigentlich genau das Gegenteil bewirken müssten. Dennoch haben wir Stress. Vielfach steht die Arbeit über allem, ist für so manchen zum (einzigen) Lebensinhalt geworden. Viele Termine zu ha ben, gibt uns das Gefühl, gebraucht zu werden, wichtig zu sein. Permanentes Beschäftigtsein ist ein Indikator für Erfolg, Überlastung eine Sache des Prestiges, Burnout salonfähig geworden. Und es ist nur die logische Konsequenz daraus, dass man sein Dasein zu einseitig gestaltet. Burn-out kommt nicht von zu viel Arbeit, es kommt von zu wenig Leben.
Objektiv betrachtet ging es uns noch nie so gut wie heute. Die Lebenserwartung steigt ebenso wie der Lebensstandard, dennoch nehmen psychische Erkran kungen zu. Die Coronapandemie hat diesen Trend ver stärkt, weil viele mit dem Zurückgeworfen-Sein auf sich selbst schwer umgehen können. Zudem ist die Reiz schwelle über die vergangenen Monate gesunken, das Gefühl der Ohnmacht den äußeren Umständen gegen über hat so manchen zusätzlich aus der Bahn geworfen. Haben wir verlernt, uns selbst genug zu sein? Ja, glaubt Dr. Peter Gartner, Chefarzt im Park Igls: „Ich muss mei nen Gästen während der Kur das Nichtstun oft explizit verordnen.“ Dabei tut Langeweile zwischendurch tat sächlich gut, Körper und Geist. Lachen übrigens auch.
Dennoch: Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Schon in der Kindheit werden wir auf Leistung getrimmt, und so werden in der Folge auch im Erwachsenenalter die echten inneren Ziele oftmals durch extrinsische Sta tusziele ersetzt. Jeden Tag haben wir unzählige Ent scheidungen zu treffen, und sei es nur bei der Wahl des Joghurts im Supermarkregal. Die permanente Erreich barkeit durch Smartphones, Laptops und Tablets, die überbordende Notwendigkeit der Datenverarbeitung, der Druck, im Beruf funktionieren zu müssen, und die ständige Verfügbarkeit von Informationen verführen regelrecht zur Überforderung.
Lange Zeit galten Erkrankungen der Psyche als Tabu, als persönliches Versagen. Während wir mit einem ge brochenen Arm wie selbstverständlich einen Arzt auf suchen, versuchen wir unser seelisches Gleichgewicht allein wieder herzustellen. Das funktioniert allerdings nur mäßig. Mit dem Aufkommen des Begriffs Burn-out hat sich das verändert: Wer ausbrennt, muss vorher für etwas gebrannt, also fleißig, produktiv und hingebungs
„Psychische Probleme können in jedem Lebensalter auftreten. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen, Kontextbedingungen und Belastungen äußern sie sich unterschiedlich.“
THOMAS BLASBICHLERvoll an einer Sache gearbeitet haben. Ein Burn-out ist trotzdem nicht chic, hat es aber deutlich erleichtert, psychische Probleme anzusprechen und darüber zu reden. Ungeachtet dessen ist der Leidensdruck bei vie len schon sehr hoch, wenn sie sich dazu entschließen, professionelle Hilfe anzunehmen.
Im Gesundheitszentrum Park Igls steht – dem Na men folgend – die Gesundheit im Zentrum, körperlich wie psychisch. Der Fokus liegt auf gesunder Ernährung, bewusster Bewegung und tiefgreifender Regeneration, vereint mit der traditionellen Frühdiagnostik nach F. X. Mayr und modernsten schulmedizinischen Methoden. Die Moderne Mayr-Medizin reinigt Körper und Geist und stärkt das Immunsystem. In Kombination mit ge zielten und bewussten An- und Entspannungsphasen sowie verschiedenen Therapieangeboten und spezi ellen Programmen geht es darum, sein (seelisches) Gleichgewicht wiederzufinden. „De-Stress“ etwa ist ein explizites Prophylaxeprogramm zur Vorbeugung von Burn-out. Mit entsprechenden Coachings, Bewe gungs- und Entspannungsübungen sowie abgestimm ten Behandlungsformen wie Cranio-Sacral-Therapien, Wärmepackungen und Massagen lösen sich Blockaden und die Regeneration wird gefördert. Doch auch wäh rend einer klassischen F. X. Mayr-Kur entscheiden sich Menschen immer öfter auch für ein Gespräch mit einem
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Psychologen, beobachtet Mag. Thomas Blasbichler. „Im Rahmen einer Kur kann die Hemmschwelle durchaus sinken. ‚Wenn man schon mal da ist‘, kann man sich neben dem Wirken am Körper auch gleich in die See le blicken lassen“, so Blasbichler, Psychologe im Park Igls. „Vielfach passiert das quasi automatisch, weil sich in der Regel meist erst der Körper meldet, bevor es die Psyche tut: mit Schlaf- und Verdauungsstörungen zum Beispiel, Kreislaufproblemen oder Kurzatmigkeit.“
Bei Stress kommt es unter anderem zu einer vermehr ten Ausschüttung der Signalsubstanz Interleukin 6, die zu Entzündungen oder einem Anstieg des Blutzucker spiegels führen, über einen längeren Zeitraum Diabetes und durch die vermehrte Ausschüttung des Stresshor mons Cortisol Übergewicht begünstigen kann. Eine er höhte Adrenalinproduktion versetzt den Körper zudem in ständige Alarmbereitschaft. Diese äußert sich bei spielsweise in einer gesteigerten Herzfrequenz, erwei terten Atemwegen, erhöhtem Blutdruck und gehemmter Verdauung. Das hat in Gefahrensituationen kurzfristig durchaus Sinn, auf Dauer stiftet es jedoch mehr Schaden als Nutzen. Die Ursachen für körperliche Beschwerden liegen also oft in der Psyche.
Sich regelmäßig Auszeiten zu gönnen, sich bewusst aus dem Alltag zu nehmen, über Ernährungsgewohn heiten nachzudenken, sich zu bewegen – am besten an der frischen Luft – und vor allem ausreichend zu schlafen, tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem Geist. Und weil man im Rahmen einer Kur generell etwas dünnhäutiger ist, fällt der Blick ins eigene Seelenleben in dieser Umgebung oft leichter als außerhalb. Wir haben Thomas Blasbichler ein paar Fragen gestellt.
ECO.NOVA: Was versteht man generell unter Burnout und wie kann man es – rechtzeitig – erkennen?
THOMAS BLASBICHLER: Unter Burn-out verstehen wir einen tiefen psychischen und körperlichen Erschöp fungszustand, der auf eine Überforderung im berufli chen Kontext zurückgeführt werden kann. Auch wenn heutzutage Burn-out zur Modediagnose geworden ist, wird es im internationalen Klassifikationssystem me dizinischer Diagnosen (ICD-11) nicht als eigenstän diger Krankheitsbegriff geführt. Hier wird Burn-out als Berufsphänomen definiert, das mit Umgebungsbe dingungen wie fehlende Ressourcen bei überhöhter Arbeitsbelastung zusammenhängt. In weiterer Folge kann sich daraus jedoch zum Beispiel eine Depressi on oder eine Angststörung entwickeln. Burn-out wird als Prozess beschrieben, der in unterschiedlichen Pha sen verläuft. Anfänglich wird mit übersteigertem Ehr geiz und ungeachtet der eigenen und betrieblichen
Ressourcen, Idealismus und unter Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse versucht, gesteckte Ziele zu erreichen. Auftretende Konflikte und die Missachtung persönlicher Bedürfnisse werden verdrängt und ge leugnet. Betroffene sind nicht mehr in der Lage, sich zu erholen, sind frustriert und „stumpfen“ sozusagen ab. Die Leistungsbereitschaft ändert sich und die Mo tivation kippt in eine Anspruchshaltung, reduziertes Engagement, Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungs einbußen, Zynismus oder negative Arbeitseinstellung. Darauf folgen emotionale Reaktionen, die unterschied lich auftreten können: Pessimismus, Gefühle von Hilfsund Hoffnungslosigkeit, Selbstwertproblematiken oder Gefühle von innerer Leere auf der einen Seite oder Ag gressivität gegenüber der Umwelt auf der anderen Seite, die sich in Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Ungeduld oder Zorn äußern. Ein Teufelskreis beginnt und es kommt zu kognitiven Leistungseinbußen, die wiederum die emo tionale Belastung verstärken. Sozialer Rückzug sowie körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopf schmerzen, Verdauungsprobleme oder erhöhter Blut druck können die Folge sein. Demgegenüber steht das Bore-out, ein Zustand, bei dem sich Menschen chronisch so sehr langweilen oder unterfordert sind, dass sie da durch enormen Stress erleben. Die Belastung aufgrund von dauerhafter Unterforderung und erlebter Sinnlosig keit führt zu ähnlichen Symptomen wie beim Burn-out: Erschöpfung, Unzufriedenheit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit oder körperlichen Beschwerden. Ein optimales Aktivierungslevel von Anforderung und Leis tungsfähigkeit im beruflichen Kontext, das Erleben von Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit kann folglich der Ent wicklung ernstzunehmender Beschwerden vorbeugen.
„Glücklichsein kann man lernen.“
Burn-out kommt nicht von zu viel Arbeit, es kommt von zu wenig Leben.
Wann braucht die Psyche professionelle Hilfe und welche Möglichkeiten gibt es dafür? Die Inanspruch nahme professioneller Hilfe wie etwa psychologische Behandlung oder Psychotherapie wird bei Belastungen im persönlichen und beruflichen Bereich empfohlen, die unsere Lebensqualität über einen längeren Zeitraum nachhaltig beeinflussen. Mit Maßnahmen zur Gesund heitsförderung wie dem Aufbau von Strategien im Um gang mit Stress, Erlernen von Entspannungsübungen, Genusstraining oder Bewusstsein und Erfüllung eige ner Bedürfnisse, Werte, Grenzen und Ressourcen kann unsere Gesundheit aufrechterhalten werden.
Was sind aus Ihrer Erfahrung im Park Igls die häu figsten Ursachen für stressbedingte Krankheiten?
Die Entstehung stressbedingter Erkrankungen ist mul tikausal. Wir gehen von einem biopsychosozialen Modell aus und begründen die Entstehung einer Erkrankung durch das Zusammenspiel von Körper, Psyche, sozia len und Umweltfaktoren. Überhöhte Anforderungen an sich selbst, irrationale Einstellungen („ich darf keine Fehler machen“, „ich darf mir keine Pausen gönnen“), dysfunktionale Glaubenssätze („ich bin ein Versager“), negative Lern- und Beziehungserfahrungen können dazu beitragen, dass stressbedingte Umweltanforderungen nicht mehr erfüllt werden können. Es kommt zum Un gleichgewicht zwischen Anforderungen und Ressourcen und mündet folglich in einen Teufelskreis.
Lässt sich ein Alter festmachen, an dem psychische Probleme vermehrt auftreten? Psychische Probleme können in jedem Lebensalter auftreten. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen, Kontextbedingungen und Belastungen äußern sie sich unterschiedlich. Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Depressi onen, Angsterkrankungen, Schmerzstörungen sowie Suchterkrankungen. Studien zufolge leidet jeder dritte bis vierte Erwachsene irgendwann in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung. Psychische Erkrankun gen werden häufiger bei jungen Erwachsenen (bis Mit te 30) diagnostiziert, im Alter nehmen neurologische Erkrankungen wie Demenzen rapide zu.
Gehen Männer und Frauen unterschiedlich mit der Thematik um? Insgesamt zeigen Studien eine höhere Rate psychischer Erkrankungen bei Frauen. Während Frauen häufiger unter Depressionen, Angsterkrankun gen und körperlichen Beschwerden aufgrund psychi scher Belastungen leiden, kommt bei Männern häufi ger Substanzmissbrauch und -abhängigkeit vor. Frauen
nehmen Signale ihres Körpers sensibler wahr, während Männer oft „drüber fahren“, wo auch Glaubensätze wie „ein Mann kennt keinen Schmerz“ oder „ein Mann hat keine Angst“ eine große Rolle spielen. Das Hinauszögern von psychischen oder auch psychosomatischen Reaktio nen verstärkt den Leidensdruck jedoch nur noch mehr.
Kann man Glücklichsein lernen? Ja, Glücklichsein kann man lernen. Wir unterscheiden dabei zwischen einem eher kurzfristigen Glück, wie das Erleben positiver Gefühle wie Freude, Vorfreude, eine tolle Begegnung , ein gutes Gespräch, dem mittelfristigen Glück wie Zu friedenheit oder Dankbarkeit und langfristigem Glück. Dazu gehören Werte wie Glaube, Optimismus, Vertrauen und auch Wohlbefinden. Das soziale Umfeld spielt beim Glück bzw. Glücklichsein eine große Rolle: Umgibt man sich mit Menschen, die positiv eingestellt und quasi „gut drauf sind“, wird auch das eigene Glücksempfinden gestärkt. Umgibt man sich mit Menschen, die alles ne gativ sehen, pessimistisch und nur am Kritisieren und „Jammern sind, steckt auch das etsprechend an. Wenn man auf die Suche nach einer Definition von Glück geht, dann ist Glück die Aneinanderreihung beziehungsweise Summe von Glücksmomenten. Die Momente sind es, die uns glücklich machen. Also nehmen wir, auch wenn es nur kleine Glücksmomente sind, diese bewusst wahr und sammeln sie sorgfältig, denn man kann immer wie der darauf zurückgreifen.
Lange Zeit galten Erkrankungen der Psyche als Tabu, als persönliches Versagen. Während wir mit einem gebrochenen Arm wie selbstverständlich einen Arzt aufsuchen, versuchen wir unser seelisches Gleichgewicht allein wieder herzustellen.
Das funktioniert allerdings nur mäßig.
Acht Arbeitsstunden sitzen ist zu viel für unseren Rücken. Doch quer über die verschiedensten Branchen von der Kassenkraft im Supermarkt über Schalterbeamt*innen, LKW-Fahrer*innen bis hin zu Anwält*innen, Bankenmanager*innen oder Unternehmensberater*innen ist allen gemein, dass sie sich zu wenig bewegen. Dabei hilft bereits leichter Sport im Alltag, bis ins hohe Alter einen gesunden Rücken zu erhalten, weiß Dr. Jochen Obernauer, Facharzt für Neurochirurgie am Wirbelsäulenzentrum des Sanatorium Kettenbrücke.
Ein gesunder Rücken bleibt gesund, wenn er regelmäßig Bewegung bekommt. „Neben moderatem Ausgleichssport ist es wichtig, auch während der Arbeit immer wieder aufzustehen, herumzugehen, auch einmal im Stehen zu arbeiten oder die Höhe des Monitors bei der Bildschirmarbeit zwischendurch zu verstellen“, erklärt Wirbelsäulenspezialist Dr. Jochen Obernauer. Besonders stark war der Anstieg bei den Immobilitätskreuzschmerzen in den letzten Jahren der Pandemie. Schlecht
ausgerüstete Homeoffice-Arbeitsplätze und das ohne Bewegung Zuhausesitzen haben dazu beigetragen, dass mehr jüngere Menschen zwischen 25 und 30 Jahren in das Wirbelsäulenzentrum der Innsbrucker Privatklinik kommen. Ein Trend, den es zu bremsen gilt, denn die Folgen sind schwerwiegend.
DURCH ZU VIEL SITZEN Langes Sitzen führt dazu, dass die Bandscheiben dehydrieren, die Nährstoffver-
sorgung verschlechtert sich und auf Dauer verlieren die Bandscheiben ihre Flexibilität. „Das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöht sich dadurch. Daneben steigt die Gefahr, dass Gelenke versteifen, wie das etwa beim Iliosakralgelenk zwischen Kreuzbein und Beckenschaufel passieren kann“, so Obernauer. Weiters können Engstellen im Rückenmarkskanal entstehen, die zu neurologischen Problemen führen. Diese äußern sich in Form von Schmerzen und Problemen mit Taubheitsgefühlen oder
Sensibilitätsstörungen in Füßen und Armen. Zudem verkürzen sich Muskeln wie der Hüftbeuger und die Betroffenen „zieht“ es nach vorne. Eine eingeschränkte Nackenmuskulatur kann zu Fehlstellungen der Wirbel in der Halswirbelsäule führen. Skoliosen, also Verkrümmungen der Wirbelsäule, können durch dauerhaft zu viel „Sesselkleben“ erworben werden. Auch wenn die Probleme durch zu langes Sitzen meist im unteren Rücken bzw. der mittleren Halswirbelsäule beginnen, kann die gesamte Wirbelsäule betroffen sein. Mitunter kommt es zu schmerzhaften Gelenksarthrosen, die sehr aufwendige und langwierige Therapien erfordern.
Neben verschiedenen Formen der physiotherapeutischen Bewegungstherapie benötigen Patient*innen mit Immobilitätsbeschwerden in der Wirbelsäule in vielen Fällen auch eine medikamentöse Schmerztherapie. „Die lokale Infiltration hilft bei Schmerzen im Rahmen der Gelenksarthrose. Bei motorischen oder sensorischen Ausfällen durch Engstellen im Rückenmarkskanal braucht es mitunter eine Operation“, weiß der Mediziner. Monatelange Therapie und Schmerzen schränken wiederum den Spaß an Bewegung und Sport massiv ein, was dazu führt, dass Betroffene sich noch weniger bewegen – ein Teufelskreis aus Beschwerden und Bewegungsmangel.
der sitzenden Arbeit oft die Position zu wechseln, ist sehr gut für den Rücken. Zudem ist es empfehlenswert, drei- bis viermal wöchentlich leichten Ausgleichssport zu treiben.“
DR. JOCHEN OBERNAUER„Während der sitzenden Arbeit oft die Position zu wechseln, ist sehr gut für den Rücken. Zudem ist es empfehlenswert, drei- bis viermal wöchentlich leichten Ausgleichssport zu treiben. Dabei ist am besten ein Mix aus Kraft- und Ausdauertraining“, rät Obernauer. Zügiges Spazieren, Nordic Walking, Schwimmen, Yoga, Pilates oder auch Radfahren sind gute Ausgleichsbewegungen bzw. auch bei leichter Degeneration der Wirbelsäule geeignet. Lediglich bei Nackenbeschwerden ist gezieltes Training nicht so einfach möglich, da einige der Bewegungsarten wiederum Ver-
spannungen auslösen können. Neben sportlicher Aktivität sorgen ein stabiles, nicht zu hohes Körpergewicht sowie symmetrisches Tragen von Lasten für eine Entlastung der Wirbelsäule. So sind etwa Rucksäcke oder Trolleys für Laptops und Akten besser für den Rücken als Umhängetaschen. Als Faustregel gilt, nicht mehr als zehn Prozent des eigenen Körpergewichts zu tragen.
„Nicht zu vergessen ist beim Ausgleich von vielem Sitzen ein gesunder, erholsamer Schlaf. Dazu sind mittelharte Matratzen in der Regel am besten geeignet. Der Kopfpolster ist besser nicht zu hoch, sondern eher neutral“, empfiehlt der Neurochirurg. Bei Matratzen spart man lieber nicht, aber hochkomplexe Schlafsysteme sind nicht unbedingt notwendig für die Regeneration des Rückens während der Nacht.
Wer länger mit Training oder Bewegung pausiert hat und nun nach dem vielen Sitzen seinem Rücken etwas Gutes tun will, ist gut beraten, es langsam angehen zu lassen. „Ideal ist es, in einem Physiotherapieinstitut mit dem Training zu beginnen bzw. auch im Fitnessstudio erst mal ein paar Trainerstunden zu nehmen. Dann ist gezieltes, aber auch schonendes Training sichergestellt“, so Obernauer. Mit der langsamen Steigerung des Trainingspensums steigt das Wohlbefinden im Rücken und man begegnet den Herausforderungen des Berufsalltags gleich mit mehr Rückgrat. www.sanatorium-kettenbruecke.at
„WährendIm Wirbelsäulenzentrum des Sanatorium Kettenbrücke kümmert sich ein erfahrenes Expertenteam um Immobilitätskreuzschmerzen und mehr. © BIRGIT PICHLER © BIRGIT PICHLER
Wenn es draußen ungemütlich wird, ist die beste Zeit für wärmende Wohlfühlmomente. Die findet man natürlich auch zuhause, noch schöner ist’s aber, wenn man sie mit einem kleinen Kurzaufenthalt anderswo verbindet und man eintaucht in wohltuende Saunalandschaften, friedvolle Ruhezonen, harmonische Zimmer und genussvolle kulinarische Erlebniswelten. Und am besten alles zusammen. Wir haben wieder ein paar Hotels aufgestöbert – Wellness in Weekendnähe sozusagen – und uns dazu des Portals wellness-hotel.info bedient, das kürzlich einen Award für die besten Wellnesshotels im Alpenraum vergeben hat.
Der Gewinner des diesjährigen wellness-hotel. info-Awards kommt mit dem Feldhof DolceVita Re sort in Naturns bei Meran aus Südtirol. Seit 1984 werden Gäste hier von Familie Perathoner begrüßt. Bereits Anfang 2020 wagte das Luxushotel beacht liche Schritte Richtung Modernisierung, ab diesem Zeitpunkt folgten jährliche Umbauarbeiten, um den Gästen höchstmöglichen Komfort zu bieten. Kein anderes Wellnesshotel weist eine solch hohe Gäs tezufriedenheit, kombiniert mit einer derartig um fassenden Wellnessausstattung, auf. Herzstück ist das 2.000 Quadratmeter große Sky-Spa, das sich über zwei Etagen erstreckt. Hier warten unter an derem Wellness-Highlights wie der Sky-Infinity pool mit Thermalwasser, verschiedene Saunen und Dampfbäder oder der große Panorama-Whirlpool mit Blick auf die umliegende Südtiroler Bergwelt auf Wellnessliebhaber. Aktivität und süßes Nichtstun werden hier perfekt kombiniert.
www.feldhof.com
Bei Familie Stock und ihrem Team des Aktiv- & Wellnesshotels Bergfried in Tux genießen die Gäste erstklassigen Wellnessurlaub im Ziller tal. Die 3.000 Quadratmeter große Wasserwelt mit Indoor- und Outdoorpool, Hot-Whirlpool „Over the Top“ sowie Action-Wasserpark mit Megawasserrutsche erfüllt höchste Ansprüche. Absolutes Highlight ist der Infinity-Skypool mit Panorama-Liegewiese und -Ruheraum. Auch in den Sauna-, Massage- und Beautywelten erleben die Gäste genussvolle Momente. Natürlich kann man sich seine Behandlungen selbst zusammen stellen, oder man genießt eines der bereits fertig geschnürten Wellnesspakete. Übernachtet wird in lässigen Lifestylesuiten, Almchalets oder Fa milienappartements und auch die Küche spielt alle kulinarischen Stückerln. Wer mag, nimmt am Chef’s Table Platz und kostet sich durch ein spannendes Neun-Gänge-Tastingmenü.
www.bergfried.at
Als bestes Wellnesshotel Österreichs wurde das Edelweiß Salzburg Mountain Resort ge wählt. Das kommt nicht von ungefähr, denn das erst 2019 umfassend erweiterte und mo dernisierte Hotel bietet ein Wellnessangebot der Superlative. Familie Hettegger hat das Ho tel seit 1979 zu einer führenden Adresse für anspruchsvolle Wellnessurlauber entwickelt. Das Edelweiß Moutain Spa überzeugt dabei mit mehr als 7.000 Quadratmetern über fünf Etagen samt abgetrennten Adults-only- und Familien sauna-Bereichen. Im sechsten Stock wartet ein Infinitypool, Schwimmer ziehen im Sportbecken ihre Bahnen. Verschiedene Behandlungen er möglichen eine Rundumpflege für Körper und Geist. Kulinarisch wird man in drei Restaurants mit fein(st)er Mountain Cuisine verwöhnt, an der Alpinbar schlürft man Cocktails, bei Kork & Gloria genießt man Wein – gerne auch in Kombination mit Sushi. www.edelweiss-grossarl.com
Viele von uns kennen Lazise noch aus Camping platz-Zeiten, doch das Örtchen kann durchaus auch Luxus. Und wie! Seit 2019 bieten Familie Dorfer, Ho teldirektor Stefan Margesin und ihr Team feinsten Wellnessurlaub am Gardasee. Das exklusiv gestal tete Fünfsternehotel verwöhnt seine Gäste ganz jährig mit einem 2.000 Quadratmeter großen Well ness- und Spa-Bereich. Vom Adults-only-Sky-Pool genießt man den Blick auf den größten See Italiens, am Sandstrand am Naturbadeteich fühlt man sich ein bisserl wie in der Karibik. Familien mit Kindern freuen sich auf den Außenpool mit Wellenrutsche und Kinderpool. Und weil zu Luxus natürlich auch Kulinarik gehört, kommen auch Feinschmecker hier voll auf ihre Kosten. Der Tag beginnt dabei gleich mit einem umfangreichen Gourmet-Frühstücks buffet, abends wird im Panoramarestaurant samt Blick auf den See ein Fünfgangmenü serviert. In der exklusiven Vinothek lagern zahlreiche renommierte Etiketten. www.quellenhof-lazise.at
Seit 1972 wurde das Haus der Gastgeberfamilie Nischler im Südtiroler Naturns kontinuierlich erweitert. 2018 folgte mit dem Bau des Wellnesstowers und den exklusiven Gartenanlagen die Weiterentwicklung zum Lindenhof Pure Luxury & Spa DolceVita Resort. Im Wellnesstower er warten die Gäste sieben Saunen und acht Pools. Im ArtSPA lässt man sich bei professionellen Anwendungen und Behandlungen verwöhnen. Von den thematisch gestalteten Ruheräumen schweift der Blick weit auf die umliegenden Alpengipfel und Weinberge. Schön: Die Zahl der flauschigen Ruheliegen ist höher als die Anzahl der Betten. So ist immer sichergestellt, dass jeder sein Lieblingsplätzchen findet. Auch kulinarisch ist der Lindenhof ein einziger Hoch genuss. Morgens startet man an einem umfang reichen Frühstücksbuffet, die Nachmittagsjause wird beim Live-Showcooking zelebriert und abends wählt man à la carte aus nationalen und internationalen Spezialitäten und gerne aus der reichhaltigen Weinkarte. Ausklingen lässt man dem Abend am besten an der Whis key Bar. www.lindenhof.it
Internationale TOPMöbelmarken auf 450 m2. Mit Tiefgarage, Bahnanschluss und feinem Espresso.
reiter design Südbahnstraße 1 (nähe Hauptbahnhof) 6020 Innsbruck www.reiter.design
Mo Fr 9.00 – 18.00 Sa 9.00 – 14.00
Das mit Herz und großer Leidenschaft geführte Lake Spa Hotel Seeleiten in Kaltern ist seit 1984 im Besitz der Familie Moser. Kulinarik und Ge nuss stehen hier klar im Fokus. Das merkt man vor allem, wenn man die Gourmetkreationen der Küche serviert bekommt. Das Küchenteam zaubert richtig gutes Essen – typisch südtiro lerisch, mal leicht, mal rustikal, mal herzhaft, aber immer sensationell und mit viel handwerk lichem Können. Einen großen Schritt Richtung Modernisierung und Erweiterung wagte das Ho tel mit der umfassenden Renovierung im Winter 2021/22. Seit April 2022 relaxen Gäste in der Sauna direkt am See und im renovierten SPA-Be reich samt Infinitypool. Ein weiteres Highlight ist der Naturpool mit weißem Karibikstrand im mediterranen Gartenbereich des Hotels. Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt liegt ein Privatstrand samt Liegewiese, Tretboot- und SUP-Verleih, im zugehörigen Seehaus gibt’s Snacks. www.seeleiten.it
Einst als kleiner Bauernhof und Gasthaus geführt, hat sich das Weinegg Wellviva Resort in Eppan in Südtirol zu einer der Top-Wohlfühladressen entwi ckelt. Die Lage in den Girlaner Weinbergen, die kuli narischen Angebote, verschiedene Wellnessanwen dungen sowie der Infinitypool mit Bergpanorama begeistern immer wieder aufs Neue. Durch die Pa noramaöffnung schwimmen Urlauber vom Indoorin den Outdoorbereich, Strandfans entspannen am feinsandigen, weißen Strand des Erlebnisfreibades. Die Hoteliers Erika und Bruno Moser entwickeln ihr Spitzenhotel laufend weiter: Beim großen Umbau projekt wurden 2017 und 2018 umfassende Moder nisierungen durchgeführt. Zudem entstanden acht neue Zimmerkategorien – unter anderem Suiten mit einer eigenen finnischen Sauna und Privatzugang zum ganzjährig beheizten suitenPOOL. In der Kü che bedient man sich vorrangig an regionalen Zu taten, die mit viel Leidenschaft und Kreativität zu delikaten Gaumenschmeichlern werden. Die edle Vinothek beheimatet 16.000 Flaschen. www.weinegg.com
Urlaub in den AMRAI Suites. Luag amól! www.amrai-suites.at
Was macht eine Hochzeit zum einzigartigen Erlebnis? Es ist einerseits die Wahl der Location. Andererseits der perfekt gedeckte Tisch, die Liebe zum Detail, das exklusive Menü und allem voran: die Gäste! Heiraten im 4 Sterne Superior Alpenstern Panoramahotel.
