Die Fachzeitschrift für den ITK-Markt
6 11. - 23. April 2023
33. Jahrgang
€ 6,– ISSN 1864-0907
Verwandelt
Verkürzt
Funktioniert die 4-Tage-Woche bei IT-Dienstleistern? Die Dierck Group probiert es jetzt aus.> 10
Vernetzt
Für die Kombination von SD-WAN und SASE sucht Versa Networks Partner.> 37
Der Weg von Office Partner vom E-Commerce-Anbieter zum Systemhaus. > 12
AlsOrtzumTreffenundVernetzenwirddiePerspectives,dieHausmessevonHerweck,einesderersten wichtigenEventsderITK-Branche2023sein.
EserwartenSieüber100AusstellersowieeininteressantesMesseprogramm.
GeistkircherStraße18 66386St.Ingbert-Rohrbach perspectives.herweck.de 06894/3883-185 • info@herweck.de DieDistri, dieniemalsschläft. Wanttobepartofit? JETZT ANMELDEN
...undvielemehr!
Kein Aprilscherz
Ein Aprilscherz? Auf den Gedanken konnte man schnell kommen, wenn man vergangene Woche über folgende Meldung stolperte: Italiens Datenschutzbehörde verbietet ChatGPT! Ja wie? Dieses Mal sind es also nicht die Deutschen, die sich als Wächter und Bremser einer neuen Technologie vordrängen. Das tut ja irgendwie schon gut, wenn sich in puncto Bedenkenträger mal andere in der ersten Reihe tummeln.
Da klingt es doch viel schöner, wenn wir uns hierzulande mit neuen Ideen hervortun, wie beispielsweise die Dierck Group, die die 4-Tage-Woche einführt und sich viele positive Effekte davon erhofft (S. 10).
Oder Office Partner, die sich vom E-Commerce-Anbieter zum Systemhaus wandeln wollen (S. 12).
Und selbst das Thema Cloud sehen Unternehmen hierzulande inzwischen sehr entspannt. Cloud-Skepsis adé. Zurecht, wenn man auf dem CloudFest unterwegs ist und sieht, wie Cloud und Security zusammen gedacht und umgesetzt werden (S. 36).
Und wer auf der Suche nach ganz vielen neuen Ideen ist, der ist bei OT, IoT, IIoT und Co. genau richtig: für IT-ler gibt es hier nämlich viel zu lernen. Aber künftig eben auch viel Umsatz- und Geschäftspotenzial. Neugierig geworden? Dann lesen Sie doch unsere Titelgeschichte ab Seite 26. Und wir sehen uns dann auf der Hannover Messe – auch im April.
Editorial / 6.2023 / IT-BUSINESS / 3 BILD: ЯНА ВИННИКОВА STOCK.ADOBE.COM
Sylvia Lösel, Chefredakteurin IT-BUSINESS
sylvia.loesel@vogel.de
OT & IT CHANNEL FOKUS
OT & IT: ESKNIRSCHT NOCHIMGETRIEBE
Die Digitalisierung der Produktion bringt OT und IT näher zusammen. Denn Security, Netzwerk, Software und Daten sind gemeinsameThemen. Doch wie geht das effizient und intelligent? Denn Fachkräfte fehlen natürlich auch hier. 26 -32
MARKT &TRENDS
6 Termine im April für den ITK-Channel.
8 Neue Gesichter und Partnerschaften im Channel.
10 Dierck Group führt 4-Tage-Woche ein - bei vollem Lohnausgleich.
18 Verhalten optimistisch blickt DexxIT ins neue Geschäftsjahr.
20 Nutanix: Neue Channelchefin und Hybrid-Cloud-Strategie.
21 Microsoft packt KI ins Partnerprogramm.
Nutanix nimmt die Partner mit auf dem Hybrid-Multi-Cloud-Weg.20
12 Office-Partner baut das Systemhausgeschäft aus.
13 Nordanex Partner Convention: neue Mitglieder, viele Pläne
16 Synaxon Impulse: Systemhäuser sind im Verbund resilienter.
TECHNOLOGIEN &LÖSUNGEN
34 Flotte Notebooks und ein sparsames Embedded-Mainboard
22 Ransomware as a Service ist auf dem Vormarsch.
23 Die größten Sorgen der InternetUser und was sie dagegen tun.
24 Zahlen und Zitate zum Marktgeschehen.
37 SD-WAN und SASE: die Datenautobahnmeistereien
Die neue Bedrohungslage fordert die IT-Security-Abteilungen heraus.22
36 CloudFest: heiter bis wolkig im Europapark
VERANSTALTUNGEN
52 Synaxon feierte Geburtstag.
CHANNELGUIDE:DATASTORAGE
38 ChatGPT: Bildschirmarbeiter und Künstliche Intelligenz
58 Agando veranstaltete mit 120 Teilnehmenden die Boßeltour.
40 Impressum
ChatGPT: Wie wird das KI-Tool unseren Arbeitsalltag verändern? 38
Das Datenwachstum geht weiter. Und Storage muss nachhaltig werden. Zwei große Trends, die wir hier beleuchten.
4 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Inhalt
54 CloudFest: die Branche in Rust
56 Nordanex lud 250 Gäste zur Partner Convention.
Monitoring – digitale Transformation mit Durchblick:
Mit ThousandEyes alles im Blick behalten
Branchenübergreifend durchleben Unternehmen derzeit einen Wandel: Automatisierung und Digitalisierung werden zunehmend zu einem integralen Bestandteil zentraler Geschäftsprozesse.
Aber wie behalten Unternehmen in dem digitalen Datenchaos den nötigen Durchblick?
„Das haben wir schon immer so gemacht – das machen wir auch in Zukunft so!“ – Ein Satz, der immer wieder aus den Führungsetagen deutscher Unternehmen zu hören ist und der zu Stillstand und Resignation führen kann. Glücklicherweise ist diese Art zu denken – vollkommen zu Recht – in Verruf geraten und innerhalb der deutschen Unternehmenslandschaft hat sich weitestgehend ein Bekenntnis zur digitalen Transformation durchsetzen können. Aber ist die Scheu vor dem Wandel mittlerweile wirklich schon verflogen? Und wie gelingt die digitale Transformation trotz der dadurch entstehenden Abhängigkeiten von Hyperscalern und Online-Diensten?
Mit Wagemut auf zu neuen Ufern Konzepte wie New Work und flexibles Arbeiten sind nur die Speerspitze dessen was für eine gelungene digitale Transformation der Arbeitswelt steht. Eine höhere Produktivität durch die Analyse von Geschäftsdaten, die Steigerung der Energieeffizienz durch den Wegfall stromhungriger Server und die weitreichende Automatisierung von Geschäftsprozessen durch intelligent eingesetzte IT-Architekturen und Systeme – all dies ermöglicht die digitale Transformation.
Klar ist: Nur durch die digitale Transformation der eigenen Geschäftsfelder können Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und der Konkurrenz weiterhin einen Schritt voraus sein. Das Fundament all dieser neuen technologischen Fortschritte lässt sich allerdings oftmals auf eine veränderte Grundprämisse subsummieren. Statt die gewünschten Anwendungen selbst vor Ort zu hosten, wird auf die leistungsfähigen Rechenzentren von Cloud-Anbietern zurückgegriffen. Statt Software lokal – und damit statisch – innerhalb des eigenen Gebäudes zu nutzen, wird auf ein weitaus flexibleres und adaptiveres Software-as-a-Service-Modell zurückgegriffen, dass sich unkompliziert und schnell bei Bedarf von Grund auf neu denken lässt. Aus „Das haben wir schon immer so gemacht – und das machen wir auch in Zukunft so!“ wird durch die digitale Transformation mit ein bisschen Wagemut so: „Das hat sich heute zwar bewährt – aber vielleicht gibt es morgen noch etwas Besseres?“
Mit Monitoring den digitalen Wellengang im Blick behalten
All den Entwicklungen und neuen technologischen Möglichkeiten der digitalen Transformation ist eine Sache gemein: Ohne eine funktionierende Internetverbindung ist schnell Schluss mit den Vorzügen. Sind die Dienste von Google offline, fehlt auch der Zugang zu wichtigen Dokumenten auf Google Doc. Sind die Server von Microsoft Azure down, ist im schlimmsten Fall der Zugang auf wichtige Geschäftsdokumente verloren. Funktioniert das Netzwerk in einer Fabrikhalle nicht mehr, so werden die Vorzüge des IIoT schnell vollkommen zunichte gemacht. Kurzum: Das Internet ist das Fundament der digitalen Transformation – und ohne eine intakte Internetverbindung funktioniert die digitale Transformation schlichtweg nicht mehr.
In der gleichen Form, in der die digitale Transformation von Entscheidern und Verantwortlichen derzeit gelebt wird, muss auch das Monitoring der Internetverbindung in den Fokus der Bestrebungen einer Unternehmensdigitalisierung rücken. Denn wenn das Internet zum neuen Unternehmensnetzwerk wird – und nichts anderes bedeutet die digitale Transformation schlussendlich – dann wird Monitoring, also das Schaffen von umfassenden Einblicken in die Funktionsweise sowie das Sicherstellen einer beständigen Anbindung zum weltweiten Datenstrom, zur Pflicht. Genau an dieser Stelle kann die Netzwerkanalyseplattform von ThousandEyes dazu beitragen, dass Unternehmen produktiv bleiben und bestmöglich von der digitalen Transformation profitieren können - und dass trotz der neuen Abhängigkeit von einem externen Unternehmensnetzwerk. Entscheidern und Verantwortlichen ermöglicht die Plattform von ThousandEyes, Einblicke in und Zugriff auf Analysen der Funktionsweise des Internets zu erhalten – und begünstigt somit im Falle eines Ausfalls eine schnelle und exakte Lokalisierung der Fehlerquelle. Im Fall der Fälle kann so signifikant Zeit eingespart werden. Statt Tagen und Wochen, werden nur noch wenige Minuten vergehen, bis klar wird, wo der Ursprung eines Problems liegt. Die Pflicht zum Monitoring des neuen Unternehmensnetzwerks wird dadurch beinahe schon zum Genuss – und aus „Das haben wir schon immer so gemacht – das machen wir auch in Zukunft so!“ wird „Digitale Transformation ist unsere DNA – und das Fundament unseres Erfolgs ist das Monitoring mit ThousandEyes!“
Advertorial MEHR ERFAHREN https://www.thousandeyes.com
BILDER: THOUSANDEYES
In dieser Timeline finden Sie einen Ausblick auf die Ereignisse der kommenden zwei Wochen.
17. bis 21.4.
Hannover Messe: Innovation. Inspiration. Interaktion.
Auf der Weltleitmesse der Industrie zeigen rund 4.000 Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Technologien und Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale
Industrie. Auch das Thema KI in der Fertigung findet seinen Platz. Am 21.4. wird beim Karrierekongresses WomenPower die Engineer Powerwoman 2023 ausgezeichnet.
www.hannovermesse.de
18.4. bis 3.5.
Nachhaltigkeit in Rechenzentren
Der TÜV Rheinland lädt im April und Mai 2023 zur Vortragsreihe
„Nachhaltigkeit in Rechenzentren“. Sie wird im Rahmen einer Roadshow an fünf unterschiedlichen Orten stattfinden. An der Vortragsreihe beteiligt sich High Knowledge mit einem eigenen Beitrag zur Zertifizierung „SDC Sustainable Data Center“, die der Rechenzentrumsplaner zusammen mit dem TÜV Rheinland entwickelt hat.
www.tuv.com/germany/de
Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen? Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an: Timeline@it-business.de
19./20./27.4. Controlware lädt zur IT-Security Roadshow
Zusammen mit Partnern informiert der IT-Dienstleister und Managed Service Provider Controlware in Stuttgart (19.4.), München (20.4.) und Frankfurt (27.4.) über die wichtigsten
19.4.
Trends und Technologien für einen systematischen, resilienten und nachhaltigen Schutz moderner EnterpriseUmgebungen.
www.controlware.de/termine.html
Cloud Computing Virtual Conference (CCX) der Vogel IT-Akademie
Digitalisierung heißt auch Cloud. Denn sie eröffnet viele Chancen, IT-Infrastrukturen, Geschäftsprozesse und Businessmodelle grundlegend neu und digital zu denken. Doch welche Cloud-Strategie ist die richtige? Welche Cloud-Entwicklungsund Betreibermodelle funktionieren? Welche Best Practices gibt es bei Migration und Anwendungsmodernisierung? All dies erfahren die Teilnehmenden der virtuellen CCX der Vogel IT-Akademie.
www.ccxconference.de
6 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Timeline
Zur Info Autor: Ira Zahorsky email: ira.zahorsky@it-business.de tel: 0821 2177 310 !
BILD: CYBRAINSTOCK.ADOBE.COM BILD: THLSTOCK.ADOBE.COM BILD: DEUTSCHE MESSE AG
BILD: PARRADEESTOCK.ADOBE.COM APRIL
PERSONALIEN & PARTNER
Estos: Szymanski übernimmt das Interims-Management
Die Geschäftsführer von Estos, Christoph Lösch und Florian Bock, haben das Unternehmen verlassen. Dies gab die Muttergesellschaft SF Technologies Gruppe bekannt. Hintergründe für die Beendigung der Zusammenarbeit wurden nicht genannt. Infolge dieser Entwicklung hat der Starface-CEO Florian Buzin die Geschäftsführung von Estos übernommen. Außerdem hat das Unternehmen Hans Szymanski als Interimsmanager mit an Bord geholt. Der frühere Nfon-Chef war zuletzt für ein halbes Jahr als CEO bei Securepoint tätig. Er soll mit seiner Erfahrung und Expertise den UCC-Spezialisten in der Übergangsphase begleiten. Parallel dazu wird ein weiterer Geschäftsführer gesucht. db
TD Synnex vertreibt
RPA-Produkte von Amdosoft
TD Synnex baut sein Angebot an Produkten für Robotic Process Automation (RPA) aus. Dazu hat das Unternehmen ein Vertriebsabkommen mit dem Hersteller Amdosoft Systems vereinbart, dessen B4-BotSoftware ab sofort für die Fachhandelspartner von TD Synnex in Deutschland verfügbar ist. In der Partnerschaft spielt neben RPA auch Synthetic Monitoring eine Rolle. Bei TD Synnex registriert man derzeit „einen deutlichen Anstieg der Nachfrage“ nach Produkten für RPA und Synthetic Monitoring, wie Maximilian Wieser, BU Manager Enterprise Software, Data & IoT bei dem Distributor, berichtet. mh
Christina Decker wird Channel
Director für Europa
Trend Micro beruft Christina Decker, bisher Head of Channel & Alliances Deutschland, auf eine neu geschaffene Europa-Position. Sie ist seit 2005 im Unternehmen, begann ihre Trend-MicroKarriere als Senior Account Sales Managerin und fokussierte sich im Laufe mehr und mehr auf die strategischen Partnerschaften. Seit 2020 war sie Channel Head für Deutschland.
Darüber verkündete Trend Micro auf dem Live Kick-off 2023 weitere neue Verantwortlichkeiten und Mitarbeiter im deutschen Channel-Team. Zudem rückt das SMB-Geschäft mehr in den Fokus.
Nicholas Pook übernimmt die neu geschaffene Funktion des Senior Manager Strategic Partners & Alliances. Er war bislang für die Zusammenarbeit mit Trend Micros strategischen Cloud-Allianzpartnern verantwortlich. Sein Chef ist Hannes Steiner, Vice President Germany. Eine weitere neue Führungsrolle übernimmt
Thomas Klingelhöffer als Teamlead Small and Medium Business & Distribution. Er führt zukünftig ein neu geschaffenes Team, welches dediziert das Geschäft mit KMUs betreut. Ebenso fällt die Zusammenarbeit mit der Distribution in seinen Zuständigkeitsbereich.
Sein Team – in enger Abstimmung mit der europäischen Trend Micro-Zentrale
im irischen Cork – besteht aus Eva Kempf (SMB Partner Manager), Sven Weckwert (Junior Account Manager Channel) und Matthias Rohe (SMB Partner Manager). Anna-Julia Beer verstärkt das deutsche Channel-Team als Partner Business Manager und betreut die strategischen Partnerschaften im Bereich Security Operations Center (SOC). Oliver Funk, Senior Manager Technical Partner Management, leitet seit November das Team der dedizierten Channel Sales Engineers und verantwortet die Partnerbetreuung aus technischer Sicht.bm
Cloudwürdig: Der erste deutsche MSP-Partner von Google
Neben Beratung, Architekturdesign und Migration bilden Managed Services oft einen Teil des Leistungsspektrums von Cloud-Dienstleistern. Bei Cloudwürdig gehören sie seit Jahren zum Portfolio. Das Unternehmen aus Magstadt, Teil der Public Cloud Group (PPCG), unterstützt Kunden wie Bergfreunde, Breuninger, Burger King, E.On, Finstreet, Hess Natur, Meisterlabs und USU beim Betrieb ihrer Workloads auf der Google Cloud Plattform. Für diese Leistungen und die dabei unter Beweis gestellten Fähigkeiten verleiht der Hyperscaler jetzt Cloudwürdig als erstem Partner aus Deutschland den Status „Managed Service Provider“ (MSP). Unter den bisherigen MSP-Partnern von Google befinden sich überwiegend internationale Beratungshäuser wie Accenture, Cloudreach (Atos), Deloitte, Devoteam, DXC, Nordcloud (IBM) oder Reply. mh
8 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: TD
Maximilian Wieser, BU Manager Enterprise Software, Data & IoT
SYNNEX
Hans Szymanski übernimmt interimsweise die Geschicke von Estos.
BILD: SECUREPOINT
Christina Decker, Director Strategic Channels Europe
BILD: TREND MICRO
BILD: PUBLIC CLOUD GROUP
Benny Woletz, Managing Director bei Cloudwürdig, ist stolz auf die Auszeichnung durch Google.
Martin Kaloudis löst Axel Feldhoff als Vorstand bei Bechtle ab
Wachwechsel in der Region West bei Bechtle: Martin Kaloudis übernimmt bei der schwäbischen Systemhausgruppe zum 1. April die Position des Be reichsvorstands für das regionale Cluster. Damit tritt der 51-Jähri ge, der vom Systemhaus BWI kommt, die Nachfolge von Axel Feldhoff an. Der Manager geht nach zwölf Jahren bei Bechtle, in denen er die Position des Bereichsvorstands West innehatte, in den Ruhestand.
Kaloudis arbeitete seit April 2019 bei BWI und führte dort als CEO die Geschäfte. Bei dem Unternehmen handelt es sich um das Systemhaus der Bundeswehr. Bevor der Manager zu dem Dienstleister
wechselte, nahm er mehr als 20 Jahre lang Führungsfunktionen bei der Deutschen Bahn wahr, zuletzt als Chief Operating Officer (COO) der DB Kommunikationstechnik. Davor war Kaloudis bei der Bahn als Leiter Digitalisierung Infrastruktur, als Chief Information Officer (CIO) Infrastruktur und als Leiter Telekommunikation tätig. Feldhoff startete seine Laufbahn bei Bechtle im Oktober 2010. Als Bereichsvorstand entwickelte er das Cluster West weiter, zu dem heute acht Gesellschaften, zwölf Standorte und rund 1.600 Mitarbeiter gehören. mh
Alexandra Hiendlmeier ist Geschäftsführerin bei NTT Data
NTT Data hat eine neue Geschäftsführung in der DACH-Region. Neben Stefan Hansen und Ralf Malter ist Alexandra Hiendlmeier in die Geschäftsführung aufgerückt. Die beiden DACH-Chefs Hansen (CEO) und Malter (COO) arbeiten mit Hiendlmeier in ihrer Rolle als CFO bereits seit zwei Jahren eng zusammen. Als neue Geschäftsführerin bleibt sie weiterhin als CFO tätig und verantwortet die Bereiche Finance, Controlling, Purchasing sowie Workplace & Mobility. Hiendlmeier ist bereits seit 16 Jahren in unterschiedlichen Positionen für den IT-Dienstleister tätig. Ursprünglich war sie bei einer Managementberatung angestellt. Bei NTT Data verantwortete sie zunächst die Business Unit Finance Transformation. ml
Starke Unterstützung für Ihr Business.
Jetzt kostenlosen Experten-Termin buchen: www.thunder-it.com/experte
Thunde r- IT bietet Beratung, Assemblierung, Aufbau un d Inbetriebnahme mode rn ster Hard- und Software. Al les aus einer Hand und unschlagbar dank weltweiter Logistik- un d Fulfillment-Lösung en. Un ser persönlicher Service, unsere Flexibilität und Schnelligkeit we rd en Sie begeistern! Mehr unter www.thunder-it.com
Markt & Trends / 6.2023 / IT-BUSINESS / 9
Martin Kaloudis wird Bereichsvorstand West bei Bechtle. In der Position tritt er die Nachfolge von Axel Feldhoff an.
BILD: BWI
BILD:
Alexandra Hiendlmeier erweitert das Führungsteam von NTT Data DACH.
CHRISTOPH VOHLER MUNICH
DIE DIERCK GROUP FÜHRT
DIE 4-TAGE-WOCHE EIN
Funktioniert die 4-Tage-Woche im ITK-Dienstleistungsgeschäft? Die Dierck Group hat die Frage für sich entschieden und führt das Modell zum 1. Juli ein. Das Kieler Systemhaus verspricht sich davon zufriedenere Mitarbeiter und mehr Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.
Flexible Arbeitszeitmodelle sind auch in der ITK-Branche ein heißes Thema. So haben sich auch Wolfgang Ehrk, CEO der Dierck Group aus Schwentinental bei Kiel, und seine Management-Kollegen intensiv damit befasst. Und sie sind zu einem klaren Ergebnis gekommen: Die Systemhausgruppe führt zum 1. Juli dieses Jahres die 4-Tage-Woche ein. Die Abstimmung darüber im Board, dem die Geschäftsführer aller Gesellschaften angehören, fiel einstimmig aus. „Wir sind davon überzeugt, dass wir damit einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen“, betont Ehrk. Unter dem Dach der Gruppe, die knapp 300 Mitarbeiter beschäftigt, agieren die ITKSpezialisten Dierck, HMconsult, P+S Print Service, Reese IT (alle Schwentinental), BMAnetworks (Hamburg), Gordion (Troisdorf) und IT-Kontor (Flensburg).
Für das neue Arbeitszeitmodell wird die Belegschaft in zwei Teams eingeteilt, die jeweils im Wechsel von Montag bis Donnerstag und von Dienstag bis Freitag arbeiten. Die tägliche Arbeitszeit beträgt neun Stunden. Dazu reduziert Dierck die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden, und zwar bei vollem Lohnausgleich. Wer allerdings aus persönlichen oder familiären Gründen keine neun Stunden am Tag tätig sein möchte, darf bei der 5-TageWoche bleiben. Auch Teilzeitarbeit, bei-
spielsweise fünf mal vier Stunden, ist weiterhin möglich. „Wir zwingen niemanden in das Modell, sondern stimmen uns individuell mit jedem einzelnen ab.“
Als Voraussetzung für die Einführung einer 4-Tage-Woche gilt der Wille des Managements. Tatsächlich hat bei Dierck der CEO selbst die Reform vorangetrieben, wie er berichtet. Dabei habe er sich mit den einschlägigen Studien zum Thema auseinandergesetzt. „Mich hat die Frage beschäftigt, wie wir ein attraktiver, innovativer Arbeitgeber sein können, der seiner Belegschaft ein flexibles Arbeitszeitmodell anbietet.“
Übereinstimmendes Ergebnis der Studien sei, dass sich die Mitarbeiterzufriedenheit um 60 Prozent und die Produktivität um 1 bis 2 Prozent erhöht.
Somit rechnet Ehrk nicht damit, dass durch die Verkürzung der Arbeitszeit die Produktivität bei Dierck sinkt. Vielmehr werde sie sogar leicht steigen, weil das neue Modell die Motivation der Mitarbeiter erhöhen werde. Sie würden fokussierter agieren und sich enger im Team miteinander abstimmen. Durch die Konzentration der Arbeit von fünf auf vier Tage würden sich darüber hinaus Fahr- und Rüstzeiten in Kundenprojekten verkürzen.
„Die Erhöhung der Produktivität war für uns aber nicht das Hauptmotiv, die 4-Tage-
Woche einzuführen“, betont der Unternehmer. „Viel wichtiger war uns die Mitarbeiterzufriedenheit.“ Mit der Verkürzung der Arbeitswoche erhalten die Mitarbeiter mehr Zeit, sich zu erholen, mehr Zeit, die sie mit Familie und Freunden verbringen können. Das neue Modell werde sich daher positiv auf die Gesundheit und die Ausgeglichenheit des Personals auswirken.
Die Holsteiner wollen auf diese Weise die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen stärken und die Attraktivität der Gruppe für zusätzliche Fachkräfte erhöhen. „Der demografische Wandel ist für alle Unternehmen eine Herausforderung“, führt Ehrk aus. Die Mitarbeiter aus den geburtenstarken Jahrgängen gehen in den kommenden Jahren in Rente. Ihnen folgen aber nicht genügend Fachkräfte nach. „Diese Lücke müssen wir schließen. Denn wir können uns nur weiterentwickeln, wenn wir neue Leute einstellen.“ Die Dierck Group brauche daher ein attraktives, mitarbeiter- und familienfreundliches Arbeitszeitmodell, um sich im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können.
Mehr unter: https://voge.ly/vglaUSY/
Autor: Michael Hase
10 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: FOKUSSIERT STOCK.ADOBE.COM
Tarife, diejederversteht. In Zeiten,diekeinerversteht.
Andere Zeiten.AndereLösungen. Im sehr guten5G-Netz 1 von zum sehr guten Preis 2 .
1 connectMobilfunk-und5G-Netztest,Heft01/2023: „sehrgut“ (894Punkte)für ;insgesamtwurdenvergeben:2x„sehrgut“ (915und894Punkte) und1x„überragend“(952Punkte).5GistfürgeeigneteEndgeräteanimmermehrStandortenverfügbar.WeitereInformationenunter:o2.de/netz 2 Mobilfunk-Studie2022durchgeführt vomMarktforschungsinstitutSWIFinancefürHandelsblatt,VeröffentlichungHandelsblattam28.9.2022: „sehr gut“ (87,4 Punkte)für Business; insgesamtwurdenvergeben: 2x „sehr gut“ (87,4 und 85,3 Punkte) und4x „gut“.
o2business.de
APPLE-PARTNERSCHAFT ALS RITTERSCHLAG
in der EMEA-Region für das Jahr 2022 ausgezeichnet. Für das 2020 gestartete ServerGeschäft kooperiert Office Partner mit HPE. In der Planung ist die Erweiterung des Angebots um Greenlake für SMB-Kunden. Einen Vorteil für Office Partner im Systemhausgeschäft sieht Osterholt in den eigenen großen Lagerflächen, die eine schnelle Lieferung ermöglichen und das Customizing der Produkte erleichtern, ohne dafür auf die Distribution angewiesen zu sein.
Office Partner ist mehr als nur ein Online-Händler für SMBKunden. Der E-CommerceSpezialist setzt verstärkt auf Services und Beratung für alle Bereiche der IT. Seit diesem Monat ist die Firma autorisierter Apple-Händler mit Rolloutund Finanzierungs-Services.
Als „Ritterschlag für ein Systemhaus“ bezeichnet Sven Osterholt, Geschäftsführer von Office Partner, die Aufnahme seines Unternehmens als Apple Authorized Reseller. Damit kann Office Partner nicht nur Apple-Produkte wie iPhones, iPads, MacBooks und Mac-Desktop-Rechner verkaufen, sondern bietet auch eine Reihe von Services für diese Geräte an. Dazu zählen die Apple Financial Services für flexible
Finanzierungsoptionen, ein Trade-In-Service für die Rücknahme und Vergütung von Altgeräten, sowie das Device Enrolment Program (DEP). Mit ihm können AppleGeräte für Business-Kunden mit Hilfe einer Mobile-Device-Management-Software eines Drittanbieters und des Apple Business Manager vorkonfiguriert und zentral verwaltet werden. „Nicht jeder Händler darf dieses Logo nutzen, weswegen wir diese Partnerschaft als Auszeichnung und als Bestätigung unserer Arbeit und weitreichende Kompetenz sehen. Außerdem freuen wir uns darauf, unseren Kunden ein noch umfangreicheres Angebot mit zahlreichen Services anbieten zu können und so ihr Business zu stärken“, sagt Osterholt zu der Zusammenarbeit mit Apple.
Damit setzt Office Partner die Strategie fort, aus einem E-Commerce-Anbieter ein Systemhaus zu machen, das deutschlandweit Projekte vorwiegend bei Kunden aus dem SMB-Sektor realisiert. Dafür nutzt das Unternehmen autorisierte Partnerschaften mit mehreren Unternehmen. So ist Office Partner beispielsweise seit Februar 2022 Aruba-Silber-Partner und wurde von dem Hersteller als bester E-Commerce-Partner
Traditionell hat Office Partner einen starken Fokus auf das Druckergeschäft, zunächst mit dem Verkauf von Geräten und Verbrauchsmaterial. Seit 2016 ist das Unternehmen zudem als Anbieter von Managed Print Services aktiv und betreibt mit Druck Collect einen Service für die Entsorgung und das Recycling leerer Tintenpatronen und Tonerkartuschen. 2018 erfolgte eine Erweiterung des Geschäfts durch eine Smart-Signage- und Beamer-Sparte. Sie wickelt in Zusammenarbeit mit externen Installateuren bundesweit Projekte ab. Mit der Marke Playox ist das Unternehmen im Endkundengeschäft aktiv, primär mit Produkten aus der Gaming-Sparte. Im vergangenen Jahr hat die Printus-Gruppe, einer der führenden Anbieter für gewerblichen Bürobedarf im Online- und Versandhandel, einen 70-prozentigen Anteil an Office Partner erworben. Laut Osterholt war bei seinem Unternehmen eine Nachfolgeregelung für den Gründer und bisherigen Mehrheitsgesellschafter Andreas von dem Berge notwendig. Osterholt und Peter Pölling als zweiter Geschäftsführer halten die restlichen 30 Prozent an der Firma und leiten sie weiter. Mit Printus im Rücken und dem im August 2022 bezogenen zweiten Standort in Münster setzt Osterholt auf weiteres Wachstum für die 180 Mitarbeiter zählende Firma. Dabei sollen der Zugang zu den Printus-Kunden sowie Synergieeffekte, etwa über die Büroausstattung, beitragen.
Mehr unter:
https://voge.ly/vglFaRj/
Autor: Klaus Länger
12 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: OFFICE PARTNER
Sven Osterholt, Geschäftsführer bei Office Partner.
BILD: TIPPAPATT STOCK.ADOBE.COM
DIGITALER WANDEL UND PRAXISLÖSUNGEN
Rund 250 Teilnehmer folgten dem Ruf von Nordanex und nutzten die Partner Convention zum Lernen, Vernetzen und für den Erfahrungsaustausch. Die Verbundgruppe hat sich für dieses Jahr einiges vorgenommen, wie Geschäftsführer Christian Weiss sich in die Karten blicken lässt.
Unter dem Motto „Innovativ vernetzen, miteinander Zukunft gestalten“ trafen sich Nordanex-Partner, Soennecken-Mitglieder und IT-Unternehmen in Köln. Mit dabei natürlich auch gleich die „Neuen“, wie beispielsweise der Distributor Bytec, der seit kurzem in der Verbundgruppe aktiv ist. Neue Mitglieder gibt es glücklicherweise nicht nur auf Seiten der Hersteller und Distributoren, sondern auch bei den Systemhaus-Mitgliedern. Gar nicht so selbstverständlich, sinkt doch die Zahl der Systemhäuser kontinuierlich. Eine Dynamik, die Christian Weiss, Geschäftsführer bei Nordanex, und Georg Mersmann, Geschäftsführer bei Soennecken, schon seit längerem beobachten. Denn immer mehr Inhaber erreichen das Rentenalter und überlegen, wie es für ihr Unternehmen und die Mitarbeitenden weitergehen kann. Hier will Nordanex künftig stärker unterstützen, sagt Weiss. „Eine wichtige Aufgabe für uns ist, die richtigen Menschen zusammenzubringen – sei es in Projekten, in Kompetenzgruppen oder auf Events. Mit Spannung verfolgen wir die fortschreitende Marktkonsolidierung und eruieren Möglichkeiten für unsere Partner, von dieser Entwicklung zu profitieren.“
Soennecken hat im Moment 500 Mitglieder, bei Nordanex sind es 320, mit einer geringen Überschneidung. „Unser Fokus liegt darauf, unsere Partner und ihre Entwicklung im Bereich IT zu unterstützen. Das geschieht auf mehreren Ebenen. Zum einen vereinfachen wir ihr Tagesgeschäft und ihre operativen Prozesse. Darüber hinaus stellen wir unser Managed-ServiceAngebot im Laufe des Jahres allen Nordanex-Partnern zur Verfügung. Damit helfen wir ihnen dabei, sich gegenüber dem Endkunden als MSP zu positionieren.“
Auf dem Programm der siebten Nordanex Partner Convention standen zahlreiche Vorträge und Workshops. Auf dem „Marktplatz“ waren 30 ausstellende Unternehmen vertreten. Zusätzliche Möglichkeiten zum Austausch boten Breakout-Sessions, in denen ausgewählte Referenten ihre erfolgreichen IT-Projekte vorstellten und Knowhow weitergaben.