TEXT: LISA ALBEGGER-FILLDas Alpenstern Panoramahotel schafft einzigartige Momente für einzigartige Feste. Das 4-Ster ne-Superior-Hotel im Bregenzer wald stellt den idealen Rahmen für eine ro mantische Hochzeit abseits des Mainstreams dar. Die beeindruckende Lage über den Dä chern von Damüls und eine außergewöhnli che Vielfalt an Räumlichkeiten machen den schönsten Tag zum unvergesslichen Event. Damit alle Erwartungen erfüllt werden, ste hen die Gastgeber persönlich zur Verfügung und organisieren maßgeschneiderte, indi viduelle Feiern in luxuriöser Atmosphäre.
Das imposante Bergpanorama ist die perfekte Kulisse, um das Hochzeitsfest zu beginnen. Ob mit einer freien Trauung auf der Sonnenterrasse oder einem Champag ner-Opening mit Bergblick. Wer sich kirch lich das Ja-Wort geben möchte, findet in der nahegelegenen Pfarrkirche St. Nikolaus den passenden Ort, wo bis zu 120 Personen Platz finden. Das Panoramarestaurant bietet je nach Bestuhlung Platz für 145 Personen, wobei bei einer exklusiven Buchung des gesamten Hotels auch Lobby, Kaminstube und die gesamte Bar Novum zur freien Ver fügung stehen.
Kulinarisch erwartet die Hochzeitsgesell schaft gehobene Gourmetküche und exzel lenter Service. Feinste Weine aus der Vino thek, mehrgängige Feinschmeckermenüs, eigene Kreationen für Kids und exklusive Drinks an der Hotelbar Novum verwöhnen bis zum frühen Morgen.
Wer seine Hochzeit mit ein oder mehreren Tagen im exklusiven Ambiente des Alpensterns verbinden möchte, der bucht einfach das gesamte Hotel. So können Familie und Freunde im intimen Rahmen diese Zeit be sonders intensiv auskosten. Elegante, zeitlos
Das imposante Bergpanorama ist die perfekte Kulisse, um das Hochzeitsfest zu beginnen. Ob mit einer freien Trauung auf der Sonnenterrasse oder einem Champagner-Opening mit Bergblick.
schöne Zimmer und Suiten, das SPA Himmel reich, Infinitypool, Parkplätze, Sonnenterras se und alle weiteren allgemeinen Räumlich keiten stehen dabei frei zur Verfügung.
Familien Bischof und Steinfeld Oberdamüls 191, 6884 Damüls Tel.: 05510/513 reservierung@hotel-alpenstern.at www.hotel-alpenstern.at
Kulinarik: Fine dine „Löffelspitze“, Bar Novum, Á-la-carte-Restaurant „Genusshalde“, Restaurant „1580“ für Hausgäste, Vinothek, Weindegustationen, Sonnenterrasse, Ski-Bar „Lila Pause“
Wohlfühlen: SPA Himmelreich mit Panoramasauna, Biosauna, Dampfbad, Ruheraum, Infinity-Außenpool und InfinityInnenpool, Familien-Textilsauna, Gym. Exklusive Auswahl an Massagen.
Apulien, das sind 800 Kilometer Küste mit fantastischen Stränden und das typische Flair des Südens von Italien.
Apulien bildet den Absatz des ita lienischen Stiefels und umfasst eine 800 Kilometer lange Küste, die auf zwei Meere verteilt ist. Im Süden Apuliens, bei Santa Maria Leuca, treffen das Ionische Meer aus dem Westen und die Adria im Osten aufeinander. Das Meer in Apulien ist besonders sauber und kristallklar, weiße Sandstrände wechseln mit atemberaubenden Steilküsten und me diterraner Macchia.
Für einen Apulienurlaub ist das perfekt, denn die Strände sind sehr vielfältig – vom feinen Sandstrand bis zu den berühmten Klippen von Polignano a Mare ist alles da bei. Zahlreiche gut erhaltene Ausgrabungs stätten aus der Antike zeugen von den alten Hochkulturen und sind an mehreren Orten in Apulien zu besichtigen. Darüber hinaus kann man mittelalterliche Castelli, barocke Kathe
dralen und bezaubernde Orte bewundern, darunter einige, die zum UNESCO-Welterbe gekürt wurden. Im nicht so touristischen Sü den von Apulien liegt die Halbinsel Salento am Ende des Stiefelabsatzes. Umspült von zwei Meeren ist dieser Teil Apuliens etwas ruhiger und ursprünglicher als der Norden.
Lecce – das „Florenz des Südens“ – mit sei nen wunderschönen Barockhäusern ist ei ne echte Attraktion. Die Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten und Kunstwerken aus der römischen und mittelalterlichen Zeit. Im Zentrum befindet sich das antike Am phitheater auf der Piazza Sant’Oronzo, das unter Kaiser Augustus gebaut wurde. Bars, Geschäfte und Restaurants laden ein, durch die Stadt zu schlendern und einen typischen
Caffè salentino – einen Espresso mit einem Schuss Mandelsirup – zu trinken.
Die turbulente Hafenstadt Gallipoli be sticht mit ihrer bezaubernden Altstadt und den romantischen Gassen. Der Fischerort war bereits bei den Griechen und in der An tike nicht nur wegen seiner herausragenden Lage ein beliebter Ort. In den luxuriösen Beachclubs an den Stadtstränden feiern jeden Sommer die besten DJs der Welt ihr Publikum.
Zwischen dem schillernden Gallipoli und Santa Maria di Leuca an der Südspitze Apu liens liegt Ugento, circa sechs Kilometer vom Ionischen Meer entfernt. Einst von den Mes sapiern, den antiken Bewohnern des Salento, als Festungsstadt errichtet, ist Ugento heute eine charmante salentinische Kleinstadt, die
vor allem am Abend ihren Zauber entfaltet. Sein heute unverkennbarer, markanter Turm wurde von den Normannen errichtet, die ab dem 11. Jahrhundert über diesen Land strich herrschten. Etwa 900 Jahre war die ser Turm versteckt, denn mehrfach wurde die Anlage zerstört und neu aufgebaut. Erst im Zuge von Renovierungsarbeiten wurden der Turm sowie weitere Relikte der wech selhaften Geschichte des Kastells entdeckt und freigelegt. Heute beherbergen die Räum lichkeiten unter anderem ein Museum für zeitgenössische Kunst, ein Restaurant und eine Cantina, in der regelmäßig Weinver kostungen stattfinden. Ein Bummel durch die typischen kleinen Gassen der Altstadt führt schließlich zur sehenswerten Kathe drale Santa Maria Assunta, zum Uhrenturm auf der Piazza San Vincenzo und zum Bi schofspalast.
Weiße, lange Sandstrände erstrecken sich entlang des Ionischen Meeres zwischen San ta Maria di Leuca und Gallipoli. Oft werden sie als Malediven des Salento bezeichnet und das nicht ohne Grund. Die Marina von Ugen to, Torre San Giovanni, diente Ugento in der Römerzeit als Hafen. Heute findet sich hier ein einzigartiges Badeparadies, das bis nach Pescoluse reicht. Für viele Gäste und Einhei mische gelten diese karibischen Küstenki lometer als die schönsten in ganz Apulien.
Seit über tausend Jahren thront die Burg über Ugento, beschützt Stadt und Einwohner. Im Castello di Ugento kann man außerdem ganz wunderbar übernachten.
Wer sich gern kulinarisch verwöhnen lässt, der kommt hier natürlich ebenfalls auf seine Kosten. Apulien ist Heimat vieler Lebensmittel, für die Italien berühmt ist. Frischer Fisch, rohe Meeresfrüchte oder feinste hausgemachte Pasta werden krea tiv und trotzdem unverfälscht zubereitet. Die Vielfalt an Obst und Gemüse scheint un endlich und auch der Großteil des in Itali en produzierten Olivenöls kommt von hier. Weingüter wechseln sich mit Olivenhainen ab und wenn man nach einem herrlichen Essen noch an seinem Glas nippt, dann weiß man: Hier lässt es sich aushalten!
Der stilvolle Palazzo dei Gigli in Ugento liegt mitten im historischen und ruhigen Stadtzentrum und dennoch nur fünf Minuten von den schönsten Sandstränden Apuliens entfernt.
ESSEN
Duo Ristorante, Via G. Garibaldi, 73100 Lecce, www.ristoranteduo.it
Da Gianni, Via G. B. Tiepolo 1, 73059 Torre Mozza/Ugento, www.dagianniristorante.it
Il Mulino di Alcantara, Via Caduti 1, 73040 Felline, www.ilmulinodialcantara.it
Il Tempo Nuovo nel Castello di Ugento, Via Castello 13, 73059 Ugento, www.iltemponuovo.com
SCHLAFEN:
Hotel Castello di Ugento, Ugento, www.castellodiugento.com
Ferienhaus Palazzo dei Gigli, Ugento, Tel. 0676/3344422
Hotel Palazzo dei Dondoli, Lecce, Via Alfonso Sozy Carfa, 20/A, 73100 Lecce
Das „World’s Smallest Gym“ trainiert und regeneriert den Körper mit der innovativsten Form von Elektromuskelstimulation. Wann immer, wo immer –und mit anderen Sportarten kombinierbar.
Gipfelglück? Runner’s High? Hole-inOne? Herabschauender Hund? Was immer uns bewegt, das Training wird besonders effizient mit EasyMotionSkin. Rein in den MotionSkin und los geht’s! Mit einer leicht zu bedienenden App wählt man je nach Zielsetzung aus unterschiedlichen Programmen: Ob Metabolismus zum Ankurbeln des Stoffwechsels, das Relaxprogramm für eine Einheit Entspannung und Regeneration auf der Couch oder den Endurance-Modus während der Hausarbeit – wofür man sich auch entscheidet, patentierte Trockenelektroden im Hightech-Anzug stimulieren mit niederfrequenten Stromimpulsen gezielt Muskelgruppen und bis zu 90 Prozent der Körpermuskulatur. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein entschlackter, erholter und trainierter Körper mit verbessertem Hautbild, definierten Muskeln, mehr Kraft und Leistungsfähigkeit.
EasyMotionSkin lässt sich durch die kabellose Anwendung leicht mit anderen Sportarten kombinieren. Ob Kraft-, Cardio- oder Stoffwechseleinheiten in statischer oder dynamischer Form, EMS-Workouts verbrauchen dreimal mehr Kalorien und sind bis zu 18mal effizienter als klassische Trainings. Ob Gassigehen mit dem Hund, Pilatesübungen zu Hause, Krafttraining im Studio oder eine Walkingrunde – die Anwenderprogramme unterstützen die jeweilige Aktivität optimal.
Eine persönliche Einweisung durch einen Trainer, der die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten genau erläutert, gehört beim Erwerb des Premium-EMS-Systems „Made in Germany“ zum Programm. Ein Sitz der EasyMotionSkin-Gruppe befindet sich dafür in Seefeld. Angeleitete Workouts wählt man aus den kostenfreien Livetrainings und Trainings-on-Demand auf der EasyMotionSkin-Website. Zur Verfügung stehen Programme mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und Trainerinnen wie Trainern. Hier findet jede Altersgruppe ein passendes Programm. EasyMotionSkin ist der ideale Begleiter für nahezu jede Aktivität und passt bequem in jede Reisetasche.
Auch immer mehr Unternehmen greifen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu EasyMotionSkin, um ihren Mitarbeitern modernste Möglichkeiten zum Fitnesstraining und zur Gesundheitserhal-
tung zur Verfügung zu stellen. Weniger Fehltage, leistungsstarke Mitarbeiter und letztlich auch die Positionierung als innovativer und attraktiver Arbeitgeber sind nur einige der Vorteile dieser 100 Prozent steuerlich absetzbaren Maßnahme für Betriebe.
EasyMotionSkin wurde 2021 Teil der ESA-Mission „Cosmic Kiss“ und flog im Herbst 2021 mit dem deutschen ESAAstronauten Matthias Maurer an Bord der Crew Dragon von SpaceX zur ISS. Trainiert wurde dort mit EasyMotionSkin, um Muskelschwund und Knochenabbau entgegenzuwirken. Die wissenschaftliche Leitung der Berliner Charité konnte dem System die Effektivität bereits bestätigen.
Ob Waldspaziergang, Wohnzimmer oder Weltall – noch nie war effizientes Training so einfach und abwechslungsreich. Mehr Information und Anmeldung zum kostenlosen Probetraining unter www.easymotionskin.com
EasyMotionSkin ist einer der führenden EMS-Anbieter – und versteht sich in seiner Rolle als Innovator der Branche. Private Anwender greifen zu den innovativen EMS-Systemen genauso wie immer mehr Unternehmer, die ihren Mitarbeitern diese effiziente Trainingsmöglichkeit als betriebliche Gesundheitsvorsorge zur Verfügung stellen – und sich damit als attraktiver Arbeitgeber am Markt positionieren.
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Das Leben ist so schön, wie wir es uns machen.
Die Sache ist ja die: Weihnachtsbäume sind zwar nett, machen aber auch ganz schön Schmutz. Und seien wir ehrlich: Sonderlich nachhaltig sind sie auch nicht, außer sie leben noch und man setzt sie in den Garten. Mit dem Zirbenholzbaum von Building Project aus Ampass gibt’s eine langlebige Alternative, die noch dazu gut ausschaut – und das schon ohne Deko. Ob stylisch in Schwarz, aus traditioneller Eiche, natürlicher Fichte, mit ausgleichendem Zirbenduft oder aus witterungsbeständiger Lärche – genauso vielseitig wie die Holzarten sind auch die Möglichkeiten des Aufbaus. Erhältlich in verschiedenen Größen von 40 bis 220 Zentimeter.
TIPP: Der Zirbenbaum Mini ist ein tolles Weihnachtsgeschenk für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner und kommt im praktischen Geschenk- und Versandkarton. Infos unter www.building-project.at
Schwarz-Weiß-Denken hat so seine Tücken, manchmal macht’s aber durchaus Sinn. Bei der Vasenkollektion Luna von SIEGER by FÜRSTENBERG zum Beispiel. Die gibt’s in reinem Weiß oder in der gestreiften Variante mit 24 Karat Gold. Verschiedene Größen ab 738 Euro. SIEGER by FÜRSTENBERG erhältlich bei Tyrolglas in Innsbruck.
Das Sofa Horizonte von Minotti ist wie eine schwimmende Insel mit quadratischen Linien, die den Horizont des Wohnraums kennzeichnet. Das neue System von Marcio Kogan/studio mk27 besticht durch seine beispiellose Weichheit, kombiniert mit einer präzisen, formalen Ästhetik. Erhältlich in verschiedenen Zusammenstellungen bei Aufschnaiter in St. Johann.
Die Papiersterne von house doctor sorgen für eine märchenhafte Weihnachtsatmosphäre, ohne dabei kitschig zu sein. Verschiedene Formen ab 10,95 Euro gekauft im APFIs in Wattens.
Wenn’s draußen richtig kalt ist, bleiben wir ja lieber drinnen. Und stricken. Weils in wohlig-heimeliger Atmosphäre kaum Entspannenderes gibt. Die wunderbaren Garne von Sandnes Garn sind in verschiedenen Stärken und Flauschstufen ab 5 Euro pro Knäuel im Wolle und Staune in Kolsass erhältlich.
Twiggy, entworfen von Rodolfo Dordoni, ist die neue Stuhlfamilie von Minotti, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, Wohnräume mit zeitloser Schönheit zu revolutionieren. Erhältlich in unterschiedlichen Ausführungen bei Aufschnaiter in St. Johann.
Wir lieben die Leya-Familie von freifrau, weil die Sessel genauso knautschigbequem sind, wie sie aussehen.
Winters darf dabei gemütlich geschaukelt werden – am liebsten im farbenfrohen Rocking Lounge Chair vom Designerduo HoffmannKahleyssDesign. Ca. 2.500 Euro. freifrau erhältlich bei Wohndesign freudling in Fügen.
Mit den Wanduhren von Rexite hat man ab sofort keine Ausreden mehr, wenn man zu spät kommt. Verschiedene Designs ab ca. 160 Euro im Innsbrucker Einrichtungshaus Kranebitter.
Zugegeben, eine unbedingte Sympathieträgerin ist die Bulldogge nicht, aber genau das macht auch irgendwie den Charme von „Amsterdam“ by Karman aus. Die Keramik-Wandleuchte ist in Schwarz und Weiß um ca. 550 Euro bei mg interior zu haben.
Die Sitzmöbelkollektion 822 von TON wurde in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Studio Claesson Koivisto Rune entwickelt. Sie ist inspiriert von Josef Hoffmanns Entwurf des modernistischen Modells A811 aus dem Jahr 1930, wobei die schwedischen Designer das Modell in Richtung des zeitgenössischen skandinavischen Minimalismus erweitern. Barhocker um rund 420 Euro, erhältlich im Einrichtungshaus Kranebitter.
Mit der Schranklösung „Cover open“ von Rimadesio zeigt man, was man hat. Eine breite Palette an Elementen eröffnet alle Möglichkeiten. Die Planung übernimmt das Team von Wohndesign freudling aus Fügen.
B&B Italia – die italienische Spitzenmarke ist seit 1969 ein fixer Bestandteil im Sortiment der Wetscher Wohngalerien. Eines der bekanntesten und ikonischsten Möbel der Marke entwarf Gaetano Pesce zufälliger weise im selben Jahr: Der UP5_6 steht als Metapher für die Frau und ihre Weiblichkeit, die stets Gefangene und Opfer männlicher Vorurteile war.
Diese Leidenschaft für Kreativität und für perfekt gestaltete Formen macht uns zu Wegbegleitern der besten Architekt*innen des Landes. Sei es mit unseren Wohngalerien in Fügen, wo mehr Klassiker und aktuelle Beispiele führender internationaler Spitzenmarken zu finden sind als irgendwo sonst. Oder mit unseren Meisterwerkstätten, wo wir seit 1912 langlebige Maßmöbel in höchster Qualität tischlern.
Nicht jeder hat daheim einen eigenen Arbeitsraum zur Verfügung, mit dem Homeoffice-Möbel von USM braucht’s das auch nicht. Der Sekretär ist klein und kompakt und trotzdem ein echtes Raumwunder. Erhältlich in verschiedenen Farben, optional auch mit Schloss. Ab 1.280 Euro bei mg interior.
Das Sofasystem „Brown Sugar“ von arketipo nach einem Design von Mauro Lipparini ist auffällig unauffällig und auf viele Arten kombinierbar. Preis je nach Ausführung auf Anfrage. arketipo gesehen bei Wohndesign freudling in Fügen.
Die Tolomeo von Artemide ist der Inbegriff der klassischen Schreibtischleuchte und auch nach Jahren immer noch schön. Um 290 Euro erhältlich im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.
Togo von ligne roset nach einem Design von Michel Ducaroy ist einfach und raffiniert zugleich und ein Sofa, aus dem man am liebsten nie mehr aufstehen möchte. Erhältlich in verschiedenen Varianten und Farben, als Zweisitzer ab ca. 2.600 Euro im Einrichtungshaus Kranebitter in Innsbruck.
Ludovica und Roberto Palmoba haben es mit ihrem „Sail“ für Twils geschafft, dem robusten Bett eine sanftgeschwungene Leichtigkeit zu geben. Erhältlich in Stoff und Leder sowie mit diversen Füßen und Rahmen. Preis für die Abbildung rund 3.500 Euro. Erhältlich bei mg interior.
Mit Sparen kann man nicht früh genug anfangen. In die zuckersüße HäschenSpardose Miffiy wirft man doch gern den ein oder anderen Euro rein. In vielen bunten Farben gesehen ab 18,95 Euro im APFIs in Wattens.
Beosound Theatre definiert das Heimkino neu. Die ganze Kraft, Klarheit und Intensität eines Setups mit mehreren Lautsprechern – aus einer einzigen, eleganten Soundbar, die perfekt zu jedem Bildschirm passt. Jeder Film wird zum Erlebnis. Mit ihren ebenso schönen wie haltbaren Materialien überdauert die Beosound Theatre Generationen.
Wenn Sie jedes kleinste Detail aus jedem Winkel hören, sehen Sie einen Film nicht einfach nur an. Sie sind mitten im Geschehen. Die dänische Lifestyle-Audiomarke Bang & Olufsen hat es wieder einmal geschafft, Leistung auf höchs tem Niveau in ein elegant geformtes Objekt zu transferieren – smart, stilvoll und schlicht. Das Ergebnis: Beosound Theatre, in der sich quasi ein ganzes Kino verbirgt.
Seit jeher geht Bang & Olufsen bei Optik und Klangqualität keine Kompromisse ein. So sorgen auch in der Beosound Theatre vier
zum Patent angemeldete akustische Innova tionen für perfekten Surround-Sound überall im Raum – und das dank eines ebenso ele gant-schönen wie zweckmäßigen Designs ganz ohne schwarze Kästen und Kabelsalat. Denn die Technologie soll in erster Linie dem Hörerlebnis dienen und nicht das gesamte Zuhause in Beschlag nehmen.
Durch ihre optische Anpassungsfähigkeit fügt sich die Soundbar in jede Inneneinrich tung ein, dazu lässt sie sich mit fast jedem Fernseher verbinden. Sohin gibt es auch keine Probleme, wenn Sie sich einen neuen Bild
schirm zulegen möchten – denn Beosound Theatre ist gemacht für Generationen, kann laufend aktualisiert und im Laufe der Zeit um weitere Funktionen erweitert werden. Sie repräsentiert den neuesten Stand der Audio technologie und ist gleichzeitig offen für die Vergangenheit. So können Sie die Soundbar mit klassischen B&O-Lautsprechern ab Mo dellen der 1980er-Jahre verbinden und Ihren Lieblingsstücken so neues Leben einhauchen. Mit der Beosound Theatre hat Bang & Olufsen eine neue Vision des Klangs erschaffen, die weit in die Zukunft denkt. PR
Ungehört. Bis jetzt. Beosound Theatre ist eine Soundbar, die alle Regeln bricht und das Herz höher schlagen lässt.
IQ-TEC Mühlthaler GmbH & CoKG Bundesstraße 18A, 6063 Rum Tel. (05 12) 39 36 10 elektrotechnik@iq-tec.at www.iq-tec.at
Öffnungszeiten: Mo., Di. & Fr. von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Mi., Do. & Sa. nach Vereinbarung.
Bitte beachten Sie auch unseren neuen Onlineshop unter www.iq-tec.at/shop
Der Hamburger Hersteller More ist bekannt für seine reduzierten Möbel aus edlen, natürlichen Materialien. Der Massivholz-Sekretär von Gil Coste ist gerade ob seiner Simplizität so herrlich schön. Die Tischplatte ist in diversen Oberflächen erhältlich, das Gestell aus pulverbeschichtetem Stahl. Ca. 4.600 Euro bei mg interior in Innsbruck.
Bei den red dot awards 2020 überzeugte der LE02 von Braun als Best-of-the-Best-Sieger und damit vollumfänglich und auf ganzer Linie. Der PremiumLautsprecher beeindruckt mit herausragendem Klang und gleichzeitig mit seinem elegant-unaufdringlichen Design, das sich in jede Umgebung einfügt, als wäre es genau dafür gemacht. Um 799 Euro gesehen auf www.eleonto.com
Yoko von Minotti ist eine Serie leichter und eleganter Sitzmöbel; ein japanischer Name und skandinavische Linien vereinen sich mit einer ästhetischen Matrix, die den Geschmack beider Kulturen widerspiegelt. Gesehen bei Aufschnaiter in St. Johann.
Kaum etwas zaubert eine schönere Stimmung als Laternen. Wir mögen die zurückhaltende Optik der Lito von blomus sehr, am liebsten kombinieren wir dafür verschiedene Größen miteinander. Ab 29,95 Euro im APFIs in Wattens, wo es noch jede Menge andere stimmungsvolle Inspiration gibt.
Auch bei den entzückenden Mäusen von Maileg fängt es an zu weihnachten. Da fühlt man sich auch als Erwachsener ein klein bisschen wie ein Kind. In der zauberschönen Kinderecke im APFIs gibt’s eine feine Auswahl.
Mit der aufladbaren und dimmbaren Tischleuchte „Top“ von Sontex bekommen coole Flaschen (müssen übrigens nicht zwingend von alkoholischen Getränken sein) ein zweites Leben. Der Schirm wird mit einem Silikonstopfen einfach auf den Flaschenhals gesteckt. In verschiedenen Farben gesehen um 69 Euro unter shop.bythom.at
Der Building Project Baum ist wandelbar, individuell und setzt deiner Kreativität keine Grenzen. Ob stylisch in schwarz, aus traditioneller Eiche, natürlicher Fichte, mit ausgleichendem Zirbenduft oder aus witterungsbeständiger Lärchegenauso vielseitig wie die Holzarten sind auch die Möglichkeiten des Aufbaus
Geschmückt oder ungeschmückt ist der Building Project Baum eine eindrucksvolle, nadelfreie und nachhaltige Alternative für Dein Fest.
www.building-project.at info@building-project.at | +43 664 131 15 25
Wir sind die Profis in Sachen Parkett und Verlegung.
Voraussetzung für einen perfekt verlegten Parkettboden ist eine grundlegende Planung und Beratung. Die professionelle Beratung bei binderholz parkett+mehr beinhaltet unter anderem die Wahl der geeigneten Holzart, der passenden Oberfläche und der optimalen Farbe. Besonders großen Wert legen wir dabei auf unser Sortiment ‚made in Austria‘.
Wir stehen Ihnen nicht nur bei der Wahl des optimalen Parketts zur Seite, sondern übernehmen auch die Verlegung und Nachbearbeitung des Parkettbodens für Sie. Jahrelange Erfahrung und Knowhow zeichnen
uns als Komplettanbieter rund um das Thema Parkett aus.
Vor der Verlegung stimmen wir mit Ihnen die technischen Details bezüglich der Aufbauhöhe, der Estrichfeuchte, der Fußbodenheizung und der Untergrundbeschaffenheit ab. Für optimale Ergebnisse führen wir auf der Baustelle Messungen der Estrichfeuchte durch und prüfen die Ebenheit. Im Bedarfsfall schleifen und spachteln wir den Estrich und ‚vernähen‘ Estrichrisse.
Unterschiedliche Verlegearten ermöglichen es auf verschiedene Anforderungen wie die Optik, die Funktion und die Wiederverwendbarkeit des Parkettbodens einzugehen. Wir können das Parkett verkleben, schwimmend verlegen oder auf Polsterhöl-
zer nageln. Auch die Treppenmontage wird fachmännisch ausgeführt.
Bei der nachfolgenden Oberflächenbehandlung bereiten wir das Parkett entsprechend Ihren optischen Wünschen auf und machen es unempfindlicher gegenüber Abnutzung. Dabei wird das Holz erst geschliffen, bei Bedarf gespachtelt und gekittet sowie geölt oder lackiert. In einem letzten Schritt übernehmen wir die Erstpflege mit Holzbodenseife und Holzbodenöl. PR
BINDERHOLZ GMBH
6263 Fügen, Zillertalstraße 39 Tel.: 05288 601 parkett@binderholz.com www.binderholz-parkett.com
Kompetent und zuverlässig seit Jahrzehnten, wenn‘s um Holzböden und Verlegung geht Neben einer großen Auswahl an unterschiedlichen Parkettböden und Terrassendielen bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung sowie Planung und übernehmen die Verlegung für Sie. Überzeugen Sie sich selbst von unserer hohen Produkt- und Dienstleistungsqualität.
Beratung. Planung. Verlegung.
Besuchen Sie unseren binderholz parkett+mehr Showroom in Fügen und nutzen Sie unsere Beratung. Direkt an der Zillertal Bundesstraße.
Mo - Do 8 - 12 | 13 - 18 Uhr - Fr 8 - 12 | 13 - 16 Uhr
Persönliche Beratung nach telefonischer Terminvereinbarung unter +43 5288 601-11406
parkett@binderholz.com www.binderholz-parkett.com
Es gibt kaum eine nachhaltigere Form der Zusammenarbeit, als auf regionale Unternehmen zu vertrauen und damit die heimische Wirtschaft zu stärken. Das gilt für Kunden gleichermaßen wie Unternehmen unter sich. Die Tischlerei Falgschlunger aus Patsch arbeitet seit jeher mit Betrieben aus der Region zusammen, weil Vertrauen heute eine der härtesten Währungen ist.
Im Jahr 1929 wurde die Tischlerei Falgschlunger gegründet und wird heu te in nunmehr vierter Generation von Daniel und Mario geführt. Schon immer stand der Name für Qualität, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Und Handschlagqualität. „Solche Betriebe wie den unseren gibt es nicht mehr viele“, sagt Daniel Falgschlunger. „Früher gab es in jedem Ort mindestens ei nen Tischler, zwischenzeitlich haben viele zugesperrt oder sich auf reine Montagetä tigkeiten verlegt.“ Aus Gründen. Auch wenn in der Tischlerei Falgschlunger der Großteil noch Handarbeit ist, so braucht es Maschi nen, und die wiederum brauchen Platz und
laufende Wartung. Die Kosten für die Infrastruktur, den Einkauf und die Lagerung der Rohstoffe sind nicht zu unterschätzen, hinzu kommen die Löhne der Facharbeiter. Viele können das nicht mehr stemmen oder wol len es sich schlichtweg nicht mehr antun. „Handwerk mag zwar goldenen Boden ha ben, eine goldene Nase aber verdient man sich damit nicht. Wir haben zahlreiche Kos tenfaktoren vom Büro bis zur Werkstatt, wir bezahlen unsere Mitarbeiter ordentlich und unsere Steuern“, sagt Falgschlunger.
Als Daniel Falgschlunger im Jahr 2003 ge meinsam mit seinem Bruder Mario die Tisch lerei des Vaters übernahm, war er gerade
21 Jahre alt. Der Betrieb war nach einigen größeren Investitionen verschuldet, doch den Söhnen war klar, dass sie weitermachen werden. Als Daniel Falgschlunger vor eini gen Jahren erneut investierte, wurde ihm davon abgeraten. „Hier im Dorf“ könne das nicht funktionieren. Es funktioniert. Auch dank eines breiten Netzwerkes, das sich Falgschlunger über die Jahre aufgebaut hat.
Hier in der Tischlerei darf – und soll – Hand werk noch der Hände Werk bleiben, es gibt keine Serienproduktion, keine Masse. Trotz moderner Technik legt man in der Tischlerei
Das Loomz Living in der Innsbrucker Kaufmannstraße ist ein Apartementhaus, in dem man auch gern länger bleiben kann. Die voll ausgestatteten Appartements bieten alles, was es für einen komfortabel-entspannten Aufenthalt braucht. Für das leibliche Wohl stehen Speisen- und Getränkeautomaten mit regionalen Produkten bereit, eingecheckt wird im Aparthotel mittels Self-Check-In.
Viel Holz sorgt für wohlige Wärme im Interior, für dessen Ausbau die Tischlerei Falgschlunger verantwortlich zeichnet.
Falgschlunger Wert darauf, die Stücke per Hand zu fertigen, auch damit die Tätigkeit nicht in Vergessenheit gerät und weiterge geben werden kann. „Mir ist wichtig, dass die Kunden über uns sagen: Das ist unser Tischler und ich weiß, dass die Arbeit passt und er verlässlich ist. Wenn ich einem Kun den sage, ich komme morgens um acht, bin ich morgens um acht vor Ort. Wir sind ein eingespieltes Team und ehrlich“, sagt er. Der längstdienende Tischler im Team ist schon länger im Unternehmen, als der Chef alt ist. Man kennt sich und vertraut einander. Auch in der Zusammenarbeit mit Architekten kommt es für Daniel Falgschlunger auf zwei Dinge an: Ehrlichkeit und wechselseitige Wertschät zung. „Die menschliche Seite und das Mitei nander sind mir extrem wichtig. Wenn man gemeinsam an einem Ziel arbeitet, wird man es auch gemeinsam erreichen“, ist er über zeugt. „Für die Tischlerei Falgschlunger sind die Arbeiten nicht nur ein auszuführender
den Mittelstand zu erhalten, müssen wir zusammenhalten, regional kaufen und den anderen leben lassen. Wir wissen, was wir selbst wert sind, und sind froh, dass unsere Kunden das auch honorieren.“
DANIEL FALGSCHLUNGERAuftrag, sondern wie für uns auch ein ech tes Anliegen, das mit viel Herzblut und En gagement zur Zufriedenheit aller umgesetzt wurde“, bestätigt unter anderem auch Peter Bucher von der Architekturhalle in Telfs, der unter anderem für eines der jüngsten Pro jekte verantwortlich zeichnet, für das die Tischlerei Falgschlunger die Innenraumge staltung vornehmen durfte: das Loomz Living, ein Apartementhotel in Innsbruck. Dazu Nina Jäger-Erhart: „Das Loomz steht für aus gewählte Materialien, Gemütlichkeit, Liebe
zur Natur und Nachhaltigkeit, deshalb war es uns wichtig, auch mit regionalen Partnern zusammenzuarbeiten, denn letztlich ist man nur gemeinsam erfolgreich.“ PR
Hofrat-Hirn-Weg 6 6082 Patsch Tel.: 0512/37 88 27
info@tischlerei-falgschlunger.at www.tischlerei-falgschlunger.at
„Um
Reduziert geradlinig und trotzdem ansprechend wohnlich, so kann man in kurzen Worten das Ambiente im Spechtenhauser Möbelstudio beschreiben.
Auf 500 Quadratmetern bekommt der Kunde bei Spechtenhauser einen stilvollen Eindruck davon, wie die eigenen vier Wände gestaltet werden können. Die gekonnt inszenierten Einrichtungsbereiche gespickt mit Finessen aus der hauseigenen Möbeltischlerei zeigen eindrucksvoll, was einrichtungstechnisch alles möglich ist – und angesagt. Schönes Wohnen unterliegt immer auch gewissen Trends. „Wir orientieren uns an internationalen Strömungen, adaptieren diese jedoch für unseren Markt“, erklärt David Seiwald, Leiter des Möbelstudios.
Nach langer Coronapause fand heuer auch wieder der legendäre Salone del Mobile in seiner ursprünglichen Form statt. Die weltweit größte Möbelmesse in Mailand knüpfte in ihrer 60. Jubiläumsausgabe die Verbindung zwischen gestern und morgen. Viele Marken und Hersteller interpretierten ihre Klassiker neu. Zarte Naturund Beigetöne, kuschlige Bouclé-Stoffe und warme Hölzer in Nuss und Esche standen klar im Fokus. Auch runde und gesoftete Formen, vor allem bei den Sofaherstellern, werden sich bald in den trendbewussten heimischen Wohnzimmern wiederfinden. Bestes Beispiel hierfür ist das neue ROLF-
Mobile Kochinsel von Spechtenhauser, die luftige LoftVerglasung ist von Csamay.
Für die elegante Essgruppe wurde der Tisch „Gaia“ von Asco mit Sesseln von KFF aus der Modellkollektion „Arva Light“ kombiniert.
BENZ-Sofa KUMO, ein modular planbares Sofa mit organischen Formen, das sowohl frei im Raum als auch klassisch wandnah geplant werden kann. KUMO ist das japanische Wort für Wolke, der perfekte Name für ein himmlisch-bequemes Sitzgefühl.
Auch Gläser in all ihren Facetten, in Parsolgrau oder im trendigen Bronze-Farbton, ob glatt oder mit Reliefschliff, sind gerade in Kombination mit dunklen Metallelementen hoch im Kurs. So entstehen einerseits wunderbar zarte Möbel und Regale, andererseits Raumteiler oder Türen im angesagten LoftStil, erkennbar an den feinen horizontalen und vertikalen Streben – im Übrigen ganz neu eingetroffen im Showroom des Möbelstudios.
Markenmöbel, Maßarbeit und Inneneinrichtung aus Innsbruck.
Tel +43 (0)512 2202-500 www.spechtenhauser.com
Der Winter ist traditionell die Zeit, in der man es sich zuhause gemütlich macht, sich in hochwertig-weiche Materialien kuschelt, es sich auf Sofa und Sessel mit einem guten Buch fein macht, in der Küche für Freunde und Familie für ein entspanntes Beisammensein kocht und sich in der Nacht tief unter die Bettdecke mummelt. Das neu gestaltete Wetscher Penthouse in Fügen zeigt, wie all das besonders stilvoll und stylisch geht.
Seit mehr als 100 Jahren schafft Wet scher stilvolle, maßgeschneiderte und individuelle Wohnräume. Als kleine Tischlerei gegründet und in fünfter Generation in Familienhand, ist Wet scher heute ein Planungs- und Einrichtungs haus mit internationalem Format und steht für Qualität ohne Kompromisse. Die Kom bination aus namhaften Premiummarken und den hauseigenen Werkstätten schafft Wohnumgebungen, die das Lebensgefühl der Bewohner vollumfänglich widerspie
geln und gänzlich auf deren Charakter, Werte und Vorlieben abgestimmt sind. Wetscher nimmt nicht nur Maß am Raum, sondern auch am Stil des Menschen.
Das Wetscher-Penthouse ist der Inbe griff all dessen und zeigt, wie ästhetisches Wohnen aussehen kann. Es ist kunstvolle Inspirationsquelle und Möglichkeitsraum gleichermaßen, eine gekonnte Zusammen führung aus Handwerk und Design und weist zudem den Weg in die Zukunft der Holz verarbeitung.
Seit Jahren ist das Penthouse die Essenz der Wetscher-Wohnphilosophie. Abseits von Kli schees bringt es Tiroler Authentizität und internationales Design in Balance. Seit An fang Oktober präsentiert sich das WetscherPenthouse in neuem Look. Dabei spielt ei ne bahnbrechende Entwicklung im Tisch lerhandwerk eine maßgebliche Rolle: Die Entwürfe werden vollständig digital gefräst, wodurch organische Rundungen möglich
werden und eine neue Dreidimensiona lität zulassen. In höchster Präzision ent stand derart in den Wetscher-Werkstätten eine Einrichtung, die den Raum formt und wie gekleidet wirken lässt. Die raffinierte Wandvertäfelung aus linear gemaserter Tanne fließt von Wand zu Wand, von Boden zu Decke, öffnet sich für Nischen und Funk tionen. Die elegante Beize in fein nuancier tem Grey nimmt der Tanne, Sinnbild für al pines Weichholz, ihre Bescheidenheit und sorgt zusammen mit der emotionalen Lini enführung für ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Eine ebenfalls von Wand zu Wand verlaufende Bank, der traditionellen Tiroler Stube entlehnt, verleiht dem Raum Tiefe. Die prominent platzierte Küche wur de um einen Bereich ergänzt, der heute aus dem Kochgeschehen nicht wegzudenken ist: die effiziente und funktional ausgestattete Hinterküche – eine Reminiszenz an die be währte Speis oder Vorratskammer.
Dazu zeigt das Penthouse die schönsten Möbelklassiker und Neuheiten renommier ter Hersteller. Polstermöbel von Flexform, Cassina und B&B Italia, gehüllt in feinste Stoffe und warme Farben, stehen in wun derbarem Kontrast zu der in einem changie renden Grauton gebeizten Tanne. Ein fan tastisches Bett von Wittmann erhält durch eine in den Wetscher-Werkstätten gefertigte raumhohe Vertäfelung zusätzliche Opulenz. www.wetscher.com
„Das Penthouse ist ein Ort der Inspiration, der Besucher sofort erdet und der Seele Wärme und ein heimeliges Gefühl vermittelt.“
MARTIN WETSCHER
Steigende Lebenserhaltungskosten, Zinserhöhungen und Verschärfungen bei der Vergabe von Wohnkrediten: Käufer*innen und Verkäufer*innen stehen vor großen Herausforderungen im Tiroler Immobilienmarkt. Laut der in Innsbruck ansässigen Immobilienexpertin und zertifizierten Sachverständigen Kathrin Reitz ist eine seriöse und wissensbasierte Beratung wichtiger denn je, damit Immobilientransaktionen auch in Krisenzeiten sicher abgewickelt werden.
Trotz Rekordinflation ist der Bedarf an Wohnraum in Tirol ungebremst hoch.
Ein Großteil aller Tiroler*innen sehnt sich nach einem Eigenheim. Die unsicheren wirtschaftlichen Entwicklungen und ein komplexer Immobilienmarkt erschweren jedoch zunehmend den Kauf bzw. Verkauf von Wohnungen oder Häusern. „Gerade in turbulenten Zeiten braucht es verlässliche Partner, die mit Marktkenntnissen und Fachwissen eine sichere Immobilientransaktion ermöglichen“, erklärt Immobilienexpertin Kathrin Reitz.
Seit mehr als 20 Jahren agiert Kathrin Reitz erfolgreich in der Immobilienbranche. Sie kennt die Unsicherheiten sowie die Stolpersteine in ihrer Branche: „Die gesetzlichen Vorgaben werden immer komplexer und undurchschaubarer. Und das vielfältige Angebot mit höchst unterschiedlichen Preiskalkulationen erfordert eine professionelle Einschätzung bzw. Bewertung von ausgebildeten Expert*innen.“ Die Immobilienfachfrau unterstützt und berät sowohl private als auch gewerbliche Kund*innen beim Anund Verkauf von Immobilien im Großraum Innsbruck. Aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung und zahlreichen Aus- und Weiterbildungen kann die Unternehmerin auf ein großes Know-how zurückgreifen.
Aber was zeichnet gute Immobilienmakler*innen aus? „Ein Profi blickt hinter die Kulissen. Liefert dem Kunden Experteninformationen, einen kompakten Überblick über mögliche Risiken und Chancen und somit eine realistische Bewertung der Immobilie. So wird das Immobiliengeschäft nicht zum Glücksspiel, sondern zur sicheren Transak-
tion“, erklärt die Powerfrau. Die wichtigste Frage dabei: Wie hoch ist der tatsächliche Immobilienwert? „Verkehrswertgutachten helfen den objektiven und vor allem nachvollziehbaren Wert zu bestimmen. Dies ist die beste Grundlage einer erfolgreichen Verhandlung“, informiert die Expertin.
Die Immobilienmaklerin Kathrin Reitz ist auch als gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Immobilienbewertung tätig. Mit ihrem Team erstellt sie jährlich mehr als 100 Gutachten im Auftrag des Gerichtes sowie für Privatkund*innen, gewerbliche Auftraggeber*innen, Notare und öffentliche Institutionen. Für eine professionelle und realistische Bewertung hilft die enge Zusammenarbeit mit Steuerberatungsunternehmen, Rechtsanwält*innen und Finanzspezialist*innen. „Die Expertise vieler Fachleute führt zu einem verlässlichen Ergebnis. Wir bieten eine Rundum-Beratung, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden“, versichert die Inhaberin von Immobilis.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Abwicklung von Immobilientransaktionen ist die zwischenmenschliche Kompetenz: „Vertrauen ist die Grundlage einer guten Zusammenarbeit. Ich versetze mich in die Sicht und Ausgangslage der Kund*innen. Man muss die Wünsche, Bedürfnisse, aber auch Bedenken hören und verstehen. Nur so ist eine Win-win-Situation sowohl für Käufer*innen als auch Verkäufer*innen möglich“, ist Kathrin Reitz überzeugt. PR
allg. beeidete u. gerichtl. zertifizierte Sachverständige Sparkassenplatz 2/2 6020 Innsbruck Tel.: 0512/319 290 reitz@immobilis.co.at www.immobilis.co.at
Deine Lehre. Dein Erfolg. Bewirb dich jetzt auf eine Lehrstelle beim Land Tirol. www.tirol.gv.at/dufehlst
Die Produktseiten in unserem Magazin nennen wir intern liebevoll-traditionell Schnuggis. Die Läden auf dieser Seite sind folgerichtig unsere ganz persönlichen Schnuggigeschäftetipps. Darin gibt’s viele schöne Dinge, die man rational meist nicht braucht, aber emotional unbedingt haben möchte.
ROSWITHAS SALON DER SCHÖNEN DINGERoswitha Gundolf entschloss sich nach Jahren als selbständige Beraterin im Bereich Interiordesign zu einem eigenen kleinen Laden. Durch einen Zufall ist sie in der Haller Rosengasse gelandet, dort, wo früher ein kleines Geschirrgeschäft war. „Mir ist wichtig, dass ich eine gute Qualität mit speziellerem Design anbiete, es aber auch einige Klassiker gibt“, erklärt Gundolf. Neben Ess- und Kochgeschirr gibt es Beleuchtungen, Kleinmöbel und Wohnaccessoires von Textilien bis zur Kerze. Oder Gießkannen. www.rosalon.at
Es ist noch nicht allzu lange her, dass die beiden Frohnaturen Franziska und Mathias einen ganz besonderen „plats“ zum Wohlfühlen in Axams eröffnet haben. Der Liebe zum skandinavischen Lebensstil ist es geschuldet, dass in ihrem Schauplats die nordische Wohnkultur in all ihrem Facettenreichtum zu Hause ist. Hier verbindet sich Alpenluft mit Nordflair, das schon von außen erkennbar ist. Für den Yummie-Effekt gibt’s auch Kaffee und Kuchen und ein tolles Frühstück. www.schauplats.at
Wir haben Kathrin Stiller vor allem als tolle Grafikerin kennen- und schätzen gelernt. Weil Kreativsein und die Liebe zum Gestalten ganz viele verschiedene Formen annehmen kann, hat sie ihr Grafikbüro mit einem Geschäft der
schönen Dinge kombiniert. So kann es durchaus vorkommen, dass man beim Stöbern durchs entspannte Sortiment durch einen Geschäftstermin wandert.
Im Laden findet man ganz viele Wunderbarigkeitenk und Geschenke, die man sich auch gerne mal selbst macht. www.dasbüroimladen.at
Die Welt von Sabine Schatz ist ein Wollknäuel und ihre Boutique in Kolsass der Mittelpunkt. Und die zieht strickende Frauen (und manchmal auch Männer) an wie die Blume den Schmetterling. Und keine, wirklich keine verlässt den Laden ohne genug Wolle oder Garn oder Ideen für ihr nächstes Projekt. Sabine Schatz bestückt ihr Sortiment nicht nach Masse, sondern nach Klasse, legt Wert auf kleine Firmen und darauf, dass sie verantwortungsbewusst mit ihren Rohstoffen umgehen. www.wolleundstaune.at
Das Haus in Kundl, in dem sich Susanne Sieberers Vintageladen befindet, wurde 1954 von ihren Großeltern erbaut, es war zeitlebens ein Gasthaus mit Fremdenzimmern, teils mit Ballsaal, dann mit Kino. Heute wohnen hier auf 60 Quadratmetern viele verschiedene (alte) Dinge, teils von Sieberer selbst liebevoll restauriert. Zusätzlich zu selbst hergestellten oder bearbeiteten Möbeln finden sich ein paar zugekaufte Dinge – in der Regel auch alt. Oder zumindest ein bisschen, auf jeden Fall so anmutend. Und immer mit Liebe und Bedacht ausgewählt.
Der heutige Laden in der Kirchstraße in Zirl führte zu früheren Zeiten vor allem Praktisches für Schule und Arbeit. Kaum ein Zirler, der sich nicht zu Schulbeginn durch seine Liste aus Heften und Stiften wühlte. Im Jahr 2014 hat Marion Plattner ihren ganz persönlichen Laden daraus gemacht und das Sortiment lifestylig erweitert. Der Laden verändert sein Innenleben laufend, sodass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. www.derladen.stadtausstellung.at
Die zeitlos designten und handverarbeiteten Raumlüfter von zirb. bringen mit ihren natürlichen ätherischen Ölen den Duft der Natur in dein Zuhause!
Wie alles begann| Natur war und ist unser liebs ter Aufenthaltsort. Auch die drei Schulfreunde und Gründer von zirb. Niko, Bene und Carl waren und sind überzeugt, dass die natürliche Umgebung im Freien für uns die Beste ist. Mit dem Einstieg ins Berufsleben verbrachten sie je doch immer mehr Zeit am Schreibtisch. Umso stär ker wurde der Drang, so oft wie möglich nach drau ßen zu kommen. Aber warum sich den ganzen Tag nach der Natur sehnen, wenn man sich auch ein Stück Draußen nach drinnen holen kann? Die viel fältigen positiven Eigenschaften der Zirbe und die Erkenntnis, dass Geruch für Wohlbefinden zentral ist und darüber hinaus Emotionen in uns auslöst, ver stärkten die Motivation der Drei. So entstand der erste zirb.Raum lüfter in der Garage der Eltern.
Von der Garage in die Wohnung der Welt | In der Garage gefer tigt, im WG-Zimmer verpackt und persönlich ausgeliefert, durften sich dann wenig später auch die ersten Kunden am zirb. erfreuen. In den letzten sieben Jahren hat sich zirb. zu einem erfolgreichen Unternehmen mit einem wachsen den Team und Kunden und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt entwickelt.
Der Vision ist zirb. aber treu geblieben: Handarbeit in Tirol, kurze Transportwege durch Rohstoffe aus der Region und ein Null-Müll-Verpackungsziel begeis tern nicht nur Kunden, sondern auch die Umwelt.
Ein Stück Natur | Alle Raumlüfter sind zeitlos und schlicht designt, so dass sie sich dezent und elegant in jeden Raum einfügen.
Je nach gewünschter Duftinten sivität und Raumgröße (Nahbe reich – 100 m²) wählt man aus zirb.Mini, zirb.Lüfterl, zirb.Luft und zirb.Bergluft.
Bestückt werden die Geräte mit einer der vier verschiedenen Duftessenzen aus den natürli chen ätherischen Ölen der Zirbe, Lavendel oder Zi trusfrüchten. So ist am Arbeitsplatz, im Hotelzimmer oder im Zuhause stets für eine außergewöhnliche Wohlfühlatmosphäre gesorgt.
Tipp | Jetzt für den zirb.Newsletter anmel den und mit etwas Glück ein zirb.Kennen lernset gewinnen.
QR-Code scannen, zirb. gewinnen, Stück Natur entdecken!
Life & Style zum Lesen, Blättern, Schauen und Lernen. Bücher zum Schenken und Selberbehalten.
Eine Liebeserklärung an die wohl nach wie vor gefeiertste Spirituose der Welt. Rezepte und Storys für den modernen Gin-Genießer mit viel Info auch zu zahlreichen kleineren Produzenten. Das Buch ist eine abenteuerliche Reise quer über den Globus. Ginderassa!
ALPINE WILDNIS – ZEITLOSE SCHÖNHEIT
KARL SEIDL, TYROLIA VERLAG, 208 SEITEN, EUR 38,–
Fotograf Karl Seidl nimmt in diesem Buch mit auf einen herrlichen Streifzug durch die Mannigfaltigkeit Osttirols und liefert damit ein außergewöhnliches Porträt der dortigen Tier- und Pflanzenwelt. Ergänzt wird der Band durch Texte des Osttiroler Autors Bernd Lenzer, der von der Bewirtschaftung der steilen Mähder mit Steigeisen, vom Umbalkees und der Isel, vom Tauernfenster, den Gletschertischen oder dem „Auge Gottes“ zu erzählen weiß.
ULRIKE LUNACEK, KREMAYR & SCHERIAU, 208 SEITEN, EUR 24,–
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft kommen die unterschiedlichsten Biografien auf den Markt. Auch Ulrike Lunacek hat ein Buch geschrieben und nimmt darin mit auf eine Zeitreise durch Jahrzehnte von Landwirtschafts- und Ökologiegeschichte. Sie erinnert sich darin an ihren Vater, an Um- und Aufbrüche und Wendezeiten.
TIMO SCHLITZ, CALLWEY VERLAG, 208 SEITEN, EUR 46,30
Für manche ist Golf lediglich ein Spaziergang mit Ballberührung, für andere die pure Leidenschaft. Und tatsächlich lehrt wohl kaum ein Sport so viel Demut und zeigt derart deutlich, wo Gott wohnt. Timo Schlitz ist ehemaliger Chefredakteur von golf.de, selbst passionierter Golfer mit Handicap 4 und hat in diesem Buch die schönsten Golfplätze der Welt in Wort und Bild, Spielerporträts, alles zur Golfetikette und Styletipps gesammelt. Für Freunde des gepflegten Golfsports eine dringende Empfehlung der Redaktion.