Zu den Highlights des Tages gehörte die Keynote von Prof. Dr. Klemens Skibicki, der mit Humor die Befindlichkeiten rund um den digitalen Wandel aufs Korn nahm. „Unsere Partner Conventions leben von der persönlichen Begegnung. Networking und Austausch sind so viel intensiver möglich“, sagt Nordanex-Geschäftsführer Christian Weiss. Die Besonderheit der Angebote lag in der Praxisnähe, Systemhäuser stellten für andere Systemhäuser erprobte, kundennahe Lösungen aus.
ÜberNordanex
Nordanex ist eine Kooperation für Systemhäuser und Fachhändler der ITK-Branche. Das Geschäftsmodell zielt darauf ab, den inzwischen über 320 angeschlossenen Unternehmen durch Kooperationsvereinbarungen mit Lieferanten und Distributoren, Herstellern und Dienstleistern Markt- und Bezugsvorteile zu verschaffen sowie ihnen die Konzentration auf ihr Tagesgeschäft, unter anderem durch die angebotene Zentralregulierung, zu erleichtern. Das arbeitsteilige Ausbildungsprogramm Nordanex Managed IT-Service befähigt die Partner seit 2016, sich als Provider rund um die Themen Cloud- & Managed-IT-Services zu etablieren.
Zur Bildergalerie: https://voge.ly/vglgrbE/
Autor: Sylvia Lösel
Markt & Trends / 6.2023 / IT-BUSINESS / 13
BILD: NORDANEX
Georg Mersmann(li.), Vorstand bei Soennecken, und Christian Weiss, Nordanex-Geschäftsführer, bei der Eröffnung der Nordanex Partner Convention im Bauwerk in Köln.
Direkt zur
März Nominierungs-Start
Juni Nominierungs-Ende
23.
30.
NOMINIERUNG EINE VERANSTALTUNG DER
24.
Weitere INFORMATIONEN unter FIT�KONGRESS.DE
9. November Preisverleihung in Augsburg
Juli Voting-Start
2. Oktober Voting-Ende
PARTNER BEHAUPTEN SICH IM WIND OF CHANGE
Mit zweijähriger Verspätung hat Synaxon zur „Impulse für Systemhäuser 2023“ das 30-jährige Bestehen der Verbundgruppe gefeiert. Zum Jubiläumsevent kamen 650 Partner nach Kassel. Rekordbesuch! Ein Indiz, dass Vernetzung für ITK-Dienstleister heute wichtiger denn je ist.
mangel et cetera. Die Zahl der ITKDienstleister ist hierzulande nach Beobachtung von Synaxon in den vergangenen vier, fünf Jahren von 26.000 auf 18.000 zurückgegangen. Im Gegenzug steigt der Dienstleistungsbedarf auf Endkundenseite. Denn für Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern rechne es sich nicht mehr, in eigenes ITPersonal zu investieren“. An Aufträgen fehle es somit nicht. „Die gute Nachricht ist, dass die meisten Dienstleister den Markt nicht verlassen, weil es ihnen wirtschaftlich schlecht geht, sondern dass sie aus Altersgründen aussteigen oder weil sie die Chance sehen, ihr Unternehmen zu einem guten Preis zu verkaufen.“
Metallica bringt 1991 das Black Album heraus. Der Zweite Golfkrieg tobt, und in Moskau putschen Funktionäre gegen Präsident Gorbatschow. Im selben Jahr entsteht in Bielefeld die Keimzelle von Synaxon. An den zeitgeschichtlichen Hintergrund erinnerte Frank Roebers, CEO des Unternehmens, auf der „Impulse für Systemhäuser 2023“ in Kassel. Dort feierte die Verbundgruppe, coronabedingt mit zweijähriger Verspätung, ihr 30jähriges Bestehen. Wie sich die Welt und der ITMarkt in den Jahren drehten, wie sich der Musikgeschmack von Roebers, der inzwischen Wagner und Mahler hört, verfeinerte, machte auch die Gruppe ihre Metamorphosen durch. Heute ist Synaxon die größte Fachhandelskooperation Europas mit 3.000 Partnern in Deutschland und einem Einkaufsvolumen von einer Milliarde Euro. Geblieben sind die Ideen der Vernetzung von ITSpezialisten, der Bündelung von Einkaufs und Marketingbudgets sowie der Bereitstellung zentraler Services. Vieles hat sich über die
Zeit verändert. Immer wieder kam Neues hinzu, teils durch Akquisition, teils durch Entwicklung. Das FranchiseModell, mit dem die Marke PCSpezialist in den 90erJahren startete, wurde verabschiedet. Der Schwerpunkt verlagerte sich von B2C auf B2B. Services gewannen im Geschäft der Partner sukzessive an Bedeutung. Synaxon wurde immer wieder vom „Wind of Change“ erfasst. Der ScorpionsSong eroberte, auch daran erinnerte Roebers, ebenfalls im Jahr 1991 die Ohren und Herzen.
Auch die Herausforderungen rissen nie ab. Für die Mitglieder, die sich heute weitgehend auf das Dienstleistungsgeschäft im SMBSegment fokussieren, liegen sie nicht mehr in Preiskämpfen bei PCs und sinkenden HardwareMargen, sondern derzeit in den unsicheren ökonomischen Rahmenbedingungen. „Man braucht als Partner eine robuste mentale Ausstattung, weil die Stressfaktoren enorm sind“, betonte Roebers. Energiekrise, Inflation, Fachkräfte
Umso größer seien die Chancen für diejenigen, die ihr Geschäft weiterbetreiben. Sie profitierten von freiwerdenden Marktanteilen der Aussteiger und könnten durch Zukäufe schnell wachsen, so Roebers weiter. Um zu belegen, dass die Mitgliedschaft in einer Verbundgruppe die Resilienz der Marktteilnehmer erhöht, wies der CEO auf eine Relation hin: Während die Zahl der Dienstleister insgesamt um 10 Prozent pro Jahr gesunken ist, liegt die Marktaustrittsquote bei SynaxonMitgliedern nur bei 2,4 Prozent. „Man hat also eine vier Mal höhere Wahrscheinlichkeit, im Markt zu bleiben, wenn man bei uns Partner ist.“ Dass die Vernetzung unter Systemhäusern angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und zunehmender technologischer Komplexität wichtiger denn je ist, dafür sprach der Rekordbesuch der ImpulseVeranstaltung. 650 Partner kamen Ende März nach Kassel. Auf der Agenda standen 40 Vorträge, in denen es um Technologien, ManagedServiceKonzepte, Markttrends, Systemhausorganisation, Mitarbeiterführung oder Personalrekrutierung ging.
Mehr unter: https://voge.ly/vglJkyK/
Autor: Michael Hase
16 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: MICHAEL HASE
Synaxon-Chef Frank Roebers wies in seiner Eröffnungsrede auf die Chancen für ITK-Dienstleister in einem schwierigen Umfeld hin.
HCI
Erfolg multiplizieren –
Mehrwerte potenzieren?
Fujitsu und VMware bieten nicht nur zuverlässige, performante hyperconverged Lösungen, sondern vor allem auch die Möglichkeit, sich viele Mehrwerte in der Zusammenarbeit zu sichern.
Fujitsu und VMware bieten zuverlässige, performante hyperconverged Lösungen. Um aber erfolgreich auf dem Markt agieren zu können, braucht es sehr viel mehr als eine leistungsstarke Lösung. Wir von Fujitsu wissen das und haben für Sie ein Mehrwerteprogramm für Fujitsu Partner und solche, die es werden wollen, aufgesetzt. Nutzen Sie beim Verkauf von PRIMEFLEX for vSAN Lösungen aus dem Hause Fujitsu die monetären, aber auch immateriellen Vorteile, die wir für Sie erarbeitet haben. Manchmal ergibt 1+1 doch deutlich mehr als 2.
Zu gewinnen:
Während des IT-BUSINESS Live-Casts haben Sie die Möglichkeit, einen Snagger zu gewinnen. Snacken ohne fettige Finger. Deckel ab, Snack rein; draufdrücken und Snack direkt in den Mund.
Melden Sie sich heute noch an, damit auch Sie Nutzen aus der starken Partnerschaft von Fujitsu und VMware ziehen können.
Ihre Vorteile:
Vorkonfigurerte und zertifzierte hyperconverged Lösung aus dem Hause Fujitsu
Viele monetäre Vorteile sichern die Profitabilität unserer Partner
Jeder Kunde und Partner hat seinen eigenen, kompetenten Ansprechpartner
20.04.23 | 14:00 Uhr mit: BILD: DRAWLAB19-STOCK.ADOBE.COM
Kevin Aust
Fujitsu
Lydia Raab Fujitsu
Lösungen von Fujitsu und VMware
JETZT KOSTENFREI ANMELDEN!
TROTZ TURBULENZEN AUF KURS GEBLIEBEN
Nach einem turbulenten Jahr 2022 mit leichtem Umsatzrückgang, blickt die DexxIT-Führung zuversichtlich auf das laufende Jahr. Diversifikation, gute Verfügbarkeit und höhere Marktdurchdringung sollen dem Distributor helfen, neuen Herausforderungen zu trotzen.
Der Konsumverzicht der Verbraucher im krisengebeutelten 2022 führtebeiDexxIT nurzueinemleichtenUmsatzrückgang, wie die Vertriebsleiterin Judith Öchsner einräumt. Aber nicht nur bei den Endverbrauchern war dieKaufzurückhaltungbemerkbar.AuchGeschäftskundenkauften wenigerundbewussterein,turnusmäßige UpdatesundUpgradeswurdenvielfach verschoben. Laut Öchsner gab es zudem beiDruckernundSpeicherLieferengpässe,währendProduktewieFernseheroder Monitorewenigernachgefragtwurden–spürbareKaufimpulseblieben wegen der umstrittenenWinter-Fußball-WMinKatar aus.
Spannend wird es auch in diesem Jahr noch bleiben,istÖchsnerüberzeugt.Die Vertriebschefinführtaberaus: „Trotz anhaltenderKaufzurückhaltungerwartenwireineErholungdesMarktes.Innahezuallen Bereichen zeichnet sich eine bessere Verfügbarkeit ab.“ Zudemprofitierendie Würzburgernichtnur vom Ausbaudeseigenen Logistikzentrum. Vielmehr bringen
der erweiterte Kundenstamm und das größergewordeneSortimentVorteile.Sokann derWürzburgerDistributorvorausschauendplanenundschnellaufMarktentwicklungenreagieren.Öchsnerbekräftigt:„So sindwirbestensdaraufvorbereitet,unsere Handelspartner und deren Kunden bei der Digitalisierungoptimalzuunterstützen.“
Dennoch baut DexxIT seinSortimentweiter kräftigaus.Dabeifälltauf,dassNetzwerkprodukteimmermehrindenFokusrücken. SowerdendieWürzburgerkünftigneben Netzgeräten von LinksysauchProdukte von ZyxelundUbiquitivertreiben.Darüberhinauswirdesneuestarknachgefragte ProdukteausdemGaming-Bereichsowie weiteresSmartphonezubehörbeiDexxIT geben.AlsExklusivdistributorfür MountainstehenGaming-Keyboardsoder-MäusebeidenWürzburgernimSortiment. EbenfallsneuinsPortfoliokommen PowerstationsundprofessionelleLadelösungenvon Ugreen. Und mitdenProdukten von NRGkickkommenmobileLadelösungen fürElektroautosdazu.
Herausfordernd wird es in diesem allemal. Sosind von denderzeitigenPreissteigerungen nichtnurPrivatleutebetroffen,sondern auch mittelständische Unternehmen wieDexxIT.SogibtesetwabeidenTransportkostenAufschläge von 30bis40 Prozent,diedenErtragbelasten.Berücksichtigtwerdenmüssenzudemdiestarken SchwankungendesDollarkurses. Und KopfzerbrechenbereitetdemDistributor derFachkräftemangel.Esseigeradefür Mittelständlerimmerschwieriger,FachkräftefürkomplexeAufgabenzufinden. Zu kämpfenhabendieWürzburgerferner mitneuenEU-Gesetzenund-Richtlinien, diedenArbeitsaufwand von Unternehmen deutlicherhöhen.DazugehörenzumBeispieldieEU-Whistleblower-Richtlinieund dasneueEnergielabelfürMonitoreund TV-Geräte.DurchdieverschärftenGrenzwertefürdenStromverbraucherreichen viele Modelle kaum noch die Klassen E oder F, sodasssiefürKundenuninteressant werden.
Mehr Attraktivität und Präsenz sollen der überarbeiteteShopundderfürdiesesJahr geplanteIFA-Auftrittbringen.DeroptimierteShopsollnichtnureinneuesDesignbieten,sondernmehrKundenkomfort undfürDexxIT-Mitarbeitersolleseinfachersein,Kundenwünschezuerfüllen. Und nichtzuletztplantdasUnternehmen, zumersten Mal aufder IFA miteigenem StandimReseller Park vertretenzusein.
Mehr unter:
https://voge.ly/vglZOMB/
Autor:
Margrit Lingner
18 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: DEXXIT
EINE VERANSTALTUNG DER » Cloud-Anbieter und ihreÖkosysteme« Die ServiceProviderCommunity trifftsich!
» Markus Schwind Member of ExecBoard (GL) & Head of Go-to-Market (CSO) STACKIT
» Merve Gül Sayan Sovereignty Customer Engineer, Application Modernization Google Cloud
Rainer Sträter Head of Cloud Development and Digital Ecosystems IONOS
4./5. MAI Steigenberger Petersberg, Königswinter bei Bonn AGENDA & TICKETS jetzt unter www.sp-summit.de
» Alexander Wallner CEO PlusServer
PARTNERPROGRAMM FÜR DIE ÜBERALL-CLOUD
Ciara Feeny, seit Januar bei Nutanix Channel-Chefin für Deutschland und Österreich, will die Partner für den Weg in die hybride Multi-Cloud-Welt befähigen. Dabei sollen Systemhäuser, MSPs und Beratungsunternehmen ihre individuellen Kompetenzen einbringen.
Mit unserem Angebot machen wir die Cloud allgemein verfügbar. Das ist die Basis dafür, dass die Unternehmen von Vorteilen wie Flexibilität, Automatisierung, Standardisierung, Skalierbarkeit etc. profitieren können.
Sales Central Europe das Mittelstandsgeschäft von Nutanix in Deutschland leitet.
Mit der Enterprise Cloud auf Basis einer hyperkonvergenten Infrastruktur sollen die Nutanix-Partner ihren Kunden ein flexibles Lösungspaket bieten, mit dem sie ihre Anwendungen und Dienste dort betreiben können, wo es für sie sinnvoll ist. „Die meisten unserer Kunden starten mit der Modernisierung ihres Rechenzentrums und realisieren mit uns in der Endausbaustufe eine hybride Multi-Cloud-Umgebung, in der die verschiedenen Umgebungen inklusive Lizenzen portierbar sind“, sagt Ciara Feeny, seit Januar als Senior Manager Channel Sales Central Europe für den weiteren Ausbau des Channels in Deutschland und Österreich verantwortlich. Die Managerin ist bereits seit drei Jahren bei Nutanix tätig und war zuletzt für Distribution und OEMVertrieb zuständig.
Im September 2022 hat Nutanix sein an die Hybrid- und Multi-Cloud-Strategie angepasstes Elevate-Partnerprogramm vorgestellt, bei dem Kompetenzen und eigenverantwortliches Handeln bei Projekten belohnt wird. Zudem hat das Unternehmen das Partnerprogramm auf Managed Service
Provider und auf Beratungsunternehmen ausgeweitet. Laut Feeny reagiert das Unternehmen damit auf den Umstand, dass immer mehr Systemhäuser sich ein weiteres Standbein als MSP schaffen. Zudem adressiert Nutanix damit auch bestehende MSPs, die noch keine Partner sind. Consulting-Unternehmen sind wichtige Partner, da sie Projekte anstoßen können. Bei der Suche nach passenden Systemhäusern, die dann als Nutanix-Partner die Projekte realisieren, hilft der Anbieter ebenfalls. Auf der Reise in die hybride Multi-Cloud „spielen Partner in allen Projektphasen mit ihren unterschiedlichen Angeboten und Stärken eine entscheidende Rolle. Dafür zu sorgen, dass sie unsere gemeinsamen Kunden bestmöglich auf diesem Weg in die digitale Zukunft unterstützen können, sehe ich in meiner neuen Rolle als meine zentrale Aufgabe“, erklärt Feeny, die über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im ChannelVertrieb und Management verfügt. Den Staffelstab bei Nutanix übernimmt sie von Thomas Huber, der den Channel seit Anfang 2020 verantwortet hat und seit August 2022 als Regional Director Commercial
Ein Teil der Cloud-Plattform sind die Nutanix Cloud Clusters (NC2), mit denen die Partner für ihre Kunden schnell und einfach eine hybride Cloud-Infrastruktur realisieren können. Derzeit sind die Nutanix Cloud Clusters (NC2) in Deutschland bei AWS auf Bare-Metal-Nodes verfügbar. In den USA sind im Oktober 2022 die Nutanix Cloud Clusters (NC2) zusätzlich auf der Azure-Plattform gestartet. Für den deutschen Markt ist der Azure-Launch in der Vorbereitung. Bei der Private Cloud spielen die Datacenter-as-a-Service-Angebote der OEM-Partner HPE, Fujitsu und Lenovo eine wachsende Rolle und befeuern das eigene Subskriptionsgeschäft. Für DevOps und Cloud Native hat Nutanix ebenfalls Angebote im Portfolio, etwa eine eigene Kubernetes-Engine. Allerdings, so räumt Feeney ein, wird ihr Unternehmen gerade unter Startups noch nicht als relevanter Player wahrgenommen. Hier setzt die Managerin auf die Partnerschaft mit Red Hat, um Nutanix hier mehr ins Bewusstsein zu rücken. Zudem spielt Nachhaltigkeit eine stärkere Rolle für das Unternehmen und war eines der Themen auf dem kürzlich stattgefundenen Partner-Kick-off in Berlin.