AT VERLAG, 128 SEITEN, EUR 25,–
Kinder lieben es, sich in den unterschiedlichsten Unterschlüpfen zu verkriechen. Dieses Buch ist eine Inspiration für das gemeinsame Konstruieren und Werken mit Kindern und bietet zahlreiche Varianten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen vom robusten Sperrholzplatten-Häuschen bis zum Blätterversteck für Klein(st)kinder. Perfekt für eine wertvolle Gemeinsam-Zeit.
AT VERLAG, 336 SEITEN, EUR 47,–
Zineb „Zizi“ Hattabs Rezepte sind inspiriert von ihren spanischen und marokkanischen Wurzeln und zeigen die wunderbar-geschmackvolle Vielfalt der veganen Küche. Gleichzeitig ist das Buch ein Porträt der jungen Köchin, die ihren angestammten Beruf als Programmiererin an den Nagel hängte und mehrere Stationen bei den besten Köchen der Welt absolvierte.
ANGELIKA KIRCHMAIER, TYROLIA VERLAG, 200 SEITEN, EUR 20,–
Angelika Kirchmaier zählt zu den bekanntesten Ernährungsexpertinnen Österreichs und hat bereits zahlreiche Bestseller zu verschiedenen Gesundheitsthemen verfasst. In ihrem neuen Buch widmet sie sich dem Immunsystem und zeigt auf, welche Rolle Ernährung, Schlaf, Bewegung, Stress und Liebesleben spielen – verständlich erklärt und optisch übersichtlich aufbereitet. Dazu gibt’s einen Vierwochenplan, um sein Immunsystem in Schwung zu bringen.
WIE
SELBSTFÜRSORGEIM ALLTAG GELINGT.
KREMAYR & SCHERIAU, 192 SEITEN, EUR 22,–
Achtung Spoiler: Ja, Sie dürfen! Während wir als Kinder mit Neugierde und Naivität manche Dinge einfach tun, fragen wir uns als Erwachsene oft, ob sich ein bestimmtes Verhalten „gehört“. Dieses Buch ist ein Anstoß dafür, liebevoll und umsichtig mit sich selbst umzugehen. Das beinhaltet auch, in manchen Momenten einfach das zu tun, wonach uns ist.
EINMAL IM LEBEN … VON WÜNSCHEN, TRÄUMEN UND LEBENSZIELEN
BARBARA ZOSCHKE & KATRIN STANGL KNESEBECK VERLAG, 144 SEITEN, EUR 18,50
Wie sehen sie aus, die geheimen oder auch nicht so geheimen Wunschträume, die wir hegen? Diese Frage hat Barbara Zoschke Menschen im Alter zwischen 6 und 100 Jahren gestellt und eine kleine Wunschlandschaft zusammengestellt. Das Archiv der Wünsche wird durch die künstlerischen Illustrationen von Katrin Stangl wunderbar in Szene gesetzt.
Die Wagner’sche Buchhandlung in der Innsbrucker Museumstraße hat vor einiger Zeit mit ihren „Blind dates“ einen ganz besonderen Verkupplungsversuch gestartet und bringt dabei Leser mit Büchern zusammen. Weil letztere aber in braunes Backpapier verpackt sind, weiß man nicht, welche Bücherüberraschung sich dahinter verbirgt. Lediglich ein paar selbst geschriebene Zeilen geben einen kleinen Hinweis, worum es geht. We love!
CORINNA LAWRENZ & MOTEL A MIIO CALLWEY VERLAG, 208 SEITEN, EUR 46,30
Corinna Lawrenz kam zum Studieren nach Portugal. Und blieb. Warum, das zeigt sie in diesem Buch. Darin versammelt sie Sehnsuchtsorte und Geheimtipps, zahlreiche Adressen und Rezepte, um sich schon mal einzustimmen. Callwey-typisch gibt’s dazu jede Menge tolle Bilder. Wenn man bis dato noch kein Portugal-Fan war, wird man es mit diesem Buch werden.
„Bücher müssen schwer sein, weil die ganze Welt in ihnen steckt.‘“
CORNELIA FUNKE
Die Grillsaison ist 365 Tage lang. Wenn es in der kalten Jahreszeit am Grill heiß hergeht, sorgt das für ein besonders atmosphärisches Erlebnis. Wie man an das Wintergrillen am besten herangehen sollte, welche Speisen besonders gut funktionieren und worauf zu achten ist, weiß Meistermetzger, Fleischsommelier und Grillveteran Helmut Krösbacher aus langjähriger Erfahrung.
TEXT: MARIAN KRÖLL104
er sagt, dass sich das Erlebnis Grillen auf die warme Jahreszeit beschränken muss? Das kulinarische Spiel mit dem Feuer ist auch – und vielleicht sogar ganz besonders – in der kalten Jahreszeit ein Fest für die Sinne. Wenn es draußen kalt und die Landschaft in ein weißes Kleid gehüllt ist, der Schnee unter den Sohlen knirscht, weckt das ver traute Knistern eines Feuers im Menschen eine besondere Stimmung. Eine archaische Urkraft, ein Gefühl der Zufriedenheit und Sicherheit. Der Stubaier Meistermetzger und Fleischsommelier Helmut Krösbacher ist einer, bei dem es im Winter am Grill schon fast traditionell heiß hergeht. Die Faszina tion des Wintergrillens vermittelt er ein schlägig Interessierten übrigens auch im Rahmen seiner Grill-Academy. Gerade im Winter ist es klug, sich für den Griller ein optimales Plätzchen zu suchen, an dem man nicht ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt ist. Die Standortwahl ist noch wichtiger als im Sommer, macht das Win tergrillen doch weder im Gatsch noch auf Eis besonders viel Freude.
In Sachen Qualität überlässt Helmut Krös bacher schon von Berufs wegen nichts dem Zufall. Es ist keine Seltenheit, dass der Metz ger, der in Fulpmes in vierter Generation sein Unternehmen betreibt, sich in den Stallun gen der Bauern selbst ein Bild von den Tie ren macht, die er später mit Expertise und Hingabe weiterverarbeitet. Durch Abtasten des Tiers – zum Beispiel eine Kalbin – er kennt Krösbacher, ob die Qualität seinen
Das kulinarische Spiel mit dem Feuer ist auch – und vielleicht sogar ganz besonders –in der kalten Jahreszeit ein Fest für die Sinne. Wenn es draußen kalt und die Landschaft in ein weißes Kleid gehüllt ist, der Schnee unter den Sohlen knirscht, weckt das vertraute Knistern eines Feuers im Menschen eine besondere Stimmung.
Ansprüchen genügt. Schließlich kann nur aus einem guten Ausgangsprodukt auch ein gutes Endprodukt werden. „Mein Ziel ist es, gutes Fleisch weiter zu veredeln“, sagt der Metzger, der auf unterschiedliche Methoden der Fleischreifung setzt. Beim Rindfleisch schwört der Meister vor allem auf die Tro ckenreifung (dry aged), aber auch auf das Reifen im Fett (butter aged) und sogar in der Buchenholzasche. Das gängige Reifen im Vakuumbeutel (wet aged) gehört dagegen nicht zu den präferierten Methoden des Ex perten, weil „die Milchsäurebakterien das Fleisch bei längerer Reifung leicht säuerlich machen“.Einmal hat Krösbacher ein Edel stück vom Rind sogar drei Wochen lang zur Reifung in Schokolade eingelegt. Das schoko ladig-herzhafte Resultat dieses Experiments dürfte gut in die Wintermonate passen.
Warum es beim Metzger besonders gut schmeckt, hat unter anderem damit zu tun, dass die Tiere auch unmittelbar nach der Schlachtung gut behandelt werden. Im Metz gerlatein klingt das so: „Kleinere Schlachthö fe holen viel mehr Qualität heraus, weil das Auskühlen des Schlachtkörpers viel langsa mer vonstatten gehen kann. Eine verlang samte Absenkung des PH-Werts im Fleisch sorgt dafür, dass eine verstärkte Enzymbil dung einsetzen kann. Die Enzyme zersetzen
das Muskelfleisch und machen es zarter und geschmackvoller.“ Es zahlt sich zudem aus, wenn der Schlachtkörper vor der Feinzerle gung noch im Kühlhaus im Ganzen abhängen darf. In der industriellen Tierhaltung und Schlachtung gibt es dafür weder Zeit noch Raum. „Weiter, höher, schneller ist qualitativ sicher der falsche Weg“, sagt Krösbacher, der den neuen Qualitätsanspruch vieler Konsu menten begrüßt.
Im Winter wird anders gegrillt als im Som mer. Sowohl was die Methoden betrifft als auch die Zubereitungsarten. Aufgrund der niedrigeren Außentemperatur wird auch nicht so heiß gegrillt. „Im Winter grillt man überwiegend mit indirekter Hitze. Man macht Großstücke im Ganzen, die auch gerne etwas deftiger sein dürfen als im Sommer“, meint Helmut Krösbacher. Die Bedingungen im Winter sind anders, so dass man sich bei Minusgraden lieber nicht dauernd am Grill aufhält. Deshalb empfiehlt es sich, Fleisch stücke zu verwenden, die nicht permanent betreut werden müssen.
Im Winter läuft schließlich auch der Smo ker zur Hochform auf. Darin wird das Grill gut ebenso langsam wie schonend gegart, bis es schließlich widerstandslos zerfällt, wie
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von Pulled Pork und Co. bekannt. Auch ein Dutch Oven, ein gusseiserner Feuertopf, der über ein offenes Feuer gehängt oder direkt auf die Kohlen gestellt werden kann, macht im Winter gute Figur. Generell empfiehlt der Meister, beim Grillen mit Kerntemperatur fühler zu arbeiten, damit man einerseits die volle Kontrolle über sein Grillgut behält und andererseits nicht so häufig den Deckel auf heben muss. Das erschwert es nämlich, ei ne konstante Temperatur zu halten. „Diese sackt im Winter schneller und stärker ab als im Sommer, wenn man den Deckel auf macht“, weiß der grillende Metzger. „If you are looking, you’re not cooking“, heißt es in Grillerkreisen.
Beim Gasgrill tut man sich leichter, Tem peraturschwankungen auszugleichen, weil man eben flexibel „Gas geben“ kann. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen besteht al lerdings die Gefahr, dass das Gas zu stocken beginnt. Deshalb sollte man, empfiehlt Hel mut Krösbacher, zur Vorsicht eine zweite Gasflasche im Warmen vorhalten. Sonst ist der Ofen aus, ehe das Grillgut gar ist.
In Sachen Aromatik gibt es zwischen auf Holzkohle oder Gas Gegrilltem keine signifi kanten Geschmacksunterschiede. Die Wahl des jeweiligen Grills ist unter Enthusiasten dennoch so etwas wie eine Glaubensfrage. Viel diskutiert, aber ohne eine letztgültige Lösung. Wichtiger als die Wahl der Hitze quelle erscheint Krösbacher ein guter Grill rost, der Wärme entsprechend speichern kann. „Edelstahl und Guss haben die beste Wärmeleitfähigkeit, das sorgt für gute Röst-
aromen“, weiß der Grillexperte. Gerade güns tige Modelle sparen häufig an der Qualität des Grillrosts. Ein Holzgrill sorgt mit seinem Holzkohlerauch natürlich im Vergleich zum geruchsneutralen Gasgrill für eine würzi gere Umgebungsluft, die so richtig Appetit auf Gegrilltes macht. Der typische Grillge schmack hängt also nicht von der Hitzequelle ab. Wenn die Fleischsäfte, die Öle, Protei ne und Zucker enthalten, in die Hitzequel le herabtropfen und dort Rauch erzeugen, entstehen jene chemischen Verbindungen, die in Form von Dampf wieder ins Fleisch eindringen und dort für die heißgeliebten Grillaromen sorgen. Wesentlich für den Ge schmack ist zudem die sogenannte Mail lard-Reaktion. Sie ist eine komplexe nicht enzymatische Bräunungsreaktion, die bis heute nicht völlig verstanden wurde. Macht aber nichts, schmeckt trotzdem großartig.
Beginnend mit dem Herbst bis weit in den Winter hinein ist die beste Zeit, Wild drauflos zu grillen. Indem man etwa ganz klassisch einen Hirschrücken zum wohltemperierten Entspannen auf den Grill packt oder im Dutch Oven ein Hirschgulasch schmort. „Wild ist sensibel, weil das Fleisch so mager ist“, sagt Krösbacher. Das heißt, dass man die Gartemperatur im Auge behalten und es generell
langsam angehen sollte. Helmut Krösbacher hat einen Tipp parat, der dafür sorgt, dass das kostbare Wildbret garantiert nicht zäh wird: „Man kann das Teil mit grünem Speck umwi ckeln, der sehr gut mit dem Wildgeschmack harmoniert. Oder man kann das Fleisch sehr gut spicken, auch wenn diese Technik ein we nig in Vergessenheit geraten ist. Das Spicken wird irgendwann wieder in Mode kommen, weil es viele Möglichkeiten bietet, zusätzliche Aromen ins Fleisch zu bringen.“ Apropos Mo de: Der Grillspieß galt vielen Grillenthusias ten lange als etwas zu spießig, hat aber auch und gerade im Winter seine Berechtigung. Wild ist besonders gesund, weil es nur die besten Kräuter und Gräser frisst, viel Bewe gung hat und oft direkt vor der Haustür lebt. Regionaler geht es also kaum.
Zu besonderen Anlässen wie Martini, Weihnachten oder Silvester landet auch gerne so manche Gans am Grill. Im Ganzen, gefüllt mit winterlichem Obst und Gemü se. „Das Grillen von Großstücken ist immer auch eine Angelegenheit, die üblicherwei se in Gesellschaft stattfindet. Grillen ist da durch auch ein verbindendes Ereignis, das Freunde und Familie zusammenbringt“, meint der Metzger zur sozialen Dimension des Spiels mit dem Feuer. Für den Grillver antwortlichen ist das Handling von Groß stücken meist stressfreier als das Hantieren mit Kurzgebratenem im Sommer. Vorberei tung zählt, den Rest erledigt die möglichst konstante Hitze im Griller. Weil es sich um größere Fleischstücke handelt, sinkt auch die Gefahr, dass das Fleisch am Grill unnö tigerweise ein zweites Mal stirbt.
Das Vorgaren im Vakuumbeutel, auch als Sous Vide bezeichnet, begeistert Helmut Krösbacher nicht: „Sous Vide hat beim Ge müse sicher seine Berechtigung, beim Fleisch kann ich dem aber nichts abgewinnen. Bei der Zubereitung ist man beim Sous Vide zwar auf der sicheren Seite, die Geschmacksstruktur vom Fleisch prägt sich allerdings nicht so aus, wenn man es nur kurz auf den Grill legt. Alle Fleischstücke, die am Grill unterschiedliche Charakteristika entwickeln, schmecken durch Sous Vide irgendwie gleich.“ Die MaillardReaktion fällt wohl beim kurzen Anbraten am Grill verhältnismäßig bescheiden aus, Rösta romen sind allenfalls andeutungsweise vor
Beginnend mit dem Herbst bis weit in den Winter hinein ist die beste Zeit, Wild drauflos zu grillen.
ehrlich.tirol bietet küchenfertiges & vakuumiertes Fleisch bester Qualität vom heimischen Rind, Kalb oder Lamm in Mischpaketen. Wir arbeiten mit Sorgfalt für beste Güte und Geschmack.
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handen. Es gelte, die Unterschiede zwischen den Fleischstücken herauszuarbeiten, betont der Metzger, den es nicht kalt lässt, wenn ein Ribeye und ein Flanksteak sich geschmacklich nicht mehr allzu sehr unterscheiden.
Das Aromenprofil hängt sowohl von der Temperatur im Griller als auch von der Gar zeit ab. Mehr Hitze erzeugt mehr Röstaro men, birgt aber die Gefahr, dass das Fleisch zu trocken wird. „Beim Grillen ganzer Stücke kann man sich damit behelfen, im Griller eine Schale mit einer Flüssigkeit zu plat zieren, damit sich Dampf entwickeln kann. Für Wildfleisch nehme ich meistens einen Rotwein, für Schweinefleisch Bier“, rät der Meister, der seinen Hirschrücken bevorzugt bei 120 °C im Wassersmoker macht. Das dauert ein paar Stunden, zahlt sich aber aus, führt Krösbacher aus: „Das langsame, scho nende Grillen wirkt sich extrem positiv auf die Wasser-Eiweiß-Bindung aus. Das ergibt ein besonders saftiges Fleisch.“
Jahrelang genoss Fett einen zweifelhaften Ruf. Mittlerweile ist man wieder klüger gewor den und schätzt die geschmacklichen Qua litäten von Fett. In den Metzgereien musste man es wegschneiden, heute darf es wieder dranbleiben und den Geschmack des mage ren Fleisches betonen. „Alles, was fettmar moriert ist, macht geschmacklich etwas her“, hält Krösbacher fest. Er begrüßt es uneinge schränkt, dass viele Konsumenten – auch dank des Internets – heute besser informiert sind. „So sind die Leute viel aufgeschlossener und fragen nach Teilen, die es nur beim Metzger gibt.“ Nose-to-Tail ist für Krösbacher nicht erst seit gestern eine Selbstverständlichkeit, weil dadurch für Vielfalt am Teller gesorgt ist und auch vermeintlich minderwertige Fleischteile zu neuen Ehren gelangen. „Beim Schwein war es früher so, dass die Kunden hauptsächlich die Karreerose oder das Filet haben woll ten“, erinnert sich Krösbacher. Beispiele für die neue Vielfalt am Teller sind das genannte Flank- oder das Flat-Iron-Steak, die man bis vor wenigen Jahren in unseren Breiten nicht gekannt hatte. „Nehmt nicht nur die klassi
schen Edelteile, die A-Cuts, sondern auch die B- und C-Cuts, die – richtig zubereitet – für geschmackliche Aha-Erlebnisse sorgen kön nen“, appelliert der Metzgermeister. Oben drein schont das die inflationsbedingt emp findlich getroffene Geldbörse. „Wenn ich einen Schweineschopf für zehn bis zwölf Stunden in den Smoker gebe, wird daraus ein rich tiges Highlight“, schwärmt Krösbacher, der neben der Fleischqualität viel Wert auf die handwerklich kompetente Zubereitung legt. Da fährt der Zug drüber, oder – in Anlehnung an Form und Farbe eines typischen Smokers – eben die Lokomotive.
Wintergrillen ist freilich keine exklusive Veranstaltung, zu der nur Kuh, Schwein und Wild herzlich eingeladen sind, es sich am Grillrost gemütlich zu machen. „Lammkarree am Knochen ist im Sommer wie im Winter ein Trend geworden“, weiß der Metzger. Das Kitz spielt indes eine sehr untergeordnete Rolle, weil das zarte Fleisch schnell trocken wird, wenn man Temperatur und Garzeit nicht hundertprozentig im Griff hat. Beim Marinieren rät Krösbacher generell dazu, das Salz anfangs lieber wegzulassen und statt dessen stärker mit Gewürzen zu arbeiten. „Längeres Marinieren ist bei ganzen Stücken besonders wichtig, weil die Gewürze bes ser ins Fleisch einziehen“, so der Grillprofi.
Damit nicht der Eindruck entsteht, dass beim Wintergrillen nur Fleisch opportun
sein müsse, sind – nicht nur der Vollstän digkeit halber – natürlich auch die entspre chenden Beilagen nicht zu vernachlässigen. „Die richtigen, an die Jahreszeit angelehnten Beilagen runden ein Essen erst so richtig ab“, bricht selbst der Metzger eine Lanze für die Begleitmusik. Im Herbst könnte das der Kürbis oder das Rotkraut sein, im Winter liegt die Verwendung von Wintergemüse nahe. Lauch, Sellerie oder Rote Bete kann man übrigens auch bei direkter Hitze gril len, bis sie schwarz sind, anschließend ge schält, ergibt das eine besonders intensive Aromatik.
Regionalität ist jedenfalls auch im Win ter sympathisch, für gelungenes Winter grillen müssen nicht unbedingt Exoten aus aller Welt herangekarrt werden. „Da hat sich die Erwartungshaltung geändert. Es macht keinen besonders guten Eindruck, wenn man auf Produkte zurückgreift, die allesamt jahreszeitlich nicht in der Regi on verfügbar sind“, hat Helmut Krösbacher einen Sinneswandel beobachtet, der sich auch auf den Cateringbereich erstreckt. Dem Metzgermeister ist das ganz recht, er bedient sich ohnehin am liebsten in der Region.
Gespeist wird beim Wintergrillen meist irgendwo im Innenraum, damit die Gäste nicht der Kälte ausgesetzt sind und das Essen zu schnell erkaltet. Aus demselben Grund ist es auch empfehlenswert, die Teller vorzuwärmen. Sollten die Gäste im Freien verpflegt werden, könnte man – nachdem der gasbetriebene Heizpilz in Verruf gera ten ist – auch zusätzlich ein Lagerfeuer ma chen, an dem sie sich aufwärmen können und das zudem für eine gute Atmosphäre sorgt. Grillen im Winter ist auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis, das bei richtiger Vorbereitung eine entspannte Angelegen heit ist, die Genuss und Winteratmosphäre zu verbinden weiß.
Beim Marinieren rät Helmut Krösbacher generell dazu, das Salz anfangs lieber wegzulassen und stattdessen stärker mit Gewürzen zu arbeiten.
„Im Winter grillt man überwiegend mit indirekter Hitze. Man macht Großstücke im Ganzen, die auch gerne etwas deftiger sein dürfen als im Sommer.“
HELMUT KRÖSBACHER
In Going, auf einem schönen Flecken Erde am Fuße des Wilden Kaisers, grast eine kleine, aber feine Wagyū-Herde. Sie gehört dem Landwirt Christian Wallner, der aus der ursprünglich japanischen Rinderrasse Fleisch in Kōbe-Qualität produziert, wie es in unseren Breiten kaum zu finden ist
& FOTOS: MARIAN KRÖLL„Jetzt passt's auf und lasst's uns schau'n I glaub des Vieh hot a Nas'n und zwoa Aug'n Schau wie's funkelt, schau wie's gliaht I bin g'spannt wos jetzt passiert Wos woaß I wos des is, des woaß koaner Aber sicher wieder wos von die Japaner“
So hieß es dereinst bei den Zillertaler Schürzenjägern, die sich in ihrem unernsten Lied an einem fiktiven „Jodelautomat“ made in Japan abge arbeitet haben. Jodeln können die Rinder, die der gelernte Land- und Forstwirt Christian Wallner in Going auf seinem Hof hält, zwar nicht, aber muhen dafür umso besser. Und auch sie stammen ursprünglich aus Japan. Wallner nennt nämlich eine kleine Herde Wagyū-Rinder sein eigen. Sie liefern das be rühmte Kōbe-Rindfleisch. Das ist freilich eine geschützte geografische Ursprungsbezeich nung, weshalb Wallner sein Rindfleisch unter der Bezeichnung Kaiser Wagyū vertreibt. Das damit assoziierte Qualitätsversprechen ist nicht übertrieben.
Die Tajima-Rinder, die an einem Nach mittag im Spätherbst beschaulich auf einer pittoresken Weide grasen, haben eine aus gezeichnete Fleischqualität. Das Fleisch die ser Rinderrasse hat eine besonders mürbe Struktur und eine exzellente Marmorierung mit feinen Fettäderchen. Es ist das am stärks ten marmorierte Fleisch aller Rinderrassen, das zudem den geringsten Anteil gesättigter Fettsäuren enthält. Ganz so stark marmo riert wie die in Japan gemästeten Kōbe-Rin der ist das Wagyū vom Wilden Kaiser zwar nicht, was dem exzellenten Geschmack je doch keinen Abbruch tut. Das liegt daran, dass Wallners Kühe sich frei bewegen dür fen, während für die japanischen Kōbe-Rin der kaum Auslauf vorgesehen ist. Anders als bei anderen Rindern ist das Fett im Fleisch der Wagyū-Rinder nicht punktuell, sondern gleichmäßig in sehr feiner Marmorierung im Muskelfleisch verteilt. „Das Fett dieser Rinder ist auch gesünder, es hat einen an deren Schmelzpunkt und ein Drittel mehr ungesättigte Fettsäuren als herkömmliches Rindfleisch“, weiß Christian Wallner. Das fein marmorierte Fleisch soll, richtige Zuberei tung vorausgesetzt, dadurch förmlich auf der Zunge zergehen.
Als der junge Familienvater 2016 den Hof übernahm, betrieb er anfänglich noch Milchwirtschaft. Wie es hierzulande eben üblich ist. Wallner sucht nach einer Bewirt schaftungsmethode für seine Landwirt schaft, die es ihm erlaubt, einerseits über wiegend mit dem auf den eigenen Flächen produzierten Futter auszukommen und nicht auf größere Zukäufe angewiesen zu sein und andererseits Tiere zu halten, mit denen sich das ökonomisch darstellen lässt und irgendwann in den kommenden Jahren vielleicht sogar der Weg in den Vollerwerb möglich wird. Zugefüttert wird am Hof in Going lediglich Biertreber, den Wallner von einer Brauerei aus Salzburg bezieht. Das Wagyū ist für diese Anforderungen gerade zu prädestiniert.
Es erwies sich allerdings als alles andere als einfach, überhaupt an die ersten Tiere zu kommen. Fündig wurde Wallner schließlich in Niederösterreich, nahe an der tschechi schen Grenze, von wo er seine ersten zwei Wagyū erwerben konnte. Damit war die Ein stiegshürde genommen. Mittlerweile hält der Landwirt 30 Stück Rinder, darunter Mut terkühe, Kälber, Ochsen sowie einen Stier. Im Jahr 2020 baute Wallner seinen edlen Tieren ein neues Zuhause, einen großzügig dimen sionierten, lichtdurchfluteten Laufstall mit Firstentlüftung. Hier wird Tierwohl großgeschrieben, Wallner praktiziert auf seinem Hof gewissermaßen „Schöner Wohnen“ für Kühe. Derzeit wird im Obergeschoss mit frei em Blick auf den darunter liegenden Stall ein Vermarktungsraum samt Showküche und großer Tafel eingebaut, in der zukünftig die hochwertigen Produkte aus der eigenen Landwirtschaft kulinarisch angemessen in Szene gesetzt und direkt vor Ort verspeist werden können. Wallner schwebt in diesem besonderen Ambiente Wagyū-Tasting in al len möglichen kulinarischen Facetten vor, ein befreundeter Koch ist bereits mit an Bord. Im Dezember soll es losgehen.