Mehr unter: https://voge.ly/vgleJUi/
Autor: Klaus Länger
20 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: NADIA STOCK.ADOBE.COM
>>
Ciara Feeny, Regional Director Commercial Sales Central Europe
BILD: SABEE SABINE IMHOF/ RAUM
MICROSOFT PACKT KI INS MCPP
Designations auch für ISV-Lösungspartner
Das Microsoft Solutions Partner Programm hilft Kunden, den richtigen Partner für ihren Bedarf zu finden. Die Microsoft-Partner können dabei ihre Lösungskompetenzen in unterschiedlichen Bereichen durch sogenannte Designations ausweisen.
ChatGPT und KI sind in aller Munde. Microsoft investiert Milliardenbeträge in dieses Segment und reichert passende Produkte aus dem Portfolio mit KI-Komponenten an. Nun sind die Partner dran.
„KI wird jede Softwarekategorie grundlegend verändern und eine neue Welle des Produktivitäts wachstums auslösen“, heißt es aus dem Hause Microsoft. Nach den Milliardeninvestments in ChatGPT, beziehungsweise OpenAI, baut der Konzern sukzessive KI in dafür prädestinierte Produkte ein: Bing, Teams, so genannte CopilotenFunktionen bei Dynamics, Microsoft 365 – bei Microsoft wirft das KIThema ein neues Licht auf so gut wie alle Produktbereiche. Nun folgt ein Umbau des Microsoft Cloud Partner Programms (MCPP). Partner sollen in die Lage versetzt werden, das KIPotenzial für ihre Kunden zu nutzen. „AI and Machine Learning“ wird eine der sechs Ausrichtungen im Partnerprogramm, die in MicrosoftJargon „Designations“ genannt werden. Präziser: die KIAusrichtung zählt zu den drei MicrosoftAzurePartnerDesignations.
ChatGPT hat so viel Neugier bei Kunden geweckt, dass Partner im neuen Lösungsbereich „Azure Data & AI“ viel zu tun haben, lässt Edith Wittmann, Senior Director Global Partner Solutions, Microsoft Deutschland, wissen. Doch gerade hier schlage der Fachkräftemangel aufgrund des AIBooms gerade besonders stark ins Kon
Partner froh, der sich in die Richtung künstliche Intelligenz und Machine Learning entwickeln möchte.
Weiterer Feinschliff am MCPP sieht folgendermaßen aus: Ab sofort gibt es vier „Specializations“ für die „Designation“ Business Applications (Hintergrund: siehe Kasten). Diese neuen Spezialisierungen konzentrieren sich auf Microsoft Dynamics 365, also das ERP und CRMTool von Microsoft auf SaaSBasis. Kunden sollen mit diesen Spezialisierungen besser nach Partnern suchen können, die genau über das erforderliche Spezialwissen verfügen, welches für anstehende Projekte gefragt ist. Mit diesen neuen Ausrichtungen splittet Microsoft das Fachwissen in Sachen Geschäftsanwendungen nun in insgesamt 28 Spezialisierungen. Die neuen Fachrichtungen umfassen konkret:
z Finanzen
z Vertrieb
z Services
z Supply Chain
Schulung und Support sind klassische Wertschöpfungsmöglichkeiten von Systemhäusern und ITDienstleistern. Später im lau
Dieses Programm – eigentlich angesiedelt beim MCPP (Microsoft Cloud Partnerprogram) – wird nun auf unabhängige Softwareanbieter (ISVs) ausgeweitet, die sich ebenfalls auf verschiedene Branchen und Anwendungsfälle spezialisiert haben. Diese Designations helfen Kunden, die Partner zu identifizieren, die die nötige Erfahrung und Qualifikationen für ihre Anforderungen besitzen. Die Designations sind konkret: 1) Modern Work, 2) Security, 3) Business Applications und die drei Segmente aus dem Azure-Umfeld: 4) Core (also Infrastruktur), 5) Data AI und 6) App Innovation, also Anwendungsmodernisierung. Die AI-Ausrichtung ist neu eingeführt und steht im ChatGPT-Kontext.
fenden Jahr 2023 wird Microsoft mit „Solutions Partner Designations“ für Schu lungs und Support ten und einen organisatorischen Rahmen für dieses Brot und Buttergeschäft des Channels bieten. „Partner, die in diesen Bereichen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, können diese Designations erhalten“, heißt es seitens Microsoft ohne Details zu nennen. Nur so viel wird allgemein formuliert: „Die Designation für Schulungsdienstleistungen bewertet Leistung und Qualität der Schulungen sowie Kenntnisse in mindestens einem Lösungsbereich, während die SupportDesignation die SupportKompetenzen in den verschiedenen Lösungsbereichen hervorhebt.“
Geplant ist zudem private Kooperationsangebote („multiparty private offers“) zu fördern. Diese Kooperationen ermöglichen es Partnern, sich zusammenzuschließen, maßgeschneiderte Angebote zu erstellen und über den hauseigenen Commercial Marketplace direkt an MicrosoftKunden zu vertreiben.
ChatGPT in Azure Open AI Service ermöglicht es Partnern, Vorhersagemodelle zu erstellen und Prozesse zu automatisieren.
Autor: Dr. Stefan Riedl
Markt & Trends / 6.2023 / IT-BUSINESS / 21
lungs
BILD: KRESIMIR STOCK.ADOBE.COM
Chefin. Bei Microsoft
DIE CYBERANGRIFFE VERÄNDERN SICH
Eine Studie von Arctic Wolf führt die Auswirkungen von Ransomware, Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails und ungepatchten Schwachstellen für Unternehmen vor Augen. Außerdem zeigt sich: Breit angelegte Cyberattacken und innovative Angriffstaktiken werden zur Norm.
Cyberkriminelle nutzen unterschiedliche Methoden, um sich Zugang zu den Systemen ihrer Opfer zu verschaffen: 72 Prozent entfielen im vergangenen Jahr auf externe Angriffe, wobei 3 Prozent der Sicherheitsvorfälle durch Fehlkonfigurationen der ITSysteme, 24 Prozent durch Remote Access Hijacking und 45 Prozent durch bekannte Schwachstellen verursacht wurden, für die bereits Sicherheits-Patches und -Updates verfügbar waren.
Die Schwachstellen in Microsoft Exchange (ProxyShell) und Log4j (Log4Shell), die bereits 2021 bekannt wurden, sind nach wie vor die beiden häufigsten Angriffspunkte (Root Points of Compromise, RPOC) unter den Incident-Response-Fällen bei Arctic Wolf.
Einer der auffälligsten Trends in der Bedrohungslandschaft war ein deutlicher Anstieg der Anzahl erfolgreicher BEC-Angriffe (Business E-Mail Compromise) im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021. Die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails, auch bekannt als E-Mail-Account-Compromise (EAC), ist eine Art von E-Mail-Cyberbetrug, bei dem sich Angreifer als vertrauenswürdige Kontakte ausgeben und die Opfer dann dazu verleiten, Geld zu überweisen oder vertrauliche Informationen preiszugeben. BEC-Angriffe machten im vergangenen Jahr mehr als ein Viertel (29%) der Incident-Response-Vorfälle aus, wobei die Mehrheit (58%) der Opferorganisationen keine Multi-Faktor-Authentifizierung aktiviert hatte.
Der Ukraine-Krieg hat die Aktivitäten von Bedrohungsakteuren in diesen beiden Kriegsländern erheblich gestört, was zu einem Rückgang der weltweit beobachteten Ransomware-Fälle um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geführt hat.
Gleichzeitig hat die Nutzung von Ransomware as a Service (RaaS) stark zugenommen, was es auch technisch weniger versierten Cyberkriminellen ermöglicht, Ransomware-Angriffe auszuführen und die Identitäten der Bedrohungsakteure zu verschleiern.
Die höchste Anzahl an Ransomware-Opfer entfiel im Jahr 2022 auf fünf RansomwareVarianten, die alle unter das RaaSParadigma fallen. Erschwerend kommt hinzu, dass nachweislich teilweise mehrere Ransomware-Varianten gleichzeitig eingesetzt werden beziehungsweise, dass Angreifer zwischen den Varianten hin- und herspringen und unterschiedliche Optionen erproben. LockBit hat sich dabei als dominierende Ransomware-Gruppe etabliert, wobei die E-Kriminalitätsorganisation mit 822 gelisteten Opferorganisationen 248 Prozent mehr Betroffene als BlackCat (ALPHV), die zweitaktivste Gruppe, hatte. Weitere Gruppen waren Conti, BlackBasta und Hive.
Neben externen Angriffen, bei denen eine technische Schwachstelle ausgenutzt wird, gibt es Methoden, bei denen die angegriffenen Nutzer selbst (unwissend) aktiv werden und zum Beispiel eine maliziöse Website oder Datei öffnen. Dabei entfielen im letzten Jahr 12 Prozent auf Phishing-EMails, 7 Prozent auf schlechte Passworthygiene und vormals geleakte Zugangsdaten, 4 Prozent auf weitere Social-EngineeringMethoden und 5 Prozent auf weitere RPOCs.
Der „Arctic Wolf Labs Threat Report“ basiert auf Bedrohungs-, Malware-, digitalen Forensik- und Incident-Response-Falldaten, die das Unternehmen im Rahmen seiner Security Operations sammelt. Der Report zeigt Bedrohungstrends auf und leitet daraus Vorhersagen und strategische Cybersicherheitsempfehlungen für das kommende Jahr ab. Dazu werden über drei Billionen Sicherheitsereignisse, die die Arctic Wolf Security Operations Cloud jede Woche verarbeitet, ausgewertet und analysiert.
Mehr unter: www.it-business.de/ it-security/
Autor: Heidi Schuster
22 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: MOPIC STOCK.ADOBE.COM BILD: PANDAVECTOR STOCK.ADOBE.COM
DIE GRÖßTEN SORGEN DER INTERNETNUTZER
Internetnutzer müssen sich mit zahlreichen Herausforderungen herumplagen: langsame Websites, Cookie-Zustimmungen und aufdringliche Werbung sind nur einige davon. Welche Befürchtungen haben sie in puncto Sicherheit? Und was unternehmen sie dagegen?
Manchmal bemerkt man es erst, wenn eine Mahnung oder gar eine Inkassoforderung im Briefkasten liegt: Ein Kundenkonto wurde gehackt und die persönlichen Daten dazu genutzt, auf Kosten des Opfers einzukaufen. Identitätsdiebstahl und der damit zusammenhängende Datenmissbrauch sind auch die größten Ängste, die Internetnutzer haben, ergab eine Eset-Umfrage. 45,5 Prozent der 1.000 im März 2023 Befragten sind darüber besorgt. „Gerade der Diebstahl der persönlichen Identität ist für Internetnutzer ein Horrorszenario und wird immer mehr zum Problem. Es werden im Namen des Opfers Verträge abgeschlossen oder Waren bestellt und bis man den Betrug bemerkt hat, ist es längst zu spät“, erklärt Michael Schröder, Manager of Security Business Strategy bei Eset. Für gut ein Viertel (25,8%) ist die Infektion eines Geräts mit Schadsoftware die größte Bedrohung. Auf Platz drei folgt mit 20,6 Prozent die Angst davor, bei Online-Käufen durch Fake-Shops betrogen zu werden. Die Sorge vor Ransomware spielt bei Privatanwendern mit 8,1 Prozent bislang nur eine untergeordnete Rolle.
Mit welchen Maßnahmen schützen sich die User? Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) wird immerhin von gut einem Drittel (34,2%) der Befragten inzwischen regelmäßig genutzt. Das sind 6,4 Prozent
mehr als im Vorjahr. „Zumindest teilweise“ setzen 45,8 Prozent auf die 2FA. Ein Fünftel verzichtet bislang auf den Einsatz von 2FA als Schutzmaßnahme. Schröder empfiehlt, die Zwei-Faktor-Authentifizierung immer aktiviert zu lassen, denn: „Ein Passwort allein zum Schutz des Logins reicht heute nicht mehr aus.“
Dass sichere Passwörter selten genutzt werden, belegt der Bericht des Hasso-PlattnerInstituts, das auch 2022 wieder den Titel des beliebtesten unsicheren Passwortes an die „123456“ verlieh. Da die Vielzahl der Passwörter unübersichtlich und schlecht zu merken ist, lassen sich 30,6 Prozent der Befragten von einem Passwort-Manager unterstützen. Immerhin 5 Prozent mehr als im Vorjahr. „Ein Passwort-Manager ermöglicht erst eine komfortable Nutzung komplexer und sicherer Kennwörter“, wirbt Schröder für den Einsatz eines solchen Tools. 21,4 Prozent schreiben ihre Passwörter auf. Knapp ein Drittel (32,2%) behauptet, sich alle Passwörter merken zu können. Im Browser speichern 9,2 Prozent die Kennwörter. Unter den von Eset Befragten nutzen nur 6,6 Prozent identische Passwörter für mehrere Online-Konten.
Glaubt man dem „The Future of Identity Report“ von Entrust, für den der Lösungsanbieter weltweit 1.450 Konsumenten befragt hat, haben Passwörter ausgedient.
Den meisten Usern fällt es schwer, sich an ihre Passwörter zu erinnern. Deshalb nutzen sie entweder überall das gleiche Passwort, verwenden ein unsicheres aber leicht merkbares oder setzen das Kennwort häufig zurück. Die Hälfte der Befragten fordert mindestens einmal im Monat ein neues Passwort an, 15 Prozent sogar mindestens einmal wöchentlich. „Der Weg hin zur Digitalen Transformation ist holprig und nicht immer nutzerfreundlich“, bestätigt Jenn Markey, Vice President of Payments & Identity bei Entrust.
Verbraucher wünschen sich mehr Komfort beim Identitätsmanagement. Rund die Hälfte der Befragten hält biometrische Verfahren auch für sicherer. Bevorzugt wird der Fingerabdruck (53%). Knapp dahinter folgt die Gesichtserkennung (47%). Mark Ruchie, Chief Information Security Officer bei Entrust, weiß, dass es „nicht den einen richtigen Weg für Unternehmen und Institutionen gibt, die Identität von Kunden, Mitarbeitern oder Bürgern zu authentifizieren“. Es müsse ein Kompromiss gefunden werden, zwischen relativ reibungslosen Zugangserfahrungen und vertrauenswürdigen Sicherheitsmaßnahmen.
Mehr unter: www.it-business.de/ identity-management/
Autor:
Ira Zahorsky
Markt & Trends / 6.2023 / IT-BUSINESS / 23
BILD: ИГОРЬ КОВАЛЬ STOCK.ADOBE.COM
herum
IT-FACHKRÄFTE HÄNDERINGEND GESUCHT
Einer Umfrage der ManpowerGroup zufolge können 86 Prozent der deutschen Unternehmen Stellen nicht besetzen. Dabei haben 28 Prozent der Personalentscheider unabhängig von Branchen und Regionen Probleme IT-Fachkräfte zu finden.
„Regelmäßige Backups sind die einzige Möglichkeit, Daten vor unterschiedlichen Verlustszenarien zuverlässig zu schützen. Je kürzer die Abstände zwischen den Backups sind, desto weniger Daten gehen verloren.“
Markus Schaffrin, Sicherheitsexperte eco
Häufigkeit von Datenlecks
Die Sicherheitsforscher von Botiguard haben im Darknet nach Unternehmen und nach Datenlecks gefahndet; 58,5 Prozent der untersuchten Organisationen waren von Datenlecks betroffen.
Nach einer Eco-Umfrage zum World Backup Day sichern 36,6 Prozent der Deutschen ihre wichtigsten privaten Daten seltener als einmal im Jahr oder nie.
Cloud unbeeindruckt von unsicherer Wirtschaftslage
Für fast die Hälfte der befragten Unternehmen (45%) wirkt sich die wirtschaftlich angespannte Lage der letzten Monate nach eigener Aussage nur sehr geringfügig auf die Cloud-Nutzung und -Ausgaben aus.