Erhältlich ist das Fleisch vom WagyūRind direkt bei Christian Wallner in Going, wo immer freitags zwischen 15 und 19 Uhr ab Hof verkauft wird, sowie in der umliegenden Gastronomie. Auf Wunsch werden die Produkte auch österreichweit verschickt. www.kaiser-wagyu.at
Klassische Musik, Jazz, gregorianische Cho räle oder atonale Musik spielt Wallner seinen Kühen im Stall nicht vor. Das würde ver mutlich nicht schaden, doch es gehört zum Nebel des Mythischen, der die Wagyū-Rinder umgibt, das einem zahlungskräftigen Publi kum in erster Linie Exklusivität und abso luten Luxus signalisieren soll. Die Kuh wird dadurch zum Distinktionsmerkmal. Damit
Das Wagyū passt sehr gut zum Wilden Kaiser. Die Tiere fühlen sich auf den Wiesen und Almen rundum wohl und dürfen genauso leben, wie es eigentlich sein sollte. Mit industrieller Massenproduktion hat das alles nichts zu tun, es ist gewissermaßen die Antithese dazu.
will sich Wallner bewusst nicht identifizie ren. Er legt Wert auf die Feststellung, dass er auf seinem Hof nicht etwa ein völlig ab gehobenes Luxusprodukt erzeugt, sondern ein qualitativ besonders hochwertiges und dennoch leistbares, ehrliches Lebensmittel, das ganz ohne Effekthascherei, ohne Mozart und Miles Davis auskommt. Es gibt im Stall zwar eine elektrische, automatische Mas sagebürste, doch ihre Massage müssen die Rinder sich dort selbst abholen.
Wallners Wagyū-Rinder haben ein gu tes Wesen, sind zutraulich und neugie rig-freundlich. Noch dazu sind sie erstaun lich gut für die Alpung geeignet, weil sie trittsicher und mit rund 600 Kilogramm verhältnismäßig leicht sind. Dementspre chend verbringt das Vieh die Zeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober auf der Alm in Ellmau.
Außerdem sind die Rinder robust und auch in ihrer Reproduktionsfähigkeit pflegeleicht und unkompliziert. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese Tiere im Gegensatz zu vie len anderen Rassen nicht überzüchtet sind“, mutmaßt Wallner. Geschlachtet werden die Wagyū-Rinder am Hof von Wallner, sobald
sie drei Jahre alt sind. Kalbfleisch gibt es keines, zumal dieses noch nicht die typische Marmorierung aufweist, für die das Fleisch kulinarisch so geschätzt wird.
Derzeit lässt Christian Wallner sieben bis acht Mal pro Jahr von einem jungen, mo tivierten Metzger in dessen Schlachthof schlachten. Das Fleisch der edlen Rinder lässt Wallner behutsam vier bis fünf Wo chen reifen, bevor es für den Endkonsumen ten bereitsteht. In den nächsten Jahren will der Landwirt am Hof die notwendige Infra struktur für die Schlachtung schaffen. Noseto-Tail, die Verwertung des ganzen Tiers, ist klarerweise gerade auch beim Wagyū an gebracht. „Wir versuchen, jedes Teil zum bestmöglichen Produkt zu machen. Man ches Fleischteil, das beim klassischen Rind eher zum Schmoren verwendet wird, kann man beim Wagyū als Steak braten, so viel zarter ist das Fleisch“, schwärmt der WagyūBauer, der diesbezüglich selbst noch in ei nem Lernprozess ist, weil es in der Gegend so gut wie keine Erfahrungswerte mit dem Fleisch dieser Rinderrasse gibt. Selbst an die Wurst hat sich Wallner schon probehalber herangewagt. „Die Würste, die wir gemacht haben, sind extrem gut angekommen“, sagt der Landwirt, der weitere Versuche in diese Richtung nicht ausschließt. Der Landwirt wird sich in der hofeigenen Showküche, die gerade im Entstehen ist, wohl nebst der tier wohlgerechten Haltung der Rinder auch der perfekten kulinarischen Veredelung ihres Fleisches immer weiter annähern.
Das Wagyū passt sehr gut zum Wilden Kaiser. Die Tiere fühlen sich auf den Wiesen und Almen rundum wohl und dürfen genau so leben, wie es eigentlich sein sollte. Mit industrieller Massenproduktion hat das al les nichts zu tun, es ist gewissermaßen die Antithese dazu. Nachhaltig, biologisch und wertschätzend. Hier stehen zweifellos das Tier und dessen Wohl im Mittelpunkt. Das danken die Rinder ihrem Halter mit einer Fleischqualität, für die man sonst wohl bis nach Japan reisen müsste.
„Wir versuchen, jedes Teil zum bestmöglichen Produkt zu machen. Manches Fleischteil, das beim klassischen Rind eher zum Schmoren verwendet wird, kann man beim Wagyū als Steak braten, so viel zarter ist das Fleisch.“
Im Herbst, wenn die längsten Tage des Jahres vorübergezogen sind, bereitet sich die Natur langsam darauf vor, sich zur Ruhe zu setzen. Davor aber beschenkt sie uns mit üppiger Vielfalt – auch auf den Tellern.
TEXT: MARINA BERNARDIDie Natur mit ihrem majestäti schen Bergpanorama, den safti gen Wiesen und Almen, quellfri schem Wasser und ausgeprägten Talgründen ist ein sorgsam ineinandergrei fendes Wunderwerk. Sie ist uns vielfältiger Lebensraum, Energiequelle und Rückzugs ort. Sie ist Heimat unserer Landwirte und deren Tieren und sie ist eine reichhaltige Nahrungsquelle. Im Herbst wirft sich die Landschaft in ihr schönstes und buntes tes Kleid und zeigt uns noch einmal, welch Pracht sie zu bieten hat. Das erfrischt die Seele und erfreut gleichermaßen den Gau men.
Der genussvolle Boden sowie die zahlrei chen eifrigen Landwirte und Veredler des Landes versorgen uns das gesamte Jahr über reichlich. Saftiges Obst und buntes Gemü se, Milch und Milchprodukte, gschmackiger Käse und frischer Fisch, Fleisch und Wurst, verführerischer Honig und Eier von glück lichen Hühnern sorgen für eine abwechs lungsreiche und vielseitige Auswahl. Dazu frisch gepresster Saft aus knackigen Äpfeln und zum Abschluss ein kleines Stamperl, gehört Schnaps doch seit Jahrzehnten zum Kulturgut Tirols. Das „Qualität Tirol“-Siegel steht für Produkte, die in Tirol gewachsen und veredelt sind. Das Sortiment an Le bensmitteln ist dabei über die Jahre stetig gewachsen und bietet im Jahreskreislauf heute alles, was man für eine ausgewoge ne Ernährung braucht.
Das ganze Jahr über ist Tirol ein Kleinod des Genusses und reich an regionalen Le bensmitteln. Neben Produkten, die das ganze
Jahr über erhältlich sind, gibt es – von Natur aus quasi – immer wieder Schmankerln, die die Raffinessen jeder Jahreszeit in die Küche bringen. Auch Fleisch mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ gibt es generell das ganze Jahr über zu kaufen und natürlich gibt es sie auch hier, die saisonalen Delikatessen. Das Fleisch vom Tiroler Almschwein ist ei ne solche Spezialität. Der Tiroler Grauvieh Almochs auch. Veredelt werden beide vom Fleischspezialisten Hörtnagl.
Das Tiroler Grauvieh ist eine ganz beson dere heimische Rinderrasse und eine der ältesten des Alpenraumes. Das Fleisch des Tiroler Grauvieh Almochsen wird vor al lem ob seiner Saftigkeit und des typischen Rindfleischgeschmacks geschätzt. Es hat ei ne gleichmäßige Marmorierung und sehr feine Fleischstruktur. Daher bleibt das typi sche Rindfleischaroma bei der Zubereitung besonders gut erhalten.
Sein spezielles Aroma erhält das Fleisch vorrangig durch die Haltung der Tiere. Mit den saftigen Wiesen und Weiden im Tal und den ausgedehnten Almen, auf die sie mindestens einmal aufgetrieben werden, bieten sich ideale Bedingungen für ein ge sundes Aufwachsen. Im Winter erfolgt die Fütterung mit Bergheu und gentechnik freiem Futter. Dank der ausgezeichneten Qualität eignet sich das Ochsenfleisch für alle Rindfleischköstlichkeiten, besonders für herrliches Tatar oder zum Schmoren. Die Agrarmarketing Tirol hat uns dafür drei schmackhafte Rezepte zur Verfügung gestellt. Erhältlich ist das Fleisch in den Filialen von Hörtnagl.
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1,2 kg Beiried vom „Qualität Tirol“ Grauvieh Almochs Salz, Pfeffer 2 EL Öl
2 EL „Qualität Tirol“ Senf „Qualität Tirol“ Butterschmalz (zum Anbraten)
5 „Qualität Tirol“ Karotten (ca. 400 g) 250 ml „Bio vom Berg“ Schlagobers Salz 1 Knoblauchzehe
1 Öl, Senf, Salz und Pfeffer vermischen. Mit dieser Marinade das Fleisch bestreichen und einmassieren. Das Beiried gut einpacken und einige Stunden ziehen lassen.
2 In einer ausreichend großen Pfanne „Qualität Tirol“ Butterschmalz erhitzen und darin das Beiried auf allen Seiten anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und auf ein Backblech geben.
3 Das Fleisch im vorgeheizten Backrohr bei 80 °C Heißluft garen (ca. 2 Stunden), bis es eine Kerntemperatur von 55 bis 57 °C erreicht hat (medium). Aus dem Backrohr nehmen und noch ca. 10 Minuten rasten lassen.
4 In der Zwischenzeit die Karotten waschen, schälen und klein schneiden. Die Karotten mit dem Knoblauch in der Sahne kochen, anschließend mit einem Pürierstab fein pürieren und mit Salz abschmecken.
5 Das Fleisch mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden und mit dem Karottenmousseline servieren.
DAUER: 2 Stunden 30 Minuten (+ 2 bis 12 Stunden zum Marinieren)
zutaten für 6 Personen
1,5 kg Tafelspitz vom „Qualität Tirol“ Grauvieh Almochs
2 Rinderknochen (ca. 500 g) 1 „Bio vom Berg“ Zwiebel 3 „Qualität Tirol“ Karotten ½ Sellerie 2 Zweige Liebstöckel
2–3 „Bio vom Berg“ Knoblauchzehen 1 TL Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter 3 bis 4 l Wasser Salz
2 EL „Qualität Tirol“ Modlbutter
500 g „Qualität Tirol“ Erdäpfel (vorwiegend festkochend) 60–80 g „Qualität Tirol“ Modlbutter Muskat Salz
1 Gemüse schneiden, in Butter rösten und mit kaltem Wasser aufgießen.
2 Knochen, Pfefferkörner, Lorbeerblätter zugeben und aufkochen lassen.
3 Den Tafelspitz in den kochenden Sud geben und ca. 2 Stunden leicht wallend köcheln lassen (nach der ersten Stunde leicht salzen).
4 Tafelspitz aus der Suppe nehmen, Gemüse und Knochen abseihen. Die Suppe zur weiteren Verwendung mit Salz abschmecken und aufbewahren.
5 Erdäpfel schälen, in Salzwasser kochen, zerstampfen und mit zerlassener Nussbutter (erhitzte Butter) vermischen. Mit Salz und Muskat abschmecken.
6 Karotten und Sellerie in Stifte schneiden und einige Minuten in Salzwasser bissfest kochen. Auf dem Stampf anrichten und eine Scheibe Tafelspitz dazu anrichten.
DAUER: 3 Stunden
120
300 g Filet vom „Qualität Tirol“ Grauvieh Almochs
½ rote Zwiebel
3 Essiggurken
1 kl. Bund Petersilie
1 EL Senf (Dijon)
2 Dotter vom „Qualität Tirol“ Goggei ½ TL Paprikapulver (edelsüß) Salz & Pfeffer
1 Baguette Rucola
1 Das Rinderfilet sehr fein schneiden und in eine ausreichend große Schüssel geben.
2 Zwiebel, Essiggurken und Petersilie ebenfalls fein schneiden und zum Fleisch geben.
3 Senf, Dotter und Paprikapulver in die Schüssel geben und kräftig umrühren.
4 Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zur Verwendung kühlstellen.
5 Rucola waschen und auf einem Teller verteilen. Das Tatar auf dem Rucola anrichten und mit getoastetem Baguette servieren.
DAUER: 20 Minuten
Walnüsse sind richtig gesund und schon eine Handvoll Walnusskerne mit ihrem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, den Vitaminen A, B und C und vielen Mineralstoffen wirkt tatsächlich Wunder. Dazu stärken sie das Immunsystem und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Wer beim Knabbern Gutes tun will, greift zu den Bionüssen von Wanu, damit unterstützt man gleichzeitig ein Sozialprojekt in Moldau. www.wanu.at
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Küche
Manche sehen in der
einen Arbeitsplatz, wir einen Raum zum Tanzen!
Klar kann man Champagner aus Flöten schlürfen, macht aber nicht so viel her wie aus den Porzellanbechern von SIEGER by FÜRSTENBERG. Die Serie „The Sparkling 4 & Friends“ ist innen mit 24 Karat Gold verkleidet. Bang! Je 167 Euro. SIEGER by FÜRSTENBERG erhältlich bei Tyrolglas in Innsbruck.
Die Espresso-Kapselmaschine von Sjöstrand macht nicht nur ganz hervorragenden Kaffee, sie sieht auch noch unglaublich gut aus – im glänzenden Messing sowieso. Siebträgerstil trifft auf Kapselbequemlichkeit. Die Maschine ist zwar mit allen gängigen Kaffeekapseln kompatibel, im Original gehören aber jene aus Zuckerrohr gefüllt mit Fair-Trade-Kaffee hinein. Wegen der Umwelt warats. Erhältlich unter www.eleonto.com.
Ein Backofen gehört neben dem Kühlschrank und Kochfeld zur Grundausstattung jeder Küche. Für einen Dampfgarer ist manchmal einfach kein Platz mehr. Miele schafft mit seinem DGC 7450 Abhilfe, der nämlich ist eine Kombination aus Backofen und Dampfgarer und damit die Königsklasse unter den Einbaugeräten. Für eine besonders komfortable Bedienung verfügt der Dampfbackofen neben den klassischen Betriebsarten über mehr als 100 Automatikprogramme. www.miele.at
Werkstück ist Teil der GW Tirol (Geschützte Werkstätte Integrative Betriebe Tirol GmbH), die seit dem Jahr 1980 marktgerechte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schafft. Ihr Leistungsportfolio umfasst Metall-, Holz- und Textilverarbeitung bis hin zur Elektromontage. Auch Haushaltsgetreidemühlen entstehen in den modernen Produktionshallen der GW in Imst und Vomp. Wie die Millenia. In ihr trifft jahrtausendealte Liebe des Menschen zum Korn auf modernes Design und smarte Technik. Erhältlich sind drei Modelle: die manuell zu bedienende Millenia M1 sowie die erste digitale Getreidemühle mit Touchscreen D1 und D1+ samt integrierter Wiegefunktion. Durch ihr geradliniges, reduziertes Design ist die Millenia ein echtes Schmuckstück. Eine treue Gefährtin für einen gesunden Lebensstil mit Geschmacksgarantie, die dich trotz ihrer Modernität ein Stück zurück zum Ursprung führt. www.werkstück.at
Wir haben eine neue Aperitif-Liebe: Bitter! Der findet seinen Weg oft in Cocktails, wir mögen ihn aber auch ganz gerne pur. Kürzlich ist uns jener von der Brennerei Schwarzer aus Osttirol in die Hände gefallen, der nach einem über hundert Jahre alten Rezept des k.u.k.-Hoflieferanten Ferdinand Probst hergestellt wird. Hinein dürfen feinste Kräuterauszüge, Wasser, Alkohol und ein klein bisschen Zucker. Was uns besonders gefällt: Im Gegensatz zu vielen anderen Bitters, die oft ziemlich süß sind, verfügt der hier über wirkliche kräuterlich-würzige Bitternoten. Erhältlich um 19,90 zum Beispiel über www.weisshaus.at
den Spirituosenversand unseres Vertrauens.
Completorganics aus München fermentiert Biogemüse mit viel Aufwand von Hand und verzichtet bewusst auf Pasteurisation und Konservierungsstoffe, auch Farb- und Geschmacksstoffe sind tabu. Was hier ins Glas kommt, ist der radikale Gegenentwurf zu industriell hergestellten Lebensmitteln. Die farbenfrohen Gemüse gibt’s im Fruchthof in Innsbruck ab rund 5 Euro.
Normalerweise mögen wir ja keine halben Sachen. Beim Wein machen wir ab und zu eine Ausnahme. Halbflaschen haben durchaus ihre Vorteile – wenn nicht jeder am Tisch denselben Geschmack hat zum Beispiel oder man wochentags am Abend ein feines Gläschen zu zweit trinken möchte. Deshalb sind wir dem Rotweingut Lang durchaus dankbar, dass sie ihre Cuvée aus Blaufränkisch und Merlot in Form der „Schnellen Liebe“ in die 375-mlFlasche gefüllt haben. Neuerdings um 8,95 Euro erhältlich im APFIs.
Bereits seit Längerem verwertet die Bäckerei Therese Mölk altes Brot zu nachhaltigen Likören und Gin und setzt damit ein deutliches Zeichen gegen Verschwendung. Vom bekannten „Herr Friedrich“ Gin gibt es mittlerweile auch zwei Special Editions. Die Blue Edition färbt sich durch die Zugabe von Zitrone und Tonic wie von Zauberhand lila, die Black Edition wurde mit natürlicher, lebensmittelechter Pflanzenkohle angereichert. Durchs Umdrehen der Flasche färbt sich der Gin schwarz. „Herr Friedrich“ ist in der edlen Halbliterflasche in allen MPREIS- und T&G-Filialen um je 25 Euro erhältlich.
Zu einem feierlichen (Weihnachts-)Tisch gehört die richtige Deko. Die unterschiedlichen Papierbäumchen von Storefactory kann man aufhängen, sie machen sich aber auch ganz wunderbar am Tisch –besonders schön in Kombination mit dem stilvolledlen Keramik-Kerzenhalter, der für eine feine Lichtstimmung sorgt. Bäumchen ab 8,95 Euro, Lidatorp ab 24,95 Euro im APFIs, wo man auch gleich die passenden Kerzen dazu bekommt.
Jedes Jahr, wenn es kalt wird, sorgen wir mit der Ingweressenz von Gimber für Wärme von innen. Und die Abwehrkräfte stärkt’s auch noch. Heuer kommt die Flasche als Limited Edition in ganz besonderer Aufmachung des belgischen und international erfolgreichen jungen Künstlers VEXX daher und wird damit gleichzeitig zum super Geschenk. Um 36,95 Euro (700 ml) erhältlich im APFIs in Wattens.
Um die Adventzeit zu versüßen, wartet MPREIS mit einem umfangreichen Sortiment an Weihnachtsspezialitäten von Therese Mölk auf.
Der Advent ist die perfekte Zeit für herrlich cremig-winterlichen Eierlikör. Besonders mögen wir die hausgemachte Variante von Therese Mölk, denn die besteht aus nur wenigen, dafür umso hochwertigeren Zutaten: Beste österreichische Freilandeier und Schlagobers aus Tirol stecken in dem süßen Klassiker, künstliche Zusätze und Aromastoffe sind hingegen tabu. Der nachhaltige Alkohol aus Brot von gestern macht den Likör zu einer echten Besonderheit.
TIPP: Der Likör soll bei Zimmertemperatur und nicht im Kühlschrank aufbewahrt und nach dem Öffnen rasch verbraucht werden.
Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kekse?
Für alle, die gern selber backen, dabei aber Zeit sparen wollen, gibt es Thereses feinen Lebkuchenteig und Thereses Vanillekipferl-
Die Keksteige von Therese Mölk werden aus regionalen Rohstoffen hergestellt und sparen beim Selberbacken richtig Zeit.
teig zum Selberbacken schon vorgefertigt vom Konditormeister. Und wer überhaupt lieber backen lässt, dem seien die handgemachten Kekse von Therese Mölk empfohlen, die es bei MPREIS in den vier Sorten Florentiner, Vanillekipferl, Zimtkekse und
Linzer Augen gibt. Alle wurden aus feinsten Zutaten und nach hauseigenen Rezepturen vom Konditormeister mit viel Liebe von Hand geformt und verziert.
Die Bäckerei Therese Mölk ist auch dieses Jahr wieder beim Christkindlmarkt in der Innsbrucker Altstadt und bei der traditionellen Kaiserweihnacht am Bergisel mit einem Stand vertreten. Die Bäcker und Konditoren haben speziell dafür in Handarbeit ein köstliches Weihnachtssortiment gezaubert: süße Kekse, fruchtige Zelten, Honiglebkuchen in verschiedenen Sorten, traditionelle Christstollen und viele weitere Köstlichkeiten. Dafür werden ausschließlich Freilandeier aus Österreich, beste Butter und Konfitüre aus Tirol verwendet. Dazu können die nachhaltigen Spirituosen aus Brot von gestern verkostet werden. Weitere Informationen unter www.therese-moelk.at
Während es zu Hause meist die Frauen sind, die man in der Küche beim Kochen findet, sind es spitzengastronomisch oft Männer, die Hauben und Sterne erkochen. Diese vier Topköchinnen beweisen, dass kulinarische Kunstfertigkeit kein Geschlecht kennt.
Sie kochte in Indien, Singapur, Frankreich, Vietnam – und ließ sich schließlich im Piemont nieder. Aus Gründen, denn die Region im Nordwesten Italiens begeistert mit einzigartigem kulinarischem Reichtum. Gastgeberin Alexa Schulte liebt das köstliche Potenzial ihrer Wahlheimat. Mitten in den UNESCO-Weinhügeln von Monferrato eröffnete sie 2021 mit ihrem Ehemann das Almaranto Hotel & Retreat. Dort kocht sie nicht nur gemeinsam mit Gästen, sondern fungiert auch als Genuss-Tourguide.
WWW.ALMARANTO.IT
Im „Das Gerstl“ im vinschgauerischen Mals interpretiert Küchenchefin Petra Patscheider traditionelle Südtiroler Küche ebenso kreativ wie köstlich neu. Und streng nach r30. Was nach einer neuen Verkehrsordnung klingt, steht für die kulinarische Philosophie des Vier-Sterne-SuperiorHauses und bezeichnet die gewissenhafte Verwendung von regionalen Produkten, die in einem Radius von maximal 30 Kilometern produziert werden. WWW.DASGERSTL.COM
Im malerischen Volkach im fränkischen Weinland geht es in der Regel bodenständig zu. Cornelia Fischer griff hier nach den Sternen. 2021 wurde die Küchenchefin des „Weinstock“ mit einem Michelinstern ausgezeichnet. Was Fischers Küche besonders macht? Ein gekonnter Mix aus Tradition und Zeitgeist, Eleganz und Sinnlichkeit, Handwerk und Leidenschaft. Und es schadet nicht, dass die Trauben für die passenden Weine zum großen Schlemmen gleich vor der Tür wachsen.
WWW.SCHWANE.DE, WWW.ROMANTIKHOTELS.COM
Küchenchefin Monika Damian beweist, wie köstlich Innovation sein kann. Die junge Küchenchefin des Cyprianerhof Dolomit Resort in Tiers am Rosengarten verwandelt altbekannte regionale Rezepte in moderne Gaumenschmeichler. Damians kulinarische Innovationsfreude hat dem Südtiroler Gourmethotel schon zahlreiche Lobeshymnen beschert.
WWW.CYPRIANERHOF.COM
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125 Jahre, 5 Generationen, 1 Leidenschaft: Das Weinhandelshaus Gottardi ist die stilvolle Weinoase im Herzen von Innsbruck.
Mitten im Herzen von Tirols Hauptstadt Innsbruck befindet sich schon seit dem Jahr 1897 das Weinhandelshaus Gottardi. Von hier aus versorgt die Familie Gottardi mit ihrem Team Weinfreunde in ganz Österreich mit einem ausgewählten regionalen und internationalen Sortiment –vom Alle-Tage-Wein bis hin zu exklusiven Marken. Immer mit dabei: die Leidenschaft für gute Weine und das Bestreben, diese auch in den Herzen der Kunden zu entfachen. Weinfans kommen nicht nur vor Ort voll auf ihre Kosten. Auch im Onlineshop www.gottardi.at findet jeder seinen Lieblingswein im über 700 Etiketten umfassenden Gottardi-Weinsortiment und lässt sich diese per Versand einfach und direkt vor die Haustür liefern.
Viele kennen sie, die mit 170 Quadratmetern größte Vinothek der Stadt. Doch mit dem Namen Gottardi verbindet man weit mehr als eine stilvolle Weinoase zwischen Tradition und Moderne: Nationale Spitzenweine, typische Spezialitäten, wahre Geheimtipps und fantastischer Weingenuss mit dem richtigen Verhältnis von Preis und Qualität und das bereits seit 125 Jahren – dafür steht Gottardi.
Gottardi blickt mit seinem Weinhandel und -versand auf die Erfahrung von fünf Familiengenerationen zurück. 1897 legt Alfons Gottardi mit seiner Spedition den Grundstein für das heutige Unternehmen. Als Sohn
Bruno sen. die Firma übernimmt, konzentriert er sich auf den Verkauf feiner Weine und führt den Erfolg fort. 1952 tritt Bruno Gottardi jun. in das Unternehmen ein und vergrößert das internationale Weinangebot. Mit der Gründung des „Sankt Urban Gottardi Weinhandel & Versand“ 1969 erfüllt er sich seinen lang gehegten Traum und vertreibt als einer der Ersten in Österreich exklusive Weine per Versand an Privatkunden. 1980 wird die Vinothek Gottardi direkt am Firmensitz in Innsbruck eröffnet. Vier Jahre später tritt Alexander Gottardi in das Familienunternehmen ein. Nach zahlreichen Praxisjahren in Deutschland, Amerika und Bordeaux führt er die Tradition des Familienbetriebs fort. Nach einer gastronomisch-wirtschaftlichen Ausbildung in Innsbruck und einem Studium mit weintechnischer und weinwirtschaftlicher Ausrichtung in Krems steigt 2019 mit Elisabeth Gottardi die 5. Generation ins Familienunternehmen ein und übernimmt 2022 die Leitung des Betriebs.
Jung, motiviert und erstmals in der Firmengeschichte weiblich sorgt die neue Geschäftsführerin für frischen Wind, ohne dabei die Tradition und die Pflege der vielen langjährigen Partnerschaften mit zahlreichen namhaften und talentierten Winzerinnen und Winzern außer Acht zu lassen. Das Weinhandelshaus steht seit 125 Jahren für eine vielfältige Wein- und Spirituosenpalette, die Altbewährtem den perfekten Raum gibt und stets offen ist für Neues. Um einen Platz im gut sortierten Angebot zu finden, wird jedes Produkt auf Herz und Traube getestet. PR
Erleben Sie auf über 170 m2 die Welt der feinen Weine und profitieren Sie von:
• einer beeindruckenden Auswahl (über 700 verschiedene Weine)
• kompetenter Beratung
• Verkostungsmöglichkeiten
• einem vielfältigen Spirituosensortiment
• 5 % Sofortrabatt bei Abholung
• individuellen Geschenkideen
• Gottardis personalisiertem Geschenkeservice
• Parkmöglichkeiten direkt vor der Vinothek
• Gratis-Zustellung innerhalb von Innsbruck, sonst ab einem Einkaufswert von 150 Euro versandkostenfrei!
Feine Weine seit 1897
Heiliggeiststraße 10, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/58 44 93 0 wein@gottardi.at gottardi.feine.weine gottardi_feineweine www.gottardi.at
Öffnungszeiten Vinothek: Mo. bis Fr. von 9 bis 19 Uhr Sa. von 9 bis 12 Uhr
Sonderöffnungszeiten im Advent: Adventsamstage von 9.00–17.00 Uhr 8. Dezember von 10.00–17.00 Uhr 24. & 31. Dezember von 9.00–12.00 Uhr
Exklusiv, elegant und feinsinnig. Mit diesem festlichen Weinpaket erhalten Sie einen Ein blick in die große Welt der berühmten Barons de Rothschild.
Je zwei Flaschen im 6er-Karton: Blason d‘Aussieres 2019 [Domaine d‘Aussieres, Corbières, Languedoc] Cabernet Sauvignon 2019 Los Vascos [Viña Los Vascos, Colchagua, Chile] Amancaya 2019 [Bodegas Caro, Mendoza, Argentinien]
Als Luis Wach in den 1960er-Jahren den familieneigenen Hof in Arzl bei Innsbruck übernahm, war sein erster Schritt der Verzicht auf chemische Spritzmittel. Damit legte der Biopionier den Grundstein für den ersten zertifizierten Biobetrieb in Tirol, der heuer ein halbes Jahrhundert Biolandwirtschaft feiern durfte.
Man kann durchaus sagen, sie waren die Wegbereiter für die Biolandwirtschaft in Tirol.
Denn seit 1972 – also seit ge nau 50 Jahren – wird auf dem Hof der Fa milie Appler-Wach zertifiziert biologisches Gemüse angebaut. „Das war alles andere als einfach“, erinnert sich Loni Appler-Wach, Tochter von Luis Wach. „Es war die Zeit, als Spritzmittel das Allheilmittel waren und bio logisches Saatgut kaum zu bekommen war. Also mussten die Pflanzen aus Samen selbst gezogen werden. Auf dem Markt war dazu mal hauptsächlich noch ungebeiztes, unver ändertes Saatgut erhältlich, die Vielfalt war
LONI APPLER WACHäußerst gering und die Sorten waren grob und hatten lange nicht das geschmackliche Potenzial von heute.“ Heute werden auf den eigenen Äckern in und rund um Arzl bis zu 60 verschiedene Gemüsesorten angebaut, „von der Artischocke bis zum Zucchini“, so Christoph Appler-Wach.
Je nach Saison wachsen und gedeihen hier 13 verschiedene Salatsorten, Erdäp fel, Paprika, Bohnen, Fenchel, Radieschen, Rohnen, verschiedenste Kohlsorten bis hin zum Sprossenkohl, scharfe Pfefferoni, Gur ken, verschiedenste Kräuter und mehr – und
Der Sprossenkohl sollte einmal gefroren sein, bevor er geerntet wird.
das in reinster Bio-Qualität. „Ein eherner Grundsatz der biologischen Landwirtschaft ist dabei, dass die Pflanzen in Erde gesetzt sind und nicht auf Moos und nicht einmal im Topf wachsen“, erklärt der Bio-Landwirt. „Im Feld können die Mineralstoffe anders aufgenommen werden und die Pflanzen ge deihen je nach Boden und dessen Nährstoff gehalt auch unterschiedlich im Geschmack.“
Mit Learning by doing hat sich Familie Appler-Wach ihr fundiertes Wissen um die Kreislaufwirtschaft erarbeitet und vertieft: „Wir haben ja niemanden gehabt, wo wir nachfragen konnten“, erinnert sich Loni an die damaligen technischen Voraussetzun gen: „Wenn wir mit einem Biobetrieb in der Steiermark sprechen wollten, mussten wir per Post schriftlich einen Telefontermin ver einbaren, weil dieser nur einen Viertelan schluss in einem benachbarten Gasthaus nutzen konnte.“
Über die Jahre wuchs nicht nur das Knowhow, auch der Markt veränderte sich zuse hends. Heute findet sich in jedem Lebens mittelmarkt ein mehr oder weniger großes Biosortiment. „Mein Opa Luis war Mitbe gründer des ersten Bioverbandes ‚Ernte fürs Leben‘ – dem heutigen Bio Austria – und 20 Jahre lang dessen Tiroler Landesobmann. Als erster zertifizierter Biobetrieb in Tirol trägt unser Hof die Bio-Kontrollnummer T-1001“, zeigt sich Christoph Appler stolz darüber, dass seine Familie die biologische Landwirtschaft in Tirol quasi salonfähig ge macht hat. „Mein Großvater hat damals den einzig richtigen Weg eingeschlagen, da bin ich mir sicher.“ Auch Luis Wach ist im hohen Alter von 87 Jahren zufrieden: „Ich sehe je den Tag, dass ich nicht umsonst gearbeitet habe. Der Biobetrieb ist meine Herzensan
Aufgeblühte Artischocken finden als dekorative Elemente Verwendung.
„Wenn wir anfangs mit einem Biobetrieb in der Steiermark sprechen wollten, mussten wir per Post schriftlich einen Telefontermin vereinbaren, weil dieser nur einen Viertelanschluss in einem benachbarten Gasthaus nutzen konnte.“Loni Appler-Walch und Sohn Christoph mit einer bunten Vielfalt an Rüben frisch von den Arzler Feldern.
gelegenheit und wird so geführt, wie ich es mir vorgestellt habe.“
Am Hof hat jeder seinen Aufgabenbereich. Tochter Loni ist für die Direktvermarktung zuständig – sowie den Stand in der Markt halle. Wer regelmäßig dort einkaufen geht, kennt „die Loni“. Und die Loni kennt ihre Kunden nach 46 Jahren durch und durch, mit all ihren geschmacklichen Vorlieben und auch so mancher Lebensgeschichte. Ihr Mann Johann Appler ist für die Vieh wirtschaft zuständig. „Er lebt für das. Die Viecher sind ihm wichtiger als wir“, schmun zeln Loni und ihr Sohn Christoph Appler: „Er spricht mit ihnen und streichelt sie.“
Neben der Deckung des Eigenbedarfs an Fleisch und den Milchkühen dient der produzierte Mist als organischer Dünger für den Gemüseanbau. „Um ein durchgehendes Kreislaufsystem im landwirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen, brauchen wir aus reichend organischen Dünger. Diesen lie fern uns unsere insgesamt 30 Stück Vieh – 18 davon sind Milchkühe – sowie unsere Schweine, die als Grundlage für unseren Speck dienen“, erklärt Christoph und er gänzt: „Artgerechte Tierhaltung ist im bio logischen Landbau generell ein Kernthema. Tier, Mensch und Umwelt sollen dabei eine harmonische Einheit bilden.“
Die Drehung der landwirtschaftlichen Flächen ist eine eigene Wissenschaft, die die
Seit 46 Jahren betreibt die Familie Appler-Walch ihren Stand in der Innsbrucker Markthalle. Dienstags, freitags und samstags werden hier bis zu 60 Gemüsesorten in bester Bioqualität angeboten.
Familie perfekt beherrscht. Je nach Nähr stoffverbrauch und Schädlingsanfälligkeit der Pflanzen werden die Felder jedes Jahr neu bepflanzt. „Knoblauch und Zwiebel soll ten zum Beispiel erst nach sieben Jahren wieder bepflanzt werden, weil die Pilze so lange überleben, Kohlgewächse entziehen dem Boden viele Nährstoffe und sind schäd lingsanfällig. So muss so manches Ackerland auch mal zur Kleewiese werden, um mit den Leguminosen wieder Stickstoff in die drei Horizonte des Bodens zu bringen“, erklärt Christoph. Auch Stroh und Heu für die Tier
haltung wird am Buchrainer Hof selbst in Bioqualität hergestellt. „Unser Grundprin zip lautet, in einem geschlossenen Kreis laufsystem alles am Hof selbst bereitstellen zu können“, sagt Christoph aus Überzeugung und Mutter Loni fügt hinzu: „Wir wollen nur das produzieren, was wir auch selbst guten Gewissens verzehren möchten.“
Sohn Christoph Appler ist nicht nur für die Felder und Pflanzen zuständig, sondern auch für die Hauszustellung über die Biobox so wie den Lebensmitteleinzelhandel und Bio vom Berg. So landen verschiedenste Sala te, Hokkaidokürbisse, Kohlrabi, Salate, Fen chel, Zucchini und vieles mehr unter der Dachmarke „Bio vom Berg“ von den Arzler Appler-Feldern direkt in den heimischen Lebensmittelgeschäften. Die Milch wird als Biomilch an die Tirol Milch geliefert, Joghurt stellt Loni selbst her und verkauft dieses so wie das jeweils saisonale Gemüsesortiment, Eier und Speck im eigenen Bio-Hofladen in der Schlöglgasse in Arzl. Dienstag, Freitag und Samstag von 8 bis 12.30 Uhr findet sich die Loni persönlich mit all ihren Köstlich keiten an ihrem Stand in der Markthalle ein.
Wer sich das frisch geerntete Gemüse nach Hause liefern lassen möchte, kann dies mittels der Biobox tun. Über die Website www.biobox-tirol.com können Kunden jeden Freitag bis 13 Uhr verschiedene Bioboxen, die je nach Saison unterschiedlich befüllt werden, bestellen, ausgeliefert wird in der darauffolgenden Woche dienstags und mitt wochs direkt zu den Kunden.
„Um ein durchgehendes Kreislaufsystem im landwirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen, brauchen wir ausreichend organischen Dünger. Diesen liefern uns unsere insgesamt 30 Stück Vieh.“
CHRISTOPH APPLER
Wer sich am Bio-Markt einen guten Ruf erarbeitet hat, wird ihn nicht so schnell wieder los. Bis man ihn jedoch erlangt, ist es ein ziemlich hartes Stück Arbeit. So ist im idyllischen Örtchen Hochfilzen in den letzten Jahren ein Unternehmen herangewachsen, das biologische Lebensmittel höchster Qualität im Einklang mit der Natur herstellt.
TEXT: DORIS HELWEGinem Investment ihres Vaters ist es zu verdanken, dass Martina Pletzenauers Unternehmen Biologon zum nam haften Produzenten von biologischen Lebensmitteln wurde. Ursprünglich als Bäckerei für Crunchy- und Gra nola-Produkte in Itter gegründet, ist das Unternehmen 2020 in das neu errichtete Firmenareal in Hochfilzen gezogen. Gut hundert Tonnen Müslimischungen, Crun chies und Granolas verlassen pro Woche die Produkti onsstätte, die nach den neuesten und höchsten Standards der Lebensmittelproduktion eingerichtet ist. „Unse re Kernkompetenz sind schonend per Hand gemisch te Müslimischungen und traditionell im Stikkenofen gebackenes Crunchy – also gebackenes Müsli“, erklärt Martina Pletzenauer, CEO von Biologon. Die Produkte
EDas Zusammenspiel der Nährstoffe und die Qualität der Rohstoffe ist bei Biologon oberste Prämisse.
werden unter der eigenen Marke BioLifestyle und ver schiedensten Private Labels vorwiegend in Österreich, Deutschland und Italien vertrieben.
Der große Meilenstein auf dem Weg zum Erfolg des Müsliherstellers Biologon war die Umstellung von Palmauf Rapsöl. Was heute völlig normal ist, war im Jahr 2011 eine Pionierleistung. „Wir waren die Ersten, die palmölfrei produziert haben, dadurch sind wir am Markt auch bekannt geworden“, verrät Martina Pletzenauer eines ihrer Erfolgsrezepte. „Bio war schon immer unser Lifestyle. Wir wollen unseren Kunden Produkte anbie ten, die auch einen Wert für sie haben. Dabei kommt
es uns weniger auf aktuelle Trends, sondern vielmehr auf eine wertvolle Zusammensetzung der eingesetzten Zutaten und Inhaltsstoffe an“, so Pletzenauer. Neben Bio-Crunchies und -Granolas und schonend per Hand gemischten Müslis und Porridges finden sich im Sorti ment auch Cerealien, Flocken, Trockenfrüchte, Nüsse, Kerne, Saaten und vieles mehr – alles zu 100 Prozent bio. Aus persönlicher Überzeugung gelten Werte wie Bodenständigkeit, Nachhaltigkeit und Ehrlichkeit als oberste Prämisse. „Partnerschaften sind uns wichtig, bei uns zählt noch die Handschlagqualität sowohl un seren Lieferanten gegenüber als auch unseren mittler weile 90 Mitarbeitern, denn sie sind das Wichtigste, was wir haben. Wir schauen aufeinander im Betrieb und auch in unseren langjährigen Partnerschaften mit Vertragsbauern und Lieferanten.“ So gut es machbar ist, werden die Rohstoffe regional bezogen. So stehen im biologischen Getreideanbau an die hundert Bauern vorrangig in Ober- und Niederösterreich unter Vertrag.
„Wir unterscheiden uns am Markt insbesondere durch unsere Herstellungsart. Während andernorts in großen Backtunneln produziert wird, werden bei uns viele Ar beitsgänge wie das Auswiegen der Zutaten, das Befül len des Kneters und das Auftragen der Rohmasse auf die Backbleche von Hand getätigt“, erzählt die Unter nehmerin. Pro Schicht tragen acht bis zehn Bäcker die Backmasse händisch auf die Bleche auf, die dann auf Stikkenwägen im Ofen gebacken werden. Die Entlee rung der Backbleche erfolgt ebenfalls händisch, die Zer kleinerung nach dem Backvorgang maschinell. Im drei schichtigen Betrieb wird von Montag bis Samstag rund um die Uhr produziert. Dabei wurde im Neubau auf ein Beleuchtungssystem für die Mitarbeiter geachtet, das den natürlichen Biorhythmus unterstützt, zudem gibt es innerhalb einer Arbeitswoche keine Wechselschichten.
Die richtige Mischung der Produkte ist eine Wissen schaft und erfordert neben der individuellen Rezeptur vor allem spezielles Wissen der Mitarbeiter. „Neben unserer Marke BioLifestyle produzieren wir überwie gend Private-Label-Produkte. Dabei kann auf Grund der zahlreichen Produktionsschritte in Handarbeit auf sehr individuelle Wünsche eingegangen werden. „Prinzipiell ist unser Schwerpunkt das Zusammenspiel der Nährstoffe nach der Ernährungsampel, der soge nannte Nutri-Score“, sagt Produktentwickler Christian Rinnergschwentner. „Unsere Kunden haben meist recht konkrete Vorstellungen, welche Geschmacksrichtungen gewünscht sind oder welche Inhaltsstoffe auf keinen Fall rein dürfen“, plaudert der kreative Kopf des Unter nehmens aus seinem Daily Business. „Diese Phase der Produktentwicklung ist der aufwändigste Prozess und kann mitunter auch einen längeren Zeitraum von meh reren Monaten in Anspruch nehmen. Ist die Rezeptur dann im Kasten, geht es an die Auswahl und Gestaltung der Verpackung, die entweder von unseren hauseige nen Grafikern designt oder uns von den Kunden gestellt werden“, so Rinnergschwentner. Sämtliche Produkte,
Alle Produktionsschritte von der Mischung der Rohstoffe bis zum Auftragen der Teigmassen auf die Bleche für den Stikkenofen werden bei Biologon noch händisch getätigt. Das ermöglicht eine große Freiheit in der Zusammensetzung der Rezepturen.
die für externe Eigenmarken hergestellt werden, sind biozertifiziert und von Premiumqualität.
Entscheidend für die hohen Qualitätsansprüche ist neben der Rezeptur und der Handarbeit die Auswahl der Rohstoffe. „Wir achten auf höchste Qualität unserer Zutaten. Alles, was bei uns wächst, beziehen wir aus der Region. Getreide, allen voran Dinkel, von unseren gut hundert Vertragsbauern aus Österreich und viele wei tere Zutaten aus der EU, wobei wir besonders stolz sind auf unsere Mandeln aus Sizilien. Qualität schmeckt man einfach“, so Pletzenauer. „Nichtheimische Produkte wie Kakao oder Kokos werden aus den Herkunftsländern un ter Berücksichtigung von einer Vielzahl an Qualitäts- und Sozialkriterien importiert. Künstliche Aromen, Farbstof fe oder Konservierungsmittel sind bei uns tabu, unsere Produkte sind mehrfach geprüft und werden nach inter nationalen Lebensmittelstandards hergestellt.“
Von allen aufflammenden Trends möchte sich Pro duktentwickler Christian Rinnergschwentner nicht
unbedingt beeinflussen lassen, sind so manche doch eher kurzlebiger Natur oder halten ernährungstechnisch nicht, was sie versprechen. Es gibt aber auch Trends, die durchaus Sinn machen. So ist Zucker anhaltend ein Riesenthema. Während Rohrohrzucker zwar von der Verarbeitung her schon besser ist als raffinierter Weiß zucker, ist er bezüglich der Inhaltsstoffe dennoch gleich ungesund. Als Alternative konnten sich weder Stevia noch andere Zuckerersatzstoffe wirklich durchsetzen. Für Rinnergschwentner ist Dattelpulver derzeit hoch im Kurs, das zwar ein wenig Eigengeschmack mitbringt, aber reich an Faser- und Ballaststoffen ist. Auch Kur kuma ist gekommen, um zu bleiben, ebenso wie die Aronia-Beere. Als gute Eiweißquelle gelten Erbsenpro teine und Hanfnüsse.
Als Familienunternehmen mit Umweltverantwortung spricht Biologon Genießer, Sportler, Vegetarier, Veganer und alle gesundheits- und umweltbewussten Menschen gleichermaßen an. Nachhaltigkeit findet nicht nur in der Produktion ihren Platz, sondern wird im gesamten Unternehmen gelebt. „In unserem Betrieb kommen nur Produkte zum Einsatz, die zu hundert Prozent biolo gisch sind, fair gehandelt und ohne Kinderarbeit oder Unterdrückung hergestellt werden“, betont Pletzenau er. Damit geht einher, dass Bauern, die biologischen Anbau praktizieren, gefördert werden. Im gesamten Herstellungsprozess werden umweltfreundliche und ökologisch abbaubare Produkte eingesetzt und die Pro duktion zu hundert Prozent mit Ökostrom aus Tiroler Wasserkraft betrieben.
Während im konventionellen Handel Preisdruck und Kurzlebigkeit dominieren, ist die Bioszene noch eine andere Welt. „Jeder kennt jeden, alles spricht sich he rum“, sagt Pletzenauer. „Es wird noch mehr Wert auf langfristige Partnerschaften gelegt, auch die Art der Verhandlungen und Geschäftsbeziehungen unterschei det sich grundlegend. So ist bei Bioprodukten auch ein nicht ganz so rasanter Anstieg der Preise zu verzeichnen, da sich unter anderem die Preissteigerung der Dün gemittel in den Preiserhöhungen der konventionellen Lebensmittel niederschlägt.“
Im Familienbetrieb ist neben Martina Pletzenauer auch ihr Bruder Karl Nothegger junior beteiligt, für ihren Ehemann gibt es als Betriebsleiter keine Heraus forderung, die ihn erschüttern könnte. „Christian hat den Neubau geplant und abgewickelt. Dabei wurden mit Partnern innovative Konzepte für die Lebensmit telindustrie entwickelt, die nun auch in vielen anderen Betrieben Anwendung finden – vor allem im asiatischen Bereich. Besonders stolz sind wir auf seine selbstge bauten Maschinen und Anlagen, die hochwertige In novationen verkörpern“, freut sich die Ehefrau und Inhaberin. Auch Tochter Anna ist bereits im Betrieb tätig. Jahrelang verbunden sind auch Produktentwick ler Christian Rinnergschwentner und Katja Rattin als Verkaufsleiterin. Für die stetig wachsenden Umsätze ist das Unternehmen dank dem neuen Produktions gelände gerüstet: „Noch hätten wir Kapazitäten“, so Martina Pletzenauer.
„Wir waren die Ersten, die palmölfrei produziert haben, dadurch sind wir am Markt auch bekannt geworden.“
MARTINA PLETZENAUER
Hochwertige, frische Speisen für jeden Geschmack findet man ab sofort bei dean & david im Shopping Center SILLPARK. Der Anfang November eröffnete Store im Erdgeschoss des Einkaufszentrums ist der erste seiner Art im Westen von Österreich und steht gemäß seinem Slogan „Change for Better“ für handgemachte, nachhaltige und vor allem frische Speisen.
Das deutsche Unternehmen dean & david hat sich dem nachhaltigen und frischen Umgang mit Lebensmitteln verschrieben. Mit seinem bunten Sortiment aus diversen Salaten, Bowls, Sandwiches und süßen Leckereien ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zudem bietet das Unternehmen seine kompromisslos frischen Produkte auch vegetarisch, vegan, sowie gluten- und laktosefrei an. Auch Konservierungs- oder Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker sucht man in der Produktvielfalt vergeblich. Somit springt das 2007 gegründete Unternehmen auf die aktuellen Foodtrends auf und verwöhnt mit seinen natürlichen, hochwertigen und frischen Zutaten den Gaumen. „Wir freuen uns, mit dean & david das Gastronomieangebot im SILLPARK um ein einzigartiges Konzept erweitern zu können. Mit der gesunden, schnellen Küche können wir unseren Besucher*innen nun noch eine größere Vielfalt an Speisen und Getränken anbieten“, freut sich Centermanager Markus Siedl über die Neueröffnung.
Bei dean & david können unter anderem Salate und Bowls in Mehrwegboxen für un-
terwegs gekauft werden. Bei der Verwendung einer Mehrwegbox erhält der Kunde bei jeder Bestellung eine Extrazutat gratis. Alle Getränke zum Mitnehmen werden in 100 Prozent kompostierbaren Bechern serviert. Um Abfall und Ressourcen zu reduzieren, gibt es Holz- statt Plastikbesteck zum Mitnehmen.
Jeden Mittwoch feiert dean & david außerdem seinen VeggieDay – und jeder Kunde erhält zehn Prozent Rabatt auf alle
Den ersten dean & david Store in Westösterreich ab sofort im Shopping Center SILLPARK
veganen und vegetarischen Speisen. Innsbrucker Schüler und Studenten profitieren unter Vorlage des Schüler- bzw. Studentenausweises immer von 15 Rabatt auf das gesamte Sortiment (Rabatte nicht miteinander kombinierbar).
Für individuell komponierbare Salate, warme Bowls sowie Thai-Currys, für frisch gepresste Säfte und kross gegrillte Sandwiches verarbeitet dean & david nur sorgfältig ausgewählte und qualitativ hochwertige, natürliche Zutaten. Das schmeckt man bei jedem Bissen oder Schluck.
Per Scoober werden alle Köstlichkeiten auch gerne ins Büro oder nach Hause geliefert. dean & david-Caterings sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern stellen eine gesunde Alternative zu manch anderen Snacks dar. Sowohl Firmen- als auch Privatfeiern werden durch kleine Wraps, Minibowls und mehr zum absoluten kulinarischen Highlight. www.sillpark.at
Seit 1267 in Eppan / Südtirol und seit 1944 in Nordtirol bestens etabliert.
1944 Gründung durch Peter Meraner sen. (Winzer aus Südtirol)
1956 Übernahme des Betriebes durch seine Söhne Peter und Edi
1988 Erwerb der Linherr GmbH und Übersiedelung zum Rennweg 16 in Innsbruck
1995 Übernahme der Geschäftsleitung durch Dietmar Meraner
1995 Projektstart „Hamburger Fischmarkt“, jetziges 27. Fischvergnügen am Inn 2022
1997 Kauf der Geschäftsanteile Weinkellerei P. Meraner GmbH und Linherr GmbH durch Dietmar Meraner-Pfurtscheller
2005 Projektstart wellwasser® - „aus Leitungswasser wird wellwasser®“
2021 Verein Weinwerbung TIROL – der Tiroler Weinfachhandelübersiedelt zum Rennweg 16 in Innsbruck
ohne Plastik ohne Transportwege und Abgase
direkt aus der Leitung keimfrei gefiltert mit natürlichem Mineralstoffgehalt
Die Wellwasser Technology GmbH wurde als Finalist beim Energy Globe Austria in der Kategorie WASSER ausgezeichnet.
Der Energy Globe Award ist der weltweit bedeutendste Umweltpreis und zeichnet jährlich, auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, herausragende nachhaltige Projekte aus.
aus Leitungswasser wird wellwasser® still oder perlend
Der „Junge Wilde“-Award von Rolling Pin ist gewissermaßen die Fashionweek der Kulinarik. Je mutiger und ausgefallener die lukullischen Kreationen sind, desto besser. Wie schon 2020 ist der kreativste Jungkoch Europas ein Tiroler.
Ursprünglich bezog sich der Begriff „Junge Wilde“ auf eine Gruppe jun ger Physiker aus den 1920er- und 1930er-Jahren, die sich mit neuen Denkweisen für ihre Bemühungen um die Quantenmechanik verdient machten, spä ter auf Maler, die sich mit unbekümmerten, expressiven Bildern einen Namen machten, und wurde danach auf Politiker umgedeutet, die sich durch ihre radikalen Ideen hervortaten. Heute sind die Jungen Wilden univer sal quasi all jene mutigen Menschen, die sich das Stückchen weiter nach vorne wagen, die Dinge hinterfragen, um Neues daraus zu machen, und die die Grenzen des Mög lichen verschieben. Auch in der Kulinarik.
In den 1990ern bildeten die aufstreben den Köche Stefan Marquard, Frank Rosin, Juan Amador, Holger Stromberg und Kolja Kleeberg unter der Führung von Otto Koch die Kochvereinigung der Jungen Wilden, die sich ein paar Jahre später allerdings wie der auflöste. Küchenpunk Stefan Marquard schien das keine Ruhe zu lassen, denn im Jahr 2005 rief er gemeinsam mit dem Fach magazin Rolling Pin den gleichnamigen Kochwettbewerb ins Leben. Mittlerweile zählt der Junge-Wilde-Award zu den begehr testen Kreativ-Kochawards in Europa. Rund 2.000 Talente wollen dabei alljährlich zei gen, was sie am Herd wirklich draufhaben. Kochen dürfen letztlich nur die Besten, die gleich vorweg in ein selektives Vorfinale ge schickt werden. Daraus werden drei Finalis ten gekürt, die ins Grande Finale einziehen.
Dort wird ihnen ein Warenkorb befüllt mit den unterschiedlichsten Produkten zur Ver fügung gestellt sowie spezielle Techniken vorgegeben, die innerhalb von viereinhalb Stunden zu einem viergängigen Menü wer den müssen. Und los geht’s. Erlaubt ist, was Kreativität, Handwerk und Know-how her geben (und den Wareneinsatz von 19 Euro pro Person nicht übersteigt). Je wilder und frecher, desto super!
Im heurigen Finale haben die Senkrechtstar terin Simone Kubitzek (aktuell im Restau rant Aqua im The Ritz Carlton in Wolfsburg kochend), der Kochallrounder Jan Eggers (Gourmet Restaurant Hubert Wallner, Ma ria Wörth) und der Küchenmeister Thomas Penz (Restaurant Ocean by Hans Neuner, Proches/Portugal) gegeneinander ange kocht und auch wenn wir es uns ein kleines
bisschen gewünscht hätten, dass mit Kubit zek eine Frau das Rennen macht – sie wäre nach Sandra Scheidl im Jahr 2020 erst die zweite –, so freuen wir uns doch auch sehr mit Thomas Penz, der in seinem Menü nicht nur unglaublich mutig war, sondern auch Tiroler ist. Wie Scheidl im notabene auch.