Wie beeinflusst die unsichere Wirtschaftslage Cloud-Nutzung und -Ausgaben?
24 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Markt & Trends
BILD: MANPOWER GROUP
BILD FLEXERA © IT BUS NESS B L D E C O BILD: BOTIGUARD © IT BUSINESS
ES KNIRSCHT NOCH IM GETRIEBE
5G, Edge, Security und Automatisierung sind Themen, bei denen OT auf IT trifft. Hier liegt in den kommenden Jahren viel Geschäftspotenzial. Doch um das zu heben, muss noch viel passieren.
Lediglich 50 Prozent der Produktionsprozesse sind automatisiert. Mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt sich nicht mit den Potenzialen und Möglichkeiten der Industrie 4.0 auseinander. Für zwei Drittel der Unternehmen ist die Unsicherheit beim Return on Investment (ROI) das ausschlaggebende Argument für ein mangelndes Engagement bei der Digitalisierung und Automatisierung. Diese drei Ergebnisse einer Studie der ITBeratung MHP lassen aufhorchen und verdeutlichen, wo in Deutschland beim Thema OT & IT noch Luft nach oben ist. Blickt man auf den Fachkräftemangel, die zunehmende Digitalisierung und die wach-
sende Zahl von Cyberangriffen, wird es künftig aber nur mit mehr Automatisierung, Optimierung und Security-Maßnahmen gehen, will man Wirtschaftswachstum generieren und Risiken minimieren. Warum passiert das dann aber noch zu wenig? Ein Grund: Unternehmen stehen angesichts der Vielzahl an verfügbaren Systemen und Plattformen vor großer Unsicherheit, welche sie einsetzen sollten. Deshalb vertagen sie Entscheidungen lieber. Das Vertrauen in einen Partner könnte helfen, sofern dieser über branchenspezifisches Knowhow sowie die notwendige Erfahrung verfügt, die zur Planung und Implementierung einer zweckmä-
26 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Channel Fokus
BILD: GORODENKOFF STOCK.ADOBE.COM OT & IT CHANNEL FOKUS
Hier werden Investitionen in den kommenden 12 Monaten geplant:
Cloud/Applikationen/Infrastruktur
Automatisierung
Security-Management
Business- und Fertigungs-Software
Connected Tools & Ausrüstung
Maintenance Management
RPA
Sales 6 Operations Planning
Inventar-Management
Lean Manufacturing
ßigen Lösung erforderlich ist. Aber auch für den Channel gilt: es ist eine neue Welt in die er da eintauchen muss und eine, die unglaublich vielfältig ist: von smarten Haushaltsgeräten über intelligente Gebäudesysteme und Stromnetzen bis hin zu sich selbst überwachenden Industrieanlagen.
„Im Prinzip ist die Energiewende auch ein großes IT-Projekt, denn ohne Smart Grids, die auf IT basieren, kann die weitgehende Umstellung auf erneuerbare Energien nicht gelingen“, betont Uwe Wiest, General Manager OEM Solutions DACH bei Dell. Hier zeigt sich, wie IT und die Industrie zusammenwachsen können – denn Dell entwickelt schon länger OEM-Lösungen für Anbieter von OT-Systemen im Energiesektor. Woran es ebenfalls oft wohl hakt, ist die Kommunikation zwischen der OT- und der IT-Abteilung. In Zeiten von Ressourcenmangel und Business Needs sei es aber dringend nötig, diese beiden Welten zusammenzubringen. „Der Bedarf wäre absolut da,“ sagt Werner Schwarz, Vice President Corporate Strategy & Innovation bei Cancom. Und: „Im klassischen Maschinenbau ist trotz erster Anwendungsszenarien noch Überzeugungsarbeit nötig, welchen Vorteil diese neuen Technologien bringen“, bestätigt Bernd Kremer, COO Industrial Solutions bei der German Edge Cloud. Dazu gehören aber auch die Hersteller, im Fall von Cancom bezieht sich Schwarz auf IBM: „Wir schätzen es, wenn Hersteller komplexe Technologie-Anforderungen einfach machen. Etwa indem es schlüsselfertige Hyperconverged-Lösungen gebe, die es Kunden ermöglichen, agil und schnell zu sein, ohne zwingend in die Pu-
blic Cloud zu müssen.“ Denn Technologie zu kaufen und zu installieren sei das eine. „Sie effizient, sicher und nachhaltig zu betreiben, das andere“, so Schwarz. Mit XaaS hat Cancom hier ein heißes Eisen im Feuer, denn Unternehmen hätten oft gar nicht mehr das Personal dafür.
In eine ähnliche Kerbe schlägt NTT mit einer As-a-Service-Lösung für Edge Computing, das in vielen OT-Umgebungen nötig ist, um Daten ohne große Latenzzeiten zu verarbeiten und Datenströme zu reduzieren. Eine Infrastruktur am Netzwerkrand ist allerdings nicht so einfach zu implementieren und zu verwalten. Ein Edge-as-a-Service-Modell kann helfen „Edge as a Service ist für alle Industriezweige interessant. Gerade Branchen, deren Geschäftsmodell ein ganz anderes ist, können sich völlig neue Möglichkeiten erschließen“, erklärt Marcus Giehrl, Practice Director Innovations and Smart Technologies bei NTT. 2023 wird sich ein Trend etablieren, für den in den letzten drei Jahren die Weichen gestellt wurden: Offenheit. Steffen Winkler, Vertriebsleitung Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth: „Die Zukunft liegt nicht in monolithischen Strukturen, sondern in digitalen Ökosystemen, die neue Formen der Vernetzung und Kollaboration sowie einen höheren Automatisierungsgrad und einfachere Arbeitsabläufe ermöglichen.“ Das merkt man auch an neuen Kooperationen, die gerade entstehen. So sind unlängst der Tech-Konzern Schneider Electric und das amerikanische Unternehmen für Cybersecurity-Lösungen BitSight eine strategische Partnerschaft
Die Zukunft liegt nicht in monolithischen Strukturen, sondern in digitalen Ökosystemen, die neue Formen der Vernetzung und Kollaboration sowie einen höheren Automatisierungsgrad und einfachere Arbeitsabläufe ermöglichen.
eingegangen. Ziel ist die Entwicklung eines Instrumentariums zur Identifizierung und Abwehr von IT-gestützten Angriffen auf die Betriebstechnologie (OT). In industriellen Produktionsumgebungen soll damit die Sicherheitsüberwachung von OT- und Steuerungssystemen möglich werden. Und auch Trend Micro geht eine neue Partnerschaft ein – mit Pro-face by Schneider Electric. Teil der OT-Security von Trend Micro ist die EdgeIPS-Lösung, welche von der auf OT spezialisierten Tochtergesellschaft TXOne Networks entwickelt wurde. Das speziell für industrielle Umgebungen entwickelte Intrusion-Prevention-System bietet virtuelles Patching zum Schutz kritischer Anlagen vor bekannten und unbekannten Bedrohungen, ohne dabei die Netzwerktopologie zu verändern. Angesichts der zunehmenden Risiken sollten Unternehmen ihre Sicherheitsbemühungen mit der betrieblichen Resilienz verknüpfen, und ein Managementmodell einführen, das IT- und cyber-physische Systeme (OT, IoT und IIoT) umfasst. „IoTGeräte bieten ein großes Potenzial für die Beschleunigung der Digitalen Transformation. Aber ohne ein konsistentes Konzept
Channel Fokus / 6.2023 / IT-BUSINESS / 27
BILD: ROCKWELLAUTOMATION
Steffen Winkler, Vertriebsleitung Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth
Herstellerstimme
BILD: BOSCH REXROTH
Wo liegt das größte Verbesserungspotenzial in den kommenden fünf Jahren?
Verbesserung von Datananalysen
Mehr Automatisierung
Einsatz von Fertigungs-Software
Einsatz von Cloud-Technologien
ESG/Nachhaltigkeits-Programme
Automatische Prozess-Durchführung
Mehr Trainings- und Mitarbeiter-Programme
Mehr AI/ML
Einsatz von Lieferketten-Planungs-Software
Marktchancen nutzen
für das Management der Geräte birgt das IoT erhebliche Cybersicherheitsrisiken“, betont Michael Kleist, Area Vice President DACH bei CyberArk.
Eine Schlüsselrolle spielen hier Dienstleister und eben die Distribution. So hat Exclusive Networks unlängst einen Vertrag mit Tenable geschlossen, auch um mehr im OT- und IoT-Security-Umfeld Fuß zu fassen. „Diese Geschäftssegmente haben ein hohes Wachstumspotenzial“, urteilt And-
matisierung, Smart Cities und kritischer Infrastruktur. Die Anwendungsszenarien gehen über Cybersicherheit hinaus und umfassen Fehlerbehebung, Anlagenmanagement und vorausschauende Wartung.
40 % der Industriebetriebe haben nicht das Wissen, Daten für Entscheidungsgrundlagen zu nutzen.
reas Litric, Director Vendor Management bei Exclusive Networks.
Davon ist auch Computacenter überzeugt. Der Dienstleister arbeitet mit Nozomi Networks, einem Anbieter für OT- und IoTSicherheit in Deutschland zusammen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz lässt sich mit den Nozomi-Lösungen der manuelle Aufwand bei Inventarisierung, Visualisierung und Überwachung von industriellen Kontrollnetzwerken reduzieren. Die Produkte werden bereits in zahlreichen Branchen eingesetzt, beispielsweise bei Energie, Produktion, Bergbau, Transport, Versorgung, Gebäudeauto -
Und dann ist da ja auch noch 5G. Die Industrie habe zwar die Vorteile von 5G erkannt, so der Bitkom in einem Statement, den neuen Kommunikationsstandard aber noch nicht im eigenen Unternehmen etabliert. So finden 85 Prozent der produzierenden Firmen die Verfügbarkeit von 5G wichtig, jedoch nutzen bislang erst 29 Prozent die Technologie zumindest teilweise in der Produktion und nur 5 Prozent setzen ausschließlich auf 5G als Funkstandard. Besonders bei kleineren Unternehmen, denen nicht dieselben finanziellen und personellen Möglichkeiten offenstehen wie den Großen der Industrie, hapert es noch an der Umsetzung. Und das obwohl Unternehmen sich in Deutschland so einfach wie in kaum einem anderen Land lokale Funkspektren für firmeneigene Campusnetzwerke zuteilen lassen können. Was also hält Unternehmen, gerade Mittelständler, davon ab, auf den 5G-Zug zu springen? Ein Grund liegt sicherlich in den hohen Investitionen, die mit der Einführung eines eigenen Netzes einhergehen. So ist die Auswahl an entsprechenden Endgeräten in vielen Branchen noch überschaubar – in der Öl-, Gas- und Chemieindustrie beispielsweise braucht man explosionsgeschützte und feuerresistente Devices. Diese „Nischenprodukte“ kommen aber erst nach und nach und mit entsprechenden Preisen auf den Markt. Deshalb kann es ge-
Mit einem Edge-as-a-Service-Angebot erhalten Unternehmen ein Rundumsorglos-Paket, um die entsprechenden Anwendungen schnell zu implementieren, zu verwalten und zu überwachen. Solche Angebote enthalten Edge-Provisioning, Workload-Orchestrierung, Skalierung und Traffic-Routing sowie den Betrieb der Umgebung, aber auch die Integration ins Firmennetzwerk und Private 5G. Edge as a Service ist für alle Industriezweige interessant. Gerade Branchen, deren Geschäftsmodell ein ganz anderes ist, können sich völlig neue Möglichkeiten erschließen.
rade für kleine Unternehmen sinnvoll sein, Partner für ihren geplanten Anwendungsfall zu finden und das Projekt im Rahmen eines As-a-Service-Angebots zu realisieren. Denn in der smarten Fabrik von morgen werden Funktechnologien einen entscheidenden Anteil haben, Abläufe zu flexibilisieren und zu digitalisieren. Davon ist Tilman Taubert, EMEAR IoT Manurfacturing Lead bei Cisco, überzeugt. „Über mobile Systeme ändern Industrieunternehmen schnell ihre Produktionsprozesse, bauen Fertigungsketten agil auf und wieder ab oder verkürzen die Umschlagszeiten. Mit der Mischung aus verschiedenen funkbasierten Netzwerktechnologien erhöhen sie parallel den Automatisierungsgrad und damit ihre Zukunftsfähigkeit.“
Mehr unter: www.it-business.de/ OT-meets-IT
Autor: Sylvia Lösel
28 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Channel Fokus
BILD: NTT
Marcus Giehrl, Practice Director Innovations and Smart Technologies bei NTT Ltd.
Partnerstimme
BILD: ROCKWELLAUTOMATION
BILD: ROCKWELLAUTOMATION
DIGITAL TWINS: IN BEIDEN WELTEN ZUHAUSE
mit Nvidias Omniverse zu verknüpfen. Mit dieser modularen Plattform für virtuelle Zusammenarbeit, lassen sich fotorealistische Digitale Zwillinge erstellen. Auf der GTC im März hat Nvidia gemeinsam mit Microsoft die auf Azure gehostete Omniverse Cloud angekündigt, basierend auf Nvidias OVX-Systemen. Daneben hat Microsoft mit Azure Digital Twins eine eigene Lösungen für Digital Twins im Portfolio, die mit IoT-Lösungen auf der Cloud-Plattform kombinierbar ist.
In Digitalen Zwillingen finden IT und OT zueinander: Digitale Modelle einzelner Maschinen oder ganzer Fabrikanlagen dienen nicht nur für die Entwurfsphase, sondern laufen auch während des Betriebs für die Weiterentwicklung oder die Wartung weiter, gefüttert mit realen Daten.
Digitale Modelle und Simulationen werden schon seit Jahren für den Entwurf von Fertigungsanlagen, Verkehrsmitteln oder Gebäuden genutzt. Denn so kann etwa auf Basis realer Daten das Verhalten von Geräten vorhergesagt werden, ohne erst Prototypen bauen zu müssen. Und Anpassungen sind einfacher möglich als später am fertigen Objekt. Digital Twins gehen allerdings über herkömmliche Simulationen hinaus. Denn während dort oft nur ein Teilaspekt simuliert wird, sollen die Digitalen Zwillinge eine möglichst komplette Abbildung der Realität liefern. Zudem begleiten Digital Twins ihre Gegenstücke in der realen Welt nach deren Bau weiter und werden ständig mit ihnen synchronisiert, etwa mit Echtzeitdaten, die mittels Sensoren gewonnen werden. Anhand dieser Daten und mit Hilfe von Machine Learning kann der Digitale Zwilling dafür genutzt werden, mögliche Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen, etwa durch die Simulation von Verschleiß.
Zudem können im digitalen Modell mögliche Optimierungen an Anlagen durchgespielt werden, etwa für Veränderungen einzelner Maschinen oder die nächste Generation einer Anlage an einem anderen Standort. Gerade kleinere oder mittlere Unternehmen haben nicht die Option, Teile ihrer Produktionsanlagen für einen realen Testbetrieb zu nutzen und können das nun virtuell realisieren.
Schneider Electric hat mit EcoStruxure Machine Expert Twin eine Lösung im Portfolio, mit der in einem grafischen EntwurfsTool per Drag and Drop Anlagen aus vorgefertigten mechatronischen Komponenten oder importierten Modellen zusammengestellt werden und die reale Maschine über den Lebenszyklus begleitet. In der Siemens-Plattform Xcelerator gibt es ebenfalls Komponenten für Digital Twins. Zudem arbeitet der Hersteller mit Nvidia zusammen, um die eigene Plattform
AWS hat mit dem IoT TwinMaker ebenfalls eine Lösung im Angebot, die sich in die IoTServices des Cloud-Anbieters einfügt und mit Lösungen von Partnern wie Bosch oder Matterport auf AWS zusammenspielt. Dassault Systèmes, bekannt durch Programme wie Catia oder Solidworks, betreibt mit 3DExperience eine eigene CloudPlattform, auf deren Basis mit den 3D-Tools des Herstellers Digitale Zwillinge realisiert werden, die das Unternehmen allerdings als „Virtual Twins“ bezeichnet. Mit Delmia als Teil von 3DExperience wird dann die Verknüpfung von realer Welt und dem virtuellem Modell erledigt.
Während das Metaverse bei privaten Anwendern mangels günstiger sowie bequemer Virtual-Reality-Hardware und vor allem attraktiver Anwendungen nicht vom Fleck kommt, was zur Entlassung Tausender Mitarbeiter bei Meta geführt hat, sieht es im industriellen Umfeld besser aus. Die Nutzung von VR- und AR-Brillen ist hier schon seit Jahren üblich. Microsoft bietet die Hololens sogar ausschließlich für Firmenkunden an. Mit Digitalen Zwillingen können VR-Brillen beispielsweise nicht nur für den Entwurf, sondern auch für Schulungen eingesetzt werden und zwar auf Basis realer Maschinendaten. Mit AR-Brillen oder der Hololens wird die Wartung von Anlagen vereinfacht.