Die Kochstationen des Innsbruckers le sen sich dabei wie das Who is who der Koch welt: Hangar 7, Steirereck, Vendôme, Noma, Kadeau, aktuell ist er Souschef im Ocean by Hans Neuner, einem Zweisternerestaurant im portugiesischen Porches. Dabei ist Tho mas Penz gerade einmal 27 Jahre alt. In der Küche mag er es gern präzise und komplex, er ist ein Tüftler, der mit Aromen ebenso spielt wie mit Texturen. Die Jungen Wilden sind übrigens nicht Penz’ erster Kochwett bewerb. Schon mit 15 Jahren hat er seinen ersten absolviert, 2018 hat er den Culinary World Cup Luxemburg gewonnen.
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Oh du edle, schokoladenbringende Weihnachtszeit
Kein schönerer Ort, um die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren, als die Innsbrucker Altstadt. Mittendrin das TIROLER EDLES, wo gerade in der Zeit vor Weihnachten eine alle Sinne berührende Atmosphäre herrscht.
Die Kulisse im Tiroler Edles bildet Tannenholz, mit dem das Geschäft inwendig ausgekleidet ist. In diesem Tannenraum liegt ein besonderer Duft über allem. Von Räucherwerk, von Seifen, von Schokoladen, von Bienenwachskerzen, von Zelten, von Schafwolle. Unverkennbar: Weihnachten ist im Kommen.
Die Oh du Edle Weihnachtsschokoladen sind zum edlen Quintett angewachsen. Wer Lebkuchen mag, könnte bei dieser neuen Sorte schwach werden. Edelbitterschokolade vereint sich mit einer Füllung aus Frischmilch vom Tiroler Grauvieh, Nougat und Lebkuchengewürz. Auf der süßen Weihnachtstheke keinesfalls fehlen dürfen auch Adventkalender, die – nomen est omen – im Tiroler
Edles Engelsflügel verleihen und die Menschen himmelhochjauchzen lassen.
Das ganz Besondere in der Seilergasse Nummer 13: Es gehen eins und eins zusammen, auch zwei, drei oder vier. Eine Tiroler Reine Seife mit einer Tiroler Edle Schokolade etwa, ein Zelten mit einem handgewebten Geschirrtuch, Almrosenhonig mit einer Almrosen-Duftkerze. Für diese individuell maßgeschneiderten Geschenksets nehmen wir uns Zeit, beraten leidenschaftlich und verpacken schön.
AUS LEIDENSCHAFT FÜR DAS SCHÖNE, GUTE UND EDLE
Kundige wissen, dass es im Tiroler Edles zwar vor allem Produkte für den täglichen Gebrauch und Verbrauch gibt, aber keines
gewöhnlich ist. Ob aus Schokolade, aus Glas, Holz, Leinen, Leder oder Papier: Jedes Produkt kommt aus dem erweiterten Tiroler Kulturraum, von Meisterinnen und Meistern ihres Fachs, von Künstlerinnen und Künstlern, von traditionsreichen Manufakturen, von Klein- und Familienbetrieben. Edel, wer schenkt!
Seilergasse 13, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/582393 shop@tiroleredles.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr Sa. von 10 bis 15 Uhr An den Samstagen im Dezember von 10 bis 18 Uhr Onlineshop: www.tiroleredles.at
EUROGAST präsentiert sich innovativer, regionaler und unterscheidbarer denn je.
ler Gruppe im April 2022 somit flächendeckend in ganz Österreich vertreten. Mit diesem zusätzlichen Standort in Vorarlberg schließt Eurogast eine wichtige Lücke und ist nun in Österreich perfekt aufgestellt. Krug: „Wir freuen uns ganz besonders, nun in Vorarlberg, jenem Bundesland mit einer qualitativ sehr hochwertigen Gastronomie und Hotellerie und Vorreiter in vielen Bereichen, mit einem Standort präsent zu sein.“
Nach dem erfolgreichen Zusammenschluss mit der Zeller Gruppe, der Übernahme des AGM-Standortes in Bludenz, einem neuen österreichweiten Key-Account-Manager sowie dem Markenrelaunch blickt Österreichs größter privater Gastronomiegroßhändler positiv in die Zukunft. „Durch die neue Größe kombiniert mit der regionalen Verankerung unserer Betriebe sind wir nun noch konkurrenzfähiger, schlagkräftiger, schneller und unterscheid-
barer von den großen internationalen Konzernen“, betont Peter Krug, Geschäftsführer Eurogast Österreich.
Mit November 2022 hat das Familienunternehmen Eurogast Grissemann den AGM-Standort in Bludenz übernommen. Damit erweitert die Eurogast ihren Zusammenschluss von privaten Großhändlern und ist nach der Eingliederung der Zel-
Der 46-jährige gebürtige Niederösterreicher Markus Dörrich hat im Oktober 2022 die Position des österreichweiten Key-Account-Managers innerhalb der Eurogast-Österreich-Gruppe übernommen. Dörrich erwartet bei Eurogast Österreich ein bestens etabliertes Netzwerk an 18 familiengeführten Unternehmen mit starker regionaler Verankerung und einem leistungsstarken Portfolio. www.eurogast.at PR
Das Rooftop 7301 am Weingut K+K Kirnbauer ist die neue Eventlocation im Burgenland für Firmenveranstaltungen und private Feiern.
Bei der Zahl 7301 handelt es sich nicht nur um die Postleitzahl von Deutschkreutz, sondern auch um ein Synonym für Qualität und die Passion rund um den Blaufränkisch. Der Veranstaltungsort in den Weingärten von Deutschkreutz besticht neben einer traum haften Aussicht mit einer hochwertigen Aus stattung. Das ausgewählte Interior in sanften Naturtönen und ein individuelles Lichtkon zept runden das Angebot einer Veranstal tungskulisse ab. Der mediterrane Stil des Hauses, eingebettet in eine sanfte Natur kulisse, lädt zum Verweilen, Genießen und Feiern ein. Toskanafeeling pur auf über 480 Quadratmetern für jede Art von Veranstal tung – von märchenhaften Hochzeiten über professionelle Seminare bis hin zu motivie renden Incentives. Den Gästen des Wein guts K+K Kirnbauer stehen die gesamten Räumlichkeiten des Rooftop 7301 ganzjäh rig zur Verfügung. Darunter befinden sich der große Veranstaltungsraum mit Bestuh lungsmöglichkeiten für bis zu 110 Personen, ein sonniger Wintergarten mit Leseecke, eine moderne Dachterrasse, ausgestattet mit Bartischen, Loungemöbeln und groß zügiger Beschattungsmöglichkeit, sowie eine vollausgestattete Küche und Bar. Im Rahmen einer Cocktailparty können bis zu 200 Gäste in Empfang genommen werden.
Im Herbst und Winter bieten die Räum lichkeiten genügend Platz im Warmen und auf der Dachterrasse lässt sich bei einem Achterl Rotwein der Ausblick genießen. Im Frühling und Sommer kann man sich in den Innenräumen bei angenehmen (klimatisier ten) Temperaturen aufhalten. An heißen Ta gen schützt eine großflächige Markise auf der Terrasse die Gäste vor der Sonne. Tags über bieten die lichtdurchfluteten Räume eine helle, angenehme Atmosphäre, abends wird das Weingut durch die wunderschö
nen Sonnenuntergänge in ein sanftes Gold getaucht und bietet die perfekte „Sundow ner-Location“. Nach Sonnenuntergang kann man durch das Verwenden der Markise die Wärme des Tages dezent auf der Terrasse speichern und laue Nächte erleben.
Die Lage des Weinguts K+K Kirnbauer in den Deutschkreutzer Weingärten fördert das kre ative Arbeiten und eignet sich somit hervorra gend für Seminare, Meetings und Workshops. Viel Tageslicht, helle Räumlichkeiten und ein einfacher Zugang in die Natur ermöglichen einen reibungslosen Workflow sowie erhol same Pausen im Rahmen einer Veranstal tung. Das Rooftop 7301 ist der ideale Ort, um Firmenveranstaltungen mit Weingartenflair zum Highlight der Teilnehmer zu machen.
Hochzeit feiern wie in der Toskana: Der mediterrane Stil des Hauses lässt Verliebte schnell in einen Sommertraum entschwin den. Die wunderschönen Sonnenuntergänge in sanftem Gold schaffen die perfekte Aus gangslage für traumhafte Fotos des Braut paars. Ja-Sagen in der Naturkulisse eines Weingartens, Feiern im Weingut und das mit einer 300-tägigen Garantie auf Sonne.
Märchenhaft heiraten oder exklusiv fei ern: Marlene Kirnbauer bietet gemeinsam mit ihrem Team viel Kreativität, Liebe zum Detail und Energie rund um die Traumhoch zeit Ihrer Gäste. Professionalität bei der Planung und Umsetzung sowie der Wohl fühlfaktor für das Brautpaar und für die Hochzeitsgäste haben höchste Priorität.
TRAUUNG IM WEINGARTEN
Abgesehen von der Hochzeitsfeier im Roof top 7301 bieten sich die K+K-KirnbauerWeingärten als märchenhafter Ort für eine
Trauung an. Als romantisches Set-up, ver steckt in den Weingärten, findet man einen wunderschönen Traubogen, geschmückt mit romantischen Blumenarrangements. Weiße Stühle, Weinfässer am Eingang und Blumen schmuck machen diese Location zum wahr gewordenen Hochzeitsmärchen im Wein garten des Blaufränkischlands.
Als Familienbetrieb geführt, steht persön licher Service für die Gäste des Weinguts K+K Kirnbauer an oberster Stelle. Wenn Markus und Marlene Kirnbauer Besucher in ihrem „Chateau“ begrüßen, dann spürt man sofort die Leidenschaft zu ihrem Hand werk – sowohl im Winzerbetrieb als auch bei der Organisation von Veranstaltungen. Sie präsentieren in einer authentischen Art, wie die Weine behutsam vom Weingarten in die Flasche begleitet werden, und ma chen eine Weinverkostung der hauseigenen Spitzenweine zum besonderen Erlebnis.
Weingut K+K Kirnbauer Rotweinweg 1 7301 Deutschkreutz office@rooftop7301.at Tel.: 0664/200 32 21 www.rooftop7301.at Ansprechpartnerin: Verena Hahn
Während im Vordergrund eine sattgrüne Alm von einzelnen Sonnenstrahlen gestreift wird, ragen im Hintergrund durch dichte Nebelschwaden schroffe Bergspitzen in den orangegelben Himmel – mit diesem Schnappschuss der Sextner Dolomiten als Titelbild, aufgenommen von Hans Bergmann, präsentiert sich der Euregio-Kalender 2023. Auch die siebte Auflage des Werks bringt anhand von Landschafts-, Architektur- und Kulturaufnahmen die Charakteristika der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino zum Ausdruck. Dem Kalender vorangegangen war, wie bereits die Jahre zuvor, ein Fotowettbewerb für Hobbyfotograf*innen aus allen drei Landesteilen. Der Ka lender ist als Wand- und Tischversion kostenlos unter euregio@tirol.gv.at bestellbar oder kann direkt im Innsbrucker Euregio-Büro in der Wilhelm-Greil-Straße abgeholt werden.
Direkt am größten See Tirols liegt das Atoll Achensee, dessen natürliche, umweltfreundliche Materialien ein angenehmes Wohlfühlambiente im Innenund Außenbereich kreieren. Treibholz aus dem Achensee, Filz, Schafwolle und weitere Tiroler Rohstoffe wurden für die Dekoration verwendet, im Freien lockt ganz viel Grün mit eigener Schmetterlingswiese und buntem Lebensraum für die Insektenwelt. Hinzu kommt ein einzigartiges Energie- und Betriebssystem, das höchste ökologische Standards erfüllt. Das nachhaltige ÖkoKonzept ist derart ausgereift, dass die Freizeitanlage kürzlich mit dem EWA-Award 2022 (European Waterpark Association) in der Kategorie Professional ausgezeichnet wurde. Die Jury sah in dem Zusammenwirken der Einzelmaßnahmen einen beispielhaften Schritt zur klimaneutralen Gestaltung von Freizeitbädern und Thermen in Europa.
Zugegeben, diese neue Dimension des Ge nusses ist nicht in Tirol zu Hause, doch für die kulinarischen Köstlichkeiten des Zweisternekochs Andreas Senn lohnt sich ein Blick über die Bundesländergrenze – so ganz ge nerell und jetzt noch einmal mehr. Im Senns. Restaurant in Salzburg hat sich der Topkoch mit POET Audio zusammengetan. Gemeinsam haben sie das „POET & Senns Audio Dinner“ kreiert, bei dem die die kulinarischen Genüsse des siebengängigen Gourmetmenüs mit surre alen und psychoakustischen Klangteppichen, unbekannteren Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart oder avantgardistischen Stimmen von Karl-Heinz Stockhausen kom biniert mit mächtigen elektronischen Synthe sizerklängen verschmelzen. Wiedergegeben werden die Stücke auf drei unterschiedlichen POET-Sound-Systemen – allen voran auf der „POET sinfonetta“, die mit einer völlig neuen Technologie für ein revolutionäres Hörerleb nis sorgt. Ende September feierte das „POET & Senns Audio Dinner“ im Salzburger Gusswerk seine Weltpremiere und kann für Gruppen ab sofort exklusiv gebucht werden.
www.senns.restaurant
Erkrankungen des Kniescheibengelenks sind weit verbreitet und stellen oft eine große Beeinträchtigung für den Patienten dar. Denn die Kniescheibe ist funktionell eng mit dem vorderen Oberschenkelmuskel verbunden (Kniestreckmuskulatur). Daher resultieren oft erhebliche Einschränkungen beim Stiegensteigen, Kniebeugen und generell Tätigkeiten, welche Anforderungen an die Kniestreckung stellen.
Erkrankungen des Kniescheibengelenks lassen sich grob in drei Grup pen kategorisieren: 1) Instabilitäten der Kniescheibe, 2) Verschleißer krankungen des Kniescheibengelenks und 3) sonstige Erkrankungen. Instabilitäten der Kniescheibe treten dabei meist im Jugendalter bzw. jün geren Erwachsenenalter auf und äußern sich durch Schnappen im Bereich der Kniescheibe bzw. durch tatsächliches Ausrenken der Kniescheibe, die so genannte Patella-Luxation. Letztere treten in 90 Prozent der Fälle ohne äußere Gewalteinwirkung auf und sind oft auf angeborene Risikofaktoren zurückzuführen (z. B. zu hoch positionierte Kniescheibe oder zu flach aus gebildete Gleitrinne für die Kniescheibe). In vielen Fällen, vor allem bei nur einmaligem Ausrenken der Kniescheibe, kann mit einer nichtoperativen Therapie wie Physiotherapie oder orthopädietechnischen Maßnahmen ein Auslangen gefunden werden. Bei wiederholten Ausrenkungen (chro nisch rezidivierende Patella-Luxation) kommen allerdings oft operative Techniken zum Einsatz. Die häufigst durchgeführte Methode ist dabei die Rekonstruktion des Kniescheibe-Haltebandes (Rekonstruktion des Medialen Patellofemoralen Ligaments, MPFL).
Auch Verschleißerkrankungen des Kniescheibengelenks sind häufig. Sie beginnen als Knorpelschäden von wenigen Quadratzentimetern an der Rückseite der Kniescheibe bzw. in der Kniescheibengleitrinne. Meist sind davon junge und physisch aktive Erwachsene betroffen. Durch Vor anschreiten der degenerativen Prozesse kann sich über die Jahre daraus eine definitive Arthrose entwickeln (Vollbild des Gelenkverschleißes, so genannte Patellofemoralarthrose). Während man bei örtlich begrenzten Knorpelschäden noch mit knorpelrestruktiven Eingriffen therapieren kann, sind bei der Patellofemoralarthrose oft knöcherne Korrekturen bzw. im Endstadium endoprothetische Eingriffe, also ein künstlicher Teilgelen kersatz, sinnvoll.
Eine Vielzahl von Erkrankungen des Kniescheibengelenks passen in keine der beiden Gruppen, sind jedoch ebenfalls weit verbreitet. Der Mor bus Schlatter beispielsweise ist eine typische Problematik von physisch sehr aktiven Jugendlichen. Dabei kommt es zu Schmerzen am Schien beinhöcker (Tuberositas tibiae), verursacht durch den starken Zug des Kniescheiben-Streckapparates bei noch nicht abgeschlossenem Wachs tum. In fast allen Fällen ist bei dieser Erkrankung eine nichtoperative Therapie wirksam.
Innrain 2, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/56 39 00 praxis@ofz-innsbruck.at, www.ofz-innsbruck.at
Mit der neuen Produktreihe ACP schlägt das Tiroler Unternehmen Ovum Heiztechnik ein neues Kapitel in Sachen Effizienz auf dem internationalen Wärmepumpenmarkt auf. Nach zweijähriger Entwicklungszeit ist es dem Team rund um die beiden Geschäftsführer Peter Krimbacher und Martin Fischbacher gelungen, ein Produkt mit einem SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) von über sechs herauszubringen. Dank des richtungsweisenden Heißgasvorganges, der eigens für die Neueinführung entwickelt wurde, können ideale Performancewerte über den gesamten jährlichen Temperaturverlauf garantiert werden. Mit einem Schalldruckpegel von gerade einmal 39,9 Dezibel zählen die Produkte außerdem zu den leisesten am Markt. Neben der Beheizung können die Anlagen auch für die Warmwasseraufbereitung sowie für die Gebäudekühlung eingesetzt werden. www.ovum.at
Achtung, Überraschung: Auch heuer fällt Weihnachten wieder auf den 24. Dezember. Und auch wenn man mit Adventkalendern eher Kindern die Zeit bis dahin versüßen möchte, so zählen auch wir Erwachsenen gern die Tage bis zur großen Erleuchtung. Der „Kalender“ muss dafür nicht zwingend mit Schoki gefüllt sein (auch wenn wir diese Variante durchaus begrüßen!), der Tagezähler geht auch stilvoll – wie mit den hyggeligen Stabkerzenversionen von IB Laursen (24,95 Euro) oder im Glas zum Abhaken von räder Design (34,95 Euro) zum Beispiel. Beides nebst vielen anderen vorweihnachtlichen Wunderbarigkeiten und Geschenkideen ge sehen im APFIs in Wattens.
„Alte, ehrwürdige Mauern und holzvertäfelte Stuben – das Ambiente verpflichtet, und die Betreiber kommen diesem Anspruch gerne nach. Beste bürgerliche Küche und solides Handwerk.“ So beschreibt der Falstaff Restaurant- und Gasthaus-Guide 2022 den Goldenen Engl in Hall. Tatsächlich stehen hier Kulinarik und Gastfreundschaft gleichermaßen im Mittelpunkt. Platz genommen wird in einer der drei räumlich getrennten Stuben, allesamt geprägt von historischer Einrichtung aus Holz, serviert wird traditionelle österreichische Küche auf hohem Niveau, angepasst an die Jahreszeiten. Und auch „Der Haller“ als wohl kleinste, aber charmanteste Bar der Stadt und quasi die „Außenstelle“ des Hotels Goldener Engel am Langen Graben in der Altstadt verführt mit kulinarischen Köstlichkeiten. „Der Haller“ ist eine Mischung aus Shop, Vinothek, Café und Bar, die neben alkoholischen und antialkoholischen Getränken auch süße und herzhafte Speisen anbietet. www.goldener-engl.at
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Bryan Adams ist einer der aufre gendsten Live-Musiker der Welt und sein energiegeladener Auftritt, seine mühelose Bühnenpräsenz und sein unglaublicher Gesang werden garantiert begeistern und unterhalten. Adams‘ Einfluss erstreckt sich über vier Jahr zehnte, in denen er 14 Studioalben veröffentlicht hat.
Die Weihnachtsparty des Jahres 2022 –natürlich mit vielen Kelly-Hits. Es geht also wieder los, der KELLY-Mythos ist lebendiger denn je – und das ist ein Glücksfall, denn was wünscht man sich in diesen Zeiten zum Weihnachtsfest mehr, als mit seinen Lieben unbeschwert zu feiern und zusammen einfach MORE HAPPY CHRISTMAS zu genießen?
Die energiegeladene Eisshow SUPERNOVA nimmt sein Publikum in spektakulären Settings mit auf eine Abenteuerreise von der Erde zu den Sternen. Die Geschichte beginnt mit einem farbenprächtigen Winterfest im ewigen Eis, zu Ehren aller himmlischen Elemente mit bezauberndem Eistanz und anmutigen Choreografien.
Zarter Teig, geschmolzener Käse, aromatische Tomaten: Pizza ist und bleibt eines der beliebtesten Gerichte von Frau und Herr Österreicher. Wo der italienische Klassiker am besten schmeckt, ließ Falstaff jüngst mittels eines Communityvotings bestimmen. Nach einer anfänglichen Nominierungsphase standen die Top Ten der neun Bundesländer zwei Wochen lang zur Wahl. Mit rund 67 Prozent konnte sich die „Osteria Noi“ in Salzburg über die mit Abstand meisten Stimmen im Bundesländervergleich freuen und ist damit sozusagen der Overall-Sieger. In Tirol konnte sich Una Pizza in Innsbruck, aus der auch das Wasser-im-Mund-Zusammenlauf-Bild stammt, gegen das Memory aus Ellmau (Platz 2) und den Kuckuck aus Matrei (Platz 3) durchsetzen. Noch mehr Pizza gefällig? Auf den Plätzen vier bis zehn: Amici, Die Pizzerei, Due Sicilie, Paninothek (alle Innsbruck), H’ugo’s aus Kitzbühel, Crocodiles ebenfalls aus Innsbruck und die Pizzeria San Marco Gasthof Traube in Bichlbach.
Der Campus von IST Austria in Klosterneuburg – Maria Gugging wird seit 2006 vom Land Niederösterreich und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) entwickelt. IST Austria betreibt dort naturwissenschaftliche Grundlagenforschung und Postgraduiertenausbildung. Die Forschung hat schon heute Weltrang. In der aktuellen Bauphase bis 2036 soll der Campus in Klosterneuburg weiter wachsen, damit bis dahin 1.500 Forscher*innen tätig sein können. Für die Planung des Erweiterungsbaus konnte sich das integrale Planungsbüro ATP in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb durchsetzen. „Die Labore der Zukunft müssen mehr sein als ein Ort der Wissenschaft. Sie müssen Offenheit, Kommunikation und Zukunftsfähigkeit verkörpern. An diesen hohen Erwartungen haben wir unseren Entwurf orientiert“, sagt Dario Travaš, ATP-Partner und Head of Design von ATP Wien.
Wir alle haben ziemlich viel Zeugs zuhause liegen, das wir in Wahrheit weder brauchen noch nutzen, das aber wiederum andere gut brauchen und nutzen könnten. Die noaamol-Box ist eine unkomplizierte Möglichkeit, all diesen Dingen eine zweite Chance zu geben. In die Re-Use-Box darf Hausrat jeglicher Art von Dekogegenständen, Geschirr über Bücher und Spielsachen bis hin zu Sportartikeln oder Werkzeug. Voraussetzung: Die Gegenstände dürfen nicht kaputt, schmutzig, unvollständig oder gefähr lich sein. Durch soziale Projekte in Tirol werden die gesammelten Teile zum Wiederverkauf vorbereitet und zum Verkauf angeboten. Die Boxen können kostenlos an den Recyclinghöfen der teilnehmenden Gemeinden mitgenommen und abgegeben werden. Bei der einjährigen Pilotphase sind vorerst die Gemeinen Innsbruck, Telfs, Schwaz, Hall, Zirl, Völs und Fulpmes dabei. www.noamol.at
Es sind weder das sportliche Design noch die beeindruckenden Leistungswerte und schon gar nicht der Preis, der diese beiden Autos auf eine ganz besondere Stufe hebt. Es ist vielmehr die legendäre Geschichte dahinter, die den Ford GT an sich unvergesslich im Rennsport macht.
Der 2006er Ford GT 5,4-V8 Supercharged und 2022er Ford GT Carbon Series im Doublecheck.
nsbesondere das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1966 – das vor Kurzem sogar in einem Hollywoodfilm verewigt wurde – be günstigte den GT bei der Errichtung seines sagenumwobenen Vermächtnisses. Mittler weile hat Ford zwei weitere Auflagen des legendären Rennklassikers auf den Markt gebracht. Wir hatten das Glück, beide Mo delle vor die Linse zu bekommen. Ein un schlagbarer Anblick.
Angefangen beim älteren Modell aus dem Jahr 2006 zeigt sich unverkennbar die Abstammung vom legendären GT40 aus den 1960er-Jahren. Während die Karos serie mehr oder weniger ident blieb, gibt der Motor unter der Haube – insbesonde re beim hier präsentierten Modell – ganz neue Töne von sich. Stichwort: Pferdestär ken! Sage und schreibe 792 (!) PS leistet der hintenliegende Motor. Konkret handelt es sich dabei um einen nachgerüsteten 5,4-Li ter-V8-Benzin-Mittelmotor mit Kompres sor und Ladeluftkühler samt MotortuningWhipple-Supercharger. Damit sind nicht nur die Pferdestärken, sondern auch ein maximales Drehmoment von unglaublichen 917 Newtonmetern und eine maximale Ge schwindigkeit von rasanten 330 Stunden kilometern möglich. Darüber hinaus ab solviert er den Sprint von 0 auf 100 km/h in nicht mehr als 3,9 Sekunden. Angesichts dieser Leistungswerte lässt sich erahnen: Dieser Wagen gibt keine sanften Töne von sich. Und genauso ist es in der Realität: Der Klang, der aus den beiden massiven, zentrier ten Endrohren am Heck ertönt, lässt jedes rennsportbegeisterte Herz Luftsprünge ma chen. Es ist und bleibt eben ein V8 – der wohl am schönsten klingende Motor überhaupt.
Etwas anders sieht es beim nagelneuen Ford GT Carbon Series aus dem Jahr 2022 aus. Designtechnisch wurde die im Vergleich zum Basismodell gerade einmal 18 Kilogramm leichtere Kohlefaserkarosserie etwas verän dert, insgesamt wirkt der GT mit seinen Car bon-Rallyestreifen nun moderner. Darüber hinaus erhält der GT eine Kohlefaserwanne
Gerade einmal 4.083 Stück liefen vom GT in den Jahren 2004 bis 2006 vom Band, davon waren nur 101 Stück für den europäischen Markt bestimmt.
mit Aluminiumverstärkungen sowie einen integrierten FIA-zertifizierten Stahlüber rollkäfig. Auch in Sachen Technologie rüstet Ford bei der aktuellen Auflage einiges nach: angefangen bei der Einzelradaufhängung mit elektronisch einstellbarer Dämpfung und einem Druckknopf-Frontliftsystem über be lüftete Carbon-Keramik-Brembo-Scheiben bremsen bis hin zu den fünf Fahrmodi mit zwei Fahrsystemen. Besonders eindrucks voll ist die Tatsache, dass sich die gesamte Karosserie mit nur einer Drehung am Fahr modi-Regler im Track- sowie Vmax-Mode um ganze 50 Millimeter nach unten verlagert, was dem GT folglich mehr Bodenhaftung verschafft. Auch der integrierte Heckspoiler bewegt sich im Track-Mode aus seiner Basisposition und schießt hinaus. Ein wirklich eindrucksvolles und nicht minder nützliches Feature – zumindest auf der Rennstrecke.