Mehr unter:
https://voge.ly/vgl4JlN/
Autor:
Klaus Länger
30 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Channel Fokus
BILD: AICANDY STOCK.ADOBE.COM
OT & IT CHANNEL FOKUS
IN PASSENDE NETZE INVESTIEREN
Mit zunehmender Digitalisierung und Transformation von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft nimmt die Zahl vernetzter Geräte exponentiell zu. Damit wächst die Bedeutung der Netze, die für die Kommunikation zwischen den Geräten unerlässlich sind.
bar ist. Im Unterschied zu WLAN müssen aber die entsprechenden 5G-Frequenzbänder für das Campusnetz erworben werden. So wird es teurer als herkömmliche Drahtlosnetze via WiFi. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit durch so genanntes Network Slicing, das Netz in mehrere Segmente zu unterteilen. Dabei müssen keine privaten Frequenzen erworben werden. Vielmehr wird die öffentliche Netzinfrastruktur in virtuelle Netzwerk-Slices aufgeteilt. Wenn aber sowohl Innenräume als auch mobile Geräte und das Außengelände vernetzt werden sollen, lässt sich 5G mit WiFi kombinieren. Im Angebot gibt es dies beispielsweise bei Nokia oder HPE. So hält etwa Nokia MX Boost für Campusnetze, WiFi 6, 6E für nicht geschäftskritische Anwendungen sowie 4.9G/LTE und 5G für Industrie-4.0-Anwendungen bereit, um beispielsweise in Echtzeit auf Betriebsdaten zuzugreifen, diese zu analysieren und schnell zu reagieren.
Unabhängig davon, ob beim Automatisieren von Geschäftsprozessen Geräte- oder Sensorendaten über Edge-Computer oder über die Cloud gesammelt, gesichert und ausgewertet werden, muss die Kommunikation stimmen. Das richtige Netzwerk muss vorhanden sein, damit vernetzte Geräte untereinander und mit verschiedenen Systemen Daten austauschen können. Dabei gibt es für die unterschiedlichen Abläufe in Unternehmen unterschiedliche Anforderungen an die Netze. Neben Sicherheit und Zuverlässigkeit spielen Latenzen und Geschwindigkeit eine immer wichtigere Rolle. Und während bisher fast ausschließlich kabelgebundene Netze die Kommunikation im Netz sicher stellten, rückt der Mobilfunkstandard 5G immer mehr in den Fokus.
Konnektivität gewinnt dabei nicht nur in intelligenten Fabriken an Bedeutung, wo 5G-fähige Sensoren für automatisierte Prozesse eingesetzt werden. Vielmehr spielen
zuverlässige Netze eine Rolle bei Drohnen, die Bilder von Brücken oder Pumpstationen übertragen, um potenzielle Defekte zu identifizieren. Und bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten, die via Virtual oder Augmented Reality stattfinden, läuft heute ohne ein leistungsfähiges Netz nichts. Die umfassende Einbindung von Produktionsmaschinen, Sensoren und Gateways in ein 5G-Netz ist aufwendig und erfordert zum Teil hohe Investitionen. Doch bieten Netzausstatter und Telekommunikationsunternehmen die unterschiedlichsten Konnektivitätslösungen auch in As-a-Service-Modellen (Network as A Service, NaaS) an.
Für Unternehmen, bei denen Maschinen, Sensoren und diverse IIoT-Geräte über Edge- und Cloud-Computer vernetzt werden müssen, kommen 5G-Campusnetze in Frage. Sicher sind sie, weil ein privates 5GNetz physisch vom öffentlichen Mobilfunknetz abgegrenzt und nur lokal verfüg-
Die HPE-Lösung beruht auf dem HPE 5G Core Stack, einer offenen, Cloud-nativen, Container-basierten 5G-Netzlösung. Erweitert wurde sie um verschiedene Funktionen für private Netze. Erhältlich ist die HPE-Lösung für private 5G-Netze als vorintegrierte Hard- und Software-Plattform über HPE Greenlake. So sollen sich Netze mit geringen Vorabinvestitionen bereitstellen und nach Bedarf skalieren lassen.
Schneller und effizienter soll es mit 6G-Netzen werden. Schließlich werden Sensorikfunktionen vollständig in das Mobilfunknetz integriert sein und zusammen mit anderen Kommunikationsdiensten im Netz ausgeführt werden. Das Netz der Zukunft soll es laut Nokia erlauben, zum Beispiel Autos wahrzunehmen, bevor sie gesehen werden können.
Da die Anforderungen an Reaktionszeiten und Datenraten die Möglichkeiten von 5G-Netzen übersteigen, wird 6G entwickelt.
Autor: Margrit Lingner
32 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Channel Fokus
BILD: JUMPOT THARUNGSRI STOCK.ADOBE.COM OT & IT CHANNEL FOKUS
NOTEBOOKS & MAINBOARD
Embedded-Mini-Mainboard mit Alder-Lake-N-CPUs
Kontron bringt mit dem K3931-N ein Mini-ITXMainboard auf den Markt, das mit sparsamen Alder-Lake-N-Prozessoren von Intel bestückt ist. Dabei gibt es vier Varianten mit aufgelöteter CPU: K3931-N6 mit dem Octacore-Prozessor Core i3-N305, N4 mit der Quadcore-CPU N200, N2 mit dem etwas langsameren Vierkerner N97 und schließlich N1 mit der Dual-CoreCPU N50. Einsatzbereiche sind Digital Signage, Medizintechnik oder Industrie. kl
Die Bezeichnung Yoga steht auch für schlanke Premium-Notebooks im Clamshell-Formfaktor.
Lenovo Yoga: Power für Kreative
Die Yoga-Serie steht bei Lenovo für schlanke und leistungsstarke Premium-Notebooks und 360-Grad-Convertibles, mit denen das Unternehmen Kreative und anspruchsvolle Heimanwender ansprechen will. Die 8. Generation der Geräte stattet der Hersteller mit aktuellen IntelRaptor-Lake-CPUs und AMDs RyzenProzessoren der Serie 7000 aus. Das Top-Modell Yoga Pro 9i kommt in zwei Varianten: Mit 16-Zoll- und mit 14,5-Zoll-Display und einer Auflösung von 3.200 x 2.000 beziehungsweise 3.072 x 1.920 Pixel. Das aus Mini-LEDs bestehende Backlight sorgt bei beiden Modellen für eine maximale Helligkeit
von 1.200 Nits und Dolby-Vision-Unterstützung. Für die nötige 3D-Power ist eine Nvidia Geforce RTX 4070 zuständig, als CPU dient ein Intel Core H mit bis zu sechs P- und acht E-Cores.
Mit 1,35 kg sehr leicht ist das neue Yoga Slim 7 mit einem 14,5 Zoll großen 3KOLED-Panel und einem AMD Ryzen 7040HS der Phoenix-Serie als Prozessor. Die Zen-4-CPU soll mit ihrer integrierten RDNA-3-GPU eine hohe CPU und Grafikleistung bieten.
Die Yoga-Convertibles der 8. Generation mit 14-Zoll-Display verfügen in der TopVersion ebenfalls über ein OLED-Panel mit 2,8K-Auflösung. kl
Neue Herzen für Dells Inspiron-Notebooks
Dell schickt eine neue Generation von InspironNotebooks an den Start. Die Volumenmodelle für Privatkunden oder Freiberufler sind mit neuen Intel- oder AMD-Prozessoren ausgestattet und kommen auf Wunsch teilweise mit zusätzlicher Nvidia-RTX-Grafik. Das ab 1,58 kg schwere Inspiron 14 2-in-1 ist mit einem 14-Zoll-Full-HD+-Touch-Display ausgerüstet. Dell nutzt beim Prozessor sparsame Intel- oder AMD-CPUs aus der jeweiligen U-Familie. Im Inspiron 16 Plus kommen schnellere aber stromhungrigere AMD- oder Intel-Prozessoren zum Einsatz. Dabei sitzen auf dem Mainboard in dem Alu-Gehäuse entweder die AMD-Prozessoren Ryzen 5 7640HS beziehungsweise Ryzen 7 7840HS oder Intel Core Core i5-13500H beziehungsweise i7 13700H. Optional bietet der Hersteller die Plus-Modelle mit Geforce RTX-3050 oder RTX-4050-GPU
an. Ausschließlich in Kombination mit Intel-CPU ist die Geforce-RTX-4060-GPU verfügbar. Die Modelle mit diskreter GPU sind zudem mit einem 2,5K-IPS-Panel ausgerüstet.
Beim 2,11 kg schweren Convertible Inspiron 16 2-in-1 nennt Dell zunächst nur Details zum Modell mit Intel-Prozessoren. Neben dem Core i5-1335U setzt Dell im 16 2-in-1 den Core i7-1360P ein, der vier schnelle P-Cores sowie 8 E-Cores bietet. Neben einem Full-HD+-Touch-Panel gibt es gegen Aufpreis ein OLEDPanel mit 3.840 x 2.400 Pixel. kl
OLED-Option mit .
34 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: DELL
Dell
x .
Beim
Inspiron -in- gibt es eine
Bildpunkten.
BILD: LENOVO
K-N ist
/-Betrieb ausgelegt.
BILD:KONTRON Das robuste Kontron
für
tägliche Newsletter Page Impressions * IVW IV/22 * IVW Online 2022 * Stand: 24.01 2023 * Nettoempfänger Newsletterversand 24.01.2023 (IT-BUSINESS Today), tägliche Newsletter ohne Sondernewsletter 5.338.027 Social Media a aloci l Me 14.222 15.243 9.314 7.022 1.714 47.515 Newsletterversand 24 01 2023 (IT BUSINESS Today) Verbreitung ePaper 24.013 GESAMT GESAMT 46.164 25.856 V PRINT 22.151 Bil d: © R aw f 8st ock d .ad obe .co co m / [M ] U U do Sch Sc erl i n LET´S RACE TOGETHER TO POLE POSITION MEHR REICHWEITE UND MEHR ERFOLG FÜR SIE.
DIE NEUEN GESICHTER DER CLOUD-SICHERHEIT
Acronis Cyber Protect Cloud, wenn diese nun auch EDR-Funktionen umfasst.
Die Sicherheit der Cloud hat mehr Facetten als das, was man klassisch unter Cloud Security versteht. Wenn sich die CloudBranche trifft, wie dies beim CloudFest 2023 im Europapark Rust der Fall war, wird das wahre Ausmaß der notwendigen Sicherheit sichtbar.
Nicht nur die Zahl der Teilnehmenden auf dem CloudFest 2023 hat sich im Vergleich zu früheren Ausgaben des BranchenEvents nochmals deutlich erhöht. Auch die Anzahl der Security-Anbieter unter den Ausstellern ist spürbar gestiegen.
Wenn man aber ganz genau hinsah, waren neben den ausgesprochenen IT-Sicherheitsanbietern auch viele andere Aussteller mit Themen und Lösungen vor Ort, die die Security der Cloud betreffen. Wie wichtig eine wirklich umfassende Sicherheit für den Erfolg der Cloud ist, zeigten auch die CloudFest-Vorträge, darunter mehrere Sessions zu WordPress Security, zu den Folgen von Quantencomputing für die Sicherheit der Cloud-Infrastrukturen, zu Shift-Left in der Cloud-Sicherheit und zu Zero Trust im Cloud Computing.
Aussteller wie Check Point zusammen mit NTT und Palo Alto Networks präsentierten Cloud-Native Application Protection Platforms (CNAPP), also ein Cloud-natives Sicherheitsmodell, das zum Beispiel Cloud Security Posture Management (CSPM), Cloud Service Network Security (CSNS) und Cloud Workload Protection Platform (CWPP) in einer ganzheitlichen Plattform umfasst. Cloud-Sicherheit darf nicht erst mit dem Betrieb von Cloud-Diensten beginnen, sondern startet bereits bei der Erstellung von Cloud-Anwendungen, mit sicherem Code und geprüften Softwaremodulen. Doch nicht nur Code-Security muss als Teil der Cloud-Sicherheit verstanden werden.
Wer auf dem CloudFest unterwegs war und Security-Anbieter wie Crowdstrike, Eset oder Greycortex erblickte, war vielleicht im ersten Moment überrascht. Endpoint Detection and Response (EDR) und Network Detection and Response (NDR) haben aber grundlegend mit Cloud-Sicherheit zu tun. Nur wenn die Endpoints, die auf CloudDienste zugreifen, und die Netzwerke, die die Verbindung zu den Cloud-Services herstellen, überwacht und geschützt werden, kann eine sichere Cloud entstehen. Da ist es auch eine logische Fortentwicklung der
Eine der großen Cyberbedrohungen sind Ransomware-Attacken, die auch auf Daten in der Cloud und deren Backups abzielen. Cloud-Sicherheit ohne RansomwareSchutz und ohne sichere Backups wäre undenkbar. CloudFest-Aussteller wie StorPool und Fujifilm adressierten deshalb zu Recht die Gefahr von Ransomware. Snapshots, zum Beispiel, sind schreibgeschützte Point-in-Time-Images eines Volumes. Sie werden einmalig erstellt und können nicht geändert werden. Sie können als schreibgeschützte Blockgeräte an Hosts angeschlossen werden. Das bedeutet, dass die Implementierung von StorPool sogenannte „unveränderliche Snapshots“ bereitstellt, die auch als Disaster Recoveryund Ransomware-Schutz-Tools verwendet werden können.
Fujifilm Object Archive ist eine Software, mit der Daten in einem Bandspeicher mit großer Kapazität unter Verwendung des gleichen Datenformats und der gleichen Verwendung wie viele Cloud- und Objektspeicher gespeichert werden können. Die Auslagerung der Backup-Daten ermöglicht das für den Ransomware-Schutz so wichtige Air Gapping, also die Trennung der Daten von Online-Zugriffen, bei denen das Risiko für Attacken hoch ist.
Mit der zunehmenden Verlagerung von Geschäftsanwendungen und lokalen Infrastrukturen in die Cloud wird es für die Sicherheitsteams immer schwieriger, die Cyberrisiken über alle Cloud-Workloads, -Dienste, -Ressourcen, -Nutzer und -Anwendungen hinweg im Griff zu behalten. Das auf dem CloudFest vorgestellte Qualys TotalCloud bietet zum Beispiel ein Dashboard für den Status von Multi-Cloud-Umgebungen. Die Security-Teams können Fehlkonfigurationen ermitteln und priorisieren und erhalten Kontext zur Anfälligkeit von Workloads und zum Sicherheitsstatus.
Mehr unter: https://voge.ly/vgli6hg/
Autor: Oliver Schonschek
36 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: VIT / EWG
BILD: VIT / EWG
DIE AUTOBAHNMEISTEREIEN DER DATENAUTOBAHN
Datenpakete im Internet finden ihren Weg. Wenn es schneller gehen muss, beispielsweise weil Unternehmen ihre Standorte vernetzen, gibt es verschiedene technologische Ansätze. Für die Kombination von SD-WAN und SASE sucht Versa Networks verstärkt Systemhäuser.
SD-WAN, also Software-Defined WAN ist eine softwarebasierte Netzwerktechnik, die virtualisierte Ressourcen für WAN-Verbindungen wie Breitbandinternet, LTE/4G, 5G- als auch über private Verbindungen bereitstellt.
Klassischerweise ihre Standorte über MPLS (siehe Kasten).
Doch diese Technologie hat Nachteile, sagt Pantelis Astenburg, Vice President DACH bei Versa Networks. So könne die Bandbreite nicht dynamisch verändert werden, ohne dass damit Anpassungen an der Infrastruktur nötig werden, was viel Zeit kosten kann. Außerdem: „Die Sicherheitsprotokolle sind ziemlich statisch und jede Veränderung ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, beispielsweise müssen gegebenenfalls neue Bandbreiten bestellt werden, die Netzwerktopologie muss gegebenenfalls angepasst und Hardware muss erneuert werden. Weiterhin besteht die Abhängigkeit von den Service Providern, um diese Änderungen durchzuführen“, fasst Pantelis zusammen.
Bei Versa Networks und anderen Anbietern aus diesem Umfeld werden andere Wege beschritten: SD-WAN als Basis in Kombination mit dem SASE-Ansatz. „SD-WAN, also Software-Defined WAN ist eine Software-basierte Netzwerktechnologie, die virtualisierte Ressourcen für WAN-Verbindungen wie Breitbandinternet, LTE/4G, 5G- als auch über private Verbindungen bereitstellt. Es überträgt das Konzept von Software-Defined-Netzwerken auf WANs“, erklärt der Manager.
SASE vereint dies mit verschiedenen Security-Elementen, von denen Pantelis drei besonders hervorhebt: „Integriertes Unified
Multiprotocol Label Switching
Klassische Netzwerkinfrastruktur verbindet Standorte über MPLS, also Multiprotocol Label Switching. Hierbei werden IP-Datenpaketen verschiedene Labels zugewiesen, die es Routern ermöglichen, die Pakete schnell und über die optimale Route weiterzuleiten, wobei auch über VPN getunnelt wird, wenn keine direkte MPLS-Anbindung existiert. Das findet auf den Layern 1, 2 und 3 statt, wobei Layer 1 die Kabelinfrastruktur umfasst, Layer 2 die Router und auf Layer 3 ist die Transportebene MPLS angesiedelt.
Threat Management, Next Generation Firewall und eine Zugriffs-Policy, die rollenbasiert Nutzerrechte vergibt. So dürfen nur bestimmte Mitarbeiter auf bestimmte Software im Firmennetzwerk zugreifen und andere Applikationen oder Dienste wie TikTok können unterbunden werden.“
Die „Datenautobahn“ nach diesem Ansatz von Versa besteht aus mehreren Kernkomponenten: Das Versa Operating System sowie eine zentrale Einheit namens „Head End“, mit dem Director, dem Controller und dem Analytics-Segment. Über den Director werden Rechte zugewiesen. Der Director managed Daten, der Controller überwacht die Einhaltung der Policies und Analytics ist eine Big-Data-Plattform, die
beispielsweise Informationen zur Auslas tung liefert, um Verbesserungen vorneh men zu können.
Gegenwärtig sucht das Unternehmen in der DACH-Region noch Partner, die den gehobenen Mittelstand adressieren und zwar Distributionspartner sowie Systemintegratoren und Reseller. „Zunächst sind insbesondere Systemhäuser und IT-Dienstleister gefragt, die Endkunden ab 4.000 Seats bedienen“, führt der Manager aus. Parallel dazu baut Versa die eigenen Ressourcen aus, um später auch kleinere Systemhäuser an Bord begrüßen zu dürfen. Das dahinter stehende Partnerprogramm ist klassisch dreistufig und gegliedert in Core Tier, Elevate Tier und Accelerate Tier. Anhand der Einstufung erhalten die Partner wie branchenüblich verschiedene Levels der Unterstützung. Eine Deal-Registration ist ab der Partnerstufe Core Tier vorgesehen. Partner der höchsten Stufe haben meistens einen Fully-Managed-Service und veredeln zum Teil die Versa-Software und schnüren damit eigene Pakete. Versa Networks verfolgt eine reine Channel-Vertriebsstrategie, berät aber auch direkt, gibt die Leads für das Projekt aber dann an Partner weiter.
SD-WAN ist die Abkürzung für Software-Defined Networking in einem Wide Area Network (WAN).
Autor: Dr. Stefan Riedl
BILD: FOTOMEK STOCK.ADOBE.COM
>>
Pantelis Astenburg, Vice President DACH, Versa Networks
BILD: VERSA NETWORKS
IT-BUSINESS / 37 Technologien & Lösungen / 6.2023 / Technologien & Lösungen / 6.2023 / IT-BUSINESS / 37
ARBEITEN MIT CHATGPT
Alle reden von ChatGPT, dem KI-Tool von OpenAI. Microsoft investiert Milliarden, um der Google-Suchmaschine den Rang abzulaufen. Bildschirmarbeit ändert sich. Ein KI-Experte ordnet ein, wie stark der Einfluss auf die Arbeitswelt künftig sein wird.
Kunden-Anliegen im Customer Service, Dokumenten im Legal Department erstellen, SEO-Optimierung im Digital Marketing oder Produktbeschreibungen im ECommerce verfassen. „Damit verschieben sich Rollen und Aufgaben zunehmend zu höherwertigen, kreativen und strategischen Tätigkeiten“, ordnet Gentsch ein. ChatGPT und noch aufkommende Konkurrenzprodukte werden aber auch das Programmierumfeld grundlegend verändern und beispielsweise den Programmierprozess mittels generierter Software-Codes automatisieren und verkürzen. „ChatGPT kann dem Entwickler helfen, schneller und besser zu programmieren und kann als Werkzeug zur Fehlerbehebung und zum Problemlösungsprozess dienen“, so der KIProfi.
ChatGPT wird viele heutiger Routineaufgaben übernehmen: Beantwortung von Kundenanliegen im Customer Service, Erstellung von Dokumenten im Legal Department, SEO-Optimierung im Digital Marketing oder die Erstellung von Produktbeschreibungen im E-Commerce.
Den Turing-Test hat ChatGPT bestanden, sagt KI-Experte Prof. Dr. Peter Gentsch, Vorsitzender der AI Foundation und zwar „nachweislich mehrere Male“. Und der geht so: Ein menschlicher Fragesteller soll dabei über eine Tastatur und einen Bildschirm, also ohne direkten Sicht- oder Hörkontakt, eine Unterhaltung mit zwei ihm unbekannten Gesprächspartnern führen. Einer davon ist ein Mensch, der andere die zu testende Maschine mit unterstelltem Denkvermögen. Kann eine gewisse Anzahl an Fragestellern nicht klar benennen, welcher von beiden die Maschine ist, hat die KI dahinter den Turing-Test bestanden. Inzwischen wird heiß debattiert, was mit dem Test nun eigentlich bewiesen ist, denn „Bewusstsein“ wird es nicht sein.
Praxisrelevanter ist die Frage, welche Auswirkungen ChatGPT auf das Tagesgeschäft von Bildschirmarbeitern haben wird. Hier
schlägt ChatGPT große Wellen: Wer sich mit dem KI-Tool beschäftigt, weiß schnell, warum. Anfragen wie „Schreibe mir eine Einladung zu einer Kundenveranstaltung“, angereichert mit ein paar Eckdaten, führen zu erstaunlich guten Ergebnissen. Und Programmierer können sich Code-Segmente erstellen lassen. „Die Stärke von ChatGPT ist klar die automatische Generierung multimodaler Inhalte wie Text, Bild, Ton oder Video“, sagt Gentsch. Jedoch sei das sogenannte „Prompt Engineering“, also der initiale Input, mit dem man die Sprachmodelle füttert, sehr wichtig. „Hier benötigt man Erfahrung, um den jeweils besten Prompt zu generieren, da das Ergebnis je nach Prompt sehr unterschiedlich sein kann“, so der KI Experte.
ChatGPT wird nach Ansicht von Gentsch „viele heutiger Routineaufgaben übernehmen“, beispielsweise das Beantworten von
Bei den Suchmaschinen ist Google vom Marktanteil her, gemessen an den Suchanfragen, praktisch marktbeherrschend. Mit Investitionen in ChatGPT erhofft sich Microsoft praktisch einen „Gamechanger“. Prof. Gentsch grenzt ChatGPT von der Google-Suchmaschine ab: „Die Stärke von Sprachmodellen ist nicht unbedingt, belastbare Quellen zu liefern, sondern im jeweiligen Kontext, Antworten zu generieren. Letztlich muss sich der Anwender auf die gegebene Antwort verlassen, ohne hierfür hinreichende Qualitätsindikatoren angezeigt zu bekommen. Wenn Qualität und Belastbarkeit eines Anliegens besonders wichtig sind, werden Sprachmodelle allein nicht ausreichen.“ Das jeweilige Ziel sei entscheidend: Für Transaktionen suchen Konsumenten Produkte und Dienstleistungen, bei Navigationen geht es beispielsweise um Preis- oder Ortsrecherche. Hier ist die klassische Suche klar überlegen. Bei Informationssuchen haben Modelle wie ChatGPT einen Vorteil, indem sie Erklärungen und Antworten geben, ohne dass sich der Anwender mühsam durch Ergebnislisten klicken muss.
Autor:
38 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Technologien & Lösungen
Alan Turing, theoretischer Informatiker aus Großbritannien, stellte 1950 den Turing-Test vor, der die Denkfähigkeit von KIs bewertet.
Dr. Stefan Riedl
BILD: ATCHARIYA STOCK.ADOBE.COM
>>
Prof. Dr. Peter Gentsch, Vorsitzender, AI Foundation
BILD: PETER GENTSCH
- d Data Mana ment
-Dein V s lag
aker-V s lä :
S
-Je Bezos
Apr 2024| ankfurt Du?! save the date! Top- emen:
-W. Curtis Preston
Secur y
-Data & Backup
-S ra -Perf man und -E izienz
EINE VERANSTALTUNG DER Gestalte die Agenda mit! Wir freuen uns auf Deine Themen | Best Practices | Referenzstories zur Agenda. �� Schicke einfach eine E-Mail an franziska.magai@vogel.de
Vogel IT-Medien GmbH
Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg
Tel. 0821/2177-0, Fax 0821/2177-150
eMail: it-business@vogel.de Internet www.it-business.de
Geschäftsführer: Werner Nieberle (-100), Günter Schürger
Co-Publisher: Lilli Kos (-300; verantwortlich für den Anzeigenteil)
Chefredakteurin: Sylvia Lösel (sl)
CvD: Heidi Schuster (hs)
CvD-Online: Heidi Schuster (hs)
Chefreporter: Michael Hase
Leitender Redakteur: Dr. Stefan Riedl (sr)
Redaktion:
David Binnig (db), Klaus Länger (kl), Margrit Lingner (ml), Barbara Miletic (bm), Ira Zahorsky (iz)
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Oliver Schonschek
Media/Sales:
Besa Agaj/International Accounts (-112), Stephanie Steen (-211), Hannah Lamotte (-193), eMail: media@vogel.de
Anzeigendisposition: Mihaela Mikolic (-204), Denise Falloni (-202)
Grafik & Layout: Carin Boehm, Johannes Rath, Udo Scherlin
Bildnachweis:
Titel: Imaginarium_photos / aicandy - stock.adobe.com /
[M] Udo Scherlin
EBV: Carin Boehm
Anzeigen-Layout:
Carin Boehm, Michael Büchner, Johannes Rath, Udo Scherlin
Leserservice/Mitgliederbetreuung:
Sabine Assum (-194), Fax (-228)
eMail: vertrieb@vogel.de
Fragen zur Abonnement-Rechnung:
DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg
Tel.: 0931/4170-462 (Fax -494)
eMail: vogel-it@datam-services.de
Erscheinungsweise: 14-täglich
Abonnement:
Zeitschrift IT-BUSINESS: Der regelmäßige Bezug ist fester Bestandteil des IT-BUSINESS Abonnements. Preise und weitere Informationen unter vertrieb@vogel.de oder dem Leserservice.
Druck: Vogel Druck- und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg
Haftung: Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutreffend oder fehlerhaft sind, haftet der Verlag nur beim Nachweis grober Fahrlässigkeit. Für Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, ist der jeweilige Autor verantwortlich.
Copyright: Vogel IT-Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.
Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.
Verbreitete Auflage (IT-BUSINESS): 46.164 (davon 24.013 ePaper) Exemplare (IVW Q4/2022)
Nächste Ausgabe
Vogel IT-Medien Augsburg, ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Vogel Communications Group Würzburg, einer der führenden deutschen Fachinformationsanbieter mit 100+ Fachzeitschriften, 100+ Webportalen, 100+ Business-Events sowie zahlreichen mobilen Angeboten und internationalen Aktivitäten. Seit 1991 gibt der Verlag Fachmedien für Entscheider heraus, die mit der Produktion, der Beschaffung oder dem Einsatz von Informationstechnologie beruflich befasst sind. Dabei bietet er neben Print- und Online-Medien auch ein breites Veranstaltungsportfolio an. Die wichtigsten Angebote des Verlages sind: IT-BUSINESS, eGovernment, BigData-Insider, CloudComputing-Insider, DataCenter-Insider, Dev-Insider, Healthcare Digital, IP-Insider, Security-Insider und Storage-Insider.
Anzeigenhotline 0821/2177-300
Lesertelefon 0821/2177- 194
40 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Rubriken
erscheint
Fokus: Managed Security Druckunterlagenschluss am 17.4.2023
IT-BUSINESS 7/2023
am 24.4.2023 Channel
Inserenten Firma SeiteFirma Seite api Computerhandels GmbH 44, 48, 50, 51, 55 Aquado AG 25 Cyber Power Systems GmbH 7 DELO Computer GmbH 41 DexxIT GmbH & Co. KG 46, 47 Fujitsu Technology Solutions GmbH 17, 60 GSD Remarketing GmbH & Co. KG 57 Herweck AG 2 IT-BUSINESS 33, 35 Kaspersky Labs GmbH 29 ONLINE USV-Systeme AG 31 Shuttle Computer Handels GmbH 49 Siewert & Kau Computertechnik GmbH 42, 43 TDT AG 45 Telefonica Germany GmbH & Co. OHG 11 ThousandEyes 5 Thunder-IT GmbH 9 Vogel Communications Group GmbH & Co. KG 59 Vogel IT-Akademie 14, 15, 19, 39 Redaktionell erwähnte Unternehmen Firma SeiteFirmaSeite FirmaSeite Acronis 36 Agando 58 Also 58 APC 52 Apple 12 Arctic Wolf 22 Artl 58 Asus 52 AWS 20, 30 Bechtle 9 Bitkom 26 BitSight 26 Bosch 30 Bosch Rexroth 26 Botiguard 24 Bytec 13 Cancom 26 Check Point 36 Cisco 26 Cloudwürdig 8 COMP.net 52 Controlware 6 Crowdstrike 36 CyberArk 26 Dassault Systèmes 30 DDC 52 Dell 26, 34, 52 DexxIT 18 Dierck Group 10 Eco 24 Entrust 23 Eset 23, 36 Estos 8 Exclusive Networks 26 Flexera 24 Fujifilm 36 Fujitsu 20, 52 German Edge Cloud 26 Google 38 Greycortex 36 Hannover Messe 6 HPE 12, 20, 32 Ikado 52 Ingram Micro 52 Intel 52 Kontron 34 Lenovo 20, 34 Linksys 18 Listan 58 ManpowerGroup 24 Matterport 30 MHP 26 Microsoft 20, 21, 30, 38, 52 Mountain 18 MSI 58 netzlaboranten 52 Nividia 30 Nokia 32 Nordanex 13, 56 Norton 52 Nozomi 26 NRGkick 18 NTT 26, 36 NTT Data 9 Nutanix 20 Office Partner 12 OpenAI 21, 38 OpenText 52 Palo Alto Networks 36 Pilot 52 Printus-Gruppe 12 Red Hat 20 Reiner SCT 52 Rockwell Automation 26 Sapphire 58 Schneider Electric 26, 30 Siemens 30 Siewert 6 Kau 52 Soennecken 13 StorPool 36 Synaxon 16, 52 TD Synnex 8 Tenable 26 thefi.com 52 Trend Micro 8, 26 TÜV Rheinland 6 Ubiquiti 18 Ugreen 18 Versa Networks 37 Vertiv 52 Wortmann 52 XpertVision 58 Zotac 58 Zyxel 18 BILD: LASSEDESIGNEN STOCK.ADOBE.COM / M J RATH
Der Einkaufsführer für IT-Reseller und Retailer
Mit RISE zu ARISE
Wenn Precision Workstation von Dell Technologies zu traumhaften Erlebnissen werden.
Nicht nur, aber insbesondere mit Produkten aus dem Dell Technologies RISE Programm erhalten Sie pro 100 Euro Umsatz ein Los.
Mit Dell Technologies und Siewert & Kau in den Friedrichstadt-Palast Berlin
Siewert & Kau*. Sie bestimmen die Anzahl Ihrer Lose. Ihre Chance für eine Show der Extraklasse in Berlin steigt.
Alle in dieser Anzeige enthaltenen Angebote sind, sofern nicht anders angegeben, rein netto und
http://www.siewert-kau.de.
Informationen zu Produkten werden im Online-Shopsystem unter http://shop.siewert-kau.de zur Verfügung gestellt. Es gelten unsere AGBs.
Geschäftsführer: B. Siewert, O. Kau, H. Kau
Die Ultramobile Workstation
Das RISE Incentiveprogramm für Authorized Dell Technologies Partner
Das RISE-Programm bietet Ihnen eine großartige Möglichkeit, sich für alle Käufe von Stock & Sell-Produkten bei Dell Technologies, die Sie über Siewert & Kau tätigen, tolle Prämien zu sichern. Je mehr Sie kaufen, desto mehr Prämien verdienen Sie, mit denen Sie bei zukünftigen Käufen tolle Rabatte erhalten. Erfahren Sie mehr!
Headquarters Vertrieb Braunschweig Vertrieb Butzbach
Vertrieb Halle (Saale) Vertrieb Hamburg Vertrieb München
Vertrieb Paderborn Vertrieb Soest
www.siewert-kau.de
20,0 • • Intel® • • • NVIDIA® • • Dell Precision 3470 Workstation
NOCH AUF DER
Wir empfehlen Microsoft® Software WER'S EILIG HAT, BESTELLT BEI UNS! WIR HABEN DA WAS PASSENDES! Mit den Produkten von Microsoft Office und dem passenden Device bist du perfekt ausgestattet. Art.Nr.: 384500 (PKC) | 384487 (ESD) Office Home & Business 2021 2021 Home & Business Office Art.Nr.: 278547 (ESD) Microsoft 365 Business Standard
SUCHE?