Antrieb: Hinterrad Leistung: 463 kW/630 PS Beschleunigung: 0–100 km/h: 2,8 sec Spitze: 347 km/h Marktpreis: > 1.000.000 Euro
Antrieb: Hinterrad Leistung: 582 kW/792 PS Beschleunigung: 0–100 km/h: 3,9 sec Spitze: 330 km/h Preis: 399.999 Euro
Was bleibt, sind die hinteren großen Fanfahrten. Diese finden sich bei der Neu auflage zwar auch am Heck, allerdings ein wenig angehoben direkt in der Mitte des Fahrzeugs und spiegeln so die unfassbare Power wider, die sich unter der Haube des GT verbirgt. Im Gegensatz zu der Auflage aus den Jahren 2004 bis 2006 entschied sich Ford bei der Neuauflage bewusst ge gen einen V8 und verpasste dem neuen Aushängeschild der Marke kurzerhand ei nen 3,5-Liter-DOHC-24-Ventil-EcoBoostV6-Motor mit Twin-Turbo-Aufladung. Ins gesamt bringt es der GT damit auf eine Leistung von 630 PS. Insoweit sind die nachfolgenden Leistungswerte auch nicht schwer nachzuvollziehen: Sagenhafte 347 km/h sind im neuen GT machbar, die Be schleunigung von 0 auf 100 km/h liegt bei gerade einmal 2,8 Sekunden. Die Kraftüber
tragung auf die Hinterräder erfolgt über das wippgeschaltete 7-Gang-Doppelkupp lungsgetriebe. Einzig der Sound hat sich im neuen GT angesichts des Wechsels von V8 zu V6 etwas zum Nachteil verändert, konkret ist er etwas leiser geworden, fast schon ernüchternd. Ob sich Ford damit ei nen Gefallen getan hat, darf am Ende jeder für sich entscheiden. Unseres Erachtens gehört der solide Klang eines V8 bei einem GT einfach dazu.
Insgesamt geben die beiden Autos ein drucksvoll das gesamte Können der Inge nieure bei Ford wieder. Dementsprechend und nicht zuletzt aufgrund der legendären Geschichte hinter dieser Baureihe sind die beiden Auflagen streng limitiert. Gerade ein mal 4.083 Stück liefen vom GT in den Jahren 2004 bis 2006 vom Band, davon waren nur 101 Stück für den europäischen Markt be stimmt. Noch exklusiver verhält es sich bei der aktuellen Auflage: Nicht mehr als 1.350 Stück beabsichtigt Ford bis Ende 2022 welt weit zu produzieren und einfach so zu kau fen gibt es den neuen GT schon gar nicht. Um sich Eigentümer dieses Supersportwagens aus erster Hand nennen zu dürfen, ist ein aufwendiger Bewerbungsprozess zu durch laufen. Insofern kann der Marktpreis die ses Autos nur schwer eingeschätzt werden, dürfte aber die Millionenmarke wohl weit überschreiten. Laut Website ist das Bewer bungsverfahren ohnehin bereits geschlossen – ein neuer Ford GT ist somit ausgeschlossen. Die Preise des älteren Modells schwanken etwas, aufgrund der Nachrüstung liegt der aktuelle Preis dieses GT aus dem Jahr 2006 bei rund 400.000 Euro.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Mag. Michael Mayr und den Autopark Innsbruck fürs Zurverfügungstellen der wunderbaren Autos und die Tyrolean Jet Services GmbH, die uns nicht nur die eindrucksvolle Location, sondern auch eine Cessna Citation C650 VII fürs Foto bereitgestellt hat.
Insgesamt geben die beiden Autos eindrucksvoll das gesamte Können der Ingenieure bei Ford wieder.
Bereits 2020 mit dem Taycan in die Elektromobilität eingestiegen, startete Porsche mit dem Taycan Cross Turismo eine Offensive in Richtung Elektro-Kompaktwagen-Segment.
ithilfe des sogenannten CUV, ein Crossover Utility Vehicle – sagen Sie niemals Kombi zu ihm – auf der Plattform der Limousinen variante und angelehnt an das Design des Panamera Sport Turismo sollen nun auch geländefreudige Porschefahrer voll auf ihre Kosten kommen. Sofern es solche überhaupt gibt. Wie auch immer: Mit mehr Bodenfrei heit, Radkastenverkleidung und einem Fahr werk samt Porsche Active Suspension Ma nagement für die elektronische Verstellung des Stoßdämpfersystems plant Porsche den Einstieg in luxuriöse Geländegängigkeit –und das im Bereich Elektromobilität.
Was auf den ersten Blick nach umfassenden Neuerungen klingt, ist im Ergebnis ein All tagstauglichmachen der Limousinenversion. Während letztere insbesondere als luxuri öser kleiner Flitzer gedacht ist, erfüllt die Kombivariante, pardon der Cross Turismo, alle erdenklichen Ansprüche an ein ordentli ches Alltagsauto. Wenn auch ein zugegeben durchaus luxuriöses.
Angetrieben wird der rasante Sport wagen von einem 360 kW (490 PS) star ken Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern. Auf grund des serienmäßigen Allradantriebs bei sämtlichen Modellvarianten kann sich auch die Beschleunigung nicht nur auf dem Papier sehen lassen: Gerade einmal 4,1 Se kunden vergehen dank Launch-Control und kurzfristigen 420 kW (571 PS) beim Sprint von 0 auf 100 km/h. Dementsprechend rasant minimiert sich der Ladestand der 93,4-kWh-Batterie, bei durchschnittlicher Fahrweise sind indes 360 Kilometer sicher machbar. Zwar liegt das etwas unter der Werksangabe von 388 bis 452 Kilometern, doch wer achtet beim Porschefahren schon auf eine verbrauchsarme Fahrweise?
Sowohl an den Leistungswerten als auch am Design erkennt man zweifelsfrei, dass es sich hierbei um ein echtes Gefährt aus Zuffenhausen handelt, konkret um eine Kombination aus diversen, höchst belieb ten Bau- und Designelementen. Neben den authentischen Leistungswerten ist die Front aufgrund der LED-Matrix-Scheinwerfer ein deutig dem Taycan zuzuordnen, während das stark abfallende Heck mit seiner flach liegenden Heckscheibe zweifelsohne Züge der aktuellen Panamera-Generation mit bringt. So weit, so gut also. Mit einem Hauch Eigenständigkeit wird das Design schließlich vom optionalen Offroad-Design-Paket ver vollständigt, wodurch nicht nur integrierte Offroad-Design-Flaps für das Bugunterteil, die Seitenschweller und den Heckdiffusor installiert werden, sondern auch die Bodenfreiheit auf insgesamt 30 Millimeter im Vergleich zum herkömmlichen Taycan an wächst. Eigenständig sind auch die extra für den Cross Turismo konzipierten vesuvgrauen 21-Zöller.
Ähnlich unverändert verhält es sich im Innenraum des geräumigen Fünfsitzers. Was bleibt, sind digitale Schaltflächen für beinahe
sämtliche Einstellungsmöglichkeiten sowie die optionale Ausstattung mit vier Displays. Diesfalls erhielte der Cross Turismo noch ein Display auf der Beifahrerseite, das in unse rem Testfahrzeug allerdings nicht vorhanden war und im Übrigen auch nicht notwendig sein dürfte. Das Hauptaugenmerk liegt in Sachen Displays nicht zuletzt aufgrund der ansprechenden Optik ohnehin vorwiegend auf dem 16,8 Zoll großen Curved-Fahrer display mitsamt den außenliegenden Be dienfeldern mit Direct-Touch-Control zur Einstellung von Licht und Fahrwerksfunk tionen. Daneben überzeugen im Cockpit insbesondere das im Sport-Chrono-Paket
enthaltene GT-Multifunktions-Sportlenk rad mitsamt einem Drehregler zur Auswahl der Fahrmodi Range, Normal, Sport, Sport+ und Individual sowie die typische Stoppuhr zentriert auf dem Armaturenbrett.
Platz nehmen lässt es sich in unserem Fall in der ersten Sitzreihe auf 18(!)-fach verstellbaren adaptiven Sportsitzen Plus. Damit ist nicht nur eine komfortable Fahrt, sondern auch ein guter Halt in rasanten Be schleunigungsphasen gewiss. Dank der im Vergleich zum normalen Taycan etwa drei Zentimeter höheren Dachlinie sowie den sportlich geschnittenen Einzelsitzen bietet auch der Fondbereich ausreichend Platz. Noch üppiger fällt der Ladebereich aus –mit 446 Litern inklusive darunter liegendem Bodenfach bietet der Cross Turismo in An betracht seiner Abmessungen ausreichend Platz für die gesamte Familie. Bonuspunkte gibt es für den rund 84 Liter großen Frunk, in dem sämtliches Ladezubehör sicher und einfach verstaut werden kann.
Unterm Strich ist der Porsche Taycan 4S Cross Turismo ein vollwertiges Mitglied der Porschefamilie. Auch wenn der Klang für den ein oder anderen vielleicht Grundvoraussetzung für einen sogenannten „ech ten Porsche“ sein mag, darf diesbezüglich jedenfalls mit den Leistungswerten, der Agilität, der Fahrdynamik, der Optik und nicht zuletzt dem Spaß gekontert werden. Auffallen wird man im Elektromodell gleich wie beim herkömmlichen – da kann man doch auch ein wenig auf die Umwelt achten.
Und der Einwand, das Laden nehme zu viel Zeit in Anspruch, ist hier auch unbe gründet: Nur 22,5 Minuten von fünf auf 80 Prozent benötigt der Cross Turismo bei einer Ladeleistung von 270 kW – gerade genug Zeit für einen entspannten Kaffee. Der Startpreis von knapp über 116.000 Euro orientiert sich am Familienstammbaum.
Antrieb: Allrad
Leistung: 360 kW/490 PS
Drehmoment: 650 Nm
Beschleunigung: 0–100 km/h: 4,1 sec
Spitze: 240 km/h
Verbrauch: 22,5 kWh/100 km
Spaßfaktor: 9,5 von 10
Preis: ab 116.942 Euro
*Preis bereits abzgl. folgender Boni: € 1.000,– Porsche Bank Bonus und € 500,– Versicherungs-Bonus für Privatkunden bei Finanzierung und Abschluss einer KASKO über die Porsche Bank Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Ausgen. Sonderkalkulationen für Flottenkunden und Behörden. Die Boni sind unverbindl., nicht kart. Nachlässe inkl. USt. und NoVA. und werden vom Listenpreis abgezogen. Gültig bis 31.12.2022 (Kaufvertrags-/Antragsdatum).
Kraftstoffverbrauch: 6,1 – 10,3 l/100km. CO2-Emission: 159 – 234 g/km. Symbolfoto. Stand 11/2022.
Porsche Innsbruck-Haller Straße | Haller Straße 165, 6020 Innsbruck, www.porscheinnsbruck.at Porsche Innsbruck Mitterweg | Mitterweg 26-27, 6020 Innsbruck, www.porscheinnsbruck.at
Porsche Wörgl | 6300 Wörgl, Innsbrucker Straße 59, www.porschewoergl.at
Porsche Kufstein | 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 11, www.porschekufstein.at Porsche St. Johann | 6380 St. Johann in Tirol, Birkenstraße 18, www.porschestjohann.at
Nachdem in den letzten Monaten einige Baureihen generalüberholt wurden, präsentierte BMW im März dieses Jahres auch ein stimmungsvolles Facelift für die gesamte luxuriöse 8er-Reihe. Sowohl das Coupé, das Cabrio als auch das getestete Gran Coupé wurden nicht nur außen ein klein wenig aufgefrischt, sondern bekamen auch allerhand modernste Technik mit dazu. Wir durften bereits testen.
Angetrieben wird der feinfühlige, vor Kraft nur so strotzende M850i von einem mittlerweile raren 4,4-Liter-AchtzylinderBenzinmotor mit einer Systemleistung von 530 PS (390 kW) und einem maxima len Drehmoment von 750 Newtonmetern. Über das wohlwollende Achtgang-Steptro nic-Sport-Getriebe gelangt die Motorleistung schließlich zu den vier Rädern. Durch eben diesen Allradantrieb ist nicht nur hervor ragende Traktion gegeben, entsprechend rasant beschleunigt der deutsche Luxuswa gen auch auf 100 km/h, vergehen dabei doch gerade einmal 3,9 Sekunden – angesichts des stattlichen Leergewichts von über zwei Tonnen ein hervorragender Wert.
Erfreulich ist das serienmäßige M-Sport differential, das dem Ausgleich unter schiedlicher Drehzahlen der 20-Zoll-BMWIndividual-Leichtmetallhinterräder im V-Speichendesign zugutekommt, wodurch der Leistungssportler in schnellen Kurven noch mehr Fahrdynamik, Fahrspaß und vor allem Agilität bietet. Insgesamt ist ei ne Ausfahrt mit dem Luxuscoupé ein Traum, sowohl für gemütliches Cruisen als auch schwungvolle Sprints und Kurvenfahrten.
Optisch halten sich die Neuerungen ins besondere im Außenbereich zurück. High light ist zweifelsohne die neue serienmäßige BMW-Niere „Iconic Glow“, die im Dunkeln leuchtet und die das Fahrzeug nicht nur in Sachen Design unglaublich aufwertet, son dern bei Nacht und schlechten Witterungs verhältnissen auch einen Extra-Sicherheits faktor bietet. Darüber hinaus verpasst BMW dem M850i M spezifische Außenspiegel, M-Leuchten Shadow Line sowie ein gegen Aufpreis erhältliches M-Carbondach. Wer es gerne sportlicher haben möchte, der dürfte mit dem optionalen M-Performance-Paket gut bedient sein, diesfalls erhält der M850i noch hochglänzend schwarze M-Sportbrem sen und die typischen M-Sicherheitsgurte.
Im Innenraum bietet sich ein ähnliches Bild. Abgesehen vom mit 12,3 Zoll etwas vergrößerten Infotainmentbildschirm sind die Neuerungen sparsam. Nach wie vor setzt BMW auf ein aufgeräumtes, perfekt verarbeitetes Cockpit mit dem Preisseg ment entsprechend allerhand luxuriösen Details: angefangen bei der zweifarbigen Volllederausstattung über BMW-Indivi ual-Interieurleisten in schwarzer Piano lackoptik bis hin zum serienmäßigen M-Lederlenkrad. Wohin man schaut – Luxus pur.
Das M850i Gran Coupé ist an Luxus kaum zu überbieten. Das lässt sich BMW auch reichlich entlohnen.
Nach diesem Schema gliedert sich auch das optionale Bowers&Wilkins-Diamond-Sur round-Soundsystem ausgezeichnet in das Gesamterlebnis mit ein.
Ein Blick in den Fondbereich des getesteten M850i verrät sofort, dass auf der zweiten Sitzreihe der Gran-Coupé-Variante, also der Mischung zwischen Limousine und Coupé, bestens Platz genommen werden kann. Trotz stromlinienförmiger Karosserie finden dort auch Personen mit bis zu 1,85 Meter ange nehm Platz und können sich über zu wenig Kopf- oder Beinfreiheit kaum beschweren. Einzig der Blick in den Kofferraum dämmt die anfängliche Platzeuphorie ein wenig. Gerade einmal 440 Liter bietet das Laderaumabteil des immerhin über fünf Meter langen Gran Coupés und damit deutlich weniger als vorher angenommen. Letzten Endes wird man damit notgedrungen das Auslangen fin den müssen, zum Übersiedeln ist der M850i jedoch ohnehin nicht gedacht.
Der schicke Schlitten gehört definitiv auf eine freie, gerne auch kurvenreiche Land straße. Dort lässt sich der gesamte Fahrspaß so richtig auskosten und die unglaubliche Harmonie zwischen sämtlichen Bauteilen eindrucksvoll nachvollziehen. Vorausgesetzt natürlich der Tank ist voll. Denn mit einem Tankvolumen von nur 68 Litern und einem durchschnittlichen, realistischen Verbrauch
von knapp 11,5 Litern auf 100 Kilometer sieht man die Tankstelle öfter, als einem an gesichts der aktuellen Spritpreise lieb ist. Ruft man sich jedoch den Testwagenpreis in Erinnerung (190.145 Euro) dürfte das wöchentliche Auftanken in Relation gese hen keine großen finanziellen Schmerzen verursachen. Im Ergebnis bleibt also nur eines zu sagen: Einmal Vollgas bitte!
Antrieb: Allrad
Leistung: 390 kW/530 PS
Drehmoment: 750 Nm
Beschleunigung: 0–100 km/h: 3,9 sec
Spitze: 250 km/h
Verbrauch: 11,5 l/100 km
Spaßfaktor: 9 von 10
Preis: ab 190.145 Euro
Bringe mit der neuen MINI Highlands Edition das Abenteuer in deinen Alltag. Inspiriert von der unberührten Landschaft der schottischen Highlands und voller Einfallsreichtum ist sie bereit, mit Konventionen zu brechen. Fahre in der Stadt los und gelange in eine faszinierende offene Welt, in der die Abenteuer hinter jeder Ecke auf dich warten.
Unterberger Denzel Innsbruck
Griesauweg 32, 6020 Innsbruck Telefon 0512/33435 info@unterberger-denzel.bmw.at www.unterberger.cc www.unterberger-denzel.bmw.at
Unterberger St.Johann
Anichweg 1, 6380 St. Johann/T. Telefon 05352/62389 office.stj@unterberger.bmw.at
Unterberger Kufstein
Endach 32, 6330 Kufstein Telefon 05372/6945 info@unterberger.cc
MINI Countryman: von 100 kW (136 PS) bis 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch von 1,8 l bis 8,2 l/100 km, CO2-Emission von 40 g bis 188 g CO2/km. Angegebene Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.
*Gültig bei Vertragsschluss von 01.11.2022 bis 31.03.2023 und nach Verfügbarkeit der von der Aktion umfassten Fahrzeuge. Auslieferung bis 31.03.2023. Ein Angebot der BMW Austria Leasing GmbH für den MINI Cooper Countryman Highland beinhaltet kostenlosen Service mit dem MINI Paket Care für 4 Jahre/60.000 km sowie Versicherung für die Mängelbeseitigung in Österreich für das 3. und 4. Jahr ab Erstzulassung bis zum Erreichen einer Fahrleistung von 120.000 Kilometer, es gilt der jeweils zuerst erreichte Grenzwert ab Erstzulassung. Berechnungsbeispiel: MINI Select Leasing für den MINI Cooper Countryman, Anschaffungswert höchstens € 35.104,79. Anzahlung € 4.444,–, Laufzeit 48 Monate, Leasingentgelt ab € 317,76,– mtl., genaue Höhe abhängig von Sonderausstattung und Zubehör gem. individueller Konfiguration, 10.000 km p.a., Restwert € 19.778,–, Rechtsgeschäftsgebühr € 208,72, Bearbeitungsgebühr € 260,–, eff. Jahreszins 4,96%, Sollzins variabel 4,34%, Gesamtbelastung Leasing € 39.943,37. Details Versicherung: Haftpflichtversicherung kalkuliert auf Basis Bonus-/Malus-Stufe 0, € 43,58 pro Monat, Vollkasko auf Basis Bonus-/MalusStufe 0, € 82,66 pro Monat, eff. Jahreszins inkl. Versicherung: 11,45%, Gesamtbelastung inkl. Versicherung € 46.002,89. BMW Austria Leasing GmbH, Siegfried-Marcus-Straße 24, 5020 Salzburg, Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungsagent, GISA-Zahl: 17752213, Agenturverhältnis mit Generali Versicherung AG. Beträge inkl. NoVA, MwSt und Vers.St. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bei allen teilnehmenden MINI Händlern.
Kürzlich besuchte Florian Tursky, Öster reichs Staatssekretär für Digitalisierung, das Headquarter der exceet Card Group in Kema ten. Neben der Produktionsbesichtigung stand ein Expertentalk mit exceet-Card-Group-CEO Uli Reutner, exceet-Card-Group-COO Robert Wolny und bluesource-CEO Wolfgang Stock ner am Programm. Als eine von nur zwölf Sicherheitsdruckereien in Europa, die das ISO-Zertifikat ISO 14298:2021 „Management of Security Printing Processes“ führen, ge währte die exceet Card Group Einblicke in die Kartenproduktion am Standort in Kematen, die außerdem VISA- und Mastercard-zertifi ziert ist. www.exceet-card-group.com
Im Oktober lud Aufschnaiter zum Festival der Wohn gefühle, um seine neugestalteten Bereiche zu präsen tieren. Zahlreiche Besucher*innen bummelten durch die neuen Wohnwelten und ließen sich inspirieren. Das Highlight befindet sich dabei im neu aufgestock ten Dachgeschoss von Aufschnaiter: AURA – der Auf schnaiter-Raum der unbegrenzten Möglichkeiten. Bei Tapas von Koch Manuel Schmuck und feinem DJ-Sound konnte man die „Happy AURA“ so richtig genießen. Beim Showcooking der Firmen Bora und Miele gab’s die Möglichkeit, Geräteneuheiten zu testen und frisch zubereitete Gustostückerl zu probieren. Die BesucherInnen spendeten außerdem über 1.000 Euro. Auf schnaiter rundete die stolze Summe auf 10.000 Euro für das #teamjana auf. www.aufschnaiter.com
Die Innsbrucker Wirtschaftskanzlei Greiter Pegger Kofler & Partner wurde von der Organisation Women-in-Law und der Vereinigung Österreichischer Unternehmensjuristen erstmals mit dem Promoting-the-Best-Award in der Kategorie „Women in Law: 21st Century Award – Rechtsanwaltskanzlei 2022“ aus gezeichnet. Die Awards werden an engagierte und innovative Rechtsanwaltskanzleien, Rechtsabteilungen und Juristinnen verliehen, die Chancengleichheit unter den Geschlechtern und/ oder Konzepte zur Work-Life-Balance fördern und erfolgreich umsetzen oder die die Branche besonders geprägt haben.
Davon gab es reichlich bei der heurigen Herbstverkostung in der Vinothek Gottardi. Das Tiroler Traditionsunternehmen lud Weinliebhaber aus Tirol zu einem genussvol len Event und ließ dabei nicht nur die Champagnerkorken knallen. Zahlreiche Winzer aus den schönsten Weinbauregionen der Welt schenkten ihre köstlichen Weine aus, informierten über Jahrgänge sowie Besonderheiten ihrer edlen Tropfen und hatten natürlich auch manch spannende Weingeschichte parat. www.gottardi.at
Die Firma Spechtenhauser steht für höchste Qualität in vielen Bereichen. Vor Kurzem wur de eine Neueröffnung gefeiert und dafür zum Tag der offenen Studiotüren geladen: Neben dem bereits etablierten Möbel- und Fensterstudio kommt ein nächstes Standbein hinzu. Im Glasstudio werden ab sofort moderne und funktionelle Verglasungen präsentiert. In ansprechendem Ambiente können hier unter anderem Duschverglasungen, Ganzglastüren, Glastrennwände und Loggiaverglasungen bestaunt werden. Kulinarisch begeisterten der BORA-Showkoch sowie feine Köstlichkeiten aus der Toskana. www.spechtenhauser.com
reiter design, bekannt für exklusive Möbelmarken wie Cassina, Edra, Fritz Hansen, Hussl, Knoll, Rimadesio, Se dus, USM oder Vitra, ist Anfang Oktober in den neuen Showroom im PEMA 3 übersiedelt. In nächster Nachbarschaft zum aut im Adambräu und namhaften Architekturbüros entwickelt reiter de sign hier künftig Gesamtkonzepte für Wohnen und Arbeiten und ist Partner für Bauherren, Architekten und De signliebhaber. Zur Eröffnung konnte reiter design zahlreiche langjährige Wegbegleiter, Kunden und Partner begrüßen, die bis spät in die Nacht zu DJ-Sound, feinem Essen und küh len Drinks feierten. www.reiter.design
Mitte Oktober besuchte eine 30-köpfige Delegation mit Mitarbeiter*innen des niederländischen Ministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik und des Ministeriums für Land wirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität die Tiroler Lan deshauptstadt. Eine Studienreise führte die Gruppe nach Genf, Bern, Zürich und zuletzt nach Innsbruck, um über die Bezie hungen zur Schweiz und zu Österreich im internationalen Kontext, über Innovation im Bereich der landwirtschaftlichen Lebensmittelerzeugung und die Rolle einer nachhaltigen Infrastruktur für den wirtschaftlichen Wohlstand zu sprechen. In Innsbruck ging es vorrangig um die Herausforderungen der alpinen Landwirtschaft.
GrECo Tirol bezog kürzlich größere und modernere Bü roräumlichkeiten am Helga-Krismer-Platz 1 in Innsbruck und feierte Mitte Oktober 2022 deren offizielle Eröffnung. Neben Innsbruck ist GrECo in Tirol auch mit einem Stand ort in Landeck vertreten, insgesamt sind es elf Niederlas sungen in ganz Österreich. Von Wien aus ist GrECo kon tinuierlich gewachsen und hat 1982 in Innsbruck seine erste Tiroler Niederlassung eröffnet. Mittlerweile ist das Team auf 24 Kolleg*innen angewachsen. Über 170 Klien ten und Freunde, darunter Gäste aus Industrie, Wirtschaft und Tourismus, feierten die Eröffnung des neuen Stand ortes und das 40-Jahre-Jubiläum. www.greco.services
Das Zillertal Bier Kulinarium im BrauKunstHaus in Zell am Ziller ist das Genusshighlight im Herbst. Zusammen mit rund 30 ausge wählten Winzern aus dem umfangreichen Weinsortiment der Pri vatbrauerei und Köstlichkeiten von den Zillertaler Haubenköchen Stefan Geisler und Klemens Huber sowie dem Tiroler Chocolatier Christoph Haag wurde den Gästen Genuss vom Feinsten in all sei nen Facetten geboten. Außerdem konnten außergewöhnliche, in Handarbeit gebraute Spezialbiere, feine Bierspezialitäten und edle Brände verkostet werden. www.zillertal-bier.at
Luke Evans wächst als Sohn irischer Einwanderer in der unberühr ten Natur Afrikas auf, spricht die Sprache der Einheimischen und kennt den Busch wie kein anderer. Die gebürtige Tirolerin Bettina Evans macht eine Tourismusausbildung und studiert Translati onswissenschaften, bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Afrika auswandert, um eine Safari-Lodge zu leiten. Zurück in Tirol hat das Paar eine Vision: Sie wollen ihre langjährige Erfahrung vor Ort und ihr großes Insiderwissen nutzen, um maßgeschnei derte Individualreisen nach Sambia und in andere afrikanische Länder anzubieten. Luke und Bettina Evans gründen 2016 ihr ex klusives Reiseunternehmen Pinto Africa und wecken damit den Entdeckerspirit ihrer anspruchsvollen Kunden. Kürzlich wurde gemeinsam mit vielen Wegbegleitern das fünfjährige Bestehen gebührend gefeiert. www.pintoafrica.com
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