TELEFONANLAGE FÜRKMU&SOHO
DieVA-Serie: MadeinGermany
Verfügbarbeiunseren
Distributionspartnern:
On-Premiseodervirtualisiert
WeitereInfosunter www.tdt.de
Unser neuer Shop ist live!
Entdecken Sie jetzt unseren brandneuen Online-Shop und profitieren Sie von zahlreichen innovativen Funktionen!
Mit der Quickorder, unserem eService und praktischem Zubehörfinder finden Sie jetzt noch schneller und einfacher das, wonach Sie suchen.
Unser Sortiment umfasst über 45.000 Artikel von mehr als 550 Marken und bietet Ihnen somit eine enorme Auswahl an Produkten für jeden Bedarf. Ob Storage, Elektronik, Printing und Supplies, Bürobedarf oder Unterhaltungselektronik – bei uns werden Sie fündig!
Zudem garantieren wir Ihnen eine schnelle und zuverlässige Lieferung sowie einen erstklassigen Kundenservice. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Kunden stets zufrieden sind und sich auf unseren Shop verlassen können. Besuchen Sie uns jetzt online und überzeugen Sie sich selbst von unserem umfangreichen Angebot und unseren erstklassigen Serviceleistungen.
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!
dexxIT GmbH & Co. KG | Alfred-Nobel-Str. 6 | 97080 Würzburg. Preis Stand 30.03.2023. Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. MwSt. Es gelten die Zahlungs- und Lieferbedingungen der dexxIT GmbH & Co. KG DIGITAL IMAGING TV & AUDIO COMPUTER & CO www.dexxit.de Bestellung und Beratung unter Tel. 0931 9708 496
Mehr.Sortiment Mehr.Service Mehr.Erfolg – mit Mehr.Wert für Ihren Erfolg.
HOME & LIVING STORAGE DIGITAL SIGNAGE shop.dexxit.de
WER'S EILIG HAT, BESTELLT BEI UNS! BLEIB ECHT. ® Software nur in der offiziellen Distribution. Ihr PC nach Maßperfekt mit Windows 11 Pro!
BIS ZU VIER
MONITORANSCHLÜSSE
1,3-LITER-PCSFÜRDIEANFORDERUNGEN VONHEUTEUNDMORGEN
Diese drei Mini-PC-Lösungen bewerbensichdarum langjährige Begleiter in Ihrem Alltag zu werden.Dabei punkten sie mitaktuellen Prozessoren, vielArbeitsspeicher, großer Kompatibilität und zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten von Shuttle.Flexibel sind auch die Betriebspositionen:denn stehend, liegend oder hängend, sieerbringen stetsihre volle Leistung.Alle DH-Modelle aus der 600er Serie verfügen über ein widerstandsfähiges Gehäuseaus Metallund werden effizientper Heatpipe gekühlt.
Weitere Infos unter: WWW.SHUTTLE.EU
XPCSLIM DH670
Für Intel Core Prozessoren der 12. und 13. Generation (LGA1700)
Bis zu 64 GB DDR4 SO-DIMM
Zwei RJ45-Netzwerkanschlüsse (1 Gbit)
1× M.2-2280, 1× M.2-2230
4× USB 3.2 (10 Gbit), 1× USB 3.2 Type C (5 Gbit), 3× USB 3.2 (5 Gbit), 2× RS-232
2× HDMI 2.0b, 2× DisplayPort 1.4a
Unterstützt vier Bildschirme
Cardreader, 1× NVMe-SSD, 1× 2,5"-Laufwerk
Remote-Power-On-Anschluss
Nur 19 × 16,5 × 4,3 cm LBH
Heatpipe-Kühlsystem mit Doppellüfter VESA-/Wandhalterung inklusive € 280,–*
XPCSLIM DH610
Wie DH670, jedoch abweichend …
1× HDMI 2.0b, 2× DisplayPort 1.4a
Unterstützt drei Bildschirme
3× USB 3.2 (5 Gbit), 1× USB 3.2 Type C (5 Gbit), 4× USB 2.0, 2× RS-232
Kein Cardreader
Unterstützt 19 V und 12 V Eingangsspannung € 262,–*
XPCSLIM DH610S
Wie DH670, jedoch abweichend …
Ein RJ45-Netzwerkanschluss (1 Gbit)
1× HDMI 2.0b, 1× DisplayPort 1.4a
Unterstützt drei Bildschirme (mit VGA-Option)
3× USB 3.2 (5 Gbit), 1× USB 3.2 Type C (5 Gbit), 4× USB 2.0
Kein Cardreader
Wand/VESA-Halterung separat erhältlich € 240,–*
* Empfohlener Händlereinkaufspreis in Euro bei offiziellen Shuttle Distributoren. Eingabegeräte nicht im Lieferumfang enthalten. Änderungen vorbehalten.
QUAD DISPLAY ENVIRONMENT UP TO 64 GB 2× GIGABIT 2× RS-232 HEATPIPE VESA MOUNT REMOTE POWER ON
Empfehlung des Monats April
„Durch unsere langjährige Kundenerfahrung bestätigt sich immer wieder, dass Ausfallzeiten mit Hilfe von Lenovo Premier Support minimiert werden und die eigene IT entlastet wird.
Profitieren Sie zudem von einem festen Ansprechpartner, der Ihren Fall vom Problem bis zur Lösung betreut.“
Produktmanager Services
Kontaktieren Sie Thiemo Klein per Mail oder Telefon:
• 0241-9170 1561
Thiemo Klein
thiemo.klein@api.de
Darum macht die Wahl von Lenovo Premier Support einen Unterschied:
Auf der ganzen Welt bewährt
Kompetenz in allen Kategorien
Vertrauen und Überzeugung für die Produkte
Geschäftssteigernde Technologie
Flexibles Supportnetzwerk
Der Lenovo Premier Support unterstützt mit Fachwissen, Technologie und einer schnellen Lösung bei Problemen. Spart Zeit, Geld und viel Ärger.
Sprechen Sie uns an!
Mehr unter: www.it-business.de/Synaxon-2023/
Autor: Besa Agaj
Synaxon – Impulse für Systemhäuser
Dieses Jahr war es nicht nur eine gewöhnliche Hausmesse, bei der sich die Besucher unternehmerische Inspirationen und Experten-Knowhow holen konnten, sondern es wurde auch Geburtstag gefeiert: 30+2!
52 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Foto-Galerien
Jana Tappendorf (Microsoft) mit dem Pilot-Team: (v. l.) Thomas Behrendt, Ingo Stollenwerk, Jens Richter-Bahnen und Lars Fedrow dinieren am Vorabend zusammen.
Reiner Stumpf und Otto Schobert (thefi.com) mit Markus Rex und Rebecca Quinlan (Synaxon)
Friedrich Pollert (l.) und Jan Schwarzenberger (Synaxon) stehen den Partnern und Herstellern für jegliches Anliegen zur Seite.
(v. l.) Norbert Pulliam (COMP.net), Guy Simonow (netzlaboranten) und Chantal Pulliam (COMP.net) haben schon interessante neue Menschen auf dem Event kennen gelernt.
Die VIP der Synaxon: (v. l.) Alexander Meyer-Benz, Frank Roebers und Mark Schröder
Foto-Galerien / 6.2023 / IT-BUSINESS / 53
(v. l.) Magnus Beele und Leon Richter (Synaxon) mit Jasmin Lamboy und Robbi Teichfischer (Dell) und Johannes Kesten (Intel)
Michael Hase (mit dem Aperölchen, IT-BUSINESS) mit dem Wortmann-Team
Den süßen Zahn kann man bei dem Vertiv- und Ingram-Team schnell stopfen.
Dirk Bürger und seine Kollegin haben auf dem Asus-Stand viel zu tun.
(v. l.) Marian Haeke mit seinen Nicos (DDC) und Marcel Schneider (Ikado)
(v. l.) Sonja Hüsemann (Norton), Philipp Sonntag (APC), Stefan Wehrhahn (Norton), Michael Hase (IT-BUSINESS), Daniel Thiele (SYNAXON), Stefan Knerrich (APC) und Thomas Peter (Reiner SCT)
(v. l.) Sonja Hüsemann (Norton) mit ihrem Ex-Team Daniel Thiele, Miriam Freyer, Hanne Kaup, Marvin Wilke, Marina Fieseler, Denny Vahle und Vanessa Schulze
Immer gut, wenn die Chefs was zu Lachen haben.
Sven Rous (l.) und Marcus Kretlow (OpenText) haben die Security-Lösungen.
What a Dreamteam! Das S&K-Team mit Kalle Hoffmeyer (3. v. l., Assmann) und Christoph Rieß und Frank Lohmann (Fujitsu)
Mehr unter: www.it-business.de/bildergalerien
Autor:
Dr. Stefan Riedl
Auf diesem abgesperrten Gelände gibt es virtuelle Welten für Leute mit VR-Brille zu sehen.
Wer ein rotes Namensschild hat, darf den VIPShuttleservice und die VIP-Lounge nutzen.
In zahlreichen Keynotes und Panels wurde über aktuelle Cloud-Themen referiert.
CloudFest im Europapark Rust
Nur vereinzelt waren ein paar „Clouds“ am Himmel, so traf sich die Cloud-Branche bei bestem Wetter auf dem CloudFest 2023 im Europapark in Rust. Da Cloud Computing inzwischen ein fester Bestandteil der IT-Welt ist, war das Themenspektrum groß. Hardware für Cloud Computing und Security spielten eine besondere Rolle.
Viktorianische Gewänder und elektrische Einräder –mitunter kam etwas Cyperpunk-Stimmung auf dem CloudFest auf.
Das ist Eva. Neben dem Roboterhund ein weiterer Messebesucher auf vier Beinen.
„Sitz! Platz! Bleib!“ Und das alles ohne Leckerli-Belohnung, da ein Roboterhund Strom statt Nahrung frisst.
Wer eine Cloud haben will, braucht Server.
54 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Foto-Galerien
Informieren Sie sich jetzt - wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!
Mehr unter: www.it-business.de/bildergalerien
Autor: Sylvia Lösel
Nordanex Partner Convention
Rund 250 Partner waren dem Ruf von Nordanex gefolgt und zur Partner Convention nach Köln gekommen. Networking, Infos, Workshops und eine Abendveranstaltung sorgten für einen abwechslungsreichen Tag.
Am Abend zählte das Bauwerk zahlreiche Besucher, die sich in einer entspannten Atmosphäre austauschten.
Einige Lieferanten feierten 10und 15-jährige Partnerschaft mit Nordanex und bekamen ein Jubiläumszertifikat.
Die verschiedenen Breakout-Sessions der Aussteller zu interessanten Themen aus der IT-Branche werden für den Vormittag anmoderiert.
Eine Gelegenheit für eine Kaffeepause bot der Stand von „Die Kaffeemeister“ – ein FranchiseUnternehmen von Soennecken.
56 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Foto-Galerien
Georg Mersmann (Vorstand Soennecken) und Christian Weiss (Geschäftsführer Nordanex Systemverbund) eröffnen die Partner Convention.
Im Rahmen einer Retro-Gaming-Adventure-Night ließen alle den Tag und Abend ausklingen.
Prof. Dr. Klemens Skibicki begeisterte mit seiner Keynote zum Thema „Digitaler Wandel – Mehr Kopfsache als Technologie“ zahlreiche Zuhörer.
UnserePartner:
NachhaltigundsicherindieZukunft
HPEliteBook850G5
Premium.Renewed.Hardware.
MicrosoftWindows11Pro und Norton360Deluxe
Mit
IntelCorei58350Ubis3.60,8GBRAM,256GBSSDNVMe,39,6cm (15.6“)FullHD1920x1080DisplaymitWebcam,WLAN undBluetooth
Windows11Pro64Bit (aufWunschauchmitWindows10Pro64Bit), Inklusive1JahrSchutzund25GBCloud-Backupdurch NORTON360Deluxe fürbiszu3Geräte
100+verfügbar
OptionalesZubehör
Aufpreisauf16GBRAM
Aufpreisauf1TBSSD Samsung980NVMe-Neuware
Inklusive +22,69€ +62,94€
je 399,90€
Bestellungen vertrieb@gsd.eu oder +4989800695-195
Angebotesindgrundsätzlichfreibleibend.IrrtümerundZwischenverkaufvorbehalten.DiePreisesindFachhandels-EinkaufspreiseperStk.inEURzzgl.derges.USt.Alle genanntenGerätesindGebrauchtgeräte,sofernnichtandersangegeben.AngebotegültigsolangederVorratreicht.Produktabbildungensindbeispielhaftundstellen keinenLieferumfangdar.EsgeltenunsereAGB.DieMarkenlogossindEigentumderHersteller.RETEQisteineMarkederGSDRemarketingGmbH&Co.KG
HP USB-C Universal Dock 1MK33AA 90W
Mehr unter: www.it-business.de/boßeltour/
Autor:
Ira Zahorsky
Rund
120 Teilnehmer folgten der Einladung zur Agando-Boßeltour.
Agando-Boßeltour
Anfang März lud der PC-Hersteller und Gaming-Spezialist Agando zur Boßeltour nach Jever. Rund 120 Teilnehmer widmeten sich nach einer Einweisung durch CEO Jörg Fessel dem „friesischen Nationalsport“. Es galt, mit möglichst wenigen Würfen der
Boßelkugel einen mehrere Kilometer langen Kurs zu bewältigen. Am Abend wartete am Firmensitz dann nicht nur die Siegerehrung, sondern auch das traditionelle Grünkohlessen mit Krönung der Kohlkönigin und des Kohlkönigs.
Agando-Chef
Jörg Fessel teilt die Teams ein.
Kohlkönigin und Kohlkönig: Karin Fischer (Zotac) und Jens Greeb (MSI)
Uli Kurzböck (Sapphire) freut sich sichtlich über seine Boßel-Medaille.
58 / IT-BUSINESS / 6.2023 / Foto-Galerien
Dieter Röhrl (Agando) instruiert die Teams, unter anderem: Adrian Moro (Arlt), Marco Pohlmann (XpertVision), Björn Polzin (Also) und Hartmut Beier (Listan).
Mit gutem Beispiel voran: Heike Fessel (Agando) zeigt, wie die Kugel fliegen muss.
Nach dem Boßeln wartet das traditionelle Grünkohlessen auf die Teilnehmer.
BILDER: AGANDO/SOURCE IT DISTRIBUTION GMBH
Jetzt galaktisch gute Jobs finden!
Wir haben Jobs vom anderen Stern für Experten in IT & So ware
Sie finden bei uns eine große Auswahl an aktuellen und regionalen Top-Stellen von lukrativen Arbeitgebern der Branche.
Egal ob Consulting, Vertrieb oder System Engineering & Administration –Stöbern Sie in über 20 verschiedenen Berufsfeldern und finden Sie jetzt in unserer Galaxie Ihren absoluten Traumjob in IT & Software. Online entdecken auf www.it-jobuniverse.de
ist eine Marke der 14117
Touch me!
Das ebenso ele gante wie robuste Magnesiumgehäuse is t nic ht n ur u lt ra l ei ch t un d ex tr e m f la ch. Mi t seinen In te l® Prozessoren der 12. Generation ist das moderne BusinessNotebook auch enorm leistungsstark. Besonderes Highlight aber ist das entspiegelte Multitouch-Displ ay, das höchsten Bed ien un gskomfort garantiert. Die brei te Konnektivi tä t und neueste Sicherheits technologien sorgen f Mobil ität.
Fujitsu LIFEBOOK U7512
VF Y:U7512M 15AMDE
• Windows 11 Pro vorins tall iert
• 39,6 cm (15,6″) Full HD IPS Multi touc
• Intel® Core™ i5- oder i 7-Prozessor (1
Sicherheitstechnologien für maximale cm Full touch-Displ ay (12. Gen.)
• 16GB R AM
• 512GB S SD M.2 P CIe
• Tastatur hintergrundbeleuchtet
Mehr Infos unter:
ht tps://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications public/ds-LIFEBOOK-U7512-de.pdf
tps://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/
Je tz t ver fügbar bei unseren Distrib utionspartnern:
IT einfach erfolgreich
© Copyright 2023 Fuji tsu Technology Solutions GmbH. Fuji tsu, das Fuji tsu L ogo, Fuji tsu Markennamen sind Marken oder eingetragene Marken von Fuji tsu Limited in Japan und anderen Ländern. Andere Firmen-, Produk t- und Servicebezeich nu ngen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Eigentümer sein, deren Ben ut zung durch Drit te für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Intel
Ich lasse keine Wünsche o fen.
vPro® mit Intel® Core™ i7 Prozessor